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Das Exemplar der Donaueschinger Hofbibliothek hat es in die Clark Library (Los Angeles) verschlagen.

http://catalog.library.ucla.edu/vwebv/holdingsInfo?bibId=4673567


http://kentucky.researchcommons.us/

Das Portal führt die Inhalte diverser Repositorien zusammen.

https://www.insidehighered.com/views/2015/06/03/article-difficulties-social-media-research#.VW-Egy-wSKw.twitter

Der "Freitag" behandelt "History Faking":

https://www.freitag.de/autoren/martin-eich/history-faking

http://digisam.ub.uni-giessen.de/diglit/ink-e-17680-2

Es fragt sich, wieso die UB Gießen nicht in der Lage ist, die richtige ISTC/GW-Nummer zu verlinken.

http://gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/BUCH.htm

Es fragt sich, woher der geneigte, aber mit dem GW nicht vertraute Benutzer des GW wissen soll, dass unter Buch sich wichtige Angaben zum Werk finden.

Nachweis der Digitalisate der NÖ Landesbibliothek:

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=37004

Wer nicht auf Pausers Auflistung der Digitalisate der Nachfolgezeitschrift "Unsere Heimat" (bis 1999) warten kann, muss sich durch den OPAC der Bibliothek quälen. Von den einzelnen Artikeln führt leider kein Link zur Titelaufnahme, in der das Digitalisat verlinkt ist! In St. Pölten huldigt man offenbar dem Grundsatz: Wie kann ich eine digitale Sammlung so organisieren, damit möglichst wenige etwas davon haben.

Update:
http://www.noe.gv.at/Bildung/Landesbibliothek/Veranstaltungen-Highlights/Highlight.html (Highlight Juli 2015)

http://archaeologik.blogspot.de/2015/06/is-in-palmyra-kulturgut-in-syrien-und.html

Siehe auch: http://archive20.hypotheses.org/konferenz-2015

Offene Archive 2.2 - Social Media im deutschen Sprachraum und im internationalen Kontext

Termin und Ort: Siegen, 3. bis 4. Dezember 2015, Kulturhaus LYZ, St.-Johann-Str. 18, 57074 Siegen.

Diskussionsbeiträge sind über den Twitter-Hashtag #archive20 möglich. Bei den Titeln der einzelnen Vorträge und anderen Veranstaltungen handelt es sich in einigen Fällen noch um Arbeitstitel. Änderungen bzw. Verschiebungen im Programm sind noch möglich. Stand: 1. Juni 2015.

Flyer (in Vorbereitung, PDF).

Programm

3. Dezember 2015

10.30 Uhr: Grußworte (Landrat Andreas Müller, Kreis Siegen Wittgenstein; NN, Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. ; Marcus Stumpf, BKK/Bundeskonferenz der Kommunalarchive beim Deutschen Städtetag; Thomas Aigner, ICARUS/International centre for archival research).

10.45 Uhr: Begrüßung durch die Organisatoren (Thomas Wolf, Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein)

11.00 Uhr: Hans-Christoph Hobohm, Keynote 1

11.45 Uhr: Almut Breitenbach, Keynote 2: Social Media und Altes Buch

12.30 Uhr: Mittagspause

Moderation: Joachim Kemper

13.30 Uhr: Jochen Walter, Zur Langzeitarchivierung von Web 2.0 am Beispiel Literarischer blogs

14.00 Uhr: Ina Bartnitzek, Social Tagging in Archiven

14.30 Uhr: Elisabeth Steiger, Archiv 2.0-Elemente im neuen EU-Projekt co:op

15.00: Andreas Neuburger, Landesarchiv Baden-Württemberg, Titel des Vortrags noch offen

15.30 - 16.00: Kaffeepause

16.30 - ca. 18.00: Workshops (bitte bei Anmeldung angeben, bei welchem Workshop die Teilnahme gewünscht wird)

Workshop 1: Ganzheitliche digitale Strategie (Leiter und Berichterstattung: Thomas Wolf)

Workshop 2: Archive 2.0 - Monitoring und Kennzahlen (Leiter NN; Berichterstattung: Bastian Gillner)

Workshop 3: Social-Media-Guidelines (Leiter: Claus Arndt; Berichterstattung: FAMIs des LWL-Archivamts)

Workshop 4: Archive und Gaming (Leiter: Christoph Deeg; Berichterstattung: Joachim Kemper)

Workshop 5: Web 2.0-taugliche Erschließungssoftware (Leiter und Berichterstattung: Karsten Kühnel)

18.00 - 18.45: Pause

18.45 - 19.45: Podiumsdiskussion "Social Media in der archivischen Aus-, Fort- und Weiterbildung"

Teilnehmer/innen (z.T. angefragt, in Planung): Archivschule Marburg, Bundesarchiv, FH Potsdam, LWL-Archivamt, Auszubildende bzw. Studenten/innen



4. Dezember 2015

Moderation: Thomas Wolf

9.30 Uhr: Frank Tentler, Smartplaces - Archive (Keynote 3)

10.30 Uhr: Kaffeepause

Moderation: Antje Diener-Staeckling

10.45 Uhr: Laurence Ward, Social Media and the London Metropolitan Archives (Arbeitstitel)

11.15 Uhr: Bente Jensen, Zur Nutzung von Instagram in Archiven (Arbeitstitel)

11.45 Uhr: Thomas Just, Das Projekt "mapire"

12.15 - 13.15: Mittagspause

13.15 Uhr: Jean-Luc Cochard, Das schweizerische OGD Portal: Ein wichtiger Social-Media-Kanal für Archive

13.45 Uhr: Beatrice Bürgi, Erste Schritte zur virtuellen Beratung. Ein Erfahrungsbericht des Schweizerischen Bundesarchivs

Moderation: Bastian Gillner

Gegen 14.15 Uhr: Abschlussdiskussion (Zusammenfassung der Workshops durch die Berichterstatter/innen sowie Ausblick)



Weitere Informationen:

Tagungssprachen: Deutsch und Englisch.

WLAN wird vorhanden sein.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen bitte über das LWL-Archivamt: Tel. +49 251 / 591-3890, E-Mail: lwl-archivamt@lwl.org

Katholische Matriken (nur Originale, keine Duplikate):
http://doris.ooe.gv.at/themen/geschichte/kirche_kath.aspx

evangelische Matriken:
http://www.doris.at/themen/geschichte/kirche_ev.aspx

Mit viel Glück (längere Einarbeitungszeit) über eine benutzerunfreundliche Kartenanwendung einsehbar.

Mareike König antwortet:

http://dguw.hypotheses.org/212

http://www.spiegel.de/einestages/historische-luftbilder-juwelen-vor-dem-feuersturm-a-946998.html


http://twitter.com/VdAarchiv

http://patrimoine.enpc.fr/

Die Digitale Bibliothek der Bibliothèque Mazarine in Paris bietet zunächst 73 Inkunabeln.

http://mazarinum.bibliotheque-mazarine.fr/

Update:
http://francofil.hypotheses.org/3342


Die Madrider Nationalbibliothek hat ihre spanischen Inkunabeln digitalisiert

Liste

http://www.ritmosxxi.com/incunables-espanoles-formato-digital-13473.htm
http://www.libertaddigital.com/cultura/libros/2015-05-07/la-biblioteca-nacional-digitaliza-en-alta-calidad-los-incunables-espanoles-1276547399/

Der Inkunabelkatalog (mit Provenienzregister) der BN von 2010 ist online:

http://www.bne.es/es/Micrositios/Guias/Catalogo_Incunables/index.html

H 52 stammt aus der Hofbibliothek Donaueschingen (Needham, Sotheby's 1994 # 233) und gehörte einem Frauenkloster, in dem es handschriftliche Beigaben (lateinisch/deutsch) erhielt. Digitalisat:

http://bdh.bne.es/bnesearch/detalle/bdh0000174164

Die Donaueschinger Bände Inc. 493 (=Berlin Inc. 382,7), Inc. 370f. gelangten aus diesem unbekannten Konvent ins Villinger Franziskanerkloster, siehe Gantert, ZGO 1993, S. 131.

Inkunabeln der Real Biblioteca sind online unter:

http://www.realbiblioteca.es/index.php/real-biblioteca-digital/coleccion-de-incunables

http://magnus-hirschfeld.de/bibliothek-und-archiv/sammlungsschwerpunkte/digitalisate/

http://www.medien-doktor.de/medizin/sprechstunde/das-debakel-des-wissenschaftlich-medialen-komplexes-und-zwei-fahle-lichtblicke/

"Ein Team aus zwei deutschen TV-Journalisten (Peter Onneken und Diana Löbl) und einem US-Journalisten (John Bohannon) hat einen Teil der Medien ziemlich hinter’s Licht geführt und einen Scoop gelandet. Sie inszenierten eine Ernährungsstudie in einem nur virtuell existenten Institut, veröffentlichten die Ergebnisse in einem realen Fachmagazin, gaben eine Pressemitteilung (“Schoko statt JoJo”) heraus und bewarben das ganze auch noch mit Video und mit Facebookseite."

Bohannon ist ein guter alter Bekannter:

http://archiv.twoday.net/search?q=bohannon

Zum aktuellen Fall schreibt er:

“We needed to get our study published pronto, but since it was such bad science, we needed to skip peer review altogether. Conveniently, there are lists of fake journal publishers. (This is my list, and here’s another.) Since time was tight, I simultaneously submitted our paper—“Chocolate with high cocoa content as a weight-loss accelerator”—to 20 journals. Then we crossed our fingers and waited. Our paper was accepted for publication by multiple journals within 24 hours. Needless to say, we faced no peer review at all.”
http://io9.com/i-fooled-millions-into-thinking-chocolate-helps-weight-1707251800

Update:
http://www.arte.tv/guide/de/052711-000/schlank-durch-schokolade

http://philobiblos.blogspot.de/2015/05/links-reviews_31.html

"Because it made the rounds, I will briefly note the utterly ridiculous coverage of the supposed discovery of a portrait of Shakespeare on the title page of John Gerard's Herball. To quote Professor Michael Dobson from the Telegraph piece on this, however, "it's hallucination." John Overholt, in Medium, has written the only piece you need to read on this topic, frankly."


http://www.heise.de/tp/news/Hoeren-gegen-Abhoeren-2671686.html

"Zum Gesetzentwurf zur geplanten Vorratsdatenspeicherung hat sich vergangene Woche der bekannte Medienrechtler Prof. Thomas Hoeren geäußert. Der Direktor des Instituts für Informations-, Medien- und Telekommunikationsrecht der Universität Münster und Herausgeber von Fachzeitschriften und -Büchern zum Medienrecht äußert im Beck-Blog über die aktuellen Pläne und deren Tempo Unverständnis."

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/digitale-bibliothek-internet-archive-13614849.html

http://log.netbib.de/archives/2015/05/31/innovationspreis-2015-eine-davon-online-publiziert/

Kommentar überflüssig.



Dissertation von Madlen Doerr auf Freidok:

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-opus-100347

S. 315ff. sind die Hinweise zur Handschriftenproduktion aufgrund der schlechten Quellenlage nicht geeignet, meine 1995 im Aufsatz zur Ordensreform in Augsburg artikulierte Skepsis, die zurückgewiesen wird, zu entkräften.

Zur ausführlich behandelten Magdalena Beutler hier:

http://archiv.twoday.net/stories/49608610/

Unglaublich schlecht ist:

Seite „Magdalena Beutler“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. November 2014, 18:32 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Magdalena_Beutler&oldid=135613763 (Abgerufen: 31. Mai 2015, 14:07 UTC)

Es fehlt sogar

http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=102507635

https://opus4.kobv.de/opus4-udk/home

Enthält unter den Monographien einige Altbestands-Digitalisate. Die letzten Einträge betreffen diese (nicht als solche ausgewiesene) Sammlung.

Die letzte Liste gab es im Dezember 2014:

http://archiv.twoday.net/stories/1022382716/

Anzahl Datum Titel Autor
1 96740 17.12.03 Deutsche Drucke des 16. Jahrhunderts im WWW KlausGraf
2 67419 17.12.10 Begriff Raubritter um 1850 sehr beliebt KlausGraf
3 60159 23.02.07 Strafanzeige gegen Leiterin der UB Eichstätt BCK
4 54217 17.07.11 Die wichtigsten Findbuchdatenbanken in Deutschland - Gesamtübersicht KlausGraf
5 46053 06.06.07 Vier Prinzen zu Schaumburg-Lippe KlausGraf
6 41587 20.01.04 Neue Soziale Bewegungen: Archive von unten adi
7 40014 04.09.03 Linkliste Lateinische Texte im Internet KlausGraf
8 37876 16.02.11 Weitere Quelle(n) zu Guttenberg-Plagiat entdeckt KlausGraf
9 37030 15.06.03 Urheberrecht im WWW KlausGraf
10 35247 14.06.04 Digitalisierte Zeitschriften der Geschichtswissenschaft KlausGraf
11 33168 20.11.06 Rechtsfragen von Open Access KlausGraf
12 30580 03.12.10 Inkunabeln in historischen deutschen Schulbibliotheken KlausGraf
13 30281 18.05.11 Google Books from 16th and 17th centuries now in full-color view KlausGraf
14 29872 06.03.03 Bildersuchmaschinen KlausGraf
15 28902 28.05.07 Kirchenbücher digital: Evangelische Kirchenarchive planen gnadenlose Abzocke KlausGraf
16 28865 30.10.11 Open-Access-Woche 2011 geht zuende KlausGraf
17 27474 03.09.14 Wolfenbütteler RSS-Feed nun auch mit Handschriften? KlausGraf
18 26756 03.04.03 Deutsche Archivbibliotheken mit Internetkatalogen KlausGraf
19 25856 22.02.07 Bücher weggeben statt wegwerfen KlausGraf
20 25766 15.07.05 Finding E-Books KlausGraf
21 25698 25.11.05 Du bist Deutschland - ein Foto macht Furore - Bildrechtliches KlausGraf
22 25054 01.03.08 Google Books mit US-Proxy leicht gemacht KlausGraf
23 24480 31.05.04 Open Access und Edition KlausGraf
24 23762 14.05.05 Fürstenhaus Ysenburg-Büdingen verscherbelt Kulturgut KlausGraf
25 20717 13.03.13 ++EIL++ FAZ will mich in Sachen Beziehung Schavan Schmoll zur Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung zwingen ++EIL++ KlausGraf

Neueinsteiger der belanglose Kurzbeitrag zum Wolfenbüttel RSS-Feed:

http://archiv.twoday.net/stories/979959716/

Anscheinend gibt es keinen funktionierenden RSS-Feed für neu digitalisierte Handschriften der HAB!

Liljekvist MS, Andresen K, Pommergaard H, Rosenberg J. (2015) For 481 biomedical open access journals, articles are not searchable in the Directory of Open Access Journals nor in conventional biomedical databases. PeerJ 3:e972 https://dx.doi.org/10.7717/peerj.972

"In total, 3,236 biomedical OA journals were included in the study. Of the included journals, 86.7% were listed in DOAJ. Combined, the conventional biomedical databases listed 75.0% of the journals; 18.7% in MEDLINE; 36.5% in PubMed Central; 51.5% in SCOPUS and 50.6% in EMBASE. Of the journals in DOAJ, 88.7% published in English and 20.6% had received impact factor for 2012 compared with 93.5% and 26.0%, respectively, for journals in the conventional biomedical databases. A subset of 51.1% and 48.5% of the journals in DOAJ had articles indexed from 2012 and 2013, respectively. Of journals exclusively listed in DOAJ, one journal had received an impact factor for 2012, and 59.6% of the journals had no content from 2013 indexed in DOAJ."

Open Access hat ein erhebliches Sichtbarkeitsproblem. Was nützen frei zugängliche Artikel, wenn niemand sie findet? Es stellt ein eklatantes Versagen der weltweiten OA-Community dar, dass es keine zuverlässigen Services gibt, die annähernd alle OA-Publikationen erfassen - mindestens, was ihre Metadaten angeht.

Ein Blick zurück ins Jahr 2008:

http://archiv.twoday.net/stories/5256264/

OAIster führt inzwischen ein Schattendasein. BASE (integriert im KVK) ist inzwischen das einzige ernstzunehmende Alternativ-Angebot, das mittels der OAI-PMH-Standards Metadaten aus Open-Access-Quellen aufnimmt (derzeit 73.555.134 Dokumente aus 3.522 Quellen).

Wieso ist es nicht möglich, dass man den Gesamtbestand der in DOAJ vertretenen Zeitschriften auf Artikelebene suchbar macht - auch ohne Mitwirken der Zeitschriften?

In BASE sind via DOAJ nur 10854 Artikel recherchierbar.

Laut DOAJ gibt es aber

1.909.706 Artikel im DOAJ!

Nicht in BASE sind z.B. die 506.008 Volltext-Artikel in SSRN.

Aus Sicht des Anwenders ist es auch völlig wurscht, ob es sich um OA-Journals handelt oder um Zeitschriften, die nach einer Embargo-Periode kostenfrei zugänglich sind. Die größte Liste bietet Highwire:

http://highwire.stanford.edu/lists/freeart.dtl

Nach wie vor gibt es keinen Filter in Highwire für frei zugängliche Artikel!

Mehr oder minder konkurrenzlos ist Google Scholar. Einer Schätzung 2014 zufolge erfasste es von 114 Mio. wissenschaftlichen Dokumenten im Netz etwa 100 Mio. - also 14 Mio. nicht!

http://archiv.twoday.net/stories/876866308/

Volltextsuchen sind ein eigenes Thema:

http://archiv.twoday.net/stories/19457827/

Die 2014 gestartete Volltextsuche Paperity bietet inzwischen mehr als nur Springer-Artikel als am Anfang, erfasst aber nur 814.047 Texte.

http://paperity.org/

Die Wichtigkeit von Volltextsuchen im Vergleich zu Metadatensuchen unterstreicht ein ebenfalls den biomedizinischen Bereich in den Blick nehmender neuer Artikel:

Blanc X, Collet TH, Auer R, Iriarte P, Krause J, Légaré F, Cornuz J, Clair C
Retrieval of Publications Addressing Shared Decision Making: An Evaluation of Full-Text Searches on Medical Journal Websites
JMIR Res Protoc 2015;4(2):e38
DOI: http://dx.doi.org/10.2196/resprot.3615

"The website full-text searches identified 1286 SDM publications in 15 major medical journals, which was about 10 times more than through the corresponding PubMed searches. The search method was reliable with a good concordance rate when compared with a validation dataset of downloaded publications."

http://www.nzz.ch/wissenschaft/bildung/die-englisch-manie-ist-oft-naiv-unterwuerfig-und-provinziell-1.18543959

Der Genfer Wirtschaftswissenschafter François Grin: "Die Sprachen sind zwar keine Kerker, die unser Denken einschliessen, aber sie kategorisieren die Wirklichkeit unterschiedlich. Wenn in mehreren Sprachen wissenschaftlich gearbeitet wird, so fördert dies die Vielfalt der Fragestellungen und der Problemlösungen. Wenn sich Wissenschaft und Forschung eines Tages nur noch auf Englisch abspielen würde, so wäre mit einer ausserordentlichen Verengung und Verarmung der Perspektiven zu rechnen. Daneben gibt es aber auch pragmatische und politische Argumente gegen eine Monopolstellung des Englischen. Es ist nämlich auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Alle Menschen, welcher Sprache auch immer, müssen Zugang zu Wissenschaft und Forschung haben. Und schliesslich werden die Schweizer Universitäten zu einem Grossteil von Steuerzahlern finanziert, die eine der vier Landessprachen und nicht Englisch sprechen."

Zum Thema siehe auch

Klaus Graf: Open-Access und die Sprachenbarriere der Wissenschaft. In: Archivalia vom 25. Dezember 2011
http://archiv.twoday.net/stories/59211934/

#sprache

Ein Meinungsbeitrag vertritt ziemlich klar die unsägliche Position des noch unsäglicheren Kunsthandels:

http://www.welt.de/kultur/kunst-und-architektur/article141679290/Welche-Kulturgueter-muss-der-Staat-schuetzen.html

https://veronikavienna.wordpress.com/2015/05/30/welche-zukunft-hat-unsere-vergangenheit/

Fad!


"The Rare Book and Special Collection Division at the Library of Congress has started a new outreach initiative on the Library’s Pinterest boards.
The latest board on William Blake illustration was launched this week and is filled with beautiful imagery. See: https://www.pinterest.com/LibraryCongress/illustrations-of-william-blake/ "

Sobald man mehr als die ersten Bilder gesehen hat, wird man gezwungen sich zu registrieren, wenn man weiter stöbern möchte. Das ist schändlich und zeigt, dass es um persönliche Daten geht. Bei der Datenkrake Facebook sind dagegen viele Inhalte öffentlich und auch ohne Anmeldung nutzbar.

Und auf Tumblr muss sich auch niemand registrieren, um Blogs anzuschauen.


http://www.ucl.ac.uk/news/news-articles/0515/270515-ucl-press

Unter den drei ersten Titeln:

http://funnelback-a.ucl.ac.uk/s/search.html?query=&collection=ucl-press

"Temptation in the Archives is a collection of essays by Lisa Jardine, that takes readers on a journey through the Dutch Golden Age"

Im Band über die Schätze der Special Collections gibt es auch Abbildungen aus MS Germ 20

http://discovery.ucl.ac.uk/1468565/6/TREASURES_FROM_UCL.pdf
http://www.handschriftencensus.de/3546

Bruch et al.: "Open-Access-Strategie für Berlin: wissenschaftliche Publikationen für jedermann zugänglich und nutzbar machen. Nachbereitung einer Veranstaltung und Desiderata"
http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:83-opus4-66573

"Im Hochschulgesetz des Landes Baden-Württemberg werden die Hochschulen des Landes
aufgefordert, ihr wissenschaftliches Personal zur Nutzung eines gegebenenfalls vorliegenden
Zweitveröffenlichungsrechtes im Sinne von § 38 Abs. 4 UrhG zu verpflichten. Die
Landesregierung schließt mit dieser Regelung an eine international verbreitete Praxis
der Forschungsförderer an, die Förderung von Forschung aus öffentlichen Mitteln mit
einer Verpflichtung zum Open-Access-Publizieren zu verknüpfen. Derzeit ist aber ohnehin
nicht klar, ob die Regelung rechtlich Bestand haben wird, da a) bislang noch keine
der betroffenen Hochschulen eine entsprechende Satzung beschlossen hat und b) zu erwarten
ist, dass gegen solch eine Satzung geklagt werden wird. Die Autor_innen dieses
Artikels konnten sich nicht auf eine Beurteilung dieser Verpflichtung einigen. Nach ihrer
Wahrnehmung zieht sich diese Zwiespältigkeit auch durch die gesamte deutsche Open-
Access-Community und auch die potentiell betroffene Autor_innenschaft. Aus diesem
Grund wird hier auf eine Bewertung dieser Policy verzichtet."

§ 44 Abs. 6 LHG BW lautet:

"Die Hochschulen sollen die Angehörigen ihres wissenschaftlichen Personals durch Satzung verpflichten, das Recht auf nichtkommerzielle Zweitveröffentlichung nach einer Frist von einem Jahr nach Erstveröffentlichung für wissenschaftliche Beiträge wahrzunehmen, die im Rahmen der Dienstaufgaben entstanden und in einer periodisch mindestens zweimal jährlich erscheinenden Sammlung erschienen sind. Die Satzung regelt die Fälle, in denen von der Erfüllung der Pflicht nach Satz 1 ausnahmsweise abgesehen werden kann. Sie kann regeln, dass die Zweitveröffentlichung auf einem Repositorium nach § 28 Absatz 3 zu erfolgen hat."

http://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&docid=jlr-HSchulGBWV19P44&psml=bsbawueprod.psml&max=true

Diese Norm ist missglückt, da die Bezugnahme auf die Einschränkung auf die mindestens zweimal jährlich erscheinende Sammlung absolut unnötig ist. § 38 Abs. 4 UrhG betrifft nur die Fälle der Einräumung eines ausschließlichen Nutzungsrechts. Ansonsten gilt für Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden: "Jedoch darf der Urheber das Werk nach Ablauf eines Jahres seit Erscheinen anderweit vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen, wenn nichts anderes vereinbart ist." (§ 38 Abs. 1 Satz 2 UrhG).

Aufgrund der mandaringleichen Stellung der deutschen Hochschulprofessoren

http://archiv.twoday.net/stories/8401787/

ist anzunehmen, dass man "im Rahmen ihrer Dienstaufgaben" nicht auf sie anwenden wird - wenn überhaupt eine Hochschule eine Satzung erlassen sollte.

http://www.digital-classics-online.eu/

"Alle Artikel des E-Journals werden nach dem Open-Access-Prinzip unter einer CC-BY-SA Lizenz von den Autoren frei verfügbar bereitgestellt. Zum Einsatz kommt dabei die Software Open Journal Systems (OJS)"

Via
https://idw-online.de/de/news631892

http://www.bb-wa.de/de/neuigkeiten/419-fotosammlung-des-vereins-berliner-kaufleute-im-bbwa.html

Das sollte das Siwiarchiv interessieren:

http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/id/3234992

Der einzige Band (1805) der Zeitschrift ist online:

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/structure/8426961

Sehr lesenswerte Rezension in der Isis 1818:

http://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00225401/ISIS_1818_Bd02_391.tif?x=-965.6150845253578&y=0&scale=0.21921322690992018&rotation=0&layout=singlePageLayout

Der Schwäbisch Gmünder Stadtphysikus Wenzel Aloys Stütz schrieb darin einen umfangreichen Aufsatz über Zeit- und Volkskrankheiten.

Über Stütz:
http://archiv.twoday.net/stories/1022433205/

Zur Gesellschaft:

http://www.scholarly-societies.org/history/1801vgans.html

Gründer der kurzlebigen Vereinigung war der Sigmaringer Medizinalrat Franz Xaver Mezler (1756-1812)

http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=117012467

Über die Gründung 1801 unterrichtet ausführlich die Biographie Mezlers 1835

https://books.google.de/books?id=mNdUAAAAcAAJ&pg=PA164

Bei der Stuttgarter Gründungsversammlung wurden dem Präsidenten Mezler zwei redigierende Mitglieder zur Seite gestellt - die naturwissenschaftliche Abteilung leitete der Baron von Schreckenstein, die medizinische der bereits genannte Dr. Stütz aus Gmünd. Geplant war auch ein "Nationalmuseum der schwäbischen Natur- und Kunstproducte" (S. 174). Das letzte Lebenszeichen der Gesellschaft datiert von 1808.

Gründungsbericht in der Zeitschrift für Forstwissenschaft:

https://books.google.de/books?id=cOg6AAAAcAAJ&pg=PA200

Auch im Reichs-Anzeiger:

https://books.google.de/books?id=q0NEAAAAcAAJ&pg=PT912

Pahls Bemerkungen zur ersten Preisfrage der Gesellschaft:

https://books.google.de/books?id=OeIaAAAAYAAJ&pg=PA201

Nicht eingesehen habe ich: Haehl, Erich: Die "Vaterländische Gesellschaft der Ärzte und Naturforscher Schwabens" (1801-1808) : eine Vorgängerin der "Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte": eine geschichtliche Studie. Stuttgart, Univ., Diss., 1925. 90 S.


http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/8377293

Sorry Kortzfleisch. Online nebst anderen hochwichtigen Genealogica bei der ULB Düsseldorf:

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/id/8422355

http://www.mein-mitteilungsblatt.de/wuerzburg/lokales/axel-metz-wird-neuer-leiter-des-stadtarchivs-d47099.html

seien hier zu finden

https://opus4.kobv.de/opus4-bib-info/solrsearch/index/search/searchtype/collection/id/16253

behauptet das VÖBBLOG. Richtig ist: Es handelt sich überwiegend um Abstracts.

"Das Stundenbuch der Anne de Bretagne, Königin von Frankreich ist ein Werk des Buchmalers Jean Bourdichon und zählt zu den herrlichsten Stundenbüchern, die je geschaffen wurden. Als Anna 1514 starb hinterließ sie einen Ruf der Frömmigkeit, Kunstgönnerschaft und der Liebe zum Luxus. In ihren Grandes Heures findet sich diese Charakterisierung bestätigt." So formuliert, wenig geglückt, die Wikipedia.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stundenbuch_der_Anne_de_Bretagne

Paris, ms. lat. 9474 ist online:

http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b550093038

Wieso die Handschrift im Mai 2015 nochmals ins Netz gestellt wurde, ist rätselhaft, da sie seit 2012 schon farbig in Gallica vorliegt.

http://blog.pecia.fr/post/2012/12/17/Les-Grandes-heures-d-Anne-de-Bretagne-sur-Gallica


Um das Laden des Schrott-Systems nicht noch langsamer zu machen, hat man unverständlicherweise eine viel zu geringe Auflösung für die Handschrift aus dem Ende des 15. Jahrhunderts gewählt:

http://otago.ourheritage.ac.nz/items/show/9278

Die Tagungsbände zu den zwischen 2000 und 2013 durchgeführten Sächsischen Archivtagen sind auf Initiative des VdA-Landesverbandes Sachsen nun auf der VdA-Website online: http://www.vda.lvsachsen.archiv.net/archivtage/saechsische-archivtage.html.
Seit 2013 findet der Sächsische Archivtag nur alle zwei Jahre statt, der Tagungsband zum diesjährigen Archivtag (März 2015 in Chemnitz) ist noch in Vorbereitung.

http://britishlibrary.typepad.co.uk/living-knowledge/2015/05/digitising-spare-rib-magazine-the-inside-story.html

Stuttgarter Bachelor-Arbeit von Markus Hennies:

urn:nbn:de:bsz:180-madoc-387754
https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/38775

"Es lässt sich durchaus festhalten, dass einige Repositorien die Empfehlungen der DINI zur
Langzeitarchivierung sehr gut annehmen. Die meisten erledigen jedoch nur die Pflicht und nicht
die Kür. LZA ist durchaus ein relevantes Thema, auch und gerade für Open Access Repositorien,
denn: Was nutzt der freie Zugang zu Dateien, die nicht mehr gelesen werden können? Open
Access besitzt damit auch eine zeitliche Dimension, die erst langsam wahrgenommen und
bearbeitet wird.
Insgesamt ist die Verbreitung der PDF/A-Formate aber noch nicht sehr weit fortgeschritten." (S. 63)

Otto Verwaart bewertet sie aus Sicht der Rechtsgeschichte:

https://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/2015/05/28/everything-but-law-revisiting-portals-for-medieval-studies/

http://dhd-blog.org/?p=5141

"Die Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften ist ein Projekt des Forschungsverbundes Marbach Weimar Wolfenbüttel und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Sie ist als ein online erscheinendes Open Access-Journal konzipiert, das ausschließlich Originalbeiträge publiziert."

Im Zuge der Provenienzforschung ist in Bibliotheken Freimaurerliteratur als NS-Raubgut identifiziert und in manchen Fällen auch restituiert worden, so etwa der Rest der Bibliothek der Münchner Loge Zum aufgehenden Licht an der Isar.

In den UsA gibt es erstaunlich reichhaltige Bestände zur deutschen Freimaurerei in zwei Universitäten: Cornell und Harvard. Während der Bestand in Cornell auf die Sammlung des deutschstämmigen New Yorker Rechtsanwalts Benno Loewy (gest. 1919) zurückgeht, liegt die Lage in Harvard anders. Die Bände wurden zwischen 1965 und 1970 vereinnahmt und stammen offensichtlich aus dem internationalen Handel. Eine willkürliche Stichprobe von 20 digitalisierten Werken, die über HOLLIS und HATHTRUST zugänglich sind, ergibt: fast alle stammen aus dem einstigen Bestand deutscher Logen.
zu-den-ehernen-Saeulen Bei 15 von 20 ist die Provenienz eindeutig durch Besitzstempel nachweisbar: 4 x Loge ''3 Cedern'' in Stuttgart, 3 Johannesloge zu den Ehernen Säulen in Dresden, 2 Loge zum Goldenen Apfel in Dresden, 2 Loge zum Goldenen Kreuz in Dresden , 2 Große Landesloge Sachsen, 1 Loge zur Biederen BVereinigung, Glogau, 1 (ein Band von 1178) Loge Archimedes zu den drei Reißbrettern Altenburg und 1 aus dem Archiv der Großen Landesloge von Deutschland. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass da noch mehr ist, und nur zu hoffen, dass Harvard das auch erkennt und sich zur Provenienzforschng und Restitution entschliesst. Es wäre interessant, ob es Zugangslisten mit dem Verkäufer gibt - vermutlich ein staatliches Antiquariat der DDR?

 

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