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http://screenr.com/3a0

or http://www.youtube.com/watch?v=RcszAy9JoOY

See also
http://www.googlesharing.net/
http://archiv.twoday.net/stories/6167165/ (German)

http://archiv.twoday.net/stories/5463913/

http://archiv.twoday.net/stories/6067526/ (German)

Hallo,

zur Zeit recherchiere ich zu kommunalen Gemeinschaftsarchiven. In Schleswig-Holstein gibt es einige wenige, wie etwa die Archivgemeinschaft Schwarzenbek. Leider konnte ich für Nordrhein-Westfalen noch keine finden. Auch Recherchen in der Marburger Fachbibliographie brachten keine weiteren Ergebnisse.

Aus diesem Grund wende ich mich jetzt an Sie mit der Frage, ob es in NRW kommunale Gemeinschaftsarchive gibt? Falls ja, wie sind die diesbezüglichen Erfahrungen?

Vielen Dank im Voraus!


Schriften - Vorträge - Briefe - Dokumente
http://anthroposophie.byu.edu

ist am 12. August 2010 online gegangen [Update: Das Projekt selbst besteht bereits seit Juni 2009, vgl. die Anmerkungen des Hg. im Kommentar unten]. Über das Projekt heißt es:

(...) Das Werk Steiners liegt in einer relativ gut editierten Gesamtausgabe (GA) vor, die vom Rudolf Steiner Verlag in Dornach herausgegebenen wird. Die über 340 Bände dieser Ausgabe sind aber für die Wenigsten problemlos zugänglich, vor allem im nichtdeutschen Sprachraum. Das Rudolf Steiner Online Archiv möchte hier Abhilfe schaffen und den urheberrechtlich unbedenklichen Teil dieses gewaltigen Textkorpus in digitaler Form frei zugänglich machen.

Links führen den interessierten Nutzer zu englischen, russischen und anderssprachigen Übersetzungen der Originaltexte Steiners, sofern diese verfügbar sind. Übersetzungen in anderen Sprachen stellen wir gern ins Netz, wenn diese uns zur Verfügung gestellt werden.


Die Vorrede schließt mit dem löblichen Motto „Umsonst habt ihr empfangen; umsonst sollt ihr weitergeben.“ (Math. 10:8)

Die weiterführenden Links enthalten zwar Hinweise auf andere einschlägige Steinerprojekte (s.a. den Wikipedia-Artikel), doch bleibt unklar, wie sich das neue Projekt von diesen unterscheidet oder was es auszeichnen soll.

Der Hinweis, BDN-Steiner.ru biete "Russische Übersetzungen vieler Texte Rudolf Steiners" ist ziemlich irreführend korrekt, aber die Website bietet darüberhinaus anscheinend die komplette bisher erschienene deutsche Steiner GA zum Download an. Wenn das neue, an der Brigham Young University angesiedelte Projekt sich "auf den urheberrechtlich unbedenklichen Teil" beschränkt, so heißt das im Klartext, dass man anders als bdn-steiner.ru alle Anmerkungen des Herausgebers weggelassen hat. Anstelle einer "relativ gut edierten Gesamtausgabe" bietet man also die gleichen Texte ohne Anmerkungen - für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Werk letztlich auch nicht zielführend.

Die Homepage selbst verspricht noch mehr: als "Ersatz für eine bislang noch ausstehende textkritische Ausgabe der grundlegenden Schriften Steiners" werde im Rudolf Steiner Online Archiv nach und nach eine "Kritische Studienausgabe" der Grundlagenwerke erscheinen.

Was hier allerdings bislang vorliegt (5 Steiner-Werke in einer "Vorabfassung"), sind bestenfalls Vorarbeiten dazu und kann den Anspruch einer Studienausgabe nicht einlösen, da keine Rechenschaft über Textentstehung und Textüberlieferung gegeben wird. Weitergehende Erläuterungen, Worterklärungen oder Stellenkommentare, Hinweise zur Wirkungsgeschichte oder eine Bibliographie fehlen. Es wird lediglich der Text letzter Hand mit Einzelstellenapparat in Fußnoten auf jeder Seite geboten, in dem die Textvarianten aller überlieferten "wesentlichen" Auflagen dokumentiert werden, Zusätze und Weglassungen in eckigen Klammern mit Fußnote links, Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Text in eckigen Klammern mit Fußnote rechts.

Anders als bei den problemlos darzustellenden PDFs mit den Texten der Gesamtausgabe gelang es mir leider nicht, die PDFs der "kritischen Studienausgaben" mit Acrobat Reader 9 oder Foxit Reader 2.0 fehlerfrei anzuzeigen. Es werden besondere Fonts verwendet, die nicht ohne weiteres angezeigt werden können. Bei der Anzeige gibt es immer wieder Seiten, auf denen der Text nach ein paar Zeilen abbricht.

Hilfreich dürfte allerdings die angebotene Suchfunktion sein, auch zur Ergänzung der Suchmöglichkeiten über die Steiner-Datenbank des Vereins Uranos e.V. Bspw. findet man zum Stichwort "Judentum" einen Aufsatz "Der Wissenschaftsbeweis der Antisemiten" (veröffentlicht in den Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus II. Jg., Nr. 40, 2. Okt. 1901 (GA 31, S. 393-398)). Ich erwähne das hier bloß, weil es jüngst einen Streit um die Frage nach Rassimus und Antisemitismus im Werk Rudolf Steiners gab.

Für das Projekt verantwortlich zeichnet Christian Clement, Assistant Professor, Department of Germanic and Slavic Languages, Brigham Young University. Seine Diss. von 2005 erschien 2007 im Logos Verlag Berlin unter dem Titel "Die Geburt des modernen Mysteriendramas aus dem Geiste Weimars : zur Aktualität Goethes und Schillers in der Dramaturgie Rudolf Steiners" (eine Rezension von Andrew Bonnell erschien 2009 auf H-Net), im Goethe-Jahrbuch Yearbook 2010 erschien ein Aufsatz "Offenbares Geheimniss oder Geheime Offenbarung: Apokalyptisches in Goethes Märchen".

B.-C. Kämper, UB Stuttgart

Fazit des Kulturleitbildes der Basler Regierung: " .... Weniger wichtig sind Proberäume für freie Theater- und Tanzgruppen sowie ein Neubau für das Staatsarchiv, Luxus gar mehr Geld für regionales Filmschaffen. ..."
Quelle: Basler Zeitung

Link zum Kulturleitbild (PDF)

Abstract:
"Bien que les artistes contemporains aient été nombreux depuis la fin des années 1980 à utiliser des documents d’archives dans leurs travaux, le phénomène a été peu étudié jusqu’ici par les archivistes. Le but de cet article est de présenter les grandes lignes d’un projet de recherche que nous avons amorcé sur le sujet, plus particulièrement sur l’usage d’archives photographiques. Dans un premier temps, nous effectuons une revue de la littérature afin de montrer l’importance de cette tendance dans le milieu de l’art. Deuxièmement, nous esquissons les bases d’une typologie visant à mieux comprendre les motivations des créateurs et les orientations de leur production. Troisièmement, nous présentons cinq aspects qui sont autant de raisons de s’intéresser à l’utilisation artistique des archives d’un point de vue archivistique. Nous terminerons en soulignant la contribution de ce projet à l’avancement de la discipline et l’approche contextuelle qui a été privilégiée."
Link (PDF)

ein Artikel von Annalena Baasch, Marienschule, Münster, in der FAZ.

018

Nach dem Start der Open-Access-Journals, die künftig bei Springer unter dem Namen SpringerOpen (www.springeropen.com) erscheinen, hat die Helmholtz-Gemeinschaft mit dem Wissenschaftsverlag eine Open-Access-Mitgliedschaft vereinbart. Diese Mitgliedschaft sieht vor, dass die einzelnen Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft für ihre Autoren die Gebühren übernehmen, die bei einer Publikation in den Zeitschriften von SpringerOpen oder BioMed Central anfallen.

https://lists.spline.inf.fu-berlin.de/lurker/message/20100823.095903.a268f114.en.html

LWL-Archivamt für Westfalen, Jahnstr. 26

020

Landesarchiv NRW, Abt. Westfalen, Bohlweg 2

024
025
022

Stadtarchiv Münster [alter Standort]

027

http://www.geschichte-bayerns.de/mailingliste/geschichte-bayernsAlists.lrz-muenchen.de/msg01567.html

http://www.br-online.de/studio-franken/aktuelles-aus-franken/bamberg-stauffenberg-denkmal-willy-von-aron-gesellschaft-ID1280757665806.xml

http://www.wiesentbote.de/2010/08/03/universitat-bamberg-stellungnahme-zur-pressemitteilung-der-willy-aron-gesellschaft-vom-02-august-2010/

Auswahl von auf der Personennamendatei (PND) basierenden biographischen und Bild-Datenbanken, Bibliothekskatalogen, Bibliographien, Lexika, Editionen, Quellen-, Nachlass- und Autographenverzeichnissen mit Anwendungsbeispielen

http://www.ndb.badw-muenchen.de/eb_pnd.htm

http://books.google.at/books?id=VOoBAAAAYAAJ

Auf die lesenswerten Schilderungen von Frances Trollope macht aufmerksam http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=8410


http://archieven.blogspot.com/2010/08/miljoenen-nieuwe-bronnen-online-bij.html

http://fsbeta.familysearch.org

Der Artikel Hochstapler wurde von mir am 15. Juli 2004 angelegt, sicher kein formvollendetes Meisterwerk:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hochstapler&oldid=1845081

In der vorletzten Fassung

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hochstapler&oldid=72631120

ist die interpretatorische Einordnung auf der Strecke geblieben, der Hinweis auf die Identitäts- und Rollen-Problematik hängt unglücklich am ausgebauten Abschnitt über das Strafrecht. Ansonsten wurde der Artikel mit Listen aufgebläht (Rechtsgeschichte, Literatur, Film). Einem Zugewinn an Details steht ein Verlust an soziologischer Einordnung gegenüber.

http://de.wikipedia.org/wiki/Notariatssignet

Noch sehr leer ist die Kategorie in Wikimedia Commons

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Notariatssignet


http://d-nb.info/gnd/100937004

Wie man http://de.wikipedia.org/wiki/Augustin_von_Hammerstetten unschwer entnehmen kann, trifft es bei Augustin von Hammerstetten "Dt. Soldat" keineswegs. Schon die Berufsbezeichnung "Soldat" ist für das 15. Jahrhundert völlig unangemessen.

Dieselben Politiker, die sich derzeit als Datensheriffs feiern und vor ihren Häusern als Gegner von "Street View" ablichten lassen, haben offenbar nichts dagegen, wenn öffentliche Stellen Luftbilder machen und sie der Wirtschaft zum Ausschlachten, zum Beispiel für das Geoscoring oder Solarkataster, zur Verfügung stellen.

Beispiel: [D]as Kraftfahrtbundesamt (KBA) in Flensburg bietet mikrogeografische Auswertungen des Fahrzeugregisters gegen Kostenerstattung an. Dabei werden jeweils rund 20 Haushalte zusammengefasst, über die das KBA verrät, welche Automarken sie fahren, wie viele Neu- und Gebrauchtwagen vorhanden sind und wie viel PS die haben. Genutzt wird das unter anderem, um Streuverluste bei Werbeaktionen zu vermeiden - aber auch, um das sogenannte Geoscoring zu verfeinern. Dabei wird die Kaufkraft und die Zahlungsfähigkeit von Bürgern nach Wohnort gewichtet.
http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article//beschattung-von-oben.html

Wir brauchen offene Geodaten, nicht die Vermarktung öffentlicher Geodaten und die scheinheilige Empörung über Google-Streetview!

http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

Adel, Reformation und Stadt am Niederrhein. Festschrift Leo Peters, hrsg. von Gerhard Rehm. Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2009. 29 Euro

Inhaltsverzeichnis (PDF)
http://d-nb.info/997367342/04

Leo Peters war 1973 bis 1978 Leiter des Kreisarchivs in Kempen und blieb auch als Schul- und Kulturdezernent des Kreises Viersen dem Archivwesen eng verbunden. Die Festschrift enthält von Jürgen Karsten eine Würdigung des Werdegangs von Peters sowie ein Schriftenverzeichnis, das die Produktivität des Geehrten als Historiker des niederrheinischen Raums belegt.

Ich greife nur wenige Beiträge des inhaltsreichen Sammelbands heraus: Ein wichtiges Thema der mittelalterlichen Stadtgeschichte erörtert Stefan Frankewitz: Burgstadt und Stadtburg am Niederrhein. Einen Überblick über die Geschichte Gelderns 1473-1543 gibt Heinz Finger. Eine in Privatbesitz befindliche Abschrift eines Lutherbriefs behandelt Gerhard Rehm: Ein Lutherbrief als Ware, aufschlussreich auch für die Geschichte des Autographen-Sammelns. Im Kreisarchiv Neuss liegt ein um 1630 begonnenes Album amicorum der Familie von Preut zu Kaldenhausen, das Karl Emsbach vorstellt. Dass der Nachlass des Bonner Kirchenhistorikers Heinrich Schröers (1852-1928) im Archiv der Abtei St. Matthias in Trier erhalten geblieben ist, erfährt man aus der Darstellung von Norbert Schloßmacher über die Zustände im Historischen Verein für den Niederrhein anno 1907. Er schließt: "Abschließend sei betont, dass die geschilderten Umgangsformen in einem völligen Gegensatz stehen zur kollegialen, harmonischen, ja fast freundschaftlichen Atmosphäre im derzeitigen Vorstand des Historischen Vereins für den Niederrhein, ein Verdienst nicht zuletzt dessen, dem dieser Beitrag sowie die gesamte Festschrift gewidmet ist." Wilhelm Janssen widmet sich dem Konzept der "Geschichtlichen Landeskunde", das Hermann Aubin in Bonn in den Jahren nach 1920 zur Geltung brachte.

Wer sich für den Niederrhein interessiert, dem kann - auch aufgrund des günstigen Preises - der vorliegende Band ohne Einschränkungen empfohlen werden.


http://www.welt.de/wirtschaft/article9124700/Street-View-gibt-es-in-Deutschland-seit-1948.html

Zu StreetView siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview





Beispiel, das mehr zeigt (Wolfenbüttel):

http://www.holzmarkt-wf.de/plan.asp

Betroffenheitsgefasel und persönliche Angriffe gegen Jens Best, der die gepixelten Häuser mit Mitstreitern nachfotografieren will, zeichnen einen unsäglichen Blogeintrag aus:

http://www.fixmbr.de/mit-jens-best-hat-die-haessliche-fratze-der-charakterlosigkeit-ein-gesicht-bekommen

Wer sein Wohnhaus nicht im Internet sehen möchte, sollte sich damit abfinden, dass es trotzdem dort landet. Weil Fassaden zu fotografieren nicht die Menschenwürde verletzt.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

http://www.mainpost.de/lokales/schweinfurt/Staatsanwalt-entlastet-Oettermann;art769,5301361

Update: Zur bemerkenswerten Person des Stadtarchivars Stephan Oettermann

http://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_Oettermann

Update: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Kirchner-und-Oettermann-einigen-sich-vor-Gericht;art769,5319820


http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2539861

Siehe auch http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

Karikatur: Mario Lars

2008 war ich auf den Eintrag von Joseph Chmel zur Handschrift der Wiener Nationalbibliothek gestoßen.

Benutzung Rüxner'scher Genealogien in ÖNB Wien, Cod. 2799 (Mitte 16. Jh., aus Bayern), einem genealogischen Sammelband

"Frankreich: Rixner Ernholds vnd D. Mach. Marschalch. F. 75.b" (D. Mach. Marschalch ist wohl der bekannte Genealoge Matthäus Marschalk von Pappenheim)
"Zollern vnd Margrafen von Brandeburg weg Rixners 98"

Joseph Chmel: Die Handschriften der k.k. Hofbibliothek in Wien [...], Bd. 1, Wien 1840, S. 489
http://books.google.com/books?id=R3UDAAAAYAAJ&pg=PA489


Von der ÖNB kamen per Mail hilfreiche Auskünfte:

Mag. Friedrich Simader von der ÖNB Wien habe ich für Mitteilungen zu Cod. 2799 zu danken (siehe http://archiv.twoday.net/stories/5059380/ ):

"Jörg Rixner wird mindestens zweimal in Cod. 2799 als Autor genannt: Der Eintrag Chmels bezieht sich auf eine Überschrift (fol. 75v) zu einer Liste mit den Königen von Frankreich: ‚Dissen volgenden Stam hat zusamengetragen Jörg Rixner genant Jherusalem gradierter Ernhold uff Brandenburg Konig der Wappen gesamelt von Doctor Matheus Marschalgk auß der Cronigk Brabantya und von dem Munch Drytonius anno 1515’.

In einem Beitrag von Karl Ausserer zu heraldischen Handschriften in der Festschrift von 1926 wird Cod. 2799 ebenfalls erwähnt. Fol. 20*r: ‚Dis ist der recht Stam ... Koninc sind’, darunter ‚Jörg Jerusalem Kundiger der Wappen Ernknecht zu Bairnn’." Diese Nennung bezieht sich auf die Genealogie der Pfalzgrafen bei Rhein und Herzöge von Bayern.

Auf fol. 99v steht 'Jörg Branndenburg Ernhalt Ernnknecht in Bairn'. ("Der Chronik geht auf fol. 98r-99v eine kurze Beschreibung der vier Bücher voran, und am Ende und vom Text etwas abgesetzt heißt es 'gehorsamer Jörg Branndenburg ...'", daher dürfte Chmel den Namen Rixner auch für diesen Text gewählt haben.)

Cod. 2799 dürfte also eine besonders wichtige Handschrift für Rüxners genealogisches Oeuvre sein.

Als neue Namensformen ergeben diese Nennungen:

* Jörg Jerusalem (Rüxner nannte sich also schon Jerusalem, bevor er Herold war.)

* Jörg Brandenburg.

Damit dürfte feststehen, dass der Herold Jörg Brandenburg, der 1505 als "Jorg Brandenburg, Ernhalt, kuryerer dys Registers" eine nur in zwei Drucken überlieferte Beschreibung des Kölner Reichstags von 1505 (ediert: Deutsche Reichstagsakten. Mittlere Reihe Bd. 8: Der Reichstag zu Köln 1505, bearb. von Dietmar Heil, München 2008, S. 1169-1196 Nr. 787) verfasste, ebenfalls Rüxner war.

Was gradierter Herold "uff Brandenburg" bedeutet, ist unklar. Ob ein Zusammenhang mit dem markgräflichen Schwanenorden besteht?

http://archiv.twoday.net/stories/5063852/

Im Druck publiziert wurden die sich aus diesen Feststellungen ergebenden Einsichten 2009:

URL: http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7140/

Graf, Klaus

Herold mit vielen Namen : Neues zu Georg Rüxner alias Rugen alias Jerusalem alias Brandenburg alias ...
Dokument1.pdf (1.565 KB)

Kurzfassung in Deutsch

Der Beitrag stellt Neufunde zu Leben und Werk des durch sein Turnierbuch (Erstdruck 1530) bekannten Herolds Georg Rüxner vor. Als Namensformen Rüxners erscheinen: Rugen (gesichert für 1494-1505), Brandenburg (1505), Jerusalem (1509) und Rixner (erstmals 1515). Rixner nennt er sich fast immer mit dem Zusatz: genannt Jerusalem. Seine Herkunft liegt nach wie vor im Dunkeln, zunächst scheint er sich im letzten Jahrzehnt des 15. Jahrhunderts am Hof Herzog Georgs von Bayern-Landshut aufgehalten zu haben. Auch als Reichsherold blieb er den Wittelsbachern verpflichtet. 1518/19 dürfte er in brandenburgischen Diensten gestanden haben; jedenfalls erscheint Rüxner 1519 in Berlin. 1523 ist er in Würzburg; eine Reformschrift, an deren Drucklegung er beteiligt ist, kommt in Bamberg heraus. 1525/26 findet man ihn in Nürnberg; 1526 scheint er als Herold Pfalzgraf Friedrichs in Neumarkt in der Oberpfalz ansässig gewesen zu sein. Sein Schwager, der Bauernkriegsanführer Hans Eisen, lebte im hennebergischen Schonungen bei Schweinfurt. Nach 1526 gibt es keine gesicherten Lebenszeugnisse mehr. Rüxner verfasste eine Turnierchronik, diverse Genealogien (insbesondere der Herzöge von Sachsen und von Mecklenburg) sowie Festbeschreibungen.

SWD-Schlagwörter: Rüxner, Georg , Rüxner, Georg / Anfang, Ursprung und Herkommen des Thurnirs in Teutscher Nation
Freie Schlagwörter (deutsch): Heroldswesen
Freie Schlagwörter (englisch): heralds
Institut: Historisches Seminar
DDC-Sachgruppe: Geschichte
Dokumentart: Aufsatz
Quelle: Ritterwelten im Spätmittelalter : höfisch-ritterliche Kultur der Reichen Herzöge von Bayern-Landshut. Landshut: Museen der Stadt Landshut, 2009 (= Schriften aus den Museen der Stadt Landshut 29), S. 115-125
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2009
Publikationsdatum: 13.01.2010
Bemerkung: PDF mit leicht korrigierter OCR


Da es (mit Ausnahme des Registers und der "Adversaria" des österreichischen Historikers Reichard Streun von Schwarzenau (1538-1600) am Schluss) in der Literatur und aufgrund der ÖNB-Auskünfte keine Anhaltspunkte gibt, dass die Handschrift von mehreren Händen geschrieben wurde, kann sie als Rüxner-Autograph und wichtigste handschriftliche Überlieferung seiner Genealogien gelten.

Denn die Blätter 98r (mit Datierung 1510)-99v sind (wie mir freundlicherweise auch Prof. Dr. Klaus Arnold bestätigte) eindeutig ein Rüxner-Autograph.

Der Band ist, wie sich aus dem alten Tabulae-Katalog ergibt (PDF), mit gemalten Wappen geschmückt.

Mitte 16. Jahrhundert ist als Datierung wohl entschieden zu spät angesetzt, aufgrund der Namensformen dürfte eher an 1510/20 zu denken sein.

Chmels Wertung zur Handschrift "Von gar keinem Belange" erscheint also denkbar unzutreffend.

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/search?q=r%C3%BCxner

#forschung

#fnzhss



http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_2799_98r_oben.jpg

Wieder eine tolle StreetView-Karikatur von Michaela von Aichberger

http://www.michaela-von-aichberger.de/2010/08/durst-google/


http://de.wikisource.org/wiki/Schulgesetze_f%C3%BCr_das_Gymnasium_zu_Lemgo


http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:GBS#HathiTrust_PDF-Download

Mit dem Python-Skript HathiHelper kann man (mit US-Proxy, der im Browser eingestellt werden muss) automatisiert Einzelseiten aus HathiTrust herunterladen. Mit anderen Werkzeugen kann man sie dann zu einem PDF zusammenfügen, siehe etwa die Ausgabe der Chroniken Veit Arnpecks von Georg Leidinger (gest. 1945):

http://www.archive.org/details/VeitArnpeckSaemtlicheChroniken

Ergänzend erfuhr ich: Das Herunterladen der 1200 Seiten hat 70 Minuten gedauert, wobei das Python-Skript der ausgewählte, fest im IE installierte Proxy den Rechner vollständig auslastete.

FAZ

Update: Dass die Fakten des Artikels stimmen, darf bezweifelt werden (s. a. Link im Kommentar), aber was mir wichtig erscheint ist die Aussage über die Stimmung in der Wikipedia:

In der Gemeinschaft wächst der Ärger über das selbstherrliche Bearbeiten und Löschen der Texte durch arrivierte Mitglieder, wie der Blogeintrag einer einstmals sehr engagierten und dem Projekt inzwischen distanziert gegenüberstehenden Wikipedia-Mitarbeiterin mit dem Pseudonym Elian deutlich macht: „Die Gesundheit eines Projekts zeigt sich am Umgang mit seinen Kritikern und Unangepassten. Und da kann man der Wikipedia nur ein zunehmend schlechter werdendes Zeugnis ausstellen. Wer nicht pariert, wird ausgegrenzt und so lange gereizt und beleidigt, bis er den passenden Sperrgrund liefert.“

Nichts ist enttäuschender, als wenn man - angelockt durch hohe Zahlen - Repositorien durchgeht, die zugleich Universitätsbibliographie sein sollen. Beispiel:

http://kops.ub.uni-konstanz.de

Nur ein kleiner Teil der Bücher und Aufsätze dürfte online vorliegen. Eine Filtermöglichkeiten (auch für BASE und andere Suchmaschinen), mit der man tatsächlich nur die Volltexte sich anzeigen lassen kann, existiert nicht.

Ein reich illustrierter Ausstellungskatalog von 2009:

http://kops.ub.uni-konstanz.de/volltexte/2009/8767/pdf/Inkunabeln_Katalog.pdf

Vor allem die Geschichte württembergischer Amtsstädte thematisieren die online nachlesbaren Arbeiten des Leiters des Sigmaringer Staatsarchivs:

http://tinyurl.com/3882vrn
http://goo.gl/5ZFcRI

http://www.ubtug.net/

Einige wenige ältere Bücher, abrufbar als PDF.

http://www.landeshauptarchiv.de/index.php?id=539


http://www.uni-kiel.de/journals/content/below/index.xml

In den USA ist eine wertvolle Sammlung historischer Jazz-Aufnahmen aufgetaucht. Sie umfasst rund 1.000 Radiomitschnitte aus den späten 30er Jahren, darunter Konzerte von Louis Armstrong, Benny Goodman und Billie Holiday. Die Aufnahmen stammen von einem amerikanischen Tontechniker, der Jazzkonzerte im Radio mitschnitt und auf Schallplatten archivierte. Jetzt hat das National Jazz Museum in New York die Sammlung übernommen. Es will die Aufnahmen digitalisieren und der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Quelle: WDR. de Kulturnachrichten v. 19.08.2010

http://d-nb.info/gnd/100027008

Selten so gelacht. Dr. med. Hieronymus Baldung starb übrigens 1526.

http://www.utexas.edu/opa/blogs/culturalcompass/2010/08/19/fifteenth-century-bookbinding-includes-ninth-century-bible-fragment-in-front-and-back-covers/

Er enthält das Fragment einer Bibelhandschrift aus dem 9. Jahrhundert.


http://www.sightwalk.de/?pano=82298&city=357&pan=131&tilt=7&adresse='Waidmarkt__2,_50676_K%C3%B6ln#pano=85994;city=357

http://streetview.mixxt.de

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

Update: Weiteres
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/3901/jetzt-sind-wir-mal-alle-so-richtig-paranoid

http://www.freitag.de/community/blogs/meisterdero/die-streetview-phobie---eine-typisch-deutsche-krankheit

http://blog.zdf.de/zdfdasblog/2010/08/erst-dienste-wie-street-view-m.html

http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/sprachlog/kultur/2010-08-19/die-kleingartenkolonie-und-der-stadtpark

Städte- und Gemeindebund NRW: Streetview rechtlich kaum zu verhindern (keine Sondernutzung)
http://www.hennef.de/pics/medien/1_1274253987/Schn_2010-03-15_GoogleStreetView.pdf

Vorschlag fuer Grundgesetz: "Die Würde der Hauswand ist unantastbar."
https://twitter.com/jwildeboer/status/21596046558

Cartoon:
http://www.harmbengen.de/toonpool/2010%2008%2015%20streetview_943425.jpg

Weiterer Cartoon
http://i33.tinypic.com/2hxx8xy.jpg


http://carta.info/32498/streetview-es-gibt-kein-analoges-leben-im-digitalen/

Michael Seemann schreibt in Carta über "StreetView: Es gibt kein analoges Leben im Digitalen", zugleich aber auch über die Bedrohung der analogen Welt durch die digitale Revolution. Das Internet wird nicht wieder weggehen.

Die Diskussion kommt auf vielerlei Ebenen unerwartet. Aber sie ist nun da und sie ist wichtig. Wir leben in einer Achsenzeit, in der die entscheidenden Weichen gestellt werden. Der Streit um Street View – so ermüdend und albern er uns Erfahreneren vorkommt – muss heute geführt werden. Denn dass der Einzug der Welt in’s Digitale geschieht, steht nicht zur Debatte. Zur Debatte steht, wer daran partizipieren darf und wer den Zugang dazu kontrolliert. Zur Debatte steht die Notwendigkeit einer digitalen Öffentlichkeit.
Mir ist bewusst, dass der gesellschaftliche Diskurs hier erst am Anfang steht. Aber gestern standen wir noch davor. Der Kontrollverlust ist heute im Mainstream angekommen. Willkommen in unserer Welt.

http://www.tagseoblog.de/wie-google-streetview-deutschland-veraendert



Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

http://www.indiskretionehrensache.de/2010/08/wdr2-arena-google-streetview/

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview (derzeit 65 Beiträge)

Gemeinsam mit der Stadtbibliothek wird es ins ehemalige Amerikahaus umziehen.

Der Magazinraum für das Stadtarchiv ist auf Zuwachs ausgelegt, steigt von heute 6000 Regalmetern auf 9200. Rath: »Das reicht für die nächsten 25 Jahre.«

http://www.westfalen-blatt.de/nachrichten/regional/bielefeld.php?id=41002&artikel=1

via http://log.netbib.de

http://radar.oreilly.com/2010/08/integrating-the-semantic-web-w.html

http://www.nationalarchives.gov.uk/news/483.htm

National Archives.
Living the Poor Life involved more than 200 volunteers across the country, including local and family historians, researching and cataloguing 19th century records from the huge Ministry of Health archive (MH12). [...]

As part of the 18-month project, volunteer editors were given access to the digitised correspondence of 21 Poor Law Unions, from Berwick-upon-Tweed in the North to Truro in the South-West, and from Mitford and Launditch in East Anglia to Cardiff and Llanfyllin in Wales. Once notoriously difficult to research due to their size and limited indexing, these records now have detailed catalogue entries and a keyword search facility.

The result is an invaluable new resource for researchers and historians containing numerous tales of family breakdown, corruption and blackmail and the previously untold stories of the poor, left behind by Britain's Industrial Revolution. Visitors to The National Archives website can now access more than 115,000 scanned images of original records from 108 volumes of Poor Law Union records, searchable by place, name and subject matter and free to download at http://nationalarchives.gov.uk/livingthepoorlife .


That records can be downloaded free of cost is an exception in the UK National Archives.


http://politiken.dk/newsinenglish/article1038973.ece

Auszug:

Denmark’s King Christian IX offered Denmark to Germany in 1864 in an attempt to prevent the division of the country, but Germany declined, according to newly-opened records made available to an author by the country’s current monarch Queen Margrethe II.

According to the report, King Christian IX secretly offered Prussia’s Wilhelm I that Denmark could become part of the German Confederation in an attempt to avoid the monarchy losing Schleswig and Holstein after the wars of 1864.

The reasoning behind the offer appears to have been that while Denmark would lose its sovereignty, it would maintain its territories intact.

The new information appears in the ‘Doomsday Als’ book by Tom Buk-Swienty which is due to be published in late August. Denmark’s current monarch Queen Margrethe II opened Christian IX’s private archives for the first time in connection with research for the book.



http://s2w.hbz-nrw.de/llb/content/titleinfo/532315

Update zu:

http://archiv.twoday.net/stories/6473173/

Silke Schomburg, stellvertretende HBZ-Direktorin schreibt in INETBIB

das hbz begrüßt die Absicht des SWB, Teil einer Open-Access-Bewegung
für Katalogdaten zu werden. Wir sind der Überzeugung, dass eine
konsequente Umsetzung von Open Data bedeutet, KEINE
Non-Commercial-Lizenzen (NC-Lizenzen) zu benutzen.


http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg42914.html

http://www.dlib.si/v2/Default.aspx (nach europeana suchen)

012

1. Bild: http://archiv.twoday.net/stories/6461182/
2. Bild: http://archiv.twoday.net/stories/6465460/

"Mit dem Stadtarchiv-Einsturz in Köln verloren viele Studenten auf einen Schlag die Quellen ihrer Forschung. Nun arbeiten sie mühsam mit den Überbleibseln. Eine junge Forscherin kam damals nur knapp mit dem Leben davon. Und für einen Studenten aus Japan brachte der Unfall unverhofftes Liebesglück."

Ein Spiegel-Artikel von Lisa Srikiow

http://www.mainz.de/WGAPublisher/online/html/default/mstz-87ebvk.de.html

Leider gleicht das Suchen nach einem Digitalisat der Suche nach einer Nadel in einem Heuhaufen. Der allgemeine Online-Filter funktioniert nicht. Ich habe kein Digitalisat gefunden!

Unbequem ist es auch, dass man den Provenienz-Link jedesmal anklicken muss, um die Provenienz zu sehen. Und eigentlich sollten Permalinks auch in Katalogen inzwischen Standard sein, oder?

Unwissenschaftlich mutet an, dass zu den identifizierten Personen keine Nachweise gegeben werden.

Gelegentlich sind Schlüsselseiten-Digitalisate und Komplett-Digitalisate anderer Bibliotheken vermerkt, aber nicht jedesmal in anklickbarer Form. URNs sollte man immer mit einem Link unterlegen.

Update: In der Liste Provenienz (kein allgemein zugängliches Webarchiv) wurde auf die Kritik repliziert. Als Beispiele für Digitalisate wurden genannt:

Eingabe:
Suchschlüssel PRV Rhein-Mainischer Verband für Volksbildung
(= Digitalisat des Exlibris, URL im Normdatensatz, über "Details" aufrufen)

Suchschlüssel PRV Bodmann Notiz 1792
(= Digitalisat der handschriftlichen Notiz, URL im Exemplardatensatz)

OPAC http://pica1l.lhb.tu-darmstadt.de/IMPLAND=Y/SRT=YOP/LNG=DU/DB=STBMZ/

Die Einträge im Feld PRV stehen NICHT für die allgemeine Suche zur Verfügung, was ebenfalls unangenehm berührt.

Das Bodman-Digitalisat liegen ärgerlicherweise im Format TIF vor, was die Anzeige verzögert.

Die Digitalisate werden auf ganz unterschiedlichen Wegen erreicht. Im zweiten Fall genügt es, auf Provenienz zu klicken, während man im ersten Fall auf die Idee kommen muss, die "Details" zur Institution im Normdatensatz aufzurufen, worauf man in Anbetracht der extremen Informationsdürre dieser Normdatensätze sonst gern verzichtet.

Fazit: Das OPAC-Angebot der Stadtbibliothek Mainz ist unausgereift und kein Modell für andere Provenienzerschließungen.

Im Archiv des Deutschen Schiffahrtsmuseums (DSM) in Bremerhaven ist ab dem 1. August 2010, befristet für zwei Jahre, die Stelle eines

Projektmitarbeiters m/w

zu besetzen.

Zu den Aufgaben des DSM zählen u. a. die Sammlung und Erhaltung von historischen Beständen zur deutschen Schifffahrtsgeschichte in ihren Zusammenhängen, ihre dokumentarische Erfassung und ihre Veranschaulichung.
Ein derzeitiges Projekt des Archivs befasst sich mit der „Digitalisierung wertvoller Pläne und Zeichnungen zur Erfassung und Erschließung des Raums im 20. Jahrhundert (DigiPEER)“.

Aufgabenbereich:
Im Rahmen des Kooperationsprojekts erschließen und digitalisieren vier Archive der Leibniz-Gemeinschaft prototypisch insgesamt 20.000 großformatige Pläne und technische Zeichnungen, davon 5.000 aus dem DSM-Archiv, und stellen diese der Forschung und Öffentlichkeit online zur Verfügung. Zu den Aufgaben gehören die Erschließung der Pläne und Zeichnungen und ihre Erfassung in einer Datenbank, ferner die technische Bearbeitung und Vorbereitung der Pläne und Zeichnungen für die Digitalisierung durch einen externen Dienstleister, die Kontrolle der Digitalisate sowie die Mitwirkung bei der Projektorganisation und projektbezogenen Veranstaltungen.

Anforderung:
Die Bewerber(innen) müssen entweder ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Geschichte, möglichst im Bereich Technikgeschichte, oder des Schiffbaus nachweisen oder über langjährige Erfahrung als Schiffbauer in der Konstruktionsabteilung einer Werft verfügen und technische Zeichnungen zu schwimmenden Fahrzeugen aller Art aus dem gesamten 20. Jh. in ihrem Inhalt bestimmen, sachgerecht bezeichnen und relevante Daten zu den abgebildeten Schiffen nach Einarbeitung selbständig ermitteln können. Erwartet werden Vertrautheit mit der EDV und Datenbanken sowie die Fähigkeit zur Teambildung bei hoher Eigeninitiative.

Vergütung: nach Tarif

Die Beachtung der Schwerbehindertenrichtlinien und der Vorschriften des Gesetzes über Teilzeitarbeit ist gewährleistet. Wir fördern die Gleichstellung von Frauen und Männern.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 20. 8. 2010 an:

Deutsches Schiffahrtsmuseum
- Personalstelle -
Hans-Scharoun-Platz 1
27568 Bremerhaven

http://www.dsm.museum


Link

http://www.e-codices.unifr.ch/de/list/all/LastUpdate Seit 12. August. Ebensfalls neu drei Handschriften aus Einsiedeln.


http://www.ub.uni-bielefeld.de/biblio/search/help/invisibleweb.htm

Über 1000 Fotos sind online: http://vzb.baw.de/bildarchiv/


http://idb.ub.uni-tuebingen.de/digitue/theo/quellen.html

Theologische Zeitschriften des 19. Jahrhunderts und einige Mongographien digitalisiert die UB Tübingen. Leider steht nicht dabei, welche Digitalisate schon im Netz sind, bei den meisten tut sich beim Klick auf den Volltextlink noch nichts.

Gut die Persistente URL:
http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/zth_1839_02/0099


Sehenswert: http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de

Abbildungen sind wie üblich zu klein. Abbildungen in virtuellen Ausstellungen dürfen keine Briefmarken sein, die man nicht vergrößern kann, sie sollen zum Entdecken einladen und die Möglichkeiten digitaler Präsentation ausschöpfen!

1:1

http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg42908.html

zur Ankündigung der angeblichen Datenfreigabe.

http://beyondthejournal.net/

Auf beyondthejournal.net werden Lambert Heller und Heinz Pampel in den kommenden Wochen einige Überlegungen zur informationswissenschaftlichen Zeitschrift der Zukunft veröffentlichen.

Neu in Dilibri drei alte Kataloge Trierer Handschriften:

http://www.dilibri.de/ubtr/search/field?dc.subject=Verzeichnis

Alt in Manuscripta Mediaevalia
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge-online.htm#Trier

In ManuMed kommt man aufgrund der detaillierten Übersicht schneller zur Handschrift, Dilibri bietet eine Volltextsuche, aber keinen öffentlich zugänglichen OCR-Text.

http://h-net.msu.edu/cgi-bin/logbrowse.pl?trx=vx&list=H-German&month=1008&week=c&msg=2iy%2bLsh3esQbQjYMKcJvLg

http://www.informelles.de/2010/08/18/street-view-zum-selbermachen/

Mit der Flug-Drone von Parrot sind echte Live-Bilder möglich. Für 299,- EUR ist die AR.Drone beim Elektro-Discounter Saturn für jedermann erhältlich.

Zum Thema
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

http://www.leidschendam-voorburg.nl/beeldenbank


"Ängstlich ist es, immer zu suchen, aber viel ängstlicher, gefunden zu haben und verlassen zu müssen."

"Das Stadtarchiv in Moers bleibt von heute an für rund dreieinhalb Monate geschlossen. Die Einrichtung muss für den Umzug ins neue Bildungszentrum packen. Das Zentrum soll nach seiner Fertigstellung nicht nur das Archiv, sondern auch die Stadtbibliothek, die Volkshochschule und das Moerser Kulturbüro beherbergen. Es wird Ende November offiziell eröffnet. Der Neubau ist Teil einer Public-Private-Partnership-Vereinbarung mit einem Bau-Konzern. Das Unternehmen saniert das denkmalgeschützte alte Rathaus und baut außerdem ein neues Rathaus und das Bildungszentrum. Im Gegenzug garantiert die Stadt, die Räume 23 Jahre lang zu nutzen und dafür Miete zu zahlen."
Quelle: WDR, Lokalzeit Duisburg, Nachrichten 18.8.2010

zum Stadtarchiv Moers: s. a. http://archiv.twoday.net/stories/6297831/

http://carta.info/31945/stadt-duisburg-haelt-loveparade-dokumente-unter-verschluss/

http://iserlohn.vern.at/Iserlohner_Urkundenbuch.pdf.zip (174 MB)



http://screenr.com/w00

Mein Testscreencast versucht (ohne Lautsprecher) zu erklären, wie man in Wikisource (de) zum Scan eines Merian-Textes kommt.

http://www.worldcat.org/ Da gibts jetzt neue Features, unter anderem die Anzeige von 3 neuen Rezensionen. Wie nennt Worldcat das in seiner deutschen Oberfläche? "Neueste Überprüfungen".

http://direkteaktion.over-blog.de/article-loveparade-wenn-aus-tatern-klager-werden-55562033.html

Das Landgericht Köln hat eine einstweilige Verfügung erlassen, die es xtranews verbietet, Dokumente aus dem Sicherheitsgutachten zu veröffentlichen. Grund: der Urheberrechtsschutz.

Ein skandalöses Vorgehen der Stadt und vor allem eine ungeheuerliche Entscheidung des LG Köln, das hier einer klar rechtsmissbräuchlichen Einschränkung der Pressefreiheit das Wort redet (Hinweis: ich kenne den Wortlaut der Verfügung nicht).

Es kann unmöglich rechtens sein, einen "kurzen Aktenvermerk" als urheberrechtlich geschützt zu betrachten, siehe
http://www.xtranews.de/2010/08/16/loveparade-gutachten-die-sache-mit-den-fluchtwegen/

Zum Thema Schutz für Gebrauchstexte: http://archiv.twoday.net/stories/6273383/

Wenn es dabei bleibt, bedeutet das: Dokumente, die für die allgemeine Meinungsbildung in einer die öffentlich wesentlich berührenden Frage wichtig und zugleich urheberrechtlich geschützt sind, sollten am besten Wikileaks übermittelt werden!

Mehr dazu:
http://www.ruhrbarone.de/sauerland-verklagt-blog-xtranews/
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2010/08/17/der-erbarmliche-oberburgermeister/
http://www.netzpolitik.org/2010/lovepared-stadt-duisburg-untersagt-blog-veroffentlichung-von-dokumenten/
http://www.myspace.com/duisburgnightmare/blog?bID=538326581
usw.

Update:

Spendenaufruf
http://www.xtranews.de/2010/08/18/spendenaufruf-xtranews-vs-adolf-sauerland/

Der Streisand-Effekt schlägt mal wieder zu - mehr und mehr veröffentlichen die Dokumente!

fiktives Wahlplakat von Metronaut:
http://www.metronaut.de/wp-content/uploads/loveparade_aufklaerer2.jpg

Dennis S. Karjala. 2010. "Why Intellectual Property Rights in Traditional Knowledge Cannot Contribute to Sustainable Development" ExpressO
Available at: http://works.bepress.com/dennis_karjala/5

The point is only that intellectual property rights in traditional knowledge can do no good (in promoting sustainability) and may do much harm, by tying up knowledge in exclusive rights that inhibit its application to sustainability (or anything else) without any compensating social gains.

See also
http://www.delicious.com/Klausgraf/Folklore

http://log.netbib.de/archives/2004/09/28/korruptes-afrika/

Update:
http://afro-ip.blogspot.com/2010/09/ghana-to-prosecute-illicit-uses-of.html

http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2010/08/sollen-historiker-bloggen-und-twittern.php

http://fiz1.fh-potsdam.de/volltext/aueintrag/10497.pdf

Nähere Stellungnahme folgt!

Eine Illustration der grandiosen Michaela ("Ich male meine Follower") Aichberger, publiziert in ihrem sensationell schönen Blögchen:



http://www.michaela-von-aichberger.de/2010/08/bovs-stadtebauliches-google-street-view-konzept/

Un nun etwas komplett Ähnliches:

http://www.spreeblick.com/2010/08/16/ich-bin-gegen-google-street-view-und-das-zeige-ich-auf-googlemaps/

Die taz weist auf Sightwalk hin:
http://www.taz.de/1/netz/netzpolitik/artikel/1/street-view-fuer-deutschland-laengst-online/

Ein Anflug von Einsicht: Bundesregierung lehnt den Bundesrats-Gesetzesentwurf gegen Streetview ab

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesregierung-lehnt-Gesetzentwurf-zu-Street-View-ab-1060802.html

De Maizière wies darauf hin, dass eine zu strikte Regulierung der Geodienste auch die Pressefreiheit gefährden könne. Nach dem Gesetzentwurf des Bundesrates könne das Fernsehen beispielsweise nicht mehr Straßenansichten aus Hochwassergebieten filmen, ohne bei allen Anwohnern um Erlaubnis zu fragen. Der Gesetzentwurf beschäftige sich zu sehr mit Straßen, Plätzen und Fassaden. "Mir geht es um den Schutz der Menschen", sagte de Maizière.

Update:
"das Einbrecher-Argument bei Google Streetview ist hanebüchen"
http://www.indiskretionehrensache.de/2010/08/google-streetview-und-die-einbrecher/

Weiteres zum Thema
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

http://weblog.histnet.ch/archives/4192 kritisiert den Beitrag von Verleger Neininger in der NZZ http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/medien/verlage_haben_anrecht_auf_besseren_schutz_1.7232236.html

http://ethikvonunten.wordpress.com/2010/08/17/gastbeitrag-das-internet-unendliche-weiten/

http://clioandme.wordpress.com/2010/08/15/old-german-handwriting/

Ziemlich idiotisch, so einen Scan nicht im Internet Archive, sondern in Google Docs hochzuladen. Und auch die ebendort anzutreffende Dissertation gehört in ein Repositorium.

http://www.alles-buch.uni-erlangen.de/digibuch.pdf


Link zum PDF

s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5919414/




"Das Duisburger Stadtarchiv bewahrt in Zukunft die Kondolenzbücher der Loveparade-Katastrophe auf. Die offizielle Übergabe findet kommenden Donnerstag statt, so ein Sprecher der Mahnwache im Unglückstunnel. Von dort gibt es vier Kondolenzbücher mit mehreren tausend Unterschriften, das fünfte Buch lag im Duisburger Rathaus aus. Die Kondolenzbücher sollen ihren endgültigen Aufbewahrungsort in der künftigen Gedenkstätte für die 21 Todesopfer der Katastrophe finden. Der "Bürgerkreis Gedenken" erarbeitet zur Zeit ein Konzept zur Verwirklichung der Gedenkstätte."
Quelle: WDR Lokalzeit Duisbur, Nachrichten v. 17.8.2010
" .... Eine Idee sei, die vier im Tunnel entstandenen Kondolenzbücher im Fundament der noch zu planenden Gedenkstätte zu platzieren, so der Verein. Vorübergehend werden die Bücher aber zusammen mit dem Kondolenzbuch aus dem Duisburger Rathaus am kommenden Donnerstag an das Stadtarchiv zur Aufbewahrung übergeben. ...."
Quelle: derwesten.de, 17.8.2010
"... In einem silbernen Aluminiumkoffer brachte Dr. Michael Willardt, erster Vorsitzender des Vereins Zukunftsstadtteil, die im Karl-Lehr-Tunnel entstandenen Kondolenzbücher gestern ins Stadtarchiv. Dort übergab er die schwarz gebundenen Dokumente der Anteilnahme in die Obhut von Dr. Hans Georg Kraume, Leiter des Archivs. Der Experte will die Kondolenzbücher nicht nur aufbewahren, sondern sie als Mikrofilme für die Nachwelt erhalten. ...."
Quelle: RP-Online, 20.08.2010

"Der Nachlass des Komponisten Hugo Distler wird künftig in der Bayerischen Staatsbibliothek in München aufbewahrt. Distlers Erben übergaben der Bibliothek eine umfangreiche Sammlung von Musikhandschriften, Briefen und anderen Dokumenten. Der Nachlass soll nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Hugo Distler lebte von 1908 bis 1942. Er stammte aus Nürnberg und gilt als bedeutender Komponist von Chor- und Kirchenmusik des 20. Jahrhunderts."
Quelle: WDR-Kulturnachrichten v. 17.08.2010

".... Die Erben des Komponisten Hugo Distler haben ein umfangreiches Konvolut an Musikhandschriften, Korrekturfahnen von Druckausgaben sowie eine kleine Auswahl an Briefen und biographischen Dokumenten der Bayerischen Staatsbibliothek als Geschenk übereignet. Vor Rückführung in Familienbesitz und anschließender Schenkung an die Bibliothek war der Nachlass Distlers Teil des Hugo-Distler-Archivs der Bibliothek der Hansestadt Lübeck. ....."
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft, 17.8.2010

Wikipedia-Artikel Hugo Distlers: http://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Distler

Link zum Hugo-Distler-Archiv der Stadtbibliothek Lübeck

"Mit diesem Bestand haben wir historisches Material übernehmen können, das für die Erforschung der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Münsters von sehr hohem Wert ist. Ein Archivschatz, der gehoben werden will." Dr. Hannes Lambacher, Leiter des Stadtarchivs Münster, weiß den jüngsten Neuzugang für sein Haus zu schätzen. Jetzt überreichte er dem Leiter Büroservice der AOK Regionaldirektion Münster/Coesfeld/Warendorf, Gerd Wehner, den Vertrag, der das Depot mit umfangreichen AOK-Akten besiegelt.
4,5 laufende Meter Protokollbücher der Selbstverwaltungsgremien, Unterlagen zu den Sozialwahlen, Satzungen, Haushaltspläne, Rechnungsunterlagen und Geschäftsberichte aus den Jahren 1913 bis 1995 umfasst der neue Bestand für das Stadtarchiv. Die 177 Archiveinheiten geben Schwarz auf Weiß Auskunft über die Organisation der Krankenversicherung, die Ausgestaltung sozialer Sicherheit bei der Leistungsentwicklung sowie die demokratische Mitbestimmung der Versicherten und Arbeitgeber. Und lassen so zum Beispiel Rückschlüsse auf die öffentlich-rechtliche Daseinsvorsorge im Krankheitsfall zu. Die flächendeckende Archivierung des Schriftgutes ehemaliger Allgemeiner Ortskrankenkassen in Westfalen-Lippe bietet auch aussagekräftiges Material für vergleichende Untersuchungen.
Die Weichen für die Archivierung der Unterlagen aus den Regionaldirektionen des Krankenversicherers wurden mit der Kooperation zwischen der AOK Westfalen-Lippe, den Kommunalarchiven und dem LWL-Archivamt für Westfalen gestellt.
Das Archivamt des Landschaftsverbandes bewertete vorhandenes Schriftgut in den Geschäftsstellen der Krankenkasse und bereitete es fachlich für die Übergabe in die Kommunalarchive auf.
Von dieser Zusammenarbeit profitierte jetzt auch das Stadtarchiv Münster. So bedankte sich Dr. Lambacher bei Hans-Jürgen Höötmann (LWL-Archivamt) für die fruchtbare Kooperation und den guten Service: "Schließlich konnten wir einen hervorragend erschlossenen und konservatorisch aufgearbeiteten Bestand übernehmen - das ist erfreulich und hat es bisher so noch nicht gegeben."
Zur Vorgeschichte: Die Allgemeinen Ortskrankenkassen in Westfalen-Lippe wurden mit Inkrafttreten des Bismarckschen Krankenversicherungsgesetzes 1884 auf der Ebene der Gemeinden gegründet. Im Laufe der Zeit passten sie sich in ihrer Struktur dem Verwaltungszuschnitt der heutigem Stadt- und Landkreise an.
Die einzelnen Kassen waren bis zu ihrer Fusion zur AOK Westfalen-Lippe im Jahr 1994 rechtlich eigenständig. Mit der Umstrukturierung nun ergab sich der Wunsch, das historische Schriftgut der ehemals selbstständigen Kassen zu sichern und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen."


via MAilingliste "Westfälische Geschichte"

Gibt es bereits Erfahrungen zu diesem polnisch-deutschen Kooperationsprojekt? Siehe in Netz
http://straty.pl/index.php/de



Link zum Original

"Termin : 16. (09:30-17:00 Uhr) u. 17. (09:00-zirka 13:30 Uhr) September 2010
Ort : Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Berlin-Saal
Veranstalter : Initiative Fortbildung für wissenschaftliche Spezialbibliotheken und verwandte Einrichtungen e.V. in Kooperation mit der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) und der Koordinierungsstelle Magdeburg

Mehr als zehn Jahre nach der Washingtoner Konferenz, in der Deutschland mit Nachdruck zur Erforschung des Verbleibs von ns-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut aufgefordert war, gibt es – spät, aber nicht zu spät – ein Interesse von Museen und Bibliotheken an dem, was zu Zeiten des Nationalsozialismus in ihren Häusern geschah. Dies führt zwangsläufig zu auch einer verstärkten Beschäftigung mit der Herkunft ihrer Bestände an Kunstwerken und Bibliotheksgut. Während Entdeckungen im musealen Bereich oft spektakuläre Folgen haben, geht es bei Büchern - sie machen zahlenmäßig den weitaus größeren Anteil an Raubgut aus - um Massenware von meist geringem Geldwert. Ihr immaterieller beziehungsweise symbolischer Wert hingegen kann teilweise gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Selbst eine Handvoll Bücher kann zu einer umfassenden Aufarbeitung unrechtmäßiger Beschaffung führen und im Idealfall zum Erfolg bei den Restitutionsbemühungen. Was dieses für die Nachkommen bedeutet, verbietet eine jede Betrachtung des Aufwandes unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Spurensuche erfordert Geduld und Akribie. Der aufwändige Prozess der Recherche und Dokumentation schafft oft Probleme und bewirkt Ratlosigkeit. Hier wird unser Fort-bildungsangebot unmittelbar unterstützen: der Workshop richtet sich vorrangig an Kolleginnen und Kollegen, die sich NS-Raubgutforschung zur Aufgabe machen wollen, oder die hier noch ganz am Anfang stehen.

Programm Moderation: Dr. Annette Gerlach, ZLB

16. September 2010

09:30-10:00 Uhr Begrüßung/Einstimmung auf das Thema (Prof. Dr. Claudia Lux, Generaldirektorin der ZLB - angefragt)

10:00-10:15 Uhr Grußworte (André Schmitz, Staatssekretär für Kultur, Berlin)


Praxisbeispiele

10:15-11:00 Uhr Zur Einführung: Erfahrungen und Lehren aus zehnjähriger Beschäftigung mit NS-Raubgut an der Wienbibliothek (Mag. Christian Mertens, Wienbibliothek im Rathaus)

11:00-11:30 Uhr Kaffeepause/networking

11:30-12:15 Uhr 4 Bücher für Marie (Maria Kesting, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg - Carl von Ossietzky -)

12:15-13:00 Uhr Von der ersten Spur zur Onlineverzeichnung: Probleme und Möglichkeiten in der Praxis (Christiane Hoffrath, Universitäts- und Stadtbibliothek Köln)

13:00 Uhr Mittagspause

14:00-14:45 Uhr Von dubiosen Schenkungen und seltsamen Ankäufen – NS-Raubgut in der Bibliothek? Ein Werkstattbericht (Susanne Haendschke M.A., Bibliothek des Rheinischen Landesmuseums für Archäologie, Kunst und Kulturgeschichte, Bonn)

Orientierung/Hilfestellung

14:45-15:30 Uhr Informationen zur Rechtslage (Harald König, Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen, Berlin)

15:30-16:00 Uhr Kaffeepause/networking

16:00-16:45 Uhr Die Koordinierungsstelle Magdeburg (Dr. Michael Franz, Koordinierungsstelle Magdeburg)

16:45-17:30 Uhr Die Arbeitsstelle für Provenienzrecherche/-forschung (Dr. Uwe Hartmann, Arbeitsstelle für Provenienzrecherche/-forschung, Berlin)

17:30 Uhr Ende des ersten Veranstaltungstages

19:30 Uhr auf Wunsch: gemeinsames Abendessen


17. September 2010

Nachweisinstrumente

09:00-09:30 Uhr Die „Lostart“-Datenbank (Dr. Andrea Baresel-Brand, Koodinierungsstelle Magdeburg)

09.30-10.00 Uhr Die interne Erfassungsdatenbank im Projekt der ZLB (Peter Prölß, ZLB)

10.00-10:30 Uhr Die digitale Forschungssammlung NS-Raubgut in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar (Dr. Jürgen Weber, HAAB)

10.30-11.00 Uhr Kaffeepause/networking

11.00-11:45 Uhr Die Datenbank des Bundesarchivs für Gedenkbuch und Residentenliste (Nicolai M. Zimmermann M.A., Bundesarchiv Berlin)

11:45-12:30 Uhr Kooperative Provenienzerschließung: Verbundsysteme - Nationale Normdateien - ProvenienzWiki (Michaela Scheibe, Staatsbibliothek zu Berlin)

12:30-13:30 Uhr Abschlussdiskussion und

13:30 Uhr Ende der Veranstaltung

Kostenbeitrag : EURO 85,-- (early bird-Tarif bei Anmeldung bis zum 20. August 2010); danach: EURO 125,--

Anmeldung : mit Angabe der Rechnungsadresse bei Evelin Morgenstern – Initiative Fortbildung … e.V. – morgenstern@initiativefortbildung.de

Anmeldeschluss : 09. September 2010"


via Archivliste

Nach mehr als zehnjähriger Sammlungs- und Dokumentationsarbeit zeigt das Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz (in St. Gallen) erstmals die Vielfalt der Bestände, die zusammengekommen sind. Das Buch enthält sowohl kurze Bestandesbeschriebe als auch einführende Texte zu den Themen Politik, Religion, Gesundheit, Sprache, Arbeit, Kultur, Bildung und Frauenrollen. Ausgewählte Quellenbeispiele aus dem Archiv illustrieren diese Bereiche. Damit entsteht ein Kompendium, das die künftige Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte der Ostschweiz erleichtern und animieren wird.
Frauensache. Das Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz 19.–21. Jahrhundert. Hg. Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz
34.00 SFr. Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand. Das Buch ist noch nicht erschienen.
Quelle: website des Verlag Hierundjetzt, Schweiz

 

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