Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 

Pfarrkirche St. Gangolf, Kluftern (Stadt Friedrichshafen) Chorfenster "Hl.Laurentius", hergestellt 1904 von Lütz & Elmpt, Konstanz, Foto: April 2008, Andreas Praefcke (Quelle: Wikimedia, CC-BY 3.0)

"Laurentius von Rom (* evtl. in Osca (Spanien) oder Laurentum ; † 10. August 258 in Rom) war römischer Diakon zur Zeit des Papstes Sixtus II. und starb als christlicher Märtyrer , weshalb er als Heiliger geführt wird. Sein Fest ist der 10. August.
Der Heilige gilt als der bekannteste Träger des Namens Laurentius. Da der Name am wahrscheinlichsten Der Mann aus Laurentum bedeutet, könnte Laurentius auch tatsächlich aus dieser Ortschaft gestammt haben, die bei Rom lag. Er ist nicht nur der Schutzpatron Spaniens, sondern auch der Bibliothekare, Archivare, Studenten sowie vieler, die mit Feuer zu tun haben, etwa der Bierbrauer, Wäscherinnen und Köche....."

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Laurentius_von_Rom

Weiterführende Links:
http://www.heiligenlexikon.de/BiographienL/Laurentius.htm
http://www.bbkl.de/l/Laurentius_v_r.shtml

http://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2008-11/qd7707226frc.pdf

Französisches Handbuch.

Bei J. Van den Gheyn, e.a., Catalogue des manuscrits de la Bibliothèque royale de Belgique, Bd. 7, Bruxelles 1907, S. 23

http://opteron1.kbr.be/manus/BELGICA/B001/vdg_07.pdf

wird unter Nr. 4598 das Ms. 21467 der KB Brüssel beschrieben, eine wohl 1474 oder später geschriebene deutschsprachige Handschrift (sie fehlt im Handschriftencensus!) im Umfang von 48 Blättern, die zunächst (bl. 1r-37v) eine mir unbekannte bayerische Chronik eines mir gleichfalls unbekannten Iacobus Heinrichs enthält, danach einen Brief Pfalzgraf Friedrich des Siegreichen an die Zisterzienser von Maulbronn 1474 und einen weiteren Brief desselben Herrschers aus dem gleichen Jahr:

Michael Verweij von der Königlichen Bibliothek teilte mir freundlicherweise mit:

Zur Handschrift 21467 gibt es anscheinend keine
Literatur, jedenfalls d.h., dass wir keine kennen. Auch lassen sich
keine frühere Leser oder Benutzer feststellen.


Incipit

F. 1r: Dem durchluchtem hochgebornem fürsten und herren herren
friderichen von gnad gottes pfaltzgraffen by Rine hertzoge im beyern

F. 2r: Beiern als man lyset sin von Armenia komen die sin uß gezogen mit großem here und in das land komen

Der Text fängt also an im frühesten Beginn; die letzte Notiz gilt dem Jahr 1423 mit dem Tod des Herzogen Johann in Bayern. Dann folgt noch mehr Text, aber die letzten Seiten beziehen sich auf frühere Ereignisse.

Explicit (F. 37v): fursten von beyern auch die husfrawen wo dy gestorben sind so hat man die gebein do hin gefürt etc.

Update:
http://www.handschriftencensus.de/21903

#forschung

In der heutigen FAZ (10.08.09) auf S. 28 beschreibt Herr Huff den Fall, dass der Autor Brüssow einen Festschriftenbeitrag zu einer Entscheidung des EuGH schreibt, die es überhaupt nicht gibt, jedenfalls nicht im Zeitpunkt der Abfassung des Beitrags. Nach Huffs erfolgloser Suche nach einer Fundstelle zu der Entscheidung letztendlich befragt habe der Autor eingeräumt, diese Entscheidung von einem Mitarbeiter bekommen zu haben. Dieser war offensichtlich einem Fake aufgesessen, das im Rahmen einer Simulation eines Verfahrens vor dem Europäischen Gerichtshof erstellt wurde.

Jedenfalls an dieser Stelle im Internet
http://www.meuc.eu/documents/yy_akzo_urteil_final2.doc
ist aus der ersten Seite des Dokuments ersichtlich, dass "die Entscheidung" Teil der "Model European Union Conference (MEUC)" ist. Das ist ein Planspiel, bei dem Studentinnen und Studenten Sitzungen der europäischen Institutionen simulieren.


Dietrich Pannier in BIB-JUR.

Aus der FAZ:

Wie schnell man aber auf eine angeblich neue Entscheidung hereinfallen kann, zeigt ein Beispiel in der soeben erschienenen Festschrift der angesehenen Arbeitsgemeinschaft Strafrecht im Deutschen Anwaltverein mit dem Thema "Strafverteidigung im Rechtsstaat" (Nomos Verlag, Baden-Baden, 2009).

Dort veröffentlicht der Kölner Strafverteidiger Rainer Brüssow einen Aufsatz zum Thema "Das Anwaltsprivileg des Syndikus im Wirtschaftsstrafverfahren - Erforderlichkeit einer Neubewertung nach der Entscheidung des EuGH vom 19. Juni 2008?".

http://www.eff.org/deeplinks/2009/07/eff-defends-wikipedi

"Das Siegener Stadtarchiv bekommt heute Vormittag mehr als 500 Regalmeter Akten aus dem eingestürzten historischen Archiv der Stadt Köln. Das Siegener Archiv wurde erst vor rund zweieinhalb Jahren neu gebaut und bietet optimale Klimabedingungen, um die wertvollen Dokumente für etwa fünf Jahre sicher zu lagern. In der Region sind Kölner Archivakten auch in Freudenberg gelagert."
Quelle: WDR Lokalzeitnachrichten

" .... Noch könne man nicht sagen, in welchem Zustand die Archivarien [sic! - Archiv-Arien können wohl kaum gemeint sein] seien, so Ludwig Burwitz vom Siegener Stadtarchiv.Um deren Instandsetzung [sic!] würden sich Anfang nächsten Jahres Spezialisten aus Köln kümmern."
Quelle: Radio Siegen

Nachtrag 13.08.2009:

"Bürgermeister Steffen Mues, Stadträtin Birgitta Radermacher und Stadtarchivar Ludwig Burwitz (rechts) waren die ersten, die die Archivalien in Augenschein nahmen, die aktuell vom zerstörten Kölner Stadtarchiv in das Stadtarchiv Siegen gebracht wurden."(Quelle: Pressestelle Stadt Siegen)

Link zur Pressemitteilung der Stadt Siegen: http://www.siegen.de/standard/page.sys/details/eintrag_id=2614/content_id=2534/25.htm
Link zum Siegerländer Wochen-Anzeiger: http://neu.swa-wwa.de/PDF/12.08.2009/SWA.S11-A-X.12.pdf
Link zum Siegerland Kurier:
http://www.siegerlandkurier.de/asyl-fuer-historische-dokumente-index_kat145_id92351.html


Zur Diskussion um die Asylarchive auf Archivalia:
http://archiv.twoday.net/stories/5862107/
Zum Freudenberger Asylarchiv s.:
http://archiv.twoday.net/stories/5858565/

Das OLG Köln hat in einer Fehlentscheidung die Reichweite der Kunstfreiheit verkannt, als es die Verwendung von Zitaten von Klaus Kinski in einem Theaterstück verbot:

http://www.justiz.nrw.de/nrwe/olgs/koeln/j2009/6_U_52_09urteil20090626.html

10. August 2009 14:00 Historisches Rathaus, Konrad-Adenauer-Saal, Raum 118
Terminankündigung
Tagesordnung (PDF)

Zur Vorberichterstattung s. http://archiv.twoday.net/stories/5864304/ (incl. Kommentare)

Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/

„Ein Gespenst geht um, nicht nur in Europa: Open Access. Das Papierjournal ist ein Kind der Postkutschenära und inzwischen überteuer und extrem langsam (bei Topjournalen in der Ökonomie verstreichen fünf bis sieben Jahre zwischen Manuskripteinreichung und Druck). Warum soll das Papierjournal auf ewig das zentrale Medium formaler Wissenschaftskommunikation bleiben? Welche Nachteile haben Papierpublikationen, welche Vorteile bieten digitale Technologien in Forschungs- und Wissenschaftskommunikation oder bei der Bekämpfung von Plagiat, Betrug und Täuschung? Es gibt „goldene“ und „grüne“ Wege zu Open Access, und vieles geschieht überhaupt informell im Verborgenen: Wie informieren sich WissenschaftlerInnen wirklich? Lesen sie überhaupt wissenschaftliche Zeitschriften und Bücher in Papierform, oder besorgen sie sich alle Informationen per E-Mail-Anfrage von den AutorInnen selbst? Wie arbeiten erfolgreiche E-Journals oder E-Archive (Closed oder Open Access)? Welche Finanzierungsmodelle bieten sich an? Welche organisatorisch-technischen Möglichkeiten haben wissenschaftliche Gesellschaften zur Förderung rationaler und rationeller Kommunikation?

Inhalt:

249 EDITORIAL

Gerhard Fröhlich: Open Access

250 NACHRICHTEN

Fortbildungstage Patentarbeit in Frankfurt am Main
Europa-Premiere für TOC 250

OPEN ACCESS – GRUNDLAGEN

253 Gerhard Fröhlich: Die Wissenschaftstheorie fordert OPEN ACCESS
259 Rainer Kuhlen and Karin Ludewig: ENCES – A European Network for Copyright in support of Education and Science – one step forward to a science-friendly copyright in Europe
265 Michael Strähle: Open Access auf europäische Forschung: Der Open Access Pilot der Europäischen Kommission
271 Bruno Bauer: It’s economy stupid! – Anmerkungen zu ökonomischen Aspekten des goldenen und des grünen Weges beim Open Access Publishing

OPEN ACCESS – PROJEKTE

279 Debora Weber-Wulff: Im Anfang war das Wort … und das Chaos. Wikipedia, das unbekannte Wesen
285 Antonella De Robbio und Michael Katzmayr: Management eines internationalen Open Access-Archivs: das Beispiel E-LIS
291 Lisa Koch, Günter Mey und Katja Mruck: Erfahrungen mit Open Access – ausgewählte Ergebnisse aus der Befragung zu Nutzen und Nutzung von „Forum Qualitative Forschung / Forum: Qualitative Social Research“ (FQS)
301 Andreas Holtz: Etablierte Fachzeitschriften in hybrider Publikation: Die GIGA Journal Family in Open Access
307 Andrea Ghoneim-Rosenauer: TRANS – ein mehrsprachiges multidisziplinäres kulturwissenschaftliches E-Journal

305 INTERVIEW

Erfahrungsaustausch für junge und erfahrene Infoprofis – praxisrelevant und international

TAGUNGSBERICHTE

313 Ursula Georgy und Luzian Weisel: Information: Droge, Ware oder Commons? Wertschöpfungs- und Transformationsprozesse auf den Informationsmärkten. Bericht über die ISI 2009 und die IuK 2009
317 Helga Bergmann und Vera Münch: Wissenschaftliche Information faszinierend präsentiert. FIZ CHEMIE Berlin und TFH Wildau ziehen auf der ACHEMA 2009 mit einem innovativen Konzept für Wissenstransfer und Wissensmanagement

INFORMATIONEN

278 Zusatzausbildung Musikinformationsmanagement erneut an der HdM Stuttgart
322 Praxishandbuch Bestandserhaltung in neuer Auflage Branchenreport Medizinische Dokumentation
323 Vorprogramm Online-Tagung 2009

BUCHBESPRECHUNGEN

270 J. Sebastian Günther. Erfolgreiches Onlinemarketing mit Google. Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing verstehen und zielsicher einsetzen (Wolfgang Ratzek)
270 Jens Ornbo; Claus Sneppen; Peter F. Würtz: Experience-Based Communication. (Wolfgang Ratzek)
300 Wolfgang G. Stock, Mechtild Stock: Wissensrepräsentation – Informationen auswerten und bereitstellen (Reginald Ferber)
311 Peter Tepe, Jürgen Rauter, & Tanja Semlow: Interpretationskonflikte am Beispiel von E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann (Wolfgang G. Stock)

Die komplette Ausgabe der neuen Ausgabe „Information Wissenschaft & Praxis“ findet man hier (PDF 5 MB!):

http://www.fachbuchjournal.de/journal/sites/default/files/IWP-5_2009_kpl.pdf

"Our blog includes news and updates about our activities, such as digitization, asset management, preservation, and acqusitions, and discussion about topics we find relevant to our work: these include human rights archives, archivists and social justice, audiovisual archiving, social issue documentary, and more."
Link: http://archive.witness.org/

(Website: witness.org)

"The mission of the WITNESS Media Archive is to collect, document, preserve and provide access to audiovisual human rights media in the support of advocacy, prosecution of justice, truthtelling, and the historical record.
The video collection comprises over 3000 hours of video from human rights defenders around the world. Footage includes witness and victim testimonies, abuses caught on tape, interviews with key human rights defenders, evidentiary submissions, and footage of cultural events and daily life.
Most of the footage in our collection comes from the nongovernmental organizations with which we have partnered. However, WITNESS also accepts donations from vetted sources of video that will further human rights advocacy, the documentary record of human rights issues, or is in need of care and preservation because of its significance to the historical record .....
Most of our collection is housed in a climate-controlled vault at WITNESS' Brooklyn, New York, offices, with preservation copies of selected footage stored offsite. We have a dual-system (NTSC & PAL), multi-format editing and duplication facility, with ability to transfer to BetaSP, miniDV, DVcam, VHS, and DVD formats.
In 2003-2004 WITNESS undertook the monumental task of cataloging the footage acquired since its inception in 1992. This projected entailed the development of the WITNESS Media Database, a Filemaker-Pro platform database, customized internally to address WITNESS' specific content and workflow needs. The requirements of human-rights documentation are complex and demand a high level of accuracy, specificity, and nuance in content descriptions and application of metadata. All content summaries and data must be reviewed and edited for accuracy and context and, where necessary, mechanisms applied for maintaining the safety of videographers and subjects. As much as possible we employ shot-level descriptions of footage.
In-house thesauri of human-rights specific subject terms, names, and geographic locations are used to index each record. As of August 2008 approximately 90% of the collection has been fully or partially cataloged in the database. Shotlists, transcripts, or scripts are available for approximately 60% of the cataloged titles.
In 2004 the Archive received a grant via the Open Society Archives, one of the premier human rights archives in the world. With this seed funding we were able to deposit research copies of all WITNESS productions and a selection of our raw footage at the OSA at Central European University in Budapest. We were able to simultaneously duplicate this footage to Beta SP for storage in an offsite archival facility, generously donated by Corbis, Inc.
Because our raw footage originated on relatively fragile handicam formats - Video8, Hi-8, VHS-C, and miniDV - it is at risk merely from the passage of time. We are actively seeking funding to continue migrating our most valuable footage to a more stable format.
WITNESS Media Archive Facts and Figures
Number of Video Titles: 4000+
Number of items: 9000+
Formats: Hi-8, miniDV, DVcam, VHS-C, BetaSP, DigiBeta, VHS, CD, DVD, DAT, Audio, Video-8.
Standards: NTSC 70%, PAL 30%
Raw footage: 80%
WITNESS Productions: 14%
Other: 6% "


Link: Winess.org, Media archive

Link to search the archive

"Amnesty International USA
http://www.amnestyusa.org/about/archives.html
This collection will be moving to the Center for Human Rights and Documentation at Columbia University in Spring 2006. (see below)
Amnesty International Online Audiovisual Archive
http://www.amnesty.org/resources/audiovisual
Click on a world map to see recent videos by country.
Amnesty International Collection at World Images
http://www.world-images.org/amnesty/
Amnesty International’s archive contains over a thousand hours of footage dating from the, and includes video news releases, features, campaign videos, and original camera tapes. (Text results only)
Open Society Archives
http://www.osa.ceu.hu/
The Open Society Archives is an archives and a center for research and education. Its collections and activities relate to the period after the Second World War, in particular the Cold War, the history of the formerly communist countries, human rights, and war crimes. The audiovisual collection includes footage and oral histories relating to the 1956 Hungarian revolution, monitoring of Iraqi and Kurdish television, materials relating to the conflict in the former Yugoslavia, and selected footage from WITNESS.
Center for Human Rights Documentation and Research (CHRDR), Columbia University
(web site forthcoming)
In 2004, Columbia University was selected to administer the Archive of Human Rights Watch, the largest US-based human rights organization. This collection will soon be joined by Archives of other leading human rights organizations, including Amnesty International USA, Human Rights First, and Physicians for Human Rights.
Milosevic Trial Public Archive
http://hague.bard.edu/
Established by the Human Rights project at Bard College. Information, news and analysis about the trial of Slobodan Milosevic at the International Criminal Tribunal for the former Yugoslavia (ICTY), including up-to-date video recordings, with audio in English, for the proceedings, ( http://hague.bard.edu/video.html ). A physical archive of broadcast-quality digital video (dvcam) is being stored at Bard and will be made permanently available to researchers.
UNICEF Video
http://www.unicef.org/videoaudio/video_catalogue.html
UNICEF produces and distributes video on issues affecting child rights and welfare, including armed conflict, emergencies, healthcare, immunization, labor, poverty, and development.
East Timor (Timor-Leste) Commission for Reception, Truth and Reconciliation (CAVR)
http://www.easttimor-reconciliation.org/
Timor-Leste's Truth Commission is collecting important materials and testimony from 1974-1999. There are plans to convert the Commission's building into a human rights centre, museum and archive.
Centro Audiovisual Max Stahl Timor-Leste (CAMS Timor-Leste)
http://www.shoalhaven.net.au/~mwsmith/aatlms.html
This archive contains the award-winning footage filmed by Max Stahl and by the leadership of East Timor's resistance, during the Timorese struggle for independence. Additionally, the center holds hundreds of hours of material documenting both the struggle and re-birth of traditional communities as parts of the world's newest nation.
Martin Ennals Award for Human Rights Defenders (MEA) http://www.martinennalsaward.org/
The Martin Ennals Award for Human Rights Defenders (MEA) is named after Martin Ennals, a fiercely devoted human rights defender. The Award is granted annually by a Jury of 10 international leading human rights organisations to an individual who is at risk, in recognition of his or her commitment in defence of human rights. The main purpose of the award lies in its PROTECTION. This is mostly achieved through media attention particularly in their country of origin of the laureate. The Martin Ennals Foundation’s archive contains videos, DVDs, press releases and other key documents related to human rights defenders around the world since 1993. The latest available material is a DVD in Arabic, English, French and German containing a 20’ summary of the annual ceremony of the Martin Ennals Award. The scenes selected focus on the 2005 MEA laureate, Aktham Naisse from Syria, showing his courageous work for human rights and democracy despite imprisonment, torture and harassment. The DVD also features the handing of the award by the UN High Commissioner for Human Rights. Highlights of the ceremony were broadcast by television networks such as Euronews on 12 October 2005, while the Laureate gave many interviews to Arabic and other radio and television channels.
Human Rights Video Project
http://www.humanrightsproject.org/
The Human Rights Video Project is a national library project created to increase public awareness of human rights issues through the medium of documentary films. The core of the program is a collection of 12 documentary films selected by a panel of human rights professionals, librarians and filmmakers. The project also encourages collaborations between public libraries and human rights advocacy organizations to present film screenings and discussion programs.
National Security Archive
http://www.gwu.edu/~nsarchiv/
The NSA is a non-governmental research institute and library located at George Washington University in Washington, DC. The Archive collects and publishes declassified documents obtained through the Freedom of Information Act (FOIA).

Organizations for Audiovisual Archives and Human Rights Documentation
Association of Moving Image Archivists (AMIA)
http://www.amianet.org/
The AMIA site has some good resources on video care and preservation. In the past membership base has been drawn more from North America and the UK, but is increasingly international in scope. AMIA-L is a very active and useful listserv for anyone working with moving image materials.
International Association of Sound and Audiovisual Archives (IASA)
http://www.iasa-web.org/
IASA was founded in 1969 to foster co-operation among archives which preserve sound and moving image collections, and draws members from around the world. The web site is accessible in English, French, German and Spanish.
Independent Media Arts Preservation (IMAP)
http://www.imappreserve.org/
IMAP is a nonprofit service, education, and advocacy organization committed to the preservation of non-commercial electronic media. A very good site for all kinds of information pertaining to AV archiving. Has some concise info on formats, preservation and care. IMAP offers a low-cost cataloging template for non-profit media organizations.
Southeast Asia-Pacific Audiovisual Archive Association (SEAPAVAA)
http://www.seapavaa.org/
SEAPAVAA, founded in 1996, is an association of organizations and individuals involved in, or interested in the development of audiovisual archiving in a particular geographic region - the countries of Southeast Asia (the ten member nations of ASEAN), Australasia (Australia and New Zealand), and the Pacific Islands (Micronesia, Melanesia, Polynesia)
Huridocs
http://www.huridocs.org/
HURIDOCS (Human Rights Information and Documentation Systems, International), established in 1982, is a global network of human rights organizations concerned with human rights information. The web site provides access to numerous tools for human rights monitoring and documentation, bibliographic standards, indexing how-to, and human rights-specific thesauri."

Any link to other human-rights-related-archives is welcome!
Link: Witness.org

She "graduated from Lehman College in 1971 and then worked as an editor at Hawthorn Books for eight years and then Dell Publishing for two years, where she was senior editor of trade paperbacks, before founding her own literary agency/book packaging firm, March Tenth, Inc., in 1980. Specializing in books on popular culture and rock music eventually led to a position as art director for Bruce Springsteen, whose record albums and merchandise she has been designing since 1984. Sandra Choron has served as a member of the board of directors of the American Book Producers Association and is the author of a number of books, including ROCKTOPICON coauthored with Dave Marsh in 1984; NATIONAL LAMPOON'S CLASS REUNION (1982); ELVIS:THE LAST WORD (1991); THE BOOK OF LISTS FOR KIDS (with Harry Choron, 1985, 1995, 2002); THE BOOK OF LISTS FOR TEENS (with Harry Choron, 2002);1,OO1 TIPS FOR CAREGIVERS (with Sasha Carr, 2002). She is a founding editor of the music and politics monthly newsletter Rock & Rap Confidential, now in its eighteenth year. In 1998 she taught a course in Book Publishing at Lehman College in New York City."
Link:
http://www.publishersmarketplace.com/members/MarchTenth/

It is not often the case that our own analyses of publisher journal price increases in liblicense-l or lis-e-resources trigger a comment of the analysts at Exane BNP Paribas, one of the top brokers for European Equities.

On July 6 we published our analyses on both the Springer 2010 price list (and SCOAP3) and the Elsevier 2010 subscription price list, which got quite some feedback on Twitter, especially our added message that "#Elsevier Medical titles increase by 7.5 % on average for 2010, some by as much as 25%." ( http://twitter.com/bckaemper/status/3171066523 ), a day later BNP Paribas submitted their comment to liblicense-l. As it was distributed only now (3 hrs ago) via liblicense-l and will appear on the liblicense-l web archive only next week, we quote it here in full:
From: Sami Kassab [sami.kassab@exanebnpparibas.com]
Sent: Friday, August 07, 2009 3:49 AM
Subject: Reed Elsevier (-): Announces higher journal price
increases than expected

Hello, please find enclosed a comment on Reed Elsevier (-)
regarding its 2010 science journal pricing announcement:

*Reed Elsevier has announced its 2010 journal price increases

Elsevier has just published its 2010 print journal price list. We
estimate the median price increases at 5% with key titles such as
The Lancet up 9.5% and Cell Press up 4%. While these price
increases only pertain to print-only subscriptions (c 10% of
divisional revenues), we believe they suggest that Elsevier has
maintained an aggressive pricing policy despite current library
budget constraints. Its main competitor, Springer, also announced
a 5% price increase for 2010.

* More aggressive pricing than expected

Given library budget pressure, we have assumed 2010 net price
increases of 3% in our model (0% for 2010 subscription renewals
and 5% for existing contracts), resulting in -1% Elsevier's
organic revenue decline in 2010. As is the case elsewhere in
Media, listed prices increases can vary considerably from net
price increases due to significant discounts. We expect pressure
on Elsevier's discounts and renewal rates to be under pressure in
the coming months. We maintain our 2010 organic revenue growth
forecasts for Elsevier but they now look conservative.

* Open Access is putting pressure on pricing

We see Elsevier's decision to cuts prices for its nuclear physics
journals by 20% as a reflection of the progress of Open Access,
which prevails in this discipline. Should Open Access reach
critical mass in other disciplines, similar pricing pressure is
likely. With the FRPAA act likely to pass in the US, Open Access
will continue to grow.

* Cautious view maintained

We continue to believe the stock could remain 'dead money' until
further clarification of the new investment budget and 2010
top-line trends. While we would close short positions, we
continue to prefer Pearson (+) and Wolters Kluwer (-) in
publishing.

Sami Kassab
--------------------------------------------------------
Exane BNP Paribas
Office: + 44 20 7039 9448
Mobile:+ 44 7795 528 365
What BNP Paribas fails to emphasize is that it is not open access per se that is threatening Elsevier (High Energy Physics since long have had almost 100% open access uptake, so critical mass has long been reached in this special field, quite different from other physics areas), but that they are loosing the battle for authors, possibly due to their reluctance to support SCOAP3. As I wrote, they publish now considerably less than 4 years ago (update: about 30%, for more accurate updated estimates cf. the comment below) and seem to have lost in submissions from authors for their HEP journals. With such a reduction in size, prices also had to come down. In the new open access scholarly publishing market, journals will compete for authors even more than now. SCOAP3 certainly raised the awareness for both the scientific community's expectation to fully convert these journals to OA and the unsustainable prices that had risen to absurd record prices. It is clear that subscriptions are now under even more pressure because of the global economic crisis that especially hit american libraries very hard.

For another illustration of the growing impact of hybrid open access programs on online journals prices, this time at Oxford University Press, cf. my newest posting to liblicense-l and lis-e-resources, Disturbing spread of dyscalculia in recent publisher price lists and announcements (Aug 7, 2009)

Bernd-Christoph Kämper (@bckaemper), Stuttgart University Library

Mit Erstaunen sah ich in Felix Heinzers Besprechung des Bandes "Ochsenkopf und Meerjungfrau" (2006) in der ZWLG 68 (2009), S. 493-495, hier S. 494, Klaus Grafs "wichtige ... Wortmeldung" sei für die Bibliographie nachzutragen:

Klaus Graf, Vorschläge zur Wasserzeichendatierung von Handschriften, in: Gazette du livre médiéval Nr. 16, Printemps 1990, S. 8-11

Ich wähnte dieses kurze Elaborat für gänzlich vergessen.

Ich dokumentiere im folgenden den Text und füge ein Nachwort 2009 an.

VORSCHLÄGE ZUR WASSERZEICHENDATIERUNG VON HANDSCHRIFTEN

Nach:
http://www.aedph.uni-bayreuth.de/1999/0197.html

Ausgangspunkt des folgenden Diskussionspapiers sind eigene Erfahrungen
mit Wasserzeichendatierungen, zuletzt mit einer deutschsprachigen
Sammelhandschrift des 15./16. Jahrhunderts. Zwei Aussagen über die
Wasserzeichen der Handschrift aus den Jahren 1935 (Beschreibung durch
die Berliner Akademie) und 1984 stimmen darin überein, dass lediglich
zwei Typen, ein Ochsenkopf- und ein Turmwasserzeichen, vertreten seien.
Bei der Durchsicht der Handschrift wählte ich gut erhaltene
Wasserzeichen auf vier zusammengehörigen Blättern aus und bat um
Abzeichnungen auf Transparentpapier, die von Seiten der Bibliothek
freundlicherweise angefertigt wurden. Der Befund: Statt von einem, muss
von drei verschiedenen Ochsenkopf-Wasserzeichen ausgegangen werden. Die
Konsequenz: Für den ersten der drei Teile der Handschrift liegt keine
Wasserzeichendatierung vor, da die Abzeichnungen aus diesem Teil
aufgrund des Verlusts durch den Falz und der Unmöglichkeit, den Zusatz
auf der Stange des Ochsenkopfes zu identifizieren, für eine nähere
Bestimmung nicht deutlich genug waren (Details in meiner Beschreibung:
"Die Weimarer Handschrift Q 127 ...", in: Zeitschrift für deutsches
Altertum ... 1989 H. 4 oder 1990 H. 1, Anm. 9). Es handelt sich dabei um
ein Beispiel für die von Van der Horst [im gleichen Heft der Gazette, KG 2009] erwähnten praktischen
Schwierigkeiten, zu korrekten Wiedergaben zu kommen.
Das eigentliche Problem besteht jedoch in der von Van der Horst
angesprochenen Frage nach den Identitätskriterien für Wasserzeichen bzw.
Wasserzeichen-Typen. Um sicher zu gehen, dass alle Wasserzeichen-Typen
der Handschrift erfasst sind, hätte ich jedes einzelne
Wasserzeichen-Vorkommen abzeichnen bzw. mit bereits gefertigten
Abzeichnungen vergleichen müssen - ein Aufwand, den der einzelne
Forscher mit gutem Grund scheut. Verlässt man sich - wie die beiden
früheren Beschreibungen - auf Stichproben, so sollte man dies explizit
erwähnen und die gewählte Stichprobe kurz charakterisieren, damit es
nicht zu Fehlschlüssen kommt.
Je länger ich gelegentlich (d.h. ohne die Routine eines
professionellen Handschriftenbeschreibers) Wasserzeichen abpauste und zu
bestimmen versuchte (nach den Findbüchern oder anhand der
Wasserzeichenkartei Piccard im Hauptstaatsarchiv Stuttgart), um so mehr
wuchs mein Unbehagen. In Bibliotheken und Archiven begegnete ich
Hilfsbereitschaft, freilich wiederholt gepaart mit Unkenntnis oder
Desinteresse. Wer immer die Piccardschen Bände benutzt, tut dies ohne
veröffentlichte Anleitung - mit welchen Kriterien er eine
Wasserzeichen-Abbildung für die Datierung der ihm vorliegenden
Wiedergabe heranziehen darf, bleibt offen. Mit anderen Worten: Die
Wasserzeichenkunde erscheint von aussen als "Geheimwissenschaft", deren
Jünger mit trügerischer Sicherheit handeln. Da man ungern erkennen
lassen will, dass man nicht dazugehört, gaukelt man eine Gewissheit vor,
die in Wirklichkeit nicht besteht.
Zugegeben, "Wursteln" ist oft ein effizientes Verfahren und in den
meisten Fällen dürfte man auch mit dilettantischen Methoden das
gewünschte Ziel einer ungefähren Datierung erreichen. Trotzdem ist es,
wie ich meine, an der Zeit, darüber zu diskutieren, ob nicht
Alternativen wünschenswert bzw. realisierbar sind. Dem sollen die
folgenden Vorschläge dienen, die natürlich nicht nur für die
Handschriftenabteilungen von Bibliotheken, sondern auch für Archive
gelten können.

Zunächst ist festzustellen: Wasserzeichendatierungen von solchen
undatierten Papierhandschriften, die nicht hinreichend genau inhaltlich
datiert werden können, sind für die Forschung unverzichtbar. Das
Vorliegen solcher Datierungen liegt im Interesse von Forschern und
Bibliotheken.
Das optimistisch stimmende Ergebnis des von Van der Horst
durchgeführten Vergleiches lässt ja erkennen, dass
Wasserzeichendatierungen ein zuverlässiges Hilfsmittel sein können.
Voraussetzung der Wasserzeichendatierung ist das Vorliegen einer
Wasserzeichen-Wiedergabe. Diese ist nach demjenigen Verfahren
herzustellen, das der Bibliothek unter Berücksichtung der Interessen des
Forschers aus Kosten-, Zeit- und konservatorischen Gründen vertretbar
erscheint.
Zu unterscheiden sind als Verfahren 1. die Handpause und andere
durchlichtabhängige Wiedergaben, gegen die aus konservatorischen Gründen
Bedenken anzumelden sind, 2. die Abreibung, die auch bei beschriebenen
Blättern gute Ergebnisse liefert (Wolfgang Haupt,
"Wasserzeichenwiedergabe in schwierigen Fällen", in: Maltechnik
1/Restauro 87, 1981, Januar, 38-43) sowie 3. die Beta-Radiographie als
das Verfahren mit optimalen Ergebnissen, das jedoch auch am
aufwendigsten und kostenintensivsten ist (vgl. mit weiteren Nachweisen:
Eva Ziesche/Dirk Schnitger, "Datierung des Heldenbuchs aus der
Untersuchung seiner Papiere", in: Heldenbuch, hrsg. von Joachim Heinzle,
Bd. 2, Göppingen 1987, 173-204).
Zwar könnte eine Bibliothek jegliche Wasserzeichenwiedergabe durch
den Benutzer untersagen, doch sollte stattdessen im Interesse der
Forschung ein Kompromiss gefunden werden (Beschränkung der Anzahl der
Wiedergaben, Herstellung durch die Bibliothek o.ä.).
Vorschlag: Wasserzeichen-Wiedergaben von Handschriften einer
Bibliothek sind von dieser zu verwahren, nach Typen zu erschliessen und
Benutzern zugänglich zu machen.
Gründe dieses von Johannes Janota geäusserten Vorschlags sind vor
allem die Vermeidung wissenschaftlicher Doppelarbeit und
konservatorische Rücksichten; erfreulicher Nebeneffekt wäre die
Erstellung einer wasserzeichenkundlichen Sammlung, die unaufwendig durch
eine Kartei (Datei) nach Briquet- bzw. Piccard-Typen erschlossen werden
könnte. Weshalb müssen von bestimmten oft beschriebenen Handschriften
jedesmal neu Handpausen angefertigt werden? Müssen diese oder andere
Wiedergaben - nötigenfalls mit Benutzungssperre bis zur Publikation - in
Kopie bei der Bibliothek hinterlegt werden, so können nachträglich noch
nicht bei Piccard veröffentlichte Typen datiert werden.
Dies betrifft natürlich insbesondere die aufgrund der DFG-Richtlinien
Handschriftenkatalogisierung erstellten Wasserzeichen-Wiedergaben (3.
Aufl. 1983, 9: "WASSERZEICHEN, sofern so genau bestimmbar, dass ein
Anhaltspunkt für die Datierung gewonnen werden kann"), die derzeit in
der Regel im Privateigentum des Handschriftenbeschreibers verschwinden.
Vorschlag: Die Wasserzeichen-Analyse einer Handschrift durch Forscher
oder Bibliothek ist möglichst umfassend zu dokumentieren. (Von wem
wurden wann mit welchem Verfahren welche Wasserzeichen auf welchen
Blättern der Handschrift wiedergegeben und mit welchen Quellen
bestimmt?)
Diese Dokumentation kann in einer eigenen Akte zur Handschrift
erfolgen, die Wiedergaben und ggf. Expertisen enthält. Diese Akte kann
als Beiakte zu sonstigen Unterlagen zur jeweiligen Handschrift geführt
werden (z.B. Vorarbeiten für eine Handschriftenbeschreibung, die nur
z.T. veröffentlicht werden können). Es versteht sich von selbst, dass
Wiedergaben und Bestimmungen wissenschaftliche Leistungen sind, die
redlicherweise mit Quellenangabe zu zitieren sind.
Ob zwei in einer Handschrift auftretende Wasserzeichen "identisch"
bzw. "sehr ähnlich" sind, lässt sich in vielen Fällen, wie oben bereits
festgestellt, nur entscheiden, wenn Wiedergaben vorgenommen wurden. Es
entspricht wissenschaftlicher Redlichkeit, den aufgrund von flüchtiger
Analyse (die in der Regel pragmatisch gerechtfertigt werden kann)
auftretenden Unsicherheitsfaktor zu benennen.
Als Bestimmungshilfsmittel ist die von Piccard angelegte
Wasserzeichenkartei des Hauptstaatsarchivs Stuttgart zu nennen. So kam
Jörn Reichel durch ihre Benutzung zu genaueren Ergebnissen bei der
Datierung von Rosenplüt-Handschriften (Der Spruchdichter Hans Rosenplüt,
Stuttgart 1985, 226 u.ö.). Nur in kleinerem Umfang beantwortet das
genannte Archiv auch schriftliche Anfragen. Zur Problematik der
Piccardschen Kartei und Findbücher vgl. ausser den von Van der Horst
genannten Titeln Christoph Petzsch, "Wasserzeichen und Provenienz der
'Kolmarer Liederhandschrift' (Cgm 4997)", in: Zeitschrift für deutsches
Altertum ... 99 (1988), 201-210; Otto Kresten, in: Mitteilungen des
Instituts für österr. Geschichtsforschung 96 (1988), 439-443.

NACHWORT 2009

Durch die Zugänglichkeit der Wasserzeichenkartei Piccard online ist ein Problem entschärft, das ich damals ansprach.

http://www.piccard-online.de/start.php

Die Kooperation des Bernstein-Konsortiums

http://www.bernstein.oeaw.ac.at/

zeigt, dass die Zukunft der Wasserzeichenforschung digital ist, dass also Wasserzeichenreproduktionen tunlichst im Internet veröffentlicht werden.

Dass man skrupulöser mit Wasserzeichendatierungen umgehen sollte, denke ich heute noch. Neben Großprojekten wie BERNSTEIN sollte es vernetzte Wasserzeichen-Dokumentationen geben.

Jede Abzeichnung oder andere Reproduktion, die von einem Benutzer oder einer Bibliothek erstellt wurde oder ihr vorliegt, sollte digitalisiert und im Internet zugänglich gemacht werden. Selbstverständlich ist darauf zu achten, dass Metadaten diesen Wasserzeichenbildern beigegeben werden, die eine Verknüpfung mit den zentralen Referenz-Werken (Briquet, Piccard etc.) erlauben.

Und es sollte ein Wiki geben, das - gemäß Web 2.0 - es ermöglicht, dass Forscher eigene Wasserzeichenabzeichnungen hochladen und über Datierungen diskutieren können.


Artikel über Angehörige von Adelsfamilien in der Wikipedia sind überdurchschnittlich oft unterdurchschnittlich schlecht oder gar völlig unbrauchbar. Wenn man deutliche Worte wagt, wird

a) man gesperrt (vom Möchtegern-Diktator der Wikipedia Southpark)

b) der Löschantrag wird abgeschmettert.

Sowohl die Teilnehmer am "Review" als auch die Angehörigen der "Redaktion Geschichte" sind offenkundig ganz und gar inkompetent.

Weiteres Beispiel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Trojaburg_Calbe

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Redaktion_Geschichte/Qualitätssicherung&diff=63022550&oldid=63022392

http://www.infoclio.ch/

Selten etwas Uninspirierteres gesehen, auch wenn es etwas über Open Access gibt und ein Blog.

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1129033/Ungewoehnliche-Chihuahuas-Das-Herz-als-rechter-Fleck.html

Danke an netbib.

http://blog.openbib.org/2009/08/08/integration-von-wikisource-in-den-kug/

"Beginnen wir diesen Text mit einem Kalauer: Matthew Herbert hat bisher kein Schwein gehabt. Seit der Ankündigung Ende Mai wartet der britische Musiker vergeblich auf die Geburt eines Ferkels, dessen Leben und Tod er im weiteren Verlauf akustisch einzufangen und in Albumform zu bringen gedenkt. Kein Wunder also, dass sich der derzeit unterbeschäftigte Herbert nach anderen Projekten umsieht. Ende September erfolgt der Beschäftigungstherapie erster Streich, Matthew Herbert plant eine Hommage an eine der reinsten Formen des Feierns von Musik: Herbert wird den Offenbacher Club Robert Johnson samt Publikum und Toiletten vertonen.
Die Aufnahmen werden zwischen 20 und 22 Uhr stattfinden, das gesamte Gebäude wird dann mit Mikrofonen im Innen- und Außenbereich ausgestattet sein, jeder Gast ist zur Geräuschproduktion aufgerufen. Am Ende soll ein Album entstehen, welches ausschließlich aus den mitgeschnittenen Geräuschen jenes Abends angefertigt wird. Alle Teilnehmer werden zudem – sofern gewünscht – in den Credits des Albums vermerkt, zudem soll jeder Kontributor eine kostenlose CD der Platte erhalten. Ob das Projekt in der Robert-Johnson-eigenen Veröffentlichungs-Reihe »Live at …« erscheinen wird, ist derzeit offen.
»I wanted to create a document, almost a living archive of the people and atmospheres of a modern night club«, erklärt Herbert die Idee zur Aufnahme. »I wanted to celebrate some of the great experiences and communities that exist in such a temporary way in clubs. I’m interested in the possibility sound recording has of rendering the temporary more permanent.«
Er habe das Robert Johnson gewählt, weil er an den Club – verglichen mit vielen anderen weltweit – eine weit zurückreichende Erinnerung und Verbindung habe. Und dank der traditionellen Begeisterung Deutschlands für (elektronische) Tanzmusik sei es die naheliegendste Entscheidung für dieses Projekt gewesen. Abschließend teilt Herbert mit: »I'm not entirely sure what will happen on September 30th, although I do have a plan and some microphones. All i need now is a bumping crowd. So please come down and help us make it a record to remember.«
Der einzige wahre Nachteil: bei dem 30. September handelt es sich um einen Mittwoch."

Quelle: Spex

Homepage Herberts: http://www.matthewherbert.com
Link zum "Schweine-Projekt": http://thisisapig.blogspot.com
Homepage des "Robert Johnson": http://www.robert-johnson.de

Beat Mazenauer empfiehlt: "Gerhard Roths siebenbändiger Zyklus "Die Archive des Schweigens" (1980-1991) ist die politisch brisante Bestandesaufnahme eines Landes, das sich nach 1945 in Schweigen hüllte und nach aussen gerne eine harmlose Idylle vorspiegelte. Der Vielzahl der Bände entspricht die stilistische Vielfalt, mit der Roth Musils "Utopie der Exaktheit" wieder aufleben lässt als Versuch, das Unzusammenhängende zu beschreiben, um "mit der genaueren Kenntnis des Zusammenhangs" dahinter vielleicht einen Sinn zu entdecken. Roth dokumentiert, analysiert und fabuliert mit einer Subtilität und Präzision, die sich nie in ein geschlossenes Erzähl- und Erklärungsmuster eingraben. Deutlich wird dies an der Hauptfigur im zentralen Roman "Landläufiger Tod", dem genialischen, doch stummen, schizophrenen Franz Lindner. Die "Archive" werfen ein Tiefenlot hinab in verdrängte Abgründe, deren Zentrum gewissermassen die Kapuzinergruft ist, die in der brillanten "Reise ins Innere von Wien" als Endlager der Geschichte beschrieben wird.
Gerhard Roth hat mit diesem "opus magnum" eines der grossen Bücher der österreichischen Literatur der Nachkriegszeit vorgelegt."

Quelle:
http://www.readme.cc/de/buchtipps-leser/buchtipp/showbooktip/401/

s. a.
http://archiv.twoday.net/stories/4166063/
http://archiv.twoday.net/stories/4947931/

"Das Stadtarchiv hat den vollständigen Fotonachlass des bekannten Kameramannes und Fotografen Matthias Neumann erhalten. Der Nachlass umfasst über 1000 Fotografien und dazugehörige Beschreibungen. Neumanns Bilder entstanden in den 1980er Jahren und zeigen die ungeschminkte Dresdner Welt. Besondere Aufmerksamkeit widmete er dem „Planquadrat Dresden“ mit dem Blauen Wunder. Er stieg unerkannt auf die Spitze der Brücke, um zu fotografieren. Die Aufnahmen zeigen die Enge der Elblandschaft, aber auch den Verfall der Bausubstanz.
Eine Auswahl der Fotos von Matthias Naumann wird in der Ausstellung vom 19. Januar bis 19. März 2010 im Stadtarchiv neben vielen anderen Bildern und Dokumenten zu sehen sein. Sie wird anlässlich eines Jubiläums vorbereitet: Im Januar 2010 befindet sich das Stadtarchiv Dresden seit zehn Jahren im neuen Haus auf dem Areal der Königlich-Sächsischen Heeresbäckerei. "

Übrigens scheinen Heeresbäckereien ja bevorzugte Archivstandorte zu werden - s. a. das Technische Zentrum des Landesarchivs NRW in Münster.
Quelle: Dresden Fernsehen

Bild ergänzt von BCK 08.08.2009 (Quelle: Sachsen-Fernsehen / Stadtarchiv Dresden)


Update 25.8.2009 BCK:

Biographische Notiz aus dem Bildband "Dresden im Schatten des Blauen Wunders" (München 1990, S. 144):
Matthias Neumann (Jahrgang 1944), Dipl. Ing., in Dresden geboren, freier Fotograf, Schnittmeister, Kamera-Assistent und Kameramann, studierte an der Technischen Universität Dresden. Seit 1984 für ZDF und ARD in der Bundesrepublik tätig.
Laut Mitteilung des Stadtarchivs Dresden 2008 verstorben.

"Zum 100. Geburtstag der Jugendherbergen hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) für das Bildarchiv in seinem LWL-Medienzentrums einen besonderen fotografischen Schatz aus der Frühzeit dieser Einrichtungen gehoben und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht: Den fotografischen Nachlass Richard Schirrmanns (1874 -1961), des Gründers der weltumspannenden Jugendherbergsbewegung, deren Wurzeln bekanntlich in Westfalen liegen.
"Der im sauerländischen Altena tätige Lehrer war ein passionierter Fotograf und Fotosammler, der sowohl die Stationen seines eigenen Lebens als auch die Entwicklung seines Lebenswerkes in zahlreichen Bildern festhielt", sagt Dr. Markus Köster, Leiter des LWL-Medienzentrums für Westfalen. Die auf diese Weise entstandene Sammlung, bestehend aus etwa 1600 Glasnegativen, über 40 Fotoalben und etlichen Kleinbildfilmen, übergab die Tochter Gudrun Schirrmann auf Vermittlung der Historikerin Prof. Dr. Barbara Stambolis vor eineinhalb Jahren zur sachgerechten Archivierung und Erschließung dem LWL-Medienzentrum. Hier sind die Bilder inzwischen gesichtet, sicher verpackt, digitalisiert und archivgerecht gelagert worden. Eine repräsentative Auswahl von ihnen steht jetzt unter http://www.bildarchiv-westfalen.de der Öffentlichkeit auch online zur Verfügung.
Neben privaten Aufnahmen der Familie Schirrmann und fotografischen Erinnerungen an Richard Schirrmanns Soldatenzeit im Ersten Weltkrieg lässt der Großteil der Fotos die Anfänge der Jugendherbergsbewegung wieder aufleben. Wandernde, rastende,
musizierende und tanzende Jugendliche finden sich neben Außen- und Innenaufnahmen von Jugendherbergen sowie Bildern von Landschaften und Städten in ganz Deutschland. Besonders prominent sind westfälische Herbergen vertreten; außer der Burg Altena zum Beispiel auch die in Neuastenberg (Winterberg/Hochsauerlandkreis), Hohensyburg (Dortmund), Brilon (Hochsauerlandkreis), Attendorn (Kreis Olpe), Sohlbach (Netphen/Kreis Siegen-Wittgenstein) und Kühhude (Bad Berleburg/Kreis Siegen-Wittgenstein).
Aufnahmen Schirrmanns von eigener Hand sind dabei ebenso überliefert wie professionelle Fotografien und ganze Foto-Alben, die ihm zu Jubiläen überreicht wurden. Der marketingbewusste Pädagoge nutzte Fotos schon früh, um angehende Herbergseltern zu schulen und öffentlich für sein Werk zu werben.
Durch die von der Hauptgeschäftsstelle des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) und dem Museum des Märkischen Kreises auf Burg Altena unterstützte Initiative des LWL-Medienzentrums steht die umfangreiche Bildsammlung rechtzeitig zum 100.
Geburtstag der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung. "Sie vermittelt spannende Einblicke in die Entstehung des Jugendherbergswerkes und auch in den jugendlichen 'Aufbruch aus grauer Städte Mauern' am Beginn des letzten Jahrhunderts", erläutert Köster den Wert des Fotonachlasses. ....."

via Mailingliste "Westfälische Geschichte"


Unter diesem Titel publizierte Dennis E. Rhodes eine Liste von Nachweisen heute noch vorhandener gedruckter Bücher des Johann Joachim Entzmüller (1600-1678) im Gutenberg-Jahrbuch 2009, S. 307-312

Sieht man davon ab, dass Rhodes die erhaltenen Handschriften der Windhagiana ausblendet und auch keinerlei neuere Sekundärliteratur zu Entzmüller anführt (Älteres bei Google Books mit US-Proxy und http://www.ooegeschichte.at/), so ist der Aufsatz ärgerlich, da er die vorhandenen Recherchemöglichkeiten nicht ansatzweise nutzt.

Es sollte bekannt sein, dass Paul Needham in seiner privaten Zusammenstellung IPI Inkunabelprovenienzen zusammengetragen hat. Needham war nach meinen Erfahrungen stets bereit, sein Wissen im Einzelfall zu teilen. Selbstverständlich enthält IPI weitere Belege zu Entzmüller-Büchern.

Bereits mit der Freitextsuche des KVK findet man ein Buch in Bern aus dieser Provenienz! Auch gehört der OPAC der Huntington-Library keinesfalls zu den entlegenen und schwer auffindbaren Quellen der Provenienzrecherche. Auch er enthält einen Druck (auffindbar mit Keyword Windhag*). Man kann den Huntington-Library-Katalog sogar via Vialibri durchsuchen:
http://www.vialibri.net/library_search.php

Selbst der ja nun hinreichend bekannte VD 17 erbringt einen Rhodes unbekannten Berliner Treffer: Supralibros: Joachim Freyher Von Windhag.

Natürlich erbringt auch die sogfältige Auswertung von Google Book Search weitere Hinweise, etwa auf zwei noch nicht im Katalog von Mazal erfasste Wiener Inkunabeln:

http://books.google.com/books?id=6nUVAAAAIAAJ&q=windhagiana+-topographia&dq=windhagiana+-topographia&lr=&num=100&as_brr=0&hl=de

Und man sollte vielleicht auch auf die Idee verfallen, das Listenarchiv von INCUNABULA-L zu sichten, wo ich 2003 zwei Mitteilungen zur Windhagiana veröffentlicht hatte:

http://www.listserv.dfn.de/archives/incunabula-l.html

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/453140081/


http://library.ttu.edu/about/collections/localdigital/goto.php

Unter den "Rare Books" sind auch gar nicht wenig deutschsprachige, auch wenn das meiste kaum zu begeistern vermag. Ganz hübsche Illustrationen hat diese Märchenausgabe:

http://collections.lib.ttu.edu/cgi-bin/showfile.exe?CISOROOT=/rbmc&CISOPTR=98&filename=153.pdf

http://bibliothekarisch.de/blog/2009/02/05/faz-google-vg-wort-und-irgendwo-auch-bibliotheken/

Nachdem Professor Hubertus Kohle im Arthistoricum-Blog bereits Werbung für das von Profi-Kunsthistorikern betreute kommerzielle neue Audioguide-Portal Pausanio gemacht hat

http://www.arthistoricum.net/blog/?p=1607

war heute die persönliche Werbemail von Holger Simon, der sich beim Digitalen Historischen Archiv der Stadt Köln große Verdienste erworben hat, im Posteingang.

Nein, mir gefällt das neue Portal ganz und gar nicht. (Ich sehe mal davon ab, dass es nur spärlich Audioguides gibt und ganz ganz selten spezifische auf ein Objekt bezogene. Meist sind es thematisch passende Hörbücher, die man mit viel gutem Willen "Audioguides" nennen kann.)

Nicht dass ich meine, alles müsste gratis sein. Aber ich mag es nicht, wenn ich für eine simple von mir ausgesuchte Hörprobe mich registrieren muss. Nach Registrierung kann ich 2 Euro verprassen, was für 6-7 Tracks zu je 0,29 Euro langt. Diese können unterschiedlich lang sein; wenn man Pech hat und sich die falschen heraussucht, ist der Willkommensbonus schon nach 10 Minuten verbraucht. Da ist selbst die von mir verabscheute Onleihe großzügiger und spendiert bei JEDEM Hörbuch eine kurze kostenlose Hörprobe (wenn ich das recht sehe, gibt es insgesamt genau 2 kostenlose Hörproben, eine von Fontane zum Kölner Dom ganze 1:30 lang und 2 Minuten zum Eiffelturm). Wenn ich so kleinlich abkassiert werde, habe ich keinerlei Lust mehr auf ein solches Bezahl-Angebot. Wer nicht begriffen hat, dass im digitalen Kontext sich nur Großzügigkeit auszahlt, kann das Geschäftemachen gleich sein lassen.

Nein Danke, Pausanio. Schieb dir deine 2 Euro sonstwohin.




"En la madrugada del día 5 de agosto de 2009 se incendió el archivo de la Municipalidad de San Martín de los Andes, una ciudad cordillerana en la provincia de Neuquén, Argentina. Las causas se están investigando.
Eva Riquelme, archivera del municipio durante 17 años, habla en una comunicación enviada al Grupo de Archiveros Patagónicos del tiempo y empeño personal puesto en este lugar de trabajo que, con el tiempo, logró robarle el corazón y el compromiso: -”Hubo pérdidas, quizás irrecuperables. Los que realizan tareas en archivos, saben del esmero, voluntad y pasión que se le pone a este trabajo.”
Eva estuvo 17 años dedicándose con esa voluntad y pasión a la mejora del archivo histórico municipal de San Martín de los Andes: “El fuego quemó, arruinó y prácticamente ha hecho que el ámbito donde me desempeñara tanto tiempo desaparezca.”.
Es en estos casos en donde nos damos cuenta de la verdadera vocación de servicio del archivero. Eva Riquelme quería un archivo “que fuera orgullo en su ciudad y legar ese sueño a su pueblo”. ....."
Link:
http://archivistica.blogspot.com/2009/08/incendio-en-el-archivo-de-la.html

Die 6-seitige Liste, erstellt von Detmolder Studierenden der Lehrveranstaltung „Einführung in die Musikwissenschaft“ im WS 2008/09, enthält folgende Angaben (Name URL Angebot):
a) Besonders empfehlenswerte Archive
Deutsches Musikarchiv
Deutsche Nationalbibliothek, Leipzig/ Frankfurtam Main/ Berlin Deutsches Musikarchiv
Klaus-Kuhnke-Archiv für Populäre Musik Hochschule für Künste Bremen
Rock- und Pop-Archiv in Berlin

b) Weitere interessante Archive
Berliner ARCHIV DER JUGENDKULTUREN e.V.
Archiv Frau und Musik, Frankfurt/Main
Archive of Popular American Music der University of California Los Angeles
Beatles-Museum Halle
Deutsche Kinematik -Museum für Film und Fernsehen, Berlin
Deutsches Filmmuseum Frankfurt
Deutsches Kabarett-Archiv Mainz:
Deutsches Rundfunkarchiv Wiesbaden:
Deutsches Volksliedarchiv
IDEAMA (ZKM_Mediathek)
Jugendkulturarchiv der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main
Nationaldiskothek der österreichischen Musik
The British Library Sound Archive

c) Internet-Datenbanken und -Archive
allmusic http://www.allmusic.com;
Deutscher Musikrat, Internet-Datenbank: http://www.miz.org
Discogs http://www.Discogs.com
Musikarchiv online http://www.musikarchivonline.de
Rock Around The World http://ratw.com
http://www.hbruchwitz.de/Pop/Popsite.htm

Link zur PDF-Datei (Stand/Abrufdatum: 03.01.2009)



Der Erste Beigeordnete Hans-Gerhard Rötters (r.) begrüßte den neuen Stadtarchivar Christoph Spilling mit einem Geschenk: das Buch „Moers – Die Geschichte der Stadt
von der Frühzeit bis zur Gegenwart“. (Foto: pst)

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Moers



Festung Lichtenau (Mittelfranken), Landkreis Ansbach, Hauptgebäude, Erdgeschoss (Staatsarchiv), August 2009, Photo: Andreas Praefcke (via Wikimedia, CC-BY 3.0)


Stift Göttweig, Österreich. Innenhof, 14 September 2006, Christian Jansky (via Wikimedia, CC-BY 2.5)

Das Department für Bildwissenschaften startet ab November 2009 einen neuen berufsbegleitenden Master-Lehrgang für CROSSMEDIA DESIGN & DEVELOPMENT (M.Sc.) über 4 Semester sowie ein Certified Programm über ein Semester.
CROSSMEDIA bietet eine umfassende berufliche Weiterbildung für Personen aus dem Kultur- und Medienbereich, die sich mit praxisorientierten Ansätzen und dem Verständnis und der Entwicklung von crossmedialen Strategien auseinander setzen wollen.
Führende internationale ExpertInnen demonstrieren und analysieren gemeinsam mit den Studierenden crossmediale Projektformate und User-orientierte Plattformen. Eingebettet sind die Praxismodule in Überblicksveranstaltungen zu neuen und neuesten Entwicklungen im Bereich Social Media, für die Schlagworte wie Web 2.0, Virtual Reality, Branded Entertainment, Viral Media, Videoplattformen, Visual Music, Scientific Visualisation und Mashup stehen und die eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten umfassen, Inhalte zu planen, zu produzieren und distribuieren.
Crossmedia verbindet medienübergreifend Inhalte, Produkte und technologische Anwendungen im Bereich Social und Visual Media und deren Vertrieb über unterschiedliche Kanäle. Insbesondere im Kultur- und Medienbereich setzt der Einsatz von Crossmedia Strategien im Kultur- oder Medienbereich zunehmend ein Verständnis für die gesellschaftliche Bedeutung der visuellen und partizipativen Mediennutzung voraus. Kern von Crossmedia Design & Development (M.Sc.) ist daher die Vermittlung von Digital Media Literacy in Theorie und Praxis, die zudem aus den aktuellsten Entwicklungen und Best Practice schöpft aus Bereichen wie Social Media und Konvergenzkultur, medienkonvergente Strategien, Transmedia Storytelling, Medienrecht und Cyberlaw und Crossmedia Management.
Wichtig ist die Befähigung, Potentiale und Veränderungen neuer Entwicklungen einschätzen und diese für die eigenen Ziele auch produktiv nutzen zu können. Studierende prüfen Social Media Tools und Web 2.0.-Modelle auf ihren Impact und Praxistauglichkeit. In ihrer Master-Thesis entwickeln die TeilnehmerInnen zum Beispiel eigene Crossmedia*Strategie und deren mediengerechte Umsetzung in Konzeption, Gestaltung und Vertrieb in einem Abschlussprojekt.

VORTRAGENDE/REFERENTINNEN :
Prof. Marie-Luise ANGERER (Kunsthochschule für Medien Köln), Eberhard DÜRRSCHMID (Greentube I.E.S. AG), Prof. Oliver GRAU (DUK) Stefan HEIDENREICH (Humboldt-Universität Berlin), Geoffrey LONG (MIT), Prof. Lev MANOVICH (University of California, San Diego), Barbara von RECHBACH, Ramón REICHERT (Kunstuniversität Linz), Dodo ROSCIC (ORF, Wien), Prof. Hendrik SPECK (FH Kaiserslautern), Konstanze WAGENHOFER (ORF, Styria Verlag, Wien), Prof. Michael WAGNER (DUK), Andreas WOCHENALT und viele andere.

Ein Teil des Programms findet im Zentrum für Bildwissenschaften / Stift Göttweig (UNESCO Kulturerbe) statt. Das Bauwerk aus dem 14. Jahrhundert steht unter Denkmalschutz und wurde für seine neue Bestimmung anspruchsvoll renoviert und mit moderner Technik ausgestattet.
Crossmedia Design & Development (M.Sc.) ist berufsbegleitend ausgelegt und nutzt einen Blended-Learning-Ansatz, um die Anzahl der Präsenzzeiten auf insgesamt 30 Tage - verteilt über einen Zeitraum von zwei Jahren - zu reduzieren. Jedes der 8 Lehrmodule besteht zudem i.d.R. aus einer Vor- und Nachbereitungsphase mit abschließender Leistungsfeststellung.

Weitere Informationen: http://www.donau-uni.ac.at/crossmedia

Kontakt: Andrea Haberson
Telefon: +43 (0)2732 893-2569, Fax: +43 (0)2732 893-4551
E-Mail: andrea.haberson@donau-uni.ac.at


Quelle: "Werbe-Mail" der Uni

Bisher liegen 2 3D-Web-Präsentation vor (sehe ich es recht oder fehlen audiovisuelle Medien?):
"Kunst & Revolte 68
Mit dem Programmschwerpunkt „Kunst und Revolte“ startete 2008 erstmals das „Archivfenster“, eine interaktive Präsentation, die Einblick gibt in Sammlungen und Archive der Akademie. Sieben historische Facetten zu ’68 und den Folgen bilden den ersten Teil der Präsentation. Vorgestellt werden Dokumente aus den Archiven von Thomas Brasch, Wolf Biermann, George Tabori, Christa Wolf, Peter Weiss sowie der Filme Alma Mater und Bambule.

Akademiestreit, Die Vereinigung 1989 -1993
Die Grundlage für den zweiten, aktuellen Schwerpunkt 2009 bildet der „Akademiestreit“, die Vereinigung der beiden Akademien Ost und West von 1989 bis 1993. Nachdem der Berliner Koalitionsvertrag zwischen den regierenden Parteien 1991 die weitere Existenz zweier Akademien in Berlin ausgeschlossen hatte und ein Staatsvertrag der neuen Bundesländer zur Auflösung der Ost-Akademie auf den Weg gebracht wurde, eröffneten im Winter 1991/92 die Länder Berlin und Brandenburg, gemeinsam mit den Akademiepräsidenten Heiner Müller (Ost) und Walter Jens (West) der Akademie der Künste politisch eine neue Perspektive."

Quelle:
http://www.adk.de/de/archiv/archivfenster/index.html

Offen gestanden ist KNOL auch bei mir etwas vom Radar verschwunden, was auch daran liegt, dass es in Google-Trefferlisten kaum erscheint.

So erscheint ein Vergleich Wikipedia/KNOL 2009

http://knol.google.com/k/fabian-ott/knol-versus-wikipedia/3oj8ovx0i9f17/3#

doch etwas zu sehr für KNOL eingenommen. Es ist überhaupt nicht gesagt, dass Google sein Experiment fortführt.

http://bibliodyssey.blogspot.com/2009/08/la-caricature.html

Zu Suchmöglichkeiten nach Karikaturen als Geschichtsquellen:
http://archiv.twoday.net/stories/5312031/




"Mit einer großen Benefiz-Leseaktion präsentiert sich der neue literarische Verein "AURA 09" am 16. August ab 15 Uhr auf der Severinstraße. An diesem Sonntag erinnern 17 Kölner Autoren, Pfarrer und Politiker in Kurzlesungen an die Schriftsteller, deren Lebenswerk durch den Einsturz des Stadtarchivs verschüttet worden ist.
Zu den Mitwirkenden zählen der Vorsitzende des NRW-Kulturrates Gerhart Baum, die Kölner Kulturbürgermeisterin Angela Spizig, die Pfarrer Hans Mörtter und Johannes Quirl sowie die Autoren Martin Stankowski und Frank Überall. Sie lesen Texte von Heinrich Böll, Hans Bender, Hans Mayer, Vilma Sturm, Irmgard Keun, L. Fritz Gruber und anderen. Orte der Erinnerung sind St. Severin, die Severinstorburg, Haus Balchem und das Antiquariat Kleinsorge.
Das detaillierte Programm finden Sie hier.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei; Spenden für das Historische Archiv sind herzlich willkommen.

15.00 Basilika St. Severin, Im Ferkulum 29, 50678 Köln
Pfarrer Hans Mörtter: Für Kevin und Khalil
Tanya Ury: Die Seelen meiner toten Verwandten. Der Verlust des Familienarchivs Ury-Unger
Peter Jansen: Der 3. März 2009 und das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium
Martin Stankowski: Darum ist es am Rhein so schön
Angelika Hensgen: Lesung aus Hans Mayer: »Verjährung und Versöhnung«
Pfarrer Johannes Quirl: Lesung aus Briefen von Konrad Adenauer

16.30 Severinstorburg, Chlodwigplatz 2, 50677 Köln
Gerd Uhlenbruck: Kölsche und hochdeutsche Aphorismen von
Oscar Pfeiffer
Gerhart Baum: Lesung aus Arthur Joseph: »Meines Vaters Haus«
Frank Überall: Lesung aus »Der Klüngel in der politischen Kultur Kölns«
Monika Littau: Lesung aus Vilma Sturm: »Gongschläge«
Tanya Ury: Lesung aus Alfred H. Unger: »Die Geschichten um den
großen Nazarener«
Adriana Stern/ Hermann Spix: Dialog aus »Der Vorhang fällt« von Wilhelm Unger

18.00 Stadtteilbücherei Haus Balchem, Severinstraße 15, 50678 Köln
Angela Spizig: Lesung aus Heinrich Böll: »Die verlorene Ehre der
Katharina Blum«
Wolfgang Bittner: Lesung aus Aphorismen und Kurztexten von Hans Bender
Eva Weissweiler: Lesung aus Amalie Lauer: Die Frau in der Auffassung des Nationalsozialismus
Erasmus Schöfer: Lesung aus Texten von Paul Schallück
Antje Dertinger: Lesung aus Irmgard Keun: »Nach Mitternacht«

19.30 Antiquariat Kleinsorge/Kunstraum 21, Hirschgäßchen 1, 50678 Köln
Werner Peters: Lesung aus Texten von René König
Nika Bertram: Lesung aus Essays von Villem Flusser
Renate Gruber: Lesung aus Texten von L. Fritz Gruber
20.15 Abschlußlesung: Severinstorburg, Chlodwigplatz 2,
50677 Köln (mit Bewirtung)
Kölner Autoren lesen aus Texten von: Dieter Wellershoff, Anne Dorn, Hans Schmitt-Rost, Erasmus Schöfer, Albrecht Fabri, Angelika Mechtel und Jens Hagen."


Quellen:
http://www.aura09.de/
Link zum Flyer (PDF)



"Der 3-tägige Kongress wirft einen Blick in die Vergangenheit, betrachtet die Gegenwart und wagt einen Ausblick in die Zukunft der Geschichte von unten."
Aus dem Programm:

Freitag, 09.10.2009
15:00 Uhr: Didaktische Arbeitsgruppen
AG Hüter des verlorenen Schatzes (Archive: B. Hüttner, IISG Amsterdam)
"Bernd Hüttner gibt einen Überblick über die Archivszene, Lage und Bedeutung der Freien Archive. Diese spielen eine immer wichtigere Rolle und haben sich dem widerständigen Wissen um gesellschaftliche Konflikte und der Dokumentation einer "Sicht von unten" verschrieben.
Zur Unterstützung ist das Archiv IISG Amsterdam eingeladen, sich vorzustellen.


Weiterführende Informationen zur Tagung unter:
http://www.geschichtswerkstatt-oberhausen.de/default.asp?nc=7092&id=1

Das kostbare "Gothaer Stundenbuch" aus dem Spätmittelalter ist in die Forschungsbibliothek auf Schloss Friedenstein Gotha zurückgekehrt. Die reichillustrierte Gebetshandschrift konnte mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder, des Kulturstaatsministers und der Ernst von Siemens Kulturstiftung bereits 2005 im Schweizer Kunsthandel erworben werden. Das um 1500 entstandene Stundenbuch war bis 1939 im Besitz der "Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha'ischen Stiftung für Kunst und Wissenschaft" in der herzoglichen Bibliothek auf Schloss Friedenstein und wurde vor Kriegsbeginn für 1850 Reichsmark verkauft.

http://www.welt.de/die-welt/kultur/article4265750/Gotha-hat-sein-Stundenbuch-wieder.html

Wie wir seit der Ottheinrich-Bibel wissen, ist und war diese Stiftung besonders gewissenlos beim Umgang mit den ihr anvertrauten Schätzen.

"Die Stadtverwaltung will die ausgesetzten Bergungsarbeiten an der Severinstraße wieder aufnehmen - nach dem Einsturz des Historischen Archivs fehlen noch 15 Prozent des Bestandes.
Mit einem Spezialbagger sollen jene Dokumente des Historischen Archivs ans Tageslicht befördert werden, die seit dem Einsturz bis zu zehn Meter unter dem Grundwasserspiegel liegen. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ will die Verwaltung dem Rat dafür ein 3,3 Millionen Euro teures Verfahren empfehlen, das auf einer Machbarkeitsstudie der Stuttgarter Firma Smolczyk und Partner fußt.
„Die Notwendigkeit der Bergung ergibt sich für die Stadt Köln aus kulturpolitischen, vor allem aber gesetzlichen Verpflichtungen“, heißt es in einem Verwaltungspapier. Das Kulturdezernat erwartet in dem Einsturztrichter unter dem Grundwasserspiegel unter anderem Teile von Nachlässen des Nobelpreisträgers Heinrich Böll und des Architekten Wilhelm Riphahn zu finden. Originalhandschriften der Komponisten Guiseppe Verdi und Engelbert Humperdinck, hinterlegt vom Kölner Männer-Gesang-Verein, sollen ebenfalls dort sein.
Ein Verzicht auf die weitere Bergung komme nicht in Frage. Wegen der Verträge mit den Eigentümern von im Stadtarchiv hinterlegten Dokumenten drohten „Schadensersatzforderungen in vermutlich siebenstelliger Höhe und ein negatives Medienecho auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene“. Der Versicherungswert des noch verschütteten Archivguts liege bei 26,5 Millionen Euro.
...... Aufgrund der bisherigen Ergebnisse sei zu erwarten, dass weitere zehn Prozent zu retten seien. Den Rest werde die Stadt wohl als „Totalverlust“ aufgeben müssen.
Nach Einschätzung von Experten kann die Bergung von Archivgut unterhalb des Grundwasserspiegels selbst nach längerer Zeit noch erfolgreich sein. Zwar könne das Material durch Nässe beschädigt werden; anderseits sei es vor Mikrobenbefall geschützt. Prof. Robert Fuchs vom Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der Fachhochschule Köln ermuntert die Stadt, trotz der schwierigen Umstände nicht aufzugeben und „ihre Schätze noch zu bergen“. So hätten nach dem Elbhochwasser Fotografien eines Archivs in Dresden Monate später aus dem Wasser gezogen und gerettet werden können, heißt es in einer Stellungnahme des Wissenschaftlers.
Die verbleibende Bergung erstreckt sich auf ein Arbeitsfeld von 22 mal 16 Metern. Um ein Abrutschen der Seitenwände zu verhindern, sollen zunächst Bohrpfahlwände gesetzt werden. Ein Bagger soll Einsturztrümmer und Archivmaterial aus der Grube heben.
...... Allein die Bergung werde wohl 13 Monate in Anspruch nehmen. Nach weiteren zwei Monaten, im Herbst 2010, könnte dann auch der Einsturztrichter verfüllt sein."

Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1246883764912.shtml

" .... Das 'Gsteinigt' ist als Geotop ein natürliches Forschungslabor. Zusammen mit anderen Geotopen ist die Schlucht ein unersetzliches Archiv der Erdgeschichte. .... "
Umweltstaatssekretärin Melanie Huml
Quelle: Argrar-Presseportal

Weiterführende Links:
http://www.geotope.bayern.de/
Fachinformationen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt

"Das Internationale digitale elektroakustische Musikarchiv IDEAMA wurde 1988 von Max Mathews, Johannes Goebel und Patte Wood initiiert, die zu diesem Zeitpunkt alle Angehörige des Center for Computer Research in Music and Acoustics (CCRMA) der Stanford University, USA waren. 1990 entstand IDEAMA dann in der Kooperation zwischen dem neugegründeten ZKM in Karlsruhe und dem CCRMA. Seine Aufgabe war es, weltweit die wichtigsten frühen Werke der elektroakustischen Musik vor dem Verfall zu bewahren, zu sammeln, zu erschließen und öffentlich zugänglich zu machen, indem sie auf ein digitales Medium übertragen wurden.
Die im IDEAMA tätigen Gremien waren: das "Executive Committee", dem Vertreter der beiden Gründungsinstitutionen angehörten, das "Advisory Board", dem in beratender Funktion Vertreter der Partnerinstitutionen angehörten, das "International Board", dessen Mitglieder die internationale Reputation und Politik des Archivs unterstützten und die beiden "Regional Selection Committees".
Das ZKM-Gremium war für die Musik Europas, das CCRMA-Gremium für die Amerikas und Asiens zuständig. Das erste offizielle Treffen aller Mitglieder des europäischen Auswahlgremiums war das Karlsruher IDEAMA-Symposium 1992, bei dem die verbindliche Aufstellung des europäischen Beitrages zur gemeinsamen Basissammlung des IDEAMA und ein Kriterienkatalog zur Einordnung elektroakustischer Musik beraten und beschlossen wurde.
Alle von den Auswahlgremien ausgewählten Werke, von den Anfängen 1929 bis zum Jahr 1970, wurden zusammengefaßt zur offiziellen IDEAMA-Titelliste , die 708 Werke enthält, von denen allerdings 138 nicht mehr aufgefunden werden konnten. In die Sammlung fand bislang unbekannte, neu erschlossene Musik ebenso Eingang, wie kommerziell erhältliche Werke, die für die Zeit gesammelt werden, in der sie nicht mehr auf dem Markt sind.
Strukturell besteht das IDEAMA aus den beiden Gründungsinstitutionen ZKM und CCRMA und Partnerinstitutionen, die selbst Materialien sammeln und produzieren, sowie den Affiliate-Institutionen. 1996 zog sich CCRMA aus finanziellen Gründen aus dem Projekt zurück, so daß seitdem IDEAMA seinen Hauptsitz im ZKM hat. ....
Die IDEAMA Basissammlung besteht aus über 100 Stunden Musik, die inzwischen auf Festplatte gespeichert sind. Institutionen, die zu Zwecken der Lehre und Forschung an dieser Sammlung partizipieren möchten, können als IDEAMA Affiliate-Institution auf der Basis eines sogenannten Memorandum of Understanding Mitglied des IDEAMA-Projektes werden. Die Kosten dafür ersetzen dem IDEAMA/ZKM Karlsruhe anteilig die Hardware und deren Konfiguration, das Duplizieren und die Produktion der Datenbank.
Die Datenbank enthält neben den Angaben zum Jahr und dem Studio der Entstehung der Kompositionen auch Biographien der Komponisten und Werkbeschreibungen in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch)."

Quelle: http://on1.zkm.de/zkm/institute/mediathek/IDEAMA/

"Bis heute wird die Nachwelt verfemten Komponisten nicht gerecht. Jascha Nemtsov, Pianist und Forscher, will das ändern. ....
Hinter ihm stehen schlichte Holzregale mit Ordnern – das wohl vollständigste Archiv vergessener jüdischen Komponisten weltweit.
Am Anfang dieser Sammlung steht ein Zufall: Nemtsov lernte am Rande eines Konzerts die Musikwissenschaftlerin Beate Schröder-Nauenburg kennen. Sie lud ihn ein, sich an einem Projekt der Uni Stuttgart zu Komponisten als Opfer der Gewalt im 20. Jahrhundert zu beteiligen. Sie begleitete ihn in die Staatsbibliothek. „Es war so ein überwältigendes Gefühl, die Qualität dieser Musik zu hören“, erzählt er begeistert. Vor allem Joseph Achron (1886–1943) gehört für Jascha Nemtsov zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Achron, Sohn eines Vorbeters in der Synagoge, spielte Violine und galt als Wunderkind. Als Komponist förderte er die jüdische Musik und gründete mit einem weiteren dieser Vergessenen, Michail Gnesin, in Berlin den Musikverlag Jibneh. Achron konnte nach der Emigration in die USA nie an seine Erfolge in Europa anknüpfen.
Auf die Spur der russisch-jüdischen Komponisten brachte Nemtsov der Dirigent Israel Yinon, ein Schüler des 2006 verstorbenen Komponisten Joseph Dorfman. So stieß Jascha Nemtsov auf die Neue Jüdische Schule, eine jüdisch-nationale Strömung, hervorgegangen aus der 1908 in St. Petersburg gegründeten Gesellschaft für jüdische Volksmusik. Sie hatte sich zur Aufgabe gemacht, jüdische Folklore zu sammeln, neu zu bearbeiten und zur Aufführung zu bringen. Die 25 Komponisten, darunter Achron und Gnesin, schufen aber auch Neues. In den 1920er-Jahren entstanden Hunderte vor allem kammermusikalische Werke, bevor die Gesellschaft schließlich ein Opfer der Stalin-Doktrin des sozialistischen Realismus wurde. Zahlreiche Mitglieder emigrierten gen Westen. Vor allem Wien wurde mit dem Verein zur Förderung jüdischer Musik, in dem sich auch Wolfsohn engagierte, zum neuen Zentrum dieser Strömung. Bis die Nazis kamen. "

Quelle: Rheinischer Merkur
Homepage Nemtsovs: http://www.musica-judaica.com/

"Es ist noch gar nicht so lange her, da war die Bundesliga für die Fußballstars dieser Welt so verlockend wie ein Praktikum im Archiv der Oberfinanzdirektion Stuttgart. ...."
Quelle: Stuttgarter Zeitung-Kommentar von Gunter Barner (Link)



"Die Studienabteilung und das Archiv ist die historische Forschungsstelle an der Dänischen Zentralbibliothek für Südschleswig, Leiter Dr. phil. Lars N. Henningsen.
Die Studienabteilung hat gemäß der zuletzt am 21.2.1997 geänderten gemeinsamen Satzung die Aufgabe, die Forschung in der Geschichte Südschleswigs und Sønderjyllands zu fördern sowie Untersuchungen historischen Charakters durchzuführen und an der Herausgabe von Publikationen mitzuwirken.
Das Archiv hat gemäß der Satzung die Aufgabe, Archivalien und Tonbandaufnahmen privater Personen, Vereine, Institutionen und Unternehmen, welche mit dem dänischen Volksteil Südschleswigs verbunden sind, zu sammeln, zu registrieren und aufzubewahren, sowie das eingesammelte Material gemäß den getroffenen Vereinbarungen sowie den in den staatlichen dänischen Archiven geltenden Regeln der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Beratung von Historikern, sowohl Forschern, Studenten als auch Laien, Dänen und Deutsche, ist eine wesentliche Aufgabe der Studienabteilung und des Archivs. Die Studienabteilung unterstützt alle, die an einem kleineren oder größeren Projekt über südschleswigsche oder sønderjyske Themen arbeiten, beispielsweise bei der Erörterung der Quellenlage des Themas und möglicher Fragestellungen. ....
Oberstes Leitungsorgan der Studienabteilung und des Archivs ist ein Aufsichtsrat aus 7 Mitgliedern. 2 sind von Grænseforeningen ernannt, 2 von Sydslesvigsk Forening, 1 von Dansk Skoleforening for Sydslesvig und 1 von Historisk Samfund for Sønderjylland. Die Leitung der Dänischen Zentralbibliothek ist festes Mitglied und Vorsitzende des Aufsichtsrats. .....
Seit den 1950er Jahren wurden in der Dänischen Zentralbibliothek, Nachlässe und Archive dänischer Vereine und Institutionen in Südschleswig gesammelt. Dies geschah jedoch nicht systematisch auf Initiative der Bibliothek, sondern es handelte sich um zufällige Ablieferungen der Betroffenen. Die Einrichtung der Studienabteilung 1963 erhöhte das Interesse an ungedrucktem Material. Laut der ersten Satzung war es eine Aufgabe der Studienabteilung, Archivgut über südschleswigsche Verhältnisse einzusammeln. Unter anderem in Zusammenhang mit der Forschung und den Publikationen der Studienabteilung wurde eine Reihe wertvoller Bestände übernommen.
1973 wurden die Archivaufgaben in der Hauptsache der Schleswigschen Sammlung übergeben, der Abteilung der Zentralbibliothek für lokalhistorische Literatur und Abbildungen. Hier wurden weiterhin Archivgut von Vereinen, Institutionen und Personen mit Verbindung zur dänischen Minderheit und darüberhinaus auch alte Fotos und andere Abbildungen entgegen genommen. Für eine systematische Archivarbeit war jedoch nach wie vor keine Zeit.
Mit der Einweihung des Anbaus der Zentralbibliothek 1987 wurde dies anders. In dem neuen Gebäude befanden sich Räumlichkeiten für ein Archiv mit ca. 1000 Regalmeter, und damit konnte das Schriftgut aus der dänischen Minderheit endlich gesammelt und sicher aufbewahrt werden. 1989 wurde ein selbständiges Archiv eingerichtet.
Seitdem ist das Archiv durchschnittlich um 40-45 Meter jährlich gewachsen und umfasst heute ca. 700 Meter verteilt auf ca. 610 Nachlässe sowie die Bestände von ca. 320 Vereinen, ca. 80 Institutionen und 40 kirchlichen Stellen.
Zu den Beständen des Archivs gehören beispielsweise:

- Institutionsarchive
Dansk Generalsekretariat for Sydslesvig und die angeschlossenen dänischen Sekretariate für Flensburg Stadt, -Land, Eiderstedt, Eckernförde, Husum, Rendsburg, Schleswig und Südtondern mit Material über alle Seiten der dänischen Arbeit und der Lebensbedingungen der Minderheit seit 1920.
Das Landessekretariat des Südschleswigschen Wählerverbandes (SSW) dokumentiert die politische Arbeit der Minderheit seit 1948
Dänische Kirche in Südschleswig, darunter das Kirchenbüro, Probstei und 22 Gemeinden, beleuchten das kirchliche Leben seit 1921 (inkl. Kirchenbücher)
Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen (FUEV) dokumentiert die Verhältnisse nationaler Minderheiten in ganz Europa seit der Gründung 1949

- Vereinsarchive
Den slesvigske Forening, Flensborg 1849-52
Den slesvigske Forening 1920-1946
Sydslesvigsk Forening seit 1946
Borgerforeningen, Flensborg 1835ff., und andere Vereine aus der Frühzeit des Vereinslebens bis heute
Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger 1923ff, mit Material über die meisten Jugend- und Sportvereine der Minderheit

- Nachlässe
Lehrer: Hochschulvorsteher Niels Bøgh Andersen und Wanderlehrer Niels Kjems u.a.
Pastoren: Nic. C. Nielsen und H.F. Petersen u.a.
Lokalpolitiker: Berthold Bahnsen, W.L.Christiansen, Hermann Clausen, Samuel Münchow, Gerhard Wehlitz u.a.
Friesen: Johannes Oldsen, Carsten Boysen, Martin Lorenzen u.a.
Redakteure, Journalisten: L.P. Christensen, Jacob Kronika , J.N. Jensen u.a.

- Wirtschaftsarchive
Kupfermühle Krusau und mehrere Handels- und Hofarchive
Flensborg Avis beleuchtet die Geschichte der Grenzlandszeitung seit 1869

- Die Fotosammlung
etwa 50.000 fotografische und andere Abbildungen von Personen, Örtlichkeiten und Ereignissen in Südschleswig von den 1860er Jahren bis in die Gegenwart
Für die meisten Bestände existieren Archivverzeichnisse. Die Bestände können im Lesesaal der Zentralbibliothek oder in einer der Studienzellen während der normalen Öffnungszeiten der Bibliothek eingesehen werden."

Quelle: http://star.dcbib.dk/d_arkiv-tekst.htm

"Heike Schünke, Sven Schoen und Robert Knull vom Schleswiger Landesarchiv haben an der Einsturzstelle in der Severinstraße geholfen."
Quelle: Schleswiger Nachrichten

"Hans Seijlhouwer, archivaris bij het Historisch Documentatiecentrum voor het Nederlands Protestantisme aan de [Vrije Universitei Amsterdam], is nu als vrijwiliger bezig om archiefstukken uit het verwoeste gebouw veilig te stellen."
Quelle:
http://vuhistorylibrary.blogspot.com/2009/08/vu-archivaris-helpt-keulen.html

Textprobe v. 06.08.2009
" .... Lachen is overigens min of meer formeel verboden. We vonden bouwtekeningen waar een eerdere bewerker een beschrijving bij had gemaakt, die vrij vertaald luidde: Bekijk het maar. Dat is, als je de hele dag beschrijvingen ziet zoals: Uitbreidingsplannen, verherbouwingsplannen en tekeningen van technische installaties, redelijk grappig. Geloof me. We lieten het stuk zien aan de AvD (´Archivar vom Dienst’) en nix lachen, haar gezicht verstrakte; inleveren die beschrijving en er zou uitgezocht worden wie dit gedaan had. Nederlanders heten hier: ‘Die lockere Deutsche’. Soms denk ik dat het omgekeerd is. Sommige Duitsers zijn gewoon een beetje chagrijnige Nederlanders. Maar aan de andere kant, dan weer dat optimisme. Misschien niet lachen, maar wel leuk."
Link:
http://hdckeulen.blogspot.com/2009/08/lachen.html

Link zum Weblog: http://hdckeulen.blogspot.com/

"....Seit 2006 gehört das etwa 4,8 Hektar große Areal in der Kölner Innenstadt dem Unternehmen Frankonia Eurobau aus Nettetal. Frankonia plant ein neues Stadtviertel, das sich an römische Vorbilder anlehnt, und neben Wohnfläche, Restaurants und einem Tagungszentrum eventuell auch dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv eine neue Heimat bieten soll. Nun jedoch soll ein Verkaufsangebot des Berliner Maklerbüros „Berlin Besitz“ aufgetaucht sein, mit dem ein Käufer für das Gerlingviertel gesucht wird. ....
Das Maklerbüro soll das Areal für insgesamt 435 Millionen Euro anbieten und Investoren in einem dem Stadtanzeiger vorliegenden Exposé ab 2013 insgesamt 21 Millionen Euro Nettokaltmiete versprechen. Nach Angaben der Frankonia Eurobau steht das Gerling-Viertel allerdings definitiv nicht zum Verkauf. Das Berliner Verkaufsangebot sei „absoluter Unfug“ hieß es aus dem Unternehmen. Auf welcher Basis die Berliner das Viertel zum Verkauf anbieten, bleibt daher unklar."

Klingt nicht nach einfachen Verhältnissen in Gerling-Viertel .....
Quelle: property-magazine

" .... Kurth schwärmte zwar selbst vom "bedeutenden jüdischen Museum, das gleich nebenan entstehen soll“, warnt aber auch vor der Milliarde Euro, die hierfür, für das Stadtarchiv und das Opernquartier noch nicht gedeckt sei. "Wir werfen viele Bälle in die Luft und wissen nicht, wie wir sie auffangen sollen“, warnte der Kandidat. Für solche Einwürfe erhielt er sofort Zuspruch, ...."
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1246895313217.shtml

Für einen Artikel, den ich für das Magazin »Aus dem Antiquariat« schreiben darf und in dem es um Antiquare und ihre besondere Zuneigung zu den vierbeinigen Samtpfoten geht, suche ich Antiquare, bei denen eine Katze oder gern auch mehrere Katzen leben, und die bereit sind, mir zwei Fragen zu beantworten. [...] Für mich ist das wie Weihnachten. Noch einmal zurückzugehen in den Bereich des Antiquariats, ist der Teil meiner Vergangenheit, an den ich gern zurückdenke..

Wer Frau Rensmann helfen möchte kann ihr eine Mail schreiben oder direkt unterhalb des Blogeintrags kommentieren.

Die Bibliothek der Bunka Women's University in Tokio offeriert Werke aus ihrem Altbestand online, darunter auch fünf mit deutschem Erscheinungsort:

http://digital.bunka.ac.jp/kichosho_e/index.php

Die Auflösung ist gut!


Die WDR-Lokalzeitnachrichten melden heute: "Für die Rettung beschädigter Dokumente aus dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv gibt es weitere finanzielle Unterstützung. Die Sparkasse Köln-Bonn, die Kreissparkasse Köln und der rheinische Sparkassen- und Giroverband spenden eine Viertelmillion Euro. Das Geld soll vor allem zur Restaurierung des Bestandes "Chroniken und Darstellungen" eingesetzt werden, der unter anderem Handschriften aus dem Mittelalter enthält."
Quelle:
http://www.wdr.de/studio/koeln/nachrichten/index.html

" .... Kulturausschussvorsitzender Lemper sagte: „Mit meinem Verständnis von Rechtsstaatlichkeit ist das gesprochene Urteil nicht vereinbar. Nach sechs Jahren Ermittlung und 25 Verhandlungstagen, in denen meine eigene Spende nicht widerlegt wurde, habe ich einen Freispruch erwartet.“ Trotz dieser Einschätzung trat er unmittelbar danach von seinen politischen Ämtern im Stadtrat zurück. ....."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1248965021621.shtml

Lemper auf Archivalia s.:
http://archiv.twoday.net/stories/5846958/
http://archiv.twoday.net/stories/5793816/ (s. v. a. Kommentare)
http://archiv.twoday.net/stories/5785681/

Lisa Grimm wrote in her blog about the flood dammage at the derby museum in Louisville.
Link:
http://amovablearchives.blogspot.com/2009/08/louisville-floods-racing-history.html

http://archiv.twoday.net/stories/5861486/#5862105

" .... Das Fest "Sommerfeeling Severinstraße“, das noch bis 8. August gefeiert wird, soll Besucher in die Südstadt locken. Das Ziel: Den Knacks kitten, den das Ansehen des Viertels durch die seit Jahren störenden KVB-Baustellen in der Severinstraße bekommen hat.
"Ich kann das Geknatsche ,Hilfe, wir werden alle sterben jetzt nach dem Einsturz nicht mehr ertragen“, fährt der Mann
[Karl Bluhme] fort. "Nach dem Krieg haben wir mit Schädeln Fußball gespielt. Von hier konnte man den Dom sehen, so viele Häuser und Menschen waren platt“, erzählt der Kaufmann und schaut unter seiner Brille hindurch. "Der Reinarz von den KVB oder der OB - das sind doch keine Mörder! Das mit den beiden Toten macht doch keiner extra.“
Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1246895312925.shtml

"Library and Archives Canada has begun construction on a new storage facility for Canada's film heritage.
The $17-million project in west Ottawa will include a building to store 5,000 movies made using nitrate-based film and 600,000 photo negatives dating back to 1912.
The federal government awarded the construction contract for the 12,700-square-foot facility to Ottawa-based Laurin Group last week. A design by Ottawa-based Schoeler & Heaton Architects Inc. was approved in 2005.
All of the historic and archival works from 1890 to 1950 are on nitrate-based film, including one of Canada's earliest dramas, Back to God's Country.
Canada has been at risk of losing this history because the current storage building is inadequate....
The new building will have 22 individual "vaults" measuring about 1.8 metres across by 4.2 metres deep. ....
The building is expected to be ready in a year. The current site, built in the 1940s on the Rockcliffe Air Base, is being turned over to the Canada Lands Corp. for future redevelopment."

Link:
http://www.cbc.ca/canada/ottawa/story/2009/08/04/film-preservation.html


Haus von Luigi Nono(1850-1915) und Luigi Nono (1924-1990 ), Zaterre al ponte Longo/ Dorsoduro, Venedig (Quelle: Wikimedia, Fotograf: Archaeodontosaurus (2009)

Salzburger Luigi Nono Archiv
"Seit 1972 hat der jetzige Salzburger Ordinarius für Musikwissenschaft, O.Univ.Prof. Dr. Jürg Stenzl, ein Archiv über den italienischen Komponisten Luigi Nono in kontinuierlicher Sammelarbeit aufgebaut. Auf der Basis dieses Archivs wurde 1975 der von Stenzl edierte Band Luigi Nono. Texte. Schriften zu seiner Musik (Zürich/Freiburg i. Br. 1975) erarbeitet und 1998 erschien die rororo-Monographie Luigi Nono (Reinbek, Rowohlt) .
Dieses Luigi Nono Archiv umfaßt den Großteil der Erstausgaben und viele
Nachdrucke von Nonos Texten, seine gesamten Partituren und fast vollständig die Sekundärliteratur über diesen Komponisten, dazu eine umfangreiche Sammlung von Tonträgern (LP, CD, Kassetten, Tonbänder) und Korrespondenzen (z. T. autograph).
Die Bestände des Luigi Nono Archivs sind in einer bis heute laufend aktualisierten Publikation erfaßt: Luigi Nono. Werke, Bibliographie, Diskographie, Bandarchiv, hrsg. von Jürg Stenzl, letzte Ausgabe Wien 31. 12. 1996 (=LN-WBD) Prof. Stenzl hat sein Luigi Nono Archiv als Leihgabe dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Salzburg zur Verfügung gestellt und wird es kontinuierlich weiterführen.
Damit wird das Institut neben dem Archivio Luigi Nono in Venedig, das den Nachlaß des Komponisten beherbergt und zu welchem enge - auch persönliche - Kontakte bestehen (Prof. Stenzl hat im Comitato scientifico dieses Archivio Einsitz), zur wichtigsten Arbeitsstelle über einen der bedeutendsten Komponisten der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Aufgabenbereiche:
· Erfassen der gesamten Sekundärliteratur zu Luigi Nono
· Sammlung der Neuerscheinungen auf dem Tonträgermarkt
· Betreuung von Studierenden
· Laufende Fortführung des LN-WBD
· Auskunfterteilung"

Quelle
http://www.uni-salzburg.at/pls/portal/docs/1/355018.PDF

Archivio Luigi Nono, Venedig
" ....Nach seinem Tod 1990 baute Nuria Schönberg-Nono, zunächst in ihrer Wohnung auf der Giudecca, das "Archivio Luigi Nono" auf. Dabei wurde sie von Massimo Cacciari, der Bürgermeister von Venedig geworden war, unterstützt. Im Herbst 2006 zog das Archiv in das ehemalige Giudecca-Kloster Santi Cosma e Damiano um und wurde in eine Stiftung umgewandelt. Ende März 2007 eröffnete der italienische Staatspräsident Napolitano das neue Archivio Luigi Nono. ....."
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Luigi_Nono
Homepage des Archivs: http://www.luiginono.it/it/

http://resikom.adw-goettingen.gwdg.de/MRK/SH11.htm

Sven Rabeler, Alexander Kursawe und Claudia Ulrich edierten im Sonderheft 11 der Mitteilungen der Residenzen-Kommission, das auch online zur Verfügung steht, 95 Briefe Sidonias an ihren Sohn Georg. Leider ist keine Abbildung eines Briefs beigegeben, aber dafür sind die Texte kulturgeschichtlich aufschlussreich!


Auch das Archiv ist in die Jahre gekommen, aber noch genauso lebendig wie zu alten Zeiten! Das wollen wir mit Euch feiern:
Einladung zur Archiv-Feier am
Sonntag, den 6. September
ab 15.00 Uhr
im 1. Stock der Roten Flora, Hamburg
Neben einer Fotoausstellung, Kaffee, Kuchen & sonstigen Getränken gibt es...

... Programm:
Begrüßung
Lesung aus historischem Archiv-material
Die Sendung mit der Archivmaus: Rote Flora
auf Wunsch: Führung durch die Rote Flora

Öffnungszeiten: Montags 15-20 Uhr, Homepage: http://asb.nadir.org

http://www.lrh.nrw.de/pdf_zip_exe/lrhnrw_jb09.pdf

Der Landesrechnungshof hat die IT-Strukturen im Landesarchiv sowie
das Projekt zur Realisierung der Software VERA untersucht. Dabei
hat er festgestellt, dass die weitgehend dezentrale Organisation
der Informationstechnik zu ineffizientem Verwaltungshandeln führte.
Der Landesrechnungshof sieht daher vor allem in der Umsetzung unterschiedlicher
Zentralisierungsmaßnahmen deutliche Optimierungspotenziale.
Im Übrigen wurden für IT-Maßnahmen nicht die erforderlichen Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen
(§ 7 Landeshaushaltsordnung)
durchgeführt. Dies gilt auch für das seit rund acht Jahren andauernde
Projekt VERA; die Wirtschaftlichkeit des IT-Verfahrens wurde insoweit
nicht nachgewiesen. Zudem hat der Landesrechnungshof
Mängel bei der Projektabwicklung und -steuerung festgestellt. Insbesondere
fehlte jedoch als wesentliche Voraussetzung für ein erfolgreiches
Projektmanagement eine klare und eindeutige Zieldefinition.


Man kanns zusammenfassen salopp:
VERA ist ein Flop!

"Die ermittelbaren Gesamtkosten für
die Entwicklung und Pflege von VERA sowie für Hardware und Schulungen beliefen sich bis zum 30.06.2008 auf rd. 2,4 Mio. €."

Mit VERA von Startex ist seit war 2006 auch das Kölner Stadtarchiv "geschlagen":
http://www.startext.de/news/nachrichten/stadt-koeln-erteilt-startext-zuschlag-fuer-vera.html

Archivsoftware war und ist eine Gelddruckmaschine, da Archivare sich von den Versprechungen teurer Anbieter blenden lassen und aufgrund der eingegangenen Investitionen in Nibelungentreue auch an schlechten und überteuerten Programmen festhalten.

"Die ersten Kartons sind da. Rainer Hering, Leiter des Landesarchivs Schleswig-Holstein, hat sie in der vergangenen Woche in Empfang genommen, weitere werden folgen. Schleswig nimmt einen Teil der geborgenen Archivalien aus dem zerstörten Kölner Stadtarchiv auf. "Archiv-Asyl" nennen es die Kölner. Das klingt sarkastisch, aber auch nach Rettung. .....
In der Severinstraße sind derweil die Bergungsarbeiten unterbrochen worden, zu tief wurde schon gegraben, niemand will ein erneutes Abrutschen der Erdmassen riskieren. Im EVZ aber stapeln sich die Kisten, bis an den Rand gefüllt mit Papier. Sie werden auf Archive in ganz Deutschland verteilt. Wer Kapazitäten hat, der bekommt seinen Teil des Kölner Chaos. In unscheinbaren, grauen Kartons, nur mit vier oder fünfstelligen Zahlen beschriftet. Rainer Hering vom Landesarchiv in Schleswig weiß nicht, was seine Kästen enthalten, er wird sie nicht öffnen: "Das ist Sache der Kölner." Wann die Dokumente - insgesamt ein Regalkilometer - wieder an den Rhein zurückkehren, kann niemand sagen. ...
Mit der Wiederherstellung der Dokumente soll schon vorher begonnen werden. Sie wird Jahrzehnte dauern. Aber das will derzeit niemand offiziell bestätigen. Zunächst geht es nur ums Archiv-Asyl, um ein trockenes und sicheres Plätzchen für das geschundene Papier."

Quelle: Schleswiger Nachrichten

"Eine Woche lang hat der Wismarer Archivar Karl-Heinz Steinbruch bei den Aufräumarbeiten im Kölner Archiv geholfen. Freiwillig als unbezahlter „Urlaub“. .... Normalerweise arbeitet er im Landesfilmarchiv in Wismar mit bewegten Bildern aus und über Mecklenburg-Vorpommern und ihrer Archivierung. In Köln sah die Arbeit ganz anders aus. ...Archivar Karl-Heinz Steinbruch gehörte zu den Ersten, die sich freiwillig als Helfer gemeldet hatten. Eine Woche lang half der selbständige Archivar aus Wismar mit. „Das ist eine Frage der Berufsehre“, begründet er den freiwilligen, unentgeltlichen Einsatz. Bahnticket, Kost und Logis in einer ehemaligen Kaserne bezahlte die Stadt Köln, Karl-Heinz Steinbruch hat seine Arbeitskraft und die Zeit gesponsert. „Die Unterbringung war spartanisch, die Verpflegung erstklassig“, berichtet er.
Zwischen Kollegen aus aller Welt bis hin zu Studenten aus den USA und Hausfrauen aus Köln hievte Karl-Heinz Steinbruch manch einen brauen Klumpen aus den Sammelkörben, um diesen Klumpen wieder in eine Akte zu verwandeln. ....Mit einer Gartenbrause wurden die Akten vom Schlamm des Grundwassers befreit. „Manchmal wusste man nicht, hat man ein Stück Toilettenpapier aus der Kanalisation vor sich oder eine wichtige Akte“, beschreibt Steinbruch, wieso die Atemmasken wichtig waren. Sechs Stunden wurde gearbeitet, in Schichten. „Danach war man fertig wegen der ungewohnten Tätigkeit, aber keiner hat lamentiert, wir waren ja alle freiwillig da.“ Und als Archivar weiß man — Akten sind wertvoll, auch wenn es sich „nur“ um Personalakten handelt, nicht um einen Originalbrief von Goethe. "

Quelle: Ostsee-Zeitung

Ergänzend zu http://archiv.twoday.net/stories/5802944/ kann ich mitteilen, dass man im OPACplus nach Signaturen und Signaturteilen suchen kann und dann links Online-Ressource wählen.

Beispiel:

Suche im OPAC (erweiterte Suche, Feld: Signatur) nach Bor. 274* erbringt 5 Google-Digitalisate. Von diesen Borussica (topographische Beschreibungen) ist nur ein Buch bei Google für uns als Volltext einsehbar. Mit US-Proxy bekommt man in ein weiteres Einblick, obwohl die normale Grenze 1868 irrelevant ist, da alle Bücher älter sind.

Germ.sp. 304* liefert württembergische Oberamtsbeschreibungen, aber auch Bücher über Lübeck und die Externsteine.

Die Fachbezeichnungen (leider ohne Erklärung) gibt es hier:

http://www.bsb-muenchen.de/fileadmin/imageswww/pdf-dateien/Literatursuche/qk_faecher.pdf

Epist* (Briefe) liefert 64-Online-Treffer, wobei aber auch die hauseigenen MDZ-Digitalisate dabei sind.

"Allgemeines Magazin für die bürgerliche Baukunst" ist eine Zeitschrift unter A.civ., für die keine Google-Links angegeben werden, deren elektronische Reproduktionen aber im Google-Spiegel-Bereich stehen.

Üblicherweise sind die hier eingestellten Bücher vor 1860 erschienen.

Vereinzelt sind aber auch Bücher nach 1868 einsehbar, z.B. aus dem Fach "Biogr":

http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10309992-8

http://bibliothekarisch.de/blog/2009/07/07/panzerung-oder-mueckennetz-die-drm-gretchenfrage-von-eugen-ulmer/

Mit Ulmer, Böner, Losehand ...

"Die Sonne war schon längst hinterm Abteiberg weggetaucht als noch Licht in dem kleinen verräucherten Büro brannte. Kriminalhauptkommissar Hennes Jöris saß an seinem Schreibtisch und blätterte in den Unterlagen, die er am Nachmittag aus dem Archiv bekommen hatte.
In regelmäßigen Abständen zog er an seiner Pfeife und stieß kleine Rauchwölkchen aus. Der gute alte Schrievers, Archivar der Mönchengladbacher Polizei, hatte dieses Mal nicht viel zu bieten. Ein paar Details zum End-Projekt Gregor Schneiders, die Daten des Opfers und eine Liste der Galerien dieser Stadt mit allerlei Informationen zu der dazugehörigen Kunst.
"Böhmische Dörfer", murmelte Jöris, der – so oft er die Ausführungen auch las – auf nichts Brauchbares für den Fall stieß. Der ermordete Galerist Konstantin von Bracht war ledig und ohne Familienangehörige. Zumindest hatte er eine Mitarbeiterin, dachte Jöris. Diese würde er gleich morgen früh aufsuchen, für heute reichte es ihm. Er klappte die Mappe zu und goss sich einen kleinen Schluck Portwein ein. ...."

Quelle: Rheinische Post

" .... Summerscales Buch ist ein Archiv des Kriminalromans, seiner Ensembles, Motive und Strukturen. ....." Aus der DLF-Besprechung des Kate Summerscales Buches "Der Verdacht des Mr Whicher oder Der Mord von Road Hill House"
Quelle:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/1011032/

"Im Juli 2009 hatten Universitätsbibliothek Leipzig und ihr Direktor, Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider eingeladen zum ersten Arbeitstreffen zur Notfallvorsorge. Und das Interesse war trotz Sommer- und Ferienzeit groß, wie die 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von insgesamt 18 Institutionen vor allem aus Leipzig bewiesen. ....
Die Teilnahme an einem Notfallverbund für Leipzig wird – wie andernorts auch – auf Freiwilligkeit beruhen. Der Notfallverbund ist offen für alle Archive und Bibliotheken in der Stadt. Ein Notfallverbund hat kein Budget, er ist eine Form der Kooperation, ein Netzwerk und Kristallisationspunkt für Organisationskompetenz. Wie in anderen Städten rechnet man für die Etablierung eines funktionierenden Notfallverbundes zwei bis drei Jahre.
Wichtige Anregungen kamen von Dr. Johannes Kistenich (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Münster), der über „Notfallvorsorge für Archive und Bibliotheken. Vor dem Schaden klug sein – Wie sollten sich Bibliotheken und Archive für den Notfall rüsten?“ referierte. Der Archivar war nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln maßgeblich an der Koordinierung der Rettungsmaßnahmen beteiligt und ließ seine aktuellen Erfahrungen in die Ausführungen einfließen.
Der Austausch während des Arbeitstreffens förderte zutage, wie wichtig eine Zusammenarbeit bei der Notfallvorsorge künftig ist: Checklisten und Notfallpläne können gemeinsam erarbeitet und für die einzelnen Häuser angepasst werden, vorhandenes Wissen wird weitergegeben, damit auch kleinere Archive und Bibliotheken die Chance erhalten, im Notfall handlungsfähig zu sein.
Alle Anwesenden waren sich einig darin, dass verschiedene Gegebenheiten speziell im Leipziger Stadtgebiet besonderes Gefahrenpotential bergen. Dazu gehört das Wasser: Der Untergrund ist in vielen Leipziger Stadtteilen aufgrund der geologischen Situation sumpfig. Leipzig fehlt zwar ein einzelner großer Strom, es wird jedoch von zahlreichen kleineren Wasserläufen und Flüssen durchzogen, die nach Jahrzehnten der Verrohrung nun häufig wieder ans Tageslicht geholt werden.
Außerdem steigt durch die Flutung der Tagebauseen im gesamten Stadtgebiet das Grundwasser merklich an; ein Prozess, der in den kommenden Jahren zunehmen wird. "

Quelle: Leipziger Internet Zeitung

" .... Das Archiv mache sämtliche 1810 Bücher und Publikationen der Präsenzbibliothek online zugänglich, heisst es in einer Mitteilung der ETH Zürich. Das vollständige Werk von Max Frisch sowie umfassende Sekundärliteratur mit Fotobänden und Dissertationen finde man neuerdings im elektronischen Katalog der Schweizer Bibliotheken und Informationsstellen (NEBIS).
Das Max-Frisch-Archiv hüte Bücherschätze, die Wissenschaftler und interessierte Laien kaum sonst auf der Welt fänden, heisst es in der Mitteilung. Die Bücher des Archivs können nicht ausgeliehen werden. Interessierte können sie jedoch im Lesesaal der Spezialsammlungen der ETH-Bibliothek ansehen und daraus Kopien machen.
Archivleiterin Margit Unser wolle in einem nächsten Schritt ausgesuchte Teilbestände digitalisieren und auf die Website des Max-Frisch-Archivs stellen, schreibt die ETH. Zudem sollen ab Oktober die rund tausend Fotografien von Max Frisch in der Bilddatenbank der ETH-Bibliothek erfasst werden. So werde das Archivgut künftig noch einfacher zugänglich sein, heisst es in der Mitteilung."

Quelle: news.ch

s. auch hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5063282/
http://archiv.twoday.net/stories/5046737/
http://archiv.twoday.net/stories/89720/

"Geschaeftsbesuche in der Innenstadt. Gerade in der Baeckerei, wo Kevin gearbeitet hat. Gestorben unterm Stadtarchiv"
Link: http://twitter.com/peterkurth/statuses/3126408003

Bundesgesetzblatt-PDF.

Zusammenfassung:

http://www.pcwelt.de/start/sicherheit/backup/praxis/1900254/das_steht_im_neuen_bundesdatenschutzgesetz/index.html

Adrian Chen answers: " .... With a computer. In a typical reconstruction process, technicians feed all the available shreds into a scanner. An automated software program then assigns a unique ID to each piece and analyzes a number of characteristics, including size, color, indentation, and font. Using a matching algorithm, the software then identifies potential neighboring shreds, displaying them onscreen for an operator to confirm.
Not all shredded documents can be put back together. The possibility and ease of reconstruction depends on the size of the shreds—the smaller and more numerous the pieces, the harder it is to reconstruct a document. Strip shredders cut paper into long strips 1/8- to 5/16-inch wide and are the most popular option because of their speed and low cost—but they're also the easiest to reassemble since they produce a relatively small number of large fragments. Cross-cut shredders, which slice paper into many tiny, confettilike pieces, are significantly more secure (and expensive), while shredders that pulverize paper into dust cost thousands of dollars but are essentially reconstruction-proof. (To secure top-secret information, the Department of Defense requires that the majority of shredded particles "not exceed 5 square millimeters.") When using a strip-shredder, the slicing direction also has implications for reconstruction. Horizontal cuts may leave entire lines of text intact. Vertical shredding, which ensures that sentences are broken up, is more secure.
Before advances in scanning and computer technology, documents had to be reconstructed by hand. Assuming all the pieces are in one place, reassembling a shredded document is a bit like solving a jigsaw puzzle; the reconstructionist must painstakingly sift through the shreds, looking for matches. During the 1979 Iranian Revolution, students and militants who took over the U.S. Embassy in Tehran turned to local carpet weavers to reassemble classified CIA documents they found that had been shredded. These pages were later published in a set of about 60 volumes called Documents From the U.S. Espionage Den. And in 2002, former FBI agent William Daly took about an hour to reassemble a shredded page from the dictionary on Good Morning America."

Link: http://www.slate.com/id/2223844/

Thomas Just verweist in seinem Blog "geschichte.quelle" auf den Fund:
" .... Die hier erstmals präsentierten Briefe stammen aus dem Archiv der Grafen Taaffe, das im Haus-, Hof- und Staatsarchiv verwahrt wird. Das Österreichische Staatsarchiv erhielt dieses bedeutende Archiv in den 1990er Jahren als Geschenk, 2007 kam noch eine weitere Schenkung der Familie Taaffe in das Archiv. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Briefe Benatzkys bei den Ordnungsarbeiten am Bestand entdeckt. Das Konvolut umfasst 12 Schreiben und eine Fotografie Benatzkys....."
Quelle:
http://www.oesta.gv.at/site/cob__36013/5164/default.aspx

Wikipedia-Artikel Benatzky: http://de.wikipedia.org/wiki/Ralph_Benatzky



Eine wissenschaftliche Tagung zum Thema "Familienunternehmen in Rheinland und Westfalen im 19. und 20. Jahrhundert" veranstaltet die Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv Dortmund in Zusammenarbeit mit der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln sowie der Abteilung für Wirtschaftsgeschichte und dem Historischen Seminar II der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf am 1. und 2. Oktober 2009 in der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen. Das Tagungsprogramm kann als PDF eingesehen werden.

Quelle: NRW-Archivportal

"Bielefelder Stadtarchivare halfen .... wieder in Köln aus. Dort hatten sie schon einmal bei der Sichtung der Dokumente aus dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv mitgearbeitet. Stadtarchivleiter Jochen Rath hilft diesmal gemeinsam mit seinen Auszubildenden bei der Reinigung und Konservierung von historischen Karten. Zurzeit werden in Köln wieder große Mengen von verschüttetem Archivgut geborgen."Quelle:
WDR-Lokalzeit Nachrichten aus OWL (Ostwestfalen-Lippe)vom 21.07.2009 via Mailingliste "Westfälische Geschichte"

Zur Bielefelder Hilfe s. a.: http://archiv.twoday.net/stories/5622945/

http://www.landeshauptarchiv-brandenburg.de/FilePool/Newsletter_Archiv_7_2009.pdf

"Die geeignetesten Standorte für das neue historische Stadtarchiv in Köln sind ein Gelände an der Luxemburger Straße oder das Gerling-Areal. Das geht aus einer neuen Untersuchung der Stadtverwaltung hervor, die der Rat in Auftrag geben hatte. Ein Neubau an der Luxemburger Straße koste 50 Millionen Euro weniger als ein Umbau des Gerling-Gebäudekomplexes, hieß es."
Quelle:
http://www.wdr.de/studio/koeln/nachrichten/index.html#r1

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma