Die FAZ (Link) anlässlich der Vorstellung von "Verzetteln als Methode", einer Biographie Wilhelm Siegfried Heckschers:" ..... Aus dem riesigen Archiv, das Heckscher vor allem in seinen Jahren als Emeritus in Princeton zusammengetragen hat und aus dem 110 Kisten als Schenkung im Jahr 2000 an die Universität Hamburg gelangten, .haben die beiden Autorinnen [Charlotte Schoell-Glass, Elizabeth Sears] hier besonders aufschlussreiche und für die Biographie Heckschers charakteristische Blätter zu einer Art Mosaik zusammengefügt und kommentiert. "
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. Oktober 2008, 21:31 - Rubrik: Universitaetsarchive
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New York, wir kommen: The Clash (v.li.: Joe Strummer, Terry Chimes, Mick Jones, Paul Simonon) 1982
" .... Dass unter diesen Umständen eine derart selbstsichere, gute Live-Show zustande kommen konnte, ist überraschend. Doch die Aufnahmen, die bis 1999 unbemerkt in Joe Strummers Archiv lagen, legen nahe, dass die Band einerseits professionell genug agieren konnte, um ein Stadion zu bespielen, und andererseits gerade aus ...."
Der Kurier (Link) bespricht die Clash-CD "Live At Shea Stadium" sowie die DVD "Revolution Rock", die Aufnahmen mehrerer Konzerte von 1977 bis 1983 zeigt .
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. Oktober 2008, 21:19 - Rubrik: Musikarchive
" ....Die Blista, die während des Ersten Weltkriegs 1916 zur Rehabilitation von erblindeten Soldaten gegründet wurde, ist heute eines der führenden Bildungs-, Rehabilitations- und Medienzentren für sehbehinderte und blinde Menschen weltweit. Zur Blista gehört die Deutsche Blinden-Bibliothek mit ihren Punktschriftbüchern, den Hörbüchern und dem Archiv. ...." berichtet die FAZ (Link).
Die Homepage (Link) gibt folgende weitere Information:
"Archiv und internationale Dokumentationsstelle für das Blinden- und Sehbehindertenwesen (AIDOS)
Aidos sammelt, verzeichnet, erschließt und publiziert bibliographische Angaben zu Hörbüchern, zur Punktschrift- sowie zur wissenschaftlichen Schwarzschriftliteratur zum Blindenwesen für den deutschsprachigen Raum.
Es unterstützt die Arbeit der Brailledruckerei, der Emil-Krückmann-Bücherei und der Deutschen Blinden-Hörbücherei und des Auskunfts- und Beratungszentrums mit Auskunftsmitteln.
Bei der Führung der Zentralkataloge arbeitet man im Bibliographischen Zentrum (Marbacher Weg 18) eng mit der Geschäftsstelle der Mediengemeinschaft für blinde und sehbehinderte Menschen (MEDIBUS) zusammen."
Die Homepage (Link) gibt folgende weitere Information:
"Archiv und internationale Dokumentationsstelle für das Blinden- und Sehbehindertenwesen (AIDOS)
Aidos sammelt, verzeichnet, erschließt und publiziert bibliographische Angaben zu Hörbüchern, zur Punktschrift- sowie zur wissenschaftlichen Schwarzschriftliteratur zum Blindenwesen für den deutschsprachigen Raum.
Es unterstützt die Arbeit der Brailledruckerei, der Emil-Krückmann-Bücherei und der Deutschen Blinden-Hörbücherei und des Auskunfts- und Beratungszentrums mit Auskunftsmitteln.
Bei der Führung der Zentralkataloge arbeitet man im Bibliographischen Zentrum (Marbacher Weg 18) eng mit der Geschäftsstelle der Mediengemeinschaft für blinde und sehbehinderte Menschen (MEDIBUS) zusammen."
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. Oktober 2008, 21:06 - Rubrik: Miscellanea
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" ..... Kornelia Rennert wuchs schon als Kind mit der Idee auf, eines Tages in einer Bibliothek oder in einem Archiv zu arbeiten. „Ich liebe Bücher”, sagt die gebürtige Solingerin. Und so machte sie nach ihrem Studium der Germanistik und Geschichte in Bonn eine Archivar-Ausbildung in Köln. Nach Stationen beim DGB und bei Klöckner kam Rennert 1994 zum Mannesmann-Archiv, wurde dessen stellv. Leiterin und machte „alles, was anfällt”. Die 45-Jährige: „Unsere Kernaufgabe ist es, die wichtigsten Schritte der Unternehmensentwicklung zu dokumentieren.” Nun hat die Historikerin die Leitung des Mannesmann-Archivs übernommen, das nach ihrer Einschätzung „hervorragend aufgestellt” ist. Änderungen plant sie deshalb nicht. „Mehr Öffentlichkeit, wie wir sie schon hergestellt haben, geht gar nicht”, ist sich Rennert sicher.
Und doch gibt es Bewegung: Nach Feierabend widmet sich die Archivleiterin am zu Hause in Solingen ihrer Doktorarbeit. Das Projekt hatte Rennert nach der Geburt ihrer Tochter (heute 12) zurückgestellt. "
Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/muelheim/2008/10/8/news-81909678/detail.html
Und doch gibt es Bewegung: Nach Feierabend widmet sich die Archivleiterin am zu Hause in Solingen ihrer Doktorarbeit. Das Projekt hatte Rennert nach der Geburt ihrer Tochter (heute 12) zurückgestellt. "
Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/muelheim/2008/10/8/news-81909678/detail.html
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. Oktober 2008, 21:03 - Rubrik: Personalia
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" ..... Begegnungsstätte und Moschee wurden wie Schale und Kern miteinander verbunden. Ein helles Restaurant mit Terrasse im freigelegten Untergeschoss, auf der gegenüberliegenden Seite Seminarräume für Bildungsarbeit vor allem für Frauen und auf der südlichen Eingangsseite ein öffentliches Archiv umschließen die 600 qm große, dem Gebet vorbehaltene Säulenhalle. Auf breiten Balkonen für Frauen findet sie ihre Fortsetzung. ....."
Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/2008/10/8/news-81892596/detail.html
Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/2008/10/8/news-81892596/detail.html
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. Oktober 2008, 21:02 - Rubrik: Kirchenarchive
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" Der Chirurg Ake Senning implantiert in Stockholm erstmals einem Patienten einen Herzschrittmacher.....Längst nicht serienreif, wurde das Gerät am 8. Oktober 1958 einem Menschen implantiert - und rette ihm das Leben. ....
Im Archiv der amerikanischen Herzrhythmus-Gesellschaft finden sich mehrere Tondokumente, darunter ein Interview, in dem sich Senning 1998, zwei Jahre vor seinem Tod, an die Anfänge der Technik erinnerte. ....."Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/856432/
Link zur mp3-Datei der Sendung:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/10/08/drk_20081008_0544_82ce48e4.mp3
Im Archiv der amerikanischen Herzrhythmus-Gesellschaft finden sich mehrere Tondokumente, darunter ein Interview, in dem sich Senning 1998, zwei Jahre vor seinem Tod, an die Anfänge der Technik erinnerte. ....."Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/856432/
Link zur mp3-Datei der Sendung:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/10/08/drk_20081008_0544_82ce48e4.mp3
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. Oktober 2008, 20:59 - Rubrik: Miscellanea
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"Die Edition Mariannenpresse im Literaturhaus Berlin stellt ihr Erscheinen zum Jahresende ein. In 29 Jahren erschienen 129 Bücher mit Erstdrucken namhafter Autoren und Originalgrafiken bildender Künstler in bibliophilen Ausgaben.
......
Das Verlagsarchiv der Mariannenpresse geht an das Deutsche Literaturarchiv in Marbach ..... "
Quelle:
http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/kultur/buch/art601,376497
......
Das Verlagsarchiv der Mariannenpresse geht an das Deutsche Literaturarchiv in Marbach ..... "
Quelle:
http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/kultur/buch/art601,376497
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. Oktober 2008, 20:57 - Rubrik: Literaturarchive
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Prof. Günter Benser, der langjährige Vorsitzende des Förderkreis Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung e.V hat in der Broschürenreihe "Hefte zur DDR-Geschichte" den Band 113 verfasst. Unter dem Titel "Was geschah mit den Archiven und Bibliotheken von Parteien und Organisationen der DDR?" ist die Vorgeschichte der SAPMO/BArch nachzulesen. Der 1931 geborene Benser war an der Sicherung der Bestände und der damals mehr als aufregenden Debatte um die institutionelle Verfahrensweise selbst beteiligt, da er bis 1991 Historiker am Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (ab 1990: Institut für die Geschichte der Arbeiterbewegung) war. Das incl. Dokumentenanhang 64 Seiten starke Heft ist ein echtes Schmankerl für jeden archivgeschichtlich Interessierten.
Bezug über Helle Panke, http://www.helle-panke.de/publikationen.htm
Bezug über Helle Panke, http://www.helle-panke.de/publikationen.htm
Bernd Hüttner - am Mittwoch, 8. Oktober 2008, 20:16 - Rubrik: Archivgeschichte
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"Christian Opriesnig, ein Historiker aus Österreich, hat die Akten zum zweiten mexikanischen Kaiserreich (Maximilian von Habsburg), die im Archivio General de la Nacion in Mexiko liegen aufgearbeitet und digitalisiert. Dazu ist auch ein netter Film über die Arbeit im Archiv entstanden. Sehr sehenswert!" Sagt http://arcana.twoday.net/stories/5241779/ und wir schließen uns an.
KlausGraf - am Mittwoch, 8. Oktober 2008, 15:10 - Rubrik: Erschließung
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KlausGraf - am Dienstag, 7. Oktober 2008, 19:27 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://bibliotheksrecht.blog.de/2008/10/07/informationsfreiheitsgesetz-sachsen-anhalt-4834163
In § 6 S. 1 IZG LSA findet sich diese Regelung: "Der Anspruch auf Informationszugang besteht nicht, soweit der Schutz geistigen Eigentums entgegensteht."
Dazu ist in den Anwendungshinweisen des Landesbeauftragten für die Informationsfreiheit Sachsen-Anhalt zum IZG LSA - Stand 01. Oktober 2008 dies zu lesen:
"In der behördlichen Praxis wird vor allem die Frage eine Rolle spielen, ob Informationen aus Gutachten, die von Privaten für die Behörde erstellt werden, weitergegeben und damit veröffentlicht werden dürfen. Das ist regelmäßig zu bejahen. Die Behörde macht als Auftraggeberin lediglich von ihrem Nutzungsrecht nach §§ 31 ff. UrhG Gebrauch, wenn sie das Gutachten im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung veröffentlicht.
Ebenso ist die Fertigung und Herausgabe von Kopien, die Informationen aus urheberrechtlichen Werken betreffen, grundsätzlich unbedenklich, da nach § 53 UrhG die Herstellung einzelner Kopien zu eigenen oder privaten Zwecken gestattet ist."
Zum Thema ausführlich hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5195574/
In § 6 S. 1 IZG LSA findet sich diese Regelung: "Der Anspruch auf Informationszugang besteht nicht, soweit der Schutz geistigen Eigentums entgegensteht."
Dazu ist in den Anwendungshinweisen des Landesbeauftragten für die Informationsfreiheit Sachsen-Anhalt zum IZG LSA - Stand 01. Oktober 2008 dies zu lesen:
"In der behördlichen Praxis wird vor allem die Frage eine Rolle spielen, ob Informationen aus Gutachten, die von Privaten für die Behörde erstellt werden, weitergegeben und damit veröffentlicht werden dürfen. Das ist regelmäßig zu bejahen. Die Behörde macht als Auftraggeberin lediglich von ihrem Nutzungsrecht nach §§ 31 ff. UrhG Gebrauch, wenn sie das Gutachten im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung veröffentlicht.
Ebenso ist die Fertigung und Herausgabe von Kopien, die Informationen aus urheberrechtlichen Werken betreffen, grundsätzlich unbedenklich, da nach § 53 UrhG die Herstellung einzelner Kopien zu eigenen oder privaten Zwecken gestattet ist."
Zum Thema ausführlich hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5195574/
KlausGraf - am Dienstag, 7. Oktober 2008, 18:28 - Rubrik: Datenschutz
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Aus einem Bericht von Ruth Reichstein und Mark C. Schneider im Handelsblatt (Link):
" .... Konkrete Ideen, die sich plastisch zeigen lassen, werden etwa für das von Milla und Partner geplante "Archiv der Erfindungen" gesucht. "Darunter werden wahrscheinlich ein besonders handlicher Akku-Schrauber von Bosch und eine mikroprozessorengesteuerte Beinprothese von Otto Bock sein", sagt Redlin...." [ Stuttgarter Kreative Peter Redlin, Leiter der Pavillon-Gestaltung]
" .... Konkrete Ideen, die sich plastisch zeigen lassen, werden etwa für das von Milla und Partner geplante "Archiv der Erfindungen" gesucht. "Darunter werden wahrscheinlich ein besonders handlicher Akku-Schrauber von Bosch und eine mikroprozessorengesteuerte Beinprothese von Otto Bock sein", sagt Redlin...." [ Stuttgarter Kreative Peter Redlin, Leiter der Pavillon-Gestaltung]
Wolf Thomas - am Dienstag, 7. Oktober 2008, 18:12 - Rubrik: Wahrnehmung
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"In ihrem Projekt "Neue Analysemöglichkeiten zur Bestimmung des Lawinengeschehens. Nachweis und Analyse von holozänen Lawinenereignissen" (HOLA) haben die Forscher die Region Oberer Zemmgrund in den Zillertaler Alpen unter die Lupe genommen. Dass dabei längst vergangene Lawinenereignisse im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses standen, hat einen guten Grund: Mit den Schneemassen werden nämlich stets auch Pflanzen und Tiere an Plätze verfrachtet, wo das Material nicht oder nur sehr langsam verrottet. Konkret sind es vor allem die Ablagerungen in Mooren, die nun als Archiv herangezogen werden. ....."
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=1220460183683
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=1220460183683
Wolf Thomas - am Dienstag, 7. Oktober 2008, 18:12 - Rubrik: Miscellanea
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Die TAZ (Link) berichtet über einen Bildungskongress:
" ....Er beobachtet etwa den Lehrer Holger Butt, wie er inmitten seiner Schüler mit dem Fahrrad hinauf zur Zugspitze fährt - von Hamburg aus. Drei Wochen haben sie gebraucht. Jetzt sitzen sie im Zug zurück. "Wenn ich jetzt mal schlecht drauf bin, wenn ich etwas nicht schaffe", meint ein erschöpfter Junge und guckt in die Kamera. "Dann sage ich mir: Mann, ich bin von Hamburg bis auf die Zugspitze gefahren. Da kann ich noch ganz andere Sachen schaffen!"
Solche Szenen sind es, die Reinhard Kahl für die Zukunft archiviert. Archiv der Zukunft, heißt das Netzwerk, das den Kongress rund um den Bodensee veranstaltet.
"Archivare, sind das nicht diejenigen, die Verstaubtes und alte Papiere wegpacken?", mokiert sich Hartmut von Hentig. Der große alte Mann des guten Lernens ist im Gespräch mit Kahl auf der Bühne des Bregenzer Festspielhauses ....."
" ....Er beobachtet etwa den Lehrer Holger Butt, wie er inmitten seiner Schüler mit dem Fahrrad hinauf zur Zugspitze fährt - von Hamburg aus. Drei Wochen haben sie gebraucht. Jetzt sitzen sie im Zug zurück. "Wenn ich jetzt mal schlecht drauf bin, wenn ich etwas nicht schaffe", meint ein erschöpfter Junge und guckt in die Kamera. "Dann sage ich mir: Mann, ich bin von Hamburg bis auf die Zugspitze gefahren. Da kann ich noch ganz andere Sachen schaffen!"
Solche Szenen sind es, die Reinhard Kahl für die Zukunft archiviert. Archiv der Zukunft, heißt das Netzwerk, das den Kongress rund um den Bodensee veranstaltet.
"Archivare, sind das nicht diejenigen, die Verstaubtes und alte Papiere wegpacken?", mokiert sich Hartmut von Hentig. Der große alte Mann des guten Lernens ist im Gespräch mit Kahl auf der Bühne des Bregenzer Festspielhauses ....."
Wolf Thomas - am Dienstag, 7. Oktober 2008, 18:10 - Rubrik: Wahrnehmung
Ein Recht auf Pflichtexemplare im Fanzine-Bereich wäre natürlich witzig, weil sich da natürlich eh keiner der Herausgeber dran halten würde … Aber einige Fanzines wie Trust, Ox, Plastic Bomb, Der Übersteiger, Schlagzeilen und andere sind so nett, uns regelmäßig ihre aktuelle Ausgabe zu schicken. Schließlich sind wir die einzige Anlaufstelle, in der Fanzines archiviert werden und die öffentlich zugänglich ist.
Ein Fanzine ist ein von einem Fan hergestelltes Magazin. Das kann ein einfacher Flyer sein, ein richtiges Print-Magazin, eine Anthologie-Reihe - da begibt man sich schon in den Semiprofessionellen Bereich, wenn man etwa "Phase X" einbezieht oder die "SOL" etwa - und heutzutage ist das in der Regel elektronisch.
Worin die Aufgabe des Archivs für Jugendkulturen besteht, wie sich diese finanziert und warum Fanzines durchaus wichtig sind, das kann im Interview des Fanzine-Index nachlesen.
Wobei der Fanzine-Index versucht eine Abbildung der Szene im Netz zu geben und damit eigentlich für Interessierte eh in die Bookmarks gehört...
Ein Fanzine ist ein von einem Fan hergestelltes Magazin. Das kann ein einfacher Flyer sein, ein richtiges Print-Magazin, eine Anthologie-Reihe - da begibt man sich schon in den Semiprofessionellen Bereich, wenn man etwa "Phase X" einbezieht oder die "SOL" etwa - und heutzutage ist das in der Regel elektronisch.
Worin die Aufgabe des Archivs für Jugendkulturen besteht, wie sich diese finanziert und warum Fanzines durchaus wichtig sind, das kann im Interview des Fanzine-Index nachlesen.
Wobei der Fanzine-Index versucht eine Abbildung der Szene im Netz zu geben und damit eigentlich für Interessierte eh in die Bookmarks gehört...
Prospero - am Dienstag, 7. Oktober 2008, 17:00 - Rubrik: Archive von unten
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Hans Schlitz war ein (Presse-)Fotograf Mitte des 20. Jahrhunderts aus Karlsruhe. Seine Bilder zeigen aber den gesamten süddeutschen Raum, Karlsruhe, aber auch Mainau, Rundfunkanstalten, Künstler, die ersten Richter des Bundesverfassungsgerichts, usw.
Diese etwa 11.000 Negative, die jahrelang in einem Heizungskeller einer Privatperson lagerten, wurden von dieser dem Bildungsverein Region Karlsruhe überlassen, da er es alleine nicht stemmen konnte, diese Bilder zu veröffentlichen. Voraussetzung war, dass diese Bilder später auch im Internet zu sehen sind.
Leider sind die Negative von einem Pilz befallen, so dass das Digitalisieren nicht allzu lange rausgeschoben werden kann. Es wurde ein Dienstleister damit beauftragt, die ersten Bilder einzuscannen. Inzwischen sind 1300 Bilder unter http://www.archiv-schlitz.de/ online.
Kennt ein Leser noch eine Stiftung o.ä., die sich an den Digitalisierungskosten finanziell beteiligen würde? Alternativ gibt es noch die Aktion „Adoptier ein BIld” :)
Diese etwa 11.000 Negative, die jahrelang in einem Heizungskeller einer Privatperson lagerten, wurden von dieser dem Bildungsverein Region Karlsruhe überlassen, da er es alleine nicht stemmen konnte, diese Bilder zu veröffentlichen. Voraussetzung war, dass diese Bilder später auch im Internet zu sehen sind.
Leider sind die Negative von einem Pilz befallen, so dass das Digitalisieren nicht allzu lange rausgeschoben werden kann. Es wurde ein Dienstleister damit beauftragt, die ersten Bilder einzuscannen. Inzwischen sind 1300 Bilder unter http://www.archiv-schlitz.de/ online.
Kennt ein Leser noch eine Stiftung o.ä., die sich an den Digitalisierungskosten finanziell beteiligen würde? Alternativ gibt es noch die Aktion „Adoptier ein BIld” :)
BeatePaland - am Dienstag, 7. Oktober 2008, 14:57 - Rubrik: Fotoueberlieferung
Nach einer Testphase von mehreren Monaten ist der Online Public Access Catalogue (OPAC) des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (MGFA) nun im Internet erreichbar. Er erschließt Benutzern eine in Deutschland einzigartige Spezialsammlung militärhistorischer Fachliteratur.
http://opac.abraxas-medien.de/
Es sind auch Aufsätze mit vergleichsweise ausführlichen Zusammenfassungen auffindbar. Beispiel:
Titel Die Schlacht bei Döffingen 1388 : Sieg Graf Eberhards II. von Württemberg über die schwäbischen Reichsstädte / Jens-Florian Ebert
Erschienen in Militär und Geschichte
(2007), H. 31, S. 28 - 33
Umfang Ill., Kt.
Land / Sprache de
Inhaltsangabe Ende des 14ten Jahrhunderts schlossen sich deutsche Reichsstädte in Schwaben und am Rhein zum Süddeutschen Städtebund zusammen. Ziel dieses Bündnisses war es, die eigene Städtefreiheit zu erhalten und einen Verkauf der Städte durch den Kaiser an die Fürsten zu verhindern. Ermutigt wurden die Mitglieder des Städtebundes durch die Erfolge der schweizerischen "Gewalthaufen" gegen das kaiserliche Ritterheer in der Schlacht von Sempach 1386. Der Autor betrachtet das Geschehen des Jahres 1388, in dem es zur entscheidenden Schlacht von Döffingen kam. Hier standen sich das Ritterheer Eberhards des Zweiten und das Heer des Städtebundes gegenüber. Eberhard der Zweite siegte und leitete den Niedergang des Süddeutschen Städtebundes ein. Ergänzend werden wesentliche Teile der damaligen Kampfausstattung abgebildet.
Schlagwort Historische Darstellung . - Deutsches Reich . - Kriegsgeschichte . - Landkriegführung . - Konfliktszenario . - Schlacht . - Verlauf . - Operationsplan . - Operationsführung . - Truppengliederung . - Kampfausstattung . - Personelle Kriegsverluste
http://opac.abraxas-medien.de/
Es sind auch Aufsätze mit vergleichsweise ausführlichen Zusammenfassungen auffindbar. Beispiel:
Titel Die Schlacht bei Döffingen 1388 : Sieg Graf Eberhards II. von Württemberg über die schwäbischen Reichsstädte / Jens-Florian Ebert
Erschienen in Militär und Geschichte
(2007), H. 31, S. 28 - 33
Umfang Ill., Kt.
Land / Sprache de
Inhaltsangabe Ende des 14ten Jahrhunderts schlossen sich deutsche Reichsstädte in Schwaben und am Rhein zum Süddeutschen Städtebund zusammen. Ziel dieses Bündnisses war es, die eigene Städtefreiheit zu erhalten und einen Verkauf der Städte durch den Kaiser an die Fürsten zu verhindern. Ermutigt wurden die Mitglieder des Städtebundes durch die Erfolge der schweizerischen "Gewalthaufen" gegen das kaiserliche Ritterheer in der Schlacht von Sempach 1386. Der Autor betrachtet das Geschehen des Jahres 1388, in dem es zur entscheidenden Schlacht von Döffingen kam. Hier standen sich das Ritterheer Eberhards des Zweiten und das Heer des Städtebundes gegenüber. Eberhard der Zweite siegte und leitete den Niedergang des Süddeutschen Städtebundes ein. Ergänzend werden wesentliche Teile der damaligen Kampfausstattung abgebildet.
Schlagwort Historische Darstellung . - Deutsches Reich . - Kriegsgeschichte . - Landkriegführung . - Konfliktszenario . - Schlacht . - Verlauf . - Operationsplan . - Operationsführung . - Truppengliederung . - Kampfausstattung . - Personelle Kriegsverluste
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http://www.ahf-muenchen.de/frame.php?main=Information/Aktuelles/home.shtml
AHF und Oldenbourg Verlag geben seit 1987 die Historische Bibliographie und seit 1990 das Jahrbuch der historischen Forschung heraus. Seit dem Jahr 2002 betreiben sie gemeinsam die „Historische Bibliographie Online“. Das Portal wird zukünftig frei zugänglich gemacht. Grundlage dafür ist die Sicherung der Arbeitsfähigkeit der Arbeitsgemeinschaft, die seit 1983 vom Freistaat Bayern institutionell gefördert wird und deren Weiterförderung der Freistaat mit der unterzeichneten Verein- barung zusagt. Der Oldenbourg Verlag wird die Historische Bibliographie Online zunächst ab 2009 für alle Melder (Nutzer des Redaktionssystems der AHF) freischalten, ab 2010 steht sie dann vollständig frei im Internet zur Verfügung.
Damit ist die Sichtbarkeit, Nutzung und Weiterentwicklung der Historischen Bibliographie Online mittelfristig gesichert. Der Oldenbourg Verlag wird in Zusammenarbeit mit der AHF eine neue Internetplattform entwickeln, über die neben der kostenlosen Historischen Bibliographie Online ab 2010 eine kostenpflichtige Premiumversion zur Verfügung gestellt wird.
AHF und Oldenbourg Verlag geben seit 1987 die Historische Bibliographie und seit 1990 das Jahrbuch der historischen Forschung heraus. Seit dem Jahr 2002 betreiben sie gemeinsam die „Historische Bibliographie Online“. Das Portal wird zukünftig frei zugänglich gemacht. Grundlage dafür ist die Sicherung der Arbeitsfähigkeit der Arbeitsgemeinschaft, die seit 1983 vom Freistaat Bayern institutionell gefördert wird und deren Weiterförderung der Freistaat mit der unterzeichneten Verein- barung zusagt. Der Oldenbourg Verlag wird die Historische Bibliographie Online zunächst ab 2009 für alle Melder (Nutzer des Redaktionssystems der AHF) freischalten, ab 2010 steht sie dann vollständig frei im Internet zur Verfügung.
Damit ist die Sichtbarkeit, Nutzung und Weiterentwicklung der Historischen Bibliographie Online mittelfristig gesichert. Der Oldenbourg Verlag wird in Zusammenarbeit mit der AHF eine neue Internetplattform entwickeln, über die neben der kostenlosen Historischen Bibliographie Online ab 2010 eine kostenpflichtige Premiumversion zur Verfügung gestellt wird.
KlausGraf - am Dienstag, 7. Oktober 2008, 14:40 - Rubrik: Open Access
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http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28676/1.html
Die Geschichte des Arthur Gordon Pym von Edgar Allan Poe ist ein Hauptwerk der amerikanischen Literatur. Poe hat allerdings knapp ein Drittel des Romantexts von anderen Autoren abgeschrieben. Warum hat er abgeschrieben und von wem? Ist es schlimm, dass er abgeschrieben hat? Hans Schmid versucht sich in Telepolis an Antworten.

Die Geschichte des Arthur Gordon Pym von Edgar Allan Poe ist ein Hauptwerk der amerikanischen Literatur. Poe hat allerdings knapp ein Drittel des Romantexts von anderen Autoren abgeschrieben. Warum hat er abgeschrieben und von wem? Ist es schlimm, dass er abgeschrieben hat? Hans Schmid versucht sich in Telepolis an Antworten.

KlausGraf - am Dienstag, 7. Oktober 2008, 12:52 - Rubrik: Archivrecht
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Die Welt (Link) vermeldet den Bericht der Berliner Finanzsenators, nicht ohne auf die ungeplanten Kosten aus dem archivischen Bereich zu verweisen:
" .... So findet sich in dem Sarrazin-Bericht die Summe von 4805,22 Euro. Dieses Geld musste die Senatsgesundheitsverwaltung für die Bestrahlung von mit Sporen befallenen und damit gesundheitsschädlichen Altakten vor der Abgabe an das Landesarchiv aufwenden. ....."
Bei insgesamt 159 Mill. € fällt diese Bestrahlungsaktion doch wohl kaum ins Gewicht ?
" .... So findet sich in dem Sarrazin-Bericht die Summe von 4805,22 Euro. Dieses Geld musste die Senatsgesundheitsverwaltung für die Bestrahlung von mit Sporen befallenen und damit gesundheitsschädlichen Altakten vor der Abgabe an das Landesarchiv aufwenden. ....."
Bei insgesamt 159 Mill. € fällt diese Bestrahlungsaktion doch wohl kaum ins Gewicht ?
Wolf Thomas - am Montag, 6. Oktober 2008, 20:35 - Rubrik: Staatsarchive
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Die FR (Link) bespricht die Züricher Aufführung von Aischylos´ "Die Perser" unter der Regie Stefan Puchers:
" .... Jean-Pierre Cornu [als Chor des persischen Ältestenrates] tritt auf wie ein Archivar oder das Klischee eines strengen Griechischlehrers, graue Hosen mit scharfer Bügelfalte, graue Weste, Brille. Sein Bericht über das enorme Heer des Perser ist schon voller schlimmer Vorahnungen, unfroh ......"
Homepage des Schauspielhauses:
http://www.schauspielhaus.ch/www/index.asp
" .... Jean-Pierre Cornu [als Chor des persischen Ältestenrates] tritt auf wie ein Archivar oder das Klischee eines strengen Griechischlehrers, graue Hosen mit scharfer Bügelfalte, graue Weste, Brille. Sein Bericht über das enorme Heer des Perser ist schon voller schlimmer Vorahnungen, unfroh ......"
Homepage des Schauspielhauses:
http://www.schauspielhaus.ch/www/index.asp
Wolf Thomas - am Montag, 6. Oktober 2008, 20:31 - Rubrik: Wahrnehmung
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Die Welt (Link) berichtet abschließend über die Modeschauen in Paris: " ..... Auch John Galliano, der neben seiner eigenen frechen Linie auch für die Mode von Hermès zuständig ist, war im Archiv unterwegs und hat eine schöne Kollektion aus Reiterei-Erbe und Reise-Eleganz gefertigt. ...."
Wolf Thomas - am Montag, 6. Oktober 2008, 20:29 - Rubrik: Wahrnehmung
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Statement in support of the investigative work of Richard Poynder
Richard Poynder, a distinguished scientific journalist specializing in
online-era scientific/scholarly communication and publication, has
been the ablest, most prolific and most probing chronicler of the open
access movement from its very beginning. He is widely respected for
his independence, even-handedness, analysis, careful interviews, and
detailed research.
Richard is currently conducting a series of investigations on the peer
review practices of some newly formed open access journals and their
publishers. In one case, when a publisher would not talk to him
privately, Richard made his questions public in this Forum:
"Help sought on OA publisher Scientific Journals International"
http://listserver.sigmaxi.org/sc/wa.exe?A2=ind08&L=american-scientist-open-access-forum&D=1&O=D&F=l&S=&P=51625
That posting elicited public and private threats of a libel suit and
accusations of racism. Those groundless threats and accusations
appear to us to be attempts to intimidate.
"Lies, fear and smear campaigns against SJI and other OA journals"
https://arl.org/lists/sparc-oaforum/Message/4526.html
Moreover, Richard is being portrayed as an opponent of open access,
which he is not. He is an even-handed, critically minded analyst of
the open access movement (among other things), and his critical
investigations are healthy for open access.
He has interviewed us both, at length. While the resulting pictures
were largely favorable, he didn't hesitate to probe our weaknesses and
the objections others have raised to our respective methods or styles
of work. This kind of critical scrutiny is essential to a new and
fast-growing movement and does not imply hostility to the subjects of
his investigation or opposition to open access.
Trying to suppress Richard Poynder's investigations through threats of
legal action is contemptible. We hope that the friends of open access
in the legal community will attest to the lawfulness of his inquiries
and that all friends of open access will attest to the value and
legitimacy of his investigative journalism.
Peter Suber and Stevan Harnad
***
See here
http://archiv.twoday.net/stories/5158161/
Richard Poynder, a distinguished scientific journalist specializing in
online-era scientific/scholarly communication and publication, has
been the ablest, most prolific and most probing chronicler of the open
access movement from its very beginning. He is widely respected for
his independence, even-handedness, analysis, careful interviews, and
detailed research.
Richard is currently conducting a series of investigations on the peer
review practices of some newly formed open access journals and their
publishers. In one case, when a publisher would not talk to him
privately, Richard made his questions public in this Forum:
"Help sought on OA publisher Scientific Journals International"
http://listserver.sigmaxi.org/sc/wa.exe?A2=ind08&L=american-scientist-open-access-forum&D=1&O=D&F=l&S=&P=51625
That posting elicited public and private threats of a libel suit and
accusations of racism. Those groundless threats and accusations
appear to us to be attempts to intimidate.
"Lies, fear and smear campaigns against SJI and other OA journals"
https://arl.org/lists/sparc-oaforum/Message/4526.html
Moreover, Richard is being portrayed as an opponent of open access,
which he is not. He is an even-handed, critically minded analyst of
the open access movement (among other things), and his critical
investigations are healthy for open access.
He has interviewed us both, at length. While the resulting pictures
were largely favorable, he didn't hesitate to probe our weaknesses and
the objections others have raised to our respective methods or styles
of work. This kind of critical scrutiny is essential to a new and
fast-growing movement and does not imply hostility to the subjects of
his investigation or opposition to open access.
Trying to suppress Richard Poynder's investigations through threats of
legal action is contemptible. We hope that the friends of open access
in the legal community will attest to the lawfulness of his inquiries
and that all friends of open access will attest to the value and
legitimacy of his investigative journalism.
Peter Suber and Stevan Harnad
***
See here
http://archiv.twoday.net/stories/5158161/
KlausGraf - am Montag, 6. Oktober 2008, 02:35 - Rubrik: English Corner
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Agnes E.M. Jonker - am Sonntag, 5. Oktober 2008, 23:04 - Rubrik: Weblogs
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Soweit sind wir Archivierenden zwar noch nicht. Aber als Trost: Die Historiker bloggen über Archive:
http://historikertag.de/blog/?p=2120
http://historikertag.de/blog/?p=2120
Wolf Thomas - am Sonntag, 5. Oktober 2008, 16:44 - Rubrik: Wahrnehmung
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Torsten Hampel stellt im Tagesspiegel (Link) Lutz Kerschowski vor:
" .... In der letzten Zeit jedoch hat Lutz Kerschowski, Jahrgang 1953, geboren in Pankow, vor allem eines getan: an diesem und anderen Tischen sitzen, Tonbänder, Fotos, Notizbücher suchen, finden, das alles auf Computer überspielen, katalogisieren und nach Möglichkeit veröffentlichen, zehn Jahre lang war er Archivar. Hat Hausschuhe getragen und seine Zeit zugebracht als Sammler, Ordner, Verwalter von Dingen, die Reiser hinterlassen hat. ....."
zu Reiser siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rio_Reiser
http://www.rioreiser.de/
" .... In der letzten Zeit jedoch hat Lutz Kerschowski, Jahrgang 1953, geboren in Pankow, vor allem eines getan: an diesem und anderen Tischen sitzen, Tonbänder, Fotos, Notizbücher suchen, finden, das alles auf Computer überspielen, katalogisieren und nach Möglichkeit veröffentlichen, zehn Jahre lang war er Archivar. Hat Hausschuhe getragen und seine Zeit zugebracht als Sammler, Ordner, Verwalter von Dingen, die Reiser hinterlassen hat. ....."
zu Reiser siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rio_Reiser
http://www.rioreiser.de/
Wolf Thomas - am Sonntag, 5. Oktober 2008, 10:48 - Rubrik: Musikarchive
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KlausGraf - am Sonntag, 5. Oktober 2008, 03:59 - Rubrik: Archivrecht
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http://archiv.twoday.net/stories/4537828/
Funde in Google Booksearch können Zufallsfunde in dem Sinn sein, dass sie nur in einem kurzen Zeitfenster zur Verfügung stehen.
Bücher verschwinden ganz aus dem Google-Index.
Oder:
Die OCR wird ausgetauscht.
Textschnipsel werden ausgetauscht oder unterdrückt.
Beispiel: Vor einiger Zeit konnte ich aufgrund der Suche nach dominik baldung einen wichtigen Hinweis auf den in der Forschung unbekannten Frankfurter Zweig der Familie des Malers entdecken, denn es gab einen Schnipsel aus einer französischen Arbeit über die Herren von Rappoltstein, in dem von der Bittschrift eines Dominique Baldung, Syndicus in Frankfurt die Rede ist. Die entsprechende Suche kann inzwischen nicht mehr nachvollzogen werden!
Funde in Google Booksearch können Zufallsfunde in dem Sinn sein, dass sie nur in einem kurzen Zeitfenster zur Verfügung stehen.
Bücher verschwinden ganz aus dem Google-Index.
Oder:
Die OCR wird ausgetauscht.
Textschnipsel werden ausgetauscht oder unterdrückt.
Beispiel: Vor einiger Zeit konnte ich aufgrund der Suche nach dominik baldung einen wichtigen Hinweis auf den in der Forschung unbekannten Frankfurter Zweig der Familie des Malers entdecken, denn es gab einen Schnipsel aus einer französischen Arbeit über die Herren von Rappoltstein, in dem von der Bittschrift eines Dominique Baldung, Syndicus in Frankfurt die Rede ist. Die entsprechende Suche kann inzwischen nicht mehr nachvollzogen werden!
KlausGraf - am Sonntag, 5. Oktober 2008, 00:48 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.muzarp.poznan.pl/muzeum/muz_eng/AREA_IV/index.html
Biographische Angaben und Volltexte (Lexikonartikel, Nachrufe) zu lebenden und verstorbenen Archäologen
Biographische Angaben und Volltexte (Lexikonartikel, Nachrufe) zu lebenden und verstorbenen Archäologen
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http://deletionpedia.dbatley.com/w/index.php?title=Main_Page
Deletionpedia is an archive of about 63,553 pages which have been deleted from the English-language Wikipedia.
Deletionpedia is not a wiki: you cannot edit the pages uploaded here. An automated bot uploads pages as they are deleted from Wikipedia.
Via
http://archiv.twoday.net/stories/5230732/comments/5235058/
Deletionpedia is an archive of about 63,553 pages which have been deleted from the English-language Wikipedia.
Deletionpedia is not a wiki: you cannot edit the pages uploaded here. An automated bot uploads pages as they are deleted from Wikipedia.
Via
http://archiv.twoday.net/stories/5230732/comments/5235058/
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http://www.ludwigsalvator.com
Bislang sind nur 2 Bände online.

Via infobib
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/11888606/
Bislang sind nur 2 Bände online.

Via infobib
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/11888606/
KlausGraf - am Samstag, 4. Oktober 2008, 23:00 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
"Quinctius Heymeran von Flaming", erschienen 1795/96 in vier schweren Bänden, ist einer unter vielen Romanen, die der deutsche Erfolgsautor August Heinrich Julius Lafontaine zwischen 1789 und 1822 publizierte. Lafontaine, dessen 250. Geburtstag auf den morgigen Sonntag fällt, wurde von den Zeitgenossen durch alle sozialen Schichten so gern gelesen wie von vielen Kollegen geschmäht, was naturgemäß seinen Ruf unter den Nachgeborenen prägte. So war der 1831 in sanfter Umnachtung Gestorbene schon bald vergessen, bis Arno Schmidt nachdrücklich auf ihn hinwies - mit einem Funkessay, der diesen Roman im Titel trägt.
Tilmann Speckelsen lobt in der F.A.Z., 04.10.2008, Nr. 232 / Seite Z5 die Neuausgabe
August Lafontaine: "Quinctius Heymeran von Flaming". Roman. Mit einem Nachwort von Dirk Sangmeister. Verlag Zweitausendeins, Frankfurt a. Main 2008. 2 Bde., zus. 1452 S., geb., 59,90 [Euro].
S.a. http://www.perlentaucher.de/buch/30458.html
Wer mit einem zeitgenössischen Nachdruck von 1798/99 vorlieb nehmen will, kann die Ausgrabung als PDF bei Google Book Search herunterladen.
Bd. 1:
http://books.google.de/books?id=3FUHAAAAQAAJ
Bd. 2
http://books.google.de/books?id=BVYHAAAAQAAJ
Bd. 3
http://books.google.de/books?id=L1YHAAAAQAAJ
Bd. 4
http://books.google.de/books?id=U1YHAAAAQAAJ
Leider ist ein Rückschritt bei mehrbändigen Werken zu verzeichnen. Die Metadaten des Einzelwerks enthalten anders als früher keine Hinweise mehr auf die anderen Ausgaben.
Rezension der Ausgabe 1795 Bd. 1
ALZ Jena
Tilmann Speckelsen lobt in der F.A.Z., 04.10.2008, Nr. 232 / Seite Z5 die Neuausgabe
August Lafontaine: "Quinctius Heymeran von Flaming". Roman. Mit einem Nachwort von Dirk Sangmeister. Verlag Zweitausendeins, Frankfurt a. Main 2008. 2 Bde., zus. 1452 S., geb., 59,90 [Euro].
S.a. http://www.perlentaucher.de/buch/30458.html
Wer mit einem zeitgenössischen Nachdruck von 1798/99 vorlieb nehmen will, kann die Ausgrabung als PDF bei Google Book Search herunterladen.
Bd. 1:
http://books.google.de/books?id=3FUHAAAAQAAJ
Bd. 2
http://books.google.de/books?id=BVYHAAAAQAAJ
Bd. 3
http://books.google.de/books?id=L1YHAAAAQAAJ
Bd. 4
http://books.google.de/books?id=U1YHAAAAQAAJ
Leider ist ein Rückschritt bei mehrbändigen Werken zu verzeichnen. Die Metadaten des Einzelwerks enthalten anders als früher keine Hinweise mehr auf die anderen Ausgaben.
Rezension der Ausgabe 1795 Bd. 1
ALZ Jena
KlausGraf - am Samstag, 4. Oktober 2008, 16:31 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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"Zwei Stunden vor ihrem Beginn wurde die als Ereignis des Pariser Saisonbeginns angekündigte Auktion mit präkolumbischer Kunst bei Binoche-Renaud-Giquello im Drouot-Montaigne (F.A.Z. vom 6. September) um knapp zwei Drittel ihres Inhalts reduziert. Auf Antrag der mexikanischen Botschaft beschlagnahmte die französische Polizei 93 Lose präkolumbischer Kunst aus Mexiko. [...] Der Sprecher der mexikanischen Botschaft in Paris verweist auf ein mexikanisches Gesetz aus dem Jahr 1827, dem zufolge jedes Objekt präkolumbischer Kunst als illegal aus dem Land ausgeführt gilt."
F.A.Z., 04.10.2008, Nr. 232 / Seite 41
F.A.Z., 04.10.2008, Nr. 232 / Seite 41
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" .... Was für uns Ottonormalverbraucher der Dachboden ist, heißt in öffentlichen Institutionen "Archiv": Und eben um dieses geht es dem Kunstraum Niederösterreich in seiner Ausstellung "La Petite Histoire", die zwischen 3. Oktober und 29. November 2008 im Palais Niederösterreich in Wien zu sehen ist. Beleuchtet wird der "fanatische Zwang" des Menschen, "Dokumente und Bilder aufzubewahren und sie nach Gesetzmäßigkeiten zu arrangieren", schreibt der Kurator der Schau, Gyonata Bonvicini, im niederösterreichischen Kunstmagazin Morgen ...."
Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Jennifer Bornstein, Pablo Bronstein, Ann Böttcher, Eva Chytilek, Anne Collier, Jeremy Deller, Rainer Ganahl, Liam Gillick, Janice Kerbel, Erwin Kneihsl, Allen Ruppersberg, Florian Schmidt, Gernot Wieland, mahony, Katerina Šedá

..... KURIER Online: Frau Chytilek, was machen Sie da?
Eva Chytilek: Ich stapele Schachteln aufeinander.
Warum das denn?
Na, für die Ausstellung, über die Sie schreiben. Da ist mein Archiv drin.
Scheint ein kleines Archiv zu sein, wenn es in ein paar Schuhschachtel passt.
Oh, das sind noch nicht alle Schachteln, das werden schon noch mehr. Der Turm ist ein Meter achtzig hoch, wenn er fertig ist.
Und dann?
Hier an der Seite von einigen Schachteln gibt es Gucklöcher, durch die Sie in das Innere sehen können. Warten Sie, ich schalte das Licht ein. .....
Quelle:
http://www.kurier.at/kultur/209532.php
Homepage der Ausstellung:
http://www.kunstraum.net/ausstellungen/aktuell?set_language=de

Das Werk "Ordner" (2007) der interviewten Künstlerin Eva Chytilek ist quasi ein Appetizer für alle Archivierenden, die Ausstellung zu besuchen.
http://www.evachytilek.com/
Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Jennifer Bornstein, Pablo Bronstein, Ann Böttcher, Eva Chytilek, Anne Collier, Jeremy Deller, Rainer Ganahl, Liam Gillick, Janice Kerbel, Erwin Kneihsl, Allen Ruppersberg, Florian Schmidt, Gernot Wieland, mahony, Katerina Šedá

..... KURIER Online: Frau Chytilek, was machen Sie da?
Eva Chytilek: Ich stapele Schachteln aufeinander.
Warum das denn?
Na, für die Ausstellung, über die Sie schreiben. Da ist mein Archiv drin.
Scheint ein kleines Archiv zu sein, wenn es in ein paar Schuhschachtel passt.
Oh, das sind noch nicht alle Schachteln, das werden schon noch mehr. Der Turm ist ein Meter achtzig hoch, wenn er fertig ist.
Und dann?
Hier an der Seite von einigen Schachteln gibt es Gucklöcher, durch die Sie in das Innere sehen können. Warten Sie, ich schalte das Licht ein. .....
Quelle:
http://www.kurier.at/kultur/209532.php
Homepage der Ausstellung:
http://www.kunstraum.net/ausstellungen/aktuell?set_language=de

Das Werk "Ordner" (2007) der interviewten Künstlerin Eva Chytilek ist quasi ein Appetizer für alle Archivierenden, die Ausstellung zu besuchen.
http://www.evachytilek.com/
Wolf Thomas - am Samstag, 4. Oktober 2008, 14:46 - Rubrik: Wahrnehmung
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Brigitte Tietze (AZ) interviewt Rolf Ebbeke. Präsident Rotary-Club Bad Kreuznach Nahetal: "
Sind in Bad Kreuznach ganz konkrete Stiftungen im Werden?
Und dann ist ja schon länger eine Bürgerstiftung für das "Haus der Geschichte" im Gespräch, für das Stadtarchiv.
Wie weit ist die Stiftungs-Idee für das "Haus der Geschichte" gediehen?
Ebbeke: Man kann sagen, das Anfangs-Startkapital steht zur Verfügung. Das Archiv ist eine so segensreiche Einrichtung für die Stadt und zurzeit so eng untergebracht. Das muss unbedingt auf eine breitere Basis gestellt werden. Schließlich verstauben noch viele wichtige und interessante Archivalien auf privaten Dachböden oder fast vergessen im Keller. Da muss etwas geschehen, um sie zu bewahren. ...."
Quelle:
http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3460579
Sind in Bad Kreuznach ganz konkrete Stiftungen im Werden?
Und dann ist ja schon länger eine Bürgerstiftung für das "Haus der Geschichte" im Gespräch, für das Stadtarchiv.
Wie weit ist die Stiftungs-Idee für das "Haus der Geschichte" gediehen?
Ebbeke: Man kann sagen, das Anfangs-Startkapital steht zur Verfügung. Das Archiv ist eine so segensreiche Einrichtung für die Stadt und zurzeit so eng untergebracht. Das muss unbedingt auf eine breitere Basis gestellt werden. Schließlich verstauben noch viele wichtige und interessante Archivalien auf privaten Dachböden oder fast vergessen im Keller. Da muss etwas geschehen, um sie zu bewahren. ...."
Quelle:
http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3460579
Wolf Thomas - am Samstag, 4. Oktober 2008, 14:41 - Rubrik: Kommunalarchive
Sandra Kiepels berichtet im Kölner Stadtanzeiger (Link): " .... Das „Aktionsbündnis Stadtbaukultur“ hat die Entscheidung der Stadtspitze heftig kritisiert, auf eine Rückkehr des Stadtarchivs in das Gereonsviertel aus Kostengründen zu verzichten. Ein neues Gutachten müsse her, um die genauen Kosten zu berechnen.
Innenstadt - „Wir sollten uns fragen: Was ist uns das Archiv wert? Das kann nicht nur eine Frage des Geldes sein“, sagte Hanns Schaefer, Vorsitzender des Aktionsbündnisses am Donnerstag. „Selbst wenn es teurer wird, das Archiv zurück zum Gereonskloster zu bringen, muss man sich doch fragen, ob eine solche Investition nicht gerechtfertigt ist, um das Archiv für Jahrhunderte sachgerecht zu platzieren.“ .....
Die Bedeutung des Archivs für die Stadt Köln dürfe nicht unterschätzt werden. Die Archive seien „unsagbar reichhaltig“. Die Bürgerschaft wisse gar nicht, „was wir hier für einen Schatz haben“, so Schaefer. ...."
Kommentar in der Kölnischen Rundschau: Link
Innenstadt - „Wir sollten uns fragen: Was ist uns das Archiv wert? Das kann nicht nur eine Frage des Geldes sein“, sagte Hanns Schaefer, Vorsitzender des Aktionsbündnisses am Donnerstag. „Selbst wenn es teurer wird, das Archiv zurück zum Gereonskloster zu bringen, muss man sich doch fragen, ob eine solche Investition nicht gerechtfertigt ist, um das Archiv für Jahrhunderte sachgerecht zu platzieren.“ .....
Die Bedeutung des Archivs für die Stadt Köln dürfe nicht unterschätzt werden. Die Archive seien „unsagbar reichhaltig“. Die Bürgerschaft wisse gar nicht, „was wir hier für einen Schatz haben“, so Schaefer. ...."
Kommentar in der Kölnischen Rundschau: Link
Wolf Thomas - am Samstag, 4. Oktober 2008, 14:38 - Rubrik: Kommunalarchive
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Praktikant Marcel Fidelak und Archivleiterin Sylvia Pieper wälzten auch ganz alte Bücher. Der Student macht seine Ausbildung an der Uni Greifswald, stammt aus Buddenhagen (bei Meyenburg) und absolvierte 2005 sein Abitur an der Pritzwalker Gesamtschule. Birgit Hamann
Link zum vollständigen Artikel
Wolf Thomas - am Samstag, 4. Oktober 2008, 14:36 - Rubrik: Wahrnehmung
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Unter diesem Titel stellt Kaspar Renner den Masterstudiengang "Public History" der Universität Berlin durchaus kritisch vor. Er soll moderne Geschichtsvermittler:
"..... Gerade die Kernkompetenzen der Recherche und Quellenkritik aber sind nicht vorgesehen im Curriculum der "Public History"; stattdessen soll etwa eine andere Schlüsselqualifikation vermittelt werden, die "computergestützte Erforschung und Vermittlung von Geschichte"; dahinter verbergen sich Selbstverständlichkeiten wie die Präsentation von Arbeitsergebnissen mit "Powerpoint" und "Photoshop". Es steht also zu befürchten, dass sich die neuen Öffentlichkeitshistoriker zwar souverän auf der Oberfläche des "protected mode" bewegen werden, ihnen der historische Quellcode aber verschlüsselt bleibt. ...."
Quelle:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/449664
"..... Gerade die Kernkompetenzen der Recherche und Quellenkritik aber sind nicht vorgesehen im Curriculum der "Public History"; stattdessen soll etwa eine andere Schlüsselqualifikation vermittelt werden, die "computergestützte Erforschung und Vermittlung von Geschichte"; dahinter verbergen sich Selbstverständlichkeiten wie die Präsentation von Arbeitsergebnissen mit "Powerpoint" und "Photoshop". Es steht also zu befürchten, dass sich die neuen Öffentlichkeitshistoriker zwar souverän auf der Oberfläche des "protected mode" bewegen werden, ihnen der historische Quellcode aber verschlüsselt bleibt. ...."
Quelle:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/449664
Wolf Thomas - am Samstag, 4. Oktober 2008, 14:34 - Rubrik: Ausbildungsfragen
"..... Das geheime Zimmer verbarg sich im ersten Stock, gleich neben der Amtsstube des Bürgermeisters. Hier bewahrte Höchst seine Schätze auf: wichtige Dokumente, vertrauliche Briefe – und natürlich die Stadtkasse. Im großen Saal im Erdgeschoss boten Händler ihre Waren feil, gleich nebenan befand sich die städtische Waage. Ende des 16. Jahrhunderts war das Rathaus im Allmeygang das Zentrum des städtischen Lebens. Bis heute birgt es so manche Geheimnisse. .....
Außerdem konnten die Forscher nachweisen, wo sich das «heimlich Gemach» – die Schatzkammer der Stadt Höchst – befand. An zwei Fenstergewänden im ersten Stock haben sie Einstemmlöcher gefunden – ein Indiz dafür, dass die beiden Fenster früher vergittert waren. Die Wände sind an dieser Stelle besonders dick und die Decke überwölbt. Dies lege die Vermutung nahe, dass dort «möglicherweise das Archiv des Rathauses mit wertvollen, schützenswerten Inhalten gelegen hat», heißt es in der bauhistorischen Analyse. Weil die Schätze, die dort lagerten, ein gewisses Gewicht hatten, ist die Decke des darunterliegenden Raumes verstärkt. ....
Unmittelbar neben dem «heimlich Gemach» befindet sich ein großer Raum, dessen Decke mit Stuck verziert ist – vermutlich die Amtsstube des Bürgermeisters. «Dieser hatte dann von seiner Stube aus direkten Zugang zu den geschützten Archiven», folgern die Bauforscher.»Wenn wir erst einmal anfangen zu entkernen, werden sich noch weitere Rätsel lösen», ist Architekt Jörg Maier überzeugt, der das Projekt Altes Rathaus betreut. ...."
Quelle:
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5202433.de.htm
Außerdem konnten die Forscher nachweisen, wo sich das «heimlich Gemach» – die Schatzkammer der Stadt Höchst – befand. An zwei Fenstergewänden im ersten Stock haben sie Einstemmlöcher gefunden – ein Indiz dafür, dass die beiden Fenster früher vergittert waren. Die Wände sind an dieser Stelle besonders dick und die Decke überwölbt. Dies lege die Vermutung nahe, dass dort «möglicherweise das Archiv des Rathauses mit wertvollen, schützenswerten Inhalten gelegen hat», heißt es in der bauhistorischen Analyse. Weil die Schätze, die dort lagerten, ein gewisses Gewicht hatten, ist die Decke des darunterliegenden Raumes verstärkt. ....
Unmittelbar neben dem «heimlich Gemach» befindet sich ein großer Raum, dessen Decke mit Stuck verziert ist – vermutlich die Amtsstube des Bürgermeisters. «Dieser hatte dann von seiner Stube aus direkten Zugang zu den geschützten Archiven», folgern die Bauforscher.»Wenn wir erst einmal anfangen zu entkernen, werden sich noch weitere Rätsel lösen», ist Architekt Jörg Maier überzeugt, der das Projekt Altes Rathaus betreut. ...."
Quelle:
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5202433.de.htm
Wolf Thomas - am Samstag, 4. Oktober 2008, 14:32 - Rubrik: Archivgeschichte
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A collector of rare books ran into an acquaintance who told him he had just thrown away an old bible that he found in a dusty, old box. He happened to mention that Guten-somebody- or-other had printed it.
"Not Gutenberg?" gasped the collector.
"Yes, that was it!"
"You idiot! You've thrown away one of the first books ever printed. A copy recently sold at an auction for half a million dollars!"
"Oh, I don't think this book would have been worth anything close to that much," replied the man. "It was scribbled all over in the margins by some guy named Martin Luther."
http://www.bookpatrol.net/2008/10/rare-book-joke.html
"Not Gutenberg?" gasped the collector.
"Yes, that was it!"
"You idiot! You've thrown away one of the first books ever printed. A copy recently sold at an auction for half a million dollars!"
"Oh, I don't think this book would have been worth anything close to that much," replied the man. "It was scribbled all over in the margins by some guy named Martin Luther."
http://www.bookpatrol.net/2008/10/rare-book-joke.html
KlausGraf - am Samstag, 4. Oktober 2008, 14:15 - Rubrik: English Corner
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http://www.staatsarchiv.zh.ch/download.php#quellen
"Das Staatsarchiv des Kantons Zürich bietet auf seiner Homepage zahlreiche Bücher zur Zürcher Geschichte zum Download an. Dabei handelt es sich vor allem um Urkundenregesten aus dem Archiv des Kantons Zürich, daneben noch einige andere Werke. Dazu die Zürcher Bibliographie, eine Archivbibliographie mit Schrifttum zum Archivwesen, derzeit reichend bis 2005. Für Familienforschung interessant ist die Liste der Passerteilungen in Zürich 1848-1870 (nach Australien und Amerika), jede Menge weitere Infos sind auf der Seite downloadbar. Spannend auch die Nachträge zur Friedrich III. Regesta Imperii Arbeit von Christian Sieber."
http://arcana.twoday.net/stories/5233431/
"Das Staatsarchiv des Kantons Zürich bietet auf seiner Homepage zahlreiche Bücher zur Zürcher Geschichte zum Download an. Dabei handelt es sich vor allem um Urkundenregesten aus dem Archiv des Kantons Zürich, daneben noch einige andere Werke. Dazu die Zürcher Bibliographie, eine Archivbibliographie mit Schrifttum zum Archivwesen, derzeit reichend bis 2005. Für Familienforschung interessant ist die Liste der Passerteilungen in Zürich 1848-1870 (nach Australien und Amerika), jede Menge weitere Infos sind auf der Seite downloadbar. Spannend auch die Nachträge zur Friedrich III. Regesta Imperii Arbeit von Christian Sieber."
http://arcana.twoday.net/stories/5233431/
KlausGraf - am Samstag, 4. Oktober 2008, 14:11 - Rubrik: Staatsarchive
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KlausGraf - am Samstag, 4. Oktober 2008, 14:05 - Rubrik: English Corner
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http://eprints.rclis.org/archive/00014781/01/Open_Access.pdf
Archivalia habe ich in Anm. 46 zitiert gefunden.
Archivalia habe ich in Anm. 46 zitiert gefunden.
KlausGraf - am Freitag, 3. Oktober 2008, 18:34 - Rubrik: Open Access
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Die im Mai 2008 bei Dr. phil. bei Prof. Dr. Lutz Heusinger (Philipps-Universität Marburg) vorgelegte Dissertation Katja Leiskaus gilt es hier anzuzeigen. Leiskau hatte 1999 bereits eine Arbeit über den Neubau des Marburger Staatsarchivs vorgelegt. Seit Oktober 2001 ist sie als Angestellte am Bildarchiv Foto Marburg tätig.
Der 199 Seiten starke Textband ist als pdf-Dokument verfügbar:
http://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2008/0481/pdf/disskl1.pdf .
Unabhängig von einer inhaltlichen Bewertung ist diesem Werk ein baldiger Druck zu wünschen.
Der 199 Seiten starke Textband ist als pdf-Dokument verfügbar:
http://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2008/0481/pdf/disskl1.pdf .
Unabhängig von einer inhaltlichen Bewertung ist diesem Werk ein baldiger Druck zu wünschen.
Wolf Thomas - am Freitag, 3. Oktober 2008, 17:46 - Rubrik: Archivbau
http://books.google.de/books?id=Fx8TAAAAYAAJ&pg=PA179
Autor des Buchs ist der badische Rat Johann Jakob Reinhard (Google fälschlich: Martin Gerbert). Das autographe Konzept der "Pragmatischen Geschichte" liegt im GLAK 74/558.
Zum Kontext siehe
http://archiv.twoday.net/stories/104752/

Quelle: http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/territor/geroldseck/pappenheim.htm
Autor des Buchs ist der badische Rat Johann Jakob Reinhard (Google fälschlich: Martin Gerbert). Das autographe Konzept der "Pragmatischen Geschichte" liegt im GLAK 74/558.
Zum Kontext siehe
http://archiv.twoday.net/stories/104752/

Quelle: http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/territor/geroldseck/pappenheim.htm
KlausGraf - am Freitag, 3. Oktober 2008, 15:42 - Rubrik: Landesgeschichte
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Die Computerwelt (Link) berichtet: "Die digitale Inhaltsmenge in Zeitungs- und Medienarchiven, Dokumentations- oder Kunstarchiven oder auch in großen Unternehmen wächst in einer Geschwindigkeit an, die eine effiziente Benutzung meist zum Stolperstein werden lässt. Das Salzburg NewMediaLab hat sich zum Ziel gesetzt, mit wissensbasierenden Technologien das Verknüpfen, Suchen und Finden von multimedialen Inhalten für diese Unternehmen zu verbessern.
Das Kompetenzzentrum für Neue Medien wurde im Oktober 2003 von der Landesforschungsgesellschaft Salzburg Research aufgebaut und wird seither von ihr betrieben. Siegfried Reich, Geschäftsführer der Salzburg Research, streicht den Stellenwert des Zentrums hervor. "Das NewMediaLab ist zum innovativen Player am Medienstandort Salzburg geworden. Es setzt am Bedarf der Unternehmen an und forscht an der Verwendung semantischer Web-Tools – Stichwort Web 3.0 – um einen Mehrwert für Medienmacher, Archivare aber auch für Konsumenten zu schaffen."
Georg Güntner ist Leiter des Salzburg NewMediaLab und blickt im Rahmen der heutigen 5-Jahres-Feier auf die Geschichte des Kompetenzzentrums zurück. "Rund 15 Wirtschaftspartner und sieben Forschungseinrichtungen haben in den fünf Jahren mit uns gearbeitet. Medienunternehmen wie der ORF und die Salzburger Nachrichten, oder Softwareunternehmen wie Informix oder die Software AG zählten dazu." Rund vier Mio. Euro wurden von Wirtschaftspartnern, Land Salzburg und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit investiert.
Für die unmittelbare Zukunft sind einige neue Projekte im Bereiche "Digitale Archive" geplant. "Wir starten jetzt ein spannendes Projekt mit dem österreichischen Kulturdokumentationszentrum ‚basis wien’. Das Dokumentationszentrum ist ein Archiv und besitzt eine umfangreiche Datenbank über zeitgenössische Kunst", kündigt Güntner an. Es handelt sich um die Entwicklung eines Open Source Frameworks, mit dem die Inhalte intelligent verknüpft werden können. Dadurch soll den Benutzern das Auffinden und Zugreifen auf Informationen deutlich erleichtert werden."
Zwei Anmerkungen:
1) Interessant wäre Erfahrungsbericht der beteiligten Kulturinstitute und der Benutzenden der entsprechenden Anwendungen.
2) Archivare und Web 3.0? In Deutschland sind wir noch nicht einmal im 2.0 angekommen. Ist Österreich fortschrittlicher?
Das Kompetenzzentrum für Neue Medien wurde im Oktober 2003 von der Landesforschungsgesellschaft Salzburg Research aufgebaut und wird seither von ihr betrieben. Siegfried Reich, Geschäftsführer der Salzburg Research, streicht den Stellenwert des Zentrums hervor. "Das NewMediaLab ist zum innovativen Player am Medienstandort Salzburg geworden. Es setzt am Bedarf der Unternehmen an und forscht an der Verwendung semantischer Web-Tools – Stichwort Web 3.0 – um einen Mehrwert für Medienmacher, Archivare aber auch für Konsumenten zu schaffen."
Georg Güntner ist Leiter des Salzburg NewMediaLab und blickt im Rahmen der heutigen 5-Jahres-Feier auf die Geschichte des Kompetenzzentrums zurück. "Rund 15 Wirtschaftspartner und sieben Forschungseinrichtungen haben in den fünf Jahren mit uns gearbeitet. Medienunternehmen wie der ORF und die Salzburger Nachrichten, oder Softwareunternehmen wie Informix oder die Software AG zählten dazu." Rund vier Mio. Euro wurden von Wirtschaftspartnern, Land Salzburg und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit investiert.
Für die unmittelbare Zukunft sind einige neue Projekte im Bereiche "Digitale Archive" geplant. "Wir starten jetzt ein spannendes Projekt mit dem österreichischen Kulturdokumentationszentrum ‚basis wien’. Das Dokumentationszentrum ist ein Archiv und besitzt eine umfangreiche Datenbank über zeitgenössische Kunst", kündigt Güntner an. Es handelt sich um die Entwicklung eines Open Source Frameworks, mit dem die Inhalte intelligent verknüpft werden können. Dadurch soll den Benutzern das Auffinden und Zugreifen auf Informationen deutlich erleichtert werden."
Zwei Anmerkungen:
1) Interessant wäre Erfahrungsbericht der beteiligten Kulturinstitute und der Benutzenden der entsprechenden Anwendungen.
2) Archivare und Web 3.0? In Deutschland sind wir noch nicht einmal im 2.0 angekommen. Ist Österreich fortschrittlicher?
Wolf Thomas - am Freitag, 3. Oktober 2008, 13:52 - Rubrik: Digitale Unterlagen
Aus einem Kommentar der Allgemeinen Zeitung Namibia (Link): " .....Mit einem Mal wird einem bewusst wieviel Informationen auf dem technischen Ordner, dem digitalen Archiv, dem Hochleistungsschreibgerät, der Suchmaschine und Kommunikationsgerät gespeichert sind, wie viel man diesem Kasten anvertraut hat. Nichts ist mehr wie zuvor wenn der Computer gestohlen wurde. ....."
Wolf Thomas - am Freitag, 3. Oktober 2008, 13:47 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Wolf Thomas - am Freitag, 3. Oktober 2008, 13:45 - Rubrik: Wahrnehmung
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As the Association of European Research Libraries (LIBER) is a staunch supporter of open access publishing (see, e.g., the initiatives within the Access Division at http://www.libereurope.eu/node/141 ), the LIBER Executive Board has decided that LIBER Quarterly should become an entirely open access publication, freely available online to the worldwide research library community, with paid printing-on-demand services to be offered upon completion of each volume (expected in January 2009 for the 2008 volume).
In celebration of the implementation of open access, we have prepared a jam-packed second issue of 2008, comprising papers from a variety of LIBER working group conferences: collection security, architecture, map librarianship and the think tank on the book as an artifact. The issue can be accessed at http://liber.library.uu.nl/
In celebration of the implementation of open access, we have prepared a jam-packed second issue of 2008, comprising papers from a variety of LIBER working group conferences: collection security, architecture, map librarianship and the think tank on the book as an artifact. The issue can be accessed at http://liber.library.uu.nl/
KlausGraf - am Freitag, 3. Oktober 2008, 02:31 - Rubrik: English Corner
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http://www.johnadamslibrary.org/
Sie wird virtuell präsentiert von der Boston Public Library, über 1000 Bände in diversen Sprachen sind beim Internatarchiv einsehbar (ausnahmsweise mit brauchbaren Metadaten):
http://www.archive.org/details/johnadamsBPL

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http://www.archive.org/details/johnadamsBPL

KlausGraf - am Freitag, 3. Oktober 2008, 02:25 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Richard K. Johnson: Free our libraries!
http://www.blc.org/news/BLC_summit_white_paper_9-29-08.pdf
Excerpts:
The problem of commercial control is illustrated by the plight of public domain works.
These works belong to the public. They are, by intention, not copyright protected and
may be used by anyone for any purpose without asking permission. The public domain is
a rich resource and an essential foundation for the Internet public library. It includes
centuries of great literature and is a chronicle of civilization and learning.
Before the Internet, there was little argument over what people could do with public
domain works. They could do anything. But technology makes it possible to impose new
technical and contractual protections that can be applied willy-nilly to in-copyright and
public domain works alike. The lawyers and economists call this the “enclosure” of the
public domain and it looms large as the future of the Internet public library plays out.
FREE OUR LIBRARIES Page 2 of 4
For example, companies that are scanning library collections have required users to gain
online access to books solely via proprietary search engines. They also have prohibited
users from employing third-party computing tools such as screen readers for the visually
impaired or scholarly text analysis tools. In effect, they are securing and enforcing a
monopoly on the digital texts of works that are in the public domain. Of course, other
businesses might also scan a library’s collections, but this is a substantial undertaking
and, as a practical matter, isn’t apt to happen anytime soon. [...]
The Internet has given us a glimpse of what universal online access to library collections
could mean to people from all walks of life—how it could advance education, strengthen
economies, and improve lives. But if copyright exemptions and other public interests get
pushed aside, that breathtaking potential will never be realized.
No matter how hard they try, libraries and businesses may never find a suitable middle
ground where shareholders and the public interest are both winners in the commercial
digitization of library collections. We may awaken one day to find our digital heritage
has become private property instead of a public good.
To prevent that risk, we need new funding strategies, coordinated library action, and
forward-looking principles to guide us. It’s time to sort out the right roles and
responsibilities for companies, libraries, governments, and private funders and to get
about the work of building an Internet public library that puts the public first.
See also:
http://blog.bpl.org/brls/?p=141
http://www.blc.org/news/BLC_summit_white_paper_9-29-08.pdf
Excerpts:
The problem of commercial control is illustrated by the plight of public domain works.
These works belong to the public. They are, by intention, not copyright protected and
may be used by anyone for any purpose without asking permission. The public domain is
a rich resource and an essential foundation for the Internet public library. It includes
centuries of great literature and is a chronicle of civilization and learning.
Before the Internet, there was little argument over what people could do with public
domain works. They could do anything. But technology makes it possible to impose new
technical and contractual protections that can be applied willy-nilly to in-copyright and
public domain works alike. The lawyers and economists call this the “enclosure” of the
public domain and it looms large as the future of the Internet public library plays out.
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For example, companies that are scanning library collections have required users to gain
online access to books solely via proprietary search engines. They also have prohibited
users from employing third-party computing tools such as screen readers for the visually
impaired or scholarly text analysis tools. In effect, they are securing and enforcing a
monopoly on the digital texts of works that are in the public domain. Of course, other
businesses might also scan a library’s collections, but this is a substantial undertaking
and, as a practical matter, isn’t apt to happen anytime soon. [...]
The Internet has given us a glimpse of what universal online access to library collections
could mean to people from all walks of life—how it could advance education, strengthen
economies, and improve lives. But if copyright exemptions and other public interests get
pushed aside, that breathtaking potential will never be realized.
No matter how hard they try, libraries and businesses may never find a suitable middle
ground where shareholders and the public interest are both winners in the commercial
digitization of library collections. We may awaken one day to find our digital heritage
has become private property instead of a public good.
To prevent that risk, we need new funding strategies, coordinated library action, and
forward-looking principles to guide us. It’s time to sort out the right roles and
responsibilities for companies, libraries, governments, and private funders and to get
about the work of building an Internet public library that puts the public first.
See also:
http://blog.bpl.org/brls/?p=141
KlausGraf - am Freitag, 3. Oktober 2008, 02:14 - Rubrik: English Corner
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http://digitalearchivaris.blogspot.com/2008/10/nationaal-archief-in-zee-met-flickr.html
http://www.flickr.com/commons/usage/
Warten wir mal ab, ob es eine ähnliche Mogelpackung wird, wie beim Eastman House:
http://forums.archivists.org/read/messages?id=16429#16429
http://archiv.twoday.net/stories/5075571/

http://www.flickr.com/commons/usage/
Warten wir mal ab, ob es eine ähnliche Mogelpackung wird, wie beim Eastman House:
http://forums.archivists.org/read/messages?id=16429#16429
http://archiv.twoday.net/stories/5075571/

KlausGraf - am Freitag, 3. Oktober 2008, 01:53 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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Bericht über eine Paderborner Tagung:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=2276
Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Möglichkeit, die Magisterarbeit von Johanna Zigan über die RWTH im Ersten Weltkrieg als PDF kostenfrei einzusehen:
http://www.archiv.rwth-aachen.de/Online%20Praesentation%201_WK/Magisterarbeit%20verbessert%20web.pdf
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=2276
Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Möglichkeit, die Magisterarbeit von Johanna Zigan über die RWTH im Ersten Weltkrieg als PDF kostenfrei einzusehen:
http://www.archiv.rwth-aachen.de/Online%20Praesentation%201_WK/Magisterarbeit%20verbessert%20web.pdf
KlausGraf - am Freitag, 3. Oktober 2008, 01:40 - Rubrik: Universitaetsarchive
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URL: http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5841/
Graf, Klaus
Der Ring der Herzogin: Überlegungen zur "Historischen Sage" am Beispiel der Schwäbisch Gmünder Ringsage, in: Babenberger und Staufer (Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst; 9), Göppingen 1987, S. 84-134
Mein 30. Freidok-Upload!
pdf-Format:
Dokument 1.pdf (28.991 KB)
Behandelt wird die seit dem Ende des 16. Jahrhunderts in schriftlichen Quellen greifbare Ringsage der Stadt Schwäbisch Gmünd, die Ursprungsüberlieferung der St. Johanniskirche, derzufolge die Kirche einem Gelübde zufolge an der Stelle erbaut worden sein soll, an der Herzogin Agnes, Gemahlin des ersten Stauferherzogs Friedrich I., ihren Ehering wiedergefunden habe. Eine Parallele besitzt diese Staufer-Tradition in der Klosterneuburger Schleierlegende, in der es um den Verlust des Brautschleiers der gleichen Agnes geht. Herausgearbeitet werden die unterschiedlichen Bedeutungen der Überlieferung. Thematisiert werden auch methodische Grundfragen bei der Erforschung sogenannter "historischer Sagen". Gliederung: 1. Die vier ältesten Fassungen; 2. Gelehrte Erörterung; 3. Die Johanniskirche als Erzähl-Mal; 4. Das Wunderbare; 5. Staufer-Überlieferung: Agnes und Friedrich; 6. Staufer-Romantik im 19. Jahrhundert; 7. Zur Frage nach der »ursprünglichen Fassung«; 8. Zur Frage nach dem »historischen Kern«; 9. Die Erbauung der Johanniskirche: Offene Fragen; 10. Zur Kritik des Begriffs »Historische Sage«; 11. Träger und Funktion; 12. Herkommen und Exemplum, Ätiologie und Beglaubigung; 13. Für eine interdisziplinäre Erzählforschung.
PDF mit leicht korrigierter OCR. Die Darstellung knüpft an einen Aufsatz von 1982 an: Die Gmünder Ringsage. Entstehung und Entwicklung einer Staufer-Überlieferung, in: einhorn-Jahrbuch 1982, S. 129-150. Nachträgliche Quellenfunde zur Ringsage im 19. Jahrhundert finden sich in dem Aufsatz: Das Salvatorbrünnlein (1995): http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5585/. Die methodischen Überlegungen fanden Eingang in den Beitrag: Thesen zur Verabschiedung des Begriffs der 'historischen Sage' (1988), http:/www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5273/ .
Zu weiteren Sagen-Aufsätzen von mir:
http://archiv.twoday.net/stories/4990762/
Zwei Versionen der Gmünder Ringsage auf Wikisource:
http://de.wikisource.org/wiki/Zwei_Versionen_der_Gmünder_Ringsage
Weitere:
http://de.wikisource.org/wiki/Schwäbisch_Gmünd#Ringsage
Darstellung der Ringsage 1714
Graf, Klaus
Der Ring der Herzogin: Überlegungen zur "Historischen Sage" am Beispiel der Schwäbisch Gmünder Ringsage, in: Babenberger und Staufer (Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst; 9), Göppingen 1987, S. 84-134
Mein 30. Freidok-Upload!
pdf-Format:
Dokument 1.pdf (28.991 KB)
Behandelt wird die seit dem Ende des 16. Jahrhunderts in schriftlichen Quellen greifbare Ringsage der Stadt Schwäbisch Gmünd, die Ursprungsüberlieferung der St. Johanniskirche, derzufolge die Kirche einem Gelübde zufolge an der Stelle erbaut worden sein soll, an der Herzogin Agnes, Gemahlin des ersten Stauferherzogs Friedrich I., ihren Ehering wiedergefunden habe. Eine Parallele besitzt diese Staufer-Tradition in der Klosterneuburger Schleierlegende, in der es um den Verlust des Brautschleiers der gleichen Agnes geht. Herausgearbeitet werden die unterschiedlichen Bedeutungen der Überlieferung. Thematisiert werden auch methodische Grundfragen bei der Erforschung sogenannter "historischer Sagen". Gliederung: 1. Die vier ältesten Fassungen; 2. Gelehrte Erörterung; 3. Die Johanniskirche als Erzähl-Mal; 4. Das Wunderbare; 5. Staufer-Überlieferung: Agnes und Friedrich; 6. Staufer-Romantik im 19. Jahrhundert; 7. Zur Frage nach der »ursprünglichen Fassung«; 8. Zur Frage nach dem »historischen Kern«; 9. Die Erbauung der Johanniskirche: Offene Fragen; 10. Zur Kritik des Begriffs »Historische Sage«; 11. Träger und Funktion; 12. Herkommen und Exemplum, Ätiologie und Beglaubigung; 13. Für eine interdisziplinäre Erzählforschung.
PDF mit leicht korrigierter OCR. Die Darstellung knüpft an einen Aufsatz von 1982 an: Die Gmünder Ringsage. Entstehung und Entwicklung einer Staufer-Überlieferung, in: einhorn-Jahrbuch 1982, S. 129-150. Nachträgliche Quellenfunde zur Ringsage im 19. Jahrhundert finden sich in dem Aufsatz: Das Salvatorbrünnlein (1995): http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5585/. Die methodischen Überlegungen fanden Eingang in den Beitrag: Thesen zur Verabschiedung des Begriffs der 'historischen Sage' (1988), http:/www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5273/ .
Zu weiteren Sagen-Aufsätzen von mir:
http://archiv.twoday.net/stories/4990762/
Zwei Versionen der Gmünder Ringsage auf Wikisource:
http://de.wikisource.org/wiki/Zwei_Versionen_der_Gmünder_Ringsage
Weitere:
http://de.wikisource.org/wiki/Schwäbisch_Gmünd#Ringsage
Darstellung der Ringsage 1714KlausGraf - am Freitag, 3. Oktober 2008, 01:25 - Rubrik: Landesgeschichte
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Der Oktober-Newsletter von Peter Suber widmet sich den Versuchen der US-Verlagslobby, das Mandat des US-Gesundheitsinstituts (NIH) mittels einer neuen Rechtsnorm zu Fall zu bringen:
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/10-02-08.htm
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/10-02-08.htm
KlausGraf - am Freitag, 3. Oktober 2008, 01:21 - Rubrik: Open Access
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Nach den telefonischen Angriffen auf meinen Beitrag http://archiv.twoday.net/stories/5227710/ habe ich mich nochmals mit der Rechtslage befasst, falls es sich lediglich um Lichtbilder, die Dokumente der Zeitgeschichte sind, handeln sollte.
Nach dem OLG Hamburg
http://de.wikisource.org/wiki/Oberlandesgericht_Hamburg_-_Wagner-Familienfotos
gilt:
"Der Begriff "Dokumente der Zeitgeschichte" im Sinne des § 72 Abs. 3 UrhG (1985) läßt eine weite Auslegung zu, er kann an das Merkmal des "(außergewöhnlichen) dokumentarischen Wertes" (§ 55 Abs. 2 UrhG) sowie an "Bildnisse aus dem Bereich der Zeitgeschichte" (§ 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG) anknüpfen. Deckungsgleich sind die Bezugsbegriffe nicht, denn § 72 Abs. 3 UrhG (1985) setzt keine Bedeutung von historischem Rang voraus. Dokumente der Zeitgeschichte können, müssen aber nicht Bildnisse im Sinne des § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG sein, denkbar sind z. B. auch Fotos seltener Naturereignisse. Der Bereich der Zeitgeschichte umfaßt nicht nur das politische, sondern auch das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Leben des Volkes, d. h. alles, was in der Öffentlichkeit - auch regional - beachtet wird.
Der Charakter eines Lichtbildes als "Dokument der Zeitgeschichte" muß nicht von vornherein feststehen, sondern wird sich vielfach erst aus späterer Sicht (ex post Betrachtung) ergeben, sei es, daß die abgebildete Person inzwischen eine berühmte Person der Zeitgeschichte geworden ist, sei es, daß der abgebildete Gegenstand nach Jahren kulturhistorisches Interesse erweckt und seine Abbildung zu einem zeitgeschichtlichen Dokument geworden ist. Einmaligkeit, Originalität und Sinnfälligkeit des Bildgegenstandes in bezug auf zeitgeschichtliche Ereignisse können geeignete Indizien sein. Die Tatsache, daß ein Lichtbild nach Jahrzehnten noch von so großem Interesse ist, daß es vervielfältigt, verbreitet und / oder gesendet wird, zeigt bereits seinen zeitgeschichtlich-dokumentarischen Charakter."
Demnach wird man nicht ernsthaft bezweifeln können (aber wer weiss, was ein deutscher Rechtsanwalt als Halbgott in Robe nicht alles kann ...), dass es bei den zur Rede stehenden eindrucksvollen Ruinenbildern, die das Nachkriegsberlin dokumentieren, um Dokumente der Zeitgeschichte handelt.
Diese sind wie alle (posthum veröffentlichten) fotografischen Dokumente der Zeitgeschichte aus der Zeit vor 1966 bis 31.12.2015 geschützt (Katzenberger in Schricker, 3. Aufl. 2006 UrhR § 137f Rz. 2a i.V. mit §§ 135/135a Rz. 9b).
Normalmenschen werden die komplizierten Berechnungen des OLG Hamburg a.a.O. ebensowenig verstehen wie den Vierfarbensatz oder die Fermatsche Vermutung. Pikant ist, dass sich das OLG Hamburg um ein ganzes Jahr verhauen hat (Rz. 9b aaO), das einen Schutz bis Jahresende 2016 annimmt. Aber die Urheberrechtskommentare folgen dem OLG Hamburg bei seinen - meines Erachtens recht verqueren - Berechnungen anhand der Übergangsgesetzgebung, dem "Sumpf" der §§ 129 ff. UrhG.
(Unveröffentlichte) einfache Lichtbilder aus der Zeit vor 1966, die keine Dokumente der Zeitgeschichte sind, waren nur bis zum 31.12.1990 geschützt.
§ 26 KUG in der Fassung von 1940 lautete: "Der Schutz des Urheberrechts an einem Werke der Photographie endigt mit dem Ablaufe von fünfundzwanzig Jahren seit dem Erscheinen des Werkes. Jedoch endigt der Schutz mit dem Ablaufe von fünfundzwanzig Jahren seit dem Tode des Urhebers, wenn bis zu dessen Tode das Werk noch nicht erschienen war."
Dies galt bis 1965.
1972 fügte man die Übergangsvorschrift § 135a UrhG hinzu, der an die Stelle des Todes des Urhebers den Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes stellte.
Ein noch lebender, 1930 geborener Urheber hätte sich für ein bis jetzt bzw. seinem Tod unveröffentlichtes einfaches Lichtbild z.B. von 1950 einen Schutz von 25 Jahren pma sichern können. Das 1966 in Kraft getretene UrhG sah aber nur eine Schutzfrist 25 Jahre nach Herstellung vor. Gemäß § 135a UrhG wurden diese 25 Jahre aufgrund der Verkürzung der ursprünglichen Schutzfrist ab dem 1.1.1966 gerechnet, was zu dem 31.12.1990 führt.
Das OLG Hamburg setzte sich kaltschnäuzig über den Willen des Gesetzgebers hinweg, der in § 135a Satz 2 bestimmt hatte: "Der Schutz erlischt jedoch spätestens mit Ablauf der Schutzdauer nach den bisherigen Vorschriften".
Merke: Wenn ein Oberlandesgericht Recht erfindet in einem schwierigen Bereich und die Kommentatoren, die ja zum geschlossenen Insider-Circle der Urheberrechtler gehören, mitziehen, kommt es auf den Willen des Gesetzgebers nicht an.
Wieland Wagner starb im Oktober 1966. Seine unveröffentlichten Fotos wären also 25 Jahre nach seinem Tod, also bis zum 31.12.1991 geschützt gewesen. Das ist der Ablauf der Schutzdauer nach den bisherigen Vorschriften. Die neuen Vorschriften sahen 1965 eine unwesentliche kürzere Frist vor (bis 31.12.1990).
Das OLG Hamburg aber packt noch ein Vierteljahrhundert großzügig drauf und kommt auf einen Schutz bis Ende 2016 (recte: 2015).
Dazu bedarf es eines zweiten Taschenspielertricks. Obwohl § 137a Abs. 1 UrhG ausdrücklich von Lichtbildwerken spricht, meinen die Urheberrechtler, dieser Paragraph sei analog auf Lichtbilder, die Dokumente der Zeitgeschichte sind, anzuwenden. (Solche Lichtbilder gabs als Rechts-Kategorie nur von 1985 bis 1995.)
Damit profitieren diese aber von der Heraufsetzung der Schutzfrist für Lichtbilder 1995 auf 50 Jahre, so das OLG Hamburg: "Die 50jährige Frist beginnt aber vorliegend nicht mit der Herstellung der Fotos, sondern in Anwendung von § 135a Satz 1 UrhG (1972) für alle Fotos mit dem 1. 1. 1966." 50 Jahre ab dem 1.1.1966 reichen bis zum 31.12.2015, nicht 2016, wie das OLG rechnete.
Wieland Wagner sollte nach dem Willen des KUG-Gesetzgebers für seine Fotos Schutz bis 1991 genießen. Die Übergangsregelung des UrhG-Gesetzgebers von 1972 sicherte ihm zunächst einen Schutz bis 1990 zu. Die vom OLG wie das Kaninchen aus dem Hut gezauberte Schutzfrist von 2016 entspricht ersichtlich nicht dem Willen des jeweiligen Gesetzgebers.
Ein bis zum 31.12.1940 gestorbener Urheber kommt nicht mehr in den Genuss der Übergangsregelung, da die ihm für zu Lebzeiten unveröffentlichte Fotos zugestandene Schutzfrist von 25 Jahren pma am Tag vor dem Inkrafttreten des UrhG, also am 31.12.1965, endet.
Dass an dieser Rechnerei etwas nicht stimmt, wird schlagartig deutlich, wenn man danach fragt, wie ein 1941 im Krieg gefallener Soldat, der ein künstlerisches Lichtbildwerk schuf, von diesen Urheberrechts-Kumpanen, den Richtern des OLG Hamburg und den sauberen Herren Kommentatoren, bewertet wird. Anders als andere Länder wie Frankreich oder Russland gewährt die BRD ihren "Kriegshelden" keinen urheberrechtlichen Ehrensold.
70 Jahre nach seinem Tod ist Sense, also am 31.12.2011.
Sein im gleichen Jahr verstorbener Kamerad im Schützengraben, der aber bloß ein einfaches Lichtbild schuf, das aber natürlich als Weltkrieg-II-Dokumentarfoto ohne weiteres als Dokument der Zeitgeschichte gelten kann, bekommt fünf Jahre mehr.
Die 1941 bis 1944 verstorbenen Urheber von (posthum veröffentlichten) zeitgeschichtlichen Lichtbildern "überholen" also die Urheber schöpferischer Lichtbildwerke. Für die Erben eines 1946 verstorbenen Urhebers ist es wieder vernünftig, auf die übliche Siebzigjahresfrist zu setzen.
Wenn der Gesetzgeber einen Abstand zwischen Lichtbildern und Lichtbildwerken hinsichtlich der Schutzfristen normiert, ist es mit dem Gleichheitssatz von Art. 3 GG nicht vereinbar, dass er durch disziplinlos ineinander verschachtelte Übergangsfristen es zulässt, dass Lichtbild-Fotografen eine längere Schutzfrist genießen als die schöpferischen Lichtbildner.
Denn bisher stand eines felsenfest: Ein Foto ist entweder ein Lichtbildwerk oder ein Lichtbild. Bei eindeutig schöpferischen Bildern, auch wenn diese immer auch Dokumente der Zeitgeschichte sein dürften, wenn sie nach so langer Zeit noch nachgefragt werden, scheidet eine Subsummierung unter die einfachen Lichtbilder aus.
Möglicherweise ist die absurde Konsequenz, dass Lichtbilder, die Dokumente der Zeitgeschichte sind, von 2012 bis 2015 noch geschützt sind, während die womöglich von den gleichen Urhebern erstellten schöpferischen Lichtbildwerke gemeinfrei sind, den Urheberrechts-Kumpanen gar nicht aufgefallen. Und wenn doch, wird es ihnen an Rabulistik, diese Gerechtigkeitslücke als ganz natürlich
darzustellen, gewiss nicht mangeln.
Was ergibt sich daraus für unseren Berlin-Fotografen? Wir müssen, auch wenn uns das nicht gefällt, die fragwürdigen Rechenkunststücke der Urheberrechts-Kumpane zugrundelegen, die "herrschende Meinung", denn wer die Richter des OLH Hamburg für inkompetent hält, kriegt in der Wikipedia von einem besserwisserischen Volljuristen eins übergebraten. Und wenn dieser feine Herr Sandberg noch so ehrfurchtsvoll Amt und Würden dieses hier kommentierenden RA niederschreibt ("Rechtsanwalt Dr. Ulrich Hildebrandt, Lehrbeauftragter an der Universität Düsseldorf, Fachlehrgangsleiter Gewerblicher Rechtsschutz bei Heyne, aus der Spezialkanzlei Lubberger Lehment"), ändert dies nichts an der Tatsache, dass dieser saubere Herr RA schlicht und einfach die herrschende juristische Meinung zum bis 2015 reichenden Schutz (posthum veröffentlichter) dokumentarischer Lichtbilder ignoriert.
Wenn man meiner Ansicht folgt, dass es sich um Lichtbildwerke handelt, sind sie 70 Jahre pma geschützt. Diese Ansicht steht im Einklang mit der Rechtsprechung des BGH und den europarechtlichen Vorgaben zum Schutz von Fotografien.
Wenn man meiner Ansicht nicht folgt, dann ergibt sich eindeutig die Zuordnung zu den Lichtbildern, die Dokumente der Zeitgeschichte sind. Die Bilder sind vor 1966 entstanden und posthum veröffentlicht worden (allem nach erstmals durch einestages, wenngleich nicht mit vorheriger Zustimmung des Rechteinhabers) bzw. noch unveröffentlicht. Daraus folgt nach der oben genannten Entscheidung des OLG Hamburg und der ihr folgenden Kommentarliteratur, dass sie bis zum 31.12.2015 geschützt sind. Die Veröffentlichung im Internet und öffentliche Ausstellung ohne Zustimmung des Rechteinhabers ist eine Urheberrechtsverletzung (auch wenn der Rechteinhaber nachträglich die Zustimmung erteilt).
Nach dem OLG Hamburg
http://de.wikisource.org/wiki/Oberlandesgericht_Hamburg_-_Wagner-Familienfotos
gilt:
"Der Begriff "Dokumente der Zeitgeschichte" im Sinne des § 72 Abs. 3 UrhG (1985) läßt eine weite Auslegung zu, er kann an das Merkmal des "(außergewöhnlichen) dokumentarischen Wertes" (§ 55 Abs. 2 UrhG) sowie an "Bildnisse aus dem Bereich der Zeitgeschichte" (§ 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG) anknüpfen. Deckungsgleich sind die Bezugsbegriffe nicht, denn § 72 Abs. 3 UrhG (1985) setzt keine Bedeutung von historischem Rang voraus. Dokumente der Zeitgeschichte können, müssen aber nicht Bildnisse im Sinne des § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG sein, denkbar sind z. B. auch Fotos seltener Naturereignisse. Der Bereich der Zeitgeschichte umfaßt nicht nur das politische, sondern auch das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Leben des Volkes, d. h. alles, was in der Öffentlichkeit - auch regional - beachtet wird.
Der Charakter eines Lichtbildes als "Dokument der Zeitgeschichte" muß nicht von vornherein feststehen, sondern wird sich vielfach erst aus späterer Sicht (ex post Betrachtung) ergeben, sei es, daß die abgebildete Person inzwischen eine berühmte Person der Zeitgeschichte geworden ist, sei es, daß der abgebildete Gegenstand nach Jahren kulturhistorisches Interesse erweckt und seine Abbildung zu einem zeitgeschichtlichen Dokument geworden ist. Einmaligkeit, Originalität und Sinnfälligkeit des Bildgegenstandes in bezug auf zeitgeschichtliche Ereignisse können geeignete Indizien sein. Die Tatsache, daß ein Lichtbild nach Jahrzehnten noch von so großem Interesse ist, daß es vervielfältigt, verbreitet und / oder gesendet wird, zeigt bereits seinen zeitgeschichtlich-dokumentarischen Charakter."
Demnach wird man nicht ernsthaft bezweifeln können (aber wer weiss, was ein deutscher Rechtsanwalt als Halbgott in Robe nicht alles kann ...), dass es bei den zur Rede stehenden eindrucksvollen Ruinenbildern, die das Nachkriegsberlin dokumentieren, um Dokumente der Zeitgeschichte handelt.
Diese sind wie alle (posthum veröffentlichten) fotografischen Dokumente der Zeitgeschichte aus der Zeit vor 1966 bis 31.12.2015 geschützt (Katzenberger in Schricker, 3. Aufl. 2006 UrhR § 137f Rz. 2a i.V. mit §§ 135/135a Rz. 9b).
Normalmenschen werden die komplizierten Berechnungen des OLG Hamburg a.a.O. ebensowenig verstehen wie den Vierfarbensatz oder die Fermatsche Vermutung. Pikant ist, dass sich das OLG Hamburg um ein ganzes Jahr verhauen hat (Rz. 9b aaO), das einen Schutz bis Jahresende 2016 annimmt. Aber die Urheberrechtskommentare folgen dem OLG Hamburg bei seinen - meines Erachtens recht verqueren - Berechnungen anhand der Übergangsgesetzgebung, dem "Sumpf" der §§ 129 ff. UrhG.
(Unveröffentlichte) einfache Lichtbilder aus der Zeit vor 1966, die keine Dokumente der Zeitgeschichte sind, waren nur bis zum 31.12.1990 geschützt.
§ 26 KUG in der Fassung von 1940 lautete: "Der Schutz des Urheberrechts an einem Werke der Photographie endigt mit dem Ablaufe von fünfundzwanzig Jahren seit dem Erscheinen des Werkes. Jedoch endigt der Schutz mit dem Ablaufe von fünfundzwanzig Jahren seit dem Tode des Urhebers, wenn bis zu dessen Tode das Werk noch nicht erschienen war."
Dies galt bis 1965.
1972 fügte man die Übergangsvorschrift § 135a UrhG hinzu, der an die Stelle des Todes des Urhebers den Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes stellte.
Ein noch lebender, 1930 geborener Urheber hätte sich für ein bis jetzt bzw. seinem Tod unveröffentlichtes einfaches Lichtbild z.B. von 1950 einen Schutz von 25 Jahren pma sichern können. Das 1966 in Kraft getretene UrhG sah aber nur eine Schutzfrist 25 Jahre nach Herstellung vor. Gemäß § 135a UrhG wurden diese 25 Jahre aufgrund der Verkürzung der ursprünglichen Schutzfrist ab dem 1.1.1966 gerechnet, was zu dem 31.12.1990 führt.
Das OLG Hamburg setzte sich kaltschnäuzig über den Willen des Gesetzgebers hinweg, der in § 135a Satz 2 bestimmt hatte: "Der Schutz erlischt jedoch spätestens mit Ablauf der Schutzdauer nach den bisherigen Vorschriften".
Merke: Wenn ein Oberlandesgericht Recht erfindet in einem schwierigen Bereich und die Kommentatoren, die ja zum geschlossenen Insider-Circle der Urheberrechtler gehören, mitziehen, kommt es auf den Willen des Gesetzgebers nicht an.
Wieland Wagner starb im Oktober 1966. Seine unveröffentlichten Fotos wären also 25 Jahre nach seinem Tod, also bis zum 31.12.1991 geschützt gewesen. Das ist der Ablauf der Schutzdauer nach den bisherigen Vorschriften. Die neuen Vorschriften sahen 1965 eine unwesentliche kürzere Frist vor (bis 31.12.1990).
Das OLG Hamburg aber packt noch ein Vierteljahrhundert großzügig drauf und kommt auf einen Schutz bis Ende 2016 (recte: 2015).
Dazu bedarf es eines zweiten Taschenspielertricks. Obwohl § 137a Abs. 1 UrhG ausdrücklich von Lichtbildwerken spricht, meinen die Urheberrechtler, dieser Paragraph sei analog auf Lichtbilder, die Dokumente der Zeitgeschichte sind, anzuwenden. (Solche Lichtbilder gabs als Rechts-Kategorie nur von 1985 bis 1995.)
Damit profitieren diese aber von der Heraufsetzung der Schutzfrist für Lichtbilder 1995 auf 50 Jahre, so das OLG Hamburg: "Die 50jährige Frist beginnt aber vorliegend nicht mit der Herstellung der Fotos, sondern in Anwendung von § 135a Satz 1 UrhG (1972) für alle Fotos mit dem 1. 1. 1966." 50 Jahre ab dem 1.1.1966 reichen bis zum 31.12.2015, nicht 2016, wie das OLG rechnete.
Wieland Wagner sollte nach dem Willen des KUG-Gesetzgebers für seine Fotos Schutz bis 1991 genießen. Die Übergangsregelung des UrhG-Gesetzgebers von 1972 sicherte ihm zunächst einen Schutz bis 1990 zu. Die vom OLG wie das Kaninchen aus dem Hut gezauberte Schutzfrist von 2016 entspricht ersichtlich nicht dem Willen des jeweiligen Gesetzgebers.
Ein bis zum 31.12.1940 gestorbener Urheber kommt nicht mehr in den Genuss der Übergangsregelung, da die ihm für zu Lebzeiten unveröffentlichte Fotos zugestandene Schutzfrist von 25 Jahren pma am Tag vor dem Inkrafttreten des UrhG, also am 31.12.1965, endet.
Dass an dieser Rechnerei etwas nicht stimmt, wird schlagartig deutlich, wenn man danach fragt, wie ein 1941 im Krieg gefallener Soldat, der ein künstlerisches Lichtbildwerk schuf, von diesen Urheberrechts-Kumpanen, den Richtern des OLG Hamburg und den sauberen Herren Kommentatoren, bewertet wird. Anders als andere Länder wie Frankreich oder Russland gewährt die BRD ihren "Kriegshelden" keinen urheberrechtlichen Ehrensold.
70 Jahre nach seinem Tod ist Sense, also am 31.12.2011.
Sein im gleichen Jahr verstorbener Kamerad im Schützengraben, der aber bloß ein einfaches Lichtbild schuf, das aber natürlich als Weltkrieg-II-Dokumentarfoto ohne weiteres als Dokument der Zeitgeschichte gelten kann, bekommt fünf Jahre mehr.
Die 1941 bis 1944 verstorbenen Urheber von (posthum veröffentlichten) zeitgeschichtlichen Lichtbildern "überholen" also die Urheber schöpferischer Lichtbildwerke. Für die Erben eines 1946 verstorbenen Urhebers ist es wieder vernünftig, auf die übliche Siebzigjahresfrist zu setzen.
Wenn der Gesetzgeber einen Abstand zwischen Lichtbildern und Lichtbildwerken hinsichtlich der Schutzfristen normiert, ist es mit dem Gleichheitssatz von Art. 3 GG nicht vereinbar, dass er durch disziplinlos ineinander verschachtelte Übergangsfristen es zulässt, dass Lichtbild-Fotografen eine längere Schutzfrist genießen als die schöpferischen Lichtbildner.
Denn bisher stand eines felsenfest: Ein Foto ist entweder ein Lichtbildwerk oder ein Lichtbild. Bei eindeutig schöpferischen Bildern, auch wenn diese immer auch Dokumente der Zeitgeschichte sein dürften, wenn sie nach so langer Zeit noch nachgefragt werden, scheidet eine Subsummierung unter die einfachen Lichtbilder aus.
Möglicherweise ist die absurde Konsequenz, dass Lichtbilder, die Dokumente der Zeitgeschichte sind, von 2012 bis 2015 noch geschützt sind, während die womöglich von den gleichen Urhebern erstellten schöpferischen Lichtbildwerke gemeinfrei sind, den Urheberrechts-Kumpanen gar nicht aufgefallen. Und wenn doch, wird es ihnen an Rabulistik, diese Gerechtigkeitslücke als ganz natürlich
darzustellen, gewiss nicht mangeln.
Was ergibt sich daraus für unseren Berlin-Fotografen? Wir müssen, auch wenn uns das nicht gefällt, die fragwürdigen Rechenkunststücke der Urheberrechts-Kumpane zugrundelegen, die "herrschende Meinung", denn wer die Richter des OLH Hamburg für inkompetent hält, kriegt in der Wikipedia von einem besserwisserischen Volljuristen eins übergebraten. Und wenn dieser feine Herr Sandberg noch so ehrfurchtsvoll Amt und Würden dieses hier kommentierenden RA niederschreibt ("Rechtsanwalt Dr. Ulrich Hildebrandt, Lehrbeauftragter an der Universität Düsseldorf, Fachlehrgangsleiter Gewerblicher Rechtsschutz bei Heyne, aus der Spezialkanzlei Lubberger Lehment"), ändert dies nichts an der Tatsache, dass dieser saubere Herr RA schlicht und einfach die herrschende juristische Meinung zum bis 2015 reichenden Schutz (posthum veröffentlichter) dokumentarischer Lichtbilder ignoriert.
Wenn man meiner Ansicht folgt, dass es sich um Lichtbildwerke handelt, sind sie 70 Jahre pma geschützt. Diese Ansicht steht im Einklang mit der Rechtsprechung des BGH und den europarechtlichen Vorgaben zum Schutz von Fotografien.
Wenn man meiner Ansicht nicht folgt, dann ergibt sich eindeutig die Zuordnung zu den Lichtbildern, die Dokumente der Zeitgeschichte sind. Die Bilder sind vor 1966 entstanden und posthum veröffentlicht worden (allem nach erstmals durch einestages, wenngleich nicht mit vorheriger Zustimmung des Rechteinhabers) bzw. noch unveröffentlicht. Daraus folgt nach der oben genannten Entscheidung des OLG Hamburg und der ihr folgenden Kommentarliteratur, dass sie bis zum 31.12.2015 geschützt sind. Die Veröffentlichung im Internet und öffentliche Ausstellung ohne Zustimmung des Rechteinhabers ist eine Urheberrechtsverletzung (auch wenn der Rechteinhaber nachträglich die Zustimmung erteilt).
KlausGraf - am Donnerstag, 2. Oktober 2008, 21:21 - Rubrik: Archivrecht
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In Amerika ist alles größer !? Quasi einen "Tag der Archive" in XXXL begehen unsere KollegInnen jenseits des großen Teichs. Der Monat Oktober ist der amerikanische Archivmonat - s. http://www.archivists.org/archivesmonth/index.asp.
Ein interessantes Web 2.0-Projekt stellt Archiv-Novize aus Wisconsin vor. Die Weblog-Variante der deutschen Archivführer s.
http://www.thenovicearchivist.com/ .
s. a.: http://archiv.twoday.net/stories/4113496/
Ein interessantes Web 2.0-Projekt stellt Archiv-Novize aus Wisconsin vor. Die Weblog-Variante der deutschen Archivführer s.
http://www.thenovicearchivist.com/ .
s. a.: http://archiv.twoday.net/stories/4113496/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 2. Oktober 2008, 19:47 - Rubrik: Web 2.0
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Hansjakob Achermann hat 33 Jahre lang die Geschicke des Nidwaldner Staatsarchivs geprägt. (Bild Corinne Glanzmann/Neue NZ)
Die Neue Nidwaldner Zeitung online (Link) stellt den Pensionär vor.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 2. Oktober 2008, 19:30 - Rubrik: Personalia
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Der rheinische Merkur (Link) stellt dieses Literaturarchiv vor:
" ... Tausende Hobbyschriftsteller brachten in „Zirkeln Schreibender Arbeiter“ auf Wunsch der Kulturpolitiker Staatstragendes zu Papier. Was mit den Werken der Werktätigen geschehen soll, ist ungewiss. ....
Das Stadtteilzentrum in Berlin-Hohenschönhausen, in dem sich das Archiv befindet, wird gerade großzügig umgebaut. .....
Mit diesen Zirkeln, deren es in der DDR im Jahr 1989 etwa 300 gab, beschäftigt sich auch die Sammlung, für die sich Jürgen Kögel so emsig einsetzt. „Archiv Schreibender ArbeiterInnen“ heißt sie und enthält veröffentlichte und unveröffentlichte Manuskripte, Protokolle, Briefwechsel, Sekundärliteratur und Literaturzeitschriften. Sie wird von einem Verein namens „SchreibArt“ getragen, dem Kögel vorsteht. Der Verein organisiert außerdem ein Lesepodium für Hobbyautoren, das einmal im Monat in einem Stadtteilzentrum im Prenzlauer Berg stattfindet. Vor allem aber kämpft der Verein für den Erhalt des Archivs – und das seit 1997. ....."
Homepage: http://www.schreibartev.de
" ... Tausende Hobbyschriftsteller brachten in „Zirkeln Schreibender Arbeiter“ auf Wunsch der Kulturpolitiker Staatstragendes zu Papier. Was mit den Werken der Werktätigen geschehen soll, ist ungewiss. ....
Das Stadtteilzentrum in Berlin-Hohenschönhausen, in dem sich das Archiv befindet, wird gerade großzügig umgebaut. .....
Mit diesen Zirkeln, deren es in der DDR im Jahr 1989 etwa 300 gab, beschäftigt sich auch die Sammlung, für die sich Jürgen Kögel so emsig einsetzt. „Archiv Schreibender ArbeiterInnen“ heißt sie und enthält veröffentlichte und unveröffentlichte Manuskripte, Protokolle, Briefwechsel, Sekundärliteratur und Literaturzeitschriften. Sie wird von einem Verein namens „SchreibArt“ getragen, dem Kögel vorsteht. Der Verein organisiert außerdem ein Lesepodium für Hobbyautoren, das einmal im Monat in einem Stadtteilzentrum im Prenzlauer Berg stattfindet. Vor allem aber kämpft der Verein für den Erhalt des Archivs – und das seit 1997. ....."
Homepage: http://www.schreibartev.de
Wolf Thomas - am Donnerstag, 2. Oktober 2008, 19:24 - Rubrik: Literaturarchive
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Die Aachener Zeitung (Link)stellt das Karnevalsarchiv vor: " ..... Beheimatet im Schatten der Pfarrkirche St. Balbina ist eine sehr sehenswerte Ausstellung und das «Karnevals-Archiv und -Dokumentationszentrum des Aachener Grenzlandes» (Kadag).
An der Mitgliederwerbung müsse man intensiv arbeiten, «da wir ja insbesondere das Kadag in unserem Haus angesiedelt haben, das für alle Vereine ein umfangreiches Archiv über ihre Vereinstätigkeiten angelegt hat.
Ich bin der Meinung, dass unsere Vereine kein preiswerteres Archiv haben können». [Reiner Spiertz, Vorsitzender des Fördervereins] ....
Die Zahlen des Karnevals-Archiv und -Dokumentationszentrums sind schon beeindruckend: 23.000 Exponate sind im Computersystem archiviert, darunter sind rund 10.000 Zeitungsartikel, 1500 Festschriften, Jubiläumshefte, rund 3000 Orden verschiedenster Art und rund 500 Plakate, Prinzen- und Gardekostüme. ...."
An der Mitgliederwerbung müsse man intensiv arbeiten, «da wir ja insbesondere das Kadag in unserem Haus angesiedelt haben, das für alle Vereine ein umfangreiches Archiv über ihre Vereinstätigkeiten angelegt hat.
Ich bin der Meinung, dass unsere Vereine kein preiswerteres Archiv haben können». [Reiner Spiertz, Vorsitzender des Fördervereins] ....
Die Zahlen des Karnevals-Archiv und -Dokumentationszentrums sind schon beeindruckend: 23.000 Exponate sind im Computersystem archiviert, darunter sind rund 10.000 Zeitungsartikel, 1500 Festschriften, Jubiläumshefte, rund 3000 Orden verschiedenster Art und rund 500 Plakate, Prinzen- und Gardekostüme. ...."
Wolf Thomas - am Donnerstag, 2. Oktober 2008, 19:22 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
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Aus der Besprechung (Link): " ..... Der Roman wiederum, der fast 20 Jahre nach dem Ende der DDR von diesem Verfall erzählt, macht sich zu einem Archiv, das "1000 Dinge" als Erinnerung an ein "untergegangenes Land" bereitstellt. Dieser Anspruch führt zu einer tendenziellen Überfrachtung des Zeitbildes ....."
Wolf Thomas - am Donnerstag, 2. Oktober 2008, 19:20 - Rubrik: Wahrnehmung
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" ..... Wir [Deutsche Kinemathek und Bundeszentrale für politische Bildung ] bereiten zu diesem wichtigsten Abschnitt der deutschen Nachkriegsgeschichte eine Ausstellung und eine Bildersammlung im Internet vor, in denen wir den Spuren der Zeitenwende von 1989/1990 in Film und Fotografie nachgehen. Dazu suchen wir private Filme, Videos und Fotografien, welche die historischen Ereignisse mit ihren Auswirkungen auf den Alltag des Einzelnen in Ost und West sichtbar machen. ....."
Quelle:
http://www.digitalfernsehen.de/news/news_605547.html
Links:
https://www.wir-waren-so-frei.de/
http://www.deutsche-kinemathek.de/
http://www.bpb.de
Quelle:
http://www.digitalfernsehen.de/news/news_605547.html
Links:
https://www.wir-waren-so-frei.de/
http://www.deutsche-kinemathek.de/
http://www.bpb.de
Wolf Thomas - am Donnerstag, 2. Oktober 2008, 19:16 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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1968 — Ein Blick auf die Protestbewegungen 40 Jahre danach aus globaler Perspektive
Ein Bericht von der 44. Konferenz der International Conference of Labour and Social History (ITH) in Linz, 11.-14. September 2008
Knapp 100 TeilnehmerInnen waren der Einladung zur 44. Linzer Konferenz gefolgt, die von der Internationalen Tagung der HistorikerInnen der Arbeiterbewegung und anderer sozialer Bewegungen (ITH) und der Kammer für Arbeiter und Angestellte Oberösterreich veranstaltet wurde. Marcel van der Linden vom IISG in Amsterdam, Angelika Ebbinghaus von der Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts (Bremen) und Berthold Unfried als Präsident und Eva Himmelstoss als Sekretärin der ITH hatten ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Unter den ReferentInnen – auf den call for papers hatte es über 50 Einsendungen gegeben – waren sehr viele junge HistorikerInnen.
den ganzen Beitrag lesen
Ein Bericht von der 44. Konferenz der International Conference of Labour and Social History (ITH) in Linz, 11.-14. September 2008
Knapp 100 TeilnehmerInnen waren der Einladung zur 44. Linzer Konferenz gefolgt, die von der Internationalen Tagung der HistorikerInnen der Arbeiterbewegung und anderer sozialer Bewegungen (ITH) und der Kammer für Arbeiter und Angestellte Oberösterreich veranstaltet wurde. Marcel van der Linden vom IISG in Amsterdam, Angelika Ebbinghaus von der Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts (Bremen) und Berthold Unfried als Präsident und Eva Himmelstoss als Sekretärin der ITH hatten ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Unter den ReferentInnen – auf den call for papers hatte es über 50 Einsendungen gegeben – waren sehr viele junge HistorikerInnen.
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Bernd Hüttner - am Donnerstag, 2. Oktober 2008, 17:36 - Rubrik: Archive von unten
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http://jakoblog.de/2008/10/02/ueberreste-der-wikipedia-aus-dem-januar-2001-entdeckt/
In ihm lassen sich auch verschollene Seiten der Wikipedia entdecken.
In ihm lassen sich auch verschollene Seiten der Wikipedia entdecken.
http://roytennant.com/proto/hathi/
Siehe
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Skriptorium#Neue_Suchmaschine__f.C3.BCr_Google-Michigan_Digitalisate
"The advantage of this over Google Books is that UM has put ALL of their full-view PD copies online, including many that Google will not. This includes scans of journal reprints published post-1923 where the content is in the PD but the reprints were sold much later.
Google won't do this. Their 'Books' is seriously deficient in the journals department, UM is not.
A great alternative to Google's incomplete site (and maybe it will work internationally...?) Now if only California will do something with their own scans."
http://www.archive.org/iathreads/post-view.php?id=211702
Siehe
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Skriptorium#Neue_Suchmaschine__f.C3.BCr_Google-Michigan_Digitalisate
"The advantage of this over Google Books is that UM has put ALL of their full-view PD copies online, including many that Google will not. This includes scans of journal reprints published post-1923 where the content is in the PD but the reprints were sold much later.
Google won't do this. Their 'Books' is seriously deficient in the journals department, UM is not.
A great alternative to Google's incomplete site (and maybe it will work internationally...?) Now if only California will do something with their own scans."
http://www.archive.org/iathreads/post-view.php?id=211702
KlausGraf - am Donnerstag, 2. Oktober 2008, 13:04 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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