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http://bjoern.brembs.net/news.php?item.755.11 " For free distribution and reuse."

Dan Bodan Live at Archive Kabinett Berlin from Dan Bodan on Vimeo.

Performance for End Note group show Curated By Robert O. Fitzpatrick for Tanya Leighton Gallery, Berlin.

Installation by Morag Keil and Nicolas Ceccaldi.

video by yael solomonowitz

Link: http://www.archivekabinett.org/


Foto: RKW /Stadt Hanau

" In einer klaren, fast strengen Linienführung unterstreichen die neuen Fassaden die Ausstrahlung des gegenüberliegenden historischen Kasernengebäudes, in dem bisher das Finanzamt untergebracht war. Einladende Leichtigkeit dank großzügiger Glasflächen, die mit hochwertigen Steinelementen korrespondieren, prägt dagegen das künftige Einkaufszentrum, das mit seiner abgerundeten Kantengestaltung einen ungewohnten Anblick in Innenstadt bieten wird. Schließlich haben die Architekten von RKW, dem von HBB beauftragten Büro, auch den Drahtseilakt geschafft, das von den Archiven als künftige Nutzer vollständig fensterlos gewünschte, freistehende Gebäude dennoch freundlich in die Umgebung einzufügen.

Anders als noch in den ersten Entwürfen, die eine gemeinsame Architektursprache für die vier neuen Gebäudekomplexe auf dem Freiheitsplatz vorsahen, gehen die Planer jetzt davon aus, dass sich die unterschiedlichen Nutzungen der Häuser auch in ungleicher Fassadengestaltung widerspiegeln soll. Jedes Gebäude, das in den nächsten Jahren neu auf dem Freiheitsplatz entsteht, bekommt ein eigenes Erscheinungsbild, das es deutlich von den Nachbarhäusern abhebt.

Präsentiert wurde das Konzept, das inzwischen auch Basis der Detailarbeit ist, jüngst im Rahmen einer öffentlichen Ausschuss-Sitzung im Congress Park Hanau. Auch das Gremium der Lokalen Partner, das aus dem Beirat des Wettbewerblichen Dialogs hervorgegangen ist, hat sich bereits mit dem aktuellen Stand beschäftigt und weitere Änderungswünsche eingebracht.

Da die Grundlinien der Gestaltung darüber hinaus auch im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens Bestandteil des Offenlagebeschlusses ist, bleibt keine Zeit für eine Sommerpause. Damit die Konzepte bis Ende August beschlussfähig sind, arbeiten die Planer derzeit gemeinsam mit einem Team an den Details. Ein zweitägiger Fassaden-Workshop ist gerade zu Ende gegangen.

„Es gibt nichts, was allen gefällt, aber gut wäre, wenn das künftige Aussehen möglichst viel Zustimmung findet,“ kommentiert Martin Bieberle, Leiter der Stadtentwicklung, den spannenden Prozess, der eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen muss, denn „die Gebäude prägen das Aussehen unseres Stadtbildes für die nächsten Jahrzehnte“. Hier eine Entscheidung beispielsweise allein unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu treffen, würde der Bedeutung für die Innenstadt nicht ausreichend Rechnung tragen.


Gelungener Kompromiss für das Archiv-Gebäude. Foto: RKW /Stadt Hanau

Doch auch die optische Erscheinung ist nur ein Aspekt unter vielen, ökologische und ökonomische Überlegungen sind ebenso zu bedenken wie die besonderen Ansprüche, die sich aus der künftigen Nutzung eines Gebäudes ergeben. Als ein Beispiel nennt Bieberle das Bauwerk, das künftig ausreichend Raum für die Stadtarchive bieten wird. Zum Schutz der Dokumente möchten Stadtarchiv, Wetterauische Gesellschaft und Hanauer Geschichtsverein das Tageslicht ganz ausschließen, für das äußere Erscheinungsbild wäre ein vollständiger Verzicht auf Fenster aber fatal. Der Kompromiss sieht jetzt eine Fassade in gedeckten Farbtönen vor, die durch eine geschickte Anordnung von Naturstein-Simsen so aufgelockert wird, dass die fehlenden Fensterflächen nicht auffallen. ...."


Quelle: Stadt Hanau, Pressemitteilung, 12.7.11



"Wie entstehen Gerüchte? Wem schaden sie? Wem nützen sie? Und wie geht man damit um? Im Rahmen eines zweitägigen Rap-Workshops "Rhymes & Rumors" bot das Museum für Kommunikation Berlin Jugendlichen die Möglichkeit, sich kreativ-musikalisch mit dem Thema "Gerüchte" auseinanderzusetzen.

Abgerundet wurde der Workshop durch die Produktion eines gemeinsamen Songs. Der Workshop fand in Kooperation mit dem Archiv der Jugendkulturen ("Culture on the Road") statt.

Der Workshop war Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung "Gerüchte", die die Facetten dieses Phänomens der alltäglichen Kommunikation erlebbar machte."

"Rechnungshof listet in seinen Sparvorschlägen die Landeseinrichtung in Freiburg auf.

Das Land könnte sich das Staatsarchiv in Freiburg sparen. Zumindest hat der Rechnungshof Baden-Württemberg Einsparpotenzial beim Landesarchiv entdeckt, zu dem das Staatsarchiv in der Colombistraße 4 gehört. Die Rechnungsprüfer schlagen in ihrer aktuellen Denkschrift vor, dass das Landesarchiv Aufgaben bündelt, Personal abbaut und seine Organisationsstruktur strafft.

Konkret biete sich unter anderem an, die beiden kleineren Standorte Freiburg und Sigmaringen aufzugeben. Alternativ dazu komme auch ein Archivverbund vor Ort in Frage – also das Staatsarchiv mit dem Universitäts- und dem Stadtarchiv zusammenzulegen.

Das ehemals eigenständige Freiburger Staatsarchiv ist seit der Verwaltungsreform 2005 einer von fünf Standorten des Landesarchivs. Das sichtet Akten von Verwaltungen und Gerichten, bewahrt Wichtiges, gilt als zentrales Gedächtnis des Landes und steht Bürgern offen. Es wurde schon mal geprüft, ob man Freiburg und Sigmaringen schließt, um Stellen zu sparen. Jetzt sieht der Landesrechnungshof erneut "Optimierungspotenziale": Die Schließung der beiden Standorte könnte neun Stellen bringen, das entspräche 720 000 Euro. Mit dem Abbau von Stellen in anderen Bereichen des Landesarchivs geht der Rechnungshof von insgesamt 1,3 Millionen Euro aus.
Das Wissenschaftsministerium lehnt es ab, die beiden kleinen Standorte aufzugeben. Sie seien gesetzlich verankert und Kompetenzzentren, "eng in die jeweilige Kulturlandschaft integriert". Das Wissenschaftsministerium, heißt es weiter in der Stellungnahme zur Denkschrift, will sich weiterhin für ein Verbundarchiv in Freiburg einsetzen. Es hält lediglich Einsparungen von 400 000 Euro bis Ende 2013 für realistisch.

Auch die Stadtverwaltung ist weiterhin an einer Verbundlösung interessiert, sagte gestern Rathaussprecherin Martina Schickle. "Aber wir müssen den aktuellen Stand beim Land nachfragen, auch vor dem Hintergrund der neuen Landesregierung." Denn bislang sieht es so aus, als würde das Projekt auf Eis liegen.

Die Pläne für den Archivverbund sind zuletzt vor drei Jahren in Freiburg diskutiert worden, als es darum ging, was mit der alten Stadthalle geschieht, wenn die Unibibliothek wieder auszieht. Damals war auch ein Neubau mit Kosten im zweistelligen Millionenbereich im Gespräch, und zwar auf einem landeseigenen Gelände beim Regierungspräsidium an der Bissierstraße. Alle drei Archive – Staatsarchiv, Stadtarchiv und Uni-Archiv – drohten bereits aus den Nähten zu platzen. Beim Archiv an der Colombistraße soll nächstes Jahr der letzte Regalmeter voll, bei den beiden anderen noch etwas Luft sein. "

Quelle: Badische Zeitung, 12.7.11

Denkschrift 2011 des Rechnungshof Baden-Württemberg zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Landes Baden-Württemberg
Beitrag Nr. 29: Landesarchiv Baden-Württemberg
(PDF)

Wieso können die Bibliotheken einander nicht helfen, dass es mit dem RSS der jeweiligen digitalen Sammlungen klappt? Regelmäßig verweisen die RSS-Feeds der SB Berlin auf noch nicht aufrufbare Inhalte.

Achja: Alle mussten ja am neuen Webauftritt (*gähn) basteln, da war für Detail-Usability keine Kapazität mehr.

http://staatsbibliothek-berlin.de/

Update: Problem scheint beseitigt.

sb_berlin_rss

Bibliostoria Web Resources

http://users.unimi.it/storia/h/SPT--BrowseResources.php

Außer den Kemptener Klosterchroniken:

http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/kemptener-klosterchroniken
Johann Birk s. http://archiv.twoday.net/stories/6418517/

sind zu nennen:

Cgm 713
http://daten.digitale-sammlungen.de/0006/bsb00061175/images
Siehe
http://www.handschriftencensus.de/3684
Bl. 3r das Fragment der Niklashäuser Fahrt
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00061175/image_10

Cgm 379 - Augsburger Liederbuch, Wahraus-Chronik
http://daten.digitale-sammlungen.de/0006/bsb00061176/images/
Siehe
http://www.handschriftencensus.de/3773

Cgm 750
http://daten.digitale-sammlungen.de/0006/bsb00062066/images/
Siehe
http://www.handschriftencensus.de/3732
Geschrieben von Anna Ebin in Pillenreuth

Cgm 631
http://daten.digitale-sammlungen.de/0006/bsb00062071/images/
Siehe
http://www.handschriftencensus.de/9940


Wissenschaftsblogs

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=15435
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/31635694/

Bekanntlich habe ich auf der Pariser Tagung über das wissenschaftliche Potential von Blogs referiert:

http://archiv.twoday.net/stories/29751181/

Einen Tagungsbericht gibt:

http://www.infoclio.ch/de/node/24227

Update: Die FAZ bringt einen nicht sonderlich verständigen Tagungsbericht, in dem der FAZ-typische Reußianische Seitenhieb gegen die DFG nicht fehlen darf. Wir müssen wohl auf einer anderen Veranstaltung gewesen sein ...

Schöne virtuelle Tagungswelt
Wie sinnvoll ist der wissenschaftliche Einsatz von Social Media? Eine Tagung am Deutschen Historischen Institut in Paris zu "Digital Humanities" blieb eine Antwort schuldig. [...]
Was sind nun, nimmt man diese Frage ernst, die zentralen Erkenntnisse einer Tagung über den wissenschaftlichen Einsatz von Social Media? Zumal sie, das steht zu befürchten, unter den fördernden Fittichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft bald zahlreiche Nachfolger auch in Deutschland finden wird. Klaus Graf (Aachen) sprach sich im digitalen Zeitalter für eine neue "Kultur des Fragments" aus. Die mache eine "Kultur des Teilens" nötig, ergänzte André Gunthert (Paris) und sei deshalb, schloss Mareike König, nicht ohne eine neue "Kultur der Anerkennung" zu haben.

Ist das die neue Kultur des Metadiskurses? In Paris war er, zwischen Projektbeschreibungen ohne Zahl, nicht zu haben. Dafür wurde getwittert, was das Zeug hielt. Ein gewisser peha64, hinter dem sich der Historiker Peter Haber verbarg, schrieb: "So viel Stagnation wie an diesem Kolloquium war schon lange nicht mehr, eine richtige Zeitreise. Generationenproblem?" Angeblich gab es dazu Retweets aus den Vereinigten Staaten.

KATHARINA TEUTSCH

Text: F.A.Z., 13.07.2011, Nr. 160 / Seite N5


Update:

Den FAZ-Artikel kommentiert
http://libreas.wordpress.com/2011/07/13/twill_tweets/

Damit bedient die naturgemäß ausschnitthafte Betrachtung in der FAZ in gewisser Weise in Druckform die von Klaus Graf auf der Tagung offensichtlich ausgerufene „Kultur des Fragments“ (mehr dazu bei Archivalia): Eine Handvoll Splitter werden in einen halbwegs stimmigen Textverlauf sortiert.

Beim Stöbern in meinen Mails fand ich jetzt den unwiderleglichen
Beweis dafür, dass der Handschriftencensus gehaltvolle Ergänzungen
Jahre liegen lässt (während natürlich andere Hinweise oder Literatur
rasch eingearbeitet werden). Am 28. Dezember 2009 schrieb ich an
Jürgen Wolf und Klaus Klein:

Liebe Kollegen,

beiliegende Antwort aus Berlin möchte ich zur Kenntnis geben.

Demnach wäre bei Paris, Ms. allem. 89 zu formulieren:

Bl. 1r-2r: 'Epistola Luciferi' dt. (Berlin, mgq [sic] 2004, Bl.
197r-199v überliefert eine andere Übersetzung)
Bl. 2r-3r: Vereitelung einer Straßburger Verschwörung
Bl. 3v-8r: Krönungserlaß Albrechts II. an das Reich (1438)
Bl. 8v: Brief von Kaufleuten an den Rat der Stadt Nürnberg, 1439
Umfang: 8 Blätter
Datierung: 2. H. 15. Jh. (Wüst).

Wüst vermutet als Schreibort Straßburg.

Ich wäre sehr dafür hier einen Hinweis zur lat. Vorlage zuzulassen, da es keinen ²VL-Artikel gibt:
http://www.archive.org/stream/bibliothecahist06pottgoog#page/n909/mode/2up

Analog bei mgq [sic] 2004.

Alles Gute für 2010 wünscht
Klaus Graf

---------- Weitergeleitete Nachricht ----------
Von: Heydeck, Kurt
Datum: 28. Dezember 2009 12:22
Betreff: Ms. germ. qu. 2004
An: klausgraf@googlemail.com

Sehr geehrter Herr Dr. Graf, ich möchte mir erlauben darauf
hinzuweisen, daß, auch wenn es in renommierten Publikationen der
Germanistik, elektronisch oder gedruckt, so scheinen mag und sie sich geradezu als solche etabliert hat, "mgq" (wie mgf und mgo) trotzdem keine Berliner Signatur ist!

Der Anfang Ihres Stückes lautet:

[ ]Ir Luciper koninck der hellen ein furst der vinsternijs herczog vnd
Regirer der draurigen herschafft ewiger verdamnus: Entbietten allen
vnd Jeden vnsers Reichs Sonen(?) vnd gesellen der hoffart vnd den
prelaten dieser zeitt der kirchen (von welcher vnser widersacher Jesus
Cristus durch den propheten hat gesagt ...) heill: Vnd diesen vnsern
gebotten geharsam zu sein ...;

das Ende (steht auf 199verso!) geht so:

... Geben in dem mitlen punckt der erden invnserm sall der vinsternus
in beijwesenn einer grossen schar der deufell sonderlichen berufft zu
vnserem peinlichen gerichtsstuell. Caracter zu bustubung aller
obgeschribner ding.

Weitere Textzeugen kann ich vorerst nicht nennen. Ob sich unter den
Oktavhss. welche befinden, muß ich bei Frau Riecke erfragen. Für
diesen Bereich sind noch nicht alle Beschreibungen in der Hss.-DB.
Sofern es hier etwas nachzutragen gibt, werden Sie von mir hören.

Mit allen guten Wünschen für das neue Jahr, Kurt Heydeck

Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Handschriftenabteilung
...
http://staatsbibliothek-berlin.de/handschriftenabteilung.html


Der Eintrag im Census ist seit 2008 unverändert:

Aufbewahrungsort Paris, Bibl. Nationale, Ms. allem. 89
Codex
Literatur (Hinweis)
Gédéon Huet, Catalogue des manuscrits allemands de la Bibliothèque
Nationale, Paris 1895, S. 49. [online]
Archivbeschreibung Paul Wüst (1905/06) 4 + 4 Bll.
Mai 2008


http://www.handschriftencensus.de/11388

Bericht über den Rheinischen Archivtag:

http://www.damals.de/de/4/news.html?aid=190422&action=showDetails

Ab 500 Teilnehmer ist ein Livestreaming-Angebot zulassungspflichtiger Rundfunk:

http://blog.zdf.de/hyperland/2011/07/youtubes-livestreaming-vor-dem-aus/

Aufmerksamen Lesern dieses Weblogs ist vielleicht nicht entgangen, dass mir die universitären Sammlungen ein Anliegen sind. Wenn wir Universitätsarchive uns als Gedächtnisinstitutionen unserer Hochschulen verstehen, darf es uns nicht egal sein, was mit dem materiellen Kulturgut unseres Trägers geschieht. So hat ja auch neulich der Wissenschaftsrat das wissenschaftliche Potential der wissenschaftlichen Sammlungen der Universitäten unterstrichen:

http://wisspub.net/2011/01/31/informationsinfrastruktur-wissenschaftsrat/

Die Forderung, dass an jeder Hochschule ein Beauftragter für die Sammlungen bestellt wird, kann nur unterstützt werden! Es bietet sich an, dass der Universitätsarchivar auch für die Universitätssammlungen zuständig ist. Sofern keine Konkurrenz besteht, sollte diese Aufgabe wenigstens am Rande auch dann wahrgenommen werden, wenn es keine zusätzlichen Finanzmittel dafür gibt.

Zur Lage der Sammlungen siehe auch
http://edoc.hu-berlin.de/conferences/ums2010

Aus Göttingen gibt es gute Neuigkeiten in Sachen Revitalisierung des Sammlungswesens:

In gemeinsamer Trägerschaft wollen die Stadt Göttingen und die Universität ein Museum einrichten. Darin, so der Plan, soll es eine Dauerausstellung zur „Geschichte, Gegenwart und gesellschaftlichen Bedeutung von Wissenschaft“ geben. Die Stadt- und Wissenschaftsgeschichte Göttingens, aber auch die Geschichte der Uni sollen in dem mit dem Arbeitstitel „Wissenshaus“ versehenen Gebäude dargestellt werden.

Mit Ausstellungsstücken aus den 30 wertvollen, akademischen Sammlungen der Uni und aus dem Städtischen Museum soll das künftige Museum dauerhaft bestückt werden. Regelmäßige Sonderausstellungen ergänzen das Angebot.Ob der Plan auch umgesetzt werden kann, hängt davon ab, ob das derzeit schon mit Mitteln der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern geförderte Zukunftskonzept „Tradition – Innovation – Autonomie“ der Universität auch in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative finanziert wird. Der Antrag für die weitere Förderung muss bis Anfang September vorliegen.Nach dem Besuch einer Prüfungskommission im Dezember soll es eine endgültige Entscheidung im Juni 2012 geben. Derzeit arbeiten Stadt und Uni an einem Konzept für das gemeinsame Wissenshaus.

Die neue Uni-Präsidentin Ulrike Beisiegel hatte schon mit Amtsantritt die Wichtigkeit der Universitätssammlungen betont. „Sie liegen uns am Herzen“, sagte sie erneut in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses des Rates. Ziel sei es nun, so führte Marie Luisa, Geschäftsführerin der Graduiertenschule für Geisteswissenschaften, weiter aus, die Uni-Sammlungen zu retten, ihre Nutzung in Lehre und Forschung zu verbessern und sie wieder „zu alter Größe zu führen“. Gleichzeitig will Beisiegel die Sammlungen durch das neue Wissenshaus einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. So sollen die Sammlungen an ihren jetzigen Standorten erhalten bleiben. Im Museum soll es nur ausgewählte Stücke zu sehen geben und auf die Sammlungen hingewiesen werden.

Die Stadt Göttingen wiederum verfolgt schon seit einiger Zeit den Plan, unter dem Dach eines neuen Konzeptes für das Städtische Museum ein Wissenshaus einzurichten, in dem die Geschichte der Universität sowie „Göttinger Köpfe“ – von den Göttinger Sieben bis hin zum Göttinger Nobelpreiswunder – und die Göttinger Spitzenforschung dargestellt werden sollten.

„Auf unterschiedlichen Wegen gelangen wir nun zu einem Ziel“, kommentierte Göttingens Kulturdezernentin Dagmar Schlapeit-Beck das Ergebnis der seit einem halben Jahr geführten Gespräche mit der Uni.


http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Stadt-und-Uni-planen-Wissenschaftsmuseum

Altes Auditorium am Weender Tor Geplanter Standort: Auditorium am Weender Tor. Foto: mibuchat http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/deed.en

"Digitale Publikationen - wie etwa Bücher, Dissertationen oder Webseiten - die von der NB archiviert werden, finden Sie auf e-helvetica.nb.admin.ch. Diese Webseite ist noch im Aufbau. Sie wird im Frühling 2011 aufgeschaltet werden."

http://www.nb.admin.ch/dienstleistungen/benutzung/03545/index.html

Siehe dazu:

http://archiv.twoday.net/stories/6364984/

http://archiv.twoday.net/stories/11551679/

Die Entschuldigung von Peter Suber im Februar 2011 war ganz unangebracht:

3. I wrote that the Swiss National Library uses public funds to digitize public-domain books, and then sells the digital copies rather than making them OA. For that reason I gave it the #6 position on my list of the worst developments of 2010. I was partly wrong about the library's practices and I offer my full apologies, not only for the error but for the unwarranted ranking on the worst of 2010 list.

The library does use public funds to digitize PD books, does charge a fee for a related service, and does not yet make the digital editions OA. But it plans to make them OA. The library announced its OA plans in its July 2009 digitization strategy, which my source (World Radio Switzerland) didn't mention but which I should have discovered on my own. The library has not yet provided OA to any of its digitized PD books, and will do so when it finishes the infrastructure for the OA editions, including procedures for OCR'ing the image scans. It offers a digitization-on-demand program (eBooks on Demand, EOD), along with more than 20 other European libraries, and charges a fee to users who submit digitization requests. The fee is not to buy the digitized book but to move the requested book to the top of the queue and cover the cost of digitization. The resulting digital editions are not for sale and will soon be made OA. The library will continue to charge for EOD requests even after the digital editions become OA. When the print books to be digitized are in the public domain, the library will regard the digital editions as in the public domain as well and impose no usage restrictions; any ambiguous language about this in the digitization strategy will soon be clarified. When the books are under copyright, and the library has permission to make them OA, it will use CC licenses to be designated later. (Thanks to Marie-Christine Doffey.)

For more detail, see the Swiss National Library's digitization strategy, July 30, 2009
--Landing page
http://www.nb.admin.ch/themen/02074/02076/index.html?lang=en
--Strategy itself (downloadable PDF)
http://bit.ly/eCUA7i


De facto hat sich seit 2003 - siehe meinen Beitrag in INETBIB damals

http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg12044.html

nichts geändert. Irgendwelche verquasten Strategiepapiere zählen nicht, was zählt ist, dass zwar die Bibliothek in Bremen, die bestimmt schlechter finanziell ausgestattet ist als die Schweizerische Nationalbibliothek und die etwa zur gleichen Zeit ihre Digitale Sammlung für 2011 ankündigte, ihr Angebot realisiert hat, nicht aber die Schweizer Nationalbibliothek!

Update:
http://log.netbib.de/archives/2011/09/02/ebooks-on-demand-fur-urheberrechtsfreie-literatur/comment-page-1/#comment-48665

Eine Anleitung zu einem Selbstbau-Buchscanner, der rechte und linke Seite eines Buches mit zwei Kameras gleichzeitig fotografiert und dabei die Buchseiten im Winkel von 90 Grad öffnet, hat Rolf Freytag ins GenWiki gestellt. Die Idee zur Konstruktion kam von Daniel Reetz aus den USA: http://www.diybookscanner.org. Nützliche Tipps sind auch bei Uwe Ross zu finden.

http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2011/07

http://wiki-de.genealogy.net/Portal:DigiBib/B%C3%BCcher_scannen_-_aber_wie

http://www.sa.dk/ao/Deutsch/default.aspx

Via
http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2011/07#D.C3.A4nische_Quellen_online

Dilibri hat mein Flehen erhört und rasch ein Digitalisat aus dem Hut gezaubert:

http://www.dilibri.de/id/549833

Zu anderen Ausgaben:

http://archiv.twoday.net/stories/5765568/

Zum Autor:
http://archiv.twoday.net/stories/31618799/



Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/31624387/

Diskussionen zum Internet drehen sich viel mehr um seine Gefahren, als um die Chancen, die es bietet. Gerade die Politik will das angeblich böse Netz zähmen und zivilisieren und übersieht dabei die Möglichkeiten des offenen Raumes. Aus Angst vor zu viel Transparenz?

Lesenswertes von Anke Domscheid-Berg:

http://www.sueddeutsche.de/digital/debattenbeitrag-anke-domscheit-berg-die-angst-vor-zu-viel-transparenz-1.1119102

http://stimmen.univie.ac.at/2011/07/sdk15/

"Désirée Schauz, Dilthey-Fellow im Fachgebiet Technikgeschichte an der TU München, untersucht in einem langen Zeitraum neuzeitliches Wissenschaftsverständnis zwischen Selbstbestimmtheit und gesellschaftlicher Nutzenerwartung und erklärt in dieser SdK-Folge, welche Vorteile und Probleme sich bei der Arbeit mit Google Books für eine (historische) Diskursanalyse ergeben."

Vorsicht: etwa eine Stunde!

Zu Google Books (in der Tat hörenswert): ca. 13:00, 19:00 (lange Zeit)

Zum "Archiv" (angesehener bei den Historikern als Quelle als Google Books): ca. 21:00

Kassationsgeschichte: 26:40

Neben einem "Urheberrecht kompakt" umfasst die Broschüre die Gutachten von Prof. Metzger ("Die urheberrechtliche Gestaltung von Open-Access-Repositorien") und Prof. Wiebe ("Haftungsfragen für Repositorien") ebenso wie die folgenden Beiträge:

* Valentina Djordjevic / Ben Kaden: Absolute Rechtssicherheit gibt es nicht – Tagungsnachlese IUWIS Workshop
* Elena Di Rosa: Mit Freien Lizenzen zu Open Access Repositorien?
* Michael Weller: Repositorien und Creative Commons
* Dr. Uwe Müller: Rechtliche Folgen der Vernetzung von Repositorien

Die Broschüre kann als PDF über http://www.iuwis.de/sites/default/files/IUWIS%20Zur%20urheberrechtlichen%20Gestaltung%20von%20Repositorien.pdf abgerufen werden.


Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/31634468/



Via
http://leanderwattig.de/index.php/2011/07/11/song-uber-den-sinn-des-zitierens-im-internet/

http://www.archives-aube.com/arkotheque/wiki_archives/index.php

Kapier ich auf Anhieb nicht.

Dr. Astrid Krüger teilte mir freundlicherweise mit, dass - bis auf einige große Dateien - nun die Digitalisate zu Sammlungsbeständen (Handschriftenfragmente, Urkunden, einzelne Karten) im Augias-Viewer zu sehen sind.

Update zu: http://archiv.twoday.net/stories/16605448/

Die Qualität ist gut, man kann bei den Fragmenten und Urkunden alles erkennen und entziffern. Bei den Karten ist es problematisch, die Beschriftungen sind z.B. kaum lesbar bei:

http://www.stadtarchiv-bad-homburg.findbuch.net/php/view2.php?ar_id=3716&be_id=90&ve_id=84989&count=0

Auf jeden Fall ist es großartig, dass insbesondere die Handschriftenfragmente (überwiegend aus der Sammlung Medem) online präsentiert werden - ein großes Dankeschön an das Stadtarchiv Bad Homburg!

homburg_augias Sachsenspiegel-Fragment

Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs, Band 55 Teil I und II - Festschrift für Lorenz Mikoletzky - Beruf(ung) Archivar

Seit 1994 steht Lorenz Mikoletzky an der Spitze des Österreichischen Staatsarchivs. Mehr als 60 KollegInnen, MitarbeiterInnen und FreundInnen aus aller Welt würdigen in einer zweibändigen „Festschrift“ den Archivar und Historiker Mikoletzky mit Beiträgen zu den Themenbereichen Archivwissenschaft, Archivgeschichte, Kulturgeschichte und Österreichische Geschichte.

Inhalt:

Heinz Fischer, Grußwort des Bundespräsidenten
Manfred Fink, Das Österreichische Staatsarchiv unter Generaldirektor Lorenz Mikoletzky
Gerhard Roth, Der Friedhof des Großen Vaterländischen Papierkriegs
Hartmut Weber, Wissen bereitstellen, Erinnerung ermöglichen, Identität stiften. Die Rolle der Archive in Staat und Gesellschaft
Walter Schuster, Zwischen Monopol und Konkurrenz. Die Archive und das kulturelle Erbe
Leopold Auer, Archive als Gegenstand internationalen Rechts
István Fazekas, Árpád Károlyi (1853–1940) Direktor des Haus-, Hof- und Staatsarchivs
Christoph Tepperberg, Das Archivkomitee der Internationalen Kommission für Militärgeschichte
Ferdinand Opll, Zwei Jahrzehnte in der Ewigkeit. Das Wiener Stadt- und Landesarchiv von 1989–2009
Anton Eggendorfer, Herrschafts- und Adelsarchive im Österreichischen Staatsarchiv
Angelika Menne-Haritz, Das Parteiarchiv der SED und die politische Nutzung der Akten des NS-Staates in der DDR
Gerhard H. Gürtlich, Das Verkehrsarchiv 1945–1986 und der Aufgabenwandel des Verkehrsministeriums
Thomas Just, Der Neubau des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs und der Besuch Kaiser Franz Josephs I. im Jahre 1904
Paul Vogt, Erfahrungen beim Neubau des Liechtensteinischen Landesarchivs
Joan van Albada, Standards for better and worse
Thomas Aigner, „… ausprobieren, abwarten, nachjustieren, richtig einstellen, ausspülen und den Vorgang wiederholen“ Archive auf dem Weg ins Internet
Andreas Kellerhals, Neues Licht auf die schweizerisch-österreichischen Beziehungen 1848–1998? Modernisierte archivische Findmittel als Instrumente historischer Heuristik und Mäeutik
Csaba T. Reisz, Digitale Inhalte im Instrumentarium der historischen Forschung
Lucie Verachten – Karel Velle, DIPHOTA – Digitizing Personal Photographs for Archiving. Ein Projekt zum Anlegen von Archiven, zwischen Erwartungen, Chancen und Herausforderungen
Wolfgang Schmale, Archive in der „flüssigen Moderne“
Fritz Fellner, Der Brief. Kritische Überlegungen zu seiner Auswertung als historische Quelle
Dieter A. Binder, Freimaurerei oder Die Erziehung zum Gentleman
Jonas Flöter, Quelle von Bildung und Toleranz. Das k. k. Erste Staats-Gymnasium Czernowitz in seiner Bedeutung für die Kulturgeschichte der Bukowina
Wolfgang Häusler, „Der Österreicher hat ein Vaterland …“ und „Dank vom Haus Östreich!“ Zum Österreichbild in Friedrich Schillers Wallenstein-Tragödie
Otto Biba, Zur Zensur für musikalische Publikationen im Wiener Biedermeier und Vormärz
Klaus Heydemann, Ein Dichter, nur für Freunde und Kenner? Zur Rezeption des Dramatikers Franz Grillparzer im Königreich Böhmen
Fritz Peter Knapp, Finstere Neuzeit und helles Mittelalter. Richard Wagners Operntext Parsifal und der altdeutsche Versroman Parzival
Theophil Antonicek, Die Künstler-Unterstützungen des Unterrichtsministeriums von 1865 bis 1940
Moritz Csáky, Zentraleuropa – ein kultureller Kommunikationsraum
Christian H. Stifter, Clio goes public. Zur Popularisierung von Geschichte im Kontext wissenschaftsorientierter Volksbildung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts
Mario Wimmer – Mitchell G. Ash, Kastalia – Zur Interpretation einer Skulptur im Arkadenhof der Universität Wien im Kontext der Wiener Moderne
Oliver Rathkolb, In Salzburg eine Triumphpforte österreichischer Kunst errichten. Der kulturpolitische Kontext der Gründungsphase der Salzburger Festspiele
Wolfgang Hilger, Erich Hubers „Phäaken“ – Kunst und Lebensgefühl um 1950
Georg Scheibelreiter, Frühe Begegnungen mit Dichtern: Ein kulturgeschichtlicher Essay
Peter Dusek, Aus dem Bekannten das Unbekannte entwickeln … Oder die Rolle des akademischen Lehrers am Beispiel von Hanns Leo Mikoletzky
Dirk Rupnow, Staatsmuseum im Schatten. Die merkwürdige Geschichte des Museums Österreichischer Kultur 1945–1994
Wilhelm Filla, Erwachsenenbildungsgeschichte als integraler Teil der Bildungs-, Kultur-, Wissenschafts- und politischen Geschichte. Zur Konstituierung einer wissenschaftlichen Subdisziplin
Günther Dembski, Münzfunde als Nachweise für keltische Handelswege in Österreich
Ortolf Harl – Alois Niederstätter, Kaiser Friedrich III. als Nachfolger Caesars: Zwei Inschriften zur Befestigung von Tergeste/Triest
Manfred Stoy, Die Schlacht auf dem Marchfeld (1278) und der „Rex Ruthenorum“ Lev/Leo
Walter Koch, Epigraphica Salisburgensia Saec. XIV
Katharina Arnegger – Friedrich Edelmayer, Die Hohen-Ems im tiefen Fall.Ein reichsgräfliches Haus im 17. Jahrhundert
Michael Hochedlinger, Fadesse oblige oder: die Macht der Triebe. Die Handzeichnungen Kaiser Josephs I. Aktenkundliche Beobachtungen an allerhöchstem Memorialschreibwerk
Elisabeth Garms-Cornides, Agostino da Lugano − eine graue Eminenz am Hof Karls VI.
Volker Wahl, „Weingartens Verrath“. Ein österreichisch-preußischer Spionagefall vor dem Siebenjährigen Krieg
Herbert Matis, „Management“ und „Unternehmenskultur“ einer Wiener Aktienbank um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert
Anton Schindling, Lokaltermin Wien: Platz am Hof 6. August 1806. War das Alte Reich nach 1803 am Ende?
Walter Höflechner, Franz Kurz und die Österreichische Geschichte
Josef Riegler, Zwischen Josephinischer Steuerregulierung und Stabilem Kataster. Das Grundsteuerprovisorium von 1819
Herman Freudenberger, Agricultural History in Vormärz Austria
Peter Csendes, Tausendguldenkraut
Erich Hillbrand, Festungsbau in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Blickfeld fremder Staaten
Horst J. Haselsteiner, Antezedenzien des Prager Slawenkongresses. Slawisches Selbst-Bewusstwerden und zentrale (Militär-)Gewalt
Peter Urbanitsch, „Galizische Wahlen“ in Dalmatien? Zu den Gemeindevertretungswahlen in Traù/Trogir und Spalato/Split am Beginn der achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts an Hand von Dokumenten aus Wiener Archiven
Geneviève Humbert-Knitel, Die Behandlung der Nationalitäten in der Donaumonarchie. Ein Modell für die aktuelle Diskussion von Minderheitenfragen?
Vácslav Babička, Vereinigungen katholischer Intelligenz in Mitteleuropa an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert
Peter Wiesflecker, „Da war viel Familie anwesend, Windischgrätz, Liechtenstein, Chotek“ Notizen zum Heiratsverhalten österreichischer Erzherzoginnen im ausgehenden 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Clemens Jabloner, Im Dienste der Bundesverfassung: Georg Froehlich
Fritz Mayrhofer, Zu Aufenthalten Adolf Hitlers in Linz
Ernst Hanisch, Februar 1934: Mythen und Fakten
Gerhard Botz, Expansion und Entwicklungskrisen der NSDAP-Mitgliedschaft. Von der sozialen Dynamik zur bürokratischen Selbststeuerung? (1933–1945)
Evan Burr Bukey, Intermarried Divorce in Nazi Vienna: 1938–1945
Rudolf Jeřábek, Der Liquidator der Einrichtungen des Deutschen Reichesin der Republik Österreich
Brigitte Bailer, Das NS-Verbotsgesetz – von der Entnazifizierung zur Holocaust-Leugnung
Dieter Stiefel, „Eine Bresche in die Verstaatlichte Industrie zu schlagen...“ Frühe Versuche der ÖVP zur „Privatisierung durch die Hintertür“
Günter Bischof, Besuchsdiplomatie und Koalitionsreibereien im Kalten Krieg Der Gorbach-Besuch bei Kennedy im Mai 1962
Lajos Gecsényi, Bergauf, bergab. Ungarisch-österreichische Beziehungen 1945–1965
Gerhard Drekonja-Kornat, Vom Ende der Monroe-Doktrin
Die „Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs“ sind zu beziehen über:
Studienverlag
Erlerstraße 10
A-6020 Innsbruck
Tel.: +43-512-395045
Fax: +43-512-395045-15
E-Mail: order@studienverlag.at
www.studienverlag.at


http://oesta.gv.at/site/cob__44105/5164/default.aspx (Danke an JK via Tw)

Pressemeldung zur neuen Wechselausstellung im Stadtarchiv Speyer: http://www.speyer.de/de/rathaus/pressedienst/schaufenster11

[Bild ergänzt, KG]

Derzeit sind die Leitungspositionen von zwei bayerischen Universitätsarchiven ausgeschrieben.
An der Otto-Friedrich-Universität Bamberg wurde die Stelle durch den plötzlichen und auch für mich persönlich noch immer unfassbaren Tod unserer geschätzten Kollegin Dr. Karin Amtmann, die in den letzten Jahren so enorm viel für "ihr" Archiv erreicht hat, vakant.
In Regensburg geht Herr Kollege Dr. Martin Dallmeier nach einem arbeitsreichen und überaus erfolgreichen Berufsleben, das ihn neben seiner Tätigkeit im Vorstand des VdA nach langen Jahren an der Spitze des Thurn und Taxis-Archivs in den letzten Jahren noch in die Leitung des Universitätsarchivs Regensburg geführt hat, wo er ebenfalls enorm wichtige und verdienstvolle Aufbauarbeit geleistet hat, zum Jahresende in Pension. Beide hinterlassen jeweils ein gut bestelltes Haus und damit gute Startbedingungen für ihre Nachfolgerinnen/Nachfolger.

Erfreulich finde ich übrigens, dass in beiden Fällen die Befähigung für den höheren Archivdienst gefordert wird. Das mögen vielleicht nicht alle so eng sehen, aber ohne adäquate Ausbildung kann man nach meiner Ansicht den Anforderungen des Berufslebens gerade auch in den Universitätsarchiven heute nicht mehr gerecht werden.

Hier die Links zu den Stellenausschreibungen:

http://www.uni-bamberg.de/fileadmin/uni/verwaltung/abt_wirtschaft_und_verwaltung/personal/Stellenausschreibungen/Archiv_2011-1_01072011.pdf

http://www.uni-regensburg.de/universitaet/stellenausschreibungen/medien/archivstelle.pdf

Einer der besten Artikel der Wikipedia zur frühneuzeitlichen Geschichte betrifft eine russische Expedition: "Zweite Kamtschatkaexpedition", ausgezeichnet von der Wikipedia-Community mit "Exzellent" (grüner Button rechts oben).

Wenn man in Erwägung zieht, den Artikel in einer studentischen Hausarbeit oder einer wissenschaftlichen Veröffentlichung zu zitieren (wogegen wenig spricht), kann man auf der Diskussionsseite (siehe Reiter "Diskussion") nachsehen, ob dort Schwachstellen benannt werden. manchmal hilft auch der Blick in die "Versionsgeschichte", insbesondere, wenn sogenannte "Editwars" den Inhalt des Artikels rasch ändern. Es kann sinnvoll sein, eine allgemein akzeptierte Version zu zitieren, auch wenn diese nicht die aktuellste ist. Wenn man Wikipedia-Editoren kennt und bewerten kann, so kann es auch hilfreich sein zu wissen, wer an dem Artikel mitgearbeitet hat. (Hauptautor unseres Beispielartikels ist Frank Schulenburg.)

Die Versionen sind bis zum Artikelstart zurückverfolgbar (nur bei den allerältesten Artikeln der Wikipedia fehlen die ältesten Versionen.)

Man sollte immer eine bestimmte Version zitieren, da sich der Artikel erheblich ändern kann (z.B. durch Verschlimmbesserungen). Dazu findet man auf der linken Seite unter Werkzeuge die Hilfeseite Seite zitieren, wo eine Zitierhilfe kopierbar ist:

Seite „Zweite Kamtschatkaexpedition“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. Juni 2011, 21:26 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zweite_Kamtschatkaexpedition&oldid=90366266 (Abgerufen: 10. Juli 2011, 22:58 UTC)

Bei dem Abrufdatum kann man die unsinnige Uhrzeit tilgen, denn bei Bezugnahme auf eine bestimmte Version ändert diese sich natürlich nicht, ob man um 22:58 oder 23:12 sie einsieht.


Die FAUST-Datenbank des Stadtarchivs Bamberg kündigt an:

Bamberg-Sammlung (BIld): mit 17.932 digitalisierten Fotos der Zeitgeschichtlichen Sammlung.
Plakatsammlung
mit 13.499 digitalisierten Plakaten.
Plansammlung
mit 8.560 digitalisierten Plänen.

Alle Digitalisate tragen ekelhafte Wasserzeichen, die zu einem beträchtlichen Teil schlicht und einfach Copyfraud darstellen.

Reproduzierte Plakate, Pläne oder Bilder Dritter dürfen nicht mit einem Urheberrechtsvermerk des Stadtarchivs Bamberg versehen werden, da das Stadtarchiv die Rechte nicht hat. Eine Digitalisierung und Präsentation im Internet ohne Zustimmung des Rechteinhabers ist rechtswidrig.

Ist die Vorlage nicht schützbar (weil keine schützenswerte Gestaltung vorliegt, wie bei dem abgebildeten Beispiel eines Theaterplakats, das nur aus Text besteht), liegt eindeutig Copyfraud vor, da die Reproduktion kein Schutzrecht nach § 72 UrhG entstehen lässt.

Übrigens war der Sektionsleiter der Regensburger Archivtagsektion, auf der ich http://archiv.twoday.net/stories/6164988/ vortrug, der Leiter des Stadtarchivs Bamberg ...



Siehe http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Copyfraud

Zu den Aufnahmekriterien siehe Baden-Württemberg
http://archiv.twoday.net/stories/29744207/

Andere Bundesländer:
http://archiv.twoday.net/topics/Erschlie%C3%9Fung/

Staatliche Archive in Bayern
http://www.gda.bayern.de/
Findmitteldatenbank und PDFs

Stadtarchive
Außer den Großstädten wurden aus Gründen historischer Bedeutung auch überprüft die Stadtarchive Bamberg, Kempten, Lindau, Memmingen, Nördlingen.

Stadtarchiv Bamberg
http://www.archivdatenbank.bamberg.de/start.fau?prj=ifaust7

Stadtarchiv Memmingen
Einige wichtige Findmittel-PDFs
http://stadtarchiv.memmingen.de/788.html

Stadtarchiv Nürnberg
http://online-service.nuernberg.de/stadtarchiv/start.fau?prj=verzeichnungen

Stadtarchiv Würzburg
Einige wichtige Online-Findbücher (PDFs)
http://www.wuerzburg.de/de/kultur-bildung/stadtarchiv/bestaendeundbenutzung/15921.Findmittel_online.html

Wirtschaftsarchive

Bayerisches Wirtschaftsarchiv München
http://www.bwa.findbuch.net

TOT 004
"Suizidgefährdeter Archivar mit Höhenangst im Selbstversuch "
Gratulation an ingobobingo, der ein neues Bild zur Betextung vorschlagen darf!

s. http://archiv.twoday.net/stories/19467972/

Derzeit ist die Archivverwaltung provisorisch in der ehemaligen Feuergeräteremise der Altstadt hinter dem Stadtmuseum untergebracht, weil das 1959 im Hof des Altstädter Rathauses errichtete Archivgebäude bereits 1987 wegen Baufälligkeit wieder abgerissen werden mußte. (Stadtarchiv Erlangen)

http://www.erlangen.de/DesktopDefault.aspx/tabid-262/153_read-6559/

http://www.ingolstadt.de/stadtmuseum/documents/privilegienbuch_mi.htm


http://www.halle.de/de/Kultur-Tourismus/Stadtgeschichte/Stadtarchiv/Archivalien-des-Monats/Archivale-des-Monats-07129/

Liebes Stadtarchiv Halle, wenn man eine Archivalienabbildung so unlesbar klein ins Netz stellt, dass man nur kurz draufklickt, um sich dann angewidert abzuwenden, dann braucht man eigentlich sich die Arbeit mit einem Archivale des Monats (es heißt nicht DIE Archivale, was man als ArchivarIn wissen sollte) eigentlich überhaupt nicht zu machen!


Zu den Aufnahmekriterien siehe Baden-Württemberg
http://archiv.twoday.net/stories/29744207/

Andere Bundesländer:
http://archiv.twoday.net/topics/Erschlie%C3%9Fung/

Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt
Es bietet noch keine Findmitteldatenbanken an:
http://www.sachsen-anhalt.de/index.php?id=32012

Stadtarchiv Halle an der Saale
https://secure3.halle.de/archiv/start.fau?prj=iinterarchiv

Zu den Aufnahmekriterien siehe Baden-Württemberg
http://archiv.twoday.net/stories/29744207/

Andere Bundesländer:
http://archiv.twoday.net/topics/Erschlie%C3%9Fung/

Sächsisches Staatsarchiv
http://www.archiv.sachsen.de
Es existiert keine übergreifende Suche über die bei den jeweiligen Staatsarchiven eingestellten MIDOSA-Onlinefindbüchern!

"....
Laut einer weiteren Aussage des Jobcenters Köln soll ein Teil der Bürgerarbeiter zur Bergung des Archivguts aus dem eingestürzten Stadtarchiv eingesetzt werden. Dies wurde bisher von 1 € Jobbern erledigt. Ein Antrag der Linksfraktion im Stadtrat auf tarifliche Bezahlung wurde von der Verwaltung mit folgender Argumentation abgelehnt:

„Bei den im Rahmen der Arbeitsgelegenheiten (AGH) zu erledigenden Aufgaben handelt es sich um einfachste Helfertätigkeiten auf sehr niedrigem Niveau. Geborgenes Archivgut wird mit einem „ Handfeger“ entstaubt und in eine blaue Wanne gelegt. Die so vorbereiteten Archivalien werden von der nächsten Gruppe aufgeschlagen (aufgefächert) und auf Transportwagen zum Trocknen gelegt. Diese Tätigkeiten erfolgen jeweils unter Anleitung und Aufsicht der Restauratoren.“
…und das 36 Monate lang, zu 720 € netto, ohne Bewährung, aber ständig mit einem „Jobcoach“ an der Seite!

Hier entlarvt dieses Modell seinen repressiven Doppelcharakter. Entweder werden die Betroffenen auf Biegen und Brechen gezwungen, einen irgendwie gearteten Job im Niedriglohnbereich anzunehmen, was ihren Vermittlern eine entsprechende Provision sichert, oder sie werden in Zwangsarbeitsverhältnissen dazu gebracht, einen wesentlichen Teil der Transferleistungen einzuarbeiten.

Ungeachtet missverständlicher Interpretationen ist und bleibt „Bürgerarbeit“ von Anfang bis Ende eine Maßnahme gemäß SGB II ...."

Quelle: scharf-links.de, 9.7.11

Zu den Aufnahmekriterien siehe Baden-Württemberg
http://archiv.twoday.net/stories/29744207/

Andere Bundesländer:
http://archiv.twoday.net/topics/Erschlie%C3%9Fung/

Archive in Thüringen
http://www.archive-in-thueringen.de/
Mit Findmitteln der Staatsarchive und u.a. des Großstadtarchivs Erfurt. Anscheinend nur für Digitalisate nutzt das Staatsarchiv Gotha:
http://www.staatsarchiv-gotha.findbuch.net

Zu den Aufnahmekriterien siehe Baden-Württemberg
http://archiv.twoday.net/stories/29744207/

Andere Bundesländer:
http://archiv.twoday.net/topics/Erschlie%C3%9Fung/

ARIADNE Archivverbund Mecklenburg-Vorpommern
http://ariadne.uni-greifswald.de/
Außer dem Landeshauptarchiv Schwerin auch die historisch bedeutsamen Stadtarchive (Barth, Greifswald, Rostock, Schwerin, Stralsund, Waren und Wismar) und die Landeskirchenarchive der Pommerschen Evangelischen Kirche und in Schwerin.

Stadtarchiv Rostock
http://www.stadtarchiv-rostock.findbuch.net/
Auch in ARIADNE.

http://www.archiv-ekkw.findbuch.net

Alle drei in der Findbuchdatenbank enthaltenen Urkundenbestände sind mit (gut benutzbaren) Digitalisaten versehen:

Urkunden Pfarrarchiv Gudensberg
Urkunden Dekanatsarchiv Melsungen
Urkunden Pfarrarchiv Niedenstein


Zu den Aufnahmekriterien siehe Baden-Württemberg
http://archiv.twoday.net/stories/29744207/

Andere Bundesländer:
http://archiv.twoday.net/topics/Erschlie%C3%9Fung/

Hessisches Archiv-Dokumentations- und Informationssystem (HADIS)
http://www.hadis.hessen.de
Vertreten im BAM-Portal
Welche Findbuchdaten außer derjenigen der Staatsarchive integriert sind, lässt sich dem schlecht nutzbaren Angebot nicht entnehmen.
[Es sind u.a. die Großstadtarchive Darmstadt und Kassel vertreten, das Diözesanarchiv Limburg und das Zentralarchiv der Ev. Kirche in Hessen und Nassau in Darmstadt, s. Kommentar]

Stadtarchive

Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main
http://www.ifaust.de/isg

Kirchenarchive

Landeskirchliches Archiv Kassel
http://www.archiv-ekkw.findbuch.net

Zentralarchiv der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Darmstadt
http://www.ekhn-zentralarchiv.findbuch.net

http://www.facebook.com/pages/Universit%C3%A4tsarchiv-Leipzig/214201555288681?sk=wall

Während Wolf Thomas nicht auf G+ ist ...

Alfred-Wegener-Institut
Blick auf das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven, Gebäude am Alten Hafen (Quelle: Wikimedia, Garitzko, 2007, gemeinfrei)

"Der Nachlass des Werkes von O.M.Ungers findet ebenfalls im UAA sein Zuhause. Ein Fundus von 50 Jahren Architektur – gebaut, geplant, gedacht. Er beinhaltet Skizzen, Pläne, Modelle und Fotos von allen Projekten seit den 50-er Jahren. Sowohl gebaute Projekte wie auch nicht realisierte Entwürfe und Wettbewerbsbeiträge sind vorhanden und dokumentiert. Neben der Erfassung und Archivierung der praktischen Arbeit als Architekt ist auch O.M.Ungers Zeit als Professor in Berlin und Ithaca, New York durch Publikationen, theoretische Schriften und die Dokumentation seiner Vorträge und Vorlesungen archiviert.

Der Nachlass bietet bereits jetzt Doktoranden und Studenten die Möglichkeit, für Ihre Arbeiten zu recherchieren. Die Bearbeitung und Weiterführung des Nachlasses findet im Rahmen einer Reihe von bereits begonnenen und für die nahe Zukunft geplanten Publikationen statt. So entsteht zur Zeit in Zusammenarbeit mit der Universität Paris eine erweiterte Neuauflage des Buches "Die Stadt in der Stadt" und dessen Übersetzung an der Universität Bologna. Eine Neuauflage der "Thematisierung der Architektur" ist in Zusammenarbeit mit der Universität Dortmund in Arbeit und mit der Buchhandlung Walter König entsteht eine Neuauflage von "City Metaphors"."

Quelle: http://www.ungersarchiv.de/

Wikipedia-Artikel zum O.M. Ungers

_MG_3554
(Copyright Stadt Aachen / Peter Hinschläger)

Nach rund zweijähriger Umbauzeit wurde das Internationale Zeitungsmuseum in Aachen am Samstag wieder eröffnet. Link zu einem Video-Beitrag der Aachener Nachrichten: http://bcove.me/5zvggp42

_MG_3612
(Copyright Stadt Aachen / Peter Hinschläger)
"Das Internationale Zeitungsmuseum ist eine innovative und landesweit einmalige Station der Route Charlemagne, des Leitprojekts der Stadt Aachen im Rahmen der Euregionale 2008. In einem imposanten Wohnhaus aus dem 15. Jahrhundert und auf Basis einer einmaligen Sammlung historischer Zeitungen behandelt es entsprechend nicht nur die Geschichte, sondern auch die Bedeutung der Medien für unsere Zukunft. Es will Impulse setzen, informieren und qualifizieren. Kernstück des neuen Museums ist die Dauerausstellung, die in zweijähriger Arbeit von einer Expertengruppe entwickelt wurde. Durch anschauliche multimediale Vermittlung werden hier Themen wie „Medien für die Masse“, „Vom Ereignis zur Nachricht“ oder „Lüge und Wahrheit“ zur Veranschaulichung von Medieneindrücken vielfältigster Art vorgestellt und reflektiert. Im Medialab wird der Blick auf die inneren Wirkungsweisen der Medienwelt gelenkt. In einem „Chaos-Ei“ erlebt der Besucher, wie alle Medien gleichzeitig auf ihn einwirken. Neben Zeitungen und traditionellen Massenmedien wird der Wirkung von Internet und web 2.0 nachgegangen. Die Besucher, unter ihnen vor allem junge Menschen, sollen hier zu kritischem Denken und Medienkonsum angeregt und gleichzeitig umfassend informiert werden.

Die seit dem 19. Jahrhundert systematisch aufgebaute Sammlung ist mit rund 200 000 Zeitungen aller Epochen und aller Kontinente weltweit einzigartig. Sie wird seit geraumer Zeit mit großem Engagement durch einen Förderverein betreut, aufbereitet und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Sammlung kann von den Besucherinnen und Besuchern des Museums eingesehen und ausgewertet werden. Das Internationale Zeitungsmuseum will allerdings kein verstaubtes Papier verwalten. Das museumspädagogische Programm soll vor allem Schülern bei der Erlangung von Medienkompetenz behilflich sein und ein grundlegendes Verständnis der Strukturen und Prozesse der Mediendemokratie vermitteln. Durch Kooperationen mit der RWTH Aachen wird Studenten die Möglichkeit gegeben, ihre an der Universität erworbenen Kenntnisse durch den Praxisbezug am Zeitungsmuseum alltagstauglich zu machen.

Aktuelle Wechselausstellungen sowie ein Shop und ein Café ergänzen das Angebot im neuen Internationalen Zeitungsmuseum. Die Wechselausstellungen sollen die verschiedenen Aspekte der Dauerausstellung vertiefen und ergänzen. Den Anfang macht zeitgleich mit der Eröffnung die Ausstellung „Die Zeitung. Reif fürs Museum“, bei der sich die Besucher ein Bild von der Zukunft des Mediums Zeitung machen können. Im September folgt eine Ausstellung mit Karikaturen von Honoré Daumier zum Thema Zeitung.

Hat das Zeitungsmuseum in der Vergangenheit vor allem das Fachpublikum aus aller Welt in seinen Bann gezogen, wird es mit der Neueröffnung als modernes Medienmuseum zu einer wahren Attraktion für die breite Öffentlichkeit werden. Vortragsveranstaltungen, Diskussionsrunden und Filmabende in speziellen Räumen für didaktische Programme sollen das Internationale Zeitungsmuseum in Zukunft zu einem Zentrum des Mediendiskurses, aber auch zu einem Ort der Bildung und Informationen machen."

Quelle: Medienmitteilung des IZM

Raymonds Antwort auf eine Gulli-Anfrage (ich wurde auch interviewt) ist vernünftig:

http://alexandria.posterous.com/anfrage-eines-gulli-journalisten

Sehr instruktiv die Übersicht der nachgenutzten Köln-Fotos, wobei am Ende angegeben wird, ob Name und Lizenzangabe ok sind (Archivalia hat sich natürlich daran gehalten):

http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Raymond/K%C3%B6ln

Zum Thema siehe auch

http://archiv.twoday.net/stories/19461348/

© Raimond Spekking / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 & GDFL

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/?INFO_projectinfo/trier#|5

Katalogisierung der lateinischen Handschriften der Stadtbibliothek Trier aus Eberhardsklausen, Band 2

Zum Bestand der Bibliothek des 1456 gegründeten und 1802 aufgehobenen Augustiner-Chorherrenstifts Eberhardsklausen nahe Trier gehörten ca. 200 Handschriften, die überwiegend in der zweiten Hälfte des 15. und zu Beginn des 16. Jhs. im Stift selbst entstanden. Die meisten Eberhardsklausener Handschriften gelangten 1802–1804 in die Stadtbibliothek Trier, wo sie bis heute aufbewahrt werden. Weitere Handschriften befinden sich in der Staatsbibliothek zu Berlin, in der Universitätsbibliothek Bonn, deren Bestand zur Zeit ebenfalls in Berlin von Jürgen Geiß (Projektskizze) erschlossen wird, und in Brüssel.

Nachdem Betty C. Bushey 1996 in ihrem Katalog der deutschsprachigen und niederländischen Handschriften der Stadtbibliothek Trier Beschreibungen von 16 Eberhardsklausener Codices vorgelegt hatte (zum Katalog), beschrieben Kurt Heydeck und Guiliano Staccioli in einem ersten, 2007 erschienen Teilband 69 lateinische Handschriften aus dem Chorherrenstift (noch undigitalisiert). Diese Erschließung der lateinischen Handschriften aus Eberhardsklausen wird dank der Förderung durch die DFG seit dem 1. Januar 2009 im Handschriftenkatalogisierungszentrum der Berliner Staatsbibliothek fortgesetzt.

Im Mittelpunkt des Projektes, das auf fünf Jahre angelegt ist, steht die Tiefenerschließung der restlichen 113 Handschriften und 3 Inkunabeln mit handschriftlichem Zusatz der Stadtbibliothek aus Eberhardsklausen, darunter vor allem aszetische, homiletische und hagiographische Handschriften. Allerdings werden die dazu gehörenden hebräischen Fragmente im Rahmen des "Genizat Germania"-Projektes von Herrn Prof. Dr. Andreas Lehnardt an der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz, bearbeitet, wie dies schon beim ersten Katalogband der Fall war. Ziel des hier vorgestellten Projektes ist ein gedruckter Katalogband. Soweit vorläufig fertiggestellt, werden die Beschreibungen aber hier schon vorab präsentiert.


Wallfahrtskirche Klausen (Foto von mir)


http://www.alanlepofsky.net/alepofsky/alanblog.nsf/dx/the-key-to-google-is-understanding-the-relationship-between-circles-and-the-stream

Update zu:

http://archiv.twoday.net/stories/31628688/


http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2011/07/09/what-is-wrong-with-scientific-publishing-and-can-we-put-it-right-before-it-is-too-late/

To be continued ...

Update:

http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2011/07/10/what-is-wrong-with-scientific-publishing-an-illustrative-“true”-story/

bilder_klausgraf

Nr. 1 ist Sissi, Nr. 2 ist Dirk Franke (Wikipedia-Benutzer Southpark).

Update: Ergebnis der Google-Suche nach Klaus Graf mit Sucheinschränkung letzte Woche http://goo.gl/Y7M8e

http://www.dilibri.de/rlbdfg/content/titleinfo/548097

Titel Quadruuiũ Ecclesie || Quatuor prelatorũ officium || Quibus omnis anima subijcitur.||
Verfasser Hug, Johannes
Erschienen Straßburg : Grüninger, Johann, 1504
Online-Ausg. Koblenz : Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz, 2011
Umfang LX, [2] Bl. ; TH., H., D. ; 2-o
Anmerkung Nicht identisch mit VD16 H 5804 und VD16 H 5805 , dort im Kolophon "Exaratũ est ... grünĩger" statt "grũinger"
Vorlageform des Erscheinungsvermerks: (Exaratũ est hoc salubre In inclitissima Helueciorũ || vrbe Argẽtina p[ro] Ioannẽ grũinger Calcographie artificẽ || ĩpo die Inuentionis prothomartiris stephani Anno || salutis Millesimo Quingentesimo Quarto.||)
URN urn:nbn:de:0128-1-22585
Ort Straßburg


Über Hug sehe man
http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Hug
und meinen Aufsatz
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5315/

Nachtrag:
Hug erwähnt bei Wolfgang Trefler
http://archive.org/stream/BeihefteZumZentralblattFuerBibliothekswesen43#page/n215/mode/2up

Worstbrocks Hug-Artikel im VL Humanismus
http://books.google.de/books?id=MsxPRfv1ATsC&pg=PT586

Von einer (früheren) handschriftlichen Fassung des Quadruviums im Besitz Maximilians wissen wir durch einen Inventareintrag von 1507, vgl. auch Gottlieb, Ambraser Handschriften S. 37

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/jbksak1887/0601


Schon etwas älter:

http://www.sueddeutsche.de/karriere/wissenschaft-kampf-um-geistiges-eigentum-wer-hoeher-in-der-hierarchie-steht-darf-klauen-1.1105453

Darf ein Institutsleiter bestimmen, welche Wissenschaftler seines Instituts als Autoren auf Publikationen genannt werden - unabhänging von der tatsächlichen Autorenschaft? Ein Forscher in Bremen bezichtigte seinen Chef deshalb des geistigen Diebstahls - und verlor prompt seinen Job.

http://blog.wikiwix.com/de/2011/07/08/linterweb-verwaltet-die-automatische-archivierung-der-externen-weblinks-der-rumanischsprachigen-wikipedia/


Die IUWIS-Gutachten sind verlinkt von

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=15393

http://veitsberg.blogspot.com

Der Veitsberg ist eine Befestigung im Tal der Fränkischen Saale (Unterfranken). Er ist Teil der Pfalz Salz, die vom 8.-10. Jahrhundert zu den Zentren des Fränkischen Reiches gehört. Seit 2009 erforschen die Universität Jena und das Römisch-Germanische Zentralmuseums Mainz in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, der Stadt Bad Neustadt und den Gemeinden Hohenroth und Salz diesen Fundplatz. Dieser Blog berichtet für alle Interessierten von den aktuellen Forschungen.

Via
http://archaeologik.blogspot.com/2011/07/grabungsblog-veitsberg.html

Kaiser Maximilians Ordnung auf dem Reichstag zu Augsburg 2. Juli 1500 erlassen. Kochbuch [u.a.] - BSB Cgm 5919

Gibt es eigentlich eine irreführendere Schlagzeile für das Digitalisat einer der wichtigsten literarischen Sammelhandschriften, die dem Anfang des 16. Jahrhunderts angehören?

Das "Hausbuch" des Regensburger Bürgers Ulrich Mostl ist SW online:

http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0006/bsb00061174/images/

http://www.handschriftencensus.de/3701

Der Handschriftencensus hat zwar schon das Digitalisat, aber ärgerlicherweise nicht die zentrale Monographie:

Dieter H. Meyer, Literarische Hausbücher des 16. Jahrhunderts. Die Sammlungen des Ulrich Mostl, des Valentin Holl und des Simprecht Kröll, 2 Teile (Würzburger Beiträge zur deutschen Philologie 2,1/2), Würzburg 1989

Und es fehlen auch die früheren zwei wichtigen Inhaltsübersichten

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/208178 (Keller 1890)

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/pageview/280427 (Mones Anzeiger 1838)

Der Hsc-Eintrag ist somit weitgehend wertlos!

Update: Die Hs. überliefert auch einen Text von Sebastian Brant:

Die seit Stälin 3 S.647 Anm. 1 wiederholt ohne Kenntnis des Verfassers gedruckten Verse (zuletzt auszugsweise
bei Raff, Hie gut Wirtemberg 1 S. 342, mit Nachweisen in Anm. 59) sind Teil eines längeren Gedichtes, das auch als
,Spruch von dem römischen König und dem heiligen Reich' anonym in Ulrich Mostls Sammelhandschrift aus
dem ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts (SB München, Cgm 5119, fol. 334v-337v) überliefert ist (vgl. Dieter H.
Meyer, Literarische Hausbücher des 16. Jahrhunderts, Bd. 1, Würzburg 1989, 5.127 Nr. 106 mit unzutreffendem
Titel). Unbeachtet blieb, daß bereits Karl Steiff, Woher stammt der Spruch auf Eberhards d. Ae. Tod: „So mögen
wir doch laid verstan" und wer ist sein Verfasser, in: Besondere Beilage des Staats-Anzeigers für Württemberg
1898 S.230-232, den Kontext der Verse (Abdruck nach der Münchner Handschrift: S.230f.) und als Autor Sebastian Brant ermittelt hat. Allerdings kannte Steiff von den beiden Texten Brants über das Monstrum zu Landser (Elsaß), die sich beide an König Maximilian wenden, nur die lateinische Fassung (Heitz, Bl. 11), deren Eberhard-Stelle er S.232 aus Brants ,Varia carmina` von 1498 wiedergab. Die Literatur (bis 1985) über Brants Flugblätter 10 und
11 verzeichnen Dieter Wuttke/Joachim Knape, Sebastian-Brant-Bibliographie, Tübingen 1990, S.215-230.


So ich im 1495-Band:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6152/pdf/Molitor_Wuerttemberg_wird_Herzogtum.pdf

Wieder ein toller Beitrag von Otto Vervaart:

http://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/2011/07/08/carved-in-stone-runes-and-nordic-law/

Wahre Worte von Anatol Stefanowitsch:

http://deplagio.wordpress.com/2011/07/09/lauter-unschuldige/

Auch wenn viele das Thema für abgelutscht halten:

Archivalia ist zwar anders als
http://deplagio.wordpress.com (Gemeinschaftsblog)
http://plagiatsgutachten.de/blog.php/ (Stefan Weber)
nicht monothematisch dem Plagiatsthema verpflichtet, hat aber schon lange vor der Causa Guttenberg immer wieder auf Plagiatsfälle hingewiesen z.B. auf die in der allgemeinen Diskussion völlig übersehene Causa Stone
http://archiv.twoday.net/stories/6432894/
und wird auch weiter am Ball bleiben. Versprochen!

Eine Bronzefigur von Adriaen de Vries hätte die Sensation einer Auktion in England sein sollen, doch dann zweifelte das Denkmalamt in Wien an den Herkunftsangaben. Jetzt soll Atlas wieder zurück nach Österreich. [...] Wie sich inzwischen herausgestellt hat, lagen dem Bundesdenkmalamt bei der Erteilung der Genehmigung im Frühjahr nicht alle Informationen vor. Nach Auskünften von Brigitte Faßbinder-Brückler, der Leiterin der Ausfuhrabteilung, sei der Antrag für die Exportlizenz vom Wiener Büro des Auktionshauses eingereicht worden. Die Provenienz sei nicht angegeben worden, sondern lediglich, dass die Figur aus dem Besitz einer ungenannten deutschen Familie - es handelt sich um die Grafen Arco-Zinneberg - stamme, die in Österreich einen Wohnsitz habe. Das war freilich nur die halbe Wahrheit.

Dass die Figur zu dem seit 1939 unter Denkmalschutz stehenden Ensemble des Schlosses Sankt Martin gehört, wurde verschwiegen. Trotz eingehender Ermittlungen habe das Bundesdenkmalamt diese Herkunft nicht ermitteln können, zumal die Bronze der Forschung bis dahin nicht bekannt war.


http://www.faz.net/-01zfeo

Siehe auch
http://derstandard.at/1308680779005/Showdown-in-Absurdistan

Trotz mehrfacher Nachfrage seitens der Ausfuhrabteilung (schriftlich? Nein, mündlich.) hatte das Auktionshaus (Der Experte in London? Nein, die Chefin des Wiener Büros.) dazu mit Verweis auf die notwendige Diskretion keine Angaben machen wollen.

Die Eigentümer wüssten laut Christie's von keinem Denkmalschutz (die Populärbibel Wikipedia schon). Von wegen, konterte das BDA prompt, Familie Arco-Zinneberg beziehe vom Landeskonservatorat (OÖ) doch seit Jahren entsprechende Subventionen. Nun könnte sich die Bezirkshauptmannschaft für diese Episode (u.a. Veränderung des Denkmals) mit einer Verwaltungsstrafe (rd. 51.000 Euro) revanchieren.

Man sei ja geradezu vorsätzlich in die Irre geführt worden, polterte das BDA, hob die Ausfuhrgenehmigung mit sofortiger Wirkung auf und leitete ein Wiederaufnahmeverfahren ein. Dienstags feilschten noch die Juristen (BDA & Christie's), Mittwoch Nachmittag ordnete das Kulturministerium die Rückholung an.



Wer eine Einladung möchte (diese funktionieren gerade) schreibt mir bitte eine Mail. (Meine Mail steht im Impressum von Archivalia und wo das steht, sollte mit der Suche zu finden sein ...)

http://www.fwpsystems.com/blog/2011/07/08/google-sperrt-profile-firmen-und-pseudonyme-nicht-erlaubt/

Update: Fenster ist derzeit wieder zu (Sa, 14:00), siehe auch
http://www.xcep.net/blog/google-plus-reghelper (Kommentare)

Die Position - nicht nur ? - der LINKEN in NRW ist eindeutig: " .... DIE LINKE im Landtag fordert dagegen ein Sozialticket für Bezieher etlicher sozialer Leistungen sowie für Geringverdiener zum Preis von 15 Euro, was dem Verkehrs-kostenanteil beim Hartz IV-Regelsatz entspricht. Es soll landesweit gültig sein und auch reduzierte Eintrittspreise zu Kultureinrichtungen beinhalten.

„Erforderlich für ein solches Ticket sind rund 100 Millionen Euro“, so Rüdiger Sagel. „Wir wollen keine Ausreden von SPD und Grünen mehr hören, dass dies nicht finanzierbar sei. Allein das Landesarchiv in Duisburg ist soeben mal gerade wieder 30 Millionen Euro teurer geworden, die Gesamtkosten liegen jetzt bereits bei 190 Millionen!“ ...."

Quelle: scharf-links.de, 7.7.11

http://www.bibliothek.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/2011/10052011/

„Liber Sancti Kyliani“ lautet der Besitzeintrag in den altehrwürdigen Handschriften der früheren Würzburger Dombibliothek, die seit 1803 zum Bestand der Universitätsbibliothek gehören. Was in den Jahren nach der Gründung des Bistums Würzburg im Jahr 742 als sorgsam gehüteter Privatbesitz des Frankenapostels St. Kilian galt, soll nun für jedermann im Internet zugänglich werden.

6 Handschriften sind bereits einsehbar (zoombar, aber nicht in so guter Qualität wie in Köln oder bei e-codices.ch):

http://franconica.uni-wuerzburg.de/Franconica/lskd/dighandschriften.html


ist die Rechtslage die gleiche wie bei ihren Werken der bildenden Kunst: Urheber können nur Menschen sein, siehe

http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6pfungsh%C3%B6he

http://wirres.net/article/articleview/5820/1/6/

http://www.techdirt.com/articles/20110706/00200314983/monkey-business-can-monkey-license-its-copyrights-to-news-agency.shtml


http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Community-Projektbudget#Kommunikationsschwierigkeiten_zwischen_Vorstand_und_Ausschuss

Ohne Worte.

"Zum 1. Juli 2011 hat das Deutsche Fußball Archiv in Köln das operative Geschäft aufgenommen.


Tätigkeitsschwerpunkte der DFA GmbH, die eine 100-prozentige Tochter der DFL Deutsche Fußball Liga ist, sind Archivierung und Aufbereitung von Bewegtbildmaterial aus den Wettbewerben des Ligaverbands und des DFB sowie von Spieldaten der Bundesliga und 2. Bundesliga. Die Geschäftsführung des DFA übernimmt DFL-Geschäftsführer Tom Bender, 45. Als General Manager des Unternehmens fungiert Dr. Sebastian Schmidt, 41, der zuvor als Produktmanager bei der MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH tätig war.

Rund 40.000 Stunden historisches Film- und Videomaterial

"Ziel der DFL und des DFB war es, sämtliches Bewegtbildmaterial deutscher Fußballhistorie in höchstmöglicher Qualität zu digitalisieren und für künftige Generationen zu bewahren. Das Deutsche Fußball Archiv steht dabei für eine völlig neue Dimension der Datenspeicherung und -archivierung", sagt Tom Bender.

Mit rund 40.000 Stunden historischem Film- und Videomaterial ist das DFA das größte digitale Fußballarchiv der Welt. Nahezu jede beliebige Spielszene der Bundesliga seit ihrer Gründung 1963 und des DFB-Pokals seit den 50er-Jahren kann als Bewegtbild direkt abgerufen werden. Dank modernster Software ist es möglich, einzelne Partien detailliert aufzuschlüsseln. Beispielsweise können alle Tore und Vorlagen eines bestimmten Spielers auf Knopfdruck gefunden und bearbeitet werden.

Neben Bundesliga- und DFB-Pokalspielen liegen auch umfangreiche Materialien zur 2. Bundesliga, zur 3. Liga, zu Länderspielen der Männer und Frauen sowie auch zur Frauen-Bundesliga vor. Digitalisiert wurden sowohl Spiele in kompletter Länge als auch Sendemitschnitte, Highlights und Zusammenfassungen. Der jährliche Materialzuwachs wird rund 2.000 Stunden betragen."

Quelle: bundesliga.de, 7.7.11

"Le public a le droit de demander et d’obtenir des documents des Archives nationales, à l’exception de ceux contenant des informations bancaires ou médicales par exemple, a affirmé, lundi à Dakar, le directeur des Archives nationales, Babacar Ndiaye.

M. Ndiaye s’exprimait sur ’’les difficultés d’accès’’ aux archives, dont se plaignent certains usagers, en marge de la cérémonie d’ouverture d’un atelier de formation sur ‘’la valorisation et la préservation du patrimoine audiovisuel en Afrique’’.

‘’L’accès aux archives est libre pour tout le monde’’, a soutenu Babacar Ndiaye, précisant qu’‘’il faut savoir l’information que l’on recherche’’.

L’accès aux archives obéit à un ‘’minimum de protection’’ lié à la ‘’sauvegarde’’ des intérêts de l’Etat et des individus, a rappelé M. Ndiaye, soulignant qu’il existe des ‘’normes de consultation’’ des archives.

Certaines archives - les documents médiaux ou contenant des données bancaires par exemple - ne doivent pas être remises à ceux qui en font la demande, a-t-il fait savoir.

La session de formation de 12 jours réunit des professionnels de l’audiovisuel du Cap-Vert, de la Côte d’Ivoire, de la Guinée-Bissau et du Sénégal. Elle est organisée par l’Union latine, la Radiodiffusion-télévision sénégalaise (RTS, publique) et l’Agence espagnole de coopération internationale pour le développement (AECID)."

Link: APS, 4.7.11

 

Link: Tänze aus Véménd, Liebe Sonne (Kindertanz), Aufgen

"An der Universität Leipzig gibt es Pläne, eine "Bibliothek der Künste" unter dem Dach der Universitätsbibliothek Albertina einzurichten. "Das Konzept sieht vor, die Bibliotheken der Hochschule für Grafik und Buchkunst sowie der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy darin zu integrieren", erklärte Universitätsrektorin Beate Schücking.

Auch das Tanzarchiv Leipzig könnte in der "Bibliothek der Künste" sein neues Domizil finden und die befürchtete Zerschlagung damit abgewendet werden. Laut Beate Schücking könnte die Sammlung des Tanzarchivs bereits im Sommer in die Universitätsbibliothek überführt werden. Damit wären frühere Pläne, einen Teil in das Universitätsarchiv einzugliedern, vom Tisch.

Die "Bibliothek der Künste", deren integraler Bestandteil das Tanzarchiv später wäre, soll den jetzigen Überlegungen zufolge in einem Anbau der Universitätsbibliothek untergebracht werden. Die Baukosten werden nach Angaben von Beate Schücking auf einen "niedrigen zweistelligen Millionenbetrag" geschätzt. Der Neubau könne bis 2015 oder 2016 realisiert werden.

Das Konzept der "Bibliothek der Künste" stammt vom Direktor der Universitätsbibliothek Albertina, Ulrich Johannes Schneider. Die neu zu schaffende Einrichtung würde ein Spektrum von Musik und Kunst über Theater bis hin zum Tanz abbilden. Insbesondere für das Tanzarchiv Leipzig biete das Konzept eine optimale Lösung für die derzeit bestehenden Probleme, betonte die Rektorin. Weil der Mietvertrag für das derzeitige Domizil auslaufe, sei schnelles Handeln erforderlich. Die Universität Leipzig hatte sich gegenüber dem Freistaat Sachsen vertraglich zur Führung des Tanzarchivs verpflichtet, das früher zur DDR-Akademie der Künste gehörte und 1993 in einen Verein umgewandelt wurde. Die Sammlung des Archivs gehört nur zu einem Teil dem Freistaat, der größere Teil des Bestandes befindet sich im Besitz des Vereins.

Die Bestände des Tanzarchivs - 10.000 Bücher, Film-, Bild und Tondokumente sowie Nachlässe berühmter Tänzer - könnten in die Sondersammlung der Universitätsbibliothek übernommen werden, erläuterte Beate Schücking. "Mit der Erfassung könnte sofort begonnen werden", so die Rektorin. Mit der Integration in die Universitätsbibliothek sei eine langfristige Perspektive für das Tanzarchiv möglich. "Ich wünsche mir ein lebendiges und wissenschaftlich intensiv genutztes Tanzarchiv und diese Möglichkeit gibt es in der Bibliothek der Künste", erklärte Beate Schücking. Nun müsse sich vor allem der Verein zu den Plänen positionieren."

Quelle: Freie Presse, 15.6.2011

Pilastro cavo per Stuttgart (Venezia 2004)
Frei Otto: Tensed membrane to minimize the thickness, 2004 (Piergiorgio Rossi, Wikimedia)

"Frei Otto ist einer der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Zu seinen bekanntesten Bauten gehört die Überdachung des Münchner Olympiageländes. Zuletzt entwarf er die Lichtaugen für das Projekt Stuttgart 21. Das Werkarchiv Frei Otto mit mehr als 400 Modellen hat der heute 86-Jährige an das saai | Südwestdeutsches Archiv für Architektur und Ingenieurbau am KIT übergeben. ....Im Februar 2011 kamen 429 Architekturmodelle aus dem Atelier Frei Otto in Warmbronn an das KIT. Die weiteren Materialien wie Skizzen und Pläne, Akten, Fotos und Belegexemplare sollen nach und nach folgen. „Sobald diese Dokumente in Karlsruhe sind, können wir mit der Erschließung des Materials, die Voraussetzung für die Benutzung ist, beginnen“, sagt der Leiter des saai Professor Johann Josef Böker.

Das KIT hat das Werkarchiv mit finanzieller Hilfe des Landes Baden-Württemberg erworben und an das saai übergeben. Zahlreiche, auch internationale Einrichtungen wie das Centre Pompidou in Paris hatten sich um die Sammlung bemüht. Dass sie im Land bleibt, ist unter anderem dem Stuttgarter Architekten und Wissenschaftler Professor Roland Ostertag zu verdanken, der sich für den Erhalt am Universitätsstandort Baden-Württemberg einsetzte. „Das ist eine Investition mit Perspektive, in die Zukunft, in die Forschung, in die Bildung und Ausbildung zukünftiger Generationen“, so Ostertag. Die Entscheidung für das saai sei aufgrund des überzeugenden Konzepts gefallen: Während es den meisten der Mitbewerber um eine museale Präsentation von einzelnen besonders wertvollen Modellen in Ausstellungen ging, soll der Bestand in Karlsruhe langfristig der Forschung als Grundlage dienen. „Dafür werden auch der Akten- und Planbestand von zentraler Wichtigkeit sein“, sagt Dr. Joachim Kleinmanns, wissenschaftlicher Mitarbeiter des saai. „Denn er macht den tatsächlichen Planungsprozess in allen Einzelschritten nachvollziehbar.“ Der Bestand wird in den Räumen der Staatlichen Münze Karlsruhe für wissenschaftliche, didaktische und künstlerische Zwecke bei Voranmeldung allgemein zugänglich sein.

Nach einer Aufarbeitungsphase in den nächsten Jahren sollen in der Folgezeit mehrere Forschungsprojekte des saai und externer Forscher zu unterschiedlichen Teilaspekten des Werkes von Frei Otto eingerichtet werden. Darüber hinaus steht das Werkarchiv als Lehrmaterial den verschiedenen Einrichtungen des KIT wie auch anderen Institutionen zur ständigen Verfügung. Das saai versteht sich dabei als Koordinationspartner für Forschung und Lehre zum Werk von Frei Otto. Die Einrichtung ist eines der bedeutendsten und größten Architekturarchive Deutschlands. Es bewahrt Bestände von über 200 Architekten und Ingenieuren mit über 1 Million Dokumenten. ....."

Quelle: baulinks.de, 3.7.11 mit weiterführenden Links

Wikipedia-Artikel zu Frei Otto

".... Ein Wiener Filmexperte geht nach Down Under: Michael Loebenstein, 1974 geborener wissenschaftlicher Mitarbeiter des Österreichischen Filmmuseums, wurde zum CEO des "National Film and Sound Archive of Australia" in Canberra bestellt. Das gab das Österreichische Filmmuseum, das er auch als Mitglied des Executive Committee der Internationalen Vereinigung der Filmarchive (FIAF) vertreten hatte, bekannt. Loebenstein sei aus einem umfassenden internationalen Findungsverfahren als Sieger hervorgegangen, hieß es. Er wird seine neue Position im Herbst antreten.
Loebenstein begann seine Karriere als Filmkritiker bei der Stadtzeitung "Falter", war für zahlreiche andere Medien tätig und Mitbegründer der Fachzeitschrift "kolik.film". Seit 2004 betreute er zahlreiche wissenschaftliche und publizistische Projekte des Filmmuseums in federführender Funktion. Er konzipierte und leitete die Vermittlungsabteilung, war inhaltlich und technisch maßgeblich an der DVD- Reihe "Edition Filmmuseum" beteiligt, entwickelte und organisierte Programmreihen zu "Film und Geschichte" und konzipierte zahlreiche nationale und internationale Forschungskooperationen, unter anderem die langjährige Zusammenarbeit mit dem "Cluster Geschichte" der Ludwig Boltzmann Gesellschaft. Loebenstein ist (Mit- )Autor zahlreicher Publikationen. 2010 war er Co- Kurator der Ausstellung "Wien im Film" am Wien Museum. "

Quelle: Vienna online, 27.6.2011

"Der Begriff “Archivmusik” wurde im deutsch-sprachigen Raum wohl aus der Not geboren, da es für den englischen Begriff “Footage” keine vernünftige oder sinnhafte Übersetzung gab.
So bezeichnet man mit Archivmusik alle möglichen Arten musikalischer Komponenten, die bei Film-, Video- oder Multimedia-Produktionen zum Einsatz kommen. Häufig wird “Archivmusik” auch als “Produktionsmusik” oder schlicht als “Hintergrundmusik” bezeichnet, obwohl dies vom Sinn her nicht immer zutreffend ist.
Oft kommt es auch zu Verwechslungen bezüglich des Ursprungs von Archivmusik, da diese zum einen von Produktionsmusik-Anbietern stammen kann (als kommerziell zu erwerbendes Footage-Produkt), zum anderen aber auch Musik bezeichnet, die dem “Deutschen Musikarchiv” (Sammlung von Tonwerken und Noten in Berlin) entstammt.
Wer sich bei der Verwendung extern eingekaufter Musik (z.B. gemafreie Musik) mit der Bezeichnung auf der sicheren Seite bewegen möchte, sollte am besten den Begriff “Produktionsmusik” verwenden, da hier in der Regel keine Begriffs- oder Herkunftsunklarheiten vorliegen. "

Quelle: Link

059043
038
020016
031044022
Neuer Werbepartner für das Landesarchiv:
040

"Bei der Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv in Dortmund ist
ab dem 1. Oktober 2011 eine Stelle als

Wissenschaftliche Volontärin/
Wissenschaftlicher Volontär

zu besetzen. Das Volontariat ist auf 2 Jahre befristet.

Die Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv (WWA) in Dortmund
ist die regionale Dokumentationsstelle für die Wirtschaft in
Westfalen und Lippe. Das WWA betreut Archivgut von Unternehmen,
Kammern, Verbänden und Persönlichkeiten der Wirtschaft und
berät in allen Fragen der Archivpflege. Es kooperiert mit
Forschungseinrichtungen und gibt wissenschaftlich Publikationen
heraus.

Wir erwarten

- ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Fach Geschichte,
möglichst mit dem Schwerpunkt Wirtschafts- und Sozialgeschichte
(M.A. oder Master)
- Eigeninitiative, Flexibilität, Kooperationsbereitschaft
- ein ausgeprägtes Interesse am Archivwesen der Wirtschaft und
an der westfälischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Ziel des Volontariats ist es, Kenntnisse, Fertigkeiten und
Erfahrungen für eine angestrebte Tätigkeit als
Wissenschaftler/in an nichtstaatlichen Archiven mit dem
Schwerpunkt Wirtschaftsarchiv zu vermitteln.

Wir bieten, in Anlehnung an die Regelung für
Beamtenanwärter/innen des Höheren Dienstes, eine monatliche
Pauschalvergütung von 1.140,40 ? brutto, ggfs. mit
Familienzuschlag.

Bitte richten Sie Ihre vollständige, schriftliche Bewerbung bis
zum 5. August 2011 an

Herrn Dr. Karl-Peter Ellerbrock
Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv
Märkische Str. 120
44141 Dortmund

Nähere Informationen über das Westfälische Wirtschaftsarchiv
finden Sie auf unserer Homepage unter
http://www.archive.nrw.de/Wirtschaftsarchive/WWADortmund/index.html "


via Mailingliste "Westfälische Geschichte"

http://www.schleswig-holstein.de/Justiz/DE/Service/Entscheidungssammlung/entscheidungssammlung_node.html

Schleswig-Holstein stellt via Juris Gerichtsentscheidungen zur Verfügung, u.a. die von RA Seidlitz in G+ verlinkte Entscheidung zum wettbewerbswidrigen Führen eines ausländischen Doktorgrads:

Diesen Link können Sie kopieren und verwenden, wenn Sie genau dieses Dokument verlinken möchten:
http://www.gesetze-rechtsprechung.sh.juris.de/jportal/?quelle=jlink&docid=KORE217482011&psml=bsshoprod.psml&max=true


Und was lesen wir auf der Startseite (natürlich ist das albern und rechtswidrig)?

Zulässig ist auch die Verlinkung auf die Seite, nicht aber die direkte Verlinkung zu einzelnen Entscheidungen aus der Datenbank.

Siehe dazu
http://de.wikipedia.org/wiki/Venire_contra_factum_proprium

http://www.elcorreogallego.es/galicia/ecg/robo-siglo-desaparece-codice-calixtino-catedral-santiago/idEdicion-2011-07-07/idNoticia-684857/

http://conscriptio.blogspot.com/2011/07/desaparece-el-codice-calixtino-del.html

Via http://blog.pecia.fr/post/2011/07/07/Vol-du-Codice-Calixtino-%21

Auf Englisch gibt es nur wenige Berichte. AFP meldete:

A priceless 12th century guide to Spain's Way of Saint James pilgrimage, the Codex Calixtinus, has disappeared from the cathedral of Santiago de Compostela, police said Thursday.
One of the Western world's first 'guidebooks', it is only shown to the public on special occasions such as Pope Benedict XVI's visit last November to the northeastern Spanish city.
Cathedral staff reported it missing on Wednesday afternoon, said a police spokeswoman.
"We are investigating its disappearance," the spokeswoman said.
"It is usually kept in a room to which only half a dozen people have access," she said, and special security measures are taken whenever it is unveiled to the public.
The manuscript is a collection of texts including sermons, homilies to Saint James and practical travel advice to pilgrims.
It was created during the period of Pope Callixtus II, who encouraged pilgrimages and decided in 1122 that every year that Saint James' Day of July 25 falls on a Sunday should be considered a holy year.


http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gCaq5FoXerOFqkxbvgiMVTD0iyZA?docId=CNG.7e8ac63ac69f01c5fe7b5509115459b3.1b1

Die unersetzliche Handschrift hat in mehreren Sprachen einen Wikipedia-Artikel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Jakobsbuch (andere Sprachversionen auf der linken Seite verlinkt)

Ein Video verlinkte ich 2009:

http://archiv.twoday.net/stories/5527988/

Siehe auch:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Codex_Calixtinus

Updates:
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=15390

http://www.stolen-book.org/eng/presentation/Codex_Calixtinus.html




"Kaum eine Epoche der deutschen Geschichte ist so sehr von Umbrüchen geprägt wie das „lange“ 19. Jahrhundert: Zwischen Französischer Revolution und Erstem Weltkrieg vollzogen sich in Politik und Gesellschaft einschneidende Veränderungen; die Verhältnisse wurden buchstäblich auf den Kopf gestellt. Das Landesarchiv NRW hat diese Metapher zum Motto seines Kulturprogramms für den diesjährigen Tag des offenen Denkmals auf Schloss Kalkum gemacht.

In einer Ausstellung werden unterschiedliche Aspekte des Rahmenthemas „Romantik, Realismus, Revolution – Das 19. Jahrhundert“ aufgegriffen und veranschaulicht. Historische Quellen aus dem Archiv beleuchten die Revolution von 1848 am Beispiel rheinischer Protagonisten. Dabei spielt Ferdinand Lassalle für Düsseldorf und gerade für Kalkum eine besondere Rolle. Lassalle unterhielt eine enge Beziehung zur Gräfin Sophie von Hatzfeldt, die Schloss Kalkum bewohnte. Im Park des Schlosses befindet sich noch heute eine Gedenkstätte für den Arbeiterführer. Neben den Revolutionären wird die Ausstellung am Beispiel der Düsseldorfer Unternehmergattin Clara Poensgen den Blick auf die Lebensverhältnisse des aufstrebenden Bürgertums im 19. Jahrhundert richten: Clara wuchs in begüterten Verhältnissen auf und genoss die Erziehung der „höheren Töchter“; nach ihrer Heirat übernahm sie die Rolle der Hausfrau und Mutter; wie viele bürgerliche Frauen engagierte sie sich in Wohltätigkeitsvereinen, die für eine Verbesserung der sozialen Situation der Arbeiter – vor allem der Frauen und Kinder – eintraten.

Das Kulturprogramm des Landesarchivs NRW lädt dazu ein, das 19. Jahrhundert in seinen vielfältigen Facetten zu entdecken: Thematische Führungen geben geschichtliche und kunstgeschichtliche Einblicke am historischen Schauplatz. Die Rezitatoren Christiane Willms und Rolf-Peter Kleinen lesen und singen aus Originaltexten und -liedern zur Revolutions- und Alltagsgeschichte. Der „Klang des 19. Jahrhunderts“ wird sinnlich erfahrbar in zwei Konzerten: Studierende der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf führen in einer Matinee im Musiksaal des Schlosses Werke von Schumann, Schubert und Spohr auf, Ensemblemitglieder der Düsseldorfer Symphoniker und des WDR Sinfonieorchesters Köln spielen Streichquartette von Beethoven und Schumann.

Das Programm des Denkmaltags wird begleitet von einer wissenschaftlichen Vortragsreihe, in der ausgewiesene Kenner des 19. Jahrhunderts in Abendvorträgen Schwerpunkte innerhalb des Themas vertiefen (siehe Einleger). Die thematische Bandbreite reicht von der Rheinromantik am Beispiel der Loreleydichtung über die Revolution von 1848/49 in Rheinland und Westfalen und die Reichsverfassungskampagne bis hin zur Entwicklung der Neugotik. Schließlich wird die aufstrebende Konsumgesellschaft des 19. Jahrhunderts am Beispiel der Schokoladenproduktion dargestellt

Kinderprogramm des Landesarchivs
Das Kulturprogramm des Landesarchivs will gezielt auch Kinder ansprechen und ihnen Wissenswertes über das 19. Jahrhundert vermitteln. Hierzu gibt es eine Reihe von Mitmach-Aktionen:

„Wie geht Revolution?“
Ein Workshop für Kinder

Kinder sind von Natur aus revolutionär. Ihre Persönlichkeit und ihren Platz in der Gesellschaft finden sie in ständiger, teils heftiger Auseinandersetzung mit Autoritäten. Der Workshop nimmt die revolutionäre Haltung der Kinder zum Ausgangspunkt für eine kreative Auseinandersetzung mit der Geschichte. Unter Bezugnahme auf revolutionäre Quellen aus dem Vormärz erhalten Kinder die Gelegenheit, die historische Funktion revolutionärer Prozesse zu begreifen – nicht nur, aber auch als Generationenkonflikt: Worauf zielen revolutionäre Bewegungen? Welcher Medien bedienen sie sich, um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen? Was bleibt am Ende von diesen Forderungen im Alltag? Kinder ab 7 Jahren sind herzlich eingeladen, diesen Fragen im Revolutionsworkshop handfest und experimentell nachzugehen. Als Ergebnis des Workshops soll ein revolutionäres Manifest aus Kindersicht erstellt und im Schloss öffentlich kundgetan werden…

Historische Kinderspiele
Gameboy, Computer und Co haben am Tag des offenen Denkmals Pause. Denn im Schlosshof können Kinder traditionelle Kinderspiele selbst ausprobieren. Ob Wettläufe mit Holzschuhen, Stelzen oder Säcken – Kinder können hier wie im 19. Jahrhundert Spaß, Spannung und Bewegung im Freien erleben. Im historischen Kegelspiel mit der Holzkugel können sie ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen.

Historische Schreibstube
In einer historischen Schreibstube haben Kinder die Gelegenheit mit Materialien zu experimentieren, aus denen Archivgut besteht. Dazu gibt es eine Mitmach-Station, an der erklärt und vorgeführt wird, wie Papier und Wasserzeichen entstehen, wie in früherer Zeit Papier beschrieben und Briefe mit Hilfe von Siegellack verschlossen wurden. Kinder können selbst an der großen Bütte Papier schöpfen, mit Gänsekiel und Tinte schreiben und ein eigenes Wachssiegel gießen.

„Auf den Spuren der Foto-Pioniere – Lochkamera / camera obscura basteln“
Am 19. August 1839 wurde in der Akademie der Wissenschaften in Paris die Erfindung der Fotografie durch Louis Daguerre öffentlich vorgestellt und das erste fotografische Werk präsentiert. Seitdem sind die Menschen fasziniert von der Möglichkeit, visuelle Eindrücke dauerhaft und realistisch sichtbar zu machen. Wir wollen dieser Faszination nachgehen: Aus einfachen Materialien basteln wir mit Kindern ab 5 Jahren eine Lochkamera, also eine Vorrichtung, die Abbildungen ins Innere der „Kamera“ projiziert. Dieses Prinzip ist die Grundlage für alle fotografischen Verfahren, bis hin zur Digitalfotografie der heutigen Zeit.

Das Landesarchiv – Schatzkammer jahrhundertealter Kulturgüter
Wie eine große Schatzkammer verwahrt das Landesarchiv Unterlagen zur Geschichte des Landes und seiner Vorgängerterritorien. Am Tag des offenen Denkmals haben die Besucher Gelegenheit, in Schloss Kalkum einen Blick in die Magazine und damit hinter die Kulissen des Archivs zu werfen und Schätze zu entdecken. Die Sicherung des Kulturguts auch für den Katastrophenfall ist für die Archive eine Aufgabe von höchster Priorität. Führungen durch die Werkstatt für Sicherungsverfilmung veranschaulichen, wie bei wertvollen Archivbeständen durch Anfertigung von Reproduktionen der inhaltliche Aussagwert auch für den Fall eines Totalverlustes bewahrt werden kann. Vorträge zur Geschichte der Akten, die im Zweiten Weltkrieg per Schiff aus dem Staatsarchiv Düsseldorf ausgelagert und bei einem Bombenangriff auf den Hafen von Hannover schwer beschädigt wurden, erläutern den historischen Erfahrungshintergrund für den Kulturgutschutz nach 1945. Die Restaurierung der sogenannten „Kahnakten“, die erst nach einem halben Jahr aus dem gesunkenen Schiff geborgen werden konnten, ist das sicherlich umfangreichste Projekt zur Rettung kriegsbeschädigten Archivguts in der Bundesrepublik Deutschland. Die Arbeiten an diesem Projekt dauern bis heute an.

Schrift und Sprache im Wandel der Zeit
In dieser Präsentation werden verschiedene Arten von Verwaltungsschriftgut und unterschiedliche Schriftsprachen in der Zeit vor 1816 vorgestellt. Beginnend mit der hochmittelalterlichen lateinischen Urkunde über das mittelniederdeutsche Amtsbuch des Spätmittelalters und die neuhochdeutsche Akte des 18. Jahrhunderts wird der Bogen gespannt zum französischen Schriftstück aus dem 19. Jahrhundert. Schließlich wird die Schriftentwicklung auch bis ins 20. Jahrhundert hinein aufgezeigt; hier dominiert zunächst noch lange die fadengeheftete Sachakte der Preußenzeit, die schließlich mit der Erfindung der Schreibmaschine und der Einführung des Stehordners im Zeitalter der Büroreform endgültig abgelöst wird.

Treffpunkt „Siegel und Wappen“
In einer Computerpräsentation werden zunächst die unterschiedlichen Besiegelungswerkzeuge, die Siegelklassifikationsmöglichkeiten und -schutzmaßnahmen vorgestellt. Die Besucher erhalten die Möglichkeit, selbst nach dem Siegel oder Wappen eines Vorfahren zu recherchieren; dazu steht eine Excel-Datei mit über 53.000 Siegelnachweisen aus den Beständen des Landesarchivs zur Verfügung. Auch eine Beratung zur Gestaltung und Registrierung des eigenen Familienwappens wird angeboten.

Fotos und Luftbilder im Landesarchiv NRW
Das Landesarchiv verwahrt nicht nur eine Menge Akten – auch andere Materialien wie Fotografien dokumentieren die Geschichte des Landes. Ein Stand informiert über die Fotosammlung des Landesarchivs NRW mit über einer halben Million Bildern, darunter Abzüge und Negative in verschiedenen Größen, frühe Glasplatten-Negative, Dias und Postkarten. Der Umgang mit diesen Materialien wird erläutert; darüber hinaus werden einzelne Schadensbilder, wie etwa das „Aussilbern“ anhand von Beispielen erklärt.

Einen besonderen Schwerpunkt im Landesarchiv NRW bildet die Sammlung der Luftbilder. Mit etwa 1 Mio. Bildern ist diese Sammlung eine der größten in der deutschen Archivlandschaft. Die Bilder, sowohl Schrägluft- wie auch Senkrechtaufnahmen, umfassen einen Zeitraum von 1912 bis in die Gegenwart und zeigen Orte aus aller Welt. Im Rahmen einer kurzen Präsentation werden prägnante Beispiele aus diesem Bestand vorgeführt und erläutert."

Quelle: Homepage Landesarchiv NRW

Link zum ausführlichen Programm (PDF)

Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, Außenstelle Schloß Kalkum:
062
069
074070
072063<
067
064

046

Das neue Landesarchiv NRW in Duisburg wird in unmittelbarer Nähe zur vielbefahrenen A40 und an einer mehrspurigen Straßenkreuzung liegen. Die dort zu vermutende Abgas- bzw. Feinstaubbelastung beschleunigt die Alterung der oft ohnehin säurehaltigen Papiere. Da muss (wird?) mit z.B. Kohlenstofffiltern in der Lüftungsanlage gegengesteuert werden. An solchen Standorten wäre ein "handgelüftetes Kölner Modell" nicht denkbar. (Dank an die restaurierende Kollegin im Frankfurter Stadtarchiv!)

Hat man dies bei der Standortwahl mit in die Überlegungen einbezogen? Wie teuer wird wohl die Lüftungsanlage in Einrichtung und Unterhalt sein?
Was sprach eigentlich gegen die Zeche Zollverein? Hafennähe, Schadstoff und Lärmbelästigung sollten dort eigentlich weniger relevant sein


Als Experte wurde der VdA-Vorsitzende und Leiter des Nürnberger Stadtarchivs zur Errichtung eines Bratwurst-Museums befragt: " .... Als wissenschaftliches Forschungsgebiet ist der schmackhafte Fingerling zu dürftig, meint Stadtarchiv-Direktor Michael Diefenbacher. Doch für eine museale Darstellung habe man dagegen genügend Stoff: etwa den historischen Kupferstich eines Metzgerszugs mit einer langen Bratwurst. Auch könne man in einem zeitlichen Querschnitt darlegen, wo es während des 19.Jahrhunderts in Nürnberg Bratwurstküchen gab. Die Herstellung des Schweinefleisch-Produkts und die festgelegten Rezepturen gäben ebenfalls etwas her.

Diefenbacher hat genügend Ideen, er sieht das Bratwurst-Museum als lohnenswertes Vorhaben. Allerdings würde er es mit den ebenfalls EU-herkunftsgeschützten Nürnberger Lebkuchen verknüpfen: „Die Stadt steht mit den beiden kulinarischen Sonderbereichen tatsächlich einzigartig da.“


Quelle: Nürnberger Nachrichten, 4.7.11

Archiving music cut from renderland.co.uk on Vimeo.




"Am Mittwoch den 22. Juni um 16.00 Uhr hat der Beigeordnete Rabin Baldewsingh einen interaktiven Schauwürfel präsentiert. Diese Präsentation fand im historischen Informationspunkt in der Bibliothek Ypenburg statt.Dieser interaktive Schauwürfel ist ein ausgezeichnetes Vorbild moderner, digitaler Techniken.Er eröffnet Einblicke über die Vergangenheit des Bezirks Ypenburg. Die Besucher der Bibliothek sehen auf dem großen Bildschirm auf der Oberseite des Würfels den Grundriss von Ypenburg. Bei der Auswahl einer bestimmten Periode erscheint die dazugehörige, alte Karte. Mit jeder Periode erhält der Besucher Informationen über die Landschaft, die Bewohner und die Nutzung des Landes. Auf den Seiten des Schauwürfels wird unterdessen der dazugehörige Film gezeigt. Dieser Schauwürfel wurde durch Feddow Claassen Ontwerpers entworfen und durch sdb International verwirklicht."

Quelle: Herstellerseite

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Blick von der Landesarchivbaustelle zum zukünftigen Archivnachbarn:
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Nordrhein-Westfälisches Hauptstaatsarchiv, Düsseldorf, Mauerstr. 55

077 076
080
079
081

Kann mir jemand erklären, wieso die hochbezahlten Elsevier-Redakteure keine konstistente Zitierweise hinkriegen, wie man sie in jedem Proseminar lernt?

62 S. Nagel, C. Carl, T. Kringe, R. Märtin and P. König, Beyond sensory substitution-learning the sixth sense, J Neural Eng 2 (2005), pp. R13–R26. Full Text via CrossRef | View Record in Scopus | Cited By in Scopus (17)

63 Betz T, Kietzmann TC, Wilming N and König P: Investigating task-dependent top-down effects on overt visual attention. 2010, doi:10.1167/10.3.15, http://journalofvision.org/10/3/15/.

Copyright © 2010 Elsevier Ltd All rights reserved.


Quelle: http://dx.doi.org/10.1016/j.conb.2010.03.010 (Toll Access)



http://gpluseins.de/509/google-plus-account-von-mark-zuckerberg-ist-echt-und-weitere-infos-zum-netzwerk/

Heinz P. hat in G+ einen Beitrag zu Open Access (Mitteilung eines öffentlich zugänglichen nicht-vertraulichen oder rechtswidrigen Links) nur eingeschränkt zugänglich gemacht - weil es nicht alle in seinen Kreisen interessiere, sagt er. Verstehe ich obiges Schaubild richtig, so braucht er keine Angst zu haben, dass Mutti den öffentlichen Beitrag zu lesen bekäme. "Öffentlich" heißt nicht automatisch "alle meine Kreise". Odr?

Update: Doch. Siehe auch

https://plus.google.com/u/0/117546351384071338747/posts/24bcE2VpAkT

http://archiv.twoday.net/stories/31634660/

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,772670,00.html

http://www.zeit.de/2011/28/Althusmann-Dissertation-Plagiat-2 mit Downloads des Prüfberichts (LESEN!) durch die ZEIT und der Original-Dissertation.

Update:
http://www.stern.de/panorama/niedersachsens-kultusminister-althusmann-zitierte-sogar-doktorvater-falsch-1704292.html

http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Forum:Zeit-Online:%22Plagiat-Verdacht%22

http://idw-online.de/pages/de/news431812

Der Promotionsausschuss der Juristischen Fakultät der Universität Tübingen hat nach intensiver Prüfung der Dissertation sowie nach einer schriftlichen Anhörung des Betroffenen in seiner Sitzung am 5. Juli 2011 beschlossen, Matthias Christoph Pröfrock den Doktortitel zu entziehen. Sie hat dabei mit Einverständnis des Betroffenen Erkenntnisse der zentralen Kommission der Universität Tübingen zur Untersuchung von Fehlverhalten in der Wissenschaft, die den Betroffenen auch mündlich angehört hat, in ihre Prüfung einbezogen. Die Untersuchung der Dissertation hat ergeben, dass sie in nicht unerheblichem Maße fremde Texte wörtlich übernimmt, ohne dass dies kenntlich gemacht wurde. Damit lag bei Verleihung des Doktorgrades keine „selbständige wissenschaftliche Arbeit“ vor, die nach § 38 Abs. 3 S. 1 LHG Voraussetzung für eine Promotion ist. Stellt sich das Fehlen der Promotionsvoraussetzungen wie im vorliegenden Fall erst nachträglich heraus, legt § 48 Abs. 1 S. 1 LVwVfG den Entzug des Doktortitels in das Ermessen des Promotionsausschusses.

Von der ihm damit eingeräumten Möglichkeit, den Doktortitel nachträglich zurückzunehmen, hat der Promotionsausschuss der Juristischen Fakultät Gebrauch gemacht. Er geht aufgrund der Schilderungen des Betroffenen zu seiner Arbeitsweise bei der Abfassung der Dissertation davon aus, dass die Übernahme der fremden Texte jedenfalls grob fahrlässig erfolgte. Diese Sicht wird von der Kommission zur Untersuchung von Fehlverhalten in der Wissenschaft der Universität Tübingen geteilt. Da gleichzeitig die Integrität wissenschaftlichen Arbeitens und das Vertrauen der wissenschaftlichen Gemeinschaft, der Studierenden und der Öffentlichkeit in die Richtigkeit wissenschaftlicher Veröffentlichungen bei der Duldung von Verstößen der geschilderten Art erheblichen Schaden nähme, hielt der Promotionsausschuss der Juristischen Fakultät den Entzug des Doktortitels trotz der Schwere der Maßnahme für unausweichlich.

Um Plagiatsfälle in Zukunft besser aufdecken zu können, hat die Juristische Fakultät ihre Promotionsordnung um die Verpflichtung erweitert, Dissertationen künftig auch elektronisch abzugeben. Damit wird eine elektronische Plagiatskontrolle ermöglicht. Die Regelung ist im Juni in Kraft getreten.
(Hervorhebung KG)

§ 8 Abs. 2 lautet:

Die Dissertation ist in zwei gedruckten Exemp-laren sowie in elektronischer Form einzureichen. Der Bewerber hat zu versichern, dass die ge-druckte und die elektronische Fassung identisch sind. Zur Ermittlung von Täuschungsversuchen kann die Fakultät elektronische Hilfsmittel einsetzen und personenbezogene Daten elektronisch verarbeiten. Mit der elektronischen Einreichung einer Dissertation willigt der Bewerber ein, dass die Datei in dem für die Überprüfung erforderli-chen Umfang verarbeitet wird.

http://www.jura.uni-tuebingen.de/studium/normen/promo88-2011.pdf

Damit wurde die Chance vergeben, auch in Deutschland ein Theses-Open-Access-Mandat, wie es zahlreiche ausländische Universitäten kennen, einzuführen.

Die miese Open-Access-Feindlichkeit der deutschen Juristen wird aus der Open-Access-Warnung in § 19a der PromO (zur elektronischen Veröffentlichung auf dem Hochschulschriftenserver) deutlich:

Vorher ist der Doktorand schriftlich darüber zu belehren, dass die Einräumung dieses Rechts eine spätere anderweitige Publikation der Dissertation verhindern oder erschweren kann.

Via G+

 

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