Fazit der Rezension von Karin Fenböck: " ..... Haitzinger bietet in "Vergessene Traktate - Archive der Erinnerung" sowohl Studenten der Tanzwissenschaft als auch bereits im Bereich der Kulturwissenschaften tätigen Kollegen neue Zugangsweisen zu bisher vernachlässigten Tanztraktaten. Tanztraktate können das Abwesende - hier der ephemere Tanz - zu etwas Anwesendem machen. Die Autorin zeigt eine Möglichkeit auf, diesem nur in Zeugnissen längst vergangener Epochen anwesendem Tanz-Wissen Ideenmaterial abzugewinnen, das über das bloße lineare Anordnen von sogenannten Fakten hinausgeht. Wirkungskonzepte im Tanz stellen nach wie vor ein vernachlässigtes Arbeitsgebiet dar, Haitzingers Herangehensweise eröffnet ein potentielles Forschungsgebiet neu. In diesem Sinne vermisst man das abschließende Kapitel zum 19. Jahrhundert, das die Autorin bereits in anderer Form veröffentlichte, und das daher in dieser Publikation fehlt."
Quelle:
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13109
Quelle:
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13109
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Mai 2009, 21:32 - Rubrik: Miscellanea
" ..... Jedes Werk ist in seine Zeit und seinen gesellschaftlichen Kontext eingebunden. Trotzdem fasziniert es, denn die Werke schöpfen aus einem großen kulturellen Archiv. Wir gehen immer wieder in die Katakomben und befragen die Werke auf Aktualität und die Fähigkeit, uns heute noch zu berühren. Wenn man Webers Stück, das damals spektakulär und revolutionär war, frisch und radikal spielt, hat es eine erstaunliche Modernität. Große Kunst hat einen wichtigen Platz in diesem Archiv und wir müssen sie von Zeit zu Zeit „ausstellen”. ....."
Thomas Hengelbrock, Dirigent
Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/kultur/musik-und-konzerte/2009/5/15/news-119801311/detail.html
Thomas Hengelbrock, Dirigent
Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/kultur/musik-und-konzerte/2009/5/15/news-119801311/detail.html
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Mai 2009, 21:29 - Rubrik: Wahrnehmung
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".... Der Vergleich mit weiteren alpinen Klimazeugen, etwa Gletschern und Seespiegelständen, stützt die Interpretation der Klimakurve und bestätigt die Stalagmiten als Archiv für Niederschlag und Temperatur. ....."
Quelle:
http://www.scinexx.de/dossier-detail-446-5.html
Quelle:
http://www.scinexx.de/dossier-detail-446-5.html
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Mai 2009, 21:29 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... Dem Historischen Archiv helfen wollen auch das Domkapitel, das Gürzenich-Orchester und die Oper Köln mit einem gemeinsamen Benefizkonzert. Unter der Leitung des Kölner Generalmusikdirektors Markus Stenz werden das Gürzenich-Orchester Köln und das Vokalensemble Kölner Dom Mozarts C-Moll-Messe im Kölner Dom aufführen. „Wir wollen mit unseren Möglichkeiten helfen, die Wunde zu heilen, die der Einsturz des Archivs in Köln verursacht hat“, so Matthias Greß, Direktor des Gürzenich-Orchesters. (mit kna)
Das Benefizkonzert für das Historische Archiv des Gürzenich-Orchesters, des Vokalensembles Kölner Dom und von Mitgliedern der Oper Köln findet statt am Mittwoch, 27. Mai, um 20 Uhr im Dom. Aufgeführt wird Mozarts „Missa c-Moll KV 427“. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Restaurierung des Archivgutes des Historischen Archivs werden erbeten. ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966942849.shtml
Das Benefizkonzert für das Historische Archiv des Gürzenich-Orchesters, des Vokalensembles Kölner Dom und von Mitgliedern der Oper Köln findet statt am Mittwoch, 27. Mai, um 20 Uhr im Dom. Aufgeführt wird Mozarts „Missa c-Moll KV 427“. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Restaurierung des Archivgutes des Historischen Archivs werden erbeten. ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966942849.shtml
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Mai 2009, 21:27 - Rubrik: Kommunalarchive
" ..... Das Objekt gehört zum Werkzyklus „Schutzraum“. Grundlage dieses älteren Projektes, das wie alle Zyklen des Künstlers nicht endgültig abgeschlossen ist, ist der Luftangriff der Alliierten auf Böblingen im Jahr 1943. 44 Menschen kamen dadurch ums Leben, danach bauten die Böblinger Luftschutzstollen unter ihrem Schlossberg. Der Böblinger recherchierte dieses Ereignis, setzte sich mit Stollenanlagen auseinander und schuf Installationsobjekte über Bedrohung und Rettung – wie Tunnelstücke oder eine Versorgungsrampe.
Ich brauche eine Örtlichkeit, ein Thema wie die Stollenanlagen, das sich mit Geschichte befasst“, sagt Marinus van Aalst. Dann sammelt er Material über die Historie. Der Künstler macht sich dazu viele Notizen, gerne vor Ort: „Ich setze mich auch mal in eine Halle und schreibe meine Gefühle auf“, erläutert er.
Die Unterlagen wandern in sein Büro-Archiv neben dem Computer. Der Sammler holt einen Hängeordner aus der Vorrichtung. „Schutzraum“ steht darauf. „Alle Projekte, an denen ich arbeite, werden hier dokumentiert“, sagt der Archivar, der für jedes Projekt einen Ordner vorgesehen hat.
Aber van Aalst sammelt auch Material für seine Kunstobjekte. .....
Seine erste große Werkschau mit sechs Zyklen ist seit Ende April in der Galerie der Stadt Sindelfingen zu sehen. Hier ist sein jüngstes Projekt „House Dust“ ausgestellt, in dem er bis heute anhand von weltweit eingesammelten Hausstaubproben die Bedeutung der Globalisierung für die Teilnehmer recherchiert. Bereits in einem Modell aus seiner zweijährigen Vorbereitungszeit von „Werkzyklen 1991 bis 2009“ hat er lauter kleine Kojen für die Präsentation der Staubproben angefertigt. .....
Quelle: Sindelfinger/Böblinger Zeitung
Ich brauche eine Örtlichkeit, ein Thema wie die Stollenanlagen, das sich mit Geschichte befasst“, sagt Marinus van Aalst. Dann sammelt er Material über die Historie. Der Künstler macht sich dazu viele Notizen, gerne vor Ort: „Ich setze mich auch mal in eine Halle und schreibe meine Gefühle auf“, erläutert er.
Die Unterlagen wandern in sein Büro-Archiv neben dem Computer. Der Sammler holt einen Hängeordner aus der Vorrichtung. „Schutzraum“ steht darauf. „Alle Projekte, an denen ich arbeite, werden hier dokumentiert“, sagt der Archivar, der für jedes Projekt einen Ordner vorgesehen hat.
Aber van Aalst sammelt auch Material für seine Kunstobjekte. .....
Seine erste große Werkschau mit sechs Zyklen ist seit Ende April in der Galerie der Stadt Sindelfingen zu sehen. Hier ist sein jüngstes Projekt „House Dust“ ausgestellt, in dem er bis heute anhand von weltweit eingesammelten Hausstaubproben die Bedeutung der Globalisierung für die Teilnehmer recherchiert. Bereits in einem Modell aus seiner zweijährigen Vorbereitungszeit von „Werkzyklen 1991 bis 2009“ hat er lauter kleine Kojen für die Präsentation der Staubproben angefertigt. .....
Quelle: Sindelfinger/Böblinger Zeitung
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Mai 2009, 21:25 - Rubrik: Wahrnehmung
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"VG Bild-Kunst erwirkt einstweilige Verfügung - Fotos verletzen Urheberrechte des Aktionskünstlers.
Teile der Ausstellung »Joseph Beuys: Das Schweigen von Marcel Duchamp wird überbewertet« im Museum Schloss Moyland am Niederrhein müssen aufgrund einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Düsseldorf vom 15. Mai 2009 entfernt werden. Der Fotograf Manfred Tischer hatte die gleichnamige Kunstaktion, die Joseph Beuys 1964 im Düsseldorf ZDF-Landesstudio abgehalten hatte, mit zahlreichen Fotos dokumentiert. Diese insgesamt 21 Aufnahmen sollten ohne Zustimmung des Joseph Beuys Estate, der die Rechte der Erben des 1986 verstorbenen Künstlers hält, in der Ausstellung gezeigt werden.
Unter Wahrnehmung der Rechte des Joseph Beuys Estate hatte die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst daraufhin im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes das Ausstellungsverbot für einen Teil der Fotografien erwirkt. ......"
Quelle:
http://www.urheberrecht.org/news/p/1/i/3638/
Teile der Ausstellung »Joseph Beuys: Das Schweigen von Marcel Duchamp wird überbewertet« im Museum Schloss Moyland am Niederrhein müssen aufgrund einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Düsseldorf vom 15. Mai 2009 entfernt werden. Der Fotograf Manfred Tischer hatte die gleichnamige Kunstaktion, die Joseph Beuys 1964 im Düsseldorf ZDF-Landesstudio abgehalten hatte, mit zahlreichen Fotos dokumentiert. Diese insgesamt 21 Aufnahmen sollten ohne Zustimmung des Joseph Beuys Estate, der die Rechte der Erben des 1986 verstorbenen Künstlers hält, in der Ausstellung gezeigt werden.
Unter Wahrnehmung der Rechte des Joseph Beuys Estate hatte die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst daraufhin im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes das Ausstellungsverbot für einen Teil der Fotografien erwirkt. ......"
Quelle:
http://www.urheberrecht.org/news/p/1/i/3638/
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Mai 2009, 21:24 - Rubrik: Archivrecht
" .... Der Einsturz des Historischen Archivs hat Spuren hinterlassen. Vor allem in der Südstadt wird die Bergung der Archivalien mit Anteilnahme begleitet. Die Gruppe „50678 Kunst Handwerk Design“ verarbeitet das Unglück in einer gemeinsamen Schaufensterausstellung. Acht kreative Orte in der Südstadt gehören zu der Gruppe, die sich 2005 zusammengeschlossen hat. Jedes Mitglied zeigt sein eigenes Archiv......"
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966946611.shtml
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966946611.shtml
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Mai 2009, 21:21 - Rubrik: Kommunalarchive
http://digital.nls.uk
Unter den wenigen gedruckten Büchern befindet sich auch ein Digitalisat der Gutenberg-Bibel:
http://digital.nls.uk/74481666
Unter den wenigen gedruckten Büchern befindet sich auch ein Digitalisat der Gutenberg-Bibel:
http://digital.nls.uk/74481666
KlausGraf - am Sonntag, 17. Mai 2009, 21:18 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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The newest in a series of online collections from Harvard University, Expeditions and Discoveries delivers maps, photographs, and published materials, as well as field notes, letters, and a unique range of manuscript materials on selected expeditions between 1626 and 1953.
http://ocp.hul.harvard.edu/expeditions/index.html

http://ocp.hul.harvard.edu/expeditions/index.html

KlausGraf - am Sonntag, 17. Mai 2009, 21:04 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.scotlandsimages.com/
Besser als das unsägliche SCRAN, das die Europeana mit Thumbnails zumüllt. Man kann ohne Wasserzeichen zoomen.

Besser als das unsägliche SCRAN, das die Europeana mit Thumbnails zumüllt. Man kann ohne Wasserzeichen zoomen.

KlausGraf - am Sonntag, 17. Mai 2009, 20:55 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/1754789_Varusschlacht-Ausstellung-Imperium-Konflikt-Mythos-geht-an-den-Start.html
So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Man treibt Symbolpolitik gegen Neonazis, und kann zugleich das Führungswesen monopolisieren.
http://www.imperium-konflikt-mythos.de/fuehrungen/fuehrungen_imperium/
60 Minuten: 30 Euro
Die Ausstellungshomepage ist im übrigen denkbar uninformativ.

So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Man treibt Symbolpolitik gegen Neonazis, und kann zugleich das Führungswesen monopolisieren.
http://www.imperium-konflikt-mythos.de/fuehrungen/fuehrungen_imperium/
60 Minuten: 30 Euro
Die Ausstellungshomepage ist im übrigen denkbar uninformativ.

KlausGraf - am Sonntag, 17. Mai 2009, 20:35 - Rubrik: Miscellanea
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habe die rolex vergessen
muss nun köln verlassen
das ist aber schade
keine gnade
in dem großen herrenkaffee
an der severinchaussee
läuft das fernsehspiel
im gewühl
kaum zu glauben
man will rauben
ein andres noch
im großen loch
muss nun köln verlassen
das ist aber schade
keine gnade
in dem großen herrenkaffee
an der severinchaussee
läuft das fernsehspiel
im gewühl
kaum zu glauben
man will rauben
ein andres noch
im großen loch
ho - am Sonntag, 17. Mai 2009, 20:27 - Rubrik: Unterhaltung
Seit 12.5. ist online:
http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2009-1
http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2009-1
KlausGraf - am Sonntag, 17. Mai 2009, 20:04 - Rubrik: Open Access
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"Die Auflösung des Arbeitsvertrages mit Archivar Dr. Michael Hensle während der Probezeit durch die Stadt Schramberg kritisiert der Vorsitzende des Museums- und Geschichtsvereins Martin Maurer scharf. Wie berichtet, hatte die Stadtverwaltung den Vertrag gelöst. ....."
Quelle:
http://www.nrwz.de/v5/schramberg/00026789/
zur Vorgeschichte s. http://archiv.twoday.net/stories/5037325/
Quelle:
http://www.nrwz.de/v5/schramberg/00026789/
zur Vorgeschichte s. http://archiv.twoday.net/stories/5037325/
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Mai 2009, 18:50 - Rubrik: Kommunalarchive
"Die Staatskanzlei teilt mit: Mit fünf Papierkonservatoren hilft die Gedenkstätte Museum Auschwitz Birkenau bis kommenden Sonntag bei den Rettungsarbeiten der Dokumente des eingestürzten Kölner Stadtarchivs. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers bezeichnete das heute (15. Mai 2009) als ein „außergewöhnliches Zeichen der Versöhnung“. Die bereits angereisten polnischen Fachkräfte sind im Erstversorgungszentrum in Porz und direkt an der Unglücksstelle Severinstraße eingesetzt. Die Hilfsaktion wurde vom Kölner Stadtarchiv koordiniert. Gerade auch mit Blick auf die vergangenen Wochen sei diese Hilfe ein Symbol für die Verständigung und engen Beziehungen zwischen Polen und Deutschland, sagte Rüttgers. An den Arbeiten in Köln nehmen Konservatoren teil, die in der Gedenkstätte mit einem Konservierungsprojekt der Dokumente des damaligen SS-Hygenie-Instituts beschäftigt sind. In einem Brief des Museumsleiters des Museum Auschwitz Birkenau Piotr Cywinski an Ministerpräsident Jürgen Rüttgers heißt es: „Ich kann gegenüber der Katastrophe nicht hilflos bleiben, deshalb habe ich entschieden, dass auch alle in der Gedenkstätte eingestellten Papierkonservatoren an den Rettungsarbeiten teilnehmen werden.“
Das Land Nordrhein-Westfalen engagiert sich seinerseits seit 2007 mit Hilfen im Gesamtumfang von 600.000 Euro für das Museum Auschwitz Birkenau. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat das Museum mehrfach besucht, zuletzt am 1. Juli 2007."
Quelle:
http://www.nrw.de/Presseservice/meldungen/05_2009/090515STK.php
Das Land Nordrhein-Westfalen engagiert sich seinerseits seit 2007 mit Hilfen im Gesamtumfang von 600.000 Euro für das Museum Auschwitz Birkenau. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat das Museum mehrfach besucht, zuletzt am 1. Juli 2007."
Quelle:
http://www.nrw.de/Presseservice/meldungen/05_2009/090515STK.php
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Mai 2009, 18:46 - Rubrik: Kommunalarchive
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"The "Age of Stupid" takes place in the year 2055 with a man called the Archivist (Pete Postlethwaite) sitting in a Noah’s Ark type storage tower with a collection of famous art, pairs of animals, and enough computer servers to make Google envious. The tower exists because the world has turned into a fiery, and flood ridden disaster area. The Archivist searches through archived video footage to see where man went wrong after having the opportunity to change things. The film takes futuristic standpoint of looking at the present (like right now)."
Link:
http://community.livejournal.com/archivistcanada/152346.html
" .... genial - vermutlich, denn er kommt erst noch in die Schweizer Kinos und dann werde ich hingehen, hinschauen, vermutlich nochmals darüber schreiben. Was ich aber schon vom Trailer aus sehe: The Age of Stupid ist kein Dokumentar-, kein Spielfilm. Vielmehr ist es die Vermischung dieser beiden Genres. Auf der einen Seite spielt Pete Postlethwaite einen Erdenbürger im Jahre 2055, der andererseits mit echten Fernsehberichten aus dem 07 auf die Menschheit zurückblickt und sich fragt, wieso sie es damals nicht schaffte, das Ruder herumzureissen....."
Link:
http://blog.floeschen.ch/film/the-age-of-stupid/
Mehr unter:
http://sustainablog.org/2009/05/06/the-age-of-stupid-at-the-52nd-san-francisco-international-film-festival/
Homepage des Films:
http://www.ageofstupid.net/
Link:
http://community.livejournal.com/archivistcanada/152346.html
" .... genial - vermutlich, denn er kommt erst noch in die Schweizer Kinos und dann werde ich hingehen, hinschauen, vermutlich nochmals darüber schreiben. Was ich aber schon vom Trailer aus sehe: The Age of Stupid ist kein Dokumentar-, kein Spielfilm. Vielmehr ist es die Vermischung dieser beiden Genres. Auf der einen Seite spielt Pete Postlethwaite einen Erdenbürger im Jahre 2055, der andererseits mit echten Fernsehberichten aus dem 07 auf die Menschheit zurückblickt und sich fragt, wieso sie es damals nicht schaffte, das Ruder herumzureissen....."
Link:
http://blog.floeschen.ch/film/the-age-of-stupid/
Mehr unter:
http://sustainablog.org/2009/05/06/the-age-of-stupid-at-the-52nd-san-francisco-international-film-festival/
Homepage des Films:
http://www.ageofstupid.net/
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Mai 2009, 18:20 - Rubrik: Wahrnehmung
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KlausGraf - am Sonntag, 17. Mai 2009, 16:04 - Rubrik: Open Access
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My name is Steffi and I am 25 years old.
http://libraries-on-the-agenda.blogspot.com/2009/05/continuance-google-books-and-mass.html
Da kann man natürlich noch nicht alles wissen. Aber vielleicht sollte man soviel wissen, dass man sich erst einmal informiert, bevor man die Welt mit einem unkundigen Blogbeitrag zumüllt.
Steffi hat bei Google Books ein fast komplettes Buch digitalisiert gefunden:
http://books.google.de/books?id=rQeAuJcnUk8C
Google is audacious in digitizing it and giving nearly full access to it (only a few pages were left out). The only acknowledgement they make is to publish the information "This is copyrighted material" at the bottom of the pages! They have chosen confrontation: they are breaking the rules deliberately, hoping for the long arm of the law (that it takes years to until there is a consistent international decision in copyright questions). Google is digitizing books on a large scale without asking for permission.
Ein winziges Detail ist der empörten Steffi entgangen. Auf der rechten Seite steht:
Herausgegeben von B.I.T.Verlag
Seiten werden mit Genehmigung angezeigt.
Das Buch ist Teil des Google-Verlagsprogramms, d.h. die Digitalisierung bzw. Präsentation erfolgt mit Zustimmung des jeweiligen Verlags, der meist auch der Inhaber der ausschließlichen Nutzungsrechte ist und daher befugt, die Genehmigung zu erteilen.
Ohne Zustimmung digitalisaliert Google ausschließlich im Bibliotheksprogramm:
http://books.google.com/intl/de/googlebooks/library.html
Das ist im übrigen alles andere als ein Geheimwissen, und als Bibliothekarin hätte man das bereits 2004 merken können. Aber da war Steffi ja erst 20.
http://libraries-on-the-agenda.blogspot.com/2009/05/continuance-google-books-and-mass.html
Da kann man natürlich noch nicht alles wissen. Aber vielleicht sollte man soviel wissen, dass man sich erst einmal informiert, bevor man die Welt mit einem unkundigen Blogbeitrag zumüllt.
Steffi hat bei Google Books ein fast komplettes Buch digitalisiert gefunden:
http://books.google.de/books?id=rQeAuJcnUk8C
Google is audacious in digitizing it and giving nearly full access to it (only a few pages were left out). The only acknowledgement they make is to publish the information "This is copyrighted material" at the bottom of the pages! They have chosen confrontation: they are breaking the rules deliberately, hoping for the long arm of the law (that it takes years to until there is a consistent international decision in copyright questions). Google is digitizing books on a large scale without asking for permission.
Ein winziges Detail ist der empörten Steffi entgangen. Auf der rechten Seite steht:
Herausgegeben von B.I.T.Verlag
Seiten werden mit Genehmigung angezeigt.
Das Buch ist Teil des Google-Verlagsprogramms, d.h. die Digitalisierung bzw. Präsentation erfolgt mit Zustimmung des jeweiligen Verlags, der meist auch der Inhaber der ausschließlichen Nutzungsrechte ist und daher befugt, die Genehmigung zu erteilen.
Ohne Zustimmung digitalisaliert Google ausschließlich im Bibliotheksprogramm:
http://books.google.com/intl/de/googlebooks/library.html
Das ist im übrigen alles andere als ein Geheimwissen, und als Bibliothekarin hätte man das bereits 2004 merken können. Aber da war Steffi ja erst 20.
KlausGraf - am Sonntag, 17. Mai 2009, 14:49 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Sonntag, 17. Mai 2009, 01:24 - Rubrik: Unterhaltung
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Nicholas Basbanes knew Father William Monihan, principal begetter of the University of San Francisco rare book collection. For his current thoughts on the sale of rare materials from the USF library, see
http://www.finebooksmagazine.com/nicholas_basbanes
In his piece, Basbanes mentions Brandeis University's proposed demolition of its Rose Museum. For a detailed account of the story so far there, see
http://thephoenix.com/Boston/Arts/82862-Will-Brandeis-sell-out-the-Rose/?page=1#TOPCONTENT
Greg Cook, the author of this "Boston Phoenix" article, points out that donors have long memories:
When you're giving your own money or your own heirlooms, you're personally invested. You're not likely to make a donation that might get pawned. Future gifts to Brandeis and other institutions will surely come with restrictions.
Cook concludes as follows:
If no art winds up getting sold, why we were put through this trauma in the first place? And either way, will Brandeis be forgiven? Much will depend on the degree to which we're all hurt by the global recession. But if an institution, in order to survive, has to sell what it was given in trust in other, words, to say, "We can't afford integrity" what does that say about where we all are?
To give Brandeis its due, the president of the University and its trustees did announce the sale of the Rose collection in advance, before actually taking action, thus (perhaps intentionally) opening themselves up to the possibility of alternate plans. What is most offensive about Stephen Privett's fire-sale merchandising at USF is the secrecy with which he clothed his actions.
From Terry Belanger via EXLIBRIS
On the USF case:
http://archiv.twoday.net/stories/5700203/
On the Brandeis case:
http://archiv.twoday.net/stories/5478553/
http://www.finebooksmagazine.com/nicholas_basbanes
In his piece, Basbanes mentions Brandeis University's proposed demolition of its Rose Museum. For a detailed account of the story so far there, see
http://thephoenix.com/Boston/Arts/82862-Will-Brandeis-sell-out-the-Rose/?page=1#TOPCONTENT
Greg Cook, the author of this "Boston Phoenix" article, points out that donors have long memories:
When you're giving your own money or your own heirlooms, you're personally invested. You're not likely to make a donation that might get pawned. Future gifts to Brandeis and other institutions will surely come with restrictions.
Cook concludes as follows:
If no art winds up getting sold, why we were put through this trauma in the first place? And either way, will Brandeis be forgiven? Much will depend on the degree to which we're all hurt by the global recession. But if an institution, in order to survive, has to sell what it was given in trust in other, words, to say, "We can't afford integrity" what does that say about where we all are?
To give Brandeis its due, the president of the University and its trustees did announce the sale of the Rose collection in advance, before actually taking action, thus (perhaps intentionally) opening themselves up to the possibility of alternate plans. What is most offensive about Stephen Privett's fire-sale merchandising at USF is the secrecy with which he clothed his actions.
From Terry Belanger via EXLIBRIS
On the USF case:
http://archiv.twoday.net/stories/5700203/
On the Brandeis case:
http://archiv.twoday.net/stories/5478553/
KlausGraf - am Sonntag, 17. Mai 2009, 01:13 - Rubrik: English Corner
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Ursula Perkow (geboren 10. Februar 1944, gestorben 7. Mai 2009) war früher Fachreferentin für Geschichte an der Universitätsbibliothek Heidelberg. Wer sich vor einigen Jahren für landesgeschichtliche Themen im Netz interessierte, stieß immer wieder auf ihre vorzüglichen Linksammlungen. Siehe etwa:
http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/fachinfo/www/gesch/tipfam2.htm
Von ihren fachlichen Publikationen ist online:
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/volltexte/2007/7670/
Ich habe Frau Dr. Perkow persönlich nie kennengelernt, aber im Jahr 2003 hatten wir häufig Mailkontakt, als es darum ging, die Versteigerung des Inventars des Sepulchrinerinnenklosters in Baden-Baden zu verhindern:
http://archiv.twoday.net/search?q=sepulchrin
Frau Dr. Perkow hat sich hinter den Kulissen - leider vergeblich - sehr intensiv für den Schutz dieses einzigartigen Ensembles eingesetzt. Mit Dankbarkeit erinnere ich mich an diese Zusammenarbeit.
Danke an Christian Burkhart für die traurige Mitteilung.
http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/fachinfo/www/gesch/tipfam2.htm
Von ihren fachlichen Publikationen ist online:
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/volltexte/2007/7670/
Ich habe Frau Dr. Perkow persönlich nie kennengelernt, aber im Jahr 2003 hatten wir häufig Mailkontakt, als es darum ging, die Versteigerung des Inventars des Sepulchrinerinnenklosters in Baden-Baden zu verhindern:
http://archiv.twoday.net/search?q=sepulchrin
Frau Dr. Perkow hat sich hinter den Kulissen - leider vergeblich - sehr intensiv für den Schutz dieses einzigartigen Ensembles eingesetzt. Mit Dankbarkeit erinnere ich mich an diese Zusammenarbeit.
Danke an Christian Burkhart für die traurige Mitteilung.
KlausGraf - am Sonntag, 17. Mai 2009, 00:49 - Rubrik: Personalia
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Stofftier, Stofftier, krumm verbogen,
von den Steinen fast zerdrückt,
flugs wird was herausgezogen,
Helfer haben sich gebückt.
Hielt es in der Hand geborgen
einen wunderbaren Schatz,
unbekannte Schriften sorgen
für viel Freude auf dem Platz.
Es zu lesen ist nicht Zeit,
was die Grube ausgeworfen,
abends in der Dunkelheit
soll man es dann endlich dürfen.
Brot der frühen Jahre war es,
Heinrich Böllens Wunderbares.
von den Steinen fast zerdrückt,
flugs wird was herausgezogen,
Helfer haben sich gebückt.
Hielt es in der Hand geborgen
einen wunderbaren Schatz,
unbekannte Schriften sorgen
für viel Freude auf dem Platz.
Es zu lesen ist nicht Zeit,
was die Grube ausgeworfen,
abends in der Dunkelheit
soll man es dann endlich dürfen.
Brot der frühen Jahre war es,
Heinrich Böllens Wunderbares.
ho - am Samstag, 16. Mai 2009, 18:45 - Rubrik: Kommunalarchive
http://www.cusanus-oper.de/
Schon die Domain schreckt ab, und die grafische Aufmachung, die den Stand von Websites ca. 1997 widerspiegelt, tut ihr übriges. Viel ist in diesem eher peinlichen Cusanus-Portal (besonders nutzlos: die "Links") noch nicht enthalten; wieso ein E-Text voll zitierfähig sein soll, über dessen Textgrundlagen man nichts erfährt, erschließt sich mir nicht. Das Urteil: dilettantisch!

Schon die Domain schreckt ab, und die grafische Aufmachung, die den Stand von Websites ca. 1997 widerspiegelt, tut ihr übriges. Viel ist in diesem eher peinlichen Cusanus-Portal (besonders nutzlos: die "Links") noch nicht enthalten; wieso ein E-Text voll zitierfähig sein soll, über dessen Textgrundlagen man nichts erfährt, erschließt sich mir nicht. Das Urteil: dilettantisch!

KlausGraf - am Samstag, 16. Mai 2009, 01:52 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Mehrmals täglich spült Twitter irgendeine bescheuerte Äußerung zum Internet, Urheberrecht, Google oder zu Open Access an. Es wäre viel zu langweilig und zu ermüdend, sich jedesmal an eine sachliche Widerlegung zu machen.
Das dümmste Zitat des Tages war für mich:
Für den frisch wiedergewählten Vorsitzenden des Verband Südwestdeutscher Verleger (VSZV), Valdo Lehari, ist sogar „Schluss mit lustig mit kostenlos“. Im Internet finde „Diebstahl geistigen Eigentums“ durch das Kopieren von Artikeln oder Verknüpfen auf andere Web-Seiten statt.
swp.de/nachrichten/lokal/Lokal;art867,147528 (extra nicht als Verknüpfung markiert)

Das dümmste Zitat des Tages war für mich:
Für den frisch wiedergewählten Vorsitzenden des Verband Südwestdeutscher Verleger (VSZV), Valdo Lehari, ist sogar „Schluss mit lustig mit kostenlos“. Im Internet finde „Diebstahl geistigen Eigentums“ durch das Kopieren von Artikeln oder Verknüpfen auf andere Web-Seiten statt.
swp.de/nachrichten/lokal/Lokal;art867,147528 (extra nicht als Verknüpfung markiert)

KlausGraf - am Samstag, 16. Mai 2009, 00:21 - Rubrik: Open Access
http://www.boersenblatt.net/321030/
Nach Informationen der"FAZ" erwägt die Suhrkamp-Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz angeblich, die Archive der Verlage Suhrkamp und Insel zu verkaufen.
"Im Keller der Unseldschen Villa in der Klettenbergstraße befinden sich ... die Erstausgaben der gesamten Suhrkamp-Produktion und die Autographensammlung Unselds; in der Lindenstraße beherbergt ein Tresorraum die Korrespondenzen des Verlegers mit seinen Autoren", schreibt Felicitas von Lovenberg in der "FAZ". "Dem Vernehmen nach beläuft sich sein Wert auf fünf bis sieben Millionen Euro".
Ulrich Raulff, der Direktor des Deutschen Literaturarchivs in Marbach, bestätigte auf Nachfrage der "FAZ", dass seine Institution eingeladen worden sei, "den Umfang, die Struktur, den Wert und den Erhaltungszustand der Archive Insel und Suhrkamp zu begutachten". In Ankaufsverhandlungen stünde man indes nicht.
Siehe auch:
http://www.boersenblatt.net/321134/
Nach Informationen der"FAZ" erwägt die Suhrkamp-Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz angeblich, die Archive der Verlage Suhrkamp und Insel zu verkaufen.
"Im Keller der Unseldschen Villa in der Klettenbergstraße befinden sich ... die Erstausgaben der gesamten Suhrkamp-Produktion und die Autographensammlung Unselds; in der Lindenstraße beherbergt ein Tresorraum die Korrespondenzen des Verlegers mit seinen Autoren", schreibt Felicitas von Lovenberg in der "FAZ". "Dem Vernehmen nach beläuft sich sein Wert auf fünf bis sieben Millionen Euro".
Ulrich Raulff, der Direktor des Deutschen Literaturarchivs in Marbach, bestätigte auf Nachfrage der "FAZ", dass seine Institution eingeladen worden sei, "den Umfang, die Struktur, den Wert und den Erhaltungszustand der Archive Insel und Suhrkamp zu begutachten". In Ankaufsverhandlungen stünde man indes nicht.
Siehe auch:
http://www.boersenblatt.net/321134/
KlausGraf - am Samstag, 16. Mai 2009, 00:13 - Rubrik: Literaturarchive
KlausGraf - am Freitag, 15. Mai 2009, 20:33 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Bei der FAZ, 16.05.2009, Nr. 113 / Seite 33 bekommen beide Parteien ihr Fett weg. Tendenziöser Auszug:
Die allerbesten Waren sind für Verkäufer solche, die bei Nutzung verschwinden. Insofern war Rost eine schöne Sache und sind Nahrungsmittel die vorbildlichsten aller Güter. Dagegen fallen Bücher stark ab. Man kann sie sogar privat vorlesen, ohne für diese Erweiterung des Nutzerkreises zahlen zu müssen. Weil nun aber das sich beim Lesen selbstauflösende Buch noch nicht erfunden wurde, ist die technologische Utopie von Buchverkäufern ein Exemplar, das die Nutzung wenigstens individuell abrechenbar macht, indem es die Lesevorgänge zählt. Manche Verlage - zum Beispiel die in der Gemeinschaft UTB organisierten - arbeiten an solchen elektronischen Büchern, die in den öffentlichen Bibliotheken registrieren, wie oft sie aufgerufen werden, um entsprechende Gebührenstaffelungen zu erlauben. Das ist genauso unseriös und feindlich gegen den Sinn von Bibliotheken wie die umgekehrte Utopie mancher Konsumenten und Bibliothekare, die Bücher wie ein öffentliches Gut zu behandeln.
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=ulmer

Die allerbesten Waren sind für Verkäufer solche, die bei Nutzung verschwinden. Insofern war Rost eine schöne Sache und sind Nahrungsmittel die vorbildlichsten aller Güter. Dagegen fallen Bücher stark ab. Man kann sie sogar privat vorlesen, ohne für diese Erweiterung des Nutzerkreises zahlen zu müssen. Weil nun aber das sich beim Lesen selbstauflösende Buch noch nicht erfunden wurde, ist die technologische Utopie von Buchverkäufern ein Exemplar, das die Nutzung wenigstens individuell abrechenbar macht, indem es die Lesevorgänge zählt. Manche Verlage - zum Beispiel die in der Gemeinschaft UTB organisierten - arbeiten an solchen elektronischen Büchern, die in den öffentlichen Bibliotheken registrieren, wie oft sie aufgerufen werden, um entsprechende Gebührenstaffelungen zu erlauben. Das ist genauso unseriös und feindlich gegen den Sinn von Bibliotheken wie die umgekehrte Utopie mancher Konsumenten und Bibliothekare, die Bücher wie ein öffentliches Gut zu behandeln.
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=ulmer

KlausGraf - am Freitag, 15. Mai 2009, 19:21 - Rubrik: Archivrecht
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Dass der VdA (Kretzschmar, Rehm) Archivalia brüskiert, ist bekannt. Als am 29. April in der Archivliste Julia Brüdegam die Rechtsauffassung des Staatsarchivs Hamburg mitteilte
http://archiv.twoday.net/stories/5623438/#5679939
fragte ich sofort artig an, ob ich das in Archivalia mitteilen dürfte (eigentlich war die Anfrage überflüssig, denn ich sehe beim besten Willen keine urheberrechtliche Schöpfungshöhe). Heute kam die Antwort: "Die Veröffentlichung über die Mailingliste der Archivschule Marburg ist völlig ausreichend."
Ich habe um einen rechtsmittelfähigen Bescheid des Archivleiters gebeten.
http://archiv.twoday.net/stories/5623438/#5679939
fragte ich sofort artig an, ob ich das in Archivalia mitteilen dürfte (eigentlich war die Anfrage überflüssig, denn ich sehe beim besten Willen keine urheberrechtliche Schöpfungshöhe). Heute kam die Antwort: "Die Veröffentlichung über die Mailingliste der Archivschule Marburg ist völlig ausreichend."
Ich habe um einen rechtsmittelfähigen Bescheid des Archivleiters gebeten.
KlausGraf - am Freitag, 15. Mai 2009, 12:31 - Rubrik: Allgemeines
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Die Open-Access-Bewegung diskreditiert sich, wenn sie intransparent Informationen der Öffentlichkeit vorenthält, auf die diese ein Anrecht hat. "Open" bezieht sich primär auf gratis und libre Zugang zu Forschungstexten, ist aber doch ganz und gar nicht zu trennen von der zugrundeliegenden Publikationsethik, die in jeder Beziehung keinerlei Angriffspunkte bieten sollte. Ein ganz und gar korruptes Publikationssystem, das Open Access ist, ist kein wirklicher Forschritt.
Erinnert sei an den Deal zwischen der Uni Göttingen und Springer - ich erhielt keine Auskunft über den Vertrag. Nun hat Philip Davis bei fünf Universitäten nach Open-Access-Funds nachgefragt und keine zufriedenstellende Auskunft erhalten:
http://scholarlykitchen.sspnet.org/2009/05/13/dark-secrets-oa-apc/
Erinnert sei an den Deal zwischen der Uni Göttingen und Springer - ich erhielt keine Auskunft über den Vertrag. Nun hat Philip Davis bei fünf Universitäten nach Open-Access-Funds nachgefragt und keine zufriedenstellende Auskunft erhalten:
http://scholarlykitchen.sspnet.org/2009/05/13/dark-secrets-oa-apc/
KlausGraf - am Freitag, 15. Mai 2009, 12:04 - Rubrik: Open Access
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The University of Pittsburgh Press has made 500 out-of-print titles open access with a future fee-based print-on-demand option.
http://digital.library.pitt.edu/p/pittpress/
Here are the titles for the category "History -- General":
Title: After Marx, before Lenin : Marxism and socialist working-class parties in Europe, 1884-1914
Author: Steenson, Gary P., 1944-
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, c1991.
Title: The dispute of the New World; the history of a polemic, 1750-1900.
Author: Gerbi, Antonello, 1904- cn
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1973]
Title: Echoes of two cultures.
Author: Young, Arthur Milton, 1900-
Publication Info: Pittsburgh,: University of Pittsburgh Press, [1964]
Title: Fifteenth century England.
Author: Hunt, Percival, 1878-
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1962]
Title: Legend builders of the West.
Author: Young, Arthur Milton, 1900-
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1958]
Title: Little common ground : Arab agriculture and Jewish settlement in Palestine, 1920-1948
Author: Kamen, Charles Samuel, 1939-
Publication Info: Pittsburgh, PA : University of Pittsburgh Press, c1991.
Title: Ludwig Bamberger : German liberal politician and social critic, 1823-1899
Author: Zucker, Stanley, 1936-
Publication Info: [Pittsburgh] : University of Pittsburgh Press, [1975]
Title: Michelangelo's David : a search for identity
Author: Seymour, Charles, 1912-
Publication Info: Pittsburgh : University of Pittsburgh Press, 1967.
Title: Nature in the New World : from Christopher Columbus to Gonzalo FernaÌndez de Oviedo
Authors: Gerbi, Antonello, 1904-, Gerbi, Antonello, 1904- Natura delle Indie nove. English.
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, 1986, c1985.
Title: The Nazis in the Balkans; a case study of totalitarian politics.
Author: Orlow, Dietrich. cn
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1968]
Title: Not one man! Not one penny! : German social democracy, 1863-1914
Author: Steenson, Gary P., 1944-
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, c1981.
Title: The Parlement of Paris after the Fronde, 1653-1673
Author: Hamscher, Albert N.
Publication Info: Pittsburgh : University of Pittsburgh Press, c1976.
Title: Progressivism and the open door; America and China, 1905-1921.
Author: Israel, Jerry.
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1971]
Title: Troy and her legend
Author: Young, Arthur Milton, 1900-
Publication Info: [Pittsburgh, Pa.] : Univ. of Pittsburgh Press, 1948.
Title: Weimar Prussia, 1918-1925 : the unlikely rock of democracy
Author: Orlow, Dietrich.
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, c1986.
Title: Weimar Prussia, 1925-1933 : the illusion of strength
Author: Orlow, Dietrich.
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, c1991.
http://digital.library.pitt.edu/p/pittpress/
Here are the titles for the category "History -- General":
Title: After Marx, before Lenin : Marxism and socialist working-class parties in Europe, 1884-1914
Author: Steenson, Gary P., 1944-
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, c1991.
Title: The dispute of the New World; the history of a polemic, 1750-1900.
Author: Gerbi, Antonello, 1904- cn
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1973]
Title: Echoes of two cultures.
Author: Young, Arthur Milton, 1900-
Publication Info: Pittsburgh,: University of Pittsburgh Press, [1964]
Title: Fifteenth century England.
Author: Hunt, Percival, 1878-
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1962]
Title: Legend builders of the West.
Author: Young, Arthur Milton, 1900-
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1958]
Title: Little common ground : Arab agriculture and Jewish settlement in Palestine, 1920-1948
Author: Kamen, Charles Samuel, 1939-
Publication Info: Pittsburgh, PA : University of Pittsburgh Press, c1991.
Title: Ludwig Bamberger : German liberal politician and social critic, 1823-1899
Author: Zucker, Stanley, 1936-
Publication Info: [Pittsburgh] : University of Pittsburgh Press, [1975]
Title: Michelangelo's David : a search for identity
Author: Seymour, Charles, 1912-
Publication Info: Pittsburgh : University of Pittsburgh Press, 1967.
Title: Nature in the New World : from Christopher Columbus to Gonzalo FernaÌndez de Oviedo
Authors: Gerbi, Antonello, 1904-, Gerbi, Antonello, 1904- Natura delle Indie nove. English.
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, 1986, c1985.
Title: The Nazis in the Balkans; a case study of totalitarian politics.
Author: Orlow, Dietrich. cn
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1968]
Title: Not one man! Not one penny! : German social democracy, 1863-1914
Author: Steenson, Gary P., 1944-
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, c1981.
Title: The Parlement of Paris after the Fronde, 1653-1673
Author: Hamscher, Albert N.
Publication Info: Pittsburgh : University of Pittsburgh Press, c1976.
Title: Progressivism and the open door; America and China, 1905-1921.
Author: Israel, Jerry.
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1971]
Title: Troy and her legend
Author: Young, Arthur Milton, 1900-
Publication Info: [Pittsburgh, Pa.] : Univ. of Pittsburgh Press, 1948.
Title: Weimar Prussia, 1918-1925 : the unlikely rock of democracy
Author: Orlow, Dietrich.
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, c1986.
Title: Weimar Prussia, 1925-1933 : the illusion of strength
Author: Orlow, Dietrich.
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, c1991.
KlausGraf - am Freitag, 15. Mai 2009, 11:45 - Rubrik: English Corner
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Die Kölnische Rundschau berichtet von der Mitgliederversammlung der „Historischen Gesellschaft“.
http://www.rundschau-online.de/jkr/artikel.jsp?id=1238775227540
und Kommentar
http://www.rundschau-online.de/jkr/artikel.jsp?id=1238775227564
"Öffentlich teilte Schramma den Mitgliedern mit, dass mehr als 80 Prozent des Archivmaterials geborgen seien. Weitere zehn Prozent würden bis Juni aus dem Schutt geholt. Ob sich aber der Aufwand lohne, auch noch den Rest zu bergen, sei „Abwägungssache“. Die Entscheidung falle im Juni. Zuständig ist nach Auskunft des Presseamtes allein der Koordinierungsstab. Derzeit werde der technische Aufwand der weiteren Bergung abgeschätzt. Dabei geht es auch um unterirdisches Sicherungsbauwerk."
Die Zuständigkeit ist also Köln-untypisch schon geklärt. Der Eigentümer läßt den Koordinierungsstab entscheiden. 3 Km Archivalien im Grundwasser für die Nachwelt: Historischer Baugrund
http://www.rundschau-online.de/jkr/artikel.jsp?id=1238775227540
und Kommentar
http://www.rundschau-online.de/jkr/artikel.jsp?id=1238775227564
"Öffentlich teilte Schramma den Mitgliedern mit, dass mehr als 80 Prozent des Archivmaterials geborgen seien. Weitere zehn Prozent würden bis Juni aus dem Schutt geholt. Ob sich aber der Aufwand lohne, auch noch den Rest zu bergen, sei „Abwägungssache“. Die Entscheidung falle im Juni. Zuständig ist nach Auskunft des Presseamtes allein der Koordinierungsstab. Derzeit werde der technische Aufwand der weiteren Bergung abgeschätzt. Dabei geht es auch um unterirdisches Sicherungsbauwerk."
Die Zuständigkeit ist also Köln-untypisch schon geklärt. Der Eigentümer läßt den Koordinierungsstab entscheiden. 3 Km Archivalien im Grundwasser für die Nachwelt: Historischer Baugrund
ebertplatz.de - am Freitag, 15. Mai 2009, 11:20 - Rubrik: Kommunalarchive
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Aus Anlass der grundlegenden Änderungen des Personenstandsrechts und seiner Auswirkungen auf Kommunalarchive hat das LWL-Archivamt im April 2009 in Gelsenkirchen, Münster, Hamm, Siegen und Detmold Workshops mit rund 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Thema durchgeführt.
Um die gehaltenen Vorträge möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen zugänglich zu machen, finden Sie, ergänzt durch Links zu weiteren Informationen, Material (pdf-Dokumente) zu folgenden Themen:
Register und Sammelakten der Standesämter
Fachverband der Standesbeamtinnen und Standesbeamten
Westfalen-Lippe e.V.: Die Quellen und ihre Inhalte
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Die%20Quellen%20und%20ihre%20Inhalte.pdf
Dr. Wolfgang Bockhorst (LWL-Archivamt für Westfalen): Führung von Registern und Sammelakten im Standesamt nach gesetzlichen Vorgaben
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Fuehrung%20von%20Registern%20und%20Sammelakten%20im%20Standesamt.pdf
Überblick über Eckpunkte der Reform
Dr. Bettina Joergens (Landesarchiv NRW, Abt. Ostwestfalen-Lippe): Was bringt die Personenstandsreform Neues für die Archive?
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Was%20bringt%20die%20Personenstandsreform%20Neues.pdf
Übernahme von Standesamtsunterlagen
Dr. Bettina Joergens (Landesarchiv NRW, Abt. Ostwestfalen-Lippe): Übernahmepraxis des Personenstandsarchivs Westfalen-Lippe in Detmold
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Uebernahmepraxis%20des%20Personenstandsarchivs%20Westfalen-Lippe.pdf
Übergabeniederschrift (gesetzliche Vorgaben)
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Uebergabeniederschrift_Vorgaben.pdf
Bestandserhaltung und Digitalisierung
Dr. Peter Worm (LWL-Archivamt für Westfalen): Bestandserhaltung und Digitalisierung
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Bestandserhaltung%20und%20Digitalisierung.pdf
Nutzung
Dr. Marcus Stumpf (LWL-Archivamt für Westfalen): Nutzung unter archivrechtlichen Gesichtspunkten
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Nutzung%20von%20Personenstandsunterlagen.pdf
Verpflichtungserklärung (Muster)
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Verpflichtungserklaerung_Muster.pdf
Dr. Bettina Joergens (Landesarchiv NRW, Abt. Ostwestfalen-Lippe): Nutzergruppen und ihre Erwartungen
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Nutzergruppen%20und%20ihre%20Erwartungen.pdf
Elektronische Standesamtsunterlagen
Dr. Peter Worm (LWL-Archivamt für Westfalen): Ausblick: Archivierung elektronischer Standesamtunterlagen
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Ausblick%20elektronische%20Standesamtsunterlagen.pdf
Links
Gesetze und Verordnungen
Link: http://www.standesbeamte-wl.de/M/M9001.html
Bewertungsempfehlungen der Bundeskonferenz der Kommunalarchive (BKK) zu Sammelakten
Link: http://www.bundeskonferenz-kommunalarchive.de/empfehlungen.html
Quelle:
http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Archivamt/Personenstandsreform/index2_html
Um die gehaltenen Vorträge möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen zugänglich zu machen, finden Sie, ergänzt durch Links zu weiteren Informationen, Material (pdf-Dokumente) zu folgenden Themen:
Register und Sammelakten der Standesämter
Fachverband der Standesbeamtinnen und Standesbeamten
Westfalen-Lippe e.V.: Die Quellen und ihre Inhalte
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Die%20Quellen%20und%20ihre%20Inhalte.pdf
Dr. Wolfgang Bockhorst (LWL-Archivamt für Westfalen): Führung von Registern und Sammelakten im Standesamt nach gesetzlichen Vorgaben
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Fuehrung%20von%20Registern%20und%20Sammelakten%20im%20Standesamt.pdf
Überblick über Eckpunkte der Reform
Dr. Bettina Joergens (Landesarchiv NRW, Abt. Ostwestfalen-Lippe): Was bringt die Personenstandsreform Neues für die Archive?
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Was%20bringt%20die%20Personenstandsreform%20Neues.pdf
Übernahme von Standesamtsunterlagen
Dr. Bettina Joergens (Landesarchiv NRW, Abt. Ostwestfalen-Lippe): Übernahmepraxis des Personenstandsarchivs Westfalen-Lippe in Detmold
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Uebernahmepraxis%20des%20Personenstandsarchivs%20Westfalen-Lippe.pdf
Übergabeniederschrift (gesetzliche Vorgaben)
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Uebergabeniederschrift_Vorgaben.pdf
Bestandserhaltung und Digitalisierung
Dr. Peter Worm (LWL-Archivamt für Westfalen): Bestandserhaltung und Digitalisierung
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Bestandserhaltung%20und%20Digitalisierung.pdf
Nutzung
Dr. Marcus Stumpf (LWL-Archivamt für Westfalen): Nutzung unter archivrechtlichen Gesichtspunkten
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Nutzung%20von%20Personenstandsunterlagen.pdf
Verpflichtungserklärung (Muster)
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Verpflichtungserklaerung_Muster.pdf
Dr. Bettina Joergens (Landesarchiv NRW, Abt. Ostwestfalen-Lippe): Nutzergruppen und ihre Erwartungen
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Nutzergruppen%20und%20ihre%20Erwartungen.pdf
Elektronische Standesamtsunterlagen
Dr. Peter Worm (LWL-Archivamt für Westfalen): Ausblick: Archivierung elektronischer Standesamtunterlagen
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Ausblick%20elektronische%20Standesamtsunterlagen.pdf
Links
Gesetze und Verordnungen
Link: http://www.standesbeamte-wl.de/M/M9001.html
Bewertungsempfehlungen der Bundeskonferenz der Kommunalarchive (BKK) zu Sammelakten
Link: http://www.bundeskonferenz-kommunalarchive.de/empfehlungen.html
Quelle:
http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Archivamt/Personenstandsreform/index2_html
Wolf Thomas - am Freitag, 15. Mai 2009, 09:01 - Rubrik: Genealogie
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Peter Glaser, Ex-Unterzeichner des Heidelberger Appells, wird vom Küchenradio ellenlang interviewt, wobei der Interviewer in Sachen Google Books erheblich kompetenter ist als Glaser:
http://kuechenradio.org/audio/090513_KR_Glaser.mp3
http://www.kuechenradio.org/wp/?p=391
Sehr treffend bemerkt der Interviewer, dass Glaser sich eigentlich nicht hinreichend über das Settlement informiert hat.
Damit steht er ja nun leider gar nicht allein, siehe nach wie vor:
http://archiv.twoday.net/stories/5607112/
Der Interviewer hält Glaser richtig vor, dass sich das ganze Settlement ausschließlich auf den Abruf in den USA bezieht. Das stimme ja nicht, meint Glaser, er habe Dissertationen von Leuten in Google Books gesehen, und das sei ja auch klar, wenn die Bayerische Staatsbibliothek Google scannen lässt.
Das ist einfach nur FALSCH: Die BSB hat Google KEINE Erlaubnis gegeben, nicht-gemeinfreie , noch geschützte Bestände zu scannen.
Glaser unterscheidet mal wieder nicht die Darbietungsformen.
Sind die Dissertationen von Google in US-Bibliotheken gescannt worden, dann sind sie nicht als Volltext, sondern nur als Schnipsel zugänglich. Seit vielen Jahren ist bekannt, dass Google das macht; 2006 hat die Wissenschaftliche Buchgesellschaft bereits einen Prozess dazu angestrengt; nach Hinweis des Gerichtes hat sie den Antrag auf einstweilige Verfügung zurückgezogen.
Ist mehr zugänglich, dann hat Google vom Verlag die Erlaubnis erhalten, eine eingeschränkte Vorschau anzubieten. Ob die Verlage dazu in jedem Fall befugt sind, ist eine andere Frage.
http://kuechenradio.org/audio/090513_KR_Glaser.mp3
http://www.kuechenradio.org/wp/?p=391
Sehr treffend bemerkt der Interviewer, dass Glaser sich eigentlich nicht hinreichend über das Settlement informiert hat.
Damit steht er ja nun leider gar nicht allein, siehe nach wie vor:
http://archiv.twoday.net/stories/5607112/
Der Interviewer hält Glaser richtig vor, dass sich das ganze Settlement ausschließlich auf den Abruf in den USA bezieht. Das stimme ja nicht, meint Glaser, er habe Dissertationen von Leuten in Google Books gesehen, und das sei ja auch klar, wenn die Bayerische Staatsbibliothek Google scannen lässt.
Das ist einfach nur FALSCH: Die BSB hat Google KEINE Erlaubnis gegeben, nicht-gemeinfreie , noch geschützte Bestände zu scannen.
Glaser unterscheidet mal wieder nicht die Darbietungsformen.
Sind die Dissertationen von Google in US-Bibliotheken gescannt worden, dann sind sie nicht als Volltext, sondern nur als Schnipsel zugänglich. Seit vielen Jahren ist bekannt, dass Google das macht; 2006 hat die Wissenschaftliche Buchgesellschaft bereits einen Prozess dazu angestrengt; nach Hinweis des Gerichtes hat sie den Antrag auf einstweilige Verfügung zurückgezogen.
Ist mehr zugänglich, dann hat Google vom Verlag die Erlaubnis erhalten, eine eingeschränkte Vorschau anzubieten. Ob die Verlage dazu in jedem Fall befugt sind, ist eine andere Frage.
KlausGraf - am Freitag, 15. Mai 2009, 01:58 - Rubrik: Open Access
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http://www.sennoma.net/main/archives/2009/05/
http://bibwild.wordpress.com/2009/05/05/shame-on-elsevier/
Update:
http://libr.org/plg/elsevier.php "Progressive Librarians Guild Calls for Elsevier to End Corrupt Publishing Practices and for Library Associations to Take Advocacy Role on Behalf of Scientific Integrity"
http://bibwild.wordpress.com/2009/05/05/shame-on-elsevier/
Update:
http://libr.org/plg/elsevier.php "Progressive Librarians Guild Calls for Elsevier to End Corrupt Publishing Practices and for Library Associations to Take Advocacy Role on Behalf of Scientific Integrity"
KlausGraf - am Freitag, 15. Mai 2009, 01:16 - Rubrik: English Corner
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Wolf Thomas - am Freitag, 29. Mai 2009, 12:51 - Rubrik: Kommunalarchive
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"I vertici nazionali di Italia Nostra negli ultimi giorni hanno compiuto un sopralluogo a L'Aquila per valutare lo stato del patrimonio storico ed artistico del capoluogo abruzzese dopo il sisma. Presenti il presidente Giovanni Lo Savio, la vicepresidente Rosanna Bettinelli ed il Segretario Generale Antonello Alici.
La novità della giornata è la conferma della riapertura entro questa estate dell'Archivio di Stato a L'Aquila, nella periferia di Bazzano.
«Per ricostruire la vita cittadina a L'Aquila» - sottolinea Ferruccio Ferruzzi, Direttore dell'Archivio di Stato de L'Aquila - «era doveroso riaprire al più presto l'Archivio di questa città. I materiali salvati nel primo intervento sono stati portati all'Archivio di Sulmona. Sono stati salvati documenti antichi come pergamene ed atti notarili».
«Ora» - prosegue Ferruzzi - «interverremo sul resto dei documenti, che si trovano ancora sotto le volte del palazzo della Prefettura. Questi insieme agli altri verranno messi nella nuova sede provvisoria che a breve sarà aperta in città».
Nel fondo speciale istituito da Italia Nostra i cittadini hanno versato circa cinquemila euro per la salvaguardia dei documenti dell'Archivio di Stato a L'Aquila. «Il sopralluogo è stata l'occasione per incontrare il vicecommissario della Protezione Civile con delega ai Beni Culturali, Luciano Marchetti» - precisa Antonello Alici, segretario generale di Italia Nostra - «a cui abbiamo offerto la nostra collaborazione. I nostri volontari, professionisti del settore qualificati e di fama possono garantire un valido supporto tecnico-scientifico alle autorità»."
Link:
http://www.primadanoi.it/modules/bdnews/article.php?storyid=20664
La novità della giornata è la conferma della riapertura entro questa estate dell'Archivio di Stato a L'Aquila, nella periferia di Bazzano.
«Per ricostruire la vita cittadina a L'Aquila» - sottolinea Ferruccio Ferruzzi, Direttore dell'Archivio di Stato de L'Aquila - «era doveroso riaprire al più presto l'Archivio di questa città. I materiali salvati nel primo intervento sono stati portati all'Archivio di Sulmona. Sono stati salvati documenti antichi come pergamene ed atti notarili».
«Ora» - prosegue Ferruzzi - «interverremo sul resto dei documenti, che si trovano ancora sotto le volte del palazzo della Prefettura. Questi insieme agli altri verranno messi nella nuova sede provvisoria che a breve sarà aperta in città».
Nel fondo speciale istituito da Italia Nostra i cittadini hanno versato circa cinquemila euro per la salvaguardia dei documenti dell'Archivio di Stato a L'Aquila. «Il sopralluogo è stata l'occasione per incontrare il vicecommissario della Protezione Civile con delega ai Beni Culturali, Luciano Marchetti» - precisa Antonello Alici, segretario generale di Italia Nostra - «a cui abbiamo offerto la nostra collaborazione. I nostri volontari, professionisti del settore qualificati e di fama possono garantire un valido supporto tecnico-scientifico alle autorità»."
Link:
http://www.primadanoi.it/modules/bdnews/article.php?storyid=20664
Wolf Thomas - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 22:58 - Rubrik: Internationale Aspekte
" ..... In Fässern aus Kreuztal werden wichtige Archivgüter aufbewahrt Es war die frühere Firma Blefa (heute Franke-Blefa), die Anfang der 1970er Jahre rund 1300, ursprünglich für die Brauwirtschaft entwickelte Stahlfässer für diesen Zweck lieferte. Die wurden, wie sich der frühere Betriebsleiter Helmut Siebel, erinnert, speziell für das damalige Bundesamt für den Zivilschutz mit einem abschraubbaren Deckel hergestellt.
Die Bonner Behörde, die ihren Namen inzwischen in Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) geändert hat, stand Anfang der 1970er Jahre am Beginn der Archivierung wichtiger Zeitdokumente. So gingen die Verantwortlichen auf die Suche nach geeigneten Behältnissen und wurden bei der Blefa fündig. .....
Allerdings werden inzwischen größere Fässer verwendet, die jetzt aus Haiger stammen. "
Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/freudenberg/2009/5/12/news-119591111/detail.html
Die Bonner Behörde, die ihren Namen inzwischen in Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) geändert hat, stand Anfang der 1970er Jahre am Beginn der Archivierung wichtiger Zeitdokumente. So gingen die Verantwortlichen auf die Suche nach geeigneten Behältnissen und wurden bei der Blefa fündig. .....
Allerdings werden inzwischen größere Fässer verwendet, die jetzt aus Haiger stammen. "
Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/freudenberg/2009/5/12/news-119591111/detail.html
Wolf Thomas - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 22:56 - Rubrik: Bestandserhaltung
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" .... 1927 in Elbing geboren, hat sie sich der brandenburgischen Landesgeschichte gewidmet. Über Jahrzehnte war sie wissenschaftliche Archivarin im Brandenburgischen Landeshauptarchiv (zeitweise Staatsarchiv Potsdam). Etliche Bände des „Historischen Ortslexikons für Brandenburg“ hat sie erarbeitet. Sie stellte zudem brandenburgische Einzellandschaften umfassend und quellennah vor - die Uckermark, die Priegnitz und die Altmark....."
Quelle:
http://www.nordkurier.de/index.php?objekt=nk.magazin.heimatgeschichte_ukk&id=537076
Quelle:
http://www.nordkurier.de/index.php?objekt=nk.magazin.heimatgeschichte_ukk&id=537076
Wolf Thomas - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 22:55 - Rubrik: Personalia
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" .... 2529 Pokale sind nun als Einzelobjekte und in Gruppen in der Schirn zu sehen, als ein Archiv der Populärkultur und als Sammlung von Emotionen und Sinnbildern, die das Glück eines Augenblicks noch einmal heraufbeschwören und gleichzeitig Symbol der Vergänglichkeit sind. ...."
Quelle:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?rubrik=5986&key=standard_document_36997068
Quelle:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?rubrik=5986&key=standard_document_36997068
Wolf Thomas - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 22:54 - Rubrik: Wahrnehmung
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"...... Der Neubau wurde nach anderthalbjähriger Bauzeit fertiggestellt und bietet in seinen Magazinräumen Platz für vier Kilometer Akten. Außerdem wurden drei neue Büros, ein moderner Lesesaal und ein Besprechungsraum errichtet. Bei der Eröffnungsfeier werden Dr. Monika Faßbender, die Leiterin des Archivs, Dr. Wolfgang Gerhardt (MdB), Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung, Hans-Jürgen Beerfeltz, Bundesgeschäftsführer der FDP, und Georg Bee, Kunstlehrer am Gymnasium Moltkestraße, zu den Gästen sprechen. Die Schüler des Gymnasiums Moltkestraße präsentieren Arbeiten zum Thema „Freiheit“, die sie im vergangenen Jahr auf Anregung der Stiftung im Kunstunterricht gemacht haben. Ein abschließender Empfang und die Gelegenheit zur Besichtigung des Archivs runden die Veranstaltung ab. Die Veranstaltung beginnt [am 25. Mai] um 14:30 Uhr."
Quelle:
http://www.oberberg-aktuell.de/show-article.php?iRubrikID=1&iArticleID=86118
Quelle:
http://www.oberberg-aktuell.de/show-article.php?iRubrikID=1&iArticleID=86118
Wolf Thomas - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 22:53 - Rubrik: Parteiarchive
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Der BGH hatte sich mit der Frage zu befassen, ob http://www.justiz.de zulässigerweise für die Bekanntmachung einer Versteigerung bestimmt werden durfte.
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 22:51 - Rubrik: Archivrecht
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"Der „Wert des Vergangenen“ stand im Mittelpunkt des „Kulturgesprächs“ in der Kunststation Sankt Peter mit der Autorin Ulla Hahn, Kulturwissenschaftler Michael Wetzel und Kolumba-Leiter Stefan Kraus. Bei der Runde wurde auch harsche Kritik an den Verantwortlichen laut. ..... Den ersten Teil dieses „Kulturgesprächs“, das der Deutschlandfunk am 29. Mai ab 19.15 Uhr ausstrahlt, dominierte die Bewertung der Einsturzkatastrophe. ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1242232186051.shtml
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1242232186051.shtml
Wolf Thomas - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 22:50 - Rubrik: Kommunalarchive
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Stephan Feldhaus stellt in antifa 3-4/2009, Seite 24, das Archiv der VVN vor: " Ein Fundus der Zeitgeschichte wird gesichert und erschlossen Mehr als einhundert Ordner umfasst der Aktenbestand der einstigen Frankfurter Bundesgeschäftsstelle der VVN aus den Jahren 1947 bis 1977, die heute im Gebäude am Berliner Franz-Mehring-Platz eingelagert sind; hinzu kommen Zeitschriftensammlungen und Bildmaterial: Dokumente aus vier Jahrzehnten der politischen Arbeit in der Bundesrepublik, die ein interessantes Licht auf die Rolle der VVN in der Nachkriegszeit und den Umgang von Staat und Gesellschaft mit den Verfolgten werfen.
Bislang konnte der genaue Umfang und Inhalt dieser Aktenbestände nur erahnt werden. Im Rahmen des Projekts »Geschichtswerkstatt« wurde nun eine präzise und umfassende Bestandsaufnahme der Dokumente durchgeführt und eine elektronische Datenbank erstellt. Ordner für Ordner wurde von den Projektmitarbeiterinnen gesichtet, Dokument für Dokument schriftlich mit den wichtigsten Angaben festgehalten und in Erfassungsmasken eingegeben.
Die Gesamtzahl der Dokumente kann nur geschätzt werden. Da jedoch alle Ordner prall gefüllt sind, ist von 15.000 bis 30.000 Einzelschriftstücken auszugehen. Es handelt sich dabei um Schriftverkehr der Bundesgeschäftsstelle, Zusammenstellungen von Zeitungsartikeln der internationalen Presse, Diskussionsbeiträge, Flugblätter, Programme der unterschiedlichsten Organisationen und vieles mehr. Alle diese Einzeldokumente sind zwischen 1947 und 1977 in der Bundesgeschäftsstelle der VVN gesammelt, jedoch offensichtlich nie katalogisiert worden, sodass die gezielte Suche nach einzelnen Schriftstücken oder die Recherche zu bestimmten Themen einer Sisyphusarbeit gleichkommt. ....." Die Bestandteile des Archivs werden im Einzelnen vorgestellt.
Link: http://antifa.vvn-bda.de/200903/2401.php
Bislang konnte der genaue Umfang und Inhalt dieser Aktenbestände nur erahnt werden. Im Rahmen des Projekts »Geschichtswerkstatt« wurde nun eine präzise und umfassende Bestandsaufnahme der Dokumente durchgeführt und eine elektronische Datenbank erstellt. Ordner für Ordner wurde von den Projektmitarbeiterinnen gesichtet, Dokument für Dokument schriftlich mit den wichtigsten Angaben festgehalten und in Erfassungsmasken eingegeben.
Die Gesamtzahl der Dokumente kann nur geschätzt werden. Da jedoch alle Ordner prall gefüllt sind, ist von 15.000 bis 30.000 Einzelschriftstücken auszugehen. Es handelt sich dabei um Schriftverkehr der Bundesgeschäftsstelle, Zusammenstellungen von Zeitungsartikeln der internationalen Presse, Diskussionsbeiträge, Flugblätter, Programme der unterschiedlichsten Organisationen und vieles mehr. Alle diese Einzeldokumente sind zwischen 1947 und 1977 in der Bundesgeschäftsstelle der VVN gesammelt, jedoch offensichtlich nie katalogisiert worden, sodass die gezielte Suche nach einzelnen Schriftstücken oder die Recherche zu bestimmten Themen einer Sisyphusarbeit gleichkommt. ....." Die Bestandteile des Archivs werden im Einzelnen vorgestellt.
Link: http://antifa.vvn-bda.de/200903/2401.php
Wolf Thomas - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 21:42 - Rubrik: Archive von unten
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" .... The career of Jim Henson begins long before "The Muppet Show." "He did hundreds of television commercials in the 1960s," says Karen Falk, Director of Archives for the Jim Henson Company [What a job!]. "Many of them could stand alone as comic strips. They were very charming.".....
Falk, who says she was a big fan of The Muppet Show, is one of the few who have been able to pull back the curtain, if you will, and see everything Jim Henson had his hands on.
"When I started going through these files, I realized 'Oh my gosh, we really need to get this stuff out there,'" Falk recalls from her early days on the job. "People will really want to see this."...."
Link:
http://cache.trafficmp.com/adv/gadget/090508-143145_ig.html
Falk, who says she was a big fan of The Muppet Show, is one of the few who have been able to pull back the curtain, if you will, and see everything Jim Henson had his hands on.
"When I started going through these files, I realized 'Oh my gosh, we really need to get this stuff out there,'" Falk recalls from her early days on the job. "People will really want to see this."...."
Link:
http://cache.trafficmp.com/adv/gadget/090508-143145_ig.html
Wolf Thomas - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 21:36 - Rubrik: English Corner
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The Wilmington Library plans to pay for a new roof, heating and air conditioning system and other repairs for its Rodney Square building by selling 14 illustrations N.C. Wyeth painted for the 1920 publication of "Robinson Crusoe."
http://www.delawareonline.com/apps/pbcs.dll/article?AID=2009905070356
There is now a discussion in the EXLIBRIS list on this topic. Here is my opinion:
All deaccessioning is bad if there is a loss of cultural property.
(i) Cultural property (or heritage) is a property of the public. It's
the tangible counterpart of the PUBLIC DOMAIN.
(ii) All deaccessioning is bad if the work in question is part of an
ensemble (provenance) which deserves protection as a whole.
(iii) All deaccessioning is bad if there is any doubt that the donor
of the item wouldn't agree. He has in most cases given the work in a
"safe harbour" not to a "chamber of assets" which can be made to money
in a financial crisis. If the work wasn't donated the opinion of
important donors should be heard. Selling a work can have collateral
damages for the institution-donor-relation.
(iv) All deaccessioning is bad if it is made in a non-transparent
clandestine way. There must be a public discussion in which all voices
should be heard.
(v) Each cultural institution is a part of a boader network of
heritage preserving institutions.
(vi) If a work is selled at auction there is a high risk that unique
pieces will disappear in private collections not available to the
public.
(vii) If a rare non-unique work is selled at auction there is a risk
that scholars have to make long travels to find another copy.
(viii) Deaccessioning is bad if pseudo-duplicates are selled which are
under some aspects unique (provenance, written marginalia, etc.).
(ix) Deaccessioning is bad if there is an at least minor loss of trust
in the persuasion that the institution takes serious the duty to
preserve heritage for the posterity. The "collection's scope" cannot
be changed arbitrarily.
This is an opinion of an European point of view.
http://www.delawareonline.com/apps/pbcs.dll/article?AID=2009905070356
There is now a discussion in the EXLIBRIS list on this topic. Here is my opinion:
All deaccessioning is bad if there is a loss of cultural property.
(i) Cultural property (or heritage) is a property of the public. It's
the tangible counterpart of the PUBLIC DOMAIN.
(ii) All deaccessioning is bad if the work in question is part of an
ensemble (provenance) which deserves protection as a whole.
(iii) All deaccessioning is bad if there is any doubt that the donor
of the item wouldn't agree. He has in most cases given the work in a
"safe harbour" not to a "chamber of assets" which can be made to money
in a financial crisis. If the work wasn't donated the opinion of
important donors should be heard. Selling a work can have collateral
damages for the institution-donor-relation.
(iv) All deaccessioning is bad if it is made in a non-transparent
clandestine way. There must be a public discussion in which all voices
should be heard.
(v) Each cultural institution is a part of a boader network of
heritage preserving institutions.
(vi) If a work is selled at auction there is a high risk that unique
pieces will disappear in private collections not available to the
public.
(vii) If a rare non-unique work is selled at auction there is a risk
that scholars have to make long travels to find another copy.
(viii) Deaccessioning is bad if pseudo-duplicates are selled which are
under some aspects unique (provenance, written marginalia, etc.).
(ix) Deaccessioning is bad if there is an at least minor loss of trust
in the persuasion that the institution takes serious the duty to
preserve heritage for the posterity. The "collection's scope" cannot
be changed arbitrarily.
This is an opinion of an European point of view.
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 21:27 - Rubrik: English Corner
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Freie Archive, die die Geschichte der neuen sozialen Bewegungen dokumentieren, sind als Orte des kulturellen Gedächtnisses unverzichtbar, schreiben Jürgen Bacia und Cornelia Wenzel. Freie Archive sind damit diejenigen unabhängigen Einrichtungen, die seit den 1960er Jahren aus dem bunten Spektrum der Neuen Sozialen Bewegungen entstanden sind. Thematisch geht es dabei um ein sehr disparates Milieu:
es umfasst die APO-Gruppen der 1960er Jahre und alles, was darauf folgte, auch Bürgerinitiativen und Stadtteilgruppen, Initiativen der Kirche von unten und gewerkschaftsoppositionelle Gruppen - und last but not least auch die selbstverwalteten Jugend- und Kulturinitiativen.
Weiterlesen: http://www.kultur-macht-geschichte.de/47.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=321&cHash=4bb6f9b06b
es umfasst die APO-Gruppen der 1960er Jahre und alles, was darauf folgte, auch Bürgerinitiativen und Stadtteilgruppen, Initiativen der Kirche von unten und gewerkschaftsoppositionelle Gruppen - und last but not least auch die selbstverwalteten Jugend- und Kulturinitiativen.
Weiterlesen: http://www.kultur-macht-geschichte.de/47.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=321&cHash=4bb6f9b06b
Bernd Hüttner - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 21:21 - Rubrik: Archive von unten
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Mit Circolario 108/2009 vom 9. April 2009 hat das italienische Kultusministerium die Notfallmassnahmen für alle Kulturgüter - inklusive der Archivalien - geregelt. Die Erfahrungen der Erdbeben in den Marken und in Umbrien wurden berücksichtigt.
Notfallsteams wurden für die Schadenserfassung, Bergungs- sowie ersten Sicherungsarbeiten wurden gebildet. Neben vor Ort befindlichen Mitarbeitern des Kultusministeriums wurde vorrangig auf ortskundige Freiwillige zurückgegriffen. Ferner wurde auf fachliche Qualifikation, auf Kenntnisse auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes sowie auf Erfahrungen während anderer Notfalleinsätze bei den Freiwilligen geachtet. Die Auswahl erfolgt durch die zustände "Regionaldirektion". Insgesamt 160 Personen wurden für eine erste zweiwöchige Arbeitsphase gesucht, darunter 30 Kunsthistoriker, 10 Restauratoren, 10 Archivare und 4 Bibliothekare.
Das Rundschreiben gilt zunächst für 24 Wochen, vom 13. April bis zum 26. September 2009. Man geht von 12160 Mannstuinden aus (geschätzte Personalkosten 1 Mio. €). Monatliche Berichte an das Kultusministerium dokumentieren diese erste Bergungsphase.
Dank an den Kollegen aus dem Staatsarchiv Foggia und seiner Schwägerin für die Übersetzung!
Notfallsteams wurden für die Schadenserfassung, Bergungs- sowie ersten Sicherungsarbeiten wurden gebildet. Neben vor Ort befindlichen Mitarbeitern des Kultusministeriums wurde vorrangig auf ortskundige Freiwillige zurückgegriffen. Ferner wurde auf fachliche Qualifikation, auf Kenntnisse auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes sowie auf Erfahrungen während anderer Notfalleinsätze bei den Freiwilligen geachtet. Die Auswahl erfolgt durch die zustände "Regionaldirektion". Insgesamt 160 Personen wurden für eine erste zweiwöchige Arbeitsphase gesucht, darunter 30 Kunsthistoriker, 10 Restauratoren, 10 Archivare und 4 Bibliothekare.
Das Rundschreiben gilt zunächst für 24 Wochen, vom 13. April bis zum 26. September 2009. Man geht von 12160 Mannstuinden aus (geschätzte Personalkosten 1 Mio. €). Monatliche Berichte an das Kultusministerium dokumentieren diese erste Bergungsphase.
Dank an den Kollegen aus dem Staatsarchiv Foggia und seiner Schwägerin für die Übersetzung!
Wolf Thomas - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 18:11 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Die FR meldet:
Die Benutzung elektronischer Leseplätze in Bibliotheken verstößt nicht gegen das Urheberrecht von Verlagen. Das hat das Landgericht Frankfurt in einem am Donnerstag bekanntgewordenen Urteil entschieden. Die Richter wiesen damit im Eilverfahren den Antrag des Eugen Ulmer Verlags zurück.
Der Verlag wollte es der Technischen Universität (TU) Darmstadt verbieten lassen, weiterhin den Inhalt seiner wissenschaftlichen Veröffentlichungen den Benutzern ihrer Bibliothek kostenlos elektronisch zur Verfügung zu stellen. In der gleichen Entscheidung sahen die Richter jedoch in der Möglichkeit, Texte und Inhalte der Bücher teilweise oder komplett mittels USB-Stick herunterzuladen, einen Verstoß gegen das Urheberrecht der Verlage. Dem Verbots-Antrag des Verlags wurde in diesem Teil stattgegeben. (AZ 2-06 O 172/09).
Update: Bis BCK auch hier meldet, muss auf seine Zusammenstellungen weiterer Artikel unter
http://twitter.com/bckaemper
verwiesen werden.
Update 18.5.: Veröffentlichung in ZUM oder ZUM-RD folgt, meldet das Institut für Urheber- und Medienrecht,
http://www.urheberrecht.org/news/p/1/i/3639/
Die Benutzung elektronischer Leseplätze in Bibliotheken verstößt nicht gegen das Urheberrecht von Verlagen. Das hat das Landgericht Frankfurt in einem am Donnerstag bekanntgewordenen Urteil entschieden. Die Richter wiesen damit im Eilverfahren den Antrag des Eugen Ulmer Verlags zurück.
Der Verlag wollte es der Technischen Universität (TU) Darmstadt verbieten lassen, weiterhin den Inhalt seiner wissenschaftlichen Veröffentlichungen den Benutzern ihrer Bibliothek kostenlos elektronisch zur Verfügung zu stellen. In der gleichen Entscheidung sahen die Richter jedoch in der Möglichkeit, Texte und Inhalte der Bücher teilweise oder komplett mittels USB-Stick herunterzuladen, einen Verstoß gegen das Urheberrecht der Verlage. Dem Verbots-Antrag des Verlags wurde in diesem Teil stattgegeben. (AZ 2-06 O 172/09).
Update: Bis BCK auch hier meldet, muss auf seine Zusammenstellungen weiterer Artikel unter
http://twitter.com/bckaemper
verwiesen werden.
Update 18.5.: Veröffentlichung in ZUM oder ZUM-RD folgt, meldet das Institut für Urheber- und Medienrecht,
http://www.urheberrecht.org/news/p/1/i/3639/
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 15:24 - Rubrik: Archivrecht
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" .....Bund sagt weitere Unterstützung des Historischen Archivs der Stadt Köln zu
Kulturdezernent Prof. Quander und Direktorin Dr. Schmidt-Czaia besuchten den Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages in Berlin.
Unter TOP 1 behandelte der Ausschuss für Kultur und Medien heute den Sachstand nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln. Direktorin Dr. Bettina Schmidt-Czaia und Prof. Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln, berichteten über die aktuelle Lage und die weiteren Planungen. An der Sitzung nahm auch der Kölner SPDBundestagsabgeordnete Martin Dörmann teil, der stellvertretendes Mitglied im Kulturausschuss ist. Alle drei bedankten sich für die große Unterstützung, die Köln erfahren hat, sei es vom THW oder den vielen ehrenamtlichen Helfern.
Martin Dörmann: „Ich freue mich, dass das weitere Schicksal des Historischen Archivs bei meinen Kolleginnen und Kollegen in Berlin auf große Resonanz stößt. Die herausragende kulturelle Bedeutung wird allseits hervorgehoben und der Wiederaufbau als nationale Aufgabe angesehen. Seitens des BKM (Beauftragter für Kultur und Medien) wurde zudem die weitere Unterstützung des Bundes zugesagt, insbesondere mit Personal und Beratung durch Bundeseinrichtungen.
Mir erscheint nun dringend geboten, dass die Stadt Köln kurzfristig ein Konzept vorlegt, wie zusätzliche finanzielle Unterstützung aus der Bevölkerung, aus Fachkreisen und von Unternehmen organisiert werden kann. Sowohl eine Stiftung als auch eine Fondslösung sollten dabei geprüft werden. Die allgemeine Betroffenheit und Hilfsbereitschaft müssen schnell genutzt werden, damit die immensen Herausforderungen gemeistert werden können. Ergänzend sollte ein Konzept für gezielte Öffentlichkeitsarbeit erarbeitet werden, zum Beispiel mit speziellen Ausstellungen geretteter Objekte.“
Martin Dörmann ist direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages für den Kölner Wahlkreis Porz, Kalk, nördliche Innenstadt. Er ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie, im Unterausschuss „Neue Medien“ sowie im Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion."
Link zur PDF-Datei:
http://www.martin-doermann.de/live/wp-content/uploads/2009/05/090513-pm-historisches-archiv.pdf
Mein Dank gilt Siegmund Ehrmann, MdB, für die ergänzende Beantwortung meiner Anfrage via abgeordnetenwatch.de!
Kulturdezernent Prof. Quander und Direktorin Dr. Schmidt-Czaia besuchten den Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages in Berlin.
Unter TOP 1 behandelte der Ausschuss für Kultur und Medien heute den Sachstand nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln. Direktorin Dr. Bettina Schmidt-Czaia und Prof. Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln, berichteten über die aktuelle Lage und die weiteren Planungen. An der Sitzung nahm auch der Kölner SPDBundestagsabgeordnete Martin Dörmann teil, der stellvertretendes Mitglied im Kulturausschuss ist. Alle drei bedankten sich für die große Unterstützung, die Köln erfahren hat, sei es vom THW oder den vielen ehrenamtlichen Helfern.
Martin Dörmann: „Ich freue mich, dass das weitere Schicksal des Historischen Archivs bei meinen Kolleginnen und Kollegen in Berlin auf große Resonanz stößt. Die herausragende kulturelle Bedeutung wird allseits hervorgehoben und der Wiederaufbau als nationale Aufgabe angesehen. Seitens des BKM (Beauftragter für Kultur und Medien) wurde zudem die weitere Unterstützung des Bundes zugesagt, insbesondere mit Personal und Beratung durch Bundeseinrichtungen.
Mir erscheint nun dringend geboten, dass die Stadt Köln kurzfristig ein Konzept vorlegt, wie zusätzliche finanzielle Unterstützung aus der Bevölkerung, aus Fachkreisen und von Unternehmen organisiert werden kann. Sowohl eine Stiftung als auch eine Fondslösung sollten dabei geprüft werden. Die allgemeine Betroffenheit und Hilfsbereitschaft müssen schnell genutzt werden, damit die immensen Herausforderungen gemeistert werden können. Ergänzend sollte ein Konzept für gezielte Öffentlichkeitsarbeit erarbeitet werden, zum Beispiel mit speziellen Ausstellungen geretteter Objekte.“
Martin Dörmann ist direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages für den Kölner Wahlkreis Porz, Kalk, nördliche Innenstadt. Er ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie, im Unterausschuss „Neue Medien“ sowie im Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion."
Link zur PDF-Datei:
http://www.martin-doermann.de/live/wp-content/uploads/2009/05/090513-pm-historisches-archiv.pdf
Mein Dank gilt Siegmund Ehrmann, MdB, für die ergänzende Beantwortung meiner Anfrage via abgeordnetenwatch.de!
Wolf Thomas - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 14:15 - Rubrik: Kommunalarchive
Gastvortrag von Dr. Marcus Stumpf (Leiter des LWL-Archivamtes für Westfalen in Münster) mit anschliessender Podiumsdiskussion:
Dr. Beat Gnädinger (Staatsarchiv des Kantons Zürich)
Dr. Anna Pia Maissen (Stadtarchiv Zürich / Präsidentin VSA)
Dr. Daniel Nerlich (ETH Zürich, Archiv für Zeitgeschichte)
am Montag, 25. Mai 2009, 18.15 – 20.00 Uhr,
an der Universität Zürich, Historisches Seminar, im Hörsaal KO2 F-150
http://www.hist.uzh.ch/zey/lehre_aktuell.htm
http://www.hist.uzh.ch/zey/pdf/events/FS09_flyer_25-05-2009.pdf (2 MB)
(Bericht folgt anschliessend)
Dr. Beat Gnädinger (Staatsarchiv des Kantons Zürich)
Dr. Anna Pia Maissen (Stadtarchiv Zürich / Präsidentin VSA)
Dr. Daniel Nerlich (ETH Zürich, Archiv für Zeitgeschichte)
am Montag, 25. Mai 2009, 18.15 – 20.00 Uhr,
an der Universität Zürich, Historisches Seminar, im Hörsaal KO2 F-150
http://www.hist.uzh.ch/zey/lehre_aktuell.htm
http://www.hist.uzh.ch/zey/pdf/events/FS09_flyer_25-05-2009.pdf (2 MB)
(Bericht folgt anschliessend)
Wolfgang Lierz - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 07:50 - Rubrik: Kommunalarchive
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In a 21st-century version of the age of discovery, teams of computer scientists, conservationists and scholars are fanning out across the globe in a race to digitize crumbling literary treasures.
http://online.wsj.com/article/SB124173896716198603.html

http://online.wsj.com/article/SB124173896716198603.html

KlausGraf - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 01:32 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Donnerstag, 14. Mai 2009, 01:23 - Rubrik: Webarchivierung
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From EXLIBRIS list:
The following, just in from a source I trust:
During his tenure at the University of San Francisco (USF), President Stephen Privett has been devoted in giving all his time and energy to its benefit. In the current economic crisis, he is tasked with painfully difficult, thankless, and unpopular decisions to identify academic programs to discontinue and assets to sell, if necessary, to stabilize USF's finances.
On Sunday, 10 May 2009, the San Francisco Chronicle published a story on the cancellation of USF's M.A. in Theology program amid protest. Earlier, on April 30th, the lead story in the campus newspaper, The Foghorn, told of assets identified for possible sale, primarily USF's renowned rare book collections, but even including the possibility of the Lone Mountain campus. The story may be accessed at
http://foghorn.usfca.edu/2009/04/rare-books-could-become-financial-safety-net/
(or Google foghorn rare books).
Faculty and library donors and supporters have been appalled and dismayed that the Library could be stripped of its collections, virtually all of which were donated to the Library or purchased with donated funds. In the last 50 years, under the visionary leadership of Fr. William Monihan, S.J., Bay Area families and others worldwide have generously contributed books, manuscripts, artworks and funds to create the Gleeson Library and its Donohue Rare Book Room which, together, State Librarian emeritus Kevin Starr has described as "an epicenter of Jesuit Humanism" and "a library second to none." Donors reasonably anticipated that their collections might have a permanent and secure home there.
Unfortunately, President Privett, has not only identified library treasures for sale, he has already quietly and anonymously started to consign them for sale at auction. He recently stripped from the Timken-Zinkann Collection, an early founding core collection of the Library, a series of original woodcuts and engravings - mostly iconic images of Catholic and Christian tradition - by leading Renaissance artist and author, Albrecht Durer, in effect destroying the integrity of the collection. Together with an early, original Rembrandt etching, the Durer prints were anonymously offered for sale at auction Tuesday morning, 11 May, at Bonhams, despite a valiant last-minute effort on the part of faculty and library supporters to persuade Privett to suspend the sale.
See http://www.bonhams.com/cgi-bin/public.sh/pubweb/publicSite.r?screen=MySearchResults&saction=search&sFreeText=durer on the Bonhams website for a record of the sales.
In a down market, only the Rembrandt and a few of the Durers sold. Those of us who support the integrity of the Library's collections, hope the unsold items may be returned to their home of many years for the continued benefit of students, researchers and faculty.
According to the Forhorn Online story cited above, Privett insists that, if the items compiled from the Rare Book Room were ever sold, they would be "non-book items, duplicate volumes, or single volumes, not part of a series or collection." As for the Durer collection, Privett said, "They (the prints) were discovered by accident. We have an art gallery, not a museum. We didn't have a place for them."
Sadly, one of the Durer engravings sold (for $67,100 including buyer's premium) is "St. Jerome in His Study," an image which noted author Stephen Mitchell has described movingly in his writing. St. Jerome is the patron saint of librarians whose feast day is September 30th. Traditionally, every September his engraving was exhibited in the Gleeson Library to bring blessings and protection to the Library itself, to the librarians who selflessly work there, and to all those who research and patronize it. Whose or what image will now bless and protect USF's Gleeson Library? Perhaps, come next September, some one will hang black mourning cloth where once the image of St. Jerome was displayed.
Ironically, President Privett has stated that money made from the sale of Rare Book Room items will go towards the renovation of the room itself. Once collections are compromised and books, manuscripts, artworks, ephemera and related items have been cannibalized from them, for what pupose will the Rare Book Room be renovated?
Both history Professor Martin Claussen, claussenm@usfca.edu, and Gleeson Library Associates Co-President, Walrave Jansen, wallyj@ix.netcom.com, have written eloquently about saving USF's rare book collections and are actively working to do so. President Privett has agreed to meet with faculty tomorrow (Thursday 14 May), to discuss the situation.
President Privett emphasized in the campus newspaper that he was only making worst case scenario contingency plans. The fact that he had already quietly and secretly consigned items from the Library for sale at auction - courageously uncovered and exposed by history Professor Martin Claussen - belies the contingent nature of his plans. Contingencies have a way of becoming realities all too quickly!
When one thinks of Gleeson librarians Father William Monihan and D. Steven Corey, and all the collectors and donors who contributed to make the rare book collections of USF what they are, it is dismal to recognize what is happening today.
In addition to Prof. Claussen, Walrave Jansen, Gleeson Library Associates Co-President, has been doing remarkable work to attempt to staunch the bleeding of the Donohue Rare Book Room holdings. One thing that amazes me is that the University President seems to have taken over and is attempting to micromanage deaccessioning, something that I would think should be the responsibility of the Library Dean and Library staff members.
Should you wish to express yourself to USF President Stephen Privett, or Library Dean Tyrone Cannon, they can be addressed respectively at privett@usfca.edu and cannont@usfca.edu.
I have not yet been able to verify all of the details of this story, but (for openers) it's clear that the prints were indeed auctioned off. The most offensive part of this sad tale is that the sales were conducted surreptitiously.
I think that the first order of business is to alert journalist friends and colleagues; there's an important story percolating here.
Terry Belanger
University Professor, Honorary Curator of Special Collections
Director, Rare Bk School : University of Virginia
Rare Book School : PO 400103 : Charlottesville, VA 22904-4103
Email belanger@virginia.edu : Phone 434-924-8851 : Fax 434-924-8824
Update: http://archiv.twoday.net/stories/5705271/
The following, just in from a source I trust:
During his tenure at the University of San Francisco (USF), President Stephen Privett has been devoted in giving all his time and energy to its benefit. In the current economic crisis, he is tasked with painfully difficult, thankless, and unpopular decisions to identify academic programs to discontinue and assets to sell, if necessary, to stabilize USF's finances.
On Sunday, 10 May 2009, the San Francisco Chronicle published a story on the cancellation of USF's M.A. in Theology program amid protest. Earlier, on April 30th, the lead story in the campus newspaper, The Foghorn, told of assets identified for possible sale, primarily USF's renowned rare book collections, but even including the possibility of the Lone Mountain campus. The story may be accessed at
http://foghorn.usfca.edu/2009/04/rare-books-could-become-financial-safety-net/
(or Google foghorn rare books).
Faculty and library donors and supporters have been appalled and dismayed that the Library could be stripped of its collections, virtually all of which were donated to the Library or purchased with donated funds. In the last 50 years, under the visionary leadership of Fr. William Monihan, S.J., Bay Area families and others worldwide have generously contributed books, manuscripts, artworks and funds to create the Gleeson Library and its Donohue Rare Book Room which, together, State Librarian emeritus Kevin Starr has described as "an epicenter of Jesuit Humanism" and "a library second to none." Donors reasonably anticipated that their collections might have a permanent and secure home there.
Unfortunately, President Privett, has not only identified library treasures for sale, he has already quietly and anonymously started to consign them for sale at auction. He recently stripped from the Timken-Zinkann Collection, an early founding core collection of the Library, a series of original woodcuts and engravings - mostly iconic images of Catholic and Christian tradition - by leading Renaissance artist and author, Albrecht Durer, in effect destroying the integrity of the collection. Together with an early, original Rembrandt etching, the Durer prints were anonymously offered for sale at auction Tuesday morning, 11 May, at Bonhams, despite a valiant last-minute effort on the part of faculty and library supporters to persuade Privett to suspend the sale.
See http://www.bonhams.com/cgi-bin/public.sh/pubweb/publicSite.r?screen=MySearchResults&saction=search&sFreeText=durer on the Bonhams website for a record of the sales.
In a down market, only the Rembrandt and a few of the Durers sold. Those of us who support the integrity of the Library's collections, hope the unsold items may be returned to their home of many years for the continued benefit of students, researchers and faculty.
According to the Forhorn Online story cited above, Privett insists that, if the items compiled from the Rare Book Room were ever sold, they would be "non-book items, duplicate volumes, or single volumes, not part of a series or collection." As for the Durer collection, Privett said, "They (the prints) were discovered by accident. We have an art gallery, not a museum. We didn't have a place for them."
Sadly, one of the Durer engravings sold (for $67,100 including buyer's premium) is "St. Jerome in His Study," an image which noted author Stephen Mitchell has described movingly in his writing. St. Jerome is the patron saint of librarians whose feast day is September 30th. Traditionally, every September his engraving was exhibited in the Gleeson Library to bring blessings and protection to the Library itself, to the librarians who selflessly work there, and to all those who research and patronize it. Whose or what image will now bless and protect USF's Gleeson Library? Perhaps, come next September, some one will hang black mourning cloth where once the image of St. Jerome was displayed.
Ironically, President Privett has stated that money made from the sale of Rare Book Room items will go towards the renovation of the room itself. Once collections are compromised and books, manuscripts, artworks, ephemera and related items have been cannibalized from them, for what pupose will the Rare Book Room be renovated?
Both history Professor Martin Claussen, claussenm@usfca.edu, and Gleeson Library Associates Co-President, Walrave Jansen, wallyj@ix.netcom.com, have written eloquently about saving USF's rare book collections and are actively working to do so. President Privett has agreed to meet with faculty tomorrow (Thursday 14 May), to discuss the situation.
President Privett emphasized in the campus newspaper that he was only making worst case scenario contingency plans. The fact that he had already quietly and secretly consigned items from the Library for sale at auction - courageously uncovered and exposed by history Professor Martin Claussen - belies the contingent nature of his plans. Contingencies have a way of becoming realities all too quickly!
When one thinks of Gleeson librarians Father William Monihan and D. Steven Corey, and all the collectors and donors who contributed to make the rare book collections of USF what they are, it is dismal to recognize what is happening today.
In addition to Prof. Claussen, Walrave Jansen, Gleeson Library Associates Co-President, has been doing remarkable work to attempt to staunch the bleeding of the Donohue Rare Book Room holdings. One thing that amazes me is that the University President seems to have taken over and is attempting to micromanage deaccessioning, something that I would think should be the responsibility of the Library Dean and Library staff members.
Should you wish to express yourself to USF President Stephen Privett, or Library Dean Tyrone Cannon, they can be addressed respectively at privett@usfca.edu and cannont@usfca.edu.
I have not yet been able to verify all of the details of this story, but (for openers) it's clear that the prints were indeed auctioned off. The most offensive part of this sad tale is that the sales were conducted surreptitiously.
I think that the first order of business is to alert journalist friends and colleagues; there's an important story percolating here.
Terry Belanger
University Professor, Honorary Curator of Special Collections
Director, Rare Bk School : University of Virginia
Rare Book School : PO 400103 : Charlottesville, VA 22904-4103
Email belanger@virginia.edu : Phone 434-924-8851 : Fax 434-924-8824
Update: http://archiv.twoday.net/stories/5705271/
KlausGraf - am Mittwoch, 13. Mai 2009, 23:44 - Rubrik: English Corner
In derMai/Juni-Ausgabe von "politik und kultur", der Zeitung des Deutschen Kulturrates, wurde diesem Thema ein Schwerpunkt gewidmet. Folgendes findet sich dort:
Ulrich S. Soenius, Die Katastrophe von Köln – Kultureinrichtung stark betroffen, S. 3
Michael Knoche, Die größere Kulturkatastrophe, S. 4
Katharina Corsepius, Digital statt original ist nicht die Lösung, S. 5
Robert Kretzschmar, Unverzichtbar für das Gedächtnis der Gesellschaft, S. 6
Johannes Kistenich, Nach der Katastrophe: Kulturelles Erbe retten, S. 7
Rene Böll, Nur einer von 780, S. 8
Im Internet ist die Mai/Juni-Ausgabe von politik und kultur unter: http://www.kulturrat.de/puk/puk03-09.pdf (6,1 MB) kostenlos als pdf-Datei abrufbar.
Ulrich S. Soenius, Die Katastrophe von Köln – Kultureinrichtung stark betroffen, S. 3
Michael Knoche, Die größere Kulturkatastrophe, S. 4
Katharina Corsepius, Digital statt original ist nicht die Lösung, S. 5
Robert Kretzschmar, Unverzichtbar für das Gedächtnis der Gesellschaft, S. 6
Johannes Kistenich, Nach der Katastrophe: Kulturelles Erbe retten, S. 7
Rene Böll, Nur einer von 780, S. 8
Im Internet ist die Mai/Juni-Ausgabe von politik und kultur unter: http://www.kulturrat.de/puk/puk03-09.pdf (6,1 MB) kostenlos als pdf-Datei abrufbar.
Wolf Thomas - am Mittwoch, 13. Mai 2009, 20:51 - Rubrik: Kommunalarchive
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Lyrik hat zu kurz gedacht,
Bücher sind nicht umgebracht.
Wissenspulver frech gewendet
und von neuem ausgesendet.
Viele Hände helfen mit
und entbergen Bit um Bit.
Alles ist zerstört und ruht,
alles ist geheilt und gut.
Wer das Schreinsbuch sieht und liest:
ut sint sibi testes – gießt
Waren und die Produktionen
in die Blätter seiner Karten,
die auf Editoren warten
kommender Generationen.
Bücher sind nicht umgebracht.
Wissenspulver frech gewendet
und von neuem ausgesendet.
Viele Hände helfen mit
und entbergen Bit um Bit.
Alles ist zerstört und ruht,
alles ist geheilt und gut.
Wer das Schreinsbuch sieht und liest:
ut sint sibi testes – gießt
Waren und die Produktionen
in die Blätter seiner Karten,
die auf Editoren warten
kommender Generationen.
ho - am Mittwoch, 13. Mai 2009, 19:58 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Wikipedia_invade_el_Museo_de_La_Plata
Zur niederländischen Fortsetzung von Wikipedia loves art:
http://www.vrijebeelden.nl/

Zur niederländischen Fortsetzung von Wikipedia loves art:
http://www.vrijebeelden.nl/

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http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=fl&dig=2009/05/13/a0078&cHash=8936033e89
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/Forsters_Koenigsblaetter_ramponiert/749980?inPopup=true
http://www.aspekte.zdf.de/ZDFde/druckansicht/13/0,6911,7584269,00.html

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/Forsters_Koenigsblaetter_ramponiert/749980?inPopup=true
http://www.aspekte.zdf.de/ZDFde/druckansicht/13/0,6911,7584269,00.html

KlausGraf - am Mittwoch, 13. Mai 2009, 13:15 - Rubrik: Bestandserhaltung
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http://www.books4social.org/
Wohin mit alten Büchern? Diese Frage stellen sich viele, deren Bücherregal überquillt - oder wenn ein Umzug bevorsteht, bei dem man nicht alles mitnehmen kann.
Bücher ins Altpapier zu geben, tut vielen “Bücherwürmern” weh - denn Bücher haben nicht nur einen materiellen Wert, in ihnen steckt auch viel an Wissen und kreativer Leistung.
BOOKS4SOCIAL möchte dreierlei erreichen:
dass möglichst wenig Bücher im Altpapier landen: durch die Annahme möglichst aller Bücher- und Zeitschriftenspenden - und Buchabholung, wo dies möglich ist (Umweltgedanke / Recycling). Mehr >>
dass möglichst viele dieser Bücher neue LeserInnen finden: durch Online-Verkauf, durch den Verkauf auf Benefiz-Flohmärkten, und durch die kostenlose Weitergabe an Menschen, die sich derzeit keine Bücher leisten können (direkt oder über Sozialbetreuungsstellen)
dass durch dieses Bücher-Recycling ein Jobprojekt für Langzeitarbeitslose (ein gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt) finanziert wird - und in weiterer Folge auch andere Non Profit Organisationen*) unterstützt werden: Durch Weitergabe eines Prozentsatzes des Verkaufserlöses als Spenden (bei Benefiz-Flohmärkten geschieht dies direkt).
(Danke AngelikaP)
Wohin mit alten Büchern? Diese Frage stellen sich viele, deren Bücherregal überquillt - oder wenn ein Umzug bevorsteht, bei dem man nicht alles mitnehmen kann.
Bücher ins Altpapier zu geben, tut vielen “Bücherwürmern” weh - denn Bücher haben nicht nur einen materiellen Wert, in ihnen steckt auch viel an Wissen und kreativer Leistung.
BOOKS4SOCIAL möchte dreierlei erreichen:
dass möglichst wenig Bücher im Altpapier landen: durch die Annahme möglichst aller Bücher- und Zeitschriftenspenden - und Buchabholung, wo dies möglich ist (Umweltgedanke / Recycling). Mehr >>
dass möglichst viele dieser Bücher neue LeserInnen finden: durch Online-Verkauf, durch den Verkauf auf Benefiz-Flohmärkten, und durch die kostenlose Weitergabe an Menschen, die sich derzeit keine Bücher leisten können (direkt oder über Sozialbetreuungsstellen)
dass durch dieses Bücher-Recycling ein Jobprojekt für Langzeitarbeitslose (ein gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt) finanziert wird - und in weiterer Folge auch andere Non Profit Organisationen*) unterstützt werden: Durch Weitergabe eines Prozentsatzes des Verkaufserlöses als Spenden (bei Benefiz-Flohmärkten geschieht dies direkt).
(Danke AngelikaP)
Staubige Halle bei Neonlicht.
Rastlose Arbeit, verhülltes Gesicht.
Zerfetztes Papier im Pappkarton.
Geschichte kennt mit sich selbst kein Pardon.
Zersplittert, zerquetscht – mitunter zerstört.
Manches Schicksal wird nie mehr gehört.
Man ist sich hier fremd,
und dennoch vertraut.
Auf dieser Basis wird Freundschaft gebaut.
Stummes Verstehen – ein Blick genügt.
Ein Schnipsel erzählt, wie schnell man lügt.
Die Hand entfernt zart, all den Staub und Dreck.
Und streicht damit auch die Verzweiflung weg.
Denn mit jedem Tag Arbeit wird stärker bewusst,
das was noch da ist, überwiegt den Verlust.
Ich schau aus dem Fenster – der Frühling dringt ein.
Das Archiv ist am Leben – in Köln am Rhein.
B. Dressel
Rastlose Arbeit, verhülltes Gesicht.
Zerfetztes Papier im Pappkarton.
Geschichte kennt mit sich selbst kein Pardon.
Zersplittert, zerquetscht – mitunter zerstört.
Manches Schicksal wird nie mehr gehört.
Man ist sich hier fremd,
und dennoch vertraut.
Auf dieser Basis wird Freundschaft gebaut.
Stummes Verstehen – ein Blick genügt.
Ein Schnipsel erzählt, wie schnell man lügt.
Die Hand entfernt zart, all den Staub und Dreck.
Und streicht damit auch die Verzweiflung weg.
Denn mit jedem Tag Arbeit wird stärker bewusst,
das was noch da ist, überwiegt den Verlust.
Ich schau aus dem Fenster – der Frühling dringt ein.
Das Archiv ist am Leben – in Köln am Rhein.
B. Dressel
Benny Dressel - am Mittwoch, 13. Mai 2009, 09:58 - Rubrik: Kommunalarchive
http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=918
Herzlichen Glückwunsch!
http://www.historischesarchivkoeln.de/

Update: Pressemitteilung dazu
Das digitale Historische Archiv Köln für den Grimme Online Award nominiert
Köln/Bonn, den 12. Mai 2009. Zwei Monate nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs wurde heute das Internetportal „Das digitale Historische Archiv Köln“ in der Kategorie Spezial für den Grimme Online Award nominiert. Das digitale Archiv führt die in der ganzen Welt verstreuten Kopien, Fotos oder Mikrofilme der Kölner Archivalien zusammen und wird zu dem digitalen Lesesaal für die Geschichte der Stadt Köln ausgebaut.
Am 3. März 2009 stürzte das Historische Archiv der Stadt Köln vermutlich aufgrund des U-Bahnbaus entlang der Severinsstraße vollständig in sich zusammen. Nur vier Tage nach der Katastrophe wurde „Das digitale Historische Archiv Köln“ ins Leben gerufen (www.historischesarchivkoeln.de), um mit der Zusammenführung der Archivalien die Bestände des Stadtarchivs im Internet zu rekonstruieren und Soforthilfe für aktuelle Forschungen zu leisten. Zudem bietet das Internetportal eine Grundlage für die Rekonstruktion der Originale.
Der Zuspruch für das Projekt war von Beginn an sehr groß. Bereits am dritten Tag wurde die Webseite noch vor Pressebekanntmachung von 1145 Besuchern aufgerufen. Bis heute haben sich fast 400 Besucherinnen und Besucher registriert und über 1200 Einträge zu einzelnen Archivalien und ganzen Beständen vorgenommen. Mehrere tausend Digitalisate liegen bereits vor und werden in den nächsten Wochen eingearbeitet.
Dieser Erfolg wurde heute mit der Nominierung für den Grimme Online Award gewürdigt. (www.grimme-institut.de/html/index.php?id=180) Das digitale Historische Archiv Köln wurde in der Kategorie Spezial als ein innovatives und qualitativ herausragendes Webangebot ausgezeichnet. Damit gehört das digitale Archiv zu den 24 Internetprojekten, die aus 1.700 Vorschlägen ausgewählt wurden.
„Über die Nominierung für den Grimme Online Award haben wir uns unglaublich gefreut“, betont Holger Simon vom Bildarchiv prometheus. „Wir haben die Stärken des Internets - seine Schnelligkeit und breite Vernetzung - für eine aktuelle Hilfsmaßnahme zu nutzen gewusst. Das hat wohl auch die Jury begeistert.“
Das fünfköpfige Team arbeitet mit Hochdruck an der konzeptionellen Weiterentwicklung des digitalen Historischen Archivs Köln. „Wir wollen das digitale Archiv zu dem digitalen Lesesaal für die Geschichte der Stadt Köln weiterentwickeln“, so Andreas Rutz vom Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn. „Wir wünschen uns einen digitalen Lesesaal, in dem die Besucher direkt auf die Archivalien zugreifen können, ihre Forschungsprojekte präsentieren und mit anderen Besuchern kommunizieren. Dafür müssen die Funktionalitäten ausgebaut und das Archiv durch Digitalisierungsmaßnahmen erweitert werden.“
Diesen Aufbau können die beteiligten Institutionen natürlich nicht alleine schultern. Dazu sind externe Mittel und Partner notwendig. Es wird zurzeit an einem Konzept für die Finanzierung gearbeitet, damit ab Mitte des Jahres der Ausbau des digitalen Lesesaals zur Geschichte der Stadt Köln gesichert ist.
Für die Verleihung des Grimme Online Award am 24. Juni 2009 in Köln hofft das Team nicht nur auf die höchste Auszeichnung, sondern auch auf den Publikumspreis. Hier sind alle Besucherinnen und Besucher des digitalen Archivs aufgefordert, unter http://www.tvspielfilm.de/gewinnspiele/grimme/wahl/ ihre Stimme für das Projekt abzugeben.
Kontakt:
PD Dr. Holger Simon, prometheus – Das digitale Bildarchiv für Forschung und Lehre e.V. (www.prometheus-bildarchiv.de, 0221 470 4476)
Dr. Andreas Rutz, Institut für Geschichtswissenschaft, Abt. für Rheinische Landesgeschichte der Universität Bonn (www.landesgeschichte.uni-bonn.de, 0228 739 766)
eMail: info@historischesarchivkoeln.de
Herzlichen Glückwunsch!
http://www.historischesarchivkoeln.de/

Update: Pressemitteilung dazu
Das digitale Historische Archiv Köln für den Grimme Online Award nominiert
Köln/Bonn, den 12. Mai 2009. Zwei Monate nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs wurde heute das Internetportal „Das digitale Historische Archiv Köln“ in der Kategorie Spezial für den Grimme Online Award nominiert. Das digitale Archiv führt die in der ganzen Welt verstreuten Kopien, Fotos oder Mikrofilme der Kölner Archivalien zusammen und wird zu dem digitalen Lesesaal für die Geschichte der Stadt Köln ausgebaut.
Am 3. März 2009 stürzte das Historische Archiv der Stadt Köln vermutlich aufgrund des U-Bahnbaus entlang der Severinsstraße vollständig in sich zusammen. Nur vier Tage nach der Katastrophe wurde „Das digitale Historische Archiv Köln“ ins Leben gerufen (www.historischesarchivkoeln.de), um mit der Zusammenführung der Archivalien die Bestände des Stadtarchivs im Internet zu rekonstruieren und Soforthilfe für aktuelle Forschungen zu leisten. Zudem bietet das Internetportal eine Grundlage für die Rekonstruktion der Originale.
Der Zuspruch für das Projekt war von Beginn an sehr groß. Bereits am dritten Tag wurde die Webseite noch vor Pressebekanntmachung von 1145 Besuchern aufgerufen. Bis heute haben sich fast 400 Besucherinnen und Besucher registriert und über 1200 Einträge zu einzelnen Archivalien und ganzen Beständen vorgenommen. Mehrere tausend Digitalisate liegen bereits vor und werden in den nächsten Wochen eingearbeitet.
Dieser Erfolg wurde heute mit der Nominierung für den Grimme Online Award gewürdigt. (www.grimme-institut.de/html/index.php?id=180) Das digitale Historische Archiv Köln wurde in der Kategorie Spezial als ein innovatives und qualitativ herausragendes Webangebot ausgezeichnet. Damit gehört das digitale Archiv zu den 24 Internetprojekten, die aus 1.700 Vorschlägen ausgewählt wurden.
„Über die Nominierung für den Grimme Online Award haben wir uns unglaublich gefreut“, betont Holger Simon vom Bildarchiv prometheus. „Wir haben die Stärken des Internets - seine Schnelligkeit und breite Vernetzung - für eine aktuelle Hilfsmaßnahme zu nutzen gewusst. Das hat wohl auch die Jury begeistert.“
Das fünfköpfige Team arbeitet mit Hochdruck an der konzeptionellen Weiterentwicklung des digitalen Historischen Archivs Köln. „Wir wollen das digitale Archiv zu dem digitalen Lesesaal für die Geschichte der Stadt Köln weiterentwickeln“, so Andreas Rutz vom Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn. „Wir wünschen uns einen digitalen Lesesaal, in dem die Besucher direkt auf die Archivalien zugreifen können, ihre Forschungsprojekte präsentieren und mit anderen Besuchern kommunizieren. Dafür müssen die Funktionalitäten ausgebaut und das Archiv durch Digitalisierungsmaßnahmen erweitert werden.“
Diesen Aufbau können die beteiligten Institutionen natürlich nicht alleine schultern. Dazu sind externe Mittel und Partner notwendig. Es wird zurzeit an einem Konzept für die Finanzierung gearbeitet, damit ab Mitte des Jahres der Ausbau des digitalen Lesesaals zur Geschichte der Stadt Köln gesichert ist.
Für die Verleihung des Grimme Online Award am 24. Juni 2009 in Köln hofft das Team nicht nur auf die höchste Auszeichnung, sondern auch auf den Publikumspreis. Hier sind alle Besucherinnen und Besucher des digitalen Archivs aufgefordert, unter http://www.tvspielfilm.de/gewinnspiele/grimme/wahl/ ihre Stimme für das Projekt abzugeben.
Kontakt:
PD Dr. Holger Simon, prometheus – Das digitale Bildarchiv für Forschung und Lehre e.V. (www.prometheus-bildarchiv.de, 0221 470 4476)
Dr. Andreas Rutz, Institut für Geschichtswissenschaft, Abt. für Rheinische Landesgeschichte der Universität Bonn (www.landesgeschichte.uni-bonn.de, 0228 739 766)
eMail: info@historischesarchivkoeln.de
KlausGraf - am Dienstag, 12. Mai 2009, 22:31 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://futurezone.orf.at/stories/1603114/
Armin Medosch sprach mit Falk Reckling vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) über Open Access in Österreich.
Zitat:
ORF.at: Wie sehen die Reaktionen seitens der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus?
Reckling: Also, negative Reaktionen haben wir bisher noch nie bekommen. Aber es ist natürlich ein langfristiger Prozess. Die Anträge für Kostenübernahme sind Jahr für Jahr gestiegen. Wir haben jetzt noch Aktionen in Planung, die das auch für Buchpublikationen möglich machen werden. Wir hatten letztens eine Veranstaltung mit Verlagen, bei der wir ihnen angeboten haben, einen Open-Access-Zuschuss zu zahlen, wenn sie das Buch zeitgleich oder zeitnah veröffentlichen. Das haben auch die Verlage sehr positiv aufgenommen.
Armin Medosch sprach mit Falk Reckling vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) über Open Access in Österreich.
Zitat:
ORF.at: Wie sehen die Reaktionen seitens der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus?
Reckling: Also, negative Reaktionen haben wir bisher noch nie bekommen. Aber es ist natürlich ein langfristiger Prozess. Die Anträge für Kostenübernahme sind Jahr für Jahr gestiegen. Wir haben jetzt noch Aktionen in Planung, die das auch für Buchpublikationen möglich machen werden. Wir hatten letztens eine Veranstaltung mit Verlagen, bei der wir ihnen angeboten haben, einen Open-Access-Zuschuss zu zahlen, wenn sie das Buch zeitgleich oder zeitnah veröffentlichen. Das haben auch die Verlage sehr positiv aufgenommen.
KlausGraf - am Dienstag, 12. Mai 2009, 18:49 - Rubrik: Open Access
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Menschen starben, Akten darben,
und die U-Bahn fährt noch nicht.
Wenn Papiere Trauer tragen,
ist Erinnerung Gewicht.
Wind bläst in die Expertisen,
die der Schlaue schnell entwarf,
keine Weile aber dauert
dieses Landes Urbedarf.
Hast du keine Macht gehabt,
L’Aquila und Köln zerdrück’
und vergiss kein Einzelstück.
Sind nicht alle gleich begabt?
Internet und free access
retten ordinanze und Rezess.
und die U-Bahn fährt noch nicht.
Wenn Papiere Trauer tragen,
ist Erinnerung Gewicht.
Wind bläst in die Expertisen,
die der Schlaue schnell entwarf,
keine Weile aber dauert
dieses Landes Urbedarf.
Hast du keine Macht gehabt,
L’Aquila und Köln zerdrück’
und vergiss kein Einzelstück.
Sind nicht alle gleich begabt?
Internet und free access
retten ordinanze und Rezess.
ho - am Dienstag, 12. Mai 2009, 14:40 - Rubrik: Kommunalarchive
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Vom 4.-5-6.2009 findet in Chemnitz ein Workshop zur Archivierung
Audiovisueller Medien statt.
Das Programm für den Workshop Audiovisuelle Medien - Archivierung WAM 2009 ist online:
http://www.fg-kmd.de/wam09
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Registrierung erfolgt über die Webseiten.
Audiovisueller Medien statt.
Das Programm für den Workshop Audiovisuelle Medien - Archivierung WAM 2009 ist online:
http://www.fg-kmd.de/wam09
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Registrierung erfolgt über die Webseiten.
KlausGraf - am Dienstag, 12. Mai 2009, 12:10 - Rubrik: Veranstaltungen
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Ilja Braun hat (ausnahmsweise) mal gut recherchiert und einen guten Artikel zum Settlement geschrieben (auch wenn man ein Eingehen auf die VG-Wort-Problematik vermisst und den Hinweis, dass die Regelungen nur für US-IP-Adressen wirksam werden):
http://www.irights.info/index.php?id=764
Deutschsprachiges zum Thema in diesem Weblog (von Braun übergangen):
http://archiv.twoday.net/search?q=settlement
http://archiv.twoday.net/search?q=verwaist
http://www.irights.info/index.php?id=764
Deutschsprachiges zum Thema in diesem Weblog (von Braun übergangen):
http://archiv.twoday.net/search?q=settlement
http://archiv.twoday.net/search?q=verwaist
KlausGraf - am Dienstag, 12. Mai 2009, 11:43 - Rubrik: Archivrecht
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Kölner Fragmente (zerfetzt, aber trocken)
Bratwurst und süßer Tee vor tosender Fototapete.
gunter wand and the gürzenich orchestra
Nächtliche Bortenstern-Versuchungen: Gefüllte BiFi-Schachtel, Streuselteilchen.
responsio procuratoris in causa litis contestationis in camera imperialis
Nachschlafen auf der Autobahn, nächste Ausfahrt Köln-Porz.
die unfruchtbarmachung wegen angeborenen schwachsinns wird befürwortet
Peitschender Regen auf dem Domplatz, Sonnenbank in der Flora.
zu problemen mit ihrem vater möchte die schülerin nichts sagen
Nein, wir werfen keine Schnipsel weg.
aber wir lesen
Bratwurst und süßer Tee vor tosender Fototapete.
gunter wand and the gürzenich orchestra
Nächtliche Bortenstern-Versuchungen: Gefüllte BiFi-Schachtel, Streuselteilchen.
responsio procuratoris in causa litis contestationis in camera imperialis
Nachschlafen auf der Autobahn, nächste Ausfahrt Köln-Porz.
die unfruchtbarmachung wegen angeborenen schwachsinns wird befürwortet
Peitschender Regen auf dem Domplatz, Sonnenbank in der Flora.
zu problemen mit ihrem vater möchte die schülerin nichts sagen
Nein, wir werfen keine Schnipsel weg.
aber wir lesen
KlausGraf - am Dienstag, 12. Mai 2009, 11:10 - Rubrik: Kommunalarchive
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Der sechsbändige Inkunabelkatalog von 2005 (Bod-inc) ist nun vollständig als PDF-Datei auf der Homepage des Centre for the Study of the Book der Bodleian Library Oxford zugänglich und damit auch durchsuchbar:
http://www.bodley.ox.ac.uk/csb/bod-inc.html
Besonders hilfreich ist auch das umfangreiche Provenienz-Register.
http://www.bodley.ox.ac.uk/csb/bod-inc_Index_Provenances_etc.pdf
A catalogue of books printed in the fifteenth century now in the Bodleian Library, Oxford
by Alan Coates, Kristian Jensen, Cristina Dondi, Bettina Wagner, and Helen Dixon
With the assistance of Carolinne White, Elizabeth Mathew
Blockbooks, woodcut and metalcut single sheets by Nigel F. Palmer, and An inventory of Hebrew incunabula by Silke Schaeper
6 Bde. Oxford: OPU, 2005
So Bettina Wagner in Diskus
http://www.bodley.ox.ac.uk/csb/bod-inc.html
Besonders hilfreich ist auch das umfangreiche Provenienz-Register.
http://www.bodley.ox.ac.uk/csb/bod-inc_Index_Provenances_etc.pdf
A catalogue of books printed in the fifteenth century now in the Bodleian Library, Oxford
by Alan Coates, Kristian Jensen, Cristina Dondi, Bettina Wagner, and Helen Dixon
With the assistance of Carolinne White, Elizabeth Mathew
Blockbooks, woodcut and metalcut single sheets by Nigel F. Palmer, and An inventory of Hebrew incunabula by Silke Schaeper
6 Bde. Oxford: OPU, 2005
So Bettina Wagner in Diskus
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In mäßiger Qualität unvollständig bei Google
Bd. 1
http://books.google.com/books?id=43oAAAAAcAAJ
Bd. 4
http://books.google.com/books?id=34UAAAAAcAAJ
Bd. 1
http://books.google.com/books?id=43oAAAAAcAAJ
Bd. 4
http://books.google.com/books?id=34UAAAAAcAAJ
KlausGraf - am Dienstag, 12. Mai 2009, 02:03 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Montag, 11. Mai 2009, 23:36 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Montag, 11. Mai 2009, 23:34 - Rubrik: English Corner
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Below you will find an announcement of Cornell
University Library's new policy on digital copies
of public domain works. Basically, the Library
will continue to charge for services we provide,
but we are not going to try to exert any
downstream control over copies of public domain
works. This applies to items that we digitize as
well as items already in digital form, and it
applies to both unpublished and published material.
Peter Hirtle
From
News.Library.Cornell:
>FOR RELEASE:
>Contact: Peter Hirtle
>Phone: (607) 255-4033
>E-mail: pbh6@cornell.edu
>Cornell University Library Removes All
>Restrictions on Use of Public Domain Reproductions
>
>ITHACA, N.Y. (May 11, 2009) – In a dramatic
>change of practice, Cornell University Library
>has announced it will no longer require its
>users to seek permission to publish public
>domain items duplicated from its collections.
>Instead, users may now use reproductions of
>public domain works made for them by the Library
>or available via Web sites, without seeking any further permission.
>
>The Library, as the producer of digital
>reproductions made from its collections, has in
>the past licensed the use of those
>reproductions. Individuals and corporations that
>failed to secure permission to repurpose these
>reproductions violated their agreement with the
>Library. "The threat of legal action, however,"
>noted Anne R. Kenney, Carl A. Kroch University
>Librarian, "does little to stop bad actors while
>at the same time limits the good uses that can
>be made of digital surrogates. We decided it was
>more important to encourage the use of the
>public domain materials in our holdings than to impose roadblocks."
>
>The immediate impetus for the new policy is
>Cornell’s donation of more than 70,000 digitized
>public domain books to the Internet Archive
>(details at
> http://www.archive.org/details/cornell>www.archive.org/details/cornell ).
> http://cdl.library.cornell.edu/guidelines.html>cdl.library.cornell.edu/guidelines.html .
>
>
>About Cornell University Library One of the
>leading academic research libraries in the
>United States, Cornell University Library is a
>highly valued partner in teaching, research and
>learning at Cornell University. The Library
>offers cutting-edge programs and a full spectrum
>of services, rare books and manuscripts and a
>growing network of digital resources. The
>Library’s outstanding collections – from
>medieval manuscripts to hip hop and from ancient
>Chinese texts to comic books – preserve the past
>and pave the way for future scholarship. To
>learn more about Cornell University Library,
>visit < http://library.cornell.edu>library.cornell.edu .
Comment: This is great! No more Copyfraud at Cornell.

http://cidc.library.cornell.edu/adw/ADWHlights/Largest/Louven.htm
University Library's new policy on digital copies
of public domain works. Basically, the Library
will continue to charge for services we provide,
but we are not going to try to exert any
downstream control over copies of public domain
works. This applies to items that we digitize as
well as items already in digital form, and it
applies to both unpublished and published material.
Peter Hirtle
From
News.Library.Cornell:
>FOR RELEASE:
>Contact: Peter Hirtle
>Phone: (607) 255-4033
>E-mail: pbh6@cornell.edu
>Cornell University Library Removes All
>Restrictions on Use of Public Domain Reproductions
>
>ITHACA, N.Y. (May 11, 2009) – In a dramatic
>change of practice, Cornell University Library
>has announced it will no longer require its
>users to seek permission to publish public
>domain items duplicated from its collections.
>Instead, users may now use reproductions of
>public domain works made for them by the Library
>or available via Web sites, without seeking any further permission.
>
>The Library, as the producer of digital
>reproductions made from its collections, has in
>the past licensed the use of those
>reproductions. Individuals and corporations that
>failed to secure permission to repurpose these
>reproductions violated their agreement with the
>Library. "The threat of legal action, however,"
>noted Anne R. Kenney, Carl A. Kroch University
>Librarian, "does little to stop bad actors while
>at the same time limits the good uses that can
>be made of digital surrogates. We decided it was
>more important to encourage the use of the
>public domain materials in our holdings than to impose roadblocks."
>
>The immediate impetus for the new policy is
>Cornell’s donation of more than 70,000 digitized
>public domain books to the Internet Archive
>(details at
> http://www.archive.org/details/cornell>www.archive.org/details/cornell ).
> http://cdl.library.cornell.edu/guidelines.html>cdl.library.cornell.edu/guidelines.html .
>
>
>About Cornell University Library One of the
>leading academic research libraries in the
>United States, Cornell University Library is a
>highly valued partner in teaching, research and
>learning at Cornell University. The Library
>offers cutting-edge programs and a full spectrum
>of services, rare books and manuscripts and a
>growing network of digital resources. The
>Library’s outstanding collections – from
>medieval manuscripts to hip hop and from ancient
>Chinese texts to comic books – preserve the past
>and pave the way for future scholarship. To
>learn more about Cornell University Library,
>visit < http://library.cornell.edu>library.cornell.edu .
Comment: This is great! No more Copyfraud at Cornell.

http://cidc.library.cornell.edu/adw/ADWHlights/Largest/Louven.htm
KlausGraf - am Montag, 11. Mai 2009, 23:05 - Rubrik: English Corner
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http://www.ossietzky.net/8-2009&textfile=583
Auszug:
Von November 1959 bis April 1960 war ich an der Verteidigung führender Persönlichkeiten des Friedenskomitees der Bundesrepublik Deutschland beteiligt, denen die Staatsanwaltschaft vorwarf, sich als »Rädelsführer in einer verfassungsfeindlichen Organisation« betätigt zu haben. Daß es sich beim Friedenskomitee um den bundesdeutschen Teil einer über alle Kulturstaaten der Erde verbreiteten Weltfriedensbewegung handelte, die außer bei uns nur im damals faschistisch beherrschten Spanien als angebliche kommunistische Tarnorganisation verfolgt wurde, focht die bundesdeutschen Ankläger und Richter nicht an. Sie gingen von der im herrschenden Zeitgeist der Adenauer-Ära verankerten Bedrohungslegende aus, wonach die Rote Armee der Sowjetunion bereitstehe, die Bundesrepublik zu überfallen, so daß die Friedensbewegung nur den Sinn haben könne, das Abendland wehrlos gegenüber der Welt des Bösen zu machen. Alle Beweisanträge der Verteidigung, mit denen wir die Richter über die wirklichen Bedrohungen des Weltfriedens aufklären wollten, gegen die unsere Mandanten mit publizistischen Mitteln gekämpft hatten, wurden vom Gericht unter Mißachtung der bis dahin gültigen Regeln der Strafprozeßordnung zurückgewiesen. In den Augen der vom Bundesgerichtshof (BGH) bestätigten Düsseldorfer Richter konnten die von uns vorgebrachten Fakten und Beweismittel nur kommunistische Propaganda sein, mit der man sich nicht auseinanderzusetzen brauchte.
Die westdeutsche Öffentlichkeit hat von diesem fünf Monate dauernden Großverfahren, in dem wir Verteidiger dem Gericht zahlreiche prominente Zeugen der Friedensbewegung aus aller Welt durch direkte Ladung aufgezwungen haben, so gut wie nichts erfahren. Das Schweigen der Medien funktionierte auch ohne Anweisung aus einem Propagandaministerium.
Es wurde dafür gesorgt, daß dieses historisch bedeutsame Verfahren auch für nachfolgende Generationen so unbekannt wie möglich blieb. Historisch wertvolle Akten werden in der Regel nach Abschluß der Sache an das Staatsarchiv abgegeben. Mit den Akten des Friedenskomitee-Prozesses ist das nicht geschehen. Sie sind nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Düsseldorf nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist vernichtet worden. Mit ihnen etwa 600 Dokumente zum neuen Rüstungswettlauf nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, die wir dem Gericht mit unseren Beweisanträgen übergeben hatten.
Auszug:
Von November 1959 bis April 1960 war ich an der Verteidigung führender Persönlichkeiten des Friedenskomitees der Bundesrepublik Deutschland beteiligt, denen die Staatsanwaltschaft vorwarf, sich als »Rädelsführer in einer verfassungsfeindlichen Organisation« betätigt zu haben. Daß es sich beim Friedenskomitee um den bundesdeutschen Teil einer über alle Kulturstaaten der Erde verbreiteten Weltfriedensbewegung handelte, die außer bei uns nur im damals faschistisch beherrschten Spanien als angebliche kommunistische Tarnorganisation verfolgt wurde, focht die bundesdeutschen Ankläger und Richter nicht an. Sie gingen von der im herrschenden Zeitgeist der Adenauer-Ära verankerten Bedrohungslegende aus, wonach die Rote Armee der Sowjetunion bereitstehe, die Bundesrepublik zu überfallen, so daß die Friedensbewegung nur den Sinn haben könne, das Abendland wehrlos gegenüber der Welt des Bösen zu machen. Alle Beweisanträge der Verteidigung, mit denen wir die Richter über die wirklichen Bedrohungen des Weltfriedens aufklären wollten, gegen die unsere Mandanten mit publizistischen Mitteln gekämpft hatten, wurden vom Gericht unter Mißachtung der bis dahin gültigen Regeln der Strafprozeßordnung zurückgewiesen. In den Augen der vom Bundesgerichtshof (BGH) bestätigten Düsseldorfer Richter konnten die von uns vorgebrachten Fakten und Beweismittel nur kommunistische Propaganda sein, mit der man sich nicht auseinanderzusetzen brauchte.
Die westdeutsche Öffentlichkeit hat von diesem fünf Monate dauernden Großverfahren, in dem wir Verteidiger dem Gericht zahlreiche prominente Zeugen der Friedensbewegung aus aller Welt durch direkte Ladung aufgezwungen haben, so gut wie nichts erfahren. Das Schweigen der Medien funktionierte auch ohne Anweisung aus einem Propagandaministerium.
Es wurde dafür gesorgt, daß dieses historisch bedeutsame Verfahren auch für nachfolgende Generationen so unbekannt wie möglich blieb. Historisch wertvolle Akten werden in der Regel nach Abschluß der Sache an das Staatsarchiv abgegeben. Mit den Akten des Friedenskomitee-Prozesses ist das nicht geschehen. Sie sind nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Düsseldorf nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist vernichtet worden. Mit ihnen etwa 600 Dokumente zum neuen Rüstungswettlauf nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, die wir dem Gericht mit unseren Beweisanträgen übergeben hatten.
KlausGraf - am Montag, 11. Mai 2009, 15:15 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Montag, 11. Mai 2009, 15:11 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30291/1.html
Kohle thematisiert auch die selten angesprochene Problematik der in Deutschland üblichen Druckkostenzuschüsse.
Abgesehen von einigen wenigen Spitzenverlagen, deren Qualitätsbewusstsein und Marktmacht so groß sind, dass sie relativ hohe Auflagen an den Mann und an die Frau bringen können ("hoch" heißt hier in aller Regel aber im Höchstfall eine mittlere vierstellige Auflage), drucken Wissenschaftsverlage in ihrer Mehrzahl Auflagen von 400 bis allenfalls 1000 Stück.
Diese niedrigen Auflagen, von denen in den ersten Jahren vielleicht die Hälfte verkauft wird, erfordern einen Druckkostenzuschuss, der vom Autor erbracht wird bzw. von privaten oder öffentlichen Institutionen. Dieser Druckkostenzuschuss, der in bildwissenschaftlichen Fächern wie der Kunstgeschichte zusätzlich durch Reproduktionskosten in die Höhe getrieben wird, kann leicht einen niedrigen bis mittleren 5-stelligen Betrag erreichen, Zuschüsse vom Umfang des Kaufpreises eines Mittelklassewagens stellen durchaus keine Seltenheit dar. Am Ende steht dann der Verkaufspreis des Buches im Handel, bei wissenschaftlichen Büchern sehr variabel, aber ebenfalls in einen niedrigen dreistelligen Bereich hineinragend.
Es soll hier nicht behauptet werden, dass die Verlage bei diesem Geschäft übertriebene Kosten geltend machen würden. Verwundern muss allerdings, dass die klassische Verlagsaufgabe, nämlich das Lektorat, in den allermeisten Fällen gar nicht mehr realisiert wird, was zu den bekannten morosen Reaktionen angesichts fehlerbehafteter Bücher im Rezensionswesen führt. Viel wichtiger ist der Hinweis darauf, dass das Geschäftsmodell selber offenbar obsolet ist, denn wenn die Verlage häufig noch nicht einmal die Kernaufgabe des Redigierens und Lektorierens bedienen können, sind die Produktions- und Personalkosten offenbar so hoch, dass schon daraus die hohen Zuschüsse resultieren.
Wenn Alternativen am Horizont auftauchen, dann dauert es erfahrungsgemäß nicht mehr lange, bis diese Alternativen auch realisiert werden. Denn die üblichen Strategien speziell der Geisteswissenschaftler, sich gegenüber wirtschaftlichen Argumenten dadurch zu immunisieren, dass man diese für prinzipiell geistfeindlich hält, dürften reine Rückzugsgefechte sein.
Mit dem Open Access sind diese Alternativen natürlich längst vorhanden. Die genannten Reserven verhindern vorläufig, dass sie in der Breite realisiert werden, daneben natürlich auch die Interventionen der Verlage. Stellt Open Access tatsächlich eine existentielle Bedrohung für die Verlage dar?
Man könnte sagen, dass das keine Rolle spielt, die Geschichte habe im Zuge technologischer Innovation immer Opfer hinterlassen. So radikal zu argumentieren aber verhärtet die Fronten, und es scheint mir auch nicht angemessen. Sieht man in der inhaltlichen Betreuung eines Buches die zentrale Aufgabe eines Verlages – und nicht nur in der technischen Drucklegung und im Vertrieb –, so könnte sich im Open Access für die Verlage sogar eine Zukunftsperspektive ergeben. Denn ein Text im Internet ist genauso redaktionsbedürftig wie einer im Druck. Die Geldgeber für die Zuschüsse müssten sich dann auf diese neuen Bedingungen einstellen, was sie angesichts der Tatsache, dass sie dann im Normalfall deutlich billiger davon kämen, sicherlich auch tun würden.
Im übrigen aber wird immer wieder ein Argument übersehen, das paradox scheint, bei näherem Hinsehen aber auch für das Verlagswesen ausgesprochen optimistisch stimmt. Offenbar verhindert die Volltext-Publikation eines Textes im Internet dessen Erfolg als gedrucktes Buch nicht, sondern befördert ihn sogar. Wie das? Allein die Werbefunktion, die ein im Netz veröffentlichtes Buch besitzt, ist so groß, dass sich viele finden, die dieses Buch gerne lesen wollen. Da sie darauf aber am Bildschirm nicht erpicht sind, neigen sie, wie eine Reihe von Untersuchungen belegt, zum Kauf der gedruckten Version. Und zwar häufiger, als wenn diese gedruckte Version ausschließlich existieren würde, da von ihrer Existenz viele Interessierte nichts erfahren haben.
Bedingung dafür wird allerdings sein, dass der Verkaufspreis die Kosten für den Ausdruck auf einem Drucker nicht weit übersteigt. Wenn man hinzunimmt, dass in nächster Zeit in großen Buchhandlungen Maschinen aufgestellt werden, die ein Digitalisat on demand ausdrucken, dann dürfte hier auch ein Geschäftsmodell entstehen, das sich von den Kosten her entschieden bescheidener als das traditionelle Verfahren ausgestalten lässt.
Kohle verlinkt
http://delicious.com/Klausgraf/monograph_open_access
Kohle thematisiert auch die selten angesprochene Problematik der in Deutschland üblichen Druckkostenzuschüsse.
Abgesehen von einigen wenigen Spitzenverlagen, deren Qualitätsbewusstsein und Marktmacht so groß sind, dass sie relativ hohe Auflagen an den Mann und an die Frau bringen können ("hoch" heißt hier in aller Regel aber im Höchstfall eine mittlere vierstellige Auflage), drucken Wissenschaftsverlage in ihrer Mehrzahl Auflagen von 400 bis allenfalls 1000 Stück.
Diese niedrigen Auflagen, von denen in den ersten Jahren vielleicht die Hälfte verkauft wird, erfordern einen Druckkostenzuschuss, der vom Autor erbracht wird bzw. von privaten oder öffentlichen Institutionen. Dieser Druckkostenzuschuss, der in bildwissenschaftlichen Fächern wie der Kunstgeschichte zusätzlich durch Reproduktionskosten in die Höhe getrieben wird, kann leicht einen niedrigen bis mittleren 5-stelligen Betrag erreichen, Zuschüsse vom Umfang des Kaufpreises eines Mittelklassewagens stellen durchaus keine Seltenheit dar. Am Ende steht dann der Verkaufspreis des Buches im Handel, bei wissenschaftlichen Büchern sehr variabel, aber ebenfalls in einen niedrigen dreistelligen Bereich hineinragend.
Es soll hier nicht behauptet werden, dass die Verlage bei diesem Geschäft übertriebene Kosten geltend machen würden. Verwundern muss allerdings, dass die klassische Verlagsaufgabe, nämlich das Lektorat, in den allermeisten Fällen gar nicht mehr realisiert wird, was zu den bekannten morosen Reaktionen angesichts fehlerbehafteter Bücher im Rezensionswesen führt. Viel wichtiger ist der Hinweis darauf, dass das Geschäftsmodell selber offenbar obsolet ist, denn wenn die Verlage häufig noch nicht einmal die Kernaufgabe des Redigierens und Lektorierens bedienen können, sind die Produktions- und Personalkosten offenbar so hoch, dass schon daraus die hohen Zuschüsse resultieren.
Wenn Alternativen am Horizont auftauchen, dann dauert es erfahrungsgemäß nicht mehr lange, bis diese Alternativen auch realisiert werden. Denn die üblichen Strategien speziell der Geisteswissenschaftler, sich gegenüber wirtschaftlichen Argumenten dadurch zu immunisieren, dass man diese für prinzipiell geistfeindlich hält, dürften reine Rückzugsgefechte sein.
Mit dem Open Access sind diese Alternativen natürlich längst vorhanden. Die genannten Reserven verhindern vorläufig, dass sie in der Breite realisiert werden, daneben natürlich auch die Interventionen der Verlage. Stellt Open Access tatsächlich eine existentielle Bedrohung für die Verlage dar?
Man könnte sagen, dass das keine Rolle spielt, die Geschichte habe im Zuge technologischer Innovation immer Opfer hinterlassen. So radikal zu argumentieren aber verhärtet die Fronten, und es scheint mir auch nicht angemessen. Sieht man in der inhaltlichen Betreuung eines Buches die zentrale Aufgabe eines Verlages – und nicht nur in der technischen Drucklegung und im Vertrieb –, so könnte sich im Open Access für die Verlage sogar eine Zukunftsperspektive ergeben. Denn ein Text im Internet ist genauso redaktionsbedürftig wie einer im Druck. Die Geldgeber für die Zuschüsse müssten sich dann auf diese neuen Bedingungen einstellen, was sie angesichts der Tatsache, dass sie dann im Normalfall deutlich billiger davon kämen, sicherlich auch tun würden.
Im übrigen aber wird immer wieder ein Argument übersehen, das paradox scheint, bei näherem Hinsehen aber auch für das Verlagswesen ausgesprochen optimistisch stimmt. Offenbar verhindert die Volltext-Publikation eines Textes im Internet dessen Erfolg als gedrucktes Buch nicht, sondern befördert ihn sogar. Wie das? Allein die Werbefunktion, die ein im Netz veröffentlichtes Buch besitzt, ist so groß, dass sich viele finden, die dieses Buch gerne lesen wollen. Da sie darauf aber am Bildschirm nicht erpicht sind, neigen sie, wie eine Reihe von Untersuchungen belegt, zum Kauf der gedruckten Version. Und zwar häufiger, als wenn diese gedruckte Version ausschließlich existieren würde, da von ihrer Existenz viele Interessierte nichts erfahren haben.
Bedingung dafür wird allerdings sein, dass der Verkaufspreis die Kosten für den Ausdruck auf einem Drucker nicht weit übersteigt. Wenn man hinzunimmt, dass in nächster Zeit in großen Buchhandlungen Maschinen aufgestellt werden, die ein Digitalisat on demand ausdrucken, dann dürfte hier auch ein Geschäftsmodell entstehen, das sich von den Kosten her entschieden bescheidener als das traditionelle Verfahren ausgestalten lässt.
Kohle verlinkt
http://delicious.com/Klausgraf/monograph_open_access
KlausGraf - am Montag, 11. Mai 2009, 14:51 - Rubrik: Open Access
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