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Dörte Böhners Bericht

http://bibliothekarisch.de/blog/2012/02/18/nordhausen-hat-einen-schatz/

ist wenig hilfreich, da sie im wesentlichen einen Artikel aus der TA nachschreibt

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Nordhausens-verborgener-Schatz-235031561

der wiederum auf der Erfassung für das Fabian-Handbuch fußt, das Böhner nicht verlinkt hat:

http://134.76.163.162/fabian?Stadtarchiv_(Nordhausen)

Man entnimmt dem Zeitungsartikel, dass eine (höchstwahrscheinlich elektronische) Katalogisierung des Bestands durchgeführt wurde und dass geplant ist, den Bestand in die künftige Stadtbibliothek einzugliedern. Üblicherweise haben aber Archivare mehr Sinn für historische Altbestände als Bibliothekare öffentlicher Bibliotheken, die in der Regel die ihnen anvertrauten Altbestände eklatant vernachlässigen:

http://archiv.twoday.net/stories/49604535/

Die historische Literatur zu Nordhausen passt eher zur Dienstbibliothek des Stadtarchivs, die ja den Charakter einer wissenschaftlichen Spezialbibliothek hat, als zur öffentlichen Bibliothek. Ein klug vereinter Bestand wird nunmehr zugunsten eines Renommierprojekts auseinandergerissen.

Gleiches gilt für die bisher im Wittenberger ev. Predigerseminar aufbewahrte Bibliothek der Nordhäuser-Blasiuskirche (Himmelgarten-Bibliothek), die einem anderen Pressebericht zufolge
http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/kultur/detail/-/specific/2013-kehrt-Himmelgarten-Bibliothek-nach-Nordhausen-zurueck-78506258
in 2 Jahren nach Nordhausen zurückkehren soll:

"Für Oberbürgermeisterin Barbara Rinke ist die Rückkehr der Himmelgarten-Bibliothek ein familiäres Gedenken. Ihre Mutter war eine eifrige Schützerin dieses Kloster-Erbes. Und sie selbst, sagte Barbara Rinke , werde in einigen Jahren mit dem Läppchen die Vitrine putzen und sich an den Schriften erfreuen. " Dass zur Betreuung einer historischen Mehr gehört als Vitrinenputzen , sollte man der Oberbürgermeisterin mal mitteilen.

Zur Bibliothek:
http://134.76.163.162/fabian?St._Blasii_Nordhausen

Update: der neue Stadtarchivar will sich um die Kirchenbibliothek (Himmelgarten-Bibliothek), die das "Herzstück" der künftigen Stadtbibliothek sein wird, kümmern:
http://www.nordhausen.de/news/news_lang.php?ArtNr=17534

http://archiv.twoday.net/stories/75233331/

Besonders unfähig erweist sich das Repertorium fontium = Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters beim Umgang mit den "historischen Liedern", von denen nur eine willkürliche Auswahl aufgenommen wurde, wovon man sich leicht mit der Volltextsuche nach Liliencron überzeugen kann. Mit der Behauptung, dass diese Lieder wichtige Geschichtsquellen sind, die nicht nur das Interesse der Germanistik verdienen, rennt man zwar weit offene Türen ein, aber nicht beim Repertorium fontium.

Ein Artikel zu einem trotzdem aufgenommenen Lied demonstriert, dass man in diesem Akademieprojekt noch nicht einmal einfachste Recherchestandards beherrscht, wenn es nicht gerade um lateinische Quellen des Früh- und Hochmittelalters geht. Bei jedem Lied wäre natürlich zu prüfen gewesen, ob die - pikanterweise von der gleichen Akademie getragene - nach wie vor maßgebliche Ausgabe Liliencrons es enthält. Dazu braucht man keinen Computer, das war auch schon um ca. 1900 "state of the art".

Carmen in laudem Bremensium

(Lobgedicht auf die Bremer)

Werk
Gedicht in niederdeutscher Sprache über den Krieg zwischen der Stadt Bremen und den Grafen von Oldenburg 1407/08.

Ausgaben - Edd.
W. Leverkus , Zeitschrift für deutsches Altertum, 11, 1859, 376-380

Literatur - Comm.
v. Edd., pp. 375-376


http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_00768.html
[29.3.2012: Der Eintrag wurde - ohne Hinweis auf Archivalia - korrigiert, ist aber nicht zitierbar, da sich die URL mit jedem Datenbankupdate ändert!!]

Will man den Aufsatz von Leverkus (Zfda 1859, S. 375-380) - ärgerlicherweise fehlt in den Geschichtsquellen der Titel "Lobgedicht auf die Bremer nach ihren Siegen in den Jahren 1407 und 1408", während der Titel Carmen usw. eine Erfindung des lateinischsprachigen Repertoriums ist - verlinken, hat man (ausnahmsweise) die Qual der Wahl:

DigiZeitschriften
http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN345204107_0011&DMDID=dmdlog30
ZVDD hat wohl einen Permanentlink für den Aufsatz ist aber gerade offline.

Gallica
http://www.mediaevum.de/zeitschriften/htmlausgabe.php?zschr=ZfdA&Jahrgangnummer=11 verlinkt auf die PDF-Ausgabe, nicht auf die Seite
Permalink der Seite
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k924639/f377
zu schlechter Scan!

Google
http://books.google.de/books?id=CvwNAAAAYAAJ&pg=PA375 (Harvard)
http://books.google.de/books?id=pZc6AAAAcAAJ&pg=PA375 (BSB)
und wohl noch weitere
- Auf Google-Scans basieren
HathiTrust
http://hdl.handle.net/2027/njp.32101041056936?urlappend=%3Bseq=381 (Princeton), Link zur Seite
http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015078030767?urlappend=%3Bseq=381 (Michigan), Link zur Seite
Ob die BSB ein lokales Angebot hat, konnte ich dem Opacplus nicht entlocken.

Internet Archive
http://www.archive.org/stream/zeitschriftfrd11wiesuoft#page/374/mode/2up (Toronto)
Wer weiß, ob der Band nicht auch via Google vom IA gespiegelt wurde? Wenn man keine Lust hat, dutzende Bände zu sichten (die erweiterte Suche mit Zeiteingrenzung ist defekt), kann man nur vermuten, dass dem nicht so ist, da beide Google-IDs nicht gefunden werden.

JSTOR
Stabiler Link für den Aufsatz:
http://www.jstor.org/stable/20648261

Heute findet man mit ein paar Klicks heraus, dass es mindestens noch zwei weitere Editionen gibt, wobei die eine von Liliencron stammt.

Liliencron Bd. 1, Nr. 47
http://books.google.de/books?id=VyxKAAAAcAAJ&pg=PA217

Bremisches Jahrbuch 3 (1868)
http://books.google.de/books?id=n1sAAAAAcAAJ&pg=PA137

Eine kurze Erwähnung in Bippens Geschichte 1 (1892), S. 269:
http://brema.suub.uni-bremen.de/content/pageview/14649

In der Germanistik fehlt es nicht in der nach wie vor wichtigen Korpuszusammenstellung von Ulrich Müller: Politische Lyrik (1974), S. 208; einen Artikel im ²VL gibt es nicht (auch haben weder Kerth: landsfrid noch Kellermann: Volkslied den Text verwertet, nach Ausweis des Registers der Liliencron-Texte):

http://books.google.de/books?id=c8wZAAAAYAAJ&q=bremen+schal+men+loven

Bemerkenswert ist, dass der Text in das amtliche Ratsdenkelbuch eingetragen wurde Bl. XCVv-XCVIr (so die jüngste Edition 1868), was Peter Johanek veranlasste, den Text kurz in seinem Katalogbeitrag in: Hanse, Städte, Bünde (1996), S. 566 zu erwähnen.

Das früher im Staatsarchiv Bremen verwahrte 1395 angelegte Ratsdenkelbuch ist seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen, es existiert nur eine Fotokopie.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ratsdenkelbuch

Aufgezeichnet hat es der Bremer Ratsherr Hinrich von der Trupe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hinrich_von_der_Trupe

Die einzige Handschrift des aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts stammenden frühen volkssprachigen Geschichtswerks, das insbesondere durch seine Erwähnungen literarischer Stoffe reizvoll erscheint, in der UB Freiburg Hs. 473 ist nun online:

http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hs473/0083

Zur Hs.
http://www.handschriftencensus.de/4776

Ausgabe Grieshabers, Lassberg gewidmet
http://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/252222318/pdf/252222318.pdf

Unbefriedigend der Eintrag in den Online-Geschichtsquellen der BSB:

http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_01140.html

[29.3.2012: Der Eintrag wurde - ohne Hinweis auf Archivalia - ergänzt, ist aber nicht zitierbar, da sich die URL mit jedem Datenbankupdate ändert!!]

Werk
Deutschsprachige Weltchronik bis zum Jahr 1334, mit einer Fortsetzung bis 1349, von einem anonymen Verfasser aus dem Oberrheingebiet wenig originell zusammengestellt.

Handschriften - Mss.
Freiburg im Breisgau, Univ.bibl., Hs. 473, foll. 41r-73r

W. Hagenmaier, Die deutschen mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek und die mittelalterlichen Handschriften anderer öffentlicher Sammlungen, Wiesbaden 1988, pp. 116 sq.

v. Edd., p. v

Ausgaben - Edd.
F. K. Grieshaber, Oberrheinische Chronik, älteste bis jetzt bekannte, in deutscher Prosa, Rastatt 1850

H. Maschek, Deutsche Chroniken, in Deutsche Literatur. Reihe Realistik des Spätmittelalters, 5, Leipzig 1936, pp. 41-66, 323-325

Literatur - Comm.
G. von Wyss , Die oberrheinische Chronik von Grieshaber, Anzeiger für schweizerische Geschichte, 12, 1866, 1-2

O. Hartmann , Wo hat der Verfasser der Oberrheinischen Chronik von Grieshaber geschrieben?, Anzeiger für schweizerische Geschichte, 3, 1881, 382-385 digital e-lib.ch

von Wyss (1895) 97-98

K. Helm , Die oberrheinische Chronik, Aufsätze zur Sprach- und Literaturgeschichte. Wilhelm Braune zum 20. Februar 1920 dargebracht, 231-254

M. Neumann, Die sogenannte 'Erste Bairische Fortsetzung' der Sächsischen Weltchronik und ihre Beziehungen zum Oberrhein, Greifswald (Diss.) 1925 Beziehungen zwischen dieser Chronik und Matthias von Neuenburg (PND119299437)

R. Feller, in Dict. hist. biogr. Suisse, IV (1938) 113

K. Helm – W. Ziesemek, Die Literatur des deutschen Ritterordens, Giessen 1951, pp. 163-164

Feller – Bonjour, I (1979, 2. Aufl.) 30 sq.

E. Kleinschmidt , Verf. Lex. , VII, 2 1989, 7 sq.

N. Warken, Mittelalterliche Geschichtsschreibung in Straßburg. Studien zu ihrer Funktion und Rezeption bis zur frühen Neuzeit, Saarbrücken (Diss.) 1995, pp. 115-118

U. Kundert, in Encycl. Chron., p. 1161


Die Abkanzelung als wenig originell trifft schwerlich ins Schwarze. Links fehlen und wo ein Hinweis auf eine Online-Version gegeben wird (wieso nur beim zweiten Anzeiger-Aufsatz?) fängt man mit ihm nicht das geringste an.

Der Handschriftencensus ist wie üblich nicht verlinkt (von wenigen Ausnahmen in den Geschichtsquellen abgesehen).

Aus der Literaturliste des ²VL fehlen die Arbeiten von Wenzel und Arnold; an jüngeren Studien hätte auch die Arbeit von Tersch, Unruhe im Weltbild, 1996 (Auszug: http://books.google.de/books?id=mH51bjXH5DIC) zitiert werden müssen. Auch wenn die These von Leo Weisz zur Zürcher Provenienz der Chronik nach Gamper (Stadtchroniken, 1984, S. 24) unzutreffend ist, so hätte man sie vermerken sollen. Desgleichen Weilands Lorenz-Rezension, in der er sich über das Werk durchaus belangvoll äußert: GGA 1886, S. 855f. Und Bruno Schilling, Kaiser Ludwig der Baier in seinen Beziehungen zum Elsass, 1932, S. 108-110.

Von der Sekundärliteratur völlig unbeachtet blieb eine maschinenschriftliche Tübinger Dissertation von Berthold Hailer 1928 (so die UB Tübingen, ein zweites Exemplar verwahrt die UB Augsburg, die das Datum 1925 angibt): Die Sprache und Heimat der "Oberrheinischen Chronik" (Umfang: V, 88 Bl.) - ich habe sie nicht gesehen.

Eine bislang nicht untersuchte illuminierte Weltchronik (15. Jh., Pergament) im Frankfurter Museum für Kunsthandwerk soll mit der Oberrheinischen Chronik verwandt sein, was man allerdings aufgrund der mitgeteilten kurzen Textanfänge und -schlüsse nicht nachvollziehen kann:
http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/frankfurt_700333290000.html

"Nach Auskunft von Ulrike Bodemann (München) vom 25.9.2006 könnte es sich möglicherweise um Überreste einer Handschrift mit der Weltchronik des Johannes de Utino handeln."
http://www.handschriftencensus.de/15048

Update: Dr. Tünde Radek (Budpest) schreibt mir (3.1.2013): "Im Rahmen eines Projektes arbeiten wir die Weltchronik-Handschriften von Johannes de Utino auf und wir bereiten eine kritische Ausgabe anhand der Handschriften vor, die außer der biblischen Geschichte (Basistext von Johannes de Utino) und der Papst-Kaiserchronik auch eine Ungarnchronik beinhalten (3 lateinische und 3 deutschsprachige Handschriften). Ich bin für die deutschsprachigen Handschriften "zuständig". So hatte ich die Möglichkeit, auch die Handschrift LM 219.220.221 (Frankfurt am Main, Museum für Angewandte Kunst), die ein Fragment ist (insg. 3 Blätter) gründlich zu untersuchen. Auf Grund meiner Untersuchungen ist es eindeutig festzustellen, dass auch diese Handschrift einen Teil der deutschsprachigen Übersetzungen der Weltchronik von Johannes de Utino beinhaltet. Hoffentlich wird bald auch mein Beitrag u.a. darüber in der ZfdA erscheinen (2013/1?) (...schon 2010 eingereicht und auch angenommen...)."

#forschung

Etwa 1000 Dokumente aus dem dänischen Jacobsen-Archiv wurden digitalisiert UND von der Carlsberg-Group (der bekannten Brauerei) ins Netz gestellt (begleitet von lückenhaften Transkriptionen), knapp 20 davon (Briefe) sind auf deutsch:

http://www.carlsberggroup.com/Company/heritage/archive/Pages/Notes.aspx

Via
http://www.kb.dk/da/materialer/kulturarv/institutioner/Andre/Carlsberg.html

Mehr zu meiner unter

http://archiv.twoday.net/stories/8357124/

erläuterten Vision in einem Beitrag zu "repositorymanagement":

http://sympa.cms.hu-berlin.de/sympa/arc/repositorymanagement/2012-02/msg00027.html

http://www.theatlantic.com/technology/archive/2012/02/a-year-after-the-egyptian-revolution-10-of-its-social-media-documentation-is-already-gone/253163/

Das Sonntagsblatt für die Pfalz berichtet:

http://www.evpfalz.de/kirchenbote/index.php?id=46&tx_ttnews%5Btt_news%5D=610&cHash=1252ff79bc3113fb7419d8c6cb5a8fdd

Mir völlig unbekannt war bislang die dem Corning Museum in Corning (Staat New York) angegliederte Rakow Research Library, die alles über Glas sammelt. Eigentlich wollte ich nur einer möglicherweise deutschsprachigen Handschrift in einem verstümmelten Eintrag in ArchiveGrid auf den Grund gehen, der den New York State Archives zugeordnet ist.

"Manuscripts include John Mandeville,
Travels (English, 15th century); Mappae clavicula (Flemish, 12th
century); Strabo, De situ orbis, translated by Guarinus Veronensis
(Italian, c.1465); Isidorus, Ethymologiarum libri XX (French, c.1300);
and Flavius Josephus, De bello judaico (German, c.1"


Gestern mailte ich, heute war die Antwort da:

The manuscripts you identify are described in a catalog hosted by the New York State Education Department for smaller repositories. The manuscripts themselves are held by the Rakow Research Library at the Corning Museum of Glass, 5 Museum Way, Corning, New York 14830-2253 USA http://www.cmog.org/dynamic.aspx?id=168.

The New York State Archives is the repository for the records of New York State Government from colonial times to the present day. There are early colonial administrative records in Dutch; thereafter the records are in English. There may be some German-language records in the Motion Picture Scripts Collection http://www.archives.nysed.gov/a/research/res_topics_film.shtml . The scripts are not indexed by language, but you can search by title or director.


Bei der Suche nach Josephus im OPAC http://rakow.cmog.org/cgi-bin/Pwebrecon.cgi?DB=local&PAGE=bbSearch stellte sich heraus, dass die hochmittelalterliche lateinische (!) Flavius-Josephus-Handschrift (im Werk kommt Glas vor) online komplett verfügbar ist:

http://exhibitdb.cmog.org/opacimages/PDFs/Books/Rakow_1000060654_DeBelloJudaico.pdf

Damit nicht genug, es gibt auch Inkunabeln des Werks online, insbesondere

http://exhibitdb.cmog.org/opacimages/PDFs/Books/Rakow_1000060653_DeAntiquitateJudaicaDeBelloJudaico.pdf

(GW hat den Standort überhaupt nicht!)

Die Mappae clavicula (saec. XII, aus der Bibliothek von Sir Thomas Phillipps) sind online unter:
http://exhibitdb.cmog.org/opacimages/PDFs/Books/Rakow_1000022766_Mappae.pdf

Guarinus:
http://exhibitdb.cmog.org/opacimages/PDFs/Books/Rakow_97140_DeSituOrbis.pdf

Leider scheint man die digitalen Schätze nicht komplett mit der Suche nach digital version im OPAC aufspüren zu können. Besser funktioniert boston photo. Damit findet man auch Deutschsprachiges. Mit Limit 1000-1500 findet man 11 Digitalisate.


Digitalisate der SB Bamberg:

http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/bamberg-faschingsumzuege


http://www.e-lib.ch/Aktuell/e-rara.ch-Streifzug-durch-neue-Inhalte

In den vergangenen Wochen wurde e-rara.ch, die Plattform für alte Drucke, kontinuierlich um weitere digitalisierte Kostbarkeiten bereichert. Aktuell sind über das Portal rund 6‘980 Dokumente aus 9 Schweizer Bibliotheken zugänglich.
Aus den Beständen der Zentralbibliothek Zürich finden sich die Tierbücher des Zürcher Universalgelehrten Konrad Gessner mittlerweile fast vollständig auf e-rara.ch, wie z.B. Abhandlungen zu Reptilien (lat. Erstausgabe, 1554), Vögeln (lat. Erstausgabe, 1555) oder das Fischbuch (deutsch, 1563).
Darüber hinaus wurden auf e-rara.ch erste Inhalte einer neu eingerichteten Kollektion der Bibliothèque de Genève aufgeschaltet. Die Kollektion wird zukünftig die historischen Originalausgaben aller Werke von Jean-Jacques Rousseau versammeln und ist auf ca. 120 Titel ausgelegt.
Auch die ETH-Bibliothek gewährt auf e-rara.ch neue Einblicke in gedruckte Schätze, wie u.a. mit einer Reise von Genf nach Mailand über den Simplon oder Architektur in schönen Kupferstichen.

Dass die von mir seit Jahren geforderte Transparenz von einer politischen Partei ernst genommen wird freut mich sehr, um so mehr, weil von vielen Seiten der Versuch unternommen worden ist, mein Anliegen zu bagatellisieren oder ins Lächerliche zu ziehen. Für mich gibt es nun einen klaren Schnitt. Es gibt eine Zeit vor und eine Zeit nach dem 7. Februar 2012. Bis zum 7.2.2012 fühlte ich mich als Einzelkämpfer. Die von mir im Jahr 2006 verlegte Zündschnur knistert.

Ich erinnere mich an einen Kommentar eines Bibliothekars eines Berliner Historischen Instituts. Es war 2006, ich verschickte die Vier Prinzen, rief an und fragte ob das Buch angekommen sei. Ja, es war angekommen und noch etwas: er sagte mir, wissen Sie, solche Bücher sind "Zeitkapseln". Irgendwann fliegen sie einem um die Ohren, man weiss nur nicht wann. Das war nicht subversiv gemeint, es war eine sachliche Beobachtung.

Und ich erinnere mich auch daran, dass ich Joschka Fischers Initiative, eine Historikerkommission zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit des AAs ins Leben zu rufen, begrüsste.

Haben Sie vielen Dank dafür !

Alexander vom Hofe
Madrid

http://www.vierprinzen.com

Muss man vollständig dokumentieren:

Der Berlin Story Verlag ist immer innovativ. Wir haben seit der Gründung vor zehn Jahren eine gute Homepage. Wir bloggen hier, sind auf Facebook unterwegs (bei Twitter fehlt uns schlichtweg die Zielgruppe), sehen uns Vertriebsmodelle in den USA, die Kulturwertmarke des Chaos Computer Clubs und den Kulturflatrate der Piratenpartei an. Und wenn wir die passenden Informationen nicht finden, versuchen wir sie selber zu evaluieren.
Wir hatten die schöne Idee, eines unserer eBooks kostenlos anzubieten. Jeder Leser konnte aber im eigenen Ermessen etwas dafür bezahlen oder uns etwas anderes als Gegenleistung bieten – oder eben nichts. Dieses Modell wurde soeben anwaltlich untersagt. Wir dürfen es jetzt und auch in Zukunft nicht weiter anbieten. Sorry, liebe Leser! In wenigen Tagen gab es fast 200 Downloads, was für einen kleinen Verlag eine beträchtliche Menge ist! Wir bekamen viel positives Feedback in den Kommentaren und auf Facebook. Leider meldete sich niemand bei uns, den diese Idee störte. Kein Anruf, kein Fax, keine eMail, kein Brief, kein Kommentar, kein Post, kein Tweet – nichts. Wieso man direkt den Anwalt bewegen muss ohne sich einfach mal zu melden – und das unter Branchenkollegen – werde ich nie verstehen.
Dass man das Produkt “Buch” weiterdenken muss, ist keine Frage und ein Blick über den Tellerrand der Buchbranche zeigt einem, dass Flatrate-Modelle für Kulturgüter irgendwann die Lösung sein werden. Aber die Großen der Branche harren auf veralteten Geschäftsmodellen aus und verteidigen diese. Die Abmahnung enttäuscht mich sehr. Obwohl man die Idee lobt, wird ein weiteres Vorgehen untersagt. Wir werden versuchen, uns weiterhin auf der Welle der Zeit zu reiten und unsere Ideen zu verwirklichen. Aber wie heißt es so schön: “In Deutschland gibt es keine Revolution, weil das Betreten des Rasens verboten ist!”
Gruß, Enno Lenze
Inhaber des Berlin Story Verlags
Hier der Text des Schreibens:
Sehr geehrte Damen und Herren.
wir schreiben lhnen als Preisbindungstreuhänder zahlreicher Verlage gemäß 9 Absatz 2 Nr. 3 BuchPrG. Zu unseren Aufgaben gehört die Überwachung der Einhaltung der Preisbindung und die Verfolgung von Preisbindungsverstößen.
Von Lesern Ihrer lntemet-Werbung werden wir darauf aufmerksam gemacht, dass Sie den Titel “Der Letzte macht das Licht aus” als E-Book auf den Markt gebracht haben, aber keinen Preis festgesetzt haben, sondern es den Leser überlassen, den diesen angemessen erscheinenden Preis zu bestimmen, weil es, wie Sie schreiben‚ keine Information zur Bestimmung von Preisen für E-Books bisher gebe. Wir finden den Gedanken, den Marktpreis eines Buches durch Leserinfonnationen zu erfahren, recht originell. sehen darin allerdings einen klaren Widerspruch gegen das Buchpreisbindungsgesetz. Denn dort ist eindeutig in §5 geregelt, dass es der Verleger ist, der den Preis bestimmen und dann veröffentlichen muss, es aber nicht Dritten, etwa Händlern oder auch Lesern, überlassen kann, den ihnen angemessenen Preis zu bestimmen, und das gilt nicht nur Printprodukle, sondern auch für E-Books, die nach der gesetzlichen Regelung als Buchsubstitut ebenfalls preisgebunden sind. Sie mögen das bedauern, aber die Buchpreisbindung hat der Gesetzgeber nun einmal dem Buchhandel als Paket angeboten: Mit den bekannten Vorteilen, andererseits aber auch mit gleichseitiger Beschränkung sonst zur Verfügung stehender unternehmerischer Möglichkeiten.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir bestätigen würden, dass Sie nach diesem rechtlichen Hinweis das Experiment nicht fortsetzen und Weiterungen vermieden werden.
Mit freundlichen Grüßen
(Rechtsanwalt)
Wer hat mitgezählt, wie viele Nebensätze es gibt? Davon ab bin ich gar nicht der Meinung, dass es keine Bestimmung gibt. Wir haben ja auch einen Preis von 0€ festgelegt, alles andere ist freiwillig. Wie dem auch sei, für ein kostenloses eBook würde die rechtliche Auseinandersetzung dann doch zu teuer werden.
Update: Der Autor zur Situation
Der Autor, Klaus Behling, meldete sich inzwischen bei mir mit einigen Zeilen. Er erlaubte mir auch, sein Schreiben zu veröffentlichen. Ich finde es fast ironisch, dass der Mensch um dessen Interessenschutz es ja eigentlich geht, selbst kein Verständnis für dieses Vorgehen hat.
Potsdam, 15.02.2012
Sehr geehrter Herr Lenze,
ich hätte es nicht möglich gehalten, in meinem Leben noch einmal zu den Autoren zu gehören, deren Bücher verboten werden. Nun ist es geschehen. Eigentlich könnte ich es mir als Ehre anrechnen, denn die Liste jener‚ denen ähnliches widerfuhrj, ist ja durchaus ehrenwert. Und außerdem wird ja Wohl heutzutage — im „Zeitalter“ der Elektronik — auch nicht mehr verbrannt.
Damit sind wir beim Knackpunkt, diesen offenbar so gefährlichen bites und bytes: Ich war Ihnen sehr dankbar, dass Sie mein bei Berlin Story erschienenes Buch „Der Letzte macht das Licht aus“ zu einem Preis zur Verfügung gestellt haben, den der Leser selbst bestimmen sollte. Der Grund dafür liegt nicht darin, dass ich so unheimlich gern auf mein Honorar verzichte, sondern in dem Bemühen jedes Autoren, möglichst Viele Leser zu finden.
Im konkreten Fall erzählt mein Buch Geschichten von Fluchten über die glücklicherweise nicht mehr vorhandene innerdeutsche Grenze. Seit es sie nicht mehr gibt, ist nun fast die nächste Generation herangewachsen — sie hat ein Recht darauf, auch über diesen Teil unserer Geschichte informiert zu werden. Das ist nicht immer leicht, denn Bücher sind teuer, ich meine sogar, zu teuer. Sie sind nämlich keine bloße Ware, sondern ein Kulturgut. Aber Gott-sei-Dank gibt es inzwischen ja nicht mehr nur den vor fast 600 Jahren erfundenen Buchdruck, sondern auch die Elektronik und eben auch jene, die ihre Aufgabe im Verhindem und Bremsen sehen. Sicher ließe sich auch ein juristischer Kniff finden, die Erfindung des Rades heute noch in Zweifel zu stellen.
Ich bitte Sie herzlich, den Damen und Herren der mir unbekannten Anwaltskanzlei ein Exemplar meines Buches „Der Letzte macht das Licht aus“ zuzustellen, natürlich kostenfrei und in gedruckter Form.
Mit freundlichem Gruß
Klaus Behling
Update: Das Feedback
Es gäbe noch die Möglichkeit, Mängelexemplare oder gebrauchte eBooks anders anzupreisen, aber das lasse ich lieber erst prüfen.
Vielen Dank für das ganze Feedback. Auf Twitter ist ein retweet Sturm ausgebrochen, hier hagelt es Kommentare. Zwei Anwälte haben bereits Hilfe angeboten und es gab das Angebot, das Buch in Uruguay ohne Buchpreisbindung anzubieten.


http://www.berlinstory-verlag.de/blog/abmahnung-stoppt-unser-fair-pay-ebook/288

Ausgezeichnete Einführung:

http://www.bpb.de/themen/BTWEO5,0,0,Open_Data.html

Wichtige Hinweise auch auf Buchdigitalisate:

http://www.rambow.de/ahnenforschung-in-norwegen-und-danmark.html

Das Museum hat eine Reihe von gedruckten Katalogen aus dem 19. Jahrhundert digitalisiert:

http://www.museodelprado.es/investigacion/biblioteca/biblioteca-digital

Nichts illustriert mehr die orthodoxe Engstirnigkeit der Auslegung der in Stein gemeißelten Wikipedia-Grundsätze, die gern von Hausmeister- und Blockwart-Typen mit denkbar niedrigem intellektuellem Niveau oder Oberstudienrätinnen mit vergleichsweise unterentwickelter sozialer Kompetenz wie eine Monstranz vor sich hergetragen werden, als die böse Glosse eines renommierten US-Historikers:

http://chronicle.com/article/The-Undue-Weight-of-Truth-on/130704/

In den Kommentaren die übliche Wagenburg-Mentalität der Wikifanten.

ArchiveGrid ist derzeit ja frei zugänglich und erweist sich als Wundertüte, wenn man nach Wappen und deutsch sucht:

http://beta.worldcat.org/archivegrid/?q=coat+arms+german&offset=0&p=1

Es finden sich etliche Wappenbriefe und ein deutschsprachiges Gebetbuch aus der Zeit um 1500. Nebst anderem.

ArchiveGrid hat jetzt auch ein Blog:
http://beta.worldcat.org/archivegrid/blog/

Übersicht:

http://archiv.twoday.net/stories/4941756/

Mario Glauert / Hartwig Walberg (Hrsg.): Archivmanagement in der Praxis. Potsdam: Selbstverlag der Landesfachstelle 2011. ISBN 978-3-9810642-9-2. - 278 S. (= Veröffentlichungen der Landesfachstelle für Archive und öffentliche Bibliotheken, Bd. 9), 10,00 Euro zzgl. Versand.
Bestellung: poststelle@blha.brandenburg.de

Der Sammelband ging aus einer Vortragsreihe im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der FH Potsdam im Wintersemester 2010/11 hervor und bietet auch für jene genug Lesenswertes, die wie ich der Ökonomisierung der öffentlichen Verwaltung durch Einbeziehung betriebswirtschaftlicher Instrumente und ein allzu offenes Ohr für die Einflüsterungen der Unternehmensberatungen außerordentlich skeptisch gegenüberstehen. Leider liegt der Band nicht Open Access vor; er ist zwar ausgesprochen wohlfeil, aber wer den Beitrag von Kistenich nachvollziehen will, darf ständig Internetadressen abschreiben. Leider gibt es keine Gesamtbibliographie. Unverständlich auch, dass ein Sachregister fehlt. Ich organisiere meine Notizen zu den einzelnen Beiträgen nach dem Alphabet der Themen, was dieses Manko sicher nicht ausgleichen kann.

Archiv der sozialen Demokratie: Siehe European Foundation for Quality Management

Archiv des Instituts für Zeitgeschichte: Siehe Forschung.

Benchmarking: Siehe Kennzahlen.

Bestandserhaltung: Sie ist das eigentliche Thema des Beitrags von Volker Jäger (StA Leipzig), der über die archivfachlichen Anforderungen an ein Archivmagazin unterrichtet (S. 151ff.)

Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen: Andreas Hedwig (StA Marburg) erläutert die Grundzüge in Abgrenzung zum traditionellen kameralen Haushaltswesen (S. 91ff.).

Bewertung: Hemdsärmelig-praxisnah und daher eine durchaus anregende Lektüre (nicht nur für PraktikantInnen) sind die Überlegungen von Clemens Rehm (Landesarchiv BW) zur Überlieferungsbildung (S. 183ff.).

European Foundation for Quality Management (EFQM): Über das mit Gütesiegel belohnte Qualitätsmanagement im Archiv der sozialen Demokratie (in der FES) berichtet Harry Scholz (S. 133ff.)

Forschung: Sollen/dürfen Archivare forschen? Nützliche Materialien dazu bietet Helge Kleifeld vom Archiv des Instituts für Zeitgeschichte, also eher einem untypischen Archiv (S. 207ff.).

Kennzahlen: Burkhard Nolte vom Sächsischen Staatsarchiv, der ein BWL-Studium vorweisen kann, gibt einen Einblick in Kennzahlen, Kennzahlensysteme und Benchmarking (S. 69ff.).

Kommunalarchive: Marcus Stumpf (LVL-Archiv) widmet sich seinem Thema (den Aufgaben von Kommunalarchiven, ihrer Zusammenarbeit mit der Forschung und der hier stark gewünschten Öffentlichkeitsarbeit sowie neuen Betriebsformen) nicht ohne zuvor demonstriert zu haben, dass er auch viel über "Öffentliche und nichtöffentliche Archive" (S. 248-253) weiß (S. 247ff.). Natürlich ist auch das unsägliche Kölner "Bürgerarchiv" präsent (S. 261), und ebenso selbstverständlich fehlt jegliche Auseinandersetzung mit meinem Gegenentwurf.

Kooperationsmodelle: Ausgesprochen Interessantes steuert Sabine Happ (Universitätsarchiv Münster) über "Archive im Verbund" bei (S. 231ff.), wobei sie insbesondere auf die eigenen Erfahrungen mit dem beispielhaften Notfallverbund in Münster zurückgreifen kann. Archive sollten generell mehr zusammenarbeiten!

Kundenkommunikation: Die Einsicht, dass Archive nur einen einzigen Existenzzweck haben, nämlich einen möglichst guten Service für ihre Benutzer zu bieten, sucht man in dem Band vergebens (siehe auch S. 260f. Stumpf kritisch zum Wolfsburger Modell). Daher wirkt es schon ein wenig wie Selbstbeweihräucherung, wenn der Bielefelder Stadtarchivar Jochen Rath sich S. 169ff. über Dienstleistungsmanagement auslässt. Der Kunde ist hier zwar nicht König, wird aber "rechtzeitig, prägnant, umfassend" informiert, was ich nach einem Blick auf die phantasielos-ärmliche Website des Archivs so nicht bestätigen kann. Mit Digitalkameras darf in Bielefeld zwar fotografiert werden, aber nicht für Veröffentlichungszwecke (S. 179f.). Eine Rechtsgrundlage sucht man vergebens.

Landesarchiv NRW: Martina Wiech berichtet über den Strategieentwicklungsprozess und zeigt, dass sie das einschlägige Fachvokabular beherrscht (13ff.)

Projekte: Johannes Kistenich (Landesarchiv NRW) beweist wie seine Kollegin Wiech, dass man traditionelles archivisches Arbeiten, nämlich die Durchführung von Projekten, auch sehr gut im Management-Neusprech formulieren kann (S. 115ff.).

Schneiderisierung der Archive: Natürlich darf der Unternehmensberater Gerd Schneider nicht fehlen. Er schreibt über Aufgaben- und Personalplanung der Archive (S. 37ff.). Den ganzen Ungeist dieses Denkansatzes veranschaulicht sein Argument, dass eine Archiveinheit im Schnitt nur alle 35 Jahre einmal benutzt werde und man daher nur die meistbenutzten Archivbestände - unter Beteiligung der Nutzer an den Kosten - digitalisieren solle (S. 46).

Stadtarchiv Bielefeld: Siehe Kundenkommunikation

Standardisierung und Zertifizierungen von Aufgaben und Leistungen in Archiven: Meinhard Motzko (Organisationsberater) eröffnet mit einer Sündenliste der real existierenden Archive und zeigt anschließend die möglichen Folterwerkzeuge des "Qualitätsmanagements" (S. 57ff.).

Update: Inhaltsverzeichnis und Einleitung sind online
http://www.blha.de/FilePool/Archivmanagement_Inhalt.pdf

10 Jahre ist es her, dass die Budapest Open Access Initiative veröffentlicht wurde. Leider wird zu wenig auf die Nachnutzbarkeit der Open-Access-Artikel Wert gelegt: "Make all research CC-BY (and the data CC0)!"

Ich bin Mitglied einer vor kurzem von Peter Murray Rust begründeten, englischsprachigen Arbeitsgruppe @ccess, die unter dem Schirm der Open Knowledge Foundation operiert. Es gibt seit heute eine Website:

http://access.okfn.org/

Intensiv diskutiert wurde in der Mailingliste:

http://lists.okfn.org/pipermail/open-access/

Peter Murray Rust schrieb einige einführende Blogbeiträge:

http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2012/02/14/101-reasons-we-need-ccess-to-boai-compliant-material-translation/

http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2012/02/12/avian-malaria-can-bibsoup-and-ccess-help-do-penguins-get-malaria/

http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2012/02/12/what-is-the-use-of-ccess-do-owls-get-malaria-is-wikipedia-believable-who%E2%80%99s-alice-hibbert-ware/

http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2012/02/11/ccess-for-everyone-a-new-initiative-in-open-scholarship/

Die Gruppe steht allen offen, die das Ziel teilen, dass wirklicher Open Access nur nachnutzbarer, wirklich "offener" Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten und Daten ist.

"The continuation of the Archives Portal is under review to determine whether UNESCO has the resources to maintain it. Pending a final decision, it has not been updated in recent months and is currently offline."

Diese Antwort der UNESCO Knowledge Societies Division erhielt heute ein Kollege, der einen erneuten Versuch unternnommen hatte, seine Seite dort zu pflegen.

What Archivists Do
Quelle: archifydd via flickr (15.2.12), Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/

Transparenz und Zugang zum niedersächsischen Staatsarchiv

Im Jahr 1936 starb Fürst Adolf zu Schaumburg-Lippe. Im Zuge von Rückübereignungsanträgen die ein Teil der Erben von Adolf Fürst zu Schaumburg-Lippe nach dem Fall der deutsch-deutschen Grenze in Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern stellte, wurden mehrere Anträge von den zuständigen Behörden in Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern bearbeitet. Die Bearbeitung zog sich hin weil die Klärung der zugrunde liegenden Rechtsverhältnisse offenbar an fehlenden Erbscheinen, Testamenten und anderen Nachlassunterlagen scheiterte. Sie wurden von dem Antragsteller weder beigebracht noch gewährte er Zugang zu den Archivalien. Zur endgültigen Klärung der Angelegenheit plante die Staatsanwaltschaft in Brandenburg nach jahrelangen Verfahren und vergeblichen Bemühungen um Beibringung der zugrunde liegenden Erbunterlagen die Durchsuchung, sowohl von Räumlichkeiten des Staatsarchivs in Bückeburg, als auch des Staatsarchivs in Hannover, das Teil der niedersächsischen Staatskanzlei ist und einiger weiterer Räumlichkeiten. Ermittelt wurde offenbar wegen des Anfangsverdachts auf Urkundenunterdrückung und Betrug. Die für Anfang 2008 geplante Durchsuchung wurde offenbar kurzfristig abgesagt.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung:

Welchen Beschränkungen unterliegt der Zugang zu Akten der Staatsarchive in Bückeburg und Hannover?

Warum wurden die Nachlassunterlagen nach Adolf Fürst zu Schaumburg-Lippe (Testamente und letztwillige Verfügungen), trotz Ablieferungspflicht gemäß § 2259 BGB nicht an ein Nachlassgericht abgeliefert ?

Hatte die Landesregierung Kenntnis von einer geplanten Durchsuchung der o.g. Räumlichkeiten durch die Staatsanwaltschaft in Brandenburg?

Stefan Wenzel Ursula Helmhold Helge Limburg

http://goo.gl/N86zK

"Die Gemeinde Oberammergau sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt
1 Archivar (m/w)
für das Gemeindearchiv.
Es handelt sich um eine unbefristete Stelle mit einer durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit von 30 Stunden.
Das Gemeindearchiv verfügt über bedeutende Urkunden-, Handschriften- und Aktenbestände, die bis in das 17. Jahrhundert zurückreichen. Ferner über kommunales Schriftgut des 19. und 20. Jahrhunderts, eine Archivbibliothek und über reiche Nachlass- und Sammlungsbestände.
Das Gemeindearchiv Oberammergau nimmt unter den bayerischen Kommunalarchiven in mehrfacher Hinsicht eine Sonderstellung ein. Diese beruht auf der Tatsache, dass in Oberammergau seit 1634 alle 10 Jahre die Passionsspiele aufgeführt werden. Das Archiv verfügt über einen umfangreichen Bestand von Archivalien.
Zu Ihren Aufgaben gehören:
• Führung und Leitung des Gemeindearchives
• Erstellung und Vorbereitung von ortsgeschichtlichen Ausstellungen und Publikationen
• Bewertung, Übernahme und Erschließung von Akten und Dokumentationsbeständen der Gemeindeverwaltung sowie von Sammlungsgut und Nachlässen.
• Bearbeitung von schriftlichen Anfragen
• Veranstaltungen, Öffentlichkeits- und Medienarbeit
Voraussetzung für die Einstellung ist die Laufbahnbefähigung der 3. Qualifikationsebene, Fachlaufbahn Bildung und Wissenschaft, fachlicher Schwerpunkt Archivwesen (ehem. Gehobener Archivdienst) oder eine gleichwertige archivarische Fachausbildung.
Idealerweise sind Sie mit der Geschichte von Oberammergau bestens vertraut oder bereit, sich in diese Materie intensiv einzuarbeiten.
Auf das Arbeitsverhältnis finden die Regelungen des TVöD Anwendung.
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis spätestens 16.03.2012 an die Gemeinde Oberammergau, Schnitzlergasse 5, 82487 Oberammergau."

Link

Ist online in Düsseldorf

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/3557733

Zu Exlibris:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/3559029

Vermutlich ist die Bibel aus der Fürstlichen Bibliothek Wernigerode mit dem Bücherzeichen des Hans Ras of (= oder) Koester nicht wieder aufgetaucht; jedenfalls bei Needham (IPI) finde ich sie nicht. Das Buch wurde von ihm 1491 seinen Nichten Mechthild und Gertrud von "Angermon" (Angermünde?) im großen Konvent (= St. Agnetenkloster) von Emmerich geschenkt. Nach ihrem Tod soll es an den Konvent fallen.

Die Bibel wird in der Exlibris-Literatur mehrfach erwähnt:

http://www.google.de/search?tbm=bks&tbo=1&hl=de&q=%22ras+of+koester%22&btnG=

http://rdk.zikg.net/gsdl/cgi-bin/library.exe?e=d-01000-00---off-0rdkZz-web7%2e10%2e07--00-1--0-10-0---0---0prompt-10---4-------0-1l--11-de-Zz-1---20-scan%2efig---01-3-1-00-0-0-11-1-0utfZz-8-00&a=d&c=rdk-web7.10.07&cl=CL1.1&d=Dl853.7#mark

Abbildung nach
http://books.google.de/books?id=w58aAAAAYAAJ&pg=PR5

Nach Walther war es ein Exemplar der 1. niederdeutschen Bibel:
http://www.archive.org/stream/waltherbibel01goog#page/n426/mode/2up

Demnach
http://gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GW04307.htm

Dort fehlt allerdings der Standort Nottbeck:
http://www.kulturgut-nottbeck.de/13932.0.html

Man könnte natürlich alle Besitzer anfragen, ob ihr Exemplar das aus Wernigerode ist. [Falk Eisermann weist darauf hin, dass es genügen würde, die nicht im gedruckten GW aufgeführten Besitzer zu kontaktieren, da dort das Exemplar aus Wernigerode noch aufgeführt ist. Er war so freundlich, die Angaben herauszusuchen:

Im gedruckten GW:

Berlin *SB. Budapest BN. Chicago NewberryL. Danzig StB. Göttingen SUB. Hamburg SUB (2 Ex.). Hildesheim DomB, StB. København KglB (2 Ex.). Königsberg UB. Leipzig BuchM (jetzt Moskau). London BL. Lüneburg RatsB (2). Magdeburg DomGymn. Moskau ÖB. Münster ULB (2, def.). New York UnionTheolSem. Nürnberg GermanNM. Paris BN (2 Ex.). Rostock UB. San Marino HuntingtonL. Stockholm KglB. Stuttgart LB. Uppsala UB. Wernigerode. Wien NB. Wolfenbüttel HerzogAugustB (4 Ex.) "und einige andere".

Verbleiben nach heutigem Stand:
Amsterdam UB. Berlin NikolK (def.). Cambridge UL. Cincinnati Athen (def.). Detmold LB (Fragm. 3 Bl.). Köln UStB. Mariemont M (Fragm. 1 Bl.). Münster ULB (2, def.). New York MorganL, PL. Princeton ScheideL. San Juan CasaLibro (1). Schweinfurt BSchäfer (Fragm. 1 Bl.). Utrecht M (Fragm.) und ggf. weitere im ISTC genannte Exemplare.

In den Exemplaren Cincinnati und New York MorganL ist wenigstens im OPAC keine Provenienz und kein Hinweis auf das Exlibris angegeben.

Köln hat einen alten Besitzvermerk, scheidet also aus
http://inkunabeln.ub.uni-koeln.de/vdib-cgi/kleioc/0010/exec/pagemed/%22ad%2bbl594-1_druck1%3d0001.jpg%22

Ob ein Exemplar sich noch in Puerto Rico befindet, ist unsicher:
http://www.scholaantiqua.net/la_casa_del_libro.htm
]

Update: Das Ras-Exemplar befindet sich in Princeton
http://archiv.twoday.net/stories/97044361/


Für einen breiten Zugang zu gemeinfreien Inhalten und deren breite Nutzung muss gewährleistet werden, dass gemeinfreie Inhalte auch nach ihrer Digitalisierung gemeinfrei bleiben. Die Verwendung auffälliger Wasserzeichen oder anderer visueller Schutzvorkehrungen als Eigentums- oder Herkunftskennzeichnung auf Kopien
gemeinfreien Materials sollte vermieden werden.


Empfehlungen der Europäischen Kommission vom 27. Oktober 2011 zur Digitalisierung
http://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/pdf/Empfehlung%20COM%2027-10-2011%20zur%20Digitalisierung.pdf
[ http://ec.europa.eu/information_society/activities/digital_libraries/doc/recommendation/recom28nov_all_versions/de.pdf ]

Beispiele aus
http://de.wikisource.org/wiki/Digitale_Sammlungen_von_Archiven










http://www.archive.org/details/Biographisch-genealogischeBlaetterAusUndUeberSchwaben

Endlich im Internet Archive, denn der in Wikisource eingetragene Band http://www.archive.org/details/biographischgene00geor enthält in Wirklichkeit einen Gedichtband von Sibley. Man muss also immer überprüfen, ob auch tatsächlich drin ist, was draufsteht!

Wer wir sind – Was wir machen
Im Dezember 2011 jährte sich die Gründung des Archivs der sozialen Bewegungen Bremen zum zwölften Mal. Für ein selbstorganisiertes Projekt ist das ein Zeitraum, auf den wir als Beteiligte auch ein klein wenig stolz sind. Das Archiv wurde im Dezember 1999 gegründet, als sich der Infoladen der „Bremer BürgerInneninitiative gegen Atomanlagen” (BBA) und der autonome Infoladen “Umschlagplatz” zum Infoladen Bremen in der St. Pauli-Straße 10/12 zusammenschlossen. Ihre seit Mitte der 1970er (BBA) bzw. seit 1990 (Umschlagplatz) gesammelten Dokumente bildeten unseren Anfangsbestand. Seit 2001 nehmen wir Material von anderen Bewegungsarchiven, von Bremer politischen Gruppen und von Einzelpersonen auf. Unter dem Motto „Von der Bewegung – für die Bewegung” tragen wir im Archiv Material aus den vielfältigen Widerstands- und Protestbewegungen der letzten Jahrzehnte bis heute zusammen und bewahren es auf. Mit dem Anspruch, ein „Gedächtnis für die Linke” zu sein, lebt das Archiv aber vor allem davon, das es genutzt wird. Dazu wollen wir euch motivieren und das wollen wir euch so einfach wie möglich machen.

Was wir sammeln
Das Archiv sammelt vor allem zu folgenden Themen: Geschichte Bremens; kritische Geschichtsarbeit und Methoden (Alltagsgeschichte etc.); Zeitgeschichte Deutschlands; Nationalsozialismus; APO/SDS/Student_innenbewegung; Frauen- und Lesbenbewegung; Arbeiter_innen/Gewerkschaften; kommunistische Gruppen; libertäre Gruppen; Anarchismus; Bildung/Pädagogik/Schüler_innen; bewaffneter Kampf; Justiz/Polizei/Repression; Häuserkampf/Stadtentwicklung/ Freiräume; Friedensbewegung/Antimilitarismus; Radikale Linke; Autonome; Anti-Atom-Bewegung; Internationalismus/Antiimperialismus; Soziales/Gesundheit; Männer/Schwule; Bevölkerungspolitik/Gen- und Reproduktionstechnologien; Antifaschismus; Flüchtlinge/Migration/Rassismus; Antisemitismus; traditionelle Linke/Demokratischer Sozialismus; Grüne Partei; Ökologie/Alternativbewegung.

Was Ihr bei uns findet
Dank zahlreicher Materialspenden, u.a. von (ehemaligen) Aktivist_innen, konnte der Gründungsbestand des Archivs mittlerweile mehr als verdreifacht werden. Alle Regale aufgereiht ergäben mittlerweile gut und gerne 150 Meter. Der Bestand ist breit angelegt, geht vom vielfältigen Material der unterschiedlichen Bewegungen selbst aus und orientiert sich eher an den selbst entwickelten Strukturen der Bewegungen als an wissenschaftlicher Einteilung. Unser Bestand umfaßt gegenwärtig:
  • ca. 6.000 Bücher, überwiegend aus den 1970er und 1980er Jahren
  • ca. 1500 regionale, bundesweite und internationale Zeitungen und Zeitschriften, überwiegend ab den 1980ern - viele weitere mit nur einem oder wenigen Exemplaren
  • viele, viele Broschüren, Flugblätter, Zeitungsartikel, von den 1960ern bis heute – thematisch sortiert oder (noch) unsortiert
  • eine ganze Menge schicker Plakate
Einige Sondersammlungen:
  • „Grufties gegen rechts“: Nachlaß der Bremer Initiative “Grufties gegen rechts”, die von 1998 bis 2003 in Bremen und bundesweit agierte.
  • „Infoladen Verden“: Der Nachlaß des ehemaligen Infoladens im JUZ Verden.
Gemeinsam sind wir stärker
Das Archiv arbeitete einige Jahre im Kreis Bremer Archive (www.bremer-archive.de) mit. Überregional gehört es dem „Förderkreis Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung e.V.” an. Sehr wichtig für uns ist der Infoladen Bremen, der uns die Räumlichkeiten im Keller kostenlos zur Verfügung stellt. Dafür ein dickes Danke!!
Überregional arbeitet(e) das Archiv mit vergleichbaren Archiven und Bibliotheken u.a. in Oldenburg, Hamburg, Berlin, Köln, Bochum, Wien, Zürich und der Bibliothek für Sozial- und Humanwissenschaften der „Stiftung Sozialgeschichte” an der Universität Bremen zusammen. Seit der Gründung des Archivs wurden dabei unter anderem geschätzt über 1000 Kilogramm doppelt vorhandenes Material an andere Archive abgegeben!

Wir brauchen Euch!
Für das Archiv suchen wir alle Dokumente (Broschüren, Plakate, Flugblätter, Zeitungen etc.) zu Protest und Widerstand, linker Theorie und Praxis in den letzten Jahrzehnten. Besonderes Interesse haben wir an Büchern aus den letzten 10 bis 15 Jahren, an Zeitschriften aus den 1960er und 1970er Jahren, an Stadt- und Regionalzeitungen anderer Regionen sowie speziell Dokumenten aller Art aus Bremen und umzu. Schwer ist es für uns meist allerdings, mit einem einzelnen Flugblatt oder dem einzigen Exemplar einer Zeitung umzugehen. Großartig sind hingegen komplette Jahrgänge von Zeitschriften oder umfassendere Materialien, die Themen, Kampagnen, Veranstaltungen etc. dokumentieren.

Um die Archivarbeit am Laufen zu halten sind wir zudem vollständig auf Geldspenden angewiesen. Wendet euch dafür an uns oder nutzt einfach unser Postfach im Infoladen. Außerdem brauchen wir aktuell auch noch genau passende Regale, um die Materialien lagern zu können – also sprecht uns auch an, wenn ihr Baumaterialien dafür abzugeben habt!

Ihr braucht uns!
Ihr könnt das Archiv nach E-Mail-Absprache mit uns benutzen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen wir euch bei der Suche nach Material für die politische Arbeit oder bei Recherchen (z.B. auch für Referate, Hausarbeiten etc.). Die Materialien können ihr, da ein Kopierer nur in der näheren Umgebung zur Verfügung steht, in Ausnahmefällen auch ausleihen. Einen Überblick über aktuell erscheinende alternative Zeitungen und Zeitschriften könnt ihr euch schon von zu Hause über das „Online-Verzeichnis Alternativmedien“ (alternativmedien.org) verschaffen. Eine umfangreichere Suche in einem Teil der Bestände verschiedener Infoläden und Bewegungsarchive ermöglicht euch darüber hinaus die Online-Datenbank „dataspace“ (ildb.nadir.org).

Es ist spannend, zu erforschen, wie linke Kämpfe die Welt, in der wir leben, verändern konnten und können. Kommt vorbei, stöbert in unserem Bestand, lasst euch inspirieren von den kreativen, coolen, schlauen Aktionen und Texten, die andere vor Euch schon sich ausgedacht und diskutiert haben ... Es ist Eure, unsere Geschichte ...

Archiv der sozialen Bewegungen Bremen, St. Pauli Str. 10/12, 28203 Bremen
Öffnungszeiten: nach vorheriger Absprache (am liebsten mittwochs zwischen 16 & 19 Uhr)
Fax: 0421/75682; Mail: info(ÄT)archivbremen.de; Internet: http://www.archivbremen.de.
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Der hier dokumentierte Text ist ein Beitrag, der für eine kleine Zeitung der Bremer ausserparlamentarischen Linken geschrieben wurde. Diese "Zielgruppe" bestimmte Inhalt und Sprachstil des Textes.

"... Jan-Christoph Tonigs brüllt nicht. Der Mann weint nicht. Er jammert nicht einmal. Erschöpft wie ein abgekämpfter, alter Archivar, der eine Ordnung im Chaos der Welt zu finden sucht, sagt Tonigs Ungeheuerliches über eine Gräueltat. Ein Vater hat die Liebe seines Sohnes abschlachten lassen. ....„Morbus Inês“ hat Anspruch und ist ein Genuss – ein durchdachtes Gedanken-Gewebe aus Animation und Film, aus Technik und Schauspiel, aus Konserve und Live-Gesang. Rima Herab ist die Frau in diesem archivarischen Gedanken-Schauspiel. ....." Aus der Besprechung des Stückes "Morbus Inês" der Münsteraner Theatergruppe "Freuynde + Gaesdte" von Gerhard H. Kock in den Westfälischen Nachrichten (2007).



As part of #loveheritage day on Twitter we asked a handful of colleagues why they loved archives.

http://blog.nationalarchives.gov.uk/

Erster Eintrag: "I feel rather privileged to be the first person to use our new blog, where people from across The National Archives will post about their work. There’s a wide range of activity that we’re involved in, and I hope this blog will really convey this to everyone we work with. From the incredible variety of our collections, to the challenges of collecting digital records; from the rigour and attention to detail in the legislation we publish to the painstaking work of our collection care department, this is the place to get more of a flavour of what we do.

We’ll be posting three to five times a week, and we’ll all reply to comments as quickly as possible, so welcome to the blog, and we hope you find what we do as interesting as we do. By the way, because it’s important that we manage Freedom of Information requests properly, we ask that these are made using our existing online contact form and not via blog comments."

"Im Stadtarchiv in Halle (Saale) ist eine neue Ausstellung des Halleschen Kunstvereins zu sehen. Gezeigt wird erstmals die vom Verein aufgelegte Edition von Medaillen und kleinplastischen Objekten.

Zur Studierendenförderung im Bereich Plastik hat der kunstverein seit 2005 jährlich Wettbewerbe zu verschiedenen Themen durchgeführt. Im Zuge dessen entstanden Medaillen und Kleinplastiken. Die mit dem ersten Preis bedachten Entwürfe wurden in einer Auflage von 25 bis 50 Exemplaren in Bronze und Eisen realisiert und sind inzwischen weitgehend vergriffen. Zum ersten Mal werden nun auch die mit dem zweiten und dritten Preis ausgezeichneten Exemplare vorgestellt, die meist nur im Entwurf existieren.

Daneben wird auch aus etwa dem gleichen Zeitraum eine größere Anzahl weiterer in Halle entstandener, zum Teil phantasivoller, neuer Medaillen und kleiner plastischer Objekte präsentiert. Schließlich wird auch eine Auswahl aus dem Medaillenbestand des halleschen Stadtarchivs zu sehen sein.

Bis zum 5. April 2012 können die Werke montags von 10 bis 15 Uhr und dienstags bis donnerstags von 10 bis 18 Uhr im Stadtarchiv in der Rathausstraße besichtigt werden. Der Eintritt ist frei."


Quelle: http://www.halleforum.de/Halle-Nachrichten/Medaillen-und-Muenzen-im-Stadtarchiv/36200

http://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Deletion_requests/All_files_copyrighted_in_the_US_under_the_URAA

In Kürze: Die WMF empfiehlt in Sachen Golan v. Holder ganz offensichtlich, die betroffenen Medien auf Einzelfallbasis zu prüfen und, sofern sie in den USA nicht PD sind, auf Commons zu löschen. Nicht beantwortet ist die Frage, wie lange ein Umzug in andere Wikimedia-Projekte (Wikipedia, Wikisource) "hält". Sollte eine Beschwerde kommen, wird die WMF solche Medien sicher auf allen WMF-Servern löschen lassen.

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/64956524/
http://archiv.twoday.net/stories/64038866/

Hameb http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.en

... Mit Berufung auf das 2005 in Kraft getretene Informationsfreiheitsgesetz (IFG) hat die freie Journalistin Gaby Weber einen Verwaltungsrechtsstreit mit der Bundesrepublik Deutschland begonnen, mit dem sie das Bundesarchiv drängen will, den in St. Augustin lagernden Nachlass Globkes sowie die Papiere des früheren Vorstandsvorsitzenden Hermann Josef Abs im Archiv der Deutschen Bank anzufordern und damit ihr und weiteren interessierten Forschern zugänglich zu machen. In erster Instanz hat das Verwaltungsgericht Koblenz die Klage eben abgewiesen, gleichzeitig aber die Berufung beim Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz zugelassen. ...” SZ 10.2.12 S. 15

http://www.datenschutz-berlin.de/news/Presse%C3%BCbersicht+/2012/2/10

Der SZ-Artikel ist nicht online, wohl aber ausführliche Informationen, die Gaby Weber ins Netz gestellt hat, darunter auch das Koblenzer Unrechts-Urteil:

http://www.gabyweber.com/prozesse_archiv.php

Urteilstext:

http://www.gabyweber.com/dwnld/prozesse/urteilkoblenz.pdf

Es darf nicht sein, dass amtliche Unterlagen, die dem Bundesarchivgesetz unterliegen sollen, von privaten Archiven vereinnahmt werden. Hier muss der Gesetzgeber tätig werden!

§ 5 Abs. 8 Bundesarchivgesetz soll eigentlich sichern, dass das Nutzungsrecht unabhängig vom Aufbewahrungsort besteht (Amtl. Begr. zit. nach Bannasch et al.: ArchivR 1990, S. 195), läuft aber leer, wenn die Verfügungsgewalt nicht bei einer ablieferungspflichtigen Stelle liegt.

Update: Die amtlichen Unterlagen sind öffentliche Sachen im Verwaltungsgebrauch und haben diesen Status auch nicht durch privatrechtliche Entfremdung verloren. Anders als beim Hamburger Stadtsiegelfall könnte man einen Herausgabeanspruch bejahen. Siehe Strauch, Das Archivalieneigentum, 1998, S. 28ff.

https://twitter.com/#!/search?q=%23loveheritage

http://bibliothekarisch.de/blog/2012/02/14/loveheritage-zum-valentinstag/

Archive sind voller Liebesgeschichten? Nicht alle Archive ... Das Hochschularchiv der RWTH konnte zunächst nichts finden, wird aber noch etwas in seinem Blog posten.

[ = http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2012/02/luther-und-die-liebe.html ]

Stadtarchiv Speyer:
http://twitpic.com/8jq66l

Bildquelle und weitere Bilder aus Handschriften: http://britishlibrary.typepad.co.uk/digitisedmanuscripts/2012/02/happy-valentines-day.html

Die Deppen von Wikimedia Commons haben durch eine völlig unnötige Bildumbenennung das Bild unseren Nutzern entzogen.

25864-1.Weltkrieg

Aus der Einführung: Im Jahr 2014 jährt sich der Beginn des 1. Weltkriegs zum 100. Mal. Bereits jetzt werden in Fachkreisen und weit darüber hinaus Überlegungen angestellt, sich des epochalen Ereignisses "1. Weltkrieg" in Ausstellungen und Publikationen zu erinnern. Die vorliegende Zusammenstellung von Fotos und anderen Dokumenten aus Beständen des Stadtarchivs Speyer will zeigen, welche Auswirkungen der Krieg auch an der "Heimatfront" hatte, für Speyer und seine Bewohner.
Besonders in Kriegszeiten liegen "Eros" und "Thanatos" (Liebe und Tod) nah beieinander: Die Postkarten der verliebten Soldaten und andere Dokumente zeigen, wie romantische Verklärung die harte Realität des Krieges verzerren konnte. Das Album versteht sich insofern auch als Beitrag des Stadtarchivs zum heutigen „Valentine’s Day 2012 in archives“
Twitter-Hashtag: #loveheritage
Zugleich soll zur weiteren Beschäftigung mit der Thematik 1. Weltkrieg in Bezug auf Speyer angeregt werden. Besonders die noch wenig aufgearbeiteten Aktenbestände des Archivs lohnen eine Durchsicht und Auswertung!


Link: http://www.flickr.com/photos/stadtarchiv_speyer/sets/72157629298393111/

Post aus Wien:

Sehr geehrter Herr Graf,
wir dürfen Sie auf ein neues gemeinsames Online-Angebot der drei in
Editionsgroßunternehmungen engagierten Arbeitsgruppen des Instituts für
Mittelalterforschung der ÖAW aufmerksam machen:
unter der URL
http://www.oeaw.ac.at/imafo/arbeitsgruppen/interne-kooperationen/timelab-mir
/ (Menüpunkt: "Texte") werden in lockerer zeitlicher Folge kürzere
essayistische Beiträge als pdf abrufbar sein, die einem breiteren Publikum
die Vielfalt historischer Themen und Fragestellungen vermitteln sollen, die
auf dem Weg zur Edition vorbereitend oder vertiefend zu bearbeiten sind. Den
Anfang dieser Serie macht ein Beitrag von Karel Hruza zu den Ablässen des
Zisterzienserklosters Schöntal an der Jagst.
Wir hoffen, daß diese Online-Publikationsleiste auf Interesse stößt und
ersuchen, etwaige Kommentare und Rückfragen an die unter der genannten URL
aufgeführten Kontaktadressen zu richten.
Mit dem Ersuchen, die URL nach Möglichkeit in ARCHIVALIA zu posten, sowie
mit besten Grüßen im Namen des MIR-Teams
Andreas Zajic
PD Dr. Andreas Zajic, MAS
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Institut für Mittelalterforschung
Wohllebengasse 12-14/4. Stock


Auf der Website wird treffend das Problem beschrieben, dass am Rand der Arbeit an Großprojekten (hier: M = MGH, I = Inschriften, R = Regesta Imperii) wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden, die nur ansatzweise in den Kommentaren der gedruckten Editionen dargestellt werden können:

Die in dieser Plattform präsentierten Beiträge richten sich an Fachleute, Studierende und alle geschichtlich interessierten Laien. Sie machen deutlich, dass eine Fülle von Einzelergebnissen und wissenschaftlichen Funden den Weg zu den über mehrere Jahre hinweg erarbeiteten Editionsbänden säumt. Obwohl es sich bei der Auseinandersetzung mit diesen Fragen um wichtige, oft unerlässliche Vorarbeiten für die Editionen handelt, ist es in der Regel kaum möglich, sie in den Kommentaren zu den edierten Texten in allen Facetten zur Sprache zu bringen.

Offenbar eignen sich diese Ergebnisse auch nicht immer für eine Publikation in einer gedruckten Zeitschrift.

Dieses Konzept entspricht ganz der hier verfolgten Linie, kurze wissenschaftliche Beiträge in diesem Blog unterzubringen. Siehe dazu auch mein Plädoyer für einen neuen Fragment-Kult und die Wiederbelebung des Miszellenwesens:

http://archiv.twoday.net/stories/29751181/

Zu Handschriftenfunden:
http://archiv.twoday.net/stories/59206478/

Allerdings hat der erste Beitrag von Hruza eher populären als wissenschaftlichen Charakter:

http://www.oeaw.ac.at/imafo/fileadmin/bilder/MIR/MIRtext1.pdf

Soeben via FamilySearch erhalten...

FamilySearch added another 30 million new, free records online (16 million indexed names and 14 million browsable images). Totally new collections from Canada, England, Germany, Italy, Micronesia, Slovenia, and the United States can now be searched for free. Millions of new U.S. birth, marriage and death records, and over 9 million church records from Sweden were also added.

--> Germany, Brandenburg, Angermünde, Miscellaneous City Records 1706-1922
Bilder: 3.650
Indexiert: 0
Added browsable images to existing collection.

--> Germany, Brandenburg, Heegermühle, Church Records, 1664-1824
Bilder: 520
Indexiert: 0
New browsable image collection.

--> Germany, Saxony, Bautzen, Church Records, 1699-1915
Bilder: 32.434
Indexiert: 0
Added browsable images to existing collection.

--> Germany, Saxony, Freiberg, Funeral Sermons, 1614-1661
Bilder: 18.439
Indexiert: 0
New browsable image collection.

--> Germany, Württemberg, Schwäbisch Hall, Probate Records, 1803-1932
Bilder: 119.715
Indexiert: 0
Added browsable images to existing collection.

Hippo jagt Archiv-Mäuse

Beamter auf 4 Pfoten

Ein Beispiel aus der "Frühzeit" meiner archivischen Öffentlichkeitsarbeit. Das Gemeindearchiv Jüchen ist einem Flachdachbau untergebracht. An warmen Sommertagen heizte sich das Gebäude so auf, dass wir des Morgens die Eingangstüre öffneten um erträgliche Arbeitstemperaturen zu erreichen. Dies nutzte Hippo aus.
Kurz vor Ende der Sommerferien entstand die Idee dies unter Ausnutzung der "Sauren-Gurken-Zeit" in einer Pressemitteilung zu würdigen - sie wurde die erfolgreichste meiner Jüchener Zeit. Nicht nur alle lokalen Zeitungen berichteten; auch der lokale Rundfunk berichtete über diese Archivkatze.
Übrigens: die hier abgebildete Katze ist nicht Hippo. Der Fotograf erschien einfach zu spät - also quasi ein Symbolbild. Hippo war schon wieder unterwegs.

"Veranstalter: Martin Mulsow, Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt; Ulrich Raulff, Deutsches Literaturarchiv Marbach
Datum, Ort: 23.02.2012-24.02.2012, Gotha, Schloss Friedenstein, Parkallee 1, Konferenzzimmer der Forschungsbibliothek
Deadline: 21.02.2012

Einen Denker, Literaten oder Gelehrten anhand von Archivalien zu verstehen birgt besondere methodische Eigenheiten und Probleme. Lässt sich aus Zettelkästen, Bücherlisten, Notizen und Marginalien der theoretische Impuls wiedergewinnen, der eine solche Person angetrieben hat? Gibt die rekonstruierte Bibliothek das Profil des Denkens wieder? Lässt das Korrespondenznetzwerk auf das Innenleben schließen? Oder lauern hier spezifische Fallstricke von Missverständnissen? Die Tagung zielt darauf ab, diese Aspekte in einer Diskussion über neue Biographik-Projekte zu durchleuchten.
Die Tagung konzentriert sich darauf, aktuelle Biographik-Projekte und deren Entstehungsprozesse mit allen Hindernissen und Hürden aufzuzeigen, von Gelehrten der Frühen Neuzeit bis zur Moderne. Es geht darum, die Detektivarbeit des Schreibens einer intellektuellen Biographie auf dem oft langen Weg vom Archivmaterial bis zum Buch offenzulegen.

Donnerstag, 23.02.2012

14:00 Uhr Eröffnung der Tagung

14:15 Uhr-15:15 Uhr Martin Mulsow / Asaph Ben-Tov (Gotha): Barocker Geist oder Verrückter? Ein Helmstedter Theologe als Liebhaber von Akronymen, Rätseln und Geheimschriften

15:15 Uhr-16:15 Uhr Nora Gädeke (Hannover): Große Erzählung und ungeleerter Papierkorb. Gottfried Wilhelm Leibniz zwischen Hofdienst und Gelehrtenrepublik im Lichte der Quellen

16:15 Uhr-16:45 Uhr Kaffeepause

16:45 Uhr-17:45 Uhr Tilmann Lahme (Göttingen): Im Gegenlicht. Anmerkungen zur Biographie

17:45 Uhr-18:45 Uhr Jens Malte Fischer (München): „Wien, Wien, nur Du allein“. Erfahrungen beim biographischen Schreiben über Gustav Mahler und Karl Kraus

Freitag, 24.02.2012

10:00 Uhr-11:00 Uhr Wolfgang Matz (München): Gespannte Verhältnisse. Literatur, Literaturwissenschaft und Biographie

11:00 Uhr-12:00 Uhr Guido Naschert (Gotha): Konstellationsforschung und intellektuelle Biographie. Überlegungen zu ihrer Komplementarität am Beispiel Friedrich Schlegel

12:00 Uhr Schlußworte
Kontakt:

Kristina Petri

Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt, Schloss Friedenstein, "Pagenhaus", 99867 Gotha
+49 (0)361 737 1712
+49 (0)361 737 1709

kristina.petri@uni-erfurt.de
URL: Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt
URL zur Zitation dieses Beitrageshttp://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=18443"

Düsseldorf, Museum Kunstpapast, 04.02. - 29.04.2012

Die Entwicklung der Kunst wird nicht nur von Publikationen und Ausstellungen, sondern auch von künstlerischen Ereignissen geprägt. Das 2003 im Museum Kunstpalast gegründete AFORK hat das Ziel, diese sehr flüchtigen und zugleich aufschlussreichen Momente der rheinischen Kunstgeschichte durch Fotografien erlebbar zu machen. Fotografen wie Maren Heyne, Bernd Jansen, Benjamin Katz, Erika Kiffl, Ute Klophaus, Manfred Leve, Angelika Platen, Katharina Sieverding und Lothar Wolleh haben diese Ereignisse mit ihrer Kamera seit 1955 dokumentiert. Happenings und Performances sowie Ausstellungsinstallationen bleiben somit nachvollziehbar. Beobachtungen in Künstlerateliers und in der Kunstakademie Düsseldorf geben Aufschluss über die Entstehung von Kunstwerken und zeigen die internationale Bedeutung der rheinischen Kunstszene auf. Die Ausstellung, die unter dem gleichnamigen Titel 2011 im Moskauer House of Photography präsentiert wurde, setzt thematische Schwerpunkte auf die Bereiche Atelier, Aktion, Akademie, Ausstellung und Porträt.

Link zur Pressemitteilung des Museums (PDF)



Link zum Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger, 13.2.12
Link zum Artikel im Express, 13.2.2012

Mitglieder der Ehrengarde während der Führung
Quelle: Stiftung Stadtgedächtnis, flickr, CC BY-NC-ND 2.0, http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/

Weitere Informationen auf der Homepage der Stiftung.

" .... Sauerland und vier weitere Zeugen sollen vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) zum Landesarchiv in Duisburg Auskunft geben. Der skandalträchtige Bau des Landesarchivs ist der wichtigste Untersuchungsgegenstand des PUA. Millionen von Steuergeldern sollen allein beim Kauf des Grundstücks im Duisburger Hafen verschwendet worden sein. Verantwortlich für diesen und andere dubiose Immobiliendeals war der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB). Seine Rolle bei diesen Geschäften soll der Ausschuss durchleuchten. So richtig vorangekommen ist er bei dieser Arbeit aber noch nicht. Im September 2011 nahm der Ausschuss seine Arbeit auf. Und seither ist es für die Parlamentarier in erster Linie darum gegangen, Akten zu besorgen und sich einzulesen. Jetzt jedoch soll der Ausschuss Fahrt aufnehmen. Das möchten zumindest die Vertreter von SPD und Grünen. Bei der Sitzung am Freitag haben sie erstmals beantragt, Zeugen für Anfang März vor den Ausschuss zu laden. Neben Sauerland soll unter anderem auch der ehemalige Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff - unter Schwarz-Gelb in der Staatskanzlei zuständig für die Planung des Landesarchivs - gehört werden. Für die Parlamentarier von SPD und Grünen steht fest: Diese beiden waren 2007 maßgeblich an der Standortentscheidung für Duisburg beteiligt. Von ihnen wollen die Ausschussmitglieder wissen, wie es zu der Entscheidung gekommen ist, das Landesarchiv trotz der geradezu explodierenden Kosten weiterhin in Duisburg zu bauen. Von anfänglich geplanten 50 Millionen stiegen die Kosten auf nun geschätzte 190 Millionen. Der Entscheidungsprozess für den Neubau des Landesarchivs ist nicht ausreichend dokumentiert", sagen die Obleute von SPD und Grünen im Ausschuss, Nadja Lüders und Josefine Paul. Und das sei noch untertrieben. Es fehle in den Akten jeglicher Hinweis darauf, wie die Entscheidung zustande gekommen ist. Nicht einmal eine Aktennotiz gebe es, behaupten Lüders und Paul und beziehen sich dabei auf einen Bericht des Landesrechnungshofes. SPD und Grüne wollen den Zeugen deshalb gleich zu Beginn der Untersuchungsarbeit die Möglichkeit geben, "ihre Geheimnisse um die damalige Standortentscheidung preiszugeben". Außerdem soll hinterfragt werden, warum die Stadt Duisburg zugelassen habe, dass das Baugrundstück für das Archiv dem Land von Investoren geradezu vor der Nase weggeschnappt werden konnte. Die Stadt hatte ein Vorkaufsrecht für 3,85 Millionen Euro. Doch die Investoren Stephan Kölbl und Marcus Kruse erwarben das Grundstück und verkauften es später an das Land - für knapp 30 Millionen Euro. Die Hintergründe, so hoffen SPD und Grüne, könne OB Sauerland aufklären. Ob es dazu tatsächlich kommt, ist aber fraglich. Schließlich ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Sauerland wegen des Anfangsverdachts der Korruption. Es geht um angebliche "Dankeschön-Spenden". Die Duisburger CDU soll von besagten Immobilienhändlern laut dpa 38.000 Euro an Spenden bekommen haben, angeblich zum Dank für das gelungene Immobiliengeschäft. Sauerland und Kölbl und Kruse haben die Vorwürfe immer zurückgewiesen. Da gegen ihn ermittelt wird, kann Sauerland im Zeugenstand des Ausschusses die Aussage verweigern. Für die CDU-Opposition ist denn auch die geplante Zeugenladung ein rein politisches Spiel von Rot-Grün - medial geschickt platziert, denn am Sonntag (12.02.2012) stimmen die Bürger in Duisburg über die Abwahl des CDU-Oberbürgermeisters Sauerland ab. "Die wollen mit einem Paukenschlag beginnen", sagt CDU-Obmann Jens Petersen am Donnerstag (09.02.2012) vor Journalisten. Er spricht von "Schauveranstaltung" und "Stimmungsmache".
Petersen kritisiert, dass der Untersuchungsausschuss nicht einmal annähernd so weit sei, Zeugen zu laden. Erst vor 14 Tagen seien den Mitgliedern die Akten zugestellt worden. Allein der Komplex Landesarchiv fülle 200 bis 300 Akten. Weitere bis zu 2.000 Akten der Stadt Duisburg zum Thema lagerten bei der ermittelnden Staatsanwaltschaft in Wuppertal. Am Freitag hat der Ausschuss beschlossen, diese Akten anzufordern. "Wir haben derzeit nicht annähernd Akteneinsicht", sagt Petersen und fragt: "Wie kann man Zeugen befragen, wenn man die Akten nicht kennt?" Der Ausschuss mache sich lächerlich.
Die SPD sieht das anders. "Zeugen sind spannender als Akten", sagt Obfrau Lüders zu WDR.de. Sie habe einen Großteil der bisher vorhandenen Akten studiert. Und: "Was ich bisher gelesen habe, reicht mir." Außerdem sei bis zur geplanten Zeugenvernehmung am 8. März noch viel Zeit für das Aktenstudium. Die CDU nehme eine Verteidigungshaltung ein, weil sie Angst habe, dass es zu Schuldzuweisungen komme, sagt Markus Töns, der stellvertretende PUA-Vorsitzende von der SPD. Man müsse irgendwann einmal anfangen mit der Arbeit, wenn man immer nur Akten lese, komme man nie zu Ergebnissen.

Warum Sozialdemokraten, Grüne und Linkspartei Sauerland vor den Ausschuss laden, obwohl er vermutlich nichts sagen wird, bleibt unklar. "Wir wissen doch gar nicht, ob er nichts aussagt, wenn wir ihn nicht einladen", meint Töns. Dass es darum gehen könnte, den umstrittenen CDU-Oberbürgermeister öffentlich vorzuführen, bestreiten alle Beteiligten. ...."

Quelle: WDR.de, 11.2.2012

The Archive Box from Think again on Vimeo.


Hinweise:

http://log.netbib.de/archives/2012/02/12/mit-google-in-fremden-sprachraumen-suchen/

http://praguemonitor.com/2012/02/10/czechs-reclaim-mendel-paper-germany

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/6362070/

http://www.springer.com/authors/author+zone?SGWID=0-168002-12-925304-0

Via
http://oaopenaccess.wordpress.com/2012/02/12/the-golden-rule-if-you-want-open-access-to-the-research-in-your-field-as-a-reader-then-make-your-own-research-open-access-as-an-author/

Cgm 29
Cgm 134
Cgm 473
Cgm 484
Cgm 485
Cgm 486
Cgm 4700
Cgm 5198 - Wiltener Meisterliederhandschrift
Cgm 9489

Im Fall des Cgm 426 (Konstanzer Weltchronik u.a.) wurde das SW-Digitalisat gegen ein Farbdigitalisat ausgetauscht, die URL im Handschriftencensus funktioniert nicht mehr:

http://www.handschriftencensus.de/6132

Ich bezeichnete das SW-Digitalisat 2007 als besonders mies:
http://archiv.twoday.net/stories/4122473/

Nun:
Persistenter Link dieser Seite: http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00009566/image_1

Was ist eigentlich mit den "persistenten" Links der früheren Präsentation? URN, Persistenz - die BSB steht über jeglichem Konsens und macht was sie will.


Wer ist denn Frau Nomine? Für einen winzigen Augenblick fragte ich mich das tatsächlich:

http://www.handschriftencensus.de/11476

Der Band stammt aus der 1930 teilweise verscherbelten Kleinheubacher Hofbibliothek (siehe dazu den Band "Drei fränkische Bibliotheken" von 1988, den sich der Handschriftencensus konsequent zu zitieren weigert und meinen Online-Beitrag).

Katalog 1930:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/baer1930_10_06/0030

Vermutlich weil er ein deutschsprachiges Werk des Heidelberger Rektors Johannes Wenck überliefert, wurde er von der UB Heidelberg angekauft: Heid. Hs. 959. Er steht nunmehr auch digitalisiert zur Verfügung:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs959


Gespiegelte Google-Digitalisate bis Bd. 14, 1908 als PDFs:

http://www.hansischergeschichtsverein.de/geschichtsbll.htm

Bis 24, 1918 gibts bei HathiTrust mit US-Proxy:

http://catalog.hathitrust.org/Record/008885459

Zusätzlich bis 1921:
http://catalog.hathitrust.org/Record/000503583

Auch zu anderen Vereinsschriften gibt es (Google-)Digitalisate. Dass ein so bedeutender Verein sich das eigene Digitalisieren nicht leisten will, befremdet.

Update: Was ich übersah (Hinweis des Webmasters): die Bände 1 bis 4 sowie 10 und 11 der Hansischen Geschichtsblätter wurden selbst digitalisiert. Ich habe mich nicht gegen die Google-Digitalisate gewendet, sondern dagegen, dass keine jüngeren Publikationen digitalisiert wurden. Ohne dass es den Verein einen Cent kosten würde, könnten alle in HathiTrust vorhandenen Publikationen mit einer Freigabe gegenüber HathiTrust öffentlich zugänglich gemacht werden.

#histverein



Love is all around us, and on Valentines Day 2012 we spread documents, pics, recordings… Everything from our collections, which documents the sweetest emotion of them all. Not just the love for ones beloved – but love for friends, parents, children, pets … everything we hold dear.

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