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http://citesandinsights.info/civ14i11.pdf

http://arxiv.org/abs/1410.8464

"The percentage of documents for which
Google Scholar provides a freely accessible full text link can
be observed in Figure 13. Over 40% of the documents in our sample provided a full text link, and these links are mostly concentrated in the last two decades."

Fragt zu Recht:

http://www.teezeh.de/2014/11/03/gehts-noch-medienfachverlag-rommerskirchen/


http://www.burgerbe.de/2014/11/04/burg-katz-japaner-kam-kaufte-und-sperrte-zu/

"Die Burg ist weiter im Besitz von Kosugi und die Öffentlichkeit ausgesperrt. "


Sogar der sonst wenig kritikfreudige Josef Pauser ist empört:

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=34059

Buchhandel.de kann man in der Tat vergessen. Bei der Suche nach zimmern grafen
steht natürlich das Buch "Die Grafen von Zimmern" nicht auf der ersten Seite. Man muss nach
zimmern AND grafen
suchen, um es auf Platz 1 zu finden.

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/42332/Auferstanden-aus-Ruinen

Die Reportage schildert sehr detailliert und anschaulich den Restaurierungsprozess einer eher unbedeutenden Kölner Akte, die in anderen Archiven womöglich heute kassiert würde.

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs572

Es handelt sich bei den Antiquitates um ein Werk von Jakob Beyrlin (1576 - nach 1618).

GND
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=132403501

[Klein 1998
http://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00044184_00241.html

http://archiv.twoday.net/stories/142785931/ ]

Heid. Hs. 572 war früher bekannt als Batt. 49 und wurde unter dieser Signatur von Wille beschrieben

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/Wille1903/0159

und von Michael Klein 1987 zitiert (in: Oberrheinische Studien 7, E-Text unter

http://www.rund-um-rhodt.de/media/c0798ac83e21e312ffff80f8fffffff1.pdf Anm. 61).

Zur Sammlung Batt:

http://www.ub.uni-heidelberg.de/allg/benutzung/bereiche/handschriften/batt.html

Die heutigen Signaturen ergeben sich aus der Konkordanz:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs3383/0111

Das gleiche Werk Beyrlins liegt im Cgm 1681 (ebenfalls 18. Jahrhundert) vor, der gleichfalls online ist:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00032785/image_3

Die Münchner Handschrift könnte sogar eine unmittelbare Abschrift der Heidelberger sein, was genauer zu prüfen wäre.

Mit der Datierung um 1768 der Heidelberger Handschrift bin ich nicht einverstanden. Ich sehe einen Grundstock des frühen 17. Jahrhunderts. S. 101 wechselt in der Liste der Regenten der Kurpfalz die Hand und zwar bei der Verheiratung des Winterkönigs 1613. Die spätere Hand schreibt Notizen bis 1714 (S. 122), während die Hand, die S. 124 Nachrichten zu 1760/68 eintrug, auch für den Extrakt Lauterer Antiquitäten verantwortlich sein könnte.

Die nachgetragenen Angaben der Heidelberger Handschrift zu den Regenten ab 1613 erscheinen in der Münchner Handschrift (datiert 1714) im fortlaufenden Text.

Kaiserslauterer Chronik und der Extrakt Lauterer Antiquitäten sind in den beiden Handschriften anders organisiert.

Der von mir in das frühe 17. Jahrhundert datierte Grundstock der Heidelberger Handschrift endet S. 121 mit einer Nachricht von 1431. Es folgen Notizen (ab 1622) von der Hand bis 1714, die auch die Regentenliste fortsetzte. Insgesamt reichen die Nachträge bis 1768. Der Extrakt enthält Notizen 1408-1551.

Die Münchner Handschrift integriert in die Lauterner Chronik ab 1408 die Angaben aus dem Extrakt (der endet ja mit einer Notiz zu 1551) und reicht bis 1714. Die in der Heidelberger Handschrift nachgetragenen Notizen (S. 122) werden bis 1714 übernommen, eine deutlich später eingetragene Notiz zu 1718 aber nicht.

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00032785/image_131

Wenn meine Datierung der Extrakt-Hand auf ca. 1768 zutrifft, ist es klar, dass die Heidelberger Handschrift (hinsichtlich der Lauterer Nachrichten aus dem Extrakt-Teil) nicht die unmittelbare Vorlage der Münchner gewesen sein kann. Denkbar wäre allerdings, dass der Schreiber der Münchner Handschrift (ca. 1714) den Extrakt aus einer anderen Vorlage bezogen hat.

In jedem Fall stellt die Münchner Handschrift eine Redaktion der beiden Texte zu Kaiserslautern dar, die sie zu einer verschmilzt. Die fiktiven Angaben zur Urgeschichte der Stadt in der Zeit der Christenverfolgung lassen daran denken, dass Beyrlin auch die Kaiserslauterner Chronik geschaffen haben könnte.

Nachtrag: Die Wasserzeichen sprechen nicht für die Frühdatierung. Karin Zimmermann: "Bis S. 124 finde ich einheitlich die Kombination von

"Baselstab im (Lorbeer)Kranz" mit einer "Hausmarke M" als Gegenmarke.

Auf den wenigen Blättern ab S. 125 gibt es dann noch eine

"Narrenkappe mit Schellenkragen".

In beiden Fällen finde ich Belege für vergleichbare Wasserzeichen (identische kann ich leider nicht finden) überwiegend im 18. Jhd. Baselstab und Hausmarke gibt es vereinzelt auch schon im 17. Jh."

Nachtrag:
Darmstädter Handschrift (nicht bei Klein)
https://books.google.de/books?id=bxACAAAAQAAJ&pg=PA105

Björn Gebert von der ULB Darmstadt übermittelte mir freundlicherweise eine kurze Beschreibung der Hs. 199, die nach den Wasserzeichen um 1655 entstanden ist.

"Wasserzeichen:
Typ a) heraldischer Doppeladler mit Baselstab im Herzschild, Krone und Buchstaben (BL), äußerst ähnlich zu WZIS: DE4215-PO-33744 (http://www.wasserzeichen-online.de/?ref=DE4215-PO-33744)
Typ b) heraldischer Adler, einköpfig, mit Baselstab im Herzschild, Krone mit Nimbus, Marke (drei Ringe)
Inhalt
[3 Leerblätter mit Schriftproben]
S. 1: Epistola Generosissimi Comitis Palatini Tubingici Gothonis ad Mauritium Fesslerum
S. 3-17: Antiquitates Imperij primi ad Rhenum
S. 17-28: Antiquitates quaedam Imperij Secundj in provincijs Rheni
S. 29-33: Antiquitates Quaedam Imperij Tertij in provincijs Rheni Cimmerioruum
S. 24-41: Antiquitates Imperij Quarti Romanorum, in provincijs Palatinis
darin:
S. 38-39: Vom Ursprung der Statt Offenheimb
S. 41-42: Von den XI Vogten so am Rhein sassen…
S. 44-46: Vom Ursprung der Pfalz am Rhein…
S. 47-49: Von den Sieben Landtvögten in Alimannia
S. 49-52: Vom Ursprung der Statt Heydelberg
S. 57-59: Antiquitates Quaedam Imperij quinti Gothorum Eorumque Antiquitates in Alannia [sic!] & Gallia
S. 60-77: Antiquitates Qaedam Imperij Sexti Francorum in Gallia Minori & Alemannia Francorum Antiquitates in provincijs ad Rhenum
s. 78-82: Antiquitates Quaedam Imperij Septimi in Palatinatu
S. 83-84 [leer]
S. 85-113: Genealogia Antiquissima Domus Illustriss. & Generossimorumque principum Palatinorum Ex Johanne Sabilione Franco Simeriano Et Mauritio Fesslero descripta Extractus Genealogicus palatinorum principum ad Rhenum: Datierung in marg. mit “A[nn]o Mundj” von Herkules (1980) bis Francus (3940), mit “A[nn]o D[omi]ni”ab Marcomirus (33)"

Siehe auch zur Chronik des Pfarrer Gumbart des Altertumsvereins Mannheim (Kriegsverlust?):

Mannheimer Geschichtsblätter 14 (1913), Nr. 11, Sp. 235 - 237
https://www.stadtarchiv.mannheim.de/bibliostar/pdf//22194.pdf
#forschung

Exemplar in Dillingen?
http://periodika.digitale-sammlungen.de/dillingen/Blatt_bsb00007510,00050.html?prozent=

Klein 1987 (Anm. 66) nennt nur Gießen, UB, Hs. 285, nicht aber die Antiquitates quaedam imperii ad Rhenum in Hs. 390:

https://books.google.de/books?id=eiZMAAAAYAAJ&pg=PA125

#fnzhss


http://www.sparkassengeschichtsblog.de/

Willkommen in der Blogosphäre!


Themenschwerpunkt in der Ausgabe 2014 der Bundesarchiv-Zeitschrift "Forum":

http://www.bundesarchiv.de/fachinformationen/04357/index.html.de


http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/ndr/20102014-die-story-im-ersten-das-gepluenderte-erbe-100.html

Klar, dass der Kunsthandel schäumt, wenn man seine Machenschaften aufdeckt.

Es ist ein Unding, dass Europeana (entgegen der Europeana-Charta) und Deutsche Digitale Bibliothek/Archivportal D Digitalisate gemeinfreier Kulturgüter dulden, die entgegen der eindeutigen Vorgabe der EU Wasserzeichen tragen.

Es ist aber ebenso ein Unding, dass die ganzen Web 2.0-Anhänger im Archivwesen, zu dieser miesen Praxis (die glücklicherweise nur wenige Archivverwaltungen praktizieren) schön stille schweigen und keine Hand zum Protest rühren, obwohl ein freies Teilen der Bilder in sozialen Netzwerken nicht möglich oder dank optischer Verstümmelung nicht ratsam ist.

Nochmals der Hinweis auf die Vorgaben von EU und Europeana:

2010 Europeana-Charta
http://pro.europeana.eu/c/document_library/get_file?uuid=232395e5-0d02-402c-9d1d-5fc584e7fb69&groupId=10602
"Die Digitalisierung von gemeinfreien Inhalten
schafft keine neuen Rechte über diese Inhalte: Alle
Werke, die in analoger Form als Gemeingut
vorliegen, sind auch nach ihrer Digitalisierung
weiterhin Gemeingut."

EMPFEHLUNG DER KOMMISSION
vom 27.10.2011
zur Digitalisierung und Online-Zugänglichkeit kulturellen Materials und dessen digitaler Bewahrung
http://register.consilium.europa.eu/doc/srv?l=DE&f=ST%2016291%202011%20INIT
"Für einen breiten Zugang zu gemeinfreien Inhalten und deren breite Nutzung muss
gewährleistet werden, dass gemeinfreie Inhalte auch nach ihrer Digitalisierung
gemeinfrei bleiben. Die Verwendung auffälliger Wasserzeichen oder anderer visueller
Schutzvorkehrungen als Eigentums- oder Herkunftskennzeichnung auf Kopien
gemeinfreien Materials sollte vermieden werden."


Richtlinie 2013/37/EU vom 26. Juni 2013
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2013:175:0001:0008:DE:PDF
Der europäische Gesetzgeber spricht vom "Grundsatz, dass gemeinfreies Material nach seiner Digitalisierung gemeinfrei bleiben sollte"

Diese Formulierung wurde in die Begründung des Gesetzentwurfs für die Änderung des deutschen IWG übernommen:
https://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Gesetz/entwurf-eines-gesetzes-ueber-die-weiterverwendung-von-informationen-oeffentlicher-stellen,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf


Von der juristischen Arbeit von Peukert steht die sehr umfangreiche und lesenswerte Zusammenfassung online (neben Inhaltsverzeichnis und Einleitung):

http://www.jura.uni-frankfurt.de/43640695/Gemeinfreiheit-Peukert-Inhalt_-Einleitung_-Zusammenfassung_.pdf

Dass der 1585 zum Schwäbisch Gmünder Stadtschreiber bestellte Mann nicht Johann Florinwerck hieß, wie man in der Edition dieser Bestallung durch den ehemaligen Schwäbisch Gmünder Stadtarchivar Klaus Jürgen Herrmann: Schwäbisch Gmünder Stadtschreiber im Mittelalter und der frühen Neuzeit. In: Gmünder Studien 1 (1976), S. 95-102, hier S. 100f. - Seite auf Commons:

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bestallung_werll.jpg

und im Findmittel des Landesarchivs Baden-Württemberg zur Ausfertigung dieser Bestallung Staatsarchiv Ludwigsburg B 177 S Bü 563

http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-2427904

lesen kann, war mir schon 1978/79 klar, als ich den neuen Siebmacher Bd. V Teil 3 (1873), S. 48 mit Tafel 80 durchsah und dort auf das Wappen des Joh. Florian Werll, Stadtschreibers zu Schwäbisch Gmünd 1589, stieß.

http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11135775_00064.html

Später begegnete ich ihm als Koblenzer Stadtschreiber, und mir wurde bewusst, dass der Vorname Florin nicht mit Florian, sondern mit dem in Koblenz verehrten Florinus zusammenhängt.

Zur Person verweise ich zusammenfassend nur auf

Jäger, Berthold: Zur Geschichte der Hexenprozesse im Stift Fulda. Forschungsstand - Kritik - Perspektiven,
in: historicum.net, URL: http://www.historicum.net/no_cache/persistent/artikel/935/

Es heißt dort in dem ursprünglich 1997 veröffentlichten Artikel in Anmerkung 109:

"Unklar sind die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen Eberhard Werll und Johann Florin Werll, welcher in Siena studiert hatte (1579), in den ersten Jahren der Regierung Fürstabt Johann Friedrichs von Schwalbach Kanzleiverwandter zu Fulda war (StAM 96/828), 1612 Stadtschreiber in seiner Heimatstadt Koblenz und 1616 als erster Stadtschreiber in den Rat der Stadt gewählt wurde (EILER, Koblenz [wie oben], S. 160, s. auch S. 377). Er war 1619 Sekretär des kurtrierischen Hofgerichts zu Koblenz; damals wandte er sich an seinen alten Dienstherrn in Fulda und bat um Übertragung eines Benefiziums an einem Kollegiatstift an seinen etwa 22jährigen Sohn Johannes Fulbertus, in Mainz im Konvikt studiert und in Trier bereits die niederen Weihen empfangen hatte (StAM 96/828)." (Schwalbach trat sein Amt in Fulda 1606 an.)

Von 1585 bis mindestens 1589 war Werll Stadtschreiber in Schwäbisch Gmünd, bevor er ab. ca. 1606 in Fulda wirkte und ab 1612 in Koblenz Stadtschreiber war.

Einzuschieben ist seine Tätigkeit als Sekretär der Deutschordensballei Franken in Ellingen, wie sie sich aus Findmitteln des Staatsarchivs Nürnberg in der DDB/Archivportal-D ergibt (Suche nach Florian Werll).

https://www.archivportal-d.de/objekte?query=florian+werll&rows=20 (45 Treffer)

Er ist in den Dokumenten von 1592 Mai 17 bis 1604 November 11 belegt.

Eine schlüssige Berufsbezeichnung für Personen mit ähnlicher Vita (Stadtschreiber, Kanzleimitarbeiter, Kanzleiverwandter, Kanzlist, Sekretär usw.) hat sich meines Wissens nicht etabliert.

Nachtrag 2. März 2015: Der liebenswürdigen Unterstützung des Stadtarchivs Koblenz verdanke ich einige kleinere Ergänzungen.

"Der Schreiberhand nach zu urteilen, hat Werll die Ratsprotokolle bis zum 23. Dezember 1617 (letzte Sitzung im Band) durchgehend geführt. Da der folgende Band von 1618 bis 1635 fehlt, ist leider nicht nachzuvollziehen, ob und gegebenenfalls wann Werll in diesem Zeitraum das Amt des Stadtschreibers abgegeben hat." (Mail vom 10. November 2014)

Hingewiesen wurde ich auch auf Karl-Heinz Reif/Hermann Müller: Familienbuch der Stadt Koblenz von 1600-1670. Koblenz 1983, S. 522. Es handelt sich um ein Exzerpt aus LHA Ko Best. 54 W Nr. 389 und 390: 6. November 1609 bzw. 22. Mai 1615 - Geburtszeugnis für Johann Fülbert und Barbara Werll, Kinder des Koblenzer Stadtschreibers Johann Florin Werll, der 1609 vorübergehend als Pfleger des Klosters Kirchheim im Ries fungierte. Werll verheiratete sich in "Rhain" in Bayern mit Susanna Kümmerle, Tochter des dortigen Gerichtsschreibers Jacob Kümmerle und dessen zweiter Ehefrau Catharina Widemann. Trauzeuge war Werlls Schwager Dr. Wolfgang Kümmerle, salzburgischer Rat und Pfleger zu Neuhaus.

Karl Heinrich Theisen: Die Offiziale an der Kurie in Koblenz (1292-1802). In: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte 35 (2009), S. 87-112, geht auf S. 107 auf Vater und Sohn Werll ein, ohne jedoch substanziell Neues zu bieten.

Die Einträge aus dem Koblenzer Ratsprotokoll 1616 zu Werll:

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:StAK_623_Nr_1546_S_939.jpg
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:StAK_623_Nr_1546_S_941.jpg

#forschung


http://sarahwerner.net/blog/index.php/2014/10/digital-scholarship-and-book-history/

Der Beitrag Matthew G. Kirschenbaum and Sarah Werner, “Digital Scholarship and Digital Studies: The State of the Discipline” Book History 17 (2014) pp 406-458 steht online zur Verfügung.

Via http://philobiblos.blogspot.de/2014/11/links-reviews.html

Das gerade erschienene Buch des Autorenehepaars Kusch "Versiegelte Unterwelt" über unterirdische Gangsysteme in Österreich ist offenkundig Esoterik-Mist. Eine sehr ausführliche Widerlegung (von Josef Weichenberger) des Kusch-Ansatzes aus Sicht der wissenschaftlichen Erdstall-Forschung von 2013 ist online verfügbar (Danke an Sebastian Wolf, clara-Liste):

http://www.erdstallforschung.at/?p=797

Aus dieser Besprechung geht gut hervor, wie die Kuschs Sagen über unterirdische Gänge unkritisch für bare Münze nehmen:

"Zu den Erdställen sind unterschiedliche Sagen bekannt. Allgemein geläufig sind Sagen über unendlich lange unterirdische Gängen, die von A nach B führen sollen. Dies ist ein weit verbreiteter Sagentyp, der oft im Bereich alter Burgen, Klöster oder Kirchen anzutreffen ist. Diese Sagen können auf die Existenz von Erdställen hindeuten, die unglaublichen Ganglängen sind aber reine Phantasie und auf die Angst vor dem Betreten zurückzuführen. Bis heute hat sich nirgendwo in Mitteleuropa eine entsprechende Sage bestätigt."

Eine etwas ältere Rezension von 2010:

http://science.naturkundemuseum-bw.de/files/Ueber_Erdstaelle-aus47.pdf

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/34638751/

http://bioeg.hypotheses.org/649

Spitze Klammern aus XML wurden als geschweifte dargestellt, um Browser hinsichtlich der Darstellung am Bildschirm nicht zu verwirren!

Ausgangssituation:


1. Ihre Excel-Tabelle enthält Erschließungsinformationen in einer Spaltenaufteilung, die den Anforderungen von EAD bzw. ISAD(G) entsprechen (=Gliederung nach den üblichen Verzeichnungsfelder).

2. Die Erschließungsinformationen gehören derselben Verzeichnungsstufe an. (Die Konvertierung in unterschiedlichen Verzeichnungsstufen wäre deutlich aufwendiger!)

3. Oberhalb der Spaltenüberschriften befinden sich keine weiteren Felder.

Excelliste1

Konvertierungsvorgang:

1. Legen Sie für sich fest, welche Spalte mit welchem EAD-Tag kodiert werden soll. Nur in wenigen Fällen werden dabei Wahlmöglichkeiten bestehen (z.B. Titel als {unittitle}, Enhältvermerk als {abstract} usw.). Verwenden Sie dabei die EAD-Tags, die Ihre Archivsoftware für die Kodierung der jeweiligen Art von Information verwendet, damit Ihre Software das Konvertierungsergebnis später lesen kann! Es ist hilfreich, sich eine bereits existierende EAD-XML-Datei anzuschauen bzw. auszudrucken, um zu sehen, was für ein EAD-Profil die Software verwendet.

2. Erstellen Sie ein Worddokument und schreiben den vollständigen EAD-Kode für einen einzigen Datensatz (= für eine Zeile der Exceltabelle).

Dies kann z.B. so aussehen:

{c02 level=“file“}
{did}
{physdesc}
{extent}{/extent}
{physdesc}
{unitid type=”bestellnummer”}{/unitid}
{unittitle}{/unittitle}
{unitdate}{/unitdate}
{abstract}{/abstract}
{/did}
{/c02}

3. Starten Sie die Seriendruckfunktion in Word und geben Sie an, ein „Verzeichnis“ (in älteren Wordversionen „Katalog“) erstellen zu wollen. Wählen Sie Ihre Exceltabelle als Quelldatei aus. Fügen Sie nun zwischen Anfang und Ende der EAD-Tags mittels „Seriendruckfeld einfügen“ die betreffenden Verweise auf die Spalten Ihrer Exceltabelle ein.

4. Erzeugen Sie nun die Seriendruckdatei über „Fertig stellen und zusammenführen“.

5. Speichern Sie die erzeugte Datei als TXT-Datei ab.

6. Öffnen sie diese Datei mit einem Editor, z.B. Notepad++ und ersetzen Sie die Anführungs- und Schlusszeichen durch Anführungs- und Schlusszeichen. Der Editor wird dabei Spezifika der Word-generierten Zeichen beseitigen und diese Zeichen standardisieren. Anschließend speichern Sie die Datei als XML ab.

7. Erzeugen Sie nun mit Ihrer Archivsoftware eine neue Findbuchdatei. Ihre Tektonik soll bis dahin reichen, wo Sie die neuen Verzeichnungseinheiten einfügen wollen.

8. Öffnen Sie die mit der Archivsoftware erzeugte Datei mit einem Editor (z.B. Notepad++). Eventuell müssen Sie dazu vorübergehend die Dateiendung in .xml verändern. Kopieren Sie die komplette XML-Datei, die die Erschließungsinformation aus der Excel-Tabelle enthält, und fügen Sie sie in die Datei aus der Archivsoftware oberhalb der folgenden letzten Zeilen ein:

{/c01}
{/dsc}
{/archdesc}
{/ead}

Speichern Sie die Datei als XML ab.
Sofern die Datei inhaltlich und in ihrer Tektonik so bereits Ihren Wünschen entspricht, können Sie sie jetzt bereits auch außerhalb Ihrer Archivsoftware weiterverwenden (z.B. als Input in ein Archivportal).

9. Fertigen Sie ggf. eine Kopie der Datei an und ändern die Endung .xml wieder so, wie sie von Ihrer Archivsoftware ursprünglich erzeugt wurde (bei MidosaXML z.B. in die Endung .ead).

10. Öffnen Sie die Datei mit Ihrer Archivsoftware und bearbeiten Sie sie in Inhalt und Struktur beliebig weiter.

Rätselhaft ist, wieso Jürgen Wolf den Cgm 6557 im Handschriftencensus nicht auf Anhieb als Überlieferung der Kärntner Chronik Jakob Unrests identifizieren konnte.

http://www.handschriftencensus.de/19558

Weder Hans Moser (HSA-Beschreibung 1932)

http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/muenchen_700405360000.html

noch der Münchner Dienstkatalog

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00026274/image_286

hatten den Text erkannt. Die Handschrift kann nicht vor 1497 entstanden sein und soll nach Moser der Zeit um 1500 angehören, was sie zu einer der ältesten bekannten Überlieferungen machen würde.

Wie Wien 2944, von Menhardt um 1500 datiert, und Gotha (Wasserzeichenbefund: 1500-1515) endet sie mit einem Brand in St. Veit an der Glan, also mit den Annalistischen Notizen 1292-1497.

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0750a_b0651_jpg.htm
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/projekt-Gotha-pdfs/Chart_B_576.pdf

Zur Unrest-Überlieferung siehe

https://de.wikisource.org/wiki/Jakob_Unrest#K.C3.A4rntner_Chronik

Die Zusammenstellung von Karl Grossmann 1957 (22 Handschriften)

http://www.mgh.de/dmgh/resolving/MGH_SS_rer._Germ._N._S._11_S._XIV

wurde durch Winfried Stelzer im Verfasserlexikon (2. Aufl. Bd. 10, Lief. 1, 1996, Sp. 86) und den Handschriftencensus (Handschrift aus Salem in Heidelberg) ergänzt:

http://www.handschriftencensus.de/werke/2475 (nur 8 Handschriften).

Gotha, Forschungsbibl., Cod. Chart. B 576
Hannover, Landesbibl., Ms. XIII 783
Heidelberg, Universitätsbibl., Cod. Sal. VII 70a
online:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salVII70a/0001
Hohenfurt / Vyšší Brod (Böhmen), Stiftsbibl., Ms. 74
Schlierbach, Stiftsbibl., Cod. 13
Wien, Österr. Nationalbibl., Cod. 2935
Wien, Österr. Nationalbibl., Cod. 2944
Wien, Österr. Nationalbibl., Cod. 8007

Wenn Stelzers Aussage zutrifft, dass das Werk 1490 abgeschlossen wurde, ist die Datierung der Handschrift von Hannover in das letzte Drittel des 15. Jahrhunderts ungenau. Es muss dann korrekt "nicht vor 1490" heißen.

Grossmann nannte:

Wien, ÖNB, Cod. 2948
http://www.handschriftencensus.de/11198 (ohne Nennung Unrests)
http://manuscripta.at/?ID=11982

Wien, ÖNB, Cod. 7234
http://www.handschriftencensus.de/11768 (ohne Nennung Unrests)
http://manuscripta.at/?ID=15298

Wien, ÖNB, Cod. 14156
http://manuscripta.at/?ID=21809

Wien, Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Nr. 89
https://archive.org/stream/diehandschrifte00bhgoog#page/n39/mode/2up
Trotz längeren Suchens konnte ich die heutige Signatur von Böhm 89 nicht in
http://www.archivinformationssystem.at/
ausmachen.
[Es ist Hs. W 0046.]

Zisterzienserstift Heiligenkreuz Cod. 507
http://manuscripta.at/?ID=30784

Graz, Landesarchiv, Hs. 85
Graz, Landesarchiv Hs. 229
Graz, Landesarchiv Hs. 517
Kein Nachweis zu ihnen:
http://manuscripta.at/m1/lib.php?libcode=AT2745
[Das Archiv bestätigte am 10.12.2014 die Signaturen. Hs. 517 ist eine Sammelhandschrift, die Bl. 9r-48v die Chronik enthält.]

Klagenfurt, Kärntner Landesarchiv, Hs. GV 8/39
http://manuscripta.at/diglit/menhardt_1927/0250
Klagenfurt, Kärntner Landesarchiv, Hs. GV 10/8
http://www.vhmml.us/research2014/catalog/detail.asp?MSID=13236
http://manuscripta.at/diglit/menhardt_1927/0260
Klagenfurt, Kärntner Landesarchiv, Hs. GV 10/9
http://www.vhmml.us/research2014/catalog/detail.asp?MSID=13244
http://manuscripta.at/diglit/menhardt_1927/0260

[Bescheid vom 4. Dezember 2014: "das Kärntner Landesarchiv bestätigt, dass die Geschichtsvereins-Handschriften (= unser Bestand AT-KLA 118) GV-Hs 8/39, GV-Hs 10/8, GV-Hs 10/9, GV-Hs 11/38 Überlieferungen der Chronik von Kärnten von Jakob Unrest beinhalten. Die bei Menhardt verzeichneten Handschriften wurden leider noch nicht digital erfasst und konnten daher noch nicht in unser Archivinformationssystem integriert werden. GV-Hs 11/38 ist in unserem Archivinformationssystem unter der Signatur AT-KLA 118-A-11/38 St und unter dem in der Handschrift genannten Autor/Abschhreiber Khnogler (Knogler), Georg und dem Titel „Cronica Archiducalis Carinthiae ab anno 764“ zu finden."]

Klagenfurt, Universitätsbibliothek, Pap.-Hs. 188
https://opac.aau.at/ (unter PA 188)
http://manuscripta.at/diglit/menhardt_1927/0194

Innsbruck, Tiroler Landesarchiv, Nr. 125
Es dürfte sich um den Mischbestand Handschriften handeln:
https://www.tirol.gv.at/kunst-kultur/landesarchiv/archivbestaende/mischbestaende/
[Meine Vermutung ist falsch, wie die Mail vom 25. November 2014 TLA-F-05/1664-2014 beweist. Hs. 125 ist ein anderer Codex; die gesuchte Handschrift konnte auch nicht in anderen Beständen gefunden werden!]

Stuttgart, WLB, Cod. hist. fol. 119
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/264832 (vor 1543)

Dresden, LB, Mscr. H 174
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0712_c0571_jpg.htm

Prag, Stift Strahov, DF III 10
Diese Handschrift ist online einsehbar. Ich habe sie vorgestellt unter:
http://archiv.twoday.net/stories/404101387/

Stelzer nannte außer der schon von Grossmann genannten Schlierbacher Handschrift (Stelzer nennt als deren Signatur I 13):

Klagenfurt, Kärntner Landesarchiv, Hs. GV 11/38 (Stelzers Datierung: 1580/98)

St. Paul im Lavanttal, Stiftsbibliothek, Cod. 111 (von 1546)
Die Signatur ist sicher falsch und jedenfalls im Inventar der Handschriften bis 1600
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/stpaul/inv/
nicht auffindbar.
[Es handelt sich um Cod. 111/0: "Abschriften aus der Landhandveste 1414.1444, Cranckhen von dem Lanndt Quarentein 1546 Chronik von Kaernten/J.Unrest/ u. a." ]

Wien, ÖNB, Cod. 7692
http://www.handschriftencensus.de/11771
http://manuscripta.at/?ID=15731
Eine Sammelhandschrift Sunthaims (um 1510), siehe
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/8767/

Der Cgm 6557 ist also die 28. bekannte Handschrift, wobei die meisten Zeugen erst ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstanden sind.

[Winfried Stelzer hat sein Editionsvorhaben der Chronik nicht aufgegeben, Mail vom 11. Dezember 2014.]

#forschung

#fnzhss


Auch in der größten Vergrößerungsstufe ist nicht sicher zu erkennen, welche Buchstaben unter dem fest montierten Wasserzeichen liegen!

http://kulturerbe.niedersachsen.de/viewer/objekt/isil_DE-1811-HA_STAOL_Best_24_1_Ab_Nr_2/4/#topDocAnchor

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=copyfraud


Hubertus Kohle plädiert für die Nutzung des Zitatrechts und sieht Reproduktionen zweidimensionaler Vorlagen nicht als geschützt an.

http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2014/10/19/what-an-ugly-mess-to-hell-with-it/

"Ich werde immer wieder gefragt, wie es um die Rechteklärung von Kunstreproduktionen im Internet bestellt ist. Meine erste Antwort darauf: rechtlich gibt es keinen Unterschied zum Druck. Dass manche Museen trotzdem mehr Geld dafür verlangen, steht auf einem anderen Blatt. Ich komme darauf zurück.

Aber da ich in dem Feld kein Spezialist bin, verweise ich eigentlich lieber auf diejenigen, die sich hier entschieden besser auskennen. Dazu gehört z.B. Klaus Graf, dessen einführender Beitrag hier schon mal wesentliche Dinge klärt. Und auch folgendes Buch empfehle ich gerne, auf das ich ebenfalls erst durch eine Rezension (zu einem anderen Buch) von Graf aufmerksam geworden bin: Susan Bielstein, Permissions. A Survival Guide. Blunt Talk about Intellectual Property (University of Chicago Press 2006). Zwar ist es eher auf amerikanische Verhältnisse zugeschnitten (und adressiert das Internet nur am Rande), aber trotzdem lehrreich und im übrigen mit einer solchen Verve und Spritzigkeit geschrieben, dass die etwas dröge Materie richtiggehend spannend wird. Der Titel meines Blogbeitrages ist übrigens diesem Buch entnommen (S. 49). Er kennzeichnet die Genervtheit einer Autorin, die bei der University of Chicago Press für eben diese Rechteklärung zuständig ist. Genervtheit über eine Situation, die erstens kompliziert und von dem Geldeintreibewillen unterschiedlichster Agenten geprägt ist, die aber vor allem so unübersichtlich ist, dass sie insgesamt prohibitiv wirkt."

Zuletzt habe ich mich zum Thema, von Kohle offenbar unbemerkt, in meinem Beitrag zum Posten von Handschriftenscans geäußert:

http://redaktionsblog.hypotheses.org/2417

Wichtig ist der Hinweis auf den Aufsatz des Juristen Grischka Petri:

http://www.jcms-journal.com/article/view/jcms.1021217

Siehe auch hier:

http://archiv.twoday.net/search?q=reproduktionsfoto

https://www.aventinus-online.de/service/ueber-uns/mitteilungen/aventinus-generalia/nr-24/

Grund: Es gibt zu wenig Artikel-Einreichungen. " Die Bayerische Staatsbibliothek hat in Aussicht gestellt, eine adäquate Langzeitarchivierung des Portals unter der gegebenen Internetadresse zu übernehmen. Die Verfügbarkeit bereits publizierter Inhalte bleibt somit unberührt und langfristig gewährleistet. "

Viele wichtige Hinweise:

http://archaeologik.blogspot.de/2014/11/die-rolle-des-antikenhandels-gerat-ins.html

Für das Mutter-Orbi verweise ich auf meinen Artikel über dark deposits:

http://archiv.twoday.net/stories/1022220766/

Bei dem Repositorium der Universität Luxemburg

http://orbilu.uni.lu/

handelt es sich um ein Angebot, das seine Größe durch Einträge ohne Volltexte oder dark deposits erhält, also durch Nicht-Open-Access-Materialien. das kann nicht Sinn und Zweck eines Repositoriums sein.

Schauen wir uns die Beiträge zum Fach Geschichte im Jahr 2010 an:

http://orbilu.uni.lu/handle/10993/55/browse?type=datepublished&rpp=20&value=2010

Von den 57 Einträgen werden nur 17 mit der Kennzeichnung Peer-Review versehen. Von diesen Peer-Review-Beiträgen stehen ganze 5 Open Access zur Verfügung, einer davon ohnehin frei im WWW.

Positiv hervorzuheben ist nur, dass eine Monographie "Inventing Luxembourg" OA ist:

http://orbilu.uni.lu/handle/10993/2052

Insgesamt zähle ich 12 OA-Beiträge und 4 dark deposits "Only UL Staff". Die OA-Quote ist erbärmlich niedrig und wird noch schlechter, wenn man mindestens 4 Eprints abzieht, die ohnhehin frei im Netz stehen.

Es fällt auf, dass weitgehend nur Beiträge zur Neueren und Neuesten Geschichte OA sind.

Besonders grotesk: Aus dem forum.lu ist ein Beitrag von Majerus frei zugänglich; ein weiterer aus der gleichen Ausgabe ist in der Verlagsversion auf der Website OA:

http://www.forum.lu/pdf/artikel/7029_301_Thyssen.pdf

In ORBIlu ist er aber ein dark deposit und auf die freie Version wird natürlich nicht verlinkt!

Angesichts dieser Mängel ist die Position 519 im IR-Ranking völlig unverdient.

Archivale des Monats beim Landesarchiv BW:

http://www.landesarchiv-bw.de/web/57923

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=ahnenprobe


RA Ferner macht auf Probleme mit dem § 201a StGB aufmerksam:

http://www.ferner-alsdorf.de/rechtsanwalt/strafrecht/zur-verletzung-des-hoechstpersoenlichen-lebensbereichs-durch-bildaufnahmen/13788/

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/773333714/
http://archiv.twoday.net/stories/1022219754/

Betriebssauna DDR 1980. Foto: Eugen Nosko, Deutsche Fotothek https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de

Für den Verbleib des bedeutenden Archivs wird im UK gerade Geld gesammelt:

http://www.telegraph.co.uk/culture/tvandradio/downton-abbey/11201521/Who-will-save-the-historical-treasures-that-inspired-Downton-Abbey.html

In meinem Nachtrag zu

http://ordensgeschichte.hypotheses.org/5027

kann ich die Verfasserschaft Fricks durch das Zeugnis von BAV Cod. Ross. 629, einer Handschrift mit dem gleichen Inhalt wie UB Freiburg Hs. 200, sichern. Eine Schreiberin, sicher eine Nonne des Chorfrauenstifts Inzigkofen, aus dem die Handschrift stammt, schreibt das ganze Korpus der Handschrift ausdrücklich dem Beichtvater Augustin Frick zu.


Die Kette der Fehler und Pannen , siehe zuletzt

http://archiv.twoday.net/stories/1022215200/

reißt nicht ab. Mit einer simplen funktionierenden Volltextsuche wäre den Benutzern des Portals mehr gedient als mit ausgefeilten Suchmöglichkeiten, die (noch) nicht funktionieren.

Man kann es sich aussuchen, ob bei "Volltextsuche in allen Freitextfeldern (Kodikologie)" Indersdorf nicht gefunden wird, weil die Suche erst in Arbeit ist oder ob der Eintrag im Autorenfeld kein Freitextfeld (Kodikologie) ist.

Die Suche nach dem Autor Indersdorf ist jedenfalls unbrauchbar, denn gefunden wird nur eine Innsbrucker Handschrift, obwohl das Portal etliche weitere Treffer zu Johannes von Indersdorf enthält:

https://www.google.de/search?q=site%3Amanuscripta.at%20indersdorf

http://mittelalter.hypotheses.org/4551

Wenn Werner Paravicini das nicht kennt, wer soll es sonst kennen?

http://histgymbib.hypotheses.org/523


Zu Halloween gibt es nicht wieder einen Hinweis auf

http://archivalia.tumblr.com/tagged/halloween

sondern eine Bilderreihe zu Wien:

http://archivalia.tumblr.com/tagged/vienna

Mehr Tumblr-Tags:
http://archiv.twoday.net/stories/640155586/

Pioneers Festival Halloween Party (von Heisenberg Media) Wien https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Quelle: Kulturerbe Niedersachsen


Der Artikel von Ulrich S. Soénius ist online einsehbar:

http://www.wirtschaftsarchive.de/veroeffentlichungen/zeitschrift/AuW3_2014140144.pdf

Via
http://www.bb-wa.de/de/neuigkeiten/362-like-it-wirtschaftsarchive-in-facebook.html

http://www.medievalists.net/2014/10/30/ghost-stories-medieval-england/


http://www.datenschutzticker.de/2014/10/stadt-friedrichshafen-pc-mit-vertraulichen-daten-im-sperrmuell-entsorgt/

Petition unterzeichnen!

https://secure.avaaz.org/de/petition/Ministerpraesidentin_Hannelore_Kraft_Nehmen_sie_die_WarholBilder_aus_der_Auktion_bei_Christies/?dgjAwfb

http://www.strafakte.de/kriminalitaet/boese-clowns-zombie-law-halloween/

"Es gibt Leute die darüber nachdenken, Inhalte genetisch zu speichern – in DNA, die man auf Glas aufbringt. DNA hält sich über Millionen Jahre. Nur ein Gramm davon kann gigantische Datenmengen speichern. Interessant ist, dass hierbei Informationen plötzlich wieder in etwas Lebendiges überführt werden. Das Arbeiten mit Daten ist dabei nicht mehr Sache der Elektrotechnologie, sondern der Mikrobiologie. Man spricht zum Beispiel auch darüber, Daten in Bakterien zu stecken, die Radioaktivität unbeschadet überstehen."

Anlässlich seiner Halloween-Lecture hat die BZ Eric Steinhauer interviewt.

http://www.berliner-zeitung.de/wissen/halloween-lecture-in-berlin-buecher-aus-mumien,10808894,28899394,item,2.html

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/1022216077/


Hatten wir schon Ende letzten Jahres:

http://archiv.twoday.net/stories/581435844/

Aber nun weist auch das ZKBW-Blog darauf hin ...

http://zkbw.blogspot.de/2014/10/digitales-typenrepertorium-der.html


http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=34057 weist auf einen Artikel über Palimpsest-Forschung hin.

Wenn Kodikologen sich Witze erzählen, sagen die immer: Palimpsest, Palimpsest ;-)

http://tsamo.germandocsinrussia.org/de/nodes/2-deutsche-beuteakten-zum-ersten-weltkrieg-im-zentralarchiv-des-verteidigungsministeriums-der-russischen-foderation-bestand-500-findbuch-12519

Gute Auflösung, funktionaler Viewer (anders als beim Bundesarchiv).



http://derangementanddescription.wordpress.com/2014/10/31/last-minute-halloween-costumes-for-archivists/

"Am Montag, den 27. Oktober 2014, wurde im niederländischen Den Haag die Stiftungsurkunde für die Archives Portal Europe Foundation (APEF), die Stiftung Archivportal Europa, ausgestellt. Dr. Karel Velle, Generaldirektor des Staatsarchivs in Belgien und Präsident des Europäischen Zweigs des Internationalen Archivrats (EURBICA), unterzeichnete die Urkunde als Vertreter des APEx-Projekts und Leiter des Arbeitspakets zur Nachhaltigkeit.

Mit der Gründung der Stiftung beginnt die letzte Phase des von der Europäischen Kommission geförderten APEx-Projekts. Die Stiftung wird das Bestehen und die weitere Entwicklung des Archivportals Europa nach dem Ende der Projektförderung im Jahr 2015 sicherstellen.

Die Stiftung Archivportal Europa arbeitet mit den folgenden Zielen:

- Erhalt und Weiterentwicklung des Archivportals Europa mit Blick auf die Erweiterung und Aktualisierung der Informationen aus europäischen Archiven und den Ausbau und die Verbesserung des Zugangs zu den im Portal enthaltenen Daten;
- Betrieb und Ausbau der Infrastruktur des Archivportals Europa zum Wohle der Stiftungsmitglieder, Datenbereitsteller und Nutzer;
- Aggregation und Bereitstellung digitaler Objekte aus europäischen Archiven für das spartenübergreifende Portal Europeana.

Die Mitglieder der Stiftung Archivportal Europa sind europäische Archive, die mit ihrem Beitrag das Archivportal Europa finanzieren. Zusammen bilden sie die Mitgliederversammlung, die die Arbeit des Verwaltungsrats beaufsichtigen und die Geschäfte der Stiftung bestimmen wird.

Neben den Nutzern des Portals sind die Datenbereitsteller die wichtigsten Partner der Stiftung. Mit den Informationen und Daten aus ihren Einrichtungen ermöglichen sie das inhaltliche Angebot des Archivportals Europa. Die Bereitstellung von Daten ist kostenfrei und wird dies auch zukünftig sein.

Archivportal Europa: www.archivesportaleurope.net
Internationales APEx-Projekt: www.apex-project.eu
Deutsches APEx-Projektteam: www.archivgut-online.de " (Archivliste)

Natürlich gibt es keinen Nutzerbeirat, der die (derzeit mit Füßen getretenen) Interessen der Nutzer vertritt.

Wiener Masterarbeit von K. Werner 2013

http://othes.univie.ac.at/30883/

http://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubg:1-59757

Diese Masterarbeit hätte ich nie angenommen. Wer im Studium nicht gelernt hat, dass man Fundstellen mit Seitenzahl angibt, verdient keinen Masterabschluss.


Über OpenEdition gelangen Blogbeiträge der Hypotheses-Blogs in die akademische Suchmaschine BASE!

Beispiel

Gefunden in BASE mit OA-Filter:

"Open Access
Titel:
Conception and development of a mobile mixed reality medium for environment-related storytelling – a novel approach to virtual heritage
Autor:
Bergs, Jessica
Inhalt:
Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines neuartigen Virtual Heritage Mediums das User mit Hilfe von interaktiven Mixed-Reality Umgebungen und raumbezogenem Erzählen nicht nur räumlich mitten in eine Geschichte hineinversetzt, sondern auch aktiv in diese einbezieht. Dies wird erreicht, indem das Videobild eines getrackten Smartphones mit ... Plus Alles anzeigen
Verlag:
HdM Stuttgart ; FB 2: Electronic Media. Audiovisuelle Medien (Bachelor, Diplom)
Erscheinungsjahr:
2014
Dokumentart:
Thesis.Bachelor
Sprache:
eng
Schlagwörter:
Mixed reality ; mobile Medien ; Storytelling im Raum ; Mixed reality ; mobile Medien ; Storytelling im Raum ; Mixed reality ; mobile computing ; spatial storytelling ; Engineering & allied operations
DDC:
620 Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeitenn ; 690 Hausbau, Bauhandwerk (computed) ; 700 Künste; Bildende und angewandte Kunst (computed)
Rechte:
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/de/deed.de ; Volltextzugriff: nur innerhalb des Campus
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:900-opus-35160
http://opus.bsz-bw.de/hdms/volltexte/campus/2014/3516/ "

Es versteht sich von selbst, dass eine CC-Lizenz für eine zugriffsbeschränkte Publikation absolut sinnlos ist.

Zu dark deposits siehe

http://archiv.twoday.net/stories/1022220766/

Rolf-Ulrich Kunze interpretiert in kurzen Texten Bilder zur Technikgeschichte. Open Access einsehbar unter:

http://www.ksp.kit.edu/9783731502166

Ein aktueller Sammelband der Innsbruck University Press (2014) auch mit Aufsätzen zu den Social Media zum kostenfreien Download:

http://www.uibk.ac.at/iup/buch_pdfs/datenflut_informationskanaele.pdf

http://www2.archivists.org/initiatives/askanarchivist-day-october-30

"On October 30, archivists around the country will take to Twitter to respond to questions tweeted with the hashtag #AskAnArchivist. Take this opportunity to engage via your personal and/or institutional Twitter accounts and to respond to questions posed directly to you or more generally to all participants."

"Der geplante Verkauf von „Four Marlons“ und „Triple Elvis“ durch das Land NRW ist ein kulturpolitischer Skandal." Sagt Rose-Marie Gropp:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunstmarkt/nrw-kunstverkauf-lasst-die-warhols-da-13232754.html

Der Streit geht weiter:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/auktion-von-andy-warhol-bildern-tabubruch-mit-fatalen-folgen-1.2194897

http://www.nzz.ch/feuilleton/kunst_architektur/schlichtweg-unanstaendig-oder-ganz-normal-1.18413196

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/nrw-finanzminister-borjans-befuerwortet-warhol-verkauf/10911636.html

"Schramm bestätigte, dass Westspiel im Jahr 2002 bereits ein altes chinesisches Porzellan versteigern ließ. Ein ehemaliger Westspiel-Mitarbeiter hatte dies in einem Leserbrief in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwoch) bekanntgemacht. Bei der Versteigerung seien 96.000 Euro erlöst worden, sagte Schramm."

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=34034

https://oami.europa.eu/ohimportal/de/web/observatory/orphan-works-database

Die Metadaten der Datenbank sind, überprüft anhand der gut 40 literarischen Werke, unbrauchbar. Das Ganze mutet mich wie eine Totgeburt an.

http://www.strafakte.de/strafprozessrecht/hoeness-urteil/

"soeben ist im Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ein neuer, an der Abteilung Schrift- und Buchwesen des Instituts für Mittelalterforschung (Österreichische Akademie der Wissenschaften) und am Institut für Kunstgeschichte / Otto-Pächt-Archiv (Universität Wien) erarbeiteter Katalog erschienen:

Ulrike Jenni, Maria Theisen: Mitteleuropäische Schulen IV (ca. 1380–1400). Hofwerkstätten König Wenzels IV. und deren Umkreis. Textband, Tafel- und Registerband (Österreichische Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse, Denkschriften 458; Veröffentlichungen zum Schrift- und Buchwesen des Mittelalters I,13). Wien 2014.

Der Katalog ist jenen illuminierten Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek gewidmet, die für den böhmischen und römisch-deutschen König Wenzel IV. (1361–1419) und den Prager Hof bzw. dessen Umkreis entstanden sind. Zusammen mit dem 2004 publizierten, zeitlich wie geographisch wesentlich weiter gefassten Katalog „Mitteleuropäische Schulen III (Böhmen – Mähren – Schlesien – Ungarn, ca. 1350–1400)“ bildet er eine Einheit und schließt die Behandlung der Kunst der Buchillumination in den ostmitteleuropäischen Regionen der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts ab. Der nun vorliegende Band enthält Beschreibungen der astrologischen und astronomischen Handschriften Cod. 2352, 2271 und 2378, die beiden prachtvollen Großprojekte Wenzelsbibel (Cod. 2759–2764) und Willehalm-Codex (S. n. 2643), die Goldene Bulle (Cod. 338) sowie kleinere Werke, deren Buchschmuck auf Verbindungen der Auftraggeber zum königlichen Hof in Prag hinweist.

Ein Verzeichnis der beschriebenen Handschriften mit Kurzinformationen und Links zu Online-Ressourcen (z.B. Volldigitalisaten) finden Sie auf dem österreichischen Handschriftenportal manuscripta.at.

Die Drucklegung erfolgte mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF). Gemäß den geltenden Regelungen wird erstmals für die Reihe I der Veröffentlichungen zum Schrift und Buchwesen des Mittelalters (Die illuminierten Handschriften und Inkunabeln der Österreichischen Nationalbibliothek) auch eine Online-Ausgabe Open Access angeboten:

FWF-E-Book-Library: 1) Textband: http://e-book.fwf.ac.at/o:571 ; 2) Tafel- und Registerband: http://e-book.fwf.ac.at/o:572 " (Christine Glaßner, Diskus)

Das Verzeichnis der beschriebenen Handschriften auf manuscripta.at habe ich nicht gefunden.

Von der ersten Sekunde an war klar, dass mein Gegenüber keineswegs gewillt war, joviale Kollegialität walten zu lassen. Er druckste herum, war unsicher, blieb kühl, unnahbar. Auskünfte zur Veröffentlichung könne er nicht geben, da sei die Pressestelle zuständig. So war das Gespräch nach keinen fünf Minuten auch schon wieder beendet. Dankbarkeit hatte ich nicht erwartet, aber auch nicht diese nur mühsam getarnte Feindseligkeit.

Währenddessen verscherbelt Hassold in Denkelscherben weiter Stücke, die offenkundig aus dem Bestand des Stadtarchivs Stralsund stammen:

http://www.abebooks.de/servlet/BookDetailsPL?bi=14159329314

"Extract Des Gründlichen Berichts / von der in Pommern belegenen Hansee- und Haupt-Stadt Stralsund. Wie Anno 1627 Die Einquartirung daselbst begehret / aber gütlich abgehandlet / und gleichwol folgig Gewalt unterschiedlich wider sie verübet. Auch von dero Belagerung / Stürmun / und was dabey und weiter biß zum Abzuge des Feindlichen Kriegsvolcks vorgangen.
Verlag: Stralsund Gedruckt durch Michael Meder, 1676 [...] Ex libris im vord. Innendeckel: Aus der E. H. Zober's Büchersammlung. Mit dezenten Tusche-Textunterstreichungen von alter Hand. "

Zu Zober:
http://archiv.twoday.net/search?q=zober

Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/stories/565877416/
http://archiv.twoday.net/search?q=stralsund


Verschollen ist der dritte Teil der Abschrift im Oktavformat, ehemals im Besitz von Graf Walderdorff in Hauzenstein bei Regensburg.

http://www.handschriftencensus.de/24003 (mit der irreführenden Namensform Tappler)

Karl Euling beschrieb 1906 die 1517 von Heinrich Toppler, "frawenmesser" zu Hersbruck, geschriebene Handschrift im Umfang von 150 Blatt.

http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/700355370001.html

Bernhard Haage edierte den Traktat 'Von dreierlei Wesen der Menschen' 1968 in seiner Dissertation. Teil 3 beginnt ebenda S. 404. Der Textbeginn stimmt mit der Angabe Eulings überein, der Text ist also zutreffend identifiziert.

Übersehen hat der Handschriftencensus, dass Bd. 2 dieser Abschrift Georg Andreas Will 1764 vorlag.

http://books.google.de/books?id=c04VAAAAQAAJ&pg=PA259

Will sagt, dass Toppler den zweiten Teil für die Nonnen von Engelthal geschrieben habe, was aber aus der von ihm mitgeteilten Schlussschrift nicht hervorgeht. Unzweifelhaft handelt es sich bei den Adressatinnen seiner Abschrift um geistliche Schwestern, wie die Formulierungen bei Euling und Will zeigen. Man wird also annehmen dürfen, dass auch die Ortsangabe zutrifft.

Zum Kloster, einer berühmten Pflegestätte der Mystik im 14. Jahrhundert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Engelthal_(N%C3%BCrnberger_Land)

Zur Adaption mystischer Texte für die Augustinerchorfrauen von Fischbach durch einen Pfarrer ebenfalls in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts (1529):

http://archiv.twoday.net/stories/59210885/

Die von Will mitgeteilten Zwischenüberschriften stimmen mit dem Traktat des Indersdorfer Dekans überein.

Zum Schreiber: Will sagt, er sei auch Pfarrer zu Mühlhausen gewesen. Laut Kist (Matrikel Bamberg Nr. 1099) besuchte Heinrich Toppler von Nürnberg 1489 die Ingolstädter Universität und starb 1518 vor April 8 als Frauenmesser in Hersbruck.

http://books.google.de/books?id=hxloAAAAMAAJ&q=frauenmesser+hersbruck

Erst 1517 hatte er, von Nürnberg empfohlen, die Nachfolge des Hans Lehendorffer in Hersbruck angetreten.

http://books.google.de/books?id=HtMTAAAAIAAJ&q=Vehendorffer
https://www.google.de/search?tbm=bks&q=Vehendorffer+%22auf+bitte+der%22

Nachtrag: Ob die Abschrift Topplers eine Druckabschrift sein könnte (Erstdruck 1510), lässt sich angesichts des geringen Textbestands nicht ohne weiteres sagen. Zwar geht bei Will Nr. 21 die Zwischenüberschrift mit Haage S. 392 (übung), während der Druck schickung hat,

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00019476/image_73

aber bei Will Nr. 13 folgt die Zwischenüberschrift dem Druck, der den Haage S. 379 nur mit "Merk furbas" überschriebenen Abschnitt mit einer ausführlichen Zwischenüberschrift versieht:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00019476/image_67

#forschung


"Anabel Recker (Hamburg/Lausanne) weist darauf hin, dass sich im Stadtarchiv Konstanz bisher unbekannt gebliebene Fragmente einer Handschrift des 'Schachzabelbuchs' Konrads von Ammenhausen befinden. Die 17 Einzelblätter aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts enthalten etwa ein Drittel des Gesamttextes."

http://www.handschriftencensus.de/news
http://www.handschriftencensus.de/25391

Nur eine von etlichen Archivalien bei Reiss.

http://www.reiss-sohn.de/auktion/L5.HTM

Skandalös, das Angebot einer aus dem Leyen'schen Archiv in Waal entfremdeten Urkunde:

"Blieskastel. - Kaufbrief. - "Ich Fritz Heman Münich ein ritter von Delingen un(d) Adelheit mine eliche vrouwa un(d) alle unser erben dun kunt allen den, die disen brief angesent ader gehorent lesen...". Mittelhochdeutsche Urkunde auf Pergament. O. O. (Delingen?), Martinstag (11. Nov.) 1322. Qu.-4to. Blattgr. 19,5:21,5 cm (incl. 2 cm Plica), Schriftspiegel 14:18,5 cm. Ältere gotische Kursive in dunkelbrauner Tinte. 25 Zeilen.
()

W. Krämer, Ritter Ruthard von Blieskastel erwirbt Güter. Eine bisher unbekannte Urkunde aus d. Jahre 1332 (in: Saarbrücker Zeitung, N.F. 7 (1951), Nr. 143). - Seltenes Beispiel einer hochmittelalterlichen Urkunde in deutscher Sprache. Der Kaufbrief beurkundet den Erwerb von Gütern in Blieskatel, Weckelingen, Wurzbach und anderen Orten aus dem Besitz von Ritter Heman Münich von Delingen durch Ritter Ruthard von Castel (Blieskastel). - An der linken Seite durch Mäusefraß beschädigt (etwas Textverlust), ohne Siegel (schmale Pergamentstreifen noch vorhanden). - Aus dem Leyenschen Archiv in Waal. - Dazu: Eigenhändiges Manuskript u. Typoskript (je 2 S.) des oben zitierten Artikels des Historikers u. Philologen Wolfgang Krämer (1885-1972), darin vollständige Transkription der Urkunde."

Seit wann ist übrigens 1322 noch Hochmittelalter?

Wirri, H. Ordenliche Beschreybung der Fürstlichen Hochzeyt, die da gehalten ist worden durch... Herrn Wilhelm Pfaltzgraf beim Rheyn, Hertzog inn Obern und Nidern Bayern &c. Mit dem Hochgebornen Fräwlin Renatta, geborne Hertzogin aus Luttringe(n), den 21. tag Februarii, des 1568. Jars, in der Fürstlichen Statt München... in teutsche Carmina gestellt. Augsburg, Ph. Ulhart, 1568. Fol. (29,5:20,5 cm). Mit insgesamt 47 (44 alt mit Schablonen koloriert) Holzschnitten, davon 45 (5 doppelblattgr.) im Text u. 2 auf (1 doppelblattgr., 1 mehrf. gefalt.) Tafeln. 22 nn., 55 (recte 57) num. Bll., 1 nn. Bl. Halbpergament d. 17./18. Jh., gering berieben. In mod. Leinwand-Schuber.

VD 16, W 3586; Goed. II, 326, 4, 2; Lipperheide Sbc 4; Vinet 706; Pfister 1106. - Erste Ausgabe des seltenen deutschen Festbuchs, das eines der prunkvollsten Hoffeste des 16. Jahrhunderts dokumentiert, die Hochzeit von Herzog Wilhelm V. von Bayern mit Renata von Lothringen. Die Trauung fand am 21. Feb. 1568 in der Münchener Frauenkirche statt; die Feierlichkeiten, mit diversen Festschmäusen, Maskeraden, Ritterspielen, Schlittenfahrten, Theateraufführungen etc., dauerten bis zum 10. März. Orlando di Lasso komponierte eigens für diesen Anlaß zwei Motetten. Die große, aus 4 Doppelbll. zusammengesetzte Falttafel zeigt den Prunkwagen des österr. Erzherzogs Ferdinand II., der von Musikern begleitet wird, die doppelblattgr. Holzschnitte im Text mit Turnierdarstellungen. Eine doppelblattgr. Tafel zeigt in einem kreisrunden Holzschnitt 100 Wappen bayerischer Familien, 37 große kolorierte Wappenholzschn. repräsentieren die adeligen Häuser der prominentesten Gäste. Unkoloriert blieben lediglich die Wappen von Wirri u. Ulhart am Schluß sowie die Darstellung eines neugeprägten Dukaten. Der aus Aarau stammende Verfasser Heinrich Wirri (nachgewiesen 1544-1571) zog als fahrender Sänger, Schauspieler, Spielmann und Spruchdichter durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, als "Pritschenmeister" organisierte er Schützenfeste und andere große Feierlichkeiten. - Kaum stockfl., gegen Ende in Bund u. Außensteg leicht braunfleckig. Die Falttaf. mit einigen Quetschfalten, 6 hinterl. Einrissen im oberen Rand, 2 Fehlstellen durch Wurmfraß (1 mit Bildberührung). Titel mit Besitzeintrag "Johann Friedrichsen" (16./17. Jh.), Rückseiten von Titel u. Schlußbl. mit Stempel der Fürstl. Fürstenbergischen Bibliothek Donaueschingen, Innendeckel mit hs. Bibl.-Signatur.


http://www.reiss-sohn.de/frame_lager.php?page=31&lang=deu

Danke an FN.


Annelen Ottermann berichtet über eine Entdeckung zu einem Einblattdruck von 1461:

http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind1410&L=incunabula-l&T=0&P=402

Zum gleichen Ablassbrief:

http://archiv.twoday.net/stories/931536603/

Bloggen kann bei der Prüfungsvorbereitung sehr hilfreich sein, meint:

http://historytoby.wordpress.com/2014/10/28/bloggt-eure-exzerpte/

"Leute, bloggt eure Exzerpte! So intensiv habe ich mich noch selten mit einer Materie auseinander setzen können, da ich einfach permanent selbst Texte geschaffen habe, die sich mit meinem Thema befasst haben. Vielleicht seid ihr auch mehr der visuelle Typ – dann könnt ihr ja z.B. Sketchnotes (noch ein Link, noch einer, meine Güte, soviele Links!) malen und bloggen; oder der auditive Typ, dann wäre vll. ein Lern-Podcast was für euch? Für mich steht fest – während des Lernens selber etwas schaffen, bringt total viel, macht Spaß und motiviert!"

Optisch gehts kaum schlimmer:

http://port1.portal-archivum-rhenanum.eu/php/main.php?ar_id=1000

Und über die Benutzerfreundlichkeit sagt die Anlehnung auch genug. Dabei gibt es auf französischer Seite sehr schicke Viewer mit tollen Funktionalitäten. Der AUGIAS-Viewer ist eine Zumutung.

Aus dem Stadtarchiv Freiburg gibt es 28 abgezählte Missiven als Digitalisate.

Beim GLAK gibt es etwas zur Kommende Grünenwörth in Straßburg, aber ohne Scans. Auch bei Colmar sah ich keine Scans.

Nach jahrelanger Vorarbeit kreißte der Berg ...

Schmunzelkunst.de schreibt mir:

"I. Zivilsenat, I ZR 138/13, TK 50 Leitsatzentscheidung, 18.9.2014, 28.10.2014
(Entscheidungs- und Einspieldatum)

http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&Sort=12288&nr=69180&pos=2&anz=414

Ein Hinweis darauf dürfte bei "Freunden" des Urheberrechts auf Interesse stoßen.

Lt. früherer Rechtsprechung sind der dargestellte Inhalt, insbesondere die verwendeten Vermessungsdaten und die sonstigen in die Karte eingearbeiteten Informationen urheberrechtlich frei (BGH-Urteil vom 28.05.98 - I ZR 81/96 - Stadtplanwerk). Wenn dagegen Landkarten als Datenbanken im Sinne der §§ 87a ff UrhG geschützt sind, könnte ihre Verwendung als Vorlage für die Ableitung von Karten in kleineren Maßstäbe erlaubnispflichtig sein.

siehe auch "Karten als Datenbanken" unter http://www.schmunzelkunst.de/saq2.htm#landkart "

Der BGH tendiert dazu, einen Schutz zu verneinen.

Auf Englisch:

http://www.senseaboutscience.org/data/files/resources/99/Peer-review_The-nuts-and-bolts.pdf


"An die Gewährung von Eilrechtsschutz bei presserechtlichen
Auskunftsansprüchen dürfen keine überhöhten Anforderungen gestellt
werden. Dies hat die 3. Kammer des Ersten Senats des
Bundesverfassungsgerichts mit heute veröffentlichtem Beschluss
entschieden. Im Grundsatz genügt es nach Art. 19 Abs. 4 GG, den
Eilrechtsschutz zu gewähren, wenn ein gesteigertes öffentliches
Interesse und ein starker Gegenwartsbezug der Berichterstattung
vorliegen. Eine Beschränkung auf unaufschiebbare Fälle, wie zum Beispiel
auf die Aufdeckung von schweren Rechtsbrüchen staatlicher Stellen,
greift jedoch in unverhältnismäßiger Weise in die Pressefreiheit ein."

https://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg14-096.html

http://www.ssoar.info/home.html

Glückwunsch!


https://hypothes.is/what-is-it/

Offen gestanden ist das Video zu schlecht um sofort zu erkennen, worum es geht. Aber Peter Suber hat es empfohlen in einem seiner raren Blog=G+-Beiträge, also wird es schon einen Wert haben.

https://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=54996

http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Stralsund/Digitale-Zukunft-fuers-Stadtarchiv

Nach der Entdeckung von spektakulärem Notenmaterial des britischen Komponisten Roland Bocquet (1878-1945?) im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden wird am 1. Dezember 2014 um 19 Uhr eine Auswahl seines Schaffens aus den Jahren 1905 bis 1922 als Finissage der Ausstellung "KriegsBilder. Der Erste Weltkrieg in zeitgenössischen Druckgraphiken" im Foyer des Hessischen Hauptstaatsarchivs präsentiert.
Der in Dresden ansässige Roland Bocquet wurde von der zeitgenössischen Presse als "Esoteriker des Klangs" gefeiert und in den musikalischen Zentren der Welt aufgeführt. Trotzdem gehört er heute zu den Unbekannten der Musikgeschichte. Sein Werk umfasst über 60 opulent-sinnliche Lieder und zahlreiche Klavierkompositionen, die zwischen Jugendstil und Impressionismus, Tradition und Avantgarde changieren.
Mit Eric Lenke und Anna-Sophie Sattler konnten zwei Spezialisten für die Musik des frühen 20. Jahrhunderts gewonnen werden, die erstmal seit fast einhundert Jahren die Klangwelten Bocquets erlebbar machen. Zwischen den einzelnen Stücken wird in das interessante Leben und facettenreiche Oeuvre des Komponisten eingeführt.

Zeit: Montag, 1. Dezember 2014, 19 Uhr
Ort: Hessisches Hauptstaatsarchiv, Mosbacher Str. 55, 65187 Wiesbaden
Eintritt frei

Weitere Informationen unter http://www.hauptstaatsarchiv.hessen.de

Neu zum Download in der FWF E-Book-Library

Steiner, Stephan: Rückkehr unerwünscht. Deportationen in der Habsburgermonarchie der Frühen Neuzeit und ihr europäischer Kontext. Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:531

Zeitlhofer, Hermann: Besitzwechsel und sozialer Wandel. Lebensläufe und sozioökonomische Entwicklungen im südlichen Böhmerwald, 1640–1840. (=Sozial- und wirtschaftshistorische Studien; 36). Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:533

Nierhaus, Andreas: Kreuzenstein. Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne. Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:562

Holzer, Anton: Rasende Reporter. Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus. Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945. Darmstadt: Primus, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:564

Gugglberger, Martina: Reguliertes Abenteuer. Missionarinnen in Südafrika nach 1945. (=L'Homme Schriften; 22). Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:560

Feyertag, Karoline: Sarah Kofman. Eine Biographie. Wien: Turia+Kant, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:545

Kogler, Susanne: Adorno versus Lyotard. Moderne und postmoderne Ästhetik. (Musikphilosophie; 6). Freiburg: Karl Alber, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:543

Via Tantner G+

http://www.modernlanguagesopen.org/

"Modern Languages Open (MLO) is a platform for the open access dissemination of peer-reviewed scholarship from across the modern languages to a global audience.

Current sections are: Chinese/Asian Languages; French & Francophone; German Studies; Hispanic Studies; Italian; Portuguese & Lusophone; Russian & Eastern European Studies.

Publishing under the imprimatur of a leading university press, MLO marries the editorial expertise and marketing capabilities of a publisher that has been active in the field for many decades with current digital technologies designed to facilitate open access to content under a CC-BY or CC-BY-NC licence. [...]

MLO articles are open access immediately upon publication (Gold), whereby an author publication fee (APC) is charged after acceptance. The normal publication fee of £500/$750 has been discounted to £250/$350 for each published article. Authors who do not have the means to cover the publication fee may request a waiver after acceptance and are encouraged to request more information."

https://www.ratgeberrecht.eu/urheberrecht-aktuell/redtube-abmahnungen-klage-gegen-ra-urmann-der-aktuelle-stand.html

"Leider hat sich das AG Regensburg dazu entschlossen, das Schadensersatzverfahren nach § 149 ZPO wegen des Verdachts einer Straftat auszusetzen."

"Das Stadtarchiv Kelheim zieht z.Zt. um in ein neues Gebäude und sämtliches Archivgut ist derzeit zum Transport verpackt und für Recherchen nicht zugänglich. Das Auspacken und einordnen wird noch ca. 8 Wochen Zeit in Anspruch nehmen." (Auskunft Stadtarchivar Dr. Kulke)

 

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