Deutsche WelleTV "hin weg" auf youtube seit 21.9.2008
" ....Willie Kühn und seine Frau Anniki kommen aus Kapstadt in Südafrika und reisen gerade durch Bayern. Wir treffen sie am Bodensee.
.....
Der große gotische Saal des Rathauses war 1496 Schauplatz eines Reichstags. Im Erdgeschoß befinden sich das Stadtarchiv und die ehemalige Reichsstädtische Bibliothek mit mehr als 23.000 Werken aus allen Wissensgebieten vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart. ...."
Zum Verbleib des Stadtarchivs s. : http://archiv.twoday.net/stories/5053761/
Wolf Thomas - am Freitag, 26. September 2008, 21:44 - Rubrik: Wahrnehmung
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Das Archiv dokumentiert die Geschichte jener Orte, die seit 1922 der Braunkohle weichen mussten. 136 brandenburgische bzw. Lausitzer Dörfer sind derzeit aufgeführt.
Quellen:
http://www.faktuell.de/content/view/2332/9/
http://www.mdr.de/sachsen/5793740.html
s. a. : http://www.verschwundene-orte.de.
Link zur Projektbeschreibung (pdf):
http://www.forst-lausitz.de/sixcms/media.php/674/Broschuere_AVO_Aufl2.pdf
Quellen:
http://www.faktuell.de/content/view/2332/9/
http://www.mdr.de/sachsen/5793740.html
s. a. : http://www.verschwundene-orte.de.
Link zur Projektbeschreibung (pdf):
http://www.forst-lausitz.de/sixcms/media.php/674/Broschuere_AVO_Aufl2.pdf
Wolf Thomas - am Freitag, 26. September 2008, 18:45 - Rubrik: Kommunalarchive
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" ..... Ein Ahne von US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama stammt ursprünglich vermutlich aus der Region Bern.
Das erklärt der Archivar der elsässischen Gemeinde Bischwiller. Der Vorfahre Obamas habe Bischwiller 1749 in Richtung Amerika verlassen.
Der Vorfahre der sechsten Generation sei wahrscheinlich ein Einwanderer aus der Schweiz gewesen, sagte Archivar Christian Gunther gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP. Gunther widerspricht damit einem Bericht der deutschen Wochenzeitung «Die Zeit», die meldete, der besagte Vorfahre Obamas sei Deutscher gewesen. ...."
Quelle:
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Ist-Obama-ein-Berner--30984591
Wolf Thomas - am Freitag, 26. September 2008, 18:42 - Rubrik: Genealogie
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Jazzproduzent und Labelchef Siggi E. Loch öffnet sein Archiv und zeigte seine Musikerfotos. Das Hamurger Abendblatt bespricht die Ausstellung (Link).
Wolf Thomas - am Freitag, 26. September 2008, 18:40 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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"Parlament schafft Gewissensprüfung ab – Mit etwas Glück können Zivis spannende Auslandeinsätze ergattern .....
Tatsächlich hat die Zivildienstvollzugsstelle in Thun rund 125 Stellenprofile im Ausland anzubieten (siehe Kasten). Allerdings ist es nicht so einfach, einen solchen Einsatz zu erhalten. Die meisten leisten ihren langen Zivildiensteinsatz (maximal 180 Tage) im Bereich Pflege und Betreuung, im Umweltschutz oder in kulturellen Institutionen......
Wobei man auch da interessante Aufgaben findet: etwa als Öffentlichkeitsarbeiter im Botanischen Garten St. Gallen, als Archivar bei der kantonalen Denkmalpflege St. Gallen oder als Wald- und Feldarbeiter in Naturschutzgebieten (Naturwiesen mähen, Hecken schneiden, Eisvogel-Bruthilfen betreuen). ...."
Quelle:
http://www.tagblatt.ch/aktuell/schweiz/tb-in/art143,743400
Tatsächlich hat die Zivildienstvollzugsstelle in Thun rund 125 Stellenprofile im Ausland anzubieten (siehe Kasten). Allerdings ist es nicht so einfach, einen solchen Einsatz zu erhalten. Die meisten leisten ihren langen Zivildiensteinsatz (maximal 180 Tage) im Bereich Pflege und Betreuung, im Umweltschutz oder in kulturellen Institutionen......
Wobei man auch da interessante Aufgaben findet: etwa als Öffentlichkeitsarbeiter im Botanischen Garten St. Gallen, als Archivar bei der kantonalen Denkmalpflege St. Gallen oder als Wald- und Feldarbeiter in Naturschutzgebieten (Naturwiesen mähen, Hecken schneiden, Eisvogel-Bruthilfen betreuen). ...."
Quelle:
http://www.tagblatt.ch/aktuell/schweiz/tb-in/art143,743400
Wolf Thomas - am Freitag, 26. September 2008, 18:38 - Rubrik: Personalia
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" .... Der ehemalige Abwart [schweiz. für Hausmeister] des Winterthurer Stadthauses hat seine Stieftochter sexuell misshandelt. Nun wurde er dafür verurteilt. ....
Tatorte waren der Keller am Wohnort der Familie oder der Archivkeller des Winterthurer Stadthauses, wo der in der Sache grundsätzlich geständige Täter als Hauswart tätig war. ..."
Weitere Details unter
http://www.20min.ch/news/zuerich/story/Stieftochter-im-Stadtarchiv-sexuell-belaestigt-21298781
Tatorte waren der Keller am Wohnort der Familie oder der Archivkeller des Winterthurer Stadthauses, wo der in der Sache grundsätzlich geständige Täter als Hauswart tätig war. ..."
Weitere Details unter
http://www.20min.ch/news/zuerich/story/Stieftochter-im-Stadtarchiv-sexuell-belaestigt-21298781
Wolf Thomas - am Freitag, 26. September 2008, 18:36 - Rubrik: Kommunalarchive
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Kleinglattbach. - "Kleinen Glattbach. Renovation. Über den: Herrschaftlich: zur Wohllöbl. Kellerey Vayhingen, gulttbar und dritthailigen: sogenannten Schaaf-Hoffe allda". O.O. 1743. Fol. Blattgr. ca. 330:200 mm, Schriftspiegel wechselnd. In sauberer Kursive mit braunschwarzer Tinte geschrieben. 118 num., 1 nn. Bl. u. 1 beigeheftetes späteres Bl. Blindgepr. Schweinsldr. d. Zt., etwas gebräunt, Deckel aufgebogen.
()
Die Inhaber des Drittelhofes waren Ernestina Sophia v. Neubronn geb. v. Hellwald u. Johannes Pflugfelder. Offenbar nach Streitigkeiten zwischen ihnen wurde auf amtliche Anweisung das vorliegende Güterverzeichnis erstellt, das Gebäude, Gärten, Wiesen, Felder, Freiheiten etc. beschreibt. - Tlw. stockfleckig oder mit kl. Wasserfleck; 1 Bl. mit Einriß im w. Rand.
http://www.reiss-sohn.de/deu/index_book.html
Auktion Nr. 128 Lot 872
Zu erwähnen sind noch ein Inventar aus Burghausen (Nr. 890) und mehrere Urkunden.
()
Die Inhaber des Drittelhofes waren Ernestina Sophia v. Neubronn geb. v. Hellwald u. Johannes Pflugfelder. Offenbar nach Streitigkeiten zwischen ihnen wurde auf amtliche Anweisung das vorliegende Güterverzeichnis erstellt, das Gebäude, Gärten, Wiesen, Felder, Freiheiten etc. beschreibt. - Tlw. stockfleckig oder mit kl. Wasserfleck; 1 Bl. mit Einriß im w. Rand.
http://www.reiss-sohn.de/deu/index_book.html
Auktion Nr. 128 Lot 872
Zu erwähnen sind noch ein Inventar aus Burghausen (Nr. 890) und mehrere Urkunden.
KlausGraf - am Freitag, 26. September 2008, 17:55 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
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URL: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/6106/
Kössler, Franz
Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts : Berufsbiographien aus Schul-Jahresberichten und Schulprogrammen 1825 - 1918 mit Veröffentlichungsverzeichnissen
Beschreibung (deutsch)
Die Zeit von 1825 - 1918 war im deutschsprachigen Raum die Blütezeit der Schulprogramme. Sie enthalten in der Regel einen Jahresbericht über die Schule sowie eine wissenschaftliche Abhandlung. Lange Zeit standen nur die Abhandlungen im Focus. In jüngster Zeit finden auch die Angaben zum Unterrichtsstoff und zu den Prüfungen Interesse. Wenig beachtet wurden bisher die biographischen Angaben zu Lehrern und Schülern.
Der Autor hat bei der Katalogisierung der Programmabhandlungen an der UB Gießen (vgl. Franz Kössler: Verzeichnis von Programm-Abhandlungen deutscher, österreichischer und schweizerischer Schulen der Jahre 1825-1918. München 1987-1991) auf die im Berichtsteil enthaltene Lehrerbiographien geachtet und die entsprechenden Seiten fotokopiert. In der Regel handelt es sich um Berichte über neue Schulleiter, über neu eingestellte Lehrer sowie um Nachrufe. Sie schildern die Herkunft und den beruflichen Werdegang und verzeichnen die Publikationen.
Die Informationen zu den Personen wurden vom Autor während seines Ruhestandes über mehrere Jahre mittels Textverarbeitung erfasst und zu dem vorliegenden Werk zusammengestellt. Die Arbeit wurde der UB Gießen zur Veröffentlichung überlassen.
Da die UB Gießen einen sehr umfangreichen Bestand an Schulprogrammen hat, dürfte der Großteil der in Schulprogrammen des deutschen Sprachraums enthaltenen Biographien erfasst sein.
Bei einem Werk diesen Umfangs sind Fehler unvermeidlich. Es wird daher zunächst als Preprint bereitgestellt, so dass noch Korrekturen möglich sind. Bitte wenden Sie sich gegebenenfalls an:
geb@bibsys.uni-giessen.de.
Kössler, Franz
Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts : Berufsbiographien aus Schul-Jahresberichten und Schulprogrammen 1825 - 1918 mit Veröffentlichungsverzeichnissen
Beschreibung (deutsch)
Die Zeit von 1825 - 1918 war im deutschsprachigen Raum die Blütezeit der Schulprogramme. Sie enthalten in der Regel einen Jahresbericht über die Schule sowie eine wissenschaftliche Abhandlung. Lange Zeit standen nur die Abhandlungen im Focus. In jüngster Zeit finden auch die Angaben zum Unterrichtsstoff und zu den Prüfungen Interesse. Wenig beachtet wurden bisher die biographischen Angaben zu Lehrern und Schülern.
Der Autor hat bei der Katalogisierung der Programmabhandlungen an der UB Gießen (vgl. Franz Kössler: Verzeichnis von Programm-Abhandlungen deutscher, österreichischer und schweizerischer Schulen der Jahre 1825-1918. München 1987-1991) auf die im Berichtsteil enthaltene Lehrerbiographien geachtet und die entsprechenden Seiten fotokopiert. In der Regel handelt es sich um Berichte über neue Schulleiter, über neu eingestellte Lehrer sowie um Nachrufe. Sie schildern die Herkunft und den beruflichen Werdegang und verzeichnen die Publikationen.
Die Informationen zu den Personen wurden vom Autor während seines Ruhestandes über mehrere Jahre mittels Textverarbeitung erfasst und zu dem vorliegenden Werk zusammengestellt. Die Arbeit wurde der UB Gießen zur Veröffentlichung überlassen.
Da die UB Gießen einen sehr umfangreichen Bestand an Schulprogrammen hat, dürfte der Großteil der in Schulprogrammen des deutschen Sprachraums enthaltenen Biographien erfasst sein.
Bei einem Werk diesen Umfangs sind Fehler unvermeidlich. Es wird daher zunächst als Preprint bereitgestellt, so dass noch Korrekturen möglich sind. Bitte wenden Sie sich gegebenenfalls an:
geb@bibsys.uni-giessen.de.
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http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=mss/113-noviss-4f
Siehe:
http://archiv.twoday.net/stories/4714675/
http://archiv.twoday.net/stories/4387974/

Siehe:
http://archiv.twoday.net/stories/4714675/
http://archiv.twoday.net/stories/4387974/
KlausGraf - am Freitag, 26. September 2008, 15:46 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://dotsub.com/view/77366331-a04d-48f0-8cab-cb5e278c4033
Aufgrund der deutschen Untertitel auch für Archiv-Dienst-PCs ohne Soundkarte geeignet.
Aufgrund der deutschen Untertitel auch für Archiv-Dienst-PCs ohne Soundkarte geeignet.
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Bilder und Anleitungen zur Herstellung von Tafelbildern, Mosaiken, Glasmalereien und Holzschnitten:
http://www.das-bild-im-mittelalter.de/
Die Seite von André Debus „gibt einen Überblick über die Geschichte des Bildes im Mittelalter und versucht im experimentellen Ansatz die Herstellungsprozesse darzustellen“.
http://www.das-bild-im-mittelalter.de/
Die Seite von André Debus „gibt einen Überblick über die Geschichte des Bildes im Mittelalter und versucht im experimentellen Ansatz die Herstellungsprozesse darzustellen“.
Ladislaus - am Freitag, 26. September 2008, 13:52 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Von 1999-2008 hat das großangelegte Projekt „Gesangbuchbibliographie“ eine Datenbank sämtlicher deutschsprachiger Gesangbücher erstellt, die seit der Einführung des Buchdrucks bis heute erschienen sind.
http://www.uni-mainz.de/Organisationen/Hymnologie/Gesangbuchbibliographie.htm
Die Datenbank umfasst 28.700 Titel und scheint mir zunächst sehr brauchbar. Es wurden unzählige Bibliotheken ausgewertet, und auch z. B. die in den USA erschienenen deutschsprachigen Gesangbücher konnte ich darin finden. Die Beschreibung der Bücher ist erheblich ausführlicher als die oft wenig brauchbaren OPAC-Angaben in Bibliotheken.
Unverständlich ist, dass Fundorte nur mit Kürzeln angegeben sind, die nicht einmal verlinkt sind. Dieses Defizit dürfte doch nun wirklich in 10 Minuten zu beheben sein, gerade angesichts eines neunjährigen Projekts.
Der Nachweis von Digitalisaten fehlt völlig, jedenfalls konnte ich bei Stichproben keine Links entdecken. Es liegen aber durchaus einige Gesangbücher als Scans im WWW vor, siehe die Wikisource-Liste Gesangbücher. Durch eine Kommentierungsmöglichkeit o. ä. für einzelne Datensätze könnte die Datenbank sicher im Laufe der Zeit einiges von ihren Nutzern lernen, etwa was Digitalisate, Fehler oder fehlende Informationen betrifft (ein Beispiel für so etwas gibt es hier).
http://www.uni-mainz.de/Organisationen/Hymnologie/Gesangbuchbibliographie.htm
Die Datenbank umfasst 28.700 Titel und scheint mir zunächst sehr brauchbar. Es wurden unzählige Bibliotheken ausgewertet, und auch z. B. die in den USA erschienenen deutschsprachigen Gesangbücher konnte ich darin finden. Die Beschreibung der Bücher ist erheblich ausführlicher als die oft wenig brauchbaren OPAC-Angaben in Bibliotheken.
Unverständlich ist, dass Fundorte nur mit Kürzeln angegeben sind, die nicht einmal verlinkt sind. Dieses Defizit dürfte doch nun wirklich in 10 Minuten zu beheben sein, gerade angesichts eines neunjährigen Projekts.
Der Nachweis von Digitalisaten fehlt völlig, jedenfalls konnte ich bei Stichproben keine Links entdecken. Es liegen aber durchaus einige Gesangbücher als Scans im WWW vor, siehe die Wikisource-Liste Gesangbücher. Durch eine Kommentierungsmöglichkeit o. ä. für einzelne Datensätze könnte die Datenbank sicher im Laufe der Zeit einiges von ihren Nutzern lernen, etwa was Digitalisate, Fehler oder fehlende Informationen betrifft (ein Beispiel für so etwas gibt es hier).
Ladislaus - am Freitag, 26. September 2008, 11:49 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.memoriachilena.cl/temas/documento_detalle.asp?id=MC0012744
Gibt es nur als Riesen-PDF.
Die weiteren mir bekannten Digitalisate:
http://de.wikisource.org/wiki/Hartmann_Schedel
Gibt es nur als Riesen-PDF.
Die weiteren mir bekannten Digitalisate:
http://de.wikisource.org/wiki/Hartmann_Schedel
KlausGraf - am Freitag, 26. September 2008, 01:53 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Donnerstag, 25. September 2008, 22:12 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Mittlerweile sind Inschriften aus Boppard, Hirzenach, St. Goar und Oberwesel als Print-Ausgaben und via
Link
auch digital im freien Download verfügbar. Es handelt sich um Extrakte aus folgender Publikation:
Die Inschriften des Rhein-Hunsrück-Kreises I (Boppard, Oberwesel, St. Goar). Bearb. von Eberhard J. Nikitsch. Wiesbaden: Reichert, 2004 (Die deutschen Inschriften 60). – LXVIII, 453, 117 S., zahlr. Ill., Kt. ISBN 3-89500-346-8
.
Das Projekt "Inschriften Mittelrhein-Hunsrück" steht unter der Ägide der Inschriftenkommission der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz.
Link
auch digital im freien Download verfügbar. Es handelt sich um Extrakte aus folgender Publikation:
Die Inschriften des Rhein-Hunsrück-Kreises I (Boppard, Oberwesel, St. Goar). Bearb. von Eberhard J. Nikitsch. Wiesbaden: Reichert, 2004 (Die deutschen Inschriften 60). – LXVIII, 453, 117 S., zahlr. Ill., Kt. ISBN 3-89500-346-8
Das Projekt "Inschriften Mittelrhein-Hunsrück" steht unter der Ägide der Inschriftenkommission der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz.
Koelges Michael - am Donnerstag, 25. September 2008, 21:10 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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KlausGraf - am Donnerstag, 25. September 2008, 21:08 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Die SB zu Berlin ist zwar technisch in der Lage, unbrauchbare Scans von Beethoven-Autographen ins Netz zu stellen; wenn man aber eine höhere Auflösung braucht, um einen Text entziffern zu können, muss sie - leider, leider - passen. Soviel Dilettantismus bedarf keines Kommentars.
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Skriptorium#An_die_Freude_.28Beethoven.29.E2.80.8E_.E2.80.93_Was_tun.3F

http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Skriptorium#An_die_Freude_.28Beethoven.29.E2.80.8E_.E2.80.93_Was_tun.3F

KlausGraf - am Donnerstag, 25. September 2008, 20:24 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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IREON – das Fachportal Internationale Beziehungen und Länderkunde ist
seit Juni 2008 unter http://www.ireon-portal.de öffentlich zugänglich. Es
bietet erstmals unter einer einheitlichen Oberfläche die Möglichkeit, in
Fachdatenbanken und Bibliothekskatalogen zu Außen- und
Sicherheitspolitik, internationaler wirtschafts- und
entwicklungspolitischer Zusammenarbeit, zu Europapolitik,
transatlantischen Themen, Auswärtiger Kulturpolitik, regional- und
länderbezogenen Fragen sowie zu Klima und Umweltthemen zu recherchieren.
In die Suche können gleichzeitig die Datenbanken World Affairs Online
(über 800.000 Bücher, Aufsätze, elektronische Publikationen und Graue
Literatur), PAIS International (mehr als 150.000 Literaturhinweise),
Worldwide Political Science Abstracts (über 200.000 Datensätze) und
Ausschnitte des Bibliothekskatalogs der Friedrich-Ebert-Stiftung
einbezogen werden. Ebenfalls in die Recherche integriert sind
internationale Abkommen mit Links zu den Volltexten. Angeboten wird
außerdem eine Verlinkung zu einem neuen Online Contents-Dienst mit
Inhaltsverzeichnissen von über 800 Fachzeitschriften. Ein Fachthesaurus
in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Polnisch,
Tschechisch, Kroatisch und Russisch erleichtert die Suche.
IREON ist ein Angebot des FIV - Fachinformationsverbund Internationale
Beziehungen und Länderkunde, ein Zusammenschluss von zwölf führenden
deutschen Fachinformationseinrichtungen und einem nordeuropäischen
Forschungsinstitut (mehr unter http://www.fiv-iblk.de ).
Aus: INETBIB
seit Juni 2008 unter http://www.ireon-portal.de öffentlich zugänglich. Es
bietet erstmals unter einer einheitlichen Oberfläche die Möglichkeit, in
Fachdatenbanken und Bibliothekskatalogen zu Außen- und
Sicherheitspolitik, internationaler wirtschafts- und
entwicklungspolitischer Zusammenarbeit, zu Europapolitik,
transatlantischen Themen, Auswärtiger Kulturpolitik, regional- und
länderbezogenen Fragen sowie zu Klima und Umweltthemen zu recherchieren.
In die Suche können gleichzeitig die Datenbanken World Affairs Online
(über 800.000 Bücher, Aufsätze, elektronische Publikationen und Graue
Literatur), PAIS International (mehr als 150.000 Literaturhinweise),
Worldwide Political Science Abstracts (über 200.000 Datensätze) und
Ausschnitte des Bibliothekskatalogs der Friedrich-Ebert-Stiftung
einbezogen werden. Ebenfalls in die Recherche integriert sind
internationale Abkommen mit Links zu den Volltexten. Angeboten wird
außerdem eine Verlinkung zu einem neuen Online Contents-Dienst mit
Inhaltsverzeichnissen von über 800 Fachzeitschriften. Ein Fachthesaurus
in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Polnisch,
Tschechisch, Kroatisch und Russisch erleichtert die Suche.
IREON ist ein Angebot des FIV - Fachinformationsverbund Internationale
Beziehungen und Länderkunde, ein Zusammenschluss von zwölf führenden
deutschen Fachinformationseinrichtungen und einem nordeuropäischen
Forschungsinstitut (mehr unter http://www.fiv-iblk.de ).
Aus: INETBIB
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KlausGraf - am Donnerstag, 25. September 2008, 17:30 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Donnerstag, 25. September 2008, 17:13 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.karmelitenorden.de/straubing/bibliothek.html
http://www.karmelitenorden.de/straubing/bibliothek/restaurierung.html
Die Bibliothek nennt einen wertvollen Altbestand (darunter ca. 150 Inkunabeln) ihr eigen:
http://www.b2i.de/fabian?Karmelitenbibliothek_(Straubing)

http://www.karmelitenorden.de/straubing/bibliothek/restaurierung.html
Die Bibliothek nennt einen wertvollen Altbestand (darunter ca. 150 Inkunabeln) ihr eigen:
http://www.b2i.de/fabian?Karmelitenbibliothek_(Straubing)

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Planetenforscher Neukum ist vergrätzt, weil Bundeswirtschaftsminister Michael Glos die geplante deutsche Mondmission LEO gestoppt hat:
"Der Mond ist unser wertvollstes Archiv aus der Frühzeit des Sonnensystems. ...." (so in der FR [Link ])
Erinnert den Marburg-Absolventen an Papritzsche Kompositionsstufen.
s. zuletzt: http://archiv.twoday.net/stories/5037310/
"Der Mond ist unser wertvollstes Archiv aus der Frühzeit des Sonnensystems. ...." (so in der FR [Link ])
Erinnert den Marburg-Absolventen an Papritzsche Kompositionsstufen.
s. zuletzt: http://archiv.twoday.net/stories/5037310/
Wolf Thomas - am Mittwoch, 24. September 2008, 19:18 - Rubrik: Wahrnehmung
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Die FAZ (Link) berichtet:
" .... Bei der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) etwa hat man ein umfassendes Weiterbildungsprogramm für die zumeist jungen Quereinsteiger entwickelt: Mehrwöchige Intensivtrainings vermitteln ein Basiswissen an Betriebswirtschaft, danach werden die Berufsanfänger ins kalte Wasser geworfen, allerdings nie allein. In den Projektteams stehen ihnen erfahrene Mitarbeiter zur Seite.
Nur rund die Hälfte der Berater hat einen wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund. Der Rest setzt sich zusammen aus Naturwissenschaftlern, Ingenieuren und Geisteswissenschaftlern. "Im Zweifel wusste ich also immer, wen ich fragen kann", sagt Frauke Wildvang, die vor zwei Jahren als Beraterin bei BCG angefangen hat. Davor promovierte die heute 31-Jährige in Geschichte über die Judenverfolgung im italienischen Faschismus. Die Monate im Archiv und in der Bibliothek - eine andere Welt, verglichen mit dem Beraterjob, den sie nun macht. Trotzdem: "Ich habe viel aus dieser Arbeit mitgenommen: etwa Selbstdisziplin, Strukturierung von Problemen und Konzentration auf das Wesentliche", sagt Wildvang. ...."
Ist das der Beginn von Management-Lehrgängen in Archiven ?
" .... Bei der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) etwa hat man ein umfassendes Weiterbildungsprogramm für die zumeist jungen Quereinsteiger entwickelt: Mehrwöchige Intensivtrainings vermitteln ein Basiswissen an Betriebswirtschaft, danach werden die Berufsanfänger ins kalte Wasser geworfen, allerdings nie allein. In den Projektteams stehen ihnen erfahrene Mitarbeiter zur Seite.
Nur rund die Hälfte der Berater hat einen wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund. Der Rest setzt sich zusammen aus Naturwissenschaftlern, Ingenieuren und Geisteswissenschaftlern. "Im Zweifel wusste ich also immer, wen ich fragen kann", sagt Frauke Wildvang, die vor zwei Jahren als Beraterin bei BCG angefangen hat. Davor promovierte die heute 31-Jährige in Geschichte über die Judenverfolgung im italienischen Faschismus. Die Monate im Archiv und in der Bibliothek - eine andere Welt, verglichen mit dem Beraterjob, den sie nun macht. Trotzdem: "Ich habe viel aus dieser Arbeit mitgenommen: etwa Selbstdisziplin, Strukturierung von Problemen und Konzentration auf das Wesentliche", sagt Wildvang. ...."
Ist das der Beginn von Management-Lehrgängen in Archiven ?
Wolf Thomas - am Mittwoch, 24. September 2008, 19:13 - Rubrik: Miscellanea
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" .... Seit Anfang Juli ist Nicole Schlegel wieder mittendrin im Arbeitsleben. Die 24-Jährige ist eine derjenigen, die über das Programm "Kommunal-Kombi" bei der Kreisverwaltung in Senftenberg (Oberspreewald-Lausitz) eine Stelle erhalten hat. Sie bringt das Archiv auf Vordermann, sortiert Unwichtiges aus und hebt die "Schätze", die für die Nachwelt erhalten bleiben sollen oder müssen. "Diese acht Mitarbeiter beschäftigt der Kreis zusätzlich, weil die angestammten im Archiv diese Arbeit in den kommenden Jahren niemals schaffen könnten", sagt Grit Klug, Dezernentin für Kreisentwicklung, Bildung und Kultur.
Für Nicole Schlegel ist der Job ein Segen. Die gelernte Kauffrau für Bürokommunikation sucht seit dem Ende ihrer Ausbildung im Jahr 2003 nach einer Festanstellung. "Ich habe immer nur befristete Jobs für ein halbes oder ein Jahr bekommen", sagt sie. Jetzt hat sie zumindest für drei Jahre Gewissheit, dass monatlich der Lohn aufs Konto wandert. "Es ist wichtig, mal ein wenig Sicherheit im Rücken zu haben", so die junge Mutter. ...."
Quelle:
http://www.lr-online.de/nachrichten/LR-Themen-Kommunal-Kombi;art1065,2183914
Für Nicole Schlegel ist der Job ein Segen. Die gelernte Kauffrau für Bürokommunikation sucht seit dem Ende ihrer Ausbildung im Jahr 2003 nach einer Festanstellung. "Ich habe immer nur befristete Jobs für ein halbes oder ein Jahr bekommen", sagt sie. Jetzt hat sie zumindest für drei Jahre Gewissheit, dass monatlich der Lohn aufs Konto wandert. "Es ist wichtig, mal ein wenig Sicherheit im Rücken zu haben", so die junge Mutter. ...."
Quelle:
http://www.lr-online.de/nachrichten/LR-Themen-Kommunal-Kombi;art1065,2183914
Wolf Thomas - am Mittwoch, 24. September 2008, 19:11 - Rubrik: Kommunalarchive
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Sonja Kiesling
"Im Rahmen der Semestereröffnungsfeierlichkeiten der Fachhochschule Potsdam wurden am 22.09.2008 hervorragende Absolventinnen und Absolventen mit den Hochschulpreisen ausgezeichnet. ....
Im Fachbereich Informationswissenschaften wurde im Studiengang Archiv die Diplomarbeit von Sonja Kiesling zum Thema "Das Verhältnis zwischen den Archivgesetzen und den Informationsfreiheitsgesetzen hinsichtlich des rechtlichen Zugangs zu Archivgut" ausgezeichnet. Nach Einschätzung der Laudatorin Dr. Karin Schwarz ist es Frau Kiesling bei der Auseinandersetzung mit den Informationsfreiheitsgesetzen im Archiv gelungen, die rechtlich komplizierte Situation mit zum Teil widersprüchlichen Bestimmungen zum Zugang amtlicher Informationen und die verschiedenen Lösungsansätze bei den betroffenen Archiven verständlich darzulegen und zu beurteilen. Die Autorin "zeigt dabei einen sicheren Umgang bei der Auslegung von Gesetzestexten und vermag es, in interdisziplinärer Weise juristische und archivfachliche Sichtweisen zu verknüpfen. Die Arbeit ist äußerst sorgfältig erarbeitet. Besonders positiv fällt der gewandte Sprachstil und der sehr gut nachvollziehbare Aufbau auf." Im Ergebnis - so die Gutachtachter - "fördert (die Arbeit) die Diskussion um den allseits diskutierten und geforderten Prozess der Offenheit der Archive." ..."
Quelle:
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/163730/
Pressemitteilung der FH Potsdam (Link)
Wolf Thomas - am Mittwoch, 24. September 2008, 19:10 - Rubrik: Archivrecht
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Beispiel: die acht digitalisierten Inkunabeln:
http://ub.uni-graz.at/sosa/inkunabeln/digitalisierte_inkunabeln.php
"Vorübergehend" seien die digitalen Angebote offline, heißt es. Das ist aber schon seit Monaten so.
http://ub.uni-graz.at/sosa/inkunabeln/digitalisierte_inkunabeln.php
"Vorübergehend" seien die digitalen Angebote offline, heißt es. Das ist aber schon seit Monaten so.
KlausGraf - am Mittwoch, 24. September 2008, 15:05 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Hammwanichkriegnwaauchnichrein. Über Mashups in Bibliotheken informiert eine Bachelorarbeit:
http://wiki.iuk.hdm-stuttgart.de/chris/BACS.pdf
Via http://infobib.de/blog/2008/09/24/christian-stelzenmuller-mashups-in-bibliotheken/

http://wiki.iuk.hdm-stuttgart.de/chris/BACS.pdf
Via http://infobib.de/blog/2008/09/24/christian-stelzenmuller-mashups-in-bibliotheken/

http://www.boersenblatt.net/259864/
http://www.springer.com/cda/content/document/cda_downloaddocument/26156+WhitePaper.pdf?SGWID=0-0-45-611598-0
Die Springer-Studie, verfügbar als Hochglanz-Zusammenfassung, blendet natürlich die Probleme von Ebooks in Bibliotheken aus.
Wissenschaftlich relevante Ebooks sollten ständig zur Verfügung stehen, ein (PDF-)Download auch auf kleinere Geräte sollte möglich sein.
Damit aber ersetzt die "Entleihung" von Ebooks in Bibliotheken den Kauf, und das wollen die Verlage natürlich nicht. Also müssen Ebooks künstlich nutzerunfreundlich gemacht werden:
* durch DRM, das eine Nutzung nur befristet zulässt (Ciando, Onleihe)
* durch Blockierung anderer Benutzer während der Benutzung (bei der Onleihe sogar ohne vorzeitige Rückgabemöglichkeit)
* keine Downloadmöglichkeit (NetLibrary)
Obwohl nach wie vor überwiegend der Steuerzahler die Universitätsbibliotheken finanziert, darf er Ebooks allenfalls via Nationallizenz nutzen. Unibibliotheken scheren sich einen feuchten Kehrricht um die Bedürfnisse der Nicht-Uniangehörigen, die sie ja auch als Kunden haben.
http://www.springer.com/cda/content/document/cda_downloaddocument/26156+WhitePaper.pdf?SGWID=0-0-45-611598-0
Die Springer-Studie, verfügbar als Hochglanz-Zusammenfassung, blendet natürlich die Probleme von Ebooks in Bibliotheken aus.
Wissenschaftlich relevante Ebooks sollten ständig zur Verfügung stehen, ein (PDF-)Download auch auf kleinere Geräte sollte möglich sein.
Damit aber ersetzt die "Entleihung" von Ebooks in Bibliotheken den Kauf, und das wollen die Verlage natürlich nicht. Also müssen Ebooks künstlich nutzerunfreundlich gemacht werden:
* durch DRM, das eine Nutzung nur befristet zulässt (Ciando, Onleihe)
* durch Blockierung anderer Benutzer während der Benutzung (bei der Onleihe sogar ohne vorzeitige Rückgabemöglichkeit)
* keine Downloadmöglichkeit (NetLibrary)
Obwohl nach wie vor überwiegend der Steuerzahler die Universitätsbibliotheken finanziert, darf er Ebooks allenfalls via Nationallizenz nutzen. Unibibliotheken scheren sich einen feuchten Kehrricht um die Bedürfnisse der Nicht-Uniangehörigen, die sie ja auch als Kunden haben.
KlausGraf - am Mittwoch, 24. September 2008, 14:34 - Rubrik: Open Access
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Eine deutschsprachige Zusammenfassung der Affäre gibt nunmehr:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28801/1.html
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28801/1.html
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Ein Gang durch das Magazin mit den Zeitungen, die die Universität Oslo verbrennen will:
http://www.aftenposten.no/webtv/?id=11619
http://www.aftenposten.no/webtv/?id=11619
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http://posterityproject.blogspot.com/2008/09/bachelors-degree-in-archives-and-phd-in.html

Update: http://www.archivesnext.com/?p=196

Update: http://www.archivesnext.com/?p=196
KlausGraf - am Mittwoch, 24. September 2008, 03:20 - Rubrik: English Corner
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Auch wenn groß angelegte Werbekampagnen den Download kriminalisieren: Viele hundert Filme sind im Web völlig legal erhältlich – sofern das Copyright abgelaufen ist. Das Zauberwort heißt Public Domain.
Die Zahl der Filme, die rechtefrei im Netz zur Verfügung stehen, wird mittlerweile auf rund 600 geschätzt. Darunter befinden sich alte “Tarzan“-Abenteuer, Frühwerke des Komikerduos Stan Laurel & Oliver Hardy sowie köstlicher Horror-Trash à la “The Brain That Wouldn’t Die” oder “Carnival of Souls“.
http://log.handakte.de/12834/filme-ganz-legal-herunterladen-2/
RA Langenhan betreibt ein Informationsangebot, das auf die allerödeste Weise neutral ist: Unbeirrt wird jeweils der erste Absatz der Quelle "zitiert" (oder: geklaut, sofern der Absatz Gestaltungshöhe hat), auch wenn dies zu mitunter amüsanten Fehlzuordnungen hinsichtlich der schreibenden Person führt: http://archiv.twoday.net/stories/4837005/
Meinung oder eigene Stellungnahmen gibts nicht. Obigen Unsinn von TV Spielfilm macht sich der RA aus dem Rheinhessischen zu eigen, aber urheberrechtliche Fachkenntnisse hat ja der Wald- und Wiesenanwalt ohnehin selten. Diese sind mitunter eher bei Nicht-Juristen wie mir anzutreffen ...
Es mag sein, dass die z.B. beim Internetarchiv angebotenen US-Filme in Österreich oder anderen EU-Staaten gemeinfrei (Public Domain) sind, da laut Schutzdauerrichtlinie der Schutzfristenvergleich gegenüber nicht EU-Staaten anzuwenden ist. In Deutschland sind diese Filme von US-Staatsangehörigen, die in den USA Public Domain sind, aber auf jeden Fall noch urheberrechtlich geschützt, da die Urheber noch keine 70 Jahre tot sind.
"Nach dem Übereinkommen zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten
Staaten von Amerika vom 15. Januar 1892 besteht für das Werk eines amerikanischen
Staatsangehörigen in der Bundesrepublik Deutschland Urheberrechtsschutz
nach inländischem Recht unabhängig davon, ob dieses Werk in den Vereinigten
Staaten als dem Ursprungsland noch urheberrechtlich geschützt ist (BGHZ
70,268, 270 – Buster Keaton Filme; BGH GRUR 1978 302, 303 f. – Wolfsblut).
Den Angehörigen der Vereinigten Staaten wird nach dem Abkommen vom
15.01.1892, das in seinem Fortbestand durch die beiden Weltkriege unberührt
geblieben ist (Deutsches Gesetz vom 18. Mai 1922, RGBl. II 129 und Proklamation
des Präsidenten der USA vom 25.05.1992; Notenwechsel vom 06.02.1950 und
20.06.1950, Text: GRUR 1950, 414) Urheberrechtsschutz nach inländischem
Recht gewährt, und zwar für alle Werke, die für Inländer nach Inlandsrecht geschützt
wären (Allfeld, Urheberrecht an Werken der Literatur und der Tonkunst, 2.
Auflage Anm. 1 zu Art. 1 des Übereinkommens)." So das OLG Frankfurt am Main in einem Urteil .
Eine Privatkopie nach § 53 UrhG mag zwar erlaubt sein, da keine "offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlage" vorliegt (in den USA sind die Filme ja PD), aber alles, was in Richtung Verbreitungsakt geht, ist in Deutschland keinesfalls legal, sondern illegal und strafbar. Es versteht sich von selbst, dass die Bezeichnung von Filmen als "Public Domain" ohne den Zusatz, dass diese Filme in Deutschland urheberrechtlich geschützt sind, grob irreführend und womöglich rechtswidrig ist. RA Langenhan, der ohne eigene Prüfung seiner Quelle nachschreibt, kann also womöglich zur Rechenschaft gezogen werden.

Die Zahl der Filme, die rechtefrei im Netz zur Verfügung stehen, wird mittlerweile auf rund 600 geschätzt. Darunter befinden sich alte “Tarzan“-Abenteuer, Frühwerke des Komikerduos Stan Laurel & Oliver Hardy sowie köstlicher Horror-Trash à la “The Brain That Wouldn’t Die” oder “Carnival of Souls“.
http://log.handakte.de/12834/filme-ganz-legal-herunterladen-2/
RA Langenhan betreibt ein Informationsangebot, das auf die allerödeste Weise neutral ist: Unbeirrt wird jeweils der erste Absatz der Quelle "zitiert" (oder: geklaut, sofern der Absatz Gestaltungshöhe hat), auch wenn dies zu mitunter amüsanten Fehlzuordnungen hinsichtlich der schreibenden Person führt: http://archiv.twoday.net/stories/4837005/
Meinung oder eigene Stellungnahmen gibts nicht. Obigen Unsinn von TV Spielfilm macht sich der RA aus dem Rheinhessischen zu eigen, aber urheberrechtliche Fachkenntnisse hat ja der Wald- und Wiesenanwalt ohnehin selten. Diese sind mitunter eher bei Nicht-Juristen wie mir anzutreffen ...
Es mag sein, dass die z.B. beim Internetarchiv angebotenen US-Filme in Österreich oder anderen EU-Staaten gemeinfrei (Public Domain) sind, da laut Schutzdauerrichtlinie der Schutzfristenvergleich gegenüber nicht EU-Staaten anzuwenden ist. In Deutschland sind diese Filme von US-Staatsangehörigen, die in den USA Public Domain sind, aber auf jeden Fall noch urheberrechtlich geschützt, da die Urheber noch keine 70 Jahre tot sind.
"Nach dem Übereinkommen zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten
Staaten von Amerika vom 15. Januar 1892 besteht für das Werk eines amerikanischen
Staatsangehörigen in der Bundesrepublik Deutschland Urheberrechtsschutz
nach inländischem Recht unabhängig davon, ob dieses Werk in den Vereinigten
Staaten als dem Ursprungsland noch urheberrechtlich geschützt ist (BGHZ
70,268, 270 – Buster Keaton Filme; BGH GRUR 1978 302, 303 f. – Wolfsblut).
Den Angehörigen der Vereinigten Staaten wird nach dem Abkommen vom
15.01.1892, das in seinem Fortbestand durch die beiden Weltkriege unberührt
geblieben ist (Deutsches Gesetz vom 18. Mai 1922, RGBl. II 129 und Proklamation
des Präsidenten der USA vom 25.05.1992; Notenwechsel vom 06.02.1950 und
20.06.1950, Text: GRUR 1950, 414) Urheberrechtsschutz nach inländischem
Recht gewährt, und zwar für alle Werke, die für Inländer nach Inlandsrecht geschützt
wären (Allfeld, Urheberrecht an Werken der Literatur und der Tonkunst, 2.
Auflage Anm. 1 zu Art. 1 des Übereinkommens)." So das OLG Frankfurt am Main in einem Urteil .
Eine Privatkopie nach § 53 UrhG mag zwar erlaubt sein, da keine "offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlage" vorliegt (in den USA sind die Filme ja PD), aber alles, was in Richtung Verbreitungsakt geht, ist in Deutschland keinesfalls legal, sondern illegal und strafbar. Es versteht sich von selbst, dass die Bezeichnung von Filmen als "Public Domain" ohne den Zusatz, dass diese Filme in Deutschland urheberrechtlich geschützt sind, grob irreführend und womöglich rechtswidrig ist. RA Langenhan, der ohne eigene Prüfung seiner Quelle nachschreibt, kann also womöglich zur Rechenschaft gezogen werden.

KlausGraf - am Mittwoch, 24. September 2008, 02:41 - Rubrik: Archivrecht
Peter Brommer, Kurtrier am Ende des Alten Reichs. Edition und Kommentierung der kurtrierischen Amtsbeschreibungen von (1772) 1783 bis ca. 1790 (= Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte Bd. 124/1-2), Mainz: Selbstverlag der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte 2008. 1472 S.
Inhaltsverzeichnis als PDF
Nach der positiven Resonanz auf seine Edition des kurtrierischen Feuerbuchs von 1563 (2003) hat sich der Koblenzer Archivar Peter Brommer entschlossen, auch die im Landeshauptarchiv Koblenz vorhandenen kurtrierischen Amtsbeschreibungen herauszugeben. In einem Generalrundschreiben forderte der Erzbischof 1783 die Ämter auf, ausführliche Beschreibungen mit Angaben über Grenzen, innere Verfassung, Gerichtsbarkeiten, fremde Enklaven und Verträge mit Auswärtigen einzureichen, ein Auftrag, den die Ämter äußerst saumselig erfüllten. Als letztes sandte 1792 das Amt Camberg den Bericht ein. Diese Berichte stellen eine großartige landeskundliche Quelle dar, die nunmehr bequem benutzbar ist. Brommer kommentiert die Berichte ausführlich, wobei er für jeden Ort demographische Angaben aus den Archivalien erhoben hat. Das ehemalige Territorium Kurtrier hat somit ein neues Standardwerk erhalten, auf dessen Heranziehung niemand wird verzichten können, der sich forschend mit orts- und landesgeschichtlichen Fragen im Gebiet des nördlichen heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz befasst.
90 Euro für die beiden Bände ist zwar nicht überteuert, aber für etliche Heimatforscher einfach nicht erschwinglich.
Neben ihrem eher nüchternen statistisch-juristischen Hauptinhalt enthalten die Berichte ab und zu auch spannende Details. Hierzu einige Beispiele:
S. 31 Archäologische Funde in Güls
S. 125 Der "Stumpfe Turm" bei Baldenau wird als "überbleibsel uralter heidnischer architecturen" angesehen. Eine Heidenstadt genannt Sommerburg soll zur Zeit der Hunnen geschleift worden sein.
S. 189 Traditionen zur Kleeburg im Oberamt Boppard.
S. 474 Als Beispiel für die Angaben zur Charaktersistik der Einwohner sei zitiert: "Der Mayener ist gesund und starken leibes, leichtgläubig, eigennützig, hängt den mantel nach dem winde, ist zu aller arbeit geschickt, aber nicht emsig, ist nicht häuslich, vielmehr dem weine sehr ergeben und sehr hitzig".
S. 683 "Der zu Dahlen, pfarr Meud, befindliche einzige protestant in hiesigem amt nahmens Cristian Meyer, von Maxein in dem Hachenburgischen gebürtig, hat sich vor 23 jahren nach Dahlen verheurathet, lasset seine kinder alle katholisch erziehen, haltet dieselbe zum schuhl- und kirchengang strenger an als einer der übrigen pfarrgenossenen, gehet selbst fleisig in die pfarrkirche, ja auch in jene andachten, wo blos das hochwürdige gut verwahret wird, singet und bethet alles ohne ausnahm mit seinen nachbaren, bleibt gleichwohlen immer protestant und haltet alljährlich 1 oder höchstens 2 mal das nachtmahl mit den reformirten zu Maxein". (Eine Gestalt wie aus Hebels Kalendergeschichten, finde ich.)
S. 701 Eine wiederkehrende Neckerei des oberen gegen das untere Kirchspiel Salz (Amt Montabaur) führte immer wieder dazu, dass "sich ortschaft gegen ortschaft, jung und alt in der haaren lagen".
S. 883 Oberamt Münstermaifeld: "Ausser dießen finde in der gerichtsrepositur nichst weithers und sonder bedeutendes ausser der vormahlig hieselbst ausgeübten criminaljurisdiction vermittels im vorigen seculo in jahren 1620 bis 1640 instituirten theils accusations-, theils inquisitionesprocess gegen vorgebliche hechsen und zauberer, so in superstitionen und pactis bestandten haben solle. Die damahlige procedur gefallet mir aber nicht und erachte besser zu sein, daß diese acta verbrennet, alß zum ferneren vorschein kommen sollten."
S. 885f. Überlieferungen zur Maifelder Genoveva und zur Belagerung der Burg Turant.
S. 1121 "Pfahlgraben" (römischer Limes) im Amt Wehrheim.
Mängel weisen die Register auf (erfreulicherweise ist auch ein sehr ausführlicher Sachindex beigegeben). Unter Genovefa, Heilige wird nur die S. 480 ausgeworfen. Niemand kommt auf die Idee, zwei weitere Vorkommen S. 573 und 885 unter "Pfalzgrafschaft" zu suchen. Es fehlt allerdings die Erwähnung S. 553. Dass die Willibrordskinder im Namensindex zu finden sind, während Nikolauskinder und Peterlinge im Sachindex stehen, ist ebensowenig erfreulich. Es wäre auch sinnvoll gewesen, die jeweiligen Hauptstellen und insbesondere die Zusammenstellung der demographischen Daten im Register hervorzuheben.
Verzichten muss der Leser leider auf die Ortsbeschreibung des Amts Montabaur, die "jeden Rahmen gesprengt hätte" (S. 13). Jeden gedruckten Rahmen wohlgemerkt, ein Digitalisat mit E-Text könnte auch diese Ausarbeitung ohne weiteres zugänglich machen, wie überhaupt - ceterum censeo - zu wünschen ist, dass die Brommerschen Editionen möglichst bald auch als E-Texte online "Open Access" im Internet vorliegen mögen.

Inhaltsverzeichnis als PDF
Nach der positiven Resonanz auf seine Edition des kurtrierischen Feuerbuchs von 1563 (2003) hat sich der Koblenzer Archivar Peter Brommer entschlossen, auch die im Landeshauptarchiv Koblenz vorhandenen kurtrierischen Amtsbeschreibungen herauszugeben. In einem Generalrundschreiben forderte der Erzbischof 1783 die Ämter auf, ausführliche Beschreibungen mit Angaben über Grenzen, innere Verfassung, Gerichtsbarkeiten, fremde Enklaven und Verträge mit Auswärtigen einzureichen, ein Auftrag, den die Ämter äußerst saumselig erfüllten. Als letztes sandte 1792 das Amt Camberg den Bericht ein. Diese Berichte stellen eine großartige landeskundliche Quelle dar, die nunmehr bequem benutzbar ist. Brommer kommentiert die Berichte ausführlich, wobei er für jeden Ort demographische Angaben aus den Archivalien erhoben hat. Das ehemalige Territorium Kurtrier hat somit ein neues Standardwerk erhalten, auf dessen Heranziehung niemand wird verzichten können, der sich forschend mit orts- und landesgeschichtlichen Fragen im Gebiet des nördlichen heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz befasst.
90 Euro für die beiden Bände ist zwar nicht überteuert, aber für etliche Heimatforscher einfach nicht erschwinglich.
Neben ihrem eher nüchternen statistisch-juristischen Hauptinhalt enthalten die Berichte ab und zu auch spannende Details. Hierzu einige Beispiele:
S. 31 Archäologische Funde in Güls
S. 125 Der "Stumpfe Turm" bei Baldenau wird als "überbleibsel uralter heidnischer architecturen" angesehen. Eine Heidenstadt genannt Sommerburg soll zur Zeit der Hunnen geschleift worden sein.
S. 189 Traditionen zur Kleeburg im Oberamt Boppard.
S. 474 Als Beispiel für die Angaben zur Charaktersistik der Einwohner sei zitiert: "Der Mayener ist gesund und starken leibes, leichtgläubig, eigennützig, hängt den mantel nach dem winde, ist zu aller arbeit geschickt, aber nicht emsig, ist nicht häuslich, vielmehr dem weine sehr ergeben und sehr hitzig".
S. 683 "Der zu Dahlen, pfarr Meud, befindliche einzige protestant in hiesigem amt nahmens Cristian Meyer, von Maxein in dem Hachenburgischen gebürtig, hat sich vor 23 jahren nach Dahlen verheurathet, lasset seine kinder alle katholisch erziehen, haltet dieselbe zum schuhl- und kirchengang strenger an als einer der übrigen pfarrgenossenen, gehet selbst fleisig in die pfarrkirche, ja auch in jene andachten, wo blos das hochwürdige gut verwahret wird, singet und bethet alles ohne ausnahm mit seinen nachbaren, bleibt gleichwohlen immer protestant und haltet alljährlich 1 oder höchstens 2 mal das nachtmahl mit den reformirten zu Maxein". (Eine Gestalt wie aus Hebels Kalendergeschichten, finde ich.)
S. 701 Eine wiederkehrende Neckerei des oberen gegen das untere Kirchspiel Salz (Amt Montabaur) führte immer wieder dazu, dass "sich ortschaft gegen ortschaft, jung und alt in der haaren lagen".
S. 883 Oberamt Münstermaifeld: "Ausser dießen finde in der gerichtsrepositur nichst weithers und sonder bedeutendes ausser der vormahlig hieselbst ausgeübten criminaljurisdiction vermittels im vorigen seculo in jahren 1620 bis 1640 instituirten theils accusations-, theils inquisitionesprocess gegen vorgebliche hechsen und zauberer, so in superstitionen und pactis bestandten haben solle. Die damahlige procedur gefallet mir aber nicht und erachte besser zu sein, daß diese acta verbrennet, alß zum ferneren vorschein kommen sollten."
S. 885f. Überlieferungen zur Maifelder Genoveva und zur Belagerung der Burg Turant.
S. 1121 "Pfahlgraben" (römischer Limes) im Amt Wehrheim.
Mängel weisen die Register auf (erfreulicherweise ist auch ein sehr ausführlicher Sachindex beigegeben). Unter Genovefa, Heilige wird nur die S. 480 ausgeworfen. Niemand kommt auf die Idee, zwei weitere Vorkommen S. 573 und 885 unter "Pfalzgrafschaft" zu suchen. Es fehlt allerdings die Erwähnung S. 553. Dass die Willibrordskinder im Namensindex zu finden sind, während Nikolauskinder und Peterlinge im Sachindex stehen, ist ebensowenig erfreulich. Es wäre auch sinnvoll gewesen, die jeweiligen Hauptstellen und insbesondere die Zusammenstellung der demographischen Daten im Register hervorzuheben.
Verzichten muss der Leser leider auf die Ortsbeschreibung des Amts Montabaur, die "jeden Rahmen gesprengt hätte" (S. 13). Jeden gedruckten Rahmen wohlgemerkt, ein Digitalisat mit E-Text könnte auch diese Ausarbeitung ohne weiteres zugänglich machen, wie überhaupt - ceterum censeo - zu wünschen ist, dass die Brommerschen Editionen möglichst bald auch als E-Texte online "Open Access" im Internet vorliegen mögen.
KlausGraf - am Mittwoch, 24. September 2008, 00:11 - Rubrik: Landesgeschichte
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Ausstellung des jüdischen Museums Berlin
http://www.jmberlin.de/raub-und-restitution/
Technisch und grafisch nett, aber unerträglich belehrend und eigentlich kein "Spiel": das Entscheidungsspiel.

http://www.jmberlin.de/raub-und-restitution/
Technisch und grafisch nett, aber unerträglich belehrend und eigentlich kein "Spiel": das Entscheidungsspiel.

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mz-web
Formulare werden in erster Linie mit Bürokratie gleichgesetzt. Auch die Comic-Figuren Asterix und Obelix könnten ein Lied davon singen.
Nachdem sie bei der Eroberung Roms von Verwaltungsbeamten auf der Suche nach dem Passierschein A 38 durch das «Haus, das Verrückte macht» gescheucht wurden. Das Frankfurter Museum für Kommunikation würdigt dagegen Formulare in einer neuen Ausstellung als «kulturelle Errungenschaft». «Am Anfang war ... das Formular» heißt die Schau, die von Donnerstag an bis zum 16. November zu sehen ist.
Der Titel soll daran erinnern, dass aus Sicht der Ausstellungsmacher die Schriftsprache nie ohne Formulare entstanden wäre. Darin seien schon bei Tauschgeschäften die Stückzahlen von Produkten festgehalten worden, sagt Kurator Benedikt Burkard. «Ein Formular ist ein Gerüst für Mitteilungen, die aus feststehenden und veränderbaren Informationen bestehen», erläutert er. Bereits 5000 Jahre alte Tontäfelchen, die bei Ausgrabungen im Nahen Osten gefunden wurden, sind demnach als Formulare zu bezeichnen. Eines davon ist in Frankfurt zu sehen.

Nichts Nennenswertes auf der Museumshomepage dazu, ich vermute, es gibt keinen Katalog dazu. In Archivalien finden sich unendlich viele Formulare, um so wichtiger wäre etwas Nachlesbares dazu.
Formulare werden in erster Linie mit Bürokratie gleichgesetzt. Auch die Comic-Figuren Asterix und Obelix könnten ein Lied davon singen.
Nachdem sie bei der Eroberung Roms von Verwaltungsbeamten auf der Suche nach dem Passierschein A 38 durch das «Haus, das Verrückte macht» gescheucht wurden. Das Frankfurter Museum für Kommunikation würdigt dagegen Formulare in einer neuen Ausstellung als «kulturelle Errungenschaft». «Am Anfang war ... das Formular» heißt die Schau, die von Donnerstag an bis zum 16. November zu sehen ist.
Der Titel soll daran erinnern, dass aus Sicht der Ausstellungsmacher die Schriftsprache nie ohne Formulare entstanden wäre. Darin seien schon bei Tauschgeschäften die Stückzahlen von Produkten festgehalten worden, sagt Kurator Benedikt Burkard. «Ein Formular ist ein Gerüst für Mitteilungen, die aus feststehenden und veränderbaren Informationen bestehen», erläutert er. Bereits 5000 Jahre alte Tontäfelchen, die bei Ausgrabungen im Nahen Osten gefunden wurden, sind demnach als Formulare zu bezeichnen. Eines davon ist in Frankfurt zu sehen.

Nichts Nennenswertes auf der Museumshomepage dazu, ich vermute, es gibt keinen Katalog dazu. In Archivalien finden sich unendlich viele Formulare, um so wichtiger wäre etwas Nachlesbares dazu.
KlausGraf - am Dienstag, 23. September 2008, 23:24 - Rubrik: Museumswesen
http://infobib.de/blog/2008/09/23/googles-lasst-bucher-einbinden/
http://melvyl-test.cdlib.org:8164/googlebooks.html
http://catalog.lib.utexas.edu/record=b1742456
http://www.readwriteweb.com/archives/google_books_embeddable_previews.php
So ganz funktioniert das noch nicht ... Weder bei Infobib noch UTA sehe ich etwas. Und hier gehts auch nicht.
http://melvyl-test.cdlib.org:8164/googlebooks.html
http://catalog.lib.utexas.edu/record=b1742456
http://www.readwriteweb.com/archives/google_books_embeddable_previews.php
So ganz funktioniert das noch nicht ... Weder bei Infobib noch UTA sehe ich etwas. Und hier gehts auch nicht.
KlausGraf - am Dienstag, 23. September 2008, 22:57 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Sehr geehrte Kollegin, Sehr geehrter Kollege,
University Press of the South möchte Sie ermutigen, Ihre wissenschaftlich erstellten Manuskripte zu veröffentlichen! Wir ermöglichen Ihnen, Ihr Manuskript, sei es in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch oder einer anderen Sprache, zu publizieren. Ihre Arbeit wird von unseren renommierten Herausgebern bewertet und gegebenenfalls überarbeitet um eine reibungslose Veröffentlichung zu gewährleisten.
Autoren, die mit unserer Hilfe erfolgreich publiziert haben, erreichten aufgrund der Veröffentlichung Ihrer Arbeit, Festanstellungen und Beförderungen an renommierten Universitäten in Amerika, Europa, Australien und Afrika. Sie absolvierten eine hervorragende Professur und wurden für den endowed chair ausgezeichnet.
Nach Bearbeitung Ihres Manuskripts finden Sie Ihr Buch nach nur sechs Monaten im Handel. Denn wir kooperieren mit den größten Buchhändlern und Großhändlern weltweit und garantieren somit, dass Ihr Buch gefunden und gelesen wird.
Wir möchten Sie außerdem auf Ihrem Weg begleiten und stärken, Romane, spannende Analysen und Novellen sowie Gedichte zu vervielfältigen. Unsere Autoren, der bisher erschienenen poetischen und fiktiven Serien, werden gerne bereit sein, Ihre kreativen Werke zu zensieren. Wir freuen uns auf jede Form exprimierter Schrift.
Kontaktieren Sie mich oder meine Leitende Redakteurin, Ms. Lourdes Rios.
Gerne telefonisch unter: 001-504-866-2791
Oder per Fax unter: 001-504-866-2750
Email: unprsouth@aol.com
Wir freuen uns Ihr nächstes Buch zu veröffentlichen. Es wird direkt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gedruckt! Sie haben die besten Voraussetzungen!
Hochachtungsvoll,
Dr. Alain Saint-Saens
Direktor
University Press of the South
5500 Prytania Street, 421 Suite
LA 70115 New Orleans
USA
www.unprsouth.com
Presses Universitaires du Nouveau Monde
www.punmonde.com

University Press of the South möchte Sie ermutigen, Ihre wissenschaftlich erstellten Manuskripte zu veröffentlichen! Wir ermöglichen Ihnen, Ihr Manuskript, sei es in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch oder einer anderen Sprache, zu publizieren. Ihre Arbeit wird von unseren renommierten Herausgebern bewertet und gegebenenfalls überarbeitet um eine reibungslose Veröffentlichung zu gewährleisten.
Autoren, die mit unserer Hilfe erfolgreich publiziert haben, erreichten aufgrund der Veröffentlichung Ihrer Arbeit, Festanstellungen und Beförderungen an renommierten Universitäten in Amerika, Europa, Australien und Afrika. Sie absolvierten eine hervorragende Professur und wurden für den endowed chair ausgezeichnet.
Nach Bearbeitung Ihres Manuskripts finden Sie Ihr Buch nach nur sechs Monaten im Handel. Denn wir kooperieren mit den größten Buchhändlern und Großhändlern weltweit und garantieren somit, dass Ihr Buch gefunden und gelesen wird.
Wir möchten Sie außerdem auf Ihrem Weg begleiten und stärken, Romane, spannende Analysen und Novellen sowie Gedichte zu vervielfältigen. Unsere Autoren, der bisher erschienenen poetischen und fiktiven Serien, werden gerne bereit sein, Ihre kreativen Werke zu zensieren. Wir freuen uns auf jede Form exprimierter Schrift.
Kontaktieren Sie mich oder meine Leitende Redakteurin, Ms. Lourdes Rios.
Gerne telefonisch unter: 001-504-866-2791
Oder per Fax unter: 001-504-866-2750
Email: unprsouth@aol.com
Wir freuen uns Ihr nächstes Buch zu veröffentlichen. Es wird direkt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gedruckt! Sie haben die besten Voraussetzungen!
Hochachtungsvoll,
Dr. Alain Saint-Saens
Direktor
University Press of the South
5500 Prytania Street, 421 Suite
LA 70115 New Orleans
USA
www.unprsouth.com
Presses Universitaires du Nouveau Monde
www.punmonde.com

KlausGraf - am Dienstag, 23. September 2008, 19:31 - Rubrik: Unterhaltung
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Heinemann, Otto von: Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel ; Abt. 1 Helmstedter Handschriften ; 1. Wolfenbüttel: Zwissler, 1884 (drucke/15-4f-10-1b-1)
http://diglib.hab.de/drucke/15-4f-10-1b-1/start.htm
Heinemann, Otto von: Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel ; Abt. 1 Helmstedter Handschriften ; 2. Wolfenbüttel: Zwissler, 1886 (drucke/15-4f-10-1b-2)
http://diglib.hab.de/drucke/15-4f-10-1b-2/start.htm
Heinemann, Otto von: Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel ; Abt. 1 Helmstedter Handschriften ; 3. Wolfenbüttel: Zwissler, 1888 (drucke/15-4f-10-1b-3)
http://diglib.hab.de/drucke/15-4f-10-1b-3/start.htm
Weitere digitalisierte Wolfenbütteler Handschriftenkataloge:
http://www.hab.de/bibliothek/kataloge/msskat-digital.htm
http://diglib.hab.de/drucke/15-4f-10-1b-1/start.htm
Heinemann, Otto von: Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel ; Abt. 1 Helmstedter Handschriften ; 2. Wolfenbüttel: Zwissler, 1886 (drucke/15-4f-10-1b-2)
http://diglib.hab.de/drucke/15-4f-10-1b-2/start.htm
Heinemann, Otto von: Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel ; Abt. 1 Helmstedter Handschriften ; 3. Wolfenbüttel: Zwissler, 1888 (drucke/15-4f-10-1b-3)
http://diglib.hab.de/drucke/15-4f-10-1b-3/start.htm
Weitere digitalisierte Wolfenbütteler Handschriftenkataloge:
http://www.hab.de/bibliothek/kataloge/msskat-digital.htm
KlausGraf - am Dienstag, 23. September 2008, 18:58 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0128-1-2840
Die nur kurz bestehende Zeitschrift kann man als eine Art Vorläufer des "Archivs für mittelrheinische Kirchengeschichte" betrachten:
http://www.mittelrheinische-kirchengeschichte.de/archiv.htm
Die nur kurz bestehende Zeitschrift kann man als eine Art Vorläufer des "Archivs für mittelrheinische Kirchengeschichte" betrachten:
http://www.mittelrheinische-kirchengeschichte.de/archiv.htm
KlausGraf - am Dienstag, 23. September 2008, 18:46 - Rubrik: Landesgeschichte
"Hannovers Landesbischöfin Margot Käßmann hat eine gründliche Aufklärung jener Misshandlungen verlangt, die sich in den fünfziger und sechziger Jahren in kirchlichen Kinderheimen zugetragen haben. .....
Über das 1981 geschlossene Landeserziehungsheim Göttingen seien keine Beschwerden bekannt. Man habe aber Akten beim Hauptstaatsarchiv angefordert. ...."
Quelle: Oberhessische Presse (Link)
Über das 1981 geschlossene Landeserziehungsheim Göttingen seien keine Beschwerden bekannt. Man habe aber Akten beim Hauptstaatsarchiv angefordert. ...."
Quelle: Oberhessische Presse (Link)
Wolf Thomas - am Dienstag, 23. September 2008, 18:30 - Rubrik: Staatsarchive
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" .... Abel Archivar – ein Verrückter (?). Von Wilfried Brüggemann pedantisch beängstigend, perfekt in Szene gebracht. ...."
Soviel zur leidlichen Berufsbilddiskussion!
Quelle: Ahlener Zeitung (Link)
Soviel zur leidlichen Berufsbilddiskussion!
Quelle: Ahlener Zeitung (Link)
Wolf Thomas - am Dienstag, 23. September 2008, 18:28 - Rubrik: Wahrnehmung
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Die Ausstellung zeigt urbane Träume der Sechziger – und ihre Folgen. Der Tagesspiegel bespricht:
" .... Auch Archigram, jenes Londoner Architektenkollektiv, das futuristisch-heitere plug-in-cities plante, schaute sich damals im Beaubourg um, wo mit dem Centre Pompidou die Moderne Einzug hielt. Ihren Besuch dokumentiert ebenfalls ein Film, in dem auch der junge Dennis Crompton auftritt. Vom heutigen Archivar des legendären Kollektivs stammt übrigens die Ausstellungsarchitektur der Berliner „Megastructure“-Schau: Ein blaugestrichener Steg, den eine tunnelartige Plastikhülle überwölbt, führt den Besucher zu den einzelnen Stationen hin. Die wollen doch nur spielen, sagt dieser lustige Weg. Doch aus Spiel wurde für viele später Ernst. ...."
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/Ausstellung-Staatliche-Muenze;art772,2619600
" .... Auch Archigram, jenes Londoner Architektenkollektiv, das futuristisch-heitere plug-in-cities plante, schaute sich damals im Beaubourg um, wo mit dem Centre Pompidou die Moderne Einzug hielt. Ihren Besuch dokumentiert ebenfalls ein Film, in dem auch der junge Dennis Crompton auftritt. Vom heutigen Archivar des legendären Kollektivs stammt übrigens die Ausstellungsarchitektur der Berliner „Megastructure“-Schau: Ein blaugestrichener Steg, den eine tunnelartige Plastikhülle überwölbt, führt den Besucher zu den einzelnen Stationen hin. Die wollen doch nur spielen, sagt dieser lustige Weg. Doch aus Spiel wurde für viele später Ernst. ...."
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/Ausstellung-Staatliche-Muenze;art772,2619600
Wolf Thomas - am Dienstag, 23. September 2008, 18:26 - Rubrik: Miscellanea
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Über den VDM Verlag Dr. Müller AG & Co. KG wurde ja hier schon mehrfach berichtet. Heute habe ich folgenden Brief an das Unternehmen geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
kein Wunder, dass die Bearbeitung von Kleinbestellungen in Ihrem Betrieb unwirtschaftlich ist, bei dem Aufwand, den sie wegen einer Bestellung betreiben, die zum ganz normalen Tagesgeschäft gehört und von 99,9% der deutschen Verlage ohne weiteres ausgeführt wird.
Sie dagegen wimmeln die Bestellung ab, verlangen Vorauskasse, und schließen Abbestellungen und Rückgabe kategorisch aus.
Wir sind viele Jahre Mitglied im Börsenverein und empfinden Ihr Vorgehen als unverschämt. Wir weisen auch darauf hin, dass offene Rechnung in der Buchbranche vor allem bei Kleinbestellungen seit Jahrhunderten Usus ist. Das Wort „verlegen“ bedeutet übrigens im Mittelhochdeutschen „etwas auf seine Rechnung nehmen“, und daher kommt auch der Begriff Verlag, den Sie so unbekümmert verwenden.
Wenn die Bücher ihrer Book-on-Demand-Druckerei (die Bezeichnung Verlag zu verwenden ist bei diesem Geschäftsgebaren unangebracht) nicht bei unserem Barsortiment Umbreit gelistet sind, wie es hier der Fall ist, müssen wir wohl oder übel bei Ihnen direkt bestellen.
Da wir mit Unternehmen wie dem Ihren so wenig Geschäftskontakt wie möglich pflegen möchten, bestelle ich das Buch bei Amazon und verzichte gerne auf den Buchhandelsrabatt. Dorthin kann ich das Buch dann wenigstens gefahrlos zurückschicken, wenn der Kunde enttäuscht ist. Dieser Verdacht ist nicht unbegründet: Eine pädagogische Arbeit von 71 Seiten unbekannter Qualität für stolze 42 Euro dürfte wohl nur zum Bestseller werden, wenn die Lottozahlen des nächsten Jahres darin abgedruckt sind.
Sehr geehrte Damen und Herren,
kein Wunder, dass die Bearbeitung von Kleinbestellungen in Ihrem Betrieb unwirtschaftlich ist, bei dem Aufwand, den sie wegen einer Bestellung betreiben, die zum ganz normalen Tagesgeschäft gehört und von 99,9% der deutschen Verlage ohne weiteres ausgeführt wird.
Sie dagegen wimmeln die Bestellung ab, verlangen Vorauskasse, und schließen Abbestellungen und Rückgabe kategorisch aus.
Wir sind viele Jahre Mitglied im Börsenverein und empfinden Ihr Vorgehen als unverschämt. Wir weisen auch darauf hin, dass offene Rechnung in der Buchbranche vor allem bei Kleinbestellungen seit Jahrhunderten Usus ist. Das Wort „verlegen“ bedeutet übrigens im Mittelhochdeutschen „etwas auf seine Rechnung nehmen“, und daher kommt auch der Begriff Verlag, den Sie so unbekümmert verwenden.
Wenn die Bücher ihrer Book-on-Demand-Druckerei (die Bezeichnung Verlag zu verwenden ist bei diesem Geschäftsgebaren unangebracht) nicht bei unserem Barsortiment Umbreit gelistet sind, wie es hier der Fall ist, müssen wir wohl oder übel bei Ihnen direkt bestellen.
Da wir mit Unternehmen wie dem Ihren so wenig Geschäftskontakt wie möglich pflegen möchten, bestelle ich das Buch bei Amazon und verzichte gerne auf den Buchhandelsrabatt. Dorthin kann ich das Buch dann wenigstens gefahrlos zurückschicken, wenn der Kunde enttäuscht ist. Dieser Verdacht ist nicht unbegründet: Eine pädagogische Arbeit von 71 Seiten unbekannter Qualität für stolze 42 Euro dürfte wohl nur zum Bestseller werden, wenn die Lottozahlen des nächsten Jahres darin abgedruckt sind.
AndreasP - am Dienstag, 23. September 2008, 17:26 - Rubrik: Miscellanea
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Universität Oslo: Sammlung alter Zeitungen soll verbrannt werden
Seit Jahren habe niemand mehr damit gearbeitet, so die Begründung - Forscher prostestieren und berichten über Zugangsverweigerung aus Gründen der "Unzugänglichkeit"
http://derstandard.at/?url=/?id=1220458857746
Seit Jahren habe niemand mehr damit gearbeitet, so die Begründung - Forscher prostestieren und berichten über Zugangsverweigerung aus Gründen der "Unzugänglichkeit"
http://derstandard.at/?url=/?id=1220458857746
Ladislaus - am Dienstag, 23. September 2008, 14:47 - Rubrik: Kulturgut
http://log.netbib.de/archives/2008/09/23/digitalisiertes-kulturerbe-spaniens/
http://bvpb.mcu.es/independencia/es/inicio/inicio.cmd
http://bvpb.mcu.es/institutos/es/inicio/inicio.cmd

http://bvpb.mcu.es/independencia/es/inicio/inicio.cmd
http://bvpb.mcu.es/institutos/es/inicio/inicio.cmd
KlausGraf - am Dienstag, 23. September 2008, 02:20 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Dienstag, 23. September 2008, 02:19 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Friedrich Spee. Priester, Mahner und Poet (1591-1635). Eine
Ausstellung der Diözesan- und Dombibliothek Köln in
Zusammenarbeit mit der Friedrich-Spee-Ges. Düsseldorf 11.
Juni bis 9. Oktober 2008 / Konzeption und Gestaltung der
Ausstellung: Werner Wessel. Weitere Autoren dieses
Begleitheftes [sic!]: Heinz Finger ... – Köln:
Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek 2008 (Libelli
Rhenani Bd. 26). – 494 S. : Ill. – ISBN 978-3-939160-16-8
Preis: 22,00 €, mit Versand € 24,50
In meinem Bücherschrank stehen drei Ausstellungskataloge
über Friedrich Spee: der Stadtbibliothek Trier 1985, des
Düsseldorfer Heine-Instituts 1991 und der ULB Düsseldorf
2000. Das Begleitbuch der Kölner Ausstellung kann das Rad
verständlicherweise nicht neu erfinden, für
wissenschaftliche Zwecke muss man sich hinsichtlich der
Exponatbeschreibungen an die Kataloge von 1985 und 1991
halten, die Einzelnachweise enthalten, auf die man hier im
Katalogteil leider vollständig verzichtet hat.
Ob es unbedingt nötig war, ein neues dickes Buch über Spee,
das noch dazu sehr hagiographisch angelegt ist, zu drucken,
sei dahingestellt, zumal nicht alle Aufsätze von
herausragender Qualität sind. Nützlicher hätte ich es
gefunden, wenn das ersparte Geld in eine
Online-Präsentation gesteckt worden wäre, die ausführlicher
als die bisher vorliegenden kargen Internetangebote die
Spee-Forschung mit Volltexten zu dokumentieren und vor
allem die Hauptwerke als Digitalisate zu präsentieren
hätte. Überfällig wären Digitalisate der Cautio (lateinisch
und deutsch), auch wenn die Übersetzung von Ritter
vergleichsweise wohlfeil bei dtv zu haben ist:
http://www.sehepunkte.de/perform/review.php?id=257
Einsehbar ist an ganzen Werken nur die Ausgabe der
Trutznachtigall von Alfons Weinrich 1908, aber auch nur,
wenn man mit einem US-Proxy umzugehen versteht:
Link
http://tinyurl.com/48exvo
(Ob man diese komplett auch in Deutschland zugänglich
machen dürfte, weiss ich nicht, da mir die Lebensdaten von
Weinrich unbekannt sind. Eine Anfrage bei der
Stadtbibliothek Trier blieb unbeantwortet, während das HAEK
freundlicherweise umgehend mitteilte, Weinrich, der sein
Buch in Köln schrieb, sei offenbar kein Kölner Kleriker
gewesen.)
Erwähnt sei noch, dass der Kölner Ausstellungs-Begleitband
zahlreiche Schwarzweißabbildungen in mäßiger Qualität
enthält.
Kommentiertes Inhaltsverzeichnis
Geleitwort
Vorwort
I. Einzeluntersuchungen
FRIEDRICH SPEES HERKUNFT UND NAME. Die Familie Spee, die
Linie Spee von Langenfeld und die Spee in Kaiserswerth /
Von Heinz Finger S. 13-28
Einzige korrekte Namensform ist "Friedrich Spee", meint
Finger.
FRIEDRICH SPEE UND DER JESUITENORDEN / Von Ursula Kern S.
29-42
FRIEDRICH SPEE – GLAUBENSZEUGE IN TROSTLOSER ZEIT / Von
Gunther Franz S. 43-43-54
Der Vortrag skizziert Leben, Werk und Aktualität Spees.
HEXENVERFOLGUNGEN UND GEGNER DES HEXENWAHNS IM RHEINLAND /
Von Harald Horst S. 55-110
1. Grundlagen der Hexenverfolgungen in Westeuropa
2. Hexenverfolgungen im Kurfürstentum und in der Stadt Köln
3. Gegner des Hexenwahns
Literaturverzeichnis (Quellen, Sekundärliteratur)
Eine brave Kompilation anhand der neueren gedruckten
Literatur, die man vielleicht als Überblick nützlich finden
mag. Kenntnis aller relevanten Literatur erreicht Horst
selbst in seinem Untersuchungsgebiet nicht, denn z.B. zum
Vest Recklinghausen liegt seit 2002 ein Abschnitt bei
Ralf-Peter Fuchs (Hexenverfolgung an Ruhr und Lippe) vor.
Über Spee und seine Cautio handelt Horst (ohne neue
Akzente): S. 95-101.
"AD MAGISTRATUS GERMANIAE HOC TEMPORE NECESSARIUS"
Christliche Obrigkeit, Staat und Menschenrechte bei
Friedrich Spee / Von Gunther Franz S. 111-130
Wiederabdruck aus: Fiat iustitia, 2006, 533-548. Franz geht
auch auf die Cautio ein und zieht das Werk des Jesuiten
Adam Contzen vergleichend heran.
SPEE UND LEIBNIZ. Ein kurzer Überblick / Von Konrad Groß S.
131-140
MISSVERSTANDENE SINNBILDER? / Von Ralf Stefan S. 141-162
"Feststellungen und Beobachtungen anhand eines Vergleichs
von Kupferstichen aus der Pia Desideria des Jesuiten
Hermann Hugo, der Titelzeichnung des Straßburger
Manuskripts der Trutz-Nachtigall von Friedrich Spee und des
Titelkupferstichs der in Köln gedruckten Erstausgabe der
Trutz-Nachtigall"
GEISTLICHE GESÄNGE FRIEDRICH SPEES ALS KIRCHENLIED UND IM
ZYKLUS TRUTZNACHTIGALL / Von Thomas Wichert-Schulze-Gahmen
S. 163-170
DIE POETIKEN VON MARTIN OPITZ UND FRIEDRICH SPEE. Versuch
einer Gegenüberstellung / Von Georg Kühnen S. 171-175
DIE SPRACHE FRIEDRICH SPEES / Von Christoph Hutter S.
176-184
FRIEDRICH SPEE ALS FRAUENSEELSORGER / Von Claudia Hompesch
S. 185-228
Hompesch findet, Spee sei für die Frauen seiner Zeit ein
"Glücksfall" gewesen (S. 225). Sie spricht auch die Frage
an, ob er tatsächlich "Hexenbeichtvater" war und ist
zurecht skeptisch. Wenn Anmerkung 1 eines
wissenschaftlichen Aufsatzes "Quelle: Wikipedia.
Stichworte: Frühe Neuzeit, 17. Jahrhundert" lautet, ist man
gewarnt.
SPEE ALS PÄDAGOGE / Von Oliver Pütz S. 229-257
Spee war Lehrer, Katechet und Erzieher. Pütz versucht
methodische Vorstellungen Spees aus den Übungen des
Tugendbuchs abzuleiten.
FRIEDRICH SPEE UND DIE ROMANTIKER. Ein Beitrag zur
Rezeption von Spees Lyrik in der Jahren 1800-1830 / Von
Konrad Groß S. 258-276
II. Erzbistum, Kurfürstentum und Reichsstadt Köln zu
Lebzeiten Friedrich Spees / Von Heinz Finger S. 277-340
Vorbemerkungen
Einleitung: Erzdiözese, Kurstaat und Stadt Köln und ihr
Verhältnis zueinander, besonders in formaler Hinsicht
1. Die Erzdiözese Köln
2. Das Kurfürstentum Köln
3. Die Stadt Köln
4. Die anderen im Erzbistum Köln gelegenen
Herrschaftsgebiete
5. Das Kurfürstentum Köln und seine Nachbarn in der
internationalen Politik
6. Die Stadt Köln und der Niederrhein in der ersten Hälfte
des Dreißigjährigen Krieges
7. Kurköln und die Kurfürstentümer Mainz und Trier
8. Der Beginn des Kölner Friedenskongresses 1635
9. Die beiden evangelischen Konfessionen im Gebiet des
Erzbistums Köln
Zusammenfassung: Spees Betroffenheit durch
Religionspolitik, gesellschaftlich-kulturellen Wandel,
internationale Politik und Krieg im Rheinland
Eine Überblicksdarstellung zur rheinischen Geschichte, die
dem Sammelband einiges Gewicht verleiht.
III. Katalogteil / Von Werner Wessel S. 341-441
A) FRIEDRICH SPEE – STATIONEN SEINES LEBENS
B) HEILIGENVEREHRUNG BEI FRIEDRICH SPEE
C) DAS GÜLDENE TUGENDBUCH
D) ENGEL IN SPEE-LIEDERN
E) DIE TRUTZNACHTIGALL
F) DER TITELKUPFERSTICH ZUR TRUTZNACHTIGALL
G) SPEE ALS MORALTHEOLOGE
H) DIE CAUTIO CRIMINALIS
I) RECHTLICHE GRUNDLAGEN DER HEXENVERFOLGUNG
J) WEITERE SCHRIFTEN ZU HEXENVERFOLGUNG UND FOLTER
K) NACHWIRKUNGEN
L) DER JESUIT FRIEDRICH SPEE
M) DAS DENKMAL FÜR SPEE IN KAISERSWERTH
129 Katalognummern.
IV. "Wohlan, so lass uns weiter gehen." Sind Friedrich
Spees Lieder und Meditationen heute noch aktuell? / Von
Hans Müskens S. 443-490
1. Von Schlössern und Riegeln
2. An der Krippe
3. O Traurigkeit, o Herzeleid
4. Trawrgesang von der Noth Christi am Oelberg in dem
Garten
5. Gespräch des gekreuzigten Christus
6. Ist das der Leib, Herr Jesu Christ, der tot im Grab
gelegen ist?
7. Im Schutz des Engels leben
Anhang 1: Joseph Hartzheim in der Bibliotheca Coloniensis
(1747) über Friedrich Spee / Übersetzung von Tina B.
Orth-Müller S. 491f.
Anhang 2: Gedicht von Johannes Baptist Diel S.J. auf P.
Friedrich von Spee S.J. S. 493f.

Ausstellung der Diözesan- und Dombibliothek Köln in
Zusammenarbeit mit der Friedrich-Spee-Ges. Düsseldorf 11.
Juni bis 9. Oktober 2008 / Konzeption und Gestaltung der
Ausstellung: Werner Wessel. Weitere Autoren dieses
Begleitheftes [sic!]: Heinz Finger ... – Köln:
Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek 2008 (Libelli
Rhenani Bd. 26). – 494 S. : Ill. – ISBN 978-3-939160-16-8
Preis: 22,00 €, mit Versand € 24,50
In meinem Bücherschrank stehen drei Ausstellungskataloge
über Friedrich Spee: der Stadtbibliothek Trier 1985, des
Düsseldorfer Heine-Instituts 1991 und der ULB Düsseldorf
2000. Das Begleitbuch der Kölner Ausstellung kann das Rad
verständlicherweise nicht neu erfinden, für
wissenschaftliche Zwecke muss man sich hinsichtlich der
Exponatbeschreibungen an die Kataloge von 1985 und 1991
halten, die Einzelnachweise enthalten, auf die man hier im
Katalogteil leider vollständig verzichtet hat.
Ob es unbedingt nötig war, ein neues dickes Buch über Spee,
das noch dazu sehr hagiographisch angelegt ist, zu drucken,
sei dahingestellt, zumal nicht alle Aufsätze von
herausragender Qualität sind. Nützlicher hätte ich es
gefunden, wenn das ersparte Geld in eine
Online-Präsentation gesteckt worden wäre, die ausführlicher
als die bisher vorliegenden kargen Internetangebote die
Spee-Forschung mit Volltexten zu dokumentieren und vor
allem die Hauptwerke als Digitalisate zu präsentieren
hätte. Überfällig wären Digitalisate der Cautio (lateinisch
und deutsch), auch wenn die Übersetzung von Ritter
vergleichsweise wohlfeil bei dtv zu haben ist:
http://www.sehepunkte.de/perform/review.php?id=257
Einsehbar ist an ganzen Werken nur die Ausgabe der
Trutznachtigall von Alfons Weinrich 1908, aber auch nur,
wenn man mit einem US-Proxy umzugehen versteht:
Link
http://tinyurl.com/48exvo
(Ob man diese komplett auch in Deutschland zugänglich
machen dürfte, weiss ich nicht, da mir die Lebensdaten von
Weinrich unbekannt sind. Eine Anfrage bei der
Stadtbibliothek Trier blieb unbeantwortet, während das HAEK
freundlicherweise umgehend mitteilte, Weinrich, der sein
Buch in Köln schrieb, sei offenbar kein Kölner Kleriker
gewesen.)
Erwähnt sei noch, dass der Kölner Ausstellungs-Begleitband
zahlreiche Schwarzweißabbildungen in mäßiger Qualität
enthält.
Kommentiertes Inhaltsverzeichnis
Geleitwort
Vorwort
I. Einzeluntersuchungen
FRIEDRICH SPEES HERKUNFT UND NAME. Die Familie Spee, die
Linie Spee von Langenfeld und die Spee in Kaiserswerth /
Von Heinz Finger S. 13-28
Einzige korrekte Namensform ist "Friedrich Spee", meint
Finger.
FRIEDRICH SPEE UND DER JESUITENORDEN / Von Ursula Kern S.
29-42
FRIEDRICH SPEE – GLAUBENSZEUGE IN TROSTLOSER ZEIT / Von
Gunther Franz S. 43-43-54
Der Vortrag skizziert Leben, Werk und Aktualität Spees.
HEXENVERFOLGUNGEN UND GEGNER DES HEXENWAHNS IM RHEINLAND /
Von Harald Horst S. 55-110
1. Grundlagen der Hexenverfolgungen in Westeuropa
2. Hexenverfolgungen im Kurfürstentum und in der Stadt Köln
3. Gegner des Hexenwahns
Literaturverzeichnis (Quellen, Sekundärliteratur)
Eine brave Kompilation anhand der neueren gedruckten
Literatur, die man vielleicht als Überblick nützlich finden
mag. Kenntnis aller relevanten Literatur erreicht Horst
selbst in seinem Untersuchungsgebiet nicht, denn z.B. zum
Vest Recklinghausen liegt seit 2002 ein Abschnitt bei
Ralf-Peter Fuchs (Hexenverfolgung an Ruhr und Lippe) vor.
Über Spee und seine Cautio handelt Horst (ohne neue
Akzente): S. 95-101.
"AD MAGISTRATUS GERMANIAE HOC TEMPORE NECESSARIUS"
Christliche Obrigkeit, Staat und Menschenrechte bei
Friedrich Spee / Von Gunther Franz S. 111-130
Wiederabdruck aus: Fiat iustitia, 2006, 533-548. Franz geht
auch auf die Cautio ein und zieht das Werk des Jesuiten
Adam Contzen vergleichend heran.
SPEE UND LEIBNIZ. Ein kurzer Überblick / Von Konrad Groß S.
131-140
MISSVERSTANDENE SINNBILDER? / Von Ralf Stefan S. 141-162
"Feststellungen und Beobachtungen anhand eines Vergleichs
von Kupferstichen aus der Pia Desideria des Jesuiten
Hermann Hugo, der Titelzeichnung des Straßburger
Manuskripts der Trutz-Nachtigall von Friedrich Spee und des
Titelkupferstichs der in Köln gedruckten Erstausgabe der
Trutz-Nachtigall"
GEISTLICHE GESÄNGE FRIEDRICH SPEES ALS KIRCHENLIED UND IM
ZYKLUS TRUTZNACHTIGALL / Von Thomas Wichert-Schulze-Gahmen
S. 163-170
DIE POETIKEN VON MARTIN OPITZ UND FRIEDRICH SPEE. Versuch
einer Gegenüberstellung / Von Georg Kühnen S. 171-175
DIE SPRACHE FRIEDRICH SPEES / Von Christoph Hutter S.
176-184
FRIEDRICH SPEE ALS FRAUENSEELSORGER / Von Claudia Hompesch
S. 185-228
Hompesch findet, Spee sei für die Frauen seiner Zeit ein
"Glücksfall" gewesen (S. 225). Sie spricht auch die Frage
an, ob er tatsächlich "Hexenbeichtvater" war und ist
zurecht skeptisch. Wenn Anmerkung 1 eines
wissenschaftlichen Aufsatzes "Quelle: Wikipedia.
Stichworte: Frühe Neuzeit, 17. Jahrhundert" lautet, ist man
gewarnt.
SPEE ALS PÄDAGOGE / Von Oliver Pütz S. 229-257
Spee war Lehrer, Katechet und Erzieher. Pütz versucht
methodische Vorstellungen Spees aus den Übungen des
Tugendbuchs abzuleiten.
FRIEDRICH SPEE UND DIE ROMANTIKER. Ein Beitrag zur
Rezeption von Spees Lyrik in der Jahren 1800-1830 / Von
Konrad Groß S. 258-276
II. Erzbistum, Kurfürstentum und Reichsstadt Köln zu
Lebzeiten Friedrich Spees / Von Heinz Finger S. 277-340
Vorbemerkungen
Einleitung: Erzdiözese, Kurstaat und Stadt Köln und ihr
Verhältnis zueinander, besonders in formaler Hinsicht
1. Die Erzdiözese Köln
2. Das Kurfürstentum Köln
3. Die Stadt Köln
4. Die anderen im Erzbistum Köln gelegenen
Herrschaftsgebiete
5. Das Kurfürstentum Köln und seine Nachbarn in der
internationalen Politik
6. Die Stadt Köln und der Niederrhein in der ersten Hälfte
des Dreißigjährigen Krieges
7. Kurköln und die Kurfürstentümer Mainz und Trier
8. Der Beginn des Kölner Friedenskongresses 1635
9. Die beiden evangelischen Konfessionen im Gebiet des
Erzbistums Köln
Zusammenfassung: Spees Betroffenheit durch
Religionspolitik, gesellschaftlich-kulturellen Wandel,
internationale Politik und Krieg im Rheinland
Eine Überblicksdarstellung zur rheinischen Geschichte, die
dem Sammelband einiges Gewicht verleiht.
III. Katalogteil / Von Werner Wessel S. 341-441
A) FRIEDRICH SPEE – STATIONEN SEINES LEBENS
B) HEILIGENVEREHRUNG BEI FRIEDRICH SPEE
C) DAS GÜLDENE TUGENDBUCH
D) ENGEL IN SPEE-LIEDERN
E) DIE TRUTZNACHTIGALL
F) DER TITELKUPFERSTICH ZUR TRUTZNACHTIGALL
G) SPEE ALS MORALTHEOLOGE
H) DIE CAUTIO CRIMINALIS
I) RECHTLICHE GRUNDLAGEN DER HEXENVERFOLGUNG
J) WEITERE SCHRIFTEN ZU HEXENVERFOLGUNG UND FOLTER
K) NACHWIRKUNGEN
L) DER JESUIT FRIEDRICH SPEE
M) DAS DENKMAL FÜR SPEE IN KAISERSWERTH
129 Katalognummern.
IV. "Wohlan, so lass uns weiter gehen." Sind Friedrich
Spees Lieder und Meditationen heute noch aktuell? / Von
Hans Müskens S. 443-490
1. Von Schlössern und Riegeln
2. An der Krippe
3. O Traurigkeit, o Herzeleid
4. Trawrgesang von der Noth Christi am Oelberg in dem
Garten
5. Gespräch des gekreuzigten Christus
6. Ist das der Leib, Herr Jesu Christ, der tot im Grab
gelegen ist?
7. Im Schutz des Engels leben
Anhang 1: Joseph Hartzheim in der Bibliotheca Coloniensis
(1747) über Friedrich Spee / Übersetzung von Tina B.
Orth-Müller S. 491f.
Anhang 2: Gedicht von Johannes Baptist Diel S.J. auf P.
Friedrich von Spee S.J. S. 493f.

KlausGraf - am Dienstag, 23. September 2008, 01:20 - Rubrik: Landesgeschichte
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Tele-Jura hat einen Nachwuchspreis (1 Becksches Handbuch) gewonnen:
http://www.blog.beck.de/2008/09/22/bestes-freies-juristisches-internetprojekt-2008/
KlausGraf - am Montag, 22. September 2008, 21:58 - Rubrik: Unterhaltung
Der Versuch der Verlage durch urheberrechtliche Verknappung den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen zu unterminieren, wird auf Dauer nicht gelingen. Wissenschaftler setzen bereits auf Selbsthilfe und beginnen das Publikations- und Verteilungsgeschäft nach Open-Access-Prinzipien selbst zu organisieren. Die Öffentlichkeit muss stärker über die Knebelung der Wissenschaft durch das derzeitige wissenschaftsfeindliche Urheberrecht informiert werden.
Sagt Rainer Kuhlen in einem Kurzinterview:
http://www.checkpoint-elearning.de/article/5872.html
Zu Kuhlen siehe hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=kuhlen
Sagt Rainer Kuhlen in einem Kurzinterview:
http://www.checkpoint-elearning.de/article/5872.html
Zu Kuhlen siehe hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=kuhlen
KlausGraf - am Montag, 22. September 2008, 19:58 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Montag, 22. September 2008, 19:57 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Montag, 22. September 2008, 19:56 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://213.133.97.208/docupedia/blog/
Im Juli 2008 wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft das Projekt Docupedia-Zeitgeschichte bewilligt. Im Zuge des auf zwei Jahre angelegten Vorhabens des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Institut für Geschichtswissenschaften und dem Computer- und Medienservice der Humboldt-Universität zu Berlin soll ein fachwissenschaftlich organisiertes, dynamisch wachsendes Repositorium von enzyklopädisch angelegten Texten für die Zeitgeschichtsschreibung aufgebaut werden. Es soll erprobt werden, inwieweit mit der weitverbreiteten Software MediaWiki die thematische Vernetzung der Forschung gefördert und zugleich ein attraktiver Bereitstellungsort für Open Access-Publikationen wissenschaftlicher Autoren/innen aufgebaut werden kann.
[...]
Redaktionell betreut wird das Projekt im Rahmen der Fachinformationsdienste H-Soz-u-Kult, und Clio-online am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität sowie Zeitgeschichte-online am Zentrum für Zeithistorische Forschung.
[...]
Alle Artikel der Docupedia-Zeitgeschichte werden im Open Access unter einer freien Lizenz zur Weiterverwendung zur Verfügung stehen. Die Veröffentlichung der ersten Einträge ist für den Herbst 2009 vorgesehen. Weitere Hinweise zum Fortschritt des Projekts werden über die genannten Fachinformationsdienste oder im Blog unter www.docupedia.de veröffentlicht werden.
Na da sind wir nächstes Jahr aber gespannt. Nach dem Millionengrab Clio-Online kanns ja nur besser werden.
Im Juli 2008 wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft das Projekt Docupedia-Zeitgeschichte bewilligt. Im Zuge des auf zwei Jahre angelegten Vorhabens des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Institut für Geschichtswissenschaften und dem Computer- und Medienservice der Humboldt-Universität zu Berlin soll ein fachwissenschaftlich organisiertes, dynamisch wachsendes Repositorium von enzyklopädisch angelegten Texten für die Zeitgeschichtsschreibung aufgebaut werden. Es soll erprobt werden, inwieweit mit der weitverbreiteten Software MediaWiki die thematische Vernetzung der Forschung gefördert und zugleich ein attraktiver Bereitstellungsort für Open Access-Publikationen wissenschaftlicher Autoren/innen aufgebaut werden kann.
[...]
Redaktionell betreut wird das Projekt im Rahmen der Fachinformationsdienste H-Soz-u-Kult, und Clio-online am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität sowie Zeitgeschichte-online am Zentrum für Zeithistorische Forschung.
[...]
Alle Artikel der Docupedia-Zeitgeschichte werden im Open Access unter einer freien Lizenz zur Weiterverwendung zur Verfügung stehen. Die Veröffentlichung der ersten Einträge ist für den Herbst 2009 vorgesehen. Weitere Hinweise zum Fortschritt des Projekts werden über die genannten Fachinformationsdienste oder im Blog unter www.docupedia.de veröffentlicht werden.
Na da sind wir nächstes Jahr aber gespannt. Nach dem Millionengrab Clio-Online kanns ja nur besser werden.
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KlausGraf - am Montag, 22. September 2008, 19:50 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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Der 3sat-Teletext meldet heute folgendes :
"Der Startschuss für den Aufbau eines europäischen Filmportals im Internet soll bei einem Treffen in Frankfurt vom 21.bis 23.September fallen. 20 Organisationen, darunter 15 Filmarchive und Filmmuseen, wollen online über Ländergrenzen hinweg einen zentralen Zugang zum europäischen Filmerbe schaffen.
Wie das Deutsche Filminstitut (DIF) in Frankfurt weiter berichtete, soll das Projekt bis 2011 abgeschlossen sein. Dann könnten im Netz neben Filmen und Ausschnitten über 700.000 Fotos, Plakate, Text- und Tondokumente zur Verfügung stehen."
Quelle:
http://www.3sat.de/vtx3sat.php?url=/500/510_0001.htm&prnt=1
Link:
http://www.europeanfilmgateway.eu
"Der Startschuss für den Aufbau eines europäischen Filmportals im Internet soll bei einem Treffen in Frankfurt vom 21.bis 23.September fallen. 20 Organisationen, darunter 15 Filmarchive und Filmmuseen, wollen online über Ländergrenzen hinweg einen zentralen Zugang zum europäischen Filmerbe schaffen.
Wie das Deutsche Filminstitut (DIF) in Frankfurt weiter berichtete, soll das Projekt bis 2011 abgeschlossen sein. Dann könnten im Netz neben Filmen und Ausschnitten über 700.000 Fotos, Plakate, Text- und Tondokumente zur Verfügung stehen."
Quelle:
http://www.3sat.de/vtx3sat.php?url=/500/510_0001.htm&prnt=1
Link:
http://www.europeanfilmgateway.eu
Wolf Thomas - am Montag, 22. September 2008, 15:07 - Rubrik: Filmarchive
Da das LG Köln seine Entscheidung nicht begründet, lässt sich mit diesem Richterspruch schlichtweg nix anfangen.
KlausGraf - am Montag, 22. September 2008, 12:10 - Rubrik: Archivrecht
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"Um das Konzert des Lebens zu verstehen, muss sich die wissenschaftliche Denkweise ändern - so Bioinformatikerin Ursula Kummer in der Titelgeschichte des soeben erschienenen Forschungsmagazins "Ruperto Carola 2/2008" der Universität Heidelberg. ....
Wie man im Grundwasser die Vergangenheit und die Zukunft sehen kann, beschreibt Werner Aeschbach-Hertig in der "Ruperto Carola". Grundwasser ist eine wichtige, aber nur beschränkt erneuerbare Ressource. Die intensive Landwirtschaft in der dicht besiedelten nordchinesischen Tiefebene beruht wesentlich auf der Nutzung des Grundwassers zur Bewässerung. Dieses Jahrtausende alte Wasser wird kaum erneuert. Deshalb sinkt der Wasserspiegel teilweise dramatisch ab. Das alte Grundwasser ist aber nicht nur eine begehrte Ressource - es ist auch ein interessantes Archiv vergangener Umweltbedingungen. Im Wasser enthaltene Edelgase und Isotope verraten, wann das Wasser im Boden versickerte und welches Klima damals herrschte....."
Quelle:
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/163509/
Volltexte früherer Ausgaben:
http://www.uni-heidelberg.de/presse/publikat.html
Wolf Thomas - am Montag, 22. September 2008, 11:24 - Rubrik: Wahrnehmung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wolf Thomas - am Montag, 22. September 2008, 11:22 - Rubrik: Literaturarchive
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".... Das Bundesarchiv soll 2009 über 54,65 Millionen Euro (50,32 Millionen Euro) verfügen können. ...."
Quelle:
Das Parlament (Link)
Quelle:
Das Parlament (Link)
Wolf Thomas - am Montag, 22. September 2008, 11:20 - Rubrik: Staatsarchive
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Die Freie Presse (Link) fragt Monika Aschenbach, Leiterin der Außenstelle Suhl der Birthler-Behörde u. a.:
" .... Demnach gibt es keinen Grund, die Birthler-Behörde ins Bundesarchiv einzugliedern?
Aschenbach: Ich sehe keinen Grund, funktionierende Strukturen leichtfertig gegen neue, nicht etablierte [sic!] einzutauschen. Bisher sind allein in der Außenstelle Suhl rund 60 000 Anträge auf Akteneinsicht eingegangen. Darüber hinaus bearbeiten wir Anträge auf Rehabilitierung und Forschungsprojekte. Betroffenen die Akteneinsicht zu gewähren, ist weiterhin unsere Kernaufgabe....."
s. zuletzt auf Archivlaia: http://archiv.twoday.net/stories/5029839/
" .... Demnach gibt es keinen Grund, die Birthler-Behörde ins Bundesarchiv einzugliedern?
Aschenbach: Ich sehe keinen Grund, funktionierende Strukturen leichtfertig gegen neue, nicht etablierte [sic!] einzutauschen. Bisher sind allein in der Außenstelle Suhl rund 60 000 Anträge auf Akteneinsicht eingegangen. Darüber hinaus bearbeiten wir Anträge auf Rehabilitierung und Forschungsprojekte. Betroffenen die Akteneinsicht zu gewähren, ist weiterhin unsere Kernaufgabe....."
s. zuletzt auf Archivlaia: http://archiv.twoday.net/stories/5029839/
Wolf Thomas - am Montag, 22. September 2008, 11:19 - Rubrik: Staatsarchive
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KlausGraf - am Montag, 22. September 2008, 01:08 - Rubrik: English Corner
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Énorme scandale à Cardiff : des barbares sévissent à l'hôtel de ville
De notre correspondant : Bernard Le Nail
Publié le 17/09/08
ABP
CARDIFF — La Ville de Cardiff qui avait fait acte de candidature, il y a quelques années, pour être « capitale européenne de la culture », sans succès, risque d'acquérir dans les semaines qui viennent la réputation de « capitale européenne de la barbarie ».
On a en effet appris il y a quelques semaines que le conseil municipal avait pris une délibération complètement folle l'année dernière consistant à mettre en vente sur le marché 18 000 livres anciens de ses collections patrimoniales afin de trouver l'argent qui lui manque pour achever l'équipement de sa nouvelle bibliothèque publique, dont le coût a largement dépassé le budget initial.
Cette décision avait été prise dans la plus grande discrétion l'an dernier, le 11 janvier 2007, par approbation d'un rapport intitulé « Disposal of Surplus Library Stock » (Cession du stock de livre en surplus - sic ! - de la bibliothèque), mais elle a été rendue publique tout récemment par la publication d'un catalogue de ventes de la maison Bonhams de Londres, une des plus importantes salle de ventes publiques de Grande-Bretagne.
L'émotion est énorme dans les milieux culturels du Pays de Galles, dans le reste de la Grande-Bretagne et elle va l'être bientôt dans toute l'Europe et dans le monde entier. Cette vente qui devrait débuter dans les prochaines semaines, portera une atteinte irréparable au patrimoine de Cardiff et du Pays de Galles.
Il faut savoir que Cardiff qui était alors une ville riche et prospère avait formé l'espoir à la fin du XIXe siècle d'accueillir la future Bibliothèque nationale du Pays de Galles. Ce projet qui remontait au XVIIIe siècle, s'était précisé à partir de 1873 avec le lancement d'une campagne de collecte de fonds et de documents ; la ville d'Aberystwyth devait finalement être choisie en 1905, la construction des bâtiments allait commencer en 1911 et être achevée en 1916.
Dans cet espoir, la ville de Cardiff s'était lancée durant le dernier quart du XIXe siècle dans l'acquisition tous azimuts de livres et de manuscrits anciens pour sa Bibliothèque centrale et, en 1902, un des mécènes de la cité, John Cory, avait pu acquérir une superbe collection d'incunables imprimés à Venise, Florence, Strasbourg, Bâle et d'autres grands centres intellectuels de l'Europe de la fin du XVe siècle. La ville de Cardiff se trouva ainsi propriétaire d'un exceptionnel fonds de livres et de manuscrits anciens.
La ville d'Aberdare avait été au XIXe siècle un centre important d'édition de journaux en langue galloise et un riche fonds, provenant de cette ville, fut également acquis par Cardiff pour sa bibliothèque. De nombreux manuscrits, dont certains du Moyen Âge, qui auraient dû être envoyés à la Bibliothèque nationale galloise à Aberystwyth, se retrouvèrent aussi à Cardiff...
Les fonds qui devraient disparaître du patrimoine de la bibliothèque, comportent aussi des ouvrages sur la Réforme protestante en Europe et en Angleterre, des livres et des brochures du XVIIe siècle sur la Guerre civile anglaise, des livres rares des XVIIIe et XIXe siècles dans le domaine religieux, ceux de l'histoire, de la littérature, de l'histoire naturelle et de la géographie... La ville de Cardiff va être amputée d'une part très importante de son patrimoine culturel.
Les livres qui vont être prochainement mis en vente aux enchères et dont beaucoup sont d'une très grande rareté, devraient ramener dans les caisses de la ville plus de 3 millions de livres, soit près de 4,5 millions d'euros. Il paraît évident que les conseillers municipaux qui ont approuvé cette décision n'ont pas réalisé sa portée et sont très ignorants des réalités culturelles. Certains ne voient manifestement pas l'intérêt de conserver tous ces vieux bouquins que personne ne vient lire (il y a tout de même chaque année des dizaines d'étudiants préparant des doctorats et des chercheurs qui viennent travailler sur ces fonds très précieux) ; ils estiment que leur conservation est bien coûteuse et ils sont persuadés d'avoir pris une décision de bon sens pour le bien des habitants de la ville.
Pour se défendre, un conseiller municipal a déclaré que « Llyfr Aneirin » (le livre d'Aneirin) [1] ne serait pas mis en vente, ce qui laisse supposer que l'idée en a été un moment évoquée.
[...]
Il faut espérer que l'opération pourra être stoppée avant qu'il ne soit trop tard.
[1] http://www.gtj.org.uk/en/small/item/GTJ10900/

De notre correspondant : Bernard Le Nail
Publié le 17/09/08
ABP
CARDIFF — La Ville de Cardiff qui avait fait acte de candidature, il y a quelques années, pour être « capitale européenne de la culture », sans succès, risque d'acquérir dans les semaines qui viennent la réputation de « capitale européenne de la barbarie ».
On a en effet appris il y a quelques semaines que le conseil municipal avait pris une délibération complètement folle l'année dernière consistant à mettre en vente sur le marché 18 000 livres anciens de ses collections patrimoniales afin de trouver l'argent qui lui manque pour achever l'équipement de sa nouvelle bibliothèque publique, dont le coût a largement dépassé le budget initial.
Cette décision avait été prise dans la plus grande discrétion l'an dernier, le 11 janvier 2007, par approbation d'un rapport intitulé « Disposal of Surplus Library Stock » (Cession du stock de livre en surplus - sic ! - de la bibliothèque), mais elle a été rendue publique tout récemment par la publication d'un catalogue de ventes de la maison Bonhams de Londres, une des plus importantes salle de ventes publiques de Grande-Bretagne.
L'émotion est énorme dans les milieux culturels du Pays de Galles, dans le reste de la Grande-Bretagne et elle va l'être bientôt dans toute l'Europe et dans le monde entier. Cette vente qui devrait débuter dans les prochaines semaines, portera une atteinte irréparable au patrimoine de Cardiff et du Pays de Galles.
Il faut savoir que Cardiff qui était alors une ville riche et prospère avait formé l'espoir à la fin du XIXe siècle d'accueillir la future Bibliothèque nationale du Pays de Galles. Ce projet qui remontait au XVIIIe siècle, s'était précisé à partir de 1873 avec le lancement d'une campagne de collecte de fonds et de documents ; la ville d'Aberystwyth devait finalement être choisie en 1905, la construction des bâtiments allait commencer en 1911 et être achevée en 1916.
Dans cet espoir, la ville de Cardiff s'était lancée durant le dernier quart du XIXe siècle dans l'acquisition tous azimuts de livres et de manuscrits anciens pour sa Bibliothèque centrale et, en 1902, un des mécènes de la cité, John Cory, avait pu acquérir une superbe collection d'incunables imprimés à Venise, Florence, Strasbourg, Bâle et d'autres grands centres intellectuels de l'Europe de la fin du XVe siècle. La ville de Cardiff se trouva ainsi propriétaire d'un exceptionnel fonds de livres et de manuscrits anciens.
La ville d'Aberdare avait été au XIXe siècle un centre important d'édition de journaux en langue galloise et un riche fonds, provenant de cette ville, fut également acquis par Cardiff pour sa bibliothèque. De nombreux manuscrits, dont certains du Moyen Âge, qui auraient dû être envoyés à la Bibliothèque nationale galloise à Aberystwyth, se retrouvèrent aussi à Cardiff...
Les fonds qui devraient disparaître du patrimoine de la bibliothèque, comportent aussi des ouvrages sur la Réforme protestante en Europe et en Angleterre, des livres et des brochures du XVIIe siècle sur la Guerre civile anglaise, des livres rares des XVIIIe et XIXe siècles dans le domaine religieux, ceux de l'histoire, de la littérature, de l'histoire naturelle et de la géographie... La ville de Cardiff va être amputée d'une part très importante de son patrimoine culturel.
Les livres qui vont être prochainement mis en vente aux enchères et dont beaucoup sont d'une très grande rareté, devraient ramener dans les caisses de la ville plus de 3 millions de livres, soit près de 4,5 millions d'euros. Il paraît évident que les conseillers municipaux qui ont approuvé cette décision n'ont pas réalisé sa portée et sont très ignorants des réalités culturelles. Certains ne voient manifestement pas l'intérêt de conserver tous ces vieux bouquins que personne ne vient lire (il y a tout de même chaque année des dizaines d'étudiants préparant des doctorats et des chercheurs qui viennent travailler sur ces fonds très précieux) ; ils estiment que leur conservation est bien coûteuse et ils sont persuadés d'avoir pris une décision de bon sens pour le bien des habitants de la ville.
Pour se défendre, un conseiller municipal a déclaré que « Llyfr Aneirin » (le livre d'Aneirin) [1] ne serait pas mis en vente, ce qui laisse supposer que l'idée en a été un moment évoquée.
[...]
Il faut espérer que l'opération pourra être stoppée avant qu'il ne soit trop tard.
[1] http://www.gtj.org.uk/en/small/item/GTJ10900/

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SIR – The reports in the Western Mail (September 3) of the decision to sell a part of Cardiff Library’s collection of valuable early volumes, among them some of specific interest to Wales in the fields of historiography, cartography, topography and literature, is a matter of deep concern and dismay.
It is inconceivable that the capital city’s historic library should take such a course of action – in a city that is home to a renowned university that boasts a Nobel scholar, a major university teaching hospital, and a national museum; a city that not long ago sought the title of European City of Culture.
One cannot imagine a major library institution in Dublin, Edinburgh or London treating such treasures in its collections as disposable assets.
Clearly the people who took the decision to take this course of action are fully aware of the market price of the volumes but, alas, they seem to know little of their value.
They also seem to be unaware that their role is surely that of careful custodians of the collection and not irresponsible owners.
We, the undersigned, urge the executive committee of Cardiff council to take immediate steps to prevent this action which so impoverishes our capital and country’s cultural assets and so demeans the status of its major library institution.
Gwynedd O. Pierce
formerly of the School of History and Archaeology, Cardiff University and President of the Glamorgan History Society
EMERITUS PROFESSOR J GWYNFOR JONES
Formerly of the School of History & Archaeology, Cardiff University
EMERITUS PROFESSOR GLYN E JONES
Formerly of the School of Welsh, Cardiff University
WalesOnline
Two more letters protesting against the heritage destruction
It is inconceivable that the capital city’s historic library should take such a course of action – in a city that is home to a renowned university that boasts a Nobel scholar, a major university teaching hospital, and a national museum; a city that not long ago sought the title of European City of Culture.
One cannot imagine a major library institution in Dublin, Edinburgh or London treating such treasures in its collections as disposable assets.
Clearly the people who took the decision to take this course of action are fully aware of the market price of the volumes but, alas, they seem to know little of their value.
They also seem to be unaware that their role is surely that of careful custodians of the collection and not irresponsible owners.
We, the undersigned, urge the executive committee of Cardiff council to take immediate steps to prevent this action which so impoverishes our capital and country’s cultural assets and so demeans the status of its major library institution.
Gwynedd O. Pierce
formerly of the School of History and Archaeology, Cardiff University and President of the Glamorgan History Society
EMERITUS PROFESSOR J GWYNFOR JONES
Formerly of the School of History & Archaeology, Cardiff University
EMERITUS PROFESSOR GLYN E JONES
Formerly of the School of Welsh, Cardiff University
WalesOnline
Two more letters protesting against the heritage destruction
KlausGraf - am Montag, 22. September 2008, 00:20 - Rubrik: English Corner
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"Abertausende von Handschriften aus dem Spätmittelalter, die sich in der sagenhaften Wüstenstadt Timbuktu befinden, werden nach und nach digitalisiert. Die ersten Texte sind bereits im Netz verfügbar. Auf dem Aluka-Portal, das dabei ist, eine digitale Afrika-Bibliothek aufzubauen, stehen die ersten Manuskripte zum Abruf bereit ( http://www.aluka.org/action/doBrowse?sa=rel&t=397170&br=tax-collections%7Cpart-of%7Ccollection-minor )." Lesen wir im sonst so geschätzten ZKBW-Dialog. Dass es sich um ein kostenpflichtiges Projekt handelt, sagt der ZKBW-Dialog leider nicht.
Wenn ich DBIS recht verstehe, gibt es in Deutschland genau eine Bibliothek, die ALUKA führt und das anscheinend nur als befristeten Testzugang.
Wenn ich DBIS recht verstehe, gibt es in Deutschland genau eine Bibliothek, die ALUKA führt und das anscheinend nur als befristeten Testzugang.
KlausGraf - am Sonntag, 21. September 2008, 23:22 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Sonntag, 21. September 2008, 23:07 - Rubrik: Literaturarchive
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KlausGraf - am Sonntag, 21. September 2008, 23:04 - Rubrik: Universitaetsarchive
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werden in biographischen Porträts vom Universitätsarchiv Stuttgart präsentiert:
http://www.uni-stuttgart.de/archiv/Alumni/index.html
Quelle: ZKBW-Dialog
http://www2.bsz-bw.de/cms/swb/fernleihe/zkbw-dialog/
Bild von Gustav Bauernfeind
http://www.uni-stuttgart.de/archiv/Alumni/index.html
Quelle: ZKBW-Dialog
http://www2.bsz-bw.de/cms/swb/fernleihe/zkbw-dialog/
KlausGraf - am Sonntag, 21. September 2008, 22:59 - Rubrik: Universitaetsarchive
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"Wikipedia ist die weltweit umfangreichste Online‐Enzyklopädie.
Sie wird mit Hilfe einer Software (‚WikiEngine‘)
namens WikiMedia realisiert.
WikiMedia ist nur eine Wiki‐Software unter vielen und steht für jeden frei zur
Nutzung und Weiterentwicklung zur Verfügung. Dies wird durch die GNU Public
Licence (GPL) ermöglicht, eine anerkannte Lizenzierung des so genannten Copyleft,
die seit Mitte 2007 in ihrer Version 3 veröffentlicht wurde"
Da braucht man doch gar nicht weiterzulesen, gelle?
http://digbib.ubka.uni-karlsruhe.de/volltexte/1000007768

Sie wird mit Hilfe einer Software (‚WikiEngine‘)
namens WikiMedia realisiert.
WikiMedia ist nur eine Wiki‐Software unter vielen und steht für jeden frei zur
Nutzung und Weiterentwicklung zur Verfügung. Dies wird durch die GNU Public
Licence (GPL) ermöglicht, eine anerkannte Lizenzierung des so genannten Copyleft,
die seit Mitte 2007 in ihrer Version 3 veröffentlicht wurde"
Da braucht man doch gar nicht weiterzulesen, gelle?
http://digbib.ubka.uni-karlsruhe.de/volltexte/1000007768
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Der Theaterkanal (Link) kündigt eine Projektwoche der Essener Folkwang-Schule zur Probelmatik der Tanzarchive an:"Was bleibt vom Theater, wenn der Vorhang der Bühne sich geschlossen hat? Eine gewisse Ratlosigkeit prägt die Antwort von Archivaren auf diese Frage fortwährend aufs Neue. Und dies, obwohl die Antwort seit Anbeginn der Geschichte der Darstellenden Künste immer gleich lautet. Ist doch für Zuschauer wie für Darsteller die dem Körper eigene Empfindung und die dem Denken eigene Reflektion der Träger jeglicher Erinnerung an ein theatrales Ereignis einer Erinnerung, die sich im übrigen der Dokumentation, Wiedergabe und kritischen Betrachtung zu entziehen scheint.
Mit dem Wissen um dieses Dilemma haben sich Archive der darstellenden Künste seit jeher auf die Aufbewahrung von Relikten vergangener Theaterereignisse zum Zweck der Bewahrung und Weitergabe eines möglichst >objektiven< Wissens konzentriert. Regie- und Rollenbücher, Inspizientenbücher, Beleuchtungspläne, Bauzeichnungen, Kostümentwürfe umfassen diese Gruppe von Archivalien >erster Klasse<. Ergänzt werden sie durch Materialien, die dazu geeignet sind, sich ein subjektiv geprägtes Bild von den Entstehungsbedingungen einer Schauspiel- oder Musiktheaterinszenierung zu machen: persönliche Tagebücher und Erinnerungen, Briefe, Notizbücher. Und natürlich fehlt auch nicht der >fremde Blick< nicht unmittelbar an der Produktion Beteiligter: Photographien, Zeichnungen, Skizzen etc.
Die Erinnerung an den Tanz unterschied und unterscheidet sich dabei nicht wesentlich von der an ein Schauspiel oder an eine Oper mag auch die Notation einer Choreographie mittels der Laban- oder Benesh-Notation >objektiver< als ein Regiebuch einer Schauspielinszenierung sein, mögen auch die durch einen frühen Berufswechsels geprägten Erinnerungen einer Tänzerin der Staatsoper unter den Linden >subjektiver< als die Tagebuchnotizen einer langjährigen Schauspielerin des Theaters am Schiffbauerdamm sein.
Dabei ist Geschichte der Kunstform Tanz mehr als die jeder anderen darstellenden Kunst abhängig von dem was überhaupt erfahrbar, recherchierbar ist und dem, was man aus der Perspektive der Jetztzeit übergeht oder übersieht Tanzgeschichte ist also zu einem Gutteil auch immer Konstruktion, eine Konstruktion unter vielen möglichen. Dabei erinnert das Resultat einer solchen Rekonstruktion mehr an eine Collage als an ein Historienbild, ähnelt eher einem >Musée Sentimentale< als einem zeitgeschichtlichen Museum.
Die Werkwoche >Verweile doch, du bist so schön< zielt darauf ab, Erstsemesterstudenten des Studiengangs Tanz der Folkwang Hochschule Essen auf eine neue Art und Weise an die Thematik >Tanz Archiv Bewahrung und Erinnerung - Tanzgeschichte< heranzuführen. Basis der Arbeit ist das Tanzarchiv der Folkwang-Tanzabteilung, das sich seit dem Brand der Folkwang Hochschule im März 2008 in der Obhut des Deutschen Tanzarchivs Köln befindet.
Die Geschichte des Folkwang-Tanzarchivs beginnt streng genommen 1927, im Jahr der Gründung der Folkwang Hochschule. Es war niemand geringerer als Kurt Jooss, der seinerzeit den tagesaktuellen Schriftwechsel aufbewahrte sowie Zeitungsausschnitte mit Berichten über die Gründung der Schule organisierte, sammelte und abheftete. Im Laufe der Jahre entstand so ein >Handakten<-Bestand, also eine in der Überlieferung z. T. recht dichte themen- oder ereignisorientierte Dokumentensammlungen ergänzt durch einen großen Bestand an >Materialien< (Fotos, Programmhefte, Plakate etc.), bedingt durch Aufführungen, Gastspielreisen, Sommerkurse etc. Im Laufe der Jahre konnten diese Materialien als Archiv der Tanzabteilung erhalten werde, ja sie wurden sogar durch wertvolle Schenkungen (Nachlass von Hans Züllig, dem ehemaligen Leiter der Tanzabteilung und international renommierten Tanzpädagogen und Tänzer) etc. ergänzt und bereichert.
In den Beständen des Folkwang-Tanzarchivs manifestiert sich aber nicht nur die Geschichte der Tanzabteilung der Folkwang Hochschule viele Materialien, darunter die erwähnten Zeitungsausschnitte der Jahre 1927ff., sind einzigartige Zeugnisse der Geschichte der Folkwang Hochschule.
Ausgewählte Dokumente dieses einzigartigen Bestandes bilden die Grundlage der gemeinsamen Arbeit mit den Studierenden, die von einer ersten Beschreibung der Archivalien über deren Kontextualisierung bis hin zur Kommentierung dieser Quellen der Tanzgeschichte führt. Die Einführung in die Grundlagen der Archivkunde ist dabei eng verknüpft mit einer schrittweisen Einführung in die Grundlagen tanzhistorischer Forschung.
Die stärkste Antriebskraft zum Aufbau von Archiven der Tanzkunst war und ist die Sammellust, mithin die Liebhaberei und die damit verbundene Leidenschaft, aber eben auch der Wunsch, dem Tanz eine den anerkannten Kunstformen wie Literatur, Musik und Bildende Kunst vergleichbare gesellschaftspolitische Relevanz zu sichern. Von der Liebhaberei zum politischen Bewusstsein von Sammlern und Archivaren des Tanzes ein Riesenschritt, der gerade mal die Zeitspanne eines Jahrhunderts umfasst und beim Aufbau eines Archivs wie auch im Archivalltag aufs neue durchmessen wird. Dabei ist der Prozess des Sammelns und Archivierens von Tanz immer auch ein einschneidender Akt: entfernt er doch ein Objekt welcher Materialität auch immer aus seinem ursprünglichen Sinnzusammenhang und hebt damit einen gewachsenen Kontext zugunsten der Stiftung eines neuen Zusammenhangs auf.
Die Werkwoche >Verweile doch, du bist so schön< hat es sich zum Ziel gesetzt, in einem zweiten Schritt aus den gemeinsam mit den Studierenden bearbeiteten Quellen der Tanzgeschichte ein >Archiv auf Zeit< zu konstruieren. Die tatsächlich erhaltenen Dokumente und Quellen sollen von den Studierenden dabei mit wünschenswerten Quellen, sogenannten >Wunschdokumenten< verknüpft werden. Die gemeinsame >Phantasie-Arbeit< an dieser Konstruktion und das Ausloten möglicher neuer Sinn- und Vermittlungszusammenhänge soll das Bewusstsein der Studierenden für die Besonderheit historischer Quellen der Tanzkunst sowie die Schwierigkeit der Bewahrung / Überlieferung einer transitorischen Bühnenkunst wie dem Tanz entwickeln und schärfen.
Kaum ein Tänzer findet den Weg in ein Archiv es sei denn er ist tot. Ein Bonmot vor dem Hintergrund bitterer Wirklichkeit. Heute sind vor allem Autoren (Wissenschaftler, Kritiker und Publizisten) die im Archiv nach Ausgangspunkten, Belegen oder Inspirationen für ihre ganz persönliche Geschichte vom Tanz suchen und sie - kein Wunde - auch finden. Der Umstand, dass Archive im Laufe der Zeit zunehmend die Wirklichkeit des Tanzes vernachlässigten, führte zu Herausbildung ergänzender Sammlungen und Archive mit Folgen für die Zukunft. Bildete sich bisher zum Beispiel die Gegenwart des Tanzes in Deutschland des 20. Jahrhundert heillos zersplittert in große und kleine Bestände in zahllosen Staats-, Stadt- und Spezialarchiven sowie Privatsammlungen ab, so ist zu erwarten, dass diese Entwicklung im 21. Jahrhundert zunehmen wird. Forschungsvorhaben schaffen sich mangels entsprechender Bestände in institutionellen Archiven zunehmend ihren eigenen Quellenapparat, im World Wide Web entstehen tagtäglich kleine und große Archive zur Geschichte und Gegenwart der Tanzkunst.
All diesen Initiativen ist zu eigen, dass sie im kleinen wenn auch in wesentlich kürzerer Zeit - eine der Geschichte der konventionellen Tanzarchive verblüffend ähnliche Entwicklung durchmachen. Ausgehend vom Ziel zu informieren, entwickelt sich ein Bestand, der zunehmend aus Sammlungsstücken besteht ein Kontext, in dem auch die Datei mit Text- und Bildinhalten nach kurzer Zeit ihren Charakter als aussagekräftiges Element tanzwissenschaftlicher Dokumentation verliert.
Vor dem Hintergrund dieser halböffentlichen Konkurrenz zur institutionellen öffentlichen Erinnerung werden die Archive der Tanzkunst der Zukunft, wollen sie mit ihren Beständen ernst genommen werden, nicht umhin kommen, eigeninitiativ bestandsbildend zu wirken. Freilich muss diese Bestandsbildung beim Alltag von Tänzern und Tänzerinnen, von Choreographen und Choreographen ansetzen. Dabei müssen die Dokumentation unter Einbeziehung moderner Medien und die kritische Reflektion der Methoden der Dokumentation eine produktive Verbindung eingehen.
Gefordert ist das wissenschaftliche Archiv, das in der Beschränkung aber auch in der Transparenz der Bestandsbildung die institutionelle Organisation und Verwaltung seines Wissens um Geschichte und Gegenwart von Tanz in enger Zusammenarbeit mit Forschungsinstitutionen legitimiert. Auch indem es seinen Nutzern selbstkritisch das Wissen um Mechanismen der Konstruktion von Erinnerung und Vergegenwärtigung von Geschichte an die Hand gibt damit die Tanzkunst der Gegenwart auch vor ihrem Tod den Weg ins Archiv findet ... und von dort aus wieder den Weg in die Zukunft des Tanzes führt.
Die Werkwoche >Verweile doch, du bis so schön< endet in einem dritten Schritt mit einer Visualisierung und Theatralisierung des von den Studierenden erstellten >Archivs auf Zeit<. In einer Bühnenperformance in der Alten Aula der Folkwang Hochschule sollen die Studierenden am Ende der Projektwoche die Gelegenheit bekommen, gemeinsam ihren ganz persönlichen Zugang zu den von ihnen bearbeiteten Dokumenten zu präsentieren und zu vermitteln. Dies kann in einer Ausstellung mit Führung ebenso wie in einer performativen Installation bis hin zu einer getanzten Interpretation einzelner Dokumente geschehen der Fantasie der Studierenden von einem >lebendigen Archiv< sollen hier bewusst keine Grenzen gesetzt werden.
Ziel ist es, den Studierenden nicht nur abstrakt die Existenz und die Besonderheit des Folkwang Tanzarchivs zu vermitteln, sondern ihnen durch die aktive Arbeit mit ausgewählten Dokumenten ein Archiv generell als Vorbild eines sinnvollen Umgangs mit Tanzgeschichte resp. der Tradition der Vermittlung des Tanzes an einer Hochschule zu vermitteln.
Ziel ist es aber auch, die Existenz des Folkwang-Tanzarchivs als >Archiv ohne Ort< durch die Integration in den Unterricht wie auch durch eine öffentliche Präsentation wieder ins Bewusstsein der Folkwang Hochschule und der Essener Öffentlichkeit zu bringen.
Ein Archiv- und Ausstellungsprojekt mit Studierenden der
Tanzabteilung der Folkwanghochschule Essen und dem Deutschen Tanzarchiv Köln
17. - 21. November 2008
Präsentation: 27. und 28. November 2008,
Alte Aula der Folkwang Hochschule
Mit dem Wissen um dieses Dilemma haben sich Archive der darstellenden Künste seit jeher auf die Aufbewahrung von Relikten vergangener Theaterereignisse zum Zweck der Bewahrung und Weitergabe eines möglichst >objektiven< Wissens konzentriert. Regie- und Rollenbücher, Inspizientenbücher, Beleuchtungspläne, Bauzeichnungen, Kostümentwürfe umfassen diese Gruppe von Archivalien >erster Klasse<. Ergänzt werden sie durch Materialien, die dazu geeignet sind, sich ein subjektiv geprägtes Bild von den Entstehungsbedingungen einer Schauspiel- oder Musiktheaterinszenierung zu machen: persönliche Tagebücher und Erinnerungen, Briefe, Notizbücher. Und natürlich fehlt auch nicht der >fremde Blick< nicht unmittelbar an der Produktion Beteiligter: Photographien, Zeichnungen, Skizzen etc.
Die Erinnerung an den Tanz unterschied und unterscheidet sich dabei nicht wesentlich von der an ein Schauspiel oder an eine Oper mag auch die Notation einer Choreographie mittels der Laban- oder Benesh-Notation >objektiver< als ein Regiebuch einer Schauspielinszenierung sein, mögen auch die durch einen frühen Berufswechsels geprägten Erinnerungen einer Tänzerin der Staatsoper unter den Linden >subjektiver< als die Tagebuchnotizen einer langjährigen Schauspielerin des Theaters am Schiffbauerdamm sein.
Dabei ist Geschichte der Kunstform Tanz mehr als die jeder anderen darstellenden Kunst abhängig von dem was überhaupt erfahrbar, recherchierbar ist und dem, was man aus der Perspektive der Jetztzeit übergeht oder übersieht Tanzgeschichte ist also zu einem Gutteil auch immer Konstruktion, eine Konstruktion unter vielen möglichen. Dabei erinnert das Resultat einer solchen Rekonstruktion mehr an eine Collage als an ein Historienbild, ähnelt eher einem >Musée Sentimentale< als einem zeitgeschichtlichen Museum.
Die Werkwoche >Verweile doch, du bist so schön< zielt darauf ab, Erstsemesterstudenten des Studiengangs Tanz der Folkwang Hochschule Essen auf eine neue Art und Weise an die Thematik >Tanz Archiv Bewahrung und Erinnerung - Tanzgeschichte< heranzuführen. Basis der Arbeit ist das Tanzarchiv der Folkwang-Tanzabteilung, das sich seit dem Brand der Folkwang Hochschule im März 2008 in der Obhut des Deutschen Tanzarchivs Köln befindet.
Die Geschichte des Folkwang-Tanzarchivs beginnt streng genommen 1927, im Jahr der Gründung der Folkwang Hochschule. Es war niemand geringerer als Kurt Jooss, der seinerzeit den tagesaktuellen Schriftwechsel aufbewahrte sowie Zeitungsausschnitte mit Berichten über die Gründung der Schule organisierte, sammelte und abheftete. Im Laufe der Jahre entstand so ein >Handakten<-Bestand, also eine in der Überlieferung z. T. recht dichte themen- oder ereignisorientierte Dokumentensammlungen ergänzt durch einen großen Bestand an >Materialien< (Fotos, Programmhefte, Plakate etc.), bedingt durch Aufführungen, Gastspielreisen, Sommerkurse etc. Im Laufe der Jahre konnten diese Materialien als Archiv der Tanzabteilung erhalten werde, ja sie wurden sogar durch wertvolle Schenkungen (Nachlass von Hans Züllig, dem ehemaligen Leiter der Tanzabteilung und international renommierten Tanzpädagogen und Tänzer) etc. ergänzt und bereichert.
In den Beständen des Folkwang-Tanzarchivs manifestiert sich aber nicht nur die Geschichte der Tanzabteilung der Folkwang Hochschule viele Materialien, darunter die erwähnten Zeitungsausschnitte der Jahre 1927ff., sind einzigartige Zeugnisse der Geschichte der Folkwang Hochschule.
Ausgewählte Dokumente dieses einzigartigen Bestandes bilden die Grundlage der gemeinsamen Arbeit mit den Studierenden, die von einer ersten Beschreibung der Archivalien über deren Kontextualisierung bis hin zur Kommentierung dieser Quellen der Tanzgeschichte führt. Die Einführung in die Grundlagen der Archivkunde ist dabei eng verknüpft mit einer schrittweisen Einführung in die Grundlagen tanzhistorischer Forschung.
Die stärkste Antriebskraft zum Aufbau von Archiven der Tanzkunst war und ist die Sammellust, mithin die Liebhaberei und die damit verbundene Leidenschaft, aber eben auch der Wunsch, dem Tanz eine den anerkannten Kunstformen wie Literatur, Musik und Bildende Kunst vergleichbare gesellschaftspolitische Relevanz zu sichern. Von der Liebhaberei zum politischen Bewusstsein von Sammlern und Archivaren des Tanzes ein Riesenschritt, der gerade mal die Zeitspanne eines Jahrhunderts umfasst und beim Aufbau eines Archivs wie auch im Archivalltag aufs neue durchmessen wird. Dabei ist der Prozess des Sammelns und Archivierens von Tanz immer auch ein einschneidender Akt: entfernt er doch ein Objekt welcher Materialität auch immer aus seinem ursprünglichen Sinnzusammenhang und hebt damit einen gewachsenen Kontext zugunsten der Stiftung eines neuen Zusammenhangs auf.
Die Werkwoche >Verweile doch, du bist so schön< hat es sich zum Ziel gesetzt, in einem zweiten Schritt aus den gemeinsam mit den Studierenden bearbeiteten Quellen der Tanzgeschichte ein >Archiv auf Zeit< zu konstruieren. Die tatsächlich erhaltenen Dokumente und Quellen sollen von den Studierenden dabei mit wünschenswerten Quellen, sogenannten >Wunschdokumenten< verknüpft werden. Die gemeinsame >Phantasie-Arbeit< an dieser Konstruktion und das Ausloten möglicher neuer Sinn- und Vermittlungszusammenhänge soll das Bewusstsein der Studierenden für die Besonderheit historischer Quellen der Tanzkunst sowie die Schwierigkeit der Bewahrung / Überlieferung einer transitorischen Bühnenkunst wie dem Tanz entwickeln und schärfen.
Kaum ein Tänzer findet den Weg in ein Archiv es sei denn er ist tot. Ein Bonmot vor dem Hintergrund bitterer Wirklichkeit. Heute sind vor allem Autoren (Wissenschaftler, Kritiker und Publizisten) die im Archiv nach Ausgangspunkten, Belegen oder Inspirationen für ihre ganz persönliche Geschichte vom Tanz suchen und sie - kein Wunde - auch finden. Der Umstand, dass Archive im Laufe der Zeit zunehmend die Wirklichkeit des Tanzes vernachlässigten, führte zu Herausbildung ergänzender Sammlungen und Archive mit Folgen für die Zukunft. Bildete sich bisher zum Beispiel die Gegenwart des Tanzes in Deutschland des 20. Jahrhundert heillos zersplittert in große und kleine Bestände in zahllosen Staats-, Stadt- und Spezialarchiven sowie Privatsammlungen ab, so ist zu erwarten, dass diese Entwicklung im 21. Jahrhundert zunehmen wird. Forschungsvorhaben schaffen sich mangels entsprechender Bestände in institutionellen Archiven zunehmend ihren eigenen Quellenapparat, im World Wide Web entstehen tagtäglich kleine und große Archive zur Geschichte und Gegenwart der Tanzkunst.
All diesen Initiativen ist zu eigen, dass sie im kleinen wenn auch in wesentlich kürzerer Zeit - eine der Geschichte der konventionellen Tanzarchive verblüffend ähnliche Entwicklung durchmachen. Ausgehend vom Ziel zu informieren, entwickelt sich ein Bestand, der zunehmend aus Sammlungsstücken besteht ein Kontext, in dem auch die Datei mit Text- und Bildinhalten nach kurzer Zeit ihren Charakter als aussagekräftiges Element tanzwissenschaftlicher Dokumentation verliert.
Vor dem Hintergrund dieser halböffentlichen Konkurrenz zur institutionellen öffentlichen Erinnerung werden die Archive der Tanzkunst der Zukunft, wollen sie mit ihren Beständen ernst genommen werden, nicht umhin kommen, eigeninitiativ bestandsbildend zu wirken. Freilich muss diese Bestandsbildung beim Alltag von Tänzern und Tänzerinnen, von Choreographen und Choreographen ansetzen. Dabei müssen die Dokumentation unter Einbeziehung moderner Medien und die kritische Reflektion der Methoden der Dokumentation eine produktive Verbindung eingehen.
Gefordert ist das wissenschaftliche Archiv, das in der Beschränkung aber auch in der Transparenz der Bestandsbildung die institutionelle Organisation und Verwaltung seines Wissens um Geschichte und Gegenwart von Tanz in enger Zusammenarbeit mit Forschungsinstitutionen legitimiert. Auch indem es seinen Nutzern selbstkritisch das Wissen um Mechanismen der Konstruktion von Erinnerung und Vergegenwärtigung von Geschichte an die Hand gibt damit die Tanzkunst der Gegenwart auch vor ihrem Tod den Weg ins Archiv findet ... und von dort aus wieder den Weg in die Zukunft des Tanzes führt.
Die Werkwoche >Verweile doch, du bis so schön< endet in einem dritten Schritt mit einer Visualisierung und Theatralisierung des von den Studierenden erstellten >Archivs auf Zeit<. In einer Bühnenperformance in der Alten Aula der Folkwang Hochschule sollen die Studierenden am Ende der Projektwoche die Gelegenheit bekommen, gemeinsam ihren ganz persönlichen Zugang zu den von ihnen bearbeiteten Dokumenten zu präsentieren und zu vermitteln. Dies kann in einer Ausstellung mit Führung ebenso wie in einer performativen Installation bis hin zu einer getanzten Interpretation einzelner Dokumente geschehen der Fantasie der Studierenden von einem >lebendigen Archiv< sollen hier bewusst keine Grenzen gesetzt werden.
Ziel ist es, den Studierenden nicht nur abstrakt die Existenz und die Besonderheit des Folkwang Tanzarchivs zu vermitteln, sondern ihnen durch die aktive Arbeit mit ausgewählten Dokumenten ein Archiv generell als Vorbild eines sinnvollen Umgangs mit Tanzgeschichte resp. der Tradition der Vermittlung des Tanzes an einer Hochschule zu vermitteln.
Ziel ist es aber auch, die Existenz des Folkwang-Tanzarchivs als >Archiv ohne Ort< durch die Integration in den Unterricht wie auch durch eine öffentliche Präsentation wieder ins Bewusstsein der Folkwang Hochschule und der Essener Öffentlichkeit zu bringen.
Ein Archiv- und Ausstellungsprojekt mit Studierenden der
Tanzabteilung der Folkwanghochschule Essen und dem Deutschen Tanzarchiv Köln
17. - 21. November 2008
Präsentation: 27. und 28. November 2008,
Alte Aula der Folkwang Hochschule
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 18:12 - Rubrik: Veranstaltungen
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Aus der Besprechung der Literaturkritik (Link) von Paul Raabes "Frühe Bücherjahre. Erinnerungen.", Hamburg 2007:
" ... Geradezu selbstverständlich erscheint es dem Leser dann, dass Raabe sich gleich nach Kriegsende als Hilfsbibliothekar verdingte und bei dem Wiederaufbau einer Bibliothek inmitten des allgemeinen Chaos half. Hier und auch in den folgenden Schilderungen seiner Lehrjahre an der Landesbibliothek in Oldenburg, der Arbeit im Kubin-Archiv von Kurt Otte (wo seine Leidenschaft für den Expressionismus ihren Ursprung hatte) und seines Studiums im zerstörten Hamburg entsteht nun ein anschauliches Bild der Nachkriegswirklichkeit und namentlich des universitären Lebens der 1950er-Jahre. ...."
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Raabe
Anmerkung zum Kubin-Archiv, das sich mittlerweile im Münchener Lembachaus befindet:
"Als wichtige Ergänzung zur Sammlung des „Blauen Reiters“ wurde 1971 das Kubin-Archiv von Kurt Otte, Hamburg, erworben und 1983 vollständig im Lenbachhaus installiert. Es umfasst ca. 385 Aquarelle, Tusch- und Bleistiftzeichnungen, das gesamte lithographische Werk Kubins mit 180 Arbeiten, 34 Mappenwerke, 24 Skizzenbücher, 31 unpublizierte Tagebücher, ca. 800 Bände der gesamten illustrierten Bücher Kubins von 1908-1957, ca. 8000 Briefe und Karten von Künstlerkollegen u.a. an Kubin sowie ca. 3000 Briefe von Kubin an die entsprechenden Partner, sämtliche eigene Schriften Kubins in Erstpublikationen, vollständige Presse-Dokumentation von 1901-1977, nahezu vollständige Sekundärliteratur über Kubin (ca. 2000 Titel), sämtliche Ausstellungskataloge und historische Broschüren, ca. 800 persönliche Fotografien Kubins, ca. 150 Graphiken anderer Künstler sowie umfangreiche Konvolute persönlicher Dokumente Kubins, einschließlich 34 Filmen und Tonbändern von 1937-1977."
Quelle:
http://www.lenbachhaus.de/cms/index.php?id=12
" ... Geradezu selbstverständlich erscheint es dem Leser dann, dass Raabe sich gleich nach Kriegsende als Hilfsbibliothekar verdingte und bei dem Wiederaufbau einer Bibliothek inmitten des allgemeinen Chaos half. Hier und auch in den folgenden Schilderungen seiner Lehrjahre an der Landesbibliothek in Oldenburg, der Arbeit im Kubin-Archiv von Kurt Otte (wo seine Leidenschaft für den Expressionismus ihren Ursprung hatte) und seines Studiums im zerstörten Hamburg entsteht nun ein anschauliches Bild der Nachkriegswirklichkeit und namentlich des universitären Lebens der 1950er-Jahre. ...."
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Raabe
Anmerkung zum Kubin-Archiv, das sich mittlerweile im Münchener Lembachaus befindet:
"Als wichtige Ergänzung zur Sammlung des „Blauen Reiters“ wurde 1971 das Kubin-Archiv von Kurt Otte, Hamburg, erworben und 1983 vollständig im Lenbachhaus installiert. Es umfasst ca. 385 Aquarelle, Tusch- und Bleistiftzeichnungen, das gesamte lithographische Werk Kubins mit 180 Arbeiten, 34 Mappenwerke, 24 Skizzenbücher, 31 unpublizierte Tagebücher, ca. 800 Bände der gesamten illustrierten Bücher Kubins von 1908-1957, ca. 8000 Briefe und Karten von Künstlerkollegen u.a. an Kubin sowie ca. 3000 Briefe von Kubin an die entsprechenden Partner, sämtliche eigene Schriften Kubins in Erstpublikationen, vollständige Presse-Dokumentation von 1901-1977, nahezu vollständige Sekundärliteratur über Kubin (ca. 2000 Titel), sämtliche Ausstellungskataloge und historische Broschüren, ca. 800 persönliche Fotografien Kubins, ca. 150 Graphiken anderer Künstler sowie umfangreiche Konvolute persönlicher Dokumente Kubins, einschließlich 34 Filmen und Tonbändern von 1937-1977."
Quelle:
http://www.lenbachhaus.de/cms/index.php?id=12
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 18:02 - Rubrik: Personalia
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Aus der Besprechung der FAZ (Link):
" .... Worum geht es in der Ausstellung? Der Ort ist eine ehemalige Kapelle, die nach der französischen Revolution nicht mehr als Kirche diente, sondern für die Aufbewahrung der Abgusssammlung der Kunstakademie. Studenten kommen hierher, um anhand von Repliken klassischer Statuen das Zeichnen zu üben. Diese Unterrichtspraxis gibt das Thema vor: Kopien. Wir sehen in der Ausstellung eine große Bandbreite, von Drucken über Abgüsse bis hin zu architektonischen Modellen.
Kopien dürfen wir dabei nicht einfach nur im klassischen Sinne verstehen, als Vervielfältigung von bereits bestehenden Werken. Denn beim Gang durch die Räume stellt sich ein ganz neues Verständnis von Kopie ein, es geht einem, als habe man das Archiv einer vergangenen Kultur betreten, deren Schaffen auf nichts anderes gerichtet war als das Kopieren, über Jahrhunderte, Jahrtausende, in dem verzweifelten Versuch der Uneindeutigkeit von Welt ein wenig Klarheit abzuringen. ...."
" .... Worum geht es in der Ausstellung? Der Ort ist eine ehemalige Kapelle, die nach der französischen Revolution nicht mehr als Kirche diente, sondern für die Aufbewahrung der Abgusssammlung der Kunstakademie. Studenten kommen hierher, um anhand von Repliken klassischer Statuen das Zeichnen zu üben. Diese Unterrichtspraxis gibt das Thema vor: Kopien. Wir sehen in der Ausstellung eine große Bandbreite, von Drucken über Abgüsse bis hin zu architektonischen Modellen.
Kopien dürfen wir dabei nicht einfach nur im klassischen Sinne verstehen, als Vervielfältigung von bereits bestehenden Werken. Denn beim Gang durch die Räume stellt sich ein ganz neues Verständnis von Kopie ein, es geht einem, als habe man das Archiv einer vergangenen Kultur betreten, deren Schaffen auf nichts anderes gerichtet war als das Kopieren, über Jahrhunderte, Jahrtausende, in dem verzweifelten Versuch der Uneindeutigkeit von Welt ein wenig Klarheit abzuringen. ...."
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 17:58 - Rubrik: Wahrnehmung
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In der Besprechung von Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Christa Sütterlin, "Weltsprache Kunst. Zur Natur- und Kunstgeschichte bildlicher Kommunikation" des ORF (Link) findet sich folgendes Zitat der Mitautorin:
"Praktisch wird ein Informationsandrang auf gewisse Formen und Eigenschaften zugeschnitten, die immer abgeglichen werden mit dem Archiv unserer visuellen Erfahrung", so Sütterlin. "Es wird immer standardisiert. (...) Das ist wie eine Brille unserem Sehen vorgeschaltet, schon wenn wir die Umwelt wahrnehmen."
Auch folgendes soll nicht verheimlicht werden:
"Wenn immer wir ein Erinnerungsbild uns machen, etwas wahrnehmen, dann hinterlässt das Gedächtnisspuren, die sind zentralnervös gespeichert", meint Eibl-Eibesfeldt.
"Praktisch wird ein Informationsandrang auf gewisse Formen und Eigenschaften zugeschnitten, die immer abgeglichen werden mit dem Archiv unserer visuellen Erfahrung", so Sütterlin. "Es wird immer standardisiert. (...) Das ist wie eine Brille unserem Sehen vorgeschaltet, schon wenn wir die Umwelt wahrnehmen."
Auch folgendes soll nicht verheimlicht werden:
"Wenn immer wir ein Erinnerungsbild uns machen, etwas wahrnehmen, dann hinterlässt das Gedächtnisspuren, die sind zentralnervös gespeichert", meint Eibl-Eibesfeldt.
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 17:53 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... Für den französischen Künstler Christian Boltanski ist das eigene Herz "das letzte Selbstporträt". Deshalb widmet er diesem Organ jetzt eine besondere Ausstellung und Installation: In seinem "Archiv des Herzens" kann man seinen Herzschlag aufnehmen und archivieren lassen. Die gesammelten Herzschläge sollen auf einer japanis chen Insel installiert werden, zu der man hinreisen kann. ....
Die Ausstellung "Das Archiv des Herzens" ist noch bis zum 5. Oktober in der Pariser Maison Rouge zu sehen. ...."
Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/847610/
http://www.lamaisonrouge.org
s. zu Boltanski auch : http://archiv.twoday.net/stories/4132060/
Die Ausstellung "Das Archiv des Herzens" ist noch bis zum 5. Oktober in der Pariser Maison Rouge zu sehen. ...."
Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/847610/
http://www.lamaisonrouge.org
s. zu Boltanski auch : http://archiv.twoday.net/stories/4132060/
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 17:51 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... Hinter den Kulissen wird schon länger um das Archiv gepokert, das Thole in den vergangenen 25 Jahren aufgebaut hat. Es geht um rund 35.000 Spiele aus der ganzen Welt, die europaweit vermutlich größte Sammlung ihrer Art. Hinzu kommen rund 12000 Bücher, ein gigantisches Archiv mit Rezensionen, Verlagskatalogen, Veröffentlichungen über Spieleautoren und jede Menge Spiel-Accessoires. ..."
Knapp 140.000 Euro kostet der Betrieb des Archivs jährlich, das bislang von der Stadt Marburg mit 15.000 Euro unterstützt wird. ...."
Quelle:
http://www.op-marburg.de/newsroom/lokal/dezentral/lokal/art655,688100
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 17:46 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
" Der Dokumentarfilm zeichnet das Werk Alfred Ehrhardts an den verschiedenen Orten seiner Entstehung nach
Wasserfälle, Dünen, Watt, Muscheln, Kristalle: Mit Film- und Fotokamera auf der Suche nach dem Organismus und der Seele der Landschaft, den Kunstformen der Natur und den Urformen der Kunst. Welten des Uranfangs, in denen die Kräfte der Elemente noch am Werk sind, waren sein Thema. Alfred Ehrhardt (1901-1984), Bauhaus-Schüler Klees und Kandinskys, war einer der wichtigsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit. Der "Meister der Reduktion" erhielt viele Filmpreise, veröffentlichte Dutzende Bücher. Dennoch geriet sein der Avantgarde der 20er Jahre nahe stehendes Werk in Vergessenheit. Regisseur Niels Bolbrinker entdeckt mit faszinierenden Aufnahmen auf Island, an der Kurischen Nehrung, im Wattenmeer - und im Archiv - dieses Werk auf kongeniale Weise wieder. ..."
Quelle:
http://www.moviereporter.net/filme/2035-die-natur-vor-uns
Wasserfälle, Dünen, Watt, Muscheln, Kristalle: Mit Film- und Fotokamera auf der Suche nach dem Organismus und der Seele der Landschaft, den Kunstformen der Natur und den Urformen der Kunst. Welten des Uranfangs, in denen die Kräfte der Elemente noch am Werk sind, waren sein Thema. Alfred Ehrhardt (1901-1984), Bauhaus-Schüler Klees und Kandinskys, war einer der wichtigsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit. Der "Meister der Reduktion" erhielt viele Filmpreise, veröffentlichte Dutzende Bücher. Dennoch geriet sein der Avantgarde der 20er Jahre nahe stehendes Werk in Vergessenheit. Regisseur Niels Bolbrinker entdeckt mit faszinierenden Aufnahmen auf Island, an der Kurischen Nehrung, im Wattenmeer - und im Archiv - dieses Werk auf kongeniale Weise wieder. ..."
Quelle:
http://www.moviereporter.net/filme/2035-die-natur-vor-uns
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 17:44 - Rubrik: Wahrnehmung
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"19. September 1988 - Die seit mehr als 40 Jahren verschollene Original-Begleitmusik zu Ernst Lubitschs Stummfilm «Madame Dubarry» taucht in einem amerikanischen Archiv wieder auf."
Quelle:
Link
Quelle:
Link
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 17:43 - Rubrik: Archivgeschichte
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" ... Nicht nur, dass Leitner bis heute weder Handy noch Computer und Internet sein Eigen nennt, folglich nur telefonisch zu „Amtszeiten“ am Vormittag in seinem Wohnungsatelier erreichbar ist und sein in zig Obstschachteln untergebrachtes Bild-, Dia- und Film-Archiv immer noch mit der Schreibmaschine einpflegt: Auch als Arbeitsgerät verwendet er bis heute eine einfache Spiegelreflex-Kamera aus den Achtzigerjahren, die schon lange nicht mehr produziert wird. ...."
Quelle:
http://diepresse.com/home/kultur/kunst/415538/index.do
Quelle:
http://diepresse.com/home/kultur/kunst/415538/index.do
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 17:41 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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" .... Der Name Wall-E steht für „Waste Allocation Load Lifter - Earth-Class“ was so viel bedeutet wie Müllfahrzeug der Erdklasse. ....
Allerdings hat Wall-E im Lauf der Jahre dazugelernt und eine Art Bewusstsein entwickelt. Dinge, die ihn interessieren, wandern in sein eigenes Archiv. Darunter befindet sich auch ein alterschwaches Video des Musicals „Hello Dolly“, durch das Wall-E lernt, dass es bei den Menschen so etwas Eigenartiges wie Liebe gab. .....", soweit aus der Focus-Besprechung (Link).
Allerdings hat Wall-E im Lauf der Jahre dazugelernt und eine Art Bewusstsein entwickelt. Dinge, die ihn interessieren, wandern in sein eigenes Archiv. Darunter befindet sich auch ein alterschwaches Video des Musicals „Hello Dolly“, durch das Wall-E lernt, dass es bei den Menschen so etwas Eigenartiges wie Liebe gab. .....", soweit aus der Focus-Besprechung (Link).
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 17:39 - Rubrik: Wahrnehmung
" .... Auf der Homepage des Deutschen Basketball Bundes finden sich in der Rubrik "Deutsches Basketball Archiv" und dann "Fundsachen" jetzt neue Texte zum großen Thema "Interessantes und Kurioses aus der Basketball-Geschichte"...
Zusammengetragen hat diese lesenswerten Texte Dr. Hans-Dieter Krebs (Foto), langjähriger Vorsitzender der DBB-Kommission Archiv und Dokumentation. .... "
Schönen Dank an:
http://www.schoenen-dunk.de/basketball/bbl/article.php?sid=27662
Link zu den Fundsachen
Zusammengetragen hat diese lesenswerten Texte Dr. Hans-Dieter Krebs (Foto), langjähriger Vorsitzender der DBB-Kommission Archiv und Dokumentation. .... "
Schönen Dank an:
http://www.schoenen-dunk.de/basketball/bbl/article.php?sid=27662
Link zu den Fundsachen
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 17:35 - Rubrik: Sportarchive
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"Das Archiv des als Nestor des ostdeutschen Naturschutzes geltenden Kurt Kretschmann (1914-2007) wurde am Samstag, den 20. September, im «Haus der Naturpflege» in Bad Freienwalde neu eröffnet. Dazu wird Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze eine Vereinbarung über den Erhalt des Nachlasses unterzeichnen, wie das Ministerium ankündigte. Kretschmann hatte sein Archiv 2004 dem Land Brandenburg mit der Verpflichtung übergeben, es am Ursprungsort im «Haus der Naturpflege» zu verwalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu halten.
Das Bundesumweltministerium hatte die archivarische Erfassung und Sicherung des Nachlasses mit 24 850 Euro gefördert, wie es weiter heißt. Das Brandenburger Umweltministerium förderte die öffentliche Präsentation den Angaben zufolge mit 6000 Euro aus Lottomitteln und will künftig diesen Betrag auch künftig jährlich dem Trägerverein zur Verfügung stellen."
Quelle:
http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/detail_ddp_2218264600.php
Das Bundesumweltministerium hatte die archivarische Erfassung und Sicherung des Nachlasses mit 24 850 Euro gefördert, wie es weiter heißt. Das Brandenburger Umweltministerium förderte die öffentliche Präsentation den Angaben zufolge mit 6000 Euro aus Lottomitteln und will künftig diesen Betrag auch künftig jährlich dem Trägerverein zur Verfügung stellen."
Quelle:
http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/detail_ddp_2218264600.php
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 17:32 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
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«Im Augenblick bereite ich mein umfangreiches berufliches Archiv, das rund 60 Jahre Filmgeschichte beinhaltet, zur Übergabe an das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt/Main vor», schrieb sie der Deutschen Presse-Agentur dpa am Freitag. ....
Aus der Komödie «Heute heiratet mein Mann» (1956) unter ihrem Lieblingsregisseur Kurt Hoffmann hat Lilo Pulver in ihrem Archiv sogar noch das «unanständige Kleid», mit dem sie ihren Filmpartner Johannes Heesters verführt. ...."
Quelle:
http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/kultur/kino/art599,362724
Aus der Komödie «Heute heiratet mein Mann» (1956) unter ihrem Lieblingsregisseur Kurt Hoffmann hat Lilo Pulver in ihrem Archiv sogar noch das «unanständige Kleid», mit dem sie ihren Filmpartner Johannes Heesters verführt. ...."
Quelle:
http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/kultur/kino/art599,362724
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 17:31 - Rubrik: Filmarchive
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Astrid Jirasek berichtet im Reutlinger Generalanzeiger (Link) anlässlich des Tages des Geotops über Geotope der Kreis Tübingen:
" .... Ob die jungen Radsport-Fans registriert haben, über welches Jahrmillionen umfassendes Archiv sie ihre Rennstrecke gelegt haben? Für Geologen jedenfalls ist der Hang im ehemaligen Steinbruch am Gomaringer Aidelberg ein Leckerbissen. Immerhin ist dort der sogenannte Posidonienschiefer angeschnitten - eine Abfolge dunkelgrauer, bituminöser Tonsteine aus der frühen Jurazeit, die für ihre vielen Fossilien bekannt ist. ...."
" .... Ob die jungen Radsport-Fans registriert haben, über welches Jahrmillionen umfassendes Archiv sie ihre Rennstrecke gelegt haben? Für Geologen jedenfalls ist der Hang im ehemaligen Steinbruch am Gomaringer Aidelberg ein Leckerbissen. Immerhin ist dort der sogenannte Posidonienschiefer angeschnitten - eine Abfolge dunkelgrauer, bituminöser Tonsteine aus der frühen Jurazeit, die für ihre vielen Fossilien bekannt ist. ...."
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 17:29 - Rubrik: Wahrnehmung
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1) Textversion der Lokalnachrichten mit einem Interview KristinTeppers (Radio Frei) mit Robert KRetzschmar) unter:
http://www.radio-frei.de/index.php?iid=7&ksubmit_show=Artikel&kartikel_id=2062
2) Link zur MDR-Radiosendung Figaro (16.09.2008), Interview mit Robert Kretzschmar:
http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/5770811.html
http://www.radio-frei.de/index.php?iid=7&ksubmit_show=Artikel&kartikel_id=2062
2) Link zur MDR-Radiosendung Figaro (16.09.2008), Interview mit Robert Kretzschmar:
http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/5770811.html
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 11:25 - Rubrik: Bestandserhaltung
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" .... Die Ausstellung zum 100. Kurhaus-Jubiläum basierte weitgehend auf ihren Recherchen. Die Mainzerin [Kuratorin Astrid Wegner (47) ], die eng mit dem Stadtarchiv, dem Projektbüro Stadtmuseum und der Stabsstelle Weltkulturerbe zusammenarbeitet, hat in Wiesbaden noch einiges vor.
Astrid Wegner nähert sich auf unkonventionelle Art der Geschichte. Sie schafft es, Alltag mit Außergewöhnlichem zu verbinden, spürt im scheinbar Unscheinbaren Aussagekräftiges auf. So würde sie gerne einmal eine Ausstellung über die Geschichte des Geschwätzes in Wiesbaden machen. ...."
Ist dieses Interesse eine neue Frage an die archivische Überlieferungsbildung ? Wer bewertet Geschwätz als archivwürdig ?
Quelle: Wiesbadener Kurier (Link)
Astrid Wegner nähert sich auf unkonventionelle Art der Geschichte. Sie schafft es, Alltag mit Außergewöhnlichem zu verbinden, spürt im scheinbar Unscheinbaren Aussagekräftiges auf. So würde sie gerne einmal eine Ausstellung über die Geschichte des Geschwätzes in Wiesbaden machen. ...."
Ist dieses Interesse eine neue Frage an die archivische Überlieferungsbildung ? Wer bewertet Geschwätz als archivwürdig ?
Quelle: Wiesbadener Kurier (Link)
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 11:22 - Rubrik: Bewertung

" .... Er ist 32 Zentimeter hoch, 28 Zentimeter breit und in Rückenbreiten von 4 oder 7 Zentimetern erhätlich. Er fasst Rechnungen, Dokumente, Akten - alles, was auf einer A4-Seite aufbewahrenswert erscheint. Doch der Bundesordner ist viel mehr als ein profanes Ablageinstrument, der Bundesordner ist in den 100 Jahren seines Bestehens zu einem Symbol «schweizerischer» Tugenden geworden: Ordnung, Gewissenhaftigkeit, Traditionalismus. ....."
"Inzwischen gibt es den Bundesordner der Firma Biella seit 100 Jahren. Dieser Geburtstag wurde am Donnerstag mit einem Festakt im Bundesarchiv in Bern gefeiert, im Beisein von Sänger Endo Anaconda von «Stiller Has» und Bundesrat Samuel Schmid.
Die Schweiz sei offenbar ein Land ohne Sorgen, sagte Schmid laut Medienunterlagen in seinem Grusswort. Denn «in welchem anderen Land würde sich die Regierung bei einer Feier für einen Ordner vertreten lassen?» [Wohl wahr! Bleibt die Frage, welcher deutsche Regierungsvertreter sich dieser Aufgabe stellen sollte oder würde.]
Die bundesrätliche Anwesenheit habe in den Medien da und dort bereits Häme ausgelöst. Egal. «Ich habe die betreffenden Artikel gelocht und in einen Bundesordner abgelegt. So hat alles seine Ordnung, selbst die Häme», sagte Schmid. ...."
Quellen:
1. Zitat:
http://www.bielertagblatt.ch/News/Wirtschaft/121025
2. Zitat:
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Eine-Ode-an-den-Ordner-28233186
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 11:19 - Rubrik: Miscellanea
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".... Allerdings, wenigstens einen Türspalt weit wird das Archiv alsbald öffnen: Im Oktober soll, so Miletin, der Zugang zur Bibliothek und den Katalogen geöffnet werden. Danach werde man schrittweise auch den Lesesaal in Betrieb nehmen – nicht für alle Bestände und nicht an jedem Tag, aber immerhin sollen sich wieder so erste Arbeitsmöglichkeiten für Geschichtsforscher ergeben.
Bei der Eröffnung des Neubaus vor einem Jahr hatte Putin erklärt, in seiner kulturellen Bedeutung sei das riesige Petersburger Archiv mit der Eremitage vergleichbar.
Doch würde Russlands Kunst-Tempel auf die gleiche Weise einmal für Jahre geschlossen, ginge ein Stöhnen durch die Reiseführer-Verlage und Feuilleton-Redaktionen der Welt. Dem stillen Volk der Historiker ist es aber offenbar zuzumuten. ...."
Quelle: Link
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 11:12 - Rubrik: Wahrnehmung
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Akten aus dem Sendenhorster Stadtarchiv könnten nach Warendorf umziehen.
(Foto: WN-Archiv)
" .... Der Umzug des Stadt- und Heimatarchivs ins Warendorfer Kreishaus könnte organisatorisch problemlos bewältigt werden. Das machte Kreisarchivar Dr. Mark Alexander Steinert in der Sitzung des Ausschusses für Sport, Kultur und Freizeit deutlich. Allerdings zurzeit nicht, denn zunächst muss die neue Rollregalanlage im Kreisarchiv eingebaut sein, was im kommenden Frühjahr erfolgen soll. Dann könnten im Kreishaus rund vier Kilometer Archivmaterialien untergebracht werden - derzeit sind es rund zwei Kilometer Akten. Da machen sich die 150 bis 200 Meter Akten aus Sendenhorst eher bescheiden aus. ...."
Quelle: Münsterländische Volkszeitung (Link)
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 11:08 - Rubrik: Wahrnehmung
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Aufmerksam hörten Hirrlingens Räte zu, als Hans Hecht (im Bild vorn links) einige Schriftstücke aus dem Archiv vorstellte. Bild: Mozer
Link zum Artikel:
http://tagblatt.de/2633915/Nachrichten/Rottenburg
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 11:04 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Große Ausstellungen sind immer eine Herausforderung für Künstler, vor allem, wenn ihr Werk wie bei Watson so vielseitig ist. Neben Auftragsarbeiten für bekannte Magazine von Harper's Bazar, Rolling Stone bis Vibe - allein für Vogue hat er 250 Titelseiten gemacht - ist Watson auch als "freier Künstler" tätig. Ungefähr acht Millionen Fotografien lagern in seinem Archiv. In der Düsseldorfer Ausstellung ["Albert Watson Best of"; NRW-Forum, Düsseldorf; bis 18.1.2009] hängen davon nur die 160 Besten dicht nebeneinander. "
Quelle:
http://www.welt.de/wams_print/article2473381/Besondere-Kennzeichen-Keine.html
Quelle:
http://www.welt.de/wams_print/article2473381/Besondere-Kennzeichen-Keine.html
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 11:03 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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Die Berliner Morgenpost berichtete eine Peymann-Auktion (Link):
" ...... „Geheimpapiere aus dem berühmt-berüchtigten BE-Archiv, Ton- und Bildmitschnitte von Aufführungen und Probenkränchen, historische BE-Plakate, Großfotos legendärer Inszenierungen, Peters Handkes wunderliches Zauberbuch und die Orchester-Muschel von Karl-Ernst Herrmann“, soll es geben .....
" ...... „Geheimpapiere aus dem berühmt-berüchtigten BE-Archiv, Ton- und Bildmitschnitte von Aufführungen und Probenkränchen, historische BE-Plakate, Großfotos legendärer Inszenierungen, Peters Handkes wunderliches Zauberbuch und die Orchester-Muschel von Karl-Ernst Herrmann“, soll es geben .....
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. September 2008, 09:52 - Rubrik: Literaturarchive
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http://www.voea.at/scrinium/scrinium61_62/Scrinium_61_62.pdf
Tipp: http://arcana.twoday.net/stories/5204411/
Tipp: http://arcana.twoday.net/stories/5204411/
KlausGraf - am Sonntag, 21. September 2008, 03:25 - Rubrik: Open Access
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Professor Wikipedia - CollegeHumor video
http://www.collegehumor.com/video:1830262
http://www.collegehumor.com/video:1830262
Cherubinos - am Samstag, 20. September 2008, 10:09
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