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Quelle: Regalbeschriftung im Freudenberger Stadtarchiv (Detlef Köppen)
"Im Freudenberger Rathaus werden heute Vormittag mehr als 300 Regal-Meter Archivmaterial aus dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv eingelagert. Dabei handelt es sich um zum Teil erheblich beschädigte, bislang aber noch nicht gesichtete Dokumente. Das Material soll wahrscheinlich bis 2014 in Freudenberg bleiben. Die Stadt hatte Köln sofort nach der Katastrophe im März ihre Hilfe angeboten. Sie stellt ihre speziell klimatisierten Archivräume kostenlos zur Verfügung."
Quelle:
http://www.wdr.de/studio/siegen/nachrichten/index.html
Nachtrag Medienecho:
Freudenberg online
Radio Siegen
Siegener Zeitung
Westfälische Rundschau
WDR Lokalzeit Südwestfalen, 3.8.2009 (nur 7 Tage online)
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 20:36 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Am Tag, als das Kölner Stadtarchiv in der Erde verschwand, hat Andrea Wendenburg dort gearbeitet. Wie viele ihrer Kollegen entkam sie nur in allerletzter Sekunde. Wenn sie sich daran erinnert, kommt ihr dieses Bild in den Kopf, wie das Gebäude langsam in sich zusammenfällt. Nur das Bild. "Keine Geräusche, keine andere Erinnerung", sagt sie.
Als das Archiv noch stand, war Wendenburg für alles Großformatige zuständig - Baupläne, Stadtansichten. "Wunderbare Sachen", schwärmt sie. Man sieht ihr an, dass die vergangenen Wochen anstrengend waren, dass das Bild noch nachwirkt. Seit dem Einsturz hat sie durchgearbeitet, versucht zu erhalten, was irgendwie zu erhalten ist. Zeit, ihre Gefühle aufzuarbeiten, blieb da nicht. "Es hilft zu sehen, dass die Sachen da rauskommen", sagt sie. Schnipsel für Schnipsel geht es vorwärts.....
Karoline Meyntz koordiniert die Arbeiten auf dem Schulhof, wacht über 50 Freiwillige. Sie war nicht im Stadtarchiv, als ihr Arbeitsplatz in der Erde verschwand, sondern auf Dienstreise. Während der Mittagspause hatte sie ihr Handy aus. Als sie es gegen 14 Uhr wieder anschaltete, zeigte es 40 unbeantwortete Anrufe. Zehn Minuten und viele Telefonate später wusste sie, dass alle ihre Kollegen überlebt hatten. Noch am Abend ist sie zur Unglücksstelle gefahren. Wirklich verstanden, was passiert ist, hat sie damals nicht. Erst nach einigen Tagen wurde ihr das Ausmaß bewusst. "Wenn man bedenkt, wie viel Jahrzehnte, Jahrhunderte an Arbeit darin stecken. Das ist furchtbar."
Beim Blick in den Krater verwundert es, dass fast 90 Prozent der Archivalien an die Oberfläche geschafft worden sind. Vieles war nur in Fetzen, in einer breiigen Masse aus Papier und Schutt, zu bergen. Bis jetzt hat die Bergung schon mehr als sechs Millionen Euro gekostet. Doch das war erst der Anfang. Vermutlich werden Archivare und Restauratoren noch Jahrzehnte, vielleicht sogar über Generationen mit den Folgen des Einsturzes beschäftigt sein. Es gibt Berechnungen, nach denen 30 Menschen bis zu 800 Jahre brauchen würden, um die Schnipsel zusammenzupuzzeln.
Ob Meyntz manchmal denkt, dass ihre Arbeit aussichtslos sei, dass die Fetzen nie wieder zusammengesetzt werden können? Ohne zu zögern sagt sie "Nö" und lacht. Es ist eine Antwort, die sie selbst wohl für zu optimistisch hält. Sie fügt relativierend hinzu: "Das ist viel und das ist schwer, aber wir stemmen das schon." ....."
Quelle: Badische Zeitung
Als das Archiv noch stand, war Wendenburg für alles Großformatige zuständig - Baupläne, Stadtansichten. "Wunderbare Sachen", schwärmt sie. Man sieht ihr an, dass die vergangenen Wochen anstrengend waren, dass das Bild noch nachwirkt. Seit dem Einsturz hat sie durchgearbeitet, versucht zu erhalten, was irgendwie zu erhalten ist. Zeit, ihre Gefühle aufzuarbeiten, blieb da nicht. "Es hilft zu sehen, dass die Sachen da rauskommen", sagt sie. Schnipsel für Schnipsel geht es vorwärts.....
Karoline Meyntz koordiniert die Arbeiten auf dem Schulhof, wacht über 50 Freiwillige. Sie war nicht im Stadtarchiv, als ihr Arbeitsplatz in der Erde verschwand, sondern auf Dienstreise. Während der Mittagspause hatte sie ihr Handy aus. Als sie es gegen 14 Uhr wieder anschaltete, zeigte es 40 unbeantwortete Anrufe. Zehn Minuten und viele Telefonate später wusste sie, dass alle ihre Kollegen überlebt hatten. Noch am Abend ist sie zur Unglücksstelle gefahren. Wirklich verstanden, was passiert ist, hat sie damals nicht. Erst nach einigen Tagen wurde ihr das Ausmaß bewusst. "Wenn man bedenkt, wie viel Jahrzehnte, Jahrhunderte an Arbeit darin stecken. Das ist furchtbar."
Beim Blick in den Krater verwundert es, dass fast 90 Prozent der Archivalien an die Oberfläche geschafft worden sind. Vieles war nur in Fetzen, in einer breiigen Masse aus Papier und Schutt, zu bergen. Bis jetzt hat die Bergung schon mehr als sechs Millionen Euro gekostet. Doch das war erst der Anfang. Vermutlich werden Archivare und Restauratoren noch Jahrzehnte, vielleicht sogar über Generationen mit den Folgen des Einsturzes beschäftigt sein. Es gibt Berechnungen, nach denen 30 Menschen bis zu 800 Jahre brauchen würden, um die Schnipsel zusammenzupuzzeln.
Ob Meyntz manchmal denkt, dass ihre Arbeit aussichtslos sei, dass die Fetzen nie wieder zusammengesetzt werden können? Ohne zu zögern sagt sie "Nö" und lacht. Es ist eine Antwort, die sie selbst wohl für zu optimistisch hält. Sie fügt relativierend hinzu: "Das ist viel und das ist schwer, aber wir stemmen das schon." ....."
Quelle: Badische Zeitung
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 20:35 - Rubrik: Kommunalarchive
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" ..... Motown hat ein großes Archiv, klar, dass sich dort gerade nach dem Ableben von Michael Jackson jede Menge Perlen zum Veröffentlichten finden. "The Stripped Mixes" lautet die neue Hit-Compilation, die eindrucksvoll demonstriert, dass Jackson schon als kleiner Junge ein herausragendes Gesangstalent war. Die bislang unveröffentlichten Akustik-Versionen der erfolgreichsten Songs aus Jacksons Jahren bei Motown (1969-76), fünf solo und sechs mit seinen Brüdern als Jackson 5, werfen weniger ein neues Licht auf die Anfänge seiner langen Karriere sondern präsentieren die üppig produzierten Motown-Hits entschlackt und weniger kitschig. Dafür wurden die originalen Studioaufnahmen so bearbeitet, dass nun der Fokus auf das wesentliche dieser Aufnahme-Sessions gerichtet wurde: Jacksons Stimme und die Harmonien seiner Brüder. ....."
Archive können unverhofft lukrativ werden.
Quelle:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=10845
Archive können unverhofft lukrativ werden.
Quelle:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=10845
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 20:33 - Rubrik: Musikarchive
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" .... In „Trapasso" macht uns Brech auf eine merkwürdig anmutende Umnutzung von Grabplatten aufmerksam. In knapperen Zeiten war es in römischen Kirchen nicht unüblich, Grabplatten klerikaler und weltlicher Würdenträger zur Ausbesserung in Fußböden zu verlegen. Die unzähligen Menschen, die über die Jahrhunderte über diese Böden hinweg gegangen sind, haben ihre Spuren hinterlassen und den Steinreliefs jede Individualität entzogen. Das Video zeigt ausschließlich die Köpfe und Gesichter der Portraitierten und lässt diese langsam ineinander fließen. So entsteht ein Archiv abstrakter Chiffren, das darauf verweist, dass selbst steinerne Gedenktafeln vom Vergehen und Vergessen nicht verschont sind. ...."
Ausstellung in der Berliner Kunstagenten Contemporary Art Gallery
Quelle:
http://www.artfacts.net/de/ausstellung/christoph-brech-limbus-174346/ueberblick.html
Link zur Galerie: http://www.kunstagenten.de/
Ausstellung in der Berliner Kunstagenten Contemporary Art Gallery
Quelle:
http://www.artfacts.net/de/ausstellung/christoph-brech-limbus-174346/ueberblick.html
Link zur Galerie: http://www.kunstagenten.de/
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 20:30 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .....Mit Pauli Landschaftsarchitekten hat der Bildhauer einen europaweiten Wettbewerb für das Bundesarchiv Berlin gewonnen. 2011 wird die Arbeit in Berlin realisiert. Es handelt sich um muschelartige Betonkorallen (siehe Foto). „Irgendwo zwischen Fiktion und Fossil bewegen sich diese Arbeiten“, so Stricker. ...."
Quelle:
http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=592323
Homepage Thomas Stricker: http://www.thomasstricker.ch/
Quelle:
http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=592323
Homepage Thomas Stricker: http://www.thomasstricker.ch/
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 20:27 - Rubrik: Wahrnehmung
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Quelle: fotointer.ch
Zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. Rudolf Gschwind, Leiter des Imaging and Media Lab (IML) der Universtität Basel, führt das IML eine wissenschaftliche Tagung zum Thema «Bild, Code Speicher» durch. Dabei stehen hoch interessante Referate auf dem Programm zu «Strategien des digitalen Erinnerns», wie es im Untertitel treffend heisst.
Die Tagung «Bild, Code, Speicher» reflektiert die Bedingungen, Methoden und Strategien des digitalen Erinnerns. Im Fokus stehen die digitale Langzeitarchivierung, die Alterung analoger Bildträger (auf die wir auch im digitalen Zeitalter angewiesen sind), deren Digitalisierung und die neuen Möglichkeiten der digitalen Restauration von Film und Fotografie. Die Sichtweise der technischen Machbarkeit wird jeweils durch Perspektiven der Museumspraxis und durch kulturwissenschaftliche Nutzerperspektiven ergänzt.
Interessierte können sich noch bis nächsten Mittwoch, 5. August unter daniela.bienz [at] unibas.ch anmelden und hier das Programm herunterladen. Die Kosten belaufen sich auf CHF 100.- für die gesamte Tagung und CHF 70.- nur für Freitag, 28. August, oder Samstag, 29. August.
Bild, Code, Speicher. Strategien des digitalen Erinnerns
Die Umstellung auf digitale Informationsträger hat die Art und Weise, wie kollektive Erinnerung entsteht grundlegend verändert. Durch die gesteigerte Verfügbarkeit verändern sich die Konsultations- und Konsumationsformen audiovisueller Kulturgüter und damit einhergehend die Anforderungen an Museen und Archive. Verändert haben sich jedoch nicht nur die Formen der Überlieferung. Die Digitalisierung konfrontiert uns mit einem Informationsträger mit gänzlich anderen Eigenschaften und erfordert neue Kompetenzen und Methoden der Sicherung und Konservierung. Wo das analoge Material einem kontinuierlichen Zerfall ausgesetzt war, zerfallen digitale Daten entweder gar nicht oder vollständig.
Wenn unser digitales Zeitalter nicht einer selektiven oder totalen Amnesie anheim fallen soll, müssen wir als Gesellschaft im Sinne einer zivilisatorischen Kulturleistung die digitale Langzeitarchivierung sowohl methodisch wie auch praktisch in den Griff bekommen. Die Konvergenz der zahlreichen audiovisuellen Trägermedien zu einem universellen Datenspeicher erfordert letztlich neue Zuständigkeiten, neue Sammlungsaufträge und somit auch eine Anpassung der politischen Rahmenbedingungen.
Die Tagung «Bild, Code, Speicher», welche wir zusammen mit dem Verein Memoriav organisieren, reflektiert die Bedingungen, Methoden und Strategien des digitalen Erinnerns. Im Fokus stehen die Alterung der analogen Bildträger (auf die wir auch im digitalen Zeitalter angewiesen sind), deren Digitalisierung und die neuen Möglichkeiten der digitalen Restauration. Die Sichtweise der technischen Machbarkeit wird jeweils durch Perspektiven der Museumspraxis und durch kulturwissenschaftliche Nutzerperspektiven ergänzt.
Freitag, 28. August 2009
Thema: Das fotografische Bild und seine Trägermedien
Hörsaal 001, Kollegiengebäude der Universität Basel
14:00 Dr. Achatz von Müller, Historisches Seminar, Universität Basel
Begrüssungswort
14:15 PD Dr. Lukas Rosenthaler, Imaging and Media Lab, Universität Basel: Überblick über 30 Jahre Forschung von Rudolf Gschwind.
14:45 Prof. Dr. Franziska Frey, Rochester Institute of Technology:
Forschungsstand der digitalen Farbrekonstruktion: damalige Fragestellungen und heutige Best Practice.
15:15 Kaffeepause
16:00 Dr. Bernhard Gardi, Museum der Kulturen Basel: 30 Jahre Farbrekonstruktion ethnografischer Fotografien und Filme.
16:30 Dr. Rita Hofmann, Ilford Imaging, Marly (Schweiz): Die Beständigkeit digitaler Bilder, ein Versuch, in die Zukunft zu schauen.
17:00 Regula Anklin, Schweizerische Nationalbibliothek: Umgang mit historischen Fotobeständen aus konservatorischer Sicht.
17:30 Dr. Stephan Klingen, Zentralinstitut für Kunstgeschichte München: Farbfotografie zwischen Dokumentation und Propaganda -der «Führerauftrag Monumentalmalerei» von 1943.
Samstag, 29. August 2009
Thema: Filmdigitalisierung und Digitale Langzeitarchivierung
Hörsaal 001, Kollegiengebäude der Universität Basel
09:00 Prof. Dr. Urs Wild, Emeritus der ETH Zürich: Begrüssungswort
09:15 Dr. Peter Fornaro, Imaging and Media Lab, Universität Basel:
Migrationslose digitale Archivierung mit Monolith: Von der Idee zum Produkt.
09:45 Prof. Dr. Sabine Süsstrunk, Images and Visual Representation Group, EPFL: Das digitale Archiv für audiovisuelle Kulturgüter.
10:15 Dr. Bernard Besserer, Université de La Rochelle:
Restauration automatique des films: rêve ou réalité?
10:45 Kaffeepause
11:15 Prof. Dr. Barbara Flückiger, Seminar für Filmwissenschaft, Universität Zürich: Zur Farbrestaurierung im Kinofilm.
11:45 PD Dr. Lukas Rosenthaler, Imaging and Media Lab, Universität Basel: Afresa - eine Digitalisierungslösung für Filmarchive
12:15 Kurt Deggeller, Memoriav: Erinnern statt vergessen: 20 Jahre Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes in der Schweiz."
Quelle: fotointern.ch
Link zum Tagungsprogramm (PDF):
http://www.iml.unibas.ch/dokumente/bild-code-speicher_web.pdf
Link zum Imaging and Media Lab der Universtität Basel:
http://www.iml.unibas.ch
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 20:19 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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Die Bauprobleme beim Duisburger Landesarchiv aus Brühler Sicht:
" .... Die Verzögerung begründet er zum einen mit der „hochkomplexen Planung dieses schwierigen Bauvorhabens“, zum anderen damit, dass das „Gesamtprojekt im Landeshaushalt noch nicht hinreichend abgesichert“ sei. Und auch ein dritter Grund war sowohl aus dem Architekturbüro Ortner als auch aus dem BLB zu hören: Wegen des Einsturzes des Stadtarchivs in Köln seien alle Baupläne noch einmal auf den Prüfstand gekommen. „Wir sind noch mal detailliert in die Planungen gegangen“, sagte ein Mitarbeiter des Planungsbüros. „Ja“, bestätigte auch Zeleny, „es gab eine solche Prüfschleife.“ Alles sei noch einmal auf Herz und Nieren untersucht worden, Nachbesserungen habe es jedoch nicht gegeben. Auch jetzt könne er noch nicht sagen, wann mit den Bauarbeiten begonnen werde.
Wie aus dem Personenstandsarchiv in Brühl zu erfahren war, sind die Mitarbeiter keinesfalls traurig über die Verzögerungen....."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883752853.shtml
Zur reservierten Brühler Haltung s. :
http://archiv.twoday.net/stories/4691083/
http://archiv.twoday.net/stories/4339620/
" .... Die Verzögerung begründet er zum einen mit der „hochkomplexen Planung dieses schwierigen Bauvorhabens“, zum anderen damit, dass das „Gesamtprojekt im Landeshaushalt noch nicht hinreichend abgesichert“ sei. Und auch ein dritter Grund war sowohl aus dem Architekturbüro Ortner als auch aus dem BLB zu hören: Wegen des Einsturzes des Stadtarchivs in Köln seien alle Baupläne noch einmal auf den Prüfstand gekommen. „Wir sind noch mal detailliert in die Planungen gegangen“, sagte ein Mitarbeiter des Planungsbüros. „Ja“, bestätigte auch Zeleny, „es gab eine solche Prüfschleife.“ Alles sei noch einmal auf Herz und Nieren untersucht worden, Nachbesserungen habe es jedoch nicht gegeben. Auch jetzt könne er noch nicht sagen, wann mit den Bauarbeiten begonnen werde.
Wie aus dem Personenstandsarchiv in Brühl zu erfahren war, sind die Mitarbeiter keinesfalls traurig über die Verzögerungen....."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883752853.shtml
Zur reservierten Brühler Haltung s. :
http://archiv.twoday.net/stories/4691083/
http://archiv.twoday.net/stories/4339620/
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 20:12 - Rubrik: Staatsarchive
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(via Wikimedia: Cristiano Sardinha [2008])
"L'héritage documentaire de Fernando Pessoa, considéré comme le plus grand poète portugais du XXe siècle, a été classé "trésor national", a annoncé jeudi le gouvernement portugais.
Cette décision a été prise en raison de l'"éminent intérêt culturel, notamment historique, linguistique, documentaire et social" de l'oeuvre de Fernando Pessoa (1888-1935), indique un communiqué du conseil des ministres.
Elle s'applique à la totalité de l'héritage de Fernando Pessoa, connu ou à découvrir, et interdit toute sortie du territoire national.
La procédure de classement de l'héritage de Pessoa, qui comprend des milliers de lettres, photographies, manuscrits et notes, avait été initiée en octobre 2008 par la Bibliothèque nationale, sur fond de polémique autour de plusieurs ventes aux enchères organisées par ses héritiers.
La mairie de Lisbonne avait notamment tenté en vain à l'automne de faire interdire la mise aux enchères de certains documents, dont elle revendiquait la propriété.
L'héritage documentaire de Fernando Pessoa est actuellement réparti entre la Bibliothèque nationale, la Maison Fernando Pessoa, fondée en 1993 par la municipalité, et plusieurs bibliothèques du Portugal mais, selon certains experts, les héritiers du poète détiendraient encore des milliers de documents inédits.
Auteur prolifique, Fernando Pessoa a écrit sous différents hétéronymes, des doubles littéraires tous dotés d'une personnalité et d'un style propres. Son oeuvre, abondamment traduite, est régulièrement adaptée au théâtre."
Link: TV 5
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 18:32 - Rubrik: Internationale Aspekte
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http://kontext.edublogs.org/2009/08/03/ade-serendipity-die-new-york-times-berichtet-vom-ende-des-zufallsfundes-und-was-ihn-retten-soll/
Der ellenlange Blogbeitrag ignoriert, dass das Stöbern im Netz und bei Google Book Search sehr wohl hochinteressante Zufallsfunde ermöglicht. Vor 12 Jahren fand ich im Internet eine Zweitüberlieferung des "Rudolf von Schlettstadt"
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/hsslink.htm
und in der Zwischenzeit gab es eine Reihe wichtigerer weiterer Neufunde via WWW z.B. zu Thomas Finck
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4798/
oder Georg Rüxner
http://archiv.twoday.net/search?q=rüxner
Der ellenlange Blogbeitrag ignoriert, dass das Stöbern im Netz und bei Google Book Search sehr wohl hochinteressante Zufallsfunde ermöglicht. Vor 12 Jahren fand ich im Internet eine Zweitüberlieferung des "Rudolf von Schlettstadt"
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/hsslink.htm
und in der Zwischenzeit gab es eine Reihe wichtigerer weiterer Neufunde via WWW z.B. zu Thomas Finck
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4798/
oder Georg Rüxner
http://archiv.twoday.net/search?q=rüxner
"Zur Architekturfakultät der Polytechnischen Schule und späteren Technischen Hochschule München gehörte seit 1868 eine Sammlung mit Zeichnungen, Modellen und Fotografien. Diese Vorbildsammlung diente dem Unterricht der Studenten, der vom Kopieren historischer Bauwerke geprägt war. Als sich mit dem Aufkommen der modernen Architektur das Gewicht von einer stilistisch
orientierten Ausbildung zu Konstruktion und funktionaler Gestaltung verschob, entwickelte sich aus der Lehrsammlung allmählich das heutige Archiv, - eine Forschungsstätte für Architekten, Historiker und Denkmalpfleger. In den 70er Jahren wurde die wissenschaftliche Spezialsammlung kontinuierlich
und systematisch in ein Archiv mit Museumsfunktionen umgewandelt und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit 2002 zeigt das Architekturmuseum der TU München in seinen Räumen in der Pinakothek der Moderne ein breit gefächertes Programm wechselnder Ausstellungen zu historischen Themen und aktuellen Positionen.
Der enorme Bestand des Archivs ist das historische "Gedächtnis" der Fakultät für Architektur mit Dokumenten vom 16. Jahrhundert bis heute. Die Bestände wachsen durch die Übernahme von Nachlässen bedeutender Architekten kontinuierlich weiter an. Heute umfasst das größte Spezial- und Forschungsarchiv für Architektur in Deutschland circa 500.000 Zeichnungen und Pläne von annähernd 700 Architekten, über 100.000 Originalphotographien sowie eine Vielzahl an Modellen und Archivalien. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der deutschen Architektur vom 19. bis 21. Jahrhundert. Die Spannweite an Arbeiten namhafter Architekten reicht von Balthasar Neumann bis zu Le Corbusier und von Leo von Klenze bis Peter Zumthor.....
Das Architekturmuseum und die Universitätsbibliothek der TUM startet mit der Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ab Juni 2009 die Digitalisierung der Plansammlung des Archivs. Das DFG-Projekt zielt darauf ab, die wertvollsten Plan-Bestände des Architekturmuseums zu sichern, ihre Verwaltung zu erleichtern und sie durch eine hochauflösende Digitalisierung,
Erschließung und Online-Präsentation für Forschung, Lehre und Öffentlichkeit optimal zugänglich zu machen. In der zweijährigen Projektlaufzeit sollen 40.000 Pläne mit einem CRUSE-Scanner digitalisiert werden, der Flächen bis zu einer Größe von 1,20m x 1,80m einlesen kann.
Als Präsentations- und Rechercheplattform wird mediaTUM eingesetzt, der von der Universitätsbibliothek entwickelte und betreute Medienserver der TUM. In mediaTUM ist das vollständige Inventar der Plansammlung recherchierbar, die erstellten Digitalisate werden kontinuierlich eingebunden.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Firma MikroUnivers GmbH realisiert, die auch das DFGProjekt „Digiplan“ am Architekturmuseum der TU Berlin betreut hat. ...".
Quelle: Bayern online
Link zur Datenbank: http://mediatum2.ub.tum.de/node?id=647610
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5774704/
orientierten Ausbildung zu Konstruktion und funktionaler Gestaltung verschob, entwickelte sich aus der Lehrsammlung allmählich das heutige Archiv, - eine Forschungsstätte für Architekten, Historiker und Denkmalpfleger. In den 70er Jahren wurde die wissenschaftliche Spezialsammlung kontinuierlich
und systematisch in ein Archiv mit Museumsfunktionen umgewandelt und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit 2002 zeigt das Architekturmuseum der TU München in seinen Räumen in der Pinakothek der Moderne ein breit gefächertes Programm wechselnder Ausstellungen zu historischen Themen und aktuellen Positionen.
Der enorme Bestand des Archivs ist das historische "Gedächtnis" der Fakultät für Architektur mit Dokumenten vom 16. Jahrhundert bis heute. Die Bestände wachsen durch die Übernahme von Nachlässen bedeutender Architekten kontinuierlich weiter an. Heute umfasst das größte Spezial- und Forschungsarchiv für Architektur in Deutschland circa 500.000 Zeichnungen und Pläne von annähernd 700 Architekten, über 100.000 Originalphotographien sowie eine Vielzahl an Modellen und Archivalien. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der deutschen Architektur vom 19. bis 21. Jahrhundert. Die Spannweite an Arbeiten namhafter Architekten reicht von Balthasar Neumann bis zu Le Corbusier und von Leo von Klenze bis Peter Zumthor.....
Das Architekturmuseum und die Universitätsbibliothek der TUM startet mit der Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ab Juni 2009 die Digitalisierung der Plansammlung des Archivs. Das DFG-Projekt zielt darauf ab, die wertvollsten Plan-Bestände des Architekturmuseums zu sichern, ihre Verwaltung zu erleichtern und sie durch eine hochauflösende Digitalisierung,
Erschließung und Online-Präsentation für Forschung, Lehre und Öffentlichkeit optimal zugänglich zu machen. In der zweijährigen Projektlaufzeit sollen 40.000 Pläne mit einem CRUSE-Scanner digitalisiert werden, der Flächen bis zu einer Größe von 1,20m x 1,80m einlesen kann.
Als Präsentations- und Rechercheplattform wird mediaTUM eingesetzt, der von der Universitätsbibliothek entwickelte und betreute Medienserver der TUM. In mediaTUM ist das vollständige Inventar der Plansammlung recherchierbar, die erstellten Digitalisate werden kontinuierlich eingebunden.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Firma MikroUnivers GmbH realisiert, die auch das DFGProjekt „Digiplan“ am Architekturmuseum der TU Berlin betreut hat. ...".
Quelle: Bayern online
Link zur Datenbank: http://mediatum2.ub.tum.de/node?id=647610
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5774704/
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 18:26 - Rubrik: Architekturarchive
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(via wordle.net)
"Im Museum tönt und lärmt es, denn Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich heute ganz selbstverständlich mit dem Klang dieser Welt. Die einstige Vorherrschaft des Visuellen ist mittlerweile ersetzt durch ein vielfältiges Wechselspiel von Bild und Ton. See this Sound dokumentiert diese Entwicklung aus der Perspektive der bildenden Kunst und verweist auf die jeweiligen zeitgenössischen Diskussionen und Versprechungen.
Die Ausstellung fokussiert in acht Bereichen wichtige Wegmarken und historisch-soziale Bezugspunkte, ohne jedoch eine lineare Entwicklung vorzugeben. Ausgehend von den filmischen Klangvisualisierungen der 1920er-Jahre – der sogenannten Augenmusik – geht sie dem Topos der Überschreitung von Gattungsgrenzen in den 1960er-Jahren nach und befragt psychedelische Trancemaschinen genauso wie multimediale Soundenvironments nach ihrem gesellschaftspolitischen Potenzial. Der Illusion eines »natürlichen« Zusammenspiels von Bild und Ton etwa im Hollywood-Kino treten schließlich Arbeiten entgegen, die die Diskrepanzen dieser vermeintlichen Synthese offenlegen, bis hin zum Verlust von Ton und Sprachmächtigkeit. Ein besonderes Augenmerk gilt außerdem den lokalen Produktionsbedingungen von Sounds (Industriestädte und Industrial Music), dem sozialen Gebrauch von Popmusik sowie dem Ton als Medium der Institutionskritik.
Ausstellung im Lentos Kunstmuseum
See this Sound – Versprechungen von Bild und Ton
28. August 09 – 10. Januar 10"
Quelle:
http://blog.see-this-sound.at/ausstellung/
Weblog zur Ausstellung: http://blog.see-this-sound.at/
Zur Geräuscharchivierung s. http://archiv.twoday.net/stories/5775570/
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 17:44 - Rubrik: Veranstaltungen
" .... Three years ago, David Wills, a mutual friend and fellow member of Brooks’s Club in St James’s, London, organised a lunch there to introduce me to the man responsible for establishing the Sayer Archive. It was, Wills told me, one of the world’s largest collections of second world war-related original documentation in private hands, with more than 100,000 items in all. Furthermore, said Wills, no historian had ever been allowed access. I admit that my first instinct was the ignoble one of hoping that none would be, at least until I had published my book.
We got on well and, a few days later, I entered the vast library attached to Sayer’s house in Berkshire and immediately felt awed and very excited. There were shelves upon shelves of letters, memos, reports, diaries, maps, photos and telegraphic correspondence, as well as more than 20,000 books relating to the second world war. I have since returned many times and have never failed to feel a sense of wonderment at what Sayer has achieved over a lifetime of collecting......
The origins of the current Sayer Archive go back more than 30 years. In 1974, Sayer had become fascinated by a mystery described in The Guinness Book of Records as the “world’s greatest robbery”. Just before the end of the war, the Nazi Reichsbank’s gold and foreign currency reserves had been sent out of Berlin to the safer climes of Bavaria. Large sections of this treasure remained unaccounted for, even 30 years after the war had ended.
In all, millions of dollars worth of missing gold and currency had been smuggled out of Bavaria by an informal consortium of serving US officers, black marketeers, former German army and SS officers. Sayer decided to follow the trail of one lot of gold and currency, missing since 1945, and requested official assistance from the US authorities in locating it. The US Department of State eventually agreed to launch an investigation, lasting 14 years, which culminated in Sayer becoming the only private citizen to have been responsible for the recovery of any misappropriated Nazi gold. In 1984, nearly 10 years after he began his investigation, he co-wrote with Douglas Botting a bestseller entitled Nazi Gold, about the Reichsbank thefts. The day he was photographed in the Bank of England vaults holding two ingots of the missing gold that he had tracked down – complete with swastikas engraved on them – remains one of the proudest of his life.
Researching this story in British, German and American archives, Sayer became increasingly fascinated by second world war documents, and he decided to try to collect the original signatures of people who had played an important role in the war. In January 1976 he bought a signed photograph of Mussolini for £75 from an autograph dealer, and began to look through auction catalogues. “There was quite a lot of second world war material around at the time,” he recalls, “but interest had not yet focused on it, so it was fairly easy to acquire. This was particularly true in the US where batches of unresearched letters and photos were invariably grouped together in fairly large collections and sold as one lot, usually without any serious effort having been made to identify the signatories.”
In the early 1980s Sayer met Sir Kenneth Strong, who had been General Eisenhower’s chief of intelligence during the D-Day landings in Normandy in June 1944 and the Battle of the Bulge in the French Ardennes in December 1944. Strong owned some of the 20th century’s most evocative historical documentation. In 1945 he had taken part in the negotiations to end the war in Europe, talking to Hitler’s successor, Grand Admiral Karl Doenitz. During 48 hours of tense negotiations between Eisenhower’s HQ in Rheims and Doenitz’s HQ in Flensburg on May 6 and 7 1945 there had been an exchange of messages transmitted in code by radio. Strong had kept the original written documents used in these transmissions, and sold them to Sayer, but it was many months before Sayer became aware of just how important some of them were, for they open a new page in history.
Doenitz’s most senior emissary to the Rheims surrender negotiations was Colonel-General Alfred Jodl (later hanged at Nuremberg). The Germans were playing for time as they wanted to bring as many Germans as possible home through American and British lines before the Russians sealed this path. In order to create a delay, Jodl told Strong he was only empowered to begin the discussions for a capitulation and did not have authority to terminate them. This meant a delay while messages were sent between Rheims and Flensburg, on the assumption that a surrender could not be signed until Doenitz agreed.
In reality, Jodl was actually carrying a second letter which gave him full authority to conclude the surrender himself. One letter is now in the Permanently Valuable Records Depository of the United States Archive, but the other is held by the Sayer Archive. Had Jodl been searched when he arrived at the Allied HQ from Flensburg there would have been no need for further discussions with Doenitz – and nearly 1.6m more Germans may have found themselves in captivity in Russia for at least 10 years.
From time to time Sayer has come across various pieces of paper which initially meant very little to him, such as a number of tiny coloured drawings, usually of cherubs, which he later discovered were drawn by Hitler and handed out as souvenirs to intimates. (The Sayer Archive contains 60 letters and photographs signed by the Führer, from 1920 to just before his death in the Berlin bunker in April 1945.)
Another innocuous-looking note proved to be a document so important that it actually changed the course of the 20th century. On August 2 1934 Hitler assumed his new position as supreme commander of the German Armed Forces, or Wehrmacht. Some weeks earlier he had destroyed the potential challenge from one of his own paramilitary organisations – the SA, or Brownshirts – by executing their senior commanders during The Night of the Long Knives. The executions were carried out by the Führer’s smaller unit, the SS, but he needed to ensure that the German army did not interfere with his plans, as it was the only body capable of ousting him or, alternatively, sustaining him in power. To this end, he had made a secret agreement with the head of the army, General Werner von Blomberg, in April 1934, by which the army would support Hitler in his taking the presidency of Germany once the incumbent Paul von Hindenburg died (which he duly did, on August 2).
A week later, on August 9, Blomberg sent a note just one sentence long, saying, somewhat menacingly: “My leader, I would like to remind you of your statement to the Wehrmacht. Blomberg.” The general had, in standing by as Hitler crushed the Brownshirts and then took the presidency, effectively allowed him to become dictator of Germany. Now he wanted his reward. It was not long in coming. On August 20 Hitler issued a public proclamation which accorded the German army the sole power to bear arms on behalf of Germany. Blomberg’s note, such a key document, is not to be found among the Bundesarchiv material in Berlin but in the Sayer Archive.
As the collection grew, so did Sayer’s expertise. When the Hitler Diaries fiasco – in which the Sunday Times published extracts from Hitler’s supposed personal journals, which turned out to be forged – blew up in 1983 he demonstrated how the diaries were forged.
In 1988, Sayer tracked down the SS war criminal General Wilhelm Mohnke, who had been responsible for killing a group of British soldiers in retreat to Dunkirk in 1940 and for two other massacres in 1944. The Mohnke case developed into an international “cause célèbre”. The West German authorities grudgingly initiated an investigation which lasted several years before concluding in 1994 there was insufficient evidence to bring Mohnke to trial. He died in a nursing home in Germany in 2001.
One of the star documents in the Sayer Archive is the last letter Hitler wrote apart from his last will and political testament. On April 23 1945, Field Marshal Ferdinand Schoerner sent a radio message to Hitler exhorting him to leave Berlin as the Russians approached, and carry on the war from southern Germany. Hitler wrote out his response, which was radioed to Schoerner. Asking him to push his group northwards, he wrote “every effort must be made to win the struggle for Berlin”.
With the forces available to him, Schoerner was unable to break through the tightening Russian encirclement but was nonetheless promoted to commander-in-chief of the Wehrmacht on April 29, the day before Hitler committed suicide. In this last letter Hitler stated: “I shall remain in Berlin, so as to take part, in honourable fashion, in the decisive battle for Germany, and to set a good example to all the rest.” Instead he shot himself.
Sayer passed his collection over to his children in the mid-1990s and now acts as the archive’s honorary curator. He continues to look for nuggets of history within it. He is also a consultant to auction house International Autograph Auctions.
To those historians who despair at the thought of ever trying to find anything “new” about the second world war, I offer the thought that there might – perhaps – be other Ian Sayer out there, men whose quiet expertise and dedication can, even seven decades on, shed new light on the story of the greatest cataclysm ever to engulf mankind. "
Link:
http://www.ft.com/cms/s/2/b6759648-7d60-11de-b8ee-00144feabdc0.html
We got on well and, a few days later, I entered the vast library attached to Sayer’s house in Berkshire and immediately felt awed and very excited. There were shelves upon shelves of letters, memos, reports, diaries, maps, photos and telegraphic correspondence, as well as more than 20,000 books relating to the second world war. I have since returned many times and have never failed to feel a sense of wonderment at what Sayer has achieved over a lifetime of collecting......
The origins of the current Sayer Archive go back more than 30 years. In 1974, Sayer had become fascinated by a mystery described in The Guinness Book of Records as the “world’s greatest robbery”. Just before the end of the war, the Nazi Reichsbank’s gold and foreign currency reserves had been sent out of Berlin to the safer climes of Bavaria. Large sections of this treasure remained unaccounted for, even 30 years after the war had ended.
In all, millions of dollars worth of missing gold and currency had been smuggled out of Bavaria by an informal consortium of serving US officers, black marketeers, former German army and SS officers. Sayer decided to follow the trail of one lot of gold and currency, missing since 1945, and requested official assistance from the US authorities in locating it. The US Department of State eventually agreed to launch an investigation, lasting 14 years, which culminated in Sayer becoming the only private citizen to have been responsible for the recovery of any misappropriated Nazi gold. In 1984, nearly 10 years after he began his investigation, he co-wrote with Douglas Botting a bestseller entitled Nazi Gold, about the Reichsbank thefts. The day he was photographed in the Bank of England vaults holding two ingots of the missing gold that he had tracked down – complete with swastikas engraved on them – remains one of the proudest of his life.
Researching this story in British, German and American archives, Sayer became increasingly fascinated by second world war documents, and he decided to try to collect the original signatures of people who had played an important role in the war. In January 1976 he bought a signed photograph of Mussolini for £75 from an autograph dealer, and began to look through auction catalogues. “There was quite a lot of second world war material around at the time,” he recalls, “but interest had not yet focused on it, so it was fairly easy to acquire. This was particularly true in the US where batches of unresearched letters and photos were invariably grouped together in fairly large collections and sold as one lot, usually without any serious effort having been made to identify the signatories.”
In the early 1980s Sayer met Sir Kenneth Strong, who had been General Eisenhower’s chief of intelligence during the D-Day landings in Normandy in June 1944 and the Battle of the Bulge in the French Ardennes in December 1944. Strong owned some of the 20th century’s most evocative historical documentation. In 1945 he had taken part in the negotiations to end the war in Europe, talking to Hitler’s successor, Grand Admiral Karl Doenitz. During 48 hours of tense negotiations between Eisenhower’s HQ in Rheims and Doenitz’s HQ in Flensburg on May 6 and 7 1945 there had been an exchange of messages transmitted in code by radio. Strong had kept the original written documents used in these transmissions, and sold them to Sayer, but it was many months before Sayer became aware of just how important some of them were, for they open a new page in history.
Doenitz’s most senior emissary to the Rheims surrender negotiations was Colonel-General Alfred Jodl (later hanged at Nuremberg). The Germans were playing for time as they wanted to bring as many Germans as possible home through American and British lines before the Russians sealed this path. In order to create a delay, Jodl told Strong he was only empowered to begin the discussions for a capitulation and did not have authority to terminate them. This meant a delay while messages were sent between Rheims and Flensburg, on the assumption that a surrender could not be signed until Doenitz agreed.
In reality, Jodl was actually carrying a second letter which gave him full authority to conclude the surrender himself. One letter is now in the Permanently Valuable Records Depository of the United States Archive, but the other is held by the Sayer Archive. Had Jodl been searched when he arrived at the Allied HQ from Flensburg there would have been no need for further discussions with Doenitz – and nearly 1.6m more Germans may have found themselves in captivity in Russia for at least 10 years.
From time to time Sayer has come across various pieces of paper which initially meant very little to him, such as a number of tiny coloured drawings, usually of cherubs, which he later discovered were drawn by Hitler and handed out as souvenirs to intimates. (The Sayer Archive contains 60 letters and photographs signed by the Führer, from 1920 to just before his death in the Berlin bunker in April 1945.)
Another innocuous-looking note proved to be a document so important that it actually changed the course of the 20th century. On August 2 1934 Hitler assumed his new position as supreme commander of the German Armed Forces, or Wehrmacht. Some weeks earlier he had destroyed the potential challenge from one of his own paramilitary organisations – the SA, or Brownshirts – by executing their senior commanders during The Night of the Long Knives. The executions were carried out by the Führer’s smaller unit, the SS, but he needed to ensure that the German army did not interfere with his plans, as it was the only body capable of ousting him or, alternatively, sustaining him in power. To this end, he had made a secret agreement with the head of the army, General Werner von Blomberg, in April 1934, by which the army would support Hitler in his taking the presidency of Germany once the incumbent Paul von Hindenburg died (which he duly did, on August 2).
A week later, on August 9, Blomberg sent a note just one sentence long, saying, somewhat menacingly: “My leader, I would like to remind you of your statement to the Wehrmacht. Blomberg.” The general had, in standing by as Hitler crushed the Brownshirts and then took the presidency, effectively allowed him to become dictator of Germany. Now he wanted his reward. It was not long in coming. On August 20 Hitler issued a public proclamation which accorded the German army the sole power to bear arms on behalf of Germany. Blomberg’s note, such a key document, is not to be found among the Bundesarchiv material in Berlin but in the Sayer Archive.
As the collection grew, so did Sayer’s expertise. When the Hitler Diaries fiasco – in which the Sunday Times published extracts from Hitler’s supposed personal journals, which turned out to be forged – blew up in 1983 he demonstrated how the diaries were forged.
In 1988, Sayer tracked down the SS war criminal General Wilhelm Mohnke, who had been responsible for killing a group of British soldiers in retreat to Dunkirk in 1940 and for two other massacres in 1944. The Mohnke case developed into an international “cause célèbre”. The West German authorities grudgingly initiated an investigation which lasted several years before concluding in 1994 there was insufficient evidence to bring Mohnke to trial. He died in a nursing home in Germany in 2001.
One of the star documents in the Sayer Archive is the last letter Hitler wrote apart from his last will and political testament. On April 23 1945, Field Marshal Ferdinand Schoerner sent a radio message to Hitler exhorting him to leave Berlin as the Russians approached, and carry on the war from southern Germany. Hitler wrote out his response, which was radioed to Schoerner. Asking him to push his group northwards, he wrote “every effort must be made to win the struggle for Berlin”.
With the forces available to him, Schoerner was unable to break through the tightening Russian encirclement but was nonetheless promoted to commander-in-chief of the Wehrmacht on April 29, the day before Hitler committed suicide. In this last letter Hitler stated: “I shall remain in Berlin, so as to take part, in honourable fashion, in the decisive battle for Germany, and to set a good example to all the rest.” Instead he shot himself.
Sayer passed his collection over to his children in the mid-1990s and now acts as the archive’s honorary curator. He continues to look for nuggets of history within it. He is also a consultant to auction house International Autograph Auctions.
To those historians who despair at the thought of ever trying to find anything “new” about the second world war, I offer the thought that there might – perhaps – be other Ian Sayer out there, men whose quiet expertise and dedication can, even seven decades on, shed new light on the story of the greatest cataclysm ever to engulf mankind. "
Link:
http://www.ft.com/cms/s/2/b6759648-7d60-11de-b8ee-00144feabdc0.html
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 17:42 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Montag, 3. August 2009, 16:59 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Geburts-, Ehe- und Sterbebücher von 35 Pfarreien aus Südbaden für den Zeitraum 1810-1870 aus dem Bestand L 10 des Staatsarchivs Freiburg sind in digitalisierter Form einsehbar.
https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=10028
Via
http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2009/08#S.C3.BCdbadische_Standesb.C3.BCcher_online
https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=10028
Via
http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2009/08#S.C3.BCdbadische_Standesb.C3.BCcher_online
KlausGraf - am Montag, 3. August 2009, 13:23 - Rubrik: Genealogie
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KlausGraf - am Montag, 3. August 2009, 13:09 - Rubrik: Landesgeschichte
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Heute "reist ein internationales Blaues Schild Team wieder nach
Köln um die Rettungsarbeiten an der wertvollen Sammlung des eingestürzten Kölner Stadtarchivs zu unterstützen. Während einer Woche versuchen etwa 60 Archivare aus Frankreich, Niederlanden, Belgien, Großbritannien und Schweden so viel wie möglich
des Kulturerbes zu retten.
Das Blaue Schild ist äquivalent zum Internationalen Roten Kreuz oder Ärzten ohne Grenzen, ein Netzwerk von Experten für den Schutz und die Sicherung internationalen Kulturgutes (Museen, Denkmäler und Fundstätten, Bibliotheken und Archive). Diese Vereinigung von Experten möchte ihr Wissen zur Verfügung stellen, zur Unterstützung bei der Behebung von durch bewaffnete Konflikte oder Naturkatastrophen verursachten Schäden. Das Blaue Schild
ist eine junge Organisation. Jedes Jahr werden neue nationale Blaue Schild Komitees gegründet. Weltweit existieren schon zwanzig solcher Komitees und weitere zwanzig befinden sich momentan in der Gründungsphase.
Seit 2008 befindet sich das Haupt der Organisation im Stadtzentrum von Den Haag. Dank der Zusammenarbeit mit verschiedenen assoziierten Partnern, wie Blue Shield France, The
International Council on Archives, Archives without Borders (Section France), dem SNCF Archiv, der Vereinigung der Französischen Archivare, der Studenten Vereiningung von Saint-
Quentin-en-Yvelines (ADEDA78) und vieler anderer Organisationen, wurde der Ruf nach versierten Helfern für diese Mission weltweit verbreitet und beantwortet. Innerhalb weniger Wochen haben sich mehr als 60 höchst motivierte Profis, tief berührt von dieser Tragödie,gemeldet. Die Einsatzgruppe ist auf 60 Teilnehmer beschränkt, da die Mittel eine Unterbringung von mehr als 60 Personen in Köln ausschließen. Es gibt jedoch weitaus mehr
Interessierte, die vielleicht schon in naher Zukunft zum Einsatz komme werden.
Die erste Blaue Schild Mission fand im April 2009 statt. Diese Mission war erfolgreich: mit 80 Freiwilligen gelang es um die 2 Regalkilometer Dokumente zu sichern. Es war für alle Teilnehmer eine große Erfahrung. AmMittwoch, den 5. August wird es eine Treffen zwischen den Freiwilligen und einigen Archivaren und Kuratoren der Stadt Köln geben, bei dem es zu fruchtvollem Austausch über die Organisation und ihre Möglichkeiten mit solch eine Katastrophe umzugehen kommen soll."
PDF der Presemitteilung
Köln um die Rettungsarbeiten an der wertvollen Sammlung des eingestürzten Kölner Stadtarchivs zu unterstützen. Während einer Woche versuchen etwa 60 Archivare aus Frankreich, Niederlanden, Belgien, Großbritannien und Schweden so viel wie möglich
des Kulturerbes zu retten.
Das Blaue Schild ist äquivalent zum Internationalen Roten Kreuz oder Ärzten ohne Grenzen, ein Netzwerk von Experten für den Schutz und die Sicherung internationalen Kulturgutes (Museen, Denkmäler und Fundstätten, Bibliotheken und Archive). Diese Vereinigung von Experten möchte ihr Wissen zur Verfügung stellen, zur Unterstützung bei der Behebung von durch bewaffnete Konflikte oder Naturkatastrophen verursachten Schäden. Das Blaue Schild
ist eine junge Organisation. Jedes Jahr werden neue nationale Blaue Schild Komitees gegründet. Weltweit existieren schon zwanzig solcher Komitees und weitere zwanzig befinden sich momentan in der Gründungsphase.
Seit 2008 befindet sich das Haupt der Organisation im Stadtzentrum von Den Haag. Dank der Zusammenarbeit mit verschiedenen assoziierten Partnern, wie Blue Shield France, The
International Council on Archives, Archives without Borders (Section France), dem SNCF Archiv, der Vereinigung der Französischen Archivare, der Studenten Vereiningung von Saint-
Quentin-en-Yvelines (ADEDA78) und vieler anderer Organisationen, wurde der Ruf nach versierten Helfern für diese Mission weltweit verbreitet und beantwortet. Innerhalb weniger Wochen haben sich mehr als 60 höchst motivierte Profis, tief berührt von dieser Tragödie,gemeldet. Die Einsatzgruppe ist auf 60 Teilnehmer beschränkt, da die Mittel eine Unterbringung von mehr als 60 Personen in Köln ausschließen. Es gibt jedoch weitaus mehr
Interessierte, die vielleicht schon in naher Zukunft zum Einsatz komme werden.
Die erste Blaue Schild Mission fand im April 2009 statt. Diese Mission war erfolgreich: mit 80 Freiwilligen gelang es um die 2 Regalkilometer Dokumente zu sichern. Es war für alle Teilnehmer eine große Erfahrung. AmMittwoch, den 5. August wird es eine Treffen zwischen den Freiwilligen und einigen Archivaren und Kuratoren der Stadt Köln geben, bei dem es zu fruchtvollem Austausch über die Organisation und ihre Möglichkeiten mit solch eine Katastrophe umzugehen kommen soll."
PDF der Presemitteilung
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 09:20 - Rubrik: Kommunalarchive
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Ein langer Beitrag von Richard Poynder legt dar, dass das Bekenntnis des Papstes zu einer gerechteren Wissensordnung im Widerspruch steht zu Copyfraud und Abzocke insbesondere bei der BAV.
http://poynder.blogspot.com/2009/07/open-access-given-papal-blessing.html
Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/5812283/
http://poynder.blogspot.com/2009/07/open-access-given-papal-blessing.html
Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/5812283/
KlausGraf - am Montag, 3. August 2009, 00:13 - Rubrik: Open Access
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http://aggregat7.ath.cx/2009/07/31/die-internetfeinde
***
Quelle: http://www.aubonheurduweb.com/ CC-BY-NC-SA
***
Quelle: http://www.aubonheurduweb.com/ CC-BY-NC-SALexikus heißt die gleichnamige Suche der Online-Bibliothek Lexikus.de, mit deren Hilfe Volltexte in den großen Online-Bibliotheken gefunden werden. Die Suche basiert auf Google-Technik und liefert unabhängig Ergebnisse von Wikisource, Zeno.org, Project Gutenberg, Lexikus.de und Projekt Gutenberg-DE.
http://www.lexikus.de/Literatursuche.htm
http://www.lexikus.de/Literatursuche.htm
Literatur-blog - am Sonntag, 2. August 2009, 19:45 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Durch die Weigerung, provenienzgeschichtliche Daten aufzunehmen, ist der Handschriftencensus mitunter eher ein Forschungsverhinderungs- als ein Forschungsförderungsinstrument.
Bei dem Ms. 205 der Beinecke Library der Yale University
http://www.handschriftencensus.de/18223
sollte man eigentlich schon erfahren, dass sich Barbara Pfinzing als Besitzerin nennt.
http://webtext.library.yale.edu/beinflat/pre1600.MS205.htm
Sie wurde nach ihrem Eintrag auf Bl. 1v 1425 geboren und trat 1441 in ein Frauenkloster ein. Der Eintrag ist in der Digital Image Collection (die überhaupt reich ist, was Deutschsprachiges angeht) mit vier anderen Seiten online:
http://beinecke.library.yale.edu/dl_crosscollex/getSETS.asp?ITEM=2014418
Bei dem Namen Pfinzing muss eigentlich auch der Ortsname Nürnberg fallen und sei es mit Fragezeichen:
http://geneal.lemmel.at/Pfin.html
Barbara Pfinzing dürfte Chorfrau im regulierten Augustinerinnenkonvent von Pillenreuth bei Nürnberg gewesen sein, denn 1467 schrieb dort eine Hrabra Pfinczigin ein Matutinale, Clm 28638:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0047_b048_JPG.htm
http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/mvgn/Blatt_bsb00000994,00078.html?prozent=1 (zu weiteren Zeugnissen des Skriptoriums)
[Nach http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/mvgn/Blatt_bsb00000994,00108.html?prozent=1 trat diese Barbara erst 1453 ins Kloster ein, frdl. Hinweis Bertold von Haller]
Die Handschrift in Yale ist ein Processionale zum Gebrauch des Dominikanerordens. Denkbar wäre es, dass die Eltern der Barbara eine im Nürnberger Katharinenkloster (die Pfinzing hatten zu ihm Beziehungen, siehe die angegebene Internetseite) geschriebene Handschrift ihrer Tochter mitgegeben haben.
Auf jeden Fall weist der Beinecke-Codex ziemlich deutlich nach Nürnberg. Er sollte mit anderen liturgischen Texten aus dieser Stadt verglichen werden.
UPDATE
Bertold von Haller verdanke ich die folgende wichtige Korrektur:
Es gab zwei verschiedene Barbara Pfinzing (nicht Pfinzig!), die man nicht vermengen darf. Damit erklärt sich auch das Nebeneinander von Handschriften der Klöster St. Katharina und Pillenreuth.
a) Barbara Pfinzing, Tochter des Peter Pfinzing; nach seinem Testament vom 5. Sept. 1453 (Abschrift im Hallerarchiv, Pfinzing-Urkunden Personalia) war sie damals im Katharinenkloster und erhielt ein Leibgeding von 25 fl sowie 12 fl für Speis und Trank. Sie ist zu finden bei Joh. Gottfried Biedermann, Geschlechtsregister des hochadelichen Patriciats zu Nürnberg (Bayreuth 1748), Tab. 397.
Auf sie geht also die Handschrift der Beinecke Library zurück, der auch die bisher unbekannten Daten ihrer Geburt (1425 am 8. Tag vor Weihnachten) und des Eintritts in das Katharinenkloster (1441 am Erhardstag) zu verdanken sind.
Die Angabe im Handschriftencensus "Entstehungszeit nicht nach 1441" (nach Faye/Bond) ist m.E. ein Mißverständnis, richtig sein dürfte "nicht vor 1441", denn der "Besitzeintrag" ist eher ein Hinweis auf die Schreiberin (und die meisten Handschriften dieses Klosters wurden von den Nonnen geschrieben). Andernfalls müßte Barbara Pfinzing die Handschrift mit ins Kloster gebracht haben, wofür aber ein Anhaltspunkt fehlt. Vielmehr entspricht sie den typischen Klosterhandschriften, vgl. Fries (s. unten) S. 51: "auffallend schwarze Schrift, rote Initialen oder Kapitelanfänge, sowie rote Überschriften. Die ersten Initialen der Werke blau mit roten Verzierungen".
Zu den Handschriften des Katharinenklosters vgl. Walter Fries: Kirche und Kloster zu St. Katharina in Nürnberg (MVGN 25/1924, S. 1-143), S. 47-57, 136-143 unter Hinweis auf einen erhaltenen Katalog aus der Mitte des 15. Jh., der allerdings nur einen Teil der Bibliothek erfaßt. Soweit dies der Fall war, erhielt jedes Buch Nr. und Signatur mit roter Tinte auf der 1. Seite (Fries S. 50), wobei die Signaturen von A-O mit jeweils einer nachfolgenden römischen Ziffer gehen. Unter den aus dem Katalog bekannten Schreiberinnen (Fries S. 51f) findet sich Barbara Pfinzing nicht.
Fries S. 51:
http://periodika.digitale-sammlungen.de/mvgn/Blatt_bsb00001041,00055.html?prozent=1
b) Zur zweiten Barbara Pfinzing, die seit 1453 im Kloster Pillenreuth lebte, s. oben.

Cite this as:
Graf, Klaus. Barbara Pfinzing. Archivalia. 2009-08-02. URL:https://archiv.twoday.net/stories/5855952/. Accessed: 2009-08-02. (Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/5ijnfe4jS)
Nachtrag 2012:
2 (andere) Handschriften nennt für Barbara Pfinzing im Katharinenkloster das Verzeichnis der Privatbücher der Schwestern 1451-1457, Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz Bd. 3, 1932, S. 589f. Antje Willing, Literatur und Ordensreform im 15. Jahrhundert, 2004, S. 53 gibt für sie das Todesjahr 1513. Sie wäre demnach 87 Jahre alt geworden. Das sei nicht ungewöhnlich, meinte Bertold von Haller (Mail vom 4. August 2009). Die unmittelbar vor ihr im Bücherverzeichnis (MBK S. 589) stehende Kunigunde Hallerin starb 1502 und ist ebenfalls 1441 eingetreten "lt. Notiz in Staatsbibl. Bbg., J.H. Msc. Hist. 52f Eintritt verschiedener Frauenspersonen aus der Familie Haller in das Closter (vgl. Friedrich Leitschuh, Katalog der Helleriana in der StBB [1887], S. 25; es handelt sich nur um ein Blatt und bezieht sich auf das Katharinenkloster in Nürnberg)."
#forschung
Bei dem Ms. 205 der Beinecke Library der Yale University
http://www.handschriftencensus.de/18223
sollte man eigentlich schon erfahren, dass sich Barbara Pfinzing als Besitzerin nennt.
http://webtext.library.yale.edu/beinflat/pre1600.MS205.htm
Sie wurde nach ihrem Eintrag auf Bl. 1v 1425 geboren und trat 1441 in ein Frauenkloster ein. Der Eintrag ist in der Digital Image Collection (die überhaupt reich ist, was Deutschsprachiges angeht) mit vier anderen Seiten online:
http://beinecke.library.yale.edu/dl_crosscollex/getSETS.asp?ITEM=2014418
Bei dem Namen Pfinzing muss eigentlich auch der Ortsname Nürnberg fallen und sei es mit Fragezeichen:
http://geneal.lemmel.at/Pfin.html
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0047_b048_JPG.htm
http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/mvgn/Blatt_bsb00000994,00078.html?prozent=1 (zu weiteren Zeugnissen des Skriptoriums)
[Nach http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/mvgn/Blatt_bsb00000994,00108.html?prozent=1 trat diese Barbara erst 1453 ins Kloster ein, frdl. Hinweis Bertold von Haller]
Die Handschrift in Yale ist ein Processionale zum Gebrauch des Dominikanerordens. Denkbar wäre es, dass die Eltern der Barbara eine im Nürnberger Katharinenkloster (die Pfinzing hatten zu ihm Beziehungen, siehe die angegebene Internetseite) geschriebene Handschrift ihrer Tochter mitgegeben haben.
Auf jeden Fall weist der Beinecke-Codex ziemlich deutlich nach Nürnberg. Er sollte mit anderen liturgischen Texten aus dieser Stadt verglichen werden.
UPDATE
Bertold von Haller verdanke ich die folgende wichtige Korrektur:
Es gab zwei verschiedene Barbara Pfinzing (nicht Pfinzig!), die man nicht vermengen darf. Damit erklärt sich auch das Nebeneinander von Handschriften der Klöster St. Katharina und Pillenreuth.
a) Barbara Pfinzing, Tochter des Peter Pfinzing; nach seinem Testament vom 5. Sept. 1453 (Abschrift im Hallerarchiv, Pfinzing-Urkunden Personalia) war sie damals im Katharinenkloster und erhielt ein Leibgeding von 25 fl sowie 12 fl für Speis und Trank. Sie ist zu finden bei Joh. Gottfried Biedermann, Geschlechtsregister des hochadelichen Patriciats zu Nürnberg (Bayreuth 1748), Tab. 397.
Auf sie geht also die Handschrift der Beinecke Library zurück, der auch die bisher unbekannten Daten ihrer Geburt (1425 am 8. Tag vor Weihnachten) und des Eintritts in das Katharinenkloster (1441 am Erhardstag) zu verdanken sind.
Die Angabe im Handschriftencensus "Entstehungszeit nicht nach 1441" (nach Faye/Bond) ist m.E. ein Mißverständnis, richtig sein dürfte "nicht vor 1441", denn der "Besitzeintrag" ist eher ein Hinweis auf die Schreiberin (und die meisten Handschriften dieses Klosters wurden von den Nonnen geschrieben). Andernfalls müßte Barbara Pfinzing die Handschrift mit ins Kloster gebracht haben, wofür aber ein Anhaltspunkt fehlt. Vielmehr entspricht sie den typischen Klosterhandschriften, vgl. Fries (s. unten) S. 51: "auffallend schwarze Schrift, rote Initialen oder Kapitelanfänge, sowie rote Überschriften. Die ersten Initialen der Werke blau mit roten Verzierungen".
Zu den Handschriften des Katharinenklosters vgl. Walter Fries: Kirche und Kloster zu St. Katharina in Nürnberg (MVGN 25/1924, S. 1-143), S. 47-57, 136-143 unter Hinweis auf einen erhaltenen Katalog aus der Mitte des 15. Jh., der allerdings nur einen Teil der Bibliothek erfaßt. Soweit dies der Fall war, erhielt jedes Buch Nr. und Signatur mit roter Tinte auf der 1. Seite (Fries S. 50), wobei die Signaturen von A-O mit jeweils einer nachfolgenden römischen Ziffer gehen. Unter den aus dem Katalog bekannten Schreiberinnen (Fries S. 51f) findet sich Barbara Pfinzing nicht.
Fries S. 51:
http://periodika.digitale-sammlungen.de/mvgn/Blatt_bsb00001041,00055.html?prozent=1
b) Zur zweiten Barbara Pfinzing, die seit 1453 im Kloster Pillenreuth lebte, s. oben.

Cite this as:
Graf, Klaus. Barbara Pfinzing. Archivalia. 2009-08-02. URL:https://archiv.twoday.net/stories/5855952/. Accessed: 2009-08-02. (Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/5ijnfe4jS)
Nachtrag 2012:
2 (andere) Handschriften nennt für Barbara Pfinzing im Katharinenkloster das Verzeichnis der Privatbücher der Schwestern 1451-1457, Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz Bd. 3, 1932, S. 589f. Antje Willing, Literatur und Ordensreform im 15. Jahrhundert, 2004, S. 53 gibt für sie das Todesjahr 1513. Sie wäre demnach 87 Jahre alt geworden. Das sei nicht ungewöhnlich, meinte Bertold von Haller (Mail vom 4. August 2009). Die unmittelbar vor ihr im Bücherverzeichnis (MBK S. 589) stehende Kunigunde Hallerin starb 1502 und ist ebenfalls 1441 eingetreten "lt. Notiz in Staatsbibl. Bbg., J.H. Msc. Hist. 52f Eintritt verschiedener Frauenspersonen aus der Familie Haller in das Closter (vgl. Friedrich Leitschuh, Katalog der Helleriana in der StBB [1887], S. 25; es handelt sich nur um ein Blatt und bezieht sich auf das Katharinenkloster in Nürnberg)."
#forschung
KlausGraf - am Sonntag, 2. August 2009, 06:38 - Rubrik: Kodikologie
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http://www.nationallibrary.bg/digitalna_bibl_doklad_en.html
Man muss ein Passwort (free / free) eingeben, und wenn man auf gut Glück in der Oberfläche in kyrillischer Schrift umherklickt sieht man eine alte Handschrift in ebensolcher Schrift. Oder auch einen Druck.
Sofern man nicht alles systematisch durchschaut, kommt man nicht auf die Idee, dass sich da auch eine griechisch-lateinische Photius-Ausgabe versteckt. Dank Session-ID in der URL bin ich mir nicht sicher, ob der Link geht: http://tinyurl.com/kk6r93
Man kommt hin, wenn man Spalte 2 Nr. 2 anklickt und die Suchfelder dann leer lässt.
PS: Das Intro auf http://www.nationallibrary.bg sollte man sich nicht entgehen lassen.

Man muss ein Passwort (free / free) eingeben, und wenn man auf gut Glück in der Oberfläche in kyrillischer Schrift umherklickt sieht man eine alte Handschrift in ebensolcher Schrift. Oder auch einen Druck.
Sofern man nicht alles systematisch durchschaut, kommt man nicht auf die Idee, dass sich da auch eine griechisch-lateinische Photius-Ausgabe versteckt. Dank Session-ID in der URL bin ich mir nicht sicher, ob der Link geht: http://tinyurl.com/kk6r93
Man kommt hin, wenn man Spalte 2 Nr. 2 anklickt und die Suchfelder dann leer lässt.
PS: Das Intro auf http://www.nationallibrary.bg sollte man sich nicht entgehen lassen.

KlausGraf - am Sonntag, 2. August 2009, 01:23 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 23:32 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 23:22 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://scinfolex.wordpress.com/2009/07/26/liste-des-bibliotheques-numeriques-en-france-et-carte-google/
http://www.bibliopedia.fr/index.php/Bibliothèques_numériques
Eine ausgezeichnete Zusammenstellung! Beigegeben ist eine Karte, erstellt in Google Maps.
Zahlreiche Stadtbibliotheken bieten wenigstens bescheidene digitale Inhalte an. Wie erbärmlich dagegen die Digitalisierungs-Abstinenz der deutschen Stadtbibliotheken! Mehr als das copyfraud-verseuchte Hausbücher-Angebot aus Nürnberg und die Beteiligung der Stadtbibliothek Mainz an Dilibri fällt mir aus dem Stand nicht ein.
http://www.bibliopedia.fr/index.php/Bibliothèques_numériques
Eine ausgezeichnete Zusammenstellung! Beigegeben ist eine Karte, erstellt in Google Maps.
Zahlreiche Stadtbibliotheken bieten wenigstens bescheidene digitale Inhalte an. Wie erbärmlich dagegen die Digitalisierungs-Abstinenz der deutschen Stadtbibliotheken! Mehr als das copyfraud-verseuchte Hausbücher-Angebot aus Nürnberg und die Beteiligung der Stadtbibliothek Mainz an Dilibri fällt mir aus dem Stand nicht ein.
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 22:37 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Das neueste Heft von "Aus Politik und Zeitgeschichte" widmet sich dem Thema Bilder:
http://www.bpb.de/files/O3L2RO.pdf
Bild aus dem Krimkrieg
http://hdl.loc.gov/loc.pnp/cph.3g09295
http://www.bpb.de/files/O3L2RO.pdf
Bild aus dem Krimkrieg http://hdl.loc.gov/loc.pnp/cph.3g09295
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 21:59 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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http://stattaller.blogspot.com/2009/07/wer-findet-den-fehler-heute.html
Der Urheberrechtsschutz von Leistungen kann nicht durch AGB vereinbart werden.
Der Urheberrechtsschutz von Leistungen kann nicht durch AGB vereinbart werden.
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 21:34 - Rubrik: Archivrecht
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http://curia.europa.eu/jurisp/cgi-bin/gettext.pl?lang=de&num=79909283C19080005&doc=T&ouvert=T&seance=ARRET
Im Hinblick auf diese Erwägungen kann der Ausdruck eines Auszugs aus einem geschützten Werk, der – wie im Ausgangsverfahren – aus elf aufeinander folgenden Wörtern des Werkes besteht, eine teilweise Vervielfältigung im Sinne von Art. 2 der Richtlinie 2001/29 darstellen, wenn ein solcher Auszug – was vom vorlegenden Gericht zu prüfen ist – einen Bestandteil des Werkes enthält, der als solcher die eigene geistige Schöpfung des Urhebers zum Ausdruck bringt.
Sprich: Auch die Google-Schnipsel und Auszüge in Trefferlisten von Google Book Search sind nach europäischem Recht vom Verbotsrecht des Urhebers erfasst. (Dass Suchmaschinen überhaupt fremde Werke erfassen dürfen, kann nur auf eine konkludente Einwilligung des Rechtsinhabers, was auf ein Opt-out mittels robots.txt hinausläuft, gestützt werden.)
Im Hinblick auf diese Erwägungen kann der Ausdruck eines Auszugs aus einem geschützten Werk, der – wie im Ausgangsverfahren – aus elf aufeinander folgenden Wörtern des Werkes besteht, eine teilweise Vervielfältigung im Sinne von Art. 2 der Richtlinie 2001/29 darstellen, wenn ein solcher Auszug – was vom vorlegenden Gericht zu prüfen ist – einen Bestandteil des Werkes enthält, der als solcher die eigene geistige Schöpfung des Urhebers zum Ausdruck bringt.
Sprich: Auch die Google-Schnipsel und Auszüge in Trefferlisten von Google Book Search sind nach europäischem Recht vom Verbotsrecht des Urhebers erfasst. (Dass Suchmaschinen überhaupt fremde Werke erfassen dürfen, kann nur auf eine konkludente Einwilligung des Rechtsinhabers, was auf ein Opt-out mittels robots.txt hinausläuft, gestützt werden.)
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 17:44 - Rubrik: Archivrecht
Aktuell bezahlt die SLUB allein für die zehn teuersten, für Wissenschaft und Forschung an der TU Dresden unentbehrlichen Zeitschriftentitel jährlich rd. 192.000 €. Während wir 1998 mit 2,53 Mio. € 10.270 Kaufzeitschriften bezogen, konnten wir 2008 für 2,99 Mio. € noch 6.032 Titel anbieten. Zu 18% höheren Kosten sind also lediglich noch 58% der Ausgangsmenge verfügbar.
http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2009/07/30/10-zeitschriften-fuer-192000-euro-warum-open-acess/
http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2009/07/30/10-zeitschriften-fuer-192000-euro-warum-open-acess/
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 01:19 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 01:16 - Rubrik: Archivrecht
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" ..... Die Stadt hatte Überlegungen angestellt, das leer stehende Schulhaus rückwärtsgewandt als Archiv zu nutzen.Vom 16. August an soll hier zukunftsfähige Pädagogik getrieben werden. ....."

And the winner is: die Neue Westfälische! Preis ist die ehrenvolle Aufnahme in die Archivalia-Wahrnehmungsrubrik.

And the winner is: die Neue Westfälische! Preis ist die ehrenvolle Aufnahme in die Archivalia-Wahrnehmungsrubrik.
Wolf Thomas - am Freitag, 31. Juli 2009, 21:02 - Rubrik: Wahrnehmung
"Der weltweit vermutlich erste Prototyp einer Bergungsrutsche für Bücher ist am Donnerstag von der Gottfried Wilhelm Leibniz
Bibliothek in Hannover präsentiert worden. Mit der Rutsche sollen im Katastrophenfall wertvolle Kulturgüter sicher aus der Gefahrenzone geschafft werden. Das Gerät diene als Vorsorgemaßnahme, sagte Martin Brederecke, der die Rutsche mitentwickelte....../(1)
Die Bergungsrutsche hat Martin Brederecke, Restaurator an der Bibliothek, gemeinsam mit der Firma „Planen Müller“ entwickelt. Es gebe alle möglichen Arten von Rettungsrutschen, aber keine sei für die Bergung von Büchern geeignet, erläutert Philipp Müller als Vertreter des Unternehmens.
Also hat die Firma eine eigene Konstruktion entworfen, die sie im Juni auch zum Patent angemeldet hat. Die Rutsche könne aber immer erst dann eingesetzt werden, wenn die Feuerwehr das Gebäude im Ernstfall freigebe, erklärt Brederecke, der auch Mitglied in der Arbeitsgruppe „Notfallverbund Kulturgutschutz“ ist. .....In Serie könne das Rettungsgerät jedoch nicht produziert werden, da es immer an die speziellen Gegebenheiten eines Gebäudes angepasst werden müsse. Die Rutsche für die Leibniz-Bibliothek ist in einer Tasche an einem ausklappbaren Gestell befestigt, das direkt an der Gebäudefassade angebracht ist. So bleibt das Gerät immer vor Ort.
Das Entfalten und Befestigen der Rutsche dauert zwischen acht und zehn Minuten. Die Konstruktion ist so gebaut, dass sie die etwa 20 Kilogramm schweren Archivboxen mit Leibniz-Briefen trägt. Brederecke erklärt der Feuerwehr den Evakuierungsplan für die Bücher. Für den Ernstfall ist vorgesehen, dass Retter die Bücher oben aus dem Fenster in die Rutsche geben. Ein Helfer nimmt sie unten an, im Idealfall erfasst ein weiterer die Bücher in Listen, und ein Dritter packt sie auf Paletten.....(2)
Die Bergungsrutsche befindet sich im zweiten Stock am Fenster des Archivs der Bibliothek. Innerhalb von fünf Minuten bläst Druckluft die Rutsche auf und wertvolles Archivmaterial kann in Sicherheit gebracht werden. Bislang wurden Bergungsrutschen zur Rettung von Menschen eingesetzt. Im Gegensatz zum Ursprungsmodell besitzt das Büchermodell ein Dach, das vor Regen und Löschwasser schützt. Der Neigungswinkel der Rutsche ist den Angaben zufolge optimal für das Herabgleiten von Büchern."(1)
Quellen:
(1) Link
(2) HAZ
Link zum Video der HAZ
Bibliothek in Hannover präsentiert worden. Mit der Rutsche sollen im Katastrophenfall wertvolle Kulturgüter sicher aus der Gefahrenzone geschafft werden. Das Gerät diene als Vorsorgemaßnahme, sagte Martin Brederecke, der die Rutsche mitentwickelte....../(1)
Die Bergungsrutsche hat Martin Brederecke, Restaurator an der Bibliothek, gemeinsam mit der Firma „Planen Müller“ entwickelt. Es gebe alle möglichen Arten von Rettungsrutschen, aber keine sei für die Bergung von Büchern geeignet, erläutert Philipp Müller als Vertreter des Unternehmens.
Also hat die Firma eine eigene Konstruktion entworfen, die sie im Juni auch zum Patent angemeldet hat. Die Rutsche könne aber immer erst dann eingesetzt werden, wenn die Feuerwehr das Gebäude im Ernstfall freigebe, erklärt Brederecke, der auch Mitglied in der Arbeitsgruppe „Notfallverbund Kulturgutschutz“ ist. .....In Serie könne das Rettungsgerät jedoch nicht produziert werden, da es immer an die speziellen Gegebenheiten eines Gebäudes angepasst werden müsse. Die Rutsche für die Leibniz-Bibliothek ist in einer Tasche an einem ausklappbaren Gestell befestigt, das direkt an der Gebäudefassade angebracht ist. So bleibt das Gerät immer vor Ort.
Das Entfalten und Befestigen der Rutsche dauert zwischen acht und zehn Minuten. Die Konstruktion ist so gebaut, dass sie die etwa 20 Kilogramm schweren Archivboxen mit Leibniz-Briefen trägt. Brederecke erklärt der Feuerwehr den Evakuierungsplan für die Bücher. Für den Ernstfall ist vorgesehen, dass Retter die Bücher oben aus dem Fenster in die Rutsche geben. Ein Helfer nimmt sie unten an, im Idealfall erfasst ein weiterer die Bücher in Listen, und ein Dritter packt sie auf Paletten.....(2)
Die Bergungsrutsche befindet sich im zweiten Stock am Fenster des Archivs der Bibliothek. Innerhalb von fünf Minuten bläst Druckluft die Rutsche auf und wertvolles Archivmaterial kann in Sicherheit gebracht werden. Bislang wurden Bergungsrutschen zur Rettung von Menschen eingesetzt. Im Gegensatz zum Ursprungsmodell besitzt das Büchermodell ein Dach, das vor Regen und Löschwasser schützt. Der Neigungswinkel der Rutsche ist den Angaben zufolge optimal für das Herabgleiten von Büchern."(1)
Quellen:
(1) Link
(2) HAZ
Link zum Video der HAZ
Wolf Thomas - am Freitag, 31. Juli 2009, 18:07 - Rubrik: Bestandserhaltung
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Die Liste der deutschen Digitalisierungsprojekte
http://www.intelligent-information.de/hintergrundsinformation/digitalisierungsprojekte-bestandsaufnahme/
erwähnt mit keiner Silbe, dass kurz zuvor
http://de.wikisource.org/wiki/Digitale_Sammlungen
ins Netz gestellt wurde. Dass jemand ohne Kenntnis dieser Liste auf die Idee gekommen wäre, die Digitalisate des Hochschularchivs Aachen zu berücksichtigen, halte ich für ausgeschlossen.
Selbstverständlich kann und soll die Wikisource-Liste nachgenutzt werden. Selbstverständlich ist die von Anette Seiler erstellte Liste (CC-BY-NC!) sehr viel detailreicher, da die einzelnen Projekte aufgelistet werden. Indem man sich einfach ohne Quellenangabe an einer Liste bedient, die jahrelange Vorarbeiten voraussetzt, verstößt man keineswegs gegen die rechtlichen Nutzungsbedingungen von Wikisource. Man verstößt aber gegen grundlegende Verpflichtungen wissenschaftlicher Ethik.
S.a.
http://log.netbib.de/archives/2009/07/30/archivalia-beklagt-sich-uber-datenklau/
http://www.intelligent-information.de/hintergrundsinformation/digitalisierungsprojekte-bestandsaufnahme/
erwähnt mit keiner Silbe, dass kurz zuvor
http://de.wikisource.org/wiki/Digitale_Sammlungen
ins Netz gestellt wurde. Dass jemand ohne Kenntnis dieser Liste auf die Idee gekommen wäre, die Digitalisate des Hochschularchivs Aachen zu berücksichtigen, halte ich für ausgeschlossen.
Selbstverständlich kann und soll die Wikisource-Liste nachgenutzt werden. Selbstverständlich ist die von Anette Seiler erstellte Liste (CC-BY-NC!) sehr viel detailreicher, da die einzelnen Projekte aufgelistet werden. Indem man sich einfach ohne Quellenangabe an einer Liste bedient, die jahrelange Vorarbeiten voraussetzt, verstößt man keineswegs gegen die rechtlichen Nutzungsbedingungen von Wikisource. Man verstößt aber gegen grundlegende Verpflichtungen wissenschaftlicher Ethik.
S.a.
http://log.netbib.de/archives/2009/07/30/archivalia-beklagt-sich-uber-datenklau/
KlausGraf - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:39 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
KlausGraf - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:36 - Rubrik: Miscellanea
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http://action4archives.com/category/action4archives
Welcome to the Action 4 Archives. We are a group of historians, academics, independent researchers, archive sector professionals and regular users of archives that are concerned about the challenges facing archives in the UK.
This website was created to raise awareness and co-ordinate a response to planned voluntary cuts to the budget of The National Archives (TNA), which we believe will disproportionately affect public service and damage the core function of the institution.
Welcome to the Action 4 Archives. We are a group of historians, academics, independent researchers, archive sector professionals and regular users of archives that are concerned about the challenges facing archives in the UK.
This website was created to raise awareness and co-ordinate a response to planned voluntary cuts to the budget of The National Archives (TNA), which we believe will disproportionately affect public service and damage the core function of the institution.
KlausGraf - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:33 - Rubrik: English Corner
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http://www.bibliotheksrecht.de/2009/07/30/zweitveroeffentlichungsrecht-schranke-6617086/
Siehe: http://archiv.twoday.net/stories/5578590/
Siehe: http://archiv.twoday.net/stories/5578590/
KlausGraf - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:22 - Rubrik: Archivrecht
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"E' stato inaugurato a L'Aquila il nuovo Archivio di Stato, realizzato nel nucleo
industriale di Bazzano (fuori dal centro storico). "E' un evento importante perchè riaprendo l'Archivio di Stato abbiamo ricostruito l'anima dell'Aquila, le sue memorie, la sua identità". E' questo il commento del sottosegretario ai Beni Culturali Francesco Maria Giro ha introdotto l'inaugurazione del nuovo Archivio di Stato, insediato in una moderna struttura nel nucleo industriale di Bazzano. "Purtroppo - ha continuato Giro - dobbiamo ancora ricostruire il corpo di questa città profondamente ferita, ci vorrà tempo, però avere l'Archivio di Stato in una sede così moderna e accogliente è un segnale molto positivo, perchè ci permette di continuare nel cammino intrapreso, un cammino fortemente unitario, condiviso, dove si mettono da parte personalismi e antagonismi e dove si cerca di raggiungere gli obiettivi in tempi ragionevoli".
Link: http://www.rainews24.rai.it/it/foto-gallery.php?galleryid=126556
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:05 - Rubrik: Internationale Aspekte
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" .... Am 3. August 1984 um 10:14 Uhr mitteleuropäischer Zeit landet die erste E-Mail im Postfach von Michael Rotert aus dem Team der Informatik-Rechnerabteilung (IRA) unter der Leitung von Professor Werner Zorn. Mit den Worten "This is your official welcome to CSNET. We are glad to have you aboard", begrüßt die US-Amerikanerin Laura Breeden, Mitarbeiterin des CSNET Koordinations- und Informationszentrums am MIT in Boston die neuen deutschen Mitglieder des Netzwerkes. Ein weiterer wichtiger Schritt der E-Mail auf ihrem weltweiten Siegeszug ist getan.
Zwar wurden in Deutschland bereits vor dem August 1984 E-Mails versendet und empfangen, bei besagter Nachricht handelt es sich jedoch um die erste, die an einen eigenen Internet-Mailserver ging. Zuvor mussten sich die Nutzer telefonisch in amerikanische Computer einwählen. Zu Beginn der 1980er Jahre bauten die Karlsruher Informatiker dann ein lokales Netz auf und arbeiteten intensiv an der Herstellung einer Verbindung in die USA, die im Jahr 1984 schließlich gelang. Damit waren Deutschland und Israel nach den USA die ersten Nationen, die offiziell an das CSNET angeschlossen waren. CSNET war ein in den frühen 1980er-Jahren in den USA entwickel-tes Computer-Netzwerk, in dem sich verschiedene US-Hochschulen zusammengeschlossen hatten, um die Kommunikation zwischen den Wissenschaftlern zu erleichtern. .....
Professor Rotert wird den Originalausdruck am kommenden Montag, 3. August, an das Karlsruher Stadtarchiv übergeben. ...."
Quelle: http://www.idw-online.de/pages/de/news327727
Zwar wurden in Deutschland bereits vor dem August 1984 E-Mails versendet und empfangen, bei besagter Nachricht handelt es sich jedoch um die erste, die an einen eigenen Internet-Mailserver ging. Zuvor mussten sich die Nutzer telefonisch in amerikanische Computer einwählen. Zu Beginn der 1980er Jahre bauten die Karlsruher Informatiker dann ein lokales Netz auf und arbeiteten intensiv an der Herstellung einer Verbindung in die USA, die im Jahr 1984 schließlich gelang. Damit waren Deutschland und Israel nach den USA die ersten Nationen, die offiziell an das CSNET angeschlossen waren. CSNET war ein in den frühen 1980er-Jahren in den USA entwickel-tes Computer-Netzwerk, in dem sich verschiedene US-Hochschulen zusammengeschlossen hatten, um die Kommunikation zwischen den Wissenschaftlern zu erleichtern. .....
Professor Rotert wird den Originalausdruck am kommenden Montag, 3. August, an das Karlsruher Stadtarchiv übergeben. ...."
Quelle: http://www.idw-online.de/pages/de/news327727
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:04 - Rubrik: Digitale Unterlagen
" .... Ein zweites Mal war Matthias Kordes freigestellt worden, um seinen Kollegen in Köln zu helfen. Sie jedenfalls können von Ordnung nur träumen. Auch wenn beim Einsturz des alten Stadtarchivs offenbar weniger zerstört wurde, als befürchtet, sind die Perspektiven düster. „Die nächsten Jahrzehnte werden die Kölner Kollegen mit Puzzeln beschäftigt sein”, sagt Kordes.
Seine Eindrücke sitzen tief. „Es roch permanent nach Kloake”, erzählt Kordes. Wenige Meter von der Einsturzstelle machte er zuletzt seinen Dienst auf dem gegenüberliegenden Schulhof. „Dieses Mal musste ich die Akten mit fließendem Wasser abwaschen”, berichtet Kordes.
Im März entstaubte er noch mit einem Handbesen massenhaft Dokumente. Doch die Einsturzstelle hat sich seitdem verändert. Zunächst war der Archivbestand unter einem hohen Schuttberg begraben. Inzwischen ist daraus ein Trichter geworden, der weit unters Straßenniveau reicht.
„Man konnte sehen, wie sich unten das Grundwasser sammelte”, sagt Kordes. „Eine einzige braune Brühe.” Der Gestank - atemberaubend. Entsprechend übel war der Zustand des verschütteten Materials. „Viele Akten waren nahezu vermodert und in einer puddingartigen Masse zusammengepappt”, beschreibt der Recklinghäuser Stadtarchivar. Katastrophal war beispielsweise der Zustand von Akten aus den 1980er Jahren. „Allesamt aus billigem Industrie- oder Recyclingpapier. Das war ihr Todesstoß.” Erstaunlich für den Experten: Register aus dem 19. Jahrhundert waren erstaunlich gut erhalten. „Die Tinte von damals hält was aus”, sagt Matthias Kordes anerkennend. ....."
Quelle: WAZ
Seine Eindrücke sitzen tief. „Es roch permanent nach Kloake”, erzählt Kordes. Wenige Meter von der Einsturzstelle machte er zuletzt seinen Dienst auf dem gegenüberliegenden Schulhof. „Dieses Mal musste ich die Akten mit fließendem Wasser abwaschen”, berichtet Kordes.
Im März entstaubte er noch mit einem Handbesen massenhaft Dokumente. Doch die Einsturzstelle hat sich seitdem verändert. Zunächst war der Archivbestand unter einem hohen Schuttberg begraben. Inzwischen ist daraus ein Trichter geworden, der weit unters Straßenniveau reicht.
„Man konnte sehen, wie sich unten das Grundwasser sammelte”, sagt Kordes. „Eine einzige braune Brühe.” Der Gestank - atemberaubend. Entsprechend übel war der Zustand des verschütteten Materials. „Viele Akten waren nahezu vermodert und in einer puddingartigen Masse zusammengepappt”, beschreibt der Recklinghäuser Stadtarchivar. Katastrophal war beispielsweise der Zustand von Akten aus den 1980er Jahren. „Allesamt aus billigem Industrie- oder Recyclingpapier. Das war ihr Todesstoß.” Erstaunlich für den Experten: Register aus dem 19. Jahrhundert waren erstaunlich gut erhalten. „Die Tinte von damals hält was aus”, sagt Matthias Kordes anerkennend. ....."
Quelle: WAZ
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:03 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Nach fünfjährigem Intermezzo hat das Haus Thurn und Taxis wieder die Verantwortung für die 220 000 Bände umfassende fürstliche Hofbibliothek übernommen. Seit 2004 hatte die Regensburger Universität das historische Archiv im Schloss St. Emmeram betreut. Nach Auslaufen des Vertrages habe sich das Fürstenhaus entschieden, die Bibliothek wieder in Eigenregie zu führen, teilte die Fürst Thurn und Taxis Gesamtverwaltung mit. Es soll aber weiter eine enge Zusammenarbeit mit der Uni geben. Das Fürstenhaus wollte mit der Kooperation vorübergehend Personalkosten einsparen. Den Grundstock für den Bücherschatz mit allein mehreren tausend alten Handschriften hatte im 18. Jahrhundert Fürst Carl Anselm gelegt. 2004 führte das Fürstenhaus einen Rechtsstreit, um die kostbare Sammlung aus Kostengründen eventuell verkaufen zu können. Das Bayerische Oberste Landesgericht entschied, dass die Familie weiter für das wertvolle Archiv sorgen muss. Grund ist, dass die Bibliothek einst nur wegen der besonderen Position des Fürstenhauses entstehen konnte. Der Staat hat die adeligen Besitzer solcher Kulturgüter verpflichtet, ihren Erhalt zu sichern. "
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/W5X38X/2985646/Thurn-und-Taxis-holt-Bibliothek-zurueck.html
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/W5X38X/2985646/Thurn-und-Taxis-holt-Bibliothek-zurueck.html
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:02 - Rubrik: Herrschaftsarchive
" .....Die Stiftung Ernst-Reuter-Archiv soll beim Landesarchiv Berlin angesiedelt werden.
In ihr sollen der im Landesarchiv beheimatete Nachlass Ernst Reuters und das Ernst-Reuter-Archiv sowie weitere Dokumente, die sich im Besitz von Edzard Reuter befinden, zusammengefasst werden.
Hauptaufgabe der Stiftung wird sein, diese Bestände zu erforschen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Stiftung wird dazu Forschungsprojekte initiieren und in Kooperation mit anderen Archiven, Museen und wissenschaftlichen Einrichtungen betreuen, eigene Schriftenreihen auflegen sowie Tagungen, Workshops und Ausstellungen organisieren."
Quelle:
http://www.berlin-aktuell.de/berlin-plant-ernst-reuter-stiftung_id898.html
In ihr sollen der im Landesarchiv beheimatete Nachlass Ernst Reuters und das Ernst-Reuter-Archiv sowie weitere Dokumente, die sich im Besitz von Edzard Reuter befinden, zusammengefasst werden.
Hauptaufgabe der Stiftung wird sein, diese Bestände zu erforschen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Stiftung wird dazu Forschungsprojekte initiieren und in Kooperation mit anderen Archiven, Museen und wissenschaftlichen Einrichtungen betreuen, eigene Schriftenreihen auflegen sowie Tagungen, Workshops und Ausstellungen organisieren."
Quelle:
http://www.berlin-aktuell.de/berlin-plant-ernst-reuter-stiftung_id898.html
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:01 - Rubrik: Staatsarchive
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"Wegen seit Wochen anhaltender starker Rückenschmerzen hat Oberbürgermeister Fritz Schramma am Montag sämtliche Termine abgesagt, darunter ....eine Veranstaltung als Dankeschön für die Mitarbeiter des Stadtarchivs. ....Die Termine wie ....der Stadtarchiv-Termin, an denen Schramma auch persönlich sehr viel liege, sollen nachgeholt werden. "
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883742251.shtml
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883742251.shtml
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:00 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://www.bibliotheksrecht.de/2009/07/30/neue-bibliotheksgebuehrenverordnung-baden-wuerttemberg-6617271/
Steinhauer macht zurecht darauf aufmerksam, dass nach herrschender Lehre eine Rechtsverordnung nicht ausreicht, um Bibliotheken oder Archiven Belegexemplare zu sichern.
Nachlesbar ist die rechtswidrige Verordnung unter:
http://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&query=BiblGebV+BW+Eingangsformel&psml=bsbawueprod.psml&max=true
Steinhauer könnte sich wirklich daran gewöhnen, seinen Lesern einen vorhandenen Link, den er aufgrund seiner überragenden Retrieval-Begabung ja anders als Normalsterbliche blitzschnell ermittelt hat, mitzuteilen, auch wenn er das Gesetzblatt im Druck liest.
Wieso Steinhauer verschweigt, dass der nach wie vor in der Verordnung stehende gleichfalls rechtswidrige Genehmigungsvorbehalt Gegenstand einer Auseinandersetzung zwischen uns war, erschließt sich mir nicht:
http://archiv.twoday.net/stories/3177566/
Steinhauer macht zurecht darauf aufmerksam, dass nach herrschender Lehre eine Rechtsverordnung nicht ausreicht, um Bibliotheken oder Archiven Belegexemplare zu sichern.
Nachlesbar ist die rechtswidrige Verordnung unter:
http://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&query=BiblGebV+BW+Eingangsformel&psml=bsbawueprod.psml&max=true
Steinhauer könnte sich wirklich daran gewöhnen, seinen Lesern einen vorhandenen Link, den er aufgrund seiner überragenden Retrieval-Begabung ja anders als Normalsterbliche blitzschnell ermittelt hat, mitzuteilen, auch wenn er das Gesetzblatt im Druck liest.
Wieso Steinhauer verschweigt, dass der nach wie vor in der Verordnung stehende gleichfalls rechtswidrige Genehmigungsvorbehalt Gegenstand einer Auseinandersetzung zwischen uns war, erschließt sich mir nicht:
http://archiv.twoday.net/stories/3177566/
KlausGraf - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 21:53 - Rubrik: Archivrecht
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"Im Archiv der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle ist ein seit Jahrzehnten unbemerkter Wal-Penis entdeckt worden. "Ich vermute, dass er das letzte Stück der 1820 aufgelösten naturkundlichen Sammlung der Leopoldina ist", sagte Archivar Danny Weber am Donnerstag
Weber ist neuer Archivar der Akademie und hat beim Sichten der Bestände das 1,27 Meter lange Exponat aus getrockneter Haut und Muskeln entdeckt, das wie ein Tierhorn aussieht. "Wir wissen noch nicht, wie alt der Penis ist und von welcher Wal-Art er stammt", sagte Weber."
Quelle: Volksstimme
Weber ist neuer Archivar der Akademie und hat beim Sichten der Bestände das 1,27 Meter lange Exponat aus getrockneter Haut und Muskeln entdeckt, das wie ein Tierhorn aussieht. "Wir wissen noch nicht, wie alt der Penis ist und von welcher Wal-Art er stammt", sagte Weber."
Quelle: Volksstimme
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 20:51 - Rubrik: Universitaetsarchive
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" ... Mit ungewöhnlicher "Munition" bewarfen drei Jugendliche gleich mehrere Male das Haus des Kärntner Fußballverbandes und der Kärntner Landesarchivs. Dabei wurde die Fassade beschädigt.
Gleich 17 Einschläge zählt die Fassade des Kärntner Landesarchivs und des Kärntner Fußballverbands, nachdem drei mittlerweile ausgeforschte Jugendliche, diese vor einigen Tagen mit Walnüssen beworfen hatten......"
Urban Legend (?) der Kleinen Zeitung.
Gleich 17 Einschläge zählt die Fassade des Kärntner Landesarchivs und des Kärntner Fußballverbands, nachdem drei mittlerweile ausgeforschte Jugendliche, diese vor einigen Tagen mit Walnüssen beworfen hatten......"
Urban Legend (?) der Kleinen Zeitung.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 20:42 - Rubrik: Staatsarchive
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Jürgen C. Brandt, SPD-OB-Kandiat in Duisburg: " .... Ich kann nicht erkennen, dass dort irgendetwas in Gang kommt. Offenbar wurde der Baubeginn damals angekündigt, obwohl bis heute noch nicht einmal die Planungen abgeschlossen sind. Das „Gedächtnis des Landes NRW“, welches das größte Archivgebäude Deutschlands werden soll, droht der Stadtspitze zum Ende der Amtszeit hin als gescheitertes Projekt im Gedächtnis zu bleiben.
Wir setzen dagegen auf seriöse Projekte in den Stadtteilen, die gut geplant auch umgesetzt werden können."
Wollte man ihn missverstehen, könnte man ja fragen, ob Archive unseriöse Projekte sind.
Quelle:
http://www.du-ob2009.de/index.php?option=com_content&view=article&id=390
Wir setzen dagegen auf seriöse Projekte in den Stadtteilen, die gut geplant auch umgesetzt werden können."
Wollte man ihn missverstehen, könnte man ja fragen, ob Archive unseriöse Projekte sind.
Quelle:
http://www.du-ob2009.de/index.php?option=com_content&view=article&id=390
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 20:41 - Rubrik: Staatsarchive
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Ein Beitrag von Claudia Ehlert für WDR3 Mosaik (Sendedatum: 30.07.2009 7.08 Uhr bis 8.00 Uhr): " Ein unschuldiges Hobby wird schnell zur Leidenschaft. Und wenn die erjagten Stücke nicht mehr in Wohnzimmer, Flur und Keller passen - stellt sich die Frage: Wohin mit der Sammlung? Mosaik stellt verrückte Sammler und ungewöhnliche Sammlungen vor. Sie bieten oft einen anderen Blick auf den Alltag und die Vergangenheit als herkömmliche Archive."
Quelle:
http://www.wdr3.de/mosaik/details/artikel/wdr-3-mosaik-85.html
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5257734/
Quelle:
http://www.wdr3.de/mosaik/details/artikel/wdr-3-mosaik-85.html
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5257734/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 20:40 - Rubrik: Musikarchive

Schredder (Symbolbild, David M. Moehring, Mississippi State University, Bugwood.org)
"An einer Tür vorbeigekommen mit der Aufschrift "Archiv". Einzige Einrichtung im Raum: Ein Schredder. ...."
Link:
https://twitter.com/historine/status/2888888914 (28.7.2009)
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 18:44 - Rubrik: Wahrnehmung
In der Brandenburgischen Stadt Rheinsberg soll im nächsten Jahr ein Tagebucharchiv eröffnet werden. Es soll eine Art kollektives Gedächtnis geschaffen werden, um zu zeigen worüber die Menschen in Brandenburg nachdenken, was sie beschäftigt. Initiator ist das Literaturbüro Brandenburg und es werden auch noch Zeitstimmen für das Archiv gesucht.
Link: Märkische Allgemeine
Homepages:
Literaturbüro Brandenburg: http://www.literaturlandschaft.de
Zeitstimmen e. V.: http://www.zeitstimmen.de/zeitstimmen.asp
Link: Märkische Allgemeine
Homepages:
Literaturbüro Brandenburg: http://www.literaturlandschaft.de
Zeitstimmen e. V.: http://www.zeitstimmen.de/zeitstimmen.asp
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 18:37 - Rubrik: Literaturarchive
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" ..... Um Bayerns Archive und Bibliotheken steht es schlecht. Viele wertvolle Bücher und Dokumente, die in den Depots des Freistaats lagern, zerfallen zu Staub. 170 Regalkilometer seien akut in Gefahr, teilte Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch auf Anfrage des Grünen-Abgeordneten Sepp Dürr mit. .....
Für die Massenentsäuerung der gefährdeten Archivbestände ist - im Gegensatz zu Baden-Württemberg - in Bayern bisher noch nicht ein einziger Cent ausgegeben worden. Michael Stephan, der Leiter des Münchner Stadtarchivs, beklagte bei der gestrigen Pressekonferenz der Grünen, der Wert der Archive werde völlig verkannt. ...."
Bedauerlich, dass die seriöse SZ nicht auch die nordrhein-westfälische Landesinitiative Substanzerhalt erwähnt.
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/Z5638c/2985650/Archive-in-Gefahr.html
Schriftliche Anfrage "Archive und Bibliotheken überfordert - Bayern verliert sein schriftliches Gedächtnis" Sepp Dürrs: Link
Antwort des Bayrischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (PDF-Datei): Link
Für die Massenentsäuerung der gefährdeten Archivbestände ist - im Gegensatz zu Baden-Württemberg - in Bayern bisher noch nicht ein einziger Cent ausgegeben worden. Michael Stephan, der Leiter des Münchner Stadtarchivs, beklagte bei der gestrigen Pressekonferenz der Grünen, der Wert der Archive werde völlig verkannt. ...."
Bedauerlich, dass die seriöse SZ nicht auch die nordrhein-westfälische Landesinitiative Substanzerhalt erwähnt.
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/Z5638c/2985650/Archive-in-Gefahr.html
Schriftliche Anfrage "Archive und Bibliotheken überfordert - Bayern verliert sein schriftliches Gedächtnis" Sepp Dürrs: Link
Antwort des Bayrischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (PDF-Datei): Link
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 18:34 - Rubrik: Bestandserhaltung
http://cologne2009.bouclier-bleu.fr/
Thanks to rcdl ( http://twitter.com/rcdl )!
s. http://archiv.twoday.net/stories/5647470/
Thanks to rcdl ( http://twitter.com/rcdl )!
s. http://archiv.twoday.net/stories/5647470/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 18:04 - Rubrik: Kommunalarchive
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Als neuer Arbeitskreis zum regionalen Erfahrungsaustausch innerhalb der Vereinigung deutscher Wirtschafsarchivare e.V. hat sich im Januar 2009 in Bielefeld der Arbeitskreis der Wirtschaftsarchivare in Ostwestfalen-Lippe gegründet. Er geht aus dem bisherigen "Stammtisch der Wirtschaftsarchivare OWL", der seit seiner Gründung 2006 vom Westfälischen Wirtschaftsarchiv (WWA) Dortmund mit betreut wird, hervor und wird sich künftig 2-4 mal im Jahr treffen.
Dabei sollen der Erfahrungsaustausch und die Arbeit zu thematischen Schwerpunkten mit Exkursionen, z.B. zu Archiven oder Ausstellungen, verbunden werden. Der Arbeitskreis richtet sich vor allem an Unternehmens- und Wirtschaftsarchivare, steht aber grundsätzlich auch interessierten Gästen aus Kommunalarchiven und ähnlichen Einrichtungen in der Region Ostwestfalen-Lippe offen.
Das nächste Treffen findet am 07. September 2009 ab 15 Uhr im Westfälischen Wirtschaftsarchiv in Dortmund statt. Nach einer Einführung in die Arbeit und die Bestände des überregionalen Wirtschaftsarchivs und einer Archivführung besteht am Abend
Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch unter ArchivkollegInnen in lockerem Rahmen in der Nähe des WWA oder in der Dortmunder
Innenstadt.
INFO
Informationen zum Arbeitskreis und Anmeldung zum
nächsten Treffen:
Svenja Kunze
Bertelsmann AG
Corporate History
Carl-Bertelsmann-Str. 270
33311 Gütersloh
Tel.: +49 (0) 5241-80-88667
Fax: +49 (0) 5241-80-6-88667
E-Mail: svenja.kunze@bertelsmann.de
Veranstaltungsort des nächsten Treffens:
Westfälisches Wirtschaftsarchiv
Märkische Straße 120
44141 Dortmund
Tel.: +49 (0) 231-5417-157
Fax: +49 (0) 231-5417-117
Ansprechpartner dort ist Klaus Pradler
E-Mail: k.pradler@dortmund.ihk.de
via Mailing-Liste "Westfälische Geschichte"
Dabei sollen der Erfahrungsaustausch und die Arbeit zu thematischen Schwerpunkten mit Exkursionen, z.B. zu Archiven oder Ausstellungen, verbunden werden. Der Arbeitskreis richtet sich vor allem an Unternehmens- und Wirtschaftsarchivare, steht aber grundsätzlich auch interessierten Gästen aus Kommunalarchiven und ähnlichen Einrichtungen in der Region Ostwestfalen-Lippe offen.
Das nächste Treffen findet am 07. September 2009 ab 15 Uhr im Westfälischen Wirtschaftsarchiv in Dortmund statt. Nach einer Einführung in die Arbeit und die Bestände des überregionalen Wirtschaftsarchivs und einer Archivführung besteht am Abend
Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch unter ArchivkollegInnen in lockerem Rahmen in der Nähe des WWA oder in der Dortmunder
Innenstadt.
INFO
Informationen zum Arbeitskreis und Anmeldung zum
nächsten Treffen:
Svenja Kunze
Bertelsmann AG
Corporate History
Carl-Bertelsmann-Str. 270
33311 Gütersloh
Tel.: +49 (0) 5241-80-88667
Fax: +49 (0) 5241-80-6-88667
E-Mail: svenja.kunze@bertelsmann.de
Veranstaltungsort des nächsten Treffens:
Westfälisches Wirtschaftsarchiv
Märkische Straße 120
44141 Dortmund
Tel.: +49 (0) 231-5417-157
Fax: +49 (0) 231-5417-117
Ansprechpartner dort ist Klaus Pradler
E-Mail: k.pradler@dortmund.ihk.de
via Mailing-Liste "Westfälische Geschichte"
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 17:55 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
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Aus der Sendung "Land und Leute" auf BR 2 (link): "Schriftstellerinnen und Schriftsteller schreiben nicht nur für den Rundfunk, sondern sie schreiben auch an den Rundfunk. Besonders in den 50er und 60er Jahren, als die damalige literarische und philosophische Elite Deutschlands für „das Radio“ arbeitet, findet ein reger schriftlicher Austausch mit den jeweiligen Redaktionen statt.
Die 50er und 60er Jahre gehören für den Hörfunk zu den erfolgreichsten. Das Fernsehen ist noch keine Konkurrenz. Der Bayerische Rundfunk hat zwar erst zwei Radio-Programme, aber die „Nachtstudios“, die sich hier wie auch in den anderen ARD-Anstalten etablieren, haben große Bedeutung für die intellektuellen Debatten der Nachkriegszeit und einen beständigen Hörerkreis.
Sabine Rittner hat aus den Beständen des Historischen Archivs des Bayerischen Rundfunks zum großen Teil unveröffentlichte Briefe berühmter Autorinnen und Autoren ausgewählt. Aus der Korrespondenz von Erika Mann, Hans Magnus Enzensberger, Ingeborg Bachmann und vielen anderen ist Kurioses, Überraschendes oder manchmal ganz Persönliches zu erfahren. Heinrich Böll zum Beispiel macht deutlich, was er an der Arbeit für den Rundfunk gar nicht schätzt, und Hermann Kesten beschreibt ungeahnte Anreiseprobleme zum Funkhaus. Egal worüber sie auch schreiben, sie schreiben es ganz besonders und erlauben dabei einen Blick auf eine spannende Rundfunkarbeit vor etwa einem halben Jahrhundert."
Die 50er und 60er Jahre gehören für den Hörfunk zu den erfolgreichsten. Das Fernsehen ist noch keine Konkurrenz. Der Bayerische Rundfunk hat zwar erst zwei Radio-Programme, aber die „Nachtstudios“, die sich hier wie auch in den anderen ARD-Anstalten etablieren, haben große Bedeutung für die intellektuellen Debatten der Nachkriegszeit und einen beständigen Hörerkreis.
Sabine Rittner hat aus den Beständen des Historischen Archivs des Bayerischen Rundfunks zum großen Teil unveröffentlichte Briefe berühmter Autorinnen und Autoren ausgewählt. Aus der Korrespondenz von Erika Mann, Hans Magnus Enzensberger, Ingeborg Bachmann und vielen anderen ist Kurioses, Überraschendes oder manchmal ganz Persönliches zu erfahren. Heinrich Böll zum Beispiel macht deutlich, was er an der Arbeit für den Rundfunk gar nicht schätzt, und Hermann Kesten beschreibt ungeahnte Anreiseprobleme zum Funkhaus. Egal worüber sie auch schreiben, sie schreiben es ganz besonders und erlauben dabei einen Blick auf eine spannende Rundfunkarbeit vor etwa einem halben Jahrhundert."
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 17:53 - Rubrik: Medienarchive
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http://www.unesco.de/weltdokumentenerbe.html?&L=0
Ein Vortrag und ein Aufsatz zu dieser UNESCO-Initiative sind dort auf Deutsch abrufbar.
Ein Vortrag und ein Aufsatz zu dieser UNESCO-Initiative sind dort auf Deutsch abrufbar.

Zur Arbeit von Ursela Langenkämper und Lieselotte Kornfeld (vorne) im Stadtarchiv gehört auch das Glattbügeln von Dokumenten (Quelle: Stadt Gütersloh).
"Ihre Mithilfe ist unabdinglich: Im Gütersloher Stadtarchiv, das in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag feiert, helfen acht Ehrenamtliche beim Sortieren, Restaurieren und Archivieren. Ursela Langenkämper (87 Jahre) und Lieselotte Kornfeld sind schon besonders lange dabei. Neben ihrem ehrenamtlichen Engagement sind sie noch aus einem weiteren Grund ein echter Gewinn für das Archiv: Die beiden Ur-Gütersloherinnen kennen ihre Heimatstadt wie ihre Westentasche.
Genau vor diesem Hintergrund fing Ursela Langenkämpers Engagement für das Stadtarchiv auch an: Stadtarchivar Stephan Grimm hatte Anfang der 1990er Jahre Filme von der Bombardierung Güterslohs im zweiten Weltkrieg entwickeln lassen. Bei der Frage, welche Straßen und Häuser die Bilder zeigten, kam Ursela Langenkämper ins Spiel. Gemeinsam mit Heinrich Kornfeld (†) und Karl Meyer (†) kam sie über den Heimatverein zu ihrer Arbeit im Stadtarchiv. „Wir kannten unsere Stadt, wir waren doch alle Gütersloher“, erklärt Ursela Langenkämper, wie sie die Gebäude und Straßen auf den Bildern identifizierten. Und so konnten sie anhand der Zäune, Giebel oder Straßenverläufe erkennen, um welche Orte und Häuser es sich handelte.
Seitdem arbeitet Ursela Langenkämper im Archiv an der Hohenzollernstraße. Immer donnerstags holt Lieselotte Kornfeld sie ab. Gemeinsam restaurieren sie zum Beispiel Akten. Da werden verknitterte Dokumente entklammert, glattgebügelt, entstaubt und wieder geklebt, aber auch Zeitungen sortiert und Nachlässe bearbeitet. „Man lernt hier immer wieder dazu“, sagt Ursela Langenkämper. „Und man erinnert sich an viele Ereignisse aus der Vergangenheit“. Außerdem finden die beiden Ehrenamtlichen es spannend zu sehen, wie Menschen vor Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten gelebt haben, welche Verordnungen es gab, und wie sich das Stadtbild im Laufe der Zeit wandelte. Da kann es auch mal vorkommen, dass eine der Frauen sich in etwas „festliest“. Wie etwa bei der Illustrierten „Die Gartenlaube“, an der die Ehrenamtlichen vor einigen Jahren arbeiteten.
Ursela Langenkämpers Engagement um die Gütersloher Geschichte spielt sich aber auch außerhalb der Archiv-Räume an der Hohenzollernstraße ab. So erarbeitete sie drei Ausstellungen über die Berliner Straße – die dritte zum Stadtjubiläum im Jahr 2000. Dabei zeigte sie in drei Abschnitten die Häuser am „Busch“, die der mittleren und die der unteren Berliner Straße Haus für Haus ab dem Jahr 1783.
Und was hat sich in all den Jahren im Stadtarchiv verändert? „Informationen sind durch die Computer mittlerweile schneller abrufbar und können anders gespeichert werden“, sagt Ursela Langenkämper. Sie erinnert sich noch gut an die Zeit, als Karteikarten die Hauptrolle spielten.
Bei allem Engagement: Ursela Langenkämper bleibt stets bescheiden. Immer wieder weist sie auch auf die anderen, zum Teil ehemaligen, Ehrenamtlichen und deren Einsatz hin. Durch Heinrich Kornfeld habe sie beispielsweise viel gelernt. Zudem sei die Atmosphäre zwischen allen Mitarbeitern im Archiv – ob Ehrenamtliche oder Festangestellte – sehr gut. Zur Weihnachtszeit gehört ein Treffen fest zum Programm der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Quertreiber haben wir hier nicht“, sagt Lieselotte Kornfeld. "
Quelle:
http://www.guetersloh.de/Z3VldGVyc2xvaGQ0Y21zOjMxOTc=.x4s?cid=2737
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 11:16 - Rubrik: Kommunalarchive
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Die wdr.de-Kulturnachrichten meldeten am 29.07.2009 (Link): "Das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz in Speyer hat zwei Dokumente aus dem Nachlass des Publizisten und Vormärzpolitikers Johann Georg Wirth erworben. Es handelt sich einmal um Briefe, die Wirth aus dem Gefängnis an seine Ehefrau schrieb. Außerdem kaufte die Bibliothek ein Exemplar der Zeitschrift "Deutsche Tribüne", die von Wirth herausgegeben wurde. Der Kaufpreis beträgt insgesamt 36.000 Euro. Der Publizist Johann Georg Wirth lebte von 1798 bis 1848 und kämpfte für eine demokratische deutsche Verfassung. Die Dokumente aus seinem Nachlass werden nächstes Jahr in einer Ausstellung präsentiert."
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 07:17 - Rubrik: Kulturgut
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http://www.teezeh.de/2009/07/29/google-bucher-was-man-wissen-muss/
Der Beitrag berichtet von einer Google-Pressekonferenz und macht deutlich, dass die Aufregung hierzulande einfach darauf beruht, dass man sich - anders als ich seit 2004 in diesem Weblog - überhaupt nicht hinreichend mit dem Angebot beschäftigt hat.
Ich hebe einige für mich interessante Punkte hervor:
Google hat aktuell bereits mehr als 10 Millionen Bücher digitalisiert und volltextindexiert. Dieser Index fließt im Rahmen der sogenannten Universal Search seit einiger Zeit auch in die Ergebnislisten von Internet-Suchen bei Google ein. Gut 1,8 Millionen von den 10 Millionen Titeln kommen von Partnern, das sind üblicherweise Verlage. [...]
Außerhalb der USA würde Google den Zugriff auf die von dem US-Vergleich betroffenen Titel sperren, und zwar mittels IP-Blocking. Technisch versiertere Nutzer könnten das natürlich leicht umgehen. Für die breite surfende Masse dürfte diese derzeit einzig praktikable technische Maßnahme allerdings eine ausreichend hohe Hürde darstellen.
Den Verkauf der Online-Nutzung von Büchern inklusive “Großkundenabos” plant Google laut Annabella Weisl auch in Deutschland, jedoch nur für Werke, die Google über das Partnerprogramm offiziell zugänglich gemacht wurden. Dieser E-Commerce dürfte bereits Ende dieses Jahres starten, die Details müssen allerdings noch finalisiert werden.
Als Partner ist Google bücher nicht zuletzt für Verlage mit vielen wenig verkauften Titeln (”long tail”) interessant, die darauf angewiesen sind, möglichst einfach gefunden zu werden. Julius Mittenzwei vom Buchsuche-Partner GRIN-Verlag berichtete von monatlich immerhin 250.000 Page Impressions der GRIN-Titel bei Google bücher und einer höheren Conversion Rate als auf den verlagseigenen Webseiten.
Update
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30829/1.html
BSB begeht erneut Copyfraud
Mindestens ebenso problematisch ist (das wurde im Zusammenhang mit Äußerungen eines Vertreters der Bayerischen Staatsbibliothek klar), dass mit dem als Remedium angepriesenen neuem Leistungsschutzrecht für Verlage keineswegs Monopoltendenzen von Google Einhalt geboten wird. Stattdessen könnte sehr leicht das Gegenteil eintreten. Während die Staatsbibliothek vor zwei Jahren noch beteuerte, dass an den zusammen mit Google eingescannten gemeinfreien Büchern keinerlei neue Monopolrechte geltend gemacht würden, klang das beim Runden Tisch plötzlich ganz anders: Da wurde die in der Rechtswissenschaft herrschende Meinung, nach der ein Digitalisierungsprozess keine neuen Immaterialgüterrechte erzeugt, vom stellvertretenden Generaldirektor Dr. Klaus Ceynowa als eher radikale Sicht dargestellt und betont, dass man lediglich eine private Nutzung der Kopien erlauben würde.
Bemerkenswert ist diese Positionsänderung vor allem vor dem Hintergrund, dass Google und/oder die Staatsbibliothek als Einscanner von Werken durch ein am Sweat-of-the-Brow-Prinzip orientiertes neues Leistungsschutzrecht (das nun politisch in Reichweite erscheint) möglicherweise mit einem Schlag "geistige Eigentumsrechte" auf praktisch die gesamte deutsche Textproduktion vom 17. bis zum 19. Jahrhundert übertragen bekämen. Das wäre dann wirklich ein Monopol.
Der Beitrag berichtet von einer Google-Pressekonferenz und macht deutlich, dass die Aufregung hierzulande einfach darauf beruht, dass man sich - anders als ich seit 2004 in diesem Weblog - überhaupt nicht hinreichend mit dem Angebot beschäftigt hat.
Ich hebe einige für mich interessante Punkte hervor:
Google hat aktuell bereits mehr als 10 Millionen Bücher digitalisiert und volltextindexiert. Dieser Index fließt im Rahmen der sogenannten Universal Search seit einiger Zeit auch in die Ergebnislisten von Internet-Suchen bei Google ein. Gut 1,8 Millionen von den 10 Millionen Titeln kommen von Partnern, das sind üblicherweise Verlage. [...]
Außerhalb der USA würde Google den Zugriff auf die von dem US-Vergleich betroffenen Titel sperren, und zwar mittels IP-Blocking. Technisch versiertere Nutzer könnten das natürlich leicht umgehen. Für die breite surfende Masse dürfte diese derzeit einzig praktikable technische Maßnahme allerdings eine ausreichend hohe Hürde darstellen.
Den Verkauf der Online-Nutzung von Büchern inklusive “Großkundenabos” plant Google laut Annabella Weisl auch in Deutschland, jedoch nur für Werke, die Google über das Partnerprogramm offiziell zugänglich gemacht wurden. Dieser E-Commerce dürfte bereits Ende dieses Jahres starten, die Details müssen allerdings noch finalisiert werden.
Als Partner ist Google bücher nicht zuletzt für Verlage mit vielen wenig verkauften Titeln (”long tail”) interessant, die darauf angewiesen sind, möglichst einfach gefunden zu werden. Julius Mittenzwei vom Buchsuche-Partner GRIN-Verlag berichtete von monatlich immerhin 250.000 Page Impressions der GRIN-Titel bei Google bücher und einer höheren Conversion Rate als auf den verlagseigenen Webseiten.
Update
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30829/1.html
BSB begeht erneut Copyfraud
Mindestens ebenso problematisch ist (das wurde im Zusammenhang mit Äußerungen eines Vertreters der Bayerischen Staatsbibliothek klar), dass mit dem als Remedium angepriesenen neuem Leistungsschutzrecht für Verlage keineswegs Monopoltendenzen von Google Einhalt geboten wird. Stattdessen könnte sehr leicht das Gegenteil eintreten. Während die Staatsbibliothek vor zwei Jahren noch beteuerte, dass an den zusammen mit Google eingescannten gemeinfreien Büchern keinerlei neue Monopolrechte geltend gemacht würden, klang das beim Runden Tisch plötzlich ganz anders: Da wurde die in der Rechtswissenschaft herrschende Meinung, nach der ein Digitalisierungsprozess keine neuen Immaterialgüterrechte erzeugt, vom stellvertretenden Generaldirektor Dr. Klaus Ceynowa als eher radikale Sicht dargestellt und betont, dass man lediglich eine private Nutzung der Kopien erlauben würde.
Bemerkenswert ist diese Positionsänderung vor allem vor dem Hintergrund, dass Google und/oder die Staatsbibliothek als Einscanner von Werken durch ein am Sweat-of-the-Brow-Prinzip orientiertes neues Leistungsschutzrecht (das nun politisch in Reichweite erscheint) möglicherweise mit einem Schlag "geistige Eigentumsrechte" auf praktisch die gesamte deutsche Textproduktion vom 17. bis zum 19. Jahrhundert übertragen bekämen. Das wäre dann wirklich ein Monopol.
KlausGraf - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 01:16 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Mittwoch, 29. Juli 2009, 09:46 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://historycoalition.org/2009/07/28/president-obma-to-appoint-david-s-ferriero-archivist-of-the-u-s/
Zur Person von David S. Ferriero:
http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=David_Ferriero&oldid=304761069

Zur Person von David S. Ferriero:
http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=David_Ferriero&oldid=304761069

KlausGraf - am Mittwoch, 29. Juli 2009, 02:55 - Rubrik: Internationale Aspekte
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=2118
Zitat: Wurden bzw. werden nach Kenntnis des Ressorts mit österreichischen Steuergeldern finanzierte wissenschaftliche Veröffentlichungen durch Google digitalisiert und damit nicht mehr freizugänglich? Wenn ja, welche Maßnahmen werden Sie ergreifen? Ist dies überhaupt grundsätzlich zulässig?
Ich halte ja schon deutsche Abgeordnete in Internetdingen oft für ausgemachte Deppen, aber in der kleinen Alpenrepublik ...
Zitat: Wurden bzw. werden nach Kenntnis des Ressorts mit österreichischen Steuergeldern finanzierte wissenschaftliche Veröffentlichungen durch Google digitalisiert und damit nicht mehr freizugänglich? Wenn ja, welche Maßnahmen werden Sie ergreifen? Ist dies überhaupt grundsätzlich zulässig?
Ich halte ja schon deutsche Abgeordnete in Internetdingen oft für ausgemachte Deppen, aber in der kleinen Alpenrepublik ...
KlausGraf - am Mittwoch, 29. Juli 2009, 00:20 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 22:38 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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"Einlenken der DFG beim Thema Zwangspublizieren?" (Reinhard Müller, FAZ vom 29.7.) ist unerheblich und wiederkäut nur längst bekanntes.
B.-C. Kämper
http://twitter.com/bckaemper/status/2895418979
B.-C. Kämper
http://twitter.com/bckaemper/status/2895418979
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 22:28 - Rubrik: Open Access
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http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN592182282
Friedrich Spee, Cautio Criminalis, Seu De Processibus Contra Sagas Liber, Rinteln 1631
Schon seit 2008 ist online die deutsche Übersetzung von 1649:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/168588

Friedrich Spee, Cautio Criminalis, Seu De Processibus Contra Sagas Liber, Rinteln 1631
Schon seit 2008 ist online die deutsche Übersetzung von 1649:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/168588

KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 22:20 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://diglib.princeton.edu/view?_xq=pageturner&_index=1&_inset=1&_start=1&_doc=/mets/whsSC4.3.13-bloodcal.mets.xml
War: Incunabula from the Court Library at Donaueschingen, Sotheby's, London, 1 July 1994, lot 60. Gehört nun zur privaten Scheide-Sammlung.

War: Incunabula from the Court Library at Donaueschingen, Sotheby's, London, 1 July 1994, lot 60. Gehört nun zur privaten Scheide-Sammlung.
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Welche digitalen Sammlungen enthalten mindestens ein gemeinfreies deutschsprachiges Buch? Meine Liste
http://de.wikisource.org/wiki/Digitale_Sammlungen
sollte, was meinen Kenntnisstand angeht, mit Ausnahme der USA, Skandinaviens und Japans komplett sein.
(Das Projekt MICHAEL ist dagegen reinste Steuergeldverschwendung.)
http://de.wikisource.org/wiki/Digitale_Sammlungen
sollte, was meinen Kenntnisstand angeht, mit Ausnahme der USA, Skandinaviens und Japans komplett sein.
(Das Projekt MICHAEL ist dagegen reinste Steuergeldverschwendung.)
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 20:38 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Joachim Losehand macht sich in einem LIBREAS-Preprint Gedanken über die digitale Kultur und führt dazu unter anderem aus:
Die von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften herausgegebene zweimal jährlich erscheinende Zeitschrift GEGENWORTE widmet ihre Frühjahrsausgabe 2009 dem Thema „Open Access“ („Die Wissenschaft geht ins Netz“, Heft 21). Die Zeitschrift „für den Disput über Wissen“ greift damit das Thema „Digitalisierung der Wissenschaften“ (Heft 8 ) aus dem Jahr 2001 auf und lädt damit auch zu einer Reflexion über die Prognosen und Realitäten acht Jahre später ein. Das aktuelle Heft zu „Open Access“ ist schon vor einigen Wochen erschienen, doch die Reaktion und Rezeption im Internet ist – völlig ausgeblieben. Das ist bei diesem aktuellen und brisanten Thema äußerst verwunderlich, und bei inhaltlich so qualitativ hochwertigen und anregenden Beiträgen, wie GEGENWORTE sie bietet, ist das Schweigen angesichts des weithin hörbaren Rauschens in den Blogs und anderen Internet-Publikationen selbst bei mediokren Wortspenden zu „Open Access“ noch irritierender.
Das Wundern darf sich aber in Grenzen halten, denn GEGENWORTE existierte bis zum 16.07.2009 im Netz nicht; GEGENWORTE ist eine reine Printpublikation ohne Anbindung an das world wide web. Nicht einmal auf der Internetpräsent www.gegenworte.org wurden bis dato Interessierte darüber informiert, daß ein 21. Heft erschienen ist und welches Thema es behandelt. Schlichtweg: Nichts. Schweigen. Logischer- und konsequenterweise bietet GEGENWORTE auch keine digitale (ggf. kostenpflichtige) Version seiner aktuellen und älteren Ausgaben an; manche Themenausgaben sind wohl ohne Hoffnung auf Wiederkehr vergriffen. Man kann wohl ohne Übertreibung sagen, daß der Bescheid: „nicht online“[Fn29] eine ähnliche Wirkung auf potentielle Leser ausübt wie „vergriffen“.
Daß man ein Heft zu „Open Access“ und damit zum Internet nicht gänzlich unter Vermeidung des Internes publizieren kann, diese Ahnung beschlich doch auch den einen oder anderen Redakteur, denn der Beitrag „Veränderungen in der Publikations- und Kommunikationswelt: Open Access, Google etc.“ von Martin Grötschel und Martin Lügger (S. 69-72) ist in einer um Fußnoten und Hinweise auf URLs und Referenzen erweiterten Fassung online verfügbar, denn, fragen sich die Autoren, wer will schon lange URLs abtippen? Dieser einzelne einsame online und open access verfügbare Beitrag steht nicht im Widerspruch zum zuvor Gesagten. Denn er ist nicht unter der Internetpräsenz von GEGENWORTE erhältlich und herunterladbar, wo seit genanntem Datum (endlich) zwei „Leseproben“ mitsamt Inhaltsverzeichnis verfügbar sind, sondern als Beitrag im open-access-Journal ZIB-Report des Zuse Institute, Berlin, zwischen „Nonlinear pseudo-Boolean optimization: relaxation or propagation?“ und „A Priori Tabulation of Turbulent Flame Speeds via a Combination of a Stochastic Mixing Model and Flamelet Generated Manifolds, Extended to Incorporate Strain Effects“ publiziert worden, worauf der Verweis im Heft zeigt. Ich habe lange um einen Begriff gerungen, der diese Situation und dieses Verständnis von „Disput“ im Zeitalter der Digitalen Wissensgesellschaft adäquat beschreibt. Mir fällt dazu nur ein: drollig.
http://libreas.wordpress.com/2009/07/28/libreas-preprint-no-3-joachim-losehand-moskenstraumen/
Auch der Rest ist lesenswert.
Ergänzen möchte ich, dass ältere Hefte der Gegenworte durchaus - gemäß dem OA-Bekenntnis der BBAW - online auf dem Schriftenserver zur Verfügung stehen: http://tinyurl.com/llav4u. Irgendwann, dürfen wir hoffen, wird das auch hier der Fall sein ...
Die von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften herausgegebene zweimal jährlich erscheinende Zeitschrift GEGENWORTE widmet ihre Frühjahrsausgabe 2009 dem Thema „Open Access“ („Die Wissenschaft geht ins Netz“, Heft 21). Die Zeitschrift „für den Disput über Wissen“ greift damit das Thema „Digitalisierung der Wissenschaften“ (Heft 8 ) aus dem Jahr 2001 auf und lädt damit auch zu einer Reflexion über die Prognosen und Realitäten acht Jahre später ein. Das aktuelle Heft zu „Open Access“ ist schon vor einigen Wochen erschienen, doch die Reaktion und Rezeption im Internet ist – völlig ausgeblieben. Das ist bei diesem aktuellen und brisanten Thema äußerst verwunderlich, und bei inhaltlich so qualitativ hochwertigen und anregenden Beiträgen, wie GEGENWORTE sie bietet, ist das Schweigen angesichts des weithin hörbaren Rauschens in den Blogs und anderen Internet-Publikationen selbst bei mediokren Wortspenden zu „Open Access“ noch irritierender.
Das Wundern darf sich aber in Grenzen halten, denn GEGENWORTE existierte bis zum 16.07.2009 im Netz nicht; GEGENWORTE ist eine reine Printpublikation ohne Anbindung an das world wide web. Nicht einmal auf der Internetpräsent www.gegenworte.org wurden bis dato Interessierte darüber informiert, daß ein 21. Heft erschienen ist und welches Thema es behandelt. Schlichtweg: Nichts. Schweigen. Logischer- und konsequenterweise bietet GEGENWORTE auch keine digitale (ggf. kostenpflichtige) Version seiner aktuellen und älteren Ausgaben an; manche Themenausgaben sind wohl ohne Hoffnung auf Wiederkehr vergriffen. Man kann wohl ohne Übertreibung sagen, daß der Bescheid: „nicht online“[Fn29] eine ähnliche Wirkung auf potentielle Leser ausübt wie „vergriffen“.
Daß man ein Heft zu „Open Access“ und damit zum Internet nicht gänzlich unter Vermeidung des Internes publizieren kann, diese Ahnung beschlich doch auch den einen oder anderen Redakteur, denn der Beitrag „Veränderungen in der Publikations- und Kommunikationswelt: Open Access, Google etc.“ von Martin Grötschel und Martin Lügger (S. 69-72) ist in einer um Fußnoten und Hinweise auf URLs und Referenzen erweiterten Fassung online verfügbar, denn, fragen sich die Autoren, wer will schon lange URLs abtippen? Dieser einzelne einsame online und open access verfügbare Beitrag steht nicht im Widerspruch zum zuvor Gesagten. Denn er ist nicht unter der Internetpräsenz von GEGENWORTE erhältlich und herunterladbar, wo seit genanntem Datum (endlich) zwei „Leseproben“ mitsamt Inhaltsverzeichnis verfügbar sind, sondern als Beitrag im open-access-Journal ZIB-Report des Zuse Institute, Berlin, zwischen „Nonlinear pseudo-Boolean optimization: relaxation or propagation?“ und „A Priori Tabulation of Turbulent Flame Speeds via a Combination of a Stochastic Mixing Model and Flamelet Generated Manifolds, Extended to Incorporate Strain Effects“ publiziert worden, worauf der Verweis im Heft zeigt. Ich habe lange um einen Begriff gerungen, der diese Situation und dieses Verständnis von „Disput“ im Zeitalter der Digitalen Wissensgesellschaft adäquat beschreibt. Mir fällt dazu nur ein: drollig.
http://libreas.wordpress.com/2009/07/28/libreas-preprint-no-3-joachim-losehand-moskenstraumen/
Auch der Rest ist lesenswert.
Ergänzen möchte ich, dass ältere Hefte der Gegenworte durchaus - gemäß dem OA-Bekenntnis der BBAW - online auf dem Schriftenserver zur Verfügung stehen: http://tinyurl.com/llav4u. Irgendwann, dürfen wir hoffen, wird das auch hier der Fall sein ...
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 20:21 - Rubrik: Open Access
Handschriften, Inkunabeln und alte Drucke, die in OAIster verzeichnet sind, sind derzeit nicht online zugänglich:
Actuellement le site patrimonial en ligne ne fonctionne pas du fait de l'absence de courant ; en effet, la Médiathèque a subi un incendie dans la nuit du 1er au 2 juillet dernier ; ce service sera rétabli en début d'année 2010.
Mitteilung der Bibliothek.
Actuellement le site patrimonial en ligne ne fonctionne pas du fait de l'absence de courant ; en effet, la Médiathèque a subi un incendie dans la nuit du 1er au 2 juillet dernier ; ce service sera rétabli en début d'année 2010.
Mitteilung der Bibliothek.
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 20:15 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://tinyurl.com/m2e4sv Das Dokument richtet sich an Ein-Personen-Bibliotheken, ist aber genauso für Archive brauchbar.


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http://www.bundestag.de/wissen/analysen/2009/heidelbergerappell.pdf
Eine Ausarbeitung der wissenschaftlichen Dienste des deutschen Bundestages.
Eine Ausarbeitung der wissenschaftlichen Dienste des deutschen Bundestages.
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 17:55 - Rubrik: Open Access
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Universitätsarchiv Duisburg-Essen, Diplom-Archivar (A 9)
Universitätsarchiv WWU Münster, Fami (28.8.)
Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber, Diplom-Archivar A 9 (15.8.)
[Kommentar: Es ist eine Schande, dass eines der bedeutendsten bayerischen Stadtarchive mit wichtiger alter Überlieferung nicht von einem wissenschaftlichen Archivar betreut wird!]
ITS Arolsen, Diplom-Archivar (21.8.)
Universitätsarchiv WWU Münster, Fami (28.8.)
Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber, Diplom-Archivar A 9 (15.8.)
[Kommentar: Es ist eine Schande, dass eines der bedeutendsten bayerischen Stadtarchive mit wichtiger alter Überlieferung nicht von einem wissenschaftlichen Archivar betreut wird!]
ITS Arolsen, Diplom-Archivar (21.8.)
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 17:35 - Rubrik: Personalia
Archivalie des Monats Juli im Weblog des Hochschularchivs der RWTH Aachen:
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 17:34 - Rubrik: Universitaetsarchive
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http://www.memoriademadrid.es/ ist ein Portal, das digitalisierte Kulturgüter aus verschiedenen Institutionen von Madrid zugänglich macht. Die Bilder stehen unter CC-BY-NC.
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.5/es/
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 03:39 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://fondosdigitales.us.es/
Mit dem neuen PDF-Download (nach Registrierung) ist es nicht weit her, wenn nur die Möglichkeit angeboten wird, die Illustrationen in einem ZIP-File downzuloaden.

Mit dem neuen PDF-Download (nach Registrierung) ist es nicht weit her, wenn nur die Möglichkeit angeboten wird, die Illustrationen in einem ZIP-File downzuloaden.

KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 01:41 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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