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Otto Erhard, Die Kirchenbibliothek bei St. Mang in Kempten. Kempten. Ein Beitrag zur Geschichte ihrer Entstehung und Vermehrung. In: Allgäuer Geschichtsfreund 1911, S. 74 — 88

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Erhard_Kirchenbibliothek_St._Mang.pdf (Danke für die Bereitstellung des Scans an das Stadtarchiv Kempten, Dr. Böck)

Der Aufsatz erhält schätzenswerte Mitteilungen zu den Handschriften der Kirchenbibliothek St. Mang zu denen auch die Mittelalterlichen Bibliothekskataloge (von Ruf, habe ich nicht zur Hand) zu vergleichen sind. Bei Krämer, Scriptores findet sich folgende Liste zu Schreibern und Besitzern, die wohl aus den MBK stammt:

(poss.) Kempten, KirchenB St. Mang, M 4 (a. 1447).
Hägelin, Jodocus

(poss.) Kempten, KirchenB St. Mang, s. n. (Druck v. 1483).
Frölich, Johannes

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 1.
Rinnsshart (Rinnhart, Zynnshart), Sixtus

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 1.
Rinnhart (Rinnßhart), Sixtus

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 10.
Brack, Thomas

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 11.
Brack, Thomas

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 12 (a. 1487).
Brack, Thomas

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 13 (a. 1472).
Brack, Thomas

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 14 (a. 1473).
Brack, Thomas

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 15.
Brack, Thomas

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 16 (a. 1487).
Brack, Thomas

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 18, fol. 199v (a. 1422).
Bodenwaltz, Friedrich (Fridericus)

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 18.
Binwang (Bywang), Konrad

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 20.
Hägelin, Jodocus

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 4 (fol. 1r).
Hägelin, Jodocus

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 6 (a. 1434/36).
Waltherus (1434)

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 6.
Binwang (Bywang), Konrad

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 7.
Hägelin, Jodocus

Kempten, KirchenB St. Mang, M. 9 (a. 1450).
Brak, Conradus

Kempten, KirchenB St. Mang, M.20,fol. 274 ("Hist. scholastica"). (a. 1447).
Hägelin, Jodocus

Kempten, KirchenB St. Mang, M.4, fol. 299r-347vb, aus Kempten, St. Mang.
Tüschlin, Johannes

Kempten, KirchenB St. Mang, s. n. (scr. Walther von Füssen).
Binwang (Bywang), Konrad

Kempten, KirchenB St. Mang, s. n. (von 1422).
Binwang (Bywang), Konrad

Kempten, KirchenB St. Mang, s. n. (von 1434).
Binwang (Bywang), Konrad

Kempten, KirchenB St. Mang, s. n. (von 1436).
Binwang (Bywang), Konrad

Kempten, KirchenB von St. Mang, s. n. ("Gregorius M., Dialogi", etc.), aus Kempten.
Füssen, Waltherus von

Ziemlich schlecht ist der Artikel:

http://www.vifabbi.de/fabian?St._Mangkirche_(Kempten/Allgaeu)

Hier fehlen z.B. die MBK.

Handschriften der Sammlung Leichtle verzeichnete Schmidt im Serapeum

http://books.google.de/books?id=P-RaAAAAQAAJ&pg=PA113

Inwieweit diese (z.B. das Antiphonar der Felicitas Imhoff in Medingen) wenigstens teilweise in der Kirchenbibliothek St. Mang, die die Sammlung Leichtle erhielt, noch vorhanden sind, weiß ich nicht.

Nr. 9 wurde jedenfalls 1988 in München versteigert:

http://books.google.de/books?id=K__ZPCaj0BkC&pg=PR16

"A. Linde, Katalog der Kirchenbibliothek von St. Mang Kempten. Kempten 1857" (so Kristeller online) ist nicht online. im BVB kein Nachweis (?).

Insgesamt verzeichnet
http://books.google.de/books?id=MrkA3682xkYC&pg=PA266
ca. 60 Handschriften, davon 22 mittelalterlich.

Ohne dass auf der Startseite darauf hingewiesen wird, findet sich auf

http://www.hgw-online.net/menschzeichen/dbnotare/

nur noch ein Eingabefeld wohl für ein Passwort, gefolgt von "Akzeptieren".

Zur Datenbank siehe
http://archiv.twoday.net/stories/49601942/

Update 2015: Inzwischen steht da eine Erläuterung:

"Liebe Besucherin, lieber Besucher,
die von Ihnen aufgerufene Datenbank Repertorium Germanicum notariorum publicorum wurde mit einem Passwortschutz versehen. Die Abteilung für Historische Grundwissenschaften und Historische Medienkunde der LMU München reagiert damit als Anbieter auf einen andernorts vorgetragenen Aufruf. Der Abteilung sind die dort angeführte Mängel des Datenbestandes der von Peter-Johannes Schuler initiierten Notarszeichendatenbank bewusst. Mit diesem Schritt soll ein unreflektierter Zugriff auf den Datenbestand vermieden werden. Interessierte können sich selbstverständlich jederzeit an den Anbieter wenden, um das Passwort zu erfragen, um mit der Datenbank wie bisher arbeiten zu können."

Der "Aufruf" ist mein oben verlinkter Archivalia-Beitrag.

Über die Webarchivierung unterrichtet:

http://zkbw.blogspot.de/2014/08/netzpublikationen-aus-sachsen.html

http://www.ilab.org/eng/documentation/1409-de_caro_and_the_girolamini_thefts__official_protest_of_the_international_league_of_antiquarian_booksellers_ilab.html

Da scheint tatsächlich etwas schiefzulaufen bei der italienischen Strafverfolgung. Aber ich habe kein Mitleid, wenn es heißt: "ILAB is also protesting against the fact that, as a result of these measures, an entire profession is being stigmatized and might be at risk of losing its credit standing with private and institutional clients, as well as banks, which has taken decades to build up". Antiquare sollten sich als Kulturgutschänder nicht beschweren, wenn man sie auch als solche behandelt. Ein halbseidenes Gewerbe, das im Fall De Caro offensichtlich intensiv an kriminellen Machenschaften beteiligt war (sonst wäre der Meisterfälscher & Dieb auf seinen Beutestücken sitzen geblieben), operiert immer wieder in Grauzonen und zerstückelt um des Profits willen gewachsene Sammlungen wie die Stralsunder Gymnasialbibliothek.

Herbert Schauer ist übrigens überraschend auf freiem Fuß:

http://www.faz.net/aktuell/herbert-schauer-ueberraschend-frei-13064529.html

https://de.wikiversity.org/wiki/Benutzer:Histo/Archivlinks

Die hier verlinkte Google-Site-Suche nach Schönwald erbrachte auch Ergebnisse in den Findbuch-PDFs der GDA. Nun aber nicht mehr, die PDFs werden von Google nicht mehr gefunden, sind aber noch vorhanden. Anscheinend hat man endlich die PDF-Inhalte auch in die Archivdatenbank integriert (?). Wenn man aber nach

Rezess der Versammlung der fränkischen Kreiskommissare und der zur Türkenanlage verordneten Obereinnehmer des Kreises sowie Bestallung, Revers und Pflicht der Obereinnehmer in Nürnberg 8. Juli 1542

sucht (etwa mit Obereinnehmer) hat Google einen Treffer in der Findbuchdatenbank, der aber nicht mehr aktuell ist. Die Datenbank-Suche nach Obereinnehmer findet dieses Stück derzeit NICHT.

http://www.sjweb.info/arsi/Monumenta.cfm

http://oralhistory.ch/web/index.php

Via
http://www.e-lib.ch/Aktuell/Neues-Portal-fuer-Schweizer-Oral-History

http://blog.selket.de/aus-den-museen/wegen-versteigerung-der-sekhemka-statue-northampton-museum-verliert-seine-zulassung

"Durch die Versteigerung der Statue des Sekhemka, die für eine Rekordsumme von fast 16 Millionen Pfund beim Auktionshaus Christie’s versteigert wurde (wir berichteten), hat das Art Council (eine Kulturstiftung in England) zwei Museen in Northampton ihre Zulassung entzogen."

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/931535654/

http://www.vghmannheim.de/pb/,Lde/Frueherer+Ministerpraesident+Mappus+hat+Anspruch+auf+Loeschung+von+E_Mail_Dateien/

Der VGH Mannheim sieht es wie die Vorinstanz, auch was die vorherige Anbietungspflicht betrifft.

"Der Löschungsanspruch sei jedoch dadurch beschränkt, dass die Dateien zuvor dem Landesarchiv als Archivgut anzubieten seien. Es handele sich entgegen der Auffassung von Stefan Mappus nicht um Archivgut eines Privaten, das nur mit dessen Einvernehmen dem Landesarchiv angeboten werden könne. Die Anbietungspflicht ergebe sich aus § 23 Abs. 3 LDSG. Die Regelungen des Archivrechts genügten dem Recht des Betroffenen auf informationelle Selbstbestimmung und seien verfassungsgemäß.

Das Urteil vom 30. Juli 2014 (1 S 1352/13) ist nicht rechtskräftig. "

Für die Verhältnisse von archivalia.tumblr.org ein "Hit" ist gerade mit 221 Notes eine Darstellung von Pythagoras aus der Pierpont Morgan Library. MS B.27, fol. 31v (entstanden in Deutschland im 15. Jahrhundert).


Eine Spam-Abmahnung war heute in der E-Post.

"From: "Jaros Mosch"
Subject: [vorfall:125131136264]
Date: Mon, 04 Aug 2014 13:12:29 +0200
To: klaus.graf@[...]

Undecoded Message
Guten Tag,

Am 03.08.2014 wurde von Ihrem PC mit der IP-Addresse 2.106.170.160 um 10:40:10 der Film "Jack Ryan: Shadow Recruit" geladen. Nach §19a UrhG ist dies eine kriminelle Handlung. Unsere Anwaltskanzlei muss dies ans zuständige Zivilgericht eskalieren, außer Sie Zahlen ein außergerichtliches Strafgeld in Höhe von 393.80 Euro an uns.
Die Rechnung "9251.cab" entnehmen Sie dem Anhang.

Hochachtungsvoll,
Jaros Mosch
+49-3501-9836-540
Attachment "

Sinn dieser Zuschriften ist es, Rechner mit Trojanern zu infizieren:

http://www.t-online.de/computer/sicherheit/id_70150658/riesige-spam-welle-gefaelschte-abmahnungen-verbreiten-trojaner.html

http://www.uni-salzburg.at/index.php?id=23266

http://www.stauferstelen.net/texts/sp20140726.htm

Dieter Strauch: Das Archivalieneigentum. Untersuchungen zum öffentlichen und privaten Sachenrecht deutscher Archive. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage (Veröffentlichungen der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek. Sonderreihe 6). Köln 2014. 607 S., 24 Euro, mit Versand 29 Euro

Das Grundlagenwerk wurde gründlich überarbeitet und erweitert. Es sollte - nicht zuletzt aufgrund seines günstigen Preises - in jeder Archivbibliothek vorhanden sein. Übrigens ist Archivalia im Literaturverzeichnis mit dem Beitrag "Kein Rechtsschutz gegen archivische Bewertungsentscheidung?"

http://archiv.twoday.net/stories/2699909/

vertreten (und auf S. 334 Fn. 25 zitiert), und auch die Urheberrechtsfibel ist erstaunlicherweise präsent, wenngleich mit dem warnenden Zusatz: "wegen der Einbindung von rechtspolitischen Reformvorstellungen in die Kommentierung bei Detailproblemen ist ein zusätzlicher Vergleich mit einem gängigen Urheberrechtskommentar zu empfehlen".

Update: Das Ebook bei De Gruyter für 94,95 Euro

http://www.degruyter.com/view/product/225586

ist dagegen ein Reprint der veralteten Auflage von 1998. Was soll das??

Nachtrag: Herr Strauch hat mir erlaubt, die von ihm erstellte Errata-Liste zu veröffentlichen.

Seite
45 Zeile 1 v. u.>“elektronische“, das zweite Wort streichen“<
52 Zeile 20 v. o.>einfügen: hinter dass auch: „Druckerzeugnisse“<
101 Fn. 54> „dazu unten E, V, 3, d, S. 118“<
102 Zeile 12 v. o. >“nach bürgerlichem Recht“<
121 c), Zeile 6>“nach § 30, IV, Nr. 1, 4 und 5 sowie Abs. V der AO“<
176 Fn. 7 >“Der Zweck des in Anhang G, S. 578 genannten Vereins“<
179 Zeile 2 v. o.>die Ziffer 177 streichen<
Fn. 21 >“unten Anhang D, S. 571“< >“unten im Anhang G, S. 580“<
181 Fn. 38 >“vgl. oben Kapitel 7, E, V, 5, S. 174“<
188 Fn. 96, letze Zeile>“siehe unten unter V, S. 194, Fn. 137 ff“<
191 Fn. 110>“unten Anhang G, S. 580“<
195 Zeile 13 v. o. >“§ 9, IV SchlH StiftG“<
Zeile 6 v. u. >“anerkennungsbedürftig“<
196 Zeile 9 v. o. >“die“ streichen<
197 Zeile 5 v. u. >“seine Verwandten“<
225 Zeile 4 v. o. >“hat Melanie Bücker die Argumente“<
234 Zeile 7 v. u. >“anstelle“<
242 Fn. 369 >“oben C, IV, 1, S. 228“<
254 Fn. 44 >“oben D, I, 1, S. 250“<
298 Fn. 144 >“oben Kapitel 7, E, S. 154 ff“<
302 3. Absatz, Zeile 2 v. o. >“soweit es der EU angehört“<
310 Zeile 5 v. o. >die zweiten Worte „öffentlich-rechtliche“ streichen<
311 Zeile 7 v. o. >“öffentlich-rechtliche Widmung“<
312 Zeile 6 v. o. >“Zusammenspiel von öffentlicher Widmung“<
Zeile 21 v. o. >“das öffentliche Interesse am Kulturgutschutz“<
313 G, Zeile 1 v. o. >“Die dingliche Surrogation“<
314 Zeile 5 v. o. >“die mehrheitliche Zuordnung eines Rechtes“<
318 Zeile 2 v. o. >“zu“ streichen<
336 V, Zeile 3 v. u. >“überhaupt zu ermitteln ist“<
337 2. Absatz, Zeile 7 v. o. >“sondern die Spuren der“<
349 Fn. 2 >“oben Kapitel 6, E, II, S. 98 ff“<
353 D, I, 2. Absatz, Zeile 7 v. o. u. Zeile 1 v. u. >“oben S. 343 ff“<
355 Fn. 37 >“Durchführungsverordnung v. 29. Juni 1937“<
361 Zeile 2 v. o. >“Nr. 374“ streichen<
365 Zeile 1 v. u. >“da wir früher (S. 352)“<
367 Zeile 8 v. u. >“S. 353 f“<
375 Fn. 94 >“oben C, I, 3b, S. 367f“<
377 c), Zeile 1 v. o. >“oben S. 349 ff“<
380 B, Zeile 4 v. o. >“Kapitel 1, C, I, S. 360 – 377“<
Fn. 3 >“oben Kapitel 6, E, III, 3, S. 103 ff“<
382 Zeile 3 v. u. >“als unvertretbare Handlung“ streichen<
384 2. Absatz, Zeile 5 v. o. >“oben S. 316f“<
386 III., Zeile 5 v. o. >“Kapitel 18 B, I, S. 399 ff“<
387 letzter Absatz, Zeile 3 v. o. >“oben unter I., S. 380“<
434 Zeile 8 v. o. >“die producta sceleris“<
454 Zeile 3 v. u. >das zweite „wird“ streichen<
589 Stichwort „Bibliotheken“ >“326“ einfügen
598 vor Organbesitz neues Stichwort >“Ordensbibliotheken 326“ einfügen<

Dieter Strauch
Das Archivalieneigentum, 2. Auflage, Köln 2014
Errata

http://heise.de/-2282823

Aber nix Genaues weiß man nicht.

Update:

https://de.wikipedia.org/wiki/George_Osborne_%28Politiker%29#L.C3.B6schung_des_Googleverweises_auf_Wikipedia

http://www.datenschutz.de/news/detail/?nid=6714

https://www.soscisurvey.de/pilotphase_hss/

http://www.kb.dk/da/materialer/kulturarv/Nyheder_Kulturperler.html

Unter den neuen Hinweisen sind solche zu Open-Access-Zeitschriften-Portalen:

https://tidsskrift.dk/

http://ojs.statsbiblioteket.dk/

http://ojs.ruc.dk/index.php/index/about

http://www.cbs.dk/forskning/cbs-publikationer/cbs-open-journals

http://schmalenstroer.net/blog/2014/08/ein-watchblog-fr-pseudohistorie/

lobt

http://www.jasoncolavito.com/blog

http://www.museumplantinmoretus.be/Museum_PlantinMoretus_NL/PlantinMoretusNL/PlantinMoretusNL-Bibliotheken-en-archieven/Bibliotheken-en-archieven-Bibliotheken/De-oude-bibliotheek/De-oude-bibliotheek-Manuscripten.html

Via
https://docs.google.com/spreadsheet/pub?key=0AseU5yPuuROfdHI1VldNdGdnbE8zcFV6UU5XMFRHWHc&output=html


http://manuscrits-drac.bnsa.aquitaine.fr/

Darüber hinaus über 400 weitere Handschriften in Auszügen.

http://cehistoire.hypotheses.org/98

http://www.scriptoria.at/

"Auf Initiative des Stiftes Heiligenkreuz werden seit 2010 die romanischen Handschriften des Stiftes durch Franz Lackner und Alois Haidinger (pensionierte Mitarbeiter der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) neu beschrieben und einer paläographischen Analyse unterzogen. Die Ergebnisse des Unternehmens, das sich als Beitrag zur Zisterzienserforschung versteht, werden über die Websites www.manuscripta.at (inhaltliche Beschreibungen der Heiligenkreuzer Manuskripte) sowie www.scriptoria.at (paläographischen Untersuchungen) laufend veröffentlicht. Unter der Adresse www.scriptoria.at werden ab 2013 neben Schriftproben aus Manuskripten des 1134 gegründeten Stiftes Heiligenkreuz auch solche aus Skriptorien, deren Handschriften Beziehungen zu Heiligenkreuzer Manuskripten aufweisen, geboten.

Die von Alois Haidinger entwickelte und von 2009 bis Mitte 2012 betreute Website www.manuscripta.at wird von der Abteilung Schrift- und Buchwesen des Instituts für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gepflegt; die Website www.scriptoria.at wird hingegen ausschließlich durch den Genannten betreut und finanziert."

Karl Ernst Geith nannte im ²VL 1, 64 als Überlieferung des Prologs zum Leben der hl. Afra, den der Prior Adilbert des Klosters St. Ulrich und Afra in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts schrieb (BHL 110), eine einzige Handschrift: Archiv des Bistums Augsburg (früher Ordinariatsbibliothek) Hs. 80. Aber schon Joachimsen hatte 1895 noch eine weitere Handschrift genannt!

http://books.google.de/books?id=Sx8IO93ovsQC&pg=RA1-PA1

Das ärgerliche KLL 1 (2011)

http://books.google.de/books?id=L38-gpDWkw4C&pg=PA352

weiß auch nicht mehr.

BHL 110
https://archive.org/stream/bibliothecahagio01boll#page/20/mode/2up
(Die Datenbank der Bollandisten hat keine Handschriften)

Incipit: Voluntatis et propositi nostri est fratres ut posteris nostris enarremus

Zwei Handschriften überliefern ein Exzerpt mit dem Textbeginn: De famosis orientalis.

GND zu Adilbert:
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=100935761

Einziger Abdruck bisher ist ein alter Druck von 1516, der mehrfach im Netz digitalisiert vorliegt, doch einzig und allein

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00005393/image_118

ist brauchbar. Eine etwa gleichzeitig erschienene deutsche Version der wohl von Veit Bild veranlassten "Festschrift" bietet eine Übersetzung:

http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10982766_00133.html
= http://gateway-bayern.de/VD16+B+2050

Joachimsen konnte in seiner Meisterlin-Monographie durch Einsichtnahme in zwei Handschriften Frensdorffs Vermutung bestätigen, dass der Druck interpoliert sei:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00022969/image_19

Frensdorff hatte sich in den Chroniken der deutschen Städte geäußert:

http://books.google.de/books?id=cMDngDj3pJ8C&pg=PA270

Sonst hat sich nur Wilhelm gründlicher mit dem Text befasst:

https://archive.org/stream/analectagermani00wilhgoog#page/n117/mode/2up

Die von ihm behandelte deutsche Afralegende (um 1400?) hatte offenbar nur das Exzerpt De famosis orientalis vorliegen.

Die sonstige Literatur beschränkt sich auf kurze Erwähnungen.

Veith 1788
http://books.google.de/books?id=AG4EAAAAQAAJ&pg=PA71

Schnith 1988 und die Hauptseminararbeit von Giersch 2004 (abgedruckt in der ZHV Schwaben!) nennen ebenso wie eine Münchner Handschrift die Geschichtsquellen (Stand 2012):

http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_00068.html

Giersch und der dort ebenfalls zitierte Johanek haben aber den Text gar nicht benutzt, und auch Schnith hat nicht sonderlich intensiv mit der Quelle gearbeitet.

Neben der Chronik Küchlins haben die deutsche Chronik im Cgm 696 und die Chronisten in St. Ulrich und Afra Meisterlin (mit Namensnennung) und Wittwer Adilberts Prolog benutzt. So Joachimsen wie oben und in der Alemannia 1894, S. 127
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:De_Alemannia_XXII_135.jpg?page=
sowie Frensdorff
http://books.google.de/books?id=wsgFAAAAQAAJ&pg=PA335

Allein aufgrund von Internetrecherchen fand ich acht Handschriften, die ich nach ihrer Entstehungszeit anordne.

Innsbruck, UB, Cod. 14, Bl. 146vb-147va
Stams, zwischen 1323 und 1341
http://manuscripta.at/?ID=7595

Exzerpt De famosis orientalis
München, SB, Clm 23388, Bl. 9ra
Amerdingen, 1351/52
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0050_b200_jpg.htm

Augsburg, StuSB, 2° Cod. 203, Bl. 115r-116v
Teil V, vor 1457 geschrieben von Georius Somervelt in St. Ulrich und Afra in Augsburg
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0005_b196_JPG.htm
Braun III, 95
http://books.google.de/books?id=12QSAAAAIAAJ&pg=PA95
mit Namen Adalbert

Exzerpt de famosis orientalis
München, BSB, Clm 23846, Bl. 262v-263r
Nicht vor 1461
http://www.mgh.de/dmgh/resolving/MGH_SS_rer._Merov._7_S._802
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00008255/image_106 (Halm et al.)
https://www.academia.edu/3452802/Anonimowa_Passio_s._Adalperti_martiris_BHL_40_oraz_Wiperta_Historia_de_predicatione_episcopi_Brunonis_BHL_1471b_-_komentarz_edycja_przeklad
Über 30 Nachweise in der Forschungsdokumentation
http://www.bsb-muenchen.de/literatursuche/spezialbestaende/handschriften-und-nachlaesse/forschungsdokumentation-handschriften/

Innsbruck, UB, Cod. 241, Bl. 213vb-214vb
Kempten (?), 1464
http://manuscripta.at/?ID=7822

Augsburg, Archiv des Bistums, Hs. 80, Bl. 1r-2v
Aus St. Ulrich und Afra, nicht nach 1491 (Besitzvermerk des Matthäus Marschalk von Biberbach) ohne Namensnennung, die nur als späterer Zusatz präsent ist.
Braun III, 82ff. mit Auszügen
http://books.google.de/books?id=12QSAAAAIAAJ&pg=PA82

Regensburg, Bischöfliche ZB,, BDK 4891, Bl. 21bv-22bv
Rolf Schmidt, in: Aus Archiven und Bibliotheken, 1992 = FS Kottje S. 222
Der Text im zweiten Teil (28 Papierblätter, spätes 15. Jh., mit hagiographischen Texten zu Heiligen von St. Ulrich und Afra: St. Ulrich, Afra, Narcissus, Hilaria, Digna) nennt Adilbert
http://books.google.de/books?id=LaHYAAAAMAAJ&q=adilbert

München, BSB, Clm 24808, Bl. 150r-152v
Aus Rott am Inn (laut MBK), 15. Jh.
Die BSB teilte die Endseite mit, sah sich aber zu keiner näheren Datierung in der Lage und wollte die Provenienz Rott auch nicht verifizieren.
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00008255/image_150

Eine moderne Edition wäre überfällig, aber erst einmal sollte eine Kopie einer nicht interpolierten Handschrift ins Netz.

#forschung


http://www.codices.ch/graeca/codices.html

Knapp 300 Einträge, wobei nach Möglichkeit bei der Literatur auf Digitalisate verlinkt wird. Einige Publikationen stellt das Portal selbst online bereit.



http://www.sueddeutsche.de/digital/anhalter-roboter-hitchbot-super-tramp-1.2069297

https://twitter.com/hitchBOT

https://www.facebook.com/hitchbot

When I was researching this book in the early 1990s, I had to guess where I was likely to find published references to "heterosexual". But in the eleven years since 'Invention' was published, we've witnessed the spectacular advance of electronic database indexing, and the new availability of searchable texts of entire books, articles, and the full run of Major newspapers and periodicals, some going back to the nineteenth century and earlier. These now make possible many new, enlightening, and entertaining studies of what has been said in the mass media and academia about the "heterosexual", "heterosexuals", and "heterosexuality". Just try a search, be amused, be amazed, and let bloom a thousand term papers, theses, scholarly articles, and books!
(Jonathan Katz, The Invention of Heterosexuality: with a new preface, University of Chicago Press 2007 (1995), Preface 2006, http://books.google.de/books?id=S8BB1K361SUC&pg=PR7)

In the first chapter of this fascinating book, The Genealogy of a Sex Concept, Katz writes:

"A year earlier [1975], historian Carroll Smith-Rosenberg had published a path-breaking article on nineteenth-century American women's intense, eros-filled friendships, "The Female World of Love and Ritual". To understand those intimacies, she suggested, we need to go beyond the either/or, heterosexual/homosexual Division, and embrace the idea of a "continuum" of such relations. (...) With others, I was beginning to sense the distorting effect of employing the heterosexual/homosexual distinction in retrospective historical analysis. (...)

... If we have trouble imagining a world without heterosexuals or homosexuals, a historical perspective is useful. The term "homosexual" was only invented in 1869 [the year's now been moved back to '68]. The first use of "heterosexual" listed in the Oxford English Dictionary Supplement dates to 1901. [The most recent Oxford English Dictionary Supplement takes the date back to 1892, and "heterosexual" has also been traced to 1868.
The terms heterosexual and homosexual apparently came into common use only in the first quarter of this century; before that time, if words are clues to concepts, People did not conceive of a social universe polarized into heteros and homos."

By 1981, I had heard a young feminist historian and friend, Lisa Duggan, read a draft of a paper on women, American society in the 1920s, and "the social enforcement of heterosexuality". A few days later Duggans phrase set off in my head a flash of Illumination ... : "Heterosexuality wasn't only 'enforced', it was invented.' "

... and, in retrospective, again from the 2006 preface:

"My revised judgement about the role of words in the creation of "heterosexuality" and "homosexuality", is that those specific, historical phenomena did not exist, and could not have existed as such, before the words "heterosexual" and "homosexual" (and associated ideas) were available to describe them. (...) Actually, influenced and inspired by Karl Marx, I think that words, ideas, and ideals (like "heterosexual") are among our major means of production. Our struggle over the ownership, control, and shaping of those means is key to the future of heterosexuality, the other existing sexualities, and the new sexualities to come."

https://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/spendenaktion-kampf-um-erhalt-des-zollmuseums-geht-weiter-1.883524

http://de.publicdomainproject.org/

Nun stehen eine ganze Reihe von Handschriften online zur Verfügung:

http://rosdok.uni-rostock.de/browse_histbest.action?searcher.classCollection=DigiHandschriften

http://infobib.de/blog/2014/07/29/universitat-und-bibliotheken-in-mossul/

Stadtarchiv Helmstedt Hs. 1

http://diglib.hab.de/mss/ed000140/start.htm

Siehe auch
http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_02563.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Henning_Hagen
Fehlanzeige im handschriftencensus: Uta Reinhardt, Hagen, Henning, in: 2VL 3 (1981), Sp. 388. Bisher bei keiner Handschrift verzeichnet.


http://www.hab.de/de/home/wissenschaft/projekte/digitalisierung-der-mittelalterlichen-handschriften-der-ratsbuecherei-lueneburg.html

Bisher hat die HAB 7 Lüneburger Handschriften ins Netz gestellt.

http://manuscripta.at/manu7261/bibliotheken.php

ist wie JP zutreffend bemerkte kein Relaunch, sondern eine Beta-Version, die neben der offiziellen Version im Netz steht. Sie weist unbestreitbare Verbesserungen auf - Suche, Nachweis von Digitalisaten, Links auf mehr digitalisierte Kataloge - aber noch ist unendlich viel zu tun, bevor der Nutzer eine ausgezeichnete Leistung bekommt.

Die Menüpunkte "Handschriftensammlungen" und "Kataloge" sind vom Benutzer immer parallel zu benutzen.

Admont ist bei den Sammlungen immer noch nicht eingearbeitet:
http://archiv.twoday.net/stories/565874648/
[2.10.2014 Admonter Inhalte wurden entfernt
http://archiv.twoday.net/stories/948991073/ ]

Bei den einzelnen Handschriften noch einzuarbeiten sind die Liturgica-Texte auf
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/liturg/_ltg.htm
und die damit nicht verknüpften Liturgica des Streubesitzes
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/stb/texte/index.htm

Bei den einzelnen Handschriften noch einzuarbeiten sind die Einband-Abbildungen des Streubesitzes und von Klosterneuburg
http://www.ksbm.oeaw.ac.at//stb/stempel/w_einb.htm
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/kln/einb/index.htm

Im neuen Portal fehlt ein Hinweis auf
Lackner: Kurzinventar der an die Österreichische Nationalbibliothek abgetretenen mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Wien
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/k4_8950.htm

Ebenso die Hinweise zur Grazer Franziskaner-Zentralbibliothek
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/k4_2740.htm
was aber angesichts von
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/kataloge/AT/2740/
entbehrlich erscheint.

Bei der bisherigen Präsentation von Wilhering

http://www.manuscripta.at/_scripts/php/digi_books.php?cat=grillnberger&content=1

kommt man viel bequemer zur einzelnen Signatur als in

http://manuscripta.at/diglit/xenia_2/0005

Bei Listen unter Sammlungen sollte man den Punkt Infos keinesfalls übersehen! Siehe etwa zu Kreuzenstein

http://manuscripta.at/manu7261/lib.php?libcode=AT5200

Bei St. Peter wird aber nicht auf

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/sb_sp/allg.htm

verlinkt. Dort Link zu Glassners Handschriftenliste.

Achtung: Weder unter den Sammlungen noch unter den Katalogen findet man das Inventar der Handschriften von St. Paul:

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/stpaul/inv/index.htm

Nicht eingearbeitet sind die Bilder aus dem Melker Inventar bis 1400
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/melk/inv1/index.htm

Nach wie vor unersetzt ist - vor allem für viele kleine Sammlungen - die Bibliographie zu den österreichischen Handschriftenbeständen:

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/lit/index.htm

Es stellt sich natürlich die Frage, ob die unfreundlich in einem neuen Fenster aufploppende Literatur aus dieser alten Liste stammt. Für Melk Cod. 2 bot die alte Liste 12 Titel, die neue 18, aber keine jünger als 2000.

Verluste: Nur noch im Internet Archive erreichbar sind die wenigen Addenda und Corrigenda zu Klosterneuburg Bd. 1:

http://web.archive.org/web/20070422160254/http://www.ksbm.oeaw.ac.at/kln/mss/addcorr.htm

Bei den Addenda und Corrigenda zum Katalog "Verborgene Schönheit" hat das Internet Archive leider die Handschriftenabbildungen nicht abgespeichert:

http://web.archive.org/web/20070813212306/http://www.ksbm.oeaw.ac.at/kln/mss/kat1998/index.htm

Bei den datierten Handschriften sind die Handschriften von Admont (siehe oben), der ÖNB, der UB Graz und des Wiener Schottenstifts eingearbeitet:

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/_scripts/php/cmda.php

Es fehlen also: Bd. V, VII und VIII:

http://www.oeaw.ac.at/imafo/die-abteilungen/schrift-und-buchwesen/veroeffentlichungen/sonderreihe/

Bei den Seitenstettener Universitätshandschriften ist der Link zur Liste verlorengegangen:

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/_scripts/php/mssList.php?cat=seitenstettenmssuniv

Zur Liste der katalogisierten Handschriften aus Wilten

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/_scripts/php/mssList.php?cat=WILT

kommt man nur von

http://www.oeaw.ac.at/imafo/die-abteilungen/schrift-und-buchwesen/veroeffentlichungen/reihe-ii/

Leider hat Frau Pfeil trotz Bitte um Berichtigung lizenzpflichtige Bände aus dem Angebot der ÖAW in ihre Zusammenstellung aufgenommen. Ich gebe daher eine Liste der DREI (in Zahlen 3) tatsächlich Open Access erreichbaren Bände:

Reihe 2 Bd. 2/3 = Klosterneuburg Cod. 201-301
http://epub.oeaw.ac.at/6895-9

Innsbruck 5-7 sind also entgegen
http://www.uni-kassel.de/ub/historisches-erbe/sondersammlungen/handschriftenkataloge/kataloge-international/internationale-kataloge/oesterreich/innsbruck.html
definitiv nicht frei zugänglich.

Reihe 2 Bd. 4/4 = Innsbruck Cod. 301-400
http://epub.oeaw.ac.at/3358-8

Reihe 3 Bd. 2 = UB Salzburg deutsche Hss.
http://epub.oeaw.ac.at/1371-4

Fazit: Vor allem für ausländische Benutzer dürfte es ganz und gar ausgeschlossen sein, das alte und neue Wiener Online-Informationsgebot angemessen zu nutzen.

Den besten Einstieg bietet Pfeils Bibliothekenliste, wo z.B. die Admonter Einträge via Archivalia auffindbar sind.

Bei kleineren Sammlungen ist die Bibliographie zu konsultieren.

Ergänzend zu den Listen im manuscripta.at-Portal (Sammlungen und Kataloge) darf

http://www.oeaw.ac.at/imafo/die-abteilungen/schrift-und-buchwesen/veroeffentlichungen/reihe-ii/

nicht übersehen werden. Hinzu kommen die in diesem Beitrag gegebenen Hinweise, die vermutlich auch nicht erschöpfend sind.

Zu Glassners Fragment-Ruine
http://archiv.twoday.net/stories/948991016/

Zu Digitalisaten:
http://archiv.twoday.net/stories/615268137/

http://www.hebrewmanuscript.com/hebrew-fragments-databases.htm

Hat für mich mit Open Access nichts zu tun. Kodikologische Erschließungsprojekte sollten ausnahmslos ohne Anmeldung benutzbar sein.

Ein Buch von Dieter Schwartz 2014, das ich online auf

http://vlb-content.vorarlberg.at/fulldoc/001048801.pdf

fand.

Eine Netz-Ruine von Christine Glassner (2000):

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/dtfragm/repert.htm

Die Links zu den Abbildungen sind überwiegend defekt. Nicht immer kommt man über http://manuscripta.at/manu7261/bibliotheken.php zu aktuellen Links. Bei

http://manuscripta.at/?ID=1595 Nur Link auf
http://www.handschriftencensus.de/1675

muss man auf das Internet Archive zurückgreifen:

http://web.archive.org/web/20060211013857/http://www.oeaw.ac.at/ksbm/k
ln/images/fragm/c277_v.jpg
http://web.archive.org/web/20060211013851/http://www.oeaw.ac.at/ksbm/k
ln/images/fragm/c277_r.jpg


LeserInnen, die nur glotzen
Kinder, die rotzen
Blogger, die motzen
Wenn einem soviel Gutes widerfährt
Das ist schon einen Asbach Uralt wert.

Höchst enttäuschend war die Ausbeute des Priamelwettbewerbs. Es wurden nur zwei Beiträge eingereicht, davon hatte nur einer Archivisches zum Thema:

http://archiv.twoday.net/stories/931537093/

Es gibt dafür eine lobende Erwähnung, aber keine Preisverleihung.

Hoffentlich lehrreich war der Streifzug durch die Geschichte der Priamel.

http://archiv.twoday.net/search?q=priamel

"Fast zwei Jahrzehnte nach der Restitution enden heute die Verhandlungen mit der Herzoglichen Familie zu Mecklenburg mit der Vertragsunterzeichnung zum Ankauf der „Sammlung Christian Ludwig Herzog zu Mecklenburg“ durch das Land Mecklenburg-Vorpommern – die Kulturstiftung der Länder koordinierte die Verhandlungen und unterstützte den Ankauf."
http://www.kulturstiftung.de/presse/pressemitteilungen/

Zur Versteigerung von Schloss-Ausstattung von Ludwigslust 1999 mein Beitrag in der Kunstchronik:
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/368/

Siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Ludwig_Herzog_zu_Mecklenburg


"Anlässlich des 550. Todestags seines Stifters hat das
St. Nikolaus-Hospital / Cusanusstift mit Unterstützung der
Kulturstiftung der Länder eine wertvolle mittelalterliche
Sammelhandschrift aus dem 15. Jahrhundert mit einer Abschrift
der deutschsprachigen Vaterunser-Auslegung (Sermo XXIV)
von Nikolaus von Kues erworben.

Die von der Kunsthandlung 'Les Enluminures, Chicago/Paris'
erworbene Handschrift entstand vermutlich zwischen 1460 und
1485 im Franziskanerkloster St. Agnes ad Olivas in Köln und
wurde somit evtl. noch zu Lebzeiten des Nikolaus von Kues
angefertigt. Die darin enthaltene Abschrift der Vaterunser-
Auslegung konnte bislang in der Cusanus-Forschung nicht
hinreichend berücksichtigt werden.

Dabei bedeutet die Überlieferung eine kleine Sensation, da
der darin erhaltene Text der nicht mehr vorhandenen Autorfassung
des Nikolaus von Kues textlich und sprachlich sehr nahe steht.
Die Handschrift enthält darüber hinaus noch eine Vielzahl weiterer
volkssprachlicher Erbauungstexte, so z. B. eine deutsche Übersetzung
der ‚Ars bene moriendi‘, eine Kurzvita der Elisabeth von Thüringen
sowie das erste Buch der ‚Nachfolge Christi‘ von Thomas von Kempen.

Bei der Neuerwerbung, die mit großzügiger Unterstützung der
Kulturstiftung der Länder realisiert werden konnte, handelt
es sich nicht nur um den ersten bedeutenden Kauf einer
mittelalterlichen Handschrift durch das St. Nikolaus-Hospital
in Bernkastel-Kues seit 1838, sondern auch um das erste im
Cusanusstift vorhandene theologische Werk des Nikolaus von
Kues in deutscher Sprache. Die wissenschaftliche Auswertung
der Handschrift, die eine Neuedition der Vaterunser-Predigt
ermöglicht, erfolgt in Kooperation mit dem Institut für Cusanus-
Forschung in Trier. Die Cusanus-Bibliothek in Bernkastel-Kues
umfasst nunmehr 316 Handschriften vom 9.-18. Jahrhundert,
von denen noch etwa 270 aus dem Besitz von Nikolaus von Kues
selbst stammen.

Im Rahmen des zentralen Festaktes zum 550. Todestag von
Nikolaus von Kues um 12:00 Uhr am 10. August 2014 im St.
Nikolaus-Hospitals in Bernkastel-Kues (Cusanusstraße 2)
wird die neue Handschrift der Öffentlichkeit vorgestellt.

Weitere Informationen hierzu sowie einige Bilder hieraus
finden Sie auf der Hompage des St. Nikolaus-Hospitals:

http://www.cusanus.de/cms/front_content.php?idcat=54

der Presseseite der Kulturstiftung der Länder, unter

http://www.kulturstiftung.de/presse/pressemitteilungen/

sowie unter:

http://www.handschriftencensus.de/21544 " (INETBIB)


Steinhauer hat den Katalog der DNB ausgewertet:

http://skriptorium.blog.de/2014/08/01/juristische-publikationen-2013-zahlen-fachreferent-19022513/

http://archivalia.tumblr.com/tagcloud zeigt 1048 Posts für den Tag medieval an. Daher ist die Bilderreihe diesmal denkbar unoriginell.

http://archivalia.tumblr.com/tagged/medieval

Originellere Bilderreihen auf Tumblr von mir:

http://archiv.twoday.net/stories/640155586/

Straßburg

Bordesholm


http://www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt/mesch-gewinnt-stichwahl-id6854231.html

Freundlicher Hinweis H. Krahnke.

https://www.gsta.spk-berlin.de/archivdatenbank_1522.html

http://archivdatenbank.gsta.spk-berlin.de/midosasearch-gsta/MidosaSEARCH/search.htm

Minus: Keine Permanentlinks. Unsinnig: Voreingestelltes ODER.

Plus: Ipadfähig.

"Das Oberlandesgericht Köln hat dem ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl 200 Tonbänder zugesprochen..."

http://www.justiz.nrw.de/JM/Presse/dpa_ticker/DPA_01082/index.php

http://archiv.twoday.net/search?q=kohl

Beiträge (leider nur bis 1990) als PDFs:

http://www.zeitschrift-amperland.de/artikelarchiv.php

http://www.tagesspiegel.de/wissen/frueherer-senator-in-berlin-juergen-zoellner-kaempft-fuer-die-ehre-von-annette-schavan/10276628.html

An der Uni Düsseldorf kursiert inzwischen eine Mail Rohrbachers an die DFG. Er reagiert darin auf die Bitte der DFG, an einem Begutachtungsverfahren mitzuwirken. Rohrbacher verweist aber auf die von der DFG angeprangerte „Unanständigkeit“ seines Vorgehens im Fall Schavan. Noch heute sei die Mitteilung der Allianz, der auch die DFG angehört, auf der Homepage der DFG sichtbar. Er werde darum nicht für die DFG gutachten, teilt Rohrbacher mit, schon damit die DFG keine „weitere öffentliche Erklärung wegen wissenschaftlicher Unanständigkeit im Begutachtungsverfahren herausgeben muss“.

Mit der ak­tu­el­len Ab­wick­lung des Ma­fal­da über­nimmt das Ar­chiv der so­zia­len Be­we­gun­gen Bre­men große Teile aus dem Nach­laß des Bre­mer Frau­en­Les­ben­Trans­In­fo­la­dens. Wir ar­bei­ten be­reits seit einem Monat daran, ca. 100 Steh­samm­ler mit Zeit­schrif­ten und an­de­ren Ma­te­ria­li­en der fe­mi­nis­ti­schen Be­we­gung und der ra­di­ka­len Lin­ken zu do­ku­men­tie­ren und in un­se­ren Ar­chiv­be­stand ein­flie­ßen zu las­sen. Was schon vor­han­den ist wird von uns an an­de­re Be­we­gungs­ar­chi­ve (z. B. in Ham­burg, Kas­sel, Bo­chum, Ber­lin und Wien) wei­ter­ge­ge­ben.
den ganzen Beitrag lesen

Franz Josef Worstbrock zählt Thomas Ödenhofer zum Augsburger Frühhumanistenzirkel um Sigmund Gossembrot (Imitatio in Augsburg, ZfdA 2000, S. 188 Anm. 4). Er hat ihm 1989 einen Artikel im Verfasserlexikon gewidmet (2. Aufl. Bd. 7, Sp. 14-16), den er in Bd. 11, 2004, Sp. 1080 korrigierte und ergänzte.

GND:
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=103126163

1447 wurde Thomas Ödenhofer aus München in Wien immatrikuliert, ab 1452 zählte er zu den Magistri regentes.

Worstbrock nennt Aschbach

http://books.google.de/books?id=lDEIAAAAQAAJ&pg=PA624

Man vermisst bei Worstbrock die Arbeit von Pietzsch 1936, der immerhin ein Biogramm Ödenhofers bot. Er zitiert einen späteren Matrikel-Zusatz zu dem "plebanus et decanus in Häbach": "vir peritissimus".

https://archive.org/stream/ArchivFuerMusikforschung1jg1936#page/n299/mode/2up

Siehe auch die Prosopographie
http://www.susanazapke.com/index.php?option=com_content&view=article&id=47&Itemid=55&lang=de

1458/60 ist Ödenhofer als Leiter der Augsburger Schule (rector scholarum in Augusta, so 1460) belegt. Es muss die Domschule gewesen sein, nimmt Joachimsen in einem Vortrag zur Augsburger Schulgeschichte an.

http://periodika.digitale-sammlungen.de/schwaben/Blatt_bsb00010269,00185.html?prozent=

Er korrespondierte mit seinem ehemaligen Augsburger Schüler Andreas Kaufringer 1458/60. Erhalten sind fünf lateinische Briefe im Clm 22403.

Zu Kaufringer:
http://www.susanazapke.com/index.php?option=com_content&view=article&id=47&Itemid=55&lang=de
Pietzsch
https://archive.org/stream/ArchivFuerMusikforschung1jg1936#page/n297/mode/2up
http://diglib.hab.de/?db=mss&list=ms&id=69-11-aug-2f&catalog=Heinemann
http://books.google.de/books?id=1BHhAAAAMAAJ&q=%22kaufringer

Zwei Briefe druckte Joachimsen in seiner Ausgabe von Hermann Schedels Briefwechsel (Nr. 25 und 29):

https://archive.org/stream/hermannschedels00joacgoog#page/n75/mode/2up

Unerheblich ist aus heutiger Sicht, was Joachimsen in seiner Meisterlin-Biographie S. 17 schrieb:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00022969/image_25

Zum Briefwechsel mit Kaufringer siehe auch Sottili 1971

http://books.google.de/books?id=jFRwAAAAIAAJ&q=oedenhofer

Ödenhofer widmete Gossembrot eine "Verteidigungs- und Lobschrift der sieben Artes liberales" (Worstbrock), die aber von "einer durchgreifend humanistischen Konzeption noch weit entfernt" sei und deren Sprache "noch keinen Hauch humanistischer Latinität" zeige (²VL 7 Sp. 15f.). Das Werk ist ungedruckt bis auf den von Wattenbach edierten Widmungsbrief:

https://archive.org/stream/ZeitschriftFrDieGeschichteDesOberrheinsvolume25/ZGO25#page/n65/mode/2up

Es steht in einem der wichtigsten Sammelcodices Gossembrots, dem Clm 3941. Gossembrots Anmerkungen entnimmt man, dass Ödenhofer tatsächlich zu seinen Freunden zählte ("Scolastico amplissime edocto").

Das Autograph des Widmungsbriefs Bl. 39v und der Traktat Bl. 41r-59r können online eingesehen werden:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00064971/image_88

Ödenhofers Hand zeigt keinen humanistischen Einfluss, was nach den Ergebnissen der Studie von Herrad Spilling (1988) zum Augsburger Humanistenkreis aber auch nicht verwundert.

http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/a/a147195.pdf

Zu Ödenhofer und Gossembrot siehe auch Schädle 1938
http://books.google.de/books?id=8hAYAAAAMAAJ&q=oedenhofer

Im Cgm 738, Bl. 29r-v (einer humanistischen Sammelhandschrift) findet sich eine lateinische Versepistel Ödenhofers an den Münchner Stadtarzt Dr. Balthasar Mansfeld.

Katalog Karin Schneider
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0046_a200_JPG.htm
http://www.handschriftencensus.de/6338

1480 ist Khamm als Dekan von Habach bei Khamm belegt:

http://books.google.de/books?id=BMdp_mSw-qMC&pg=PA108

Joachimsen hatte diese Stelle irrtümlich auf St. Moritz in Augsburg bezogen, und Worstbrock war ihm darin zunächst gefolgt. Er korrigierte den alten Irrtum erst in Bd. 11 zugleich mit dem Hinweis auf den von Karin Schneider zwischenzeitlich beschriebenen Cgm 2930, der einen kleinen Briefwechsel aus dem Jahr 1481 enthält: zwischen dem Abt Narcissus Paumann von Benediktbeuren und Ödenhofer, der als Dekan von Habach angesprochen wird.

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0189_a393_JPG.htm
http://www.handschriftencensus.de/6971

Worstbrock 2000 schrieb "Habbach", die wie häufig unzuverlässige S. Krämer in den "Scriptores" "Halbach".

Zum Kollegiatstift Habach:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00048844/image_81

Bepfründet waren hier auch Johannes Wildsgefert und Leonhard Gessel (beide als Pröpste). Letzterer wird von Worstbrock zu Gossembrots Humanisten-Zirkel gerechnet.

Joachimsens Irrtum (St. Moritz) übernahm der kenntnisreiche Stauber, dessen Ausführungen zum Augsburger Humanistenkreis nach wie vor lesenswert sind:

https://archive.org/stream/dieschedelscheb00hartgoog#page/n41/mode/2up

Drei neue Belege kann ich beibringen.

Noch nichts kann ich zu der Nennung im Taxregister Friedrichs III. 1471-75 sagen, denn dieses Sonderheft der Regesta Imperii Friedrichs III. ist leider nicht online verfügbar!

http://books.google.de/books?id=CCARAQAAMAAJ&q=4167

["Taxregister-Eintrag zum Wappenbrief für 10 fl., den F III Odenhöfer während seines längeren Augsburg-Aufenthalts im Frühjahr 1474 verlieh (vom Taxator am 21. Mai gebucht)" (freundliche Auskunft Prof. Heinig)]

1463 kaufte Ödenhofer den Clm 4718 mit Ebendorfer-Predigten von Alexius Öder von Aussee, so der Münchner Handschriftenkatalog (Hinweis bei Krämer, Scriptores)

http://books.google.de/books?id=lj9SAAAAcAAJ&pg=PT204

In seine Zeit als Augsburger Lehrer gehören Abschriften, die ein Johannes Currificis 1458, damals Schüler in Augsburg, "pronunciatus per magistrum Thomam Ödenhofer" anfertigte: Würzburg, UB, M.ch.q.175.

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0243_b278_JPG.htm

War Ödenhofer ein Frühhumanist? Er gehörte zu Gossembrots Freundeskreis, den man als humanistischen Zirkel sieht, obwohl Worstbrock in seinen ²VL-Biogrammen bei Gessel und Lur eine deutliche Distanz zur humanistischen Programmatik erkennt. Gleiches gilt auch für Ödenhofer, über dessen Latein Joachimsen urteilte, es sei noch "sehr übel":

http://periodika.digitale-sammlungen.de/schwaben/Blatt_bsb00010269,00185.html?prozent=

Ob das auch für die ungedruckte Epistel von 1481 zutrifft, wurde noch nicht untersucht. Die Aneignung der studia humanitatis und der klassischen Latinität war damals ein Lernprozess, dem sich Ödenhofer nicht verschlossen haben dürfte. Was für die Zeit um 1460 gilt, muss nicht notwendigerweise für die Jahre um 1480 gelten.

Ödenhofer gehörte zum frühhumanistisch geprägten Gossenbrot-Zirkel. Seine Verteidigung der Artes machte ihn zum Verbündeten Gossembrots. Eine Imitatio italienischer Vorbilder, wie sie Worstbrock für Hermann Schedel belegen konnte, findet man bei ihm aber nicht. Er stand dem Frühhumanismus nah - sicher näher als etwa Wildsgefert, den Drossbach gerade als Frühhumanisten etikettierte, obwohl es dafür nicht den geringsten Beleg gibt, aber man sollte Ödenhofers Distanz zu Hermann Schedel, Sigmund und Ulrich Gossembrot sowie Sigismund Meisterlin nicht unter den Tisch fallen lassen, indem man die Schublade "Frühhumanist" öffnet. Sich Ödenhofers literarische Produktion genauer anzuschauen bleibt ein Desiderat der Forschung.

#forschung

Clm 3941, Beginn von Ödenhofers Traktat

Transcribe Bentham project reaches 10,000th transcription, UCL News, 24. 7. 2014, http://www.ucl.ac.uk/news/news-articles/0714/230714-transcribe-bentham-10000-milestone/

Transcribe Bentham (Projektbeschreibung): http://blogs.ucl.ac.uk/transcribe-bentham/

Twitter:
https://twitter.com/TranscriBentham

http://filstoria.hypotheses.org/11505

13 Bibliotheken kooperierten. Leider beim Internet Non-Culturale, einer Murksanwendung, die mir stets missfällt.

So gut wie keine mittelalterlichen Handschriften. Digitalisiert z.B. "Protocollo del notaio Giacomo Siri Goffridi di Conversano (1474-1475), originale".

http://www.internetculturale.it/opencms/opencms/it/collezioni/collezione_0106.html

http://infobib.de/blog/2014/07/31/rijksmuseum-profitiert-von-public-domain-politik/ zitiert eine Studie:

"This case study of the Rijksmuseum shows that an institution can benefit greatly by making its digitised collection openly available to the public and in applying the correct rights label to their material."


"Folgerpedia is an infinitely updateable, constantly growing encyclopedia of all things Folger and of interest to the Folger community. The wiki platform (MediaWiki, the same platform as Wikipedia) allows for collaborative generation of information surrounding our collection, Library, institution, programming, education initiatives, and the literature, culture, and history of early modern England and Shakespeare. "

http://collation.folger.edu/2014/07/something-wiki-this-way-comes-or-welcome-to-folgerpedia/

http://folgerpedia.folger.edu/Main_Page

Without images (?!).

Nein, natürlich nicht wir:

http://mittelalter.hypotheses.org/4123

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=33068

Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., Hs. 483,1 (15. Jahrhundert)

http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hs483-1

http://www.brill.com/resources/authors/publishing-journals-brill/brill-open-access-journals

"Reduced rate through Dec 2015!
EUR 495 / USD 655

The reduced APC includes an introductory discount of EUR 150 / USD 200 and a waived standard submission fee of EUR 100 / USD 135."

Wer soll sich das leisten können? In den Geisteswissenschaften ist das Geld knapp.

http://www.everymanremembered.org/

Via
http://www.bbc.com/news/uk-28519247

Dank der Open-Access-Policy des RGZM-Jahrbuchs kann der neue Aufsatz von Mechtild Schulze-Dörlamm kostenfrei gelesen werden.

http://dx.doi.org/10.11588/jrgzm.2012.2.15323

via
http://www.medievalhistories.com/viking-swords-ottonian-prestige/

https://jus.swissbib.ch/

Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=33093

http://www.landesarchiv-bw.de/web/57582

Wie nicht anders zu erwarten ist die Präsentation benutzerunfreundlich. Es gibt keine Übersichtskarte, auf der man die Flurkarten anklicken könnte. Ohne längeres Suchen ist es intuitiv nicht möglich, den Gaier-Plan der Stadt Schwäbisch Gmünd zu finden. Die Suche nach Gmünd liefert 169 Treffer! Erst spät bemerkt man unten die Stichwortlisten, in denen man dann nur noch 4 Treffer sichten muss.

http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-5301868

Die Auflösung reicht nicht aus, um die Hausnummern zu entziffern.

Und auf Open Access:

http://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/wissenschaft-unter-neuen-rahmenbedingungen-mit-e-science/ (Pressemitteilung)

http://www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/dateien/Remote/mwk/066_pm_anlage_e-science_web.pdf (Konzept)

Einen interessanten Beitrag schrieb Steinhauer heute in INETBIB:

"wenn man in der Expertensuche der DNB ein wenig herumspielt (jhr=2013 and catalog=dnb.hss and diss and hsg=xyz), bekommt man sehr interessante Werte. Von den im Jahr 2013 erschienenen Dissertationen sind 31% frei zugängliche Online-Ressourcen.

Im Fach Rechtswissenschaft hingegen sind es nur magere 2,6%.

Sicher wird hier sogleich der Argument der "Buchwissenschaft" bemüht, aber selbst Fächer wie Politikwissenschaft oder gar Philosophie kommen mittlerweile auf 21 %, die Philologen auf 24%, die Literaturwissenschaftler auf 14%, die Wirtschaftswissenschaftler auf 38% und die Historiker gar auf 50%. Und selbst die Theologen schaffen 4,3%.

Eine "Open-Access-Heuchelei der Bibliothekare" gibt es bei den Dissertationen jedenfalls nicht, im Fach Bibliotheks- und Informationswissenschaft liegt die Online-Quote bei 40%.

Interessant sind die Ingenieure, die ja immer Angst wegen ihrer Patente haben: Hier sind 38% der Arbeiten frei zugänglich.

Es sieht also so aus, als hätten die Juristen die rote Laterne ... Wenn man dann noch bedenkt, dass die politische Diskussion um Open Access stark von Juristen dominiert wird, ist es sicher keine sehr mutige Annahme, hier ein gewisses Empirie-Defizit zu diagnostizieren. Anders gesagt: Die falschen Leute reden über das richtige Thema ...

Viele Grüße
ste

PS: Funfact: 43% aller Dissertationen auf Mikroform (immerhin noch 152!) stammen übrigens von Medizinern ... Aber das hat wohl andere Gründe ...

--
Prof. Dr. Eric W. Steinhauer
Dezernent für Medienbearbeitung
Fachreferent für Allgemeines, Rechts-, Staats- und Politikwissenschaft
Fernuniversität in Hagen - Universitätsbibliothek
Universitätsstr. 21 - 58097 Hagen "

http://www.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/Organspende-Skandal-Frau-des-Angeklagten-verliert-Doktorgrad;art1172,256394

"Vor der 9. Kammer des Verwaltungsgerichts Regensburg indes wurde schnell klar, was von der gerade einmal 56-seitigen Arbeit zu halten ist: „Der Wortlaut ist in ganzen Absätzen identisch“, sagte der vorsitzende Richter, „zudem sind lediglich in der ersten Tabelle der Arbeit die 30 weiteren Patienten berücksichtigt, im Folgenden sind die Tabellen in weiten Teilen die selben“, so der Richter. 48 von 49 zitierten Literaturangaben wurden von Manal O. von ihrem Mann übernommen, „ohne das teilweise diese Literatur überhaupt zitiert wurde.“"

Der Ehemann Aiman steht als Angeklagter im so genannten „Organspendeskandal“ vor dem Landgericht Göttingen, weil er die Werte seiner Patienten manipuliert haben soll.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aiman_Obed
http://d-nb.info/981031358

Ben Washington's “Ceci n’est pas une archive” for Sleek magazine:

http://www.sleek-mag.com/special-features/2014/07/exclusive-play-ben-washingtons-ceci-nest-pas-une-archive-interactive-art/

Play the game!

Um an den Wettbewerb

http://archiv.twoday.net/stories/931537093/

zu erinnern, gibt es bis zum Monatsende jeden Tag eine Priamel.

Priameln in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=priamel

HEUTE: Zeitklage

Im mgq 1484 (datiert 1424 und 1428) schließt eine kurze Zeitklage Bl. 226v mit Versen, die nach dem Katalog von Degering 1917 wiedergegeben seien:

des pischolffs von freising miltichait
vnd des herczogen von osterreich güttichait
vnd des auserwelten von Salczpurg hertichait
die drew haben pracht grözz müe vnd arbaitt

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0708_b0094_jpg.htm

Eine Identifizierung der drei Personen ist anscheinend nicht möglich.

Zur Handschrift:
http://www.handschriftencensus.de/4531
Frühere Hinweise
https://archive.org/stream/priebschhandschr01goog#page/n131/mode/2up = Priebsch
https://archive.org/stream/beitrgezurbayer03unkngoog#page/n49/mode/2up = Brunner
http://books.google.de/books?id=Zw1rpY5ryxUC&pg=PA237 = Handschriften Weigels

 

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