Am 27. August 2012 schrieb ich an das Schloss Erbach:
Sehr geehrte Damen und Herren,
falls die Rüstung des Konrad von Künsberg sich noch im Rittersaal
befindet - siehe http://archiv.twoday.net/stories/129654990/ - wäre
ich für Mitteilung einer Inventarnummer und Angaben zur
Provenienz/Datierung, soweit vorhanden, dankbar.
Freundliche Grüße
Dr. Klaus Graf
Eine Antwort erhielt ich trotz mehrfachen Nachfragens per Mail erst, als ich mich an den Hessischen Museumsverband wandte. Heute war dann folgendes in der Post:
Sehr geehrter Herr Dr. Graf,
Ihre Reklamation bezüglich einer fehlenden Antwort unsererseits hat uns über den Museumsverband Hessen erreicht.
Wir haben Ihre Anfrage damals mit dem Archivar des Grafenhauses besprochen, denn dieses Archiv weiterhin in Privatbesitz und sämtliche Auskünfte hierzu werden von dort erteilt. Ich meine mich erinnern zu können, dass ich Ihnen eine entsprechende Information übermittelt habe, will es aber auch nicht mit Sicherheit sagen aufgrund der großen Zeitspanne.
Der Archivar hat mir damals mitgeteilt, dass zum Objekt zwar Hinweise in den Katalogen zu finden sind, diese Daten aber nicht wissenschaftlich gesichert sind.
Inventarnummern können wir leider nicht bekanntgeben.
Gerne stehen wir Ihnen für evtl. Rückfragen zur Verfügung, oder Sie wenden sich direkt an die Gräfliche Rentkammer unter heim-rentkammer@t-online.de.
Bitte geben Sie uns bei einer evtl. weiteren Anfrage den Grund derselben und bitte auch Ihre Adresse oder die Ihres Institutes bekannt.
Mit freundlichen Grüßen
[...]
Assistentin der Geschäftsführung
Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH
Marktplatz 7, 64711 Erbach im Odenwald
Tel. 06062/809360, Fax 06062/8093615
Vors. des Aufsichtsrats: Staatssekretär Ingmar Jung
Geschäftsführer: Wolfgang Grantl
Registergericht: Amtsgericht Darmstadt HRB-Nr. 71675
Email: info@schloss-erbach.de
Internet: www.schloss-erbach.de
Das Inventar des Schlosses Erbach ist mit wenigen Ausnahmen eine öffentliche Sammlung, und mir wäre neu, dass Inventarnummern geheimgehalten werden können.
Sehr geehrte Damen und Herren,
falls die Rüstung des Konrad von Künsberg sich noch im Rittersaal
befindet - siehe http://archiv.twoday.net/stories/129654990/ - wäre
ich für Mitteilung einer Inventarnummer und Angaben zur
Provenienz/Datierung, soweit vorhanden, dankbar.
Freundliche Grüße
Dr. Klaus Graf
Eine Antwort erhielt ich trotz mehrfachen Nachfragens per Mail erst, als ich mich an den Hessischen Museumsverband wandte. Heute war dann folgendes in der Post:
Sehr geehrter Herr Dr. Graf,
Ihre Reklamation bezüglich einer fehlenden Antwort unsererseits hat uns über den Museumsverband Hessen erreicht.
Wir haben Ihre Anfrage damals mit dem Archivar des Grafenhauses besprochen, denn dieses Archiv weiterhin in Privatbesitz und sämtliche Auskünfte hierzu werden von dort erteilt. Ich meine mich erinnern zu können, dass ich Ihnen eine entsprechende Information übermittelt habe, will es aber auch nicht mit Sicherheit sagen aufgrund der großen Zeitspanne.
Der Archivar hat mir damals mitgeteilt, dass zum Objekt zwar Hinweise in den Katalogen zu finden sind, diese Daten aber nicht wissenschaftlich gesichert sind.
Inventarnummern können wir leider nicht bekanntgeben.
Gerne stehen wir Ihnen für evtl. Rückfragen zur Verfügung, oder Sie wenden sich direkt an die Gräfliche Rentkammer unter heim-rentkammer@t-online.de.
Bitte geben Sie uns bei einer evtl. weiteren Anfrage den Grund derselben und bitte auch Ihre Adresse oder die Ihres Institutes bekannt.
Mit freundlichen Grüßen
[...]
Assistentin der Geschäftsführung
Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH
Marktplatz 7, 64711 Erbach im Odenwald
Tel. 06062/809360, Fax 06062/8093615
Vors. des Aufsichtsrats: Staatssekretär Ingmar Jung
Geschäftsführer: Wolfgang Grantl
Registergericht: Amtsgericht Darmstadt HRB-Nr. 71675
Email: info@schloss-erbach.de
Internet: www.schloss-erbach.de
Das Inventar des Schlosses Erbach ist mit wenigen Ausnahmen eine öffentliche Sammlung, und mir wäre neu, dass Inventarnummern geheimgehalten werden können.
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KlausGraf - am Montag, 12. August 2013, 15:53 - Rubrik: Landesgeschichte
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Führungen und Aktionen zum “Tag des offenen Denkmals“ am 8. September
Der diesjährige Tag des offenen Denkmals steht unter dem Motto "Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?" Eines der unbequemsten Denkmale in Köln ist der Ort des Historischen Archivs in der Severinstraße. Hier wirkt allein der Raum, der nach dem Einsturz und der folgenden Räumung des Archivgutes als riesiger Krater zurückbleibt: Leere als Denkmal, oder hintersinniger:
Le[ ]re als Denkmal
Die Initiative ArchivKomplex ist am “Tag des offenen Denkmals“ (8. September 2013) von 11 bis 17 Uhr am Ort des Geschehens präsent. In drei Führungen (11.30, 13.30 und 15.30 Uhr) gehen Mitglieder der Initiative erläuternd auf die Ereignisse ein. Es findet eine künstlerische Aktion zum Thema statt, an der das Publikum sich beteiligen kann. Um 13.58 Uhr, zur Zeit des Einsturzes, wird ein “Denkmal des unbekannten Bauarbeiters“ enthüllt.
Wir Iaden Sie ein, am Sonntag, 8. September, zwischen 11 und 17 Uhr zum Treffpunkt vor dem Friedrich-Wilhelm-Gymnasium (Severinstraße 241, 50676 Köln) zu kommen und teilzunehmen!
Damit setzt die Initiative ArchivKomplex die Serie von temporären Aktionen und Interventionen fort, um die Auswirkungen der Katastrophe vom 3. März 2009 auf die Stadt-Gesellschaft in Erinnerung zu halten – als “Denkmal im Prozess“. Dass das nötig ist, zeigt die Entscheidung der Stadtratsmehrheit vom 18. Juli, den Archiv-Neubau zu verkleinern: In der städtischen Politik lässt die Sensibilität für die Ereignisse offensichtlich bereits nach.
Dabei gibt es noch immer keine Antwort auf die Fragen: Wie konnte der Einsturz passieren? Wer trägt die Verantwortung? Der Bau des Erkundungsschachtes hat sich mehrfach verzögert, die Ermittlungen ziehen sich hin, der Rechtsstreit hat noch nicht einmal begonnen … So bleibt das Loch das nachdrückliche Denkmal menschlichen Versagens, das Tote, viele Traumatisierte, den Verlust von Gebäuden und einen immensen Schaden an unersetzlichen Kulturgütern hinterließ.
ArchivKomplex hat sich seit seiner Gründung Ende 2011 immer wieder zu Themen, die mit dem Einsturz zusammenhängen, geäußert, zum Beispiel in:
- einer Erklärung zum Neubau des Stadtarchivs und zur Zukunft der Kunst- und Museumsbibliothek (23. Mai 2013),
- einer Erklärung zum Planungsstopp für den Neubau des Stadtarchivs (12. April 2013),
- einer Diskussionsveranstaltung zum Wettbewerbsergebnis „Erweiterung des Gymnasiums Kaiserin-Augusta-Schule und städtebauliche Entwicklung des Georgsviertels“ (14. Januar 2013),
- einer Erklärung dazu (4. Dezember 2012), die von vielen Bürgern der Stadt unterstützt wird,
- der Beteiligung an der “plan12“ Architektur Biennale Köln (21. – 28. September 2012),
- der Arbeit »24 Sätze zu 8 Minuten« am Bauzaun um den Archivkrater (seit 3. März 2012).
Ausführliche Dokumentationen, Texte und Presseberichte dazu finden Sie unter www.archivkomplex.de.
ArchivKomplex
c/o Dorothee Joachim, T 0221 37 82 45 / Reinhard Matz, T 0221 550 52 83[
Information und Kontakt: www.archivkomplex.de / info@archivkomplex.de
Quelle: Pressemitteilung ArchivKomplex v.
Der diesjährige Tag des offenen Denkmals steht unter dem Motto "Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?" Eines der unbequemsten Denkmale in Köln ist der Ort des Historischen Archivs in der Severinstraße. Hier wirkt allein der Raum, der nach dem Einsturz und der folgenden Räumung des Archivgutes als riesiger Krater zurückbleibt: Leere als Denkmal, oder hintersinniger:
Le[ ]re als Denkmal
Die Initiative ArchivKomplex ist am “Tag des offenen Denkmals“ (8. September 2013) von 11 bis 17 Uhr am Ort des Geschehens präsent. In drei Führungen (11.30, 13.30 und 15.30 Uhr) gehen Mitglieder der Initiative erläuternd auf die Ereignisse ein. Es findet eine künstlerische Aktion zum Thema statt, an der das Publikum sich beteiligen kann. Um 13.58 Uhr, zur Zeit des Einsturzes, wird ein “Denkmal des unbekannten Bauarbeiters“ enthüllt.
Wir Iaden Sie ein, am Sonntag, 8. September, zwischen 11 und 17 Uhr zum Treffpunkt vor dem Friedrich-Wilhelm-Gymnasium (Severinstraße 241, 50676 Köln) zu kommen und teilzunehmen!
Damit setzt die Initiative ArchivKomplex die Serie von temporären Aktionen und Interventionen fort, um die Auswirkungen der Katastrophe vom 3. März 2009 auf die Stadt-Gesellschaft in Erinnerung zu halten – als “Denkmal im Prozess“. Dass das nötig ist, zeigt die Entscheidung der Stadtratsmehrheit vom 18. Juli, den Archiv-Neubau zu verkleinern: In der städtischen Politik lässt die Sensibilität für die Ereignisse offensichtlich bereits nach.
Dabei gibt es noch immer keine Antwort auf die Fragen: Wie konnte der Einsturz passieren? Wer trägt die Verantwortung? Der Bau des Erkundungsschachtes hat sich mehrfach verzögert, die Ermittlungen ziehen sich hin, der Rechtsstreit hat noch nicht einmal begonnen … So bleibt das Loch das nachdrückliche Denkmal menschlichen Versagens, das Tote, viele Traumatisierte, den Verlust von Gebäuden und einen immensen Schaden an unersetzlichen Kulturgütern hinterließ.
ArchivKomplex hat sich seit seiner Gründung Ende 2011 immer wieder zu Themen, die mit dem Einsturz zusammenhängen, geäußert, zum Beispiel in:
- einer Erklärung zum Neubau des Stadtarchivs und zur Zukunft der Kunst- und Museumsbibliothek (23. Mai 2013),
- einer Erklärung zum Planungsstopp für den Neubau des Stadtarchivs (12. April 2013),
- einer Diskussionsveranstaltung zum Wettbewerbsergebnis „Erweiterung des Gymnasiums Kaiserin-Augusta-Schule und städtebauliche Entwicklung des Georgsviertels“ (14. Januar 2013),
- einer Erklärung dazu (4. Dezember 2012), die von vielen Bürgern der Stadt unterstützt wird,
- der Beteiligung an der “plan12“ Architektur Biennale Köln (21. – 28. September 2012),
- der Arbeit »24 Sätze zu 8 Minuten« am Bauzaun um den Archivkrater (seit 3. März 2012).
Ausführliche Dokumentationen, Texte und Presseberichte dazu finden Sie unter www.archivkomplex.de.
ArchivKomplex
c/o Dorothee Joachim, T 0221 37 82 45 / Reinhard Matz, T 0221 550 52 83[
Information und Kontakt: www.archivkomplex.de / info@archivkomplex.de
Quelle: Pressemitteilung ArchivKomplex v.
Wolf Thomas - am Montag, 12. August 2013, 12:34 - Rubrik: Kommunalarchive
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KlausGraf - am Montag, 12. August 2013, 00:27 - Rubrik: Unterhaltung
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Toifl, Marie-Christine: Bibliotheca Windhagiana. Die Bibliothek des Joachim Enzmilner, Graf von Windhag, Diplomarbeit, Universität Wien. Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät 2013
Online unter: http://othes.univie.ac.at/24623/
Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5866759/
"So verweist etwa Klaus Graf, welcher an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg einen Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte innehat, bereits 2009 darauf, dass Rhodes Aufsatz mangelhaft ist, und sich mit einfachen Mitteln einige
Werke mehr finden lassen." (S. 61). Wie die Autorin darauf kommt, dass ich einen Lehrstuhl innehabe, ist mir unerfindlich.
Via VÖBBLOG

Online unter: http://othes.univie.ac.at/24623/
Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5866759/
"So verweist etwa Klaus Graf, welcher an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg einen Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte innehat, bereits 2009 darauf, dass Rhodes Aufsatz mangelhaft ist, und sich mit einfachen Mitteln einige
Werke mehr finden lassen." (S. 61). Wie die Autorin darauf kommt, dass ich einen Lehrstuhl innehabe, ist mir unerfindlich.
Via VÖBBLOG

KlausGraf - am Montag, 12. August 2013, 00:01 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Nun auch in Farbe online:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00074190/image_15
Zum Werk:
http://archiv.twoday.net/stories/38786592/
http://de.wikipedia.org/wiki/Weingartener_Stifterb%C3%BCchlein

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00074190/image_15
Zum Werk:
http://archiv.twoday.net/stories/38786592/
http://de.wikipedia.org/wiki/Weingartener_Stifterb%C3%BCchlein

KlausGraf - am Sonntag, 11. August 2013, 23:56 - Rubrik: Kodikologie
Die Jahrgänge der seit 1962 erscheinenden Zeitschrift (bis auf die drei letzten) sind frei zugänglich:
http://jps.library.utoronto.ca/index.php/bsc/issue/archive
http://jps.library.utoronto.ca/index.php/bsc/issue/archive
KlausGraf - am Sonntag, 11. August 2013, 23:39 - Rubrik: Open Access
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Wilhelm Börner, 1817 bis 1851 Diakon in Ranis, gab 1838 eine Sammlung der Sagen des Orlagaues heraus.
Zur Person:
http://www.knau.de/hist1788.html
http://de.wikisource.org/wiki/Wilhelm_B%C3%B6rner
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=132160765
Im ersten Jahrgang des Archivs für sächsische Geschichte 1843 machte er sich Gedanken über den Wert der Volkssagen für die Altertumskunde. Sie - und nicht die Archivforschungen und die Archäologie - waren für ihn der Königsweg zur deutschen Urzeit:
http://dlib.gnm.de/item/8G429h/134/html/z600
"Wir spähen umher nach den wenigen, oft halb vermoderten Urkunden, die irgend eine Auskunft über frühere Zeiten geben können; doch die Urkunden liegen in Archiven, undienstfertige Geister halten Wacht darüber und hindern wohl böswillig jede Berührung dieser Schätze. [...] Was bindet uns doch, daß wir blos auf dergleichen grabähnliche Archive unsre Aufmerksamkeit richten; oder unter der Erde suchen, und in beiderlei Weise nur das Todte um Kunde befragen?" (S. 124).
Ist es heute anders?
Zur Person:
http://www.knau.de/hist1788.html
http://de.wikisource.org/wiki/Wilhelm_B%C3%B6rner
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=132160765
Im ersten Jahrgang des Archivs für sächsische Geschichte 1843 machte er sich Gedanken über den Wert der Volkssagen für die Altertumskunde. Sie - und nicht die Archivforschungen und die Archäologie - waren für ihn der Königsweg zur deutschen Urzeit:
http://dlib.gnm.de/item/8G429h/134/html/z600
"Wir spähen umher nach den wenigen, oft halb vermoderten Urkunden, die irgend eine Auskunft über frühere Zeiten geben können; doch die Urkunden liegen in Archiven, undienstfertige Geister halten Wacht darüber und hindern wohl böswillig jede Berührung dieser Schätze. [...] Was bindet uns doch, daß wir blos auf dergleichen grabähnliche Archive unsre Aufmerksamkeit richten; oder unter der Erde suchen, und in beiderlei Weise nur das Todte um Kunde befragen?" (S. 124).
Ist es heute anders?
KlausGraf - am Sonntag, 11. August 2013, 22:06 - Rubrik: Wahrnehmung
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Maria Magdalena sei die Schutzheilige Prenzlaus bis zur Einführung der Reformation 1543 gewesen, liest man im Prenzlauer Stadtlexikon S. 118:
http://www.uckermaerkischer-geschichtsverein.de/wp-content/uploads/2013/04/Stadt-Lexikon-PZ_2005.pdf
Dass Maria Magdalena als Prenzlauer Stadtpatronin angesprochen wird, geht auf die 1785 gedruckte Stadtgeschichte von Johann Samuel Seckt zurück, der aus der Tatsache des festlichen Begehens des Maria-Magdalena-Tages am 22. Juli noch im 17. Jahrhundert (bis etwa 1683) folgerte, es sei zu vermuten, "daß die Maria Magdalena in den alten katholischen Zeiten die Schuzpatronin der Stadt gewesen, in welcher Maasse auch der hiesige Magistrat das Schreiben des Fürsten Leopold von Dessau vom 5ten Januar 1738 beantwortet hat, worin derselbe zu Anfertigung eines Werks für Sr: Königl: Majestät, zu wissen verlangt, was die Stadt Prenzlau in den katholischen Zeiten für einen Heiligen zum Schuzpatron gehabt" (S. 28).
http://books.google.de/books?id=LBg_AAAAcAAJ&pg=PA27
Mit dem Maria-Magdalena-Tag in Prenzlau nach 1543 beschäftigt sich ein Aufsatz von Friedrich Ucker im Brandenburgischen Jahrbuch für Landesgeschichte 1968:
http://edoc.hu-berlin.de/series/geschichte-brandenburg/1968-19/PDF/19.pdf
Das Nonnenkloster in der Neustadt, dessen Kirche St. Sabinus geweiht war, war ursprünglich ein Kloster der Magdalenerinnen (Reuerinnen, Weißfrauen usw.). Als Klosterpatrozinium hielt sich offenbar Maria Magdalena. Die Prozession von der Altstadt in die Neustadt sollte offenbar die Verbindung der beiden Stadtteile verdeutlichen. Der Magdalenentag wurde nach Auskunft von Pfarrer Süring (zitiert bei Ucker S. 66) eben nicht in der ganzen Stadt, sondern nur in der Neustadt gefeiert. Unabhängig von der Definitionsproblematik Stadtpatron (dazu siehe die unten angeführten Arbeiten von mir) berechtigt schon dieser Umstand, die Behauptung, Maria Magdalena sei im Mittelalter als Stadtpatronin verehrt worden, mit großer Skepsis zu betrachten.
Im 19. Jahrhundert hat aber dann die katholische Gemeinde ihren 1892 geweihten neugotischen Kirchenbau der vermeintlichen einstigen Stadtpatronin geweiht (Stadtlexikon S. 92).
1738 wollte Leopold von Dessau wohl deshalb den einstigen Schutzpatron der Stadt wissen, um dem preußischen König ein Kunstwerk widmen zu können, in denen die märkischen Städte durch ihre Schutzheiligen personifiziert wurden. Dass die Feier des katholischen Heiligentags mit Prozession, an der Ratsherren, geistliche und die Stadtschule teilnahmen, die Reformation so lange überdauert hatte, war ungewöhnlich genug. Es lag daher nahe, Maria Magdalena als einstige Schutzpatronin der Stadt anzunehmen.
Schon im 18. Jahrhundert interessierten sich protestantische Gelehrte gelegentlich für die katholischen Stadtpatrone. Sehr knapp sind die Ausführungen des Schneeberger Schulrektors Daniel Traugott Müller 1754: Von denen Schuz-Göttern und Schuz-Patronen derer Städte, und besonders derer Berg-Städte in unserm Gebürge. Digitalisat:
http://digital.slub-dresden.de/id375692797
Wesentlich intensiver befasste sich Christian Knauth (GND) in seiner "Hagiologia" der Oberlausitz im Lausitzischen Magazin 1775 mit den Stadtpatronen seiner Region, eine Darstellung, die bis heute nicht ersetzt wurde:
http://books.google.de/books?id=Je0-AAAAcAAJ&pg=PA343
http://ds.ub.uni-bielefeld.de/viewer/image/2233751_008/361/LOG_0231/
Zu Stadtpatronen von mir:
St. Laurentius, Stadtpatron von Duderstadt, in: Die Diözese
Hildesheim in Vergangenheit und Gegenwart 65 (1997), S. 103-127
Online (E-Text, Preprint-Fassung mit Nachträgen):
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/dud.htm
Maria als Stadtpatronin in deutschen Städten des Mittelalters
und der frühen Neuzeit, in: Frömmigkeit im Mittelalter.
Politisch-soziale Kontexte, visuelle Praxis, körperliche
Ausdrucksformen, hrsg. von Klaus Schreiner, München 2002, S. 125-154
Online (Scan):
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2007/373/
Online (Scan):
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00041583/image_123
Stadtpatrone in kleineren deutschen Städten (Vortrag 2003)
http://archiv.twoday.net/stories/6048443/
St. Anna, Stadtpatronin von Staufen
http://archiv.twoday.net/stories/326201319/
http://archiv.twoday.net/stories/319820673/ (Maria Magdalena als Stadtpatronin Lübecks)
http://archiv.twoday.net/search?q=stadtpatron
#forschung
Foto der neugotischen Magalenenkirche: Kvikk http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
http://www.uckermaerkischer-geschichtsverein.de/wp-content/uploads/2013/04/Stadt-Lexikon-PZ_2005.pdf
Dass Maria Magdalena als Prenzlauer Stadtpatronin angesprochen wird, geht auf die 1785 gedruckte Stadtgeschichte von Johann Samuel Seckt zurück, der aus der Tatsache des festlichen Begehens des Maria-Magdalena-Tages am 22. Juli noch im 17. Jahrhundert (bis etwa 1683) folgerte, es sei zu vermuten, "daß die Maria Magdalena in den alten katholischen Zeiten die Schuzpatronin der Stadt gewesen, in welcher Maasse auch der hiesige Magistrat das Schreiben des Fürsten Leopold von Dessau vom 5ten Januar 1738 beantwortet hat, worin derselbe zu Anfertigung eines Werks für Sr: Königl: Majestät, zu wissen verlangt, was die Stadt Prenzlau in den katholischen Zeiten für einen Heiligen zum Schuzpatron gehabt" (S. 28).
http://books.google.de/books?id=LBg_AAAAcAAJ&pg=PA27
Mit dem Maria-Magdalena-Tag in Prenzlau nach 1543 beschäftigt sich ein Aufsatz von Friedrich Ucker im Brandenburgischen Jahrbuch für Landesgeschichte 1968:
http://edoc.hu-berlin.de/series/geschichte-brandenburg/1968-19/PDF/19.pdf
Das Nonnenkloster in der Neustadt, dessen Kirche St. Sabinus geweiht war, war ursprünglich ein Kloster der Magdalenerinnen (Reuerinnen, Weißfrauen usw.). Als Klosterpatrozinium hielt sich offenbar Maria Magdalena. Die Prozession von der Altstadt in die Neustadt sollte offenbar die Verbindung der beiden Stadtteile verdeutlichen. Der Magdalenentag wurde nach Auskunft von Pfarrer Süring (zitiert bei Ucker S. 66) eben nicht in der ganzen Stadt, sondern nur in der Neustadt gefeiert. Unabhängig von der Definitionsproblematik Stadtpatron (dazu siehe die unten angeführten Arbeiten von mir) berechtigt schon dieser Umstand, die Behauptung, Maria Magdalena sei im Mittelalter als Stadtpatronin verehrt worden, mit großer Skepsis zu betrachten.
Im 19. Jahrhundert hat aber dann die katholische Gemeinde ihren 1892 geweihten neugotischen Kirchenbau der vermeintlichen einstigen Stadtpatronin geweiht (Stadtlexikon S. 92).
1738 wollte Leopold von Dessau wohl deshalb den einstigen Schutzpatron der Stadt wissen, um dem preußischen König ein Kunstwerk widmen zu können, in denen die märkischen Städte durch ihre Schutzheiligen personifiziert wurden. Dass die Feier des katholischen Heiligentags mit Prozession, an der Ratsherren, geistliche und die Stadtschule teilnahmen, die Reformation so lange überdauert hatte, war ungewöhnlich genug. Es lag daher nahe, Maria Magdalena als einstige Schutzpatronin der Stadt anzunehmen.
Schon im 18. Jahrhundert interessierten sich protestantische Gelehrte gelegentlich für die katholischen Stadtpatrone. Sehr knapp sind die Ausführungen des Schneeberger Schulrektors Daniel Traugott Müller 1754: Von denen Schuz-Göttern und Schuz-Patronen derer Städte, und besonders derer Berg-Städte in unserm Gebürge. Digitalisat:
http://digital.slub-dresden.de/id375692797
Wesentlich intensiver befasste sich Christian Knauth (GND) in seiner "Hagiologia" der Oberlausitz im Lausitzischen Magazin 1775 mit den Stadtpatronen seiner Region, eine Darstellung, die bis heute nicht ersetzt wurde:
http://books.google.de/books?id=Je0-AAAAcAAJ&pg=PA343
http://ds.ub.uni-bielefeld.de/viewer/image/2233751_008/361/LOG_0231/
Zu Stadtpatronen von mir:
St. Laurentius, Stadtpatron von Duderstadt, in: Die Diözese
Hildesheim in Vergangenheit und Gegenwart 65 (1997), S. 103-127
Online (E-Text, Preprint-Fassung mit Nachträgen):
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/dud.htm
Maria als Stadtpatronin in deutschen Städten des Mittelalters
und der frühen Neuzeit, in: Frömmigkeit im Mittelalter.
Politisch-soziale Kontexte, visuelle Praxis, körperliche
Ausdrucksformen, hrsg. von Klaus Schreiner, München 2002, S. 125-154
Online (Scan):
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2007/373/
Online (Scan):
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00041583/image_123
Stadtpatrone in kleineren deutschen Städten (Vortrag 2003)
http://archiv.twoday.net/stories/6048443/
St. Anna, Stadtpatronin von Staufen
http://archiv.twoday.net/stories/326201319/
http://archiv.twoday.net/stories/319820673/ (Maria Magdalena als Stadtpatronin Lübecks)
http://archiv.twoday.net/search?q=stadtpatron
#forschung
KlausGraf - am Sonntag, 11. August 2013, 19:59 - Rubrik: Landesgeschichte
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KlausGraf - am Sonntag, 11. August 2013, 01:51 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Von 1 (1950) bis 20 (1969) online:
http://edoc.hu-berlin.de/geschichte_brandenburg/
Herausgeber: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. (gegr. 1884)
#histverein
http://edoc.hu-berlin.de/geschichte_brandenburg/
Herausgeber: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. (gegr. 1884)
#histverein
KlausGraf - am Sonntag, 11. August 2013, 01:32 - Rubrik: Landesgeschichte
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Bis auf den letzten, den 81. Jahresbericht sind alle auf der Vereins-Website für den Download verfügbar. Da können sich fast alle anderen Geschichtsvereine eine Scheibe abschneiden!
http://www.altmarkgeschichte.info/index.php?id=46
Beispiel: Aufsatz zum Schlachtengedenken in Stendal
http://altmarkgeschichte.info/fileadmin/user_upload/pdf_jahresbrichte/54_JBAGV_1941.pdf
[dazu auch:
http://digital.ub.uni-potsdam.de/content/pageview/207663
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schroeder_Zur_Kritik_der_aeltesten_historischen_Volkslieder.pdf ]
#histverein
http://www.altmarkgeschichte.info/index.php?id=46
Beispiel: Aufsatz zum Schlachtengedenken in Stendal
http://altmarkgeschichte.info/fileadmin/user_upload/pdf_jahresbrichte/54_JBAGV_1941.pdf
[dazu auch:
http://digital.ub.uni-potsdam.de/content/pageview/207663
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schroeder_Zur_Kritik_der_aeltesten_historischen_Volkslieder.pdf ]
#histverein
KlausGraf - am Sonntag, 11. August 2013, 01:13 - Rubrik: Landesgeschichte
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Was ist das nur für ein Unsinn, ausschließlich einen Sucheinstieg zu den Inhalten, zu denen auch Digitalisate zählen, anzubieten!
http://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/fries/
Nachtrag: Blättern geht auch mit
http://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/fries/Bilder
Präsentation zum Projekt:
http://de.slideshare.net/icaruseu/stefan-petersen-und-hanna-kess-die-hohe-registratur-des-lorenz-fries
Rockinger 1870 bzw. 1871
http://books.google.de/books?id=bDsPAAAAYAAJ
Flachenecker 2005
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00069326/image_511

http://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/fries/Bilder/Sta_Wue_Standbuch_1011_046r.jpg Tipp: URL ändern und damit blättern!
http://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/fries/
http://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/fries/Bilder
Präsentation zum Projekt:
http://de.slideshare.net/icaruseu/stefan-petersen-und-hanna-kess-die-hohe-registratur-des-lorenz-fries
Rockinger 1870 bzw. 1871
http://books.google.de/books?id=bDsPAAAAYAAJ
Flachenecker 2005
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00069326/image_511

http://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/fries/Bilder/Sta_Wue_Standbuch_1011_046r.jpg Tipp: URL ändern und damit blättern!
KlausGraf - am Samstag, 10. August 2013, 21:09 - Rubrik: Staatsarchive
http://www.geschichtsverein-rotenburg.de/downloads/index.htm
Darunter zwei Beiträge zu Sagen.
#histverein
Darunter zwei Beiträge zu Sagen.
#histverein
KlausGraf - am Samstag, 10. August 2013, 18:36 - Rubrik: Landesgeschichte
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Das Online-Nachschlagewerk befindet sich im Aufbau und wird vom Stadtarchiv Wiesbaden betreut:
http://www.wiesbaden.de/microsite/stadtlexikon/a-z/index.php
Es fehlen Bilder oder die Bilder sind zu klein. GND wird nicht genutzt! Teilweise fehlen auch Literaturangaben.
St. Bonifatius, Originalgröße
http://www.wiesbaden.de/microsite/stadtlexikon/a-z/index.php
Es fehlen Bilder oder die Bilder sind zu klein. GND wird nicht genutzt! Teilweise fehlen auch Literaturangaben.
St. Bonifatius, OriginalgrößeKlausGraf - am Samstag, 10. August 2013, 18:02 - Rubrik: Kommunalarchive
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Viele Gießener Hochschullehrerinnen werden in dem Schwerpunkt "Gießener, die Geschichte schrieben" gewürdigt, Teil der online einsehbaren Gießener Universitätsblätter 2013:
http://www.giessener-hochschulgesellschaft.de/resources/GUB-46-2013.pdf
Die Zeitschrift ist seit 2005 als PDF einsehbar:
http://www.giessener-hochschulgesellschaft.de/Download.html
Früheres:
http://geb.uni-giessen.de/geb/schriftenreihen_ebene2.php?sr_id=30
http://www.giessener-hochschulgesellschaft.de/resources/GUB-46-2013.pdf
Die Zeitschrift ist seit 2005 als PDF einsehbar:
http://www.giessener-hochschulgesellschaft.de/Download.html
Früheres:
http://geb.uni-giessen.de/geb/schriftenreihen_ebene2.php?sr_id=30
KlausGraf - am Samstag, 10. August 2013, 16:44 - Rubrik: Universitaetsarchive
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"Seit dem 19. Juli 2013 stehen alle 32 Blätter der in den Jahren 1832–1850 erschienenen Karte des Großherzogtums Hessen im Maßstab 1:50.000 über das Modul Historische Kartenwerke in LAGIS zur Verfügung. Die einzelnen Kartenblätter werden in verschiedenen Formaten und Auflösungen bereitgestellt."
http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/index/sn/hkw

http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/index/sn/hkw
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Mein Aufsatz dazu:
St. Laurentius, Stadtpatron von Duderstadt
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/dud.htm
Cyriakus und Laurentius, Kirchenfenster Duderstadt
St. Laurentius, Stadtpatron von Duderstadt
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/dud.htm
Cyriakus und Laurentius, Kirchenfenster DuderstadtKlausGraf - am Samstag, 10. August 2013, 16:22 - Rubrik: Landesgeschichte
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Zum 1755. Todestag wirft siwiarchiv einen kleinen Blick auf die bescheidene Laurentius-Verehrung im Siegerland.
Wolf Thomas - am Samstag, 10. August 2013, 09:33 - Rubrik: Wahrnehmung
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Die Tintenkundler unter uns sollten die Kölner Ausstellung besuchen.
http://www.wallraf.museum/index.php?id=407


http://www.wallraf.museum/index.php?id=407


KlausGraf - am Freitag, 9. August 2013, 22:16 - Rubrik: Unterhaltung
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[Preprint] Ulm und Oberschwaben. Zeitschrift für Geschichte, Kunst und Kultur. Im Auftrag des Vereins für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben e.V. und der Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur e.V. hrsg. von Andreas Schmauder und Michael Wettengel in Zusammenarbeit mit Gudrun Litz Bd. 57. Ulm: Süddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm im Jan Thorbecke Verlag 2011. 543 S. mit zahlreichen Abbildungen
Der jüngste umfangreiche Band der traditionsreichen Vereinszeitschrift macht einen besseren Eindruck als der vorangegangene aus dem Jahr 2009 (vgl. Rezension in der ZHG 2010, S. 206-208). Es gibt nun Register, der Rezensionsteil wirkt nicht mehr so beliebig, und auch das 20. Jahrhundert kommt dieses Mal nicht zu kurz.
"Ein mittelhochdeutsches Preisgedicht auf den Weingartener Abt Berthold († 1232)" ediert Norbert Kruse (S. 9-16). Der so gut wie unbekannte Text - die Handschrift fehlt im Marburger Handschriftencensus - steht auf Blatt 153v der aus Weingarten stammenden Fuldaer Handschrift D 7.
Erneut die Frage der Qualitätssicherung bei landesgeschichtlichen Zeitschriften wirft der von Hans Peter Köpf ursprünglich für eine Festgabe im Jahr 1971 verfasste Beitrag "Das älteste Necrolog des Klosters Söflingen" (S. 17-33) auf. Köpf ediert und kommentiert nach der Wiedergabe Georg Veesenmeyers (in seinen "Miscellaneen literarischen und historischen Inhalts", 1812) einen Nekrolog, den er aufgrund der Übereinstimmung mit dem Söflinger Seel- und Guttäterbuch 1753 schlüssig als Nekrolog der Vorgängergemeinschaft des Söflinger Klarissenkonvents, nämlich von St. Elisabeth auf dem Gries, erweisen kann. Man könnte an diesem angeblich aktualisierten Beitrag einiges bemängeln, angefangen mit der unüblichen Form "Necrolog". Zu Veesenmeyer sollte man inzwischen Volker Pfeifers 1981 erschienene Studien Volker Pfeifer zur Geschichtsschreibung der Reichsstadt Ulm anführen. Dem Verfasser ist von Veesenmeyers Ausgabe nur ein Exemplar in der Stadtbibliothek Ulm bekannt, während der Karlsruher Virtuelle Katalog etliche Exemplare nachweist. Man mag die Unkenntnis des Internets dem betagten Autor nachsehen, aber dass die Herausgeber naheliegende Erkenntnismöglichkeiten nicht nutzen, um ihrer Zeitschrift ein passables Niveau zu verschaffen, ist meiner Meinung nach unverzeihlich. Für Köpf ist das Nekrolog verschollen und er wünscht sich: "Möge dieser Aufsatz Anlaß zu seiner Wiederentdeckung sein!" Wiederentdeckt wurde das Stück schon 1986, als Hardo Hilgs Katalogband zu den lateinischen mittelalterlichen Handschriften des Germanischen Nationalmuseums erschien. Das dort fälschlich mit der bisherigen Literatur der "Sammlung" an der Frauenstraße zugewiesene Psalterium aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts ist Hs 28603. Man muss nur die Suchworte veesenmeyer miscellaneen inhalts bei Google oder Google Books eingeben und findet dann sofort den Nürnberger Katalog, wobei man annehmen sollte, dass ein "Haus der Stadtgeschichte" (Stadtarchiv Ulm) über die Existenz solcher auswärtiger Ulmensia informiert sein müsste. Wer wird sich denn in absehbarer Zukunft die Zeit nehmen, anhand des Originals die Nekrologeinträge nochmals zu edieren? Dass die Herausgeber dem nächsten Jahrgang eine Berichtigung hinzufügen, ist kaum anzunehmen. Nicht nur Köpf, sondern auch die Herausgeber haben sich tüchtig blamiert!
Christof Rieber breitet in seinem Aufsatz "Kaiser, Reichsstadt, Ritter. Sigismund und Oswald von Wolkenstein besuchen Ulm 1418, 1428, 1430 und 1434" (S. 34-98) etwas zu langatmig längst bekannte Quellen und Sachverhalte aus. Der wissenschaftliche Ertrag ist daher vergleichsweise gering.
"Diss sind die Recht des Closters zu Sanct Georgen auf dem Schwarzwald zu den Lüten und zu den Guteren zu Ingoltingen, zu Tegernaw und zu Reinwiler" lautet die Überschrift der Ingoldinger Rechtssatzung, eines der ältesten oberschwäbischen Dorfrechte, die Kurt Diemer aus einer Abschrift des 18. Jahrhunderts im Generallandesarchiv Stuttgart 100/31 abdruckt (S. 99-104).
Um die Ulmer Kunstgeschichte um 1500 geht es bei Albrecht Müller und Manuel Teget-Welz ("Der Meister des Ulmer Vespertoliums und sein Werk", S. 105-114). Dem Meister der verschollenen Figuren des von Jörg Syrlin dem Jüngeren 1482/4 geschnitzten Priestersitzes im Ulmer Münster werden verschiedene andere Werke zugewiesen. Abschließend wird behauptet, er sei mit "hoher Wahrscheinlichkeit" mit dem archivalisch belegten Meister Kitzin identisch, eine Hypothese, die man freilich mit Skepsis aufnehmen sollte.
Mautrechnungen der Herrschaft Donaustauf im Thurn und Taxis Zentralarchiv Regensburg sind die Hauptquelle des tabellenreichen, wirtschaftsgeschichtlich höchst ergiebigen Beitrags von Hans-Heinrich Vangerow: Handel und Wandel auf der Donau von Ulm bis Wien in den Jahren 1583 bis 1651 (S. 115-168).
Einer der gehaltvollsten Beiträge des Bandes stammt von Stefan Lang: Bibliotheksstifter, Patriot und Kulturreisender. Anton Schermar (1604-1681), ein Ulmer Patrizier des 17. Jahrhunderts (S. 169-199). Besonders attraktiv sind die farbigen Stammbuch-Abbildungen. Man erfährt viel über Schermars numismatische und historische Interessen sowie über seine berühmte Bibliothek, die von dem gewissenlosen Stiftungsverwalter Dr. Eitel Albrecht Schad nach dem Zweiten Weltkrieg regelrecht geplündert wurde. Alle Handschriften sind seither verschwunden.
Ein zunftgeschichtliches Thema behandelt Senta Herkle: Zuckerbrot und Schweinehaltung. Die Ulmer Bäckerzunft im 18. Jahrhundert (S. 200-229).
Andreas Bihrer und Dietmars Schiersner sowie acht weitere Mitglieder einer von Studierenden der Universität Freiburg und der PH Weingarten gestellten Arbeitsgruppe verantworten einen wichtigen Beitrag zur klösterlichen Historiographie Oberschwabens in der frühen Neuzeit: Die Reformation in der benediktinischen Geschichtsschreibung des 18. Jahrhunderts. Das Abbatiat des Elias Frei in Isny (1538-1548) in Georg Doblers 'Gründlich und ausführlicher Bericht' von 1767: Einleitung, Edition und Kommentar (S. 230-313). Der Benediktiner Georg Dobler (1719-1784) war Mönch in Isny und fungierte als Klosterarchivar. Die Edition S. 278-313 folgt der Vorlage im Archiv der Fürsten von Quadt zu Wyckradt und Isny in Isny, Bestand C B 419. Ein Schwerpunkt des Textes ist der Schmalkaldische Krieg.
Einmal mehr auf die im westböhmischen Pilsen aufbewahrten Schätze des Stadion'schen Familienarchivs macht Franz Stephan Pelgen aufmerksam, der ein detailreiches "Inventar des gräflich-stadionschen Schlosses Warthausen aus dem Jahr 1788" abdruckt (S. 314-354). Die berühmte Bibliothek ist nicht erfasst, wohl aber die umfangreiche Gewehrkammer.
"Christoph Martin Wieland veröffentlichte 1766/67 die 'Geschichte des Agathon' als einen in weiten Teilen staatsphilosophischen Roman, in dem er die Erfahrungen seines Aufenthalts in der Schweiz, als Kanzleiverwalter in der Reichsstadt Biberach und mit dem Reichsgrafen Stadion reflektierte", resümiert Hartmut Zückert (S. 376) seinen Artikel: Literarischer Republikanismus und reichsstädtische Republik. Christoph Martin Wielands 'Geschichte des Agathon' aus historischer Sicht (S. 355-376).
Das 19. Jahrhundert wird ganz übersprungen, denn nun geht es weiter mit einem Aufsatz zu Ernst Jünger in Ravensburg 1948-1950 (von Franz Schwarzbauer, S. 377-396). Eher in einer kunsthistorischen Zeitschrift würde man die Studie von Thekla Zell erwarten, die sich ausführlich mit der von Kurt Fried (1906-1981) 1959 begründeten Kunstgalerie befasst: Das Studio f in Ulm. Untersuchung einer Avantgardegalerie im Fokus der sechziger Jahre (S. 397-480). Da das Studio f eine bedeutende Rolle in der Galerieszene der 1960er Jahre spielte (auch was die Beteiligung an Happenings anging), hat diese Untersuchung durchaus exemplarischen Charakter. Als Anhang werden die Ausstellungen der Galerie dokumentiert (S. 472-480).
Noch ein Wort zu den im Bd. 56 schmerzlich vermissten Registern. Sie sind ausgesprochen nützlich, doch sollte erwogen werden, Personen- und Ortsregister in einem einzigen Register zusammenzuziehen. Wenn man sich an den Bedürfnissen des Registerbenutzers orientiert, sollte man auch keinesfalls auf die Idee kommen, mittelalterliche Personen ausschließlich unter ihrem Vornamen einzuordnen. Wer etwa nach den Grafen von Montfort (S. 80) sucht, muss die Vornamen wissen. Das ist nicht nur für Genealogen nicht akzeptabel.
Abschließend möchte ich dringend dazu aufrufen, die landesgeschichtlichen Zeitschriften nicht mehr nur im Druck zu verbreiten, sondern sie auch "Open Access" im Internet zugänglich zu machen. Durch die dann mögliche Volltextsuche erlangen die Inhalte eine neue Qualität, was nicht zuletzt der dokumentierte peinliche Lapsus von Köpf zeigt, der mit einer trivialen Suchabfrage aufgedeckt werden konnte.

Der jüngste umfangreiche Band der traditionsreichen Vereinszeitschrift macht einen besseren Eindruck als der vorangegangene aus dem Jahr 2009 (vgl. Rezension in der ZHG 2010, S. 206-208). Es gibt nun Register, der Rezensionsteil wirkt nicht mehr so beliebig, und auch das 20. Jahrhundert kommt dieses Mal nicht zu kurz.
"Ein mittelhochdeutsches Preisgedicht auf den Weingartener Abt Berthold († 1232)" ediert Norbert Kruse (S. 9-16). Der so gut wie unbekannte Text - die Handschrift fehlt im Marburger Handschriftencensus - steht auf Blatt 153v der aus Weingarten stammenden Fuldaer Handschrift D 7.
Erneut die Frage der Qualitätssicherung bei landesgeschichtlichen Zeitschriften wirft der von Hans Peter Köpf ursprünglich für eine Festgabe im Jahr 1971 verfasste Beitrag "Das älteste Necrolog des Klosters Söflingen" (S. 17-33) auf. Köpf ediert und kommentiert nach der Wiedergabe Georg Veesenmeyers (in seinen "Miscellaneen literarischen und historischen Inhalts", 1812) einen Nekrolog, den er aufgrund der Übereinstimmung mit dem Söflinger Seel- und Guttäterbuch 1753 schlüssig als Nekrolog der Vorgängergemeinschaft des Söflinger Klarissenkonvents, nämlich von St. Elisabeth auf dem Gries, erweisen kann. Man könnte an diesem angeblich aktualisierten Beitrag einiges bemängeln, angefangen mit der unüblichen Form "Necrolog". Zu Veesenmeyer sollte man inzwischen Volker Pfeifers 1981 erschienene Studien Volker Pfeifer zur Geschichtsschreibung der Reichsstadt Ulm anführen. Dem Verfasser ist von Veesenmeyers Ausgabe nur ein Exemplar in der Stadtbibliothek Ulm bekannt, während der Karlsruher Virtuelle Katalog etliche Exemplare nachweist. Man mag die Unkenntnis des Internets dem betagten Autor nachsehen, aber dass die Herausgeber naheliegende Erkenntnismöglichkeiten nicht nutzen, um ihrer Zeitschrift ein passables Niveau zu verschaffen, ist meiner Meinung nach unverzeihlich. Für Köpf ist das Nekrolog verschollen und er wünscht sich: "Möge dieser Aufsatz Anlaß zu seiner Wiederentdeckung sein!" Wiederentdeckt wurde das Stück schon 1986, als Hardo Hilgs Katalogband zu den lateinischen mittelalterlichen Handschriften des Germanischen Nationalmuseums erschien. Das dort fälschlich mit der bisherigen Literatur der "Sammlung" an der Frauenstraße zugewiesene Psalterium aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts ist Hs 28603. Man muss nur die Suchworte veesenmeyer miscellaneen inhalts bei Google oder Google Books eingeben und findet dann sofort den Nürnberger Katalog, wobei man annehmen sollte, dass ein "Haus der Stadtgeschichte" (Stadtarchiv Ulm) über die Existenz solcher auswärtiger Ulmensia informiert sein müsste. Wer wird sich denn in absehbarer Zukunft die Zeit nehmen, anhand des Originals die Nekrologeinträge nochmals zu edieren? Dass die Herausgeber dem nächsten Jahrgang eine Berichtigung hinzufügen, ist kaum anzunehmen. Nicht nur Köpf, sondern auch die Herausgeber haben sich tüchtig blamiert!
Christof Rieber breitet in seinem Aufsatz "Kaiser, Reichsstadt, Ritter. Sigismund und Oswald von Wolkenstein besuchen Ulm 1418, 1428, 1430 und 1434" (S. 34-98) etwas zu langatmig längst bekannte Quellen und Sachverhalte aus. Der wissenschaftliche Ertrag ist daher vergleichsweise gering.
"Diss sind die Recht des Closters zu Sanct Georgen auf dem Schwarzwald zu den Lüten und zu den Guteren zu Ingoltingen, zu Tegernaw und zu Reinwiler" lautet die Überschrift der Ingoldinger Rechtssatzung, eines der ältesten oberschwäbischen Dorfrechte, die Kurt Diemer aus einer Abschrift des 18. Jahrhunderts im Generallandesarchiv Stuttgart 100/31 abdruckt (S. 99-104).
Um die Ulmer Kunstgeschichte um 1500 geht es bei Albrecht Müller und Manuel Teget-Welz ("Der Meister des Ulmer Vespertoliums und sein Werk", S. 105-114). Dem Meister der verschollenen Figuren des von Jörg Syrlin dem Jüngeren 1482/4 geschnitzten Priestersitzes im Ulmer Münster werden verschiedene andere Werke zugewiesen. Abschließend wird behauptet, er sei mit "hoher Wahrscheinlichkeit" mit dem archivalisch belegten Meister Kitzin identisch, eine Hypothese, die man freilich mit Skepsis aufnehmen sollte.
Mautrechnungen der Herrschaft Donaustauf im Thurn und Taxis Zentralarchiv Regensburg sind die Hauptquelle des tabellenreichen, wirtschaftsgeschichtlich höchst ergiebigen Beitrags von Hans-Heinrich Vangerow: Handel und Wandel auf der Donau von Ulm bis Wien in den Jahren 1583 bis 1651 (S. 115-168).
Einer der gehaltvollsten Beiträge des Bandes stammt von Stefan Lang: Bibliotheksstifter, Patriot und Kulturreisender. Anton Schermar (1604-1681), ein Ulmer Patrizier des 17. Jahrhunderts (S. 169-199). Besonders attraktiv sind die farbigen Stammbuch-Abbildungen. Man erfährt viel über Schermars numismatische und historische Interessen sowie über seine berühmte Bibliothek, die von dem gewissenlosen Stiftungsverwalter Dr. Eitel Albrecht Schad nach dem Zweiten Weltkrieg regelrecht geplündert wurde. Alle Handschriften sind seither verschwunden.
Ein zunftgeschichtliches Thema behandelt Senta Herkle: Zuckerbrot und Schweinehaltung. Die Ulmer Bäckerzunft im 18. Jahrhundert (S. 200-229).
Andreas Bihrer und Dietmars Schiersner sowie acht weitere Mitglieder einer von Studierenden der Universität Freiburg und der PH Weingarten gestellten Arbeitsgruppe verantworten einen wichtigen Beitrag zur klösterlichen Historiographie Oberschwabens in der frühen Neuzeit: Die Reformation in der benediktinischen Geschichtsschreibung des 18. Jahrhunderts. Das Abbatiat des Elias Frei in Isny (1538-1548) in Georg Doblers 'Gründlich und ausführlicher Bericht' von 1767: Einleitung, Edition und Kommentar (S. 230-313). Der Benediktiner Georg Dobler (1719-1784) war Mönch in Isny und fungierte als Klosterarchivar. Die Edition S. 278-313 folgt der Vorlage im Archiv der Fürsten von Quadt zu Wyckradt und Isny in Isny, Bestand C B 419. Ein Schwerpunkt des Textes ist der Schmalkaldische Krieg.
Einmal mehr auf die im westböhmischen Pilsen aufbewahrten Schätze des Stadion'schen Familienarchivs macht Franz Stephan Pelgen aufmerksam, der ein detailreiches "Inventar des gräflich-stadionschen Schlosses Warthausen aus dem Jahr 1788" abdruckt (S. 314-354). Die berühmte Bibliothek ist nicht erfasst, wohl aber die umfangreiche Gewehrkammer.
"Christoph Martin Wieland veröffentlichte 1766/67 die 'Geschichte des Agathon' als einen in weiten Teilen staatsphilosophischen Roman, in dem er die Erfahrungen seines Aufenthalts in der Schweiz, als Kanzleiverwalter in der Reichsstadt Biberach und mit dem Reichsgrafen Stadion reflektierte", resümiert Hartmut Zückert (S. 376) seinen Artikel: Literarischer Republikanismus und reichsstädtische Republik. Christoph Martin Wielands 'Geschichte des Agathon' aus historischer Sicht (S. 355-376).
Das 19. Jahrhundert wird ganz übersprungen, denn nun geht es weiter mit einem Aufsatz zu Ernst Jünger in Ravensburg 1948-1950 (von Franz Schwarzbauer, S. 377-396). Eher in einer kunsthistorischen Zeitschrift würde man die Studie von Thekla Zell erwarten, die sich ausführlich mit der von Kurt Fried (1906-1981) 1959 begründeten Kunstgalerie befasst: Das Studio f in Ulm. Untersuchung einer Avantgardegalerie im Fokus der sechziger Jahre (S. 397-480). Da das Studio f eine bedeutende Rolle in der Galerieszene der 1960er Jahre spielte (auch was die Beteiligung an Happenings anging), hat diese Untersuchung durchaus exemplarischen Charakter. Als Anhang werden die Ausstellungen der Galerie dokumentiert (S. 472-480).
Noch ein Wort zu den im Bd. 56 schmerzlich vermissten Registern. Sie sind ausgesprochen nützlich, doch sollte erwogen werden, Personen- und Ortsregister in einem einzigen Register zusammenzuziehen. Wenn man sich an den Bedürfnissen des Registerbenutzers orientiert, sollte man auch keinesfalls auf die Idee kommen, mittelalterliche Personen ausschließlich unter ihrem Vornamen einzuordnen. Wer etwa nach den Grafen von Montfort (S. 80) sucht, muss die Vornamen wissen. Das ist nicht nur für Genealogen nicht akzeptabel.
Abschließend möchte ich dringend dazu aufrufen, die landesgeschichtlichen Zeitschriften nicht mehr nur im Druck zu verbreiten, sondern sie auch "Open Access" im Internet zugänglich zu machen. Durch die dann mögliche Volltextsuche erlangen die Inhalte eine neue Qualität, was nicht zuletzt der dokumentierte peinliche Lapsus von Köpf zeigt, der mit einer trivialen Suchabfrage aufgedeckt werden konnte.

KlausGraf - am Freitag, 9. August 2013, 17:38 - Rubrik: Landesgeschichte
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... dann entgeht einem schon mal eine Katharinenlegende in Versen (14. Jahrhundert), die im Einband der ausgeschiedenen ehemals Tennenbacher Inkunabel (Harvard, Katalog Walsh Nr. 1206) als Makulatur Verwendung fand und nun MS Ger 218 der Houghton Library ist. Die Inkunabel wurde 1945 "offenbar als ausgeschiedenes Duplikat" von dem Union Theological Seminary in New York veräußert (Simon S. 323).
http://www.mr1314.de/19798
Eckehard Simon, Fragment einer Katharinenlegende in Versen, in: ZfdA 132 (2003), S. 322-331 (mit Abdruck)
Zu Dubletten hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=dubletten
http://www.mr1314.de/19798
Eckehard Simon, Fragment einer Katharinenlegende in Versen, in: ZfdA 132 (2003), S. 322-331 (mit Abdruck)
Zu Dubletten hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=dubletten
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Jahrbuch kirchliches Buch- und Bibliothekswesen NF 1, 2013. Im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft katholisch-Theologischer Bibliotheken (AKThB) und des Verbandes kirchlich-wissenschaftlicher Bibliotheken (VkwB) in der Arbeitsgemeinschaft kirchlicher Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche hrsg. von Jochen Bepler u.a. Regensburg: Schnell & Steiner 2013. 240 S., zahlreiche überwiegend SW-Abbildungen. Gebunden. ISBN 978-3-7954-2713-9. Euro 27,50
An der Zukunftsfähigkeit der katholischen und evangelischen Kirchenbibliotheken bestehen erhebliche Zweifel, wenn man den betrüblichen Umstand betrachtet, dass diese sehr stark geriatrisch geprägte Sektion des Bibliothekswesens anno 2013 allen Ernstes noch eine gedruckte Zeitschrift herausbringt, von der es natürlich keine Online-Ausgabe und auch kein Inhaltsverzeichnis im Netz gibt. Dass Open Access bei der wissenschaftlichen Publikation das Gebot der Stunde sein sollte - die Kirchenbibliothekare scheren sich nicht drum. Dass man einen erheblichen Teil des Bandes (S. 157-239) mit einer gedruckt völlig nutzlosen Bibliographie der Veröffentlichungen kirchlicher Archive, Bibliotheken und Museen 2007/2009 füllt, passt da ins Bild.
Die wissenschaftliche Qualität der Beiträge ist gering. Unter den Aufsätzen sind drei methodisch ambitionierte, von denen zwei sich an geschraubter Frömmelei versuchen (Gahn, Littger). Bei geologischen oder medizinischen Bibliotheken werden Altbestände selbstverständlich bewahrt, während bei theologischen Bibliotheken dieses Anliegen möglichst gestelzt theologisch irgendwie mit dem kirchlichen Auftrag kompatibel gemacht werden muss. Philipp Gahn macht sich Gedanken über die Herausforderung des Selbstbewusstseins der Kirche durch den Tablet-Computer Gedanken, wobei man Tablet-Computer gern auch durch Elektronengehirn ersetzen kann. Es bleibt das gleiche pseudo-erleuchtete Geschwafel. Kornelius Götz holt Pomians Semiophoren aus der Versenkung und meditiert aus Restauratorensicht etwas hochgestochen über Vergängliches, Abfall und Dauerhaftes. Sehr befangen bin ich, wenn ich bei Kulturgutschänder Walter Littger, verantwortlich für einen großen Teil der unerträglich barbarischen Eichstätter Vorkommnisse, im Aufsatz "Im Wort Gottes zu Hause" die salbungsvolle Zwischenüberschrift "Im Geist Gottes durchleuchten und ordnen" lesen muss. Ungeheuerlich ist für mich, was Georg Ott-Stelzner unter den Kurzmeldungen berichtet (S. 161), nämlich den Rückzug des Einspruchs der Staatsanwaltschaft gegen den Freispruch der Bibliotheksdirektorin Angelika Reich. Damit sei "das juristische Nachspiel um den vermeintlichen Skandal" beendet. Die von Littger vorgenommenen Dublettenverkäufe und die von Reich zu verantwortenden Buchvernichtungen sind ein handfester Skandal, den man nicht mit Hinweis auf die Unmöglichkeit einer strafrechtlichen Verurteilung wegschieben kann. Zur Erinnerung die wichtigsten Stellungnahmen zur Causa Eichstätt:
Klaus Graf: 83 Tonnen Bücher als Müll, in: FAZ Nr. 44 vom 21.2.2007, S. 35
Online:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/universitaet-eichstaett-83-tonnen-buecher-als-muell-1411791.html
in der FAZ nur in gekürzter Form wiedergegeben; die vollständige, ungekürzte Originalfassung: http://archiv.twoday.net/stories/3344981/
Siehe u.a.
http://archiv.twoday.net/stories/4727682/
http://archiv.twoday.net/search?q=eichst%C3%A4tt
Zum Vorgang 2002:
http://archiv.twoday.net/stories/3534122/
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg09138.html
= http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2002/0393.html
2007 Spiegel Online
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/bayerische-unibibliothek-80-tonnen-historische-buecher-im-altpapier-a-468041.html
Die von der Bayerischen Staatsbibliothek unverständlicherweise nicht beanstandeten Eichstätter Dublettenverkäufe (es wurden provenienztragendende Stücke veräußert) verstießen eindeutig gegen die neueren Regeln, siehe
http://archiv.twoday.net/stories/16585490/
Zum weiteren Inhalt: Sigmund Benker stellt einen neu erworbenen Sammelband der Dombibliothek Freising mit teilweise unbekannten Festdichtungen aus einem Freundeskreis Ingolstädter Humanisten 1571/82 vor, während sich Holger Nickel den Inkunabeln und vor allem ihren Einbänden in der Ebstorfer Klosterbibliothek widmet. Sven Limbeck druckt seine Einführung in die Wolfenbütteler Ausstellung "Verklingend und ewig. Tausend Jahre Musikgedächtnis 800-1800" ab, und Siegfried Schmidt erörtert den Bildungsgedanken im Volksbüchereiwesen zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Etwas weniger abgehoben als die Aufsätze sind die "Kleineren Beiträge, Projekte und Berichte", die der Virtuellen Klosterbibliothek von St. Peter, der Stiftsbibliothek Gandersheim, der Herstellung von Klappschubern und den teuren ATLA-Datenbanken gelten. Abgedruckt sind sodann die Berichte der beiden Träger-Arbeitsgemeinschaften.
Noch für 2013 ist das Erscheinen eines weiteren Bandes in Aussicht gestellt. Aber ob der besser wird?
An der Zukunftsfähigkeit der katholischen und evangelischen Kirchenbibliotheken bestehen erhebliche Zweifel, wenn man den betrüblichen Umstand betrachtet, dass diese sehr stark geriatrisch geprägte Sektion des Bibliothekswesens anno 2013 allen Ernstes noch eine gedruckte Zeitschrift herausbringt, von der es natürlich keine Online-Ausgabe und auch kein Inhaltsverzeichnis im Netz gibt. Dass Open Access bei der wissenschaftlichen Publikation das Gebot der Stunde sein sollte - die Kirchenbibliothekare scheren sich nicht drum. Dass man einen erheblichen Teil des Bandes (S. 157-239) mit einer gedruckt völlig nutzlosen Bibliographie der Veröffentlichungen kirchlicher Archive, Bibliotheken und Museen 2007/2009 füllt, passt da ins Bild.
Die wissenschaftliche Qualität der Beiträge ist gering. Unter den Aufsätzen sind drei methodisch ambitionierte, von denen zwei sich an geschraubter Frömmelei versuchen (Gahn, Littger). Bei geologischen oder medizinischen Bibliotheken werden Altbestände selbstverständlich bewahrt, während bei theologischen Bibliotheken dieses Anliegen möglichst gestelzt theologisch irgendwie mit dem kirchlichen Auftrag kompatibel gemacht werden muss. Philipp Gahn macht sich Gedanken über die Herausforderung des Selbstbewusstseins der Kirche durch den Tablet-Computer Gedanken, wobei man Tablet-Computer gern auch durch Elektronengehirn ersetzen kann. Es bleibt das gleiche pseudo-erleuchtete Geschwafel. Kornelius Götz holt Pomians Semiophoren aus der Versenkung und meditiert aus Restauratorensicht etwas hochgestochen über Vergängliches, Abfall und Dauerhaftes. Sehr befangen bin ich, wenn ich bei Kulturgutschänder Walter Littger, verantwortlich für einen großen Teil der unerträglich barbarischen Eichstätter Vorkommnisse, im Aufsatz "Im Wort Gottes zu Hause" die salbungsvolle Zwischenüberschrift "Im Geist Gottes durchleuchten und ordnen" lesen muss. Ungeheuerlich ist für mich, was Georg Ott-Stelzner unter den Kurzmeldungen berichtet (S. 161), nämlich den Rückzug des Einspruchs der Staatsanwaltschaft gegen den Freispruch der Bibliotheksdirektorin Angelika Reich. Damit sei "das juristische Nachspiel um den vermeintlichen Skandal" beendet. Die von Littger vorgenommenen Dublettenverkäufe und die von Reich zu verantwortenden Buchvernichtungen sind ein handfester Skandal, den man nicht mit Hinweis auf die Unmöglichkeit einer strafrechtlichen Verurteilung wegschieben kann. Zur Erinnerung die wichtigsten Stellungnahmen zur Causa Eichstätt:
Klaus Graf: 83 Tonnen Bücher als Müll, in: FAZ Nr. 44 vom 21.2.2007, S. 35
Online:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/universitaet-eichstaett-83-tonnen-buecher-als-muell-1411791.html
in der FAZ nur in gekürzter Form wiedergegeben; die vollständige, ungekürzte Originalfassung: http://archiv.twoday.net/stories/3344981/
Siehe u.a.
http://archiv.twoday.net/stories/4727682/
http://archiv.twoday.net/search?q=eichst%C3%A4tt
Zum Vorgang 2002:
http://archiv.twoday.net/stories/3534122/
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg09138.html
= http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2002/0393.html
2007 Spiegel Online
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/bayerische-unibibliothek-80-tonnen-historische-buecher-im-altpapier-a-468041.html
Die von der Bayerischen Staatsbibliothek unverständlicherweise nicht beanstandeten Eichstätter Dublettenverkäufe (es wurden provenienztragendende Stücke veräußert) verstießen eindeutig gegen die neueren Regeln, siehe
http://archiv.twoday.net/stories/16585490/
Zum weiteren Inhalt: Sigmund Benker stellt einen neu erworbenen Sammelband der Dombibliothek Freising mit teilweise unbekannten Festdichtungen aus einem Freundeskreis Ingolstädter Humanisten 1571/82 vor, während sich Holger Nickel den Inkunabeln und vor allem ihren Einbänden in der Ebstorfer Klosterbibliothek widmet. Sven Limbeck druckt seine Einführung in die Wolfenbütteler Ausstellung "Verklingend und ewig. Tausend Jahre Musikgedächtnis 800-1800" ab, und Siegfried Schmidt erörtert den Bildungsgedanken im Volksbüchereiwesen zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Etwas weniger abgehoben als die Aufsätze sind die "Kleineren Beiträge, Projekte und Berichte", die der Virtuellen Klosterbibliothek von St. Peter, der Stiftsbibliothek Gandersheim, der Herstellung von Klappschubern und den teuren ATLA-Datenbanken gelten. Abgedruckt sind sodann die Berichte der beiden Träger-Arbeitsgemeinschaften.
Noch für 2013 ist das Erscheinen eines weiteren Bandes in Aussicht gestellt. Aber ob der besser wird?
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The most useful 21 links
1. Digitized manuscript catalogs (Brigitte Pfeil)
http://www.ub.uni-kassel.de/handschriftenkatalogeonline.html
http://www.uni-kassel.de/ub/historisches-erbe/sondersammlungen/handschriftenkataloge.html
Please mail Ms. Pfeil additions: pfeil at bibliothek.uni-kassel.de
2. Online catalogues of medieval manuscripts (Albrecht Diem)
http://www.earlymedievalmonasticism.org/Catalogues-of-Latin-Manuscripts.html
3. Handschriftencensus manuscript catalogs
http://www.handschriftencensus.de/forschungsliteratur/kataloge
4. Medieval Manuscript Catalogs & Inventories (Robert D. Peckham)
http://www.utm.edu/staff/bobp/vlibrary/mscatalogs.shtml
5. Kristeller Online: Latin manuscript books before 1600
http://www.mgh-bibliothek.de/kristeller/
Please note that there is a printed addendum published in 2006.
6. Peraldus.ch: A collection of bibliographical references to medieval
manuscripts
http://www.peraldus.ch/
7. Looking for a manuscript in the publication Scriptorium and in the Bulletin codicologique
http://www.scriptorium.be/search_manuscript.php?lang=en
8. Hill Museum & Manuscript Library
http://www.hmml.org/research2010/research10.htm
9. Schoenberg Database of Manuscripts
http://dla.library.upenn.edu/dla/schoenberg/
AUSTRIA
10. manuscripta.at - Mittelalterliche Handschriften in
österreichischen Bibliotheken
http://manuscripta.at
BELGIUM/ THE NETHERLANDS
11. Bibliotheca Neerlandica Manuscripta
http://www.library.leiden.edu/special-collections/manuscripts/subcollections-whs-bnm.html
12. Medieval manuscripts in Dutch collections
http://www.mmdc.nl/
13. Online guide to mediaeval manuscripts in Wallonia - Brussels
http://www.cicweb.be/en/recherche.php
EAST EUROPE
14. Manuscriptorium
http://www.manuscriptorium.com/
Mostly Czech Republic
FRANCE
15. Bibliothèque virtuelle des manuscrits médiévaux
http://bvmm.irht.cnrs.fr/
16. Enluminures, Liber Floridus, Mandragore
http://www.manuscritsenlumines.fr/
17. Initiale - Catalogue de manuscrits enluminés
http://initiale.irht.cnrs.fr/
GERMANY
18. Manuscripta Mediaevalia
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/
Please note: There are (i) descriptions and digitized catalogs in the
database, (ii) an old presentation of older digitized catalogs where
you can link directly to pages at
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge-online.htm
(iii) PDF-descriptions in the section "Projekte" which cannot be
searched (respective incompletely via Google site:search)
ITALY
19. MANUS - Censimento dei manoscritti delle biblioteche italiane
http://manus.iccu.sbn.it/
SWITZERLAND
20. Verbundkatalog HAN
http://www.ub.unibas.ch/?id=1469
Mostly modern materials but also medieval mss. from Basel, Luzern, St. Gallen (Vadiana), and Solothurn (to mention only the most important libraries with medieval manuscripts)
USA
21. Digital Scriptorium
http://bancroft.berkeley.edu/digitalscriptorium/
UPDATES
May, 2014
I should have mentioned
FRANCE
Calames
http://www.calames.abes.fr
July, 2014
Bibliografia dei manoscritti citati in rivista
http://tlion.sns.it/mssb/
December, 2014
MIRABILE
http://www.mirabileweb.it/
USA
Directory of Collections in the United States and Canada with Pre-1600 Manuscript Holdings
http://bibsocamer.org/wp-content/uploads/Conway_Davis_2014.pdf
1. Digitized manuscript catalogs (Brigitte Pfeil)
http://www.uni-kassel.de/ub/historisches-erbe/sondersammlungen/handschriftenkataloge.html
Please mail Ms. Pfeil additions: pfeil at bibliothek.uni-kassel.de
2. Online catalogues of medieval manuscripts (Albrecht Diem)
http://www.earlymedievalmonasticism.org/Catalogues-of-Latin-Manuscripts.html
3. Handschriftencensus manuscript catalogs
http://www.handschriftencensus.de/forschungsliteratur/kataloge
4. Medieval Manuscript Catalogs & Inventories (Robert D. Peckham)
http://www.utm.edu/staff/bobp/vlibrary/mscatalogs.shtml
5. Kristeller Online: Latin manuscript books before 1600
http://www.mgh-bibliothek.de/kristeller/
Please note that there is a printed addendum published in 2006.
6. Peraldus.ch: A collection of bibliographical references to medieval
manuscripts
http://www.peraldus.ch/
7. Looking for a manuscript in the publication Scriptorium and in the Bulletin codicologique
http://www.scriptorium.be/search_manuscript.php?lang=en
8. Hill Museum & Manuscript Library
http://www.hmml.org/research2010/research10.htm
9. Schoenberg Database of Manuscripts
http://dla.library.upenn.edu/dla/schoenberg/
AUSTRIA
10. manuscripta.at - Mittelalterliche Handschriften in
österreichischen Bibliotheken
http://manuscripta.at
BELGIUM/ THE NETHERLANDS
11. Bibliotheca Neerlandica Manuscripta
http://www.library.leiden.edu/special-collections/manuscripts/subcollections-whs-bnm.html
12. Medieval manuscripts in Dutch collections
http://www.mmdc.nl/
13. Online guide to mediaeval manuscripts in Wallonia - Brussels
http://www.cicweb.be/en/recherche.php
EAST EUROPE
14. Manuscriptorium
http://www.manuscriptorium.com/
Mostly Czech Republic
FRANCE
15. Bibliothèque virtuelle des manuscrits médiévaux
http://bvmm.irht.cnrs.fr/
16. Enluminures, Liber Floridus, Mandragore
http://www.manuscritsenlumines.fr/
17. Initiale - Catalogue de manuscrits enluminés
http://initiale.irht.cnrs.fr/
GERMANY
18. Manuscripta Mediaevalia
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/
Please note: There are (i) descriptions and digitized catalogs in the
database, (ii) an old presentation of older digitized catalogs where
you can link directly to pages at
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge-online.htm
(iii) PDF-descriptions in the section "Projekte" which cannot be
searched (respective incompletely via Google site:search)
ITALY
19. MANUS - Censimento dei manoscritti delle biblioteche italiane
http://manus.iccu.sbn.it/
SWITZERLAND
20. Verbundkatalog HAN
http://www.ub.unibas.ch/?id=1469
Mostly modern materials but also medieval mss. from Basel, Luzern, St. Gallen (Vadiana), and Solothurn (to mention only the most important libraries with medieval manuscripts)
USA
21. Digital Scriptorium
http://bancroft.berkeley.edu/digitalscriptorium/
UPDATES
May, 2014
I should have mentioned
FRANCE
Calames
http://www.calames.abes.fr
July, 2014
Bibliografia dei manoscritti citati in rivista
http://tlion.sns.it/mssb/
December, 2014
MIRABILE
http://www.mirabileweb.it/
USA
Directory of Collections in the United States and Canada with Pre-1600 Manuscript Holdings
http://bibsocamer.org/wp-content/uploads/Conway_Davis_2014.pdf
KlausGraf - am Donnerstag, 8. August 2013, 22:21 - Rubrik: English Corner
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Loren MacKinney, Medical Illustrations in Medieval Manuscripts. Part I: Early Medicine in Illuminated Manuscripts; Part II: Medical Miniatures in Extant Manuscripts: A Checklist compiled with the Assistance of Thomas Herndon (Publications of the Wellcome Historical Medical Library N. S. 5), London 1965
Das reich illustrierte Buch ist online:
http://wellcomelibrary.org/player/b20086350
Ergänzende Bilddatenbank:
http://www2.lib.unc.edu/dc/mackinney/?CISOROOT=/mackinney

Das reich illustrierte Buch ist online:
http://wellcomelibrary.org/player/b20086350
Ergänzende Bilddatenbank:
http://www2.lib.unc.edu/dc/mackinney/?CISOROOT=/mackinney

KlausGraf - am Donnerstag, 8. August 2013, 19:39 - Rubrik: Kodikologie
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/archaeologen-entdecken-in-guatemala-maya-fries-a-915522.html
Und SPIEGEL Online hat mal wieder den Redaktionsduden verlegt.
http://de.wiktionary.org/wiki/Fries
Aber wenn mans lange genug falsch schreibt, wirds Sprachgebrauch. Macht doch Sinn, oder?
Und SPIEGEL Online hat mal wieder den Redaktionsduden verlegt.
http://de.wiktionary.org/wiki/Fries
Aber wenn mans lange genug falsch schreibt, wirds Sprachgebrauch. Macht doch Sinn, oder?
KlausGraf - am Donnerstag, 8. August 2013, 17:36 - Rubrik: Unterhaltung
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KlausGraf - am Donnerstag, 8. August 2013, 16:53 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Detroit ist bankrott, und nun will man die Meisterwerke aus einem der bedeutendsten Kunstmuseen der USA verkaufen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Detroit_Institute_of_Arts
Protest kommt natürlich von Museumsleuten:
" Monetizing the Detroit Institute of Art’s permanent collection will not
resolve the travails of a post-industrial city that has been wrestling with
corruption and graft for decades. Rather, converting the museum’s finest works
into liquid assets will only delay the inevitable while continuing to obscure
structural faults in Detroit’s management and ethical flaws in its leadership.
The capitalization of these works will also further decimate the city’s already
flagging tourism economy while denying its own residents access to important
educational and cultural resources; a classic case of cutting off one’s nose to
spite one’s face."
Jill Deupi
http://groups.yahoo.com/group/AAMG-L/message/7158
Siehe auch
http://archivalia.tumblr.com/tagged/deaccessioning mit weiteren Nachweisen
Jan van Eyck, DIA
http://en.wikipedia.org/wiki/Detroit_Institute_of_Arts
Protest kommt natürlich von Museumsleuten:
" Monetizing the Detroit Institute of Art’s permanent collection will not
resolve the travails of a post-industrial city that has been wrestling with
corruption and graft for decades. Rather, converting the museum’s finest works
into liquid assets will only delay the inevitable while continuing to obscure
structural faults in Detroit’s management and ethical flaws in its leadership.
The capitalization of these works will also further decimate the city’s already
flagging tourism economy while denying its own residents access to important
educational and cultural resources; a classic case of cutting off one’s nose to
spite one’s face."
Jill Deupi
http://groups.yahoo.com/group/AAMG-L/message/7158
Siehe auch
http://archivalia.tumblr.com/tagged/deaccessioning mit weiteren Nachweisen
http://www.theguardian.com/books/2012/mar/05/five-hundred-fairytales-discovered-germany (März 2013)
"A whole new world of magic animals, brave young princes and evil witches has come to light with the discovery of 500 new fairytales, which were locked away in an archive in Regensburg, Germany for over 150 years. The tales are part of a collection of myths, legends and fairytales, gathered by the local historian Franz Xaver von Schönwerth (1810–1886) in the Bavarian region of Oberpfalz at about the same time as the Grimm brothers were collecting the fairytales that have since charmed adults and children around the world."
Eigentümer des Nachlasses ist der Historische Verein für Oberpfalz und Regensburg.
Siehe auch
http://www.schoenwerth.de/aktivitaeten-projekte/schoenwerth-international/
http://de.wikisource.org/wiki/Franz_Xaver_Sch%C3%B6nwerth
"A whole new world of magic animals, brave young princes and evil witches has come to light with the discovery of 500 new fairytales, which were locked away in an archive in Regensburg, Germany for over 150 years. The tales are part of a collection of myths, legends and fairytales, gathered by the local historian Franz Xaver von Schönwerth (1810–1886) in the Bavarian region of Oberpfalz at about the same time as the Grimm brothers were collecting the fairytales that have since charmed adults and children around the world."
Eigentümer des Nachlasses ist der Historische Verein für Oberpfalz und Regensburg.
Siehe auch
http://www.schoenwerth.de/aktivitaeten-projekte/schoenwerth-international/
http://de.wikisource.org/wiki/Franz_Xaver_Sch%C3%B6nwerth
KlausGraf - am Donnerstag, 8. August 2013, 15:59 - Rubrik: Landesgeschichte
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Sein Vorgänger musste wegen einer harten Trainings-Strafe, bei der ein Rekrut starb, gehen. Gerade einmal sechs Tage im Amt, trat jetzt der neue Verteidigungsminister Andrew Yang zurück. Ein Freund, der 2007 einen Artikel unter Yangs Namen veröffentlicht hatte, hatte plagiiert.
http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-23586024
http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-23586024
KlausGraf - am Donnerstag, 8. August 2013, 15:52 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Gestern wurde das erste Bild hier gezeigt. die Kommentare enthalten ausschließende Hinweise sowie 2 weitere mehr oder weniger hilfreiche Bild-Tipps.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 8. August 2013, 06:55 - Rubrik: Unterhaltung
http://www.vda.archiv.net/aktuelles/meldung/250.html
"Der Tag der Bestandserhaltung ist die erste spartenübergreifende Fortbildung, die in Mecklenburg-Vorpommern auf Landesebene kooperativ vom VdA - Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. und dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) veranstaltet wird. Die Initiative geht von der an der Staatsbibliothek zu Berlin angesiedelten Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) aus. Zu deren Hauptaufgaben zählt, die Infrastrukturen zur Erhaltung der Originale in Archiven und Bibliotheken in den Ländern zu stärken."
Hätte man das lieber mal vor einem Jahr gemacht ...
Zur Causa Stralsund:
http://archiv.twoday.net/search?q=stralsund
"Der Tag der Bestandserhaltung ist die erste spartenübergreifende Fortbildung, die in Mecklenburg-Vorpommern auf Landesebene kooperativ vom VdA - Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. und dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) veranstaltet wird. Die Initiative geht von der an der Staatsbibliothek zu Berlin angesiedelten Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) aus. Zu deren Hauptaufgaben zählt, die Infrastrukturen zur Erhaltung der Originale in Archiven und Bibliotheken in den Ländern zu stärken."
Hätte man das lieber mal vor einem Jahr gemacht ...
Zur Causa Stralsund:
http://archiv.twoday.net/search?q=stralsund
KlausGraf - am Donnerstag, 8. August 2013, 00:47 - Rubrik: Bestandserhaltung
What day is it today
Wiri : I have no idea.
Und wie sieht Wolfram Alpha das?
http://www.wolframalpha.com/input/?i=what+day+is+it+today
Wiri : Angela Merkel is a politician, profession, occupation.
You : Who is angela merkel
Wiri : I do not know about "12+22". Yet..
You : What is 12+22
Wolfram Alpha hat auch da die besseren Karten:
http://www.wolframalpha.com/input/?i=what+is+12%2B22
Selber Wiri testen?
https://toolserver.org/~magnus/thetalkpage/
Via
http://infobib.de/blog/2013/08/07/frag-doch-einfach-wiri/
Wiri : I have no idea.
Und wie sieht Wolfram Alpha das?
http://www.wolframalpha.com/input/?i=what+day+is+it+today
Wiri : Angela Merkel is a politician, profession, occupation.
You : Who is angela merkel
Wiri : I do not know about "12+22". Yet..
You : What is 12+22
Wolfram Alpha hat auch da die besseren Karten:
http://www.wolframalpha.com/input/?i=what+is+12%2B22
Selber Wiri testen?
https://toolserver.org/~magnus/thetalkpage/
Via
http://infobib.de/blog/2013/08/07/frag-doch-einfach-wiri/
KlausGraf - am Mittwoch, 7. August 2013, 22:53 - Rubrik: Unterhaltung
Seit dem 1.8. enthält das Urheberrechtsgesetz die neuen Paragraphen § 87f, 87g und 87h UrhG, in denen - trotz aller Kritik - das Schutzrecht der Presseverleger normiert wurde.
http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/BJNR012730965.html
Da man das Leistungsschutzrecht (LSR) auch als Lex Google angesehen hat, ist es bemerkenswert, dass sich Google News bei den wichtigsten Befürwortern des LSR durch ein Opt-In die weitere kostenlose Berücksichtigung ihrer Publikationen sichern konnte.
Martin Weigert nennt das LSR das "peinlichste netzpolitische Unterfangen Deutschlands":
http://netzwertig.com/2013/08/07/leistungsschutzrecht-das-peinlichste-netzpolitische-unterfangen-deutschlands/
Zum Thema auf hypotheses.org
http://kristinoswald.hypotheses.org/1041
Verunsichert wurden vor allem kleinere Anbieter, die teilweise hysterische Reaktionen zeigten wie Tobias Berg, der seinen NFH erneut einstellte:
http://www.nfhdata.de/
Auch die lange vor dem Inkraftreten von Anatol Stefanowitsch geäußerten Bedenken, das LSR könne die Wissenschaft einschränken, halte ich für abwegig:
http://www.stifterverband.info/meinung_und_debatte/2012/stefanowitsch_leistungsschutzrecht/index.html
Wer konsequent wie die hypotheses-Blogs oder Archivalia auf Werbefinanzierung u.ä. verzichtet, hat vom LSR nichts zu befürchten.
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=leistungsschutzrecht

http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/BJNR012730965.html
Da man das Leistungsschutzrecht (LSR) auch als Lex Google angesehen hat, ist es bemerkenswert, dass sich Google News bei den wichtigsten Befürwortern des LSR durch ein Opt-In die weitere kostenlose Berücksichtigung ihrer Publikationen sichern konnte.
Martin Weigert nennt das LSR das "peinlichste netzpolitische Unterfangen Deutschlands":
http://netzwertig.com/2013/08/07/leistungsschutzrecht-das-peinlichste-netzpolitische-unterfangen-deutschlands/
Zum Thema auf hypotheses.org
http://kristinoswald.hypotheses.org/1041
Verunsichert wurden vor allem kleinere Anbieter, die teilweise hysterische Reaktionen zeigten wie Tobias Berg, der seinen NFH erneut einstellte:
http://www.nfhdata.de/
Auch die lange vor dem Inkraftreten von Anatol Stefanowitsch geäußerten Bedenken, das LSR könne die Wissenschaft einschränken, halte ich für abwegig:
http://www.stifterverband.info/meinung_und_debatte/2012/stefanowitsch_leistungsschutzrecht/index.html
Wer konsequent wie die hypotheses-Blogs oder Archivalia auf Werbefinanzierung u.ä. verzichtet, hat vom LSR nichts zu befürchten.
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=leistungsschutzrecht

KlausGraf - am Mittwoch, 7. August 2013, 22:25 - Rubrik: Archivrecht
KlausGraf - am Mittwoch, 7. August 2013, 20:34 - Rubrik: Hilfswissenschaften
Wolf Thomas - am Mittwoch, 7. August 2013, 19:03 - Rubrik: Unterhaltung
Karen Hägele vom kommerziellen Genealogy-Unternehmen MyHeritage: "Wir geben heute mit großer Freude bekannt, dass MyHeritage die Initiative „Familienfotos bewahren“ gestartet hat, zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bedeutung der Familiengeschichte und Erhaltung von Familienfotos für die künftigen Generationen."
http://www.myheritage.de/old-family-photos
http://blog.myheritage.de/2013/08/myheritage-startet-internationale-initiative-%E2%80%9Efamilienfotos-bewahren%E2%80%9C/
Reine Geschäftemacherei!
http://www.myheritage.de/old-family-photos
http://blog.myheritage.de/2013/08/myheritage-startet-internationale-initiative-%E2%80%9Efamilienfotos-bewahren%E2%80%9C/
Reine Geschäftemacherei!
KlausGraf - am Mittwoch, 7. August 2013, 17:02 - Rubrik: Genealogie
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Hermann Kurzke zieht vom Leder:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/forschungsfoerderung-drei-jahre-nervenkrieg-und-eine-niederlage-12310995.html
"Konkret ging es um einen Langzeitantrag „Kulturgut Kirchenlied“, der ein Internetportal zu entwickeln verhieß, das über jede Anfangszeile und jeden Melodiebeginn Zugang zu den Texten, den Melodien, den Druck- und den Wirkungsgeschichten von 50.000 Liedern schaffen sollte. Dazu gehörten wohlumzirkte Auswertungsprojekte."
Danke an FE.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/forschungsfoerderung-drei-jahre-nervenkrieg-und-eine-niederlage-12310995.html
"Konkret ging es um einen Langzeitantrag „Kulturgut Kirchenlied“, der ein Internetportal zu entwickeln verhieß, das über jede Anfangszeile und jeden Melodiebeginn Zugang zu den Texten, den Melodien, den Druck- und den Wirkungsgeschichten von 50.000 Liedern schaffen sollte. Dazu gehörten wohlumzirkte Auswertungsprojekte."
Danke an FE.
KlausGraf - am Mittwoch, 7. August 2013, 16:17 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
Im vergangenen September wurde hier auf Archivalia wie gewohnt kontrovers über den Einsatz von "Leichter Sprache" in der archivischen Öffentlichkeitsarbeit diskutiert.

Nun liegt ein Beispiel vor: ein Begleitheft zu einer Ausstellung über das Leben mit Behinderung im Kreis Siegen-Wittgenstein Damals und heute vor. Grundlage für die Verwendung von leichter Sprache in Ausstellungskatalogen ist eine linguisitsche Masterarbeit von Anna Hinkel an der Universität Siegen.
M. E. ist das Begleitheft beispielgebend und nachahmenswert!

Nun liegt ein Beispiel vor: ein Begleitheft zu einer Ausstellung über das Leben mit Behinderung im Kreis Siegen-Wittgenstein Damals und heute vor. Grundlage für die Verwendung von leichter Sprache in Ausstellungskatalogen ist eine linguisitsche Masterarbeit von Anna Hinkel an der Universität Siegen.
M. E. ist das Begleitheft beispielgebend und nachahmenswert!
Wolf Thomas - am Mittwoch, 7. August 2013, 06:58 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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http://www.augias.net/art_7999.html
Zum Thema siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=notfallverbund
Zum Thema siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=notfallverbund
KlausGraf - am Mittwoch, 7. August 2013, 01:50 - Rubrik: Kooperationsmodelle
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De Gruyter hat die beiden Verlage geschluckt und bietet für die Produktion der beiden Verlage einen kostenlosen Online-Zugang bis Ende August an:
http://www.degruyter.com/page/554
Da man sich PDFs z.B. von Studienbüchern (Meuten, 15. Jh. usw.) oder Überblicksdarstellungen (wie Paravicini, Werner: Die ritterlich-höfische Kultur des Mittelalters, wichtig z.B. zum Heroldswesen) herunterladen kann, ist das in der Tat ein sehr großzügiges Angebot, auf das man auch Studierende hinweisen sollte.
Zugänglich ist auch die Zeitschrift: Das Mittelalter (ab 2008) und natürlich die HZ.
http://www.degruyter.com/page/554
Da man sich PDFs z.B. von Studienbüchern (Meuten, 15. Jh. usw.) oder Überblicksdarstellungen (wie Paravicini, Werner: Die ritterlich-höfische Kultur des Mittelalters, wichtig z.B. zum Heroldswesen) herunterladen kann, ist das in der Tat ein sehr großzügiges Angebot, auf das man auch Studierende hinweisen sollte.
Zugänglich ist auch die Zeitschrift: Das Mittelalter (ab 2008) und natürlich die HZ.
KlausGraf - am Dienstag, 6. August 2013, 15:56 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Rainer Kuhlen teilte in INETBIB mit:
"Im Vorwort zur 6. Auflage der "Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation" (Frühjahr 2013) wurde darauf hingewiesen, dass einige (an sich für die IW zentrale) Artikel aus KSS-5, die in der Methodik aber ziemlich stabil geblieben sind, nicht mehr für KSS-5 neu geschrieben worden sind. Der Verlag de Gruyter hatte zugestimmt, diese Artikel frei zugänglich zu schalten.
Der Verlag hat in der Tat das rasch für die Artikel gemacht, für die wir als Herausgeber explizit die Freigabe erbeten hatten.
Bei diesen frei zugänglichen Kapiteln handelt es sich um folgenden aus KSS-5: A2,A5, B1, B2, B4,B5, B6, B17,C6,E1-E10.
Auf der Website http://www.degruyter.com/view/product/53242 ist das leider nicht sofort erkennbar. Man mus "Read Content" anklicken, dann kommt man zu der Liste der Einzelteile. Aber man erkennt erst durch Anklicken eines gewünschten Artikels, ob dieser zahlungspflichtig ist (i.d.R. wohl €30) oder frei einsehbar ist. Ich habe den Verlag gebeten, dass nutzerfreundlicher zu gestalten, z.B. mit einer Anzeige per Liste auf der Eingangsseite. Mal sehen, ob das noch wird. Auch habe ich gebeten, dass dies um die Artikel erweitert werden sollte, für die auch schon bei KSS-5 Autorenhonorarverzicht bestanden hat, z.B. bei mir, neben A5 (welchen der Verlag freigegeben hat), auch A1 und A8. Mal sehen, ob das noch geschieht.
A2 Entwicklung der Fachinformation und -kommunikation
A 5 Informationsethik
B 1 Klassifikation, Klassieren
B 2 Thesaurus
? 4 Informationsaufbereitung I: Formale Erfassung
? 5 Informationsaufbereitung II: Indexieren
? 6 Informationsaufbereitung III: Referieren (Abstracts -- Abstracting -- Grundlagen)
? 17 Informationsqualität
C 6 Informationsvermittlung
Bei E1-E10 handelt sich um den kompletten Hauptteil E aus KSS-5, also um Artikel, die "Information" aus der Sicht verschiedener Wissenschaften behandeln."
"Im Vorwort zur 6. Auflage der "Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation" (Frühjahr 2013) wurde darauf hingewiesen, dass einige (an sich für die IW zentrale) Artikel aus KSS-5, die in der Methodik aber ziemlich stabil geblieben sind, nicht mehr für KSS-5 neu geschrieben worden sind. Der Verlag de Gruyter hatte zugestimmt, diese Artikel frei zugänglich zu schalten.
Der Verlag hat in der Tat das rasch für die Artikel gemacht, für die wir als Herausgeber explizit die Freigabe erbeten hatten.
Bei diesen frei zugänglichen Kapiteln handelt es sich um folgenden aus KSS-5: A2,A5, B1, B2, B4,B5, B6, B17,C6,E1-E10.
Auf der Website http://www.degruyter.com/view/product/53242 ist das leider nicht sofort erkennbar. Man mus "Read Content" anklicken, dann kommt man zu der Liste der Einzelteile. Aber man erkennt erst durch Anklicken eines gewünschten Artikels, ob dieser zahlungspflichtig ist (i.d.R. wohl €30) oder frei einsehbar ist. Ich habe den Verlag gebeten, dass nutzerfreundlicher zu gestalten, z.B. mit einer Anzeige per Liste auf der Eingangsseite. Mal sehen, ob das noch wird. Auch habe ich gebeten, dass dies um die Artikel erweitert werden sollte, für die auch schon bei KSS-5 Autorenhonorarverzicht bestanden hat, z.B. bei mir, neben A5 (welchen der Verlag freigegeben hat), auch A1 und A8. Mal sehen, ob das noch geschieht.
A2 Entwicklung der Fachinformation und -kommunikation
A 5 Informationsethik
B 1 Klassifikation, Klassieren
B 2 Thesaurus
? 4 Informationsaufbereitung I: Formale Erfassung
? 5 Informationsaufbereitung II: Indexieren
? 6 Informationsaufbereitung III: Referieren (Abstracts -- Abstracting -- Grundlagen)
? 17 Informationsqualität
C 6 Informationsvermittlung
Bei E1-E10 handelt sich um den kompletten Hauptteil E aus KSS-5, also um Artikel, die "Information" aus der Sicht verschiedener Wissenschaften behandeln."
KlausGraf - am Dienstag, 6. August 2013, 15:54 - Rubrik: Open Access
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1998 veröffentlichte Karsten Kühnel einen Katalog der Inkunabeln, Frühdrucke und Handschriften. Dank der Zustimmung des Autors und der postwendenden Scanbemühungen der MGH-Bibliothek liegt der für den Altbestand einer Ratsbibliothek exemplarische Band nunmehr online vor:
http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/a/a051274.pdf
Die Handschriften sind fast ausnahmslos frühneuzeitlich, es gibt allerdings auch etliche lateinische mittelalterliche Fragmente. Noch zu identifzieren ist der deutsche "Mystikertext" 4° Manuscr. 35 (S. 78) aus dem 15. Jahrhundert. Hof ist im Handschriftencensus noch gar nicht vertreten!
#fnzhss
http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/a/a051274.pdf
Die Handschriften sind fast ausnahmslos frühneuzeitlich, es gibt allerdings auch etliche lateinische mittelalterliche Fragmente. Noch zu identifzieren ist der deutsche "Mystikertext" 4° Manuscr. 35 (S. 78) aus dem 15. Jahrhundert. Hof ist im Handschriftencensus noch gar nicht vertreten!
#fnzhss
KlausGraf - am Dienstag, 6. August 2013, 02:40 - Rubrik: Kodikologie
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"Hitze! Hitze!
Man spreche mir nicht von wollenem Unterzeug, von Kamelhaardoppelleibchen, von dicken Schafswollsocken, von Pelzmützen mit Ohrenwärmern, Pulswärmern, Glühwein oder heißen Bettkrügen. O, das lasse man lieber, denn ich kann dann sehr ungemütlich und häßlich werden. Ich bin ohnehin aufs höchste gereizt.
Ich bin kein Eisverkäufer oder Selterwasserfabrikant oder Aktionär eines Strandbades oder einer Badeanstalt. Ich profitiere nicht von den Hitzeferien in den Schulen. Ich habe nicht den geringsten Vorteil von der Hitze. Sie quält mich nur auf das furchtbarste und bringt mich dem Irrsinn nahe."
Die Groteske von Hermann Harry Schmitz (1880-1913) ist in Wikisource nachlesbar:
http://de.wikisource.org/wiki/Hitze!_Hitze!

Man spreche mir nicht von wollenem Unterzeug, von Kamelhaardoppelleibchen, von dicken Schafswollsocken, von Pelzmützen mit Ohrenwärmern, Pulswärmern, Glühwein oder heißen Bettkrügen. O, das lasse man lieber, denn ich kann dann sehr ungemütlich und häßlich werden. Ich bin ohnehin aufs höchste gereizt.
Ich bin kein Eisverkäufer oder Selterwasserfabrikant oder Aktionär eines Strandbades oder einer Badeanstalt. Ich profitiere nicht von den Hitzeferien in den Schulen. Ich habe nicht den geringsten Vorteil von der Hitze. Sie quält mich nur auf das furchtbarste und bringt mich dem Irrsinn nahe."
Die Groteske von Hermann Harry Schmitz (1880-1913) ist in Wikisource nachlesbar:
http://de.wikisource.org/wiki/Hitze!_Hitze!

KlausGraf - am Montag, 5. August 2013, 23:59 - Rubrik: Unterhaltung
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