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http://ora-web.swkk.de/digimo_online/digimo.entry?source=digimo.Digitalisat_anzeigen&a_id=15778

Zu Rabers Wappenbüchern:
http://www.literature.at/alo?objid=14893


"Aschebücher der Herzogin Anna Amalia Bibliothek

Die Sammlung der "Aschebücher" umfasst Werke, die beim Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek am 2. September 2004 stark geschädigt wurden. Ihre originalen Einbände sind zumeist verbrannt, zum Teil auch Seitenränder oder Bereiche des Textspiegels. Nach der Restaurierung (s. das Video "Die Rettung der Weimarer Aschebücher") werden sie in Auswahl digitalisiert und an dieser Stelle präsentiert.

Restaurierung und Digitalisierung bilden einen laufenden Prozess, so dass die digitale Sammlung der "Aschebücher" in den nächsten Jahren kontinuierlich ergänzt wird.

Einige "Aschebücher" sind unvollständig, konnten aber identifiziert werden (Rubrik "Unvollständige und identifizierte Titel"), für andere ist die Identifizierung bislang nicht gelungen (Rubrik "Unvollständige und nicht identifizierte Titel").

Wir bitten Sie um Ihre Mithilfe: Zu jedem unvollständigen Werk finden Sie

- einen Blog, in dem Ergänzungs- bzw. Identifizierungsvorschläge gemeinsam diskutiert werden können,
- eine E-Mail-Adresse, über die Sie sich direkt an die Bibliothek wenden können.

Wir freuen uns auf Ihre Hinweise! " (INETBIB, wo auch weiteres)

http://ora-web.klassik-stiftung.de/digimo_online/digimo.entry

Update:

http://ora-web.swkk.de/digimo_online/digimo.Digitalisat_anzeigen?p_id=16581&p_sort=1&p_konvolut=&p_ab=3

Bibliographische Information (verkürzt)

Titel: [Textanfang S. 27:] Wann ein Engel ein Teuffel wird, so wird er gar böse ... Zur Abgötterey und Aberglauben sind die Menschen von Natur mehr, als zu der wahren Religion geneiget.
Erschienen: [ca. 1650]
Umfang: S. 27 - 560; 4°; Vorlage unvollständig: nur S. 27 - 560 vorhanden
Sammlung: Aschebücher der HAAB Weimar
Signatur: Scha BS 1 B 00153

ist vermutlich

Reinkingk: Biblische Policey, 1701
http://opac.ub.uni-weimar.de/DB=2.2/PPNSET?PPN=151512949

Suchweg: Mit Google Book Search verschiedene Suchworte, u.a. axioma und ehestand versucht, eine Arbeit zur protestantischen Ehelehre dort gefunden (Auszug), die Reinkingk nach axiomata zitiert.

http://books.google.de/books?id=n1JPAAAAcAAJ&pg=PA220 (Ffm 1663 = VD 17 12:107034Q) entspricht inhaltlich dem Aschebuch Buch 2 axioma 30 S. 160

Reinkingks Biblische Policey war unter den Verlusten nur in der Ausgabe 1701 vorhanden.

Hallo,

im Bestand eines Gymnasiums, welches ich gerade erschließe, fand ich Teile einer Rundbriefsammlung, die der damalige Schulleiter an seine zur Wehrmacht einberufenen Schüler versandte. Der Zeitraum erstreckte sich von Ostern 1939 bis ca. Ende 1944. Zeitweise muss er über 200 Empfänger besessen haben. Diese wiederum schrieben ihm eifrig Briefe, teilweise über Kriegserlebnisse, aber auch über gefallene Kameraden. So entstand eine umfangreiche Rundbriefsammlung mit primär lokaler Bedeutung, in der sich aber auch politische Ereignisse und letzten Endes auch Wehrmachtsgeschichte widerspiegelt.

Da ich nicht davon ausgehe, dass es diese Rundbriefe nur an dieser Schule gab, möchte ich Sie nach ähnlichen Rundbriefen fragen. Sind auch von anderen Schulen oder auch anderen Einrichtungen Rundbriefe bekannt?

Ich bedanke mich schon einmal für Ihre Antworten.

Nach umfassender Konzeptionsphase hat das Bundesministerium des Innern das Organisationskonzept elektronische Verwaltungsarbeit veröffentlicht. Es löst das bisherige DOMEA-Konzept ab. Das Organisationskonzept nimmt die Erfahrungen aus den DMS/VBS-Projekten unmittelbar auf. Es ist bausteinartig aufgebaut und entspricht inhaltlich dem neusten Stand.


An der Erarbeitung des Organisationskonzepts elektronische Verwaltungsarbeit war maßgeblich die BearingPoint GmbH beteiligt.

Die Dokumente des Konzept finden Sie hier: Organisationskonzept elektronische Verwaltungsarbeit

Auf Facebook fand ich:

http://www.facebook.com/Department.Information/posts/10150966916491955

"Auf dem Bibliothekartag findet am Do, 24.5., 17-18 Uhr in
der KIBA-Lounge eine Diskussion unter dem Titel "Heilige
Kühe schlachten" statt (Moderation: Dirk Lewandowski). Es
geht dabei um "Tabuthemen" in Bibliotheken, also all' das,
was nicht oder nur ungern angesprochen und/oder diskutiert
wird.

Die Gesprächspartner sind:
- Dr. Klaus Graf, Hochschularchiv der RWTH Aachen
- Prof. Dr. Hans-Christoph Hobohm, Fachhochschule Potsdam
- Prof. Dr. Norbert Lossau, Niedersächsische Staats- und
Universitätsbibliothek Göttingen
- Barbara Schneider-Kempf, Staatsbibliothek zu Berlin
- Prof. Dr. Klaus Tochtermann, ZBW -
Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Welche Tabuthemen sollen wir besprechen? Machen Sie gerne
hier Ihre Vorschläge!"

Wo man hineinsticht: Mist.

MS. GERM. OCT. 1391
Aegidius von Assisi · Heinrich von Xanten (Hendrik van Santen)
Papier · I + 262 Bl. · 15×10 · Niederrhein (Köln ?) · um 1500

Die SB zu Berlin hatte - Mist Nr. 1 - nichts Besseres zu tun, als die Adresse des PDFs mit den Beschreibungen der Neuerwerbungen zu ändern, so dass aktuell im Handschriftencensus http://www.handschriftencensus.de/19992 auf eine Fehlerseite geleitet wird.

Da so unendlich lange unbrauchbare PDF-Adressen so selten vorkommen, habe ich die hilfreichen Tipps, wie man die PDF-URL rausziehen kann, die irgendwann in den Archivalia-Kommentaren (letztes jahr?) standen, leider wieder vergessen (Mist Nr. 2 ist von mir allein zu vertreten). Der Kommentar-Pöbel Frank, Tom etc. könnte sich da ausnahmsweise mal nützlich machen. Googelt gefälligst selber nach der neuen URL!

[ http://staatsbibliothek-berlin.de/fileadmin/user_upload/zentrale_Seiten/handschriftenabteilung/abendlaendische_handschriften/pdf/Erwerbungen.pdf ]

Befremdlich ist - Mist Nr. 3, dass die SB zu Berlin zwar angibt, dass eine Beschreibung im HSA existiert: "Beschreibung im HA (Handschriftenarchiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin) von Kurt Vogtherr, Berlin 30.10.1936.", aber nicht bei welcher Sammlung.

Man darf also auf der HSA-Website recherchieren, wo Kurt Vogtherr im Oktober 1936 Handschriften beschrieb und findet heraus: im Antiquariat Breslauer, Berlin.

Sodann darf man die Beschreibungen - alle sind digitalisiert - durchgehen, um die ausführliche Beschreibung

http://dtm.bbaw.de/HSA/berlin_700287770000.html

zu finden.

Der Link zu ManuMed mit den Itinien funktioniert nicht mehr - Mist Nr. 4.

Alle Links zur Startseite des HSA bzw. der übergeordneten Seite sind defekt - Mist Nr. 5. Und das schon, wenn ich mich recht entsinne, seit langem.

Eigentlich wären diese Recherchen Sachen des Bearbeiters im Handschriftencensus gewesen, der mit 2 Literaturangaben und dem Inhaltshinweis "u.a. Hendrik van Santen: 'Collacien'" nur ein unbrauchbares Minimum an Information bereitstellte. Und da meine Hinweise zum Hsc erst nach Monaten abgearbeitet werden, muss die Wissenschaft vorerst mit diesem Eintrag vorlieb nehmen.

[Hsc hat schon am 21. Mai geändert.]

Ein Cisioianus, 4 Blätter, Cod. 103, aus dem 15. Jahrhundert:

http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-28859


http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/image/1336391718048/1/

Abdruck: Bernhardi, Karl: Abdruck einer bisher unbekannten Schenkungsurkunde zu Gunsten des Stifts Hersfeld vom 29. Aug. 835 (854?). In: ZHG, Bd. 6 (1854), S. 351-355
http://books.google.de/books?id=a6VJAAAAYAAJ&pg=PA351

Die Kritik an der Musikverwertungsgesellschaft fasst zusammen:

http://www.heise.de/tp/artikel/36/36909/1.html

#gema

The records of the Irish chancery were destroyed on 30 June 1922 in an explosion and fire in the Public Record Office of Ireland, located at the Four Courts, Dublin. Among the most important classes of record destroyed were the medieval Irish chancery rolls.

CIRCLE is the culmination of nearly four decades of work reconstructing these lost records. It brings together all known letters enrolled on the Irish chancery rolls during the Middle Ages (1244–1509) drawing on originals, facsimiles, transcripts and calendars located in archival repositories in The Republic of Ireland, Northern Ireland, England and the USA.

The site contains over 20,000 Irish chancery letters translated from Latin into English, together with an unparalleled collection of digital images of surviving medieval chancery letters and rare printed volumes.


http://chancery.tcd.ie/


http://fragmenta.kansalliskirjasto.fi/

In guter Qualität online, aber soweit ersichtlich fast nur lateinische (auch unter den Unidentifizierten).

The Fragmenta membranea database comprises 9,319 digitised parchment leaves, that is, 18,638 mediaeval manuscript pages from some 1,500 handwritten books. The collection includes a wide range of material from the turn of the 10th and 11th centuries to the mid-1500s. Most of the manuscripts in the collections are in Latin.

Digitalisate:

http://www.gda.bayern.de/bestaende/frauenkloester.php

Eine Gruppe von Autor/innen und Künstler/innen macht sich derzeit gemeinsam mit den Rechteverwertern und mit Unterstützung von Teilen der Presse unter der Überschrift „Wir sind die Urheber“ zum Sprachrohr aller Urheber/innen. Ziel ihrer Kampagne ist es, die Möglichkeiten und Freiheiten des Internets durch technische Maßnahmen und Gesetze zu beschneiden, um das Quasi-Monopol einiger weniger auf die Veröffentlichung von und den Zugang zu immateriellen Gütern aufrechtzuerhalten bzw. wiederherzustellen.

Auch wir sind Urheber/innen von Texten, Musik, Bildern, Software und anderen Kulturgütern, doch diese Gruppe repräsentiert uns nicht und wir distanzieren uns von ihrem Anliegen.

Während die traditionellen Medien – vom Buch bis zur Tageszeitung, vom Theater bis zum Kinofilm, von der Schallplatte bis zur DVD – immer der Kontrolle kleiner Gruppen unterlagen, ist mit dem Internet zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit ein allgemein zugängliches Medium für das (individuelle oder gemeinschaftliche) Schaffen, Teilen und Verteilen von Kulturgütern entstanden. Damit verwischen zunehmend auch die Grenzen zwischen Produzent/innen und Konsument/innen dieser Güter.

Die Diskussion um vermeintliche Gefahren des Internets für Urheber/innen blendet Schaffensprozesse aus, die durch das Internet begünstigt oder überhaupt erst ermöglicht werden. Die Möglichkeiten für eine echte Weiterentwicklung kultureller Prozesse dürfen nicht wirtschaftlichen Interessen geopfert werden: Die Teilhabe an künstlerischem Schaffen hat Vorrang vor der Besitzstandswahrung einiger weniger oder der Bekämpfung (tatsächlicher oder angeblicher) wirtschaftlicher Schäden.

Es gilt, die Interessen aller Urheber/innen und der Konsument/innen so zu stärken, dass ihr kulturelles Potenzial sich frei von Behinderungen durch ein rückwärtsgerichtetes Monopoldenken entfalten kann. Das Urheberrecht und die darauf beruhenden Schutz- und Vertragsrechte sollen es Kulturschaffenden aller Art ermöglichen, über ihre Schöpfungen selbstverantwortlich zu verfügen. Dies muss jedoch in einem Ausmaß geschehen, das nicht den Interessen der Kulturgemeinschaft insgesamt widerspricht.

Das Durchsetzen kommerzieller Interessen von Verwertern und Urhebern oder die Bekämpfung von Fehlentwicklungen wie der illegalen Verwertung fremder Immaterialgüter durch die kriminelle missbräuchliche Verwendung von File-Hostern rechtfertigen keine Eingriffe in den freien Austausch von Informationen, und sie sind keine Entschuldigung für eine Überwachung von Internetnutzer/innen oder andere Einschränkungen bürgerlicher Freiheiten.

Als Urheber/innen fordern wir, dass bei Diskussionen um das Urheberrecht weder die freie Entwicklung des Internets noch die bürgerlichen Grundrechte den Einzelinteressen einiger Verwertungsgesellschaften, Autor/innen und Künstler/innen untergeordnet werden.


http://wir-sind-urheber.de/

Ich stehe auf der Erstunterzeichnerliste.

Auf der Rückseite der Miniaturmalerei ist kein Name vermerkt.

Wer weiss um welche Schaumburg-Lipperin es sich handeln könnte ?

http://www.vierprinzen.com/2012/05/um-welche-schaumburg-lipperin-handelt.html

Im Forum Bestandserhaltung:

http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/forum/2012-05.html

http://lvrafz.hypotheses.org/

Noch steht aber nix Substantielles drin.

http://standrewsrarebooks.wordpress.com/2012/03/12/a-conundrum-solved-collectively-a-15th-century-italian-manuscript-identified/

Der Eintrag stellt dar, wie ein Blogbeitrag (verbreitet auch über Twitter und Facebook) zu einer erheblichen Vermehrung des Wissens über ein nun ins 15. statt wie bisher ins 14. Jahrhundert datiertes italienisches Manuskript geführt hat. In einer noblen Geste bedankt sich die Bibliothek der Universität von St. Andrews mit einem digitalen Gesamtfaksimile.


Gerd Brinkhus, der den knappen Artikel in der zweiten Auflage des Verfasserlexikons (Bd. 2, 1980, Sp. 1026) schrieb, hatte ebenso wie schon Lhotsky (Quellenkunde, 1963, S. 352), der angesichts der "recht beachtenswerten Gedanken" des kurzen Textes eine Edition für sinnvoll hielt, übersehen, dass bereits Theodor von Liebenau den Basler Textzeugen ediert hatte:

Liebenau, Theodor von: Die Entstehung des Adels. In: Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der Deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine 34 (1886), S. 16-18
http://periodika.digitale-sammlungen.de/bdlg/Blatt_bsb00000200,00019.html

Die bekannte Überlieferung des "Fürstenspiegels von dem Adel" (4 Handschriften) listet der Handschriftencensus auf:

http://www.handschriftencensus.de/werke/2166

Um den Text zu lesen, kann man neben Liebenaus Abdruck auch das Digitalisat von Cambridge (Mass.), Harvard College Library, Houghton Library, MS Lat 121, Bl. 61r-65r heranziehen:

http://pds.lib.harvard.edu/pds/view/16870940?n=130&printThumbnails=no

Obwohl das Digitalisat im Handschriftencensus vermerkt ist, war dieser zu faul, die Blattangaben festzustellen und die Fragezeichen in der Beschreibung zu eliminieren!

Eine Beschreibung von Basel Cod. EC VI 24 erstellte freundlicherweise "on demand" Ueli Dill:

http://aleph.unibas.ch/F/?local_base=DSV05&con_lng=GER&func=find-b&find_code=SYS&request=000193243

Bereits Seemüller (MGH Dt. Chron. 6, S. LXIIIf.) hatte den Sammelband aus gedruckten und handschriftlichen Teilen (letztere zu zitieren als Nr. 3 und 4, da keine einheitliche Foliierung vorliegt) aus dem letzten Viertel des 15. Jahrhunderts beschrieben:

http://www.mgh.de/dmgh/resolving/MGH_Dt._Chron._6_S._LXIII

Da Liebenau keine weitere Überlieferung kannte, ging er davon aus, dass die Widmung des (Notars) Johannes Salzmann für den Hofmeister des Bischofs von Basel, Friedrich ze Rin von Hesingen, sich auf die Anfertigung des Textes bezog. Salzmann hat aber lediglich zwei von jeweils anderer Hand geschriebene Schriften, nämlich "Von dem Adel" (Nr. 3 Bl. 2r-5v) und die Fortsetzung des deutschen Auszugs aus der Chronik des sog. Leopold von Wien, mit Fortsetzung bis 1457 (Nr. 4 Bl. 1r-10v), mit einem Umschlag versehen, auf den er die Widmung schrieb. Er war also nur der Autor der Widmung.

Zu dem bischöflich baslerischen Notar Johannes Salzmann aus Masmünster (gest. nicht vor 1498 - Lebensdaten differieren) bietet Google Book Search diverse verstreute Belege; Schulers Notarsdatenbank enthält ihn nicht, wohl aber das gedruckte Verzeichnis (Notare Südwestdeutschlands, 1987).

Zum Inhalt des Textes äußerte sich kurz Franz von Krones, Kleine Beiträge zur mittelalterlichen Quellenkunde. In: Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung 7 (1886), S. 247-264, hier S. 259f.

http://www.archive.org/stream/mittheilungende03wiengoog#page/n271/mode/2up

Den Abschnitt zu den Wappen zitierte Seyler offenbar nach Mitteilung Liebenaus:

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/1078082

Die Mitüberlieferung der nun in Princeton befindlichen Handschrift Caspar Strengbergers ( http://archiv.twoday.net/stories/59206605/ ) verweist auf das Heroldswesen. Überliefert wird nämlich vor "Von dem Adel" die Enea-Übersetzung 'Vom Stamm der Herolde'. Dass "Von dem Adel" als Fürstenspiegel richtig einsortiert ist, glaube ich nicht. Eine entfernte Verwandtschaft sehe ich zu dem von Torsten Hiltmann in seinem Buch über französische Heroldskompendien untersuchten Empereur-Traktat (ich kenne ihn nur aus Hiltmanns Referat), da im Vordergrund von "Von dem Adel" eindeutig die Hierarchie des Adels steht (neben dem biblischen und römischen Ursprung des Adels). Das Quaternionensystem der Reichsverfassung ist nicht verwendet, was eigentlich verwundert. Man müsste prüfen, ob eine lateinische oder französische Vorlage übersetzt wurde.

Nachtrag: Das falsche Todesdatum 1504 für Johannes Salzmann geht wohl auf die Stammtafel im Basler Wappenbuch zurück. Maßgeblich ist derzeit die Darstellung von Schuler, Notare, 1987, S. 376-382, der unzählige Belege beibringt. Salzmann, Sohn des Notars Peter S., war 1452-1502 geschworener Notar der Basler Kurie. Zur Familie die Stammtafel in Bd. 2, S. 252f. Salzmann starb zwischen dem 4. Februar und dem 25. November 1502 (ebd. Bd. 1, S. 378). Hirsch, Der Hof des Basler Bischofs Johannes von Venningen (1458-1478), 2004, S. 65 Anm. 151 beruft sich auf Schuler und bringt weitere Nachweise bei. Hans-Jörg Gilomen, Die Grundherrschaft ..., 1977, S. 127-129 ist gegenüber Schuler überholt und eher unergiebig. Gilomen verweist u.a. auf Basler Chroniken II, 110 (Knebel):

http://archive.org/stream/baslerchroniken01basegoog#page/n133/mode/2up

Update: Der Handschriftencenus hat sich obige Identifizierung ohne Angabe meines Beitrags zu eigen gemacht, was einfach nicht korrekt ist.

#forschung

"Von dem Adel" (Houghton-Library)

Der Katalog ist nun online:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/christiansen1931_11_28

Nach den Provenienzangaben stammen die Stücke offenbar aus dem Kloster Melk.

Ebenso Needhams IPI: MELK, Mellicense, OSB, S. Petrus & Paulus [Cott. 1811; Germ. ben. 3.2.526; cat. incuns.: Rud. Schachinger, 1901; cf. W. Christiansen (Hamburg) Aukt. 39, 29 Nov. 1931: Wertvolle Inkunabel-Sammlung aus Klosterbesitz (Melk), 170 items]: DeR(M) 34.30 (B-526, Yale: sold by Melk 1925 to Emil Semmel, who sold it to Edward Goldston, q.v.), 83; Doh I 25 = BPH 7 (A-441); HEHL 449, 1230, 1676, 1677; Harv. 745, 746, 747; Bodm 211; Ups(a) 1793; Martin/Cz; Kremsm 33*; Klostern 176; Schäfer 309, 368; Mauss 85 = CNY 24 May 2002: 134 (P-488); Geiss/Petrarca; Nakl 58 (S-581); OhStUL M-760; Reuttn 153 (M-760 + V-358: cat. inscr. 1609)

http://ipi.cerl.org/cgi-bin/search.pl

http://de.schavanplag.wikia.com/wiki/Weitere_Funde_abgelegt_bei_Schavanplag_Wiki

Via
http://plagiatsgutachten.de/blog.php/hat-schavan-das-schlusskapitel-ihrer-diss-abgeschrieben/

Update zu:
http://archiv.twoday.net/search?q=schavan

Archiv und Erinnerung im Rhein-Kreis Neuss. Festschrift für Karl Emsbach, hrsg. von Franz-Josef Radmacher und Stefan Kronsbein. Neuss: Kreisheimatbund Neuss 2011. 370 S., 19,50 EUR

Zum Ausscheiden aus dem Amt des Kreisarchivars offeriert der Neusser Kreisheimatbund seinem langjährigen Geschäftsfüher Karl Emsbach, seit 1982 Neusser Kreisarchivar, einen bunten Strauß vorwiegend lokaler Beiträge. Von allgemeinem archivischen Interesse sind ein Beitrag des Paderborner Kreisarchivars Grabe zu den NRW-Kreisarchiven und ein Aufsatz von Haas zur Pfarrarchivpflege.

Der Band ordnet die Beiträge nach dem Alphabet der Autoren, obwohl es aus meiner Sicht nahegelegen hätte, thematische Gruppen zu bilden, etwa Ausgrabungen oder Kirchenbauten. Leider ist die Qualität der Bildreproduktionen sehr unterschiedlich. Dass Untertitel der Beiträge nicht ins Inhaltsverzeichnis aufgenommen wurden, ist wenig erfreulich. Ich gebe im folgenden Inhaltsverzeichnis die nötigsten Hinweise zur Einordnung der einzelnen Studien.

***

Inhaltsverzeichnis

Vorwort des Kreisheimatbundes 5

Grußwort des Landrats 7

Vita Dr. Karl Emsbach 8

Inhaltsverzeichnis 11

Achim Thyssen
Sigmund Freud, Oberst Goltstein und Bäckerblume 15

Birgit Wilms
Dank an einen grandiosen Geschichtenerzähler 20

Simon Hopf
Karl Emsbach, das Kreisarchiv und 30 Jahre erfolgreiches Wachsen, Wirken und Werden im Spiegel der Neuss-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) 23

Kathrin Wappenschmidt
„Over the hills and far away" - Eine Abschiedstour für Karl Emsbach
zu Burgen und Schlössern im Rhein-Kreis Neuss 28

Tilmann Lonnes
Die Aufgaben und die Stellung eines Archivars
in einer modernen Kreisverwaltung 34

Beate Pricking
Bibliographie Dr. Karl Emsbach 37

Jost Auler
Auerochsenjäger auf der Dormagener Niederterrasse
(Rhein-Kreis Neuss) 43

Jost Auler und Petra Hiller
Ein Kinderschuh des 19. Jahrhunderts aus
Dormagen-Stürzelberg (Rhein-Kreis Neuss) 65

Manfred Becker-Huberti
Och em Himmel ess d'r Düvel loss - Fastelovend feere se do 75

Helmut Gilliam
Die wirtschaftliche Initialzündung -
Die Einwanderung bergischer Textilfabrikanten 81
[um 1800]

Rudolf Goebels
„Wo bitte entspringt die Norf und was besagt der Name"? 91

Wilhelm Grabe
„Jeder Fußbreit Erde hat seine Geschichte" -
Kreisarchive und regionale Identitätsstiftung 99

Reimund Haas
„Architekten-Schriftgut" in den Pfarrarchiven des
„Neusser Modells der subsidiaren Pfarrarchivpflege" 109

Dieter Hupka
Zwei Stempel eines römischen Privatzieglers
aus dem Rhein-Kreis Neuss 127

Hans Georg Kirchhoff
Der Höveler Hof und seine mittelalterliche Wassermühle 131

Hans-Ulrich Klose
Friedrich Gottschall - Mann der Zeitung und der Politik 141
[1908-1995]

Simon Kolbecher
Notizen über die letzten Jahre und das Ende des Zweiten Weltkrieges 145

Stefan Kronsbein
Historische Weinbauorte im Rhein-Kreis Neuss 159

Clemens von Looz-Corswarem
„Die Fähranstalten zu Urdenbach und Zons" 179
[19./20. Jahrhundert]

Wolfgang Löhr
Im Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit 197
Untertitel: Das Testament der Adolpha von Reuschenberg, Äbtissin des Stifts Süsteren
[Das Testament vom 24. Februar 1622 liegt im Familienarchiv Hompesch im Mährischen Landesarchiv Brünn, Nr. 1198]

Carl Pause
Schweine im Treppenhaus 211
[um 1823]

Leo Peters
Unbekannte Quellen zur Geschichte der Falkensteinischen Güter bei Neuss sowie der Rittersitze Laufenburg,
Molsdorf, Neuerburg und Schackum 221
[aus dem Gräflich von und zu Hoensbroch'schen Archiv in Schloss Haag bei Geldern, vor allem 17./18. Jahrhundert]

Franz-Josef Radmacher
Ausgrabungen erhellen die Geschichte der Lanker Pfarrkirche 235

Christoph Reichmann
Randnotizen aus dem Dreißigjährigen Krieg 245
[Handschriftliche Eintragungen des Hans Wilhelm von Backum auf Haus Hamm in einem Atlas von Abraham Ortelius in der Bibliothek des Museums in Burg Linn bei Krefeld, Inv. Nr. 387. Die Einträge werden abgedruckt.]

Michael Reschke
„Als lebendige Steine lasset euch aufbauen zu
einem geistigen Tempel" 257
[Von Gottfried Böhm erbaute Kirche St. Josef Grevenbroich-Südstadt, konsekriert 1959]

Angelika Riemann
Architekturzeichner und Jugendstilentwerfer 265
[Hugo Leven (1874-1956]

Ulrich Ritzerfeld
Karl Freiherr Rabenhaupt von Sucha - Ein Heer- und Söldnerführer
des 17. Jahrhunderts 275

Marion Roehmer
Hier Zons - hier Bürgel 283

Sabine Sauer
Neuss - vom vicus zum portus 291

Dieter Schlangen
Die Kath. Kirche St. Stephanus, ein Elsener Kleinod und ihre besondere Verbindung zum „Deutschen Orden St. Mariens zu Jerusalem" 307


Josef Schmitz
Der Fronhof in Nettesheim 323

Cornelia Schulte
Die Wallfahrtskirche St. Maria Geburt in Grevenbroich-Noithausen (Baujahr 1930) 331
Untertitel: Ein früher moderner Sakralbau im Geiste der "Liturgischen Bewegung"

Britta Spies
„Es lebe das Jubiläumsschützenfest" - die Jubiläumsfeiern
des Neusser Bürger-Schützen-Vereins bis zum Zweiten Weltkrieg 341

Max Tauch
Ein unbekanntes Neusser Hauszeichen 355
[Im Clemens-Sels-Museum Neuss]

Christian Wiltsch
Wo lag „ad crucem"? - Oder wie ein Schüler
für Geschichte begeistert wurde 357
[vermutet Gruissem]

Autoren 367

Veröffentlichungen des Kreisheimatbundes Neuss 369

Gegen das Mauern staatlicher Archive und das Verstecken von Unterlagen durch falsche Fürsten hilft nur Transparenz. Wer Transparenz bietet übertrumpft die Dunkelmänner, also diejenigen von der Dunkelheit profitieren.

Und so kommt heraus, dass Fürst Georg zu Schaumburg-Lippe sehr erhebliches Privatvermögen im Ausland hatte, welches sein Sohn Adolf ererbte

Zu dumm dass das nun herauskommt, obwohl Zugangssperren zum Archiv in Bückeburg verhängt wurden

Und nun die Preisfrage: Wie kann es sein, dass er zum Beispiel die Estancia San Ramon in Bariloche (Argentinien) per Hausgesetz in Hausvermögen verwandeñt haben soll, oder Gut Steyrling in Österreich ?

Wie konnte es sein, dass ihm 1936 (an seinem Todestag) nichts gehörte ?

Warte auf findige Antworten.

Die Belege (ohne Wasserzeichen) hier:

http://www.vierprinzen.com/2012/05/transparenzoffensive-testament-des.html

Gegen das Mauern staatlicher Archive und das Verstecken von Unterlagen durch falsche Fürsten hilft nur Transparenz. Wer Transparenz bietet übertrumpft die Dunkelmänner, also diejenigen von der Dunkelheit profitieren.

Und so kommt heraus, dass das Palais in Bückeburg dem "vermögenslosen" Fürsten Adolf zu Schaumburg-Lippe von seiner Mutter 1918 vermacht worden war.

1918 dankte er ab. 1918 gehörte ihm somit das Palais und viele Grundstücke im Harrl.

Zu dumm dass das nun herauskommt, obwohl Zugangssperren zum Archiv in Bückeburg verhängt wurden

Und nun die Preisfrage: Wenn er nach 1918 keine Gesetzgebungsbefugnisse hatte, wie konnte es sein, dass ihm 1936 (an seinem Todestag) nichts gehörte ?

Warte auf findige Antworten.

Die Belege (ohne Wasserzeichen) hier:

http://www.vierprinzen.com/2012/05/transparenzoffensive-marie-annas.html

http://www.raa.se/cms/extern/kulturarv/arkeologi_och_fornlamningar/digitala_sveriges_runinskrifter.html

http://www.lbi.org/digibaeck/

Was bitteschön soll man mit einer Präsentation anfangen, die es nicht erlaubt, eine Treffermenge vernünftig zu reduzieren (etwa nach dem Erscheinungsjahr).

In unserer Digitalen Bibliothek stellen wir registrierten Nutzern Digitalisate besonders interessanter, schützenswerter oder häufig benutzter Titel zur Verfügung. Derzeit finden Sie hier die digitalisierten Ausgaben des Ostholsteiner Anzeigers samt Vorgängerzeitungen von 1802 bis 1900.

Zur Nutzung müssen Sie sich mit einer gültigen Post- und E-Mail-Adresse online anmelden und unsere Nutzungsbedingungen akzeptieren. Der Online-Zugriff ist auf 30 Dateien pro Kalendertag im PDF-Format begrenzt. Bei Fragen treten Sie bitte mit uns in Kontakt.


http://www.lb-eutin.de/index.php?fuseaction=cntrl.archivmain

So gut wie alle anderen deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken machen ihre Digitalisate gemeinfreier Werke Open Access und ohne Wasserzeichen zugänglich, also ohne solchen Heckmeck. Also anmelden, die (vermutlich rechtswidrigen) Vertragsbedingungen brechen und die Zeitschriften anonym auf Wikimedia Commons oder im Internet Archive hochladen ...

http://www.digizeitschriften.de/dms/toc/?PPN=PPN385984421

Historische Zeitschrift leider nur bis Bd. 23, 1870.

Bisher 44 Bücher:

http://collections.nlm.nih.gov/muradora/gsearch.action?terms=&l=German

Die Cuxhavener Nachrichten stellen zum "Kulturerbe Niedersachsen" fest:

Sehr unterschiedlich ist bisher die Qualität der Reproduktionen. Eher negativ fallen vor allem die Abbildungen aus den Beständen des Landesarchivs auf. Sie sind – wie etwa die genannte alte Karte aus dem Amt Ritzebüttel – nicht wirklich hochauflösend digitalisiert. Wer die Legende lesen möchte, hat dazu im Internet keine Chance – er muss im Zweifel doch das Original im Lesesaal des Stader Staatsarchivs einsehen. Das verwundert, denn eigentlich wollen die Portalmacher durch die Digitalisierung wertvolle Originale schonen.

Außerdem hat das Archiv seine sämtlichen Digitalisate mit einem großformatigen „Wasserzeichen“ verziert, das wie ein Stempel inmitten jeder Abbildung angebracht ist. Viele Details werden damit verstellt und die weitere Nutzung der Digitalisate ist nicht mehr möglich.


http://www.cn-online.de/lokales/news/eine-digitale-schatzkammer.html


Höchst bemerkenswert ist der Gesamtkatalog der Regensburger Männerklöster von 1347, der mir gerade bei den Stöbern in den Neuheiten des MDZ ins Auge fiel. Um ihn zu erkennen, muss man sich allerdings daran erinnern, dass man schon mal etwas über ihn gelesen hat ...

Clm 14397 (ediert 1977 in den MBK)

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00046524/image_1

Siehe auch
https://www.google.de/search?q=regensburger%20%22gesamtkatalog%22%201347&tbm=bks

Die Berliner Digitalisate haben eine neue Startseite:

http://www.mpiwg-berlin.mpg.de/de/ressourcen/bibliothek.html

Leider ist z.B. der Fürst-Druck (... unvergleichlichen Archimedis ... 1670) in Nachweiswerkzeugen wie Europeana, BASE oder dem VD 17 nicht mit diesem Digitalisat auffindbar.

Das ganze, mit großer Lautstärke angekündigte Projekt eines virtuellen Bücherregals kann man wohl vergessen. Da wurden riesige Summen an Steuergeldern vergraben, und eine Firma verdiente sich eine goldene Nase damit.

Jetzt gibts für die gut 450 Bücher Altbestand (nur aus Breslau?) eine banale Content-DM-Präsentation:

http://www.ub.europa-uni.de/de/projekte/digiservice/index.html

Für Heiligrockfreunde:

http://viadru.euv-frankfurt-o.de/u?/viadru,9869

In Breslau gibts aber die gleichen Digitalisate.

Herrn Contributor RA vom Hofe ergebenst zugeeignet:

http://kulturerbe.niedersachsen.de/viewer/fullscreen/isil_DE-1811-HA_STABU_L_4_Nr_2/1/

Mit ärgerlichem Wasserzeichen.

Titel Anführung zu der Registratur-Kunst
Weiterer Titel vorderist denen hoch-löblichen Herrschafften und Obrigkeiten zu ... Bericht und Erinnerung, wie auch deroselben Registratorn, Secretariis, Cancellisten, Verwaltern ... zu Dienst verfasset durch Georg Aebbtlin
Beschriftung Volltext // 2011 digitalisiert von: Universitätsbibliothek Regensburg. Exemplar mit der Signatur: Regensburg, Staatlichen Bibliothek -- 999/A.Diss.27a
Autor Aebbtlin, Georg
Verlag Kühn
Ort Ulm
Jahr 1669
Umfang [4] Bl., 43 S.
URN http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:355-ubr07351-7

Wer sich über die Lage des Deutschtums im ehemaligen Reichsland informieren möchte und auf

http://www.neues-elsass-lothringen.com/

stößt, weil er eine deutschsprachige Zeitung aus dem Elsass sucht, wird ziemlich schnell merken, dass das eine NPD-Publikation ist.

(DNA haben nur einen kärglichen Auftritt in schlechtem Deutsch:

http://www.dna.fr/actualite/auf-deutsch )

Auch wenn mich nichts, aber auch gar nichts mit dem braunen Gelichter verbindet, ist es ganz aufschlussreich, die dortigen tendenziösen Meldungen zur aus meiner Sicht durchaus bedauerlichen Lage der deutschen Sprache in den ehemals deutschsprachigen Gebieten Frankreichs zur Kenntnis zu nehmen.

Nachtrag: Gibts eigentlich auch eine deutschsprachige Zeitung aus der Arktis? Klar:

http://www.press-guide.com/staaten.htm

http://www.metronaut.de/2012/05/ich-bin-urheber/ bringt es auf den Punkt:

Ich habe in den letzten Jahren mehr als 500 Artikel geschrieben. Ich habe an Publikationen mitgewirkt. Ich habe Fotomontagen und Kampagnen designt. Ich habe Fotos gemacht und sie zum Weiterverbreiten ins Netz gestellt. Ich habe Wikipedia-Artikel geschrieben, korrigiert und weiterentwickelt. Ich habe Interviews aufgenommen und Podcasts produziert. Ich habe Lehrvideos gedreht. Ich habe recherchiert und Reportagen gemacht. Ich habe von Demonstrationen getwittert und berichtet. Ich habe manchmal nur fünf Leser erreicht und manchmal 50.000.

Ich habe Herzblut in alle meine Werke investiert. Ich habe Informationen zusammengetragen. Ich habe Vorträge gehalten. Ich habe Ereignisse kuratiert. Ich habe mich gefreut, wenn ich gelesen wurde. Ich habe Kunst gemacht und triviale Prosa. Ich habe Rants geschrieben. Ich habe Zeit investiert, um etwas zu schaffen. Ich habe kleine Skandale ausgelöst. Ich habe mitgewirkt an Meinungsbildung. Ich habe in mühsamer Arbeit Präsentationen erstellt und diese weitergegeben. Ich habe Leuten etwas beigebracht. Ich habe Texte mit anderen zusammen geschrieben. Ich habe viel gelesen und das in meine Artikel einfließen lassen. Ich habe zitiert. Ich habe gelernt von anderen. Ich habe geremixt. Ich habe Zuspruch erhalten und Ablehnung.

Ich sehe das Internet als Chance, Informationen weltweit zu teilen. Ich teile gerne und werde gerne geteilt. Ich sehe hunderttausende von Urhebern, die aus freien Stücken und Spaß an der Freude, Werke schaffen. Ich bin voll der Freude zu sehen, was Menschen für andere schaffen. Ich bin stolz, wenn andere mich referenzieren. Ich will Austausch, Diskussion und Debatte. Ich will, dass Regierungen transparent werden. Ich will diese Daten offen nutzen können.

Ich sehe eine noch nie dagewesene Vielfalt an Medien, Autoren und Künstlern. Ich sehe Menschen auf Youtube, die sich eigene Fernsehkanäle schaffen. Ich sehe das Netz als die Demokratisierung der Medien, die ich immer haben wollte. Ich sehe die mediale Einbahnstraße endlich durchbrochen. Ich sehe neue Geschäftsmodelle und Finanzierungsmöglichkeiten. Ich sehe Leute, die Nischen füllen. Ich sehe Pluralität. Ich bin fasziniert von dem, was möglich ist. Ich glaube daran, dass dies alles uns gesellschaftlich weiterbringt.

Ich habe die Schnauze voll. Ich habe keine Lust mehr mich von den gutverdienenden Urheber-Lakaien der Verwertungsindustrie beschimpfen zu lassen. Ich habe keine Lust mehr auf die Eindimensionalität dieser Debatte. Ich kritisiere die Ausbeutung von Autoren durch Verlage und Verwerter. Ich bin fertig damit, mich als Raubkopierer diffamieren zu lassen. Ich sehe nicht ein, dass Charlotte Roche oder irgendwelche Tatort-Autoren, einen Alleinvertretungsanspruch auf das Wort Urheber erheben. Ich lasse mich nicht als Prosumer titulieren. Ich will, dass Urhebern Respekt gezollt wird. Ich freue mich auf den Tag, an dem die Verwertungsindustrie sterben wird. Ich will, dass wir uns selbst organisieren.

Das um 1500 entstandene 4° Ms. Hass. 26 ist online:

http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/image/1336124746452/1/

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/search?q=gerstenberg+wigand

Ein instruktiver Bericht:

http://oaopenaccess.wordpress.com/2012/05/11/a-few-religious-studies-articles-showing-up-in-sage-open-open-access-mega-journal-reviewers-being-solicited/



http://www.kloesterreich.at/

Neue Beiträge auf http://kulturgueter.kath-orden.at/

Seminar Musikarchive erschließen
In das steirische Stift Vorau lädt das Referat für die Kulturgüter der Orden zu dem Seminar „Musikarchive erschließen“ vom 1. bis 2. Juni 2012.

Jahrestagung der Ordensarchive 2012
Bericht über die zweite gemeinsame Jahrestagung der deutschen und österreichischen Ordensarchive 16. – 18. April 2012 in Freising.

Digitale Langzeitarchivierung
Bericht über die Studientagung der Fachgruppe der Archive der Kirchen und Religionsgemeinschaften im Verband Österreichischer Archivarinnen und Archivare am 4. Mai 2012 in Salzburg.

Preis der österreichischen Orden
Die Österreichische Superiorenkonferenz prämiert besonderes Engagement an der Schnittstelle zwischen Orden und Welt mit einem Anerkennungspreis von € 10.000,-. Auch Klosterarchive können einreichen!

Neuer Vorstand der ARGE Ordensarchive
Am 18. April 2012 wurde ein neuer Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Ordensarchive gewählt.

P. Benedikt Wagner (1929–2012)
Am 6. April 2012 wurde P. Dr. Benedikt Wagner, seit 1969 Archivar des Benediktinerstiftes Seitenstetten, mit 83 Jahren abberufen.

Besuchen Sie das Österreichische Klosterportal mit Informationen zu allen österreichischen Ordensarchiven.

Hallo,

ich bearbeite gerade den Bestand eines Gymnasiums.

Wie sind Ihre Erfahrungen hinsichtlich der Sperrfristen? Neben Verwaltungsschriftgut und personenbezogenem Schriftgut habe ich auch viele Abitur-/Reifeprüfungsarbeiten von 1932 bis etwa 1960.

Danke für Ihre Unterstützung!

Praktische Tipps

http://umstrittenesgedaechtnis.hypotheses.org/77

RA Stadler hat in seinem Beitrag zum Appell "Wir sind die Urheber" mal wieder absolut Recht:

http://www.internet-law.de/2012/05/wir-sind-die-burger.html

Update:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wir-sind-die-Urheber-Kritik-an-Kuenstleraufruf-1573617.html

Über eine neue Initiative, die für den Herbst 2012 angekündigt ist, berichtet

http://wisspub.net/2012/05/09/peerj-open-access-publizieren-fur-eine-pauschalgebuhr-von-99-us-dollar/

Wer bei PeerJ publizieren will, kann sich für eine günstige Pauschale die Veröffentlichung in PeerJ (mit Peer Review) sichern. Angesichts der hohen Preise der führenden OA-Verlage ist das ein sagenhaftes Schnäppchen und selbst für arme Dritte-Welt-Wissenschaftler keine nennenswerte Hürde.

Von Edmund E. Stengel aus den 1920er Jahren, online, aber schlecht lesbar und wenig erheblich:

http://www.uni-marburg.de/fb06/mag/lba/veroeffentlichungen/pdfs-lba/bibliographie-stengel.pdf

Der Reprint des extrem seltenen Werks von 1768 wurde digitalisiert und ins Internet Archive eingestellt:

http://archive.org/details/NuetzlichesHandlungs-woerter-buch

Maria Rottler weist mich hin auf:

http://www.univie.ac.at/monastische_aufklaerung/de/pez-nachlass-digital/

Eine herausragende Quelle zur Gelehrtengeschichte des 18. Jahrhunderts ist damit online: Handschriften aus der Stiftsbibliothek und dem Stiftsarchiv der Benediktinerabtei Melk.

Update: Ohne das Buch von Glaßner sind die Handschriftendigitalisate nicht benutzbar, denn mit dem Titel von Cod. Mell. 19 fängt man rein gar nichts an:

http://unidam.univie.ac.at/id/448686

Fragt Thomas Döring in der ML Provenienz. Es stammt aus einer Leipziger Plautus-Inkunabel (1490).



http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Plautus_leipzig_Poet_lat_2_c.JPG

http://www.siwiarchiv.de/2012/05/landrat-heinrich-otto/

Der Casus des Siegener Landrats Heinrich Otto zeigt (wie ich finde exemplarisch), wie in den Kommentaren zu einem Beitrag neue Erkenntnisse erarbeitet werden können.

Dass ein Weblog keinem Peer Review unterliegt, heißt noch lange nicht, dass es den üblichen populären unbelegten Heimat-Schund, wie er in gedruckten Heimatkalendern und Kreisjahrbüchern an der Tagesordnung ist, wiederkäuen dürfte. Ich stelle hier fast jede Woche unter Beweis, dass in einem Blog wissenschaftliche Miszellen publiziert werden können. Und zwar mit digitalem Mehrwert gegenüber einer gedruckten Publikation: nämlich mit Links zu Digitalisaten und Internetquellen.

Unterzeichnet bitte die Petition zum inakzeptablen Wegfall des National Archival Development Program in Kanada:

https://www.change.org/petitions/make-it-better-write-a-letter-help-save-canada-s-national-archival-development-program

 

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