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Anlässlich der Wiedereröffnung des Schweriner Landeshauptarchivs nach umfangreicher Sanierung des Verwaltungsgebäudes findet diese Tagung statt, deren Eröffnungsvortrag Dr. Katja Leiskau - die deutsche Expertin zum Thema - halten wird.

Link zum Textband der Dissertation Leiskaus "Architektur und Geschichte der staatlichen Archivzweckbauten in Deutschland 1871-1945" findet sich unter: http://archiv.twoday.net/stories/5233196/

"Samstag, 5. September 2009, 11-17 Uhr, Ludwigsburg
Veranstalter: Landesarchiv Baden-Württemberg für die ‚Allianz zur
Erhaltung seines schriftlichen Kulturguts’

Veranstaltungsorte: Institut für Erhaltung, Staatsarchiv und
Kulturzentrum in Ludwigsburg

Flyer zum download:
www.landesarchiv-bw.de/aktionstag

„Deutschland braucht endlich eine wirkungsvolle Strategie zur Erhaltung seines schriftlichen Kulturerbes.“ Das fordert die‚Allianz zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts’, ein Zusammenschluss von Archiven und Bibliotheken unter der Leitung der Staatsbibliothek Berlin, der seit dem Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar 2004 intensiv auf die Gefährdung des deutschen Kulturerbes hinweist: Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs am 3. März 2009 hat ebenso wie schon 7 Jahre vorher
das Elbehochwasser diese Gefahren für das historische Erbe Deutschlands auf dramatische Weise deutlich gemacht: Verlorenes Kulturgut bedeutet verlorene Geschichte.
Am Samstag, dem 5. September 2009, wird die ‚Allianz’ die Öffentlichkeit in das Landesarchiv Baden-Württemberg in Ludwigsburg zu einem Nationalen Aktionstag einladen unter dem Motto „Was lehrt uns die Kölner Katastrophe?“ Auf dem Programm stehen Informationen zu Köln aus erster Hand, die Präsentation von Techniken und Strategien der Sicherung und Rettung von Kulturgut durch Bibliotheken und Archiven sowie ein hochkarätig besetztes Podium über die Wege zu einem wirkungsvollen Kulturgutschutz.
Ziel des Aktionstages ist es, einer breiten Öffentlichkeit und den
politischen Entscheidungsträgern in Bund, Land und Kommunen die
Notwendigkeit der Aufgabe der Sicherung des Kulturguts deutlich zu
machen. Diese nationale Herausforderung bedarf eines gemeinsamen, abgestimmten Vorgehens, für das auch die entsprechenden Gelder bereitgestellt werden müssen. Die ‚Allianz’ hat in ihrer am 28. April 2009 Bundespräsident Köhler übergebenen Denkschrift „Zukunft bewahren“ u.a. eine Verdoppelung der Mittel für Bestandserhaltungsmaßnahmen gefordert: 10. Mio sollten hier zukunftsorientiert angelegt werden.
Inzwischen hat Kulturstaatsminister Neumann, BKM, bei einem Treffen mit Bibliothekaren und Archivaren im Bundeskanzleramt am 26.8.2009 eine Koordination und Förderung von Maßnahmen der Bestandserhaltung von schriftlichem Kulturgut in Deutschland angekündigt. Dies wird von Allianz und VdA begrüßt.
Der Aktionstag wird vom VdA - Verband deutscher Archivarinnen und Archivare und der Kulturstiftung der Länder unterstützt.

Prof. Dr. Robert Kretzschmar
Präsident des Landesarchivs Baden-Württemberg

Programmdetails
Die Bergungsmaßnahmen sind in Köln erst einmal beendet. Doch eigentlich fängt nun die Arbeit erst richtig an: Die einzelnen Fundstücke müssen identifiziert und wie ein Puzzle wieder zusammengeführt werden. Zudem stehen umfangreiche Restaurierungen an, ein Prozess der vermutlich Jahrzehnte dauern wird. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Köln und Umgebung werden an einem Stand und mit Kurzvorträgen informieren.
Bibliotheken und Archive aus ganz Deutschland stellen bewährte und
neue Techniken vor, wichtige Unterlagen vor dem Untergang zu bewahren. Dazu werden Führungen in den Restaurierungswerkstätten und im Magazin des Landesarchivs Baden-Württemberg angeboten.

Die Betroffenen kämpfen um Lösungsstrategien. Moderiert vom
Journalisten Sven Felix Kellerhoff (Berlin) diskutieren: Bettina
Schmidt-Czaia (Stadtarchiv Köln), Michael Knoche (Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar), Marita Pesenecker (Kreismuseum Grimma), Rino Büchel (Kulturgüterschutz Schweiz).
Unter dem Titel „Papier in Gefahr“ können Kinder sich am
Mitmachprogramm beteiligen.

Vorankündigung unter: http://archiv.twoday.net/stories/5652887

"Genealogie und Industriegeschichte" lautet das Motto des 61.
Deutschen Genealogentages, der vom 11. bis zum 14. September in der Bielefelder Stadthalle ausgerichtet wird. Der Verein für Computergenealogie hat mit Unterstützung des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg ein umfangreiches Programm mit über 60 Vorträgen und zahlreichen Exkursionen zu diesem Thema entwickelt. Inhalte zur westfälischen und ravensbergischen Geschichte stehen im Zentrum der Vorträge.
Genealogisch Interessierte dürften manche Anregungen auch auf der Ausstellung mit über 70 Angeboten zur Genealogie erhalten. Der Kongreß wird am 11. September um 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Neuen Rathauses in Bielefeld mit einem Vortrag von Prof. Dr. Reinhard Vogelsang zur Bielefelder Stadtgesellschaft im Industriezeitalter eröffnet. Alle Informationen und eine Übersicht über die Vorträge und Exkursionen sowie die Anmeldeformulare finden Sie unter
www.genealogentag.de .


INFO
Veranstaltungsdaten:
61. Deutscher Genealogentag
Datum: 11.-14.9.2009
Historischer Verein für die Grafschaft Ravensberg
Rohrteichstr. 19
33602 Bielefeld
Tel.: 0521/512469 "

Statistische Auswertung einer E-Mail-Kurzumfrage bei den Kommunalarchiven in Nordrhein-Westfalen (Juni 2009):

Zahl der Krfr Städte, Kreise und krgeb Kommunen: 427
davon sind angeschrieben worden: 392= 91,80%

nicht angeschrieben worden: 35= 8,20%

nicht geantwortet: 258= 65,82%
von den Angeschriebenen haben geantwort 134= 34,18%

Von denen, die geantwortet haben (134 = 100%), haben:
die Frage 1: "Ist die Archivierung (=dauerhafte Erhaltung und Bereitstellung) digitaler Objekte für Ihre Institution aktuell ein relevantes Thema? "
beantwortet mit Ja: 78 = 58,21 beantwortet mit Nein: 56= 41,79%

die Frage 2: "Haben Sie bereits digitale Objekte im Bestand? "
beantwortet mit Ja: 76= 56,72% beantwortet mit Nein: 58= 43,28%

die Frage 3: "Gibt es ein Archivierungsmodell (Konzept zur Erfassung, Bewertung, Übernahme,
dauerhafte Erhaltung, Bereitstellung) für diese digitalen Objekte? "
beantwortet mit Ja: 9= 6,72% beantwortet mit Nein: 125= 93,28%

die Frage 4: "Sind Sie an einer kooperativen Lösung zur Erhaltung und Bereitstellung
digitaler Objekte interessiert? "
beantwortet mit Ja: 114= 85,07% beantwortet mit Nein: 20= 14,93%

Quelle: Email der Projektleitung "Digitales Archiv Nordrhein-Westfalen" vom 26.08.2009

"Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des Instituts für
Stadtgeschichte in Gelsenkirchen und des 15-jährigen Bestehens
der Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus"
veranstaltet das Institut für Stadtgeschichte einen Workshop,
um die Entwicklungen der Erinnerungspolitik und der
Gedenkstättenarbeit zu reflektieren, zu bilanzieren und über
die Perspektiven zur Fortentwicklung der Erinnerungskultur in
der Bundesrepublik zu diskutieren.


Programm
10.00 Uhr
Begrüßung und Einführung:
Dr. Heinz-Jürgen Priamus, Leiter des Instituts für Stadtgeschichte, Gelsenkirchen

10.30 Uhr
Sektion I: Gedenkstättenlandschaft NRW

Der lange Weg zu den Gedenkstätten:
Die frühe Gedenkstättenarbeit
Prof. Dr. Alfons Kenkmann, Universität Leipzig, Arbeitskreis Gedenkstätten NRW

Themenkonjunkturen der Erinnerungsarbeit "vor Ort"
Prof. Dr. Stefan Goch, Institut für Stadtgeschichte, Gelsenkirchen

Erinnern und Gedenken - ein Generationenprojekt?
Prof. Dr. Jürgen Reulecke, Justus-Liebig-Universität, Gießen

12:30 Uhr
Mittagessen

13:30 Uhr
Sektion II: Blick nach draußen

Neues Gedenken in den neuen Bundesländern
Prof. Dr. Bernd Faulenbach, Ruhr-Universität Bochum

Wir setzen ein sichtbares Zeichen - oder: Wie findet die Institutionalisierung von Geschichte statt?
Dr. Heinz-Jürgen Priamus, Institut für Stadtgeschichte, Gelsenkirchen

Helden, Opfer und Täter: Konjunkturen und Konkurrenzen
der Erinnerung nach 1945
Prof. Dr. Constantin Goschler, Ruhr-Universität Bochum

15:00 Uhr
Kaffeepause

15:30
Sektion III: Stadtgeschichte und Erinnerungskultur in der Einwanderungsgesellschaft des 21. Jahrhunderts

Impulsreferat: Geschichte und Gedächtnis in der Einwanderungsgesellschaft: Diesseits und jenseits der NS-Geschichte
Rainer Ohliger, Gründungs- und Vorstandsmitglied
des Netzwerkes Migration in Europa e.V.

Podiumsdiskussion
Moderation: Dr. Heinz-Jürgen Priamus, Institut für
Stadtgeschichte, Gelsenkirchen
Rainer Ohliger, Netzwerk Migration in Europa e.V.
Dr. Norbert Reichling, Jüdisches Museum Dorsten
Gerd Dombrowski, Kommunales Bildungsbüro Gelsenkirchen
Michael Sturm, Mobile Beratung im Regierungsbezirk Münster.
Gegen Rechtsextremismus, für Demokratie (MOBIM)

Anschließend Imbiss


INFO

Termin
Freitag, 2. Oktober 2009,
Wissenschaftspark Gelsenkirchen
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen

Anmeldung erforderlich: isg@gelsenkirchen.de "

via Mailingliste "Westfälische Geschichte"

Rainer Kuhlen soeben in INETBIB:

Kann ich gleich ergänzen - wer es noch nicht wahrgenommen haben sollte -
der Brief des Aktionsbündnisses an das NY Gericht ist unter
http://www.urheberrechtsbuendnis.de/docs/letter-settlement-final-AB.pdf
(dort auch weitere aktuelle Informationen, Pressemitteilungen etc., auch
zu VG-Wort).
Ich war gestern bei Google in Mountain View und habe mit den für GBS
Zuständigen (A. Smith, D. Clancy) verhandelt. Habe jetzt keine Zeit, da
auf dem Sprung auf eine Konferenz - aber es sieht durchweg positiv aus.
Google wird sich für Wissenschaft weit in Richtung OA öffnen, und wir
werden das vertragsmäßig, unabhängig, wie das Settlement ausgeht, mit
Google Inc. absichern. Den Brief der BR bzw. des BMJ hat man mit etwas
amüsiertem Staunen wahrgenommen.


Siehe auch
http://www.iuwis.de/blog/aktionsbündnis-hat-einen-brief-das-für-das-gbs-settlement-zuständige-new-yorker-gericht-geschic

Der Brief des U. ist durchaus lesenswert und gelungen, da er sonst wenig thematisierte Themen anspricht.

In Darmstadt sind nun schon über 300 Inkunabeln online, darunter:

http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/inc-ii-674

Zum Text:
http://kups.ub.uni-koeln.de/volltexte/2004/1234/pdf/schmitz.pdf

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/232595341/

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category%3AMohrenfresko_(Ravensburg)%0A


Update: http://mannigfaltigkeiten.twoday.net/stories/5919281/

http://diglit.ub.uni-heidelberg.de/diglit/datt1698

Ein insbesondere zum Schwäbischen Bund noch nicht ersetztes Quellenwerk.

Adelige der Gesellschaft St. Jörgenschild am Kocher 1488:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/datt1698/0293

Der Direktor der Wolfenbütteler Herzog-August-Bibliothek sieht die Sicherheit der Bestände und die "Konkurrenzfähigkeit" seines Hauses im Wettbewerb der Forschungsstätten bedroht.

In einem Brief an Ministerpräsident Christian Wulff fordert Professor Helwig Schmidt-Glintzer, Stellenstreichungen zurückzunehmen, den im April verfügten Einstellungsstopp aufzuweichen und die Kürzung seines Etats für Neuerwerbungen um rund ein Drittel seit 2004 zurückzunehmen.


http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2184/artid/10892719

Update:
http://www.faz.net/s/RubC3FFBF288EDC421F93E22EFA74003C4D/Doc~EFB9DAF668C1D44649BF853DBC5C185EE~ATpl~Ecommon~Scontent.html

http://www.bild.de/BILD/regional/koeln/dpa/2009/09/03/halbes-jahr-nach-einsturz-koeln-zieht-bilanz.html

"Jedes Stück müsse restauriert werden"

Das ist einfach nur unwahr, wie die meisten bestätigen können, die im EVZ gearbeitet haben. Es waren viele Archivalien dabei, die man ohne weiteres nach der Erstversorgung hätte wieder ins Regal stellen können.

http://uploadparty.de/

An jedem 1. Samstag im Monat um 18 Uhr treffen sich verschiedene Menschen um in Gemeinschaft ihre Bilder hochzuladen und freien Content für die Metropole Ruhr zu schaffen.

Erwerb und Erschließung mit Mitteln der Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg

Seit Anfang der 70er Jahre gehört sie zum Bild Freiburgs und setzte die Stadt und den Breisgau gekonnt ins Bild: die Pressefotografin Marlis Decker. Über drei Jahrzehnte entging ihr kaum ein Event, war sie omnipräsent bei politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und sportlichen Veranstaltungen, dokumentierte sie das Leben der kleinen Leute, ihrer Vereine und deren politisches und gesellschaftliches Engagement. Die für die Presseberichterstattung geschossenen Fotos sind zugleich wichtige historische Quellen, die zukünftigen Generationen Einblicke und Aufschlüsse in die Lebenswirklichkeit des ausgehenden 20. Jahrhunderts in der Breisgau-Region geben.

Grünes Freiburg - ab dem 2. OG. Hausfassade in der Freiburger "Insel"
Grünes Freiburg - ab dem 2. OG. Hausfassade auf der "Insel" in Freiburg

Das Landesarchiv Baden-Württemberg konnte kürzlich diese kulturhistorisch wichtigen Quellen in das Staatsarchiv Freiburg übernehmen. Ermöglicht wurde der Ankauf von rund 60.000 Kleinbildnegativen aus den Jahren 1972-2002 durch die Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg. Sie finanziert auch in einem Projekt die Erschließung des Bestandes und die Digitalisierung ausgewählter Aufnahmen, die dann im Internet online präsentiert werden sollen.

Ministerpräsident Hans Karl Filbinger und der damalige Ministerialdirektor (und spätere Wissenschaftsminister) Helmut Engler als Ehrengäste beim Freiburger Universitätsball 1978
MP Filbinger und der spätere Wissenschaftsminister Engler auf dem Freiburger Uniball 1978

Das Staatsarchiv Freiburg festigt mit diesem Ankauf seine führende Rolle in der Konservierung, Erschließung und Präsentation von kulturhistorisch wertvollen Fotobeständen in und über Baden-Württemberg, verfügt es doch mit der Fotosammlung Willy Pragher und dem Fotonachlass Sepp Allgeier bereits über umfangreiche Bestände, die weit über die Landesgrenzen hinaus nachgefragt werden.

Kontakt: Dr. Kurt Hochstuhl
0721/3806011 Tel.
kurt.hochstuhl@la-bw.de


"Heute ist es genau ein halbes Jahr her, seit in Köln das Historische Stadtarchiv einstürzte. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben, Dokumente von unschätzbarem Wert wurden weitgehend zerstört. Kulturdezernent Georg Quander und Archivleiterin Bettina Schmidt-Czaia ziehen aus diesem Anlass heute um 10.30 Uhr Bilanz und geben einen Überblick über die anstehenden Arbeiten. Ursache für den Einsturz war wahrscheinlich der Ausbau der Kölner U-Bahn direkt unterhalb des Archivgebäudes. Die Ermittlungen dazu sind jedoch noch immer nicht abgeschlossen."
Quelle: Bild

85 Prozent der 30 Regalkilometer unserer Bestände sind geborgen,
35 Prozent sind schwer geschädigt,
50 Prozent zerknittert oder verkratzt.
15 Prozent seien leicht geschädigt
1800 Helfer haben 85.000 Stunden lang Papiere für die provisorische Unterbringung in 20 Archiven (z. B. Archiv des Erzbistums Köln und die Diözesanbibliothek, die Archive verschiedener Landschaftsverbände, das Archiv der Uni Münster, das Archiv der Friedrich-Naumann-Stiftung in Gummersbach, das Landesarchiv Schleswig-Holstein) vorbereitet.
Die Restaurierung würde einen Archivar schätzungsweise 6.300 Jahre beschäftigen.
Für vier Millionen Euro wird ein Bergungsbau errichtet, der allerdings frühestens in einem halben Jahr fertig sein kann.
Drei Stücke sind in der Werkstatt des Stadtarchivs Neuss wiederhergestellt worden
30-50 Jahre wird die Restaurierung dauern und ca. 350.000.000 € kosten
Quellen:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1246895319425.shtml
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883849517.shtml

Kölner Zahlen 1: http://archiv.twoday.net/stories/5727782/
Kölner Zahlen 2: http://archiv.twoday.net/stories/5872178/

http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/bdm/bdm0909.htm
http://www.handschriftencensus.de/10279


http://bibliothekarisch.de/blog/2009/09/02/die-tinte-der-franckeschen-stiftungen/

http://bibliodyssey.blogspot.com/2009/09/prancing-knights.html

Der Text stammt von Rüxner, siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=rüxner



Zum Bild (Reiter von Maurkirchen) siehe
http://archiv.twoday.net/stories/5613023/

http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0004/bsb00041573/images/

Nur der Textband der Ausgabe von 1875!

Cgm 145 gibts als schlechten Scan:
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0003/bsb00035320/images/

Zur historiographiegeschichtlichen Einordnung:
http://archiv.twoday.net/stories/5109528/

Update: 1996 erwarb die BSB München das ehemals Tambacher Grünenberg'sche Wappenbuch: Cgm 9210

http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0003/bsb00035972/images/index.html?seite=338&pdfseitex=

Farb-Digitalisat:
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0003/bsb00034952/images/

Andrew H. Knoll is
* Fisher Professor of Natural History and
* Professor of Earth and Planetary Sciences
* Curator of the Paleobotanical Collections in the Harvard University Herbaria

http://www.oeb.harvard.edu/faculty/knoll/knoll-oeb.html
http://www.eps.harvard.edu/people/faculty/knoll/
http://en.wikipedia.org/wiki/Andrew_H._Knoll

Browsing by Harvard-affiliated Author "Andrew Herbert Knoll" in "DASH" (Digital Disappointing Access to Scholarship at Harvard, see http://archiv.twoday.net/stories/5918167/) I found 100 articles.

First article:

Bambach, Richard K., Andrew H. Knoll, and John J. Sepkoski. 2002. Anatomical and ecological constraints on Phanerozoic animal diversity in the marine realm. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 99(10): 6854-6859.

One can read in DASH:

At the direction of the depositing author this work is not currently accessible through DASH.

But the article is free on the publisher's website!
http://www.pnas.org/content/99/10/6854.full

Publishers policy according "ROMEO":
"Publisher's version/PDF cannot be used in repository, but made be used on authors website"

The same case with the same publisher:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3196273
http://www.pnas.org/content/101/50/17555.full

http://dash.harvard.edu/handle/1/3202419
http://www.pnas.org/content/103/14/5442.full

http://dash.harvard.edu/handle/1/3119541
http://www.pnas.org/content/94/13/6600.full

http://dash.harvard.edu/handle/1/3119531
http://www.pnas.org/content/72/7/2488

and more.

Free in DASH are 3 of 100 Knoll articles

http://dash.harvard.edu/handle/1/3196097
Publisher's PDF from UCP (ROMEO: "Publisher's version/PDF may be used (encouraged)")

http://dash.harvard.edu/handle/1/3196275
"Publisher PDF may be archived 6 months after publication"

http://dash.harvard.edu/handle/1/3200257
I cannot explain this exception: "Publisher's version/PDF cannot be used" (Elsevier!)

The following is no complete list of free versions in the web - I didn't check all 100 articles with Google Scholar.

http://dash.harvard.edu/handle/1/3007650
isn't free in DASH but in the web:
http://www.geol.ucsb.edu/faculty/porter/Papers/Karlstrom_et_al_2000.pdf

Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3008116
Free:
http://www.rcn.montana.edu/pubs/pdf/2005/Marshall%20et%20al%202005%20precamb%20res.pdf

Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3007654
Free:
http://www.paper.edu.cn/hotpaper/paperedu-1/boss/yinleiming20070107.pdf

Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3054827
Free:
http://bill.srnr.arizona.edu/classes/182/PDF_Files/KnollCarroll.pdf

Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3007638
Free:
http://geol.queensu.ca/people/narbonne/KnollWalterNarbonneChristieBlick_Lethaia_2006.pdf
http://www.stratigraphy.org/bak/ediacaran/Knoll_et_al_2004a.pdf

Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3228647
Free:
http://geol.queensu.ca/people/narbonne/EdiacaranPerspectiveScience.pdf

Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3196272
Free:
http://xray1.physics.sunysb.edu/research/pdf_papers/2002/boyce_geology_2002.pdf
http://geosci.uchicago.edu/people/boyce_reprints/2002GeologyXANES.pdf

Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3007647
Free:
http://biology.kenyon.edu/courses/biol241/extinction%20and%20marine%20diversity%20banbach%202004.pdf
http://web.ipb.ac.id/~mujizat/jurnal/pbio2004b.pdf

Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3117930
Free:
http://geosci.uchicago.edu/people/boyce_reprints/2002PaleobioLeafDevo.pdf

Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3008142
Free:
http://nick.tosca.googlepages.com/Tosca_2005_EPSL.pdf

Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3119538
Free:
http://www.ifa.hawaii.edu/~meech/NAIJC/papers/MeridianiPlanum_Science2004_AqueousEnv.pdf (and others)

Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3119240
Free (not legal?)
http://www.ecologia.unam.mx/laboratorios/evolucionmolecular/viejo/talleresycursos/procariontes/articulos/knoll_1998.pdf

Not free
http://dash.harvard.edu/handle/1/3007621
Free on publisher's website (temporarily?)
http://www.liebertonline.com/doi/pdf/10.1089/153110703769016299?cookieSet=1

Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3119536
Free:
http://www.geol.umd.edu/~kaufman/pdf/Kaufman_95.pdf

Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3196092
Free:
http://pangea.stanford.edu/~jlpayne/Knoll%20et%20al%202007%20EPSL%20Permian%20Triassic%20paleophysiology.pdf

Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3117931
Free on publisher's website:
http://www.amjbot.org/cgi/content/full/91/2/214

Not free, but should be free according the ROMEO list
http://dash.harvard.edu/handle/1/3200255
CUP has the policy: "Publishers version/PDF may be used in an institutional repository or PubMed Central after 12 month embargo"

Not in the DASH list but free:
http://www.geol.ucsb.edu/faculty/porter/Papers/PorterKnoll2000.pdf

Some thoughts on this:

(i) The more authors an article has the more likely is that it is free in the web.

(Professor Knoll wasn't until now a fan of self-archiving like his co-authors.)

(ii) Professor Knoll has deposited only publisher's PDFs (or given a bibliography and DASH has downloaded them).

This confirms my Zurich ZORA hypothesis:
http://archiv.twoday.net/stories/5815961/

Scholars doesn't like to deposit preprints or postprints even this is allowed by the publisher. They deposit PDFs because PDFs are citable.

(May be they delete electronic versions after publication, too.)

It seems that DASH has checked the publisher's policies and made accessible 3 of the 100 eprints. In one case I cannot explain why the eprint is free, in another ROMEO says that OUP allows using the publisher's PDF.

Please note that DASH has no eprint button. I have argued several times against it:
http://archiv.twoday.net/search?q=eprint+button

(I do not know if Harvard affiliated users can access the closed eprints. If not one can wait until Professor Knoll is 70 years dead and the copyright is expired. If they can this is only an advantage of the "happy few" at Harvard.)

(iii) It is not helpful for users that DASH doesn't gives a hint if the link to the publisher's version leads to free content.

(iv) Don't trust in DASH! Scholars should always search for free versions in Google Scholar and if not found there in the Google websearch.

One cannot expect that DASH is so courageous to link to free versions in the web (these could be illegal ones).

(v) It is not possible easily to measure the effect of Harvard's OA policy if one cannot filter no-free eprints in DASH.

Update: http://archiv.twoday.net/stories/6250326/

Source: http://www.eps.harvard.edu/people/faculty/knoll/Knoll_on_Mars.jpg

http://dash.harvard.edu/
PR: http://hul.harvard.edu/news/2009_0901.html

Wieso bislang so ein Geheimnis darum gemacht werden musste, leuchtet mir nicht ein. Die absoluten Zahlen dieses hundsnormalen DSpace-Repositoriums sind alles andere als überwältigend:

Faculty of Arts and Sciences [1473]
Harvard Law School [64]

Es gibt keine durchgehende Verschlagwortung der Beiträge. Anders als bei sonstigen DSpace-Anwendungen kann man auch nicht nach Instituten browsen. Diese DSpace-Anwendung ist also schlechter als andere, nicht - wie ich erwartet hätte - besser. Zum Thema history gibts, wenn man das Schlagwort nimmt, nur 2 Beiträge.

Wieso man nicht einfach nach den ja eigentlich permanent vorgesehenen Handle-Links zitieren soll, leuchtet nicht ein.

http://nrs.harvard.edu/urn-3:HUL.InstRepos:3228043 ist
a) nicht zugänglich
b) hat eine unbrauchbare Zitation (kein Erscheinungsjahr)

http://dash.harvard.edu/handle/1/3228046 ist von 2007
a) nicht zugänglich
b) CUP ist nicht nur ein grüner Romeo-Verlag, es gilt auch:
Publishers version/PDF may be used in an institutional repository or PubMed Central after 12 month embargo!

http://dash.harvard.edu/handle/1/3203286
a) ist nicht zugänglich
b) Preprint wäre möglich (OUP)
ebenso
http://dash.harvard.edu/handle/1/3209549

http://dash.harvard.edu/handle/1/2897166
a) ist unter Embargo bis 28.2.2011
English Historical Review (OUP)
b) Erscheinungsjahr fehlt, muss 2009 sein, da EHR ein 24-Monate-Embargo für Arts/Hum.-Artikel hat.

http://dash.harvard.edu/handle/1/2958224
scheint ein Postprint zu sein, gesagt wird das freilich nirgends

Es scheint keine Möglichkeit zu geben, die unzugänglichen oder umgekehrt die frei zugänglichen auszufiltern.

Fazit:

DASH = Disapponiting Access to Scholarship at Harvard

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/5918219/ (English)


So der Schlusssatz von

Mario Glauert, Archiv 2.0 – Interaktion und Kooperation zwischen Archiven und ihren Nutzern in Zeiten des Web 2.0, in: Archivpflege in Westfalen-Lippe 70 (2009), S. 29-34, Archivalia ist zitiert S. 31.

http://www.lwl.org/waa-download/archivpflege/heft70/heft_70_2009.pdf

Wikisource-Benutzerin Paulis hat ein amüsantes Spottgedicht auf unsere Zunft von Christian August Clodius 1784 ausgegraben, das mit Nachweisen auf Wikisource nachzulesen ist:

http://de.wikisource.org/wiki/Die_Belagerung

http://www.wikilovesart.nl/winnaars



Zu den US-Gewinnern:
http://www.flickr.com/groups/wikipedia_loves_art/discuss/72157616350536039/

Dort geht es mit der Einarbeitung auf Commons viel zu lang voran. Offensichtlich sind die US-Museums-Partner einfach überfordert!

http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/09-02-09.htm

Peter Suber bespricht in seinem monatlichen OA-Newsletter das Geschäftsmodell von BMJ, das auf sogenannten einseitigen pico-Zusammenfassungen der freien OA-Artikel basiert.

Suber fragt sich, ob das auch bei wissenschaftlichen Monographien funktionieren könnte, vergaß aber zu erwähnen, dass das große Vorbild für Kurzfassungen belletristischer und unterhaltsamer Inhalte, Readers Digest, in den USA Insolvenz anmelden musste:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/readersdigest100.html

Aus lizenzrechtlicher Sicht funktioniert das Geschäftsmodell nur bei eigenen Inhalten oder bei fremden Inhalten, die zwar unter CC-BY, aber nicht unter CC-BY-SA stehen.

BMJ stellt seine Artikel unter CC-BY, was es auch ohne weitere Lizenzierung ermöglicht, kostenpflichtige Zusammenfassungen zu erstellen, die nicht unter einer freien Lizenz stehen, also urheberrechtlich geschützt sind. Diese Argumentation setzt voraus, dass picos in urheberrechtlicher Sicht Bearbeitungen der Originalartikel sind. Zumindest nach deutschem Recht wird man aufgrund des Umfangs von 1 Seite Juristen finden, die das bejahen. Verlage brauchen also eine Erlaubnis des Urhebers, um picos zu erstellen.

Fremde Inhalte, die unter CC-BY-SA stehen, scheiden für dieses Geschäftsmodell unter der eben genannten Prämisse aus. Zwar ist die Bearbeitung nicht durch ND verboten, aber SA bewirkt das Copyleft, das es ausschließt, unfreie picos zu vermarkten. DRM oder kostenpflichtiger Inhalt ist digital nicht möglich, gedruckter Inhalt muss unter CC-BY-SA lizenziert sein, kann also von dritter Seite digitalisiert werden.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/und-jako-schweigt;2452210;0

Nicht einmal 24 Stunden brauchte der Trikothersteller, um zum Fallbeispiel für Öffentlichkeitsarbeit im digitalen Zeitalter zu werden. Hätte Jakos Anwältin – die Mediation als Kompetenzen angibt – einfach mal angerufen vor der Abmahnung, all das wäre nicht passiert, findet Björn Ognibeni, freier Berater in Sachen Social Media. Er sieht für Jako nur eine Chance: „Ein ordentliches mea culpa und die Sache könnte durch sein.“ Nur: Weil Jako so lange gewartet hat, wird diese Entschuldigung immer schwerer: „Sie muss in allen Blogs und Foren erfolgen, bei denen die Sache ein Thema war. Die aufzuspüren und sich bei Foren anzumelden – das ist eine Menge Arbeit.“ Eines dagegen wird wohl gar nicht möglich sein: „Es ist fraglich, ob es gelingt, den Google-Eintrag reinzuwaschen.“

ich würde mir wünschen, dass auch andere Blogger bzw. Gemeinschaftsblogadministratoren, die Märtyrer der Meinungsfreiheit werden, den Mut haben, ihren Fall an die virtuelle Öffentlichkeit zu tragen.

http://languagelog.ldc.upenn.edu/nll/?p=1701#comment-41758

Eine vernichtende, streckenweise aber sehr amüsant zu lesende Kritik (von Nunberg). Zitate:

Do a search on "internet" in books written before 1950 and Google [...] turns up 527 hits.

...

Google has taken the great research collections of the English-speaking world and returned them in the form of a suburban mall bookstore.

...

[M]ysterious is the entry for a book called The Mosaic Navigator: The essential guide to the Internet Interface, which is dated 1939 and attributed to Sigmund Freud and Katherine Jones.

Der zuständige Google-Manager räumte in den Kommentaren ein:

First, we know we have problems. Oh lordy we have problems. Geoff refers to us having hundreds of thousands of errors. I wish it were so. We have millions.

Update:
http://chronicle.com/article/Googles-Book-Search-A/48245/

http://www.telemedicus.info/article/1478-BGH-Gedichttitelliste-III.html

Die BGH-Entscheidung setzt ein Urteil des EuGH zum Datenbankschutz um. Richtiger wird dadurch die ursprüngliche Fehlentscheidung nicht:

http://archiv.twoday.net/stories/4165075

" ....Das Festkomitee hat auf die anhaltenden Bauarbeiten an der Severinstraße nach dem Einsturz des Stadtarchivs reagiert und den Weg des Rosenmontagszuges für das kommende Jahr geändert. Der Zoch 2010 wird nicht an der Einsturzstelle des Historischen Archivs entlang führen, sondern einen kleinen Umweg gehen. „Mit der frühzeitigen Entscheidung möchten wir den Menschen in der Südstadt, im Besonderen den Anwohnern, nach all den Schwierigkeiten der Vergangenheit ein klares Signal geben“, sagte Zugleiter Christoph Kuckelkorn. „Auch wir brauchen Sicherheit für die Planung und Ausrichtung des Zuges.“ ...."
Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1246883837945.shtml

http://akahele.org/2009/08/omidyar-venturing-out/

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion:Kurier&oldid=64028797#Gro.C3.9Fspende_an_die_Wikimedia_Foundation

http://log.netbib.de/archives/2009/09/01/krisengipfel-zur-rettung-bedrohter-archiv-und-bibliotheksbestande/#comments

http://thelearnedfangirl.com/2009/08/31/copyright-hall-of-janus-harvard-universitys-two-faced-approach-to-copyright/

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,646397,00.html

Bleibt zu hoffen, dass der New Yorker Richter dieses dumme Zeug ignoriert.

Die Stellungnahme des Börsenvereins und anderer Google-Feinde gibts im Wortlaut hier:

http://www.boersenverein.de/sixcms/media.php/976/Google_Objections.pdf

Update: Text des Regierungsdokuments
http://tinyurl.com/mqdyk9

http://www.presseanzeiger.de/meldungen/recht-gesetz/296406.php

RA Ralf Moebius fasst das Urteil zusammen:

"Durch Urteil vom 22.01.2009, dessen Begründung erst jetzt vorliegt, hat der Bundesgerichtshof zum Aktenzeichen I ZR 19/07 einen jahrelangen Streit über die Rechte an einer Aufführung der Vivaldi-Oper "Motezuma" im Rahmen vom Düsseldorfer Kulturfestival "Altstadtherbst" entschieden.

http://www.rechtsanwaltmoebius.de/urteile//bgh-urteil-I-ZR-19-07-motezuma_vivaldi_71urhg.pdf

Im Handschriftenarchiv der Klägerin aus Berlin wurde im Jahre 2002 die Komposition zur Oper "Motezuma" des bereits 1741 verstorbenen Komponisten Antonio Vivaldi entdeckt. Die Komposition galt lange als verschollen und die Klägerin war der Ansicht, sie habe durch die Herausgabe von Abschriften der Komposition als Herausgeberin der Erstausgabe nach § 71 UrhG das alleinige Recht zur Verwertung dieser Komposition erworben. Denn wer ein im Geltungsbereich des Urhebergesetzes (UrhG) niemals geschütztes Werk, dessen Urheber schon länger als siebzig Jahre tot ist, erlaubterweise erstmals erscheinen lässt oder erstmals öffentlich wiedergibt, habe das ausschliessliche Recht, dieses Werk zu verwerten.

Der BGH hat nun ausgeführt, dass derjenige, der einen auf das ausschliessliche Verwertungsrecht des Herausgebers der Erstausgabe eines Werkes nach § 71 UrhG gestützten Anspruch geltend macht, grundsätzlich die Darlegungs- und Beweislast dafür trägt, dass das Werk im Sinne dieser Bestimmung "nicht erschienen" sei. Er könne sich allerdings zunächst auf die Behauptung beschränken, das Werk sei bislang nicht erschienen und es ist dann Sache der Gegenseite, die Umstände darzulegen, die dafür sprechen, dass das streitbefangene Werk doch schon erschienen sei.

Da jedoch aus den Stellungnahmen namhafter Musikwissenschaftler hervorgehe, dass regelmäßig ein Exemplar der Partitur bei venezianischen Opernhäusern hinterlegt wurde, von dem Interessenten Abschriften anfertigen lassen konnten, bestehe auch im Streitfall die hohe Wahrscheinlichkeit, dass bereits mit der Übergabe des Notenmaterials an die Beteiligten der Uraufführung und der Hinterlegung eines Exemplars der Partitur die Komposition erstmals erschienen war, so dass sich die Klägerin aus Berlin nicht als Herausgeberin der Erstausgabe im Sinne des Urheberrechts betrachten könne.

Von entscheidender Bedeutung ist dieses Urteil des Bundesgerichtshofes auch für die Auseinandersetzungen um die Rechte an der "Himmelsscheibe von Nebra". Die Himmelsscheibe ist eine Metallscheibe aus der Bronzezeit mit Applikationen aus Gold, die astronomische Zusammenhänge darstellt. Sie gilt als die weltweit älteste Himmelsdarstellung und als einer der wichtigsten archäologischen Funde aus dieser Zeit. Da die Scheibe in einer Steinkammer auf dem Mittelberg nahe der Stadt Nebra in Sachsen-Anhalt gefunden wurde, beruft sich das Land auf ein ausschliessliches Verwertungsrecht aus § 71 UrhG. Das Landgericht Magedeburg ist dieser Ansicht in zwei Urteilen gefolgt, die jedoch vor dem maßgeblichen BGH-Urteil im Streit um die Oper "Motezuma" erlassen wurden.

http://www.rechtsanwaltmoebius.de/urteil/lg-magdeburg_5-w-32-05_urteil_himmelsscheibe-von-nebra.html

Das Landgericht hielt die wissenschaftlich belegte Annahme, dass die Himmelsscheibe von Nebra in vormaligen Zeiten als Kultobjekt genutzt und damit öffentlich wiedergegeben worden sei, für unbeachtlich, da es Sinn und Zweck des § 71 UrhG widerspräche, wenn man von demjenigen, der ein mehrere tausend Jahre verschollenes Werk erscheinen lasse, den Nachweis verlangen würde, dass dieses Werk niemals zuvor der Öffentlichkeit zugänglich war. Diese Rechtsauffassung dürfte nach der Motezuma-Entscheidung des Bundesgerichtshofes nun nicht mehr zu halten sein."

BGH-Entscheidung auf BGH-Server

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/5467143/ mit weiteren Nachweisen

Vivaldi / Wikipedia


(Quelle: Bandhomepage)
"Satin Blue spielen eigene Songs – häufig melancholisch, leise berührend, manchmal optimistisch-fröhlich, nie brachial-laut oder ohrenbetäubend.
Die in englischer Sprache gehaltenen Lieder erzählen kleine Geschichten, sie sind gespickt mit Metaphern und beschreiben den Alltag mal ernst, mal ironisch. Die Musik der Band lässt sich am besten mit dem Begriff Songwriter-Folk umschreiben, auch Spuren des Blues und Jazz sind anzutreffen. Mit dabei sind Karsten Burkardt (Gesang, Mundharmonika), Volker Hirsch (Gitarre, Gesang), Stefan Weyel (Piano, Keyboards), Folker Albrecht (Bass) und Florian Schnurr (Schlagzeug, Percussion, Gesang)."

Quelle: http://www.satinblue.de


Volker Hirsch - Gitarren (Quelle: Bandhomepage)
"Es begann mit einigen Griffen auf Mutters Wanderklampfe unter den kritischen Blicken seines Onkels. Derart gewappnet war er bereitet für größere Taten: die obligatorische Schülerband. An der Uni hat er dann einen gewissen Herrn Burkardt kennengelernt und mit ihm einige Jahre in der Band „The Sledge“ Blues-Rock gespielt. Außerdem gab’s noch das Duo „Cinnamon Pie“ (Gitarrenfolk) für die stilleren Momente im Leben. Auf das Sterben der Kapellen im ausgehenden letzten Jahrtausend folgte eine sehr einsame und traurige Zeit der Hausmusik, bis 2006 ein Neustart mit „Crush“ dem Leiden ein Ende machte. Und dann kam „Satin Blue“ ... "
Quelle: Link
Übrigens: Volker Hirsch ist Archivrat und als Dozent und Koordinator für die historischen Fächer an der Marburger Archivschule tätig. (s. Link)

Konzertinformationen unter: http://www.lyz.de/lyz_ansicht.php?ID=429

http://www.census.nationalarchives.ie/search/


Ich wüßte nichts, was mehr sich ähneln könnte,
Als dieses Mannes dicker Kopf
Und unsers alten Kirchthurms Knopf,
Denn beid' enthalten nichts als Wind und Documente.

Quelle:Leopold Friedrich Günther von Goeckingk: Gedichte. Teil 1–4, Teil 4, Frankfurt a.M. 1821.

http://larchivista.blogspot.com/2009/08/iraq-national-library-and-archive.html

Eine Firma, die einen sehr großen Bestand an historischen Karten in guter Qualität ins Internet gestellt hat:

http://raremaps.com/index.html


The News Round-up of the Digital Curation Center for July 2009 is available online: News Round-up DCC

The summary of the National Digital Preservation Survey which was held by the Netherlands Coalition for Digital Preservation is available online (via NESTOR).

Paper

Lesenswerte Anmerkungen aus wissenssoziologischer Sicht zur VG Wort-Problematik

http://sozlog.wordpress.com/2009/08/31/verbreitung-wissen-internet/

Update: Zur Schweiz: http://weblog.histnet.ch/archives/2798

http://historicaltweets.com/

... Ahmadinedschad hat als Verteidigungsminister einen Herrn Vahidi vorgeschlagen; Funktionär der Revolutionsgarden; auch schon unter heutigen “Reformern” in einem Einsatzkommando für externe Liquidierungen tätig. Der Herr wird von Interpol gesucht: wegen Beteiligung an einem schändlichen antisemitischen Terroranschlag im Jahre 1994. Es geht um den Bombenanschlag auf das Gebäude argentinischer jüdischer Institutionen (DAIA und AMIA) in Buenos Aires mit einer hohen Zahl von Toten. Der Anschlag ist keineswegs vergessen, entsprechend löste die Ernennung des Herrn Entsetzen aus. In dem Gebäude war auch eine Außenstelle des YIVO untergebracht, spanisch IWO; zerstört wurden auch Bibliothek und Archiv. Die Suche nach Archivalien geschah seinerzeit durch eine Vielzahl von Freiwilligen; jetzt gab es die Grundsteinlegung für einen Neubau. ...

http://log.netbib.de/archives/2009/08/30/internationales-19/

Am 10.09.2009 um 15:30 findet die erste Ratssitzung nach der Kommunalwahl statt. Auch der Neubau des Stadtarchivs steht auf der Tagesordnung:
" ....
9.51 Stiftung zu Gunsten des Historischen Archivs (3735/2009)
9.52 Neubau Historisches Archiv mit Kunst- und Museumsbibliothek und Rheinischem Bildarchiv (3739/2009) ...."
Aus der geht nach Informationen des Kölner Stadt-Anzeigers hervor, dass die Verwaltung - nicht unerwartet den Standort Eifelwall vorschlägt.
Äußerungen des neuen Bürgermeisters im Wahlkampf und seines absehbaren Koalitionspartners lassen eine interessante Debatte erwarten; beide darf man wohl eher weniger zu den Eifelwall-Befürwortern zählen.

Die Tagung Xinnovations 2009 findet vom 14.-16. September ind der Humboldtuniversität zu Berlin statt. Ziel der Tagung und des gleichnamigen Vereins ist es, die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik im Kontext webbasierter Kommunikationsprozesse und IT zu fördern, um in der Folge technische und organisatorische Innovationen zu ermöglichen. Die Tagung ist hochkarätig besetzt und der Teilnahmebeitrag mit 20,-€/Tag vergleichsweise überschaubar. Nähere Informationen unter:

http://www.xinnovations.de/

http://www.finerollshenry3.org.uk/cocoon/frh3/index.html

The fine rolls of King Henry III (1216-72) are an important source for the study of politics and society in thirteenth-century England. Funded by the Arts and Humanities Research Council (AHRC) and jointly run by King’s College London, Canterbury Christ Church University and The National Archives, the project democratises the rolls by making them freely available for the very first time in book form and online, and most importantly, accessible in English as well as the original Latin!

Gestern und heute sah und sieht man nur eine leere Seite, wenn man eine URN von deutschen digitalen Bibliotheken oder Hochschulschriftenservern eingibt. Das ist dann besonders misslich, wenn man nur die URN, nicht aber die URL zur Verfügung hat. Man muss dann etwa im Münchner OPAC, der auf die URN verlinkt, die Titeldaten kopieren, um in der Suche des MDZ das gewünschte Digitalisat ausfindig zu machen. Wikisource beispielsweise hat eine Vorlage für Digitalisate aus Düsseldorf und München, in der die URN Parameter ist. Sie führt derzeit ins Leere.

Auch der SWB-Katalog bedient sich bei Freidok-Inhalten des Resolving-Systems.

Und wenn man einen schwedischen Resolver nimmt, wirds nicht besser, denn der leitet zum Resolving-Dienst der Nationalbibliothek weiter.

Sieht so die digitale Zukunft Deutschlands aus? Dürfen die Stümper in der Nationalbibliothek am Wochenende einen zentralen Dienst der wissenschaftlichen Kommunikation lahmlegen? Ich finde das ungeheuerlich.

http://www.werkstattgeschichte.de/index.php?ref=archiv.html

Aus dem Themenheft "Memory" 2001 ein Aufsatz von Carlo Ginzburg:

http://www.werkstattgeschichte.de/werkstatt_site/archiv/WG30_050-060_GINZBURG_BEWEIS.pdf


Wikipedia-Artikel zur Kulturflatrate mit weiteren Hinweisen
http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturflatrate

Regina Mönch, 28.8.2009
FAZ

Wieland Freund, 28.8.2009
http://www.welt.de/die-welt/kultur/article4413806/Wenn-alle-umsonst-kopieren-verdient-keiner-mehr-Geld.html

Robin Meyer-Lucht, 17.6.2006
http://carta.info/10584/markt-oder-allmendewirtschaft-worum-es-bei-der-kulturflatrate-eigentlich-geht/
Plädiert stattdessen für Urheberrechtsabgabe

Gutachten: Kulturflatrate rechtlich in Deutschland zulässig
http://www.gruene-bundestag.de/cms/netzpolitik/dokbin/278/278059.kurzgutachten_zur_kulturflatrate.pdf

Die Einführung einer Kulturflatrate setzt eine Änderung des geltenden Urheberrechts voraus. Sie verstößt nicht gegen Grundrechte der Schöpfer, sondern sorgt vielmehr dafür, dass diese einen angemessenen Ausgleich für die Vervielfältigung ihrer Werke erhalten. Auch die Rechte der Betreiber von Downloadportalen und die Rechte von Internetnutzern, die keine geschützten Werke nutzen, aber trotzdem die Gebühr entrichten müssen, werden nicht verletzt.

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/search?q=kulturflatrate

Den ersten Jahrgangs 1859 gibts im Netz mehrfach:

Aktuell
http://www.bic-media.com/dmrs/widget.do?&isbn=00182613_01_1859

http://books.google.com/books?id=fCMFAAAAQAAJ

Commons
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Historische_Zeitschrift_Bd._001_(1859)

Weitere kostenfreie Jahrgänge
http://de.wikisource.org/wiki/Zeitschriften_(Geschichtswissenschaft)#H

Der Beitrag von Gall 2009 zum Jubiläum ist ganz als Leseprobe lesbar:

http://www.oldenbourg-wissenschaftsverlag.de/olb/de/1.c.1674437.de

Artikel in der WELT
http://www.welt.de/die-welt/kultur/article4366814/Der-Dinosaurier-lebt.html

DFG-Präsident Matthias Kleiner im Interview über Open Access:

F&L: Die DFG will ein sog. „Cream of Science“-Programm auflegen, in dem prominente Wissenschaftler für Open Access werben. Wie weit ist dies gediehen und wer beteiligt sich bislang daran?

Matthias Kleiner: Für die DFG sind die Leibniz-Preisträger die prominentesten Wissenschaftler. Unter dem Namen „Leibniz-Publik“ soll daher ein Portal aufgebaut werden, in dem zunächst die Preisträger die zehn Beiträge, die sie selbst für ihr Schaffen am wichtigsten halten, im Open Access verfügbar machen. Die Preisträger wurden bereits um die Angabe dieser Titel gebeten; seit April diesen Jahres arbeitet die Bayerische Staatsbibliothek daran, Rechte zu klären, Publikationen zu digitalisieren sowie das Portal selbst aufzubauen.

http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=2412

Wieso nur zehn Publikationen, wieso nicht alle, bei denen die Rechte erhältlich sind wie in den Niederlanden?

"Tuesday, 10 May 2005 was a special day for the Dutch academic world. That was the day when the national ‘Cream of Science’ website was launched. The website presents the full oeuvres of at least ten renowned academics from each university in the Netherlands, as well as the KNAW and NWO. In total, over 170 authors are presented. In other words, Cream of Science is a showcase for prominent Dutch research, made public via Narcis."
http://www.rug.nl/bibliotheek/catalogibestanden/elekpubrug/keur/index?lang=en

http://wiklin.blogspot.com/2009/08/akademische-wikipedia.html

"Wikipedia ist ein Dienst für die Öffentlichkeit, kein Dienst primär für Akademiker. Wir sollten die Welt der Wissenschaft und die Welt der Öffentlichkeit deutlich auseinanderhalten."

Stöcklin hat die Wikipedia nicht verstanden. Selbstverständlich geht es in der Wikipedia auch um Wissenschaft, sogar nicht nur um Populärwissenschaft. Zur Wissenschaft gehört nicht nur die Theoriefindung, sondern auch das Strukturieren von Informationen als Teil des Erkenntnisprozesses. De facto gibt es jede Menge wissenschaftlich verwertbarer zitierfähiger Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia (auch wenn diese nur einen winzigen Bruchteil des Gesamtbestands ausmachen, möglicherweise unter 1 %).

Weil ich nicht immer, meine "eigenen" Artikel über Felix Fabri oder die Judensau anführen will, mal etwas aus der Biologie:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hepatopankreas

Das ist als extrem spezielles Wissen absolut kein Teil der Öffentlichkeit, wie ich sie verstehe. Kein Brockhaus und kein Meyers enthält dazu etwas, und ich würde ohne biologische Kenntnisse behaupten, dass ein übliches biologisches Nachschlagewerk für Wissenschaftler in etwa die gleichen Informationen präsentiert, womöglich aber ohne Einzelnachweise. Gerade auf dem Gebiet der Biologie ist die Grenze zwischen den Hobbyforschern und den zünftischen Wissenschaftlern fließend. Es gibt sehr viele biologische Artikel auf einem vergleichbaren Niveau.

Wem das zu biologisch ist, kann ja das Gebiet der russischen Militärschiffe hernehmen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Militärschiff_(Russisches_Reich)

Ist das, was Waffenfans, von denen es in der Wikipedia leider zuviele gibt, zusammentragen, per se unwissenschaftlich? Neben akademischen technik- und militärhistorischen Studien gibt es offenbar viele "Hobby-Forscher", die ein sehr spezielles Gebiet beackern, das die allgemeine Öffentlichkeit nicht im mindesten interessiert.

Halten wir fest: Außerordentlich spezielles fachliches oder wissenschaftliches Wissen, das für die allgemeine Öffentlichkeit völlig uninteressant ist, ist in sehr großem Umfang in der Wikipedia vertreten.

Und das ist gut so. Wenn die Qualität stimmt, leistet die Wikipedia folgendes:

- Sie komprimiert in populärwissenschaftlicher Weise wissenschaftliches oder fachliches Wissen

- Sie weist durch durch Literaturangaben und Nachweise den Weg zu den Resultaten der wissenschaftlichen Forschung

Dies ist ein Service nicht nur für die Öffentlichkeit, sondern auch für die Forschung. Zumindest in den Geisteswissenschaften kann es ohne weiteres vorkommen, dass ein Forscher durch die Wikipedia etwa auf einen übersehenen biographischen Beitrag aufmerksam wird.

- Sie kann neues Material für Wissenschaftler bereitstellen oder durch Zusammenführung bekannter Tatsachen die Forschung anregen - und zwar ohne gegen das Wikipedia-Dogma "keine Theoriefindung" zu verstoßen!

Siehe etwa
http://de.wikipedia.org/wiki/Ritter_Toggenburg

UPDATE:

Habers Stellungnahme
http://weblog.histnet.ch/archives/2767
Er will zurecht nicht "an einer künstlichen Trennung von Wissenschaft und Öffentlichkeit" festhalten.

Stöcklins Replik
http://wiklin.blogspot.com/2009/08/akademische-wikipedia-2.html
"Ich stimme sowohl mit Peter Haber als auch mit Klaus Graf überein und finde beide Ausführungen inhaltlich sehr spannend."

Nochmals:

Das Geniale an der Wikipedia ist ja, dass sie beide, sich häufig überlappende Systeme Wissenschaft und Öffentlichkeit bedienen kann. Schon allein der schiere Impact-Faktor macht sie für die Wissenschaft zum wichtigen Kooperationspartner. Daher ist es nicht nur "bedingt" vorteilhaft, wie Stöcklin will, darüber nachzudenken, wie die Wikipedia für Forscher attraktiver wird.

Eine Möglichkeit könnte ein "vorgelagertes" Wissenschaftswiki sein, das den Akademikern den Kontakt mit den ja wirklich unerfreulichen Aspekten der Wikipedia erspart, dessen Inhalte aber in die Wikipedia eingebracht werden. Für die deutschsprachige Wikipedia sind die ätzenden Punkte nach meiner Einschätzung vor allem: die Tyrannis inkompetenter und parteiischer Admins, teilweise minderjährig, jede Menge Oberlehrer-Typen, kleinliche exklusionistische Relevanzkriterien/Löschpraxis.

***

Eingesandt

Zu WP und Wissenschaft:

1. Die populäre Darstellung wissenschaftlicher Fragen, Erkenntnisse und
Theorien wird in Europa nicht gepflegt. Gleichwohl erscheinen WP-Artikel aus dem Bereich Medizin den Ärzten geeignet, sie als Patienteninformationen einzusetzen.
2. Die WP unterschätzt Inhalte. "Ausgezeichnet" werden formal stimmige und
lange Ausführungen. Gegen sorgfältige Artikel über Kleinstädte hat ein feiner und in seiner Art einmaliger Spitzenartikel aus der Romanistik, wie zum Beispiel "Cino da Pistoia" , keine Chance.

3. Bei sog. "zentralen Lemmata" kann in der WP die Wissenschaftlichkeit nicht in einem 100Kb-Artikel bestehen, sondern in der Nutzung der vertikalen Tiefenstruktur der Verlinkung, die Zugehörigkeiten und Zusammenhänge als Plan für ein "Artikelfeld" in einer Weise ermöglichen, die eine linear gegliederte Darstellung im herkömmlichen Druckwerk nicht leisten kann. Artikel wie "Stilleben" nebst zugehörigen Artikeln, wie z. B. "Vanitas" oder "Emblematik", widersetzen sich allerdings einer "Schwarm"-Intelligenz und bleiben deshalb in ihrem bedauernswertem Zustand und ohne wissenschaftlichen Halt.

4. Die Idee der Wikipedia, das "Wissen" zu demokratisieren, wird gelegentlich verwechselt mit "Qualität", deren Erscheinen sich einer "Konsensdemokratie" entzieht.

"Ein Koffer mit Drehbüchern und Briefen ist geblieben vom Nachlass der jüdischen Familie Unger/Ury. 1999 wurde der Nachlass von London nach Köln ins Stadtarchiv gebracht. Die Künstlerin Tanya Ury erzählt, was der Einsturz des Kölner Stadtarchivs für sie bedeutet.
Die Entscheidung, die Dokumente ihrer Familiengeschichte ins Kölner Stadtarchiv zu übergeben, fiel ihr nicht leicht, so Ury. "Ein Großteil der Sachen begleitete meine Familie in den 1930er Jahren auf der Flucht von Deutschland nach London. Sollte ich sie 70 Jahre später wieder nach Deutschland holen lassen?" Sie fragt sich, ob sie ein schlechtes Gewissen haben sollte, weil sie vielleicht die falsche Entscheidung getroffen hat, als sie die Unterlagen dem Stadtarchiv geschenkt hat. "Vielleicht hätte ich sie woanders lagern müssen, wo sie wirklich sicher sind." .....
Die Familiengeschichte der Unger/Urys ist die Familiengeschichte einer jüdischen Familie aus Köln, die flüchten musste - damit, sagt Ury, sei sie "ein wichtiger Teil deutscher Geschichte". Briefe, Fotos und das ganze Lebenswerk von Großvater und Großonkel, Alfred und Wilhelm Unger, sowie von Tanya Urys Vater Peter Ury sind mit dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs verloren gegangen.
Nur ein Koffer ist Tanya Uri geblieben, der ursprünglich ihrem Bruder gehörte und Drehbücher des Großvaters enthält. Er wurde versehentlich zu ihr nach Hause geliefert. Dort blieb er - weil sie zehn Jahre lang nicht dazu kam, ihn ins Stadtarchiv zu bringen. "Ich erinnere, wie mein Vater mir einen Brief zeigte, den seine Mutter ihm aus Theresienstadt geschrieben hatte - dass es ihr gut geht. Danach ist sie nach Auschwitz gebracht worden. Dieser Brief war ihr letztes Lebenszeichen. Auch er war im Stadtarchiv. Wurde dieses letzte Lebenszeichen im Grundwasser aufgelöst? Von den einstürzenden Mauern zerschreddert? Vielleicht liegt der Brief aber auch nur unidentifiziert in einem der Notarchive. "Für mich war es so, als wären meine Angehörigen ein zweites Mal gestorben", sagt Ury über den Einsturz des Kölner Stadtarchivs."

Quelle:
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/kulturzeit/themen/137133/index.html
Link zum Video:
http://wstreaming.zdf.de/3sat/veryhigh/090828_koeln_kuz.asx


1. Folge (Albertus Magnus): http://archiv.twoday.net/stories/5664325/
2. Folge (Vilém Flusser): http://archiv.twoday.net/stories/5730887/
3. Folge (Mittelalterliche Urkunden): http://archiv.twoday.net/stories/5669088/
4. Folge (Anne Dorn): http://archiv.twoday.net/stories/5669089/

zu Tanya Ury s. a:
http://archiv.twoday.net/stories/5827304/
http://archiv.twoday.net/stories/5825241/
http://archiv.twoday.net/stories/5720303/

http://www.rg-rechtsgeschichte.de/

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/forum/type=diskussionen&id=1146

In den letzten Tagen dürften viele Autoren als sogenannte "Bezugsberechtigte" Post von der Verwertungsgesellschaft (VG) Wort in München erhalten haben. Sie wurden aufgefordert, Rechte an die VG Wort auf einem Internetportal oder durch Rücksendung der beigefügten Rechteübertragung zu übertragen, damit die VG Wort mit Google in Sachen Google Buchsuche/Book Search verhandeln kann. Nicht wenige der Adressaten dürften die juristische Sprache der auch online verfügbaren Erläuterungen [1] kaum verstehen.

Worum geht es? Seit 2004 bietet Google im Rahmen seines Angebots Google Book Search [2] gescannte und mit Volltext versehene Bücher an, die es aus zwei Quellen bezieht.

Die erste Quelle sind Verlage, die durch freiwillige Vereinbarungen mit Google Bücher liefern ("Verlagsprogramm"). Diese sind zu einem kleinen Teil online durchblätterbar und werden in der deutschen Version mit dem Hinweis "Eigeschränkte Vorschau" versehen.

Es gibt zwar eine sehr kleine Anzahl von Verlagen, die es Google erlauben, die Bücher komplett anzuzeigen, aber diese Bücher fallen bei der Gesamtanzahl von etwa 10 Mio. Büchern kaum ins Gewicht.[3]

Die Bücher des Verlagsprogramms werfen im allgemeinen keine urheberrechtlichen Probleme auf, denn die Ganzseitenanzeige von Buchteilen ist mit den Verlagen abgesprochen. Es kann freilich sein, dass ein Autor erstaunt feststellt, dass Google sein Buch teilweise anzeigt, obwohl er der Ansicht ist, keine solche Rechte an den Verlag vergeben zu haben. Üblicherweise haben bei neueren Buchveröffentlichungen die Verlage aber die Online-Rechte und können - zumindest nach ihrer eigenen Rechtsansicht - diese Google weiterübertragen. Es ist Google nicht anzulasten, wenn es in Einzelfällen dazu kommt, dass Verlage im Verlagsprogramm Google Bücher zur Verfügung stellen, ohne die nötigen Rechte vom Autor erworben zu haben. Auch das mit dem Börsenverein und der VG Wort abgestimmte kostenpflichtige Bibliotheks-Digitalisierungsangebot setzt sich im Zeitschriftenbereich über die Rechte der Autoren hinweg. [4]

Die zweite Quelle ist problematischer: Es sind Bibliotheksbücher aus den USA, Europa und Japan ("Bibliotheksprogramm"), wobei Googles europäische Partner (insbesondere die Bayerische Staatsbibliothek) und ein Teil der amerikanischen bewusst nur gemeinfreie Bestände für das Scannen freigegeben haben.

Google scannt, was seit 2004 bekannt ist und bereits Gegenstand einer 2006 zurückgezogenen Klage der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft [5] war, vor allem in US-Bibliotheken moderne urheberrechtlich geschützte Fachliteratur einschließlich solcher deutschsprachiger Autoren ein.

Daneben scannt Google aber auch in großem Umfang gemeinfreie alte deutschsprachige Bücher ein, etwa in Kooperation mit München. Anhand der IP-Adresse unterscheidet Google zwei Nutzergruppen: US-Bürger und alle anderen. Deutschsprachige Bücher, die zwischen 1869 und etwa 1910/1922 erschienen sind, aber auch unverständlicherweise sehr viele ältere Bände, sind nur über den Umweg eines sogenannten US-Proxy für deutsche Nutzer zugänglich. [6] Dies betrifft in großem Umfang auch gemeinfreie, in Deutschland bekanntlich 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers nicht mehr geschützte Literatur.

Im Rahmen des Bibliotheksprogramms gescannte Bücher werden von Google nur dann in Vollansicht gezeigt, wenn Google diese als Public Domain ansieht. Es kann aber in seltenen Einzelfällen dazu kommen, dass eine moderne geschützte Klassikerausgabe automatisiert aufgrund eines Erkennungsfehlers von Google fälschlich als gemeinfrei behandelt wird.

Geschützte Literatur wird von Google nur in Form von kurzen Auszügen in der Trefferliste oder in Form von Schnipseln (snippets) angezeigt. Auch wenn man mit einem Trick [7], allerdings eher mühsam, Google etwas mehr Kontext entlocken kann, ist es nicht möglich, längere Abschnitt auf diese Weise zu lesen. Gleichwohl bieten sowohl die Trefferlistenexzerpte als auch die Schnipsel gelegentlich wichtige Informationen, die zu Neuentdeckungen führen. [8]

In den USA war unter Juristen umstritten, ob das Einscannen geschützer Bücher und die Präsentation von snippets unter "fair use" des US-Copyrights fällt. Verleger- und Autorenverbände haben gegen Google geklagt, das sich 2008 im sogenannten "Settlement" mit ihnen geeinigt hat. Die endgültige gerichtliche Zustimmung zu diesem Vergleich steht noch aus. [9]

Das Settlement hat viele problematische Aspekte [10], zu denen unter anderem gehört, dass deutsche Autoren stillschweigend zustimmen, wenn sie nicht selbst oder über die VG Wort der Einigung in den USA widersprechen. Google darf dann in den USA ihre Bücher, soweit sie vergriffen sind, vermarkten, indem Kunden Ansichtrechte einzelner Bücher oder Bibliotheken Zugänge zur ganzen Datenbank (oder Teilen davon) mit den Volltexten kaufen können. Dafür sichert Google den Autoren, die sich melden, einen Vergütungsanspruch zu.

Jeder Autor kann sich auf der Internetseite des Google Book Settlements auch auf Deutsch über die sehr komplizierte und hier nicht in wenigen Zeilen angemessen zu würdigende Einigung informieren. [11] Außerdem existiert eine kostenlose (auch deutschsprachige) Hotline.

Die VG Wort wurde von ihrer Mitgliederversammlung im Mai autorisiert, die Rechte deutscher Autoren gegenüber Google wahrzunehmen. Vorgesehen ist, dass bei allen lieferbaren und vergriffenen Büchern, für die die VG Wort die entsprechenden Rechte von Verlagen und Autoren erhält, das sogenannte "Removal" erklärt wird. Diese werden aus dem Suchindex von Google genommen, sind also nicht mehr mit dem Volltext präsent. Hinsichtlich vergriffener Bücher will die VG Wort mit Google über Anzeigemöglichkeiten verhandeln, bei noch lieferbaren Titeln darf es künftig keine Schnipsel oder Textauszüge mehr geben. Google darf lediglich die bibliographischen Daten anzeigen - es liegt auf der Hand, dass auf diese Weise die wissenschaftliche Forschung entscheidend behindert wird, da in vielen Fällen die Schnipsel/Auszüge die Entscheidung ermöglichen, ob das Buch den Kauf oder die Einsichtnahme in einer Bibliothek lohnt.

Daher hat das Urheberrechtsbündnis bereits nach der Mitgliederversammlung der VG Wort dazu aufgerufen, die von ihr vorgeschlagenen Rechte NICHT zu übertragen, da die Interessen wissenschaftlicher Urheber nicht von der VG Wort angemessen vertreten werden. Das Bündnis hat diese Empfehlung jetzt nochmals wiederholt.[12] Wer als Bezugsberechtigter angeschrieben wird, soll nach dieser Empfehlung das Schreiben der VG Wort ignorieren. Wahrnehmungsberechtigte müssen fristgerecht der entsprechenden Ergänzung ihres Wahrnehmungsvertrags widersprechen.

Das Urheberrechtsbündnis hofft, in Verhandlungen mit Google selber zu einer Einigung bezüglich des Umgangs mit wissenschaftlichen (und verwaisten) Werken zu kommen. Vor kurzem gab es in diesem Zusammenhang ein außerordentlich erfreuliches Signal von Google [13]: Es gibt nun auch Bücher in Google Book Search, die unter einer Creative Commons Lizenz stehen und bei denen wie bei gemeinfreien Büchern ein PDF-Download möglich ist. In Zukunft wird es möglich sein, dass Rechteinhaber, soweit das Settlement genehmigt wird, im Bereich der Settlement-Website, in denen sie ihre Bücher und Buchbeiträge ("Inserts") verwalten können, den Preis des Buchs auf Null setzen können (und damit seine weltweite komplette kostenfreie Zugänglichkeit ermöglichen). Ebenso soll es möglich sein, dort eine Creative Commons-Lizenz einzutragen.

Die Währung der Wissenschaft ist Sichtbarkeit. Üblicherweise dienen wissenschaftliche Werke nicht der Einnahmenerzielung, Aufsätze werden in der Regel ohne Honorar geschrieben. Daher muss es im Interesse der Wissenschaftler sein, dass ihre Werke "Open Access" komplett bei Google Book Search einsehbar sind. Und im übrigen müsste eine solche Einsehbarkeit den Buchverkauf nicht ausschließen, eher im Gegenteil: Es gibt sehr viele empirische Hinweise, dass eine freie Online-Zugänglichkeit den Verkauf des gedruckten Buchs nicht behindert, sondern sogar im Gegenteil befördert. [14]

Was die VG Wort vorhat, kann nicht im Interesse der Wissenschaftsautoren sein. Während eine Lösung hinsichtlich der wichtigen Kategorie der Buchbeiträge (Beiträge in Sammelbänden), bei denen in der Regel die Autoren und nicht die Verlage nach deutschem Recht die Rechteinhaber sind, wohl nur über die Verhandlungen des Urheberrechtsbündnisses zustande kommen kann, empfiehlt sich bei Monographien das folgende Vorgehen:

1. Bei noch lieferbaren Büchern, bei denen die Rechte in der Regel beim Verlag liegen, sollten Autoren den Verlag bitten, das Buch komplett durch Google kostenfrei anzeigen zu lassen. In den meisten Fällen ist mit einer Ablehnung des Verlags zu rechnen. Lehnt der Verlag ab, kann man ihn bitten, dass - sofern nicht bereits geschehen - das Buch wenigstens teilweise bei Google Book Search im Rahmen des Partnerprogramms zur Verfügung steht. Ein "Removal" - komplette Herausnahme des Buchs aus der Buchsuche - kann nicht einseitig vom Verlag gegenüber der VG Wort erklärt werden, Autor und Verlag müssen ihm zustimmen.

2. Bei vergriffenen Büchern sollten Autoren ebenfalls den Verlag bitten, das Buch komplett anzeigen zu lassen. Weigert er sich, so können die Autoren das im Urheberrecht geregelte Rückrufsrecht wegen Nichtausübung in Anspruch nehmen. [15] Die Rechte würden danach wieder bei ihnen liegen und könnten im Rahmen der Settlement-Verwaltung dazu genutzt werden, das Buch frei zugänglich zu machen.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass die VG Wort keine Rechte erhält, die sie zur Einschränkung der Google Buchsuche und zum Schaden von Open Access nutzen kann!

Anmerkungen:
[1] http://www.vgwort.de/files/google_bezugsberechtigte_0809.pdf
[2] http://books.google.de
[3] Beliebiges Beispiel: Bücher der American Philosophical Society, etwa
http://books.google.de/books?id=Kj8LAAAAIAAJ
[4] http://archiv.twoday.net/stories/4477889/
[5] http://www.heise.de/newsticker/meldung/74832
[6] http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Google_Book_Search
[7] http://archiv.twoday.net/stories/5818683/
[8] http://archiv.twoday.net/stories/5690177/
[9] Allgemeinverständliche Darstellung zum Settlement:
http://www.irights.info/index.php?id=764
[10] Auf die im Zusammenhang mit dem sogenannten "Heidelberger Appell"
erfolgte Desinformations-Kampagne hinsichtlich Google Book Search kann
ich hier nicht näher eingehen.
[11] http://books.google.com/booksrightsholders/
[12] http://iuwis.de/blog/erinnerung-aktionsb%C3%BCndnis-empfiehlt-nicht-zustimmung-zur-%C3%A4nderung-des-vg-wort-vertrags
Siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/5900888/
[13] http://archiv.twoday.net/stories/5878756/
[14] http://delicious.com/Klausgraf/monograph_open_access
[15] http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__41.html

Ein Praktikant berichtet:

http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2009/08/simon-heesel-mein-praktikum-im.html

http://infobib.de/blog/2009/08/28/matthias-kleiner-und-roland-reus-zu-open-access-und-zum-heidelberger-appell/ (dort die Links)

Anders kann man das nicht mehr nennen.

Karin Janner vom Kulturmarketing-Blog beantwortet auch die Frage: " .....Und was könnten Archive schreiben?
Was KÖNNTEN sie denn schreiben, damit es für die Leser wirklich interessant ist? Leider habe ich keinen Einblick, was in einem Archiv so passiert. Denn ich habe noch nie in einem Archiv gearbeitet, kenne niemanden, der in einem Archiv arbeitet und habe bisher noch kein Blog gelesen, das Einblick gibt
Aber irgend etwas Spannendes wird es doch auch aus einem Archiv zu berichten geben - so interessant wie
Säfte oder Tiefkühlkost wird es doch allemal sein…"
Der Blog-Eintrag bespricht den einzigen, institutionellen Archiv-Blog in Deutschland. Die Hinweise und Anregungen sollten für alle Archivierenden nicht nur leicht verständlich sein, sondern vielmehr dazu anregen, für das eigene Archiv einen Blog zu initiieren. Es lohnt sich!

 

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