Spektakuläre Neuerwerbung für die Bayerische Staatsbibliothek
Bei den Objekten handelt es sich um das „Ehrenbuch der Fugger“ eine reich illuminierte Renaissancehandschrift des Familienbuchs der Fugger sowie die 1618 vollendete Porträt-Genealogie aller Linien des Hauses Fugger „Fuggerorum et Fuggerarum imagines“, einen hervorragend kolorierten Kupferstichdruck.
[...] Großer Dank gilt dem Haus Fugger, das im Interesse des Kulturgutschutzes äußerst verantwortlich gehandelt hat, indem es die Bücher der Bayerischen Staatsbibliothek exklusiv angeboten hat und dem Käufer bei den Preisverhandlungen sehr entgegen gekommen ist. „Für mich war es von Anfang an ein besonderes Anliegen, dass die Bücher in die Bayerische Staatsbibliothek kommen. Sie werden dort bestens restauratorisch betreut und können unter idealen Bedingungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden“, so Hubertus Fürst Fugger-Babenhausen. Über den vereinbarten Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Dabei sind auch etliche Bilder aus Jörg Rugens (= Rüxners) Wappenbuch Cod. 545
[Update: http://archiv.twoday.net/stories/11584199/ ]

Die VG WORT hat Sie im August zwecks einer Rechteuebertragung im
Zusammenhang mit dem Google-Settlement (dort genannt
"Google-Vergleichsvereinbarung") angeschrieben. Da sich aus diesem Schreiben
viele Fragen ergeben haben, moechten wir Ihnen hier kurz einige
Handlungsalternativen aufzeigen, die VG WORT fuer die in Bildung und
Wissenschaft Taetigen eroeffnet. Diese bieten im gegebenen Kontext den groessten
Mehrwert und entsprechen den Interessen der meisten wissenschaftlichen Autoren.
Hingegen sollten fuer Autoren, die ihr Einkommen vorwiegend ueber die
Wahrnehmung kommerzieller Verwertungsrechte beziehen, andere Loesungswege
gesucht werden.
Wir schreiben Ihnen heute aus aktuellem Anlass in Kooperation mit dem
Aktionsbuendnis "Urheberrecht fuer Bildung und Wissenschaft" und dem Projekt
IUWIS "Infrastruktur Urheberrecht fuer Bildung und Wissenschaft" (www.iuwis.de).
Da sich die Handlungsalternativen nach Ihrem Vertragsstatus mit der VG WORT
unterscheiden, sollten Sie zunaechst diesen feststellen:
Sie haben entweder
- einen VG WORT "REPORT" mit dem Textbeginn "Sehr geehrte
Wahrnehmungsberechtigte..." oder
- einen Brief beginnend "Sehr geehrte Bezugsberechtigte..."
erhalten (oder eben keinen dieser Briefe). Entsprechend empfehlen wir Ihnen die
Handlungsalternativen fuer "Wahrnehmungsberechtigte" oder die fuer
"Bezugsberechtigte."
Als "Bezugsberechtigte" haben Sie einen Fragebogen zur Rechteuebertragung
erhalten, mit dem Sie konditionierte Rechte an die VG WORT uebertragen koennen.
- Handlungsempfehlung B1:
Sie uebertragen keine Rechte an die VG WORT, insbesondere nicht das Recht,
Ihre Publikationen aus dem Google Archiv loeschen zu lassen, da andernfalls Ihre
Publikationen (zumindest voruebergehend) fuer Ihre Fachkollegen unsichtbar
werden. Wir haben hierzu fuer Sie einen Antwortbrief vorbereitet, den Sie
ergaenzt um Ihre VG WORT-Karteinummer und Adressdaten unterschrieben an
die VG WORT senden koennen:
http://www.urheberrechtsbuendnis.de/docs/vgw-antwort-fragebogen.pdf
- Handlungsempfehlung B2:
Wer ein wenig mehr Arbeit nicht scheut, koennte mit der Aussicht auf eine etwas
hoehere Verguetung belohnt werden: Senden Sie in diesem Fall den Fragebogen
nicht an die VG WORT zurueck, sondern registrieren Sie sich selbst direkt bei
Google unter
https://books.google.com/booksrightsholders/r/new_claimant_info?hl=de&cfe_set_lang=1
Ihren "Wahrnehmungsberechtigten" hat die VG WORT bisher nicht diese
Moeglichkeit einer konditionierten Rechteuebertragung eingeraeumt. Auch macht
deren Vertragsverhaeltnis (Wahrnehmungsvertrag) Handeln erforderlich, sofern sie
eine unterbrechungsfreie Sichtbarkeit ihrer Werke in Google Book Search
gewaehrleisten moechten.
Die Frist hierzu endet am 25. September 2009.
Widersprechen Wahrnehmungsberechtigte nicht, treten von der VG WORT
beschlossene Aenderungen im Wahrnehmungsvertrag in Kraft. Die VG Wort erhielte
in diesem Fall das Recht, die Werke der Urheber mit geaenderten
Wahrnehmungsvertrag aus dem Google-Index loeschen zu lassen.
- Handlungsempfehlung W1:
Der/Die UrheberIn legt Widerspruch gegen die Aenderung des
Wahrnehmungsvertrages der VG WORT ein. Hierzu verweisen wir auf die
Rundmail des Aktionsbuendnisses vom 4./5. Juni
(http://www.urheberrechtsbuendnis.de/docs/vgw-empfehlungen.html), wo sich
auch eine detaillierte Erklaerung und Begruendung findet.
In Reaktion auf obiges Schreiben haben uns schon zahlreiche Unterzeichner der
Goettinger Erklaerung mit einem kollektiven Widerspruch bei der VG WORT
beauftragt, den wir fristgerecht ueberbringen werden. Wer sich hier noch
anschliessen moechte, teile uns dies bitte bis zum 15. September mit.
Damit Sie dennoch an der von Google ausgeschuetteten Verguetung partizipieren,
sollten Sie sich gleichzeitig unter
https://books.google.com/booksrightsholders/r/new_claimant_info?hl=de&cfe_set_lang=1
direkt bei Google anmelden.
- Handlungs-Alternative W2:
Sofern Wahrnehmungsberechtigte keine wesentlichen Vorteile in ihrem Status (im
Unterschied zu dem als Bezugsberechtigte) sehen, eroeffnet sich die Moeglichkeit,
den Wahrnehmungsvertrag mit der VG WORT schriftlich zu kuendigen und sich
anschliessend als Bezugsberechtigter neu bei der VG WORT anzumelden. Damit
wird ueber den oben angesprochenen Fragebogen eine selektive
Bevollmaechtigung der VG WORT ermoeglicht.
Fuer den Vorstand des "Urheberrecht fuer Bildung und Wissenschaft e.V.":
Dr. Hartmut Simon, Prof. Dr. Rainer Kuhlen, Dr. Axel Halle, Thomas Severiens
Das Leben ist schon Klasse. Man findet sich in einem Projekt zusammen, um gemeinschaftlich auf möglichst hohem Niveau und doch allgemeinverständlich eine Enzyklopädie zu schreiben. Idealerweise finden sich dabei Personen mit ähnlichen Interessen und oft mit viel Ahnung in einem Bereich zusammen. Diese schreiben dann meist die besten Artikel des Bereiches. Sie ordnen, sie regeln, sie verbessern, sie machen all die Drecksarbeit. Manchmal dümpelt ein Bereich in diesem Projekt ewig in seinem eigenen abgestandenen Saft - und dann kommen sie, die Autoren mit dem Wissen, das wir brauchen, und mit dem Können, das wir benötigen. Hervorragend war das zuletzt im Bereich der Bildenden Kunst passiert. Bis vor kurzem die Jagd eröffnet wurde. Einmal wieder wurde Wikipedia-idealtypisch vor Augen geführt, wie einfach es für ein paar Besserwisser ohne Ahnung von der Materie ist, die Leute zu sabotieren, die dieses Projekt tragen. Und nun haben wir in etwa die Hälfte der Kunstautoren verloren, die zum Teil grandiose Artikel geliefert haben. Und der Großteil des Restes hat nur noch wenig Lust, sich hier einzubringen.
Weiterlesen unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Kurier
La consulta de las obras puede realizarse a través de http://bvpb.mcu.es . La Real Academia de la Historia ha contribuido con 258 títulos que suman un total de 85.070 páginas. La mayoría de las obras forma parte de la valiosa colección de incunables que conserva esta institución. La Real Academia de Jurisprudencia y Legislación ha incorporado al la BVPB, 127.754 páginas de su biblioteca Iuris digital. El Ministerio de Cultura ha digitalizado además 213 libros conservados en el Real Instituto y Observatorio de la Armada de San Fernando (Cádiz).
Über die Frage «Warum sollen wir alles konservieren?» diskutierten Prof. Dr. Wolfgang Ernst, Medienarchäologe von der Humboldt Universität, Prof. Dr. Robert Kretzschmar, Präsident des Landesarchivs Baden-Württemberg und Dr. Enno Stahl, vom Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf. MP3-Datei:
http://mp3.swr.de/swr2/forum/das-glueck-im-archiv.6444m.mp3
Als Hintergrund: MoReq 2 wurde auf Basis der MoReq entwickelt, 2008 veröffentlicht und bildet derzeit den zentralen Standards im Kontext DMS/VBS resp. Records Management in Europa. MoReq 2 beinhaltet grundsätzlich die übergreifenden Anforderungsgruppen 1-9. In Gruppe 0 können länderspezifische Anforderungen, so auf Deutschland bezogen, bspw. die Bedingungen an eine ordnungsgemäße elektronische Schriftgutverwaltung unter Weiterentwicklung des DOMEA-Konzepts (Ergänzung/Anpassung um die seit der Version 2.1 2004 erfolgten Veränderungen in Verwaltung resp. dem Markt) beinhalten.
Nähere Informationen auch vom Kollegen Dr. Kampffmeyer unter:
MoReq 2-Zertifizierung
Doug Way, The Open Access Availability of Library and Information Science Literature, College & Research Libraries, preprint, August 27, 2009. Abstract:
To examine the open access availability of Library and Information Science (LIS) research, a study was conducted using Google Scholar to search for articles from was 20 top LIS journals. The study examined whether Google Scholar was able to find any links to full text, if open access versions of the articles were available and where these articles were being hosted. The results showed the archiving of articles is not a regular practice in the field, articles are not being deposited in institutional or subject repositories at a high rate and the overall the percentage of available open access articles in LIS was similar to the findings in previous studies. In addition, the study found that Google Scholar is an effective tool for finding known LIS articles.
From the article:
... Of the 922 articles examined, OA versions were found for 253 articles. ...
[...]
If professionals in LIS are unwilling to archive their works in repositories, it should not be surprising that repositories face difficulties in recruiting content. ...
More in German:
http://archiv.twoday.net/search?q=open+access+heuch
http://www.berliner-journalisten.com/heft21_artikel1.php
Auszug:
Apropos klagen: Der Verleger Hubert Burda bezeichnete Google kürzlich als „die Killerapplikation“. Die marktbeherrschende Suchmaschine liefere rund die Hälfte des Traffics der journalistischen Websites und verwalte „in Deutschland über ein Drittel der Werbeumsätze im Netz – und all das, ohne selbst in teuren Journalismus zu investieren“. Burda möchte, dass Google für die Verweise auf Texte bezahlt. Wie sehen Sie das?
Es wäre eine Katastrophe, wenn die Verleger mit dieser plumpen Idee durchkommen würden. Google kopiert keine Inhalte, Google verlinkt, und wenn den Verlagen nicht passt, das Google auf ihre Inhalte verlinkt, können sie das mit ein paar Mausklicks ändern. Das machen die Zeitungs- und Zeitschriften-Verleger nicht, weil sie sich selbst der Internet-Logik unterwerfen und über Google Klicks von Zufallssurfern sammeln wollen, statt dezidiert ihre Web-Angebote auf ihre Stammleser auszurichten. Ich würde Letzteres für sinnvoller und besser für die Qualität des Journalismus insgesamt halten. Aber das war eine strategische Entscheidung von Leuten, die ich viel eher als Totengräber des Journalismus bezeichnen würde, wenn wir schon bei der Vokabel Killerapplikation bleiben wollen. Die Verlage sollten mit ihren Entscheidungen leben oder ihre Strategie ändern, aber jetzt nicht jammern. Dass sie beklagen, schleichend enteignet zu werden, empfinde ich als äußerst verlogen. Die Medienunternehmen enteignen die Urheber, die freien Journalisten, die für sie arbeiten, seit Jahren durch Buyout-Verträge. Jetzt, wo sich zeigt, dass ihre Strategie, gute Inhalte online zu verschenken, nicht aufgeht, soll Google zahlen? Und wer noch? Yahoo? Bing? Auch eine an der Uni entwickelte und betriebene Meta-Suchmaschine wie Metager? Das ist so blöd und frech als Forderung, dass man sich wundert, darüber überhaupt diskutieren zu müssen. Dass die Urheber von dem Geld etwas abkriegen sollen, wenn etwas für die Verlage eingezogen wird, ist in diesen Modellen natürlich nicht vorgesehen. Gerade dieser Vorstoß der Verlage zur zukünftigen Finanzierung des Journalismus regt mich wirklich auf. Wer solche Ideen unterstützt, muss sich fragen lassen, ob er wirklich Gutes für den Journalismus und die Öffentlichkeit im Schilde führt.
http://sounds.bl.uk/
aufmerksam machen. Von den 23.700 frei anhörbaren Aufnahmen sind viele (insbesondere Musikaufnahmen) nur im UK abrufbar, aber auch hierzulande frei sind etwa die Interviews mit jüdischen Überlebenden des Holocaust oder Aufnahmen auf historischen Wachszylinder. Eine tolle Quellensammlung!
Link zum Textband der Dissertation Leiskaus "Architektur und Geschichte der staatlichen Archivzweckbauten in Deutschland 1871-1945" findet sich unter: http://archiv.twoday.net/stories/5233196/
Veranstalter: Landesarchiv Baden-Württemberg für die ‚Allianz zur
Erhaltung seines schriftlichen Kulturguts’
Veranstaltungsorte: Institut für Erhaltung, Staatsarchiv und
Kulturzentrum in Ludwigsburg
Flyer zum download: www.landesarchiv-bw.de/aktionstag
„Deutschland braucht endlich eine wirkungsvolle Strategie zur Erhaltung seines schriftlichen Kulturerbes.“ Das fordert die‚Allianz zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts’, ein Zusammenschluss von Archiven und Bibliotheken unter der Leitung der Staatsbibliothek Berlin, der seit dem Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar 2004 intensiv auf die Gefährdung des deutschen Kulturerbes hinweist: Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs am 3. März 2009 hat ebenso wie schon 7 Jahre vorher
das Elbehochwasser diese Gefahren für das historische Erbe Deutschlands auf dramatische Weise deutlich gemacht: Verlorenes Kulturgut bedeutet verlorene Geschichte.
Am Samstag, dem 5. September 2009, wird die ‚Allianz’ die Öffentlichkeit in das Landesarchiv Baden-Württemberg in Ludwigsburg zu einem Nationalen Aktionstag einladen unter dem Motto „Was lehrt uns die Kölner Katastrophe?“ Auf dem Programm stehen Informationen zu Köln aus erster Hand, die Präsentation von Techniken und Strategien der Sicherung und Rettung von Kulturgut durch Bibliotheken und Archiven sowie ein hochkarätig besetztes Podium über die Wege zu einem wirkungsvollen Kulturgutschutz.
Ziel des Aktionstages ist es, einer breiten Öffentlichkeit und den
politischen Entscheidungsträgern in Bund, Land und Kommunen die
Notwendigkeit der Aufgabe der Sicherung des Kulturguts deutlich zu
machen. Diese nationale Herausforderung bedarf eines gemeinsamen, abgestimmten Vorgehens, für das auch die entsprechenden Gelder bereitgestellt werden müssen. Die ‚Allianz’ hat in ihrer am 28. April 2009 Bundespräsident Köhler übergebenen Denkschrift „Zukunft bewahren“ u.a. eine Verdoppelung der Mittel für Bestandserhaltungsmaßnahmen gefordert: 10. Mio sollten hier zukunftsorientiert angelegt werden.
Inzwischen hat Kulturstaatsminister Neumann, BKM, bei einem Treffen mit Bibliothekaren und Archivaren im Bundeskanzleramt am 26.8.2009 eine Koordination und Förderung von Maßnahmen der Bestandserhaltung von schriftlichem Kulturgut in Deutschland angekündigt. Dies wird von Allianz und VdA begrüßt.
Der Aktionstag wird vom VdA - Verband deutscher Archivarinnen und Archivare und der Kulturstiftung der Länder unterstützt.
Prof. Dr. Robert Kretzschmar
Präsident des Landesarchivs Baden-Württemberg
Programmdetails
Die Bergungsmaßnahmen sind in Köln erst einmal beendet. Doch eigentlich fängt nun die Arbeit erst richtig an: Die einzelnen Fundstücke müssen identifiziert und wie ein Puzzle wieder zusammengeführt werden. Zudem stehen umfangreiche Restaurierungen an, ein Prozess der vermutlich Jahrzehnte dauern wird. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Köln und Umgebung werden an einem Stand und mit Kurzvorträgen informieren.
Bibliotheken und Archive aus ganz Deutschland stellen bewährte und
neue Techniken vor, wichtige Unterlagen vor dem Untergang zu bewahren. Dazu werden Führungen in den Restaurierungswerkstätten und im Magazin des Landesarchivs Baden-Württemberg angeboten.
Die Betroffenen kämpfen um Lösungsstrategien. Moderiert vom
Journalisten Sven Felix Kellerhoff (Berlin) diskutieren: Bettina
Schmidt-Czaia (Stadtarchiv Köln), Michael Knoche (Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar), Marita Pesenecker (Kreismuseum Grimma), Rino Büchel (Kulturgüterschutz Schweiz).
Unter dem Titel „Papier in Gefahr“ können Kinder sich am
Mitmachprogramm beteiligen.
Vorankündigung unter: http://archiv.twoday.net/stories/5652887
Deutschen Genealogentages, der vom 11. bis zum 14. September in der Bielefelder Stadthalle ausgerichtet wird. Der Verein für Computergenealogie hat mit Unterstützung des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg ein umfangreiches Programm mit über 60 Vorträgen und zahlreichen Exkursionen zu diesem Thema entwickelt. Inhalte zur westfälischen und ravensbergischen Geschichte stehen im Zentrum der Vorträge.
Genealogisch Interessierte dürften manche Anregungen auch auf der Ausstellung mit über 70 Angeboten zur Genealogie erhalten. Der Kongreß wird am 11. September um 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Neuen Rathauses in Bielefeld mit einem Vortrag von Prof. Dr. Reinhard Vogelsang zur Bielefelder Stadtgesellschaft im Industriezeitalter eröffnet. Alle Informationen und eine Übersicht über die Vorträge und Exkursionen sowie die Anmeldeformulare finden Sie unter www.genealogentag.de .
INFO
Veranstaltungsdaten:
61. Deutscher Genealogentag
Datum: 11.-14.9.2009
Historischer Verein für die Grafschaft Ravensberg
Rohrteichstr. 19
33602 Bielefeld
Tel.: 0521/512469 "
Zahl der Krfr Städte, Kreise und krgeb Kommunen: 427
davon sind angeschrieben worden: 392= 91,80%
nicht angeschrieben worden: 35= 8,20%
nicht geantwortet: 258= 65,82%
von den Angeschriebenen haben geantwort 134= 34,18%
Von denen, die geantwortet haben (134 = 100%), haben:
die Frage 1: "Ist die Archivierung (=dauerhafte Erhaltung und Bereitstellung) digitaler Objekte für Ihre Institution aktuell ein relevantes Thema? "
beantwortet mit Ja: 78 = 58,21 beantwortet mit Nein: 56= 41,79%
die Frage 2: "Haben Sie bereits digitale Objekte im Bestand? "
beantwortet mit Ja: 76= 56,72% beantwortet mit Nein: 58= 43,28%
die Frage 3: "Gibt es ein Archivierungsmodell (Konzept zur Erfassung, Bewertung, Übernahme,
dauerhafte Erhaltung, Bereitstellung) für diese digitalen Objekte? "
beantwortet mit Ja: 9= 6,72% beantwortet mit Nein: 125= 93,28%
die Frage 4: "Sind Sie an einer kooperativen Lösung zur Erhaltung und Bereitstellung
digitaler Objekte interessiert? "
beantwortet mit Ja: 114= 85,07% beantwortet mit Nein: 20= 14,93%
Quelle: Email der Projektleitung "Digitales Archiv Nordrhein-Westfalen" vom 26.08.2009
Stadtgeschichte in Gelsenkirchen und des 15-jährigen Bestehens
der Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus"
veranstaltet das Institut für Stadtgeschichte einen Workshop,
um die Entwicklungen der Erinnerungspolitik und der
Gedenkstättenarbeit zu reflektieren, zu bilanzieren und über
die Perspektiven zur Fortentwicklung der Erinnerungskultur in
der Bundesrepublik zu diskutieren.
Programm
10.00 Uhr
Begrüßung und Einführung:
Dr. Heinz-Jürgen Priamus, Leiter des Instituts für Stadtgeschichte, Gelsenkirchen
10.30 Uhr
Sektion I: Gedenkstättenlandschaft NRW
Der lange Weg zu den Gedenkstätten:
Die frühe Gedenkstättenarbeit
Prof. Dr. Alfons Kenkmann, Universität Leipzig, Arbeitskreis Gedenkstätten NRW
Themenkonjunkturen der Erinnerungsarbeit "vor Ort"
Prof. Dr. Stefan Goch, Institut für Stadtgeschichte, Gelsenkirchen
Erinnern und Gedenken - ein Generationenprojekt?
Prof. Dr. Jürgen Reulecke, Justus-Liebig-Universität, Gießen
12:30 Uhr
Mittagessen
13:30 Uhr
Sektion II: Blick nach draußen
Neues Gedenken in den neuen Bundesländern
Prof. Dr. Bernd Faulenbach, Ruhr-Universität Bochum
Wir setzen ein sichtbares Zeichen - oder: Wie findet die Institutionalisierung von Geschichte statt?
Dr. Heinz-Jürgen Priamus, Institut für Stadtgeschichte, Gelsenkirchen
Helden, Opfer und Täter: Konjunkturen und Konkurrenzen
der Erinnerung nach 1945
Prof. Dr. Constantin Goschler, Ruhr-Universität Bochum
15:00 Uhr
Kaffeepause
15:30
Sektion III: Stadtgeschichte und Erinnerungskultur in der Einwanderungsgesellschaft des 21. Jahrhunderts
Impulsreferat: Geschichte und Gedächtnis in der Einwanderungsgesellschaft: Diesseits und jenseits der NS-Geschichte
Rainer Ohliger, Gründungs- und Vorstandsmitglied
des Netzwerkes Migration in Europa e.V.
Podiumsdiskussion
Moderation: Dr. Heinz-Jürgen Priamus, Institut für
Stadtgeschichte, Gelsenkirchen
Rainer Ohliger, Netzwerk Migration in Europa e.V.
Dr. Norbert Reichling, Jüdisches Museum Dorsten
Gerd Dombrowski, Kommunales Bildungsbüro Gelsenkirchen
Michael Sturm, Mobile Beratung im Regierungsbezirk Münster.
Gegen Rechtsextremismus, für Demokratie (MOBIM)
Anschließend Imbiss
INFO
Termin
Freitag, 2. Oktober 2009,
Wissenschaftspark Gelsenkirchen
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen
Anmeldung erforderlich: isg@gelsenkirchen.de "
via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Kann ich gleich ergänzen - wer es noch nicht wahrgenommen haben sollte -
der Brief des Aktionsbündnisses an das NY Gericht ist unter
http://www.urheberrechtsbuendnis.de/docs/letter-settlement-final-AB.pdf
(dort auch weitere aktuelle Informationen, Pressemitteilungen etc., auch
zu VG-Wort).
Ich war gestern bei Google in Mountain View und habe mit den für GBS
Zuständigen (A. Smith, D. Clancy) verhandelt. Habe jetzt keine Zeit, da
auf dem Sprung auf eine Konferenz - aber es sieht durchweg positiv aus.
Google wird sich für Wissenschaft weit in Richtung OA öffnen, und wir
werden das vertragsmäßig, unabhängig, wie das Settlement ausgeht, mit
Google Inc. absichern. Den Brief der BR bzw. des BMJ hat man mit etwas
amüsiertem Staunen wahrgenommen.
Siehe auch
http://www.iuwis.de/blog/aktionsbündnis-hat-einen-brief-das-für-das-gbs-settlement-zuständige-new-yorker-gericht-geschic
Der Brief des U. ist durchaus lesenswert und gelungen, da er sonst wenig thematisierte Themen anspricht.
http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/inc-ii-674
Zum Text:
http://kups.ub.uni-koeln.de/volltexte/2004/1234/pdf/schmitz.pdf
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/232595341/
Update: http://mannigfaltigkeiten.twoday.net/stories/5919281/
Ein insbesondere zum Schwäbischen Bund noch nicht ersetztes Quellenwerk.
Adelige der Gesellschaft St. Jörgenschild am Kocher 1488:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/datt1698/0293
In einem Brief an Ministerpräsident Christian Wulff fordert Professor Helwig Schmidt-Glintzer, Stellenstreichungen zurückzunehmen, den im April verfügten Einstellungsstopp aufzuweichen und die Kürzung seines Etats für Neuerwerbungen um rund ein Drittel seit 2004 zurückzunehmen.
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2184/artid/10892719
Update:
http://www.faz.net/s/RubC3FFBF288EDC421F93E22EFA74003C4D/Doc~EFB9DAF668C1D44649BF853DBC5C185EE~ATpl~Ecommon~Scontent.html
"Jedes Stück müsse restauriert werden"
Das ist einfach nur unwahr, wie die meisten bestätigen können, die im EVZ gearbeitet haben. Es waren viele Archivalien dabei, die man ohne weiteres nach der Erstversorgung hätte wieder ins Regal stellen können.
An jedem 1. Samstag im Monat um 18 Uhr treffen sich verschiedene Menschen um in Gemeinschaft ihre Bilder hochzuladen und freien Content für die Metropole Ruhr zu schaffen.
Seit Anfang der 70er Jahre gehört sie zum Bild Freiburgs und setzte die Stadt und den Breisgau gekonnt ins Bild: die Pressefotografin Marlis Decker. Über drei Jahrzehnte entging ihr kaum ein Event, war sie omnipräsent bei politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und sportlichen Veranstaltungen, dokumentierte sie das Leben der kleinen Leute, ihrer Vereine und deren politisches und gesellschaftliches Engagement. Die für die Presseberichterstattung geschossenen Fotos sind zugleich wichtige historische Quellen, die zukünftigen Generationen Einblicke und Aufschlüsse in die Lebenswirklichkeit des ausgehenden 20. Jahrhunderts in der Breisgau-Region geben.
Grünes Freiburg - ab dem 2. OG. Hausfassade auf der "Insel" in Freiburg
Das Landesarchiv Baden-Württemberg konnte kürzlich diese kulturhistorisch wichtigen Quellen in das Staatsarchiv Freiburg übernehmen. Ermöglicht wurde der Ankauf von rund 60.000 Kleinbildnegativen aus den Jahren 1972-2002 durch die Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg. Sie finanziert auch in einem Projekt die Erschließung des Bestandes und die Digitalisierung ausgewählter Aufnahmen, die dann im Internet online präsentiert werden sollen.

MP Filbinger und der spätere Wissenschaftsminister Engler auf dem Freiburger Uniball 1978
Das Staatsarchiv Freiburg festigt mit diesem Ankauf seine führende Rolle in der Konservierung, Erschließung und Präsentation von kulturhistorisch wertvollen Fotobeständen in und über Baden-Württemberg, verfügt es doch mit der Fotosammlung Willy Pragher und dem Fotonachlass Sepp Allgeier bereits über umfangreiche Bestände, die weit über die Landesgrenzen hinaus nachgefragt werden.
Kontakt: Dr. Kurt Hochstuhl
0721/3806011 Tel.
kurt.hochstuhl@la-bw.de
Quelle: Bild
35 Prozent sind schwer geschädigt,
50 Prozent zerknittert oder verkratzt.
15 Prozent seien leicht geschädigt
1800 Helfer haben 85.000 Stunden lang Papiere für die provisorische Unterbringung in 20 Archiven (z. B. Archiv des Erzbistums Köln und die Diözesanbibliothek, die Archive verschiedener Landschaftsverbände, das Archiv der Uni Münster, das Archiv der Friedrich-Naumann-Stiftung in Gummersbach, das Landesarchiv Schleswig-Holstein) vorbereitet.
Die Restaurierung würde einen Archivar schätzungsweise 6.300 Jahre beschäftigen.
Für vier Millionen Euro wird ein Bergungsbau errichtet, der allerdings frühestens in einem halben Jahr fertig sein kann.
Drei Stücke sind in der Werkstatt des Stadtarchivs Neuss wiederhergestellt worden
30-50 Jahre wird die Restaurierung dauern und ca. 350.000.000 € kosten
Quellen:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1246895319425.shtml
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883849517.shtml
Kölner Zahlen 1: http://archiv.twoday.net/stories/5727782/
Kölner Zahlen 2: http://archiv.twoday.net/stories/5872178/
Der Text stammt von Rüxner, siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=rüxner

Zum Bild (Reiter von Maurkirchen) siehe
http://archiv.twoday.net/stories/5613023/
Nur der Textband der Ausgabe von 1875!
Cgm 145 gibts als schlechten Scan:
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0003/bsb00035320/images/
Zur historiographiegeschichtlichen Einordnung:
http://archiv.twoday.net/stories/5109528/
Update: 1996 erwarb die BSB München das ehemals Tambacher Grünenberg'sche Wappenbuch: Cgm 9210
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0003/bsb00035972/images/index.html?seite=338&pdfseitex=
Farb-Digitalisat:
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0003/bsb00034952/images/
* Fisher Professor of Natural History and
* Professor of Earth and Planetary Sciences
* Curator of the Paleobotanical Collections in the Harvard University Herbaria
http://www.oeb.harvard.edu/faculty/knoll/knoll-oeb.html
http://www.eps.harvard.edu/people/faculty/knoll/
http://en.wikipedia.org/wiki/Andrew_H._Knoll
Browsing by Harvard-affiliated Author "Andrew Herbert Knoll" in "DASH" (
First article:
Bambach, Richard K., Andrew H. Knoll, and John J. Sepkoski. 2002. Anatomical and ecological constraints on Phanerozoic animal diversity in the marine realm. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 99(10): 6854-6859.
One can read in DASH:
At the direction of the depositing author this work is not currently accessible through DASH.
But the article is free on the publisher's website!
http://www.pnas.org/content/99/10/6854.full
Publishers policy according "ROMEO":
"Publisher's version/PDF cannot be used in repository, but made be used on authors website"
The same case with the same publisher:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3196273
http://www.pnas.org/content/101/50/17555.full
http://dash.harvard.edu/handle/1/3202419
http://www.pnas.org/content/103/14/5442.full
http://dash.harvard.edu/handle/1/3119541
http://www.pnas.org/content/94/13/6600.full
http://dash.harvard.edu/handle/1/3119531
http://www.pnas.org/content/72/7/2488
and more.
Free in DASH are 3 of 100 Knoll articles
http://dash.harvard.edu/handle/1/3196097
Publisher's PDF from UCP (ROMEO: "Publisher's version/PDF may be used (encouraged)")
http://dash.harvard.edu/handle/1/3196275
"Publisher PDF may be archived 6 months after publication"
http://dash.harvard.edu/handle/1/3200257
I cannot explain this exception: "Publisher's version/PDF cannot be used" (Elsevier!)
The following is no complete list of free versions in the web - I didn't check all 100 articles with Google Scholar.
http://dash.harvard.edu/handle/1/3007650
isn't free in DASH but in the web:
http://www.geol.ucsb.edu/faculty/porter/Papers/Karlstrom_et_al_2000.pdf
Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3008116
Free:
http://www.rcn.montana.edu/pubs/pdf/2005/Marshall%20et%20al%202005%20precamb%20res.pdf
Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3007654
Free:
http://www.paper.edu.cn/hotpaper/paperedu-1/boss/yinleiming20070107.pdf
Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3054827
Free:
http://bill.srnr.arizona.edu/classes/182/PDF_Files/KnollCarroll.pdf
Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3007638
Free:
http://geol.queensu.ca/people/narbonne/KnollWalterNarbonneChristieBlick_Lethaia_2006.pdf
http://www.stratigraphy.org/bak/ediacaran/Knoll_et_al_2004a.pdf
Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3228647
Free:
http://geol.queensu.ca/people/narbonne/EdiacaranPerspectiveScience.pdf
Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3196272
Free:
http://xray1.physics.sunysb.edu/research/pdf_papers/2002/boyce_geology_2002.pdf
http://geosci.uchicago.edu/people/boyce_reprints/2002GeologyXANES.pdf
Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3007647
Free:
http://biology.kenyon.edu/courses/biol241/extinction%20and%20marine%20diversity%20banbach%202004.pdf
http://web.ipb.ac.id/~mujizat/jurnal/pbio2004b.pdf
Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3117930
Free:
http://geosci.uchicago.edu/people/boyce_reprints/2002PaleobioLeafDevo.pdf
Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3008142
Free:
http://nick.tosca.googlepages.com/Tosca_2005_EPSL.pdf
Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3119538
Free:
http://www.ifa.hawaii.edu/~meech/NAIJC/papers/MeridianiPlanum_Science2004_AqueousEnv.pdf (and others)
Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3119240
Free (not legal?)
http://www.ecologia.unam.mx/laboratorios/evolucionmolecular/viejo/talleresycursos/procariontes/articulos/knoll_1998.pdf
Not free
http://dash.harvard.edu/handle/1/3007621
Free on publisher's website (temporarily?)
http://www.liebertonline.com/doi/pdf/10.1089/153110703769016299?cookieSet=1
Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3119536
Free:
http://www.geol.umd.edu/~kaufman/pdf/Kaufman_95.pdf
Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3196092
Free:
http://pangea.stanford.edu/~jlpayne/Knoll%20et%20al%202007%20EPSL%20Permian%20Triassic%20paleophysiology.pdf
Not free:
http://dash.harvard.edu/handle/1/3117931
Free on publisher's website:
http://www.amjbot.org/cgi/content/full/91/2/214
Not free, but should be free according the ROMEO list
http://dash.harvard.edu/handle/1/3200255
CUP has the policy: "Publishers version/PDF may be used in an institutional repository or PubMed Central after 12 month embargo"
Not in the DASH list but free:
http://www.geol.ucsb.edu/faculty/porter/Papers/PorterKnoll2000.pdf
Some thoughts on this:
(i) The more authors an article has the more likely is that it is free in the web.
(Professor Knoll wasn't until now a fan of self-archiving like his co-authors.)
(ii) Professor Knoll has deposited only publisher's PDFs (or given a bibliography and DASH has downloaded them).
This confirms my Zurich ZORA hypothesis:
http://archiv.twoday.net/stories/5815961/
Scholars doesn't like to deposit preprints or postprints even this is allowed by the publisher. They deposit PDFs because PDFs are citable.
(May be they delete electronic versions after publication, too.)
It seems that DASH has checked the publisher's policies and made accessible 3 of the 100 eprints. In one case I cannot explain why the eprint is free, in another ROMEO says that OUP allows using the publisher's PDF.
Please note that DASH has no eprint button. I have argued several times against it:
http://archiv.twoday.net/search?q=eprint+button
(I do not know if Harvard affiliated users can access the closed eprints. If not one can wait until Professor Knoll is 70 years dead and the copyright is expired. If they can this is only an advantage of the "happy few" at Harvard.)
(iii) It is not helpful for users that DASH doesn't gives a hint if the link to the publisher's version leads to free content.
(iv) Don't trust in DASH! Scholars should always search for free versions in Google Scholar and if not found there in the Google websearch.
One cannot expect that DASH is so courageous to link to free versions in the web (these could be illegal ones).
(v) It is not possible easily to measure the effect of Harvard's OA policy if one cannot filter no-free eprints in DASH.
Update: http://archiv.twoday.net/stories/6250326/
Source: http://www.eps.harvard.edu/people/faculty/knoll/Knoll_on_Mars.jpgPR: http://hul.harvard.edu/news/2009_0901.html
Wieso bislang so ein Geheimnis darum gemacht werden musste, leuchtet mir nicht ein. Die absoluten Zahlen dieses hundsnormalen DSpace-Repositoriums sind alles andere als überwältigend:
Faculty of Arts and Sciences [1473]
Harvard Law School [64]
Es gibt keine durchgehende Verschlagwortung der Beiträge. Anders als bei sonstigen DSpace-Anwendungen kann man auch nicht nach Instituten browsen. Diese DSpace-Anwendung ist also schlechter als andere, nicht - wie ich erwartet hätte - besser. Zum Thema history gibts, wenn man das Schlagwort nimmt, nur 2 Beiträge.
Wieso man nicht einfach nach den ja eigentlich permanent vorgesehenen Handle-Links zitieren soll, leuchtet nicht ein.
http://nrs.harvard.edu/urn-3:HUL.InstRepos:3228043 ist
a) nicht zugänglich
b) hat eine unbrauchbare Zitation (kein Erscheinungsjahr)
http://dash.harvard.edu/handle/1/3228046 ist von 2007
a) nicht zugänglich
b) CUP ist nicht nur ein grüner Romeo-Verlag, es gilt auch:
Publishers version/PDF may be used in an institutional repository or PubMed Central after 12 month embargo!
http://dash.harvard.edu/handle/1/3203286
a) ist nicht zugänglich
b) Preprint wäre möglich (OUP)
ebenso
http://dash.harvard.edu/handle/1/3209549
http://dash.harvard.edu/handle/1/2897166
a) ist unter Embargo bis 28.2.2011
English Historical Review (OUP)
b) Erscheinungsjahr fehlt, muss 2009 sein, da EHR ein 24-Monate-Embargo für Arts/Hum.-Artikel hat.
http://dash.harvard.edu/handle/1/2958224
scheint ein Postprint zu sein, gesagt wird das freilich nirgends
Es scheint keine Möglichkeit zu geben, die unzugänglichen oder umgekehrt die frei zugänglichen auszufiltern.
Fazit:
DASH = Disapponiting Access to Scholarship at Harvard
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/5918219/ (English)
Mario Glauert, Archiv 2.0 – Interaktion und Kooperation zwischen Archiven und ihren Nutzern in Zeiten des Web 2.0, in: Archivpflege in Westfalen-Lippe 70 (2009), S. 29-34, Archivalia ist zitiert S. 31.
http://www.lwl.org/waa-download/archivpflege/heft70/heft_70_2009.pdf
http://de.wikisource.org/wiki/Die_Belagerung

Zu den US-Gewinnern:
http://www.flickr.com/groups/wikipedia_loves_art/discuss/72157616350536039/
Dort geht es mit der Einarbeitung auf Commons viel zu lang voran. Offensichtlich sind die US-Museums-Partner einfach überfordert!
Peter Suber bespricht in seinem monatlichen OA-Newsletter das Geschäftsmodell von BMJ, das auf sogenannten einseitigen pico-Zusammenfassungen der freien OA-Artikel basiert.
Suber fragt sich, ob das auch bei wissenschaftlichen Monographien funktionieren könnte, vergaß aber zu erwähnen, dass das große Vorbild für Kurzfassungen belletristischer und unterhaltsamer Inhalte, Readers Digest, in den USA Insolvenz anmelden musste:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/readersdigest100.html
Aus lizenzrechtlicher Sicht funktioniert das Geschäftsmodell nur bei eigenen Inhalten oder bei fremden Inhalten, die zwar unter CC-BY, aber nicht unter CC-BY-SA stehen.
BMJ stellt seine Artikel unter CC-BY, was es auch ohne weitere Lizenzierung ermöglicht, kostenpflichtige Zusammenfassungen zu erstellen, die nicht unter einer freien Lizenz stehen, also urheberrechtlich geschützt sind. Diese Argumentation setzt voraus, dass picos in urheberrechtlicher Sicht Bearbeitungen der Originalartikel sind. Zumindest nach deutschem Recht wird man aufgrund des Umfangs von 1 Seite Juristen finden, die das bejahen. Verlage brauchen also eine Erlaubnis des Urhebers, um picos zu erstellen.
Fremde Inhalte, die unter CC-BY-SA stehen, scheiden für dieses Geschäftsmodell unter der eben genannten Prämisse aus. Zwar ist die Bearbeitung nicht durch ND verboten, aber SA bewirkt das Copyleft, das es ausschließt, unfreie picos zu vermarkten. DRM oder kostenpflichtiger Inhalt ist digital nicht möglich, gedruckter Inhalt muss unter CC-BY-SA lizenziert sein, kann also von dritter Seite digitalisiert werden.
Nicht einmal 24 Stunden brauchte der Trikothersteller, um zum Fallbeispiel für Öffentlichkeitsarbeit im digitalen Zeitalter zu werden. Hätte Jakos Anwältin – die Mediation als Kompetenzen angibt – einfach mal angerufen vor der Abmahnung, all das wäre nicht passiert, findet Björn Ognibeni, freier Berater in Sachen Social Media. Er sieht für Jako nur eine Chance: „Ein ordentliches mea culpa und die Sache könnte durch sein.“ Nur: Weil Jako so lange gewartet hat, wird diese Entschuldigung immer schwerer: „Sie muss in allen Blogs und Foren erfolgen, bei denen die Sache ein Thema war. Die aufzuspüren und sich bei Foren anzumelden – das ist eine Menge Arbeit.“ Eines dagegen wird wohl gar nicht möglich sein: „Es ist fraglich, ob es gelingt, den Google-Eintrag reinzuwaschen.“
ich würde mir wünschen, dass auch andere Blogger bzw. Gemeinschaftsblogadministratoren, die Märtyrer der Meinungsfreiheit werden, den Mut haben, ihren Fall an die virtuelle Öffentlichkeit zu tragen.
Eine vernichtende, streckenweise aber sehr amüsant zu lesende Kritik (von Nunberg). Zitate:
Do a search on "internet" in books written before 1950 and Google [...] turns up 527 hits.
...
Google has taken the great research collections of the English-speaking world and returned them in the form of a suburban mall bookstore.
...
[M]ysterious is the entry for a book called The Mosaic Navigator: The essential guide to the Internet Interface, which is dated 1939 and attributed to Sigmund Freud and Katherine Jones.
Der zuständige Google-Manager räumte in den Kommentaren ein:
First, we know we have problems. Oh lordy we have problems. Geoff refers to us having hundreds of thousands of errors. I wish it were so. We have millions.
Update:
http://chronicle.com/article/Googles-Book-Search-A/48245/
Die BGH-Entscheidung setzt ein Urteil des EuGH zum Datenbankschutz um. Richtiger wird dadurch die ursprüngliche Fehlentscheidung nicht:
http://archiv.twoday.net/stories/4165075
Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1246883837945.shtml
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion:Kurier&oldid=64028797#Gro.C3.9Fspende_an_die_Wikimedia_Foundation
Bleibt zu hoffen, dass der New Yorker Richter dieses dumme Zeug ignoriert.
Die Stellungnahme des Börsenvereins und anderer Google-Feinde gibts im Wortlaut hier:
http://www.boersenverein.de/sixcms/media.php/976/Google_Objections.pdf
Update: Text des Regierungsdokuments
http://tinyurl.com/mqdyk9
RA Ralf Moebius fasst das Urteil zusammen:
"Durch Urteil vom 22.01.2009, dessen Begründung erst jetzt vorliegt, hat der Bundesgerichtshof zum Aktenzeichen I ZR 19/07 einen jahrelangen Streit über die Rechte an einer Aufführung der Vivaldi-Oper "Motezuma" im Rahmen vom Düsseldorfer Kulturfestival "Altstadtherbst" entschieden.
http://www.rechtsanwaltmoebius.de/urteile//bgh-urteil-I-ZR-19-07-motezuma_vivaldi_71urhg.pdf
Im Handschriftenarchiv der Klägerin aus Berlin wurde im Jahre 2002 die Komposition zur Oper "Motezuma" des bereits 1741 verstorbenen Komponisten Antonio Vivaldi entdeckt. Die Komposition galt lange als verschollen und die Klägerin war der Ansicht, sie habe durch die Herausgabe von Abschriften der Komposition als Herausgeberin der Erstausgabe nach § 71 UrhG das alleinige Recht zur Verwertung dieser Komposition erworben. Denn wer ein im Geltungsbereich des Urhebergesetzes (UrhG) niemals geschütztes Werk, dessen Urheber schon länger als siebzig Jahre tot ist, erlaubterweise erstmals erscheinen lässt oder erstmals öffentlich wiedergibt, habe das ausschliessliche Recht, dieses Werk zu verwerten.
Der BGH hat nun ausgeführt, dass derjenige, der einen auf das ausschliessliche Verwertungsrecht des Herausgebers der Erstausgabe eines Werkes nach § 71 UrhG gestützten Anspruch geltend macht, grundsätzlich die Darlegungs- und Beweislast dafür trägt, dass das Werk im Sinne dieser Bestimmung "nicht erschienen" sei. Er könne sich allerdings zunächst auf die Behauptung beschränken, das Werk sei bislang nicht erschienen und es ist dann Sache der Gegenseite, die Umstände darzulegen, die dafür sprechen, dass das streitbefangene Werk doch schon erschienen sei.
Da jedoch aus den Stellungnahmen namhafter Musikwissenschaftler hervorgehe, dass regelmäßig ein Exemplar der Partitur bei venezianischen Opernhäusern hinterlegt wurde, von dem Interessenten Abschriften anfertigen lassen konnten, bestehe auch im Streitfall die hohe Wahrscheinlichkeit, dass bereits mit der Übergabe des Notenmaterials an die Beteiligten der Uraufführung und der Hinterlegung eines Exemplars der Partitur die Komposition erstmals erschienen war, so dass sich die Klägerin aus Berlin nicht als Herausgeberin der Erstausgabe im Sinne des Urheberrechts betrachten könne.
Von entscheidender Bedeutung ist dieses Urteil des Bundesgerichtshofes auch für die Auseinandersetzungen um die Rechte an der "Himmelsscheibe von Nebra". Die Himmelsscheibe ist eine Metallscheibe aus der Bronzezeit mit Applikationen aus Gold, die astronomische Zusammenhänge darstellt. Sie gilt als die weltweit älteste Himmelsdarstellung und als einer der wichtigsten archäologischen Funde aus dieser Zeit. Da die Scheibe in einer Steinkammer auf dem Mittelberg nahe der Stadt Nebra in Sachsen-Anhalt gefunden wurde, beruft sich das Land auf ein ausschliessliches Verwertungsrecht aus § 71 UrhG. Das Landgericht Magedeburg ist dieser Ansicht in zwei Urteilen gefolgt, die jedoch vor dem maßgeblichen BGH-Urteil im Streit um die Oper "Motezuma" erlassen wurden.
http://www.rechtsanwaltmoebius.de/urteil/lg-magdeburg_5-w-32-05_urteil_himmelsscheibe-von-nebra.html
Das Landgericht hielt die wissenschaftlich belegte Annahme, dass die Himmelsscheibe von Nebra in vormaligen Zeiten als Kultobjekt genutzt und damit öffentlich wiedergegeben worden sei, für unbeachtlich, da es Sinn und Zweck des § 71 UrhG widerspräche, wenn man von demjenigen, der ein mehrere tausend Jahre verschollenes Werk erscheinen lasse, den Nachweis verlangen würde, dass dieses Werk niemals zuvor der Öffentlichkeit zugänglich war. Diese Rechtsauffassung dürfte nach der Motezuma-Entscheidung des Bundesgerichtshofes nun nicht mehr zu halten sein."
BGH-Entscheidung auf BGH-Server
Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/5467143/ mit weiteren Nachweisen
(Quelle: Bandhomepage)
"Satin Blue spielen eigene Songs – häufig melancholisch, leise berührend, manchmal optimistisch-fröhlich, nie brachial-laut oder ohrenbetäubend.
Die in englischer Sprache gehaltenen Lieder erzählen kleine Geschichten, sie sind gespickt mit Metaphern und beschreiben den Alltag mal ernst, mal ironisch. Die Musik der Band lässt sich am besten mit dem Begriff Songwriter-Folk umschreiben, auch Spuren des Blues und Jazz sind anzutreffen. Mit dabei sind Karsten Burkardt (Gesang, Mundharmonika), Volker Hirsch (Gitarre, Gesang), Stefan Weyel (Piano, Keyboards), Folker Albrecht (Bass) und Florian Schnurr (Schlagzeug, Percussion, Gesang)."
Quelle: http://www.satinblue.de
-sm-shad.png)
Volker Hirsch - Gitarren (Quelle: Bandhomepage)
"Es begann mit einigen Griffen auf Mutters Wanderklampfe unter den kritischen Blicken seines Onkels. Derart gewappnet war er bereitet für größere Taten: die obligatorische Schülerband. An der Uni hat er dann einen gewissen Herrn Burkardt kennengelernt und mit ihm einige Jahre in der Band „The Sledge“ Blues-Rock gespielt. Außerdem gab’s noch das Duo „Cinnamon Pie“ (Gitarrenfolk) für die stilleren Momente im Leben. Auf das Sterben der Kapellen im ausgehenden letzten Jahrtausend folgte eine sehr einsame und traurige Zeit der Hausmusik, bis 2006 ein Neustart mit „Crush“ dem Leiden ein Ende machte. Und dann kam „Satin Blue“ ... "
Quelle: Link
Übrigens: Volker Hirsch ist Archivrat und als Dozent und Koordinator für die historischen Fächer an der Marburger Archivschule tätig. (s. Link)
Konzertinformationen unter: http://www.lyz.de/lyz_ansicht.php?ID=429
Als dieses Mannes dicker Kopf
Und unsers alten Kirchthurms Knopf,
Denn beid' enthalten nichts als Wind und Documente.
Quelle:Leopold Friedrich Günther von Goeckingk: Gedichte. Teil 1–4, Teil 4, Frankfurt a.M. 1821.
http://raremaps.com/index.html



