Gerd Brinkhus, der den knappen Artikel in der zweiten Auflage des Verfasserlexikons (Bd. 2, 1980, Sp. 1026) schrieb, hatte ebenso wie schon Lhotsky (Quellenkunde, 1963, S. 352), der angesichts der "recht beachtenswerten Gedanken" des kurzen Textes eine Edition für sinnvoll hielt, übersehen, dass bereits Theodor von Liebenau den Basler Textzeugen ediert hatte:
Liebenau, Theodor von: Die Entstehung des Adels. In: Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der Deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine 34 (1886), S. 16-18
http://periodika.digitale-sammlungen.de/bdlg/Blatt_bsb00000200,00019.html
Die bekannte Überlieferung des "Fürstenspiegels von dem Adel" (4 Handschriften) listet der Handschriftencensus auf:
http://www.handschriftencensus.de/werke/2166
Um den Text zu lesen, kann man neben Liebenaus Abdruck auch das Digitalisat von Cambridge (Mass.), Harvard College Library, Houghton Library, MS Lat 121, Bl. 61r-65r heranziehen:
http://pds.lib.harvard.edu/pds/view/16870940?n=130&printThumbnails=no
Obwohl das Digitalisat im Handschriftencensus vermerkt ist, war dieser zu faul, die Blattangaben festzustellen und die Fragezeichen in der Beschreibung zu eliminieren!
Eine Beschreibung von Basel Cod. EC VI 24 erstellte freundlicherweise "on demand" Ueli Dill:
http://aleph.unibas.ch/F/?local_base=DSV05&con_lng=GER&func=find-b&find_code=SYS&request=000193243
Bereits Seemüller (MGH Dt. Chron. 6, S. LXIIIf.) hatte den Sammelband aus gedruckten und handschriftlichen Teilen (letztere zu zitieren als Nr. 3 und 4, da keine einheitliche Foliierung vorliegt) aus dem letzten Viertel des 15. Jahrhunderts beschrieben:
http://www.mgh.de/dmgh/resolving/MGH_Dt._Chron._6_S._LXIII
Da Liebenau keine weitere Überlieferung kannte, ging er davon aus, dass die Widmung des (Notars) Johannes Salzmann für den Hofmeister des Bischofs von Basel, Friedrich ze Rin von Hesingen, sich auf die Anfertigung des Textes bezog. Salzmann hat aber lediglich zwei von jeweils anderer Hand geschriebene Schriften, nämlich "Von dem Adel" (Nr. 3 Bl. 2r-5v) und die Fortsetzung des deutschen Auszugs aus der Chronik des sog. Leopold von Wien, mit Fortsetzung bis 1457 (Nr. 4 Bl. 1r-10v), mit einem Umschlag versehen, auf den er die Widmung schrieb. Er war also nur der Autor der Widmung.
Zu dem bischöflich baslerischen Notar Johannes Salzmann aus Masmünster (gest. nicht vor 1498 - Lebensdaten differieren) bietet Google Book Search diverse verstreute Belege; Schulers Notarsdatenbank enthält ihn nicht, wohl aber das gedruckte Verzeichnis (Notare Südwestdeutschlands, 1987).
Zum Inhalt des Textes äußerte sich kurz Franz von Krones, Kleine Beiträge zur mittelalterlichen Quellenkunde. In: Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung 7 (1886), S. 247-264, hier S. 259f.
http://www.archive.org/stream/mittheilungende03wiengoog#page/n271/mode/2up
Den Abschnitt zu den Wappen zitierte Seyler offenbar nach Mitteilung Liebenaus:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/1078082
Die Mitüberlieferung der nun in Princeton befindlichen Handschrift Caspar Strengbergers ( http://archiv.twoday.net/stories/59206605/ ) verweist auf das Heroldswesen. Überliefert wird nämlich vor "Von dem Adel" die Enea-Übersetzung 'Vom Stamm der Herolde'. Dass "Von dem Adel" als Fürstenspiegel richtig einsortiert ist, glaube ich nicht. Eine entfernte Verwandtschaft sehe ich zu dem von Torsten Hiltmann in seinem Buch über französische Heroldskompendien untersuchten Empereur-Traktat (ich kenne ihn nur aus Hiltmanns Referat), da im Vordergrund von "Von dem Adel" eindeutig die Hierarchie des Adels steht (neben dem biblischen und römischen Ursprung des Adels). Das Quaternionensystem der Reichsverfassung ist nicht verwendet, was eigentlich verwundert. Man müsste prüfen, ob eine lateinische oder französische Vorlage übersetzt wurde.
Nachtrag: Das falsche Todesdatum 1504 für Johannes Salzmann geht wohl auf die Stammtafel im Basler Wappenbuch zurück. Maßgeblich ist derzeit die Darstellung von Schuler, Notare, 1987, S. 376-382, der unzählige Belege beibringt. Salzmann, Sohn des Notars Peter S., war 1452-1502 geschworener Notar der Basler Kurie. Zur Familie die Stammtafel in Bd. 2, S. 252f. Salzmann starb zwischen dem 4. Februar und dem 25. November 1502 (ebd. Bd. 1, S. 378). Hirsch, Der Hof des Basler Bischofs Johannes von Venningen (1458-1478), 2004, S. 65 Anm. 151 beruft sich auf Schuler und bringt weitere Nachweise bei. Hans-Jörg Gilomen, Die Grundherrschaft ..., 1977, S. 127-129 ist gegenüber Schuler überholt und eher unergiebig. Gilomen verweist u.a. auf Basler Chroniken II, 110 (Knebel):
http://archive.org/stream/baslerchroniken01basegoog#page/n133/mode/2up
Update: Der Handschriftencenus hat sich obige Identifizierung ohne Angabe meines Beitrags zu eigen gemacht, was einfach nicht korrekt ist.
#forschung
"Von dem Adel" (Houghton-Library)
Liebenau, Theodor von: Die Entstehung des Adels. In: Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der Deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine 34 (1886), S. 16-18
http://periodika.digitale-sammlungen.de/bdlg/Blatt_bsb00000200,00019.html
Die bekannte Überlieferung des "Fürstenspiegels von dem Adel" (4 Handschriften) listet der Handschriftencensus auf:
http://www.handschriftencensus.de/werke/2166
Um den Text zu lesen, kann man neben Liebenaus Abdruck auch das Digitalisat von Cambridge (Mass.), Harvard College Library, Houghton Library, MS Lat 121, Bl. 61r-65r heranziehen:
http://pds.lib.harvard.edu/pds/view/16870940?n=130&printThumbnails=no
Obwohl das Digitalisat im Handschriftencensus vermerkt ist, war dieser zu faul, die Blattangaben festzustellen und die Fragezeichen in der Beschreibung zu eliminieren!
Eine Beschreibung von Basel Cod. EC VI 24 erstellte freundlicherweise "on demand" Ueli Dill:
http://aleph.unibas.ch/F/?local_base=DSV05&con_lng=GER&func=find-b&find_code=SYS&request=000193243
Bereits Seemüller (MGH Dt. Chron. 6, S. LXIIIf.) hatte den Sammelband aus gedruckten und handschriftlichen Teilen (letztere zu zitieren als Nr. 3 und 4, da keine einheitliche Foliierung vorliegt) aus dem letzten Viertel des 15. Jahrhunderts beschrieben:
http://www.mgh.de/dmgh/resolving/MGH_Dt._Chron._6_S._LXIII
Da Liebenau keine weitere Überlieferung kannte, ging er davon aus, dass die Widmung des (Notars) Johannes Salzmann für den Hofmeister des Bischofs von Basel, Friedrich ze Rin von Hesingen, sich auf die Anfertigung des Textes bezog. Salzmann hat aber lediglich zwei von jeweils anderer Hand geschriebene Schriften, nämlich "Von dem Adel" (Nr. 3 Bl. 2r-5v) und die Fortsetzung des deutschen Auszugs aus der Chronik des sog. Leopold von Wien, mit Fortsetzung bis 1457 (Nr. 4 Bl. 1r-10v), mit einem Umschlag versehen, auf den er die Widmung schrieb. Er war also nur der Autor der Widmung.
Zu dem bischöflich baslerischen Notar Johannes Salzmann aus Masmünster (gest. nicht vor 1498 - Lebensdaten differieren) bietet Google Book Search diverse verstreute Belege; Schulers Notarsdatenbank enthält ihn nicht, wohl aber das gedruckte Verzeichnis (Notare Südwestdeutschlands, 1987).
Zum Inhalt des Textes äußerte sich kurz Franz von Krones, Kleine Beiträge zur mittelalterlichen Quellenkunde. In: Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung 7 (1886), S. 247-264, hier S. 259f.
http://www.archive.org/stream/mittheilungende03wiengoog#page/n271/mode/2up
Den Abschnitt zu den Wappen zitierte Seyler offenbar nach Mitteilung Liebenaus:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/1078082
Die Mitüberlieferung der nun in Princeton befindlichen Handschrift Caspar Strengbergers ( http://archiv.twoday.net/stories/59206605/ ) verweist auf das Heroldswesen. Überliefert wird nämlich vor "Von dem Adel" die Enea-Übersetzung 'Vom Stamm der Herolde'. Dass "Von dem Adel" als Fürstenspiegel richtig einsortiert ist, glaube ich nicht. Eine entfernte Verwandtschaft sehe ich zu dem von Torsten Hiltmann in seinem Buch über französische Heroldskompendien untersuchten Empereur-Traktat (ich kenne ihn nur aus Hiltmanns Referat), da im Vordergrund von "Von dem Adel" eindeutig die Hierarchie des Adels steht (neben dem biblischen und römischen Ursprung des Adels). Das Quaternionensystem der Reichsverfassung ist nicht verwendet, was eigentlich verwundert. Man müsste prüfen, ob eine lateinische oder französische Vorlage übersetzt wurde.
Nachtrag: Das falsche Todesdatum 1504 für Johannes Salzmann geht wohl auf die Stammtafel im Basler Wappenbuch zurück. Maßgeblich ist derzeit die Darstellung von Schuler, Notare, 1987, S. 376-382, der unzählige Belege beibringt. Salzmann, Sohn des Notars Peter S., war 1452-1502 geschworener Notar der Basler Kurie. Zur Familie die Stammtafel in Bd. 2, S. 252f. Salzmann starb zwischen dem 4. Februar und dem 25. November 1502 (ebd. Bd. 1, S. 378). Hirsch, Der Hof des Basler Bischofs Johannes von Venningen (1458-1478), 2004, S. 65 Anm. 151 beruft sich auf Schuler und bringt weitere Nachweise bei. Hans-Jörg Gilomen, Die Grundherrschaft ..., 1977, S. 127-129 ist gegenüber Schuler überholt und eher unergiebig. Gilomen verweist u.a. auf Basler Chroniken II, 110 (Knebel):
http://archive.org/stream/baslerchroniken01basegoog#page/n133/mode/2up
Update: Der Handschriftencenus hat sich obige Identifizierung ohne Angabe meines Beitrags zu eigen gemacht, was einfach nicht korrekt ist.
#forschung

KlausGraf - am Montag, 14. Mai 2012, 18:46 - Rubrik: Kodikologie
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Der Katalog ist nun online:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/christiansen1931_11_28
Nach den Provenienzangaben stammen die Stücke offenbar aus dem Kloster Melk.
Ebenso Needhams IPI: MELK, Mellicense, OSB, S. Petrus & Paulus [Cott. 1811; Germ. ben. 3.2.526; cat. incuns.: Rud. Schachinger, 1901; cf. W. Christiansen (Hamburg) Aukt. 39, 29 Nov. 1931: Wertvolle Inkunabel-Sammlung aus Klosterbesitz (Melk), 170 items]: DeR(M) 34.30 (B-526, Yale: sold by Melk 1925 to Emil Semmel, who sold it to Edward Goldston, q.v.), 83; Doh I 25 = BPH 7 (A-441); HEHL 449, 1230, 1676, 1677; Harv. 745, 746, 747; Bodm 211; Ups(a) 1793; Martin/Cz; Kremsm 33*; Klostern 176; Schäfer 309, 368; Mauss 85 = CNY 24 May 2002: 134 (P-488); Geiss/Petrarca; Nakl 58 (S-581); OhStUL M-760; Reuttn 153 (M-760 + V-358: cat. inscr. 1609)
http://ipi.cerl.org/cgi-bin/search.pl
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/christiansen1931_11_28
Nach den Provenienzangaben stammen die Stücke offenbar aus dem Kloster Melk.
Ebenso Needhams IPI: MELK, Mellicense, OSB, S. Petrus & Paulus [Cott. 1811; Germ. ben. 3.2.526; cat. incuns.: Rud. Schachinger, 1901; cf. W. Christiansen (Hamburg) Aukt. 39, 29 Nov. 1931: Wertvolle Inkunabel-Sammlung aus Klosterbesitz (Melk), 170 items]: DeR(M) 34.30 (B-526, Yale: sold by Melk 1925 to Emil Semmel, who sold it to Edward Goldston, q.v.), 83; Doh I 25 = BPH 7 (A-441); HEHL 449, 1230, 1676, 1677; Harv. 745, 746, 747; Bodm 211; Ups(a) 1793; Martin/Cz; Kremsm 33*; Klostern 176; Schäfer 309, 368; Mauss 85 = CNY 24 May 2002: 134 (P-488); Geiss/Petrarca; Nakl 58 (S-581); OhStUL M-760; Reuttn 153 (M-760 + V-358: cat. inscr. 1609)
http://ipi.cerl.org/cgi-bin/search.pl
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http://de.schavanplag.wikia.com/wiki/Weitere_Funde_abgelegt_bei_Schavanplag_Wiki
Via
http://plagiatsgutachten.de/blog.php/hat-schavan-das-schlusskapitel-ihrer-diss-abgeschrieben/
Update zu:
http://archiv.twoday.net/search?q=schavan
Via
http://plagiatsgutachten.de/blog.php/hat-schavan-das-schlusskapitel-ihrer-diss-abgeschrieben/
Update zu:
http://archiv.twoday.net/search?q=schavan
KlausGraf - am Montag, 14. Mai 2012, 13:18 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Archiv und Erinnerung im Rhein-Kreis Neuss. Festschrift für Karl Emsbach, hrsg. von Franz-Josef Radmacher und Stefan Kronsbein. Neuss: Kreisheimatbund Neuss 2011. 370 S., 19,50 EUR
Zum Ausscheiden aus dem Amt des Kreisarchivars offeriert der Neusser Kreisheimatbund seinem langjährigen Geschäftsfüher Karl Emsbach, seit 1982 Neusser Kreisarchivar, einen bunten Strauß vorwiegend lokaler Beiträge. Von allgemeinem archivischen Interesse sind ein Beitrag des Paderborner Kreisarchivars Grabe zu den NRW-Kreisarchiven und ein Aufsatz von Haas zur Pfarrarchivpflege.
Der Band ordnet die Beiträge nach dem Alphabet der Autoren, obwohl es aus meiner Sicht nahegelegen hätte, thematische Gruppen zu bilden, etwa Ausgrabungen oder Kirchenbauten. Leider ist die Qualität der Bildreproduktionen sehr unterschiedlich. Dass Untertitel der Beiträge nicht ins Inhaltsverzeichnis aufgenommen wurden, ist wenig erfreulich. Ich gebe im folgenden Inhaltsverzeichnis die nötigsten Hinweise zur Einordnung der einzelnen Studien.
***
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Kreisheimatbundes 5
Grußwort des Landrats 7
Vita Dr. Karl Emsbach 8
Inhaltsverzeichnis 11
Achim Thyssen
Sigmund Freud, Oberst Goltstein und Bäckerblume 15
Birgit Wilms
Dank an einen grandiosen Geschichtenerzähler 20
Simon Hopf
Karl Emsbach, das Kreisarchiv und 30 Jahre erfolgreiches Wachsen, Wirken und Werden im Spiegel der Neuss-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) 23
Kathrin Wappenschmidt
„Over the hills and far away" - Eine Abschiedstour für Karl Emsbach
zu Burgen und Schlössern im Rhein-Kreis Neuss 28
Tilmann Lonnes
Die Aufgaben und die Stellung eines Archivars
in einer modernen Kreisverwaltung 34
Beate Pricking
Bibliographie Dr. Karl Emsbach 37
Jost Auler
Auerochsenjäger auf der Dormagener Niederterrasse
(Rhein-Kreis Neuss) 43
Jost Auler und Petra Hiller
Ein Kinderschuh des 19. Jahrhunderts aus
Dormagen-Stürzelberg (Rhein-Kreis Neuss) 65
Manfred Becker-Huberti
Och em Himmel ess d'r Düvel loss - Fastelovend feere se do 75
Helmut Gilliam
Die wirtschaftliche Initialzündung -
Die Einwanderung bergischer Textilfabrikanten 81
[um 1800]
Rudolf Goebels
„Wo bitte entspringt die Norf und was besagt der Name"? 91
Wilhelm Grabe
„Jeder Fußbreit Erde hat seine Geschichte" -
Kreisarchive und regionale Identitätsstiftung 99
Reimund Haas
„Architekten-Schriftgut" in den Pfarrarchiven des
„Neusser Modells der subsidiaren Pfarrarchivpflege" 109
Dieter Hupka
Zwei Stempel eines römischen Privatzieglers
aus dem Rhein-Kreis Neuss 127
Hans Georg Kirchhoff
Der Höveler Hof und seine mittelalterliche Wassermühle 131
Hans-Ulrich Klose
Friedrich Gottschall - Mann der Zeitung und der Politik 141
[1908-1995]
Simon Kolbecher
Notizen über die letzten Jahre und das Ende des Zweiten Weltkrieges 145
Stefan Kronsbein
Historische Weinbauorte im Rhein-Kreis Neuss 159
Clemens von Looz-Corswarem
„Die Fähranstalten zu Urdenbach und Zons" 179
[19./20. Jahrhundert]
Wolfgang Löhr
Im Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit 197
Untertitel: Das Testament der Adolpha von Reuschenberg, Äbtissin des Stifts Süsteren
[Das Testament vom 24. Februar 1622 liegt im Familienarchiv Hompesch im Mährischen Landesarchiv Brünn, Nr. 1198]
Carl Pause
Schweine im Treppenhaus 211
[um 1823]
Leo Peters
Unbekannte Quellen zur Geschichte der Falkensteinischen Güter bei Neuss sowie der Rittersitze Laufenburg,
Molsdorf, Neuerburg und Schackum 221
[aus dem Gräflich von und zu Hoensbroch'schen Archiv in Schloss Haag bei Geldern, vor allem 17./18. Jahrhundert]
Franz-Josef Radmacher
Ausgrabungen erhellen die Geschichte der Lanker Pfarrkirche 235
Christoph Reichmann
Randnotizen aus dem Dreißigjährigen Krieg 245
[Handschriftliche Eintragungen des Hans Wilhelm von Backum auf Haus Hamm in einem Atlas von Abraham Ortelius in der Bibliothek des Museums in Burg Linn bei Krefeld, Inv. Nr. 387. Die Einträge werden abgedruckt.]
Michael Reschke
„Als lebendige Steine lasset euch aufbauen zu
einem geistigen Tempel" 257
[Von Gottfried Böhm erbaute Kirche St. Josef Grevenbroich-Südstadt, konsekriert 1959]
Angelika Riemann
Architekturzeichner und Jugendstilentwerfer 265
[Hugo Leven (1874-1956]
Ulrich Ritzerfeld
Karl Freiherr Rabenhaupt von Sucha - Ein Heer- und Söldnerführer
des 17. Jahrhunderts 275
Marion Roehmer
Hier Zons - hier Bürgel 283
Sabine Sauer
Neuss - vom vicus zum portus 291
Dieter Schlangen
Die Kath. Kirche St. Stephanus, ein Elsener Kleinod und ihre besondere Verbindung zum „Deutschen Orden St. Mariens zu Jerusalem" 307
Josef Schmitz
Der Fronhof in Nettesheim 323
Cornelia Schulte
Die Wallfahrtskirche St. Maria Geburt in Grevenbroich-Noithausen (Baujahr 1930) 331
Untertitel: Ein früher moderner Sakralbau im Geiste der "Liturgischen Bewegung"
Britta Spies
„Es lebe das Jubiläumsschützenfest" - die Jubiläumsfeiern
des Neusser Bürger-Schützen-Vereins bis zum Zweiten Weltkrieg 341
Max Tauch
Ein unbekanntes Neusser Hauszeichen 355
[Im Clemens-Sels-Museum Neuss]
Christian Wiltsch
Wo lag „ad crucem"? - Oder wie ein Schüler
für Geschichte begeistert wurde 357
[vermutet Gruissem]
Autoren 367
Veröffentlichungen des Kreisheimatbundes Neuss 369
Zum Ausscheiden aus dem Amt des Kreisarchivars offeriert der Neusser Kreisheimatbund seinem langjährigen Geschäftsfüher Karl Emsbach, seit 1982 Neusser Kreisarchivar, einen bunten Strauß vorwiegend lokaler Beiträge. Von allgemeinem archivischen Interesse sind ein Beitrag des Paderborner Kreisarchivars Grabe zu den NRW-Kreisarchiven und ein Aufsatz von Haas zur Pfarrarchivpflege.
Der Band ordnet die Beiträge nach dem Alphabet der Autoren, obwohl es aus meiner Sicht nahegelegen hätte, thematische Gruppen zu bilden, etwa Ausgrabungen oder Kirchenbauten. Leider ist die Qualität der Bildreproduktionen sehr unterschiedlich. Dass Untertitel der Beiträge nicht ins Inhaltsverzeichnis aufgenommen wurden, ist wenig erfreulich. Ich gebe im folgenden Inhaltsverzeichnis die nötigsten Hinweise zur Einordnung der einzelnen Studien.
***
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Kreisheimatbundes 5
Grußwort des Landrats 7
Vita Dr. Karl Emsbach 8
Inhaltsverzeichnis 11
Achim Thyssen
Sigmund Freud, Oberst Goltstein und Bäckerblume 15
Birgit Wilms
Dank an einen grandiosen Geschichtenerzähler 20
Simon Hopf
Karl Emsbach, das Kreisarchiv und 30 Jahre erfolgreiches Wachsen, Wirken und Werden im Spiegel der Neuss-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) 23
Kathrin Wappenschmidt
„Over the hills and far away" - Eine Abschiedstour für Karl Emsbach
zu Burgen und Schlössern im Rhein-Kreis Neuss 28
Tilmann Lonnes
Die Aufgaben und die Stellung eines Archivars
in einer modernen Kreisverwaltung 34
Beate Pricking
Bibliographie Dr. Karl Emsbach 37
Jost Auler
Auerochsenjäger auf der Dormagener Niederterrasse
(Rhein-Kreis Neuss) 43
Jost Auler und Petra Hiller
Ein Kinderschuh des 19. Jahrhunderts aus
Dormagen-Stürzelberg (Rhein-Kreis Neuss) 65
Manfred Becker-Huberti
Och em Himmel ess d'r Düvel loss - Fastelovend feere se do 75
Helmut Gilliam
Die wirtschaftliche Initialzündung -
Die Einwanderung bergischer Textilfabrikanten 81
[um 1800]
Rudolf Goebels
„Wo bitte entspringt die Norf und was besagt der Name"? 91
Wilhelm Grabe
„Jeder Fußbreit Erde hat seine Geschichte" -
Kreisarchive und regionale Identitätsstiftung 99
Reimund Haas
„Architekten-Schriftgut" in den Pfarrarchiven des
„Neusser Modells der subsidiaren Pfarrarchivpflege" 109
Dieter Hupka
Zwei Stempel eines römischen Privatzieglers
aus dem Rhein-Kreis Neuss 127
Hans Georg Kirchhoff
Der Höveler Hof und seine mittelalterliche Wassermühle 131
Hans-Ulrich Klose
Friedrich Gottschall - Mann der Zeitung und der Politik 141
[1908-1995]
Simon Kolbecher
Notizen über die letzten Jahre und das Ende des Zweiten Weltkrieges 145
Stefan Kronsbein
Historische Weinbauorte im Rhein-Kreis Neuss 159
Clemens von Looz-Corswarem
„Die Fähranstalten zu Urdenbach und Zons" 179
[19./20. Jahrhundert]
Wolfgang Löhr
Im Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit 197
Untertitel: Das Testament der Adolpha von Reuschenberg, Äbtissin des Stifts Süsteren
[Das Testament vom 24. Februar 1622 liegt im Familienarchiv Hompesch im Mährischen Landesarchiv Brünn, Nr. 1198]
Carl Pause
Schweine im Treppenhaus 211
[um 1823]
Leo Peters
Unbekannte Quellen zur Geschichte der Falkensteinischen Güter bei Neuss sowie der Rittersitze Laufenburg,
Molsdorf, Neuerburg und Schackum 221
[aus dem Gräflich von und zu Hoensbroch'schen Archiv in Schloss Haag bei Geldern, vor allem 17./18. Jahrhundert]
Franz-Josef Radmacher
Ausgrabungen erhellen die Geschichte der Lanker Pfarrkirche 235
Christoph Reichmann
Randnotizen aus dem Dreißigjährigen Krieg 245
[Handschriftliche Eintragungen des Hans Wilhelm von Backum auf Haus Hamm in einem Atlas von Abraham Ortelius in der Bibliothek des Museums in Burg Linn bei Krefeld, Inv. Nr. 387. Die Einträge werden abgedruckt.]
Michael Reschke
„Als lebendige Steine lasset euch aufbauen zu
einem geistigen Tempel" 257
[Von Gottfried Böhm erbaute Kirche St. Josef Grevenbroich-Südstadt, konsekriert 1959]
Angelika Riemann
Architekturzeichner und Jugendstilentwerfer 265
[Hugo Leven (1874-1956]
Ulrich Ritzerfeld
Karl Freiherr Rabenhaupt von Sucha - Ein Heer- und Söldnerführer
des 17. Jahrhunderts 275
Marion Roehmer
Hier Zons - hier Bürgel 283
Sabine Sauer
Neuss - vom vicus zum portus 291
Dieter Schlangen
Die Kath. Kirche St. Stephanus, ein Elsener Kleinod und ihre besondere Verbindung zum „Deutschen Orden St. Mariens zu Jerusalem" 307
Josef Schmitz
Der Fronhof in Nettesheim 323
Cornelia Schulte
Die Wallfahrtskirche St. Maria Geburt in Grevenbroich-Noithausen (Baujahr 1930) 331
Untertitel: Ein früher moderner Sakralbau im Geiste der "Liturgischen Bewegung"
Britta Spies
„Es lebe das Jubiläumsschützenfest" - die Jubiläumsfeiern
des Neusser Bürger-Schützen-Vereins bis zum Zweiten Weltkrieg 341
Max Tauch
Ein unbekanntes Neusser Hauszeichen 355
[Im Clemens-Sels-Museum Neuss]
Christian Wiltsch
Wo lag „ad crucem"? - Oder wie ein Schüler
für Geschichte begeistert wurde 357
[vermutet Gruissem]
Autoren 367
Veröffentlichungen des Kreisheimatbundes Neuss 369
KlausGraf - am Sonntag, 13. Mai 2012, 18:59 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
Gegen das Mauern staatlicher Archive und das Verstecken von Unterlagen durch falsche Fürsten hilft nur Transparenz. Wer Transparenz bietet übertrumpft die Dunkelmänner, also diejenigen von der Dunkelheit profitieren.
Und so kommt heraus, dass Fürst Georg zu Schaumburg-Lippe sehr erhebliches Privatvermögen im Ausland hatte, welches sein Sohn Adolf ererbte
Zu dumm dass das nun herauskommt, obwohl Zugangssperren zum Archiv in Bückeburg verhängt wurden
Und nun die Preisfrage: Wie kann es sein, dass er zum Beispiel die Estancia San Ramon in Bariloche (Argentinien) per Hausgesetz in Hausvermögen verwandeñt haben soll, oder Gut Steyrling in Österreich ?
Wie konnte es sein, dass ihm 1936 (an seinem Todestag) nichts gehörte ?
Warte auf findige Antworten.
Die Belege (ohne Wasserzeichen) hier:
http://www.vierprinzen.com/2012/05/transparenzoffensive-testament-des.html
Und so kommt heraus, dass Fürst Georg zu Schaumburg-Lippe sehr erhebliches Privatvermögen im Ausland hatte, welches sein Sohn Adolf ererbte
Zu dumm dass das nun herauskommt, obwohl Zugangssperren zum Archiv in Bückeburg verhängt wurden
Und nun die Preisfrage: Wie kann es sein, dass er zum Beispiel die Estancia San Ramon in Bariloche (Argentinien) per Hausgesetz in Hausvermögen verwandeñt haben soll, oder Gut Steyrling in Österreich ?
Wie konnte es sein, dass ihm 1936 (an seinem Todestag) nichts gehörte ?
Warte auf findige Antworten.
Die Belege (ohne Wasserzeichen) hier:
http://www.vierprinzen.com/2012/05/transparenzoffensive-testament-des.html
la bastille - am Sonntag, 13. Mai 2012, 13:31 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
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Gegen das Mauern staatlicher Archive und das Verstecken von Unterlagen durch falsche Fürsten hilft nur Transparenz. Wer Transparenz bietet übertrumpft die Dunkelmänner, also diejenigen von der Dunkelheit profitieren.
Und so kommt heraus, dass das Palais in Bückeburg dem "vermögenslosen" Fürsten Adolf zu Schaumburg-Lippe von seiner Mutter 1918 vermacht worden war.
1918 dankte er ab. 1918 gehörte ihm somit das Palais und viele Grundstücke im Harrl.
Zu dumm dass das nun herauskommt, obwohl Zugangssperren zum Archiv in Bückeburg verhängt wurden
Und nun die Preisfrage: Wenn er nach 1918 keine Gesetzgebungsbefugnisse hatte, wie konnte es sein, dass ihm 1936 (an seinem Todestag) nichts gehörte ?
Warte auf findige Antworten.
Die Belege (ohne Wasserzeichen) hier:
http://www.vierprinzen.com/2012/05/transparenzoffensive-marie-annas.html
Und so kommt heraus, dass das Palais in Bückeburg dem "vermögenslosen" Fürsten Adolf zu Schaumburg-Lippe von seiner Mutter 1918 vermacht worden war.
1918 dankte er ab. 1918 gehörte ihm somit das Palais und viele Grundstücke im Harrl.
Zu dumm dass das nun herauskommt, obwohl Zugangssperren zum Archiv in Bückeburg verhängt wurden
Und nun die Preisfrage: Wenn er nach 1918 keine Gesetzgebungsbefugnisse hatte, wie konnte es sein, dass ihm 1936 (an seinem Todestag) nichts gehörte ?
Warte auf findige Antworten.
Die Belege (ohne Wasserzeichen) hier:
http://www.vierprinzen.com/2012/05/transparenzoffensive-marie-annas.html
la bastille - am Sonntag, 13. Mai 2012, 12:51 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
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KlausGraf - am Samstag, 12. Mai 2012, 23:51 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.lbi.org/digibaeck/
Was bitteschön soll man mit einer Präsentation anfangen, die es nicht erlaubt, eine Treffermenge vernünftig zu reduzieren (etwa nach dem Erscheinungsjahr).
Was bitteschön soll man mit einer Präsentation anfangen, die es nicht erlaubt, eine Treffermenge vernünftig zu reduzieren (etwa nach dem Erscheinungsjahr).
KlausGraf - am Samstag, 12. Mai 2012, 19:32 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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In unserer Digitalen Bibliothek stellen wir registrierten Nutzern Digitalisate besonders interessanter, schützenswerter oder häufig benutzter Titel zur Verfügung. Derzeit finden Sie hier die digitalisierten Ausgaben des Ostholsteiner Anzeigers samt Vorgängerzeitungen von 1802 bis 1900.
Zur Nutzung müssen Sie sich mit einer gültigen Post- und E-Mail-Adresse online anmelden und unsere Nutzungsbedingungen akzeptieren. Der Online-Zugriff ist auf 30 Dateien pro Kalendertag im PDF-Format begrenzt. Bei Fragen treten Sie bitte mit uns in Kontakt.
http://www.lb-eutin.de/index.php?fuseaction=cntrl.archivmain
So gut wie alle anderen deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken machen ihre Digitalisate gemeinfreier Werke Open Access und ohne Wasserzeichen zugänglich, also ohne solchen Heckmeck. Also anmelden, die (vermutlich rechtswidrigen) Vertragsbedingungen brechen und die Zeitschriften anonym auf Wikimedia Commons oder im Internet Archive hochladen ...
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KlausGraf - am Samstag, 12. Mai 2012, 16:06 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
http://www.digizeitschriften.de/dms/toc/?PPN=PPN385984421
Historische Zeitschrift leider nur bis Bd. 23, 1870.
Historische Zeitschrift leider nur bis Bd. 23, 1870.
KlausGraf - am Samstag, 12. Mai 2012, 01:22 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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KlausGraf - am Samstag, 12. Mai 2012, 00:40 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Die Cuxhavener Nachrichten stellen zum "Kulturerbe Niedersachsen" fest:
Sehr unterschiedlich ist bisher die Qualität der Reproduktionen. Eher negativ fallen vor allem die Abbildungen aus den Beständen des Landesarchivs auf. Sie sind – wie etwa die genannte alte Karte aus dem Amt Ritzebüttel – nicht wirklich hochauflösend digitalisiert. Wer die Legende lesen möchte, hat dazu im Internet keine Chance – er muss im Zweifel doch das Original im Lesesaal des Stader Staatsarchivs einsehen. Das verwundert, denn eigentlich wollen die Portalmacher durch die Digitalisierung wertvolle Originale schonen.
Außerdem hat das Archiv seine sämtlichen Digitalisate mit einem großformatigen „Wasserzeichen“ verziert, das wie ein Stempel inmitten jeder Abbildung angebracht ist. Viele Details werden damit verstellt und die weitere Nutzung der Digitalisate ist nicht mehr möglich.
http://www.cn-online.de/lokales/news/eine-digitale-schatzkammer.html

Sehr unterschiedlich ist bisher die Qualität der Reproduktionen. Eher negativ fallen vor allem die Abbildungen aus den Beständen des Landesarchivs auf. Sie sind – wie etwa die genannte alte Karte aus dem Amt Ritzebüttel – nicht wirklich hochauflösend digitalisiert. Wer die Legende lesen möchte, hat dazu im Internet keine Chance – er muss im Zweifel doch das Original im Lesesaal des Stader Staatsarchivs einsehen. Das verwundert, denn eigentlich wollen die Portalmacher durch die Digitalisierung wertvolle Originale schonen.
Außerdem hat das Archiv seine sämtlichen Digitalisate mit einem großformatigen „Wasserzeichen“ verziert, das wie ein Stempel inmitten jeder Abbildung angebracht ist. Viele Details werden damit verstellt und die weitere Nutzung der Digitalisate ist nicht mehr möglich.
http://www.cn-online.de/lokales/news/eine-digitale-schatzkammer.html

KlausGraf - am Samstag, 12. Mai 2012, 00:37 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Höchst bemerkenswert ist der Gesamtkatalog der Regensburger Männerklöster von 1347, der mir gerade bei den Stöbern in den Neuheiten des MDZ ins Auge fiel. Um ihn zu erkennen, muss man sich allerdings daran erinnern, dass man schon mal etwas über ihn gelesen hat ...
Clm 14397 (ediert 1977 in den MBK)
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00046524/image_1
Siehe auch
https://www.google.de/search?q=regensburger%20%22gesamtkatalog%22%201347&tbm=bks
Clm 14397 (ediert 1977 in den MBK)
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00046524/image_1
Siehe auch
https://www.google.de/search?q=regensburger%20%22gesamtkatalog%22%201347&tbm=bks
KlausGraf - am Freitag, 11. Mai 2012, 23:56 - Rubrik: Bibliothekswesen
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Die Berliner Digitalisate haben eine neue Startseite:
http://www.mpiwg-berlin.mpg.de/de/ressourcen/bibliothek.html
Leider ist z.B. der Fürst-Druck (... unvergleichlichen Archimedis ... 1670) in Nachweiswerkzeugen wie Europeana, BASE oder dem VD 17 nicht mit diesem Digitalisat auffindbar.
http://www.mpiwg-berlin.mpg.de/de/ressourcen/bibliothek.html
Leider ist z.B. der Fürst-Druck (... unvergleichlichen Archimedis ... 1670) in Nachweiswerkzeugen wie Europeana, BASE oder dem VD 17 nicht mit diesem Digitalisat auffindbar.
KlausGraf - am Freitag, 11. Mai 2012, 22:47 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Das ganze, mit großer Lautstärke angekündigte Projekt eines virtuellen Bücherregals kann man wohl vergessen. Da wurden riesige Summen an Steuergeldern vergraben, und eine Firma verdiente sich eine goldene Nase damit.
Jetzt gibts für die gut 450 Bücher Altbestand (nur aus Breslau?) eine banale Content-DM-Präsentation:
http://www.ub.europa-uni.de/de/projekte/digiservice/index.html
Für Heiligrockfreunde:
http://viadru.euv-frankfurt-o.de/u?/viadru,9869
In Breslau gibts aber die gleichen Digitalisate.
Jetzt gibts für die gut 450 Bücher Altbestand (nur aus Breslau?) eine banale Content-DM-Präsentation:
http://www.ub.europa-uni.de/de/projekte/digiservice/index.html
Für Heiligrockfreunde:
http://viadru.euv-frankfurt-o.de/u?/viadru,9869
In Breslau gibts aber die gleichen Digitalisate.
KlausGraf - am Freitag, 11. Mai 2012, 21:47 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Herrn Contributor RA vom Hofe ergebenst zugeeignet:
http://kulturerbe.niedersachsen.de/viewer/fullscreen/isil_DE-1811-HA_STABU_L_4_Nr_2/1/
Mit ärgerlichem Wasserzeichen.
http://kulturerbe.niedersachsen.de/viewer/fullscreen/isil_DE-1811-HA_STABU_L_4_Nr_2/1/
Mit ärgerlichem Wasserzeichen.
KlausGraf - am Freitag, 11. Mai 2012, 21:28 - Rubrik: Staatsarchive
Titel Anführung zu der Registratur-Kunst
Weiterer Titel vorderist denen hoch-löblichen Herrschafften und Obrigkeiten zu ... Bericht und Erinnerung, wie auch deroselben Registratorn, Secretariis, Cancellisten, Verwaltern ... zu Dienst verfasset durch Georg Aebbtlin
Beschriftung Volltext // 2011 digitalisiert von: Universitätsbibliothek Regensburg. Exemplar mit der Signatur: Regensburg, Staatlichen Bibliothek -- 999/A.Diss.27a
Autor Aebbtlin, Georg
Verlag Kühn
Ort Ulm
Jahr 1669
Umfang [4] Bl., 43 S.
URN http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:355-ubr07351-7
Weiterer Titel vorderist denen hoch-löblichen Herrschafften und Obrigkeiten zu ... Bericht und Erinnerung, wie auch deroselben Registratorn, Secretariis, Cancellisten, Verwaltern ... zu Dienst verfasset durch Georg Aebbtlin
Beschriftung Volltext // 2011 digitalisiert von: Universitätsbibliothek Regensburg. Exemplar mit der Signatur: Regensburg, Staatlichen Bibliothek -- 999/A.Diss.27a
Autor Aebbtlin, Georg
Verlag Kühn
Ort Ulm
Jahr 1669
Umfang [4] Bl., 43 S.
URN http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:355-ubr07351-7
KlausGraf - am Freitag, 11. Mai 2012, 20:46 - Rubrik: Archivgeschichte
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Wer sich über die Lage des Deutschtums im ehemaligen Reichsland informieren möchte und auf
http://www.neues-elsass-lothringen.com/
stößt, weil er eine deutschsprachige Zeitung aus dem Elsass sucht, wird ziemlich schnell merken, dass das eine NPD-Publikation ist.
(DNA haben nur einen kärglichen Auftritt in schlechtem Deutsch:
http://www.dna.fr/actualite/auf-deutsch )
Auch wenn mich nichts, aber auch gar nichts mit dem braunen Gelichter verbindet, ist es ganz aufschlussreich, die dortigen tendenziösen Meldungen zur aus meiner Sicht durchaus bedauerlichen Lage der deutschen Sprache in den ehemals deutschsprachigen Gebieten Frankreichs zur Kenntnis zu nehmen.
Nachtrag: Gibts eigentlich auch eine deutschsprachige Zeitung aus der Arktis? Klar:
http://www.press-guide.com/staaten.htm
http://www.neues-elsass-lothringen.com/
stößt, weil er eine deutschsprachige Zeitung aus dem Elsass sucht, wird ziemlich schnell merken, dass das eine NPD-Publikation ist.
(DNA haben nur einen kärglichen Auftritt in schlechtem Deutsch:
http://www.dna.fr/actualite/auf-deutsch )
Auch wenn mich nichts, aber auch gar nichts mit dem braunen Gelichter verbindet, ist es ganz aufschlussreich, die dortigen tendenziösen Meldungen zur aus meiner Sicht durchaus bedauerlichen Lage der deutschen Sprache in den ehemals deutschsprachigen Gebieten Frankreichs zur Kenntnis zu nehmen.
Nachtrag: Gibts eigentlich auch eine deutschsprachige Zeitung aus der Arktis? Klar:
http://www.press-guide.com/staaten.htm
KlausGraf - am Freitag, 11. Mai 2012, 19:53 - Rubrik: Landesgeschichte
http://www.metronaut.de/2012/05/ich-bin-urheber/ bringt es auf den Punkt:
Ich habe in den letzten Jahren mehr als 500 Artikel geschrieben. Ich habe an Publikationen mitgewirkt. Ich habe Fotomontagen und Kampagnen designt. Ich habe Fotos gemacht und sie zum Weiterverbreiten ins Netz gestellt. Ich habe Wikipedia-Artikel geschrieben, korrigiert und weiterentwickelt. Ich habe Interviews aufgenommen und Podcasts produziert. Ich habe Lehrvideos gedreht. Ich habe recherchiert und Reportagen gemacht. Ich habe von Demonstrationen getwittert und berichtet. Ich habe manchmal nur fünf Leser erreicht und manchmal 50.000.
Ich habe Herzblut in alle meine Werke investiert. Ich habe Informationen zusammengetragen. Ich habe Vorträge gehalten. Ich habe Ereignisse kuratiert. Ich habe mich gefreut, wenn ich gelesen wurde. Ich habe Kunst gemacht und triviale Prosa. Ich habe Rants geschrieben. Ich habe Zeit investiert, um etwas zu schaffen. Ich habe kleine Skandale ausgelöst. Ich habe mitgewirkt an Meinungsbildung. Ich habe in mühsamer Arbeit Präsentationen erstellt und diese weitergegeben. Ich habe Leuten etwas beigebracht. Ich habe Texte mit anderen zusammen geschrieben. Ich habe viel gelesen und das in meine Artikel einfließen lassen. Ich habe zitiert. Ich habe gelernt von anderen. Ich habe geremixt. Ich habe Zuspruch erhalten und Ablehnung.
Ich sehe das Internet als Chance, Informationen weltweit zu teilen. Ich teile gerne und werde gerne geteilt. Ich sehe hunderttausende von Urhebern, die aus freien Stücken und Spaß an der Freude, Werke schaffen. Ich bin voll der Freude zu sehen, was Menschen für andere schaffen. Ich bin stolz, wenn andere mich referenzieren. Ich will Austausch, Diskussion und Debatte. Ich will, dass Regierungen transparent werden. Ich will diese Daten offen nutzen können.
Ich sehe eine noch nie dagewesene Vielfalt an Medien, Autoren und Künstlern. Ich sehe Menschen auf Youtube, die sich eigene Fernsehkanäle schaffen. Ich sehe das Netz als die Demokratisierung der Medien, die ich immer haben wollte. Ich sehe die mediale Einbahnstraße endlich durchbrochen. Ich sehe neue Geschäftsmodelle und Finanzierungsmöglichkeiten. Ich sehe Leute, die Nischen füllen. Ich sehe Pluralität. Ich bin fasziniert von dem, was möglich ist. Ich glaube daran, dass dies alles uns gesellschaftlich weiterbringt.
Ich habe die Schnauze voll. Ich habe keine Lust mehr mich von den gutverdienenden Urheber-Lakaien der Verwertungsindustrie beschimpfen zu lassen. Ich habe keine Lust mehr auf die Eindimensionalität dieser Debatte. Ich kritisiere die Ausbeutung von Autoren durch Verlage und Verwerter. Ich bin fertig damit, mich als Raubkopierer diffamieren zu lassen. Ich sehe nicht ein, dass Charlotte Roche oder irgendwelche Tatort-Autoren, einen Alleinvertretungsanspruch auf das Wort Urheber erheben. Ich lasse mich nicht als Prosumer titulieren. Ich will, dass Urhebern Respekt gezollt wird. Ich freue mich auf den Tag, an dem die Verwertungsindustrie sterben wird. Ich will, dass wir uns selbst organisieren.
Ich habe in den letzten Jahren mehr als 500 Artikel geschrieben. Ich habe an Publikationen mitgewirkt. Ich habe Fotomontagen und Kampagnen designt. Ich habe Fotos gemacht und sie zum Weiterverbreiten ins Netz gestellt. Ich habe Wikipedia-Artikel geschrieben, korrigiert und weiterentwickelt. Ich habe Interviews aufgenommen und Podcasts produziert. Ich habe Lehrvideos gedreht. Ich habe recherchiert und Reportagen gemacht. Ich habe von Demonstrationen getwittert und berichtet. Ich habe manchmal nur fünf Leser erreicht und manchmal 50.000.
Ich habe Herzblut in alle meine Werke investiert. Ich habe Informationen zusammengetragen. Ich habe Vorträge gehalten. Ich habe Ereignisse kuratiert. Ich habe mich gefreut, wenn ich gelesen wurde. Ich habe Kunst gemacht und triviale Prosa. Ich habe Rants geschrieben. Ich habe Zeit investiert, um etwas zu schaffen. Ich habe kleine Skandale ausgelöst. Ich habe mitgewirkt an Meinungsbildung. Ich habe in mühsamer Arbeit Präsentationen erstellt und diese weitergegeben. Ich habe Leuten etwas beigebracht. Ich habe Texte mit anderen zusammen geschrieben. Ich habe viel gelesen und das in meine Artikel einfließen lassen. Ich habe zitiert. Ich habe gelernt von anderen. Ich habe geremixt. Ich habe Zuspruch erhalten und Ablehnung.
Ich sehe das Internet als Chance, Informationen weltweit zu teilen. Ich teile gerne und werde gerne geteilt. Ich sehe hunderttausende von Urhebern, die aus freien Stücken und Spaß an der Freude, Werke schaffen. Ich bin voll der Freude zu sehen, was Menschen für andere schaffen. Ich bin stolz, wenn andere mich referenzieren. Ich will Austausch, Diskussion und Debatte. Ich will, dass Regierungen transparent werden. Ich will diese Daten offen nutzen können.
Ich sehe eine noch nie dagewesene Vielfalt an Medien, Autoren und Künstlern. Ich sehe Menschen auf Youtube, die sich eigene Fernsehkanäle schaffen. Ich sehe das Netz als die Demokratisierung der Medien, die ich immer haben wollte. Ich sehe die mediale Einbahnstraße endlich durchbrochen. Ich sehe neue Geschäftsmodelle und Finanzierungsmöglichkeiten. Ich sehe Leute, die Nischen füllen. Ich sehe Pluralität. Ich bin fasziniert von dem, was möglich ist. Ich glaube daran, dass dies alles uns gesellschaftlich weiterbringt.
Ich habe die Schnauze voll. Ich habe keine Lust mehr mich von den gutverdienenden Urheber-Lakaien der Verwertungsindustrie beschimpfen zu lassen. Ich habe keine Lust mehr auf die Eindimensionalität dieser Debatte. Ich kritisiere die Ausbeutung von Autoren durch Verlage und Verwerter. Ich bin fertig damit, mich als Raubkopierer diffamieren zu lassen. Ich sehe nicht ein, dass Charlotte Roche oder irgendwelche Tatort-Autoren, einen Alleinvertretungsanspruch auf das Wort Urheber erheben. Ich lasse mich nicht als Prosumer titulieren. Ich will, dass Urhebern Respekt gezollt wird. Ich freue mich auf den Tag, an dem die Verwertungsindustrie sterben wird. Ich will, dass wir uns selbst organisieren.
KlausGraf - am Freitag, 11. Mai 2012, 19:51 - Rubrik: Archivrecht
Das um 1500 entstandene 4° Ms. Hass. 26 ist online:
http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/image/1336124746452/1/
Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/search?q=gerstenberg+wigand
http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/image/1336124746452/1/
Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/search?q=gerstenberg+wigand
KlausGraf - am Freitag, 11. Mai 2012, 18:44 - Rubrik: Landesgeschichte
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Ein instruktiver Bericht:
http://oaopenaccess.wordpress.com/2012/05/11/a-few-religious-studies-articles-showing-up-in-sage-open-open-access-mega-journal-reviewers-being-solicited/
http://oaopenaccess.wordpress.com/2012/05/11/a-few-religious-studies-articles-showing-up-in-sage-open-open-access-mega-journal-reviewers-being-solicited/
KlausGraf - am Freitag, 11. Mai 2012, 18:37 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Freitag, 11. Mai 2012, 18:19 - Rubrik: Bibliothekswesen
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Neue Beiträge auf http://kulturgueter.kath-orden.at/
Seminar Musikarchive erschließen
In das steirische Stift Vorau lädt das Referat für die Kulturgüter der Orden zu dem Seminar „Musikarchive erschließen“ vom 1. bis 2. Juni 2012.
Jahrestagung der Ordensarchive 2012
Bericht über die zweite gemeinsame Jahrestagung der deutschen und österreichischen Ordensarchive 16. – 18. April 2012 in Freising.
Digitale Langzeitarchivierung
Bericht über die Studientagung der Fachgruppe der Archive der Kirchen und Religionsgemeinschaften im Verband Österreichischer Archivarinnen und Archivare am 4. Mai 2012 in Salzburg.
Preis der österreichischen Orden
Die Österreichische Superiorenkonferenz prämiert besonderes Engagement an der Schnittstelle zwischen Orden und Welt mit einem Anerkennungspreis von € 10.000,-. Auch Klosterarchive können einreichen!
Neuer Vorstand der ARGE Ordensarchive
Am 18. April 2012 wurde ein neuer Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Ordensarchive gewählt.
P. Benedikt Wagner (1929–2012)
Am 6. April 2012 wurde P. Dr. Benedikt Wagner, seit 1969 Archivar des Benediktinerstiftes Seitenstetten, mit 83 Jahren abberufen.
Besuchen Sie das Österreichische Klosterportal mit Informationen zu allen österreichischen Ordensarchiven.
Seminar Musikarchive erschließen
In das steirische Stift Vorau lädt das Referat für die Kulturgüter der Orden zu dem Seminar „Musikarchive erschließen“ vom 1. bis 2. Juni 2012.
Jahrestagung der Ordensarchive 2012
Bericht über die zweite gemeinsame Jahrestagung der deutschen und österreichischen Ordensarchive 16. – 18. April 2012 in Freising.
Digitale Langzeitarchivierung
Bericht über die Studientagung der Fachgruppe der Archive der Kirchen und Religionsgemeinschaften im Verband Österreichischer Archivarinnen und Archivare am 4. Mai 2012 in Salzburg.
Preis der österreichischen Orden
Die Österreichische Superiorenkonferenz prämiert besonderes Engagement an der Schnittstelle zwischen Orden und Welt mit einem Anerkennungspreis von € 10.000,-. Auch Klosterarchive können einreichen!
Neuer Vorstand der ARGE Ordensarchive
Am 18. April 2012 wurde ein neuer Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Ordensarchive gewählt.
P. Benedikt Wagner (1929–2012)
Am 6. April 2012 wurde P. Dr. Benedikt Wagner, seit 1969 Archivar des Benediktinerstiftes Seitenstetten, mit 83 Jahren abberufen.
Besuchen Sie das Österreichische Klosterportal mit Informationen zu allen österreichischen Ordensarchiven.
Helga Penz - am Freitag, 11. Mai 2012, 17:21 - Rubrik: Kirchenarchive
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Hallo,
ich bearbeite gerade den Bestand eines Gymnasiums.
Wie sind Ihre Erfahrungen hinsichtlich der Sperrfristen? Neben Verwaltungsschriftgut und personenbezogenem Schriftgut habe ich auch viele Abitur-/Reifeprüfungsarbeiten von 1932 bis etwa 1960.
Danke für Ihre Unterstützung!
ich bearbeite gerade den Bestand eines Gymnasiums.
Wie sind Ihre Erfahrungen hinsichtlich der Sperrfristen? Neben Verwaltungsschriftgut und personenbezogenem Schriftgut habe ich auch viele Abitur-/Reifeprüfungsarbeiten von 1932 bis etwa 1960.
Danke für Ihre Unterstützung!
ThomasHk - am Freitag, 11. Mai 2012, 13:47 - Rubrik: Archivrecht
KlausGraf - am Freitag, 11. Mai 2012, 01:15 - Rubrik: Miscellanea
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RA Stadler hat in seinem Beitrag zum Appell "Wir sind die Urheber" mal wieder absolut Recht:
http://www.internet-law.de/2012/05/wir-sind-die-burger.html
Update:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wir-sind-die-Urheber-Kritik-an-Kuenstleraufruf-1573617.html
http://www.internet-law.de/2012/05/wir-sind-die-burger.html
Update:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wir-sind-die-Urheber-Kritik-an-Kuenstleraufruf-1573617.html
KlausGraf - am Freitag, 11. Mai 2012, 01:13 - Rubrik: Archivrecht
Über eine neue Initiative, die für den Herbst 2012 angekündigt ist, berichtet
http://wisspub.net/2012/05/09/peerj-open-access-publizieren-fur-eine-pauschalgebuhr-von-99-us-dollar/
Wer bei PeerJ publizieren will, kann sich für eine günstige Pauschale die Veröffentlichung in PeerJ (mit Peer Review) sichern. Angesichts der hohen Preise der führenden OA-Verlage ist das ein sagenhaftes Schnäppchen und selbst für arme Dritte-Welt-Wissenschaftler keine nennenswerte Hürde.
http://wisspub.net/2012/05/09/peerj-open-access-publizieren-fur-eine-pauschalgebuhr-von-99-us-dollar/
Wer bei PeerJ publizieren will, kann sich für eine günstige Pauschale die Veröffentlichung in PeerJ (mit Peer Review) sichern. Angesichts der hohen Preise der führenden OA-Verlage ist das ein sagenhaftes Schnäppchen und selbst für arme Dritte-Welt-Wissenschaftler keine nennenswerte Hürde.
KlausGraf - am Freitag, 11. Mai 2012, 00:16 - Rubrik: Open Access
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Von Edmund E. Stengel aus den 1920er Jahren, online, aber schlecht lesbar und wenig erheblich:
http://www.uni-marburg.de/fb06/mag/lba/veroeffentlichungen/pdfs-lba/bibliographie-stengel.pdf
http://www.uni-marburg.de/fb06/mag/lba/veroeffentlichungen/pdfs-lba/bibliographie-stengel.pdf
KlausGraf - am Donnerstag, 10. Mai 2012, 22:10 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Der Reprint des extrem seltenen Werks von 1768 wurde digitalisiert und ins Internet Archive eingestellt:
http://archive.org/details/NuetzlichesHandlungs-woerter-buch
http://archive.org/details/NuetzlichesHandlungs-woerter-buch
KlausGraf - am Donnerstag, 10. Mai 2012, 20:38 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Maria Rottler weist mich hin auf:
http://www.univie.ac.at/monastische_aufklaerung/de/pez-nachlass-digital/
Eine herausragende Quelle zur Gelehrtengeschichte des 18. Jahrhunderts ist damit online: Handschriften aus der Stiftsbibliothek und dem Stiftsarchiv der Benediktinerabtei Melk.
Update: Ohne das Buch von Glaßner sind die Handschriftendigitalisate nicht benutzbar, denn mit dem Titel von Cod. Mell. 19 fängt man rein gar nichts an:
http://unidam.univie.ac.at/id/448686
http://www.univie.ac.at/monastische_aufklaerung/de/pez-nachlass-digital/
Eine herausragende Quelle zur Gelehrtengeschichte des 18. Jahrhunderts ist damit online: Handschriften aus der Stiftsbibliothek und dem Stiftsarchiv der Benediktinerabtei Melk.
Update: Ohne das Buch von Glaßner sind die Handschriftendigitalisate nicht benutzbar, denn mit dem Titel von Cod. Mell. 19 fängt man rein gar nichts an:
http://unidam.univie.ac.at/id/448686
KlausGraf - am Donnerstag, 10. Mai 2012, 17:38 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Fragt Thomas Döring in der ML Provenienz. Es stammt aus einer Leipziger Plautus-Inkunabel (1490).

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Plautus_leipzig_Poet_lat_2_c.JPG
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Plautus_leipzig_Poet_lat_2_c.JPG
KlausGraf - am Donnerstag, 10. Mai 2012, 17:34 - Rubrik: Hilfswissenschaften
http://www.siwiarchiv.de/2012/05/landrat-heinrich-otto/
Der Casus des Siegener Landrats Heinrich Otto zeigt (wie ich finde exemplarisch), wie in den Kommentaren zu einem Beitrag neue Erkenntnisse erarbeitet werden können.
Dass ein Weblog keinem Peer Review unterliegt, heißt noch lange nicht, dass es den üblichen populären unbelegten Heimat-Schund, wie er in gedruckten Heimatkalendern und Kreisjahrbüchern an der Tagesordnung ist, wiederkäuen dürfte. Ich stelle hier fast jede Woche unter Beweis, dass in einem Blog wissenschaftliche Miszellen publiziert werden können. Und zwar mit digitalem Mehrwert gegenüber einer gedruckten Publikation: nämlich mit Links zu Digitalisaten und Internetquellen.
Der Casus des Siegener Landrats Heinrich Otto zeigt (wie ich finde exemplarisch), wie in den Kommentaren zu einem Beitrag neue Erkenntnisse erarbeitet werden können.
Dass ein Weblog keinem Peer Review unterliegt, heißt noch lange nicht, dass es den üblichen populären unbelegten Heimat-Schund, wie er in gedruckten Heimatkalendern und Kreisjahrbüchern an der Tagesordnung ist, wiederkäuen dürfte. Ich stelle hier fast jede Woche unter Beweis, dass in einem Blog wissenschaftliche Miszellen publiziert werden können. Und zwar mit digitalem Mehrwert gegenüber einer gedruckten Publikation: nämlich mit Links zu Digitalisaten und Internetquellen.
Unterzeichnet bitte die Petition zum inakzeptablen Wegfall des National Archival Development Program in Kanada:
https://www.change.org/petitions/make-it-better-write-a-letter-help-save-canada-s-national-archival-development-program
https://www.change.org/petitions/make-it-better-write-a-letter-help-save-canada-s-national-archival-development-program
KlausGraf - am Donnerstag, 10. Mai 2012, 16:56 - Rubrik: Internationale Aspekte
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http://en.zisska.de/online-catalogue
Ziskka musste aufgrund ungeklärter Eigentumsverhältnisse über 400 Nummern des Einlieferers mit der Nr. 4 und gut 50 der Nr. 132 zurückziehen.
Zu den Inkunabeln der Nr. 132 gehört auch eine mit Besitzvermerk der Weißenau (OPraem., bei Ravensburg).
Nr. 58 ist ein ehemaliger "Archivbestand" mit Schreiben über das Stift Wilten.
Nr. 4: "Verzeichnis von Einnahmen aus Naturalabgaben zugunsten der Kapelle St. Jakob am Hof im alten Ortsteil Hof in Gries, dem heutigen Stadtteil Gries-Quirein von Bozen. Die ältesten Eintragungen unter den Rubriken "Pfenniggelt", "Chuetzins" (Kuhgeld, Rindersteuer) und "Weintzins" aus dem mittleren 15. Jahrhundert (datiert nach der Schrift), die spätesten mit Jahresangaben von 1600-1603." Etwas fürs Stadtarchiv Bozen?
Nr. 38: "ALBUM AMICORUM – WÜRZBURG –
„STAMBUCH des Balthasar Künig ... Probst des
frl. Stiftes St. Martin und Castulus zu Landshuet.“
Als Stammbuch genutzter Band mit zwei durchschossenen emblematischen Drucken von 1563
und 1569. Mit 9 Wappenminiaturen in tls. gold -
gehöhten Deckfarben. 12 Einträge aus Würzburg
(Stift Neumünster), Landshut und Innsbruck,
1579-91."
Nr. 200 ist ein interessanter Sammelband, der für die Mainzer Geschichte aufschlussreich ist. "II. Johannes Cochlaeus kaufte dieses
Werk für zwei Batzen vor dem (18.) April 1525 in Frankfurt/M. – III. Zunächst das Autorenexemplar. Cochlaeus
schenkte dann seine Schrift im April dem Mainzer Pfarrer
Jacob Merstetter ebenso wie IV. – Die 3 Beibände gehörten
auf Grund der hs. Einträge nachweislich dem Johannes
Cochlaeus (1479-1552), der damals Dekan der Frankfurter
Liebfrauenkirche war. Am 18. April 1525 floh er mit anderen Altkatholiken vor den Lutheranern aus Frankfurt ins
nahegelegene Mainz, wo er einige Tage blieb; möglicherweise fand er Unterkunft bei Jacob Merstetter aus Ehingen,
dem damaligen Pfarrer von St. Emmeran in Mainz. Während der kurzen Zeit dieses Aufenthaltes nach dem 18. April
1525 schenkte Cochlaeus diese drei Schriften dem Jacob
Merstetter. Die erste Schrift „Anti Lutherus“ gehörte mit
Sicherheit nicht zu diesen Geschenken, da der Druck erst
am 26. April in Köln erschien, zu einer Zeit also, als sich
Cochlaeus nicht mehr in Mainz aufhielt. Dieses Werk von
J. Clicthove hat vermutlich Jacob Merstetter kurze Zeit spä-
ter selbst erworben und diese zusammen mit den 3 ge -
schenkten in Mainz binden lassen. – Im Jahre 1556 war der
Sammelband im Besitz eines Martinus Stuber; am Ende des
16. Jahrhunderts trug sich noch ein Jacob Haller als Eigentümer ein.
Am Ende eingebunden: Notariatsinstrument von 1484.
Deutsche Handschrift auf Pergament. – In Abwesenheit des
„wohlgelehrten Meisters und kaiserlichen Procurators
Jörien Schreutel“ wurde im Jahre 1483 eine Besitzübergabe
vorgenommen, und zwar des Jacob (?) an seine eheliche
Tochter. Gegen die Rechtmäßigkeit dieser Übergabe bzw.
dieses Verkaufs wurden später vom kaiserlichen Prokurator Jörien Schreutel Einwände erhoben. Diese schriftlich
fixierten Einwendungen des kaiserlichen Prokurators werden im Juli 1484 einem Pforzheimer Notar im Beisein
glaubwürdiger Zeugen übergeben. Über diesen Vorgang
sowie über den weiteren Fortgang des anlaufenden Rechtsverfahrens wurde dieses Notariatsinstrument von 1484
angefertigt."
Etliche Bände stammen wieder aus Michaelbeuern:
http://archiv.twoday.net/stories/42999544/
Sorgen bereitet die Einlieferung Nr. 54, 48 Handschriften und Drucke anscheinend aus dem östlichen Österreich, aber die angegebenen Provenienzen schließen sich für mich nicht zu einer bekannten Sammlung zusammen. Entweder ein Sammler hat schon bei den Verkäufen der Klöster und Stifte der 1920er Jahre zugeschlagen oder er hat später "gewildert".
Bei den Inkunabeln gibt es keine Anhaltspunkte, dass die Stücke einer im GW registrierten Sammlung entstammen, auch wenn die Nr. 91 und 117 für Admont nachgewiesen sind und in Nr. 205 Admont ausdrücklich als Vorbesitzer genannt wird, was man aber merkwürdig fände, wenn alles aus Admont käme. Aber vielleicht gibt es auch hier das "Bauernopfer"? (Man beachte dazu auch Nr. 360 mit der Überschrift "Guttenberg im Mittelalter.)
Bei der Handschrift Nr. 8 aus dieser Einlieferung von 1536 (?) hätte es nahelegen, einem Zusammenhang mit den Werken von Sebastian Franck nachzugehen, was Zisska unterlassen hat.
Nr. 10 (wie alles folgende aus der Nr. 54): "Recht saubere Nachschrift der Vorlesungen verschiedener
Dozenten, vermutlich gehalten an der Universität in Graz.
Der „Tractatus de incarnatione“ wurde „dictatus ab admodum R(everendo) P(atre) Francisco Voglmair S(ocietatis)
J(esu) Professore SS. Theologiae pro tempore secundario“.
Franz Vogelmayr wurde erstmals 1688 Rektor an der Universität in Graz (war laut De Backer-S. VIII, 888 allerdings
auch zeitweise Rektor in Linz und Wien)"
5 Titel stammen aus einer Pfarrbibliothek eines Dorfs in Osttirol mit engen Beziehungen zu Innichen.
Nr. 91, eine Inkunabel: "Besitzvermerke von alter
Hand auf Vorsätzen und Titel, darunter der Pfarrei St. Martin von (Inner)villgraten (Osttirol), datiert 1713."
Nr. 117, ebenso: "Unter den Besitzvermerken derjenige der Pfarrei St. Martin von (Inner)villgraten (Osttirol), datiert 1713."
Nr. 370: "ROYARDUS (ROYAERDS), J., Homiliae in
evangelia feriarum quadragesimae iuxta literam.
Antwerpen, J. Grapheus für J. Steels, 1557. Mit
Druckermarke auf dem Titel. 9 nn., 215 num.,
5 nn. Bl. Blindgepr. Schweinsldr. d. Zt. auf Holzdeckeln mit 2 intakten Schließen (fleckig, be -
schabt). (54) 400,-
Vgl. STC 180 (Ausg. 1544). Adams R 835 (Ausg. 1546). –
NACHGEB.: DERS., Homiliae in omnes epistolas feriales
quadragesimae. Antwerpen, J. Withagius für J. Steels, 1561.
8 nn., 116 num. Bl. – DERS.: Enarratio passionis domini
nostri Iesu Christi. Antwerpen, J. Laet für J. Steels, 1560.
8 nn., 53 num., 2 nn. Bl. – Erster Titel mit durchgestrichenem alten Besitzvermerk und Federproben; gebräunt, gelegentlich etw. fleckig. – Aus der Bibliothek der Pfarrei Sankt
Martin im osttirolischen Innervillgratten mit hs. Eintrag aus
dem Jahr 1713 auf dem Spiegel.
Beiliegen zwei Predigtbände derselben Provenienz mit den
entsprechenden Vermerken ebenfalls von 1713 und in gleichen Schweinslederbänden der Zeit: „Epitome sermonum
dominicalium“ des Mainzers Johann Wild (Ferus), Antwerpen, A. Birckmann, 1562, und 2 Tle. „Concionum in
epitomen redactarum“ des spanischen Dominikaners Luis
de Granada, Lyon, S. a Porta, 1592."
Nr. 396 und 411 mit Besitzvermerk des Kollegiatstifts St. Bartholomäus in Friesach (Kärnten) von 1688.
Nr. 291: "Gestoch. Exlibris des Brixner
Hofrates und Hofkammerdirektors Leopold Peisser von
und zu Peissenau aus dem Jahr 1720."
Nr. 3011: Besitzvermerk „Carolus Kürcher pro tempore parochus in Wulzeshoffen 1776“
Nr. 3020: "Mit gestoch. Exlibris von Hieronymus Marchstaller (1576-
1638), der zwischen 1616 und 1638 Abt des Benediktinerstifts St. Paul im Lavanttal war."
Nr. 3043: "Wappenexlibris des Abtes Maximilian Pagl (Amtszeit im Benediktinerkloster in Lambach von 1705-1725)."
Nr. 4
Ziskka musste aufgrund ungeklärter Eigentumsverhältnisse über 400 Nummern des Einlieferers mit der Nr. 4 und gut 50 der Nr. 132 zurückziehen.
Zu den Inkunabeln der Nr. 132 gehört auch eine mit Besitzvermerk der Weißenau (OPraem., bei Ravensburg).
Nr. 58 ist ein ehemaliger "Archivbestand" mit Schreiben über das Stift Wilten.
Nr. 4: "Verzeichnis von Einnahmen aus Naturalabgaben zugunsten der Kapelle St. Jakob am Hof im alten Ortsteil Hof in Gries, dem heutigen Stadtteil Gries-Quirein von Bozen. Die ältesten Eintragungen unter den Rubriken "Pfenniggelt", "Chuetzins" (Kuhgeld, Rindersteuer) und "Weintzins" aus dem mittleren 15. Jahrhundert (datiert nach der Schrift), die spätesten mit Jahresangaben von 1600-1603." Etwas fürs Stadtarchiv Bozen?
Nr. 38: "ALBUM AMICORUM – WÜRZBURG –
„STAMBUCH des Balthasar Künig ... Probst des
frl. Stiftes St. Martin und Castulus zu Landshuet.“
Als Stammbuch genutzter Band mit zwei durchschossenen emblematischen Drucken von 1563
und 1569. Mit 9 Wappenminiaturen in tls. gold -
gehöhten Deckfarben. 12 Einträge aus Würzburg
(Stift Neumünster), Landshut und Innsbruck,
1579-91."
Nr. 200 ist ein interessanter Sammelband, der für die Mainzer Geschichte aufschlussreich ist. "II. Johannes Cochlaeus kaufte dieses
Werk für zwei Batzen vor dem (18.) April 1525 in Frankfurt/M. – III. Zunächst das Autorenexemplar. Cochlaeus
schenkte dann seine Schrift im April dem Mainzer Pfarrer
Jacob Merstetter ebenso wie IV. – Die 3 Beibände gehörten
auf Grund der hs. Einträge nachweislich dem Johannes
Cochlaeus (1479-1552), der damals Dekan der Frankfurter
Liebfrauenkirche war. Am 18. April 1525 floh er mit anderen Altkatholiken vor den Lutheranern aus Frankfurt ins
nahegelegene Mainz, wo er einige Tage blieb; möglicherweise fand er Unterkunft bei Jacob Merstetter aus Ehingen,
dem damaligen Pfarrer von St. Emmeran in Mainz. Während der kurzen Zeit dieses Aufenthaltes nach dem 18. April
1525 schenkte Cochlaeus diese drei Schriften dem Jacob
Merstetter. Die erste Schrift „Anti Lutherus“ gehörte mit
Sicherheit nicht zu diesen Geschenken, da der Druck erst
am 26. April in Köln erschien, zu einer Zeit also, als sich
Cochlaeus nicht mehr in Mainz aufhielt. Dieses Werk von
J. Clicthove hat vermutlich Jacob Merstetter kurze Zeit spä-
ter selbst erworben und diese zusammen mit den 3 ge -
schenkten in Mainz binden lassen. – Im Jahre 1556 war der
Sammelband im Besitz eines Martinus Stuber; am Ende des
16. Jahrhunderts trug sich noch ein Jacob Haller als Eigentümer ein.
Am Ende eingebunden: Notariatsinstrument von 1484.
Deutsche Handschrift auf Pergament. – In Abwesenheit des
„wohlgelehrten Meisters und kaiserlichen Procurators
Jörien Schreutel“ wurde im Jahre 1483 eine Besitzübergabe
vorgenommen, und zwar des Jacob (?) an seine eheliche
Tochter. Gegen die Rechtmäßigkeit dieser Übergabe bzw.
dieses Verkaufs wurden später vom kaiserlichen Prokurator Jörien Schreutel Einwände erhoben. Diese schriftlich
fixierten Einwendungen des kaiserlichen Prokurators werden im Juli 1484 einem Pforzheimer Notar im Beisein
glaubwürdiger Zeugen übergeben. Über diesen Vorgang
sowie über den weiteren Fortgang des anlaufenden Rechtsverfahrens wurde dieses Notariatsinstrument von 1484
angefertigt."
Etliche Bände stammen wieder aus Michaelbeuern:
http://archiv.twoday.net/stories/42999544/
Sorgen bereitet die Einlieferung Nr. 54, 48 Handschriften und Drucke anscheinend aus dem östlichen Österreich, aber die angegebenen Provenienzen schließen sich für mich nicht zu einer bekannten Sammlung zusammen. Entweder ein Sammler hat schon bei den Verkäufen der Klöster und Stifte der 1920er Jahre zugeschlagen oder er hat später "gewildert".
Bei den Inkunabeln gibt es keine Anhaltspunkte, dass die Stücke einer im GW registrierten Sammlung entstammen, auch wenn die Nr. 91 und 117 für Admont nachgewiesen sind und in Nr. 205 Admont ausdrücklich als Vorbesitzer genannt wird, was man aber merkwürdig fände, wenn alles aus Admont käme. Aber vielleicht gibt es auch hier das "Bauernopfer"? (Man beachte dazu auch Nr. 360 mit der Überschrift "Guttenberg im Mittelalter.)
Bei der Handschrift Nr. 8 aus dieser Einlieferung von 1536 (?) hätte es nahelegen, einem Zusammenhang mit den Werken von Sebastian Franck nachzugehen, was Zisska unterlassen hat.
Nr. 10 (wie alles folgende aus der Nr. 54): "Recht saubere Nachschrift der Vorlesungen verschiedener
Dozenten, vermutlich gehalten an der Universität in Graz.
Der „Tractatus de incarnatione“ wurde „dictatus ab admodum R(everendo) P(atre) Francisco Voglmair S(ocietatis)
J(esu) Professore SS. Theologiae pro tempore secundario“.
Franz Vogelmayr wurde erstmals 1688 Rektor an der Universität in Graz (war laut De Backer-S. VIII, 888 allerdings
auch zeitweise Rektor in Linz und Wien)"
5 Titel stammen aus einer Pfarrbibliothek eines Dorfs in Osttirol mit engen Beziehungen zu Innichen.
Nr. 91, eine Inkunabel: "Besitzvermerke von alter
Hand auf Vorsätzen und Titel, darunter der Pfarrei St. Martin von (Inner)villgraten (Osttirol), datiert 1713."
Nr. 117, ebenso: "Unter den Besitzvermerken derjenige der Pfarrei St. Martin von (Inner)villgraten (Osttirol), datiert 1713."
Nr. 370: "ROYARDUS (ROYAERDS), J., Homiliae in
evangelia feriarum quadragesimae iuxta literam.
Antwerpen, J. Grapheus für J. Steels, 1557. Mit
Druckermarke auf dem Titel. 9 nn., 215 num.,
5 nn. Bl. Blindgepr. Schweinsldr. d. Zt. auf Holzdeckeln mit 2 intakten Schließen (fleckig, be -
schabt). (54) 400,-
Vgl. STC 180 (Ausg. 1544). Adams R 835 (Ausg. 1546). –
NACHGEB.: DERS., Homiliae in omnes epistolas feriales
quadragesimae. Antwerpen, J. Withagius für J. Steels, 1561.
8 nn., 116 num. Bl. – DERS.: Enarratio passionis domini
nostri Iesu Christi. Antwerpen, J. Laet für J. Steels, 1560.
8 nn., 53 num., 2 nn. Bl. – Erster Titel mit durchgestrichenem alten Besitzvermerk und Federproben; gebräunt, gelegentlich etw. fleckig. – Aus der Bibliothek der Pfarrei Sankt
Martin im osttirolischen Innervillgratten mit hs. Eintrag aus
dem Jahr 1713 auf dem Spiegel.
Beiliegen zwei Predigtbände derselben Provenienz mit den
entsprechenden Vermerken ebenfalls von 1713 und in gleichen Schweinslederbänden der Zeit: „Epitome sermonum
dominicalium“ des Mainzers Johann Wild (Ferus), Antwerpen, A. Birckmann, 1562, und 2 Tle. „Concionum in
epitomen redactarum“ des spanischen Dominikaners Luis
de Granada, Lyon, S. a Porta, 1592."
Nr. 396 und 411 mit Besitzvermerk des Kollegiatstifts St. Bartholomäus in Friesach (Kärnten) von 1688.
Nr. 291: "Gestoch. Exlibris des Brixner
Hofrates und Hofkammerdirektors Leopold Peisser von
und zu Peissenau aus dem Jahr 1720."
Nr. 3011: Besitzvermerk „Carolus Kürcher pro tempore parochus in Wulzeshoffen 1776“
Nr. 3020: "Mit gestoch. Exlibris von Hieronymus Marchstaller (1576-
1638), der zwischen 1616 und 1638 Abt des Benediktinerstifts St. Paul im Lavanttal war."
Nr. 3043: "Wappenexlibris des Abtes Maximilian Pagl (Amtszeit im Benediktinerkloster in Lambach von 1705-1725)."

KlausGraf - am Mittwoch, 9. Mai 2012, 19:14 - Rubrik: English Corner
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Die UB Würzburg hat ihre bisherigen Online-Angebote zusammengefasst:
http://vb.uni-wuerzburg.de/ub/index.html
Neu ist unter den Handschriften das deutsche Speculum M.ch.f. 4 http://www.handschriftencensus.de/21302 (ein schönes lateinisches Exemplar M.ch.f.2 ist unter den Libri s. Kiliani im Netz).
Wieso mussten eigentlich noch einmal die Annales Hirsaugienses digitalisiert werden?
"Suche liefert 0 Treffer" wenn man auf die Idee kommt, nach würzburg zu suchen
http://vb.uni-wuerzburg.de/ub/index.html
Neu ist unter den Handschriften das deutsche Speculum M.ch.f. 4 http://www.handschriftencensus.de/21302 (ein schönes lateinisches Exemplar M.ch.f.2 ist unter den Libri s. Kiliani im Netz).
Wieso mussten eigentlich noch einmal die Annales Hirsaugienses digitalisiert werden?
"Suche liefert 0 Treffer" wenn man auf die Idee kommt, nach würzburg zu suchen
KlausGraf - am Dienstag, 8. Mai 2012, 20:17 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Sagt Christoph Schmieder vom Erzbischöflichen Archiv Freiburg, über das die Badische Zeitung berichtet:
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/hinter-verschlossenen-tueren--59144154.html
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/hinter-verschlossenen-tueren--59144154.html
KlausGraf - am Dienstag, 8. Mai 2012, 18:34 - Rubrik: Kirchenarchive
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...und erhält dabei Unterstützung von den Beiratsmitgliedern Markus Meckel und Richard Schröder.
Beitrag der Welt-Online v.07.05.2012:
http://www.welt.de/newsticker/news3/article106268093/Thierse-fordert-Konzept-zur-Aufloesung-der-Stasi-Unterlagenbehoerde.html
s. auch:
http://archiv.twoday.net/stories/41785269/
Beitrag der Welt-Online v.07.05.2012:
http://www.welt.de/newsticker/news3/article106268093/Thierse-fordert-Konzept-zur-Aufloesung-der-Stasi-Unterlagenbehoerde.html
s. auch:
http://archiv.twoday.net/stories/41785269/
ingobobingo - am Dienstag, 8. Mai 2012, 09:35 - Rubrik: Staatsarchive
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