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Die MDR-Sendung in der Reihe "Rätsel, Mythen und Legenden"

http://www.mdr.de/kultur/ludwig-der-springer104.html

war im Großen und Ganzen durchaus gelungen und spannend. Leider ist sie in keiner Mediathek zu sehen. Einziger größerer Fehlgriff war eine kurze klischeehaft-falsche Passage zur Grausamkeit der mittelalterlichen Strafjustiz. Gern hätte man etwas mehr zur Geschichte der Sage erfahren.

Wenig hilfreich sind die Nachschlagewerke der Erzählforschung zu Nr. 554 (Zählung der 3. Auflage) der "Deutschen Sagen der Brüder Grimm": Uthers Ausgabe der Dt. Sagen 1993 (Bd. 2, S. 598) und Petzoldt, Sagen von Zauberinnen 1992, S. 311.

Quelle der Grimms war Bange 1599:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00021689/image_109

Zu den Quellen dieser Sagenfassung siehe Aschner

http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?&u=1&num=50&seq=1&view=image&size=100&id=njp.32101067930220 (US)

[= http://archive.org/stream/DieDeutschenSagenDerBruederGrimm#page/n49/mode/2up ]

Erzählung von Johannes Rothe:

http://books.google.de/books?id=gmYAAAAAcAAJ&pg=PA268

In der Jenaer Handschrift Ms. sag. f. 9:

http://archive.thulb.uni-jena.de/hisbest/receive/HisBest_cbu_00016710?&page=BE_1034_0258.tif&derivate=HisBest_derivate_00004503&zoom=2&x=0&y=0&tosize=screen&maximized=true&rotation=0
= angeblich
urn:nbn:de:urmel-8f9903a6-bf8a-414b-ac79-b649ad1d7bb22-00004503-2715

Erste Bezeugung in der Reinhardsbrunner Chronik:

http://www.mgh.de/dmgh/resolving/MGH_SS_30,1_S._522

Zur Traditionsbildung beispielhaft:

http://books.google.de/books?id=O-ZQAAAAcAAJ&pg=PA12

http://books.google.de/books?id=6-7CLDiPbkYC&pg=PA64 (Rezeption durch Johann Beer)

D. Huschenbett, Eine Mord- und Minnegeschichte aus Thüringen. Zur Darstellung der Ermordung des sächsischen Pfalzgrafen Friedrich II. durch Ludwig den Springer, Graf von Thüringen, in: Strukturen der Gesellschaft im Mittelalter. Interdisziplinäre Mediävistik in Würzburg, cur. D. Rödel – J. Schneider, Wiesbaden 1996, pp. 35-49 (non vidi)


Veranstalter: Deutsch-niederländischer Arbeitskreis Adelsgeschichte / Nederlands-Duitse Kring voor Adelsgeschiedenis
Datum, Ort: 06.06.2013-07.06.2013, Münster, Erbdrostenhof, Salzstr. 38, D-48143 Münster

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=21426

Nicht nur für Hypochonder sind die Massen veralteter medizinischer Dissertationen aus dem 19. Jahrhundert, mit denen die Universitätsbibliothek Regensburg derzeit den RSS-Feed des BVB verstopft, keine anziehende Lektüre.


Die Handschrift aus dem 17. Jahrhundert Paris. lat. 10386 ist seit März 2013 online:

http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b9072579z

Bei weit über 400 Artikeln dauert das Nachweisen und Erbetteln von Digitalisaten recht lang:

http://de.wikisource.org/wiki/Ferdinand_Wilhelm_Emil_Roth

Roth hat mich letztes Jahr lang beschäftigt. Ich hoffe, dass ich ihn als einen der größten Fälscher der Geschichtswissenschaft in absehbarer Zeit behandeln kann.

Heute kamen einige Scans aus der Stadtbibliothek Mainz an, der herzlich gedankt sei.

http://www.ub.uni-freiburg.de/index.php?id=3644

http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hs334

http://www.handschriftencensus.de/8341


http://blog.iliou-melathron.de/index.php/2013/03/bildersuche-in-digitalen-massendaten/

"Auf der Grundlage der Farbverteilung und der Konturen einer Abbildung erfasst die Software die formale Struktur des Bildes und vergleicht es mit ähnlich strukturierten Bildern. Die neue Technologie bietet dem Nutzer so die Möglichkeit, anhand eines von ihm vorgegebenen Bildes aus einem digitalisierten Buch nach visuell ähnlichen Abbildungen innerhalb großer Sammlungen digitaler Werke des Münchener Digitalisierungszentrums der Bayerischen Staatsbibliothek zu suchen. Aktuell umfasst der recherchierbare Bestand rund 73.000 digitalisierte Bücher mit Bildmaterial vom 6. bis 19. Jahrhundert der Bayerischen Staatsbibliothek. "

http://bildsuche.digitale-sammlungen.de/

Ein Kemptener Abt ...

... ist in der Tat einem verzierten Becher ...

... außerordentlich ähnlich ...

abt_becher

Screenshot von Archivalia, als die Bildeinbindungen noch funktionierten. Das Beispiel ist anhand der angebotenen Auswahl in der Gruppe "Menschen" so nicht mehr nachvollziehbar.

http://scienceblogs.de/zoonpolitikon/2013/03/28/politik-und-promotion-schweizer-ausgabe/

"Der SVP Nationalrat, Rechtsaussen-Provokateur vom Dienst und potentieller Ex-Titularprofessor der Universität Zürich [...] Christoph Mörgeli ist unter Beschuss. In einer Sendung des Schweizer Fernsehens wurden gestern Abend Vorwürfe erhoben, er hätte unzulängliche Dissertationen durchgewinkt."

Und in Deutschland begründete das VG Karlsruhe, wieso Silvana Koch-Mehrin zu Recht der Doktortitel entzogen wurde: Sie habe nicht nur vereinzelt kopiert, sondern "fremde Passagen wiederholt und planmäßig als eigene wissenschaftliche Arbeit ausgewiesen".

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-03/koch-mehrin-plagiat-karlsruhe

Das Gericht muss aber in anderer Hinsicht als extrem unfähig eingeschätzt werden. Wenn es schreibt, es stehe ein Volltext zur Verfügung, sollte der Link nicht ins Leere führen. Jeder Klippschüler käme da auf die Idee "wir bitten noch um etwas Geduld" o.ä. zu schreiben, sollte das Gericht die Öffentlichkeit nicht dauerhaft vera*** wollen:

http://vgkarlsruhe.de/servlet/PB/menu/1283413/index.html?ROOT=1197412

Während hierzulande die Hysterie dominiert

http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

hat Google Streetview in der verstrahlten Region bei Fukushima einen handfesten Nutzen: Es zeigt, wie es dort in den verlassenen Siedlungen inzwischen aussieht:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/google-zeigt-neue-street-view-aufnahmen-aus-fukushima-a-891408.html

Nicht nur französische Wissenschaftler sagen Ja zu Open Access:

http://www.timeshighereducation.co.uk/news/french-scholars-say-oui-to-open-access/2002825.article

Ein Dossier in Nature beleuchtet den Wandel der Wissenschaftskommunikation und Open Access:

http://www.nature.com/news/the-future-of-publishing-a-new-page-1.12665

"Objections to the Creative Commons attribution licence are straw men raised by parties who want open access to be as closed as possible, warns John Wilbanks."

http://www.nature.com/nature/journal/v495/n7442/full/495440a.html

Wichtig ist auch die neue Studie zum grünen Weg:

Björk, B.-C. et al. 2013: Anatomy of green open access. (Preprint) http://www.openaccesspublishing.org/apc8/Personal%20VersionGreenOa.pdf

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=26459

"Er war ein Bestseller aus der Frühzeit des Buchdrucks: der Beichtspiegel „De modo con­fi­tendi“ des pol­ni­schen Geistlichen Matthäus de Cracovia. Eine echte Rarität ist jedoch die im Paris des 15. Jahrhunderts gedruckte Ausgabe des popu­lä­ren Buchs. Weltweit sind nur noch zwei Exemplare erhal­ten. "

Wers glaubt! Laut
http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/M21726.htm
gibt es noch: "Orléans BMun. Oxford Bodl. Praha Strahov. Urbana UL."

Digitalisat:
http://data.onb.ac.at/rec/AC09580286


Hs. 70 der ULB Darmstadt, entstanden 1451 in Köln

http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/Hs-70

Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_Lochner


http://archive.org/details/FestprogrammGrossherzogFriedrichSiebzigsterGeburtstag

Darin vor allem von Bedeutung der Aufsatz von Aloys Schulte über freiherrliche Klöster in Baden. Reichenau, Waldkirch und Säckingen.

In der Reichenau-Festschrift von 1925 kam er auf das Thema zurück und bekräftigte seine Ergebnisse von 1896:

http://solo.bodleian.ox.ac.uk/primo_library/libweb/action/dlDisplay.do?vid=OXVU1&docId=oxfaleph012334852

Update:
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/3412

http://www.bpb.de/gesellschaft/medien/wikipedia/

Via
http://weblog.hist.net/archives/6659

Die NSA in den USA hat die deklassifizierten Ausgaben ihrer Zeitschrift Cryptologs 1974-1997 ins Netz gestellt. Freunde der Geheimhaltung werden sich an den üppigen Schwärzungen (hier in weiß) delektieren.

http://www.nsa.gov/public_info/declass/cryptologs.shtml

Neues vom FLA Amorbach: Das für die pfälzische Landesgeschichte so wichtige Archiv ist wieder zeitweise zugänglich, nämlich jeden 2. Montag im Monat von 9 bis 17 Uhr. Betreuer ist Herr Bernd Fischer. Die Anmeldung zu Archivbesuchen erfolgt über die Fürstliche Verwaltung http://www.fuerst-leiningen.de/de/_kontakt.html

1912 durch das Wiener Dorotheum versteigert:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/dorotheum1912_04_29/0067

Unter Kastner oder dem wiederholt als Vorbesitzer genannten Franz Goldhann findet man im Handschriftencensus nichts Einschlägiges:

http://www.handschriftencensus.de/hss/Privat

Nr. 390 ist Mgf 1313
http://www.handschriftencensus.de/12196
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31251256,T
http://books.google.de/books?id=lg8fnDLXLKoC&pg=PA60 (Palmer)
Wieso diese Quellen das Ridler-Seelhaus in München nicht erkannt haben, ist schleierhaft. Schreibort ist demnach wohl München.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ridler

Als Vorbesitzer ist Franz Goldhann angegeben. Ist das der Wiener Kopist?

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/k4_8950.htm sagt zu einer Wiener Hs.: "Die Initialen F. G. auf 1r und 146v weisen auf die Herkunft aus dem Besitz des Franz Goldhann." Und bei Mgf 1313 steht im Berliner Katalogisat in ManuMed: "Vorbesitz: F. G. / G., F.,
Siehe Besitzstempel 0recto und 1recto."

Da Jena Ms. G.B.f.13 1863 in Wien erworben wurde und ebenfalls das Monogramm FG aufweist
http://books.google.de/books?id=uvH85j1qDz8C&pg=PA165
wird man auch diese Handschrift Goldhanns Bestand zuweisen dürfen.

Zu weiteren Handschriften und Abschriften siehe auch
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/ (Suche nach Goldhann)

In Needhams IPI gibt es etliche Inkunabeln mit Stempel F.G., aber das muss natürlich nicht Goldhann sein.

Bei Wien Cod. 13704 nennt
http://books.google.de/books?id=KS1Yl_7K7M8C&pg=PA72
den Vorbesitzer Goldhanns. Diese Namensform gibt auch Priebsch bei der Beschreibung von BL, MS Add. 22794
http://archive.org/stream/priebschhandschr02goog#page/n215/mode/2up

Biographisches zu dem Wiener Antiquitätensammler Franz Goldhann (1782-1856) siehe etwa
http://books.google.de/books?id=YU4L-OKmidkC&pg=PA73

Über seine Sammlung unterrichten die Österreichischen Blätter für Literatur und Kunst 28.2.1857 laut
http://books.google.de/books?id=zbhIAAAAcAAJ&pg=PA270

Der Artikel mit Biographie, der am Ende die Handschriften, aber ohne Details, erwähnt, ist online:

http://books.google.de/books?hl=de&id=ZMJLAAAAcAAJ&pg=PA67

Im Dorotheum-Katalog der Sammlung Kastners stammen die Nummern 390, 391, 396, 398, 403, 408, 409, 410, 411 aus dem Vorbesitz Goldhanns.

Nr. 408 und 410 gehörten zuvor dem Nürnberger Katharinenkloster, das auch in der vielleicht bekanntesten Abschriftensammlung von Goldhann, Berlin mgq 488
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31251766,T
erscheint. Auffällig ist die mehrfache Erwähnung der hl. Katharina in den Kastner/Goldhann-Handschriften, und dass Ewgenia Kamrerin in Nr. 398 an Christina Kamrerin im Katharinenkloster erinnert
http://books.google.de/books?id=Irm_NoSI7WAC
sei nicht verschwiegen.

Nr. 394 ist 'Die neue Ee' und gehörte offenbar auch Goldhann, obwohl das nicht angegeben ist. Es handelt sich um den von Christine Glassner 2012 als neuer Textzeuge identifizierten Wiener Cod. ser. nova 24172:
http://www.handschriftencensus.de/24125
"Vorbesitzer: Franz Goldhann (vgl. Stempel FG auf Bl. 1r)"

(Wo sich Nr. 401 heute befindet, kann sagen, wer Kristellers Iter 3, 371 vor sich hat:
http://books.google.de/books?id=xDwMAQAAIAAJ&dq=%22de+noceto%22+1463+parma
Offenbar in Berlin, SB )

Josef Kastner war der Wiener Historienmaler (der Jüngere), der auch Cgm 5249/71 und 72 besaß:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0576_a122_jpg.htm

Einige Informationen zu ihm mit Lebensdaten 1844-1923 bei den Wiener Karmeliten:

http://wien.karmel.at/en/Kloester/Karmelitenkonvent-Wien/Kloster-Kirche/Innenraum-Kirche/(offset)/1#.UVPFERxhVeE

Nachtrag: Provenienz Goldhann anhand der Initialen nimmt bei einer komplett digitalisierten Handschrift in Iowa an:
http://www.handschriftencensus.de/18259

Elisabeth Wunderle merkte in der [FS Kornrumpf]= Grundlagen, hg. von Bentzinger, 2013, S. 561 zu Handschriften aus dem Katharinenkloster Nürnberg an, dass Cgm 9120 Goldhann gehörte (sie zitiert obigen Beitrag nicht).

http://www.handschriftencensus.de/21654 (noch ohne Auswertung der Kornrumpf-FS)

Mit Wunderle und http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00035972/image_324 kann ich das Stück in der Dorotheums-Liste nicht finden.

#forschung

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Franz_Goldhann_Litho.jpg Goldhann ca. 1830

Ostern 2013

Ich wünsche alle Archivalia-Lesenden schöne Feiertage!

Die Göttingischen gelehrten Anzeigen sind die älteste noch erscheinende wissenschaftliche (Rezensions-)Zeitschrift des deutschsprachigen Raums. Wikisource weist jetzt für die Zeit von der Gründung 1739 bis 1922 alle Bände im frei zugänglichen Internet nach. Bände, die nur mit US-Proxy bei Google Books oder HathiTrust einsehbar sind, wurden ins Internet Archive hochgeladen.

http://de.wikisource.org/wiki/G%C3%B6ttingische_Gelehrte_Anzeigen

Das hätte das GDZ - neben Dresden sicher das schlechteste deutsche Digitalisierungszentrum - längst realisieren können, aber offenbar war alles andere wichtiger.

Wie könnte man - ohne Riesenprojekt einer Tiefenerschließung - den vorliegenden Datenbestand besser nutzbar machen?

Zu erfassen wären also Open Data die folgenden Felder, die sowohl für Datenbankabfragen als auch für Literaturverwaltungen in einem Austauschformat zur Verfügung stehen müssten.

Personen
Rezensent - rezensierter Autor - Person als Thema des Werks
jeweils mit GND verknüpft

Werke
Können über die Schlagworte der Bibliothekskataloge oder durch automatisierte Auswertung des Volltextes einem Fachgebiet/Thema zugewiesen werden.

Idealerweise sollte man über eine ISBN-Abfrage zu einem gegebenen Buch alle im Netz vorhandenen Rezensionen zusammenführen können. Das funktioniert bei der Eingabe der ISBN (ohne -) bei
http://hro.clio-online.de
nicht aber bei http://www.recensio.net

Zur Kataloganreicherung durch Rezensionen:
http://www.gbv.de/wikis/cls/Kataloganreicherung_durch_Rezensionen

Umfang
Die Länge der Rezension kann leicht aus der Differenz von Anfangs- und Endseite errechnet werden (+1).

Wünschenswert wäre natürlich auch übergreifende Volltextsuche bzw. der zusammenkopierte und ggf. ergänzte/korrigierte OCR-Bestand der GGA-Digitalisate als Textkorpus für linguistische oder begriffsgeschichtliche Auswertungen.

"Als man ihm 1883 in Donaueschingen den Posten des Direktors des Fürstenbergischen Archivs anbot, griff er der größeren Sicherheit dieses Postens wegen zu. Er erarbeitete dort weitgehend die Texte der Bände V-VII des Fürstenbergischen Urkundenbuches, die 1885-1891 erschienen. In Donaueschingen lernte er auch Oda Buck, die Tochter eines Dialektdichters kennen und heiratete sie 1885. Im gleichen Jahr wechselte er an das Generallandesarchiv in Karlsruhe, wurde Mitglied der Historischen Kommission und Schriftleiter der Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Mit dem Eintritt von Sch. beginnt die neue Folge dieser Zeitschrift und ihr Aufstieg zu einer der wichtigsten regionalhistorischen Zeitschriften. Im Jahr 1890 bot man ihm die Leitung des bedeutenden Kölner Stadtarchivs und damit die Mitgliedschaft im Vorstand der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde an. Sch. lehnte schließlich ab, da ihm das Ministerium die Berufung auf den Lehrstuhl einer badischen Universität bei nächster Gelegenheit antrug. Als sich diese 1892 in Freiburg bot, gab es erheblichen Widerstand der Fakultät, die einen Katholiken auf einem Lehrstuhl für neuere Geschichte nicht akzeptieren wollte. Schließlich wurde er gleichzeitig mit Erich Marcks berufen, doch versuchte die Fakultät ihn auf das Gebiet der historischen Hilfswissenschaften abzudrängen. " (Gerhard Kaller im BBKL)

Die meisten seiner wichtigeren Monographien sind online, siehe die Nachweise:

http://de.wikisource.org/wiki/Aloys_Schulte

Ärgerlich ist, dass der OPAC der Regesta Imperii zwar die unfreien DigiZeitschriften-Aufsätze verlinkt, aber nur einen Teil der online frei zugänglichen Aufsätze.

http://opac.regesta-imperii.de/lang_de/autoren.php?name=Schulte%2C+Aloys

Der OPAC der MGH hat leider keine PDFs.

Siehe auch
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=119127180

Update: Bahnbrechende Schriften von Aloys Schulte (1857-1941) zur Ständegeschichte der mittelalterlichen Klöster und Stifte online. In: Ordensgeschichte vom 30. März 2013
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/3412

http://osdir.com/ml/general/2013-03/msg52367.html

Insbesondere Einblattdrucke und alte Ansichten.

https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Media_contributed_by_Zentralbibliothek_Z%C3%BCrich


http://www.elephind.com/

"Metasuche in den Sammlungen der Library of Congress, der australischen und neuseeländischen Nationalbibliotheken sowie verschiedener amerikanischer Bibliotheken."

Via
https://plus.google.com/u/0/109199221833785751288/posts/Z2vdrhdv8g1

Jedes Blog/Blawg ist zehnmal spannender als dieser Ableger von SPeienIEGEL Online. Immer, wenn ich bislang reinschaute, wurde ich enttäuscht.

Professionelle Aufbereitung aktueller juristischer Fälle und Debatten mit den Mitteln des Internet? Fehlanzeige!

Aktuell erwartet man die dubiose Vergabepraxis des OLG München bei den Presseplätzen des NSU-Prozesses ganz oben. Da steht aber etwas anderes, und der Artikel von RA Huff unter "Hintergründe" hat erhebliche Mängel.

http://www.lto.de/recht/hintergruende/h/nsu-prozess-akkreditierung-presse-tuerkische-medien-berichterstattung-gerichtssaal/

Ein guter Blogger würde die Liste der mit einem Platz versehenen Pressevertreter des OLG München verlinken. Und den Beitrag umgehend aktualisieren, wenn die Liste wegen der Beschwerde eines freien Journalisten aus dem PDF geworfen wurde: http://goo.gl/jPoiu

Ein guter Blogger würde auch weitere Artikel zum Fall verlinken, vor allem wenn diese interessante Hinweise bieten, etwa zum Vorgehen beim Mannheimer Kachelmann-Prozess:

http://www.stern.de/panorama/akkreditierungsstreit-beim-nsu-prozess-was-muenchen-von-mannheim-lernen-kann-1990127.html#utm_source=standard&utm_medium=twitter&utm_campaign=sternde

Nicht mehr aktuell ist die Formulierung am Schluss "Und vielleicht überlegen sich einige Medien, die einen festen Platz haben, den einen oder anderen nicht zum Zuge gekommenen Journalisten auf ihr "Ticket" am Prozess teilnehmen zu lassen", denn es ist klar, dass das OLG das nicht akzeptiert. Eine personalisierte Eintrittskarte kann nicht gezielt weitergereicht werden.

Kann jemand, der Journalisten ausbildet, kein Deutsch oder hat die LT am Lektorat gespart? " ein Losverfahren, dass etwa im Prozess um den Vierfachmord in Eislingen vor dem Landgericht Ulm gewählt wurde"

http://kulturgut.hypotheses.org/

Inzwischen gibt es in diesem von mir initiierten Weblog vier aktuelle Beiträge:

http://kulturgut.hypotheses.org/126 (Philipp Maaß)
Der Ausverkauf der Gymnasialbibliothek im Stadtarchiv Stralsund
Von Philipp Maaß unter Mitarbeit von Klaus Graf
Erschienen in: BuB : Forum Bibliothek und Information ; Fachzeitschrift des BIB, Berufsverband Information Bibliothek e.V Vol. 65, Nr. 2 (2013), S. 84-86

Stellungnahme der Stadt Stralsund zur Online-Petition “Rettet die Stralsunder Archivbibliothek” (Margret Ott)
http://kulturgut.hypotheses.org/115
mit Wiedergabe des Textes.

Das Weblog Kulturgut auf Facebook und Twitter (Maria Rottler)
http://kulturgut.hypotheses.org/89
Die Facebookseite ist die Stralsund-Seite
https://www.facebook.com/RettetArchivbibliothekStralsund
Twitter:
https://twitter.com/agkulturgut

Das Bild in der Kopfzeile: Ausschnitt aus der Nibelungenliedhandschrift C mit dem Wappen des Joseph von Laßberg (Klaus Graf)
http://kulturgut.hypotheses.org/81

Zum Inhalt des Blogs:

Das “Weblog Kulturgut” begleitet wissenschaftlich die Debatte zum Erhalt historischer Kulturgüter als wertvolle und schützenswerte Geschichtsquellen. Im Vordergrund stehen gefährdete Kulturgüter in Archiven, Bibliotheken und Museen sowie öffentliche und private Sammlungen, zum Beispiel Adelsbibliotheken, Schloss- und Klosterausstattungen, Kirchen- und Klosterbibliotheken, historische Stadt- und Schulbibliotheken, universitäre Sammlungen. Dabei handelt es sich um bewegliche Kulturdenkmale im Sinne der Denkmalschutzgesetze, für deren Schutz es bislang keine organisierte Lobby gibt. Die Bereiche Archäologie, Baudenkmalpflege und Bestandserhaltung/Katastrophenschutz werden nur am Rand berücksichtigt. Die Kulturgüter sollen gegen Vernichtung als historische Dokumente (insbesondere durch Zerschlagung gewachsener Sammlungen oder durch Zerlegen wertvoller Handschriften) geschützt werden, zugleich aber auch für Wissenschaft und Öffentlichkeit als kulturelle Allgemeingüter nutzbar sein.

Anlass für die Gründung des Weblogs war die “Causa Stralsund”, die im Herbst 2012 bekannt gewordenen Verkäufe historischer Buchbestände aus dem Stadtarchiv Stralsund. Das Weblog wird getragen von der “Arbeitsgemeinschaft Kulturgut bewahren”.



http://www.sueddeutsche.de/karriere/titel-betrug-promotion-bei-der-mafia-1.46907

"An der Juristischen Fakultät der Westböhmischen Universität in Pilsen haben Dutzende, wenn nicht Hunderte von Studenten im Schnelldurchgang ihr Diplom oder ihren Doktorhut erhalten. "

Siehe auch (Danke an MR)
http://www.radio.cz/de/rubrik/tagesecho/magister-oder-doktortitel-gefaellig-betrugsskandal-an-der-uni-pilsen
http://www.radio.cz/de/rubrik/feuilleton/uni-skandal-hat-pilsens-guten-ruf-befleckt

Ich hatte damals nichts davon mitbekommen.

Zum Thema Plagiat publizierte der Erich Schmidt Verlag einen sündteuren Sammelband: Plagiat, Fälschung, Urheberrecht : - im interdisziplinären Blickfeld (knapp 50 Teuronen für gut 270 Seiten). Wann werden solche erbärmlichen Verlage es endlich lernen, dass bei Sammelbänden ein Inhaltsverzeichnis im Netz unverzichtbar ist? Da die Publikation den Bibliotheken noch nicht vorliegt, konnten diese auch keines scannen.

Zu dem Dokumentarfilm siehe

http://archiv.twoday.net/stories/235546813/

Via
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/326526477/


Die bislang bekannte Überlieferung der Magdeburger Schöppenchronik konnte ich durch unveröffentlichte Recherchen erheblich vemehren. Einige Mitteilungen sind hier bereits nachzulesen:

http://archiv.twoday.net/search?q=sch%C3%B6ppenchronik

Dank freundlicher Vermittlung von Jürgen Wolf hat die UB Marburg (auf ihrem zeitweilig unerträglich langsamen Server) "Burcard Gotth. Struvens neueröffnetes historisch- und politisches Archiv" und zwar auch den seltenen fünften Band von 1728 zur Verfügung gestellt.

http://archiv.ub.uni-marburg.de/eb/2013/0040/view.html

Das dort S. 3-109 abgedruckte Magdeburgische Chronicon 1401-1551 führte Walther Schultze in seinen Geschichtsquellen von 1893 auf, aber zumindest in Google Books lässt sich keinerlei nennenswerte Rezeption dieser Quelle ausmachen.

Am 22. November 1827 bemerkte eine gelehrte Anfrage im Allgemeinen Anzeiger der Deutschen

http://books.google.de/books?id=rdNRAAAAYAAJ&pg=RA4-PT249

dass Struves Abdruck "eine nachlässige und abkürzende Übersetzung" der Schöppenchronik sei, "dergleichen es viele gibt".

Höchst erstaunlich ist, dass die beiden Bearbeiter der Magdeburger Chroniken in den "Chroniken der deutschen Städte", Janicke, der in Bd. 1 die Schöppenchronik 1869 edierte

http://books.google.de/books?id=xcU7AAAAcAAJ

und Dittmar, der Texte des 16. Jahrhunderts bearbeitete (postum von Hertel 1899 in Bd. 2 herausgegeben) von Struves Ausgabe keine Notiz genommen haben.

Was Struve abdruckte, ist nämlich nichts anderes als die von Dittmar/Hertel in Bd. 2 bearbeitete Chronik des Georg Butze (gestorben 1549), die von einem Unbekannten bis 1551 fortgesetzt wurde. Die Notiz zum Tod Butzes bei Struve S. 104.

Ausgabe der Chronik Butzes
http://www.archive.org/stream/diechronikender00hertgoog#page/n127/mode/2up

Die Chronik war in zwei Handschriften überliefert, von denen leider nur noch eine greifbar ist.

Verschollen oder vernichtet ist XII Quart 13 der Magdeburger Stadtbibliothek. Kurt Heydeck teilte mir am 10. Juni 2011 freundlicherweise den Katalogeintrag zur zweiten Handschrift, SB Berlin Ms. Boruss. qu. 167, mit: "Georg Butzen, Cronica Magdeburgensium; usque ad a. 1551. Deutsch. Acc. Cat. No. 479. NB. Ein anderes (etwas älteres) Expl. in der Magdeburger Stadtbibl. (s. Deutsche Städtechroniken: Magdeburg). - 195 Bl., bis 180verso beschrieben, ein Schreiber, Wasserzeichen Typ Briquet 3014 (16. Jh., 3. Viertel)

2. 1recto Titelblatt: Cronica Magdeburgensium, darunter von anderer Hand: Autore Georgio Butzen. Text beginnt 2recto: >Magdeburgk hatt vor Alters zwey Bericht [sic! KG] gehabt, das Geystlich, vnnd Weltlich. Zu dem Geystlichenn den Bischoff nehest dem Pabst.< Zum Welttlichen den Burggraffenn nehest dem Keyser. Dann er empfenngt das lehenn vom Könige ohne Myttel, vnnd lest das lehen vorth ane den Schulczen. Nun(?) ist das Weltlich gerichte zu dem Geystlichen gekommen. Allso das d. Bischoff auch ist Burgkgraff zu Magdeburgk wordenn, wie ihr horen werdet. - >Das Burggraffen Ampt ...< ... (2verso): >Was fur Burggraffenn zu Magdeburgk gewesen.< Graff Gero d. Erste war zu Keyser Heinrichs Zeytten der stiffte das kloßter (3recto) Gerenrödte ..."

Dass die Editoren des 19. Jahrhunderts ihren Quellen ohne Not Gewalt angetan haben, ist sattsam bekannt. Janickes Edition der Schöppenchronik befriedigt heute ganz und gar nicht mehr. Dittmar beschränkte sich auf den sogenannten selbstständigen Teil der Butze'schen Chronik ab 1473 unter "großzügiger "Zugabe einer der Schöppenchronik entnommenen Notiz von 1467. Man erfährt nur noch, dass Butzes in hochdeutscher Schreibsprache überlieferte Arbeit lediglich eine Fortsetzung der Schöppenchronik sei, doch Näheres über den Teil vor 1467 wird nicht mitgeteilt. Dass die Chronik nicht wie bei Struve 1401 (Ausgabe der Schöppenchronik durch Janicke S. 298), sondern mit einem Abschnitt zu den Magdeburger Burggrafen beginnt, kann man nur der Mitteilung Heydecks entnehmen. Ob Struves Vorlage die derzeit verlorene Magdeburger Handschrift war, mit der sie nach einigen Stichproben zusammengeht, könnte allenfalls eine Gesamtkollation - wenn überhaupt - klären.

Struves nun auch online zugänglicher Abdruck ist also eine - soweit ich sehe bis jetzt völlig unbeachtete - dritte Überlieferung der kaum beachteten Chronik Butzes, wertvoll als Ersatz der verlorenen Magdeburger Überlieferung und als Zeugnis für eine hochdeutsche Bearbeitung der niederdeutschen Magdeburger Schöppenchronik.

Von den hochdeutschen Fortsetzungen der Chronik sind Janickes Handschrift a (XII fol. 69), die Handschrift M (XII fol. 85 der Stadtbibliothek) und die bei Dittmar/Hertel Bd. 2, S. X genannte XII fol. 103 Verluste der Magdeburger Stadtbibliothek. Janickes Handschrift b = Ms. boruss. fol. 173 in Berlin ist noch vorhanden. Die hochdeutsche Fortsetzung bis 1566 konnte ich aber auch in den Handschriften in Leipzig und Kopenhagen nachweisen:

http://archiv.twoday.net/stories/29740728/

Inwieweit Butzes Bearbeitung/Übersetzung mit den anderen hochdeutschen Versionen der Magdeburger Schöppenchronik übereinstimmt, bleibt noch zu klären.

#forschung

#fnzhss


wbg.de

Die für eine klimageschichtliche Datenbank erstellte riesige Liste umfasst sowohl gedruckte als auch ungedruckte Chroniken, auch wenn die bibliografischen Angaben teilweise unterirdisch schlecht sind.

http://www.elbregion-flusswelten.de/

Mit Schriftenverzeichnis:
http://www.elbregion-flusswelten.de/texte/SVRZGT.pdf

http://www.lousypennies.de/2013/03/26/das-sind-die-grosten-fallstricke-beim-bloggen/

* Die Schmähkritik.
* Ein Eingriff in die Privat- oder Intimsphäre anderer Personen.
* Verstöße gegen das Urheberrecht.
* Unwahre Tatsachenbehauptungen.

Ein kostenloses Angebot des irischen Staats für Genealogen - Respekt!

http://www.irishgenealogy.ie/en/

"Ich war die 'Intellektuelle', zudem eine Frau (...). Gleich bei Dienstantritt war ich ins Polizeiarchiv abgeschoben worden, wo ich mich mit der Archivierung von Publikationen sowie der Bibliotheksführung beschäftigte, was mich aus Sicht der Kollegen endgültig auf einen rein theoretischen Status festlegte", sagt die Hauptfigur in Alicia Giménez-Bartletts Krimi "Gefährliche Riten", Petra Delicado, eine ausgebildete Rechtsanwältin, die die Polizeiakademie absolviert und zur Polizei gewechselt hat (S. 11). Ihr Chef bezeichnet sie als "unser intellektuelles Juwel" und meint: "Seit sie im Archiv arbeitet, ist alles perfekt datiert und organisiert. Auf ihre Initiative hin beziehen wir jetzt ausländische Zeitschriften und Bücher, die von der UNO, der UNESCO, von Interpol und dem FBI herausgegeben werden" (S. 16).

Weiterlesen:
http://library-mistress.blogspot.de/2013/03/abgeschoben-ins-polizeiarchiv.html

Diese befinden sich im Heine-Institut, siehe

http://archiv.twoday.net/stories/6355056/

Diese Konstellation ist hochproblematisch, da damit frühneuzeitliche Handschriften im Handel - anders als in anderen Landesbibliotheken - nicht von der ULB Düsseldorf erworben werden, da diese ja keinen frühneuzeitlichen Bestand mehr hat. Und für das Heine-Institut sind solche Handschriften ebenso wie für das Düsseldorfer Stadtarchiv, sofern sie nicht die Aufgaben des Literaturarchivs oder die Stadt Düsseldorf betreffen, irrelevant. Sinnvoll wäre, wenn die Stadt Düsseldorf die auf die Düsseldorfer Stadtgeschichte bezüglichen ehemaligen LB-Handschriften dem Stadtarchiv überweist, die anderen aber der ULB zurückgibt, die sie dann durch eigene Erwerbungen erweitern könnte.

Unter anderem von dem Historiker Aloys Schulte stammen die Bücher, zu denen die ULB Düsseldorf mitteilt:

"Sehr geehrter Herr Graf,

die folgenden von Ihnen vorgeschlagenen Titel stehen nun online zur Verfügung:

Der deutsche Staat
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/id/5166791

Frankreich und das linke Rheinufer
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/id/5166377

Aus dem alten Münster
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/id/5177639

Das Buendnisrecht der deutschen Reichsfuersten bis zum westfaelischen Frieden
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/id/5167349

Der hohe Adel im Leben des mittelalterlichen Köln
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/id/5166139

Von der Neutralität Belgiens
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/id/5166223

Der Rhein und seine Funktionen in der Geschichte
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/id/5176018

Geschichte der Großen Ravensburger Handelsgesellschaft - Bd. 1-3
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/id/5160647
[wow! etwas für Buchhändler Praefcke, aber sicher nicht nur für den!]

Fürstentum und Einheitsstaat in der deutschen Geschichte
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/id/5167406

Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der Reichskrieg gegen Frankreich 1693 - 1697 - Bd. 1-2
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/id/5186584

Der Adel und die deutsche Kirche im Mittelalter - Bd.1-2
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/id/5168687

Findbuch 1/8,6 - Katalog der Handschriften der Königlichen Landesbibliothek zu Düsseldorf
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/man/content/titleinfo/5350005

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Düsseldorfer Digitalisierungsteam"

sachsen-anhalt.de, PDF

Via
http://www.datenschutz.de/news/detail/?nid=5818

Interessant S. 79: "Es entspricht einem allgemein im Recht der Dokumentationspflichten anerkannten Grundsatz, der auch auf die Verwaltungsaktenführung anzuwenden ist, dass eine dem äußeren Anschein nach ordnungsgemäß geführte Dokumentation grundsätzlich die Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit rechtfertigt (BFH, 5. Senat, Beschluss vom 18. März
2008, Az.: V B 243/07; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 2. Oktober 1991, NVwZ 1992, 384). Legt eine Behörde daher Akten vor, die dem äußeren Anschein nach ordnungsgemäß geführt werden, gilt die Vermutung, dass diese vollständig sind, d. h. es ist davon auszugehen, dass dem Informationszugangsbegehrenden alle vorhandenen Informationen zugänglich gemacht
worden sind. Gleiches dürfte daher für die Vorlage von Teilen aus einer dem äußeren Anschein nach ordnungsgemäß geführten Akte gelten. Ein Antragsteller, der die Unvollständigkeit der Akten rügt, muss daher substantiierte Hinweise auf das Fehlen von Vorgängen vortragen. Substantiiert dürfte ein Hinweis insbesondere dann sein, wenn in den vorgelegten Unterlagen Verwaltungsvorgänge fehlen, die sich nach den Regeln einer ordnungsgemäßen
Aktenführung in der Akte hätten befinden müssen. Zu beachten ist jedoch, dass der Verwaltung hinsichtlich der Entscheidung, was
zu den Akten genommen wird, durchaus ein Spielraum zusteht (OVG Berlin - Brandenburg, Urteil vom 18. März 2010, Az.: 12 B 41.08). Nach der Rechtsprechung sind allerdings regelmäßig Vorgänge zu den Akten zu nehmen, die ersichtlich für
eine Entscheidung von Bedeutung sein können und die die Behörde selbst ihrer Entscheidung zu Grunde legen will bzw. legt. Dies betrifft z. B. Unterlagen, die ein Antragsteller im Rahmen eines Genehmigungsverfahrens einreicht bzw. deren Vorlage die Behörde zur Prüfung des jeweiligen Begehrens verlangen kann bzw. muss (OVG Berlin - Brandenburg, Urteil vom 2. Oktober
2007, Az.: 12 B 12.07)."

Der Hinweis, dass die Behörden einen Spielraum haben, ist ersichtlich abgwegig und ergibt sich nicht aus der zitierten Entscheidung http://openjur.de/u/282013.html

Zu beachten ist
http://archiv.twoday.net/stories/264163092/

Herwig Zens - Feuerbach-Paraphrasen. Ausstellung im Stadtarchiv Speyer vom 3. April bis 31. Juli 2013. Eröffnung am 3. April, 19 Uhr, in Anwesenheit des Künstlers.

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Wenig glücklich und künstlerisch nicht gerade erfolgreich war der 1829 in Speyer geborene Maler Anselm Feuerbach während seiner Jahre als Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Durch das österreichische Kaiserhauses mit einem fürstlichen Gehalt aber gegen den Willen der Akademie nach Wien gelockt, hatte er bald die gesamte Professorenschaft gegen sich. Dennoch schuf er in seiner Zeit als Lehrer dort zwischen 1875 und 1877 die beeindruckende Deckenausmalung der Aula des Akademiegebäudes. Sein Gemäldezyklus, in dessen Mittelpunkt das große Ovalbild "Titanensturz" steht, für das ihm Hesiods "Theogonie" als Quelle diente, zieht bis heute Kunstkenner und begeisterte Besucher aus aller Welt an.
Der Wiener Künstler Herwig Zens, Jahrgang 1943, der selbst von 1961 bis 1967 an der Wiener Akademie studierte, seit 1975 am Haus Lehrbeauftragter war und von 1987 bis 2006 dort eine Professur inne hatte, begegnete diesen Gemälden Feuerbachs, die Titel wie "Gaia", "Uranus", "Gefesselter Prometheus" oder "Aphrodite" tragen, in "seinem" Haus über fünf Jahrzehnte nahezu täglich. Als Ergebnis seiner langen künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Werk des frühen Malerkollegen Feuerbach tritt Herwig Zens jetzt mit seinen "Feuerbach-Paraphrasen" hervor, in denen er die Deckengemälde aus seiner heutigen, individuellen Sicht interpretiert und fortschreibt. Das Stadtarchiv Speyer ist die erste Station, an der Herwig Zens seine nicht nur künstlerisch sondern auch als Beitrag lebendiger Kunstgeschichte höchst interessanten Arbeiten präsentiert.

Auf der Prager Frühjahrstagung der VdA-Fachgruppe 8, der ich ja seit 1989 angehöre, hatte ich die GND (ehemals PND) mehrfach erwähnt und versprochen, hier über sie zu informieren.

Frühere Beiträge in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=gnd
http://archiv.twoday.net/search?q=pnd

Als Grundlagentexte empfehle ich die Lektüre von
http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:GND
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:PND/BEACON

Die GND-Nummer ist eine derzeit mehrstellige Nummer, die als Personen-Normnummer bei individualisierten Personen eindeutig auf eine einigermaßen prominente historische Person verweist.

Die GND wird bei der Deutschen Nationalbibliothek gepflegt, die zu jeder GND (ich gehe hier nur auf Personen ein) Basisangaben (Namensformen, Lebensdaten, Kurzcharakteristik) anbietet. Untypisch ist hinsichtlich des Umfangs der Kurzcharakteristik der Eintrag zu Theophil Wurm:

http://d-nb.info/gnd/118635646

Hier kommt man auf der rechten Seite nur zum Beitrag in der Wikipedia, nicht aber zu weiteren Informationsangeboten, die Wurm mit seiner GND 118635646 verknüpft haben.

Wenig bekannt ist, welche Bewandtnis es mit den Links Normdaten (Person) hat, die man am Fuß des Wikipedia-Artikels gern übersieht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Theophil_Wurm

Der erste Link führt zur Nationalbibliothek, der zweite zur Library of Congress, der dritte zum VIAF-Eintrag (Zusammenführung verschiedener nationaler Normdateneinträge) und der vierte zu Appers Personen-Tool, das leider nur für Personen mit Wikipedia-Eintrag funktioniert:

http://toolserver.org/~apper/pd/person/Theophil_Wurm

Empfehlenswert ist stattdessen die Nutzung des in Wikisource bei SeeAlso verlinkten BEACON-Findbuchs. Da Wurm bei Wikisource keinen Eintrag hat, wähle ich eine andere Persönlichkeit:

http://de.wikisource.org/wiki/Friedrich_von_Bezold

Unter der GND steht rechts neben der Wikipedia-Personensuche SeeAlso:

http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=118662880

Wir können den GND-Teil dieser URL nun durch unsere Wurm-Nummer 118635646 ersetzen und sehen, dass sich das Apper-Tool und das BEACON-Findbuch leicht unterscheiden. Für das Findbuch gibt es eine API, die die Einbindung in eigene Angebote ermöglicht, wenn man nicht

http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=118635646

verlinken möchte. Davon hat das Landeskirchliche Archiv in Stuttgart bei seinen Nachlässen Gebrauch gemacht, auf deren Seite man mit dem Apper-Tool über Supplement und via BEACON-Findbuch direkt kommt:

http://www.zentralbibliothek.elk-wue.de/cms/startseite/literatursuche-kataloge/nachlaesse/t-z/wurm-theophil/

Bislang hat das Landesarchiv Baden-Württemberg nicht bekannt gegeben, wie die praktische Gewinnung der GND-Nummern bei Findbüchern funktioniert. Aus

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:PND/BEACON#Bibliotheken.2C_Verb.C3.BCnde.2C_Archive

geht hervor, dass bisher über 7200 Einträge zur Verfügung stehen. Im Fall Wurm derzeit 29 Einträge aus verschiedenen Beständen:

https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/suche/ergebnis1.php?gnd=118635646

Wer die Beispiele nachvollzogen hat, dem sollte das Potential dieser Personen-Metasuche deutlich geworden sein.

Man braucht eine dauerhafte Internetadresse für den lokalen Personeneintrag (z.B. Professorenkatalog oder Professorenpersonalakten bei einem Universitätsarchiv), eine absolut simpel herzustellende BEACON-Datei im Netz, die man beim Betreiber des BEACON-Findbuchs anmeldet, und kann dann seine eigenen personenbezogenen Bestände über die GND-Suche sichtbar machen. Zugleich kann man ohne weiteren Rechercheaufwand biographische Informationen zu den Personen via GND-Verlinkung den Benutzern in den eigenen Findmitteln/Personendatenbanken usw. zur Verfügung stellen.

Alles klar?

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-babs-0000013992

Jahrgänge 2011 und 2012 als PDFs. In Heft 51 wird der Fotograf Georg Loesti (1859-1943) GND: http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=117157333 gewürdigt, dessen Werke am 1. Januar des nächsten Jahres gemeinfrei werden.

http://www.slavistik-portal.de/

Auch für Digitalisate von Nutzen

http://www.llb-detmold.de/aktuelles/aktuelles-detail/article/volltextsuche-in-den-digitalen-sammlungen.html

"Ab sofort können Sie in den Digitalen Sammlungen bei neueren Schrifttypen (Antiqua) nicht nur in den Titel- und Strukturdaten, sondern auch im Volltext suchen.
Die ersten 8000 Seiten haben die Texterkennung bereits durchlaufen."

Was fehlt, ist eine Metasuche der diversen Volltextsuchen in Digitalen Sammlungen (insbesondere nach dem semantics-Modell).


Winand von Steeg (gestorben 1453 als Kanoniker von St. Kastor in Koblenz, GND http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=118633562) war eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 15. Jahrhunderts. Aloys Schmidt hat zu ihm mehrere wichtige Publikationen vorgelegt, am wichtigsten ist die mit Hermann Heimpel 1977 in den Münchner Akademie-Abhandlungen publizierte Studie zum einzigartig mit Juristenporträts illustrierten Zollgutachten im Geheimen Hausarchiv Hs. 12. Enno Bünz schrieb den Artikel im ²VL und gab einen biographischen Abriss in seinem Buch über das Würzburger Stift Haug:

http://books.google.de/books?id=CLPTDL8HNRUC&pg=PA635&lpg=PA635

BAV Pal. lat. 411 ist online:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_lat_411

Die eherechtliche Schrift wurde auf dem Konstanzer Konzil 1417 abgeschlossen. http://www.handschriftencensus.de/10484 erwähnt nicht, dass Bl. 36r ein der Gattin Pfalzgraf Ludwigs III. gewidmetes deutsches Stundenlied, deutsche Fassung einer ihrem Gatten gewidmeten lateinischen Version, überliefert (²VL 10, 1186):

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_lat_411/0077

[Abdruck Analecta Hymnica 30, 1898, S. 110-112
http://archive.org/stream/piadictaminarei02blumgoog#page/n357/mode/2up ]

BAV Pal. lat. 412 ist ebenfalls online:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_lat_412

Mit den Illustrationen von "Adamas colluctancium aquilarum" (1418/19) befasste sich aus kunsthistorischer Sicht 1983 Barbara Obrist:
http://retro.seals.ch/digbib/view?rid=zak-003:1983:40::350

Die hagiographische Sammelhandschrift zu Werner von Oberwesel Pal. lat. 858 ist noch nicht online.

[teilweiser Abdruck in den Acta Sanctorum:
http://books.google.de/books?id=n6jQNmguGbYC&pg=PA697 ]

Die wichtige Handschrift Würzburg, UB, M. ch. f. 62 ist dagegen online:

http://vb.uni-wuerzburg.de/ub/permalink/mchf62

Da die Hand Winands in ihr wiederholt begegnet, darf man ihn getrost als zeitweiligen Besitzer ansprechen. Zu den Winand-Texten (eine Predigt aus dem lapis angularis, zwei akademische Reden zur Würzburger Universität, wohl die ältesten dieser Art) siehe die Beschreibung:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0086_b042_JPG.htm

Lectura sexti decretalium ebenda M.ch.f. 90: Aloys Schmidt hatte 1977 (Schmidt/Heimpel: Winand, S. 32f.) schlüssig Winand zugewiesen (mittelrheinische Ortsnamen, Verfasser war wie Steeg Schüler Nikolaus Burgmanns) und der 1981 erschienene Handschriftenkatalog ist dieser Zuschreibung gefolgt:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0086_b054_jpg.htm
[Die Hs. nannte Schmidt bereits in der FS Thomas 1967, S. 367 Anm. 18]

Die Handschrift ist online:
http://vb.uni-wuerzburg.de/ub/permalink/mchf62

Erwähnen sollte man auch die Konfirmation Winands für den Abt von Banz in M.ch.f.84, Bl. 120v (Formularbuch des Johannes Ambundii), online:
http://vb.uni-wuerzburg.de/ub/mchf84/pages/mchf84/240.html

Kurze Auszüge aus einem Wormser Gutachten Winands bietet die Gießener Hs. 687:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0026_c083_jpg.htm

In Kassel ist leider noch nichts von 2° Ms. theol. 18, 19 und 20 online:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0372_b023_jpg.htm

Auf die Steeg-Autographen im Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 701, Nr. 178, 179, 187, 221 ist online nicht zu hoffen.
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0517_b395_jpg.htm (in diesem Katalog nur die ersten drei Nummern)

Nachträge: Das Phantasie-Porträt

http://www.portraitindex.de/bilder/zoom/ubl0050-0053

bezeichnet Winand fälschlich als Ulmer Patrizier.

Die Literaturliste von Ansgar Frenken im BBKL 1993:

G. Toepke (Hrsg.), Die Matrikel der Universität Heidelberg, Heidelberg 1884/1886, I 57; II 501; - Repertorium Germanicum I, ed. E. Göller, Berlin 1916, Nr. 2239; II, ed. G. Tellenbach, Berlin 1933-1961, 1164 f., 1325 u.ö.; IV, ed. K.A. Fink, Berlin 1943-1958, 3791 f. u.ö.; - Germania sacra NF 14: Kirchenprovinz Trier 2, Berlin-New York 1980, 223, 250; - Aloys Schmidt, Zur Geschichte der älteren Universität Würzburg, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 11/12, 1949-50, 85-102; - Ders., Leichenpredigt auf König Ruprecht von der Pfalz, gehalten im Dome zu Würzburg am 9. Juni 1410 von Winand von Steeg, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 14/15, 1952-53, 337-342; - Ders., Zur Baugeschichte der Wernerkapelle in Bacharach, in: Rhein. Viertelsjahresblätter 19, 1954, 69-89; - Ders., Nikolaus v. Kues, Sekretär des Kardinals Giordano Orsini, in: Aus Mittelalter und Neuzeit. FS Gerhard Kallen, Bonn 1957, 137- 143; - Ders., Winand von Steeg, ein unbekannter mittelrheinischer Künstler, in: FS Alois Thomas, Trier 1967, 363-372; - Ders., Die Wandmalereien in den Kirchen zu Steeg und Oberdiebach, in: Jb. zur Geschichte von Stadt und Landkreis Kaiserslauten 12/13, 1974-75, 305-327; - Ders./Hermann Heimpel, Winand von Steeg (1371-1453), ein mittelrheinischer Gelehrter und Künstler, in: Abhandlungen der Bayer. Akademie derWissenschaften. Phil.-hist. Klasse NF 81, München 1977; - Hermann Heimpel, Die Vener von Gmünd und Straßburg I-III, Göttingen 1982, 406-419 u.ö.; - Joseph Szövérffy, Die Annalen der lateinischen Hymnendichtung 2, Berlin 1965, 395; - Barbara Obrist, Das illustrierte »Adames colluctancium aquilarum« von Winand von Steeg als Zeitdokument, in: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte 40, 1983, 136-143; - Otto Meyer, Die Universität von Würzburg von 1402 und ihr Professor Winand von Steeg, in: Ders., Varia Franconiae Historica III, Würzburg 1986, 1115-1127; - LThK2 10, 1965, 1175

Bei Frenken fehlt:

Graf, Agnes: Winand von Steeg: Adamas colluctancium aquilarum. Ein Aufruf zum Kreuzzug gegen die Hussiten. Umění 40 (1992) 344-351

Die Literatur vor den grundlegenden Studien vor Schmidt ist nicht ganz bedeutungslos, zu nennen wären die Aufsätze von Joseph Weiß im Bericht der Görres-Gesellschaft 1904 (erschienen 1905):
http://archive.org/stream/vereinsschriftg11grgoog#page/n387/mode/2up
und im Historischen Jahrbuch 27 (1906) S. 470-471
[ http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Weiss_Winand_von_Steeg.pdf ]

Bünz im ²VL hat noch nicht:

Schouwink, Wilfried: Die Offiziendichtungen Winands von Steeg in Vat. Pal. lat. 411, 412, 858 und Trier, Stadtbibliothek 1139/65
In: Palatina-Studien / hrsg. von Walter Berschin. - Città del Vaticano, 1997 [erschienen 1998]. - (Miscellanea Bibliothecae Apostolicae Vaticanae ; 5)(Studi e testi / Biblioteca Apostolica Vaticana ; 365). - ISBN 88-210-0685-9. - S. 237-286

Auf Winand bezieht sich:
Dušan Buran: König Sigismund als Advocatus Ecclesiae : ein Bildkommentar . In: Bonum ut pulchrum : essays in art history in honour of Ernő Marosi on his seventieth birthday, ed. by Livia Varga .... – Budapest, 2010. – ISBN 978-963-7381-97-3, S. 251-258

Zu den im ²VL aufgezählten Werken ist zu ergänzen das kurze Gutachten (1430) des Dr. decretorum und Kaplan des Pfalzgrafen Ludwig, das Heimpel: Vener III, S. 1371 aus Eichstätt, UB, st 726, Bl. 183r edierte. Die Identifizierung mit Winand ist durchaus plausibel.

Heilsbronner Belege 1416/17 kannte Schmidt noch nicht:
http://de.wikisource.org/wiki/Seite:Georg_Muck_-_Geschichte_von_Kloster_Heilsbronn_(Band_2).pdf/561 (canonicus pataviensis zu 1416, vgl. Schmidt 1977, S. 17f.)
http://de.wikisource.org/wiki/Seite:Georg_Muck_-_Geschichte_von_Kloster_Heilsbronn_(Band_2).pdf/562

Siehe auch die Datenbanken
http://personendatenbank.germania-sacra.de/books/search/book:/term:steeg+winand

Repertorium Germanicum (suche Winandus, Stega)
http://194.242.233.132/denqRG/index.htm

RAG
http://www.rag-online.org/pnd/118633562

Im Dominikanerinnen-Kloster Liebenau bei Worms sah Ladislaus Sunthaim um 1500 ein Exemplar des verlorenen "Paries septenariorum", das ihn ausgesprochen beeindruckt haben muss:
http://books.google.de/books?id=J5fF1rCkbEIC&pg=PA941
(besprochen bei Schmidt/Heimpel 1977, S. 39f.)

Trithemius (Ann. Hirsaugienses) über Winand:
http://books.google.de/books?id=3whCAAAAcAAJ&pg=PA719

#forschung


Als ich neulich auf eine Straßburger Abschrift Schorbachs von einer untergegangenen Sutro-Handschrift aufmerksam machte

http://archiv.twoday.net/stories/233328051/

war mir überhaupt nicht klar, dass dieser 1830 in Aachen geborene US-Unternehmer und Politiker (er war der 24. Bürgermeister von San Francisco) eine der größten Privatbibliotheken der USA mit europäischen Bücherschätzen sein eigen nannte. Jeder Hinweis auf die Bibliothek fehlt noch in:

http://de.wikipedia.org/wiki/Adolph_Sutro

Seit 2012 haben die Reste der Bibliothek, die das Feuer von 1906 überstanden haben, eine noble Residenz in der J. Paul Leonard Library der State University in San Francisco gefunden. Sie sind Bestandteil der San Francisco State Library. Das "Bulletin" dieser Bibliothek widmet vier Beiträge der Sutro-Library:

http://www.cslfdn.org/pdf/Bulletin104.pdf

Wieder abgedruckt wurden die Recherchen von Russ Davidson (Bulletin von 2003), illustriert mit Bildern der noch vorhandenen kostbaren Bücher.

Das Feuer, das dem verheerenden Erdbeben 1906 folgte, vernichtete etwa die Hälfte des Bestands, aber leider die kostbarere Hälfte und führte zu einem riesigen Verlust unersetzlichen deutschen Kulturguts. Nach S. 29f. wurden etwa 90 Prozent der Inkunabeln, tausende Manuskripte und zehntausende Bücher des Altbestands vernichtet.

Von 1883 bis 1887 diente Sutro der Münchner Buchhändler Carl Friedrich Mayer als Agent und Bibliothekar. Im September 1883 kaufte Sutro einen großen Teil ("major part") der Bücher der Kartause Buxheim, einige tausend Stück (S. 20).

http://archive.cls.yale.edu/buxheim/libraries/librariess.html#8 (nur 2 Handschriften noch in San Fracisco!)

Einen Monat später erwarb er 8000 Bände aus der Dalberg-Bibliothek, die in Augsburg versteigert wurde. "The Dalberg collection was formed by two noblemen of fine culture and magnificent tastes-Baron Wolfgang Heribert von Dalberg, who has quite a reputation in Germany for having, while intendant of the Mannheim theatre, brought out Schiller's famous tragedy of "The Robbers "; and his son, Emmerich Joseph, created a duke by Napoleon, and a prominent diplomatic and administrative functionary in Napoleon's government of the Rhine countries. The Dalberg library was especially strong in history, geography, travels, and fine arts." So in einer Notiz zur Sutro-Bibliothek 1885
http://quod.lib.umich.edu/m/moajrnl/ahj1472.2-05.029/626?node=ahj1472.2-05.029%3A10&view=image
(siehe auch den Katalog von Fidelis Butsch: Catalog der werthvollen und reichhaltigen Bibliothek des Schlosses Herrnsheim bei Worms a. Rh.)

Zum Ankauf von Dubletten der Bayerischen Staatsbibliothek schreibt Davidson (S. 20, 22): "As remarkable as the Buxheim and Dalberg acquisitions were, they were nevertheless exceeded, in both quantity and quality, by Sutro’s third German bookbuying success — his purchase of duplicate imprints from the Royal State Library in Munich. The Kingdom of Bavaria, to which this library then belonged, was in dire need of money, and Sutro had secured permission from a high-level government official to purchase such duplicates as he wanted. Moreover, his opportunity to do so coincided with his blossoming relationship with Charles Mayer. Anxious to continue his travels and reach the Near East, Sutro engaged Mayer to work through the duplicates. Mayer took to the task energetically, and when he had finished, had increased the size of Sutro’s library by some 13,000 volumes. When finally packed for shipment to San Francisco, it took 86 cases to hold all of the Munich State Library books acquired by Sutro. Still more impressive, however, was that 33 of these cases held incunabula. Thirty-three cases of “cradle books”! It is a staggering statistic. It is not clear precisely how many incunables were once found in the Sutro Library, and exact number is now of historical interest only. Sutro himself estimated that he owned over 4,000. There were certainly at least 3,000, or approximately oneseventh of all such books known to be in
existence at the time. The range and excellence of the Sutro incunabula were attested to by a Cornell University scholar, Professor George Lincoln Burr, who spent several days inspecting them during a visit to San Francisco in 1892. After returning to
Cornell, Burr wrote to Sutro: “It is, I think, beyond all comparison the best collection in America, both as to numbers and as to
quality of the books of the 15th century; and I gravely doubt if it has any rival this side of the Atlantic for its literature of the 16th
century.” In addition to his purchases from these three major libraries, Sutro also acquired books of a similar nature, perhaps
several thousand volumes in all, from dealers and bookshops in Munich, Heidelberg, Ellwangen, and other cities. His acquisitions in Germany thus consolidated the second pillar of his library—the incunabula and early printed books, focused in particular on the sixteenth-century struggles for religious and civil liberties in the German states, the study and development of cartography and the natural sciences, and European travel and discovery in the Age of
Reconnaissance.

33 von 86 Kisten (38 Prozent) würden bei 13.000 Münchner Bänden ungefähr 4940 Bände Inkunabeln bedeuten. Zu beachten ist aber der Widerspruch mit der Angabe, Sutros Inkunabelbestand habe 3000/4000 Stück betragen.

Es ist einigermaßen bezeichnend, wie die BSB mit den schändlichen Dublettenverkäufen des 19. Jahrhunderts im Handbuch der historischen Buchbestände umgeht - keine Silbe zu Sutro!

"Die verbliebenen Dubletten, auf den Dachböden des Akademiegebäudes und der Michaelskirche gelagert und um 1830 auf etwa 200.000 Bde geschätzt, wurden erst damals geordnet und katalogisiert. Die Verkäufe wurden fortgesetzt; aus dem Erlös finanzierte man Ankäufe von Neuerscheinungen und fehlenden Antiquaria. Im Jahre 1859 waren noch mindestens 100.000 Titel vorhanden, für die damals angeblich kaum Nachfrage bestand, auch wegen des teilweise schlechten Erhaltungszustands. Neben diesen alten Dubletten gab es aber viele Doppelstöcke, die man zunächst als erhaltenswürdige Fachdubletten in den Bestand der Bibliothek eingereiht hatte. Hiervon ließ der Bibliotheksdirektor Karl Halm (1809-1882) 1858 zahlreiche seltene Drucke versteigern, darunter ein Exemplar der 42zeiligen Gutenberg-Bibel (sein Vorgänger Lichtenthaler hatte bereits 1832 das zweite der drei vorhandenen Exemplare verkauft) sowie viele weitere Inkunabeln, Blockbücher, Pergamentdrucke und Werke aus dem Gründungsbestand der Hofbibliothek. Die Einnahmen verwendete Halm zur teilweisen Finanzierung der Quatremère-Bibliothek (s. u. 1.43-1.44), der Drucklegung des Handschriftenkatalogs sowie für Neuanschaffungen. Proteste in der Öffentlichkeit bewirkten, daß die Verkäufe von besonders wertvollen Dubletten fortan eingestellt wurden. Der Inkunabelbestand, 1811 auf 24.000 Bde geschätzt, verringerte sich durch die Dublettenverkäufe bis Ende des 19. Jhs um 5000 bis 6000 Exemplare."
http://fabian.sub.uni-goettingen.de/?Bayerische_Staatsbibliothek

Zu den Protesten des Würzburger Bibliothekars Ruland gegen die Inkunabelverkäufe Halms siehe etwa
http://books.google.de/books?id=j-N6QoSiWbMC&pg=PA111

Zu zwei vermissten Richenbach-Einbänden aus den Beständen der BSB schrieb mir Bettina Wagner: "im Butsch-Auktionskatalog von 1858, S. 2, erscheinen zwei Exemplare der Eggestein-Bibel:
http://opacplus.bsb-muenchen.de/search?oclcno=162931955
http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10536490-1

Eines davon könnte durchaus das Thierhauptener Exemplar gewesen sein (vielleicht Nr. 21 mit dem Lederbd., das bei der Auktion von Quaritch gekauft wurde; Nr. 20 ging an Dr. Petzholdt in Dresden). Die Hieronymus-Briefe finde ich bei Butsch nicht. Allerdings geht aus den Butsch-Beschreibungen nicht hervor, ob es sich um Richenbach-Einbände handelt.

Grundsätzlich wäre es auch möglich, dass Inkunabeldubletten (wenn auch in erheblich geringerer Zahl) im 19. Jh. individuell an Privatleute oder in einer der früheren Auktionen verkauft wurden, vgl. dazu

Auktionskatalog 1815
http://opacplus.bsb-muenchen.de/search?oclcno=165988813

Auktionskatalog 1820
http://opacplus.bsb-muenchen.de/search?oclcno=165929622

Zu Privatverkäufen gibt es zwar einige Archivalien in der BSB, sie enthalten aber leider nur sehr rudimentäre Titelangaben; man würde wirklich nach der Nadel im Heuhaufen suchen müssen. Wenn einzelne Titel überhaupt angeführt werden, sind sie meist noch knapper als in den Auktionskatalogen, so dass es kaum möglich sein dürfte, die Ausgaben oder gar Exemplare zu identifizieren - und auch wenn der Name des Käufers zu ermitteln sein sollte, weiß man damit ja noch nicht, wohin das Buch heute gelangt ist."

Archivalien zum Sutro-Verkauf erwähnt Wagner nicht (ich hatte aber auch nicht danach gefragt).

Im Bulletin S. 17 ist eine illuminierte Inkunabelseite aus einer 1883 angekauften Münchner Inkunabel der Summa Theologiae 1478 abgebildet, was auf

http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/M46472.htm

führt. San Francisco SL ist im GW offenbar die Sutro-Sammlung mit insgesamt 56 erfassten Ausgaben. Needhams IPI nennt zu Sutro 48 Inkunabeln in San Francisco und vier in Berkeley. Das sind erheblich weniger als 10 % des auf 3000 oder 4000 Bände geschätzten Inkunabelbestands Sutros. (Zum Vergleich: Die Huntingon-Library zählt gut 5000 im GW erfasste Ausgaben.)

Auf jeden Fall kann man den Brand der Sutro-Library als einen der schlimmsten Kulturgutverluste im Bereich der Erforschung historischer oberdeutscher Klosterbibliotheken nach der Säkularisation bezeichnen. Das betrifft nicht nur die Buxheimer Bestände, sondern auch die Münchner sogenannten "Dubletten", die ja überwiegend aus Klosterbibliotheken gestammt haben dürften.

***

Aus Seymour de Ricci: Census of medieval and renaissance manuscripts in the United States and Canada, Bd. 1, New York 1935 teile ich die OCR (ACLM Humanities E-Books) der Seiten 26-28 mit

THE ADOLPH SUTRO LIBRARY,
CIVIC CENTER,
SAN FRANCISCO, CALIFORNIA
The great collection of books and manuscripts formed from
1885 to 1898 by Adolph Sutro suffered irreparable losses during
the Fire of 1906. What remains of it (still over 80,000 volumes)
has been recently transferred to the building of the California
State Library at Civic Center, San Francisco, where it is now
being systematically overhauled. The following notes taken in
1918 and in 1931, and for the compilation of which I received
every assistance from the Library authorities, probably indicate
all the early manuscripts of any real interest.

1. Orationes et antiphonae. Vel. and pap. (xvuthi c.), 103 if.
(35 x 23 cm.). Written in Germany. Orig. wooden boards
and stamped pigskin.
From the Carthusians of Buxheim; sale of Graf von Waldbott-Bassenheim
(Muinich, 20 Sept. I883, n. 2640).

2. Aldobrandino da Siena, La fisicha della santa del chorpo
del uomo, translated into Italian prose by Zucchero Bencivenni. Pap. (1392), 68 if. (30 x 22 cm.). Orig. Italian
wooden boards.
Coll. Fabrizio Orsini Rilli, at Poppi. - N. 263 in a Sotheby sale (ca. 1890).

3. Graduale. Vel. (xvth C.), 143 if. (37 27 cm.). Written in
Germany. XVIth c. wooden boards and stamped vellum.
From the Carthusians of Buxheim; sale of Graf von Waldbott-Bassenheim
(Munich, 20 Sept. 1883, n. 2533).

4. Medical recipes, in Italian. Pap. (1523), 126 if. (20 x 8 cm.).
Orig. cardboard wrapper.
N. 692 in an old library. Was last in Germany.

5. Decreta Concilii provincialis Toletani, anni 1582. Pap.
(ca. i6oo), 52 if. (22 x 15 cm.). Orig. vellum wrapper.

6. Horae. Vel. (ca. 1450), 3 if. only (i7 X 12 cm.), with miniatures. Half-calf.
Obtained from Rosenthal.

7. Elizabethan deeds, including: A deed relating to John
Ade of Lewes. Vel. (io May a. 44 Eliz. [1602]). - An indenture signed by Thomas Lucy of Charlcott. Vel. - An indenture signed by E. Bardolff. Vel. (30 Apr. 1584). - A docum.
on paper (1754), signed by George Hathaway, of Ward
(Hertfordshire). - A Latin deed relating to George Weldon
of Cookeham (?), Berkshire. Vel. (4 Sept. 199). - Maximilian II, Letter signed. Pap. (12 July 1542). - Copy by
J. Bindley of a letter written to him by C. M. Cracherode,
26 Aug. 1775, on a book in the Bodleian. - Bill of Thomas
Huntington (20 Dec. i656) for 2 mss., one being " The
Defense of the lawfull regiment of women ". Pap. - Deed
relating to Richard Nelson of Fayrehurst, Lancashire. Vel.
(15 Oct. a. 44 Eliz. [1602]). - Indenture in Latin relating
to Brian Hollywell, of Stainland, Yorkshire. Vel. (8 Feb. a.
45 Eliz. [1603]). - Half-calf, ca. i880.
J. O. Halliwell-Phillipps sale (London, I July I889, n. I227) to Sutro.

8. English deeds. Pap. (early XVIth c.) I. Signatures of
John Berners and others. - 2. Richard Palmer, A bill to
Thomas Stokes (25 July, a. 13 H. VII [1498]). -3. Thomas
Stokes, doc. s.- 4. Lewys Caerlyon, Royal physician, 1. s.,
to Stokes (6 May, a. io. H. VII [1495]). - 5. Sir Edward
Wyngfeld, Recognizance to Stokes (12 July, a. 13 H. VII.
[1498]). - 6. Indenture, referring to Henry Earl of Northumberland, Greenwich (Dec. a. 25 H. VIII [1533]), cut into
eight strips. - 7. Thomas Stoke, Bill dated 4 Dec. a. io H.
VII [1494.] - English half-calf, ca. i88o.
J. O. Halliwell-Phillipps sale (London, i July 1889, n. 1269) to Sutro.

9. Report of the Commissioners of sewers for Southwark.
Vel. (1642), a roll cut into 4 if. Green half-mor., ca. 1880.
J. O. Halliwell-Phillipps sale (London, i July 1889, n. 1262) to Sutro.

10. Rent-book of Shottery Meadow, Stratford-on-Avon. Vel.
(1620-1621), 16 if. (19 X 15 cm.). English dark-green mor.,
ca. i88o.
J. O. Halliwell-Phillipps sale (London, i July I889, n. I270) to Sutro.

11. Sir Lewis Lewkenor, Accounts from I Jan. to 16 Feb.
1613. Pap., 5 if. (31 X 20 cm.). Followed by a letter-carrier's
bill, Oct. I618, 2 if. Half-mor.
J. O. Halliwell-Phillipps sale (London, i July 1889, n. 1245) to Sutro.

12. Accounts of a steward in a Norfolk family. Pap. (1589 -15 91), 24 if. (31 X 20 cm.). Half-calf, ca. 1885.
J. Payne Collier sale (London, 1884, not catalogued); J. O. Halliwell-Phillipps
sale (London, I July 1889, n. 1251) to Sutro.

13. Visitation of York, 1559. Pap. (xlxth c.).
W. J. Thomrns sale (London, 9 Feb. I887, n. 1486); J. O. Halliwell-Phillipps
sale (London, i July 1889, part of n. 1263) to Sutro.

14. Norfolk mss. Copies fromthe Record Office. Pap. (xlxth c.).
J. O. Halliwell-Phillipps sale (London, i July 1889, part of n. 1263) to Sutro.

15. The Interpreter in three characters of the Puritane, Protestant, Papist (i 622), and other mss. in prose and verse. Pap.
(1618-1628),2o6 f.and18 if.,dated 1628(2I X 17 cm.). Green
half-mor., ca. i88o.
Owned (?), xvIith c., by My Lady Carlisle.- J. O. Halliwell-Phillipps sale
(London, I July I889, n. 1249) to Sutro.

16. Fanshawe papers. Pap. (1667-1673), 55 documents.
From the J. O. Halliwell-Phillipps coll. (not identified in the 1889 sale).

- In addition to the above-mentioned documents Adolph Sutro had secured
in the Halliwell-Phillipps sale lots 1228, 1234-1237, 1240-1241, 1243, 1244,
1250, 1252, 1254, 1255, 1259-1261, 1264-1266, 1281 and 1283-1288.


"Kann der Gebrauch fremder Werke auch dann untersagt werden, wenn das Copyright an diesen bereits abgelaufen ist, andere Werke des Autoren aber noch geschützt sind? Diese Frage soll nun ein Gericht im US-Bundesstaat Illinois klären. Anlass ist ein Copyright-Streit um die von Arthur Conan Doyle geschaffene Figur Sherlock Holmes."

http://heise.de/-1824246


Die FAZ ignoriert alle Aufforderungen von dritter Seite, zu meiner Abmahnung Stellung zu nehmen. Auf Google+ werden kritische Wortmeldungen gelöscht, wie den Kommentaren zu

https://plus.google.com/u/0/117546351384071338747/posts/LizwwQf27Z8

zu entnehmen ist:

Dirk Schmidt sagt dort: "Von der +FAZ.NET - Frankfurter Allgemeine gibt es keine Stellungnahmen. Kritiken werden zensiert, indem sie kommentarlos gelöscht werden. Kritische Google+-User werden von +FAZ.NET - Frankfurter Allgemeine gesperrt. "

Christa M.: "Ich sag nur dazu. Ich habe wegen "nur" Loeschen meiner harmlosen Kommentare. (Ich schrieb Dirk Schmidt als Antwort +10 fuer deinen Kommentar) u. Loeschen der Kommentare von +Dirk Schmidt u. noch weiteren die FAZ hier auf G+ blockiert. Die sind ja das Letzte."

Mein offener Brief in Archivalia an die Herausgeber der FAZ

http://archiv.twoday.net/stories/326207397/

wurde wiederholt ganz oder in Teilen in anderen Blogs wiedergegeben. Der Fall ist derzeit auch auf der Rivva-Startseite mit
8 BLOGS · 51 TWEETS · 3 LIKES · 10 SHARES · 76 PLUSONES
http://rivva.de/190511834

https://causaschavan.wordpress.com/2013/03/22/fortgesetzte-beziehungskiste-wie-sich-klaus-graf-zur-unterlassenen-unterlassungserklarung-erklart/

Erbloggtes mit vollständiger Wiedergabe, falls Archivalia offline ist
http://erbloggtes.wordpress.com/2013/03/22/klaus-graf-offener-brief-an-die-faz/

Netbib (Edlef Stabenau) mit vollständiger Wiedergabe
http://log.netbib.de/archives/2013/03/22/skandaloser-fehlgriff/

Redaktionsblog hypotheses.org
http://redaktionsblog.hypotheses.org/1120

http://www.schiebener.net/wordpress/?p=22977
mit vollständiger Wiedergabe

Stilstand
http://www.stilstand.de/die-kunst-den-ruf-zu-ladieren/

http://tamagothi.wordpress.com/2013/03/23/4335/

http://blah.tamagothi.de/2013/03/23/wenn-ich-bis-vor-einigen-jahren-zufriedener-abo/

The hobo and the gypsy
https://hogymag.wordpress.com/2013/03/22/causa-schavan-ein-offener-brief-von-klaus-graf-an-die-faz/
mit vollständiger Wiedergabe

Jürgen Fenn schreibt

"In einer anderen Liga

Posted on 24. März 2013 by jfenn

Ich glaube nicht, daß die FAZ sich mit der Abmahnung von Klaus Graf sozusagen fahrlässig (Vollzitat bei Erbloggtes) „Sympathien bei Bloggern und in den Social Media aktiven Menschen verscherzt“ hat. Sie macht genau das, was sie sonst auch das ganze Jahr über tut: Sie setzt ihre rechte Agenda, zumal gut 200 Tage vor der Bundestagswahl. Und sie kümmert sich um ihr Geschäft, indem sie ihrer Klientel suggerieren möchte, daß Blogs etwas Schlechtes seien. Daß Blogger vor gar nichts zurückschreckten. Daß sie unseriös seien und was weiß ich, was sonst noch alles.

Die Abmahnung gegen Klaus Graf zielt auf alle kritischen Blogger. Sie ist Teil einer Kampagne, die schon seit langem läuft. Blogs verlören Leser. Blogs seien in eine Krise geraten, hieß es da zur letzten Jahreswende. Blogs seien wieder weniger interessant für die Leser geworden als die Zeitungen. Woher wissen die das eigentlich, die Zeitungen? Über aktuelle Ereignisse informiere ich mich seit langem zu gut 90 Prozent aus Blogs. Und im übrigen lese ich ausländische Zeitungen wie den Guardian oder die Nachrichten des australischen Rundfunks, die bei dem, was sie schreiben, den nötigen Abstand zu den hiesigen Kampagnen haben. Kampagnen wie diese, zum Beispiel.

Es ist auch kein Zufall, daß hier ein Blogger angegangen wird, der sich vehement für wissenschaftliche Redlichkeit und gegen das Leistungsschutzrecht für Presseverleger verwendet hat, das gerade von rot-grün im Bundesrat durchgewunken worden ist. Der große Auftritt der Opposition blieb aus. War ja klar: Man möchte es sich ja schließlich nicht mit der Journaillie verderben, gut 200 Tage vor der Bundestagswahl.

Diese Kampagne ist aber auch eine der letzten ihrer Art. Hier erleben wir noch einmal den großen Aufstand der großen Rechtsabteilung eines ganz großen Pressekonzerns, der es nötig hat, gegen einen Wissenschaftsblogger aufzutreten, der in einer ganz anderen Liga spielt, in einer ernstzunehmenden nämlich. Und darauf darf die Blogosphäre doch auch stolz sein. Blogger, die Roß und Reiter nennen, verteidigen die Meinungs- und Pressefreiheit gegen die politisch vermachtete Konzernpresse. Soweit ist es gekommen.

Das sind letzte Gefechte und peinliche Stellvertreterkriege. Klaus hat unsere Geduld anderweitig durchaus in Anspruch genommen, aber hier bin ich mit ihm solidarisch, denn was er damals geschrieben hatte, war harmlos und durchweg der kritischen Aufklärung verpflichtet, verglichen mit dem, was die FAZ tagtäglich unter dem Deckmantel der bürgerlichen Ideologie so in die Welt setzt.

Und in gut 200 Tagen ist Bundestagswahl."
http://schneeschmelze.wordpress.com/2013/03/24/in-einer-anderen-liga/
Fenns Text unter http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/

Frühere Resonanz zur Sache:
http://archiv.twoday.net/stories/326204812/

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/342793744/


Die Kirchenbibliothek von St. Marien in Barth ist dank eines Fördervereins gerettet und wird feierlich wiedereröffnet.
http://www.blog.pommerscher-greif.de/bibliotheca-bardensis/

http://www.wilhelmsgymnasium.de/digitalisate/

Leider nur wenige Beispielseiten aus einer dreibändigen Handschrift:

Jakob Maier SJ, Commentaria una cum quaestionibus in Aristotelem, scriptis excepta a Virgilio Imbslander, 3 Bände, Dillingen 1603 – 1605

(Kommentare des Dillinger Jesuiten Jakob Maier zu Aristoteles’ De anima, Metaphysica, De caelo und De ortu et interitu sowie Untersuchungen zu verschiedenen Aspekten der aristotelischen Philosophie; Abschriften von der Hand seines Ordensbruders Virgilius Imbslander SJ)


Untergebracht bei Rapidshare! (Könnten ins Internet Archive oder auf Commons gespiegelt werden.)

Zur Bibliotheksgeschichte der wie so oft lange vernachlässigten Gymnasialbibliothek:

http://www.wilhelmsgymnasium.de/bibliothek/
Anm. 3: "Die vor dem Jahr 1850 erschienenen Bücher sind Eigentum des Freistaats Bayern und eigentlich der Bayerischen Staatsbibliothek zugeordnet, die mit Erscheinungsdatum 1850 und später gehören der Stadt München."

Handbuch der historischen Buchbestände

Hutters Bericht über die Bibliothek 1861 (in zwei Exemplaren online bei der BSB, siehe OPAC):
http://bavarica.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10341935.html

Der historische Bestand umfasste 1993 ca. 3600 Titel, den Gesamtbestand gibt die Wikipedia mit 11.000 Bänden an:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelmsgymnasium_M%C3%BCnchen#Die_Bibliothek_des_Wilhelmsgymnasiums

Foto: http://www.wilhelmsgymnasium.de/

http://archaeologik.blogspot.de/2013/03/ende-der-denkmalforderung-nrw-online.html

"Das Land Nordhein-Westfalen will sich bis 2015 ganz aus der Finanzierung der Archäologie und der Denkmalförderung zurückziehen und hat bereits für 2013 drastische Mittelkürzungen vorgenommen. Zwar sieht eine Gesetzesinitiative die Stärkung der Denkmalpflege unter anderem mit Einführung des Verursacherprinzips vor, doch ist die gleichzeitige Mittelkürzung von 12 Mio in den vergangenen Jahren auf 0 im Jahr 2015 ein fatales Zeichen."

Mit vielen weiteren Links, u.a.

http://kristinoswald.hypotheses.org/562


Friday Flowers 3/15/13 by Sonny Carter is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 3.0 Unported License.

Each week on friday Sonny Carter ist posting a flower picture in the Archives list. This is nice but it is exciting that a Creative Commons license allows me to re-post the pictures in my non-commercial Tumblr blog.

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http://archivalia.tumblr.com/tagged/naturalia



Zu welchem auch für die deutsche Archivgeschichte wichtigen Gebäude gehören diese Fenster und Türen?

 

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