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Wenn alles gutgeht, werden am Donnerstag die ersten Beiträge auf Hypotheses.org erscheinen.

Bitte ggf. RSS-Feed umstellen.

Beiträge und Kommentare auf Archivalia sind nicht mehr möglich.

Auf http://archivalia.hypotheses.org/ gibt es jetzt noch nichts zu sehen. Ich melde es hier, wenn alles geklappt hat. [HAT ES!!] Der Export von über 30.000 Beiträgen ist eine besondere Herausforderung.

Archivalia bleibt bei Twoday im Netz und wird auf dem Stand von heute "eingefroren".

Archivalia wird ein kommentierbares Gemeinschaftsblog bleiben. Mehr zur Benutzerverwaltung auf Hypotheses nach dem Umzug.

Ganz herzlichen Dank an Hypotheses für großzügige Unterstützung des Umzugs und an Sascha Foerster für die technische Realisierung.

Danke an Twoday, das es mir seit 2003 ermöglicht hat, dieses Blog kostenlos zu betreiben. Danke an alle LeserInnen und KommentatorInnen! Auf Wiedersehen auf Hypotheses!



Früheres:

http://archiv.twoday.net/stories/1022439804/
http://archiv.twoday.net/search?q=meistgelesen

archivalia_mostread

archivalia_abschied

Ein Positionspapier:

http://berlinergazette.de/snowden-files-positionspapier/

Richard Poynder: Open Access, Almost-OA, OA Policies, and Institutional Repositories
http://poynder.blogspot.co.uk/2015/12/open-access-almost-oa-oa-policies-and.html

Poynder geht auf das Problem der "dark deposits" ein, mit dem ich mich wiederholt befasst habe, ohne dass er meinen wichtigsten Beitrag dazu

http://archiv.twoday.net/stories/323399688/

nennt. Er zitiert mich aber mit meiner wiederholten Kritik am Eprint-Request-Button. Siehe auch

http://archiv.twoday.net/search?q=eprint+button

Poynder berichtet instruktiv von eigenen Abenteuern mit dem Button (einschließlich Kontakt mit Button-Evangelist Harnad).

Poynder: "In short, it is far from clear that the Button can deliver on its promise".

Pflichtlektüre! Wir sind gespannt auf zwei Teil des aufschlussreichen Beitrags.

Elmar Hofmann berichtet aus der Sicht des Heraldikers über die Manusciences'15 Summer School.

http://digigw.hypotheses.org/1318

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2015/12/01/mehr-oder-minder-bibliothekarische-adventskalender-2015/

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=38856

Da Archivalia in wenigen Tagen zu Hypotheses umzieht, gibt es dieses Jahr hier wieder keinen Adventskalender.


http://www.epigraphica-europea.uni-muenchen.de/sebastian-scholz-ruediger-fuchs-die-inschriften-des-landkreises-hersfeld-rotenburg-di-91/

Melde ich nur wegen der netten frühhumanistischen Kapitalis auf dem Cover.

#epigraphik


http://www.lexilogos.com/voltaire.htm

Wo gibts denn bitteschön in

http://beta.zdb-opac.de/

Permalinks?

Der österreichische Wissenschaftsfond unterstützt die Offene Bibliothek der Geisteswissenschaften (OLH) für fünf Jahre. Gut so!

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=38846

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/structure/8848911

Es fehlen die Jahrgänge 3, 6 und 7. Auch nicht nachgewiesen auf

http://wiki-de.genealogy.net/Vierteljahrsschrift_f%C3%BCr_Heraldik,_Sphragistik_und_Genealogie

Leider keine der Lücken schließt:

https://archive.org/search.php?query=wappen%20familienkunde

Bei

http://catalog.hathitrust.org/Record/100430964

braucht man einen guten Proxy, will man nicht endlos Seiten-PDFs abrufen.

Den Jahrgang 3 (1875) habe ich gerade von Google ins Internet Archive hochgeladen. Das geht schnell und ist auch noch verfügbar, wenn Frau Rambow (die ähnliche Scans schon häufiger auf ihrer Seite verfügbar gemacht hat) ihre Lust an der Webpräsenz verliert.

https://archive.org/details/VierteljahrsschriftFurWappenSiegelU

Zu köstlich sind die Verlesungen der unter dem Namen der Nachfolgezeitschrift ab 1890 erfassten Digitalisate der NYPL in Google Books:

https://www.google.de/search?tbm=bks&q=editions:7GIEjyAjSIcC

google_ocr_nypl

https://netzpolitik.org/2015/rechtlich-unklar-politisch-falsch-zur-mannheimer-abmahnung-der-nutzung-gemeinfreier-bilder/

Ohne Berücksichtigung meiner Beiträge zum Thema, die durchaus Mehrwert enthalten:

http://archiv.twoday.net/stories/1022510077/ (zu § 72 UrhG)

In

http://archiv.twoday.net/stories/1022509983/

weise ich EU-Stellungnahmen nach, wobei Dobusch eine jüngere ergänzt. Im vom EU-Parlament im Sommer diesen Jahres mit großer Mehrheit verabschiedeten Bericht zum EU-Urheberrecht findet sich unter Punkt 31 folgende Passage:
[Das Europäische Parlament] fordert die Kommission auf, gemeinfreie Werke wirksam zu schützen, die definitionsgemäß nicht dem Urheberrechtschutz unterliegen; fordert deshalb die Kommission nachdrücklich auf, klarzustellen, dass ein Werk, das einmal gemeinfrei war, auch nach einer etwaigen Digitalisierung des Werkes, durch die kein neues, umgewandeltes Werk entsteht, gemeinfrei bleibt


http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+REPORT+A8-2015-0209+0+DOC+XML+V0//DE

http://zkbw.blogspot.de/2015/12/biographie-portal-um-slowenische.html

http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2015/11/30/die-sammlung-gurlitt-ein-kunsthistoriker-packt-sie-aus-und-wieder-ein/

Ich habe mit Fragen ästhetischer Valenz noch nie viel anfangen können. Als Historiographieforscher sah ich chronikalische Werke nie als reinen Faktensteinbruch, und dies mag erklären, wieso ich so angewidert bin von kunsthistorischer Qualitätshuberei, bei der es anscheinend nur darauf ankommt, mindere Qualität von Spitzenwerken zu trennen. Kemp bezieht sich ausdrücklich auf den kommerziellen Wert von Werken bei Auktionen. Für den Wert einer Sammlung als Geschichtsquelle ist es aber aus meiner Sicht ganz unerheblich, wieviel gute und schlechte Kunst sie enthält.

Aus Kristellers Iter Italicum

UB Basel "F VI 84. cart. XV. 2 fols., numbered 81-82. Information supplied by Professor Guido Kisch. On the inside cover: der Universitaet Basel (als Jubilaeumsgabe 1960) von der Regierung des Landes Baden Wuerttemberg, Stuttgart (geschenkt). Formerly a part of Stuttgart, Poet. et Philol. Fol. 28. Cf. Guido Kisch, Gestalten und Probleme aus Humanismus und Jurisprudenz, Berlin, 1969, pp. 241-272 (text at pp. 268-279).
f. 81v-82. Petri Antonii Finariensis de Basilee urbis laudibus oratio, inc. Si possem huius amplissimae urbis. Dated at the end: XIIII° decimo Kal. marcii Basilee."

Dazu der Stuttgarter Handschriftenkatalog:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0076_b028_JPG.htm

Basler Beschreibung:

http://aleph.unibas.ch/F/?local_base=DSV05&con_lng=GER&func=find-b&find_code=SYS&request=000117383

Man glaubt es nicht. Man sollte die Dummheit der Regierenden wirklich nicht unterschätzen (H. Schmidt).

Archivisches Findmittel mit knappen Angaben zu Handschriften und alten Drucken:

http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=451&guid=20045100002420

Siehe auch
http://www.handschriftencensus.de/hss/Bad_Berleburg

Die medizinische Sammelhandschrift ("Deperditum" im Findbuch) wurde wohl in den letzten Jahren verscherbelt, siehe

http://www.handschriftencensus.de/15960

"Laut einer am 15.08.2013 von Dr. Marcus Stumpf vom LWL-Archivamt für Westfalen erteilten Auskunft an Mayumi Ikeda (Yokohama, Japan) befindet sich die Hs. nicht mehr in Bad Berleburg; der Aufbewahrungsort ist nicht bekannt."

Ebenso ein "Derperditum" RT 2-05 "Deperditum: Lateinischer Psalter., Handschrift des Augustinermönchs Wynpennig"

In Form von FAQ:

https://jurnsearch.wordpress.com/a-short-guide-to-academic-search/

https://jurnsearch.wordpress.com/2015/11/28/google-scholar-banned-in-china/

http://www.mgh.de/advent2015/


http://www.berlinerarchive.de/

(Die Website befindet sich noch im Aufbau.)

http://blog.wikimedia.de/2015/11/30/drohnenfotografie-fuer-die-wikipedia/

Schloss Drachenburg Bild 1.jpg
"Schloss Drachenburg Bild 1" by Phantom3Pix - Own work. Licensed under CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons.


Die Urkunde Bonifaz VIII. von 1298 kann für 12.000 Euro im Nachverkauf auf

http://www.kettererkunst.de/

erworben werden. "ecclesiam beati Nycolai in Scheyre Constanciensis dyocesis" - weder Patrozinium noch Diözese passen zum Kloster Scheyern.

" Es ist jedoch nicht möglich, eine ganze Tagesausgabe ausdrucken oder Einzelseiten als Datei ausgeben zu lassen.
An Kosten fallen für eine Kopie (A4 oder A3) in SW 1 €, in Farbe 1,57 € an."

http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/beitrag/11684083/74837994/

Ich machs wie die ÖNB: Einfach etwas ins Netz rotzen, ohne Metadaten.

http://anno.onb.ac.at/chs.htm

Wer Näheres wissen will: Google doch selber!

http://www.animi.it/pdf/Immagini-Calabria_animi.pdf

Mehr:
http://www.animi.it/

Hengerer, Mark Sven (2014): Verzaichnus, wie […] durch die cammerpersonen gediennt würdet. Edition einer Beschreibung des Kammerdienstes am Grazer Hof des 16. Jahrhunderts aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv München. In: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Vol. 105: S. 45-91

http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=nbn:de:bvb:19-epub-24915-7

John Thomas McQuillen: In Manuscript and Print: The Fifteenth-century Library of Scheyern Abbey. Diss. Toronto 2012, online veröffentlicht 2014

http://hdl.handle.net/1807/67297

Die kunsthistorische Arbeit des derzeit an der noblen Morgan-Library tätigen kanadischen Wissenschaftlers macht nach einer ersten Durchsicht einen durchaus profunden Eindruck. Die einschlägige deutschsprachige Fachliteratur ist verarbeitet, und da die kunsthistorischen Aspekte gegenüber der Rekonstruktion der in respektablen Resten vor allem in der BSB München erhaltenen Klosterbibliothek nicht über Gebühr in den Vordergrund treten, darf sie in die Reihe der maßgeblichen modernen Monographien zu den Bibliotheken observanter benediktinischer Abteien eingereiht werden: Christian Bauer: Geistliche Prosa im Kloster Tegernsee (1996); Christoph Roth: Literatur und Klosterreform: Die Bibliothek der Benediktiner von St. Mang zu Füssen (1999); Anja Freckmann: Die Bibliothek des Klosters Bursfelde im Spätmittelalter (2006).

Wie die öffentlichen Statistiken zeigen, wurde die seit knapp einem Jahr im Netz befindliche Arbeit so gut wie nicht wahrgenommen. Sie ist auch nicht in BASE recherchierbar.

Nicht nur für eine kunsthistorische Studie ist es ein Unding, dass der letzte Teil quasi nur aus leeren Seiten besteht: hier haben die Copyfraud-Ansprüche der Institutionen gnadenlos zugeschlagen. Wenn die Abbildungen für die Arbeit wichtig sind, dürfen sie nicht fehlen. Mit Erstaunen stellt man fest, dass im KVK keinerlei ausgedruckte Exemplare der Arbeit auffindbar sind (also solche mit Abbildungen), auch nicht in Toronto selbst und in der BSB München. Was soll das? Ich könnte mir vorstellen, dass der Autor eine sündteure Buchausgabe vorbereitet, in der man dann auch Abbildungen vorfinden wird ...

Auch die mir über Questia

https://www.questia.com/read/1G1-372884346/the-uses-of-provenance-evidence-reconstructing-the

zugängliche Fassung seines zusammenfassenden Artikels von 2013 weist keine Bilder auf!

#histmonast

http://www.greven.net/medien/bindata/stadtinfo/GrevenerGeschichtsblaetter8.pdf

PDFs im Netz gibt es ab Bd. 5 4.


http://www.augias.net/2015/11/27/20151127/

Da ich die Konkurrenz maximal einmal jährlich besuche, kann es sein, dass das alles andere als neu ist.

http://www.augias.net/rss.xml

Ein Verzeichnis der Handschriften gibt der Bibliothekskatalog von 1867:

https://books.google.de/books?id=Qr8wAAAAYAAJ&pg=PA102

Die Büchersammlung kam 1910 in die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg und damit auch die handschriftlichen Musikalien, laut

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0003_a017_JPG.htm

Damit auch das S. 116 des "Catalogs" aufgeführte "Hymnologium", offenbar aus einer Klosterbibliothek:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0003_c244_jpg.htm

Andererseits erwähnt Klaus Schreiner in seinem Hildegardis-Aufsatz 1975 S. 17 Anm. 69 u.ö.:

„Anfang und Fundation, wie auch Erbauung des Fürstlichen Hochstüffts Kempten als eins der ältisten Stüfftern in Teutschland" (2. H. 18. Jh.), Handschrift des Historischen Vereins für Schwaben, Stadtarchiv Augsburg HP. Nr. 79 (offenbar Catalog S. 115)
http://www.mgh-bibliothek.de//dokumente/a/a149295.pdf

Teilweise befinden sich die Handschriften also heute in der Bibliothek, teilweise im Archiv. Die Website sagt nur:

"Die vereinseigenen Sammlungen vor- und frühgeschichtlicher Funde und römischer Steindenkmäler (rund 400 Objekte) sowie Gemälde, Plastiken, kunstgewerbliche sowie kunst- und stadtgeschichtliche Gegenstände (980 Inventarnummern) wurden mit Vereinbarung vom 4. April 1908 der Stadt Augsburg als Dauerleihgaben überlassen. Gleichzeitig ging das vom Verein seit Eröffnung im Jahre 1855 verwaltete Maximilian-Museum in die Obhut der Stadt über. Daher haben die Vereinsmitglieder gegen Vorlage des Mitgliedsausweises freien Eintritt in die Museen der Augsburger Kunstsammlungen. Die rund 8000 Bände umfassende Bibliothek des Historischen Vereins ging 1928 in das Eigentum der Stadt Augsburg über. Die Staats- und Stadtbibliothek betreut sie und wickelt den Tausch der Jahrbücher des Vereines mit anderen Institutionen ab. Das Archiv des Historischen Vereins ist nach wie vor sein Eigentum und befindet sich als Depot im Stadtarchiv Augsburg."
http://hv-schwaben.de/start/aufgaben-und-leistungen-des-vereins

Württembergica in "Vermischtes" (S. 114-118)

S. 114 Beschreibung [und Chronik der Stadt Ulm] bis 1705
Die Handschrift hat in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg die Signatur Cod HV 15 und umfasst VII, 298 Seiten (Mitteilung der Bibliothek vom 27.12.2012).

S. 115 Geschichte der Pfalzgrafen von Tübingen (1841). Wohl eine Vorarbeit Schmids zu seinem Buch 1853
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10021198_00835.html

S. 116f. Geschichte des Franziskanerterziarinnenkonvents in Weiler (Blaubeuren)
http://www.kloester-bw.de/?nr=605
und ab 1571 in Welden, 1848

S. 117 Stammbücher der Ulmer Gottfried Hecking 1770 und des Conrad Heinrich Stage 1753.

#fnzhss

Ein vorbildliches Open-Access-Portal mit kurzen wissenschaftlichen Beiträgen: HTML, dauerhafter Link (DOI), RSS-Feed.

https://www.history-of-emotions.mpg.de/


http://www.rundschau-online.de/rhein-erft/killer-aus-kerpen-kerpener-soll-in-13-jahren-964-menschen-ermordet-haben,15185500,32261470.html

"Am 17. Juni 1581 endlich vollstreckt der Scharfrichter in Bernkastel-Kues das Urteil. Ein schweres Wagenrad zertrümmert die Knochen des Räubers und Mörders Christman Gniperdoliga. Damit endet eine Mordserie, die 13 Jahre zuvor begonnen hatte und in der europäischen Geschichte einmalig ist: 964 Menschen soll Gniperdoliga ermordet haben.

Was aber in der lokalen Geschichtsforschung bisher noch keinen Niederschlag gefunden hat: Der schlimmste deutsche Serienmörder stammt aus Kerpen. Den knappen Hinweis auf die Herkunft Gniperdoligas gibt die „Erschröckliche newe Zeytung“, eine Flugschrift, die noch im Jahr der Hinrichtung in Mainz gedruckt wurde. Dort heißt es, der Mörder stamme aus „Körpen, zwo meyl von Cölln gelegen“ – legt man eine alte deutsche Meile zugrunde, die zwischen sieben und zehn Kilometer lang sein konnte, passt die Distanz. Kerpen und Köln liegen 20 Kilometer voneinander entfernt.

Nicht die erste Anfrage an das Stadtarchiv

„Das ist aber auch der einzige Hinweis auf Kerpen“, sagt Stadtarchivarin Susanne Harke-Schmidt. Vor einiger Zeit habe sie schon einmal eine Anfrage ans Kerpener Archiv zu Gniperdoliga erhalten. Doch die Recherche in Kerpen habe zu keinem Ergebnis geführt. „Tauf- und Sterberegister aus dieser Zeit haben wir nicht, und in den Gerichtsakten ist kein Hinweis auf den Mann zu finden.“

In Kerpen muss auch nicht zwingend etwas zu finden sein. Der Flugschrift zufolge hat Gniperdoliga vornehmlich im Lützelburger Land in Bayern und im Stift Trier gemordet. Aber auch hier hat der vermeintliche Killer aus Kerpen keine Spuren hinterlassen.

„Vermutlich gehört die Geschichte in den Bereich der Mär“, sagt Franz Schmitt. Der 95-Jährige gilt als absoluter Fachmann in Sachen Heimatkunde rund um Bernkastel-Kues. Sieben Bücher hat Schmitt über die Städte in seiner Heimat geschrieben. „Ich war im Bistumsarchiv Trier, im Landeshauptarchiv in Koblenz, im Stadtarchiv Bernkastel-Kues – nirgends gab es eine Zeile über diesen Mörder“, sagt Schmitt. Aber: „Man kann auch nicht widerlegen, dass es ihn gegeben hat.“ Das Archiv in Bernkastel-Kues etwa sei durch einen Bombentreffer im Krieg zu großen Teilen zerstört worden."

Einen guten Artikel über Christian Genipperteinga enthält nur die englischsprachige Wikipedia:

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Christman_Genipperteinga

Sie schließt sich an das Buch von Joy Wiltenburg 2012 an, die aus meiner Sicht zu zurückhaltend formuliert, wenn sie schreibt: "The topical crime accounts that flowed from the early presses were not fiction. Although some sloppily borrowed language from accounts of similar crimes elsewhere, very few seem to have been wholly invented".

Im Fall von Christman und des angeblichen Werwolfs Peter Stump

http://www.elmar-lorey.de/werwolf/Stump.htm
http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0208&L=HEXENFORSCHUNG&P=R5923&I=-3 (Stellungnahme von Erika Münster)

tendiere ich zu einer Fiktion.

Zu populären Berichten über Straftaten siehe auch

Joel F. Harrington. "Der Henker als Flugschrift-Autor: Bewusste und unbewusste Darstellung von Gefühlen", in Geschichte der Gefühle - Einblicke in die Forschung, April 2015,
http://dx.doi.org/10.14280/08241.41


http://www.lr-online.de/regionen/hoyerswerda/Bautzener-Archive-stellen-Urkunden-online;art1060,5254921

Einer der nicht seltenen ÄRGERLICHEN Artikel, die so tun, als sei etwas online, was erst irgendwann in der Zukunft der Fall sein wird. Auf monasterium.net ist aber noch nichts zu sehen, ebensowenig im Archivportal D.

Update: Vermutlich passiert es nicht nur mir, dass man Sammlungen statt Archivbestände in monasterium.net anklickt.

http://www.monasterium.net/mom/DE-AVBautzen/Urkunden/fond

Im Archivportal D dachte ich, ich hätte korrekt gesucht. Es liegt ein FEHLER nicht von mir vor. Bei Objekten nur mit Digitalisaten fehlt Bautzen in der Liste.

Insbesondere in Australien und Kanada wird die 50-jährige Schutzfrist mit rückwirkender Wirkung von 50 auf 70 Jahre erhöht.

http://creativecommons.org/weblog/entry/46455

http://boingboing.net/2015/11/06/how-tpp-will-clobber-canadas.html

http://www.michaelgeist.ca/2015/11/official-release-of-tpp-text-confirms-massive-loss-to-canadian-public-domain/

https://en.wikipedia.org/wiki/Trans-Pacific_Partnership_intellectual_property_provisions


Aus dem wie immer wunderbaren Blog von Herrn Lavater:

http://www.hr-lavater.ch/2015/11/28/rauracher-amozonen/


Holger Berwinkel lobt das Positionspapier des Historikerverbands zu den Grundwissenschaften:

http://aktenkunde.hypotheses.org/438

Siehe hier:

http://archiv.twoday.net/stories/1022502769/

http://philobiblos.blogspot.de/2015/11/book-review-bibliotheca-fictiva-fakes.html

Zum Kontext:

http://archiv.twoday.net/stories/156266142/

Untitled

http://www.lfd.niedersachsen.de/download/102441/22._Taetigkeitsbericht_des_Landesbeauftragten_fuer_den_Datenschutz_Niedersachsen_fuer_die_Jahre_2013-2014.pdf

Via
https://www.datenschutz.de/news/detail/?nid=7495

Konrad Kleinknecht, Präsident der Heisenberg-Gesellschaft, hat Zeit für einen FAZ-Artikel gefunden, der nun auch online vorliegt.

http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/raetselhafter-brief-von-physiker-albert-einstein-13928338.html

Wie schon in

http://archiv.twoday.net/stories/1022510519/

kurz angemerkt, kann man sich in Google schnell davon überzeugen, dass man in Büdingen schon vor Jahren von dem Einstein-Besuch in der attraktiven Kleinstadt wusste.

Die FAZ hat wie üblich keine Ahnung vom Urheberrecht: Eine simple Reproduktion des Briefs im Schlossmuseum wird - Copyfraud - mit (C) Schlossmuseum Büdingen versehen, und angesichts des wenig kreativen Inhalts des Einstein-Schreibens ist der Hinweis "Aus urheberrechtlichen Gründen drucken wir hier nicht den Brief ab" reine URV-Paranoia.


Evelyn Schels

https://de.wikipedia.org/wiki/Evelyn_Schels

hatte gegen die Wikimedia Foundation geklagt, bekam aber vor dem AG München (Az. 142 C 30130/14) kein Recht.

http://blog.wikimedia.org/2015/11/24/victory-germany-court-ruling/

Unverständlich, wieso die Wikimedia Foundation nur eine englische Übersetzung des Urteils ins Netz gestellt hat.

http://www.dguf.de/fileadmin/AI/ArchInf-EV_Saoub_Musawy.pdf

Via
http://archaeologik.blogspot.de/2015/11/der-beweis-des-unbewiesenen.html

arabnews.com

http://www.spektrum.de/wissen/10-aussergewoehnliche-ausgestorbene-voegel/1378925

Anders als Spektrum.de beherrsche ich die Kunst, die Haastadler-Illustration von John Megahan lizenzkonform zu nutzen.

Ein Haastadler greift Moas an
Giant Haasts eagle attacking New Zealand moa“ von John Megahan - Ancient DNA Tells Story of Giant Eagle Evolution. PLoS Biol 3(1): e20. doi:10.1371/journal.pbio.0030020.g001. Lizenziert unter CC BY 2.5 über Wikimedia Commons.


https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ulrich_von_Steinfeld&type=revision&diff=148471228&oldid=148435818

Die Analyse des aktuellen Netzsperren-Urteils bzw. besser gesagt der Pressemeldung mutet wie Kreml-Astrologie an, da alles unter dem Vorbehalt steht, dass der Entscheidungstext noch nicht vorliegt. Das Bundesverfassungsgericht schafft es doch auch und die meisten "Untergerichte" wohl ebenfalls, die Begründung zur Verkündung vorzulegen. Kann nicht der Gesetzgeber diesem miesen Treiben des BGH ein Ende setzen?

http://www.offenenetze.de/2015/11/27/access-provider-und-netzsperren-eine-erste-analyse-zu-bgh-3dl-am-und-goldesel/

Spitzen-Idee!

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.dialekte-atlas-fuer-baden-wuerttemberg-heisst-es-hoass-oder-hoiss.da07350b-7026-44b5-ab7a-6175b1e215b3.html

http://www.celepedia.de/ueber-uns

http://meedia.de/2015/11/27/celepedia-chefin-lueke-95-prozent-unserer-leser-kommen-ueber-kanaele-wie-facebook-zu-uns/?utm_campaign=NEWSLETTER_ABEND&utm_source=newsletter&utm_medium=email

http://www.thecollegianur.com/article/2015/11/the-calvin-rare-book-room

"At about the same time he donated the university's mummy, Ti Ameny Net, to the Department of Classical Studies in 1876, Richmond College professor Jabez Curry also donated a small German manuscript to the Rare Book Room, which has recently garnered some attention.

Very little was known about the medieval text until 2012, when a German history professor from the University of Würzburg, Helmut Flachenecker, spent three days at Richmond reading it cover to cover.

Using skills more suitable for a detective than for a professor, Flachenecker was able to decipher that the manuscript was a prayer book written by two authors for a German noblewoman. He identified the family crest on the cover and was able to ascertain that it was written sometime before 1471, because of the name of a pope written in the pages.

“We went from knowing nothing about that book to being able to put it in the hands of one of four people.” Kachurek said.

Flachenecker is returning to Richmond next Monday to give a talk about his continued historical detective work on the German prayer book."

Das Stück ist dem Handschriftencensus unbekannt, und auf der Website der Bibliothek findet man nur ein Bild, das eigentlich nur aus dem Manuskript stammen kann.

http://libguides.richmond.edu/specialcollections


"Henrike Lähnemann (Chair in Medieval German, Oxford, and Fellow of St Edmund Hall) and Eva Schlotheuber (Chair in Medieval History, Düsseldorf) have been granted a three-year fully funded project by the Gerda-Henkel-Stiftung to edit one of the most extensive and significant collections of medieval letters. The ‘Nuns’ Network’ will give open access to the correspondence of the Benedictine nuns of Lüne between ca. 1460 and 1555."

https://www.seh.ox.ac.uk/news/nuns%E2%80%99-network-funding-success-medieval-german-project

Die Ergebnisse sollen Open Access zur Verfügung stehen.

#histmonast

Man hat im Einband eines Buchs in einer deutschen Bibliothek Handschriftenfragmente gefunden, die dem berühmten Book of Kells ähneln.

http://www.rte.ie/news/2015/1124/748913-manuscript-similar-to-book-of-kells/

https://www.abdn.ac.uk/news/8464/

Die zur Erforschung der Entdeckung versammelten internationalen Gelehrten, einschließlich Erik Kwakkel, dürfen aber nicht ausplaudern, um welche Bibliothek es sich handelt.
Kann mir jemand den Grund erklären, warum man das als Geheimnis behandelt?


Obwohl die EU-Institutionen solche Wasserzeichen ablehnen, schert sich die Österreichische Akademie der Wissenschaft einen feuchten Kehricht um diese Ansicht und die Praxis der weit überwiegenden Anzahl der digitalisierenden (auch österreichischen) Kulturinstitutionen und pappt auf ihre Angebot indezente Wasserzeichen.

http://www.schubert-online.at/

Via
http://zkbw.blogspot.de/2015/11/schubert-online.html


http://www.landesarchiv-bw.de/web/59688

30.11.2015, 20.00 Uhr Staatsarchiv Sigmaringen

"Einen Vortrag über „Die Auflösung der Fürstlichen Sammlung in Sigmaringen 1927/28 und ihre Folgen“ hält die Stuttgarter Historikerin Dr. Anja Heuß am Montag, dem 30. November 2015 um 20.00 Uhr im Staatsarchiv Sigmaringen (Prinzenbau). Veranstalter ist der Hohenzollerische Geschichtsverein.

Die Kunstsammlung des Fürstenhauses Sigmaringen, über mehrere Generationen zusammengetragen, wurde aufgrund finanzieller Schwierigkeiten im Zuge der Weltwirtschaftskrise 1927 verkauft. Käufer war ein Konsortium von Kunstsammlern und Kunsthändlern, das in aller Eile von Georg Swarzenski, dem damaligen Direktor des Frankfurter Städels, gebildet worden war, um die Sammlung im Land zu halten.

Im Archiv des Städels ist sehr umfangreiches Material zur Auflösung der Sammlung vorhanden, das von Anja Heuß erstmals ausgewertet wurde. Dabei stellte sich heraus, daß zahlreiche Kunstwerke von jüdischen Sammlern und Händlern aus Frankfurt erworben wurden, die wenige Jahre später Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung wurden. So wurde aufgrund der Recherchen von Anja Heuß 2013 der so genannte „Ulmer Schwanenpokal“ an die Erben des jüdischen Rechtsanwaltes Julius Lehmann restituiert und wieder zurückerworben. Der „Ulmer Schwanenpokal“ befindet sich als Dauerleihgabe des Landesmuseums Württemberg heute im Ulmer Museum.

Die Historikerin Anja Heuß ist seit 2009 als Provenienzforscherin für die Staatsgalerie und das Landesmuseum in Stuttgart, seit 2015 ausschließlich für die Staatsgalerie tätig. 2013 war sie Kuratorin der Ausstellung über den jüdischen Kunsthändler Alfred Flechtheim in der Staatsgalerie Stuttgart."

Der Ulmer Schwanenpokal (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart), Foto: H. Zwietasch (CC BY-SA)

Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang an die schändlichen Verkäufe aus der Hofbibliothek Sigmaringen 2014:

http://archiv.twoday.net/stories/876868418/
http://archiv.twoday.net/stories/843565802/

Die neue eIDAS-Verordnung schafft europaweit einheitliche Grundlagen für sichere wie vertrauenswürdige elektronische Geschäftsprozesse einschl. deren Dokumentation und Nachweis. Ein fundiertes Kompendium zu Inhalten, Chancen, Herausforderungen, Empfehlungen findet sich hier:

http://toolbox.bearingpoint.com/de/regulierung/information-detail-regulierung/chancen-und-herausforderungen-der-eidas/3009/

Der kurze Ratschlag an Kurfürst Johann Georg von Sachsen 1634 ist unter den "Brieven" der UB der VU Amsterdam digital zu finden:

http://imagebase.ubvu.vu.nl/getobj.php?ppn=345603710

Otto und ich sind vermutlich die einzigen Menschen auf diesem Erdenrund, die es als selbstverständlich ansehen, dass man bei einer Erhebung zu digitalen Bibliotheken eine bequem nutzbare Linkliste zu den Angeboten mitgibt.

Der Abschlussbericht zu den digitalen Bibliotheken der Niederlande enthält nichts dergleichen, sondern liegt nur in einem vollkommen bescheuerten Format als Flipbook ohne anklickbare Links vor.

https://www.kb.nl/organisatie/onderzoek-expertise/informatie-infrastructuur-diensten-voor-bibliotheken/bibliotheekcollecties-in-het-netwerk%20

Im Januar 2015 beanstandete ich, dass man die vorläufige Übersicht in ein PDF gepackt hatte:

http://archiv.twoday.net/stories/1022392966/

Nun ist es noch viel schlimmer. Es gibt keine Linkliste mehr, das Flipbook ist ein völlig ungeeignetes Format und das seinerzeitige PDF hat man, um die Unbequemlichkeit auf die Spitze zu treiben, aus dem Netz geworfen. Überhaupt ist die KB Den Haag hinsichtlich ihrer digitalen Angebote extrem unprofessionell: URLs werden geändert, Texte verschwinden aus dem Netz ... (betrifft insbesondere die Blätterbücher).

Ob die entsprechenden Sammlungen öffentlich zugänglich sind bzw. welchen Umfang sie haben - man erfährt es nicht!

Update: Eine vorläufige Übersicht (Mai 2015) findet sich unter

https://www.kb.nl/sites/default/files/docs/tussentijds-overzicht-digitale-collecties-mei-2015.pdf

https://stadsarchief.amsterdam.nl/actueel/nieuws/laatste_nieuws/#4JGU


Elmar Hofman, "A treasure hidden in plain sight. The armorial behind the Schichtbuch," in Heraldica Nova, 25/11/2015, http://heraldica.hypotheses.org/3960

Schichtbuch-Handschrift mit Transkription:

http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=mss/120-extrav&distype=start&pvID=start


http://heise.de/-3022791

https://www.google.com/culturalinstitute/collection/the-british-museum

Via
http://zkbw.blogspot.de/2015/11/british-museum-im-google-art-project.html

Ulrich Herb berichtet in Telepolis:

http://www.heise.de/tp/artikel/46/46678/1.html

"Der Journalist John Bohannon schildert in Science, wie leicht es ist, sich die Domain eines Wissenschaftsjournales anzueignen und damit zu tun, was immer man mag, z.B. von der Journaldomain zu Rick Astleys "Never Gonna Give You Up" weiterzuleiten.

Das in der elitären Zitationsdatenbank Web of Science geführte Journal Život Umjetnosti (Journal of Contemporary Art) wird seit 50 Jahren vom Institute of Art History in Zagreb publiziert. Dort verpasste man es leider, sich die vormals zum Journal gehörende und im Web of Science ausgewiesene Domain hart.hr weiterhin zu sichern, so dass Bohannon sich diese aneignen konnte und darunter nach Belieben Inhalte publizieren kann - die vormalige Domain des Journal of Contemporary Art schmückt aktuell ein XKCD-Comic."

Oder weniger französisch:

"Zwischen dem 25. November und dem 9. Dezember 2015 stellt das Nationalarchiv testweise einen Selbstbedienungsscanner zur Verfügung. Mit Hilfe dieses Gerätes können Dokumente bis zu einer Größe von zu 480 x 360mm gescannt und auf Ihrem eigenen USB-Stick abgespeichert werden ohne dass die oft fragilen Schriftstücke dabei beschädigt werden. Die Benutzung des Scanners ist kostenlos."

http://www.anlux.lu/multi/de/

Es dürften noch Jahrzehnte ins Land gehen, bis die geldgierigen deutschen Archive auf so eine formidable Idee kommen. Übrigens: In den meisten deutschen Universitätsbibliotheken kosten solche schonenden Scans aus normalen Büchern auch nichts.

Ausgabe von Karl Felix Köster 1891:

http://archiv.ub.uni-marburg.de/eb/2015/0298

Mehr dazu:

http://archiv.twoday.net/stories/1022495272/

Vor einem Jahr, im November 2014, lief die Frist für den kostenlosen Nießbrauch für öffentlich zugängliche Kulturgüter ab, die in der ehemaligen DDR nach dem Unrechts-Gesetz EALG (Entschädigungs- und Ausgleichleistungsgesetz) den Alteigentümern zurückgegeben werden mussten.

Bereits 2002 schrieb ich:

"Die Verluste für das regionale und nationale Kulturerbe sind immens."

http://archiv.twoday.net/stories/4581674/#4582262

Eine umfassende Dokumentation der kulturellen Verwüstungen existiert nicht. Beschwichtigung dominiert den parlamentarischen und Presse-Diskurs.

Antwort auf eine parlamentarische Anfrage in Brandenburg 2014

http://peer-juergens.de/wp-content/uploads/2014/06/9167a.pdf

Artikel vom März 2013

http://www.volksstimme.de/kultur/kultur_regional/1146949_Fuer-Museen-laeuft-2014-die-Ankauffrist-ab.html

Artikel vom November 2014

http://www.berliner-zeitung.de/kultur/kulturgueter-das-letzte-kapitel-der-bodenreform,10809150,29174400.html

Hier habe ich häufig über die Auswirkungen des EALG berichtet:

http://archiv.twoday.net/search?q=ealg

Beispielsweise zum riesigen Aderlass der ULB Halle:

"Auf der Grundlage des Ausgleichsleistungsgesetzes vom 1.12.1994 wurden an den Fürst Stolberg-Wernigerode 1584 Handschriftenbände und 50 Inkunabeln, ca. 18.500 alte Drucke und 444 Karten restituiert"
http://archiv.twoday.net/stories/931536877/
http://archiv.twoday.net/stories/861653423/

Gab es irgendwo einen Aufschrei, dass die unersetzlich kostbaren mittelalterlichen und die (unerschlossenen) frühneuzeitlichen Handschriften aus Wernigerode nun in einem hessischen Mini-Kaff eines ungewissen Schicksals harren? Nein.

Tobias Kemper weist mich darauf hin, dass die 2007 nach Meiningen ins Staatsarchiv wiedergekehrten Fragmente

http://www.handschriftencensus.de/news/page:20

2014 bei Reiss versteigert wurden. Nicht die erste unfassbare Entscheidung der Thüringischen Staatsarchive in Sachen Meininger Hofbibliothek, deren rechtlicher Status womöglich ganz anders aussähe, wenn das Land Thüringer genug Eier in der Hose gehabt hätte, ein Rechtsgutachten über die Meininger Sammlungen erstellen zu lassen (Stichwort: Domänenfrage).

http://archiv.twoday.net/search?q=meininge

A. Praefcke macht mich aufmerksam auf

http://hoesmann.eu/reiss-engelhorn-museum-scheitert-mit-klage-gegen-wikipedia-foto/

"Zur Begründung fü[hrt] das Gericht aus, dass hier durch die Fotografie die Gemeinfreiheit umgangen und letztlich ein neues Schutzrecht geschaffen werden würde. Dieses steht aber gerade nicht im Einklang mit dem Wesen der Gemeinfreiheit. Zudem liegt in der reinen Reproduktion einer zweidimensionalen Vorlage eine rein technische Tätigkeit, welche noch nicht die [sic, KG] Kriterien für einen urheberrechtlichen Lichtbildschutz entspricht."

Siehe aktuell
http://archiv.twoday.net/stories/1022510077/
http://archiv.twoday.net/stories/1022509983/

Leider fehlt in der staunenswerten Liste

http://www.schwaebischhall.de/buergerstadt/geschichte/stadtarchiv/neuerwerbungen.html

jegliche Datierung. man weiß also nicht, wie lang der Erwerb der Chronikhandschrift der Dötschmann-Chronik um 1600 zurückliegt.

Der Kauf erfolgte 2013 nach

http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/art1188139,2061979

Zu Haller Chronikhandschriften:

http://archiv.twoday.net/stories/714908893/
http://archiv.twoday.net/stories/1847380/

Bei einer wohl durchaus vergleichbaren illuminierten Handschrift im Handel hatte Stadtarchivar Maisch mich abgewimmelt (s. Kommentar dort).


http://archivamt.hypotheses.org/2805

http://zkbw.blogspot.de/2015/11/the-green-library-die-grune-bibliothek.html

Konrad Lischka: "Es ist schlicht unmöglich, jetzt nachzuvollziehen wie am und nach dem 11.9.2001 die Berichterstattung in großen deutschen Onlinemedien wie der Netzeitung und bis heute großen wie Spiegel Online ausgesehen hat."

http://www.konradlischka.info/2015/11/blog/wir-verlieren-taeglich-tausende-datenpunkte-zeit-und-mediengeschichte/

Die SZ erhebt nicht zum ersten Mal schwere Vorwürfe gegen die Gurlitt-Taskforce, die praktisch nichts zustandegebracht hat. Der Artikel ist nicht frei online, eine kurze Zusammenfassung gibt die Kulturpresseschau des Dradio:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2015/11/24/drk_20151124_2352_74723f6a.mp3

Soweit Müller-Ullrich dort übrigens den Eindruck erweckt, man wisse erst jetzt, dass Einstein in Büdingen war, so ist das falsch, teste Google.

http://mobil.stern.de/digital/online/warum-jeder-star-wars-fan-sofort-google-anschmeissen-sollte-3147076.html

http://macrotypography.blogspot.de/2015/11/seneca-stoic.html

Die dort genannte Handschrift Winands von Steeg war in Heidelberg schon 2013 online:

http://archiv.twoday.net/stories/326525326/


 

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