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http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/2170176/

Nur diese Ombudsverfahren, nur für die gilt die Regel, dass man dort nicht anonym Vorwürfe erheben kann und dass diese Verfahren vertraulich sein müssen. Sie können selbstverständlich in allen anderen Kanälen der wissenschaftlichen Kommunikation, anonym oder nicht anonym, und außerhalb des Schutzes von Vertraulichkeit Vorwürfe wissenschaftlichen Fehlverhaltens erheben, wenn Sie dafür denn Gründe haben. Aber erstens geht es also darum sicherzustellen, dass das Instrument des Whistleblowings nicht missbraucht ist. Und Whistleblower sind nur solche, die Vorwürfe erheben im Rahmen eines Ombudsverfahrens, sonst sind es Kritiker.

Und nochmals:

Denn diese Vertraulichkeitsregel - ich wiederhole es noch einmal - ist allein eine Vertraulichkeitsregel für das Ombudsverfahren. Die setzt alle anderen Formen wissenschaftlicher Urteilsbildung und Qualitätskontrolle über das Internet, über die Publikation von Rezensionen in wissenschaftlichen Zeitschriften, über Debattenbeiträge auf wissenschaftlichen Konferenzen und so weiter, die setzt diese Formen, diese konstitutiven Formen wissenschaftlicher Selbstkontrolle und Urteilsbildung selbstverständlich keineswegs außer Kraft!

Und:

wenn Sie einen Vorwurf zunächst im Internet erheben, dann können Sie mit demselben Vorwurf nicht mehr ein Ombudsverfahren in Gang setzen.

Pokatzky: Warum?

Strohschneider: Weil das Ombudsverfahren ein Verfahren ist, das nur dann greift, wenn andere Formen des Meinungs- und Konfliktaustrags im Wissenschaftssystem nicht greifen. Ganz was anderes sind Titelaberkennungsverfahren. Also, darauf haben Sie gerade angespielt. Ein Verfahren zur Aberkennung eines Doktorgrades durch eine Universität ist ganz was anderes als ein Ombudsverfahren. Und selbstverständlich können Sie versuchen, durch anonyme oder nicht anonyme Publikation im Internet, also zum Beispiel auf einer der Plagiatsplattformen, einen Vorwurf zu erheben, der dann zu einem universitären Titelentzugsverfahren führt. Das ist aber was anderes als ein Ombudsverfahren.


Wenn das so ist, wieso konnte man das nicht in den Erläuterungen zu den Empfehlungen nicht ebenso klar darstellen? Dann hätte es wohl keine Petition gegeben.

Update zu: http://archiv.twoday.net/stories/444865991/

Update: Wenig ergiebige Zusammenfassung der Debatte
http://www.helmholtz.de/artikel/whistleblower-dfg-ueberarbeitet-empfehlungen-1590/

Update: DFG-Pressemitteilung
http://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2013/pressemitteilung_nr_29/index.html

http://www.mesa-medieval.org

"The Medieval Electronic Scholarly Alliance (MESA) is a federated
international community of scholars, projects, institutions, and
organizations engaged in digital scholarship within the field of medieval
studies. MESA seeks both to provide a community for those engaged in
digital medieval studies and to meet emerging needs of this community,
including making recommendations on technological and scholarly standards
for electronic scholarship, the aggregation of data, and the ability to
discover and repurpose this data."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/pharmakonzerne-transparenz-gern-aber-nach-unseren-regeln-a-909985.html

"Arzneimittelfirmen sollen künftig Protokolle und Daten aus Medikamentenstudien veröffentlichen. Siegfried Throm, Geschäftsführer von Deutschlands größtem Pharmaverband, erklärt die Bedenken der Hersteller im Interview."

Das Stadtarchiv Waldenbuch bei Stuttgart ist an 1 Tag in der Woche besetzt:

http://www.stelleninserate.de/zeige.php?nr=19223

http://www.archiv.sachsen.de/8058.htm

Wieso kann man bei einer solchen Meldung nicht klar angeben, ab WANN und auf welcher URL die Digitalisate zu finden sind?

"Auch das Sächsische Staatsarchiv ist vom Stellenabbau in der Staatsverwaltung betroffen. Wir sind daher gezwungen, die Öffnungszeiten neu zu regeln.

Ab 1. September 2013 gelten einheitlich in allen Abteilungen des Staatsarchivs folgende Öffnungszeiten:

Montag und Mittwoch: 8:30 - 18:00 Uhr

Dienstag und Donnerstag: 8:30 - 16:00 Uhr

Freitag: geschlossen"

http://www.archiv.sachsen.de/8051.htm

Eine kurze Übersicht:

http://bibliostoria.wordpress.com/2013/03/28/dizionari-storici-online-un-aiuto-per-la-ricerca-storica/

http://jobs.openbiblio.eu/ nach eigener Beschreibung "Stellenangebote von Bibliotheken, Archiven und Informationseinrichtungen". Es sind erstaunlicherweise tatsächlich auch Archivstellen eingetragen.

Da sich das Bibliotheks- und das Archivwesen doch sehr unterscheiden, sollten die Einträge auch spartenweise abfragbar sein (eigener RSS-Feed).

Es wäre sinnvoll, wenn die Archivschule ihre eigenen Stellenmarkt auch bei OpenBibliojobs einträgt:

http://www.archivschule.de/DE/service/stellenanzeigen/

Jobs meldet nicht sehr konsequent auch Archivalia unter:

http://archiv.twoday.net/topics/Personalia/

OpenBibliojobs ist eine gute Sache - wer Stellen zu vergeben hat im Archivbereich sollte sie immer auch dort melden!

Via
http://log.netbib.de/archives/2013/07/08/openbibliojobs-an-neuer-stelle/

openbibliojobs

Nils Bock stellt seine im März 2013 abgeschlossene Dissertation vor:

http://heraldica.hypotheses.org/311

Als Fachorgan für das Heroldswesen sind wir auf die Publikation der Arbeit gespannt.

Jörg Rugen alias Rüxner

In einem langen sachlichen Text:

http://www.carta.info/60695/die-dfg-und-die-whistleblower-oder-mein-versuch-eine-empfehlung-zu-verstehen/

Nach wie vor bitten wir um Unterzeichnung von:

https://www.change.org/de/Petitionen/deutsche-forschungsgemeinschaft-hochschulrektorenkonferenz-preserve-the-freedom-to-publish-findings-of-academic-misconduct-in-germany (931 Unterzeichner)

Update:
http://raphaelwimmer.wordpress.com/2013/07/08/dfg-empfehlung-nr-17-eine-analyse-und-ein-vorschlag/ (ausgezeichnet)


Prof. Dr. Alexander Lerchl aus Bremen beschreibt, wie Verlage (Elsevier und Springer) und die Österreichische Agentur für wissenschaftliche Integrität die Aufklärung eines der größten Fälschungsskandale verhindern. Erwähnt wird die Vizepräsidentin der HRK, Ulrike Beisiegel.

Hinweis in den Kommentaren zu
http://www.scinoptica.com/pages/topics/whistleblowing-die-wissenschaft.php

Danke an UH.


Am 27. März 2013 starb der Schwäbisch Gmünder Historiker Peter Spranger. Über ihn und sein Werk unterrichtet ein Artikel in der Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Spranger

Spranger war ein ausgezeichneter Wissenschaftler und ein liebenswerter Mensch, dem ich mich stets freundschaftlich verbunden fühlte. Als ich 1975 begann, mich mit Schwäbisch Gmünder Geschichte zu beschäftigen, war die schmale Monographie "Schwäbisch Gmünd bis zum Untergang der Staufer" (1972) für mich so etwas wie ein Leitstern. Sie ist die erste wirklich große wissenschaftliche Leistung der Schwäbisch Gmünder Geschichtsforschung.

Noch jetzt bin ich stolz, dass ich mit Spranger gemeinsam den Abschnitt über die Geschichte der Stauferzeit in der "Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd" (1984) verfassen durfte.

1980 legte Spranger eine wichtige Untersuchung zum Stoff des "Geiger von Gmünd" vor. Meine Rezension:

http://swbplus.bsz-bw.de/bsz037348868rez.htm

http://blogs.ethz.ch/digital-collections/2013/07/05/die-eth-eine-sozialrevolutionare-brutstatte-die-russischen-anfange-des-frauenstudiums/

Das Blog heißt jetzt ETHeritage.

Auf der Plattform http://retro.seals.ch sind weitere digitalisierte Zeitschriften im Volltext zugänglich:

Badener Neujahrsblätter, 1925–2012
Bollettino dell'Associazione archeologica ticinese, 1987–2011
Berner Geographische Mitteilungen, 1973–2011
Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern, 1878–1972
Jahrbuch für solothurnische Geschichte, 1857–2011

http://retro.seals.ch/digbib/vollist?UID=jsg-003&id=browse&id2=browse1

bzw. Vorgänger

http://retro.seals.ch/digbib/vollist?UID=jsg-001&id=browse&id2=browse5&id3=3

http://retro.seals.ch/digbib/vollist?UID=jsg-002&id=browse&id2=browse1

Die Bürgerin, 1916–1917
Frauenbestrebungen, 1903–1921
Die Frau in der Schweiz: illustriertes Jahrbuch für Frauen-Bestrebungen, 1930–1934
Penelope, 1846–1847

Please sign the Manifesto:

http://dhdhi.hypotheses.org/1855

2010 war die Kölner Muskatblut-Handschrift noch online:

http://de.wikisource.org/wiki/Muskatblut

Jetzt steht da nur noch: liegt vor als digitales Bild

http://historischesarchivkoeln.de/de/lesesaal/verzeichnungseinheit/170364

Zum Kotzen!

Seite „Gertrud von Büchel“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Juli 2013, 19:12 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gertrud_von_B%C3%BCchel&oldid=120289004 (Abgerufen: 6. Juli 2013, 19:17 UTC)

Von diesem schätzenswerten Artikel bekam ich erst heute Kenntnis, ich habe ihn etwas ergänzt und verbessert. Als ich die von Büchel geschriebene Handschrift in Washington, die der bisherigen Forschung zu Büchel unbekannt geblieben ist, anzeigte

http://ordensgeschichte.hypotheses.org/4503

war mir seine Existenz noch nicht bekannt.

Update:

Nach
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/projekt-Gotha-pdfs/Memb_II_181.pdf
schrieb Gertrud auch Gotha memb. II 158, aber der Katalog von Hopf 1997 ist ärgerlicherweise nicht im Netz. [Hopf: Kleinformatige Pergamenthandschriften Memb. II, Gotha 1997, S. 91f.: Breviarium 15. Jh. (289 Bl.). Christina von Enzenberg schenkte den Band am 22.2.1588 an Franz Heinrich von Büchel. Nach Rockar: Abendländ. Bilderhandschriften, 1970, S. 34: Zierinitialen, 3 Zierseiten.

Büchel auch erwähnt von Bernd Schwend: Rolandswerth/Nonnenwerth. In: Germania Benedictina 9 (1999), S. 689-722, hier S. 712.]

Handschriften aus dem Kloster Rolandswerth:

Sigrid Krämers Bibliothecae sind wie häufig fehlerhaft. Schon die Angaben zum Kloster sind grotesk entstellt: "ROLANDSWERTH, heute 'Nonnenwerth' *oder 'Oberwerth' bei Bad Godesberg, Rheininsel, *Kr. Mönchen-Gladbach (NW), Diöz. Köln, Benediktinerinnen, c. 11.Jh. *(1126)-1802, Patrone: BMV, Insula s. Mariae, S. Clemens." Kreis Mönchen-Gladbach! Oberwerth! Ein in der FS Heyen publiziertes Blatt aus dem Benediktinerinnenkloster Koblenz-Oberwerth ist fälschlicherweise hier eingeordnet. Falsch ist auch die Kölner Handschrift zitiert: W 206 statt richtig W 205. Sie wurde vom Beichtvater der Nonnen, dem Lacher Benediktiner Tilmannus de Bonna teilweise in Rolandswerth ("in insula Rolandi", 1493, Bl. 326v) geschrieben.

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0089_b090_JPG.htm

Köln W 352 überliefert einen Brief Butzbachs an Aleidis Reiscop, die gelehrte Mitschwester Gertruds:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0089_b179_jpg.htm

"Bonn, UB, S 816 a. 1492ff. Zinsregister 'upp Rolands Werde'; etc." wird bei einem Koblenzer Zisterzienserinnenkloster zusammen mit der Berliner Handschrift Büchels eingeordnet!

Hoffmann von Fallersleben sagt, dass er 1819 mehrere deutsche Handschriften aus dem Kloster Nonnenwerth kaufte. Bekannt ist davon anscheinend nur der Mgq 555:

http://books.google.de/books?id=HfSwJziTKAkC&pg=PA213

Gude van den Camp schrieb 1492 Köln GB 8° 130
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/4052031
http://www.handschriftencensus.de/13010
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0723_b111_jpg.htm


Mgq 555, geschrieben von Gertrud

https://www.change.org/de/Petitionen/deutsche-forschungsgemeinschaft-hochschulrektorenkonferenz-preserve-the-freedom-to-publish-findings-of-academic-misconduct-in-germany

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/444863937/
http://archiv.twoday.net/stories/436952267/

30 Kommentare zu
http://redaktionsblog.hypotheses.org/1431

http://ordensgeschichte.hypotheses.org/4890

Mein Beitrag ergänzt zwei von mir 1995 nicht registrierte Handschriften des 15. Jahrhunderts aus St. Nikolaus.

Tübingen, UB, Md 123
Prag, Nationalbibliothek, Cod. XXIII.F.140

St. Ulrich und Afra. Diese Handschrift der Walters Art Gallery in Baltimore wies Krämer fälschlich St. Nikolaus zu.

Dietrich Schmidtke: Studien zur dingallegorischen Erbauungsliteratur des Spätmittelalters (1982), S. 32 beschreibt die 1582 datierte Karlsruher Handschrift St. Georgen 98 aus dem Benediktinerinnenkloster Holzen, die von der würdigen Mutter von "mariaburg" an Juliana Relingerin gelangte. Er dachte an Mariaberg bei Reutlingen

http://de.wikipedia.org/wiki/Mariaberg_(Gammertingen)
http://www.kloester-bw.de/?nr=702

Kaum anzunehmen sei Mariaburghausen bei Haßfurt. Für dieses Zisterzienserinnenkloster entscheiden sich aber die Nachträge (1974) zum Katalog von Längin:

http://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/content/pageview/1013628

Zitat aus dem Begleitbrief mit Namensform "mariaburg" bei Längin:

http://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/content/pageview/1013540

Handschrift im Handschriftencensus:
http://www.handschriftencensus.de/17717

Mariaburghausen wird man wohl ausschließen dürfen. "1543 war Äbtissin Ursula von Rotenstein zugleich die einzige noch im Kloster verbliebene Nonne; mit ihrem Tod im Jahr 1582 endet auch die Geschichte der Zisterzienserinnen in Marburghausen. Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (reg. 1575–1617) hob das erloschene Kloster mit päpstlicher Genehmigung auf."
http://www.mariaburghausen.de/damals.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Kreuztal_Marburghausen
http://www.datenmatrix.de/projekte/hdbg/kloster/index.php?id=KS0197&templ=relaunch_vorlage_detail_geschichte

Orientiert man sich an der Namensform, so wird man an das 1488 gegründete Chorfrauenstift Marienburg bei Abenberg in der Diözese Eichstätt zu denken haben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Marienburg_(Abenberg)
http://www.datenmatrix.de/projekte/hdbg/kloster/kloester_detailansicht_basisdaten.php?id=KS0199&templ=relaunch_vorlage_detail_geschichte
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00048846/image_78 (Wendehorst/Benz)

Die "frawen zuo Mariaburg" besaßen im frühen 16. Jahrhundert den Cgm 5192:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0492_a526_JPG.htm
http://www.mr1314.de/10197

Googlemaps weist für die Route Klosterholzen nach Abenberg 92 km aus, für die Route Klosterholzen - Mariaberg (Sigmaringen) 182 km.

Mariaberg wurde von einer Priorin geleitet. Das Textkorpus der Untersuchung von Uta Nolting: Sprachgebrauch süddeutscher Klosterfrauen des 17. Jahrhunderts (2010) ist online:

http://www.waxmann.com/?eID=texte&pdf=2229anh.pdf&typ=zusatztext

Die Nonne Clara Staiger bezeichnet in ihren Aufzeichnungen die Vorsteherin von "Mariaburg" immer als "w[wirdige] muetter". Wie bei Windesheimer Chorfrauenstiften häufig trug also die Vorsteherin den Titel Mutter.

Die Namensform stimmt überein, desgleichen der Titel der Vorsteherin, und Abenberg liegt näher bei Holzen als Mariaberg. Daher darf man die würdige Mutter im Karlsruher Codex getrost in Mariaburg (heute Marienburg) bei Abenberg suchen.

#forschung

#fnzhss

Aufgedeckt von

http://blog.delegibus.com/2013/07/05/unverbesserlich-philipp-rosler-macht-mit-dem-gesetz-gegen-wettbewerbsbeschrankungen-was-er-will/

http://sammlung.wienmuseum.at/eMuseumPlus

Via
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/444865073/

Der Fotograf Stauda starb 1928.

Marbach und Wolfenbüttel machte er zu Zentren der Forschung. Die Franckeschen Stiftungen in Halle baute er wieder auf. Nachruf in der WELT:

http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article117773398/Der-Retter-der-Franckeschen-Stiftungen-ist-tot.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Raabe

http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=118597434

Ein ausführlicher Konferenzbericht befindet sich auf Hypotheses-Archive2.0: http://archive20.hypotheses.org/743.

"Das Buch von Hubert Wolf über die Nonnen von Sant’Ambrogio hat weit über die Wissenschaftskreise hinaus Aufsehen erregt. Wolf rekonstruiert darin anhand der Akten der Römischen Inquisition in fesselnder Weise die skandalösen Vorgänge in einem römischen Nonnenkloster in den 1850er Jahren. Damit beschränkt er sich indes nicht auf die Schilderung von Verbrechen und sexuellen Verfehlungen, sondern bettet die Ereignisse und das Inquisitionsverfahren ein in die Auseinandersetzungen zwischen den damaligen Richtungen in der katholischen Kirche.

Das Verfahren wurde ins Rollen gebracht durch eine Anzeige der Fürstin Katharina von Hohenzollern, die 1858 in das Kloster eingetreten war und dort beinahe Opfer eines Giftanschlages wurde. Zwölf Jahre später, 1870, veranlasste die Fürstin ihre Vertraute Christiane Gmeiner die "Erlebnisse der Fürstin Katharina von Hohenzollern-Sigmaringen in Sant’Ambrogio zu Rom" zu Papier zu bringen.

Diese Aufzeichnungen gelangten in das Fürstlich Hohenzollernsche Haus– und Domänenarchiv, das der Fürst von Hohenzollern 1978 dem Staatsarchiv Sigmaringen als Depositum anvertraute. Das Staatsarchiv hat dieses wichtige Dokument zu den Vorgängen in Sant’Ambrogio digitalisiert und in das Internet eingestellt.

Das Titelaufnahmen und die Digitalisate finden Sie unter:

Erlebnisse der Fürstin Katharina von Hohenzollern–Sigmaringen in Sant’Ambrogio zu Rom, 1858–1859, notiert von Christiane Gmeiner 1870
FAS HS 1-80 T 8 Nr. 163

Briefwechsel der Fürstin Katharina von Hohenzollern–Sigmaringen mit dem Abt von Solesmes, Don Prospero Guéranger, mit Kardinal Pitra O.S.B., mit dem Abt von Ligugé , Don Leon Bastide, dem Abt von Solesmes, Don Charles Couturier, und der Äbtissin von St. Cécile
FAS HS 1-80 T 8 Nr. 148 "

http://www.landesarchiv-bw.de/web/55328

http://www.kb.dk/da/materialer/kulturarv/Nyheder_Kulturperler.html#Lokalhist

KulturPerler har de seneste måneder registreret et lille udvalg:

Esbjerg Byhistoriske Arkiv
Billeder, arkivalier, årbøger m.m.

Gladsaxevejviserne
Fra perioden 1912 til 1961

Kolding vejvisere
Fra perioden 1877-1970

Slagelse vejvisere
Fra perioden 1894-1947

Silkeborg Arkiv
Billeder, skatte- og adressebøger, kirkebøger m.m.

Vejle Stadsarkiv
Billeder, film, vejvisere, skattemandtalslister m.m.

http://metablock.hypotheses.org/123

Von Matthias Meiler. Dass die Links im Literaturverzeichnis nicht anklickbar sind, zeigt, dass ein wesentlicher Vorteil von Blogs gegenüber Zeitschriften noch nicht begriffen wurde.

Neuer Kommentar zu "Rolle vorwärts. Warum Mikrofilme endlich aus den Archiven verschwinden müssen".
http://catholiccultures.hypotheses.org/348

Author: Hans-Jürgen Reff
Comment:
Liebe Archivare!

Das Digitalisieren einer Mikrofilmrolle mit z.B. 2000 Bildern kostet nur noch 6 €, also 0,3 Cent pro (Doppel-)Seite, wenn man die Dienste von germa-dataservice.de nutzt. Die Filme werden mit 8000 Zeilen Auflösung gescannt (mit Zeutschel OM1600). Eventuell überzeugt das ja einige Skeptiker unter den Digitalisierungs-Gegnern.
Hier der Link: http://www.german-dataservice.de/microfilm.htm

Ein weiteres Argument für das Mikrofilm-Digitalisieren: Die meisten älteren Filme sind "Acetat-Filme", die nur 50 Jahre bis zur Zersetzung aushalten, es sei denn, man lagert sie mit 2 Grad Kühlung.

Eine bemerkenswerte Bilddokumentation zur Ausstattung eines gerüsteten Ritters am Ausgang des Mittelalters bietet ein Heidelberger Druck von 1494, den die UB Freiburg ins Netz gestellt hat:

http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/fusspfad1494/0001/thumbs

Es sind nur drei weitere Exemplare des von Heinrich Knoblochtzer für Jakob Köbel angefertigten Drucks bekannt:

http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GW10429.htm
http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/FUSSSEL.htm

Als Titel wird angegeben: "Fußpfad zur ewigen Seligkeit".

Franz Josef Pensel hat den dingallegorischen Traktat "Die Ritterschaft" 1990 (Bd. 8 Lief. 1, Sp. 104-106) in der Zweitauflage des Verfasserlexikons gewürdigt (Sp. 104 fehlt: http://www.libreka.de/9783110126907/60), sich dabei unvermeidlicherweise an Edward Schröders sehr knappen Hinweis in der ZfdA 71 (1934), S. 127f.
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k92523b/f129.image
anlehnend. Schröder und Pensel gingen vom Dresdener Manuskript M 209 aus. Pensel nannte wenigstens noch den Heidelberger Druck, ohne dass dieser ihm freilich zugänglich war. Mit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts (muss korrekt heißen: nicht nach 1469) hat Pensel wohl das Richtige getroffen, da Schröder seine Datierung auf das Ende des 14. Jahrhunderts nicht schlüssig begründet hat.

Beschreibung der Dresdener Handschrift von Werner Hoffmann:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31600816

Die "Ritterschaft" ist am Schluss 1475 datiert. Der Codex ist nach Hoffmann im südlichen Oberrheingebiet entstanden. Der Text ist durch den Verlust von 6 Blättern unvollständig.

Digitalisat:
http://digital.slub-dresden.de/id278680275

Nicht online ist der von Hoffmann trotz Nutzung des Handschriftencensus (zur Ritterschaft: http://www.handschriftencensus.de/werke/1638 ) nicht registrierte Giessener Cod. 852, den ein Nikolaus Sutor 1469 im Raum Mainz/Ingelheim schrieb. Siehe Ulrich Seelbachs Beschreibung:

http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2007/4947/pdf/852.pdf

Seelbach nennt die bei Pensel nicht genannte Textprobe (aus dem Druck) bei Geffcken 1855:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/geffcken1855/0205

Seelbach konstatiert zahlreiche Abschnittsrubriken im Tenor von Malanweisungen, was den Schluss nahelegt, dass der Autor von vornherein eine Illustration seiner Schrift ins Auge gefasst hatte, die dann im Heidelberger Druck realisiert wurde.

Dingallegorisch ist wohl auch ein kurzer Text zum Mensch als Ritter angelegt, den eine Nürnberger Handschrift überliefert und den Seelbach nennt:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0063_b227_JPG.htm

"Die dingallegorische Erbauungsliteratur", resümierte Dietrich Schmidtke (Studien zur dingallegorischen Erbauungsliteratur, 1982, S. 444), "konnte besonders gut zur Einprägung von Merkpunkten für die religiöse Praxis dienen".
Siehe auch
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/4503 (Weinzubereitung)

Beliebt war als Überschrift die Wege-Metaphorik, daher wurde der Druck als Fußpfad zur ewigen Seligkeit bezeichnet. Erinnert sei nur an Stephans von Landskron "Himmelstraße" (weiteres Stammler Dt. Philol. im Aufriß ²II, 1960, Sp. 789f.).

Der Bearbeiter für den Druck gab eine Vorrede und eine Inhaltsübersicht bei.

Eine weitere Druckausgabe wurde von der genanten bisherigen Sekundärliteratur übersehen: Der Fußpfadt zu der ewigen seligkait, Augsburg (bei Jörg Nadler), 1521 (VD16 F 3436). Digitalisat:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00023967/image_1

Der Druck ist wohl ein Nachdruck des Heidelberger Drucks mit nicht ganz so qualitätvollen Illustrationen. Die Vorrede findet sich auch hier, nicht aber die Inhaltsübersicht (Register).

Angesichts von Textverlusten in beiden Handschriften kann die Lektüre des Textes am besten anhand des Freiburger Digitalisats erfolgen.

#forschung


Tagungsbericht Fälschung, Plagiat und Kopie: Künstlerische Praktiken in Mittelalter und Früher Neuzeit. 15.03.2013-17.03.2013, Irsee, in: H-Soz-u-Kult, 03.07.2013, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=4914

Fälschungen in Archivalia
http://archiv.twoday.net/stories/96987511/

"Tjensvoll arbeitet an der Helsebibloteket in Oslo, wo dieser Service verortet ist, und erläutert, dass man lediglich eine norwegische IP-Adresse benötigt, um sich online von zu Hause aus oder am Arbeitsplatz die besten Quellen für medizinisches Wissen zu erschließen. Dazu zählen die „Big Five“, die führenden Fachzeitschriften der Medizin: „New England Journal of Medicine“, „British Medical Journal“, „Journal of the American Medical Association“, „Lancet“ und „Annals of Internal Medicine“. Das norwegische Portfolio bietet darüber hinaus „up-to-date“ ein gigantisches, quasi ständig aktualisiertes Online-Medizinlehrbuch, zudem Arzneidatenbanken, internationale Leitlinien und neben vielen anderen Quellen nicht zuletzt die besagten Cochrane-Veröffentlichungen."

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/zugang-zur-medizinischen-datenbank-mehr-lesefreiheit-fuer-oberaerzte-12207728.html

Es gibt ja sicher auch norwegische Proxys ...

Der Röm[ische] Kaij[ser] auch zu Hungarn und Böhaimb königl[iche] Maij[estät] Leopoldi des Ersten Intracten und Auszgaben, oder Einkom[m]en und eigentliche, auch gewisse Ertragnusz deroselben Reichs- auch Hoffs- und aller deren Länder-Cammer, ordinari und extrordinari Gefäll [manuscript] : item höchstgedachter Maij[estät], wie auch der regierenden und verwittibten Röm[ischen] Kaijserin, Königs in Hungarn, Ertzherzogs in Österreichs, und kaij[serlichen] Prinzes[s]in, gantzer Hoffstads und Kriegs, auch anderer Cantzleijen Beschreib- und Bestreitung, item was die hungarischen Gränitzen, die Kaij[ser] im Feld und Vestung stehende Armada zu unterhalten kosten, wie auch alle andere ordinari und extraordinari Aussgaben, alles specifice benambset, item was ein angehender Hoff Cammer Rath nothwendig zu wissen, zu beobachten und sich zu belernen hat, und schlüsslichen was in der kaij[serlichen] Kunst- und Schatz Cammer für preciose unschätzbare Sachen verhanden und zu sehen seind.

http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4308115

#fnzhss

Diese Handschrift der UB Augsburg aus dem 18. Jahrhundert interessiert hier womöglich nur Buchhändler P. in R.

http://www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:384-uba002026-1

Da frühneuzeitliche Handschriften gnadenlos diskriminiert werden, werden ebenfalls nur wenige Menschen die Augsburger Chronik bis 1566 goutieren:

http://www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:384-uba002024-0

#fnzhss

Update:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Wappenbuch_der_adeligen_Gesellschaft_zu_Ravensburg

"Mit Urteil vom 27. Juni 2013 wies das BVerwG die Klage eines Journalisten ab, mit der er verlangte, ihm alle Unterlagen des Bundesnachrichtendienstes (BND) über den NS-Verbrecher Adolf Eichmann in komplett ungeschwärzter Version zugänglich zu machen (Az.: 7 A 15.10, [...]).

Gestützt auf das Bundesarchivgesetz begehrte der Kläger Zugang zu allen Archivunterlagen, die dem BND über Eichmann vorliegen. Die beklagte Bundesrepublik Deutschland legte einen Teil der Unterlagen vor, im Übrigen verweigerte sie die Aktenvorlage durch Abgabe einer sogenannten Sperrerklärung unter Berufung auf Geheimhaltungsinteressen."

http://www.urheberrecht.org/news/4986/

http://infobib.de/blog/2013/07/03/google-schafft-rss-alerts-ab/

http://bibliothekarisch.de/blog/2013/07/03/r-i-p-google-reader/

http://www.wordstream.com/articles/retired-google-projects

http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/ojs/index.php/kb/issue/archive

"In Kooperation zwischen dem Jonas Verlag (Marburg), dem Ulmer Verein. Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V. und der Universitätsbibliothek Heidelberg sind nun, bis auf die jeweils letzten fünf Jahrgänge, die Hefte der Zeitschrift „kritische berichte – Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften“ seit ihrem Erscheinen 1973 weltweit kostenfrei online im Volltext zugänglich."

http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2013/07/01/neues-open-access-journal-das-online-archiv-der-kritischen-berichte/

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/2163618/

Ordo Sanctus Silvestri Papae
Ordine equestro del Santo Sepolcro di Gerusalemme
Cavalieri di Malta ad honorem
Heiliger konstantinischer Militärorden des Heiligen Georg


"Bereits am 16. Mai 2013 berichtete die Münstersche Zeitung in ihrer Printausgabe unter der Überschrift "Die unwilligen Zwillinge" darüber, dass die Planungen für eine Fusion von Stadtarchiv und Stadtmuseum ausgesetzt werden.
Nach Kulturdezernentin Dr. Andrea Hanke soll in den nächsten zwei Jahren nicht nur über das Sparen, sondern auch über Inhalte und Strukturen nachgedacht und beraten werden.
Der VdA hat sich seit Bekanntwerden der Fusionspläne vehement für den Erhalt der Eigenständigkeit dieser bedeutenden Kultureinrichtungen eingesetzt. Am 6. April 2013 veröffentlichten die Westfälischen Nachrichten dazu auch einen Leserbrief des VdA-Vorsitzenden."
Quelle: VdA, Facebookseite, 4.7.13

Archivalia berichtete:
1) http://archiv.twoday.net/stories/351212058/
2) http://archiv.twoday.net/stories/375130220/

http://ordensgeschichte.hypotheses.org/4842

Zitat: "Dass die prachtvollen Glasgemälde aus der Kartause heute in alle Welt zerstreut sind, hängt mit einem eklatanten Rechtsbruch des badischen Großherzogs Ludwig zusammen, der das eindeutige Säkularisationsgut (die Scheiben waren nach der Aufhebung der Kartause im Kloster St. Blasien gelandet) skrupellos in Privatbesitz umwandelte und in sein Schloss Langenstein überführen ließ, das über die Ehe seiner unehelichen Tochter Gräfin Louise von Langenstein und Gondelsheim an die Grafen von Douglas kam. Diese ließen die Glasgemälde 1897 in Köln versteigern."


http://www.handschriftencensus.de/editionsbericht/

Pressemeldung zu den DFG-Empfehlungen

http://idw-online.de/pages/de/news542001

Der Kernsatz lautet:

"Die Vertraulichkeit des Verfahrens ist dann nicht mehr gegeben, wenn sich der Whistleblower mit seinem Verdacht zuerst an die Öffentlichkeit richtet, ohne zuvor die Hochschule oder Forschungseinrichtung über den Hinweis des Verdachts eines wissenschaftlichen Fehlverhaltens zu informieren."
http://www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/reden_stellungnahmen/download/empfehlung_wiss_praxis_0198_ergaenzungen.pdf

Heßbrügggens Petition (derzeit 225 Unterzeichner):

https://www.change.org/de/Petitionen/deutsche-forschungsgemeinschaft-hochschulrektorenkonferenz-preserve-the-freedom-to-publish-findings-of-academic-misconduct-in-germany

Beitrag von Ulrich Herb:
http://www.scinoptica.com/pages/topics/whistleblowing-die-wissenschaft.php

Weitere Stellungnahmen:

http://raphaelwimmer.wordpress.com/2013/06/26/warum-die-neue-dfg-empfehlung-nr-17-der-wissenschaft-schadet/

http://www.juwiss.de/vertraulichkeit-des-plagiats-die-hrk-will-weniger-offentlichkeit/

Zu den Motiven der Empfehlungen Interview mit der Mitverfasserin Beisiegel:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/2139753/

Update:
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/empfehlungen-der-dfg-zu-wissenschaftlichem-fehlverhalten-a-909440.html

Am 12. Juli tagt der Kölner Kulturausschuss in einer kurzfristig anberaumten Sitzung voraussichtlich zur Unterbringung des Kölner Stadtarchivs. Die Frage scheint zu sein, ob es substantiell Neues gibt oder man sich auf eine erneute Vertagung einigt ?

Ich bitte daher alle, die noch nicht die Petition unterzeichnet haben, dies bitte bis zum 11. Juli zu tun, damit wir ein deutliches Signal für das Aufheben des Planungstopps setzen können. Gerne dürfen Sie dies an Arbeitskreise, Interessierte etc. weiterleiten. Vielen Dank vorab!

Link:
1) https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln
2) https://www.facebook.com/petitionstadtarchivkoeln

http://www.sueddeutsche.de/wissen/open-access-fuer-wissenschaftliche-artikel-teuer-guenstig-oder-kostenlos-1.1711195

Wem die Überschrift zu kryptisch ist, wird höflich gebeten, eine für Purpurschnecken nachteilige Prunksupplik beim Herausgeber dieses Weblogs einzureichen. Nach Prüfung ergeht dann Bescheid, ob ich unpräjudizierlich geneigt sein werde, Süddeutsche Zeitung über Open Access zu schreiben.

Stefan Heßbrüggen hat in einem Gastbeitrag für das Redaktionsblog von hypotheses.org seine Petition begründet:

http://redaktionsblog.hypotheses.org/1431

Die Presse hat schon reagiert:

http://www.tagesspiegel.de/wissen/guttenberg-schavan-und-die-folgen-maulkorb-bei-plagiatsverdacht/8443616.html

Wasserstand: 183 Unterstützer.

Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Merkel Hs 2° 271:

http://dlib.gnm.de/item/HsMerkel271/html

Vorangehend ein Nürnberger Turnierbuch.

Digitalisate weiterer Schembartbücher weist nach:

http://de.wikisource.org/wiki/Schembartlauf#Quellen

#fnzhss


Wir verweisen einmal mehr gern auf die ausgezeichnete Recherche von

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=27966

http://www.archiefbrain.nl/handboek/

Quickscan:
http://www.archiefbrain.nl/quickscan/

Das Stadtarchiv Speyer hat ein älteres, aber voll funktionsfähiges Mikrofilm-Lesegerät abzugeben (inkl. Mikrofiche-Bühne). Das Gerät (Firma: Zeutschel) wird gegen Abholung kostenfrei abgegeben. Bitte einfach unter stadtarchiv@stadt-speyer.de melden.
Foto: https://www.facebook.com/Speyer.Stadtarchiv?ref=hl#!/photo.php?fbid=490123444403266&set=a.114742011941413.21843.102902879791993&type=1&theater

https://www.change.org/de/Petitionen/deutsche-forschungsgemeinschaft-hochschulrektorenkonferenz-preserve-the-freedom-to-publish-findings-of-academic-misconduct-in-germany#

Bitte unterstützen Sie unbedingt die Petition von Stefan Heßbrüggen!

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Strohschneider, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hippler,

mit großer Sorge haben wir zur Kenntnis genommen, dass es akademischen 'Whistleblowern' in Deutschland zukünftig verboten sein soll, die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeit mit der interessierten Öffentlichkeit zu teilen und dass stattdessen die Ergebnisse einer universitätsinternen Untersuchung etwaigen wissenschaftlichen Fehlverhaltens abzuwarten sind. Wir beziehen uns dabei auf die am 14. Mai 2013 von der Hochschulrektorenkonferenz verabschiedeten „Empfehlungen 'Gute wissenschaftliche Praxis an Hochschulen'“ und die dort erwähnte „Empfehlung 17“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft zum gleichen Thema:

"Zum Schutz der Hinweisgeber (Whistle Blower) und der Betroffenen unterliegt die Arbeit der Ombudspersonen höchster Vertraulichkeit. Die Vertraulichkeit ist nicht gegeben, wenn sich der Hinweisgeber mit seinem Verdacht an die Öffentlichkeit wendet. In diesem Fall verstößt er regelmäßig selbst gegen die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis. […] (vgl. geplante Ergänzung zu DFG, Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis, Empfehlung 17, […])." (Quelle: http://www.hrk.de/positionen/gesamtliste-beschluesse/position/convention/gute-wissenschaftliche-praxis-an-deutschen-hochschulen/ eingesehen am 1. Juli 2013).

Diese Norm stellt faktisch eine nicht plausibel zu rechtfertigende Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit aller an deutschen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dar und beschädigt Deutschland als Wissenschaftsstandort nachhaltig. Während die rechtssichere Feststellung wissenschaftlichen Fehlverhaltens und die Verhängung entsprechender Sanktionen sicherlich zu Recht in den Händen der Universitäten liegt, muss es Forscherinnen und Forschern unbenommen bleiben, den einem solchen Vorwurf zugrundeliegenden Sachverhalt öffentlich zur Diskussion zu stellen. Denn hierbei handelt es sich um Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit, über die einzig ihre Urheberin oder ihr Urheber verfügen kann. Über die Tauglichkeit dieser Ergebnisse kann wiederum einzig und allein im jeweiligen fachwissenschaftlichen Diskurs entschieden werden und nicht durch nichtöffentliche Verfahren eines dazu in keiner Weise legitimierten universitätsinternen Gremiums.

Der internationale Ruf der deutschen Wissenschaft steht auf dem Spiel. Daher fordern wir die ersatzlose Streichung der entsprechenden Vorschriften.


Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/434214057/

 

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