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http://www.hmt-leipzig.de/index.php?aid=9634

U.a. Prüfungsprotokolle ab 1844 (digitalisiert von der SLUB Dresden in guter Auflösung)

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Bibliothek_der_Oberlausitzischen_Gesellschaft_der_Wissenschaften

Bilder von Paulis CC-BY-SA 3.0

Website: http://www.olb.goerlitz.de/


Wer akademisch Karriere macht, ist natürlich gegen Web 2.0 - das ist kein Bug, sondern ein Feature.

LISA-Interview mit dem Internetskeptiker, der widerwillig trotzdem mitmacht
http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=1750

Zur Debatte:

http://www.brennpunkt-geschichte.de/2011/08/18/sichtverlust/

http://geschichtsunterricht.wordpress.com/2011/08/18/die-geschichtsdidaktik-und-das-netz-teil-1/

http://www.brennpunkt-geschichte.de/2011/08/05/ueberholspur-2/

Während seines Pariser Vortrags war ich glücklicherweise spazieren:

http://dhiha.hypotheses.org/244

http://poynder.blogspot.com/2011/08/open-access-interviews-webmedcentrals.html

Kamal Mahawar — whose day job is Consultant General and Bariatric Surgeon at City Hospitals Sunderland NHS Trust in the North East of England — believes the answer to the present crisis in scholarly communication lies in making research papers open access, but without imposing a publication fee on authors. More radically, he believes that any attempt to undertake pre-publication review should be abandoned.

Mahawar’s reasoning is that since the bulk of the costs associated with publishing research papers arises from the process of managing peer review, and the quality of the reviewing is in any case open to question, pre-publication review has become an unnecessary tax on the research community.

All that is needed, he adds, is to provide a low-cost publishing platform, let researchers post their papers on it, and then have independent researchers from other institutions review the papers — a process known as post-publication peer review.


Find ich nicht schlecht.

PPT-Folien des Vortrags von Thomas Just (HHStA Wien) am 17.8. in Speyer online via

http://www.slideshare.net/StadtASpeyer/thomas-just-von-der-mittelalterlichen-kanzlei-ins-www


Erstmals auf DVD: Potsdamer Filmschätze von 1918-1986
Zweite Ausgabe der DVD „POTSDAM WIEDERENTDECKT“

Herausgeber: Filmmuseum Potsdam, Bundesarchiv-Filmarchiv
Produktion & Vertrieb: Medien Bildungsgesellschaft Babelsberg gGmbH

Der überraschende Erfolg der ersten DVD „Potsdam Wiederentdeckt“ im Sommer 2008 hat gezeigt, dass das Interesse der Potsdamer und Potsdam-Besucher an historischen Filmdokumenten immens hoch ist. Grund genug, weitere unbekannte Filmschätze über Potsdam aus den Archiven zurück ans Licht zu bringen und auf einer exklusiven DVD zu veröffentlichen.

Die zweite DVD „Potsdam Wiederentdeckt“ präsentiert ein Filmprogramm von mehr als 180 Minuten u.a. die ältesten filmischen Luftaufnahmen der Stadt. Mit ihnen beginnt eine kleine Zeitreise durch Potsdam im 20. Jahrhundert anhand von sieben Filmen. Sie zeigen Wahrzeichen, die längst nicht mehr existieren, und das Leben von Potsdamern vergangener Jahrzehnte. Zu den filmischen Raritäten gehören der bislang verschollene und erst vor kurzem wiederentdeckte Film »Potsdam – Vom Aufbau einer Stadt« von 1933 sowie ein Lehrfilm von 1968, der die Sprengung der Garnisonkirche dokumentiert. Mit einer nie ausgestrahlten Fernsehreportage schließt die Auswahl von historischen Stadtaufnahmen: »Wo Preußens Grenadiere schliefen« (1986) thematisiert Denkmalpflege und architektonische Rekonstruktionen in der Stadtmitte und damit Fragestellungen von anhaltender Aktualität.

Ein besonderes Highlight dieser DVD-Ausgabe ist das Sonderprogramm zu »100 Jahre Film in Babelsberg« anlässlich des Themenjahres „Potsdam – Stadt des Films“. Es gewährt spannende Einblicke in die Welt des Filmschaffens. Ganze fünf politische Systeme haben die Babelsberger Studios erlebt und mitgeprägt. Insgesamt sechs Werbefilme und Dokumentationen, sowie eine Fotostrecke und Informationen im DVD-Booklet zeigen die faszinierende Film- und Medienstadt im Wandel der Zeit.

Die zweite Ausgabe von POTSDAM WIEDERENTDECKT wird vom Filmmuseum Potsdam und dem Bundesarchiv-Filmarchiv herausgeben. Dank des Bundesarchiv-Filmarchivs konnten die filmischen Raritäten gesichert und konservatorisch bearbeitet zur Verfügung gestellt werden. Dank gilt auch den Kooperationspartnern Deutsches Rundfunkarchiv in Potsdam-Babelsberg und der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ für die Bereitstellung von Filmmaterial.

Die gesamte DVD-Produktion lag in den Händen der Medien Bildungsgesellschaft Babelsberg GmbH, die auch den DVD-Vertrieb umsetzt.

Die DVD ist ab sofort für € 17,90 u.a. unter
www.filmschaetze-potsdam.de erhältlich.

Erstmals auf DVD: Potsdamer Filmschätze von 1918-1986
Zweite Ausgabe der DVD „POTSDAM WIEDERENTDECKT“


Herausgeber: Filmmuseum Potsdam, Bundesarchiv-Filmarchiv
Produktion & Vertrieb: Medien Bildungsgesellschaft Babelsberg gGmbH

Der überraschende Erfolg der ersten DVD „Potsdam Wiederentdeckt“ im Sommer 2008 hat gezeigt, dass das Interesse der Potsdamer und Potsdam-Besucher an historischen Filmdokumenten immens hoch ist. Grund genug, weitere unbekannte Filmschätze über Potsdam aus den Archiven zurück ans Licht zu bringen und auf einer exklusiven DVD zu veröffentlichen.

Die zweite DVD „Potsdam Wiederentdeckt“ präsentiert ein Filmprogramm von mehr als 180 Minuten u.a. die ältesten filmischen Luftaufnahmen der Stadt. Mit ihnen beginnt eine kleine Zeitreise durch Potsdam im 20. Jahrhundert anhand von sieben Filmen. Sie zeigen Wahrzeichen, die längst nicht mehr existieren, und das Leben von Potsdamern vergangener Jahrzehnte. Zu den filmischen Raritäten gehören der bislang verschollene und erst vor kurzem wiederentdeckte Film »Potsdam – Vom Aufbau einer Stadt« von 1933 sowie ein Lehrfilm von 1968, der die Sprengung der Garnisonkirche dokumentiert. Mit einer nie ausgestrahlten Fernsehreportage schließt die Auswahl von historischen Stadtaufnahmen: »Wo Preußens Grenadiere schliefen« (1986) thematisiert Denkmalpflege und architektonische Rekonstruktionen in der Stadtmitte und damit Fragestellungen von anhaltender Aktualität.


Ein besonderes Highlight dieser DVD-Ausgabe ist das Sonderprogramm zu »100 Jahre Film in Babelsberg« anlässlich des Themenjahres „Potsdam – Stadt des Films“. Es gewährt spannende Einblicke in die Welt des Filmschaffens. Ganze fünf politische Systeme haben die Babelsberger Studios erlebt und mitgeprägt. Insgesamt sechs Werbefilme und Dokumentationen, sowie eine Fotostrecke und Informationen im DVD-Booklet zeigen die faszinierende Film- und Medienstadt im Wandel der Zeit.

Die zweite Ausgabe von POTSDAM WIEDERENTDECKT wird vom Filmmuseum Potsdam und dem Bundesarchiv-Filmarchiv herausgeben. Dank des Bundesarchiv-Filmarchivs konnten die filmischen Raritäten gesichert und konservatorisch bearbeitet zur Verfügung gestellt werden. Dank gilt auch den Kooperationspartnern Deutsches Rundfunkarchiv in Potsdam-Babelsberg und der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ für die Bereitstellung von Filmmaterial.

Die gesamte DVD-Produktion lag in den Händen der Medien Bildungsgesellschaft Babelsberg GmbH, die auch den DVD-Vertrieb umsetzt.

Die DVD ist ab sofort für € 17,90 u.a. unter www.filmschaetze-potsdam.de erhältlich.

Teuscher, Simon: Erzähltes Recht. Lokale Herrschaft, Verschriftlichung und Traditionsbildung im Spätmittelalter. – Frankfurt am Main: Campus, 2007. 450 S. – Zugl.: Univ. Zürich, Habil.-Schr. (Campus Historische Studien; 44) ISBN 978-3-593-38494-8: ca. € 45.00

Aufzeichnungen lokaler ländlicher Rechte (meist als „Weistümer“
bezeichnet) aus dem Spätmittelalter hat die Forschung bislang,
zurückgehend auf Jacob Grimm, als Zeugnisse einer mündlich geprägten Rechtskultur und eines „guten alten Gewohnheitsrechts“ gewertet. In seiner prägnant und überzeugend argumentierenden Studie (zugl. Habil.-Schrift Univ. Zürich, 2005) gelingt es T. diese Rechtstexte stattdessen mit dem Aufbau einer komplexen Verwaltungsorganisation zu korrelieren und die Verweise auf Mündlichkeit und alte Rechtsgewohnheiten als Resultate von Prozessen zu beschreiben, die als „Oralisierung“ und „Archaisierung“ namhaft gemacht werden. Damit ist ihm in der Tat ein „großer Wurf“ gelungen, der die stagnierende Weistumsforschung modernisieren könnte. Bereits das Untersuchungsgebiet, das Schweizer Mittelland zwischen dem Genfer See und Zürich, ist glücklich gewählt, denn das romanischsprachige Savoyen im Westen weist andere Rechts-, Verwaltungs- und nicht zuletzt Forschungstraditionen auf als die deutschsprachigen Gebiete im Osten, die von den städtischen Territorien von Bern, Zürich und Luzern, aber auch von einer Vielzahl kleinerer Herrschaften geprägt wurden. Neben gedruckten wurden ungedruckte Quellen des 13. bis 15. Jahrhunderts in den Staatsarchiven Turin, Lausanne, Bern, Aargau und Zürich herangezogen. Außer den normativen Weistümern boten die nicht ohne Grund in der neueren Geschichtswissenschaft zunehmend beliebten Zeugenverhöre (oder „Kundschaftsaufzeichnungen“) mit ihrem Wechselspiel von Fragen und Antworten faszinierende Einblicke in die Erzähltechniken und Erinnerungsformen der überwiegend bäuerlich lebenden Befragten. Entscheidend ist die „Historisierung“ dieser Aufzeichnungen hinsichtlich ihrer Inhalte und Darstellungsformen. Die Germanistik wäre gut beraten, das reiche, überwiegend ungedruckte Quellenmaterial der Zeugenverhöre für eine „Geschichte des Erzählens“ zu erschließen.

Klaus Graf (Aachen)

Druckfassung erschienen in: Germanistik 50 (2010), S. 737f. Nr. 4901
http://dx.doi.org/10.1515/GERM.2010.735 (Toll Access)

Vorschlag:

http://researchremix.wordpress.com/2011/08/17/boilerplate-citation/

Das Internet ist das Medium, in das sich Gesellschaft, der Mensch, die Poesie, all das, womit sich die Geisteswissenschaftler beschäftigen, auslagert. Ein unfassbar spannender Prozess findet hier statt. Aber die Herrn Geisteswissenschaftler sitzen bräsig in ihren Ledersesseln und tun so, als ginge es sie nichts an. Warum sind noch nicht alle Geisteswissenschaftler hier, bloggen, twittern, schreiben, lesen und bringen den Diskurs voran?

Aber wisst Ihr was? Vielleicht braucht Euch ja doch keiner.


Michael Seemann http://mspr0.de/?p=2378

Dirk Baranek stimmt zu:

https://plus.google.com/u/0/111341364283079760535/posts/W9Cm4GdwLWr

Debatte in G+:
https://plus.google.com/u/0/105021561293211020643/posts/4BiaL9e5j3n

Kommentar: An der Kritik ist etwas Wahres dran. Die Ignoranz der Geisteswissenschaften gegenüber Web 2.0 bzw. moderneren Form des Internets geht auch mir auf den Geist. Die allermeisten Wissenschaftler bleiben ängstlich auf bedrucktes Papier fixiert, auf den Tagungszirkus. Natürlich nutzen sie Mails, aber Mailinglisten sind schon längst nicht mehr das Nonplusultra der neuen Medien.

Update: Daniel Eisenmenger sagt: Wenn ich alle mir bekannten deutschsprachigen Historiker, Geschichtsdidaktiker und Geschichtslehrer durchzähle, die halbwegs aktiv in den sozialen Netzwerken unterwegs sind, komme ich weiterhin mit Abzählen an Händen und immerhin Füßen durch...
https://plus.google.com/u/0/102202296776649260686/posts/DAKxF223D2h

http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4284182

Author:
Schwartz, Hanns.
Title:
[Miscellany] [manuscript].
Origin:
[Rothenburg ob der Tauber ], 1582-1597.
Physical description:
86 leaves : paper ; 210-216 x 153-158 mm. bound to 223 x 172 mm.
Summary:
Collection of writings and documents presumed to have been assembled by Hanns Schwartz (also spelled: Hans Schwarz; f. 1r), with most of them either composed or copied by him. Two dates appear on the title page (f. 1r) of work 1: 1568, possibly indicating the date of composition, and 1593 (IV93), presumably the date of the present copy. Work 1 is an introduction to basic arithmetic (addition, multiplication, subtraction, and division), replete with sample equations. Work 2 is a collection of short discursive pieces on various topics mostly related to gardening (grafting of trees, cultivation of plants and fruits) and the medicinal uses of plants and herbs. The first two pieces, on rhubarb and barley (f. 21r-22r), are apparently paraphrases of material from a work by Johannes Mesue (i.e. Yūḥannā Ibn Māsawayh; cited on f. 21r); the chapter numbers 342 and 289 are included in the rubrics (f. 21r and 21v). One piece that does not concern plants is about the hinny (Maulesel); and another is a 10-line moralistic Christian poem (f. 22r). Work 3 is a collection of rhymed sayings and didactic epigrammatic verse, often of a religious, sometimes of a civic or patriotic nature (Vatterlandt, f. 31r-31v; Der löbliche Keiser Friderich, f. 34v). Work 4 is a chronicle of the peasant uprising in May and June 1525 in the area around Windsheim, including the beheadings carried out in Rothenburg by Kasimir, Margrave (Markgraf) of Brandenburg-Kulmbach (f. 50v). It appears to be a fragment of a longer work, missing both the beginning and the end. Work 5 is a prayer articulating core Christian beliefs and expressing gratitude to Jesus Christ. Work 6 is a poem in rhymed couplets, of which the beginning is missing; in the last line the poet names himself as Hanns Weber, writing in Nuremberg. It describes the flooding that took place (presumably in Nuremberg) from 24 February (Monat Hornung) to 2 March 1400; and goes on to exhort fellow Christians to be mindful of the coming of judgment day (der jüngste Tag; f. 53v). Work 7 is a timeline chronicling events relevant to the history of Rothenburg ob der Tauber, with the earliest entry being the martyrdom of St. Kilian in Würzburg (dated here 697; f. 55r) and the latest, the issuing of the new (Gregorian) calendar by Pope Gregory XIII in 1582 (f. 59r). Events are listed out of chronological order. Work 8 is an account of the peasant uprising of 1525 as it affected Rothenburg, including a section headed 1526 (f. 72r) and an appended list of fugitives from Rothenburg (f. 74r-74v) followed by a narrative concerning fugitives under the heading 1527 (f. 74v). Work 9 is a 32-stanza song about the Franconian peasant war, which, according to the title is to be sung to the tune entitled Sie sein geschickt zum Sturm zu streitten; its form is typical of songs of the Meistersinger (Clark). The song tells of the assembly of peasants from Rothenburg and the events around the Unserfrauenburg, near Würzburg, mentioning the historical figures Götz von Berlichingen, Florian Geyer, and Count Georg von Wertheim (all on f. 76v), and using a first-person pronoun (stanza 15, f. 77r), as if the author were an eyewitness to the events; according to Clark the song's point of view is sympathetic to the peasants. Work 10 is a first-person attestation from Albrecht Renger, deacon (Diacon) of the church in Rothenburg, concerning the intention of Hanns Schwartz, of Detwang (Dettwang), to marry Margareta Larentz Wolffen. Work 11 is a list of the guests at the wedding of Hanns Schwartz and his bride (here referred to as Margareta Wölffin), written out by Niclaus Schmidt, innkeeper (Wirt) in Windsheim, with a statement about the services he rendered over the 3 days that it lasted. One of the guests is the bridegroom's father, also named Hanns Schwarz. There follow 4 business entries about payments and purchases, dated 1581 (written after 1582), 1583 and 1584, apparently also by Schmidt but unrelated to the wedding. The volume contains a listing of contents (f. 84v) of a later date (probably 19th century), and headings and notes in the same hand have been added at the beginnings of some works.
Language(s):
German.
Contents:
1. f.1r-20r: Exempell Büchlein [or: Exempllum Büchlleinn] uber die Species uff der Feder [23 February 1568 / 1593] / Hanns Schwartz.
2. f.21r-29r: [Topics on gardening and the medicinal uses of plants and herbs] / [Hanns Schwartz?]
3. f.29v-42v: [Didactic sayings and epigrams] / [Hanns Schwartz?]
4. f.43r-51v: Notizen über den Bauernkrieg zu Windsheim und Umgegend / [Hanns Schwartz?]
5. f.52r-52v: [Herz mein Erlöser Jhesus Christus...] / [Hanns Schwartz?]
6. f.53r-54v: [Poem warning of the coming of judgment day] [29 June 1597] / Hanns Weber.
7. f.55r-59v: Rottenburgische Cronica / [Hanns Schwartz?]
8. f.60r-75v: Anfang unnd Ende des verderblichen Baurenkriegs, wie es sich allhie zue Rottenburg uff der Tauber und in der Landtwehr hatt zugetragen im 1525 Jar / [Hanns Schwartz?]
9. f.75v-78v: Ein Lied wie es in dem frenkischn Baurnkrieg ergangen ist, im Thon, Sie sein geschickt zum Sturm zu streitten / [Hanns Schwartz?]
10. f.79r: [Attestation concerning the intention of Hanns Schwartz to marry Margareta Larentz Wolffen] [4 January 1582] / Albrecht Renger.
11. f.79v-80r: [List of wedding guests at the wedding of Hanns Schwartz and Margareta Wölffin, with unrelated business entries] [1582-1884] / Niclaus Schmidt.
Notes:
Ms. codex.
Title supplied by cataloger.
Foliation: Paper, i (modern paper) + 84 + i (modern paper); modern foliation in pencil, upper right recto.
Script: Written in several German cursive hands.
Decoration: Title page (f. 1r) and major section rubrics (ff. 2r, 4r, 7r, 9r) written in a calligraphic hand, with first line enlarged and initials (and sometimes other letters) decorated, in dark and light brown ink, sometimes with flecks of green; and minor section rubrics (ff. 13r, 13v, 18v) with enlarged decorated initials. Some text in a more formal calligraphic hand (ff. 29v-42v). Initials of paragraphs, stanzas, or lines generally with pen flourishes throughout the codex. Catchwords on both the recto and verso of leaves, ff. 44-47, 49-51, 63-68, 72, 74-76; on the recto only, 69-71, 73, 77; and on the verso only, ff. 43, 48, 61.
Binding: Modern boards.
Origin: Written in Rothenburg ob der Tauber, in Mittelfranken (Middle Franconia), Bavaria, Germany, from 1582 to 1597.
Indexed / Referenced in:
Described in Zacour, Norman P. and Hirsch, Rudolf. Catalogue of Manuscripts in the Libraries of the University of Pennsylvania to 1800 (Philadelphia: University of Pennsylvania Press, 1965), p. 89-90 (Ms. German 51).
Publications of or about this material:
Clark, Richard C. "Hans Schwarz and the battle of Our Lady's Castle." Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik 7 (1974), 209-224; and "Nachtrag zu Richard C. Clarks Aufsatz 'Hans Schwarz and the battle of Our Lady's Castle' in Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik 7 (1974)." Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik 8 (1975), 157-158. Offprints are shelved with the manuscript.
Provenance:
Formerly owned by August Merz, 1862 (Zacour-Hirsch).
Sold by Helmuth Domizlaff (Munich), 1960.
Cite as:
UPenn Ms. Codex 1142

Dass die Handschriften der UPenn inzwischen neue Signaturen haben, hätte der Handschriftencensus vielleicht doch mal merken bzw. berücksichtigen können. Es gibt keine Konkordanz im Netz zwischen den alten Signaturen und den neuen.

Während http://www.handschriftencensus.de/18422 mit einiger Mühe als Ms. Codex 740, online
http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/2487556
identifiziert werden konnte, finde ich das Ms. Latin 132 nicht:

Aufbewahrungsort Philadelphia (Pennsylvania), University Libr., Ms. Lat. 132
Codex 86 Blätter
Inhalt Hymnar, lat.-dt.
Blattgröße 210 x 150 mm
Entstehungszeit spätes 15. Jh. (Zacour/Hirsch S. 30)
Literatur
(Hinweis)
Norman P. Zacour und Rudolf Hirsch, Catalogue of Manuscripts in the Libraries of the University of Pennsylvania to 1800, Philadelphia 1965, S. 30.
Nikolaus Henkel, Deutsche Übersetzungen lateinischer Schultexte. Ihre Verbreitung und Funktion im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Mit einem Verzeichnis der Texte (MTU 90), München 1988, S. 264.
Philadelphia. Rare Book & Manuscript Library of the University of Pennsylvania [Handschriftendatenbank]. [online]


Schön, dass es laut Frau Kornrumpf irgendwo in der Datenbank ist, wie der Handschriftencensus mitteilt, aber wo?

Bisher erfolglose Suchen in der Advanced Search:

86 leaves

86v laut Henkel
http://www.google.de/search?tbm=bks&tbo=1&q=henkel+%22lat+132%22&btnG=

hymn*

1965 p 30

latin 132

ex dono bzw. heuss* bzw. sedulius laut
http://books.google.de/books?id=By0LAAAAIAAJ&pg=PA178

Wenn man eine Datenbank verlinkt, sollte man vielleicht darauf achten, dass auch das Gesuchte drin ist. Inzwischen habe ich da meine Zweifel.

Update:

Das Ms. wurde erst jetzt mit neuer Signatur versehen und katalogisiert. Am 2. September erreichte mich die folgende Mail:

Dear Klaus Graf:

The new call number for this manuscript is Ms. Codex 1604. A record describing the manuscript is now available in Penn's online catalog Franklin (http://www.franklin.library.upenn.edu). In the next few months a digital facsimile of the manuscript section of this volume will be added to the website Penn in Hand: Selected Manuscripts (http://dla.library.upenn.edu/dla/medren/index.html).

Sincerely,
Amey Hutchins
Assistant Curator of Manuscripts
Rare Book & Manuscript Library
University of Pennsylvania


Update:
http://archiv.twoday.net/stories/49618122/

Hubertus Kohle beklagt sich über das geringe Verständnis für Open Access bei US-Kunsthistorikern:

http://blog.arthistoricum.net/consortium-of-art-and-architectural-historians-mailing-list/

Ein Juwel in der Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Abk%C3%BCrzungen/Gesetze_und_Recht


Zu Bibliotheken:

http://www.kundenorientiertebibliothek.de/

Tagung jetzt bald in Brixen, Programm:

http://www.provinz.bz.it/landesarchiv/service/aktuelles.asp?aktuelles_action=4&aktuelles_article_id=366275

http://www.kuladig.de/

Eine Website des Landschaftsverbandes Rheinland und des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen. KuLaDig = “Kultur. Landschaft. Digital.”

Wird angepriesen von

http://historikerkraus.de/blog/2011/08/16/vorstellung-des-informationssystems-kuladig/

Wenn ich mir nur einen einzigen Artikel anschaue, sehe ich sofort, dass es Murks ist:

Aachener Dom (Aachener Münster, St. Marien)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: http://www.kuladig.de/Objektansicht.aspx?extid=O-9837-20110414-2 (Abgerufen: 17. August 2011)

- Kein nachnutzbares Bild
- nur gedruckte Literatur (Dehio und sehr spezielle dendrochronologische Arbeit)
- keine Weblinks, also auch nicht zum Wikipedia-Artikel
- keine Verzahnung mit dem Portal Rheinische Geschichte
http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/orte/ab1815/Kreisfreie_Staedte/Seiten/Aachen.aspx
das von Historiker Kraus ebenso unkritisch angepriesen und von mir sehr kritisch bewertet wurde:
http://archiv.twoday.net/stories/8371607/

Neues Flickr-Album des Stadtarchivs Speyer, kleiner Fotonachlass eines frühen Radprofis:

http://www.flickr.com/photos/stadtarchiv_speyer/sets/72157627454384612/show/

Beachtlich:

1827 open access dissertations and theses found for:
german

http://pqdtopen.proquest.com/#results?q=german

Gefunden über den Hinweis auf eine Dissertation über die Entfestigung der deutschen Städte
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/38748630/

http://www.kanzleikompa.de/2011/08/16/sven-teschkes-anwalt-mahnt-mich-ab-oder-so-ahnlich/

Sven Teschke ist ein (mir persönlich bekannter und ansonsten sehr geschätzter) Wikipedianer, der durch seine Bildabmahnungen negative Aufmerksamkeit erhielt.

RA Markus Kompa ist ein notorischer Wikipedia-Kritiker, der diese Abmahnungen scharf angegriffen hat:

http://www.kanzleikompa.de/2011/08/02/die-wikipedia-abmahnungen-des-sven-teschke/
http://www.kanzleikompa.de/2011/06/13/wikipedia-urheberrechts-trolle-greifen-an-marions-kochbuch-reloadet/

Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/stories/19461348/

Das Büdinger Schloss, fotografiert von Sven Teschke, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de"

http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=1752

Zu den Ergebnissen der Pariser Tagung:

Wir haben viel darüber diskutiert, wie soziale Medien den wissenschaftlichen Publikationsprozess „flüssiger“ machen können. Liquid publication war da das Stichwort: anstatt starre, feste, unveränderliche Veröffentlichungen, können Fragmente publiziert werden, diskutiert werden, wieder verändert und weiter entwickelt werden. Diese Präsentation von „Wissenshäppchen“ wird einerseits zwar kritisiert, andererseits erlaubt uns diese „Kultur des Fragments“, von der Klaus Graf sprach, früh in einen Dialog zu treten, Thesen zu testen und das in einem größeren Rahmen, als es traditionell beim Vortrag im Seminar oder vor Kollegen möglich ist.

Zur angeblichen Rückständigkeit der Geisteswissenschaften:

Die Geisteswissenschaftler sind, was das Internet anbelangt, sehr viel weniger hinter dem Mond, als manchmal kolportiert wird.

In meinem Interview mit L.I.S.A., das nicht wie hier schriftlich, sondern per Telefon geführt wurde und als Audio-Datei irgendwann demnächst im Netz nachhörbar sein wird, äußere ich mich genau entgegengesetzt.

Trotzdem ein sehr lesenswerter Text von Mareike König, die für uns ja den schönen Text zu den französischen Blogs verfasste:

http://archiv.twoday.net/stories/38743431/


http://meta.wikimedia.org/wiki/Image_filter_referendum/en

Das Board hat den Wikimedia-Communities eine Filtermöglichkeit aufgedrückt, nach der jeder entscheiden können soll, welche Bilder er sehen will und welche nicht.

Update:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wikipedia-Umfrage-zur-Jugendschutz-Filter-1326650.html


http://google-latlong.blogspot.com/2011/08/journey-to-bring-iraqs-national-museum.html
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Googles Volltextsuche erfasst die Inhalte der Repositorien nur lückenhaft, und eine davon unabhängige Volltextsuche durch eine wissenschaftliche Suchmaschine gibt es nicht. Es gibt noch nicht einmal repositorienübergreifende Suchen (sieht man von der bepress-Software ab http://archiv.twoday.net/stories/19457827/ ). Noch schlimmer: die IR- oder CR/DR-eigenen Volltextsuchen sind Murks, weil sie unvollständig sind (CR = Central, DR disciplinary repository).

Wenn man sich daran gewöhnt hat, dass in E-LIS die Suche unsinnigerweise auf die Metadaten voreingestellt ist (ohne dass dies deutlich wird), vermutlich weil Bibliothekare und anderes Gelichter Volltextsuchen nicht gewohnt sind, da sie ja mit OPACs arbeiten, die Metadaten und nichts sonst enthalten, stellt man rasch fest, dass die Volltextsuche, die man über die Advanced Search erreicht unzuverlässig ist. So wird z.B. zur Kombination Rona "Chat reference" nichts gefunden, während Google durchaus etwas findet.

Nun suchte ich nach "Klaus Graf" (weiß der Himmel wie ich darauf kam).

http://goo.gl/pws37 = eprint.rclis.org

http://goo.gl/ddyLF = Google

Google findet die Arbeiten von Klausner und Turnovsky, die von der E-LIS-Suche nicht gefunden werden, während die E-LIS-Suche Hepperger, Hauser und einen Robbio-Aufsatz (Frontiere) mehr als Google hat.

Bing hat ganze 2 Treffer zur Domain rclis.org und "Klaus Graf"
http://www.bing.com/search?q=%22klaus+graf%22+site%3Arclis.org&qs=bs&form=QBRE&filt=all&qb=2

Die beiden Dokumente bringt auch Yahoo (Suche nach rclis.org und "Klaus Graf"). Metager und SCIRUS haben nichts Brauchbares.

Niemand kann also wissen, ob es nicht noch weitere Treffer gibt, die sowohl Google als auch E-LIS entgangen sind.

Wenn Google Lücken hat, sollte wenigstens die repositoriumseigene Suche zuverlässig sein!

Der wichtige IFLA-Sammelband v.a. zu Inkunabeln, hrsg. von Bettina Wagner, zählt zwar nicht zum Open-Access-Programm der IFLA, ist aber kostenfrei auf PaperC zu lesen:

http://paperc.de/15324-early-printed-books-as-material-objects-9783110255300

http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier/Integrale?SID=CRAWLER&MODULE=Frontend&ACTION=ViewPageView&PageView.PK=7&Document.PK=89620

Die Bibliothek der Trierer Benediktinerabtei St. Matthias war eine der bedeutendsten des Mittelalters. 1.677 Werke, darunter mehr als 700 wertvolle Handschriften nannten die Mattheiser Benediktinermönche ihr Eigen – weit mehr als berühmte Universitäten jener Zeit wie Köln oder Heidelberg. Nach der Besetzung Triers durch französische Revolutionstruppen vor mehr als 200 Jahren wurden das Kloster und die Bibliothek aufgelöst. Ein Teil ging über die Zeit verloren, rund 400 Handschriften blieben Trier erhalten und gehören heute zur Stadtbibliothek oder der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars. Der Rest, rund 50 Handschriften, ist heute über die ganze Welt an 25 Standorten verstreut und in New York, Edinburgh, Wien oder Gent zu sehen.

Jetzt soll die einstige Klosterbibliothek wieder zusammengeführt werden – zumindest im Internet. Möglich macht das ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Digitalisierungsprojekt, das den Namen „Virtuelles Skriptorium St. Matthias“ trägt und das am Historisch-kulturwissenschaftlichen Forschungszentrums (HKFZ) der Universität Trier angesiedelt ist. Ziel des jetzt gestarteten Projekts: Bis 2013 sollen die rund 450 noch erhaltenen Handschriften der mittelalterlichen Bibliothek frei im Internet zugänglich sein. Unter www.stmatthias.uni-trier.de sind schon jetzt die ersten digitalisierten Handschriften zu sehen. In Kürze sollen es bereits 100 mittelalterliche Handschriften sein, gab Prof. Dr. Michael Embach, Leiter der Stadtbibliothek und des Stadtarchivs Trier jetzt bei einer Pressekonferenz in der Abtei St. Matthias bekannt.


Auf http://www.stmatthias.uni-trier.de sind immerhin schon zwei ganze Handschriften einzusehen.

Petrus Beckers maßgebliche Handschriftenliste ist (mit Lücken) bei Google Books abrufbar:

http://books.google.de/books?id=6cE-4yYXtbQC


http://scholar.google.com/scholar?q=science&hl=en&btnG=Search&as_sdt=1%2C5&as_sdtp=on

Über 40 der 100 Treffer zum Thema bzw. Suchwort Science - sicher wichtige, weil vielzitierte Artikel - haben Volltextlinks, aber ich finde nur ein IR (igitur, NL) darunter und 3 arxiv-Links. Schon dieser kurze Test zeigt: IR-Treffer spielen bei Google-Scholar so gut wie keine Rolle. Und wir müssen davon ausgehen, dass die meisten Wissenschaftler Google Scholar kennen, aber nur wenige BASE.

Update: Infobib hat einen Test mit jüngeren Titeln durchgeführt und kommt zu besseren Ergebnissen für die IRs:

http://infobib.de/blog/2011/08/16/kein-irrweg-aber-dennoch-handlungsbedarf/

Wir erinnern uns: Die Uni Zürich erließ ein "Open-Access-Mandat", aber unsere Versuche, dessen Erfolg an ZORA-Open-Access-Volltexten abzulesen, waren bisher eher erfolglos:

http://archiv.twoday.net/search?q=zora+z%C3%BCrich

Schon die absoluten Zahlen sprechen für sich:

2011 (1479)
2010 (7874)
2009 (8084)

Wir haben inzwischen mehr als die Hälfte des Jahrs hinter uns, aber im Vergleich zu den Vorjahren ist das Deposit-Resultat kläglich.

Und nun noch einen kurzen Blick auf das historische Institut. Da gibt es zum Jahr 2011 einen Zeitungsartikel-Volltext, der auch auch auf dem Verlagsserver der NZZ vorhanden ist, und einen Volltext, der am 1. Mai 2012 frei wird. Alle anderen 14 Einträge haben keinen Volltext!

Muss man mehr sagen, um das Scheitern von ZORA und des Zürcher Mandats zu verdeutlichen?

http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2011/08/14/how-much-scientific-content-is-there-in-irs/

Der Angriff auf Peter Murray Rust auf die IR-Ideologie würde eine intensivere Unterstützung verdienen.

Für jetzt nur soviel: Die Gesamtzahlen der Eprints in einem Repositorium sagen nichts aber auch gar nichts darüber aus, wieviele dieser Dokumente tatsächlich Open Access sind.

Es kommt nämlich nicht selten vor, dass überhaupt kein Volltext vorliegt oder dass der Volltext noch gesperrt ist.

OpenDOAR hat für Glasgow (Eprints):

21604 items (2010-02-09)

http://eprints.gla.ac.uk/cgi/search/advanced/

Mit der erweiterten Suche finde ich:

Date is between 1930 and 2013 inclusive:
42059 results

Davon sind 1929 benannte andere Formate einschließlich HTML, 5 "other" und 2976 PDFs. Macht 4910 Eprints mit Dateizugabe oder ca. 12 Prozent.

Date is between 1930 and 2013 inclusive AND Item Type matches any of "Article": results 32737

Davon sind als PDF vorhanden: 2152 oder ca. 7 Prozent.

Zum Jahr 2009 gibt es 276 Artikel-PDFs (von 3081 Artikeln). Wenn ich mich nicht verzählt habe werden davon 49 (ca. 18 %) in der Ergebnisliste mit "Item availability restricted" ausgewiesen. Anders als bei den neuesten Eprints gibt es keine Frist für die Zugänglichkeit (2009 sind die üblichen Embargos abgelaufen), und es gibt auch keinen Request-Button. Die Eprints bleiben (für alle Ewigkeit) dark - oder wenn die Open-Access-Community ihren unsinnigen harnadianischen IR-Irrweg einsieht (und Murray Rust folgt).

Ein knappes Fünftel der 2009 eingestellten Artikel-PDFs ist in Glasgow unzugänglich.

Selbstverständlich ist es methodisch unzulässig, diese Quote auf das gesamte Repositorium zu übertragen. Würde man es trotzdem tun, käme man auf ungefähr 4000 Open-Access-Eprints (von 42059).

*** Und nun noch ein Blick auf das so hochgelobte IR von Southhampton

"Some institutions (notably Southampton in the UK, and Michigan, MIT and others in the US) have been markedly successful in getting content into their repositories"

Ich nehme http://eprints.soton.ac.uk und frage wieder nach dem Jahr 2009. Von 3145 Artikeln haben lediglich 678 ein PDF und von diesen sind etwas weniger als die Hälfte (319) nicht zugänglich!

The world and how we communicate and share information has changed completely from the way we did things in 1961 – the 100th anniversary of the start of the United States Civil War.

This year, the 150th anniversary, we have blogs, websites, and many other online resources to learn from and explore. This presents a unique opportunity in human history for those of us alive today.

We can drill down into local affects of war without leaving our homes. We can read letters and journals that used to be locked up in private collections or in rare book archives in libraries. We can see family histories online thanks to the hard work of thousands of genealogists and tale keepers in thousands of families from all walks of life.

We can see high resolution photos of monuments, museums, and battlefields. We can watch panel discussions and lectures online even if they are occurring half a nation away from our homes. This is a great time for history buffs to be alive as the number of online resources multiplies every month.


http://blog.accessible.com/2011/04/the-civil-war-begins-some-online-resources-you-might-have-missed/




"Graffiti in Deutschland hat viele Gesichter: Autobahnbrücken, S-Bahn-Waggons und öffentliche Flächen und Galerien dienen als Ausdrucksfläche. ZDFneo gibt exklusive Einblicke in die Welt der Graffiti. mehr auf zdf.de / heute.de"

Gibt es neben dem Archiv der Jugendkulturen weitere archivische Anlaufstellen zu Graffiti-Geschichte?

Von
http://blog.okfn.org/2011/08/15/austria-adopts-ckan-and-cc-by-as-nation-wide-defaults/
kommt man auf
http://www.open3.at/2011/07/cooperation-open-government-data-osterreich-gegrundet

Dort heißt es:

Das Bundeskanzleramt, die Städte Wien, Linz, Salzburg und Graz gründen gemeinsam die „Cooperation Open Government Data Österreich“ kurz Cooperation OGD Österreich. Bund, Länder, Städte und Gemeinden wollen in Kooperation mit den Communities, Wissenschaft, Kultur und der Wirtschaft die Basis für die Zukunft von Open Government Data in Österreich legen. Nur durch die Einigung auf gemeinsame Standards können effektive Rahmenbedingungen geschaffen werden, die zum Nutzen aller Interessensgruppen sind.

In dieser Cooperation werden die Interessen von Ministerien, Ländern, Städten und Gemeinden vertreten, also all jener Stakeholdern, die eine Open Government Data Plattform betreiben, planen oder erstellen oder sich daran beteiligen möchten. Das Bundeskanzleramt bildet die Verbindung zu KIG (Kompetenzzentrum Internetgesellschaft) und der Plattform digitales Österreich (BLSG).
Konstituierende Mitglieder der Cooperation OGD Österreich:
Bundeskanzleramt (Roland Ledinger, Gregor Eibl)
Stadt Wien (Dipl.-Ing. Johann Mittheisz, Ing. Brigitte Lutz)
Stadt Linz (Gerald Kempinger, Stefan Pawel)
Stadt Salzburg (Dr. Berthold Rauchenschwandtner, Mag. Roman Breitfuss)
Stadt Graz (DI Friedrich Steinbrucker, Dipl.-Ing. Barbara Meyer)
Beratendes Mitglied der Cooperation OGD Österreich:
Open Knowledge Forum Österreich (Martin Kaltenböck, Johann Höchtl)

Folgende Eckpunkte für Open Government Data wurden in der ersten Sitzung am 13. Juli 2011 in Wien fixiert:

1. Die Daten der öffentlichen Verwaltung werden kostenlos unter einer Creative Commons Namensnennung Lizenz (CC BY 3.0 AT) zur Verfügung gestellt.
2. Die Open Government Data Plattformen unterliegen der URL Konvention „data.NAME.gv.at“.
3. Die Open Data Plattformen werden weitgehend mit Open Source Software erstellt, wobei CKAN die Metadatenbank bilden wird. Die Lösungen werden – möglichst als Gesamtpaket – den anderen öffentlichen Stellen zur Verfügung gestellt.
4. Der einheitliche Aufbau einer Metadatenstruktur für Open Data wird mit der OKFO Community kurzfristig in einer Arbeitsgruppe erarbeitet.
5. Bei den Datenspezifikationen sind die Punkte URI/URL Schema, Datenblätter, Formate, der Bereich Linked Data, sowie die (harmonisierten) Metadaten (Strukturen) zu klären.
6. Die Städte bzw. Anbieter öffentlicher Stellen mit einer eigenen Open Data Plattform können anderen Stellen der öffentlichen Verwaltung das Einstellen von Daten in deren Plattform anbieten, falls sich der Betrieb einer eigenen Plattform nicht rechnet.
7. Das BKA koordiniert die Erstellung eines BLSG Referenzdokumentes, in dem diese und weitere Vereinbarungen sowie Ausarbeitungen der Cooperation OGD Österreich dokumentiert sind.
8. Im Sinne der nationalen Sichtbarkeit und Transparenz als auch eines möglichen Single Point of Contact im Abgleich mit europäischen Metaportalen soll ein nationales OGD Portal als “Katalog” auf Basis CKAN und den zu erarbeiteten Standards der im Punkt 4. angeführten Arbeitsgruppe aufgebaut werden. Es ist nicht Ziel die Daten in diesem Portal zu halten. Das Bundeskanzleramt wird diese Aktivität übernehmen und die dafür notwendigen Umsetzungsschritte prüfen.
(Hervorhebung KG)

"Ziel der von einem Referenten des Propagandaministeriums geleiteten Bildpressestelle war die umfassende Versorgung der Weltpresse mit Bildern ....Nach Angaben des Amtlichen Berichts der Olympischen Spiele 1936 in Berlin sollen 15.950 verschiedene Fotos bei über 335 Sportwettkämpfen aufgenommen worden sein. Dieser laufend aktualisierte Bilderpool wurde in den so genannten Bildpressestellen ausgehängt: im Pressehauptquartier im Schillersaal in der Bismarckstr. 110, im nördlichen Umgang im Olympiastadion und im Presse-Hauptquartier in Kiel. Dort konnten die Journalisten die Abdruckrechte erwerben.

Der Preis für den Abdruck eines Fotos war einheitlich auf 10 Reichsmark festgesetzt, Alleinrechtsabmachungen für einzelne Medien waren ausgeschlossen, so daß keine Bilder anderen Redaktionen entzogen werden konnten. Nur für das Hoheitsgebiet eines einzelnen Landes war eine Erstrechtsabmachung möglich, die aber vom Organisationskomitee dann außer Kraft gesetzt wurde, wenn der übrigen Presse einmalige Bilder verloren gehen sollten.

Ziel der von einem Referenten des Propagandaministeriums geleiteten Bildpressestelle war die umfassende Versorgung der Weltpresse mit Bildern, deren rigides Reglement in einer eigenen internen Publikation niedergelegt war.

Die Fotoreporter waren als Bildberichterstatter (Bildjournalisten) den Schriftleitern (Wortjournalisten) durch das Schriftleitergesetz vom Oktober 1933 rangmäßig gleich gestellt worden, was eine gewisse Aufwertung der Fotoreporter bedeutete. Auf der technischen Ebene befanden sich die Sportfotografen Mitte der 1930er Jahre in
einem Umwandlungsprozeß, in dem sie zunehmend von der Großformatkamera (z.B. Contessa-Nettel mit der Heinrich von der Becke bei den Berliner Spielen fotografierte) auf die Kleinbildkamera (Leica oder Contax) umsattelten.

Eine Akkreditierung für die olympischen Wettkampfstätten erhielten nur die dem Reichsausschuß der Bildberichterstatter im Reichsverband der Deutschen Presse angehörenden Personen - damit waren ausländische Fotoreporter ausgeschlossen. Des Weiteren wurden die zugelassenen Fotoreporter in eine sportliche Gruppe, d.h. Wahrnehmung der eigentlichen sportlichen Ereignisse und in eine aktuelle Gruppe, d.h. Wahrnehmung der Ereignisse außerhalb der eigentlichen Wettkämpfe zwangsweise eingeteilt.

Die sportliche Gruppe erhielt eine weiße Armbinde mit Zulassungsnummer und die aktuelle Gruppe erhielt eine rote Armbinde mit Zulassungsnummer. Die Kleidung, die offensichtlich gestellt wurde, war ebenfalls vorgeschrieben: lange graue Hose, dunkelblaues Jackett, blau-weiß-kariertes Hemd mit langer, dunkler Krawatte, gegebenenfalls Lederolmantel zum Schutz gegen Nässe.

Die Zahl der zugelassenen Bildberichterstatter wird unterschiedlich berichtet: In der Reglementbroschüre sind 114 Bildberichterstatter namentlich mit Zulassungsnummer verzeichnet, ein Pressefoto zeigt als höchste Zulassungsnummer die Zahl 116; Rübelt berichtet von 110 Fotografen und der Amtliche Bericht nennt 125 Fotografen, von denen 69 sportliche und 56 aktuelle Fotos zu machen hatten. Erschwerend kam hinzu, daß allen Bildberichterstattern der genaue Ort und ihre genaue Einsatzzeit von der Bildpressestelle durch Ausgabe von Eintrittskarten mit Uhrzeitangabe vorgegeben wurden. Dieses rigide System der Arbeitsplatzanweisung führte natürlich zu großen Enttäuschungen.

Paul Wolff berichtet hierzu Folgendes in seinem Buch Was ich bei den Olympischen Spielen 1936 sah:
Unsere Stimmung sank auf den Nullpunkt. Wollen und nicht dürfen! Wir standen wie Pferde, denen man mit der Kandare die Köpfe zurücknimmt. .... Text- Forsetzung siehe in der untern aufgeführten pdf!

... Um diese Barrieren zu durchbrechen, legen das Sportmuseum Berlin und das Forum für Sportgeschichte - Fördererverein für das Sportmuseum Berlin diese Fotoauswahl vor.

Der Bildbestand des Sportmuseums und des Forums für Sporgeschichte zu den Berliner Spielen 1936 besteht aus 1.179 Fotos (davon ca. 600 noch unveröffentlicht) - daraus wurde diese Auswahl von 100 Fotos getroffen (von denen 90 Fotos noch nie abgedruckt wurden) und in folgende Kapitel gruppiert:

- "Wir wollen bauen ..."
- Im Bau
- Haus des Deutschen Sports
- Organisation und Werbung
- Schulung und Vorbereitung
- Baumverpflanzung
- "Wir fahren nach Berlin ..."
- Im Training
- Auf den Rängen
- Spyridon Louis in Berlin
- Vor und hinter der Kulisse
- Im Frauendorf
- Spannung und Ruhe
- Arbeit der Medien
- Gäste aus Japan
- Am Rande beobachtet
- Unterwegs in der Stadt
- Olympia-Eichen
- Kee Chung Sohn
- Eingeladen - deportiert
- Olympische Erinnerungen


Zur Ausstellung erscheint eine deutsch/englische Broschüre mit allen Fotos aus der Ausstellung:

Sportmuseum Berlin / Forum für Sportgeschichte (Hrsg.),
Behrendt, Martina/ Steins, Gerd (Red.):

Sporthistorische Blätter 15:
Steins, Gerd:
75 Jahre Olympische Spiele Berlin 1936 | 75-Year Anniversary of the Olympic Games in Berlin
100 seltene und unbekannte Fotos | 100 rare and little-known photos

DIN A 5, 60 S., 144 Abb.
Schutzgebühr 5,- €
Diese Broschüre ist ab dem 10. September anläßlich des „Tag des offenen Denkmals“ im Haus des Deutschen Sports, Adlerplatz im Olympiapark Berlin erhältlich.

Bestellungen sind bereits jetzt möglich über das:
Sportmuseum Berlin
- Olympiapark Berlin -
Hanns-Braun-Straße
14053 Berlin

Mail: Sportmuseum.Berlin@t-online.de
Tel.: 030-305 83 00 | Internet: http://www.Sportmuseum-Berlin.de"

Pressemitteilung Sportmuseum (PDF)

Es ist womöglich eine der seltensten Druckschriften des 18. Jahrhunderts im Bestand der UB Freiburg. Um so dankbarer bin ich, dass sie diese auf meine Bitte hin digitalisiert hat:

http://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/348131461/

Man beachte die kolorierten Stiche!

Siehe dazu auch Herding http://goo.gl/AISB7 = GBS


http://geschichtsunterricht.wordpress.com/2011/08/15/hinweis-auf-zwei-seiten-zum-holocaust/ macht auf zwei Websites zum Holocaust aufmerksam.

http://www.verstecktwieannefrank.de/#/kaart

Versteckt wie Anne Frank ist eine Seite, die auf dem Buch Andere achterhuizen beruht und auf einer Karte Verstecke anderer Juden und ihre Fluchtwege in den Niederlanden zeigt.

http://www.getto-chronik.de/de

Innerhalb der jüdischen Getto-Verwaltung wurde im November 1940 ein Archiv gebildet, zu dessen Aufgaben die Sammlung von Dokumenten und Material für eine künftige Darstellung der Geschichte des Gettos gehörte.


http://express.ifla.org/node/2809

In der Tat kurzsichtig:

http://www.museumsassociation.org/museums-journal/news/11082011-paul-hamlyn-library-to-shut-on-Friday

CCC feuert gegen Ex-Wikileaks Domscheits OpenLeaks:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/CCC-feuert-gegen-OpenLeaks-1322825.html

Die Disziplin hat einen erheblichen Nachholbedarf:

http://archaeologik.blogspot.com/2011/08/archaologie-und-web-20.html

Schreg hat[te] in seinem Beitrag einen nicht funktionierenden Link zum Artikel von Diane Scherzler

http://www.diane-scherzler.de/downloads/AI_33_Scherzler.pdf

"Im März 2011 startete die „Bild“-Zeitung eine Expedition zum Izabal-See im Osten Guatemalas. Acht Tonnen
Maya-Gold wollten Reporter und ein „Maya-Experte“ in einer angeblich versunkenen Stadt finden. Dieser Artikel untersucht anhand
dieser „Schatzsuche“, wie sich Wissenschaftler in solche Szenarien einbringen und sie beeinflussen können. Vor dem Hintergrund zweier
qualitativer Befragungen – von Archäologen und von „Bild“-Lesern – wird erörtert, welche Chancen und welche Risiken Blogs, FacebookKommentare und Wikipedia-Artikel für die nicht-wissenschaftliche Darstellung und Rezeption archäologischer Sachverhalte bieten. Wie
verändern Soziale Medien und Netzwerke die Kommunikation von Wissenschaftlern und Bürgern? Welche Schritte müssen Archäologen
gehen, die die neuen Möglichkeiten nutzen wollen?"

Wie leider häufig ein schlechtes Abstract: Dargestellt wird lediglich die Fragestellung, nicht aber das Resultat.

Neues Fragment aus dem 'Tristan' Gottfrieds von Straßburg in Wiesbaden

Nigel F. Palmer (Oxford) macht darauf aufmerksam, dass sich im Hauptstaatsarchiv Wiesbaden ein in der einschlägigen Forschung bisher unbekanntes Fragment aus dem 'Tristan' Gottfrieds von Straßburg befindet. Der kleine Blattausschnitt mit insgesamt nur 26 Versen ist der einzige Überrest einer bisher unbekannten Handschrift, die wohl im 2. Viertel des 14. Jahrhunderts entstanden und vermutlich in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts makuliert worden ist. Eine separate Publikation Nigel F. Palmers ist nicht geplant. Nähere Angaben zu diesem Textzeugen, der die 'Tristan'-Sigle p erhält, finden sich unter Wiesbaden, Hauptstaatsarchiv, Abt. 1105 Nr. 42.
13. August 2011

Wetzlarer 'Wigalois' in Wiesbaden wiedergefunden

Das 1898 von Edward Schröder in der ZfdA veröffentlichte Fragment aus Wirnts von Grafenberg 'Wigalois' (Hilgers Nr. 34 = f), das nach der Auflösung des Wetzlarer Staatsarchivs im Jahr 1924 als verschollen galt und vergeblich in Frankfurt, Berlin und Merseburg gesucht worden ist, konnte im Hauptstaatsarchiv Wiesbaden wiedergefunden werden. Das stark beschädigte Doppelblatt aus dem 14. Jahrhundert nimmt innerhalb der 'Wigalois'-Überlieferung eine Sonderstellung ein, da in dieser großformatigen Handschrift mehrfach Raum für Illustrationen ausgespart wurde. Weiterführende Hinweise finden sich im Handschriftencensus unter Wiesbaden, Hauptstaatsarchiv, Abt. 3004 Nr. A 147.
11. August 2011


http://www.handschriftencensus.de/news

Aus INETBIB:

Am 13.08.2011 19:41, schrieb Jörg Prante:
> Hallo,
>
> mein Beitrag dazu ist ein Werk aus Österreich.
>
> http://d-nb.info/361806205
>
> Titel Eine besondere Erzeugungsweise der Raumkurs vierter Ordnung
> zweiter Art / von Leopold Vietoris
> Person(en) Vietoris, Leopold (1891-2002) http://d-nb.info/gnd/119326248
> Verleger Wien : Hölder
> Erscheinungsjahr 1916
>
> Dieses 25seitige mathematische Werk von 1916 wird am 10. April 2072
> gemeinfrei und hat dann eine Schutzfrist von ca. 156 Jahren durchlaufen.
>
> Viele Grüße
>
> Jörg Prante
>
>
> Am 13.08.11 19:05, schrieb Marita Dickenscheid:
>> Hallo,
>>
>> bei der anderen Umfrage kann ich nicht so recht mithalten, aber weil's
>> so schön ist, und weil man ja nie wissen kann, wann man mal jemanden mit
>> diesen Beispielen beeindrucken kann:
>>
>> Gesucht wird die (zur Zeit absehbar) längste Schutzfrist. Einzige
>> Voraussetzung (um Jugendgedichte in Zeitungen usw. auszuschließen):
>> Veröffentlichung als oder in in einer heute noch nachweisbaren
>> selbstständigen Veröffentlichung.
>>
>> Ich setze auch schon mal eine (zugegebenermaßen beinahe banale) Hausnummer:
>>
>> Ernst Jünger, In Stahlgewittern, erschienen 1920. Schutzfrist bis 2068 -
>> macht 147 - 148 Jahre (um die Monate drücke ich mich mal).
>>
>> Viele Grüße aus Hagen
>> Marita Dickenscheid


Auch hier gilt: Die Schutzfrist endet immer am 31. Dezember. Vietoris wird am 1.1.2073 gemeinfrei.

Update:

http://mathematik.de/ger/diverses/aktuelles/vietoris.html

Vietoris-Foto: Konrad Jacobs, Erlangen, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de

Carl Malamud, who has spent two decades cajoling the government into putting public data online for free, is confronting his latest institutional Goliath.

The Sebastopol activist has launched a new campaign targeting the Smithsonian Institution and its policy of charging licensing fees to use public images downloaded from its vast collection of historic American artifacts.

Unlike the Library of Congress and the National Archives, the Smithsonian is alone in charging the public to use images from its collections.

“I think that is illegal, and unconscionable,” Malamud said. “Many, many more artists would be using this material, but it's all locked up.”


Read more at
http://www.pressdemocrat.com/article/20110811/BUSINESS/110819897/1350?Title=Malamud-seeks-to-unlock-Smithsonian-archives&tc=ar

Update:
http://digital-scholarship.org/digitalkoans/2011/08/14/carl-malamud-issues-complaint-about-smithsonian-institutions-terms-of-use-and-licensing-policy/

https://wwlbd.org/

WWLBD?

http://gso.gbv.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=66580184X


http://www.publiccollectors.org/

Public Collectors consists of informal agreements where collectors allow the contents of their collection to be published and permit those who are curious to directly experience the objects in person. Participants must be willing to type up an inventory of their collection, provide a means of contact and share their collection with the public. Collectors can be based in any geographic location.
Public Collectors is founded upon the concern that there are many types of cultural artifacts that public libraries, museums and other institutions and archives either do not collect or do not make freely accessible. Public Collectors asks individuals that have had the luxury to amass, organize, and inventory these materials to help reverse this lack by making their collections public.

The purpose of this project is for large collections of materials to become accessible so that knowledge, ideas and expertise can be freely shared and exchanged. Public Collectors is not intended, nor should it be used, for buying and selling objects. There are many preexisting venues for that.

Collectors can accommodate viewers at whatever location is most comfortable or convenient for them. If their collection is portable or can be viewed in a location other than the collector’s home, this would still be an appropriate way to participate in the project.

In addition to hosting collection inventories and other information, www.publiccollectors.org includes digital collections that are suitable for web presentation, do not have a physical material analog, or are difficult or impossible to experience otherwise.

Genauer gesagt: das Erscheinungsjahr in Verbindung mit einem Nachweis (z.B. in einem Bibliothekskatalog) der Druckschrift , da eine Rangfolge innerhalb eines Jahres mit zumutbarem Aufwand nicht zu erstellen ist.

Beispiel:

1881 Gerhard Hauptmann (gest. 1946): Liebesfrühling
http://gso.gbv.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=385370997

Wer findet etwas vor 1881?

Hauptmann

Aus INETBIB:


Viele Bibliotheken sind Rechteinhaber ihrer eigenen
Publikationen, wenn diese im Selbstverlag erscheinen, und
nach wie vor werden viele Verlage geneigt sein,
Wissenschaftlern eine Open-Access-Publikation vergriffener
Buecher zu gestatten (was dem Autor den wenig begangenen
Weg des urheberrechtlichen Rueckrufs wegen Nichtausuebung
erspart).

HathiTrust ist das Vorzeigeprojekt fuer eine kooperative
digitale Sammlung. HathiTrust wird verwaiste Werke der
eigenen Klientel zugaenglich machen (leider nicht
weltweit), und hat schon viele Buecher, die in den USA noch
geschuetzt sind, mit Zustimmung der Rechteinhaber weltweit
fuer den Open-Access-Zugriff freigegeben.

Von mir stehen drei Buecher in HathiTrust zur Verfuegung,
zuletzt ein Reprint mit Nachwort:

http://archiv.twoday.net/stories/38745178/

Ich wuerde mir wuenschen, dass ich nicht der einzige
deutsche Rechteinhaber bleibe, der seine von Google
gescannten Publikationen, die Eingang in HathiTrust
gefunden haben, fuer die Allgemeinheit freigibt. Man muss
sie nicht scannen und braucht auch kein eigenes Angebot,
man muss lediglich eine Erklaerung gegenueber HathiTrust
abgeben und dann sind sie Open Access!

http://www.hathitrust.org/documents/permissions_agreement.pdf

Der erste Wissenschaftler, der mir unter Bezugnahme auf
diesen Beitrag einen funktionierenden Volltextlink einer
Publikation von ihm in HathiTrust vorweist, bekommt von mir
eine gute Flasche Wein (oder etwas Vergleichbares nach
Wahl); eine Institution bzw. deren Vertreter wird mit Blick
auf
http://www.kultusportal-bw.de/servlet/PB/show/1221787/Annahme%20von%20Belohnungen%20und%20Geschenken.pdf
anders behandelt und von mir oeffentlich belobigt ...

http://blogs.loc.gov/picturethis/


Martin Otto ging in der Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.08.2011, Nr. 183, S. 29 auf den "Arolser Kopienstreit" (Bremberger ./. ITS Arolsen) ein, der auch hier Thema war und mir auf der exklusiven Facebookgruppe Archivfragen eine giftige Replik von Arolsen-Archivar Karsten Kühnel einbrachte.

http://archiv.twoday.net/search?q=arolsen

Bremberger hat eine Presseinformation zum Fall geschrieben:

Schlussstrich unter Forschungen zu Zwangsarbeit und Holocaust!

Der Internationale
Suchdienst des Roten Kreuzes blockiert Recherchen und schiebt wieder einen Riegel vor.
Eine der bedeutendsten Sammlungen zu NS-Verbrechen erschwert zunehmend Recherchen zu
Zwangsarbeit und Holocaust. In den letzten Jahren behindert der Internationale Suchdienst mehr
und mehr die Arbeit von Historikern. Seit Anfang 2011 blockiert er eine Forschung im Auftrag des
Bezirksamts von Berlin-Neukölln zur NS-Geschichte Berlins. Die Forschungsbehinderungen
geschehen unter der Leitung des Roten Kreuzes, finanziert und unterstützt von der
Bundesregierung und unter Aufsicht von internationalen Diplomaten.

Der Internationale Suchdienst des Roten Kreuzes (ITS) im hessischen Bad Arolsen wird als eines der
größten Archive zu Holocaust und Zwangsarbeit bezeichnet. Jahrzehntelang war der Suchdienst für
die Forschung unzugänglich und wurde erst 2007 auf internationalen Druck geöffnet. Ein großer Teil
seiner Dokumente ist mittlerweile eingescannt und kann vor Ort am Bildschirm eingesehen werden.

Seit zwei Jahren bemüht sich der Suchdienst jedoch, diese Öffnung wieder rückgängig zu machen und
Forschungen zu erschweren, gar zu blockieren. Dies drückt sich vor allem darin aus, dass forschenden
Historikern die für eine Auswertung notwendigen Dokumentenkopien vorenthalten werden:
So wurden im Jahr 2009 mehrfach Kopien von vollständigen Listen verweigert – beispielsweise einer
Brandenburgischen Behörde, die für eine geplante Gedenktafel auf einem Friedhof die korrekten
Namen der dort beerdigten Zwangsarbeiter braucht.

Im Jahr 2010 gab sich der Suchdienst eine neue, ungeschriebene Regelung, wonach ein Forscher nur
noch 100 Kopien erhalten dürfe - Kopien aus den Vorjahren mitgerechnet. Mehrere Historiker
bekamen die für ihre Arbeit notwendigen Kopien nicht und mussten ihre Forschung einschränken
bzw. ihren Forschungsaufenthalt verlängern, was mit enormen Mehrkosten verbunden war.

Erst im Herbst 2010 veröffentlichte der Suchdienst eine Benutzerordnung, in der die Ausgabe von
Kopien geregelt und gleichzeitig eingeschränkt wird: „Die Herausgabe von Kopien ganzer
Aktenbestände oder Sammlungen ist nicht möglich.“

Im Januar 2011 wurden für eine Forschung im Auftrag des Bezirksamts Neukölln Kopien zur
Auswertung bestellt, bei denen es sich weder um „ganze Aktenbestände“ noch um „ganze
Sammlungen“ handelt. Seit mehr als einem halben Jahr verweigert der Suchdienst deren Herausgabe.
Um dies zu begründen, definierte der ITS zunächst Archivbegriffe willkürlich um, was in der
Archivwelt Kopfschütteln hervorrief (https://archiv.twoday.net/stories/16556128/).

Später argumentierte der Suchdienst, die Begriffe in seiner Benutzerordnung entsprächen nicht dem,
was Archivwelt, Forschung und Allgemeinheit darunter verstehen. Er erstellte im Nachhinein eigene
Definitionen (https://archiv.twoday.net/stories/25481910/). Damit erweckt er Zweifel an der Gültigkeit
des von ihm veröffentlichten Wortes. Der ITS steht unter der Leitung des Internationalen Komitees
vom Roten Kreuz, das allerdings darum besorgt sein sollte, dass keine Zweifel an seiner
Glaubwürdigkeit aufkommen.

Der Suchdienst behält sich in seiner aktuellsten Definition vom Juni 2011 vor, Forschern sämtliche
Kopien von Dokumenten, die der ITS als „selbständig erkennbare Schriftguteinheit“ betrachtet, zu
verweigert. Dies betrifft jedes einzelne Dokument, das für Historiker von Bedeutung sein kann.

Konsequenterweise hat der Suchdienst sämtliche Kopien für die Forschung zu Neukölln verweigert.
Damit blockiert er seit über einem halben Jahr erfolgreich Forschungen
· zur Firma Gaubschat, dem Hersteller der berüchtigten Gaswagen - mobile Gaskammern, in denen
über achtzigtausend Menschen vernichtet wurden,
· zur Separierung von polnischen Patienten im Krankenhaus Neukölln,
· zum Abtransport von arbeitsunfähigen Sowjetbürgern in das Sterbelager Blankenfelde,
· zu polnischen Widerstandskämpfern, die in das Neuköllner Gefängnis verschleppt wurden,
· zu Zwangsarbeit von vielen hundert Polen bei der Firma "National Krupp",
· zu Versuchen an Homosexuellen, für die bei einer Rudower Firma Heizspiralen bestellt wurden,
· zu zahlreichen bislang unbekannten Firmen, die in Neukölln Zwangsarbeiter beschäftigt hatten.

Die Forschungsergebnisse erlauben umfangreiche neue Erkenntnisse zum Thema Medizin und
Zwangsarbeit in Berlin. Sie erlauben nähere Informationen zur Geschichte des Holocaust und lassen
gleichzeitig die Geschichte der Zwangsarbeit in Neukölln in völlig neuem Licht erscheinen: So wird
sich allein die Zahl der bekannten Zwangsarbeiterlager im Bezirk um ein Vielfaches erhöhen.

Eine mögliche Angst des Suchdienstes, dass ihm nach Herausgabe der Kopien an den Forscher
Konkurrenz in Neukölln erwächst, ist unbegründet: Elektronische Kopien der Unterlagen des
Suchdienstes existieren beispielsweise in den USA, in Israel, in Luxemburg und Polen; wenigstens in
Washington sind sie für die Forschung uneingeschränkt zugänglich.

Die Forschungsbehinderung wäre lediglich ärgerlich und überdies auch peinlich, wenn es sich um eine
private Einrichtung handeln würde, die - aus welchen Gründen auch immer - eine Decke über die
Vergangenheit ausbreiten möchte.

Der Internationale Suchdienst des Roten Kreuzes hingegen
· steht unter der Leitung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Genf,
· steht unter der Aufsicht eines Internationalen Ausschusses, dem Regierungsmitglieder aus 11
Nationen (Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Israel, Italien, Luxemburg,
Niederlande, Polen, Großbritannien, USA) angehören (Der Ausschuss ist jedoch so geheim, dass
sogar die Bundesregierung dessen Mitglieder auf Anfrage nicht preisgibt, siehe:
http://www.ullajelpke.de/uploads/KA_17-5862_ITS_vorab.pdf ),
· ist finanztechnisch beim Bundesinnenministerium angesiedelt und wird mit 14 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt finanziert.

Damit sind sowohl das Rote Kreuz wie auch die Bundesregierung – das Innenministerium ebenso wie
das Außenministerium – und Diplomaten aus elf Regierungen an der Verhinderung der Forschung zu
Holocaust, Zwangsarbeit und Widerstand in Berlin beteiligt.

Zumindest das Außenministerium, der Internationale Ausschuss als auch das Rote Kreuz in Genf sind
darüber informiert und wurden gebeten, dafür zu sorgen, dass der Suchdienst seine eigenen Regeln
einhält. (siehe http://archiv.twoday.net/stories/25481967/). Sie haben die Forschungsblockade nicht
verhindert. All dies ist vollkommen unverständlich und sollte für die Öffentlichkeit auch nicht
hinnehmbar sein.

Nun ist sogar zu befürchten, dass der ITS seine willkürlichen Behinderungen der Forschung durch
Verweigerung von Arbeitskopien (die er derzeit noch in eklatanten Widerspruch zu seinen eigenen
Benutzerregelungen praktiziert) im Lauf des Jahres 2011 institutionalisiert. Damit würde - zumindest
in Deutschland - die Forschungsmöglichkeiten zu den Verbrechen des Nationalsozialismus um Jahrzehnte zurückgeworfen.

Presseinformation zu Forschungsblockaden durch den Internationalen Suchdienst. Bernhard Bremberger, 2.8.2010


Ich schließe mich der Kritik Brembergers hundertprozentig an.

"Ich wünsche mir, daß alle, die meine Lieder spielen wollen, schnellen, unkomplizierten und kostenlosen Zugriff auf die Noten haben." Wir folgen Reinhard Meys Wunsch und stellen allen Liederfreunden zu ihrem privaten Vergnügen unser Verlagsrepertoire an dieser Stelle als pdf-Dateien unentgeltlich zur Verfügung.

http://www.editionreinhardmey.de/index.php?id=106



Foto: Heinrich Klaffs http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.de

1982 erschien in Schwäbisch Gmünd ein Nachdruck des Werks mit einem Nachwort von mir.

Faksimile und Transkription der Originalausgabe sind in Wikisource online:

http://de.wikisource.org/wiki/Kurzgefa%C3%9Fte_Geschichte,_und_Beschreibung_der_Reichsstadt_Schw%C3%A4bisch_Gm%C3%BCnd

Mein Nachwort stand auf Wikimedia Commons zur Verfügung.

Nun ist die gesamte Ausgabe von 1982 in HathiTrust weltweit einsehbar:

http://catalog.hathitrust.org/Record/009860216

Ich verstehe nicht, wieso nicht noch mehr für Open Access aufgeschlossene Rechteinhaber wie z.B. Bibliotheken hinsichtlich der bibliothekseigenen Publikationen ihre Veröffentlichungen, soweit diese in HathiTrust bereits gescannt sind, freigeben. Eine entsprechende Erklärung genügt.

Die Society of American Archivists hat ja - wir meldeten das schon - ihre älteren vergriffenen Publikationen in HathiTrust freigegeben:

http://www2.archivists.org/news/2011/saa-books-and-hathitrust

Für 6,2 Mio Euro erhält das Staatsarchiv Augsburg einen Erweiterungsbau für das Magazin mit einer Kapazität von 20 km. Für die nächsten 30 Jahre soll diese Kapazität ausreichen.
Das für den bayerischen Regierungsbezirk Schwaben zuständige Staatsarchiv war 1989 aus Neuburg an der Donau in einen modernen und funktionalen Archivzweckbau unmittelbar neben der Universität Augsburg umgezogen. Dass nun nach gut 20 Jahren bereits ein Erweiterungsbau genehmigt wurde, ist ein großer Erfolg für das Staatsarchiv und die bayerische Archivverwaltung. Zuletzt war der seit Jahrzehnten überfällige Neubau des Staatsarchivs Landshut genehmigt worden. 2014 soll dieses für den Regierungsbezirk Niederbayern zuständige Staatsarchiv von der Burg Trausnitz in die Innenstadt umziehen.
Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Das-Gedaechtnis-Schwabens-id16293626.html



DDR-Grenztruppen ließen 1966 jeden Meter der Berliner Mauer abfotografieren - doch niemand machte Abzüge von den Negativen. Nun zeigt eine Ausstellung die Bilder.

TheArchive from Fabio Bressan on Vimeo.

Kurzfilm in einem Modearchiv (?)

n o h d m | Archive from Opause on Vimeo.

Projet : n o h d m

Blog : nohdm.blogspot.com

Fabrication Opause :
Site : opause.online.fr
.
Reseaux Sociaux :
facebook.com/​pages/​Opause/​175623889151759

"Die Paderstadt hat einen neuen Treffpunkt mitten im Herzen der Stadt: Das Bobberts im Erdgeschoss der neuen Volksbank-Passage. Die Gaststätte besticht durch ihren einzigartigen Charakter und schlüssigem Konzept. .... Originelle Idee: Im Club-Bereich befinden sich an den Wänden Fotos aus dem Stadtarchiv, die von hinten beleuchtet sind und dem Verweilenden das Gefühl geben, er schaue direkt durchs Fenster in die historische Altstadt. ....."
Quelle: Paderborner Blatt, o.D.

 

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