KlausGraf - am Donnerstag, 25. September 2014, 08:47 - Rubrik: Erschließung
Es geht ums Kirchenbuchportal:
http://ahnenfunde.wordpress.com/2014/09/20/eine-woche-archion-the-good-the-bad-and-the-ugly-2/
"Archion ist derzeit auf einem guten Weg, den Kunden maximal einzuschränken."
Siehe
http://archiv.twoday.net/stories/714914623/#986130309
Update:
http://www.dergenealoge.de/?p=1832

http://ahnenfunde.wordpress.com/2014/09/20/eine-woche-archion-the-good-the-bad-and-the-ugly-2/
"Archion ist derzeit auf einem guten Weg, den Kunden maximal einzuschränken."
Siehe
http://archiv.twoday.net/stories/714914623/#986130309
Update:
http://www.dergenealoge.de/?p=1832

KlausGraf - am Sonntag, 21. September 2014, 22:56 - Rubrik: Kirchenarchive
Sinn und Zweck des Tags des offenen Denkmals widerspricht es, wenn bei besonderen Attraktionen Eintritt verlangt wird. Das ist nicht nur bei der Goldenen Kammer in St. Ursula der Fall, sondern auch beim Schnütgen-.Museum (nur die Führungen können kostenlos besucht werden).
Bestehen Differenzen zwischen allgemeinen Öffnungszeiten eines Denkmals und Veranstaltungen am Tag des offenen Denkmals sollten diese unmissverständlich benannt werden. Zur Holzbalkendecke im alten Stadtarchiv heißt es:
http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/freizeit-natur-sport/veranstaltungskalender/bemalte-holzdecke-aus-der-zeit-um-1390
"Eine Besichtigung ist nur in kleinen Gruppen möglich. Mit Wartezeit muss gegebenenfalls gerechnet werden."
"UHRZEIT:
12 bis 18 Uhr
Führungen:
14 bis 16 Uhr"
Die Uhrzeit 12 bis 18 Uhr ist Unsinn, denn eine Besichtigung der Decke war nur bis 16 Uhr möglich. Man durfte die Angabe zur Uhrzeit aber ohne weiteres so verstehen, dass auch außerhalb der Führungszeiten der Zugang zur Decke möglich ist. Wenn sich die Uhrzeit nur auf den Zugang zum Foyer bezieht, sollte man dies klarstellen.

Bestehen Differenzen zwischen allgemeinen Öffnungszeiten eines Denkmals und Veranstaltungen am Tag des offenen Denkmals sollten diese unmissverständlich benannt werden. Zur Holzbalkendecke im alten Stadtarchiv heißt es:
http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/freizeit-natur-sport/veranstaltungskalender/bemalte-holzdecke-aus-der-zeit-um-1390
"Eine Besichtigung ist nur in kleinen Gruppen möglich. Mit Wartezeit muss gegebenenfalls gerechnet werden."
"UHRZEIT:
12 bis 18 Uhr
Führungen:
14 bis 16 Uhr"
Die Uhrzeit 12 bis 18 Uhr ist Unsinn, denn eine Besichtigung der Decke war nur bis 16 Uhr möglich. Man durfte die Angabe zur Uhrzeit aber ohne weiteres so verstehen, dass auch außerhalb der Führungszeiten der Zugang zur Decke möglich ist. Wenn sich die Uhrzeit nur auf den Zugang zum Foyer bezieht, sollte man dies klarstellen.
Das virtuelle Gedenkbuch "Erinnern in Speyer 1933-1945" (Konferenz der AG Jüdische Sammlungen, 19.9. 2014, Basel; Referentin: Doreen Kelimes M.A.):
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Die Bilderreihe zum Weekend gilt dem Tanz:
http://archivalia.tumblr.com/tagged/dance
Hinzuweisen ist auch auf
https://de.wikisource.org/wiki/Die_Mordgrube_zu_Freiberg
Weitere Tumblr-Tags:
http://archiv.twoday.net/stories/640155586/

http://archivalia.tumblr.com/tagged/dance
Hinzuweisen ist auch auf
https://de.wikisource.org/wiki/Die_Mordgrube_zu_Freiberg
Weitere Tumblr-Tags:
http://archiv.twoday.net/stories/640155586/

KlausGraf - am Samstag, 20. September 2014, 01:53 - Rubrik: Unterhaltung
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http://thomasgerd.es/blog/biblioteca-nacional-argentina-trapalanda/
http://trapalanda.bn.gov.ar/
Auch Inkunabeln.
http://trapalanda.bn.gov.ar/
Auch Inkunabeln.
KlausGraf - am Samstag, 20. September 2014, 01:45 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://archivamt.hypotheses.org/1078
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-bad-berleburg-bad-laasphe-und-erndtebrueck/wittgensteins-geschichte-fuer-jeden-nachlesbar-id9825789.html
Mit den unscharfen Digitalisaten zu arbeiten macht keine Freude.
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-bad-berleburg-bad-laasphe-und-erndtebrueck/wittgensteins-geschichte-fuer-jeden-nachlesbar-id9825789.html
Mit den unscharfen Digitalisaten zu arbeiten macht keine Freude.
KlausGraf - am Samstag, 20. September 2014, 01:38 - Rubrik: Herrschaftsarchive
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KlausGraf - am Samstag, 20. September 2014, 01:33 - Rubrik: Internationale Aspekte
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http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/kultur/tag-des-offenen-denkmals-2014
"Da in diesem Jahr am bundesweiten Termin der RheinEnergieMarathon durch die Innenstadt führt, was den Zugang zu vielen Denkmälern erschweren, wenn nicht unmöglich machen würde, findet das Programm in Köln erst später statt. Der Stadtkonservator hat aufgrund der großen Nachfrage entschieden, dass die Veranstaltungen an zwei Tagen, am 20. und 21. September 2014, angeboten werden."

"Da in diesem Jahr am bundesweiten Termin der RheinEnergieMarathon durch die Innenstadt führt, was den Zugang zu vielen Denkmälern erschweren, wenn nicht unmöglich machen würde, findet das Programm in Köln erst später statt. Der Stadtkonservator hat aufgrund der großen Nachfrage entschieden, dass die Veranstaltungen an zwei Tagen, am 20. und 21. September 2014, angeboten werden."

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http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/joseph-goebbels-random-house-muss-auskunft-ueber-gewinn-geben-a-992702.html
"Geklagt hatte die Tochter von Adolf Hitlers ehemaligem Wirtschaftsminister Hjalmar Schacht, Cordula Schacht, sie verwaltet zugleich den Nachlass von Adolf Hitlers Propagandaminister Joseph Goebbels.
Die Juristin fordert Tantiemen von der Verlagsgruppe Random House, weil in einer 2010 erschienenen Biografie von Peter Longerich Zitate aus Goebbels' Tagebuch vorkommen. 6507,87 Euro will sie vor dem Landgericht München, wo der Verlag ansässig ist, erstreiten. "
Siehe auch vom 31. Juli
http://www.sueddeutsche.de/kultur/verhandlung-um-goebbels-tantiemen-geldder-vergangenheit-1.2069707
"Erst vergangene Woche hat es das Bundesverfassungsgericht abgelehnt, die Beschwerde gegen ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahr 2013 anzunehmen, das die Schwärzung eines Teils der BND-Akten über Adolf Eichmann für rechtens erklärt hatte. Eine komplette Freigabe, hieß es nicht zum ersten Mal, "könnte die auswärtigen Beziehungen der Bundesrepublik beeinträchtigen.""
"Geklagt hatte die Tochter von Adolf Hitlers ehemaligem Wirtschaftsminister Hjalmar Schacht, Cordula Schacht, sie verwaltet zugleich den Nachlass von Adolf Hitlers Propagandaminister Joseph Goebbels.
Die Juristin fordert Tantiemen von der Verlagsgruppe Random House, weil in einer 2010 erschienenen Biografie von Peter Longerich Zitate aus Goebbels' Tagebuch vorkommen. 6507,87 Euro will sie vor dem Landgericht München, wo der Verlag ansässig ist, erstreiten. "
Siehe auch vom 31. Juli
http://www.sueddeutsche.de/kultur/verhandlung-um-goebbels-tantiemen-geldder-vergangenheit-1.2069707
"Erst vergangene Woche hat es das Bundesverfassungsgericht abgelehnt, die Beschwerde gegen ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahr 2013 anzunehmen, das die Schwärzung eines Teils der BND-Akten über Adolf Eichmann für rechtens erklärt hatte. Eine komplette Freigabe, hieß es nicht zum ersten Mal, "könnte die auswärtigen Beziehungen der Bundesrepublik beeinträchtigen.""
KlausGraf - am Freitag, 19. September 2014, 20:08 - Rubrik: Archivrecht
"Einem kolumbianischen Studenten droht eine Haftstrafe, weil er eine wissenschaftliche Arbeit – anscheinend eine Masterarbeit – auf Scribd veröffentlicht hat, ohne die entsprechenden Rechte zu besitzen. Die Umstände beschreibt der Student in einem Blogposting selbst. Dagegen geht die Electronic Frontier Foundation nun auf die Barrikaden und ruft gemeinsam mit der Creative Commons, Right to Research Coalition und Open Access Button zur Zeichnung einer Open-Access-Petition auf."
Version mit Links:
http://infobib.de/blog/2014/09/19/oa-petition-von-eff-cc-oa-button-und-r2r-coalition/
Unterschreiben für Open Access:
https://act.eff.org/action/let-s-stand-together-to-promote-open-access-worldwide
Der Vorwurf vom Beschuldigten selbst referiert:
"Three years ago, through a Facebook group in which I participated along with many others interested in the amphibian and reptile studies, I came across with a master’s thesis that was crucial to identify some amphibians I found in my field visits to some protected areas in the country. To access this information, it was necessary to travel to a library in Bogota. At that time, however, I thought it was something that could be of interested for other groups, so I shared it on the web. Although I was not the first or the only one (the document was in several sites already), for sharing knowledge –recognizing the authorship–, now the author advances a criminal case against me for “violation of economic rights and related rights.” I was told that this could result in jail sentence of 4 to 8 years.
In a few months my life has changed. Now I’m learning about hearings, accusations, lawsuits and lawyers; I am very concerned and puzzled. Above all, I’m disconcerted that this activity I did for academic purposes may be considered a crime, turning me into a “criminal.” Today what the vast majority of the country’s researchers and conservationists are doing, despite being committed to spreading knowledge, is turning us into criminals."
http://www.karisma.org.co/compartirnoesdelito/?p=256
(aus den Kommentaren dort das englische Zitat im Titel)
Version mit Links:
http://infobib.de/blog/2014/09/19/oa-petition-von-eff-cc-oa-button-und-r2r-coalition/
Unterschreiben für Open Access:
https://act.eff.org/action/let-s-stand-together-to-promote-open-access-worldwide
Der Vorwurf vom Beschuldigten selbst referiert:
"Three years ago, through a Facebook group in which I participated along with many others interested in the amphibian and reptile studies, I came across with a master’s thesis that was crucial to identify some amphibians I found in my field visits to some protected areas in the country. To access this information, it was necessary to travel to a library in Bogota. At that time, however, I thought it was something that could be of interested for other groups, so I shared it on the web. Although I was not the first or the only one (the document was in several sites already), for sharing knowledge –recognizing the authorship–, now the author advances a criminal case against me for “violation of economic rights and related rights.” I was told that this could result in jail sentence of 4 to 8 years.
In a few months my life has changed. Now I’m learning about hearings, accusations, lawsuits and lawyers; I am very concerned and puzzled. Above all, I’m disconcerted that this activity I did for academic purposes may be considered a crime, turning me into a “criminal.” Today what the vast majority of the country’s researchers and conservationists are doing, despite being committed to spreading knowledge, is turning us into criminals."
http://www.karisma.org.co/compartirnoesdelito/?p=256
(aus den Kommentaren dort das englische Zitat im Titel)
KlausGraf - am Freitag, 19. September 2014, 19:44 - Rubrik: Archivrecht
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Abstract
This paper traces the collection development of the Lesbian Herstory Archives, a community based repository founded in 1974. I argue that the collection grew organically as a reflection of a dialogue between an evolving cohort of volunteer archivists and a community of donors. Primarily focusing on the first five years, this paper pinpoints key early decisions made by volunteer archivists. Specifically, I examine the Archives’ early collecting priorities and the introduction of the special collections in 1978. These decisions, I argue, laid the foundation for the Lesbian Herstory Archives and continue to shape it today, forty years later.
Recommended Citation
Corbman, Rachel F. (2014) "A Genealogy of the Lesbian Herstory Archives, 1974-2014," Journal of Contemporary Archival Studies: Vol. 1, Article 1.
Available at: http://elischolar.library.yale.edu/jcas/vol1/iss1/1
First article of the new (Open Access????) journal.
This paper traces the collection development of the Lesbian Herstory Archives, a community based repository founded in 1974. I argue that the collection grew organically as a reflection of a dialogue between an evolving cohort of volunteer archivists and a community of donors. Primarily focusing on the first five years, this paper pinpoints key early decisions made by volunteer archivists. Specifically, I examine the Archives’ early collecting priorities and the introduction of the special collections in 1978. These decisions, I argue, laid the foundation for the Lesbian Herstory Archives and continue to shape it today, forty years later.
Recommended Citation
Corbman, Rachel F. (2014) "A Genealogy of the Lesbian Herstory Archives, 1974-2014," Journal of Contemporary Archival Studies: Vol. 1, Article 1.
Available at: http://elischolar.library.yale.edu/jcas/vol1/iss1/1
First article of the new (Open Access????) journal.
KlausGraf - am Freitag, 19. September 2014, 19:35 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Freitag, 19. September 2014, 19:31 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
http://www.biblicalarchaeology.org/daily/archaeology-today/cultural-heritage/digital-humanities/
"Soon after the beginning of the Iraq War, soldiers in Baghdad stumbled upon a treasury of Jewish Iraqi manuscripts in a flooded basement. The collection consisted of 2,700 books and tens of thousands of documents chronicling the 2,500-year-old Jewish community. The U.S. National Archives and Records Administration restored the physical documents, digitized the pages and published them online with little fanfare. "
http://www.ija.archives.gov/
"Soon after the beginning of the Iraq War, soldiers in Baghdad stumbled upon a treasury of Jewish Iraqi manuscripts in a flooded basement. The collection consisted of 2,700 books and tens of thousands of documents chronicling the 2,500-year-old Jewish community. The U.S. National Archives and Records Administration restored the physical documents, digitized the pages and published them online with little fanfare. "
http://www.ija.archives.gov/
KlausGraf - am Freitag, 19. September 2014, 19:24 - Rubrik: English Corner
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https://www.dhm.de/lemo
Und wie es sich gehört, haben die Nichtskönner des DHM darauf verzichtet, Umleitungen zu den früheren Adressen zu biegen, was bedeutet, dass Wikipedianer (und sicher nicht nur die) wirklich jede Menge Arbeit haben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Linkliste/Vorlage:LeMO
ALT:
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/DudenKonrad/index.html
müsste NEU eigentlich eine URL analog zu
http://www.hdg.de/lemo/biografie/ilse-aichinger.html
haben, aber es gibt keine Biographie zu Konrad Duden bei LeMo mehr! Also nix mit Bot.
Wie unglaublich dumm!
Via
http://zkbw.blogspot.de/2014/09/die-neue-version-des-online-portals.html
Update:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia/Archiv/2014/Woche_38#Vorlage_LeMO:_Wer_sagt_dem_DHM_Bescheid.3F
Und wie es sich gehört, haben die Nichtskönner des DHM darauf verzichtet, Umleitungen zu den früheren Adressen zu biegen, was bedeutet, dass Wikipedianer (und sicher nicht nur die) wirklich jede Menge Arbeit haben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Linkliste/Vorlage:LeMO
ALT:
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/DudenKonrad/index.html
müsste NEU eigentlich eine URL analog zu
http://www.hdg.de/lemo/biografie/ilse-aichinger.html
haben, aber es gibt keine Biographie zu Konrad Duden bei LeMo mehr! Also nix mit Bot.
Wie unglaublich dumm!
Via
http://zkbw.blogspot.de/2014/09/die-neue-version-des-online-portals.html
Update:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia/Archiv/2014/Woche_38#Vorlage_LeMO:_Wer_sagt_dem_DHM_Bescheid.3F
KlausGraf - am Freitag, 19. September 2014, 19:04 - Rubrik: Museumswesen
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg53908.html
und weitere Beiträge von Steinhauer und mir ebenda.
und weitere Beiträge von Steinhauer und mir ebenda.
KlausGraf - am Freitag, 19. September 2014, 18:34 - Rubrik: Archivrecht
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Hubertus Kohle ist ja für die Visionen zuständig. Er zeigt sich beeindruckt von von Jeremy Rifkins Buch über die "Null-Grenzkosten-Gesellschaft".
http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2014/09/18/commons-basiertes-wirtschaften/
http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2014/09/18/commons-basiertes-wirtschaften/
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http://www.tageblatt.lu/nachrichten/story/Ungewisse-Zukunft-fuer-das-Nationalarchiv-20358720
"Nachdem es vor ein paar Wochen heftig geregnet hatte, standen die Aushilfsräumlichkeiten des Nationalarchivs in Bartringen unter Wasser. Um ein Haar wäre es um kostbare Bestände geschehen. Eine Lösung für ein neues Archiv ist jedoch noch nicht in Sicht. Seit über zehn Jahren wird über einen neuen Standort für das Nationalarchiv diskutiert; das aktuelle platzt aus allen Nähten.
2002 entschied sich die damalige Regierung für ein neues Archiv auf Esch/Belval. Kürzlich hatte Kulturministerin Maggy Nagel jedoch den Standort Belval wieder in Frage gestellt, und durchblicken lassen, das neue Archiv könnte doch in der Hauptstadt angesiedelt werden."
"Nachdem es vor ein paar Wochen heftig geregnet hatte, standen die Aushilfsräumlichkeiten des Nationalarchivs in Bartringen unter Wasser. Um ein Haar wäre es um kostbare Bestände geschehen. Eine Lösung für ein neues Archiv ist jedoch noch nicht in Sicht. Seit über zehn Jahren wird über einen neuen Standort für das Nationalarchiv diskutiert; das aktuelle platzt aus allen Nähten.
2002 entschied sich die damalige Regierung für ein neues Archiv auf Esch/Belval. Kürzlich hatte Kulturministerin Maggy Nagel jedoch den Standort Belval wieder in Frage gestellt, und durchblicken lassen, das neue Archiv könnte doch in der Hauptstadt angesiedelt werden."
KlausGraf - am Freitag, 19. September 2014, 18:21 - Rubrik: Staatsarchive
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KlausGraf - am Freitag, 19. September 2014, 18:19 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Ein kurzes Video zur Führung (Besucherrekord: 60 Personen) mit Schwerpunkt auf den zum Thema "Farbe" ausgelegten Exponaten.
KlausGraf - am Freitag, 19. September 2014, 18:06 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Vor 500 Jahren beendete der Humanist Johannes Trithemius seine umfangreiche Chronik "Annales Hirsaugienses", ein Werk, das weit mehr als eine lokale Klosterchronik darstellt (siehe auch im Blog Ordensgeschichte: Me sola Hirsaugia gaudet und Zu den Inschriften der Klöster Hirsau und Herrenalb und weiterer Standorte im Landkreis Calw). Prof. Dr. Arno Mentzel-Reuters hat aufgrund einer Digitalisat-Bestellung bewirkt, dass noch im Jubiläumsjahr beide Bände des Autographs (Bayerische Staatsbibliothek München Clm 703 und Clm 704) in einem Schwarzweiß-Digitalisat zur Lektüre zur Verfügung stehen. Mentzel-Reuters: "Die Abweichungen zum Druck von 1690 sind nach ersten Stichproben nicht dramatisch, gehen aber doch so weit, daß man besser nach den Handschriften zitiert" (die einzige Ausgabe St. Gallen 1690 ist mehrfach online: in Düsseldorf, in Würzburg und bei Google).
"Trithemius hat zwei Werke zur Geschichte Hirsaus geschrieben. Um 1495 begann er mit den Arbeiten für die Klostergeschichte. In einem ersten Anlauf entstand bis 1503 das “Chronicon Hirsaugiense”, das aber nur bis 1370 reicht, vgl. Klaus Arnold, Johannes Trithemius (²1991), S. 150, 244 und geschichtsquellen.de. Digitalisat des Basler Erstdrucks von 1559: GBS. Erst 1509 nahm Trithemius die Arbeit an der Hirsauer Klosterchronik wieder auf. 1509/11 stellte er den ersten Band der “Annales Hirsaugienses” fertig, Ende 1514 den zweiten Teil, vgl. Arnold, Trithemius, S. 154, 243f.; Klaus Schreiner, in: Festschrift Bd. 2, S. 297-324; geschichtsquellen.de. Digitalisat der Erstausgabe St. Gallen 1690: ULB Düsseldorf. Den 1511 fertiggestellten ersten Teil der Annalen schickte Trithemius nach Hirsau, wo er schon 1512 von Konrad Pellikan benutzt wurde (Klaus Schreiner, in: Festschrift Bd. 2, S. 305)." (Aus: Zu den Inschriften ..., wie oben). Über das Schicksal der jetzt online gestellten Handschriften haben seit Ruland 1855 mehrere Autoren gearbeitet. Zusammenfassend: Schreiner in der Hirsau-Festschrift 1991 (bibliographische Angaben auch in der Forschungsdokumentation der BSB).
Dieser Beitrag erschien parallel in:
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/8085
Update: Aufsatz von Schreiner 1966/7
http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/b/b071725.pdf

"Trithemius hat zwei Werke zur Geschichte Hirsaus geschrieben. Um 1495 begann er mit den Arbeiten für die Klostergeschichte. In einem ersten Anlauf entstand bis 1503 das “Chronicon Hirsaugiense”, das aber nur bis 1370 reicht, vgl. Klaus Arnold, Johannes Trithemius (²1991), S. 150, 244 und geschichtsquellen.de. Digitalisat des Basler Erstdrucks von 1559: GBS. Erst 1509 nahm Trithemius die Arbeit an der Hirsauer Klosterchronik wieder auf. 1509/11 stellte er den ersten Band der “Annales Hirsaugienses” fertig, Ende 1514 den zweiten Teil, vgl. Arnold, Trithemius, S. 154, 243f.; Klaus Schreiner, in: Festschrift Bd. 2, S. 297-324; geschichtsquellen.de. Digitalisat der Erstausgabe St. Gallen 1690: ULB Düsseldorf. Den 1511 fertiggestellten ersten Teil der Annalen schickte Trithemius nach Hirsau, wo er schon 1512 von Konrad Pellikan benutzt wurde (Klaus Schreiner, in: Festschrift Bd. 2, S. 305)." (Aus: Zu den Inschriften ..., wie oben). Über das Schicksal der jetzt online gestellten Handschriften haben seit Ruland 1855 mehrere Autoren gearbeitet. Zusammenfassend: Schreiner in der Hirsau-Festschrift 1991 (bibliographische Angaben auch in der Forschungsdokumentation der BSB).
Dieser Beitrag erschien parallel in:
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/8085
Update: Aufsatz von Schreiner 1966/7
http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/b/b071725.pdf

KlausGraf - am Freitag, 19. September 2014, 18:00 - Rubrik: Kodikologie
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Ich spreche darüber auf dem 50. Historikertag in Göttingen in der Sektion: “Neue Arbeitsformen in der Geschichtswissenschaft. Was gewinnt und was verliert die historische Forschung durch Science 2.0?”, Mittwoch, den 24.9.2014, 9h15-13h00, Raum ZHG 008
Abstract:
http://digigw.hypotheses.org/842
Man kann mich auf dem ThatCamp und dem Bloggenden-Treffen treffen:
http://redaktionsblog.hypotheses.org/2530
Abstract:
http://digigw.hypotheses.org/842
Man kann mich auf dem ThatCamp und dem Bloggenden-Treffen treffen:
http://redaktionsblog.hypotheses.org/2530
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Die Stadt Dortmund schrieb europaweit einen Auftrag zur Aktendigitalisierung und Konvertierung von Daten für das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt der Stadt aus. Die Bieter sollten per Unterschrift erklären, dass sie ihren Beschäftigten ein Mindeststundenentgelt von 8,62 Euro zahlen und von Nachunternehmern verlangen, sich ihrerseits zur Einhaltung des Mindestentgelts zu verpflichten.
Die an dem Auftrag interessierte Bundesdruckerei klagte. Sie beabsichtigte, den Auftrag ausschließlich in einem anderen Mitgliedsstaat (Polen) durch einen dort ansässigen Nachunternehmer ausführen zu lassen.
Pressemitteilung des EuGH:
Ein bei der Vergabe öffentlicher Aufträge vorgeschriebenes Mindestentgelt kann nicht auf die Arbeitnehmer eines Nachunternehmers mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat erstreckt werden, wenn diese Arbeitnehmer den betreffenden Auftrag ausschließlich in diesem Staat ausführen
http://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2014-09/cp140129de.pdf
Urteil:
http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text&docid=157851&pageIndex=0&doclang=DE&mode=req&dir&occ=first&part=1
Mehr via dejure.org:
https://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Gericht=EuGH&Datum=18.09.2014&Aktenzeichen=C-549%2F13
Die an dem Auftrag interessierte Bundesdruckerei klagte. Sie beabsichtigte, den Auftrag ausschließlich in einem anderen Mitgliedsstaat (Polen) durch einen dort ansässigen Nachunternehmer ausführen zu lassen.
Pressemitteilung des EuGH:
Ein bei der Vergabe öffentlicher Aufträge vorgeschriebenes Mindestentgelt kann nicht auf die Arbeitnehmer eines Nachunternehmers mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat erstreckt werden, wenn diese Arbeitnehmer den betreffenden Auftrag ausschließlich in diesem Staat ausführen
http://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2014-09/cp140129de.pdf
Urteil:
http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text&docid=157851&pageIndex=0&doclang=DE&mode=req&dir&occ=first&part=1
Mehr via dejure.org:
https://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Gericht=EuGH&Datum=18.09.2014&Aktenzeichen=C-549%2F13
IngridStrauch - am Freitag, 19. September 2014, 12:42 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Am 17./18. September 2014 fand in Leipzig das Dialogforum "Citizen Science" statt, Teil eines Netzwerks zur bundesweiten Stärkung von Bürgerwissenschaft, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Ein Element ist die Online-Plattform "Bürger schaffen Wissen" (GEWISS), die ebenfalls vom BMBF und dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft gefördert wird. Auf Bundesebene möchte man mit diesem Programm die Vernetzung zwischen Bürgern und Wissenschaften fördern.
Ziel der Auftaktveranstaltung war es, "Projekte der aktiven Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in der Wissenschaft vorzustellen und gemeinsam einen Leitfaden für die erfolgreiche Durchführung von Citizen Science-Projekten zu entwerfen."
Die Geisteswissenschaften sind bisher nur rudimentär vertreten (u. a. durch den Verein für Computergenealogie e. V.). Die Veranstalter sind aber sehr an einer Einbeziehung der geisteswissenschaftlichen (Bürger-)Forschung interessiert; Kontaktadressen und weitere Informationen unter http://www.buergerschaffenwissen.de/.
Ziel der Auftaktveranstaltung war es, "Projekte der aktiven Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in der Wissenschaft vorzustellen und gemeinsam einen Leitfaden für die erfolgreiche Durchführung von Citizen Science-Projekten zu entwerfen."
Die Geisteswissenschaften sind bisher nur rudimentär vertreten (u. a. durch den Verein für Computergenealogie e. V.). Die Veranstalter sind aber sehr an einer Einbeziehung der geisteswissenschaftlichen (Bürger-)Forschung interessiert; Kontaktadressen und weitere Informationen unter http://www.buergerschaffenwissen.de/.
TKluttig - am Donnerstag, 18. September 2014, 21:57 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
Die Alternativszene pflegt ihre Geschichte: In Frankfurt dokumentiert ein Archiv die Gegenpresse der letzten 20 Jahre.
Die Schlagzeile verhieß Düsteres: "Wir, das Geld, das Blatt und der Tod".
Es war die letzte Schlagzeile, die der "Informationsdienst zur Verbreitung unterbliebener Nachrichten", kurz "ID", je druckte. Jahrelang hatte der Dienst vom Frankfurter Hinterhof aus die Szene mit Neuigkeiten über Knast, RAF, Bürgerinitiativen und Berufsverbot versorgt, jetzt tat das die "taz".
Die Redaktion des Wochenblatts "ID" war auf die "Tageszeitung"-Macher aus Berlin am Anfang nicht gut zu sprechen. Die "taz" sei ein "zentralistisches Super-Hirn", das die kleinen Alternativblätter zu erdrücken drohe, schimpften die "ID"-Leute im Februar 1981.
Keine vier Jahre später jedoch erstickten die ehemaligen "ID"-Redakteure unter einem Berg von Alternativblättern: Aus dem Nachlaß ihrer journalistischen Arbeit haben sie das "wohl einzige systematische Archiv der alternativen Publizistik in der BRD" gegründet. Über 30 000 Ausgaben alternativer Gazetten, "taz" einschließlich, wurden "alphabetisch und chronologisch nach bibliothekarischen Kriterien" in Pappboxen verpackt.
Der Artikel aus dem Heft 3/85 ist online: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13511733.html
Die Schlagzeile verhieß Düsteres: "Wir, das Geld, das Blatt und der Tod".
Es war die letzte Schlagzeile, die der "Informationsdienst zur Verbreitung unterbliebener Nachrichten", kurz "ID", je druckte. Jahrelang hatte der Dienst vom Frankfurter Hinterhof aus die Szene mit Neuigkeiten über Knast, RAF, Bürgerinitiativen und Berufsverbot versorgt, jetzt tat das die "taz".
Die Redaktion des Wochenblatts "ID" war auf die "Tageszeitung"-Macher aus Berlin am Anfang nicht gut zu sprechen. Die "taz" sei ein "zentralistisches Super-Hirn", das die kleinen Alternativblätter zu erdrücken drohe, schimpften die "ID"-Leute im Februar 1981.
Keine vier Jahre später jedoch erstickten die ehemaligen "ID"-Redakteure unter einem Berg von Alternativblättern: Aus dem Nachlaß ihrer journalistischen Arbeit haben sie das "wohl einzige systematische Archiv der alternativen Publizistik in der BRD" gegründet. Über 30 000 Ausgaben alternativer Gazetten, "taz" einschließlich, wurden "alphabetisch und chronologisch nach bibliothekarischen Kriterien" in Pappboxen verpackt.
Der Artikel aus dem Heft 3/85 ist online: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13511733.html
Bernd Hüttner - am Donnerstag, 18. September 2014, 21:55 - Rubrik: Archive von unten
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http://idw-online.de/pages/de/news603811
Drei Tage ausgestellt, auf Dauer online in der Digitalen Bibliothek der Staatsbibliothek zu Berlin,
Modul für Buchkunst der Handschriftendatenbank:
http://orient-digital.staatsbibliothek-berlin.de/content/main/search-illustration.xml
Zu islamischen Handschriften siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/11445658/

Drei Tage ausgestellt, auf Dauer online in der Digitalen Bibliothek der Staatsbibliothek zu Berlin,
Modul für Buchkunst der Handschriftendatenbank:
http://orient-digital.staatsbibliothek-berlin.de/content/main/search-illustration.xml
Zu islamischen Handschriften siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/11445658/

KlausGraf - am Donnerstag, 18. September 2014, 21:40 - Rubrik: Kodikologie
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Das von
http://bibliothekarisch.de/blog/2014/09/17/10-fakten-uber-das-deep-web-feat-computerion/
kommentarlos eingebundene dümmliche Video setzt unzulässig Deep oder Invisible Web mit dem illegalen Dark Web gleich.Es gibt riesige wissenschaftliche Angebote (z.B. Datenbanken, lizenzpflichtige Angebote) im Deep Web.
http://bibliothekarisch.de/blog/2014/09/17/10-fakten-uber-das-deep-web-feat-computerion/
kommentarlos eingebundene dümmliche Video setzt unzulässig Deep oder Invisible Web mit dem illegalen Dark Web gleich.Es gibt riesige wissenschaftliche Angebote (z.B. Datenbanken, lizenzpflichtige Angebote) im Deep Web.
http://bibliothekarisch.de/blog/2014/09/18/warum-ich-onleihe-zum-kotzen-finde/
"Es tut mir Leid, dass ich das so sagen muss, aber die Onleihe und ich werden nie Freunde. Die Onleihe verkauft als defacto-Monopolist ein veraltetes Geschäftsmodell als Erfolg – durch Adobe-DRM unbrauchbar gemachte Bücher werden Bibliotheken für schweineteures Geld angeboten und somit schon mal ein finanzielles Zugangsproblem geschaffen, welches dazu führt, dass Bibliotheken die Digitale Kluft weiterhin verstärken statt zu entschärfen. Und die Bibliotheken lizensieren als ob es kein Morgen und vor allem keine anderen (genauso schlechten) Anbieter gibt, nur um dann toll tönen zu können, dass sie E-Books im Angebot haben. Geschenkt, das ist so und die Macht der Marke reißt eben mit.
Und dann heute die Nachricht, dass die Onleihe zur Verkaufsplattform wird. "
Siehe auch
http://log.netbib.de/archives/2014/09/17/ein-verkaufbutton-bei-der-onleihe/
Zur Kritik an der Onleihe
http://log.netbib.de/?s=onleihe
http://archiv.twoday.net/search?q=onleihe
Update: Harsche Kritik auch von
http://schneeschmelze.wordpress.com/2014/09/18/die-onleihe-als-verkaufsplattform/
http://ultrabiblioteka.de/?p=1410
"Es tut mir Leid, dass ich das so sagen muss, aber die Onleihe und ich werden nie Freunde. Die Onleihe verkauft als defacto-Monopolist ein veraltetes Geschäftsmodell als Erfolg – durch Adobe-DRM unbrauchbar gemachte Bücher werden Bibliotheken für schweineteures Geld angeboten und somit schon mal ein finanzielles Zugangsproblem geschaffen, welches dazu führt, dass Bibliotheken die Digitale Kluft weiterhin verstärken statt zu entschärfen. Und die Bibliotheken lizensieren als ob es kein Morgen und vor allem keine anderen (genauso schlechten) Anbieter gibt, nur um dann toll tönen zu können, dass sie E-Books im Angebot haben. Geschenkt, das ist so und die Macht der Marke reißt eben mit.
Und dann heute die Nachricht, dass die Onleihe zur Verkaufsplattform wird. "
Siehe auch
http://log.netbib.de/archives/2014/09/17/ein-verkaufbutton-bei-der-onleihe/
Zur Kritik an der Onleihe
http://log.netbib.de/?s=onleihe
http://archiv.twoday.net/search?q=onleihe
Update: Harsche Kritik auch von
http://schneeschmelze.wordpress.com/2014/09/18/die-onleihe-als-verkaufsplattform/
http://ultrabiblioteka.de/?p=1410
KlausGraf - am Donnerstag, 18. September 2014, 21:02 - Rubrik: Bibliothekswesen
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Kloster Bottenbroich bei Kerpen wurde um 1222 als Zisterzienserinnenkloster gegründet und 1448 von Zisterziensern als Priorat weitergeführt. Nach der Säkularisation 1802 diente die Klosterkirche als Pfarrkirche, bis sie in der Nachkriegszeit dem Braunkohleabbau barbarisch geopfert wurde.
Eine gründliche Klostergeschichte von Hans Helmut Onnen 1988 liegt in überarbeiteter Form 2006 online vor:
http://www.f05.fh-koeln.de/imperia/md/content/www_f05/spots/marienfeld.pdf
Eine ziemlich vollständige Bibliographie mit Online-Nachweisen bietet die Cistopedia
http://www.cistopedia.org/index.php?id=9693
In der Wikipedia gibt es ebenfalls einen Artikel zum Kloster:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Bottenbroich
Onnen geht auf die Reste der mittelalterlichen Bibliothek des 1448 etablierten Zisterzienser-Priorats nicht ein.
Zu überprüfen sind die Angaben von Krämer Bibliothecae codicum medii aevi, die fehlerhaft Bottenbroich als Prämonstratenserinnenkloster bezeichnet.
"Darmstadt, LB, 366 a. 1468 Gregorius M., Dialogi et Moralia s Joh. Goch.
Darmstadt, LB, 372 a. 1465 Bernardus Clarevallensis, Sermones in Canticum canticorum; etc. p Bernhardus Hünichen.
Darmstadt, LB, 538 s. XV2. Gregorius M., Moralia (I-X) p Petrus Driesch.
Darmstadt, LB, 669 s. XV. Joh. Nider, Formicarius; etc. p Lodowicus Bernardi. Lit: *Staub, Katal. Darmstadt 5, S. 70f.
Düsseldorf, ULB, B 186 s. XVIin. Joh. Gerson; etc."
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/ bietet Bestätigungen für die Darmstädter Handschriften 366, 538 und 669 und die Düsseldorfer Handschrift, zusätzlich noch Darmstadt Hs. 414.
Vermutlich sind die meisten erhaltenen Inkunabeln - Needhams IPI hat das Kloster überhaupt nicht! http://ipi.cerl.org/cgi-bin/search.pl - ebenfalls in Darmstadt gelandet.
Einen frühneuzeitlichen Besitzeintrag des Priors Bernard Victor kann man im Digitalisat betrachten:
http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/inc-ii-575/0001
Hermann Knaus: Studien zur Handschriftenkunde (1992), S. 243 enthält eine Abbildung von "Darmstadt, Hessische Landes- und Hochschulbibliothek. Vorderspiegel aus Inkunabel IV/265 (Hausmarke des Peter Rinck und späterer Besitzeintrag des Zisterzienserklosters Bottenbroich)"
Offensichtlich von Needham nicht ausgewertet wurde der Katalog Nr. 424 des Antiquariat Baer "Monumenta typographica vetustissima ... Meist aus den Bibliotheken des Predigerklosters in Frankfurt, des Karmeliterklosters in Hirschhorn, des Praemonstratenserklosters in Weissenau und des Predigerklosters in Wimpfen" (ca. 1900?), der S. 30 Nr. 127 eine Inkunabel mit Besitzeintrag "Sum ex libris Fratrum Monasterij B(eate) Mariae Virg(inis) in Bottenbroich Ord(inis) Cist(erciensis)" aufweist.
https://archive.org/stream/Lagerkatalog424VonJosephBaer#page/n35/mode/2up
Die Ausgabe GW 2081:
http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GW02081.htm
Das Exemplar der Huntington-Library hat eine andere Provenienz (Duplicate from Gymnasial-Bibliothek zu Koeln, with stamp).
Auch bei dem Morgan-Exemplar gibt es keinen Anhaltspunkt:
http://corsair.themorgan.org/cgi-bin/Pwebrecon.cgi?BBID=133461
Desgleichen Library of Congress
http://lccn.loc.gov/75561949
Update: Am 22.9.2014 mailte mir Silvia Uhlemann von der Darmstädter Bibliothek:
"Hs 372 ist ebenfalls mit Katalogeintrag in ManuMed vertreten, Bottenbroich wird auch als
Provenienz erwähnt. Da bei uns im Hause nicht katalogisiert wird und wir auch keine
Handschriftenexperten hier vor Ort haben, können wir über die Katalogisate hinaus nichts
weiter dazu ergänzen.
Ähnliches gilt für Inkunabelprovenienzen: die ULB Darmstadt besitzt keinen Inkunabelkatalog
über den uralten von Adolph Schmidt hinaus, daher sind wir auf das beschränkt, was uns die
EBDB liefern kann; da das Projekt, das uns diesbezüglich gewährt wurde, die Erschließung
des Gesamtbestandes nicht zuließ, können wir nur hoffen, das die folgende Liste annähernd
vollständig ist, da der Projektmitarbeiter die Inkunabeln nahezu komplett erfasst hatte:
Darmstadt,Universitäts- und Landesbibliothek,Inc. II/486
Darmstadt,Universitäts- und Landesbibliothek,Inc. IV/134
Darmstadt,Universitäts- und Landesbibliothek,Inc. IV/251 Bd. 1
Darmstadt,Universitäts- und Landesbibliothek,Inc. IV/251 Bd. 4
Darmstadt,Universitäts- und Landesbibliothek,Inc. IV/265
Darmstadt,Universitäts- und Landesbibliothek,Inc. IV/269
Darmstadt,Universitäts- und Landesbibliothek,Inc. IV/424 Bd. 3+4
Ich bedauere, dass wir nicht mit mehr dienen können.
Ich darf an der Stelle allerdings darum bitten, den Namen unserer Bibliothek von LB in ULB
zu aktualisieren."
Obwohl es eigentlich sehr klar aus meinem Text hervorgeht, wie die Bibliothek heute heißt, habe ich die Angaben von Krämer jetzt mit Anführungsstrichen als wörtliches Zitat ausgewiesen.
Die Indexerfassung in ManuMed hat bei Hs. 372 die Provenienz Bottenbroich nicht berücksichtigt, was zu meinem Fehler führte. Beschreibung:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0015_a119_jpg.htm
#forschung

Eine gründliche Klostergeschichte von Hans Helmut Onnen 1988 liegt in überarbeiteter Form 2006 online vor:
http://www.f05.fh-koeln.de/imperia/md/content/www_f05/spots/marienfeld.pdf
Eine ziemlich vollständige Bibliographie mit Online-Nachweisen bietet die Cistopedia
http://www.cistopedia.org/index.php?id=9693
In der Wikipedia gibt es ebenfalls einen Artikel zum Kloster:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Bottenbroich
Onnen geht auf die Reste der mittelalterlichen Bibliothek des 1448 etablierten Zisterzienser-Priorats nicht ein.
Zu überprüfen sind die Angaben von Krämer Bibliothecae codicum medii aevi, die fehlerhaft Bottenbroich als Prämonstratenserinnenkloster bezeichnet.
"Darmstadt, LB, 366 a. 1468 Gregorius M., Dialogi et Moralia s Joh. Goch.
Darmstadt, LB, 372 a. 1465 Bernardus Clarevallensis, Sermones in Canticum canticorum; etc. p Bernhardus Hünichen.
Darmstadt, LB, 538 s. XV2. Gregorius M., Moralia (I-X) p Petrus Driesch.
Darmstadt, LB, 669 s. XV. Joh. Nider, Formicarius; etc. p Lodowicus Bernardi. Lit: *Staub, Katal. Darmstadt 5, S. 70f.
Düsseldorf, ULB, B 186 s. XVIin. Joh. Gerson; etc."
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/ bietet Bestätigungen für die Darmstädter Handschriften 366, 538 und 669 und die Düsseldorfer Handschrift, zusätzlich noch Darmstadt Hs. 414.
Vermutlich sind die meisten erhaltenen Inkunabeln - Needhams IPI hat das Kloster überhaupt nicht! http://ipi.cerl.org/cgi-bin/search.pl - ebenfalls in Darmstadt gelandet.
Einen frühneuzeitlichen Besitzeintrag des Priors Bernard Victor kann man im Digitalisat betrachten:
http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/inc-ii-575/0001
Hermann Knaus: Studien zur Handschriftenkunde (1992), S. 243 enthält eine Abbildung von "Darmstadt, Hessische Landes- und Hochschulbibliothek. Vorderspiegel aus Inkunabel IV/265 (Hausmarke des Peter Rinck und späterer Besitzeintrag des Zisterzienserklosters Bottenbroich)"
Offensichtlich von Needham nicht ausgewertet wurde der Katalog Nr. 424 des Antiquariat Baer "Monumenta typographica vetustissima ... Meist aus den Bibliotheken des Predigerklosters in Frankfurt, des Karmeliterklosters in Hirschhorn, des Praemonstratenserklosters in Weissenau und des Predigerklosters in Wimpfen" (ca. 1900?), der S. 30 Nr. 127 eine Inkunabel mit Besitzeintrag "Sum ex libris Fratrum Monasterij B(eate) Mariae Virg(inis) in Bottenbroich Ord(inis) Cist(erciensis)" aufweist.
https://archive.org/stream/Lagerkatalog424VonJosephBaer#page/n35/mode/2up
Die Ausgabe GW 2081:
http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GW02081.htm
Das Exemplar der Huntington-Library hat eine andere Provenienz (Duplicate from Gymnasial-Bibliothek zu Koeln, with stamp).
Auch bei dem Morgan-Exemplar gibt es keinen Anhaltspunkt:
http://corsair.themorgan.org/cgi-bin/Pwebrecon.cgi?BBID=133461
Desgleichen Library of Congress
http://lccn.loc.gov/75561949
Update: Am 22.9.2014 mailte mir Silvia Uhlemann von der Darmstädter Bibliothek:
"Hs 372 ist ebenfalls mit Katalogeintrag in ManuMed vertreten, Bottenbroich wird auch als
Provenienz erwähnt. Da bei uns im Hause nicht katalogisiert wird und wir auch keine
Handschriftenexperten hier vor Ort haben, können wir über die Katalogisate hinaus nichts
weiter dazu ergänzen.
Ähnliches gilt für Inkunabelprovenienzen: die ULB Darmstadt besitzt keinen Inkunabelkatalog
über den uralten von Adolph Schmidt hinaus, daher sind wir auf das beschränkt, was uns die
EBDB liefern kann; da das Projekt, das uns diesbezüglich gewährt wurde, die Erschließung
des Gesamtbestandes nicht zuließ, können wir nur hoffen, das die folgende Liste annähernd
vollständig ist, da der Projektmitarbeiter die Inkunabeln nahezu komplett erfasst hatte:
Darmstadt,Universitäts- und Landesbibliothek,Inc. II/486
Darmstadt,Universitäts- und Landesbibliothek,Inc. IV/134
Darmstadt,Universitäts- und Landesbibliothek,Inc. IV/251 Bd. 1
Darmstadt,Universitäts- und Landesbibliothek,Inc. IV/251 Bd. 4
Darmstadt,Universitäts- und Landesbibliothek,Inc. IV/265
Darmstadt,Universitäts- und Landesbibliothek,Inc. IV/269
Darmstadt,Universitäts- und Landesbibliothek,Inc. IV/424 Bd. 3+4
Ich bedauere, dass wir nicht mit mehr dienen können.
Ich darf an der Stelle allerdings darum bitten, den Namen unserer Bibliothek von LB in ULB
zu aktualisieren."
Obwohl es eigentlich sehr klar aus meinem Text hervorgeht, wie die Bibliothek heute heißt, habe ich die Angaben von Krämer jetzt mit Anführungsstrichen als wörtliches Zitat ausgewiesen.
Die Indexerfassung in ManuMed hat bei Hs. 372 die Provenienz Bottenbroich nicht berücksichtigt, was zu meinem Fehler führte. Beschreibung:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0015_a119_jpg.htm
#forschung

KlausGraf - am Donnerstag, 18. September 2014, 20:40 - Rubrik: Kodikologie
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KlausGraf - am Donnerstag, 18. September 2014, 02:22 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
KlausGraf - am Donnerstag, 18. September 2014, 02:16 - Rubrik: Parlamentsarchive
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Tagung Datum:
Mittwoch, 8. Oktober 2014 bis Donnerstag, 9. Oktober 2014
Ort: Potsdam
Deadline:
Montag, 22. September 2014
http://portal-militaergeschichte.de/node/1170
Mittwoch, 8. Oktober 2014 bis Donnerstag, 9. Oktober 2014
Ort: Potsdam
Deadline:
Montag, 22. September 2014
http://portal-militaergeschichte.de/node/1170
KlausGraf - am Donnerstag, 18. September 2014, 02:08 - Rubrik: Veranstaltungen
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KlausGraf - am Mittwoch, 17. September 2014, 17:55 - Rubrik: E-Government
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Steinhauer gibt einen kurzen Bericht
http://www.bibliotheksrecht.de/2014/06/25/bibliotheksgesetz-rheinland-pfalz-erste-beratung-18732965/
ohne aber mit der ihm manchmal eigenen Wurstigkeit seine eigene Stellungnahme
http://www.landtag.rlp.de/landtag/vorlagen/4338-V-16.pdf
oder die anderen Materialien zur Gesetzgebung zu verlinken, die nur dann aufzufinden sind, wenn man in OPAL statt nach Bibliotheksgesetz nach Bibliotheksgesetzes sucht.
http://goo.gl/jKBDBS
Steinhauers Ausführungen zum Gesetz überzeugen mich nur zum kleinen Teil.
Siehe zuvor hier:
http://archiv.twoday.net/stories/909744041/
http://www.bibliotheksrecht.de/2014/06/25/bibliotheksgesetz-rheinland-pfalz-erste-beratung-18732965/
ohne aber mit der ihm manchmal eigenen Wurstigkeit seine eigene Stellungnahme
http://www.landtag.rlp.de/landtag/vorlagen/4338-V-16.pdf
oder die anderen Materialien zur Gesetzgebung zu verlinken, die nur dann aufzufinden sind, wenn man in OPAL statt nach Bibliotheksgesetz nach Bibliotheksgesetzes sucht.
http://goo.gl/jKBDBS
Steinhauers Ausführungen zum Gesetz überzeugen mich nur zum kleinen Teil.
Siehe zuvor hier:
http://archiv.twoday.net/stories/909744041/
KlausGraf - am Mittwoch, 17. September 2014, 15:53 - Rubrik: Archivrecht
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Mäzene, Sammler, Chronisten. Die Grafen von Zimmern und die Kultur des schwäbischen Adels. Hrsg. von Casimir Bumiller/Bernhard Rüth/Edwin Ernst Weber. Stuttgart: Belser (Kommissionsverlag) 2012. 351 S. mit zahlreichen, überwiegend farbigen Abbildungen
Inhaltsverzeichnis:
http://d-nb.info/1022175092/04
Der opulente, herausragend illustrierte Katalog der 2002 in Meßkirch und Rottweil gezeigten großen Ausstellung über die Herren und späteren Grafen von Zimmern kann als aktuelles Standardwerk zu dieser bemerkenswerten Adelsfamilie gelten. An einen Aufsatzteil mit 16 Beiträgen schließt sich ein Katalog mit 70 Exponaten an. Höchst erfreulich ist die Existenz eines Registers.
Die Aufsätze behandeln einerseits Themen der Territorial- und Herrschaftsgeschichte, andererseits beschäftigen sich aber nicht weniger als vier Beiträge mit der berühmten Zimmerischen Chronik und einer mit dem überwiegend historiographischen Werk Graf Wilhelm Werners von Zimmern.
Nach einem Überblick zur Geschichte der Familie von Casimir Bumiller erörtert Hans Harter die ersten Belege vom 10. bis 12. Jahrhundert. Weitere Beiträge nehmen die Stammherrschaft am Oberen Neckar (von Carsten Kohlmann), die Herrschaften Oberndorf und Schramberg (Bernhard Rüth), das Verhältnis zur Reichsstadt Rottweil (Winfried Hecht), die Geschichte Meßkirchs (Volker Trugenberger) sowie Herrschaft, Besitz und Einkünfte der Grafen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts (Edwin Ernst Weber) in den Blick. Am Ende des Aufsatzteils behandeln Stefan Uhl die Zimmerischen Burg- und Schlossbauten im 15. und 16. Jahrhundert und Karl Kimmisch/Werner Wittmann das Schicksal der Burg Herrenzimmern vom 16. bis 20. Jahrhundert. Das Lebensbild einer weiblichen Familienangehörigen, der letzten Zürcher Fraumünster-Äbtissin Katharina von Zimmern (gestorben 1547/48), zeichnet Peter Niederhäuser.
Nicht zum ersten Mal porträtiert Gerhard Wolf die Zimmerische Chronik als literarischen Text, während Clemens Joos ("Die Chronik als adliges Herkommen") natürlich Pflichtlektüre für jeden an aristokratischer Historiographie in der Frühen Neuzeit sein sollte. Wie schon in früheren Studien (siehe etwa
http://www.hohenzollerischer-geschichtsverein.de/userfiles/files/ZHG46_2010.pdf S. 193)
findet er mein Begriffspaar Herkommen und Exemplum fruchtbar (S. 142f.). S. 148f. kann Joos Neues zu dem Freiburger Professor Caspar Baldung (* um 1480 in Schwäbisch Gmünd), Genealogie-Experte und Bruder des Malers Hans Baldung Grien, beibringen. S. 321 Anm. 97 wird Archivalia mit
http://archiv.twoday.net/stories/38723979/
zitiert. Während Joos S. 155 meine Rüxner-Studie selbstverständlich zur Kenntnis nimmt, ignoriert Bumiller diese im Katalog S. 242f. Nr. 15. Das Register leistet sich die Dummheit, die gleiche Person sowohl unter Rixner als auch unter Rüxner aufzuführen.
Lesenswert sind aber auch die weiteren Arbeiten zur Zimmerischen Chronik: Elmar L. Kuhn über den schwäbischen Adel, Bernd M. Mayer über die Truchsessen von Waldburg. Zur Truchsessen-Chronik (Handschrift in Wolfegg, S. 293 Nr. 66) siehe auch meinen Artikel im Verfasserlexikon Humanismus:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/8759/
Unterstreichen möchte ich, was Kuhn S. 158 schreibt: "Vorrangiger Erfahrungs-, Denk- und Kommunikationsraum des Autors jenseits seiner Herrschaften ist das 'Land zu Schwaben'". Die Zimmerische Chronik war also auch als schwäbische Landeschronik konzipiert.
Unverständlich ist, dass die Erfassung der Barack'schen Ausgabe (2. Auflage) der Zimmerischen Chronik durch Wikisource im ganzen Band mit keiner Silbe erwähnt wird.
https://de.wikisource.org/wiki/Zimmerische_Chronik
Vor allem die historiographische Produktion Graf Wilhelm Werners von Zimmern (also an erster Stelle seine vielbändige Bistumschronik) steht im Mittelpunkt des Aufsatzes von Andreas Bihrer.
Zu den genealogischen Studien Wilhelm Werners hätte Bihrer die Arbeit des zu früh verstorbenen Rolf Götz zur Kenntnis nehmen müssen. Joos schreibt S. 150 mit vollem Recht, Götz habe "mit großer Akribie" den Inhalt eines "Heiratenbuchs" der Herzöge von Teck erschlossen (Wege und Irrwege frühneuzeitlicher Historiographie, 2007, S. 67-94).
Wie hielt es Wilhelm Werner mit dem Fälschen bzw. historischen Fiktionen? Bei Froben Christoph kleistern Wolfs ambitionierte Aussagen "zum Verhältnis von Fiktion und Wahrheit" (S. 138f.) ein wenig den nüchternen Befund zu, dass nicht überprüfbare Aussagen des Zimmern-Chronisten zum frühen und hohen Mittelalter weitgehend erfunden scheinen. Froben Christophs "Erfindungen" hat sich - nach wie vor lesenswert - schon Beat Rudolf Jenny (Graf Froben Christoph von Zimmern, 1959, S. 165) anzunähern versucht. Zu den Quellenfiktionen habe ich mich in meinem Aufsatz über Codexmythen und Codexphantasien (2010) geäußert [gedruckt in: Codex und Geltung, 2015, S. 15-28]:
http://archiv.twoday.net/stories/326528152/
Dass der angebliche Alpirsbacher Bildteppich mit Darstellungen aus der Geschichte des ersten Kreuzzugs eine Erfindung des Zimmern-Chronisten ist, hatte ich schon früher ausgesprochen
http://books.google.de/books?id=ANJxR14vsgwC&pg=PA200
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/527/1/Graf_Nachruhm_2002.pdf (S. 323)
Alan V. Murray hat in mehreren sich kaum unterscheidenden Aufsätzen mit der Quellenkritik der Kreuzzugs-Geschichtsklitterung in der Zimmern-Chronik befasst. Titelnachweise:
http://archiv.twoday.net/stories/444870012/
Online ist Murrays älterer Aufsatz von 1992
http://www.persee.fr/web/revues/home/prescript/article/rbph_0035-0818_1992_num_70_2_3824
Es ist das Verdienst von Rolf Götz, der mir seinen ausführlichen Brief an Murray vom 17. November 1995 zugänglich gemacht hat (kürzer die Monographie von Götz 2007, S. 73f., 81f.; im Zusammenhang dargestellt: Rolf Götz: Die Herzöge von Teck, 2009, S. 105-107), dass wir eindeutig wissen, dass sich schon der gelehrte Historiker Wilhelm Werner von Zimmern an diesem Kreuzzugs-Fälschungs-Komplex (ad maiorem gloriam familiae) mit eigenen Erfindungen beteiligt hat bzw. den Weg für die Fiktionen Froben Christophs gebahnt hat.
Schon im wohl um 1540 entstandenen Heiratenbuch Wilhelm Werners (ed. Götz, S. 69) erscheint jener anachronistische deutsche Heerführer Walter von Teck, als dessen Vorbild Murray den Franzosen Walter Sans-Avoir erweisen konnte. Dass viele treffliche Fürsten und Herren aus Deutschland am Ersten Kreuzzug teilnahmen sagt Wilhelm Werner in der Churer Bistumschronik (WLB Stuttgart HB V 33, Autograph, Bl. 50r). Erfunden hat Wilhelm Werner den in Alpirsbach begrabenen Gottfried von Zimmern und dessen angebliche Ehefrau Elisabeth von Teck (Götz 2007, S. 74).
Wilhelm Werner schreckte sogar nicht davor zurück, ein Erinnerungszeugnis zu fälschen. Die in einem Altar der Pfarrkirche Herrenzimmern aufgefundene Papierurkunde Wilhelm Werners vom 8. Januar 1546 regestierte Glatz in seiner Alpirsbacher Klostergeschichte [1877, S. 388]:
http://archive.org/stream/geschichtedesklo00glatuoft#page/388/mode/2up
Friedrich von Zimmern habe - genannt wird das Datum 1100 - aus dem Heiligen Land vom Kreuzzug eine Reliquientafel mitgebracht, auf der links und rechts die Wappen Zimmern und Teck angebracht waren, die er seiner Schwägerin (Elisabeth von Teck) verehrt habe. Wilhelm Werner beurkundete, er habe dieses "verwurmte" Reliquiar restaurieren lassen. Da es damals noch keine Wappen gab (und natürlich auch nicht die genannten Personen), kann es kein solches hochmittelalterliche Reliquiar gegeben haben. Die als Restaurierung getarnte Fabrikation des Sachzeugnisses ist eine zweifelsfreie Fälschung Wilhelm Werners zugunsten des Familien-Herkommens. Solche frühneuzeitlichen genealogischen Fälschungen (wie sie auch dem berühmten Schweizer Historiker Ägidius Tschudi zur Last zu legen sind) gelten heute nicht mehr als sonderlich ehrenrührig. Aber der von Götz dokumentierte Fall wirft doch ein bezeichnendes Licht auf die von Bihrer positiv dargestellte Arbeitsweise Wilhelm Werners von Zimmern.
Erwähnt wird von Bihrer S. 111 mit S. 314 Anm. 30 (die Trennung der Endnoten von den Aufsätzen ist denkbar unpraktisch!) auch die Sigmaringer Handschrift 64 (mit der Zweitüberlieferung des sogenannten Rudolf von Schlettstadt). Diese Anmerkung hat mir dank ungenauer Lektüre eine Anfrage nach meiner Magisterarbeit eingetragen, während doch von der Magisterarbeit von Stefan Georges die Rede ist (anscheinend hat nicht einmal die Hofbibliothek Sigmaringen ein Exemplar - ich verfüge persönlich über eine Kopie). Zu zitieren gewesen wäre:
http://web.archive.org/web/20120530055321/http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/hsslink.htm (2012 noch in Freiburg online)
Als Hauptwerks Wilhelm Werners gilt die 1550 beendete "Geschichte des Erzbistums Mainz und seiner Suffraganbistümer", an der der Graf zwölf Jahre gearbeitet haben will (in Wirklichkeit sicher länger). Sie ist, da nur handschriftlich überliefert, kaum bekannt. Gedruckt liegen nach Bihrer nur die Bistumschroniken von Würzburg (Ausgabe von Wilhelm Engel 1952) und Eichstätt (Wilhelm Kraft 1956) vor. Hinzu kommt Udo Stanelle: Die Hildesheimer Bischofschronik des Hans Wildefuer, 1986, denn diese nach der Leithandschrift Wolfenbüttel Cod. Guelf. 42.5 Aug. 2° edierte Chronik liegt nur in der Bearbeitung Zimmerns vor (so auch Bernhard Rüth in seiner Rezension der Ausgabe Stanelles im Niedersächsischen Jahrbuch für Landesgeschichte 59, 1987, S. 328-330, hier S. 329
http://www.historische-kommission.niedersachsen.de/download/77543 ).
Die Erben Wilhelm Werners von Zimmern sollten die fünf Bände der Bischofschronik nach dem Willen Wilhelm Werners zusammenhalten - ein vergeblicher Wunsch! Siehe den bei Barack zitierten Eintrag des Grafen
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10800056_00422.html
Die Handschriften-Heuristik der Bischofschronik wurde in den letzten Jahren vor allem von Markus Müller gefördert (Die spätmittelalterliche Bistumsgeschichtsschreibung, 1998, S. 15 und jeweils bei den einzelnen Bistümern). Eine Würdigung des Werks versuchte - vor allem anhand von Studien zur Konstanzer Bischofschronik - Andreas Bihrer im Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 26 (2007), S. 233-248.
Barack nannte 1882 die autographen Reinschriften in Donaueschingen, Stuttgart und Weimar
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zimmern1882-4/0331
Theodor Ludwig stellte 1897 die Gießener Handschrift 469 mit den Chroniken von Halberstadt, Konstanz und Augsburg vor,
https://archive.org/stream/zeitschriftfrdi11langoog#page/n291/mode/2up
während Engel 1952 die Handschrift C 1 Nr. 202 )heute Nr. 82) des Staatsarchivs Darmstadt (Würzburg, Eichstätt, Straßburg, Speyer) in die Forschung einbrachte und Stanelle (Würzburger Diözesangeschichtsblätter 45, 1983, S. 93-103) schließlich die Verdener Bistumschronik in Hannover (XXIII 1138) und Freiburg (UB Hs. 455) wiederfand.
Der Autor signierte seine fünf Bände mit A bis E.
A: Erzstift Mainz
B: Worms, Würzburg und Eichstätt
C. Speyer, Straßburg, Verden
D: Chur, Hildesheim, Paderborn
E: Halberstadt, Konstanz, Augsburg
Bihrer 2007, S. 239 unterscheidet Konzeptfassungen, eigenhändig durchgearbeitete Entwürfe und autographe Schlussfassungen.
Konzeptfassungen
Darmstadt, Staatsarchiv, C 1 Nr. 82 (Mainz, Worms, Würzburg, Eichstätt, Speyer, Straßburg)
Freiburg, UB, Hs. 455 (Hildesheim, Paderborn, Verden, Halberstadt) = Abschrift Johannes Basilius Herold, siehe dazu Heinzer
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4485/pdf/Heinzer_Handschrift_und_Druck.pdf S. 143
Eigenhändig durchgearbeitete Entwürfe
Gießen, UB, Hs. 469 (Konstanz, Halberstadt, Augsburg)
Hannover, LB, XXIII 1138 (Verden, Hildesheim, Paderborn, Chur [Anfang])
Beide vom gleichen Schreiber.
Autographe Schlussfassungen
A Weimar, HAAB, Cod. Fol. 98 (Mainz)
B Stuttgart, WLB, Cod. Don. 575 (Worms, Würzburg, Eichstätt)
D Stuttgart, WLB, Cod. HB V 33 (Chur, Hildesheim, Paderborn)
Konsequent unbeachtet blieb von Bihrer und anderen der schon 2001 von Thomas Heiler (Die Würzburger Bischofschronik des Lorenz Fries, S. 423f. Anm. 34) gegebene Hinweis auf eine angeblich vollständige Abschrift aller von Zimmern gefertigter Bischofschroniken in der SUB Bremen. In Wirklichkeit fehlt das Bistum Chur. Das sehr preisgünstige Angebot eines Digitalisats vom schlechten Mikrofilm ermöglichte mir den Erwerb der Reproduktion. Die Handschriften stammen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und sind als autornah einzustufen, aber keine Autographen. Teilweise tragen sie - ähnlich wie die Freiburger Handschrift (Datum 1548) - große Datierungen am Titel (1547 oder 1548). Die Wappenschilde blieben weitgehend leer.
Bremen, msa 36
Konstanz, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa36#page/n1/mode/2up
Augsburg, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa36#page/n159/mode/2up
Würzburg, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa36#page/n279/mode/2up
Eichstätt, 1547
https://archive.org/stream/BremenSub_msa36#page/n447/mode/2up
Bremen, msa 37
Straßburg, 1547
https://archive.org/stream/BremenSub_msa37#page/n1/mode/2up
In der Darmstädter Handschrift (weitere sind Müller nicht bekannt) reicht die Bischofschronik nur bis 1441, hier bis Wilhelm von Hohnstein (regierte 1506-1541)!
Speyer, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa37#page/n149/mode/2up
Worms, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa37#page/n315/mode/2up
Mainz, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa37#page/n467/mode/2up
Bremen, msa 38
Hildesheim, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa38#page/n1/mode/2up
Paderborn, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa38#page/n203/mode/2up
Verden, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa38#page/n315/mode/2up
Halberstadt, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa38#page/n385/mode/2up
Auch wenn das Digitalisat eine Zumutung ist, ermöglichen die Dateien des Internet Archive erstmals jedem Forscher die Lektüre fast aller Bischofschroniken Wilhelm Werners von Zimmern. Wünschenswert bleibt natürlich eine digitale Gesamtausgabe der verschiedenen Fassungen, beginnend mit dem Stuttgarter HB V 33, der ja die in Bremen fehlender Churer Chronik enthält.
Zurück zum Katalogband! Bernd Konrad würdigt die Grafen von Zimmern als "Kunstmäzene" und hat auch zum Meister von Meßkirch (und der Malerfamilie Weis) einen Exkurs im Katalog beigesteuert (S. 282f.)
Zu kurz kommt die berühmte Zimmern'sche Bibliothek und die Kunstsammlung der Familie (zur Wunderkammer Wilhelm Werners vgl. den Hinweis S. 315 Anm. 59). Die in Wien erhaltenen Reste der Bibliothek hätten einige Aufmerksamkeit verdient. Im Literaturverzeichnis vermisst wird beispielsweise die S. 314 von Bihrer zitierte Studie Jacob Klingners über die ehemals in Lana und nun in Berlin befindliche (inzwischen auch online einsehbare) literarische Sammelhandschrift der Grafen von Zimmern. Siehe auch
http://www.handschriftencensus.de/3720
http://archiv.twoday.net/stories/8474674/
http://www.handschriftencensus.de/forschungsliteratur (Suche nach Zimmern)
Im Katalogteil findet man auch unveröffentlichte Stücke, etwa das schön illuminierte Lagerbuch der Herrschaft Meßkirch 1561 (S. 248f. Nr. 23) oder die Vorfahrentafel (Ahnenprobe zu 64 Ahnen) Johann Werners von Zimmern um 1540 im Fürstenbergischen Archiv Donaueschingen (S. 274f. Nr. 45).
Bei der Herzkapsel des Grafen Wilhelm Werner auf Schloss Heiligenberg S. 268 Nr. 41 hat der Bearbeiter leider die entsprechende Gedenktafel mit lateinischer Inschrift (1575) übersehen, die sich früher im Park des Schlosses Monrepos in Ludwigsburg befand (Die Inschriften des Landkreises Ludwigsburg, 1987, S. 219-221 Nr. 357 mit weiteren Hinweisen).
#forschung
#fnzhss

Inhaltsverzeichnis:
http://d-nb.info/1022175092/04
Der opulente, herausragend illustrierte Katalog der 2002 in Meßkirch und Rottweil gezeigten großen Ausstellung über die Herren und späteren Grafen von Zimmern kann als aktuelles Standardwerk zu dieser bemerkenswerten Adelsfamilie gelten. An einen Aufsatzteil mit 16 Beiträgen schließt sich ein Katalog mit 70 Exponaten an. Höchst erfreulich ist die Existenz eines Registers.
Die Aufsätze behandeln einerseits Themen der Territorial- und Herrschaftsgeschichte, andererseits beschäftigen sich aber nicht weniger als vier Beiträge mit der berühmten Zimmerischen Chronik und einer mit dem überwiegend historiographischen Werk Graf Wilhelm Werners von Zimmern.
Nach einem Überblick zur Geschichte der Familie von Casimir Bumiller erörtert Hans Harter die ersten Belege vom 10. bis 12. Jahrhundert. Weitere Beiträge nehmen die Stammherrschaft am Oberen Neckar (von Carsten Kohlmann), die Herrschaften Oberndorf und Schramberg (Bernhard Rüth), das Verhältnis zur Reichsstadt Rottweil (Winfried Hecht), die Geschichte Meßkirchs (Volker Trugenberger) sowie Herrschaft, Besitz und Einkünfte der Grafen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts (Edwin Ernst Weber) in den Blick. Am Ende des Aufsatzteils behandeln Stefan Uhl die Zimmerischen Burg- und Schlossbauten im 15. und 16. Jahrhundert und Karl Kimmisch/Werner Wittmann das Schicksal der Burg Herrenzimmern vom 16. bis 20. Jahrhundert. Das Lebensbild einer weiblichen Familienangehörigen, der letzten Zürcher Fraumünster-Äbtissin Katharina von Zimmern (gestorben 1547/48), zeichnet Peter Niederhäuser.
Nicht zum ersten Mal porträtiert Gerhard Wolf die Zimmerische Chronik als literarischen Text, während Clemens Joos ("Die Chronik als adliges Herkommen") natürlich Pflichtlektüre für jeden an aristokratischer Historiographie in der Frühen Neuzeit sein sollte. Wie schon in früheren Studien (siehe etwa
http://www.hohenzollerischer-geschichtsverein.de/userfiles/files/ZHG46_2010.pdf S. 193)
findet er mein Begriffspaar Herkommen und Exemplum fruchtbar (S. 142f.). S. 148f. kann Joos Neues zu dem Freiburger Professor Caspar Baldung (* um 1480 in Schwäbisch Gmünd), Genealogie-Experte und Bruder des Malers Hans Baldung Grien, beibringen. S. 321 Anm. 97 wird Archivalia mit
http://archiv.twoday.net/stories/38723979/
zitiert. Während Joos S. 155 meine Rüxner-Studie selbstverständlich zur Kenntnis nimmt, ignoriert Bumiller diese im Katalog S. 242f. Nr. 15. Das Register leistet sich die Dummheit, die gleiche Person sowohl unter Rixner als auch unter Rüxner aufzuführen.
Lesenswert sind aber auch die weiteren Arbeiten zur Zimmerischen Chronik: Elmar L. Kuhn über den schwäbischen Adel, Bernd M. Mayer über die Truchsessen von Waldburg. Zur Truchsessen-Chronik (Handschrift in Wolfegg, S. 293 Nr. 66) siehe auch meinen Artikel im Verfasserlexikon Humanismus:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/8759/
Unterstreichen möchte ich, was Kuhn S. 158 schreibt: "Vorrangiger Erfahrungs-, Denk- und Kommunikationsraum des Autors jenseits seiner Herrschaften ist das 'Land zu Schwaben'". Die Zimmerische Chronik war also auch als schwäbische Landeschronik konzipiert.
Unverständlich ist, dass die Erfassung der Barack'schen Ausgabe (2. Auflage) der Zimmerischen Chronik durch Wikisource im ganzen Band mit keiner Silbe erwähnt wird.
https://de.wikisource.org/wiki/Zimmerische_Chronik
Vor allem die historiographische Produktion Graf Wilhelm Werners von Zimmern (also an erster Stelle seine vielbändige Bistumschronik) steht im Mittelpunkt des Aufsatzes von Andreas Bihrer.
Zu den genealogischen Studien Wilhelm Werners hätte Bihrer die Arbeit des zu früh verstorbenen Rolf Götz zur Kenntnis nehmen müssen. Joos schreibt S. 150 mit vollem Recht, Götz habe "mit großer Akribie" den Inhalt eines "Heiratenbuchs" der Herzöge von Teck erschlossen (Wege und Irrwege frühneuzeitlicher Historiographie, 2007, S. 67-94).
Wie hielt es Wilhelm Werner mit dem Fälschen bzw. historischen Fiktionen? Bei Froben Christoph kleistern Wolfs ambitionierte Aussagen "zum Verhältnis von Fiktion und Wahrheit" (S. 138f.) ein wenig den nüchternen Befund zu, dass nicht überprüfbare Aussagen des Zimmern-Chronisten zum frühen und hohen Mittelalter weitgehend erfunden scheinen. Froben Christophs "Erfindungen" hat sich - nach wie vor lesenswert - schon Beat Rudolf Jenny (Graf Froben Christoph von Zimmern, 1959, S. 165) anzunähern versucht. Zu den Quellenfiktionen habe ich mich in meinem Aufsatz über Codexmythen und Codexphantasien (2010) geäußert [gedruckt in: Codex und Geltung, 2015, S. 15-28]:
http://archiv.twoday.net/stories/326528152/
Dass der angebliche Alpirsbacher Bildteppich mit Darstellungen aus der Geschichte des ersten Kreuzzugs eine Erfindung des Zimmern-Chronisten ist, hatte ich schon früher ausgesprochen
http://books.google.de/books?id=ANJxR14vsgwC&pg=PA200
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/527/1/Graf_Nachruhm_2002.pdf (S. 323)
Alan V. Murray hat in mehreren sich kaum unterscheidenden Aufsätzen mit der Quellenkritik der Kreuzzugs-Geschichtsklitterung in der Zimmern-Chronik befasst. Titelnachweise:
http://archiv.twoday.net/stories/444870012/
Online ist Murrays älterer Aufsatz von 1992
http://www.persee.fr/web/revues/home/prescript/article/rbph_0035-0818_1992_num_70_2_3824
Es ist das Verdienst von Rolf Götz, der mir seinen ausführlichen Brief an Murray vom 17. November 1995 zugänglich gemacht hat (kürzer die Monographie von Götz 2007, S. 73f., 81f.; im Zusammenhang dargestellt: Rolf Götz: Die Herzöge von Teck, 2009, S. 105-107), dass wir eindeutig wissen, dass sich schon der gelehrte Historiker Wilhelm Werner von Zimmern an diesem Kreuzzugs-Fälschungs-Komplex (ad maiorem gloriam familiae) mit eigenen Erfindungen beteiligt hat bzw. den Weg für die Fiktionen Froben Christophs gebahnt hat.
Schon im wohl um 1540 entstandenen Heiratenbuch Wilhelm Werners (ed. Götz, S. 69) erscheint jener anachronistische deutsche Heerführer Walter von Teck, als dessen Vorbild Murray den Franzosen Walter Sans-Avoir erweisen konnte. Dass viele treffliche Fürsten und Herren aus Deutschland am Ersten Kreuzzug teilnahmen sagt Wilhelm Werner in der Churer Bistumschronik (WLB Stuttgart HB V 33, Autograph, Bl. 50r). Erfunden hat Wilhelm Werner den in Alpirsbach begrabenen Gottfried von Zimmern und dessen angebliche Ehefrau Elisabeth von Teck (Götz 2007, S. 74).
Wilhelm Werner schreckte sogar nicht davor zurück, ein Erinnerungszeugnis zu fälschen. Die in einem Altar der Pfarrkirche Herrenzimmern aufgefundene Papierurkunde Wilhelm Werners vom 8. Januar 1546 regestierte Glatz in seiner Alpirsbacher Klostergeschichte [1877, S. 388]:
http://archive.org/stream/geschichtedesklo00glatuoft#page/388/mode/2up
Friedrich von Zimmern habe - genannt wird das Datum 1100 - aus dem Heiligen Land vom Kreuzzug eine Reliquientafel mitgebracht, auf der links und rechts die Wappen Zimmern und Teck angebracht waren, die er seiner Schwägerin (Elisabeth von Teck) verehrt habe. Wilhelm Werner beurkundete, er habe dieses "verwurmte" Reliquiar restaurieren lassen. Da es damals noch keine Wappen gab (und natürlich auch nicht die genannten Personen), kann es kein solches hochmittelalterliche Reliquiar gegeben haben. Die als Restaurierung getarnte Fabrikation des Sachzeugnisses ist eine zweifelsfreie Fälschung Wilhelm Werners zugunsten des Familien-Herkommens. Solche frühneuzeitlichen genealogischen Fälschungen (wie sie auch dem berühmten Schweizer Historiker Ägidius Tschudi zur Last zu legen sind) gelten heute nicht mehr als sonderlich ehrenrührig. Aber der von Götz dokumentierte Fall wirft doch ein bezeichnendes Licht auf die von Bihrer positiv dargestellte Arbeitsweise Wilhelm Werners von Zimmern.
Erwähnt wird von Bihrer S. 111 mit S. 314 Anm. 30 (die Trennung der Endnoten von den Aufsätzen ist denkbar unpraktisch!) auch die Sigmaringer Handschrift 64 (mit der Zweitüberlieferung des sogenannten Rudolf von Schlettstadt). Diese Anmerkung hat mir dank ungenauer Lektüre eine Anfrage nach meiner Magisterarbeit eingetragen, während doch von der Magisterarbeit von Stefan Georges die Rede ist (anscheinend hat nicht einmal die Hofbibliothek Sigmaringen ein Exemplar - ich verfüge persönlich über eine Kopie). Zu zitieren gewesen wäre:
http://web.archive.org/web/20120530055321/http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/hsslink.htm (2012 noch in Freiburg online)
Als Hauptwerks Wilhelm Werners gilt die 1550 beendete "Geschichte des Erzbistums Mainz und seiner Suffraganbistümer", an der der Graf zwölf Jahre gearbeitet haben will (in Wirklichkeit sicher länger). Sie ist, da nur handschriftlich überliefert, kaum bekannt. Gedruckt liegen nach Bihrer nur die Bistumschroniken von Würzburg (Ausgabe von Wilhelm Engel 1952) und Eichstätt (Wilhelm Kraft 1956) vor. Hinzu kommt Udo Stanelle: Die Hildesheimer Bischofschronik des Hans Wildefuer, 1986, denn diese nach der Leithandschrift Wolfenbüttel Cod. Guelf. 42.5 Aug. 2° edierte Chronik liegt nur in der Bearbeitung Zimmerns vor (so auch Bernhard Rüth in seiner Rezension der Ausgabe Stanelles im Niedersächsischen Jahrbuch für Landesgeschichte 59, 1987, S. 328-330, hier S. 329
http://www.historische-kommission.niedersachsen.de/download/77543 ).
Die Erben Wilhelm Werners von Zimmern sollten die fünf Bände der Bischofschronik nach dem Willen Wilhelm Werners zusammenhalten - ein vergeblicher Wunsch! Siehe den bei Barack zitierten Eintrag des Grafen
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10800056_00422.html
Die Handschriften-Heuristik der Bischofschronik wurde in den letzten Jahren vor allem von Markus Müller gefördert (Die spätmittelalterliche Bistumsgeschichtsschreibung, 1998, S. 15 und jeweils bei den einzelnen Bistümern). Eine Würdigung des Werks versuchte - vor allem anhand von Studien zur Konstanzer Bischofschronik - Andreas Bihrer im Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 26 (2007), S. 233-248.
Barack nannte 1882 die autographen Reinschriften in Donaueschingen, Stuttgart und Weimar
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zimmern1882-4/0331
Theodor Ludwig stellte 1897 die Gießener Handschrift 469 mit den Chroniken von Halberstadt, Konstanz und Augsburg vor,
https://archive.org/stream/zeitschriftfrdi11langoog#page/n291/mode/2up
während Engel 1952 die Handschrift C 1 Nr. 202 )heute Nr. 82) des Staatsarchivs Darmstadt (Würzburg, Eichstätt, Straßburg, Speyer) in die Forschung einbrachte und Stanelle (Würzburger Diözesangeschichtsblätter 45, 1983, S. 93-103) schließlich die Verdener Bistumschronik in Hannover (XXIII 1138) und Freiburg (UB Hs. 455) wiederfand.
Der Autor signierte seine fünf Bände mit A bis E.
A: Erzstift Mainz
B: Worms, Würzburg und Eichstätt
C. Speyer, Straßburg, Verden
D: Chur, Hildesheim, Paderborn
E: Halberstadt, Konstanz, Augsburg
Bihrer 2007, S. 239 unterscheidet Konzeptfassungen, eigenhändig durchgearbeitete Entwürfe und autographe Schlussfassungen.
Konzeptfassungen
Darmstadt, Staatsarchiv, C 1 Nr. 82 (Mainz, Worms, Würzburg, Eichstätt, Speyer, Straßburg)
Freiburg, UB, Hs. 455 (Hildesheim, Paderborn, Verden, Halberstadt) = Abschrift Johannes Basilius Herold, siehe dazu Heinzer
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4485/pdf/Heinzer_Handschrift_und_Druck.pdf S. 143
Eigenhändig durchgearbeitete Entwürfe
Gießen, UB, Hs. 469 (Konstanz, Halberstadt, Augsburg)
Hannover, LB, XXIII 1138 (Verden, Hildesheim, Paderborn, Chur [Anfang])
Beide vom gleichen Schreiber.
Autographe Schlussfassungen
A Weimar, HAAB, Cod. Fol. 98 (Mainz)
B Stuttgart, WLB, Cod. Don. 575 (Worms, Würzburg, Eichstätt)
D Stuttgart, WLB, Cod. HB V 33 (Chur, Hildesheim, Paderborn)
Konsequent unbeachtet blieb von Bihrer und anderen der schon 2001 von Thomas Heiler (Die Würzburger Bischofschronik des Lorenz Fries, S. 423f. Anm. 34) gegebene Hinweis auf eine angeblich vollständige Abschrift aller von Zimmern gefertigter Bischofschroniken in der SUB Bremen. In Wirklichkeit fehlt das Bistum Chur. Das sehr preisgünstige Angebot eines Digitalisats vom schlechten Mikrofilm ermöglichte mir den Erwerb der Reproduktion. Die Handschriften stammen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und sind als autornah einzustufen, aber keine Autographen. Teilweise tragen sie - ähnlich wie die Freiburger Handschrift (Datum 1548) - große Datierungen am Titel (1547 oder 1548). Die Wappenschilde blieben weitgehend leer.
Bremen, msa 36
Konstanz, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa36#page/n1/mode/2up
Augsburg, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa36#page/n159/mode/2up
Würzburg, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa36#page/n279/mode/2up
Eichstätt, 1547
https://archive.org/stream/BremenSub_msa36#page/n447/mode/2up
Bremen, msa 37
Straßburg, 1547
https://archive.org/stream/BremenSub_msa37#page/n1/mode/2up
In der Darmstädter Handschrift (weitere sind Müller nicht bekannt) reicht die Bischofschronik nur bis 1441, hier bis Wilhelm von Hohnstein (regierte 1506-1541)!
Speyer, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa37#page/n149/mode/2up
Worms, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa37#page/n315/mode/2up
Mainz, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa37#page/n467/mode/2up
Bremen, msa 38
Hildesheim, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa38#page/n1/mode/2up
Paderborn, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa38#page/n203/mode/2up
Verden, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa38#page/n315/mode/2up
Halberstadt, 1548
https://archive.org/stream/BremenSub_msa38#page/n385/mode/2up
Auch wenn das Digitalisat eine Zumutung ist, ermöglichen die Dateien des Internet Archive erstmals jedem Forscher die Lektüre fast aller Bischofschroniken Wilhelm Werners von Zimmern. Wünschenswert bleibt natürlich eine digitale Gesamtausgabe der verschiedenen Fassungen, beginnend mit dem Stuttgarter HB V 33, der ja die in Bremen fehlender Churer Chronik enthält.
Zurück zum Katalogband! Bernd Konrad würdigt die Grafen von Zimmern als "Kunstmäzene" und hat auch zum Meister von Meßkirch (und der Malerfamilie Weis) einen Exkurs im Katalog beigesteuert (S. 282f.)
Zu kurz kommt die berühmte Zimmern'sche Bibliothek und die Kunstsammlung der Familie (zur Wunderkammer Wilhelm Werners vgl. den Hinweis S. 315 Anm. 59). Die in Wien erhaltenen Reste der Bibliothek hätten einige Aufmerksamkeit verdient. Im Literaturverzeichnis vermisst wird beispielsweise die S. 314 von Bihrer zitierte Studie Jacob Klingners über die ehemals in Lana und nun in Berlin befindliche (inzwischen auch online einsehbare) literarische Sammelhandschrift der Grafen von Zimmern. Siehe auch
http://www.handschriftencensus.de/3720
http://archiv.twoday.net/stories/8474674/
http://www.handschriftencensus.de/forschungsliteratur (Suche nach Zimmern)
Im Katalogteil findet man auch unveröffentlichte Stücke, etwa das schön illuminierte Lagerbuch der Herrschaft Meßkirch 1561 (S. 248f. Nr. 23) oder die Vorfahrentafel (Ahnenprobe zu 64 Ahnen) Johann Werners von Zimmern um 1540 im Fürstenbergischen Archiv Donaueschingen (S. 274f. Nr. 45).
Bei der Herzkapsel des Grafen Wilhelm Werner auf Schloss Heiligenberg S. 268 Nr. 41 hat der Bearbeiter leider die entsprechende Gedenktafel mit lateinischer Inschrift (1575) übersehen, die sich früher im Park des Schlosses Monrepos in Ludwigsburg befand (Die Inschriften des Landkreises Ludwigsburg, 1987, S. 219-221 Nr. 357 mit weiteren Hinweisen).
#forschung
#fnzhss

KlausGraf - am Montag, 15. September 2014, 21:28 - Rubrik: Landesgeschichte
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https://zid.jura.uni-tuebingen.de/zid/textStorage/home
Ein nur für Uni-Angehöriger zugänglicher Zeitschriften-Inhaltsdienst ist eine krasse Steuergeldverschwendung. Richtig wäre es, kooperativ einen solchen Dienst auf RSS-Basis der Allgemeinheit anzubieten, wobei man zusätzlich eine Mailbenachrichtigung implementieren könnte.
Ein nur für Uni-Angehöriger zugänglicher Zeitschriften-Inhaltsdienst ist eine krasse Steuergeldverschwendung. Richtig wäre es, kooperativ einen solchen Dienst auf RSS-Basis der Allgemeinheit anzubieten, wobei man zusätzlich eine Mailbenachrichtigung implementieren könnte.
KlausGraf - am Montag, 15. September 2014, 20:59 - Rubrik: Bibliothekswesen
Hat er abgeschrieben oder seine Studenten? Die Uni Freiburg hat dem emeritierten Sportmediziner Hans-Hermann Dickhuth die Lehrbefugnis entzogen.
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/plagiatsvorwurf-freiburger-medizin-professor-dickhuth-verliert-habilitation-a-991634.html
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/plagiatsvorwurf-freiburger-medizin-professor-dickhuth-verliert-habilitation-a-991634.html
KlausGraf - am Montag, 15. September 2014, 20:51 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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https://au.news.yahoo.com/sunday-night/features/a/24909678/mystery-australian-buys-15m-ancient-book/
https://en.wikipedia.org/wiki/Rothschild_Prayerbook
Via
http://philobiblos.blogspot.de/2014/09/links-reviews.html

https://en.wikipedia.org/wiki/Rothschild_Prayerbook
Via
http://philobiblos.blogspot.de/2014/09/links-reviews.html

KlausGraf - am Montag, 15. September 2014, 16:54 - Rubrik: Kodikologie
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Funny!
KlausGraf - am Montag, 15. September 2014, 16:48 - Rubrik: English Corner
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http://www.corpus-cranach.de/
Zu kleine Bilder!
Via
http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2014/09/11/corpus-cranach-als-umfangreichstes-werkverzeichnis-einer-altmeisterwerkstatt-oeffentlich-zugaenglich/
Zu kleine Bilder!
Via
http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2014/09/11/corpus-cranach-als-umfangreichstes-werkverzeichnis-einer-altmeisterwerkstatt-oeffentlich-zugaenglich/
KlausGraf - am Montag, 15. September 2014, 16:23 - Rubrik: Bildquellen
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