Der Freiburger Jurist Jakob Mennel († ca. 1524) war der wichtigste Mitarbeiter des "genealogischen Sonderforschungsbereichs" König Maximilians I. Eine von mir angelegte neue Autorenseite in Wikisource stellt die handschriftliche und gedruckte Überlieferung seiner Werke vor und weist Digitalisate nach.
Update: http://archiv.twoday.net/stories/434212716/
In fact, we frequently digitize materials for scholars in Europe, particularly music scores. We do have a limit per month per requestor, and how long it takes is dependent on what other projects are being worked on, vacations, etc. We can only digitize materials in the Public Domain and in OUR (University of Michigan Library) collection. If something is a rare book or manuscript or something else from one of the special collections on campus, whether we can digitize it is predicated by their approval (and mine).
It can take anywhere from a week to 4 or more weeks.
I have not seen any other programs like this, but then I am not generally searching for them either. :}
The University has plans to digitize the majority of the materials in its collections. This is why we can agree to not charge for the service, we are going to digitize it anyway, its just a question of when it gets in the queue. A patron request moves an volume up to the front of the line.
See also
http://archiv.twoday.net/stories/434207182/
Update:
http://www.juniusinstitute.org/blog/ask-and-it-shall-be-given/
http://redaktionsblog.hypotheses.org/1385
Lizenz:
http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/
von Klaus Graf und Mareike König
Im Druck erschienen ist vor kurzem: Klaus Graf/Mareike König: Forschungsnotizbücher im Netz. Weblogs in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft. In: WerkstattGeschichte 21 (2012), Heft 61, S. 76-87. Die Verlagsfassung ist erfreulicherweise als PDF einsehbar, was wir als Verfechter von “Open Access” sehr begrüßen. Worum es in unserem Beitrag geht, mag folgendes Zitat zeigen
“Der Beitrag versteht sich als Einstieg in den bisweilen unübersichtlichen Informationsraum der Weblogs in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft. Zunächst werden Merkmale wissenschaftlicher Blogs mit Blick auf die deutschsprachige Geschichtsblogosphäre analysiert sowie die wesentlichen Funktionen von wissenschaftlichen Weblogs vorgestellt. Dabei geht es auch darum, was dieses Medium für die Wissenschaft attraktiv macht oder machen könnte, und wo seine Grenzen liegen. Anschließend werden die unserer subjektiven Meinung nach relevantesten deutschsprachigen wissenschaftlichen Geschichtsblogs vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Weblogs, die sich an ein wissenschaftliches Publikum wenden. Abschließend werden Fragen rund um Erfolg und Misserfolg dieser Form der wissenschaftlichen Kommunikation thematisiert.”
Wir wollen den Beitrag hier nicht wiederholen, sondern ein Postskript zu seiner Publikationsgeschichte und den Entwicklungen in der Geschichts-Blogosphäre bieten, die sich seit der Drucklegung ergeben haben.Publikationsgeschichte
Am 9. Dezember 2011 veröffentlichten wir einen Beitrag im Redaktionsblog zu deutschsprachigen Geschichtsblogs: http://redaktionsblog.hypotheses.org/40. Darin stellten wir die aus unserer subjektiven Sicht wichtigsten neun deutschsprachigen Geschichtsblogs in alphabetischer Reihenfolge in kleinen Kurzporträts vor. Im Anhang publizierten wir eine Blogroll mit weiteren Wissenschaftsblogs zu historischen Themen. Der Beitrag wurde von der Leserschaft als sehr nützlich empfunden, wie aus den insgesamt 22 Kommentaren hervorgeht. Fehlende Blogs wurden uns in den Kommentaren gemeldet, Wenke Bönisch veröffentlichte in der Folge eine Liste der Geschichtsblogs im deutschsprachigen Raum, in die man sich selbst eintragen kann.
Am 13. Dezember fragte uns Eckart Schörle per Mail, ob wir basierend auf unserem Blogartikel einen Beitrag für WerkstattGeschichte über deutschsprachige Geschichtsblogs schreiben wollten, was wir am 14. Dezember 2011 zusagten. Vorgabe war dabei, die Geschichtsblogs nicht alphabetisch vorzustellen, sondern thematisch bzw. methodisch geordnet und weitere Ergänzungen zum Wissenschaftsbloggen allgemein zu schreiben (Definition von Blogs, warum bloggen?). Am 30. Mai 2012 übersandten wir den Beitrag. Am 22. Juni kamen umfangreiche Anregungen aufgrund der Diskussion in der Redaktion und wir wurden um Ergänzungen gebeten. Am 23. Juli und 10. September 2012 gingen Überarbeitungen an die Redaktion ab. Am 13. März 2013 kamen die Fahnen, die wir umgehend absegneten. Mitte Mai 2013 war dann das gedruckte Heft bei Klaus Graf in der Post, einige Tage später auch bei Mareike König in Paris, d.h. von der Abgabe des Artikels bis zu seinem Erscheinen verging fast ein Jahr.
Gemessen an anderen gedruckten Veröffentlichungen mag das eine vergleichsweise rasche Publikation sein. Aber angesichts des deutlich höheren Tempos der digitalen Kultur und in Anbetracht des Themas “Blogs” kam uns die Veröffentlichungsfrist gefühlt lange vor. Durch die Rückmeldungen der Redaktion konnten wir den Aufsatz etwas verbessern bzw. wir haben nach den Wünschen der Reviewer einige Punkte ergänzt und erweitert, die in der ursprünglichen Fassung nicht vorhanden waren. Wiegen diese Verbesserungen die lange Wartezeit auf? Die Frage ist schwierig zu beantworten. Wir sollten beispielsweise ergänzen, welche Vorteile Blogs gegenüber Mailinglisten (beispielsweise H-SOZ-U-KULT) haben - (eine Steilvorlage für Klaus Graf, über die er sich heute noch freut, MK). Letztlich hat uns die Redaktion dazu gebracht, einen Beitrag für Blog-Laien zu schreiben, und das ist gut so. Denn unser Ziel war es, einen Beitrag über Geschichtsblogs in einer gedruckten Zeitschrift veröffentlichen zu können, um somit ein Publikum zu erreichen, das sich ansonsten nicht mit der Materie beschäftigt. Andererseits ist die Blogszene deutlich in Bewegung, so dass die Vorstellung und das Herausheben von bestimmten Blogs schon wenige Wochen später überholt sein kann, geschweige denn in einem Jahr. Auch darum haben wir uns für ein “PS” zum Beitrag entschieden.Viele neue Blogs
Denn während unser Beitrag zwölf Monate durch Begutachtungs- und Satzverfahren lief, blieb die Zeit für die deutschsprachigen Geschichtsblogs natürlich nicht stehen. Das Thema Soziale Medien im Allgemeinen und Wissenschaftsblogs im Besonderen erfährt weiterhin große Aufmerksamkeit, wovon beispielsweise die Tagung im Januar 2013 “Rezensieren, Kommentieren, Bloggen” zeugt, die vom gleichnamigen Blog. begleitet wurde, das nun auch nach der Tagung weitergeführt wird.
Im März 2012 war mit der Eröffnung des deutschsprachigen Blogportals für die Geisteswissenschaften eine zentrale Infrastruktur geschaffen worden, die mittlerweile zahlreiche neue Geschichtsblogs enthält, Tendenz steigend. Von den Mitte Juni 2013 bei de.hypotheses.org angemeldeten gut 100 Blogs hat bei großzügiger Zählung nur etwa ein Viertel keinen historischen Schwerpunkt.
Erfreulich ist auch, dass die Blogs eine stetig wachsende Leserschaft finden: durchschnittlich 30.000 unique user besuchen monatlich die Blogs von de.hypotheses.org. Im ersten Jahr publizierten die Bloggenden auf der deutschsprachigen Seite insgesamt 941 Beiträge und schalteten 975 Kommentare dazu frei. Damit wird, statistisch gesehen, auf der deutschen Seite mehr diskutiert als bei den französischen Blogs ((Mareike König, Anregungen aus der französischen Blogosphäre, in: Redaktionsblog, 10.3.2013, http://redaktionsblog.hypotheses.org/993.)).
Dissertations- und Forschungsblogs
Die meisten Neugründungen im Bereich der Geschichtsblogs sind thematisch eng geführte Dissertations- und Forschungsblogs, wie wir bereits in unserem Artikel in WerkstattGeschichte schreiben. Damit lässt sich eine weitere Diversifizierung der Blogosphäre feststellen ((Mareike König, Die Entdeckung der vernetzten Vielfalt: Geschichtsblogs auf der internationalen Plattform hypotheses.org, in: historyblogosphere, hg. von Peter Haber und Eva Pfanzelter, http://historyblogosphere.oldenbourg-verlag.de/open-peer-review/m-koenig/)). Neben den im Beitrag erwähnten Blogs gehören dazu beispielsweise das dissertationsbegleitende Blog Quadrivium, Wissenskulturen im Reich im 12. Jahrhundert, das Blog zu einer Habilitation zum Thema Schwedens Beziehungen zu Kaiser und Reich 1648-1721, das Blog zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges, das Blog ArchitecturalDrawings aus der Kunstgeschichte (Frühe Neuzeit) , Astrologie in der Frühen Neuzeit, das Blog Rheinischer Adel, ein Blog über westliche Chinabilder zwischen 1700 und 1869, Mind the gap(s), das Blog Übergangsgesellschaften - Ländliche Politik in der europäischen Moderne, ziemlichkonservativ, ein Blog über den Vergleich der CDU mit der britischen Conservative Party in den 1970er Jahren sowie ein Blog über Prostitution im 20. Jahrhundert.
Im Beitrag haben wir über thematisch enge Dissertations- und Forschungsblogs geschrieben:“Diese Blogs sind per se am wenigsten sichtbar, weil sie häufig nur einem kleinen Leserkreis bekannt sind. Dissertationsblogs können daher am meisten von der Zugehörigkeit zu einem Portal profitieren. Sie sind stark forschungszentriert, konzentrieren sich auf ein eng begrenztes Thema und entsprechen dem Wunsch der Promovierenden nach stärkerer Vernetzung und Austausch. Bedauerlicherweise besteht teilweise Unsicherheit darüber, ob Promovierende generell über ihr Thema bloggen dürfen, schließen doch manche Promotionsordnungen jegliche Veröffentlichung über das bearbeitete Thema vor Annahme der Dissertation aus.”
Hier herrscht weiterhin Klärungs- und ggf. Anpassungsbedarf und wir erhalten nach wie vor per Mail Anfragen von Promovierenden, die gerne bloggen würden, sich aber nicht trauen.Thematische Gemeinschaftsblogs
Die zweite große Gruppe an Neugründungen sind thematische Gemeinschaftsblogs. Besonders erfolgreich vernetzt und neuer Stern am Bloghimmel ist das Blog Ordensgeschichte, initiiert von Maria Rottler, Mitglied der Redaktion von de.hypotheses.org. Am Blog beteiligt sind mittlerweile über 90 Autoren aus unterschiedlichen Universitäten und Forschungseinrichtungen, und viele von ihnen betreten Blog-#Neuland. Vorbildlich sind die monatlichen Rezensionsdigests (auf Anregung des Frühneuzeitblogs der RWTH Aachen), eine Rubrik “Das posten die anderen” und eine über “Geschichte von Orden und Klöstern #Open Access”, der Einsatz von Sozialen Medien (das Blog hat eine eigene Facebookseite, einen Twitteraccount, eine Seite bei Google+, bei Academia.edu und sogar ein Blog bei Tumblr!) sowie ganz neu eine Gemeinschaftsbibliographie bei Zotero.
Als weitere thematische Gemeinschaftsblogs sind seit Mai letzten Jahres die Blogs Mittelalter, das 19. Jahrhundert in Perspektive, MusErMeKu über Ausstellungskonzepte und Erinnerungskultur , Scriptorum, ein Gemeinschaftsblog über mittelalterliche Bibliotheksbestände und ganz neu Heraldica Nova hinzugekommen.Immer mehr Forschungsprojekte dokumentieren ihre Arbeit in Blogs. Da diese öffentliche Sichtbarkeit ganz im Sinne der jeweiligen Geldgeber (und zudem kostenlos) ist, lassen sich in diesem Bereich zukünftig neue Blogs prognostizieren. Beispiele sind die Blogs des Projekts “Europa als Herausforderung” mit dem Teilprojekt Urbane Gewalträume, Achtundvierzig, ein Blog der Forschergruppe “Provisorische Zentralgewalt für Deutschland in der Revolution von 1848/49” sowie das Blog Studienstätte Protestantismus begleitend zum DFG-geförderten Projekt “„Ausbau der Forschungsbibliothek Gotha zu einer Forschungs- und Studienstätte für die Kulturgeschichte des Protestantismus in der Frühen Neuzeit“, vor kurzem zu de.hypotheses migriert.
Archiv- und Quellenblogs
Auch im Bereich der Archiv- und Quellenblogs gibt es Neuzugänge: Das Blog Archive 2.0, ursprünglich als Tagungsblog angelegt, wird zum Thema Social media im deutschsprachigen Archivwesen weitergeführt. Das Weblog Rheinischer Archivtag ist auch für die Jahresversammlung 2013 weitergeführt worden. Neu ist das deutschsprachige Blog des deutsch-französischen Projekts Grenzüberschreitendes Netzwerk digitaler Geschichtsquellen, dessen französische Variante ebenfalls bei hypotheses zu finden ist. Das Archiv der Erzdiözese Salzburg hat ein Blog eröffnet.
Bei den Quellenblogs ist Napoleon auf der Spur neu hinzugekommen, ein Blog über napoleonische Ära in den deutschen Landen. Ebenfalls noch ganz frisch am Start ist das Blog Aktenkunde eines Mitarbeiters des Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes, in dem es um die Aktenanalyse als Historische Hilfswissenschaft geht.Neben all diesen erfreulichen Neuzugängen zur deutschsprachigen Blogosphäre ist leider auch ein sehr trauriger Verlust zu vermelden: Der Schweizer Historiker Peter Haber, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von de.hypotheses.org und Mitbegründer des Blogs der ersten Stunde weblog.histnet ist Ende April 2013 nach langer Krankheit verstorben. Sein Freund und Kollege Jan Hodel hat ihm einen anrührenden Nachruf gewidmet.
Impact und Risiko
Wissenschaftsblogs können durchaus etwas bewegen, das hat die “Causa Stralsund” gezeigt: Durch den öffentlichen Wirbel, der nicht zuletzt in Archivalia entfacht wurde, sah sich die Stadt Stralsund gezwungen, ihre Entscheidung, den größten Teil der historischen Gymnasialbibliothek einem Antiquar zu verkaufen, rückgängig zu machen. (Siehe dazu auch den Kommentar von Michael Schmalenstroer und die Bemerkung von Bastian Gillner im Blog Archive 2.0. Ein bei hypotheses.org verankertes Weblog Kulturgut ging aus dem Skandal hervor und wird von einer kleinen Gruppe Interessierter, die auch die Facebookseite “Rettet die Stralsunder Archivbibliothek” betreut, getragen.
Doch nicht nur Positives ist nachzutragen. Aufgrund der Berichterstattung über die Affäre Schavan wurde Archivalia von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung abgemahnt: http://redaktionsblog.hypotheses.org/1120. Vermutlich hat die Aufregung über die allgemein als überzogen empfundene Abmahnung dazu geführt, dass die FAZ bislang keine weiteren Schritte unternommen hat. Leider müssen Blogger immer auch leidige Rechtsfragen im Auge haben, die entsprechende Rubrik im Redaktionsblog - http://redaktionsblog.hypotheses.org/category/rechtsfragen - mit Hinweisen auf eine Artikelserie “Blog&Recht” in Archivalia soll dazu beitragen, dass Wissenschaftsbloggende ohne Furcht vor misslichen juristischen Konsequenzen ihrer Arbeit nachgehen können.
Fazit
Auch wenn man die Widerstände im akademischen Betrieb gegen Blogs nicht unterschätzen sollte (so verweigert die Herzog August Bibliothek Blogs Rezensionsexemplare ihrer Publikationen), so scheint uns doch die Akzeptanz von Blogs als Medium der Wissenschaftskommunikation im Berichtszeitraum deutlich gewachsen zu sein. Blogbeiträge haben eine Vielzahl spannender Themen aufgegriffen, und es gab auch einige Forschungsmiszellen mit veritablem wissenschaftlichen Apparat (ein Lob von Klaus Graf, und das will was heißen! MK). Blogs können gedruckte- und Online-Zeitschriften, aber auch Dissertations-/Habilitationsprojekte bzw. Monographien sinnvoll ergänzen. Nicht zuletzt unser eigenes Beispiel, bei dem aus einem Blogbeitrag ein Peer-Review-Artikel wurde, stimmt hoffnungsfroh.
Mitmachen!
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/2141
In einem noch nicht veröffentlichten Beitrag von Mareike König und mir für das Redaktionsblog von hypotheses.org wird zu lesen sein:
Die zweite große Gruppe an Neugründungen sind thematische Gemeinschaftsblogs. Besonders erfolgreich vernetzt und neuer Stern am Bloghimmel ist das Blog Ordensgeschichte, initiiert von Maria Rottler, Mitglied der Redaktion von de.hypotheses.org. Am Blog beteiligt sind mittlerweile über 80 Autoren aus unterschiedlichen Universitäten und Forschungseinrichtungen, und viele von ihnen betreten Blog-#Neuland. Vorbildlich sind die monatlichen Rezensionsdigests (auf Anregung des Frühneuzeitblogs der RWTH Aachen), eine Rubrik “Das posten die anderen” und eine über “Geschichte von Orden und Klöstern #Open Access”, der Einsatz von Sozialen Medien (das Blog hat eine eigene Facebookseite, einen Twitteraccount, eine Seite bei Google+ und sogar ein Blog bei Tumblr!) sowie ganz neu eine Gemeinschaftsbibliographie bei Zotero.
Wenige Minuten später:
http://redaktionsblog.hypotheses.org/1385
"Archivalia hat schätzungsweise mehrere hundert Besucher pro Tag. Laut Google-Reader beziehen 374 Abonennten den RSS-Feed. Hinzu kommen 13, die nur die Rubrik Open Access, und 21, die nur die englischsprachigen Beiträge in der "English Corner" abonniert haben."
http://archiv.twoday.net/stories/29751181/
Kurz vor Torschluss des Google-Readers werfen wir also noch einen weiteren Blick auf die dortigen Abonnentenzahlen:
Feed-URL: http://archiv.twoday.net/index.rdf
Posts pro Woche: 40,6
Abonnenten: 501
Feed-URL: http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/index.rdf
Posts pro Woche: 3,3
Abonnenten: 15
Feed-URL: http://archiv.twoday.net/topics/English+Corner/index.rdf
Posts pro Woche: 1,2
Abonnenten: 27
Zusätzlich hat mich auch die Rubrik Archivrecht interessiert:
Feed-URL: http://archiv.twoday.net/topics/Archivrecht/index.rdf
Posts pro Woche: 2,6
Abonnenten: 7
Und Digitale Bibliotheken:
Feed-URL: http://archiv.twoday.net/topics/Digitale+Bibliotheken/index.rdf
Posts pro Woche: 2,1
Abonnenten: 8
2010 las Archivalia nur ein Drittel der Leser via RSS.
http://archiv.twoday.net/stories/11422523/
Angenommen, die RSS-Quote liegt inzwischen nicht über 50 %, was mir plausibel erscheint, so wird man davon ausgehen können, dass Archivalia im Schnitt regelmäßig von (knapp?) über 1000 LeserInnen gelesen wird. Hinzu kommen sicher täglich viele Besucher über Suchmaschinen.
Da ich keinen Zähler installiert habe, ist das natürlich nur eine grobe Schätzung. Aber man darf sicher behaupten, dass der Leserstamm von Archivalia inzwischen vierstellig ist.
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/relativ-einfach/zweifelhaftes/2013-06-23/ideenklau-galaktisch
Via Schmalenstroer.
http://www.ipetitions.com/petition/europas-kultur-auch-kuenftig-online-fuer-alle#sign_petition

Lemy heult auf:
Ich werde solche verletztenden [SIC] Texte nicht akzeptieren und meinen Blog, was ich schreibe und verlinke, nicht von dem oben genannten Blogger bestimmen lassen. Es gibt immer noch eine Informations- und Meinungsfreiheit. Etwas mehr Unterstützung hätte ich mir allerdings schon von meinen Lesern gewünscht, die mitunter die kritisierte Verlinkung genutzt haben.
Es geht um:
http://archiv.twoday.net/stories/434205230/
Lemy hat das mit der Meinungs- und Informationsfreiheit nicht ganz verstanden. Meinungsfreiheit heißt nicht, dass man andere Blogger nicht kritisieren darf, wenn diesen die Kritik nicht gefällt. Wem gefällt schon Kritik?
Natürlich werde ich Lemys Blog auch weiterhin beobachten, weil es in einem RSS-Aggregator ist, den ich beziehe. Und wenn ich etwas zu kritisieren habe, werde ich das auch tun, denn die Devise "Wenn etwas nicht in Ordnung ist, dann bitte künftig einfach wegschauen" werden viele als eher fragwürdig ansehen. Lemy kann da noch so sehr aufjaulen, weil ichs gewagt habe, ein Wattebäuschchen nach ihm zu werfen: Das Verlinken und Kommentieren seiner Artikel kann er mir nicht untersagen. Das hat mit Absolutheitsanspruch nichts zu tun, denn selbstverständlich respektiere ich andere Meinungen, auch wenn ich sie kritisiere. Aber so zarten Seelen kann man das ja nicht beibringen.
Was Kritik und neutrale/empfehlende Verlinkung angeht, stand es übrigens bisher 1:2, siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=haftnotiz
https://www.openpetition.de/petition/online/angekuendigte-streichung-der-landeszuschuesse-fuer-die-archaeologie-und-denkmalpflege-zuruecknehmen
http://www.eckhart.de/index.htm?aktuell.htm#BNM

Quelle:
Kenning Arlitsch, Patrick S. O'Brien, (2012) "Invisible institutional repositories: Addressing the low indexing ratios of IRs in Google Scholar", Library Hi Tech, Vol. 30 Iss: 1, pp.60 - 81
https://jira.duraspace.org/secure/attachment/13020/Invisible_institutional.pdf bzw.
http://dx.doi.org/10.1108/07378831211213210
Eine informationswissenschaftliche Bibliographie (kostenlos im Netz verfügbar), die Oberhauser in den VÖB-Mitteilungen würdigt:
https://fedora.phaidra.univie.ac.at/fedora/get/o:294118/bdef:Content/get
In einem Satz für den vielbeschäftigten Konstanzer Informationswissenschaftler: Es ist nicht hinzunehmen, dass auf der Website der UNESCO wichtige Inhalte entfernt werden, dass es keine Weiterleitungen bei Adressenänderungen gibt und dass ein als notorisch unzuverlässig bekanntes Werkzeug, nämlich eine Google-Custom-Search eingesetzt wird,
Eigentlich wollte ich ja nur die englische Bezeichnung des Lorscher Arzneibuchs herausfinden, aber bei dem Versuch, die in der sogenannten Custom-Search (= Google-Suche über die UNESCO-Website) angezeigten Einträge
http://goo.gl/MQI5Y
aufzurufen, begegnete mir am 20. Juni eine Fehlerseite und das hat sich bisher nicht geändert. Bei einem hochaktuellen Thema, nämlich die Auswahl von neuen Stücken für das Memory of the World Register, erweist sich Google als ganz und gar nicht aktuell. Zumindest über die Suche ist es nicht möglich, die gewünschten Informationen auf der UNESCO-Website aufzufinden.
Wenn ich nichts übersehen haben, wurden wichtige Informationen, nämlich über die Nominierungen entfernt und zwar ersatzlos, was man als Manipulation brandmarken muss, da es ja nun auch von großem Interesse wäre, etwas über die durchgefallenen Kandidaten zu erfahren.
Auch beim Internet Archive führt
http://www.unesco.org/new/en/communication-and-information/flagship-project-activities/memory-of-the-world/current-nominations-for-2012/full-list-of-current-nominations/current-nominations-l-to-o/lorsch-pharmacopoeia-the-bamberg-state-library-mscmed1/
nur auf die bekannte Fehlerseite.
Es ist ein Unding, dass sich eine für die Welt so wichtige Organisation wie die UNESCO keine eigenständige Website-Suche (und kein dauerhaftes Webarchiv) leistet, zumal die Probleme von Google Custom-Search bekannt sind:
http://archiv.twoday.net/stories/6058211/
Man hat keinerlei Garantie, dass Google die Inhalte einer Domain komplett erfasst. Nicht selten fehlen genau die Seiten, die man braucht.
Die Webmaster haben auch keinen Einfluss darauf, wie häufig der Googlebot seine Arbeit tut. Bei Blogs wie Archivalia können aktuelle Inhalte innerhalb von Minuten angezeigt werden, bei von Google als statisch eingeschätzten Websites wie der UNESCO-Seite kann es Tage oder noch länger dauern, bis die Inhalte aktualisiert werden.
Übrigens sind die Webmaster der UNESCO besonders inkompetent, da sie die eigenen Verlinkungen nicht im Griff haben.
Auf
http://www.unesco.org/new/en/communication-and-information/flagship-project-activities/memory-of-the-world/resources/
führt der letzte Link zu den weiteren Dokumenten ins Leere. Ebenso bei den Meeting-Dokuments. Rechts im Kasten sind die Links richtig.
Und gibt es etwas Peinlicheres, ein internationales UNESCO-Archivportal mit Button aus dem Boden zu stampfen und dann stillschweigend (mutmaßlich 2011) wieder einzustampfen?
http://archiv.twoday.net/search?q=unesco+archives+portal
Jauernick, Pfarrbibliothek (Depositum im Bistumsarchiv Görlitz)
Nr. 62
Sammelband überwiegend zeithistorischen, prognostischen und juristischen Inhalts mit gedruckten und handschriftlichen Texten
Papier · IV + 321 + IV Bl. · 19,5 x 13,5-15,5 · Bayern oder Österreich ? (hsl. Fasz. I + II) · zwischen 1482 und 1547 (Drucke) / um 1535-40 (hsl. Fasz. I) / um 1545-50 (hsl. Fasz. II)
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31601474
Handschriftlicher Faszikel I:
256r-263v Dokumente zur Auseinandersetzung Erzbischof Leonhards mit dem Rat der Stadt Salzburg, 1511.
Faszikel II:
"301r-321r Kriegsberichtslieder über den Schmalkaldischen Krieg.
Zeitnahe Abschriften von 1546/47 entstandenen Kriegsberichtsliedern über den Schmalkaldischen Krieg aus der Perspektive der kaiserlichen Partei, nur bei zwei Stücken Edition ermittelt."
Davon am wichtigsten:
"311r-318r Wolff Lentz: Lied über den Schmalkaldischen Krieg (Traum von Kaiser und Landgraf).
Merckhet auf disn hernachuolgendn Traum. (1.) Ains mals wolt ich spazieren reitn / und das geschach zu sumers zeitten. (2.) Mit mir fiert ich mein feder spil / als ich hernach erzellen will. (3.) Nun schin die sun so mechtig hais / das mir von hitz gienng aus der schwais. ... - ... (6.) Daselbs het ich auch ainen traum, / den ich euch mag erzellen kaum;
(311r-312v) [Strophe 7-29: Erzählung des Traums]. (7.) Mich deucht, wie ich wer auf ainer haydt, / die war uasst lanng unnd braidt. [8.] Daselbs sach ich gar seltzam mer: / ain vogl hoch dort fliegen her. ...;
(312v-313r) [Strophe 30-39: Auslegung des Traums]. (30.) [Marginalglosse: Auslegung des Traums] Der adler hier zu dieser frist / den frummen kayser bedeiten ist. (31.) Die federn, so im ausgefallen send, / bedeuten gmaine Reichssteenndt. ... (35.) [Marginalglosse: Landtgraf] Lanndtgraf ist auch in disem spil / wie ich euch jetz anzaigen will. (313r) (36.) Der hat sich zu ainer bintnus [Schmalkaldischer Bund] pracht / darinnen er wez (?) zum hauptmann gemacht.;
(313r-318r) [ab Strophe 40: Bericht über Vorgeschichte und Ereignisse des Schmalkaldischen Kriegs]. (39.) Nun merckt mich hie zu diser frist / wie es weitter erganngen ist. (40.) Vil irrthumb hat sich zuetragen / dauon will ich euch erstlich sagen. (41.) [Marginalglosse: Luther] Ain mann was Marthein Luther gnant / war dem aus Sachsen hoch erkhannt. / (42.) Der kham herfur mit ualscher leer, / und hannckht an sich ein grosses her. ... - ... (318r) (129.) Dann wirt er sehn zu den Sachsen / frid, ainigkhait auf erdn wachsen. / (130.) In allen lannden, Stet unnd Krennz / das pald geschech, wunscht unns / Wolff Lenntz Amen.
130 Verspaare, jeweils abgesetzt. Keine Edition ermittelt; der Autor des nach 23.07.1546 (s. u. Str. 77, 315r) verfassten Liedes in der Forschung bislang wohl unbekannt.
Inhalt: in Str. 7-29 Bericht über einen Traum (Kaiser als Adler erhebt sich von Regensburg [Regensburger Religionsgespräche 27.01.-10.03.1546], dem Adler fallen die Schwanzfedern [Symbol für Reichsstände] aus, Landgraf bemächtigt sich der Federn, Sieg des Adlers über das Heer des Landgrafen), ab Str. 30 (312v) Auslegung des Traums: Adler = Kaiser Karl V., Landgraf = Philipp I. von Hessen, † 1567, zu seinem Bündnis (Schmalkaldischer Bund) werden gezählt: Str. 37 (313r): herzog Hanns aus Sachsen [Herzog Johann der Beständige, † 1532, Johann Friedrich I., † 1554], Str. 38: herzog Ulrich [Herzog Ulrich von Württemberg, † 1550]. Ab Str. 64 (314v) ausführliche Schilderung einzelner Stationen des Schmalkaldischen Krieges aus antireformatorischer Sicht, u. a. der Kriegszüge des Sebastian Schertlin von Burtenbach (1496-1577, zunächst Hauptmann im Heer Ks. Karls V., 1546 den Protestanten angeschlossen und Kommandeur der gesamten Infanterie der oberdeutschen Städte, vgl. Alfred STERN, in: ADB 31 [1890], S. 132-137), erwähnt werden z. B. die Eroberung der kaiserlichen Festung Ehrenberger Klause (10. Juli 1546, vgl. Str. 73, 315r: Marginalglosse: Ernberg Clausen, Festung Ehrenberg südl. von Reutte in Tirol) sowie die Belagerung der Städte Dillingen (23.07.1546, vgl. Str. 77: Marginalglosse: Dillingen) und Wolfenbüttel (vgl. Str. 89, 316r: Marginalglosse: Wolfenbüttel). "
Tollkühn wäre es, bei dem Wolf Lenz an den Wolf Lenntz zu denken, der 1520 Pfleger zu Allmannshausen war, nur weil man ihn bei Google findet:
http://books.google.de/books?id=1tMcAQAAMAAJ&pg=PA190
Zu Liedern aus dem Schmalkaldischen Kriege siehe auch meinen Hinweis auf den Wolfenbütteler Sammelband Paul Goldstainers:
http://archiv.twoday.net/stories/29747335/
#fnzhss
http://www.heise.de/tp/artikel/39/39377/1.html
Es geht um genuin amtliches Schriftgut, das rechtswidrig in nicht-öffentlichen Archiven gelandet ist: Im CDU-Parteiarchiv und dem Archiv der Deutschen Bank.
Im Februar 2012 urteilte das Verwaltungsgericht Koblenz, dass das Bundesarchiv nicht über einen rechtlich durchsetzbaren Herausgabeanspruch gegen die Besitzer dieser Unterlagen verfügt. Dass hoheitliches Schriftgut - meiner Meinung nach unrechtmäßig - in Privatbesitz gelangt ist, und dass es fortan von diesen privaten Stiftungen oder Instituten nach deren Gutdünken und nicht nach dem Gesetz verwaltet wird, störte die Richter nicht. Das Oberverwaltungsgericht bestätigte diese Rechtsauffassung.
Und dann waren sich die Verfahrensbeteiligten wieder einig: Selbst die Anwälte des Beklagten beantragten Revision beim Bundesverwaltungsgericht, da grundsätzliche Rechtsfragen berührt seien. Denn dass Deutschland eine Republik und keine Monarchie mit privaten Geheimarchiven ist - das war der Gegenseite, dem Büro Redeker und Dahs, bekannt. Doch das Gericht in Leipzig liess sie nicht zu. Alles sei längst entschieden, das Archiv könne nur das verwalten, was es besitze. Dass hier Grundrechte verletzt sind - damit wollten sich die Richter nicht auseinandersetzen.
So dürfen auch in Zukunft amtliche Dokumente in den privaten Schatullen der Adenauer-Stiftung und der Deutschen Bank versteckt und nur den Wissenschaftlern zugänglich gemacht werden, die Gnade bei der CDU und der Deutschen Bank finden.
Ich hoffe, dass das Bundesverfassungsgericht dies anders sieht.
Ich hoffe das zwar auch, habe aber wenig Hoffnung, dass die unfähigen alten Männer des Bundesverfassungsgerichts das Problem kapieren bzw. den Grundrechtsbezug sehen (Art. 5 GG).
Weitere Materialien:
http://www.gabyweber.com/prozesse_archiv.php
http://schmalenstroer.net/blog/2013/06/leistungsschutzrecht-tritt-in-kraft-ist-bereits-tot/
http://world.museumsprojekte.de/?p=1700&lang=de
http://www.heise.de/tp/blogs/6/154495
http://google-produkte.blogspot.de/2013/06/google-news-bleibt-offene-plattform-fuer-verlage.html
http://www.zeit.de/digital/internet/2013-06/google-news-leistungsschutz/seite-2
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kulturschaeden-durch-die-flut-wir-sind-gerade-noch-einmal-davongekommen-12238265.html
http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1453
Der spätere Feldzeugmeister Michel Ott und seine Verwandten, Michel und Peter Schott, wurden 1503 mit monatelanger harter Haft bestraft, weil sie Kontakt mit dem ihnen als Nigromanten geltenden Konrad Holzinger aufgenommen hatten, den die württembergischen Landstände auf Hohenurach gefangen hielten.
Der Beitrag unterrichtet kurz über Michel Otts Leben und Werke und ergänzt die bisher bekannten Quellen durch drei Urfehden im Hauptstaatsarchiv Stuttgart aus dem Jahr 1503.
http://commonsblog.wordpress.com/2013/06/21/lehrbucher-als-commons-ein-biobuch-zum-mitmachen/
http://bibliothekarisch.de/blog/2013/06/14/sidim-schwachsinn-der-zur-methode-wird/
Die Lagerbücher oder Urbare führen ortsweise die herrschaftlichen Rechte auf, vor allem die an Liegenschaften haftenden grundherrlichen Rechte. Deshalb werden darin alle oder doch die meisten Haushaltsvorstände eines Ortes als Inhaber von zinspflichtigen Liegenschaften oder als Anstößer genannt. Im sogenannten Hagenschen Lagerbuch sind darüber hinaus unter den einzelnen Orten alle Untertanen und ihre Familien namentlich erfasst.
In den zollerischen Leibeigenenverzeichnissen ist im Unterschied zu vergleichbaren Verzeichnissen anderer Territorien die gesamte Einwohnerschaft der einzelnen Orte. Neben den Namen der Haushaltsvorstände, ihrer Ehepartner sowie ihrer Kinder finden sich auch Angaben über die Herkunft Zugezogener, und gelegentlich sind neue Eheverbindungen nachgetragen oder Informationen über den Wegzug.
Das Findbücher und die Digitalisate finden Sie unter:
Bickelbergisches Lagerbuch, angelegt von Werner Bickelsperg (Bickelberg) 1435 (1 Band):
Ho 1 T 8 Nr. 206
Rammingers Lagerbuch, angelegt von Gottfried von Rammingen 1580/84 (3 Bände):
FAS DH 1 T 1-6 R 103,17 – R 103,19
Pfeffersches Lagerbuch, verfasst von Johann Pfeffer 1598/99 (3 Bände):
FAS DH 1 T 1-6 R 103,14 – R 103,16
Erneuerung über alle und jede leibeigenen Leute in und außerhalb der Grafschaft Zollern und der Herrschaft Haigerloch 1548:
FAS DH 1 T 1-6 R 103,9
Erneuerung der Leibeigenen in der Grafschaft Zollern um 1600:
FAS DH 1 T 1-6 R 103,24
Erneuerung der leibeigenen Leute in der Grafschaft Zollern 1615:
FAS DH 1 T 1-6 R 103,44
http://www.landesarchiv-bw.de/web/55296
http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/ebner-maria-medingen
Siehe auch
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/4761

(Danke an SO)
Eine Abfrage bei Archiven der deutschen Großstädte nach dem Umfang der dort verfügbaren Sportüberlieferungen habe ebenfalls zu äußerst ernüchternden Ergebnissen geführt. Auch Heimat- und Geschichtsvereine befassen sich in der Regel nicht mit diesem Thema. Einer Aufstellung des Hessischen Museumsverbands sei zu entnehmen, dass es in Hessen zwar zahlreiche Museen gibt, die sich den Themen „Feuerwehr“, „Jagd“ sowie „Militärgeschichte und Waffen“ widmen, während dagegen als einziges Sportmuseum nur das Museum von Eintracht Frankfurt genannt wird.
Für Baden-Württemberg konnte Markus Friedrich (Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e. V. in Maulbronn) allerdings eine recht positive Bilanz ziehen. Friedrich machte deutlich, dass das Institut als zentrale Dokumentationseinrichtung des Sports die Schnittstelle zwischen organisiertem Sport sowie den Kommunal- und Staatsarchiven bildet. Die Bestände von zahlreichen Sportvereinen und Sportverbänden Baden-Württembergs wurden durch das Institut erschlossen und über Mikroverfilmung für die Forschung zugänglich gemacht.
Dazu kommen weitere Depositarbestände in staatlichen Archiven und „Musterarchive“ für Vereine und Verbände in Maulbronn. Das Institut gibt eine eigene Publikationsreihe heraus und ist Ansprechpartner für Vereinsarchive sowie für Vereine, die Jubiläumsfeierlichkeiten planen. Zukünftiges Hilfsmittel bei den Erschließungsarbeiten ist eine auf der Basis von Media Wiki entwickelte Archivsoftware. Gemeinsam mit der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen (DAGS) veranstaltet das Institut für Sportgeschichte am 24. und 25. Oktober 2013 in Maulbronn eine Tagung zum Thema „Sportgeschichte vernetzt“.
Sonja Thiel (historisches museum frankfurt) berichtete über das Projekt „Mein Stadionbad – eine Ausstellung mit Schwimmbad“, das während der Sommermonate 2012 im Rahmen des partizipativen Ausstellungsformats „stadtlabor unterwegs“ realisiert wurde. Dieses Projekt, das sich mit der Geschichte und Architektur des 1925 in Frankfurt eröffneten Bades beschäftigte, war das Ergebnis einer Kooperation mit dem Verein „Freunde des Stadionsbads“. In Badekleidung konnten die Besucher und Besucherinnen des Schwimmbades in den Genuss der Freiluft- und Unterwasserausstellung kommen.
An der Kasse wurden die Ankömmlinge außerdem nach ihrem Lieblingsplatz im Bad und nach ihrer Zuordnung zu einem der auszuwählenden „Schwimmbadtypen“ befragt. Dies erlaubte dann eine Darstellung der Präferenzen. Im Lauf der Badesaison kamen weitere Ausstellungselemente wie Interviews mit den Badegästen, eine Theaterperformance sowie eine Stadionbadzeitung und ein Ausstellungs-BLOG hinzu. Insgesamt waren 130 Einzelpersonen mittelbar oder unmittelbar an der Planung und Realisierung beteiligt, die zur Bereicherung der Ausstellung beitrugen.
Zum Abschluss der Tagung schilderte Alexander Knöß (Offenbach) sehr anschaulich am Beispiel des „Kickers-Fan-Museums“ (www.kickersfanmuseum.de) die Schwierigkeiten beim Aufbau eines Vereinsmuseums „von Fans für Fans“. In diesem Zusammenhang erläuterte Knöß zunächst die Historie und die Hintergründe der Entstehung des Museums. Dabei hob er die besondere Bedeutung des Fördervereins-Vorsitzenden Thorsten Franke hervor, ohne dessen Sammelleidenschaft das Museum mit seinen über 5000 Exponaten und Devotionalien nicht existieren würde.
Franke war es auch, der die Besucher des von ihm eingerichteten Museums entscheiden ließ, ob dieses auf Dauer weiter bestehen sollte. Die positive Resonanz war so überwältigend, dass diese Frage schnell entschieden war. Allerdings musste von Beginn an eine Lösung für die Finanzierung des kleinen Museums gefunden werden. Über eine „Patenschaftstafel“ führte der Weg zur Gründung eines Fördervereins. Dazu kamen ehrenamtliche Leistungen in erheblichem Umfang. Künftig soll auch ein Förderkreis „Kickers-Fan-Museum“ Mittel „einspielen“, damit die Geschichte der Offenbacher Kickers weiterhin bestaunt werden kann.
Planungen
Der Arbeitskreis „Sport und Geschichte“ des Landessportbunds Hessen bietet bereits seit mehreren Jahren Fortbildungstagungen zur Archivarbeit im Sport an. Die nächste Veranstaltung findet am Sonnabend, 21. Sept. 2013, in der Landessportschule Frankfurt statt. Bei dieser Tagung werden mit Frau Kraus und Frau Schüßler auch zwei Mitarbeiterinnen des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt mitwirken. Für Sonnabend, 5. Okt. 2013, ist in der Sport- und Bildungsstätte Wetzlar eine Veranstaltung geplant, die sich mit der Erstellung von Vereinsschriften beschäftigen wird.
Hierzu konnten mit Karl-Heinz Petry (Turngau Süd-Nassau) und Rolf Byron (Turngau Mittel-Taunus) zwei sachkundige Referenten gewonnen werden, die seit langer Zeit Erfahrungen mit derartigen Tagungen gesammelt haben. Außerdem werden bei dieser Veranstaltung unter anderem auch Waldemar Krug (Offenbach) sowie Werner Hollstein (Spangenberg) und Karl-Heinz Pilz (Nauheim) mitwirken. Weitere Angaben zu den beiden Tagungen finden Sie im Internetauftritt des Landessportbunds Hessen unter der Rubrik „Sport und Geschichte“. Anmeldeschluss ist am 23. Aug. bzw. am 6. Sept. 2013.
Peter Schermer
http://archiv.twoday.net/stories/434209496/
Ich appelliere an den VdA, umgehend tätig zu werden. Denkbar ist auch eine Petition z.B. an den Sächsischen Landtag.
Bitte helft alle mit, die folgende Liste früherer Belege zum Thema zu ergänzen, ich kann nicht 24.000 Beiträge sichten.
Pädophile Priester ins Archiv
http://archiv.twoday.net/stories/75258128/
http://archiv.twoday.net/stories/248918640/ (Kremsmünster)
Leipzig und Graz
http://archiv.twoday.net/stories/219155/
VG Ansbach
http://archiv.twoday.net/stories/4185891/
DDR
http://archiv.twoday.net/stories/4783939/ (Franz Krahl)
http://archiv.twoday.net/stories/4783628/ (Rudolf Herrnstadt)
Archiv als Pfründe (Sachsen-Anhalt)
http://archiv.twoday.net/stories/414754/
Archivare im Fernsehen
http://archiv.twoday.net/stories/42991981/
http://archiv.twoday.net/stories/4508976/ (Adelheid und ihre Mörder)
Presse-Splitter
http://archiv.twoday.net/stories/4783656/
http://archiv.twoday.net/stories/4774663/
http://archiv.twoday.net/stories/104727/ (Kaltstellung)
"A few months ago I reviewed Leah Price’s latest monograph for the European Review of History. How to Do Things with Books in Victorian Britain explores nineteenth-century representations and perceptions of books and other printed objects such as newspapers and religious pamphlets. It’s an interesting study and well worth a look for anybody who works on Victorian print culture. A hardback copy with 350 pages will set you back £15.56 on Amazon – not dirt cheap, but more reasonable than a lot of academic monographs. Still, if you’d prefer to read my review before handing over your hard earned cash then you’ll soon be able to find it on the Taylor and Francis website. If your institution already has a subscription to the European Review of History then you’ll be able to digest my wise words for free, but if not then please don’t despair – you’ll have the option to buy a copy of my review for the perfectly reasonable price of £23.50. It’s 1,114 words long – that’s about four sides of A4 paper – and will be sent to you in the form of a handsomely presented PDF. How could you resist?
It’s moments like this – when a 4 page pdf of a book review costs more than the 350 page hard-back book that it’s reviewing – that should remind us that academic publishing is broken. The numbers just don’t add up. Open access initially seemed to provide a solution to this problem, but the ‘Gold’ model currently supported by the UK government replaces one set of skewed numbers with another. If you haven’t been following this debate – or, like me, you keep forgetting which colour of open access is which – then all you need to know is that the ‘Gold’ model requires authors (or their institutions) to pay for the costs of publication. At first glance, this seems like it could be viable, until you realise that the ‘costs’ of publishing are massively inflated. This week I received an email from Taylor and Francis informing me that I had the option to publish my book review as Open Access for the modest fee of $2,950. "
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:FA2010/Denkmalpflege_BW
http://mannigfaltigkeiten.twoday.net/stories/434209065/
Der Eintrag ist mehrfach irreführend. Der Zugriff erfolgt nicht über die angegebenen Internetseiten der Bibliotheken, sondern über
http://books.familysearch.org/
Und leider sind gerade die jüngeren, urheberrechtlich in den USA noch geschützten Bücher (z.B. " Die Weizäckers") nicht online einsehbar.
Die Metadaten sind völlig unzureichend, es fehlt das Erscheinungsjahr und einen Zitierlink gibt es auch nicht.
1.) Wer bist Du auf Twitter? Seit wann bist Du auf Twitter? Nutzt Du Twitter vorwiegend privat und/ oder beruflich?
@rotula
Twitter nutze ich derzeit hauptsächlich beruflich, um auf Neuigkeiten aus dem weiteren MGH-Umfeld hinzuweisen.
2.) Zu welchen Themen veröffentlichst Du Deine Tweets?
Am ehesten zu Themen der mittelalterlichen Geschichte, dann zu EDV-Themen, Fußball, noch seltener Politisches.
3.) Wie viel Zeit pro Woche nimmst Du Dir für Twitter?
Schwer zu sagen, weil das immer situationsabhängig ist. So, wie ich ab und zu im Laufe des Tages Nachrichten-Seiten aufrufe, gucke ich auch bei Twitter rein. Bei interessanten Großereignissen (Fußball) schaue ich auch gezielt rein. In der Summe würde ich sagen ein, zwei Stunden pro Woche. (Wobei da natürlich nicht die Zeit mitgerechnet ist, die ich beim Lesen von Texten verbringe, auf die ich durch Twitter gestoßen bin.)
4.) Auf welchen weiteren Social Media-Kanälen bist Du aktiv?
Sehr selten bei Google Plus, ansonsten noch sporadische Blog-Einträge hier bei Archivalia, bei Ordensgeschichte bin ich als Autor registriert, aber habe noch keinen Beitrag geschrieben.
5.) Welche Position nimmt Twitter für Deine Kommunikation in all Deinen Social Media-Kanälen ein?
Es ist derzeit fast der einzige Social-Media-Kanal, auf dem ich unterwegs bin, ansonsten nur vereinzelt Posts bei Archivalia und bei Google Plus.
6.) Organisierst Du Tweetups bzw. nimmst Du daran teil?
Nein.
7.) Wofür verwendest Du Twitter vorwiegend?
Teilweise oben schon beantwortet: Als beruflichen Kanal für Informationen aus dem Bereich mittelalterliche Geschichte und EDV. Ansonsten vor allem aber lesend, um über Neuigkeiten, Interessantes und Witziges auf dem laufenden zu bleiben. Hat für mich einen ähnlichen Stellenwert wie die Internetseite eines Nachrichtenmagazins.
8.) Welche Gesamtnote von 1 – 6 würdest Du Twitter geben und wieso?
Eine Zwei. An sich passt ja alles, aber gewisse Abstriche vielleicht manchmal bei technischen Schnittstellen (Stichwort RSS-Abschaltung, obwohl ich selbst das nie genutzt habe).
9.) Welche Tools nutzt Du mit welcher Hardware für Deine Aktivitäten auf Twitter?
Ich benutze die Twitter-Webseite, früher manchmal bei größeren Themen, die ich live verfolgen wollte, auch Twitterfall; auf dem Handy die Android Twitter-App.
Weiterreichen will ich das Stöckchen an
https://twitter.com/karolinedoering
und
https://twitter.com/MariaRottler
(falls beide es noch nicht hatten, ich verliere da schnell den Überblick).
Für die Handschriftenforschung und die Nonnen-Spiritualität wichtig!
(Danke an MR für den Hinweis)
http://catalog.hathitrust.org/Record/007035196
Bemerkungen über seine Qualifikation im Umgang mit Akten kann man sich wohl sparen.
http://www.unesco.de/8007.html
http://log.netbib.de/archives/2013/06/18/gebuhren-fur-scans/
https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln
Siehe dazu auch
http://archiv.twoday.net/topics/Kommunalarchive/
https://ausgeheckt.wordpress.com/2013/06/15/sorry-ich-mag-meinen-job/
Via
http://www.bildblog.de/49879/skeptiker-spd-guenter-wallraff/
http://fuldig.hs-fulda.de/viewer/image/PPN321219872/31/
Die ostschwäbische Handschrift von 1532 wurde von Lassberg 1820 erworben, siehe
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31576125
Zum Friedrich von Schwaben siehe unter anderem:
http://archiv.twoday.net/stories/109333597/
http://archiv.twoday.net/stories/326206970/
http://archiv.twoday.net/stories/4991733/
Update: Laßbergs Abschrift Cod. 110
http://digital.blb-karlsruhe.de/id/1426975
Weblink: http://stadtarchiv-archiviostorico.gemeinde.bozen.it/
Bozner Ratsprotokoll von 1536 (Hs. 11a), fol. 1r: