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Der Tätigkeitsbericht 2013 - Abteilung Kulturelles Erbe/Stadtarchiv Speyer ist (auch) online abrufbar. Link (PDF).

Dass ManuMed von Stümpern gemacht wird, dürften eifrige Leser dieses Blogs bereits zur Genüge wissen. Nun hat der Innovationsdrang auch bei

http://manuscripta.at/

zugeschlagen mit dem Erfolg, dass eine Benutzung des Portals derzeit anscheinend ganz und gar unmöglich ist. Ausprobiert mit Chrome, FF und IE. Auch die früheren Permalinks funktionieren nicht mehr. Die Tischkante hier zeigt jetzt deutliche Bissspuren ...


http://www.tagesspiegel.de/wissen/gefaelschte-galilei-zeichnungen-es-traf-uns-wie-ein-blitz/9466754.html

"Man kann daraus lernen, dass auch die besten Methoden, die man anwendet – und das meinen wir, getan zu haben -, dass auch dies nicht genügt. Dass die Skepsis nie aufhören darf und dass in der Epoche von Lasern und digitalen Reproduktionsmethoden die Fälscher immer einen Schritt voraus sind. Und dass man die Leidenschaft nicht verlieren darf."

Bände 1, 3 und 5 sind weltweit einsehbar unter:

http://catalog.hathitrust.org/Record/001189503

http://scholarlykitchen.sspnet.org/2014/02/12/open-access-mandates-and-open-access-mandates/

http://scholarlykitchen.sspnet.org/2014/02/13/errors-and-misinformation-in-the-roarmap-open-access-registry/

Aus meiner Sicht sind die meisten Mandate bloße Rhetorik.

"Dr. Florian Sonneck, Inhaber der EFF ESS Verlagsanstalt, macht in den uns vorliegenden Abmahnungen jeweils Unterlassungsansprüche und Schadenersatzansprüche hinsichtlich des vom Verlag vertriebenen Titels „Malangré, Blicke auf Europa“, ISBN 978-3-9805056-3-5, geltend. In der Verwendung des Coverfotos „Malangré, Blicke auf Europa“ bei eBay sieht dieser einen Verstoß gegen den Lichtbildschutz gemäß den §§ 2 Nr. 5, 72 UrhG gegeben. Diesem stünde allein das Nutzungsrecht zu und dieser habe keine Nutzungserlaubnis an die entsprechenden eBay-Verkäufer erteilt.

Neben der Unterlassung wird ein Nutzungsentgelt von 260 € pro Jahr, zzgl. Aufwandsentschädigung für Portospesen sowie MwSt. geltend gemacht."

http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/13-02-2014-abmahnbarometer-eff-ess-verlagsanstalt-florian-sonneck.html

Die dort nicht näher belegten Zweifel an der Berechtigung der Abmahnung lassen sich mit einem Hinweis auf das BGH-Urteil Parfumflakon begründen, der u.a. ausführte: "Könnte hier der Hersteller mit Hilfe des Urheberrechts eine übliche werbende Ankündigung des Produkts unterbinden, wäre ihm ein Instrument zur Kontrolle des Weitervertriebs an die Hand gegeben, über das er im Interesse der Verkehrsfähigkeit der mit seiner Zustimmung in Verkehr gebrachten Waren gerade nicht verfügen soll."

http://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Text=BGHZ%20144,%20232
http://archiv.twoday.net/stories/5255315/

Er betrifft das Jahr 1579:

http://www.e-manuscripta.ch/id/666049


Handschriftlicher Nachtrag:

http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/id/5960259

Glückwunsch an Frank Schulenburg, der Geschäftsführer der auf Nordamerika beschränkten Wiki Education Foundation wird:

http://heise.de/-2112339

http://www.infodocc.info/ag-duesseldorf-erteilt-kuenftigen-filesharing-klagen-eine-klare-absage-per-unmissverstaendlicher-verfuegung/

Das AG Düsseldorf meint, "dass nach seiner gefestigten Rechtsauffassung für den Anschlussinhaber lediglich eine sekundäre Darlegungslast dahingehend besteht nachvollziehbar einen Sachverhalt vorzutragen, aus dem sich die ernsthafte Möglichkeit der Täterschaft einer anderen Person ergibt." Wenn das erfolgt ist (z.B. Hinweis auf Mitbewohner) liegt die volle Beweislast wieder beim Abmahnenden.

http://public-history-weekly.oldenbourg-verlag.de/2-2014-6/heisses_zeug/

"Noch nie waren gedruckte Aufsätze und Bücher so notwendig wie heute, nämlich als Filter für stabile Resultate: Hochfrequente “heiße” Kommunikationsmedien – wie dieses hier – alimentieren und fördern “kühlere” Speicher mit längerer Haltbarkeit. Deswegen wird in den digitalen Formaten auch ununterbrochen auf Papierpublikationen verwiesen. Das gilt für wissenschaftliche Netzpublikationen ebenso wie für jeden brauchbaren Wikipedia-Eintrag. Und aus richtig guten Blogs werden – Bücher. Hallo, digitale Revolution, ist da jemand? "

Welches Resultat ist denn wirklich stabil?

Da lohnt wirklich keine Silbe zur Widerlegung. Ich verweise nur auf

http://redaktionsblog.hypotheses.org/951
http://archiv.twoday.net/search?q=groebner

Foto: Dontworry https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

Bedingungen:

http://www.ulb.uni-bonn.de/nutzung-service/arbeitsort-bibliothek/reproduktionsdienste/digitalisierungsvorschlag

In einem Nachtrag zu

http://ordensgeschichte.hypotheses.org/6641

teile ich die 13 Titel von bei Finger fehlenden Handschriften des Depositums Binterim der ULB Düsseldorf mit.

http://archivamt.hypotheses.org/132 macht auf eine Broschüre dazu aufmerksam und zugleich - rechtlich durchaus fragwürdig - Werbung für die Provinzial-Versicherung:

http://f.hypotheses.org/wp-content/blogs.dir/1762/files/2014/02/Archivalienversicherung_Einzelseiten_lowres.pdf

De.hypotheses.org sollte darauf hinwirken, dass Schleichwerbung auf seinem Portal grundsätzlich unterbleibt.

http://www.e-recht24.de/artikel/marketing-seo/7573-gekaufte-fans-bezahlte-blogposts.html
http://archiv.twoday.net/stories/16574168/

Analog zu der Entscheidung, wonach ein Posting eines Autohausmitarbeiters auf seinem privaten Facebook-Account dem Autohaus als Werbung zuzurechnen ist

http://www.e-recht24.de/news/facebook/7660-facebook-abmahnung-weil-angestellte-in-ihrem-profil-fuer-arbeitgeber-werben.html

kann der Eintrag des Archivamtsblogs der Provinzial als Werbung zugerechnet werden. Es spielt also keine Rolle, ob die Provinzial das Archivamt für seine Werbung bezahlt hat.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/sah-shakespeare-so-aus/-/id=1622/did=12864580/nid=1622/gm3xq6/index.html

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/william-shakespeare-mainzer-forscherin-will-zeitgenoessische-portraets-nachgewiesen-haben/9472754.html

Zweifel sind angebracht.

Siehe auch
https://en.wikipedia.org/wiki/Portraits_of_Shakespeare


Pressemitteilung des EUGH:

http://www.datev.de/portal/ShowPage.do?pid=dpi&nid=159937

"Der Inhaber einer Internetseite darf ohne Erlaubnis der Urheberrechtsinhaber über Hyperlinks auf geschützte Werke verweisen, die auf einer anderen Seite frei zugänglich sind.

Das gilt auch dann, wenn Internetnutzer, die einen Link anklicken, den Eindruck haben, dass das Werk auf der Seite erscheint, die den Link enthält."

Indem in der Pressemitteilung der nur am Rande in der Entscheidung thematisierte Sachverhalt des Einbettens (Embedding) prominent hervorgehoben wird, wird der Schluss nahegelegt, dass der EuGH bei der Vorlagefrage des BGH

http://archiv.twoday.net/stories/404099696/

ebenso nutzerfreundlich entscheiden könnte. Dann würden die Verwertungsgesellschaften wie die GEMA, die beim Einbetten von YouTube-Videos den Einbetter zur Kasse bitten möchten, in die Röhre schauen.

Die Entscheidung im Volltext:

http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text&docid=147847&pageIndex=0&doclang=DE&mode=lst&dir&occ=first&part=1&cid=46386

Presse-Echo (in kleinster Auswahl):

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/urheberrecht-europaeischer-gerichtshof-erlaubt-direktlinks-a-953229.html

http://heise.de/-2112449

Zur Link-Haftung in meiner Blog&Recht-Serie
http://archiv.twoday.net/stories/453148108/

Update: RA Reinholz mosert zwar, kommt aber nicht umhin zu schreiben: "Zwar liegt dem EuGH noch eine weitere ähnlich gelagerte Vorlagefrage des BGH (v. 16.05.2013 - I ZR 46/12 – Die Realität) vor. Dieser möchte nämlich vom EuGH wissen, ob die Einbettung von auf Youtube abrufbaren Videos in eine andere Internetseite ausnahmsweise eine Form der öffentlichen Wiedergabe darstellt, obwohl damit keinem neuen Publikum Zugang zu den Videos verschafft wird. Mit seiner heutigen Entscheidung dürfte der EuGH aber die Beantwortung der Vorlagefrage vorweggenommen haben, zumal er die Vorlagefrage 4 „Darf ein Mitgliedstaat einen weiter gehenden Schutz des Ausschließlichkeitsrechts des Urhebers vorsehen“ verneint hat."

http://blog.beck.de/2014/02/13/eugh-zur-urheberechtsverletzung-durch-verlinkung

Symbolvideo

http://www.dla-marbach.de/dla/bibliothek/projekte/erschliessung_der_bibliothek_reinhart_koselleck_provenienz_und_sammlungserschliessung/

Beispiel im OPAC:

"Medienart [Buch]
Art/Inhalt Universitätsschrift
Autor Graf, Klaus
Titel Gmünder Chroniken im 16. Jahrhundert : Texte und Untersuchungen zur Geschichtsschreibung der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd / Klaus Graf
Impressum Schwäbisch Gmünd : Einhorn-Verl., 1984
Kollationsvermerk 358 S. : Ill., graph. Darst.
Fußnoten Zugl.: Tübingen, Univ., Magisterarb. u.d.T.: Graf, Klaus: Untersuchungen zur Geschichtsschreibung der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd im 16. Jahrhundert
Tübingen
Sprache Deutsch
ISBN 3-921703-53-0 [Titel anhand dieser ISBN in Citavi-Projekt übernehmen]
Freie SW Schwäbisch Gmünd / Geschichtsschreibung / Geschichte 1500-1600
Goldstainer, Paul / Gmünder Chronik
Wolleber, David
Goldstainer, Paul
Schwäbisch Gmünd / Geschichte 1500-1600 / Quelle
Exemplare Signatur: BRK1.4. Bestand: G:Koselleck, Reinhart
handschriftl. Widmung mit Autogramm des Autors Klaus Graf auf S. [1]; Titel und Adresse des Autors von Reinhart Koselleck ergänzt. - mit handschriftl. Anstreichungen von Reinhart Koselleck. - Einlagen zwischen vorderem Buchdeckel und S. [1]: Zeitungsausschnitt (Was dem Reiche ziemt, weiß der stille Konsens / Michael Borgolte, 2003); Karte mit handschriftl. Notiz von unbekannter Hand; Sonderdruck (Genealogisches Herkommen bei Konrad von Würzburg und im Friedrich von Schwaben. Wiesbaden 1989) entnommen und einzeln erfasst: BRK1.4; Brief Faksimile-Verlag Luzern mit Autogramm von Urs Düggelin, 14.09.1988, mit Verlagsreklame "Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik"; Einladung Antrittsvorlesung Dr. Heinrich Rüthing, 1985. - Einlage S. [4]/5: selbe, o.g. Einladungskarte
Einlagen im Archiv, C:Koselleck, Einlagen 276
Standort: Bibliotheksmagazin; Verfügbar "

(Koselleck war mein Gutachter beim Promotionsstipendium der Studienstiftung.)

http://www.ub.uni-freiburg.de/go/exlibris/

"Im Rahmen ausgewählter Digitalisierungsprojekte widmet sich die UB Freiburg gezielt der Erfassung und Erschliessung von Provenienzen in ihren historischen Beständen."

Nicht so z.B. die SB München.


Endlich hat eine RA-Kanzlei den Volltext der einstweiligen Verfügung, erwirkt von RedTube gegen The Archive ins Netz gestellt:

http://www.damm-legal.de/lg-hamburg-zur-einstweiligen-verfuegung-gerichtet-auf-die-unterlassung-von-urheberrechtlichen-abmahnungen-red-tube

Zuvor schon:

http://openjur.de/u/674286.html
http://openjur.de/u/674286.pdf (Faksmile)

Zitat:

"Das Streaming ist aber jedenfalls dann nach § 44a Nr. 2 UrhG zulässig, wenn eine nicht offensichtlich rechtswidrige Vorlage gestreamt wird (vgl. Wandtke/F.-T. von Gerlach in GRUR 2013, 676, 679 unter IV.4., dort auch unter Auseinandersetzung und mit Nachweisen zu anderen Auffassungen zur Frage, ob das Streaming als eine Art Rezeptionshandlung auch in weiterem Umfang zulässig ist; die Kammer lässt diese Frage ausdrücklich offen)."

Die Juristen haben in der Reaktion auf die Abmahnungen überwiegend für die Rezenptionshandlung vortiert.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=streaming

"Zum anderen ist die Abmahnung aber auch insoweit unberechtigt, als der abgemahnten Person in der Begründung der Abmahnung zwar vorgeworfen wird, sie habe eine offensichtlich rechtswidrig hergestellte bzw. öffentlich zugänglich gemachte Vorlage gestreamt, jedoch aus der Abmahnung nicht ersichtlich wird, woran die Person diese offensichtliche Rechtswidrigkeit hätte erkennen sollen; dass eine solche Erkennbarkeit bestanden haben soll, ist auch sonst nicht ersichtlich. Es ist aber auf diese Erkennbarkeit aus der Perspektive des Internetnutzers abzustellen, denn es sollen gutgläubige Nutzer geschützt werden (vgl. zu § 53 Abs. 1 S. 1 UrhG OLG Frankfurt GRUR-RR 2013, 247 ff. Tz. 38, zit. nach juris; Dreier/Schulze, UrhG, 4. Aufl. 2013, § 53 Rz. 12 auf S. 924; Wandtke/Bullinger/Lüft, Urheberrecht, 3. Aufl. 2009 § 53 Rz. 16)."


Ulrich Herb hat das DOAJ ausgewertet:

http://www.scinoptica.com/pages/topics/creative-commons-lizenzen-und-open-access-journals.php

Eine Churer Qualifikationsschrift von Sarah Carbis versucht eine Antwort aufgrund einer Umfrage:

http://www.htwchur.ch/uploads/media/CSI_66_Carbis.pdf

Zu Arbido:
http://archiv.twoday.net/search?q=arbido

Blogpost von Rainer Schreg:

http://archaeologik.blogspot.de/2014/02/blindes-sparen-nach-dem-zufallsprinzip.html

In Leipzig tobt ein Kampf um die Rettung der renommierten klassischen Archäologie, die dem Spardiktat zum Opfer fallen soll. Der deutsche Archäologenverband hat eine Petition gestartet:

http://www.change.org/de/Petitionen/prof-dr-dr-sabine-von-schorlemer-erhalt-des-instituts-für-klassische-archäologie-und-des-antikenmuseums-der-universität-leipzig

Antrag 16/5027 der Fraktion der PIRATEN

"I. Ausgangslage
Das Land NRW besitzt eine reiche Kulturlandschaft, die es zu fördern und zu erhalten gilt. Bibliotheken, Museen, Archive, Dokumentationszentren und viele andere Institutionen sam-meln und bewahren wichtiges und unwiederbringliches Kulturgut und machen dieses der Öffentlichkeit und der wissenschaftlichen Forschung zugänglich.
Dieses Kulturerbe liegt in den unterschiedlichsten Formen und auf unterschiedlichsten Trä-germaterialien vor: Mittelalterliche Urkunden auf Pergament, Skulpturen aus Beton, Ölge-mälde auf Leinwand, Bücher und Akten aus Papier oder elektronisch gespeichert, Fotogra-fien auf Glasnegativen, Tonträger auf Magnetband, Filmaufzeichnungen oder Computerspie-le auf digitalen Datenträgern und vieles mehr.
Bund, Länder und Kommunen tragen die gemeinsame Verantwortung für Fortbestand und Ausbau des reichen kulturellen Erbes, auch in NRW.
Um dieses kulturelle Erbe Nordrhein-Westfalens dauerhaft zu erhalten und allen Menschen online wie offline zugänglich zu machen, sind seitens aller beteiligter Institutionen und Spar-ten immense Anstrengungen notwendig. Neben einem grundsätzlichen Problembewusstsein sind erhebliche Personalressourcen und Finanzmittel zu entwickeln und bereit zu stellen. Dazu bedarf es gemeinsamer konstruktiver Planungen, um realistische Zukunftsvisionen zu entwickeln.
Das Land NRW hat begonnen, sich dieser Verantwortung mit seinen Initiativen zum Sub-stanzerhalt und zur digitalen Archivierung zu stellen. Seit 2006 werden in den Bereichen Ar-chiv, Landesbibliotheken, Bildende Kunst und Filmrestaurierung Materialien restauriert und präserviert. Derzeit ist die „Landesinitiative Substanzerhalt“ bis ins Jahr 2015 geplant und beschlossen. Seit 2009 widmet sich die Landesregierung gemeinsam mit ihren kommunalen Partnern im Landesprojekt „Digitales Archiv NRW“ auch der langfristigen Sicherung des digitalen Kulturerbes. Dieses Projekt kann nach offensichtlich erheblichen Startschwierigkeiten
und einer daher notwendigen Neukonzeptionierung im Jahr 2012 mittlerweile ebenfalls erste Ergebnisse vorweisen, die es stetig auszubauen gilt. Denn sowohl durch die Digitalisierung bereits existierenden Kulturguts beispielsweise im Rahmen von Schutzdigitalisierungen als auch durch die stetig zunehmende Digitalisierung in allen Bereichen von Kunst und Kultur
entstehen täglich große Datenmengen neu, die es zu erhalten und unter Beachtung rechtlicher Vorgaben auch online öffentlich zugänglich zu machen gilt. Der leichtere Zugang zum
digitalen Kulturerbe birgt einen großen Nutzen für Bildung und Forschung. Ebenfalls bringt die begrüßenswerte und weiterhin voranzutreibende Digitalisierung analogen Kulturguts im
Rahmen von Sicherungs- und Schutzverfilmungsmaßnahmen neue Möglichkeiten der Partizipation für die geschichtsinteressierte Community, beispielsweise bei Erschließungsprojekten
und Material zur genealogischen Forschung.
Um zukunftsweisenden effizienten Kulturgutschutz betreiben zu können, sind neben verlässlichen Zahlen über den Status Quo mittel- und langfristig verlässliche Planungen notwendig.
Denn nur wer weiß, welche Materialien in welchen Mengen von welchen Institutionen bewahrt werden und auch dauernd neu entstehen, kann echten Kulturgutschutz zukunftsfähig
vorantreiben.
Dazu ist es dringend geboten, dass die auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene Verantwortlichen fachlich vertretbare und finanziell umsetzbare Strategien entwickeln und verwirklichen.
All dies gilt für analoge wie für digitale Unterlagen gleichermaßen. Gleichwohl stehen Institutionen und politische Entscheidungsträger insbesondere im Bereich des digitalen Kulturerbes erst am Anfang. Die Bewahrung dieses Wissens und dieser Kultur steht auf tönernen Füßen.
Die Bereitschaft, auch in der elektronischen Welt in die Bestandserhaltung zu investieren, ist nicht sehr groß. Die Einsicht in die Notwendigkeit, die Prozesse der digitalen Langzeitarchivierung nachhaltig und dauerhaft zu finanzieren, ist noch nicht ausgeprägt. Die Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnologie zur Bestandserhaltung auch von analogen Informationsträgern sind noch lange nicht ausgeschöpft. Gleichzeitig behindert der derzeitige Rechtsrahmen vielfach die digitale Langzeitarchivierung. Es müssen eindeutige und
verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen für die digitale Langzeitarchivierung geschaffen werden.
Fachverantwortliche und Kulturpolitiker appellieren daher im sog. „Berliner Appell zum Erhalt des digitalen Kulturerbes“ , der aus der Initiative Nachhaltigkeit in der Digitalen Welt, einer
Veranstaltung des Internet & Gesellschaft Collaboratory (CoLab) in Zusammenarbeit mit nestor, dem Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung, iRights.Lab Kultur und dem Institut
für Museumsforschung, hervorgegangen ist, für eine verstärkte Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des digitalen Kulturgutes und formulieren zentrale Forderungen.1 Auch
aus NRW haben sich bereits einige Gedächtnisorganisationen diesem Appell angeschlossen.
Es ist Zeit, alle Kräfte zu bündeln und unser kulturelles Erbe – analoges und digitales – nachhaltig zu sichern.

II. Der Landtag beschließt:
1. Der Landtag bekennt sich zu seiner politischen Verantwortung für die dauerhafte Er-haltung des analogen und digitalen Kulturerbes Nordrhein-Westfalens.
2. Nur durch eine verlässliche Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure auf bundes-, landes- und kommunaler Ebene ist es möglich, kulturelles Erbe langzeitsicher zu er-halten und zugänglich zu machen.
3. Die Bewahrung sowohl des analogen als auch und insbesondere des digitalen kultu-rellen Erbes ist für eine zukunftsfähige Kulturarbeit von größter Bedeutung.
4. Die aktuellen technischen Möglichkeiten im Umgang mit digitalem Kulturgut bieten den bewahrenden Institutionen sowie der Wissenschaft und Forschung vor allem Chancen, die es seitens der Politik zu unterstützen und auszubauen gilt.
5. Die Erhaltung des digitalen Kulturerbes stellt alle Verantwortlichen sowohl in fachli-cher als auch in finanzieller Hinsicht vor große Herausforderungen, für deren Bewäl-tigung es verlässlicher Planungen und Zusagen bedarf.
III. Der Landtag fordert die Landesregierung auf,
1. gemeinsam mit allen auf landes- und kommunaler Ebene beteiligten Akteuren ver-lässliche Angaben zu ermitteln, welche Arten und Mengen der unterschiedlichen ana-logen und digitalen kulturellen Ausdrucksformen in allen Bereichen bereits vorhanden sind und welche Mengen zukünftig entstehen und zu erhalten sind;
2. auf dieser Grundlage einen „Rahmenplan Landesinitiative Kulturgutschutz“ zu erar-beiten, der ein perspektivisch angelegtes Konzept zur Finanzierung der Erhaltungs-strategien für die kommenden zehn Jahre enthält;
3. weitergehende fachliche und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für die kommu-nalen Partner zu prüfen;
4. den Kultur- und Medienausschuss regelmäßig halbjährlich über den aktuellen Sach-stand und die erwarteten Kosten der durchgeführten Projekte zu informieren;
5. sich auf europäischer und auf Bundesebene einzusetzen für eine Stärkung des Prob-lembewusstseins sowie der Finanzierungsnotwendigkeiten;
6. sich auf europäischer und Bundesebene für die Bereitstellung zusätzlicher finanzieller Mittel einzusetzen und
7. den Berliner Appell zum Erhalt des digitalen Kulturerbes zu unterzeichnen und sich für die Forderungen des Berliner Appells auf Bundes- und Europaebene einzusetzen.
Dr. Joachim Paul
Nikolaus Kern
Lukas Lamla
und Fraktion"
Link zur PDF

der Antrag 16/5026 der PIRATEN:
"Archivgesetz NRW jetzt evaluieren und ein geordnetes Gesetzgebungsverfahren gewährleisten
I. Sachverhalt
Das Gesetz über die Sicherung und Nutzung öffentlichen Archivguts im Lande Nordrhein-Westfalen (Archivgesetz Nordrhein-Westfalen – ArchivG NRW) wurde im Jahr 2010 gründ-lich überarbeitet und in wesentlichen Bereichen geändert.
Bereits im Rahmen dieser Novelle waren sich Fachleute und politisch Verantwortliche einig, dass man die Auswirkungen des neuen Gesetzes zeitnah überprüfen muss. Das Gesetz wurde daher bis zum 30. September 2014 befristet.
Die letzte Möglichkeit, das ArchivG NRW fristgerecht zu verlängern, besteht damit im Sep-tember-Plenum unmittelbar nach der Sommerpause.
Im Rahmen der Novellierung des ArchivG NRW im Jahr 2010 waren einige Punkte strittig. Dazu gehörte die Frage nach der frühzeitigen Beteiligung der Kommunalarchive bei der Ein-führung neuer EDV in den Verwaltungen, die zwar in § 3 Abs. 5 für das Landesarchiv NRW, nicht jedoch für die Kommunalarchive festgeschrieben wurde. Ebenso umstritten waren die Fragen der Unveräußerlichkeit von nichtamtlichem Archivgut, die für die Kommunalarchive nicht gilt, und nach der Löschung unzulässig gespeicherter personenbezogener Daten.
Die Landesregierung hat bisher keine Einschätzung über eventuell notwendige Änderungen abgegeben. Es steht zu befürchten, dass ein Gesetz zum Schutze bedeutenden Kulturguts ungeprüft kurzfristig durch den Landtag gepeitscht wird. Alternativ würde für die Archive die gesetzliche Grundlage wegbrechen.

II. Beschlussfassung
Vor diesem Hintergrund fordert der Landtag die Landesregierung auf:
1. gemeinsam mit der kommunalen Familie unmittelbar mit der Evaluation des ArchivG NRW zu beginnen, um ein geordnetes Gesetzgebungsverfahren zu ermöglichen;
2. den Landtag bzw. den federführenden Ausschuss für Kultur und Medien kurzfristig über den geplanten Fahrplan für das Gesetzgebungsverfahren zu informieren.
Dr. Joachim Paul
Nicolaus Kern
Lukas Lamla
und Fraktion"

Link zum PDF

http://images1.bonhams.com/original?src=Images/live/2014-01/31/S-21758-0-1.pdf

Die erste Tranche hat nicht weniger als 472 Nummern und wird in London im März versteigert, der zweite Teil folgt im Mai in Oxford.

Die übliche heuchlerische Rechtfertigung im Vorwort ändert nichts daran, dass es extrem schäbig ist, eine über lange Zeit (viele Ankäufe waren in den 1940/50er Jahren) bewahrte Forschungssammlung von Drucken zur europäischen Rechtsgeschichte auf einer Auktion zu zerreißen. Natürlich hat keine buchgeschichtliche Dokumentation (Fotos der Besitzeinträge und individuellen Lesespuren) stattgefunden, und das raffgierige Auktionshaus gibt Besitzeinträge selbstverständlich nur dann wieder, wenn seine "Experten" sie gut lesen können.

Nr. 166 und Nr. 184 kommen aus der Stolberg-Bibliothek.

Paul Needham fragte mich wegen der Prägung Oberrath auf dem Vorderdeckel der Inkunabel Nr. 175

http://www.bonhams.com/auctions/21758/lot/175/

Ich erinnerte mich, dass die Bestände württembergischer Klöster in die Oberratsbibliothek kamen. Dies bestätigt auch der Eintrag in die INKA-Provenienzdatenbank:

"Stuttgart: Regierungsratsbibliothek
Oberratsbibliothek, Einträge "Ober-Rath", haupts. aus der Bibliothek von Herzog Friedrich von Württemberg-Neuenstadt (1615-1682)"

Siehe auch
http://books.google.de/books?id=IG4iAQAAIAAJ&q=provenienz+"oberrath"+württemberg


Maike Schwaffertz lässt in ihrem im folgenden wiedergegebenen Artikel das Bloggen des Hochschularchivs der RWTH Revue passieren:

http://www.archiv.rwth-aachen.de/?p=5433

Am 2. April 2008 erschien der erste Blogartikel des Hochschularchivs der RWTH Aachen, das damals das erste institutionelle Weblog eines Archivs im deutschsprachigen Raum begründete. Wir wählten zunächst blogger.com als Bloghoster. Seit April 2012 ist das Blog auf der Website integriert, die mit WordPress betrieben wird.

“Ich wollte damals das Hochschularchiv dem Web 2.0 öffnen und Neuigkeiten aus dem Archiv einfach mittels RSS bereitstellen”, erinnert sich der Geschäftsführer des Hochschularchivs, Dr. Klaus Graf, seit 2003 Betreiber des archivischen Blogs Archivalia. “Wir freuen uns, dass das siwiarchiv so ein Erfolg geworden ist und nehmen gerne an der Blogparade anlässlich des zweijährigen Bestehens teil ” sagt Graf.

Veröffentlicht wurden Hinweise auf Veranstaltungen, insbesondere auf die Präsentationen und die Archivführungen, Mitteilungen zu Öffnungszeiten, aber auch weitere Beiträge und kleine Recherchen zur Hochschulgeschichte, etwa zu Neuzugängen der Bibliothek oder zu Persönlichkeiten. Vielleicht am nützlichsten waren die Praktikumsberichte: “Ich habe auf der Website des Archivs nachgeschaut und fand die Berichte von ehemaligen Praktikanten ansprechend. Das hat mir bei der Entscheidungsfindung für das Praktikum sehr weitergeholfen” sagt Julia Spies, derzeit Praktikantin am Hochschularchiv.

Koeln

Mittlerweile sind gut 200 Artikel zusammengekommen. Im Zusammenhang mit der Blogparade haben wir uns entschlossen, ein kleines Ranking der interessantesten Artikel zusammenzustellen. Wahlberechtigt waren alle Mitarbeiter/innen des Hochschularchivs inklusive der momentan beschäftigten Praktikanten/innen.

Bei der Durchsicht der Blogartikel fiel uns dann ein Problem auf: Je älter die Artikel, desto wahrscheinlicher, dass die Verlinkungen nicht mehr aktuell sind. Außerdem wurden einige Beiträge bei der Umstellung auf WordPress versehentlich nicht importiert. Fast 90 % der Verlinkungen mussten aktualisiert werden.

Hier unsere Liste:

Mitarbeiter des Hochschularchivs Aachen helfen dem Stadtarchiv Köln (8. April 2009). Nicht nur weil unser ehemaliger Mitarbeiter Marcel Oeben an seinem zweiten Arbeitstag den Einsturz seiner neuen Arbeitsstätte erleben musste, war es für uns selbstverständlich, drei Tage im Erstversorgungszentrum mitzuhelfen.

Krimiautor holte sich bei uns Inspiration (9. Februar 2010). Ein Beispiel für eine spannende Anfrage.

Peter Rong: Medaillen und Plaketten der RWTH (28. Juni 2010). Wir versuchen nach Möglichkeit, unser digitales Angebot auszuweiten und stoßen dabei häufig auf das Entgegenkommen einschlägiger Autoren.

Die Findbuchkartei – auf der Suche nach dem richtigen Archivale (11. Oktober 2010). Annica Ströbel stellte die Vorgängerin unserer Online-Findbücher vor.

Disney- Mitarbeiter kontaktiert das Hochschularchiv der RWTH Aachen (31. Mai 2011). Keine ganz alltägliche Anfrage!

Upgrade Bestandserhaltung – Schnupperpraktikum bei einer Restauratorin (22. Juli 2011). Unsere Beauftragte für die Bestandserhaltung Maria Horn berichtete.

Rong

Verleihung der “Akademischen Würde eines Senators Ehren halber” an Hans Schwerte (21. September 2012). Wie auch der Beitrag Der tausendjährige Posten oder der Germanist (10. April 2012) bezog sich dieser Blogartikel auf den größten Skandal in der jüngeren Geschichte der RWTH.

disney-museum-logo-resized-600

Archivalien zu Gast im Hochschularchiv (24. Juli 2013). Rüdiger Haude bedankte sich für die Kooperation des Hochschularchivs.

Faszination Hochschularchiv (5. November 2013). Für eine Blogparade haben wir die Bandbreite unserer Öffentlichkeitsarbeit dargestellt.

Weihnachtsferien (20. Dezember 2013). Jahreszeitliche Anlässe und das Engagement unserer Praktikanten (hier: Thorsten Everschor) wirken manchmal zusammen.

Vielleicht bietet unsere Hitliste anderen Archiven Anregungen fürs Bloggen. Wir wollen jedenfalls weitermachen!



On 10 February ICA received confirmation, from the Director of Archives of the Federation of Bosnia and Herzegovina in Sarajevo, that a significant amount of historical archives have been burnt, as a direct result of the actions of protesters on 7 February.

The Archives contain documents from the period from 1878 to 1918, when the Austro-Hungarian Ministry of Finance administered Bosnia, but also earlier archives from the Ottoman period and later archives of the war crimes commission after world war two.
ICA will pass on any more information, which it receives about the extent of the damage, to the global archival community. Meanwhile it condemns unreservedly the destruction that has already taken place, because the memory loss will be permanent. It also trusts that appropriate counter-measures are being taken to prevent any further destruction from occurring. Finally, ICA wishes to express solidarity with colleagues in the Archives of the Federation who will face immense challenges in rebuilding their institution.


s. a. http://archiv.twoday.net/stories/664973218/

Über http://archiv.twoday.net/stories/453147895/#670901285 kam ich auf die Jenaer Seite, die keinen RSS-Feed anbietet, aber in letzter Zeit einige historische Bibliothekskataloge von Klöstern ins Netz gestellt hat.

Im Katalog von Grünhain OCist von ca. 1514 fand ich ein Speculum virginum:

http://archive.thulb.uni-jena.de/hisbest/receive/HisBest_cbu_00016679?&page=BE_1558_029.tif&derivate=HisBest_derivate_00010017&zoom=4&x=0&y=1470&tosize=none&maximized=true&rotation=0

Zur Quelle, dem Bibliothekskatalog:
http://archive.thulb.uni-jena.de/hisbest/receive/HisBest_cbu_00016679

Zum Autor des Speculum virginum Peregrinus Hirsaugiensis:
http://archiv.twoday.net/search?q=peregrinus

Ein Speculum virginum erscheint auch im Sequestrationsverzeichnis des Leipziger Dominikanerklosters 1541, das Christian Alschner wiedergab (S. 106).

http://d-nb.info/1007611456/34

http://www.zeitzeugnisse.ch/


http://log.netbib.de/archives/2014/02/10/netbib-ist-13/

Glückwunsch!

Seit November 2001 bin ich dabei:
http://log.netbib.de/archives/author/kg/page/219/

Leider funktioniert bei den älteren Beiträgen die Gesamtansicht nicht mehr :-(

http://wir-geben-8.net/

Schön wärs, wenn mir die VG Wort 8 Euro fürs Wort zahlen würde. Aber das ist nur eine neue Website, bei der prominente Pappnasen sich fürs veraltete Urheberrecht stark machen.

Die beste Reaktion wäre:

Wir geben 7 auf die Fresse.

"Die Bibliothek befriedigt nicht nur ein Bedürfnis nach Kontinuität. Ihre eigentliche Stärke erweist sich in dem Vermögen, noch dem überraschendsten Zugriff standzuhalten, Diskontinuität, Kontingenz, Fragmentarismus aufzufangen, also dem Neuen, Nichtverbürgten, Abseitigen einen Raum der Entfaltung zu sichern. In einer jeden Stadt nimmt sich dieses in ständiger Bewegung befindliche Bild anders aus. Darum ist eine jede Bibliothek ein Organismus sui generis, unverzichtbar, unersetzbar, eben unikat. Ihr immer zu befürchtender Untergang entzieht einer Stadt, einer Region Kräfte, die ihr nicht aus anderen Quellen wieder zugeführt werden können - und dies bis tief in die jüngste Zeit hinein - Beispiel Weimar."

Klaus Garber, Die 'Bibliotheca Rigensis' als Memorialstätte städtischer Kultur im alten Livland, in: Erinnerungsmetropole Riga, Würzburg 2010, S. 127-124, hier S. 129

Noch jüngeres Beispiel: Stralsund.

http://archiv.twoday.net/search?q=stralsund

Zusammenfassend Ende 2013:
http://archiv.twoday.net/stories/565877416/

Wenn Garber S. 140 eine Geschichte der deutschen Stadtbibliotheken fordert, so ist dem zuzustimmen. Doch muss man immer auch die Kirchen- und Schulbibliotheken berücksichtigen, die oft die Stelle einer Stadt- oder Ratsbibliothek einnahmen oder sie ergänzten. Siehe

http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=4101

Zu heutigen Stadtbibliotheken mit Altbestand siehe
http://archiv.twoday.net/stories/49604535/

Zur von Garber behandelten Bibliotheca Rigensis:
http://www.ikgn.de/cms/jdownloads/Nordost-Archiv%20PDF%20Dateien/Band%20IV,%201995%20H.%201/abhandlung_sanders_ojar_noa_band_4_1995-1_bibliotheca_rigensis.pdf
Fabian-Handbuch
http://www.acadlib.lu.lv/site/arc/Bibliotheca_Rigensis/bibliotheca.htm


http://erbloggtes.wordpress.com/2014/02/09/das-jahr-nach-schavans-rucktritt/

"Heike Schmoll (FAZ) und Roland Preuß (SZ) etwa, die bis zu Schavans Rücktritt federführend in allen schavanistischen Angelegenheiten gewirkt hatten, äußerten sich qua fehlender Ressortkompetenz fortan seltener zu Schavan. Schmoll vielleicht auch, weil sie mitsamt dem FAZ-Justiziariat damit beschäftigt war, juristisch gegen Blogger Klaus Graf und dessen Formulierung “Schavan-Freundin Schmoll” vorzugehen.[9] Erfolglos übrigens."

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=schavan

Joseph von Laßbergs Druckvorlage seiner Erstausgabe und die mittelalterliche Überlieferung des Gedichts (Cod. Donaueschingen 111a und 111b) wurden jetzt von der BLB Karlsruhe ins Netz gestellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Conrad_Silberdrat


http://ordensgeschichte.hypotheses.org/6641

Meine Forschungsmiszelle stellt den Handschriftenbestand des Binterim-Depositums der ULB Düsseldorf anhand des Aufsatzes von Heinz Finger (Die Binterimbibliothek und ihr Begründer, in: Bücherschätze der rheinischen Kulturgeschichte, Düsseldorf 2001, S. 287-368) vor und widmet sich abschließend detailliert der in Bint. Ms. 1257 wiedergefundenen "Historia Xantensis" des Xantener Kanonikers Dr. med. Philipp Schoen (gest. 1492) und ihrem Autor. Die erhaltenen Handschriften werden aufgelistet. Die inzwischen übliche Frühdatierung der Historia 1420/21 überzeugt mich nicht mehr. Das von mir 1993 erwähnte Heldensagen-Zeugnis dürfte zeitlich nach dem Rechtsbuch von 1463 entstanden sein.


Ermittlungen gegen Moody's & Co. Von Anna Maldini:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/923238.ermittlungen-gegen-moody-039-s-co.html

Italien prüft Milliardenklage gegen Ratingagenturen. Lukas Sustala:
http://derstandard.at/1389859443992/Italien-will-Rating-Agenturen-auf-Milliarden-klagen

Zu http://archiv.twoday.net/stories/664973175/ stelle ich fest:

1. Contributor Wolf verdient Dank für seine rasche Meldung dieses entsetzlichen Vorkommnisses.

2. Da selbst ich nicht mehr alle Beiträge von Archivalia memoriere, mag man es als verzeihlich ansehen, dass er meine zugegebenermaßen recht unbeholfenen Recherchen unter

http://archiv.twoday.net/stories/64027312/

vom Januar 2012 übersehen hat und auch keine Veranlassung sah, die ihm meiner Erinnerung nach durchaus bekannte Suchfunktion dieses Weblogs zu bemühen.

3. Eigene Recherchen mit Hilfe von Google Translate in regionalen Online-Medien und der in meinem Beitrag genannten Links stellen sicher, dass "Stadtarchiv Sarajewo" (ORF) eindeutig ein Übersetzungsfehler ist. Betroffen sind die beiden im Präsidentenpalast untergebrachten Staatsarchive, das Archiv von Bosnien und Herzegowina und das Archiv der Föderation von Bosnien und Herzegowina (Pendant zum Archiv der Serbischen Republik).

Erstaunlicherweise hat das betroffene Archiv eine aktuelle Meldung (aus der auch das Bild stammt) auf seiner Website, die man sich mit Google Translate übersetzen lassen kann:

http://www.arhivbih.gov.ba/aktuelnosti/nerprocjenjiva-%C5%A1teta-u-arhivu-bosne-i-hercegovine

Auf

http://hercegbosna.org/forum/post721890.html

wird der Direktor des Archivs des Amts der Föderation Ademir Jerkovic zitiert, der angibt, seine Büro-Räume seien vollständig verbrannt, zugleich aber auf die Existenz weiterer Magazine hinweist.

Als Archivar von BiH wird Sinisa Domazet zitiert

https://www.google.de/search?&q=Sini%C5%A1a+Domazet%2C+arhivista

Das Ganze ist natürlich extrem verwirrend:

http://www.arhivbih.gov.ba/

ist das Archiv von Bosnien und Herzegowina, untergebracht im Präsidentenpalast.

http://www.arhivfbih.gov.ba/

unterscheidet sich nur durch den Buchstaben f und ist das Archiv der Föderation mit Direktor Jerkovic. Es ist im gleichen Gebäude untergebracht. Es hat ebenfalls eine Meldung zur Katastrophe auf seiner Website:

http://www.arhivfbih.gov.ba/bh/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=104&Itemid=151

Das in einem anderen Gebäude untergebrachte Stadtarchiv Sarajewo ist nicht betroffen, übt aber Solidarität mit dem BiH-Archiv:

http://www.arhivsa.ba/

Die wertvollste und älteste Überlieferung - wenn man so will das Nationalarchiv - verwahrt das BiH-Archiv. Dies beweist auch ein Blick auf die Bestände des Föderationsarchivs:

http://www.arhivfbih.gov.ba/bh/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=106&Itemid=155

Es ist mit ganz erheblichen Verlusten für das kulturelle Erbe des Balkanraums zu rechnen!

Update:
http://hethistorischatelier.blogspot.nl/2014/02/archieven-en-sociale-revoluties-bosnie.html



".... Und das gesamte Stadtarchiv in Sarajevo sei verbrannt. Das Archiv habe drei Kriege überstanden, „der Schaden ist immens“, zeigte sich [der internationale Bosnien-Beauftragte Valentin] Inzko erschüttert. ....."
Quelle: ORF, 7.2.14

Thomas Just (Wien) postete in der Facebookgruppe Archivfragen folgenden Link zu Bildern des Schadens: http://www.klix.ba/vijesti/bih/ekskluzivne-fotografije-iz-unutrasnjosti-arhiva-bih-steta-je-nenadoknadiva/140208018


v.l.n.r.: Stadtarchivar Dr. Christian Wolfsberger, Dr. Wolfgang Löhr, Kulturdezernent Dr. Gert Fischer (Quelle: Stadt Mönchengladbach)

Dr. Wolfgang Löhr war neben seiner 34-jährigen Tätigkeit als Stadtarchivar in Mönchengladbach auch in wissenschaftlichen Vereinen und im Verband der Archivare aktiv. Und auch in den mittlerweile zehn Jahren seines Ruhestandes hat er weiter wissenschaftlich gearbeitet. Die Ergebnisse seiner jahrelangen Forschungsarbeit hat er jetzt dem Archiv der Stadt übergeben und damit zur Verwendung für weitere wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung gestellt. "Wir sind Herrn Dr. Löhr dankbar, dass er uns in die Ergebnisse seiner langjährigen Forschungsarbeit zur Verfügung stellt", erklärt Kulturdezernent Dr. Gert Fischer "Wir haben einen Depositalvertrag geschlossen. Danach bleibt das Material Eigentum von Dr. Löhr. Erst im Erbfall gehen die überlassenen Unterlagen in das Eigentum der Stadt über", berichtet Fischer weiter. Depositalverträge werden in der Regel mit Privatpersonen geschlossen und dienen dazu Unterlagen, die für die Geschichte einer Gemeinde und ihres gesellschaftlichen Lebens von Bedeutung sind, auf Dauer zu bewahren um die kommunale Überlieferung zu ergänzen. Seine Forschungsergebnisse hat Löhr sorgsam sortiert. Lange vor seiner Entscheidung, die Unterlagen dem Archiv zu übergeben, habe er sich gefragt was später damit geschieht. "Damit sie zu Hause nicht verstauben, vielleicht sogar später vernichtet werden, habe ich mich entschlossen, die Unterlagen dem Stadtarchiv zur übergeben", erklärt Löhr. "Das ist kein Nachlass, sondern Archivare haben dafür ein neues Wort geprägt, ein "Vorlass", ergänzt er lachend. Wie umfassend und interessant die Ergebnisse der Forschungstätigkeit sind, wird an einem von Löhr geschilderten Beispiel klar. In den 1980er Jahren, noch vor dem Fall des "Eisernen Vorhangs", besuchte er mehrfach das Mährische Landesarchiv in Brünn, um unter Aufsicht des damaligen Geheimdienstes zu forschen und Kopien von dort gelagerten Unterlagen zu machen. Dabei stieß er auf Unterlagen über die Geschäfte der Familie Hompesch, die Schloss Rheydt erworben hatte. Mit den überlassenen Forschungsergebnissen können nun weitere Auswertungen vorgenommen werden. Die Unterlagen, darunter viele Kopien von Urkunden mit großer historischer Bedeutung, werden in 210 Kartons aufbewahrt, die 25 Regalmeter im klimatisierten Magazin einnehmen. Ein sogenanntes Findbuch, ein Komplettverzeichnis über die Unterlagen, hilft bei der Suche von Urkunden, Publikationen oder Quellen.
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Mönchengladbach, 30.1.14


https://lichfield.as.uky.edu/

Die Seite enthält vor allem Bilder von zwei wertvollen Handschriften (St Chad Gospels und Wycliffe New Testament). Besonders bemerkenswert ist eine Dokumentation von Fotos der Psalmenhandschrift seit dem beginnenden 20. Jahrhundert.


http://archaeologik.blogspot.de/2014/02/mittelalterarchaologie-in-rheinland.html

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/mysterioeser-kunstfund-wo-ist-der-unbekannte-von-bingerbrueck-12788790-p3.html?printPagedArticle=true

Archaeologik sichtet die Pressemeldungen von einem Sensationsfund in Bingerbrück: In Bananenkisten wurde archäologisches Fundgut des Mittelalters entdeckt, das möglicherweise aus Raubgrabungen stammt, aufgrund von Inventarnummern aber auch aus einem Museum gestohlen sein könnte. Die FAZ mutmaßt das Landesmuseum Mainz, wo man aber angibt, nichts von einem solchen Verlust zu wissen. Ungewöhnlich wäre ein solcher Verlust aber kaum, meint FAZ-Autor Bartetzko:

Dass anscheinend bis heute niemand im Landesmuseum das Fehlen von Beständen bemerkt hat, muss angesichts der Überlastung unserer Museen nicht wundern. Sollte in den kommenden Tagen erklärt werden, dies sei eine einmalige Angelegenheit, würde ich widersprechen. Aus eigener Erfahrung: Als vor einiger Zeit in Frankfurt für die geplante Neubebauung des Dom-Römer-Areals nach Relikten historischer Bebauung gesucht wurde, die als markante Spolien in Neubauten eingefügt werden sollen, entsann ich mich Zeitungsberichten über eine gotische Hauskapelle, die im November 1953 beim Durchbruch einer Verkehrsachse auf einem Ruinengrundstück entdeckt, zerlegt und dem Historischen Museum zur Verwahrung übergeben worden war. Noch 1970, beim damaligen Neubau des Museums, schwärmte der seinerzeitige Direktor Hans Stubenvoll mir, damals Schülerpraktikant, von der Idee vor, die Kapelle als Schauraum wiederaufzubauen. Heute findet sich keine Spur mehr von ihren wunderbaren Gewölberippen, Konsolen und skulpierten Schlusssteinen.

Dasselbe gilt für Frankfurts Allerheiligentor, eine großartige Barockanlage von 1632, die 1952 für eine weitere Achse abgebaut und ans Historische Museum überstellt wurde. Von ihr existiert nicht einmal eine Inventarnummer. Umgekehrt gibt es von einer 1974 nahe dem Frankfurter Dom demontierten Rokokofassade zwar eine Inventarnummer, aber nur noch einen einzigen steinernen Portalbogen - alles Übrige ist verschollen.

Zwei lange Kommentare von Dr. Dammann zur Causa Schavan

http://archiv.twoday.net/stories/658904228/#664972923

Neu auf inschriften.net sind die von Harald Drös (1996) bearbeiteten Inschriften des Landkreises Göppingen.

http://www.inschriften.net/landkreis-goeppingen/einleitung/1-vorwort-vorbemerkungen-und-benutzungshinweise.html

Sie sind so gut wie unverändert geblieben (sieht man von einer kleinen Änderung in der Einleitung ab). Meine Rezension mit weiterführenden Hinweisen wird nicht erwähnt:

http://archiv.twoday.net/stories/38735149/

#epigraphik


Sondern überarbeitete Richter des US-Supreme-Court anno 1885. Gefunden im Pinterest der Stetson Law Library, auf die Ingrid Strauch in ihrem schönen Beitrag heute verlinkte.

http://www.loc.gov/pictures/item/2011661363/

Margret Otts Auflistung konzentrierte sich auf Archive in Pinterest:
http://archiv.twoday.net/stories/97060745/

Es folgt eine Liste für Bibliotheken. Bitte ergänzen!

Deutsche Bibliotheken können sich offenbar (noch?) nicht für Pinterest begeistern. Die Liste ausländischer Bibliotheken dagegen ist stark unvollständig.

Deutschsprachige Bibliotheken:

Deutsches Forum für Kunstgeschichte, Bibliothek
http://www.pinterest.com/dfkparis/

Deutsches Seminar der UZH, Bibliothek
http://www.pinterest.com/dsbibliothek/

Internationale Jugendbibliothek
http://www.pinterest.com/intjugendbib/

Leuphana Universität Lüneburg, Bibliothek
http://www.pinterest.com/leuphana/bibliothek/

Mediothek Krefeld
http://www.pinterest.com/mediokrefeld/

NKSA-Mediothek, Mediothek der Neuen Kantonsschule Aarau
http://www.pinterest.com/nksamedio/

PBZ Bibliothek, Zurich City Library
http://www.pinterest.com/pbzlibrary/

Stadtbücherei Münster
http://www.pinterest.com/buechereims/

Virtuelle Allgemeinbibliothek
http://www.pinterest.com/ingridstrauch/

Ausland (nicht-deutschsprachig):

Albertsons Library
http://www.pinterest.com/albertsonslib/

Bib Bornem
http://www.pinterest.com/bibbornem/

Bib van Balen
http://www.pinterest.com/bibbalen/

Bibliotheek Anderlecht
http://www.pinterest.com/bibanderlecht/

Bibliotheek Halle
http://www.pinterest.com/bibhalle/

Bibliotheek Midden-Brabant
http://www.pinterest.com/BibliotheekMB/

Bibliotheek Nazareth
http://www.pinterest.com/bibnazareth/

Bibliotheek Permeke
http://www.pinterest.com/bibpermeke/

Bibliotheek Puurs
http://www.pinterest.com/bibpuurs/

Bibliotheek Wetteren
http://www.pinterest.com/bibwetteren/

California State Library
http://www.pinterest.com/castatelibrary/

Connecting Texas Libraries Statewide
http://www.pinterest.com/ctlsinc/

DiPietro Library
http://www.pinterest.com/dipietrolibrary/

Goffstown Library
http://www.pinterest.com/goffstownlib/

Houston (BC) Public Library
http://www.pinterest.com/houstonpl/

IArtLibraries
http://www.pinterest.com/iartlibraries/

Lawrence W. Tyree Library
http://www.pinterest.com/tyreelibrary/

Muncie Public Library
http://www.pinterest.com/muncielibrary/

Northeast Library System
http://www.pinterest.com/nelibsys/

Open Education Database. Home to the iLibrarian blog
http://www.pinterest.com/oedb/

Paul Sawyier Public Library
http://www.pinterest.com/pspl/

Pickerington Public Library
http://www.pinterest.com/pickeringtonlib/

Plymouth Public Library
http://www.pinterest.com/plymouthmalib/

Royalton Hartland Community Library
http://www.pinterest.com/mdtlibrary/

Saint Mary's College Library
http://www.pinterest.com/smclibrary/

State Library of NSW
http://www.pinterest.com/statelibrarynsw/

Staunton Library
http://www.pinterest.com/stauntonlibrary/

Stetson Law Library
http://www.pinterest.com/stetlawlibrary/

TBLC, Tampa Bay Library Consortium
http://www.pinterest.com/tblc1202/

TorontoPublicLibrary
http://www.pinterest.com/torontolibrary/

Vernon Area Library
http://www.pinterest.com/vapld/

West Hartford Libraries
http://www.pinterest.com/whpl/

Wilbraham Library
http://www.pinterest.com/wilbpublib/

https://netzpolitik.org/2014/kurzinterview-mit-pixelio-chef-markus-hein-creative-commons-ist-derzeit-keine-option/

Wie gesagt: Hände weg von sogenannten "lizenzfreien Bildern".

http://archiv.twoday.net/search?q=pixelio

http://archivalia.tumblr.com/tagged/culinaria

Mehr:
http://archiv.twoday.net/stories/640155586/


http://www.numeriques.be/

Rechtsklick ist deaktiviert. Bei den Handschriften des Mittelalters gibt es anscheinend nur eine kleine Seitenauswahl.

Teilweise nerviges Wasserzeichen (Museum Marimont).


http://www.tlz.de/web/zgt/kultur/detail/-/specific/Rueckforderungen-durch-Adelshaeuser-bedrohen-Bestaende-Thueringer-Museen-383807853

Um etwa die Hälfte der Exponate gehe es, wie zuletzt aus dem Landratsamt bekannt wurde. Auch Museumsleiterin Sabine Schemmrich dachte wohl an eine katastrophale Entwicklung für die Zukunft des Museums von Schloss Burgk, als sie sagte: "Wenn das Inventar zerrissen wird, dann wird auch ein Stück des Herzens von Schloss Burgk genommen."

Dankeschön liebe Denkmalpflege, dass du so brav Art. 30 der Verfassung des Freistaats Thüringen beherzigst:

Die Denkmale der Kultur, Kunst, Geschichte und die Naturdenkmale stehen unter dem Schutz des Landes und seiner Gebietskörperschaften. Die Pflege der Denkmale obliegt in erster Linie ihren Eigentümern. Sie sind der Öffentlichkeit im Rahmen der Gesetze unter Beachtung der Rechte anderer zugänglich zu machen.

Steht da etwas von "die Bauwerke"? ist eine historische Schloss-Ausstattung kein Denkmal? Der Denkmalschutz in den ostdeutschen Ländern versagt auf ganzer Linie!

http://www.landesmuseum.de/website/katalog.html

Bescheidene Auflösung.


http://www.uni-stuttgart.de/archiv/news/news_0006?__locale=de

"Etwa jede fünfte Anfrage an das Universitätsarchiv Stuttgart betrifft die Studienzeiten ehemaliger Studierender: Hat dieser Architekt/diese Architektin die Ausbildung in Stuttgart erhalten? Von wann bis wann war dieser Wissenschaftler/diese Wissenschaftlerin, jener Ingenieur/jene Ingenieurin hier eingeschrieben? Die Benutzer des Archivs können nun selbst in den zahlreichen Studentenverzeichnissen nach den Namen der Gesuchten recherchieren und deren Studienzeiten feststellen. Eine Datenbank sucht aus mehr als 9.000 Seiten diejenigen heraus, auf denen der/die Gesuchte mit Namen und manchmal weiteren Angaben verzeichnet ist.
Bereits seit August 2012 waren die Studentenverzeichnissen und Matrikellisten der Technischen Hochschule Stuttgart aus dem Zeitraum vom 1. Oktober 1897 (Wintersemester 1897/1898) bis zum 31. März 1932 (Wintersemester 1931/1932) online einsehbar. Nun ist auch das große Studentenverzeichnis von 1829 (Gründung der Hochschule) bis 1918 der Online-Datenbank hinzugefügt worden. Außerdem wurden einige Verbesserungen bei der Darstellung der Images vorgenommen.
Eine besondere Schwierigkeit bei dem Projekt bestand darin, dass die eigentlichen Matrikelbücher der Technischen Hochschule Stuttgart, in die sich die Studierenden selbst mit Unterschrift eintrugen, im Zweiten Weltkrieg verbrannt sind. So mussten ersatzweise die Scans von 94 erhaltenen, teils handschriftlichen Studentenverzeichnissen aus den einzelnen Semestern zu einer recherchierbaren Datenbasis zusammengestellt werden."

http://archiv.ub.uni-stuttgart.de/UAMatrikel/index.php/Hauptseite

Das Angebot ist im Aufbau:

http://vb.uni-wuerzburg.de/ub/pictothek/index.html


http://s2w.hbz-nrw.de/ulbbn/nav/classification/198756

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.literaturarchiv-marbach-digital-ist-besser.1fcc88a2-32e5-4ab9-bf6c-d9ede62a8279.html

Wie viele Dokumente verschiedenster Art sich im Deutschen Literaturarchiv in Marbach befinden, darüber gibt es nur Schätzungen. Direktor Ulrich Raulff spricht am Dienstag von 30 Millionen Dokumenten. Wie viele von diesen bereits elektronisch zugänglich sind, will Raulffs Stellvertreter ­Roland Kamzelak nicht benennen. Er geht aber von einem äußerst niedrigen Prozentwert aus. Der Grund: Dokumente können in Marbach bisher nur projektbezogen, etwa anlässlich einer Ausstellung, digitalisiert werden. An eine umfassende Digitalisierung ist also noch lange noch nicht zu denken. Da fehlt es sowohl an der Speicherkapazität als auch an der Finanzierung. Raulff geht von 10 Euro pro elektronischer Seite aus. „Hier genügt es bei weitem nicht, Dokumente einfach per Scanner einzulesen“, sagt Raulff. „Aufgrund ihrer Beschaffenheit benötigen viele Dokumente besondere Scan-Techniken, die häufig erst noch erprobt werden müssen. Und danach müssen diese so genannten Digitalisate oder Scans auch noch umfassend in ihrem Gesamtkontext vernetzt werden.“

Das ist natürlich völliger Unsinn, wie man an den unzähligen nicht weniger wertvollen mittelalterlichen Codices sieht, die in guter Qualität und im Schnitt sicher zu niedrigeren Scankosten als 10 Euro im Netz gelandet sind. Tatsache ist: Marbach stellt nichts ins Netz.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/plagiarius-die-dreistesten-produkt-faelschungen-des-jahres-a-951998.html

Jedes Jahr versteht der "Plagiarius" sich Medienecho zuzuschanzen. "Produktpiraterie ist kein Kavaliersdelikt", sagt Rido Busse, Initiator der Aktion Plagiarius, die seit 34 Jahren den internationalen Schmähpreis vergibt. Natürlich hat die Verwerterlobby dafür gesorgt, dass Produktpiraterie strafbar ist und auch zivilrechtlich nicht billig kommt. Gern argumentiert man mit gefälschten Arzneimitteln, die scheinbar zu unzähligen Todesopfern führen. Kritische Stimmen, die Produktpiraterie eher nicht schlimm und die ihrer Kriminalisierung zugrundeliegende Konzeption eher bedenklich finden, finden kaum Gehör. Dabei geht es im Grunde genommen um das, was Pierre Bourdieu den Distinktionsgewinn nannte, also um das Interesse der Vermögenden, einen Kult der Seltenheit zu zelebrieren, der auf extremer sozialer Ungleichheit beruht. Kriminell ist weniger die Produktpiraterie als vielmehr das Gebaren der Reichen, deren Luxus auf Kosten fairer Lebensmöglichkeiten weltweit geht.

 

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