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http://www.spiegel.de/politik/ausland/tagebuecher-von-hitler-vertrautem-alfred-rosenberg-aufgetaucht-a-905648.html

http://www.independent.co.uk/news/world/europe/history-of-nazi-germany-to-be-revised-as-diaries-of-hitler-confidante-alfred-rosenberg-are-tracked-down-in-us-8652696.html

http://www.haaretz.com/world-awaits-diary-of-grotesque-fool-and-nazi-ideologue-alfred-rosenberg.premium-1.529424

http://www.wgrz.com/news/article/217241/37/Officials-Release-Details-Of-Nazi-Diary-Recovery

http://www.digitalis.uni-koeln.de/ueberuns.html

Zumindest die gemeinfreien Bände können in andere Repositorien übernommen werden.

Aufgrund der verstärkten Einflussnahme von Mitarbeitern der WiSo-Fakultät und der USB Kölns bin ich nicht mehr in der Lage dieses Projekt wie ursprünglich geplant zu Ende zu führen. Ich hoffe nur, dass eine evtl. geplante Kommerzialisierung dieser Digitalisate vermieden wird. Köln, den 17. April 2013

Die ersten Überlegungen ältere Literatur der Wirtschafts- und Sozialgeschichte als Volltext ins Internet zu legen, entstanden anlässlich eines beruflichen USA-Besuches im Jahre 2000 an der University of Pennsylvania in Philadelphia http://digital.library.upenn.edu/books.

Auf Grund der Tatsache, dass ältere Bücher durch häufige Benutzung oftmals einen rapiden Qualitätsverlust erleiden, viele nur per Fernleihe überhaupt einsehbar sind, entstanden im Dez. 2002 konkretere Überlegungen diese für die Wirtschafts- und Sozialgeschichte noch heute wichtigen (da relevanten) Bücher als Volltext im www abzulegen. Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass im Seminar für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Univ. zu Köln ein umfangreicher Bestand an Literatur (ca. 3.000 Bände) des 17.-19 Jh. vorhanden ist. Viele dieser Bücher sind sehr selten (Grundlage ist der KVK) und oftmals begehrte wissenschaftliche Objekte.

Nach den ersten Vorüberlegungen und der Kontaktaufnahme mit dem Rechenzentrum der Univ. kristallisierten sich folgende Schwerpunkte des Projektrahmens heraus:

a, alle Autoren und Titel sollten durch die gängigen Suchmaschinen ermittelbar sein, eine Suche über Schlagworte wird angestrebt

b, die Bücher (Dateien) sollten auf alle PC's herunterzuladen sein

c, die einzelnen Dateigrößen können auf Grund der Tatsache, dass es stets neue und leistungsfähigere PC's geben wird, durchaus Größen von 2 - 3 Mb erreichen

d, ein leistungsfähiger Server seitens des Rechenzentrums und der Support dieser Einrichtung musste gewährleistet sein

e, es muss mit einer gängigen Software gearbeitet werden. Wir entschieden uns für das Adobe-Paket (Vollversion)

Wöchentlich werden durchschnittlich 2 Bücher digitalisiert. Bis April. 2013 wurden etwas 980 Bücher ins Netz gestellt.

Es wurden keinerlei Fremdmittel beantragt.

An der Univ. zu Köln ist es leider nicht möglich oai-eprint zu installieren.

Eine optimale web-Aufbereitung durch kommerzielle Unternehmen ist für unser kleines Seminar finanziell nicht machbar.

Vielen Dank für ihre Mitarbeit!!!!!

Technische Abfolge

1, die vorliegenden Bücher sind von unterschiedlichster Papier- und Druckqualität. Dies hat zur Folge, dass beispielsweise einige Bücher vorab auf weissem Papier kopiert und erst dann gescannt werden können.

2, gescannt wurde bis Sep. 07 mit einem DIN A2 (HP 5400c), seit Okt. 07 (HPScanjet 8300) und DIN A3 (RICOH IS330DC) Scanner

3, der PC sollte einen Mindestsspeicherplatz von 20 Gb haben, wünschenswert sind sicherlich 100 Gb und mehr

4, der Scannvorgang erfolgt seit 10/07 meist mit 600 dpi.

5, die eingescannten 'Bilder' werden im JPG-Format und hoch komprimiert (JPG Stufe1.8) abgespeichert

6, nach umfangreichen Versuchen einigten wir uns darauf, die Texte mittels Acrobat in pdf-Dateien umzuwandeln. Die damit verbundene Komprimierung bewegt sich im Bereich 1:8 bis 1:30. Mit Front Page werden die Dateien www-tauglich abgelegt..

Das Projekt wird Ende 2013 eingestellt, die Digitalisierung beendet

Kleine Anfrage 1331 der Piraten im Landtag NRW an die Landesregierung, 13.6.2013 :
"..... Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung NRW:
1.
Welche Erkenntnisse liegen der Landesregierung über einen Planungsstopp zum Neubau des Historischen Archivs der Stadt Köln vor?
2.
Wie bewertet die Landesregierung NRW einen etwaigen Planungsstopp?
3.
Inwiefern konnte oder kann der Fachbeirat unter Vorsitz des Landesarchivs NRW Einfluss auf einen etwaigen Planungsstopp nehmen?
4.
Zu welchen Konditionen (Mietdauer, Mietkosten, not
wendige Umbauarbeiten) plant das Land NRW, dem Historischen Archiv der Stadt Köln Magazinkapazitäten im Archivmagazin an der Düsseldorfer Mauerstraße zur Verfügung zu stellen?
5.
Welche Maßnahmen plant das Land NRW, um die Stadt Köln bei den anstehenden Herausforderungen des Wiederaufbaus des Historischen Archivs sowie beim Erhalt der Kunst- und Museumsbibliothek und des Rheinischen Bildarchivs
finanziell und/oder personell über die beratende und begleitende Funktion des Fachbeirats hinaus zu unterstützen? "

Link zur PDF-Datei

Informationen zum Stand des derzeitigen Planungsstopps: https://www.facebook.com/petitionstadtarchivkoeln

Link zur Petiton zur Aufhebung des Planungsstopps für den Neubau des Kölner Stadtarchivs, der Kunst- und Museumsbibliothek und des Rheinischen Bildarchivs

Ub Grenoble digitalisiert Werke aus dem Altbestand für jedermann kostenlos:

http://archiv.twoday.net/stories/326202222/

ULB Düsseldorf digitalisiert Werke aus der Zeit vor 1900 für registrierte Benutzer (dazu zähle ich) kostenlos.

UMich digitalisiert für ihre Benutzer [und auswärtige Wissenschafter] kostenlos:

http://www.lib.umich.edu/digital-library-production-service-dlps/request-digitization-service
[ http://archiv.twoday.net/stories/434211587/ ]

Duke University digitalisiert Public-Domain-Werke für Mitarbeiter und Studenten kostenlos:

http://valordecambio.com/2013/03/19/duke-university-libraries-new-digitization-on-demand-service-out-of-copyright-for-free/

Die KB Kopenhagen digitalisiert Danica (dazu zählen auch deutschsprachige Werke) für in Dänemark Ansässige (nur diese bekommen einen Bibliotheksausweis) aus dem Zeitraum 1701-1900 kostenlos:

http://www.kb.dk/en/nb/samling/dod/index.html

Was habe ich vergessen?

1888 widmete Hubert Ermisch dem damals abgebrochenen alten Dresdener Archivgebäude ein Erinnerungsblatt:

http://digital.slub-dresden.de/id382401883

1664 wurde der Grundstein zum neuen Komödienhaus gelegt. Es diente später als katholische Hofkapelle, als Wohnung und Werkstatt des berühmten Orgelbauers Silbermann, als Ballhaus und Brennstofflager, bevor es 1802 Geheimes Archiv wurde.

Der Periode als Opernhaus widmet sich ein Wikipedia-Artikel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Opernhaus_am_Taschenberg


Wie man das Informationsfreiheitsgesetz wirksam aushebelt, beweist das Innenministerium:

http://allesfuergold.de/79/story/klage-gegen-das-bundesinnenministerium

Weitere internationale Nachrichten:

http://nachrichten.geneanet.org/index.php/post/2013/06/Funfzehn-grenzuberschreitende-genealogische-Nachrichten-2.html

"Die National Library of Wales hat einige der vom Feuer zerstörten Fonds indentifiziert. Das Feuer wurde versehentlich von Arbeitern bei Schweissarbeiten entfacht. Drei Kisten mit Kirchenbüchern von Carmarthen sind bereits als zerstört identifiziert worden."

Online bei der UPenn:

http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4295150

#fnzhss

Von den 10 aus Österreich sind 9 Ordensbibliotheken.

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=27594

Unter den deutschen Bibliotheken hätte die Nikolausbibliothek in Isny nicht fehlen dürfen.

http://www.alaeditions.org/files/250greatlinks.pdf

Die Schweizer Auswahl: St. Gallen, UB Bern, Einsiedeln überzeugt mich ebenfalls nicht. Die Burgerbibliothek Bern und die UB Basel sind allemal bedeutender als die UB Bern.

http://www.erzbistum-muenchen.de Barocksaal der Dombibliothek Freising

"Schreiben und Lesen in der Stadt" - http://archiv.twoday.net/stories/434204927/ - habe ich im Dezember 2012 als Rezensionsexemplar erhalten. Laut Amazon erschien das Buch am 12. November 2012. Üblicherweise sind die meisten Bibliothekskäufe meines Wissens bereits abgewickelt, bevor die ersten Rezensionen erscheinen. Falls eine Bibliothek die Reihe abonniert haben sollte, um alle Bände der Kulturtopographie im Bestand zu haben, dann wurde der Band bis jetzt katalogisiert.

Man kann sich im KVK davon überzeugen, wie gering die Verbreitung in deutschen Bibliotheken ist. Das Buch kostet knapp 120 Euro, entschieden zuviel für den durchschnittlichen Wissenschaftler, der privat Bücher erwirbt.

Das Buch ist als solches vorhanden im GBV in:

Berlin, Kiel, Rostock und Wolfenbüttel (also z.B. nicht in Hamburg, Bremen, Halle, Göttingen, Mecklenburg-Vorpommern, [Thüringen]).

Im SWB stehen ganze 3 Exemplare für die Fernleihe zur Verfügung (in Freiburg und Tübingen nur Institutsbibliotheken); LB KA, WLB Stuttgart: Fehlanzeige.

In ganz NRW ist das Buch nur in Düsseldorf vorhanden. Nicht in Köln,
nicht in Aachen, Essen-Duisburg, Münster, Paderborn, Bonn usw.

Angesichts des Schwerpunkts auf der geistlichen Literatur könnte man denken, dass auch die eine oder andere kirchliche Bibliothek zugegriffen hat, was aber nach Ausweis von http://www.vthk.de/ nicht der Fall ist. Obwohl mindestens vier Beiträge kunsthistorischer Natur sind, hat aus den via http://artlibraries.net/ abfragbaren deutschen Bibliotheken nur das GNM Nürnberg gekauft. Die UB Heidelberg hat das Buch NICHT!

Auch die Dietrich-Testimonien von 2008 sind nur spärlich in deutschen Bibliotheken verbreitet: http://archiv.twoday.net/stories/156272722/

Beides sind Werke, die ungeachtet der von mir formulierten Kritik ein "Must have" für wissenschaftliche Bibliotheken darstellen.

Kostenlose Online-Publikation

http://www.uni-heidelberg.de/uniarchiv/gelex.html



http://tumblr.tastefullyoffensive.com/post/52637308693/facebooks-new-privacy-options (Danke an MR)

Die nach wie vor maßgebliche Edition von Ohr und Kober 1913 ist nun beim Internet Archive einsehbar:

http://archive.org/details/WuerttembergischeLandtagsakten1498-1515

http://blog.wikimedia.de/2013/06/11/hochwasser-open-data/

Ich kann nicht verstehen, wieso übrigens die Abbildung nicht korrekt lizenziert wird. Es fehlt der Link zur Lizenz.

Freie Hochwasserbilder:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_in_Mitteleuropa_2013 und die dort verlinkte Seite auf Wikimedia Commons.

_MG_1231 Foto: Stefan Penninger http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.de

Sehr angetan ist die FAZ von der auch virtuell vorbildlichen Ausstellung der Bodmer-Stiftung (nur auf französisch):

http://lelecteuraloeuvre.boocs.ch/

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/themen/textschaetze-im-netz-interaktiv-sind-buecher-schon-lange-12216284.html

Zum Thema der Lesespuren sei nochmals auf die umfangreiche digitale Sammlung

http://ocp.hul.harvard.edu/reading/

hingewiesen.


Das Heft ist immer noch nicht online.

S. 264 Leiter Stadtarchiv Detmold (A 12)

Kreisarchiv Rottweil, befristet (2 Jahre) (EG 9 TVöD)

Leiter Stadtarchiv Stralsund, Frist 15.6. (14 TVöD)
http://www.stralsund.de/hst01/content1.nsf/docname/Webseite_E34A23342485EA43C1257B55003D87BB?OpenDocument

S. 265 Leiter Stadtarchiv Duisburg (A 15)

http://www.internet-law.de/2013/06/besuch-von-der-polizei-nach-tweet-zur-causa-mollath.html

http://gutjahr.biz/2013/06/mollath-polizei/

Wers kuschelweich im Leben mag, tut gut daran, die offenkundigen Widersprüche zwischen Druckunkultur und digitaler Kultur nicht zu thematisieren und zwar auch dann nicht, wenn sie zum Himmel schreien. Lemy's Blog nimmt denn auch keinen Anstoß daran, wie widersinnig es ist, aus einem gedruckten GWU-Artikel über Technikgeschichte im Internet Links abzutippen:

http://lemys.wordpress.com/2013/06/11/haftnotiz-245-technikgeschichte-literatur-und-internettipp/

http://uglybelgianhouses.tumblr.com/

Via
http://vifabenelux.wordpress.com/2013/06/11/hannes-coudenys-fahrt-durch-belgien-auf-der-suche/

http://www.e-lib.ch/Aktuell/Digitalisierte-Gemaelde-mit-Deep-Zoom-Technologie-betrachten

Auf den Internetseiten http://www.museumoskarreinhart.ch und http://www.sikart.ch können ab sofort die digitalen Originalaufnahmen von 20 ausgewählten Gemälden und Zeichnungen von Anker, Böcklin, Giacometti, Füssli, Hodler oder Liotard in hoher Auflösung betrachtet werden.

Rund 200 junge Menschen, die einem Facebook-Aufruf des Museums [für Vorgeschichte, Halle] folgten, gelang schließlich gemeinsam mit den Museumsmitarbeitern die Evakuierung von rund 10 000 Kisten. Vor allem Studenten aus Jena, Leipzig und Gera kamen dem Aufruf nach. Meller ist beeindruckt von der "angeblich unengagierten Facebook-Generation. Früher hätte man die Bundeswehr holen müssen, heute helfen hunderte Menschen völlig selbstlos".

http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/kultur/detail/-/specific/Viele-Museen-sind-auf-ein-Hochwasser-nicht-vorbereitet-1005791095

http://www.thueringerschloesser.de/de/stiftung/spendenaufruf-2013.html

"Die Jahrhundertflut hat den schönsten klassizistischen Park Mitteldeutschlands mit seinem Sommerpalais in katastrophaler Dimension erfasst. Die Schäden am Sommerpalais und insbesondere im Park Greiz sind so tiefgreifend und gewaltig, dass wir auf jede Hilfe angewiesen sind. Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten ruft zu einer Spendenaktion auf. "

Die Bücher und Sammlungen haben glücklicherweise keinen Schaden genommen, meldet INETBIB: "Die Sammlungen der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung und des Satiricums im Greizer Sommerpalais sind dank vieler helfender Hände von Wasserschäden verschont geblieben. Im Erdgeschoss stand das Wasser bis zum Knie,
der Keller konnte noch immer nicht ganz ausgepumpt werden."


Preprint (ZGO) mit Links und Ergänzungen:

[erschienen in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 161 (2013), S. 723-725]

Stephen Mossman, Nigel F. Palmer u. Felix Heinzer (Hrsg.), Schreiben und Lesen in der Stadt. Literaturbetrieb im spätmittelalterlichen Straßburg (= Kulturtopographie des alemannischen Raums, Bd. 4). Berlin, Boston: de Gruyter 2012. X, 551 S., geb. EUR 119,95 ISBN 978-3-11-030053-6

In diesem Buch wird versucht, das literarische Leben im
spätmittelalterlichen Straßburg in einzelnen Aufsätzen zu beleuchten. Es liegt nahe, die Ergebnisse am Sammelband “Literarisches Leben in Augsburg während des 15. Jahrhunderts” (1995) zu messen. Der Augsburger Band war nicht ganz so umfangreich, aber um einiges gehaltvoller. Es fehlt schon an einer Einleitung, wie sie damals Johannes Janota auf sieben Seiten gab, die einzelnen Beiträge verbindend und zusammenfassend. Die Herausgeber des jetzigen Bandes vermitteln mit ihrer Zusammenstellung den Eindruck, als sei der hochspezialisierte Forschungsbeitrag das einzige, was zählt und jede Art von Synthese, die wenigstens holzschnittartig die Rahmenbedingungen (Handschriftenproduktion, Buchdruck) im 14. und 15. Jahrhundert porträtieren würde, entbehrlich. Eine fleißige Materialsammlung zum geistigen Leben in Straßburg hatte Nobert Warken in seiner Dissertation “Mittelalterliche Geschichtsschreibung in Straßburg” (1995) vorgelegt. Daran hätte man anknüpfen können.

Die Summe der Aufsätze macht einen zusammengewürfelten Eindruck. Es ist fast nur die geistliche Literatur vertreten. Als Alibi-Beiträge sind vorhanden: eine Studie zu einer Twinger-Handschrift und -offenbar Humanismus und Buchdruck repräsentierend - ein Beitrag von Nikolaus Henkel zu den Holzschnitten in der Vergil-Ausgabe (1502) von Sebastian Brant. Nicht weniger beliebig ist die Einbeziehung von Charlotte A. Stanfords Versuch, zwei Grabdenkmale im Straßburger Münster aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts mit dem Memoria-Konzept zu interpretieren.

Nicht nachvollziehbar ist die Anordnung der Beiträge. Wieso wurden die beiden letzten Fallstudien zum Grünen Wörth durch einen Block anderer Beiträge vom Schwerpunktthema “Geistliche Literatur” getrennt?

Meistens geht es um deutschsprachige geistliche Handschriften des 15. Jahrhunderts. Wieso das 14. Jahrhundert, also vor allem der so
bedeutende Überlieferungskomplex Rulman Merswin, usgeklammert wurde, erfährt man leider nicht. Sinnvollerweise wird die Ausrichtung auf das 15. Jahrhundert unterstützt von einem einleitenden geschichtswissenschaftlichen Beitrag von Sigrid Hirbodian über den Zusammenhang von Dominikanerinnenreform und Familienpolitik und von den Ausführungen Sabine Klapps zum Verwaltungsschriftgut (“pragmatische Schriftlichkeit”) der Straßburger Frauenklöster vor allem anhand der Rechnungsüberlieferung, wobei es womöglich genützt hätte, entsprechende Resultate des genannten Augsburger Sammelbands
zur Kenntnis zu nehmen. Eher randständig sind Aufsätze zum
Gottesurteil der hl. Richgard vor allem anhand der Erzählung Jakob
Twingers (Racha Kirakosian), zur Verehrung der hl. Odilia (Peter
Rückert) und ein Auszug aus dem Statuten für das Frauenstift Hohenburg von 1444 zur Küsterin, den Sabine Klapp und Peter Rückert edieren. An dieser Stelle ist auch “Du bist den Rin herabe geflossen. Topographical Metaphors and Interior Geography in the Sermons of Johannes Tauler” von Annette Volfing zu nennen, da es darin ebenfalls nicht um Handschriftenbefunde geht.

Über 20 Jahre nach Abschluss seiner Wiener Dissertation (1990) über das Gnadenleben der Offenburger Begine Gertrud von Ortenberg hat Hans Derkits immer noch keine gedruckte Ausgabe des faszinierenden Textes vorgelegt. Martina Backes, die Straßburg aus der Perspektive dieser mystischen Vita behandelt, zitiert daher nach der einzigen Brüsseler Handschrift. Kodikologisch gewohnt detailliert sichtet Balázs J. Nemes die insgesamt zehn Handschriften mit Werken Meister Eckharts im Straßburger Dominikanerinnenkloster St. Nikolaus in undis. Beigegeben
sind (S. 75-93) Handschriftenbeschreibungen, die meines Erachtens
sinnvollerweise ins Internet gehören, wo sie in angemessener Weise mit Links zu Digitalisaten und weiteren Internetquellen (wie dem
Handschriftencensus) versehen werden können. Überlieferungsvariationen (“mouvance”) in mystischen Liedern aus Straßburg nimmt sich Almut Suerbaum vor. Um die (Wort-)Illustrationen im sogenannten “Gebetbuch der Ursula Begerin”, gefertigt in Straßburg ca. 1380-1410 (Burgerbibliothek Bern, Cod. 801), geht es dem Kunsthistoriker Jeffrey F. Hamburger.

“Antonius der Einsiedler trifft Caesarius von Heisterbach”, überschreibt Monika Studer ihre Studien zur gemeinsamen Überlieferung von Exempla aus den “Alemannischen Vitaspatrum” und dem “Dialogus miraculorum”. Was über den “Reformbezug” der Straßburger Handschriften ausgeführt wird, ist doch recht hypothetisch und ignoriert - wie in der Germanistik nicht selten - die im Augsburger Band von 1995 erhobenen Bedenken.

“Networking” nennt Anne Winston-Allen die ordensübergreifende
Zusammenarbeit bei der Handschriftenillustration in reformierten
Frauenkonventen am Ende des 15. Jahrhunderts. Es geht vor allem um die Handschriftengruppe rund um die Klarissin Sibilla von Bondorf, mit der sich die Autorin schon in der “Kulturtopographie des alemannischen Raums 1" 2009 auseinandergesetzt hatte, ohne dass man dies freilich dem neuen Anlauf entnehmen kann.

Zwei umfangreiche wertvolle Beiträge widmen sich dem berühmten, von Rulman Merswin im 14. Jahrhundert gegründeten Johanniterhaus zum Grünen Wörth. Barbara Fleith hat aber als Thema das weniger bekannte 15. Jahrhundert. Sie wertet nicht nur die historische Überlieferung und insbesondere eines der Nekrologien aus, sondern beschäftigt sich auch mit literarischen Aktivitäten. Bei dem Augsburger Humanisten Sigismund Gossembrot, der sich “von seiner sel sälikeit wegen” in das
Straßburger Ordenshaus zurückzog, hätte ein Verweis auf den nun schon mehrfach genannten Augsburger Sammelband (siehe dort das Register, S. 366) ebenfalls nicht geschadet. Ergänzen möchte ich, dass sich Graf Heinrich von Württemberg 1484 kurz im Johanniterhaus aufhielt (vgl. Württemberg und Mömpelgard, 1999, S. 111). Anhand von Berlin mgq 182
(um 1430) als Leithandschrift bieten Stephen Mossmann und Nigel Palmer eine Edition (S. 500-508) der “Hoheliedpredigt” des Johanniters Ulrich vom Grünen Wörth. Sie vermuten im Verfasser den am 5. Juni 1427 gestorbenen Ulrich von Kirchheim (S. 486).

Einen spannenden Neufund zur Twinger-Überlieferung präsentiert Michael Schmidt vom Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des Mittelalters. Die im 17. Jahrhundert von dem Straßburger Sammler Balthasar Ludwig Künast besessene Handschrift der deutschen Chronik Jakob Twingers von Königshofen befindet sich heute in Washington (National Gallery of Art), Einzelblätter ebenda und in Berlin. Die ältesten Lagen gehören noch dem letzten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts an, glaubt man den Wasserzeichen. Um 1493 wurde dieser ältere Bestand mit qualitätvollen Illustrationen zu einem “Hausbuch” des
Niederadeligen Hans von Hungerstein (um 1460-1503), der mit Agatha Reif aus Straßburger Patriziat verheiratet war, "aufgepeppt”. Hungerstein schrieb eigenhändig Einschübe und Nachträge, darunter auch autobiographische Aufzeichnungen über den Waldshuterkrieg 1468, an dem der Niederadelige im Alter von acht Jahren (also als “Kindersoldat”) teilnahm. Die Handschrift enthält aber auch Texte zu den Burgunderkriegen. Dass Schmidt auf die älteren Zusammenstellungen von Frieder Schanze verweist, nicht aber auf die von mir seit Anfang 2009 bearbeitete überlieferungsgeschichtliche Online-Quellenkunde zu den
Burgunderkriegen ( http://de.wikisource.org/wiki/Burgunderkriege ) - ebensowenig wie auf meinen Artikel im Killy Literaturlexikon (Bd. 6, 2009) - erscheint mir nicht sonderlich redlich. In meiner Quellenkunde verweise ich auf Straßburger Aufzeichnungen im Kontext von Twinger-Handschriften, während man bei Schmidt eine Einordnung des Zeugnisses in denjenigen Zweig der Twinger-Überlieferung, der als Straßburger Weiterführung des Werks gelten kann, vermisst. Hier wie in anderen Beiträgen des Bandes mangelt es an der Einordnung in den größeren Zusammenhang des Straßburger Geisteslebens. Mein eigener Twinger-Census steht derzeit bei 95 Handschriften, von denen freilich nicht alle erhalten sind ( http://archiv.twoday.net/stories/410259401/ ). Besonders schmerzhaft ist, dass die mit wichtigen Straßburger Zusätzen aus dem Ende des 15. Jahrhunderts versehene Handschrift der Bibliotheca Türkheimiana in Altdorf ( http://archiv.twoday.net/stories/342793721/ ), die von Schmidt
nicht erwähnt wird, verschollen ist. Auch die viel zu wenig bekannte
Arbeit von Christian Pfister: Les manuscrits allemands de la
Bibliothéque Nationale relatifs à l'histoire d'Alsace (1893) zu zwei
Twinger-Handschriften in Paris übergeht Schmidt.

Erfreulicherweise sind dem Band umfangreiche Register (Namen,
Personen, Werke, Orte und Handschriften) beigegeben. Weniger
erfreulich ist die Abbildungsqualität, die bei einem so teuren Band
besser sein müsste. Angesichts der mangelnden Geschlossenheit der
Sammlung leuchtet mir nicht ein, wieso unbedingt ein gedrucktes Werk vorgelegt werden musste. Ein Sammelband sollte etwas anderes sein als ein Konglomerat isolierter Detailuntersuchungen.

***

Inhaltsverzeichnis des Bandes:
http://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/186017

Amazon: Blick ins Buch
http://www.amazon.de/b%C3%BCcher/dp/3110300532
Auszüge bei Google
http://books.google.de/books?id=2rIitlmQpgsC

Autorenfassung des Beitrags Nemes bei academia.edu

Zur Twinger-Handschrift in Washington:
http://www.handschriftencensus.de/22752

Dort nicht berücksichtigt die 4 Bilder (9 Helden; Maximilian) auf der Website der National Gallery:

http://www.nga.gov/content/ngaweb/Collection/artist-info.9804.html

Da die 9 Helden in Washington zoombar sind, erübrigt sich ein Rückgriff auf die Abbildungen der Günther-Kataloge. FN sei trotzdem für die Übermittlung von Scans gedankt. Die Bilder zum Beitrag von Schmidt findet man bei Google und/oder Amazon. Die aus Amazon entnommene Kreuzigungsdarstellung mit Stifterfamilie Hungerstein, die in Washington ohne Bild ist, siehe unten.



http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hungerstein_chronik_washington.jpg

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=27545

Es geht um die Esterházy-Bibliothek, siehe
http://archiv.twoday.net/stories/156265895/

Russland hortet völkerrechtswidrig immense Mengen deutschen Kulturguts, aber für die paar Bücher wird ein Riesen-Zauber veranstaltet.

"Nun wird der Rat doch nicht am 18.6. sondern erst am 18.7. über den Archivbau und die K[unst- und] M[useumsbibliothek] beraten! Was man so kurz vor den Sommerferien wohl beschließt?" vermeldet der Kölner Bücherschwarm auf seiner Facebook-Seite.
Auf der Tagesordnung der Ratssitzung am 18. Juni 2013 sucht man einen einschlägigen Tagesordnungspunkt vergebens, obwohl in der Ratssitzung vom 30.4.2013 (16:41) ein entsprechender Beschluss unter TOP 3.1.9 gefasst wurde.
Was sind die Gründe für das weitere Aufschieben auf dem Rücken der Archivarinnen und Archivare, der Bibliothekarinnen und Bibliothekare sowie des Kulturgutes?

So gilt es, weiter die Petition mitzeichnen, die sich die Aufhebung des Planungsstopps für den Neubau des Stadtarchivs, der KMB und des RBA zum Ziel gesetzt.

Weitere Informationen findet man: https://www.facebook.com/petitionstadtarchivkoeln

"Plagiatsentdecker könnten bald selbst als Täter dastehen, wenn sie nicht aufpassen. Denn die Hochschulen wollen Vorwürfe künftig unter Ausschluss der Öffentlichkeit prüfen. [...] [Die Hochschulrektorenkonferenz] hat kürzlich Empfehlungen beschlossen, die ein nicht-öffentliches Verfahren fordern. Verstöße gegen die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis wie Datenfälschung oder eben Plagiate sollen demnach von Ombudspersonen an den Universitäten geprüft werden - und zwar ohne öffentliche Debatte. Diese "Vertraulichkeit" sei jedoch nicht gegeben, "wenn sich der Hinweisgeber mit seinem Verdacht an die Öffentlichkeit wendet. In diesem Fall verstößt er regelmäßig selbst gegen die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis", heißt es in dem Beschluss."

http://www.sueddeutsche.de/bildung/plagiatsskandale-unis-sehnen-sich-nach-dem-stillen-kaemmerlein-1.1692489

In dem Dokument, das natürlich meinen Beitrag

http://archiv.twoday.net/stories/230198/

ignoriert, wird groß von Offenheit getönt, aber nur die reinen Empfehlungen ohne jegliche Erläuterungen stehen im Netz

http://www.ag-edition.org/empfehlungen_editionen_v01.pdf

Die ausführliche Fassung von Roland S. Kamzelak in Editio 2013 ist hinter der üblichen Paywall von Editio verrammelt:

http://dx.doi.org/10.1515/edit.2011.018 (diese Adresse funktioniert nicht, da die von de Gruyter angegebene DOI nicht registriert ist)

http://www.indiana.edu/~liblilly/digital/collections/items

Überwiegend digitalisierte Ausstellungskataloge der Bibliothek, aber auch eine deutschsprachige Inkunabel (ein Losbuch in Versen) und eine Vorlesungsnachschrift Hegels.

Der digitalisierte Band der Gutenberg-Bibel gehörte einst der Stadtbibliothek Trier:

http://www.indiana.edu/~liblilly/digital/collections/items/show/37

Auf der Seite des Hessischen Hauptstaatsarchivs ist ab sofort die Netzversion der Archivnachrichten aus Hessen 13/1 - Juni 2013 zugänglich. Schwerpunktthemen sind Zeitgeschichte, Archivinformationssysteme und das neue Hessische Archivgesetz.

www.hessisches.hauptstaatsarchiv.de

Der Bundesrat hat dem E-Government-Gesetz zugestimmt: http://www.verwaltung-innovativ.de/cln_339/nn_684508/DE/Presse/Artikel/ArtikelArchiv/2013/e__government__zusage__bundesrat.html

Nun gilt es eine zügige Umsetzung zu erreichen und vor allem darauf zu hoffen, dass die Länder mit äquivalenten Gesetzen nachziehen.

"DeepDyve, the leading online rental service for scholarly and professional research articles, today announced a new “freemium” offering whereby users can preview the full text of any article for free for five minutes per day. Users will no longer have to settle for simply reading abstracts. With just an email address and password, users can sign up in seconds and gain free access to more than 8 million articles from 3,000 peer-reviewed journals that previously resided behind paywalls. Users can browse and sample as many articles as they wish, however, each article can only be previewed once every 24 hours."
http://www.deepdyve.com/corp/press/20130605

Kann in Verbindung mit einem geeigneten Screenshot-Tool durchaus nützlich sein ...

http://qt-apps.org/content/show.php/Hathi+Download+Helper?content=158702

Gibt es schon Erfahrungen mit dem Tool?

http://www.egovernment-computing.de/systems/articles/406819/

Eine kleine digitale Bibliothek dazu:

http://goldenagebartending.com/library/

Via
http://toechterregalias.wordpress.com/2013/06/08/eine-digitale-bibliothek-bitte-geschuttelt-nicht-geruhrt/


http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00083121/image_1

#fnzhss

peller-handschrift

"Die gerade erschie­ne­nen Mitteilungen des Instituts für Öster­rei­chi­sche Geschichtsforschung 121, Teilband 1 (2013) hat­ten den Themenschwerpunkt “Rezensionswesen – Erkundungen in einer Forschungslücke”. In der Süddeutschen Zeitung (vom 8./9.6.2013, Nr. 130, S. 16) ist eine Rezension dazu aus der Feder von Rudolf Neumaier unter dem Titel “Wo Akademiker die Beherrschung ver­lie­ren” erschie­nen"
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=27531

Die Rezension zum Rezensions-Sammelband:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/572656

"Sind Rezensenten dauerhaft zu spitzfindig, schaden sie sich mitunter selbst. Die Fachwelt schätzt subtiles Kompromittieren ebenso wie nassforsches Niederkartätschen allenfalls in geringen Dosen und lässt allzu auffällige Meckerziegen gern mal im universitären Mittelbau versauern."

Kurioserweise habe ich mir den meisten Ärger mit einer Rezension nicht vom Autor des rezensierten Buchs eingehandelt:

http://archiv.twoday.net/stories/5987801/
http://archiv.twoday.net/stories/97059845/#97060325

Aber letztendlich hat die Dame Schiffbruch vor dem Amtsgericht Trier erlitten.

Zu Verlnkungen in Wissenschaftsblogs gibt es eine kleine Diskussion auf

http://redaktionsblog.hypotheses.org/1220

Ich bin nun auf

http://musermeku.hypotheses.org/205

gestoßen, der aufschlussreiche Informationen zur Auswirkung einer Promotion auf die berufliche Karriere enthält. Die Aussagen werden erfreulicherweise in 13 Endnoten belegt.

Diese Anmerkungen zu dem an sich wertvollen Beitrag zeigen schön, wie miserabel es um die Verlinkungsqualität in Wissenschaftsblogs steht. Wenn Publikationen online sind, müssen sie aus meiner Sicht verlinkt werden, da es Aufgabe des Autors ist, dem Leser entgegenzukommen und sich nicht auf die Position zu stellen: “Google doch selber”.

A. 2
http://www.ihf.bayern.de/uploads/media/ihf_studien_hochschulforschung-81.pdf

A. 3
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/BildungForschungKultur/Hochschulen/Promovierende5213104109004.pdf?__blob=publicationFile

A. 4
Titel muss korrekt ergänzt werden um: Prüfungen an Hochschulen
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/BildungForschungKultur/Hochschulen/PruefungenHochschulen2110420117004.pdf?__blob=publicationFile

A. 7
keine freie Version gefunden, auch nicht bei Direktsuche in http://doc.utwente.nl/. Zeitschriftenaufsätze mit DOI werden korrekt mit DOI und zwar verlinkbar zitiert:
http://dx.doi.org/10.1080/0158037042000265935
siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/16539613/ und Kommentar

A. 8
http://www.wege-ins-studium.de/data/File/HIS_Absolventen_fh-200902.pdf

Der Beitrag enthält 6, teilweise unkorrekt zitierte Literaturangaben, von denen 5 online kostenfrei verfügbar sind. Verlinkt ist aber nur ein einziger Titel, 4 muss der Leser selbst suchen, wenn er nicht gerade in einer Bibliothek sitzt, in der die Druckfassungen greifbar sind.

Der US-Verlegervorschlag CHORUS hat in Open Access-Kreisen keine gute Presse:

http://www.michaeleisen.org/blog/?p=1382

https://plus.google.com/109377556796183035206/posts/Bma1hY64dQy (Peter Suber)

Der leichtfertige Verzicht Subers auf das zitierfähige Verlagsformat stört mich. Bei goldenem OA ohne CC-Lizenzen oder bei Schließung eines grünen Repositoriums sind die OA-Beiträge auch futsch. Nicht einmal das Universum ist ewig.

http://www.damals.de/de/4/news.html?aid=191080&action=showDetails


Ein Potpourri interessanter Meldungen:

http://nachrichten.geneanet.org/index.php/post/2013/06/Funfzehn-grenzuberschreitende-genealogische-Nachrichten-1.html

"Brasilien und China haben vereinbart in der Digitalisierung der Archive zusammen zu arbeiten."

Wieso leisten die Chinesen nicht auch uns Entwicklungshilfe?

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=27477

Ein völlig unsinniges System. Wieso man sorgsam Provenienzen dokumentiert, um dann in der Datenbank nur die letzte Provenienz suchbar zu machen (also keine Volltextsuche) wissen die Götter.

Via Incunabula-L und http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=27477

With fictitious names and institutions substituted for the original ones (e.g., Tri-Valley Center for Human Potential), the altered manuscripts were formally resubmitted to the journals that had originally refereed and published them 18 to 32 months earlier. Of the sample of 38 editors and reviewers, only three (8%) detected the resubmissions. This result allowed nine of the 12 articles to continue through the review process to receive an actual evaluation: eight of the nine were rejected. Sixteen of the 18 referees (89%) recommended against publication and the editors concurred. The grounds for rejection were in many cases described as “serious methodological flaws.” Douglas P. Peters and Stephen J. Ceci (1982). Peer-review practices of psychological journals: The fate of published articles, submitted again. Behavioral and Brain Sciences, 5, pp 187-195. doi:10.1017/S0140525X00011183.

Via
http://mikethemadbiologist.com/2013/06/03/maybe-we-should-give-up-on-peer-review-and-just-dump-everything-in-arxiv/

Fragt zurecht Sebastian Fitzner:

http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2013/06/07/digitales-publizieren-haben-wir-da-nicht-etwas-vergessen/



Andreas Kellerhals, Direktor des Bundesarchivs, stellte am 22. Mai 2013 das Pilotportal OGD@Bund für frei zugängliche Daten der Schweiz vor. Das Pilotportal wird ab September 2013 einen neuen, zentralen Zugang zu Daten verschiedener Bundesämter bieten. Beteiligt sind das Bundesarchiv, das Bundesamt für Statistik, swisstopo und MeteoSchweiz, unterstützt durch das Informatiksteuerungsorgans des Bundes und die Bundeskanzlei.
Weitere Informationen: http://www.bar.admin.ch/themen/01648/... oder https://twitter.com/CH_Bundesarchiv

 

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