Im Mai 2010 schrieb ich hier:
"Über Creative-Commons-Lizenzen sagt der Staatsvertrag nichts. Hätten ARD und ZDF die lizenzierbaren eigenen Inhalte rechtzeitig unter CC gestellt, hätten Nachnutzer sie übernehmen und daher fürs Internet retten können. Seit Jahren sind freie Lizenzen für die Öffentlichrechtlichen ein (wenn auch marginales) Thema. Aber diese, die ja auch ihre Archive gegen Benutzer verrammeln, löschen eben lieber als dass sie Nachnutzern etwas gönnen. "
http://archiv.twoday.net/stories/6347223/ (Komm.)
Nun hat Peter Piksa einen offenen Brief an den WDR 5 gepostet, der die Unterstellung unter CC vorschlägt, und freut sich über Rückenwind von anderen Gebührenzahlern:
http://www.piksa.info/blog/2012/01/03/offener-brief-an-den-wdr-5-zu-creative-commons-und-depublikationspflicht/
Update: Nüscht ists damit
http://archiv.twoday.net/stories/64960700/
"Über Creative-Commons-Lizenzen sagt der Staatsvertrag nichts. Hätten ARD und ZDF die lizenzierbaren eigenen Inhalte rechtzeitig unter CC gestellt, hätten Nachnutzer sie übernehmen und daher fürs Internet retten können. Seit Jahren sind freie Lizenzen für die Öffentlichrechtlichen ein (wenn auch marginales) Thema. Aber diese, die ja auch ihre Archive gegen Benutzer verrammeln, löschen eben lieber als dass sie Nachnutzern etwas gönnen. "
http://archiv.twoday.net/stories/6347223/ (Komm.)
Nun hat Peter Piksa einen offenen Brief an den WDR 5 gepostet, der die Unterstellung unter CC vorschlägt, und freut sich über Rückenwind von anderen Gebührenzahlern:
http://www.piksa.info/blog/2012/01/03/offener-brief-an-den-wdr-5-zu-creative-commons-und-depublikationspflicht/
Update: Nüscht ists damit
http://archiv.twoday.net/stories/64960700/
KlausGraf - am Dienstag, 3. Januar 2012, 23:32 - Rubrik: Open Access
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http://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/2012/01/03/historical-british-newspapers-at-a-pric/
Otto bedauert, dass die British Library Geld verlangt, bekennt sich aber leider nicht zum Open-Access-Grundsatz.
In Deutschland sind von Bibliotheken getragene Digitalisierungsprojekte von Zeitungen in aller Regel Open Access (wichtigste Ausnahme: die Vossische Zeitung der SB Berlin).
Links:
http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/
http://www.diigo.com/tag/Digi_Zeitungen
Otto bedauert, dass die British Library Geld verlangt, bekennt sich aber leider nicht zum Open-Access-Grundsatz.
In Deutschland sind von Bibliotheken getragene Digitalisierungsprojekte von Zeitungen in aller Regel Open Access (wichtigste Ausnahme: die Vossische Zeitung der SB Berlin).
Links:
http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/
http://www.diigo.com/tag/Digi_Zeitungen
KlausGraf - am Dienstag, 3. Januar 2012, 22:52 - Rubrik: Open Access
http://toomuchinformation.de/2012/01/02/heinrich-von-schimmer/
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,806756,00.html
Ein Tumblr-Blogger wurde für ein Bild abgemahnt, das er nur rebloggte.
Wer auf Tumblr (wo ich unter Archivalia EN blogge) ein Foto rebloggt, wer auf Facebook oder G+ ein Foto teilt, steckt in der Abmahnfalle, da er als Privatmann/-frau es nicht gewohnt ist, eine Rechteklärung durchzuführen bzw. davon ausgeht, dass diejenigen, die vor ihm das Foto genutzt haben, es rechtmäßig getan haben. Postet ein Rechteinhaber etwas selbst auf Tumblr, so muss er damit rechnen, dass andere das rebloggen. Ein kostenloser Hinweis, dass man das Bild vom Netz nehmen sollte, wäre genau das, was mir allenfalls als gerecht erscheint.
Zu Tumblr-Blogs:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,805943,00.html
Auf Tumblr und in vielen anderen Blogs hat sich eine Art Kavaliersregel etabliert: Einem Fotografen ein Bild zu klauen gilt als in Ordnung, solange man nur den Urheber nennt und einen Link zum Original setzt. Viele Urheber tolerieren diese Nutzung, bedanken sich sogar für die Verbreitung ihrer Werke. Dennoch ist Copy-Paste-Bloggen problematisch - privaten Blogbetreibern flattern in solchen Fällen schon mal Abmahnungen oder Rechnungen ins Haus, wenn sie einfach Bilder übernehmen.
Ich selbst achte bei Bildern, die ich primär auf Tumblr einbringe darauf, nur freie, korrekt lizenzierte oder gemeinfreie Bilder zu verwenden (Ausnahme: aktuelle Berichterstattung über Ausstellungen). Beim Rebloggen bin ich weniger vorsichtig, versuche aber geschützte Bilder eher sparsam einzusetzen. Hier in Archivalia bin ich inzwischen vorsichtiger geworden.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,806756,00.html
Ein Tumblr-Blogger wurde für ein Bild abgemahnt, das er nur rebloggte.
Wer auf Tumblr (wo ich unter Archivalia EN blogge) ein Foto rebloggt, wer auf Facebook oder G+ ein Foto teilt, steckt in der Abmahnfalle, da er als Privatmann/-frau es nicht gewohnt ist, eine Rechteklärung durchzuführen bzw. davon ausgeht, dass diejenigen, die vor ihm das Foto genutzt haben, es rechtmäßig getan haben. Postet ein Rechteinhaber etwas selbst auf Tumblr, so muss er damit rechnen, dass andere das rebloggen. Ein kostenloser Hinweis, dass man das Bild vom Netz nehmen sollte, wäre genau das, was mir allenfalls als gerecht erscheint.
Zu Tumblr-Blogs:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,805943,00.html
Auf Tumblr und in vielen anderen Blogs hat sich eine Art Kavaliersregel etabliert: Einem Fotografen ein Bild zu klauen gilt als in Ordnung, solange man nur den Urheber nennt und einen Link zum Original setzt. Viele Urheber tolerieren diese Nutzung, bedanken sich sogar für die Verbreitung ihrer Werke. Dennoch ist Copy-Paste-Bloggen problematisch - privaten Blogbetreibern flattern in solchen Fällen schon mal Abmahnungen oder Rechnungen ins Haus, wenn sie einfach Bilder übernehmen.
Ich selbst achte bei Bildern, die ich primär auf Tumblr einbringe darauf, nur freie, korrekt lizenzierte oder gemeinfreie Bilder zu verwenden (Ausnahme: aktuelle Berichterstattung über Ausstellungen). Beim Rebloggen bin ich weniger vorsichtig, versuche aber geschützte Bilder eher sparsam einzusetzen. Hier in Archivalia bin ich inzwischen vorsichtiger geworden.
KlausGraf - am Dienstag, 3. Januar 2012, 20:10 - Rubrik: Archivrecht
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"Die Datenträger stammen aus dem Archiv von Alexander Graham Bell und wurden in den 1880er Jahren Bell´s Volta-Laboratorium in Washington D.C. erstellt."
http://www.pcwelt.de/news/3D-Scanner-Forscher-retten-Ton-Aufnahmen-aus-dem-Jahr-1885-4340328.html
Optical Scan Results on the Smithsonian Volta Laboratory Collection:
http://irene.lbl.gov/volta-release.html
[die Audiodateien konnte ich bisher nicht öffnen]
http://www.pcwelt.de/news/3D-Scanner-Forscher-retten-Ton-Aufnahmen-aus-dem-Jahr-1885-4340328.html
Optical Scan Results on the Smithsonian Volta Laboratory Collection:
http://irene.lbl.gov/volta-release.html
[die Audiodateien konnte ich bisher nicht öffnen]
SW - am Dienstag, 3. Januar 2012, 17:18 - Rubrik: Bestandserhaltung
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http://www.sueddeutsche.de/wissen/esoterik-an-deutschen-hochschulen-lasst-die-nymphen-tanzen-1.1240704
"Die Parawissenschaften treiben bunte (Lotos-)Blüten, wo man es am wenigsten erwartet: Selbst an Hochschulen, eigentlich Horte der Vernunft, dürfen Esoteriker ein absurdes Weltbild vermitteln und entsprechende Diplomarbeiten vergeben. "

"Die Parawissenschaften treiben bunte (Lotos-)Blüten, wo man es am wenigsten erwartet: Selbst an Hochschulen, eigentlich Horte der Vernunft, dürfen Esoteriker ein absurdes Weltbild vermitteln und entsprechende Diplomarbeiten vergeben. "

KlausGraf - am Dienstag, 3. Januar 2012, 17:11 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Mal ein positives Beispiel:
"Rodgau (bp/eh) - Drei öffentliche Bücherschränke auf Straßen und Plätzen sollen in diesem Jahr das Angebot der Stadtbüchereien ergänzen. Dabei handelt es sich um stabile Gehäuse in der Art einer großen Telefonzelle, in der 200 bis 300 Bücher zur Ausleihe bereit stehen."
http://www.op-online.de/nachrichten/rodgau/offene-bibliotheken-rodgau-literatur-buecher-frei-fuer-alle-1549438.html
(via Netbib)
Leider geht es auch anders:
"Wie krank ist das denn? Kaarster Bibliothekare gegen öffentlichen Bücherschrank"
http://log.netbib.de/archives/2011/12/27/wie-krank-ist-das-denn-kaarster-bibliothekare-gegen-offentlichen-bucherschrank/
der Klassiker zum Thema in Archivalia:
http://archiv.twoday.net/stories/3351291/
zur Givebox-Bewegung:
http://archiv.twoday.net/stories/59212494/
"Rodgau (bp/eh) - Drei öffentliche Bücherschränke auf Straßen und Plätzen sollen in diesem Jahr das Angebot der Stadtbüchereien ergänzen. Dabei handelt es sich um stabile Gehäuse in der Art einer großen Telefonzelle, in der 200 bis 300 Bücher zur Ausleihe bereit stehen."
http://www.op-online.de/nachrichten/rodgau/offene-bibliotheken-rodgau-literatur-buecher-frei-fuer-alle-1549438.html
(via Netbib)
Leider geht es auch anders:
"Wie krank ist das denn? Kaarster Bibliothekare gegen öffentlichen Bücherschrank"
http://log.netbib.de/archives/2011/12/27/wie-krank-ist-das-denn-kaarster-bibliothekare-gegen-offentlichen-bucherschrank/
der Klassiker zum Thema in Archivalia:
http://archiv.twoday.net/stories/3351291/
zur Givebox-Bewegung:
http://archiv.twoday.net/stories/59212494/
SW - am Dienstag, 3. Januar 2012, 15:33 - Rubrik: Kulturgut
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Heute ist der letzte Tag für die Mitzeichnung dieser Petition, die auch Archive und Archivierende massiv betrifft (z. B. Forschungen zur Massenentsäuderung). Alles Weitere findet sich hier: http://archiv.twoday.net/stories/55769096/
Wolf Thomas - am Dienstag, 3. Januar 2012, 07:40 - Rubrik: Kulturgut
Zum Jahreswechsel hat es Neuerungen beim Internetportal „Archive in Nordrhein-Westfalen“ gegeben. Das Portal hat ein neues Layout erhalten und es sind neue Funktionen hinzugekommen. Aktuelle Nachrichten aus den nordrhein-westfälischen Archiven lassen sich als RSS-Feed abonnieren, Informationen können sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache angeboten werden, Archive können ihre Kontaktdaten mit einer Google-Map hinterlegen und Abbildungen mit Hilfe des integrierten Slimbox-Tools auch als Bildergalerien anlegen. Mit den neuen Funktionen und einer grundlegenden Überarbeitung der Navigation erreicht das Portal eine übersichtlichere und moderne Darstellung der nordrhein-westfälischen Archivlandschaft. Hinzu kommt, dass die Weiterentwicklung auch die Voraussetzung schafft für einen Ausbau der Erschließungsinformationen und archivischen Digitalisatangebote. Beständeübersichten und Findmittel können ab sofort nicht nur im Format SAFT-XML, sondern auch als EAD-Dateien importiert werden. Das verbessert die Kompatibilität des Portals mit den unterschiedlichen Erschließungssystemen in den Archiven; neue Inhalte können so für das Portal erschlossen werden. In der neuen Entwicklungsstufe besteht schließlich auch die Möglichkeit, Findbücher direkt auf der Basis des Metadatenstandards METS mit Digitalisaten zu verknüpfen. Zu diesem Zweck wurde der DFG-Viewer für METS-Dateien mit dem Portal verlinkt und dabei zugleich eine Möglichkeit geschaffen, Findbucheinträge aus der Datenbank in die Digitalisatanzeige zu übernehmen.
Das Landesarchiv NRW hofft, dass die Neuerungen die Attraktivität des Archivportals sowohl für die teilnehmenden Archive als auch für die Benutzerinnen und Benutzer erhöhen. Die Weiterentwicklung bleibt trotzdem auch an dieser Stelle nicht stehen. Noch in diesem Jahr wird das Portal „Archive in NRW“ ergänzt um eine Funktion zur Einbindung digitaler Editionen (auf der Grundlage der Auszeichnungskonventionen der „Text Encoding Initiative“). Zusätzliche Weiterentwicklungen zur Optimierung der Suchfunktion und zur Einrichtung einer Schnittstelle für das geplante „Archivportal D“ im Rahmen der Deutschen Digitalen Bibliothek sind vorgesehen.
Kontakt:
Andreas Pilger
Landesarchiv NRW
Fachbereich Grundsätze
Graf-Adolf-Str. 67
40210 Düsseldorf
andreas.pilger@lav.nrw.de
Das Landesarchiv NRW hofft, dass die Neuerungen die Attraktivität des Archivportals sowohl für die teilnehmenden Archive als auch für die Benutzerinnen und Benutzer erhöhen. Die Weiterentwicklung bleibt trotzdem auch an dieser Stelle nicht stehen. Noch in diesem Jahr wird das Portal „Archive in NRW“ ergänzt um eine Funktion zur Einbindung digitaler Editionen (auf der Grundlage der Auszeichnungskonventionen der „Text Encoding Initiative“). Zusätzliche Weiterentwicklungen zur Optimierung der Suchfunktion und zur Einrichtung einer Schnittstelle für das geplante „Archivportal D“ im Rahmen der Deutschen Digitalen Bibliothek sind vorgesehen.
Kontakt:
Andreas Pilger
Landesarchiv NRW
Fachbereich Grundsätze
Graf-Adolf-Str. 67
40210 Düsseldorf
andreas.pilger@lav.nrw.de
Andreas Pilger - am Dienstag, 3. Januar 2012, 07:20 - Rubrik: Staatsarchive
Wie hieß der Arzt von Maria Sinn geborene Zani, deren Angehörige am 20. Februar 1958 eine Dankanzeige schalteten?
KlausGraf - am Dienstag, 3. Januar 2012, 05:36 - Rubrik: Unterhaltung
Es sind offenbar ältere Jahrgänge nunmehr freigeschaltet worden. Zum Stand vom September siehe BCK:
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg45874.html
Archiv des öffentlichen Rechts scheint bis 1925 frei zu sein:
http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN345574893_0047&DMDID=dmdlog6
Weitere Beispiele:
Archiv für die civilistische Praxis (bisher ab 1818 rot) ebenfalls bis 1925 grün
Anglia nur bis 1899 grün
Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen ebenfalls nur bis 1900 grün
Jahrbuch der Goethe-Gesellschaft bis 1925 grün
Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur leider nur bis 1900 grün
Bei anderen Problemfällen hat sich leider NICHTS getan. Das betrifft insbesondere die für uns besonders wichtigen HZ und HJb. Die EZB hat anscheinend noch nicht die freien Jahrgänge berücksichtigt, im ZVDD stieß ich aber auf den Hinweis.
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg45874.html
Archiv des öffentlichen Rechts scheint bis 1925 frei zu sein:
http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN345574893_0047&DMDID=dmdlog6
Weitere Beispiele:
Archiv für die civilistische Praxis (bisher ab 1818 rot) ebenfalls bis 1925 grün
Anglia nur bis 1899 grün
Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen ebenfalls nur bis 1900 grün
Jahrbuch der Goethe-Gesellschaft bis 1925 grün
Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur leider nur bis 1900 grün
Bei anderen Problemfällen hat sich leider NICHTS getan. Das betrifft insbesondere die für uns besonders wichtigen HZ und HJb. Die EZB hat anscheinend noch nicht die freien Jahrgänge berücksichtigt, im ZVDD stieß ich aber auf den Hinweis.
KlausGraf - am Dienstag, 3. Januar 2012, 05:01 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Dienstag, 3. Januar 2012, 04:17 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Schröder, Johann: Warhafftiger und erschrecklicher Bericht, Von dem ungerathen Sohn, welcher seinen alten Vater sehr ubel geschlagen …, Hamburg, Schneider, 1617
Unter den neu digitalisierten Drucken der UB Augsburg:
http://bvbm1.bib-bvb.de/webclient/DeliveryManager?pid=2962852&custom_att_2=simple_viewer
Unter den neu digitalisierten Drucken der UB Augsburg:
http://bvbm1.bib-bvb.de/webclient/DeliveryManager?pid=2962852&custom_att_2=simple_viewer
KlausGraf - am Dienstag, 3. Januar 2012, 03:54 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Das wichtige Abbildungswerk ist endlich online:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/3360946
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/3360946
KlausGraf - am Dienstag, 3. Januar 2012, 00:33 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.landesarchiv-bw.de/web/53305
Betrachtbar sind bis zu 70 % der ursprünglichen Auflösung, keine Exportmöglichkeit, die diesen Namen verdient. Gleichwohl sind die gestochen scharfen Digitalisate hundertmal besser als das, was uns das Digitale Historische Archiv der Stadt Köln bei Digitalisaten vom Mikrofilm zumutet.
Betrachtbar sind bis zu 70 % der ursprünglichen Auflösung, keine Exportmöglichkeit, die diesen Namen verdient. Gleichwohl sind die gestochen scharfen Digitalisate hundertmal besser als das, was uns das Digitale Historische Archiv der Stadt Köln bei Digitalisaten vom Mikrofilm zumutet.
KlausGraf - am Dienstag, 3. Januar 2012, 00:27 - Rubrik: Staatsarchive
http://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Open_Access_File_of_the_Day
http://wir.okfn.org/2011/12/01/open-access-file-of-the-day-on-wikimedia-commons-actenoides_concretus-png-from-plos-biology/
Wie üblich wird Open Access von Mietchen auf den naturwissenschaftlichen Bereich reduziert.
A. Meyer, CC-BY, Q: http://dx.doi.org/10.1371/journal.pbio.0040341
http://wir.okfn.org/2011/12/01/open-access-file-of-the-day-on-wikimedia-commons-actenoides_concretus-png-from-plos-biology/
Wie üblich wird Open Access von Mietchen auf den naturwissenschaftlichen Bereich reduziert.
KlausGraf - am Dienstag, 3. Januar 2012, 00:18 - Rubrik: Open Access
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Mehr hier:
http://blog.arthistoricum.net/tabus-die-solche-bleiben-sollen/
Englischsprachiges:
http://archivalia.tumblr.com/tagged/deaccession
http://blog.arthistoricum.net/tabus-die-solche-bleiben-sollen/
Englischsprachiges:
http://archivalia.tumblr.com/tagged/deaccession
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http://www.tagesspiegel.de/kultur/crowdsourcing-mitmachen-kann-jeder-wie-bibliotheken-das-web-2-0-nutzen/6013376.html
Der Tagesspiegel hat das Crowdsourcing entdeckt und wirft mal wieder alle Institutionen durcheinander:
Geschichtsschreibung im Internet: Bibliotheken und Archive erschließen sich durch Crowdsourcing neue Quellen. Bürger können mit eingescannten Dachbodenfunden zu neuen Erkenntnissen verhelfen.
Sie halten einander an den Händen und schauen ernst in die Kamera. Ein namenloses junges Brautpaar, aufgenommen vor 90 Jahren in Wien. Dass ihr Hochzeitsbild mittlerweile im Internet kursiert, ist kein Zufall. Das Center for Jewish History aus New York hat es auf der Fotoplattform Flickr veröffentlicht. Der Grund: Man erhofft sich Hinweise aus der Bevölkerung. „Wenn Sie irgendwelche Informationen über die Personen auf diesem Bild haben, hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.“
Das Crowdsourcing, also die Einbeziehung größerer Menschenmengen, ist schon lange eine beliebte Strategie im Web 2.0. Nun hat der Trend auch Archive und Museen erreicht.
Der Tagesspiegel hat das Crowdsourcing entdeckt und wirft mal wieder alle Institutionen durcheinander:
Geschichtsschreibung im Internet: Bibliotheken und Archive erschließen sich durch Crowdsourcing neue Quellen. Bürger können mit eingescannten Dachbodenfunden zu neuen Erkenntnissen verhelfen.
Sie halten einander an den Händen und schauen ernst in die Kamera. Ein namenloses junges Brautpaar, aufgenommen vor 90 Jahren in Wien. Dass ihr Hochzeitsbild mittlerweile im Internet kursiert, ist kein Zufall. Das Center for Jewish History aus New York hat es auf der Fotoplattform Flickr veröffentlicht. Der Grund: Man erhofft sich Hinweise aus der Bevölkerung. „Wenn Sie irgendwelche Informationen über die Personen auf diesem Bild haben, hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.“
Das Crowdsourcing, also die Einbeziehung größerer Menschenmengen, ist schon lange eine beliebte Strategie im Web 2.0. Nun hat der Trend auch Archive und Museen erreicht.
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Archaeologik
http://archaeologik.blogspot.com/2012/01/das-ende-eines-denkmalschutzes-in.html
verweist auf den Bericht und die Links unter
http://www.archaeologie-online.de/magazin/nachrichten/view/schleswig-holstein-neues-denkmalschutzgesetz-beschert-eigentuemern-mehr-rechte-19519/
Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/49603694/
http://archaeologik.blogspot.com/2012/01/das-ende-eines-denkmalschutzes-in.html
verweist auf den Bericht und die Links unter
http://www.archaeologie-online.de/magazin/nachrichten/view/schleswig-holstein-neues-denkmalschutzgesetz-beschert-eigentuemern-mehr-rechte-19519/
Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/49603694/
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Seit Januar 2012 sind die bislang getrennt präsentierten Angebote von “ViFaArt – Virtuelle Fachbibliothek für Gegenwartskunst” und “arthistoricum.net – Virtuelle Fachbibliothek Kunstgeschichte” in einer gemeinsamen Virtuellen Fachbibliothek Kunst unter dem Namen arthistoricum.net vereint.
http://www.arthistoricum.net/
OK, schauen wir uns das mal näher an.
"Publizieren" verweist vor allem auf Art-Dok und einige deutschsprachige Online-Zeitschriften, wobei eine Übersicht der wichtigsten fremdsprachigen Open-Access-E-Journals hilfreicher wäre als der Link auf die unübersichtliche Liste im Art-Guide.
Bei den Themenportalen wird wohl noch einiges umorganisiert. Ich schnupperte ins Portal Photographie hinein und war befremdet, was unter
http://www.arthistoricum.net/themen/themenportale/photographie/fachportale/
zu sehen ist. Wird der Verantwortliche von kommerziellen Bildportalen geschmiert? Wieder einmal der unvermeidliche Link auf
http://www.fotostoria.de/?page_id=72
Dass bei Kunstform ausgerechnet das wichtige Recensio.net fehlt, ist wirklich unverzeihlich.
Hoffentlich bleibt das inhaltreiche und stets lesenswerte Blog von einer Anpassung an das unschöne neue Design verschont. Ich hasse diese blassen Beschriftungen, die treiben mich derzeit im Google-Reader und in Gmail schon in den Wahnsinn.
Was es mit dem auf der Hauptseite eingeblendeten artAggregator auf sich hat, erfährt man nicht (welche Feeds?).
http://www.arthistoricum.net/
OK, schauen wir uns das mal näher an.
"Publizieren" verweist vor allem auf Art-Dok und einige deutschsprachige Online-Zeitschriften, wobei eine Übersicht der wichtigsten fremdsprachigen Open-Access-E-Journals hilfreicher wäre als der Link auf die unübersichtliche Liste im Art-Guide.
Bei den Themenportalen wird wohl noch einiges umorganisiert. Ich schnupperte ins Portal Photographie hinein und war befremdet, was unter
http://www.arthistoricum.net/themen/themenportale/photographie/fachportale/
zu sehen ist. Wird der Verantwortliche von kommerziellen Bildportalen geschmiert? Wieder einmal der unvermeidliche Link auf
http://www.fotostoria.de/?page_id=72
Dass bei Kunstform ausgerechnet das wichtige Recensio.net fehlt, ist wirklich unverzeihlich.
Hoffentlich bleibt das inhaltreiche und stets lesenswerte Blog von einer Anpassung an das unschöne neue Design verschont. Ich hasse diese blassen Beschriftungen, die treiben mich derzeit im Google-Reader und in Gmail schon in den Wahnsinn.
Was es mit dem auf der Hauptseite eingeblendeten artAggregator auf sich hat, erfährt man nicht (welche Feeds?).
KlausGraf - am Montag, 2. Januar 2012, 23:32 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Schmalenstroer.net hält uns auf dem laufenden in Sachen WikiWatch etc.:
http://schmalenstroer.net/blog/2012/01/die-freunde-mazedoniens/
http://schmalenstroer.net/blog/2012/01/die-freunde-mazedoniens/
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Inspiriert von
http://www.sheng-fui.de/wissenschaft/grundlagen/astrologie-bullshit-bingo/
Danke für Anregungen und Zitate
http://netzwertig.com/2009/07/02/internet-vorurteile-fuenf-aussagen-ueber-das-web-die-niemand-mehr-hoeren-will/
http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=2028 (Prof. Dr. Uwe Walter)
http://blog.arthistoricum.net/apokalypse-now/
http://archiv.twoday.net/stories/14655624/ (Stadt Vreden)
Erstellt mit http://bullshitbingo.net/byo/
Ergänzungen/Verbesserungen gern in den Kommentaren!

http://www.sheng-fui.de/wissenschaft/grundlagen/astrologie-bullshit-bingo/
Danke für Anregungen und Zitate
http://netzwertig.com/2009/07/02/internet-vorurteile-fuenf-aussagen-ueber-das-web-die-niemand-mehr-hoeren-will/
http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=2028 (Prof. Dr. Uwe Walter)
http://blog.arthistoricum.net/apokalypse-now/
http://archiv.twoday.net/stories/14655624/ (Stadt Vreden)
Erstellt mit http://bullshitbingo.net/byo/
Ergänzungen/Verbesserungen gern in den Kommentaren!

KlausGraf - am Montag, 2. Januar 2012, 22:22 - Rubrik: Unterhaltung
Es bleibt unklar, welches Kriterium zugrundegelegt wurde. Die Anzahl der Notes kann es nicht sein.
http://archivalia.tumblr.com/post/15191796867/best-of-tumblr-generator
http://archivalia.tumblr.com/post/15191796867/best-of-tumblr-generator
My BEST posts of 2011
Generated using the best of tumblr tool.
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Das Bundesarchiv, das immer noch keinen RSS-Feed anbietet, hat einige Dokumente zu Wolf Biermann ins Netz gestellt, unter anderem ein Schreiben von Fritz Cremer vom 27. Dezember 1965, der sich für ihn einsetzte.
http://www.bundesarchiv.de/oeffentlichkeitsarbeit/bilder_dokumente/02783/index.html.de
Bei den "Aktenbestände mit Vorgängen und Dokumenten über Wolf Biermann im Bundesarchiv (Auswahl)" muss man sich die Online-Findbücher mühsam aus der bekanntlich recht umständlich zu bedienenden Beständeübersicht heraussuchen. Gerade im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit im Netz ist es aber unumgänglich, den Bedürfnissen der Netz-Nutzer entgegenzukommen.

http://www.bundesarchiv.de/oeffentlichkeitsarbeit/bilder_dokumente/02783/index.html.de
Bei den "Aktenbestände mit Vorgängen und Dokumenten über Wolf Biermann im Bundesarchiv (Auswahl)" muss man sich die Online-Findbücher mühsam aus der bekanntlich recht umständlich zu bedienenden Beständeübersicht heraussuchen. Gerade im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit im Netz ist es aber unumgänglich, den Bedürfnissen der Netz-Nutzer entgegenzukommen.

KlausGraf - am Montag, 2. Januar 2012, 19:14 - Rubrik: Staatsarchive
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Sagt der Rechtswissenschaftler Karl-Nikolaus Pfeifer in einem lesenswerten Interview:
http://www.brandeins.de/archiv/magazin/warenwelt/artikel/das-digitale-urheberrecht-steht-am-abgrund.html
http://www.brandeins.de/archiv/magazin/warenwelt/artikel/das-digitale-urheberrecht-steht-am-abgrund.html
KlausGraf - am Montag, 2. Januar 2012, 18:31 - Rubrik: Archivrecht
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zum neuen Jahr meldet die Niederösterreichische Landesbibliothek Linz (nein: St. Pölten siehe Kommentar) auf dem VÖB-Blog die erfreuliche Neuerwerbung von drei Inkunabeln zum Hl. Leopold, siehe http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=19528 (Text von Hans-Joachim Alscher, hier nach einer Mitteilung von Josef Pauser, Wien; s. a. http://www.noe.gv.at/Bildung/Landesbibliothek/Veranstaltungen-Highlights/Highlight.wai.html). Erfreulicherweise wurden die drei seltenen Stücke sogleich auch in digitalisierter Form bereitgestellt. Vielleicht darf man sich für das neue Jahr wünschen, daß noch viel mehr Neuerwerbungen von Inkunabeln auf diesem Wege bekanntgemacht werden.
Beste Grüße und einen guten Start 2012,
Falk Eisermann
Aus INCUNABULA-L
Beste Grüße und einen guten Start 2012,
Falk Eisermann
Aus INCUNABULA-L
KlausGraf - am Montag, 2. Januar 2012, 18:13 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Die BM Dijon hat über 8000 Speisekarten digitalisiert und ins Netz gestellt:
http://patrimoine.bm-dijon.fr/pleade/

http://patrimoine.bm-dijon.fr/pleade/

KlausGraf - am Montag, 2. Januar 2012, 17:57 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
In der virtuellen Ausstellung zur mittelalterlichen Reliquienverehrung (leider dokumentiert sie nur einen teil der "echten" Ausstellung) gibt es auch eine zoombare Abbildung des Andechser Heiltumsbriefs von 1496:
http://www.learn.columbia.edu/treasuresofheaven/relics/zoomify/Broadside-of-Relics-from-Kloster-Andechs2.php

http://www.learn.columbia.edu/treasuresofheaven/relics/zoomify/Broadside-of-Relics-from-Kloster-Andechs2.php

KlausGraf - am Montag, 2. Januar 2012, 04:08 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Ergänzung zu:
http://archiv.twoday.net/stories/59212494/
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Das Gewinnerbild von Mihai Petre zeigt eine Klosterruine in Rumänien.
http://commons.wikimedia.org/wiki/Wiki_Loves_Monuments_2011_%E2%80%93_Gewinner
Auch hier gilt meine Kritik:
http://archiv.twoday.net/stories/49590621/
Verdeutlichen diese meist postkartenhaften Bilder wirklich, was ein Denkmal ist? Immerhin ist ein eher provozierendes Bild auf Platz 2 gelandet.
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/ro/deed.en
http://commons.wikimedia.org/wiki/Wiki_Loves_Monuments_2011_%E2%80%93_Gewinner
Auch hier gilt meine Kritik:
http://archiv.twoday.net/stories/49590621/
Verdeutlichen diese meist postkartenhaften Bilder wirklich, was ein Denkmal ist? Immerhin ist ein eher provozierendes Bild auf Platz 2 gelandet.
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http://archaeologik.blogspot.com/2012/01/archaeologik-2011.html
Insgesamt hat das von mir eigentlich nur als Experiment gestartete Blog (wie funktioniert das? - funktioniert das auch in der Archäologie?) seit seinem Start im April (mit etwas Startkapital aus facebook-Beiträgen und einem ersten Versuch unter archaeologica) fast 17000 Aufrufe - mehrheitlich aus den deutschsprachigen Ländern, aber auch mit vielen Zugriffen aus den USA und Rußland (themenbezogen auch aus Panama und Ungarn). Die wichtigsten Zugriffsquellen sind neben google und facebook - weit dahinter - Archivalia und Archäologie-online. Die Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen, da nicht jeder Zugriff ein Leser ist - und es offenbar viele wiederkehrende Leser gibt, die nicht die Einzelbeiträge aufgrufen, sondern die Beiträge über die Home-Seite lesen.
Insgesamt bin ich positiv überrascht - zumal Archaeologik im November bereits unter die 10 wichtigsten deutschsprachigen Wissenschaftsblogs in den Geschichtswissenschaften gezählt wurde (hypotheses.org). Insofern geht das Blog vorerst auch weiter.
Insgesamt hat das von mir eigentlich nur als Experiment gestartete Blog (wie funktioniert das? - funktioniert das auch in der Archäologie?) seit seinem Start im April (mit etwas Startkapital aus facebook-Beiträgen und einem ersten Versuch unter archaeologica) fast 17000 Aufrufe - mehrheitlich aus den deutschsprachigen Ländern, aber auch mit vielen Zugriffen aus den USA und Rußland (themenbezogen auch aus Panama und Ungarn). Die wichtigsten Zugriffsquellen sind neben google und facebook - weit dahinter - Archivalia und Archäologie-online. Die Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen, da nicht jeder Zugriff ein Leser ist - und es offenbar viele wiederkehrende Leser gibt, die nicht die Einzelbeiträge aufgrufen, sondern die Beiträge über die Home-Seite lesen.
Insgesamt bin ich positiv überrascht - zumal Archaeologik im November bereits unter die 10 wichtigsten deutschsprachigen Wissenschaftsblogs in den Geschichtswissenschaften gezählt wurde (hypotheses.org). Insofern geht das Blog vorerst auch weiter.
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Wenn ein Mann soviel Böses verursachen kann, denk darüber nach, wieviel Liebe wir zusammen erschaffen können.
Die junge Norwegerin Helle Gannestad postete dies am 23. Juli 2011, einen Tag nach dem Breivik-Anschlag in Norwegen. Eine gute Freundin, Stine Renata Håheim äußerte die Sentenz, leicht abgewandelt, gegenüber CNN, und das Zitat, aufgegriffen von Premierminister Jens Stoltenberg, steht auch auf dem kleinen Mahnmal gegenüber der Insel Utoya, das an das Grauen erinnert (Foto im STERN 1/2012, S. 82).
http://www.youtube.com/watch?v=hY2ll8UnKUM

Die junge Norwegerin Helle Gannestad postete dies am 23. Juli 2011, einen Tag nach dem Breivik-Anschlag in Norwegen. Eine gute Freundin, Stine Renata Håheim äußerte die Sentenz, leicht abgewandelt, gegenüber CNN, und das Zitat, aufgegriffen von Premierminister Jens Stoltenberg, steht auch auf dem kleinen Mahnmal gegenüber der Insel Utoya, das an das Grauen erinnert (Foto im STERN 1/2012, S. 82).
http://www.youtube.com/watch?v=hY2ll8UnKUM

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Heather Morrsion hat die neueste Folge ihrer Serie "Dramatic Growth of Open Access" ins Netz gestellt:
http://poeticeconomics.blogspot.com/2011/12/happy-2012-open-access-movement.html
Erstaunlich ist der Erfolg von PLoS One, das seine Artikelzahl (knapp 14.000 im Jahr 2011) gegenüber dem Vorjahr verdoppelt hat.
Michael Eisen ging schon im Oktober auf die Tatsache ein, dass die Autoren diese Zeitschrift, die ihr Peer Review auf technische Aspekte beschränkt (also nicht nach Bedeutung oder Attraktivität fragt), sehr schätzen. Und er plädierte vehement und zu Recht für CC-BY:
http://www.michaeleisen.org/blog/?p=686
PLoS and BMC established the standard for open access publishing by adopting the Creative Commons Attribution License (CC-BY), which allows for unrestricted reuse and redistribution subject only to the constraint that the original authors and source be cited. Several of the new journals follow our lead and use CC-BY, including G3, Open Biology and SAGE Open. I fully endorse what these publishers are doing
PS: Bemerkenswerte englischsprachige Beiträge zum Thema Open Access blogge ich kurz auf Tumblr:
http://archivalia.tumblr.com/tagged/openaccess
Besonders wichtiges findet sich nach wie vor auch hier wieder.

http://poeticeconomics.blogspot.com/2011/12/happy-2012-open-access-movement.html
Erstaunlich ist der Erfolg von PLoS One, das seine Artikelzahl (knapp 14.000 im Jahr 2011) gegenüber dem Vorjahr verdoppelt hat.
Michael Eisen ging schon im Oktober auf die Tatsache ein, dass die Autoren diese Zeitschrift, die ihr Peer Review auf technische Aspekte beschränkt (also nicht nach Bedeutung oder Attraktivität fragt), sehr schätzen. Und er plädierte vehement und zu Recht für CC-BY:
http://www.michaeleisen.org/blog/?p=686
PLoS and BMC established the standard for open access publishing by adopting the Creative Commons Attribution License (CC-BY), which allows for unrestricted reuse and redistribution subject only to the constraint that the original authors and source be cited. Several of the new journals follow our lead and use CC-BY, including G3, Open Biology and SAGE Open. I fully endorse what these publishers are doing
PS: Bemerkenswerte englischsprachige Beiträge zum Thema Open Access blogge ich kurz auf Tumblr:
http://archivalia.tumblr.com/tagged/openaccess
Besonders wichtiges findet sich nach wie vor auch hier wieder.

KlausGraf - am Sonntag, 1. Januar 2012, 21:42 - Rubrik: Open Access
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Alexej Jawlensky also died in 1941.

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Alexej_von_Jawlensky
See also
http://archivalia.tumblr.com/tagged/copyright

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Alexej_von_Jawlensky
See also
http://archivalia.tumblr.com/tagged/copyright
KlausGraf - am Sonntag, 1. Januar 2012, 21:25 - Rubrik: English Corner
http://www.publicdomainday.org/2012
In allen Ländern der Erde werden jedes Jahr am 1. Januar viele Geisteswerke gemeinfrei. In Europa gilt die Regelschutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod. Der wichtigste Autor, der nunmehr gemeinfrei ist, ist der irische Schriftsteller James Joyce.
Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Gestorben_1941
Update:
http://schmalenstroer.net/blog/2012/01/es-ist-public-domain-day/
Heinrich von Zügel, gestorben 1941, malte diesen sonnigen Märzmorgen - aus: Wikimedia Commons, wo weiteres:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:1941_deaths
In allen Ländern der Erde werden jedes Jahr am 1. Januar viele Geisteswerke gemeinfrei. In Europa gilt die Regelschutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod. Der wichtigste Autor, der nunmehr gemeinfrei ist, ist der irische Schriftsteller James Joyce.
Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Gestorben_1941
Update:
http://schmalenstroer.net/blog/2012/01/es-ist-public-domain-day/
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:1941_deaths
KlausGraf - am Sonntag, 1. Januar 2012, 20:33 - Rubrik: Archivrecht
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Gewebematerial, mit dem der Reichstag verhüllt wurde
(Musterstück, 5 × 5 cm), August 2007,
von joho345 (Eigenes Werk) [Public domain], durch Wikimedia Commons
"1995 hatten Christo und Jeanne-Claude mit der Verhüllung des Berliner Reichstags weltweit für Aufsehen gesorgt. Jetzt soll das Großereignis in der Hauptstadt umfassend dokumentiert werden. Das kündigte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz an. Präsident Hermann Parzinger sagte, man sei bereit, ein solches Projekt zu betreuen. Allerdings müssten die Mittel dafür noch zusammenkommen. Im September hatte Christo angeboten, rund 400 Einzelobjekte nach Berlin zu geben. Darunter befinden sich Originalzeichnungen und Collagen, ein raumfüllendes, maßstabsgetreues Modell, und Muster des silbernen Stoffes, mit dem der Reichstag verhüllt wurde. Zehn Millionen Euro soll die Sammlung kosten. Den Kaufpreis soll eine Stiftung aufbringen, die extra gegründet wurde."
Quelle: DeutschlandRadio, Kulturnachrichten, 1.1.12
Anm.: Solle noch einmal einer sagen, dass es zu wenig Geld für Kultur gibt .....
Wolf Thomas - am Sonntag, 1. Januar 2012, 17:11 - Rubrik: Kulturgut
Durch die Archivalie das Archivale des "Jänner" (wie der Österreicher sagt) 2012
http://oesta.gv.at/site/cob__46156/currentpage__0/6644/default.aspx
wird überdeutlich, dass die Internetpräsentation sekundär ist und die "Schaustellung" (wie der Österreicher sagt) im Archivgebäude primär, der Internetnutzer also nicht wirklich geschätzter Adressat dieses Mittels der Öffentlichkeitsarbeit. Die Archivalie ist eine Schale aus Delfter Porzellan, aber schäbigerweise hat das Österreichische Staatsarchiv kein Bild von ihr ins Netz gestellt! Was soll das? Die Website hat vermutlich sehr viel mehr Besucher als die Ausstellung vor Ort, und diejenigen, die sich das Objekt im Archiv ansehen, dürften nur in den seltensten Fällen noch ins Internet gehen, um dort etwas über die Archivalie des Monats nachzulesen. Umgekehrt sind wohl die Besucher der Website meist nicht in der Lage, einfach kurz beim Österreichischen Staatsarchiv vorbeizugehen, um das Stück realiter zu besehen (abgesehen davon, dass nirgends steht, in welchem Gebäude man es findet).
Update: Jetzt mit Schale!
http://oesta.gv.at/site/cob__46156/currentpage__0/6644/default.aspx
wird überdeutlich, dass die Internetpräsentation sekundär ist und die "Schaustellung" (wie der Österreicher sagt) im Archivgebäude primär, der Internetnutzer also nicht wirklich geschätzter Adressat dieses Mittels der Öffentlichkeitsarbeit. Die Archivalie ist eine Schale aus Delfter Porzellan, aber schäbigerweise hat das Österreichische Staatsarchiv kein Bild von ihr ins Netz gestellt! Was soll das? Die Website hat vermutlich sehr viel mehr Besucher als die Ausstellung vor Ort, und diejenigen, die sich das Objekt im Archiv ansehen, dürften nur in den seltensten Fällen noch ins Internet gehen, um dort etwas über die Archivalie des Monats nachzulesen. Umgekehrt sind wohl die Besucher der Website meist nicht in der Lage, einfach kurz beim Österreichischen Staatsarchiv vorbeizugehen, um das Stück realiter zu besehen (abgesehen davon, dass nirgends steht, in welchem Gebäude man es findet).
Update: Jetzt mit Schale!
KlausGraf - am Sonntag, 1. Januar 2012, 17:09 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
KlausGraf - am Samstag, 31. Dezember 2011, 18:23 - Rubrik: Unterhaltung
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Ärgerlich ist es, dass ich seit 2002 meine Seite über Jörg Ruch nicht aktualisiert habe:
http://web.archive.org/web/20070609170231/http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/ruch.htm
www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/ruch.htm
Man mag es bedauern, dass ich nicht dazu gekommen bin, einen Aufsatz "Jörg Ruch und andere Kunden des Buchbinders Johannes Richenbach" für ein gedruckte Organ zu schreiben.
Noch ärgerlicher als mein Versäumnis finde ich es allerdings, wenn online vorhandene relevante Literatur (hier: die oben verlinkte Website, die im übrigen nicht nur im Internet Archive, sondern auch im edoweb - http://goo.gl/MRyit - dauerhaft verfügbar ist) in gedruckten Werken übergangen wird, wie es in Armin Schlechters Heidelberger Inkunabelkatalog der Fall ist.
http://books.google.de/books?id=JWePgnTPjYQC&pg=PA1061 identisch mit dem INKA-Provenienzeintrag
"Ruch, Georg
aus Schwäbisch Gmünd, immatr. Heidelberg 1470, 1472 B. A., Kaplan der Leonhardskapelle in Schwäbisch Gmünd (Lit.: Katalog der Bibliothek Otto Schäfer Schweinfurt, Teil 1: Drucke, Manuskripte und Einbände des 15. Jahrhunderts, bearb. von Manfred von Arnim, Bd. 2, Stuttgart 1984, S. 789; Madsen, Nr. 397, 1908, 3951)"
Zu Nr. 1806 des Heidelberger Katalogs (die im INKA-Eintrag selbst idiotischerweise nicht angegeben ist) erfährt man in INKA
http://www.inka.uni-tuebingen.de/?inka=13002567
Provenienz: [2], Bl. 139b: 1. Anno domini 1475 emi istum librum pro floreno in die Vitalis et fuit sic illigatus una cum viola sanctorum. - 2. (darunter, von anderer Hand:) De... Jeori Ruchen (15. Jh.). - 3. Vorderspiegel: Aufgeklebt ein Brief von C[harles] Welch, Guildhall Library, 27. Mai 1900, an Dr. Newton sowie ein Blatt mit englischen Notizen zur Bedeutung des Kaufvermerks für die Datierung des Drucks. - 4. Auf demselben Blatt Akzessionsvermerk T.19.9.1932. Erworben 1932 bei Antiquariat Maggs Bros., London zusammen mit Ink. Nr. 977, 1009 und 1751 im Tausch gegen Ink. Nr. 1863, 1881 sowie Ars moriendi [Augsburg, vor 1470], Blockbuch (Catalogue Maggs Bros. 600, 1934, Nr. 39 und Büchler-Mattmann, S. 18f.) durch Vermittlung von Jacques Rosenthal, München. - Einband: Heller Lederband mit Streicheisenlinien und Einzelstempeln. - Ehemals eine Schließe, Schließenblech ornamentiert. Ehemals fünf Buckel pro Deckel. - Ehemals Liber catenatus (Loch Hinterdeckel oben). - Pergamenttitelschild (rubriziert). - Schwäbisch Gmünd, Werkstatt Affe I (EBDB w000006, Stempel s000160, s000162-s000164, s000166, s000179; Kyriss 132, u. a. Stempel 1, 3, 5f., 8). - Fragmente: Pergament-Falzverstärkungen zu den Deckeln, liturgisch, u. a. Kalendarium. - Kyriss 132; EBDB w000006
Dass kein anderer Jörg Ruch gemeint ist, bestätigt die Lokalisierung der Einband-Werkstatt.
Zu den Angaben bei IPI (Ruch, Georgius, chaplain, St. Leonard chapel, Schwäbisch-Gmünd (Gamundia), matric. Heidelberg 1470, B.A. 1472; friend of the binder-priest Joh. Richenbach; also owned (ex inf. Klaus Graf) Bryn Mawr Ms. 3 and Bodl. Ms. Douce 355: Copenh 397 (1469), 1908 + 3951 (1475); Schäfer 25 (1470) 00028299) und meiner oben genannten Internetseite zu ergänzen ist eine Handschrift der Diözesanbibliothek Rottenburg, die von Jörg Ruch geschrieben wurde. [Und - Dublin, Trinity College MS. 1049 (dated 1449), vgl. M. L. Colker, "Trinity College Dublin. Descriptive catalogue of the medieval and renaissance Latin manuscripts", 2 vols., Aldershot, etc.: Scolar Press, 1991, vol. 2 pp. 1204-7" - frdl. Hinweis Barker-Benfield 2002]
Krämer Scriptores hat wie nicht selten Unsinn, da sie den Gmünder Ruch mit einem anderen Kleriker zusammenwirft:
Ruch, Georgius (Jeorius) scriptor vor 1482
Nachweisbar als Pfarrer in Herzogsweiler (Freudenstadt, a. 1464), in Frankenhofen (bei Ehingen, a. 1467), in Weildorf (bei Überlingen, a. 1468) und in Margretshausen (bei Balingen, a. 1482). Meist vom Salemer Abt präsentiert. nennt sich häufig 'plebanus in Lutrien' (wohl Lautern, Württemberg). Stirbt 1482.
Handschriften
Bryn Mawr, PA, Bryn Mawr College Library, 3 (a. 1438 in Lutrien).
Rottenburg, DiözesanB, Rott., F 329, fol. 164ra (a. 1452).
Oxford, Bodleian Library, Douce 355 (SC 21930), fol. 326r, 328r (a. 1441).
London, BL, Add. 40151 (VD).
Literatur
Watson, Oxford, S. 76f. nr. 476 und Abb. 399.
Bond-Faye, S. 434.
Col. 5, Nr. 18826.
Madan, Catal. Oxford 5, Nr. 21930
M. Krebs, Die Investiturprotokollr der Diözese Konstanz aus dem 15. Jahrhundert, in: Freiburger Diözesan-Archiv 66 (1938), 68 (1941), 70-74 (1950-1954).
Zur Handschrift in Bryn Mawr:
http://www.brynmawr.edu/library/speccoll/guides/ms3.shtml
Zur Handschrift in London (geschrieben 1443?) habe ich noch keine Informationen, in der online verfügbaren Beschreibung steht nichts von Ruch:
http://www.bl.uk/catalogues/manuscripts/HITS0001.ASP?VPath=html/32452.htm&Search=Add.+40151&Highlight=F
Nachtrag 2013: Verweij, Michiel: "The Manuscript Transmission of the Summa De Virtutibus by Guillielmus Peraldus. A Preliminary Survey of the Manuscripts", in: Medioevo 31 (2006), S. 103-296, hier S. 163f. beschreibt Oxford Douce 355 und bezieht sich auf meine Internetseite (noch Koblenzer Server), ohne freilich meinen Namen zu nennen.
Nachtrag Januar 2015: Im Handel ist bei Les Enluminures eine Ruch-Handschrift aufgetaucht:
http://archiv.twoday.net/stories/1022384881/ ]
#forschung
http://web.archive.org/web/20070609170231/http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/ruch.htm
www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/ruch.htm
Man mag es bedauern, dass ich nicht dazu gekommen bin, einen Aufsatz "Jörg Ruch und andere Kunden des Buchbinders Johannes Richenbach" für ein gedruckte Organ zu schreiben.
Noch ärgerlicher als mein Versäumnis finde ich es allerdings, wenn online vorhandene relevante Literatur (hier: die oben verlinkte Website, die im übrigen nicht nur im Internet Archive, sondern auch im edoweb - http://goo.gl/MRyit - dauerhaft verfügbar ist) in gedruckten Werken übergangen wird, wie es in Armin Schlechters Heidelberger Inkunabelkatalog der Fall ist.
http://books.google.de/books?id=JWePgnTPjYQC&pg=PA1061 identisch mit dem INKA-Provenienzeintrag
"Ruch, Georg
aus Schwäbisch Gmünd, immatr. Heidelberg 1470, 1472 B. A., Kaplan der Leonhardskapelle in Schwäbisch Gmünd (Lit.: Katalog der Bibliothek Otto Schäfer Schweinfurt, Teil 1: Drucke, Manuskripte und Einbände des 15. Jahrhunderts, bearb. von Manfred von Arnim, Bd. 2, Stuttgart 1984, S. 789; Madsen, Nr. 397, 1908, 3951)"
Zu Nr. 1806 des Heidelberger Katalogs (die im INKA-Eintrag selbst idiotischerweise nicht angegeben ist) erfährt man in INKA
http://www.inka.uni-tuebingen.de/?inka=13002567
Provenienz: [2], Bl. 139b: 1. Anno domini 1475 emi istum librum pro floreno in die Vitalis et fuit sic illigatus una cum viola sanctorum. - 2. (darunter, von anderer Hand:) De... Jeori Ruchen (15. Jh.). - 3. Vorderspiegel: Aufgeklebt ein Brief von C[harles] Welch, Guildhall Library, 27. Mai 1900, an Dr. Newton sowie ein Blatt mit englischen Notizen zur Bedeutung des Kaufvermerks für die Datierung des Drucks. - 4. Auf demselben Blatt Akzessionsvermerk T.19.9.1932. Erworben 1932 bei Antiquariat Maggs Bros., London zusammen mit Ink. Nr. 977, 1009 und 1751 im Tausch gegen Ink. Nr. 1863, 1881 sowie Ars moriendi [Augsburg, vor 1470], Blockbuch (Catalogue Maggs Bros. 600, 1934, Nr. 39 und Büchler-Mattmann, S. 18f.) durch Vermittlung von Jacques Rosenthal, München. - Einband: Heller Lederband mit Streicheisenlinien und Einzelstempeln. - Ehemals eine Schließe, Schließenblech ornamentiert. Ehemals fünf Buckel pro Deckel. - Ehemals Liber catenatus (Loch Hinterdeckel oben). - Pergamenttitelschild (rubriziert). - Schwäbisch Gmünd, Werkstatt Affe I (EBDB w000006, Stempel s000160, s000162-s000164, s000166, s000179; Kyriss 132, u. a. Stempel 1, 3, 5f., 8). - Fragmente: Pergament-Falzverstärkungen zu den Deckeln, liturgisch, u. a. Kalendarium. - Kyriss 132; EBDB w000006
Dass kein anderer Jörg Ruch gemeint ist, bestätigt die Lokalisierung der Einband-Werkstatt.
Zu den Angaben bei IPI (Ruch, Georgius, chaplain, St. Leonard chapel, Schwäbisch-Gmünd (Gamundia), matric. Heidelberg 1470, B.A. 1472; friend of the binder-priest Joh. Richenbach; also owned (ex inf. Klaus Graf) Bryn Mawr Ms. 3 and Bodl. Ms. Douce 355: Copenh 397 (1469), 1908 + 3951 (1475); Schäfer 25 (1470) 00028299) und meiner oben genannten Internetseite zu ergänzen ist eine Handschrift der Diözesanbibliothek Rottenburg, die von Jörg Ruch geschrieben wurde. [Und - Dublin, Trinity College MS. 1049 (dated 1449), vgl. M. L. Colker, "Trinity College Dublin. Descriptive catalogue of the medieval and renaissance Latin manuscripts", 2 vols., Aldershot, etc.: Scolar Press, 1991, vol. 2 pp. 1204-7" - frdl. Hinweis Barker-Benfield 2002]
Krämer Scriptores hat wie nicht selten Unsinn, da sie den Gmünder Ruch mit einem anderen Kleriker zusammenwirft:
Ruch, Georgius (Jeorius) scriptor vor 1482
Nachweisbar als Pfarrer in Herzogsweiler (Freudenstadt, a. 1464), in Frankenhofen (bei Ehingen, a. 1467), in Weildorf (bei Überlingen, a. 1468) und in Margretshausen (bei Balingen, a. 1482). Meist vom Salemer Abt präsentiert. nennt sich häufig 'plebanus in Lutrien' (wohl Lautern, Württemberg). Stirbt 1482.
Handschriften
Bryn Mawr, PA, Bryn Mawr College Library, 3 (a. 1438 in Lutrien).
Rottenburg, DiözesanB, Rott., F 329, fol. 164ra (a. 1452).
Oxford, Bodleian Library, Douce 355 (SC 21930), fol. 326r, 328r (a. 1441).
London, BL, Add. 40151 (VD).
Literatur
Watson, Oxford, S. 76f. nr. 476 und Abb. 399.
Bond-Faye, S. 434.
Col. 5, Nr. 18826.
Madan, Catal. Oxford 5, Nr. 21930
M. Krebs, Die Investiturprotokollr der Diözese Konstanz aus dem 15. Jahrhundert, in: Freiburger Diözesan-Archiv 66 (1938), 68 (1941), 70-74 (1950-1954).
Zur Handschrift in Bryn Mawr:
http://www.brynmawr.edu/library/speccoll/guides/ms3.shtml
Zur Handschrift in London (geschrieben 1443?) habe ich noch keine Informationen, in der online verfügbaren Beschreibung steht nichts von Ruch:
http://www.bl.uk/catalogues/manuscripts/HITS0001.ASP?VPath=html/32452.htm&Search=Add.+40151&Highlight=F
Nachtrag 2013: Verweij, Michiel: "The Manuscript Transmission of the Summa De Virtutibus by Guillielmus Peraldus. A Preliminary Survey of the Manuscripts", in: Medioevo 31 (2006), S. 103-296, hier S. 163f. beschreibt Oxford Douce 355 und bezieht sich auf meine Internetseite (noch Koblenzer Server), ohne freilich meinen Namen zu nennen.
Nachtrag Januar 2015: Im Handel ist bei Les Enluminures eine Ruch-Handschrift aufgetaucht:
http://archiv.twoday.net/stories/1022384881/ ]
#forschung
KlausGraf - am Samstag, 31. Dezember 2011, 16:40 - Rubrik: Landesgeschichte
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Der ausgezeichneten Bibliographie zur Indexerstellung unter
http://www.d-indexer.org/ress/bibliographie.html
entnehme ich, dass Hans H. Wellisch in The Indexer 1981 kurz auf eine Anleitung zum Registermachen durch Georg Philipp Harsdörffer in dessen Delitiae philosophicae 1692 hingewiesen hat (leider ohne genaue Angabe der Fundstelle, was bei einem Indexer erstaunt):
http://www.theindexer.org/files/12-4/12-4_170.pdf
Kapitel I, 13 steht S. 57ff. in der Ausgabe 1698, die online in Dresden einsehbar ist (ich verlinke die Seite):
http://digital.slub-dresden.de/id275491277/75
Das ist freilich nicht die Erstausgabe von 1653, in der der Abschnitt zum Registermachen auf den Seiten 57-59 zu finden ist. Online:
http://diglib.hab.de/drucke/224-3-quod/start.htm?image=00079
http://www.d-indexer.org/ress/bibliographie.html
entnehme ich, dass Hans H. Wellisch in The Indexer 1981 kurz auf eine Anleitung zum Registermachen durch Georg Philipp Harsdörffer in dessen Delitiae philosophicae 1692 hingewiesen hat (leider ohne genaue Angabe der Fundstelle, was bei einem Indexer erstaunt):
http://www.theindexer.org/files/12-4/12-4_170.pdf
Kapitel I, 13 steht S. 57ff. in der Ausgabe 1698, die online in Dresden einsehbar ist (ich verlinke die Seite):
http://digital.slub-dresden.de/id275491277/75
Das ist freilich nicht die Erstausgabe von 1653, in der der Abschnitt zum Registermachen auf den Seiten 57-59 zu finden ist. Online:
http://diglib.hab.de/drucke/224-3-quod/start.htm?image=00079
KlausGraf - am Samstag, 31. Dezember 2011, 14:25 - Rubrik: Erschließung
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Durch einen verbreiteten Technik-Hype wird geglaubt, dass Index-Marken im Text (wie bei Word oder InDesign) die Registererstellung erleichtern. Dieses als eingebettetes Indexieren bezeichnete Verfahren mit dem Vorteil der automatischen Seitenvergabe hat jedoch seine Grenzen, wenn es um Registerqualität geht. Die wichtigsten und oft übersehenen Nachteile wurden kurz beleuchtet: Der Workflow beim eingebetteten Indexieren ist komplex, in der Regel sieht man nicht den sich entwickelnden Index und die Bearbeitung von Index-Marken ist langwierig und umständlich. Eine große Gefahr besteht auch in der Tendenz zum Extraktionsindexieren, d.h. der ausschließlichen Berücksichtigung von Textwörtern, weil diese leichter in Index-Marken übernommen werden können. Wenn ein - zumeist aus Cross-Publishing-Gründen - eingebettetes Indexieren durchgeführt werden soll, ist zumindest eine sorgfältige Planung des Workflows notwendig, um die Nachteile zu begrenzen.
Aus dem Newsletter von http://www.d-indexer.org (Jochen Fasbender)
Aus dem Newsletter von http://www.d-indexer.org (Jochen Fasbender)
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Das Königliche Dekret 1889/2011, vom 30 Dezember, welches die Funktionsweise der Kommission für Geistiges Eigentum reguliert wurde heute im Staatsanzeiger veröffentlicht. Es tritt in zwei Monaten in Kraft.
http://www.boe.es/boe/dias/2011/12/31/pdfs/BOE-A-2011-20652.pdf
Es gewährt in den Paragrafen 15ff. Ansprüche auf Löschung von Dateien und links, wenn Urheberrechte verletzt wurden. Es handelt ich um ein verwaltungsrechtliches Verfahren, das durch Anzeige bei der Kommission in Gang gesetzt wird. Die Kommission ist beim Ministerium für Erziehung, Kultur und Sport angesiedelt. Zwangsmassnahmen wie Löschung oder Sperren müssen von einem Gericht beschlossen werden. Verwaltungs- und Gerichtsverfahren sind Eilverfahren mit sehr kurzen Fristen.
http://www.boe.es/boe/dias/2011/12/31/pdfs/BOE-A-2011-20652.pdf
Es gewährt in den Paragrafen 15ff. Ansprüche auf Löschung von Dateien und links, wenn Urheberrechte verletzt wurden. Es handelt ich um ein verwaltungsrechtliches Verfahren, das durch Anzeige bei der Kommission in Gang gesetzt wird. Die Kommission ist beim Ministerium für Erziehung, Kultur und Sport angesiedelt. Zwangsmassnahmen wie Löschung oder Sperren müssen von einem Gericht beschlossen werden. Verwaltungs- und Gerichtsverfahren sind Eilverfahren mit sehr kurzen Fristen.
vierprinzen - am Samstag, 31. Dezember 2011, 13:48 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Otto Vervaart bespricht dieses Projekt in gewohnt gründlicher Weise:
http://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/2011/12/30/europeana-regia-and-the-royal-road-to-medieval-manuscripts/
Noch nicht erwähnt hatten wir eine Übersichtsseite von Gero Dolezalek zur juristischen Handschriftenforschung
http://www.uni-leipzig.de/~jurarom/manuscr/links/links.htm

http://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/2011/12/30/europeana-regia-and-the-royal-road-to-medieval-manuscripts/
Noch nicht erwähnt hatten wir eine Übersichtsseite von Gero Dolezalek zur juristischen Handschriftenforschung
http://www.uni-leipzig.de/~jurarom/manuscr/links/links.htm

KlausGraf - am Samstag, 31. Dezember 2011, 13:09 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Zu http://archiv.twoday.net/stories/59215473/
"Das Bremer Staatsarchivgebaeude wurde 1964-67 nach Plaenen von Alfred Meister (Hochbauamt) am Rande der Wallanlagen errichtet. Der grosszuegige und moderne, funktional optimierte Bau darf als eines der konsequentesten und modernsten Archivgebaeude der Nachkriegszeit in Deutschland gelten." Es steht seit 2008 unter Denkmalschutz:
Denkmaldatenbank
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsarchiv_Bremen
Foto Joachim Koetzle, Staatsarchiv Bremen http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
"Das Bremer Staatsarchivgebaeude wurde 1964-67 nach Plaenen von Alfred Meister (Hochbauamt) am Rande der Wallanlagen errichtet. Der grosszuegige und moderne, funktional optimierte Bau darf als eines der konsequentesten und modernsten Archivgebaeude der Nachkriegszeit in Deutschland gelten." Es steht seit 2008 unter Denkmalschutz:
Denkmaldatenbank
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsarchiv_Bremen
"Planung, Ausschreibung, Arbeitsaufnahme, Fertigstellung – nach diesem Schema laufen gemeinhin Bauvorhaben ab. Bei diesem Projekt kamen jedoch die Positionen Detektivarbeit, Archivsuche und Geologie hinzu. Gemeint ist die Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Staatsarchivs am Präsident-Kennedy-Platz, die im September 2009 begonnen wurde und nun kurz vor dem Abschluss steht.
Es war jedoch weniger der zweigeschossige Verwaltungstrakt, der den Planern bei Immobilien Bremen (IB) sowie den beauftragten Architekten Kopfzerbrechen bereitete. Schwierig gestaltete sich vielmehr die Sanierung des Magazinturms, in dem wertvolle Archivalien wie das Bremer Stadtrecht von 1303 oder das „Linzer Diplom“ von 1646 aufbewahrt werden. Denn der achtgeschossige, nahezu fensterlose Kubus ist mit Travertinplatten aus dem früheren Persien verkleidet, für die dem ersten Anschein nach kein Ersatz in der benötigten Qualität zu finden war. Ein kompletter Austausch dieser Fassadenplatten war freilich dringend geboten, weil sie aufgrund von Auswitterungen starke Schäden offenbarten.
„In der Folge löste sich der beim Bau verwendete Stein, der offenkundig von minderer Qualität ist, zum Teil auf, was dazu führte, dass durchaus größere Gesteinsbrocken in die Tiefe stürzten“, berichtet der mit der Bauausführung beauftragte Architekt Jan Jakob Schulze.
Eine umfassende Sanierung war somit schon aus Sicherheitsgründen unumgänglich. Ein von Immobilien Bremen (IB), als Anstalt des öffentlichen Rechts zentrale Ansprechpartnerin für die öffentlich genutzten Immobilien der Freien Hansestadt Bremen, in Auftrag gegebenes Gutachten bei einem Institut für Werkstofftechnik bestätigte diese Einschätzung.
Hinzu kam, dass die von Alfred Meister in Zusammenarbeit mit dem damaligen Hochbauamt Bremen geplanten und zwischen 1964 bis 1967 errichteten Gebäude nahezu keinerlei Wärmedämmung aufwiesen. „Das Staatsarchiv beheizte im Winter quasi den gesamten Kennedy-Platz“, urteilt der Architekt. Vor diesem Hintergrund wurde eine in zwei Abschnitte gegliederte Sanierung beschlossen und in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde eingeleitet.
Im ersten Schritt erhielt der zweigeschossige Verwaltungstrakt neue Fenster. Außerdem wurden Dach und Fassade entsprechend der aktuellen Vorschriften zur Energieeinsparung gedämmt. Komplettiert wurde die im Juli 2010 abgeschlossene Maßnahme durch die Installation einer Aluminium-Vorhangfassade. Erhalten blieb die einzigartige Ganzglaskonstruktion der Eingangsfassade.
Erheblich schwieriger gestaltete sich dagegen die Sanierung des Magazinturms, wobei die höchste Hürde im Vorfeld zu meistern war. Denn für den einst beim Bau verwendeten persischen Travertin, der bei Sonnenlicht in einem strahlenden Rot-Orange-Ton erstrahlt, gab es in dieser Größenordnung offenkundig keinen Ersatz.
Jan Jakob Schulze machte sich in Abstimmung mit den Mitarbeitern von Immobilien Bremen auf die Suche, recherchierte bei Lieferanten, wälzte Archivmaterial und fand schließlich heraus, dass es im Iran nur einen Steinbruch gibt, der Travertin in dem gewünschten und vom Landesdenkmalpfleger vorgeschriebenen Farbton abbaut: Ein Betrieb in einem Tal unweit von Azarshahr in der Provinz Ost-Aserbaidschan. Auf der Basis dieser Informationen konnte schließlich die Ausschreibung für die bis zu sieben Zentimeter starken, maximal 173 mal 128 Zentimeter großen Platten mit einer Gesamtfläche von 1800 Quadratmetern erfolgen.
Vor diesem Hintergrund konnte im Dezember 2010 der zweite Bauabschnitt in Angriff genommen werden, der mittlerweile kurz vor dem Abschluss steht. Zunächst wurden die alten Platten in teils mühevoller Handarbeit von der Fassade des Magazinturms abgenommen. Anschließend wurde der darunter liegende Beton saniert und mit einer Dämmschicht versehen, bevor die zwischenzeitlich angelieferten Travertin-Platten mittels neuer Halterungen am Gebäude befestigt wurden. Gegenwärtig laufen noch Restarbeiten am Dach; spätestens Mitte Januar soll das aufgestellte Gerüst abgebaut werden.
Teilflächen der alten Plattenverkleidung wurden übrigens – soweit noch verwendungsfähig – der Bremer Bauteilbörse übergeben. „Die können durchaus noch als Boden- oder Tischplatten gute Dienste leisten“, urteilt Jan Jakob Schulze, dessen Büro Schulze Pampus mit der Genehmigungs- und Ausführungsplanung beauftragt worden war. Die Bauleitung lag in den Händen des Büros Campe Campe Janda. Immobilien Bremen geht davon aus, dass die vorgesehene Bausumme von rund 1,8 Millionen Euro leicht unterschritten werden kann."
Quelle: Senatspressestelle, 28.12.2011
s.a. Weser.Kurier, 3012.2011
Es war jedoch weniger der zweigeschossige Verwaltungstrakt, der den Planern bei Immobilien Bremen (IB) sowie den beauftragten Architekten Kopfzerbrechen bereitete. Schwierig gestaltete sich vielmehr die Sanierung des Magazinturms, in dem wertvolle Archivalien wie das Bremer Stadtrecht von 1303 oder das „Linzer Diplom“ von 1646 aufbewahrt werden. Denn der achtgeschossige, nahezu fensterlose Kubus ist mit Travertinplatten aus dem früheren Persien verkleidet, für die dem ersten Anschein nach kein Ersatz in der benötigten Qualität zu finden war. Ein kompletter Austausch dieser Fassadenplatten war freilich dringend geboten, weil sie aufgrund von Auswitterungen starke Schäden offenbarten.
„In der Folge löste sich der beim Bau verwendete Stein, der offenkundig von minderer Qualität ist, zum Teil auf, was dazu führte, dass durchaus größere Gesteinsbrocken in die Tiefe stürzten“, berichtet der mit der Bauausführung beauftragte Architekt Jan Jakob Schulze.
Eine umfassende Sanierung war somit schon aus Sicherheitsgründen unumgänglich. Ein von Immobilien Bremen (IB), als Anstalt des öffentlichen Rechts zentrale Ansprechpartnerin für die öffentlich genutzten Immobilien der Freien Hansestadt Bremen, in Auftrag gegebenes Gutachten bei einem Institut für Werkstofftechnik bestätigte diese Einschätzung.
Hinzu kam, dass die von Alfred Meister in Zusammenarbeit mit dem damaligen Hochbauamt Bremen geplanten und zwischen 1964 bis 1967 errichteten Gebäude nahezu keinerlei Wärmedämmung aufwiesen. „Das Staatsarchiv beheizte im Winter quasi den gesamten Kennedy-Platz“, urteilt der Architekt. Vor diesem Hintergrund wurde eine in zwei Abschnitte gegliederte Sanierung beschlossen und in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde eingeleitet.
Im ersten Schritt erhielt der zweigeschossige Verwaltungstrakt neue Fenster. Außerdem wurden Dach und Fassade entsprechend der aktuellen Vorschriften zur Energieeinsparung gedämmt. Komplettiert wurde die im Juli 2010 abgeschlossene Maßnahme durch die Installation einer Aluminium-Vorhangfassade. Erhalten blieb die einzigartige Ganzglaskonstruktion der Eingangsfassade.
Erheblich schwieriger gestaltete sich dagegen die Sanierung des Magazinturms, wobei die höchste Hürde im Vorfeld zu meistern war. Denn für den einst beim Bau verwendeten persischen Travertin, der bei Sonnenlicht in einem strahlenden Rot-Orange-Ton erstrahlt, gab es in dieser Größenordnung offenkundig keinen Ersatz.
Jan Jakob Schulze machte sich in Abstimmung mit den Mitarbeitern von Immobilien Bremen auf die Suche, recherchierte bei Lieferanten, wälzte Archivmaterial und fand schließlich heraus, dass es im Iran nur einen Steinbruch gibt, der Travertin in dem gewünschten und vom Landesdenkmalpfleger vorgeschriebenen Farbton abbaut: Ein Betrieb in einem Tal unweit von Azarshahr in der Provinz Ost-Aserbaidschan. Auf der Basis dieser Informationen konnte schließlich die Ausschreibung für die bis zu sieben Zentimeter starken, maximal 173 mal 128 Zentimeter großen Platten mit einer Gesamtfläche von 1800 Quadratmetern erfolgen.
Vor diesem Hintergrund konnte im Dezember 2010 der zweite Bauabschnitt in Angriff genommen werden, der mittlerweile kurz vor dem Abschluss steht. Zunächst wurden die alten Platten in teils mühevoller Handarbeit von der Fassade des Magazinturms abgenommen. Anschließend wurde der darunter liegende Beton saniert und mit einer Dämmschicht versehen, bevor die zwischenzeitlich angelieferten Travertin-Platten mittels neuer Halterungen am Gebäude befestigt wurden. Gegenwärtig laufen noch Restarbeiten am Dach; spätestens Mitte Januar soll das aufgestellte Gerüst abgebaut werden.
Teilflächen der alten Plattenverkleidung wurden übrigens – soweit noch verwendungsfähig – der Bremer Bauteilbörse übergeben. „Die können durchaus noch als Boden- oder Tischplatten gute Dienste leisten“, urteilt Jan Jakob Schulze, dessen Büro Schulze Pampus mit der Genehmigungs- und Ausführungsplanung beauftragt worden war. Die Bauleitung lag in den Händen des Büros Campe Campe Janda. Immobilien Bremen geht davon aus, dass die vorgesehene Bausumme von rund 1,8 Millionen Euro leicht unterschritten werden kann."
Quelle: Senatspressestelle, 28.12.2011
s.a. Weser.Kurier, 3012.2011
Wolf Thomas - am Samstag, 31. Dezember 2011, 08:57 - Rubrik: Staatsarchive
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Wolf Thomas - am Samstag, 31. Dezember 2011, 08:37 - Rubrik: Wahrnehmung
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KlausGraf - am Freitag, 30. Dezember 2011, 23:58 - Rubrik: Unterhaltung
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Blue Shield hat am 20.Dezember ein Statement zum Brand der Bibliothek veröffentlicht: http://ancbs.org/images/pressreleases/20-12-2011_blueshield_statement_egypt_en.pdf
Auf der deutschen Blue Shield Seite habe ich meinen sehr detaillierten Überblick (auf English) online verfügbar gemacht. Er enthält Informationen, Presseauszüge, Bilder etc. und wird regelmäßig aktualisiert:
http://blueshield.de/institut.html
Derzeit sind keine zusätzlichen Freiwilligen vonnöten. In Kairo haben sich mehr Fremdsprachenkundige gemeldet, als die Nationalbibliothek bei den Sortierarbeiten eintakten kann.
Am 26. Dezember wurde eine neue Institutsleitung gewählt, da der bisherigen Direktor eine Woche nach dem Brand gestorben ist. Der neue Vizedirektor ist Prof. Ismail Serageldin, der Chef der Bibliotheca Alexandrina. Dadurch wird nun auch die andere große (und innovative) ägyptische Bibliothek eingebunden - aus meiner Sicht ist dies eine sehr kluge Entscheidung. Und dass er früher Vizedirektor der Weltbank war, könnte auch hilfreich sein ...
Rund 120 Bände aus der zerstörten Bibliothek sind digitalisiert worden und online abrufbar; dies war ein Projekt der Bibliotheca Alexandrina. Überhaupt ist Serageldin ein Befürworter der Digitalisierung. Er hat ein umfassendes Konzept für Ägypten entwickelt, es wurde jedoch in diesem Jahr von beiden Ministerpräsidenten abgelehnt.
[Zusatz KG: Siehe auch hier http://archiv.twoday.net/search?q=egypt ]
Auf der deutschen Blue Shield Seite habe ich meinen sehr detaillierten Überblick (auf English) online verfügbar gemacht. Er enthält Informationen, Presseauszüge, Bilder etc. und wird regelmäßig aktualisiert:
http://blueshield.de/institut.html
Derzeit sind keine zusätzlichen Freiwilligen vonnöten. In Kairo haben sich mehr Fremdsprachenkundige gemeldet, als die Nationalbibliothek bei den Sortierarbeiten eintakten kann.
Am 26. Dezember wurde eine neue Institutsleitung gewählt, da der bisherigen Direktor eine Woche nach dem Brand gestorben ist. Der neue Vizedirektor ist Prof. Ismail Serageldin, der Chef der Bibliotheca Alexandrina. Dadurch wird nun auch die andere große (und innovative) ägyptische Bibliothek eingebunden - aus meiner Sicht ist dies eine sehr kluge Entscheidung. Und dass er früher Vizedirektor der Weltbank war, könnte auch hilfreich sein ...
Rund 120 Bände aus der zerstörten Bibliothek sind digitalisiert worden und online abrufbar; dies war ein Projekt der Bibliotheca Alexandrina. Überhaupt ist Serageldin ein Befürworter der Digitalisierung. Er hat ein umfassendes Konzept für Ägypten entwickelt, es wurde jedoch in diesem Jahr von beiden Ministerpräsidenten abgelehnt.
[Zusatz KG: Siehe auch hier http://archiv.twoday.net/search?q=egypt ]
thomschu - am Freitag, 30. Dezember 2011, 23:04 - Rubrik: Kulturgut
Beim Stöbern in Informationen über das Internet Archive in San Francisco fand ich folgende Bilddatei:

(Bild: Dvortygirl, Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en)
Interessant ist die Bildbeschreibung:
"An on-demand book printer at the Internet Archive headquarters in San Francisco, California. A finished copy of Darwin's On the Origin of Species emerges from a slot about 20 minutes after the job was started."
Dies erinnerte mich an eine Stelle in dem utopischen Roman "Ökotopia":
"[…] die Zeitungen […] können an elektronischen Kopie-Automaten an den Kiosken, in Büchereien und an anderen Stellen gekauft werden. Die Ausgabestellen stehen mit zentralen Computerspeichern in Verbindung, die von den Verlagen >gemietet< werden. […]
Dieses System erstreckt sich auch auf Buchveröffentlichungen. Während viele populäre Bücher normal gedruckt und an Kiosken und in Buchhandlungen verkauft werden, sind speziellere Titel nur über besondere Abrufleitungen erhältlich. Man sucht die Nummer des Buches im Katalog, drückt sie auf einer Tastatur […] und liest den Klappentext, Stichproben einzelner Kapitel sowie schließlich den Preis auf einem Videoschirm. […] Innerhalb weniger Minuten erscheint eine Kopie des Bandes in einem Ausgabeschlitz. Solche Bücherbanken werden meines Wissens von der Stadtbevölkerung nicht sehr häufig benutzt, weil sie die besser lesbaren gedruckten Bücher vorziehen; dafür findet man sie aber auch in entlegensten Winkeln Ökotopias, so daß sich auch die Bürger auf dem Lande sowohl mit der derzeit populären als auch mit Spezialliteratur eindecken können. […] jeder einzelne Band der riesigen Nationalbibliothek in Berkeley kann elektronisch abgerufen und übermittelt werden."
Ernest Callenbach: Ökotopia. Berlin: Rotbuch Verl. 1978, S. 148f.
(Bild: Dvortygirl, Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en)
Interessant ist die Bildbeschreibung:
"An on-demand book printer at the Internet Archive headquarters in San Francisco, California. A finished copy of Darwin's On the Origin of Species emerges from a slot about 20 minutes after the job was started."
Dies erinnerte mich an eine Stelle in dem utopischen Roman "Ökotopia":
"[…] die Zeitungen […] können an elektronischen Kopie-Automaten an den Kiosken, in Büchereien und an anderen Stellen gekauft werden. Die Ausgabestellen stehen mit zentralen Computerspeichern in Verbindung, die von den Verlagen >gemietet< werden. […]
Dieses System erstreckt sich auch auf Buchveröffentlichungen. Während viele populäre Bücher normal gedruckt und an Kiosken und in Buchhandlungen verkauft werden, sind speziellere Titel nur über besondere Abrufleitungen erhältlich. Man sucht die Nummer des Buches im Katalog, drückt sie auf einer Tastatur […] und liest den Klappentext, Stichproben einzelner Kapitel sowie schließlich den Preis auf einem Videoschirm. […] Innerhalb weniger Minuten erscheint eine Kopie des Bandes in einem Ausgabeschlitz. Solche Bücherbanken werden meines Wissens von der Stadtbevölkerung nicht sehr häufig benutzt, weil sie die besser lesbaren gedruckten Bücher vorziehen; dafür findet man sie aber auch in entlegensten Winkeln Ökotopias, so daß sich auch die Bürger auf dem Lande sowohl mit der derzeit populären als auch mit Spezialliteratur eindecken können. […] jeder einzelne Band der riesigen Nationalbibliothek in Berkeley kann elektronisch abgerufen und übermittelt werden."
Ernest Callenbach: Ökotopia. Berlin: Rotbuch Verl. 1978, S. 148f.
SW - am Freitag, 30. Dezember 2011, 21:39 - Rubrik: Open Access
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http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/12-07-2011-olg-dresden-az-4-u-188-11.html
OLG Dresden mit Aussagen u.a. zum postmortalen Persönlichkeitsrecht.
OLG Dresden mit Aussagen u.a. zum postmortalen Persönlichkeitsrecht.
KlausGraf - am Freitag, 30. Dezember 2011, 20:04 - Rubrik: Archivrecht
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Peinlich, dass ein deutsches Gericht so etwas schreibt:
http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/01-12-2011-ag-frankfurt-az-30-c-1849-11-25.html
Ansonsten ist der Entscheidung des AG Frankfurt, das sich gegen den von der herrschenden juristischen Meinung bejahten "fliegenden Gerichtsstand" in Internetsachen wendet, voll und ganz zuzustimmen:
"Mit dem Landgericht Krefeld ist das hier erkennende Gericht der Auffassung, dass einer „uferlosen Ausdehnung“ des „fliegenden Gerichtsstands“ im Hinblick auf das Gebot des gesetzlichen Richters und das Willkürverbot durch einschränkende Kriterien Einhalt gegeben werden muss. Das hier erkennende Gericht vermag nicht zu erkennen, warum für die urheberrechtswidrige und den Kläger in seinem allgemeinen Persönlichkeitsrecht verletzende Veröffentlichung des inkriminierten Artikels der Beklagten einschließlich eines Fotos des Klägers auf ihrer Internetplattform nach Wahl des Klägers beliebige Gerichtsstände von Flensburg bis Konstanz, von Saarbrücken bis Rostock eröffnet sein sollen, begrenzt lediglich durch die Zahl der vorhandenen Gerichte in Deutschland. "
http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/01-12-2011-ag-frankfurt-az-30-c-1849-11-25.html
Ansonsten ist der Entscheidung des AG Frankfurt, das sich gegen den von der herrschenden juristischen Meinung bejahten "fliegenden Gerichtsstand" in Internetsachen wendet, voll und ganz zuzustimmen:
"Mit dem Landgericht Krefeld ist das hier erkennende Gericht der Auffassung, dass einer „uferlosen Ausdehnung“ des „fliegenden Gerichtsstands“ im Hinblick auf das Gebot des gesetzlichen Richters und das Willkürverbot durch einschränkende Kriterien Einhalt gegeben werden muss. Das hier erkennende Gericht vermag nicht zu erkennen, warum für die urheberrechtswidrige und den Kläger in seinem allgemeinen Persönlichkeitsrecht verletzende Veröffentlichung des inkriminierten Artikels der Beklagten einschließlich eines Fotos des Klägers auf ihrer Internetplattform nach Wahl des Klägers beliebige Gerichtsstände von Flensburg bis Konstanz, von Saarbrücken bis Rostock eröffnet sein sollen, begrenzt lediglich durch die Zahl der vorhandenen Gerichte in Deutschland. "
KlausGraf - am Freitag, 30. Dezember 2011, 18:58 - Rubrik: Archivrecht
In Baden-Württemberg wurden kürzlich, nach 2-jähriger Bearbeitungszeit, die Digitalisierung aller landesweit erstellten Kriegsgräberlisten aus den Jahren 1954-1968 abgeschlossen. Neben der Bestandserhaltung, soll dadurch auch eine einfacher Nutzung möglich sein.
Desweiteren ist vorgesehen, die Listen im kommenden Jahr auch im Internet öffentlich zugänglich zu machen.
Näheres dazu findet man man RP Stuttgart
http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1334864/index.html
und noch hier
http://www.mainpost.de/regional/main-tauber/Digitalisierung-der-Graeberlisten;art21526,6518815
Desweiteren ist vorgesehen, die Listen im kommenden Jahr auch im Internet öffentlich zugänglich zu machen.
Näheres dazu findet man man RP Stuttgart
http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1334864/index.html
und noch hier
http://www.mainpost.de/regional/main-tauber/Digitalisierung-der-Graeberlisten;art21526,6518815
A. Gaugele - am Freitag, 30. Dezember 2011, 11:49 - Rubrik: Erschließung
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„Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.“
Sagt Artikel 17 des deutschen Grundgesetzes. Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Petitionsrecht
Die Petition ist für den Petenten kostenlos:
http://www.google.de/search?hl=de&q=%22kosten%20d%C3%BCrfen%20dem%20petenten%22&tbm=bks
Anders im skurril verkrusteten Alpenstaat. Da kosten "Eingaben von Privatpersonen (natürlichen und juristischen Personen) an Organe der Gebietskörperschaften in Angelegenheiten ihres öffentlich-rechtlichen Wirkungskreises, die die Privatinteressen der Einschreiter betreffen" 14,30 Euro - es sei denn eine der spärlichen Ausnahmen ist gegeben.
Obwohl der Gesetzeswortlaut eindeutig ist ("Privatinteressen"), wollte man jetzt für ein Protestschreiben einer Journalistin an das Innenressort gegen die geplante Abschiebung einer tschetschenischen Familie kassieren. Nach dem öffentlichen Aufschrei ruderte das Innenministerium zurück und versprach, in vergleichbaren Fällen künftig keine Eingabegebühr zu berechnen.
http://derstandard.at/1324501518329/Abschiebegegner-Innenministerium-nimmt-Gebuehr-fuer-Protestschreiben-zurueck
Nachtrag: Ich fand noch ein ziemlich abstruses Urteil
https://findok.bmf.gv.at/findok/link?bereich=ufs-tx&gz=%22RV%2F1298-L%2F02%22
Im Zusammenhang mit Aufsichtsbeschwerden besteht das verfassungsgesetzlich gewährleistete Petitionsrecht (Art. 11 Staatsgrundgesetz) in der Freiheit, Anträge allgemeiner Art an die Organe der Gesetzgebung oder Vollziehung zu stellen und die Erlassung bestimmter Anordnungen oder die Abstellung bestimmter rechtlicher Zustände zu begehren. Nur dann, wenn eine Eingabe solche Anträge oder Anregungen allgemeiner Art enthält, habe sie ausschließlich den Charakter einer Petition. Die Dienstaufsicht sei zwar im öffentlichen Interesse auszuüben, es könne aber ein Einschreiter durchaus ein Privatinteresse daran haben, dass diese Dienstaufsicht von der Aufsichtsbehörde ausgeübt wird, und wenn er dann eine Aufsichtsbeschwerde überreicht, so überreicht er diese zumindest auch in seinem privaten Interesse. Das Aufzeigen von Unzukömmlichkeiten in Verwaltung oder Rechtspflege kann jedoch nicht schon deshalb, weil der Anlass auch ihre Interessen berührt hat, als eine Angelegenheit angesehen werden, die die Privatinteressen des Einschreiters betrifft. Kein Privatinteresse ist bei Eingaben anzunehmen, in denen zum Vorteil der Allgemeinheit tatsächliche oder vermeintliche Unzkömmlichkeiten in der Verwaltung aufgezeigt werden und deren Beseitigung angeregt wird. Dies gilt selbst dann, wenn der Anlass der Eingabe eine die Privatinteressen des Einschreiters berührende Angelegenheit betrifft. Beschwerden, die einen eigenen konkreten Fall des Einschreiters nur zum Anlass nehmen, um die Behörde im Interesse der Allgemeinheit auf die Wahrnehmung der Dienstaufsicht hinzuweisen, sind daher gebührenfrei. Strebt der Einschreiter mit seiner Beschwerde aber gleichzeitig die Beseitigung oder Änderung der ihn betreffenden behördlichen Verfügung oder die Erteilung einer Information an, so ist die Eingabe - wenn im konkreten Fall nicht eine sachliche Gebührenbefreiung Platz greift - gebührenpflichtig.
Historische Verfassungstexte zum Petitionsrecht nach
http://www.schmitz-www.de/SiteH1.data/Komponenten/petition03material.pdf
preuß. ALR 1794:
§ 156 II (Teil) 20 (Titel)
Dagegen steht einem jeden frey, seine Zweifel, Einwendungen und Bedenklichkeiten gegen Gesetze und
andere Anordnungen im Staate sowie überhaupt seine Bemerkungen und Vorschläge über Mängel und Verbesserungen sowohl dem Oberhaupt des Staates als den Vorgesetzten der Departements anzuzeigen; und letztere sind dergleichen Anzeigen mit erforderlicher Aufmerksamkeit zu prüfen verpflichtet.
PaulskirchenV 1849:
§ 159
(1) Jeder Deutsche hat das Recht, sich mit Bitten und Beschwerden schriftlich an die Behörden, an die
Volksvertretungen und an den Reichstag zu wenden.
(2) Dieses Recht kann sowohl von Einzelnen als von Corporationen und von Mehreren im Vereine ausgeübt
werden; beim Heer und der Kriegsflotte jedoch nur in der Weise, wie es die Disciplinarvorschriften bestimmen.
§ 160
Eine vorgängige Genehmigung der Behörden ist nicht notwendig, um öffentliche Beamte wegen ihrer amtlichen Handlungen gerichtlich zu verfolgen.
RV 1871:
Art. 23
Der Reichstag hat das Recht, innerhalb der Kompetenz des Reichs Gesetze vorzuschlagen und an ihn gerichtete Petitionen dem Bundesrate ... zu überweisen.
WRV:
Art. 126
Jeder Deutsche hat das Recht, sich schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständige Behörde oder
an die Volksvertretung zu wenden. Dieses Recht kann sowohl von Einzelnen als auch von mehreren gemeinsam ausgeübt werden.
Zu Petitionen bei Gemeindevertretungen
http://www.anwalt-offenbach.de/petit.html
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Petitions
Sagt Artikel 17 des deutschen Grundgesetzes. Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Petitionsrecht
Die Petition ist für den Petenten kostenlos:
http://www.google.de/search?hl=de&q=%22kosten%20d%C3%BCrfen%20dem%20petenten%22&tbm=bks
Anders im skurril verkrusteten Alpenstaat. Da kosten "Eingaben von Privatpersonen (natürlichen und juristischen Personen) an Organe der Gebietskörperschaften in Angelegenheiten ihres öffentlich-rechtlichen Wirkungskreises, die die Privatinteressen der Einschreiter betreffen" 14,30 Euro - es sei denn eine der spärlichen Ausnahmen ist gegeben.
Obwohl der Gesetzeswortlaut eindeutig ist ("Privatinteressen"), wollte man jetzt für ein Protestschreiben einer Journalistin an das Innenressort gegen die geplante Abschiebung einer tschetschenischen Familie kassieren. Nach dem öffentlichen Aufschrei ruderte das Innenministerium zurück und versprach, in vergleichbaren Fällen künftig keine Eingabegebühr zu berechnen.
http://derstandard.at/1324501518329/Abschiebegegner-Innenministerium-nimmt-Gebuehr-fuer-Protestschreiben-zurueck
Nachtrag: Ich fand noch ein ziemlich abstruses Urteil
https://findok.bmf.gv.at/findok/link?bereich=ufs-tx&gz=%22RV%2F1298-L%2F02%22
Im Zusammenhang mit Aufsichtsbeschwerden besteht das verfassungsgesetzlich gewährleistete Petitionsrecht (Art. 11 Staatsgrundgesetz) in der Freiheit, Anträge allgemeiner Art an die Organe der Gesetzgebung oder Vollziehung zu stellen und die Erlassung bestimmter Anordnungen oder die Abstellung bestimmter rechtlicher Zustände zu begehren. Nur dann, wenn eine Eingabe solche Anträge oder Anregungen allgemeiner Art enthält, habe sie ausschließlich den Charakter einer Petition. Die Dienstaufsicht sei zwar im öffentlichen Interesse auszuüben, es könne aber ein Einschreiter durchaus ein Privatinteresse daran haben, dass diese Dienstaufsicht von der Aufsichtsbehörde ausgeübt wird, und wenn er dann eine Aufsichtsbeschwerde überreicht, so überreicht er diese zumindest auch in seinem privaten Interesse. Das Aufzeigen von Unzukömmlichkeiten in Verwaltung oder Rechtspflege kann jedoch nicht schon deshalb, weil der Anlass auch ihre Interessen berührt hat, als eine Angelegenheit angesehen werden, die die Privatinteressen des Einschreiters betrifft. Kein Privatinteresse ist bei Eingaben anzunehmen, in denen zum Vorteil der Allgemeinheit tatsächliche oder vermeintliche Unzkömmlichkeiten in der Verwaltung aufgezeigt werden und deren Beseitigung angeregt wird. Dies gilt selbst dann, wenn der Anlass der Eingabe eine die Privatinteressen des Einschreiters berührende Angelegenheit betrifft. Beschwerden, die einen eigenen konkreten Fall des Einschreiters nur zum Anlass nehmen, um die Behörde im Interesse der Allgemeinheit auf die Wahrnehmung der Dienstaufsicht hinzuweisen, sind daher gebührenfrei. Strebt der Einschreiter mit seiner Beschwerde aber gleichzeitig die Beseitigung oder Änderung der ihn betreffenden behördlichen Verfügung oder die Erteilung einer Information an, so ist die Eingabe - wenn im konkreten Fall nicht eine sachliche Gebührenbefreiung Platz greift - gebührenpflichtig.
Historische Verfassungstexte zum Petitionsrecht nach
http://www.schmitz-www.de/SiteH1.data/Komponenten/petition03material.pdf
preuß. ALR 1794:
§ 156 II (Teil) 20 (Titel)
Dagegen steht einem jeden frey, seine Zweifel, Einwendungen und Bedenklichkeiten gegen Gesetze und
andere Anordnungen im Staate sowie überhaupt seine Bemerkungen und Vorschläge über Mängel und Verbesserungen sowohl dem Oberhaupt des Staates als den Vorgesetzten der Departements anzuzeigen; und letztere sind dergleichen Anzeigen mit erforderlicher Aufmerksamkeit zu prüfen verpflichtet.
PaulskirchenV 1849:
§ 159
(1) Jeder Deutsche hat das Recht, sich mit Bitten und Beschwerden schriftlich an die Behörden, an die
Volksvertretungen und an den Reichstag zu wenden.
(2) Dieses Recht kann sowohl von Einzelnen als von Corporationen und von Mehreren im Vereine ausgeübt
werden; beim Heer und der Kriegsflotte jedoch nur in der Weise, wie es die Disciplinarvorschriften bestimmen.
§ 160
Eine vorgängige Genehmigung der Behörden ist nicht notwendig, um öffentliche Beamte wegen ihrer amtlichen Handlungen gerichtlich zu verfolgen.
RV 1871:
Art. 23
Der Reichstag hat das Recht, innerhalb der Kompetenz des Reichs Gesetze vorzuschlagen und an ihn gerichtete Petitionen dem Bundesrate ... zu überweisen.
WRV:
Art. 126
Jeder Deutsche hat das Recht, sich schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständige Behörde oder
an die Volksvertretung zu wenden. Dieses Recht kann sowohl von Einzelnen als auch von mehreren gemeinsam ausgeübt werden.
Zu Petitionen bei Gemeindevertretungen
http://www.anwalt-offenbach.de/petit.html
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Dezember 2011, 17:39 - Rubrik: Archivrecht
Citizen Archivist Dashboard:
http://www.archives.gov/citizen-archivist/
Siehe etwa: "Researchers scan and photograph National Archives records every day in our research rooms across the country -- that’s a lot of digital images for records that are not yet available online. If you have taken scans or photographs of records you can help make them accessible to the public and other researchers by sharing your images with the National Archives Citizen Archivist Research Group on Flickr." Für den typischen deutschen Archivar, der sich als Zwingherr seiner Bestände aufspielt, wäre das der größte anzunehmende Unfall.
http://www.archives.gov/citizen-archivist/
Siehe etwa: "Researchers scan and photograph National Archives records every day in our research rooms across the country -- that’s a lot of digital images for records that are not yet available online. If you have taken scans or photographs of records you can help make them accessible to the public and other researchers by sharing your images with the National Archives Citizen Archivist Research Group on Flickr." Für den typischen deutschen Archivar, der sich als Zwingherr seiner Bestände aufspielt, wäre das der größte anzunehmende Unfall.
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Dezember 2011, 15:58 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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Sagt Richard Heigl:
http://kritischegeschichte.wordpress.com/2011/12/28/public-historians-dahin-gehen-wo-es-brennt/
Auf dessen Kommentar
http://archiv.twoday.net/stories/55775415/#59213634
ausdrücklich aufmerksam gemacht sei.
http://kritischegeschichte.wordpress.com/2011/12/28/public-historians-dahin-gehen-wo-es-brennt/
Auf dessen Kommentar
http://archiv.twoday.net/stories/55775415/#59213634
ausdrücklich aufmerksam gemacht sei.
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Reiner Wieland, Gründer des Schriftgut-Archivs Ostwürttemberg, veröffentlichte 1997 in Heft 93 von ostalb/einhorn S. 60f. folgenden Nachruf, wobei er sich auf einen Text von mir stützen konnte.
Herta Graf (1911-1996)
Kurz vor der Vollendung des 85. Lebensjahres ist die Schriftstellerin
Herta Graf am 16. Dezember 1996 in Schorndorf nach kurzer schwerer
Krankheit verstorben. Schon in jungen Jahren entdeckte sie für sich die
Literatur als Ausdrucksmittel. Gedichte, Erzählungen, Romane,
Reisebeschreibungen - nur weniges davon wurde im Druck veröffentlicht.
Ihrem Wunsch entsprechend wird das "Schriftgut-Archiv Ostwürttemberg"
ihren literarischen Nachlaß übernehmen. Noch mit letzter Kraft konnte
Herta Graf ihre Lebenserinnerungen "Mit Dünawasser getauft" vollenden,
ein stattliches Manuskript von rund 240 Schreibmaschinenseiten, gewidmet
ihrer Jugend im Baltikum bis zur Umsiedlung von 1939. Es bleibt zu
hoffen, daß es bald gelingt, einen Verlag für dieses eindrucksvolle,
atmosphärisch dichte Werk zu finden. Neben einfühlsamen
Naturschilderungen besonders ansprechend ist darin die Beschreibung des
"multikulturellen" Zusammenlebens im lettischen Staat zwischen den
Weltkriegen. Zeitlebens fühlte sie sich als Baltendeutsche mit
lettischen Verwandten der lettischen Kultur sehr verbunden.
Herta Graf, geborene Enderneit, kam zur Welt am 28. Dezember 1911
und lebte bis 1939 in ihrer Geburtsstadt Riga. Geprägt vom hanseatischen
Luthertum der deutschen Gemeinde dieser weltoffenen Kaufmannsstadt, trat
sie nach dem Besuch der Handelsschule ihre erste Stelle an: bei der
"Baltischen Rußlandarbeit", einer Institution der evangelischen Kirche,
die vor allem protestantische Pastoren betreute - für die junge Frau
weit mehr als ein Brotberuf. Schon in der Kindheit konfrontiert mit dem
bolschewistischen Terror, entschied sich ihre Familie 1939 für die
Auswanderung nach Deutschland, wurde jedoch vom Nazi-Regime auf
polnischem Staatsgebiet in Posen angesiedelt. Tätig bei einem Posener
Verlag, fand Herta Graf Gefallen am Schreiben und veröffentlichte
Erstlingsversuche in Posener Zeitungen. Bald nach der Heirat 1944 mußte
sie 1945 wie viele ihrer Landsleute fliehen. Sie lebte zunächst bei der
Familie ihres Mannes in der Matthesmühle bei Wemding
(Bayerisch-Schwaben), anschließend in Wallerstein und Wustenriet bei
Schwäbisch Gmünd, bevor sie 1958 nach Schwäbisch Gmünd hinabzog. Im
gleichen Jahr wurde ihr Sohn Klaus geboren, der sich als Historiker
seiner Heimatstadt einen Namen gemacht hat. Seit 1989 wohnte Herta Graf
bei einer befreundeten Familie in Schorndorf.
Bis zuletzt war sie geistig äußerst vital, kulturell vielseitig
interessiert, aufgeschlossen für alles Musische. Am wohlsten fühlte sie
sich auf ihren unzähligen Reisen. Sie genoß die Begegnung mit der Kunst,
Geschichte und Landschaft fremder Länder. Am meisten faszinierte sie das
kulturelle Erbe Italiens. Außerordentlich sprachbegabt, sprach sie
Lettisch und Russisch fließend, beherrschte darüberhinaus Englisch,
Italienisch, Französisch und sogar die Anfangsgründe des Lateinischen.
(Nur mit dem Schwäbischen haperte es etwas ...) Besonders interessiert
war sie an der Sprachgeschichte und insbesondere an den indogermanischen
Wurzeln der europäischen Sprachen. Als eine Art Hobby pflegte sie die
Bauernmalerei, verzierte Schränke, aber auch Spanschachteln mit
kunstvollen Blumenornamenten. Wer ihr begegnete, war auf Anhieb
eingenommen von der jugendlich lebhaften Freundlichkeit und
Bescheidenheit ihres Charakters.
1955 erschien in einem Sammelwerk der Heimatvertriebenen "Aber das
Herz hängt daran" ihre nach einem Preisausschreiben ausgewählte
baltische Erzählung "Der Weg nach Rom". Einige Zeit später folgte die
Erzählung "Die Nacht der Gnade" (in einem Sammelbändchen "Urlaub in
Butzengrün"). 1959 veröffentlichte der Stuttgarter Quell-Verlag das
Büchlein "Fräulein Bertram feiert Weihnachten", aus der die Erzählung
"Ein feste Burg ist unser Gott", versehen mit einer Kurzvorstellung
"Poesie aus fraulichem Herzen" durch den Schriftleiter Eduard Funk, auch
in Heft 38 der Gmünder Heimatzeitschrift "einhorn" abgedruckt wurde.
1963 kam, ebenfalls im Quell-Verlag, die Erzählung "Sommerkind Silvia"
heraus. Aus familiären Rücksichten stellte Herta Graf das Publizieren in
der Folgezeit fast völlig ein. Gelegentlich erschien von ihr ein
Gedicht, so 1994 im Band "Labile Harmonien" des Einhorn-Verlags, und
sporadisch schrieb sie für die Gmünder Tageszeitungen Berichte über
kulturelle Veranstaltungen.
Obwohl sie an ihrer alten Heimat Riga hing, lebte Herta Graf sehr
gern in der traditionsreichen Reichsstadt an der Rems mit ihrem
vielgestaltigen kulturellen Angebot. Und so mag denn auch eine kleine
poetische Huldigung an die Atmosphäre der Stadt am Schluß dieses
Nachrufs stehen, entnommen der genannten Weihnachtserzählung "Ein feste
Burg ist unser Gott": "Unten lag die Stadt Gmünd im Scheine unzähliger
Lichter. Der Himmel hinter dem Münster glänzte davon in einem sanften,
ockerfarbenen Ton wie Seide. Glühbirnen zeichneten die Konturen der
Giebel auf dem Marktplatze nach. Die Straßenlampen, die an unsichtbaren
Drähten schwangen, glichen fernen, bläulichen Monden. Alles Licht aber
sammelte sich in einem irrealen Glanz um das Heilig-Kreuz-Münster, das
mit seinem gewaltigen Baukörper auch die höchsten Häuser der Stadt
überragte. Das Dach mit dem zierlichen Dachreiter darüber schimmerte wie
ein sehr dunkler Kobalt. So hell war das Licht, daß Fräulein Bertram
deutlich die Fialen und Kreuzblumen, das Maßwerk der Fenster und die
chimärenhaften Fratzen der Wasserspeier wahrzunehmen meinte. Nun
schwebte Glockenklang den Hügel herauf. Unten in Gmünd läutete man zur
Christmette."
Unterlagen Schriftgut-Archiv Ostwürttemberg
Eine einfühlsame Würdigung von Herta Graf veröffentlichte Elke Heer in: Literarische Vielfalt in Ostwürttemberg. Frauen greifen zur Feder I. Schwäbisch Gmünd 2008, S. 24-31
Von den erwähnten Lebenserinnerungen sind zwei Auszüge online:
http://archiv.twoday.net/stories/11502453/
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/riga_vi.htm
Nachtrag:
http://de.wikipedia.org/wiki/Herta_Graf
http://www.dichter.in/2011/12/herta-graf-venedig.html
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Herta_Graf (Texte unter CC-BY, darunter ein siebenseitiger Lebenslauf von 1979)

Herta Graf (1911-1996)
Kurz vor der Vollendung des 85. Lebensjahres ist die Schriftstellerin
Herta Graf am 16. Dezember 1996 in Schorndorf nach kurzer schwerer
Krankheit verstorben. Schon in jungen Jahren entdeckte sie für sich die
Literatur als Ausdrucksmittel. Gedichte, Erzählungen, Romane,
Reisebeschreibungen - nur weniges davon wurde im Druck veröffentlicht.
Ihrem Wunsch entsprechend wird das "Schriftgut-Archiv Ostwürttemberg"
ihren literarischen Nachlaß übernehmen. Noch mit letzter Kraft konnte
Herta Graf ihre Lebenserinnerungen "Mit Dünawasser getauft" vollenden,
ein stattliches Manuskript von rund 240 Schreibmaschinenseiten, gewidmet
ihrer Jugend im Baltikum bis zur Umsiedlung von 1939. Es bleibt zu
hoffen, daß es bald gelingt, einen Verlag für dieses eindrucksvolle,
atmosphärisch dichte Werk zu finden. Neben einfühlsamen
Naturschilderungen besonders ansprechend ist darin die Beschreibung des
"multikulturellen" Zusammenlebens im lettischen Staat zwischen den
Weltkriegen. Zeitlebens fühlte sie sich als Baltendeutsche mit
lettischen Verwandten der lettischen Kultur sehr verbunden.
Herta Graf, geborene Enderneit, kam zur Welt am 28. Dezember 1911
und lebte bis 1939 in ihrer Geburtsstadt Riga. Geprägt vom hanseatischen
Luthertum der deutschen Gemeinde dieser weltoffenen Kaufmannsstadt, trat
sie nach dem Besuch der Handelsschule ihre erste Stelle an: bei der
"Baltischen Rußlandarbeit", einer Institution der evangelischen Kirche,
die vor allem protestantische Pastoren betreute - für die junge Frau
weit mehr als ein Brotberuf. Schon in der Kindheit konfrontiert mit dem
bolschewistischen Terror, entschied sich ihre Familie 1939 für die
Auswanderung nach Deutschland, wurde jedoch vom Nazi-Regime auf
polnischem Staatsgebiet in Posen angesiedelt. Tätig bei einem Posener
Verlag, fand Herta Graf Gefallen am Schreiben und veröffentlichte
Erstlingsversuche in Posener Zeitungen. Bald nach der Heirat 1944 mußte
sie 1945 wie viele ihrer Landsleute fliehen. Sie lebte zunächst bei der
Familie ihres Mannes in der Matthesmühle bei Wemding
(Bayerisch-Schwaben), anschließend in Wallerstein und Wustenriet bei
Schwäbisch Gmünd, bevor sie 1958 nach Schwäbisch Gmünd hinabzog. Im
gleichen Jahr wurde ihr Sohn Klaus geboren, der sich als Historiker
seiner Heimatstadt einen Namen gemacht hat. Seit 1989 wohnte Herta Graf
bei einer befreundeten Familie in Schorndorf.
Bis zuletzt war sie geistig äußerst vital, kulturell vielseitig
interessiert, aufgeschlossen für alles Musische. Am wohlsten fühlte sie
sich auf ihren unzähligen Reisen. Sie genoß die Begegnung mit der Kunst,
Geschichte und Landschaft fremder Länder. Am meisten faszinierte sie das
kulturelle Erbe Italiens. Außerordentlich sprachbegabt, sprach sie
Lettisch und Russisch fließend, beherrschte darüberhinaus Englisch,
Italienisch, Französisch und sogar die Anfangsgründe des Lateinischen.
(Nur mit dem Schwäbischen haperte es etwas ...) Besonders interessiert
war sie an der Sprachgeschichte und insbesondere an den indogermanischen
Wurzeln der europäischen Sprachen. Als eine Art Hobby pflegte sie die
Bauernmalerei, verzierte Schränke, aber auch Spanschachteln mit
kunstvollen Blumenornamenten. Wer ihr begegnete, war auf Anhieb
eingenommen von der jugendlich lebhaften Freundlichkeit und
Bescheidenheit ihres Charakters.
1955 erschien in einem Sammelwerk der Heimatvertriebenen "Aber das
Herz hängt daran" ihre nach einem Preisausschreiben ausgewählte
baltische Erzählung "Der Weg nach Rom". Einige Zeit später folgte die
Erzählung "Die Nacht der Gnade" (in einem Sammelbändchen "Urlaub in
Butzengrün"). 1959 veröffentlichte der Stuttgarter Quell-Verlag das
Büchlein "Fräulein Bertram feiert Weihnachten", aus der die Erzählung
"Ein feste Burg ist unser Gott", versehen mit einer Kurzvorstellung
"Poesie aus fraulichem Herzen" durch den Schriftleiter Eduard Funk, auch
in Heft 38 der Gmünder Heimatzeitschrift "einhorn" abgedruckt wurde.
1963 kam, ebenfalls im Quell-Verlag, die Erzählung "Sommerkind Silvia"
heraus. Aus familiären Rücksichten stellte Herta Graf das Publizieren in
der Folgezeit fast völlig ein. Gelegentlich erschien von ihr ein
Gedicht, so 1994 im Band "Labile Harmonien" des Einhorn-Verlags, und
sporadisch schrieb sie für die Gmünder Tageszeitungen Berichte über
kulturelle Veranstaltungen.
Obwohl sie an ihrer alten Heimat Riga hing, lebte Herta Graf sehr
gern in der traditionsreichen Reichsstadt an der Rems mit ihrem
vielgestaltigen kulturellen Angebot. Und so mag denn auch eine kleine
poetische Huldigung an die Atmosphäre der Stadt am Schluß dieses
Nachrufs stehen, entnommen der genannten Weihnachtserzählung "Ein feste
Burg ist unser Gott": "Unten lag die Stadt Gmünd im Scheine unzähliger
Lichter. Der Himmel hinter dem Münster glänzte davon in einem sanften,
ockerfarbenen Ton wie Seide. Glühbirnen zeichneten die Konturen der
Giebel auf dem Marktplatze nach. Die Straßenlampen, die an unsichtbaren
Drähten schwangen, glichen fernen, bläulichen Monden. Alles Licht aber
sammelte sich in einem irrealen Glanz um das Heilig-Kreuz-Münster, das
mit seinem gewaltigen Baukörper auch die höchsten Häuser der Stadt
überragte. Das Dach mit dem zierlichen Dachreiter darüber schimmerte wie
ein sehr dunkler Kobalt. So hell war das Licht, daß Fräulein Bertram
deutlich die Fialen und Kreuzblumen, das Maßwerk der Fenster und die
chimärenhaften Fratzen der Wasserspeier wahrzunehmen meinte. Nun
schwebte Glockenklang den Hügel herauf. Unten in Gmünd läutete man zur
Christmette."
Unterlagen Schriftgut-Archiv Ostwürttemberg
Eine einfühlsame Würdigung von Herta Graf veröffentlichte Elke Heer in: Literarische Vielfalt in Ostwürttemberg. Frauen greifen zur Feder I. Schwäbisch Gmünd 2008, S. 24-31
Von den erwähnten Lebenserinnerungen sind zwei Auszüge online:
http://archiv.twoday.net/stories/11502453/
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/riga_vi.htm
Nachtrag:
http://de.wikipedia.org/wiki/Herta_Graf
http://www.dichter.in/2011/12/herta-graf-venedig.html
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Herta_Graf (Texte unter CC-BY, darunter ein siebenseitiger Lebenslauf von 1979)

KlausGraf - am Mittwoch, 28. Dezember 2011, 19:05 - Rubrik: Literaturarchive
Am 20. März 2011 versandte ich die folgende Mail:
Hochwuerdiger Herr Propst, dear Mr. Schoenberg, sehr geehrte Damen und Herren,
wie ich unter
http://archiv.twoday.net/stories/15732139/
ausfuehre, vermute ich, dass Cod. Herzogenburg 82, 1444 wohl fuer die
Katharinenkapelle der Gotzoburg in Krems geschrieben, identisch ist
mit LJS 10. Mich wuerde nun interessieren, ob diese Identitaet
bestaetigt werden kann, und wenn ja: ob der Codex rechtmaessig das
Stift Herzogenburg verlassen hat, wie und wann er in die Sammlung
Schoenberg kam und ob er dort verbleiben soll.
Besten Dank im voraus fuer eine Mitteilung und freundliche Gruesse
Dr. Klaus Graf
Neuss/Aachen
Zu diesem Zeitpunkt war mir noch nicht klar, dass Schoenberg die Handschrift 2001 die Handschrift bei Sotheby's verkauft hatte. Das von mir verlinkte Bild aus der Handschrift ist unter der angegebenen Adresse nicht mehr erreichbar [aber noch online, jetzt auch auf Commons
]
Meine Mail ging an
praelatur@stift-herzogenburg.at;
"ljschoenberg@verizon.net"
cc Otto.Kresten@univie.ac.at;
ksbm@oeaw.ac.at;
"andreas.fingernagel@onb.ac.at" ;
dmcknigh@pobox.upenn.edu;
kulturamt@krems.gv.at;
w-metzger@web.de
Schoenberg wies mich auf Nachfrage darauf hin, dass er nur auf Englisch korrespondiere.
Am 28. März schrieb mir Dr. Helga Penz, die ich als Archivarin von Herzogenburg zusätzlich unterrichtet hatte, nachdem keine unmittelbare Antwort kam: "Sehr geehrter Herr Graf,
vor 8 Tagen verstarb völlig unerwartet in seinem 46. Lebensjahr der Stiftsdechant von Herzogenburg. Heute findet sein Begräbnis statt. Ich bin sicher, dass unser Stiftsbibliothekar Ihre Nachricht in Evidenz hat und bitte darum, ihm Zeit für seine Nachforschungen zu geben, bis die arbeitsintensivste Zeit - die österliche - vorüber ist." Bei einem späteren längeren Telefonat erläuterte Frau Penz, weshalb es angeblich bislang unmöglich gewesen sein, dass der Stiftsbibliothekar mir antwortete. Wir einigten uns darauf, dass man ja doch immerhin überprüfen könne, ob das Sotheby's-Foto aus der Handschrift mit dem Mikrofilm übereinstimme. Daraufhin war wieder Funkstille, das Stift Herzogenburg hat es also seit März 2011 nicht für nötig empfunden, sich mit mir wegen meines Nachweises, dass eine offenbar dem Stift gestohlene Handschrift sich bis zur Versteigerung bei Sotheby's 2001 in der Sammlung Schoenbergs befand, schriftlich in Verbindung zu setzen.
Keine Antwort kam von der HMML, die ich um einen Vergleich des Sotheby's-Fotos mit ihrem Mikrofilm bat. [Update: M. Heintzelman reagierte sofort auf eine Mail vom heutigen Tag und entschuldigte sich für die Nichtbeantwortung. Er gab als Verfilmungsdatum 1966 an. Die Verfilmung der Herzogenburger Handschriften wurde am 17. April 1966 abgeschlossen. Ein Vergleich des Fotos bei Sotheby's ergab die Identität mit Herzogenburg 82: "I have now checked the microfilm of this manuscript and indeed, the photo cited below appears to be from the same leaf as fol. 188v in the HMML microfilm. So the identity of this manuscript appears to be verified as Herzogenburg ms. 82." M. Heintzelman an die Mailing-List Exlibris, 28.12.2011.]
Ansonsten reagierten auf die Mail nur Franz Lackner und das Kulturamt Krems ("Zu Ihrem Rundschreiben vom 20. März müssen wir mitteilen, dass es in Krems dazu keinerlei Unterlagen gibt.")
In manuscripta.at findet sich zu Herzogenburg 82 ein Link auf meinen Archivalia-Beitrag. Allerdings wird der Eindruck erweckt, die Handschrift befinde sich noch in Philadelphia (was ich ursprünglich annahm).
http://manuscripta.at/?ID=27181
Ich denke, ich brauche das Ganze nicht noch zu kommentieren.
Hochwuerdiger Herr Propst, dear Mr. Schoenberg, sehr geehrte Damen und Herren,
wie ich unter
http://archiv.twoday.net/stories/15732139/
ausfuehre, vermute ich, dass Cod. Herzogenburg 82, 1444 wohl fuer die
Katharinenkapelle der Gotzoburg in Krems geschrieben, identisch ist
mit LJS 10. Mich wuerde nun interessieren, ob diese Identitaet
bestaetigt werden kann, und wenn ja: ob der Codex rechtmaessig das
Stift Herzogenburg verlassen hat, wie und wann er in die Sammlung
Schoenberg kam und ob er dort verbleiben soll.
Besten Dank im voraus fuer eine Mitteilung und freundliche Gruesse
Dr. Klaus Graf
Neuss/Aachen
Zu diesem Zeitpunkt war mir noch nicht klar, dass Schoenberg die Handschrift 2001 die Handschrift bei Sotheby's verkauft hatte. Das von mir verlinkte Bild aus der Handschrift ist unter der angegebenen Adresse nicht mehr erreichbar [aber noch online, jetzt auch auf Commons
]Meine Mail ging an
praelatur@stift-herzogenburg.at;
"ljschoenberg@verizon.net"
cc Otto.Kresten@univie.ac.at;
ksbm@oeaw.ac.at;
"andreas.fingernagel@onb.ac.at" ;
dmcknigh@pobox.upenn.edu;
kulturamt@krems.gv.at;
w-metzger@web.de
Schoenberg wies mich auf Nachfrage darauf hin, dass er nur auf Englisch korrespondiere.
Am 28. März schrieb mir Dr. Helga Penz, die ich als Archivarin von Herzogenburg zusätzlich unterrichtet hatte, nachdem keine unmittelbare Antwort kam: "Sehr geehrter Herr Graf,
vor 8 Tagen verstarb völlig unerwartet in seinem 46. Lebensjahr der Stiftsdechant von Herzogenburg. Heute findet sein Begräbnis statt. Ich bin sicher, dass unser Stiftsbibliothekar Ihre Nachricht in Evidenz hat und bitte darum, ihm Zeit für seine Nachforschungen zu geben, bis die arbeitsintensivste Zeit - die österliche - vorüber ist." Bei einem späteren längeren Telefonat erläuterte Frau Penz, weshalb es angeblich bislang unmöglich gewesen sein, dass der Stiftsbibliothekar mir antwortete. Wir einigten uns darauf, dass man ja doch immerhin überprüfen könne, ob das Sotheby's-Foto aus der Handschrift mit dem Mikrofilm übereinstimme. Daraufhin war wieder Funkstille, das Stift Herzogenburg hat es also seit März 2011 nicht für nötig empfunden, sich mit mir wegen meines Nachweises, dass eine offenbar dem Stift gestohlene Handschrift sich bis zur Versteigerung bei Sotheby's 2001 in der Sammlung Schoenbergs befand, schriftlich in Verbindung zu setzen.
Keine Antwort kam von der HMML, die ich um einen Vergleich des Sotheby's-Fotos mit ihrem Mikrofilm bat. [Update: M. Heintzelman reagierte sofort auf eine Mail vom heutigen Tag und entschuldigte sich für die Nichtbeantwortung. Er gab als Verfilmungsdatum 1966 an. Die Verfilmung der Herzogenburger Handschriften wurde am 17. April 1966 abgeschlossen. Ein Vergleich des Fotos bei Sotheby's ergab die Identität mit Herzogenburg 82: "I have now checked the microfilm of this manuscript and indeed, the photo cited below appears to be from the same leaf as fol. 188v in the HMML microfilm. So the identity of this manuscript appears to be verified as Herzogenburg ms. 82." M. Heintzelman an die Mailing-List Exlibris, 28.12.2011.]
Ansonsten reagierten auf die Mail nur Franz Lackner und das Kulturamt Krems ("Zu Ihrem Rundschreiben vom 20. März müssen wir mitteilen, dass es in Krems dazu keinerlei Unterlagen gibt.")
In manuscripta.at findet sich zu Herzogenburg 82 ein Link auf meinen Archivalia-Beitrag. Allerdings wird der Eindruck erweckt, die Handschrift befinde sich noch in Philadelphia (was ich ursprünglich annahm).
http://manuscripta.at/?ID=27181
Ich denke, ich brauche das Ganze nicht noch zu kommentieren.
KlausGraf - am Mittwoch, 28. Dezember 2011, 16:54 - Rubrik: Kodikologie
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http://actapublica.eu
Eine Kooperation von Archiven in Brünn, Pilsen und Prag sowie des Diözesanarchivs St. Pölten. Die ohne Registrierung aufrufbaren Digitalisate sind mit einem Wasserzeichen verziert.
Via
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/59213302/
Eine Kooperation von Archiven in Brünn, Pilsen und Prag sowie des Diözesanarchivs St. Pölten. Die ohne Registrierung aufrufbaren Digitalisate sind mit einem Wasserzeichen verziert.
Via
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/59213302/
KlausGraf - am Mittwoch, 28. Dezember 2011, 16:03 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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"December 16, 2011 was an important day for the study of Hermeticism and related currents. After a year of disaster, in which the Bibliotheca Philosophica Hermetica came close to extinction, the library re-opened its doors to the public and celebrated that event with a new exhibition, Infinite Fire."
http://www.ritmanlibrary.com/2011/12/per-aspera-ad-fontes/
Die Bibliothek soll nun schuldenfrei sein:
http://www.ritmanlibrary.com/2011/12/i-just-had-to-save-my-lifes-work/?mid=5647
Zu den Verkäufen, zu denen Ritman gezwungen war:
"The owner himself had to sell some 350 books from his collection to the value of 13 million euros to fulfil his financial obligations. These books were mainly incunabula, the oldest printed books, which he claims are also to be found in other Dutch libraries. But a copy of the first illustrated edition of Dante’s La Divina Commedia, printed in 1472, is also gone."
http://www.ritmanlibrary.com/2011/12/een-bibliotheek-als-een-ark/
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=hermetic
http://www.ritmanlibrary.com/2011/12/per-aspera-ad-fontes/
Die Bibliothek soll nun schuldenfrei sein:
http://www.ritmanlibrary.com/2011/12/i-just-had-to-save-my-lifes-work/?mid=5647
Zu den Verkäufen, zu denen Ritman gezwungen war:
"The owner himself had to sell some 350 books from his collection to the value of 13 million euros to fulfil his financial obligations. These books were mainly incunabula, the oldest printed books, which he claims are also to be found in other Dutch libraries. But a copy of the first illustrated edition of Dante’s La Divina Commedia, printed in 1472, is also gone."
http://www.ritmanlibrary.com/2011/12/een-bibliotheek-als-een-ark/
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=hermetic
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"Samstag, 3.3.2012 Tag der Archive und Tag der Offenen Tür: Führungen im RDZ (Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum) in Porz-Lind
Dienstag, 8.5.2012 19:00 Uhr Heumarkt 14: Dr. Elisabeth Tharandt und Dr. Gisela Fleckenstein „Vom Retten und Reisen“. Ein Praxisbericht aus den "Asylarchiven"
Dienstag, 26.6.2012 19:00 Uhr Heumarkt 14: Podiumsdiskussion zur Konzeption des Archivs im Neubau
Freitag, 7.9.2012 Besichtigung eines Asylarchivs [Welches ?]
Dienstag, 6.11.2012 Heumarkt 14: 18:00 Uhr Mitgliederversammlung, 19:00 Uhr Vortrag Dr. Max Plassmann zum Thema Familienforschung"
Link
Dienstag, 8.5.2012 19:00 Uhr Heumarkt 14: Dr. Elisabeth Tharandt und Dr. Gisela Fleckenstein „Vom Retten und Reisen“. Ein Praxisbericht aus den "Asylarchiven"
Dienstag, 26.6.2012 19:00 Uhr Heumarkt 14: Podiumsdiskussion zur Konzeption des Archivs im Neubau
Freitag, 7.9.2012 Besichtigung eines Asylarchivs [Welches ?]
Dienstag, 6.11.2012 Heumarkt 14: 18:00 Uhr Mitgliederversammlung, 19:00 Uhr Vortrag Dr. Max Plassmann zum Thema Familienforschung"
Link
Wolf Thomas - am Mittwoch, 28. Dezember 2011, 13:44 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Das Historische Archiv eröffnet am 3. Januar 2012 den Lesesaal im Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum (RDZ), Haus 3, Frankfurter Straße 50, 51147 Köln-Porz/Lind. Das Angebot ist zunächst noch sehr klein im Vergleich zu dem, was vor dem Einsturz am 3. März 2009 zur Verfügung stand. Die Restaurierung der Archivalien geht jedoch zügig voran, so dass sich der Bestand nach und nach erweitert. Bereits benutzbar sind beispielsweise Teile der Bibliothek und Fotosammlung, Neuerwerbungen seit dem Einsturz und erste restaurierte mittelalterliche Urkunden und Handschriften.
Der Lesesaal hat dienstags bis freitags von 9 bis 16:30 Uhr, mittwochs von 9 bis 19:45 Uhr geöffnet. Für den Besuch ist eine Voranmeldung mit Terminabsprache unter 0221 / 221-29462 oder lesesaal.hastk@stadt-koeln.de erforderlich. Dabei muss geklärt werden, ob die benötigten Archivalien bereits wieder benutzbar sind.
Die Öffnung des Lesesaals ist Teil der mehrstufigen Benutzungsstrategie des Historischen Archivs. Diese sieht vor, zunächst hauptsächlich Digitalisate und künftig auch immer mehr Originale zur Verfügung zu stellen."
Quelle: Pressemitteilung Stadt Köln, 28.12.2011
Der Lesesaal hat dienstags bis freitags von 9 bis 16:30 Uhr, mittwochs von 9 bis 19:45 Uhr geöffnet. Für den Besuch ist eine Voranmeldung mit Terminabsprache unter 0221 / 221-29462 oder lesesaal.hastk@stadt-koeln.de erforderlich. Dabei muss geklärt werden, ob die benötigten Archivalien bereits wieder benutzbar sind.
Die Öffnung des Lesesaals ist Teil der mehrstufigen Benutzungsstrategie des Historischen Archivs. Diese sieht vor, zunächst hauptsächlich Digitalisate und künftig auch immer mehr Originale zur Verfügung zu stellen."
Quelle: Pressemitteilung Stadt Köln, 28.12.2011
Wolf Thomas - am Mittwoch, 28. Dezember 2011, 13:39 - Rubrik: Kommunalarchive
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