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http://www.manuscripta-mediaevalia.de/?INFO_projectinfo/trier#|5

Katalogisierung der lateinischen Handschriften der Stadtbibliothek Trier aus Eberhardsklausen, Band 2

Zum Bestand der Bibliothek des 1456 gegründeten und 1802 aufgehobenen Augustiner-Chorherrenstifts Eberhardsklausen nahe Trier gehörten ca. 200 Handschriften, die überwiegend in der zweiten Hälfte des 15. und zu Beginn des 16. Jhs. im Stift selbst entstanden. Die meisten Eberhardsklausener Handschriften gelangten 1802–1804 in die Stadtbibliothek Trier, wo sie bis heute aufbewahrt werden. Weitere Handschriften befinden sich in der Staatsbibliothek zu Berlin, in der Universitätsbibliothek Bonn, deren Bestand zur Zeit ebenfalls in Berlin von Jürgen Geiß (Projektskizze) erschlossen wird, und in Brüssel.

Nachdem Betty C. Bushey 1996 in ihrem Katalog der deutschsprachigen und niederländischen Handschriften der Stadtbibliothek Trier Beschreibungen von 16 Eberhardsklausener Codices vorgelegt hatte (zum Katalog), beschrieben Kurt Heydeck und Guiliano Staccioli in einem ersten, 2007 erschienen Teilband 69 lateinische Handschriften aus dem Chorherrenstift (noch undigitalisiert). Diese Erschließung der lateinischen Handschriften aus Eberhardsklausen wird dank der Förderung durch die DFG seit dem 1. Januar 2009 im Handschriftenkatalogisierungszentrum der Berliner Staatsbibliothek fortgesetzt.

Im Mittelpunkt des Projektes, das auf fünf Jahre angelegt ist, steht die Tiefenerschließung der restlichen 113 Handschriften und 3 Inkunabeln mit handschriftlichem Zusatz der Stadtbibliothek aus Eberhardsklausen, darunter vor allem aszetische, homiletische und hagiographische Handschriften. Allerdings werden die dazu gehörenden hebräischen Fragmente im Rahmen des "Genizat Germania"-Projektes von Herrn Prof. Dr. Andreas Lehnardt an der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz, bearbeitet, wie dies schon beim ersten Katalogband der Fall war. Ziel des hier vorgestellten Projektes ist ein gedruckter Katalogband. Soweit vorläufig fertiggestellt, werden die Beschreibungen aber hier schon vorab präsentiert.


Wallfahrtskirche Klausen (Foto von mir)


http://www.alanlepofsky.net/alepofsky/alanblog.nsf/dx/the-key-to-google-is-understanding-the-relationship-between-circles-and-the-stream

Update zu:

http://archiv.twoday.net/stories/31628688/


http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2011/07/09/what-is-wrong-with-scientific-publishing-and-can-we-put-it-right-before-it-is-too-late/

To be continued ...

Update:

http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2011/07/10/what-is-wrong-with-scientific-publishing-an-illustrative-“true”-story/

bilder_klausgraf

Nr. 1 ist Sissi, Nr. 2 ist Dirk Franke (Wikipedia-Benutzer Southpark).

Update: Ergebnis der Google-Suche nach Klaus Graf mit Sucheinschränkung letzte Woche http://goo.gl/Y7M8e

http://www.dilibri.de/rlbdfg/content/titleinfo/548097

Titel Quadruuiũ Ecclesie || Quatuor prelatorũ officium || Quibus omnis anima subijcitur.||
Verfasser Hug, Johannes
Erschienen Straßburg : Grüninger, Johann, 1504
Online-Ausg. Koblenz : Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz, 2011
Umfang LX, [2] Bl. ; TH., H., D. ; 2-o
Anmerkung Nicht identisch mit VD16 H 5804 und VD16 H 5805 , dort im Kolophon "Exaratũ est ... grünĩger" statt "grũinger"
Vorlageform des Erscheinungsvermerks: (Exaratũ est hoc salubre In inclitissima Helueciorũ || vrbe Argẽtina p[ro] Ioannẽ grũinger Calcographie artificẽ || ĩpo die Inuentionis prothomartiris stephani Anno || salutis Millesimo Quingentesimo Quarto.||)
URN urn:nbn:de:0128-1-22585
Ort Straßburg


Über Hug sehe man
http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Hug
und meinen Aufsatz
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5315/

Nachtrag:
Hug erwähnt bei Wolfgang Trefler
http://archive.org/stream/BeihefteZumZentralblattFuerBibliothekswesen43#page/n215/mode/2up

Worstbrocks Hug-Artikel im VL Humanismus
http://books.google.de/books?id=MsxPRfv1ATsC&pg=PT586

Von einer (früheren) handschriftlichen Fassung des Quadruviums im Besitz Maximilians wissen wir durch einen Inventareintrag von 1507, vgl. auch Gottlieb, Ambraser Handschriften S. 37

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/jbksak1887/0601


Schon etwas älter:

http://www.sueddeutsche.de/karriere/wissenschaft-kampf-um-geistiges-eigentum-wer-hoeher-in-der-hierarchie-steht-darf-klauen-1.1105453

Darf ein Institutsleiter bestimmen, welche Wissenschaftler seines Instituts als Autoren auf Publikationen genannt werden - unabhänging von der tatsächlichen Autorenschaft? Ein Forscher in Bremen bezichtigte seinen Chef deshalb des geistigen Diebstahls - und verlor prompt seinen Job.

http://blog.wikiwix.com/de/2011/07/08/linterweb-verwaltet-die-automatische-archivierung-der-externen-weblinks-der-rumanischsprachigen-wikipedia/


Die IUWIS-Gutachten sind verlinkt von

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=15393

http://veitsberg.blogspot.com

Der Veitsberg ist eine Befestigung im Tal der Fränkischen Saale (Unterfranken). Er ist Teil der Pfalz Salz, die vom 8.-10. Jahrhundert zu den Zentren des Fränkischen Reiches gehört. Seit 2009 erforschen die Universität Jena und das Römisch-Germanische Zentralmuseums Mainz in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, der Stadt Bad Neustadt und den Gemeinden Hohenroth und Salz diesen Fundplatz. Dieser Blog berichtet für alle Interessierten von den aktuellen Forschungen.

Via
http://archaeologik.blogspot.com/2011/07/grabungsblog-veitsberg.html

Kaiser Maximilians Ordnung auf dem Reichstag zu Augsburg 2. Juli 1500 erlassen. Kochbuch [u.a.] - BSB Cgm 5919

Gibt es eigentlich eine irreführendere Schlagzeile für das Digitalisat einer der wichtigsten literarischen Sammelhandschriften, die dem Anfang des 16. Jahrhunderts angehören?

Das "Hausbuch" des Regensburger Bürgers Ulrich Mostl ist SW online:

http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0006/bsb00061174/images/

http://www.handschriftencensus.de/3701

Der Handschriftencensus hat zwar schon das Digitalisat, aber ärgerlicherweise nicht die zentrale Monographie:

Dieter H. Meyer, Literarische Hausbücher des 16. Jahrhunderts. Die Sammlungen des Ulrich Mostl, des Valentin Holl und des Simprecht Kröll, 2 Teile (Würzburger Beiträge zur deutschen Philologie 2,1/2), Würzburg 1989

Und es fehlen auch die früheren zwei wichtigen Inhaltsübersichten

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/208178 (Keller 1890)

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/pageview/280427 (Mones Anzeiger 1838)

Der Hsc-Eintrag ist somit weitgehend wertlos!

Update: Die Hs. überliefert auch einen Text von Sebastian Brant:

Die seit Stälin 3 S.647 Anm. 1 wiederholt ohne Kenntnis des Verfassers gedruckten Verse (zuletzt auszugsweise
bei Raff, Hie gut Wirtemberg 1 S. 342, mit Nachweisen in Anm. 59) sind Teil eines längeren Gedichtes, das auch als
,Spruch von dem römischen König und dem heiligen Reich' anonym in Ulrich Mostls Sammelhandschrift aus
dem ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts (SB München, Cgm 5119, fol. 334v-337v) überliefert ist (vgl. Dieter H.
Meyer, Literarische Hausbücher des 16. Jahrhunderts, Bd. 1, Würzburg 1989, 5.127 Nr. 106 mit unzutreffendem
Titel). Unbeachtet blieb, daß bereits Karl Steiff, Woher stammt der Spruch auf Eberhards d. Ae. Tod: „So mögen
wir doch laid verstan" und wer ist sein Verfasser, in: Besondere Beilage des Staats-Anzeigers für Württemberg
1898 S.230-232, den Kontext der Verse (Abdruck nach der Münchner Handschrift: S.230f.) und als Autor Sebastian Brant ermittelt hat. Allerdings kannte Steiff von den beiden Texten Brants über das Monstrum zu Landser (Elsaß), die sich beide an König Maximilian wenden, nur die lateinische Fassung (Heitz, Bl. 11), deren Eberhard-Stelle er S.232 aus Brants ,Varia carmina` von 1498 wiedergab. Die Literatur (bis 1985) über Brants Flugblätter 10 und
11 verzeichnen Dieter Wuttke/Joachim Knape, Sebastian-Brant-Bibliographie, Tübingen 1990, S.215-230.


So ich im 1495-Band:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6152/pdf/Molitor_Wuerttemberg_wird_Herzogtum.pdf

Wieder ein toller Beitrag von Otto Vervaart:

http://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/2011/07/08/carved-in-stone-runes-and-nordic-law/

Wahre Worte von Anatol Stefanowitsch:

http://deplagio.wordpress.com/2011/07/09/lauter-unschuldige/

Auch wenn viele das Thema für abgelutscht halten:

Archivalia ist zwar anders als
http://deplagio.wordpress.com (Gemeinschaftsblog)
http://plagiatsgutachten.de/blog.php/ (Stefan Weber)
nicht monothematisch dem Plagiatsthema verpflichtet, hat aber schon lange vor der Causa Guttenberg immer wieder auf Plagiatsfälle hingewiesen z.B. auf die in der allgemeinen Diskussion völlig übersehene Causa Stone
http://archiv.twoday.net/stories/6432894/
und wird auch weiter am Ball bleiben. Versprochen!

Eine Bronzefigur von Adriaen de Vries hätte die Sensation einer Auktion in England sein sollen, doch dann zweifelte das Denkmalamt in Wien an den Herkunftsangaben. Jetzt soll Atlas wieder zurück nach Österreich. [...] Wie sich inzwischen herausgestellt hat, lagen dem Bundesdenkmalamt bei der Erteilung der Genehmigung im Frühjahr nicht alle Informationen vor. Nach Auskünften von Brigitte Faßbinder-Brückler, der Leiterin der Ausfuhrabteilung, sei der Antrag für die Exportlizenz vom Wiener Büro des Auktionshauses eingereicht worden. Die Provenienz sei nicht angegeben worden, sondern lediglich, dass die Figur aus dem Besitz einer ungenannten deutschen Familie - es handelt sich um die Grafen Arco-Zinneberg - stamme, die in Österreich einen Wohnsitz habe. Das war freilich nur die halbe Wahrheit.

Dass die Figur zu dem seit 1939 unter Denkmalschutz stehenden Ensemble des Schlosses Sankt Martin gehört, wurde verschwiegen. Trotz eingehender Ermittlungen habe das Bundesdenkmalamt diese Herkunft nicht ermitteln können, zumal die Bronze der Forschung bis dahin nicht bekannt war.


http://www.faz.net/-01zfeo

Siehe auch
http://derstandard.at/1308680779005/Showdown-in-Absurdistan

Trotz mehrfacher Nachfrage seitens der Ausfuhrabteilung (schriftlich? Nein, mündlich.) hatte das Auktionshaus (Der Experte in London? Nein, die Chefin des Wiener Büros.) dazu mit Verweis auf die notwendige Diskretion keine Angaben machen wollen.

Die Eigentümer wüssten laut Christie's von keinem Denkmalschutz (die Populärbibel Wikipedia schon). Von wegen, konterte das BDA prompt, Familie Arco-Zinneberg beziehe vom Landeskonservatorat (OÖ) doch seit Jahren entsprechende Subventionen. Nun könnte sich die Bezirkshauptmannschaft für diese Episode (u.a. Veränderung des Denkmals) mit einer Verwaltungsstrafe (rd. 51.000 Euro) revanchieren.

Man sei ja geradezu vorsätzlich in die Irre geführt worden, polterte das BDA, hob die Ausfuhrgenehmigung mit sofortiger Wirkung auf und leitete ein Wiederaufnahmeverfahren ein. Dienstags feilschten noch die Juristen (BDA & Christie's), Mittwoch Nachmittag ordnete das Kulturministerium die Rückholung an.



Wer eine Einladung möchte (diese funktionieren gerade) schreibt mir bitte eine Mail. (Meine Mail steht im Impressum von Archivalia und wo das steht, sollte mit der Suche zu finden sein ...)

http://www.fwpsystems.com/blog/2011/07/08/google-sperrt-profile-firmen-und-pseudonyme-nicht-erlaubt/

Update: Fenster ist derzeit wieder zu (Sa, 14:00), siehe auch
http://www.xcep.net/blog/google-plus-reghelper (Kommentare)

Die Position - nicht nur ? - der LINKEN in NRW ist eindeutig: " .... DIE LINKE im Landtag fordert dagegen ein Sozialticket für Bezieher etlicher sozialer Leistungen sowie für Geringverdiener zum Preis von 15 Euro, was dem Verkehrs-kostenanteil beim Hartz IV-Regelsatz entspricht. Es soll landesweit gültig sein und auch reduzierte Eintrittspreise zu Kultureinrichtungen beinhalten.

„Erforderlich für ein solches Ticket sind rund 100 Millionen Euro“, so Rüdiger Sagel. „Wir wollen keine Ausreden von SPD und Grünen mehr hören, dass dies nicht finanzierbar sei. Allein das Landesarchiv in Duisburg ist soeben mal gerade wieder 30 Millionen Euro teurer geworden, die Gesamtkosten liegen jetzt bereits bei 190 Millionen!“ ...."

Quelle: scharf-links.de, 7.7.11

http://www.bibliothek.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/2011/10052011/

„Liber Sancti Kyliani“ lautet der Besitzeintrag in den altehrwürdigen Handschriften der früheren Würzburger Dombibliothek, die seit 1803 zum Bestand der Universitätsbibliothek gehören. Was in den Jahren nach der Gründung des Bistums Würzburg im Jahr 742 als sorgsam gehüteter Privatbesitz des Frankenapostels St. Kilian galt, soll nun für jedermann im Internet zugänglich werden.

6 Handschriften sind bereits einsehbar (zoombar, aber nicht in so guter Qualität wie in Köln oder bei e-codices.ch):

http://franconica.uni-wuerzburg.de/Franconica/lskd/dighandschriften.html


ist die Rechtslage die gleiche wie bei ihren Werken der bildenden Kunst: Urheber können nur Menschen sein, siehe

http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6pfungsh%C3%B6he

http://wirres.net/article/articleview/5820/1/6/

http://www.techdirt.com/articles/20110706/00200314983/monkey-business-can-monkey-license-its-copyrights-to-news-agency.shtml


http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Community-Projektbudget#Kommunikationsschwierigkeiten_zwischen_Vorstand_und_Ausschuss

Ohne Worte.

"Zum 1. Juli 2011 hat das Deutsche Fußball Archiv in Köln das operative Geschäft aufgenommen.


Tätigkeitsschwerpunkte der DFA GmbH, die eine 100-prozentige Tochter der DFL Deutsche Fußball Liga ist, sind Archivierung und Aufbereitung von Bewegtbildmaterial aus den Wettbewerben des Ligaverbands und des DFB sowie von Spieldaten der Bundesliga und 2. Bundesliga. Die Geschäftsführung des DFA übernimmt DFL-Geschäftsführer Tom Bender, 45. Als General Manager des Unternehmens fungiert Dr. Sebastian Schmidt, 41, der zuvor als Produktmanager bei der MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH tätig war.

Rund 40.000 Stunden historisches Film- und Videomaterial

"Ziel der DFL und des DFB war es, sämtliches Bewegtbildmaterial deutscher Fußballhistorie in höchstmöglicher Qualität zu digitalisieren und für künftige Generationen zu bewahren. Das Deutsche Fußball Archiv steht dabei für eine völlig neue Dimension der Datenspeicherung und -archivierung", sagt Tom Bender.

Mit rund 40.000 Stunden historischem Film- und Videomaterial ist das DFA das größte digitale Fußballarchiv der Welt. Nahezu jede beliebige Spielszene der Bundesliga seit ihrer Gründung 1963 und des DFB-Pokals seit den 50er-Jahren kann als Bewegtbild direkt abgerufen werden. Dank modernster Software ist es möglich, einzelne Partien detailliert aufzuschlüsseln. Beispielsweise können alle Tore und Vorlagen eines bestimmten Spielers auf Knopfdruck gefunden und bearbeitet werden.

Neben Bundesliga- und DFB-Pokalspielen liegen auch umfangreiche Materialien zur 2. Bundesliga, zur 3. Liga, zu Länderspielen der Männer und Frauen sowie auch zur Frauen-Bundesliga vor. Digitalisiert wurden sowohl Spiele in kompletter Länge als auch Sendemitschnitte, Highlights und Zusammenfassungen. Der jährliche Materialzuwachs wird rund 2.000 Stunden betragen."

Quelle: bundesliga.de, 7.7.11

"Le public a le droit de demander et d’obtenir des documents des Archives nationales, à l’exception de ceux contenant des informations bancaires ou médicales par exemple, a affirmé, lundi à Dakar, le directeur des Archives nationales, Babacar Ndiaye.

M. Ndiaye s’exprimait sur ’’les difficultés d’accès’’ aux archives, dont se plaignent certains usagers, en marge de la cérémonie d’ouverture d’un atelier de formation sur ‘’la valorisation et la préservation du patrimoine audiovisuel en Afrique’’.

‘’L’accès aux archives est libre pour tout le monde’’, a soutenu Babacar Ndiaye, précisant qu’‘’il faut savoir l’information que l’on recherche’’.

L’accès aux archives obéit à un ‘’minimum de protection’’ lié à la ‘’sauvegarde’’ des intérêts de l’Etat et des individus, a rappelé M. Ndiaye, soulignant qu’il existe des ‘’normes de consultation’’ des archives.

Certaines archives - les documents médiaux ou contenant des données bancaires par exemple - ne doivent pas être remises à ceux qui en font la demande, a-t-il fait savoir.

La session de formation de 12 jours réunit des professionnels de l’audiovisuel du Cap-Vert, de la Côte d’Ivoire, de la Guinée-Bissau et du Sénégal. Elle est organisée par l’Union latine, la Radiodiffusion-télévision sénégalaise (RTS, publique) et l’Agence espagnole de coopération internationale pour le développement (AECID)."

Link: APS, 4.7.11

 

Link: Tänze aus Véménd, Liebe Sonne (Kindertanz), Aufgen

"An der Universität Leipzig gibt es Pläne, eine "Bibliothek der Künste" unter dem Dach der Universitätsbibliothek Albertina einzurichten. "Das Konzept sieht vor, die Bibliotheken der Hochschule für Grafik und Buchkunst sowie der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy darin zu integrieren", erklärte Universitätsrektorin Beate Schücking.

Auch das Tanzarchiv Leipzig könnte in der "Bibliothek der Künste" sein neues Domizil finden und die befürchtete Zerschlagung damit abgewendet werden. Laut Beate Schücking könnte die Sammlung des Tanzarchivs bereits im Sommer in die Universitätsbibliothek überführt werden. Damit wären frühere Pläne, einen Teil in das Universitätsarchiv einzugliedern, vom Tisch.

Die "Bibliothek der Künste", deren integraler Bestandteil das Tanzarchiv später wäre, soll den jetzigen Überlegungen zufolge in einem Anbau der Universitätsbibliothek untergebracht werden. Die Baukosten werden nach Angaben von Beate Schücking auf einen "niedrigen zweistelligen Millionenbetrag" geschätzt. Der Neubau könne bis 2015 oder 2016 realisiert werden.

Das Konzept der "Bibliothek der Künste" stammt vom Direktor der Universitätsbibliothek Albertina, Ulrich Johannes Schneider. Die neu zu schaffende Einrichtung würde ein Spektrum von Musik und Kunst über Theater bis hin zum Tanz abbilden. Insbesondere für das Tanzarchiv Leipzig biete das Konzept eine optimale Lösung für die derzeit bestehenden Probleme, betonte die Rektorin. Weil der Mietvertrag für das derzeitige Domizil auslaufe, sei schnelles Handeln erforderlich. Die Universität Leipzig hatte sich gegenüber dem Freistaat Sachsen vertraglich zur Führung des Tanzarchivs verpflichtet, das früher zur DDR-Akademie der Künste gehörte und 1993 in einen Verein umgewandelt wurde. Die Sammlung des Archivs gehört nur zu einem Teil dem Freistaat, der größere Teil des Bestandes befindet sich im Besitz des Vereins.

Die Bestände des Tanzarchivs - 10.000 Bücher, Film-, Bild und Tondokumente sowie Nachlässe berühmter Tänzer - könnten in die Sondersammlung der Universitätsbibliothek übernommen werden, erläuterte Beate Schücking. "Mit der Erfassung könnte sofort begonnen werden", so die Rektorin. Mit der Integration in die Universitätsbibliothek sei eine langfristige Perspektive für das Tanzarchiv möglich. "Ich wünsche mir ein lebendiges und wissenschaftlich intensiv genutztes Tanzarchiv und diese Möglichkeit gibt es in der Bibliothek der Künste", erklärte Beate Schücking. Nun müsse sich vor allem der Verein zu den Plänen positionieren."

Quelle: Freie Presse, 15.6.2011

Pilastro cavo per Stuttgart (Venezia 2004)
Frei Otto: Tensed membrane to minimize the thickness, 2004 (Piergiorgio Rossi, Wikimedia)

"Frei Otto ist einer der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Zu seinen bekanntesten Bauten gehört die Überdachung des Münchner Olympiageländes. Zuletzt entwarf er die Lichtaugen für das Projekt Stuttgart 21. Das Werkarchiv Frei Otto mit mehr als 400 Modellen hat der heute 86-Jährige an das saai | Südwestdeutsches Archiv für Architektur und Ingenieurbau am KIT übergeben. ....Im Februar 2011 kamen 429 Architekturmodelle aus dem Atelier Frei Otto in Warmbronn an das KIT. Die weiteren Materialien wie Skizzen und Pläne, Akten, Fotos und Belegexemplare sollen nach und nach folgen. „Sobald diese Dokumente in Karlsruhe sind, können wir mit der Erschließung des Materials, die Voraussetzung für die Benutzung ist, beginnen“, sagt der Leiter des saai Professor Johann Josef Böker.

Das KIT hat das Werkarchiv mit finanzieller Hilfe des Landes Baden-Württemberg erworben und an das saai übergeben. Zahlreiche, auch internationale Einrichtungen wie das Centre Pompidou in Paris hatten sich um die Sammlung bemüht. Dass sie im Land bleibt, ist unter anderem dem Stuttgarter Architekten und Wissenschaftler Professor Roland Ostertag zu verdanken, der sich für den Erhalt am Universitätsstandort Baden-Württemberg einsetzte. „Das ist eine Investition mit Perspektive, in die Zukunft, in die Forschung, in die Bildung und Ausbildung zukünftiger Generationen“, so Ostertag. Die Entscheidung für das saai sei aufgrund des überzeugenden Konzepts gefallen: Während es den meisten der Mitbewerber um eine museale Präsentation von einzelnen besonders wertvollen Modellen in Ausstellungen ging, soll der Bestand in Karlsruhe langfristig der Forschung als Grundlage dienen. „Dafür werden auch der Akten- und Planbestand von zentraler Wichtigkeit sein“, sagt Dr. Joachim Kleinmanns, wissenschaftlicher Mitarbeiter des saai. „Denn er macht den tatsächlichen Planungsprozess in allen Einzelschritten nachvollziehbar.“ Der Bestand wird in den Räumen der Staatlichen Münze Karlsruhe für wissenschaftliche, didaktische und künstlerische Zwecke bei Voranmeldung allgemein zugänglich sein.

Nach einer Aufarbeitungsphase in den nächsten Jahren sollen in der Folgezeit mehrere Forschungsprojekte des saai und externer Forscher zu unterschiedlichen Teilaspekten des Werkes von Frei Otto eingerichtet werden. Darüber hinaus steht das Werkarchiv als Lehrmaterial den verschiedenen Einrichtungen des KIT wie auch anderen Institutionen zur ständigen Verfügung. Das saai versteht sich dabei als Koordinationspartner für Forschung und Lehre zum Werk von Frei Otto. Die Einrichtung ist eines der bedeutendsten und größten Architekturarchive Deutschlands. Es bewahrt Bestände von über 200 Architekten und Ingenieuren mit über 1 Million Dokumenten. ....."

Quelle: baulinks.de, 3.7.11 mit weiterführenden Links

Wikipedia-Artikel zu Frei Otto

".... Ein Wiener Filmexperte geht nach Down Under: Michael Loebenstein, 1974 geborener wissenschaftlicher Mitarbeiter des Österreichischen Filmmuseums, wurde zum CEO des "National Film and Sound Archive of Australia" in Canberra bestellt. Das gab das Österreichische Filmmuseum, das er auch als Mitglied des Executive Committee der Internationalen Vereinigung der Filmarchive (FIAF) vertreten hatte, bekannt. Loebenstein sei aus einem umfassenden internationalen Findungsverfahren als Sieger hervorgegangen, hieß es. Er wird seine neue Position im Herbst antreten.
Loebenstein begann seine Karriere als Filmkritiker bei der Stadtzeitung "Falter", war für zahlreiche andere Medien tätig und Mitbegründer der Fachzeitschrift "kolik.film". Seit 2004 betreute er zahlreiche wissenschaftliche und publizistische Projekte des Filmmuseums in federführender Funktion. Er konzipierte und leitete die Vermittlungsabteilung, war inhaltlich und technisch maßgeblich an der DVD- Reihe "Edition Filmmuseum" beteiligt, entwickelte und organisierte Programmreihen zu "Film und Geschichte" und konzipierte zahlreiche nationale und internationale Forschungskooperationen, unter anderem die langjährige Zusammenarbeit mit dem "Cluster Geschichte" der Ludwig Boltzmann Gesellschaft. Loebenstein ist (Mit- )Autor zahlreicher Publikationen. 2010 war er Co- Kurator der Ausstellung "Wien im Film" am Wien Museum. "

Quelle: Vienna online, 27.6.2011

"Der Begriff “Archivmusik” wurde im deutsch-sprachigen Raum wohl aus der Not geboren, da es für den englischen Begriff “Footage” keine vernünftige oder sinnhafte Übersetzung gab.
So bezeichnet man mit Archivmusik alle möglichen Arten musikalischer Komponenten, die bei Film-, Video- oder Multimedia-Produktionen zum Einsatz kommen. Häufig wird “Archivmusik” auch als “Produktionsmusik” oder schlicht als “Hintergrundmusik” bezeichnet, obwohl dies vom Sinn her nicht immer zutreffend ist.
Oft kommt es auch zu Verwechslungen bezüglich des Ursprungs von Archivmusik, da diese zum einen von Produktionsmusik-Anbietern stammen kann (als kommerziell zu erwerbendes Footage-Produkt), zum anderen aber auch Musik bezeichnet, die dem “Deutschen Musikarchiv” (Sammlung von Tonwerken und Noten in Berlin) entstammt.
Wer sich bei der Verwendung extern eingekaufter Musik (z.B. gemafreie Musik) mit der Bezeichnung auf der sicheren Seite bewegen möchte, sollte am besten den Begriff “Produktionsmusik” verwenden, da hier in der Regel keine Begriffs- oder Herkunftsunklarheiten vorliegen. "

Quelle: Link

059043
038
020016
031044022
Neuer Werbepartner für das Landesarchiv:
040

"Bei der Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv in Dortmund ist
ab dem 1. Oktober 2011 eine Stelle als

Wissenschaftliche Volontärin/
Wissenschaftlicher Volontär

zu besetzen. Das Volontariat ist auf 2 Jahre befristet.

Die Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv (WWA) in Dortmund
ist die regionale Dokumentationsstelle für die Wirtschaft in
Westfalen und Lippe. Das WWA betreut Archivgut von Unternehmen,
Kammern, Verbänden und Persönlichkeiten der Wirtschaft und
berät in allen Fragen der Archivpflege. Es kooperiert mit
Forschungseinrichtungen und gibt wissenschaftlich Publikationen
heraus.

Wir erwarten

- ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Fach Geschichte,
möglichst mit dem Schwerpunkt Wirtschafts- und Sozialgeschichte
(M.A. oder Master)
- Eigeninitiative, Flexibilität, Kooperationsbereitschaft
- ein ausgeprägtes Interesse am Archivwesen der Wirtschaft und
an der westfälischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Ziel des Volontariats ist es, Kenntnisse, Fertigkeiten und
Erfahrungen für eine angestrebte Tätigkeit als
Wissenschaftler/in an nichtstaatlichen Archiven mit dem
Schwerpunkt Wirtschaftsarchiv zu vermitteln.

Wir bieten, in Anlehnung an die Regelung für
Beamtenanwärter/innen des Höheren Dienstes, eine monatliche
Pauschalvergütung von 1.140,40 ? brutto, ggfs. mit
Familienzuschlag.

Bitte richten Sie Ihre vollständige, schriftliche Bewerbung bis
zum 5. August 2011 an

Herrn Dr. Karl-Peter Ellerbrock
Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv
Märkische Str. 120
44141 Dortmund

Nähere Informationen über das Westfälische Wirtschaftsarchiv
finden Sie auf unserer Homepage unter
http://www.archive.nrw.de/Wirtschaftsarchive/WWADortmund/index.html "


via Mailingliste "Westfälische Geschichte"

http://www.schleswig-holstein.de/Justiz/DE/Service/Entscheidungssammlung/entscheidungssammlung_node.html

Schleswig-Holstein stellt via Juris Gerichtsentscheidungen zur Verfügung, u.a. die von RA Seidlitz in G+ verlinkte Entscheidung zum wettbewerbswidrigen Führen eines ausländischen Doktorgrads:

Diesen Link können Sie kopieren und verwenden, wenn Sie genau dieses Dokument verlinken möchten:
http://www.gesetze-rechtsprechung.sh.juris.de/jportal/?quelle=jlink&docid=KORE217482011&psml=bsshoprod.psml&max=true


Und was lesen wir auf der Startseite (natürlich ist das albern und rechtswidrig)?

Zulässig ist auch die Verlinkung auf die Seite, nicht aber die direkte Verlinkung zu einzelnen Entscheidungen aus der Datenbank.

Siehe dazu
http://de.wikipedia.org/wiki/Venire_contra_factum_proprium

http://www.elcorreogallego.es/galicia/ecg/robo-siglo-desaparece-codice-calixtino-catedral-santiago/idEdicion-2011-07-07/idNoticia-684857/

http://conscriptio.blogspot.com/2011/07/desaparece-el-codice-calixtino-del.html

Via http://blog.pecia.fr/post/2011/07/07/Vol-du-Codice-Calixtino-%21

Auf Englisch gibt es nur wenige Berichte. AFP meldete:

A priceless 12th century guide to Spain's Way of Saint James pilgrimage, the Codex Calixtinus, has disappeared from the cathedral of Santiago de Compostela, police said Thursday.
One of the Western world's first 'guidebooks', it is only shown to the public on special occasions such as Pope Benedict XVI's visit last November to the northeastern Spanish city.
Cathedral staff reported it missing on Wednesday afternoon, said a police spokeswoman.
"We are investigating its disappearance," the spokeswoman said.
"It is usually kept in a room to which only half a dozen people have access," she said, and special security measures are taken whenever it is unveiled to the public.
The manuscript is a collection of texts including sermons, homilies to Saint James and practical travel advice to pilgrims.
It was created during the period of Pope Callixtus II, who encouraged pilgrimages and decided in 1122 that every year that Saint James' Day of July 25 falls on a Sunday should be considered a holy year.


http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gCaq5FoXerOFqkxbvgiMVTD0iyZA?docId=CNG.7e8ac63ac69f01c5fe7b5509115459b3.1b1

Die unersetzliche Handschrift hat in mehreren Sprachen einen Wikipedia-Artikel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Jakobsbuch (andere Sprachversionen auf der linken Seite verlinkt)

Ein Video verlinkte ich 2009:

http://archiv.twoday.net/stories/5527988/

Siehe auch:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Codex_Calixtinus

Updates:
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=15390

http://www.stolen-book.org/eng/presentation/Codex_Calixtinus.html




"Kaum eine Epoche der deutschen Geschichte ist so sehr von Umbrüchen geprägt wie das „lange“ 19. Jahrhundert: Zwischen Französischer Revolution und Erstem Weltkrieg vollzogen sich in Politik und Gesellschaft einschneidende Veränderungen; die Verhältnisse wurden buchstäblich auf den Kopf gestellt. Das Landesarchiv NRW hat diese Metapher zum Motto seines Kulturprogramms für den diesjährigen Tag des offenen Denkmals auf Schloss Kalkum gemacht.

In einer Ausstellung werden unterschiedliche Aspekte des Rahmenthemas „Romantik, Realismus, Revolution – Das 19. Jahrhundert“ aufgegriffen und veranschaulicht. Historische Quellen aus dem Archiv beleuchten die Revolution von 1848 am Beispiel rheinischer Protagonisten. Dabei spielt Ferdinand Lassalle für Düsseldorf und gerade für Kalkum eine besondere Rolle. Lassalle unterhielt eine enge Beziehung zur Gräfin Sophie von Hatzfeldt, die Schloss Kalkum bewohnte. Im Park des Schlosses befindet sich noch heute eine Gedenkstätte für den Arbeiterführer. Neben den Revolutionären wird die Ausstellung am Beispiel der Düsseldorfer Unternehmergattin Clara Poensgen den Blick auf die Lebensverhältnisse des aufstrebenden Bürgertums im 19. Jahrhundert richten: Clara wuchs in begüterten Verhältnissen auf und genoss die Erziehung der „höheren Töchter“; nach ihrer Heirat übernahm sie die Rolle der Hausfrau und Mutter; wie viele bürgerliche Frauen engagierte sie sich in Wohltätigkeitsvereinen, die für eine Verbesserung der sozialen Situation der Arbeiter – vor allem der Frauen und Kinder – eintraten.

Das Kulturprogramm des Landesarchivs NRW lädt dazu ein, das 19. Jahrhundert in seinen vielfältigen Facetten zu entdecken: Thematische Führungen geben geschichtliche und kunstgeschichtliche Einblicke am historischen Schauplatz. Die Rezitatoren Christiane Willms und Rolf-Peter Kleinen lesen und singen aus Originaltexten und -liedern zur Revolutions- und Alltagsgeschichte. Der „Klang des 19. Jahrhunderts“ wird sinnlich erfahrbar in zwei Konzerten: Studierende der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf führen in einer Matinee im Musiksaal des Schlosses Werke von Schumann, Schubert und Spohr auf, Ensemblemitglieder der Düsseldorfer Symphoniker und des WDR Sinfonieorchesters Köln spielen Streichquartette von Beethoven und Schumann.

Das Programm des Denkmaltags wird begleitet von einer wissenschaftlichen Vortragsreihe, in der ausgewiesene Kenner des 19. Jahrhunderts in Abendvorträgen Schwerpunkte innerhalb des Themas vertiefen (siehe Einleger). Die thematische Bandbreite reicht von der Rheinromantik am Beispiel der Loreleydichtung über die Revolution von 1848/49 in Rheinland und Westfalen und die Reichsverfassungskampagne bis hin zur Entwicklung der Neugotik. Schließlich wird die aufstrebende Konsumgesellschaft des 19. Jahrhunderts am Beispiel der Schokoladenproduktion dargestellt

Kinderprogramm des Landesarchivs
Das Kulturprogramm des Landesarchivs will gezielt auch Kinder ansprechen und ihnen Wissenswertes über das 19. Jahrhundert vermitteln. Hierzu gibt es eine Reihe von Mitmach-Aktionen:

„Wie geht Revolution?“
Ein Workshop für Kinder

Kinder sind von Natur aus revolutionär. Ihre Persönlichkeit und ihren Platz in der Gesellschaft finden sie in ständiger, teils heftiger Auseinandersetzung mit Autoritäten. Der Workshop nimmt die revolutionäre Haltung der Kinder zum Ausgangspunkt für eine kreative Auseinandersetzung mit der Geschichte. Unter Bezugnahme auf revolutionäre Quellen aus dem Vormärz erhalten Kinder die Gelegenheit, die historische Funktion revolutionärer Prozesse zu begreifen – nicht nur, aber auch als Generationenkonflikt: Worauf zielen revolutionäre Bewegungen? Welcher Medien bedienen sie sich, um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen? Was bleibt am Ende von diesen Forderungen im Alltag? Kinder ab 7 Jahren sind herzlich eingeladen, diesen Fragen im Revolutionsworkshop handfest und experimentell nachzugehen. Als Ergebnis des Workshops soll ein revolutionäres Manifest aus Kindersicht erstellt und im Schloss öffentlich kundgetan werden…

Historische Kinderspiele
Gameboy, Computer und Co haben am Tag des offenen Denkmals Pause. Denn im Schlosshof können Kinder traditionelle Kinderspiele selbst ausprobieren. Ob Wettläufe mit Holzschuhen, Stelzen oder Säcken – Kinder können hier wie im 19. Jahrhundert Spaß, Spannung und Bewegung im Freien erleben. Im historischen Kegelspiel mit der Holzkugel können sie ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen.

Historische Schreibstube
In einer historischen Schreibstube haben Kinder die Gelegenheit mit Materialien zu experimentieren, aus denen Archivgut besteht. Dazu gibt es eine Mitmach-Station, an der erklärt und vorgeführt wird, wie Papier und Wasserzeichen entstehen, wie in früherer Zeit Papier beschrieben und Briefe mit Hilfe von Siegellack verschlossen wurden. Kinder können selbst an der großen Bütte Papier schöpfen, mit Gänsekiel und Tinte schreiben und ein eigenes Wachssiegel gießen.

„Auf den Spuren der Foto-Pioniere – Lochkamera / camera obscura basteln“
Am 19. August 1839 wurde in der Akademie der Wissenschaften in Paris die Erfindung der Fotografie durch Louis Daguerre öffentlich vorgestellt und das erste fotografische Werk präsentiert. Seitdem sind die Menschen fasziniert von der Möglichkeit, visuelle Eindrücke dauerhaft und realistisch sichtbar zu machen. Wir wollen dieser Faszination nachgehen: Aus einfachen Materialien basteln wir mit Kindern ab 5 Jahren eine Lochkamera, also eine Vorrichtung, die Abbildungen ins Innere der „Kamera“ projiziert. Dieses Prinzip ist die Grundlage für alle fotografischen Verfahren, bis hin zur Digitalfotografie der heutigen Zeit.

Das Landesarchiv – Schatzkammer jahrhundertealter Kulturgüter
Wie eine große Schatzkammer verwahrt das Landesarchiv Unterlagen zur Geschichte des Landes und seiner Vorgängerterritorien. Am Tag des offenen Denkmals haben die Besucher Gelegenheit, in Schloss Kalkum einen Blick in die Magazine und damit hinter die Kulissen des Archivs zu werfen und Schätze zu entdecken. Die Sicherung des Kulturguts auch für den Katastrophenfall ist für die Archive eine Aufgabe von höchster Priorität. Führungen durch die Werkstatt für Sicherungsverfilmung veranschaulichen, wie bei wertvollen Archivbeständen durch Anfertigung von Reproduktionen der inhaltliche Aussagwert auch für den Fall eines Totalverlustes bewahrt werden kann. Vorträge zur Geschichte der Akten, die im Zweiten Weltkrieg per Schiff aus dem Staatsarchiv Düsseldorf ausgelagert und bei einem Bombenangriff auf den Hafen von Hannover schwer beschädigt wurden, erläutern den historischen Erfahrungshintergrund für den Kulturgutschutz nach 1945. Die Restaurierung der sogenannten „Kahnakten“, die erst nach einem halben Jahr aus dem gesunkenen Schiff geborgen werden konnten, ist das sicherlich umfangreichste Projekt zur Rettung kriegsbeschädigten Archivguts in der Bundesrepublik Deutschland. Die Arbeiten an diesem Projekt dauern bis heute an.

Schrift und Sprache im Wandel der Zeit
In dieser Präsentation werden verschiedene Arten von Verwaltungsschriftgut und unterschiedliche Schriftsprachen in der Zeit vor 1816 vorgestellt. Beginnend mit der hochmittelalterlichen lateinischen Urkunde über das mittelniederdeutsche Amtsbuch des Spätmittelalters und die neuhochdeutsche Akte des 18. Jahrhunderts wird der Bogen gespannt zum französischen Schriftstück aus dem 19. Jahrhundert. Schließlich wird die Schriftentwicklung auch bis ins 20. Jahrhundert hinein aufgezeigt; hier dominiert zunächst noch lange die fadengeheftete Sachakte der Preußenzeit, die schließlich mit der Erfindung der Schreibmaschine und der Einführung des Stehordners im Zeitalter der Büroreform endgültig abgelöst wird.

Treffpunkt „Siegel und Wappen“
In einer Computerpräsentation werden zunächst die unterschiedlichen Besiegelungswerkzeuge, die Siegelklassifikationsmöglichkeiten und -schutzmaßnahmen vorgestellt. Die Besucher erhalten die Möglichkeit, selbst nach dem Siegel oder Wappen eines Vorfahren zu recherchieren; dazu steht eine Excel-Datei mit über 53.000 Siegelnachweisen aus den Beständen des Landesarchivs zur Verfügung. Auch eine Beratung zur Gestaltung und Registrierung des eigenen Familienwappens wird angeboten.

Fotos und Luftbilder im Landesarchiv NRW
Das Landesarchiv verwahrt nicht nur eine Menge Akten – auch andere Materialien wie Fotografien dokumentieren die Geschichte des Landes. Ein Stand informiert über die Fotosammlung des Landesarchivs NRW mit über einer halben Million Bildern, darunter Abzüge und Negative in verschiedenen Größen, frühe Glasplatten-Negative, Dias und Postkarten. Der Umgang mit diesen Materialien wird erläutert; darüber hinaus werden einzelne Schadensbilder, wie etwa das „Aussilbern“ anhand von Beispielen erklärt.

Einen besonderen Schwerpunkt im Landesarchiv NRW bildet die Sammlung der Luftbilder. Mit etwa 1 Mio. Bildern ist diese Sammlung eine der größten in der deutschen Archivlandschaft. Die Bilder, sowohl Schrägluft- wie auch Senkrechtaufnahmen, umfassen einen Zeitraum von 1912 bis in die Gegenwart und zeigen Orte aus aller Welt. Im Rahmen einer kurzen Präsentation werden prägnante Beispiele aus diesem Bestand vorgeführt und erläutert."

Quelle: Homepage Landesarchiv NRW

Link zum ausführlichen Programm (PDF)

Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, Außenstelle Schloß Kalkum:
062
069
074070
072063<
067
064

046

Das neue Landesarchiv NRW in Duisburg wird in unmittelbarer Nähe zur vielbefahrenen A40 und an einer mehrspurigen Straßenkreuzung liegen. Die dort zu vermutende Abgas- bzw. Feinstaubbelastung beschleunigt die Alterung der oft ohnehin säurehaltigen Papiere. Da muss (wird?) mit z.B. Kohlenstofffiltern in der Lüftungsanlage gegengesteuert werden. An solchen Standorten wäre ein "handgelüftetes Kölner Modell" nicht denkbar. (Dank an die restaurierende Kollegin im Frankfurter Stadtarchiv!)

Hat man dies bei der Standortwahl mit in die Überlegungen einbezogen? Wie teuer wird wohl die Lüftungsanlage in Einrichtung und Unterhalt sein?
Was sprach eigentlich gegen die Zeche Zollverein? Hafennähe, Schadstoff und Lärmbelästigung sollten dort eigentlich weniger relevant sein


Als Experte wurde der VdA-Vorsitzende und Leiter des Nürnberger Stadtarchivs zur Errichtung eines Bratwurst-Museums befragt: " .... Als wissenschaftliches Forschungsgebiet ist der schmackhafte Fingerling zu dürftig, meint Stadtarchiv-Direktor Michael Diefenbacher. Doch für eine museale Darstellung habe man dagegen genügend Stoff: etwa den historischen Kupferstich eines Metzgerszugs mit einer langen Bratwurst. Auch könne man in einem zeitlichen Querschnitt darlegen, wo es während des 19.Jahrhunderts in Nürnberg Bratwurstküchen gab. Die Herstellung des Schweinefleisch-Produkts und die festgelegten Rezepturen gäben ebenfalls etwas her.

Diefenbacher hat genügend Ideen, er sieht das Bratwurst-Museum als lohnenswertes Vorhaben. Allerdings würde er es mit den ebenfalls EU-herkunftsgeschützten Nürnberger Lebkuchen verknüpfen: „Die Stadt steht mit den beiden kulinarischen Sonderbereichen tatsächlich einzigartig da.“


Quelle: Nürnberger Nachrichten, 4.7.11

Archiving music cut from renderland.co.uk on Vimeo.




"Am Mittwoch den 22. Juni um 16.00 Uhr hat der Beigeordnete Rabin Baldewsingh einen interaktiven Schauwürfel präsentiert. Diese Präsentation fand im historischen Informationspunkt in der Bibliothek Ypenburg statt.Dieser interaktive Schauwürfel ist ein ausgezeichnetes Vorbild moderner, digitaler Techniken.Er eröffnet Einblicke über die Vergangenheit des Bezirks Ypenburg. Die Besucher der Bibliothek sehen auf dem großen Bildschirm auf der Oberseite des Würfels den Grundriss von Ypenburg. Bei der Auswahl einer bestimmten Periode erscheint die dazugehörige, alte Karte. Mit jeder Periode erhält der Besucher Informationen über die Landschaft, die Bewohner und die Nutzung des Landes. Auf den Seiten des Schauwürfels wird unterdessen der dazugehörige Film gezeigt. Dieser Schauwürfel wurde durch Feddow Claassen Ontwerpers entworfen und durch sdb International verwirklicht."

Quelle: Herstellerseite

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Blick von der Landesarchivbaustelle zum zukünftigen Archivnachbarn:
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Nordrhein-Westfälisches Hauptstaatsarchiv, Düsseldorf, Mauerstr. 55

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Kann mir jemand erklären, wieso die hochbezahlten Elsevier-Redakteure keine konstistente Zitierweise hinkriegen, wie man sie in jedem Proseminar lernt?

62 S. Nagel, C. Carl, T. Kringe, R. Märtin and P. König, Beyond sensory substitution-learning the sixth sense, J Neural Eng 2 (2005), pp. R13–R26. Full Text via CrossRef | View Record in Scopus | Cited By in Scopus (17)

63 Betz T, Kietzmann TC, Wilming N and König P: Investigating task-dependent top-down effects on overt visual attention. 2010, doi:10.1167/10.3.15, http://journalofvision.org/10/3/15/.

Copyright © 2010 Elsevier Ltd All rights reserved.


Quelle: http://dx.doi.org/10.1016/j.conb.2010.03.010 (Toll Access)



http://gpluseins.de/509/google-plus-account-von-mark-zuckerberg-ist-echt-und-weitere-infos-zum-netzwerk/

Heinz P. hat in G+ einen Beitrag zu Open Access (Mitteilung eines öffentlich zugänglichen nicht-vertraulichen oder rechtswidrigen Links) nur eingeschränkt zugänglich gemacht - weil es nicht alle in seinen Kreisen interessiere, sagt er. Verstehe ich obiges Schaubild richtig, so braucht er keine Angst zu haben, dass Mutti den öffentlichen Beitrag zu lesen bekäme. "Öffentlich" heißt nicht automatisch "alle meine Kreise". Odr?

Update: Doch. Siehe auch

https://plus.google.com/u/0/117546351384071338747/posts/24bcE2VpAkT

http://archiv.twoday.net/stories/31634660/

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,772670,00.html

http://www.zeit.de/2011/28/Althusmann-Dissertation-Plagiat-2 mit Downloads des Prüfberichts (LESEN!) durch die ZEIT und der Original-Dissertation.

Update:
http://www.stern.de/panorama/niedersachsens-kultusminister-althusmann-zitierte-sogar-doktorvater-falsch-1704292.html

http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Forum:Zeit-Online:%22Plagiat-Verdacht%22

http://idw-online.de/pages/de/news431812

Der Promotionsausschuss der Juristischen Fakultät der Universität Tübingen hat nach intensiver Prüfung der Dissertation sowie nach einer schriftlichen Anhörung des Betroffenen in seiner Sitzung am 5. Juli 2011 beschlossen, Matthias Christoph Pröfrock den Doktortitel zu entziehen. Sie hat dabei mit Einverständnis des Betroffenen Erkenntnisse der zentralen Kommission der Universität Tübingen zur Untersuchung von Fehlverhalten in der Wissenschaft, die den Betroffenen auch mündlich angehört hat, in ihre Prüfung einbezogen. Die Untersuchung der Dissertation hat ergeben, dass sie in nicht unerheblichem Maße fremde Texte wörtlich übernimmt, ohne dass dies kenntlich gemacht wurde. Damit lag bei Verleihung des Doktorgrades keine „selbständige wissenschaftliche Arbeit“ vor, die nach § 38 Abs. 3 S. 1 LHG Voraussetzung für eine Promotion ist. Stellt sich das Fehlen der Promotionsvoraussetzungen wie im vorliegenden Fall erst nachträglich heraus, legt § 48 Abs. 1 S. 1 LVwVfG den Entzug des Doktortitels in das Ermessen des Promotionsausschusses.

Von der ihm damit eingeräumten Möglichkeit, den Doktortitel nachträglich zurückzunehmen, hat der Promotionsausschuss der Juristischen Fakultät Gebrauch gemacht. Er geht aufgrund der Schilderungen des Betroffenen zu seiner Arbeitsweise bei der Abfassung der Dissertation davon aus, dass die Übernahme der fremden Texte jedenfalls grob fahrlässig erfolgte. Diese Sicht wird von der Kommission zur Untersuchung von Fehlverhalten in der Wissenschaft der Universität Tübingen geteilt. Da gleichzeitig die Integrität wissenschaftlichen Arbeitens und das Vertrauen der wissenschaftlichen Gemeinschaft, der Studierenden und der Öffentlichkeit in die Richtigkeit wissenschaftlicher Veröffentlichungen bei der Duldung von Verstößen der geschilderten Art erheblichen Schaden nähme, hielt der Promotionsausschuss der Juristischen Fakultät den Entzug des Doktortitels trotz der Schwere der Maßnahme für unausweichlich.

Um Plagiatsfälle in Zukunft besser aufdecken zu können, hat die Juristische Fakultät ihre Promotionsordnung um die Verpflichtung erweitert, Dissertationen künftig auch elektronisch abzugeben. Damit wird eine elektronische Plagiatskontrolle ermöglicht. Die Regelung ist im Juni in Kraft getreten.
(Hervorhebung KG)

§ 8 Abs. 2 lautet:

Die Dissertation ist in zwei gedruckten Exemp-laren sowie in elektronischer Form einzureichen. Der Bewerber hat zu versichern, dass die ge-druckte und die elektronische Fassung identisch sind. Zur Ermittlung von Täuschungsversuchen kann die Fakultät elektronische Hilfsmittel einsetzen und personenbezogene Daten elektronisch verarbeiten. Mit der elektronischen Einreichung einer Dissertation willigt der Bewerber ein, dass die Datei in dem für die Überprüfung erforderli-chen Umfang verarbeitet wird.

http://www.jura.uni-tuebingen.de/studium/normen/promo88-2011.pdf

Damit wurde die Chance vergeben, auch in Deutschland ein Theses-Open-Access-Mandat, wie es zahlreiche ausländische Universitäten kennen, einzuführen.

Die miese Open-Access-Feindlichkeit der deutschen Juristen wird aus der Open-Access-Warnung in § 19a der PromO (zur elektronischen Veröffentlichung auf dem Hochschulschriftenserver) deutlich:

Vorher ist der Doktorand schriftlich darüber zu belehren, dass die Einräumung dieses Rechts eine spätere anderweitige Publikation der Dissertation verhindern oder erschweren kann.

Via G+

"Das Stadtarchiv Rheine bereitet zurzeit zusammen mit dem LWL-Landesmedienzentrum und dem Internetportal „Westfälische Geschichte“ eine Reihe von Film-Clips vor, in denen eine Gruppe von Schülern Methoden der Archivarbeit kennenlernt. Diese fiktiven Kurz-Episoden sollen Ende des Jahres auf DVD und im Internet veröffentlicht und als Unterrichtsmaterial eingesetzt werden.

Gesucht werden Schüler ab 17 Jahren, die Lust haben, an diesem Projekt als Darsteller mitzuwirken. Die Dreharbeiten finden während der letzten beiden Juli-Wochen in Rheine statt (18. bis 22. und 25. bis 29. Juli).
Am 6. Juli (Mittwoch) kommen Regisseur und Kamerateam zum „Casting“ ins Stadtarchiv Rheine und freuen sich darauf, ab 16 Uhr interessierte Schüler kennenzulernen.

„Vor allem Jungen waren bisher etwas zurückhaltend“, sagt Stadtarchivar Thomas Gießmann zur bisherigen Suche nach Darstellern. „Ich hoffe aber doch, dass wir die Rollen mit Schülern aus Rheine besetzen können.“

Interessierte melden sich bitte vorab per Email im Stadtarchiv: stadtarchiv@rheine.de oder unter 05971/939-181. Das Casting findet im Benutzerraum des Stadtarchivs statt (Stadtarchiv Rheine, Matthiasstraße 37, 2. Etage, Raum 20.23).

Es ist nicht notwendig, eine Rolle vorzubereiten oder Fotos etc. zu schicken."

Quelle: Ahlener Zeitung, 1.7.2011

"This paper discusses how the archival community is using social
networking services such as Twitter and Facebook as outreach tools. The study analyzes the usage patterns of 195 individual and institutional users over a thirtytwo-day period during the summer of 2009. By focusing on the 2,926 outbound links posted to the services during the period, the author shows that use is dramatically
different between the three test groups: archival organizations using Facebook, archival organizations using Twitter, and archivists using Twitter. The study shows that archival organizations overwhelmingly use the services to promote content they have created themselves, whereas archivists promote information they find useful. In all cases, more frequent posting did not correlate to a larger audience. By examining how others have applied social networking, archivists and archival organizations can determine a social media outreach platform that is suitable to their institutional needs. This study may serve as a starting point toward a greater understanding of outreach in the digital age."


in: Archivaria, The Journal of the Association of Canadian Archivists, 70 (Fall 2010): 125–151
Link (PDF)


Trailer of the multimedia installation by Peter Greenaway & Saskia Boddeke


Folienkunst im Archivmagazin: wir treffen Vorbereitungen für ... on Twitpic

Christo in der Domstadt?


"Antike Textilien, Papyrusschriften und Malereien auf Papyrus befinden sich weltweit in wertvollen Sammlungen in Bibliotheken, Archiven und Museen. Insbesondere stellen sie auch im Ägyptischen Museum in Kairo einen wesentlichen Kulturschatz dar und bilden eine wichtige Quelle für das Wissen über die Vergangenheit. Allerdings bestehen sie oft aus natürlichen Polymeren wie Zellulose, Flachs oder Wolle. Diese Materialien sind durch den Angriff von Mikroorganismen, Insekten und Pilzen stark gefährdet. Wie elektrogesponnene Nanofasern altägyptische Schätze schützen können, erprobten jetzt Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in einem deutsch-ägyptischen Projekt.
Der unkonventionelle Ansatz dazu wurde in einem vom DAAD geförderten Projekt zwischen Halle und Kairo entwickelt. Der ägyptische Chemiker M.Sc. Ashraf Asran, verfasste an der MLU eine Promotionsarbeit mit einer nanowissenschaftlichen Thematik. Er erlernte – ausgestattet durch ein Stipendium der ägyptischen Regierung – im halleschen Institut für Physik (Allgemeine Werkstoffwissenschaften) eine Nanotechnologie zur Herstellung von Nanofasern mittels Elektrospinnen. „Nanofasern sind 100 bis 1000 Mal dünner als ein menschliches Haar und besitzen damit eine extrem vergrößerte Oberfläche bezogen auf das Volumen“, sagt Professor Goerg H. Michler vom halleschen Institut für Physik, der das Projekt wissenschaftlich begleitete. „Als Nanoteilchen können auch antibakteriell wirksame Partikel verwendet werden.“

Nachdem aufgrund der Herkunft des Doktoranden Kontakte zum National Research Centre in Kairo, einer führenden ägyptischen wissenschaftlichen Einrichtung, geknüpft waren – hier insbesondere zu Prof. Dr. Ahmed Waly und Prof. Nabil Abo-Zeid, entwickelte sich die nahe liegende Idee, antimikrobiell ausgerüstete Nanofasern zum Schutz altägyptischer Kunstwerke einzusetzen. Dazu wurde die Verbindung mit dem Ägyptischen Museum in Kairo und seiner Direktorin, Dr. Wafaa El Saddik, aufgebaut. Der DAAD genehmigte das gemeinsam formulierte Projekt als German Egyptian Scientific Project mit einer Laufzeit von Januar 2009 bis Januar 2011.

Die bereits bestehende wissenschaftliche Kooperation mit Oberarzt Dr. Jörg Brandt von der Klinik und Polyklinik für Orthopädie der MLU, der sich für antibakterielle Beschichtungen von Implantaten interessierte, fand sogleich Eingang in das Projekt.

Zur Ermittlung der antibakteriellen und fungiziden Wirkung der Nanofaserbeschichtung wurden Nanofasermatten mit unterschiedlichem prozentualen Gehalt von Silber-Nanoteilchen und Raschit (seit langem als fungizider Wirkstoff in der Konservierung und Restauration von Büchern und Handschriften eingesetzt) in Kulturen von Bakterien und Schimmelpilzen auf ihre Wirksamkeit geprüft. Die mikrobiologischen Untersuchungen fanden unter Leitung von Dr. Matthias Dürr am Institut für Hygiene der MLU statt. „Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten zeigen, dass polymere Nanofasermaterialien durch Dotierung mit geeigneten Wirkstoffen in der Lage sind, das Wachstum von Mikroorganismen zu hemmen, die organische Substrate bedrohen“, fasst Michler zusammen.

„Damit erscheint es möglich, wertvolle kulturelle Überlieferungen auf Papyrus, Wolle oder Leder bereits vorab mit einer Schutzschicht gegen den Angriff von Mikroorganismen zu versehen und nicht wie bisher, erst dann konservatorisch tätig zu werden, wenn bereits Schäden an den häufig einmaligen Kunstwerken eingetreten sind“, betont Goerg Michler. Polymere Nanofasern können so dünn aufgesponnen werden, dass sie für den Betrachter unsichtbar bleiben und trotzdem ihre Wirksamkeit zum Schutz der antiken Kunstwerke entfalten.

Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die Haltbarkeit der Polymerbeschichtung, die Dauer der antimikrobiellen Wirkung und die Eignung des Verfahrens für verschiedene Kunstgegenstände unter Beweis zu stellen.

Außerdem gilt es zu prüfen, ob alle Keime, die Schäden an Büchern, Handschriften und tierischen Materialien wie Wolle oder Leder hervorrufen, von den hier erwähnten antimikrobiell wirksamen Substanzen erfasst und wirksam bekämpft werden können. „Gern würden wir die viel versprechende Zusammenarbeit mit unseren ägyptischen Partnern vom NRC und dem Ägyptischen Museum Kairo auf diesem ebenso spannenden wie herausfordernden Gebiet fortsetzen“, so Michler.

Ende Januar 2011 reisten Professor Michler und Dr. Brandt zu einem Abschluss-Workshop nach Kairo. Der Aufenthalt mit den geplanten Berichten zu dem eigentlich hinreichend spannenden wissenschaftlichen Thema wurde von den gerade zu dieser Zeit ausgebrochenen politischen Demonstrationen in Kairo begleitet.

Hintergrundinformation:

Dem heutigen Stand der Technik entsprechend erfolgt nach einem Bakterien- oder Schimmelbefall von Textilien oder Büchern eine Behandlung im Autoklaven mit Ethylenoxid, einer abtötenden, giftigen Chemikalie, oder eine energiereiche Bestrahlung, zumeist mit γ-Strahlen. Gegen beide Verfahren gibt es wegen der Giftigkeit bzw. der radioaktiven Strahlenquellen beträchtliche Vorbehalte. Das erklärt den Bedarf nach einem leicht handhabbaren, ungiftigen und für den Bearbeiter ungefährlichen Verfahren.

Ansprechpartner:
Prof. em. Dr. Goerg H. Michler
Institut für Physik, Fachgruppe: Allgemeine Werkstoffwissenschaften
Telefon: 0345 55 25400
E-Mail: goerg.michler@physik.uni-halle.de

OA Dr. Jörg Brandt
Klinik und Polyklinik für Orthopädie der MLU
Telefon: 0345 557 2306
E-Mail: joerg.brandt@medizin.uni-halle.de"

Quelle: IDW, 9.2.2011

Frage: Ist dieses Verfahren auch für Archive relevant?

Link (PDF)

Photograph of Miss Archives Contest in the Auditorium, 1966

Original Caption: Miss Archives contest in auditorium, 1966, left to right unnamed, Judy Crane, Jo Pensing (sp?), Jo Ann Horan, Doris Edelen, Bonnie Walter, Eve Walkling (wearing crown), Frances Brooks, and Linda Terry.

U.S. National Archives’ Local Identifier: 64-NA-2862

Persistent URL: http://www.arcweb.archives.gov/arc/action/ExternalIdSearch?id=3493272

Repository: Still Picture Records Section, Special Media Archives Services Division (NWCS-S), National Archives at College Park, 8601 Adelphi Road, College Park, MD, 20740-6001.

P.S:
".... The 1966 Miss Archives Contest was
held in the 5th Floor Theater of the National Archives
Building...."
in: archival outlook • march/april 2009, p. 2 (Link)

http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikipedia_Signpost/2011-07-04/In_the_news

A French court decision issued on July 1st (as reported on lefigaro.fr) awarded the company Rentabiliweb €25,000 (US$36,000) in damage and interest from its competitor Hi-Media, on the basis of a single Wikipedia edit that had removed mention of Rentabiliweb (and a link to their website) from a list of vendors in the French Wikipedia's article on micropayment. The IP used for the anonymous edit, conducted in 2008, was held to be that "of a device belonging to Hi-Media". The Paris court rejected Hi-Media's objection that this method of determining the author of the edit was illegal (as an intrusion of privacy), since an IP address did not directly provide the person who used the computer, but on the other hand held that because the computer had been installed on Hi-Media's premises, "Rentabiliweb offered sufficient proof that it was a person acting under the authorization of Hi-Media which was the author of the deletion". Rentabiliweb initially claimed €150,000 in damages, but the court reduced the sum to €25,000, as there had been no detailed justification, and also because "Wikipedia does not appear to the site where an Internet user will habitually search for suppliers of services". (Because Rentabiliweb itself was found guilty of two other actions - unrelated to Wikipedia - for which Hi-Media was awarded €50,000 in damages each, the entire case still resulted in Rentabiliweb having to compensate Hi-Media for a sum of €75,000.)

See also
https://docs.google.com/viewer?a=v&pid=explorer&chrome=true&srcid=0B0Umg35sWCPhNjdlOWUzZjItOWUxYi00ZDgzLTk4OWQtMjdjMDY2N2UyNjhj&hl=en_US&pli=1

Der Konferenzband zu "Digitale Wissenschaft 2010: Stand und Entwicklung digital vernetzter Forschung in Deutschland" ist erschienen. Der Band (exklusive Vorwort sind es 28 Beiträge von 61 Autoren auf 210 Seiten!) ist dauerhaft über die Webseite des HBZ hier abrufbar:

http://www.hbz-nrw.de/dokumentencenter/veroeffentlichungen/Tagung_Digitale_Wissenschaft.pdf

Mein Beitrag fehlt aus Termingründen, ist aber abrufbar unter

http://archiv.twoday.net/stories/8357124/

Video:

http://archiv.twoday.net/stories/8393712/

Rezension zu: Ellen Euler: Das kulturelle Gedächtnis im Zeitalter digitaler und vernetzter Medien und sein Recht. Bad Honnef: Bock+Herchen, 2011, ISBN 978-3-88347-279-9

von Ben Kaden - eher sehr kritisch, was nicht verwundert, wenn man mal der Autorin zuhören durfte (und ihr Elaborat im AfP 2009 gelesen hat).

http://www.iuwis.de/blog/aus-der-literatur-ellen-euler-2011-das-kulturelle-ged%C3%A4chtnis-im-zeitalter-digitaler-und-vernetz

"Der Vatikan wird im nächsten Jahr 100 ausgewählte Dokumente aus seinem Geheimarchiv zeigen. Am Dienstag enthüllte Kardinal Tarcisio Bertone, die Nummer zwei im Vatikan, Pläne für eine Ausstellung, mit der zum ersten Mal Dokumente, Manuskripte und Pergamente die Mauern des Vatikan verlassen und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Manche der Dokumente betreffen den umstrittenen Papst Pius XII., der während des Zweiten Weltkriegs Oberhaupt der katholischen Kirche war, wie Bertone sagte. Die Ausstellung wird von Februar bis September nächsten Jahres in Roms Kapitolinischen Museen gezeigt, Anlass ist der 400. Geburtstag des vatikanischen Geheimarchivs".

Der Titel der Ausstellung: Lux in Arcana

www.epochtimes.de
http://goo.gl/KLtTL


Dieser archivalia Beitrag wurde erstellt von
http://vierprinzen.blogspot.com/
(Ergänzungen und Urkunden zum gleichnamigen Buch)

Bernardet, Véronique, Souillard, Sabine, « Les bibliothèques d'archives », BBF, 2011, n° 4, p. 22-25

http://bbf.enssib.fr/consulter/bbf-2011-04-0022-004

Ganz schlecht: in der Zitierempfehlung kein Link für den spezifischen Aufsatz!

Lokale Geschichte lebendig machen. „Das ist jede Mühe wert“, findet Grafikdesigner Walter Wentenschuh und lässt solchen Worten auch Taten folgen: Am 8. Juli eröffnet er in der Grät eine Ausstellung über die Schlacht bei Waldstetten. Diese Präsentation für alle Sinne will zeigen, warum am 1. September 1449 Truppen der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd und der Rechberger Fürsten aufeinander prallten.

Schwäbisch Gmünd. Ungemütliche Zeiten waren das damals in der Mitte des 15. Jahrhunderts. Reichsstädte und Landadel waren sich alles andere als grün. Im Juli gab es Scharmützel rund um Nürnberg, im August wurde bei Esslingen gekämpft. Und im September explodierte der „Süddeutsche Städtekrieg“ in Schwäbisch Gmünd.

Das alles hat Walter Wentenschuh recherchiert – beim Zusammensuchen der Puzzleteile tatkräftig unterstützt von Experten wie den Historikern Dr. Klaus Graf und Dr. Ulrich Müller, vom Gmünder Stadtarchivar Dr. Klaus-Jürgen Herrmann, vom Staatsarchiv Stuttgart oder von der freischaffenden Historikerin Dr. Gabriele von Trauchburg, die sich besonders mit dem Geschlecht der Rechberger auseinandergesetzt hat.

Schwörer-Haag, Anke. Wo der Städtekrieg explodiert ist. Gmünder Tagespost. 2011-07-05. URL:http://www.gmuender-tagespost.de/562514/. Accessed: 2011-07-05. (Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/5zx5STfT9)

Siehe auch
http://remszeitung.de/2011/7/5/die-schlacht-bei-waldstetten-am-1-september-1449---eine-ausstellung-in-der-graet/

http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Waldstetten

Während Facebook mich am Anfang ziemlich kalt ließ, bin ich von Googleplus (Beta, noch nicht allgemein zugänglich) regelrecht begeistert. Man kann Meldungen passgenau auf die jeweilige Zielgruppe (Kreis) zuschneiden. Beispielsweise kann man auch verschiedene Sprachgruppen trennen.

Mit
http://gplus.to/klausgraf
kommt man rasch auf mein Profil.

http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=350475292580&ssPageName=ADME%3AB%3ASS%3AUS%3A1123

An 1886 Autograph Letter Signed by Lutheran Bishop Georg Daniel Teutsch of Transylvania
To the Rector and Senate of the University of Heidelberg, Germany
To Congratulate them on the 500th Anniversary of the University of Heidelberg
Penned by Bishop Teutsch's Secretary: Dr. Friedrich Orendt
4 Hand-Lettered Pages of Text

Hinweis Helmut Schmahl (FB)

"Montag, 11. Juli 2011, 11:15 h, Universität Paderborn, Raum
E2.145

Das Verhältnis von staatlichen und nicht-staatlichen Archiven
zur Öffentlichkeit steht im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion
am Montag, 11. Juli (11:15 h), die vom Lehrstuhl für Neueste
Geschichte der Universität Paderborn veranstaltet wird.
Eingeladen sind Vertreter verschiedener ostwestfälischer
Archive, die sich an der ab Herbst 2011 zu sehenden Ausstellung
"OWL - Heimat für Fremde? Migration und Integration in
Ostwestfalen-Lippe vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart"
beteiligen.

In der Ausstellung geht es um die Beziehungsgeschichte zwischen
der einheimischen und der eintreffenden Bevölkerung, darunter
Arbeitsmigranten, Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und
Spätaussiedler. Die Ausstellung ist ein Ge-meinschaftsprojekt
von mehr als einem Dutzend Archiven in der Region. Neben der
Ausstellungskonzeption sollen auch andere Formen der
Öffentlichkeitsarbeit von Archiven und deren Selbstverständnis
erörtert werden.
Interessenten sind zu der kostenfreien
Veranstaltung herzlich eingeladen!


INFO

Veranstaltungsdaten:
Podiumsdiskussion "Archive und Öffentlichkeit"
Datum: 11. Juli 2011, 11:15 h
Universität Paderborn, Raum E2.145
Warburger Str. 100
33098 Paderborn
Tel.: 05251/60-2438, -2446
E-Mail: rainer.poeppinghege@upb.de

Kontakt:
PD Dr. Rainer Pöppinghege
Universität Paderborn
E-Mail: rainer.poeppinghege@upb.de"

via Mailingliste "Westfälische Geschichte"

Vor einer Woche wurde das digitale Historische Archiv Köln in neuem Design online gestellt. Der Relaunch der Seite wurde in den letzten Monaten von den Mitarbeitern des HAStK und dem Team des DHAK intensiv vorbereitet.

Ziel des Relaunch ist einerseits eine moderne Präsentation, die auch neue Nutzergruppen ansprechen soll und zugleich weitergehende allgemeine Informationen bietet. Außerdem wurde aber nicht nur das Design generalüberholt, sondern auch die Datenbank soweit verbessert, dass die zu erwartende Masse an Digitalisaten besser verarbeitet werden kann.

Die Seite ist nach wie vor unter http://www.historischesarchivkoeln.de
erreichbar. Über ein Feedback der Nutzer würden wir uns freuen.

Landgericht Köln, Urteil vom 22.06.2011, Az.: 28 O 819/10

Suchmaschinenbetreiber dürfen bei der Benutzung von Bildern von einem Einverständnis des Rechteinhabers mit dem bei der Bildersuche üblichen Umfang ausgehen, wenn der Rechteinhaber die Bilder öffentlich zugänglich gemacht hat, ohne diese gegen den Zugriff durch Suchmaschinen zu sichern. Diese vom BGH für Urheberrechtsverletzungen aufgestellten Grundsätze (Urteil des BGH vom 29.04.2010, Az.: I ZR 69/08) gelten entsprechend auch für Ansprüche aus Verletzung des Rechts am eigenen Bild.

http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/22-06-2011-lg-koeln-28-o-819-10.html

Da hat einer dieser Datenschutz-Hysteriker mal einen Dämpfer bekommen.

In Bremen:

http://brema.suub.uni-bremen.de/content/titleinfo/24117

Chronica der Freyen Reichs-Stadt Speier Foto: DHI Paris - 3 Exemplare (verschiedene Ausgaben) im dortigen Altbestand - http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/deed.en

Zu Digitalisaten des Werks siehe
http://archiv.twoday.net/stories/5765568/

Zum Autor:
http://archiv.twoday.net/stories/31618799/

Die dreiste Verteidigung wird auseinandergenommen:

http://deplagio.wordpress.com/2011/07/03/chatzimarkakis-und-die-%E2%80%9Eharvard-zitierweise%E2%80%9C/

Google_plus

https://plus.google.com/u/0/117546351384071338747/posts/iTmkJbMsbST

https://plus.google.com/u/0/117546351384071338747/posts

Update:
http://t3n.de/news/10-grunde-google-gegen-facebook-gewinnt-317984/

http://press.uchicago.edu/books/HOC/index.html

The first volume of the History of Cartography was published in 1987 and the three books that constitute Volume Two appeared over the following eleven years. In 1987 the worldwide web did not exist, and since 1998 book publishing has gone through a revolution in the production and dissemination of work. Although the large format and high quality image reproduction of the printed books (see right column) are still well-suited to the requirements for the publishing of maps, the online availability of material is a boon to scholars and map enthusiasts.

On this site the University of Chicago Press is pleased to present the first two volumes of the History of Cartography in PDF format.

053

Wolf Thomas is looking for the examples of "Archives and urban art". You can use Your holidays looking for the best pictures. This little contest will end on 9/15. Send a link to Your pic(s) as a comment. The best picture will get "Rubens Pralinen" from Siegen. Good luck!

Der umfangreiche Nachlass des Historikers Werner Maser wurde vor kurzem vom Stadtarchiv Speyer an das Archiv des renommierten „Instituts für Zeitgeschichte“ in München übergeben. Der im Jahr 2007 in Speyer verstorbene Maser wurde international mit einer ganzen Reihe von Veröffentlichungen über das Dritte Reich, Adolf Hitler und die NSDAP bekannt. Sein erfolgreichstes Buch „Adolf Hitler – Legende, Mythos, Wirklichkeit“ (1971) wurde in viele Sprachen übertragen und erlebte zahlreiche Neuauflagen. Maser, dessen Thesen auch kontrovers diskutiert wurden bzw. werden, schrieb unter anderem auch Biografien von Reichspräsident Friedrich Ebert und von Altkanzler Helmut Kohl.
Der schriftliche Nachlass Masers wurde nach dessen Tod an das Archiv der Stadt Speyer, wo der Historiker zuletzt lebte, übergeben. Die in Stehordnern und Kartons verwahrten schriftlichen Unterlagen haben einen Umfang von ca. 10 „Regalmetern“. Der Nachlass besteht zu erheblichen Teilen aus Korrespondenz sowie aus Manuskripten und Materialsammlungen zu den zahlreichen Publikationen des Historikers. Aus der Überlegung heraus, dass der Nachlass eines Zeithistorikers wie Maser am sinnvollsten in einem überregionalen Archiv bzw. Forschungsinstitut aufbewahrt und erschlossen werden sollte, wurde in der zweiten Junihälfte 2011 der komplette Nachlass an das „Institut für Zeitgeschichte“ in München abgegeben. Das „Institut für Zeitgeschichte“ ist eine der führenden Einrichtungen der Zeitgeschichtsforschung in Deutschland. Das angeschlossene Archiv sammelt zeitgeschichtliche relevante Quellen und Nachlässe und macht diese der in- und ausländischen Forschung zugänglich. (Pressenotiz, http://www.speyer.de/de/rathaus/pressedienst/maser11)

http://www.sothebys.com/en/catalogues/ecatalogue.html/2011/western-manuscripts-and-miniatures

129 erlesene Lots, aber nichts auf Deutsch (wenngleich etliches aus Deutschland z.B. Vorbesitz Leander van Ess).

Bei Nr. 107 heißt es peinlicherweise Rottenburg statt Rottenbuch, das sollte bei solchen Preisen nicht vorkommen!

Die Stücke stammen aus der Bergendal-Collection. So ist Lot 28 Bergendal MS. 115
http://www3.sympatico.ca/bergendalcoll/ms115.htm

The sale of Western Manuscripts and Miniatures on 5 July is the largest for many years. It includes over a hundred manuscripts from the famous Bergendal Collection, of Toronto, mainly of monastic texts from England, France and Italy. Complete Carolingian and Romanesque manuscripts are almost unobtainable these days: the group includes 22 books from before the thirteenth century, almost 25% of the selection. Here are medieval authors as rare and evocative as Smaragdus of St-Mihiel, Defensor of Ligugé, Anselm of Canterbury (three lots, no less), Bonizo of Sutri, and Alulfus of Tournai.
There are manuscripts from the abbeys of St-Julien in Tours, St-Michel-sur-Meurthe, and the Carmelites in Paris; and from the Cistercians Morimondo and Chiaravalle della Columba; from the abbey of St Bavo in Ghent; from the Dominicans of Augsburg and the church of Warburg; and perhaps from the abbeys of Westminster and Reading. The sale also includes illuminated miniatures from the collection of Robert and Dorothy Senior (1917-1994 and 1930-2009) and books as remarkable as an unrecorded Romanesque illuminated Psalter from Trier, an extraordinary Bohemian Ovid, and the Books of Solomon illuminated for Anne de Polignac (1495-1554).

http://www.christies.com/LotFinder/lot_details.aspx?from=salesummary&pos=4&intObjectID=5460639&sid=

JOHANNES VON GMUNDEN (c.1380-1443), Calendar, in German, ILLUMINATED MANUSCRIPT ON VELLUM
[Nuremberg], 1496
199 x 160mm. 30 leaves: 1-310, catchword on final verso of 2, COMPLETE, between approx. 26 and 36 lines written in black ink in a Kanzleischrift, signed by the scribe Paulsen Vischer, headings in red, large initials in red or blue, tables, TWELVE RED FRAMED CALENDAR ROUNDELS, PICTORIAL DIAGRAM OF THE POSITIONS OF THE MOON, VOLVELLE WITH THE POSITIONS OF THE SUN, TWO FULL-PAGE MINIATURES OF ZODIAC MAN AND VEIN MAN, small Crucifixion miniature pasted inside upper cover (wear to margins, roundel on f.13 smudged, Crucifixion miniature rubbed). Contemporary vellum wallet binding with later gilt stamped monogram PVP for Paulus von Praun (some wear, short split to fold, cracks to lower cover, one with small loss). Red solander box.

THE RE-EMERGENCE OF A HANDSOME COPY OF THE GMUNDISCH CALENDAR, A SIGNED WORK BY THE TEACHER OF JOHANN NEUDORFER WITH A PROVENANCE FROM THE PRAUNSCHE KABINETT

PROVENANCE:
1. An origin in Nuremberg is indicated by the language and the liturgical calendar with, in red, St Kunigunda (3 March and 9 September) and St Sebald (19 August). The scribe, Paulsen Vischer, was aware when he dated the colophon 9 September 1496 that it was St Kunigunda's day, 'Hie hat der Gmunndisch Calendar ain ende. Got will uns zugut alleding zum pesten wennden. Und durch mich paulsen vischer geschriben unnd vollenndet ain Freitag der da was der Neundt tag des monets September daran auch was Sannct Kunigunden tag. Anno domini Lxxxxvj', f.29. He is presumably the Paulus Vischer, Kanzleischrieiber, named as his teacher, his lieben Herrn und getreuen Lehrer, by the great Johann Neudorfer of Nuremberg, the determining figure in the evolution of German script and letterforms (G. Lochner ed., Des Johann Neudorfer Schreib- und Rechenmeisters zu Nürnberg. Nachrichten von Künstleren und Werkleuten daselbst aus dem Jahre 1547, 1875, p.181). Vischer, who died in 1538, is not known to have left other work: this Calendar shows him in 1496 writing an elegant Chancery script with decorative initials in blue and red.
2. H or M Maufig or Maufis 1502: written inside lower cover.
3. Paulus II Praun of Nuremberg (1548-1616), responsible for the famed Praunsche Kabinett: his signature on f.1. Praun's collecting centred on Bologna, where he worked for the family firm, and Nuremberg, to which he frequently returned. His collections were preserved by the family until 1801: inventory of 1719, no 1738 (K. Achilles-Syndram, Die Kunstsammlung des Paulus Praun: die Inventäre von 1616 und 1719, 1994, p.350); his books were stamped PVP for Paulus von Praun (see no 216 in Kunst des Sammelns, Das Praunsche Kabinett, Meisterwerke von Dürer bis Caracci, 1994, p.382-3); J.F. Frauenholz, Catalogue des estampes avec une partie des dessins, de manuscrits et de livres ... apartenant ci-devant à M. Paul de Praun à Nuremberg, 1802, no 1569.
4. Franz Friedrich Anton, Duke of Saxe-Coburg-Saalfeld (1750-1806): no 315 in his list of purchases from Frauenberg (Achilles-Syndram, p.41). Apparently neither of the two manuscripts he bought was retained for the ducal collection, now incorporated in the Kunstsammlungen Veste Coburg.
5. Franz Ronge, Königsberg in Franken: his book stamp on f.1. The Bürgermeister of Königsberg in the 1870s of this name owned and restored the birthplace of the astronomer Regiomontanus (1436-1476), as well as being instrumental in the saving of Burg Königsberg.
6. Antiquariat J. Halle, Munich, Katalog, 1903, quoted by R. Klug, Der Astronom Johannes von Gmunden und sein Kalendar, 1912, p.28. The slightly mistranscribed colophon was repeated in subsequent publications.


Zur Handschrift, die der Handschriftencensus nicht führt:
http://www.google.de/search?num=100&hl=de&safe=off&tbm=bks&q=Gmunndisch+Calender
http://www.google.de/search?num=100&hl=de&safe=off&tbm=bks&q=%22Paulsen+Vischer%22

Update: Die Christie's-Bilder nun auch auf Commons

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Johannes_von_Gmunden

Rudolf Klug 1912 S. 28 erwähnt die Hs.
http://www.archive.org/details/55Jahres-berichtDesKkGymnasiumsZuLinz1906 (Seite 563 des PDFs)


In der Arcana-Collection bringt Christie's das Gebetbuch einer Nürnberger Patrizierfamilie zum Aufruf:

Hans V Imhof (1461-1522): The colophon on f.334v records the writing and completion of the manuscript in Antwerp in 1511. It has been generally accepted that the effaced coat of arms on f.25, discernible if viewed from the reverse against strong light, belongs to the Imhof, one of the patrician families of Nuremberg. The presence of the Suffrage to St Sebald, patron saint of Nuremberg and the name saint of the church where the family had their burial chapel is consistent with this. The importance given to John the Baptist and John the Evangelist, both the subjects of miniatures and devotions, suggest that the original owner was named Johannes or Hans. The Imhof family had amassed immense wealth from the spice trade and had offices throughout Europe, including Antwerp where the manuscript was written, and for many years until his death in 1522 the firm was headed by the merchant and banker Hans V.

http://www.christies.com/LotFinder/lot_details.aspx?from=salesummary&intObjectID=5460641


[Preprint] Ulm und Oberschwaben. Zeitschrift für Geschichte, Kunst und Kultur. Im Auftrag des Vereins für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben e.V. und der Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur e.V. hrsg. von Andreas Schmauder und Michael Wettengel in Zusammenarbeit mit Gudrun Litz und Sarah-Maria Schober Bd. 56. Ulm: Süddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm im Jan Thorbecke Verlag 2009. 335 S. mit zahlreichen Abbildungen

Durch seine - nicht selten farbigen - Abbildungen ist der Zeitschriftenband entschieden attraktiver als seine Vorgänger. Die 14 chronologisch angeordneten Aufsätze klammern eigenartigerweise das 20. Jahrhundert weitgehend aus.

Norbert Kruse stellt “Ein spätmittelalterliches Ave-Maria-Gedicht in deutscher Sprache aus dem Kloster Weingarten” vor (S. 9-25). Das von Kruse abgedruckte und übersetzte Stück aus der Stuttgarter Handschrift HB I 227 wurde bereits 1912 von Karl Löffler ediert. Ohne großen Erkenntnisgewinn bleibt auch der Beitrag von Hans Göggelmann: Die Stadt Ulm, Ulrich Tengler und Streitpunkte mit Herzog Georg dem Reichen von Bayern-Landshut in einem Strafverfahren 1493/94. Ein Beitrag zu 500 Jahre Tenglers Laienspiegel (1509). Es handelt sich um ein Verfahren gegen vier “Landzwinger”, dokumentiert im Stadtarchiv Ulm A [6523] (S. 26-34). Um Frieden, Ordnung und Freiheit geht es in dem Vortrag von Peter Blickle: Die Werte des Alten Europa (S. 35-45). Er verzichtet gänzlich auf Nachweise.

Der 1607 in Ulm verstorbene Lehrer Hieronymus Harder und seine Tätigkeit als Botaniker wird porträtiert von Werner Dobras: Hieronymus Harder und seine zwölf Pflanzensammlungen (S. 46-82). Nicht weniger als zwölf handschriftliche Kräuterbücher Harders vermochte Dobras weltweit zu ermitteln. Das Exemplar der Staatsbibliothek München kann auch online betrachtet werden (urn:nbn:de:bvb:12-bsb00011834-3). “Der Dreißigjährige Krieg in Oberschwaben. Drei Ego-Dokumente” überschrieb Ulrich Ufer seinen etwas hochgestochen formulierten Beitrag (S. 83-110), in dem er die Autobiographien des Salemer Zisterziensers Sebastian Bürster und des Hans Conrad Lang aus Isny sowie das Tagebuch des Überlinger Ratsherrn Johann Heinrich von Pflummern auswertet. Zurecht wurde im Internet kritisiert, dass die Online-Verfügbarkeit des Lang’schen Selbstzeugnisses in Wikisource (seit 2006!) mit keiner Silbe erwähnt wird ( http://mannigfaltigkeiten.twoday.net/stories/6090241/ ). Der japanische Historiker Shin Demura beleuchtet den Umgang der Ulmer Stadtobrigkeit mit den Flüchtlingsströmen, die ab 1634 die Reichsstadt überfluteten: Im Schutz der sicheren Stadt. Flüchtlinge in Ulm in der zweiten Hälfte des Dreißigjährigen Krieges (S. 111-125). Ein kulturgeschichtliches Thema traktiert Hans Holländer: Ein Konversationsspiel. Das “Grosse Königs=Spiel” Christoph Weickhmanns (S. 126-145). Der Ulmer Patrizier und Handelsherr Christoph Weickhmann (1617-1681) publizierte 1664 in Ulm ein Strategie-Brettspiel (2009 digitalisiert: http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=drucke/5-6-pol-2f ). Rund ein Meter Akten im Ulmer Stadtarchiv zum Kampf der Ulmer Obrigkeit gegen pietistisch-separatistische Bestrebungen 1712, 1713 und 1716 bilden die Quellengrundlage von Hans-Eberhard Dietrich: “Die Schälke von Schalkstetten”. Der Umgang mit abweichenden Glaubensmeinungen im Ulmer Territorium am Beginn des 18. Jahrhunderts (S. 146-160).

Die Qualitätssicherung der Herausgeber hat versagt bei Markus Dewald: Die Welfensage - ein Historienspiel zur Fastnacht. Vom Klosterdrama zum bürgerlichen Schauspiel (S. 161-182). Abgesehen davon, dass sich jemand, der Leander Petzoldt als Autorität der Sagenforschung zitiert, als Anhänger obsoleter Forschungsansätze disqualifiziert, ist die Traditionsbildung der nach 1826 häufig in Weingarten aufgeführten sogenannten “Welfensage” nicht ansatzweise angemessen dargestellt. Da es eine Sage der Brüder Grimm betrifft, hat man zunächst zu Hans-Jörg Uthers Ausgabe von 1993 (Bd. 2, S. 595 zu Nr. 521) zu greifen, wo weiterführende Literatur zum Mehrlingsgeburten-Motiv angegeben ist. Dass die Welfensage in frühneuzeitlicher gedruckter Literatur nicht selten aufgegriffen wurde, belegen auch die Predigtmärlein der Barockzeit, hrsg. von Elfriede Moser Rat (1964, S. 506f.). Reineccius, die Quelle der Brüder Grimm, beruft sich auf einen Chronisten Atranus Gebula und einen Poeten Michael Lindner. Mehr erfährt man zur Herkunft des Stoffs bei Dewald nicht (S. 163). Schon eine simple Google-Suche nach Atranus Gebula hätte auf die richtige Spur führen müssen: Dass der dubiose Literat Michael Lindener die ganze Geschichte (und den angeblichen Gewährsmann Atranus Gebula) erfunden hat. Inzwischen liegt die “Wunderbarliche Hystoria” Lindeners (ca. 1560) digitalisiert vor (urn:nbn:de:bvb:12-bsb00038563-2), aber schon vor dem Aufkommen des Internets konnte man bei solider Recherche den Namen Lindeners in Literaturlexika auffinden. Dewalds Aufsatz hätte in dieser Form nie gedruckt werden dürfen, denn es geht bei dieser Kritik nicht um ein belangloses Detail, das man übersehen darf, sondern um die Herkunft des behandelten Stoffs.

Auf einen Vortrag geht zurück der eher unterhaltsame Beitrag von Marie-Kristin Hauke: Ulmer Alltagsleben im Spiegel des Ulmer Intelligenzblattes 1752-1820 (S. 183-202). “Die Landwirtschaft fördern und pflegen” war das gelebte Motto des Reform-Herrschers Wilhelm I. von Württemberg, wie Rainer Loose zeigt (S. 203-228): Ohne Viehzucht kein Ackerbau. Wilhelm I. von Württemberg und die Erneuerung der Landwirtschaft (bis ca. 1848 und mit Berücksichtigung Oberschwabens). Der Lithograph Eberhard Emminger, der vor allem durch seine Stadtveduten bekannt wurde, ist das Thema von Markus Dewald (S. 229-248): Nach der Natur gezeichnet und lithographiert. Das lithographische Werk Eberhard Emmingers (1808-1885). Wer sich für die Rezeption mittelalterlicher Kunst im 19. Jahrhundert interessiert, wird in der Studie von Evamaria Popp fündig: Und Gott weiß welches Schicksal dieser herrlichen Skulptur noch harret - in Ulm ist alles möglich. Friedrich Dirr (1841-1884), ein Ulmer Maler-Restaurator des 19. Jahrhunderts (S. 249-278). Ein frühes Klein-Elektrizitätswerk war ab 1911 die Marbacher Mühle, die ihren Mahlbetrieb 1957 einstellte. “Die Technik-Geschichte der Marbacher Mühle bei Saulgau” stellt Albert Haug dar (S. 279-300).

Den etwas beliebig wirkenden abschließenden Rezensionsteil würde ich gern gegen ein gutes Register eintauschen.

Klaus Graf

Nachtrag: Zu Atranus Gebula siehe
http://archive.org/stream/oberbayerisches04obergoog#page/n41/mode/2up
Biographie Lindeners (Schluss fehlt)
http://www.libreka.de/9783110143393/558


Wenig kompetent auch Kruppa im Nds. Jb. 2008, S. 276 bei Besprechung eines Steingadener Bildzeugnisses

http://www.historische-kommission.niedersachsen.de/download/77566

Abdruck der Rezension: Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte 46 (2010), S. 206-208


Leider ohne Faksimiles:

http://www2.hu-berlin.de/sachkultur/pz/litindex.html



Wird das neue Landesarchiv NRW in Duisburg ein Lärmproblem haben? M. E. ja, denn direkt neben dem Landesarchiv verläuft die A 40. Vielleicht gibt der Videoton einen Vorgeschmack auf den Lärmpegel im direkten Umfeld des Archivs'?
Ansonsten sei es jedem empfohlen sich selbst ein Bild der Klanglandschaft um das neue Landesarchiv zu machen ......

http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Commons:Village_pump&oldid=56210019#DMCA_takedown


Schwenk über die Landesarchiv-Baustelle bis zum Stadtarchiv Duisburg, 30.6.2011

Jürgen Zurheide berichtete: " .... Dies geht aus einem dem WDR vorliegenden Vermerk an den Verwaltungsrat des BLB 1hervor. Der Verwaltungsrat hat die Mehrkosten allerdings nicht akzeptiert, die im Ergebnis bedeuten würden, dass der Neubau im Duisburger Innenhafen rund 190 Millionen Euro kosten würde. Eigentlich sollten die Mehrkosten in einer Sitzung Anfang Juni abgesegnet werden. Die Geschäftsführung des landeseigenen Baubetriebs hatte dem Verwaltungsrat in einem 21-seitigen Papier die Nachtragskosten über 30 Millionen Euro zur Genehmigung vorgelegt. Das unter anderem aus Parlamentariern besetzte Gremium hat sich allerdings geweigert, der Geschäftsführung zu folgen.
"Wir haben das nicht akzeptiert und wollen weitere Erläuterungen, ob das wirklich unabweislich ist", erklärte dazu Martin Börschel, der für die SPD im Verwaltungsrat sitzt. Ob die Parlamentarier die Mehrkosten am Ende werden abweisen können, ist allerdings höchst fraglich, denn dann müsste man die begonnenen Arbeiten praktisch stoppen. Da der Generalunternehmer Hochtief die für seine Leistungen ursprünglich veranschlagten knapp 110 Millionen Euro schon vorab bekommen hat, wäre dies auch juristisch schwierig. Nun wird der Verwaltungsrat überprüfen, welche der von der Geschäftsführung veranschlagten Mehrkosten unbedingt nötig sind. Im dem WDR vorliegenden Papier für Anfang Juni hatte man mehrere Kostensteigerungsblöcke angeführt und auch ausdrücklich zugegeben, dass man die Parlamentarier in der Vergangenheit falsch informiert hat. So schreibt die BLB Spitze, dass etliche Positionen "dem Grunde und der Höhe nach objektiv hätten bekannt sein müssen". Unter diese Rubrik fallen zusätzliche Kosten von 4,12 Millionen Euro, die unter anderem damit zu tun haben, dass man offensichtlich Architektenhonorare schlicht vergessen hatte.
Weitere 4,63 Millionen fallen für Positionen an, die dem "Grunde, aber nicht der Höhe nach hätten bekannt sein müssen". Man hatte unter anderem Altlasten auf dem Grundstück gefunden, die nun beim Land in Höhe von 1,7 Millionen Euro abgeladen werden sollen, außerdem schlägt zusätzlicher Hochwasserschutz mit weiteren 653.000 Euro zu Buche. Weil der Rhein im Januar des laufenden Jahres im Duisburger Hafen für einen - offenbar unerwarteten - Pegelstand von 27 Meter gesorgt hat, fallen in einer weiteren Kategorie noch einmal 500.000 Euro an. Die Baugrube musste sogar geflutet werden, weil sich die Bodenplatte ansonsten gelöst hätte und dem Bau ein ähnliches Schicksal wie dem Gebäude der Deutschen Welle in Bonn drohte, das im Anschluss an ein Hochwasser jahrelang still lag.
Die restlichen Mehrkosten von gut 20 Millionen setzen sich aus mehreren Positionen zusammen. Sie werden zum Beispiel für zusätzliche Baunebenkosten, Risikoabsicherung und erhöhte Zinsen aufgrund der Bauverzögerung veranschlagt....."

Quelle: WDR.de, Politik, 29.6.2011 mit 39 Kommentaren (!)

Zahlreiche Bilder unter CC-Lizenzen:

http://goo.gl/FjlxG = google.de

Foto (Schwäbisch Gmünd im Bild) Juni59gabi http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

Vom 24. März bis 5. Juni 2011 haben wir (im wesentlichen Thomas Wolf und ich) versucht, die Informationsquellen von Archivalia mit Kürzeln anzugeben.

http://archiv.twoday.net/stories/15746692/

Wer möchte, kann eine genauere Auswertung vorlegen, aber anhand der Suchfunktion von Archivalia kann ich folgende Circa-Angaben mitteilen (bei E und S ist der Unsicherheitsfaktor aufgrund der Uneindeutigkeit des Kürzels besonders hoch):

(RSS) 295 = 32 Prozent
(W) 231 = 25 %
(T) 145 = 15 %
(E) 80 = 9 %
(ML) 69 = 7 %
(F) 43 = 5 %
(D) 34 = 4 %
(PM) 29 = 3 %
(S) 10 = 1 %

n= 936 (Prozentzahlen gerundet)

Etwa ein Drittel der Quellen stammt aus RSS-Feeds, etwa ein Viertel sind Webfundstücke. Twitter und Facebook machen zusammen etwa ein Fünftel aus, wobei es Zufall war, welche Quelle (RSS, T oder F) zuerst konsultiert wurde. Da nicht dokumentiert wurde, welche Meldung auch von den anderen Quellentypen geliefert wurde, ist die Aussagekraft der Statistik sehr begrenzt. Eigene Recherche und (zufälliges) Webfundstück sind nicht gut abgrenzbar.

http://datacite.org/repolist

"This list is a working document, initated via a collaboration between the British Library, BioMed Central and the Digital Curation Centre, that aims to capture the growing number of repositories for research data."


Most OA journals (78%) don't offer libre OA. That is, they publish under all-rights-reserved copyrights and don't allow uses beyond fair use.

When I checked last week (June 24, 2011), 1,448 out of 6,647 journals in the DOAJ, or 21.8%, used some kind of CC license.
http://www.doaj.org/?func=licensedJournals
As of the same date, 747 or 11.2% had the SPARC Europe Seal of Approval, which requires CC-BY.
http://www.doaj.org/?func=sealedJournals

OA repositories are rarely in a position to obtain the permissions needed for libre OA. Hence, we can't criticize or complain when most of their deposits are gratis, not libre. But OA journals can easily obtain the permissions needed for libre OA. When they don't offer libre OA, they have no excuse. This is one of the largest missed opportunities of the OA movement to date.
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/10-02-09.htm#2

Today most libre OA is gold OA. But unfortunately it's not yet the case that most gold OA is libre OA, and unfortunately it's not even close.


http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/07-02-11.htm

gab Richard Poynder (wieder) ein Interview:

http://poynder.blogspot.com/2011/07/peter-suber-leader-of-leaderless.html

Im Juli-Newsletter widmet sich Suber dem Copyright:

http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/07-02-11.htm


http://schmalenstroer.net/blog/2011/07/die-wikiwatch-affre-entwickelt-sich-zum-shitstorm/

Siehe hier:

http://archiv.twoday.net/stories/31620933/

http://faz-community.faz.net/blogs/antike/archive/2011/07/02/woerterbuch-trifft-wikipedia-das-greek-english-lexicon-als-offener-text-und-gefangener-seiner-geschichte.aspx

Wörterbuch trifft Wikipedia: Das „Greek-English Lexicon“ als offener Text und Gefangener seiner Geschichte

Der Blogartikel macht deutlich, wie sehr das klassische Nachschlagewerk eine Gemeinschaftsarbeit war, bei der die einzelnen Beiträger nicht auf Attribution hoffen konnten.

Alle 5 aktuellen Nachrichten sind in Wirklichkeit uralt, unter anderem:

Am 14.09.2005 schließt der Lesesaal von Archiv und Bibliothek aufgrund des Betriebsfestes der Friedrich-Ebert-Stiftung bereits um 12.00 Uhr. Wir bitten um Ihr Verständnis!

Kein Einzelfall. Immer wieder stellt man fest, dass professionelle Organisationen in Sachen RSS höchst unprofessionell agieren (wenn sie überhaupt RSS anbieten - deutschsprachige Archive ignorieren ja weitgehend RSS).

http://www.voea.at/

Scrinium 64 (2010) steht leider nicht online zur Verfügung.

 

twoday.net AGB

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