In der Mitte des 15. Jahrhunderts (nach 1444) schrieb René von Anjou seinen Turnier-Traktat
http://www.arlima.net/qt/rene_danjou.html
Als Einführung kann dienen das Begleitheft zum Farbmikrofilm-Faksimile der Dresdener Handschrift von 1993:
http://www.omifacsimiles.com/brochures/cima32.pdf
Das Dresdener Manuskript ist online:
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-db-id3486157281
Bilder daraus sind auf Commons eingestellt:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Mscr._Dresd._Oc._58
Paris BN Ms. fr. 2693 ist ebenfalls komplett digitalisiert:
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b8449033b
Bilder daraus:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Biblioth%C3%A8que_Nationale_MS_Fr._2693
Leider nur SW fr. 2692:
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b9059162x
Ebenfalls vollständig im Netz der Sammelband "Works on knighthood and tournaments : manuscript, [ca. 1470]. MS Typ 131. Houghton Library, Harvard University, Cambridge, Mass.", in dem das Werk enthalten ist.
http://pds.lib.harvard.edu/pds/view/15190736
Zur Hs.
http://hcl.harvard.edu/libraries/houghton/exhibits/books_in_books/131.cfm

http://www.arlima.net/qt/rene_danjou.html
Als Einführung kann dienen das Begleitheft zum Farbmikrofilm-Faksimile der Dresdener Handschrift von 1993:
http://www.omifacsimiles.com/brochures/cima32.pdf
Das Dresdener Manuskript ist online:
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-db-id3486157281
Bilder daraus sind auf Commons eingestellt:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Mscr._Dresd._Oc._58
Paris BN Ms. fr. 2693 ist ebenfalls komplett digitalisiert:
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b8449033b
Bilder daraus:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Biblioth%C3%A8que_Nationale_MS_Fr._2693
Leider nur SW fr. 2692:
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b9059162x
Ebenfalls vollständig im Netz der Sammelband "Works on knighthood and tournaments : manuscript, [ca. 1470]. MS Typ 131. Houghton Library, Harvard University, Cambridge, Mass.", in dem das Werk enthalten ist.
http://pds.lib.harvard.edu/pds/view/15190736
Zur Hs.
http://hcl.harvard.edu/libraries/houghton/exhibits/books_in_books/131.cfm

KlausGraf - am Sonntag, 23. Dezember 2012, 20:43 - Rubrik: Kodikologie
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Nachrufe:
http://www.welt.de/kultur/article112201460/Mediaevist-Peter-Wapnewski-ist-tot.html (Wolf Lepenies)
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/geisteswissenschaften/peter-wapnewski-gestorben-ein-werbender-12004939.html
Bio:
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Wapnewski
Sein Abriß "Deutsche Literatur des Mittelalters" (5. Auflage 1990) ist online beim MDZ:
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00047849-4
http://www.welt.de/kultur/article112201460/Mediaevist-Peter-Wapnewski-ist-tot.html (Wolf Lepenies)
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/geisteswissenschaften/peter-wapnewski-gestorben-ein-werbender-12004939.html
Bio:
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Wapnewski
Sein Abriß "Deutsche Literatur des Mittelalters" (5. Auflage 1990) ist online beim MDZ:
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00047849-4
KlausGraf - am Sonntag, 23. Dezember 2012, 20:27 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Volker Bannies: Freiberger Bücherschätze. Aufnahmen Volkmar Herre. Beucha/Markkleeberg: Sax Verlag 2012. 144 S. 29,50 Euro.
Im gleichen Jahr 2012, in dem die Stralsunder Stadtarchivarin die in ihrem Archiv bewahrte historische Gymnasialbibliothek der Hansestadt als "totes Kapital" einem bayerischen Antiquar zuschacherte (wir berichteten), erschien ein opulenter Bildband, der die Kostbarkeiten einer der bedeutendsten Schulbibliotheken Deutschlands rühmt.
Dr. Volker Bannies, Gymnasiallehrer und seit 25 Jahren Kustos der traditionsreichen Sammlung, stellt die Andreas-Möller-Bibliothek des Freiberger Geschwister-Scholl-Gymnasiums, "ein kleines Juwel der deutschen Bibliothekslandschaft" (S. 7), in Texten vor, während Volkmar Herre die Bebilderung übernahm.
Die Bibliothek der 1515 von Ulrich Rülein von Calw gegründeten Lateinschule übernahm 1565 in einem feierlichen Akt die Buchbestände der aufgehobenen Klöster der Freiberger Dominikaner und Franziskaner sowie des Kollegiatstifts. Im heutigen Bestand stammen 128 Bände aus der Franziskanerbibliothek, 59 aus dem Dominikanerkloster und 110 aus dem Kollegiatstift (S. 21). Der älteste Katalog von 1578 zählte bereits 736 Bände. 1630 wurde der Konrektor Andreas Möller (1598-1660), der bekannte Stadtchronist und seit 1986 Namengeber der Bibliothek, zum Bibliothekar ernannt. 1760 befanden sich knapp 3000 Bücher in der Sammlung (S. 23).
Nach Zählung (1994) des Handbuchs der historischen Buchbestände umfasst der Altbestand 6400 Titel, darunter 301 Handschriften und 535 Inkunabeln (S. 25). Glücklicherweise konnte der Vandalismus, mit dem das DDR-Regime historische Schulbibliotheken behandelte, der kostbaren Sammlung nichts anhaben.
Der für ein breites Publikum konzipierte, wenngleich mit Nachweisen versehene Text unterrichtet über den Namensgeber Andreas Möller, den Bergwerks-Boom Freibergs in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, die Bibliotheksgeschichte und stellt dann einzelne Zimelien mit einem kurzen Text und einer großformatigen Abbildung vor. Es sind vor allem die Bilder, die den Charakter dieser einzigen großen historischen Schulbibliothek Sachsens als Schatzkammer verdeutlichen.
Historische Schulbibliotheken bergen wertvolles Kulturgut. Das Potential der Vernetzung mittels Social Media hat die erfolgreiche Kampagne zugunsten der Stralsunder Gymnasialbibliothek, die von der Hansestadt Stralsund (mit schmerzlichen Einbußen) zurückgeholt wurde, schlagend demonstriert. Nun gilt es eine Lobby für die deutschen historischen Schulbibliotheken zu schaffen, denn die wenigsten dieser einzigartigen Sammlungen werden so ausgezeichnet betreut wie die Freiberger Andreas-Möller-Bibliothek. Das vorliegende Buch mag in der Region die beste Werbung für die Bibliothek sein, aber um weitere Kreise zu erreichen, muss man sich von der traditionellen Buchkultur lösen und solche Inhalte auch Open Access auf der Schul-Website bereitstellen.
Nachtrag: Siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/5066333/

Im gleichen Jahr 2012, in dem die Stralsunder Stadtarchivarin die in ihrem Archiv bewahrte historische Gymnasialbibliothek der Hansestadt als "totes Kapital" einem bayerischen Antiquar zuschacherte (wir berichteten), erschien ein opulenter Bildband, der die Kostbarkeiten einer der bedeutendsten Schulbibliotheken Deutschlands rühmt.
Dr. Volker Bannies, Gymnasiallehrer und seit 25 Jahren Kustos der traditionsreichen Sammlung, stellt die Andreas-Möller-Bibliothek des Freiberger Geschwister-Scholl-Gymnasiums, "ein kleines Juwel der deutschen Bibliothekslandschaft" (S. 7), in Texten vor, während Volkmar Herre die Bebilderung übernahm.
Die Bibliothek der 1515 von Ulrich Rülein von Calw gegründeten Lateinschule übernahm 1565 in einem feierlichen Akt die Buchbestände der aufgehobenen Klöster der Freiberger Dominikaner und Franziskaner sowie des Kollegiatstifts. Im heutigen Bestand stammen 128 Bände aus der Franziskanerbibliothek, 59 aus dem Dominikanerkloster und 110 aus dem Kollegiatstift (S. 21). Der älteste Katalog von 1578 zählte bereits 736 Bände. 1630 wurde der Konrektor Andreas Möller (1598-1660), der bekannte Stadtchronist und seit 1986 Namengeber der Bibliothek, zum Bibliothekar ernannt. 1760 befanden sich knapp 3000 Bücher in der Sammlung (S. 23).
Nach Zählung (1994) des Handbuchs der historischen Buchbestände umfasst der Altbestand 6400 Titel, darunter 301 Handschriften und 535 Inkunabeln (S. 25). Glücklicherweise konnte der Vandalismus, mit dem das DDR-Regime historische Schulbibliotheken behandelte, der kostbaren Sammlung nichts anhaben.
Der für ein breites Publikum konzipierte, wenngleich mit Nachweisen versehene Text unterrichtet über den Namensgeber Andreas Möller, den Bergwerks-Boom Freibergs in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, die Bibliotheksgeschichte und stellt dann einzelne Zimelien mit einem kurzen Text und einer großformatigen Abbildung vor. Es sind vor allem die Bilder, die den Charakter dieser einzigen großen historischen Schulbibliothek Sachsens als Schatzkammer verdeutlichen.
Historische Schulbibliotheken bergen wertvolles Kulturgut. Das Potential der Vernetzung mittels Social Media hat die erfolgreiche Kampagne zugunsten der Stralsunder Gymnasialbibliothek, die von der Hansestadt Stralsund (mit schmerzlichen Einbußen) zurückgeholt wurde, schlagend demonstriert. Nun gilt es eine Lobby für die deutschen historischen Schulbibliotheken zu schaffen, denn die wenigsten dieser einzigartigen Sammlungen werden so ausgezeichnet betreut wie die Freiberger Andreas-Möller-Bibliothek. Das vorliegende Buch mag in der Region die beste Werbung für die Bibliothek sein, aber um weitere Kreise zu erreichen, muss man sich von der traditionellen Buchkultur lösen und solche Inhalte auch Open Access auf der Schul-Website bereitstellen.
Nachtrag: Siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/5066333/

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"Ministerpräsident David McAllister hat am 20.12.2012 im Niedersächsischen Landesarchiv - Hauptstaatsarchiv Hannover - zusammen mit dem Vorsitzenden der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen Prof. Dr. Thomas Vogtherr, dem Präsidenten des Niedersächsischen Landesarchivs Dr. Bernd Kappelhoff und der Bearbeiterin Dr. des. Teresa Nentwig M.A. im Rahmen einer öffentlichen Präsentation das umfangreiche Quellenwerk zur niedersächsischen Landesgeschichte vorgestellt.
[…]
Zusammen mit den Niederschriften der parlamentarischen Beratungen bilden die Kabinettsprotokolle einer Landesregierung die zentrale Dokumentation politischen Handelns. Die vorliegenden Publikation, die die Protokolle der hannoverschen und der niedersächsischen Landesregierung aus den Jahren 1946 bis 1951 erstmals einem breiten Publikum zugänglich macht, gibt Einblicke in die konkreten Schwierigkeiten und existentiellen Nöte der Nachkriegsjahre in Niedersachsen."
http://www.staatsarchive.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=32233&article_id=111618&_psmand=187
Die Kabinettsprotokolle der Hannoverschen und der Niedersächsischen Landesregierung 1946 bis 1951. Herausgegeben vom Niedersächsischen Landesarchiv und vom Göttinger Institut für Demokratieforschung. Eingeleitet und bearbeitet von Teresa Nentwig, 2 Bde. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Bd. 269/1 und 269/2), 2012 Seiten, gebunden, 8 einfarb. Abb., Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2012, ISBN 978-3-7752-6069-5, 150,00 €.
[…]
Zusammen mit den Niederschriften der parlamentarischen Beratungen bilden die Kabinettsprotokolle einer Landesregierung die zentrale Dokumentation politischen Handelns. Die vorliegenden Publikation, die die Protokolle der hannoverschen und der niedersächsischen Landesregierung aus den Jahren 1946 bis 1951 erstmals einem breiten Publikum zugänglich macht, gibt Einblicke in die konkreten Schwierigkeiten und existentiellen Nöte der Nachkriegsjahre in Niedersachsen."
http://www.staatsarchive.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=32233&article_id=111618&_psmand=187
Die Kabinettsprotokolle der Hannoverschen und der Niedersächsischen Landesregierung 1946 bis 1951. Herausgegeben vom Niedersächsischen Landesarchiv und vom Göttinger Institut für Demokratieforschung. Eingeleitet und bearbeitet von Teresa Nentwig, 2 Bde. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Bd. 269/1 und 269/2), 2012 Seiten, gebunden, 8 einfarb. Abb., Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2012, ISBN 978-3-7752-6069-5, 150,00 €.
SW - am Sonntag, 23. Dezember 2012, 11:16 - Rubrik: Staatsarchive

Unser Bild stammt aus einer Vulgata-Handschrift aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhundert im Stadtarchiv Stralsund und ist dem Bildband "Schätze einer Ostseestadt" (1980) von Herbert Ewe entnommen.
KlausGraf - am Sonntag, 23. Dezember 2012, 00:12 - Rubrik: Kommunalarchive
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Bernd Drücke berichtet in der Januar-Ausgabe der Graswurzelrevolution über die sehr sehr wechselvolle Geschichte dieses (Bewegungs-)Archivs in Münster. http://www.linksnet.de/de/artikel/28274
Bernd Hüttner - am Samstag, 22. Dezember 2012, 20:59 - Rubrik: Archive von unten
Wolf Thomas - am Samstag, 22. Dezember 2012, 19:22 - Rubrik: Wahrnehmung
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Wolf Thomas - am Samstag, 22. Dezember 2012, 19:08 - Rubrik: Unterhaltung
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Staatsminister Dr. Markus Söder stellte beim Festakt zum 200. Jahrestag der Herausgabe der ersten Topographischen Karte in Bayern am 8. November 2012 diese Animation mit Landkarten und Darstellungen Bayerns vor Beginn der amtlichen Vermessung vor.
Wolf Thomas - am Samstag, 22. Dezember 2012, 18:52 - Rubrik: Karten
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Am Beispiel der ULB Düsseldorf und dem Buch "Lieder der Heimath" wird gezeigt, wie von der Digitalisierung über die Katalogisierung bis zur Einlieferung ins Langzeitarchiv in Zukunft ein Digitalisat im DA NRW gespeichert werden soll.
http://www.danrw.de/
Wolf Thomas - am Samstag, 22. Dezember 2012, 18:47 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Das Thema Langzeitarchivierung hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Das Forschungsprojekt DA NRW sucht in diesem Bereich nach Lösungen für das Land NRW.
Wolf Thomas - am Samstag, 22. Dezember 2012, 18:45 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Eine kurze Vorstellung des Forschungsprojekts DA NRW, das an der Universität zu Köln entwickelt wird.
Wolf Thomas - am Samstag, 22. Dezember 2012, 18:42 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Am 5. Dezember wurde im Stadtarchiv Stuttgart eine Publikation über Angebote, Aufgaben und Leistungen der Stadtarchive im Land vorgestellt.
"In dem reich bebilderten Band präsentieren 30 Autorinnen und Autoren aus größeren wie kleinsten Archiven eine Entdeckungsreise mit teils überraschenden Einblicken in eine zuweilen noch immer verkannte Institution."...
"Gerade die archivalische Überlieferung, so Müller, präge das unverwechselbare Gesicht einer Kommune: „Noch das kleinste Dorf besitzt ein einzigartiges, allein auf diesen Ort bezogenes Kulturerbe.“ Um diesen einmaligen Fundus auf zeitgemäße Weise zugänglich zu machen und an die kommenden Generationen weiterzugeben, sei eine fachgerechte Unterbringung und Sicherung des Archivguts sowie eine bessere Ausstattung der Archive unabdingbar. "
http://www.staedtetag-bw.de/index.phtml?call=detail&css=&La=1&FID=1198.24924.1&&mNavID=1.100&ffmod=pres&ffsm=1

"In dem reich bebilderten Band präsentieren 30 Autorinnen und Autoren aus größeren wie kleinsten Archiven eine Entdeckungsreise mit teils überraschenden Einblicken in eine zuweilen noch immer verkannte Institution."...
"Gerade die archivalische Überlieferung, so Müller, präge das unverwechselbare Gesicht einer Kommune: „Noch das kleinste Dorf besitzt ein einzigartiges, allein auf diesen Ort bezogenes Kulturerbe.“ Um diesen einmaligen Fundus auf zeitgemäße Weise zugänglich zu machen und an die kommenden Generationen weiterzugeben, sei eine fachgerechte Unterbringung und Sicherung des Archivguts sowie eine bessere Ausstattung der Archive unabdingbar. "
http://www.staedtetag-bw.de/index.phtml?call=detail&css=&La=1&FID=1198.24924.1&&mNavID=1.100&ffmod=pres&ffsm=1

MOtt - am Samstag, 22. Dezember 2012, 15:53 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit

Vor einem Jahr haben sich deutlich mehr Leute für die Stadtbibliothek Mainz auf Open Petition engagiert als dieses Jahr bei der Stralsunder Archivbibliothek. Nach wie vor ist der Auftritt der Mainzer Bibliothek im Internet und insbesondere, was Web 2.0 angeht, enttäuschend. Als besonderen "Dank" für unser Engagement werte ich den Umstand, dass die Farbdigitalisate der Hill-Library nur in niedriger Auflösung freigegeben wurden. Unser Bild stammt aus dem 1511 von einer Anna Kamberger geschriebenen Andachtsbuch Hs. I 422.
KlausGraf - am Samstag, 22. Dezember 2012, 00:16 - Rubrik: Kodikologie
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"Autobiographische Texte der ehemaligen MGH-Mitarbeiterin Margarete Kühn
(1894 – 1986) aus dem Jahr 1982 über das „Reichsinstitut für ältere deutsche
Geschichtskunde“ unter der Präsidentschaft Theodor Mayers (1883 – 1972).
Kühn beschreibt die politischen Spannungen innerhalb des Instituts und die tägliche
wissenschaftliche Arbeit während des 2. Weltkriegs sowie unmittelbar danach.
Ausführlicher berichtet sie über die von ihr beaufsichtigte Auslagerung
wissenschaftlicher Materialien in das Salzbergwerk Staßfurt sowie den Bruch des
ehemaligen Mitarbeiters Norbert Eickermann (Fickermann) (1905 – 1995) mit den
Monumenta nach dem Krieg.
Margarete Kühn, „Das Bergwerk“ 17 S., „Der Zusammenbruch“ 19 S., „Eine
Tragödie“ (Fickermann) 11 S. [Hsl. Erinnerungen, 1982], MGH-Archiv B 849/V
Online abrufbar unter: http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/MGH-Archiv%20B%20849-5_Margarethe%20Kuehn_Erinnerungen.pdf
Nachruf auf Margarete Kühn in: DA 42 (1986), S. 747. Online abrufbar unter:
http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN345858735_0042&DMDID=d
mdlog48&PHYSID=phys768 "
(1894 – 1986) aus dem Jahr 1982 über das „Reichsinstitut für ältere deutsche
Geschichtskunde“ unter der Präsidentschaft Theodor Mayers (1883 – 1972).
Kühn beschreibt die politischen Spannungen innerhalb des Instituts und die tägliche
wissenschaftliche Arbeit während des 2. Weltkriegs sowie unmittelbar danach.
Ausführlicher berichtet sie über die von ihr beaufsichtigte Auslagerung
wissenschaftlicher Materialien in das Salzbergwerk Staßfurt sowie den Bruch des
ehemaligen Mitarbeiters Norbert Eickermann (Fickermann) (1905 – 1995) mit den
Monumenta nach dem Krieg.
Margarete Kühn, „Das Bergwerk“ 17 S., „Der Zusammenbruch“ 19 S., „Eine
Tragödie“ (Fickermann) 11 S. [Hsl. Erinnerungen, 1982], MGH-Archiv B 849/V
Online abrufbar unter: http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/MGH-Archiv%20B%20849-5_Margarethe%20Kuehn_Erinnerungen.pdf
Nachruf auf Margarete Kühn in: DA 42 (1986), S. 747. Online abrufbar unter:
http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN345858735_0042&DMDID=d
mdlog48&PHYSID=phys768 "
KlausGraf - am Freitag, 21. Dezember 2012, 20:15 - Rubrik: Universitaetsarchive
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http://www.e-codices.unifr.ch/newsletter/archive/issue-08.htm
" By this last update of the year, e-codices has grown by another 59 manuscripts. We have reached a total of 961 manuscripts from 42 different collections. Particularly strong growth has come above all from two libraries: the Burgerbibliothek in Bern and a collection of privately held manuscripts. With another six manuscripts, the Burgerbibliothek in Bern doubled its offering.
In addition to several Swiss Illustrated Chronicles (see below), a manuscript with works by Guillaume de Machaut was made available, the digitization of which was co-financed by a research project at Stanford University and at the University of Virginia. Another outstanding Bernese manuscript from the collection of Jacques Bongars is the „Liber de laudibus sanctae crucis“ by Hrabanus Maurus with 23 whole-page figure poems. Equally gratifying is the strong increase of manuscripts in the library “Utopia”, which contains privately held manuscripts. Ten outstanding books of hours have been made available to the public by a private collector via e-codices. [...]
“The great illustrated Chronicles are part of the most precious legacy that medieval Switzerland has bequeathed to us,” writes Carl Paff (Die Welt der Schweizer Bilderchroniken, Schwyz 1991, p. 9). Among the best known Swiss illustrated chronicles, three stand out and, thanks to the generous support of the Sophie and Karl Binding Foundation, they are now freely accessible. The Burgerbibliothek in Bern has digitally published Diebold Schilling’s (circa 1436/39 – 1486) three volume “Official Schilling” („Amtlicher Schilling“, 1478-1483) as well as his “Spiezer Schilling” (1484/85). In addition, e-codices has made available in its entirety Werner Schodoler’s three volume “Swiss Chronicle” (Eidgenössische Chronik, 1514-1532). Today the three volumes of the chronicle are held in three different locations: the Leopold-Sophien-Bibliothek in Überlingen (Vol. 1), the City Archive in Bremgarten (Vol. 2) and the Cantonal Library of Aargau (Vol. 3)."
Schodoler-Handschrift in Überlingen
" By this last update of the year, e-codices has grown by another 59 manuscripts. We have reached a total of 961 manuscripts from 42 different collections. Particularly strong growth has come above all from two libraries: the Burgerbibliothek in Bern and a collection of privately held manuscripts. With another six manuscripts, the Burgerbibliothek in Bern doubled its offering.
In addition to several Swiss Illustrated Chronicles (see below), a manuscript with works by Guillaume de Machaut was made available, the digitization of which was co-financed by a research project at Stanford University and at the University of Virginia. Another outstanding Bernese manuscript from the collection of Jacques Bongars is the „Liber de laudibus sanctae crucis“ by Hrabanus Maurus with 23 whole-page figure poems. Equally gratifying is the strong increase of manuscripts in the library “Utopia”, which contains privately held manuscripts. Ten outstanding books of hours have been made available to the public by a private collector via e-codices. [...]
“The great illustrated Chronicles are part of the most precious legacy that medieval Switzerland has bequeathed to us,” writes Carl Paff (Die Welt der Schweizer Bilderchroniken, Schwyz 1991, p. 9). Among the best known Swiss illustrated chronicles, three stand out and, thanks to the generous support of the Sophie and Karl Binding Foundation, they are now freely accessible. The Burgerbibliothek in Bern has digitally published Diebold Schilling’s (circa 1436/39 – 1486) three volume “Official Schilling” („Amtlicher Schilling“, 1478-1483) as well as his “Spiezer Schilling” (1484/85). In addition, e-codices has made available in its entirety Werner Schodoler’s three volume “Swiss Chronicle” (Eidgenössische Chronik, 1514-1532). Today the three volumes of the chronicle are held in three different locations: the Leopold-Sophien-Bibliothek in Überlingen (Vol. 1), the City Archive in Bremgarten (Vol. 2) and the Cantonal Library of Aargau (Vol. 3)."

KlausGraf - am Freitag, 21. Dezember 2012, 20:06 - Rubrik: Kodikologie
Helmut Schmahl macht uns auf die Galerie
http://www.facebook.com/media/set/?set=a.425989780778528.104330.202996756411166&type=3
aufmerksam. Bis 1930 war das Staatsarchiv im Schloss untergebracht.

http://www.facebook.com/media/set/?set=a.425989780778528.104330.202996756411166&type=3
aufmerksam. Bis 1930 war das Staatsarchiv im Schloss untergebracht.

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Nachdem in der geschlossenen Facebook-Gruppe "Archivfragen" schon rege diskutiert wird, meine Meinung auch hier: Der Vorschlag des Vorstands (Twoday.net erlaubt keinen direkten Link zur Meldung auf der VdA-Website), Frau Dr. Irmgard Becker zur Vorsitzenden wählen zu lassen, kann jemand, der für Bürgerarchive eintritt, nicht gefallen. Wir erinnern uns:
Auf meinen Beitrag vom 15. März 2009 zu Bürgerarchiven aus meiner Sicht kam als erster Kommentar von der jetzigen Leiterin der Archivschule Marburg, Irmgard Becker: "Bürgerarchiv widerspricht geltenden Gesetzen"
http://archiv.twoday.net/stories/5584413/#5584501
Dringend wünschenswert wäre, wenn der oder die zukünftige Vorsitzende eine deutliche Affinität zum Web 2.0 hätte.
Machen wir dem VdA-Vorstand einen dicken Strich durch die Rechnung und wählen wir jemand anderes!
Quelle: http://www.archivschule.de/home/wir-ueber-uns/mitarbeiterinnen/cvbecker.html
Auf meinen Beitrag vom 15. März 2009 zu Bürgerarchiven aus meiner Sicht kam als erster Kommentar von der jetzigen Leiterin der Archivschule Marburg, Irmgard Becker: "Bürgerarchiv widerspricht geltenden Gesetzen"
http://archiv.twoday.net/stories/5584413/#5584501
Dringend wünschenswert wäre, wenn der oder die zukünftige Vorsitzende eine deutliche Affinität zum Web 2.0 hätte.
Machen wir dem VdA-Vorstand einen dicken Strich durch die Rechnung und wählen wir jemand anderes!

KlausGraf - am Freitag, 21. Dezember 2012, 19:51 - Rubrik: Personalia
Vor einem Jahr zwei Jahren beschwerte ich mich wegen des Plagiats meiner Seite
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/hexengd.htm
auf
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecheruebergreifende_themen/landeskunde/modelle/epochen/neuzeit/krisen/hexen_schwgmnd/
unter Fristsetzung zum 10. Januar2012 2011. Noch im Dezember 2011 2010 wurde das entsprechende PDF deaktiviert und man versprach eine Klärung, die weder fristgerecht noch bis heute überhaupt erfolgte. Verlangt war lediglich eine Entschuldigung und als Quellenangabe im PDF
"Quellenangabe: Website von
>> Dr. Klaus Graf
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/hexengd.htm.
>> Soweit ein urheberrechtlicher Schutz in Betracht kommt, steht der Text
>> unter der Creative Commons Lizenz CC-BY
>>
>> > href="http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/">
> alt="Creative Commons Lizenzvertrag" style="border-width:0"
>> src="http://i.creativecommons.org/l/by/3.0/de/88x31.png" >
> >This Werk bzw. Inhalt is licensed under a > href="http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/">Creative Commons
>> Namensnennung 3.0 Deutschland License. "
Keine Kosten!
Dass man einfach das PDF deaktiviert hat und die Sache auf sich beruhen ließ, ist weder in meinem Interesse noch im Sinn der Lehrer, die mit dem Angebot arbeiten sollen.
Update: Auf meine Beschwerde von heute erhielt ich folgende Mail:
Sehr geehrter Herr Graf,
ich weise Sie hiermit darauf hin,
dass ich zum einen seit September 2011 nicht mehr der Leiter des Landesbildungsservers bin.
Zum anderen weise ich Sie darauf hin, dass Sie mich über meine private E-Mailadressse kontaktieren. Sollten Sie mich weiterhin über meine private E-Mailadresse kontaktieren oder meine private E-Mailadresse an Dritte weitergeben, sehe ich mich in meinen Persönlichkeitsrechten verletzt. Ich bitte Sie sehr darum, nicht in meine Privatsphäre einzudringen, um so rechtliche Schritte gegen Sie zu vermeiden.
Es grüßt Sie
Dann hätte der betreffende Herr seine betreffende private Mailadresse nicht Ende2011 2010 für seinen dienstlichen Kontakt mir mir verwenden dürfen.
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/hexengd.htm
auf
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecheruebergreifende_themen/landeskunde/modelle/epochen/neuzeit/krisen/hexen_schwgmnd/
unter Fristsetzung zum 10. Januar
"Quellenangabe: Website von
>> Dr. Klaus Graf
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/hexengd.htm.
>> Soweit ein urheberrechtlicher Schutz in Betracht kommt, steht der Text
>> unter der Creative Commons Lizenz CC-BY
>>
>> > href="http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/">
>> src="http://i.creativecommons.org/l/by/3.0/de/88x31.png" >
> >This Werk bzw. Inhalt is licensed under a > href="http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/">Creative Commons
>> Namensnennung 3.0 Deutschland License. "
Keine Kosten!
Dass man einfach das PDF deaktiviert hat und die Sache auf sich beruhen ließ, ist weder in meinem Interesse noch im Sinn der Lehrer, die mit dem Angebot arbeiten sollen.
Update: Auf meine Beschwerde von heute erhielt ich folgende Mail:
Sehr geehrter Herr Graf,
ich weise Sie hiermit darauf hin,
dass ich zum einen seit September 2011 nicht mehr der Leiter des Landesbildungsservers bin.
Zum anderen weise ich Sie darauf hin, dass Sie mich über meine private E-Mailadressse kontaktieren. Sollten Sie mich weiterhin über meine private E-Mailadresse kontaktieren oder meine private E-Mailadresse an Dritte weitergeben, sehe ich mich in meinen Persönlichkeitsrechten verletzt. Ich bitte Sie sehr darum, nicht in meine Privatsphäre einzudringen, um so rechtliche Schritte gegen Sie zu vermeiden.
Es grüßt Sie
Dann hätte der betreffende Herr seine betreffende private Mailadresse nicht Ende
KlausGraf - am Freitag, 21. Dezember 2012, 19:29 - Rubrik: Archivpaedagogik
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Bibliothèque numérique d'hydraulique de Grenoble
Bibliothèque constituée de 37 ouvrages numérisés en 2011 pour le SICD1 de Grenoble.
Nur französischsprachige Titel!
http://hydraulica.grenet.fr/
Bibliothèque constituée de 37 ouvrages numérisés en 2011 pour le SICD1 de Grenoble.
Nur französischsprachige Titel!
http://hydraulica.grenet.fr/
KlausGraf - am Freitag, 21. Dezember 2012, 18:06 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Otto Sigg bearbeitet in seiner populärwissenschaftlichen Sammlung detailreich die im Staatsarchiv Zürich vorhandenen Quellen zu den Zauberei- und Hexereiprozessen zwischen 1487-1701:
http://www.historicum.net/no_cache/persistent/artikel/9777/
Für die Lizenz CC-BY-NC-ND gilt hinsichtlich von ND das unter http://archiv.twoday.net/stories/232596631/ Gesagte. Das PDF kann nur als Ganzes und nicht in Auszügen nachgenutzt werden. Soweit eine normalisierte und gekürzte Quellenwiedergabe Schöpfungshöhe erreichen sollte, was fraglich ist, kann ein Geschichtslehrer die jeweilige Quelle nicht ohne Zustimmung des Autors auf seine Website stellen.
http://www.historicum.net/no_cache/persistent/artikel/9777/
Für die Lizenz CC-BY-NC-ND gilt hinsichtlich von ND das unter http://archiv.twoday.net/stories/232596631/ Gesagte. Das PDF kann nur als Ganzes und nicht in Auszügen nachgenutzt werden. Soweit eine normalisierte und gekürzte Quellenwiedergabe Schöpfungshöhe erreichen sollte, was fraglich ist, kann ein Geschichtslehrer die jeweilige Quelle nicht ohne Zustimmung des Autors auf seine Website stellen.
KlausGraf - am Freitag, 21. Dezember 2012, 17:57 - Rubrik: Staatsarchive
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Anton Tantner verdanken wir den Hinweis auf die erste Ausgabe der Open Access verfügbaren Zeitschrift für digitale Geschichtswissenschaften:
http://universaar.uni-saarland.de/journals/index.php/zdg/index
http://universaar.uni-saarland.de/journals/index.php/zdg/index
KlausGraf - am Freitag, 21. Dezember 2012, 17:55 - Rubrik: Open Access
KlausGraf - am Freitag, 21. Dezember 2012, 15:18 - Rubrik: Unterhaltung
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Mal funktioniert das Veröffentlichen von auf Vorrat erstellter Beiträge (hier: Dezemberbilder) einwandfrei, mal nicht. Gestern habe ich leider nicht kontrolliert, dass das vorgesehene Bild auch tatsächlich sichtbar war.
KlausGraf - am Freitag, 21. Dezember 2012, 13:09 - Rubrik: Allgemeines

http://www.goethezeitportal.de/wissen/illustrationen/justinus-kerner/kleksographien.html
Siehe auch
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kerner1890
KlausGraf - am Freitag, 21. Dezember 2012, 01:24 - Rubrik: Bildquellen
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Diese Patentschrift der Brüder Wright im US-Nationalarchiv wurde 1979 letztmals dort gesichtet. Ein eigenes Team kümmert sich um vermisste Archivalien:
http://todaysdocument.tumblr.com/post/38155426637/wright-brothers-flying-machine-patent-missing
KlausGraf - am Donnerstag, 20. Dezember 2012, 01:06 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Die Hansestadt Stralsund hat ihre Website aktualisiert.
http://www.stralsund.de/hst01/content1.nsf/docname/Webseite_B8D598E4238E4E09C1257ABF00448714?OpenDocument
Das Raumluftgutachten zum Johanniskloster liegt vor und befindet sich in der Auswertung, so dass Rückschlüsse zum Umgang mit dem Johanniskloster bzw. Stadtarchiv gezogen werden können.
Im Rahmen einer ersten Maßnahme erfolgt seit dem 12. Dezember die Komplettreinigung des Haupthauses des Stadtarchivs bis auf die Magazinräume durch eine Fachfirma. Diese Maßnahme ist am 20. Dezember 2012 abgeschlossen.
Nach einer Prioritätenliste wird festgelegt, welche Buchbestände vordringlich gereinigt werden müssen. Es werden "reine Werkbänken" eningerichtet, an denen jedes einzelne befallene Buch von Archivmitarbeitern gereinigt werden kann.
Der Bestand der Gymnasialbibliothek wird dabei als einer der ersten Teilbestände gereinigt und in diesem Zusammenhang die notwendigen Bestandsverzeichnisse gefertigt.
Der Lesesaal wird als Arbeitsbereich für die Erfassung und Katalogisierung eingerichtet. Dazu steht Reproduktionstechnik und eine professionelle Archivsoftware zur Verfügung.
Die so geordneten und verzeichneten Bestände werden in geeigneten Räumen der Stadtverwaltung oder in Thermocontainern zwischengelagert. Für die anschließende längerfristige Aufbewahrung wird ein Depot geschaffen. Dazu laufen die erforderlichen Vorbereitungsarbeiten. Parallel wird an der langfristigen Nutzungskonzeption für das Johanniskloster gearbeitet.
Derzeit bemüht sich die Hansestadt Stralsund, bereits durch den Antiquar veräußerte Exemplare zurückzuerhalten und sie wieder in die Bestände der Gymnasialbibliothek einzuordnen. Parallel dazu laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, in deren Ergebnis Bücher aus unrechtmäßigem Erwerb beschlagnahmt und an die Hansestadt zurückgegeben werden. Bisher ist eine Reihe von Hinweisen auf entsprechende Angebote eingegangen. Jeder Einzelfall wird geprüft.
Darüber hinaus zeigt sich das Antiquariat kooperativ, indem es versicherte, jene aus Stralsund erworbenen Bücher wieder zurückzugeben, die nachweislich in die Gymnasialbibliothek gehörten. Dazu gehören auch solche Bücher, die Privaterwerber aus diesem Corpus erworben hatten und nun an den Antiquar zurückgegeben haben.
http://archiv.twoday.net/search?q=stralsund
http://www.stralsund.de/hst01/content1.nsf/docname/Webseite_B8D598E4238E4E09C1257ABF00448714?OpenDocument
Das Raumluftgutachten zum Johanniskloster liegt vor und befindet sich in der Auswertung, so dass Rückschlüsse zum Umgang mit dem Johanniskloster bzw. Stadtarchiv gezogen werden können.
Im Rahmen einer ersten Maßnahme erfolgt seit dem 12. Dezember die Komplettreinigung des Haupthauses des Stadtarchivs bis auf die Magazinräume durch eine Fachfirma. Diese Maßnahme ist am 20. Dezember 2012 abgeschlossen.
Nach einer Prioritätenliste wird festgelegt, welche Buchbestände vordringlich gereinigt werden müssen. Es werden "reine Werkbänken" eningerichtet, an denen jedes einzelne befallene Buch von Archivmitarbeitern gereinigt werden kann.
Der Bestand der Gymnasialbibliothek wird dabei als einer der ersten Teilbestände gereinigt und in diesem Zusammenhang die notwendigen Bestandsverzeichnisse gefertigt.
Der Lesesaal wird als Arbeitsbereich für die Erfassung und Katalogisierung eingerichtet. Dazu steht Reproduktionstechnik und eine professionelle Archivsoftware zur Verfügung.
Die so geordneten und verzeichneten Bestände werden in geeigneten Räumen der Stadtverwaltung oder in Thermocontainern zwischengelagert. Für die anschließende längerfristige Aufbewahrung wird ein Depot geschaffen. Dazu laufen die erforderlichen Vorbereitungsarbeiten. Parallel wird an der langfristigen Nutzungskonzeption für das Johanniskloster gearbeitet.
Derzeit bemüht sich die Hansestadt Stralsund, bereits durch den Antiquar veräußerte Exemplare zurückzuerhalten und sie wieder in die Bestände der Gymnasialbibliothek einzuordnen. Parallel dazu laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, in deren Ergebnis Bücher aus unrechtmäßigem Erwerb beschlagnahmt und an die Hansestadt zurückgegeben werden. Bisher ist eine Reihe von Hinweisen auf entsprechende Angebote eingegangen. Jeder Einzelfall wird geprüft.
Darüber hinaus zeigt sich das Antiquariat kooperativ, indem es versicherte, jene aus Stralsund erworbenen Bücher wieder zurückzugeben, die nachweislich in die Gymnasialbibliothek gehörten. Dazu gehören auch solche Bücher, die Privaterwerber aus diesem Corpus erworben hatten und nun an den Antiquar zurückgegeben haben.
http://archiv.twoday.net/search?q=stralsund
wenn er sieht, wie treusorgend 1 & 1 eine besonders geschmackvolle Seite offeriert, nachdem er seinen Aufsatz zur Neusser Belagerung, auf den ich unter
http://de.wikisource.org/wiki/Burgunderkriege#Christian_Wierstraet
verlinkt habe, entfernt hat. Er ist verschoben worden, ohne dass eine Weiterleitung eingerichtet wurde:
http://www.stadtarchiv-neuss.de/index.php/kurkoelnische-zeit-bis-1794.html?file=tl_files/stadtarchiv_ne/bilder/stadtarchiv/Stadtgeschichte/Beitraege%20zur%20Stadtgeschichte/1_Kurkoelnische%20Zeit%20bis%201794/Belagerung%201474-75.pdf

http://de.wikisource.org/wiki/Burgunderkriege#Christian_Wierstraet
verlinkt habe, entfernt hat. Er ist verschoben worden, ohne dass eine Weiterleitung eingerichtet wurde:
http://www.stadtarchiv-neuss.de/index.php/kurkoelnische-zeit-bis-1794.html?file=tl_files/stadtarchiv_ne/bilder/stadtarchiv/Stadtgeschichte/Beitraege%20zur%20Stadtgeschichte/1_Kurkoelnische%20Zeit%20bis%201794/Belagerung%201474-75.pdf

KlausGraf - am Mittwoch, 19. Dezember 2012, 05:21 - Rubrik: Kommunalarchive
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Lehmann durfte sich im Jahrgang 2012 der ZGO ausbreiten, wobei unter Schwarzmaier dergleichen wohl nicht möglich gewesen wäre.
Ebenso wie Hans Bayer - siehe http://archiv.twoday.net/stories/38768067/ - darf Lehmann seine unsäglichen Aufsätze in seriösen landesgeschichtlichen Organen unterbringen, obwohl man ihm längst das Handwerk hätte legen sollen.
Welchen unglaublichen Stuss die früher angesehenen "Blätter für deutsche Landesgeschichte" von ihm 1994 zum Turnierwesen im 11. Jahrhundert (und Rüxner) abdruckten, kann man auch online nachlesen:
http://periodika.digitale-sammlungen.de/bdlg/Blatt_bsb00000334,00071.html
Zu weiteren Machwerken Lehmanns siehe den OPAC der Regesta Imperii (wenn nicht gerade offline, wie jetzt).
Einige Aufsätze in der Hohenzollerischen Heimat sind online:
http://www.hohenzollerischer-geschichtsverein.de/hohenz._heimat,107,107.html
Ebenso wie Hans Bayer - siehe http://archiv.twoday.net/stories/38768067/ - darf Lehmann seine unsäglichen Aufsätze in seriösen landesgeschichtlichen Organen unterbringen, obwohl man ihm längst das Handwerk hätte legen sollen.
Welchen unglaublichen Stuss die früher angesehenen "Blätter für deutsche Landesgeschichte" von ihm 1994 zum Turnierwesen im 11. Jahrhundert (und Rüxner) abdruckten, kann man auch online nachlesen:
http://periodika.digitale-sammlungen.de/bdlg/Blatt_bsb00000334,00071.html
Zu weiteren Machwerken Lehmanns siehe den OPAC der Regesta Imperii (wenn nicht gerade offline, wie jetzt).
Einige Aufsätze in der Hohenzollerischen Heimat sind online:
http://www.hohenzollerischer-geschichtsverein.de/hohenz._heimat,107,107.html
KlausGraf - am Mittwoch, 19. Dezember 2012, 03:44 - Rubrik: Landesgeschichte
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Um 1508 schuf der Buchmaler Jean Bourdichon das berühmte Stundenbuch der Anne de Bretagne, das nunmehr Gallica ins Netz gestellt hat.
Via
http://blog.pecia.fr/post/2012/12/17/Les-Grandes-heures-d-Anne-de-Bretagne-sur-Gallica
KlausGraf - am Mittwoch, 19. Dezember 2012, 00:56 - Rubrik: Kodikologie
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http://books.familysearch.org/
" Family History Books is a collection of more than 40,000 digitized genealogy and family history publications from the archives of some of the most important family history libraries in the world. The collection includes family histories, county and local histories, genealogy magazines and how-to books, gazetteers, and medieval histories and pedigrees. The valuable resources included in Family History Books come from the following partner institutions:
Allen County Public Library
Brigham Young University Harold B. Lee Library
Brigham Young University Hawaii Joseph F. Smith Library
Church History Library
Family History Library
Houston Public Library - Clayton Library Center for Genealogical Research
Mid-Continent Public Library - Midwest Genealogy Center"
" Family History Books is a collection of more than 40,000 digitized genealogy and family history publications from the archives of some of the most important family history libraries in the world. The collection includes family histories, county and local histories, genealogy magazines and how-to books, gazetteers, and medieval histories and pedigrees. The valuable resources included in Family History Books come from the following partner institutions:
Allen County Public Library
Brigham Young University Harold B. Lee Library
Brigham Young University Hawaii Joseph F. Smith Library
Church History Library
Family History Library
Houston Public Library - Clayton Library Center for Genealogical Research
Mid-Continent Public Library - Midwest Genealogy Center"
KlausGraf - am Dienstag, 18. Dezember 2012, 21:03 - Rubrik: Genealogie
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Georg Friedrich Behaims Buch von 1676 kann in der digitalen Bibliothek von Marokka eingesehen werden:
http://bnm.bnrm.ma:86/ListeLivres.aspx?IDC=3
http://bnm.bnrm.ma:86/ListeLivres.aspx?IDC=3
KlausGraf - am Dienstag, 18. Dezember 2012, 20:44 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.augustins.org/fr/collections/documentation/numerique.html
Beginnend mit einem gedruckten Katalog von 1794/5. Davon könnten sich alle deutschen Museen eine Scheibe abschneiden.
Beginnend mit einem gedruckten Katalog von 1794/5. Davon könnten sich alle deutschen Museen eine Scheibe abschneiden.
KlausGraf - am Dienstag, 18. Dezember 2012, 20:16 - Rubrik: Museumswesen
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http://rosalis.bibliotheque.toulouse.fr/
Es sind auch komplette Manuskripte als PDFs abrufbar.
Via
http://www.archimag.com/article/toulouse-lance-sa-biblioth%C3%A8que-num%C3%A9rique
Es sind auch komplette Manuskripte als PDFs abrufbar.
Via
http://www.archimag.com/article/toulouse-lance-sa-biblioth%C3%A8que-num%C3%A9rique
KlausGraf - am Dienstag, 18. Dezember 2012, 19:57 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://numelyo.bm-lyon.fr/
Unter den alten Drucken gibt es auch einen deutschen:
http://numelyo.bm-lyon.fr/f_view/BML:BML_00GOO0100137001101383086?vue=5&svue=simple
Ankündigung:
http://www.lyon.fr/actualite/culture-loisirs/lancement-de-la-bibliotheque-numerique-numelyo.html
"Droit d'utilisation : © Creative Commons - Paternité. Pas d'utilisation commerciale. Pas de modification. " Abgesehen vom Copyfraud wirft jede NC-Lizenz die Frage auf, auf welche Entität genau sich das Verbot der Veränderung bezieht: auf das ganze Buch oder die Einzelseite? Wer diese schlechte CC-Lizenz meint verwenden zu müssen, sollte gehalten sein, genau zu definieren, worauf sich die Unveränderbarkeit bezieht!
Unter den alten Drucken gibt es auch einen deutschen:
http://numelyo.bm-lyon.fr/f_view/BML:BML_00GOO0100137001101383086?vue=5&svue=simple
Ankündigung:
http://www.lyon.fr/actualite/culture-loisirs/lancement-de-la-bibliotheque-numerique-numelyo.html
"Droit d'utilisation : © Creative Commons - Paternité. Pas d'utilisation commerciale. Pas de modification. " Abgesehen vom Copyfraud wirft jede NC-Lizenz die Frage auf, auf welche Entität genau sich das Verbot der Veränderung bezieht: auf das ganze Buch oder die Einzelseite? Wer diese schlechte CC-Lizenz meint verwenden zu müssen, sollte gehalten sein, genau zu definieren, worauf sich die Unveränderbarkeit bezieht!
KlausGraf - am Dienstag, 18. Dezember 2012, 19:41 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Wiederholt mussten wir hier Klage führen über die Inkompetenz der Fuldaer Metadaten. Man sollte meinen, dass bald die Talsohle erreicht ist ...
http://fuldig.hs-fulda.de/viewer/metadata/PPN313441162/1/
ist ein Schwabenspiegel aus Weingarten, wobei man auf der Metadatenseite zwar die alte Weingartener Signatur, nicht aber die heutige Signatur erfährt. Um diese zu sehen, muss man auf "Weitere Informationen" klicken.
http://fuldig.hs-fulda.de/viewer/metadata/PPN313441162/1/
ist ein Schwabenspiegel aus Weingarten, wobei man auf der Metadatenseite zwar die alte Weingartener Signatur, nicht aber die heutige Signatur erfährt. Um diese zu sehen, muss man auf "Weitere Informationen" klicken.
KlausGraf - am Dienstag, 18. Dezember 2012, 19:24 - Rubrik: Kodikologie
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Der Kritiker unseriöser Open-Access-Verlage wird mit kriminellen Mitteln angegriffen. Mehr dazu von Peter Suber
https://plus.google.com/u/0/109377556796183035206/posts/LQVaue6XYev
https://plus.google.com/u/0/109377556796183035206/posts/LQVaue6XYev
KlausGraf - am Dienstag, 18. Dezember 2012, 19:15 - Rubrik: Open Access
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http://ruedimumenthaler.ch/2012/12/18/soziale-medien-ein-opfer-ihres-erfolgs/
Der Schweizer Bibliothekar Rudolf Mumenthaler äußert sich kritisch über Facebook und betont:
Das Blog ist die eigentliche Plattform, um relevante Inhalte zu publizieren und mit Nutzerinnen und Nutzern in Diskussion zu treten. Die sozialen Netzwerke bieten dann Kanäle an, über welche der Inhalt zusätzlich verbreitet werden kann.
Der Schweizer Bibliothekar Rudolf Mumenthaler äußert sich kritisch über Facebook und betont:
Das Blog ist die eigentliche Plattform, um relevante Inhalte zu publizieren und mit Nutzerinnen und Nutzern in Diskussion zu treten. Die sozialen Netzwerke bieten dann Kanäle an, über welche der Inhalt zusätzlich verbreitet werden kann.
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A little over a year ago, we helped put online five manuscripts of the Dead Sea Scrolls—ancient documents that include the oldest known biblical manuscripts in existence. Written more than 2,000 years ago on pieces of parchment and papyrus, they were preserved by the hot, dry desert climate and the darkness of the caves in which they were hidden. The Scrolls are possibly the most important archaeological discovery of the 20th century.
Today, we’re helping put more of these ancient treasures online. The Israel Antiquities Authority is launching the Leon Levy Dead Sea Scrolls Digital Library, an online collection of some 5,000 images of scroll fragments, at a quality never seen before. The texts include one of the earliest known copies of the Book of Deuteronomy, which includes the Ten Commandments; part of Chapter 1 of the Book of Genesis, which describes the creation of the world; and hundreds more 2,000-year-old texts, shedding light on the time when Jesus lived and preached, and on the history of Judaism.
http://googleblog.blogspot.de/2012/12/in-beginningbringing-scrolls-of-genesis.html
http://www.deadseascrolls.org.il/home
Update:
http://bibliothekarisch.de/blog/2012/12/30/die-rollen-von-qumran-sind-nun-digital-verfuegbar/ (German)

Today, we’re helping put more of these ancient treasures online. The Israel Antiquities Authority is launching the Leon Levy Dead Sea Scrolls Digital Library, an online collection of some 5,000 images of scroll fragments, at a quality never seen before. The texts include one of the earliest known copies of the Book of Deuteronomy, which includes the Ten Commandments; part of Chapter 1 of the Book of Genesis, which describes the creation of the world; and hundreds more 2,000-year-old texts, shedding light on the time when Jesus lived and preached, and on the history of Judaism.
http://googleblog.blogspot.de/2012/12/in-beginningbringing-scrolls-of-genesis.html
http://www.deadseascrolls.org.il/home
Update:
http://bibliothekarisch.de/blog/2012/12/30/die-rollen-von-qumran-sind-nun-digital-verfuegbar/ (German)

KlausGraf - am Dienstag, 18. Dezember 2012, 18:19 - Rubrik: English Corner
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Wer sein Wissen über die Internetwirtschaft aus Titelstories im Spiegel und Focus und den Ressorts von Welt bis Süddeutsche bezieht, der bekommt ein erstaunlich einheitliches, verzehrtes Bild: Im Silicon Valley sitzt der amerikanische Feind, der seine Nutzer, diese willfährigen Sklaven, die man vor sich selbst retten muss, ausnutzt, wo es nur geht. Die kalifornischen Datenkraken spähen ihre Nutzer aus und wollen jedes Datenfitzelchen an jeden verkaufen, der sie haben möchte. (Entgegen den deutschen Datenkraken natürlich.) Mit ihrem Erzkapitalismus walzen sie ohne Rücksicht auf Verluste und ohne Gefangene zu machen über unsere deutschen Unternehmen, die sich doch bemühen, nach Regeln zu spielen, die für die Amis nicht gelten. Die halten sich ja nicht einmal an Gesetze! Google klaut! Die ganze Zeit! Google News nimmt unsere Artikel und macht damit, was es will. Und die anderen sind bestimmt auch nicht besser! Das liest man seit Jahren in jeder Zeitung, also muss es stimmen.
http://www.neunetz.com/2012/12/18/deutsche-journalisten-und-das-web-am-beispiel-instagram/
http://www.neunetz.com/2012/12/18/deutsche-journalisten-und-das-web-am-beispiel-instagram/
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Hinweis auf das neue Buch von Gunter Stemmler "Die Vermessung der Ehre" (2012) mit gescanntem Inhaltsverzeichnis und Nennung weiterer Aufsätze des Verfassers:
http://www.archiv.rwth-aachen.de/2012/12/18/die-vermessung-der-ehre/
http://www.archiv.rwth-aachen.de/2012/12/18/die-vermessung-der-ehre/
KlausGraf - am Dienstag, 18. Dezember 2012, 17:58 - Rubrik: Universitaetsarchive
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http://starweb.hessen.de
Gesetz zur Neuregelung des Archivwesens und des
Pflichtexemplarrechts
Novellierung des Archivgesetzes (Art. 1): Reformierung der
Staatsarchive, Weiterentwicklung des Archivrechts, Umgang mit
digitalem Archivgut, Aufgaben des Hessischen Landesarchivs, der
Archivschule Marburg und des Hessischen Landesamtes für
geschichtliche Landeskunde u.a.m., Befristung des Gesetzes bis 13.
Dezember 2017; Änderung des Hessischen Bibliotheksgesetzes (Art. 2):
Erweiterung der Pflichtexemplarregelung auf digitale Publikationen;
Änderung des Hessischen Pressegesetzes (Art. 3): Aufhebung der
Pflichtexemplarregelung
GesEntw Landesregierung
28.08.2012 Drs 18/6067
hierzu ÄndAntr Drs 18/6531
1. Beratung: PlPr 18/115 05.09.2012 S.7963
2. Beratung: PlPr 18/122 22.11.2012
Gesetz beschlossen (Annahme in geänderter Fassung)
Ausschussberatung:
WKA 18/50 14.11.2012
BeschlEmpf Drs 18/6512 14.11.2012
Beschluss: Annahme
Ausschussvorlagen:
WKA 18/45 (Teil 1-2)
Anhörung:
schriftliche Anhörung
schriftl. Stellungnahmen WKA 18/45 Teil 1
WKA 18/45 Teil 2
Gesetz vom 26.11.2012 GVBl. Nr. 24 05.12.2012 S.458-465
Redner:
Jung, Ingmar (PlPr 18/115 S.7963)
Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Text des Gesetzes:
http://starweb.hessen.de/cache/GVBL//2012/00024.pdf
Amtliche Begründung
http://starweb.hessen.de/cache/DRS/18/7/06067.pdf
Änderungen:
http://starweb.hessen.de/cache/DRS/18/1/06531.pdf
Zu § 11 Abs. 4, das die Unveräußerlichkeit des Archivguts festschreibt, heißt es in der Begründung:
"Archivgut stellt öffentliches Kulturgut dar und ist deshalb unveräußerlich. Das Veräußerungsverbot soll das Archivgut vor Zersplitterung und Veruntreuung sowie vor Abwanderung ins Ausland schützen. Die bisherige Regelung lässt jedoch einen gutgläubigen Erwerb nach § 932 BGB zu. Durch die archivrechtliche Neuregelung soll ausgeschlossen werden, dass Gutgläubigkeit des Erwerbers zum Eigentumserwerb führt."
Merke: In NRW ist nur ein Teil des Archivguts unveräußerlich, Sammlungsgut darf dank der Kommunal-Lobby verscherbelt werden.
Gesetz zur Neuregelung des Archivwesens und des
Pflichtexemplarrechts
Novellierung des Archivgesetzes (Art. 1): Reformierung der
Staatsarchive, Weiterentwicklung des Archivrechts, Umgang mit
digitalem Archivgut, Aufgaben des Hessischen Landesarchivs, der
Archivschule Marburg und des Hessischen Landesamtes für
geschichtliche Landeskunde u.a.m., Befristung des Gesetzes bis 13.
Dezember 2017; Änderung des Hessischen Bibliotheksgesetzes (Art. 2):
Erweiterung der Pflichtexemplarregelung auf digitale Publikationen;
Änderung des Hessischen Pressegesetzes (Art. 3): Aufhebung der
Pflichtexemplarregelung
GesEntw Landesregierung
28.08.2012 Drs 18/6067
hierzu ÄndAntr Drs 18/6531
1. Beratung: PlPr 18/115 05.09.2012 S.7963
2. Beratung: PlPr 18/122 22.11.2012
Gesetz beschlossen (Annahme in geänderter Fassung)
Ausschussberatung:
WKA 18/50 14.11.2012
BeschlEmpf Drs 18/6512 14.11.2012
Beschluss: Annahme
Ausschussvorlagen:
WKA 18/45 (Teil 1-2)
Anhörung:
schriftliche Anhörung
schriftl. Stellungnahmen WKA 18/45 Teil 1
WKA 18/45 Teil 2
Gesetz vom 26.11.2012 GVBl. Nr. 24 05.12.2012 S.458-465
Redner:
Jung, Ingmar (PlPr 18/115 S.7963)
Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Text des Gesetzes:
http://starweb.hessen.de/cache/GVBL//2012/00024.pdf
Amtliche Begründung
http://starweb.hessen.de/cache/DRS/18/7/06067.pdf
Änderungen:
http://starweb.hessen.de/cache/DRS/18/1/06531.pdf
Zu § 11 Abs. 4, das die Unveräußerlichkeit des Archivguts festschreibt, heißt es in der Begründung:
"Archivgut stellt öffentliches Kulturgut dar und ist deshalb unveräußerlich. Das Veräußerungsverbot soll das Archivgut vor Zersplitterung und Veruntreuung sowie vor Abwanderung ins Ausland schützen. Die bisherige Regelung lässt jedoch einen gutgläubigen Erwerb nach § 932 BGB zu. Durch die archivrechtliche Neuregelung soll ausgeschlossen werden, dass Gutgläubigkeit des Erwerbers zum Eigentumserwerb führt."
Merke: In NRW ist nur ein Teil des Archivguts unveräußerlich, Sammlungsgut darf dank der Kommunal-Lobby verscherbelt werden.
KlausGraf - am Dienstag, 18. Dezember 2012, 15:52 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Dienstag, 18. Dezember 2012, 00:14 - Rubrik: Bildquellen
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Ja, digitale Langzeitarchivierung hat ihre Probleme. Ich weiß, Archive haben kein Geld für Digitalisierung. Ja, Mikrofilme sind auch ohne Computer und damit auch nach dem globalen thermonuklearen Krieg oder dem Weltuntergang kommenden Freitag lesbar. Ja, Datenträger können verrotten. Wir brauchen eine brauchbare Strategie, wie wir unser kulturelles Erbe erhalten, das analoge wie das digitale. Aber bitte, liebe Archivare, erzählt mir nicht, dass ein Scan, den ihr jetzt von einer Archivalie anfertigt, in 10, 20 oder 30 Jahren nicht mehr lesbar sein wird. Wenn er das nicht ist, dann habt ihr einiges falsch gemacht.
http://schmalenstroer.net/blog/2012/12/liebe-archivare/
http://schmalenstroer.net/blog/2012/12/liebe-archivare/
KlausGraf - am Montag, 17. Dezember 2012, 19:55 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Ian Holt: Handschriftenfragmente in der Zentralbibliothek Solothurn. Eine Auswahl. (Kleine Reihe Zentralbibliothek Solothurn 2). Solothurn: Zentralbibliothek 2012. 42 S. Keine ISBN.
Die 15 Franken teure Broschüre stellt 12 besonders interessante Handschriftenfragmente, darunter auch drei mittelhochdeutsche, in Bild und Text vor. Cui bono? Der Wissenschaftler wartet auf die angekündigte Publikation der deutschen Fragmente in der ZfdA und auf Abbildungen aller Fragmente in der Datenbank HAN, wo bereits jetzt Beschreibungen der Fragmente abrufbar sind, z.B. zu Nr. 1, dem Origines-Fragment:
http://aleph.unibas.ch/F/?local_base=DSV05&con_lng=GER&func=find-b&find_code=SYS&request=000198652
Wer um Himmels willen kauft sich so ein nutzloses gedrucktes Büchlein, das eine Stiftung, der kantonale Lotteriefonds und die Stadt Solothurn unterstützen mussten? Und wenn mans als Öffentlichkeitsarbeit sieht - wieso stellt man es dann nicht auch Open Access im Internet zur Verfügung? Selbst im katholisch-konservativen Kanton Solothurn erreicht man so inzwischen mehr LeserInnen.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Leben_jesu_solothurn.jpgZu http://www.handschriftencensus.de/23756
Die 15 Franken teure Broschüre stellt 12 besonders interessante Handschriftenfragmente, darunter auch drei mittelhochdeutsche, in Bild und Text vor. Cui bono? Der Wissenschaftler wartet auf die angekündigte Publikation der deutschen Fragmente in der ZfdA und auf Abbildungen aller Fragmente in der Datenbank HAN, wo bereits jetzt Beschreibungen der Fragmente abrufbar sind, z.B. zu Nr. 1, dem Origines-Fragment:
http://aleph.unibas.ch/F/?local_base=DSV05&con_lng=GER&func=find-b&find_code=SYS&request=000198652
Wer um Himmels willen kauft sich so ein nutzloses gedrucktes Büchlein, das eine Stiftung, der kantonale Lotteriefonds und die Stadt Solothurn unterstützen mussten? Und wenn mans als Öffentlichkeitsarbeit sieht - wieso stellt man es dann nicht auch Open Access im Internet zur Verfügung? Selbst im katholisch-konservativen Kanton Solothurn erreicht man so inzwischen mehr LeserInnen.

KlausGraf - am Montag, 17. Dezember 2012, 16:21 - Rubrik: Kodikologie
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Andreas Praefcke verdanke ich den Hinweis auf den Band 31 der Beihefte "Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters" der Regesta Imperii:
Karel Hruza, Alexandra Kaar (Hrsg.): Kaiser Sigismund (1368-1437). Zur Herrschaftspraxis eines europäischen Monarchen. Böhlau Verlag 2012. ISBN 978-3-205-78755-6
Mehr zum Buch beim Verlag: http://www.boehlau-verlag.com/978-3-205-78755-6.html
Das Buch legal und kostenfrei als PDF:
http://www.boehlau-verlag.com/download/162877/978-3-205-78755-6_OpenAccess.pdf
Judenverbrennung aus Schillings Chronik
Via http://mannigfaltigkeiten.twoday.net/stories/232595405/
Karel Hruza, Alexandra Kaar (Hrsg.): Kaiser Sigismund (1368-1437). Zur Herrschaftspraxis eines europäischen Monarchen. Böhlau Verlag 2012. ISBN 978-3-205-78755-6
Mehr zum Buch beim Verlag: http://www.boehlau-verlag.com/978-3-205-78755-6.html
Das Buch legal und kostenfrei als PDF:
http://www.boehlau-verlag.com/download/162877/978-3-205-78755-6_OpenAccess.pdf

Via http://mannigfaltigkeiten.twoday.net/stories/232595405/
KlausGraf - am Montag, 17. Dezember 2012, 15:27 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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http://digiwis.de/blog/2012/12/17/bloggen-zum-vernetzen-kommunizieren-und-austauschen-in-der-geisteswissenschaft-mareike-koenigs-blogperlenspiel/
In Mareike Königs Blogperlenspiel lesen wir:
Meine früheste Lektüre waren sicherlich Archivalia und hist.net, auch, weil es diese Blogs im deutschsprachigen Raum am längsten gibt.
Und:
Hm, solche Fragen nach dem Lieblingsessen und dem Lieblingsbuch etc. fand ich schon immer schwierig. Warum sich auf eines festlegen, wo es so viele gute und interessante Essen, Bücher, Lieder, Blogs… gibt? Aber gut, wenn ich nur ein Blog mit auf eine einsame Insel nehmen dürfte, dann wäre das Archivalia: aufgrund der Inhalte, die meinen Interessen nahestehen (Bibliothek, Digital Humanities, Geschichte, wenn auch mehr zu Mittelalter und Frühe Neuzeit als zum 19. Jahrhundert), aufgrund der Qualität der Beiträge und natürlich aufgrund der hohen Publikationsfrequenz: Damit würde mir bestimmt nicht langweilig werden.
Merci beaucoup!
In Mareike Königs Blogperlenspiel lesen wir:
Meine früheste Lektüre waren sicherlich Archivalia und hist.net, auch, weil es diese Blogs im deutschsprachigen Raum am längsten gibt.
Und:
Hm, solche Fragen nach dem Lieblingsessen und dem Lieblingsbuch etc. fand ich schon immer schwierig. Warum sich auf eines festlegen, wo es so viele gute und interessante Essen, Bücher, Lieder, Blogs… gibt? Aber gut, wenn ich nur ein Blog mit auf eine einsame Insel nehmen dürfte, dann wäre das Archivalia: aufgrund der Inhalte, die meinen Interessen nahestehen (Bibliothek, Digital Humanities, Geschichte, wenn auch mehr zu Mittelalter und Frühe Neuzeit als zum 19. Jahrhundert), aufgrund der Qualität der Beiträge und natürlich aufgrund der hohen Publikationsfrequenz: Damit würde mir bestimmt nicht langweilig werden.
Merci beaucoup!
KlausGraf - am Montag, 17. Dezember 2012, 15:18 - Rubrik: Allgemeines
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Eigentlich wollte ich heute, also gestern Abend nur nachschauen, ob die Forschung zu Dr. Konrad Humery schon zur Kenntnis genommen hat, dass er im Januar 1447 als Freischöffe agiert, was Mone in einem Aufsatz (ZGO 1856, S. 410) aus Unterlagen des Stadtarchivs Speyer mitteilte:
http://books.google.de/books?id=nYwVAAAAYAAJ&pg=PA410
Dann sah ich, dass die Bochumer Magisterarbeit von Arne Schumacher "Die Berliner Humery-Handschrift Ms. theol. lat. fol. 490" online ist:
http://staff.germanistik.rub.de/arne-schumacher/wp-content/uploads/M_A_-Arbeit_zu_PDF.pdf
[10.3.2013: Die Arbeit ist nicht mehr erreichbar. Herrn Schumacher hatte ich von diesem Beitrag unterrichtet, ohne Redaktion gegenüber mir. Ich habe das PDF abgespeichert, falls es jemand benötigt.]
Bl. 229r-279r ist eine von Jakob Schirl, der sich mit Datum 1467 als Besitzer des Codex nennt, abgeschriebene deutschsprachige Ständelehre, die von Schumacher ausführlich gewürdigt wird (S. 47-58). Mit dem Text hatten sich schon Otto Herding (AKG 1956) und Michael Mommert (Diss. 1965) beschäftigt und diesen Schirl zugeschrieben, der 1435 in Köln studiert hatte und 1477/87 Ratsherr in Köln war.
Nun kann man zwar der Forschung über den "Dornenkranz von Köln", einen Inkunabeldruck Koelhoffs aus dem Jahr 1490, nicht gut zum Vorwurf machen, die Humery-Forschung übersehen zu haben, wohl aber Herding, Mommert und Schumacher, dass sie die einschlägigen Kölner Quellen (samt Sekundärliteratur) ignoriert haben.
Mir war anhand der Charakteristik Schumachers, die dieser von dem Werk gibt, sehr rasch klar, dass es sich um den Dornenkranz handeln muss, und einige ausführliche Zitate, die Schumacher gibt, bestätigten den Befund. Die bildliche Darstellung des Dornenkranzes mit den Namen der Kölner Kirchen stimmt mit dem Inkunabeldruck überein.
Ich hatte ja hier 2009 auf das Darmstädter Digitalisat des Dornenkranzes aufmerksam gemacht:
http://archiv.twoday.net/stories/5919301/
Digitalisat:
http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/inc-ii-674
Die 1466/67 zu datierende Berliner Handschrift Schirls überliefert also jene Ständelehre "doernen krantz van Collen", die 1490 gedruckt wurde und am Ende das Datum 1468 trägt, was man bisher auf die Abfassung der Abhandlung bezogen hat.
Es ist schon ausgesprochen erstaunlich, dass das bisher niemandem aufgefallen ist.
Da die Berliner Handschrift nicht online ist, muss man sich an die Angaben Schumachers halten. Die Verfasserschaft Schirls ist für mich keineswegs ausgemacht. Dass der Kaufmann ein solches gelehrtes Werk verfassen konnte, mag man bezweifeln. Schumacher übergeht Hinweise Roses 1901 auf lateinische Zusätze:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0704_b0338_jpg.htm
Intensiver hat sich leider niemand in der gedruckten Literatur mit dem Dornenkranz befasst, die Staatsarbeit von Dirk Venns (1997) dürfte nur beim Autor selbst erhältlich sein.
Schon Wolfgang Stammlers Verfasserlexikon-Artikel ist herzlich unergiebig und kurz (²VL 2, Sp. 211). Genannt werden nur bibliografische Arbeiten. Dazu zählt auch Schmitz 1990, S. 94
http://kups.ub.uni-koeln.de/volltexte/2004/1234/pdf/schmitz.pdf
ebenso wie Rautenberg, Überlieferung und Druck (1996), S. 18, 165. Dem Titelblatt widmete sich Gummlich-Wagner in Rautenbergs Titelblatt-Publikation im AGB 2008, S. 130ff.
http://books.google.de/books?id=mXWHxxaooS4C&pg=PA130
Etwas ausführlicher ging Beatrix Alexander, Der Kölner Bauer (1987), S. 15-19 auf den Text ein, für mich interessant aufgrund der Behandlung des Quaternionensystems und der Stadtpatrone-Problematik. 1998 befasste sich Robert Meier mit dem Werk kurz in seiner Studie zur "Agrippina" Heinrichs van Beek (Register S. 278). Vermutlich geht auch Militzers grundlegender Aufsatz in Colonia Romanica 1, 1986, den Schumacher nun wirklich nicht hätte übersehen dürfen, auf das Werk ein (die Kopien habe ich gerade nicht zur Hand). Schon 2009 hätte man nach "Collen eyn kroyn boven allen steden schoyn" googeln können.
[Robert Meier befasste sich auch in Geschichte in Köln 42 (1997), S. 37-39 mit dem Dornenkranz.]
Der GW nennt noch nicht einmal den VL-Artikel (was sich aber wohl bald ändern wird ...)
http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/M16401.htm
Zur Berliner Handschrift
http://mrfh.de/10140
http://www.handschriftencensus.de/10855
[Freundlicherweise hat die SB Berlin den Codex digitalisiert (30.4.2013):
http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0000B35E00000000 ]
Zu Jakob Schirl außer Schumacher
http://mrfh.de/2300
und ein Aufsatz in GiK, siehe den Schnipsel
https://www.google.de/search?tbm=bks&q=%22gleichnamigen+Sohn+auf+die+K%C3%B6lner+Universit%C3%A4t.+...+*%22
[= Tewes, Studentenburse GiK 20, 1986, S. 52, vermutlich auch in dessen Bursen 1993. Namensform Schirll, unter dieser mehr bei Google Books.
Bei Tewes, Bursen finde ich nichts zu Schirll.]
Nun will ich keinen anderen Autor vorschnell aus dem Hut zaubern, aber wenn es um den Stände-Diskurs um 1470 in Köln geht, sollte jedem Kundigen ein Name einfallen: Werner Rolevinck schrieb, siehe ²VL 8, 155, De optimo genere gubernandi rem publicam (Berlin theol. lat. oct. 171), De origine nobilitatis (Köln ca. 1472) und De regimine rusticorum (Köln ca. 1472). Auch wenn die Volkssprache gegen Rolevinck spricht, sollte man seine Positionen mit dem Dornenkranz-Text vergleichen.
Dadurch dass Schumacher seine Magisterarbeit ins Netz gestellt hat und dadurch dass die Darmstädter Bibliothek ihr Inkunabelexemplar online verfügbar gemacht hat, konnte ein geradezu sensationeller Erkenntnisfortschritt erzielt werden. Bleibt zu hoffen, dass sich endlich mal ein paar Leute an den Text setzen und etwas Gründliches über ihn schreiben. Und dass möglichst bald die Berliner Handschrift im Netz ist.
#forschung


http://books.google.de/books?id=nYwVAAAAYAAJ&pg=PA410
Dann sah ich, dass die Bochumer Magisterarbeit von Arne Schumacher "Die Berliner Humery-Handschrift Ms. theol. lat. fol. 490" online ist:
[10.3.2013: Die Arbeit ist nicht mehr erreichbar. Herrn Schumacher hatte ich von diesem Beitrag unterrichtet, ohne Redaktion gegenüber mir. Ich habe das PDF abgespeichert, falls es jemand benötigt.]
Bl. 229r-279r ist eine von Jakob Schirl, der sich mit Datum 1467 als Besitzer des Codex nennt, abgeschriebene deutschsprachige Ständelehre, die von Schumacher ausführlich gewürdigt wird (S. 47-58). Mit dem Text hatten sich schon Otto Herding (AKG 1956) und Michael Mommert (Diss. 1965) beschäftigt und diesen Schirl zugeschrieben, der 1435 in Köln studiert hatte und 1477/87 Ratsherr in Köln war.
Nun kann man zwar der Forschung über den "Dornenkranz von Köln", einen Inkunabeldruck Koelhoffs aus dem Jahr 1490, nicht gut zum Vorwurf machen, die Humery-Forschung übersehen zu haben, wohl aber Herding, Mommert und Schumacher, dass sie die einschlägigen Kölner Quellen (samt Sekundärliteratur) ignoriert haben.
Mir war anhand der Charakteristik Schumachers, die dieser von dem Werk gibt, sehr rasch klar, dass es sich um den Dornenkranz handeln muss, und einige ausführliche Zitate, die Schumacher gibt, bestätigten den Befund. Die bildliche Darstellung des Dornenkranzes mit den Namen der Kölner Kirchen stimmt mit dem Inkunabeldruck überein.
Ich hatte ja hier 2009 auf das Darmstädter Digitalisat des Dornenkranzes aufmerksam gemacht:
http://archiv.twoday.net/stories/5919301/
Digitalisat:
http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/inc-ii-674
Die 1466/67 zu datierende Berliner Handschrift Schirls überliefert also jene Ständelehre "doernen krantz van Collen", die 1490 gedruckt wurde und am Ende das Datum 1468 trägt, was man bisher auf die Abfassung der Abhandlung bezogen hat.
Es ist schon ausgesprochen erstaunlich, dass das bisher niemandem aufgefallen ist.
Da die Berliner Handschrift nicht online ist, muss man sich an die Angaben Schumachers halten. Die Verfasserschaft Schirls ist für mich keineswegs ausgemacht. Dass der Kaufmann ein solches gelehrtes Werk verfassen konnte, mag man bezweifeln. Schumacher übergeht Hinweise Roses 1901 auf lateinische Zusätze:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0704_b0338_jpg.htm
Intensiver hat sich leider niemand in der gedruckten Literatur mit dem Dornenkranz befasst, die Staatsarbeit von Dirk Venns (1997) dürfte nur beim Autor selbst erhältlich sein.
Schon Wolfgang Stammlers Verfasserlexikon-Artikel ist herzlich unergiebig und kurz (²VL 2, Sp. 211). Genannt werden nur bibliografische Arbeiten. Dazu zählt auch Schmitz 1990, S. 94
http://kups.ub.uni-koeln.de/volltexte/2004/1234/pdf/schmitz.pdf
ebenso wie Rautenberg, Überlieferung und Druck (1996), S. 18, 165. Dem Titelblatt widmete sich Gummlich-Wagner in Rautenbergs Titelblatt-Publikation im AGB 2008, S. 130ff.
http://books.google.de/books?id=mXWHxxaooS4C&pg=PA130
Etwas ausführlicher ging Beatrix Alexander, Der Kölner Bauer (1987), S. 15-19 auf den Text ein, für mich interessant aufgrund der Behandlung des Quaternionensystems und der Stadtpatrone-Problematik. 1998 befasste sich Robert Meier mit dem Werk kurz in seiner Studie zur "Agrippina" Heinrichs van Beek (Register S. 278). Vermutlich geht auch Militzers grundlegender Aufsatz in Colonia Romanica 1, 1986, den Schumacher nun wirklich nicht hätte übersehen dürfen, auf das Werk ein (die Kopien habe ich gerade nicht zur Hand). Schon 2009 hätte man nach "Collen eyn kroyn boven allen steden schoyn" googeln können.
[Robert Meier befasste sich auch in Geschichte in Köln 42 (1997), S. 37-39 mit dem Dornenkranz.]
Der GW nennt noch nicht einmal den VL-Artikel (was sich aber wohl bald ändern wird ...)
http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/M16401.htm
Zur Berliner Handschrift
http://mrfh.de/10140
http://www.handschriftencensus.de/10855
[Freundlicherweise hat die SB Berlin den Codex digitalisiert (30.4.2013):
http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0000B35E00000000 ]
Zu Jakob Schirl außer Schumacher
http://mrfh.de/2300
und ein Aufsatz in GiK, siehe den Schnipsel
https://www.google.de/search?tbm=bks&q=%22gleichnamigen+Sohn+auf+die+K%C3%B6lner+Universit%C3%A4t.+...+*%22
[= Tewes, Studentenburse GiK 20, 1986, S. 52, vermutlich auch in dessen Bursen 1993. Namensform Schirll, unter dieser mehr bei Google Books.
Bei Tewes, Bursen finde ich nichts zu Schirll.]
Nun will ich keinen anderen Autor vorschnell aus dem Hut zaubern, aber wenn es um den Stände-Diskurs um 1470 in Köln geht, sollte jedem Kundigen ein Name einfallen: Werner Rolevinck schrieb, siehe ²VL 8, 155, De optimo genere gubernandi rem publicam (Berlin theol. lat. oct. 171), De origine nobilitatis (Köln ca. 1472) und De regimine rusticorum (Köln ca. 1472). Auch wenn die Volkssprache gegen Rolevinck spricht, sollte man seine Positionen mit dem Dornenkranz-Text vergleichen.
Dadurch dass Schumacher seine Magisterarbeit ins Netz gestellt hat und dadurch dass die Darmstädter Bibliothek ihr Inkunabelexemplar online verfügbar gemacht hat, konnte ein geradezu sensationeller Erkenntnisfortschritt erzielt werden. Bleibt zu hoffen, dass sich endlich mal ein paar Leute an den Text setzen und etwas Gründliches über ihn schreiben. Und dass möglichst bald die Berliner Handschrift im Netz ist.
#forschung


KlausGraf - am Montag, 17. Dezember 2012, 01:42 - Rubrik: Kodikologie

The Actor Nakamura Nakazo I as the Ghost of Sugawara Michizane, ca. 1780 (Chester Beatty Library, Irland)
http://www.cbl.ie/cbl_image_gallery/collection/detail.aspx?imageid=173&imagenumber=t0000597
wird zu
http://www.cbl.ie/cbl_image_gallery/files/images/gallery_images/highres/T0000597_173.jpg
KlausGraf - am Montag, 17. Dezember 2012, 00:12 - Rubrik: Bildquellen
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