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Mäzene, Sammler, Chronisten. Die Grafen von Zimmern und die Kultur des schwäbischen Adels. Hrsg. von Casimir Bumiller/Bernhard Rüth/Edwin Ernst Weber. Stuttgart: Belser (Kommissionsverlag) 2012. 351 S. mit zahlreichen, überwiegend farbigen Abbildungen

Inhaltsverzeichnis:
http://d-nb.info/1022175092/04

Der opulente, herausragend illustrierte Katalog der 2002 in Meßkirch und Rottweil gezeigten großen Ausstellung über die Herren und späteren Grafen von Zimmern kann als aktuelles Standardwerk zu dieser bemerkenswerten Adelsfamilie gelten. An einen Aufsatzteil mit 16 Beiträgen schließt sich ein Katalog mit 70 Exponaten an. Höchst erfreulich ist die Existenz eines Registers.

Die Aufsätze behandeln einerseits Themen der Territorial- und Herrschaftsgeschichte, andererseits beschäftigen sich aber nicht weniger als vier Beiträge mit der berühmten Zimmerischen Chronik und einer mit dem überwiegend historiographischen Werk Graf Wilhelm Werners von Zimmern.

Nach einem Überblick zur Geschichte der Familie von Casimir Bumiller erörtert Hans Harter die ersten Belege vom 10. bis 12. Jahrhundert. Weitere Beiträge nehmen die Stammherrschaft am Oberen Neckar (von Carsten Kohlmann), die Herrschaften Oberndorf und Schramberg (Bernhard Rüth), das Verhältnis zur Reichsstadt Rottweil (Winfried Hecht), die Geschichte Meßkirchs (Volker Trugenberger) sowie Herrschaft, Besitz und Einkünfte der Grafen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts (Edwin Ernst Weber) in den Blick. Am Ende des Aufsatzteils behandeln Stefan Uhl die Zimmerischen Burg- und Schlossbauten im 15. und 16. Jahrhundert und Karl Kimmisch/Werner Wittmann das Schicksal der Burg Herrenzimmern vom 16. bis 20. Jahrhundert. Das Lebensbild einer weiblichen Familienangehörigen, der letzten Zürcher Fraumünster-Äbtissin Katharina von Zimmern (gestorben 1547/48), zeichnet Peter Niederhäuser.

Nicht zum ersten Mal porträtiert Gerhard Wolf die Zimmerische Chronik als literarischen Text, während Clemens Joos ("Die Chronik als adliges Herkommen") natürlich Pflichtlektüre für jeden an aristokratischer Historiographie in der Frühen Neuzeit sein sollte. Wie schon in früheren Studien (siehe etwa
http://www.hohenzollerischer-geschichtsverein.de/userfiles/files/ZHG46_2010.pdf S. 193)
findet er mein Begriffspaar Herkommen und Exemplum fruchtbar (S. 142f.). S. 148f. kann Joos Neues zu dem Freiburger Professor Caspar Baldung (* um 1480 in Schwäbisch Gmünd), Genealogie-Experte und Bruder des Malers Hans Baldung Grien, beibringen. S. 321 Anm. 97 wird Archivalia mit

http://archiv.twoday.net/stories/38723979/

zitiert. Während Joos S. 155 meine Rüxner-Studie selbstverständlich zur Kenntnis nimmt, ignoriert Bumiller diese im Katalog S. 242f. Nr. 15. Das Register leistet sich die Dummheit, die gleiche Person sowohl unter Rixner als auch unter Rüxner aufzuführen.

Lesenswert sind aber auch die weiteren Arbeiten zur Zimmerischen Chronik: Elmar L. Kuhn über den schwäbischen Adel, Bernd M. Mayer über die Truchsessen von Waldburg. Zur Truchsessen-Chronik (Handschrift in Wolfegg, S. 293 Nr. 66) siehe auch meinen Artikel im Verfasserlexikon Humanismus:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/8759/

Unterstreichen möchte ich, was Kuhn S. 158 schreibt: "Vorrangiger Erfahrungs-, Denk- und Kommunikationsraum des Autors jenseits seiner Herrschaften ist das 'Land zu Schwaben'". Die Zimmerische Chronik war also auch als schwäbische Landeschronik konzipiert.

Unverständlich ist, dass die Erfassung der Barack'schen Ausgabe (2. Auflage) der Zimmerischen Chronik durch Wikisource im ganzen Band mit keiner Silbe erwähnt wird.

https://de.wikisource.org/wiki/Zimmerische_Chronik

Vor allem die historiographische Produktion Graf Wilhelm Werners von Zimmern (also an erster Stelle seine vielbändige Bistumschronik) steht im Mittelpunkt des Aufsatzes von Andreas Bihrer.

Zu den genealogischen Studien Wilhelm Werners hätte Bihrer die Arbeit des zu früh verstorbenen Rolf Götz zur Kenntnis nehmen müssen. Joos schreibt S. 150 mit vollem Recht, Götz habe "mit großer Akribie" den Inhalt eines "Heiratenbuchs" der Herzöge von Teck erschlossen (Wege und Irrwege frühneuzeitlicher Historiographie, 2007, S. 67-94).

Wie hielt es Wilhelm Werner mit dem Fälschen bzw. historischen Fiktionen? Bei Froben Christoph kleistern Wolfs ambitionierte Aussagen "zum Verhältnis von Fiktion und Wahrheit" (S. 138f.) ein wenig den nüchternen Befund zu, dass nicht überprüfbare Aussagen des Zimmern-Chronisten zum frühen und hohen Mittelalter weitgehend erfunden scheinen. Froben Christophs "Erfindungen" hat sich - nach wie vor lesenswert - schon Beat Rudolf Jenny (Graf Froben Christoph von Zimmern, 1959, S. 165) anzunähern versucht. Zu den Quellenfiktionen habe ich mich in meinem Aufsatz über Codexmythen und Codexphantasien (2010) geäußert [gedruckt in: Codex und Geltung, 2015, S. 15-28]:

http://archiv.twoday.net/stories/326528152/

Dass der angebliche Alpirsbacher Bildteppich mit Darstellungen aus der Geschichte des ersten Kreuzzugs eine Erfindung des Zimmern-Chronisten ist, hatte ich schon früher ausgesprochen

http://books.google.de/books?id=ANJxR14vsgwC&pg=PA200
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/527/1/Graf_Nachruhm_2002.pdf (S. 323)

Alan V. Murray hat in mehreren sich kaum unterscheidenden Aufsätzen mit der Quellenkritik der Kreuzzugs-Geschichtsklitterung in der Zimmern-Chronik befasst. Titelnachweise:

http://archiv.twoday.net/stories/444870012/

Online ist Murrays älterer Aufsatz von 1992

http://www.persee.fr/web/revues/home/prescript/article/rbph_0035-0818_1992_num_70_2_3824

Es ist das Verdienst von Rolf Götz, der mir seinen ausführlichen Brief an Murray vom 17. November 1995 zugänglich gemacht hat (kürzer die Monographie von Götz 2007, S. 73f., 81f.; im Zusammenhang dargestellt: Rolf Götz: Die Herzöge von Teck, 2009, S. 105-107), dass wir eindeutig wissen, dass sich schon der gelehrte Historiker Wilhelm Werner von Zimmern an diesem Kreuzzugs-Fälschungs-Komplex (ad maiorem gloriam familiae) mit eigenen Erfindungen beteiligt hat bzw. den Weg für die Fiktionen Froben Christophs gebahnt hat.

Schon im wohl um 1540 entstandenen Heiratenbuch Wilhelm Werners (ed. Götz, S. 69) erscheint jener anachronistische deutsche Heerführer Walter von Teck, als dessen Vorbild Murray den Franzosen Walter Sans-Avoir erweisen konnte. Dass viele treffliche Fürsten und Herren aus Deutschland am Ersten Kreuzzug teilnahmen sagt Wilhelm Werner in der Churer Bistumschronik (WLB Stuttgart HB V 33, Autograph, Bl. 50r). Erfunden hat Wilhelm Werner den in Alpirsbach begrabenen Gottfried von Zimmern und dessen angebliche Ehefrau Elisabeth von Teck (Götz 2007, S. 74).

Wilhelm Werner schreckte sogar nicht davor zurück, ein Erinnerungszeugnis zu fälschen. Die in einem Altar der Pfarrkirche Herrenzimmern aufgefundene Papierurkunde Wilhelm Werners vom 8. Januar 1546 regestierte Glatz in seiner Alpirsbacher Klostergeschichte [1877, S. 388]:

http://archive.org/stream/geschichtedesklo00glatuoft#page/388/mode/2up

Friedrich von Zimmern habe - genannt wird das Datum 1100 - aus dem Heiligen Land vom Kreuzzug eine Reliquientafel mitgebracht, auf der links und rechts die Wappen Zimmern und Teck angebracht waren, die er seiner Schwägerin (Elisabeth von Teck) verehrt habe. Wilhelm Werner beurkundete, er habe dieses "verwurmte" Reliquiar restaurieren lassen. Da es damals noch keine Wappen gab (und natürlich auch nicht die genannten Personen), kann es kein solches hochmittelalterliche Reliquiar gegeben haben. Die als Restaurierung getarnte Fabrikation des Sachzeugnisses ist eine zweifelsfreie Fälschung Wilhelm Werners zugunsten des Familien-Herkommens. Solche frühneuzeitlichen genealogischen Fälschungen (wie sie auch dem berühmten Schweizer Historiker Ägidius Tschudi zur Last zu legen sind) gelten heute nicht mehr als sonderlich ehrenrührig. Aber der von Götz dokumentierte Fall wirft doch ein bezeichnendes Licht auf die von Bihrer positiv dargestellte Arbeitsweise Wilhelm Werners von Zimmern.

Erwähnt wird von Bihrer S. 111 mit S. 314 Anm. 30 (die Trennung der Endnoten von den Aufsätzen ist denkbar unpraktisch!) auch die Sigmaringer Handschrift 64 (mit der Zweitüberlieferung des sogenannten Rudolf von Schlettstadt). Diese Anmerkung hat mir dank ungenauer Lektüre eine Anfrage nach meiner Magisterarbeit eingetragen, während doch von der Magisterarbeit von Stefan Georges die Rede ist (anscheinend hat nicht einmal die Hofbibliothek Sigmaringen ein Exemplar - ich verfüge persönlich über eine Kopie). Zu zitieren gewesen wäre:

http://web.archive.org/web/20120530055321/http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/hsslink.htm (2012 noch in Freiburg online)

Als Hauptwerks Wilhelm Werners gilt die 1550 beendete "Geschichte des Erzbistums Mainz und seiner Suffraganbistümer", an der der Graf zwölf Jahre gearbeitet haben will (in Wirklichkeit sicher länger). Sie ist, da nur handschriftlich überliefert, kaum bekannt. Gedruckt liegen nach Bihrer nur die Bistumschroniken von Würzburg (Ausgabe von Wilhelm Engel 1952) und Eichstätt (Wilhelm Kraft 1956) vor. Hinzu kommt Udo Stanelle: Die Hildesheimer Bischofschronik des Hans Wildefuer, 1986, denn diese nach der Leithandschrift Wolfenbüttel Cod. Guelf. 42.5 Aug. 2° edierte Chronik liegt nur in der Bearbeitung Zimmerns vor (so auch Bernhard Rüth in seiner Rezension der Ausgabe Stanelles im Niedersächsischen Jahrbuch für Landesgeschichte 59, 1987, S. 328-330, hier S. 329
http://www.historische-kommission.niedersachsen.de/download/77543 ).

Die Erben Wilhelm Werners von Zimmern sollten die fünf Bände der Bischofschronik nach dem Willen Wilhelm Werners zusammenhalten - ein vergeblicher Wunsch! Siehe den bei Barack zitierten Eintrag des Grafen

http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10800056_00422.html

Die Handschriften-Heuristik der Bischofschronik wurde in den letzten Jahren vor allem von Markus Müller gefördert (Die spätmittelalterliche Bistumsgeschichtsschreibung, 1998, S. 15 und jeweils bei den einzelnen Bistümern). Eine Würdigung des Werks versuchte - vor allem anhand von Studien zur Konstanzer Bischofschronik - Andreas Bihrer im Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 26 (2007), S. 233-248.

Barack nannte 1882 die autographen Reinschriften in Donaueschingen, Stuttgart und Weimar

http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zimmern1882-4/0331

Theodor Ludwig stellte 1897 die Gießener Handschrift 469 mit den Chroniken von Halberstadt, Konstanz und Augsburg vor,

https://archive.org/stream/zeitschriftfrdi11langoog#page/n291/mode/2up

während Engel 1952 die Handschrift C 1 Nr. 202 )heute Nr. 82) des Staatsarchivs Darmstadt (Würzburg, Eichstätt, Straßburg, Speyer) in die Forschung einbrachte und Stanelle (Würzburger Diözesangeschichtsblätter 45, 1983, S. 93-103) schließlich die Verdener Bistumschronik in Hannover (XXIII 1138) und Freiburg (UB Hs. 455) wiederfand.

Der Autor signierte seine fünf Bände mit A bis E.

A: Erzstift Mainz
B: Worms, Würzburg und Eichstätt
C. Speyer, Straßburg, Verden
D: Chur, Hildesheim, Paderborn
E: Halberstadt, Konstanz, Augsburg

Bihrer 2007, S. 239 unterscheidet Konzeptfassungen, eigenhändig durchgearbeitete Entwürfe und autographe Schlussfassungen.

Konzeptfassungen
Darmstadt, Staatsarchiv, C 1 Nr. 82 (Mainz, Worms, Würzburg, Eichstätt, Speyer, Straßburg)
Freiburg, UB, Hs. 455 (Hildesheim, Paderborn, Verden, Halberstadt) = Abschrift Johannes Basilius Herold, siehe dazu Heinzer
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4485/pdf/Heinzer_Handschrift_und_Druck.pdf S. 143

Eigenhändig durchgearbeitete Entwürfe
Gießen, UB, Hs. 469 (Konstanz, Halberstadt, Augsburg)
Hannover, LB, XXIII 1138 (Verden, Hildesheim, Paderborn, Chur [Anfang])
Beide vom gleichen Schreiber.

Autographe Schlussfassungen
A Weimar, HAAB, Cod. Fol. 98 (Mainz)
B Stuttgart, WLB, Cod. Don. 575 (Worms, Würzburg, Eichstätt)
D Stuttgart, WLB, Cod. HB V 33 (Chur, Hildesheim, Paderborn)

Konsequent unbeachtet blieb von Bihrer und anderen der schon 2001 von Thomas Heiler (Die Würzburger Bischofschronik des Lorenz Fries, S. 423f. Anm. 34) gegebene Hinweis auf eine angeblich vollständige Abschrift aller von Zimmern gefertigter Bischofschroniken in der SUB Bremen. In Wirklichkeit fehlt das Bistum Chur. Das sehr preisgünstige Angebot eines Digitalisats vom schlechten Mikrofilm ermöglichte mir den Erwerb der Reproduktion. Die Handschriften stammen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und sind als autornah einzustufen, aber keine Autographen. Teilweise tragen sie - ähnlich wie die Freiburger Handschrift (Datum 1548) - große Datierungen am Titel (1547 oder 1548). Die Wappenschilde blieben weitgehend leer.

Bremen, msa 36
Konstanz, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa36#page/n1/mode/2up
Augsburg, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa36#page/n159/mode/2up
Würzburg, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa36#page/n279/mode/2up
Eichstätt, 1547
https://archive.org/stream/BremenSub_msa36#page/n447/mode/2up

Bremen, msa 37
Straßburg, 1547
https://archive.org/stream/BremenSub_msa37#page/n1/mode/2up
In der Darmstädter Handschrift (weitere sind Müller nicht bekannt) reicht die Bischofschronik nur bis 1441, hier bis Wilhelm von Hohnstein (regierte 1506-1541)!
Speyer, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa37#page/n149/mode/2up
Worms, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa37#page/n315/mode/2up
Mainz, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa37#page/n467/mode/2up

Bremen, msa 38
Hildesheim, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa38#page/n1/mode/2up
Paderborn, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa38#page/n203/mode/2up
Verden, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa38#page/n315/mode/2up
Halberstadt, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa38#page/n385/mode/2up

Auch wenn das Digitalisat eine Zumutung ist, ermöglichen die Dateien des Internet Archive erstmals jedem Forscher die Lektüre fast aller Bischofschroniken Wilhelm Werners von Zimmern. Wünschenswert bleibt natürlich eine digitale Gesamtausgabe der verschiedenen Fassungen, beginnend mit dem Stuttgarter HB V 33, der ja die in Bremen fehlender Churer Chronik enthält.

Zurück zum Katalogband! Bernd Konrad würdigt die Grafen von Zimmern als "Kunstmäzene" und hat auch zum Meister von Meßkirch (und der Malerfamilie Weis) einen Exkurs im Katalog beigesteuert (S. 282f.)

Zu kurz kommt die berühmte Zimmern'sche Bibliothek und die Kunstsammlung der Familie (zur Wunderkammer Wilhelm Werners vgl. den Hinweis S. 315 Anm. 59). Die in Wien erhaltenen Reste der Bibliothek hätten einige Aufmerksamkeit verdient. Im Literaturverzeichnis vermisst wird beispielsweise die S. 314 von Bihrer zitierte Studie Jacob Klingners über die ehemals in Lana und nun in Berlin befindliche (inzwischen auch online einsehbare) literarische Sammelhandschrift der Grafen von Zimmern. Siehe auch

http://www.handschriftencensus.de/3720
http://archiv.twoday.net/stories/8474674/
http://www.handschriftencensus.de/forschungsliteratur (Suche nach Zimmern)

Im Katalogteil findet man auch unveröffentlichte Stücke, etwa das schön illuminierte Lagerbuch der Herrschaft Meßkirch 1561 (S. 248f. Nr. 23) oder die Vorfahrentafel (Ahnenprobe zu 64 Ahnen) Johann Werners von Zimmern um 1540 im Fürstenbergischen Archiv Donaueschingen (S. 274f. Nr. 45).

Bei der Herzkapsel des Grafen Wilhelm Werner auf Schloss Heiligenberg S. 268 Nr. 41 hat der Bearbeiter leider die entsprechende Gedenktafel mit lateinischer Inschrift (1575) übersehen, die sich früher im Park des Schlosses Monrepos in Ludwigsburg befand (Die Inschriften des Landkreises Ludwigsburg, 1987, S. 219-221 Nr. 357 mit weiteren Hinweisen).

#forschung

#fnzhss


https://zid.jura.uni-tuebingen.de/zid/textStorage/home

Ein nur für Uni-Angehöriger zugänglicher Zeitschriften-Inhaltsdienst ist eine krasse Steuergeldverschwendung. Richtig wäre es, kooperativ einen solchen Dienst auf RSS-Basis der Allgemeinheit anzubieten, wobei man zusätzlich eine Mailbenachrichtigung implementieren könnte.

Hat er abgeschrieben oder seine Studenten? Die Uni Freiburg hat dem emeritierten Sportmediziner Hans-Hermann Dickhuth die Lehrbefugnis entzogen.

http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/plagiatsvorwurf-freiburger-medizin-professor-dickhuth-verliert-habilitation-a-991634.html

https://au.news.yahoo.com/sunday-night/features/a/24909678/mystery-australian-buys-15m-ancient-book/

https://en.wikipedia.org/wiki/Rothschild_Prayerbook

Via
http://philobiblos.blogspot.de/2014/09/links-reviews.html


Funny!


http://www.corpus-cranach.de/

Zu kleine Bilder!

Via
http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2014/09/11/corpus-cranach-als-umfangreichstes-werkverzeichnis-einer-altmeisterwerkstatt-oeffentlich-zugaenglich/

Kriegschronik der Stadt Münster (Angebot des Stadtarchivs)

http://www.muenster.de/stadt/kriegschronik1914/

Ostwestfalen-Lippe („Arbeitskreis ostwestfälisch-lippische Archive“, ein projektbezogener Verbund regionaler Archive vor allem staatlicher, kommunaler und kirchlich-diakonischer Provenienz)

http://www.owl-archive.de/

Das Prinzip Blog wurde nicht verstanden. Verantwortlich ist Dr. Murken - nomen ist wie schon früher omen. Zugangsmöglichkeiten müssen auf einer Hilfeseite erklärt werden:

http://archiveowl.wordpress.com/hilfe/

Der ganz normale bloggemäße Zugang (letzter Beitrag oben, die älteren drunter) oder gar RSS (was um Himmels willen ist das, fragt sich der für Augias.net seit Jahren zuständige Dr. Murken wohl schon seit Jahren)

http://archiveowl.wordpress.com/feed/

wird nicht erklärt. Nun drängt in die Blogosphäre eine denkbar inkompetente Archivierenden-Laienschar, die keinen blassen Schimmer vom Bloggen hat und auch besseres zu tun hat als sich etwa am Siwi-Archiv oder gar Archivalia zu orientieren.


http://francofil.hypotheses.org/2799#more-2799


Nämlich die Acta Pacis Westfalicae

http://apw.digitale-sammlungen.de/

Die Beteiligung des MDZ bürgt für Murks: "Nur in den lateinischen Originaltexten kann mittels Volltextrecherche gesucht werden."
So http://www.pax-westphalica.de/ipmipo/index.html

Via
http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachrichten/nrwkompakt/nrwkompakt31712.html

Eine gute Zusammenfassung der Rechtslage durch das VG Gelsenkirchen wird zitiert in:

http://www.ferner-alsdorf.de/rechtsanwalt/o-recht/verwaltungsrecht/pruefungsrecht-zur-pruefung-von-noten-und-bewertungen-durch-gerichte/13387/

http://www.tag-des-offenen-denkmals.de/

Unter anderem bietet das Hochschularchiv der RWTH wieder eine Führung um 18 Uhr an.

http://tag-des-offenen-denkmals.de/denkmal/1188837583445

Der „Windwirbel“, der vor 250 Jahren in Mecklenburg wütete, gilt als einer der mächtigsten Wirbelstürme, die je über Deutschland tobten.

http://www.taz.de/Jahrhunderttornado-vor-250-Jahren/!145842/


Aus Anlass von http://archiv.twoday.net/stories/967550641/ gibt es dieses WE Blumenfotos von Sonny Carter. Ich habe ihnen auf Tumbl rückwirkend bis Ende letzten Jahres jetzt einen eigenen tag #fridayflowers spendiert.

http://archivalia.tumblr.com/tagged/fridayflowers

Mehr Tags:

http://archiv.twoday.net/stories/640155586/

Mit 24 Notes die beliebteste Blume 2014.

Friday Flowers 5/16/14 by Sonny Carter is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 3.0 Unported License.

Fragt Jörg Schlarb:

http://heraldica.hypotheses.org/1436

Dass die Wappen-Ätiologien (bitte nicht: Wappen-Legenden) so gut wie nicht über das 16. Jahrhundert zurückführen, habe ich selbst schon festgestellt.

Zu einem Schandwappen bei Thomas Lirer meine Dissertation:

http://books.google.de/books?id=pcvWAAAAMAAJ&pg=PA117

Zur Heraldik bei Lirer ausführlicher: Liesching, Walther P. : Die Nachkommen des Römischen Kaisers Kurio. Bemerkungen zur Heraldik in der schwäbischen Chronik des Thomas Lirer. In: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 46 (1987), S. 88-115

Wappen in den Fiktionen des Johannes Birk zu Kempten
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00009125/image_31
Zu Birk siehe hier
http://archiv.twoday.net/stories/233330746/

Michel Beheim erklärt die Herkunft des Wappens der von Teinitz in Böhmen:
http://books.google.de/books?id=w2LWUuL12VUC&pg=PA162
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg312/0526

Die Herkunft des Waldburger Wappens von Konradin erfindet erst der Hofhistoriograph des Bauernjörgs

http://books.google.de/books?id=13UQAwAAQBAJ&pg=PA265

Das sind aber alles leider keine zentralen Belege. Wenn mir noch etwas einfällt, werde ich es nachtragen.

Schon Anfang August waren die Verantwortlichen mit dem Besuch sehr zufrieden:

http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/karl-bringt-die-stadt-zum-brummen-1.887532

Am 19. August besuchte der 100.000. Besucher die erlesene Schau, die für 14 Euro (Kombi-Ticket) in einer Ausstellungs-Trias Exponate aus aller Welt präsentiert.

Da Professor Pohle vom Historischen Institut der RWTH Aachen Kurator des Ausstellungsteils "Orte der Macht" ist, möchte ich mich diesbezüglich auf positive Aussagen beschränken: Ein tolles Ambiente, die Auswahl der Exponate und die Erläuterungstexte haben mir gut gefallen.

Im Centre Charlemagne gibt es Aachener Stadtgeschichte zu sehen, aber auch künstlerische Pretiosen aus Karls Zeit. Dieser Ausstellungsteil "Karls Kunst" verzichtet auf Didaktik und historische Einordnung. Schöne Kunstwerke werden ohne Erläuterung und ohne kultur- oder sozialhistorischen Kontext präsentiert. Trotz toller Exponate: Daumen runter!

Missraten ist auch die von der Konzeption spannende Ausstellung "Verlorene Schätze" in der Domschatzkammer. Was sich heute wo befindet und warum wird dank völlig unzulänglicher Beschriftungen nur klar, wenn man im Katalog blättert, der - absolutes No-Go! - auf Literaturnachweise zu den Objekten verzichtet.

Abgesehen von netten Multi-Media-Features (von denen es natürlich nichts im Internet gibt) ist die Ausstellung in Sachen neue Medien oder sogar Web 2.0 völlig rückschrittlich. Die Website

http://www.karldergrosse2014.de/

bietet so gut nichts fürs Auge (verhöhnt allenfalls mit briefmarkengroßen Abbildungen den Internet-Flaneur), der Pressebereich mit Fotos ist wie üblich passwortgeschützt. Social Media-Aktivitäten? Njet! Das ätzende Fotografierverbot verhindert natürlich auch das Arbeiten mit QR-Codes. Man könnte mit dem Smartphone Zusatzinformationen oder Links zu den Objekten abrufen, etwa Digitalisate, die im Kurzführer nicht erwähnt werden, wohl aber im Katalog des Macht-Teils (mit URLs) und weniger kompetent im Kunst-Katalog.

Das prachtvolle Evangeliar Paris BNF lat. 8850 liegt im Rahmen des Projekts Bibliotheca Carolina von Europeana Regia digitalisiert vor:

http://www.europeanaregia.eu/en/manuscripts/paris-bibliotheque-nationale-france-mss-latin-8850/en

Der Katalog "Karls Kunst" übergeht dieses Digitalisat!

Auch zur Oxforder Handschrift Junius 25 mit den Murbacher Hymnen gibt es ein Digitalisat:

http://www.handschriftencensus.de/17901

Gleiches gilt für das Lorscher Evangeliar:

http://bibliotheca-laureshamensis-digital.de/bav/bav_pal_lat_50

und den Ludwigs-Psalter:

http://bibliotheca-laureshamensis-digital.de/view/sbb-pk_mstheol-lat-fol-58

Um nur einige willkürlich ausgewählte Stücke zu nennen. Selbstverständlich könnte man problemlos eine Linkliste dazu auf der Ausstellungs-Website anbieten. Aber da man im 20. Jahrhundert hängengeblieben ist, freut man sich am Besuchererfolg und denkt nicht darüber nach, was Ausstellen im digitalen Zeitalter bedeuten sollte.

Etwas Presse-Resonanz, überwiegend unkritisch:

http://www.lebendiges-aachen.de/modules.php?name=News&file=article&sid=5130 (Auswahl positiver Stimmen)

http://www.welt.de/kultur/article129264586/Das-ewige-Leben-einer-dienstbaren-Leiche.html

http://www.tagesspiegel.de/kultur/aachen-feiert-karl-den-grossen-ein-schoener-mann-ein-barbar/10070668.html

http://www.rundschau-online.de/kultur/karl-der-grosse-aachen-zeigt-grosse-ausstellung-zum-karlsjahr,15184894,27529672.html

http://www.sueddeutsche.de/news/kultur/ausstellungen-macht-kunst-und-schaetzekarl-der-grosse-in-aachen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-140618-99-05832

http://www.welt.de/regionales/koeln/article129219264/Aachen-zeigt-grosse-Ausstellung-zum-Karlsjahr.html

http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/kulturwelt/karl-der-grosse-ausstellung-in-aachen-100.html (Audio)

Eine eher kritische ausführliche Würdigung:
http://www.historischeausstellungen.de/werbung/wer_RezensionKarlderGrosse.Macht-Kunst-Schaetze.pdf

Weitere Kritik
http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/aachen/karlsausstellungen-weisen-manche-schwaechen-auf-1.899197




Die früher als Rap Genius bekannte Website ermöglicht das gemeinsame Kommentieren von hochgeladenen Texten, nicht mehr nur von Rap Lyrics.

http://genius.com/

en-Wikipedia

http://www.br.de/puls/musik/aktuell/rap-genius-songtexte-hiphop-100.html

"Heute" ist eine österreichische Gratistageszeitung:

http://www.kobuk.at/2014/09/ich-weiss-was-du-heute-auf-wikipedia-getan-hast/

http://idw-online.de/pages/de/news603081

Open-Access:
http://webdoc.sub.gwdg.de/univerlag/2014/reitemeier_ringvorlesung_978-3-86395-173-3.pdf

Audio-Mitschnitte der Rinvorlesung
http://www.univerlag.uni-goettingen.de/ring13-14/


http://transparenz.hamburg.de/

"Hamburg hat ein Transparenzportal online gestellt. In dem Informationsregister werden Daten und Dokumente der Hamburgischen Verwaltung und öffentlicher Unternehmen bereit gestellt. Es umfasst auch die Daten des bisherigen OpenData-Portals Hamburg. Das Transparenzportal bietet unter anderem Senatsbeschlüsse, Sitzungsprotokolle und -beschlüsse, Haushalts- und Bewirtschaftsungspläne, Richtlinien und Fachanweisungen, amtliche Statistiken und Tätigkeitsberichte, Geodaten, Baumkataster, Umweltmessdaten und Unternehmensdaten."

http://heise.de/-2390604

Die Metadaten der Senatsbeschlüsse sind unbrauchbar, da das Entscheidungsdatum fehlt!

Zu http://archiv.twoday.net/stories/985928688/#985929129

Mir war bei der Vorbereitung der Petition nicht aufgefallen, dass die Veräußerbarkeit kommunalen und universitären Sammlungsguts im Gesetzentwurf gestrichen wurde, ohne dass darauf in der amtlichen Begründung eingegangen wurde.

http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD16-5774.pdf?von=1&bis=0

Gestrichen wurde auch "Rechtsansprüche auf Nutzung, die sich aus kommunalrechtlichen Bestimmungen oder anderen Rechtsvorschriften ergeben, bleiben unberührt." Da das rein deklarativen Charakter hatte, ist eine solche Streichung sinnvoll, zumal auch bei den anderen Archivsparten solche Rechtsansprüche bestehen könnten.

War also die Petition für die Katz, wenngleich das wünschenswerte (anscheinend von Anfang an vorgesehene) Ergebnis herausgekommen ist?

Keineswegs. Archivierende und Petenten haben eindrucksvoll deutlich gemacht, dass auch kommunales Archivgut nicht zur Disposition steht.

Nach meinem offenen Brief an Steinhauer

http://archiv.twoday.net/stories/948994023/

hatte dieser mich auf den geplanten Wegfall, der offenkundig kurz vor Erstellung des Gesetzesentwurfs vorgenommen wurde, aufmerksam gemacht. Nachdem ja die Petition schon einigen Wirbel verursacht hatte, erschien mir ein Stillhalten riskant, da man ja jederzeit das angebliche Redaktionsversehen, so explizit der Landschaftsverband Rheinland

http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST16-1984.pdf?von=1&bis=0

bereinigen und die Veräußerbarkeit wiederherstellen konnte. Ich habe Steinhauer aber diesbezüglich nicht beeinflusst, der wie andere Sachverständige auch sich auf der Anhörung gegen die Veräußerungsmöglichkeit ausgesprochen hatte. Die kommunalen Spitzenverbände hielten an ihrer Position - Veräußerung muss aus Gründen der kommunalen Selbstverwaltung möglich sein - fest. Der Gesetzgeber (d.h. die Parlamentarier) hat sich aber stillschweigend entschlossen, dem eingereichten Entwurf zu folgen. Alles was in dem demnächst (am Tag nach der Verkündigung) in Kraft tretenden Gesetz steht, ist korrekt begründet. Offenbar bestand keine verfassungsrechtliche Notwendigkeit, den Wegfall der bisherigen § 10 Abs. 5 Sätze 2-3 zu begründen.

Möglicherweise hat der öffentliche Druck die Parlamentarier motiviert, so zu verfahren, wie im Regierungsentwurf vorgeschlagen. Aber auch wenn nicht: Endlich ist alles öffentliche Archivgut in NRW ohne Wenn und Aber UNVERÄUSSERLICH!

Update: Falschmeldung des WDR
http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachrichten/kulturnachrichten/kulturnachrichten9152.html

Einige kleinere Änderungen/Nachträge habe ich eingetragen in:

http://ordensgeschichte.hypotheses.org/5502

Handschriftendigitalisate der HAB Wolfenbüttel vom 29. August 2014:

http://diglib.hab.de/?db=mss&list=issued&id=2014-08-29

Stand 2/2014

http://www.ins-bremen.de/fileadmin/user_upload/Digitalisate.htm

Viele Erstausgaben sind noch nicht verfügbar. Eine Auswertung steht leider nicht dabei, und es wäre auch interessant zu wissen, wie sich die Nachweis-Situation entwickelt.

https://netzpolitik.org/2014/archivia-2014-neues-vom-norwegischen-bokhylla-projekt/

http://www.nb.no/nbsok/search?mediatype=b%C3%B8ker

http://tls.theaterwissenschaft.ch/wiki/Hauptseite

Wieso man ein Wiki braucht, wenn man keine Aktualisierungen möchte, ist mir rätselhaft. Noch nicht einmal die Abbildungen der Druckversion sind präsent.

In den Jubel über die Eröffnung des Wien Geschichte Wikis

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=33552

vermag ich nicht einzustimmen.

https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Wien_Geschichte_Wiki

Es handelt sich um eine Mediawiki-Anwendung auf der Grundlage des sechsbändigen Czeike-Lexikons aus den 1990er Jahren. So erfreulich es ist, dass diese Inhalte nun auch online [als E-Texte] verfügbar sind, so gibt es doch jede Menge zu bemängeln.

[Digitalisat des Wien-Lexikons ohne OCR:
http://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/titleinfo/1112764 ]

"Die Lizenz ist gestrig, vor einer Beteiligung kann man nur warnen. Die Rechte an allen Beiträge fallen "exklusiv und weltweit" an die Stadt Wien, heißt es in den Nutzungsbedingungen." (Dietmar Bartz)

Es gibt zu wenig Bilder. Im Impressum steht dazu: "Alle hochgeladenen Abbildungen sind unter der Lizenz CCBY-NC-ND 4.0 nutzbar". Also NICHT in der Wikipedia. bei den Abbildungen steht NICHTS zur Lizenz.

Lustig ist auch: "Grundsätzlich freut sich die Stadt Wien über Links oder Hinweise auf http://geschichtewiki.wien.gv.at. Die Stadt behält sich jedoch ausdrücklich vor, das Verlinken oder die Schaffung anderer Hinweise auf diese Website zu untersagen."

Querverweise sind nicht realisiert (keine Wikifizierung).

Es gibt keine Verknüpfung mit Wikipedia-Artikeln.

GNDs sind noch nicht eingetragen.

Es gibt keine Digitalisat-Nachweise in den Literaturangaben.

Es gibt (noch) keine Einzelnachweise.

Man vergleiche den Wikipedia-Artikel über Abraham a Santa Clara

http://de.wikipedia.org/wiki/Abraham_a_Sancta_Clara

mit

https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Abraham_a_Sancta_Clara

[Czeike-Digitalisat:
http://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1112805 ]

Die Wikipedia schneidet sehr viel besser ab.

Foto: Stefan Horak https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de

Im Jahrbuch der Universität Salzburg ab 1973/74 erschienen detaillierte Findmittel zum Archiv der bis 1810 bestehenden Benediktineruniversität Salzburg, die auch online einsehbar sind:

http://www.ubs.sbg.ac.at/uniarchiv/uni-archiv.pdf

Es ist mir völlig unverständlich, wie jemand ohne Register etwas darin finden soll. Wer ein PDF erstellen kann, sollte auch ohne weiteres in der Lage sein, eine OCR-Erkennung (und sei sie auch wenig befriedigend) dazuzugeben. Google kommt nicht zu Hilfe, denn Stichproben zufolge, ist weder das PDF als Text indiziert worden noch sind die Namen via Google Books recherchierbar.

Auf die Vorlage des BGH vom 20. September 2012, siehe
http://openjur.de/u/611961.html
hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass Bibliotheken Bücher für elektronische Leseplätze digitalisieren dürfen (Annex-Vervielfältigungsrecht), auch wenn die Rechteinhaber E-Books anbieten. Kopien (USB-Stick, Ausdruck) dürfen nicht angefertigt werden, doch steht es den Mitgliedstaaten frei, eine solche Möglichkeit gegen Entschädigung der Rechteinhaber zu schaffen.

http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text=&docid=157511&pageIndex=0&doclang=DE&mode=req&dir=&occ=first&part=1&cid=407747

http://the1709blog.blogspot.de/2014/09/cjeu-waves-stick-at-ulmer-allows-non.html

http://www.sueddeutsche.de/kultur/immobilienwirtschaft-und-denkmalpflege-schweizer-abrisskommando-1.2120703

"Das Erschrecken von Historikern im ganzen Land war groß, als die beauftragte Bauforscherin, Ulrike Gollnick vom Atelier D'Archéologie médiévale in Moudon, die ersten dendrochronologischen, nach den Jahresringen der verbauten Holzbalken ermittelten, Daten lieferte. In jedem der Häuser steckte ein mittelalterlicher Blockbau. Der älteste stammte aus dem Jahr 1280 und war vermutlich die örtliche Schmiede. Direkt am Bach entstand 1308 eine Mühle. Nur drei Jahr später wurde in der unmittelbaren Nachbarschaft ein weiteres großes Blockhaus errichtet.

Die spätmittelalterliche Quartiersbildung steht damit in zeitlichem Zusammenhang mit dem um 1300 zunehmenden Handel über den Gotthard-Pass. Mehr noch, diejenigen, die diese Häuser hier aufschlugen, der Schmied und der Müller, gehörten wahrscheinlich zu den ersten "Eidgenossen", die auf dem Sattel bei Morgarten im Jahr 1315 die Steine gegen das österreichische Heer ins Rollen brachten."

Birgit Kata M.A. vom Stadtarchiv Kempten hat den folgenden Text freundlicherweise zu dem in

http://archiv.twoday.net/stories/985928629/

erwähnten Syndikus Simon zur Verfügung gestellt.

Johann Christian Simon, Syndikus in der Reichsstadt Kempten

Geboren am 16. Oktober 1676 in Straßburg
Gestorben am 27. Februar 1755 in Kempten

Als Simons Vater ist in den Kemptener Quellen Johann Conrad Simon genannt, der Chirurg in Straßburg war. Wann Johann Christian Simon nach Kempten kam, ist nicht festzustellen.

Simon erhielt am 26. November 1717 seine Bestallung als 2. Syndicus der Reichsstadt und wurde dadurch Stellvertreter des Stadtsyndikus Bartholomäus König, geb. um 1650, gest. am 5.11.1719. Nach dessen Tod stieg er zum Stadtsyndikus auf und verblieb wohl bis 1744, eventuell noch länger, in diesem Amt. Er wohnte bis zu seinem Tod mit seiner Frau im „Syndikus-Haus“, dessen Lokalisierung unsicher ist (eventuell das heutige „Schlössle“ an der Fischerstraße).

Simon heiratete am 10. Mai 1728 in Kempten die Tochter seines Amtsvorgängers Elisabetha Catharina König, die am 20.09.1707 in Kempten geboren worden ist. Das Ehepaar hatte eine Tochter, die aber früh starb: Elisabeth Magdalena Simon, geb. am 21.9.1740, gest. am 8.5.1743.

Bis 1731 war Simon längere Zeit immer wieder Abgesandter auf den Kreiskonventen in Memmingen und Ulm. Er beriet 1721 stiftkemptische Untertanen in juristischen Fragen bei Streitigkeiten mit ihrem Herrn, dem Fürstabt von Kempten. Das Stift verwahrte sich gegen seine Einmischung in die „Bauernhändel“.

Nach Simons Tod im Februar 1755 stellte seine Frau über ihre gerichtlichen Vertreter, einer davon war ihr Bruder,
am 2. Mai 1755 den Antrag auf Testamentseröffnung. Die folgenden wörtlichen Zitate stammen aus den Ratsprotokollen der Reichsstadt Kempten, die im Stadtarchiv aufbewahrt werden. Zitiert werden können sie unter dem jeweils genannten Sitzungsdatum.

Am 23. Mai überreichten ihre Vertreter dem Rat ein „Memoriale“ über den „Herrn Christian Simon vieljährig wohl meritiert gewesten Syndici allhier“. In derselben Sitzung wird die Versorgung der Witwe geregelt: Sie erhält „wöchentlich 1 Gulden Geldt und alle vierzehen Tag ein halb Viertel Kern und ein halb Viertel Rocken“.
Außerdem soll ihr in Würdigung der Verdienste ihrer „Königischen Voreltern wochentlich noch weiters ein Gulden gereicht werden […] in Hoffnung, dass nach dem eigenen Offerto nach glücklicher Veralienierung der Bibliotheken, Mobilien und Medallien (!) und sich damit aequirierten Capitals die verwittibte Frau Simonin diestes (!) Wittibgehalts halber sich selber zu beschaiden wissen werde“.
Daran schließt direkt ein Satz zu ihrem Auszug aus der Dienstwohnung an: „Wobey der Frau Simonin von Magistrats wegen anbefohlen wirst, innerhalb 14 Tagen auszuziehen und das bishero bewohnte Haus zu räumen, damit der Herr Syndicus Betz bey seiner Retour vom Creyß-Convent einziehen könne, worzu man ihro mit denen Stattfuhren anhanden zu gehen anerbietig sei“.
Ihre Vertreter „erstatten wegen hochgeneigter Willfahr ratione des wochentlichen Gehalts gefl. Danck, ratione des Ausziehens wollen sie der Frau Simonin referieren und die Sache so viel möglich beschleunigen, sie seye dermahlen kranck, und bitten, sie über Möglichkeit nicht zu treiben“.

Einige Wochen später, am 6. Juni, bringt Hr. Lt. König vor, „daß seine Frau Schwester zwar ein Hauß bestanden, wegen der großen Bibliothen (!) und anderen Hindernissen aber von io in 14 Tagen das Schloss noch nicht räumen könne, alß bitte ernoch umb eine kleine Gedult“; seiner Bitte wird stattgegeben.

Elisabetha Catharina König, verwitwete Simon, stirbt nur wenige Wochen später am 1. Juli 1755.

Es scheint gelungen zu sein, die Bücher aus der Syndikus-Wohnung zu räumen, weil in den Ratsprotokollen dieses Thema nach dem Juni 1755 nicht wieder behandelt wird.

Es ist zu vermuten, dass ihr Bruder und Vertreter Johann Friedrich König sich um den Nachlass gekümmert hat.

Forschungsgeschichtlich noch interessant dürfte sein, dass die erste Anfrage zu Johann Christian Simon ans Stadtarchiv Kempten aus dem Jahre 1888 von Johann (von) Kelle (1828-1909) stammt, der damals Professor in Prag war. Ob er eine Antwort erhielt, ist nicht festzustellen.

Die zweite Anfrage zu Simon kam 1965 an den bereits emeritierten Stadtarchivar Zollhöfer von dem Allgäuer Historiker Klaus Freiherr von Andrian-Werburg, der damals am Staatsarchiv Coburg tätig war.
Beide Anfragen hatten den Verbleib der Schilterschen Bücher und Manuskripte im Besitz von Simon zum Thema. In seiner Antwort nach Coburg vermutete der ehemalige Stadtarchivar Zollhöfer zum einen verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Simon und Schilter, zum anderen meinte er, Simon habe eine näher nicht bezeichnete Rechtshandschrift, um die es Andrian von Werburg geht, von Schilters Kindern aus dem Nachlass gekauft.

#forschung

Im NordicHistoryBlog wurde vom Sondersammelgebiet Skandinavien an der UB Kiel gerade die neueste Ausgabe der "Webressourcen aus Nordeuropa – Fundstücke" veröffentlicht:

Webressourcen aus Nordeuropa – Fundstücke August 2014, in: NordicHistoryBlog, 9. 9. 2014, http://nordichistoryblog.hypotheses.org/2493.

Wenn eine kleine Klitsche in Frankreich (oder wo auch sonst) eine wichtige landesgeschichtliche Zeitschrift digitalisiert, geht das nicht selten in die Hose.

http://cecab-chateaux-bourgogne.fr/biblio-periodiques.html

"Annales de Bourgogne (AB) : la plupart des articles des annales sont téléchargeables en pdf sur le site de la BM de Dijon (Recherche & Ressources > Bourgogne > Recherche)" Das ist nicht sehr hilfreich, denn nun hat man natürlich das Menü umgestellt.

Auf

http://www.bm-dijon.fr/opacwebaloes/index.aspx?idpage=332

findet man zwar Online-Nachweise für Artikel, aber diese führen nicht zu den PDFs.

https://www.google.de/search?q=site%3Awww.bm-dijon.fr%20%22annales%20de%20bourgogne%22

Zugriff ist möglich über die Hintertür:

http://www.bm-dijon.fr/documents/ANNALES%20BOURGOGNE/

http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD16-6747.pdf

Siehe auch
https://www.openpetition.de/petition/online/kein-verkauf-von-kommunalem-archivgut-in-nrw (1883 Unterstützer)

http://textundblog.de/?p=6307



So eine Drohne kostet bei Amazon ohne Kamera gut 400 Euro.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=drohne

http://travelbydrone.com/

Ein bilderreiches neues Portal:

http://piktorialismus.smb.museum/


http://www.news.ch/Verteidigungsdepartement+sperrt+Archive+fuer+80+statt+50+Jahre/637424/detail.htm

"Anlass für die verlängerte Schutzfrist war der Entscheid des Bundesarchivs, sämtliche Inhaltsverzeichnisse über das Internet zugänglich zu machen, wie das VBS ausführte. Zahlreiche Dokumente hätten somit von überall her auf der Welt eingesehen werden können."


Wie schon die letzte Ausgabe ohne Neuigkeiten zu anderen Verbünden als dem südwestdeutschen:

https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=fl-team:publikationen:dialog80-html

Der 1749 [recte: 1755, nach Birgit Kata, Stadtarchiv Kempten, siehe ihren Text zu Simon: http://archiv.twoday.net/stories/985928716/ ] in Kempten verstorbene Ratsherr und Syndikus Johann Christian Simon wurde 1677 in Straßburg geboren. So

http://books.google.de/books?id=TT4AAAAAcAAJ&pg=PA73

Simon ist in der GND doppelt vertreten
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=117393401
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=130193968

Seinem Schüler Simon verkaufte noch zu Lebzeiten der bekannte Straßburger Rechtshistoriker Johann Schilter seinen Nachlass.

http://books.google.de/books?id=S1AU1fEYt88C&pg=PA186

Schilters GND:
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=118795015

Der Lindauer Buchhändler Jacob Otto bot den Buchnachlass beider in mehreren Katalogen 1759-1762 an. Diesen hat die UB München nun ins Netz gestellt.

Hauptband
http://epub.ub.uni-muenchen.de/21430/

Darin: eine Inkunabel der Chronik Thomas Lirers Konrad Dinckmut 1486 mit einer Reisebeschreibung Tuchers (Augsburg 1482) zusammengebunden.

Continuatio I
http://epub.ub.uni-muenchen.de/21431/

Continuatio II (1760):
http://epub.ub.uni-muenchen.de/21432/

Schilterische Manuscripta!

Continuatio III
http://epub.ub.uni-muenchen.de/21433/

Continuatio IV: Oktav
http://epub.ub.uni-muenchen.de/21434/

Von großer Bedeutung sind die recht detaillerten Handschriftenbeschreibungen. Der Verdacht liegt nahe, dass Handschriften aus und über Kempten aus dem Vorbesitz Simons und nicht Schilters stammen.

S. 4 lateinische Traktate, die 1443 Frid. Witnawer (Witnavver) dem Jo. Werchmaister, Kaplan zu St. Magnus Kempten schenkte. Ob das Datum stimmt? Die Formulierung" cum diversis tractatibus, epistolis et sermonibus, de abstinentia" usw. erinnert an den Eintrag im Bücherverzeichnis des Johannes Wermaister, Kaplan des Petersalters in der Pfarrkirche St. Mang zu Kempten 1497: "Item liber de abstinentia et sunt sermones de sanctis et de tempore" (Mittelalterliche Bibliothekskataloge Bd. 3/1, 1932, S. 142 Zeile 32 - freundlicherweise von Birgit Kata, Kempten, zur Verfügung gestellt). Zur Stiftung Wermaisters an die Kirchenbibliothek St. Mang, in dem ich den Schenker der Schilter-Simon'schen Handschrift sehe, siehe auch Erhard S. 79

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/63/Erhard_Kirchenbibliothek_St._Mang.pdf

Dass sowohl im Katalog S. 8f. (ein Druck 1477?) als auch in der Wermaister-Schenkung 1497 ein Lumen anime begegnet, mag Zufall sein.

S. 14 Ms. vom Namen der Stadt Kempten.

Aus Kempten eventuell auch das frühneuzeitliche Consilium von 1620 S. 5.

S. 20: die deutsche Handschrift ist heute Gießen Hs. 104. Seelbach zitierte den Katalog:

http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2007/4888/pdf/104.pdf
http://mrfh.online.uni-marburg.de/10300

S. 6f. Das Turnierbuch ist offenbar Gießen Hs. 284, über deren Provenienz man bisher nur wusste, dass sie wie Hs. 104 über die Familie Senckenberg nach Gießen kam. Näheres:

http://archiv.twoday.net/stories/96988341/

Zum Vergleich die Wiedergabe des Titels bei
Adrian S. 90f.
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3169/pdf/Adrian-XI-1840.pdf

#forschung

Der Sammelband enthält die Konstanzer Weltchronik

http://archiv.twoday.net/search?q=konstanzer+weltchronik

die Zürcher Chronik Gamper: AB 2.2 mit Fortsetzungen und einen Auszug aus der Konstanzer Konzilchronik Richentals

http://www.e-manuscripta.ch/id/938642

http://www.handschriftencensus.de/11335

Nach dem Schrifteindruck erscheint mir das Ende 15./Anfang 16. Jahrhundert (so die Datierung von Gamper: Zürcher Stadtchroniken, S. 181) zu spät angesetzt. Der Grundstock ist sicher nicht vor 1460 entstanden (siehe Bl. 63r).

Die Fortsetzung Bl. 63r-64r ist anscheinend ungedruckt. Sie betrifft 1. den Feldzug in den Thurgau 1460, wozu der Zürcher Katalog von Mohlberg

http://www.zb.uzh.ch/Medien/spezialsammlungen/handschriften/nachlaesse/mittel_hand_zusammengefuehrt_klein.pdf

als weitere Darstellung Dierauer S. 234f. zitiert. Es ist aber nicht der gleiche Text:

http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=File:Quellen_zur_Schweizer_Geschichte_18.pdf&page=285

2. enthält sie eine kurze Notiz zur Eroberung Konstantinopels 1453.

Die Notizen Bl. 116r-128v stammen von verschiedenen Händen, die ich anders als Mohlberg nicht alle in das 16. Jahrhundert datiere.

Bl. 116r-v gehört meines Erachtens in das letzte Viertel des 15. Jahrhunderts und betrifft die Belagerung von Neuss 1474 (irrig 1470 datiert). Zunächst werden die Belagerungsaktivitäten Karls des Kühnen erzählt, anschließend die Zusammensetzung des kaiserlichen Aufgebots beschrieben. Der kurze Text endet mit der Beschreibung der Feldzeichen: St. Jörgen Fähnlein ein rotes Kreuz in einem weißen Schild; der Kaiser führte ein goldenes Kreuz auf dem Hut; die anderen Fürsten ein rotes Kreuz in weißem Feld.

Bl. 117r Von der Mordnacht zu Zürich ist eindeutig 16. Jahrhundert, eher Mitte.

Bl. 118r-v zum Schwabenkrieg 1499 könnte wieder annähernd zeitgenössisch sein.

Bl. 120r-121v ist eine Chronik zur eidgenössischen Reformationsgeschichte 1528/29, wohl in Zürich entstanden. Sie setzt mit der Berner Disputation 1528 ein. Bl. 122r-124v soll die 17 Artikel des Ersten Landfrieden vom 26. Juni 1529, siehe den Abdruck in den Eidgenössischen Abschieden

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/pageview/350484

wiedergeben, bricht aber mitten im 16. Artikel unten am Seitenende ab. Es folgt ein leeres Blatt.

Bl. 126r-v, 128r-v ist wieder eine Zürcher Chronik des Schwabenkriegs (von Andre Gutmann: Schwabenkriegschronik 2010
http://archiv.twoday.net/stories/6470130/ wurde diese Handschrift laut Quellenverzeichnis nicht berücksichtigt).

#forschung

Fragt JP:

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=33529

Die Antwort ist leicht zu geben: viel zu wenige! Klammert man Südtirol und die deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien aus, hat Österreich diesbezüglich die rote Laterne im deutschsprachigen Raum.

http://repositoryranking.org/ zählt 152 deutsche Repositorien.

"Dear Colleagues,

The purpose of this mail is to present our latest working paper, deposited on
July 24, 2014.
http://googlescholardigest.blogspot.com.es/2014/09/about-size-of-google-scholar-playing.html​​

We propose the inextricable task of knowing the size of this huge black hole
looks like Google Scholar (GS). Anyway, as the title of the document
(​​About the size of Google Scholar: playing the numbers), we have begun to
make accounts and using 4 different empirical methods we estimate that the
number of unique documents (different versions of a document are excluded)
should not be less than 160 million (as of May 2014).

Regardless of this particular outcome, which is itself significant (especially
when compared with other scientific databases, and that gives us key clues
about the amount of scientific knowledge that can be searchable, found and
accessed to on the web), even more exciting is the methodological challenge of
this assumption. It has not only forced us to devise various techniques for
measuring the size of this dark object that GS is, but ​also ​applying them
we have shed light, again, on various inconsistencies, uncertainties and
limitations of the search interface tools used by Google. In short, we have
learned more about what Google Scholar does or does not, and we want to share
it with you all.

This research comes at a good time. We are not only almost celebrating the 10th
anniversary of GS but also hearing some voices (from somewhere in Europe…)
finally relying on the use of Google Scholar for scientific evaluation.

Now, when empirical studies
(http://googlescholardigest.blogspot.com.es/p/bibliography.html) demonstrate
every day that Google Scholar and its derivatives

a) measure with similar credit to traditional bibliometric indicators,

b) are the most used products by scientists
(http://www.nature.com/news/online-collaboration-scientists-and-the-social-network-1.15711),​
and​

c) have unfortunately ended up with the competition (Microsoft Academic Search
is in an unexplained hibernation,
http://googlescholardigest.blogspot.com.es/2014/04/empirical-evidences-microsoft-academic-search-dead.html)​.​

seems that certain euphoria unleashed. We are pleased, better late than
never…

However, without wanting to lower the aroused expectations, we emphasize that
the problems of Google Scholar for scientific evaluation are not technical or
methodological (coverage, reliability and validity of the measures, records
filtering performance…). Seminal limitations are those related with:

a) the ease with which GS indicators can be manipulated​
(http://ec3noticias.blogspot.com.es/2014/01/google-scholar-wins-ravesbut-can-it-be.htmt),

b) the transience of the results and measures (in many cases difficult to
replicate stably),

c) the technological dependence on companies that develop tools that come and
go on the consumer product market
(http://ec3noticias.blogspot.com.es/2014/04/la-new-new-horizontes.html-bibliometrics).

Google Scholar enthusiasts are now welcome; meanwhile we will continue
vigorously in which we already proposed several years ago: to reveal with
“data” ​- ​and not mere opinions​ -​, the bowels of Google Scholar,
and to reveal at the same time their strengths and weaknesses. So, like the old
serials published, we can only promise...TO BE CONTINUED…

​Best,​

Enrique Orduña-Malea​
​Polytechnic University of Valencia​

​​Emilio Delgado López-Cózar
Universidad de Granada​" (SCHOLCOMM list)

http://auffinden-zitieren-dokumentieren.de/download/

"Die ZBW - Leibniz Informationszentrum Wirtschaft, GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) veröffentlichen anlässlich der diesjährigen Jahrestagung der deutschsprachigen Ökonomenvereinigung "Verein für Socialpolitik (VfS)" erstmalig eine Broschüre für Forschende, insbesondere den Forschungsnachwuchs, in der grundlegende Informationen zum Finden, Dokumentieren und Archivieren quantitativer Forschungsdaten in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften gegeben werden. Damit wird auch das zentrale Thema der diesjährigen VfS-Tagung "Evidenzbasierte Wirtschaftspolitik" unterstützt: eine Wirtschaftspolitik, die auf dem systematischen Auswerten empirischer Daten beruht.

Wie finde ich relevante Forschungsdaten? Wie zitiere ich Forschungsdaten von anderen Wissenschaftlerinnen bzw. Wissenschaftlern richtig? Was muss ich beachten, wenn ich meine Forschungsdaten archivieren und mit anderen Forschenden teilen möchte?"

http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind1409&L=incunabula-l&T=0&P=70

Ein aktueller Bericht über den Stand der Arbeiten und eine Fotogalerie ist zu finden unter:

http://www.stadtarchiv.augsburg.de/index.php?id=34992.

 

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