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Aus der Liste EXLIBRIS:

May I encourage members of the list to drawn the attention of their contacts to the appeal for donations that has been launched to help the French State acquire the manuscripts of Émilie Du Châtelet and Voltaire that will be sold at auction in Paris by Christie's on 29 October?

The appeal, undertaken with the approval of the Archives de France and the Bibliothèque nationale de France, aims to assist public libraries and archives in France to preempt at the sale. All contributions received will be made over to the public bodies able to make purchases on 29 October. Payments made will not be banked until after the sale.

Substantial tax credits are available to those paying tax in France and all donors may appear, if they wish, on the published list of donors.

Donations play a double role, financial and moral. All contributions, at whatever level, support the decisions that must soon be taken by those who will determine the public funding available.

Donations can be made by French cheque, Visa or Mastercard, bank transfer (all charges at the expense of the donor, please) and by Pay Pal.

These links may be useful:

– Presentation of the appeal and of the discovery of the manuscripts : http://fonds-voltaire.org/index.php/patrimoine/cirey

– Make a donation : http://fonds-voltaire.org/edc1

– An article on the history of the manuscripts, due to appear on 12 October in the "Cahiers Voltaire" 11 : http://fonds-voltaire.org/edc1/cv11-brown.pdf

– PDF of the appeal (colour or mono) to be distributed or printed : http://fonds-voltaire.org/index.php/patrimoine/cirey/edc-doc

– Banners for your web site linking to the appeal : http://fonds-voltaire.org/index.php/patrimoine/cirey/edc-doc

– The sale catalogue should soon be available at http://christies.com

With thanks for all that you can do to pass the word.

Andrew Brown
Président

Fonds de dotation Voltaire
26 Grand'rue, F-01210 Ferney-Voltaire


In der Tat eine sensationelle Entdeckung, denn Émilie Du Châtelet war eine der wichtigsten Wissenschaftlerinnen des 18. Jahrhunderts. Das Schlossarchiv Cirey ist im Departementalarchiv in Chaumont gelandet, über die ebenfalls wieder aufgetauchte Bibliothek erfährt man aus den oben verlinkten Quellen nichts.

Katalog der Versteigerung:
http://fonds-voltaire.org/images/edc-catalogue.pdf

Es ist ein Unding, dass diese miesen Verscherbeler (sei es Eigentümer, sei es Christie's) den Nachlass in Einzelstücken versteigern wollen. Man kann nur hoffen, dass genügend Geld zusammenkommt für einen Erwerb en bloc.

Wozu gibt es eigentlich einen Denkmalschutz?


http://www.spiegel.de/politik/ausland/buergerkrieg-in-syrien-basar-von-aleppo-geht-in-flammen-auf-a-858756.html

"Der Kampf um die syrische Handelsstadt Aleppo tobt seit Wochen, Hunderte Menschen sind dabei bereits umgekommen. Nun verwüstet ein Feuer das historische Kleinod der Stadt, den weltberühmten Basar. Anwohner versuchen verzweifelt, die Flammen zu löschen.

[...]

Aktivist Rahman sagte, alle historischen Gebäude von Aleppo würden nach und nach beschädigt oder sogar zerstört. Besonders heftig umkämpft ist die alte Zitadelle über der Stadt, in der sich laut Vertretern der Rebellen Scharfschützen der Regierungstruppen verschanzt haben.

Die Schäden sind nicht auf Aleppo begrenzt. Laut Unesco besteht ein "extrem hohes" Risiko, dass die bekannten Kulturschätze des Landes zerstört oder geplündert werden. Der britischen Archäologin Emma Cunliffe zufolge haben alle sechs Weltkulturerbestätten in Syrien "potentiell irreversible" Schäden erlitten. "Aus archäologischer Sicht ist Syrien ein Katastrophengebiet", sagte Cunliffe kürzlich.
Schwere Schäden werden unter anderem auch gemeldet aus:

der historischen Altstadt von Homs, die von Regierungstruppen mit Artillerie und Bomben angegriffen wurde
dem Krak des Chevaliers, einer ehemaligen Kreuzritterburg in der Nähe von Homs; sie wurde von Rebellen besetzt und ist deshalb regelmäßigen Artillerieangriffen ausgesetzt
der Oasenstadt Palmyra; ihre Ruinen wurden vom Regime zum Truppenstandort gemacht, immer wieder wird dort auch der Vorwurf von Plünderungen laut
Bosra, einer Stadt im Südwesten von Syrien, die unter anderem für ihr römisches Amphitheater bekannt ist
Am Montag wollen Experten in Kairo diskutieren, wie man die Zerstörung historischer Stätten in Syrien eindämmen kann. An der Tagung nehmen nach Angaben der ägyptischen Antikenverwaltung auch Diplomaten aus Kuwait, Syrien, Katar und Saudi-Arabien teil."

Update:
http://archaeologik.blogspot.de/2012/10/neue-meldungen-zu-syrien-september.html

Erhard, Andreas (2009): Untersuchungen zum Besitz- und Gebrauchsinteresse an deutschsprachigen Handschriften im 15. Jahrhundert nach den Beständen der Bayerischen Staatsbibliothek München. Dissertation, LMU München: Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften

Online erst seit März 2012
http://edoc.ub.uni-muenchen.de/14147/

Vom Handschriftencensus bislang nicht verwertet!

Ein Schwerpunkt sind die Handschriften Ortolfs des Jüngeren von Trenbach, Sigismund Gossembrots und der Rebdorfer Chorherren.

Update: Eine brave Arbeit, die ein bißchen zu sehr an den Vorlagen klebt und die Sekundärliteratur recht breit referiert, also durchaus nützlich ist. Dass der Handschriftencensus nicht zitiert wird, ist freilich ausgesprochen ärgerlich.

Update: Die Ausführungen zum Buchbestand der Trenbacher und insbesondere Ortolfs des Jüngeren folgen Weitemeier 2006, siehe http://archiv.twoday.net/stories/11509590/ Die Wiener Inkunabel 13 F. 23 dürfte nach
http://books.google.de/books?id=lOwaAQAAMAAJ&q=trenbach+inkunabel
ÖNB-Ink B-696 sein. Ausgesprochen ärgerlich ist, dass die ausführlichen Beschreibungen von ÖNB-Ink im alten Wiener OPAC aus dem Netz verschwunden sind, siehe http://archiv.twoday.net/stories/97059708/. Ebenso ärgerlich, dass weder ISTC noch GW eine Veranlassung sahen, bislang ÖNB-Ink-Nummern zu vermerken! Und noch viel ärgerlicher: Was sich ÖNB-Ink-OPAC nennt und auch der Inkunabelcensus Österreich verzichten auf die Nummern aus der gedruckten Ausgabe von ÖNB-Ink. Ich sehe also im Augenblick keine Möglichkeit, online zu verifizieren, ob die Breydenbach-Inkunabel tatsächlich ÖNB-Ink B-696 ist. Was soll dieses ungeheuerliche Versagen der Inkunabelbibliographien? Ist der superteure Wiener Inkunabelkatalog erst in ein paar hundert Jahren zitierbar, wenn er fertig vorliegt? Ob Falk Eisermann sich dazu hier äußert?

Das Wiener Provenienz-PDF http://www.onb.ac.at/sammlungen/hschrift/kataloge/bick_personen.pdf habe ich ergebnislos gesichtet, desgleichen INKA und BSB-Ink, was Trenbach-Bücher angeht. Weshalb ich trotzdem etwas hier schreibe: Needhams IPI hat einen Hinweis auf eine deutschsprachige Augsburger Inkunabel (heute in Washington, Rosenwald-Collection Nr. 63), die offenbar Ortolf dem Jüngeren gehörte und bei weiteren - nicht nur germanistischen - Studien zur Trenbach-Bibliothek beachtet werden sollte (sie fehlt bei Erhard und offenbar auch bei Weitemeier, den ich jetzt nicht zur Hand habe).

Katalog der Rosenwald-Collection:
http://lcweb2.loc.gov/cgi-bin/ampage?collId=rbc3&fileName=rbc0001_2007rosecatpage.db&recNum=41

Die "International Medieval Bibliography" (kostenpflichtig bei Brepols - DBIS) soll die "leading interdisciplinary bibliography of the Middle Ages" sein, hat aber bei der Ermittlung deutschsprachiger Titel (erfasst sind nur Aufsätze) unbestreitbare Schwächen. Die Erfassung meiner eigenen Publikationen ist völlig unbefriedigend. Nicht nur fehlen die Online-Nachweise (von den 19 Titeln sind bis auf das mit anderen verfasste Schriftenverzeichnis Klaus Schreiner alle online), es sind auch unverzeihliche Lücken in der Liste, siehe die Publikationsliste

http://archiv.twoday.net/stories/4974627/

So fehlt der einflussreiche Aufsatz zum Schlachtengedenken von 1989, und vom Kloster Lorch gibt es gar nichts in der Bibliographie.

Einen groben Anhaltspunkt zur Wirkmächtigkeit meiner Publikationen gibt Google Scholar:

http://scholar.google.com/citations?user=SDK7cLoAAAAJ&hl=en

In einem Fall ist die Erläuterung der IMB unpräzise: "Untersucht insbesondere das Dominikanerinnenkloster St. Katharina und das Karmeliterkloster St. Anna". Mein Aufsatz zur Ordensreform gilt aber insbesondere auch dem Kloster St. Ulrich und Afra!

GRAF, Klaus Maria als Stadtpatronin in deutschen Städten des Mittelalters und der frühen Neuzeit. 2002
2 GRAF, Klaus Zur Biographie des Thomas Finck. 1999
3 GRAF, Klaus Souabe: identité régionale à la fin du Moyen Age et à l'époque moderne. 1997
4 GRAF, Klaus Retrospektive Tendenzen in der bildenden Kunst vom 14. bis zum 16. Jahrhundert. Kritische Überlegungen aus der Perspektive des Historikers. 1996
5 GRAF, Klaus
LENTZ, Matthias
RUMPF, Marianne Schriftenverzeichnis Klaus Schreiner 1964-1994. 1996
6 GRAF, Klaus Ordensreform und Literatur in Augsburg während des 15. Jahrhunderts. 1995
7 GRAF, Klaus Der Kraichgau. Bemerkungen zur historischen Identität einer Region. 1993
8 GRAF, Klaus Feindbild und Vorbild. Bemerkung zur städtischen Wahrnehmung des Adels. 1993
9 GRAF, Klaus Geschichtsschreibung und Landesdiskurs im Umkreis Graf Eberhards im Bart von Württemberg (1459-1496). 1993
10 GRAF, Klaus Literatur als adelige Hausüberlieferung? 1993
11 GRAF, Klaus Das "Land" Schwaben im späten Mittelalter. 1992
12 GRAF, Klaus Schlachtengedenken im Spätmittelalter. Riten und Medien der Präsentation kollektiver Identität. 1991
13 GRAF, Klaus Hohengeroldsecker Akten. Ein Beitrag zur badischen Archivgeschichte. 1990
14 GRAF, Klaus Nikolaus vom Schwert (um 1400), ein Sohn des Schwäbisch Gmünder Arztes Peter von Grünenberg. 1990
15 GRAF, Klaus Die Weimarer Handschrift Q 127 als Überlieferung historiographischer, prophetischer und erbaulicher Texte. 1989
16 GRAF, Klaus Genealogisches Herkommen bei Konrad von Würzburg und im Friedrich von Schwaben. 1989
17 GRAF, Klaus Aspekte zum Regionalismus in Schwaben und am Oberrhein im Spätmittelalter. 1988
18 GRAF, Klaus Ein verlorenes Mandat Friedrichs II. zugunsten von Kloster Adelberg. 1984
19 GRAF, Klaus Bischof Heinrich III. von Schönegg und Schwäbisch Gmünd. 1981

Anfang der Woche habe ich den neu erschienen Aufsatz über Sunthaim und Leibniz http://archiv.twoday.net/stories/156263991/, von dem ich einen elektronischen Sonderdruck erhalten hatte (also das Verlags-PDF), bei Freidok hochgeladen, wo er aber bis jetzt nicht freigeschaltet wurde. Er steht daher bei ResearchGate zur Verfügung:

https://www.researchgate.net/publication/231315689_Gottfried_Wilhelm_Leibniz_Ladislaus_Sunthaim_und_die_sddeutsche_Welfen-Historiographie

Update: http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/8767/

Die Berliner Staatsbibliothek bietet nun die Möglichkeit, abgelaufene Bibliotheksausweise (es gibt solche für einen Monat oder ein Jahr, letzteres zum Preis von 25 Euro) online zu verlängern, vorausgesetzt die Nutzergebühr wird innerhalb von 7 Tagen gezahlt:

http://staatsbibliothek-berlin.de/service/anmeldung/#tab2

Attraktiv ist das, weil die SB Berlin eine stattliche Anzahl wichtiger Datenbanken für registrierte Benutzer im Fernzugriff anbietet (z.B. DigiZeitschriften, Project Muse mit knapp 500 Titeln).

Eine persönliche Anmeldung vor Ort ist leider immer noch erforderlich.

"Shyama and I therefore propose to create an Academic Failblog, as it were, a place for any and all of us to post our scholarly missteps for all and sundry to read and learn from. These might be related to research, teaching, job searching or any other aspect of the academic world."

http://www.inthemedievalmiddle.com/2012/09/academic-failblog.html

Ich betreibe Archivalia durchaus mit einem gewissen ethischen Anspruch. Archivalia hat keine Versionierung, aber ich achte darauf, dass außer bei Änderungen, die ich subjektiv als geringfügig einstufe, ursprünglicher und aktualisierter Eintrag unterschieden werden können. Da es auch bei mir Pleiten, Pech und Pannen gibt, ist Archivalia schon zu Teilen ein Failblog, wenn auch, wie ich hoffe, zu sehr kleinen Teilen. Ich erinnere mich nicht an alle peinlichen Richtigstellungen, aber zwei fallen mir im Bereich der Forschungsbeiträge spontan ein:

Kurt Gärtner berichtigt meine Annahme, eine verschollene Handschrift von Wernhers Marienleben gefunden zu haben:
http://archiv.twoday.net/stories/97046205/

Peter Schmid weist meine Vermutung zurück, Bollstatter habe eine Edinburger Handschrift geschrieben:
http://archiv.twoday.net/stories/6461507/

Update: Das Failblog ist online als FUMBLR unter
http://academicfailblog.blogspot.com/

"Die Pläne der Nationalbibliothek (ÖNB), Neuerwerbungen künftig nur mehr in digitaler Form Books zu erwerben, stoßen auf erheblichen Widerstand: Der Vorstand der IG Autorinnen Autoren befürchtet massive Einbußen bei der dauerhaften Verlässlichkeit und Zugänglichkeit - und fordert den Rücktritt von ÖNB-Generaldirektorin Johanna Rachinger."
http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wissen/geschichte/490436_Digitale-Archivierung-empoert-Autoren.html

Zur ÖNB-Vision 2025 und den Autorenprotesten:

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=23700

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=23685

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=23645

Cartoon:
http://images.derstandard.at/2012/09/28/1348308733175.jpg

Meine Position: Solange es gedruckte Bücher gibt, sollten die nationalen und regionalen Pflichtexemplarbibliotheken oder die Bibliotheken, die diese Funktion de facto wahrnehmen, mindestens ein Exemplar des gedruckten Werks für die Ewigkeit archivieren. Wenn es in Wien Platzprobleme gibt, kann das kein Grund sein, die abendländische Buchkultur zu verabschieden. Wir Archivare sehen ja ohnehin - oft mit guten Gründen - eine Ersatzdigitalisierung skeptisch.

Update: Lesenswert Anton Tantner
http://science.orf.at/stories/1706297/



ÖNB-Prunksaal-Foto: Politikaner http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

http://www.heise.de/newsticker/meldung/EnBW-Untersuchung-Streit-um-Mappus-Mails-1720437.html

"Über den Umgang mit Mails aus der Regierungszeit von Stefan Mappus ist ein Streit zwischen dem ehemaligen CDU-Ministerpräsidenten und der gegenwärtigen rot-grünen Landesregierung in Baden-Württemberg entbrannt. Mappus besteht auf Löschung dieser Daten und will das notfalls durch seine Anwälte auch gerichtlich durchsetzen lassen. Die Staatskanzlei ist dagegen, da sie darin auch dienstlichen Mailverkehr vermutet."

Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=mappus

Fotoimpressionen vom 28.09.2012

Zu finden hier:

http://dlib.gnm.de/

Kaum eine Stimme erhebt sich gegen dieses abscheuliche und schändliche Vorgehen, mit der hochrangige Werke der Öffentlichkeit entzogen werden. Vielleicht am klarsten kritisiert diese Mode Donn Zaretsky:

http://theartlawblog.blogspot.de/2012/09/tell-me-again-about-public-trust-usual.html

In sehr guter Qualität zoombar:

http://www.printsanddrawings.hu/


In California, Governor Jerry Brown has signed two bills (SB 1052 and SB 1053) that will provide for the creation of free, openly licensed digital textbooks for the 50 most popular lower-division college courses offered by California colleges. The legislation was introduced by Senate President pro Tem Darrell Steinberg and passed by the California Senate and Assembly in late August.

A crucial component of the California legislation is that the textbooks developed will be made available under the Creative Commons Attribution license (CC BY)


http://creativecommons.org/weblog/entry/34288

http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/id/1337364

Sie erschien 1951 bis 2004 und wurde jetzt digitalisiert.

http://www.landesarchiv-bw.de/web/54345

Durch eine Eheschließung im Jahr 1782 erwarben die Fürsten zu Hohenlohe-Ingelfingen, seit 1805 Hohenlohe-Oehringen, das Rittergut Oppurg in Thüringen. Zentrum der Gutsherrschaft war das Anfang des 18. Jahrhunderts errichtete Barockschloss Oppurg, das die Gemeinde bis heute beherrscht. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Besitz enteignet, die Archivalien kamen schließlich ins Hauptstaatsarchiv Weimar. Nach der Wiedervereinigung wurde das Rittergut Oppurg dem Fürsten zu Hohenlohe-Oehringen restituiert – inklusive des Archivs.

Mitarbeiter des Hohenlohe-Zentralarchivs Neuenstein und der fürstlichen Verwaltung überführten im Sommer 2012 die 42 Laufmeter Archivalien des Ritterguts von Weimar nach Neuenstein und nahmen den Bestand in die Reihe der Hohenloher Archivalien auf (Bestand Oe 222). Neben dem neuen Oppurger Bestand befinden sich mit der Obergrafschaft Gleichen bereits Unterlagen aus thüringischer Provenienz in Neuenstein (Bestände GL 30, 35 und 40).

Nach der Einlieferung der Oppurger Archivalien wurde das Weimarer Findmittel überarbeitet, im Findmittelsystem des Landesarchivs erfasst und online gestellt, so dass künftig Nutzer aus Hohenlohe und Thüringen einen gleichermaßen guten Zugriff auf die Erschließungsinformationen zu den knapp 4.000 Archivalieneinheiten haben.


Benutzer aus Thüringen werden überglücklich sein, dass sie nun über 330 km weiter zu den Archivalien fahren dürfen.


Das Archiv Demokratischer Sozialismus (ADS) hat die Aufgabe, die Quellen zur Entwicklung der Partei DIE LINKE und ihrer beiden Quell-Organisationen, der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) und der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG), zu sammeln, zu erschließen, zu bewahren und der Öffentlichkeit (insbesondere für die Forschung) zugänglich zu machen. Entsprechend seiner Zielstellung übernimmt die Stiftung in das Archiv auch Nachlässe und Deposita. Das Archiv entwickelt sich somit zum kollektiven Gedächtnis der Partei DIE LINKE. Das ADS stellt Dokumente für Publikationen, für Ausstellungen und für Veranstaltungen der politischen Bildung sowie für Funk und Fernsehen bereit.
In der Reihe Findbücher ist mit der Nummer 12 jenes zum Bestand: WASG (2004 bis 2007) erschienen. Es ist hier als PDF abrufbar.

http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Mecklenburg-Vorpommern/Dorfkirche_der_Woche



Foto der Kirche in Toitin: Erell http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

Des Universitätsbibliothekars Heinrich Knodts Moguntia litterata (1749/51) ist aufgrund des gravierenden Quellenverlusts in der Zeit um 1800 eine wichtige Primärquelle. Der Stadtbibliothek Mainz habe ich sehr zu danken, dass sie dieses Werk vergleichsweise kurzfristig ins Netz gestellt hat:

http://www.dilibri.de/stbmz/content/titleinfo/946050


http://www.golem.de/news/storage-technik-glas-als-datenspeicher-fuer-die-ewigkeit-1209-94767.html

https://www.facebook.com/notes/afp-news-agency-agence-france-presse/data-that-lives-forever-is-possible-japans-hitachi-reveals/406393692747622

Einige vorläufige Hinweise unter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Michaeliskonvent#Guter_Artikel.2C_aber_...

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/176831619/

Einige Impressionen (Aussteller/Archive/Rheinland-Pfalz-Stand)

IMG_2093

Link (Flickr-Album): http://www.flickr.com/photos/stadtarchiv_speyer/sets/72157631620201977/

Georg Wilhelm Justin Wagners zweibändiges Standardwerk zu den "darmhessischen" Klöstern (1873-1878) wurde freundlicherweise von der ULB Düsseldorf ins Netz gestellt:

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/4250235

Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Nachschlagewerke_Kl%C3%B6ster

Enthält vor allem:

- Veranstaltungshinweise.

http://www.blha.de/FilePool/Newsletter_Archiv_7_1_2012.pdf

Kosten für alle Rundgänge 6,- € / 4,- € ermäßigt.

So., 30. September, 15 Uhr

80 Jahre Altonaer Blutsonntag, Juli 1932
Zum Gedenken an die Opfer und die politische Bedeutung des
Nazimarsches durch Altonas Arbeiterquartiere wird historischen
und aktuellen Spuren gefolgt
Treff: Louise-Schroeder-Straße/ Ecke Unzerstraße

So., 7. Oktober, 14 Uhr

Ehemaliges jüdisches Leben in Altona I: Die Gemeinde
in Kooperation mit dem Eduard-Duckesz-Haus
Treff: Grünanlage Ecke Breite Straße/Kirchenstraße

So., 21. Oktober 11 Uhr

Das kommt mir dänisch vor:
Ottensen 1640 – 1864
Treff: Altonaer Rathaus/ Platz der Republik

So., 18. November, 14 Uhr

Ehemaliges jüdisches Leben in Altona III:
Nachbarschaften - jüdische und katholische Polen
in Kooperation mit dem Eduard-Duckesz-Haus
Treff: vor dem "Wohlers", Thadenstraße/Ecke Wohlersallee

So., 2. Dezember, 15 Uhr

„Vom Draht zum Nagel ...“ -
Die Ottensener Drahtstifte-Fabrikmacht Nägel mit Köpfen.
Die letzte Führung in diesem Jahr mit einem Glas Punsch (auch alkoholfrei)
Treff: Stadtteilarchiv Ottensen, Zeißstraße 28

http://www.stadtteilarchiv-ottensen.de/pages/stadtteilrundgaenge/termine.php

via Kulturenergiebunker Altona:
http://kulturenergiebunker.blogspot.de/

Präsentation von Daniel Bernsen, Koblenz, gehalten am 26.9.2012 auf dem Mainzer Historikertag


s. a.
1) http://geschichtsunterricht.wordpress.com/2012/08/29/historisches-lernen-goes-mobile-uberlegungen-zu-einer-didaktik-mobilen-geschichtslernen-teil-1/#comment-1018
2) http://geschichtsunterricht.wordpress.com/2012/09/25/historisches-lernen-goes-mobile-teil-2-1-annaherung-an-den-begriff-historischer-lernort-im-mobilen-geschichtslernen/

eine nette Mitmachidee von KollegInnen aus den Niederlanden und Dänemark zum Welttierschutztag am 4. Oktober. Weitere Informationen finden sich hier: http://askarchivists.wordpress.com/2012/09/07/beasts-in-your-collections/#comment-1368

Realisiert als Wiki:

http://www.res.icar-us.eu/

Erfasst werden sollen vor allem Salzburger Amtsträger in der Zeit von 1500 bis 1945, also wohl überwiegend Kleriker.

Via
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/247

Eine Zeitung darf die bei ihr erschienenen Artikel eines Journalisten nicht ohne ausdrückliche vertragliche Regelung in ihr Online-Archiv aufnehmen. Dies entschied das Oberlandesgericht Brandenburg (OLG Brandenburg) durch Urteil vom 28. August 2012 (Az.: 6 U 78/11).

http://www.urheberrecht.org/news/4749/

http://www.europeana.eu/portal/record/08536/8C87313D78E4DD86FE0EEFEA677D88DE2A132603.html
Verwertbar ist so ein Bild jedenfalls nicht mal zum Angucken.
Wofür es doch da sein soll.

Ich sag ja nicht, alle mir ausgegebenen 1,111 Dokumente der Volkskundlichen Kommission
http://www.europeana.eu/portal/search.html?query=who%3AVolkskundliche+Kommission+f%C3%BCr+Westfalen%2C+%2C+M%C3%BCnster
wären so verziert, aber jedenfalls waren es alle, die ich angeschaut hab.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/109324331/

Grüße, J. Paul

Die Johns Hopkins Universität hat eine große, etwa 1200 Drucke und Handschriften umfassende Sammlung "Bibliotheca Fictiva" zum Thema Fälschungen, die der Antiquar Arthur Freeman und seine Frau Janet zusammengetragen haben, erworben.

http://hub.jhu.edu/magazine/2012/fall/sham-text

Archivalia ist als Fachorgan für das Fälschungswesen froh, diesen erfreulichen Ankauf vermelden zu dürfen.

http://archiv.twoday.net/stories/96987511/

Update: 2014 veröffentlichte Freeman einen gedruckten Katalog der Sammlung:

http://www.quaritch.com/books/U28/

Die Angaben finden sich auch im OPAC der JHU z.B.

https://catalyst.library.jhu.edu/catalog/bib_4102822
https://catalyst.library.jhu.edu/catalog/bib_4103013

Update:
http://philobiblos.blogspot.de/2015/11/book-review-bibliotheca-fictiva-fakes.html

Untitled

Ich habe - angeregt durch http://ordensgeschichte.hypotheses.org/ - eine "Liste der fachlichen Nachschlagewerke zur Geschichte der Klöster und Stifte des deutschsprachigen Raums" erstellt unter

http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Historiograf/Kl%C3%B6ster
[jetzt: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Nachschlagewerke_Kl%C3%B6ster ]


und zugleich vorgeschlagen, dass man sich näher in der Wikipedia mit diesem Themenbereich beschäftigt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Geschichte#Brauchen_wir_ein_Wikiprojekt_Kl.C3.B6ster.3F
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Geschichte/Archiv/2012/Sep#Brauchen_wir_ein_Wikiprojekt_Kl.C3.B6ster.3F

Es wird dort bereits diskutiert.

Zum Thema siehe auch: http://archiv.twoday.net/stories/109332134/

http://www.chip.de/downloads/TubeBox_32086909.html

Und am gleichen Tag verbreitete Telepolis die Meldung, dass diese Software verboten sei:

http://www.heise.de/tp/blogs/6/152846

RA Kompa gibt in seinem kurzen Bericht, der sich offenbar nur auf eine Pressemeldung des Musikindustrieverbands stützt, ebenso wie seine Quelle kein Aktenzeichen an. Es handelt sich um eine einstweilige Verfügung des LG München, voreilige Schlüsse sind also verfehlt. Immerhin: tubebox.org ist offenbar offline.

Gut 7300 Bürgerinnen und Bürger haben inzwischen die Petition unterstützt:

https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2012/_08/_16/Petition_35009.html

Siehe zum Thema hier
http://archiv.twoday.net/search?q=leistungsschutzrecht


http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/image/1346835359100/1/ (Losse-Handschrift K iurid. fol. 25)

Die von Edmund Ernst Stengel ("Nova Alamannie", Bd. 1,1 und 1,2 sind auch online) edierten Sammlungen des Rudolf Losse sind eine der herausragenden Quellen für die politische und Kulturgeschichte des 14. Jahrhunderts.

In der jetzt online gestellten Handschrift - http://www.handschriftencensus.de/5137 - finden sich die berühmten mittelhochdeutschen Gedichte (siehe ²VL 5, Sp. 916f.) ab Bl. 263r:

http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/image/1346835359100/531/

Eine andere Sammelhandschrift Losses in Kassel ist ebenfalls online:
http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/image/1345449680108/1/

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/2943753/
http://archiv.twoday.net/stories/6232330/

Nach Julia Schramm - siehe http://archiv.twoday.net/stories/156262531/ - nun auch Marina Weisband, die den Verzicht auf hartes DRM bei ihrem Buch uns als Riesen-Erfolg verkaufen will. Florian Rötzer kommentiert treffend:

"Aber es geht nicht nur um kostenlos oder nicht, sondern vielleicht auch um die Höhe des Honorars, die man bei einem Verlag herausholen kann. Davon erzählt Weisband nichts, sie hätte wohl auch zu einem Verlag gehen können, bei dem sie zwar weniger Honorar erhalten hätte, aber dafür nicht um ein weiches DRM hätte kämpfen müssen. Das hohe Honorar sei Schramm - und vielleicht Weisband - vergönnt, aber sich deswegen wie Weisband als Vorkämpferinnen aufspielen zu müssen, ist doch ein wenig übertrieben."
http://www.heise.de/tp/blogs/6/152837

Siehe auch
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Neuer-Piraten-Roman-ohne-DRM-1715164.html

Es ist für mich Doppelmoral, einerseits die freie und nicht zu kriminalisierende Verbreitung urheberrechtlich geschützter Bücher zu fordern, und andererseits Verträge - für mutmaßlich viel Geld - mit solchen kommerziellen Verlagen zu schließen, die gegen eine solche Verbreitung vorgehen.

Als ich 2009 meine Urheberrechtsfibel veröffentlichte, war es für den Contumax-Verlag (der mir 3000 Euro Vorschuss gezahlt hat), selbstverständlich, dass dieses Buch wie die beiden anderen der Reihe unter CC-BY-SA stehen darf.

http://ebooks.contumax.de/nb

Tobias M. Eckrich fotografierte Marina Weisband http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de

Ausnahmsweise ist Uwe Walters Kolumne zu loben:

http://faz-community.faz.net/blogs/antike/archive/2012/09/22/ein-fest-fuer-die-augen-auguste-racinets-kostuemgeschichte-ist-wieder-zu-haben.aspx

Der Beitrag weist nicht nur auf eine jetzt erschienen Auswahlausgabe hin, sondern macht auf freie Versionen im Internet Archive aufmerksam.


http://www.spiegel.de/netzwelt/web/web-archiv-studie-zur-haltbarkeit-von-online-quellen-a-856936.html

Meine Rede!

Zitat: "Ein Jahr nach Erstveröffentlichung sind elf Prozent der Online-Quellen nicht mehr am ursprünglichen Speicherort und auch nicht in Web-Archiven abrufbar, danach steigt der Anteil der verschwundenen Seiten um 0,02 Prozentpunkte pro Tag."

Mehr dazu:

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=23489

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=23494

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/129658202/

1990 Leute haben mich inzwischen in ihre Kreise auf Googleplus eingefügt und lesen - in der Theorie - was ich dort schreibe. Wer nichts verpassen will, was ich auf G+ mitteile, kann den folgenden RSS-Feed benützen:

RSS-Link

Mit einer Chrome-App kann man solche Feeds für öffentliche Mitteilungen und Suchergebnisse in G+ erstellen:

http://www.labnol.org/internet/google-plus-rss-feeds/25557/

RA Kompa stellt die unsäglichen Beschlüsse vor:

http://www.kanzleikompa.de/2012/09/24/zum-fremdschamen-deutscher-juristentag/

Auch die Rechtsanwälte Stadler und Melchior sind entsetzt:

http://www.internet-law.de/2012/09/beschlusse-des-juristentages-sind-in-der-tendenz-burgerrechts-und-internetfeindlich.html

http://ra-melchior.blog.de/2012/09/23/geht-s-liebe-kollegen-14862432/

Melchior sagt es treffend: "Völlig durchgeknallt!"

http://archive20.hypotheses.org/205

Und hier einige Impressionen: http://www.flickr.com/photos/stadtarchiv_speyer/sets/72157631620201977/

Entwurfsfassung (Vorabversion): Beitrag zur “Informationsveranstaltung: Social media – Chance oder Gefahr” (Deutscher Archivtag, Köln, 28.9. 2012).

http://archive20.hypotheses.org/225

 

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