Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
"Das Ende der Beschaulichkeit. Archive zwischen Politik, Ökonomie und Öffentlichkeit".

Das Programm via geschichts.quelle :

Donnerstag 10. September

10.00 Eröffnung
10.30 Archiv, Geschichtsforschung und gesellschaftlicher Nutzen
(Dr. Karl Brunner, Wien)

11.30 Mittagspause

13.00 Forscherparadies Archiv? Oder der Biss in den Apfel
(Mag. Eva Blimlinger, Wien)

13.45 Besser, schneller, billiger? Wie Dienstleister Archive unterstützen können
(Dr. Martin Stürzlinger, Wien)

Pause

15.00 Pecunia nervus rerum? Zur Frage der Bewertung von Archivgebühren aus betriebswirtschaftlicher Sicht (Dr. Burkhard Nolte, Dresden)

15.45 Diskussion

16.30 Sitzungen der Fachgruppen:

Archive der anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften
Universitätsarchivarlnnen und Archivarlnnen wiss. Einrichtungen

Arbeitskreis der österreichischen Kommunalarchivarlnnen

18.00 Generalversammlung des Verbandes Österr. Archivarinnen und Archivare

19.30 Empfang des Landes Oberösterreich (Landhaus, Steinerner Saal)

Freitag 11. September

09.00 Archive als Orte der Sehnsucht (Martin Heller, Intendant Linz09)
[Der Titel ist vielversprechend, so dass ich mir eine gute Twitter- und/oder Blogberichterstatung wünsche]

09.45 Die Archivalie und ihr Kollateralnutzen. Archivrecherche als Profession
(Mag. Gottfried L. Vonwiller, Historikerkanzlei, Linz)

Pause

11.00 "Das Land, wo Milch und Honig fließt"? - Kultursponsoring für Archive
(Annemarie Türk, KulturKontakt Austria, Wien)

11.45 Hat alles seinen Preis? – Vermarktung von Archivleistungen
(Dr. Josef Riegler, Graz)

12.30 Schlussdiskussion

We encourage you to look through the site to learn more about this project. In particular, we would like to alert you to available funding opportunities for archival doctoral students and the upcoming Archival Education and Research Institutes planned for 2009, 2010, 2011, and 2012. The four fellowships and four annual institutes comprise the two major portions of this project. Bringing together this range of strengths in archival education will demonstrate the breadth of modern archival research and practice, and will create cross-fertilizations that can only enhance Archival Science's overall position as an important player in the information fields. We seek participation from and interaction with faculty and students across the United States and worldwide.
Building the Future of Archival Education and Research represents a collaborative effort amongst eight colleges and universities to educate and train future archival faculty. Part of this effort will be four Archival Education and Research Institutes (AERI) held at three universities throughout the United States which are envisioned as strengthening education and research as well as supporting the development of cohorts and mentorship networks. The institutes are open to all faculty and archival doctoral students. Additionally, four doctoral students will receive full fellowships to one of the eight participating colleges or universities.
Our goal is to stimulate the growth of a new generation of academics in archival education who are both versed in contemporary issues and knowledgeable of the work being conducted by colleagues.
This project is funded by a four-year grant from the Institute of Museum and Library Services - Laura Bush 21st Century Librarian Program
(Link).
Link:
http://aeri.gseis.ucla.edu/index.htm

Einige Bilder aus Handschriften von der Hand des Augsburger Berufsschreibers:

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Konrad_Bollstatter


Pressemitteilung der Stadt Freiburg: "Von Montag, 3. August, an gelten für das Stadtarchiv, Grünwälderstraße 15, kürzere Öffnungszeiten. Es steht den Nutzer/innen dann montags, dienstags und donnerstags von 10 bis 16 Uhr und mittwochs von 10 bis 18 Uhr zur Verfügung.
Das Verschieben der Öffnung um zwei Stunden von 8 auf 10 Uhr gibt dem Personal die Möglichkeit, die zusätzlichen Anfragen zu beantworten, die sich aufgrund des seit dem 1. Januar geltenden neuen Personenstandsrechts ergeben. Das Archiv hat ältere Personenstandsbücher vom Standesamt übernommen, in die man nun Einblick nehmen kann. Seitdem hat sich die Zahl der personenbezogenen Anfragen und Auskünfte an Nachlassgerichte, Notariate, Standesämter, Ahnenforscher und andere Interessierte verdoppelt – bei unverändertem Personalstand des Stadtarchivs. "


Ist die normale Form der Benutzung nicht die Einsichtnahme ? Sollte dann nicht Personal bereitgestellt werden, damit beides - schriftlicfhe Recherche und (!) persönliche Benutzung - in gewohnter Qualität und Quantität angeboten werden kann ?

" .... „Ich glaube nicht, dass über 80 Prozent der Archivalien gerettet werden können“, sagte Kurth an der Einsturzstelle des Historischen Archivs. Dem Vorschlag von Dietrich Paeffgen, Anwohner des Waidmarkts, das Archiv an gleicher Stelle wieder aufzubauen, mochte er nicht folgen. „Alle Experten sagen, dass der Boden dafür nicht tauglich ist.“ Kurth plädiert in seinem elf Punkte-Programm „aus heutiger Sicht“ für einen Neubau am Eifelwall. ....."
Quelle: Kölnische Rundschau v. 24.07.2009
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5793816/#5793950

" .... Joachim Blüher, Direktor der Villa Massimo in Rom, hat massive Kritik an der Kulturpolitik in Köln geübt. Er beklagt *hilflose Phantasielosigkeit“. Hier ein Antwortschreiben des Vorsitzenden des Kölner Kulturausschusses [Theo Lemper]. .....
Die Politik hat seit längerem den Beschluss über den Neubau des Historischen Archivs gefasst und dabei der Verwaltung sehr präzise den Auftrag erteilt, die entsprechenden Standorte zu untersuchen. Mit einem Null-Ergebnis. Diese Analyse liegt bis zum heutigen Tage nicht vor. Die Verantwortung dafür trägt eine träge arbeitende Kulturverwaltung, nicht die Kulturpolitik. ....."
Schön, wenn die "Schuldigen" so leicht auszumachen sind ....
Quelle:
http://ksta.de/html/artikel/1246883738217.shtml>

"Archives are the foundation of historical research. Without access to primary material—be it documents, photographs, financial statements, engineering or test reports—historians lack the building blocks necessary to write the chronicles that inform our understanding of the past and illuminate the future. To their credit, America’s automakers have gone to great lengths and expense to preserve and protect the historical documents which chronicle and define their existence. Until recently. As Chrysler and GM plunged into bankruptcy, they turned their back on their own heritage and destroyed a priceless part of our collective past."

http://shrinkster.com/17yo
http://www.thetruthaboutcars.com/editorial-chrysler-destroys-its-historical-archives-gm-to-follow/


Das Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung konnte am 17. Juni 2009 den 40. Geburtstag feiern. Als Gratulanten kamen nicht nur die Leiter der anderen Archive der politischen Stiftungen, sondern auch der Präsident des VdA Prof. Dr. Robert Kretschmar.
http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/blick/tagung.htm

Gleichzeitig verabschiedete sich der langjährige Leiter des AdsD Prof. Dr. Michael Schneider nach Vollendung des 65. Lebensjahres in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin ist Dr. Anja Kruke, die seit dem 1. Juli 2009 das AdsD leitet.
http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/newsletter/newsletter/NL_02_2009/newsletter022009.html

http://www.igme.es/internet/sistemas_infor/fondoantiguobiblio/FondoAntiguoInicio.asp

Scheuchzers Naturgeschichte und ein wunderbarer Atlas, welcher unter

http://www.igme.es/internet/sistemas_infor/FondoAntiguoPDF/51785.pdf

abrufbar.

http://konyvtar.univet.hu/digitalib/engindex.htm

Auf deutsch macht die Budapester Bibliothek zugänglich:

Georg Simon Winter, Hippiater expertus. Wolerfahrner Ross-Artzt, Nürnberg 1678

derselbe, Neuer und vermehrter Tractat von der Stuterey oder Fohlenzucht..., Nürnberg 1703

Außerdem sind mir bekannt:

http://digbijzcoll.library.uu.nl/collectie.php?lang=nl&collectie=25
Pferde-Veterinärmedizin (verschiedene Sprache)

Digitale Bibliothek Veterinärmedizin war mir bis heute völlig unbekannt:
http://elib.tiho-hannover.de/virtlib/digi-tiho.html
(Es sind in ihr auch deutsche Drucke des 16. Jahrhunderts vertreten.)

Auch an der FU hat man zwei (in Zahlen: 2) alte Schriften digitalisiert, wenn ich nach der Liste unter
http://www.vetmed.fu-berlin.de/einrichtungen/zentrale/bibliothek/allgemeines/bestaende/rara/index.html
gehe. Es gibt zusätzlich aber mindestens noch:
http://library.vetmed.fu-berlin.de/digbib/alb/
http://library.vetmed.fu-berlin.de/digbib/borowski/
und einige weitere Titel, die eine Google-Site-Suche mit digibib offenbart:
http://tinyurl.com/l5b29l

Französische Virtuelle Bibliothek zur Pferdemedizin:
http://www3.vet-lyon.fr/bib/fondsancien/bibvirt.php


Quelle: Ogden Whitney (Dark Horse)

"Am Freitag wurden in San Diego die wichtigsten US-Branchenpreise vergeben, die Eisner Awards. Hier die Gewinner, von denen wir einzelne Werke in den kommenden Wochen ausführlicher vorstellen werden."


Quelle:Ogden Whitney (Dark Horse)

"Beste humoristische Veröffentlichung : Herbie Archives von "Shane O'Shea" (Richard E. Hughes) und Ogden Whitney (Dark Horse)"


Quelle: Ogden Whitney (Dark Horse)

Link:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/comics/Comics;art18281,2856475



"Seit vielen Jahren weiss man, dass im Institut für Kriminalwissenschaft an der Juristischen Fakultät der Universität Lausanne ein Bestand an historischen Fotografien von internationaler Bedeutung gepflegt wird. Nun hat ein interdiszpilinäres Team das Archiv von Rodolphe Archibald Reiss wissenschaftlich aufgearbeitet und stellt einige der bemerkenswertestens Werke im Musée de Elysée in Lausanne zur Schau......
Sein fotografisches Hauptwerk hinterliess er in Lausanne. Es wurde pflichtbewusst archiviert, doch erst vor wenigen Jahren setzte die wissenschaftliche Aufarbeitung ein. Im Vordergrund des Interesses standen düstere, spektakuläre Bilder von Gewaltverbrechen, die Reiss auch in seine Vorlesungen einbaute. ....."

Quelle: fotointern.ch

Homepage des Museums: http://www.elysee.ch

WikipediaArtikel Reiss´:
http://de.wikipedia.org/wiki/Archibald_Reiss

Ein Bergungsbericht von Christiane Hoffmanns für die Welt: ".... In "Packistan" ist die Stimmung bombig. Es wird gesungen. Jemand stimmt ein Karnevalslied an, und ein vierstimmiger Chor stimmt ein. Gleichzeitig legen die Männer und Frauen nasse Papierhaufen auf Klarsichtfolie, schneiden diese - ritsch, ratsch - zum Takt der Musik in die richtige Größe, packen die Haufen fest ein und legen sie in die Gitterbox N 490. Dabei rascheln ihre weißen Schutzanzüge, die trichterförmigen Atemschutzmasken hängen funktionslos an den Hälsen - aufgesetzt wären sie für den Gesang auch hinderlich. Ihre Kollegen im zehn Meter entfernten "Waschington" singen nicht....."



http://labcast.media.mit.edu/?p=86

The Camera Culture group presents Bokodes, tiny imperceptible
barcodes that can be read by a standard camera positioned up to four meters away to decode identity, and six-degree-of-freedom pose (angle and distance).


On QR-Codes in Archivalia:
http://archiv.twoday.net/search?q=qr-code


"Fast fünf Monate sind seit dem Einsturz des Stadtarchivs Köln vergangen. Das Ereignis hat die Öffentlichkeit dafür sensibilisiert, dass die Erhaltung des Archivguts wichtiger Bestandteil der Kulturpolitik sein muss. Auch wenn inzwischen erheblich mehr Archivgut geborgen wurde als zu Beginn geschätzt, kann die vorläufige Einstellung der Bergungsarbeiten noch nicht die Rückkehr zum Alltag bedeuten. Ob bzw. wie die Grabungen fortgesetzt werden können, wird derzeit im Auftrag der Stadt geprüft. Die Folgen der Katastrophe werden noch über Jahrzehnte Rekonstruktions- und Restaurierungsarbeiten an den Beständen erfordern.

Der VdA - Verband deutscher Archivarinnen und Archivare appelliert an die Verantwortlichen in der Politik und an alle Träger von Archiven, die Maßnahmen zum nachhaltigen Schutz des Archivguts zu verstärken und in konkrete Planungen einzubringen. „Das Thema darf nicht wieder in Vergessenheit geraten“, so der Verbandsvorsitzende Robert Kretzschmar. Diese Gefahr bestehe, je weiter die Zeit fortschreite. Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen habe bei einem Expertenhearing zum Einsturz des Stadtarchivs am 24. Juni in Köln für sein Land Konsequenzen in diesem Sinne aufgezeigt. Auf der nationalen Ebene fehle es aber bisher an deutlichen Zeichen, die dem Ausmaß der Katastrophe und der Bedeutung des archivalischen Kulturguts gerecht würden. Dies unterscheide den Kölner Archiveinsturz vom Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar im Jahr 2004. Hier habe es sehr rasch markante Signale auf der höchsten politischen Ebene gegeben.

Der VdA - Verband deutscher Archivarinnen und Archivare wird die fachlichen und archivpolitischen Konsequenzen, die aus dem Einsturz des Stadtarchivs Köln zu ziehen sind, in seiner Mitgliederversammlung am 24. September 2009 auf dem Deutschen Archivtag in Regensburg behandeln. Für diesen Archivtag, der sich mit der Rolle der Archive in der digitalen Welt befasst, haben sich bisher schon rund 600 Teilnehmer angemeldet. Dort wird das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen die Dokumentation des Expertenhearings im Druck vorlegen.

Der Deutsche Archivtag wird auch die Forderungen der Denkschrift ZUKUNFT BEWAHREN aufgreifen, die am 28. April dem Bundespräsidenten von der „Allianz zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts“ übergeben wurde. Darin wird ein zwischen Bund und Ländern abgestimmtes Programm zur Erhaltung unersetzlichen Archiv- und Bibliotheksguts gefordert. Der Bund sollte mit einer Summe in der Größenordnung von jährlich 10 Millionen den Originalerhalt stärken.

Der Verband deutscher Archivarinnen und Archivare sieht die Rettung des Kölner Archivguts und den nachhaltigen Kulturgutschutz ebenfalls als nationale Herausforderung. Er unterstützt daher den 5. Nationalen Aktionstag zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts am 5. September 2009 in Ludwigsburg, der unter dem Motto steht „Was lehrt uns die Kölner Katastrophe?“
Quelle:
http://www.vda.archiv.net/pdf/PM-VdA_20090724.pdf

"Instead of a week in the sun, Gloucestershire archivist Karen Cooke is taking time off for an international mission to save more than 1,000 years of history.
The Cologne City Archive building in Germany collapsed in March and buried more than 1,000 year's of historic documents in the rubble.
Karen, who works for Gloucestershire Archives, is spending her holiday time to help the salvage effort.
She said: "Archives are the collective memory of a community. The Cologne archive is one of the oldest and most important in Northern Europe."
Cllr Antonia Noble, Gloucestershire County Council's cabinet member with responsibility for archives, said: “It’s great to think that someone from Gloucestershire will be involved in an international effort to rescue treasures that have been collected for more than a millennium."

Link

The WARC-file format which is a container format to structure, manage and store a mass of digital ressources from the web became an ISO-Standard. The whole information are availabe at the website of the Library of Congress:

WARC is an ISO-Standard

ist zwar von Juni aber trotzdem hier verfügbar:

Newsletter LCC

Eine neue Ausgabe der zahlreichen Newsletter des Digital Curation Center ist online:

DCC-News Round-up

http://www.freitag.de/community/blogs/joachim-losehand/open-access-senkt-die-produktionskosten

Jedoch ist die eigentliche Publikation, sind die Schritte, die zur Veröffentlichung eines Textes führen, nicht der hauptsächliche Kostenfaktor wissenschaftlichen Arbeitens, im Grunde sind diese Kosten vernachlässigbar. Und zwar vernachlässigbar angesichts der Kosten, die zur Erstellung des wissenschaftlichen Textes, zur Gewinnung der Forschungsergebnisse führten. Die Produktion von Forschungsergebnissen und deren notwendiger Verschriftlichung ist mit Produktionskosten verbunden, welche in der Debatte um die Kosten von Open Access zu kurz kommen.

Meine These lautet: Open Access reduziert deutlich und nachhaltig die Kosten, die aufgewendet werden müssen, um wissenschaftliche Fachliteratur zu bibliographieren, einzusehen und zu verarbeiten, d. h. Open Access senkt die Produktionskosten wissenschaftlicher Forschungsergebnisse.

Wieviel Zeit verbringt ein (geisteswissenschaftlicher) Forscher oder Student damit, Aufsätze, Monographien und Sammelbände zu recherchieren und zu beschaffen? Welcher Zeitaufwand muß betrieben werden, um den „Medienbruch“ zwischen gedruckter Sekundärliteratur und elektronisch erstelltem Manuskript zu überbrücken? Welche Fahrt-, Wartezeiten und Wegezeiten (und damit Kosten!) fallen an durch Fernleihe, ortsgebundene Leseplätze (1 elektron. Expl. pro 1 gedrucktes Expl.), ggf. das Einscannen von Literatur, die unterschiedlichen Such- und Publikationsportale von öffentlichen Bibliotheken und „unternehmerischen Initiativen“, bei denen immer wieder aufs neue recherchiert werden und man sich mit unterschiedlichen Lizenzbedingungen auseinandersetzen muß?


Joachim Losehand hat Recht!

Am 2. August 2009 geht die Sonderausstellung „Der Geist des Geldes, Die Karikaturensammlung der Aareal Bank im Wilhelm-Busch-Museum Hannover“ voraussichtlich zu Ende. Anlaß für die Präsentation von rund 70 Werken des 18. bis 20. Jahrhunderts ist die Übergabe der vornehmlich Originale umfassenden Banksammlung rund um das Thema „Geld“ als Dauerleihgabe an das Wilhelm Busch-Museum, DAS Museum für Karikatur und kritische Grafik, in Hannover. Ebenso wie die Sparkasse Hannover mit der Übergabe der Münzsammlung Berkowitz an das Museum August Kestner im Herbst 2008 versteht die in Wiesbaden ansässige Aareal Bank ihr Engagement für Hannover als Ausdruck ihrer gesellschaftlichen Verantwortung.

Karikaturen z. B. zur Rolle der DM für die Deutsche Einheit sind in den letzten Jahren von der Numismatik als Bildquellen aufgegriffen worden und in den Blickpunkt der neuesten Geldgeschichte geraten. Die Museumslandschaft in Hannover ist um ein weiteres Standbein kunst- und kulturgeschichtlicher, geistesgeschichtlicher und nicht zuletzt auch geldgeschichtlicher Forschung bereichert worden.

Man wünscht sich, dass ein solches Denken in der Welt des Geldes weitere Nachahmer findet und ein erneuerter „Geist des Geldes“ mehr Auftrieb erhält. Die Zukunft einer anderen hochkarätigen musealen Sammlung in Hannover, die des Niedersächsischen Münzkabinetts der Deutschen Bank - immerhin seit 25 Jahren als national wertvolles Kulturgut eingestuft - ist z. B. noch immer nicht geklärt.

http://archiv.twoday.net/stories/5688179/

Aus der Pressemitteilung:

„Gerade in den derzeit wirtschaftlich schwierigen Zeiten hat in der Gesellschaft das Interesse an einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema Geld zugenommen", erklärt Dr. Wolf Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Aareal Bank, die Zusammenarbeit der Bank mit dem renommierten Wilhelm-Busch-Museum, Deutsches Museum für Karikatur und kritische Grafik. „Wir, die Aareal Bank, stehen als Unternehmen in einer gesellschaftlichen Verantwortung, die wir in vielfältiger Weise wahrnehmen. Daher haben wir uns entschlossen, unsere Karikaturensammlung einem breiteren Publikum zu Verfügung zu stellen und sehen dies als einen Beitrag zum gegenwärtigen öffentlichen Diskurs."

Über fast zwei Jahrzehnte hat die Aareal Bank beziehungsweise ihr Vorgängerinstitut eine rund 300 Blätter umfassende Sammlung von historischen und zeitgenössischen Karikaturen und kritischen Grafiken zum Thema Geld aufgebaut. In der Kollektion sind viele bedeutende Karikaturisten aus Vergangenheit und Gegenwart vertreten, etwa William Hogarth und Thomas Rowlandson, Karl Arnold und Eduard Thöny oder Ronald Searle, Horst Haitzinger, Jean Jacques Sempé und Saul Steinberg. „Die bemerkenswerte Sammlung der Aareal Bank ist ein ironisches, manchmal humorvolles, manchmal bissig-kritisches Pendant zum ernsten Geldgeschäft der Bank. Das ist keineswegs selbstverständlich - nicht in einer Welt, in der nach wie vor das Geld regiert", so Prof. Dr. Hans Joachim Neyer, Direktor des Wilhelm-Busch-Museums.


Weiterführende Literatur:
Begleitbeitrag zur Ausstellung in: Satire, Mitteilungen der Wilhelm-Busch-Gesellschaft 2009.

Niklot Klüßendorf, Money and Identity in a divided country, Observations from West and East Germany between 1948 to 1990, in: Reiner Cunz (Hg.): Money and Identity, Lectures about History, Design, and Museology of Money, 11th Annual Meeting of the International Committee of Money and Banking Museums ICOMON, October 2004 in Seoul (Republic of Korea) in Conjunction with the 20th General Conference and the 21st General Assembly of the International Council of Museums ICOM, Hannover 2007, S. 29-54.

Links:

Karikaturensammlung der Aareal Bank, Wiesbaden:
http://www.aareal-bank.com/konzern/gesellschaftliche-verantwortung/karikaturensammlung/

Dauerleihgabe und Sonderausstellung im Wilhelm Busch Museum Hannover:
http://www.wilhelm-busch-museum.de/index.php?pageID=367

http://www.aareal-bank.com/presse/pressemitteilung/der-geist-des-geldes-satirische-betrachtungen-zum-thema-geld-ausstellungseroeffnung-der-karikaturensammlung-der-aareal-bank-im-wilhelm-busch-museum/

Pressemitteilung der Aareal Bank als PDF:
http://www.aareal-bank.com/fileadmin/DAM_Content/PRESS/News/2009/090518_de_karikaturen.pdf

[Bild ergänzt KG]

Ms. Myrna Castro, new Minister of Culture in Honduras, supported by
Micheletti and seemingly well-known as defender of physical burning of
books, has just dismissed Ms. Natalie Roque and Ms. Rebeca Becerra,
heads of National Archives and Book, respectively, and well-known
democrats. Some of the first measures adopted by the new Minister
involve destruction of records and press releases on Micheletti’s
past, as well as prohibition of publication and access to public
records, cancellation of literacy campaigns, closing of the Center for
Historical Research, which has become literally barracks, etc.

Condemnations/Rejections will be welcomed.


From a message to the Archives list by
Alejandro Delgado Gómez
Archivero/Archivist
Servicio de Archivo y Bibliotecas del Ayuntamiento de Cartagena
Archivo Municipal
Parque de Artillería, s/n. 30201-Cartagena (Spain)

See also:
http://hondurascoup2009.blogspot.com/2009/07/to-investigate-and-disseminate-history.html

http://tinyurl.com/kqn26o (Spanish news)

UPDATE
http://archiv.twoday.net/stories/5885495/

http://www.amg-fnz.de/quellen/editionen.htm



http://brawe.uni-leipzig.de/bilder/bilder.html

http://emedien.ub.uni-greifswald.de/ebooks/altnord-wb/baetke_digital.pdf/

Nach Registrierung herunterladbar.

http://www.germanistik-im-netz.de/gindok/

GiNDok ist der Dokumentenserver der "Virtuellen Fachbibliothek Germanistik – Germanistik im Netz (GiN)", betreut von der Universitätsbibliothek Frankfurt/Main, der Sondersammelgebietsbibliothek für Germanistik.

GiNDok bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit die Möglichkeit, ihre Veröffentlichungen aus allen Bereichen der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft kostenlos und in elektronischer Form verfügbar zu machen.


Merke: da jede Sondersammelgebietsbibliothek ihr eigenes Süppchen kocht, ist es gänzlich ausgeschlossen, etwa von der UB Heidelberg zu lernen, die bei ihren fachlichen Repositorien selbstverständlich RSS-Feeds anbietet und auch sonst flotter ist (z.B. Suche nach Themen). Die Dokumente werden auf dem bekannten Frankfurter Edocs-System eingestellt.

Es fällt auf, dass auf der Startseite peinlich vermieden wird, von "Open Access" zu sprechen. Die UB Frankfurt spricht stattdessen völlig unzutreffend von wissenschaftlichen Primärdaten. Fachpublikationen sind aber keine Primärdaten!

Update 29.7.2009 Sebastian Wolf in INETBIB

Ich kannte GiNDok bisher nicht. Allerdings
gibt es auch weder bei Open Archives, OpenDOAR noch bei anderen
Nachweisinstrumenten für OAI-Server einen Eintrag zu GiNDok.
Gleiches gilt leider auch für den Edocs-Server der UB Frankfurt, wo die
GiNDok-Dokumente liegen. Somit gibt es natürlich auch keinen Nachweis
der Publikationen in OAIster, BASE, ScientificCommons etc. Es scheint
allerdings auch keine funktionierende OAI-Schnittstelle zu geben, was
leider auch für den Publikationsserver der UB Frankfurt gilt.

Bleibt noch Google - auch bei Wissenschaftlern das wichtigste
Nachweisinstrument: Google hat laut den Trefferzahlen nur 45% der
Frontdoor-Seiten aus GiNDok bzw. 35% der Frontdoor-Seiten vom
edocs-Server der UB Frankfurt indexiert. Der Rest ist wahrscheinlich
nicht mal via Google zu finden.

Weltweite Sichtbarkeit ist das aus meiner Sicht nicht.

http://www.collectedworks.eu/dieangewandte/

Unter dem obskuren Titel "Bildarchiv der Studienabschlussarbeiten" bietet die Wiener Uni für angewandte Kunst diese zur Einsicht an.

Faksimile einer Augsburger Inkunabel "Ars memorativa" in Australien:

http://www.newcastle.edu.au/service/archives/digitalscriptorium/arsmem/index.html


http://dar.bibalex.org/

Wer Google und das Internet Archive benutzerunfreundlich findet, sollte hier erst gar keinen Blick darauf werfen. Weder in Chrome noch im IE war die Datenbank gut zu benutzen, FF lief ordentlich.

Viele der digitalisierten Bücher sind nur zu 5 % einsehbar, es gibt aber auch komplett einsehbare Bücher, die weder im Internet Archive noch im Million Book Project, mit denen die Bibalex kooperiert erfasst sind. Es gestaltet sich nur ziemlich unmöglich, diese aufzuspüren. Eine Suche nach Language German erbrachte keine Ergebnisse. Die wichtige Arbeit von Heinrich Suter

http://dar.bibalex.org/#BookDetails-143195

ist mit dem Sprach-Code French versehen. Ebenso "Syrien als Wirtschaftsgebiet":

http://dar.bibalex.org/#BookDetails-143526

Eine Koran-Übersetzung von Max Henning (Reclam 1901) ist ebenfalls als "French" etikettiert (ebenso wie italienischsprachige Arbeiten).

Es stehen zwei Viewer zur Verfügung. Der Flipbook-Viewer nervt, da die Vergrößerung mittels Lupen-Zoom zur Lektüre eines Buchs nicht zumutbar ist, wenn die Seite in Normalansicht nicht groß genug ist.

http://www.rechnungshof.baden-wuerttemberg.de/fm7/976/Denkschrift%202009.pdf

http://groups.google.de/group/infobrief-wiki-welt/browse_frm/month/2009-07

Dr. Ziko van Dijk bespricht kurz das inzwischen tatsächlich wieder erreichbare:

http://www.biographie-portal.eu/

http://archieven.blogspot.com/2009/07/worldcat-digital-collection-gateway.html

(Press release without comment.)

http://aedilis.irht.cnrs.fr/lexicon/index.htm

Aedilis bietet an:

Le lexicon : Mise en page et mise en texte
des manuscrits hébreux, grecs, latins, romans et arabes,
par Philippe Bobichon


http://users.unimi.it/storia/h/SPT--Home.php

http://netzwertig.com/2009/07/25/hamburger-erklaerung-berichten-deutsche-medien-ueber-googles-antwort-nicht-wirklich/

Dass die Kluft zwischen Verlags- und Webwelt wächst, meint meedia.de.



Quelle: http://training.dw-world.de/ausbildung/blogs/lab/?p=383

FDP = Bürgerrechtspartei? Von wegen! FDP-Minister steht hinter seinem Ministerpräsident, der die Bankenaufsicht vom Informationsfreiheitsgesetz des Bundes ausnehmen lassen will. (Zur Verhinderung eines IFG in Hessen durch die FDP: http://archiv.twoday.net/stories/5791414/ )


http://bibliothek.fh-burgenland.at/?id=240

Neuwirth, Josef: Datierte Bilderhandschriften österreichischer Klosterbibliotheken / von Joseph Neuwirth. - Wien : Gerold, 1885. - S. 571 - 630 ; 23 cm. - (Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse: Sitzungsberichte / Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse ; 109,[7])
Volltext im DFGViewer

S. 611f. lat. Familiennotizen s. XV der böhmischen Herren von Schellenberg in illuminierter lat. Bibel (Strahov-Kloster).

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/493883/index.do

Ein ehemaliger Novize ist am Donnerstag in Wien zum zweiten Mal verurteilt worden, weil er wertvolle Bücher und Manuskripte mitgehen hatte lassen, die er dann einem Antiquariat verkaufte. [...]

Über den Mann war im Jahr 2006 eine teilbedingte Haftstrafe von 18 Monaten verhängt worden, weil er den Mechitaristen 34 Bücher gestohlen hatte. [...]

Nachdem der Täter erstmals rechtskräftig verurteilt wurde, entschloss sich der Orden zu einer Inventur und entdeckte, dass zusätzlich Dutzende weitere Kunstschätze fehlten. Der mittlerweile 35-Jährige habe in Wahrheit 2201 Bücher und Manuskripte gestohlen, behauptete nun der Rechtsvertreter der Mechitaristen beim Prozess: „Er ist ein Krimineller!“

Allerdings: Auch gegen einen Ex-Archivar der armenisch-katholischen Mönche läuft ein Strafverfahren, weil er unter anderem einen Brief von Kaiser Franz Joseph gestohlen haben soll. Dieser Verdächtige war dem Vernehmen nach nebenbei als Polizeiseelsorger tätig.


Zur Klosterbibliothek:
http://www.klosterbibliotheken.at/bundeslaender1.htm

Einige Beispiele (anlässlich einer Anfrage in demuseum).



Der berühmte Vogelsaal im Naturkundemuseum Bamberg wird bis Ende 2009 renoviert:

http://www.uni-bamberg.de/kommunikation/news/hintergrund/artikel/spende-vogelsaal/

http://www.naturkundemuseum-bamberg.de/natmus_01.htm



Das Goldfuß-Museum im Institut für Paläontologie der Universität Bonn kann mit einem original erhaltenen Ausstellungssaal von 1910 aufwarten.



Die Präsentation der naturkundlichen Sammlungen der Fürsten von Fürstenberg in Donaueschingen stammt aus der Entstehungszeit der 1868 gegründeten Sammlungen.

http://www.fuerstenberg-kultur.de/deutsch/ff_fs.htm



Als ältester deutscher Museumsraum gilt die Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen in Halle, die virtuell erkundet werden kann:

http://www.francke-halle.de/francke.htm/wunder/



Im Konstanzer Rosgartenmuseum ist der historische Saal erhalten geblieben.

http://www.konstanz.de/rosgartenmuseum/01292/index.html



Das Naumann-Museum in Köthen zeigt den Nachlass des berühmten Vogelkundlers Naumann.

http://www.bachstadt-koethen.de/museen/naumann-museum-im-schloss-koethen.html



In Waldenburg in Vogtland geht das Naturalienkabinett auf die Sammlung der Apothekerfamilie Linck aus dem 17. Jahrhundert zurück.

http://www.museum-waldenburg.de/?s=nature

***

"Moderne Inszenierungen stehen in einem spannenden Dialog mit der historischen Ausstellung, die auf P. Gabriel Strobl zurückgeht", behauptet das Naturhistorische Museum im steirischen Stift Admont:

http://www.stiftadmont.at/deutsch/museum/museum/gegenwart_naturhistorisches.php

Das Naturalienkabinett im Schloss Heidecksburg Rudolstadt ist eine Rekonstruktion.

http://www.heidecksburg.de/Ausstellungen/naturalienkabinett.htm


http://www.stoa.org/?p=978

Freie Verwendung von Abbildungen gemeinfreier Werke? Zur urheberrechtlichen Bewertung von Angeboten gemeinfreier Bilder bei Wikipedia und Wikimedia Commons

Author: Stang, Felix

Source: Zeitschrift fuer Geistiges Eigentum / Intellectual Property Journal, Volume 1, Number 2, July 2009 , pp. 167-219(53)

Der Beitrag beschäftigt sich mit der urheberrechtlichen Zulässigkeit der Verwendung von Abbildungen gemeinfreier Werke in Open Access-Portalen wie Wikipedia oder Wikimedia Commons, deren Inhalte von Nutzern kostenlos eingestellt werden und nach den Vorstellungen der Betreiber für jedermann frei verwendbar sein sollen. Nach Darstellung der Voraussetzungen, nach denen Reproduktionsfotografien zumindest nach herrschender Auffassung einen Lichtbildschutz im Sinne des § 72 UrhG genießen und auch im Rahmen kostenloser Internetangebote nicht ohne Zustimmung des Rechteinhabers angeboten werden dürfen, wird der Frage nachgegangen, welche Verantwortung die Betreiber und Nutzer derartiger Internetangebote für ungenehmigte Verwendungen der Reproduktionsfotografien trifft. Hierbei liegt ein Schwerpunkt in der Darstellung der täterschaftlichen Verantwortung von Providern für so genannten ,,User-Generated-Content vor dem Hintergrund der Haftungsprivilegierungen des Telemediengesetzes sowie der Verantwortung im Rahmen der mittelbaren Störerhaftung. An die Klärung der Zuständigkeit deutscher Gerichte und der Geltung des deutschen Urheberrechtsgesetzes für entsprechende Streitfälle schließt sich die Frage an, inwieweit die Gewährung eines Leistungsschutzrechtes für Reproduktionsfotografien zu einem Wertungswiderspruch im Hinblick auf den Ablauf der urheberrechtlichen Schutzfrist am Originalkunstwerk oder sogar zu einer faktischen Schutzrechtsverlängerung führt. Hierzu wird vorgeschlagen, die drohende Umgehung der Gemeinfreiheit durch Geschäftsmodelle, die eine exklusive Verwertung der Originalkunstwerke auch nach Ablauf der Schutzfrist auf der Grundlage des Lichtbildschutzes für Reproduktionen ermöglichen, durch einen Ausschluss des Lichtbildschutzes von Reproduktionen vorexistierender zweidimensionaler Inhalte durch eine teleologische Reduktion des § 72 UrhG zumindest teilweise zu verhindern.


Der Beitrag ist in der Tendenz und im Ergebnis pro Gemeinfreiheit zu begrüßen, aber es geht nicht an, wie Stang es tut, die von den Wikimedia-Projekten und mir vertretene Rechtsauffassung, dass die herrschende Meinung nicht vom Schutz der Reproduktionsfotografie ausgehe, als falsch zu bezeichnen. Stang nennt die diesbezügliche Aussage von RA Seiler irrtümlich und ignoriert, dass sich der Ausschluss der Reproduktionsfotografie schlüssig aus den BGH-Entscheidungen Bibelreproduktion und Telefonkarte ableiten lässt. "Hierzulande [...] versagt die Rechtsprechung dem auf größtmögliche Originaltreue bedachten Repro-Fotografen den erwähnten Leistungsschutz des § 72 UrhG", so Ganea, GRUR Int. 2001, S. 182 in einer Besprechung zu einer Entscheidung des Bezirksgerichts Tokyo, das feststellte: "Bei Fotografien von zweidimensionalen Originalvorlagen besteht über die Ablichtung aus frontaler Position hinaus keine weitere Möglichkeit zur Standortwahl. Da solche Fotografien zudem keinem anderen Zweck dienen als einer möglichst originalgetreuen Wiedergabe des Originalwerks, können sie auch nicht als Werke angesehen werden, die nach Maßgabe des UrhG „Gedanken oder Gefühle schöpferisch zum Ausdruck bringen“ müssen."

Stang setzt sich selbstverständlich nicht mit meiner Argumentation in der Kunstchronik auseinander, auf die ich verweisen kann.

http://archiv.twoday.net/stories/4850312/

Der einflussreichste Großkommentar des Urheberrechts von Schricker sieht die Sachlage genauso wie ich. Man mag die Sachlage als umstritten darstellen, aber RA Seiler konnte durchaus die Meinungen der Juristen beurteilen, als er seine Einschätzung niederschrieb. Im übrigen stellt sich auch die Frage, ob die Praxis der Wikipedia nicht inzwischen wichtiger ist als die Ansichten eines kleinen Inzucht-Kreises von Kommentar-Autoren. Was herrschende Meinung ist, haben nicht die Juristen zu diktieren. Im übrigen hat meines Wissens kein Kommentator bei der Frage eindeutig eine "h.M." ausgewiesen. Auch die Tatsache, dass es keine gerichtlichen Klärungen gegeben hat, spricht dafür, dass die Wikipedia auf dem richtigen Weg ist und RA Stang auf dem Holzweg.

" .... Das Fraunhofer-Institut kann die zerstörten Archiv-Unterlagen rekonstruieren. Das Projekt würde 1,85 Millionen Euro kosten. Doch ein Geldgeber ist bisher nicht in Sicht. .....
„Das ist ein Milliardenpuzzle, für Menschen nicht zu leisten“, sagt die Kölner Archivleiterin Bettina Schmidt-Czaia.
Helfen indes, die verlorenen Schätze wiederherzustellen, könnte das Fraunhofer-Institut aus Berlin. Denn das verfügt über ein einmaliges Knowhow in der Rekonstruktion zerstörter Unterlagen. So wurden beispielsweise Transportlisten der Konzentrationslager Oranienburg und Sachsenhausen wieder lesbar gemacht. Mit Hilfe einer Software, die die verblasste oder verschmutzte Handschrift hervor hob und den unwichtigen Hintergrund verschwinden ließ.
Die Arbeit des Institutes findet weltweit Aufmerksamkeit. Demnächst soll in Chile ein zerfallenes Pressearchiv rekonstruiert werden, in der Ukraine könnte es ein Projekt mit einer wertvollen Handschriftensammlung geben. Auch für die deutsche Steuerfahndung, bei der Wiederherstellung zerrissener Papiere, oder für die Polizei, bei der Aufklärung von Mordserien, wurde das Fraunhofer-Verfahren schon eingesetzt. Von der Bundesregierung wurden die Wissenschaftler vor zwei Jahren mit der Wiederherstellung geschredderter Stasi-Akten beauftragt.
„Auch in Köln können wir helfen“, bestätigte Bertram Nickolay vom „Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik“ (IPK) auf Anfrage. Mit seinem Team hat er sich die zerstörten Unterlagen in der Porzer Lagerhalle bereits vor einigen Wochen angesehen. In mehreren Gesprächen seien Vorschläge unterbreitet worden, wie „wir die Dokumente, nachdem sie gereinigt und getrocknet wurden, schrittweise wiederherstellen könnten“. „Ich bin überzeugt, dass dies klappen würde“, betont auch Archivleiterin Schmidt-Czaia. In Berlin hat sie sich die Technik angesehen. „Das war schon sehr beeindruckend.“ Die Zusammenarbeit mit dem Institut jedoch hängt am seidenen Faden. Denn das Projekt würde für ein Jahr etwa 1,85 Millionen Euro kosten. „Dafür suchen wir händeringend nach einem Sponsor“, so die Archiv-Chefin: „Aber wenn man die Dokumente zurückhaben möchte, geht es nicht anders.“ Auch ohne Auftrag arbeitet das Fraunhofer-Institut momentan an einem konkreten Verfahren, mit dem die Kölner Unterlagen zusammengefügt werden kann. Ein wichtiger Punkt dabei: Im Unterschied zu den Stasi-Akten geht es hier um Dokumente aus unterschiedlichen Materialien und in vielerlei Formaten. ...."

Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1247853627476.shtml

Homepage des IPK: http://www.ipk.fraunhofer.de/

s. a.
http://archiv.twoday.net/stories/5770789/
http://archiv.twoday.net/stories/5635452/

" ..... Mehr als 40 verschiedene Versionen der LP "Thriller" (1982) besitzt das Archiv, das zur Deutschen Nationalbibliothek gehört. Darunter die seltene erste DDR-Pressung von "Amiga". Angeblich wurden von ihr nur 500 Stück gepresst, im Internetauktionshaus Ebay wird sie für 2000 Euro angeboten. Ebenfalls im Depot: eine Picture-Disc und die allererste bundesdeutsche Ausgabe mit Klappcover, auf der Michael Jackson ein Baby-Tiger streichelt.
Silke Sewing: "Wir sammeln jedoch auch Tonträger-Systeme, die es gar nicht mehr gibt." So findet sich im Archiv eine Mini-Disc des Jackson-Albums "Off the Wall". Sewing: "Die Mini-Discs konnten sich nicht durchsetzen und verschwanden in den Neunzigerjahren wieder vom Markt." ....."

Quelle: B. Z.

"Die Oberfrankenstiftung kauft das komplette Archiv von Rosenthal in Selb. Diesen einstimmigen Beschluss hat der Regierungspräsident von Oberfranken, Wilhelm Wenning, dem Bayerischen Rundfunk bestätigt. Somit sollen der Region die einzigartigen Stücke erhalten bleiben.
Im Archiv sind so gut wie alle jemals von Rosenthal gefertigten Stücke sowie unzählige nie verwirklichte Designstudien weltberühmter Künstler eingelagert. Sie sollen in Zukunft dem Porzellanmuseum Porzellanikon in Selb als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt werden. Über den Kaufpreis gibt es keine offiziellen Angaben, Insider sprechen von einer Summe von rund 1,3 Millionen Euro.
Insolvenzverwalter Volker Böhm hatte im Zuge des Verkaufs von Rosenthal an Sambonet das bemerkenswerte Archiv ausgeklammert. So bleibe die Sammlung in der Region erhalten, so Böhm. Einwände, wonach Rosenthal damit sein "unternehmerisches Gedächtnis" verkaufen würde, wies Böhm zurück. Es sei mit der Oberfrankenstiftung vereinbart, dass Rosenthal auch in Zukunft jederzeit auf das Archiv zugreifen könne.
Die Kaufsumme für die Rosenthal-Sammlung fließt in die Insolvenzmasse. Wann das Archiv auf dem Rosenthal Betriebsgelände in Selb geräumt wird, steht noch nicht fest. Zunächst müssten die Stücke inventarisiert und katalogisiert werden, heißt es."


Quelle:
http://www.br-online.de/studio-franken/aktuelles-aus-franken/oberfrankenstiftung-kauft--rosenthal-archiv-2009-kw30-ID1248418753950.xml

"Im Kölner Archiv lagen vor dem Einsturz nicht nur Nachlässe, sondern auch sogenannte Vorlässe von Schriftstellern - verschiedene Manuskriptfassungen, Notizen, Korrespondenzen, Material, das noch auf eine Bearbeitung wartet, all das, was den Hintergrund des Schreibens bildet. Auch die Schriftstellerin Anne Dorn hatte ihren Vorlass im Kölner Stadtarchiv. Nun hat sie die Basis ihres Schreibens verloren.
"Ich habe das im Radio erfahren", sagt Anne Dorn. "Es war für mich derart obstrus. Es war einfach nicht zu glauben. Es war im wörtlichen Sinn unglaublich. Ich bin ans Fenster gegangen und habe rausgeschaut. Die Leute liefen wie gewöhnlich auf der Straße und die Sonne schien. Alles war wie immer. Das konnte einfach nicht sein." Im Fernsehen sei es "noch viel unheimlicher" gewesen. Es habe ausgesehen, "als ob da eine Riesenhand hingegriffen, dieses Archiv gepackt und aus der Reihe gezogen hätte", so Anne Dorn.
Die Schriftstellerin stand unter Schock. "Ich dachte, mein ganzes Hinterland ist weg", erinnert sie sich. "Das ist ja sozusagen der Humus, mit dem man lebt, wo man auch immer wieder etwas hineinpflanzt und wieder etwas herausjätet und wegschmeißt. Aber man braucht diesen Humus."
Das "Findbuch" ist Anne Dorn geblieben. Dort ist alles genau dokumentiert, was von ihr im Archiv war. Warum hat sie ihren Vorlass überhaupt ins Archiv gegeben? Manchmal müsse man Arbeiten, die vielleicht schon abgeschlossen sind, erneut aus einer anderen Perspektive betrachten, so Dorn. Gedankenkomplexe, bei denen man die Vorstellung hat, "das will ich nochmal vor die Seele ziehen". Man müsse sich ab und zu davon distanzieren.
Anne Dorn hat zum Beispiel aus ihren ganz frühen Zeiten als Kostümbildnerin Entwürfe ins Archiv gegeben. Alte Zeichnungen, Kameraausrüstung, Filmmaterial - Dorn hat auch als Autorin und Filmemacherin gearbeitet -, und nicht zuletzt ihre Manuskripte, Briefe, Notizen. Alles, was in ihre Bücher Eingang findet, ist verschwunden. Anne Dorn trägt es mit Fassung. "
Quelle:
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/kulturzeit/themen/133313/index.html

Link zum Video:
http://www.3sat.de/webtv/?090724_koeln_kuz.rm

1. Folge (Albertus Magnus): http://archiv.twoday.net/stories/5664325/
2. Folge (Vilém Flusser): http://archiv.twoday.net/stories/5730887/
3. Folge (Mittelalterliche Urkunden) http://archiv.twoday.net/stories/5669088/

" ..... In einem Abschnitt über sächsische Teilnehmer an den »Kaderschulungen« in der CDU-Parteischule Burgscheidungen taucht Veronika Tillich auf. Vor 1989 war sie »politischer Instrukteur der CDU-Kreisleitung«, zudem ist sie Ehefrau von Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Dass die heute 50-Jährige, die keine politischen Ämter mehr innehat, im Buch erwähnt wird, wurde Nolle nicht nur in der CDU übel genommen. Dort gilt der Umstand, dass Tillichs Familie angegriffen wird, als einmaliger »Tabubruch«.....
Das zumindest schreibt die »Sächsische Zeitung« unter Verweis auf Auskünfte der Konrad-Adenauer-Stiftung. Anders als im Buch dargestellt, habe Veronika Tillich nicht am Mittelstufenlehrgang I/87 in Burgscheidungen teilgenommen. Es gebe weder Teilnehmerausweis noch Beurteilungsbogen oder einen Eintrag in den Zimmerbelegungslisten.
Nolle hatten die bei der Adenauer-Stiftung lagernden Archivunterlagen nicht zur Verfügung gestanden. Wende man sich an die Stiftung, schreibt er in seinem Buch, dann erhalte man die Antwort, das Material sei »leider (noch) nicht übersichtlich registriert und man könne keine Namen der Teilnehmer von Kaderschulungen« finden. Allerdings verweist der SPD-Mann auf ein Dokument der MfS-Hauptabteilung XX vom November 1986. Es handelt sich um eine Namensliste für den Mittelstufenlehrgang I/87. Darauf steht Veronika Tillich. Diese sei also »fest als Teilnehmerin vorgesehen« gewesen, erklärte Nolle gestern. Warum sie schließlich doch nicht in Burgscheidungen war, sei ihm nicht bekannt. Nolle meldet indes Zweifel an der Aktenlage bei der Adenauer-Stiftung an: Womöglich sei deren Archiv in einem ähnlichen »von politischen Interessen nicht unabhängigen« Zustand wie das Kreisarchiv Kamenz. Dort lagern Bestände aus der Zeit, als Tillich Vizechef des Rates des Kreises war. Diese sollen laut Presseberichten Lücken aufweisen. ....."

Quelle: Neues Deutschland

Archivalia-Berichterstattung: s. http://archiv.twoday.net/search?q=Tillich

"Das neue Archiv der bayerischen evangelischen Landeskirche soll in Nürnberg entstehen. Nach Beschluss des Landeskirchenrats wird der Neubau, für den Kosten in Höhe von rund 19 Millionen Euro
veranschlagt werden, auf einem 2500 Quadratmeter großen Gelände im Besitz der Landeskirche errichtet. Die Baukosten werden aus einem außerplanmäßigen
"Investitionshaushalt" der Landeskirche bestritten. Die Entscheidung für den Bauplatz in Nürnberg sei der beste Kompromiss zwischen der Attraktivität des Standorts und den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Kirche gewesen, wie die Landeskirche am Mittwoch mitteilte.
Der Neubau wurde notwendig, weil das ursprüngliche Archiv in Nürnberg unter großer Raumnot leidet. Deshalb mussten umfangreiche Teile des Archivbestands in provisorischen Notlagern untergebracht werden.
In dem 1930 gegründeten Archiv, dem "Gedächtnis der Kirche", sind alle historisch relevanten Unterlagen der Kirche verwahrt, geordnet und für die Forschung bereitgestellt. Der Bestand reicht von mittelalterlichen Urkunden von Kaisern und Päpsten über Briefe von Luther und Melanchthon bis hin zu Filmen, Plakaten und Zeitungsausschnitten. Die Bibliothek des Archivs umfasst über 120.000 Bände."

Quelle: http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1056442&kat=11

http://www.linguatools.de/deutsch-franzoesisch.html

„Baubeginn in wenigen Tagen” hieß es vor knapp einem Jahr, und gemeint war das künftige Landesarchiv am Innenhafen. Geschehen ist seither zumindest nichts Sichtbares. Und gestern hieß es beim Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) des Landes auch ganz offiziell: „Es hat sich verzögert.”
......
Am alten Speicher jedenfalls ist von ehrgeizigen Plänen und Zeitvorgaben derzeit absolut nichts zu sehen. „Die Planungen sind noch nicht abgeschlossen”, sagte gestern BLB-Sprecher Dietmar Zeleny: „Es ist eben kein Allerweltsprojekt.” Auch habe sich der Archiv-Einsturz in Köln verzögernd ausgewirkt.

Quelle: WAZ Duisburg

Archivalia-Berichterstattung: s.
http://archiv.twoday.net/search?q=Duisburg+Landesarchiv

" .... Gleich in mehreren Kölner Museen präsentieren die Archivare des Historischen Stadtarchivs erste aus den Ruinen des Gebäudes gerettete und restaurierte Werke. Die Restauratoren erzählen von der Sisyphosarbeit der Wiederherstellung der Archivalien und verschaffen einen Einblick in den Ablauf der mühevollen Arbeit. ...."
Quelle: koeln.de

RALPH STERCK (FDP): Lange bevor der tragische Einsturz des Historischen Archivs Köln traf, wurde über einen Neubau nachgedacht. Die FDP favorisierte den historischen Standort des Archivs am Gereonskloster. Doch die Errichtung des Archivs an diesem Standort ist bis heute zu teuer und scheint damit nicht realisierbar. Nach einer Besinnungsphase nach dem Unglück brachte die FDP dann Ende April den Vorschlag ins Gespräch, das Stadtarchiv am bisherigen Standort an alter Stelle in der Severinstraße im Geiste eines Bürgerarchivs wieder aufzubauen. Dies wäre ein für das Georgs- und Severinsviertel und die ganze Stadt psychologisch wichtiges Signal der Wiedergutmachung. Eine jahrelange Brache an dieser Stelle wäre hingegen eine offene Wunde, die insbesondere die direkte Nachbarschaft und die Betroffenen sehr schmerzen würde.
Die vollständige Bergung des Archivmaterials darf nicht in Frage gestellt werden. Wir müssen retten, was zu retten ist. Das sind wir dem Erhalt unseres historischen Erbes, den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt und nicht zuletzt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Archivs schuldig. Weitere und dann sogar mutwillige Zerstörung von historischer Überlieferung ist vollkommen inakzeptabel. Sehr bald müssen wir ein Konzept zur Erfassung, systematischen Rückführung und vor allem Restaurierung des auf viele Standorte verstreuten und beschädigten Archivgutes entwickeln.
Diese Aufgabe wird sehr große Anstrengungen erfordern und auch die Stadt Köln viel Geld kosten - aber das Archiv muss es uns wert sein. Aufbau und der Betrieb eines Restaurierungszentrums gehören in meinen Augen zu den wichtigsten Aufgaben der nächsten Zeit.
JÜRGEN ROTERS (SPD): Der Einsturz des Archivs ist eine schmerzliche Katastrophe. Wir haben es hier mit einem bundesweit wahrgenommenen Verlust an Kulturgut zu tun. Der Verlust zweier Menschenleben ist unwiederbringlich. Das alles können wir nicht ungeschehen machen.
Um so wichtiger ist für unsere Stadt der konstruktive, positive und transparente Umgang mit den Folgen des Unglücks. Die Frage, wo der Neubau entstehen soll, ist deshalb für mich keine Frage, mit der man Politik oder Wahlkampf machen sollte. Der Rat hat am 30. Juni eine weise Entscheidung gefällt, indem er, um einen unvoreingenommenen Vergleich aller in der Diskussion befindlichen Archivstandorte zu ermöglichen, die Verwaltung beauftragt hat, den ehemaligen Standort des Historischen Archivs in der Severinstraße und die beiden angrenzenden Grundstücke in die vergleichende Betrachtung möglicher Standorte aufzunehmen.
Um alle Optionen transparent zu machen, sollen für die Standorte Eifelwall, Gereonshof, Waidmarkt und Severinstraße jeweils drei Varianten dargestellt werden: 1. separate Errichtung des Historischen Archivs, 2. Errichtung von Historischem Archiv zusammen mit dem Rheinischen Bildarchiv, 3. Errichtung von Historischem Archiv zusammen mit dem Rheinischen Bildarchiv und der Kunst- und Museumsbibliothek. Alle drei Standorte sind aus meiner Sicht grundsätzlich geeignet. Jetzt geht es darum, alle Kosten zu ermitteln. Im einzelnen geht es um die Kalkulation für Grundstück, Erstellung, Projektsteuerung, Instandhaltung, Energie und Nebenkosten bezogen auf eine Lebensdauer von 50 Jahren. Erst wenn die jährlichen Kostenbelastungen vorliegen, kann der Rat eine Entscheidung treffen.
PETER KURTH (CDU): Die Wunde, die der Einsturz des Stadtarchivs, der Tod zweier Menschen, die Vernichtung unzähliger einzigartiger Urkunden gerissen hat, ist noch nicht geschlossen: der Wiederaufbau ist eine der wichtigsten Aufgaben.
Das neue Archiv muss zu einem Bürgerarchiv mit vielen öffentlichen Veranstaltungen, Foren und einem erstklassigen Benutzerservice ausgebaut werden. Es soll ein Juwel der Kulturlandschaft werden. Den Standort sollten wir klug wählen: Es muss sichergestellt werden, dass das Archiv unproblematisch erweitert werden kann und die Vernetzung mit der Uni und FH möglich ist. Selbstverständlich muss es gut erreichbar sein.
Der neue Standort muss den besonderen Anforderungen an den Archivbetrieb genügen, ausreichend große Reserveflächen und die höchstmögliche Gewähr für Sicherheit bieten. Das sind wir den Nutzern, den Mitarbeitern und nicht zuletzt den Nachlassgebern schuldig. Der Rat die Verwaltung beauftragt, in einem Vergleich die bisher in der Diskussion befindlichen Standorte - mit Ausnahme der Messe-City - gegenüberzustellen. Zudem hat er erneut deutlich gemacht, dass er noch in dieser Wahlperiode über den Standort entscheiden will. Aus heutiger Sicht spricht vieles für den Eifelwall. Ein Wiederaufbau an alter Stelle wirft zu viele praktische Probleme auf. Bei den Haushaltsplanberatungen sind ausreichende finanzielle Mittel für den Neubau einzusetzen. Eine gesicherte Finanzierungsbasis unter Beteiligung von Bund und Land sowie von privaten Zuwendern für die Restaurierung der geborgenen Archivalien ist selbstverständlich. Aufgrund der nationalen Bedeutung der Archivquellen kann dies nicht alleine Aufgabe der Stadt sein.

Quellen:
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883695373.shtml
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883695375.shtml
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883695377.shtml

"1910 gegründet, ist das Schweizerische Wirtschaftsarchiv (SWA) heute in die Fachbereichsbibliothek für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Basel (WWZ-Bibliothek) eingebunden. Das SWA ist damit Teil eines umfassenden Informationszentrums für Wirtschaftsfragen, einer betrieblichen Einheit aus Bibliothek, Dokumentation und Archiv. SWA und WWZ-Bibliothek bilden zusammen eine Filiale der Universitätsbibliothek Basel (UB).
Vom Auftrag und Sammlungsprofil her hat das SWA aber immer noch Eigenständigkeit. Es stellt die Versorgung der Wirtschaft und Öffentlichkeit mit aktueller Wirtschaftsinformation sicher. Zudem kümmert es sich um die Sicherung von Archiven der privaten Wirtschaft.
Schwerpunkte unserer Sammlung sind:
Dossiers zu insgesamt 35.000 Sachfragen, Körperschaften oder
Personen, siehe Dokumentationen
Über 450 Nachlässe von Firmen, Verbänden und Personen,
Firmen- und Verbandsorgane
Wirtschafts- und Sozialstatistiken
Publikationen internationaler Wirtschaftsorganisationen...."

Link:
http://www.ub.unibas.ch/wwz-bibliothek-swa/schweiz-wirtschaftsarchiv/allgemeines/

"Stadtspaziergang in der Suedstadt. Archiv, Oper, Antoniterkirche, Rheinauhafen. Eine Menge zu tun, aber toll, wie Vergangenheit+Zukunft ineinandergreifen"
No comment!
Link: http://twitter.com/peterkurth/status/2802515083
23.07.2009 ca. 20:00

Petra Pluwatsch sucht eine Antwort auf die Frage: Warum wühlt man freiwillig im Dreck und findet das auch noch gut?:
"Die letzte Schicht beginnt mit einem Mittagessen: Tomatensuppe und Salat, ehe wir, ein Trupp von rund 30 Freiwilligen, uns einkleiden für sechs Stunden Noteinsatz zur Rettung der Archivalien: knisternde weiße Schutzanzüge, Mundschutz, Arbeitsschuhe mit Eisenkappen. Chirurgenhandschuhe. In der Pausenhalle des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums stapeln sich blaue Plastikkisten mit geborgenen Archivalien. Am Morgen erst haben Bagger die schlammgetränkten Papiere, die schwammig-weichen Aktendeckel und stockfleckigen Fotos aus der Tiefe geschaufelt. Viereinhalb Monate haben sie am Boden der Einsturzstelle gelegen, begraben unter Tonnen von Schutt.
„Was aussieht, als würde es zusammengehören, herausnehmen und aufs Papier legen, anschließend abspülen“, weist eine Mitarbeiterin des Archivs unser achtköpfiges Team an. An einem provisorischen Arbeitstisch steht der Reinigungstrupp: zwei Männer, vier junge Frauen in Schutzanzügen und mit Wasserschläuchen in der Hand. Vorsichtig spülen sie ab, was wir anderen vorsortieren.
Der Inhalt der Kisten, die vor uns auf dem Boden stehen, sieht deprimierend aus. Schlammverkrustete Aktendeckel, schrumpelig und vernarbt wie eine alte Elefantenhaut. Zwischen Erdbrocken und Kies feuchte Papiere, die sich aufzulösen drohen unter dem Zugriff allzu energischer Hände. Die meisten Akten stammen aus den 1940er und 50er Jahren. Unterlagen der „Direktion der Städtischen Bahnen Köln“. Personalbögen von wem auch immer („Frau W. ist in der Abteilung Fliegerschäden beschäftigt“). Auszüge aus dem Bundesstrafregister.
„Ausländerzentralregister“ steht in verblasster Maschinenschrift auf einer intakten Akte. Und schon erliegt man der Versuchung, nachzuschauen, was noch lesbar ist auf dem gewellten Papier. Giovanni T. aus F. in Italien kam 1960 nach Köln, um zu bleiben. Ein Foto, an die Akte getackert mit einer rostigen Heftklammer, zeigt ein dunkles ernstes Männergesicht. Ob es Giovanni T. gelungen ist, eine Aufenthaltsgenehmigung zu ergattern? Wer vermag das heute noch zu sagen. Hilario T. aus P. in Spanien kam aus nämlichen Gründen nach Köln. 50 Jahre später ist sein Antrag auf eine Aufenthaltsgenehmigung kaum mehr als ein Brei aus Papier.
Bücken, sortieren, ablegen. Jedes noch so kleine Fundstück wird auf eine Unterlage aus japanischem Papier gelegt und anschließend am Arbeitstisch abgespritzt. Der Schlamm ist zwischen jede Seite der geborgenen Dokumente gekrochen, und so gilt es, vorsichtig Blatt um Blatt vom Dreck zu befreien. Anschließend werden die gereinigten Papiere in Zellophan eingeschlagen, um ihren Weg in eine der Gefriertrockenanlagen anzutreten. Schnipsel um Schnipsel ziehen wir, die wir das Material vorsortieren, aus den Kisten und begutachten es. Aktendeckel wandern in eine Sonderkiste und werden später entsorgt, Kiesel und Schlamm landen in einem bereitstehenden Eimer. Bücken, sortieren, ablegen. Wir wollen hier nicht über die Rückenschmerzen reden, die jeden der Freiwilligen spätestens nach einer Stunde Schwerstarbeit plagen. Über Hände, die klamm und steif werden unter dem dünnen Überzug der Handschuhe. Über den Schweißgeruch, der sich unter den Schutzanzügen bildet. Wir wollen über jenes Gefühl der Hoffnungslosigkeit reden, das einen irgendwann überkommt angesichts des Ausmaßes der Schäden. Kann dieser Aktenschnipsel, kaum größer als eine Briefmarke, noch von wert sein? Lohnt es sich, jenes zerrissene Blatt aufzubewahren? „Klar retten wir das noch“, macht uns eine Mitarbeiterin des Archivs Mut. Mehrere Regalkilometer füllen die geretteten Archivalien bereits. Jeder weitere Zentimeter zählt.
19 Uhr. Schichtende. Die freiwilligen Helfer haben die Pausenhalle gefegt und die Schutzanzüge abgestreift. Müde sind wir. Und stolz, etwas beigetragen zu haben zur Rettung des Gedächtnisses unserer Stadt. ...."

Quelle:
http://ksta.de/html/artikel/1246883690451.shtml

Tagungsbericht des 6. Detmolder Sommergespräch (Dr. Bettina Joergens) am 24. Juni 2009 unter dem Thema "Arbeit, Beruf und Genealogie im Spiegel archivischer und musealer Quellen"


Pham Thi Hoai wurde 1960 in der nordvietnamesischen Provinz Thanh Hoa geboren und wuchs dort auf. 1977 kam sie nach Berlin und studierte später Archivwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität, Nach Rückkehr nach Vietnam (1983) arbeitete sie als Archivarin am Institut für Gesellschaftswissenschaften in Hanoi. Zur selben Zeit begann sie zu schreiben, aber ihr erster Novellenband, »Fünf Tage«, konnte erst nach der Liberalisierung Vietnams im Jahre 1986 erscheinen. Ihr Erstlingsroman »Die Kristallbotin« (Rowohlt, 1992) erschien 1988 in der Zeitschrift des vietnamesischen Schriftstellerverbandes gekürzt, später in der unzensierten Fassung.
Ihr "Roman No.1" verblüfft durch Witz und Weltoffenheit. Die Kindfrau Hoai beäugt die Weltkomödie und durchschaut mühelos, mit welchen Tricks die Menschen sich Geld oder Sinnenfreuden, Ansehen oder Stille zu verschaffen suchen. Hoai entdeckt so ziemlich alles, was in ihren (meist europäischen) Romanen vorkam - nur leider keinen Grund zur Liebe und zum Erwachsenwerden. Ob das womöglich an ihrer empörend schönen Zwillingsschwester liegt?
Sie übersetzte Amado,Bernhard, Brecht, Grass, Kafka, und Dürrenmatt ins Vietnamesische.
1993 wurde sie mit dem Frankfurt Literaturpreis ausgezeichnet. Seitdem lebt sie wieder in Berlin.
Quellen:
http://www.unionsverlag.ch/info/person.asp?pers_id=151
http://www2.iath.virginia.edu/sixties/HTML_docs/Texts/Narrative/Pham_Thi_Hoai_9_Men.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Pham_Thi_Hoai

Wilhelm Doegen, der Gründer und erste Direktor des Berliner Lautarchivs, wurde am 17.03. 1877, dem Jahr der Erfindung des Phonographen durch Thomas A. Edison, in Berlin geboren. An der Berliner Universität studierte er zunächst Nationalökonomie und Handelsrecht, um sich dann jedoch schon bald der Neuphilologie zuzuwenden. 1899/1900 verbrachte Doegen ein Semester an der Universität Oxford, wo er bei Henry Sweet studierte, der maßgeblich an der Entwicklung der phonetischen Umschrift beteiligt war und der zu den Pionieren der modernen Phonetik zählt. Die Begegnung mit Sweet und seiner phonetischen Umschrift hat Doegen nach eigenem Bekunden stark beeinflusst. 1904 schloss er sein Lehramtsstudium für Englisch, Französisch und Deutsch mit einer Arbeit über "die Verwendung der Phonetik im Englischen Anfangsunterricht" ab. Als Lehrer an einem Berliner Realgymnasium engagierte er sich in der Folgezeit für die Verwendung der phonetischen Schrift in Lehrbüchern. Inzwischen hatte Doegen aber auch das neue Medium der Schallplatte für seine Zwecke entdeckt. Die Schallplatte erschien ihm als ideales Hilfsmittel für den Fremdsprachenunterricht und hier insbesondere für den phonetischen Unterricht. Gemeinsam mit den Berliner ODEON-Schallplattenwerken erarbeitete er ab 1909 die mehrbändige Reihe "Doegens Unterrichtshefte für die selbständige Erlernung fremder Sprachen mit Hilfe der Lautschrift und der Sprechmaschine." Doegens innovative Ideen fanden schnell Verbreitung. 1912 setzten bereits etwa 1000 Schulen und einige Universitäten im Deutschen Reich Lautplatten im Fremdsprachenunterricht ein. Der Umfang des auf Lautplatten zur Verfügung stehenden Lehrmaterials nahm rapide zu. Verstärkt wurden jetzt auch klassische Werke der englischen und französischen Literatur aufgenommen, die von muttersprachlichen Schauspielern gelesen wurden. Auch international erregte Doegen Aufsehen. Auf der Brüsseler Weltausstellung 1910 erhielt er für die Einführung der Schallplatte in Forschung und Lehre eine besondere Auszeichnung. Der große Erfolg seiner "Lautplatten" veranlasste Doegen 1914 dazu, dem Preußischen Kultusministerium einen Vorschlag zur Errichtung eines Königlich Preußischen Phonetischen Instituts zu unterbreiten, dessen vorrangige Aufgabe in der Dokumentation der Sprachen, der Musik und des Gesangs sämtlicher Völker der Erde sowie sämtlicher deutscher Mundarten und der Stimmen der "großen Persönlichkeiten" bestehen sollte. Doegen schwebte die Schaffung eines umfassenden "Stimmenmuseums der Völker" vor. Zur Erreichung dieses Ziels sollten die Kriegssituation ausgenutzt und in einer breit angelegten Sammelaktion zunächst die Sprachen und die Musik der in den deutschen Kriegsgefangenenlagern internierten ausländischen Soldaten aufgenommen werden. Doegens Vorschlag führte zur Gründung der Königlich Preußischen Phonographischen Kommission, die von 1915 bis 1918 deutsche Internierungslager bereiste und die von Doegen angeregten Aufnahmen durchführte. Doegen selbst wurde die Verantwortung für die praktische und organisatorische Durchführung der Aufnahmen übertragen. Nach Ende des Krieges übernahm Doegen die Verwaltung der grammophonischen Sprachaufnahmen, die die phonographische Kommission angefertigt hatte. 1920 wurde die Sammlung unter seiner Leitung der Preußischen Staatsbibliothek angegliedert. In den folgenden Jahren widmete sich Doegen vorwiegend dem Ausbau der Sammlungsbestände, wobei das Sammlungsgebiet thematisch erheblich erweitert wurde. Neben den Sprachen und der Musik sämtlicher Völker der Welt wurden nun auch verstärkt deutsche Mundarten dokumentiert. Doegen leitete die Lautabteilung der Preußischen Staatsbibliothek, bis er im Juli 1930 wegen eines Verstoßes gegen geltende Haushaltsvorschriften suspendiert wurde. Seine wissenschaftliche Arbeit konnte er im Oktober 1931 zwar noch einmal aufnehmen, die Verwaltung der Lautabteilung wurde jedoch dauerhaft der Berliner Universität unterstellt. Wilhelm Doegens Verbindung mit der Lautabteilung endete mit seiner endgültigen Entlassung durch die Nationalsozialisten im Mai 1933. Die Entlassung erfolgte auf der Grundlage des "Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums", das einen Monat zuvor von der Reichsregierung erlassen worden war und das vor allem als Instrument zur Gleichschaltung des öffentlichen Dienstes dienen sollte."
Quelle:
http://publicus.culture.hu-berlin.de/lautarchiv/geschichte.htm


Weiterführende Links
http://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/ChrDoegen.pdf
- Ausführlichste und fundierte biographische Darstellung (!)
http://db.swr.de/upload/manuskriptdienst/wissen/wi032002508.rtf
-Sendemanuskripte auch zur Geschichte des Berliner Lautarchivs
http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Doegen
- für den Schnelleinstieg geeignet

A project of the International institute of archival science of Trieste and Maribor

" ..... These awards ..... are intended to recognize people or organizations in the United States who are innovative, creative, and making a difference in the archival profession. Picking from a group of highly-qualified nominees, the judges selected:
Lisa Cohen, the Pacific Northwest Lesbian Archives:
http://www.pnwlesbianarchives.org/
The Council of State Archivists:
http://www.statearchivists.org/
Brenda Gunn, The University of Texas at Austin:
http://www.cah.utexas.edu/
Mark Matienzo, New York Public Library:
http://labs.nypl.org/ ....."
Why is this not possible in Germany ?
Link: http://www.archivesnext.com/?p=312

Die Orientalische Münzsammlung der Universität Jena umfasst inzwischen rund 21.000 Stücke - damit ist sie etwa doppelt so groß wie die Sammlung der Universität Oxford und nach Tübingen Deutschlands zweitgrößte orientalische Münzsammlung. “Wir sehen in den Münzen schriftliche Dokumente der islamischen Geschichte: Auf manchen Münzen finden sich bis zu 150 Worte Text”, erläutert Stefan Heidemann von der Universität Jena. “Als Sammlung bilden Münzen für uns ein wichtiges politisches Archiv, das exakt politische Herrschaftsgeschichte wiedergibt. Erst in den 1990ern erlebte die Islamische Numismatik ihre akademische Wiedergeburt”, so der Hochschuldozent am Lehrstuhl für Semitische Philologie und Islamwissenschaft, der die wissenschaftlichen Arbeiten am Münzkabinett koordiniert. ....
In der islamischen Geschichte galt die Nennung von Namen auf Münzen als ein Herrschaftsdokument. So sind viele Münzen im politischen Prozess entstanden. Es war üblich, sämtliche Namen der Herrschaftshierarchie vom lokalen Gouverneur bis zum Kalifen oder Großkhan mit Titulatur sowie Ort und Datum der Prägung auf die Münzen zu setzen. In der politischen Aussage kommt der Text der Münzen denen der Freitagspredigten gleich. “Somit sind die Münzen für uns heute überaus wichtige religiös-politische Dokumente”, erklärt Heidemann.
....."

Quelle: Jenapolis.de

#numismatik

"Es blitzt! Gott macht ein Foto fürs Archiv."
Herman van Veen
Link zum Gezwitscher: https://twitter.com/earl_piggot/status/2787071260


Faltplan Oberrieder Stollen (Quelle: BBK)

" Im Zentralen Bergungsort der Bundesrepublik Deutschland lagern mittlerweile über 28.000 Kilometer Mikrofilme wichtiger Archivalien in Edelstahlbehältern. Die letzte Einlagerung zum 55. Jahrestag der Haager Konvention im Mai 2009 ergänzte den Bestand um 50 Behälter. Damit befinden sich nun rund 850.000.000 Aufnahmen deutscher Geschichte im so genannten Barbarastollen.
Mit Ergänzung des Bestandes haben die Auszubildenden zu Fachangestellten für Medien und Informationsdienste des BBK, Desiree Vieten und Timur Kutlu, die Standorte der Mikrofilmbehälter neu dokumentiert. Erstmals sind unter anderem beide Lagerstollen unterschiedlich bezeichnet. Jetzt ist auf den ersten Blick nachvollziehbar, wo welcher Behälter steht. Damit sind zum Beispiel Prüfbehälter, die einer regelmäßigen Kontrolle unterliegen, schneller greifbar. Das neue alphanumerische System lässt sich auch bei einer möglichen Erweiterung des Stollens fortführen. ....Ein gefüllter Behälter wiegt 122 Kilogramm. Durch die bes-ondere Einlagerungstechnik ist das Filmmaterial luftdicht von der Außenwelt abge-schlossen und hält mindestens 500 Jahre. Der Babarastollen steht als einziges Objekt in Deutschland unter dem Sonderschutz nach den Regeln der Haager Konvention. ...."

Quelle: Pressemitteilung Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/1847782_Fulda-Bibliothek-praesentiert-Hutten-Handschrift.html

Fulda. Fast ein Jahr dauerten die langwierigen Verhandlungen, bis Marianne Riethmüller ihren neuen Schatz in den Händen hielt. Bei der Vorstellung der kostbaren Neuerwerbung zog sie sich am Mittwoch weiße Schutzhandschuhe an, um das fast 500 Jahre alte Werk nicht zu beschädigen.

Denn das unscheinbar wirkende, dunkel eingebundene Buch hatte seinen Preis. Dank einer Spende von 20.000 Euro konnte die Hochschul- und Landesbibliothek in Fulda ihre einzigartige Sammlung von Handschriften des bekannten Reichsritters und Humanisten Ulrich von Hutten (1488-1523) erweitern.


Neuerwerbung klingt nach Kauf, Hutten-Handschrift nach Autograph.

Für die Spende der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen gab es zwar nicht das Original, aber immerhin eine zeitgenössische Abschrift von "Ein gegenredt oder ausschreiben Ulrichs von Hutten widder Pfaltzgraf Ludwigen Churfürsten" als Dauerleihgabe.

Hallo? Eine zeitgenössische (Druck-)Abschrift für 20.000 Euro? Und dann als Dauerleihgabe? Vermutlich ist die Sparkassenstiftung die Eigentümerin, die der Bibliothek das Stück verleiht.

Viele von von Huttens Schriften befinden sich heute im Privatbesitz. Von wem die Fuldaer Neuerwerbung stammt - da hüllen sich die Geldgeber und die Bibliotheksführung beharrlich in Schweigen. Die Handschrift stamme jedoch aus sicherer Quelle.

Die Echtheit sei mit zwei Gutachten belegt.


Intransparenz ist selten von Vorteil. Nun klingt es doch nach einem Autograph. 2002 erwarb die Bibliothek bereits 32 gedruckte Hutten-Werke aus einer Adelsbibliothek:

http://log.netbib.de/archives/2002/09/26/hutten-drucke-im-fulda/

UPDATE

Die Bibliotheksdirektorin antwortete umgehend auf eine Anfrage von mir:

für die Presseberichterstattung kann ich - trotz Vorbereitung und Bemühen - nichts.

Es ist - wie Sie vermuten - kein Autograf.

Der Verkäufer will nicht genannt werden, da haben sich dann Eigentümer und Besitzer dran zu halten.

Der Preis ist hoch, ist aber niedriger als die ursprüngliche Forderung. Mit der HLB war eine andere Bibliothek interessiert, nun ist das Stück in Fulda und damit in einer öffentlich zugänglichen Bibliothek in Deutschland.

Und - ja, wir haben vor einigen Jahren 30 Drucke des 16. Jh.s gekauft und sind und bleiben dran, Werke von und über Ulrich von Hutten, der hier in der Nähe geboren ist zu sammeln.


Für eine zeitgenössische Druckabschrift so viel zu zahlen, erscheint mir nicht gerechtfertigt.

http://blog.k-dd.de/2009/07/artefakt-ist-ein-e-journal/

artefakt – studentische Zeitschrift für Kunstgeschichte und Kunst hat sich von ihrem Periodikum und einer Printpublikation verabschiedet und setzt auf ein frei zugängliches E(lektronisches)-Journal. Um gleich noch ein Fremdwort hinterher zu schieben: ein Open Peer Reviewed Journal. artefakt verlegt die wissenschaftliche Diskussion unter den Studenten der Kunstgeschichte und angrenzender Disziplinen ins Internet und macht damit den direkten, themenspezifischen Dialog möglich.

http://www.artefakt-sz.net/

http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/es20090617_2bve000307.html

http://infobib.de/blog/2009/07/22/neue-open-access-blogs/ meldet:

http://wisspub.net/

WissPub: Gemeinschaftsblog zu wissenschaftlicher Kommunikation im Netz. Das Autoren-Team ist bunt gemischt. Geschrieben wurde bislang über die Open-Access-Week 2009, digitale Geisteswissenschaften in Deutschland oder (aktuell) über deutschsprachige Open-Access-Blogs.

http://oanetzwerk.wordpress.com/

OANetzwerk: Auf Anregung beim letzten OA-Netzwerk-Treffen in Stuttgart hat Robin Malitz ein Blog eingerichtet, dass die Aktivitäten des Netzwerkes erläutern soll.

Zu nennen ist auch das Blog des Kuhlen-Projekts IUWIS — Infrastruktur Urheberrecht für Wissenschaft und Bildung:

http://www.iuwis.de/

Der Artikel von WissPub über deutschsprachige Blogs, die häufiger OA thematisieren, nennt natürlich auch Archivalia:

http://wisspub.net/2009/07/22/open-access-blogs/

Für den Feedreader hat Lambert Heller - laut Kommentar zu dem eben genannten Beitrag - einen Sammelfeed zusammengestellt:

Diese Menge macht allerdings auch klar, das wir zusätzlich einen Radar brauchen, um Entwicklungen am Rand oder ganz jenseits der deutschsprachigen OA-Community im Blick zu behalten. Ich habe daher mal einen Alert-Feed aufgesetzt, in dem “Hinweise und Diskussionen zum Thema Open Access in deutschsprachigen (Micro-)Blogs” landen. Quellen sind die Google Blogsuche sowie die Twitter-eigene Suche. Zu besichtigen ist das hier: http://feeds.feedburner.com/OpenAccessDE
Man kann diesen Feed natürlich beliebig nachnutzen, z.B. fügt er sich ganz elegant in die Randspalte eines WordPress-Blogs ein, vgl. etwa hier (unter dem Kasten “Planet Biblioblog 2.0″): http://bibhann.wordpress.com/
Die Zusammenstellung der Such-Stichworte und -Quellen kann ich gerne ändern. Derzeit landet z.B. auch alles zum Stichwort “Heidelberger Appell” in diesem Alert-Feed, denn im Frühjahr/Sommer 2009 haben wir ja die Erfahrung gemacht, daß das Thema OA in Deutschland vermittelt über dieses Ereignis wahrgenommen wurde. (So etwas ändert sich natürlich auch wieder, hoffe ich zumindest.)
Abschließend ein sachdienlicher Hinweis an den seit Stuttgart schlagartig angewachsenen Teil der twitternden OA-Community: Um mit einem Tweet in diesem Alert-Feed zu landen reicht es aus, wenn darin die Zeichenkette #OA vorkommt.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30781/1.html

Der Telepolis-Artikel bringt für deutschsprachige Leser einige neue Details und Hintergrundinformationen zum Streit der National Portrait Gallery mit Wikimedia Commons, über den wir hier ausführlich berichteten:

http://archiv.twoday.net/stories/5834616/

http://archive.witness.org/2009/07/23/guantanamo-bay-archive-project/

http://www.ajbd.de/veranst/2008Muenchen/2008Muenchen-Wiesenmueller.pdf

http://www.arthistoricum.net/blog/?p=1459

http://projekte.free.de/lotta/pdf/35/L35_Hermann_und_die_Varusschlacht.pdf

Nawi112, CC-BY-SA 2.0

http://www.boersenblatt.net/331207/

Ob es sich um Paragraf 52b, die Causa Darmstadt oder die Themen des Dritten Korbs der Urheberrechtsreform handelt, ob es um die Kulturflatrate geht oder das Großprojekt der Europeana, der Europäischen Digitalen Bibliothek – immer steht im Hintergrund der Gedanke: Man muss nur allen Bürgern den Zugang zu möglichst viel Information eröffnen, dann wird alles gut.
Dem zweifelhaften Grundgedanken eines Wirtschaftswachstums, das durch Informationsüberflutung ausgelöst wird, steht das Problem entgegen, dass die Inhalte, die man zugänglich machen will, Rechte inhabern gehören. Um das zu lösen, wird der Kommunitarismus aus der Mottenkiste geholt: Die Gesellschaft habe das Recht, Urheber und Verleger an die Sozialbindung des Eigentums zu erinnern und damit den freien Zugang zu allen Inhalten zu fordern.


Der Chefideologe der deutschen Verleger dreht sich einmal mehr in seinem Laufrad.

http://www.boersenblatt.net/331157/

Die Ausführungen von Gabriele Beger, Vorsitzende des dbv und Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, sind überzeugend.

http://www.archivists.org/standards/OWBP-V4.pdf

http://www.abendblatt.de/region/harburg/article1105255/Die-Forscher-vom-Kiekeberg.html

Zu den Wissenschaftlern am Kiekeberg zählt auch der "Herr der Archive" im Landkreis Harburg, der Historiker Dr. Martin Kleinfeld (50). Im Rahmen einer Kooperation des Freilichtmuseums mit der Stiftung Genossenschaftliches Archiv forscht Martin Kleinfeld zurzeit nach den längst verschwundenen Genossenschaften der Region aus der Zeit um 1900. "So etwas macht außer uns keiner", sagt der Experte für Wirtschafts- und Sozialgeschichte. 450 Genossenschaften haben damals existiert, mehr als 30 davon hat das Forschungsprojekt an den Tag gebracht. So gab es damals eine Aerogen-Genossenschaft (für Schweißer), eine Einkaufsgenossenschaft für Sattler und Tapezierer oder eine Busgenossenschaft, die eine Linie zwischen Lüneburg und Marschacht betrieb. Genossenschaften waren im 19. Jahrhundert die Antwort auf die "soziale Frage". Möglicherweise erleben sie heute eine Wiedergeburt: "Sie bekommen neuen Auftrieb", weiß Kleinfeld, "etwa im Pflegebereich oder auf dem Energiesektor."

Stiftung Genossenschaftliches Archiv:

http://www.genoarchiv.de/

Fast alle Bibliotheken, die alte Zeitschriften digitalisieren und im Internet zugänglich machen, bieten Faksimiles an, wobei die Schrifterkennung entweder separat zugänglich gemacht wird oder unter den Images in einem PDF. Nicht so an der TU Freiberg. Hier ist man auf die Schnapsidee verfallen, nur den OCR-Text anzubieten und in jedes PDF zu schreiben:

Liebe Leserinnen und Leser,
durch die Umwandlung der Frakturschrift konnten einige Zeichen nicht mit transformiert
werden. Diese Stellen werden durch das „@“ Symbol gekennzeichnet.
Die Mitarbeiterinnen des Wissenschaftlichen Altbestandes stellen Ihnen gern die gescannten
Originalseiten bzw. die Originale des betreffenden Zeitschriftenbandes in den Bibliotheksräumen
zur Verfügung.
Bibliothek „Georgius Agricola“ der TU Bergakademie Freiberg


Geht es eigentlich noch unfähiger?

http://www.tu-freiberg.de/~ub/el-bibl/jb_sachsen/jb_sachsen.html

"Die Bergungsarbeiten am eingestürzten Kölner Stadtarchiv sind aus Sicherheitsgründen vorerst eingestellt worden. Man habe nur so viel Archivmaterial aus dem Grundwasser sichergestellt, wie ohne Gefahr möglich war, sagte eine Sprecherin der Stadt. Die Ränder der Grube könnten einstürzen, sollten die Bagger tiefer in den Schutt vordringen. Experten sollen klären, wie die Unglücksstelle gesichert werden kann. Darüber soll der Hauptausschuss Anfang August entscheiden. Auf die Stadt könnten Kosten in Millionenhöhe zukommen."
Quelle:
http://www.wdr.de/studio/koeln/nachrichten/index.html#r1

s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5832224/#5837636
(Dank an den Gastleser Parry)

Hierzulande urheberrechtlich geschützte Möbel, die in Italien keinen Schutz genossen, dürfen ausgestellt werden, entschied der BGH, nachdem der EuGH zuvor klargestellt hatte, "dass eine Verbreitung auf andere Weise als durch Verkauf i.S. des Art. 4 Abs. 1 der Informationsgesellschafts-Richtlinie nur vorliegt, wenn eine Übertragung des Eigentums an dem Gegenstand erfolgt (EuGH GRUR 2008, 604 Tz. 41 - Peek & Cloppenburg/Cassina). Ein Dritter greift daher nicht in das ausschließlich dem Urheber nach § 15 Abs. 1 Nr. 2, § 17 UrhG zustehende Verbreitungsrecht ein, wenn er Nachbildungen urheberrechtlich geschützter Modelle von Möbeln der Öffentlichkeit zum Gebrauch zugänglich macht. Von einer Verbreitung ist nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften auch nicht auszugehen, wenn einem Dritten der Besitz des Originals oder eines Vervielfältigungsstücks übertragen wird (EuGH GRUR 2008, 604 Tz. 36 und 41 - Peek & Cloppenburg/Cassina)."

http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&az=I%20ZR%20247/03&nr=48729

Die reine Vorlage von urheberrechtlich geschütztem Archivgut kann daher nicht als Eingriff in das Verbreitungsrecht des Urhebers gesehen werden.

http://log.netbib.de/archives/2009/07/21/bestand-von-spezialbibliothek-jetzt-online-recherchierbar/ meldet, dass das Stadtarchiv und Museum in Villingen im lokalen Bibliotheksportal recherchierbar ist.

http://www.bibnetz.de/

Weitere Archive sind in den lokalen Portalen vertreten:
Esslingen
Mannheim-Ludwigshafen

"20 Tonnen Akten aus den Archiven der Bezirksschreiberei und dem Bezirksgericht Laufen, die beim Hochwasser vom August 2007 überschwemmt worden waren, sind jetzt wieder greifbar. ....
Die einjährige Wiederaufbereitung im Baselbieter Staatsarchiv ist nun abgeschlossen, wie einer
Internet-Aktennotiz des Kantons vom Dienstagnachmittag zu entnehmen ist. Die Laufener Akten bleiben künftig in den Magazinen im Kantonshauptort; sie sind auch im Achivinformationssystem erschlossen.
Sommerlicher Dauerregen hatte vor zwei Jahren die Birs über die Ufer treten lassen. Der Bach überflutete auch sechs unterirdische Archivräume mit rechtsrelevantem Material. Davon wurden dann fast 40 Tonnen vernichtet, 20 Tonnen landeten in einer fünftägigen Rettungsaktion zunächst im Gefrierhaus in Basel.
Im Ofen landeten nur Akten mit abgelaufenen Aufbewahrungsfristen und Dokumente ohne bleibenden Wert, wie eine Sprecherin des Staatsarchivs zur Nachrichtenagentur SDA sagte. Auch bei diversen Drucksachen hätte sich eine Aufbereitung nicht gelohnt, beispielsweise Gesetzesbücher.
Dass dennoch vereinzelt Urkunden verloren gingen, kann die Sprecherin indes nicht ganz ausschliessen. Zudem sind manche geretteten Akten beschädigt. So habe teils wasserlösliche Tinte gelitten, etwa bei einer «kleinen Serie» Notariatsakten aus Berner Zeit. Das meiste sei indes damals schon wasserfest dokumentiert worden.
Ein spezialisiertes Unternehmen trocknete 2008 die 20 Tonnen gesicherte Akten des Laufener Grundbuchamtes, Konkurs- und Betreibungsamtes, Erbschaftsamtes und Bezirksgerichtes mit einem Vakuumgefrierverfahren. Anschliessend waren von Hand Lehm und Dreck zu entfernen, welche die Birs eingeschwemmt hatte.
Platz für die aufwändige Arbeit mit zahlreichen auch externen Helfenden bot der Neubau des Staatsarchivs in Liestal. Unter dem Strich wurden rund 700 Kisten gereinigt, identifiziert, geordnet, verzeichnet und archivgerecht wieder verpackt. Die Gesamtkosten von 300'000 Fr. trägt eine Versicherung."

Quelle: Basler Zeitung



"Tens of millions of dollars, pounds, and euros are invested each year by government agencies and private foundations to develop and support digital resources in the not-for-profit sector. As budgets tighten, will these digital resources be able to survive and thrive?
This question is at the heart of the Ithaka Case Studies in Sustainability project, a multi-year, international exploration of the strategies being used to support digital initiatives over the long term. Twelve detailed case studies present the steps project leaders have taken to achieve this, with special attention paid to their strategies for cost management and revenue generation. These studies include financial data, and explore the decision-making process that project leaders undertake when experimenting with different strategies to find the best fit for their organization....."

Link

Final Report
Sustaining Digital Resources: An On-the-Ground View of Projects Today (PDF)
Nancy L. Maron, K. Kirby Smith, Matthew Loy
Foreword by Kevin Guthrie and Laura Brown

Case Studies
DigiZeitschriften: Library Partnership and a Subscription Model for a Journal Database (PDF)
Göttingen State and University Library, University of Göttingen



Link: http://derangementanddescription.wordpress.com/

logo_lambert_laurin

Gemeinsam mit Spieleentwickler Tobias Müller wurde das Spiel auf der Mai-Tagung am 29. Mai 2009 in Xanten Museumsfachleuten vorgestellt. Die Präsentation ist als PDF-Datei hier einzusehen.

s. a.:
http://archiv.twoday.net/stories/4381877/
http://archiv.twoday.net/stories/5250640/
http://archiv.twoday.net/stories/5261449/
http://archiv.twoday.net/stories/5780624/

Ein nordrhein-westfälisches Standesamt vertritt die Rechtsauffassung, wonach Zuständigkeit der Archive so zu sehen ist, dass 30, 80 bzw. 110 Jahre nicht in Jahresschritten zu berechnen sind, sondern täglich neu.

Dies bedeutet im konkreten Fall, dass das Standesamt sich - rechtlich gesehen - nicht in der Lage sieht, beispielsweise die Kopie einer Geburtsurkunde von Juni 1899 auszustellen. Dazu sei - so das Standesamt - ausschließlich das Stadtarchiv berechtigt, selbst wenn die Registerbände für das Geburtsjahr 1899 derzeit noch komplett beim Standesamt liegen.
via Archivliste

Das Bayerische Hauptstaatsarchiv, das Bistum Passau und das International centre for archival research (ICARUS) laden ein zur Präsentation und Freischaltung der Urkunden des Klosters Aldersbach im Internet
www.monasterium-bayern.net http://www.monasterium-bayern.net -- Das virtuelle Urkundenarchiv Bayerns

am Montag, dem 27. Juli 2009, um 16.00 Uhr
im Kloster Aldersbach (Modlersaal), 94501 Aldersbach

Begruessung:
Dr. Herbert Wurster, Archivdirektor, Bistum Passau
Dr. Thomas Aigner, Präsident von ICARUS
Dr. Gerhard Hetzer, Direktor des Hauptstaatsarchivs

Freischaltung der Aldersbacher Urkunden im Internet

Die Überlieferung der altbayerischen Klöster im Bayerischen Hauptstaatsarchiv
Dr. Gerhard Immler, Archivdirektor, Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Die Urkunden des Klosters Aldersbach
Univ.-Doz. Dr. Adelheid Krah, Wiss. Beschäftigte, Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Musikalische Umrahmung. Im Anschluss an die Veranstaltung findet ein kleiner Empfang statt.

Anmeldung:
Tel. 0049/+89/28638-2482, poststelle@gda.bayern.de
Tel. 0049/+851/393-1471, archiv@bistum-passau.de


via Archivliste

Auch diese liegen nunmehr digitalisiert vor, siehe:

http://de.wikisource.org/wiki/Johann_Gottfried_Pahl_über_seine_Schriften_zum_württembergischen_Landtag_1797

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma