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http://manuscripta.at/manu7261/bibliotheken.php

ist wie JP zutreffend bemerkte kein Relaunch, sondern eine Beta-Version, die neben der offiziellen Version im Netz steht. Sie weist unbestreitbare Verbesserungen auf - Suche, Nachweis von Digitalisaten, Links auf mehr digitalisierte Kataloge - aber noch ist unendlich viel zu tun, bevor der Nutzer eine ausgezeichnete Leistung bekommt.

Die Menüpunkte "Handschriftensammlungen" und "Kataloge" sind vom Benutzer immer parallel zu benutzen.

Admont ist bei den Sammlungen immer noch nicht eingearbeitet:
http://archiv.twoday.net/stories/565874648/
[2.10.2014 Admonter Inhalte wurden entfernt
http://archiv.twoday.net/stories/948991073/ ]

Bei den einzelnen Handschriften noch einzuarbeiten sind die Liturgica-Texte auf
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/liturg/_ltg.htm
und die damit nicht verknüpften Liturgica des Streubesitzes
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/stb/texte/index.htm

Bei den einzelnen Handschriften noch einzuarbeiten sind die Einband-Abbildungen des Streubesitzes und von Klosterneuburg
http://www.ksbm.oeaw.ac.at//stb/stempel/w_einb.htm
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/kln/einb/index.htm

Im neuen Portal fehlt ein Hinweis auf
Lackner: Kurzinventar der an die Österreichische Nationalbibliothek abgetretenen mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Wien
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/k4_8950.htm

Ebenso die Hinweise zur Grazer Franziskaner-Zentralbibliothek
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/k4_2740.htm
was aber angesichts von
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/kataloge/AT/2740/
entbehrlich erscheint.

Bei der bisherigen Präsentation von Wilhering

http://www.manuscripta.at/_scripts/php/digi_books.php?cat=grillnberger&content=1

kommt man viel bequemer zur einzelnen Signatur als in

http://manuscripta.at/diglit/xenia_2/0005

Bei Listen unter Sammlungen sollte man den Punkt Infos keinesfalls übersehen! Siehe etwa zu Kreuzenstein

http://manuscripta.at/manu7261/lib.php?libcode=AT5200

Bei St. Peter wird aber nicht auf

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/sb_sp/allg.htm

verlinkt. Dort Link zu Glassners Handschriftenliste.

Achtung: Weder unter den Sammlungen noch unter den Katalogen findet man das Inventar der Handschriften von St. Paul:

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/stpaul/inv/index.htm

Nicht eingearbeitet sind die Bilder aus dem Melker Inventar bis 1400
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/melk/inv1/index.htm

Nach wie vor unersetzt ist - vor allem für viele kleine Sammlungen - die Bibliographie zu den österreichischen Handschriftenbeständen:

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/lit/index.htm

Es stellt sich natürlich die Frage, ob die unfreundlich in einem neuen Fenster aufploppende Literatur aus dieser alten Liste stammt. Für Melk Cod. 2 bot die alte Liste 12 Titel, die neue 18, aber keine jünger als 2000.

Verluste: Nur noch im Internet Archive erreichbar sind die wenigen Addenda und Corrigenda zu Klosterneuburg Bd. 1:

http://web.archive.org/web/20070422160254/http://www.ksbm.oeaw.ac.at/kln/mss/addcorr.htm

Bei den Addenda und Corrigenda zum Katalog "Verborgene Schönheit" hat das Internet Archive leider die Handschriftenabbildungen nicht abgespeichert:

http://web.archive.org/web/20070813212306/http://www.ksbm.oeaw.ac.at/kln/mss/kat1998/index.htm

Bei den datierten Handschriften sind die Handschriften von Admont (siehe oben), der ÖNB, der UB Graz und des Wiener Schottenstifts eingearbeitet:

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/_scripts/php/cmda.php

Es fehlen also: Bd. V, VII und VIII:

http://www.oeaw.ac.at/imafo/die-abteilungen/schrift-und-buchwesen/veroeffentlichungen/sonderreihe/

Bei den Seitenstettener Universitätshandschriften ist der Link zur Liste verlorengegangen:

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/_scripts/php/mssList.php?cat=seitenstettenmssuniv

Zur Liste der katalogisierten Handschriften aus Wilten

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/_scripts/php/mssList.php?cat=WILT

kommt man nur von

http://www.oeaw.ac.at/imafo/die-abteilungen/schrift-und-buchwesen/veroeffentlichungen/reihe-ii/

Leider hat Frau Pfeil trotz Bitte um Berichtigung lizenzpflichtige Bände aus dem Angebot der ÖAW in ihre Zusammenstellung aufgenommen. Ich gebe daher eine Liste der DREI (in Zahlen 3) tatsächlich Open Access erreichbaren Bände:

Reihe 2 Bd. 2/3 = Klosterneuburg Cod. 201-301
http://epub.oeaw.ac.at/6895-9

Innsbruck 5-7 sind also entgegen
http://www.uni-kassel.de/ub/historisches-erbe/sondersammlungen/handschriftenkataloge/kataloge-international/internationale-kataloge/oesterreich/innsbruck.html
definitiv nicht frei zugänglich.

Reihe 2 Bd. 4/4 = Innsbruck Cod. 301-400
http://epub.oeaw.ac.at/3358-8

Reihe 3 Bd. 2 = UB Salzburg deutsche Hss.
http://epub.oeaw.ac.at/1371-4

Fazit: Vor allem für ausländische Benutzer dürfte es ganz und gar ausgeschlossen sein, das alte und neue Wiener Online-Informationsgebot angemessen zu nutzen.

Den besten Einstieg bietet Pfeils Bibliothekenliste, wo z.B. die Admonter Einträge via Archivalia auffindbar sind.

Bei kleineren Sammlungen ist die Bibliographie zu konsultieren.

Ergänzend zu den Listen im manuscripta.at-Portal (Sammlungen und Kataloge) darf

http://www.oeaw.ac.at/imafo/die-abteilungen/schrift-und-buchwesen/veroeffentlichungen/reihe-ii/

nicht übersehen werden. Hinzu kommen die in diesem Beitrag gegebenen Hinweise, die vermutlich auch nicht erschöpfend sind.

Zu Glassners Fragment-Ruine
http://archiv.twoday.net/stories/948991016/

Zu Digitalisaten:
http://archiv.twoday.net/stories/615268137/

http://www.hebrewmanuscript.com/hebrew-fragments-databases.htm

Hat für mich mit Open Access nichts zu tun. Kodikologische Erschließungsprojekte sollten ausnahmslos ohne Anmeldung benutzbar sein.

Ein Buch von Dieter Schwartz 2014, das ich online auf

http://vlb-content.vorarlberg.at/fulldoc/001048801.pdf

fand.

Eine Netz-Ruine von Christine Glassner (2000):

http://www.ksbm.oeaw.ac.at/dtfragm/repert.htm

Die Links zu den Abbildungen sind überwiegend defekt. Nicht immer kommt man über http://manuscripta.at/manu7261/bibliotheken.php zu aktuellen Links. Bei

http://manuscripta.at/?ID=1595 Nur Link auf
http://www.handschriftencensus.de/1675

muss man auf das Internet Archive zurückgreifen:

http://web.archive.org/web/20060211013857/http://www.oeaw.ac.at/ksbm/k
ln/images/fragm/c277_v.jpg
http://web.archive.org/web/20060211013851/http://www.oeaw.ac.at/ksbm/k
ln/images/fragm/c277_r.jpg


LeserInnen, die nur glotzen
Kinder, die rotzen
Blogger, die motzen
Wenn einem soviel Gutes widerfährt
Das ist schon einen Asbach Uralt wert.

Höchst enttäuschend war die Ausbeute des Priamelwettbewerbs. Es wurden nur zwei Beiträge eingereicht, davon hatte nur einer Archivisches zum Thema:

http://archiv.twoday.net/stories/931537093/

Es gibt dafür eine lobende Erwähnung, aber keine Preisverleihung.

Hoffentlich lehrreich war der Streifzug durch die Geschichte der Priamel.

http://archiv.twoday.net/search?q=priamel

"Fast zwei Jahrzehnte nach der Restitution enden heute die Verhandlungen mit der Herzoglichen Familie zu Mecklenburg mit der Vertragsunterzeichnung zum Ankauf der „Sammlung Christian Ludwig Herzog zu Mecklenburg“ durch das Land Mecklenburg-Vorpommern – die Kulturstiftung der Länder koordinierte die Verhandlungen und unterstützte den Ankauf."
http://www.kulturstiftung.de/presse/pressemitteilungen/

Zur Versteigerung von Schloss-Ausstattung von Ludwigslust 1999 mein Beitrag in der Kunstchronik:
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/368/

Siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Ludwig_Herzog_zu_Mecklenburg


"Anlässlich des 550. Todestags seines Stifters hat das
St. Nikolaus-Hospital / Cusanusstift mit Unterstützung der
Kulturstiftung der Länder eine wertvolle mittelalterliche
Sammelhandschrift aus dem 15. Jahrhundert mit einer Abschrift
der deutschsprachigen Vaterunser-Auslegung (Sermo XXIV)
von Nikolaus von Kues erworben.

Die von der Kunsthandlung 'Les Enluminures, Chicago/Paris'
erworbene Handschrift entstand vermutlich zwischen 1460 und
1485 im Franziskanerkloster St. Agnes ad Olivas in Köln und
wurde somit evtl. noch zu Lebzeiten des Nikolaus von Kues
angefertigt. Die darin enthaltene Abschrift der Vaterunser-
Auslegung konnte bislang in der Cusanus-Forschung nicht
hinreichend berücksichtigt werden.

Dabei bedeutet die Überlieferung eine kleine Sensation, da
der darin erhaltene Text der nicht mehr vorhandenen Autorfassung
des Nikolaus von Kues textlich und sprachlich sehr nahe steht.
Die Handschrift enthält darüber hinaus noch eine Vielzahl weiterer
volkssprachlicher Erbauungstexte, so z. B. eine deutsche Übersetzung
der ‚Ars bene moriendi‘, eine Kurzvita der Elisabeth von Thüringen
sowie das erste Buch der ‚Nachfolge Christi‘ von Thomas von Kempen.

Bei der Neuerwerbung, die mit großzügiger Unterstützung der
Kulturstiftung der Länder realisiert werden konnte, handelt
es sich nicht nur um den ersten bedeutenden Kauf einer
mittelalterlichen Handschrift durch das St. Nikolaus-Hospital
in Bernkastel-Kues seit 1838, sondern auch um das erste im
Cusanusstift vorhandene theologische Werk des Nikolaus von
Kues in deutscher Sprache. Die wissenschaftliche Auswertung
der Handschrift, die eine Neuedition der Vaterunser-Predigt
ermöglicht, erfolgt in Kooperation mit dem Institut für Cusanus-
Forschung in Trier. Die Cusanus-Bibliothek in Bernkastel-Kues
umfasst nunmehr 316 Handschriften vom 9.-18. Jahrhundert,
von denen noch etwa 270 aus dem Besitz von Nikolaus von Kues
selbst stammen.

Im Rahmen des zentralen Festaktes zum 550. Todestag von
Nikolaus von Kues um 12:00 Uhr am 10. August 2014 im St.
Nikolaus-Hospitals in Bernkastel-Kues (Cusanusstraße 2)
wird die neue Handschrift der Öffentlichkeit vorgestellt.

Weitere Informationen hierzu sowie einige Bilder hieraus
finden Sie auf der Hompage des St. Nikolaus-Hospitals:

http://www.cusanus.de/cms/front_content.php?idcat=54

der Presseseite der Kulturstiftung der Länder, unter

http://www.kulturstiftung.de/presse/pressemitteilungen/

sowie unter:

http://www.handschriftencensus.de/21544 " (INETBIB)


Steinhauer hat den Katalog der DNB ausgewertet:

http://skriptorium.blog.de/2014/08/01/juristische-publikationen-2013-zahlen-fachreferent-19022513/

http://archivalia.tumblr.com/tagcloud zeigt 1048 Posts für den Tag medieval an. Daher ist die Bilderreihe diesmal denkbar unoriginell.

http://archivalia.tumblr.com/tagged/medieval

Originellere Bilderreihen auf Tumblr von mir:

http://archiv.twoday.net/stories/640155586/

Straßburg

Bordesholm


http://www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt/mesch-gewinnt-stichwahl-id6854231.html

Freundlicher Hinweis H. Krahnke.

https://www.gsta.spk-berlin.de/archivdatenbank_1522.html

http://archivdatenbank.gsta.spk-berlin.de/midosasearch-gsta/MidosaSEARCH/search.htm

Minus: Keine Permanentlinks. Unsinnig: Voreingestelltes ODER.

Plus: Ipadfähig.

"Das Oberlandesgericht Köln hat dem ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl 200 Tonbänder zugesprochen..."

http://www.justiz.nrw.de/JM/Presse/dpa_ticker/DPA_01082/index.php

http://archiv.twoday.net/search?q=kohl

Beiträge (leider nur bis 1990) als PDFs:

http://www.zeitschrift-amperland.de/artikelarchiv.php

http://www.tagesspiegel.de/wissen/frueherer-senator-in-berlin-juergen-zoellner-kaempft-fuer-die-ehre-von-annette-schavan/10276628.html

An der Uni Düsseldorf kursiert inzwischen eine Mail Rohrbachers an die DFG. Er reagiert darin auf die Bitte der DFG, an einem Begutachtungsverfahren mitzuwirken. Rohrbacher verweist aber auf die von der DFG angeprangerte „Unanständigkeit“ seines Vorgehens im Fall Schavan. Noch heute sei die Mitteilung der Allianz, der auch die DFG angehört, auf der Homepage der DFG sichtbar. Er werde darum nicht für die DFG gutachten, teilt Rohrbacher mit, schon damit die DFG keine „weitere öffentliche Erklärung wegen wissenschaftlicher Unanständigkeit im Begutachtungsverfahren herausgeben muss“.

Mit der ak­tu­el­len Ab­wick­lung des Ma­fal­da über­nimmt das Ar­chiv der so­zia­len Be­we­gun­gen Bre­men große Teile aus dem Nach­laß des Bre­mer Frau­en­Les­ben­Trans­In­fo­la­dens. Wir ar­bei­ten be­reits seit einem Monat daran, ca. 100 Steh­samm­ler mit Zeit­schrif­ten und an­de­ren Ma­te­ria­li­en der fe­mi­nis­ti­schen Be­we­gung und der ra­di­ka­len Lin­ken zu do­ku­men­tie­ren und in un­se­ren Ar­chiv­be­stand ein­flie­ßen zu las­sen. Was schon vor­han­den ist wird von uns an an­de­re Be­we­gungs­ar­chi­ve (z. B. in Ham­burg, Kas­sel, Bo­chum, Ber­lin und Wien) wei­ter­ge­ge­ben.
den ganzen Beitrag lesen

Franz Josef Worstbrock zählt Thomas Ödenhofer zum Augsburger Frühhumanistenzirkel um Sigmund Gossembrot (Imitatio in Augsburg, ZfdA 2000, S. 188 Anm. 4). Er hat ihm 1989 einen Artikel im Verfasserlexikon gewidmet (2. Aufl. Bd. 7, Sp. 14-16), den er in Bd. 11, 2004, Sp. 1080 korrigierte und ergänzte.

GND:
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=103126163

1447 wurde Thomas Ödenhofer aus München in Wien immatrikuliert, ab 1452 zählte er zu den Magistri regentes.

Worstbrock nennt Aschbach

http://books.google.de/books?id=lDEIAAAAQAAJ&pg=PA624

Man vermisst bei Worstbrock die Arbeit von Pietzsch 1936, der immerhin ein Biogramm Ödenhofers bot. Er zitiert einen späteren Matrikel-Zusatz zu dem "plebanus et decanus in Häbach": "vir peritissimus".

https://archive.org/stream/ArchivFuerMusikforschung1jg1936#page/n299/mode/2up

Siehe auch die Prosopographie
http://www.susanazapke.com/index.php?option=com_content&view=article&id=47&Itemid=55&lang=de

1458/60 ist Ödenhofer als Leiter der Augsburger Schule (rector scholarum in Augusta, so 1460) belegt. Es muss die Domschule gewesen sein, nimmt Joachimsen in einem Vortrag zur Augsburger Schulgeschichte an.

http://periodika.digitale-sammlungen.de/schwaben/Blatt_bsb00010269,00185.html?prozent=

Er korrespondierte mit seinem ehemaligen Augsburger Schüler Andreas Kaufringer 1458/60. Erhalten sind fünf lateinische Briefe im Clm 22403.

Zu Kaufringer:
http://www.susanazapke.com/index.php?option=com_content&view=article&id=47&Itemid=55&lang=de
Pietzsch
https://archive.org/stream/ArchivFuerMusikforschung1jg1936#page/n297/mode/2up
http://diglib.hab.de/?db=mss&list=ms&id=69-11-aug-2f&catalog=Heinemann
http://books.google.de/books?id=1BHhAAAAMAAJ&q=%22kaufringer

Zwei Briefe druckte Joachimsen in seiner Ausgabe von Hermann Schedels Briefwechsel (Nr. 25 und 29):

https://archive.org/stream/hermannschedels00joacgoog#page/n75/mode/2up

Unerheblich ist aus heutiger Sicht, was Joachimsen in seiner Meisterlin-Biographie S. 17 schrieb:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00022969/image_25

Zum Briefwechsel mit Kaufringer siehe auch Sottili 1971

http://books.google.de/books?id=jFRwAAAAIAAJ&q=oedenhofer

Ödenhofer widmete Gossembrot eine "Verteidigungs- und Lobschrift der sieben Artes liberales" (Worstbrock), die aber von "einer durchgreifend humanistischen Konzeption noch weit entfernt" sei und deren Sprache "noch keinen Hauch humanistischer Latinität" zeige (²VL 7 Sp. 15f.). Das Werk ist ungedruckt bis auf den von Wattenbach edierten Widmungsbrief:

https://archive.org/stream/ZeitschriftFrDieGeschichteDesOberrheinsvolume25/ZGO25#page/n65/mode/2up

Es steht in einem der wichtigsten Sammelcodices Gossembrots, dem Clm 3941. Gossembrots Anmerkungen entnimmt man, dass Ödenhofer tatsächlich zu seinen Freunden zählte ("Scolastico amplissime edocto").

Das Autograph des Widmungsbriefs Bl. 39v und der Traktat Bl. 41r-59r können online eingesehen werden:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00064971/image_88

Ödenhofers Hand zeigt keinen humanistischen Einfluss, was nach den Ergebnissen der Studie von Herrad Spilling (1988) zum Augsburger Humanistenkreis aber auch nicht verwundert.

http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/a/a147195.pdf

Zu Ödenhofer und Gossembrot siehe auch Schädle 1938
http://books.google.de/books?id=8hAYAAAAMAAJ&q=oedenhofer

Im Cgm 738, Bl. 29r-v (einer humanistischen Sammelhandschrift) findet sich eine lateinische Versepistel Ödenhofers an den Münchner Stadtarzt Dr. Balthasar Mansfeld.

Katalog Karin Schneider
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0046_a200_JPG.htm
http://www.handschriftencensus.de/6338

1480 ist Khamm als Dekan von Habach bei Khamm belegt:

http://books.google.de/books?id=BMdp_mSw-qMC&pg=PA108

Joachimsen hatte diese Stelle irrtümlich auf St. Moritz in Augsburg bezogen, und Worstbrock war ihm darin zunächst gefolgt. Er korrigierte den alten Irrtum erst in Bd. 11 zugleich mit dem Hinweis auf den von Karin Schneider zwischenzeitlich beschriebenen Cgm 2930, der einen kleinen Briefwechsel aus dem Jahr 1481 enthält: zwischen dem Abt Narcissus Paumann von Benediktbeuren und Ödenhofer, der als Dekan von Habach angesprochen wird.

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0189_a393_JPG.htm
http://www.handschriftencensus.de/6971

Worstbrock 2000 schrieb "Habbach", die wie häufig unzuverlässige S. Krämer in den "Scriptores" "Halbach".

Zum Kollegiatstift Habach:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00048844/image_81

Bepfründet waren hier auch Johannes Wildsgefert und Leonhard Gessel (beide als Pröpste). Letzterer wird von Worstbrock zu Gossembrots Humanisten-Zirkel gerechnet.

Joachimsens Irrtum (St. Moritz) übernahm der kenntnisreiche Stauber, dessen Ausführungen zum Augsburger Humanistenkreis nach wie vor lesenswert sind:

https://archive.org/stream/dieschedelscheb00hartgoog#page/n41/mode/2up

Drei neue Belege kann ich beibringen.

Noch nichts kann ich zu der Nennung im Taxregister Friedrichs III. 1471-75 sagen, denn dieses Sonderheft der Regesta Imperii Friedrichs III. ist leider nicht online verfügbar!

http://books.google.de/books?id=CCARAQAAMAAJ&q=4167

["Taxregister-Eintrag zum Wappenbrief für 10 fl., den F III Odenhöfer während seines längeren Augsburg-Aufenthalts im Frühjahr 1474 verlieh (vom Taxator am 21. Mai gebucht)" (freundliche Auskunft Prof. Heinig)]

1463 kaufte Ödenhofer den Clm 4718 mit Ebendorfer-Predigten von Alexius Öder von Aussee, so der Münchner Handschriftenkatalog (Hinweis bei Krämer, Scriptores)

http://books.google.de/books?id=lj9SAAAAcAAJ&pg=PT204

In seine Zeit als Augsburger Lehrer gehören Abschriften, die ein Johannes Currificis 1458, damals Schüler in Augsburg, "pronunciatus per magistrum Thomam Ödenhofer" anfertigte: Würzburg, UB, M.ch.q.175.

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0243_b278_JPG.htm

War Ödenhofer ein Frühhumanist? Er gehörte zu Gossembrots Freundeskreis, den man als humanistischen Zirkel sieht, obwohl Worstbrock in seinen ²VL-Biogrammen bei Gessel und Lur eine deutliche Distanz zur humanistischen Programmatik erkennt. Gleiches gilt auch für Ödenhofer, über dessen Latein Joachimsen urteilte, es sei noch "sehr übel":

http://periodika.digitale-sammlungen.de/schwaben/Blatt_bsb00010269,00185.html?prozent=

Ob das auch für die ungedruckte Epistel von 1481 zutrifft, wurde noch nicht untersucht. Die Aneignung der studia humanitatis und der klassischen Latinität war damals ein Lernprozess, dem sich Ödenhofer nicht verschlossen haben dürfte. Was für die Zeit um 1460 gilt, muss nicht notwendigerweise für die Jahre um 1480 gelten.

Ödenhofer gehörte zum frühhumanistisch geprägten Gossenbrot-Zirkel. Seine Verteidigung der Artes machte ihn zum Verbündeten Gossembrots. Eine Imitatio italienischer Vorbilder, wie sie Worstbrock für Hermann Schedel belegen konnte, findet man bei ihm aber nicht. Er stand dem Frühhumanismus nah - sicher näher als etwa Wildsgefert, den Drossbach gerade als Frühhumanisten etikettierte, obwohl es dafür nicht den geringsten Beleg gibt, aber man sollte Ödenhofers Distanz zu Hermann Schedel, Sigmund und Ulrich Gossembrot sowie Sigismund Meisterlin nicht unter den Tisch fallen lassen, indem man die Schublade "Frühhumanist" öffnet. Sich Ödenhofers literarische Produktion genauer anzuschauen bleibt ein Desiderat der Forschung.

#forschung

Clm 3941, Beginn von Ödenhofers Traktat

Transcribe Bentham project reaches 10,000th transcription, UCL News, 24. 7. 2014, http://www.ucl.ac.uk/news/news-articles/0714/230714-transcribe-bentham-10000-milestone/

Transcribe Bentham (Projektbeschreibung): http://blogs.ucl.ac.uk/transcribe-bentham/

Twitter:
https://twitter.com/TranscriBentham

http://filstoria.hypotheses.org/11505

13 Bibliotheken kooperierten. Leider beim Internet Non-Culturale, einer Murksanwendung, die mir stets missfällt.

So gut wie keine mittelalterlichen Handschriften. Digitalisiert z.B. "Protocollo del notaio Giacomo Siri Goffridi di Conversano (1474-1475), originale".

http://www.internetculturale.it/opencms/opencms/it/collezioni/collezione_0106.html

http://infobib.de/blog/2014/07/31/rijksmuseum-profitiert-von-public-domain-politik/ zitiert eine Studie:

"This case study of the Rijksmuseum shows that an institution can benefit greatly by making its digitised collection openly available to the public and in applying the correct rights label to their material."


"Folgerpedia is an infinitely updateable, constantly growing encyclopedia of all things Folger and of interest to the Folger community. The wiki platform (MediaWiki, the same platform as Wikipedia) allows for collaborative generation of information surrounding our collection, Library, institution, programming, education initiatives, and the literature, culture, and history of early modern England and Shakespeare. "

http://collation.folger.edu/2014/07/something-wiki-this-way-comes-or-welcome-to-folgerpedia/

http://folgerpedia.folger.edu/Main_Page

Without images (?!).

Nein, natürlich nicht wir:

http://mittelalter.hypotheses.org/4123

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=33068

Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., Hs. 483,1 (15. Jahrhundert)

http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hs483-1

http://www.brill.com/resources/authors/publishing-journals-brill/brill-open-access-journals

"Reduced rate through Dec 2015!
EUR 495 / USD 655

The reduced APC includes an introductory discount of EUR 150 / USD 200 and a waived standard submission fee of EUR 100 / USD 135."

Wer soll sich das leisten können? In den Geisteswissenschaften ist das Geld knapp.

http://www.everymanremembered.org/

Via
http://www.bbc.com/news/uk-28519247

Dank der Open-Access-Policy des RGZM-Jahrbuchs kann der neue Aufsatz von Mechtild Schulze-Dörlamm kostenfrei gelesen werden.

http://dx.doi.org/10.11588/jrgzm.2012.2.15323

via
http://www.medievalhistories.com/viking-swords-ottonian-prestige/

https://jus.swissbib.ch/

Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=33093

http://www.landesarchiv-bw.de/web/57582

Wie nicht anders zu erwarten ist die Präsentation benutzerunfreundlich. Es gibt keine Übersichtskarte, auf der man die Flurkarten anklicken könnte. Ohne längeres Suchen ist es intuitiv nicht möglich, den Gaier-Plan der Stadt Schwäbisch Gmünd zu finden. Die Suche nach Gmünd liefert 169 Treffer! Erst spät bemerkt man unten die Stichwortlisten, in denen man dann nur noch 4 Treffer sichten muss.

http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-5301868

Die Auflösung reicht nicht aus, um die Hausnummern zu entziffern.

Und auf Open Access:

http://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/wissenschaft-unter-neuen-rahmenbedingungen-mit-e-science/ (Pressemitteilung)

http://www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/dateien/Remote/mwk/066_pm_anlage_e-science_web.pdf (Konzept)

Einen interessanten Beitrag schrieb Steinhauer heute in INETBIB:

"wenn man in der Expertensuche der DNB ein wenig herumspielt (jhr=2013 and catalog=dnb.hss and diss and hsg=xyz), bekommt man sehr interessante Werte. Von den im Jahr 2013 erschienenen Dissertationen sind 31% frei zugängliche Online-Ressourcen.

Im Fach Rechtswissenschaft hingegen sind es nur magere 2,6%.

Sicher wird hier sogleich der Argument der "Buchwissenschaft" bemüht, aber selbst Fächer wie Politikwissenschaft oder gar Philosophie kommen mittlerweile auf 21 %, die Philologen auf 24%, die Literaturwissenschaftler auf 14%, die Wirtschaftswissenschaftler auf 38% und die Historiker gar auf 50%. Und selbst die Theologen schaffen 4,3%.

Eine "Open-Access-Heuchelei der Bibliothekare" gibt es bei den Dissertationen jedenfalls nicht, im Fach Bibliotheks- und Informationswissenschaft liegt die Online-Quote bei 40%.

Interessant sind die Ingenieure, die ja immer Angst wegen ihrer Patente haben: Hier sind 38% der Arbeiten frei zugänglich.

Es sieht also so aus, als hätten die Juristen die rote Laterne ... Wenn man dann noch bedenkt, dass die politische Diskussion um Open Access stark von Juristen dominiert wird, ist es sicher keine sehr mutige Annahme, hier ein gewisses Empirie-Defizit zu diagnostizieren. Anders gesagt: Die falschen Leute reden über das richtige Thema ...

Viele Grüße
ste

PS: Funfact: 43% aller Dissertationen auf Mikroform (immerhin noch 152!) stammen übrigens von Medizinern ... Aber das hat wohl andere Gründe ...

--
Prof. Dr. Eric W. Steinhauer
Dezernent für Medienbearbeitung
Fachreferent für Allgemeines, Rechts-, Staats- und Politikwissenschaft
Fernuniversität in Hagen - Universitätsbibliothek
Universitätsstr. 21 - 58097 Hagen "

http://www.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/Organspende-Skandal-Frau-des-Angeklagten-verliert-Doktorgrad;art1172,256394

"Vor der 9. Kammer des Verwaltungsgerichts Regensburg indes wurde schnell klar, was von der gerade einmal 56-seitigen Arbeit zu halten ist: „Der Wortlaut ist in ganzen Absätzen identisch“, sagte der vorsitzende Richter, „zudem sind lediglich in der ersten Tabelle der Arbeit die 30 weiteren Patienten berücksichtigt, im Folgenden sind die Tabellen in weiten Teilen die selben“, so der Richter. 48 von 49 zitierten Literaturangaben wurden von Manal O. von ihrem Mann übernommen, „ohne das teilweise diese Literatur überhaupt zitiert wurde.“"

Der Ehemann Aiman steht als Angeklagter im so genannten „Organspendeskandal“ vor dem Landgericht Göttingen, weil er die Werte seiner Patienten manipuliert haben soll.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aiman_Obed
http://d-nb.info/981031358

Ben Washington's “Ceci n’est pas une archive” for Sleek magazine:

http://www.sleek-mag.com/special-features/2014/07/exclusive-play-ben-washingtons-ceci-nest-pas-une-archive-interactive-art/

Play the game!

Um an den Wettbewerb

http://archiv.twoday.net/stories/931537093/

zu erinnern, gibt es bis zum Monatsende jeden Tag eine Priamel.

Priameln in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=priamel

HEUTE: Zeitklage

Im mgq 1484 (datiert 1424 und 1428) schließt eine kurze Zeitklage Bl. 226v mit Versen, die nach dem Katalog von Degering 1917 wiedergegeben seien:

des pischolffs von freising miltichait
vnd des herczogen von osterreich güttichait
vnd des auserwelten von Salczpurg hertichait
die drew haben pracht grözz müe vnd arbaitt

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0708_b0094_jpg.htm

Eine Identifizierung der drei Personen ist anscheinend nicht möglich.

Zur Handschrift:
http://www.handschriftencensus.de/4531
Frühere Hinweise
https://archive.org/stream/priebschhandschr01goog#page/n131/mode/2up = Priebsch
https://archive.org/stream/beitrgezurbayer03unkngoog#page/n49/mode/2up = Brunner
http://books.google.de/books?id=Zw1rpY5ryxUC&pg=PA237 = Handschriften Weigels

Hilfreich Ridder-Symoens in: Ius Commune 1984

http://data.rg.mpg.de/iuscommune/ic12_ridder-symoens.pdf

Siehe auch
http://opac.regesta-imperii.de/lang_en/autoren.php?name=Luschin+von+Ebengreuth%2C+Arnold

http://phaidra.univie.ac.at/o:62618

http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2004/2019/

Ein hier noch nicht erwähntes Projekt von Heino Speer

http://repoestrg.info/wp/schnelleinstieg/

http://www.hv-schwaben.de/zeitschrift/zeits106.shtml

Im gedruckten Band befinden diese sich entgegen der Angabe auf der Website NICHT.

#histverein

Update: http://histbav.hypotheses.org/2743

Diese (erstellt von Sven Limbeck, Katalog im Druck) wurden wie üblich klammheimlich in die Datenbank von Manuscripts Mediaevalia eingespeist.

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/

Suche nach: Donaueschingen.

Hilfsmittel verlinkt auf
http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/handschriften/hs-don-katalog.php
Barack-Katalog, masch. Nachtrag der in ihm nicht enthaltenen Stücke
Stuttgarter Nachträge zum Barack-Katalog aber ohne den Nachtrag

Heinzer 1995
http://www.wlb-stuttgart.de/sammlungen/handschriften/bestand/donaueschingen/standorte/
Leider keine Gesamtübersicht ALLER existierenden Signaturen!!

Beispiel für ein Katalogisat
C III 1
Bundbuch des Schwäbischen Städtebunds
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31912730

Lammert sagt wegen Schavan-Affäre seine Rede zum Jubiläum der Uni Düsseldorf ab | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/lammert-sagt-wegen-schavan-affaere-seine-rede-zum-jubilaeum-der-uni-duesseldorf-ab-id9648341.html#plx315905992

Darf man Lammert eigentlich einen Plagiator nennen?

http://archiv.twoday.net/search?q=lammert

Es war die richtige Entscheidung, denn ein des Plagiats Verdächtigter ist kaum ein angemessener Festredner.

Update:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/lammert-sagt-uni-duesseldorf-ab-streit-um-schavans-doktortitel-a-983594.html

Ben Kaden resümiert gelungen die kleine Debatte:

http://libreas.wordpress.com/2014/07/29/eis_intetbib/

http://www.uni-hannover.de/imperia/md/content/webredaktion/universitaet/geschichte/literaturuebersicht_neu.pdf

"Die Übersicht enthält Veröffentlichungen, die sich mit einzelnen Hochschulen, ihren Instituten, Lehrenden, Studierenden und anderen Mitgliedern beschäftigen. Eine möglichst umfassende Auflistung ist dabei beabsichtigt, jedoch besteht insbesondere bei den Beiträgen in Sammelbänden und Zeitschriften kein Anspruch auf Vollständigkeit. Artikel in Massenpublikationen sind nicht berücksichtigt.
Gegliedert ist die Übersicht in:
A. Deutschland
1. (Ehemalige) Technische Hochschulen
2. Ehemalige Bergakademien
3. Universitäten (und weitere wissenschaftliche Hochschulen)
B. Österreich, Schweiz, Norwegen (nur Technische Hochschulen/Bergakademie).
Eine ständige Aktualisierung ist beabsichtigt."

Via http://www.clio-online.de/Web=27392

Nachdem ich seit einigen Jahren Materialien zu Johannes Wildsgefert gesammelt habe, bin ich doch recht froh, dass Frau Professorin Gisela Drossbach, Augsburg, in ihrem Aufsatz in der FS Wolfgang Wüst = ZHV Schwaben 106 (2014) mir nicht ganz die Butter vom Brot nehmen konnte: Die 'Bibliothek' des Johannes Wildsgefert (+ 12.3.1470), S. 245-257. Ich habe einiges an biographischen Daten (nach dem Motto: Regionalia non leguntur) nachzutragen. Einige wenige Belege/Literaturangaben bei Drossbach sind mir neu, vor allem das Studium in Padua (Fußnote 24).

Jetzt will ich nicht auf das Inhaltliche eingehen, sondern die mangelnde Inkompetenzkompensationskompetenz von Frau Drossbach in digitalibus anprangern. Da sie durchaus in der Lage war, Archivalia aufzuspüren (es wird in Fußnote 23 mit

http://archiv.twoday.net/stories/49622027/

zitiert), hätte sie eigentlich auch

http://archiv.twoday.net/stories/16539613/
http://archiv.twoday.net/stories/706566279/

zur Kenntnis nehmen können.

Erstens ist es überhaupt nicht einsichtig, wieso sie ein schon in Fußnote 34 angeführtes gedrucktes Werk (Bergmann/Stricker) nochmals mit der ellenlangen URL eines Google-Auszugs zitiert. Niemand wird sich die Mühe machen, die URL abzutippen. Bei moderner Fachliteratur sollte man in gedruckter Literatur wie gehabt gedruckte (oder maschinenschriftliche) Vorlagen ohne Online-Nachweise zitieren, es sei denn es handelt sich um schwer zugängliche Werke. Beispiel: die Dunninger Magisterarbeit, die ich in

http://archiv.twoday.net/stories/948989584/

erwähnte.

Meinen Aufsatz zur Ordensreform hätte sie ja auch online finden können. Da zitiert sie aber nicht eine URL, obwohl das hundertmal nützlicher gewesen wäre als diese überflüssige Bergmann/Stricker-URL.

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5242/

URL-Kürzer sollte man nicht verwenden, da diese ihren Service von einem auf den anderen Tag einstellen können.

Zweitens: Nicht nur bei Google gilt mein Rasiermesser-Prinzip:

http://archiv.twoday.net/stories/706566279/

"Schneide alles aus einer URL heraus, was ihre Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt!"

Wir brauchen bei Google Books nur die ID und die Seiten-Codierung.

Im Beispiel von Drossbach:

http://books.google.de/books?id=HW_y8KeCYlYC&pg=PA631

Dauerhaft sind diese Angaben womöglich nicht, da Google

- a) bei manchen in Auswahl angezeigten Büchern die angezeigten Seiten wechselt

- b) manchmal auf Schnipsel oder keine Anzeige zurücksetzt.

Im Fall a) kann man mit Angabe des Suchbegriffs die genaue Seitenangabe ersetzen:

http://books.google.de/books?id=HW_y8KeCYlYC&q=wildsgefert

Da aber gegen b) kein Kraut gewachsen ist, zitiere ich trotzdem in Blogs die Seiten-Codierung. Wenn es weg ist, ist es halt weg.

Schnipsel zitiert man mit ID und Suchbegriff:

http://books.google.de/books?id=CnbsAAAAMAAJ&q=wildsgefert

Manchmal ist es sinnvoll, Suchanfragen zu verlinken. Auch da sollte man die kürzestmögliche Form wählen.

https://www.google.de/search?q=wildsgefert

Achtung: Bei Google Books gehört noch die Eingrenzung auf Books (tbm=bks) dazu!

https://www.google.de/search?tbm=bks&q=Wildesgevert

Ist das alles so schwer zu begreifen?

urlmuell

Wolfgang Wüst war lange Jahre in Schwaben als Archivar tätig. Die ihm zum 60. Geburtstag gewidmete Festschrift "Perspektiven einer europäischen Regionengeschichte", hrsg. von Christof Paulus, Augsburg 2014 ist zugleich der 106. Band der Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben. Inhalt:

http://d-nb.info/1051803489/04

Wolfgang E. J. Weber: Johann Friedrich Reinhard[t] und das 'Theatrum prudentiae elegantioris' (1702). Zum Beitrag eines Archivars zur Politischen Ideengeschichte der Frühneuzeit, S. 283-300 stellt ein Werk des kursächsischen Archivars vor.

Digitalisat:
http://diglib.hab.de/drucke/sf-305/start.htm


"Die als "Dunkelgräfin" bekannte Tote aus einem Grab im südthüringischen Hildburghausen ist nicht die französische Königstochter Marie Thérèse Charlotte de Bourbon. Das berichten Wissenschaftler in einer Fernsehdokumentation des MDR, die am Montag gezeigt wurde. "

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/dunkelgraefin-war-keine-prinzessin-und-nicht-tochter-von-ludwig-xvi-a-983512.html

Update zu

http://archiv.twoday.net/stories/534898415/


http://steiermark.orf.at/news/stories/2660377/

"Das Bundesdenkmalamt (BDA) hatte sich im Mai 2013 eingeschaltet, als die Baubehörde einen Abrissbescheid erließ. Es wurde mittels Mandatsbescheid wegen „Gefahr in Verzug“ die sofortige Unterschutzstellung verfügt und nach einem Ermittlungsverfahren im September bescheidmäßig begründet. Dieser Bescheid wurde angefochten und am 23. Juni vom Bundesverwaltungsgericht - wegen nicht ordnungsgemäßer elektronischer Paraphierung - aufgehoben - tags darauf fuhren die Bagger auf."

http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/bamberger-schaetze#WWI

Um an den Wettbewerb

http://archiv.twoday.net/stories/931537093/

zu erinnern, gibt es bis zum Monatsende jeden Tag eine Priamel.

Priameln in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=priamel

HEUTE: Wer die Katze im Sack kauft

Aus Eulings hundert Priameln 1887 Nr. 9a S. 51

http://dbooks.bodleian.ox.ac.uk/books/PDFs/N10266423.pdf

Wer ungeschaut in secken kauft
Und sich mit einem toren rauft
Und porgt ungewissen auf ir sag:
Der singt ein lied, heist maria clag:
Und traut dem wolf auf der heid
Und den pauren auf den eit,
Munchen und pfaffen auf ir gewissen:
Der wirt von disen sieben beschissen.

Unprofessionell!! Ab 1. August soll alles wieder funktionieren.

Siehe etwa
http://manuscripta.at/?ID=7253

"Würzburg/Hammelburg (POW) Die Diözesanbibliothek Würzburg hat mit der
Erschließung der Bibliothek des Franziskanerklosters Altstadt in
Hammelburg begonnen, deren Bestand sich seit Ende 2013 im Eigentum der
Diözese Würzburg befindet. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und
die Hermann-Wütschner-Stiftung haben nun Zuschüsse für eine Projektstelle
bewilligt. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und konzentriert sich
auf die vollständige und fachgerechte Katalogisierung des Bestands, der
damit künftig in allen einschlägigen Online-Katalogen nachgewiesen wird.

In ihrer Zusage unterstreicht die DFG „die hohe Relevanz des Bestandes für
die Forschung“ und zeigt sich von den geplanten Erschließungsmaßnahmen der
Diözesanbibliothek überzeugt. Der Zuschuss deckt rund 90 Prozent der
Kosten für die Projektstelle. Die Hermann-Wütschner-Stiftung, die
Bibliotheksstiftung der Diözese Würzburg, gibt einen Zuschuss über weitere
rund zehn Prozent der Kosten. Die mit den bewilligten DFG-Mitteln
eingestellte Bibliothekarin Christina Goodspeed-Niklaus soll die
Katalogisierungsarbeiten übernehmen. Nikola Willner, stellvertretende
Leiterin der Diözesanbibliothek, wird als Projektleiterin die
Katalogisierungsarbeiten anleiten und fachlich begleiten.

Professor Dr. Johannes Merz, Leiter von Archiv und Bibliothek des Bistums
Würzburg, ist erleichtert über den positiven Bescheid. „Eine derart
aufwendige Erschließungsmaßnahme ist im Normalbetrieb der Bibliothek nicht
zu leisten.“ Auf der anderen Seite sei eine Bibliothek ohne Katalog für
die Wissenschaft so gut wie wertlos. „Ohne Drittmittel wäre ein
verantwortungsvoller Umgang mit diesem bedeutenden Kulturgut kaum möglich
gewesen.“ Die Finanzierungszusage wertet er auch als Anerkennung für die
Aufbauarbeit der vergangenen Jahre.

Der Buchbestand der Bibliothek des Franziskanerklosters Altstadt geht auf
eine Pfarrbibliothek des 16. Jahrhunderts in Hammelburg zurück. Nach der
Gründung des Klosters im Jahr 1649 vor den Toren Hammelburgs wurde sie
dorthin abgegeben. In der Folgezeit diente die Bibliothek nicht nur dem
Studium der Mönche, sondern auch der von diesen betriebenen Lateinschule.
Die Sammlung überstand nahezu unbeschadet die Säkularisation und umfasst
heute rund 10.000 Werke, insbesondere zahlreiche alte und seltene Drucke.
Darunter befinden sich auch 87 Inkunabeln, das heißt Druck-Erzeugnisse aus
der Frühzeit des Buchdrucks. Aufgrund des großen historischen Werts der
Bibliothek und angesichts sinkender Mitgliederzahlen sowie der drohenden
Auflösung vieler Klosterniederlassungen suchte die Deutsche
Franziskanerprovinz nach Wegen, um diese Einrichtung zu erhalten. 2012 kam
der Bestand auf der Basis eines Leihvertrags in die Diözesanbibliothek
Würzburg, Ende 2013 ging er ins Eigentum der Diözese über. Im
Schenkungsvertrag ist festgeschrieben, dass das wertvolle Bestandsensemble
nicht auseinandergerissen werden darf und auf Dauer für die
wissenschaftliche Forschung zur Verfügung steht.

Link zum Artikel mit einigen Bildern:
http://www.aktuell.bistum-wuerzburg.de/schlagzeilen/klosterbibliothek-wird-fuer-forschung-erschlossen/b5ead7e2-71bc-4ab2-9db8-631c859d47ba?mode=detail " (INETBIB)

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/55772314/

"Die Bayerische Staatsbibliothek präsentiert am Mittwoch, 6. August 2014, 11.00 Uhr, erstmalig den für rund 1,4 Mio. Euro aus Privatbesitz erworbenen, so genannten Lafreri-Atlas. Er enthält 191 Karten von den namhaftesten italienischen Kartenstechern, vor allem aus dem Haus Bertelli. Einige Karten sind bislang unbekannt, manche sehr wertvoll. Durch den Ankauf wurden die Zerlegung und der Einzelverkauf verhindert. "
http://idw-online.de/de/news597632

Es ging doch schneller als in

http://archiv.twoday.net/stories/714911743/

befürchtet:

http://manuscripta.at/diglit/schweighofer_1956/0001

Ebenfalls online der wichtige Katalog der Admonter Handschriften von Wichner:

http://manuscripta.at/diglit/wichner_1888/0001

Nicht verlinkt ist auf

http://manuscripta.at/manu7261/kataloge.php

der alte Katalog von Kremsmünster:

http://dbooks.bodleian.ox.ac.uk/books/PDFs/590881920.pdf

Aus dem Göttweiger hsl. Katalog

http://www.kuhlen.name/MATERIALIEN/Projekte/RK-antrag-EIS-unter-CC-BY3-0-27072014-PDF

Update zu:

http://archiv.twoday.net/stories/948989247/

"Über 1,7 Millionen Artikel umfasst die deutschsprachige Wikipedia. Videos enthalten die wenigsten. Und das, obwohl bewegte Bilder oft viel anschaulicher sind als reine Text-Einträge. „Videos für Wikipedia-Artikel“ (VWA) möchte das ändern – mit Workshops und einem Video-Wettbewerb zum Leitthema des Wissenschaftsjahres 2014 : „Digitale Gesellschaft“.
Dafür braucht VWA Dich!"

http://projekt-wikivideo.de

Jürgen Kaube nimmt - anders als in der FAZ einst gewohnt - kein Blatt vor den Mund und würdigt die Einflussnahmen auf das Schavan-Verfahren als das, was sie sind:

"Der eigentliche Skandal, den der Abschlussbericht festhält, liegt im verrückten Eifer, dem sich die Funktionärsriege der deutschen Wissenschaft hingab, um ihr Eintreten für die Netzwerkfreundin als Sorge um wissenschaftliche Standards und Fairness zu deklarieren."

An anderer Stelle ist von "Klub der Nutzfreunde" die Rede. Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang daran, dass die FAZ versucht hat, Archivalia abzumahnen, weil die Schavan-Freundin Schmoll als solche erwähnt wurde.

http://archiv.twoday.net/search?q=schavan+schmoll

"29.11.2007
Moderatorin Heike Schmoll und Annette Schavan
Bundesbildungsministerin Dr. Annette Schavan diskutiert mit dem Plenum. Neben ihr sitzt Moderatorin Dr. Heike Schmoll.

Marc Darchinger/ Bertelsmann Stiftung"
http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-2E3F004C-8E2366/bst/hs.xsl/84257.htm

Ein Relaunch der Seite beschert uns die folgende Liste:

http://manuscripta.at/manu7261/digitalisate.php

Digitalisierte Handschriften (Volldigitalisate)

Graz, Universitätsbibliothek (295 Volldigitalisate)
Heiligenkreuz, Zisterzienserstift (16 Volldigitalisate)
Klosterneuburg, Augustiner-Chorherrenstift (24 Volldigitalisate)
Kremsmünster, Benediktinerstift (2 Volldigitalisate)
Linz, Oberösterreichische Landesbibliothek (55 Volldigitalisate)
Salzburg, Erzabtei St. Peter, Benediktinerstift (4 Volldigitalisate)
Salzburg, Universitätsbibliothek (5 Volldigitalisate)
Sankt Pölten, Diözesanbibliothek (76 Volldigitalisate)
Wien, Haus-, Hof- und Staatsarchiv (10 Volldigitalisate)
Wien, Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) (584 Volldigitalisate)
Zwettl, Zisterzienserstift (6 Volldigitalisate)

Die Handschriften aus Klosterbibliotheken werden in einem eigenen Angebot mit seitenweisen Permanentlinks zur Verfügung gestellt. Vor allem vermisst man Links auf die Klagenfurter Handschriften, siehe auch meine Zusammenstellung über digitalisierte Handschriften in Österreich:

http://archiv.twoday.net/stories/615268137/

Zwettler Bärenhaut

Medien fügen sich in die eigene Brüskierung. Seit fast eineinhalb
Jahren gibt es in Deutschland de facto kein Presseauskunftsrecht bei Bundesbehörden mehr, aber niemand beklagt sich. Von Harald Neuber.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/940460.medien-fuegen-sich-in-die-eigene-brueskierung.html

Bezug: BVerwG, Urteil vom 20.02.2013 - 6 A 2.12
http://www.bverwg.de/200213U6A2.12.0

dju:
Nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin zum Informationsfreiheitsgesetz – ein Bundesgesetz zum Presseauskunftsrecht ist nötig
https://dju.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++abc50186-10c5-11e4-8edd-525400248a66

Siehe auch:
Deutsche Behörden missbrauchen das IFG
http://archiv.twoday.net/stories/453145620/

Um an den Wettbewerb

http://archiv.twoday.net/stories/931537093/

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Priameln in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=priamel

HEUTE: Goethe

Dieses ist das Bild der Welt,
Die man für die beste hält:
Fast wie eine Mördergrube,
Fast wie eines Burschen Stube,
Fast so wie ein Opernhaus,
Fast wie ein Magisterschmaus,
Fast wie Köpfe von Poeten,
Fast wie schöne Raritäten,
Fast wie abgesetztes Geld
Sieht sie aus, die beste Welt.

http://www.zeno.org/nid/20004845080

Laut EZB lizenzieren anscheinend alle Bibliotheken die MIÖG erst ab 2001. Wer einen älteren Aufsatz benötigt, zahlt 30 Euro - oder bemüht die Fernleihe (oder einen Direktlieferdienst), wenn der Jahrgang nicht vor Ort vorhanden ist.

SPIEGEL Online präsentiert 17 Farbfotos aus einer Berliner Schau "Die Welt um 1914"

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/erster-weltkrieg-berliner-farbfoto-ausstellung-die-welt-um-1914-a-982276.html


Nationalfonds fordert Umdenken bei Bewertung der Forschung

http://webpaper.nzz.ch/2014/07/27/schweiz/LETOV/abkehr-vom-zitierwahn?guest_pass=a1078c1716%3ALETOV%3Ad19ba205d4ecf64d23286a60c327b0b58cbccc2d

Zu DORA siehe
http://am.ascb.org/dora/

Um an den Wettbewerb

http://archiv.twoday.net/stories/931537093/

zu erinnern, gibt es bis zum Monatsende jeden Tag eine Priamel.

Priameln in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=priamel

HEUTE: Aus einer gedruckten Priamelsammlung um 1580

Kiepe: Priameldichtung (1984), S. 376-382 beschreibt zwei Drucke von Priamelsammlungen.

Druck u ist nur aus einem Exemplar der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg bekannt, Mainz ca. 1508
http://ustc.ac.uk/index.php/record/662698

Keller 1876 druckte aber die nahe verwandte Handschrift g und gab Varianten aus u.

http://archiv.twoday.net/stories/944082935/

Druck v wird vom VD 16 um 1580 angesetzt

http://gateway-bayern.de/VD16+F+2610

und ist, ohne dass das dort vermerkt ist, beim MDZ und Google online. Das folgende Bild ist anklickbar und führt auf das Google-Digitalisat.

Zur Priamel siehe Kiepe S. 393 Nr. 38 mit weiteren Nachweisen.


http://gid.hypotheses.org/1121

Das darf einfach nicht vorkommen, finde ich. Vorsorgen!

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=33007

Update:
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/3697303/regen-hat-raritaeten-ruiniert.story

Vor kurzem erschienen ist die Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 2014. Einige Notizen zum Inhalt unter Verwendung des Inhaltsverzeichnisses von

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/zeitschriften/ausgabe=8371

Adelige Herrschaftsrepräsentation und Memoria im Mittelalter

Peter Rückert, Einführung, S. 11

Die S. 13 genannte niederländische Datenbank Medieval Memoria Online war mir unbekannt.

http://memo.hum.uu.nl/

Jürgen Dendorfer, Gescheiterte Memoria? Anmerkungen zu den „Hausklöstern“ des hochmittelalterlichen Adels, S. 17

Dendorfer problematisiert den Begriff "Hauskloster" und erwähnt am Rande auch das Stauferkloster Lorch, siehe auch

http://archiv.twoday.net/stories/913530447/

Hermann Ehmer, Die Grafen von Wertheim und ihre Memoria, S. 39

S. 56-58 auch zum Buchbesitz. Nur Graf Asmus (gest. 1509) ist als Buchbesitzer bekannt.

Cpg 552 = Losbuch 1492
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg552

Budapest, NB, Cod. lat. 221 = Reisemessbuch ca. 1500/01 (Farbabbildung des Wappens Abb. 9).

Das Grafschaftsmuseum Wertheim verwahrt ein Einzelblatt (Abb. 8 nach dem Titelbild des Wertheimer Jahrbuchs, nicht nach dem Original!)

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Compendium_wertheim.jpg

mit Disputations-Darstellung aus einer lateinischen Handschrift, dem Compendium des Dr. Johannes Lange von Wetzlar. Zu Lange müsste man heutzutage nennen:

http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=100299857

Zum Compendium, einer Pestschrift von 1412, wäre ²VL 5 (1985), Sp. 588 zu zitieren gewesen.

Stefan Weinfurter, Der Mainzer Erzbischof Arnold von Selenhofen: Vita und Memoria, S. 59

Siehe auch
http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_04541.html

Aufsätze

Ulrike Kalbaum, Sicut pastor segregat oves ab haedis. Überlegungen zum frühmittelalterlichen Chorschrankengiebel der Martinskirche in Dunningen, S. 73

Das exzeptionelle Zeugnis

Bild: http://player.slideplayer.de/2/858546/data/images/img51.jpg

wird ins frühe 8. Jahrhundert datiert. Abgesehen davon, dass man auf der Seite der Gemeinde Dunningen die Suchfunktion bemühen muss, um die S. 75 zitierte Magisterarbeit von Stefan Biermeier 1997 zur Kirchengrabung zu finden, hätte der Direktlink angegeben werden müssen:

http://www.singularch.com/files/dunningen_st_martin.pdf

Nina Kühnle, Wenn Städte sterben. Württembergische „Statuswüstungen“ des Mittelalters und der Neuzeit, S. 101

Gönningen, Gutenberg, Heiningen, Hoheneck, Hohenhaslach, Horrheim, Neustadt, Ochsenburg.

Axel Metz, Der Horber Vertrag vom 10. Juni 1498. Eine Untersuchung zu seiner Genese, S. 137

Metz stellt zwei unbeachtete Entwürfe im TLA Innsbruck vor. Diese liefern zwei weitere willkommene Belege zur damaligen Rolle der alten gentilen Einheit Schwaben für Württemberg, mit der ich mich (von Metz nicht zitiert) 1995 auseinandergesetzt habe:

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6152/

S. 160 Während in der Ausfertigung Eberhard der Jüngere nur aus Württemberg verbannt wird, heißt es im ersten Entwurf: "Er soll sich ouch der aller unnd des lannds zu Swauben gantz entüssern unnd daryn sein leben lang nit mer kommen".

S. 165 verfügt der erste Entwurf zu gefangenen Anhängern des Herzogs: "Unnd ob annder mer gefangen weren, die alle söllen das lannd zu Swauben versweren, daryn nymmer mer zukommen".

Schwaben ist aufs engste mit Württemberg verbunden, daher genügte es nicht, die Verbannung auf das Territorium zu beschränken.

S. 166 bietet eine neue Angabe zu Konrad Holzinger, zu dem jetzt auch zu vergleichen:

http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1453

Erwin Frauenknecht, Prophezeiung und Propaganda. Karl V., Pamphilus Gengenbach und die Erwartung eines zweiten Kaisers Karl im Jahr 1519, S. 171

Der besprochene Einblattdruck (Hauptstaatsarchiv Stuttgart A 80 Bü 4) nimmt Bezug auf einen alten Codex eines berühmten Doktor Cobole. Zu solchen Berufungen auf alte Handschriften siehe auch

http://archiv.twoday.net/stories/326528152/

Scan des Einblattdrucks:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gengenbach_einblattdruck_1519.jpg

Kurt Andermann, Berlichingen. Portrait der scheinbar bekanntesten Familie des fränkischen Ritteradels, S. 187

Oleg Rusakovskiy, Raubmord oder Glaubenstat? Die Ermordung eines Franziskaners in Württemberg 1632, S. 201

Ermordet wurde Adolph Ardolphis OFM aus Kaltern bei Bozen von dem Bietigheimer Wirt Christoph Imlin.

Helmuth Mojem, Ludwig Uhland – Dichter, Gelehrter, Politiker, S. 215

Ergänzend sollte man heranziehen:

http://archiv.twoday.net/stories/326200578/

Sabine Sauter, Gedenken an den Ersten Weltkrieg in Württemberg: Die Stuttgarter Erinnerungsfeiern von 1919 bis 1933, S. 239

Claudius Kienzle, Generationelle Erzählgemeinschaft evangelischer Pfarrer. Zur mentalitätsgeschichtlichen Wirkung des württembergischen Kirchenkampfs nach 1945, S. 271

Toshiaki Yamai, Landesplanung und kommunale Selbstverwaltung. Der Weg zum Landesplanungsgesetz von 1962 in Baden-Württemberg, S. 305

Miszellen

Hansmartin Schwarzmaier, Traditionsfindung und Identitätsbildung. Vergleichende Anmerkungen zu zwei umfassenden Geschichtswerken in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, S. 331

Joachim Köhler, Wie soll man der Opfer von Gewalt und Krieg gedenken? Aus Anlass einer Publikation der katholischen Kirche in Deutschland, S. 345

Hans-Martin Maurer, Veröffentlichungen von Eberhard Gönner, S. 357

Nachrufe

Anton Schindling und Uwe Sibeth, Nachruf auf Gerhard Taddey (1937–2013), S. 363

GND
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=121407411

Klaus Graf, Nachruf auf Rolf Götz (1946–2013), S. 371-373

Siehe http://archiv.twoday.net/stories/565868598/

S. 500 wird sein Beitrag zur Metzinger Ortsgeschichte erwähnt ("auf der Grundlage seiner bekannt präzisen Quellenanalyse").

Buchbesprechungen, S. 375

S. 382 Wilfried Schöntag bezweifelt, dass das Wappen des Herzogtums Schwaben ein "Memorialwappen" sei.

S. 443 Erwähnt wird bei Hans Königs Ausgabe der Briefe Heinrich Preschers an Justinus Kerner die Entdeckung des Bauernpoeten Johannes Lämmerer:

https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_L%C3%A4mmerer

Bericht der Kommission für geschichtliche Landeskunde für das Jahr 2013, S. 535

S. 484 Kurskollege Professor Molitor mokiert sich darüber, dass Nachdrucke nicht als zitierfähig gelten.

Albrecht Ernst, Mitteilungen des Württembergischen Geschichts- und Altertumsvereins, S. 538

Richtlinien für Einreichung und Gestaltung von Manuskripten, S. 543

Franziska Häußermann, Register der Orte und Personen, S. 546

Autoren und Mitarbeiter dieses Bandes, S. 559

Aus der Faksimileausgabe (1989) der Budapester Handschrift.

Venner Moor Naturschutzgebiet (COE-003) Teiche

By Dirkfried (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wiki_Loves_Earth_2014/Deutschland/Top100

Update zu http://archiv.twoday.net/stories/843564450/

https://archive.org/web/

http://zukunftswerkstatt.wordpress.com/2014/07/25/tool-der-woche-wayback-machine/

als Suchmaschine:

"Beim Stöbern offenbart sich schnell ein Problem, welches für den professionellen Gebrauch unbedingt bedacht werden sollte – die unregelmäßige und unvollständige Indexierung: Wurden viele Schnappschüsse in kurzen zeitlichen Abständen hinterlegt, so spiegelt dies nicht unbedingt einen Veränderungsprozess der archivierten Internetseite wider. Ebenso können Archivierungslücken die Rekonstruktion eines Veränderungsprozesses verunmöglichen. Bei vielen Seiten wurden die Unterseiten nicht mit archiviert, interne und externe Links führen zuweilen ins Leere. Dies gilt besonders für die Archivierung eingebetteter Inhalte."

als Archivierungs-Tool:

"Ebenso faszinierend wie die Expeditionen in die Internet-Geschichte ist die Möglichkeit, selbst Internetseiten zu archivieren: Die betreffende Adresse wird eingetragen und, soweit keine technischen Hürden bestehen, ein Schnappschuss hinterlegt. Wie bei den bereits hinterlegten Seiten erhält man nun einen Permalink zur archivierten Internetseite.

Somit stellt die Wayback-Machine für Blogger oder Wiki(pedia)-Autoren ein besonderes Werkzeug dar: Meldungen oder Inhalte, die vielleicht nur für einen begrenzten Zeitraum verfügbar sind, können so dauerhaft archiviert und referenziert werden. Es entfällt das Risiko, das Links im Laufe der Zeit inaktiv werden oder nicht mehr zu der gewünschten Information führen. Wer selbst Internetseiten archivieren möchte, sollte darauf achten, auch die Unterseiten einer Domain aufzurufen und zu archivieren. Bleibt die Pfadstruktur erhalten, können so auch die archivierten Unterseiten dauerhaft abgerufen werden."

re:publica 2014: Wer archiviert das Internet?
http://re-publica.de/session/wer-archiviert-internet

mit Elisabeth Niggemann (Deutsche Nationalbibliothek) und Alexis Rossi (Internet Archive)

 

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