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[Siehe auch
http://diesocialmediatexterin.wordpress.com/2012/11/05/rss-feed-fuer-pinnwandeintraege-eurer-facebook-fanseiten-erstellen/ ]

Seite
http://www.facebook.com/rettetarchivbibliothekstralsund

http://denaro.it/blog/2013/02/28/biblioteca-girolamini-pm-10-anni-per-de-caro/

Im Prozess gegen den des organisierten Buchdiebstahls angeklagten ehemaligen Direktor der Biblioteca dei Girolamini in Neapel Marino Massimo de Caro forderte der Staatsanwalt 10 Jahre Haft, für fünf mitangeklagte Komplizen wurden Haftstrafen zwischen 4 und 7 Jahren beantragt. Der Prozess wird am 11. März fortgesetzt.

Vor knapp einem Jahr wurde bekannt, dass eine der berühmten italienischen Bibliotheken, die Biblioteca dei Girolamini in Neapel, bestohlen worden war, und zwar durch den eigenen Direktor. Das gesamte Ausmaß des Verlustes ist nach wie vor unbekannt; geschätzt werden 4000 im internationalen Handel verschwundene Bücher des 16. bis 18. Jahrhunderts, von denen nur einige hundert bislang aufgespürt werden konnten.

Siehe dazu in Archivalia:
http://archiv.twoday.net/search?q=biblioteca+dei+girolamini

Eine Zusammenfassung des Falles, dessen Ermittlungen unterdessen auch den bibliophilen Senator Marcello dell'Utri als möglichen Drahtzieher einbeziehen, brachte der Deutschlandfunk am 6. Februar 2013 unter dem Titel: "Der große Bücherklau" (zum Nachhören)

27 europäische Professoren fordern ein Ende der Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Sponsoring gefährde die Freiheit der Universitäten, schreiben sie.

http://www.zeit.de/2013/10/CH-Appell

"Im April 2012 hat die Leitung der Universität Zürich unter Ausschluss der Öffentlichkeit einen Kooperationsvertrag mit den Spitzen der UBS (Union Bank of Switzerland) abgeschlossen. Es geht um Universitätssponsoring durch die UBS in der Höhe von 100 Millionen Schweizer Franken und die Platzierung eines »UBS International Center of Economics in Society« innerhalb des universitären Raumes. Weder der Citoyen noch die an der Universität Forschenden und Lehrenden sind dazu befragt worden.

Der Vertrag zwischen der Universität Zürich und der UBS wurde im Frühjahr 2012 geheim abgeschlossen. "

http://www.zuercher-appell.ch/ (kann unterzeichnet werden)

Ralf Lützelschwab: Rezension von: Richard Mortimer: Guide to the Muniments of Westminster Abbey, Woodbridge / Rochester, NY: Boydell & Brewer 2012, in: sehepunkte 13 (2013), Nr. 2 [15.02.2013], URL: http://www.sehepunkte.de/2013/02/22353.html

"Das heutige Archiv von Westminster Abbey, dessen Ursprünge auf das 13. Jahrhundert zurückgehen, zählt zu den großen Privatarchiven Englands."

"Zwei Wochen vor dem offiziellen Veröffentlichungsdatum ist im Internet eine Raubkopie des neuen Buchs der Piratin Marina Weisband aufgetaucht. Der Klett-Cotta Verlag bestätigte, dass es sich bei dem Text bei einem Online-Speicherdienst um eine unredigierte Fassung handelt.

Eine Sprecherin kündigte nach einer Prüfung an, man werde dagegen nicht vorgehen: "Wir fühlen uns dadurch nicht beschädigt und reagieren gelassen", sagte sie der "Welt"."

http://www.welt.de/politik/deutschland/article113982567/Raubkopie-von-Weisbands-Buch-bleibt-im-Netz.html

Das ist die richtige Reaktion.

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/156265911/ (Weisband)
http://archiv.twoday.net/stories/156262531/ (Julia Schramm)

Tobias M. Eckrich fotografierte Marina Weisband http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de

http://anonymea.tumblr.com/post/44176266964/grundriss-des-gymnasiums-zu-stralsund-1839-mit


http://sosa2.uni-graz.at/sosa/nachlass/sammlungen/wolkenstein-archiv/index.php

"Das Archiv der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz war ursprünglich am Institut für Germanistik beheimatet und wurde nach der Emeritierung von O.Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c. Anton Schwob in Kooperation mit Ao.Univ.-Prof. Dr. Wernfried Hofmeister an die Nachlass-Sammlung der UB Graz übergeben."

Es gibt derzeit drei Digitalisate aus dem Archiv:

Admonter Passionsspiel (Admonter Signatur Cod.812)
MAROLD Dissertation = Werner Marold: Kommentar zu den Liedern Oswalds von Wolkenstein (Göttingen 1926)
KOLLER Melodien-Edition = Oswald von Wolkenstein. Geistliche und weltliche Lieder. Ein- und mehrstimmig. Bearbeitet: Der Text von Josef Schatz. Die Musik von Oswald Koller. Wien 1902.

http://blog.collaboratory.de/2013/02/open-government-factsheet-vorgestellt.html

"Das vom Collaboratory letzten Herbst in Auftrag gegebene Factsheet aus dem Themenbereich Open Government mit dem Titel "Offene Schnittstellen in der Kommunikation zwischen Bürger und Staat" ist nun Online erhältlich. Das von Dr. Sönke Schulz' Team am Lorenz-von-Stein Institut für Verwaltungswissenschaften verfasste Kurzgutachten ist eine Bestandsaufnahme des derzeitigen Rechtsrahmens für Bürgerbeteiligung in verschiedenen Verfahrenskontexten. Die Publikation hat das Ziel, über die rechtlichen Grundlagen von Staat-Bürger-Interaktion zu informieren, und geht dabei nicht nur auf die "üblichen Verdächtigen", wie z.B. das Informationsfreiheitsgesetz oder das Petitionsrecht ein. "

Udo Vetter, law blog zum Leistungsschutzrecht. 27.02.2013
Die Debatte um das Leistungsschutzrecht nimmt absurde Züge an. In letzter Minute vor der abschließenden Beratung im Bundestag hat die Regierungskoalition das Gesetz um genau den Punkt entschärft, der offiziell eigentlich noch eine Rolle spielte. Auch Suchmaschinen, insbesondere Google, sollen künftig weiter kostenlos Texte anreißen dürfen.

Da sich auf diesem Gebiet also nichts ändern wird, stellt sich die Frage: Wer braucht eigentlich das Leistungsschutzrecht? Ich habe nach wie vor die große Befürchtung, dass es in Wirklichkeit gar nicht gegen Google geht. Sondern darum, die Deutungshoheit der Verlage im Netz gegenüber Blogs, Facebook und Twitter zurückzugewinnen.


http://www.lawblog.de/index.php/archives/2013/02/27/ein-grauen-fr-alle-die-ins-netz-schreiben/

via
http://www.perlentaucher.de/feuilletons/2013-02-28.html
dort noch zwei weitere Links zum Thema.

Grüße
J. Paul

Von der weitgehend unbekannten Dichterin Emilie Scotzniovsky (*22. Januar 1815 in Glatt, +17. Januar 1856 in Baden-Baden) sind im Badischen Sagen-Buch von August Schnezler 1846 vier Sagenballaden erschienen. Ihre übrigen Werke, ein Gedichtband und ein Drama, wurden im Selbstverlag herausgegeben und sind nur in wenigen Bibliotheken vorhanden (z.B. UB Heidelberg, UB Freiburg). Auch in den Gedichten sind einige Sagenballaden enthalten. Postum erschien 1857 der Band Die vierzehn Wandgemälde der neuen Trinkhalle zu Baden, der die Sagenmotive auf den Fresken von Jakob Götzenberger an der Trinkhalle in Baden-Baden in Balladenform aufgreift. Dieses bislang nirgends gelistete Buch konnte ich kürzlich antiquarisch erwerben und habe es bei Commons eingestellt.

Emilie Scotzniovsky ist eine der wenigen Frauen, die in größerer Anzahl Sagenballaden verfasst haben, und kam im Alter von 30 Jahren in den Besitz einer Buchdruckerei. Mehr über die Autorin bei Wikipedia, Wikisource und Sagenballaden.de.
Scotzniovsky

"Digitale Ausgaben der älteren Jahrgänge der Zeitschrift sind bis einschließlich 1940 auf der Website Historici.nl verfügbar. Mittlerweile verfügt die TvG auch über eine eigene Website, http://www.tijdschriftvoorgeschiedenis.nl, auf der neben den Jahrgängen 1886-1940 auch der Jahrgang 125 (2012) gratis online zu lesen ist. Weitere Jahrgänge sollen sukzessive hinzukommen.

Anders als einige andere historische Zeitschriften, die in der letzten Zeit online gegangen sind, ist die Webpräsenz der TvG jedoch offenbar nicht als Open Access-Zeitschrift geplant. Für aktuelle Beiträge ist eine sogenannte “Moving Wall” von 2 Jahren vorgesehen. Dies bedeutet, dass nur Abonnenten die neuesten Ausgaben online lesen können."

http://vifabenelux.wordpress.com/2013/02/27/tijdschrift-voor-geschiedenis-online/

TagTeam 1.2 is now up and ready for use. Read more:

https://plus.google.com/106186030764599769426/posts

Ich halte sie für noch wichtiger als die überwiegend lateinische Colmarer Handschrift, die Birgit Studt uns genauer vorstellen wird (im Druck: Humanisten im Gespräch. Eine Murbacher Sammlung von Briefzeitungen als Ort historiographischer Information, in: Humanisten edieren. Gelehrte Praxis im 16. und im 21. Jahrhundert, hrsg. von Albert Schirrmeister, Sabine Holtz und Steffen Schlelein, Stuttgart (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe B: Forschungen).)

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:384-uba002017-1

Zu dem zeitgeschichtlichen Sammelband, Augsburg, Universitätsbibliothek, Cod. I.3.2° 18, zusammengestellt im Benediktinerkloster Heiligkreuz in Donauwörth am Ende des 15. Jahrhunderts (nicht vor 1488)
http://de.wikisource.org/wiki/Burgunderkriege#Sammelhandschriften

Beschreibung von Karin Schneider
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0148_a060_jpg.htm

Zu Jörg Hochmut:
Klaus Graf: Hochmut, Jörg, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters.
Verfasserlexikon. 2. Aufl., hrsg. von Burghart Wachinger Bd. 11 Lief. 3, Berlin-New York 2002, Sp. 683-684
http://www.libreka.de/9783110168327/358

Zur Mainzer Belagerung 1462
http://archiv.twoday.net/stories/232606290/

Zu den württembergischen Satzungen
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6152/pdf/Molitor_Wuerttemberg_wird_Herzogtum.pdf (S. 37 Anm. 159)
http://periodika.digitale-sammlungen.de/bdlg/Blatt_bsb00000333,00000.html

Nachweise im ²VL
http://www.libreka.de/9783110176735/17

Es bedarf näherer Untersuchung, wie ich 2000 anmerkte:

http://edocs.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2010/14549/ (S. 201 Anm. 33)

Ernst Batzer: Die Schauenburger Fehde von 1432. In: Die Ortenau 1/2 (1910/11), S. 19-28, hier S. 26-28 publizierte aus einer späten Abschrift (17./18. Jahrhundert) im Stadtarchiv Straßburg die 'Historia' des Wilhelm von Schauenburg.

http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1910-11/0036

Das in der Ich-Form gehaltene Selbstzeugnis schildert die sogenannte Schauenburger Fehde 1432 (vgl. Bernd Breyvogel, in: Württemberg und Mömpelgard, 1999, S. 68 und Mone 1866) und endet mit dem Wiederaufbau des Turms der Burg Schauenburg 1433.

Eine Geschichtsquelle, die man mehr beachten müsste.

Weitere Literatur:

http://books.google.de/books?id=iRFoAAAAMAAJ&q=batzer

http://schmalenstroer.net/blog/2013/02/digitale-geschichtswissenschaft-jenseits-der-blogs/#comments

In den Kommentaren wird zutreffend auf Wikis wie Wikipedia und Wikisource hingewiesen.

Auf YouTube bekomme ich nur Screencasts selbst zustande:

http://www.youtube.com/feed/UCa_DtQon_LhbaE0NfZ5c75Q/u (3 Videos)

Wer gern in Kürze über das Archivwesen unterrichtet werden möchte, kann eine Führung auf Video durch das Hochschularchiv der RWTH Aachen mitmachen:

http://www.youtube.com/user/HARWTH?feature=watch (5 Videos)

Uns fehlen Leute, die beim Videoschnitt fit sind, aber vielleicht ändert sich das ja noch.


Es spricht der Historiker Johannes Dillinger:

http://stimmen.univie.ac.at/2012/10/sdk43/

Via
http://mannigfaltigkeiten.twoday.net/stories/285828209/


http://annotatio.hypotheses.org/93

Das 1999 herausgekommene Buch des 2013 verstorbenen Historikers - http://archiv.twoday.net/stories/235554280/ - liegt jetzt online vor:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/goetz1999

Das Buch ist eine bedeutsame Fallstudie zur regionalen Sagenbildung, das an meine eigenen Studien anknüpft und bei dem ich Rolf Götz sehr unterstützt habe. Detailliert werden die mythologischen Spekulationen des 19./20. Jahrhundert dargestellt. Daneben ist es auch ein beachtlicher Beitrag zum Sibyllen-Stoff (und daher auch in Jürgen Beyers maßgeblichem Artikel in der Enzyklopädie des Märchens Bd. 12 Lief. 2, 2006, col. 630 not. 25 zitiert).

Rezension von Hartmut Heller in der ZBLG 2001:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00003177/image_266

Hermann Bausinger schrieb in der ZWLG 60 (2001), S. 520f., hier S. 521: "Die Entstehung der Kirchheimer Sibyllentradition sieht Götz als Ergebnis einer 'gelehrten Spekulation'. Er übernimmt diesen Begriff von Wolfgang Seidenspinner; seiner Theorie und Klaus Grafs grundsätzlichen Überlegungen zur 'Sage' ist er verpflichtet, Aber seine Studie ist eine selbständige Leistung - ausgezeichnet durch historische Phantasie und Exaktheit, durch die sorgfältige Aufbereitung der Belege, die alle ausführlich zitiert sind, und durch die klare sprachliche Darstellung, die zudem durch reichhaltiges Bildmaterial ergänzt wird".


Die Hertziana-Bibliothek präsentiert druckgrafische Rom-Ansichten.

http://vero.biblhertz.it/html/vero/vero_01.htm


Die Jahrgänge 1887 bis 1916 liegen online vor:

http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/metadata/1289911336242/1/LOG_0000/

http://pdok.bundestag.de/

Wieso ohne Volltextsuche? [Siehe aber Kommentare]

Via
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesdruckerei-digitalisiert-alte-Bundestags-Dokumentation-1812834.html

https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/startbild.php?bestand=24368

Via
http://www.landesarchiv-bw.de/web/54891


Am 26.02.2013 wurde das Elektronische Staatsarchiv für den Freistaat Sachsen nach dreieinhalbjähriger Vorbereitung "in den Regelbetrieb" überführt.

Dem elektronischen Staatsarchiv kommt die Aufgabe zu, archivwürdige elektronische Unterlagen der Gerichte und Behörden des Freistaates Sachsen zu übernehmen, dauerhaft zu erhalten und für die Benutzung zugänglich zu machen.


http://www.archiv.sachsen.de/7813.htm

http://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/182759

Infos zum Projekt:
http://www.archiv.sachsen.de/7447.htm

http://booksearch.blogspot.de/search/label/library%20project

Es gibt davon mehr als 40, aber Google bietet nur eine Auswahl an.

http://books.google.com/googlebooks/library/partners.html

Daher auch unvollständig

http://en.wikipedia.org/wiki/Google_Books#Additional_partners

Laut dem Google-Blog haben aber auch Prag und Den Haag Verträge mit Google abgeschlossen. Heute sah ich ein Digitalisat aus Rom in GBS. Die betreffende Ankündigung erfolgte 2010 laut:

http://www.infodocket.com/2012/12/17/google-begins-scanning-books-at-2-italian-libraries-and-soon-at-the-ohio-st-university/

Update: Vollständige Liste (?) ohne Links:

http://www.onb.ac.at/austrianbooksonline/faq.htm#a22

Und zwar Jena, Universitäts- und Landesbibliothek, Ms. El. philos. q. 2 von 1498:

http://archive.thulb.uni-jena.de/hisbest/receive/HisBest_cbu_00019553

http://www.handschriftencensus.de/4999

Zum Werk siehe
http://archiv.twoday.net/stories/6454322/

http://bibliothek.univie.ac.at/zb-physik-fb-chemie/nachlasse_in_phaidra.html

Im Rahmen des Projektes Europeana Libraries hat die Zentralbibliothek einen Teil ihrer wichtigsten Nachlassbestände in das universitäre Langzeitarchivierungssystem PHAIDRA eingebracht, wo sie ab sofort der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Die folgende Liste zeigt Ihnen die einzelnen Sammlungen im Überblick.

Nachlass Erwin Schrödinger
Erwin Schrödinger (1887-1961) erhielt für die Begründung der Wellenmechanik 1933 den Nobelpreis für Physik. Der Hauptteil seines wissenschaftlichen Nachlasses wird heute an der Österreichischen Zentralbibliothek für Physik aufbewahrt.

Nachlass Hans Thirring
Hans Thirring (1888-1976) war ein österreichischer Physiker und Friedensaktivist. Sein Nachlass befindet sich an der Österreichischen Zentralbibliothek für Physik und bildet dort mit rund 4.000 Objekten einen der Hauptbestände des Nachlass-Archivs.

Sonderdrucke von Friedrich Hasenöhrl
Friedrich Hasenöhrl (1874-1915) wurde mit seinen theoretischen Überlegungen zum Thema der Hohlraumstrahlung zu einem Vorläufer der Relativitätstheorie. Die Sammlung seiner Sonderdrucke bietet einen fast vollständigen Überblick über sein Schaffen.

Fotokiste »Viktor v. Lang zum 70. Geburtstag«
Viktor von Lang (1838-1921) betätigte sich besonders auf dem Gebiet der Kristallphysik. Diese Sammlung enthält 351 photographische Porträts zeitgenössischer Naturwissenschaftler, die er aus Anlass seines 70. Geburtstages als Geschenk erhielt.

http://www.hamburgwissen-digital.de/extended_search

Man erfährt nicht, wie das Hamburg-relevante Teilsegment der durchsuchten 35 Datenbanken (teils Volltextsuche?, teils Metadaten) jeweils bestimmt wird. Es werden jeweils nur 10 Treffer je Datenbank angezeigt, zu den weiteren kommt man so nicht. Murks!

Super! 1910-2007 sind online, Volltextsuche ab 1949

http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau

Darin u.a.:

Klaus Graf: Hohengeroldsecker Akten. Ein Beitrag zur badischen
Archivgeschichte, in: Die Ortenau. Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Mittelbaden 70 (1990), S. 101-127
Online (Scan mit OCR):
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1990/0101
Online (E-Text, Preprint-Fassung)
http://www.badische-heimat.de/_archiv/graf.pdf

#histverein

Ein herausragendes Werkzeug zur badischen Geschichte steht jetzt online (mit Volltextsuche) zur Verfügung:

http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/bibl_bad_gesch_ga

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/714909885/

Links der WLB Stuttgart:

http://www.wlb-stuttgart.de/sammlungen/bibliothek-fuer-zeitgeschichte/digitalisierte-deutschsprachige-tageszeitungen-des-ersten-weltkrieges/

Eine umfangreiche Chronikhandschrift aus dem GNM ist online:

http://dlib.gnm.de/item/Hs22596/20

In Iowa gibt es ein weiteres Digitalisat einer Chronikhandschrift:

http://archiv.twoday.net/stories/6336893/

Der Codex unicus des von Erich Kleinschmidt (Hg.), Das Windschiff aus Schlaraffenland (Bibliotheca Germanica 20), Bern/München 1977 edierten Textes aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts ist jetzt online:

http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-37642


Nachdem am Vormittag einmal mehr das Digitale Archiv NRW Thema war, ohne dass man irgendetwas Konkretes erfuhr, standen am Nachmittag Vorstandswahlen an. Für den Stellvertreterposten hatte ich mich per Rundmail mit folgendem Wahlprogramm in Sachen Web 2.0 zur Wahl gestellt: "mit der Anmeldung zu unserem Treffen möchte ich zugleich meinen Hut in den Ring werfen. Ich möchte für das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden kandidieren und damit eine programmatische Ausrichtung in Sachen Web 2.0 zum Ausdruck bringen. Meines Erachtens ist es überfällig, dass unsere Arbeitsgemeinschaft sich angemessen im Internet und auch den sozialen Netzwerken präsentiert. Ich würde also im Fall meiner Wahl einen Internetauftritt mit Weblog, das Neuigkeiten aus den einzelnen Archiven mitteilen sollte, aufsetzen und Seiten auf Facebook, Google+ und Twitter einrichten. Wie Sie vermutlich wissen, vertrete ich die Ansicht, dass im Archivwesen in Sachen Web 2.0 zu wenig passiert. Wenn Sie mir Ihre Stimme geben, sollten Sie auch bereit sein, aktiv an diesen Auftritten mitzuarbeiten, da die Bereitstellung der entsprechenden Informationen (Meldungen, Bilder) nicht im Alleingang zu bewältigen ist. Auch wenn einzelne Archive schon die ersten Schritte in Sachen Web 2.0 gegangen sind, bietet ein gemeinsamer Auftritt Chancen für gemeinsames Lernen und Erproben." Jörg Lorenz wurde als 1. Vorsitzender wiedergewählt, als sein Stellvertreter Dr. Unger (Düsseldorf). Mein Ergebnis ist mit krachende Niederlage noch recht dezent beschrieben: 15 stimmberechtigte Archive gab es, und keine Ja-Stimme für mich. Neben persönlichen Vorbehalten und der Abneigung gegen Web 2.0 dürfte die entscheidende Rolle gespielt haben, dass Lorenz massiv und äußerst unfair Werbung für den von ihm vorgesehenen Kandidaten gemacht hatte, sowohl in seinen Ausführungen als Vorsitzender als auch in seiner Vorstellung. Und damit es auch die weniger Hellen mitbekommen, vergaß er nicht zu erwähnen, dass er es "nicht gut" finde, dass ich mit einem Programm in Sachen Web 2.0 angetreten sei. das sei vorher nicht ausdiskutiert worden.

Das Problem ist nicht Dr. Unger, dem ich die Wahl gönne und der ja mit seinem Facebook-Auftritt durchaus zeigt, dass er im Web 2.0 angekommen ist. Das Problem ist Lorenz, ein Seiteneinsteiger ohne Laufbahnvoraussetzungen, der die AG uninspiriert leitet.

Die böswillige Ignoranz der deutschen Bibliotheken
gegenüber der Public Domain kann man auch als Variante der
Open-Access-Heuchelei

http://archiv.twoday.net/stories/2518568/

einstufen. Durch mangelnde Zusammenarbeit mit freien
Projekten, durch schamloses Abkassieren, wenn diese auf die
Idee kommen, ein paar kostenlose Scans zu erbitten, durch
Digitalisierungstarife, die nichts anderes als Wucher sind,
durch so gut wie keine kostenlose Auftragsdigitalisierung,
durch organisatorische Maßnahmen, die es erschweren,
gemeinfreie Schriften aus Bibliotheken im Netz
einzustellen, durch Mitgliedschaft bei DigiZeitschriften,
obwohl dieses die Public Domain mit Füßen tritt, wird eine
reiche Public Domain verhindert. Mehr noch: der Idee der
Public Domain und auch der Idee von Open Access, die sich
ja nicht nur auf aktuelle Fachliteratur bezieht, wird so in
gravierender Weise geschadet.

Es steht zu befürchten, dass die in Aussicht genommene
Regelung über verwaiste Werke, die im übrigen keinen Open
Access-Zugang bei der Zugänglichmachung durch die
privilegierten Institutionen vorsieht, die mangelnde Pflege
der Public Domain noch unterstützt. Es wird auch keinen
Rechtsanspruch freier Projekte gegenüber den Institutionen
wie Bibliotheken, Archive geben, die wie bisher nach
eigenem Gutdünken digitalisieren und künftig auch verwaiste
Werke nutzen können. Bibliotheken und nicht irgendjemand
Kompetentes entscheidet, welche verwaisten Werke der
Öffentlichkeit digital angeboten werden.

(1) Wikisource bietet einen unschätzbaren kostenlosen
Service für die Bibliotheken, wird aber von ihnen immer
wieder in schäbiger Weise behandelt.

Nicht nur die Sammlung solider, aufgrund von Scans
transkribierter Quellentexte macht das deutschsprachige
Projekt Wikisource für die bibliothekarische Arbeit
wertvoll, sondern die einzigartigen Nachweisseiten zu
Autoren und Themen, die Übersichtssseiten zu Digitalen
Sammlungen

https://de.wikisource.org/wiki/Digitale_Sammlungen

oder die Hilfeseiten wie

https://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Bibliographieren
https://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Google_Book_Search

Daher trifft man nicht selten Links zu Wikisource auf
bibliothekarischen Websites an oder z.B. im ZKBW-Dialog.
Wikisource ist Kooperationspartner der "Quellen zur
Geistesgeschichte des Spätmittelalters" der MGH-Bibliothek:

http://www.mgh.de/index.php?id=393

Wer fundiert Informationskompetenz unterrichtet, kommt um
die Nennung von Wikisource aus meiner Sicht nicht herum,
siehe etwa meine eigene Präsentation

https://de.wikiversity.org/wiki/Benutzer:Histo/Wunderwelt

Obwohl ich mich über mein eigenes "Bettel-Netzwerk"
hinsichtlich kostenloser Scans für Wikisource weißgott
nicht beklagen kann (wer mir hilft, sei auch hier herzlich
bedankt), gibt es doch immer wieder Bibliotheken, die sich
wegen ein paar Scans anstellen und Wikisource kostenlose
Digitalisate verweigern. Das ärgert mich, denn es geht nie
um größere Werke. Auch haushalts- und verwaltungsrechtlich
ist es zulässig, von geringfügigen Gebühren abzusehen. Jede
Rechnungsstellung erfordert einen nicht zu unterschätzenden
Verwaltungsaufwand (auch hinsichtlich der Kontrolle und
Durchsetzung des Zahlungseingangs). Fernleihen unter 20
Seiten sind für den Nutzer in der Fernleihgebühr
inbegriffen, aber wir werden sehen, dass der vermeintliche
Königsweg einer Fernleihbestellung zu weiteren Problemen
führt.

Wenn es sich um wenige Seiten handelt, sollte jede
Bibliothek bei privaten Anfragen großzügig sein und Scans
kostenfrei übersenden.

Völlig unverständlich ist es aber, wenn die Wikipedia und
vor allem Wikisource, das die erbetenen Scans auf Wikimedia
Commons oder im Internet Archive allgemein zugänglich
macht, für wenige Seiten in der Regel happige Gebühren
zahlen sollen.

Möglicherweise Alleinbesitz liegt bei der Stadtbibliothek
Hannover vor hinsichtlich der Zeitschrift "Der Philosoph in
der Lüneburger Heide" 1801 vor, in dem Pastor Lambrecht S.
127-138 das erste Gedicht über die Vißbecker Braut
veröffentlichte:

http://de.wikisource.org/wiki/Die_Mordgrube_zu_Freiberg#Exkurs:_Die_Versteinerte_Hochzeit_in_der_deutschsprachigen_.C3.9Cberlieferung

Die Stadtbibliothek Hannover lehnte es im September 2011
ab, einen kostenlosen Scan zur Verfügung zu stellen.

Das Oeuvre des bedeutenden Kulturhistorikers Friedrich von
Bezold ist so gut wie vollständig im Internet einsehbar,
wie meine Nachweise zeigen:

http://de.wikisource.org/wiki/Friedrich_von_Bezold

Auf die Bitte an den Universitätsarchivar von Erlangen um
einen Scan der Erlanger Rede von 1896 antwortete die UB
Erlangen vor einigen Tagen mit folgendem "Angebot": "Die
Digitalisierung des gewünschten Werkes wird vorgezogen, das
Digitalisat steht voraussichtlich innerhalb von vier Wochen
auf dem Server zur Verfügung. Dafür werden Ihnen 13,50 Euro
in Rechnung gestellt. Sind Sie damit einverstanden?"

Im Rahmen der großartigen Bibliotheksrecherche der
Wikipedia (die ich im Februar 2006 ins Leben gerufen habe)
bekam ich die Scans (es sind ganze sechs Seiten):

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Bibliotheksrecherche

==> Bibliotheken sollten die Bereitstellung gemeinfreier
Literatur im Internet durch kostenlose Digitalisate nach
Kräften unterstützen!

(2) Die meisten Bibliotheken bieten nur völlig überteuerte
Auftragsdigitalisate an.

Vor allem in Universitätsbibliotheken ist es erfreuliche
Praxis, dass Aufsichtsscanner in Selbstbedienung kostenlos
genutzt werden können. Diese Scanner schonen die Bücher und
leisten einen aktiven Beitrag zur Bestandserhaltung. Wieso
zockt man dann bei Auftragsdigitalisaten in unerträglicher
Weise ab?

Zu den Tarifen vgl. die Übersicht, natürlich wieder in
Wikisource:

http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Digitalisierungstarife

Auch angesichts des Monopolcharakters bei Handschriften und
alten Drucken sollte ein Auftragsscan nicht mehr als 10
Cent kosten. Mindestgebühren (womöglich nicht je Auftrag,
sondern je in die Hand genommenem Buch!) sind
benutzerunfreundlich, lieber sollte bei kleinen Aufträgen
ganz auf eine Rechnung verzichtet werden.

Auf den Copyfraud der Nutzungsbestimmungen des
EOD-Netzwerks, deren Mitglieder teilweise recht moderate
Gebühren verlangen, will ich nicht näher eingehen. Wer ein
gemeinfreies Werk finanziert, hat das Recht, mit den Scans
zu tun, was er möchte.

http://archiv.twoday.net/stories/219051661/

(3) Es gibt so gut wie keine kostenlose
Auftragsdigitalisierung.

Als registrierter Benutzer der ULB Düsseldorf konnte ich
unzählige gemeinfreie Werke ins Netz befördern. Andere
Angebote sind nur für Dozenten (Marburger Wunschbuch) oder
Hochschulangehörige (jüngst: Duke University). Oder nur für
dänische Bücher:

http://www.kb.dk/en/nb/samling/dod/index.html

In Grenoble wiederum, wo Digitalisate von jedermann
kostenlos beantragt werden können (was sehr gut angenommen
wird), wird man, wenn man nicht Spezialist für französische
Geschichte ist, kaum etwas finden:

http://archiv.twoday.net/stories/233328574/

LeserInnen können so helfen, Lücken zu füllen, die bei den
Massendigitalisierungsprojekten unvermeidlicherweise
anfallen.

==> Wir brauchen erheblich mehr solche kostenlosen
Digitalisierungsservices gemeinfreier Literatur für
Jedermann!

(4) Es ist ein Unding, dass bei Fernleihbestellungen
gemeinfreier Aufsätze keine elektronischen Versionen
geliefert werden, man also anhand des Ausdrucks nochmals
scannen muss, wenn man den Beitrag ins Netz stellen will.

Jedenfalls im HBZ ist - ein Kollateralschaden des § 53a
UrhG - voreingestellt, dass eine bei der nehmenden
Bibliothek einlaufende elektronische Version nur
ausgedruckt, aber nicht als Datei weitergegeben werden
kann. Es versteht sich von selbst, dass es eine unsinnige
Ressourcenverschwendung ist, wenn ein vor 1900 entstandener
Aufsatz, den man pragmatisch als nicht mehr geschützt
betrachten kann, zweimal gescannt wird, wenn er ins Netz
soll. Einmal durch die Bibliothek und zum zweiten Mal -
selbstverständlich in noch geringerer Qualität - durch
denjenigen, der ihn z.B. im Internet Archive hochladen
will.

Praktische Tipps, wie diesem Irrsinn bei Fernleihen zu
begegnen ist, nehme ich gern entgegen.

(5) Gemeinfreie Zeitschriftenartikel und Buchbeiträge
werden für Fernleihe und Dokumentlieferdienste immer wieder
neu gescannt.

Das Hochladen ins Internet Archive geht inzwischen
ratzfatz, wenn man kein eigenes oder ein
Kooperationsangebot gemeinfreier Artikel eröffnen möchte.

Die ganze Erbärmlichkeit des deutschen Bibliothekswesens
zeigt sich daran, dass meine Docster-Idee, in dieser Liste
2001, also vor 12 Jahren, zur Diskussion gestellt, nie
realisiert wurde:

http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg18577.html

==>Was für Benutzer digitalisiert wird, muss, wenn es
gemeinfrei ist, auch als unselbständige Literatur der
Allgemeinheit online Open Access zur Verfügung stehen.

Das gilt selbstverständlich auch für Gemeinfreies in
Semesterapparaten:

http://archiv.twoday.net/stories/5255903/

(6) Das von Bibliotheken getragene DigiZeitschriften tritt
die Public Domain mit Füßen.

Zum Sachstand 2011:
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg45888.html

Dort wird dargestellt, dass die Versprechungen aus dem
November 2006 bis heute nicht realisiert sind.

(Ergänzend: Wer als Autor seine eigenen Artikel freigeben
will, erhält eine hinhaltende Mail und es passiert ...
NICHTS. Welcher Wissenschaftler hakt dann nochmal nach?
Disclaimer: Da DigiZeitschriften wiederholt gegen eine
Unterlassungsverfügung verstieß, werde ich das Angebot
verklagen.)

==>DigiZeitschriften-Inhalte vor 1925 sollten alle Open
Access sein, jüngere "auf Zuruf" geöffnet werden, wenn der
Autor 70 Jahre tot ist.

Die angeführten Punkte beweisen für mich überdeutlich, wie
weit das deutsche Bibliothekswesen von einer systematischen
Förderung der Public Domain entfernt ist.

Vor allem das Nachweis-Netz der freien Projekte
(Wikisource, Wikipedia), das teilweise die gescheiterten
Murks-Bemühungen der Bibliotheken (z.B. ZVDD) ersetzen
muss, muss dringend mehr gefördert werden, damit
Bibliothekskunden und Wissenschaftler rasch Digitalisate
älterer, auch unselbständiger Literatur finden.

(Zugleich in INETBIB)

Von Alan G Fraser/Frank D Dunstan
"On the impossibility of being expert" (BMJ 2010; 341 doi:
http://dx.doi.org/10.1136/bmj.c6815 — Published 14 December 2010) gibt es leider keine freie Version.

To estimate the time that it might take a new entrant to the subspecialty to read all the previous literature, we assumed that he or she could read five papers an hour (one every 10 minutes, followed by a break of 10 minutes) for eight hours a day, five days a week, and 50 weeks a year; this gives a capacity of 10 000 papers in one year. Reading all papers referring to echocardiography (search 1) would take 11 years and 124 days, by which time at least 82 142 more papers would have been added, accounting for another eight years and 78 days. Before our recruit could catch up and start to read new manuscripts published the same day, he or she would—if still alive and even remotely interested—have read 408 049 papers and devoted (or served a sentence of) 40 years and 295 days. On the positive side, our recruit would finish just in time to retire.

Was man nie tun sollte, ist Googles Trefferzahlen zu verwenden:

Keeping up with the literature has already become a Sisyphean task. We are even engulfed by information overload about “information overload”5; searching this term on Google gives about 980 000 hits.

Wie man das Potential des Mediums verschenkt zeigt sehr schön:

https://www.lwl.org/LWL/Kultur/Archivamt/westfaelischer-archivtag-blog/

Einen Überblick zu jüngeren Entwicklungen auf dem Feld des Open Access gibt Toma Susi:

http://mostlyphysics.wordpress.com/2013/02/25/new-models-for-academic-publishing/


http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/videos_watch.php?nav_id=4225

Für mehr Open Access bei Vorträgen über solche Mitschnitte plädiert Isa Bickmann:

http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2013/02/25/open-access-fuer-vortraege/

Über Feuer und Wasser, Gas und Hitze, Staub und Vernachlässigung, Ignoranz und Engstirnigkeit"



William Blades schildert voller Humor und Liebe zum Buch die zahllosen Gefahren, denen Druckwerke zu allen Zeiten ausgesetzt waren. Dabei sind es beileibe nicht nur Naturkatastrophen und politische Umwälzungen, die ganze Bibliotheken vernichten. Oft richten gerade die kleinsten Dinge den größten Schaden an.
William Blades (1824-1890) spricht aus reicher Erfahrung, war er doch als Restaurator tagtäglich mit den Folgen unsachgemäßer Behandlung konfrontiert. In seiner Einführung lässt Hektor Haarkötter das Leben dieses ebenso besessenen wie interessanten Mannes und die Geschichte der Buchschädlinge Revue passieren. Im angelsächsischen Sprachraum ist das Werk längst ein Klassiker. Jetzt liegt es erstmals in deutscher Übersetzung vor. "

Verlagswerbung

https://www.historicum.net/metaopac/start.do?BaseURL=http://www.historicum.net/metaopac/start.do%3fView=hist&View=hist

Nun mit BSB Volltextkollektion Geschichte 1800-1870, wobei das Verhältnis zu http://opac-plus-volltext.bsb-muenchen.de/ unklar ist.

Suche nach almanach:

Treffer BSB Volltextkollektion Geschichte 1800-1870 (6915)

Treffer Volltexte 19. Jahrhundert (12631)

Der übliche Münchner Murks eben.

http://archiv.twoday.net/stories/64968906/

Die OCR-Texte stammen nicht von Google, und sind wie eine Stichprobe anhand einer Fraktur-Seite ergab, eine Spur schlechter als die von Google.

Zu Volltextsuchen siehe
http://archiv.twoday.net/stories/75231607/

http://www.eerp.nl/

"Die unlängst von der Universitätsbibliothek der Radboud Universität Nimwegen herausgegebene Website Early Enlightenment in a Rotterdam Periodical 1692-1704 (EERP) erschließt eine Vielzahl von Quellen zur Geistesgeschichte der Frühaufklärung in den Niederlanden, die in den Rotterdamer Zeitschriften De Boekzaal van Europe, Twee-maandelyke uittreksels und Twee-maandelijke uyttreksels van alle eerst uytkomende boeken publiziert wurden."

http://vifabenelux.wordpress.com/

Keine Digitalisate! Was soll so etwas?

Margret Ott fasst die jüngsten Entwicklungen zur Causa Stralsund zusammen:

http://www.blog.pommerscher-greif.de/gutes-stralsund/

Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=stralsund

http://ordensgeschichte.hypotheses.org/2662

Wieder mit einigen Hinweisen von hier.

Nicht nur im Frühmittelalter mit seiner Einnamigkeit lauern Probleme, wenn es um die Identifizierung gleichnamiger Personen geht. Der Kleriker Jörg Ruch aus Schwäbisch Gmünder Ratsfamilie, tätig als Pfarrer in Lautern und als Kaplan in Schwäbisch Gmünd wurde mit in einem ganz anderen Raum tätigen Klerikern zusammengeworfen, weil diese in den von Manfred Krebs mitgeteilten Konstanzer Investiturprotokollen auffindbar sind. Der berühmte, in Geislingen an der Steige wirkende Buchbinder Johannes Richenbach band für Ruch zwei Bände.

Ausgezeichnete Bilder des Kopenhagener Richenbach-Einbands Ruchs mit Wiedergabe des Kaufeintrags sind online:

http://wayback.kb.dk:8080/wayback-1.4.2/wayback/20100107153228/http://www2.kb.dk/elib/mss/treasures/bogbind/inc397.htm (freundlicher Hinweis von Dr. Dietrich Hakelberg am 29. September 2007)

Den aktuellen Census der Richenbach-Einbände publizierte Scott Husby: Another “per me”: A Richenbach Binding Discovered in the Huntington Library. In: The papers of the Bibliographical Society of America - 105 (2011), S. 295-324 (S. 317-323: R1-R56). Paul Needham war so freundlich, mir eine von ihm und Eric White angelegte Datei mit einem weiteren Richenbach-Census (in der Zählung von Husby abweichend) zur Verfügung zu stellen. Obwohl sie nicht ohne Fehler ist, wird man künftig von Husbys Zusammenstellung auszugehen haben. Ergänzend fand ich neulich einen losen rückwärtigen Handschriftendeckel Richenbachs in der Graphischen Sammlung München (Inv. Nr. 38510) erwähnt, der Ernst Kyriss zwar bekannt war, von ihm aber anscheinend nicht publiziert wurde:

http://retro.seals.ch/digbib/view?lp=239&rid=zak-003%3A1952%3A13%3A%3A343&Submit=ok (Erich Steingräber 1952)

Die aufgeklebte Miniatur (St. Johannes auf Patmos) schreibt Anne Winston-Allen (in: Schreiben und Lesen in der Stadt, 2012, S. 209, vgl. S. 201) der Freiburger Klarissin Sibylla von Bondorf zu.

[Siehe auch
http://www.agfem-art.com/bondorf-muumlnchenmunich--staatliche-graphische-sammlung-inv-nr-38510.html ]

Husby R3 (Glauning Nr. 10) ist eine Handschrift (Jacobus de Voragine: Sermones dominicales) von 1459, SB München Clm 2784, die 1469 für dominus Johannes Naegelin gebunden wurde, wie die Inschrift auf dem Einband sagt. Sie kam aus dem Zisterzienserkloster Aldersbach (bei Vilshofen) nach München. Handschriftenkatalog:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00008252/image_46

Wer war der Kleriker (dominus) Johannes Naegelin? Needhams IPI hat nichts zu ihm. Zu suchen haben wir am ehesten im Großraum Ulm, zu dem auch Geislingen und am Rande Schwäbisch Gmünd gehört, wo mehrere Kunden Richenbachs ansässig waren, also im nordöstlichen Teil des Bistums Konstanz und im westlichen Teil der Diözese Augsburg.

Pfaff Johann Nägelin, Pfarrer zu Iggingen (nordöstlich Schwäbisch Gmünd) 1445 Januar 8 (Nitsch, Urkunden und Akten ... Gmünd, 1966, Nr. 1196) liegt zu früh.

1443 verzeichnet die Wiener Matrikel (Bd. 1, S. 235 II R 43) einen Johannes Negelein de Vlma. Um 1430 oder etwas früher geboren, wäre er 1469 etwa 40jährig gewesen. Schuler, Notare Südwestdeutschlands, 1987, S. 316 hat einen ab 1514 belegten Kaplan des Namens in Ulm. Dass die Ulmer Familie Nägelin um 1469 einen Geistlichen mit dem häufigsten Vornamen Hans stellte, ist alles andere als unwahrscheinlich.

Der Auskunft des Archivs des Bistums Augsburg " Im Generalschematismus für die Diözese Augsburg (ca. 1472 - 1762) von Moritz Wiedemann, Marktoberdorf 1945 (ungedrucktes Manuskript), ist für den von Ihnen genannten Zeitpunkt kein Geistlicher mit Namen Johannes Negelin nachweisbar." entnehmen wir immerhin, dass Recherchen nach Klerikern der Diözese Augsburg auf dieses ungedruckte prosopographische Hilfsmittel zurückgreifen können.

Am vielversprechendsten sind die beiden Notare Johannes Nägelin, zu denen Schuler (Notare S. 315f. Nr. 927f.) fleißig Belege gesammelt hat. Beide stammten aus dem Ulmer Raum, waren aber später im Konstanzer Raum tätig.

Johannes Nägelin (I) aus Ehingen an der Donau ist ab 1463 belegt und starb vor dem 26. Oktober 1501. 1462 als Johannes "Negelly" in Freiburg im Breisgau immatrikuliert, wurde er 1478 zum kaiserlichen Notar ernannt. Im gleichen Jahr war er Schulmeister in Ehingen. Von 1481 bis 1501 war er Schulmeister des Stifts St. Pelagius in Bischofszell und schrieb auch das Kopialbuch des Stifts. Nach seinem Tod erscheint seine 1504 verstorbene Witwe Margaretha Judas, er war also verheiratet. "Als Schulmeister war er ein energischer Vertreter der neuen Bildung".

Johannes Nägelin (II) stammte aus Leipheim und war Laie des Bistums Augsburg. Im Wintersemester 1474/75 ebenfalls in Freiburg immatrikuliert, erlangte er das Bakkalaureat 1478 in Tübingen. 1491/1511 war er Schreiber der Konstanzer Kurie. Er starb nicht vor 1511 und erscheint in den Konstanzer Steuerbüchern.

Gegenüber Schuler nachzutragen ist, dass er als Schüler der bedeutenden Ulmer Stadtschule 1474 die Pariser Handschrift Ms. lat. 10465 schrieb. Bl. 20v: "per me Johannem nägellin tunc temporis scolaris vlme", Bl. 208r "per me Johannem negelin de lipheim". Die Datierung Bl. 196r auf 1471 scheint mir aus der Straßburger Vorlage des Textes zu stammen.

http://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00050030_00028.html
(Schulliteratur im späten Mittelalter, 2000, S. 28f. Nr. 38)

Dass Richenbach den Ulmer Schüler von 1474 "dominus" nannte, möchte ich ausschließen. Daher kommt Nägelin (II) aus chronologischen Gründen nicht in Betracht.

Womit sich Nägelin (I) 1469 befasste, ist nicht bekannt. Notar wurde er erst 1478. Da er bei seinem Tod als verheiratet erscheint, könnte er allenfalls als verheirateter Kleriker ein Pfründeninhaber gewesen sein. Ob Richenbach einem Nicht-Priester das Prädikat dominus gegeben hätte? Ich möchte es eher verneinen. Damit ist auch Nägelin (I) ein unwahrscheinlicher Kandidat.

Die SB München teilte freundlicherweise mit, worauf ich in einem Google-Schnipsel von Anton Aubele: Straß. Zur Geschichte eines Dorfes im Ulmer Winkel, 1982, S. 51 stieß: ""Am 14. Juli 1469 kaufte der Elchinger Abt Paulus um 'fünfftzig guter Rinischer guldin der statt werung zu Ulme' das sogenannte 'Nägeleholz' im Klassenhart von Johannes Nägelin, 'Ain Priester Augspurg Bystumbs', Bantilon Vischer und Peter Lang von Leipheim, das 'von Hannsen und Agathen den Näglin unser vatter und mutter schweher und schwiger säligen ererbt und bysher Inngehabt'". Fußnote 106: HStA München KU Elchingen Nr. 150 (jetzt im Staatsarchiv Augsburg).

Es gab also im Ulmer Raum 1469 einen Priester Johannes Nägelin, der offenbar aus dem keine 10 km von Leipheim entfernten Straß stammte. In ihm möchte ich derzeit am ehesten den Kunden Richenbachs von 1469, dominus Johannes Naegelin, sehen, wenngleich weder ein Kleriker aus der Ulmer Familie (der Wiener Student?) oder Nägelin (I) ganz ausgeschlossen werden können. Es ist gut denkbar, dass mit zunehmender Erschließung der spätmittelalterlichen Urkundenbestände noch andere potentielle Kandidaten auftauchen. Von daher kann im Augenblick keine hinreichend abgesicherte Identifizierung angeboten werden.

#forschung


Seit 17. November 2012 erscheinen meine Tweets nicht mehr in der Twitter-Suche:

https://twitter.com/search?q=from%3AArchivalia_kg&src=typd

Wer etwas tut, was Twitter als böse ansieht, wird ohne Benachrichtigung rausgekickt. Mögliche Gründe können nachgelesen werden unter:

https://modelsupplies.wordpress.com/2009/07/07/help-i-dont-show-up-in-twitter-search/

In meinem Fall könnte es auch daran liegen, dass die meisten Tweets automatisiert von Archivalia_en und Google+ kommen. Selbst wenn die wenig tröstliche Aussage

“Search filtering is done automatically, and cannot be un-done by Twitter Support.”

http://www.wuestenigel.com/2009/05/29/fehler-in-der-twitter-suche/#ixzz2Lkd8LpxL

nicht zutreffen sollte, ist das erneute Auftreten des Blockierens zu erwarten, da ich nicht vorhabe, auf die automatisierte Weiterleitung zu verzichten.

Konsequenz: Auch Twitterwalls auf Tagungen oder Twitter-Archive blenden mich aus.

Das erstmals 1965 erschienene Buch von Paul Brock thematisiert die Vertreibung der Salzburger Protestanten aufgrund des gnadenlosen Patents von 1731 und ist nun online:

http://www.ostpreussen.de/uploads/media/Die_Salzburger_in_Ostpreussen.pdf

Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Salzburger_Exulanten

Via
http://www.myheimat.de/rinteln/kultur/vollstaendig-im-internet-zu-lesen-paul-brock-die-salzburger-in-ostpreussen-d2483086.html

http://quadrivium.hypotheses.org/

[...]

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Nachschlagewerke_Kl%C3%B6ster#Bibliothekskataloge entnimmt man das Werk von Stello, dem ich zwar gravierende Mängel attestiere, das aber doch sehr viel neues Material bringt.

Krämers Handschriftenerbe sollte nie ohne Warnung empfohlen werden, und es ist immer die aktuellere und umfangreichere Datenbank zu benutzen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Nachschlagewerke_Kl%C3%B6ster#Handschriften
http://archiv.twoday.net/stories/6338158/

Update:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalterliche_Bibliothekskataloge_Deutschlands_und_der_Schweiz

Einige Bilder von Ernst Haeckel (zu ihm siehe http://archiv.twoday.net/stories/285824945/ ) stellt zusammen:

http://archivalia.tumblr.com/tagged/haeckel

Siehe auch
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Ernst_Haeckel


"Die Edition der gesamten Briefe des Zoologen Ernst Haeckel (1834-1919) – einer der zentralen Figuren des Darwinismus und des gesamten politisch-weltanschaulichen Denkens des ausgehenden 19. Jahrhunderts – ist Ziel des neuen Langzeitvorhabens der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Das Forschungsprojekt ist auf die Dauer von 25 Jahren angelegt und am Ernst-Haeckel-Haus der Friedrich-Schiller-Universität Jena angesiedelt. Insgesamt wird das Vorhaben mit acht Millionen Euro gefördert. Als Ergebnis soll die gesamte Korrespondenz des Leopoldina-Mitglieds Haeckel zum einen in digitaler Form zugänglich sein. Zum anderen werden ausgewählte Briefe erstmals in einer historisch-kritischen und kommentierten 25-bändigen Druck-Ausgabe veröffentlicht.

„Ernst Haeckel hat eine der bedeutendsten Korrespondenzen der Wissenschaftskultur um 1900 hinterlassen“, sagt der Leiter des Projekts Professor Olaf Breidbach, Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik „Ernst Haeckel-Haus“ der Universität Jena und Mitglied der Leopoldina. Die rund 42.000 Briefe seien nicht nur aus Sicht von Biologiehistorikern von Interesse. Auch Haeckels weltanschauliche Wirkung, etwa über sein philosophisches Werk, ebenso im Bereich der Ästhetik und Architektur, werde in seiner Korrespondenz nachvollziehbar. Eine Edition der Briefe sei für viele wissenschaftliche Disziplinen bedeutsam. „Mit der Edition der Briefe und Briefwechsel soll vor allem auch Haeckels Bedeutung für die Konsolidierung der Naturwissenschaften im europäischen Raum und darüber hinaus greifbar werden“, so Olaf Breidbach weiter.

Die Haeckel-Briefedition wurde als Projekt in das Akademieprogramm 2013 der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften neu aufgenommen. Das Akademienprogramm ist das größte geisteswissenschaftliche Forschungs-programm Deutschlands. Es wird es von Bund und Ländern gemeinsam finanziert. Die Haeckel-Edition ist der Leopoldina zugeordnet und wird zu gleichen Teilen vom Bund und vom Freistaat Thüringen getragen.

Das Jenaer Ernst Haeckel-Haus, an dem das Forschungsvorhaben durchgeführt wird, ist eng mit der Person Haeckels verbunden. Es ist zugleich Museum und wissenschaftshistorisches Universitätsinstitut mit angeschlossenen Archiv- und Sammlungsbeständen und hat seinen Sitz im ehemaligen Wohnhaus des Zoologen. In den fast 60 Jahren der akademischen Lehrtätigkeit Haeckels war Jena zudem Zentrum des Darwinismus in Deutschland.

Die Leopoldina in Halle, gegründet 1652, zählt heute rund 1.500 hervorragende Wissenschaftler aus rund 30 Ländern zu ihren Mitgliedern. Als Nationale Akademie der Wissenschaften Deutschlands vertritt sie die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und nimmt zu gesellschaftlich relevanten Fragen unabhängig und wissenschaftsbasiert Stellung. Sie führte bereits zuvor im Rahmen des Akademienprogramms langfristige Forschungsprojekte durch. So wurde 2011 die historisch-kritische Ausgabe von „Goethes Schriften zur Naturwissenschaft“ fertiggestellt, die die umfangreichen naturwissenschaftlichen Arbeiten des Leopoldina-Mitglieds Johann Wolfgang von Goethe erstmals vollständig darstellt, einordnet und erläutert.

Ansprechpartner zur Haeckel-Briefedition: Prof. Dr. Dr. Olaf Breidbach und Dr. Thomas Bach, Institut für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik „Ernst Haeckel-Haus“, Berggasse 7, 07745 Jena, Tel.: +49 (0) 3641 / 949500, E-Mail: olaf.breidbach@uni-jena.de und thomas.bach@uni-jena.de "
Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung der Leopoldina und der Universität Jena, 15.1.2013
s. a. Ernst Haeckel (1834-1919): Briefedition

s. a. http://archiv.twoday.net/stories/232599418/

Start: Montag, 25. Februar, 7.30 Uhr, NDR Kultur

Die Heuler in der Seehundstation Friedrichskoog, der Turmbläser von Celle oder die Wiecker Holzklappbrücke in Greifswald - sie alle haben eines gemeinsam: Sie machen Geräusche, wie sie typisch sind für den Norden. Ab Montag, 25. Februar, tauchen Töne und Klänge wie diese im Radioprogramm von NDR Kultur auf unter dem Motto: "Der NDR Kultur Klangatlas - Den Norden hören!"

Der NDR Kultur Klangatlas möchte auf typische Töne und Geräusche Norddeutschlands aufmerksam machen. Denn auch Klänge sind Wahrzeichen, akustische Merkmale von Regionen und Landschaften. Täglich um 7.30 Uhr, um 15.40 Uhr sowie wechselnd auf vielen weiteren Sendeplätzen sind diese Klänge Ende Februar sowie den März über auf NDR Kultur zu entdecken - als verspielte Hörminiaturen, kombiniert und komponiert aus Musik und Geräuschen.

Da außerdem die Hörerinnen und Hörer eigene Vorschläge machen, welche Klänge aus ihrer Region den NDR Kultur Klangatlas ergänzen sollen, entsteht mit der Zeit im Radio und im Internet auf NDR.de/ndrkultur eine akustische Landkarte des ganzen Nordens - eben ein Klangatlas.
Quelle: NDR, Pressemitteilung v. 22.2.13

Die Berliner Staatsbibliothek hat den Nachlass des Kinderbuch-Autors Otfried Preußler erhalten und will ihn im Herbst der Öffentlichkeit präsentieren.
Zunächst müsse das umfangreiche Material erkundet und verzeichnet werden, teilte die Bibliothek am 22.2.2013 mit.
Es handele sich um den schriftstellerischen Nachlass sowie um zahlreiche Korrespondenzen. So finden sich auch viele Briefe von Kindern, in denen diese ihre Ansichten zu den Helden aus "Die kleine
Hexe", "Krabat" und "Räuber Hotzenplotz" mitteilten.
Quelle: rbb-text, S. 135 v. 23.2.2013

Mehr als die Hälfte steht - ohne das Originallayout - kostenlos zur Verfügung:

http://books.openedition.org

Via
http://filosofiastoria.wordpress.com/2013/02/22/openedition-books-e-book-gratuiti-di-ambito-umanisitco/

Update: Ein unkritischer Werbebeitrag:
http://dhdhi.hypotheses.org/1553

Entscheidend ist, dass

- die Hälfte der (mit Subventionen) digitalisierten Bücher NICHT Open Access zur Verfügung steht

- kein Faksimile der Buchseiten sicheres Zitieren des Originals ermöglicht

- die Register keine Verlinkungen aufweisen

- nicht seitengenau referenziert werden kann (DOIs soll es künftig für Kapitel geben)

Ich lehne dieses Konzept ab.

http://libreas.tumblr.com/post/43729896023/eine-aktuelle-simulationsstudie-open-access-ist-fur

referiert:

Steffen Bernius, Matthias Hanauske, Berndt Dugall, Wolfgang König (2013): Exploring the effects of a transition to open access: Insights from a simulation study. In: Journal of the American Society for Information Science and Technology. (Early View)
http://dx.doi.org/10.1002/asi.22772 (Toll Access)

"Eine Simulationsstudie zu den Auswirkungen unterschiedlicher Open-Access-Modelle auf die Wissenschaftskommunikation ergab, dass das System der Wissenschaftskommunikation vor dem Hintergrund der Relation von Kosten und Nutzen ab stärksten von einer weitreichenden Umstellung auf das so genannte Green Open Acces profitieren würde."

Aus meiner Sicht hat grüner OA nur für eine Übergangsphase Sinn, die Zukunft muss Gold sein.

"Grün" ist Open Access für Arme:

Der Wissenschaftler braucht die Beiträge SOFORT, nicht erst nach einer Embargofrist von üblicherweise einem halben Jahr. Wird ein Artikel sofort nach Erscheinen benötigt, entstehen durch Fernleihe oder andere Beschaffungsaktivitäten Kosten, die OA gerade vermeiden soll.

Formatproblem: Wissenschaftler vor allem in den Geisteswissenschaften sehen nur die Verlagsversion (version of record) als "zitierfähig" an. Üblicherweise wird bei "grün" aber nur die Einstellung der Manuskriptfassung zugestanden. Es entstehen also volkswirtschaftlich unsinnige Beschaffungskosten, wenn Wissenschaftler sich nicht mit der IR-Version begnügen wollen. Eine empirische Untersuchung dazu wäre überfällig.

Nachnutzungsproblem (kein libre OA): IR-Versionen können aufgrund von Verlagsvorgaben üblicherweise nicht die von mir präferierte CC-BY-Lizenz anbieten, auch nicht andere, schlechtere CC-Lizenzen.

Geringe IR-Akzeptanz: Auch wenn die Harnadianer unermüdlich die Quoten schönrechnen - grüne Mandate erfassen immer nur einen Teil des relevanten Outputs. Die Entscheidung für eine Zeitschrift fällt leichter als das lästige Einstellen von Eprints in IR, die anders als Angebote wie Academia.edu wenig benutzerfreundlich ausgestaltet sind.

Sichtbarkeit: Das (neben der Google-Websuche) vermutlich beliebteste Werkzeug zum Ermitteln von Aufsätzen, Google Scholar, erfasst IR-Inhalte nur lückenhaft.

Angesichts dieser durchaus gravierenden Nachteile kann ich nicht erkennen, dass man bei aktueller Literatur auf "grün" setzen sollte.

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/305133896/

http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article113814757/Abriss-des-Tausendfuessler-ist-das-Ende-einer-Aera.html

"Das sperrige Monument aus dem Jahr 1961 gilt als Symbol für die damals angestrebte "autogerechte Stadt". Die Trasse überquert in mehreren Metern Höhe große Fußgängerbereiche und eine Straßenbahnhaltestelle. Die Autos sausen teils auf Höhe der ersten Etage an den Geschäften vorbei.

Das Bauwerk wirkt wie aus der Zeit gefallen, aber es hat glühende Fans in Düsseldorf. Ein Bündnis aus Architekten und Bürgern kämpfte jahrelang für den Erhalt der Hochstraße. Auch der Landeskonservator verweigerte der Stadt die Zustimmung zum Abriss.

Der damaligen NRW-Bauminister Harry Voigtsberger (SPD) gab schließlich als oberster Denkmalschützer im Land grünes Licht für den Abbruch. Die Begründung: Die fällige Renovierung würde das 670 Meter lange Betonband so verändern, dass es am Ende kein Denkmal mehr sein könne."

Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Tausendf%C3%BC%C3%9Fler_%28D%C3%BCsseldorf%29


Foto: Cup of coffee http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de

Steht erst jetzt online zur Verfügung, nachdem es schon im August 2012 digitalisiert worden war:

http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/gebetbuch-karl-ii#


"Wie Sie alle wissen, weist die E-Mail-Adresse „Info at“ im allgemeinen den direkten Weg ins digitale Nirgendwo, denn irgendwann scheint es eine Absprache gegeben zu haben, daß Info-Mailboxen grundsätzlich niemals geöffnet werden dürfen."

Kurzweiliger Vortrag
Prof. Dr. Hans-Peter Becht, Stuttgart
Adam von Itzstein (1775-1855). Oder: Wie ediert man keinen Nachlass?

http://www.ag-landeskunde-oberrhein.de/index.php?id=p521v

"The Obama White House today directed federal agencies to develop open-access policies within the next six months."

https://plus.google.com/u/0/109377556796183035206/posts/8hzviMJeVHJ (Suber)

Source: http://www.nsf.gov/news/news_summ.jsp?cntn_id=127043&WT.mc_id=USNSF_51&WT.mc_ev=click

Commons Picture of the Year 2012, by Pierre Dalous, CC-BY-SA


Wikimedia hat zu Urheberrechtsfragen ein eigenes Blog eröffnet, das sich vor allem den staatlichen Werken widmet:

http://urheberrecht.wikimedia.de/2013/02/staatliche-werke-wikimedia-deutschland/

Die Forderung ist voll und ganz zu unterstützen. Richtig wäre: Alle staatlichen Informationsprodukte sind wie die (wenigen) amtlichen Werke nach § 5 UrhG gemeinfrei.

PD-US

Eine wichtige Handschrift der Gesta Treverorum (UB Frankfurt Ms. lat. qu. 9 - Trier, [um 1200; 13./14. Jh.]) ist online:

http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/id/4623777

Zum Werk:

http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_02470.html

Die Ausgabe von Wyttenbach online:

http://www.dilibri.de/search/quick?query=wyttenbach

Es sind noch keine Vollhandschriften online unter:

http://stmatthias.uni-trier.de/

Netzwerk Landesgeschichte. Gedenkschrift für Sönke Lorenz.
Hrsg. von Dieter R. Bauer, Dieter Mertens und Wilfried
Setzler. Ostfildern 2013

Ein Inhaltsverzeichnis ist im Netz noch nicht verfügbar,
eine grobe Orientierung liefert vorerst das Tagungsprogramm

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=14116

Bemerkungen zu zwei Beiträgen, die für die Hexenforschung relevant sind, und der entsprechende Auszug aus dem Schriftenverzeichnis von Sönke Lorenz sind in der Mailingliste Hexenforschung verfügbar:

http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind1302&L=hexenforschung&O=D&P=429

http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind1302&L=hexenforschung&O=D&P=545

Robert Kretzschmar plädiert für eine zeitgemäße Archivalienkunde S. 91ff.

Besonders relevant ist - nicht nur aufgrund der mehrfachen Zitate von Archivalia - der Beitrag von Stephan Molitor: Work in progress oder Rückschritt? Zu mittelalterlichen Quellen im Word Wide Web, S. 111-120.

Molitor beginnt mit der Präsentation analoger Schwarzweißdrucke durch das Marburger Lichtbildarchiv und führt die Kritik

http://archiv.twoday.net/stories/2022119

an. Molitor befürchtet bei der Digitalisierung einen "Rückfall in die Zeit von Elite- bzw. Pertinenzbeständen" (S. 114) und fragt, ob man sich in die Richtung eines "digitalen Pertinenzprinzips" bewege (S. 114). Er geht auf den Auslesebestand der Württembergischen Regesten ein, der leider nur zu einem kleinen Teil online ist, und wechselt dann zum "Württembergischen Urkundenbuch Online", wobei er sich im wesentlichen inhaltlich meiner Kritik von 2008

http://archiv.twoday.net/stories/4904342/

anschließt. Der werte Kurskollege lässt es sich allerdings nicht nehmen, den Autor der Kritik so zu charakterisieren: "Graf, für den eine ziemlich - nennen wir es - "kernige" Polemik zu einer Art Stilmerkmal geworden zu sein scheint" (S. 116). Als Landesangestellter muss er mir wohl ans Pein pissen, wenn er nachlegt: "Auch überzogene sprachliche Ausdrucksweise sollte deshalb eine Prüfung des inhaltlichen Gehalts nicht von vornherein ausschließen, selbst wenn ein höflicher und sachlicher Dialog nicht mehr möglich ist" (S. 116). Ich hatte sachlich argumentiert, wie sich jeder überzeugen kann. Einige Ausdrücke sind harte Kritik, aber nicht unhöflich, es sei denn, man huldigt dem seit Jahren in der baden-württembergischen Archivverwaltung üblichen Prinzip des Eunuchentums.

Abschließend wirbt Molitor dafür, auf Auswertung zu verzichten und das Material "nur ganz elementar erschlossen" online zu präsentieren (S. 119).

Im Artikel des Handbuchs der historischen Buchbestände zum Karlsruher Bismarck-Gymnasium heißt es:

"Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Aufteilung der historisch gewachsenen Gymnasialbibliothek in mehrere Teilbestände. Einzelne Werke scheinen bald nach 1945 verkauft worden zu sein, um mit dem Erlös dem drückenden Mangel an moderner Literatur für den Schulbedarf abzuhelfen. Weiterhin wurden in den Jahren 1953 und 1958 insgesamt mehr als 1000 Titel (16. bis 18. Jh) an die Badische Landesbibliothek Karlsruhe abgegeben, deren Bestände im Zweiten Weltkrieg verbrannt sind. Anfang der sechziger Jahre erhielt die Landeskirchliche Bibliothek Karlsruhe ca. 282 Titel der Abteilung Theologie (im allgemeinen 16. bis 18. Jh), darunter die von Ulrich Weber (s. u. 4.2) beschriebene Inkunabel Hieronymi presbyteri epistolae (Nürnberg 1495) und Melanchthons Examen eorum, qui audiuntur ante ritum publ. ordinationis (Leipzig 1561). In den Jahren nach 1970 wurde gemäß einer Vereinbarung zwischen dem Bismarck-Gymnasium und der Badischen Landesbibliothek vom 11. September 1970 ein Großteil des Vorkriegsbestandes der Gymnasialbibliothek (ca. 7000 Titel aus dem 16. bis 19. Jh, ca. 1000 Titel aus dem 20. Jh) in die Badische Landesbibliothek überführt und dort unter der Signatur " Gym" in den Systematischen Katalog eingearbeitet."

http://fabian.sub.uni-goettingen.de/?Bismarck-Gymnasium_(Karlsruhe)

Siehe auch den Artikel von Ulrich Stafforst im Blog der im November 2012 eröffneten Historischen Gymnasialbibliothek:

https://bismarckbibliothek.wordpress.com/2012/11/05/ulrich-stafforst-zur-geschichte-unserer-alten-gymnasialbibliothek/

Dort vermisst man einen Hinweis, dass das 1997 erschienene Buch von Gerhard Schwinge: Katalog der Lyceums-Bibliothek in der
Landeskirchlichen Bibliothek Karlsruhe als Download im Netz zur Verfügung steht:

http://www.ekiba.de/download/Lyceumsbibliothek.pdf

Besonderer Wert wurde auf die Erschließung der Provenienzen gelegt.

 

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