Die Highlights machen deutlich, wie schwer die Vorwürfe wiegen:
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Herausragende_Fundstellen
Zum Thema Guttenplag Wiki
http://carta.info/38395/guttenplag-cognitive-surplus-bei-der-arbeit/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Herausragende_Fundstellen
Zum Thema Guttenplag Wiki
http://carta.info/38395/guttenplag-cognitive-surplus-bei-der-arbeit/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

KlausGraf - am Sonntag, 20. Februar 2011, 23:58 - Rubrik: Archivrecht
VGH Baden-Württemberg Beschluß vom 13.10.2008, 9 S 494/08
Volltext:
http://de.wikisource.org/wiki/Verwaltungsgerichtshof_Baden-W%C3%BCrttemberg_-_Plagiat_in_einer_Dissertation
Update: Auszüge aus BayVGH München 2006
http://www.jurabilis.de/index.php?/archives/2937-Praezedenzfall.html#extended
Volltext: http://openjur.de/u/84142.html
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Volltext:
http://de.wikisource.org/wiki/Verwaltungsgerichtshof_Baden-W%C3%BCrttemberg_-_Plagiat_in_einer_Dissertation
Update: Auszüge aus BayVGH München 2006
http://www.jurabilis.de/index.php?/archives/2937-Praezedenzfall.html#extended
Volltext: http://openjur.de/u/84142.html
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Sonntag, 20. Februar 2011, 23:54 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Diesen Eindruck suggeriert:
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/635640/Abschlussarbeiten_Wie-Fekter-von-Gutenberg-abschrieb
Zum Thema: http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Via VÖBBlog, das es bislang nicht gewagt hat, meinen Kommentar zum Nicht-Open-Access des Bibliotherkarstagstagungsbands freizuschalten. Erbärmlich!
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/635640/Abschlussarbeiten_Wie-Fekter-von-Gutenberg-abschrieb
Zum Thema: http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Via VÖBBlog, das es bislang nicht gewagt hat, meinen Kommentar zum Nicht-Open-Access des Bibliotherkarstagstagungsbands freizuschalten. Erbärmlich!
KlausGraf - am Sonntag, 20. Februar 2011, 20:35 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Unter Entmetallisieren versteht man das chemische oder elektrochemische Ablösen abgeschiedener Schichten von fehlerhaften Werkstücken sowie Gestell- oder Trommelkontakten. Das Auflösen kann man chemisch oder elektrochemisch vornehmen.
Um das Metall aufzulösen, muss es in die Ionenform überführt werden. Metallionen sind Kationen. Das heißt, das Metall muss oxidiert werden.
In den Lösungen zum chemischen Entmetallisieren ist keine Anode vorhanden, die oxidierend wirken kann. In diesen Elektrolyten muss deshalb ein Oxidationsmittel gelöst sein. Diese Oxidationsmittel reißen die Elektronen des Metallatoms an sich und wandelt es damit in ein Metallion um. "
Quelle: Galvanikon
Auch Entgräten ist durchaus mehrdeutig.
Um das Metall aufzulösen, muss es in die Ionenform überführt werden. Metallionen sind Kationen. Das heißt, das Metall muss oxidiert werden.
In den Lösungen zum chemischen Entmetallisieren ist keine Anode vorhanden, die oxidierend wirken kann. In diesen Elektrolyten muss deshalb ein Oxidationsmittel gelöst sein. Diese Oxidationsmittel reißen die Elektronen des Metallatoms an sich und wandelt es damit in ein Metallion um. "
Quelle: Galvanikon
Auch Entgräten ist durchaus mehrdeutig.
Wolf Thomas - am Sonntag, 20. Februar 2011, 20:16 - Rubrik: Unterhaltung
http://library.duke.edu/blogs/scholcomm/2011/02/18/shakespeare-and-copyright/
Zur Zeit Shakespears gab es noch kein Urheberrecht, es bedrufte also keineswegs dieses spezifischen Anreizes, um die eindruckvollsten Theaterstücke aller Zeiten zu schaffen. Und es ist bekannt, dass Shakespeare die Stoffe seiner Dramen von anderen geklaut hat.
Siehe dazu auch
http://goo.gl/dxG7p = techdirt.com
http://goo.gl/F9X6x Peter Friedman blogs.geniocity.com

Zur Zeit Shakespears gab es noch kein Urheberrecht, es bedrufte also keineswegs dieses spezifischen Anreizes, um die eindruckvollsten Theaterstücke aller Zeiten zu schaffen. Und es ist bekannt, dass Shakespeare die Stoffe seiner Dramen von anderen geklaut hat.
Siehe dazu auch
http://goo.gl/dxG7p = techdirt.com
http://goo.gl/F9X6x Peter Friedman blogs.geniocity.com

KlausGraf - am Sonntag, 20. Februar 2011, 20:16 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Gleitregalanlage I
Gleitregalanlage II
Gleitregalanlage III
Gleitregalanlage IV - Archivars Porno?
Gleitregalanlage V: Missing 18.
Wolf Thomas - am Sonntag, 20. Februar 2011, 18:20 - Rubrik: Unterhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Peter Mühlbauer weist auf Kuhlens Stellungnahme hin:
http://www.heise.de/tp/blogs/10/149297
Kuhlen: http://www.inf.uni-konstanz.de/netethicsblog/?p=349
Mühlbauer: Auf Rücktrittsforderungen oder Stellungnahmen aus der Rechteinhaberindustrie wartet man bisher [...] vergeblich. Anfragen von Telepolis an bekannte Musikindustrie-Lobbyisten blieben seit Mittwoch unbeantwortet. Dafür äußerte Günter Krings, ein den Forderungen der Rechteinhaberindustrie sehr offen gegenüberstehender CDU-Politiker in der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) die Meinung, die Vorwürfe gegen Guttenberg seien "lächerlich" und Teil einer "Schmutzkampagne". Als Begründung dafür nannte Krings allerdings eine Tatsache, die indirekt sehr für Open Access spricht und einigen Wissenschaftsverlagslobbyisten in der Zukunft noch schwer im Magen liegen könnte: Guttenbergs Doktorarbeit, so der selbst in Köln promovierte Jurist, dessen Dissertation bisher noch einer Crowd-Überprüfung harrt, sei nämlich "in einem höchst renommierten Wissenschaftsverlag erschienen, der für seine strengen Maßstäbe bekannt ist".
Kuhlen war keineswegs der erste, der den Fall Guttenberg öffentlich mit Open Access verknüpfte.
ladislaus (Gast) meinte am 17. Feb, 15:52:
Ich glaube, wenn die Dissertation nicht zum Mondpreis von 88 Euro bei Duncker & Humblot verlegt worden wäre, sondern Open Access, wenn sie also nicht nur in einer Handvoll Bibliotheken aufliegen, sondern frei auf einem Hochschulschriftenserver verfügbar wäre, wäre die Abkupferei schon viel, viel früher aufgefallen. Ein weiterer Punkt pro Open Access von wissenschaftlichen (oder in diesem Fall wohl pseudowissenschaftlichen) Publikationen.
http://archiv.twoday.net/stories/14638009/#14639517
KlausGraf antwortete am 17. Feb, 15:59:
Stimme zu
Plagiatsjäger Volker Rieble hält seine Rübe in dem Video, das unter
http://archiv.twoday.net/stories/14639522/
verlinkt ist, in die Kamera. Zugleich bezeichnet dieser unsägliche Open-Access-Feind und Reußianer in seinem Buch "Wissenschaftsplagiat"2010 S. 52ff. Open Access als Plagiathilfe.
Zum Wissenschaftsskandal Naschie zitierte ich 2009: "To me, Chaos, Solitons & Fractals illustrates many of the worst things that can happen under this system. Since the journal isn’t openly accessible, its problems fester under cover of darkness. If the editor had put his papers on the arXiv, their flaws would have been quickly spotted."
http://archiv.twoday.net/stories/5434966/
In den beiden längeren Kommentaren
http://archiv.twoday.net/stories/14640666/
http://log.netbib.de/archives/2011/02/19/kommentar-zur-causa-guttenberg-schlag-ins-gesicht-fur-alle-ehrlichen-wissenschaftler/
habe ich diesen Aspekt dann nochmals unterstrichen:
Ist es wirklich vorstellbar, dass der verdiente Verfassungsrechtler Häberle (Jg. 1934) sich von seinem Star-Doktoranden eine Datei der Arbeit geben lässt, um dann mit eigener Hand oder durch einen Assistenten die dreiste Schummelei mit Google, Google Book Search oder meinetwegen auch einer Plagiatssoftware aufzudecken? Nein. Solange Professoren und Professorinnen an den Hochschulen das Sagen haben, die nicht richtig im Internet angekommen sind (und das ist keine Frage des Alters!), werden solche Skandale immer wieder aufgedeckt werden.
Es ist dringend vorzusehen, dass jede Dissertation auf dem Hochschulschriftenserver Open Access zu veröffentlichen ist. Schon das Wissen, dass jeder dann nach unerlaubten Entlehnungen fahnden kann, kann abschreckende Wirkung entfalten. Ein edles überteuertes (88 Euro!) Verlagsprodukt von Duncker & Humblot, das sich auf die universitäre Bewertung verlässt, ist da wesentlich weniger gefährlich.
Da es nun einmal die Möglichkeit gibt, Plagiate mittels moderner Technologie aufzuspüren und diese mit ein wenig Übung von jedem Wissenschaftler praktiziert werden kann, gibt es keine Entschuldigung, wenn Gutachter von Dissertationen und anderen Abschlussarbeiten, aber auch Peer-Review-Gutachter auf diese Kontrolle verzichten. Guttenbergs Gutachter tragen für mich eine Mitschuld!
http://archiv.twoday.net/stories/14640666/
In diesem Zusammenhang sind auch die beiden Beiträge zu Wiener Abschlussarbeiten zu sehen, die hier in den Kommentaren auseinandergenommen wurden:
http://archiv.twoday.net/stories/14642728/
http://archiv.twoday.net/stories/14635425/
Grundsätzlich gilt daher: Open Access und Transparenz im Hochschulbereich und Wissenschaftsbetrieb sind Verbündete.
Open Access ermöglicht es, Plagiate aufzuspüren.
Open Access ermöglicht eine öffentliche Bewertung der Qualitätsmaßstäbe bei der Annahme von Abschlussarbeiten. Die beiden Wiener Arbeiten wären als maschinenschriftliche Exemplare (allenfalls in der Universitätsbibliothek und der ÖNB Wien vorhanden, in D nur mit kostspieliger Auslandsfernleihe anforderbar) wohl völlig unbeachtet geblieben. Da im Internet ohnehin genügend Müll steht, spreche ich mich ausdrücklich für die ausnahmslose Publikation aller studentischen Abschlussarbeiten (Bachelor aufwärts) auf den Hochschulschriftenservern aus. Dass nur für Dissertationen eine Pflichtveröffentlichung gilt, ist nicht mehr zeitgemäß. Jede, auch die schlechte Abschlussarbeit, komprimiert Wissenschaft und kann daher einen nützlichen Beitrag leisten. Ein nicht zu unterschätzender Anteil der Abschlussarbeiten weist hinreichend wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse auf, die untergehen, da die Arbeiten unzugänglich bleiben oder in der Serminarbibliothek verstauben. Es ist schlicht und einfach falsch, dass diejenigen Arbeiten, die eine Publikation verdienen, auch gedruckt oder elektronisch veröffentlicht werden.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=pr%C3%BCfungsarbeit
Ob Open Review oder Offenlegung des Review-Prozesses im traditionellen Peer Review http://archiv.twoday.net/stories/11573817/
- auch hier ist Transparenz wichtig.
Und selbstverständlich ist auch im Kontext von "Open Access" Transparenz geboten und keine Geheimniskrämerei:
2007: Meine Bitte um Überlassung des Vertrags zwischen Google und der Bayerischen Staatsbibliothek wird vom Ministerium zurückgewiesen. 2010 segnet der Petitionsausschuß des Bayerischen Landtags das ab.
http://archiv.twoday.net/stories/3484352/
2007: Die SUB Göttingen weigert sich mir gegenüber, Details der Vereinbarung zwischen der Universität Göttingen und dem Springer-Verlag über Open Access mitzuteilen.
http://archiv.twoday.net/stories/4341449/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/6460982/
http://www.heise.de/tp/blogs/10/149297
Kuhlen: http://www.inf.uni-konstanz.de/netethicsblog/?p=349
Mühlbauer: Auf Rücktrittsforderungen oder Stellungnahmen aus der Rechteinhaberindustrie wartet man bisher [...] vergeblich. Anfragen von Telepolis an bekannte Musikindustrie-Lobbyisten blieben seit Mittwoch unbeantwortet. Dafür äußerte Günter Krings, ein den Forderungen der Rechteinhaberindustrie sehr offen gegenüberstehender CDU-Politiker in der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) die Meinung, die Vorwürfe gegen Guttenberg seien "lächerlich" und Teil einer "Schmutzkampagne". Als Begründung dafür nannte Krings allerdings eine Tatsache, die indirekt sehr für Open Access spricht und einigen Wissenschaftsverlagslobbyisten in der Zukunft noch schwer im Magen liegen könnte: Guttenbergs Doktorarbeit, so der selbst in Köln promovierte Jurist, dessen Dissertation bisher noch einer Crowd-Überprüfung harrt, sei nämlich "in einem höchst renommierten Wissenschaftsverlag erschienen, der für seine strengen Maßstäbe bekannt ist".
Kuhlen war keineswegs der erste, der den Fall Guttenberg öffentlich mit Open Access verknüpfte.
ladislaus (Gast) meinte am 17. Feb, 15:52:
Ich glaube, wenn die Dissertation nicht zum Mondpreis von 88 Euro bei Duncker & Humblot verlegt worden wäre, sondern Open Access, wenn sie also nicht nur in einer Handvoll Bibliotheken aufliegen, sondern frei auf einem Hochschulschriftenserver verfügbar wäre, wäre die Abkupferei schon viel, viel früher aufgefallen. Ein weiterer Punkt pro Open Access von wissenschaftlichen (oder in diesem Fall wohl pseudowissenschaftlichen) Publikationen.
http://archiv.twoday.net/stories/14638009/#14639517
KlausGraf antwortete am 17. Feb, 15:59:
Stimme zu
Plagiatsjäger Volker Rieble hält seine Rübe in dem Video, das unter
http://archiv.twoday.net/stories/14639522/
verlinkt ist, in die Kamera. Zugleich bezeichnet dieser unsägliche Open-Access-Feind und Reußianer in seinem Buch "Wissenschaftsplagiat"2010 S. 52ff. Open Access als Plagiathilfe.
Zum Wissenschaftsskandal Naschie zitierte ich 2009: "To me, Chaos, Solitons & Fractals illustrates many of the worst things that can happen under this system. Since the journal isn’t openly accessible, its problems fester under cover of darkness. If the editor had put his papers on the arXiv, their flaws would have been quickly spotted."
http://archiv.twoday.net/stories/5434966/
In den beiden längeren Kommentaren
http://archiv.twoday.net/stories/14640666/
http://log.netbib.de/archives/2011/02/19/kommentar-zur-causa-guttenberg-schlag-ins-gesicht-fur-alle-ehrlichen-wissenschaftler/
habe ich diesen Aspekt dann nochmals unterstrichen:
Ist es wirklich vorstellbar, dass der verdiente Verfassungsrechtler Häberle (Jg. 1934) sich von seinem Star-Doktoranden eine Datei der Arbeit geben lässt, um dann mit eigener Hand oder durch einen Assistenten die dreiste Schummelei mit Google, Google Book Search oder meinetwegen auch einer Plagiatssoftware aufzudecken? Nein. Solange Professoren und Professorinnen an den Hochschulen das Sagen haben, die nicht richtig im Internet angekommen sind (und das ist keine Frage des Alters!), werden solche Skandale immer wieder aufgedeckt werden.
Es ist dringend vorzusehen, dass jede Dissertation auf dem Hochschulschriftenserver Open Access zu veröffentlichen ist. Schon das Wissen, dass jeder dann nach unerlaubten Entlehnungen fahnden kann, kann abschreckende Wirkung entfalten. Ein edles überteuertes (88 Euro!) Verlagsprodukt von Duncker & Humblot, das sich auf die universitäre Bewertung verlässt, ist da wesentlich weniger gefährlich.
Da es nun einmal die Möglichkeit gibt, Plagiate mittels moderner Technologie aufzuspüren und diese mit ein wenig Übung von jedem Wissenschaftler praktiziert werden kann, gibt es keine Entschuldigung, wenn Gutachter von Dissertationen und anderen Abschlussarbeiten, aber auch Peer-Review-Gutachter auf diese Kontrolle verzichten. Guttenbergs Gutachter tragen für mich eine Mitschuld!
http://archiv.twoday.net/stories/14640666/
In diesem Zusammenhang sind auch die beiden Beiträge zu Wiener Abschlussarbeiten zu sehen, die hier in den Kommentaren auseinandergenommen wurden:
http://archiv.twoday.net/stories/14642728/
http://archiv.twoday.net/stories/14635425/
Grundsätzlich gilt daher: Open Access und Transparenz im Hochschulbereich und Wissenschaftsbetrieb sind Verbündete.
Open Access ermöglicht es, Plagiate aufzuspüren.
Open Access ermöglicht eine öffentliche Bewertung der Qualitätsmaßstäbe bei der Annahme von Abschlussarbeiten. Die beiden Wiener Arbeiten wären als maschinenschriftliche Exemplare (allenfalls in der Universitätsbibliothek und der ÖNB Wien vorhanden, in D nur mit kostspieliger Auslandsfernleihe anforderbar) wohl völlig unbeachtet geblieben. Da im Internet ohnehin genügend Müll steht, spreche ich mich ausdrücklich für die ausnahmslose Publikation aller studentischen Abschlussarbeiten (Bachelor aufwärts) auf den Hochschulschriftenservern aus. Dass nur für Dissertationen eine Pflichtveröffentlichung gilt, ist nicht mehr zeitgemäß. Jede, auch die schlechte Abschlussarbeit, komprimiert Wissenschaft und kann daher einen nützlichen Beitrag leisten. Ein nicht zu unterschätzender Anteil der Abschlussarbeiten weist hinreichend wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse auf, die untergehen, da die Arbeiten unzugänglich bleiben oder in der Serminarbibliothek verstauben. Es ist schlicht und einfach falsch, dass diejenigen Arbeiten, die eine Publikation verdienen, auch gedruckt oder elektronisch veröffentlicht werden.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=pr%C3%BCfungsarbeit
Ob Open Review oder Offenlegung des Review-Prozesses im traditionellen Peer Review http://archiv.twoday.net/stories/11573817/
- auch hier ist Transparenz wichtig.
Und selbstverständlich ist auch im Kontext von "Open Access" Transparenz geboten und keine Geheimniskrämerei:
2007: Meine Bitte um Überlassung des Vertrags zwischen Google und der Bayerischen Staatsbibliothek wird vom Ministerium zurückgewiesen. 2010 segnet der Petitionsausschuß des Bayerischen Landtags das ab.
http://archiv.twoday.net/stories/3484352/
2007: Die SUB Göttingen weigert sich mir gegenüber, Details der Vereinbarung zwischen der Universität Göttingen und dem Springer-Verlag über Open Access mitzuteilen.
http://archiv.twoday.net/stories/4341449/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/6460982/
KlausGraf - am Sonntag, 20. Februar 2011, 17:00 - Rubrik: Open Access
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://alexandria.posterous.com/sue-gardner-neun-grunde-warum-frauen-nicht-be
-Die Benutzeroberfläche ist unbefriedigend
-Keine Zeit, zu beschäftigt
-Nicht genügend Selbstbewußtsein, man braucht eine Menge Selbstbewußtsein, um zu Wikipedia beizutragen
-Konfliktunwilligkeit: die aggressiv-kämpferische Diskussionskultur.
-Die Beiträge werden vermutlich eh revertiert oder gelöscht
-Frauenfeindliche Atmosphäre
-Sexualisierte Kultur wird als unsympathisch empfunden
-(bei Sprachen, die grammatisches Geschlecht haben) Rein männliche Systemsprache („Benutzer“)
-Soziale Beziehungen und freundliche Umgangsformen sind in anderen Projekten/Websites besser als in Wikipedia.
-Die Benutzeroberfläche ist unbefriedigend
-Keine Zeit, zu beschäftigt
-Nicht genügend Selbstbewußtsein, man braucht eine Menge Selbstbewußtsein, um zu Wikipedia beizutragen
-Konfliktunwilligkeit: die aggressiv-kämpferische Diskussionskultur.
-Die Beiträge werden vermutlich eh revertiert oder gelöscht
-Frauenfeindliche Atmosphäre
-Sexualisierte Kultur wird als unsympathisch empfunden
-(bei Sprachen, die grammatisches Geschlecht haben) Rein männliche Systemsprache („Benutzer“)
-Soziale Beziehungen und freundliche Umgangsformen sind in anderen Projekten/Websites besser als in Wikipedia.
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.suite101.de/content/thema-bei-anne-will-doktor-guttenberg---alles-nur-geklaut-a102566
Ab 22 Uhr im Ersten. Mit dabei ist der Historiker Prof. Dr. Eckhard Freise. Unmittelbar nach der Sendung steht er im Chat zur Verfügung.
Update: Freise macht keine gute Figur. Es war ein Inkompetenzenstadl, bei dem vor allem Lauterbach aus der Sicht der Wissenschaft deutlich gemacht hat, dass alle Dozenten, die Plagiate beanstanden, einpacken können, wenn Dr. G. durchkommt.
23:39 war der moderierte Chat (vergleichsweise wenige Fragen wurden behandelt) zuende, er war nur wenig erhellender. Deutlich wurde, dass Freise eine Aberkennung für geboten hält. Schlusswort Freise: "Die Zunft ist mordsmäßig angefressen. Herr Dr. zu Guttenberg hat die Innung blamiert."
http://www.stupidedia.org/stupi/Datei:Copypaste.jpg
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Ab 22 Uhr im Ersten. Mit dabei ist der Historiker Prof. Dr. Eckhard Freise. Unmittelbar nach der Sendung steht er im Chat zur Verfügung.
Update: Freise macht keine gute Figur. Es war ein Inkompetenzenstadl, bei dem vor allem Lauterbach aus der Sicht der Wissenschaft deutlich gemacht hat, dass alle Dozenten, die Plagiate beanstanden, einpacken können, wenn Dr. G. durchkommt.
23:39 war der moderierte Chat (vergleichsweise wenige Fragen wurden behandelt) zuende, er war nur wenig erhellender. Deutlich wurde, dass Freise eine Aberkennung für geboten hält. Schlusswort Freise: "Die Zunft ist mordsmäßig angefressen. Herr Dr. zu Guttenberg hat die Innung blamiert."

http://www.stupidedia.org/stupi/Datei:Copypaste.jpg
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Sonntag, 20. Februar 2011, 15:51 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
In den Kommentaren zu
http://literaturverwaltung.wordpress.com/2011/02/17/zitierstile-ein-thema-fur-bibliotheken/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/8357124/
http://literaturverwaltung.wordpress.com/2011/02/17/zitierstile-ein-thema-fur-bibliotheken/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/8357124/
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen

http://labs.vis4.net/guttenplag/ktzg_diss.png
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 23:03 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Sehr schönes Zitat von Patrick Breitenbach
http://brainblogger.de/2010/10/wenn-das-internet-vergisst-verdrangen-automatisch-wir/
Er schrieb auch:
Wenn wir uns unseren dunklen Seiten nicht stellen und sie weiterhin verstecken wollen, werden sie uns trotzdem immer aus abgrundtief dunklen Ecken begleiten.
http://brainblogger.de/2010/10/wenn-das-internet-vergisst-verdrangen-automatisch-wir/
Er schrieb auch:
Wenn wir uns unseren dunklen Seiten nicht stellen und sie weiterhin verstecken wollen, werden sie uns trotzdem immer aus abgrundtief dunklen Ecken begleiten.
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Schließt eine kostenlose Lektüre nicht aus, dass sich mit den Texten Geld verdienen lässt?
Eben diese vielgenannte Behauptung widerlegt PaperC. Ich wüsste nicht, dass die Skeptiker solch handfeste Argumente vorgebracht hätten, wie wir sie mit PaperC jeden Tag auf’s Neue liefern.
So PaperC-Gründer Martin Fröhlich im Buchreport-Interview:
http://goo.gl/ldY8d
http://goo.gl/Uhpvg

Eben diese vielgenannte Behauptung widerlegt PaperC. Ich wüsste nicht, dass die Skeptiker solch handfeste Argumente vorgebracht hätten, wie wir sie mit PaperC jeden Tag auf’s Neue liefern.
So PaperC-Gründer Martin Fröhlich im Buchreport-Interview:
http://goo.gl/ldY8d
http://goo.gl/Uhpvg

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 21:22 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://goo.gl/KiLoL = lz-online.de
Der junge Christdemokrat aus Hannover galt als Shooting-Star und Prototyp eines Aufsteigers. Im Juni 2008 wurde Kasper im Alter von nur 33 Jahren für acht Jahre zum neuen Vorsteher des Landesverbandes Lippe gewählt. Doch nur wenig später erlebte der neue "Fürst von Lippe" einen jähen Absturz.
Aufmerksame Wissenschaftler an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer hatten herausgefunden, dass Kasper in seinen wissenschaftlichen Arbeiten geschummelt und Texte teilweise wörtlich von anderen Autoren übernommen hatte, ohne sie ausreichend kenntlich zu machen. Auch Kaspers Promotion zum Thema Sozialsponsoring, die er im Jahr 2004 an der Universität Göttingen vorgelegt hatte, stellte sich als "ein Flickenteppich von Plagiaten" dar.
Die Hochschule erkannte Kasper im Juni 2009 den Doktortitel ab. Auch die Göttinger Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet. Weil Kasper ein hohes Amt bekleidete, bejahte sie in diesem Fall das öffentliche Interesse an einer Strafverfolgung und verhängte gegen Kasper wegen Verstoßes gegen das Urheberrecht im Januar 2010 eine Geldstrafe von 9.000 Euro (90 Tagessätze).
Auch für die Plagiate in zwei anderen wissenschaftlichen Büchern, die im Kohlhammer-Verlag erschienen waren, wurde Kasper zur Rechenschaft gezogen. Er leistete 5.000 Euro Schadenersatz an den Stuttgarter Verlag – dem Abschreiber wurden zudem 10.000 Euro Geldbuße von der Detmolder Staatsanwaltschaft auferlegt. Anschließend war Kasper nicht mehr im Amt zu halten. Am 19. Mai 2010 wählten die Mitglieder der lippischen Landesverbandsversammlung den Vorsteher einstimmig ab.
Damit war eine kurze Ära unrühmlich zu Ende gegangen. Kasper selbst hatte sich lange Zeit uneinsichtig gezeigt und immer wieder bekräftigt, er habe nach bestem Wissen und Gewissen zitiert und wolle weiter im Amt bleiben. Kasper versuchte zudem, für die Plagiate in der Promotion seine beiden Doktorväter, ergraute ehrwürdige Kirchenrechtler, verantwortlich zu machen. In der Tat war den beiden Professoren die Schummelei nicht aufgefallen.
(Hervorhebung von mir)
Via
http://goo.gl/TyGWg = de. wikipedia.org
Update: Zum fall Kasper siehe auch
http://www.nw-news.de/owl/3619622_Kasper_muss_zahlen.html
http://goo.gl/5ETum = nw-news.de
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Der junge Christdemokrat aus Hannover galt als Shooting-Star und Prototyp eines Aufsteigers. Im Juni 2008 wurde Kasper im Alter von nur 33 Jahren für acht Jahre zum neuen Vorsteher des Landesverbandes Lippe gewählt. Doch nur wenig später erlebte der neue "Fürst von Lippe" einen jähen Absturz.
Aufmerksame Wissenschaftler an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer hatten herausgefunden, dass Kasper in seinen wissenschaftlichen Arbeiten geschummelt und Texte teilweise wörtlich von anderen Autoren übernommen hatte, ohne sie ausreichend kenntlich zu machen. Auch Kaspers Promotion zum Thema Sozialsponsoring, die er im Jahr 2004 an der Universität Göttingen vorgelegt hatte, stellte sich als "ein Flickenteppich von Plagiaten" dar.
Die Hochschule erkannte Kasper im Juni 2009 den Doktortitel ab. Auch die Göttinger Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet. Weil Kasper ein hohes Amt bekleidete, bejahte sie in diesem Fall das öffentliche Interesse an einer Strafverfolgung und verhängte gegen Kasper wegen Verstoßes gegen das Urheberrecht im Januar 2010 eine Geldstrafe von 9.000 Euro (90 Tagessätze).
Auch für die Plagiate in zwei anderen wissenschaftlichen Büchern, die im Kohlhammer-Verlag erschienen waren, wurde Kasper zur Rechenschaft gezogen. Er leistete 5.000 Euro Schadenersatz an den Stuttgarter Verlag – dem Abschreiber wurden zudem 10.000 Euro Geldbuße von der Detmolder Staatsanwaltschaft auferlegt. Anschließend war Kasper nicht mehr im Amt zu halten. Am 19. Mai 2010 wählten die Mitglieder der lippischen Landesverbandsversammlung den Vorsteher einstimmig ab.
Damit war eine kurze Ära unrühmlich zu Ende gegangen. Kasper selbst hatte sich lange Zeit uneinsichtig gezeigt und immer wieder bekräftigt, er habe nach bestem Wissen und Gewissen zitiert und wolle weiter im Amt bleiben. Kasper versuchte zudem, für die Plagiate in der Promotion seine beiden Doktorväter, ergraute ehrwürdige Kirchenrechtler, verantwortlich zu machen. In der Tat war den beiden Professoren die Schummelei nicht aufgefallen.
(Hervorhebung von mir)
Via
http://goo.gl/TyGWg = de. wikipedia.org
Update: Zum fall Kasper siehe auch
http://www.nw-news.de/owl/3619622_Kasper_muss_zahlen.html
http://goo.gl/5ETum = nw-news.de
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 18:28 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Ich habe in netbib kommentiert (dort mit Links)
http://log.netbib.de/archives/2011/02/19/kommentar-zur-causa-guttenberg-schlag-ins-gesicht-fur-alle-ehrlichen-wissenschaftler/
Die relevanten Fakten liegen weitgehend auf dem Tisch (laufende umfangreiche Berichterstattung in Archivalia), da bedarf es keines lavierenden Abwartens. Wer immer Informationskompetenz/wissenschaftliches Arbeiten an Hochschulen unterrichtet oder in Bibliotheken usw. vermittelt, kann nur entsetzt darüber sein, dass sich eine Bayreuther “Summa cum laude”-Dissertation als in hohem Maß unselbständiger Flickenteppich aus nicht oder nicht hinreichend gekennzeichneten Übernahmen aus anderen Arbeiten herausstellt. Die Verantwortlichen des Südwestverbunds haben eine nur zu berechtigte Anmerkung zu Guttenbergs Machwerk inzwischen feige herausgelöscht. Fassungslos sieht man, wie der in flagranti ertappte Täter seine Tat herunterspielt und von seinen Parteifreunden in Schutz genommen wird. Nach den Maßstäben der bisherigen Rechtsprechung gibt es nur eine Konsequenz: Der Doktortitel muss entzogen werden. Aber ich befürchte nach den erbärmlich lavierenden und verharmlosenden Stellungnahmen, die aus dem Hochschulbereich zu lesen waren (und nach dem bisherigen viel zu milden Umgang mit Plagiaten, wenn sie etwa von Professoren und nicht von Studierenden begangen wurden), dass die Uni Bayreuth, die sich gern mit ihrem prominenten Absolventen schmückte, davor zurückschreckend wird. Anfechten kann eine Nichtentziehung leider niemand, nur der Plagiator könnte den Entzug gerichtlich überprüfen lassen. In Tübingen gab es vor einigen Jahren drei solcher Fälle: “In dem sozialwissenschaftlichen Fall sei es „extrem mühsam“ gewesen, die Titel-Aberkennung auch gerichtlich durchzufechten, erinnert sich Fakultätsdekan Prof. Josef Schmid. Die Auseinandersetzung vor den Verwaltungsgerichten dauerte drei Jahre. Der Entzug des Doktortitels wurde erst durchgesetzt, nachdem der Autor der in großem Umfang kopierten Passagen mit einer Urheberrechtsklage Erfolg hatte.” (Tagblatt). An einer strafbaren Urheberrechtsverletzung kann für mich kein Zweifel bestehen, Guttenberg hat in die Rechte der plagiierten Autoren eingegriffen. Der Verlag hat das Buch auch als Ebook zurückgezogen, trotzdem könnten die so ihres geistigen Eigentums Beraubten zivilrechtlich Unterlassung und Schadensersatz verlangen. Wenn Guttenberg mit seiner dreisten Abwiegelung (“fraglos Fehler”) durchkommt, ist das ein erheblicher Flurschaden für die wissenschaftliche Kultur in Deutschland. Rainer Kuhlen hat Recht, wenn er fragt: Ist die jetzt begonnene Diskussion nicht Wasser auf die Mühlen der Verfechter von Open Access? Ich schrieb dazu am Donnerstag: “Ist es wirklich vorstellbar, dass der verdiente Verfassungsrechtler Häberle (Jg. 1934) sich von seinem Star-Doktoranden eine Datei der Arbeit geben lässt, um dann mit eigener Hand oder durch einen Assistenten die dreiste Schummelei mit Google, Google Book Search oder meinetwegen auch einer Plagiatssoftware aufzudecken? Nein. Solange Professoren und Professorinnen an den Hochschulen das Sagen haben, die nicht richtig im Internet angekommen sind (und das ist keine Frage des Alters!), werden solche Skandale immer wieder aufgedeckt werden. Es ist dringend vorzusehen, dass jede Dissertation auf dem Hochschulschriftenserver Open Access zu veröffentlichen ist. Schon das Wissen, dass jeder dann nach unerlaubten Entlehnungen fahnden kann, kann abschreckende Wirkung entfalten. [...] Da es nun einmal die Möglichkeit gibt, Plagiate mittels moderner Technologie aufzuspüren und diese mit ein wenig Übung von jedem Wissenschaftler praktiziert werden kann, gibt es keine Entschuldigung, wenn Gutachter von Dissertationen und anderen Abschlussarbeiten, aber auch Peer-Review-Gutachter auf diese Kontrolle verzichten. Guttenbergs Gutachter tragen für mich eine Mitschuld!” Der Plagiatsfall Guttenberg zeigt überdeutlich: Auch unser Wissenschaftsbetrieb sitzt auf der Anklagebank.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
SPIEGEL-Titel
Titelgeschichte: http://www.scribd.com/doc/49166556/Spiegel-Doktor-der-Reserve
http://log.netbib.de/archives/2011/02/19/kommentar-zur-causa-guttenberg-schlag-ins-gesicht-fur-alle-ehrlichen-wissenschaftler/
Die relevanten Fakten liegen weitgehend auf dem Tisch (laufende umfangreiche Berichterstattung in Archivalia), da bedarf es keines lavierenden Abwartens. Wer immer Informationskompetenz/wissenschaftliches Arbeiten an Hochschulen unterrichtet oder in Bibliotheken usw. vermittelt, kann nur entsetzt darüber sein, dass sich eine Bayreuther “Summa cum laude”-Dissertation als in hohem Maß unselbständiger Flickenteppich aus nicht oder nicht hinreichend gekennzeichneten Übernahmen aus anderen Arbeiten herausstellt. Die Verantwortlichen des Südwestverbunds haben eine nur zu berechtigte Anmerkung zu Guttenbergs Machwerk inzwischen feige herausgelöscht. Fassungslos sieht man, wie der in flagranti ertappte Täter seine Tat herunterspielt und von seinen Parteifreunden in Schutz genommen wird. Nach den Maßstäben der bisherigen Rechtsprechung gibt es nur eine Konsequenz: Der Doktortitel muss entzogen werden. Aber ich befürchte nach den erbärmlich lavierenden und verharmlosenden Stellungnahmen, die aus dem Hochschulbereich zu lesen waren (und nach dem bisherigen viel zu milden Umgang mit Plagiaten, wenn sie etwa von Professoren und nicht von Studierenden begangen wurden), dass die Uni Bayreuth, die sich gern mit ihrem prominenten Absolventen schmückte, davor zurückschreckend wird. Anfechten kann eine Nichtentziehung leider niemand, nur der Plagiator könnte den Entzug gerichtlich überprüfen lassen. In Tübingen gab es vor einigen Jahren drei solcher Fälle: “In dem sozialwissenschaftlichen Fall sei es „extrem mühsam“ gewesen, die Titel-Aberkennung auch gerichtlich durchzufechten, erinnert sich Fakultätsdekan Prof. Josef Schmid. Die Auseinandersetzung vor den Verwaltungsgerichten dauerte drei Jahre. Der Entzug des Doktortitels wurde erst durchgesetzt, nachdem der Autor der in großem Umfang kopierten Passagen mit einer Urheberrechtsklage Erfolg hatte.” (Tagblatt). An einer strafbaren Urheberrechtsverletzung kann für mich kein Zweifel bestehen, Guttenberg hat in die Rechte der plagiierten Autoren eingegriffen. Der Verlag hat das Buch auch als Ebook zurückgezogen, trotzdem könnten die so ihres geistigen Eigentums Beraubten zivilrechtlich Unterlassung und Schadensersatz verlangen. Wenn Guttenberg mit seiner dreisten Abwiegelung (“fraglos Fehler”) durchkommt, ist das ein erheblicher Flurschaden für die wissenschaftliche Kultur in Deutschland. Rainer Kuhlen hat Recht, wenn er fragt: Ist die jetzt begonnene Diskussion nicht Wasser auf die Mühlen der Verfechter von Open Access? Ich schrieb dazu am Donnerstag: “Ist es wirklich vorstellbar, dass der verdiente Verfassungsrechtler Häberle (Jg. 1934) sich von seinem Star-Doktoranden eine Datei der Arbeit geben lässt, um dann mit eigener Hand oder durch einen Assistenten die dreiste Schummelei mit Google, Google Book Search oder meinetwegen auch einer Plagiatssoftware aufzudecken? Nein. Solange Professoren und Professorinnen an den Hochschulen das Sagen haben, die nicht richtig im Internet angekommen sind (und das ist keine Frage des Alters!), werden solche Skandale immer wieder aufgedeckt werden. Es ist dringend vorzusehen, dass jede Dissertation auf dem Hochschulschriftenserver Open Access zu veröffentlichen ist. Schon das Wissen, dass jeder dann nach unerlaubten Entlehnungen fahnden kann, kann abschreckende Wirkung entfalten. [...] Da es nun einmal die Möglichkeit gibt, Plagiate mittels moderner Technologie aufzuspüren und diese mit ein wenig Übung von jedem Wissenschaftler praktiziert werden kann, gibt es keine Entschuldigung, wenn Gutachter von Dissertationen und anderen Abschlussarbeiten, aber auch Peer-Review-Gutachter auf diese Kontrolle verzichten. Guttenbergs Gutachter tragen für mich eine Mitschuld!” Der Plagiatsfall Guttenberg zeigt überdeutlich: Auch unser Wissenschaftsbetrieb sitzt auf der Anklagebank.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Titelgeschichte: http://www.scribd.com/doc/49166556/Spiegel-Doktor-der-Reserve
KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 17:55 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb

Leser Peter Kronenberger schreibt auf FAZ.net
http://goo.gl/H8kaL
So hieß ein Büchlein, daß Ende der 80er Jahre dem Publikum vor Augen führte, mit welch seichten Plattitüden man in Deutschland Doktor wird - sofern man in einer "demokratischen Partei" gut verankert ist, politisches Wohlwollen wie ein Weichzeichner auf den kritischen Blick der Gutachter wirkt. Dem Büchlein ist ein einleitendes Kapitel "Der Doktormacher" vorangestellt - das Bekenntnis eines professionellen ghostwriters, dessen Auffliegen in den 80ern gewisse Furore machte. Es verdeutlicht, daß eine Disseration keineswegs eine "eigenständige wissenschaftliche Leistung" sein soll, wie in den Promotionsordnungen einhellig beschworen wird, sondern ein tausendfacher Kotau vor der akademischen Oligarchie. Doktorvater und Zweitgutachter, Dekane und Prodekane, die Stars der Fakultät und des Faches in nationaler und internationaler Hinsicht sind entsprechend "zu würdigen", die Wahr- und Richtigkeit ihrer Meinungen tapfer gegen kritische Angriffe zu verteidigen. Die hypertrophe Eitelkeit dieser neuzeitlichen Hofmarschälle ist es dann auch, die solche fakes so einfach macht. Man sollte weniger auf Guttenberg schauen, als auf das, was diese Affaire über den korrupten akademischen Betrieb erkennen lässt.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update: Kompa über Westerwelle
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34227/1.html
KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 16:24 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/videos/extr153.html
Weiteres:
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Unterhaltsames
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Spezial:Neue_Dateien (Bilder)
http://archiv.twoday.net/stories/14639435
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Guttenplag-Wiki
Weiteres:
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Unterhaltsames
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Spezial:Neue_Dateien (Bilder)
http://archiv.twoday.net/stories/14639435
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 15:38 - Rubrik: Unterhaltung
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41955163.html
Auf die Plagiat-Parallele wies hin:
http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2011/02/guttenberg-nzzwerbung-und-ein-ahnlicher-fall-von-1971.php
Christian Jung schreibt zur Causa Guttenberg: "Über die Plagiats-Vorwürfe gegenüber Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg ist alles gesagt. Wenn sich ein Studierender oder Gymnasiast in einer Haus- oder Seminarkursarbeit ähnlich verhalten würde, könnte er unter Umständen sein Studium an der jeweiligen Universität nicht fortsetzen oder sogar das Abitur nicht bestehen."
Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34230/1.html
Die Causa Dr. G. ist das Titelthema des am Montag erscheinenden SPIEGEL
Auf die Plagiat-Parallele wies hin:
http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2011/02/guttenberg-nzzwerbung-und-ein-ahnlicher-fall-von-1971.php
Christian Jung schreibt zur Causa Guttenberg: "Über die Plagiats-Vorwürfe gegenüber Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg ist alles gesagt. Wenn sich ein Studierender oder Gymnasiast in einer Haus- oder Seminarkursarbeit ähnlich verhalten würde, könnte er unter Umständen sein Studium an der jeweiligen Universität nicht fortsetzen oder sogar das Abitur nicht bestehen."
Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34230/1.html

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 15:11 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746518,00.html
Der Ministerialrat Dr. Dr. Ulrich Tammler verfasste für den damaligen CSU-Abgeordneten die Ausarbeitung "Die Frage nach einem Gottesbezug in der US-Verfassung und die Rechtsprechung des Supreme Court zur Trennung von Staat und Religion".
Tammler beendete seine Arbeit an dem zehnseitigen Papier am 13. Mai 2004 und leitete es unter der Registernummer WF III - 100/04 an das Abgeordnetenbüro Guttenbergs. Obwohl Abgeordnete die Wissenschaftlichen Dienste nur im Rahmen ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit nutzen dürfen, fügte Guttenberg die Arbeit in seine Dissertation nahezu vollständig ein.
Strenge Richtlinien für Verwertung
Änderungen an dem Text finden sich kaum. So tauschte er etwa das Wort "Begriff" gegen das Wort "Bezug" aus, fügte ein "freilich" ein, änderte ein "teilweise" in ein "zuweilen" und bezeichnete das "oberste Bundesgericht" als "Supreme Court".
Dr. Dr. Tammler selbst wird namentlich in keiner von Guttenbergs Quellenangaben zitiert. Lediglich die Arbeit der Wissenschaftlichen Dienste erwähnt Guttenberg auf Seite 391 seiner Promotionsschrift. "Vergleiche auch eine im Auftrag des Verfassers entwickelte Ausarbeitung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages vom 13. Mai 2004", ist unter der Fußnote 83 vermerkt.
Die rund 60 Gutachter der Wissenschaftlichen Dienste sollen die Abgeordneten bei ihrer Arbeit als Abgeordnete unterstützen. "Der Deutsche Bundestag behält sich sämtliche Rechte an den Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste vor. Veröffentlichung und Verbreitung bedürfen grundsätzlich der Zustimmung der Abteilungsleitung", heißt es in den Richtlinien für die Dienste.
Zum Thema
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
http://goo.gl/WLdG7 = faz.net
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate
Vgl. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746560,00.html
Der Ministerialrat Dr. Dr. Ulrich Tammler verfasste für den damaligen CSU-Abgeordneten die Ausarbeitung "Die Frage nach einem Gottesbezug in der US-Verfassung und die Rechtsprechung des Supreme Court zur Trennung von Staat und Religion".
Tammler beendete seine Arbeit an dem zehnseitigen Papier am 13. Mai 2004 und leitete es unter der Registernummer WF III - 100/04 an das Abgeordnetenbüro Guttenbergs. Obwohl Abgeordnete die Wissenschaftlichen Dienste nur im Rahmen ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit nutzen dürfen, fügte Guttenberg die Arbeit in seine Dissertation nahezu vollständig ein.
Strenge Richtlinien für Verwertung
Änderungen an dem Text finden sich kaum. So tauschte er etwa das Wort "Begriff" gegen das Wort "Bezug" aus, fügte ein "freilich" ein, änderte ein "teilweise" in ein "zuweilen" und bezeichnete das "oberste Bundesgericht" als "Supreme Court".
Dr. Dr. Tammler selbst wird namentlich in keiner von Guttenbergs Quellenangaben zitiert. Lediglich die Arbeit der Wissenschaftlichen Dienste erwähnt Guttenberg auf Seite 391 seiner Promotionsschrift. "Vergleiche auch eine im Auftrag des Verfassers entwickelte Ausarbeitung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages vom 13. Mai 2004", ist unter der Fußnote 83 vermerkt.
Die rund 60 Gutachter der Wissenschaftlichen Dienste sollen die Abgeordneten bei ihrer Arbeit als Abgeordnete unterstützen. "Der Deutsche Bundestag behält sich sämtliche Rechte an den Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste vor. Veröffentlichung und Verbreitung bedürfen grundsätzlich der Zustimmung der Abteilungsleitung", heißt es in den Richtlinien für die Dienste.
Zum Thema
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
http://goo.gl/WLdG7 = faz.net

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate
Vgl. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746560,00.html
KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 14:35 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://ouhos.org/2011/02/03/online-galleries/
Neben Einzelbildern gibt es auch 130 komplett digitalisierte Bücher seit dem 15. Jahrhundert:
http://ouhos.org/2010/06/19/digitized-books/

Neben Einzelbildern gibt es auch 130 komplett digitalisierte Bücher seit dem 15. Jahrhundert:
http://ouhos.org/2010/06/19/digitized-books/

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 03:34 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://fuldig.hs-fulda.de/viewer/
Selbst eine so kleine Klitsche sollte aber irgendwann merken, dass ein Einzelband der Fuldaer Geschichtsblätter Metadaten benötigt, die sich auf den Band beziehen.
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:66:fuldig-373909
Selbst wenn das beta-beta-beta ist, sollte man sich dafür schämen!
Via http://www.osthessen-news.de/beitrag_C.php?id=1193986
Selbst eine so kleine Klitsche sollte aber irgendwann merken, dass ein Einzelband der Fuldaer Geschichtsblätter Metadaten benötigt, die sich auf den Band beziehen.
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:66:fuldig-373909
Selbst wenn das beta-beta-beta ist, sollte man sich dafür schämen!
Via http://www.osthessen-news.de/beitrag_C.php?id=1193986
KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 03:02 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
http://idb.ub.uni-tuebingen.de/digitue/tue/
Vier neuzeitliche Handschriften wurden digitalisiert:
Md 676-32 - Euting, Julius - Skizzenbuch 6 (Reise nach Syrien)
Md 676-33 - Euting, Julius - Skizzenbuch 7 (Reise nach Syrien)
Mh 445 - Friedrich (Württemberg, Herzog, I.) - Statuten und Ordnungen des Collegium Illustre in Tübingen (Tübingen, Juni 25 1601)
Mh 627 - Besoldung des Oberhofmeisters des Collegium Illustre durch den Kirchenrat (1796-1798)
Außerdem einige alte Drucke.
Wie Darmstadt folgt Tübingen dem Heidelberger Vorbild.

Vier neuzeitliche Handschriften wurden digitalisiert:
Md 676-32 - Euting, Julius - Skizzenbuch 6 (Reise nach Syrien)
Md 676-33 - Euting, Julius - Skizzenbuch 7 (Reise nach Syrien)
Mh 445 - Friedrich (Württemberg, Herzog, I.) - Statuten und Ordnungen des Collegium Illustre in Tübingen (Tübingen, Juni 25 1601)
Mh 627 - Besoldung des Oberhofmeisters des Collegium Illustre durch den Kirchenrat (1796-1798)
Außerdem einige alte Drucke.
Wie Darmstadt folgt Tübingen dem Heidelberger Vorbild.

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 02:46 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Auf der Website des Staatsarchiv Luzern
http://www.staatsarchiv.lu.ch/index/schaufenster/geschichten_bilder/max_a_wyss.htm
Oder
http://www.fotodok.ch/index.php?title=Sammlung_Max_Albert_Wyss

http://www.staatsarchiv.lu.ch/index/schaufenster/geschichten_bilder/max_a_wyss.htm
Oder
http://www.fotodok.ch/index.php?title=Sammlung_Max_Albert_Wyss

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 02:37 - Rubrik: Fotoueberlieferung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
„Amerika“ und „amerikanisch“ beziehen sich nach allgemeinem Sprachgebrauch im
Folgenden auf die Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Die Herkunft der Kontinentsbezeichnung
war lange Zeit umstritten. Mittlerweile ist jedoch geklärt, dass die Namensgebung
auf zwei Deutsche zurückzuführen ist. Der deutsche Humanist M. Ringmann
begeisterte sich für den Entdecker und Seefahrer Vespucci. Der mit Ringmann befreundete
Kosmograph M. Waldseemüller nahm dessen Vorschlag auf, Vespuccis Namen auf der
seiner „Cosmographiae Introductio“ beigegebenen Weltkarte von 1507 für den neuen und
erst vage umrissenen Erdteil zu verwenden. Ringmann hatte vorgeschlagen, Vespuccis
Vornamen Amerigo (der sich von Imre oder Emerich, dem zusammen mit dem Vater heiliggesprochenen
Sohn des Ungarnkönigs Stephan I herleitet) entsprechend den Namen der
Kontinente der „AltenWelt“, Europa, Afrika, zu feminisieren und in dieser Formals „America“
zu übernehmen. Andere Versionen, denen zufolge der Kontinent nach Amalrich, dem
Namen zweier Könige von Jerusalem im 12. Jahrhundert, oder nach der 1529 gegründeten
Stadt Maracaibo benannt worden sei, sind einwandfrei widerlegt. Vgl. F. Laubenberger,
Ringmann oder Waldseemüller? Eine kritische Untersuchung über den Urheber des Namens
Amerika, in: Archiv für Wiss. Geographie, Bd. XIII, H. 3; A. Ronsin, Découverté et
baptéme de l’Amérique, 2.Aufl. 1992.
Freiherr zu Guttenberg: Verfassung und Verfassungsvertrag, 2009, S. 15
Was bitteschön hat dieser geschwätzige Exkurs mit dem Thema zu tun? Wen interessiert in einer verfassungsgeschichtlichen Arbeit die Herkunft des Namens Amerika? Da wird gelehrtes Wissen ausgekippt, wobei fraglich ist, ob der Autor die beiden Literaturtitel selbst gesehen hat. Denn das Laubenberger-Zitat entspricht nicht dem sonstigen Usus, mit dem der Autor Zeitschriftenaufsätze zitiert (arabische Jahrgangsziffer oder gar keine, Erscheinungsjahr, das hier fehlt: 1959). Richtig heißt es übrigens baptême. Völlig unnötig ist der Verweis auf die Etymologie des Vornamens Amerigo und die obsoleten früheren Deutungen. Jedenfalls eine Weitschweifigkeit, die in der zweiten Fußnote einer wissenschaftlichen Arbeit doppelt unangenehm berührt.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update: Auch dieser Text ist abgeschrieben, aus der Fischer-Länderkunde, sie mit weiteren Hinweisen
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Fragment_015_108-118
Wikipedia s.v. Waldseemüller
Folgenden auf die Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Die Herkunft der Kontinentsbezeichnung
war lange Zeit umstritten. Mittlerweile ist jedoch geklärt, dass die Namensgebung
auf zwei Deutsche zurückzuführen ist. Der deutsche Humanist M. Ringmann
begeisterte sich für den Entdecker und Seefahrer Vespucci. Der mit Ringmann befreundete
Kosmograph M. Waldseemüller nahm dessen Vorschlag auf, Vespuccis Namen auf der
seiner „Cosmographiae Introductio“ beigegebenen Weltkarte von 1507 für den neuen und
erst vage umrissenen Erdteil zu verwenden. Ringmann hatte vorgeschlagen, Vespuccis
Vornamen Amerigo (der sich von Imre oder Emerich, dem zusammen mit dem Vater heiliggesprochenen
Sohn des Ungarnkönigs Stephan I herleitet) entsprechend den Namen der
Kontinente der „AltenWelt“, Europa, Afrika, zu feminisieren und in dieser Formals „America“
zu übernehmen. Andere Versionen, denen zufolge der Kontinent nach Amalrich, dem
Namen zweier Könige von Jerusalem im 12. Jahrhundert, oder nach der 1529 gegründeten
Stadt Maracaibo benannt worden sei, sind einwandfrei widerlegt. Vgl. F. Laubenberger,
Ringmann oder Waldseemüller? Eine kritische Untersuchung über den Urheber des Namens
Amerika, in: Archiv für Wiss. Geographie, Bd. XIII, H. 3; A. Ronsin, Découverté et
baptéme de l’Amérique, 2.Aufl. 1992.
Freiherr zu Guttenberg: Verfassung und Verfassungsvertrag, 2009, S. 15
Was bitteschön hat dieser geschwätzige Exkurs mit dem Thema zu tun? Wen interessiert in einer verfassungsgeschichtlichen Arbeit die Herkunft des Namens Amerika? Da wird gelehrtes Wissen ausgekippt, wobei fraglich ist, ob der Autor die beiden Literaturtitel selbst gesehen hat. Denn das Laubenberger-Zitat entspricht nicht dem sonstigen Usus, mit dem der Autor Zeitschriftenaufsätze zitiert (arabische Jahrgangsziffer oder gar keine, Erscheinungsjahr, das hier fehlt: 1959). Richtig heißt es übrigens baptême. Völlig unnötig ist der Verweis auf die Etymologie des Vornamens Amerigo und die obsoleten früheren Deutungen. Jedenfalls eine Weitschweifigkeit, die in der zweiten Fußnote einer wissenschaftlichen Arbeit doppelt unangenehm berührt.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update: Auch dieser Text ist abgeschrieben, aus der Fischer-Länderkunde, sie mit weiteren Hinweisen
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Fragment_015_108-118

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 01:24 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 00:59 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Bd. 9 der von Paul Heitz herausgegebenen Sammlung, die UB Heidelberg betreffend, ist online:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/ebd

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/ebd

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 00:53 - Rubrik: Hilfswissenschaften
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Many of the artefacts and antiquities confiscated by the Ben Alis originally came from the Bardo Museum, which has the world's largest collection of Roman mosaics. According to Samir Aounallah, the Tunisian museums committee president, Leila Ben Ali used museum artefacts, including mosaics and frescoes, to decorate the family's villas."
http://goo.gl/xJ6Cn = theartnewspaper.com
Update: http://archiv.twoday.net/stories/14655772/ (ger)

http://goo.gl/xJ6Cn = theartnewspaper.com
Update: http://archiv.twoday.net/stories/14655772/ (ger)

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 00:49 - Rubrik: English Corner
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://lieselsartikel.wordpress.com/2011/02/15/is-this-the-end/
Edit-Wars, Verleumdungen, Beleidigungen und böswillige Unterstellungen sind an der Tagesordnung. Mancher Administrator agiert in der gleichen Weise und schießt erst und fragt dann (wenn überhaupt?).
AndreasP kommentiert:
Im Meta-Raum ist mir die Lust schon längst vergangen. Der Bürokratismus hat sämtliche Reform- und Selbstheilungskräfte der Wikipedia getötet.
Edit-Wars, Verleumdungen, Beleidigungen und böswillige Unterstellungen sind an der Tagesordnung. Mancher Administrator agiert in der gleichen Weise und schießt erst und fragt dann (wenn überhaupt?).
AndreasP kommentiert:
Im Meta-Raum ist mir die Lust schon längst vergangen. Der Bürokratismus hat sämtliche Reform- und Selbstheilungskräfte der Wikipedia getötet.
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Kampf dem Copyfraud!
http://de.wikisource.org/wiki/Benutzer:Paulis/Zoomify#Visual_Library_Server-Bibiotheken
http://de.wikisource.org/wiki/Benutzer:Paulis/Zoomify#Visual_Library_Server-Bibiotheken
KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 00:22 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.inf.uni-konstanz.de/netethicsblog/?p=349
Am Fall Guttenberg interessiert nicht nur Guttenberg. Ist die jetzt begonnene Diskussion nicht Wasser auf die Mühlen der Verfechter von Open Access? Darauf hat mich Kollege Steinhauer hingewiesen.
Darauf habe aber auch ich gestern öffentlich hingewiesen, was Kuhlen unterschlägt:
http://archiv.twoday.net/stories/14642555/
(recte: http://archiv.twoday.net/stories/14640666/ )
Am Fall Guttenberg interessiert nicht nur Guttenberg. Ist die jetzt begonnene Diskussion nicht Wasser auf die Mühlen der Verfechter von Open Access? Darauf hat mich Kollege Steinhauer hingewiesen.
Darauf habe aber auch ich gestern öffentlich hingewiesen, was Kuhlen unterschlägt:
http://archiv.twoday.net/stories/14642555/
(recte: http://archiv.twoday.net/stories/14640666/ )
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 23:38 - Rubrik: Open Access
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 21:52 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 20:57 - Rubrik: Allgemeines
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Der Tagungsband des Grazer Bibliothekartages 2009 (!) ist nur gedruckt, nicht Open Access verfügbar:
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=11872
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=11872
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 20:40 - Rubrik: Open Access
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Legt detailliert dar:
http://blog.abgeordnetenwatch.de/2011/02/18/die-copy-paste-abgeordneten/
Zum Thema Plagiate in Archivalia außer der aktuellen Guttenberg-Berichterstattung
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi
http://blog.abgeordnetenwatch.de/2011/02/18/die-copy-paste-abgeordneten/
Zum Thema Plagiate in Archivalia außer der aktuellen Guttenberg-Berichterstattung
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.ksta.de/html/artikel/1297979668190.shtml
Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Einsturz des Kölner Stadtarchivs gibt es weitere Hinweise darauf, dass wichtige Protokolle gefälscht wurden. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ soll ein Mitarbeiter der Brunnenbaufirma Conrad eingeräumt haben, dass vor dem Unglück vom 3. März 2009 Sand aus der U-Bahn-Baustelle Waidmarkt gepumpt wurde. In den offiziellen Messprotokollen, die vor dem Einsturz erstellt wurden, fehlen diese Angaben jedoch.
Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Einsturz des Kölner Stadtarchivs gibt es weitere Hinweise darauf, dass wichtige Protokolle gefälscht wurden. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ soll ein Mitarbeiter der Brunnenbaufirma Conrad eingeräumt haben, dass vor dem Unglück vom 3. März 2009 Sand aus der U-Bahn-Baustelle Waidmarkt gepumpt wurde. In den offiziellen Messprotokollen, die vor dem Einsturz erstellt wurden, fehlen diese Angaben jedoch.
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 20:17 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Martina Thomi:
Überblick und Bewertung von Musiksuchmaschinen
Chur, Februar 2011
http://www.fh-htwchur.ch/uploads/media/CSI_45_Thomi.pdf
Überblick und Bewertung von Musiksuchmaschinen
Chur, Februar 2011
http://www.fh-htwchur.ch/uploads/media/CSI_45_Thomi.pdf
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://idw-online.de/pages/de/news409574
Über die Hälfte aller Wirtschaftswissenschaftler/innen in Deutschland fühlen sich bei der wissenschaftlichen Literaturrecherche überfordert. Sei es die Beurteilung der wissenschaftlichen Qualität oder das Finden der richtigen Suchbegriffe – selbst arrivierte Forscher/innen sind auf der Suche nach Unterstützung. Auch beim Publizieren von Forschungsarbeiten kennen Wissenschaftler/innen nicht alle ihre Möglichkeiten. ZBW-Studie gibt Einblicke in Informationsmanagement an deutschen Universitäten.
Von der Idee bis zur Publikation müssen Wissenschaftler/innen nicht nur analysieren, diskutieren und denken. Der Weg zu Reputation und Anerkennung ist überdies gepflastert durch viele Fleiß- und Verwaltungsaufgaben: Literatur muss recherchiert, Forschungsdaten mühsam beschafft und Verlagsverträge geprüft werden. Bei den meisten dieser administrativen Arbeiten fühlen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland schlicht überfordert. Dies zeigt eine Untersuchung der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft zum Informationsmanagement von Wirtschaftswissenschaftler/inne/n in Deutschland.
Ein erhebliches Problem stellt für Forschende die Beurteilung von Recherchetreffern dar. 53 Prozent der befragten Wirtschaftsforschenden geben an, dass ihnen die Beurteilung der wissenschaftlichen Qualität eines Suchtreffers häufig schwer fällt. Immerhin 40 Prozent der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus BWL und VWL finden es schwierig zu beurteilen, ob ein Treffer für ihr Forschungsvorhaben relevant ist. Zudem finden 35 Prozent aller befragten Forscher/innen bei der Recherche die Suche nach einem passenden Schlagwort schwierig.
Ein weiteres Problem stellt die fehlende Publikationsinfrastruktur dar. Doktorand/inn/en und Post Docs fühlen sich oft allein gelassen, wenn es darum geht, einen renommierten Verlag für ihre Dissertation zu finden (45 Prozent) oder das richtige Journal für ihren Aufsatz (27 Prozent). Die Gestaltung von Autorenverträgen mit Verlagen werden von einem Viertel der Befragten (24 Prozent) als besonders belastend empfunden, insbesondere aufgrund des fehlenden juristisches Wissens zu urheberrechtlichen Regelungen. Hinzu kommt der hohe Aufwand für Formatierungen, Quellenverwaltung und Übersetzungen nach Verlagsvorgaben, die 48 Prozent der Forschenden als beschwerlich empfinden.
Die vielfältigen Möglichkeiten des elektronischen Publizierens via Open Access sind der Mehrzahl der Wissenschaftler/innen unbekannt. Open Access wird in der Regel irrtümlicherweise assoziiert mit Wildwuchs und schlechter Qualität. Dass es renommierte Open-Access-Zeitschriften mit einem strengen Peer-Review-Prozess gibt, ist den wenigsten Wissenschaftler/inne/n überhaupt bekannt. Nur 16 Prozent der befragten Wirtschaftsforschenden nutzen die Vorteile sowie erhöhte Zitierhäufigkeit und Sichtbarkeit im Netz, die Open-Access-Journals bieten.
Über die Hälfte aller Wirtschaftswissenschaftler/innen in Deutschland fühlen sich bei der wissenschaftlichen Literaturrecherche überfordert. Sei es die Beurteilung der wissenschaftlichen Qualität oder das Finden der richtigen Suchbegriffe – selbst arrivierte Forscher/innen sind auf der Suche nach Unterstützung. Auch beim Publizieren von Forschungsarbeiten kennen Wissenschaftler/innen nicht alle ihre Möglichkeiten. ZBW-Studie gibt Einblicke in Informationsmanagement an deutschen Universitäten.
Von der Idee bis zur Publikation müssen Wissenschaftler/innen nicht nur analysieren, diskutieren und denken. Der Weg zu Reputation und Anerkennung ist überdies gepflastert durch viele Fleiß- und Verwaltungsaufgaben: Literatur muss recherchiert, Forschungsdaten mühsam beschafft und Verlagsverträge geprüft werden. Bei den meisten dieser administrativen Arbeiten fühlen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland schlicht überfordert. Dies zeigt eine Untersuchung der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft zum Informationsmanagement von Wirtschaftswissenschaftler/inne/n in Deutschland.
Ein erhebliches Problem stellt für Forschende die Beurteilung von Recherchetreffern dar. 53 Prozent der befragten Wirtschaftsforschenden geben an, dass ihnen die Beurteilung der wissenschaftlichen Qualität eines Suchtreffers häufig schwer fällt. Immerhin 40 Prozent der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus BWL und VWL finden es schwierig zu beurteilen, ob ein Treffer für ihr Forschungsvorhaben relevant ist. Zudem finden 35 Prozent aller befragten Forscher/innen bei der Recherche die Suche nach einem passenden Schlagwort schwierig.
Ein weiteres Problem stellt die fehlende Publikationsinfrastruktur dar. Doktorand/inn/en und Post Docs fühlen sich oft allein gelassen, wenn es darum geht, einen renommierten Verlag für ihre Dissertation zu finden (45 Prozent) oder das richtige Journal für ihren Aufsatz (27 Prozent). Die Gestaltung von Autorenverträgen mit Verlagen werden von einem Viertel der Befragten (24 Prozent) als besonders belastend empfunden, insbesondere aufgrund des fehlenden juristisches Wissens zu urheberrechtlichen Regelungen. Hinzu kommt der hohe Aufwand für Formatierungen, Quellenverwaltung und Übersetzungen nach Verlagsvorgaben, die 48 Prozent der Forschenden als beschwerlich empfinden.
Die vielfältigen Möglichkeiten des elektronischen Publizierens via Open Access sind der Mehrzahl der Wissenschaftler/innen unbekannt. Open Access wird in der Regel irrtümlicherweise assoziiert mit Wildwuchs und schlechter Qualität. Dass es renommierte Open-Access-Zeitschriften mit einem strengen Peer-Review-Prozess gibt, ist den wenigsten Wissenschaftler/inne/n überhaupt bekannt. Nur 16 Prozent der befragten Wirtschaftsforschenden nutzen die Vorteile sowie erhöhte Zitierhäufigkeit und Sichtbarkeit im Netz, die Open-Access-Journals bieten.
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 19:45 - Rubrik: Open Access
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Das Landgericht Berlin, Urteil vom 11.01.2011, Az. 16 O 494/09, wies die Urheberrechts-Klage gegen eine Software zum Mitschnitt aus Webradios ab.
http://goo.gl/z1XMp Volltext damm-legal.de - Auszug:
Etwas Anderes ergibt sich entgegen der Auffassung der Klägerin auch nicht daraus, dass die Nutzer lediglich abstrakt ein Musikstück auswählen und die konkrete Kopiervorlage durch die Software der Beklagten ausgewählt wird. Soweit sich die Klägerin insoweit auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 25.2.1999 (GRUR 1999, 707 - Kopienversanddienst) beruft, geht dies fehl. Denn die Herstellung der Kopie durch eine beauftragte Bibliothek im dortigen Fall konnte im Gegensatz zum hier zu entscheidenden Fall gerade nicht vollautomatisiert ablaufen. Genau darauf kommt es aber an. Derjenige, der einen Vorgang auslöst, der vollständig automatisiert ohne (menschlichen) Eingriff von außen abläuft und dadurch die Vervielfältigung eines Werks bewirkt, ist als deren Hersteller anzusehen (vgl. BGH GRUR 2009, 854 - Internet-Videorekorder Rn. 22, zitiert nach Juris). Die hier streitgegenständliche Software arbeitet auf “Knopfdruck” des Nutzers für diesen. Der Nutzer lässt das konkrete Werkstück nach der durch die genannte Entscheidung des Bundesgerichtshofs gebotenen Betrachtungsweise fertigen, und zwar vollautomatisiert ohne weiteren menschlichen Eingriff von außen mit den ihm zur Verfügung gestellten Hilfsmitteln. Der Umstand, dass das konkrete Werkstück ebenfalls vollautomatisiert ausgewählt wird, ändert an der Betrachtung nichts und führt insbesondere nicht dazu, dass derjenige, der eine Software zur Verfügung stellt, die vollautomatisch ein Werkstück auswählt, von dem ebenfalls vollautomatisch eine Kopie hergestellt wird, zum Hersteller dieser Kopie würde.
http://goo.gl/z1XMp Volltext damm-legal.de - Auszug:
Etwas Anderes ergibt sich entgegen der Auffassung der Klägerin auch nicht daraus, dass die Nutzer lediglich abstrakt ein Musikstück auswählen und die konkrete Kopiervorlage durch die Software der Beklagten ausgewählt wird. Soweit sich die Klägerin insoweit auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 25.2.1999 (GRUR 1999, 707 - Kopienversanddienst) beruft, geht dies fehl. Denn die Herstellung der Kopie durch eine beauftragte Bibliothek im dortigen Fall konnte im Gegensatz zum hier zu entscheidenden Fall gerade nicht vollautomatisiert ablaufen. Genau darauf kommt es aber an. Derjenige, der einen Vorgang auslöst, der vollständig automatisiert ohne (menschlichen) Eingriff von außen abläuft und dadurch die Vervielfältigung eines Werks bewirkt, ist als deren Hersteller anzusehen (vgl. BGH GRUR 2009, 854 - Internet-Videorekorder Rn. 22, zitiert nach Juris). Die hier streitgegenständliche Software arbeitet auf “Knopfdruck” des Nutzers für diesen. Der Nutzer lässt das konkrete Werkstück nach der durch die genannte Entscheidung des Bundesgerichtshofs gebotenen Betrachtungsweise fertigen, und zwar vollautomatisiert ohne weiteren menschlichen Eingriff von außen mit den ihm zur Verfügung gestellten Hilfsmitteln. Der Umstand, dass das konkrete Werkstück ebenfalls vollautomatisiert ausgewählt wird, ändert an der Betrachtung nichts und führt insbesondere nicht dazu, dass derjenige, der eine Software zur Verfügung stellt, die vollautomatisch ein Werkstück auswählt, von dem ebenfalls vollautomatisch eine Kopie hergestellt wird, zum Hersteller dieser Kopie würde.
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 19:42 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Bertold von Haller schreibt mir:
Dafür etwas anderes: Nachdem Sie sich ja an der Diskussion über die famose Doktorarbeit unseres Herrn Verteidigungsministers beteiligen, will ich kurz auf einen Aspekt hinweisen, der m.W. in der Debatte bisher nicht angesprochen wurde. Seine "Zitierweise" ist mir nur zu sehr vertraut, ich kann sie bei meiner - leider noch lange nicht abgeschlossenen - Arbeit über die Sage von der "Weißen Frau der Hohenzollern" (ein gespenstisches, aber durchaus lehrreiches und zugleich amüsantes Thema) bereits für das 17. Jahrhundert und seitdem durchgehend nachweisen. Es geht um das nicht als solches gekennzeichnete "Zitieren von Zitaten", d.h. der Autor übernimmt mehr oder weniger wörtlich ganze Textpassagen einschließlich der Fußnoten, verschweigt aber die unmittelbare Quelle (statt die Fußnoten korrekt mit "zitiert nach ..." zu beginnen, was natürlich keinen guten Eindruck machen würde, wenn das zu oft geschieht).
Das bedeutet aber nach meiner langjährigen Erfahrung, daß der Herr Verfasser gerade die in den Fußnoten zitierte Literatur nur zum geringen Teil gelesen hat (was bei angeblich 1300 Stück auch kaum in vertretbarer Zeit zu schaffen wäre) und trotzdem damit das Literaturverzeichnis aufbläht (und auf diese Weise ebenfalls verfälscht, denn dort darf ja nur angeführt werden, was man auch benutzt hat), während er die tatsächlich verwendeten Quellen zumindest an der einschlägigen Stelle verschweigt. Das ist also ein zweifacher Betrug, in der Wissenschaft aber leider weit verbreitet (noch frecher war ein Herr Professor in Erlangen, der eine Arbeit des dortigen Stadtarchivars nur an einer Stelle zitierte, wo er ihm einen Fehler glaubte nachweisen zu können, ansonsten aber seitenweise daraus abschrieb; das führte - aber erst auf massiven Protest des Betroffenen - zu einem hochnotpeinlichen Verfahren an der Uni mit dem Ergebnis, daß der Herr Prof. derselben jetzt wohl auf ewig erhalten bleibt, weil ihn anderswo keiner mehr haben will) und wohl meist gar nicht als Problem erkannt. Ich kann hier natürlich am besten von der Historiker-, Volkskundler- etc. Zunft reden, obwohl ich im Gegensatz zum Herrn Minister das 2. juristische Staatsexamen habe, wenn auch mangels innerer Beziehung zum Fach ein durchaus mäßiges.
Diese Art von "Zitaten" fällt aber nur auf, wenn man sich die Mühe macht, die angegebenen Fundstellen selbst nachzuschlagen (was ich mir zum Glück von Anfang an angewöhnt habe, auch als das ohne Internet sehr viel schwieriger war). Es stellt sich dann nämlich oft genug heraus, daß man es hier mit einer "Zitatkette" zu tun hat, die nach dem Prinzip der "Stillen Post" funktioniert - d.h. irgendwann schleicht sich ein Fehler ein, vor allem dann, wenn die Autoren nicht ganze Passagen, sondern nur einzelne Aussagen übernehmen, für welche die mit übernommenen Fußnoten gar nicht mehr einschlägig sind. Am einfachsten kann man diesen Zitierverstoß an falschen Seitenangaben, Erscheinungsjahren, Autorennamen, Aufsatztiteln etc. erkennen, die durch Tippfehler, Zahlendreher usw. relativ häufig vorkommen. Wenn die Vorarbeiter allerdings korrekt zitiert haben, wird der Nachweis dieser Pseudobelege schwieriger.
Ich habe zwar keine Zeit, mich selbst in die Bloggerdiskussion einzuklinken, aber wenn Sie mögen, dürfen Sie meine obigen Hinweise gerne verwerten, auch unter Nennung meiner Person.
Siehe auch
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,296403,00.html
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Dafür etwas anderes: Nachdem Sie sich ja an der Diskussion über die famose Doktorarbeit unseres Herrn Verteidigungsministers beteiligen, will ich kurz auf einen Aspekt hinweisen, der m.W. in der Debatte bisher nicht angesprochen wurde. Seine "Zitierweise" ist mir nur zu sehr vertraut, ich kann sie bei meiner - leider noch lange nicht abgeschlossenen - Arbeit über die Sage von der "Weißen Frau der Hohenzollern" (ein gespenstisches, aber durchaus lehrreiches und zugleich amüsantes Thema) bereits für das 17. Jahrhundert und seitdem durchgehend nachweisen. Es geht um das nicht als solches gekennzeichnete "Zitieren von Zitaten", d.h. der Autor übernimmt mehr oder weniger wörtlich ganze Textpassagen einschließlich der Fußnoten, verschweigt aber die unmittelbare Quelle (statt die Fußnoten korrekt mit "zitiert nach ..." zu beginnen, was natürlich keinen guten Eindruck machen würde, wenn das zu oft geschieht).
Das bedeutet aber nach meiner langjährigen Erfahrung, daß der Herr Verfasser gerade die in den Fußnoten zitierte Literatur nur zum geringen Teil gelesen hat (was bei angeblich 1300 Stück auch kaum in vertretbarer Zeit zu schaffen wäre) und trotzdem damit das Literaturverzeichnis aufbläht (und auf diese Weise ebenfalls verfälscht, denn dort darf ja nur angeführt werden, was man auch benutzt hat), während er die tatsächlich verwendeten Quellen zumindest an der einschlägigen Stelle verschweigt. Das ist also ein zweifacher Betrug, in der Wissenschaft aber leider weit verbreitet (noch frecher war ein Herr Professor in Erlangen, der eine Arbeit des dortigen Stadtarchivars nur an einer Stelle zitierte, wo er ihm einen Fehler glaubte nachweisen zu können, ansonsten aber seitenweise daraus abschrieb; das führte - aber erst auf massiven Protest des Betroffenen - zu einem hochnotpeinlichen Verfahren an der Uni mit dem Ergebnis, daß der Herr Prof. derselben jetzt wohl auf ewig erhalten bleibt, weil ihn anderswo keiner mehr haben will) und wohl meist gar nicht als Problem erkannt. Ich kann hier natürlich am besten von der Historiker-, Volkskundler- etc. Zunft reden, obwohl ich im Gegensatz zum Herrn Minister das 2. juristische Staatsexamen habe, wenn auch mangels innerer Beziehung zum Fach ein durchaus mäßiges.
Diese Art von "Zitaten" fällt aber nur auf, wenn man sich die Mühe macht, die angegebenen Fundstellen selbst nachzuschlagen (was ich mir zum Glück von Anfang an angewöhnt habe, auch als das ohne Internet sehr viel schwieriger war). Es stellt sich dann nämlich oft genug heraus, daß man es hier mit einer "Zitatkette" zu tun hat, die nach dem Prinzip der "Stillen Post" funktioniert - d.h. irgendwann schleicht sich ein Fehler ein, vor allem dann, wenn die Autoren nicht ganze Passagen, sondern nur einzelne Aussagen übernehmen, für welche die mit übernommenen Fußnoten gar nicht mehr einschlägig sind. Am einfachsten kann man diesen Zitierverstoß an falschen Seitenangaben, Erscheinungsjahren, Autorennamen, Aufsatztiteln etc. erkennen, die durch Tippfehler, Zahlendreher usw. relativ häufig vorkommen. Wenn die Vorarbeiter allerdings korrekt zitiert haben, wird der Nachweis dieser Pseudobelege schwieriger.
Ich habe zwar keine Zeit, mich selbst in die Bloggerdiskussion einzuklinken, aber wenn Sie mögen, dürfen Sie meine obigen Hinweise gerne verwerten, auch unter Nennung meiner Person.
Siehe auch
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,296403,00.html
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 19:25 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
Wir ergänzen unsere bisherige ausführliche Berichterstattung
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
durch Hinweise auf weitere Medien-Resonanz.
1. Das Volk
Ebenso wie die CSU hält auch das deutsche Volk zu seinem Darling, glaubt man der BILD-Online-Umfrage
http://goo.gl/WVw8A = bild.de
56 % sagen: Er macht seinen Job gut, nur ein Viertel der 105.000 Teilnehmer meint, er müsse zurücktreten.
2. Die Presse
Klare Worte finden Kommentatoren führender Medien.
Dr. Unglaubwürdig zu Guttenberg
Er erklärte nichts und ließ keine Rückfragen zu: Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist nach seinem Statement zu den Plagiatsvorwürfen politisch schwerstbeschädigt. Ein Kommentar von Hans-Peter Schütz
http://goo.gl/Y6t9L = stern.de
Man kann auch über Fußnoten stolpern
Ein Kommentar von Heribert Prantl
Karl-Theodor zu Guttenberg hat nicht nur in seiner Doktorarbeit Fehler gemacht. Er brüskiert auch durch die selbstherrliche Art, wie er damit umgeht. Mit seiner halbgaren Entschuldigung spielt er auf Zeit - in der Hoffnung, dass Gras über die Sache wächst, bevor die Universität Bayreuth mit ihrer Prüfung fertig ist. [...] Das macht aus dem Plagiat ein Skandalon - weil ein jeder kapiert, worum es geht, auch wenn es jeder anders bewerten mag. Im Internet gibt es eine akribische, ganz unpolitische Lust, der Dissertation auf den Grund zu gehen. Und in zigtausenden Familien wird bei Gesprächen über die Schule nun davon geredet werden, ob man es "wie Guttenberg" machen darf oder nicht. Er hat das Zeug, sprichwörtlich zu werden, aber nicht in dem Sinn, den Guttenberg sich wünscht.
Das Plagiat ist ein Schatten, der so tut, als handele es sich um den Körper. Das kann funktionieren, solange die Sonne passend steht. Das tut sie nicht mehr. Guttenberg hat nicht nur in seiner Doktorarbeit Fehler gemacht, sondern auch mit der selbstherrlichen Art, wie er damit umgeht. [...] Guttenberg hat sich in diese Welt der Wissenschaft begeben, um damit in seiner Welt zu glänzen. Er muss sich nun auch die Erbsen vorzählen lassen. Das endet nicht deswegen, weil er sich eine Zeit lang nicht mehr Dr. nennen will. Man kann über Fußnoten stolpern und wegen Erbsen stürzen.
Meine eigene Stellungnahme:
http://archiv.twoday.net/stories/14642555/
3. Das Internet
Es gießt Hohn und Spott über den Minister aus:
http://www.welt.de/vermischtes/article12586580/Die-Internetgemeinde-spottet-ueber-Guttenberg.html
http://www.ksta.de/html/artikel/1297979668168.shtml
4. Die Plagiatsjäger
Die MZ stellt ausführlich dar, wie Guttenberg bei einem Studienanfänger klaute:
http://goo.gl/9tpqR = mz-web.de
Gleich auf mehreren Seiten in Guttenbergs Dissertation finden sich Textstellen einer Grundkurs-Hausarbeit aus dem März 2003 - eingereicht im "Proseminar zur Einführung für Studienanfänger". Der Dozent Prof. Dieter Löcherbach hatte die Hausarbeit anonymisiert als "Beispiel für eine gelungene Hausarbeit" online gestellt
Lesenswert auch die FAQ des GuttenPlag-Wikis
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/FAQ
DLF-Interview mit Stefan Weber
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1391655/
Jetzt haben wir eben das, was hier immer ein bisschen mit diesem hochtrabenden Begriff Schwarmintelligenz oder Crowd-Sourcing, also sozusagen dass Outsourcen, die Masse im Netz bezeichnet wird, jetzt haben wir diese technischen Möglichkeiten. Und deshalb sage ich immer diese Pointe, das Internet schlägt zurück. Da meine ich damit, dass ja das Internet zunächst "Schuld" war an diesem Phänomen des Netzplagiarismus, und jetzt haben wir Tools entwickelt, Google-Buchsuche wird von Jahr zu Jahr effizienter, und wir haben mit Wikis die Möglichkeit, dass jeder Mann, jede Frau etwas ins Netz stellen kann und in einem selbst organisierten Prozess die Wahrheit ans Licht kommt. [...]
Das Problem ist immer das der Quantität. Wenn ich jetzt sage, 80 Seiten oder 90 sind schon plagiiert, dann kann immer wer sagen, aber die übrigen 250 Seiten, die sind doch dann in Ordnung, oder, und ich muss dann immer die Antwort geben, das wissen wir nicht. Es kann ja auch sein, dass von Literatur abgeschrieben wurde, die noch nicht im Internet ist. Also das heißt, wir haben nie die Sicherheit, dass wir einen Plagiatsanteil erreicht haben, wo wir sagen können, jetzt sind wir bei 17 Prozent plagiiertem Anteil, jetzt wird es nicht mehr mehr.
Darum geht es aber letztlich auch gar nicht, weil ja in den Gesetzen oder auch in den wissenschaftlichen Richtlinien, in den Richtlinien zur Einhaltung der wissenschaftlichen Praxis, sind ja keine Plagiatsquoten festgeschrieben. Darum geht es überhaupt nicht, sondern wir müssen ja das Ganze qualitativ beurteilen und da ist ja jetzt schon klar, wenn in einer Einleitung der erste Absatz wortwörtlich kopiert und unzitiert kopiert wurde, wenn in einem Kapitel mit der Überschrift "Bewertung" kopiert wurde, dann ist natürlich der Fälschungsvorwurf so glasklar belegt, dass eigentlich die Diskussion, ob jetzt 90 oder 180 Seiten plagiiert sind, gar nicht mehr relevant ist.
Breker: Also da kann der Autor zu Guttenberg nicht mehr rauskommen?
Weber: Der kann nur dann rauskommen, wenn sich der Autor und die Universität Bayreuth und viele andere Akteure über die dokumentierte Wahrheit hinwegsetzen. Das kann natürlich immer passieren und ich hoffe nicht, dass es diesmal auch passiert.
5. Der Verlag
http://www.boersenblatt.net/415258/
Die umstrittene Dissertation von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist derzeit nicht mehr erhältlich. Wie der Berliner Verlag Duncker & Humblot auf Anfrage von boersenblatt.net sagte, sei die Druckauflage abverkauft, die elektronische Version habe man vorerst von den Plattformen genommen. Ob und wann das E-Book wieder erhältlich sein werde, hänge von der Prüfung der Universität Bayreuth ab. Eine Nachauflage der gedruckten Version sei nicht geplant. [...] Guttenbergs Dissertation war in einer gedruckten Auflage von rund 400 Exemplaren erschienen.
Und was ist mit den von Bibliotheken gekauften Ebooks der Arbeit?
Siehe auch die frühere Stellungnahme des Verlags
http://www.boersenblatt.net/415212/
"Eine Arbeit wird an einer renommierten Universität wie Bayreuth nicht zwei Mal mit "Summa cum laude" bewertet, wenn Zweifel an der wissenschaftlichen Exzellenz bestehen", sagte Simon mit Verweis auf Guttenbergs Dissertation.
Guttenbergs Dissertation ist in einer Auflage von 400 Exemplaren erschienen. Rund 250 Bücher sind nach Unternehmensangaben verkauft worden.
Dazu auch
http://archiv.twoday.net/stories/14641965/
[Update: http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Forum:Pdf ]
6. Die Wissenschaft
Das Blawg "Referendariat - und dann?" bezieht klar Stellung:
http://rechtsreferendar.blogspot.com/2011/02/die-kausa-guttenberg-eine-schande-fur.html
Aberkennung des Titels - allein so darf das Überprüfungsverfahren der Universität Bayreuth enden. [...] Wo kämen wir hin, wenn die Uni Bayreuth dieses Sammelsurium von Plagiaten konsequenzenlos so hinnehmen würde? Es wäre ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der sich seinen Doktorgrad durch harte und ehrliche Arbeit erworben hat. Es geht in der Arbeit von zu Guttenberg ja auch gar nicht um in der Eile vergessene Fußnoten. Es geht vielmehr um Stellen, die per Copy & Paste aus anderen Zeitschriften und Literaturquellen nahezu 1:1 übernommen wurden. Zwei solcher Plagiatsstellen in einer Seminar-, Studien- Haus- oder Diplomarbeit und der Kandiat wäre mit Pauken & Trompeten durchgefallen. Für einen Minister dürfen da keine anderen Anforderungen gelten - erst recht nicht, wenn die Arbeit mehr als nur eine Handvoll solcher Plagiate aufweist.
Ebenso
http://blog.delegibus.com/2011/02/18/guttenberg-der-ganze-mann-eine-falschung/
Daß ihm schon aufgrund der Vorwürfe in der Rezension der Doktortitel aberkannt werden muß, ist ein Gebot des Gleichbehandlungsgrundsatzes. Sonst wäre es eine schreiende Ungerechtigkeit gegenüber anderen, die für weit weniger ihren Doktortitel verloren haben.
Hubertus Kohle unterlässt es im Arthistoricum-Blog, Open Access-Publikation für Dissertationen zu fordern:
http://blog.arthistoricum.net/dr-zu-guttenberg/
Siehe dagegen
http://archiv.twoday.net/stories/14640666/
Fundamentalkritik am Wissenschaftsbetrieb übt:
"Guttenbergs Doktor-Arbeit und die Scheineliten im Hochschulbetrieb"
http://dishwasher.blogsport.de/2011/02/17/guttenbergs-doktor-arbeit-und-die-scheineliten-im-hochschulbetrieb/
Ghostwriting und Plagiate sind Folge des Universitätssystems, das jede inhaltliche Relevanz verloren hat und nur noch Durchlauferhitzer für Karrieren ist. Aber auch im Hochschulsystem selbst rekrutiert sich der wissenschaftliche Nachwuchs zumeist aus denen, die nicht zu kritisch sind, instrumentell arbeiten können und die bereits eine bürgerlich-akademische Herkunft aufweisen.
Gewohnt extrem ist die Position von Hadmud Danisch
http://www.danisch.de/blog/2011/02/17/ist-die-zu-guttenberg-plagiatsaffare-ein-kanzlerkandidaten-mord/
Abschließend Stefan Weber:
http://plagiatsgutachten.de/blog.php/nicht-nur-guttenberg-sollte-abdanken/
Es wird rückblickend die Rolle von jedem neu zu beurteilen sein, der hier von “bloß schlechter Wissenschaft”, “Nachlässigkeit” und Ähnlichem statt von einer einzigartig plumpen Täuschung spricht.
Dem stimme ich zu.

http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
durch Hinweise auf weitere Medien-Resonanz.
1. Das Volk
Ebenso wie die CSU hält auch das deutsche Volk zu seinem Darling, glaubt man der BILD-Online-Umfrage
http://goo.gl/WVw8A = bild.de
56 % sagen: Er macht seinen Job gut, nur ein Viertel der 105.000 Teilnehmer meint, er müsse zurücktreten.
2. Die Presse
Klare Worte finden Kommentatoren führender Medien.
Dr. Unglaubwürdig zu Guttenberg
Er erklärte nichts und ließ keine Rückfragen zu: Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist nach seinem Statement zu den Plagiatsvorwürfen politisch schwerstbeschädigt. Ein Kommentar von Hans-Peter Schütz
http://goo.gl/Y6t9L = stern.de
Man kann auch über Fußnoten stolpern
Ein Kommentar von Heribert Prantl
Karl-Theodor zu Guttenberg hat nicht nur in seiner Doktorarbeit Fehler gemacht. Er brüskiert auch durch die selbstherrliche Art, wie er damit umgeht. Mit seiner halbgaren Entschuldigung spielt er auf Zeit - in der Hoffnung, dass Gras über die Sache wächst, bevor die Universität Bayreuth mit ihrer Prüfung fertig ist. [...] Das macht aus dem Plagiat ein Skandalon - weil ein jeder kapiert, worum es geht, auch wenn es jeder anders bewerten mag. Im Internet gibt es eine akribische, ganz unpolitische Lust, der Dissertation auf den Grund zu gehen. Und in zigtausenden Familien wird bei Gesprächen über die Schule nun davon geredet werden, ob man es "wie Guttenberg" machen darf oder nicht. Er hat das Zeug, sprichwörtlich zu werden, aber nicht in dem Sinn, den Guttenberg sich wünscht.
Das Plagiat ist ein Schatten, der so tut, als handele es sich um den Körper. Das kann funktionieren, solange die Sonne passend steht. Das tut sie nicht mehr. Guttenberg hat nicht nur in seiner Doktorarbeit Fehler gemacht, sondern auch mit der selbstherrlichen Art, wie er damit umgeht. [...] Guttenberg hat sich in diese Welt der Wissenschaft begeben, um damit in seiner Welt zu glänzen. Er muss sich nun auch die Erbsen vorzählen lassen. Das endet nicht deswegen, weil er sich eine Zeit lang nicht mehr Dr. nennen will. Man kann über Fußnoten stolpern und wegen Erbsen stürzen.
Meine eigene Stellungnahme:
http://archiv.twoday.net/stories/14642555/
3. Das Internet
Es gießt Hohn und Spott über den Minister aus:
http://www.welt.de/vermischtes/article12586580/Die-Internetgemeinde-spottet-ueber-Guttenberg.html
http://www.ksta.de/html/artikel/1297979668168.shtml
4. Die Plagiatsjäger
Die MZ stellt ausführlich dar, wie Guttenberg bei einem Studienanfänger klaute:
http://goo.gl/9tpqR = mz-web.de
Gleich auf mehreren Seiten in Guttenbergs Dissertation finden sich Textstellen einer Grundkurs-Hausarbeit aus dem März 2003 - eingereicht im "Proseminar zur Einführung für Studienanfänger". Der Dozent Prof. Dieter Löcherbach hatte die Hausarbeit anonymisiert als "Beispiel für eine gelungene Hausarbeit" online gestellt
Lesenswert auch die FAQ des GuttenPlag-Wikis
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/FAQ
DLF-Interview mit Stefan Weber
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1391655/
Jetzt haben wir eben das, was hier immer ein bisschen mit diesem hochtrabenden Begriff Schwarmintelligenz oder Crowd-Sourcing, also sozusagen dass Outsourcen, die Masse im Netz bezeichnet wird, jetzt haben wir diese technischen Möglichkeiten. Und deshalb sage ich immer diese Pointe, das Internet schlägt zurück. Da meine ich damit, dass ja das Internet zunächst "Schuld" war an diesem Phänomen des Netzplagiarismus, und jetzt haben wir Tools entwickelt, Google-Buchsuche wird von Jahr zu Jahr effizienter, und wir haben mit Wikis die Möglichkeit, dass jeder Mann, jede Frau etwas ins Netz stellen kann und in einem selbst organisierten Prozess die Wahrheit ans Licht kommt. [...]
Das Problem ist immer das der Quantität. Wenn ich jetzt sage, 80 Seiten oder 90 sind schon plagiiert, dann kann immer wer sagen, aber die übrigen 250 Seiten, die sind doch dann in Ordnung, oder, und ich muss dann immer die Antwort geben, das wissen wir nicht. Es kann ja auch sein, dass von Literatur abgeschrieben wurde, die noch nicht im Internet ist. Also das heißt, wir haben nie die Sicherheit, dass wir einen Plagiatsanteil erreicht haben, wo wir sagen können, jetzt sind wir bei 17 Prozent plagiiertem Anteil, jetzt wird es nicht mehr mehr.
Darum geht es aber letztlich auch gar nicht, weil ja in den Gesetzen oder auch in den wissenschaftlichen Richtlinien, in den Richtlinien zur Einhaltung der wissenschaftlichen Praxis, sind ja keine Plagiatsquoten festgeschrieben. Darum geht es überhaupt nicht, sondern wir müssen ja das Ganze qualitativ beurteilen und da ist ja jetzt schon klar, wenn in einer Einleitung der erste Absatz wortwörtlich kopiert und unzitiert kopiert wurde, wenn in einem Kapitel mit der Überschrift "Bewertung" kopiert wurde, dann ist natürlich der Fälschungsvorwurf so glasklar belegt, dass eigentlich die Diskussion, ob jetzt 90 oder 180 Seiten plagiiert sind, gar nicht mehr relevant ist.
Breker: Also da kann der Autor zu Guttenberg nicht mehr rauskommen?
Weber: Der kann nur dann rauskommen, wenn sich der Autor und die Universität Bayreuth und viele andere Akteure über die dokumentierte Wahrheit hinwegsetzen. Das kann natürlich immer passieren und ich hoffe nicht, dass es diesmal auch passiert.
5. Der Verlag
http://www.boersenblatt.net/415258/
Die umstrittene Dissertation von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist derzeit nicht mehr erhältlich. Wie der Berliner Verlag Duncker & Humblot auf Anfrage von boersenblatt.net sagte, sei die Druckauflage abverkauft, die elektronische Version habe man vorerst von den Plattformen genommen. Ob und wann das E-Book wieder erhältlich sein werde, hänge von der Prüfung der Universität Bayreuth ab. Eine Nachauflage der gedruckten Version sei nicht geplant. [...] Guttenbergs Dissertation war in einer gedruckten Auflage von rund 400 Exemplaren erschienen.
Und was ist mit den von Bibliotheken gekauften Ebooks der Arbeit?
Siehe auch die frühere Stellungnahme des Verlags
http://www.boersenblatt.net/415212/
"Eine Arbeit wird an einer renommierten Universität wie Bayreuth nicht zwei Mal mit "Summa cum laude" bewertet, wenn Zweifel an der wissenschaftlichen Exzellenz bestehen", sagte Simon mit Verweis auf Guttenbergs Dissertation.
Guttenbergs Dissertation ist in einer Auflage von 400 Exemplaren erschienen. Rund 250 Bücher sind nach Unternehmensangaben verkauft worden.
Dazu auch
http://archiv.twoday.net/stories/14641965/
[Update: http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Forum:Pdf ]
6. Die Wissenschaft
Das Blawg "Referendariat - und dann?" bezieht klar Stellung:
http://rechtsreferendar.blogspot.com/2011/02/die-kausa-guttenberg-eine-schande-fur.html
Aberkennung des Titels - allein so darf das Überprüfungsverfahren der Universität Bayreuth enden. [...] Wo kämen wir hin, wenn die Uni Bayreuth dieses Sammelsurium von Plagiaten konsequenzenlos so hinnehmen würde? Es wäre ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der sich seinen Doktorgrad durch harte und ehrliche Arbeit erworben hat. Es geht in der Arbeit von zu Guttenberg ja auch gar nicht um in der Eile vergessene Fußnoten. Es geht vielmehr um Stellen, die per Copy & Paste aus anderen Zeitschriften und Literaturquellen nahezu 1:1 übernommen wurden. Zwei solcher Plagiatsstellen in einer Seminar-, Studien- Haus- oder Diplomarbeit und der Kandiat wäre mit Pauken & Trompeten durchgefallen. Für einen Minister dürfen da keine anderen Anforderungen gelten - erst recht nicht, wenn die Arbeit mehr als nur eine Handvoll solcher Plagiate aufweist.
Ebenso
http://blog.delegibus.com/2011/02/18/guttenberg-der-ganze-mann-eine-falschung/
Daß ihm schon aufgrund der Vorwürfe in der Rezension der Doktortitel aberkannt werden muß, ist ein Gebot des Gleichbehandlungsgrundsatzes. Sonst wäre es eine schreiende Ungerechtigkeit gegenüber anderen, die für weit weniger ihren Doktortitel verloren haben.
Hubertus Kohle unterlässt es im Arthistoricum-Blog, Open Access-Publikation für Dissertationen zu fordern:
http://blog.arthistoricum.net/dr-zu-guttenberg/
Siehe dagegen
http://archiv.twoday.net/stories/14640666/
Fundamentalkritik am Wissenschaftsbetrieb übt:
"Guttenbergs Doktor-Arbeit und die Scheineliten im Hochschulbetrieb"
http://dishwasher.blogsport.de/2011/02/17/guttenbergs-doktor-arbeit-und-die-scheineliten-im-hochschulbetrieb/
Ghostwriting und Plagiate sind Folge des Universitätssystems, das jede inhaltliche Relevanz verloren hat und nur noch Durchlauferhitzer für Karrieren ist. Aber auch im Hochschulsystem selbst rekrutiert sich der wissenschaftliche Nachwuchs zumeist aus denen, die nicht zu kritisch sind, instrumentell arbeiten können und die bereits eine bürgerlich-akademische Herkunft aufweisen.
Gewohnt extrem ist die Position von Hadmud Danisch
http://www.danisch.de/blog/2011/02/17/ist-die-zu-guttenberg-plagiatsaffare-ein-kanzlerkandidaten-mord/
Abschließend Stefan Weber:
http://plagiatsgutachten.de/blog.php/nicht-nur-guttenberg-sollte-abdanken/
Es wird rückblickend die Rolle von jedem neu zu beurteilen sein, der hier von “bloß schlechter Wissenschaft”, “Nachlässigkeit” und Ähnlichem statt von einer einzigartig plumpen Täuschung spricht.
Dem stimme ich zu.

KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 18:47 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
Nun Rare Book & Manuscript Library University of Pennsylvania Ms. Codex 1112. Nun online:
http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4255448
http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4255448
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 18:16 - Rubrik: Kodikologie
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.web2rights.com/OERIPRSupport/risk-management-calculator/
The Risk Management Calculator was developed to help projects that are building open educational resources (OER) understand the types of factors that might determine specific levels of risk when they include copyrighted items in the resources without the permission of the copyright owner. The tool asks questions about the material you want to use and how you want to use it, and then generates a numerical score and the level of risk associated with that use.
http://blog.librarylaw.com/librarylaw/2011/02/new-tool-risk-management-calculator.html
The Risk Management Calculator was developed to help projects that are building open educational resources (OER) understand the types of factors that might determine specific levels of risk when they include copyrighted items in the resources without the permission of the copyright owner. The tool asks questions about the material you want to use and how you want to use it, and then generates a numerical score and the level of risk associated with that use.
http://blog.librarylaw.com/librarylaw/2011/02/new-tool-risk-management-calculator.html
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 18:08 - Rubrik: English Corner
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34218/1.html
In Deutschland kassieren die Verwertungsgesellschaft Gema und die mit ihr ausgesprochen undurchsichtig verwobene ZPÜ unter anderem für Leermedien, elektronische Geräte, Veranstaltungen und Kindergärten viel Geld. Dieses Geld fließt aber nicht nur an Komponisten, Texter und Musiker, sondern zu großen Teilen auch an Musikverlage, die zu Konzernen gehören und keine Urheber sind, sowie an die Gema selbst, die einen aufwendigen bürokratischen Apparat unterhält und ihren Funktionären hohe Gehälter auszahlt. [...]
Das belgische Äquivalent zur Gema ist die Sabam. Auch mit ihr sind Viele unzufrieden. Nachdem dem flämischen Fernsehmagazin Basta, einer Show zwischen investigativem Journalismus und Satire, der Verdacht zugetragen wurde, dass sich die Sabam als Vertreterin von Titeln geriert, für die sie tatsächlich gar keine Rechte übertragen bekommen hat, machten die Journalisten die Probe aufs Exempel und riefen die Verwertungsgesellschaft aus einer Toilette an.
Weil der dort befindliche Händetrockner das Firmenkennzeichen "Kimberley Clark" trug, fragten sie, was ein Auftritt von "Kimberly Clark" denn kosten würde und schickten eine Playlist mit Stücken wie "Hot Breeze", "Show Me Your Hands", "I Wanna Blow You Dry", "I'm Not a Singer I Am a Machine" und "We Fooled You" an die Sabam. Fünf Tage später bekamen sie die Antwort, dass Rechte an allen diesen Songs wahrgenommen würden und sie deshalb 127 Euro und sieben Cent dafür zu zahlen hätten.
#gema

Foto: Stilfehler http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
In Deutschland kassieren die Verwertungsgesellschaft Gema und die mit ihr ausgesprochen undurchsichtig verwobene ZPÜ unter anderem für Leermedien, elektronische Geräte, Veranstaltungen und Kindergärten viel Geld. Dieses Geld fließt aber nicht nur an Komponisten, Texter und Musiker, sondern zu großen Teilen auch an Musikverlage, die zu Konzernen gehören und keine Urheber sind, sowie an die Gema selbst, die einen aufwendigen bürokratischen Apparat unterhält und ihren Funktionären hohe Gehälter auszahlt. [...]
Das belgische Äquivalent zur Gema ist die Sabam. Auch mit ihr sind Viele unzufrieden. Nachdem dem flämischen Fernsehmagazin Basta, einer Show zwischen investigativem Journalismus und Satire, der Verdacht zugetragen wurde, dass sich die Sabam als Vertreterin von Titeln geriert, für die sie tatsächlich gar keine Rechte übertragen bekommen hat, machten die Journalisten die Probe aufs Exempel und riefen die Verwertungsgesellschaft aus einer Toilette an.
Weil der dort befindliche Händetrockner das Firmenkennzeichen "Kimberley Clark" trug, fragten sie, was ein Auftritt von "Kimberly Clark" denn kosten würde und schickten eine Playlist mit Stücken wie "Hot Breeze", "Show Me Your Hands", "I Wanna Blow You Dry", "I'm Not a Singer I Am a Machine" und "We Fooled You" an die Sabam. Fünf Tage später bekamen sie die Antwort, dass Rechte an allen diesen Songs wahrgenommen würden und sie deshalb 127 Euro und sieben Cent dafür zu zahlen hätten.
#gema

Foto: Stilfehler http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 18:04 - Rubrik: Archivrecht
Das Abstract verschlägt einem die Sprache
http://othes.univie.ac.at/12261/
In eine Familie geboren, in der altösterreichische Tradition gelebt und gepflegt wurde, in einer Militärstadt aufgewachsen, war es für mich natürlich diese Tradition weiter zu führen. Hinzu kommt der von der Familie geförderte Stolz auf die ehemalige österreichisch-ungarische Monarchie als Großstaat, mein mir innewohnendes, angeborenes Geschichtsintersse. Meine Großmutter, geboren, aufgewachsen in Bruck an der Leitha, erzählte mir oftmals und immer wieder, von der kaiserlichen Familie. Ihre Kenntnis derselben erlebte sie, da ihr Elternhaus direkt vis à vis der „Burg“ in Bruck/Leitha gelegen, sie das Kommen und Gehen der „hohen Herrschaften“ miterleben ließ. Dies geschah während der Manöver, im Brucker Lager abge-halten, welche die kaiserliche Familie immer wieder nach Bruck/Leitha kommen ließ, auf eine Entfernung von wenigen Metern. Dieser Geschichtsunterricht aus erster Hand war lebendig und beeindruckte meine kindliche Seele sehr. Somit waren mir schon früh Geschichtsdaten und Namen bedeutender Persönlichkeiten der österreichischen Vergangen-heit bekannt und vertraut. Der „Kaiser, Sisi, Kronprinz Rudolf und andere Personen bei Hof.
Durch eine hervorragende Vortragende in der Oberschule für Jungen in Wien VIII., Jodok Fink-Platz, eine Historikerin, wurde ich besonders inspiriert und gefördert. Obwohl ich nach abgelegter Matura keinen akademischen Berufsweg einschlug, war von mir historische Weiterbildung nie aufgegeben worden, vertiefte ich neben sprachlichen Studien mein histori-sches Wissen immer weiter.
Nachdem ich schon über einen General der k.k Armee, Feldzeugmeister Franz Xaver Baron John, einen geborenen Brucker, meine Magisterarbeit geschrieben hatte, fand ich in der Person von Erzherzog Eugen eine andere faszinierende Persönlichkeit, die mir wert schien diese nicht dem Vergessen anheim fallen zu lassen.
Während meiner angestellten Recherchen, mußte ich allerdings feststellen, daß bedeutende Menschen selten mit Selbstdarstellungen an die Öffentlichkeit treten, sondern eher der Sache der sie sich verschrieben dienend, das Gesamtwohl als Zielvorgabe, nicht auf den lautstarken Beifall der Zeitgenossen warten. Daher ist die Quellenlage oftmals spärlich. Zu den Persön-lichkeiten dieser Art zählt Erzherzog Eugen, der als Soldat bedingungs-, und selbstlos seinem obersten Kriegsherrn, dem Kaiser, als Offizier in dessen Armee durch den von ihm geleisteten Eid, den Orden denen er angehörte, den geleisteten Gelübden zufolge, in der Gesamtheit somit dem Staat Österreich-Ungarn, ein vollkommen loyaler Repräsentant all der angeführten Institutionen war.
Hinzu tritt das persönliche Mäzenatentum des Erzherzogs, das er vielen von ihm ins Leben gerufenen oder unterstützten Institutionen angedeihen ließ. Seine menschliche Größe erwies sich abermals in schwerster Zeit während des Großen Krieges nach der Berufung zum Kommandierenden der Balkanstreitkräfte, später nach Übernahme der Befehlsgewalt an der Süd-West Front, die er den ihm unterstellten Soldaten entgegenbrachte. Aus diesem Grund suchten die inzwischen ergrauten Männer nach 1934, folgend fast bis zum Tod des Erz-herzogs dessen Nähe.
Ich hoffe mit diesem Beitrag eines besonderen Menschen Wollen, Wirken und Taten aufzu-zeigen, die Männer, welche mit ihm in jener Zeit ihrem Vaterland gedient, gelitten, ihr Leben eingesetzt und auch hingegeben haben, in unserer schnelllebigen Zeit in Erinnerung bringen, aufzeigen welch große Menschen Österreich hervorgebracht hat, deren wir uns würdig er-weisen sollten.
http://othes.univie.ac.at/12261/
In eine Familie geboren, in der altösterreichische Tradition gelebt und gepflegt wurde, in einer Militärstadt aufgewachsen, war es für mich natürlich diese Tradition weiter zu führen. Hinzu kommt der von der Familie geförderte Stolz auf die ehemalige österreichisch-ungarische Monarchie als Großstaat, mein mir innewohnendes, angeborenes Geschichtsintersse. Meine Großmutter, geboren, aufgewachsen in Bruck an der Leitha, erzählte mir oftmals und immer wieder, von der kaiserlichen Familie. Ihre Kenntnis derselben erlebte sie, da ihr Elternhaus direkt vis à vis der „Burg“ in Bruck/Leitha gelegen, sie das Kommen und Gehen der „hohen Herrschaften“ miterleben ließ. Dies geschah während der Manöver, im Brucker Lager abge-halten, welche die kaiserliche Familie immer wieder nach Bruck/Leitha kommen ließ, auf eine Entfernung von wenigen Metern. Dieser Geschichtsunterricht aus erster Hand war lebendig und beeindruckte meine kindliche Seele sehr. Somit waren mir schon früh Geschichtsdaten und Namen bedeutender Persönlichkeiten der österreichischen Vergangen-heit bekannt und vertraut. Der „Kaiser, Sisi, Kronprinz Rudolf und andere Personen bei Hof.
Durch eine hervorragende Vortragende in der Oberschule für Jungen in Wien VIII., Jodok Fink-Platz, eine Historikerin, wurde ich besonders inspiriert und gefördert. Obwohl ich nach abgelegter Matura keinen akademischen Berufsweg einschlug, war von mir historische Weiterbildung nie aufgegeben worden, vertiefte ich neben sprachlichen Studien mein histori-sches Wissen immer weiter.
Nachdem ich schon über einen General der k.k Armee, Feldzeugmeister Franz Xaver Baron John, einen geborenen Brucker, meine Magisterarbeit geschrieben hatte, fand ich in der Person von Erzherzog Eugen eine andere faszinierende Persönlichkeit, die mir wert schien diese nicht dem Vergessen anheim fallen zu lassen.
Während meiner angestellten Recherchen, mußte ich allerdings feststellen, daß bedeutende Menschen selten mit Selbstdarstellungen an die Öffentlichkeit treten, sondern eher der Sache der sie sich verschrieben dienend, das Gesamtwohl als Zielvorgabe, nicht auf den lautstarken Beifall der Zeitgenossen warten. Daher ist die Quellenlage oftmals spärlich. Zu den Persön-lichkeiten dieser Art zählt Erzherzog Eugen, der als Soldat bedingungs-, und selbstlos seinem obersten Kriegsherrn, dem Kaiser, als Offizier in dessen Armee durch den von ihm geleisteten Eid, den Orden denen er angehörte, den geleisteten Gelübden zufolge, in der Gesamtheit somit dem Staat Österreich-Ungarn, ein vollkommen loyaler Repräsentant all der angeführten Institutionen war.
Hinzu tritt das persönliche Mäzenatentum des Erzherzogs, das er vielen von ihm ins Leben gerufenen oder unterstützten Institutionen angedeihen ließ. Seine menschliche Größe erwies sich abermals in schwerster Zeit während des Großen Krieges nach der Berufung zum Kommandierenden der Balkanstreitkräfte, später nach Übernahme der Befehlsgewalt an der Süd-West Front, die er den ihm unterstellten Soldaten entgegenbrachte. Aus diesem Grund suchten die inzwischen ergrauten Männer nach 1934, folgend fast bis zum Tod des Erz-herzogs dessen Nähe.
Ich hoffe mit diesem Beitrag eines besonderen Menschen Wollen, Wirken und Taten aufzu-zeigen, die Männer, welche mit ihm in jener Zeit ihrem Vaterland gedient, gelitten, ihr Leben eingesetzt und auch hingegeben haben, in unserer schnelllebigen Zeit in Erinnerung bringen, aufzeigen welch große Menschen Österreich hervorgebracht hat, deren wir uns würdig er-weisen sollten.
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 16:58 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
http://fmrsi.wordpress.com/
"We are a virtual community of scholars who are located throughout Ireland; and this is our venue for online discussion. "
Via
http://twitter.com/hckGGREN/status/38618425907609600

"We are a virtual community of scholars who are located throughout Ireland; and this is our venue for online discussion. "
Via
http://twitter.com/hckGGREN/status/38618425907609600

KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 16:19 - Rubrik: English Corner
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Katalogisat der Guttenberg-Dissertation im Südwestverbund via
http://infobib.de/blog/2011/02/18/zu-guttenberg-im-swb/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Updat 19.2.: Anmerkung wurde feige herausgelöscht
http://swb.bsz-bw.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=302844716
http://infobib.de/blog/2011/02/18/zu-guttenberg-im-swb/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Updat 19.2.: Anmerkung wurde feige herausgelöscht
http://swb.bsz-bw.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=302844716
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 15:13 - Rubrik: Bibliothekswesen
Wird ein Dieb auf frischer Tat ertappt, ist die Unschuldsvermutung wenig wert. Die Beweislast gegen Guttenberg ist erdrückend. Ich bin entsetzt, dass er sich herausreden kann und seine politischen Freunde an ihm festhalten. Ich hätte anderes erwartet:
http://archiv.twoday.net/stories/14640666/
Jeder, der wissenschaftliches Arbeiten unterrichtet, kann aufgrund der vorgelegten Textvergleiche ohne weiteres nachvollziehen, dass Guttenbergs Dissertation ein dreistes Plagiat darstellt. Die Fehler sind keine verzeihbare Fahrlässigkeit, sie sind eine strafbare Urheberrechtsverletzung. Die Plagiatsexperten (Rieble et al.) haben ihr Urteil schon gefällt - und dies zu Recht. Kein Verständnis habe ich für die vielen von der Presse befragten Hochschullehrer, die herumeiern und auf die Promotionskommission in Bayreuth verweisen. Wer öffentlich eine Beleidigung ausspricht, den meint ja auch jeder beurteilen zu können, ohne dass man sich auf das Urteil eines Gremiums zurückzieht. Hier wird aus politischen Gründen die Wahrheit verbogen. Man versucht uns weiszumachen, dass eins und eins erst dann zwei ist, wenn der Promotionsausschuss in Bayreuth zu diesem Schluss kommt.
Persönliche Äußerung Guttenbergs auf Facebook
http://www.facebook.com/notes/karl-theodor-zu-guttenberg/personliche-ausserung/10150103749636926
Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Quelle: Spiegel.de
http://archiv.twoday.net/stories/14640666/
Jeder, der wissenschaftliches Arbeiten unterrichtet, kann aufgrund der vorgelegten Textvergleiche ohne weiteres nachvollziehen, dass Guttenbergs Dissertation ein dreistes Plagiat darstellt. Die Fehler sind keine verzeihbare Fahrlässigkeit, sie sind eine strafbare Urheberrechtsverletzung. Die Plagiatsexperten (Rieble et al.) haben ihr Urteil schon gefällt - und dies zu Recht. Kein Verständnis habe ich für die vielen von der Presse befragten Hochschullehrer, die herumeiern und auf die Promotionskommission in Bayreuth verweisen. Wer öffentlich eine Beleidigung ausspricht, den meint ja auch jeder beurteilen zu können, ohne dass man sich auf das Urteil eines Gremiums zurückzieht. Hier wird aus politischen Gründen die Wahrheit verbogen. Man versucht uns weiszumachen, dass eins und eins erst dann zwei ist, wenn der Promotionsausschuss in Bayreuth zu diesem Schluss kommt.
Persönliche Äußerung Guttenbergs auf Facebook
http://www.facebook.com/notes/karl-theodor-zu-guttenberg/personliche-ausserung/10150103749636926
Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 14:39 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
Wolf Thomas - am Freitag, 18. Februar 2011, 11:07 - Rubrik: Unterhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Der Verlag Duncker & Hublot, der die Doktorarbeit vertreibt, konnte sich nicht durchringen, uns zu erlauben, die Doktorarbeit im Wiki zu publizieren"
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/FAQ
Dass niemand die 80 Euro aufgebracht hat, ein PDF zu erwerben, das man dann auf einem anonymen Server leaken könnte (klar, wäre eine Urheberrechtsverletzung, aber es gibt auch Art. 5 GG), ist irritierend. Spiegel, Focus, Stern usw. haben natürlich so ein PDF vermutlich schon längst, aber niemand rückt es raus ...
Einige wenige deutsche Bibliotheken (UB Mannheim, FU Berlin usw.) haben das PDF als Ebook im Rahmen von Dunckers Elibrary im Bestand, aber das PDF soll DRM-gesichert sein.
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/14642912/
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/FAQ
Dass niemand die 80 Euro aufgebracht hat, ein PDF zu erwerben, das man dann auf einem anonymen Server leaken könnte (klar, wäre eine Urheberrechtsverletzung, aber es gibt auch Art. 5 GG), ist irritierend. Spiegel, Focus, Stern usw. haben natürlich so ein PDF vermutlich schon längst, aber niemand rückt es raus ...
Einige wenige deutsche Bibliotheken (UB Mannheim, FU Berlin usw.) haben das PDF als Ebook im Rahmen von Dunckers Elibrary im Bestand, aber das PDF soll DRM-gesichert sein.
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/14642912/
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 00:55 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
Die NZZ berichtet unter dem Titel "Bläst Bayreuth zu Guttenbergs «Götterdammerung»? : die oberfränkische Universität entscheidet über ihr bisheriges Aushängeschild" in ihrer Online-Ausgabe vom 17. Februar, die Uni Bayreuth habe bisher mit dem prominenten Absolventen geworben. Ich habe mir den Werbefilm im Youtube-Kanal der Uni Bayreuth angeschaut, das passt scho' - Guttenberg nimmt darin die ihm angemessene Statistenrolle ein (Min 0:46, 12") und sieht g'schickterweise schon gleich aus wie der ertappte Plagiator und ziemlich deppert aus der Wäsche blickende Sünder, als der er jetzt dasteht. Da müssen sie jetzt nicht mal was rausschneiden ...
Links: Guttenberg im Imagefilm der Juristischen Fakultät der Uni Bayreuth, rechts: NZZ - Werbebanner zur Guttenberg Plagiatsaffäre.
![]() | ![]() |
BCK - am Freitag, 18. Februar 2011, 00:32 - Rubrik: Unterhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.schockwellenreiter.de/blog/2011/02/16/edition-open-access/
Die »Max Planck Research Library for the History and Development of Knowledge« (Edition Open Access) will Publikationen zur Wissenschaftsgeschichte frei zur Verfügung stellen. Geplant sind drei Serien (Sources, Studies und Essays).
Alle Bände sollen sowohl als (preiswertes) gebundenes Buch, als Ebook für iPad und Co., als PDF zum (kostenlosen) Download, sowie (angereichert mit zusätzlichen Funktionen) als Website zur Verfügung stehen. Unsere Initiative steht in der Tradition der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen (Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities) und daher stehen alle Veröffentlichungen unter einer Creative Commons Licence (by-nc-sa 3.0) und sind somit für nichtkommerzielle Verwendungen frei kopier- und weiterverarbeitbar. (In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei Frau Thorne von der Creative Commons International für die Hilfe bei der Auswahl der »richtigen« Lizenz bedanken.)
Als Print-ond-Demand-Partner für die Buchfassung haben wir epubli gewinnen können, die bereit waren, ihre Standardverträge so weit zu öffnen, daß sie kompatibel zu der Creative-Commons-Lizenz waren (viele andere Print-on-Demand-Anbieter haben ähnliche Knebelverträge wie die »klassischen« Verlage und damit wäre uns nicht geholfen gewesen).
Die Bücher sind komplett in LaTeX gesetzt (kein Quark, alles ohne InDesign); das ist der Grund, warum ich Euch in den letzten Monaten so häufig mit LaTeX-Fragen genervt habe. Denn LaTeX ist im Prinzip ein sehr gutes Programm, aber man merkt ihm in vielen Dingen nicht nur sein Alter an (Unicode!), sondern auch, daß es in der Hauptsache von Natur- und weniger von Geisteswissenschaftlern genutzt wird (kein Chicago-Style für die Bibliographie, ein Text, der gleichzeitig arabische, chinesische, altgriechische, altslawische und Sanskrit-Zeichen enthält, ist nur unter Schmerzen zu setzen etc.). Ich werde Euch daher in Zukunft vermutlich noch weiterhin mit LaTeX-Fragen nerven (müssen).
Auch in allen anderen Bereichen haben wir konsequent auf plattformübergreifende Open-Source-Software gesetzt. Ich werde in einem kommenden, längeren »Making Of«-Beitrag auf den Workflow und die technische Realisierung noch genauer eingehen. Denn der Sinn unserer Bemühungen ist unter anderem, daß auch andere Wissenschaftsinstitutionen auf den »Open Access«-Zug aufspringen und ähnliche Publikationsprojekte hochziehen.
Aber langer Rede kurzer Sinn: Die ersten beiden Bände sind erhältlich. Es sind
Guidobaldo del Monte’s Mechanicorum liber, zu der Jürgen Renn und Peter Damerow eine Einleitung geschrieben haben, und
The Role of Gravitation in Physics – Report from the 1957 Chapel Hill Conference, herausgegeben von Cécile DeWitt und Dean Rickles.
Die Preise der beiden Bücher sind für ein Wissenschaftswerk ausgesprochen niedrig (300 (+) Seiten für unter 20 Euro) und außerdem dürft Ihr auf den Seiten von epubli den kompletten Band einsehen.
Die Website Edition Open Access ist noch work in progress. Eine vorläufige Ebook- und eine PDF Version des Guidobaldo del Monte-Bandes könnt Ihr aber jetzt schon herunterladen und auch die (ebenfalls noch vorläufige) HTML-Version des Textes soll Euch zeigen, wohin die Reise geht. Die endgültige(n) Version(en) werde ich im Laufe dieser Woche erstellen.
Die entsprechenden Ebook-, HTML- und PDF-Versionen des Chapel-Hill-Bandes gehen nächste Woche online.
Die »Max Planck Research Library for the History and Development of Knowledge« (Edition Open Access) will Publikationen zur Wissenschaftsgeschichte frei zur Verfügung stellen. Geplant sind drei Serien (Sources, Studies und Essays).
Alle Bände sollen sowohl als (preiswertes) gebundenes Buch, als Ebook für iPad und Co., als PDF zum (kostenlosen) Download, sowie (angereichert mit zusätzlichen Funktionen) als Website zur Verfügung stehen. Unsere Initiative steht in der Tradition der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen (Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities) und daher stehen alle Veröffentlichungen unter einer Creative Commons Licence (by-nc-sa 3.0) und sind somit für nichtkommerzielle Verwendungen frei kopier- und weiterverarbeitbar. (In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei Frau Thorne von der Creative Commons International für die Hilfe bei der Auswahl der »richtigen« Lizenz bedanken.)
Als Print-ond-Demand-Partner für die Buchfassung haben wir epubli gewinnen können, die bereit waren, ihre Standardverträge so weit zu öffnen, daß sie kompatibel zu der Creative-Commons-Lizenz waren (viele andere Print-on-Demand-Anbieter haben ähnliche Knebelverträge wie die »klassischen« Verlage und damit wäre uns nicht geholfen gewesen).
Die Bücher sind komplett in LaTeX gesetzt (kein Quark, alles ohne InDesign); das ist der Grund, warum ich Euch in den letzten Monaten so häufig mit LaTeX-Fragen genervt habe. Denn LaTeX ist im Prinzip ein sehr gutes Programm, aber man merkt ihm in vielen Dingen nicht nur sein Alter an (Unicode!), sondern auch, daß es in der Hauptsache von Natur- und weniger von Geisteswissenschaftlern genutzt wird (kein Chicago-Style für die Bibliographie, ein Text, der gleichzeitig arabische, chinesische, altgriechische, altslawische und Sanskrit-Zeichen enthält, ist nur unter Schmerzen zu setzen etc.). Ich werde Euch daher in Zukunft vermutlich noch weiterhin mit LaTeX-Fragen nerven (müssen).
Auch in allen anderen Bereichen haben wir konsequent auf plattformübergreifende Open-Source-Software gesetzt. Ich werde in einem kommenden, längeren »Making Of«-Beitrag auf den Workflow und die technische Realisierung noch genauer eingehen. Denn der Sinn unserer Bemühungen ist unter anderem, daß auch andere Wissenschaftsinstitutionen auf den »Open Access«-Zug aufspringen und ähnliche Publikationsprojekte hochziehen.
Aber langer Rede kurzer Sinn: Die ersten beiden Bände sind erhältlich. Es sind
Guidobaldo del Monte’s Mechanicorum liber, zu der Jürgen Renn und Peter Damerow eine Einleitung geschrieben haben, und
The Role of Gravitation in Physics – Report from the 1957 Chapel Hill Conference, herausgegeben von Cécile DeWitt und Dean Rickles.
Die Preise der beiden Bücher sind für ein Wissenschaftswerk ausgesprochen niedrig (300 (+) Seiten für unter 20 Euro) und außerdem dürft Ihr auf den Seiten von epubli den kompletten Band einsehen.
Die Website Edition Open Access ist noch work in progress. Eine vorläufige Ebook- und eine PDF Version des Guidobaldo del Monte-Bandes könnt Ihr aber jetzt schon herunterladen und auch die (ebenfalls noch vorläufige) HTML-Version des Textes soll Euch zeigen, wohin die Reise geht. Die endgültige(n) Version(en) werde ich im Laufe dieser Woche erstellen.
Die entsprechenden Ebook-, HTML- und PDF-Versionen des Chapel-Hill-Bandes gehen nächste Woche online.
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 00:15 - Rubrik: Open Access
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.langzeitarchivierung.de/publikationen/berichte/berichte.htm und unter
http://files.d-nb.de/nestor/berichte/nestor-Stellungnahme_AG-Recht.pdf
Die «nestor-Arbeitsgruppe Recht», in der namhafte Experten zusammenwirken, hat eine Stellungnahme zu den bisher vorliegenden Materialien für den sogenannten 3. Korb der Novellierung des deutschen Urheberrechts erarbeitet. Darin wird die erforderliche Schaffung von Schrankenbestimmungen im Urheberrecht betont, «welche die digitale Langzeitarchivierung auch über rein vervielfältigende Maßnahmen zur Erhaltung des eigenen schon vorhandenen Bestandes hinaus privilegieren und auch bearbeitende und umgestaltende Bestanderhaltungsmaßnahmen sowie Bestandsaufbaumaßnahmen erfassen.»
Via http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=11858
http://files.d-nb.de/nestor/berichte/nestor-Stellungnahme_AG-Recht.pdf
Die «nestor-Arbeitsgruppe Recht», in der namhafte Experten zusammenwirken, hat eine Stellungnahme zu den bisher vorliegenden Materialien für den sogenannten 3. Korb der Novellierung des deutschen Urheberrechts erarbeitet. Darin wird die erforderliche Schaffung von Schrankenbestimmungen im Urheberrecht betont, «welche die digitale Langzeitarchivierung auch über rein vervielfältigende Maßnahmen zur Erhaltung des eigenen schon vorhandenen Bestandes hinaus privilegieren und auch bearbeitende und umgestaltende Bestanderhaltungsmaßnahmen sowie Bestandsaufbaumaßnahmen erfassen.»
Via http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=11858
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 00:08 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"In einer der Schatzkammern des Bremer Staatsarchivs hat es getropft. Wasser. Ausgerechnet die fast Hundert Jahre alten Ausgaben der Weser-Zeitung hat der stete Tropfen getroffen. Kraft Foods ist mit einer Maschine eingesprungen, die sonst Kaffee trocknet. .... Schuld an dem Dilemma war die kaputte Dichtung einer alten Wasserleitung im Außenlager, die im April 2010 zu lecken begann. "Die Bände, die es nur wenig erwischt hatte, haben wir in der Frühlingssonne zum Trocken aufgestellt", erzählt Elmshäuser. "Doch vier Bände aus den Kriegsjahren 1913 bis 1915 hatte es besonders erwischt." ...."Ich war mir sicher, dass sämtliche Firmen vom Rheinland bis nach Bayern, die Bücher restaurieren, tonnenweise Material da stehen hatten", sagt Elmshäuser. "Ich ahnte also schon: Das wird grausam." Doch er erinnerte sich, das einst bei einer ähnlichen Panne im Archiv des Übersee-Museums ein Gefriertrockner von Kraft Foods nasse Papiere gerettet hatte.
Und wandte sich hoffnungsvoll an Bärbel Kern, Leiterin des firmeneigenen Archivs von Kraft Foods. Sie fand eine Lösung: Im Elmshorner Werk, wo löslicher Kaffee hergestellt wird, gab es neben den riesigen Gefriertrocknern für die Massenproduktion auch einen kleinen, feinen Versuchstrockner, der dazu dient, die Verfahren weiter zu verbessern. Kompakt, aber doch groß genug, um ein Buch zu bergen.
Dorthin sollte die Reise für die nassen Bände gehen. Das Staatsarchiv orderte ein Taxi, Direktor Elmshäuser fütterte das Navigationsgerät des glücklichen Taxifahrers mit der Adresse in Elmshorn und dieser kutschierte die Bücher ins Kaffee-Werk. Doch Werksleiter Norbert Verhaagh und seine Kollegen waren zunächst ratlos: "Wir hatten natürlich erstmal keine Ahnung, was wir mit den nassen Büchern machen sollten", sagt Verhaagh. Um Zeit zu gewinnen, wurden die Bände also erst einmal bei minus vierzig Grad schockgefrostet. Mit einigen vorsätzlich angefeuchteten Ausgaben des Hamburger Abendblattes tüftelte man tagelang und fand heraus: Kaffee braucht im Gefriertrockner vier bis fünf Stunden, ein Buch sechs bis acht Tage. ...."
Quelle: Weser-Kurier, 16.2.2011
Und wandte sich hoffnungsvoll an Bärbel Kern, Leiterin des firmeneigenen Archivs von Kraft Foods. Sie fand eine Lösung: Im Elmshorner Werk, wo löslicher Kaffee hergestellt wird, gab es neben den riesigen Gefriertrocknern für die Massenproduktion auch einen kleinen, feinen Versuchstrockner, der dazu dient, die Verfahren weiter zu verbessern. Kompakt, aber doch groß genug, um ein Buch zu bergen.
Dorthin sollte die Reise für die nassen Bände gehen. Das Staatsarchiv orderte ein Taxi, Direktor Elmshäuser fütterte das Navigationsgerät des glücklichen Taxifahrers mit der Adresse in Elmshorn und dieser kutschierte die Bücher ins Kaffee-Werk. Doch Werksleiter Norbert Verhaagh und seine Kollegen waren zunächst ratlos: "Wir hatten natürlich erstmal keine Ahnung, was wir mit den nassen Büchern machen sollten", sagt Verhaagh. Um Zeit zu gewinnen, wurden die Bände also erst einmal bei minus vierzig Grad schockgefrostet. Mit einigen vorsätzlich angefeuchteten Ausgaben des Hamburger Abendblattes tüftelte man tagelang und fand heraus: Kaffee braucht im Gefriertrockner vier bis fünf Stunden, ein Buch sechs bis acht Tage. ...."
Quelle: Weser-Kurier, 16.2.2011
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 23:25 - Rubrik: Bestandserhaltung
http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Kommission-auf-Herausgabe-von-Verhandlungsdokumenten-verklagt-1190814.html
Die EU-Kommission wird vor dem Gerichtshof der EU in Luxemburg mit dem Vorwurf konfrontiert, mit ihrer Informationspolitik große Unternehmen und Unternehmensverbände zu bevorzugen und die Öffentlichkeit auszuschließen. Geklagt hat dort die Nichtregierungsorganisation Corporate Europe Observatory (CEO), die seit 2009 versucht, an Informationen über Gespräche zwischen der Kommission und Unternehmensverbänden über das Freihandelsabkommen zwischen Indien und der EU zu kommen. Sie wirft der Kommission vor, gegen ihre eigenen Informationszugangsbestimmungen zu verstoßen.
Die EU-Kommission wird vor dem Gerichtshof der EU in Luxemburg mit dem Vorwurf konfrontiert, mit ihrer Informationspolitik große Unternehmen und Unternehmensverbände zu bevorzugen und die Öffentlichkeit auszuschließen. Geklagt hat dort die Nichtregierungsorganisation Corporate Europe Observatory (CEO), die seit 2009 versucht, an Informationen über Gespräche zwischen der Kommission und Unternehmensverbänden über das Freihandelsabkommen zwischen Indien und der EU zu kommen. Sie wirft der Kommission vor, gegen ihre eigenen Informationszugangsbestimmungen zu verstoßen.
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 23:08 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 22:50 - Rubrik: Genealogie
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Kassation (auch Cassation, Cassatio, Cassazione) ist ein musikalischer Gattungsbegriff.
Die Kassation wurde in der Musik des 18. Jahrhunderts gepflegt und zumeist für Aufführungen unter freiem Himmel komponiert. Sie stellt ein meist heiteres, mehrsätziges Werk für mehrere, meist solistisch besetzte Instrumente dar (ähnlich dem Divertimento, der Serenade oder dem Notturno; alle diese Begriffe wurden oft synonym verwendet). Häufig beginnt sie mit einem Marsch, insgesamt kann sie bis zu sieben Sätze umfassen.
Sprachlich herleiten lässt sich die Bezeichnung vom italienischen Wort cassatione, dt. Verabschiedung, Entlassung (andere Erklärungsversuche, etwa von gassatim = Straßenaufzug, oder von cassa = Trommel, treffen wohl nicht zu).
Werke dieser Gattung schrieben beispielsweise Joseph Haydn, Michael Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Ditters von Dittersdorf und Antonio Salieri."
Quelle: Dt. Wikipedia
Googelt man, so finden sich Kassationen auch bei Leopold Mozart, Jean Sibelius u.v.a. Ergänzungen sind als Kommentar gerne gesehen. Eine CD mit den schönsten Kassationen erscheint reizvoll.
Die Kassation wurde in der Musik des 18. Jahrhunderts gepflegt und zumeist für Aufführungen unter freiem Himmel komponiert. Sie stellt ein meist heiteres, mehrsätziges Werk für mehrere, meist solistisch besetzte Instrumente dar (ähnlich dem Divertimento, der Serenade oder dem Notturno; alle diese Begriffe wurden oft synonym verwendet). Häufig beginnt sie mit einem Marsch, insgesamt kann sie bis zu sieben Sätze umfassen.
Sprachlich herleiten lässt sich die Bezeichnung vom italienischen Wort cassatione, dt. Verabschiedung, Entlassung (andere Erklärungsversuche, etwa von gassatim = Straßenaufzug, oder von cassa = Trommel, treffen wohl nicht zu).
Werke dieser Gattung schrieben beispielsweise Joseph Haydn, Michael Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Ditters von Dittersdorf und Antonio Salieri."
Quelle: Dt. Wikipedia
Googelt man, so finden sich Kassationen auch bei Leopold Mozart, Jean Sibelius u.v.a. Ergänzungen sind als Kommentar gerne gesehen. Eine CD mit den schönsten Kassationen erscheint reizvoll.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 22:43 - Rubrik: Wahrnehmung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Soviel zur Auswahl:
"Das Werk / Im Bus / Ein Sturz
von Elfriede Jelinek
Regie Karin Beier
Schauspiel Köln
Premiere/Uraufführung 29. Oktober 2010
www.schauspielkoeln.de
Drei Jelinek-Stücke verbindet Karin Beier zu einer gewaltigen, apokalyptisch anschwellenden Menschheitsabrechnung. Wie ein blutroter Faden durchzieht „Das Werk“, „Im Bus“ und „Ein Sturz“ die Tod bringende menschliche Hybris und Verantwortungslosigkeit – vom Kraftwerkbau in den österreichischen Alpen über Münchner Baulochkrater bis zum versackenden Kölner U-Bahn-Schacht. Nature strikes back! Und die Schreibtischtäter ordnen ihre Akten, während sie in der Grube versinken, die sie sich selbst gruben. Beier begegnet Jelinek mit der Wucht der antiken Tragödie und dem beißenden Spott des Satyrspiels, mit dionysischer Orgie und mystischem Trauergottesdienst. Sie beweist Sinn für Tempo, Rhythmus, Humor und Kitsch. Steigert sich und den Abend hinein in einen furiosen Rausch aus Todesverzweiflung und Erlösungsmusik vom Arbeiteraufmarsch bis zum Pas de deux der Elemente Wasser und Erde. Sie entfesselt ein chorisches Wort-Oratorium, wie man es seit Einar Schleef nicht gesehen hat, und überführt die fatalen Unzulänglichkeiten der Kölner Lokalpolitik in tragikomische Allgemeingültigkeit. Stadttheater im besten Sinn des Wortes. Überwältigungstheater auf der Höhe der Zeit.
Vasco Boenisch"
"Vasco Boenisch, Köln
Geboren 1980 in Berlin. Studium der Journalistik, Politik, Theaterwissenschaft und Soziologie in München, Promotion 2008. Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule. Seit 2005 freiberuflicher Theaterkritiker für die Frankfurter Rundschau, Theater heute, Theater der Zeit, seit 2006 vor allem für die Süddeutsche Zeitung. Juror beim NRW Theaterfestival (2008), für den Kathrin-Türks-Preis (2008) sowie den Mülheimer Dramatikerpreis (2010). Kulturredakteur beim WDR Fernsehen, seit 2010 Referent in der Programmbereichsleitung Kultur und Wissenschaft. Autor mehrerer Sachbücher. Arbeitet auch als Fernsehmoderator für den WDR."
Quelle: Homepage des Theatertreffens
"Das Werk / Im Bus / Ein Sturz
von Elfriede Jelinek
Regie Karin Beier
Schauspiel Köln
Premiere/Uraufführung 29. Oktober 2010
www.schauspielkoeln.de
Drei Jelinek-Stücke verbindet Karin Beier zu einer gewaltigen, apokalyptisch anschwellenden Menschheitsabrechnung. Wie ein blutroter Faden durchzieht „Das Werk“, „Im Bus“ und „Ein Sturz“ die Tod bringende menschliche Hybris und Verantwortungslosigkeit – vom Kraftwerkbau in den österreichischen Alpen über Münchner Baulochkrater bis zum versackenden Kölner U-Bahn-Schacht. Nature strikes back! Und die Schreibtischtäter ordnen ihre Akten, während sie in der Grube versinken, die sie sich selbst gruben. Beier begegnet Jelinek mit der Wucht der antiken Tragödie und dem beißenden Spott des Satyrspiels, mit dionysischer Orgie und mystischem Trauergottesdienst. Sie beweist Sinn für Tempo, Rhythmus, Humor und Kitsch. Steigert sich und den Abend hinein in einen furiosen Rausch aus Todesverzweiflung und Erlösungsmusik vom Arbeiteraufmarsch bis zum Pas de deux der Elemente Wasser und Erde. Sie entfesselt ein chorisches Wort-Oratorium, wie man es seit Einar Schleef nicht gesehen hat, und überführt die fatalen Unzulänglichkeiten der Kölner Lokalpolitik in tragikomische Allgemeingültigkeit. Stadttheater im besten Sinn des Wortes. Überwältigungstheater auf der Höhe der Zeit.
Vasco Boenisch"
"Vasco Boenisch, Köln
Geboren 1980 in Berlin. Studium der Journalistik, Politik, Theaterwissenschaft und Soziologie in München, Promotion 2008. Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule. Seit 2005 freiberuflicher Theaterkritiker für die Frankfurter Rundschau, Theater heute, Theater der Zeit, seit 2006 vor allem für die Süddeutsche Zeitung. Juror beim NRW Theaterfestival (2008), für den Kathrin-Türks-Preis (2008) sowie den Mülheimer Dramatikerpreis (2010). Kulturredakteur beim WDR Fernsehen, seit 2010 Referent in der Programmbereichsleitung Kultur und Wissenschaft. Autor mehrerer Sachbücher. Arbeitet auch als Fernsehmoderator für den WDR."
Quelle: Homepage des Theatertreffens
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 22:37 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Located in the Marais area, that charming hotel is the addition of Parisian classic architecture and a refined interior.
The sweet light and restful sign an elegant atmosphere and a real feeling of serenity.
With 19 rooms with a personalized decoration, included 2 honeymoon suites, Hotel des Archives promises charmingly romantic stays.
On the return to a ballad in one of the most beautiful area in Paris, nothing is better than having some rest on one of the velvet coach of the lounge bar, in an atmosphere of quiet luxury."
Hotel-Homepage
Suche weitere Hotels mit Archivbezug im Namen!
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 22:30 - Rubrik: Wahrnehmung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 22:16 - Rubrik: Unterhaltung
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 21:30 - Rubrik: Unterhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Ich bin nach Sichtung der Presse überzeugt, dass Guttenbergs Rücktritt nicht lange auf sich warten lassen wird.
Die Kommentare der führenden Print- und Online-Medien fallen überwiegend zu Ungunsten des Ministers aus. Auch derjenige Teil des Volks, der Online-Medien aufsucht, scheint sich von dem einstigen Publikums-Liebling abzuwenden.
Angenommen Karl-Theodor zu Guttenberg müsste seinen Doktortitel abgeben. Sollte er dann auch zurücktreten?
WELT 2695 Stimmen http://goo.gl/jZWz4
Ja 59 Prozent
Hat Guttenberg durch die Plagiatsvorwürfe seine Glaubwürdigkeit verspielt?
Spiegel Online 4335 Stimmen http://goo.gl/jAnBE
Ja 71,40 Prozent
Die Plagiatsexperten sehen keinen minderschweren Fall:
Rieble, siehe http://archiv.twoday.net/stories/14639584/
Weber, siehe http://goo.gl/4r9eh = hna.de
Noch gehen die Parteifreunde nicht offen auf Distanz, und die Opposition ist natürlich froh darüber, was ihr da in den Schoß fiel.
Guttenberg ist in Erklärungsnot, er hat einen für heute geplanten öffentlichen Auftritt abgesagt. Weiter Leugnen scheint angesichts der erdrückenden Beweislage kaum möglich.
Hat Guttenberg einen Ghostwriter beschäftigt, wäre dies ein politischer GAU. Dass der Hochbegabte mit eigener Hand geschummelt hat, erscheint vielen weniger vorstellbar als dass ein vielbeschäftigter Politiker sich für die Pflichtübung fremden Beistand geholt hat.
Bereits jetzt ist klar: Guttenberg hat den Straftatbestand des § 106 UrhG verwirklicht, denn er hat in nennenswertem Ausmaß fremdes geistiges Eigentum ohne Zustimmung des wahren Urhebers und ohne dass ihm das Zitatrecht des § 51 UrhG zu Hilfe kommt vervielfältigt. Strafverfolgung braucht er allerdings nicht zu fürchten, die urheberrechtlichen Vorschriften stehen in solchen Fällen nur auf dem Papier. Bereits jetzt könnte aber jeder der betroffenen Urheber, ohne irgendeine Entscheidung aus Bayreuth abzuwarten, mittels einstweiliger Verfügung den Verkauf des Guttenberg-Werks durch den Verlag Duncker & Humblot stoppen lassen. Plagiatsjäger Weber will, dass die Exemplare auch aus den Bibliotheken entfernt werden, das ist natürlich völlig überzogen.
Ob Ghostwriter oder eigenes Versagen: Nach den Maßstäben der Rechtsprechung muss Guttenberg der Titel entzogen werden.
http://lrbw.juris.de/cgi-bin/laender_rechtsprechung/document.py?Gericht=bw&nr=10871
[ http://goo.gl/On4u2 PromO Bayreuth, PDF]
Ombudsmänner und universitäre Kommission haben in der Vergangenheit allzu oft unangemessen milde über wissenschaftliches Fehlverhalten geurteilt. Es ist allerdings fraglich, ob sich Guttenberg auf diese Kumpanei verlassen kann, denn der öffentliche Druck wird einen unbedachten Persilschein in diesem Fall eher nicht hinnehmen. Und für einen solchen Persilschein sind die zutage getretenen Entlehnungen einschließlich der ganz und gar unentschuldbaren Übernahme am Anfang der Einleitung denn doch zu gravierend.
Guttenberg muss wissen, dass in Bayreuth eine Zeitbombe tickt und die öffentliche Meinung nicht für ihn arbeitet. Ihm bleibt vernünftigerweise nur die Flucht nach vorn. Guttenberg ist nicht Käßmann, aber das Verhalten der Theologin - eine Alkoholfahrt, bei der niemand geschädigt wurde, während Guttenberg in die moralischen und urheberrechtlichen Rechte anderer Autorinnen und Autoren eingegriffen hat - könnte ein Vorbild sein.
Guttenberg bleibt nur die rückhaltlose Aufklärung in eigener Sache. Diesmal kann er niemand stellvertretend feuern. Er muss sagen, ob es einen Ghostwriter gab und wie sich die Plagiate erklären. Er muss sich entschuldigen, die Fakultät in Bayreuth darum bitten, den Titel zu entziehen. Glaubwürdigkeit war sein politisches Kapital, nach einem so gravierenden Fehlverhalten wird er als Verteidigungsminister ebenso wenig haltbar sein wie Käßmann als Ratsvorsitzende. Nach einem Rücktritt und einer Pause als Privatmann kann der Politiker Guttenberg, der ja unbestritten ein großes politisches Talent ist (auch wenn ich persönlich nicht zu seinen Sympathisanten zähle), vielleicht auf ein Comeback hoffen.
Beschädigt ist aber nicht nur der populärste deutsche Politiker, beschädigt ist auch die Wissenschaft. Es ist ja schon anrüchig, für eine auch unabhängig von den Plagiatvorwürfen von Fischer-Lescano als substanzlos beurteilte Arbeit http://linksunten.indymedia.org/de/node/34007 die Spitzenbewertung Summa cum laude zu vergeben. Doktorvater und Betreuer der Arbeit wollten diese Schwächen wohl nur zu gern übersehen. Aber die Bewertung einer Dissertation ist keine Unterhaltungsveranstaltung, bei dem der Doktorand mit Promi-Bonus punkten kann.
Ist es wirklich vorstellbar, dass der verdiente Verfassungsrechtler Häberle (Jg. 1934) sich von seinem Star-Doktoranden eine Datei der Arbeit geben lässt, um dann mit eigener Hand oder durch einen Assistenten die dreiste Schummelei mit Google, Google Book Search oder meinetwegen auch einer Plagiatssoftware aufzudecken? Nein. Solange Professoren und Professorinnen an den Hochschulen das Sagen haben, die nicht richtig im Internet angekommen sind (und das ist keine Frage des Alters!), werden solche Skandale immer wieder aufgedeckt werden.
Es ist dringend vorzusehen, dass jede Dissertation auf dem Hochschulschriftenserver Open Access zu veröffentlichen ist. Schon das Wissen, dass jeder dann nach unerlaubten Entlehnungen fahnden kann, kann abschreckende Wirkung entfalten. Ein edles überteuertes (88 Euro!) Verlagsprodukt von Duncker & Humblot, das sich auf die universitäre Bewertung verlässt, ist da wesentlich weniger gefährlich.
Da es nun einmal die Möglichkeit gibt, Plagiate mittels moderner Technologie aufzuspüren und diese mit ein wenig Übung von jedem Wissenschaftler praktiziert werden kann, gibt es keine Entschuldigung, wenn Gutachter von Dissertationen und anderen Abschlussarbeiten, aber auch Peer-Review-Gutachter auf diese Kontrolle verzichten. Guttenbergs Gutachter tragen für mich eine Mitschuld!
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi
Stefan Kesy im Guttenplag-Wiki
Die Kommentare der führenden Print- und Online-Medien fallen überwiegend zu Ungunsten des Ministers aus. Auch derjenige Teil des Volks, der Online-Medien aufsucht, scheint sich von dem einstigen Publikums-Liebling abzuwenden.
Angenommen Karl-Theodor zu Guttenberg müsste seinen Doktortitel abgeben. Sollte er dann auch zurücktreten?
WELT 2695 Stimmen http://goo.gl/jZWz4
Ja 59 Prozent
Hat Guttenberg durch die Plagiatsvorwürfe seine Glaubwürdigkeit verspielt?
Spiegel Online 4335 Stimmen http://goo.gl/jAnBE
Ja 71,40 Prozent
Die Plagiatsexperten sehen keinen minderschweren Fall:
Rieble, siehe http://archiv.twoday.net/stories/14639584/
Weber, siehe http://goo.gl/4r9eh = hna.de
Noch gehen die Parteifreunde nicht offen auf Distanz, und die Opposition ist natürlich froh darüber, was ihr da in den Schoß fiel.
Guttenberg ist in Erklärungsnot, er hat einen für heute geplanten öffentlichen Auftritt abgesagt. Weiter Leugnen scheint angesichts der erdrückenden Beweislage kaum möglich.
Hat Guttenberg einen Ghostwriter beschäftigt, wäre dies ein politischer GAU. Dass der Hochbegabte mit eigener Hand geschummelt hat, erscheint vielen weniger vorstellbar als dass ein vielbeschäftigter Politiker sich für die Pflichtübung fremden Beistand geholt hat.
Bereits jetzt ist klar: Guttenberg hat den Straftatbestand des § 106 UrhG verwirklicht, denn er hat in nennenswertem Ausmaß fremdes geistiges Eigentum ohne Zustimmung des wahren Urhebers und ohne dass ihm das Zitatrecht des § 51 UrhG zu Hilfe kommt vervielfältigt. Strafverfolgung braucht er allerdings nicht zu fürchten, die urheberrechtlichen Vorschriften stehen in solchen Fällen nur auf dem Papier. Bereits jetzt könnte aber jeder der betroffenen Urheber, ohne irgendeine Entscheidung aus Bayreuth abzuwarten, mittels einstweiliger Verfügung den Verkauf des Guttenberg-Werks durch den Verlag Duncker & Humblot stoppen lassen. Plagiatsjäger Weber will, dass die Exemplare auch aus den Bibliotheken entfernt werden, das ist natürlich völlig überzogen.
Ob Ghostwriter oder eigenes Versagen: Nach den Maßstäben der Rechtsprechung muss Guttenberg der Titel entzogen werden.
http://lrbw.juris.de/cgi-bin/laender_rechtsprechung/document.py?Gericht=bw&nr=10871
[ http://goo.gl/On4u2 PromO Bayreuth, PDF]
Ombudsmänner und universitäre Kommission haben in der Vergangenheit allzu oft unangemessen milde über wissenschaftliches Fehlverhalten geurteilt. Es ist allerdings fraglich, ob sich Guttenberg auf diese Kumpanei verlassen kann, denn der öffentliche Druck wird einen unbedachten Persilschein in diesem Fall eher nicht hinnehmen. Und für einen solchen Persilschein sind die zutage getretenen Entlehnungen einschließlich der ganz und gar unentschuldbaren Übernahme am Anfang der Einleitung denn doch zu gravierend.
Guttenberg muss wissen, dass in Bayreuth eine Zeitbombe tickt und die öffentliche Meinung nicht für ihn arbeitet. Ihm bleibt vernünftigerweise nur die Flucht nach vorn. Guttenberg ist nicht Käßmann, aber das Verhalten der Theologin - eine Alkoholfahrt, bei der niemand geschädigt wurde, während Guttenberg in die moralischen und urheberrechtlichen Rechte anderer Autorinnen und Autoren eingegriffen hat - könnte ein Vorbild sein.
Guttenberg bleibt nur die rückhaltlose Aufklärung in eigener Sache. Diesmal kann er niemand stellvertretend feuern. Er muss sagen, ob es einen Ghostwriter gab und wie sich die Plagiate erklären. Er muss sich entschuldigen, die Fakultät in Bayreuth darum bitten, den Titel zu entziehen. Glaubwürdigkeit war sein politisches Kapital, nach einem so gravierenden Fehlverhalten wird er als Verteidigungsminister ebenso wenig haltbar sein wie Käßmann als Ratsvorsitzende. Nach einem Rücktritt und einer Pause als Privatmann kann der Politiker Guttenberg, der ja unbestritten ein großes politisches Talent ist (auch wenn ich persönlich nicht zu seinen Sympathisanten zähle), vielleicht auf ein Comeback hoffen.
Beschädigt ist aber nicht nur der populärste deutsche Politiker, beschädigt ist auch die Wissenschaft. Es ist ja schon anrüchig, für eine auch unabhängig von den Plagiatvorwürfen von Fischer-Lescano als substanzlos beurteilte Arbeit http://linksunten.indymedia.org/de/node/34007 die Spitzenbewertung Summa cum laude zu vergeben. Doktorvater und Betreuer der Arbeit wollten diese Schwächen wohl nur zu gern übersehen. Aber die Bewertung einer Dissertation ist keine Unterhaltungsveranstaltung, bei dem der Doktorand mit Promi-Bonus punkten kann.
Ist es wirklich vorstellbar, dass der verdiente Verfassungsrechtler Häberle (Jg. 1934) sich von seinem Star-Doktoranden eine Datei der Arbeit geben lässt, um dann mit eigener Hand oder durch einen Assistenten die dreiste Schummelei mit Google, Google Book Search oder meinetwegen auch einer Plagiatssoftware aufzudecken? Nein. Solange Professoren und Professorinnen an den Hochschulen das Sagen haben, die nicht richtig im Internet angekommen sind (und das ist keine Frage des Alters!), werden solche Skandale immer wieder aufgedeckt werden.
Es ist dringend vorzusehen, dass jede Dissertation auf dem Hochschulschriftenserver Open Access zu veröffentlichen ist. Schon das Wissen, dass jeder dann nach unerlaubten Entlehnungen fahnden kann, kann abschreckende Wirkung entfalten. Ein edles überteuertes (88 Euro!) Verlagsprodukt von Duncker & Humblot, das sich auf die universitäre Bewertung verlässt, ist da wesentlich weniger gefährlich.
Da es nun einmal die Möglichkeit gibt, Plagiate mittels moderner Technologie aufzuspüren und diese mit ein wenig Übung von jedem Wissenschaftler praktiziert werden kann, gibt es keine Entschuldigung, wenn Gutachter von Dissertationen und anderen Abschlussarbeiten, aber auch Peer-Review-Gutachter auf diese Kontrolle verzichten. Guttenbergs Gutachter tragen für mich eine Mitschuld!
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi

KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 19:41 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
Rat des Vaters von Dr. Guido Westerwelle, zitiert von
http://www.sueddeutsche.de/politik/doktortitel-in-der-politik-der-club-der-akademischen-schoenfaerber-1.1061445-4
Weitere Fälle:
Kristina Schröder
Dieter Jasper
Helmut Kohl
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
http://www.sueddeutsche.de/politik/doktortitel-in-der-politik-der-club-der-akademischen-schoenfaerber-1.1061445-4
Weitere Fälle:
Kristina Schröder
Dieter Jasper
Helmut Kohl
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 18:38 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Einer Prüfung meiner eigenen Tübinger Summa-cum-laude-Dissertation von 1987 durch eine Plagiatfinder-Software sehe ich mit allergrößter Gelassenheit entgegen. MEINE Arbeit ist Open Access verfügbar, sogar als extrahierbarer E-Text im PDF bei literature.at http://goo.gl/5O4B3
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 18:26 - Rubrik: Open Access
Die Stylometris Inc. untersuchte die Doktorarbeit „Verfassung und Verfassungsvertrag: Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU“ von Karl-Theodor zu Guttenberg. Mittels moderner Textanalyse erfolgte ein Abgleich mit Schriften, die bereits Gegenstand von Titelerschleichungen waren.
„Wir können mit großer Sicherheit sagen, dass zu Guttenberg einen akademischen Ghostwriter nutzte,“ erläutert Torben Klaus, Geschäftsführer der Stylometris Inc. (DACH). „Es liegen deutliche Ähnlichkeitswerte zu einem bekannten Betrugsfall vor. Leider wurde unsere Untersuchung erschwert, da wir zunächst in großem Umfang plagierte Textstellen entfernen mussten. Wir bieten der Universität Bayreuth unsere Unterstützung an.“
In Zusammenarbeit mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelt Stylometris Inc. computergestützte Verfahren für forensische Linguistik. Schwerpunkt bildet die sog. Stilometrie (engl. Stylometry). Diese statistische Methodik eignet sich zur Identifikation anonymer Autoren.
Stylometris Inc. bietet Dienstleitungen für Unternehmen und staatliche Stellen. Die Niederlassung Berlin berät Kunden im deutschprachigen Raum (DACH). Im Auftrag von Hochschulen prüft Stylometris Inc. wissenschaftliche Texte, wie Dissertations- und Habilitationsschriften.
http://stylometris.com/pm-2011-02-17.html
Achtung FAKE
http://twitter.com/#!/netzpolitik/status/38272813018263552
@maltewelding Stylometris.com wurde laut whois heute angemeldet. Ist also voraussichtlich eine Fake-Aktion.
http://twitter.com/#!/maltewelding/status/38271525375188992
Zum Thema Guttenberg siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
„Wir können mit großer Sicherheit sagen, dass zu Guttenberg einen akademischen Ghostwriter nutzte,“ erläutert Torben Klaus, Geschäftsführer der Stylometris Inc. (DACH). „Es liegen deutliche Ähnlichkeitswerte zu einem bekannten Betrugsfall vor. Leider wurde unsere Untersuchung erschwert, da wir zunächst in großem Umfang plagierte Textstellen entfernen mussten. Wir bieten der Universität Bayreuth unsere Unterstützung an.“
In Zusammenarbeit mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelt Stylometris Inc. computergestützte Verfahren für forensische Linguistik. Schwerpunkt bildet die sog. Stilometrie (engl. Stylometry). Diese statistische Methodik eignet sich zur Identifikation anonymer Autoren.
Stylometris Inc. bietet Dienstleitungen für Unternehmen und staatliche Stellen. Die Niederlassung Berlin berät Kunden im deutschprachigen Raum (DACH). Im Auftrag von Hochschulen prüft Stylometris Inc. wissenschaftliche Texte, wie Dissertations- und Habilitationsschriften.
http://stylometris.com/pm-2011-02-17.html
Achtung FAKE
http://twitter.com/#!/netzpolitik/status/38272813018263552
@maltewelding Stylometris.com wurde laut whois heute angemeldet. Ist also voraussichtlich eine Fake-Aktion.
http://twitter.com/#!/maltewelding/status/38271525375188992
Zum Thema Guttenberg siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 17:19 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
http://www.wa.de/nachrichten/hamm/stadt-hamm/plagiate-hochschule-hamm-sieht-sich-geruestet-1127833.html
Zum Thema hier
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi
Zum Thema hier
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 17:11 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 16:52 - Rubrik: Hilfswissenschaften
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Einige Fundstücke aus der Presse:
Jürgen Kaube in der FAZ http://goo.gl/n3NVB
Andere Übernahmen hingegen sind stilistisch bearbeitet worden: aus „wesentliche Ursache“ wird „wichtigste Ursache“, aus „Europäer“ „Deutsche und andere Kontinentaleuropäer“, aus „unabhängig davon“ „abgesehen davon“. Auch das Plagiat, mit dem die Arbeit beginnt, zeigt solche Anpassungen; aus „vor 200 Jahren“ wird beispielsweise „vor über 215 Jahren“.
Hier wird man nicht Nachlässigkeit ohne Bewusstsein der Zitierpflicht an den betreffenden Stellen annehmen können. Niemand vergisst, ob die ersten Absätze eines eigenen Buches aus eigenen Sätzen bestehen oder aus Zitaten. Ein solcher Missgriff und Regelverstoß machen sprachlos.
Interview mit Volker Rieble:
http://www.cicero.de/97.php?ress_id=4&item=5891
Zu Guttenbergs Doktorarbeit? „Ein ziemlich eindeutiges Plagiat“
"Die meisten Plagiatoren sind Professoren und nicht Doktoranden."
Zu Rieble http://archiv.twoday.net/search?q=rieble
Weiteres Rieble-Interview
http://goo.gl/h4Ke6
Rieble im FR-Video http://goo.gl/Goozk
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/blaest_bayreuth_zu_guttenbergs_goetterdaemmerung_1.9572456.html
"An der Universität Bayreuth liegt es zu entscheiden, ob Guttenbergs Dissertation wegen nicht deklarierter Zitate als Betrug eingestuft wird. Bisher hat die Hochschule mit dem prominenten Absolventen geworben. Wagt sie es nun, ihm einen schweren Schlag zu versetzen?"
Textdiebe: Goethe, Brecht, Guttenberg
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1112922
http://www.welt.de/wissenschaft/article12576960/Gericht-verbietet-Werbung-von-Doktor-Ghostwriter.html
Ein wissenschaftlicher Ghostwriter pries sich im Internet als "Marktführer". Nun untersagte ihm das Oberlandesgericht Düsseldorf die Werbung. Der Mann könne schon deshalb nicht zu den Marktführern der Branche gehören, weil er ausschließlich verbotene Dienstleistungen anbiete – nämlich Abschlussarbeiten zum Erwerb akademischer Grade für Dritte zu erstellen, urteilte das Gericht nach eigenen Angaben vom Donnerstag. Die Entscheidung ist rechtskräftig. (Az.: I-20 U 116/10) Sie ist in etwa zwei Wochen im Internet unter www.nrwe.de abrufbar.
Siehe auch OLG Frankfurt http://goo.gl/WBHP6
VG Hannover http://goo.gl/xuEeW = jura-blog.de
«Doktor aalglatt»: Jetzt nehmen ihn Blogger auseinander
http://www.aargauerzeitung.ch/international/doktor-aalglatt-jetzt-nehmen-ihn-blogger-auseinander-104818917
Jetzt fragt sich die Polit- und Medienszene Deutschlands: Kann es sein, dass Guttenberg so dumm ist, seine eigene Dissertation mit zusammenramüsierten Texten zu garnieren? Oder hat er sie wohmöglich gar nicht selbst geschrieben sondern bei einem schlampigen Ghostwriter in Auftrag gegeben? Eine These, die die Süddeutsche Zeitung für plausibel hält. Denn während der Zeit seiner «Diss» 2009 sei er ein überaus «beschäftigter» Mann gewesen.
Updates: Pressestimmen
http://www.rp-online.de/politik/Pressestimmen-zu-den-Plagiatsvorwuerfen-gegen-Guttenberg_bid_62666.html
http://www.pluspedia.de/index.php/Guttenberg's_Dissertation
http://www.n-tv.de/politik/pressestimmen/Ploetzlich-wirkt-er-hilflos-article2643641.html
Via http://www.kotzendes-einhorn.de
Einige Fundstücke aus der Presse:
Jürgen Kaube in der FAZ http://goo.gl/n3NVB
Andere Übernahmen hingegen sind stilistisch bearbeitet worden: aus „wesentliche Ursache“ wird „wichtigste Ursache“, aus „Europäer“ „Deutsche und andere Kontinentaleuropäer“, aus „unabhängig davon“ „abgesehen davon“. Auch das Plagiat, mit dem die Arbeit beginnt, zeigt solche Anpassungen; aus „vor 200 Jahren“ wird beispielsweise „vor über 215 Jahren“.
Hier wird man nicht Nachlässigkeit ohne Bewusstsein der Zitierpflicht an den betreffenden Stellen annehmen können. Niemand vergisst, ob die ersten Absätze eines eigenen Buches aus eigenen Sätzen bestehen oder aus Zitaten. Ein solcher Missgriff und Regelverstoß machen sprachlos.
Interview mit Volker Rieble:
http://www.cicero.de/97.php?ress_id=4&item=5891
Zu Guttenbergs Doktorarbeit? „Ein ziemlich eindeutiges Plagiat“
"Die meisten Plagiatoren sind Professoren und nicht Doktoranden."
Zu Rieble http://archiv.twoday.net/search?q=rieble
Weiteres Rieble-Interview
http://goo.gl/h4Ke6
Rieble im FR-Video http://goo.gl/Goozk
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/blaest_bayreuth_zu_guttenbergs_goetterdaemmerung_1.9572456.html
"An der Universität Bayreuth liegt es zu entscheiden, ob Guttenbergs Dissertation wegen nicht deklarierter Zitate als Betrug eingestuft wird. Bisher hat die Hochschule mit dem prominenten Absolventen geworben. Wagt sie es nun, ihm einen schweren Schlag zu versetzen?"
Textdiebe: Goethe, Brecht, Guttenberg
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1112922
http://www.welt.de/wissenschaft/article12576960/Gericht-verbietet-Werbung-von-Doktor-Ghostwriter.html
Ein wissenschaftlicher Ghostwriter pries sich im Internet als "Marktführer". Nun untersagte ihm das Oberlandesgericht Düsseldorf die Werbung. Der Mann könne schon deshalb nicht zu den Marktführern der Branche gehören, weil er ausschließlich verbotene Dienstleistungen anbiete – nämlich Abschlussarbeiten zum Erwerb akademischer Grade für Dritte zu erstellen, urteilte das Gericht nach eigenen Angaben vom Donnerstag. Die Entscheidung ist rechtskräftig. (Az.: I-20 U 116/10) Sie ist in etwa zwei Wochen im Internet unter www.nrwe.de abrufbar.
Siehe auch OLG Frankfurt http://goo.gl/WBHP6
VG Hannover http://goo.gl/xuEeW = jura-blog.de
«Doktor aalglatt»: Jetzt nehmen ihn Blogger auseinander
http://www.aargauerzeitung.ch/international/doktor-aalglatt-jetzt-nehmen-ihn-blogger-auseinander-104818917
Jetzt fragt sich die Polit- und Medienszene Deutschlands: Kann es sein, dass Guttenberg so dumm ist, seine eigene Dissertation mit zusammenramüsierten Texten zu garnieren? Oder hat er sie wohmöglich gar nicht selbst geschrieben sondern bei einem schlampigen Ghostwriter in Auftrag gegeben? Eine These, die die Süddeutsche Zeitung für plausibel hält. Denn während der Zeit seiner «Diss» 2009 sei er ein überaus «beschäftigter» Mann gewesen.
Updates: Pressestimmen
http://www.rp-online.de/politik/Pressestimmen-zu-den-Plagiatsvorwuerfen-gegen-Guttenberg_bid_62666.html
http://www.pluspedia.de/index.php/Guttenberg's_Dissertation
http://www.n-tv.de/politik/pressestimmen/Ploetzlich-wirkt-er-hilflos-article2643641.html

KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 16:29 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://carta.info/38239/der-retweet-oder-platz-fuer-eine-fussnote-ist-selbst-bei-140-zeichen/
Karl-Theodor zu Guttenberg steht stark unter Druck, weil er in seiner Dissertation abgeschrieben haben soll – ohne die Quellen alle genannt zu haben. Julius Endert stellt dem die Zitierkultur bei Twitter und deren Wirkungen gegenüber.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Karl-Theodor zu Guttenberg steht stark unter Druck, weil er in seiner Dissertation abgeschrieben haben soll – ohne die Quellen alle genannt zu haben. Julius Endert stellt dem die Zitierkultur bei Twitter und deren Wirkungen gegenüber.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://de.guttenplag.wikia.com
http://www.focus.de/digital/internet/guttenbergs-doktorarbeit-das-netz-sucht-nach-plagiaten_aid_600940.html
Wer hinter der Seite steckt, ist nicht bekannt. Zur Motivation für die Aktion heißt es auf dem Guttenplag-Wiki: „Wir möchten klarstellen, dass diese Aktion nichts mit politischer Ausrichtung, persönlicher Schmutzkampagne oder ähnlichem zu tun hat.“ Die Verfasser schreiben: „Durch Aufdecken der existierenden Plagiate in der vorliegenden Dissertation versuchen wir, der Bayreuther Prüfungskomission die Arbeit zu erleichtern.“ Auch bei Twitter sind die Macher aktiv – unter dem Namen „@plagdoc“ halten sie ihre Follower seit dem Morgen über Neuigkeiten auf dem Laufenden.
Die kollborative Aktion hat ein Vorbild in Großbritannien: Die Zeitung „Guardian“ hatte ihre Leser gebeten, bei der Auswertung von 400 000 Spendenquittungen britischer Parlamentarier mitzuhelfen. 23 000 Bürger machten mit.
Zum Thema Guttenberg
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update: Auch die FAZ berichtet, sogar schon über den offenen Brief, der in Planung ist
http://goo.gl/9a56V
http://www.focus.de/digital/internet/guttenbergs-doktorarbeit-das-netz-sucht-nach-plagiaten_aid_600940.html
Wer hinter der Seite steckt, ist nicht bekannt. Zur Motivation für die Aktion heißt es auf dem Guttenplag-Wiki: „Wir möchten klarstellen, dass diese Aktion nichts mit politischer Ausrichtung, persönlicher Schmutzkampagne oder ähnlichem zu tun hat.“ Die Verfasser schreiben: „Durch Aufdecken der existierenden Plagiate in der vorliegenden Dissertation versuchen wir, der Bayreuther Prüfungskomission die Arbeit zu erleichtern.“ Auch bei Twitter sind die Macher aktiv – unter dem Namen „@plagdoc“ halten sie ihre Follower seit dem Morgen über Neuigkeiten auf dem Laufenden.
Die kollborative Aktion hat ein Vorbild in Großbritannien: Die Zeitung „Guardian“ hatte ihre Leser gebeten, bei der Auswertung von 400 000 Spendenquittungen britischer Parlamentarier mitzuhelfen. 23 000 Bürger machten mit.
Zum Thema Guttenberg
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update: Auch die FAZ berichtet, sogar schon über den offenen Brief, der in Planung ist
http://goo.gl/9a56V
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 15:53 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen

Siehe http://archiv.twoday.net/stories/14638009/#14639475
Leider ist das Tool von Twoday, das angeblich die Verweise der letzten 24 Stunden sammelt völlig unzuverlässsig, was mir schon mehrfach aufgefallen ist:
http://archiv.twoday.net/referrers
Ich habe es gerade nochmals überprüft. Heraus ragen nur zwei Quellen:
74 http://blog.beck.de/2011/02/16/nur-ein-bisschen-abgeschrieben-ist-das-denn-so-schlimm-plagiatsvorwurf-gegen-verteidigungsminister
58 http://www.pi-news.net/2011/02/plagiatsvorwuerfe-gegen-guttenberg
Nun ist es ja denkbar, dass niemand von Spiegel Online auf Archivalia kommt (ebenso wie es denkbar ist, dass die Marsmenschen Stützpunkte auf der Erde unterhalten), aber auch bei Jurablogs fehlen die Verweise, obwohl die dortigen Statistiken eine andere Sprache sprechen:
http://www.jurablogs.com/blogs/archivalia-archivrecht/popular/7d
Der Guttenberg-Beitrag wird dort mit derzeit 85 Klicks gezählt, das Schaubild spricht eine eindeutige Sprache:

Auf http://top.twoday.net/ steht der Guttenberg-Beitrag derzeit auf Platz 1 der Hot Stories.
Update: Mit großen Vorsprung steht der Beitrag auch auf Platz 1 der Top Stories des Monats
http://top.twoday.net/?modTopListName=storiesByRankPerMonth
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 15:22 - Rubrik: Allgemeines



Quelle Twitpic via taz
http://taz.de/1/netz/netzkultur/artikel/1/der-lurch-des-jahres/

Quelle: http://fachanwalt-fuer-it-recht.blogspot.com/2011/02/gross-gutti-zu-klein-gutti-scheiss.html


Wird fortgesetzt. Hinweise sind willkommen.
Siehe auch:
Video zum Vorwort der Dissertation Guttenbergs mit Klavierbegleitung
http://archiv.twoday.net/stories/14638078/
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 14:18 - Rubrik: Unterhaltung
Studierende der Medienwissenschaften haben eine Umfrage zur freien Kultur erstellt:
http://www.voycer.de/umfrage.html?sid=71649
http://www.voycer.de/umfrage.html?sid=71649
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 13:57 - Rubrik: Open Access
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 02:05 - Rubrik: Kodikologie
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 01:33 - Rubrik: Unterhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/14635992/
Bisher war bekannt, dass Guttenberg einen Vortrag von Gret Haller für seine Dissertation nutzte.
http://www.sueddeutsche.de/app/subchannel/politik/guttenberg/
http://www.blick.ch/news/ausland/guttenberg-klaute-auch-bei-ex-nationalraetin-166811
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/thema_nt/article12567755/Wo-Guttenberg-abgekupfert-haben-koennte.html
http://linksunten.indymedia.org/de/system/files/data/2011/02/9010212034.pdf
Es handelt sich um
"Recht - Demokratie - Politik"
http://www.grethaller.ch/2003/kath-ak-muenchen.html
und S. 352 der Dissertation.
So misslich es ist, mit Libreka-Textschnipseln der mir nicht vorliegenden Dissertation zu argumentieren, so wenig scheue ich mich angesichts des öffentlichen Interesses, einen weiteren Fund publik zu machen.
http://www.libreka.de/9783428125340/
Bei der Suche nach dem Begriff Freiheit im Volltext stieß ich auf folgenden Schnipsel von S. 352
"Seite 352 europäischen Ideengeschichte den Generationen von Auswanderern in die Neue Welt im Namen einer " neuen Freiheit" ablehnten um von nun an dieselbe Fragestellung aus einem Blickwinkel anzugehen der
Dies stammt nun aus einem anderen Referat Hallers:
"Europäische Wurzeln der Friedenskultur"
http://www.grethaller.ch/2003/ippnw-berlin_2003.html
Zitat Haller:
" Und genau dieser Kernpunkt der europäischen Ideengeschichte ist es, den Generationen um Generationen von Auswanderern in die neue Welt im Namen einer "neuen Freiheit" ablehnten, um von nun an dieselbe Fragestellung aus einem Blickwinkel anzugehen, der sich um genau 180 Grad vom europäischen unterscheidet: In Europa erreicht man Freiheit und Sicherheit durch den ursprünglichen und individuellen Souveränitätsverzicht zugunsten der Staatlichkeit. "
Die - unzuverlässige - Libreka-Suche bringt zu Haller den oben genannten Vortrag "Recht Demokratie Politik" im Literaturverzeichnis und ein Zitat auf S. 345.
Zu Friedenskultur findet die Suche nichts. Guttenberg hat also den anderen Vortrag Hallers nicht explizit zitiert, obwohl er wörtlich aus der Internetquelle abgeschrieben hat.
Nun suchen wir nach: Kernpunkt und finden:
"Seite 352 dieser Gedanke im Bewusstsein meist nicht einmal mehr als eine eigene Kategorie existiert An dieser Stelle greift erneut der Begriff der staatspolitischen Identität der Europäer Es ist dieser Kernpunkt der"
Offenbar geht dieser Fetzen dem oben zitierten unmittelbar voraus. Lesen wir Haller:
"Für Europäerinnen und Europäer ist der erste, ursprüngliche und individuelle Souveränitätsverzicht zugunsten des Staates etwas so Selbstverständliches, dass dieser Gedanke im Bewusstsein schon gar nicht mehr als eine eigene Kategorie existiert. Genau das habe ich mit dem Begriff der staatspolitischen Identität der Europäerinnen und Europäer umschrieben."
Und nun wieder ein Guttenberg-Schnipsel:
"Seite 352 von den USA spiegelbildlich gleichwohl retrograd begangen 1014 Für Europäer ist der erste ursprüngliche und individuelle Souveränitätsverzicht zugunsten des Staates etwas so Selbstverständliches dass"
Fügen wir die Guttenberg-Exzerpte von S. 352 nun zusammen (Interpunktion ergänzt):
" Für Europäer ist der erste ursprüngliche und individuelle Souveränitätsverzicht zugunsten des Staates etwas so Selbstverständliches, dass dieser Gedanke im Bewusstsein meist nicht einmal mehr als eine eigene Kategorie existiert. An dieser Stelle greift erneut der Begriff der staatspolitischen Identität der Europäer. Es ist dieser Kernpunkt der europäischen Ideengeschichte, den Generationen von Auswanderern in die Neue Welt im Namen einer " neuen Freiheit" ablehnten, um von nun an dieselbe Fragestellung aus einem Blickwinkel anzugehen, der"
Und nun nochmals Haller:
"Für Europäerinnen und Europäer ist der erste, ursprüngliche und individuelle Souveränitätsverzicht zugunsten des Staates etwas so Selbstverständliches, dass dieser Gedanke im Bewusstsein schon gar nicht mehr als eine eigene Kategorie existiert. Genau das habe ich mit dem Begriff der staatspolitischen Identität der Europäerinnen und Europäer umschrieben. Und genau dieser Kernpunkt der europäischen Ideengeschichte ist es, den Generationen um Generationen von Auswanderern in die neue Welt im Namen einer "neuen Freiheit" ablehnten, um von nun an dieselbe Fragestellung aus einem Blickwinkel anzugehen, der"
Reicht es? Es reicht!
Update: Jörg Schmitt wies mich gerade im FB-Chat auf
http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/sprachlog/kultur/2011-02-16/guttenberg-roadkill#comment-23769
hin, wo eine weitere plagiierte Stelle nachgewiesen wird.
Update: Ehre, wem Ehre gebührt, vor allem wenn er aus der Blogosphäre stammt und sich die Printjournaille seine Ergebnisse zunutze macht:
http://my.opera.com/raphman/blog/guttenberg-und-zehnpfennig
Diskussion bei blog.beck.de (Prof. Dr. Henning Ernst Müller): http://goo.gl/UwyO8
Gerade hat ein "Gast" unten in den Kommentaren einen dritten Fund präsentiert (17.2. 1:18)
Ein dichtes Gewebe fremder Textbausteine: Zu S. 187 sehe man bei Google Books http://goo.gl/AxsGe
http://archiv.twoday.net/stories/14635992/
Bisher war bekannt, dass Guttenberg einen Vortrag von Gret Haller für seine Dissertation nutzte.
http://www.sueddeutsche.de/app/subchannel/politik/guttenberg/
http://www.blick.ch/news/ausland/guttenberg-klaute-auch-bei-ex-nationalraetin-166811
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/thema_nt/article12567755/Wo-Guttenberg-abgekupfert-haben-koennte.html
http://linksunten.indymedia.org/de/system/files/data/2011/02/9010212034.pdf
Es handelt sich um
"Recht - Demokratie - Politik"
http://www.grethaller.ch/2003/kath-ak-muenchen.html
und S. 352 der Dissertation.
So misslich es ist, mit Libreka-Textschnipseln der mir nicht vorliegenden Dissertation zu argumentieren, so wenig scheue ich mich angesichts des öffentlichen Interesses, einen weiteren Fund publik zu machen.
http://www.libreka.de/9783428125340/
Bei der Suche nach dem Begriff Freiheit im Volltext stieß ich auf folgenden Schnipsel von S. 352
"Seite 352 europäischen Ideengeschichte den Generationen von Auswanderern in die Neue Welt im Namen einer " neuen Freiheit" ablehnten um von nun an dieselbe Fragestellung aus einem Blickwinkel anzugehen der
Dies stammt nun aus einem anderen Referat Hallers:
"Europäische Wurzeln der Friedenskultur"
http://www.grethaller.ch/2003/ippnw-berlin_2003.html
Zitat Haller:
" Und genau dieser Kernpunkt der europäischen Ideengeschichte ist es, den Generationen um Generationen von Auswanderern in die neue Welt im Namen einer "neuen Freiheit" ablehnten, um von nun an dieselbe Fragestellung aus einem Blickwinkel anzugehen, der sich um genau 180 Grad vom europäischen unterscheidet: In Europa erreicht man Freiheit und Sicherheit durch den ursprünglichen und individuellen Souveränitätsverzicht zugunsten der Staatlichkeit. "
Die - unzuverlässige - Libreka-Suche bringt zu Haller den oben genannten Vortrag "Recht Demokratie Politik" im Literaturverzeichnis und ein Zitat auf S. 345.
Zu Friedenskultur findet die Suche nichts. Guttenberg hat also den anderen Vortrag Hallers nicht explizit zitiert, obwohl er wörtlich aus der Internetquelle abgeschrieben hat.
Nun suchen wir nach: Kernpunkt und finden:
"Seite 352 dieser Gedanke im Bewusstsein meist nicht einmal mehr als eine eigene Kategorie existiert An dieser Stelle greift erneut der Begriff der staatspolitischen Identität der Europäer Es ist dieser Kernpunkt der"
Offenbar geht dieser Fetzen dem oben zitierten unmittelbar voraus. Lesen wir Haller:
"Für Europäerinnen und Europäer ist der erste, ursprüngliche und individuelle Souveränitätsverzicht zugunsten des Staates etwas so Selbstverständliches, dass dieser Gedanke im Bewusstsein schon gar nicht mehr als eine eigene Kategorie existiert. Genau das habe ich mit dem Begriff der staatspolitischen Identität der Europäerinnen und Europäer umschrieben."
Und nun wieder ein Guttenberg-Schnipsel:
"Seite 352 von den USA spiegelbildlich gleichwohl retrograd begangen 1014 Für Europäer ist der erste ursprüngliche und individuelle Souveränitätsverzicht zugunsten des Staates etwas so Selbstverständliches dass"
Fügen wir die Guttenberg-Exzerpte von S. 352 nun zusammen (Interpunktion ergänzt):
" Für Europäer ist der erste ursprüngliche und individuelle Souveränitätsverzicht zugunsten des Staates etwas so Selbstverständliches, dass dieser Gedanke im Bewusstsein meist nicht einmal mehr als eine eigene Kategorie existiert. An dieser Stelle greift erneut der Begriff der staatspolitischen Identität der Europäer. Es ist dieser Kernpunkt der europäischen Ideengeschichte, den Generationen von Auswanderern in die Neue Welt im Namen einer " neuen Freiheit" ablehnten, um von nun an dieselbe Fragestellung aus einem Blickwinkel anzugehen, der"
Und nun nochmals Haller:
"Für Europäerinnen und Europäer ist der erste, ursprüngliche und individuelle Souveränitätsverzicht zugunsten des Staates etwas so Selbstverständliches, dass dieser Gedanke im Bewusstsein schon gar nicht mehr als eine eigene Kategorie existiert. Genau das habe ich mit dem Begriff der staatspolitischen Identität der Europäerinnen und Europäer umschrieben. Und genau dieser Kernpunkt der europäischen Ideengeschichte ist es, den Generationen um Generationen von Auswanderern in die neue Welt im Namen einer "neuen Freiheit" ablehnten, um von nun an dieselbe Fragestellung aus einem Blickwinkel anzugehen, der"
Reicht es? Es reicht!
Update: Jörg Schmitt wies mich gerade im FB-Chat auf
http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/sprachlog/kultur/2011-02-16/guttenberg-roadkill#comment-23769
hin, wo eine weitere plagiierte Stelle nachgewiesen wird.
Update: Ehre, wem Ehre gebührt, vor allem wenn er aus der Blogosphäre stammt und sich die Printjournaille seine Ergebnisse zunutze macht:
http://my.opera.com/raphman/blog/guttenberg-und-zehnpfennig
Diskussion bei blog.beck.de (Prof. Dr. Henning Ernst Müller): http://goo.gl/UwyO8
Gerade hat ein "Gast" unten in den Kommentaren einen dritten Fund präsentiert (17.2. 1:18)
Ein dichtes Gewebe fremder Textbausteine: Zu S. 187 sehe man bei Google Books http://goo.gl/AxsGe
KlausGraf - am Mittwoch, 16. Februar 2011, 22:56 - Rubrik: Archivrecht
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Februar 2011, 22:49 - Rubrik: Unterhaltung
"Zur Aufklärung des Stadtarchiv-Einsturzes hat die Kölner Staatsanwaltschaft am Mittwoch (16.02.11) Büroräume der Baufirmen Brunnenbau Conrad und Bilfinger Berger durchsucht. Oberstaatsanwalt Günther Feld bestätigte einen entsprechenden Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers".
Bei Brunnenbau Conrad gehe es um den Verdacht, dass vorgeschriebene Protokolle zum Fortgang der Arbeiten erst nachträglich erstellt und damit gefälscht worden seien. Die Durchsuchung bei Bilfinger Berger solle Erkenntnisse zum Diebstahl von Stahlbügeln liefern."
Quelle: WDR.de, Kurznachrichten, 16.2.2011
Bei Brunnenbau Conrad gehe es um den Verdacht, dass vorgeschriebene Protokolle zum Fortgang der Arbeiten erst nachträglich erstellt und damit gefälscht worden seien. Die Durchsuchung bei Bilfinger Berger solle Erkenntnisse zum Diebstahl von Stahlbügeln liefern."
Quelle: WDR.de, Kurznachrichten, 16.2.2011
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Februar 2011, 22:19 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Kreisarchiv Rhein-Sieg-Kreis stellt Jahresprogramm 2011 der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ vor
v.l. Michael Solf MdL, Dr. Claudia Arndt und Landrat Frithjof Kühn.
"Auch in diesem Jahr bietet die Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ wieder ein vielfältiges und informatives Jahresprogramm an. Neben unter anderem den Besuchen in Synagogen, Vorträgen, Lesungen und einem Kochkurs ist vor allem die Exkursion nach Amsterdam mit dem Besuch des Anne Frank Hauses und dem Joods Historisch Museum ein ganz besonderer Termin.
Landrat Frithjof Kühn, der Vorsitzende des Fördervereins Gedenkstätte Landjuden an der Sieg e.V. Michael Solf MdL, Kreistagsabgeordneter, und Kreisarchivarin Dr. Claudia Arndt stellten heute (14.02.) das Jahresprogramm 2011 und den dazugehörigen Flyer vor.
So wird es im März neben einem der beliebten, bereits etablierten „Veranstaltungsklassikern“, dem Besuch in der Synagoge in Köln mit anschließendem Besuch der koscheren Kantine Weiß, einen Lichtbildvortrag von Dr. Carsten Schliwski zum Thema „Jerusalem – Von der Last einer Heiligen Stadt“ und einen Kochkurs mit Patrick Pedram Panahandeh unter dem Titel „Sephardische Küche“ geben. Das Judentum gilt nämlich als die Religion mit den meisten und strengsten Vorschriften für Zubereitung und Verzehr von Lebensmitteln. Die Teilnehmenden des Kochkurses erfahren hier mehr über das jüdische Speisegesetz „Kaschrut“, welches detailliert vorschreibt, welche Lebensmittel wie zubereitet werden und in welcher Kombination diese gegessen werden dürfen.
Ein Höhepunkt in diesem Jahr wird jedoch sicherlich die Exkursion nach Amsterdam sein mit dem Besuch des Anne Frank Hauses und dem Joods Historisch Museum. Am 1. Dezember 1940 zog Anne Franks Vater Otto Frank mit den Firmen Opekta und Pectacon in die Prinsengracht 263 in Amsterdam. Acht jüdische Personen lebten dort während der Zeit der Verfolgung zwei Jahre und einen Monat lang auf weniger als 50 Quadratmetern in abgedunkelten Räumen, eine von ihnen war Anne Frank. Sie schrieb in dieser Zeit mehrere Tagebücher. Die Bewohner wurden letztendlich verraten, am 4. August 1944 von der deutschen Gestapo verhaftet und deportiert. Nach dem Krieg veröffentlichte Otto Frank das Tagebuch seiner Tochter. Es gilt als ein historisches Dokument aus der Zeit des Holocaust und die Autorin als Symbolfigur für alle Opfer der Vernichtungspolitik der NS-Zeit. Seit dem 3. Mai 1960 besteht in dem Gebäude das Museum „Anne-Frank-Haus“. Das Joods Historisch Museum te Amsterdam dokumentiert die Geschichte des Judentums in Amsterdam. Es befindet sich seit 1987 in der ehemaligen „Großen Synagoge“ Amsterdams nahe Waterlooplein und der Weesperstraat, denn die Gebäude der „deutschen“ Synagogen wurden nicht mehr für ihren religiösen Zweck verwendet. Beide Einrichtungen werden durch (Ein)-Führungen dem Exkursionsteilnehmer nahe gebracht.
Daneben bietet das Jahresprogramm aber auch wieder Raum für beliebte, bereits etablierte Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Führungen über den jüdischen Friedhof in Siegburg, zahlreiche Vorträge zu speziellen Themen sowie Lesungen.
Auf alle Programmpunkte wird das Kreisarchiv rechtzeitig hinweisen, da die Teilnahmezahl zum Teil begrenzt ist und eine Anmeldung daher erforderlich sein wird.
„Wir sind dem Förderverein mit seinem Vorsitzenden Michael Solf für die kontinuierliche Unterstützung sehr verbunden. Dank der Fördermittel, die aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden erzielt werden, ist es möglich, die Gedenkstätte authentisch auszustatten und zu unterhalten, und zusätzlich können solche interessanten Zusatzveranstaltungen wie in diesem Jahr stattfinden“, sagte Landrat Kühn bei der Vorstellung des Jahresprogramms.
„Die Beschäftigung mit der jüdischen Kultur in der deutschen Gesellschaft zeigt uns, wie sehr bei den Menschen das Gute und das Böse direkt nebeneinander stehen, und zwar nicht nur als abstrakte Prinzipien, sondern mit unmittelbaren Konsequenzen für unsere Nächsten“ – so sieht es Michael Solf.
Der Förderverein hatte sich 1990 zur Unterstützung des 1988 vom Rhein-Sieg-Kreis beschlossenen Projekts, eine Gedenkstätte zur Dokumentation des unwiederbringlich ausgelöschten jüdischen Lebens an der Sieg und im Bröltal einzurichten, gegründet. 1994 schließlich wurde das ehemalige, rund 200 Jahre alte Wohnhaus des jüdischen Altwarenhändlers Max Seligmann in Windeck-Rosbach seiner neuen Nutzung als Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ der Öffentlichkeit übergeben. Hier werden anschaulich Aspekte jüdischer Religion und Kultur sowie die Geschichte der Stifterfamilie Seligmann dargestellt, und man erhält einen Einblick über das Leben der Juden an der oberen Sieg, Juden im Bröltal, Juden an der unteren Sieg, über Landjuden und deren wirtschaftliche und soziale Stellung, über jüdische Friedhöfe und den Holocaust.
Der aktuelle Veranstaltungskalender ist bei der Geschäftsstelle der Gedenkstätte im Kreisarchiv, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241/13-2928, Telefax 02241/13-3271 oder E-Mail: gedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de kostenlos erhältlich. Ebenso ist er auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises über www.rhein-sieg-kreis.de unter den Rubriken über den Pfad Bürgerservice ? Servicebereiche ? Bildung, Kultur & Sport ? Archiv und Wissenschaftliche Bibliothek ? Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ als pdf - Dokument herunter zu laden.
Kontakt: Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ c/o Archiv des Rhein-Sieg-Kreises Kaiser-Wilhelm-Platz 1 (Kreishaus), 53721 Siegburg Tel.: 02241 / 13-2928, Fax: 02241 / 13-3271, E-Mail: gedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de Im Internet über die Homepage des Rhein-Sieg-Kreises, www.rhein-sieg-kreis-de über den Pfad Bürgerservice ? Servicebereiche ? Bildung, Kultur & Sport ? Archiv und Wissenschaftliche Bibliothek ? Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ (www.rhein-sieg-kreis.de/cms100/buergerservice/aemter/amt17/artikel/00412/index.shtml) oder www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/de/rosbach/
Öffnungszeiten: Jeden Mittwoch von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr sowie jeden 3. Sonntag im Monat von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Eintritt: 2,00 € (Gruppen ab 5 Personen: 1,00 €). Führungen sind auch außerhalb der genannten Zeiten möglich."
Quelle: Pressemitteilung Rhein-Sieg-Kreis, 15.2.2011
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Februar 2011, 21:55 - Rubrik: Veranstaltungen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen

„Für Frankfurter Künstler gibt es in der Stadt kaum Möglichkeiten, ihre Arbeiten einem breiten Publikum im musealen Rahmen zu zeigen“, bemerkt die Kunsthistorikerin Dr. Evelyn Brockhoff, Leiterin des Instituts für Stadtgeschichte. „Diesem Manko möchte ich abhelfen.“ Seit Abschluss der Sanierung des Karmeliterklosters im letzten Jahr lädt das Institut für Stadtgeschichte hiesige Künstler ein, ihre Werke im Foyer aus- und damit den vielen Besuchern des Hauses vorzustellen. „Dabei ist es mir wichtig, dass die Kunstwerke hier nicht nur im galerieüblichen Rhythmus von einigen Wochen, sondern längerfristig zu sehen sind.“
Am Montag eröffnet die dritte dieser Kunstausstellungen im Karmeliterkloster unter dem Titel „Durchblicke. Malerei von Margarete Zahn“, die hier bis 9. Oktober zu sehen ist. „Gitterwerke“ nennt Margarete Zahn einige ihrer neuesten großformatigen Gemälde, die sie als Serie durchnummeriert. Die durch intensiv leuchtende Farben in den Bann ziehenden Arbeiten gewähren Durchblicke in tiefere Ebenen. Es scheint, als begegneten sich dabei Gegenwart und Vergangenheit.
Zugleich erwecken die übereinander geschichteten Bildebenen aber auch den Eindruck, als seien sie in ein komplexes Zusammenspiel eingebunden. Wobei uns die Künstlerin nur Einblicke in einen abgegrenzten Bereich gewährt. In den „Gitterwerken“ manifestiert sich die Idee von den Bezügen zwischen Mikro- und Makrokosmos: Das Kleinste steht auch für das Größte, das Fragment für das Ganze. Das Gitter symbolisiert den menschlichen Rezeptionsprozess und seine Ordnungsprinzipien.
Der formalen Strenge ihrer Arbeiten setzt Margarete Zahn mit dem schwer exakt zu beherrschenden Eisenpigment ein Material entgegen, das der Künstlerin Kompromisse abverlangt und wie die Technik des Ätzens ganz bewusst das Element des Zufalls in die Kompositionen hineinträgt.
Die Ausstellung im Karmeliterkloster wird am 14. Februar 2011 um 18 Uhr durch Dr. Evelyn Brockhoff und Stadtrat Dr. Bernd Heidenreich eröffnet. Den Einführungsvortrag hält Dr. Stefan Scholz, Katholische Akademie Rabanus Maurus. Die Künstlerin ist anwesend.
Die Ausstellung ist vom 15. Februar bis 9. Oktober 2011 montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und am Wochenende von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Der Katalog „Margarete Zahn: Gitterwerke“ erschien in der Edition Signum Winfried Heid, Heidelberg, und kostet im Karmeliterkloster 10 €.
Einen Flyer zur Ausstellung können Sie hier als pdf-Datei downloaden.
Dauer: 15.02.-09.10.2011
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.30-18.00 Uhr, Sa, So 11.00-18.00 Uhr
Ort: Foyers
Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte
Eintritt: frei"
Homepage des ISG Frankfurt
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Februar 2011, 21:51 - Rubrik: Veranstaltungen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Themenschwerpunkt:
Veranstaltungen und Fortbildungen zur Bestandserhaltung im Jahr 2011
Aus dem Inhalt:
"... Bestandserhaltung Fotografie - Identifizieren - Archivieren - Präsentieren (B 14)
25. Februar 2011 in Berlin
Veranstaltungsort: FU Berlin, Weiterbildungszentrum, Otto-von-Simson-Str. 13, 14195 Berlin
Tel.: 030-83 85 14 58, Fax: 030-83 85 13 96
Mail: angela.vonderheyde@weiterbildung.fu-berlin.de
Weitere Informationen: http://www.fu-berlin.de/weiterbildung/weiterbildungsprogramm/bib/
Entsäuerung von Archivgut
2. März 2011, 10.15 bis 15 Uhr, Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Am Mühlenberg 3,
14476 Potsdam, OT Golm
http://www.landeshauptarchivbrandenburg.
de/FilePool/1_Neu_Newsletter_Archiv_1_2011.pdf ...
Langzeitarchivierung von AV-Materialien
6.-7. Juni 2011 Österreichische Nationalbibliothek, Wien
http://www.onb.ac.at/brainpool/sem/kurs25.htm...
Preserving endangered audio media – Rethinking Archival Strategies for conservation
of analogue audio carrier
Berlin, 9.-10.Juni 2011. Call for Papers bis 15.2.2011
Nähere Informationen siehe: http://www.crcc.cnrs.fr/spip.php?article265&lang=en ....
Safeguarding Sound and Image Collections
11. bis 29. Juli 2011 in Riga, Lettland
Veranstalter: ICCROM (International Centre for the Study of the Preservation and
Restoration of Cultural Property). National Archives of Latvia. The Baltic Audiovisual Archival
Council (BAAC)
Weitere Informationen: http://www.iccrom.org/eng/01train_en/forms_en/applfrm_en.doc ....
3. Literaturhinweise und Zeitschriftenauswertung
Zeitschriftenauswertung:
Restauro, H. 1. 2011
Das Gedächtnis aufgefrischt. S. 7
SW:
- Historisches Archiv, Köln
- Dekontaminierung"
Link zum PDF
Veranstaltungen und Fortbildungen zur Bestandserhaltung im Jahr 2011
Aus dem Inhalt:
"... Bestandserhaltung Fotografie - Identifizieren - Archivieren - Präsentieren (B 14)
25. Februar 2011 in Berlin
Veranstaltungsort: FU Berlin, Weiterbildungszentrum, Otto-von-Simson-Str. 13, 14195 Berlin
Tel.: 030-83 85 14 58, Fax: 030-83 85 13 96
Mail: angela.vonderheyde@weiterbildung.fu-berlin.de
Weitere Informationen: http://www.fu-berlin.de/weiterbildung/weiterbildungsprogramm/bib/
Entsäuerung von Archivgut
2. März 2011, 10.15 bis 15 Uhr, Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Am Mühlenberg 3,
14476 Potsdam, OT Golm
http://www.landeshauptarchivbrandenburg.
de/FilePool/1_Neu_Newsletter_Archiv_1_2011.pdf ...
Langzeitarchivierung von AV-Materialien
6.-7. Juni 2011 Österreichische Nationalbibliothek, Wien
http://www.onb.ac.at/brainpool/sem/kurs25.htm...
Preserving endangered audio media – Rethinking Archival Strategies for conservation
of analogue audio carrier
Berlin, 9.-10.Juni 2011. Call for Papers bis 15.2.2011
Nähere Informationen siehe: http://www.crcc.cnrs.fr/spip.php?article265&lang=en ....
Safeguarding Sound and Image Collections
11. bis 29. Juli 2011 in Riga, Lettland
Veranstalter: ICCROM (International Centre for the Study of the Preservation and
Restoration of Cultural Property). National Archives of Latvia. The Baltic Audiovisual Archival
Council (BAAC)
Weitere Informationen: http://www.iccrom.org/eng/01train_en/forms_en/applfrm_en.doc ....
3. Literaturhinweise und Zeitschriftenauswertung
Zeitschriftenauswertung:
Restauro, H. 1. 2011
Das Gedächtnis aufgefrischt. S. 7
SW:
- Historisches Archiv, Köln
- Dekontaminierung"
Link zum PDF
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Februar 2011, 21:42 - Rubrik: Bestandserhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Februar 2011, 21:33 - Rubrik: Personalia
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Februar 2011, 21:23 - Rubrik: Unterhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Themenschwerpunkt war das Verhältnis von Archiven und Bibliotheken, zu dem der Wuppertaler Bibliotheksleiter Uwe Stadler referierte.
Es fanden Vorstandswahlen statt. Sprecher bzw. Vorsitzender ist Jörg Lorenz vom Universitätsarchiv Bochum
http://www.ruhr-uni-bochum.de/archiv/
Stellvertreterin ist Renate Dziuba, in der UB der Fernuni Hagen zuständig fürs Archiv
http://www.ub.fernuni-hagen.de/personen/dziuba/
Eine persönliche Anmerkung sei mir gestattet. Ich halte es für ein Unding, dass jemand in den Vorstand gewählt wird, die noch nicht einmal eine Homepage für das Archiv ins Netz gestellt hat. Erst über einen Mailverteiler konnte ich die Schreibweise ihres Namens ermitteln, Google bringt sie bei der Suche nach Universitätsarchiv Hagen nicht ans Licht.
Es fanden Vorstandswahlen statt. Sprecher bzw. Vorsitzender ist Jörg Lorenz vom Universitätsarchiv Bochum
http://www.ruhr-uni-bochum.de/archiv/
Stellvertreterin ist Renate Dziuba, in der UB der Fernuni Hagen zuständig fürs Archiv
http://www.ub.fernuni-hagen.de/personen/dziuba/
Eine persönliche Anmerkung sei mir gestattet. Ich halte es für ein Unding, dass jemand in den Vorstand gewählt wird, die noch nicht einmal eine Homepage für das Archiv ins Netz gestellt hat. Erst über einen Mailverteiler konnte ich die Schreibweise ihres Namens ermitteln, Google bringt sie bei der Suche nach Universitätsarchiv Hagen nicht ans Licht.
KlausGraf - am Mittwoch, 16. Februar 2011, 20:35 - Rubrik: Universitaetsarchive
Fragt man sich nach der Lektüre vorn:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/archaeologie-zahi-hawass-wut-auf-aegyptens-indiana-jones-1.1060732
http://www.sueddeutsche.de/wissen/archaeologie-zahi-hawass-wut-auf-aegyptens-indiana-jones-1.1060732
KlausGraf - am Mittwoch, 16. Februar 2011, 09:16 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://goo.gl/15797 = ftd
Die Bayreuther Dissertation sei an mehreren Stellen "ein dreistes Plagiat" und "eine Täuschung", zitiert die SZ den Bremer Juraprofessor Andreas Fischer-Lescano.
Die Arbeit im GBV: http://gso.gbv.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=591190850
Zum Thema in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=plagia
Update: HCKuhn macht mich auf FB auf die amüsante Rezension in der FAZ von 2009 aufmerksam:
http://www.gbv.de/dms/faz-rez/FD1200903182195450.pdf
Zu Textvergleichen siehe
http://zettelsraum.blogspot.com/2011/02/zettels-meckerecke-es-wird-wohl-nichts.html mit weiteren Links, von denen ich nur
http://www.sueddeutsche.de/app/subchannel/politik/guttenberg/
nenne.
FAZ-Interview: http://goo.gl/SY4ed
Die vom Verlag wieder vom Netz genommene Rezension in der Kritischen Justiz wurde geleaked:
http://linksunten.indymedia.org/de/node/34007
"Eine Arbeit wird an einer renommierten Universität wie Bayreuth nicht zwei Mal mit summa cum laude bewertet, wenn Zweifel an der wissenschaftlichen Exzellenz bestehen." Sagt der Verlag. Soso.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:plagiatsvorwurf-der-frontenverlauf-im-fall-dr-guttenberg/60013210.html
Nur sehr wenige Seiten der Dissertation sind einsehbar unter
http://www.libreka.de/9783428125340/
Update:
Siehe auch
http://www.forschungsmafia.de/blog/2011/02/16/plagiatsfall-theodor-zu-guttenberg/
und meinen eigenen Fund einer weiteren ungenannten Quelle
http://archiv.twoday.net/stories/14638009/

Die Bayreuther Dissertation sei an mehreren Stellen "ein dreistes Plagiat" und "eine Täuschung", zitiert die SZ den Bremer Juraprofessor Andreas Fischer-Lescano.
Die Arbeit im GBV: http://gso.gbv.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=591190850
Zum Thema in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=plagia
Update: HCKuhn macht mich auf FB auf die amüsante Rezension in der FAZ von 2009 aufmerksam:
http://www.gbv.de/dms/faz-rez/FD1200903182195450.pdf
Zu Textvergleichen siehe
http://zettelsraum.blogspot.com/2011/02/zettels-meckerecke-es-wird-wohl-nichts.html mit weiteren Links, von denen ich nur
http://www.sueddeutsche.de/app/subchannel/politik/guttenberg/
nenne.
FAZ-Interview: http://goo.gl/SY4ed
Die vom Verlag wieder vom Netz genommene Rezension in der Kritischen Justiz wurde geleaked:
http://linksunten.indymedia.org/de/node/34007
"Eine Arbeit wird an einer renommierten Universität wie Bayreuth nicht zwei Mal mit summa cum laude bewertet, wenn Zweifel an der wissenschaftlichen Exzellenz bestehen." Sagt der Verlag. Soso.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:plagiatsvorwurf-der-frontenverlauf-im-fall-dr-guttenberg/60013210.html
Nur sehr wenige Seiten der Dissertation sind einsehbar unter
http://www.libreka.de/9783428125340/
Update:
Siehe auch
http://www.forschungsmafia.de/blog/2011/02/16/plagiatsfall-theodor-zu-guttenberg/
und meinen eigenen Fund einer weiteren ungenannten Quelle
http://archiv.twoday.net/stories/14638009/

KlausGraf - am Mittwoch, 16. Februar 2011, 08:55 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
Die Handschrift im Umfang von 8 Blättern befindet sich heute als Ms. 1109 in der UPenn-Bibliothek und liegt jetzt digital vor:
http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4253195
http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4253195
KlausGraf - am Mittwoch, 16. Februar 2011, 08:51 - Rubrik: Kodikologie
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Der Versteigerungskatalog von 1940 ist jetzt online:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1940_06_25
Hier findet sich ein interessanter Besitzvermerk des Frankfurter Dominikaners Nikolaus Huß:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1940_06_25/0007
Die Lucidarius-Handschrift
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1940_06_25/0020
wurde offensichtlich aufgespalten, denn Minneapolis (University Library, Bell Library 1455)
http://www.handschriftencensus.de/18456 (ohne Signatur)
enthält nur noch den ersten Teil, den 1455 datierten Mandeville dt. (Velser-Übersetzung), nicht mehr den Lucidarius.
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1940_06_25
Hier findet sich ein interessanter Besitzvermerk des Frankfurter Dominikaners Nikolaus Huß:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1940_06_25/0007
Die Lucidarius-Handschrift
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1940_06_25/0020
wurde offensichtlich aufgespalten, denn Minneapolis (University Library, Bell Library 1455)
http://www.handschriftencensus.de/18456 (ohne Signatur)
enthält nur noch den ersten Teil, den 1455 datierten Mandeville dt. (Velser-Übersetzung), nicht mehr den Lucidarius.
KlausGraf - am Mittwoch, 16. Februar 2011, 07:46 - Rubrik: Kodikologie
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Ort: Außenstelle des Kreisarchivs Siegen-Wittgenstein
Datum: 15.2.2011
Wolf Thomas - am Dienstag, 15. Februar 2011, 23:58 - Rubrik: Unterhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://tcbh.oxfordjournals.org/content/21/2/225.full?
Twentieth Century Brit Hist (2010) 21 (2): 225-231.
doi: 10.1093/tcbh/hwq007
Twentieth Century Brit Hist (2010) 21 (2): 225-231.
doi: 10.1093/tcbh/hwq007
KlausGraf - am Dienstag, 15. Februar 2011, 22:56 - Rubrik: English Corner
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Le Château de Versailles et Wikimedia France, association qui promeut l'encyclopédie en ligne Wikipedia, ont signé mardi un partenariat, premier du genre avec un musée, afin d'alimenter et d'améliorer les contenus de l'information concernant ce prestigieux patrimoine public.
http://www.lepoint.fr/high-tech-internet/partenariat-entre-versailles-et-wikimedia-15-02-2011-1295451_47.php

Foto: Simdaperce
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
http://www.lepoint.fr/high-tech-internet/partenariat-entre-versailles-et-wikimedia-15-02-2011-1295451_47.php

Foto: Simdaperce
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://bsb-mdz12-spiegel.bsb.lrz.de/~mdz/index.html?c=sammlungen&l=de
Die „Acta Pacis Westphalicae“ (APW) sind eine für die politische Geschichte des frühneuzeitlichen Europa zentrale Quellenedition. Sie bieten ausgewählte Akten zur Geschichte des Westfälischen Friedenskongresses (1643–1649) dar, der den Dreißigjährigen Krieg abschloss. [...] In Kooperation zwischen der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte, der Universität Bonn und der Bayerischen Staatsbibliothek werden die bis 2008 erschienenen 40 Teilbände digitalisiert, tiefer erschlossen und frei im Internet bereitgestellt.
Die „Acta Pacis Westphalicae“ (APW) sind eine für die politische Geschichte des frühneuzeitlichen Europa zentrale Quellenedition. Sie bieten ausgewählte Akten zur Geschichte des Westfälischen Friedenskongresses (1643–1649) dar, der den Dreißigjährigen Krieg abschloss. [...] In Kooperation zwischen der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte, der Universität Bonn und der Bayerischen Staatsbibliothek werden die bis 2008 erschienenen 40 Teilbände digitalisiert, tiefer erschlossen und frei im Internet bereitgestellt.
KlausGraf - am Dienstag, 15. Februar 2011, 19:57 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://portal.acm.org/citation.cfm?id=1940819
This study takes 12,354 original research articles which were published in 93 Oxford Open journals in 2009 as a sample, and carries out statistic analyses on the citation frequency that these articles have received by July 2010 to validate 3 hypotheses: (1) there is citation advantage for open access articles(OACA) published in Oxford Open journals over the non-OA ones; (2) OACA varies with disciplines; (3) there is some correlation between the impact factors(IFs) of Oxford Open journals and the OACA of their open access articles. This study discovers that: there exists OACA for open access articles, in this case 138.87% higher over non-OA ones; different subjects have different OACAs, and Humanities journals in Oxford Open have even a negative OACA; Oxford Open journals with lower IFs have stronger OACAs than those with higher IFs.
Update:
http://www.istl.org/10-winter/article2.html
"Studies typically show a 25-250% OACA or more"
This study takes 12,354 original research articles which were published in 93 Oxford Open journals in 2009 as a sample, and carries out statistic analyses on the citation frequency that these articles have received by July 2010 to validate 3 hypotheses: (1) there is citation advantage for open access articles(OACA) published in Oxford Open journals over the non-OA ones; (2) OACA varies with disciplines; (3) there is some correlation between the impact factors(IFs) of Oxford Open journals and the OACA of their open access articles. This study discovers that: there exists OACA for open access articles, in this case 138.87% higher over non-OA ones; different subjects have different OACAs, and Humanities journals in Oxford Open have even a negative OACA; Oxford Open journals with lower IFs have stronger OACAs than those with higher IFs.
Update:
http://www.istl.org/10-winter/article2.html
"Studies typically show a 25-250% OACA or more"
KlausGraf - am Dienstag, 15. Februar 2011, 19:20 - Rubrik: English Corner
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Dienstag, 15. Februar 2011, 19:14 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
So der Vizerektor für Lehre der Uni Salzburg, die das Mailsystem ihrer Studenten auf Google Apps umgestellt hat.
http://www.futurezone.at/stories/1665769/
http://www.noapps.at/
http://www.futurezone.at/stories/1665769/
http://www.noapps.at/
KlausGraf - am Dienstag, 15. Februar 2011, 18:58 - Rubrik: Datenschutz
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.kgl-bw.de/
Zur Edition
"Das Nekrolog des Klosters Ochsenhausen von 1494"
und zum Verfahren vor dem Landgericht Stuttgart
Aufmerksamen Lesern ist nicht verborgen geblieben, dass sich in diesem Buch kein Hinweis darauf findet, wer die Edition des Ochsenhausener Nekrologs eigentlich bearbeitet hat. Die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg sah sich gegen ihren erklärten Willen durch schriftliche und - ihrer Auffassung nach - verbindliche Untersagungen daran gehindert, den Bearbeiter namentlich kenntlich zu machen. Die im Vorfeld der Drucklegung seit Januar 2010 unternommenen Bemühungen der Kommission, das Einverständnis des Bearbeiters mit der Nennung seines Namens auf dem Titelblatt zu erhalten, blieben erfolglos. Der Band ist darum ohne den entsprechenden Hinweis im Spätsommer letzten Jahres erschienen. Hiergegen hat der Bearbeiter Klage beim Landgericht Stuttgart eingereicht.
In der Verhandlung vor der 17. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart am 15. Februar 2011 hat Herr Konservator a. D. Dr. Johann Wilhelm Braun unter Übernahme aller Verfahrenskosten seine Klage gegen die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg zurückgezogen. Die Kommission für geschichtliche Landeskunde stellt darum hiermit klar, dass die eigentliche Edition des oben genannten Nekrologs von ihrem früheren Mitarbeiter Dr. Johann Wilhelm Braun erstellt wurde. Sie wird sich um eine Berichtigung des Titels bemühen, dergestalt dass der Band künftig unter folgendem Titel zitiert wird:
Das Nekrolog des Klosters Ochsenhausen von 1494
Edition: Johann Wilhelm Braun
Eingeleitet, mit Registern versehen und redigiert von Boris Bigott
(= Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde
in Baden-Württemberg Reihe A: Quellen, 53. Band)
Stuttgart: W. Kohlhammer 2010.
Zu http://archiv.twoday.net/stories/11565154
Zur Edition
"Das Nekrolog des Klosters Ochsenhausen von 1494"
und zum Verfahren vor dem Landgericht Stuttgart
Aufmerksamen Lesern ist nicht verborgen geblieben, dass sich in diesem Buch kein Hinweis darauf findet, wer die Edition des Ochsenhausener Nekrologs eigentlich bearbeitet hat. Die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg sah sich gegen ihren erklärten Willen durch schriftliche und - ihrer Auffassung nach - verbindliche Untersagungen daran gehindert, den Bearbeiter namentlich kenntlich zu machen. Die im Vorfeld der Drucklegung seit Januar 2010 unternommenen Bemühungen der Kommission, das Einverständnis des Bearbeiters mit der Nennung seines Namens auf dem Titelblatt zu erhalten, blieben erfolglos. Der Band ist darum ohne den entsprechenden Hinweis im Spätsommer letzten Jahres erschienen. Hiergegen hat der Bearbeiter Klage beim Landgericht Stuttgart eingereicht.
In der Verhandlung vor der 17. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart am 15. Februar 2011 hat Herr Konservator a. D. Dr. Johann Wilhelm Braun unter Übernahme aller Verfahrenskosten seine Klage gegen die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg zurückgezogen. Die Kommission für geschichtliche Landeskunde stellt darum hiermit klar, dass die eigentliche Edition des oben genannten Nekrologs von ihrem früheren Mitarbeiter Dr. Johann Wilhelm Braun erstellt wurde. Sie wird sich um eine Berichtigung des Titels bemühen, dergestalt dass der Band künftig unter folgendem Titel zitiert wird:
Das Nekrolog des Klosters Ochsenhausen von 1494
Edition: Johann Wilhelm Braun
Eingeleitet, mit Registern versehen und redigiert von Boris Bigott
(= Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde
in Baden-Württemberg Reihe A: Quellen, 53. Band)
Stuttgart: W. Kohlhammer 2010.
Zu http://archiv.twoday.net/stories/11565154
KlausGraf - am Dienstag, 15. Februar 2011, 18:47 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
Der 1980 herausgegebene Band zur vergleichenden Verwaltungsgeschichte zählt zu den 10 bislang retrodigitalisierten Bänden der Beihefte der Francia:
http://www.perspectivia.net/content/publikationen/bdf
Verwaltungsgeschichtliches war bislang nur sehr selten Thema in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=verwaltungsgeschichte
http://www.perspectivia.net/content/publikationen/bdf
Verwaltungsgeschichtliches war bislang nur sehr selten Thema in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=verwaltungsgeschichte
KlausGraf - am Dienstag, 15. Februar 2011, 13:58 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Via VÖBBlog
KlausGraf - am Dienstag, 15. Februar 2011, 02:30 - Rubrik: Unterhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://philobiblos.blogspot.com/2011/02/memoir-of-northern-kingdom-now.html
Fast-forward to 4 February, when bookseller Garrett Scott (who's always got great material, by the way) emails to say he's going to be listing a copy of Jenks' pamphlet, and asks to use some bits from my MHS blog post. I agreed, of course, but then just had to buy the pamphlet myself. It arrived on Thursday, and on Saturday I took it over to the NEHGS to have it scanned, since I very much want folks to be able to access the text in a straightforward way.
I'm now happy to report that the images are available via the Internet Archive, here, and I've made a transcription as well, which I've posted as a PDF.
Fast-forward to 4 February, when bookseller Garrett Scott (who's always got great material, by the way) emails to say he's going to be listing a copy of Jenks' pamphlet, and asks to use some bits from my MHS blog post. I agreed, of course, but then just had to buy the pamphlet myself. It arrived on Thursday, and on Saturday I took it over to the NEHGS to have it scanned, since I very much want folks to be able to access the text in a straightforward way.
I'm now happy to report that the images are available via the Internet Archive, here, and I've made a transcription as well, which I've posted as a PDF.
KlausGraf - am Dienstag, 15. Februar 2011, 02:20 - Rubrik: English Corner
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Stefan Troebst: Rezension zu: Conze, Eckart; Frei, Norbert; Hayes, Peter; Zimmermann, Moshe: Das Amt und die Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik. München 2010, in: H-Soz-u-Kult, 15.02.2011, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-1-108
Ein Resümee aus den Stärken und Schwächen des öffentlich so heftig diskutierten Buches zu ziehen fällt schwer. Allerdings bietet sich eine Analogie an: Wer sich noch an die Goldhagen-Debatte im Deutschland der 1990er-Jahre erinnert, wundert sich heute wohl weniger darüber, dass „Hitlers willige Vollstrecker“ und die Aufregung darum weitgehend in Vergessenheit geraten sind, als vielmehr darüber, dass der damalige Bestseller mittlerweile als einer von vielen Beiträgen zum Thema wieder herangezogen und gleichsam unbefangen zitiert wird. Ganz ähnlich wird es sich in ein bis zwei Jahrzehnten wohl mit dem Buch „Das Amt und die Vergangenheit“ verhalten: Dass es laut Klappentext mit dem hehren Anspruch angetreten ist, eine der „langlebigsten Legenden über das Dritte Reich“ zu widerlegen – und zwar vorgeblich gestützt „auf zahlreiche, zum Teil bis heute unter Verschluss gehaltene Akten“ –, sowie mit dem Ziel, „das Geschichtsbild einer der wichtigsten politischen Funktionseliten des Landes“ zu korrigieren, wird dann gnädig vergessen sein. Sein Wert als einer von mehreren grundlegenden Beiträgen zu den Aktionsformen, zur Organisation und zum Personal der Außenpolitik NS-Deutschlands sowie zu den Adaptionsstrategien von Diplomaten im Dienst einer Diktatur indes wird bleiben.
Gisela Diewald-Kerkmann: Rezension zu: Conze, Eckart; Frei, Norbert; Hayes, Peter; Zimmermann, Moshe: Das Amt und die Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik. München 2010, in: H-Soz-u-Kult, 15.02.2011, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-1-109
Insgesamt leistet die Studie einen wichtigen Beitrag, um Mechanismen einer systematischen „Selbstentschuldigung“ des Auswärtigen Amts zu durchleuchten. Das gilt auch, obwohl etliche Forschungsergebnisse bereits früher vorlagen respektive zahlreiche Quellen seit Jahren zugänglich sind.

Ein Resümee aus den Stärken und Schwächen des öffentlich so heftig diskutierten Buches zu ziehen fällt schwer. Allerdings bietet sich eine Analogie an: Wer sich noch an die Goldhagen-Debatte im Deutschland der 1990er-Jahre erinnert, wundert sich heute wohl weniger darüber, dass „Hitlers willige Vollstrecker“ und die Aufregung darum weitgehend in Vergessenheit geraten sind, als vielmehr darüber, dass der damalige Bestseller mittlerweile als einer von vielen Beiträgen zum Thema wieder herangezogen und gleichsam unbefangen zitiert wird. Ganz ähnlich wird es sich in ein bis zwei Jahrzehnten wohl mit dem Buch „Das Amt und die Vergangenheit“ verhalten: Dass es laut Klappentext mit dem hehren Anspruch angetreten ist, eine der „langlebigsten Legenden über das Dritte Reich“ zu widerlegen – und zwar vorgeblich gestützt „auf zahlreiche, zum Teil bis heute unter Verschluss gehaltene Akten“ –, sowie mit dem Ziel, „das Geschichtsbild einer der wichtigsten politischen Funktionseliten des Landes“ zu korrigieren, wird dann gnädig vergessen sein. Sein Wert als einer von mehreren grundlegenden Beiträgen zu den Aktionsformen, zur Organisation und zum Personal der Außenpolitik NS-Deutschlands sowie zu den Adaptionsstrategien von Diplomaten im Dienst einer Diktatur indes wird bleiben.
Gisela Diewald-Kerkmann: Rezension zu: Conze, Eckart; Frei, Norbert; Hayes, Peter; Zimmermann, Moshe: Das Amt und die Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik. München 2010, in: H-Soz-u-Kult, 15.02.2011, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-1-109
Insgesamt leistet die Studie einen wichtigen Beitrag, um Mechanismen einer systematischen „Selbstentschuldigung“ des Auswärtigen Amts zu durchleuchten. Das gilt auch, obwohl etliche Forschungsergebnisse bereits früher vorlagen respektive zahlreiche Quellen seit Jahren zugänglich sind.

KlausGraf - am Dienstag, 15. Februar 2011, 01:29 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wolf Thomas - am Montag, 14. Februar 2011, 22:47 - Rubrik: Archivbau
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen

"... The magnificent State Archives & Library, designed by architects Abend Singleton Associates, Inc., of Lenexa opened in 1995. The building features an innovative design, native construction materials, and a massive limestone conference table. ..."
Kansas Historical Society
Wolf Thomas - am Montag, 14. Februar 2011, 22:36 - Rubrik: Archivbau
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Da die Klägerin die kostenfreie Nutzung ihrer Software nur bei Einhaltung der Bestimmungen der LGPL erlaubt, steht ihr bei Nichteinhaltung dieses Regelwerks ein Schadensersatzanspruch nach den Grundsätzen der Lizenzanalogie dem Grunde nach zu, mag auch die berechtigte Nutzung kostenfrei sein.
Klare Worte vom LG Bochum http://goo.gl/I4CLb = Telemedicus.info
Klare Worte vom LG Bochum http://goo.gl/I4CLb = Telemedicus.info
KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 21:16 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Interview mit Andreas Lange (Direktor des Computerspielemuseums Berlin) from Zukunftswerkstatt on Vimeo.
Wolf Thomas - am Montag, 14. Februar 2011, 20:54 - Rubrik: Museumswesen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://blog.zeit.de/open-data/2011/02/14/greenpeace-co2-endlager/
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat am Sonntag eine Karte mit möglichen Standorten für ein C02-Endlager veröffentlicht. Die Liste mit den zugrunde liegenden Informationen stammt von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Die Behörde aber hatte die Veröffentlichung durch die Umweltorganisation untersagt, da die Datenbank dem Urheberrecht unterliege, in einem entsprechenden Schreiben heißt es: “Die BGR gewährt den Zugang zu den Informationen zum eigenen Gebrauch gemäß §53 UrhG. Sie erhalten keine Rechte zur Weitergabe oder Verbreitung der Daten.”
Den weiteren KURZEN Text (vgl. § 49 II UrhG), den ich zitierte, habe ich entfernt, nachdem mir folgende Mail zuging:
On Sun, 20 Feb 2011 11:16:19 +0100
Lorenz Matzat wrote:
> hallo herr graf
>
> ich bin autor des opendatablog von zeit.de. in ihrem blog
> nutzen sie
> weite teile eines meiner texte - sie geben zwar die
> quelle an, nicht den
> autor.
>
> http://archiv.twoday.net/stories/14634234/
>
> http://blog.zeit.de/open-data/2011/02/14/greenpeace-co2-endlager/
>
> zeit online texte unterliegen dem copyright. bitte
> entfernen sie den
> text in der form. sie können gerne eine einleitung
> schreiben und einzlne
> zitate daraus verwenden.
>
>
> mfg, l.matzat
Wer es nötig hat, wegen der Übernahme eines rein berichtenden kurzen Textes zum Thema Open (!) Data so zu reagieren, hat es offenbar nötig. Wenn Verleger mit Leistungsschutzrechtambitionen im Netz herumballern, dann habe ich dafür ein gewisses Verständnis. Kein Verständnis habe ich dafür, wenn ein Autor, dem es in diesem Fall um die Sache gehen sollte, sich so anstellt.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat am Sonntag eine Karte mit möglichen Standorten für ein C02-Endlager veröffentlicht. Die Liste mit den zugrunde liegenden Informationen stammt von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Die Behörde aber hatte die Veröffentlichung durch die Umweltorganisation untersagt, da die Datenbank dem Urheberrecht unterliege, in einem entsprechenden Schreiben heißt es: “Die BGR gewährt den Zugang zu den Informationen zum eigenen Gebrauch gemäß §53 UrhG. Sie erhalten keine Rechte zur Weitergabe oder Verbreitung der Daten.”
Den weiteren KURZEN Text (vgl. § 49 II UrhG), den ich zitierte, habe ich entfernt, nachdem mir folgende Mail zuging:
On Sun, 20 Feb 2011 11:16:19 +0100
Lorenz Matzat wrote:
> hallo herr graf
>
> ich bin autor des opendatablog von zeit.de. in ihrem blog
> nutzen sie
> weite teile eines meiner texte - sie geben zwar die
> quelle an, nicht den
> autor.
>
> http://archiv.twoday.net/stories/14634234/
>
> http://blog.zeit.de/open-data/2011/02/14/greenpeace-co2-endlager/
>
> zeit online texte unterliegen dem copyright. bitte
> entfernen sie den
> text in der form. sie können gerne eine einleitung
> schreiben und einzlne
> zitate daraus verwenden.
>
>
> mfg, l.matzat
Wer es nötig hat, wegen der Übernahme eines rein berichtenden kurzen Textes zum Thema Open (!) Data so zu reagieren, hat es offenbar nötig. Wenn Verleger mit Leistungsschutzrechtambitionen im Netz herumballern, dann habe ich dafür ein gewisses Verständnis. Kein Verständnis habe ich dafür, wenn ein Autor, dem es in diesem Fall um die Sache gehen sollte, sich so anstellt.
KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 20:52 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Archiv ausräumen from Rö Ne on Vimeo.
Wolf Thomas - am Montag, 14. Februar 2011, 20:51 - Rubrik: Wahrnehmung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://de.wikiquote.org/w/index.php?title=Heinrich_Rudolf_Hertz&oldid=433027
Wie
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Google_Book_Search#Zitieren_von_B.C3.BCchern
zu entnehmen ist, benötigt man zum Zitieren von Google Books lediglich die ID und den Code der Paginierung. Wenn man den Link auf die Startseite als benutzerunfreundlich ansieht, kann man mit
&printsec=frontcover
die Titelseite verlinken.
http://books.google.ch/books?id=EcVpwmPHw40C&pg=PA97
http://books.google.ch/books?id=EcVpwmPHw40C&printsec=frontcover
Aber auch, wenn man einen Schnipsel zitieren möchte, kann man die URL erheblich kürzen:
http://books.google.ch/books?id=EcVpwmPHw40C&q=alles,%20was%20ist,%20aus%20dem%20Äther%20geschaffen
Den Zitier-Link, den Google anbietet, kann man getrost ignorieren. Er enthält auch eindeutig Nutzloses wie lpg (letzte besuchte Seite, aber wen geht es etwas an, welche seite ich als letzte vorher besucht habe?).

Wie
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Google_Book_Search#Zitieren_von_B.C3.BCchern
zu entnehmen ist, benötigt man zum Zitieren von Google Books lediglich die ID und den Code der Paginierung. Wenn man den Link auf die Startseite als benutzerunfreundlich ansieht, kann man mit
&printsec=frontcover
die Titelseite verlinken.
http://books.google.ch/books?id=EcVpwmPHw40C&pg=PA97
http://books.google.ch/books?id=EcVpwmPHw40C&printsec=frontcover
Aber auch, wenn man einen Schnipsel zitieren möchte, kann man die URL erheblich kürzen:
http://books.google.ch/books?id=EcVpwmPHw40C&q=alles,%20was%20ist,%20aus%20dem%20Äther%20geschaffen
Den Zitier-Link, den Google anbietet, kann man getrost ignorieren. Er enthält auch eindeutig Nutzloses wie lpg (letzte besuchte Seite, aber wen geht es etwas an, welche seite ich als letzte vorher besucht habe?).

KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 20:03 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wer in Kerpen mit einem Quad einen spektakulären Unfall baut, braucht für den Spott nicht zu sorgen.
http://www.jurpc.de/rechtspr/20110004.htm
Oder sachlicher: "Eine Verletzung des Rechts am eigenen Bild durch die Veröffentlichung eines Videos im Internet liegt nicht vor, wenn die abgebildete Person in dem Video nicht erkennbar ist. Eine Erkennbarkeit der abgebildeten Person ergibt sich nicht aus der Veröffentlichung eines Kraftfahrzeugkennzeichens."
http://www.jurpc.de/rechtspr/20110004.htm
Oder sachlicher: "Eine Verletzung des Rechts am eigenen Bild durch die Veröffentlichung eines Videos im Internet liegt nicht vor, wenn die abgebildete Person in dem Video nicht erkennbar ist. Eine Erkennbarkeit der abgebildeten Person ergibt sich nicht aus der Veröffentlichung eines Kraftfahrzeugkennzeichens."
KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 18:46 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Zu der unter http://archiv.twoday.net/stories/11422675/ angezeigten Hamburger Entscheidung liegt ein Beitrag von Lars Jaeschke vor:
http://www.jurpc.de/aufsatz/20110006.htm
Fazit:
RSS-Feeds verlinken letztlich nur auf Werke, die bereits öffentlich zugänglich gemacht worden sind. Das "öffentlich zugänglich machen" kann nach richtiger Ansicht nur einmal geschehen und ist einheitlich zu beurteilen. Entscheidend ist, ob der Dritte die jeweiligen Werke unabhängig von der ursprünglichen Quelle vorhält, oder ob nur auf bereits veröffentlichte Werke verlinkt wird. Letzteres ist wie dargelegt bei RSS-Feeds der Fall. Es ist daher zu erwarten, dass diese Rechtsprechung des AG Hamburg, sollten Obergerichte über ähnliche Sachverhalte zu entscheiden haben, revidiert werden wird. Ob Internetseitenbetreiber nach der aktuellen Entscheidung des AG Hamburg alle RSS-Links auf Informationen Dritter von ihren Seiten entfernen sollten ist, solange sich keine obergerichtliche Klärung derartiger Sachverhalte vorliegt, eine Frage der persönlichen Risikobereitschaft.
http://www.jurpc.de/aufsatz/20110006.htm
Fazit:
RSS-Feeds verlinken letztlich nur auf Werke, die bereits öffentlich zugänglich gemacht worden sind. Das "öffentlich zugänglich machen" kann nach richtiger Ansicht nur einmal geschehen und ist einheitlich zu beurteilen. Entscheidend ist, ob der Dritte die jeweiligen Werke unabhängig von der ursprünglichen Quelle vorhält, oder ob nur auf bereits veröffentlichte Werke verlinkt wird. Letzteres ist wie dargelegt bei RSS-Feeds der Fall. Es ist daher zu erwarten, dass diese Rechtsprechung des AG Hamburg, sollten Obergerichte über ähnliche Sachverhalte zu entscheiden haben, revidiert werden wird. Ob Internetseitenbetreiber nach der aktuellen Entscheidung des AG Hamburg alle RSS-Links auf Informationen Dritter von ihren Seiten entfernen sollten ist, solange sich keine obergerichtliche Klärung derartiger Sachverhalte vorliegt, eine Frage der persönlichen Risikobereitschaft.
KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 18:36 - Rubrik: Archivrecht
http://www.jurpc.de/rechtspr/20110022.htm
Bei Fotos von Ausdrucken könnte dagegen ein Gebührentatbestand umgangen werden - und eine solche Umgehung ist ja ohnehin das schlimmste, was für fiskalische Sessel*** denkbar ist.
Bei Fotos von Ausdrucken könnte dagegen ein Gebührentatbestand umgangen werden - und eine solche Umgehung ist ja ohnehin das schlimmste, was für fiskalische Sessel*** denkbar ist.
KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 18:33 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 18:12 - Rubrik: Fotoueberlieferung
Wer hat ernsthaft angenommen, dass die Europeana Public Domain Charter mehr als ein heuchlerisches Lippenbekenntnis ist?
http://archiv.twoday.net/stories/6290825/
Einem Teil der Metadaten wurden nun Links zu "Europeana Rights" hinzugefügt, unter anderem einem Druck von 1823, der natürlich Public Domain ist, wobei das auch für das Digitalisat gelten sollte (gemäß der Charter und europäischem Urheberrecht, das kein Schutzrecht für originalgetreue Reproduktionen vorsieht):
Letters of Polish king Jan III written to queen Marie Casimire during the Vienna expedition in 1683
Verlinkt wird aber Rights Reserved:
"This item is protected by copyright and/or related rights. This item is accessible without charge, but its use is subject to the licensing conditions set by the organization giving access to it.
Unless expressly stated otherwise in the licensing conditions, you are free to make any of the acts permitted by your national copyright and related rights act, including browsing, printing and making a copy for your own personal purposes.
All other acts of reproduction and communication to the public are subject to the licensing conditions attached to the work."
http://europeana.eu/portal/rr-f.html
Indem die Europeana selbst jegliche Form kommerziellen Gebrauchs in ihren Terms of use (niederländischem Recht unterliegend) verbietet. macht sie deutlich, dass es ihr nicht um Public Domain geht:
http://europeana.eu/portal/termsofservice.html
Update:
Jonathan Purday schrieb mir:
"Many thanks for your email. I'm afraid it's not one that I am really in
a position to answer; you would have to ask the originating organisation
that question. Europeana makes no decisions about rights whatsoever:
those who submit data about their content make the decisions about the
rights information. Europeana simply displays the information provided.
We do, however, recommend that material that is in the public domain
before digitisation should remain in the public domain after
digitisation. The Charter makes recommendations, but it is not a
contract with our data providers. They are autonomous organisations, at
liberty to make their own assessments of rights.
You will find it useful to read the Public Domain Charter that we
published last year:
http://version1.europeana.eu/web/europeana-project/publications/
I hope this helps explain the situation."
Diese Antwort ist irreführend. Die Aussage, dass ein digitales Objekt rechtlich geschützt ist, ist eine Tatsachenbehauptung, die auf der zitierten Seite von der Europeana und niemandem sonst aufgestellt wird.
Natürlich sieht die Europeana das anders:
"That is data supplied by the provider, not by Europeana.
If a data provider chooses to assert a right that you might question, you are at liberty to do so.
But your case is best taken up with the provider, not with Europeana as the intermediary.
I'm not in a position to comment further on this question: I've done my best to explain Europeana's position."
http://archiv.twoday.net/stories/6290825/
Einem Teil der Metadaten wurden nun Links zu "Europeana Rights" hinzugefügt, unter anderem einem Druck von 1823, der natürlich Public Domain ist, wobei das auch für das Digitalisat gelten sollte (gemäß der Charter und europäischem Urheberrecht, das kein Schutzrecht für originalgetreue Reproduktionen vorsieht):
Letters of Polish king Jan III written to queen Marie Casimire during the Vienna expedition in 1683
Verlinkt wird aber Rights Reserved:
"This item is protected by copyright and/or related rights. This item is accessible without charge, but its use is subject to the licensing conditions set by the organization giving access to it.
Unless expressly stated otherwise in the licensing conditions, you are free to make any of the acts permitted by your national copyright and related rights act, including browsing, printing and making a copy for your own personal purposes.
All other acts of reproduction and communication to the public are subject to the licensing conditions attached to the work."
http://europeana.eu/portal/rr-f.html
Indem die Europeana selbst jegliche Form kommerziellen Gebrauchs in ihren Terms of use (niederländischem Recht unterliegend) verbietet. macht sie deutlich, dass es ihr nicht um Public Domain geht:
http://europeana.eu/portal/termsofservice.html
Update:
Jonathan Purday schrieb mir:
"Many thanks for your email. I'm afraid it's not one that I am really in
a position to answer; you would have to ask the originating organisation
that question. Europeana makes no decisions about rights whatsoever:
those who submit data about their content make the decisions about the
rights information. Europeana simply displays the information provided.
We do, however, recommend that material that is in the public domain
before digitisation should remain in the public domain after
digitisation. The Charter makes recommendations, but it is not a
contract with our data providers. They are autonomous organisations, at
liberty to make their own assessments of rights.
You will find it useful to read the Public Domain Charter that we
published last year:
http://version1.europeana.eu/web/europeana-project/publications/
I hope this helps explain the situation."
Diese Antwort ist irreführend. Die Aussage, dass ein digitales Objekt rechtlich geschützt ist, ist eine Tatsachenbehauptung, die auf der zitierten Seite von der Europeana und niemandem sonst aufgestellt wird.
Natürlich sieht die Europeana das anders:
"That is data supplied by the provider, not by Europeana.
If a data provider chooses to assert a right that you might question, you are at liberty to do so.
But your case is best taken up with the provider, not with Europeana as the intermediary.
I'm not in a position to comment further on this question: I've done my best to explain Europeana's position."
KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 17:18 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.medievalists.net/2010/12/30/top-ten-medieval-stories-of-2010/
#1 Digital Projects allow vast access to medieval resources
# 2 The demise of palaeography at King’s College London
# 7 Remains of Eadgyth, Anglo-Saxon Queen, discovered in German Cathedral
#1 Digital Projects allow vast access to medieval resources
# 2 The demise of palaeography at King’s College London
# 7 Remains of Eadgyth, Anglo-Saxon Queen, discovered in German Cathedral
KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 17:09 - Rubrik: English Corner
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Diskussion in den Kommentaren zu
http://www.scienceblogs.de/wissenschaftsfeuilleton/2011/02/die-feste-anstellung-und-die-wahrheit.php
http://www.scienceblogs.de/wissenschaftsfeuilleton/2011/02/die-feste-anstellung-und-die-wahrheit.php
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://paralipomenes.net/wordpress/archives/3900
Ich verzichte auf die Einbindung der Präsentation, da dies für manche Benutzer zu Problemen führt.
Ich verzichte auf die Einbindung der Präsentation, da dies für manche Benutzer zu Problemen führt.
KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 17:01 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 16:46 - Rubrik: Bibliothekswesen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Landgericht Braunschweig. Urteil vom 12.08.2009, Az.: 9 S 417/08
http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/12-08-2009-lg-braunschweig-9-s-417-08.html
Eine befriedigende Darstellung des Sachverhalts gibt das Urteil nicht, aber aus den Ausführungen ist zu entnehmen, dass es sich um einen Artikel über eine Ausstellung handelte, der dort gezeigte geschützte Bilder abbildete. Während das Amtsgericht der Klage stattgegeben hatte, macht das LG deutlich, dass die Verwendung nicht durch bloßen Zeitablauf unzulässig wird.
http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/12-08-2009-lg-braunschweig-9-s-417-08.html
Eine befriedigende Darstellung des Sachverhalts gibt das Urteil nicht, aber aus den Ausführungen ist zu entnehmen, dass es sich um einen Artikel über eine Ausstellung handelte, der dort gezeigte geschützte Bilder abbildete. Während das Amtsgericht der Klage stattgegeben hatte, macht das LG deutlich, dass die Verwendung nicht durch bloßen Zeitablauf unzulässig wird.
KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 16:27 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.bbc.co.uk/news/uk-12419712
http://britishlibrary.typepad.co.uk/digitisedmanuscripts/2011/02/the-oldest-valentine.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Valentinstag

http://britishlibrary.typepad.co.uk/digitisedmanuscripts/2011/02/the-oldest-valentine.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Valentinstag

KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 15:51 - Rubrik: Unterhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Es ist eine Schande, dass so wenige dieser ausgezeichneten US-Karten in kostenfreien Angeboten verfügbar sind:
http://bibliodyssey.blogspot.com/2011/02/sanborn-fire-insurance-map-typography.html

http://bibliodyssey.blogspot.com/2011/02/sanborn-fire-insurance-map-typography.html

noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://hereandthere123.blogspot.com/2011/02/tour-of-special-collections-and.html besuchte die Sondersammlungen und das Archiv der S.C. Williams Library at Stevens Institute of Technology.
"Another exhibit room used as a reading room for the archives is the Taylor room (shown below)."

"Another exhibit room used as a reading room for the archives is the Taylor room (shown below)."

noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://baselab.base-search.net/
Die neue Version der wissenschaftlichen Suchmaschine ist im BASE-LAB verfügbar und unterscheidet sich erheblich von der bisherigen Version. Siehe das Blog
http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/base/
Es gibt noch ein OAI-Blog, bei dem man allerdings weitgehend darauf verzichtet hat, Links anklickbar zu gestalten, was selbst für OAI-PMH-Freaks wenig professionell anmutet.
http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/baseoai/
Die neue Version der wissenschaftlichen Suchmaschine ist im BASE-LAB verfügbar und unterscheidet sich erheblich von der bisherigen Version. Siehe das Blog
http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/base/
Es gibt noch ein OAI-Blog, bei dem man allerdings weitgehend darauf verzichtet hat, Links anklickbar zu gestalten, was selbst für OAI-PMH-Freaks wenig professionell anmutet.
http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/baseoai/
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://fototeca.inah.gob.mx/fototeca/
Mehr als die Hälfte der über 900.000 Bilder sollen jetzt bereits online sein, glaubt man den Ankündigungen in der Presse:
http://www.elfinanciero.com.mx/index.php/cultura/12333
http://eleconomista.com.mx/entretenimiento/2011/02/04/miles-fotografias-historicas-catalogo-electronico
Update:
http://filosofiastoria.wordpress.com/2011/02/14/fototeca-del-messico-online/
Arcada interior del "Casino Español", vista parcial
Mehr als die Hälfte der über 900.000 Bilder sollen jetzt bereits online sein, glaubt man den Ankündigungen in der Presse:
http://www.elfinanciero.com.mx/index.php/cultura/12333
http://eleconomista.com.mx/entretenimiento/2011/02/04/miles-fotografias-historicas-catalogo-electronico
Update:
http://filosofiastoria.wordpress.com/2011/02/14/fototeca-del-messico-online/

KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 02:13 - Rubrik: Fotoueberlieferung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://hdl.handle.net/1911/9294
Das Projekt TIMEA hat auch einige deutschsprachige Bücher zugänglich gemacht:
http://timea.rice.edu/

Das Projekt TIMEA hat auch einige deutschsprachige Bücher zugänglich gemacht:
http://timea.rice.edu/

KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 02:04 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://178.63.252.42/
Download the bbc.closing.sites.archive.torrent file
On Monday 24th January 2011 the BBC announced that it would be restructuring its online department - with 360 job losses and the deletion of 200 of its top level directories (including the websites that live under them - eg http://www.bbc.co.uk/blast). 172 of of those top level directories are due to be deleted within the coming 12 months.
Most of these sites are already 'mothballed', which means that the BBC has discontinued the development of these websites on a day-to-day basis. However with this announcement the BBC has decided to go further and physically delete these sites from its servers - thus removing them from the Internet altogether in the name of 'significant' cost savings.
(Nick Reynolds, Social Media Executive for BBC Online and also a thoroughly nice chap, has pointed out the BBC's side of this, which I am delighted to link to in the interest of fairness)
As time goes on, the on-going cost of storing website data decreases - to the extent that the sum total of these sites is practically nothing by today's standards.
The purpose of this project is to show how the entire 172 public facing websites that are earmarked for deletion have been copied, archived, distributed and republished online - independently - for the price of a cup of Starbucks coffee (around $3.99).
In other words the true cost saving of this horrendous exercise is nothing more than your morning's grande skinny caramel latte.
Why has this come about?
Senior BBC management, who amusingly often incorrectly refer to their top level directories as "top level domains", are taking the drastic action of deleting almost half of their website catalogue of sites. The reason for this is to demonstrate cost savings within the department which form part of the BBC's response to a net decrease in the size of the license fee it may collect, as determined by the UK Government. Although we are in harsh economic times with cuts across the board, these attempts to downsize and weaken the organization began with the Hutton Inquiry in 2003 under the Labour government and continue through to today under the Tory/Lib Dem coalition (now catalysed by the influence of 3rd parties with their own agendas such as Rupert Murdoch's News Corp).
A weaker BBC means a weaker free press and in turn a weaker British democracy and society at large.
The purpose of this project is to expose the 'cost savings' of this proposed exercise as nothing more than a charade to appease the detractors to a strong BBC, and to curry favour with the current government. BBC's current senior management has demonstrated a lack of leadership and a lack of courage in pushing back on these demands.
Instead, they are prepared to sacrifice a large amount of still useful, marginal-cost content in order to horse trade for concessions elsewhere, as they cave in to this pressure.
So what did I do?
When I found out the BBC would be deleting 172 of its websites, I spidered and downloaded all of the content under each of these top level directories on the bbc.co.uk domain. I purchased a $3.99 'low end box' type VPS server and began the crawl. In total this took just under 24hrs - and would have been quicker if I had been less kind to the BBC's servers. For the aforementioned cost of $3.99 for a cup of Starbucks coffee, anyone can obtain, store and keep this content alive and accessible to the general public. And with this torrent I've already done the heavy lifting of retrieving the data for you.
This $3.99/month box is now hosting the content and making it available both via both the web and via bit torrent. I may mirror the sites here when the sites are purged from the BBC's servers, right now I'm using the bandwidth to seed the torrent
Clearly the BBC has additional costs associated with its size and scale, compounded due to the poor decision to sell off the organization's technical infrastructure to Siemens, from whom it now rents those services back from. But even rounding up those 12 cups of coffee/year to £10,000/year, this still represents negligible budget impact and significant license payer value.
So what is in this torrent?
Contained within this torrent is a gzip tarball of each site, archived individually, allowing you to download just the site(s) you are interested in.
How you can help
I encourage you to download and seed what you can in order to maintain the availability of these sites once the BBC purges them from its webservers. If you have a webserver you could also host some or all of these sites - although this may have legal implications (please consult your lawyer).
Finally, if you desire a strong and independent BBC then I implore you to make your feelings known to your local MP and directly to Jeremy 'Cunt' Hunt, Secretary of State for Culture, Olympics, Media and Sport. You may also wish to communicate to Mark Thompson (BBC Director General) and the BBC Trust your desire to see a stronger BBC position in negotiations with the government around the cuts to the BBC's funding.
PS: You may also find these thoughts of interest: http://adactio.com/journal/4336/, http://www.currybet.net/cbet_blog/2011/01/vandalism-of-bbc-online-history.php
Download the bbc.closing.sites.archive.torrent file
On Monday 24th January 2011 the BBC announced that it would be restructuring its online department - with 360 job losses and the deletion of 200 of its top level directories (including the websites that live under them - eg http://www.bbc.co.uk/blast). 172 of of those top level directories are due to be deleted within the coming 12 months.
Most of these sites are already 'mothballed', which means that the BBC has discontinued the development of these websites on a day-to-day basis. However with this announcement the BBC has decided to go further and physically delete these sites from its servers - thus removing them from the Internet altogether in the name of 'significant' cost savings.
(Nick Reynolds, Social Media Executive for BBC Online and also a thoroughly nice chap, has pointed out the BBC's side of this, which I am delighted to link to in the interest of fairness)
As time goes on, the on-going cost of storing website data decreases - to the extent that the sum total of these sites is practically nothing by today's standards.
The purpose of this project is to show how the entire 172 public facing websites that are earmarked for deletion have been copied, archived, distributed and republished online - independently - for the price of a cup of Starbucks coffee (around $3.99).
In other words the true cost saving of this horrendous exercise is nothing more than your morning's grande skinny caramel latte.
Why has this come about?
Senior BBC management, who amusingly often incorrectly refer to their top level directories as "top level domains", are taking the drastic action of deleting almost half of their website catalogue of sites. The reason for this is to demonstrate cost savings within the department which form part of the BBC's response to a net decrease in the size of the license fee it may collect, as determined by the UK Government. Although we are in harsh economic times with cuts across the board, these attempts to downsize and weaken the organization began with the Hutton Inquiry in 2003 under the Labour government and continue through to today under the Tory/Lib Dem coalition (now catalysed by the influence of 3rd parties with their own agendas such as Rupert Murdoch's News Corp).
A weaker BBC means a weaker free press and in turn a weaker British democracy and society at large.
The purpose of this project is to expose the 'cost savings' of this proposed exercise as nothing more than a charade to appease the detractors to a strong BBC, and to curry favour with the current government. BBC's current senior management has demonstrated a lack of leadership and a lack of courage in pushing back on these demands.
Instead, they are prepared to sacrifice a large amount of still useful, marginal-cost content in order to horse trade for concessions elsewhere, as they cave in to this pressure.
So what did I do?
When I found out the BBC would be deleting 172 of its websites, I spidered and downloaded all of the content under each of these top level directories on the bbc.co.uk domain. I purchased a $3.99 'low end box' type VPS server and began the crawl. In total this took just under 24hrs - and would have been quicker if I had been less kind to the BBC's servers. For the aforementioned cost of $3.99 for a cup of Starbucks coffee, anyone can obtain, store and keep this content alive and accessible to the general public. And with this torrent I've already done the heavy lifting of retrieving the data for you.
This $3.99/month box is now hosting the content and making it available both via both the web and via bit torrent. I may mirror the sites here when the sites are purged from the BBC's servers, right now I'm using the bandwidth to seed the torrent
Clearly the BBC has additional costs associated with its size and scale, compounded due to the poor decision to sell off the organization's technical infrastructure to Siemens, from whom it now rents those services back from. But even rounding up those 12 cups of coffee/year to £10,000/year, this still represents negligible budget impact and significant license payer value.
So what is in this torrent?
Contained within this torrent is a gzip tarball of each site, archived individually, allowing you to download just the site(s) you are interested in.
How you can help
I encourage you to download and seed what you can in order to maintain the availability of these sites once the BBC purges them from its webservers. If you have a webserver you could also host some or all of these sites - although this may have legal implications (please consult your lawyer).
Finally, if you desire a strong and independent BBC then I implore you to make your feelings known to your local MP and directly to Jeremy 'Cunt' Hunt, Secretary of State for Culture, Olympics, Media and Sport. You may also wish to communicate to Mark Thompson (BBC Director General) and the BBC Trust your desire to see a stronger BBC position in negotiations with the government around the cuts to the BBC's funding.
PS: You may also find these thoughts of interest: http://adactio.com/journal/4336/, http://www.currybet.net/cbet_blog/2011/01/vandalism-of-bbc-online-history.php
KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 01:39 - Rubrik: English Corner
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://search.books2ebooks.eu/
Was soll es, eine Suche anzubieten, die es nicht erlaubt, die wenigen Ebooks herauszufiltern, denn der Katalog enthält vor allem Bücher, die digitalisiert werden könnten.
Wieso bei der Suche nach leipzig und der Eingrenzung auf Ebooks aus Olmütz ein Digitalisat der HAB erscheint, erschließt sich mir nicht:
http://search.books2ebooks.eu/Record/vkol000664737
Auch sonst sind die Suchergebnisse alles andere als hilfreich (z.B. kein einziges Ebook bei der Suche nach tartu in Estland). Als Nachweisinstrument für Digitalisate ist das Angebot so gut wie unbrauchbar.
Was soll es, eine Suche anzubieten, die es nicht erlaubt, die wenigen Ebooks herauszufiltern, denn der Katalog enthält vor allem Bücher, die digitalisiert werden könnten.
Wieso bei der Suche nach leipzig und der Eingrenzung auf Ebooks aus Olmütz ein Digitalisat der HAB erscheint, erschließt sich mir nicht:
http://search.books2ebooks.eu/Record/vkol000664737
Auch sonst sind die Suchergebnisse alles andere als hilfreich (z.B. kein einziges Ebook bei der Suche nach tartu in Estland). Als Nachweisinstrument für Digitalisate ist das Angebot so gut wie unbrauchbar.
KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 01:19 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Diese waren schon häufiger Thema hier. Welche Dimensionen das Phänomen hat, sieht man unter anderem an den Links zu mdz10 auf
http://www.philological.bham.ac.uk/bibliography/r.html (78 Treffer für mdz10)
Update 14.1.: Aufgrund von Serverarbeiten funktionieren derzeit die persistenten Links des MDZ nicht z.B.
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00057439/image_1
http://www.philological.bham.ac.uk/bibliography/r.html (78 Treffer für mdz10)
Update 14.1.: Aufgrund von Serverarbeiten funktionieren derzeit die persistenten Links des MDZ nicht z.B.
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00057439/image_1
KlausGraf - am Montag, 14. Februar 2011, 01:17 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen