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KHSchneider ist unter die Investigativen gegangen und hat eine erste Lieferung bereitgestellt:

http://digireg.twoday.net/stories/5380544

Mein Senf dazu aaO als Kommentar.

http://www2.gender.hu-berlin.de/genderbib/2008/12/11-dezember-frauennachlasse/

Mehr dazu in Wikisource. Leider gehört das tadellose Funktionieren von sureproxy.com der Vergangenheit an. Aber nach wie vor kann man Google vormachen, man greife aus den USA zu und so Bücher bis 1922 einsehen (normalerweise bekommt man sie nur bis 1867 zu Gesicht).

Im RNZ-Jahresgespräch (Link) mit Redakteur Carsten Blaue zieht der Schriesheimer Bürgermeister Hansjörg Höfer Bilanz:" ...... Die Kombination als Archivar und Wirtschaftsförderer jeweils mit halber Stelle erweist sich bei Herrn Dr. Schmidt in der Tat als vorteilhaft. Er hat Schriesheims Stärken zusammengefasst und die Stadt für den Tagestourismus interessanter gemacht – man denke nur an den Altstadtrundweg, die Geopark-Initiativen oder an den künftigen Themenweg in der Rebflurbereinigung. Die Touristen kommen und bummeln durch die Heidelberger Straße. Das wollten wir. Zudem haben wir als Weinbauort in der Nachbarschaft ein Alleinstellungsmerkmal. Das alles bewerben wir über den Tourismus-Service "Die Bergstraße" und über unsere eigene Homepage. Diese ist schon sehr gut, aber sicher können wir da noch besser werden. ...."

Aus der Besprechung des Fördeflüsterers (Link): "Auf geht es in die dritte Runde. Wieder einmal dürfen elektronische Musiker das Archiv der ehrwürdigen Plattenfirma „Deutsche Grammophon“ stürmen, um vorhandene Werke auf ihre Art neu zu bearbeiten. Matthias Arfmann und Jimi Tenor haben ihre Arbeit schon gemacht, deshalb dürfen jetzt zwei Legenden der elektronischen Musik ran. ......Carl Craig & Moritz Von Oswald – Recomposed
Der eine ist Carl Craig, der Detroit Techno seit zwanzig Jahren mitgestaltet und einer der bekanntesten DJs der Welt ist. Der Andere ist Moritz Von Oswald; dieser Mann hat schon sehr viele Projekte ins Leben gerufen, ob nun als Dub-Techon-Label-Mitbegründer „Basic Channel“, oder als Musiker namens Maurizio. ....Allerdings kann man diese Musik nicht nebenbei hören, man muss sich Zeit nehmen. Schließlich treffen hier unterschiedliche Welten und Künstler zusammen. "

"Wesentliches Ziel ist die Förderung der visuellen Satire und des visuellen Humors als Kunstgattung, gesellschaftliche Kommunikationsform und Art der künstlerisch kreativen Erwerbstätigkeit. Dazu gehört ebenso das Sammeln, Bewahren und Vermitteln des kulturellen Erbes dieser speziellen Genres.
Zur Verwirklichung dieser Zielstellung strebt der Verein die Schaffung eines "Deutschen Museums für Humor und Satire" (Arbeitstitel) als Forum für die Begegnung, die Forschung und den Informationsaustausch in der Region Berlin/ Brandenburg an.
Den Grundstock der Sammlung dieses Museums, sollen die Arbeiten und Nachlässe ehemals ostdeutscher Zeichnerinnen und Zeichner bilden, mit deren Aufarbeitung und Bewahrung bereits begonnen wurde. Die Sammlung soll dann in fernerer Zukunft , auch über dieses spezielle Sammlungsgebiet hinaus, ihre Erweiterung erfahren. Neben der Präsentation der Bestände des Museums sind zeitgenössische Ausstellungen fester geplanter Bestandteil eines solchen Hauses.
Der Verein schafft die Grundlagen für eine dokumentierte Sammlung, ein zentrales Archiv und eine Bibliothek mit spezifischer Ausrichtung auf die Gebiete visuelle Satire und Humor. Diese sind der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dokumentationen, Sonderausstellungen und Projekte sollen inhaltlich das Angebot begleiten und erweitern."

Quelle:
http://www.cartoonlobby.de/pageID_6346723.html

Eine Bildergalerie der WELT:

http://www.welt.de/webwelt/article2853753/Nur-fuer-Erwachsene.html


http://www.boersenblatt.net/295855/ entnehmen wir den folgenden Beitrag:

Ein Beitrag von Dietrich Hakelberg in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" stellt eine Grundsatzfrage: zerstört der Antiquariatshandel gedrucktes und geschriebenes Kulturgut aus Privatbesitz?

Dietrich Hakelbergs Beitrag in den "Geisteswissenschaften" der gestrigen Ausgabe der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (10. Dezember 2008, Nr. 289, Seite N 3) steht unter der Überschrift "Telemann, filetiert. Der Antiquariatshandel zerstört das Stammbuch des Johann Friedrich Behrendt". Der Sachverhalt, um den es geht, ist eigentlich nicht kompliziert, er soll deshalb nur skizziert werden: der aus Ostpreußen stammende Student Johann Friedrich Behrendt (gest. 1757) führte ein Stammbuch, in dem sich etwa 70 Einträge finden, darunter zahlreiche von Hamburger und Lübecker Persönlichkeiten. Am 25. Mai 1736 trug sich auch der berühmte Hamburger Komponist Georg Philipp Telemann (1681 bis 1767) mit einem vierzeiligen lateinischen Zitat in das Album ein.
Im Mai 2008 bietet ein Hamburger Auktionshaus das komplette Stammbuch in seiner Frühjahrsversteigerung an. Schätzpreis: 5.000 Euro. Auf den Eintrag Telemanns weist der Katalog ausdrücklich hin, ebenso eine Pressemitteilung, die vor der Auktion am 21./22. Mai verschickt wird. Zugeschlagen wird das noch unversehrte Stammbuch für 4.500 Euro. Was geschieht daraufhin mit dem schmalen Lederbändchen?

In Hakelbergs Worten: "Kurze Zeit später muss die Harmonie der Einträge in Behrendts Stammbuch empfindlich gestört worden sein. Im Angebot des Wiener Antiquariats Inlibris vom Oktober dieses Jahres [u. a. im Anhang des Katalogs zur 4. Frankfurter Antiquariatsmesse in der Buchmesse, hier auf Seite A 57, Anm. der Redaktion] findet sich ein Telemann-Autograph 'von größter Seltenheit'. Es ist das Blatt aus dem Stammbuch des Johann Friedrich Behrendt. Für das aus seinem historischen Zusammenhang gerissene, zum autographen Fetisch degradierte Schriftzeugnis verlangt der Händler 28 000 Euro. Ein Blick auf die Internetseite des Antiquariats fördert im Handumdrehen etwa dreißig weitere, deutlich niedriger bewertete Blätter aus Behrendts Stammbuch zutage. […] Wie wird wohl der zerflederte Einbandtorso verwertet?"

Hakelberg schließt mit einem bitteren Fazit: "Ein Stammbuch, das einer weniger prominenten historischen Persönlichkeit gehörte, mag […] wie eine unbedeutende Marginalie erscheinen. Nach wie vor ist es gängige Antiquarspraxis, Manuskripte und illuminierte mittelalterliche Handschriften, illustrierte Werke und historische Sammelbände aufzuschneiden und die Blätter und Drucke einzeln zu verkaufen. […] Das Stammbuch Behrendt ist damit nicht nur ein weiterer schockierender Einzelfall, wie der Handel gedrucktes und geschriebenes Kulturgut aus Privatbesitz unwiederbringlich zerstören kann. Es ist ein Fall für die Berufsethik der ganzen Antiquariatsbranche."

Die Redaktion Antiquariat hat gestern den Wiener Antiquar und Inlibris-Geschäftsführer Hugo Wetscherek kontaktiert und ihn um eine Äußerung zu Hakelbergs Vorwürfen gebeten. Wetschereks Antwort ist aus unserer Sicht eine sehr genaue Stellungnahme zu den aufgeworfenen grundsätzlichen Fragen, wir dokumentieren sie deshalb im Wortlaut:

"In Fortsetzung unseres gestrigen Telefonats und unter Bezugnahme auf den Beitrag Hakelbergs in der FAZ darf ich Ihnen mitteilen, dass ich nicht der Käufer des Stammbuchs im Mai gewesen bin und dieses daher auch nicht 'filetiert' habe. Der Käufer, dem es um einen einzigen, im Hamburger Auktionskatalog im übrigen gar nicht identifizierten Eintrag in diesem Stammbuch ging, hat mir einige Wochen nach der Versteigerung einen einbandlosen Torso angeboten, den ich selbstverständlich auch zur Verwertung übernommen habe.
Die Provenienz der Blätter war mir aber natürlich bekannt, auch war mir klar, dass dieser Corpus erst in jüngster Vergangenheit auseinandergebrochen wurde. Dies finde ich zwar ebenso bedauerlich wie Herr Hakelberg, aber leider kann man sich als Händler nur selten den Luxus leisten, ausschließlich mit jenen Objekten umzugehen, mit deren Bedeutung, Herkunft und Vergangenheit man in jeder Hinsicht einverstanden ist. Ein Einzelblatt aus einem vorkarolingischen Manuskript hat bei Zisska & Schauer kürzlich 130.000 Euro erzielt. Seine Überlieferung, die Tatsache, dass sich ebendieses Fragment überhaupt erhalten hat, verdankt es einem nach heutigen Kriterien 'barbarischen' Buchbinder, der es vor einigen hundert Jahren zu einem Einband verarbeitet hat.
Dass das besagte Stammbuch nicht als ganzes weiterbestehen durfte, ist natürlich dennoch eine Schande. Die Gründe hierfür waren aber nicht, wie fälschlich vermutet, merkantiler Natur, sondern ein Zusammentreffen unglücklicher Umstände. Der erste war übrigens der niedrige Preis, den das Stammbuch in der Auktion erzielt hat. Der Telemann-Gesellschaft war das Angebot offenbar ebenso entgangen wie zahlreichen anderen Interessenten, die dieses sicher gerne als ganzes bewahrt hätten. Ersterer haben wir übrigens noch im Oktober eine detaillierte Beschreibung aller auf uns gekommenen Einträge des Stammbuchs zur Verfügung gestellt, um zumindest den Überlieferungszusammenhang des Telemann-Autographs für die Nachwelt zu dokumentieren. Auch darf ich in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass wir unzählige vollständige Stammbücher verkauft haben oder nach wie vor unverkauft auf unseren Regalen stehen sehen, bei denen ein Aufbrechen aus geschäftlicher Sicht tatsächlich sinnvoll wäre (darunter solche mit Einträgen Goethes, Wielands, Lichtenbergs etc.), was von uns aber selbstverständlich nie auch nur angedacht wurde. Eine Diskussion über antiquarische Ethik ist immer begrüßenswert, allerdings sollte man sich hierzu vor Augen führen, dass der Antiquar in einem Markt agiert, der auch ohne sein Zutun bestehen würde; wie auch im konkreten Fall bestimmen wir als Händler nicht die (oftmals unerfreulichen) Regeln desselben, sondern versuchen uns innerhalb der vorhandenen Gegebenheiten, die von Auktionen, Privatanbietern, -sammlern und institutionellen Interessenten mitbestimmt werden, zurechtzufinden und ein in jeder Hinsicht schönes Geschäft zu machen.
Dass dieses – zumindest nach meinem Wollen – nicht in erster Linie aus Geld und Gewinn besteht, sondern interessante Erwerbungen und deren Verwertung in ansprechenden oder gar verdienstvollen Katalogen bzw. Publikationen ebenso einschließt wie das ganze Spektrum des Bewahrens, Pflegens und Würdigens bedeutender Bücher und Autographen, wird oftmals von Außenstehenden übersehen."


Kommentar

Ich habe in den Kommentaren zum Börsenblatt deutlich gemacht, dass ich in der Stellungnahme von Inlibris reine Heuchelei sehe. Solange keine Verbandsethik solches Zerlegen UND den Weiterverkauf der zerlegten Bücher ächtet, wird derlei immer wieder zum Verlust an unersetzlichen Kulturgütern führen. Kein Antiquar ist gezwungen, "moderne" Fragmente zu handeln. Mit der Praxis vor ein paar hundert Jahren zu argumentieren, verkennt das zwischenzeitlich gewachsene Bewusstsein für die Einheit von Geschichtsquellen.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/3048883

http://palimpsest.stanford.edu/byform/mailing-lists/exlibris/2004/08/msg00028.html
http://web.archive.org/web/20070119133348/http://palimpsest.stanford.edu/byform/mailing-lists/exlibris/2004/08/msg00028.html

http://log.netbib.de/index.php?s=zerleg

UPDATE: http://archiv.twoday.net/stories/5594687/


Einen aktuellen US-Fall erörtert:

http://illicit-cultural-property.blogspot.com/2008/12/deacessioning-art-and-bottom-line.html


http://www.ub.euv-frankfurt-o.de/de/projekte/virtuelle-viadrina/index.html

Hat man wirklich im äußersten Osten Deutschlands absolut nichts begriffen, was Benutzerfreundlichkeit von Digitalen Bibliotheken angeht?

Bevor Sie die virtuelle Bibliothek besuchen können, müssen Sie das kostenlose Plug-in "blaxxun Contact" für den Microsoft Internet Explorer installieren.

Wieso darf man mich zwingen, den IE und ein obskures Plugin zu benutzen, nur weil ich in ein paar alten Drucken blättern will (anscheinend ist das aber noch gar nicht möglich)? Was ist mit unzähligen Bibliotheksrechnern, wo man nicht eben mal selbst etwas installieren kann? Muss man noch mehr sagen? Nein.

Nachtrag: Wer keine Affinität zu Computerspielen hat, tut sich schwer, die Simulation zu begehen. das einzige gescannte Buch ist als PDF zugänglich (70 MB) unter

http://avia.kobv.de/viadrina/vrml/scans/buch.pdf

Siehe auch
http://avia.kobv.de/viadrina/

Ein Teil der Bücher ist mit Titelblattscans versehen.

Die Antiquitates imperii ad Rhenum im Cgm 1681 von 1741

http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0003/bsb00032785/images

sind ein Werk des Chronisten Jakob Beyrlin, wie sich aus dem Aufsatz von Michael Klein, Formen epigonaler Verwertung humanistischer Schriften, in: Historiographie am Oberrhein ... 1988, S. 257 mit Anm. 60 ergibt.

Schmeller sagt nur: eine Art fabelhafter Chronik.

National Archivist Allen Weinstein, who has Parkinson's disease, has submitted his resignation effective Dec. 19, citing health reasons. Weinstein's 2005 appointment by President Bush sparked controversy, especially over concerns that he would be an independent archivist. There were allegations that President Bush sacked his predecessor for political reasons.

While the archivist is keeper of the Declaration of Independence and the Constitution, he also is charged with making sure that highly sensitive presidential papers are open and available to the public.

In that regard, said Thomas Blanton, director of the National Security Archive at George Washington University, Weinstein "always rose to the challenge." When his group found the CIA trying to reclassify open public documents, he said, "Allen put a stop to it. When we caught the Nixon library pulling the plug at the last minute on a conference" because they didn't want Nixon critics to attend, "Allen used it as leverage to get the Nixon library to agree to restore" numerous records Nixon had gotten the courts to remove from public access.

On the other hand, Blanton felt Weinstein didn't change the Archives' "inferiority complex and use its leverage by law" to block the current administration from dropping its archiving system of e-mails."

Deputy Archivist Adrienne Thomas will serve as acting archivist until a successor is named and approved by the Senate, most likely next year.


http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2008/12/10/AR2008121003666_2.html?referrer=emailarticle

Die Empfehlung der Bundeskonferenz der Kommunalarchive ist als PDF abrufbar.

Das gestrige sprachpuristische Gedicht enthielt ja eine Menge seltener oder heute nicht mehr verständlicher Fremdwörter. Grund genug, aus der Directmedia-CD Merkwürdige Literatur (noch kostenlos bei zeno.org) ein kleines historisches Fremdwörter-Lexikon mitzuteilen.

Schreger, Odilo: Odilo Schregers lustiger und nützlicher Zeitvertreiber [...]. Eilfte, vermehrte und verbesserte Auflage, Augsburg: Ignaz Veith und Michael Rieger, 1802, S. 15-38.

Zweytes Kapitel.

Auslegung etlicher ausländischen Wörter.

Abbreviren, kürzer schreiben.
Aboliren, aufheben, ungiltig machen.
Absentiren, sich aus dem Staube machen.
Abutiren, misbrauchen.
Accis, Aufschlag, Zoll, Umgeld.
Accord, Vergleich.
Accordiren, sich gütlich über gewiße Punkte vergleichen.
Acht, Reichsacht, wenn der Kaiser wegen Verbrechens Einen aus dem Reiche schaffet, und vogelfrey machet.
Actien, wenn Einer in eine Handlungskompagnie Geld giebt, so bekömmt er einen Schein oder Obligation dafür. Solchen Schein, giebt er bisweilen einem Andern zu kaufen, daß derselbe hernach den Gewinn aus der Compagnie ziehen könne. Ein solch verkaufter Schein heißt Actie.
Action, Gerichtshandel; item: ein Treffen, Schlacht, oder Scharmützel.
Activität, Munterkeit in Verrichtungen.
Addresse, die Benennung des Orts, wo ein Brief soll abgeleget werden; item: das Anlangen an eine hohe Person.
Æquivoce, zweydeutig reden, daß mans unterschiedlich auslegen kann.
Affaire, Geschäfft, Verrichtung.
Affectionirer, geneigt, gewogen.
Affront, Schmach, Unbild.
Affrontiren, Einen schmähen, Unbild anthun.
Allarme, Tummult, Lärmen.
Alliance, ein Verbündniß, ein Bund, den ein und andere Potentaten mit einander machen. Defensivalliance, wenn Beyde einander zu beschützen versprechen. Offensivalliance, wenn sie sich verbinden, einen Andern feindlich anzugreifen. Tripelalliance, Quadrupelalliance, wenn nämlich Drey oder Vier in diesem Bunde begriffen sind.
Allodialgüter, die einem Erben eigen zugehören.
Ammunition, Pulver und Bley.
Amusiren, foppen, bey der Nase herum ziehen.
Anathema, der Fluch, der von geistlicher Obrigkeit über halsstärrige Sünder und Ketzer ergeht.
Anathema, eine Opfer- und Gelübdstafel in den Tempeln.
Antipathia, natürliche Widrigkeit zweyer unterschiedenen Dinge.
Apostata, ein vom Glauben abgefallener Mensch.
Appanage, wenn in einem vornehmen Geschlechte der erstgebohrne Sohn allein die Güter erbt, daß die andern Söhne ausgeschlossen werden, so giebt man denselben etwas Gewißes zu ihrer Unterhaltung. Das heißt Appanage; solche Kinder heißen Appanagirte.
Appartement, Wohnung.
Approchen, Laufgräben.
Apropo, eben recht.
Archiv, der Ort, wo die Briefschaften aufbehalten werden.
Arquebusiren, einen Missethäter todt schießen.
Arriergarde, die Nachtruppen einer Armee.
Arriviren, ankommen, anlangen.
Arsenal, Zeughaus.
Artillerie, das Geschütz, Stück, Mörser etc.
Ascet, der sich auf den geistlichen Lebenswandel leget, oder davon schreibt.
Assecuriren, versichern, gut stehen.
Assemblee, Versammlung.
Atheist, ein Gottesläugner, der an keinen Gott glaubet.
Attaquiren, angreifen, anfallen. Attaque, Angriff.
Avanciren, anrucken, auf den Feind losgehen.
Atttrapiren, ertappen.
Avantage, Vortheil, Nutz.
Avantgarde, die Vortruppen einer Armee.
Au contraire, im Widerspiel.
Avertissement, Erinnerung, Nachricht.
Avisiren, Einem Etwas benachrichten.
Authentica, glaubwürdiges Schreiben.
Auxiliar-Truppen, Hülfsvölker.
Bagage, das Reisezeug, so die Soldaten mit sich führen.
Bagatella, schlechte Sache.
Balance, Gleichgewicht oder Gleichheit der Macht.
Banco ist ein Haus mit öffentlicher Auctorität aufgerichtet, allwo man Geld gegen Interesse ausleihen, und auch gegen Interesse geliehen bekommen kann.
Bandite, meuchelmördischer Rauberpursch.
Barriere, ein Riegel, oder Schutzgatter, oder anderer Einfang, sich vor dem auswärtigen Anfalle zu beschirmen.
Basta, genug.
Bastart, ein unehliches Kind. Item, ein Misgewächs, oder der aus der Art schlägt.
Bataille, eine Schlacht; item, eine Schlachtordnung.
Bataillon, ist ein Theil eines Regiments zu Fuß, 4 bis 500 Mann in sich haltend. Der erste Offizier davon heißt Major.
Batterie, ist ein von Erden aufgeworfener Ort, auf welchen man die Stücke pflanzet, um den Feind zu beschießen.
Billet, Zeddel.
Bloquiren, oder berennen, wenn man einen Ort von Weitem ringsherum dergestalt einschließt, daß Nichts heraus, noch hinein kommen kann. Diese Einschließung heißt Bloquade.
Bootsknechte, sind in der Seefahrt die gemeinen Schiffbediente.
Brander, oder Brenner, ist ein altes, mit Pech, Pulver, Holz etc. gefülltes Schiff, so man anzündet, und in die feindliche Flotte laufen läßt.
Breve, ein päbstliches Schreiben, mit rothem Wachs gesiegelt.
Brigade ist ein gewißer Theil Mannschaft von einem Korps zu Fuß oder zu Pferd.
Bulla, ein päpstl. Schreiben mit bleyernem Siegel.
Cabala, eine Wissenschaft, verborgene Dinge auszurechnen.
Cabinet, ein geheimes Zimmer.
Calculiren, zählen, zusammenrechnen.
Cameralien, die Einkünfte eines Staats.
Compagne, Feldzug, Kriegszug.
Campement, Lager.
Campiren, zu Felde liegen, im Lager stehen.
Canaille, also wird der aufrührische Pöbel genannt.
Canonisiren, heilig sprechen, unter die Zahl der Heiligen einschreiben.
Cantoniren, die Völker ins Quartier legen, doch also nahe, daß sie bey entstehendem Falle gleich können zusammengezogen werden.
Cantons, die 13 Landschaften in der Schweitz.
Caper, ein Schiff, so mit Erlaubniß der Obrigkeit ausläuft, um dem Feinde, wo es immer kann, einen Abbruch zu thun.
Capituliren, sieh accordiren.
Carneval, Fastnacht, oder Fasching.
Cartell, ist ein Vertrag zwischen Feinden, wie man beyderseits die Gefangenen verpflegen, oder auswechseln soll.
Casematte, ein Mordkeller, wo die Stücke gepflanzet werden.
Cassa, Geldkasten. Eincassiren, in die Cassa bringen.
Cassier, der das Geld verwaltet.
Cassiren, abdanken, absetzen, ungiltig erklären.
Categorice, oder categorisch, rund heraus, ohne Umschweife.
Cavalier, Einer von Adel.
Cavallerie, Reuterey.
Chagrin. Zorn, Unmuth.
Changiren, wechseln, tauschen.
Charge, Amt, Dienst.
Chargiren, fechten, streiten, mit einander schlagen.
Chef, Oberhaupt.
Citadel, kleine Festung, so neben einer Stadt steht.
Clandestine, heimlich, verborgen.
Coadjutor, Mithelfer; it. Einer, der einem noch lebenden geistlichen Haupte zugegeben wird, damit er nach dessen Tod gleich succedire.
Compagnie, eine Gesellschaft von Leuten, die eine Menge Geld zusammenschießen, und darmit unter Protection einer gewißen Puissance Handlung treiben.
Complot, heimliche Verbindung oder Verschwörung.
Conclave, verschlossener Ort im Vatican zu Rom worinn die Kardinäle den Papst erwählen.
Conduite, Aufführung und Verhalten einer Person.
Congress, Zusammenkunft, Unterredung hoher Häupter, oder derer Gesandten.
Cojuncturen, Beschaffenheit der Sachen.
Conqueten, durch Krieg eroberte Güter.
Contagion, ansteckende Seuche, Pest.
Contingent, die Anlage an Geld, Volk etc. welche man zum gemeinen Wesen herzuschießen schuldig ist.
Contribution ist im Kriege eine gewiße Taxe, welche man bezahlet, um sich von der Plünderung oder andern Thätlichkeiten der Feinde loszukaufen.
Contumace, oder Quarantine machen, wenn Einer, der aus einem angesteckten oder verdächtigen Orte kömmt, 40 Tage an einem abgesonderten Orte sich aufhalten muß.
Convention, ein Vergleich.
Convoy, ein Geleit in bewaffneter Mannschaft bestehend.
Copia, Abschrift.
Courent-Geld, ist die gemeine Münze, die im täglichen Gebrauche geht.
Courier, ein besinders Abgeschickter, der auf der Post eilfertige Nachricht überbringen muß.
Creditiv, oder Credenz-Schreiben, heißt die Vollmacht, welche einem Abgesandten von seinem Principalen mitgegeben wird.
Critisiren, nachgrübeln, scharf beurtheilen.
Debouchiren, unmäßig leben.
Deduction, Schrift, womit Einer sein Recht behaupten will.
Defiliren, wenn die Kriegstruppen durch enge Wege marschiren müssen, oder sonst in guter Ordnung fortrücken.
Delogiren, ausjagen, vertreiben.
Demoliren, niederreißen.
Desarmiren, entwaffnen, wehrlos machen.
Deserteur, Uebergeher, Ausreißer.
Dessein, Vorhaben, Anschlag.
Devoir, Schuldigkeit, Pflicht.
Dicasterium, eine Rathsversammlung, welche das hohe Gericht verwaltet.
Distinguiren, sich vor Andern hervorthun.
Doge, Herzog von Venedig, oder von Genua: der zu Genua bleibt nur 2 Jahre Herzog; der zu Venedig aber Lebenslang.
Don Gratuit, freywilliges Geschenk.
Emigration, Auswanderung, ist, wenn Einige lieber aus dem Lande ziehen wollen, ehe sie ihre Religion ändern, oder ihre alte Rechte aufgeben.
Employren, anwenden, brauchen, bestellen.
En Chef commandiren heißt so viel, als das höchste Commando führen.
Engagiren, sich verbürgen, oder verbindlich machen.
Envoye, ein Gesandter, der ohne Charakter geschickt wird.
Equipage, ist aller Vorrath, den man zur Reise nöthig hat.
Escadre, eine kleine Zahl Kriegsschiffe.
Esquadron, oder Ecadron, eine Anzahl Reuter von 100 bis 200 Pferden.
Escappiren, auskommen, entwischen.
Escorte, Begleitung von Soldaten.
Expectoriren, redlich heraus sagen.
Exotica, ausländische oder seltsame Dinge.
Facciata, das vordere Ansehen, oder Prospekt eines Gebäudes.
Fallit werden ist, wenn ein Handelsmann so viel Schulden machet, daß er sie nicht zu bezahlen vermag.
Favorit, der Alles gilt.
Ferien, Feyertage, wo man kein Gericht hält.
Finesse, Arglistigkeit, Schalkheit.
Forciren, mit Gewalt zwingen.
Fort, Fortresse, eine kleine Festung.
Fortificiren, einen kleinen Ort befestigen.
Fourage, Futter für die Pferde, z.B. Heu, Haber etc.
Fouragiren ist ausreuten, die Fourage zu holen.
Fourniren, herbeyschaffen.
Franco, frey, ohne Bezahlung.
Garantiren, versichern, gut stehen für Etwas.
Garnison, eine Besatzung.
General-Staaten heißen die Oberhäupter der Republic Holland.
Gens d' Armes in Frankreich sind ein Volk meistens aus Edelleuten, die zu Fuße und Pferde dienen.
Glossiren, Glossas machen, das ist, über ein Ding seine Auslegung machen.
Grandes, sind die vornehmsten Herren in Spanien.
Grandezza, Pracht, Hochmuth.
Gratis, umsonst, ohne Entgeld.
Großvezier, der oberste Minister am türkischen Hofe.
Harlequin, ein Schalksnarr.
Hatschier, des Kaisers Leibwache zu Pferde.
Habilitiren, fähig machen.
Hegyra, ein türkisches Jahr.
Heraldica, Kunst die Wappen zu erklären.
Honorarium, Verehrung.
Humor, angebohrne Art, Gemüth.
Humorist, der einen wunderlichen Humor hat.
Hysteron proteron, wenn das Hinter vor heraus kömmt.
Ialousie, Eifersucht, Mistrauen.
Janitschari, Janitscharen, die besten türkischen Soldaten zu Fuße.
Illuminiren, mit Farben ausmalen.
Impingiren, fehlen, einbüßen, aus der Gnade kommen.
Imploriren, anrufen.
Importanz, Wichtigkeit.
Importirt Nichts, das ist, liegt Nichts daran.
Importun, überlästig, ungestümm.
Imposten, Auflagen, Steuern.
Improbiren, verwerfen.
Imputiren, zumessen, Einem die Schuld geben.
In antecessum, vor hinein.
Incidenter, oben hin, neben bey, ungefähr.
Inclination, Zuneigung, Liebe, Lust.
Inclusive, dasselbe mit gerechnet.
Incognito reisen, wenn ein vornehmer Herr sich für eine gemeine, oder geringere Person ausgiebt, damit er verborgen bleiben möge.
In continenti, gleich, augenblicklich.
Incorporiren, einverleiben.
Indifferent, gleichgiltig, Alles eins.
Infam, verrucht, schmäherisch, unredlich.
Infamiren, verleumden.
Infant ist ein königlicher Prinz in Spanien, oder Portugall.
Inficiren, anstecken, vergiften.
Informiren, unterrichten.
In salvo, in Sicherheit, ganz unbeschädigt.
Insignia, Wappen; it. Krone, Szepter.
Insinuiren, anmelden, erinnern.
Insolent, muthwillig, ausgelassen seyn.
In statu quo lassen, Nichts ändern, bleibt beym Alten.
Instigiren, anreizen, aufhetzen.
Instrumenta, öffentlich aufgerichtete Briefe.
Intendant, ein Aufseher, Verwalter.
Intendiren, im Sinne haben.
Intercipiren, auffangen unter Wegs.
Intercediren, für Einen bitten.
In terminis mit ausdrücklichen Worten.
Interponiren, sich zum Mittler machen, sich einmischen.
Interrumpiren, abbrechen, unterlassen.
Intimiren, ankünden, andeuten.
Interpretiren, verdolmetschen.
Intraden, Einkünfte.
Intricat, verwirrt.
Irregular, der nicht zum geistlichen Stande, oder dessen Verrichtungen kann gebraucht werden.
Irruption, feindlicher Einfall.
Junker, das ist, Edelmann.

[Rest folgt morgen]

"Truth is not only violated by falsehood; it may be outraged by silence." -Henri Amiel

Es ist interessant jene Fälle skizzenhaft aufzuzeigen bei denen staatliche Stellen Auskünfte, Informationen, Zugang zu Archivalia, Akten, Vorgänge usw. verwehrt haben und verwehren. Ich rufe hiermit Kontributoren auf, aus der Praxis der Informationssperren zu berichten.

Dieses Thema hat mit Transparenz und Überprüfbarkeit von staatlichem Handeln zu tun. Es geht um ureigenstes Demokratieverständnis und sollte (auch im Jahrhundert der vermeintlichen Informationsflut) in den Vordergrund gerückt werden. Es gibt Aufschluss über das wahre Mass an Demokratie über das eine Gesellschaft verfügt.

Für das Individuum geht es um die Wegnahme der eigenen Identität, des Wissens um den eigenen Werdegang, des Wissens um seine Wurzeln. Man fühlt dass ein Teil des "Ichs" von Dritten, gesichtslosen Vollstreckern ausgelöscht wird, aus politischem Kalkül.

"Es gibt kein Verbrechen, keinen Kniff, keinen Trick, keinen Schwindel, kein Laster, das nicht von Geheimhaltung lebt. Bringt diese Heimlichkeiten ans Tageslicht, beschreibt sie, ....... und früher oder später wird die öffentliche Meinung sie hinwegfegen. Bekannt machen allein genügt vielleicht nicht-aber es ist das einzige Mittel, ohne das alle anderen versagen" Joseph Pulitzer.

Ich werde den Anfang machen und 47 Fälle nennen die sich durch Informationsvorenthaltung kennzeichnen:

Fall 1 Justiz in Russland
19. November 2008 Den Mord an der Journalistin Anna Politkowskaja verhandelt das zuständige Moskauer Militärgericht nun doch unter Ausschluss der Öffentlichkeit.........Anna Politkowskaja hatte für die unabhängige Zeitung „Nowaja Gaseta“ gearbeitet, bis sie 2006 vor ihrer Moskauer Wohnung erschossen wurde. Sie gehörte zu den entschiedenen Kritikern des damaligen Präsidenten Putin und war durch ihre Berichte über Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien weltweit bekannt geword en. Der Chefredakteur der „Nowaja Gaseta“, Dmitrij Muratow, bezeichnete die Entscheidung des Gerichts vom Mittwoch als Schande." (aus FAZ online)

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EB7E4A0980E1548EC98B685F66192E9F0~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Fall 2 Verschwundene Akten in Spanien
Guantanamo Flüge
Der als streng geheim eingestufte Bericht vom 10 Januar 2002 (Nummer 3329/2002) in dem der politisch militärische Berater der US Botschaft in Madrid Spanien ersuchte Flüge nach Guantanamo mit Gefangenen an Bord in Spanien zwischenlanden zu lassen "verschwindet" aus dem Archiv des spanischen Aussenministeriums.

http://www.elpais.com/articulo/espana/Exteriores/encuentra/informe/secreto/pacto/Aznar/Bush/elpepuesp/20081203elpepinac_3/Tes

Fall 3 Informationsverweigerung in Deutschland
Wer schont die Mörder von Siegfried Buback ?

http://www.faz.net/s/Rub1DA1FB848C1E44858CB87A0FE6AD1B68/Doc~E1A499BBF9F51484B8C8B1B5B0E597D48~ATpl~Ecommon~Scontent.html

20. August 2009 Die frühere RAF-Terroristin Verena Becker war möglicherweise doch am Attentat auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback im Jahr 1977 beteiligt.

Interessante Wendung im Bereich staatlichen Handelns ?

FAZ net vom 28.8.09

"Verena Becker irrte, als sie sagte: „Der Fall ist für mich erledigt“

Die Antwort darauf darf nicht offen bleiben. Was immer der Staat an Schützenswertem in den seit bald dreißig Jahren unter Verschluss gehaltenen Verfassungsschutzakten verbirgt – es kann nicht so wichtig sein wie das Grundvertrauen der Bürger in den Rechtsstaat, das durch solche Geheimniskrämerei erschüttert wird. Wenn schon die 1985 verurteilten Täter Klar, Folkerts und Mohnhaupt bis heute darüber schweigen, wer den Todesschuss abgegeben hat, so darf sich der Staat nicht auf dieselbe Weise mit ihnen gemein machen.

Immerhin hat die Bundesanwaltschaft durch beharrliche Ermittlungsarbeit auch ohne Aktenfreigabe erreicht, dass nach 32 Jahren möglicherweise doch noch Anklage gegen eine Mitverdächtige erhoben werden kann. Die jetzt bei Verena Becker gefundenen Unterlagen scheinen jedenfalls zu belegen, dass sie sich irrte, als sie vor einigen Tagen sagte: „Der Fall ist für mich erledigt“.

8.9.09: Bundesinnenminister hat es abgelehnt, den Sperrvermerk auf der Verfassungsschutzakte der früheren RAF-Terroristin Verena Becker aufzuheben

Fall 4 Vorenthaltung einer Zeugenaussage in Grossbritannien
Die Vier von Guildford
"But the contents of those notes were significant. They were never disclosed to the director of Public Prosecutions. They were never disclosed to prosecution counsel before or at the trial. Indeed they had not seen the light of day until the Avon and Somerset Police discovered them sometime earlier this year."

http://www.netk.net.au/UK/UK134.asp

Das Vernehmungsprotokoll mindestens eines Zeugen war von den Ermittlungsbehörden unterdrückt worden. Es wurde der Verteidigung mit folgendem Hinweis vorenthalten: „Not to be disclosed to the defence“.

Fall 5: Deutschland Adelsarchive
Dagmar, verstorben 24.12.2008, Tochter des einzigen regimekritischen Mitglieds der Familie Schaumburg Lippe (Heinrich Prinz zu Schaumburg Lippe) wurde bis zu ihrem Tod die Einsichtnahme in sie betreffende Vorgänge aus der NS Zeit verweigert

http://archiv.twoday.net/stories/3810499/

http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100

http://www.faz.net/s/RubA330E54C3C12410780B68403A11F948B/Doc~EBEFC85EB4A554B68ABD5C46981C847D8~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Der letzte regierende Fürst zu Schaumburg Lippe Adolf wurde 1934 von Kurt von Behr dem späteren Leiter der Abteilung Bildende Kunst des Einsatzstabes Reichsleiter Rosenberg bei der Gestapa Görings denunziert.

Beleg hier:

http://www.politikkritik.info/

ERR war eine Rauborganisation die unter der Leitung des NS-Parteiideologen Alfred Rosenberg und dem von ihm geführten Außenpolitischen Amt der NSDAP (APA) stand.

Vieles spricht auch dafür, dass die Zugangssperren auch deshalb verhängt werden, 1. weil nicht bekannt werden soll, dass das Palais Schaumburg in Bonn (das spätere "Haus des Bundeskanzlers") im Jahre 1939 im Rahmen einer gross angelegten Bestechungsaktion rechtswidrig an die Wehrmacht verkauft wurde; 2. Gut Steyerling in Österreich (9400 hektar) durch NS Machenschaften entzogen wurde und 3. weil Alexander Prinz zu Schaumburg Lippe eine Kaufoption für das 840 Hektar grosse Gut Boldebuck ausüben möchte. Bedingung: Nachweis des Alleineigentums in der Person seines Grossvaters Wolrad. Verkäuferin: die BVVG, also der Bund. Preishöhe: ca. 20000 euro/hektar. Bitte rechnen. Soll im Jahr 2009 ein fragwürdiges Geschäft im Dunkeln in alter Manier abgewickelt werden ?

Fall 6: Deutschland Archive Familie Quandt
Archive der Familie Quandt (bzw. derer Unternehmen) bleiben verschlossen, obwohl dort unzählige Menschen zur Arbeit zwangsverpflichtet wurden

http://video.google.de/videoplay?docid=-363409574704299677

Fall 7: China Charta 08
Charta 08 schon von 5000 Chinesen unterzeichnet.

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E379DDD9F4DA94BF7B8822625CAB88B77~ATpl~Ecommon~Scontent.html

China Manifest hier:

http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~ECB612FA5F37A4A0D9722E58803EDE5AC~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

Fall 8: Deutschland DDR Geschichte
Aufarbeitung dr DDR-Geschichte unerwünscht ?

http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E7818E37E50784D448FACBA8903905B81~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Fall 9: Deutschland Rosmus
Anna Rosmus
Drei Jahre lang wurde ihr der Zugang zum Stadtarchiv Passau verweigert, bis sie sich die Akteneinsicht vor Gericht erstritt. http://archiv.twoday.net/stories/5422165/

http://es.youtube.com/watch?v=3FFU4dwhMqA

Fall 10: Deutschland, insbesondere Niedersachsen (Hannover)
unrühmliche Verschleierung der Provenienz von NS-Raubkunst

http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E76DC17EA0D6B43FBBA0478C3550372E3~ATpl~Ecommon~Scontent.html

passend dazu: Niedersachsen sieht keinen Bedarf für ein Informationsfreiheitsgesetz siehe http://bibliotheksrecht.blog.de/2009/02/03/informationsfreiheitsgesetz-niedersachsen-5498870/

http://archiv.twoday.net/topics/Datenschutz/

Fall 11: Tod eines Journalisten in Sri Lanka
http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E368D438E58CA4FAEA5216E59BCAB53F1~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Fall 12: Russland. Der bekannte russische Menschenrechtsanwalt Stanislaw Markelow und eine regierungskritische Journalistin Anastasja Baburowa sind am Montag in Moskau auf offener Straße erschossen worden.

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E9F2E469372BE4E789BD0192779559126~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Fall 13: Russland. Keine Ermittlungen zu Massenmord an 21.000 polnischen Offizieren zu Beginn des zweiten Weltkrieges in Katyn. Das Oberste Gericht Russlands entschied, dass die Einstellung der Ermitlungen auf Anweisung der russischen Militärstaatsanwaltschaft aus dem Jahre 2004 rechtmässig gewesen sei. Begründung: viele Dokumente sind und sollen geheim bleiben. Hinterbliebene von polnischen Offizieren die 1940 im Wald von Katyn erschossen worden sind wollten Zugang zu den Dokumenten erhalten.

http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5h-Fy2bwGjM4i-1SUvtQ3efhQB7LQ

Fall 14: Deutschland und Grossbritannien. Die niedersächssische Staatskanzlei und das Foreign Office verhängen eine Einsichtnahmesperre in die Auslieferungsakte Kopf. Hinrich Wilhelm Kopf sollte 1947 an Polen wegen Kriegsverbrechen im Generalgouvernement ausgeliefert werden. Davor rettete ihn Willy Brandt. Kopf war der erste Ministerpräsident Niedersachsens (SPD). Nachzulesen in Kapitel 22 Seite 221, Buch Vier Prinzen:

http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100

Hinrich Wilhelm Kopf sollte wegen Kriegsverbrechen an Polen im Jahr 1948 ausgeliefert werden. Er war der erste Ministerpräsident Niedersachsens (SPD). Interessant sind die Akten des Foreign Office. Aufschlussreich ist die Akte

FO 1049/1132 206253 BLATT 711/49/48

16.3.48
Control Commission for Germany
Incoming Top Secret Telegram

Subject Herr Kopf
"All necessary action is in hand. Kopf´s rebuttal and witness statements etc. are being prepared by counsel and Chief Judge is giving all assistance." Willy Brandt übergab die Zeugenaussage Koch, wonach Kopf Opfer einer kommunistischen Hetzkampagne war.

FO 1032/1885 204193
8. April 1948
Subject: War Crimes Charge against Herr Kopf.

"The Chief Judge wished me to inform you that, although as stated there was no case for extradition on the charges and evidence produced, in the opinion of the Chief Judge there is more than a suspicion that there is some substance in the allegations. For example it is established that Kopf was head of the German organisation "Treuhandstelle" in East Poland, which it is understood was the Nazi looting organisation. The Chief Judge suggests that no comment on this prouncments should be made". Wenn Justiz und Politik zusammentreffen zieht die Justiz damals wie heute immer den Kürzeren.

Fall 15 Grossbritannien: Obwohl gerichtlich die Offenlegung der Irak Protokolle angeordnet worden war legte die Regierung ihr Veto ein

http://www.ftd.de/politik/international/:Straw-Keine-Ver%F6ffentlichung-von-Irak-Protokollen/479102.html

Fall 16: Grossbritannien: Blair stoppte Korruptionsermittlungen gegen BAE Systems

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,455065,00.html

Fall 17: Türkei. Der Dogan Pressekonzern wird mit einer Steuerstrafe in Höhe von 400 Mio Euro überzogen. Es ist Wahlkampf.

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E71289DCE934B4C488CF0B3C1C00CBEBA~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Fall 18: USA: Der US-Geheimdienst CIA hat 92 Videobänder zerstört, auf denen umstrittene Verhörmethoden im Anti-Terror-Kampf dokumentiert sind

http://www.sueddeutsche.de/158385/053/2781922/CIA-zerstoert-Verhoer-Videos.html

Fall 19: Deutschland. Aus dem Bundesrat kommt eine Initiative, das Informationsfreiheitsgesetz einzuschränken. Danach sollen Bürger bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) und der Bundesbank keine Akteneinsicht mehr haben.

http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E3E31DA5F79124629B0CE8158D732157B~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Fall 20: Grossbritannien. M15 verweigert Prof. Eric Hobsbawm Einischtnahme in eigene Akte.

http://www.guardian.co.uk/commentisfree/libertycentral/2009/mar/02/surveillance-freedomofinformation

http://www.faz.net/s/Rub5A6DAB001EA2420BAC082C25414D2760/Doc~EDCD585189EA34F9D82A2CE64AA70A8C2~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Fall 21: Deutschland

Innenministerium kippt Novelle zur Freigabe geheimer Akten

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1681422_Innenministerium-kippt-Novelle-zur-Freigabe-geheimer-Akten.html

Fall 22: Iran

Wegen Spionage ist die amerikanische Journalistin Roxana Saberi im Iran zu acht Jahren Haft verurteilt worden

http://www.sueddeutsche.de/753381/208/2845194/Schnelljustiz-in-Iran.html

Die Haftstrafe gegen die amerikanisch-iranische Journalistin Roxana Saberi ist nach Angaben ihres Anwalts Salaeh Nikbacht im Berufungsverfahren in eine zweijährige Bewährungsstrafe umgewandelt worden.

Fall 23: Deutschland Dank eines Journalismus einer Süddeutschen Zeitung wird bekannt, dass die BAFIN im April 2009 alles tut um dem deutschen Volk vorzuenthalten, dass toxische Wertpapiere in Höhe von 800 000 Millionen in den Bilanzen deutscher Banken schlummern.


Fall 24: Burma

Oppositionsführerin verhaftet.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,624724,00.html

11.8.09 Burmas Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi ist zu weiteren achtzehn Monaten Hausarrest verurteilt worden.

Fall 25: Nordkorea
Die beiden Journalistinnen Laura Ling und Euna Lee waren im März 2009 im Grenzgebiet zu China festgenommen worden, als sie für einen Bericht über nordkoreanische Flüchtlinge in China recherchierten. Sie wurden im Juni zu zwölf Jahren Arbeitslager verurteilt, unter anderem wegen illegaler Einreise. Am 4 August 2009 sind sie vom Machthaber Kim Jong-il nach einem überraschenden Treffen mit Clinton in Pjöngjang begnadigt worden.

Fall 26:IRAN
Das iranische Regime hat die Sperrung oppositioneller Webseiten und kritischer Blogs sowie die Störung elektronischer Kommunikation kurz vor und nach der Präsidentenwahl offenbar von langer Hand geplant.

Fall 27:CHINA
Peking will ab 1. Juni 2009 alle Computerhersteller zwingen, einen automatischen Zensurwall in ihre Geräte einzubauen, wenn diese in China verkauft werden sollen. Meldung vom 1. Juli 2009: Nach Protesten aus dem In- und Ausland wird die Einführung der Filtersoftware „Grüner Damm“ auf unbestimmte Zeit verschoben.

Fall 28: Tschetschenien
Menschenrechtsaktivistin und Journalistin Natalja Estemirowa ermordet, weil sie immer wieder über Menschenrechtsverletzungen im Tschetschenienkrieg berichtet hatte. In ihren Berichten ging es um Verbrechen der russischen Armee und den verbündeten paramilitärischen Gruppen in Tschetschenien.

http://www.sueddeutsche.de/politik/378/480855/text/

http://hub.witness.org/NataliaEstemirova

Fall 29: Tschetschenien
11. August 2009 Im Tschetschenien sind zum zweiten Mal innerhalb eines Monats Menschenrechts-Aktivistin ermordet worden. Sarema Sadulajewa und ihr Mann seien in der Nähe der tschetschenischen Hauptstadt Grosny tot aufgefunden worden, nachdem sie am Vortag von Unbekannten abgeholt worden waren, berichtete ein Sprecher der Menschenrechtsorganisation Memorial. (FAZ).

Fall 30: USA und Deutschland Fall Khaled al-Masri
Bis heute sind die Hintergründe der CIA Entführung nicht aufgeklärt.

Fall 31: USA
Soll durch die Flucht in die Insolvenz, die Aufklärung von Sexualvergehen seitens katholischer Priester gegen Kinder unterbunden werden ?

http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=327242

Fall 32: Irland
Die Führung der katholischen Erzdiözese Dublin hat während Jahrzehnten den sexuellen Missbrauch von Kindern durch Priester vertuscht. Die irische Polizei schwieg oftmals auch. NZZ online 27.11.2009

Fall 33: USA
Blackwater 14 Tote ungesühnt

http://www.sueddeutsche.de/politik/753/499037/text/

Fall 34: Schweiz oder Deutschland ?
Werden wir je erfahren welche deutschen Politiker und Richter nicht deklarierte Konten in der Schweiz halten ?

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/901/503128/text/

Schweizer Politiker droht: Falls Deutschland gestohlene Bankdaten kauft, werden wir auf eine Gesetzesänderung hinarbeiten, dass sämtliche Schweizer Konten von deutschen Personen, die öffentliche Ämter bekleiden, offengelegt werden müssen", sagte der Schweizer Nationalrat Alfred Heer, Chef der einflussreichen, konservativen SVP im Kanton Zürich, der "Bild"-Zeitung (Samstagausgabe).
In Schweizer Finanzkreisen gebe es Hinweise, dass zahlreiche deutsche Politiker und Richter in Liechtenstein und der Schweiz Konten oder Stiftungen unterhielten. "Die ersten Informationen darüber werden uns schon angeboten", sagte Heer, der Präsident des Bund der Steuerzahler Schweiz ist.

Fall 35: Deutschland
Missbrauchsfälle im Umfeld der katholischen Kirche.
Hoffentlich kommt es zu einer schonungslosen Aufklärung und Ahndung. Ein kirchliches Privileg vor dem die Staatsanwaltschaften haltmachen, käme der Anerkennung eines weiteren "parallelen Unrechtssystems" gleich.

Fall 36; Deutschland Datenschutz
Der deutsche Datenschutz ist endlich von einer amtlichen Stelle (EugH) als Pseudoschutz enttarnt worden. Siehe auch:

http://archiv.twoday.net/stories/6230967/

Fall 37: Deutschland
DRESDNER BANK (COMMERZBANK) Das Historische Archiv der Dresdner Bank verweigert einigen Miterben von Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe (Verfolgter des NS Regimes) Einsichtnahme in Unterlagen die ihn als Mitglied des Aufsichtsrates der Bank und Kontoinhaber ausweisen.

siehe auch:

http://archiv.twoday.net/stories/3810499/comments/6086994/edit

http://archiv.twoday.net/stories/3810499/comments/6097572/edit

Fall 38: Deutschland:
Asse Ausschuss

Bundeskanzleramt will nicht sämtliche Dokumente herausgeben.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,687456,00.html

Wenn das Kanzleramt Unterlagen einem Untersuchungsausschuss (hier des Landes Nierdachsen) vorenthält, lautet die Begründung so: "In "wenigen Fällen" sei von einer Übermittlung der Dokumente abgesehen worden, da diese sich auf den "geschützten Kernbereich des Regierungshandelns" erstreckten."

Fall 39: Deutschland

Eichmann Akten im Bundeskanzleramt nach wie vor unter Verschluss.

http://archiv.twoday.net/stories/6316792/comment

Fall 40: Deutschland

Die Bundesregierung muss auf Antrag von Karadzic Dokumente herausgeben, die der Angeklagte für seine Verteidigung als wichtig ansieht. Die Bundesregierung wehrt sich.

http://archiv.twoday.net/stories/6361393/

Fall 41: Italien

Berlusconi will die Rechte der Justiz weiter einschränken
Vertrauensfrage zur Durchsetzung eines umstrittenen Gesetzes

NZZ online 9.6.2010: "Die Regierung Berlusconi hat die Vertrauensfrage gestellt, um ein Gesetz durchzuboxen, das die Abhörmöglichkeiten der Justiz einschränkt und die Berichterstattung der Medien über Ermittlungen stark behindert...
Die Gesetzesvorlage ... sieht indes weiterhin vor, dass die Medien bis zum Prozessbeginn höchstens «zusammenfassend» über Ermittlungen berichten dürfen und keine Abhörprotokolle und zum Teil auch keine anderen Gerichtsakten veröffentlichen dürfen, selbst wenn diese gar nicht mehr dem Amtsgeheimnis unterliegen."

Fall 42: Deutschland

Der Bund hält 7, 5 Millionen Akten unter Verschluss.

http://archiv.twoday.net/stories/6388176/

Fall 43: Deutschland

Innenminister de Maiziere (Wolf im Schafspelz ?) fordert "Radiergummi" für Netzinhalte.

http://archiv.twoday.net/stories/6392376/

Fall 44: Deutschland

Wird der Atomvertrag offengelegt ?

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1037450

Fall 45: Deutschland

Übte der Bundespräsident, Herr Wulff, Druck auf Herrn Sarrazin aus ? Wurde die Unabhängigkeit der Bundesbank gewahrt ? Bundepräsidialamt und Bundesbank haben ein Stillschweigen vereinbart. Ist diese Informationssperre verfassungsgemäs ?

siehe 15.9.2010 Faz. net (Druck auf Wulff wächst)

Fall 46: IRAN

Staatsanwalt fordert Todesstrafe für Blogger Hossein Derakhshan

http://www.thestar.com/news/world/article/864519--toronto-based-blogger-faces-execution-in-iran?bn=1

Humanes Urteil: 19 1/2 Jahre Gefängnisstrafe

http://freehoder.wordpress.com/author/hderakhshan/

Fal 47: POLEN RUSSLAND
Flugzeugabsturz

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E2FA02185BAC648CE9BAD94589EBF3E44~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Russland verweigert Einsicht in die Betriebsregeln des Flughafens Sewernij - in genau jene Regeln also, aus denen hervorgehen würde, ob die letzte Entscheidung zur Landung bei den polnischen Piloten lag oder beim russischen Bodenpersonal. Zuvor schon hatte Moskau lange Informationen darüber verweigert, wer neben den beiden Fluglotsen die dritte, verantwortliche Person im Tower war.

Was haben nicht alle aber doch die meisten Fälle gemeinsam ?
Der jeweilige Staat verhindert/e mittelbar oder unmittelbar Transparenz und Aufklärung auf Kosten der Rechte Dritter. Meist handelt es sich bei den Betroffenen um wehrlose weit unterlegene Individuen (Bürger) die keinerlei Chance haben sich gegen den Machtapparat zu wehren. Es handelt sich um ein unfaires Vorgehen. Je grösser das Ungleichgewicht zwischen den Parteien desto unverfrorener und arroganter die eingesetzte Informationsvorenthaltung. Je gravierender die zu vertuschenden rechtswidrigen Handlungen desto unnachgiebiger die verhängten Informationssperren. Nur so kann der Staat verhindern, dass das öffentliche Interesse (the public eye) aktiviert wird.

Eine bislang erfolgreiche Taktik. Ist dem Staat aber bewusst in welchem Masse seine Glaubwürdigkeit abnimmt ? Ein Staat der sich gegen die Demokratisierung des Wissens wehrt büsst Glaubwürdigkeit ein.

Nur wenn das öffentliche Interesse auf die Kontroverse gelenkt wird und sich auch die (ausländische) Öffentlichkeit dafür interessiert, besteht Aussicht darauf, dass überhaupt eine (sachgerechte) Auseinandersetzung erfolgt. Alles eine Frage der Zeit.

Besonders unerträglich erscheint nicht etwa die Vorenthaltung von Information als solche. Unerträglich ist es, wenn (auch) der Staat Informationen unterdrückt und verheimlicht. Ein solches Verhalten unterminiert das Vertrauen in staatliche Institutionen, was langfristig zu einer Gefährdung der rechtstaatlichen Ordnung und somit des Staates führen kann. Aber nur wenn diese Gefährdung einsetzt denkt der Staat über Aufklärung und Transparenz nach.

KEHRSEITE DER MEDAILLE: STAATLICHES SCREENING

Der Staat entzieht dem Bürger den Zugang zum Wissen.

Wie sieht es aber aus, wenn der Staat den Bürger widerrechtlich durchleuchtet ?

Bezeichnend ist, dass immer wenn Bespitzelungsaktionen vorgenommen und entdeckt werden, Politiker und Institutionen eine Datenschutzdebatte entfachen. Diese Debatte soll dann die eigentliche Tragweite der staatlichen Eingriffe herunterspielen, Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen und den Bürger in "Sicherheit" wiegen. Er ist es aber nicht, weil Widerholungsgefahr droht. Es geht nicht allein um die Frage welche Daten von wem abgeglichen werden. Das Ungeheurliche ist, dass der Staat rechtswidrige Massnahmen in gross angelegtem Stil durchführt und das Ausmass seiner Handlung sofort relativiert. Er wird es wieder tun.

Beispiel 1: Mehdorn und die Deutsche Bahn

http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~E021726E44F2544DA8F4A4337FF0C448E~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,611378,00.html

Mit Mehdorns Rücktritt ist es nicht getan. Wird das staatliche Unrecht aufgearbeitet und die Aufarbeitung zugänglich gemacht ?

Beispiel 2: Der EU sind Reporter verdächtig

http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~E36F12336B658464BBF439CE988027BD0~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Beispiel 3: Bespitzelung und Abschöpfung von Journalisten durch den Bundesnachrichtendienst (BND)


http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E2E5D3C1D60CE48189A4DE451E05F42E1~ATpl~Ecommon~Scontent.html

http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E840D20EAEF1244CDA05D5CCDBE14A722~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Beispiel 4: Bespitzelungsfall Telekom

http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~E8E9848A09D1143ECB6722F10D28EED73~ATpl~Ecommon~Scontent.html

(Dubistterrorist)
http://www.youtube.com/watch?v=SGD2q2vewzQ


Beispiel 5: etwas anders sieht es aus, wenn Abgeordnete bespitzelt werden:

Abgeordnete dürfen von der Bundesregierung grundsätzlich Auskunft über eine mögliche Bespitzelung durch die Geheimdienste verlangen.
Beschluss des BVerfG vom 1. Juli 2009 – 2 BvE 5/06 –
Abgeordnete sind aber Verfassungsorgane. Da ist man doch vorsichtiger, insbesondere nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 6.
Juni 2006, die sich u.a. auch mit der Klage von Abgeordneten des
schwedischen Parlaments beschäftigte, die durch den schwedischen Geheimdienst bespitzelt worden waren.

Beispiel 6: China
FAZ online. 30. April 2010 Die chinesische Regierung hat am Donnerstag die in China operierenden Internet- und Telekommunikationsanbieter gesetzlich verpflichtet, ihre Kunden zu überwachen und Veröffentlichungen von „Staatsgeheimnissen“ auf Verlangen der Behörden zu sperren. Es ist das erste Mal, dass die Regierung den Begriff des Staatsgeheimnisses in einem Gesetz explizit auf das Internet anwendet. Grundlage ist ein bereits seit 1989 existierendes Gesetz, das es verbietet, Staatsgeheimnisse zu veröffentlichen. Damit wird die Verfolgung von Dissidenten im Internet erleichtert.

Beispiel 7: Russland

Die russische Duma erliess am 11.6.2010 ein umstrittenes Gesetz durch. Der Geheimdienst FSB kann "verdächtige Bürger" künftig bis zu 15 Tage festhalten. Er muss sein Vorgehen nicht mit der Justiz absprechen.


UND WAS HÄLT DER STAAT VON INFORMATIONSSPERREN DIE GEGEN IHN VERHÄNGT WERDEN ?

Er gibt sich entrüstet und fordert Transparenz. Siehe die Nachricht vom 23.2.2009: Die Bundesregierung hat die Forderung nach einem tragfähigen Sanierungskonzept vom Autobauer Opel und der US- Konzernmutter General Motors erneuert. Es könne keine Blankoschecks und Zusagen für Staatshilfen geben, wenn nicht die nötigen Unterlagen auf dem Tisch liegen und geprüft wurden, sagte der stellvertretende Regierungssprecher .....in Berlin....

POSITIVE BEISPIELE DIE VON EINEM WILLEN ZUR AUFKLÄRUNG ZEUGEN

USA: Abschiebung Demjanjuks

12. Mai 2009 Nach monatelangem zähen juristischen Ringen ist der frühere KZ-Wächter John Demjanjuk aus den Vereinigten Staaten nach Deutschland abgeschoben worden.

Ein Flugzeug mit dem 89 Jahre alten Mann an Bord startete Montagabend um 19.13 Uhr Ortszeit in Cleveland in Richtung München. Kreisen zufolge wurde er am Dienstag gegen 09.00 Uhr in München erwartet (faz v. 12.5.2009)

IRAN: Freilassung Saberis

Der amerikanische Präsident Barack Obama hat die Freilassung der Journalistin Roxana Saberi im Iran als eine „humanitäre Geste“ der Regierung in Teheran begrüßt. Präsidialamtssprecher Robert Gibbs teilte am Montag in Washington mit, Obama habe die Nachricht mit Erleichterung zur Kenntnis genommen (faz v. 12.5.2009)

GROSSBRITANNIEN: Verpflichtung zur Offenlegung von Einnahmen britischer Abgeordneter

die US-amerikanische freie Journalistin Heather Brooks erreicht, dass ein Gericht die Offenlegung der privaten Einnahmen von Abgeordneten anordnet.

http://de.euronews.net/2009/05/19/selbstbedienung-der-britischen-abgeordneten/

2. Juni 2009: britische Innenministerin Jacqui Smith tritt wegen Spesenaffaire zurück !

4. Juni 2009: Auch die für Kommunen zuständige Ministerin Hazel Blears tritt wegen Spesenaffaire zurück !

5. Juni 2009: Der britische Arbeitsminister James Purnell tritt wegen Spesenaffaire zurück ! Der britische Verteidigungsminister John Hutton tritt von seinem Posten zurück. Verkehrsminister Geoff Hoon tritt auch zurück.

4. August 2009: Kim Jong-il begnadigt zwei us-amerikanische Journalistinnen.

USA
Vernehmungsprotokolle Saddam Husseins werden veröffentlicht. Hussein bluffte mit Massenvernichtunswaffen aus Furcht vor Iran.

http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/saddam_hussein_1.2884211.html


OFFENER FALL:

5.9.09 NATO (Angriff Kundus, 142 Opfer, darunter viele Zivilisten)

Meldung der Tagesschau:

In Brüssel kündigte NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen eine Untersuchung des Luftschlages an. Die NATO habe Spezialisten aus dem Hauptquartier der alliierten Truppen in Kabul nach Kundus entsandt, die den Vorfall nun genau und rasch untersuchen sollen. "Die Afghanen müssen wissen, dass wir uns verpflichtet haben, sie zu beschützen. Wir werden die Umstände dieses Angriff deshalb umgehend und vollständig aufklären", sagte Rasmussen.

5.11.09: Verteidigungsminister Guttenberg wünscht von der Nato eine „veröffentlichungsfähige“ Fassung des Untersuchungsberichts zum Luftschlag bei Kundus. 6.11.09: Der Generalsbundesanwalt muss sich nun mit der Frage beschäftigen, ob der von Bundeswehr-Oberst Georg Klein angeordnete Militärschlag vom 4. September im Sinne des Völkerstrafrecht zulässig war

26.11.09: Generalinspekteur Schneiderhan und Verteidigungs-Staatssekretär Wichert geben ihre Ämter auf. Sie sollen Berichte über zivile Opfer bei dem umstrittenen Luftschlag nahe Kundus zurückgehalten haben. Dies bestätigte Verteidigungsminister zu Guttenberg. Die Opposition fordert nun auch den Rücktritt seines Vorgängers, Arbeitsminister Jung. 27.11.09 Rücktritt Jungs.

3.12.09: Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat im Bundestag seine Einschätzung des Luftangriffs auf zwei Tanklastwagen bei Kundus korrigiert und als militärisch „nicht angemessen“ bezeichnet.

14.12.09: Verteidigungsminister zu Guttenberg hat seinen Kritikern vorgeworfen, die Details des Luftangriffs von Kundus schon lange zu kennen. „Was den Vorwurf der Täuschung und der Lüge in meiner Amtszeit betrifft, kann ich nur sagen, dass sich Herr Gabriel und Herr Trittin hüten müssen, sich nicht selbst dem Vorwurf der Täuschung auszusetzen“. Politiker kämpfen um ihren eigenen Kopf und Kragen, die Toten interessieren nicht.

19.3.2010: Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen Bundeswehr-Oberst Georg Klein und seinen Flugleitoffizier wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Völkerstrafgesetzbuch.

16.4.2010: Die Ermittlungen gegen Oberst Georg Klein, der den umstrittenen Kundus-Luftangriff am 4. September 2009 angefordert hatte, und seinen Flugleitoffizier sind eingestellt. Wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe gestern mitteilte, hätten die beiden Bundeswehrsoldaten mit der Anordnung der Bombardierung zweier von Taliban entführter Tanklastzüge weder gegen das Völkerstrafgesetzbuch noch gegen das Strafgesetzbuch verstoßen. Die Bundesanwaltschaft kam zu dem Ergebnis, dass Klein und der Offizier nicht davon ausgegangen sind, dass sich zum Zeitpunkt des Luftangriffs Zivilisten auf der Sandbank des Kundus-Flusses aufhielten. Nach den ihnen zur Verfügung stehenden Erkenntnismöglichkeiten hätten sie keine Hinweise auf die Anwesenheit von Zivilisten gehabt. "Vielmehr konnten sie nach gewissenhafter und immer wieder aktualisierter Prüfung aller ihnen zum Geschehensablauf bekannten Fakten und Umstände annehmen, dass ausschließlich Aufständische vor Ort waren.

Bundespräsident im Deutschlandfunk zum Einsatz in Afghanistan:

Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ, bei uns durch Handel Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern. Alles das soll diskutiert werden, und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.

Der Hinweis auf die Aussenhandelsorientierung ist ehrlich. Hut ab ! oder sollte es heissen: Nimm den Hut ?


VARIANTE: DESINFORMATION UND VERWIRRUNGSTAKTIK

Fall Deutschland: Informationspolitik zur Griechenlandhilfe und zum "Rettungspaket" April - Mai l 2010. Nicht einmal Abgeordnete wissen, zu welchen Massnahmen die Bundesregierung ermächtigt werden soll.

Daniel Cohn Bendit zur Informationspolitik

ab 4 Minuten 50
http://www.youtube.com/watch?v=nqno8H-mjeY&feature=player_embedded

Wer bis hier gelesen hat wird sich nicht wundern, dass nun genannt werden:

JULIAN ASSANGE UND WIKILEAKS

Wird der Vorgang durch Kriminalisierung in Kürze abgewürgt oder sind wir Zeugen eines Meilensteins in der Geschichte der Transparenz- und Informationspolitik ?

http://archiv.twoday.net/stories/6441634/

Juli 2010




Alexander vom Hofe, Madrid
http://vierprinzen.blogspot.com/

Klagen von Sprachpuristen über zu viele Fremdwörter im Deutschen sind Jahrhunderte alt. Ein schön new Lied genannt Der Teutsche Michel / etc. Wider alle Sprachverderber / Cortisanen / Concipisten vnd Concellisten / welche die alte teutsche Muttersprach mit allerley frembden / Lateinischen / Welschen / Spannischen vnd Frantzösischen Wörtern so vielfältig vermischen / verkehren vnd zerstehren / daß Sie jhr selber nicht mehr gleich sihet / vnd kaum halber kan erkant werden (1642 ) ist bei Wikisource einseh- und korrigierbar. Eine frühere Ausgabe Innsbruck 1638 erwähnt Wander.

Als Autor gilt meist Moscherosch.



ICH teutscher Michel / versteh schier nichel /
In meinem Vatterland / es ist ein schand.
Man thut jetzt reden / als wie die Schweden /
In meinem Vatterland / pfuy dich der schand.
Fast jeder Schneider / will jetzund leyder /
Der Sprach erfahren sein / vnd red Latein:
Welsch vnd Frantzösisch / halb Iponesisch /
Wann er ist voll vnd toll / der grobe Knoll.
Der Knecht Matthies / spricht bona dies /
Wann er gut morgen sagt / vnd grüst die Magd:
Sie wend den Kragen thut ihm dancksagen /
Spricht Deo gratias / Herr Hippocras.
Ihr fromme Teutschen / man solt euch beutschen /
Daß ihr die Muttersprach / so wenig acht.
Ihr liebe Herren / das heißt nicht mehren /
Die sprach verkehren / vnd zerstöhren /
Ihr thut alles mischen / mit fäulen Fischen /
Vnd macht ein misch gemäsch / ein wüste wösch:
Ein faulen Haffenkäß / ein wunderseltzambs gfräß /
Ein gantzes A. B. C. Ich nicht versteh.
Was ist armiren / was auisiren /
was avancieren / was attaquiren /
Was approchiren / archibusieren /
was arriuiren / accordiren?

" ....."Wir haben 33.000 Fotoplatten, die also alle registriert sind, über die es alle nötigen Informationen gibt." ......
Obwohl seit Jahrzehnten in Bamberg keine Sterne mehr beobachtet und fotografiert werden, verfolgen Ulrich Heber, René Hudec und ihre Kollegen ein ehrgeiziges Ziel. Sie digitalisieren alle Platten für ein weltweites Projekts, initiiert von der Akademie der Wissenschaften in Bulgarien. In einem riesigen Datenarchiv sollen später alle weltweit existierenden zwei Millionen Fotoplatten digital online zugänglich sein. ....."

Quelle:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/888689/

" .... Der transzendente Überschuss, auf den der Liedtext notorisch rekurriert, offenbart sich hinterrücks als eine verblasste Metapher für das Archiv, das als Summe alles Seins und Gewesen-Seins eine dynamische, das heißt auch lebendige Größe bezeichnet. ...."
aus: Ole Petras (Christian-Albrechts-Universität, Kiel): Narrative des Glaubens im britischen Pop der 1990er Jahre
Quelle:
http://www.textem.de/1676.0.html

" .... Dennoch brauche man neue und bessere Arbeitsbedingungen für das Historische Archiv, den Museumsdienst, das Böll-Archiv und das Archiv Kölner Autoren. ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1228404088590.shtml

"Karl Heinz Frankl wurde 1938 in Zwettl (Niederösterreich) geboren; er maturierte 1956 in Villach. Das Theologiestudium absolvierte er von an der damaligen Philosophisch-Theologischen Diözesanlehranstalt in Klagenfurt. Nach der Priesterweihe 1962 in Klagenfurt war Frankl bis 1963 Kaplan in Obervellach. Von 1963 bis 1965 unterrichtete er Religion an Berufsschulen in Klagenfurt. Anschließend studierte Frankl von 1965 bis 1967 Kirchengeschichte an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. 1970 promovierte er an der Universität in Graz zum Doktor der Theologie. Von 1969 bis 1971 wirkte Frankl als Subregens am Priesterseminar in Klagenfurt, von 1971 bis 1975 als Vizeregens am Priesterseminar der Diözese Gurk in Salzburg. Seit 1976 ist er Diözesanarchivar und konnte in dieser Funktion einen Neubau für das Archiv errichten und die Neuorganisation des diözesanen Archivwesens in die Wege leiten. ...."
Quelle:
http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/22978.html

http://www.map-service.de/gim/

Sehe ich das richtig, dass die Karten auf Anhieb nicht vergrößerbar sind?

http://www.heise.de/newsticker/Digitale-Gesellschaftskunde-mit-interaktivem-Deutschland-Atlas--/meldung/120140

http://sciencecommons.org/about/science-commons-dylan-video

http://archives.assemblee-nationale.fr/index.asp


http://www.slaw.ca/2008/12/01/english-reports-1220-1873-available-free-online/

http://www.commonlii.org/int/cases/EngR/

http://www.spellboundblog.com/2008/12/10/google-tackles-magazine-archives/

Beispiel: Popular Science
http://books.google.com/books?id=NkmBuPFIfaMC

Anders als bei den wissenschaftlichen oder Fachzeitschriften ist ein gezielter Zugriff über den Erscheinungsverlauf möglich.


Reverend John Kinder (1819-1903) war ein britisch-neuseeländischer Amateur-Künstler (Biographie in einem Ausstellungskatalog, PDF). Über 300 Werke weist die neuseeländische Bilder-Metasuche MATAPIHI (siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/5373870/ )nach, die leider in geringer Auflösung zur Verfügung stehen. 1837 und 1841 und später reiste er zeichnend und malend durch Europa. Er besuchte auch das Rheinland, denn unter seinen Zeichnungen sind auch Bilder aus der Mittelrhein-Region. Die Gouache aus Koblenz ist 1844 datiert. Eine andere Zeichnung des Schöffenhauses ist hier zu finden.

Andernach

Bacharach

Matthiaskapelle bei Kobern

Koblenz

Jörn Florian Fuchs renzensiert Wagners "Götterdämmerung” an der Wiener Staatsoperauf Deutschlandradio Kultur (Link):
" .... Zu Beginn spinnen die Nornen ihr Seil wie in Zeitlupe, sie klagen und jammern und weben sich dabei regelrecht ein. Verstrickt sind auch Siegfried und Brünnhilde auf dem Feuerfelsen, der von kleinen Bäumchen gesäumt wird, darüber hängt ein grüner Glaskasten - was in ihm ist, bleibt verborgen. Vermutlich ist er mit Vergangenem gefüllt, mit Ideen, Hoffnungen, mit Geschichte und Geschichten. In den vorigen Teilen der Tetralogie gab es den Kasten auch schon, da war er ein Archiv etwa für Siegfrieds Tiere aus dem Waldweben. Ein wenig erinnert der Kasten auch an Beuys' "Hasengrab", in das der Kunst-Schamane die Reste unserer Zivilisation verpackt wissen wollte. ...."

Verena Mühr, Diplomandin Doktorandin (2.1.2009) im Konzernzarchiv von Daimler, gibt im Daimler-Blog Einblicke in frühe Werbegeschichte von Benz & Cie.
Link zum Blog-Eintrag

" .... Die Nutzungsrechte werden vor allem von der EMI umgesetzt. So beschwerte sich auch der neue Besitzer der EMI vor nicht allzu langer Zeit lauthals darüber, dass das Archiv mehr Geld einbringen würde, als der mutmaßliche Erfolg aktueller Bands. ...."
Quelle:
http://www.gulli.com/news/musikmarkt-the-beatles-2008-12-09/

Peymann im Interview mit Roland Müller, Stuttgarter Zeitung (Link):
" .... Neigen Sie dazu, sich alles anzueignen?

Wenn ein Unternehmen zu viele Risiken birgt, dann schon. Sie müssen wissen, dass Ihrem Kollegen Schütt alle Materialien aus meiner Bochumer und Wiener Zeit zur Verfügung standen, wirklich alle - und dazu noch viele Dokumente aus der Stuttgarter Zeit. Das ganze Zeug, also Interviews, Fernsehauftritte, Sprüche, Briefe, Beschimpfungen etcetera, ist in Ordnern immer mit umgezogen. Aus diesem wandernden Peymann-Archiv konnte sich Schütt nun ungehindert bedienen. Ich habe da die Hosen runtergelassen.

Wenn man aber selbst die winzigsten Lebensdokumente aufbewahrt, muss man schon sehr von sich überzeugt sein, oder?

Ich habe sie nicht aufbewahrt. Das haben meine Sekretariate gemacht. Ich schleppe diese Dokumente nur als Fundgrube mit mir rum und werde sie irgendwann der Akademie der Künste in Berlin oder, wer weiß, dem Marbacher Literaturarchiv übergeben." ....

"Wer das Cordon bleu erfunden hat, ist keine bekannte Figur. Eine erste Spur führt nach Paris, wo das «blaue Band» an Personen verliehen wird, die sich um Frankreich verdient machen. Der oder die «Créateur du Cordon bleu» gehört nicht dazu. Die nächste Spur endet in Hamburg bei Hapag-Lloyd. Der Archivar der Reederei machte einen über 80-jährigen Steward ausfindig, der eine Legende entkräftete: Nachdem der Ozeandampfer Bremen 1929 einen neuen Atlantik-Streckenrekord nach Amerika (Bremerhaven-New York) erzielt hatte, wurde die Mannschaft von Kommodore Ziegenbein mit dem «Cordon bleu» ausgezeichnet ...." - so die Berner Zeitung (Link).

Derzeit geistert ein Gedicht durchs Internet, das angeblich von Kurt Tucholsky stammt.

"Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf."

usw.

Der eigentliche Autor des Gedichtes ist ein gewisser Richard G.
Kerschhofer, der den Text unter dem Pseudonym Pannonicus und dem Titel "Höhere Finanzmathematik" im September 2008 veröffentlicht hat:
http://www.genius.co.at/index.php?id=165

Am 12.10. hat dann "tetrapanax" dieses Gedicht (der Name und Verfasser war da schon nicht mehr bekannt) in seinem Weblog zusammen mit dem Gedicht "Die freie Wirtschaft" von Tucholsky im Web veröffentlicht:
http://weltrandbewohner.blog.volksfreund.de/2008/10/12/gedichte-fur-die-krise/

Am 15.10. hat dann jemand das erste Gedicht (also das von "Pannonicus") im Zeit-Weblog veröffentlicht, mit dem Hinweis, es stamme von Tucholsky:
http://kommentare.zeit.de/user/waltomir/beitrag/2008/10/15/gedicht-zur-lage-uebermittelt-durch-eine-freundin

Und schon war die Legende geboren und das Gedicht Tucholsky zugeordnet. Es nahm seinen Weg durchs Internet. Inzwischen findet man es auf über 30.000 Webseiten und auch in unzähligen Zeitungen ...

Immerhin, die Frankfurter Rundschau klärt auf:
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/1618259_Freiheitlich.html

Text (gekürzt und leicht redigiert): Sebastian Wolf

Harnad ist einer der wichtigsten Köpfe der Open-Access-Bewegung, zugleich aber unglaublich rechthaberisch und dogmatisch und in der Diskussion ausgesprochen unangenehm. Vor einiger Zeit wurde eine kleine Palastrevolution in "seiner" Mailingliste erfolgreich niedergeschlagen. Harnad verstand es, sich als verfolgte Unschuld darzustellen. Obwohl er selber außerordentlich polemisch schreibt, duldet er nichts, was er selbst als persönlichen Angriff etikettiert. Obwohl er selbst mitunter mehrfach zu Beiträgen Stellung nimmt, erhielt ich heute von ihm folgende herablassende Mail:

Dear Mr. Graf,

This message has not been posted. You posted three short, successive partial messages instead of putting them all in one posting. AmSci Readers are busy, and there is no need for them to have to read three separate messages that could all have been one posting.

Stevan Harnad,
American Scientist Open Access Forum

Date: Mon, 8 Dec 2008 23:53:04 +0100
From: "Klaus Graf"
To: "American Scientist Open Access Forum"
Subject: Re: Zurich's Mandate doesn't work

> The explicit target of the OA Movement is peer-reviewed journal articles:
> 17 of these 19 deposits are book chapters. I suggest random sampling
> (on a larger sample) ordipping into more journal-intensive fields...

May I as historian interested in the RELEVANT LITERATURE OF MY OWN RESEARCH FIELD? Thank you!


Was um Himmels willen ist so schlimm daran, dass einem nachträglich noch etwas einfällt? Ich werde doch wohl noch darauf hinweisen dürfen, dass es mein gutes Recht ist, die relevante Literatur meines eigenen Fachgebiets im Blick zu haben. Wenn ZORA da nichts bietet, ist das sehr wohl aussagekräftig. Außerdem fällt es mir regelmäßig sehr schwer, mich auf Englisch so auszudrücken, wie es wünschenswert wäre.

Harnad ist ein übler Zensor, der sich als unparteiischer Moderator geriert. Mit solchen widerlichen Gestalten, die es in der Hand haben, ob man seine Meinung in einem bestimmten Forum äußern darf oder nicht, möchte ich nichts zu tun haben.

http://www.archiv.sachsen.de/download/Archivblatt_2_2008.pdf

Es informiert u. a. über die Originalhandschrift "O Tannenbaum" im Stadtarchiv Leipzig, über Dresdner Unterlagen zum "Schachtürken" des Herrn von Kempelen sowie über die Zusammenarbeit des Staatsarchivs mit dem MDR auf der "Spur der Ahnen".

Dass auch eine kleine wissenschaftliche Bibliothek eine hübsche digitale Sammlung auf die Beine stellen kann, zeigen die Niederbayerischen Volltexte der Staatlichen Bibliothek Passau. Verfügbar sind 50 Bücher in schickem Viewer (aber auch als PDF erhältlich).

Aus dem "Niederbayerischen Homer":

Niederbayern ist ein Kreis von Bayern. Es zeichnet sich durch drei Dinge besonders aus: Erstens durch das Fehlen größerer menschlicher Ansiedelungen, zweitens durch das spärliche Vokommen berühmter Männer, drittens aber hauptsächlich durch die Häufigkeit des Messers.



Sehenswert sind auch die Passauer und niederbayerischen Stadt- und Ortsansichten.

http://www.telemedicus.info/article/1068-Openjur.de-Freie-Urteils-und-Gesetzesdatenbank.html

http://www.openjur.de/ bietet eine Handvoll Urteile und zwar nicht mit Scan/PDF der Vorlage, was ein klarer Mangel ist. Erheblich mehr Urteile sind bei Wikisource zu finden:

http://de.wikisource.org/wiki/Kategorie:Gerichtsentscheidung

http://imlsdcc.grainger.uiuc.edu/

Derzeit 228 digitale Sammlungen, gefördert vom IMLS.



http://content.cdlib.org/ark:/13030/kt3s20152w/

" .... Sie wollen den Boden und dessen Bedeutung viel stärker thematisieren. Schließlich sei das wertvolle Gut beispielsweise durch Bebauung und Schadstoffe gefährdet. »Wir möchten die Notwendigkeit des Schutzes vermitteln«, betonte
Goldbach. Denn eigentlich »müsste das Archiv unserer Natur- und Kulturgeschichte auf Händen getragen werden, aber wir treten es mit Füßen« ....."

Herbert Goldbach, AG-LeiterArbeitsgruppe Bodenschutz im Förderverein Lokale Agenda 21 Treptow-Köpenick anlässlich des Weltbodentags 2008
Quelle: Neues Deutschland


s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5363392/

„Den Weihnachtsmarkt habe ich per Zufall vor ein paar Jahren entdeckt, als ich in der Burg im Archiv Familienforschung betrieben habe. Seitdem komme ich jedes Jahr wieder."
Elisabeth Mölders, Sonsbeck
Quelle: Rheinische Post

Aus der Besprechung der SZ (Link): "Ein junger Archäologe studiert alte Papiere in der Gemeindebibliothek eines Kurortes in den Karpaten. Auf Anordnung des örtlichen Polizeichefs sind die Grabungsarbeiten in der Ruine einer Festungsanlage aus römischer Zeit eingestellt worden, weil sie Skelette und Knochen unbekannter Herkunft zu Tage gefördert haben. Nun sucht der junge Archäologe in den vergilbten Manuskripten so entusiastischer wie dilettantischer Lokalhistoriker nach Spuren, die Aufschluss über die Herkunft der Knochen geben könnten. Denn er hegt Misstrauen gegenüber der Unbedenklichkeit, mit welcher der Polizeichef, die aus Bukarest angereisten Journalisten, die Vertreter der Opferverbände ehemaliger politischer Häftlinge und die "verspäteten Antikommunisten" unisono die Knochen zur "Hinterlassenschaft einer Massenhinrichtung am Rande einer Gemeinschaftsgrube in den fünfziger Jahren" erklären.
In der Ausgangskonstellation dieses erstaunlichen Debütromans aus Rumänien scheint sich wieder einmal die Literatur der Zeitgeschichte anzuschmiegen: Der Held, ein Archäologe und also Spezialist für verschüttete Schichten der Vergangenheit, wird vom Autor in ein Archiv geschickt, um herauszufinden, wer die anonymen Toten gewesen sind. ....
Der Weg des jungen Archäologen heraus aus dem Archiv und hinein in die Welt der Kaffeesatzleserei und Mythenbildung ist programmatisch. Entschlossen und unbekümmert um die Leser, die es dadurch womöglich verliert, lässt dieses Debüt die Regionen des landläufigen Realismus hinter sich und bevölkert den aufgeschreckten Kurort in den Karpaten mit Figuren, wie sie einst Bohumil Hrabal durch das sozialistische Prag hat geistern lassen: seltsame Heilige, Virtuosen des provisorischen Glücks und Unglücks, ungeschickte Liebende, moderne Wiedergänger aus alten Märchen und lokalen Legenden, die Anekdoten und Fragmente ihrer Lebensgeschichten hinter sich herziehen wie poröse, ausgebleichte, aber immer noch bunte Schleppen. ..."

Filip Florian Kleine Finger Roman. Aus dem Rumänischen von Georg Aescht. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2008. 269 Seiten

"Das Brenner-Archiv verwahrt etwa 150 Nachlässe, Teilnachlässe und Sammlungen vor allem von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, aber auch von Philosophen, Musikern und Künstlern (dazu gehören mehrere tausend Fotos, u. a. zahlreiche von Karl Kraus und Georg Trakl). Die Bibliothek umfasst etwa 30.000 Buchexemplare (ein großer Teil davon in Nachlassbibliotheken) und über 300 (historische und aktuelle) Zeitschriften (in unterschiedlicher Vollständigkeit).
Der Begriff Nachlass wird hier in einem sehr weiten Sinne verwendet, sodass auch Teilnachlässe und Sammlungen eigens aufgeführt werden.
Themenbereiche:
Kunstgeschichte
Literaturwissenschaft
Musikwissenschaft
Philosophie
Stegmüller, Wolfgang
Wissenschaftstheorie
Materialien:
Bücher
Fotos
Korrespondenzen
Manuskripte
Nachlässe
Sammlungen
Zeitschriften
Adresse:
Josef-Hirn-Str. 5 / 10. Stock
6020 Innsbruck
Tirol
Telefon: +43 (0)512 507 4501 oder 4504
Fax: +43 (0)512 507 2960

Quelle: Link
Zur namensgebenden Zeitschrift "Der Brenner" s. : http://archiv.twoday.net/stories/4393230/

http://www.indiana.edu/~libsalc/cartoons/index.html

Ärgerlicherweise kann man die Bilder nur vergrößern, wenn man Angehöriger der U of Indiana ist! das gilt auch für die gemeinfreien ältesten Wahlen.

Wir setzen unsere Berichterstattung zum Zürcher Open Access Repositorium ZORA fort:

http://archiv.twoday.net/search?q=zora+

Im Juni 2008 schrieb Christian Fuhrer in privater Mail, die mir zugeleitet wurde: "In summary: to imply a mandate at an institution that covers all major fields of research is a big challenge – we are confident that this year will bring the breakthrough."

Es lassen sich in der Tat deutliche Fortschritte sehen, was die Überleitung der bibliographischen Angaben zu den Jahresberichten nach ZORA betrifft. Die Wissenschaftler melden nun also an ZORA (2008: 2235 Einträge), aber Fortschritte für Open Access sind nicht erkennbar. Sprich: Es gibt zu den bibliographischen Angaben in der Regel keine Volltexte.

Es rächt sich, dass die gängigen Eprint-Software-Lösungen keine Möglichkeit vorsehen, gezielt Volltexte auszufiltern. Daher lässt sich nicht ohne weiteres feststellen, wie hoch der Anteil der Volltexte ist.

Über die Suche im Volltext nach geschichte findet man ganze 13 Treffer in der Philosophischen Fakultät, davon sind 5 für die Allgemeinheit unzugänglich.

Schauen wir uns nun die 19 Einträge zum Historischen Institut an.

Bei allen steht Full text not available from this repository.

Die Zürcher Historiker denken also überhaupt nicht daran, auch nur ansatzweise Open Access zu unterstützen.

In http://archiv.twoday.net/stories/5173851/ zählte ich 21 an dem Dienstag vor meiner Auswertung eingestellten Eprints aus. Nun zählte ich die 50 Eprints aus, die am vergangenen Freitag eingestellt wurden. Davon liegen nur 10 als allgemein zugängliche Volltexte vor, 27 sind nur für registrierte (Uni-Angehörige) Nutzer zugänglich und von diesen haben lediglich 3 einen Request-Button; 13 haben überhaupt keinen Volltext.

(Nach deutschem Recht wäre es illegal, Eprints, die aus urheberrechtlichen Gründen nicht allgemein zugänglich gemacht werden dürfen, beliebigen Universitätsangehörigen zugänglich zu machen.)

Fazit: Es kann nicht behauptet werden, dass das Züricher Mandat wirkt. Die Rate an eingestellten Volltexten liegt sicher nicht höher als bei vergleichbaren Repositorien ohne "Mandat". Die Zahl der Wissenschaftler, die den Request-Button unterstützen, ist verschwindend gering. Wenn in 1-2 Jahren die üblichen Embargos abgelaufen sind, wird man sehen, wieviele der derzeit nur registrierten Nutzern zugänglichen Volltexte tatsächlich "Open Access" sind.

Wenn die Europeana denn wieder einmal online sein wird, kann man sie mit der neuseeländischen Metasuche vergleichen:

http://search.digitalnz.org/

Die Hauptseite http://www.digitalnz.org/ ist überladen und unübersichtlich. Man erfährt überhaupt nicht, dass es die oben genannte Suche gibt.

http://creativecommons.org/weblog/entry/11313

http://www.mgh.de/fileadmin/Downloads/pdf/Jahresbericht2007-2008.pdf

U like tasteful holiday monsters? See here or create your own!

Soweit Urteils-PDFs unter cdl.niedersachsen.de eingestellt und von Google erfasst wurden, sind sie durchsuchbar,wobei die Trefferliste das 2008 implementierte Google-Feature illustriert, auch reine Image-PDFs mit OCR zu versehen.

Das Justizportal des Bundes
http://www.justiz.de/Onlinedienste/Rechtsprechung/niedersachsen/index.php
ist leider ungepflegt, da die Rechtsprechungsdatenbank der Niedersächsischen Arbeitsgerichtsbarkeit fehlt:

http://www.db-lag.niedersachsen.de/index.asp

Aber diese ist sogar im eigenen Justizportal nicht aufgelistet:
http://www.niedersachsen.de/master/C8934241_N8926622_L20_D0_I3749483

Update zu: http://archiv.twoday.net/stories/566968/

http://www.gerichtsentscheidungen.berlin-brandenburg.de

Beim Kammergericht liest man zum Umfang:

"Für den Beginn werden aus dem Bereich der ordentlichen Gerichtsbarkeit die bislang in der Entscheidungsdatenbank des Kammergerichts eingestellten Entscheidungen (ca. 1800) sowie die von den Gerichten der ordentlichen Gerichtsbarkeit Berlins seit dem 1. Juli 2005 an die Juris GmbH übermittelten Entscheidungen (ca. 2600) in die Entscheidungsdatenbank eingestellt.

Bis zur endgültigen Übernahme aller Entscheidungen in die neue Entscheidungsdatenbank der Länder, wird die ursprüngliche Entscheidungsdatenbank des Kammergerichts selbstverständlich erhalten bleiben."

Das übliche Copyfraud:

"Die nicht gewerbliche Nutzung der Entscheidungstexte - d. h. die Verwendung für den privaten Gebrauch - ist kostenfrei (§ 4 Abs. 7 Justizverwaltungskostenordnung - JVKostO). Soweit einzelne Entscheidungen redaktionell aufbereitet sind - z. B. durch Leitsätze oder Schlagworte - sind diese redaktionellen Bestandteile urheberrechtlich geschützt.

Wiederholte und systematische Abrufe, Vervielfältigungen, Verbreitungen oder öffentliche Wiedergaben von Einzelentscheidungen auch zum Zwecke des Ausbaus gewerblicher Datenbanken oder zum Zwecke des Weiterverkaufs sind in jedem Falle untersagt."

Einzelanforderungen von dort nicht enthaltenen Entscheidungen per Mailübermittlung (PDF) kosten:

LG Potsdam 2,50 Euro
LSG Berlin-Brandenburg desgleichen
Ist wohl der "Standardtarif" gemäß § 4 Abs. 4 JVKostO

Ausnahme: OVG Berlin-Brandenburg, kein Mailversand möglich
"Für jeden Entscheidungsabdruck wird eine Gebühr in Höhe von 12,78 EUR erhoben." Es ist nicht ersichtlich, wieso nicht auch hier die Regelung (0,50 Euro für die ersten 50 Seiten) der Kostenordnung gelten sollte, auf die in der JVKostO verwiesen wird.

EN Wikipedia

http://en.wikinews.org/wiki/British_ISPs_restrict_access_to_Wikipedia_amid_child_pornography_allegations

http://blog.dapete.de/2008/12/07/virgin-killer/

Virgin Killer ist der Titel eines Albums, das die Scorpions 1976 veröffentlicht haben. Das Cover erregte damals großes Aufsehen: es zeigte ein nacktes, 10- bis 12-jähriges Mädchen (das ist jedenfalls die Spanne, die ich an verschiedenen Stellen gelesen habe). Nur ihr Schambereich ist verdeckt – durch einen Sprung-in-der-Scheibe-Effekt.

32 Jahre später sorgt ein Bild dieses Covers dafür, dass viele britische Internetanbieter alle Zugriffe auf Wikipedia und ander Wikimedia-Seiten über transparente Proxys umleiten, um den Zugriff auf den englischen Wikipedia-Artikel zum Album und auf die Bildbeschreibungsseite zu verhindern. Offenbar sind diese Seiten als dem Index der Internet Watch Foundation (IWF) gelandet, einer britischen Organisation, die hauptsächlich gegen Kinderpornographie vorgeht und der viele Internetanbieter angehören. Genau sagen lässt sich das nicht, denn die IWF sagt weder den Betreibern der gesperrten Seiten etwas von der Sperrung, noch gibt sie die Liste der gesperrten Seiten heraus, und bisher hat sie weder bestätigt noch dementiert, ob sie dafür verantworlich ist.


Update:

http://wikimediafoundation.org/wiki/Censorship_of_WP_in_the_UK_Dec_2008QA

Update:

IWF hat die Wikipedia von ihrer Liste genommen:

http://blog.wikimedia.org/2008/12/08/wikimedia-statement-regarding-censorship-in-the-uk/

" .... Irgendwann ist er dann einmal in einen stillgelegten Betrieb eingestiegen. "Es sah aus, als hätten die Arbeiter einfach die Tür hinter sich zugemacht." Büromaterial lag auf den Schreibtischen, Stempelkissen auf dem Boden. Und im Keller, hinter einer Luftschutztür, fand Rudolf Mach dann auch das Archiv des Betriebes. Aus den Unterlagen ging hervor, dass auf dem Gelände im Zweiten Weltkrieg Zwangsarbeiter Teile für Flugzeugmotoren herstellen mussten. "800 Frauen müssen da zwischen 1944 und 1945 in den Kellergewölben gelebt und gearbeitet haben", sagt Rudolf Mach. ...."
Quelle: Berliner Morgenpost

" .... Die Auszeichnung werfe ein Schlaglicht auf ein Haus, das ein Archiv, ein großes dreidimensionales Nachschlagewerk sei, sagte Kunstsammlungs-Generaldirektor Martin Roth. ....."
Quelle: Tagesspiegel

" ..... Christine Egerszegi, geborene Obrist, wollte keine gewöhnliche Nationalratspräsidentin sein, die ein Jahr lang den theoretischen Titel der ranghöchsten Schweizerin spazieren führt und alsdann als Fussnote im Archiv endet wie ihre über 160 Vorgängerinnen und Vorgänger. ....."
Quelle: Weltwoche

Ein deutsches Volkslied

»Das Volk ist doof, aber gerissen.«

In deutschen Landen ist augenblicklich ein Lied im Schwange, das den vollendetsten Ausdruck der Volksseele enthält, den man sich denken kann – ja, mehr: das so recht zeigt, in welcher Zeit wir leben, wie diese Zeit beschaffen ist, und wie wir uns zu ihr zu stellen haben. Während der leichtfertige Welsche sein Liedchen vor sich hinträllert, steht es uns an, mit sorgsamer, deutscher Gründlichkeit dieses neue Volkslied zu untersuchen und ihm textkritisch beizukommen. Die Worte, die wir philologisch zu durchleuchten haben, lauten:

Wir versaufen unser Oma sein klein Häuschen –
sein klein Häuschen – sein klein Häuschen –
und die erste und die zweite Hypothek!

Bevor wir uns an die Untersuchung machen, sei zunächst gesagt, daß das kindliche Wort ›Oma‹ so viel bedeutet wie ›Omama‹, und dieses wieder heißt ›Großmutter‹. Das Lied will also besagen: »Wir, die Sänger, sind fest entschlossen, das Hab und Gut unsrer verehrten Großmutter, insbesondere ihre Immobilien, zu Gelde zu machen und die so gewonnene Summe in spirituösen Getränken anzulegen.« Wie dies –? Das kleine Lied enthält klipp und klar die augenblickliche volkswirtschaftliche Lage: Wir leben von der Substanz. So, wie der Rentner nicht mehr von seinen Zinsen existieren kann, sondern gezwungen ist, sein Kapital anzugreifen – so auch hier. Man beachte, mit welcher Feinheit die beiden Generationen einander gegenübergestellt sind: die alte Generation der Großmutter, die noch ein Häuschen hat, erworben von den emsig verdienten Spargroschen – und die zweite und dritte Generation, die das Familienvermögen keck angreifen und den sauern Schweiß der Voreltern durch die Gurgel jagen! Mit welch minutiöser Sorgfalt ist die kleine Idylle ausgetuscht; diese eine Andeutung genügt – und wir sehen das behaglich kleinbürgerliche Leben der Großmama vor uns: freundlich sitzt die gute alte Frau im Abendsonnenschein auf ihrem Bänkchen vor ihrem Häuschen und gedenkt all ihrer jungen Enkelkinder, die froh ihre Knie umspielen ...

Das ist lange her, Großmutter sank ins Grab, und die grölende Korona der Enkel lohnt es ihr mit diesem Gesang: »Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen . . . « Ist dies ein Volkslied –? Es ist seine reinste Form. Man darf freilich nicht an früher denken. Früher sang wohl der Wanderbursch sein fröhlich Liedchen von den grünen Linden und den blauäugigen Mägdelein – weil das sein Herz bewegte. Nun, auch dieses Lied singt von dem, was unser Herz bewegt: von den Hypotheken. Hatte früher Walther von der Vogelweide sein »Tandaradei« durch die Lüfte tönen lassen und den Handel den Pfeffersäcken überlassen, so ist es heute an den Kaufleuten, »Tandaradei!« zu blasen, und die Liederdichter befassen sich mit den Hypotheken. Wenn auch freilich in naiver Weise. Denn es ist dem Liedersänger entgangen, daß die Hypothek selbst ja eine Schuld ist, die man unmöglich vertrinken kann – meint er doch wahrscheinlich die für die eingetragene Hypothek als Darlehn gegebene Summe, die der Schuldner in leichtfertiger Weise verbraucht. So singt das Volk. Hier spricht die Seele deines Volkes. Hier ist es ganz. Es soll uns nicht wunder nehmen, wenn nächstens in einem schlichten Volkslied das Wort ›Teuerungszulage‹ oder ›Weihnachtsgratifikation‹ vorkommt – denn dies allein ist heute echte, unverlogene Lyrik.

Dichter umspannen die Welt in brüderlicher Liebe, Poeten sehen Gott in jedem Grashälmchen – das ehrliche Volk aber gibt seinen Gefühlen unverhohlen Ausdruck. Noch lebt es von den Gütern der Alten. Langsam trägt es Sommerüberzieher, Sofas, Überzeugungen und Religionen auf – neue schafft es zur Zeit nicht an. Was dann geschieht, wenn die alle dahin sind, darüber sagt das Lied nichts. Vorläufig sind sie noch da – und so lange sie noch da sind, lebt das Volk von der Substanz.

Und versauft der Oma sein klein Häuschen.


Heute vor 86 Jahren erschien dieser doch recht aktuelle Text im Prager Tagblatt. Als Autor zeichnet Peter Panter, das ist natürlich Kurt Tucholsky. Erst in den Tucholsky-Blättern 1997 (archive.org) wurde das Faktum publiziert, dass die angebliche Erstpublikation in der Weltbühne vom 14. Dezember 1922 mitnichten der Erstdruck war, wie man etwa bei zeno.org (derzeit noch kostenlos) lesen kann (hieraus stammt unser E-Text). Die entsprechende Ausgabe des Prager Tagblatts wurde von ANNO, dem groß angelegten Zeitungsdigitalisierungsprogramm der Österreichischen Nationalbibliothek Wien, digitalisiert: Faksimile. (Die umfangreichste Liste deutschsprachiger, aber auch internationaler Zeitungs-Digitalisierungsprojekte wird auf del.icio.us gepflegt:

http://delicious.com/tag/Digi_Zeitungen )



SACHKOMMENTAR

Wir versaufen ] Das Lied, eine "Inflationshymne", wurde in Wirklichkeit von Robert Steidl (1865-1927) für den Kölner Karneval 1922 komponiert, vgl. etwa
hier.

Tandaradei ] Siehe die Textfassungen von "Unter der Linden" bei
http://de.wikisource.org/wiki/Under_der_linden

Pfeffersäcke ] Pfeffersack: "verächtliche bezeichnung eines reichen kaufmannes, eines krämers", Grimmsches Deutsches Wörterbuch

Das schwedische Video hat englische Untertitel:

http://video.historiska.se/index.aspx?id=173

Pfefferpotthast, ndt.: Piäpperpottharst, ist ein mittelalterliches Rezept und immer noch ein traditionelles westfälisches Gericht aus dem Dortmunder Raum. Der Potthast ist ein gedünstetes, kräftig gewürztes Rinderragout mit viel Zwiebeln.

Der Name setzt sich aus Pfeffer, Pott und Hast zusammen. "Hast" steht dabei für das Stück Rindfleisch, das wesentlicher Bestandteil des Pfefferpotthast ist, "Pott" weist daraufhin, dass lediglich ein Topf benötigt wird, strittig ist lediglich die Bedeutung von "Pfeffer" in diesem Zusammenhang. Pfeffer kann ein Hinweis auf das verwendete Gewürz sein, wahrscheinlicher ist jedoch, daß es für das feingeschnittene Fleisch in diesem Rezept steht (so wie in Hasenpfeffer).

Das Gericht wurde 1378 das erste Mal urkundlich erwähnt, ist mit Sicherheit aber viel älter. Die Dortmunder Stadtchronik berichtet von einer Agnes von der Vierbecke, die einen Stadtwächter nach "Hast" schickte, um dann unbeobachtet die Tore der schier uneinnehmbaren Stadt den Feinden zu öffnen.

Henriette Davidis hat den Pfefferpotthast in ihr 1. Kochbuch von 1862 aufgenommen. Es wurde früher als Hochzeitsessen serviert.


http://www.mittelalterlich-kochen.de/REZEPTE/06_02_potthast.html

http://bbf.enssib.fr/sdx/BBF/frontoffice/2008/06/sommaire.xsp

Via
http://calames.wordpress.com/2008/12/06/un-papier-dans-le-bbf/

Der ein oder dem anderen wird es nicht verborgen gelieben sein, dass meine Musiktipps ein wenig jazzlastig sind. Dies ist sicherlich auch einem Lokal meines archivischen Ausbildungsortes geschuldet, der Marburger "Cavete", wo ich in anderthalb Jahren zum Stammgast wurde. Egal, ob samstägliche Jamsessione, Highlights wie Sun Ras Arkestra (noch mit Gründer) oder einfache Kurstreffen - ich war dort. Bevor jemand auf falsche Gedanken kommt, leider nur als Zuhörer.
Saisonal bedingt ist aber der heutige Tipp:
Die CD "yellow&red" der Jazz-Blockflötstin Nadja Schubert. Ebenfalls tagesaktuell ist der Anspieltipp "Taler, Taler du musst wandern". Das exquisite Kölner Quartett interpretiert dieses Volkslied mit Nadja Schubert am Gemshorn.

Links zur CD und Künstlerin:
http://www.nadjaschubert.de/
http://www.mrd-music.de/schubert/
http://www.myspace.com/nadjaschubert

Hier und hier und hier werden auf eBay von einem Verkäufer idur13579 Grenzsteinzeugen mit der Angabe "Bodenfund - TOP RAR" angeboten. Ich wage sehr zu bezweifeln, dass das legal ist. Suchen eigentlich die archäologischen Landesämter oder andere zuständige Stellen bei eBay wenigstens stichprobenartig nach solchen Artikeln? Zu wünschen wäre es.

Artikelabbildung

Die architekturhistorische Weimarer Dissertation "die Inszenierung der Stadt. Planen und Bauen im Nationalsozialis in Weimar" (Weimar 1999) von Karina Loos gibt weitere, nachfolgend zitierte Hinweise auf Archiv- bzw. Registraturräume, die bei der Umgestaltung Weimars zur Gauhauptstadt entstehen sollten:
- Ärztehaus
S. 46: " .... Im Kellergeschoß waren neben den Räumlichkeiten
der Heizanlage auch Nebenräume für die Kantinennutzung und das Archiv untergebracht, außerdem
Luftschutzkeller. ....."

- Zentralministerium mit Landesamt für Rassewesen:
S. 143: " ...Im „Spezialbau“ sollte unter anderem eine Dauerausstellung (über deren Inhalt und Aussehen sich der Präsident in obengenannter Begründung ausläßt) von 300 ... 400m² Grundfläche, ein Großraum für Großkarten mit Abstellfläche von 500 laufenden Metern für 3- 4 Millionen zu erwartende Karteikarten, ein Großraum für das Erbarchiv mit einer Abstellfläche von 6.250 laufenden Metern für 1.000.000 bis 1.250.000 Archivmappen stationiert werden. Unter dem
Namen „Haus der Rasse" forderte der Geschäftsführer des Thüringischen Rasseamtes Dr. Andler ein „ Arbeits-, Tagungs- und Ausstellungsgebäude“ mit einer ständigen Ausstellung in Gestalt eines „ Volks- und Landesmuseum(s)“, das den „ nationalsozialistischen Rasse- und Auslesegedanken“ propagierte und diesen dem Volk schulmeisterlich eintrichtern sollte. ....."

- "Der Bau der nationalen „Nietzsche-Gedächtnishalle“ [ u. a. mit Nietzsche-Archiv] im Dritten Reich" S. 183 - 195
- Gebäude der Zentralbauleitung der Waffen-SS und Polizei Weimar-Buchenwald
S. 263
" .... Im Inneren des Gebäudes waren mehrere größere Räume untergebracht, der Nebenflügel
wurde wohl zumindest im Erdgeschoß längs des Firstes geteilt, der östliche Teil diente als Entwurfsbüro, seine Ausstattung erfolgte dementsprechend mit Archivschränken, Zeichen-Rollenhalterungen sowie rechtwinklig zu den Fenstern und jeweils mit Tageslicht von links hintereinander gereihten Schreib- und Zeichentischen. ...."


Die vollständige Arbeit ist als PDF aufzurufen unter:
http://e-pub.uni-weimar.de/volltexte/2004/50/pdf/Loos.pdf

Zu NS-Archivbauten s. a.:
http://archiv.twoday.net/stories/4683581/
http://archiv.twoday.net/stories/5233196/

Die Bibliothek des Marburger Archivschule weist auf folgende Literatur hin:
Joh . Papritz (Hrsg): Die Archivtechnische Woche der Archivschule Marburg vom 26.2. bis 1.3.1957 : Erfahrungen und Verhandlungsbericht, Marburg, 1957, 76 Bl.
Papritz veröffentlichte ebenfalls 1957 einen Tagungsbericht im "Archivaren" (Der Archivar ; Bd. 10, 1957, H. 3, Sp. 165-174).

War dies ein Vorläufer der heutigen Marburger Kolloquien oder gar des diesjährigen Erfurter Archivtages ?

Die Abteilungsbibliothek der SAPMO des Bundesarchis erwähnt hierzu folgende Literatur:
- 30 Jahre Deutsche Demokratische Republik, 30 Jahre sozialistisches Archivwesen : Bildmappe zur Woche des sozialistischen Archivwesens, Potsdam 22. - 28. Okt.1979 / hrsg. Bezirksparteiarchiv der Bezirksleitung der SED Potsdam anläßlich der Woche des sozialistischen Archivwesens 1979, 17 S. (BA SAPMO, Bibliothek)
- Institut für Marxismus-Leninismus / Zentrales Parteiarchiv :
Theoretisches Seminar des Zentralen Parteiarchivs anläßlich der Woche des sozialistischen Archivwesens in der DDR vom 24. Oktober 1979 : 118 S. Protokoll

2 Berichte finden sich auch in den "Archivmitteilungen"
-E. Schetelich, Woche des sozialistischen Archivwesens der DDR. Bericht über die Veranstaltungen im Oktober 1979, in: Archivmitteilungen 1 (1980), S. 5-9
- VOSS E. ; RAKOW P.-J. ; Eröffnung der «Woche des sozialistischen Archivwesens der DDR 1984» im Staatsarchiv Schwerin Archivmitteilungen 1985 S. 1-3

Die Plakatsammlung des Thüringischen Staatsarchivs Rudolstadt enthält unter der Signatur B36 folgendes Plakat:1984
20. - 27. Oktober 1984 Woche des sozialistischen Archivwesens im 35. Jahr der Deutschen Demokratischen Republik, 81 x 57cm

Gibt es wirklich nicht mehr dazu ?

"Das ist das größte Archiv dokumentarischer Filme, aber auch das verborgenste", sagt Gerald Grote über das "(Ge-) Heimkino", die Schmalfilmschätze, die in den Schränken schleswig-holsteinischer Hobbyfilmer schlummern. Zusammen mit dem Kameramann und Filmemacher Claus Oppermann hat der Kieler Autor und Filmemacher diese Schätze gehoben: "Schnee von gestern - Der private Blick auf die Schneekatastrophe 1978/79".
Quelle: Kieler Nachrichten

"Das Videoportal YouTube ist ein Archiv ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Man findet hier vieles Überraschende und überraschenderweise vieles nicht."
Christian Kortmann in der SZ über das studentische Forschungsprojekt YouTomb ("DuGrab") des Massachusetts Institute of Technology

Die Drossel auf jetzt.de: "Und dann kam das Aha Erlebnis. Ein Besuch im Staatsarchiv im Rahmen eines Seminars. Mein Epiphanieerlebnis!
Es lebe das Hängeregister im Karton! Das erste Mal im Museum entdeckt, nun im Staatsarchiv wieder gesehen. Der ideale Kompromiss. Aktenschränke sind zwar praktisch aber weder schön noch billig und nix für kleine Wohnungen. Kartons sind auch nicht schön, aber kosten fast nix. "

" yara lemke de faria (bildbüro) & anke heelemann (fotothek) -
archivarin trifft künstlerin. gemeinsames arbeitsmaterial bilden über 300 anonyme fotoalben, die in diverser form und gestalt private amateuraufnahmen zeigen.
eigens für den monat der fotografie 2008 finden bildbüro und fotothek zusammen. in form einer öffentlichen archivarbeit formiert sich das temporäre galerie-domizil als archiv, arbeitsstätte, ausstellungsraum und treffpunkt. die präsentation der sammlung schafft den ausgangspunkt einer gemeinsamen archivarbeit. ziel ist es aus unterschiedlichen blickwinkeln, inhaltlich wie formal, dieses anonyme material vorzustellen, zu untersuchen sowie deren narrative, ästhetische und kulturelle dimension auszuloten.
lemke de faria ist seit vielen jahren im bereich der analogen und digitalen bildarchivierung tätig. heelemann betreibt in weimar die fotothek, fachgeschäft für vergessene privatfotografien, das den rahmen für eine künstlerische auseinandersetzung mit dem anonymen bildmaterial schafft."

Eine Ausstellung im November 2008 in der Berliner Galerie scotty-enterprises e.v.
Quelle: http://www.bildbuero-berlin.de/aktuell.html

" ..... Alte Warendorfer Bürger haben ihr berichtet, dass in den Gründerjahren der Schule ein Hakenkreuz in die Kreisfläche eingelassen war. Die verblichenen Jahreszahlen 1933/35 deuten noch auf die Zeit hin. Das Hakenkreuz ist schon lange verschwunden. Nun soll auch der übrig gebliebene Kreis vom grauen Geheimnisträger in eine zukunftsweisende Botschaft verwandelt werden.
In ihrer Projektwoche im April 2009 werden die Kinder mit dem Bildhauer Stefan Lutterbeck die Kreisfläche mit vielen kleinen Steinplatten verschönern. Jedes Kind darf auf eine Platte ein Wort schreiben, dass für die Schule und für das Kind selbst wichtig ist. 254 Spuren werden die aktuellen Schüler auf diese Weise an ihrer Schule hinterlassen. Außerdem soll das Thema Nationalsozialismus im Unterricht kindgerecht behandelt werden. Die Viertklässler werden zum Beispiel im Kreisarchiv recherchieren und mit Zeitzeugen sprechen."

Quelle: Westfälische Nachrichten

"Wegen stark überhöhter Nickel- und Bleigehalte in ihrem Espresso müssen Top-EU-Beamte derzeit auf besonders exklusive Kaffeemaschinen in ihren Büros verzichten. Die EU-Kommission hat die 20 Maschinen der Marke "Cimbali" [6.000 Euro
] entfernt, nachdem eine Reihe von Tests die hohe Metallkonzentration im Kaffee bestätigte hatte. .....
Die Affäre war durch den Österreicher Alexander Just, der als Archivar für EU-Regionalkommissarin Danuta Hübner arbeitet, ins Rollen gekommen. Just habe auf eigene Faust Wasserproben von der Maschine in Österreich untersuchen lassen und im November die Infrastruktur- und Logistikabteilung der Kommission in einem Schreiben informiert. "

Bleibt zu hoffen, dass dem Überbringer schlechter NAchrichten nicht das übliche Schicksal derselben ereilt.
Quelle: Link

"Sie sammeln vergessenes Wissen, müssen um ihre Existenz kämpfen und werden dabei oft belächelt - unabhängige Archive haben es schwer. ....
Dabei galten sie laut Dr. Martin Dallmeier vom Verband deutscher Archivarinnen und Archivare (VdA) lange als Dilettanten und reine Sammelstellen für Material."

Gratulation!
Quelle: Link

Samir H. Köck (Die Presse) sprach mit Jazz-Saxophonisten Sonny Rollins, der in seinen Archiven kramte und nun mit „Roadshows Vol. 1“, einer Compilation von verstreuten Liveaufnahmen aus aller Welt, erfreut .
"Einige der Aufnahmen auf Ihrem neuen Album stammen nicht aus Ihrem Archiv, sondern jenem von Carl Smith. Wer ist das?
Carl war ein großer Fan von mir, der vieles geheim aufnahm, das aber lobenswerterweise nie als Bootleg veröffentlichte. Meine Frau war strikt dagegen, dass mich irgendjemand aufnahm. Als sie aber in andere Sphären wechselte, kontaktierte ich ihn, um die Aufnahmen zu prüfen. Und siehe da, es waren teilweise sehr gute darunter. ....
"

http://www.biblio.tu-bs.de/db/hathi/

This experimental database consists of some 1.7 million brief records for books scanned, mostly by Google, from the holdings of the Hathi Trust liberaries. Data were downloaded as provided by Hathi as of Oct. 6, 2008. The records are very brief, full MARC was not available yet. Author's names are only given in the statement of responsibility form (i.e., not inverted). Data in non-latin scripts are not included.

http://www.cinemadipropaganda.it/

Eigentlich wäre das etwas für unseren Adventskalender, aber die penetranten Wasserzeichen mitten im kleinen Filmfenster sind wirklich zu störend!

Siehe etwa
http://www.cinemadipropaganda.it/search/record/526

Via
http://www.intute.ac.uk/artsandhumanities/cgi-bin/fullrecord.pl?handle=20081025-16225469

Peter Klien: "Aus grauen Mäusen bunte Vögel! Bahnbrechende Ideen zu einer PR für Bibliotheken". In: Hans Hrusa (Hrsg.): Bibliothek Technik Recht : Festschrift für Peter Kubalek zum 60. Geburtstag. Wien: Manz 2005, S. 87 - 97 [PDF]. Der fiktive Autor Jochen G. Schwafel macht sich Gedanken über die Öffentlichkeitsarbeit von Bibliotheken, deren Produkte auch zu Weihnachten passen: "Wie wäre es zum Beispiel mit kleinen Säckchen Erdäpfeln, auf denen ein Etikett hängt mit dem Logo der Bibliothek und der Aufschrift: 'Wir graben alles für Sie aus!'. Oder mit einer selbst produzierten CD 'Der Chor des Circulation Point der TU Bibliothek singt finnische Weihnachtslieder', ein flämisches Heimatlied und eine Coverversion von 'Should this be really true?'" Garantiert einer der witzigsten Aufsätze, die in den letzten Jahren in der bibliothekarischen Fachliteratur erschienen sind.

Meint Library Mistress in ihrem Adventskalender
http://library-mistress.blogspot.com/2008/12/adventkalender-6-dezember.html

netbib nennt ein Abzocke-Angebot, macht auf eine Linkliste aufmerksam und gibt auch ein Entspannungsvideo an.


http://minden1759.wordpress.com/

Auszug:

25. Juli 1759

Am 11. Juli wird aus Düsseldorf über den Vormarsch der französischen Truppen berichtet. »Die leichte Truppen von beyden Theilen gerahten öfters aneinander, allein bis hieher ist noch nichts von Erheblichkeit vorgefallen. Ausser Rittberg haben die Französische Truppen auch Bielefeld in Besitz genommen und den 1. dieses näherten sich 500 Mann leichter Truppen, so wohl Cavallerie als Infanterie der Festung Lippstadt. Sie wurden von dem Brigadier Melfort angeführt und während dem, daß diese Truppen mit denen Hanöverischen Jägern scharmutzirten, glückte es denen Einwohnern, alles ihr Vieh vom Felde in die Stadt zu bringen. Nach einem zwey-stündigen Aufenthalt zogen die Französische Truppen nach Lipperode, und verfügten sich in der Nacht von da gegen Rittberg. Da sich die Anzahl deren Französischen Truppen, welche sich der Weser nähern, immer vergrössert, so ist man im Hanöverischen in nicht geringer Besorgnuß. Zu Hanover selbst hat man nach Briefen vom 4. dieses, nicht nur die Bürgerschaft mit Gewehr versehen, sondern auch die Land-militz, welche die Garnison formiret, bis auf 1000 verstärkt. Die Wälle sind reparairet, und mit mehreren Canonen, auch die Stadt-thore mit Graben und Palisaden besetzt worden. Die Regimenter von Post, Fersen und Breitenbach, haben sich von Münster wieder in Hameln geworfen, um diese Festung, welche ganz wahrscheinlich einer Belagerung ausgesetzt zu seyn scheinet, aufs möglichste zu vertheidigen. Zu Steinbrügge, zu Springe und zu Hochmühlen hat man sehr starke Piquets ausgestellt, um auf die Annäherung deren Französischen Truppen genaue Obsicht zu haben.«

http://www.netzeitung.de/internet/1224362.html


In dem alten Bunker an den Hamburger Landungsbrücken riecht es feucht und modrig. Hinter meterdicken Mauern lagert der Deutsche Wetterdienst (DWD) hier lange Reihen historischer, bis zu 180 Jahre alter Schiffstagebücher. Das fleckige Papier in den staubigen schwarzen Pappdeckeln - groß wie Atlanten - zerfällt allmählich.

Doch für Klimaforscher sind die 38.000 Wettertagebücher «ein wahrer Schatz ganz alter Daten», wie DWD- Sprecher Günter Delfs erzählt. In dem Projekt «HISTOR» werten die Meteorologen die Wetterbeobachtungen der Seeleute vergangener Zeiten aus - damit die Daten weltweit in die Klimaberechnungen für die Zukunft einfließen können und die Prognosen genauer werden.


http://www.netzeitung.de/wissenschaft/1227017.html

Wer Kulturgut bunkert, hat die Verpflichtung, es auch sachgemäß aufzubewahren.

Update zu http://archiv.twoday.net/stories/5352331/

http://bibliodyssey.blogspot.com/2008/12/brothers-in-craft.html

BibliOdyssey hat einen schönen Beitrag zu den Hausbüchern mit einer netten Bildergalerie (mit entfernten Wasserzeichen, wobei treffend gefragt wird, wieso diese kleinen Bilder eines Schutzes
bedürfen).




Aus dem Adventskalender der VU Wien
http://www.vu-wien.ac.at/bibl/Advent2008/05.htm

Die Liste http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Adventskalender_2008 ignoriert unseren Kalender, er fehlt ebenso bei

http://www.blog.fiona.biz/index.php?url=archives/341-Update-2008-Suesser-die-Adventskalender-nie-locken..htm

http://audible-specials.de/advent/
Audible-Mitarbeiter lesen jeden Tag eine kurze Geschichte oder ein Gedicht.

http://www.onlinekunst.de/weihnachten/adventskalender/eingang.html
Puzzle-Adventskalender

Mathematisches von RUB
http://www.ruhr-uni-bochum.de/adventskalender/



Aus dem Adventskalender der UB Wien
http://www.ub.univie.ac.at/adventkalender.html

VU Wien
http://www.vu-wien.ac.at/bibl/

Winterpflanzen
http://www.botanik-bochum.de/


http://telota.bbaw.de/AvHBriefedition/

Digitale Edition mit Faksimiles.

Regesta pontificum Romanorum (bis 1198) bearb. von Philipp Jaffé, 2. Auflage überarbeitet von Wattenbach, Loewenfeld, Kaltenbrunner und Ewald (JL = Jaffé/Loewenfeld, JK = Jaffé/Kaltenbrunner, JE = Jaffé/Ewald), 1885-1889.

http://www.mgh.de/bibliothek/virtueller-lesesaal/

denkt sich KHSchneider und verlinkt die von ihm bei Google Book Search entdeckten Jahrgänge des Hannoverschen Magazins nicht etwa auf Wikisource, sondern in seinem "eigenen" Wiki:

http://www.lwg.uni-hannover.de/wiki/Hannoversches_Magazin

Dass Wikisource seit Monaten großartige Arbeit bei der Auflistung und Einzelverlinkung digitalisierter historischer Zeitschriften leistet, kümmert ihn nicht.

http://de.wikisource.org/wiki/ZS

Technisch besonders ambitioniert:

http://de.wikisource.org/wiki/Zeitschriften/Pädagogik

http://de.wikisource.org/w/index.php?title=Wikisource:Skriptorium&oldid=536058#1713:_Brand_von_Altona


http://www.schopenhauersource.org

Schopenhauersource bietet die erste Faksimileausgabe des handschriftlichen Nachlasses von Arthur Schopenhauer, den der Autor selbst zusammengestellt und in 29 Bänden angeordnet hatte. Dem Schopenhauer-Schüler Julius Frauenstädt vom Meister persönlich übereignet, gingen die Bände nach dessen Tod im Januar 1879 in den Besitz der Königlichen Bibliothek in Berlin über und sind heute in der Handschriften-Abteilung der Staatsbibliothek zu Berlin (Preußischer Kulturbesitz) aufbewahrt.

Die Bereitstellung dieser Faksimileausgabe im weltweiten Netz soll es nun ermöglichen, die Genesis eines Gedankensystems sichtbar zu machen, das vielfältigste Einflüsse auf das Neunzehnte und Zwanzigste Jahrhundert genommen hat. Zugleich kann dadurch ein wichtiger Beitrag zur Ergänzung der gegenwärtig zur Verfügung stehenden Ausgaben des Nachlasses (Julius Frauenstädt und Otto Lindner 1863, Julius Frauenstädt 1864, Eduard Grisebach 1891-93, Paul Deussen 1913- 1926, Otto Weiß 1924, Arthur Hübscher 1966-1975 / unveränderter Nachdruck 1985) geleistet werden. Die bisherigen Ausgaben nämlich sind teilweise unterbrochen geblieben oder legen teilweise eine nur unvollständige und manchmal gar willkürliche Auswahl des Materials vor. Selbst in der Hübscher-Edition, einem unentbehrlichen und unbestrittenen Werkzeug für alle Schopenhauer-Forscher, findet sich – mit Ausnahme der Fichte-Vorlesungen – das ganze corpus der Nachschriften der Vorlesungen, denen Schopenhauer in Göttingen und Berlin beiwohnte, ausgelassen; von den Aufzeichnungen des Jahres 1830 an (Band IV/1 seiner Ausgabe) hat Hübscher ferner aus unterschiedlichsten Gründen die Handschriften einer Auswahl unterstellt, die einen beträchtlichen Teil derselben schlichtweg ignorierte. In vorliegender Faksimileausgabe werden demnach zuvorderst die noch nicht oder nur teilweise veröffentlichten Handschriften reproduziert, wobei eine abschließende vollständige Wiedergabe des gesamten handschriftlichen Nachlasses in einem fest geplanten weiteren Schritt vorgelegt wird.

In der Absicht, gedruckte und papierne Ausgaben zu ergänzen, publiziert Schopenhauersource in einer dezentrierten und kumulativen Forschungsperpektive Transkriptionen des Nachlasses. In Kürze wird die Veröffentlichung der Transkripionen des Repertorium (Bd. XV) und der Nachschriften der Psychologie- und Metaphysikvorlesungen von Gottlob Ernst Schulze (Bd II.) erfolgen; die Transkripionen weiterer Nachschriftenhefte sind in Vorbereitung. Alle interessierten Schopenhauer-Forscher sind eingeladen, mit den Herausgebern Kontakt aufzunehmen, um weitere Transkriptionsarbeiten zu planen und fortzusetzen

Herausgeber von Schopenhauersource sind Sandro Barbera, Matteo V. d’Alfonso, Nicoletta De Cian, Leonardo Pica Ciamarra, Marco Segala, Jochen Stollberg. Die technisch-informatische Einrichtung wird von Danilo Giacomi besorgt.

Die vorliegende Arbeit wurde von der Universität Pisa und vom Italienischen Ministerium für Universität und Forschung (MIUR) als Teil des Forschungsprojektes “Il lascito di Schopenhauer e Nietzsche: testi d’archivio, edizioni a stampa e digitali, la biblioteca” finanziert und konnte sich dank der Kooperation der Staatsbibliothek zu Berlin (Preußischer Kulturbesitz), die den handschriftlichen Nachlass zur Verfügung gestellt hat, entwickeln. Für die informatische Struktur zeichnet die Firma Net7 verantwortlich. Schopenhauersource hat ferner die Ergebnisse genutzt, die von den internationalen Konsortien GDRE+ “Hyper-Learning” (CNRS) und COST Action 32 “Open Scholarly Communities on the Web” erzielt worden sind. Schopenhauersource wird vom Server der Ecole Normale Supérieure in Paris getragen.



http://orbi.ulg.ac.be/

Im neuen Lütticher Repositorium gibts leider wenig Volltexte und viel Bibliographisches. Interessant ist die Möglichkeit, sich die Inhalte nach dem Titel der Zeitschriften ausgeben zu lassen.

Wieder einmal thematisiert:

http://www.telemedicus.info/article/1065-NRW-Justizdatenbank-mit-seltsamem-Copyright-Hinweis.html

http://www.youtube.com/user/JISCmedia


nettetal.de



Allerlei Besinnliches:

http://advent.ekvw.net/

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Urheberrechtsfragen#Bilderspende_Bundesarchiv

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Kurier#Bundesarchiv_spendet_f.C3.BCr_Wikimedia

http://commons.wikimedia.org/wiki/Commons_talk:Bundesarchiv

http://commons.wikimedia.org/wiki/Commons_talk:Bundesarchiv#Online-Archiv_Bundesarchiv



Dieses Bild unter CC-BY-SA ist Copyfraud

Sie werden (ebenso wie diejenigen von Frühdrucken) in dem Katalog angegeben:

http://www.urs-graf-verlag.com/pdf/TroK.pdf

Siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=adventskalender

Die UB Heidelberg hat eine hübsche Ansicht des Heidelberger Schlosses im Angebot.



Bei Fleischmann.org naut die Blacht :-)

Calendrier Gourmand de l'Avent
http://troispetitstours.over-blog.com/

Beitrag über englische Weihnachtslieder
http://www.intute.ac.uk/artsandhumanities/blog/2008/12/04/advent-calendar-christmas-carols/#more-2065

All the links are to news sources in Russian.

---------- Forwarded message ----------
From: Slava Paperno
Date: Fri, Dec 5, 2008 at 12:29 PM
Subject: [SEELANGS] historic archives seized by Russian police in St. Petersburg
To: SEELANGS@bama.ua.edu


Yesterday, December 4, 2008, police in St. Petersburg, Russia, seized
the entire archives of Memorial, a research center that for over
twenty years has been collecting data on the criminal acts of various
Soviet governments.

Here are some of the links with information on this event:

http://news.yandex.ru/yandsearch?cl4url=lenta.ru%2Fnews%2F2008%2F12%2F04%2Fmask%2F

http://www.memo.ru/2008/12/04/Saint_Petersburg.htm

Interested scholars probably already know about the new
"obshchestvennaya organizatsiya" called Istoricheskaya pamyat' that
was created this fall for the purpose of explaining and justifying
many of those crimes--see, for example, this article in Izvestiya on
kollektivizatsiya

http://www.izvestia.ru/forum/?id_publ=3122651

(don't miss the 1027 comments from readers, mostly angry ones)

and this announcement of the creation of Istoricheskaya pamyat':

http://www.inosmi.ru/text/translation/244991.html

The two developments seem to be part of the same campaign.

Slava Paperno


Source: Archives List

Update:
http://www.hrw.org/en/news/2008/12/04/russia-police-raid-prominent-rights-group

http://runde-ecke-leipzig.de/sammlung/

Sie enthält über 1000 Objekte mit Bildern.


http://www.archive.nrw.de/archivar/hefte/2008/ausgabe4/ARCHIVAR-04-2008_Internet.pdf

Heute, am Nikolaustag, schonen wir ein wenig unsere Kräfte ...

Ein umfangreiches Nikolaus-Kompendium (mit erschöpfendem Lexikon, nützlich für die gesamte Adventszeit) stellt Manfred Becker-Huberti vom Erzbistum Köln als PDF auf www.nikolaus-von-myra.de zur Verfügung.

Eine liebevolle Linksammlung aus französischer Sicht gibt es bei Lexilogos.com, eine Seite, die ganz entschieden empfohlen werden darf.



Eine ganze Reihe von Nikolauslegenden sind online. Wir greifen willkürlich nur zwei heraus.

Nikolaus-Legende aus Sebastian Brants Version von "Der Heiligen Leben" 1510:

http://mdz10.bib-bvb.de/~db/0001/bsb00010668/images/index.html?id=00010668&no=35&seite=547

Nikolauslegende in der "Elsässischen Legenda Aurea", Heidelberger Handschrift von 1419

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg144/0539


 

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