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http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2011/08/14/how-much-scientific-content-is-there-in-irs/

Der Angriff auf Peter Murray Rust auf die IR-Ideologie würde eine intensivere Unterstützung verdienen.

Für jetzt nur soviel: Die Gesamtzahlen der Eprints in einem Repositorium sagen nichts aber auch gar nichts darüber aus, wieviele dieser Dokumente tatsächlich Open Access sind.

Es kommt nämlich nicht selten vor, dass überhaupt kein Volltext vorliegt oder dass der Volltext noch gesperrt ist.

OpenDOAR hat für Glasgow (Eprints):

21604 items (2010-02-09)

http://eprints.gla.ac.uk/cgi/search/advanced/

Mit der erweiterten Suche finde ich:

Date is between 1930 and 2013 inclusive:
42059 results

Davon sind 1929 benannte andere Formate einschließlich HTML, 5 "other" und 2976 PDFs. Macht 4910 Eprints mit Dateizugabe oder ca. 12 Prozent.

Date is between 1930 and 2013 inclusive AND Item Type matches any of "Article": results 32737

Davon sind als PDF vorhanden: 2152 oder ca. 7 Prozent.

Zum Jahr 2009 gibt es 276 Artikel-PDFs (von 3081 Artikeln). Wenn ich mich nicht verzählt habe werden davon 49 (ca. 18 %) in der Ergebnisliste mit "Item availability restricted" ausgewiesen. Anders als bei den neuesten Eprints gibt es keine Frist für die Zugänglichkeit (2009 sind die üblichen Embargos abgelaufen), und es gibt auch keinen Request-Button. Die Eprints bleiben (für alle Ewigkeit) dark - oder wenn die Open-Access-Community ihren unsinnigen harnadianischen IR-Irrweg einsieht (und Murray Rust folgt).

Ein knappes Fünftel der 2009 eingestellten Artikel-PDFs ist in Glasgow unzugänglich.

Selbstverständlich ist es methodisch unzulässig, diese Quote auf das gesamte Repositorium zu übertragen. Würde man es trotzdem tun, käme man auf ungefähr 4000 Open-Access-Eprints (von 42059).

*** Und nun noch ein Blick auf das so hochgelobte IR von Southhampton

"Some institutions (notably Southampton in the UK, and Michigan, MIT and others in the US) have been markedly successful in getting content into their repositories"

Ich nehme http://eprints.soton.ac.uk und frage wieder nach dem Jahr 2009. Von 3145 Artikeln haben lediglich 678 ein PDF und von diesen sind etwas weniger als die Hälfte (319) nicht zugänglich!

The world and how we communicate and share information has changed completely from the way we did things in 1961 – the 100th anniversary of the start of the United States Civil War.

This year, the 150th anniversary, we have blogs, websites, and many other online resources to learn from and explore. This presents a unique opportunity in human history for those of us alive today.

We can drill down into local affects of war without leaving our homes. We can read letters and journals that used to be locked up in private collections or in rare book archives in libraries. We can see family histories online thanks to the hard work of thousands of genealogists and tale keepers in thousands of families from all walks of life.

We can see high resolution photos of monuments, museums, and battlefields. We can watch panel discussions and lectures online even if they are occurring half a nation away from our homes. This is a great time for history buffs to be alive as the number of online resources multiplies every month.


http://blog.accessible.com/2011/04/the-civil-war-begins-some-online-resources-you-might-have-missed/




"Graffiti in Deutschland hat viele Gesichter: Autobahnbrücken, S-Bahn-Waggons und öffentliche Flächen und Galerien dienen als Ausdrucksfläche. ZDFneo gibt exklusive Einblicke in die Welt der Graffiti. mehr auf zdf.de / heute.de"

Gibt es neben dem Archiv der Jugendkulturen weitere archivische Anlaufstellen zu Graffiti-Geschichte?

Von
http://blog.okfn.org/2011/08/15/austria-adopts-ckan-and-cc-by-as-nation-wide-defaults/
kommt man auf
http://www.open3.at/2011/07/cooperation-open-government-data-osterreich-gegrundet

Dort heißt es:

Das Bundeskanzleramt, die Städte Wien, Linz, Salzburg und Graz gründen gemeinsam die „Cooperation Open Government Data Österreich“ kurz Cooperation OGD Österreich. Bund, Länder, Städte und Gemeinden wollen in Kooperation mit den Communities, Wissenschaft, Kultur und der Wirtschaft die Basis für die Zukunft von Open Government Data in Österreich legen. Nur durch die Einigung auf gemeinsame Standards können effektive Rahmenbedingungen geschaffen werden, die zum Nutzen aller Interessensgruppen sind.

In dieser Cooperation werden die Interessen von Ministerien, Ländern, Städten und Gemeinden vertreten, also all jener Stakeholdern, die eine Open Government Data Plattform betreiben, planen oder erstellen oder sich daran beteiligen möchten. Das Bundeskanzleramt bildet die Verbindung zu KIG (Kompetenzzentrum Internetgesellschaft) und der Plattform digitales Österreich (BLSG).
Konstituierende Mitglieder der Cooperation OGD Österreich:
Bundeskanzleramt (Roland Ledinger, Gregor Eibl)
Stadt Wien (Dipl.-Ing. Johann Mittheisz, Ing. Brigitte Lutz)
Stadt Linz (Gerald Kempinger, Stefan Pawel)
Stadt Salzburg (Dr. Berthold Rauchenschwandtner, Mag. Roman Breitfuss)
Stadt Graz (DI Friedrich Steinbrucker, Dipl.-Ing. Barbara Meyer)
Beratendes Mitglied der Cooperation OGD Österreich:
Open Knowledge Forum Österreich (Martin Kaltenböck, Johann Höchtl)

Folgende Eckpunkte für Open Government Data wurden in der ersten Sitzung am 13. Juli 2011 in Wien fixiert:

1. Die Daten der öffentlichen Verwaltung werden kostenlos unter einer Creative Commons Namensnennung Lizenz (CC BY 3.0 AT) zur Verfügung gestellt.
2. Die Open Government Data Plattformen unterliegen der URL Konvention „data.NAME.gv.at“.
3. Die Open Data Plattformen werden weitgehend mit Open Source Software erstellt, wobei CKAN die Metadatenbank bilden wird. Die Lösungen werden – möglichst als Gesamtpaket – den anderen öffentlichen Stellen zur Verfügung gestellt.
4. Der einheitliche Aufbau einer Metadatenstruktur für Open Data wird mit der OKFO Community kurzfristig in einer Arbeitsgruppe erarbeitet.
5. Bei den Datenspezifikationen sind die Punkte URI/URL Schema, Datenblätter, Formate, der Bereich Linked Data, sowie die (harmonisierten) Metadaten (Strukturen) zu klären.
6. Die Städte bzw. Anbieter öffentlicher Stellen mit einer eigenen Open Data Plattform können anderen Stellen der öffentlichen Verwaltung das Einstellen von Daten in deren Plattform anbieten, falls sich der Betrieb einer eigenen Plattform nicht rechnet.
7. Das BKA koordiniert die Erstellung eines BLSG Referenzdokumentes, in dem diese und weitere Vereinbarungen sowie Ausarbeitungen der Cooperation OGD Österreich dokumentiert sind.
8. Im Sinne der nationalen Sichtbarkeit und Transparenz als auch eines möglichen Single Point of Contact im Abgleich mit europäischen Metaportalen soll ein nationales OGD Portal als “Katalog” auf Basis CKAN und den zu erarbeiteten Standards der im Punkt 4. angeführten Arbeitsgruppe aufgebaut werden. Es ist nicht Ziel die Daten in diesem Portal zu halten. Das Bundeskanzleramt wird diese Aktivität übernehmen und die dafür notwendigen Umsetzungsschritte prüfen.
(Hervorhebung KG)

"Ziel der von einem Referenten des Propagandaministeriums geleiteten Bildpressestelle war die umfassende Versorgung der Weltpresse mit Bildern ....Nach Angaben des Amtlichen Berichts der Olympischen Spiele 1936 in Berlin sollen 15.950 verschiedene Fotos bei über 335 Sportwettkämpfen aufgenommen worden sein. Dieser laufend aktualisierte Bilderpool wurde in den so genannten Bildpressestellen ausgehängt: im Pressehauptquartier im Schillersaal in der Bismarckstr. 110, im nördlichen Umgang im Olympiastadion und im Presse-Hauptquartier in Kiel. Dort konnten die Journalisten die Abdruckrechte erwerben.

Der Preis für den Abdruck eines Fotos war einheitlich auf 10 Reichsmark festgesetzt, Alleinrechtsabmachungen für einzelne Medien waren ausgeschlossen, so daß keine Bilder anderen Redaktionen entzogen werden konnten. Nur für das Hoheitsgebiet eines einzelnen Landes war eine Erstrechtsabmachung möglich, die aber vom Organisationskomitee dann außer Kraft gesetzt wurde, wenn der übrigen Presse einmalige Bilder verloren gehen sollten.

Ziel der von einem Referenten des Propagandaministeriums geleiteten Bildpressestelle war die umfassende Versorgung der Weltpresse mit Bildern, deren rigides Reglement in einer eigenen internen Publikation niedergelegt war.

Die Fotoreporter waren als Bildberichterstatter (Bildjournalisten) den Schriftleitern (Wortjournalisten) durch das Schriftleitergesetz vom Oktober 1933 rangmäßig gleich gestellt worden, was eine gewisse Aufwertung der Fotoreporter bedeutete. Auf der technischen Ebene befanden sich die Sportfotografen Mitte der 1930er Jahre in
einem Umwandlungsprozeß, in dem sie zunehmend von der Großformatkamera (z.B. Contessa-Nettel mit der Heinrich von der Becke bei den Berliner Spielen fotografierte) auf die Kleinbildkamera (Leica oder Contax) umsattelten.

Eine Akkreditierung für die olympischen Wettkampfstätten erhielten nur die dem Reichsausschuß der Bildberichterstatter im Reichsverband der Deutschen Presse angehörenden Personen - damit waren ausländische Fotoreporter ausgeschlossen. Des Weiteren wurden die zugelassenen Fotoreporter in eine sportliche Gruppe, d.h. Wahrnehmung der eigentlichen sportlichen Ereignisse und in eine aktuelle Gruppe, d.h. Wahrnehmung der Ereignisse außerhalb der eigentlichen Wettkämpfe zwangsweise eingeteilt.

Die sportliche Gruppe erhielt eine weiße Armbinde mit Zulassungsnummer und die aktuelle Gruppe erhielt eine rote Armbinde mit Zulassungsnummer. Die Kleidung, die offensichtlich gestellt wurde, war ebenfalls vorgeschrieben: lange graue Hose, dunkelblaues Jackett, blau-weiß-kariertes Hemd mit langer, dunkler Krawatte, gegebenenfalls Lederolmantel zum Schutz gegen Nässe.

Die Zahl der zugelassenen Bildberichterstatter wird unterschiedlich berichtet: In der Reglementbroschüre sind 114 Bildberichterstatter namentlich mit Zulassungsnummer verzeichnet, ein Pressefoto zeigt als höchste Zulassungsnummer die Zahl 116; Rübelt berichtet von 110 Fotografen und der Amtliche Bericht nennt 125 Fotografen, von denen 69 sportliche und 56 aktuelle Fotos zu machen hatten. Erschwerend kam hinzu, daß allen Bildberichterstattern der genaue Ort und ihre genaue Einsatzzeit von der Bildpressestelle durch Ausgabe von Eintrittskarten mit Uhrzeitangabe vorgegeben wurden. Dieses rigide System der Arbeitsplatzanweisung führte natürlich zu großen Enttäuschungen.

Paul Wolff berichtet hierzu Folgendes in seinem Buch Was ich bei den Olympischen Spielen 1936 sah:
Unsere Stimmung sank auf den Nullpunkt. Wollen und nicht dürfen! Wir standen wie Pferde, denen man mit der Kandare die Köpfe zurücknimmt. .... Text- Forsetzung siehe in der untern aufgeführten pdf!

... Um diese Barrieren zu durchbrechen, legen das Sportmuseum Berlin und das Forum für Sportgeschichte - Fördererverein für das Sportmuseum Berlin diese Fotoauswahl vor.

Der Bildbestand des Sportmuseums und des Forums für Sporgeschichte zu den Berliner Spielen 1936 besteht aus 1.179 Fotos (davon ca. 600 noch unveröffentlicht) - daraus wurde diese Auswahl von 100 Fotos getroffen (von denen 90 Fotos noch nie abgedruckt wurden) und in folgende Kapitel gruppiert:

- "Wir wollen bauen ..."
- Im Bau
- Haus des Deutschen Sports
- Organisation und Werbung
- Schulung und Vorbereitung
- Baumverpflanzung
- "Wir fahren nach Berlin ..."
- Im Training
- Auf den Rängen
- Spyridon Louis in Berlin
- Vor und hinter der Kulisse
- Im Frauendorf
- Spannung und Ruhe
- Arbeit der Medien
- Gäste aus Japan
- Am Rande beobachtet
- Unterwegs in der Stadt
- Olympia-Eichen
- Kee Chung Sohn
- Eingeladen - deportiert
- Olympische Erinnerungen


Zur Ausstellung erscheint eine deutsch/englische Broschüre mit allen Fotos aus der Ausstellung:

Sportmuseum Berlin / Forum für Sportgeschichte (Hrsg.),
Behrendt, Martina/ Steins, Gerd (Red.):

Sporthistorische Blätter 15:
Steins, Gerd:
75 Jahre Olympische Spiele Berlin 1936 | 75-Year Anniversary of the Olympic Games in Berlin
100 seltene und unbekannte Fotos | 100 rare and little-known photos

DIN A 5, 60 S., 144 Abb.
Schutzgebühr 5,- €
Diese Broschüre ist ab dem 10. September anläßlich des „Tag des offenen Denkmals“ im Haus des Deutschen Sports, Adlerplatz im Olympiapark Berlin erhältlich.

Bestellungen sind bereits jetzt möglich über das:
Sportmuseum Berlin
- Olympiapark Berlin -
Hanns-Braun-Straße
14053 Berlin

Mail: Sportmuseum.Berlin@t-online.de
Tel.: 030-305 83 00 | Internet: http://www.Sportmuseum-Berlin.de"

Pressemitteilung Sportmuseum (PDF)

Es ist womöglich eine der seltensten Druckschriften des 18. Jahrhunderts im Bestand der UB Freiburg. Um so dankbarer bin ich, dass sie diese auf meine Bitte hin digitalisiert hat:

http://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/348131461/

Man beachte die kolorierten Stiche!

Siehe dazu auch Herding http://goo.gl/AISB7 = GBS


http://geschichtsunterricht.wordpress.com/2011/08/15/hinweis-auf-zwei-seiten-zum-holocaust/ macht auf zwei Websites zum Holocaust aufmerksam.

http://www.verstecktwieannefrank.de/#/kaart

Versteckt wie Anne Frank ist eine Seite, die auf dem Buch Andere achterhuizen beruht und auf einer Karte Verstecke anderer Juden und ihre Fluchtwege in den Niederlanden zeigt.

http://www.getto-chronik.de/de

Innerhalb der jüdischen Getto-Verwaltung wurde im November 1940 ein Archiv gebildet, zu dessen Aufgaben die Sammlung von Dokumenten und Material für eine künftige Darstellung der Geschichte des Gettos gehörte.


http://express.ifla.org/node/2809

In der Tat kurzsichtig:

http://www.museumsassociation.org/museums-journal/news/11082011-paul-hamlyn-library-to-shut-on-Friday

CCC feuert gegen Ex-Wikileaks Domscheits OpenLeaks:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/CCC-feuert-gegen-OpenLeaks-1322825.html

Die Disziplin hat einen erheblichen Nachholbedarf:

http://archaeologik.blogspot.com/2011/08/archaologie-und-web-20.html

Schreg hat[te] in seinem Beitrag einen nicht funktionierenden Link zum Artikel von Diane Scherzler

http://www.diane-scherzler.de/downloads/AI_33_Scherzler.pdf

"Im März 2011 startete die „Bild“-Zeitung eine Expedition zum Izabal-See im Osten Guatemalas. Acht Tonnen
Maya-Gold wollten Reporter und ein „Maya-Experte“ in einer angeblich versunkenen Stadt finden. Dieser Artikel untersucht anhand
dieser „Schatzsuche“, wie sich Wissenschaftler in solche Szenarien einbringen und sie beeinflussen können. Vor dem Hintergrund zweier
qualitativer Befragungen – von Archäologen und von „Bild“-Lesern – wird erörtert, welche Chancen und welche Risiken Blogs, FacebookKommentare und Wikipedia-Artikel für die nicht-wissenschaftliche Darstellung und Rezeption archäologischer Sachverhalte bieten. Wie
verändern Soziale Medien und Netzwerke die Kommunikation von Wissenschaftlern und Bürgern? Welche Schritte müssen Archäologen
gehen, die die neuen Möglichkeiten nutzen wollen?"

Wie leider häufig ein schlechtes Abstract: Dargestellt wird lediglich die Fragestellung, nicht aber das Resultat.

Neues Fragment aus dem 'Tristan' Gottfrieds von Straßburg in Wiesbaden

Nigel F. Palmer (Oxford) macht darauf aufmerksam, dass sich im Hauptstaatsarchiv Wiesbaden ein in der einschlägigen Forschung bisher unbekanntes Fragment aus dem 'Tristan' Gottfrieds von Straßburg befindet. Der kleine Blattausschnitt mit insgesamt nur 26 Versen ist der einzige Überrest einer bisher unbekannten Handschrift, die wohl im 2. Viertel des 14. Jahrhunderts entstanden und vermutlich in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts makuliert worden ist. Eine separate Publikation Nigel F. Palmers ist nicht geplant. Nähere Angaben zu diesem Textzeugen, der die 'Tristan'-Sigle p erhält, finden sich unter Wiesbaden, Hauptstaatsarchiv, Abt. 1105 Nr. 42.
13. August 2011

Wetzlarer 'Wigalois' in Wiesbaden wiedergefunden

Das 1898 von Edward Schröder in der ZfdA veröffentlichte Fragment aus Wirnts von Grafenberg 'Wigalois' (Hilgers Nr. 34 = f), das nach der Auflösung des Wetzlarer Staatsarchivs im Jahr 1924 als verschollen galt und vergeblich in Frankfurt, Berlin und Merseburg gesucht worden ist, konnte im Hauptstaatsarchiv Wiesbaden wiedergefunden werden. Das stark beschädigte Doppelblatt aus dem 14. Jahrhundert nimmt innerhalb der 'Wigalois'-Überlieferung eine Sonderstellung ein, da in dieser großformatigen Handschrift mehrfach Raum für Illustrationen ausgespart wurde. Weiterführende Hinweise finden sich im Handschriftencensus unter Wiesbaden, Hauptstaatsarchiv, Abt. 3004 Nr. A 147.
11. August 2011


http://www.handschriftencensus.de/news

Aus INETBIB:

Am 13.08.2011 19:41, schrieb Jörg Prante:
> Hallo,
>
> mein Beitrag dazu ist ein Werk aus Österreich.
>
> http://d-nb.info/361806205
>
> Titel Eine besondere Erzeugungsweise der Raumkurs vierter Ordnung
> zweiter Art / von Leopold Vietoris
> Person(en) Vietoris, Leopold (1891-2002) http://d-nb.info/gnd/119326248
> Verleger Wien : Hölder
> Erscheinungsjahr 1916
>
> Dieses 25seitige mathematische Werk von 1916 wird am 10. April 2072
> gemeinfrei und hat dann eine Schutzfrist von ca. 156 Jahren durchlaufen.
>
> Viele Grüße
>
> Jörg Prante
>
>
> Am 13.08.11 19:05, schrieb Marita Dickenscheid:
>> Hallo,
>>
>> bei der anderen Umfrage kann ich nicht so recht mithalten, aber weil's
>> so schön ist, und weil man ja nie wissen kann, wann man mal jemanden mit
>> diesen Beispielen beeindrucken kann:
>>
>> Gesucht wird die (zur Zeit absehbar) längste Schutzfrist. Einzige
>> Voraussetzung (um Jugendgedichte in Zeitungen usw. auszuschließen):
>> Veröffentlichung als oder in in einer heute noch nachweisbaren
>> selbstständigen Veröffentlichung.
>>
>> Ich setze auch schon mal eine (zugegebenermaßen beinahe banale) Hausnummer:
>>
>> Ernst Jünger, In Stahlgewittern, erschienen 1920. Schutzfrist bis 2068 -
>> macht 147 - 148 Jahre (um die Monate drücke ich mich mal).
>>
>> Viele Grüße aus Hagen
>> Marita Dickenscheid


Auch hier gilt: Die Schutzfrist endet immer am 31. Dezember. Vietoris wird am 1.1.2073 gemeinfrei.

Update:

http://mathematik.de/ger/diverses/aktuelles/vietoris.html

Vietoris-Foto: Konrad Jacobs, Erlangen, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de

Carl Malamud, who has spent two decades cajoling the government into putting public data online for free, is confronting his latest institutional Goliath.

The Sebastopol activist has launched a new campaign targeting the Smithsonian Institution and its policy of charging licensing fees to use public images downloaded from its vast collection of historic American artifacts.

Unlike the Library of Congress and the National Archives, the Smithsonian is alone in charging the public to use images from its collections.

“I think that is illegal, and unconscionable,” Malamud said. “Many, many more artists would be using this material, but it's all locked up.”


Read more at
http://www.pressdemocrat.com/article/20110811/BUSINESS/110819897/1350?Title=Malamud-seeks-to-unlock-Smithsonian-archives&tc=ar

Update:
http://digital-scholarship.org/digitalkoans/2011/08/14/carl-malamud-issues-complaint-about-smithsonian-institutions-terms-of-use-and-licensing-policy/

https://wwlbd.org/

WWLBD?

http://gso.gbv.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=66580184X


http://www.publiccollectors.org/

Public Collectors consists of informal agreements where collectors allow the contents of their collection to be published and permit those who are curious to directly experience the objects in person. Participants must be willing to type up an inventory of their collection, provide a means of contact and share their collection with the public. Collectors can be based in any geographic location.
Public Collectors is founded upon the concern that there are many types of cultural artifacts that public libraries, museums and other institutions and archives either do not collect or do not make freely accessible. Public Collectors asks individuals that have had the luxury to amass, organize, and inventory these materials to help reverse this lack by making their collections public.

The purpose of this project is for large collections of materials to become accessible so that knowledge, ideas and expertise can be freely shared and exchanged. Public Collectors is not intended, nor should it be used, for buying and selling objects. There are many preexisting venues for that.

Collectors can accommodate viewers at whatever location is most comfortable or convenient for them. If their collection is portable or can be viewed in a location other than the collector’s home, this would still be an appropriate way to participate in the project.

In addition to hosting collection inventories and other information, www.publiccollectors.org includes digital collections that are suitable for web presentation, do not have a physical material analog, or are difficult or impossible to experience otherwise.

Genauer gesagt: das Erscheinungsjahr in Verbindung mit einem Nachweis (z.B. in einem Bibliothekskatalog) der Druckschrift , da eine Rangfolge innerhalb eines Jahres mit zumutbarem Aufwand nicht zu erstellen ist.

Beispiel:

1881 Gerhard Hauptmann (gest. 1946): Liebesfrühling
http://gso.gbv.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=385370997

Wer findet etwas vor 1881?

Hauptmann

Aus INETBIB:


Viele Bibliotheken sind Rechteinhaber ihrer eigenen
Publikationen, wenn diese im Selbstverlag erscheinen, und
nach wie vor werden viele Verlage geneigt sein,
Wissenschaftlern eine Open-Access-Publikation vergriffener
Buecher zu gestatten (was dem Autor den wenig begangenen
Weg des urheberrechtlichen Rueckrufs wegen Nichtausuebung
erspart).

HathiTrust ist das Vorzeigeprojekt fuer eine kooperative
digitale Sammlung. HathiTrust wird verwaiste Werke der
eigenen Klientel zugaenglich machen (leider nicht
weltweit), und hat schon viele Buecher, die in den USA noch
geschuetzt sind, mit Zustimmung der Rechteinhaber weltweit
fuer den Open-Access-Zugriff freigegeben.

Von mir stehen drei Buecher in HathiTrust zur Verfuegung,
zuletzt ein Reprint mit Nachwort:

http://archiv.twoday.net/stories/38745178/

Ich wuerde mir wuenschen, dass ich nicht der einzige
deutsche Rechteinhaber bleibe, der seine von Google
gescannten Publikationen, die Eingang in HathiTrust
gefunden haben, fuer die Allgemeinheit freigibt. Man muss
sie nicht scannen und braucht auch kein eigenes Angebot,
man muss lediglich eine Erklaerung gegenueber HathiTrust
abgeben und dann sind sie Open Access!

http://www.hathitrust.org/documents/permissions_agreement.pdf

Der erste Wissenschaftler, der mir unter Bezugnahme auf
diesen Beitrag einen funktionierenden Volltextlink einer
Publikation von ihm in HathiTrust vorweist, bekommt von mir
eine gute Flasche Wein (oder etwas Vergleichbares nach
Wahl); eine Institution bzw. deren Vertreter wird mit Blick
auf
http://www.kultusportal-bw.de/servlet/PB/show/1221787/Annahme%20von%20Belohnungen%20und%20Geschenken.pdf
anders behandelt und von mir oeffentlich belobigt ...

http://blogs.loc.gov/picturethis/


Martin Otto ging in der Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.08.2011, Nr. 183, S. 29 auf den "Arolser Kopienstreit" (Bremberger ./. ITS Arolsen) ein, der auch hier Thema war und mir auf der exklusiven Facebookgruppe Archivfragen eine giftige Replik von Arolsen-Archivar Karsten Kühnel einbrachte.

http://archiv.twoday.net/search?q=arolsen

Bremberger hat eine Presseinformation zum Fall geschrieben:

Schlussstrich unter Forschungen zu Zwangsarbeit und Holocaust!

Der Internationale
Suchdienst des Roten Kreuzes blockiert Recherchen und schiebt wieder einen Riegel vor.
Eine der bedeutendsten Sammlungen zu NS-Verbrechen erschwert zunehmend Recherchen zu
Zwangsarbeit und Holocaust. In den letzten Jahren behindert der Internationale Suchdienst mehr
und mehr die Arbeit von Historikern. Seit Anfang 2011 blockiert er eine Forschung im Auftrag des
Bezirksamts von Berlin-Neukölln zur NS-Geschichte Berlins. Die Forschungsbehinderungen
geschehen unter der Leitung des Roten Kreuzes, finanziert und unterstützt von der
Bundesregierung und unter Aufsicht von internationalen Diplomaten.

Der Internationale Suchdienst des Roten Kreuzes (ITS) im hessischen Bad Arolsen wird als eines der
größten Archive zu Holocaust und Zwangsarbeit bezeichnet. Jahrzehntelang war der Suchdienst für
die Forschung unzugänglich und wurde erst 2007 auf internationalen Druck geöffnet. Ein großer Teil
seiner Dokumente ist mittlerweile eingescannt und kann vor Ort am Bildschirm eingesehen werden.

Seit zwei Jahren bemüht sich der Suchdienst jedoch, diese Öffnung wieder rückgängig zu machen und
Forschungen zu erschweren, gar zu blockieren. Dies drückt sich vor allem darin aus, dass forschenden
Historikern die für eine Auswertung notwendigen Dokumentenkopien vorenthalten werden:
So wurden im Jahr 2009 mehrfach Kopien von vollständigen Listen verweigert – beispielsweise einer
Brandenburgischen Behörde, die für eine geplante Gedenktafel auf einem Friedhof die korrekten
Namen der dort beerdigten Zwangsarbeiter braucht.

Im Jahr 2010 gab sich der Suchdienst eine neue, ungeschriebene Regelung, wonach ein Forscher nur
noch 100 Kopien erhalten dürfe - Kopien aus den Vorjahren mitgerechnet. Mehrere Historiker
bekamen die für ihre Arbeit notwendigen Kopien nicht und mussten ihre Forschung einschränken
bzw. ihren Forschungsaufenthalt verlängern, was mit enormen Mehrkosten verbunden war.

Erst im Herbst 2010 veröffentlichte der Suchdienst eine Benutzerordnung, in der die Ausgabe von
Kopien geregelt und gleichzeitig eingeschränkt wird: „Die Herausgabe von Kopien ganzer
Aktenbestände oder Sammlungen ist nicht möglich.“

Im Januar 2011 wurden für eine Forschung im Auftrag des Bezirksamts Neukölln Kopien zur
Auswertung bestellt, bei denen es sich weder um „ganze Aktenbestände“ noch um „ganze
Sammlungen“ handelt. Seit mehr als einem halben Jahr verweigert der Suchdienst deren Herausgabe.
Um dies zu begründen, definierte der ITS zunächst Archivbegriffe willkürlich um, was in der
Archivwelt Kopfschütteln hervorrief (https://archiv.twoday.net/stories/16556128/).

Später argumentierte der Suchdienst, die Begriffe in seiner Benutzerordnung entsprächen nicht dem,
was Archivwelt, Forschung und Allgemeinheit darunter verstehen. Er erstellte im Nachhinein eigene
Definitionen (https://archiv.twoday.net/stories/25481910/). Damit erweckt er Zweifel an der Gültigkeit
des von ihm veröffentlichten Wortes. Der ITS steht unter der Leitung des Internationalen Komitees
vom Roten Kreuz, das allerdings darum besorgt sein sollte, dass keine Zweifel an seiner
Glaubwürdigkeit aufkommen.

Der Suchdienst behält sich in seiner aktuellsten Definition vom Juni 2011 vor, Forschern sämtliche
Kopien von Dokumenten, die der ITS als „selbständig erkennbare Schriftguteinheit“ betrachtet, zu
verweigert. Dies betrifft jedes einzelne Dokument, das für Historiker von Bedeutung sein kann.

Konsequenterweise hat der Suchdienst sämtliche Kopien für die Forschung zu Neukölln verweigert.
Damit blockiert er seit über einem halben Jahr erfolgreich Forschungen
· zur Firma Gaubschat, dem Hersteller der berüchtigten Gaswagen - mobile Gaskammern, in denen
über achtzigtausend Menschen vernichtet wurden,
· zur Separierung von polnischen Patienten im Krankenhaus Neukölln,
· zum Abtransport von arbeitsunfähigen Sowjetbürgern in das Sterbelager Blankenfelde,
· zu polnischen Widerstandskämpfern, die in das Neuköllner Gefängnis verschleppt wurden,
· zu Zwangsarbeit von vielen hundert Polen bei der Firma "National Krupp",
· zu Versuchen an Homosexuellen, für die bei einer Rudower Firma Heizspiralen bestellt wurden,
· zu zahlreichen bislang unbekannten Firmen, die in Neukölln Zwangsarbeiter beschäftigt hatten.

Die Forschungsergebnisse erlauben umfangreiche neue Erkenntnisse zum Thema Medizin und
Zwangsarbeit in Berlin. Sie erlauben nähere Informationen zur Geschichte des Holocaust und lassen
gleichzeitig die Geschichte der Zwangsarbeit in Neukölln in völlig neuem Licht erscheinen: So wird
sich allein die Zahl der bekannten Zwangsarbeiterlager im Bezirk um ein Vielfaches erhöhen.

Eine mögliche Angst des Suchdienstes, dass ihm nach Herausgabe der Kopien an den Forscher
Konkurrenz in Neukölln erwächst, ist unbegründet: Elektronische Kopien der Unterlagen des
Suchdienstes existieren beispielsweise in den USA, in Israel, in Luxemburg und Polen; wenigstens in
Washington sind sie für die Forschung uneingeschränkt zugänglich.

Die Forschungsbehinderung wäre lediglich ärgerlich und überdies auch peinlich, wenn es sich um eine
private Einrichtung handeln würde, die - aus welchen Gründen auch immer - eine Decke über die
Vergangenheit ausbreiten möchte.

Der Internationale Suchdienst des Roten Kreuzes hingegen
· steht unter der Leitung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Genf,
· steht unter der Aufsicht eines Internationalen Ausschusses, dem Regierungsmitglieder aus 11
Nationen (Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Israel, Italien, Luxemburg,
Niederlande, Polen, Großbritannien, USA) angehören (Der Ausschuss ist jedoch so geheim, dass
sogar die Bundesregierung dessen Mitglieder auf Anfrage nicht preisgibt, siehe:
http://www.ullajelpke.de/uploads/KA_17-5862_ITS_vorab.pdf ),
· ist finanztechnisch beim Bundesinnenministerium angesiedelt und wird mit 14 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt finanziert.

Damit sind sowohl das Rote Kreuz wie auch die Bundesregierung – das Innenministerium ebenso wie
das Außenministerium – und Diplomaten aus elf Regierungen an der Verhinderung der Forschung zu
Holocaust, Zwangsarbeit und Widerstand in Berlin beteiligt.

Zumindest das Außenministerium, der Internationale Ausschuss als auch das Rote Kreuz in Genf sind
darüber informiert und wurden gebeten, dafür zu sorgen, dass der Suchdienst seine eigenen Regeln
einhält. (siehe http://archiv.twoday.net/stories/25481967/). Sie haben die Forschungsblockade nicht
verhindert. All dies ist vollkommen unverständlich und sollte für die Öffentlichkeit auch nicht
hinnehmbar sein.

Nun ist sogar zu befürchten, dass der ITS seine willkürlichen Behinderungen der Forschung durch
Verweigerung von Arbeitskopien (die er derzeit noch in eklatanten Widerspruch zu seinen eigenen
Benutzerregelungen praktiziert) im Lauf des Jahres 2011 institutionalisiert. Damit würde - zumindest
in Deutschland - die Forschungsmöglichkeiten zu den Verbrechen des Nationalsozialismus um Jahrzehnte zurückgeworfen.

Presseinformation zu Forschungsblockaden durch den Internationalen Suchdienst. Bernhard Bremberger, 2.8.2010


Ich schließe mich der Kritik Brembergers hundertprozentig an.

"Ich wünsche mir, daß alle, die meine Lieder spielen wollen, schnellen, unkomplizierten und kostenlosen Zugriff auf die Noten haben." Wir folgen Reinhard Meys Wunsch und stellen allen Liederfreunden zu ihrem privaten Vergnügen unser Verlagsrepertoire an dieser Stelle als pdf-Dateien unentgeltlich zur Verfügung.

http://www.editionreinhardmey.de/index.php?id=106



Foto: Heinrich Klaffs http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.de

1982 erschien in Schwäbisch Gmünd ein Nachdruck des Werks mit einem Nachwort von mir.

Faksimile und Transkription der Originalausgabe sind in Wikisource online:

http://de.wikisource.org/wiki/Kurzgefa%C3%9Fte_Geschichte,_und_Beschreibung_der_Reichsstadt_Schw%C3%A4bisch_Gm%C3%BCnd

Mein Nachwort stand auf Wikimedia Commons zur Verfügung.

Nun ist die gesamte Ausgabe von 1982 in HathiTrust weltweit einsehbar:

http://catalog.hathitrust.org/Record/009860216

Ich verstehe nicht, wieso nicht noch mehr für Open Access aufgeschlossene Rechteinhaber wie z.B. Bibliotheken hinsichtlich der bibliothekseigenen Publikationen ihre Veröffentlichungen, soweit diese in HathiTrust bereits gescannt sind, freigeben. Eine entsprechende Erklärung genügt.

Die Society of American Archivists hat ja - wir meldeten das schon - ihre älteren vergriffenen Publikationen in HathiTrust freigegeben:

http://www2.archivists.org/news/2011/saa-books-and-hathitrust

Für 6,2 Mio Euro erhält das Staatsarchiv Augsburg einen Erweiterungsbau für das Magazin mit einer Kapazität von 20 km. Für die nächsten 30 Jahre soll diese Kapazität ausreichen.
Das für den bayerischen Regierungsbezirk Schwaben zuständige Staatsarchiv war 1989 aus Neuburg an der Donau in einen modernen und funktionalen Archivzweckbau unmittelbar neben der Universität Augsburg umgezogen. Dass nun nach gut 20 Jahren bereits ein Erweiterungsbau genehmigt wurde, ist ein großer Erfolg für das Staatsarchiv und die bayerische Archivverwaltung. Zuletzt war der seit Jahrzehnten überfällige Neubau des Staatsarchivs Landshut genehmigt worden. 2014 soll dieses für den Regierungsbezirk Niederbayern zuständige Staatsarchiv von der Burg Trausnitz in die Innenstadt umziehen.
Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Das-Gedaechtnis-Schwabens-id16293626.html



DDR-Grenztruppen ließen 1966 jeden Meter der Berliner Mauer abfotografieren - doch niemand machte Abzüge von den Negativen. Nun zeigt eine Ausstellung die Bilder.

TheArchive from Fabio Bressan on Vimeo.

Kurzfilm in einem Modearchiv (?)

n o h d m | Archive from Opause on Vimeo.

Projet : n o h d m

Blog : nohdm.blogspot.com

Fabrication Opause :
Site : opause.online.fr
.
Reseaux Sociaux :
facebook.com/​pages/​Opause/​175623889151759

"Die Paderstadt hat einen neuen Treffpunkt mitten im Herzen der Stadt: Das Bobberts im Erdgeschoss der neuen Volksbank-Passage. Die Gaststätte besticht durch ihren einzigartigen Charakter und schlüssigem Konzept. .... Originelle Idee: Im Club-Bereich befinden sich an den Wänden Fotos aus dem Stadtarchiv, die von hinten beleuchtet sind und dem Verweilenden das Gefühl geben, er schaue direkt durchs Fenster in die historische Altstadt. ....."
Quelle: Paderborner Blatt, o.D.

Herzlichen Dank an Mareike König für ihren ausgezeichneten Gastbeitrag! KG

Wissenschaftliche Weblogs haben in Frankreich eine größere Akzeptanz als in Deutschland. Zwar hat man auch links vom Rhein mit Vorurteilen gegenüber diesem Medium zu kämpfen, doch gibt es seit 2007 mit hypotheses.org ein französisches Blogportal, das Weblogs speziell der Geisteswissenschaften bündelt und damit für eine bessere Sichtbarkeit sorgt. Um konservative Forscher nicht abzuschrecken, hat man die Blogs nicht Blogs, sondern „Carnets de recherche“, also Notizbücher, genannt. Anscheinend eine gute Strategie, denn der Erfolg ist beeindruckend: Mittlerweile sind es 219 geisteswissenschaftliche Blogs, die auf der Plattform angeboten werden. Natürlich sind darunter auch einige Blog-Leichen oder Seiten, die weniger aktiv sind. Doch die Statistik weist über 100.000 monatliche Zugriffe von unterschiedlichen Rechnern auf das Blogportal insgesamt aus und bestätigt somit das Interesse der Fachöffentlichkeit.

Wirklich beneidenswert ist die Tatsache, dass 69 der Blogs seit kurzem von der Bibliothèque Nationale ISSN-Nummern erhalten haben ( http://leo.hypotheses.org/6962 ). Damit werden die Blogs verdientermaßen geadelt und können den Sprung in die Bibliothekskataloge schaffen. In Deutschland ist das den Blogs ja leider durch den Beschluss der DNB im Jahre 2002, an Weblogs prinzipiell keine ISSN zu vergeben, verwehrt ( http://de.wikipedia.org/wiki/Blog ).

Während einige der Weblogs ein Forschungsprojekt (das sind die meisten), ein Seminar, eine Dissertation oder einen Veröffentlichungsprozess begleiten, sind andere rein thematisch orientiert, stellen methodische Zugriffe oder eine bestimmte Debatte in den Vordergrund. Wichtig ist dabei die thematische Relevanz. Blogs von Personen, die nur sich selbst als Thema haben, werden nicht akzeptiert, auch nicht, wenn es sich um große Namen der französischen historischen Forschung handelt.

Das hosting für die Blogs wird von hypotheses.org kostenlos übernommen, die Blogs basieren auf Wordpress. Jedes Blog muss erst durch ein Zulassungsverfahren der zentralen Redaktion akzeptiert werden. In diesem Beitrag werden in Kurzporträts einige thematische und methodische „Online Notizhefte“ vorgestellt. Zur alphabetischen Liste aller Blogs geht es hier.

Crimino corpus

Crimino corpus ist ein Blog zur Justiz- Kriminalitäts- und Strafgeschichte, das bereits seit 2006 existiert. Das Blog gliedert sich in das Gesamtangebot von Crimino corpus ein, bestehend aus Plattform, eigener Zeitschrift und „Radar“ (eine Seite für die Überwachung neuer wissenschaftlicher digitaler Informationen rund um die Justizgeschichte). Das Blog bündelt Neuigkeiten rund um das Thema und enthält Rezensionen, Besprechungen von Ausstellungen, Neuigkeiten von Kolloquien und Seminaren etc. Zu den Redakteuren von Crimino corpus gehört kein geringerer als Jean-Claude Farcy, der gerade emeritiert wurde, d.h. zum älteren Semester gehört und dennoch bloggt. Auf Facebook hat Crimino corpus übrigen 1530 Fans, und die Redakteure twittern natürlich auch. Ein wirklich gelungenes Beispiel dafür, wie Wissenschaftskommunikation die verschiedenen Kanäle der sozialen Medien sinnvoll nutzen kann.

Les émotions au Moyen Âge

Das Blog EMMA begleitet ein Forschungsprojekt über Gefühle im Mittelalter (seit 2006). Dabei geht es um Theorien und Praktiken rund um das Thema Emotion. Das Projekt möchte verschiedene Quellen zum Thema vorstellen und die Relevanz des Themas für die historische Anthropologie aufzeigen. Hier findet man daher neben Rezensionen, Neuerscheinungen und Seminarankündigungen auch Beiträge über historische Quellen. Hervorzuheben sind noch die Interviews, die vom Redakteursteam mit verschiedenen Spezialisten geführt werden.

Parlement de Paris (16-18. Jahrhundert)

Ein weiteres, sehr professionelles Angebot ist das Blog zum Parlement de Paris. Diese Einrichtung entwickelte sich aus dem mittelalterlichen Rat des Königs und wurde seit dem 14. Jahrhundert zum mächtigsten Gerichtshof Frankreichs mit teilweise weitreichenden politischen Ansprüchen, die besonders in der Endphase des Ancien Régime zu heftigen Konflikten mit der Krone führten. Trotz Verlusten und Bränden hinterließ das Parlament de Paris bei seiner Auflösung 1790 einen „Ozean an Archivalien“, vieles davon in den Archives Nationales und in der Bibliothèque Nationale. Das Blog thematisiert die historische Forschung zum Parlament de Paris und trägt alles Wissenswerte zur Institution wie zu den Quellen zusammen. Auch hier werden neben laufend aktualisierten Bibliographien Rezensionen zu Neuerscheinungen veröffentlicht.

Femmes au travail: questions de genre 15-20e siècle

Die Forschungsgruppe „Femmes et histoire“ des Institut d’Histoire Modèrne et Contemporaine unterhält ein Blog zum Thema „Frauen auf der Arbeit“ (15–20. Jahrhundert). Das Blog begleitet die Seminare und Workshops der Gruppe. Das Thema für das kommende Universitätsjahr 2011/2012 lautet „Créations, inventions, productions“. Das Blog bündelt Informationen wie Termine, Bibliographien, Tonaufnahmen und Dokumente, die in den Sitzungen gemeinsam diskutiert werden.

Enklask enquete: socialisme en Bretagne

Im Blog Enklask / enquete geht es um Gewalt, Krieg und Frieden in den Praktiken der sozialistischen Bewegung in der Bretagne zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Blog begleitet eine an der EHESS entstehende Dissertation und enthält Rezensionen zu Neuerscheinungen, Gedanken zu verschiedenen Aspekten der eigenen Forschungen sowie Informationen zu einem Seminar. Enklask ist ein Beispiel dafür, wie auch einzelne Doktoranden den wissenschaftlichen Austausch mit Fachleuten über ihr Thema in einem Blog suchen können.

Interfaces / Livres anciens

Bibliophile Menschen kommen beim Blog Interfaces/Livres anciens de l’université de Lyon auf ihre Kosten. Dort werden Kostbarkeiten und Raritäten aus dem wissenschaftlichen Altbestand (Literatur, Philosophie und Jura) zweier Lyoner Bibliotheken in Bild und Text mit viel Liebe zum Detail einzeln vorgestellt.

Bibliographie des éditions françaises du XVIe siècle

Hinter Bel 16 versteckt sich so etwas wie das französische lokale Pendant zum Verzeichnis Deutscher Drucke des 16. Jahrhunderts (VD16): Das Projekt will eine retrospektive Bibliographie inklusive Beschreibung aller in Lyon im 16 Jahrhundert gedruckten Bücher erstellen. Gebloggt werden – allerdings in größeren Abständen – Neuigkeiten rund um das Projekt.

Photos for History / Photographier la ville

Das englischsprachige Blog Photos for History publiziert Beiträge rund um das Thema Fotografien als historische Quelle. Das Blog steht Forschern, Bibliothekaren und Archivaren zur Mitarbeit offen. Schön auch das Angebot von Photographier la ville. Das Blog wird von einem Netzwerk von Historikern betrieben, die zur Stadtgeschichte arbeiten und Fotos als Quelle verwenden. Der letzte Blogbeitrag (frz.: billet) über einen Workshop in Hamburg ist sogar auf Deutsch.

Devenir Historien-ne : Méthodologie de la recherche et historiographie en Master Histoire

Das noch ganz junge Blog Devenir Historien-ne versteht sich als digitaler Ausbildungs- und Diskussionsort für Historiker/innen. Reflexionen über historische Methoden stehen dabei im Mittelpunkt. Es ist außerdem ein Angebot, um über neue Entwicklungen der historischen Forschung auf dem Laufenden zu bleiben, sei es in historiographischer, methodischer oder epistemologischer Hinsicht.

Zotero francophone

Das französischsprachige Blog zu Zotero, Zotero francophone, ist ein schönes Beispiel für die wissenschaftliche übernationale Zusammenarbeit. Hier werden alle Neuigkeiten und Themen rund um den Einsatz von Zotero gebündelt und verschiedene Schulungen für Anfänger und Fortgeschrittene (utilisateurs avancés) angeboten. Die community hat sogar Zitierstile entwickelt, die den französischen Gewohnheiten in den Geisteswissenschaften entsprechen und von allen nachgenutzt werden können. Très bien!

Cléo Radar

Unverzichtbar für alle, die sich für elektronisches Publizieren und die digital humanities interessieren ist das Blog der Betreiber der Plattform hypotheses, Cléo Radar. „Radar“ bedeutet auch hier die Anlage des Blogs als Überwachung eines bestimmten Themas (monitoring). Die Redakteure um Marin Dacos und Pierre Mounier stellen aktuelle Nachrichten zum Thema elektronisches Publizieren ein, indem sie diese in ihren Konten bei delicious entsprechend markieren. Der Aufwand für die beteiligten Redakteure ist damit quasi gleich null, der Mehrwert für die Leser dagegen enorm, da sie von der Arbeit der ganzen équipe profitieren können. Nicht ein, sondern DAS best-practice-Beispiel für die Anwendung sozialer Medien in Frankreich.

Autorin:

Dr. Mareike König (MALIS) ist Leiterin der Bibliothek am Deutschen Historischen Institut Paris und Referentin für das 19. Jahrhundert. Sie twittert unter mareike2405 und schreibt im Blog Digital Humanities à l’IHA des DHIP. Gemeinsam mit Annette Schläfer (CIERA) arbeitet sie derzeit am Aufbau des Blogs Germano-Fil, das französischen Geisteswissenschaftlern, die über Deutschland arbeiten, bei ihrer Suche nach relevanten Informationen unterstützen soll.

Zu http://archiv.twoday.net/stories/38733398/ gibt es ein Interview mit dem betroffenen Blogger Oliver Stör

http://www.basicthinking.de/blog/2011/08/09/abmahnwahn-und-existenzgefahr-ex-blogger-oliver-stor-im-interview-mit-basic-thinking-uber-seinen-plotzlichen-abschied-vom-bloggen/

Gut, dass Jörg Kantel die Dinge in den Kommentaren etwas zurechtrückt:

Also, als einer der im Beitrag erwähnten muß ich mich jetzt auch mal dazu äußern:

1. Es gibt natürlich ein Zitat»recht«. Sonst gäbe es weder Wissenschaft noch Sachbuch (und auch nicht mein Blog — das lebt im Großen und Ganzen von Zitaten). Ich habe diesbezüglich in 11 Jahren auch nie ein Problem mit Anwälten bekommen (mir droht man eher wegen Schmähkritik, Beschimpfung von Religionsgemeinschaften etc.)

2. Schwieriger ist die Sache mit den Bildern. Hier greift das Zitatrecht nur in Ausnahmefällen. Und die Regeln, wann man welche Photos (selbst die eigenen!) veröffentlichen darf, sind extrem kompliziert. Als Faustregel gilt: Nur eigene Photos *ohne* irgendwelche darauf abgebildeten Personen (wg. Recht am eigenen Bild), dann kann einem nichts passieren. (Es gibt übrigens kein Recht am eigenen Haus oder am eigenen Auto, solange hier die Panoramafreiheit greift, kann man diese Photos bedenkenlos veröffentlichen.)

Bilder die vor mehr als 50 Jahren zum ersten Mal veröffentlicht wurden und deren Urheber mindestens siebzig Jahre tot ist, sind gemeinfrei. Auch wenn einige Musen einem etwas anderes erzählen wollen. Allerdings kann es für einen Wissenschaftler schwierig werden, denn die Museen oder Archive können natürlich meist ohne Angabe von Gründen ein Hausverbot aussprechen. Und dann kommt man nicht mehr an seine Quellen (man ist zwar im Recht, aber man kann nicht mehr weiterarbeiten). Daran ist ein Projekt über eine virtuelle Ausstelllung orientalischer und europäischer Landkarten der frühen Neuzeit gescheitert. Die (europäischen, nicht die orientalischen) Museen drohten der beteiligten Wissenschaftlerin mit Hausverboten, wenn wir Karten aus dem Bestand der Museen veröffentlichen würden (wohlgemerkt: Es ging um schon längst publizierte Karten aus dem 17. und 18. Jahrhundert).

3. Das Verbot von Deep Links ist Unsinn (und zwar in Deutschland gerichtlich bestätigter Unsinn). Selbstverständlich kann jeder auf jede öffentlich zugängliche Seite verlinken (so lange, wie sie keine strafrechtlich relevanten Inhalte enthält — doch das ist eine andere Baustelle). Solche anwaltlichen Schreiben, die auf die AGBs verweisen, kann man getrost ebenso scharf zurückweisen.

Ich selber bekomme im Schnitt einmal im Monat ein Schreiben irgendeiner beleidigten Leberwurst — mal mit, mal ohne Einschaltung eines Anwalts. Bis auf wenige Ausnahmen reichte ein Schreiben mit Hinweis auf die im GG festgeschriebene Pressefreiheit, um die Kläger mundtot zu machen. Allerdings … man braucht ein dickes Fell und ein wenig Chuzpe, um die unverschämten Forderungen locker zurückzuweisen.

Antworten sollte man allerdings immer. Bei Fristverzug drohen sonst empfindliche Konsequenzen. Wobei allerdings die meisten Fristen gesetzlich geregelt sind — Anwälte können sie nicht nach Belieben festsetzen. Eine Antwort kann aber auch nur beinhalten, daß man das Schreiben zur Kenntnis genommen und (s)einen Anwalt eingeschaltet hat.

Lange Rede, kurzer Sinn: Bloggen ist nicht so gefährlich, wie es nach dem Beitrag klingt. Ein wenig Vorsicht bei Zitieren, sehr viel Vorsicht bei Bildern (vor allem, wenn man sich nicht so gut damit auskennt) und bedenkenloses Setzen von Links. Und auf unberechtigte Schreiben von Anwälten ruhig in scharfem Ton reagieren. Im Zweifelsfalle sogar mit hohen Gegenforderungen und der Drohung nach Öffentlichkeit. Das hält einem die Blase fern.

Titel: De laudibus sanctae crucis - Cod.theol.et phil.fol.122
Autor: Hrabanus ,
Erscheinungsjahr: 1490
Erscheinungsort: Lorch
Gescannte Seiten: 1 [SIC!]
Enth. außerdem: Speculum humanae salvationis. Kloster Elchingen. - 1459
Sammlungen: Handschriften
Signatur: Cod.theol.et phil.fol.122
URN: urn:nbn:de:bsz:24-digibib-bsz3305944007
Persistente URL: http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/bsz330594400


Zur Handschrift von 1489/90 aus dem Lorcher Skriptorium (auf dem Widmungsbild ist das Wappen des Abtes Kerler, eine Brezel, zu erkennen) siehe

Heribert Hummel: Bilderhandschriften aus den Benediktinerklöstern Elchingen und Lorch, in: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte 14, 1980, S. 189-203

Graf im Heimatbuch Lorch 1990
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lorch1990bd1/0072

Die Auszeichnungsschrift ist eine frühhumanistische Kapitalis.


Bilder aus Digitalisaten der Biodiversity Heritage Library auf Flickr:

http://www.flickr.com/photos/biodivlibrary/sets/

n40_w1150

"Norsk helsearkiv er under etablering som ny institusjon innenfor Arkivverket og skal lokaliseres i nytt bygg på Tynset i Hedmark. Norsk helsearkiv skal ta i mot pasientjournaler fra spesialisthelsetjenesten (helseforetak/sykehus m.v., private klinikker og legespesialister) og håndtere disse i tråd med forslagene i ”NOU 2006:5 Norsk helsearkiv – siste stopp for pasientjournalene”.

Arbeidet med etableringen av Norsk helsearkiv er organisert som et prosjekt under ledelse av en direktør. Prosjektorganisasjonen holder til i Riksarkivets bygning ved Sognsvann i Oslo. Prosjektet vil pågå ut 2014, men slik at drift av Norsk helsearkiv planlegges å starte sommeren 2014 på Tynset.

Prosjektarbeidet knyttet til etablering av Norsk helsearkiv inkluderer flere delprosjekter; et arkivprosjekt for kartlegging av arkivmaterialet som skal mottas og hvorledes journalene skal håndteres i Norsk helsearkiv, et IT-prosjekt som skal sørge for at Norsk helsearkiv har hensiktsmessige systemer for håndtering av pasientjournalene, og prosjekter knyttet til nytt bygg og etablering av en organisasjon på Tynset. I tillegg må offentlig regulering legge til rette for virksomheten i Norsk helsearkiv, og det må utarbeides regler for tilgang til og bruk av opplysninger i pasientjournalene.

Prosjektet vil samarbeide nært med spesialisthelsetjenesten og Tynset kommune, samt med berørte offentlige myndigheter, sentrale interessenter og Arkivverket."


Link

Google Übersetzer:
"Norwegian helsearkiv wird als neue Einrichtung innerhalb der National Archives erstellt wurde und sich ein neues Gebäude an Tynset in Hedmark werden. Norwegian helsearkiv zu medizinischen Aufzeichnungen vom Spezialisten Gesundheit (Gesundheit / Medizin, etc., private Kliniken und Fachärzte) empfangen und verarbeiten sie in Einklang mit den Vorschlägen in "NOU 2006:5 norwegischen helsearkiv -. Endstation für Patientenakten"

Die Arbeiten an der Gründung des norwegischen helsearkiv ist als ein Projekt unter der Leitung von Direktor organisiert. Die Projektorganisation ist in den National Archives Gebäude Sognsvann in Oslo untergebracht. Das Projekt wird bis 2014 fortgesetzt, aber so, dass die Operationen der norwegischen helsearkiv voraussichtlich im Sommer 2014 bei Tynset beginnen.

Die Projektarbeit im Zusammenhang mit der Gründung des norwegischen helsearkiv umfasst mehrere Teilprojekte, ein Archiv-Projekt zur Kartierung von Archivmaterial empfangen werden und wie die Aufzeichnungen sollten in norwegischen helsearkiv behandelt werden, ein IT-Projekt, um sicherzustellen, dass die norwegische helsearkiv geeignete Systeme zur Verwaltung von Patientenakten, und Projekte im Zusammenhang mit neuen Bau und die Einrichtung einer Organisation auf Tynset. Darüber hinaus, um die staatliche Regulierung erleichtern die Tätigkeit der norwegischen helsearkiv, und es muss bis zu Regeln für den Zugang zu und die Nutzung von Informationen in Patientenakten gezogen.

Das Projekt wird eng mit den Spezialisten Gesundheit und Tynset, sowie mit den betroffenen Behörden, wichtige Akteure und das Archiv.

Direktor des Zwischenberichts Organisation, Tom Kolve, dauerte 1 August 2010."

Wer die Übersetzung verfeinern will, darf gerne kommentieren.

Die Berliner Behörde zur Verwaltung des Unterlagen der Staatssicherheit hat in den letzten 20 Jahren viel zur Aufarbeitung des Unrechtssystems der DDR beigetragen. Von diesen Erfahrungen will nun auch die Demokratiebewegung in Ägypten profitieren.

Die Stasi-Unterlagenbehörde hilft ägyptischen Bürgerrechtlern und Oppositionellen bei der Aufarbeitung der ägyptischen Staatssicherheit. «Wir stellen unser Wissen und unsere Erfahrung den Ägyptern zur Verfügung», sagte der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des DDR-Staatssicherheitsdienstes, Roland Jahn, dem «Hamburger Abendblatt». «Das Land beginnt gerade erst mit seiner Aufarbeitung der Diktatur – und unsere Expertise ist gefragt», sagte er.

Aus der Jahn-Behörde hiess es, ein ranghoher Mitarbeiter des Hauses sei bereits zweimal auf Einladung nach Kairo gereist. Zugleich seien bereits mehrere Gruppen aus Ägypten und dem arabischen Raum nach Berlin gekommen, um sich über die deutsche Aufarbeitung der Hinterlassenschaften der Stasi seit 1989 zu informieren. Zu den Besuchern in der Behörde gehörten unter anderem Politiker der neu gegründeten Partei der freien Ägypter und der Reform- und Entwicklungspartei."

Quelle: NZZ, 11.8.11



Highlights from the eighth release of file from the Ministry of Defence.



"Die Bergungsarbeiten der Archivalien an der Einsturzstelle des Historischen Archivs der Stadt Köln sind seit dem 8. August 2011 offiziell beendet. Archivdirektorin Dr. Bettina Schmidt-Czaia informierte gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Dr. Ulrich Fischer während der Pressekonferenz am 10. August 2011 über den großen Erfolg der Bergungsarbeiten.

95 Prozent der rund 30 Regalkilometer Archivgut konnten geborgen werden. Dennoch gilt nach wie vor, “geborgen heißt nicht gerettet”: Ca. 35 Prozent des Archivguts ist schwerst beschädigt, 50 Prozent ist mit schweren und mittleren Schäden davon gekommen und – leider nur – 15 Prozent ist leicht beschädigt.

Nun geht es an die Mammutaufgabe: Die Rettung der in den 29 Monaten geborgenen Archivalien. Diese wird in vier Aufgabenbereiche gegliedert: Zunächst erfolgt die Bestandserfassung, die die Zuordnung der in ganz Deutschland verteilten, in Asylarchiven lagernden, Archivalien entsprechend ihren Beständen umfasst.
Der nächste Schritt ist die Zusammenführung des Bestandes, die erst nach der Identifikation der Bestände erfolgen kann. Hat wieder zusammengefunden, was zusammengehört, erfolgt die Restaurierung. Dafür wurde in Köln-Porz das Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum errichtet. Kooperationen mit anderen Archiven und Restaurierungswerkstätten sollen die Restaurierung beschleunigen. Letztlich erfolgt die Digitalisierung der Archivalien, damit die einzigartigen Dokumente, den heutigen technischen Anforderungen entsprechend, der Wissenschaft und Forschung, aber auch jedem Bürger, online zur Verfügung gestellt werden können. Bisher hat das Historische Archiv bereits 5 Millionen Digitalisate erstellt, 250.000 sind davon schon jetzt online abrufbar. Damit betreibt das Kölner Stadtarchiv eines der größten digitalen Archive in ganz Deutschland.

“Wir arbeiten hart daran, die Bestände des Historischen Archivs wieder zusammen zu führen und zu restaurieren, um das gesamte Archivgut zu einem Wissens- und Kulturzentrum unserer Stadt zu machen. Das sind wir der Geschichte unserer Stadt einfach schuldig”, sagt Dr. Bettina Schmidt-Czaia."


Quelle: Stiftung Stadtgedächtnis, Presse, 11.8.2011

Presse-Echo:
Express, 10.8.2011
WDR.de, 10.8.11


Komplett digitalisiert:

http://www.museum-digital.de/thue/index.php?t=objekt&oges=1767

Herr Kollege Giesler (Münster) schickte mir freundlicherweise den Link zu einem in der Tat interessanten Artikel von Rudolf Neumaier in der SZ:

http://www.sueddeutsche.de/karriere/pruefungsgutachten-an-der-universitaet-geschrieben-um-verheimlicht-zu-werden-1.1129027

Der erste Brief an das Universitätsarchiv bleibt unbeantwortet. Vier Monate lang. Dabei ist die Sache ganz einfach: Es geht darum, die eigenen alten Prüfungsunterlagen einzusehen. Die Magisterprüfung liegt inzwischen zwölf Jahre zurück, nun steht die nächste akademische Prüfung bevor. Da interessiert einen schon, was die Professoren damals von einem hielten.

Zweiter Brief ans Uniarchiv Regensburg: geht nicht. Dritter Brief: nicht beantwortet. Vierter Brief: Laut Magisterprüfungsordnung sei eine Einsichtnahme in den Prüfungsakt, wenn das "innerhalb eines Monats nach Aushändigung des Prüfungszeugnisses" beantragt werde. Diese Frist sei abgelaufen.

Der Autor verweist auf das Verwaltungsverfahrensgesetz.

Der Regensburger Archivleiter teilte im ersten Brief mit, der Akt stehe "in erster Linie für verwaltungsinterne Belange zur Verfügung". In der hauseigenen Archivordnung heißt es aber, das Archivgut könne "benützt werden, soweit ein berechtigtes Interesse" glaubhaft gemacht werde und keine Schutzrechte Dritter entgegenstünden. Der Archivleiter glaubte, die Rechte von Professoren schützen zu müssen, die Prüfungsprotokolle und Gutachten erstellt hatten.

Ende gut, alles gut?

Elf Monate später - die Korrespondenz mit der Universität Regensburg ist inzwischen um einige Briefe angewachsen - teilt die Hochschulverwaltung mit: geht doch. Man habe sich noch einmal eingehend mit dem Antrag befasst und man könne nun eine Einsichtnahme in die Prüfungsunterlagen gewähren.

Seit Jahren halte ich die Praxis der Einsichtsverweigerung und die entsprechenden Hochschulsatzungen für eindeutig rechtswidrig, da mit höherrangigem Datenschutzrecht nicht in Einklang stehend.

Schließen wir bei unserer rechtlichen Würdigung § 29 VwVfG gleich aus, denn ein rechtliches Interesse liegt ganz gewiss nicht vor, wenn ich mich für die Bewertung durch meine Professoren interessiere, und nach herrschender Meinung gilt § 29 VwVfG nur während des anhängigen Verfahrens. Ist die Prüfungsentscheidung bestandskräftig geworden, ist das Verwaltungsverfahren Prüfung beendet. Wird es nochmals z.B. wegen eines Plagiats neu aufgerollt, besteht selbstverständlich wieder Akteneinsichtsrecht.

In

http://www.rak-seminare.de/pdf/verwr.pdf

lesen wir:

"Außerhalb des Anwendungsbereichs des § 29 VwfG steht die Gewährung von Akteneinsicht im Ermessen der Behörde. Voraussetzung ist die Geltendmachung eines berechtigten Interesses an der Einsichtnahme
BVerwG, Urt.v. 16.09.1980 - 1 C 52.75 -, BVerwGE 61, 15."

Es besteht allerdings nicht nur der Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung, sondern nach Datenschutzrecht ein Einsichtsanspruch über die ggf. in der Hochschulsatzung vorgesehene Frist hinaus. Das ergibt sich im vorliegenden Fall aus Art. 10 Bayerisches Datenschutzgesetz:

http://byds.juris.de/byds/009_1.1_DSG_BY_1993_Art10.html

Eine Auskunft kann nur im Rahmen der Versagungsgründe des Datenschutzrechts verweigert werden. Hochschulsatzungen können die Geltung der Landesdatenschutzgesetze nicht aushebeln.

Prüfungsrechtlich ist anerkannt, dass ein Einsichtsrecht in die Prüfungsunterlagen auch hinsichtlich der Bemerkungen von Prüfern besteht, wenn es darum geht zu entscheiden, ob die Resultate angefochten werden sollen. Da die Einsichtnahme befristet möglich ist und das Persönlichkeitsrecht der Prüfer gegenüber dem Einsichtsinteresse des Prüflings zurücktreten muss, ist nicht einzusehen, wieso das informationelle Selbstbestimmungsrecht nach Ablauf der Frist zurücktreten muss.

Überhaupt stellt sich die Frage, wieso Bewertungen durch Prüfer, die insofern als öffentlichrechtliche Amtsträger agieren, geschützte personenbezogene Daten sein müssen.

Ist die Prüfungsakte durch Bewertung Archivgut geworden, ergibt sich ein Einsichtsanspruch in den meisten Bundesländern aus dem jeweiligen Archivgesetz. Nicht so in Bayern, denn bei Universitätsarchiven gilt Art. 10 Abs. 1 Bayerisches Archivgesetz NICHT. Sofern die Benützungsordnung des Universitätsarchivs Regensburg, die jedenfalls nicht auf der Website des Archivs einsehbar ist, als Hochschulsatzung erlassen wurde, besteht der Nutzungsanspruch nach ihrer Maßgabe. Ist sie lediglich eine Verwaltungsvorschrift, muss verwaltungsrechtlich der Anspruch über Art. 3 GG - Gleichbehandlung aller Interessenten - konstruiert werden.

Aber hier geht es ja eindeutig um personenbezogene Unterlagen, und für diese gilt auch in bayerischen Hochschularchiven Art. 11 Archivgesetz, die dem Betroffenen die datenschutzrechtlichen Auskunftsrechte belässt.

Sowohl nach bayerischem Datenschutzrecht als auch nach Archivrecht steht also dem Prüfling die Einsicht in die Unterlagen zu.

Ein besonderes "Schmankerl", wie der Bayer oder die Bayerin zu sagen pflegt, liegt in der Tatsache, dass der Leiter des Universitätsarchivs Regensburg nicht irgendwer ist. Niemand anderes als der 1. Vorsitzende des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg und langjährige VdA-Funktionär Dr. Martin Dallmeier steht dem Archiv vor.

Fragen wir noch kurz, wie die Rechtslage in Ländern mit IFG ist. Hier gilt genau die gleiche Abwägung: Einsicht an den betroffenen ist zu gewähren, auch wenn die Prüfungsordnung sie befristet.

Wann bitteschön hören die Hochschulleitungen auf, eindeutig gegen das informationelle Selbstbestimmungsrecht und die Landesdatenschutzgesetze verstoßende Prüfungsordnungen, die Einsichtsrechte fast immer befristen, zu erlassen? Und wieso tun die Datenschutzbeauftragten nichts?

Publizieren die Geisteswissenschaften zuviel? Ja, meint der Dresdner Historiker Gerd Schwerhoff heute in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Vor allem Konferenzen begleitende Sammelbände stellen für ihn allzu hoch aufschäumende Wogen der Publikationsflut dar. Jedoch sind Quotierungen und Beschränkungen von wissenschaftlicher Aktivität keine sinnvolle Option, um hier dämmend zu wirken. Daher schlägt er einen anderen Weg vor, der sich mittelbar auch an andere laufende Debatten anschließen lässt: Nicht alle Proceedings müssen als Druckpublikation über Verlage erscheinen. Um sie sichtbar zu halten, reicht Open Access:

"Ein gangbarer Weg wäre aus meiner Sicht die Entkopplung des Tagungszirkus vom Markt der Druckmedien, indem eine Tagungsdokumentation via Internet im Open-Access-Verfahren obligatorisch gemacht wird. Binnen weniger (drei, höchsten sechs) Monate sollten die Manuskripte der jeweiligen Tagung, versehen mit den notwendigsten Anmerkungen und Nachweisen sowie aufgrund der Tagungsdiskussion inhaltlich revidiert, ins Netz gestellt werden. Den Verpflichtungen gegenüber Wissenschaft und Gesellschaft wäre Genüge getan, die Ergebnisse stünden der Öffentlichkeit im Kern sogar schneller und umfassender zur Verfügung als heute."

Dass das in großem Stil nur funktioniert, indem man Tagungsveranstalter und Tagungsteilnehmer zur OA-Publikation verpflichtet, ist klar. Die Verpflichtung könnte, so der Autor, durch die Förderinstitutionen bzw. Zuschussgeber der Veranstaltungen eingefordert werden. Und auf diesem Weg ist man dann bei einer bestimmten Form von vom Publikationstyp und in diesem Fall auch der Disziplin abhängigen Mandaten.

Schwerhoff, Gerd: Entschleunigung der Forschung – aber wie? In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 10.08.2011. S. N5


http://www.iuwis.de/Open_Access_Geisteswissenschaften_FAZ_082011

Update: Der auch sonst lesenswerte Text von Schwerhoff
http://www.faz.net/artikel/C31373/fuer-eine-neue-publikationskultur-entschleunigung-der-forschung-aber-wie-30482160.html

http://archives.rhone.fr

Schicker Viewer!

http://www.basia.famula.pl/

http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2011/08#Vorbild_Posen

Ein Überblick:

http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2011/08#Standesamtsakten_digital

Erste Ergebniszahlen aus den Antworten von über 400 Teilnehmern zu unserer Umfrage im letzten Newsletter "Was geschieht einmal mit Ihren Forschungsergebnissen" ergaben bisher folgendes Bild:
Ich habe noch nichts veranlasst 304 Antworten = 72.73%
Ich habe sie (teilweise) einem Nachkommen versprochen 90 Antworten = 21.53%
Ich habe sie testamentarisch einem Verein vermacht 16 Antworten = 3.83%
Ich habe sie testamentarisch einem Archiv vermacht 10 Antworten = 2.39%
Ich habe sie als Vorlass (teilweise) abgegeben an einen Verein 37 Antworten = 8.85%
Ich habe sie als Vorlass (teilweise) abgegeben an ein Archiv 18 Antworten = 4.31%


http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2011/08#Nachlass-Umfrage

Der Artikel in der NZZ klammert die Probleme des Verfahrens nicht aus:

http://www.nzz.ch/nachrichten/hintergrund/wissenschaft/vermessene_wissenschaft_1.11851334.html

http://publicdomainreview.org/

Die Website stellt bedeutende gemeinfreie (englischsprachige) Werke und Bilder vor.

Karte von Piri Reis

http://www.aliprandi.org/cc-user-guide/html/index.html

“Creative Commons – a user guide” ist ein 116-Seiten lanes englischsprachiges Handbuch von Simone Aliprandi (Copyleft-Italia.it). Er beschreibt ausführlich die Anwedung und Theorie hinter den offenen Lizenzen. Das Buch steht unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 – Lizenz und es gibt es in einer HTML- oder PDF-Version, sowie für 13 Euro beim Print-on-Demand-Service Lulu.

Via
http://netzpolitik.org/2011/buch-creative-commons-a-user-guide/

Äußerst ungewöhnlich, dass ein deutsches Museum Druckschriften komplett digitalisiert:

http://www.museum-digital.de/owl/index.php?t=listen&type=4&instnr=13&suinin=13&suinsa=38&gesusa=38

Update: Es gibt auch ein Archivale
http://www.museum-digital.de/owl/documents/06070033016.pdf


Die App des Frankfurter Universitätsarchivs lädt ein zu einem Gang durch die Geschichte der Universität Frankfurt. Sie bietet zugleich ein Beispiel wie Geschichte auch vermittelt werden kann.

Die App kann ab sofort kostenlos für das iPhone heruntergeladen werden unter: http://itunes.apple.com/de/app/uaf/id446742315

Mehr Informationen zum Universitätsarchiv unter: http://www.archiv.uni-frankfurt.de/


http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=1762

Ich habe ja kein iPad oder iPhone, aber man teilte mir soeben mit, die App sei 166 MB groß ...

Update: Ich hab mir die App angesehen, es sind nicht allzu viele Objekte drin. Die App ist funktional gestaltet und macht einen professionellen Eindruck. War ein Gemeinschaftsprojekt - wer kennt sonst noch Archivapps?

uaf_app

Die Dokumentation der so betitelten Wiener Tagung ist online:

http://homepage.univie.ac.at/elisabeth.trinkl/forum/forum0610/main.htm

Ganz schlecht die Zitierempfehlung:

This article should be cited like this: F. T. Schipper, M. T. Bernhardsson, Archaeology in Conflict: Setting the Agenda, Forum Archaeologiae 55/VI/2010 (http://farch.net).

1. Kein Permalink für den einzelnen Aufsatz

2. In den meisten geisteswissenschaftlichen Disziplinen schreibt man die Vornamen aus.

3. Aus "55/VI/2010" lässt sich nur mühsam etwas brauchbares für einen anderen Zitierstil machen.

4. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Milliarden Dollar kostet, was z.B. die PLoS bietet, nämlich den Download des Artikelzitats:

http://www.plosone.org/article/citationList.action?articleURI=info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0022881

Auch eine vermutlich mit ganz viel Selbstausbeutung liebevoll erstellte Open-Access-Zeitschrift sollte allmählich ein paar Basics der Wissenschaftskommunikation kapieren!

Q: Schreg

Wernecker Laurentius
Foto: Benjamin Wittorf, 15.9.2010, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/
"Unfiltriertes Kellerbier, etwas bitter, auch leicht bitterer Nachgeschmack.
Werde ich gerne wieder trinken, aber wohl nicht nur seinetwegen kaufen.
5,5% Alkohol."

Homepage der Wernecker Bierbrauerei
Facebook-Seite der Wernecker Bierbrauerei

s. zu Laurentius:
http://archiv.twoday.net/stories/5870421/
zu Laurentius-Tränen:
http://archiv.twoday.net/stories/6451286/

"Among the 1,600 folders of documents reported missing since 2005 are letters from Sir Winston Churchill to General Franco, the Spanish dictator; minutes of Harold Wilson's meetings with the Queen; and documents from the courts of Henry VIII, Elizabeth I and Charles I.

Dozens of regimental diaries, medal records and squadron and battleship logbooks have also seemingly disappeared.

Some of the files, many of which contain the sole copies of historical documents, have not been seen since the early 1990s and fewer than a half have been recovered, according to a register of missing items released under freedom of information laws.

Historians have accused the National Archives, which is overseen by the Ministry of Justice, of "administrative laxness".

Dr Andrew Roberts, a Second World War expert and scholar on the Royal family, said: "It should be a top priority of Government to ensure these files are tracked down as soon as possible because they are of the first importance.
"There is nothing more frustrating as a historian to call up papers from an archive and find that the reason you cannot have them is not because of a 50–year rule preventing disclosure, but because of bureaucratic negligence or incompetence."

Dr Tristram Hunt MP, the historian and MP who sits on the all–party Parliamentary group on archives and history, said: "To have areas of the national memory erased like this is worrying." He plans to table written questions to Lord McNally, the Justice Minister with responsibility for The National Archives, to ask about the documents.

"I'm hopeful it's a temporary aberration," he said. "These things do get lost and come back to life.

"History is an asset in this country. It's a natural resource, like oil. We have a lot of it and we need to take care of it."

An archives spokesman said the majority of the missing papers were thought to still be at its depository in Kew, Surrey.

She said that incidences of theft were rare and most of the missing files were believed to have been put on the wrong shelves by staff after being consulted by a reader.

Papers could become lost in transit while being borrowed by government departments, she added.

She said the missing files amounted to 0.01 per cent of the collection, and there is a continual programme to search for lost items.

Among the items lost for more than a year were the British plans for D–Day, including original correspondence between Gen Dwight Eisenhower and Field Marshal Bernard Montgomery.

The operations record book of 617 Squadron – the legendary Dambusters – was listed as "misplaced" for 18 months after being lent to a Labour–run government department.

Two bundles of documents from the war crimes trial of SS commander Fritz Knoechlein, who had 97 prisoners of war from the 2nd Battalion, Royal Norfolk Regiment mown down by machinegun in the Le Paradis massacre of May 1940, were mislaid by staff for nine months.

Among the oldest missing papers are exchequer rolls from the 1220s and a Papal Bull from Pope Clement V in 1309, encouraging the foundation of Ciscertian abbeys."

Telegraph, 8.8.11

"Die Bestände des Domarchivs und der Domstiftsbibliothek in Naumburg gehören zu den herausragenden historischen Kulturgütern in Sachsen-Anhalt und besitzen einen hohen internationalen Stellenwert. Mit dem Umzug der Urkunden und Bücher in Räume der Domklausur wird das mittelalterliche Archivgut erstmals an einem gemeinsamen Ort sachgerecht aufbewahrt und präsentiert werden können. LOTTO Sachsen-Anhalt unterstützt dieses Vorhaben, die Einrichtung und Ausstattung der Domklausur, mit einer Förderung. Lottobezirksleiter Reinhard Sack überreichte heute in Naumburg einen Förderscheck über 50.000 Euro an die Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatsstifts Zeitz.
„Wir freuen uns, dass sich das wiederholte finanzielle Engagement von LOTTO im Ensemble des Naumburger immer sichtbarer auszahlt und diesem wunderbaren Dom und der Stadt zu einer steigenden Zahl von Besuchern aus der ganzen Welt verhilft“, sagte Bezirksleiter Sack: „Mit der gegenwärtigen Landesausstellung zum „Naumburger Meister“ und dem folgenden Vorhaben, die Domklausur zum Domizil für das mittelalterliche Archivgut einzurichten, wird nachhaltige Erbeaufarbeitung und –pflege geleistet. Dafür gebührt den Mitgliedern der Vereinigten Domstiftung Dank und Hochachtung.“
LOTTO Sachsen-Anhalt hat die Stiftung an ihren drei Wirkungsstätten in den vergangenen Jahren mit insgesamt rund einer Million Euro unterstützt. So wurden denkmalpflegerische Maßnahmen im Domschatzgewölbe finanziell untermauert. Die Vorbereitung der Landesausstellung "Naumburger Meister“ wurde vom Lottounternehmen mit insgesamt 225.000 Euro gefördert.

Seit seiner Gründung 1991 hat LOTTO das Kulturleben und den Denkmalschutz in Sachsen-Anhalt mit insgesamt rund 84 Millionen Euro begleitet und dabei zur Sicherung, Instandsetzung und Sanierung vieler kirchlicher und weltlicher Baudenkmale beigetragen"

Quelle: Lotto Sachsen-Anhalt, Aktuelles 3.8.11


Creglingen Rathaus und Stadtarchiv 2011 in Baden-Württemberg

s. a. http://archiv.twoday.net/stories/16595419/

Link zum Artikel

" ..... Vielmehr stellen sieben Künstler unter dem Motto „Uncanny Valley – Wohnwelten in der Kunst“ in Fotografien, Videoarbeiten und raumspezifischen Installationen Bezüge zwischen Wohnen und Kunst her. Die am Samstag, 13. August, öffnende Ausstellung ist einer der Offenbacher Beiträge zum „Architektursommer Rhein-Main 2011“, kuratiert von Britt Baumann vom Forum Kultur und Sport sowie Marcel Schumacher aus Köln. .... HfG-Absolvent Jakob Sturm fotografiert „Orte möglichen Wohnens“ als Materialbaukasten für seine temporären Rauminstallationen. Hier öffnet er sein Archiv und projiziert die Fotografien von Behausungen im öffentlichen und privaten Bereich, von möglichen und unmöglichen Behausungen auf eine Wand. ....„Uncanny Valley – Wohnwelten in der Kunst“ vom 13. August bis 3. September an der Gustav-Adolf-Straße 2, Offenbach. Geöffnet: Montag bis Freitag 12-19, Wochenende 10-19 Uhr"
Quelle: op-online.de, 9.8.11


Dr. Michael-Dieter Crone, Leiter Dokumentation und Archive, Foto: hr/Isabel Schad

"Das Deutsche Rundfunkarchiv (DRA) erhält eine neue Leitung. Nach dem Ausscheiden des gegenwärtigen Vorstands Hans-Gerhard Stülb Ende September 2011 wird Dr. Michael Crone kommissarisch die Leitung des DRA übernehmen. Die ARD-Intendantinnen und -Intendanten haben bei ihrer Sitzung in Frankfurt dem Vorschlag des DRA-Verwaltungsratsvorsitzenden und hr-Intendanten Dr. Helmut Reitze zugestimmt: „Dr. Crone wird bis Mitte/Ende 2012 kommissarisch die Leitung des DRA übernehmen, bis die ARD-Prüfgruppe unter rbb-Justitiar Dr. Reinhart Binder ihre Arbeit abgeschlossen hat und die Zukunft des DRA geklärt ist“, erklärte Reitze. Im Herbst 2011 wechselt Crone als Leiter der Abteilung „Dokumentation und Archive“ im Hessischen Rundfunk (hr) in den Ruhestand. „Ich freue mich sehr darüber, dass sich der ausgewiesene Archiv-Experte Crone bereit erklärt hat, seine Erfahrung und sein Wissen zur Neuausrichtung des DRA einzubringen und die kommissarische Leitung zu übernehmen“, sagte Reitze weiter.

Michael Crone, 1948 in Bad Gandersheim geboren, studierte Publizistik, Geschichte und Soziologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und promovierte 1980. Nach mehreren Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Münster wechselte er 1985 zum hr, wo er seit 2001 Leiter der Abteilung „Dokumentation und Archive“ ist. Crone erhielt Lehraufträge an den Universitäten Leipzig und Frankfurt und wurde 2010 an der Hochschule Darmstadt zum Honorarprofessor für Mediendokumentation berufen. Er ist Mitglied des Studienkreises Rundfunk und Geschichte und war lange Jahre Vorsitzender der Ländergruppe Deutschland/Deutschschweiz der Internationalen Vereinigung der Schall- und audiovisuellen Archive (IASA)."
Quelle: Hess. Rundfunk, Pressemitteilung v. 8.8.11

Zur "Zukunft" des DRA s. http://archiv.twoday.net/search?q=rundfunkarchiv

"Joachim Studberg ist Archivar an der Bergischen Uni [Wuppertal]. Gleichzeitig kümmert sich Studberg um die Kunstsammlung der Uni. Die meisten Werke sind Geschenke, doch mit dem Stella-Baum-Preis will die Uni auch die eigenen Absolventen mehr zur Geltung bringen. "
Link zum Beitrag in der WDR-Mediathek (3.3.11, 3:16min)



Die Pinguine aus Madagascar- Die Wahrheit tut weh
Die Pinguine wollen mehr über das Leben der anderen Tiere im Zoo herausfinden und betreiben dazu Spionagearbeit. Skipper betont mehrmals, dass die anderen Tiere auf keinen Fall erfahren dürfen, dass die Pinguine im Besitz solch delikater Daten sind. Private, der das Ganze gar nicht gut heißt, trinkt versehentlich ein Wahrheitsserum und erzählt jedem Zoobewohner von den Aktivitäten der Pinguine. Das lassen sich die anderen Tiere natürlich nicht gefallen und starten schnell eine Gegenaktion.

http://archives.syr.edu/panam/

This site is dedicated to the 270 men, women and children whose lives were lost in the bombing of Pan Am Flight 103 over Lockerbie, Scotland on December 21, 1988. Thirty-five students studying abroad with Syracuse University were killed in this terrorist attack.
The Syracuse University Archives established this special archives in 1990 to:

bring together in one place materials generated regarding the disaster and make those materials available for research, and
provide a place to personalize our students whose lives were lost; where their families can donate materials by or about them to let the world know in some way what has been lost by their deaths.
In 2006 the scope of the Archives was expanded to include all 270 victims.



Kürzlich wurden insgesamt knapp 150.000 neue Digitalisate ins Archiv eingespeist. Dabei handelt es sich um digitalisierte Mikrofilme aus dem HAStK.

Im einzelnen handelt es sich um die folgenden Bestände:

Best. 20B (Briefbücher, Ausgänge seit 1632) mit 20 Verzeichnungseinheiten und 9.106 Einträgen
Best. 33 (Militaria) mit 224 Verzeichnungseinheiten und 37.566 Einträgen
Best. 90 (Handel) mit 1.180 Verzeichnungseinheiten und 95.328 Einträgen
Best. 214 (Georg) mit 377 Verzeichnungseinheiten und 5.031 Einträgen

Quelle: Carl Janusch , Digitales Historisches Archiv Köln, 8. August 2011

Das Bundesverwaltungsgericht droht ein bißchen mit dem Zeigefinger:

Angesichts des Verhaltens der Antragsgegnerin in einem ähnlich gelagerten Verfahren, das ebenfalls eine Einsicht in die Dokumente der Informationsstelle des Bundesverwaltungsamtes betraf, hat der Senat allerdings Anlass darauf hinzuweisen, dass sich die Antragsgegnerin ihrer prozessualen Verpflichtung aus § 99 Abs. 1 VwGO wie auch dem materiellen Anspruch des Antragstellers nicht durch eine Vernichtung der streitbefangenen Akten entziehen darf. Dabei bedarf keiner Vertiefung, dass ein solches Vorgehen den einfachrechtlichen Vorgaben über die Führung und Aufbewahrung von Behördenakten widerspricht; denn es gerät jedenfalls in Konflikt mit der aus dem Rechtsstaatsgebot folgenden Verpflichtung staatlicher Stellen, die Möglichkeiten des Einzelnen zur Erlangung effektiven Rechtsschutzes nicht zu vereiteln.

Auch wenn die Verwaltung die Akten nicht vernichten darf, kann sie es de facto doch, und niemand braucht damit zu rechnen, dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden ...

http://lexetius.com/2011,1690

http://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/2011/08/09/a-holiday-round-up/

Keine Sorge, Otto, ich mach durchaus Ferien ...

Fragte Jacob Grimm. Webliographie der Google-Digitalisate der voluminösen Sammlungen des Stuttgarter Verlgers Johann Scheible:

http://de.wikisource.org/wiki/Johann_Scheible

Via
https://plus.google.com/u/0/102150423573703152323/posts/gZSXnWZkHSx


Hand aufs Herz. Wer kannte bisher AuthorClaim? (Ich nicht, bis heute.)

Von meinen über 200 wissenschaftlichen Veröffentlichungen, davon über 100 auf Dokumentenservern bzw. in BASE werden gerade mal 9 gefunden :-(

http://authorclaim.org/profile/pgr2/

Publikationsliste:
http://archiv.twoday.net/stories/4974627/

http://www.jurpc.de/rechtspr/20110104.pdf

Schlimm, dass das VG Köln in hanebüchener Weise die miesen Machenschaften rund um den Juris-Sumpf abgsegnet. Die schamlose Vermarktung deutscher Rechtsnormen durch Juris unterfällt für mich ganz klar dem IWG (zu diesem http://archiv.twoday.net/stories/3095107/ ).

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/16561735/

Nach langjährigen Baumaßnahmen (Magazin-Neubau, Sanierung der historischen Gebäude) soll das Hauptstaatsarchiv Dresden Ende August am alten Standort wiedereröffnet werden, berichtet die Sächsische Zeitung in ihrer Online-Ausgabe vom 08.08.2011:

http://www.sz-online.de/Nachrichten/Dresden/Hauptstaatsarchiv_Dresden_zieht_um/articleid-2832027

http://www.uni-salzburg.at/portal/page?_pageid=1485,1694191&_dad=portal&_schema=PORTAL

Faksimile von "Die ersten Gründe der Kameral= und Polizei=Wissenschaft vorgetragen von Johann Beckman(n) ordentlichem Lehrer der Oekonomie etc. in dem Winter-Halbiahre von 1777 biß 1778. Nachgeschrieben von J. H. Firnhaber."

"Die Bergung von Archivalien aus der Einsturzstelle des Historischen Stadtarchivs ist nahezu abgeschlossen. Es werde immer seltener Archivgut gefunden, sagte der Leiter der Bergungsarbeiten. In den kommenden Monaten werden Spezialisten anrücken, um die Baugrube zu untersuchen. Sie sollen mit der Staatsanwaltschaft die Unglücksursache ermitteln."
Quelle: WDR.de, Lokalnachrichten Köln, 9.8.2011

Der Handschriftencensus hat noch nicht mitbekommen, dass nicht nur viele frühneuzeitliche Stammbücher, sondern (außer der im Census mit Digitalisat registrierten Weimarer Liederhandschrift Q 564) auch weitere altgermanistische Handschriften online sind.

http://www.handschriftencensus.de/abbildungen#W

Q 565
http://ora-web.swkk.de/digimo_online/digimo.entry?source=digimo.Digitalisat_anzeigen&a_id=15777

Q 566 - Hans Folz u.a.
http://ora-web.swkk.de/digimo_online/digimo.entry?source=digimo.Digitalisat_anzeigen&a_id=4688

O 4
http://ora-web.swkk.de/digimo_online/digimo.entry?source=digimo.Digitalisat_anzeigen&a_id=13515

 

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