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Schon Anfang August waren die Verantwortlichen mit dem Besuch sehr zufrieden:

http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/karl-bringt-die-stadt-zum-brummen-1.887532

Am 19. August besuchte der 100.000. Besucher die erlesene Schau, die für 14 Euro (Kombi-Ticket) in einer Ausstellungs-Trias Exponate aus aller Welt präsentiert.

Da Professor Pohle vom Historischen Institut der RWTH Aachen Kurator des Ausstellungsteils "Orte der Macht" ist, möchte ich mich diesbezüglich auf positive Aussagen beschränken: Ein tolles Ambiente, die Auswahl der Exponate und die Erläuterungstexte haben mir gut gefallen.

Im Centre Charlemagne gibt es Aachener Stadtgeschichte zu sehen, aber auch künstlerische Pretiosen aus Karls Zeit. Dieser Ausstellungsteil "Karls Kunst" verzichtet auf Didaktik und historische Einordnung. Schöne Kunstwerke werden ohne Erläuterung und ohne kultur- oder sozialhistorischen Kontext präsentiert. Trotz toller Exponate: Daumen runter!

Missraten ist auch die von der Konzeption spannende Ausstellung "Verlorene Schätze" in der Domschatzkammer. Was sich heute wo befindet und warum wird dank völlig unzulänglicher Beschriftungen nur klar, wenn man im Katalog blättert, der - absolutes No-Go! - auf Literaturnachweise zu den Objekten verzichtet.

Abgesehen von netten Multi-Media-Features (von denen es natürlich nichts im Internet gibt) ist die Ausstellung in Sachen neue Medien oder sogar Web 2.0 völlig rückschrittlich. Die Website

http://www.karldergrosse2014.de/

bietet so gut nichts fürs Auge (verhöhnt allenfalls mit briefmarkengroßen Abbildungen den Internet-Flaneur), der Pressebereich mit Fotos ist wie üblich passwortgeschützt. Social Media-Aktivitäten? Njet! Das ätzende Fotografierverbot verhindert natürlich auch das Arbeiten mit QR-Codes. Man könnte mit dem Smartphone Zusatzinformationen oder Links zu den Objekten abrufen, etwa Digitalisate, die im Kurzführer nicht erwähnt werden, wohl aber im Katalog des Macht-Teils (mit URLs) und weniger kompetent im Kunst-Katalog.

Das prachtvolle Evangeliar Paris BNF lat. 8850 liegt im Rahmen des Projekts Bibliotheca Carolina von Europeana Regia digitalisiert vor:

http://www.europeanaregia.eu/en/manuscripts/paris-bibliotheque-nationale-france-mss-latin-8850/en

Der Katalog "Karls Kunst" übergeht dieses Digitalisat!

Auch zur Oxforder Handschrift Junius 25 mit den Murbacher Hymnen gibt es ein Digitalisat:

http://www.handschriftencensus.de/17901

Gleiches gilt für das Lorscher Evangeliar:

http://bibliotheca-laureshamensis-digital.de/bav/bav_pal_lat_50

und den Ludwigs-Psalter:

http://bibliotheca-laureshamensis-digital.de/view/sbb-pk_mstheol-lat-fol-58

Um nur einige willkürlich ausgewählte Stücke zu nennen. Selbstverständlich könnte man problemlos eine Linkliste dazu auf der Ausstellungs-Website anbieten. Aber da man im 20. Jahrhundert hängengeblieben ist, freut man sich am Besuchererfolg und denkt nicht darüber nach, was Ausstellen im digitalen Zeitalter bedeuten sollte.

Etwas Presse-Resonanz, überwiegend unkritisch:

http://www.lebendiges-aachen.de/modules.php?name=News&file=article&sid=5130 (Auswahl positiver Stimmen)

http://www.welt.de/kultur/article129264586/Das-ewige-Leben-einer-dienstbaren-Leiche.html

http://www.tagesspiegel.de/kultur/aachen-feiert-karl-den-grossen-ein-schoener-mann-ein-barbar/10070668.html

http://www.rundschau-online.de/kultur/karl-der-grosse-aachen-zeigt-grosse-ausstellung-zum-karlsjahr,15184894,27529672.html

http://www.sueddeutsche.de/news/kultur/ausstellungen-macht-kunst-und-schaetzekarl-der-grosse-in-aachen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-140618-99-05832

http://www.welt.de/regionales/koeln/article129219264/Aachen-zeigt-grosse-Ausstellung-zum-Karlsjahr.html

http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/kulturwelt/karl-der-grosse-ausstellung-in-aachen-100.html (Audio)

Eine eher kritische ausführliche Würdigung:
http://www.historischeausstellungen.de/werbung/wer_RezensionKarlderGrosse.Macht-Kunst-Schaetze.pdf

Weitere Kritik
http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/aachen/karlsausstellungen-weisen-manche-schwaechen-auf-1.899197




Die früher als Rap Genius bekannte Website ermöglicht das gemeinsame Kommentieren von hochgeladenen Texten, nicht mehr nur von Rap Lyrics.

http://genius.com/

en-Wikipedia

http://www.br.de/puls/musik/aktuell/rap-genius-songtexte-hiphop-100.html

"Heute" ist eine österreichische Gratistageszeitung:

http://www.kobuk.at/2014/09/ich-weiss-was-du-heute-auf-wikipedia-getan-hast/

http://idw-online.de/pages/de/news603081

Open-Access:
http://webdoc.sub.gwdg.de/univerlag/2014/reitemeier_ringvorlesung_978-3-86395-173-3.pdf

Audio-Mitschnitte der Rinvorlesung
http://www.univerlag.uni-goettingen.de/ring13-14/


http://transparenz.hamburg.de/

"Hamburg hat ein Transparenzportal online gestellt. In dem Informationsregister werden Daten und Dokumente der Hamburgischen Verwaltung und öffentlicher Unternehmen bereit gestellt. Es umfasst auch die Daten des bisherigen OpenData-Portals Hamburg. Das Transparenzportal bietet unter anderem Senatsbeschlüsse, Sitzungsprotokolle und -beschlüsse, Haushalts- und Bewirtschaftsungspläne, Richtlinien und Fachanweisungen, amtliche Statistiken und Tätigkeitsberichte, Geodaten, Baumkataster, Umweltmessdaten und Unternehmensdaten."

http://heise.de/-2390604

Die Metadaten der Senatsbeschlüsse sind unbrauchbar, da das Entscheidungsdatum fehlt!

Zu http://archiv.twoday.net/stories/985928688/#985929129

Mir war bei der Vorbereitung der Petition nicht aufgefallen, dass die Veräußerbarkeit kommunalen und universitären Sammlungsguts im Gesetzentwurf gestrichen wurde, ohne dass darauf in der amtlichen Begründung eingegangen wurde.

http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD16-5774.pdf?von=1&bis=0

Gestrichen wurde auch "Rechtsansprüche auf Nutzung, die sich aus kommunalrechtlichen Bestimmungen oder anderen Rechtsvorschriften ergeben, bleiben unberührt." Da das rein deklarativen Charakter hatte, ist eine solche Streichung sinnvoll, zumal auch bei den anderen Archivsparten solche Rechtsansprüche bestehen könnten.

War also die Petition für die Katz, wenngleich das wünschenswerte (anscheinend von Anfang an vorgesehene) Ergebnis herausgekommen ist?

Keineswegs. Archivierende und Petenten haben eindrucksvoll deutlich gemacht, dass auch kommunales Archivgut nicht zur Disposition steht.

Nach meinem offenen Brief an Steinhauer

http://archiv.twoday.net/stories/948994023/

hatte dieser mich auf den geplanten Wegfall, der offenkundig kurz vor Erstellung des Gesetzesentwurfs vorgenommen wurde, aufmerksam gemacht. Nachdem ja die Petition schon einigen Wirbel verursacht hatte, erschien mir ein Stillhalten riskant, da man ja jederzeit das angebliche Redaktionsversehen, so explizit der Landschaftsverband Rheinland

http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST16-1984.pdf?von=1&bis=0

bereinigen und die Veräußerbarkeit wiederherstellen konnte. Ich habe Steinhauer aber diesbezüglich nicht beeinflusst, der wie andere Sachverständige auch sich auf der Anhörung gegen die Veräußerungsmöglichkeit ausgesprochen hatte. Die kommunalen Spitzenverbände hielten an ihrer Position - Veräußerung muss aus Gründen der kommunalen Selbstverwaltung möglich sein - fest. Der Gesetzgeber (d.h. die Parlamentarier) hat sich aber stillschweigend entschlossen, dem eingereichten Entwurf zu folgen. Alles was in dem demnächst (am Tag nach der Verkündigung) in Kraft tretenden Gesetz steht, ist korrekt begründet. Offenbar bestand keine verfassungsrechtliche Notwendigkeit, den Wegfall der bisherigen § 10 Abs. 5 Sätze 2-3 zu begründen.

Möglicherweise hat der öffentliche Druck die Parlamentarier motiviert, so zu verfahren, wie im Regierungsentwurf vorgeschlagen. Aber auch wenn nicht: Endlich ist alles öffentliche Archivgut in NRW ohne Wenn und Aber UNVERÄUSSERLICH!

Update: Falschmeldung des WDR
http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachrichten/kulturnachrichten/kulturnachrichten9152.html

Einige kleinere Änderungen/Nachträge habe ich eingetragen in:

http://ordensgeschichte.hypotheses.org/5502

Handschriftendigitalisate der HAB Wolfenbüttel vom 29. August 2014:

http://diglib.hab.de/?db=mss&list=issued&id=2014-08-29

Stand 2/2014

http://www.ins-bremen.de/fileadmin/user_upload/Digitalisate.htm

Viele Erstausgaben sind noch nicht verfügbar. Eine Auswertung steht leider nicht dabei, und es wäre auch interessant zu wissen, wie sich die Nachweis-Situation entwickelt.

https://netzpolitik.org/2014/archivia-2014-neues-vom-norwegischen-bokhylla-projekt/

http://www.nb.no/nbsok/search?mediatype=b%C3%B8ker

http://tls.theaterwissenschaft.ch/wiki/Hauptseite

Wieso man ein Wiki braucht, wenn man keine Aktualisierungen möchte, ist mir rätselhaft. Noch nicht einmal die Abbildungen der Druckversion sind präsent.

In den Jubel über die Eröffnung des Wien Geschichte Wikis

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=33552

vermag ich nicht einzustimmen.

https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Wien_Geschichte_Wiki

Es handelt sich um eine Mediawiki-Anwendung auf der Grundlage des sechsbändigen Czeike-Lexikons aus den 1990er Jahren. So erfreulich es ist, dass diese Inhalte nun auch online [als E-Texte] verfügbar sind, so gibt es doch jede Menge zu bemängeln.

[Digitalisat des Wien-Lexikons ohne OCR:
http://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/titleinfo/1112764 ]

"Die Lizenz ist gestrig, vor einer Beteiligung kann man nur warnen. Die Rechte an allen Beiträge fallen "exklusiv und weltweit" an die Stadt Wien, heißt es in den Nutzungsbedingungen." (Dietmar Bartz)

Es gibt zu wenig Bilder. Im Impressum steht dazu: "Alle hochgeladenen Abbildungen sind unter der Lizenz CCBY-NC-ND 4.0 nutzbar". Also NICHT in der Wikipedia. bei den Abbildungen steht NICHTS zur Lizenz.

Lustig ist auch: "Grundsätzlich freut sich die Stadt Wien über Links oder Hinweise auf http://geschichtewiki.wien.gv.at. Die Stadt behält sich jedoch ausdrücklich vor, das Verlinken oder die Schaffung anderer Hinweise auf diese Website zu untersagen."

Querverweise sind nicht realisiert (keine Wikifizierung).

Es gibt keine Verknüpfung mit Wikipedia-Artikeln.

GNDs sind noch nicht eingetragen.

Es gibt keine Digitalisat-Nachweise in den Literaturangaben.

Es gibt (noch) keine Einzelnachweise.

Man vergleiche den Wikipedia-Artikel über Abraham a Santa Clara

http://de.wikipedia.org/wiki/Abraham_a_Sancta_Clara

mit

https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Abraham_a_Sancta_Clara

[Czeike-Digitalisat:
http://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1112805 ]

Die Wikipedia schneidet sehr viel besser ab.

Foto: Stefan Horak https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de

Im Jahrbuch der Universität Salzburg ab 1973/74 erschienen detaillierte Findmittel zum Archiv der bis 1810 bestehenden Benediktineruniversität Salzburg, die auch online einsehbar sind:

http://www.ubs.sbg.ac.at/uniarchiv/uni-archiv.pdf

Es ist mir völlig unverständlich, wie jemand ohne Register etwas darin finden soll. Wer ein PDF erstellen kann, sollte auch ohne weiteres in der Lage sein, eine OCR-Erkennung (und sei sie auch wenig befriedigend) dazuzugeben. Google kommt nicht zu Hilfe, denn Stichproben zufolge, ist weder das PDF als Text indiziert worden noch sind die Namen via Google Books recherchierbar.

Auf die Vorlage des BGH vom 20. September 2012, siehe
http://openjur.de/u/611961.html
hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass Bibliotheken Bücher für elektronische Leseplätze digitalisieren dürfen (Annex-Vervielfältigungsrecht), auch wenn die Rechteinhaber E-Books anbieten. Kopien (USB-Stick, Ausdruck) dürfen nicht angefertigt werden, doch steht es den Mitgliedstaaten frei, eine solche Möglichkeit gegen Entschädigung der Rechteinhaber zu schaffen.

http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text=&docid=157511&pageIndex=0&doclang=DE&mode=req&dir=&occ=first&part=1&cid=407747

http://the1709blog.blogspot.de/2014/09/cjeu-waves-stick-at-ulmer-allows-non.html

http://www.sueddeutsche.de/kultur/immobilienwirtschaft-und-denkmalpflege-schweizer-abrisskommando-1.2120703

"Das Erschrecken von Historikern im ganzen Land war groß, als die beauftragte Bauforscherin, Ulrike Gollnick vom Atelier D'Archéologie médiévale in Moudon, die ersten dendrochronologischen, nach den Jahresringen der verbauten Holzbalken ermittelten, Daten lieferte. In jedem der Häuser steckte ein mittelalterlicher Blockbau. Der älteste stammte aus dem Jahr 1280 und war vermutlich die örtliche Schmiede. Direkt am Bach entstand 1308 eine Mühle. Nur drei Jahr später wurde in der unmittelbaren Nachbarschaft ein weiteres großes Blockhaus errichtet.

Die spätmittelalterliche Quartiersbildung steht damit in zeitlichem Zusammenhang mit dem um 1300 zunehmenden Handel über den Gotthard-Pass. Mehr noch, diejenigen, die diese Häuser hier aufschlugen, der Schmied und der Müller, gehörten wahrscheinlich zu den ersten "Eidgenossen", die auf dem Sattel bei Morgarten im Jahr 1315 die Steine gegen das österreichische Heer ins Rollen brachten."

Birgit Kata M.A. vom Stadtarchiv Kempten hat den folgenden Text freundlicherweise zu dem in

http://archiv.twoday.net/stories/985928629/

erwähnten Syndikus Simon zur Verfügung gestellt.

Johann Christian Simon, Syndikus in der Reichsstadt Kempten

Geboren am 16. Oktober 1676 in Straßburg
Gestorben am 27. Februar 1755 in Kempten

Als Simons Vater ist in den Kemptener Quellen Johann Conrad Simon genannt, der Chirurg in Straßburg war. Wann Johann Christian Simon nach Kempten kam, ist nicht festzustellen.

Simon erhielt am 26. November 1717 seine Bestallung als 2. Syndicus der Reichsstadt und wurde dadurch Stellvertreter des Stadtsyndikus Bartholomäus König, geb. um 1650, gest. am 5.11.1719. Nach dessen Tod stieg er zum Stadtsyndikus auf und verblieb wohl bis 1744, eventuell noch länger, in diesem Amt. Er wohnte bis zu seinem Tod mit seiner Frau im „Syndikus-Haus“, dessen Lokalisierung unsicher ist (eventuell das heutige „Schlössle“ an der Fischerstraße).

Simon heiratete am 10. Mai 1728 in Kempten die Tochter seines Amtsvorgängers Elisabetha Catharina König, die am 20.09.1707 in Kempten geboren worden ist. Das Ehepaar hatte eine Tochter, die aber früh starb: Elisabeth Magdalena Simon, geb. am 21.9.1740, gest. am 8.5.1743.

Bis 1731 war Simon längere Zeit immer wieder Abgesandter auf den Kreiskonventen in Memmingen und Ulm. Er beriet 1721 stiftkemptische Untertanen in juristischen Fragen bei Streitigkeiten mit ihrem Herrn, dem Fürstabt von Kempten. Das Stift verwahrte sich gegen seine Einmischung in die „Bauernhändel“.

Nach Simons Tod im Februar 1755 stellte seine Frau über ihre gerichtlichen Vertreter, einer davon war ihr Bruder,
am 2. Mai 1755 den Antrag auf Testamentseröffnung. Die folgenden wörtlichen Zitate stammen aus den Ratsprotokollen der Reichsstadt Kempten, die im Stadtarchiv aufbewahrt werden. Zitiert werden können sie unter dem jeweils genannten Sitzungsdatum.

Am 23. Mai überreichten ihre Vertreter dem Rat ein „Memoriale“ über den „Herrn Christian Simon vieljährig wohl meritiert gewesten Syndici allhier“. In derselben Sitzung wird die Versorgung der Witwe geregelt: Sie erhält „wöchentlich 1 Gulden Geldt und alle vierzehen Tag ein halb Viertel Kern und ein halb Viertel Rocken“.
Außerdem soll ihr in Würdigung der Verdienste ihrer „Königischen Voreltern wochentlich noch weiters ein Gulden gereicht werden […] in Hoffnung, dass nach dem eigenen Offerto nach glücklicher Veralienierung der Bibliotheken, Mobilien und Medallien (!) und sich damit aequirierten Capitals die verwittibte Frau Simonin diestes (!) Wittibgehalts halber sich selber zu beschaiden wissen werde“.
Daran schließt direkt ein Satz zu ihrem Auszug aus der Dienstwohnung an: „Wobey der Frau Simonin von Magistrats wegen anbefohlen wirst, innerhalb 14 Tagen auszuziehen und das bishero bewohnte Haus zu räumen, damit der Herr Syndicus Betz bey seiner Retour vom Creyß-Convent einziehen könne, worzu man ihro mit denen Stattfuhren anhanden zu gehen anerbietig sei“.
Ihre Vertreter „erstatten wegen hochgeneigter Willfahr ratione des wochentlichen Gehalts gefl. Danck, ratione des Ausziehens wollen sie der Frau Simonin referieren und die Sache so viel möglich beschleunigen, sie seye dermahlen kranck, und bitten, sie über Möglichkeit nicht zu treiben“.

Einige Wochen später, am 6. Juni, bringt Hr. Lt. König vor, „daß seine Frau Schwester zwar ein Hauß bestanden, wegen der großen Bibliothen (!) und anderen Hindernissen aber von io in 14 Tagen das Schloss noch nicht räumen könne, alß bitte ernoch umb eine kleine Gedult“; seiner Bitte wird stattgegeben.

Elisabetha Catharina König, verwitwete Simon, stirbt nur wenige Wochen später am 1. Juli 1755.

Es scheint gelungen zu sein, die Bücher aus der Syndikus-Wohnung zu räumen, weil in den Ratsprotokollen dieses Thema nach dem Juni 1755 nicht wieder behandelt wird.

Es ist zu vermuten, dass ihr Bruder und Vertreter Johann Friedrich König sich um den Nachlass gekümmert hat.

Forschungsgeschichtlich noch interessant dürfte sein, dass die erste Anfrage zu Johann Christian Simon ans Stadtarchiv Kempten aus dem Jahre 1888 von Johann (von) Kelle (1828-1909) stammt, der damals Professor in Prag war. Ob er eine Antwort erhielt, ist nicht festzustellen.

Die zweite Anfrage zu Simon kam 1965 an den bereits emeritierten Stadtarchivar Zollhöfer von dem Allgäuer Historiker Klaus Freiherr von Andrian-Werburg, der damals am Staatsarchiv Coburg tätig war.
Beide Anfragen hatten den Verbleib der Schilterschen Bücher und Manuskripte im Besitz von Simon zum Thema. In seiner Antwort nach Coburg vermutete der ehemalige Stadtarchivar Zollhöfer zum einen verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Simon und Schilter, zum anderen meinte er, Simon habe eine näher nicht bezeichnete Rechtshandschrift, um die es Andrian von Werburg geht, von Schilters Kindern aus dem Nachlass gekauft.

#forschung

Im NordicHistoryBlog wurde vom Sondersammelgebiet Skandinavien an der UB Kiel gerade die neueste Ausgabe der "Webressourcen aus Nordeuropa – Fundstücke" veröffentlicht:

Webressourcen aus Nordeuropa – Fundstücke August 2014, in: NordicHistoryBlog, 9. 9. 2014, http://nordichistoryblog.hypotheses.org/2493.

Wenn eine kleine Klitsche in Frankreich (oder wo auch sonst) eine wichtige landesgeschichtliche Zeitschrift digitalisiert, geht das nicht selten in die Hose.

http://cecab-chateaux-bourgogne.fr/biblio-periodiques.html

"Annales de Bourgogne (AB) : la plupart des articles des annales sont téléchargeables en pdf sur le site de la BM de Dijon (Recherche & Ressources > Bourgogne > Recherche)" Das ist nicht sehr hilfreich, denn nun hat man natürlich das Menü umgestellt.

Auf

http://www.bm-dijon.fr/opacwebaloes/index.aspx?idpage=332

findet man zwar Online-Nachweise für Artikel, aber diese führen nicht zu den PDFs.

https://www.google.de/search?q=site%3Awww.bm-dijon.fr%20%22annales%20de%20bourgogne%22

Zugriff ist möglich über die Hintertür:

http://www.bm-dijon.fr/documents/ANNALES%20BOURGOGNE/

http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD16-6747.pdf

Siehe auch
https://www.openpetition.de/petition/online/kein-verkauf-von-kommunalem-archivgut-in-nrw (1883 Unterstützer)

http://textundblog.de/?p=6307



So eine Drohne kostet bei Amazon ohne Kamera gut 400 Euro.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=drohne

http://travelbydrone.com/

Ein bilderreiches neues Portal:

http://piktorialismus.smb.museum/


http://www.news.ch/Verteidigungsdepartement+sperrt+Archive+fuer+80+statt+50+Jahre/637424/detail.htm

"Anlass für die verlängerte Schutzfrist war der Entscheid des Bundesarchivs, sämtliche Inhaltsverzeichnisse über das Internet zugänglich zu machen, wie das VBS ausführte. Zahlreiche Dokumente hätten somit von überall her auf der Welt eingesehen werden können."


Wie schon die letzte Ausgabe ohne Neuigkeiten zu anderen Verbünden als dem südwestdeutschen:

https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=fl-team:publikationen:dialog80-html

Der 1749 [recte: 1755, nach Birgit Kata, Stadtarchiv Kempten, siehe ihren Text zu Simon: http://archiv.twoday.net/stories/985928716/ ] in Kempten verstorbene Ratsherr und Syndikus Johann Christian Simon wurde 1677 in Straßburg geboren. So

http://books.google.de/books?id=TT4AAAAAcAAJ&pg=PA73

Simon ist in der GND doppelt vertreten
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=117393401
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=130193968

Seinem Schüler Simon verkaufte noch zu Lebzeiten der bekannte Straßburger Rechtshistoriker Johann Schilter seinen Nachlass.

http://books.google.de/books?id=S1AU1fEYt88C&pg=PA186

Schilters GND:
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=118795015

Der Lindauer Buchhändler Jacob Otto bot den Buchnachlass beider in mehreren Katalogen 1759-1762 an. Diesen hat die UB München nun ins Netz gestellt.

Hauptband
http://epub.ub.uni-muenchen.de/21430/

Darin: eine Inkunabel der Chronik Thomas Lirers Konrad Dinckmut 1486 mit einer Reisebeschreibung Tuchers (Augsburg 1482) zusammengebunden.

Continuatio I
http://epub.ub.uni-muenchen.de/21431/

Continuatio II (1760):
http://epub.ub.uni-muenchen.de/21432/

Schilterische Manuscripta!

Continuatio III
http://epub.ub.uni-muenchen.de/21433/

Continuatio IV: Oktav
http://epub.ub.uni-muenchen.de/21434/

Von großer Bedeutung sind die recht detaillerten Handschriftenbeschreibungen. Der Verdacht liegt nahe, dass Handschriften aus und über Kempten aus dem Vorbesitz Simons und nicht Schilters stammen.

S. 4 lateinische Traktate, die 1443 Frid. Witnawer (Witnavver) dem Jo. Werchmaister, Kaplan zu St. Magnus Kempten schenkte. Ob das Datum stimmt? Die Formulierung" cum diversis tractatibus, epistolis et sermonibus, de abstinentia" usw. erinnert an den Eintrag im Bücherverzeichnis des Johannes Wermaister, Kaplan des Petersalters in der Pfarrkirche St. Mang zu Kempten 1497: "Item liber de abstinentia et sunt sermones de sanctis et de tempore" (Mittelalterliche Bibliothekskataloge Bd. 3/1, 1932, S. 142 Zeile 32 - freundlicherweise von Birgit Kata, Kempten, zur Verfügung gestellt). Zur Stiftung Wermaisters an die Kirchenbibliothek St. Mang, in dem ich den Schenker der Schilter-Simon'schen Handschrift sehe, siehe auch Erhard S. 79

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/63/Erhard_Kirchenbibliothek_St._Mang.pdf

Dass sowohl im Katalog S. 8f. (ein Druck 1477?) als auch in der Wermaister-Schenkung 1497 ein Lumen anime begegnet, mag Zufall sein.

S. 14 Ms. vom Namen der Stadt Kempten.

Aus Kempten eventuell auch das frühneuzeitliche Consilium von 1620 S. 5.

S. 20: die deutsche Handschrift ist heute Gießen Hs. 104. Seelbach zitierte den Katalog:

http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2007/4888/pdf/104.pdf
http://mrfh.online.uni-marburg.de/10300

S. 6f. Das Turnierbuch ist offenbar Gießen Hs. 284, über deren Provenienz man bisher nur wusste, dass sie wie Hs. 104 über die Familie Senckenberg nach Gießen kam. Näheres:

http://archiv.twoday.net/stories/96988341/

Zum Vergleich die Wiedergabe des Titels bei
Adrian S. 90f.
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3169/pdf/Adrian-XI-1840.pdf

#forschung

Der Sammelband enthält die Konstanzer Weltchronik

http://archiv.twoday.net/search?q=konstanzer+weltchronik

die Zürcher Chronik Gamper: AB 2.2 mit Fortsetzungen und einen Auszug aus der Konstanzer Konzilchronik Richentals

http://www.e-manuscripta.ch/id/938642

http://www.handschriftencensus.de/11335

Nach dem Schrifteindruck erscheint mir das Ende 15./Anfang 16. Jahrhundert (so die Datierung von Gamper: Zürcher Stadtchroniken, S. 181) zu spät angesetzt. Der Grundstock ist sicher nicht vor 1460 entstanden (siehe Bl. 63r).

Die Fortsetzung Bl. 63r-64r ist anscheinend ungedruckt. Sie betrifft 1. den Feldzug in den Thurgau 1460, wozu der Zürcher Katalog von Mohlberg

http://www.zb.uzh.ch/Medien/spezialsammlungen/handschriften/nachlaesse/mittel_hand_zusammengefuehrt_klein.pdf

als weitere Darstellung Dierauer S. 234f. zitiert. Es ist aber nicht der gleiche Text:

http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=File:Quellen_zur_Schweizer_Geschichte_18.pdf&page=285

2. enthält sie eine kurze Notiz zur Eroberung Konstantinopels 1453.

Die Notizen Bl. 116r-128v stammen von verschiedenen Händen, die ich anders als Mohlberg nicht alle in das 16. Jahrhundert datiere.

Bl. 116r-v gehört meines Erachtens in das letzte Viertel des 15. Jahrhunderts und betrifft die Belagerung von Neuss 1474 (irrig 1470 datiert). Zunächst werden die Belagerungsaktivitäten Karls des Kühnen erzählt, anschließend die Zusammensetzung des kaiserlichen Aufgebots beschrieben. Der kurze Text endet mit der Beschreibung der Feldzeichen: St. Jörgen Fähnlein ein rotes Kreuz in einem weißen Schild; der Kaiser führte ein goldenes Kreuz auf dem Hut; die anderen Fürsten ein rotes Kreuz in weißem Feld.

Bl. 117r Von der Mordnacht zu Zürich ist eindeutig 16. Jahrhundert, eher Mitte.

Bl. 118r-v zum Schwabenkrieg 1499 könnte wieder annähernd zeitgenössisch sein.

Bl. 120r-121v ist eine Chronik zur eidgenössischen Reformationsgeschichte 1528/29, wohl in Zürich entstanden. Sie setzt mit der Berner Disputation 1528 ein. Bl. 122r-124v soll die 17 Artikel des Ersten Landfrieden vom 26. Juni 1529, siehe den Abdruck in den Eidgenössischen Abschieden

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/pageview/350484

wiedergeben, bricht aber mitten im 16. Artikel unten am Seitenende ab. Es folgt ein leeres Blatt.

Bl. 126r-v, 128r-v ist wieder eine Zürcher Chronik des Schwabenkriegs (von Andre Gutmann: Schwabenkriegschronik 2010
http://archiv.twoday.net/stories/6470130/ wurde diese Handschrift laut Quellenverzeichnis nicht berücksichtigt).

#forschung

Fragt JP:

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=33529

Die Antwort ist leicht zu geben: viel zu wenige! Klammert man Südtirol und die deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien aus, hat Österreich diesbezüglich die rote Laterne im deutschsprachigen Raum.

http://repositoryranking.org/ zählt 152 deutsche Repositorien.

"Dear Colleagues,

The purpose of this mail is to present our latest working paper, deposited on
July 24, 2014.
http://googlescholardigest.blogspot.com.es/2014/09/about-size-of-google-scholar-playing.html​​

We propose the inextricable task of knowing the size of this huge black hole
looks like Google Scholar (GS). Anyway, as the title of the document
(​​About the size of Google Scholar: playing the numbers), we have begun to
make accounts and using 4 different empirical methods we estimate that the
number of unique documents (different versions of a document are excluded)
should not be less than 160 million (as of May 2014).

Regardless of this particular outcome, which is itself significant (especially
when compared with other scientific databases, and that gives us key clues
about the amount of scientific knowledge that can be searchable, found and
accessed to on the web), even more exciting is the methodological challenge of
this assumption. It has not only forced us to devise various techniques for
measuring the size of this dark object that GS is, but ​also ​applying them
we have shed light, again, on various inconsistencies, uncertainties and
limitations of the search interface tools used by Google. In short, we have
learned more about what Google Scholar does or does not, and we want to share
it with you all.

This research comes at a good time. We are not only almost celebrating the 10th
anniversary of GS but also hearing some voices (from somewhere in Europe…)
finally relying on the use of Google Scholar for scientific evaluation.

Now, when empirical studies
(http://googlescholardigest.blogspot.com.es/p/bibliography.html) demonstrate
every day that Google Scholar and its derivatives

a) measure with similar credit to traditional bibliometric indicators,

b) are the most used products by scientists
(http://www.nature.com/news/online-collaboration-scientists-and-the-social-network-1.15711),​
and​

c) have unfortunately ended up with the competition (Microsoft Academic Search
is in an unexplained hibernation,
http://googlescholardigest.blogspot.com.es/2014/04/empirical-evidences-microsoft-academic-search-dead.html)​.​

seems that certain euphoria unleashed. We are pleased, better late than
never…

However, without wanting to lower the aroused expectations, we emphasize that
the problems of Google Scholar for scientific evaluation are not technical or
methodological (coverage, reliability and validity of the measures, records
filtering performance…). Seminal limitations are those related with:

a) the ease with which GS indicators can be manipulated​
(http://ec3noticias.blogspot.com.es/2014/01/google-scholar-wins-ravesbut-can-it-be.htmt),

b) the transience of the results and measures (in many cases difficult to
replicate stably),

c) the technological dependence on companies that develop tools that come and
go on the consumer product market
(http://ec3noticias.blogspot.com.es/2014/04/la-new-new-horizontes.html-bibliometrics).

Google Scholar enthusiasts are now welcome; meanwhile we will continue
vigorously in which we already proposed several years ago: to reveal with
“data” ​- ​and not mere opinions​ -​, the bowels of Google Scholar,
and to reveal at the same time their strengths and weaknesses. So, like the old
serials published, we can only promise...TO BE CONTINUED…

​Best,​

Enrique Orduña-Malea​
​Polytechnic University of Valencia​

​​Emilio Delgado López-Cózar
Universidad de Granada​" (SCHOLCOMM list)

http://auffinden-zitieren-dokumentieren.de/download/

"Die ZBW - Leibniz Informationszentrum Wirtschaft, GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) veröffentlichen anlässlich der diesjährigen Jahrestagung der deutschsprachigen Ökonomenvereinigung "Verein für Socialpolitik (VfS)" erstmalig eine Broschüre für Forschende, insbesondere den Forschungsnachwuchs, in der grundlegende Informationen zum Finden, Dokumentieren und Archivieren quantitativer Forschungsdaten in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften gegeben werden. Damit wird auch das zentrale Thema der diesjährigen VfS-Tagung "Evidenzbasierte Wirtschaftspolitik" unterstützt: eine Wirtschaftspolitik, die auf dem systematischen Auswerten empirischer Daten beruht.

Wie finde ich relevante Forschungsdaten? Wie zitiere ich Forschungsdaten von anderen Wissenschaftlerinnen bzw. Wissenschaftlern richtig? Was muss ich beachten, wenn ich meine Forschungsdaten archivieren und mit anderen Forschenden teilen möchte?"

http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind1409&L=incunabula-l&T=0&P=70

Ein aktueller Bericht über den Stand der Arbeiten und eine Fotogalerie ist zu finden unter:

http://www.stadtarchiv.augsburg.de/index.php?id=34992.

http://www.lombardiabeniculturali.it/dolly/collezioni/

http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/arzneibuch

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/microsoft-bing-image-widget-getty-klagt-wegen-bilderklau-a-990040.html

http://www.bing.com/widget/image

Die Einbettung funktioniert wie üblich nicht in Archivalia.

Digitalisate von Google Books (und anderen Quellen) zum Internet Archive transferieren.
Book Uploader Bot

siehe: de.wikisource.org

Im Vorfeld des Städtekriegs von 1449/50 kam es zu heftigen Fehdehandlungen des Schwäbischen Städtebunds gegen Schlösser und Besitzungen der sogenannten "Städtefeinde" [1]. 1441 entschlossen sich die verbündeten Städte dazu, massiv gegen die adeligen "Raubritter" vorzugehen. Besonders aufwändig war die Eroberung von Burg Maienfels bei Wüstenrot. Am 23. Oktober 1441 eroberten die Rothenburger, unterstützt von Truppen aus Schwäbisch Hall, Dinkelsbühl und Nördlingen, die Burgen Ingolstadt und Giebelstadt bei Ochsenfurt.

Zuverlässige zeitgenössische Angaben bieten die Nördlinger Missiven. Am 24. Oktober berichtete Rothenburg an Nördlingen über Eroberung und Niederbrennen der beiden Schlösser am Vortag, und am 4. Dezember schrieb Rothenburg Ulm über die Hinrichtung des gefangengenommenen Städtefeinds Wilhelm von Elme am 19. November. [2]

Den 23. Oktober nennt auch die kurze zeitgenössische Notiz des fränkischen Adeligen Heinrich Steinruck. [3] Weitere Quellen sind vermutlich nicht nur in Schwäbisch Hall vorhanden. [4]

Knapp erwähnt das Ereignis der Augsburger Erhard Wahraus. [5] Sowohl die Würzburger Chronik des Lorenz Fries als auch die ältesten Rothenburger Chroniken, die von der Eroberung Ingolstadts wissen, gehören bereits dem 16. Jahrhundert an. Eine ausführliche Kommentierung der Nachricht von Fries bietet die neue Ausgabe von 2002 [6]. Die Handschrift der UB Würzburg mit einer farbigen Miniatur ist online. [7]

Einen ausführlichen Abschnitt zur Eroberung der beiden Burgen enthält die bei Duellius 1724 auszugsweise gedruckte Rothenburger Chronik des Bonifatius Wernitzer. [8] Heinrich Wilhelm Bensen hat ohne genaue Quellennachweise die Rothenburger Chroniken in zwei Publikationen ausgewertet. [9] Ludwig Schnurrer hat 1982 "Das Volkslied von der Eroberung der Burg Ingelstadt (1441) durch die Rothenburger" in der Heimatbeilage "Die Linde" [10] gewürdigt. Von besonderem Wert ist seine Wiedergabe (S. 58) des Berichts der Annalen des Archivars Johann Adam Erhard (1661—1718), der noch die heute nicht mehr erhaltene Stadtrechnung des Jahres auswerten konnte (Stadtarchiv Rothenburg B 22 S. 159f.).

Bald hierauf Sonntag post 11 000 virginum [11] zwo Stund vor Nacht zogen die von Rothenburg wieder aus und zogen mit großem Zeug in 1500 Mann stark vor Ingelstadt, huben das Tor aus den Angeln und eroberten das Schloß und Städtlein und fingen daselbst Wilhelm von Elm, der dasselbige Schloß einem anderen Edelmann, Hans Hund, mit Unrecht abgenommen, der sein Bürg war, vor ihne aber nicht leisten wollte. So wurde auch das Schloß Giebelstadt einem Edelmann, Balthasar Geyern zuständig, so auch der Städte Feind war, gewonnen und viel Guts erbeutet. Weilen nun dieser Wilhelm von Elm mit seinen Helfershelfern als offenbarer Städtefeind nicht nur Windelsbach, Wolckersfelden und ander Ort abgebrannt, sondern auch mit Rauben und Plündern großen Schaden getan, so wurde Donnerstag vor Katharina [12] 5 Personen die Häupter abgeschlagen, nemlich dem Wilhelm von Elm (welcher 9 Schuh lang gewesen sein soll, wie solches ein Zeigen unter dem Galgentor auf der rechten Hand an einem Eisen dargibt [13]), dem jungen Bartholmes von Hutten und einem von Greußing, hinter der Ziegelhütten im Graben, da der äußer Riegel gen Schweinsdorf ein End hat, den andern zweien aber, Heinrich von Urspringen und ein von Clingenberg bei dem Gericht, darin man sie warf, vorbemelten dritten, ersteren aber hat man jedem eine Truhe machen und selbe zu den Barfüßern begraben lassen. 32 Pfund zahlte man dem Nachrichter vor seinen Lohn, diese Execution zu verrichten. Freitag post Catharine [14] und 73 1/2 Pfund kostete des von Elms und seiner Gesellung Atzung, so in 6 Wochen und 2 Tagen dem Hausknecht bezahlt worden. Hauptleute dieses Zugs waren Peter Creglinger und Heinrich Trüeb.

Erhard fußt auf den früheren Chroniken. Ergänzend ist daher der in [8] verlinkte Text von Duellius heranzuziehen (siehe auch unten zum Cgm 7870, online).

Auf den Zug der Rothenburger vor Ingolstadt dichtete der Bäckerknecht Peter Weiglein ein - soweit bekannt - ausschließlich in Rothenburger Chronikhandschriften überliefertes historisches Ereignislied. Es schildert in 20 Fünfzeilerstrophen des bei "Raubritter"-Liedern beliebten Lindenschmidt-Typs [15] lebendig die Vorgänge bis zur Gefangennahme der Besatzung und dem Brand des Schlosses. Da die Hinrichtung des von Elm nicht erwähnt wird, darf man wohl an eine zeitnahe Abfassung denken. [16]

Die Überlieferung des Lieds in der Rothenburger Stadtchronik des 1565 gestorbenen Altaristen Michael Eisenhart [17] hat Frieder Schanze im Verfasserlexikon zusammengestellt. Hinzu kommt eine von mir aufgefundene Nürnberger Handschrift (im GNM), auf die mich nachträglich auch Ludwig Schnurrer hinwies (dem ich herzlich für Unterstützung danke), und die vom Stadtarchiv Rothenburg mitgeteilte Überlieferung in der Chronik Dehners.

Nach Ansicht Schnurrers und der Rothenburger Forschung sind München Cgm 7870 und Nürnberg Nr. 71 Eisenhart-Autographe. Zu den jüngeren Handschriften ist auch zu vergleichen die entlegene Studie von Siegfried Bräuer: Die zeitgenössischen Lieder über den Thüringer Aufstand von 1525 = Mühlhäuser Beiträge Sonderheft 2 (1979), S. 62-64, der ein von Eisenhart überliefertes Bauernkriegs-Lied dokumentiert (Handschriften E 1-6). Ohne den Hinweis Schnurrers wäre ich wohl nie auf diese Arbeit gestoßen. Da sich das Stadtarchiv Rothenburg weigerte, die Seitenangaben der Rothenburger Chroniken zu überprüfen und die Fundstelle in Bd. 21 mitzuteilen [18], muss mein Beitrag Stückwerk bleiben. Die Seitenangaben muss ich also fast alle nach Schanze geben.

München, Staatsbibliothek, Cgm 7870, Bl. 15v
2. Viertel 16. Jahrhundert
Digitalisat:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00041193/image_31
Auf die ausführliche Darstellung zur Fehde ab Bl. 14v (mit falschem Datum 1443) sei aufmerksam gemacht. Das Lied weist hier erhebliche Abweichungen von den verfügbaren Drucken auf. Es ist nur unvollständig und in anderer Reihenfolge überliefert: Strophen (bei Liliencron) 1, 2, 5, 10, 9, 4.

Nürnberg, Staatsarchiv, Rep. 200 III Nr. 71, Bl. 66v-67r
Nach Schnurrer von der gleichen Hand wie Cgm 7870.

Jüngere Abschriften der Eisenhart-Chronik des 17./18. Jahrhunderts (nach dem Alphabet der Bibliotheksorte)

Erlangen, Universitätsbibliothek, Hs. B 188, Bl. 118v
1. Hälfte 17. Jahrhundert [19]

München, Staatsbibliothek, Cgm 4996, Bl. 75v-76v
Nach Bräuer 3. Viertel 17. Jahrhundert [20]

Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Hs. 1292, Bl. 124r-136v
Zu 1439 eingereiht.
Nach Auskunft von Dr. Pommeranz um 1650.

Nürnberg, Staatsarchiv, wie oben Nr. 70, Bl. 95r-96v
Nach Bräuer frühes 17. Jahrhundert

Rothenburg, Stadtarchiv, B 20, Bl. 87v-89r
Nach Bräuer von der gleichen Hand wie Cgm 4996, ebenfalls 3. Viertel 17. Jahrhundert

Rothenburg, Stadtarchiv, B 21
Ob dieses Archivale das Lied enthält, vermag ich aufgrund der Weigerung des Stadtarchiv Rothenburg nicht zu sagen. Das Bauernkriegs-Lied ist jedenfalls präsent. Nach Bräuer 3. Viertel 17. Jahrhundert, aber etwas jünger als B 20.

Stadtarchiv Rothenburg, B 21a, S. 92-94

Stadtarchiv Rothenburg, B 21b, S. 105f.

Die Einreihung des Lieds in Cgm 7870 legt im Vergleich mit den Blattzahlen der übrigen Handschriften den Schluss nahe, dass Cgm 7870 erheblich von der übrigen Überlieferung der Chronik Eisenharts abweicht.

Außer Eisenharts Chronik überliefert Weigleins Lied auch die in der Mitte des 17. Jahrhunderts entstandene Rothenburger Chronik des Sebastian Dehner.

Karlsruhe, Generallandesarchiv, 65/420, S. 64-66 [21]

Außer den folgenden gibt es noch weitere Abdrucke und auszugsweise Abdrucke.

Heinrich Christoph Büttner: Materialien zur Ansbachischen Geschichte [...] (1807), S. 83-91 nach einer nicht genannten Rothenburger handschriftlichen Chronik. Bei 1439 eingereiht. [22]

Taschenbuch für vaterländische Geschichte. Hrsg. von Joseph von Hormayr NF 5 (1834), S. 342-345 nach ungenannter Quelle (Cgm 4996?) [23]

Fr. Leonhard von Soltau: Ein Hundert Deutscher Historischer Volklieder (1836), S. 118-122 nach Hormayr. [24]

Gutenbergs Archiv. Hrsg. von Ottmar Schönhuth. Zweite Ausgabe 1848 Nr. 3, S. 13-15 nach ungenannter Vorlage .[25]

Rochus von Liliencron: Die historischen Volkslieder der Deutschen [...]. Bd. 1 (1865), S. 374-376 Nr. 77 nach Cgm 4996 mit Varianten aus B, das angeblich der Abdruck von 1848 sein soll.
http://books.google.de/books?id=z9kNAAAAQAAJ&pg=PA374

August Merz: Rothenburg o/T. in alter und neuer Zeit (1873), S. 157-160 aus ungenannter Vorlage, nur 13 Strophen. [26]

Thomas Cramer: Die kleineren Liederdichter des 14. und 15. Jahrhunderts. Bd. 3 (1982), S. 422-425 nur nach Cgm 4996.

Eine Ausgabe nach den maßgeblichen autographen Handschriften existiert nicht. Cramer hat wie schon Liliencron nach einer späten Abschrift ediert. Es ist zu hoffen, dass die Nürnberger Handschrift Nr. 71 den gesamten Strophenbestand überliefert.



[1] Zum Konzept "Städtefeindschaft" im 15./16. Jahrhundert:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5496/

[2] Harro Blezinger: Der Schwäbische Städtebund in den Jahren 1438-1445 (1954), S. 78.

[3] Ausgabe von August Schäffler
https://archive.org/stream/bub_gb_SgEsAAAAYAAJ#page/n537/mode/2up
Zur Quelle: http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_04325.html

[4] Leider fehlt der Quellennachweis auf dem Scan von Gmelins Geschichte:
https://archive.org/stream/Gmelin_Haellische/Hllische_geschichte1#page/n571/mode/2up
Auf Haller Rechnungseinträge verwies Gerd Wunder in: Württembergisch Franken NF 32 (1958), S. 68
https://www.google.de/search?tbm=bks&q=%22oktober+1441%22+rothenburg+m%C3%BCnkheim
Hinweise auf eine Involvierung Nürnbergs:
http://books.google.de/books?id=ocBGAAAAcAAJ&pg=PA162

[Ludwig Schnurrer: Schwäbisch Hall und Rothenburg. In: Württembergisch Franken 65 (1981), S. 145-176, hier S. 149 erwähnt die Fehde und verweist u.a. auf Schnizlein 1913, dessen Darstellung aber keine neuen Aspekte und keine Nachweise enthält:

http://hdl.handle.net/2027/uc1.b5158844?urlappend=%3Bseq=58 (US) ]

[5] Die Chroniken der deutschen Städte 4 (1865), S. 236
http://books.google.de/books?id=ZzsOAAAAQAAJ&pg=RA1-PA236

[6] Lorenz Fries: Chronik der Bischöfe von Würzburg 742-1495. Bd. 4, bearb. von Ulrike Grosche u.a. (2002), S. 50f.

[7] http://franconica.uni-wuerzburg.de/ub/fries/pages/fries/941.html

[8] Duellius
http://books.google.de/books?id=YGETAAAAQAAJ&pg=PA203
Zu den Rothenburger Chroniken siehe die im wesentlichen auf den Angaben des Kunstdenkmäler-Bandes fußende Rothenburg-Bibliographie
http://www.alt-rothenburg.de/downloads/rothenburgbibiligraphie.doc
Auf Fries und Duellius beruft sich die von Blezinger zitierte Arbeit von Würdinger 1868
http://books.google.de/books?id=URsRAQAAMAAJ&pg=PA293

[9] Ausführlich in der Geschichte des Bauernkriegs
http://books.google.de/books?id=wspRg5V9me8C&pg=PA571
Kurz in den Historischen Untersuchungen
http://books.google.de/books?id=9mdYAAAAcAAJ&pg=PA336

[10] 64. Jg., S. 58-61. Der kurze Aufsatz enthält eine Wiedergabe des Lieds angeblich nach Soltau 1845 (es sind aber nur 12 Strophen in anderer Reihenfolge als bei Soltau und den weiteren Drucken) sowie eine GEMA-freie Melodie-Schöpfung für "diese urwüchsige Kriegsweise" (S. 60) von Dr. Horst Steinmetz. Herr Dr. Schnurrer war so liebenswürdig, mir die Ausgabe der Linde zu überlassen.

[11] 1441 Oktober 22.

[12] November 23.

[13] Das Erinnerungszeichen in Form einer Eisenklammer am Galgentor bzw. Würzburger Tor erwähnen:
Bensen in seiner Sagensammlung
http://books.google.de/books?id=RLhAAAAAcAAJ&pg=PA88
Winterbach 1826: 8,5 Werkschuhe hoch
http://books.google.de/books?id=sapBAAAAcAAJ&pg=PA86
Karl Julius Weber 1824
http://books.google.de/books?id=dXG1Yr6viWEC&pg=PA555
Boegner 1912
http://books.google.de/books?id=swgtAAAAYAAJ&pg=PA18 (US)
[Schnizlein 1913 wie oben]
Dehners Chronik S. 64 am Rand (siehe unten Anm. 21)

[14] Dezember 1, wohl Abrechnungstag der Stadtrechnung.

[15] Vgl. außer Burghart Wachinger in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon 2. Aufl. Bd. 5 (1985), Sp. 840f. Wolfgang Zink: Die Lindenschmidtlieder. In: Jahrbuch für Volksliedforschung 21 (1976), S. 41-86 (lizenzpflichtig online, kostenfreier Zugriff nach Registrierung:
http://www.jstor.org/stable/846441 )

[16] Frieder Schanze in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon 2. Aufl. Bd. 10 (die Lieferung 3/4 erschien 1998), Sp. 788f. verwies auf Bensens Bauernkriegs-Geschichte, Liliencron, Blezinger und Schnurrer 1982 sowie auf Ulrich Müller: Untersuchungen zur politischen Lyrik des deutschen Mittelalters (1974), S. 232 Nr. 112, dessen - den älteren Ausgaben folgende - Fehldatierung 1439 Schanze korrigierte.
Nur minimale Fortschritte gegenüber Schanze: das DLL 2012
http://books.google.de/books?id=2Ll83nTYn0EC&pg=PT272

[17] Einen Neufund zu seiner Flores-temporum-Bearbeitung werde ich bald vorstellen. Dort dann auch biographische Angaben.

[18] Die Stadtarchivarin behauptete, dies würde 2 Stunden Arbeit bedeuten! Es geht um nebeneinander im Regal aufbewahrte drei Handschriften, von denen die Seitenzahlen lediglich zu überprüfen wären, und eine daneben befindliche Handschrift, in der man auch sehr rasch das Lied auffinden dürfte, da alle vier späten Abschriften wohl die gleiche Struktur besitzen. Soll ich 400 km nur wegen ein paar Seitenzahlen anreisen?

[19] Beschreibung:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0016_a123_JPG.htm (mit der irrtümlichen Angabe Nr. 20 im Stadtarchiv Rothenburg sei das Original und B 21b eine Abschrift, woraus sich die diesbezügliche Angabe im DLL erklärt).

[20] Ebenso der handschriftliche Eintrag im Schmeller-Katalog
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00008214/image_526
Karina Kellermann: Abschied vom 'historischen Volkslied' (2000), S. 173-177 edierte nach dieser Handschrift das Städtekriegslied "Der marggraf macht, das ich von ihm muß singen". Es ist auch in der Dehner-Handschrift im GLAK 65/420 S. 66-67 (online siehe nächste Anmerkung) überliefert.

[21] Beschreibung: Michael Klein: Die Handschriften 65/1-1200 im Generallandesarchiv Karlsruhe (1987), S. 162f.
Auszug der hier einschlägigen Seiten mit einer Zeichnung der Belagerung von Ingolstadt online:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dehner_chronik_rothenburg_auszug.pdf

[22] http://books.google.de/books?id=17xAAAAAcAAJ&pg=PA84
Büttner war der Regierungsrat Büttner, der in Cod. hist. qu. 189 der WLB Stuttgart zwei Bauernkriegslieder aus der Chronik Eisenharts kopierte und zwar gemäß Bräuer S. 63 aus der Erlanger Handschrift. Daher dürfte auch seine Textwiedergabe des Weiglein-Lieds diese Vorlage haben.

[23] http://books.google.de/books?id=XX5UAAAAcAAJ&pg=PA342

[24] http://books.google.de/books?id=HJdbAAAAQAAJ&pg=PA118

[25] http://books.google.de/books?id=eYYuAAAAYAAJ&pg=PA42-IA3

[26] http://books.google.de/books?id=ERJaAAAAcAAJ&pg=PA157

Nachtrag 25. Januar 2015: Von einer Hand Ende 15./Anfang 16. Jahrhunderts wurde ein nur teilweise mit Weigleins Lied übereinstimmendes Lied "Es lit ain schloss in Ffranken land Ingelstad ist es genant" eingetragen in St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 604, S. 229-230. Digitalisat:

http://www.e-codices.unifr.ch/de/csg/0604/229/0/Sequence-614

Beschreibung der Handschrift (ohne Scherers Hinweis auf Soltau zu aktualisieren):

http://www.e-codices.unifr.ch/de/description/csg/0604/

Eintrag http://www.handschriftencensus.de/5691

Etwas ausführlicherer Hinweis Scherers als in seinem Handschriftenkatalog:

https://books.google.de/books?id=erE6AQAAIAAJ&pg=PA160

Es handelt sich um die älteste bekannte Überlieferung der Textgruppe "Weiglein".

Update 28.11.2015:

Eine einem Melchior Eisenhard (!) zugeschriebene Rothenburger Chronik in der ULB Darmstadt erwähnte Walther:

https://books.google.de/books?id=bxACAAAAQAAJ&pg=PA105

Björn Gebert war so freundlich, Auskunft über das Stück zu erteilen:

"Die Signatur lautet Hs 153. Es handelt sich um eine äußerst heterogene (eingebunden ist z.B. auch eine gedruckte Urkunde des Bürgermeisters und Rats der Stadt von 1785) Sammelhandschrift von insgesamt 283 Folii unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Alters, deren Einband aus jeweils drei übereinander geklebten Fragmenten besteht. Die Außenseite des vorderen und hinteren Einbanddeckels bildet ein Fragment, das ich grob in die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts datieren würde. Die Abschrift der Rothenburger Chronik (fol. 6r - 22r) würde ich nach den Wasserzeichen auf Anfang des 17. Jahrhunderts datieren. Das Weiglein-Lied habe ich NICHT entdeckt. Ein adäquates Katalogisat oder eine wissenschaftliche Beschreibung der Handschrift gibt es leider noch nicht."

#forschung

#fnzhss

Dehner-Chronik

http://www.taz.de/Urteil-des-Europaeischen-Gerichtshofs/!145322/

"Künstler und andere Urheber müssen es nicht hinnehmen, dass ihre Werke zu rassistischen oder anderweitig diskriminierenden Aussagen missbraucht werden. In solchen Fällen können sie auch gegen an sich zulässige Parodien vorgehen, wie am Mittwoch der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entschied. (Az: C-201/139)"

http://www.sueddeutsche.de/kultur/entscheidung-des-europaeischen-gerichtshofs-diskriminierende-parodien-sind-unzulaessig-1.2114477

Entscheidungstext bei curia.europa.eu

Die restriktive BGH-Rechtsprechung zur Parodie kritisierte ich in meiner Urheberrechtsfibel S. 57

http://ebooks.contumax.de/02-urheberrechtsfibel.pdf

Angesichts der Auslegung des EuGH ("Art. 5 Abs. 3 Buchst. k der Richtlinie 2001/29 ist dahin auszulegen, dass die wesentlichen Merkmale der Parodie darin bestehen, zum einen an ein bestehendes Werk zu erinnern, gleichzeitig aber ihm gegenüber wahrnehmbare Unterschiede aufzuweisen, und zum anderen einen Ausdruck von Humor oder eine Verspottung darzustellen. Der Begriff „Parodie“ im Sinne dieser Bestimmung hängt nicht von den Voraussetzungen ab, dass die Parodie einen eigenen ursprünglichen Charakter hat, der nicht nur darin besteht, gegenüber dem parodierten ursprünglichen Werk wahrnehmbare Unterschiede aufzuweisen, dass sie vernünftigerweise einer anderen Person als dem Urheber des ursprünglichen Werkes zugeschrieben werden kann, dass sie das ursprüngliche Werk selbst betrifft oder dass sie das parodierte Werk angibt") wird es für die deutsche Rspr. schwieriger, dem Gefasel des BGH vom Verblassen oder dem inneren Abstand zu folgen.

Update:
http://www.verfassungsblog.de/parodie-ist-meinungsfreiheit-aber-nicht-wenn-sie-rassistisch-ist/

http://eulawanalysis.blogspot.de/2014/09/we-can-laugh-at-everything-but-not-with.html

http://ssrn.com/abstract=2526835

https://www.openpetition.de/petition/online/schriftliches-kulturgut-erhalten-ein-weimarer-appell

Update:
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg53832.html

FOUR Weimaraners

http://www.theatlantic.com/business/archive/2014/08/seeing-the-great-depression/379238/

http://photogrammar.yale.edu/map/


http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/digitalkommissar-neues-eu-amt-fuer-guenther-oettinger-a-989724.html

http://archiv.twoday.net/search?q=oettinger

Durch den Plan, die Karlsruher Handschriften zu verscherbeln (2006), hat sich Oettinger hier für alle Zeiten ins Abseits katapultiert. Werden Brüsseler Kommissar-Stellen eigentlich mit dem denkbar Ungeeignetsten besetzt?

http://meedia.de/2014/09/03/guenther-oettinger-soll-laut-bild-eu-internetkommissar-werden/

#OMGoettinger

Der Titel täuscht etwas, es sind Tallinner (offenbar deutsche) Beamte, Lehrer usw.

https://www.verlag-koenigshausen-neumann.de/product_info.php/info/p7897_Bibliothekskataloge-der-Tallinner-Literaten-des-18--Jahrhunderts--Quellenedition-aufgrund-ueberlieferter-Nachlassverzeichnisse--Herausgegeben--kommentiert-und-mit-einer-Einfuehrung-und-einem-Index-versehen-von-Mari-Tarvas-----44-00.html

Inhaltsverzeichnis:

http://d-nb.info/1048638820/04

Einige digitalisierte Teile des kaum bekannten frühneuzeitlichen Handschriftenbestands findet man im Münchner OPAC durch Eingabe von Oefeleana. Die von Leidinger 1906 publizierte kurze Übersicht, die aber leider nur bis Nr. 118 reicht, ist nur mit US-Proxy bei HathiTrust einsehbar:

http://hdl.handle.net/2027/njp.32101073662007?urlappend=%3Bseq=236

Hinweis zum US-Proxy: Während bei Google Books für meine Bedürfnisse

http://www.ipconceal.com/

am unkompliziertesten ist, funktioniert ZenMate für Chrome bei HathiTrust in der Regel einwandfrei.

Leider nicht vollständig einsehbar die Notizen Kristellers:

http://books.google.de/books?id=5uNKg6KXbxsC&pg=PA635

Immer noch sind wichtige Funde aus diesem im wesentlichen durch ein bibliotheksinternes Hilfsmittel erschlossenen Bestand möglich:

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/8996/pdf/Ordo_PDFA.pdf (Dendorfer)

Zur Korrespondenz:

http://gml.userweb.mwn.de/abstracts/zula-2008.htm

Es ist ein Unding, dass die einzige Möglichkeit, sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen, eine Reise nach München ist. Sehr viel weniger wichtige Kataloge wurden von der BSB gescannt.

Nachtrag: Einen Teil der Handschriften notierte Kristellers Iter:

"Excerpts

122. Vier roemische Inschriften aus Burghausen, Saal und Koesching, abgeschrieben von Joh. Aventinus (1509).

123. Joh. Aventinus, Chronicon Ranshovense, copied by Oefele from Clm 1878.

124. Another copy of the same text, s. XVII.

125 and 126. Flores historici ex Joh. Aventini Rhapsodiarum voluminibus autographis, copied by Oefele from Clm 967 and 1202-1204.

127. Copies from the Adversaria of Aventinus.

131. Kaspar Bruschius, Episcoporum Laureacensium Pataviensiumque Catalogus, revised by Lorenz Hochwart in 1563. Copy with additions, s. XVIII.

136. Joh. Eck, two autogr. letters.

138. Martin Eisengrein (1535-78), letters.

139. The same letters, copied by Oefele.

161 and 162. Lorenz Hochwart, Ratisponensium episcoporum catalogus, s. XVI.

198. Compendium topographiae urbis Romanae ex Barth. Marliani libro extractum (1591).

202. Sigmund Meisterlin, Chronik des Klosters St. Ulrich und Afra; Kurze Chronik von Augsburg. Copied by Oefele.

208 and 208 a. Peutingeriana, notes by Oefele.

235. Verzeichnis der Briefe des Aeneas Silvius. s. XVIII.

243. Margaritae Velserae, Conradi Peutingeri coniugis, opuscula, copied by Oefele from Clm 4018.

244. Abschrift der Dingolfinger Synodalbeschluesse von der Hand des Marcus Welser.

245. Notes on Joh. Albrecht Widmannstetter.

246. Johann Albrecht Widmannstetter, Untersuchungsprotokolle (1553), autogr.

247. Evangelium Johannis, Latin translation, with notes in Latin, Greek and Hebrew, by Widmannstetter (1533), autogr.

248. St. Paul, epistle to the Ephesians, and St. John, first epistle, Latin translation with Greek and Latin notes, by Widmannstetter, autogr.

250. Alphabetical list of Latin names and rare words, with references to classical authors, by Widmannstetter, autogr.

251. Locutiones graecanicae, a collection of rare Greek words, by Widmannstetter, autogr.

255. Nic.a Schoenberg (Schomberg) card., in SS. Matthaei et Marci Evangelia Paraphrases, the second one incomplete. Probably from the library of Widmannstetter who was secretary of the Cardinal. s. XVI.

256. Id., Paraphrasis in Evangelium S. Johannis, incomplete. s. XVI.

258. Id., Paraphrasis in Johannis Apostoli epistolam. s. XVI.

259. Id., fragmentary notes on mss. 255-258. s. XVI.

260. Id., commentarius in Evangelium Johannis, copied by Oefele.

261. Letters to Card. Nic. von Schoenberg from Card. Fed. Fregoso and from Alb. Pighius.

267. Ex prophetiis Amadei quas vocant Apocalysim novam. s. XVI.

280. History of St. Ulrich and Afra in Augsburg, written in 1471 by a monk of that monastery, perhaps by Sigmund Meisterlin. Copy of 1562.

302-306. Documents concerning the University of Ingolstadt.

Descriptions

Oefeleana 79. cart. s. XVI ex. 799 pp.

Title page: Loci communes physici, ethici, politici, oeconomici, historici etc. Pars prima. Johannes Christophorus Oefelinus Neoburgius Bojus 1597.

Oefeleana 133. cart. misc. s. XV. 18 flos.

Joh. de Capistrano, letter (f. 1-4v); another (6v-7). Joh. Rokizan, letter to Capistrano (7v-8) and reply (8-9v). Jo. Woratia to Capistrano (9v-10v) and reply (10v-11v). Joh. de Rokizan to Capistrano (11v-12) and reply (12-12v). At the end of the manuscript, the date of the copy appears: 1468.

Oefeleana 143. cart. s. XVI. One folio.

In laudem..Orlandi de Lassus cum Parisiis Monachium discederet scriptum epigramma ab Alb. Fuerstio Monacensi XVI Cal. Jan...MDLXXI.

Oefeleana 172. cart. s. XVI. 4 unnumbered fols.

Dialogus Bulla T. Curtio Malatiola... autore. Epigram by Gygantum fraterculus. Excusum impensis et opera Joannis Opticulae. Epigram by the printer. Then a prose preface and a verse dialogue that mentions Reuchlin and Luther.

Oefeleana 194. cart. s. XVIII. 64 pp.

Dissertatio Lucii Veronensis enucleata de successione in iura et ditiones Juliae Cliviae Montium Marchiae Ravenspurgae etc.

Oefeleana 199. cart. s. XVIII. 8 fols.

Coriolanus Martiranus, seven letters to Aesiander, probably copied from an edition.

Oefeleana 205. cart. s. XV. Written in Germany.

Fragment of Ovid's Heroides, with glosses.

Oefeleana 209. cart. misc. s. XVI.

Conrad Peutinger, letters to Joh. Eck, Xystus Betuleius, Wolfg. Musculus and others. Letters to Peutinger from Jo. Pi(nicianus), Menradus Moltherus, Vitus (Bild), Otho Truchsess, Beatus Rhenanus (modern copy) and Bonifacius (Amerbach).

Oefeleana 216. cart. misc. s. XVIII.

Commercium epistolicum Raderianum, in alphabetical order, see Clm 1610. fasc. D contains original letters of Elias Ehinger (to Matthias Rader), Abrahamus Loscherus (to Joh. Agricola) and Hier. Leycht (studiosis adolescentibus). The inventory mentions letters from Fronto Ducaeus, Caspar Scioppius, Jac. Sirmondus, letters of Rader to Marcus Welser and Elias Ehinger, and a letter of Joseph Scaliger to Marcus Welser.

Oefeleana 249. cart. misc. s. XVI.

Correspondence and documents of Jo. Alb. Widmanstetter, some of it in Hebrew. The collection includes two letters to Aegidius (Viterbiensis) card., letters to Rabi Menachem Pfefferkorn Polonus, to R. Isach zu Guenzburg, to Elias Levita, and a letter from Andr. Masius.

Oefeleana 252. cart. s. XVI. 66 fols.

Modern title: Commentarius in Homeri lliadem auctore ut videtur Johanne Alberto Widmestadio. It is a fragment that covers I 49-278 and begins: Cur a canibus inceperit Considered autograph.

Oefeleana 253. cart. s. XVI. 17 fols. Corrections.

Latin dialogue between Marf(orius) Pasq(uinus) and Philippus Hessorum Rex, inc. Lautissime nos accipis, perhaps fragm. at the end. Considered autograph of Widmanstedt.

Oefeleana 254. misc. Several fascicules.

Notes and fragments, said to come from Widmanstedt.

Oefeleana 257. cart. s. XVI 138 fols.

(Nic. a Schoenberg Card., Paraphrasis in Evangelium S. Johannis), covering chapters 1-18, with a preface to the reader (lv).

Oefeleana 262. cart. s. XVI. 16 fols.

Modern title: Incerti auctoris demonstratio quod, quae sunt in secretioribus et creditu difficilioribus verorum sacrorum traditionibus et auctoritatibus scriptis, sint necessariis argumentis probatissima, ad J. A. Widmestadium. Old title (f. 1). Clarissima et ex Aristotelis verbis sententiisque hoc est maxime naturalibus rationibus deducta demonstratio quod quae sunt in secretioribus et creditu difficilioribus verorum sacrorum traditionibus et auctoritatibus scriptis sint necessariis argumentis probatissima...contra atheos et falsos tam auctoritatis quam rationis interpretes, with a preface to Jo. Alb. Widmestadius. The inventory refers to Clm 280 B. The author is Guillaume Postel, cf. A. Rotondò, Studi e Richerche, 1974, p. 127.

Oefeleana 263. cart. s. XVI. 16 fols.

Capita quaedam ex libro Leonis Imperatoris de accipitre, inc. Si requiescat accipiter diu aut frequenter.

Oefeleana 264. cart. s. XVI. 15 fols. With the owner's note: Jo. Alb. Widmestadii.

f. 1. Ex commentariis Fr(anc.) Picc(olominei) Card. Senen(sis), a collection of letters. It includes letters from Charles VIII, Maximilian, Ferrante and Sixtus IV.

Oefeleana 265 cart. s. XVI. 16 fols.

De iusificatione hominis impii autore Joanne Delfio Tuberone, fragm. at the end.

Oefeleana 268. cart. s. XVI. 9. fols.

Beschreibung der Gothen Herkomen und thatten (sic).

Oefeleana 310. misc.

Jo. Alb. Eimpinaeus, Latin letter (1573). - Index Graecorum Werdensteinianorum (1596).

Oefeleana 340. misc. Several fascicules.

fasc.3. Conr. Celtis, letter. - Adamus Contzen, Latin letter (s. XVI?). fasc.20. Franc. Zoannettus, two letters.

Oefeleana 395. misc. Several fascicules.

Fragments in Latin and Italian. fasc.2 contains a fragment of an Italian poem in Ottava rima.

Oefeleana 476. s. XVIII. A few unnumbered folios.

Inscriptio Collegii Trilinguis Busleidiani Lovanii Erasmo Roterodamo autore."

#fnzhss

Wie immer sehr kundig Otto Vervaart:

http://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/2014/07/17/tracing-brazils-legal-history/

"Das Huygens ING bietet seit kurzem eine vollständig digitalisierte Ausgabe der Tagebücher von Willem de Clercq (Amsterdam, 1795-1844) an.

De Clercq war Direktor der Nederlandsche Handel-Maatschappij, Dichter und einer der bedeutendsten Vertreter der niederländischen protestantischen Erweckungsbewegung (Réveil). Seine Tagebücher aus den Jahren 1811-1844 gehören zu den wertvollsten und umfangreichsten Tagebüchern der niederländischen Geschichte."

http://vifabenelux.wordpress.com/2014/09/03/tagebucher-von-willem-de-clercq-vollstandig-online/

http://www.einsichten-online.de/2014/09/5345/ (Andreas C. Hofmann)

"Im Rahmen des DFG-Projekts wurden Urkundenbestände mehrerer deutscher Archive digitalisiert und im Internet auf der hierfür entwickelten Seite www.vdu.uni-koeln.de der Allgemeinheit, insbesondere zu Zwecken der Forschung und Lehre, zugänglich gemacht. Ein Ziel des Projekts war dabei die Entwicklung prototypischer Arbeitsabläufe, welche die Digitalisierung des gesamten deutschen Urkundenbestandes in der Zukunft organisierbar machen sollen, indem sie die Machbarkeit eines solchen hochgesteckten Ziels in finanzieller, personeller und zeitlicher Hinsicht aufzeigen.

http://www.vdu.uni-koeln.de/vdu/project

Tags: Bayrisches Hauptstaatsarchiv, Bistumsarchiv Speyer, Digitales Archiv, Digitalisierung, Landesarchiv Baden-Württemberg, Landeshauptarchiv Koblenz, Staatsarchiv Amberg, Staatsarchiv Bamberg, Staatsarchiv Nürnberg, Staatsarchiv Würzburg, Stadtarchiv Mainz, Stadtarchiv Speyer, Stadtarchiv Worms, Stadtarchiv Würzburg, Urkunden "

Heute waren jedenfalls drei aus Gandersheim dabei.

Vermutlich handelt es sich um

http://dbs.hab.de/rss

1. Ich habe nicht herausgefunden, wie man in Feedly die subskribierte URL ausliest :-(

2. Ich kann mir nicht erklären, wieso Chrome beim Aufruf der obigen URL Einträge vom Dezember 2013 anzeigt.

http://blogs.getty.edu/iris/getty-thesaurus-of-geographic-names-released-as-linked-open-data/

"The Getty Thesaurus of Geographic Names is a resource of over 2,000,000 names of current and historical places, including cities, archaeological sites, nations, and physical features. It focuses mainly on places relevant to art, architecture, archaeology, art conservation, and related fields."

 

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