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http://creativecommons.org/weblog/entry/9698

Während man über NC streiten mag, ist ND eindeutig nachteilig für den wissenschaftlichen Austausch: Unmöglich sind sowohl gekürzte Versionen als auch Übersetzungen.

Lobbyistischer Unfug im Quadrat bei der „Tagung Kreative Arbeit und Urheberrecht“, vor allem vom unsäglichen Leiter des unsäglichen Bildarchivs der noch viel unsäglicheren Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Hier redet ein letztlich aus Steuergeldern bezahlter Vertreter einer Stiftung öffentlichen Rechts wie ein Feudalherr. Einfach nur ekelhaft.

Link: Podiumsdiskussion “Kunst und ihre technische Reproduktion” bei der Tagung Kreative Arbeit und Urheberrecht (Fr 26.9. 17:45)

Library-Mistress weist auf das Lego-Archiv hin.
Link:
http://library-mistress.blogspot.com/search/label/archives

ninsarchiv-5
Foto: Rainer Berson

Das Kindertheaterstück "Nins Archiv" der Kinderbuchautorin und Theaterregisseurin Lilly Axter stellt die spannende Frage, wie wir zu Männern und Frauen geworden sind:
"Nin ist ein Kind, das noch nicht entschieden hat, ob es Nina, Nino oder einfach Nin heißen will.
Um sich die Welt zu erschließen und ergründen zu können, was Mädchen, Buben und "Nins" eigentlich ausmacht, hat Nin ein außergewöhnliches Archiv angelegt. Alle Erwachsenen, die Nin kennt, werden gefragt:
"Willst Du in meinem Archiv sein?"
"Erzählst Du mir eine Geschichte aus Deiner Kindheit?"
"Wieso bist Du eine Frau/ein Mann geworden?"
Nun soll Nin das Archiv in der Schule vorstellen. Mit Hilfe der beiden älteren Schwestern gelingt es Nin nach einer vor Aufregung durchwachten Nacht, das schönste, witzigste und berührendste aus dem Archiv und damit sich selbst, Nin, zu präsentieren.
Dieses Theater- und Archivprojekt gibt einen vergnüglichen, respekt- und humorvollen, vielleicht überraschenden Blick darauf, was kindliche Sexualität und die Suche nach der eigenen Geschlechtsidentität bedeuten kann. Nach der Aufführung können die Kinder an Hör-und Spielstationen das Archiv erkunden. "

Aufführungen im Dschungel Wien - Theaterhaus für junges Publikum
Museumsquartier, Wien
Quellen:
http://diestandard.at/?url=/?id=1220459309325
http://www.theaterfoxfire.org/

rueckriem
Ulrich Rückriem: Stelen-Installation auf der Basis des Dame-Problems (Schach), nach 2002, entstanden im Zusammenhang mit dem "Stelenfeld" in Langendorf / Zülpich, 2006, Gips, 19,8 x 35,8 x 10,5 cm

rueckriem1
Ulrich Rückriem: Entwicklung zur Figuration und deren Auflösung (teilweise), 2007, Druck nach Graphitzeichnung, 29,6 x 20,9 cm

"Der Bildhauer Ulrich Rückriem schenkt sein Archiv den Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum. Es umfasst umfangreiche Bestände an Zeichnungen, Mappenwerken und Skizzen. Das Herzstück des Archivs bilden rund zwanzig Modelle, die über die Konzeption von Skulpturengruppen Auskunft geben.
Das nun in Bochum archivierte Material mache es möglich, Bezüge zwischen Rückriems skulpturalen und grafischen Arbeiten zu verfolgen, erklärte die Universität. Der in Irland lebende Bildhauer gilt als ein Erneuerer der Skulptur der Nachkriegszeit. Er feiert morgen seinen 70. Geburtstag."

Quelle:
http://www.wdr.de/themen/kultur/nachrichten/kulturnachrichten.jhtml#N1008C
Link zur Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/en/news280265

Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_R%C3%BCckriem

http://www.bib-info.de/komm/kopl/pub/oplcheck.htm

Am 1. Oktober tritt das Informationsfreiheitsgesetz für das Land Sachsen-Anhalt in Kraft. Text:

http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=30537

Damit fehlen die Flächenstaaten:

Niedersachsen
Hessen
Ba-Wü
Bayern
Sachsen

In RP ist eines in Vorbereitung.

http://bibliotheksrecht.blog.de/2008/09/28/3-jahre-bibliotheksrecht-de-4790848

Wir gratulieren und wünschen uns weiterhin viele anregende juristische Beiträge.


Portale mit Beständen mehrerer Museen

BAM-Portal
http://www.bam-portal.de/

Bildindex Fotomarburg
http://www.bildindex.de

DigiCULT Museen Schleswig-Holstein
http://www.museen-sh.de/ml/digicult.php

Kulturportal Weser-Ems
http://media-db.new-voice.de/SucheKulturportal/Standard/SucheLogin.jsp

OPAL Niedersachsen
http://opal-niedersachsen.de/

Internationale Angebote, auch von einzelnen Museen (Auswahl):

http://delicious.com/Klausgraf/museum_database

http://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/media.php/25/Archivnachrichten_37_27dpi.pdf

Da die Abbildungen kaum erkennbar sind, ist der Download nicht zu gebrauchen. Abbildungen sind nicht bloßes Beiwerk, sondern integraler Teil einer Publikation.

Thematisch widmet sich das Heft vor allem der Zeit von 1918/19, wobei den Ex-Fürsten liebevolle Aufmerksamkeit geschenkt wird. Schließlich gilt es ja, sich beim Adel einzuschleimen, damit der ab und an Forscher in seine Archive lässt und weiterhin eifrig Deposita unterhält oder mit Steuergeldern finanzierte Verfilmungen duldet.

http://www.heise.de/newsticker/Kommunen-wollen-gegen-Google-vorgehen-Update--/meldung/116589
http://www.ln-online.de/regional/2470341

Dabei ist die Rechtslage schon seit langem zugunsten Googles geklärt, denn um 1999 erregte ein vergleichbares Vorhaben die Gemüter.

http://www.jurpc.de/rechtspr/20010080.htm

Das VG Karlsruhe sah keine straßenrechtliche Sondernutzung beim seinerzeitigen Durchfotografieren der Straßen.

Es gab sogar eine einstweilige Anordnung gegen den Bundesdatenschutzbeauftragten:

http://www.jurpc.de/rechtspr/19990081.htm

Zu Schleswig-Holstein siehe auch
http://www.datenschutzzentrum.de/material/themen/gebaeude/index.htm

Weiteres:
http://www.jur-blog.de/datenschutz-recht/rechtsanwalt/2008-07/google-street-view-private-ueberwachung-geodaten-und-urheberrechten-in-deutschland/

Update: http://archiv.twoday.net/stories/5229731/


(Quelle: Wikimedia)

Alt, aber trotzdem gut:
" ..... Fundort ist das Hauptstaatsarchiv Hannover, Bestand seltene Rechtsaltertümer. Stell’ ich mir fast so vor wie die Mysteriumsabteilung bei Harry Potter.
Mitarbeiter stießen beim Umsortieren alter Akten auf die Akte Hann. 152 Acc. 34/80 Nr. 55 und darin auf ein inzwischen 332 Jahre altes, gut erhaltenes Corpus Delicti. Eine Blaumeise, Beweisstück in einem Verbrechen über das am 04. August 1676 verhandelt wurde. ...".

Quelle:
http://blog.riethmuellers.de/2008/05/21/hannover-und-die-alteste-blaumeisen-mumie/

Damalige Pressemitteilung des Archivs (Link):
blaumeise1
Archivleiter mit dem guten Stück

"Ein kurioses Objekt ist bei der Neuverpackung des Bestandes Hann. 152 entdeckt worden: Als Beweisstück, dass ein beschuldigter Wilderer bei Celle auf Meisen, nicht auf Fasane geschossen habe, wurde dem Vernehmungsprotokoll vom 4. August 1676 der Balg einer Blaumeise beigelegt. Nach 332 Jahren vor Licht geschützt zwischen Aktenblättern ist der Erhaltungszustand hervorragend.
Damit die Meise auch die nächsten Jahrhunderte überdauert, ist sie im Landesmuseum gegen Milbenbefall konserviert worden und lagert nun im Hauptstaatsarchiv gesondert in einer eigens angefertigten Achivschachtel."


Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Blaumeise

Thema: Der Umgang mit dem sozialistischen Denkmalerbe in Halle an der Saale. Am Beispiel der Denkmäler: "Kleiner Trompeter" und "Fahnenmonument".
Link:
http://schuelerakademie-halle-trompeter.blogspot.com/

Liebscher

" ....Der Verfasser hat unterschiedliche Berufe ausgeübt, war Knecht beim Bauern, Bergarbeiter in der Wismut, lernte Sattler, wurde Volkspolizist und schließlich Offizier des Ministeriums für Staatssicherheit.
Das Staats-Archiv, in dem er gearbeitet hatte, wurde vom Bundesarchiv als gut funktionierende Einrichtung geschätzt und übernommen, auch er noch für kurze Zeit. ..."

Quelle:
http://politiekencultuur.blogspot.com/2008/08/manfred-liebscher-im-paradies-der.html
Homepage des Verlags: http://www.nora-verlag.de

" ... Bis Anfang der 20we Jahre Lektor im Kurt-Wolff-Verlag
--> verhalf so vielen Schriftstellern des Expressionismus zur Veröffentlichung
ab ca 1967 arbeitete er im Deutschen Literatur-Archiv des Schiller-Nationalmuseum in Marbach am Neckar."

Quelle:
http://expressionismus-projekt.blogspot.com/2008/08/der-autor-kurt-pinthus.html
Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Pinthus

In "Aventinus. Die historische Internetzeitschrift von Studierenden für Studierende" der LMU in München stellt Stefan Schnupp den Archivaren Häutle vor:
" .... Christian Häutle wurde 1826 im schwäbischen Affing geboren. Nach dem Besuch des Neuburger und des Münchner Wilhelm-Gymnasiums, begann er ein Jura-Studium an der Ludwigs-Maximilians-Universität. Er schloss es 1851 ab, nachdem er bereits ein Jahr zuvor in den Archivdienst eingetreten war. 1857 promovierte er in Erlangen zum Dr. utr. jur. 1860 wurde er Reichsarchivassessor und 1877 wurde er zum Reichsarchivrat am Allgemeinen Reichsarchiv in München ernannt, einem der Vorläufer des heutigen Bayerischen Hauptstaatsarchivs. 1893 verstarb Häutle im Alter von 67 Jahren in München. Während seines Lebens verfasste er zahlreiche Werke über die Geschichte des Hauses Wittelsbach. Das Bedeutendste darunter dürfte seine „Genealogie des erlauchten Stammhauses Wittelsbach“ sein. ....."
Quelle:
http://www.aventinus.geschichte.uni-muenchen.de/05_art/christian-hautle/

bmk_hauptplakat_de

"Am Ende war jeder von uns ein wandelndes RAF-Archiv."
Schauspieler Moritz Bleibtreu im Interview zum Film "Der Baader-Meinhof-Komplex"
http://www.medienhandbuch.de/news/am-ende-war-jeder-von-uns-ein-wandelndes-raf-archiv-16225.html

Homepage des Films: http://www.bmk.film.de/

http://wiki-de.genealogy.net/Bücher_in_der_Google_Buchsuche

Weitere Listen:
http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Google_Buchsuche

Freilich ist es ziemlich sinnfrei, parallel zu
http://de.wikisource.org/wiki/Zeitschriften
die gleichen Zeitschriften zu erfassen.

http://oad.simmons.edu/oadwiki/Video_about_OA

was ich nicht verstehe ist, wieso so wenige dieser Videos auf Youtube verfügbar sind. Sollte man nicht unbedingt das Portal Nr. 1 für die Werbung nutzen? Die Werbevideos sollten ja selbst eigentlich OA sein ...


André Gunthert, « Etudes photographiques revient en ligne avec ses images », Études photographiques, Editos du site, 2008, [En ligne], mis en ligne le 17 septembre 2008. URL : http://etudesphotographiques.revues.org/index1213.html.

"Après la publication d'un article-manifeste décrivant les difficultés de la situation française, une première réunion publique d'historiens de l'art était organisée à l'INHA en juin 2007, suivie d'un colloque international en janvier 2008 à l'institut Max Planck pour l'histoire des sciences de Berlin, sous le patronage de Lorraine Daston. C'est grâce aux recommandations issues de cette rencontre qu'Etudes photographiques peut aujourd'hui rouvrir son site. En application de la préconisation d'une «politique de libre accès aux images du domaine public», conforme aux dispositions du code de la propriété intellectuelle, la revue a choisi de reproduire l'iconographie des articles dont l'ensemble des illustrations ne relèvent pas du droit d'auteur – soit environ la moitié des contributions publiées sur papier."

Zum Ermitteln von Digitalisaten deutscher Bibliotheken sollte man eigentlich die Verbundkataloge verwenden können und zwar so, dass man gezielt nur Online-Quellen zulässt. Bei den PICA-Katalogen, also dem GBV, dem SWB und HEBIS, klappt das eigentlich prima, wie man sich im HEBIS-Portal überzeugen kann.

Zu den Verhältnissen im CSU-regierten Bayern:
http://archiv.twoday.net/stories/4571032/

In Bayern hat der Bayerische Verbund eine neue Suchoberfläche als Beta-Version freigegeben

http://gateway-bayern.bib-bvb.de/

Aber der überfällige Wunsch nach einem Online-Filter wird nur auf den ersten Blick erfüllt. Sucht man nach augsburg, werden ganze sechs Online-Ressourcen unter Medienart angezeigt. Sucht man Anrold Zenetti sieht man zwar inzwischen auf den ersten Blick (das ist eine Verbesserung), dass ein kostenfreies Digitalisat der TUM vorliegt, aber links ist keine Medienart Online-Ressource vermerkt.

Zum Vergleich: Freie Suche nach augsburg im Münchner OPACPLUS mit Einschränkung Online-Ressource erbringt über 1700 Treffer.

Dass Plieninger als Mitverantwortlicher seine eigene ViFa als Best Practice hinstellt, hat mehr als ein "Geschmäckle". Es ist schlicht und einfach ein Verstoß gegen anerkannte ethische Grundsätze.

Auch bei einem näheren Blick kann ich an der ViFaPol nichts Positives finden.

Gern wüsste ich, wieviel Steuergelder die SUB Hamburg der Seekport GmbH für die unbrauchbare Suche zahlt. Irgendein verwendbares Ranking ist nicht zu erkennen, bei der WWW-Suche sind deutschsprachige Quellen voreingestellt - schließlich darf z.B. von Tübinger Politikstudenten, die z.B. aus Laichingen kommen, nicht erwartet werden, dass die in der Lage sind, eine komplexe Suchmaschine wie Google, die womöglich englischsprachige Treffer ausspuckt, zu bedienen.

Dass Kataloganreicherung ein wichtiges Mittel zur Recherche unselbständiger Literatur darstellt, ist in Hamburg noch nicht angekommen.

Der Volltext von
http://www.gbv.de/dms/sub-hamburg/572992637.pdf
ist weder im Hamburger OPAC noch im GBV durchsuchbar.

sebald1

Die Welt (Link) bespricht die Sebald-Ausstellung in Marbach:
" .... Zwei Ausstellungen in Marbach und Stuttgart versuchen, dem Rätsel des Schriftstellers W. G. Sebald auf die Spur zu kommen. ....
"Wandernde Schatten" heißt die ungleich größere der beiden, und sie wird im Marbacher Literaturmuseum der Moderne gezeigt. Es ist, wenn man zurückhaltend inszenierte Präsentationen von papierenen Dokumenten in Vitrinen mag, geradezu das Muster einer Literatur-Ausstellung. Ihre Voraussetzungen waren ungewöhnlich günstig: Das Deutsche Literaturarchiv in Marbach konnte 2004 den schriftstellerischen Nachlass Sebalds übernehmen. Dabei stellte sich heraus, dass dieser Autor den Bedürfnissen seiner Nachwelt beispielhaft zugearbeitet hatte: 68 Archiv-Boxen enthielten von ihm vorgeordnete Materialien zu seinen Büchern - so als sei all das von ihm bereits mit Blick auf Forschungsarbeiten zurechtgelegt worden. ...
Für jeden Sebald-Fan ist das natürlich ein Traum. Aber es ist ein vertrackter Traum: Denn obwohl die Kuratorinnen Heike Gfrereis und Ellen Strittmatter ihre Archivschätze mit vorzüglicher Sorgfalt ausgebreitet haben, begreift man bald, dass nichts davon den speziellen Zauber von Sebalds Büchern vermitteln oder auch nur näher bringen kann. Es ist, als wollte man Bonbons lutschen, ohne sie auszupacken. .....
Folglich steht man vor den Vitrinen beglückt und unglücklich zugleich. Wie so oft in Sebalds literarischen Beziehungslabyrinthen glaubt man im ersten Moment zu verlässlichen Fixpunkten vorgedrungen zu sein, und muss sich dann doch eingestehen, dass die bei näherem Hinsehen wie zwischen den Fingern zerrinnen. ..."


vgl. die Besprechung im Deutschlandfunk
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/852219/

Wikipedia-Artikel zu Sebald: http://de.wikipedia.org/wiki/W.G._Sebald
Homepage W. G. Sebald: http://www.wgsebald.de/

Marbacher Homepage: http://www.dla-marbach.de/

http://jplie.edublogs.org/2008/09/26/best-practice-die-virtuelle-fachbibliothek-politikwissenschaft/

Plieninger jubelt hier die ViFa Politikwissenschaft unkritisch hoch, obwohl dazu kein Anlass besteht.

Bei der Suche nach Ressourcentypen findet man beispielsweise unter den Inidividuellen Publikationen:

Arbeitspapier, Preprint (13)
Aufsatz (6)
Tagungsbeitrag (7)

Wow! Doch so viel ist online bei der deutschen Politikwissenschaft ...

Bei Gesetzeskommentaren gibt es 1 Treffer, das kostenpflichtige LexisNexis. bei "Normen und Standards" hat man eine Publikation zu Methoden der Bevölkerungsstatistik ausgewürfelt.

Bei den Zeitschriften wird nicht zwischen OA- und TA-Zeitschriften unterschieden.

Es ist also klar gelogen, wenn es beim Fachinformationsführer heißt:

"in dem Quellen verzeichnet sind, die über das Internet frei zugänglich sind"

Eine Sucheingrenzung auf Volltexte ist nicht möglich, die Phrasensuche funktioniert nicht bei allen Datenbanken.

Besonders mies: Andere ViFas machen die Inhalte der OLC-SSG, deren Zugänglichkeit nur für Bibliotheken ein andauernder Skandal ist, frei zugänglich, so dass man wenigstens die bibliographischen Angaben der Aufsätze hat. Es ist doch ein Hohn, dass man zwar Buttons für "Ausleihen" und kostenpflichtig "bestellen" hat, aber zunächst nicht weiss, was man überhaupt bestellt.

Es spricht sehr für die intuitive Bedienbarkeit des Angebots, dass man die bibliographischen Angaben erst sieht, wenn man auf das kleine i klickt. Kommt man (wie ich) auf die naheliegende Idee, auf den Link zu klicken, erhält man den Login-Screen. Das ist bei anderen ViFas anders (z.B. artlibraries.net). Im Online-Kurs wird diese Möglichkeit, an die OLC-SSG-Inhalte zu kommen, übrigens gar nicht angesprochen.

Das Tübinger IfP - Bibliothekar: Plieninger - ist Partner der ViFaPol. Ein Schelm, der Übles dabei denkt ...

Fortsetzung:
http://archiv.twoday.net/stories/5220715/

Die umfangreichste kostenlose Volltextdatenbank zu deutschsprachigen Werken http://www.zeno.org muss womöglich eingestellt werden, da die Werbefinanzierung nicht geeignet ist, die Kosten des laufenden Unterhalts zu tragen. Man denkt nun an ein Abo-Modell.

http://achim-raschka.net/blog/?p=55



Deutsche WelleTV "hin weg" auf youtube seit 21.9.2008
" ....Willie Kühn und seine Frau Anniki kommen aus Kapstadt in Südafrika und reisen gerade durch Bayern. Wir treffen sie am Bodensee.
.....
Der große gotische Saal des Rathauses war 1496 Schauplatz eines Reichstags. Im Erdgeschoß befinden sich das Stadtarchiv und die ehemalige Reichsstädtische Bibliothek mit mehr als 23.000 Werken aus allen Wissensgebieten vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart. ...."

Zum Verbleib des Stadtarchivs s. : http://archiv.twoday.net/stories/5053761/

Das Archiv dokumentiert die Geschichte jener Orte, die seit 1922 der Braunkohle weichen mussten. 136 brandenburgische bzw. Lausitzer Dörfer sind derzeit aufgeführt.
Quellen:
http://www.faktuell.de/content/view/2332/9/
http://www.mdr.de/sachsen/5793740.html

s. a. : http://www.verschwundene-orte.de.

Link zur Projektbeschreibung (pdf):
http://www.forst-lausitz.de/sixcms/media.php/674/Broschuere_AVO_Aufl2.pdf

obama_szonscale4

" ..... Ein Ahne von US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama stammt ursprünglich vermutlich aus der Region Bern.
Das erklärt der Archivar der elsässischen Gemeinde Bischwiller. Der Vorfahre Obamas habe Bischwiller 1749 in Richtung Amerika verlassen.
Der Vorfahre der sechsten Generation sei wahrscheinlich ein Einwanderer aus der Schweiz gewesen, sagte Archivar Christian Gunther gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP. Gunther widerspricht damit einem Bericht der deutschen Wochenzeitung «Die Zeit», die meldete, der besagte Vorfahre Obamas sei Deutscher gewesen. ...."

Quelle:
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Ist-Obama-ein-Berner--30984591

Jazzproduzent und Labelchef Siggi E. Loch öffnet sein Archiv und zeigte seine Musikerfotos. Das Hamurger Abendblatt bespricht die Ausstellung (Link).

"Parlament schafft Gewissensprüfung ab – Mit etwas Glück können Zivis spannende Auslandeinsätze ergattern .....
Tatsächlich hat die Zivildienstvollzugsstelle in Thun rund 125 Stellenprofile im Ausland anzubieten (siehe Kasten). Allerdings ist es nicht so einfach, einen solchen Einsatz zu erhalten. Die meisten leisten ihren langen Zivildiensteinsatz (maximal 180 Tage) im Bereich Pflege und Betreuung, im Umweltschutz oder in kulturellen Institutionen......
Wobei man auch da interessante Aufgaben findet: etwa als Öffentlichkeitsarbeiter im Botanischen Garten St. Gallen, als Archivar bei der kantonalen Denkmalpflege St. Gallen oder als Wald- und Feldarbeiter in Naturschutzgebieten (Naturwiesen mähen, Hecken schneiden, Eisvogel-Bruthilfen betreuen). ...."

Quelle:
http://www.tagblatt.ch/aktuell/schweiz/tb-in/art143,743400

" .... Der ehemalige Abwart [schweiz. für Hausmeister] des Winterthurer Stadthauses hat seine Stieftochter sexuell misshandelt. Nun wurde er dafür verurteilt. ....
Tatorte waren der Keller am Wohnort der Familie oder der Archivkeller des Winterthurer Stadthauses, wo der in der Sache grundsätzlich geständige Täter als Hauswart tätig war. ..."

Weitere Details unter
http://www.20min.ch/news/zuerich/story/Stieftochter-im-Stadtarchiv-sexuell-belaestigt-21298781

Kleinglattbach. - "Kleinen Glattbach. Renovation. Über den: Herrschaftlich: zur Wohllöbl. Kellerey Vayhingen, gulttbar und dritthailigen: sogenannten Schaaf-Hoffe allda". O.O. 1743. Fol. Blattgr. ca. 330:200 mm, Schriftspiegel wechselnd. In sauberer Kursive mit braunschwarzer Tinte geschrieben. 118 num., 1 nn. Bl. u. 1 beigeheftetes späteres Bl. Blindgepr. Schweinsldr. d. Zt., etwas gebräunt, Deckel aufgebogen.
()

Die Inhaber des Drittelhofes waren Ernestina Sophia v. Neubronn geb. v. Hellwald u. Johannes Pflugfelder. Offenbar nach Streitigkeiten zwischen ihnen wurde auf amtliche Anweisung das vorliegende Güterverzeichnis erstellt, das Gebäude, Gärten, Wiesen, Felder, Freiheiten etc. beschreibt. - Tlw. stockfleckig oder mit kl. Wasserfleck; 1 Bl. mit Einriß im w. Rand.

http://www.reiss-sohn.de/deu/index_book.html
Auktion Nr. 128 Lot 872

Zu erwähnen sind noch ein Inventar aus Burghausen (Nr. 890) und mehrere Urkunden.

URL: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/6106/

Kössler, Franz
Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts : Berufsbiographien aus Schul-Jahresberichten und Schulprogrammen 1825 - 1918 mit Veröffentlichungsverzeichnissen

Beschreibung (deutsch)
Die Zeit von 1825 - 1918 war im deutschsprachigen Raum die Blütezeit der Schulprogramme. Sie enthalten in der Regel einen Jahresbericht über die Schule sowie eine wissenschaftliche Abhandlung. Lange Zeit standen nur die Abhandlungen im Focus. In jüngster Zeit finden auch die Angaben zum Unterrichtsstoff und zu den Prüfungen Interesse. Wenig beachtet wurden bisher die biographischen Angaben zu Lehrern und Schülern.
Der Autor hat bei der Katalogisierung der Programmabhandlungen an der UB Gießen (vgl. Franz Kössler: Verzeichnis von Programm-Abhandlungen deutscher, österreichischer und schweizerischer Schulen der Jahre 1825-1918. München 1987-1991) auf die im Berichtsteil enthaltene Lehrerbiographien geachtet und die entsprechenden Seiten fotokopiert. In der Regel handelt es sich um Berichte über neue Schulleiter, über neu eingestellte Lehrer sowie um Nachrufe. Sie schildern die Herkunft und den beruflichen Werdegang und verzeichnen die Publikationen.
Die Informationen zu den Personen wurden vom Autor während seines Ruhestandes über mehrere Jahre mittels Textverarbeitung erfasst und zu dem vorliegenden Werk zusammengestellt. Die Arbeit wurde der UB Gießen zur Veröffentlichung überlassen.
Da die UB Gießen einen sehr umfangreichen Bestand an Schulprogrammen hat, dürfte der Großteil der in Schulprogrammen des deutschen Sprachraums enthaltenen Biographien erfasst sein.
Bei einem Werk diesen Umfangs sind Fehler unvermeidlich. Es wird daher zunächst als Preprint bereitgestellt, so dass noch Korrekturen möglich sind. Bitte wenden Sie sich gegebenenfalls an:
geb@bibsys.uni-giessen.de.

http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=mss/113-noviss-4f

Siehe:
http://archiv.twoday.net/stories/4714675/
http://archiv.twoday.net/stories/4387974/


http://dotsub.com/view/77366331-a04d-48f0-8cab-cb5e278c4033

Aufgrund der deutschen Untertitel auch für Archiv-Dienst-PCs ohne Soundkarte geeignet.

Bilder und Anleitungen zur Herstellung von Tafelbildern, Mosaiken, Glasmalereien und Holzschnitten:

http://www.das-bild-im-mittelalter.de/

Die Seite von André Debus „gibt einen Überblick über die Geschichte des Bildes im Mittelalter und versucht im experimentellen Ansatz die Herstellungsprozesse darzustellen“.

Von 1999-2008 hat das großangelegte Projekt „Gesangbuchbibliographie“ eine Datenbank sämtlicher deutschsprachiger Gesangbücher erstellt, die seit der Einführung des Buchdrucks bis heute erschienen sind.

http://www.uni-mainz.de/Organisationen/Hymnologie/Gesangbuchbibliographie.htm

Die Datenbank umfasst 28.700 Titel und scheint mir zunächst sehr brauchbar. Es wurden unzählige Bibliotheken ausgewertet, und auch z. B. die in den USA erschienenen deutschsprachigen Gesangbücher konnte ich darin finden. Die Beschreibung der Bücher ist erheblich ausführlicher als die oft wenig brauchbaren OPAC-Angaben in Bibliotheken.

Unverständlich ist, dass Fundorte nur mit Kürzeln angegeben sind, die nicht einmal verlinkt sind. Dieses Defizit dürfte doch nun wirklich in 10 Minuten zu beheben sein, gerade angesichts eines neunjährigen Projekts.

Der Nachweis von Digitalisaten fehlt völlig, jedenfalls konnte ich bei Stichproben keine Links entdecken. Es liegen aber durchaus einige Gesangbücher als Scans im WWW vor, siehe die Wikisource-Liste Gesangbücher. Durch eine Kommentierungsmöglichkeit o. ä. für einzelne Datensätze könnte die Datenbank sicher im Laufe der Zeit einiges von ihren Nutzern lernen, etwa was Digitalisate, Fehler oder fehlende Informationen betrifft (ein Beispiel für so etwas gibt es hier).

http://www.memoriachilena.cl/temas/documento_detalle.asp?id=MC0012744

Gibt es nur als Riesen-PDF.

Die weiteren mir bekannten Digitalisate:

http://de.wikisource.org/wiki/Hartmann_Schedel

http://delicious.com/Klausgraf/inschriften

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=inschrift

Mittlerweile sind Inschriften aus Boppard, Hirzenach, St. Goar und Oberwesel als Print-Ausgaben und via
Link
auch digital im freien Download verfügbar. Es handelt sich um Extrakte aus folgender Publikation:

Die Inschriften des Rhein-Hunsrück-Kreises I (Boppard, Oberwesel, St. Goar). Bearb. von Eberhard J. Nikitsch. Wiesbaden: Reichert, 2004 (Die deutschen Inschriften 60). – LXVIII, 453, 117 S., zahlr. Ill., Kt. ISBN 3-89500-346-8 Pick It! .

Das Projekt "Inschriften Mittelrhein-Hunsrück" steht unter der Ägide der Inschriftenkommission der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz.

http://www.rca.org/NETCOMMUNITY/Page.aspx?pid=230&srcid=2225


Die SB zu Berlin ist zwar technisch in der Lage, unbrauchbare Scans von Beethoven-Autographen ins Netz zu stellen; wenn man aber eine höhere Auflösung braucht, um einen Text entziffern zu können, muss sie - leider, leider - passen. Soviel Dilettantismus bedarf keines Kommentars.

http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Skriptorium#An_die_Freude_.28Beethoven.29.E2.80.8E_.E2.80.93_Was_tun.3F


IREON – das Fachportal Internationale Beziehungen und Länderkunde ist
seit Juni 2008 unter http://www.ireon-portal.de öffentlich zugänglich. Es
bietet erstmals unter einer einheitlichen Oberfläche die Möglichkeit, in
Fachdatenbanken und Bibliothekskatalogen zu Außen- und
Sicherheitspolitik, internationaler wirtschafts- und
entwicklungspolitischer Zusammenarbeit, zu Europapolitik,
transatlantischen Themen, Auswärtiger Kulturpolitik, regional- und
länderbezogenen Fragen sowie zu Klima und Umweltthemen zu recherchieren.

In die Suche können gleichzeitig die Datenbanken World Affairs Online
(über 800.000 Bücher, Aufsätze, elektronische Publikationen und Graue
Literatur), PAIS International (mehr als 150.000 Literaturhinweise),
Worldwide Political Science Abstracts (über 200.000 Datensätze) und
Ausschnitte des Bibliothekskatalogs der Friedrich-Ebert-Stiftung
einbezogen werden. Ebenfalls in die Recherche integriert sind
internationale Abkommen mit Links zu den Volltexten. Angeboten wird
außerdem eine Verlinkung zu einem neuen Online Contents-Dienst mit
Inhaltsverzeichnissen von über 800 Fachzeitschriften. Ein Fachthesaurus
in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Polnisch,
Tschechisch, Kroatisch und Russisch erleichtert die Suche.

IREON ist ein Angebot des FIV - Fachinformationsverbund Internationale
Beziehungen und Länderkunde, ein Zusammenschluss von zwölf führenden
deutschen Fachinformationseinrichtungen und einem nordeuropäischen
Forschungsinstitut (mehr unter http://www.fiv-iblk.de ).

Aus: INETBIB

http://en.wikinews.org/wiki/Libricide_plans_on_ice_at_University_of_Oslo

http://mdz10.bib-bvb.de/~db/0002/bsb00028954/images/

http://www.karmelitenorden.de/straubing/bibliothek.html
http://www.karmelitenorden.de/straubing/bibliothek/restaurierung.html

Die Bibliothek nennt einen wertvollen Altbestand (darunter ca. 150 Inkunabeln) ihr eigen:

http://www.b2i.de/fabian?Karmelitenbibliothek_(Straubing)


Planetenforscher Neukum ist vergrätzt, weil Bundeswirtschaftsminister Michael Glos die geplante deutsche Mondmission LEO gestoppt hat:
"Der Mond ist unser wertvollstes Archiv aus der Frühzeit des Sonnensystems. ...." (so in der FR [Link ])
Erinnert den Marburg-Absolventen an Papritzsche Kompositionsstufen.

s. zuletzt: http://archiv.twoday.net/stories/5037310/

Die FAZ (Link) berichtet:
" .... Bei der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) etwa hat man ein umfassendes Weiterbildungsprogramm für die zumeist jungen Quereinsteiger entwickelt: Mehrwöchige Intensivtrainings vermitteln ein Basiswissen an Betriebswirtschaft, danach werden die Berufsanfänger ins kalte Wasser geworfen, allerdings nie allein. In den Projektteams stehen ihnen erfahrene Mitarbeiter zur Seite.
Nur rund die Hälfte der Berater hat einen wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund. Der Rest setzt sich zusammen aus Naturwissenschaftlern, Ingenieuren und Geisteswissenschaftlern. "Im Zweifel wusste ich also immer, wen ich fragen kann", sagt Frauke Wildvang, die vor zwei Jahren als Beraterin bei BCG angefangen hat. Davor promovierte die heute 31-Jährige in Geschichte über die Judenverfolgung im italienischen Faschismus. Die Monate im Archiv und in der Bibliothek - eine andere Welt, verglichen mit dem Beraterjob, den sie nun macht. Trotzdem: "Ich habe viel aus dieser Arbeit mitgenommen: etwa Selbstdisziplin, Strukturierung von Problemen und Konzentration auf das Wesentliche", sagt Wildvang. ...."

Ist das der Beginn von Management-Lehrgängen in Archiven ?

" .... Seit Anfang Juli ist Nicole Schlegel wieder mittendrin im Arbeitsleben. Die 24-Jährige ist eine derjenigen, die über das Programm "Kommunal-Kombi" bei der Kreisverwaltung in Senftenberg (Oberspreewald-Lausitz) eine Stelle erhalten hat. Sie bringt das Archiv auf Vordermann, sortiert Unwichtiges aus und hebt die "Schätze", die für die Nachwelt erhalten bleiben sollen oder müssen. "Diese acht Mitarbeiter beschäftigt der Kreis zusätzlich, weil die angestammten im Archiv diese Arbeit in den kommenden Jahren niemals schaffen könnten", sagt Grit Klug, Dezernentin für Kreisentwicklung, Bildung und Kultur.
Für Nicole Schlegel ist der Job ein Segen. Die gelernte Kauffrau für Bürokommunikation sucht seit dem Ende ihrer Ausbildung im Jahr 2003 nach einer Festanstellung. "Ich habe immer nur befristete Jobs für ein halbes oder ein Jahr bekommen", sagt sie. Jetzt hat sie zumindest für drei Jahre Gewissheit, dass monatlich der Lohn aufs Konto wandert. "Es ist wichtig, mal ein wenig Sicherheit im Rücken zu haben", so die junge Mutter. ...."

Quelle:
http://www.lr-online.de/nachrichten/LR-Themen-Kommunal-Kombi;art1065,2183914

MI_85_Kiesling
Sonja Kiesling

"Im Rahmen der Semestereröffnungsfeierlichkeiten der Fachhochschule Potsdam wurden am 22.09.2008 hervorragende Absolventinnen und Absolventen mit den Hochschulpreisen ausgezeichnet. ....
Im Fachbereich Informationswissenschaften wurde im Studiengang Archiv die Diplomarbeit von Sonja Kiesling zum Thema "Das Verhältnis zwischen den Archivgesetzen und den Informationsfreiheitsgesetzen hinsichtlich des rechtlichen Zugangs zu Archivgut" ausgezeichnet. Nach Einschätzung der Laudatorin Dr. Karin Schwarz ist es Frau Kiesling bei der Auseinandersetzung mit den Informationsfreiheitsgesetzen im Archiv gelungen, die rechtlich komplizierte Situation mit zum Teil widersprüchlichen Bestimmungen zum Zugang amtlicher Informationen und die verschiedenen Lösungsansätze bei den betroffenen Archiven verständlich darzulegen und zu beurteilen. Die Autorin "zeigt dabei einen sicheren Umgang bei der Auslegung von Gesetzestexten und vermag es, in interdisziplinärer Weise juristische und archivfachliche Sichtweisen zu verknüpfen. Die Arbeit ist äußerst sorgfältig erarbeitet. Besonders positiv fällt der gewandte Sprachstil und der sehr gut nachvollziehbare Aufbau auf." Im Ergebnis - so die Gutachtachter - "fördert (die Arbeit) die Diskussion um den allseits diskutierten und geforderten Prozess der Offenheit der Archive." ..."

Quelle:
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/163730/
Pressemitteilung der FH Potsdam (Link)

Beispiel: die acht digitalisierten Inkunabeln:

http://ub.uni-graz.at/sosa/inkunabeln/digitalisierte_inkunabeln.php

"Vorübergehend" seien die digitalen Angebote offline, heißt es. Das ist aber schon seit Monaten so.

Hammwanichkriegnwaauchnichrein. Über Mashups in Bibliotheken informiert eine Bachelorarbeit:

http://wiki.iuk.hdm-stuttgart.de/chris/BACS.pdf

Via http://infobib.de/blog/2008/09/24/christian-stelzenmuller-mashups-in-bibliotheken/


http://www.boersenblatt.net/259864/
http://www.springer.com/cda/content/document/cda_downloaddocument/26156+WhitePaper.pdf?SGWID=0-0-45-611598-0

Die Springer-Studie, verfügbar als Hochglanz-Zusammenfassung, blendet natürlich die Probleme von Ebooks in Bibliotheken aus.

Wissenschaftlich relevante Ebooks sollten ständig zur Verfügung stehen, ein (PDF-)Download auch auf kleinere Geräte sollte möglich sein.

Damit aber ersetzt die "Entleihung" von Ebooks in Bibliotheken den Kauf, und das wollen die Verlage natürlich nicht. Also müssen Ebooks künstlich nutzerunfreundlich gemacht werden:

* durch DRM, das eine Nutzung nur befristet zulässt (Ciando, Onleihe)
* durch Blockierung anderer Benutzer während der Benutzung (bei der Onleihe sogar ohne vorzeitige Rückgabemöglichkeit)
* keine Downloadmöglichkeit (NetLibrary)

Obwohl nach wie vor überwiegend der Steuerzahler die Universitätsbibliotheken finanziert, darf er Ebooks allenfalls via Nationallizenz nutzen. Unibibliotheken scheren sich einen feuchten Kehrricht um die Bedürfnisse der Nicht-Uniangehörigen, die sie ja auch als Kunden haben.

Eine deutschsprachige Zusammenfassung der Affäre gibt nunmehr:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28801/1.html

Ein Gang durch das Magazin mit den Zeitungen, die die Universität Oslo verbrennen will:

http://www.aftenposten.no/webtv/?id=11619

http://posterityproject.blogspot.com/2008/09/bachelors-degree-in-archives-and-phd-in.html



Update: http://www.archivesnext.com/?p=196

Auch wenn groß angelegte Werbekampagnen den Download kriminalisieren: Viele hundert Filme sind im Web völlig legal erhältlich – sofern das Copyright abgelaufen ist. Das Zauberwort heißt Public Domain.

Die Zahl der Filme, die rechtefrei im Netz zur Verfügung stehen, wird mittlerweile auf rund 600 geschätzt. Darunter befinden sich alte “Tarzan“-Abenteuer, Frühwerke des Komikerduos Stan Laurel & Oliver Hardy sowie köstlicher Horror-Trash à la “The Brain That Wouldn’t Die” oder “Carnival of Souls“.


http://log.handakte.de/12834/filme-ganz-legal-herunterladen-2/

RA Langenhan betreibt ein Informationsangebot, das auf die allerödeste Weise neutral ist: Unbeirrt wird jeweils der erste Absatz der Quelle "zitiert" (oder: geklaut, sofern der Absatz Gestaltungshöhe hat), auch wenn dies zu mitunter amüsanten Fehlzuordnungen hinsichtlich der schreibenden Person führt: http://archiv.twoday.net/stories/4837005/

Meinung oder eigene Stellungnahmen gibts nicht. Obigen Unsinn von TV Spielfilm macht sich der RA aus dem Rheinhessischen zu eigen, aber urheberrechtliche Fachkenntnisse hat ja der Wald- und Wiesenanwalt ohnehin selten. Diese sind mitunter eher bei Nicht-Juristen wie mir anzutreffen ...

Es mag sein, dass die z.B. beim Internetarchiv angebotenen US-Filme in Österreich oder anderen EU-Staaten gemeinfrei (Public Domain) sind, da laut Schutzdauerrichtlinie der Schutzfristenvergleich gegenüber nicht EU-Staaten anzuwenden ist. In Deutschland sind diese Filme von US-Staatsangehörigen, die in den USA Public Domain sind, aber auf jeden Fall noch urheberrechtlich geschützt, da die Urheber noch keine 70 Jahre tot sind.

"Nach dem Übereinkommen zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten
Staaten von Amerika vom 15. Januar 1892 besteht für das Werk eines amerikanischen
Staatsangehörigen in der Bundesrepublik Deutschland Urheberrechtsschutz
nach inländischem Recht unabhängig davon, ob dieses Werk in den Vereinigten
Staaten als dem Ursprungsland noch urheberrechtlich geschützt ist (BGHZ
70,268, 270 – Buster Keaton Filme; BGH GRUR 1978 302, 303 f. – Wolfsblut).
Den Angehörigen der Vereinigten Staaten wird nach dem Abkommen vom
15.01.1892, das in seinem Fortbestand durch die beiden Weltkriege unberührt
geblieben ist (Deutsches Gesetz vom 18. Mai 1922, RGBl. II 129 und Proklamation
des Präsidenten der USA vom 25.05.1992; Notenwechsel vom 06.02.1950 und
20.06.1950, Text: GRUR 1950, 414) Urheberrechtsschutz nach inländischem
Recht gewährt, und zwar für alle Werke, die für Inländer nach Inlandsrecht geschützt
wären (Allfeld, Urheberrecht an Werken der Literatur und der Tonkunst, 2.
Auflage Anm. 1 zu Art. 1 des Übereinkommens)." So das OLG Frankfurt am Main in einem Urteil .
Eine Privatkopie nach § 53 UrhG mag zwar erlaubt sein, da keine "offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlage" vorliegt (in den USA sind die Filme ja PD), aber alles, was in Richtung Verbreitungsakt geht, ist in Deutschland keinesfalls legal, sondern illegal und strafbar. Es versteht sich von selbst, dass die Bezeichnung von Filmen als "Public Domain" ohne den Zusatz, dass diese Filme in Deutschland urheberrechtlich geschützt sind, grob irreführend und womöglich rechtswidrig ist. RA Langenhan, der ohne eigene Prüfung seiner Quelle nachschreibt, kann also womöglich zur Rechenschaft gezogen werden.


Peter Brommer, Kurtrier am Ende des Alten Reichs. Edition und Kommentierung der kurtrierischen Amtsbeschreibungen von (1772) 1783 bis ca. 1790 (= Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte Bd. 124/1-2), Mainz: Selbstverlag der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte 2008. 1472 S.

Inhaltsverzeichnis als PDF

Nach der positiven Resonanz auf seine Edition des kurtrierischen Feuerbuchs von 1563 (2003) hat sich der Koblenzer Archivar Peter Brommer entschlossen, auch die im Landeshauptarchiv Koblenz vorhandenen kurtrierischen Amtsbeschreibungen herauszugeben. In einem Generalrundschreiben forderte der Erzbischof 1783 die Ämter auf, ausführliche Beschreibungen mit Angaben über Grenzen, innere Verfassung, Gerichtsbarkeiten, fremde Enklaven und Verträge mit Auswärtigen einzureichen, ein Auftrag, den die Ämter äußerst saumselig erfüllten. Als letztes sandte 1792 das Amt Camberg den Bericht ein. Diese Berichte stellen eine großartige landeskundliche Quelle dar, die nunmehr bequem benutzbar ist. Brommer kommentiert die Berichte ausführlich, wobei er für jeden Ort demographische Angaben aus den Archivalien erhoben hat. Das ehemalige Territorium Kurtrier hat somit ein neues Standardwerk erhalten, auf dessen Heranziehung niemand wird verzichten können, der sich forschend mit orts- und landesgeschichtlichen Fragen im Gebiet des nördlichen heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz befasst.

90 Euro für die beiden Bände ist zwar nicht überteuert, aber für etliche Heimatforscher einfach nicht erschwinglich.

Neben ihrem eher nüchternen statistisch-juristischen Hauptinhalt enthalten die Berichte ab und zu auch spannende Details. Hierzu einige Beispiele:

S. 31 Archäologische Funde in Güls

S. 125 Der "Stumpfe Turm" bei Baldenau wird als "überbleibsel uralter heidnischer architecturen" angesehen. Eine Heidenstadt genannt Sommerburg soll zur Zeit der Hunnen geschleift worden sein.

S. 189 Traditionen zur Kleeburg im Oberamt Boppard.

S. 474 Als Beispiel für die Angaben zur Charaktersistik der Einwohner sei zitiert: "Der Mayener ist gesund und starken leibes, leichtgläubig, eigennützig, hängt den mantel nach dem winde, ist zu aller arbeit geschickt, aber nicht emsig, ist nicht häuslich, vielmehr dem weine sehr ergeben und sehr hitzig".

S. 683 "Der zu Dahlen, pfarr Meud, befindliche einzige protestant in hiesigem amt nahmens Cristian Meyer, von Maxein in dem Hachenburgischen gebürtig, hat sich vor 23 jahren nach Dahlen verheurathet, lasset seine kinder alle katholisch erziehen, haltet dieselbe zum schuhl- und kirchengang strenger an als einer der übrigen pfarrgenossenen, gehet selbst fleisig in die pfarrkirche, ja auch in jene andachten, wo blos das hochwürdige gut verwahret wird, singet und bethet alles ohne ausnahm mit seinen nachbaren, bleibt gleichwohlen immer protestant und haltet alljährlich 1 oder höchstens 2 mal das nachtmahl mit den reformirten zu Maxein". (Eine Gestalt wie aus Hebels Kalendergeschichten, finde ich.)

S. 701 Eine wiederkehrende Neckerei des oberen gegen das untere Kirchspiel Salz (Amt Montabaur) führte immer wieder dazu, dass "sich ortschaft gegen ortschaft, jung und alt in der haaren lagen".

S. 883 Oberamt Münstermaifeld: "Ausser dießen finde in der gerichtsrepositur nichst weithers und sonder bedeutendes ausser der vormahlig hieselbst ausgeübten criminaljurisdiction vermittels im vorigen seculo in jahren 1620 bis 1640 instituirten theils accusations-, theils inquisitionesprocess gegen vorgebliche hechsen und zauberer, so in superstitionen und pactis bestandten haben solle. Die damahlige procedur gefallet mir aber nicht und erachte besser zu sein, daß diese acta verbrennet, alß zum ferneren vorschein kommen sollten."

S. 885f. Überlieferungen zur Maifelder Genoveva und zur Belagerung der Burg Turant.

S. 1121 "Pfahlgraben" (römischer Limes) im Amt Wehrheim.

Mängel weisen die Register auf (erfreulicherweise ist auch ein sehr ausführlicher Sachindex beigegeben). Unter Genovefa, Heilige wird nur die S. 480 ausgeworfen. Niemand kommt auf die Idee, zwei weitere Vorkommen S. 573 und 885 unter "Pfalzgrafschaft" zu suchen. Es fehlt allerdings die Erwähnung S. 553. Dass die Willibrordskinder im Namensindex zu finden sind, während Nikolauskinder und Peterlinge im Sachindex stehen, ist ebensowenig erfreulich. Es wäre auch sinnvoll gewesen, die jeweiligen Hauptstellen und insbesondere die Zusammenstellung der demographischen Daten im Register hervorzuheben.

Verzichten muss der Leser leider auf die Ortsbeschreibung des Amts Montabaur, die "jeden Rahmen gesprengt hätte" (S. 13). Jeden gedruckten Rahmen wohlgemerkt, ein Digitalisat mit E-Text könnte auch diese Ausarbeitung ohne weiteres zugänglich machen, wie überhaupt - ceterum censeo - zu wünschen ist, dass die Brommerschen Editionen möglichst bald auch als E-Texte online "Open Access" im Internet vorliegen mögen.


Ausstellung des jüdischen Museums Berlin

http://www.jmberlin.de/raub-und-restitution/

Technisch und grafisch nett, aber unerträglich belehrend und eigentlich kein "Spiel": das Entscheidungsspiel.


mz-web

Formulare werden in erster Linie mit Bürokratie gleichgesetzt. Auch die Comic-Figuren Asterix und Obelix könnten ein Lied davon singen.

Nachdem sie bei der Eroberung Roms von Verwaltungsbeamten auf der Suche nach dem Passierschein A 38 durch das «Haus, das Verrückte macht» gescheucht wurden. Das Frankfurter Museum für Kommunikation würdigt dagegen Formulare in einer neuen Ausstellung als «kulturelle Errungenschaft». «Am Anfang war ... das Formular» heißt die Schau, die von Donnerstag an bis zum 16. November zu sehen ist.

Der Titel soll daran erinnern, dass aus Sicht der Ausstellungsmacher die Schriftsprache nie ohne Formulare entstanden wäre. Darin seien schon bei Tauschgeschäften die Stückzahlen von Produkten festgehalten worden, sagt Kurator Benedikt Burkard. «Ein Formular ist ein Gerüst für Mitteilungen, die aus feststehenden und veränderbaren Informationen bestehen», erläutert er. Bereits 5000 Jahre alte Tontäfelchen, die bei Ausgrabungen im Nahen Osten gefunden wurden, sind demnach als Formulare zu bezeichnen. Eines davon ist in Frankfurt zu sehen.




Nichts Nennenswertes auf der Museumshomepage dazu, ich vermute, es gibt keinen Katalog dazu. In Archivalien finden sich unendlich viele Formulare, um so wichtiger wäre etwas Nachlesbares dazu.

http://infobib.de/blog/2008/09/23/googles-lasst-bucher-einbinden/

http://melvyl-test.cdlib.org:8164/googlebooks.html
http://catalog.lib.utexas.edu/record=b1742456

http://www.readwriteweb.com/archives/google_books_embeddable_previews.php

So ganz funktioniert das noch nicht ... Weder bei Infobib noch UTA sehe ich etwas. Und hier gehts auch nicht.

Sehr geehrte Kollegin, Sehr geehrter Kollege,

University Press of the South möchte Sie ermutigen, Ihre wissenschaftlich erstellten Manuskripte zu veröffentlichen! Wir ermöglichen Ihnen, Ihr Manuskript, sei es in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch oder einer anderen Sprache, zu publizieren. Ihre Arbeit wird von unseren renommierten Herausgebern bewertet und gegebenenfalls überarbeitet um eine reibungslose Veröffentlichung zu gewährleisten.
Autoren, die mit unserer Hilfe erfolgreich publiziert haben, erreichten aufgrund der Veröffentlichung Ihrer Arbeit, Festanstellungen und Beförderungen an renommierten Universitäten in Amerika, Europa, Australien und Afrika. Sie absolvierten eine hervorragende Professur und wurden für den endowed chair ausgezeichnet.
Nach Bearbeitung Ihres Manuskripts finden Sie Ihr Buch nach nur sechs Monaten im Handel. Denn wir kooperieren mit den größten Buchhändlern und Großhändlern weltweit und garantieren somit, dass Ihr Buch gefunden und gelesen wird.
Wir möchten Sie außerdem auf Ihrem Weg begleiten und stärken, Romane, spannende Analysen und Novellen sowie Gedichte zu vervielfältigen. Unsere Autoren, der bisher erschienenen poetischen und fiktiven Serien, werden gerne bereit sein, Ihre kreativen Werke zu zensieren. Wir freuen uns auf jede Form exprimierter Schrift.
Kontaktieren Sie mich oder meine Leitende Redakteurin, Ms. Lourdes Rios.
Gerne telefonisch unter: 001-504-866-2791
Oder per Fax unter: 001-504-866-2750
Email: unprsouth@aol.com

Wir freuen uns Ihr nächstes Buch zu veröffentlichen. Es wird direkt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gedruckt! Sie haben die besten Voraussetzungen!

Hochachtungsvoll,

Dr. Alain Saint-Saens
Direktor
University Press of the South
5500 Prytania Street, 421 Suite
LA 70115 New Orleans
USA

www.unprsouth.com
Presses Universitaires du Nouveau Monde
www.punmonde.com


Heinemann, Otto von: Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel ; Abt. 1 Helmstedter Handschriften ; 1. Wolfenbüttel: Zwissler, 1884 (drucke/15-4f-10-1b-1)
http://diglib.hab.de/drucke/15-4f-10-1b-1/start.htm

Heinemann, Otto von: Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel ; Abt. 1 Helmstedter Handschriften ; 2. Wolfenbüttel: Zwissler, 1886 (drucke/15-4f-10-1b-2)
http://diglib.hab.de/drucke/15-4f-10-1b-2/start.htm

Heinemann, Otto von: Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel ; Abt. 1 Helmstedter Handschriften ; 3. Wolfenbüttel: Zwissler, 1888 (drucke/15-4f-10-1b-3)
http://diglib.hab.de/drucke/15-4f-10-1b-3/start.htm

Weitere digitalisierte Wolfenbütteler Handschriftenkataloge:

http://www.hab.de/bibliothek/kataloge/msskat-digital.htm

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0128-1-2840

Die nur kurz bestehende Zeitschrift kann man als eine Art Vorläufer des "Archivs für mittelrheinische Kirchengeschichte" betrachten:

http://www.mittelrheinische-kirchengeschichte.de/archiv.htm

"Hannovers Landesbischöfin Margot Käßmann hat eine gründliche Aufklärung jener Misshandlungen verlangt, die sich in den fünfziger und sechziger Jahren in kirchlichen Kinderheimen zugetragen haben. .....
Über das 1981 geschlossene Landeserziehungsheim Göttingen seien keine Beschwerden bekannt. Man habe aber Akten beim Hauptstaatsarchiv angefordert. ...."

Quelle: Oberhessische Presse (Link)

" .... Abel Archivar – ein Verrückter (?). Von Wilfried Brüggemann pedantisch beängstigend, perfekt in Szene gebracht. ...."
Soviel zur leidlichen Berufsbilddiskussion!
Quelle: Ahlener Zeitung (Link)

Die Ausstellung zeigt urbane Träume der Sechziger – und ihre Folgen. Der Tagesspiegel bespricht:
" .... Auch Archigram, jenes Londoner Architektenkollektiv, das futuristisch-heitere plug-in-cities plante, schaute sich damals im Beaubourg um, wo mit dem Centre Pompidou die Moderne Einzug hielt. Ihren Besuch dokumentiert ebenfalls ein Film, in dem auch der junge Dennis Crompton auftritt. Vom heutigen Archivar des legendären Kollektivs stammt übrigens die Ausstellungsarchitektur der Berliner „Megastructure“-Schau: Ein blaugestrichener Steg, den eine tunnelartige Plastikhülle überwölbt, führt den Besucher zu den einzelnen Stationen hin. Die wollen doch nur spielen, sagt dieser lustige Weg. Doch aus Spiel wurde für viele später Ernst. ...."
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/Ausstellung-Staatliche-Muenze;art772,2619600

Über den VDM Verlag Dr. Müller AG & Co. KG wurde ja hier schon mehrfach berichtet. Heute habe ich folgenden Brief an das Unternehmen geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

kein Wunder, dass die Bearbeitung von Kleinbestellungen in Ihrem Betrieb unwirtschaftlich ist, bei dem Aufwand, den sie wegen einer Bestellung betreiben, die zum ganz normalen Tagesgeschäft gehört und von 99,9% der deutschen Verlage ohne weiteres ausgeführt wird.

Sie dagegen wimmeln die Bestellung ab, verlangen Vorauskasse, und schließen Abbestellungen und Rückgabe kategorisch aus.

Wir sind viele Jahre Mitglied im Börsenverein und empfinden Ihr Vorgehen als unverschämt. Wir weisen auch darauf hin, dass offene Rechnung in der Buchbranche vor allem bei Kleinbestellungen seit Jahrhunderten Usus ist. Das Wort „verlegen“ bedeutet übrigens im Mittelhochdeutschen „etwas auf seine Rechnung nehmen“, und daher kommt auch der Begriff Verlag, den Sie so unbekümmert verwenden.

Wenn die Bücher ihrer Book-on-Demand-Druckerei (die Bezeichnung Verlag zu verwenden ist bei diesem Geschäftsgebaren unangebracht) nicht bei unserem Barsortiment Umbreit gelistet sind, wie es hier der Fall ist, müssen wir wohl oder übel bei Ihnen direkt bestellen.

Da wir mit Unternehmen wie dem Ihren so wenig Geschäftskontakt wie möglich pflegen möchten, bestelle ich das Buch bei Amazon und verzichte gerne auf den Buchhandelsrabatt. Dorthin kann ich das Buch dann wenigstens gefahrlos zurückschicken, wenn der Kunde enttäuscht ist. Dieser Verdacht ist nicht unbegründet: Eine pädagogische Arbeit von 71 Seiten unbekannter Qualität für stolze 42 Euro dürfte wohl nur zum Bestseller werden, wenn die Lottozahlen des nächsten Jahres darin abgedruckt sind.

Universität Oslo: Sammlung alter Zeitungen soll verbrannt werden

Seit Jahren habe niemand mehr damit gearbeitet, so die Begründung - Forscher prostestieren und berichten über Zugangsverweigerung aus Gründen der "Unzugänglichkeit"


http://derstandard.at/?url=/?id=1220458857746

http://log.netbib.de/archives/2008/09/23/digitalisiertes-kulturerbe-spaniens/

http://bvpb.mcu.es/independencia/es/inicio/inicio.cmd
http://bvpb.mcu.es/institutos/es/inicio/inicio.cmd


Nestor-Handbuch:

http://nestor.sub.uni-goettingen.de/handbuch/index.php

Friedrich Spee. Priester, Mahner und Poet (1591-1635). Eine
Ausstellung der Diözesan- und Dombibliothek Köln in
Zusammenarbeit mit der Friedrich-Spee-Ges. Düsseldorf 11.
Juni bis 9. Oktober 2008 / Konzeption und Gestaltung der
Ausstellung: Werner Wessel. Weitere Autoren dieses
Begleitheftes [sic!]: Heinz Finger ... – Köln:
Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek 2008 (Libelli
Rhenani Bd. 26). – 494 S. : Ill. – ISBN 978-3-939160-16-8
Preis: 22,00 €, mit Versand € 24,50

In meinem Bücherschrank stehen drei Ausstellungskataloge
über Friedrich Spee: der Stadtbibliothek Trier 1985, des
Düsseldorfer Heine-Instituts 1991 und der ULB Düsseldorf
2000. Das Begleitbuch der Kölner Ausstellung kann das Rad
verständlicherweise nicht neu erfinden, für
wissenschaftliche Zwecke muss man sich hinsichtlich der
Exponatbeschreibungen an die Kataloge von 1985 und 1991
halten, die Einzelnachweise enthalten, auf die man hier im
Katalogteil leider vollständig verzichtet hat.

Ob es unbedingt nötig war, ein neues dickes Buch über Spee,
das noch dazu sehr hagiographisch angelegt ist, zu drucken,
sei dahingestellt, zumal nicht alle Aufsätze von
herausragender Qualität sind. Nützlicher hätte ich es
gefunden, wenn das ersparte Geld in eine
Online-Präsentation gesteckt worden wäre, die ausführlicher
als die bisher vorliegenden kargen Internetangebote die
Spee-Forschung mit Volltexten zu dokumentieren und vor
allem die Hauptwerke als Digitalisate zu präsentieren
hätte. Überfällig wären Digitalisate der Cautio (lateinisch
und deutsch), auch wenn die Übersetzung von Ritter
vergleichsweise wohlfeil bei dtv zu haben ist:

http://www.sehepunkte.de/perform/review.php?id=257

Einsehbar ist an ganzen Werken nur die Ausgabe der
Trutznachtigall von Alfons Weinrich 1908, aber auch nur,
wenn man mit einem US-Proxy umzugehen versteht:

Link

http://tinyurl.com/48exvo

(Ob man diese komplett auch in Deutschland zugänglich
machen dürfte, weiss ich nicht, da mir die Lebensdaten von
Weinrich unbekannt sind. Eine Anfrage bei der
Stadtbibliothek Trier blieb unbeantwortet, während das HAEK
freundlicherweise umgehend mitteilte, Weinrich, der sein
Buch in Köln schrieb, sei offenbar kein Kölner Kleriker
gewesen.)

Erwähnt sei noch, dass der Kölner Ausstellungs-Begleitband
zahlreiche Schwarzweißabbildungen in mäßiger Qualität
enthält.

Kommentiertes Inhaltsverzeichnis

Geleitwort
Vorwort

I. Einzeluntersuchungen

FRIEDRICH SPEES HERKUNFT UND NAME. Die Familie Spee, die
Linie Spee von Langenfeld und die Spee in Kaiserswerth /
Von Heinz Finger S. 13-28

Einzige korrekte Namensform ist "Friedrich Spee", meint
Finger.

FRIEDRICH SPEE UND DER JESUITENORDEN / Von Ursula Kern S.
29-42


FRIEDRICH SPEE – GLAUBENSZEUGE IN TROSTLOSER ZEIT / Von
Gunther Franz S. 43-43-54

Der Vortrag skizziert Leben, Werk und Aktualität Spees.

HEXENVERFOLGUNGEN UND GEGNER DES HEXENWAHNS IM RHEINLAND /
Von Harald Horst S. 55-110
1. Grundlagen der Hexenverfolgungen in Westeuropa
2. Hexenverfolgungen im Kurfürstentum und in der Stadt Köln

3. Gegner des Hexenwahns
Literaturverzeichnis (Quellen, Sekundärliteratur)

Eine brave Kompilation anhand der neueren gedruckten
Literatur, die man vielleicht als Überblick nützlich finden
mag. Kenntnis aller relevanten Literatur erreicht Horst
selbst in seinem Untersuchungsgebiet nicht, denn z.B. zum
Vest Recklinghausen liegt seit 2002 ein Abschnitt bei
Ralf-Peter Fuchs (Hexenverfolgung an Ruhr und Lippe) vor.
Über Spee und seine Cautio handelt Horst (ohne neue
Akzente): S. 95-101.

"AD MAGISTRATUS GERMANIAE HOC TEMPORE NECESSARIUS"
Christliche Obrigkeit, Staat und Menschenrechte bei
Friedrich Spee / Von Gunther Franz S. 111-130

Wiederabdruck aus: Fiat iustitia, 2006, 533-548. Franz geht
auch auf die Cautio ein und zieht das Werk des Jesuiten
Adam Contzen vergleichend heran.

SPEE UND LEIBNIZ. Ein kurzer Überblick / Von Konrad Groß S.
131-140

MISSVERSTANDENE SINNBILDER? / Von Ralf Stefan S. 141-162

"Feststellungen und Beobachtungen anhand eines Vergleichs
von Kupferstichen aus der Pia Desideria des Jesuiten
Hermann Hugo, der Titelzeichnung des Straßburger
Manuskripts der Trutz-Nachtigall von Friedrich Spee und des
Titelkupferstichs der in Köln gedruckten Erstausgabe der
Trutz-Nachtigall"

GEISTLICHE GESÄNGE FRIEDRICH SPEES ALS KIRCHENLIED UND IM
ZYKLUS TRUTZNACHTIGALL / Von Thomas Wichert-Schulze-Gahmen
S. 163-170

DIE POETIKEN VON MARTIN OPITZ UND FRIEDRICH SPEE. Versuch
einer Gegenüberstellung / Von Georg Kühnen S. 171-175

DIE SPRACHE FRIEDRICH SPEES / Von Christoph Hutter S.
176-184

FRIEDRICH SPEE ALS FRAUENSEELSORGER / Von Claudia Hompesch
S. 185-228

Hompesch findet, Spee sei für die Frauen seiner Zeit ein
"Glücksfall" gewesen (S. 225). Sie spricht auch die Frage
an, ob er tatsächlich "Hexenbeichtvater" war und ist
zurecht skeptisch. Wenn Anmerkung 1 eines
wissenschaftlichen Aufsatzes "Quelle: Wikipedia.
Stichworte: Frühe Neuzeit, 17. Jahrhundert" lautet, ist man
gewarnt.

SPEE ALS PÄDAGOGE / Von Oliver Pütz S. 229-257

Spee war Lehrer, Katechet und Erzieher. Pütz versucht
methodische Vorstellungen Spees aus den Übungen des
Tugendbuchs abzuleiten.

FRIEDRICH SPEE UND DIE ROMANTIKER. Ein Beitrag zur
Rezeption von Spees Lyrik in der Jahren 1800-1830 / Von
Konrad Groß S. 258-276

II. Erzbistum, Kurfürstentum und Reichsstadt Köln zu
Lebzeiten Friedrich Spees / Von Heinz Finger S. 277-340
Vorbemerkungen
Einleitung: Erzdiözese, Kurstaat und Stadt Köln und ihr
Verhältnis zueinander, besonders in formaler Hinsicht
1. Die Erzdiözese Köln
2. Das Kurfürstentum Köln
3. Die Stadt Köln
4. Die anderen im Erzbistum Köln gelegenen
Herrschaftsgebiete
5. Das Kurfürstentum Köln und seine Nachbarn in der
internationalen Politik
6. Die Stadt Köln und der Niederrhein in der ersten Hälfte
des Dreißigjährigen Krieges
7. Kurköln und die Kurfürstentümer Mainz und Trier
8. Der Beginn des Kölner Friedenskongresses 1635
9. Die beiden evangelischen Konfessionen im Gebiet des
Erzbistums Köln
Zusammenfassung: Spees Betroffenheit durch
Religionspolitik, gesellschaftlich-kulturellen Wandel,
internationale Politik und Krieg im Rheinland

Eine Überblicksdarstellung zur rheinischen Geschichte, die
dem Sammelband einiges Gewicht verleiht.

III. Katalogteil / Von Werner Wessel S. 341-441
A) FRIEDRICH SPEE – STATIONEN SEINES LEBENS
B) HEILIGENVEREHRUNG BEI FRIEDRICH SPEE
C) DAS GÜLDENE TUGENDBUCH
D) ENGEL IN SPEE-LIEDERN
E) DIE TRUTZNACHTIGALL
F) DER TITELKUPFERSTICH ZUR TRUTZNACHTIGALL
G) SPEE ALS MORALTHEOLOGE
H) DIE CAUTIO CRIMINALIS
I) RECHTLICHE GRUNDLAGEN DER HEXENVERFOLGUNG
J) WEITERE SCHRIFTEN ZU HEXENVERFOLGUNG UND FOLTER
K) NACHWIRKUNGEN
L) DER JESUIT FRIEDRICH SPEE
M) DAS DENKMAL FÜR SPEE IN KAISERSWERTH

129 Katalognummern.

IV. "Wohlan, so lass uns weiter gehen." Sind Friedrich
Spees Lieder und Meditationen heute noch aktuell? / Von
Hans Müskens S. 443-490
1. Von Schlössern und Riegeln
2. An der Krippe
3. O Traurigkeit, o Herzeleid
4. Trawrgesang von der Noth Christi am Oelberg in dem
Garten
5. Gespräch des gekreuzigten Christus
6. Ist das der Leib, Herr Jesu Christ, der tot im Grab
gelegen ist?
7. Im Schutz des Engels leben

Anhang 1: Joseph Hartzheim in der Bibliotheca Coloniensis
(1747) über Friedrich Spee / Übersetzung von Tina B.
Orth-Müller S. 491f.

Anhang 2: Gedicht von Johannes Baptist Diel S.J. auf P.
Friedrich von Spee S.J. S. 493f.


 

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