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" ..... Die Universität Kassel hat den Nachlass des Schriftstellers Hans Jürgen von der Wense (1894-1966) erworben. Wie die Universitätsbibliothek am Mittwoch mitteilte, setzte sie sich gegen das Deutsche Literaturarchiv Marbach durch, das sich ebenfalls um den Bestand bemüht hatte. Die Sammlung besteht den Angaben zufolge aus rund 30 000 Manuskripten, Fotos und Briefen. "

Gratulation zum Sieg gegen Marbach.
Quelle:
http://www.news-adhoc.com/universitaet-kassel-erwirbt-nachlass-des-schriftstellers-von-der-wense-idna2009052032468/

" .....Burgfestspiele Neunußberg bieten ein vielfältiges Programm vor der herrlichen Kulisse der Burgruine Neunußberg: sie präsentieren mehr als nur ein kurzweiliges, amüsantes Theaterstück im Freien, dessen Geschehen von der Ruined Castle Band musikalisch untermalt und bisweilen ironisch kommentiert wird. ....
Allerlei Komplikationen also in der rasanten Ritterkomödie mit vielen überraschenden Wendungen und zu allem Überfluss zehrt auch noch der tollpatschige Bühnentechniker an den Nerven der spielleitenden Archivarin..."
Quelle:
http://www.bayerischer-wald-news.de/news/burgfestspiele_neunuerg_2009-10395.html

" ....In der Orang.erie sind neben dem Orang-Utan-Gehege außerdem ein Veranstaltungssaal, ein Cafe, eine Bibliothek, ein Archiv und ein zoologisches Informationszentrum untergebracht. Durch einen aufwendigen Sicht- und Schallschutz werden die Affen nicht gestört, wenn im daneben liegenden Raum eine Veranstaltung statt findet. ...."
Quelle:
http://www.vienna.at/news/wien/artikel/tapetenwechsel-fuer-die-orang-utans/cn/news-20090520-02020446

Das Institut für Dokumentologie und Editorik (IDE) organisiert am 3./4. Juli 2009 in München ein internationales Symposium unter dem Titel "Kodikologie und Paläographie im digitalen Zeitalter". Eine kurze Beschreibung finden Sie unten stehend und weitere Information sowie das vorläufige Programm unter:

http://www.hgw.geschichte.uni-muenchen.de/aktuelles/termine/tagung_kod_pal/index.html#programm.

Die Teilnahme ist frei und erwünscht.

Beste Grüße,
Torten Schaßan, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

Internationale Konferenz

"Kodikologie und Paläographie im digitalen Zeitalter" / "Codicology and Paleography in the Digital Age", in München, 3./4. Juli 2009

Die Tagung widmet sich den Folgen und Chancen, die sich aus der Anwendung von Informationstechnologien und der Nutzung des Internets für die Kodikologie und Paläographie ergeben. Sie versammelt dazu einige der Autoren die einen Beitrag in dem im Sommer erscheinenden Sammelband des Instituts für Dokumentologie und Editorik und lädt sie zur Diskussion mit ausgewiesenen Experten der Arbeit mit Handschriften. In den Referaten werden aktuelle Ansätze zu folgenden Themenbereichen präsentiert: Handschriftenkatalogisierung und -beschreibung, Handschriftendigitalisierung, kodikologische Datenbanken, kollaborative Systeme der Handschriftenerschließung, Integration und Analyse von Daten aus Handschriftenkatalogen, Handschriftenforschungen mit digitalen Ressourcen, Paläographie im e-Learning, paläographische Datenbanken (Schriftarten, Schreiber, Buchstaben), (teil)automatische Schrift- und Schreibererkennung, digitale Transkriptionswerkzeuge, Visionen und Protoypen zukünftiger digitaler Werkzeuge. Eine Podiumsdiskussion zwischen zwei renommierten Vertretern der Kodikologie und Paläographie und vier Autoren von Beiträgen mit besonders viel versprechenden und zukunftsweisenden Forschungsansätzen fokussiert das Tagungsthema und soll den Stand der Forschungen und die Perspektiven von Kodikologie und Paläographie im digitalen Zeitalter ausleuchten.

Die Tagung ist öffentlich.
--
Torsten Schassan
Herzog August Bibliothek, Postfach 1364, D-38299 Wolfenbuettel
Tel.: +49-5331-808-130, schassan {at} hab.de
http://www.hab.de; http://www.hab.de/forschung/projekte/weiss64.htm

Universität Fribourg (CH), Mediaevistisches Institut
http://www.paleography.unifr.ch/; http://www.e-codices.ch
Institut für Dokumentologie und Editorik - http://www.i-d-e.de

" ..... Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man auf Schutt des 4. Stockwerkes des Stadtarchivs in neun Meter Tiefe trifft”, macht THW-Zugführer Markus Sierpinski die besondere Situation an der Kölner Einsatzstelle deutlich ..... Eine Woche lang war das THW Balve mit fünf Einsatzkräften vor Ort. Weitere Unterstützung kam aus dem Ortsverband Lüdenscheid. Mit insgesamt zehn Einsatzkräften unter der Leitung des Balver Zugführers Markus Sierpinski wurden weitere Kulturgüter geborgen. Rund 10 Stunden waren die Helfer täglich an der Einsatzstelle, an der Bagger Trümmer beseitigen, die anschließend gesichtet werden müssen. Eine anstrengende, staubige Arbeit, die die Einsatzkräfte vor Ort erledigen müssen. „Einen 40-Tonner voll Akten, Büchern und Dokumenten haben wir sicherlich heraus geholt”, erklärte Sierpinski, der an zwei Tagen die Einsatzabschnittsleitung übernahm. ..."
Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/balve/2009/5/20/news-120438856/detail.html

"Ende Januar 2009 wurde Dr. Johannes Budde, langjähriger Leiter der LVR-Archivberatung in Brauweiler, in den Ruhestand verabschiedet.
Mehr als 30 Jahre war Johannes Budde beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) tätig. Seine Leidenschaft für das Archivwesen entdeckte er bereits während seines Studiums der Geschichte, Historischen Hilfswissenschaften und Romanistik an der Universität Bochum. Er verfasste seine Dissertation über „Die Urkunden Bischof Hermanns II. von Münster 1174 – 1203 – eine diplomatisch-paläographische Untersuchung“. Zunächst als Referendar im Archivdienst des Landes Nordrhein-Westfalen tätig – Staatsarchiv Detmold und Archivschule Marburg sind hier zu nennen –, begann Johannes Budde seine Tätigkeit 1978 bei der Archivberatungsstelle des LVR im Rahmen eines Werkvertrages, anschließend als Landesarchivrat zur Anstellung. Seit 1989 Landesarchivdirektor, war Budde darüber hinaus ab 1999 auch Archivdirektor der Vereinigten Adelsarchive im Rheinland e.V., mit dessen Gründung er bereits 1981 betraut wurde. Dass er den Verein auch in die Zukunft begleitete, versteht sich von selbst. Im Rahmen seiner Tätigkeit beim LVR leitete er unter anderem den internationalen Vorbereitungskreis für die Ausstellung „Im Namen der Freiheit – 1288 – 1988“, war seit 1992 Sekretär des Leitungskreises des Deutsch-Belgisch-Niederländisch-Luxemburgischen Archivsymposions und Mitglied des Internationalen Archivrats, darüber hinaus Mitglied der Bundeskonferenz der Kommunalarchive beim Deutschen Städtetag.
Als Leiter der Archivberatung, die in diesem Jahr auf ihr 80-jähriges Bestehen zurückblickt, hat er die Entwicklung der Dienststelle maßgeblich mit beeinflusst. Im Kollegenkreis wie bei den Archivträgern wurden seine menschlichen und fachlichen Qualitäten sehr geschätzt. Dabei war es sein Bestreben, einerseits die neuen Entwicklungen im Archivbereich im Blick zu halten, andererseits aber dabei den Bezug zur landeskundlichen Forschung nicht zu verlieren. Auch der fachliche Austausch mit dem Archiv des Landschaftsverbandes Rheinland war ihm ein besonderes Anliegen.
Johannes Budde hat über viele Jahre im Kreise seiner Kolleginnen und Kollegen die Archivberatung im Rheinland geprägt. Wenn er nun in den Ruhestand getreten ist, so bedeutet dies nicht die Abkehr vom Archivwesen, sondern vielmehr die Zuwendung zum Bereich der Forschung, dem er jetzt umso stärker seine Aufmerksamkeit widmen kann."

Alle guten Wünsche auch von dieser Seite - wenn auch etwas verspätet!

http://www.lib.umich.edu/mdp/amendment.html

Text (36 pp.)
http://www.lib.umich.edu/mdp/Amendment-to-Cooperative-Agreement.pdf

Interesting:

Failure to Provide Access. Beginning on the Amendment Effective
Date, if Google fails to offer a free service to end users with respect to any work
in the Non-Settlement Digital Copy that Google has determined to be in the
public domain that enables end users to search, view and print the full text of that
public domain work (unless the Digital Copy of such work is excluded by Google
for quality, technical, or legal reasons) for (i) any period of six (6) contiguous
months or (ii) any two (2) periods of ninety (90) contiguous days, which periods
occur in any period of twenty-four (24) contiguous months, then all restrictions
and requirements set forth in the Agreement (including without limitation Sections
4.4.1, 4.4.2, and this 4.4.4) regarding use or distribution of the Digital Copy of
that public domain work for which Google failed to offer such services by U of M
or by any recipient entity will terminate, provided U of M has provided written
notice to Google of such failure and Google has not remedied such failure within
thirty (30) days following Google’s receipt of such notice.



http://www.koelner-stadtarchiv.de/news.html

Inzwischen sind Anmeldungen für 1000 Schichten eingegangen.

Das sind 7000 Stunden freiwillige Hilfe, die nun seitens der Freiwilligen konkret zugesagt sind.

http://blog.okfn.org/2009/02/17/public-interest-information-policy-in-germany/

The purpose of publishing public scientific data and collections of data, whether in the form of a paper, a patent, data publication, or deposition to a database, is to enable re-use and re-purposing of that data. Non-commercial terms prevent this in an unpredictable and unhelpful way. Share-alike and copyleft provisions have the potential to do the same under some circumstances.

[...]

“Where a decision has been taken to publish data deriving from public science research, best practice to enable the re-use and re-purposing of that data, is to place it explicitly in the public domain via {one of a small set of protocols e.g. cc0 or PDDL}.”

The advantage of this statement is that it focuses purely on what should be done once a decision to publish has been made, leaving the issue of what should be published to a separate policy statement.


http://blog.openwetware.org/scienceintheopen/2009/05/15/a-breakthrough-on-data-licensing-for-public-science/

See also
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2009/05/articulating-principles-for-open-data.html

http://wwmm.ch.cam.ac.uk/blogs/murrayrust/?p=1939

I agree with the new statement.

On the World Book and Copyright Day, Kopinor and the National Library of Norway signed a contract regarding a pilot project for digital books on the Internet.

Through the project, called Bokhylla.no (’Bookshelf’), the library will make all Norwegian books from the 1790s, 1890s and 1990s available on the Internet.

All titles from the 1990s and some titles from the 1890s – together approx. 50.000 books – are under copyright. These books will not be prepared for print or download, but will be made available to Norwegian IP-addresses. The licensing agreement will be supported by the Extended Collective License.

The Bookshelf project will be launched in May, with 10.000 books under copyright. More books will be introduced in 2009–10, and the project will continue until the end of 2011.

Representatives from the Ministry of Culture, the National Library and Kopinor made recommendations on the principles for licensing of the copyright protected material and for the payment of remunerations in March, 2009.


http://www.kopinor.org/avtaler/avtaleomraader/nasjonalbiblioteket

Manchmal scheint es, als hätten die Journalisten, die sich in den Debatten über die Folgen der digitalen Revolution äußern, die Verklärung des zu verteidigenden Status quo perfektioniert: Jeden Tag rufen Zeitungen gerade voller Pathos zur Verteidigung des Urheberrechts gegenüber irgendwelchen „Piraten“ oder Google auf. Sie fordern, als sei es ein Menschenrecht, dass Autoren selbst entscheiden, was mit ihren Texten geschieht, wo sie veröffentlicht werden, wer an ihnen verdient. In diesem Empörungsgetöse blenden sie fast vollständig aus, dass die meisten freien Journalisten schon deshalb nicht von Google enteignet werden können, weil die Verlage das längst erledigt haben.

Wenn der Zeitungsjournalismus so wäre, wie er in den vielen Zeitungsjournalismus-Verteidigungstexten beschrieben wird, dann müssten Zeitungen in dieser Auseinandersetzung um die Zukunft des Urheberrechts der Ort für die gepflegte Debatte sein, allen begründeten Standpunkten ihren Raum geben, abwägen und differenzieren und die eigenen Interessen deutlich machen. Ich sehe stattdessen an vielen Stellen Propaganda in eigener Sache, einseitig und penetrant und manchmal grotesk übertrieben. Es ist das Gegenteil einer vertrauensbildenden Maßnahme.


Stefan Niggemeier in der FAZ

Siehe auch: http://archiv.twoday.net/stories/5629170/

Gespräch über die heilsamen Beschwörungen und Wunderkuren des Hochwürdigen Herrn Gaßners, worinn zugleich die deswegen herausgekommenen Schriften beleuchtet, und viele merkwürdige Umstände und Anekdoten erzählet werden
Erschienen [Ulm], 1775
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/275787

Gespräch im Reiche der Lebendigen zwischen Lucius Sylvander, einem katholischen Pfarrer und dem Herrn von Redlich, einem niedersächsischen Kavalier
Erschienen [Ulm], 1775
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/276343

Über Gaßner (schlecht):
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Joseph_Gaßner

Siehe auch:
http://www.meg-muenchen.de/Artikel/artikel.html

Gassners Unterricht wider den Teufel zu streiten 1775:
http://www.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00006789/images/index.html


Aus dem Maileingang:

Hallo Klaus!

Es ist soweit - für alle Blogger die auf Artikel von Freitag.de verlinken gibt es richtig gute Neuigkeiten!

Ab heute verweist Freitag.de zurück zu allen Blogposts, in denen direkt auf bestimmte Freitag-Artikel verlinkt wird.

Wie dies funktioniert? Mit Hilfe von Twingly Blogstream.

Damit Dein Blogpost neben dem Artikel auf den Du verlinkst erscheint, solltest Du bitte Deinen Blog(post) an Twingly pingen und dabei darauf achten, dass in Deiner RSS-Feed auch die URLs von Freitag.de publiziert werden, auf die Du verweist. Dies ist ganz wichtig damit das Twingly-Widget Deinen Blogpost schnellstmöglich findet!

Freitag.de will mit Twingly Bloggern die Möglichkeit geben, im direkten Zusammenhang mit den Artikeln wahrgenommen zu werden, auf die sie verlinken.

Du erhältst diese Email übrigens, weil Du in der Vergangenheit bereits auf Freitag.de verlinkt hast.

Viel Spaß beim Bloggen und Verlinken - Der Freitag und Twingly freuen sich auf Dein Feedback!

Mit den allerbesten Grüßen,

Anja

Solidarität mit dem Kölner Stadtarchiv? Ja, aber keine dumme! Von Frank Möller, hier: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13793

Kommentar:

Aus der Forderung, solange keine Nachlässe mehr an das Historische Archiv zu geben, bis sich an den Kölner Verhältnissen etwas ändert, spricht mehr Wut als Verstand. Auch die Engführung auf Korruption beim U-Bahn-Bau ist zu simpel. Ansonsten aber eine schöne "kurze Geschichte der Exkulpationen" mit lesenswerten Passagen.

Die Frage ist: Wer schreibt die Langfassung? Ob Schmidt-Czaia Tagebuch führt? Ob in den beiden Katastrophengremien ein Protokoll angelegt wurde?

Wie zu hören ist, wird nach jeder öffentlichen Veranstaltung zum Einsturz die Enttäuschung größer, wie nach der Ringvorlesung auch letzthin nach der Depositarveranstaltung. Schlimm sind vor allem die Unterlassungen. Die Frage ist nicht so sehr: Was passiert? sondern: Warum passiert nicht viel mehr? Dazu ein paar Bemerkungen.

Jeder merkt: Entscheidungen über Konzept, Standort und Zeitplan fallen in Köln zu langsam. Vor allem über die Interessenlagen und Diskussionsverläufe, die dahinter stehen, ist kaum etwas zu erfahren. Diskutiert wird nicht in der Öffentlichkeit, sondern hinter verschlossenen Türen. Dass öffentliche Diskussionen jetzt eher den Betrieb aufhalten würden, ist schneller behauptet als bewiesen, denn öffentliches Interesse kann genauso gut Entscheidungen beschleunigen wie verlangsamen, ganz, wie man es will. Aber fast ergeben muss man darauf warten, bis mal ein Infokrümel vom Verhandlungstisch fällt. Apropos Beschleunigung: Ein interimistischer Benutzersaal (mit den bekannten vier Komponenten Findbücher, Dienstbibliothek, Mikroverfilmtes, Digitalisiertes) könnte innerhalb von zwei Wochen stehen, mit anderen Worten: bereits längst in Betrieb sein.

Die Einzigen, die Dynamik in die Sache bringen könnten, wenn schon Stadtparlament und -verwaltung nur auf den Wahltag schauen und die Gerichte noch nicht tätig sind (Staatsgewalten Nr. 1 bis 3), wären Presse und Radio (Nr. 4). Aber von ihnen kommt nichts Investigatives. Die bittere Kehrseite des Lokaljournalismus: Man ist nah dran, will es sich aber nicht verderben. Die Kölner Medien sind Teil des Problems.

Mit dem Schelten von Stadt und Medien ist es nicht getan. Die archivarische Fachwelt hat sich seltsam verhalten: In Verbänden und an anderen Stellen war von Anfang an eine merkwürdige Distanz gegenüber dem Kölner Einsturz zu bemerken, und zwar noch bevor das Unvermögen der Stadt deutlich wurde, auf die Katastrophe angemessen zu reagieren. Die Zurückhaltung der Fachwelt war bis ins Kölner Erstversorgungszentrum zu bemerken. Der Anteil der Archivare an den dortigen Freiwilligen ist doch recht gering und hängt auch damit zusammen, dass die Koordination in den Bundesländern gerade in den ersten etwa zwei Wochen doch teilweise erstaunlich schlampig verlief.

Kann die Distanziertheit als Quittung für eine lange und ganz unangemessene Arroganz Kölner Archivare gegenüber der Außenwelt gelten, an der sich dem Vernehmen nach erst unter Schmitz-Czaia etwas zu ändern begann? Wenn das so war, wer trägt dafür die Verantwortung? Oder gibt es einen anderen Grund? Der Nachschein zeigt zwar, dass auch eine intensivere Unterstützung der Fachwelt die Effizienz der Kölner Stadtverwaltung nicht verbessert hätte. In eine „lange Geschichte der Kölner Exkulpationen“ gehört aber auch dieses Thema.

Aus dem Nationalarchiv der USA ist eine grosse Menge an vertraulichen Daten aus der Regierungszeit des früheren Präsidenten Bill Clinton verschwunden. Es handelt sich unter anderem um Sozialversicherungsnummern, Adressen sowie interne Vorschriften des Geheimdienstes und des Weissen Hauses. Laut der Archivsprecherin Susan Cooper sind auch Protokolle von Veranstaltungen unter der verschwundenen Daten. Diese seien auf einer Computer-Festplatte gespeichert, die nicht mehr auffindbar sei. (...) Das Speichermedium sei zwischen Oktober und März aus einem Archivgebäude im Washingtoner Vorort College Park verschwunden und enthalte ein Terabyte Daten.

http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/usa_nationalarchiv_1.2592943.html

http://www.inghist.nl/retroboeken/declercq/

EIn neues (beta) Release der Open Source-Erschließungssoftware des ICA ist online verfügbar. ICA-AtoM ist webbasiert und basiert auf den einschlägigen ICA-Standards.

Nähere Informationen unter: ICA AtoM

bzw. zu den ICA-Standards: ICA-Standards

published by the ICA: Guidelines Records Management Program

Der Kooperationsausschusses ADV Bund / Länder / Kommunaler Bereich (KoopA ADV) - eines der wichtigsten Standardisierungs- und Austauschgremien in der öV hat die Präsentationen des 46. Erfahrungsaustauschs online. Die Themen behandeln aktuelle Problemstellungen im E-Government.

Informationen zur Implementierung von PREMIS am Beispiel der British Library:

Nutzung PREMIS

Das bekannte Planets-Projekt, ein Gemeinschaftsprojekt von 16 Nationalbibliotheken, Archiven sowie Forschungs- und Technologiepartnern, gefördert durch die Europäische Kommission sim Kontext elektronische Archivierung ührt Trainings in diesem sensiblen wie komplexen Fachthema durch. Planets ist eines der bekanntesten wie fachlich renommiertesten Projekte in diesem Umfeld.

Die erste Veranstaltung findet vom 22.-24. Juni in der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen statt. Nähere Informationen unter:

Trainings elektronische Archivierung - Planets Projekt

Mit dioscuri hat die Königliche Bibliothek der Niederlande (in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Nationalarchiv) einen Prototypen zur elektronischen Archivierung mittels Emulation entwickelt. Die wichtigsten Informationen und auch ein Download der aktuellen Version finden sich hier:

Emulator dioscuri

Eine Übersicht über relevante und nutzbare Metadatenstandards zur elektronischen Archivierung haben die Kollegen vom Landesarchiv Baden-Württember veröffentlicht:

Metadaten zur elektronischen Archivierung

...die im September 2008 in Berlin stattfand sind online. BEACHTE: Link führt zu einer umfangreichen PDF-Datei:

Proceedings DC-Tagung

Die Präsentation des letzten Meetings des DLM-Forums in Prag vom 21. und 22. April 2009 sind online:

Vgl.: DLM-Forum

" ..... Bei dem Treffen in der Düsseldorfer Staatskanzlei in der vergangenen Woche schilderten Prof. Quander und Dr. Schmidt-Czaia die aktuellen Planungen, um die Einsturzfolgen zu bewältigen, die Stücke zu restaurieren und einen geregelten Archivbetrieb wiederaufzunehmen. Neben konkreten Vorschlägen zur Umsetzung der Soforthilfe des Landes in Höhe von 300.000 Euro für die Restaurierung waren auch der zusätzliche erhöhte Bedarf an Fachpersonal und die mögliche Unterstützung durch Landeseinrichtungen Thema.
Am 27. Mai 2009 findet das nächste Treffen in Düsseldorf statt. Dabei sollen u.a. ein Zeit-Maßnahme-Plan vorgestellt und konkrete Finanzierungsvorhaben geschildert werden. ....."
Quelle:
http://www.stadt-koeln.de/1/presseservice/mitteilungen/2009/03280/ (15.05.2009)

".... Nach den ersten Rettungsmaßnahmen wird nun verstärkt qualifizierte Unterstützung benötigt, um das geborgene Archivmaterial zu ordnen, die Schäden zu sichten und restauratorische Maßnahmen einzuleiten. Die Stadt München hat ihre Hilfe bereits angeboten. Ein Mitarbeiter der Restaurierungswerkstatt des Münchner Stadtarchivs war vor wenigen Tagen in Köln im Einsatz. Das Münchner Stadtmuseum hat die Entsendung einer erfahrenen Papier-restauratorin zugesagt. Der Graphik- und Fotorestaurator aus der Städtischen Galerie im Lenbachhaus wird ebenfalls für die Tätigkeit in Köln abgestellt. „Es ist für uns selbst-verständlich, dass wir die Kölner Kolleginnen und Kollegen unterstützen und zur Rettung der einzigartigen und überregional bedeutsamen Archivalien beitragen. Die Bilder von Schutt, Schlamm und Trümmern haben uns alle schwer getroffen und bleiben uns in Erinnerung - die Katastrophe hat Kulturgut vieler Jahrhunderte geschädigt. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass durch rasche und solidarische Hilfe wichtige Dokumente für künftige Generationen gerettet und erhalten werden können" äußert sich Dr. Hans-Georg Küppers, Kulturreferent der Landeshauptstadt München. ...."
Quelle:
http://www.089.com/news.php?id=05589663 (16.05.2008)

"Die historischen Luftaufnahmen der Stiftung Luftbild Schweiz und das Fotoarchiv der Swissair werden von der ETH-Bibliothek sukzessive übernommen und bis 2013 online zugänglich gemacht. .... . Durch die Übernahme erweitere die ETH ihre wissenschaftshistorischen Bildbestände um rund 250'000 Aufnahmen....."
Quelle:
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/kanton/SwissairFotoarchiv-geht-an-die-ETH/story/19930245

"Visuelle Allgemeinplätze sind der Ausgangspunkt für Anna Artakers konzeptuelle Überlegungen zu Kunst, Geschichte und Fotografie
Bücher, Papierrollen, Kartonschuber und Bibliographien: Das Archiv in all seinen historischen Facetten und zeitgenössischen Bedingungen zieht sich wie ein roter Faden durch Anna Artakers (32) Leben und Kunstwerke. ..... Das chronologische Aufbereiten von Themen hat sich im Laufe des beruflichen Lebens der Künstlerin als bewährte Arbeitsmethode herauskristallisiert. Mit Archiven arbeitet sie sowohl wissenschaftlich als Lektorin, Übersetzerin und Herausgeberin von Kunstbüchern, als auch künstlerisch. Unbekannte Avantgarde (2008) lautet etwa der Titel einer ihrer Arbeiten, die im kommenden Herbst bei der Ausstellung Modernologies im Museu d'Art Contemporani de Barcelona (MACBA) gezeigt wird. Anna Artaker geht bei dieser Fotoinstallation von der Abbildungsfunktion der Fotografie aus. Daraus ergibt sich der vermeintlich privilegierte Zugang des Mediums Fotografie zur Realität, der jedes Foto automatisch zum historischen Dokument werden läßt.
Für diese Arbeit hat sie in Bibliotheken insgesamt zehn Bilder von bekannten Künstlergruppen des 20. Jahrhunderts recherchiert: Dadaisten, Surrealisten, Bauhaus und die Situationistische Internationale gehören genauso dazu wie etwa die Abstrakten Expressionisten und andere. Allen Fotografien ist eines gemeinsam: Unter die Gruppe der abgelichteten Personen, respektive Männer, mischt sich je eine Frau, die man - heute - als "Quotenfrau" bezeichnen würde. "Werden Fotos einmal publiziert, werden sie immer wieder reproduziert", sagt Artaker und erklärt, dass dieser Vorgang in engem Zusammenhang mit der Ortsgebundenheit von Archiven und nicht zuletzt auch mit Kosten steht. .... Im Gegensatz zu ihrer Arbeitsmethode, sich an bestehendem Bildmaterial zu bedienen, es umzudeuten und somit für die BetrachterInnen Vexierbilder der Geschichte zu konstruieren, produzierte Anna Artaker mit 48 Köpfe aus dem Merkurov Museum (2008) selbst Bilder. "Mehr oder weniger das erste Mal", wie sie behauptet. Der 16mm-Film nimmt auf formaler Ebene Anleihe bei Kurt Krens Avantgarde-Film 48 Köpfe aus dem Szondi Test (1960). Anstelle der Portraits von Verbrechern und Psychotikern bei Kren treten bei Artaker jedoch Gipsmasken von historischen Persönlichkeiten auf.
Es sind Köpfe, die vom armenisch-sowjetischen Bildhauer Sergei Merkurov zwischen 1907 und 1952 angefertigt wurden. "Dieses Archiv an Totenmasken ist eine Art fragmentarische Abbildung der Geschichte der Sowjetunion", sagt die Künstlerin. "Es scheint wertvoll für eine Gesellschaft zu sein, die Gesichter ihrer bedeutsamen Menschen zu konservieren - als Erinnerung." Als Objekte arrangiert und von mehreren Seiten gefilmt, ist der 8-minütige Streifen - ähnlich wie das Personenalphabet - der Versuch zu verifizieren, ob das menschliche Gesicht wirklich so ausdrucksstark ist, wie angenommen....."
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=1241622139849

Informationen zur Künstlerin:
http://www.basis-wien.at/cgi-bin/browse.pl?t=fipo.tpl&fipoid=62778

" Beim Geburtstag der Grossmutter, bei der Konfirmation oder unter dem Weihnachtsbaum: Von jeder Familie existieren Fotos, für die man heute vor Scham im Boden versinken könnte. Ein Blog sammelt genau diese peinlichen Schnappschüsse."
Quelle:
http://www.20min.ch/digital/webpage/story/12268920

Link zum Photoblog:
http://awkwardfamilyphotos.com

"Das historische Archiv des Wissenschaftsverlags Springer wird dank eines Schenkungsvertrags künftig in die .... ZLB übergehen.
Wie es in einer Mitteilung heißt, umfasst der gesamte Bestand das Korrespondenzarchiv und mehr als 15.000 Bücher, die bis 1945 bei Springer erschienen sind. Darüber hinaus bilden ca. 1250 Lizenzausgaben sowie Zeitschriften, Rezensionen, Übersetzungsakten und Geschäftsbücher Teile der historischen Sammlung. Derzeit wird der Umzug vom Heidelberger Springer-Standort nach Berlin in verschiedenen Etappen durchgeführt.
Grundlage für den Umzug des Springer-Archivs ist ein Schenkungsvertrag, den Derk Haank, CEO von Springer Science+Business Media, unterzeichnet und der Generaldirektorin der ZLB Claudia Lux übergeben hat."

Quelle:
http://www.boersenblatt.net/321518/

Nachtrag bck: Näheres in der Pressemitteilung des Verlags:
Dorthin wo alles anfing: Das Springer-Archiv künftig in der Obhut der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) 18.05.2009

"..... Ein defekter Trafo im Stadtarchiv Mengeringhausen ist am Sonntagabend durchgeschmort und hat die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Der Schaden beschränkt sich somit auf wenige hundert Euro. ....."
Quelle: HNAonline

Bundesrecht hindert die für den Vollzug der Landesdenkmalgesetze zuständigen Landesbehörden nicht, Schifffahrtsanlagen und wasserbauliche Anlagen des Bundes unter Denkmalschutz zu stellen.

Nach § 48 WaStrG bedürfen die Instandsetzung, Änderung oder Beseitigung unter Denkmalschutz gestellter Schifffahrtsanlagen und wasserbaulicher Anlagen des Bundes keiner denkmalrechtlichen Genehmigung.

BVerwG, Urteil vom 25. 9. 2008 - 7 A 4. 07

Volltext: http://lexetius.com/2008,3057

Auf gut Deutsch: Der Bund kann mit seinen denkmalgeschützten Anlagen machen, was er will - niemand kann ihn kontrollieren. Der Denkmalschutz läuft ins Leere, es wird sich immer ein "Sicherheitsaspekt" finden lassen, wenn man ein geschütztes Bauwerk beseitigen möchte.

Das Archivblatt bietet erneut eine Vielzahl von Themen: von einem Erfahrungsbericht eines Potsdamer FH-Student zur Archivgutbergung in Köln, über Auswirkungen der Personenstandgesetznovellierung auf die Archive bis hin zur Überlieferung sächsischer Golfgeschichte. Es ist online unter folgender Adresse als PDF abrufbar:
http://www.archiv.sachsen.de/download/Archivblatt_1_2009(1).pdf

"Ein klares Bekenntnis der Kölner Politik zum Historischen Stadtarchiv und eine zügige Entscheidung über seinen neuen Standort: Das fordert die Leiterin des Archivs, Bettina Schmidt-Czaia (in einem Interview mit Stephan Lüke,WDR.de)"
Quelle:
http://www.wdr.de/themen/panorama/26/koeln_hauseinsturz/090519.jhtml

http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/4068/die_sammlung_seines_lebens.html

http://www.sammlung-beier.de/


http://archiv.twoday.net/stories/5102928/#5710025

Da "Schirachs Einspruch" nicht mehr online ist, habe ich meinen Text in den Kommentaren zu obigem Beitrag dokumentiert.

Nach der Lektüre des sogenannten „Heidelberger Appell“ musste selbst der fachfremde Beobachter am Problembewußtsein der vielen prominenten Unterzeichner zweifeln.
Mit Peter Glaser hat sich einer der Unterzeichner seine Unterschrift zurückgezogen. 2383 Unterzeichner sind dabei geblieben und haben die umfangreiche und detaillierte Kritik am „Heidelberger Appell“ ignoriert.
Peter Mühlbauer hat in TELEPOLIS nachgefragt und zehn prominente Unterzeichner haben geantwortet und:

Konnte es sein, dass hier ein Effekt griff, den man sonst von Handy-Verträgen oder Geldanlagen kennt? Dass die Bereitsteller der Formulare völlig andere Vorstellungen über den Inhalt der Willenserklärung haben als viele Unterzeichner? So etwas müsste nicht unbedingt heißen, dass auch Deutschlands Literaturelite von den in den Pisa-Tests festgestellten Problemen beim Verstehen kürzerer Texte betroffen ist - aber möglicherweise, dass Angehörige diese Gruppe mit ihrer Unterschrift verhältnismäßig locker umgehen, so lange die Schlagworte stimmen.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30343/1.html

Seit kurzem sind über
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/projekt_muenchen-emmeram.htm
nicht nur vorläufige Beschreibungen von Handschriften aus dem Regensburger Benediktinerkloster St. Emmeram zugänglich, die in der Bayerische Staatsbibliothek München (Clm 14000 ff.) aufbewahrt werden, sondern auch Digitalisate von Handschriften verlinkt, die durch die BSB im Rahmen des DFG-geförderten Katalogisierungsprojekts bereitgestellt werden. Derzeit sind fast 300 Handschriften in digitalisierter Form einsehbar, dabei liegen den Digitalisaten überwiegend die in der BSB vorhandenen Mikrofilme zugrunde.


Vgl. auch
MDZ

Friedrich von Weech: Pfälzische Regesten und Urkunden (ZGO 22-23) (aus: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, 22.1869 / 23.1871)
Karlsruhe, 1869-1871

Persistente URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/weech1869
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-29211

... und wie ihn die Nachrichtenagentur AP meldet:

(Mo 18.05.09 19:15) "Aus dem Dach des 13-stöckigen Gebäudes quoll dunkler Qualm und verbreitete den beißenden Gestank von brennendem Plastik. Feuerwehrsprecher Francis Boileau erklärte am Abend jedoch, entgegen ersten Angaben sei das Feuer vermutlich im Keller ausgebrochen, im Archiv der Kommission. Durch einen Kabelschacht seien die Funken bis unter das Dach gestiegen und hätten dort ein weiteres Feuer entfacht. Obwohl die Feuerwehr mit 40 Personen und mindestens sechs Löschzügen anrückte, konnte der Brand erst gegen 17.15 Uhr gelöscht werden. Die Ursache war nach Angaben von Kommissionssprecher Laitenberger am Montagabend noch unklar. Die Büros wurden nach Angaben Boileaus aber nicht von dem Feuer erfasst, deshalb sei "kein gewaltiger Schaden" zu erwarten. Erheblich sei aber der Schaden an Stromkabeln, in dem Versorgungsschacht und am Dach."

(Aktualisierung Di 19.05.09 10:38) "Einen Tag nach dem Brand im Hauptquartier der EU-Kommission war das Gebäude weiter geschlossen. In einigen Teilen gebe es Wasserschäden, die erst behoben werden müssten, sagte EU-Sprecher Amadeu Altafaj Tardio. (...) Das Feuer brach vermutlich im Keller aus, im Archiv der Kommission. Durch einen Kabelschacht seien die Funken bis unter das Dach gestiegen und hätten dort ein weiteres Feuer entfacht, sagte ein Feuerwehrsprecher."


Die Nachrichtenagentur afp weiß nichts von einem Archiv:

(19.05.09 15:27) (...) Das Feuer war am Montag am frühen Nachmittag in einem Kabelschacht im Untergeschoss des Gebäudes ausgebrochen und hatte sich bis zum 13. Stock ausgebreitet. (...)

(Update 19.05.09 21:30) Auch dpa schreibt nur vom "Untergeschoss." Kaum ist Hans Hofmann aus dem Haus, blickt keiner mehr durch...

Seifert, Anke: Rekonstruktion einer Privatbibliothek der Aufklärung am Beispiel der Schlossbibliothek Molsdorf, Master-Arbeit Berlin 2008

http://edoc.hu-berlin.de/series/berliner-handreichungen/2008-243/PDF/243.pdf

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Rekonstruktion einer adligen Privatbibliothek aus dem Zeitalter der Aufklärung. Die Schlossbibliothek Molsdorf ist vor allem auf die Sammlung des Grafen Gustav Adolph von Gotter (1692-1762) zurückzuführen. Ein großer Teil dieser Sammlung befindet sich heute in der Forschungsbibliothek Gotha.

Schloss Molsdorf, Foto: Michael Sander, http://de.wikipedia.org/wiki/GNU-Lizenz_f%C3%BCr_freie_Dokumentation

Bei Geschäftsmodellen von Open Access-Zeitschriften stehen meist die sehr teuren STM-Modelle im Vordergrund. Schon allein das Missverständnis, dass Open Access etwas ist, bei dem die Wissenschaftler (oder ihr Institut) erhebliche Beträge für die Publikation ihrer Aufsätze entrichten müssen, kann Geisteswissenschaftler nachhaltig abschrecken. Richtig ist: Mehr als die Hälfte der Open-Access-Zeitschriften verlangt keine Artikelgebühren. Wie finanzieren sich diese?

Wir wiesen neulich auf eine Fallstudie zu einem sozialwissenschaftlichen Journal hin:

http://archiv.twoday.net/stories/5545057/

Nun liegt dazu ein instruktiver weiterer Beitrag vor.

Jottkandt, S.A No-fee OA Journals in the Humanities, Three Case Studies: A Presentation by Open Humanities Press., 2008 . In Berlin 5 Open Access: From Practice to Impact: Consequences of Knowledge Dissemination, Padua, Italy, 19-21 September, 2008. (Unpublished) [Conference Paper]
http://eprints.rclis.org/16184/

Culture Machine is fully OA (i.e. no subscription fees). It also has no author-fees, and
no ‘page charges’, thus it gets no monetary income from any source. Its sole financial
outgoing, on the other hand, is the internet hosting (+/- 100 pounds per year).
How does it manage to be ‘sustainable’? The copy-editing and proof-reading is
performed for free by the general editors, or by the special editors of special issues.
Following usual academic practices, peer review is also performed for free (a point
that seems to need to be emphasized at this moment in time). These practices are
typical of humanities publishing, where editing and peer reviewing is considered a
‘service to the profession’. Some journal editors receive reduction in teaching loads
from their departments in return for this work, others have a small budget for
graduate assistants to help with the clerical work, while still others (like the editors of
Culture Machine) do it without any form of direct compensation at all. [...]

Cosmos and History is a journal of Anglo and Continental Philosophy edited by
Aaron Gare and Paul Ashton. It is 2 years old, publishes twice a year, and again is not
formally affiliated with any one institution.
The journal’s start-up costs were around $100AUD, paid for by one of the editors to
cover hosting. Cosmos and History uses free, open source software (Open Journal
Systems), and its graphic design was provided for free by a member of the editorial
team. Like Culture Machine, Cosmos and History has no author-fees or page charges.
3
Again, its sole financial outgoing is internet hosting, which is paid for by one of the
editors (+/- 50USD per year) [...].

S is fully OA, it has no author-fees or page charges. The graphic design was provided
for free and we are using open source software (OJS). The editing and proof-reading
will be covered by my research stipend at JvE [Jan van Eyck Academy]. We have a small budget for
translations but essentially our main financial outgoing is again the running cost of
internet hosting (140 euros a year), which the JvE is committed to paying for a
minimum of 5 years. [...]


In den Geisteswissenschaften ist die Finanzierung von Open-Access-Zeitschriften demnach kein wirkliches Problem. Hohe Kosten entstehen nur, wenn Redakteure bezahlt werden müssen und ein teures CMS.

Culture Machine thematisiert übrigens in ihrer neuesten Ausgabe (10. Jg.) "Pirate Philosophy":

http://culturemachine.net/index.php/cm/issue/current

Darin:

Gary Hall: Pirate Philosophy (Version 1.0): Open Access, Open Editing, Free Content, Free/Libre/Open Media

Jg. 9 hat außer dem Editorial ganze acht Artikel.

http://www.cosmosandhistory.org/

Cosmos and History ist etwas umfangreicher (2008: bislang 21 Artikel):

http://www.cosmosandhistory.org/index.php/journal/issue/view/6

"S" hat es bislang nur zu einer Ausgabe 2008 gebracht. Diese umfasst acht Artikel:

http://www.lineofbeauty.org/index.php/s/index

Es ist natürlich ganz verfehlt, wie Jochum das tut

http://archiv.twoday.net/stories/5646283/

außerordentlich teure Zeitschriften aus dem STM-Bereich und geisteswissenschaftliche Zeitschriften in einen Topf zu werfen. Die ZfdPh, Jochums Exempel, 2007 wies 14 Hauptartikel auf, zu denen noch zwei Miszellen, Diskussionsbeiträge, Tagungsberichte sowie viele Buchbesprechungen kommen:

http://www.esv.info/download/zeitschriften/ZfdPh/0016_Jahresinhaltsverzeichnis_2007_-_Band_126.pdf

Ich wüsste nicht, dass die ZfdPh ein Peer Review /unabhängige Begutachtung) durchführt - in den Geisteswissenschaften dominiert meines Wissens die Entscheidung des Herausgebergremiums bei der Annahme oder Ablehnung. Gibt es nur einen Herausgeber, entscheidet dieser allein.

Bei einer Größenordnung von 10-20 Artikeln pro Jahr ist weder die redaktionelle Bearbeitung der Beiträge noch die Organisation des Peer Reviews etwas, was einen durchschnittlichen geistesgeschichtlichen Lehrstuhl mit normaler Personalausstattung überfordern würde. Es ist in Deutschland nicht unüblich, dass Universitäten Netzplatz zur Verfügung stellen, die Langzeitarchivierung könnte durch eine Vereinbarung mit der zuständigen Universitätsbibliothek sichergestellt werden.

http://larchivista.blogspot.com/2009/05/cologne-archive-update.html

L'Archivista mentions the following articles in the English language:

http://www.latimes.com/news/nationworld/world/la-fg-germany-archives17-2009may17,0,5628154.story (the photo shows Professor Polley from the Marburg Archive School)

http://english.people.com.cn/90001/90777/90853/6659324.html

L'Archivista: A brief piece centering upon a group of Czech archivists who volunteered at the site appears, interestingly, in the online edition of today's People's Daily (the official paper of China's Communist Party). According to this article, the Czech volunteers estimate that no more than 30 percent of the Cologne Archive's holdings will be "saved."

This figure contrasts quite sharply with that advanced by officials in Cologne: according to a recent Deutsche Press-Agenter news release, approximately 80 percent of the archive's holdings have been recovered.
There is no evidence that the Czech archivists have better sources than the DPA.

Our last summary (by Frank Schloeffel) was from May, 7:

http://archiv.twoday.net/search?q=cologne

http://www.univie.ac.at/voeb/php/downloads/urheberrechtstabellen.pdf

Die Kommission für Musik der VÖB hat Arbeitsblätter zum Urheberrecht erarbeitet, die einen schnellen ersten Überblick zur urheberrechtlichen Fragen erlauben.

Die Ergebnisse betreffen selbstverständlich weder ausschließlich Musikdrucke und -handschriften noch den Bibliotheksbereich, sind also auf Archivgut übertragbar. Da nur Vervielfältigungen und Veröffentlichungen berücksichtigt werden, wird man davon ausgehen dürfen, dass die bloße Vorlage unveröffentlichter, urheberrechtlich geschützter Werke in Österreich (ebenso wie in Deutschland) zulässig ist.

Das Projekt "Bibliografie zur kritischen Geschichte", eine Online-Kollektivbibliografie macht Fortschritte - sie ist jetzt online erreichbar unter: http://www.kobib.de
Das Projekt wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit einem kleinen Betrag gefördert.

"Ehrenamtlicher Unterstützungseinsatz in Köln:
Kreisarchivar Thomas Wolf hilft geborgenes Archivgut aus dem Kölner Stadtarchiv zu retten

„Die Bilder des 3. März waren für mich ein Schock. Ein so bedeutendes Archiv im Schutt liegen zu sehen - da muss ich einfach helfen", erzählt Thomas Wolf, Archivar des Kreises Siegen-Wittgenstein. In seiner Freizeit fährt er regelmäßig nach Köln, um im Erstversorgungszentrum zu helfen, geborgene Schriftstücke aus dem eingestürzten Stadtarchiv für die Nachwelt zu sichern.
Das Historische Archiv der Stadt Köln war am 3. März in einen Hohlraum eingebrochen, der vermutlich durch den U-Bahn-Bau entstanden war. Wenige Tage später veröffentlichte das Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv einen Aufruf, in dem fachlich qualifizierte Helfer zur Rettung des geborgenen Archivgutes gesucht wurden. Thomas Wolf meldete sich sofort. Für ihn ist es selbstverständlich, in seiner Freizeit in Köln zu helfen. An mittlerweile drei Samstagen hat der Kreisarchivar im Kölner Erstversorgungszentrum Archivgut gereinigt, zugeordnet und zur weiteren restauratorischen Bearbeitung vorbereitet.
Kreiskulturreferent Wolfgang Suttner unterstützt das ehrenamtliche Engagement seines Mitarbeiters: „Die Bergung dieses schriftlichen Kulturgutes von europäischem Rang ist eine nationale Aufgabe, an der der Kreis Siegen-Wittgenstein gerne unbürokratisch mitwirkt", betont Suttner. Nach dem Einsturz waren den Kölnern in einer Welle der Hilfsbereitschaft viele Sachspenden, wie beispielsweise Archivkartons, und geeignete Lagermöglichkeiten angeboten worden.
Besonders betroffen ist Thomas Wolf vom Ausmaß der Katastrophe: „Die Bandbreite der Zerstörung reicht von unversehrt und sofort wieder benutzbar, bis hin zu Schnipseln, die man schon als ‚Köln-Flocken’ bezeichnen muss." Die Zuordnung der Schnipsel zu den zahlreichen Beständen des Kölner Stadtarchivs ist sehr zeitaufwändig und oft auch frustrierend. Andererseits erlebt Thomas Wolf aber auch schöne Momente, wenn gut erhaltenes Archivgut auftaucht. „Es motiviert einen schon sehr, wenn man ein Besitzbuch eines Kölner Klosters aus dem 17. Jahrhundert, ein Schreiben des inzwischen verstorbenen Schauspielers Will Quadflieg als Teil eines Nachlasses oder die Überlieferung des Büros des Stadtdirektors zum besetzten Stollwerck-Gelände in die Finger bekommt und diese trotz allem noch gut erhalten sind", freut sich Wolf.
Die Katastrophe in Köln gibt Wolf aber auch neue Impulse für seine Arbeit im Kreisarchiv in Siegen. „Wir müssen unsere bisherigen Notfallmaßnahmen weiter intensivieren und ausbauen. Zum Teil reichen schon kleine Schritte, wie zum Beispiel das Verwenden stabiler Archivkartons. Das kann uns im Notfall schon einen guten Schritt weiterhelfen." Kreiskulturreferent Suttner ergänzt: „Es ist künftig die vornehmste Aufgabe aller Archivträger, ihre Archive als demokratische Kontrollinstitutionen sachgerecht unterzubringen, damit im Katastrophenfall Schäden des oft einmaligen Kulturgutes minimiert werden."


Quelle: Link

s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5657418/

Die für die Auktion bei Hartung und Hartung vorgesehene Blaubeurer Handschrift

http://archiv.twoday.net/stories/5650258/

wurde aus der Auktion genommen und der Evangelischen Landeskirche in Württemberg zurückgegeben. Die Landeskirchliche Zentralbibliothek ist beauftragt, ein Konzept für den weiteren Umgang mit wertvollen Altbeständen in den Seminaren Blaubeuren und Maulbronn zu erarbeiten, damit sich ein solcher Vorgang nicht wiederholt.

Foto Andreas Praefcke, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.de

Fazit der Rezension von Karin Fenböck: " ..... Haitzinger bietet in "Vergessene Traktate - Archive der Erinnerung" sowohl Studenten der Tanzwissenschaft als auch bereits im Bereich der Kulturwissenschaften tätigen Kollegen neue Zugangsweisen zu bisher vernachlässigten Tanztraktaten. Tanztraktate können das Abwesende - hier der ephemere Tanz - zu etwas Anwesendem machen. Die Autorin zeigt eine Möglichkeit auf, diesem nur in Zeugnissen längst vergangener Epochen anwesendem Tanz-Wissen Ideenmaterial abzugewinnen, das über das bloße lineare Anordnen von sogenannten Fakten hinausgeht. Wirkungskonzepte im Tanz stellen nach wie vor ein vernachlässigtes Arbeitsgebiet dar, Haitzingers Herangehensweise eröffnet ein potentielles Forschungsgebiet neu. In diesem Sinne vermisst man das abschließende Kapitel zum 19. Jahrhundert, das die Autorin bereits in anderer Form veröffentlichte, und das daher in dieser Publikation fehlt."
Quelle:
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13109

" ..... Jedes Werk ist in seine Zeit und seinen gesellschaftlichen Kontext eingebunden. Trotzdem fasziniert es, denn die Werke schöpfen aus einem großen kulturellen Archiv. Wir gehen immer wieder in die Katakomben und befragen die Werke auf Aktualität und die Fähigkeit, uns heute noch zu berühren. Wenn man Webers Stück, das damals spektakulär und revolutionär war, frisch und radikal spielt, hat es eine erstaunliche Modernität. Große Kunst hat einen wichtigen Platz in diesem Archiv und wir müssen sie von Zeit zu Zeit „ausstellen”. ....."
Thomas Hengelbrock, Dirigent
Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/kultur/musik-und-konzerte/2009/5/15/news-119801311/detail.html

".... Der Vergleich mit weiteren alpinen Klimazeugen, etwa Gletschern und Seespiegelständen, stützt die Interpretation der Klimakurve und bestätigt die Stalagmiten als Archiv für Niederschlag und Temperatur. ....."
Quelle:
http://www.scinexx.de/dossier-detail-446-5.html

" .... Dem Historischen Archiv helfen wollen auch das Domkapitel, das Gürzenich-Orchester und die Oper Köln mit einem gemeinsamen Benefizkonzert. Unter der Leitung des Kölner Generalmusikdirektors Markus Stenz werden das Gürzenich-Orchester Köln und das Vokalensemble Kölner Dom Mozarts C-Moll-Messe im Kölner Dom aufführen. „Wir wollen mit unseren Möglichkeiten helfen, die Wunde zu heilen, die der Einsturz des Archivs in Köln verursacht hat“, so Matthias Greß, Direktor des Gürzenich-Orchesters. (mit kna)
Das Benefizkonzert für das Historische Archiv des Gürzenich-Orchesters, des Vokalensembles Kölner Dom und von Mitgliedern der Oper Köln findet statt am Mittwoch, 27. Mai, um 20 Uhr im Dom. Aufgeführt wird Mozarts „Missa c-Moll KV 427“. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Restaurierung des Archivgutes des Historischen Archivs werden erbeten. ...."

Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966942849.shtml

" ..... Das Objekt gehört zum Werkzyklus „Schutzraum“. Grundlage dieses älteren Projektes, das wie alle Zyklen des Künstlers nicht endgültig abgeschlossen ist, ist der Luftangriff der Alliierten auf Böblingen im Jahr 1943. 44 Menschen kamen dadurch ums Leben, danach bauten die Böblinger Luftschutzstollen unter ihrem Schlossberg. Der Böblinger recherchierte dieses Ereignis, setzte sich mit Stollenanlagen auseinander und schuf Installationsobjekte über Bedrohung und Rettung – wie Tunnelstücke oder eine Versorgungsrampe.
Ich brauche eine Örtlichkeit, ein Thema wie die Stollenanlagen, das sich mit Geschichte befasst“, sagt Marinus van Aalst. Dann sammelt er Material über die Historie. Der Künstler macht sich dazu viele Notizen, gerne vor Ort: „Ich setze mich auch mal in eine Halle und schreibe meine Gefühle auf“, erläutert er.
Die Unterlagen wandern in sein Büro-Archiv neben dem Computer. Der Sammler holt einen Hängeordner aus der Vorrichtung. „Schutzraum“ steht darauf. „Alle Projekte, an denen ich arbeite, werden hier dokumentiert“, sagt der Archivar, der für jedes Projekt einen Ordner vorgesehen hat.
Aber van Aalst sammelt auch Material für seine Kunstobjekte. .....
Seine erste große Werkschau mit sechs Zyklen ist seit Ende April in der Galerie der Stadt Sindelfingen zu sehen. Hier ist sein jüngstes Projekt „House Dust“ ausgestellt, in dem er bis heute anhand von weltweit eingesammelten Hausstaubproben die Bedeutung der Globalisierung für die Teilnehmer recherchiert. Bereits in einem Modell aus seiner zweijährigen Vorbereitungszeit von „Werkzyklen 1991 bis 2009“ hat er lauter kleine Kojen für die Präsentation der Staubproben angefertigt. .....

Quelle: Sindelfinger/Böblinger Zeitung

"VG Bild-Kunst erwirkt einstweilige Verfügung - Fotos verletzen Urheberrechte des Aktionskünstlers.
Teile der Ausstellung »Joseph Beuys: Das Schweigen von Marcel Duchamp wird überbewertet« im Museum Schloss Moyland am Niederrhein müssen aufgrund einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Düsseldorf vom 15. Mai 2009 entfernt werden. Der Fotograf Manfred Tischer hatte die gleichnamige Kunstaktion, die Joseph Beuys 1964 im Düsseldorf ZDF-Landesstudio abgehalten hatte, mit zahlreichen Fotos dokumentiert. Diese insgesamt 21 Aufnahmen sollten ohne Zustimmung des Joseph Beuys Estate, der die Rechte der Erben des 1986 verstorbenen Künstlers hält, in der Ausstellung gezeigt werden.
Unter Wahrnehmung der Rechte des Joseph Beuys Estate hatte die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst daraufhin im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes das Ausstellungsverbot für einen Teil der Fotografien erwirkt. ......"

Quelle:
http://www.urheberrecht.org/news/p/1/i/3638/

" .... Der Einsturz des Historischen Archivs hat Spuren hinterlassen. Vor allem in der Südstadt wird die Bergung der Archivalien mit Anteilnahme begleitet. Die Gruppe „50678 Kunst Handwerk Design“ verarbeitet das Unglück in einer gemeinsamen Schaufensterausstellung. Acht kreative Orte in der Südstadt gehören zu der Gruppe, die sich 2005 zusammengeschlossen hat. Jedes Mitglied zeigt sein eigenes Archiv......"
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966946611.shtml

http://digital.nls.uk

Unter den wenigen gedruckten Büchern befindet sich auch ein Digitalisat der Gutenberg-Bibel:

http://digital.nls.uk/74481666

The newest in a series of online collections from Harvard University, Expeditions and Discoveries delivers maps, photographs, and published materials, as well as field notes, letters, and a unique range of manuscript materials on selected expeditions between 1626 and 1953.

http://ocp.hul.harvard.edu/expeditions/index.html


http://www.scotlandsimages.com/

Besser als das unsägliche SCRAN, das die Europeana mit Thumbnails zumüllt. Man kann ohne Wasserzeichen zoomen.


http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/1754789_Varusschlacht-Ausstellung-Imperium-Konflikt-Mythos-geht-an-den-Start.html

So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Man treibt Symbolpolitik gegen Neonazis, und kann zugleich das Führungswesen monopolisieren.

http://www.imperium-konflikt-mythos.de/fuehrungen/fuehrungen_imperium/
60 Minuten: 30 Euro

Die Ausstellungshomepage ist im übrigen denkbar uninformativ.


habe die rolex vergessen
muss nun köln verlassen
das ist aber schade
keine gnade

in dem großen herrenkaffee
an der severinchaussee
läuft das fernsehspiel
im gewühl

kaum zu glauben
man will rauben

ein andres noch
im großen loch

Seit 12.5. ist online:

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2009-1

"Die Auflösung des Arbeitsvertrages mit Archivar Dr. Michael Hensle während der Probezeit durch die Stadt Schramberg kritisiert der Vorsitzende des Museums- und Geschichtsvereins Martin Maurer scharf. Wie berichtet, hatte die Stadtverwaltung den Vertrag gelöst. ....."
Quelle:
http://www.nrwz.de/v5/schramberg/00026789/

zur Vorgeschichte s. http://archiv.twoday.net/stories/5037325/

"Die Staatskanzlei teilt mit: Mit fünf Papierkonservatoren hilft die Gedenkstätte Museum Auschwitz Birkenau bis kommenden Sonntag bei den Rettungsarbeiten der Dokumente des eingestürzten Kölner Stadtarchivs. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers bezeichnete das heute (15. Mai 2009) als ein „außergewöhnliches Zeichen der Versöhnung“. Die bereits angereisten polnischen Fachkräfte sind im Erstversorgungszentrum in Porz und direkt an der Unglücksstelle Severinstraße eingesetzt. Die Hilfsaktion wurde vom Kölner Stadtarchiv koordiniert. Gerade auch mit Blick auf die vergan­genen Wochen sei diese Hilfe ein Symbol für die Verständigung und engen Beziehungen zwischen Polen und Deutschland, sagte Rüttgers. An den Arbeiten in Köln nehmen Konservatoren teil, die in der Gedenk­stätte mit einem Konservierungsprojekt der Dokumente des damaligen SS-Hygenie-Instituts beschäftigt sind. In einem Brief des Museums­leiters des Museum Auschwitz Birkenau Piotr Cywinski an Minister­präsident Jürgen Rüttgers heißt es: „Ich kann gegenüber der Katastrophe nicht hilflos bleiben, deshalb habe ich entschieden, dass auch alle in der Gedenkstätte eingestellten Papierkonservatoren an den Rettungsarbeiten teilnehmen werden.“
Das Land Nordrhein-Westfalen engagiert sich seinerseits seit 2007 mit Hilfen im Gesamtumfang von 600.000 Euro für das Museum Auschwitz Birkenau. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat das Museum mehrfach besucht, zuletzt am 1. Juli 2007."

Quelle:
http://www.nrw.de/Presseservice/meldungen/05_2009/090515STK.php

"The "Age of Stupid" takes place in the year 2055 with a man called the Archivist (Pete Postlethwaite) sitting in a Noah’s Ark type storage tower with a collection of famous art, pairs of animals, and enough computer servers to make Google envious. The tower exists because the world has turned into a fiery, and flood ridden disaster area. The Archivist searches through archived video footage to see where man went wrong after having the opportunity to change things. The film takes futuristic standpoint of looking at the present (like right now)."
Link:
http://community.livejournal.com/archivistcanada/152346.html
" .... genial - vermutlich, denn er kommt erst noch in die Schweizer Kinos und dann werde ich hingehen, hinschauen, vermutlich nochmals darüber schreiben. Was ich aber schon vom Trailer aus sehe: The Age of Stupid ist kein Dokumentar-, kein Spielfilm. Vielmehr ist es die Vermischung dieser beiden Genres. Auf der einen Seite spielt Pete Postlethwaite einen Erdenbürger im Jahre 2055, der andererseits mit echten Fernsehberichten aus dem 07 auf die Menschheit zurückblickt und sich fragt, wieso sie es damals nicht schaffte, das Ruder herumzureissen....."
Link:
http://blog.floeschen.ch/film/the-age-of-stupid/

Mehr unter:
http://sustainablog.org/2009/05/06/the-age-of-stupid-at-the-52nd-san-francisco-international-film-festival/

Homepage des Films:
http://www.ageofstupid.net/

http://threader.ecs.soton.ac.uk/lists/boaiforum/1599.html

My name is Steffi and I am 25 years old.

http://libraries-on-the-agenda.blogspot.com/2009/05/continuance-google-books-and-mass.html

Da kann man natürlich noch nicht alles wissen. Aber vielleicht sollte man soviel wissen, dass man sich erst einmal informiert, bevor man die Welt mit einem unkundigen Blogbeitrag zumüllt.

Steffi hat bei Google Books ein fast komplettes Buch digitalisiert gefunden:

http://books.google.de/books?id=rQeAuJcnUk8C

Google is audacious in digitizing it and giving nearly full access to it (only a few pages were left out). The only acknowledgement they make is to publish the information "This is copyrighted material" at the bottom of the pages! They have chosen confrontation: they are breaking the rules deliberately, hoping for the long arm of the law (that it takes years to until there is a consistent international decision in copyright questions). Google is digitizing books on a large scale without asking for permission.

Ein winziges Detail ist der empörten Steffi entgangen. Auf der rechten Seite steht:

Herausgegeben von B.I.T.Verlag
Seiten werden mit Genehmigung angezeigt.


Das Buch ist Teil des Google-Verlagsprogramms, d.h. die Digitalisierung bzw. Präsentation erfolgt mit Zustimmung des jeweiligen Verlags, der meist auch der Inhaber der ausschließlichen Nutzungsrechte ist und daher befugt, die Genehmigung zu erteilen.

Ohne Zustimmung digitalisaliert Google ausschließlich im Bibliotheksprogramm:

http://books.google.com/intl/de/googlebooks/library.html

Das ist im übrigen alles andere als ein Geheimwissen, und als Bibliothekarin hätte man das bereits 2004 merken können. Aber da war Steffi ja erst 20.

http://erfgoed.ning.com/

http://bibliodyssey.blogspot.com/2009/05/sachsenspiegel.html


Nicholas Basbanes knew Father William Monihan, principal begetter of the University of San Francisco rare book collection. For his current thoughts on the sale of rare materials from the USF library, see
http://www.finebooksmagazine.com/nicholas_basbanes

In his piece, Basbanes mentions Brandeis University's proposed demolition of its Rose Museum. For a detailed account of the story so far there, see
http://thephoenix.com/Boston/Arts/82862-Will-Brandeis-sell-out-the-Rose/?page=1#TOPCONTENT
Greg Cook, the author of this "Boston Phoenix" article, points out that donors have long memories:
When you're giving your own money or your own heirlooms, you're personally invested. You're not likely to make a donation that might get pawned. Future gifts to Brandeis and other institutions will surely come with restrictions.

Cook concludes as follows:

If no art winds up getting sold, why we were put through this trauma in the first place? And either way, will Brandeis be forgiven? Much will depend on the degree to which we're all hurt by the global recession. But if an institution, in order to survive, has to sell what it was given in trust in other, words, to say, "We can't afford integrity" what does that say about where we all are?
To give Brandeis its due, the president of the University and its trustees did announce the sale of the Rose collection in advance, before actually taking action, thus (perhaps intentionally) opening themselves up to the possibility of alternate plans. What is most offensive about Stephen Privett's fire-sale merchandising at USF is the secrecy with which he clothed his actions.


From Terry Belanger via EXLIBRIS

On the USF case:
http://archiv.twoday.net/stories/5700203/

On the Brandeis case:

http://archiv.twoday.net/stories/5478553/

Ursula Perkow (geboren 10. Februar 1944, gestorben 7. Mai 2009) war früher Fachreferentin für Geschichte an der Universitätsbibliothek Heidelberg. Wer sich vor einigen Jahren für landesgeschichtliche Themen im Netz interessierte, stieß immer wieder auf ihre vorzüglichen Linksammlungen. Siehe etwa:

http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/fachinfo/www/gesch/tipfam2.htm

Von ihren fachlichen Publikationen ist online:

http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/volltexte/2007/7670/

Ich habe Frau Dr. Perkow persönlich nie kennengelernt, aber im Jahr 2003 hatten wir häufig Mailkontakt, als es darum ging, die Versteigerung des Inventars des Sepulchrinerinnenklosters in Baden-Baden zu verhindern:

http://archiv.twoday.net/search?q=sepulchrin

Frau Dr. Perkow hat sich hinter den Kulissen - leider vergeblich - sehr intensiv für den Schutz dieses einzigartigen Ensembles eingesetzt. Mit Dankbarkeit erinnere ich mich an diese Zusammenarbeit.


Danke an Christian Burkhart für die traurige Mitteilung.

Stofftier, Stofftier, krumm verbogen,
von den Steinen fast zerdrückt,
flugs wird was herausgezogen,
Helfer haben sich gebückt.

Hielt es in der Hand geborgen
einen wunderbaren Schatz,
unbekannte Schriften sorgen
für viel Freude auf dem Platz.

Es zu lesen ist nicht Zeit,
was die Grube ausgeworfen,
abends in der Dunkelheit
soll man es dann endlich dürfen.

Brot der frühen Jahre war es,
Heinrich Böllens Wunderbares.

http://www.cusanus-oper.de/

Schon die Domain schreckt ab, und die grafische Aufmachung, die den Stand von Websites ca. 1997 widerspiegelt, tut ihr übriges. Viel ist in diesem eher peinlichen Cusanus-Portal (besonders nutzlos: die "Links") noch nicht enthalten; wieso ein E-Text voll zitierfähig sein soll, über dessen Textgrundlagen man nichts erfährt, erschließt sich mir nicht. Das Urteil: dilettantisch!


http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=2607

Mehrmals täglich spült Twitter irgendeine bescheuerte Äußerung zum Internet, Urheberrecht, Google oder zu Open Access an. Es wäre viel zu langweilig und zu ermüdend, sich jedesmal an eine sachliche Widerlegung zu machen.

Das dümmste Zitat des Tages war für mich:

Für den frisch wiedergewählten Vorsitzenden des Verband Südwestdeutscher Verleger (VSZV), Valdo Lehari, ist sogar „Schluss mit lustig mit kostenlos“. Im Internet finde „Diebstahl geistigen Eigentums“ durch das Kopieren von Artikeln oder Verknüpfen auf andere Web-Seiten statt.

swp.de/nachrichten/lokal/Lokal;art867,147528 (extra nicht als Verknüpfung markiert)


http://www.boersenblatt.net/321030/

Nach Informationen der"FAZ" erwägt die Suhrkamp-Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz angeblich, die Archive der Verlage Suhrkamp und Insel zu verkaufen.

"Im Keller der Unseldschen Villa in der Klettenbergstraße befinden sich ... die Erstausgaben der gesamten Suhrkamp-Produktion und die Autographensammlung Unselds; in der Lindenstraße beherbergt ein Tresorraum die Korrespondenzen des Verlegers mit seinen Autoren", schreibt Felicitas von Lovenberg in der "FAZ". "Dem Vernehmen nach beläuft sich sein Wert auf fünf bis sieben Millionen Euro".

Ulrich Raulff, der Direktor des Deutschen Literaturarchivs in Marbach, bestätigte auf Nachfrage der "FAZ", dass seine Institution eingeladen worden sei, "den Umfang, die Struktur, den Wert und den Erhaltungszustand der Archive Insel und Suhrkamp zu begutachten". In Ankaufsverhandlungen stünde man indes nicht.


Siehe auch:
http://www.boersenblatt.net/321134/

http://www.digitalis.uni-koeln.de/JWG/jwg_index.html

Mit kleineren Lücken.

Bei der FAZ, 16.05.2009, Nr. 113 / Seite 33 bekommen beide Parteien ihr Fett weg. Tendenziöser Auszug:

Die allerbesten Waren sind für Verkäufer solche, die bei Nutzung verschwinden. Insofern war Rost eine schöne Sache und sind Nahrungsmittel die vorbildlichsten aller Güter. Dagegen fallen Bücher stark ab. Man kann sie sogar privat vorlesen, ohne für diese Erweiterung des Nutzerkreises zahlen zu müssen. Weil nun aber das sich beim Lesen selbstauflösende Buch noch nicht erfunden wurde, ist die technologische Utopie von Buchverkäufern ein Exemplar, das die Nutzung wenigstens individuell abrechenbar macht, indem es die Lesevorgänge zählt. Manche Verlage - zum Beispiel die in der Gemeinschaft UTB organisierten - arbeiten an solchen elektronischen Büchern, die in den öffentlichen Bibliotheken registrieren, wie oft sie aufgerufen werden, um entsprechende Gebührenstaffelungen zu erlauben. Das ist genauso unseriös und feindlich gegen den Sinn von Bibliotheken wie die umgekehrte Utopie mancher Konsumenten und Bibliothekare, die Bücher wie ein öffentliches Gut zu behandeln.

Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=ulmer


Dass der VdA (Kretzschmar, Rehm) Archivalia brüskiert, ist bekannt. Als am 29. April in der Archivliste Julia Brüdegam die Rechtsauffassung des Staatsarchivs Hamburg mitteilte

http://archiv.twoday.net/stories/5623438/#5679939

fragte ich sofort artig an, ob ich das in Archivalia mitteilen dürfte (eigentlich war die Anfrage überflüssig, denn ich sehe beim besten Willen keine urheberrechtliche Schöpfungshöhe). Heute kam die Antwort: "Die Veröffentlichung über die Mailingliste der Archivschule Marburg ist völlig ausreichend."

Ich habe um einen rechtsmittelfähigen Bescheid des Archivleiters gebeten.

Die Open-Access-Bewegung diskreditiert sich, wenn sie intransparent Informationen der Öffentlichkeit vorenthält, auf die diese ein Anrecht hat. "Open" bezieht sich primär auf gratis und libre Zugang zu Forschungstexten, ist aber doch ganz und gar nicht zu trennen von der zugrundeliegenden Publikationsethik, die in jeder Beziehung keinerlei Angriffspunkte bieten sollte. Ein ganz und gar korruptes Publikationssystem, das Open Access ist, ist kein wirklicher Forschritt.

Erinnert sei an den Deal zwischen der Uni Göttingen und Springer - ich erhielt keine Auskunft über den Vertrag. Nun hat Philip Davis bei fünf Universitäten nach Open-Access-Funds nachgefragt und keine zufriedenstellende Auskunft erhalten:

http://scholarlykitchen.sspnet.org/2009/05/13/dark-secrets-oa-apc/

The University of Pittsburgh Press has made 500 out-of-print titles open access with a future fee-based print-on-demand option.

http://digital.library.pitt.edu/p/pittpress/

Here are the titles for the category "History -- General":

Title: After Marx, before Lenin : Marxism and socialist working-class parties in Europe, 1884-1914
Author: Steenson, Gary P., 1944-
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, c1991.

Title: The dispute of the New World; the history of a polemic, 1750-1900.
Author: Gerbi, Antonello, 1904- cn
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1973]

Title: Echoes of two cultures.
Author: Young, Arthur Milton, 1900-
Publication Info: Pittsburgh,: University of Pittsburgh Press, [1964]

Title: Fifteenth century England.
Author: Hunt, Percival, 1878-
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1962]

Title: Legend builders of the West.
Author: Young, Arthur Milton, 1900-
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1958]

Title: Little common ground : Arab agriculture and Jewish settlement in Palestine, 1920-1948
Author: Kamen, Charles Samuel, 1939-
Publication Info: Pittsburgh, PA : University of Pittsburgh Press, c1991.

Title: Ludwig Bamberger : German liberal politician and social critic, 1823-1899
Author: Zucker, Stanley, 1936-
Publication Info: [Pittsburgh] : University of Pittsburgh Press, [1975]

Title: Michelangelo's David : a search for identity
Author: Seymour, Charles, 1912-
Publication Info: Pittsburgh : University of Pittsburgh Press, 1967.

Title: Nature in the New World : from Christopher Columbus to Gonzalo FernaÌndez de Oviedo
Authors: Gerbi, Antonello, 1904-, Gerbi, Antonello, 1904- Natura delle Indie nove. English.
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, 1986, c1985.

Title: The Nazis in the Balkans; a case study of totalitarian politics.
Author: Orlow, Dietrich. cn
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1968]

Title: Not one man! Not one penny! : German social democracy, 1863-1914
Author: Steenson, Gary P., 1944-
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, c1981.

Title: The Parlement of Paris after the Fronde, 1653-1673
Author: Hamscher, Albert N.
Publication Info: Pittsburgh : University of Pittsburgh Press, c1976.

Title: Progressivism and the open door; America and China, 1905-1921.
Author: Israel, Jerry.
Publication Info: [Pittsburgh]: University of Pittsburgh Press, [1971]

Title: Troy and her legend
Author: Young, Arthur Milton, 1900-
Publication Info: [Pittsburgh, Pa.] : Univ. of Pittsburgh Press, 1948.

Title: Weimar Prussia, 1918-1925 : the unlikely rock of democracy
Author: Orlow, Dietrich.
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, c1986.

Title: Weimar Prussia, 1925-1933 : the illusion of strength
Author: Orlow, Dietrich.
Publication Info: Pittsburgh, Pa. : University of Pittsburgh Press, c1991.

Die Kölnische Rundschau berichtet von der Mitgliederversammlung der „Historischen Gesellschaft“.
http://www.rundschau-online.de/jkr/artikel.jsp?id=1238775227540
und Kommentar
http://www.rundschau-online.de/jkr/artikel.jsp?id=1238775227564
"Öffentlich teilte Schramma den Mitgliedern mit, dass mehr als 80 Prozent des Archivmaterials geborgen seien. Weitere zehn Prozent würden bis Juni aus dem Schutt geholt. Ob sich aber der Aufwand lohne, auch noch den Rest zu bergen, sei „Abwägungssache“. Die Entscheidung falle im Juni. Zuständig ist nach Auskunft des Presseamtes allein der Koordinierungsstab. Derzeit werde der technische Aufwand der weiteren Bergung abgeschätzt. Dabei geht es auch um unterirdisches Sicherungsbauwerk."
Die Zuständigkeit ist also Köln-untypisch schon geklärt. Der Eigentümer läßt den Koordinierungsstab entscheiden. 3 Km Archivalien im Grundwasser für die Nachwelt: Historischer Baugrund

Aus Anlass der grundlegenden Änderungen des Personenstandsrechts und seiner Auswirkungen auf Kommunalarchive hat das LWL-Archivamt im April 2009 in Gelsenkirchen, Münster, Hamm, Siegen und Detmold Workshops mit rund 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Thema durchgeführt.
Um die gehaltenen Vorträge möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen zugänglich zu machen, finden Sie, ergänzt durch Links zu weiteren Informationen, Material (pdf-Dokumente) zu folgenden Themen:

Register und Sammelakten der Standesämter
Fachverband der Standesbeamtinnen und Standesbeamten
Westfalen-Lippe e.V.: Die Quellen und ihre Inhalte
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Die%20Quellen%20und%20ihre%20Inhalte.pdf

Dr. Wolfgang Bockhorst (LWL-Archivamt für Westfalen): Führung von Registern und Sammelakten im Standesamt nach gesetzlichen Vorgaben
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Fuehrung%20von%20Registern%20und%20Sammelakten%20im%20Standesamt.pdf

Überblick über Eckpunkte der Reform

Dr. Bettina Joergens (Landesarchiv NRW, Abt. Ostwestfalen-Lippe): Was bringt die Personenstandsreform Neues für die Archive?
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Was%20bringt%20die%20Personenstandsreform%20Neues.pdf

Übernahme von Standesamtsunterlagen
Dr. Bettina Joergens (Landesarchiv NRW, Abt. Ostwestfalen-Lippe): Übernahmepraxis des Personenstandsarchivs Westfalen-Lippe in Detmold
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Uebernahmepraxis%20des%20Personenstandsarchivs%20Westfalen-Lippe.pdf


Übergabeniederschrift (gesetzliche Vorgaben)
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Uebergabeniederschrift_Vorgaben.pdf

Bestandserhaltung und Digitalisierung

Dr. Peter Worm (LWL-Archivamt für Westfalen): Bestandserhaltung und Digitalisierung
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Bestandserhaltung%20und%20Digitalisierung.pdf


Nutzung

Dr. Marcus Stumpf (LWL-Archivamt für Westfalen): Nutzung unter archivrechtlichen Gesichtspunkten
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Nutzung%20von%20Personenstandsunterlagen.pdf

Verpflichtungserklärung (Muster)
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Verpflichtungserklaerung_Muster.pdf

Dr. Bettina Joergens (Landesarchiv NRW, Abt. Ostwestfalen-Lippe): Nutzergruppen und ihre Erwartungen
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Nutzergruppen%20und%20ihre%20Erwartungen.pdf

Elektronische Standesamtsunterlagen
Dr. Peter Worm (LWL-Archivamt für Westfalen): Ausblick: Archivierung elektronischer Standesamtunterlagen
Link: http://www.lwl.org/waa-download/pdf/Ausblick%20elektronische%20Standesamtsunterlagen.pdf


Links

Gesetze und Verordnungen
Link: http://www.standesbeamte-wl.de/M/M9001.html

Bewertungsempfehlungen der Bundeskonferenz der Kommunalarchive (BKK) zu Sammelakten
Link: http://www.bundeskonferenz-kommunalarchive.de/empfehlungen.html


Quelle:
http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Archivamt/Personenstandsreform/index2_html

Peter Glaser, Ex-Unterzeichner des Heidelberger Appells, wird vom Küchenradio ellenlang interviewt, wobei der Interviewer in Sachen Google Books erheblich kompetenter ist als Glaser:

http://kuechenradio.org/audio/090513_KR_Glaser.mp3
http://www.kuechenradio.org/wp/?p=391

Sehr treffend bemerkt der Interviewer, dass Glaser sich eigentlich nicht hinreichend über das Settlement informiert hat.

Damit steht er ja nun leider gar nicht allein, siehe nach wie vor:

http://archiv.twoday.net/stories/5607112/

Der Interviewer hält Glaser richtig vor, dass sich das ganze Settlement ausschließlich auf den Abruf in den USA bezieht. Das stimme ja nicht, meint Glaser, er habe Dissertationen von Leuten in Google Books gesehen, und das sei ja auch klar, wenn die Bayerische Staatsbibliothek Google scannen lässt.

Das ist einfach nur FALSCH: Die BSB hat Google KEINE Erlaubnis gegeben, nicht-gemeinfreie , noch geschützte Bestände zu scannen.

Glaser unterscheidet mal wieder nicht die Darbietungsformen.

Sind die Dissertationen von Google in US-Bibliotheken gescannt worden, dann sind sie nicht als Volltext, sondern nur als Schnipsel zugänglich. Seit vielen Jahren ist bekannt, dass Google das macht; 2006 hat die Wissenschaftliche Buchgesellschaft bereits einen Prozess dazu angestrengt; nach Hinweis des Gerichtes hat sie den Antrag auf einstweilige Verfügung zurückgezogen.

Ist mehr zugänglich, dann hat Google vom Verlag die Erlaubnis erhalten, eine eingeschränkte Vorschau anzubieten. Ob die Verlage dazu in jedem Fall befugt sind, ist eine andere Frage.

http://www.sennoma.net/main/archives/2009/05/

http://bibwild.wordpress.com/2009/05/05/shame-on-elsevier/

Update:
http://libr.org/plg/elsevier.php "Progressive Librarians Guild Calls for Elsevier to End Corrupt Publishing Practices and for Library Associations to Take Advocacy Role on Behalf of Scientific Integrity"


"I vertici nazionali di Italia Nostra negli ultimi giorni hanno compiuto un sopralluogo a L'Aquila per valutare lo stato del patrimonio storico ed artistico del capoluogo abruzzese dopo il sisma. Presenti il presidente Giovanni Lo Savio, la vicepresidente Rosanna Bettinelli ed il Segretario Generale Antonello Alici.
La novità della giornata è la conferma della riapertura entro questa estate dell'Archivio di Stato a L'Aquila, nella periferia di Bazzano.
«Per ricostruire la vita cittadina a L'Aquila» - sottolinea Ferruccio Ferruzzi, Direttore dell'Archivio di Stato de L'Aquila - «era doveroso riaprire al più presto l'Archivio di questa città. I materiali salvati nel primo intervento sono stati portati all'Archivio di Sulmona. Sono stati salvati documenti antichi come pergamene ed atti notarili».
«Ora» - prosegue Ferruzzi - «interverremo sul resto dei documenti, che si trovano ancora sotto le volte del palazzo della Prefettura. Questi insieme agli altri verranno messi nella nuova sede provvisoria che a breve sarà aperta in città».
Nel fondo speciale istituito da Italia Nostra i cittadini hanno versato circa cinquemila euro per la salvaguardia dei documenti dell'Archivio di Stato a L'Aquila. «Il sopralluogo è stata l'occasione per incontrare il vicecommissario della Protezione Civile con delega ai Beni Culturali, Luciano Marchetti» - precisa Antonello Alici, segretario generale di Italia Nostra - «a cui abbiamo offerto la nostra collaborazione. I nostri volontari, professionisti del settore qualificati e di fama possono garantire un valido supporto tecnico-scientifico alle autorità»."

Link:
http://www.primadanoi.it/modules/bdnews/article.php?storyid=20664

" ..... In Fässern aus Kreuztal werden wichtige Archivgüter aufbewahrt Es war die frühere Firma Blefa (heute Franke-Blefa), die Anfang der 1970er Jahre rund 1300, ursprünglich für die Brauwirtschaft entwickelte Stahlfässer für diesen Zweck lieferte. Die wurden, wie sich der frühere Betriebsleiter Helmut Siebel, erinnert, speziell für das damalige Bundesamt für den Zivilschutz mit einem abschraubbaren Deckel hergestellt.
Die Bonner Behörde, die ihren Namen inzwischen in Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) geändert hat, stand Anfang der 1970er Jahre am Beginn der Archivierung wichtiger Zeitdokumente. So gingen die Verantwortlichen auf die Suche nach geeigneten Behältnissen und wurden bei der Blefa fündig. .....
Allerdings werden inzwischen größere Fässer verwendet, die jetzt aus Haiger stammen. "

Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/freudenberg/2009/5/12/news-119591111/detail.html

" .... 1927 in Elbing geboren, hat sie sich der brandenburgischen Landesgeschichte gewidmet. Über Jahrzehnte war sie wissenschaftliche Archivarin im Brandenburgischen Landeshauptarchiv (zeitweise Staatsarchiv Potsdam). Etliche Bände des „Historischen Ortslexikons für Brandenburg“ hat sie erarbeitet. Sie stellte zudem brandenburgische Einzellandschaften umfassend und quellennah vor - die Uckermark, die Priegnitz und die Altmark....."
Quelle:
http://www.nordkurier.de/index.php?objekt=nk.magazin.heimatgeschichte_ukk&id=537076

" .... 2529 Pokale sind nun als Einzelobjekte und in Gruppen in der Schirn zu sehen, als ein Archiv der Populärkultur und als Sammlung von Emotionen und Sinnbildern, die das Glück eines Augenblicks noch einmal heraufbeschwören und gleichzeitig Symbol der Vergänglichkeit sind. ...."
Quelle:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?rubrik=5986&key=standard_document_36997068

"...... Der Neubau wurde nach anderthalbjähriger Bauzeit fertiggestellt und bietet in seinen Magazinräumen Platz für vier Kilometer Akten. Außerdem wurden drei neue Büros, ein moderner Lesesaal und ein Besprechungsraum errichtet. Bei der Eröffnungsfeier werden Dr. Monika Faßbender, die Leiterin des Archivs, Dr. Wolfgang Gerhardt (MdB), Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung, Hans-Jürgen Beerfeltz, Bundesgeschäftsführer der FDP, und Georg Bee, Kunstlehrer am Gymnasium Moltkestraße, zu den Gästen sprechen. Die Schüler des Gymnasiums Moltkestraße präsentieren Arbeiten zum Thema „Freiheit“, die sie im vergangenen Jahr auf Anregung der Stiftung im Kunstunterricht gemacht haben. Ein abschließender Empfang und die Gelegenheit zur Besichtigung des Archivs runden die Veranstaltung ab. Die Veranstaltung beginnt [am 25. Mai] um 14:30 Uhr."
Quelle:
http://www.oberberg-aktuell.de/show-article.php?iRubrikID=1&iArticleID=86118

Der BGH hatte sich mit der Frage zu befassen, ob http://www.justiz.de zulässigerweise für die Bekanntmachung einer Versteigerung bestimmt werden durfte.

"Der „Wert des Vergangenen“ stand im Mittelpunkt des „Kulturgesprächs“ in der Kunststation Sankt Peter mit der Autorin Ulla Hahn, Kulturwissenschaftler Michael Wetzel und Kolumba-Leiter Stefan Kraus. Bei der Runde wurde auch harsche Kritik an den Verantwortlichen laut. ..... Den ersten Teil dieses „Kulturgesprächs“, das der Deutschlandfunk am 29. Mai ab 19.15 Uhr ausstrahlt, dominierte die Bewertung der Einsturzkatastrophe. ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1242232186051.shtml

Stephan Feldhaus stellt in antifa 3-4/2009, Seite 24, das Archiv der VVN vor: " Ein Fundus der Zeitgeschichte wird gesichert und erschlossen Mehr als einhundert Ordner umfasst der Aktenbestand der einstigen Frankfurter Bundesgeschäftsstelle der VVN aus den Jahren 1947 bis 1977, die heute im Gebäude am Berliner Franz-Mehring-Platz eingelagert sind; hinzu kommen Zeitschriftensammlungen und Bildmaterial: Dokumente aus vier Jahrzehnten der politischen Arbeit in der Bundesrepublik, die ein interessantes Licht auf die Rolle der VVN in der Nachkriegszeit und den Umgang von Staat und Gesellschaft mit den Verfolgten werfen.
Bislang konnte der genaue Umfang und Inhalt dieser Aktenbestände nur erahnt werden. Im Rahmen des Projekts »Geschichtswerkstatt« wurde nun eine präzise und umfassende Bestandsaufnahme der Dokumente durchgeführt und eine elektronische Datenbank erstellt. Ordner für Ordner wurde von den Projektmitarbeiterinnen gesichtet, Dokument für Dokument schriftlich mit den wichtigsten Angaben festgehalten und in Erfassungsmasken eingegeben.
Die Gesamtzahl der Dokumente kann nur geschätzt werden. Da jedoch alle Ordner prall gefüllt sind, ist von 15.000 bis 30.000 Einzelschriftstücken auszugehen. Es handelt sich dabei um Schriftverkehr der Bundesgeschäftsstelle, Zusammenstellungen von Zeitungsartikeln der internationalen Presse, Diskussionsbeiträge, Flugblätter, Programme der unterschiedlichsten Organisationen und vieles mehr. Alle diese Einzeldokumente sind zwischen 1947 und 1977 in der Bundesgeschäftsstelle der VVN gesammelt, jedoch offensichtlich nie katalogisiert worden, sodass die gezielte Suche nach einzelnen Schriftstücken oder die Recherche zu bestimmten Themen einer Sisyphusarbeit gleichkommt. ....."
Die Bestandteile des Archivs werden im Einzelnen vorgestellt.
Link: http://antifa.vvn-bda.de/200903/2401.php

" .... The career of Jim Henson begins long before "The Muppet Show." "He did hundreds of television commercials in the 1960s," says Karen Falk, Director of Archives for the Jim Henson Company [What a job!]. "Many of them could stand alone as comic strips. They were very charming.".....
Falk, who says she was a big fan of The Muppet Show, is one of the few who have been able to pull back the curtain, if you will, and see everything Jim Henson had his hands on.
"When I started going through these files, I realized 'Oh my gosh, we really need to get this stuff out there,'" Falk recalls from her early days on the job. "People will really want to see this."...."

Link:
http://cache.trafficmp.com/adv/gadget/090508-143145_ig.html

The Wilmington Library plans to pay for a new roof, heating and air conditioning system and other repairs for its Rodney Square building by selling 14 illustrations N.C. Wyeth painted for the 1920 publication of "Robinson Crusoe."

http://www.delawareonline.com/apps/pbcs.dll/article?AID=2009905070356

There is now a discussion in the EXLIBRIS list on this topic. Here is my opinion:

All deaccessioning is bad if there is a loss of cultural property.

(i) Cultural property (or heritage) is a property of the public. It's
the tangible counterpart of the PUBLIC DOMAIN.

(ii) All deaccessioning is bad if the work in question is part of an
ensemble (provenance) which deserves protection as a whole.

(iii) All deaccessioning is bad if there is any doubt that the donor
of the item wouldn't agree. He has in most cases given the work in a
"safe harbour" not to a "chamber of assets" which can be made to money
in a financial crisis. If the work wasn't donated the opinion of
important donors should be heard. Selling a work can have collateral
damages for the institution-donor-relation.

(iv) All deaccessioning is bad if it is made in a non-transparent
clandestine way. There must be a public discussion in which all voices
should be heard.

(v) Each cultural institution is a part of a boader network of
heritage preserving institutions.

(vi) If a work is selled at auction there is a high risk that unique
pieces will disappear in private collections not available to the
public.

(vii) If a rare non-unique work is selled at auction there is a risk
that scholars have to make long travels to find another copy.

(viii) Deaccessioning is bad if pseudo-duplicates are selled which are
under some aspects unique (provenance, written marginalia, etc.).

(ix) Deaccessioning is bad if there is an at least minor loss of trust
in the persuasion that the institution takes serious the duty to
preserve heritage for the posterity. The "collection's scope" cannot
be changed arbitrarily.

This is an opinion of an European point of view.

Freie Archive, die die Geschichte der neuen sozialen Bewegungen dokumentieren, sind als Orte des kulturellen Gedächtnisses unverzichtbar, schreiben Jürgen Bacia und Cornelia Wenzel. Freie Archive sind damit diejenigen unabhängigen Einrichtungen, die seit den 1960er Jahren aus dem bunten Spektrum der Neuen Sozialen Bewegungen entstanden sind. Thematisch geht es dabei um ein sehr disparates Milieu:
es umfasst die APO-Gruppen der 1960er Jahre und alles, was darauf folgte, auch Bürgerinitiativen und Stadtteilgruppen, Initiativen der Kirche von unten und gewerkschaftsoppositionelle Gruppen - und last but not least auch die selbstverwalteten Jugend- und Kulturinitiativen.
Weiterlesen: http://www.kultur-macht-geschichte.de/47.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=321&cHash=4bb6f9b06b

Mit Circolario 108/2009 vom 9. April 2009 hat das italienische Kultusministerium die Notfallmassnahmen für alle Kulturgüter - inklusive der Archivalien - geregelt. Die Erfahrungen der Erdbeben in den Marken und in Umbrien wurden berücksichtigt.
Notfallsteams wurden für die Schadenserfassung, Bergungs- sowie ersten Sicherungsarbeiten wurden gebildet. Neben vor Ort befindlichen Mitarbeitern des Kultusministeriums wurde vorrangig auf ortskundige Freiwillige zurückgegriffen. Ferner wurde auf fachliche Qualifikation, auf Kenntnisse auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes sowie auf Erfahrungen während anderer Notfalleinsätze bei den Freiwilligen geachtet. Die Auswahl erfolgt durch die zustände "Regionaldirektion". Insgesamt 160 Personen wurden für eine erste zweiwöchige Arbeitsphase gesucht, darunter 30 Kunsthistoriker, 10 Restauratoren, 10 Archivare und 4 Bibliothekare.
Das Rundschreiben gilt zunächst für 24 Wochen, vom 13. April bis zum 26. September 2009. Man geht von 12160 Mannstuinden aus (geschätzte Personalkosten 1 Mio. €). Monatliche Berichte an das Kultusministerium dokumentieren diese erste Bergungsphase.

Dank an den Kollegen aus dem Staatsarchiv Foggia und seiner Schwägerin für die Übersetzung!

Die FR meldet:

Die Benutzung elektronischer Leseplätze in Bibliotheken verstößt nicht gegen das Urheberrecht von Verlagen. Das hat das Landgericht Frankfurt in einem am Donnerstag bekanntgewordenen Urteil entschieden. Die Richter wiesen damit im Eilverfahren den Antrag des Eugen Ulmer Verlags zurück.

Der Verlag wollte es der Technischen Universität (TU) Darmstadt verbieten lassen, weiterhin den Inhalt seiner wissenschaftlichen Veröffentlichungen den Benutzern ihrer Bibliothek kostenlos elektronisch zur Verfügung zu stellen. In der gleichen Entscheidung sahen die Richter jedoch in der Möglichkeit, Texte und Inhalte der Bücher teilweise oder komplett mittels USB-Stick herunterzuladen, einen Verstoß gegen das Urheberrecht der Verlage. Dem Verbots-Antrag des Verlags wurde in diesem Teil stattgegeben. (AZ 2-06 O 172/09).

Update: Bis BCK auch hier meldet, muss auf seine Zusammenstellungen weiterer Artikel unter

http://twitter.com/bckaemper

verwiesen werden.

Update 18.5.: Veröffentlichung in ZUM oder ZUM-RD folgt, meldet das Institut für Urheber- und Medienrecht,
http://www.urheberrecht.org/news/p/1/i/3639/

" .....Bund sagt weitere Unterstützung des Historischen Archivs der Stadt Köln zu
Kulturdezernent Prof. Quander und Direktorin Dr. Schmidt-Czaia besuchten den Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages in Berlin.
Unter TOP 1 behandelte der Ausschuss für Kultur und Medien heute den Sachstand nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln. Direktorin Dr. Bettina Schmidt-Czaia und Prof. Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln, berichteten über die aktuelle Lage und die weiteren Planungen. An der Sitzung nahm auch der Kölner SPDBundestagsabgeordnete Martin Dörmann teil, der stellvertretendes Mitglied im Kulturausschuss ist. Alle drei bedankten sich für die große Unterstützung, die Köln erfahren hat, sei es vom THW oder den vielen ehrenamtlichen Helfern.
Martin Dörmann: „Ich freue mich, dass das weitere Schicksal des Historischen Archivs bei meinen Kolleginnen und Kollegen in Berlin auf große Resonanz stößt. Die herausragende kulturelle Bedeutung wird allseits hervorgehoben und der Wiederaufbau als nationale Aufgabe angesehen. Seitens des BKM (Beauftragter für Kultur und Medien) wurde zudem die weitere Unterstützung des Bundes zugesagt, insbesondere mit Personal und Beratung durch Bundeseinrichtungen.
Mir erscheint nun dringend geboten, dass die Stadt Köln kurzfristig ein Konzept vorlegt, wie zusätzliche finanzielle Unterstützung aus der Bevölkerung, aus Fachkreisen und von Unternehmen organisiert werden kann. Sowohl eine Stiftung als auch eine Fondslösung sollten dabei geprüft werden. Die allgemeine Betroffenheit und Hilfsbereitschaft müssen schnell genutzt werden, damit die immensen Herausforderungen gemeistert werden können. Ergänzend sollte ein Konzept für gezielte Öffentlichkeitsarbeit erarbeitet werden, zum Beispiel mit speziellen Ausstellungen geretteter Objekte.“
Martin Dörmann ist direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages für den Kölner Wahlkreis Porz, Kalk, nördliche Innenstadt. Er ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie, im Unterausschuss „Neue Medien“ sowie im Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion."

Link zur PDF-Datei:
http://www.martin-doermann.de/live/wp-content/uploads/2009/05/090513-pm-historisches-archiv.pdf

Mein Dank gilt Siegmund Ehrmann, MdB, für die ergänzende Beantwortung meiner Anfrage via abgeordnetenwatch.de!

Gastvortrag von Dr. Marcus Stumpf (Leiter des LWL-Archivamtes für Westfalen in Münster) mit anschliessender Podiumsdiskussion:
Dr. Beat Gnädinger (Staatsarchiv des Kantons Zürich)
Dr. Anna Pia Maissen (Stadtarchiv Zürich / Präsidentin VSA)
Dr. Daniel Nerlich (ETH Zürich, Archiv für Zeitgeschichte)
am Montag, 25. Mai 2009, 18.15 – 20.00 Uhr,
an der Universität Zürich, Historisches Seminar, im Hörsaal KO2 F-150
http://www.hist.uzh.ch/zey/lehre_aktuell.htm
http://www.hist.uzh.ch/zey/pdf/events/FS09_flyer_25-05-2009.pdf (2 MB)
(Bericht folgt anschliessend)

In a 21st-century version of the age of discovery, teams of computer scientists, conservationists and scholars are fanning out across the globe in a race to digitize crumbling literary treasures.

http://online.wsj.com/article/SB124173896716198603.html


http://futurezone.orf.at/tipps/stories/1603262/

 

twoday.net AGB

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