Obwohl die Wikimedia Foundation sich in der Vergangenheit eindeutig geäußert hat, sollen 500+ Bilder aus Wikimedia Commons verschwinden, obwohl es sich um originalgetreue Fotos gemeinfreier Gemälde handelt.
Löschdiskussion
http://lists.wikimedia.org/pipermail/foundation-l/2008-July/044778.html
http://archiv.twoday.net/stories/4850312/

Löschdiskussion
http://lists.wikimedia.org/pipermail/foundation-l/2008-July/044778.html
http://archiv.twoday.net/stories/4850312/
KlausGraf - am Dienstag, 22. Juli 2008, 23:37 - Rubrik: Archivrecht
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http://premierssocialismes.edel.univ-poitiers.fr/
Die kleine virtuelle Bibliothek zählt derzeit 37 Werke.
Die kleine virtuelle Bibliothek zählt derzeit 37 Werke.
KlausGraf - am Dienstag, 22. Juli 2008, 22:09 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Dienstag, 22. Juli 2008, 22:06 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Ein Gruppe junger Archivierender berichtet auf einer eigene Seite über den Internationalen Archivtag:
http://www.kualalumpur2008.ica.org/reporters/
Noch ist das Angebot spärlich. Bilder sind auf flickr eingestellt. Wo bleiben Videos ?
Tagungsprogramm über: http://archiv.twoday.net/stories/5036863/
http://www.kualalumpur2008.ica.org/reporters/
Noch ist das Angebot spärlich. Bilder sind auf flickr eingestellt. Wo bleiben Videos ?
Tagungsprogramm über: http://archiv.twoday.net/stories/5036863/
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Juli 2008, 20:17 - Rubrik: Web 2.0
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2008_07_01_archive.html#12037413227357616
Theaterplatz 14
56062 Aachen.
Theaterplatz 14
56062 Aachen.
KlausGraf - am Dienstag, 22. Juli 2008, 18:23 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Die heutige Ausgabe des Politikmagazin "Fakt" geht u. a. einem unappetitlichen Teil der der deutschen Kolonialgeschichte nach, den Herero-Schädeln in universitären Sammlungen (Link zur Textfassung): " ...... Wir konfrontieren den Leiter des Archivs mit unseren Recherchen und bekommen eine erstaunliche Antwort. Die Hochschule weiß sehr wohl von dem grausigen Erbe.
“Wir sind uns dessen bewusst. Die Sicht ist nur eine andere gewesen, als die Sammlung entstanden ist. Und jetzt ist die Sammlung an sich auch schon wieder ein Kulturgut. Und
entspricht einerseits Historie. Kulturgut und ethische und sonstige Aspekte, die sind halt unvereinbar gegenüber.“
Die problematische Formulierung "Kulturgut" für die menschlischen Überreste ging nach der Vorabveröffentlichung des MDR durch die Medien. Die"Junge Welt" recherchierte wohl als eine der ersten nach und konnte folgendes vermelden: " ..... Der Freiburger Universitätsarchivar Dieter Speck sagte, die seit 1860 angelegte Sammlung sei wissenschaftlich nicht ausgewertet. Prinzipiell habe sich das Rektorat zu einer Rückgabe bereiterklärt. ...."
Allen Zeitungen ist offensichtlich der ausführliche Bericht (Link)
Werner Bartens, Redakteur der Badischen Zeitung, vom 28. August 2002 entgangen, der die Genese der Freiburger Sammlung und die Pläne des Universitätsarchivaren vorstellt.
„Bei einem Interview, das ich in Namibia mit einem Herero-Chief gemacht habe, sagte er mir, dass die Deutschen die Kolonialgeschichte und den an ihnen begangenen Völkermord vergessen hätten. Die Herero aber könnten ihn nicht vergessen, weil er alles für sie verändert habe. Im Uni-Archiv lagern noch heute Herero-Schädel, die sich der Freiburger Rasseforscher Eugen Fischer besorgt hat. Wie soll man das Namibiern erklären?“ - diesem Problem des Freiburger Journalisten Heiko Wegmann ( s. Link) wird man jedoch nur durch die Rückgabe der Schädel entfliehen können. Dahinter hat m. E. die Sammlungsgeschichte und -bedeutung zurückzustehen. Bedenkt man, dass die Geschichte der Sammlung schon 2002 nicht vollständig unbekannt war, bleibt die Frage, warum nicht schon damals ernsthaft der "Schutz" der Sammlung durch bespw. hochwertige Replikate und die ethisch nicht abzuweisende Rückgabe betrieben wurde.
“Wir sind uns dessen bewusst. Die Sicht ist nur eine andere gewesen, als die Sammlung entstanden ist. Und jetzt ist die Sammlung an sich auch schon wieder ein Kulturgut. Und
entspricht einerseits Historie. Kulturgut und ethische und sonstige Aspekte, die sind halt unvereinbar gegenüber.“
Die problematische Formulierung "Kulturgut" für die menschlischen Überreste ging nach der Vorabveröffentlichung des MDR durch die Medien. Die"Junge Welt" recherchierte wohl als eine der ersten nach und konnte folgendes vermelden: " ..... Der Freiburger Universitätsarchivar Dieter Speck sagte, die seit 1860 angelegte Sammlung sei wissenschaftlich nicht ausgewertet. Prinzipiell habe sich das Rektorat zu einer Rückgabe bereiterklärt. ...."
Allen Zeitungen ist offensichtlich der ausführliche Bericht (Link)
Werner Bartens, Redakteur der Badischen Zeitung, vom 28. August 2002 entgangen, der die Genese der Freiburger Sammlung und die Pläne des Universitätsarchivaren vorstellt.
„Bei einem Interview, das ich in Namibia mit einem Herero-Chief gemacht habe, sagte er mir, dass die Deutschen die Kolonialgeschichte und den an ihnen begangenen Völkermord vergessen hätten. Die Herero aber könnten ihn nicht vergessen, weil er alles für sie verändert habe. Im Uni-Archiv lagern noch heute Herero-Schädel, die sich der Freiburger Rasseforscher Eugen Fischer besorgt hat. Wie soll man das Namibiern erklären?“ - diesem Problem des Freiburger Journalisten Heiko Wegmann ( s. Link) wird man jedoch nur durch die Rückgabe der Schädel entfliehen können. Dahinter hat m. E. die Sammlungsgeschichte und -bedeutung zurückzustehen. Bedenkt man, dass die Geschichte der Sammlung schon 2002 nicht vollständig unbekannt war, bleibt die Frage, warum nicht schon damals ernsthaft der "Schutz" der Sammlung durch bespw. hochwertige Replikate und die ethisch nicht abzuweisende Rückgabe betrieben wurde.
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Juli 2008, 18:13 - Rubrik: Universitaetsarchive
http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/artikel/158/184579/
Zusammenfassung von Steinhauer:
Meike Strüber schreibt auf sueddeutsche.de über das Publizieren von Diplomarbeiten. Zentral geht es um das Geschäftsmodell von "VDM-Dr. Müller".
Weiter lesen:
http://skriptorium.blog.de/2008/07/22/sueddeutsche-de-zum-publizieren-von-dipl-4482870
Zusammenfassung von Steinhauer:
Meike Strüber schreibt auf sueddeutsche.de über das Publizieren von Diplomarbeiten. Zentral geht es um das Geschäftsmodell von "VDM-Dr. Müller".
Weiter lesen:
http://skriptorium.blog.de/2008/07/22/sueddeutsche-de-zum-publizieren-von-dipl-4482870
KlausGraf - am Dienstag, 22. Juli 2008, 18:13 - Rubrik: Universitaetsarchive
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" ..... Schwerpunkt des Museums, das in der Bundesrepublik als einzigartig gilt, wird das Werk der satirischen Künstlergruppe der «Neuen Frankfurter Schule» sein.
Im neuen Museum soll es außerdem Wechselausstellungen zum Schaffen zeitgenössischer deutscher Karikaturisten geben. Zudem erhält «Caricatura» ein Archiv und ein kleines Forschungszentrum. ...."
Quelle: Südkurier
Ergänend aus der FAZ (Link): " ..... Am 2. Oktober wird Caricatura, das Museum für Komische Kunst, im gotischen Leinwandhaus eröffnet, das einzige Haus seiner Art in Deutschland und ein neues Juwel der Frankfurter Museenlandschaft. ....
Im zweiten Stock werden Archiv und Bibliothek untergebracht und der abgetrennte Teil ist für das Büro von Achim Frenz, seiner Sekretärin und seines Assistenten vorgesehen...."
Im neuen Museum soll es außerdem Wechselausstellungen zum Schaffen zeitgenössischer deutscher Karikaturisten geben. Zudem erhält «Caricatura» ein Archiv und ein kleines Forschungszentrum. ...."
Quelle: Südkurier
Ergänend aus der FAZ (Link): " ..... Am 2. Oktober wird Caricatura, das Museum für Komische Kunst, im gotischen Leinwandhaus eröffnet, das einzige Haus seiner Art in Deutschland und ein neues Juwel der Frankfurter Museenlandschaft. ....
Im zweiten Stock werden Archiv und Bibliothek untergebracht und der abgetrennte Teil ist für das Büro von Achim Frenz, seiner Sekretärin und seines Assistenten vorgesehen...."
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Juli 2008, 18:10 - Rubrik: Literaturarchive
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Martin Luchterhand, Landesarchiv Berlin, zur Archivierung des schriftlichen Kulturgutes im Barbarastollen.
Textfassung:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/820256/
Link zum anhören:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/07/22/drk_20080722_1111_fbd7bb49.mp3
Textfassung:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/820256/
Link zum anhören:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/07/22/drk_20080722_1111_fbd7bb49.mp3
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Juli 2008, 18:09 - Rubrik: Kulturgut
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"Das Geburtshaus von Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) in Halle wird von Mittwoch an zur "Bildungs- und Begegnungsstätte Deutsche Einheit" umgebaut.
Das verfallene Geburtshaus des FDP-Politikers Hans-Dietrich Genscher steht in Halle-Reideburg.
Die Mischung aus Archiv, Museum und Räumen der Begegnung soll unter anderem von Schulklassen genutzt werden. ...."
Quelle:
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/5643537.html
Informationen zu H.-D. Genscher:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Dietrich_Genscher
Das verfallene Geburtshaus des FDP-Politikers Hans-Dietrich Genscher steht in Halle-Reideburg.
Die Mischung aus Archiv, Museum und Räumen der Begegnung soll unter anderem von Schulklassen genutzt werden. ...."
Quelle:
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/5643537.html
Informationen zu H.-D. Genscher:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Dietrich_Genscher
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Juli 2008, 18:07 - Rubrik: Parteiarchive
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" .... Die Tonmineralien, sogenannte Phyllosilikate, sind eine Art geologisches Archiv, das Aufzeichnungen über die Wechselwirkung von Wasser mit dem Marsgestein aus der Urgeschichte des Roten Planeten in der Zeit von 4,6 bis 3,8 Milliarden Jahren vor der Jetztzeit enthält. ...."
Quelle:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie/tid-11205/mars-missionen-neue-hoffnung-auf-leben_aid_319470.html
Quelle:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie/tid-11205/mars-missionen-neue-hoffnung-auf-leben_aid_319470.html
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Juli 2008, 18:03 - Rubrik: Wahrnehmung
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Der wissenschaftliche Informationsdienst (Link) weist auf folgende Ausbildungsmöglichkeit hin: " .... Zum Wintersemester 2008/09 bietet das Institut für Kunst- und Musikwissenschaft an der Technischen Universität Dresden erstmalig einen Masterstudiengang "Erschließung älterer Musik" an.
Im Rahmen ihres zweijährigen Studiums betreiben die Studierenden in-tensive Quellenstudien in der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbib-liothek Dresden und erschließen auf dieser Grundlage bislang unbekannte und weniger bekannte Werke für die Musikpraxis. Sie bereiten moderne Editionen von Musikquellen vor und zeichnen für die Organisation und dramaturgische Betreuung ausgewählter Konzerte verantwortlich. Das Rüstzeug hierfür wird in Ausbildungsmodulen wie Musik-geschichte, Quellenkunde, Editionspraxis, Aufführungspraxis, Datenverarbeitung und Musik-management erworben. Berufliche Anwendungsmöglichkeiten bieten sich in musikalischen Editionsprojekten, im Bibliotheks-, Archiv- und Verlagswesen ....."
Homepage der TU Dresden
http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/ikm/muwi
Im Rahmen ihres zweijährigen Studiums betreiben die Studierenden in-tensive Quellenstudien in der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbib-liothek Dresden und erschließen auf dieser Grundlage bislang unbekannte und weniger bekannte Werke für die Musikpraxis. Sie bereiten moderne Editionen von Musikquellen vor und zeichnen für die Organisation und dramaturgische Betreuung ausgewählter Konzerte verantwortlich. Das Rüstzeug hierfür wird in Ausbildungsmodulen wie Musik-geschichte, Quellenkunde, Editionspraxis, Aufführungspraxis, Datenverarbeitung und Musik-management erworben. Berufliche Anwendungsmöglichkeiten bieten sich in musikalischen Editionsprojekten, im Bibliotheks-, Archiv- und Verlagswesen ....."
Homepage der TU Dresden
http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/ikm/muwi
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Juli 2008, 17:57 - Rubrik: Ausbildungsfragen
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Die C't Nr. 16 2008 beschäftigt sich unter der Überschrift "Daten für die Ewigkeit" in drei kleineren Beiträgen mit Medien und Techniken der Langzeitarchivierung. Unter anderem gibt es einen Langzeittest für Archiv-DVDs. Interessant ist hier, dass DVD-RAMs generell die Eignung als Archivmedium abgesprochen wird, weil "es in ganz Europa kein unabhängiges Labor gibt, das die Qualität von DVD-RAMs testen könnte".
Ein Teil des Artikels ist online verfügbar:
http://www.heise.de/ct/08/16/116/
Interessant dürften auch die Kommentare und Hinweise der User im C’t-Forum sein:
http://www.heise.de/ct/foren/S-c-t-16-2008-S-116-Archiv-DVDs/forum-140895/list/
Ein Teil des Artikels ist online verfügbar:
http://www.heise.de/ct/08/16/116/
Interessant dürften auch die Kommentare und Hinweise der User im C’t-Forum sein:
http://www.heise.de/ct/foren/S-c-t-16-2008-S-116-Archiv-DVDs/forum-140895/list/
Stephan Konopatzky - am Dienstag, 22. Juli 2008, 17:55 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Die FAZ (Link) zum Archiv des Nobelpreisträgers: " .... Er hat von Anfang an an die Nachwelt gedacht. Tagebücher, Notizen, Manuskripte, Zettel, Briefe, Zeitungsausschnitte, Fotos, Abrechnungen wurden in nummerierten Kisten sorgfältig aufbewahrt. Schon Anfang der siebziger Jahre versuchte er einen Käufer für sein Archiv zu finden. Im Jahr 1993 einigte er sich schließlich mit der Universität von Tulsa in Oklahoma. Dort erklärte er bei der Übergabezeremonie Schriftstellerbiographien zu einem legitimen Forschungsthema. Mit der Wahrheit dürfe nicht hinterm Berg gehalten werden. Naipaul legte sogar nahe, dass die vollständige Darstellung eines Schriftstellerlebens literarischer und aufschlussreicher sein könnte als die Bücher des Autors selber. ...."
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Juli 2008, 17:54 - Rubrik: Literaturarchive
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Die Norddeutschen Neuen Nachrichten (Link) berichten : " ....
Eine Drohkulisse, die Verdi an den Verhandlungstisch zwingen soll, hat die Rathausspitze bereits aufgebaut. 720 Stellen in der gesamten Stadtverwaltung stehen zur Disposition. Sie sollen bis spätestens Januar 2010 aus der Struktur der Stadtverwaltung ausgegliedert werden und in private Rechtsformen übergehen. Beispielhaft ist die Teil-Privatisierung des Grünamtes, die Fusion der Bauhöfe, die Ausgliederung von Schulhausmeistern und städtischen Hallenwarten oder die Gründung von Musikschul-GmbH sowie Museums- und Archiv-GmbH. ...."
Eine Drohkulisse, die Verdi an den Verhandlungstisch zwingen soll, hat die Rathausspitze bereits aufgebaut. 720 Stellen in der gesamten Stadtverwaltung stehen zur Disposition. Sie sollen bis spätestens Januar 2010 aus der Struktur der Stadtverwaltung ausgegliedert werden und in private Rechtsformen übergehen. Beispielhaft ist die Teil-Privatisierung des Grünamtes, die Fusion der Bauhöfe, die Ausgliederung von Schulhausmeistern und städtischen Hallenwarten oder die Gründung von Musikschul-GmbH sowie Museums- und Archiv-GmbH. ...."
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Juli 2008, 17:52 - Rubrik: Kommunalarchive
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Das Deutschlandradio widmet sich den Problemen bei der Aufarbeitung des Kubrick-Archivs in London.
Textfassung der Sendung:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/819900/
Link zum Anhören:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/07/21/drk_20080721_2309_3b72a8a2.mp3
Textfassung der Sendung:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/819900/
Link zum Anhören:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/07/21/drk_20080721_2309_3b72a8a2.mp3
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Juli 2008, 17:49 - Rubrik: Filmarchive
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Das Heft 2/2008 der Zeitschrift Archiv und Wirtschaft enthält folgende Beiträge:
Aufsätze:
Adrian Knoepfli: Die Schaffhauser Wirtschaft von 1800 bis heute
Alexander Lukas Bieri: Die Suche nach dem Wesentlichen im Zeitalter der Beliebigkeit
Thomas Inglin: E-Mail Archivierung bei einem multinationalen Unternehmen – das Beispiel Zurich Financial Services
Lisa Mundzeck: Die Henriettenstiftung und ihr Schwestern-Archiv
Berichte:
Lysann Goldbach: Fokus Schweiz und Wind of Change … Bericht zur Arbeitstagung der Vereinigung deutscher Wirtschaftsarchivare e.V. (VdW) vom 4. bis 7. Mai 2008 in Schaffhausen/Schweiz
Richard Winkler: 6. Sitzung des Arbeitskreises Wirtschaftsarchive Bayern bei Audi Tradition in Ingolstadt
Rezensionen:
Schweizerisches Wirtschaftsarchiv u. Verein Schweizerischer Archivarinnen und Archivare (Hrsg.): Unternehmensarchive – ein Kulturgut? Beiträge zur Arbeitstagung Unternehmensarchive und Unternehmensgeschichte (Sebastian Beck)
Hartmut Berghoff (Hrsg.): Marketinggeschichte. Die Genese einer modernen Sozialtechnik (Wilfried Reininghaus)
Christian Kleinschmidt: Technik und Wirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert (Ulrich Kirchner)
Rolf Walter (Hrsg.): Innovationsgeschichte. Erträge der 21. Arbeitstagung der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 30. März bis 2. April 2005 in Regensburg (Volker Beckmann)
Jürgen Lindenlaub: Die Finanzierung des Aufstiegs von Krupp. Die Personengesellschaft Krupp im Vergleich zu den Kapitalgesellschaften Bochumer Verein, Hoerder Verein und Phoenix 1850 bis 1880 (Horst A. Wessel)
Ralf Stremmel: Kammern der gewerblichen Wirtschaft im „Dritten Reich“. Allgemeine Entwicklungen und das Fallbeispiel Westfalen-Lippe (Thomas Mayer)
Axel Schildt: Die Sozialgeschichte der Bundesrepublik Deutschland bis 1989/90 (Horst A. Wessel)
Christoph Lingg: Stillgelegt. Industrieruinen im Osten. Mit Texten von Susanne Schaber, Richard Swartz u. Serhij Zhada (Evelyn Kroker)
Christian M. Zachlod: Die Staatsfinanzen des Hochstifts Hildesheim vom Ende des Siebenjährigen Kriegs bis zur Säkularisation (1763–1802/03) (Wilfried Reininghaus)
Manfred Daunke: Die nassauisch-preussische Weinbaudomäne im Rheingau 1806–1918 (Christoph Waldecker)
Horst A. Wessel (Hrsg.): Mülheimer Unternehmer: Pioniere der Wirtschaft. Unternehmergeschichte in der Stadt am Fluss seit dem Ende des 18. Jahrhunderts (Gerhard Neumeier)
Nachrichten
Impressum
www.wirtschaftsarchive.de
Archiv und Wirtschaft, 41. Jg., 2008, H. 2
Aufsätze:
Adrian Knoepfli: Die Schaffhauser Wirtschaft von 1800 bis heute
Alexander Lukas Bieri: Die Suche nach dem Wesentlichen im Zeitalter der Beliebigkeit
Thomas Inglin: E-Mail Archivierung bei einem multinationalen Unternehmen – das Beispiel Zurich Financial Services
Lisa Mundzeck: Die Henriettenstiftung und ihr Schwestern-Archiv
Berichte:
Lysann Goldbach: Fokus Schweiz und Wind of Change … Bericht zur Arbeitstagung der Vereinigung deutscher Wirtschaftsarchivare e.V. (VdW) vom 4. bis 7. Mai 2008 in Schaffhausen/Schweiz
Richard Winkler: 6. Sitzung des Arbeitskreises Wirtschaftsarchive Bayern bei Audi Tradition in Ingolstadt
Rezensionen:
Schweizerisches Wirtschaftsarchiv u. Verein Schweizerischer Archivarinnen und Archivare (Hrsg.): Unternehmensarchive – ein Kulturgut? Beiträge zur Arbeitstagung Unternehmensarchive und Unternehmensgeschichte (Sebastian Beck)
Hartmut Berghoff (Hrsg.): Marketinggeschichte. Die Genese einer modernen Sozialtechnik (Wilfried Reininghaus)
Christian Kleinschmidt: Technik und Wirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert (Ulrich Kirchner)
Rolf Walter (Hrsg.): Innovationsgeschichte. Erträge der 21. Arbeitstagung der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 30. März bis 2. April 2005 in Regensburg (Volker Beckmann)
Jürgen Lindenlaub: Die Finanzierung des Aufstiegs von Krupp. Die Personengesellschaft Krupp im Vergleich zu den Kapitalgesellschaften Bochumer Verein, Hoerder Verein und Phoenix 1850 bis 1880 (Horst A. Wessel)
Ralf Stremmel: Kammern der gewerblichen Wirtschaft im „Dritten Reich“. Allgemeine Entwicklungen und das Fallbeispiel Westfalen-Lippe (Thomas Mayer)
Axel Schildt: Die Sozialgeschichte der Bundesrepublik Deutschland bis 1989/90 (Horst A. Wessel)
Christoph Lingg: Stillgelegt. Industrieruinen im Osten. Mit Texten von Susanne Schaber, Richard Swartz u. Serhij Zhada (Evelyn Kroker)
Christian M. Zachlod: Die Staatsfinanzen des Hochstifts Hildesheim vom Ende des Siebenjährigen Kriegs bis zur Säkularisation (1763–1802/03) (Wilfried Reininghaus)
Manfred Daunke: Die nassauisch-preussische Weinbaudomäne im Rheingau 1806–1918 (Christoph Waldecker)
Horst A. Wessel (Hrsg.): Mülheimer Unternehmer: Pioniere der Wirtschaft. Unternehmergeschichte in der Stadt am Fluss seit dem Ende des 18. Jahrhunderts (Gerhard Neumeier)
Nachrichten
Impressum
www.wirtschaftsarchive.de
Archiv und Wirtschaft, 41. Jg., 2008, H. 2
KlausGraf - am Dienstag, 22. Juli 2008, 11:38 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
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Von Karin Weishaupt, abrufbar als PDF (14 Seiten). Lesenswert!
Aus eigener Erfahrung möchte ich ergänzen: In der deutschen Geschichtswissenschaft ist die Akzeptanz nur bei den Rezensionszeitschriften groß. Eine "allgemeine" Fachzeitschrift von Renommé existiert nicht, die "Zeitenblicke" von historicum.net stehen nur für Themenausgaben zur Verfügung, nicht aber für "freie" Beiträge (das gilt auch für das "Historische Forum").
Aus eigener Erfahrung möchte ich ergänzen: In der deutschen Geschichtswissenschaft ist die Akzeptanz nur bei den Rezensionszeitschriften groß. Eine "allgemeine" Fachzeitschrift von Renommé existiert nicht, die "Zeitenblicke" von historicum.net stehen nur für Themenausgaben zur Verfügung, nicht aber für "freie" Beiträge (das gilt auch für das "Historische Forum").
KlausGraf - am Dienstag, 22. Juli 2008, 11:01 - Rubrik: Open Access
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http://flickr.com/photos/bibliothequedetoulouse/
Die Bilder vom Ende des 19. und aus dem beginnenden 20. Jahrhundert werden als gemeinfrei ("No known Copyright restrictions" bzw. "domaine public") bezeichnet, da sie von Eugène Trutat (1840-1910) stammen, der länger als 70 Jahre tot ist (es wäre sinnvoll gewesen, die Lebensdaten auch in den Flickr-Metadaten zu nennen). Sollte die Veröffentlichung der Bilder eine Erstveröffentlichung (Editio princeps) sein, so verzichtet die Bibliothek in Toulouse offenkundig auf die ihr zustehenden Rechte.

Ebenfalls beteiligt sich das George Eastman House in den USA, das die folgende Fotografie eines unbekannten Urhebers von ca. 1915 auf Flickr eingestellt hat.

Den Meta-Daten ist nichts über die Provenienz dieses Fotos zu entnehmen, auch nichts über eine Publikation vor 1923. Sofern die erste Publikation erstmals dieser Tage erfolgte, gilt Hirtles Chart:
http://www.copyright.cornell.edu/public_domain/
Bei einem anonymen Werk sind 120 Jahre zur Entstehung hinzuzuzählen, und diese sind noch nicht abgelaufen!
Die Bilder vom Ende des 19. und aus dem beginnenden 20. Jahrhundert werden als gemeinfrei ("No known Copyright restrictions" bzw. "domaine public") bezeichnet, da sie von Eugène Trutat (1840-1910) stammen, der länger als 70 Jahre tot ist (es wäre sinnvoll gewesen, die Lebensdaten auch in den Flickr-Metadaten zu nennen). Sollte die Veröffentlichung der Bilder eine Erstveröffentlichung (Editio princeps) sein, so verzichtet die Bibliothek in Toulouse offenkundig auf die ihr zustehenden Rechte.

Ebenfalls beteiligt sich das George Eastman House in den USA, das die folgende Fotografie eines unbekannten Urhebers von ca. 1915 auf Flickr eingestellt hat.

Den Meta-Daten ist nichts über die Provenienz dieses Fotos zu entnehmen, auch nichts über eine Publikation vor 1923. Sofern die erste Publikation erstmals dieser Tage erfolgte, gilt Hirtles Chart:
http://www.copyright.cornell.edu/public_domain/
Bei einem anonymen Werk sind 120 Jahre zur Entstehung hinzuzuzählen, und diese sind noch nicht abgelaufen!
KlausGraf - am Dienstag, 22. Juli 2008, 03:09 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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Why Is It So Hard to Get Documents from the National Archives About the National Archives?
By Anthony Clark
Mr. Clark is an independent researcher writing a book on the politics and history of presidential libraries.
While researching my book on the history of presidential libraries, I discovered a shocking but perhaps not surprising situation: the National Archives and Records Administration (NARA) is improperly withholding its own records. Theoretically a non-partisan as well as non-political agency, NARA is at the center of some of the most controversial issues of our time, including government secrecy, executive privilege, and timely access to presidential records. Rather than abide by legislative requirements and professional standards, NARA has chosen to avoid accessioning and processing many (if not most) of its own records dating back more than forty years. Worse, officials have blocked access to records, perhaps due to concerns over their possible criticism of the agency.
Read more at:
http://hnn.us/articles/52350.html
Update: http://www.archivesnext.com/?p=174
Update: http://anthony-clark.com/home.html
By Anthony Clark
Mr. Clark is an independent researcher writing a book on the politics and history of presidential libraries.
While researching my book on the history of presidential libraries, I discovered a shocking but perhaps not surprising situation: the National Archives and Records Administration (NARA) is improperly withholding its own records. Theoretically a non-partisan as well as non-political agency, NARA is at the center of some of the most controversial issues of our time, including government secrecy, executive privilege, and timely access to presidential records. Rather than abide by legislative requirements and professional standards, NARA has chosen to avoid accessioning and processing many (if not most) of its own records dating back more than forty years. Worse, officials have blocked access to records, perhaps due to concerns over their possible criticism of the agency.
Read more at:
http://hnn.us/articles/52350.html
Update: http://www.archivesnext.com/?p=174
Update: http://anthony-clark.com/home.html
KlausGraf - am Dienstag, 22. Juli 2008, 03:02 - Rubrik: English Corner
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http://www.ssoar.info/home/ueber-ssoar/faq.html
Nach Lektüre der FAQ wird wohl den wenigsten Forschern klar sein, worauf sie sich einlassen, wenn sie, was zwingend vorgegeben ist, eine Lizenz wählen, wobei die CC-Lizenzen und die auf die Online-Verbreitung beschränkte DIPP-Lizenzen vorgegeben werden. Daher steigt das Risiko, dass Autoren Rechte auf dem Lizenzwege vergeben, die sie nicht haben. Dies wirft haftungsrechtliche Fragen bei der Nutzung durch Dritte auf, die vom wahren Rechteinhaber in Anspruch genommen werden können.
Nach meiner Rechtsauffassung, die sich auf den eindeutigen Wortlaut des § 38 UrhG stützen kann, erwerben die Verlage nicht automatisch ein Online-Exklusivrecht innerhalb des ersten Jahres nach Veröffentlichung, da die Online-Wiedergabe nicht unter "Vervielfältigung und Verbreitung" fällt. Wer sich auf diese Meinung stützen will, ist gut beraten, innerhalb des ersten Jahres eine DIPP-Lizenz zu wählen, da die CC-Lizenzen auch die körperliche Verbreitung vorsehen. Nach einem Jahr ist dann auf der Basis von § 38 UrhG auch eine CC-Lizenz möglich.
Es wäre erfreulich, wenn die Verantwortlichen darauf hinweisen würden, dass in der OA Community bei den führenden "goldenen" Zeitschriften die Lizenz CC-BY üblich ist und auch durch das SPARC Europe Seal gefördert wird:
http://archiv.twoday.net/stories/4931334/
Leider verkennen die SSOA-Verantwortlichen einen entscheidenden Punkt. Vereinbarungen über Selbst-Archivierung in Repositorien, wie sie etwa die Sherpa-Romeo-Liste enthält, rechtfertigen es ebensowenig wie ein traditionelles Autor-Addendum ("Vertragszusätze"), Dritten das Recht einzuräumen den Text irgendwo (und sei es auf einem nicht-kommerziellen Server) zu spiegeln. Genau das ist aber bei allen Lizenzen erlaubt.
"Der Verlag stimmt zu, dass der Autor/die Autorin das nichtexklusive Recht behält, eine digitale Kopie des Dokumentes vor/während/nach der Publikation durch den Verlag zeitlich unbeschränkt auf einen öffentlich zugänglichen nicht kommerziellen, akademischen Server zu legen." Diese Vertragspassage zu empfehlen ist widersinnig, denn Dokumente, die solchen vertraglichen Vereinbarungen unterliegen, können NICHT in SSOA eingebracht werden!
Auch die restriktivsten CC- und DIPP-Lizenzen gestatten ein unbeschränktes unverändertes Spiegeln zu nicht-kommerziellen Zwecken. Selbst wenn man fingiert, dass die eindeutige Einzahl "einen ... Server" nicht ausschließt, dass der Autor mehrere akademische Server bedient, und dass ein spiegelnder Dritter stets stellvertretend für den Autor handelt, dem ja das Ius Self-Archivi (*scherz*) als höchstpersönliche Qualität zukommt, wird man das Einstellen auf einer privaten Homepage nicht als mit dieser Klausel vereinbar ansehen dürfen. Die Lizenz gestattet das, der Autor verfügt also über ein Recht, das er gar nicht hat, und der Dritte kann vom wahren Rechteinhaber, dem ja ein ausschließliches Recht zukommt, in Anspruch genommen werden.
Ich fürchte, die wenigsten Wissenschaftler werden diese Feinheiten begreifen und daher in diese Falle tappen. SSOA muss aber die Drittnutzer vor vermeidbarem Ärger schützen, auch wenn (noch) gilt, dass Verlage mit Einschüchterungen und nicht mit Abmahnungen arbeiten und wenn bei den meisten bisherigen Zeitschriftenaufsätzen in den Sozial- und Geisteswissenschaften § 38 UrhG eine sichere Grundlage auch für freie Lizenzen bietet.
Für "libre green OA", also Beiträge in Repositorien, bei denen "permission barriers" beseitigt werden, ist anscheinend die Zeit noch nicht reif. Niemand bedauert das mehr als ich.
Auch das englische Addendum ("I hereby declare that I do not wish to assign the exclusive copyright to (Name des Verlages) but reserve the right to publish the article in full on an open access platform") gestattet keine CC-Lizenz.
Dabei hätten die Verantwortlichen unschwer herausfinden können, dass SPARC inzwischen in Zusammenarbeit mit Science Commons sein Addendum um die Möglichkeit einer CC-BY-NC-Lizenz ergänzt hat:
http://scholars.sciencecommons.org/
Vorbehalten wird "the right to authorize others to make any non-commercial use of the Article so long as Author
receives credit as author and the journal in which the Article has been published is cited as the source of first publication of the Article."
So vorbildlich die Pflicht-Lizenz bei SSOA auch ist, die Realität der urheberrechtlichen Kenntnisse der Forscher scheint nahezulegen, die übliche "Alle Rechte vorbehalten"-Option wieder einzuführen, um das Hochladen auch solcher Beiträge zu ermöglichen, bei denen durch unglückliche Vertragsgestaltung eine freie Lizenz, auch wenn sie so restriktiv ist wie NC, nicht möglich ist.
Wenn SSOA das nicht möchte, sollte es aber dringend seine Empfehlungen für Vertragszusätze von der Website nehmen, die eine Einstellung in SSOA ausschließen!
Nach Lektüre der FAQ wird wohl den wenigsten Forschern klar sein, worauf sie sich einlassen, wenn sie, was zwingend vorgegeben ist, eine Lizenz wählen, wobei die CC-Lizenzen und die auf die Online-Verbreitung beschränkte DIPP-Lizenzen vorgegeben werden. Daher steigt das Risiko, dass Autoren Rechte auf dem Lizenzwege vergeben, die sie nicht haben. Dies wirft haftungsrechtliche Fragen bei der Nutzung durch Dritte auf, die vom wahren Rechteinhaber in Anspruch genommen werden können.
Nach meiner Rechtsauffassung, die sich auf den eindeutigen Wortlaut des § 38 UrhG stützen kann, erwerben die Verlage nicht automatisch ein Online-Exklusivrecht innerhalb des ersten Jahres nach Veröffentlichung, da die Online-Wiedergabe nicht unter "Vervielfältigung und Verbreitung" fällt. Wer sich auf diese Meinung stützen will, ist gut beraten, innerhalb des ersten Jahres eine DIPP-Lizenz zu wählen, da die CC-Lizenzen auch die körperliche Verbreitung vorsehen. Nach einem Jahr ist dann auf der Basis von § 38 UrhG auch eine CC-Lizenz möglich.
Es wäre erfreulich, wenn die Verantwortlichen darauf hinweisen würden, dass in der OA Community bei den führenden "goldenen" Zeitschriften die Lizenz CC-BY üblich ist und auch durch das SPARC Europe Seal gefördert wird:
http://archiv.twoday.net/stories/4931334/
Leider verkennen die SSOA-Verantwortlichen einen entscheidenden Punkt. Vereinbarungen über Selbst-Archivierung in Repositorien, wie sie etwa die Sherpa-Romeo-Liste enthält, rechtfertigen es ebensowenig wie ein traditionelles Autor-Addendum ("Vertragszusätze"), Dritten das Recht einzuräumen den Text irgendwo (und sei es auf einem nicht-kommerziellen Server) zu spiegeln. Genau das ist aber bei allen Lizenzen erlaubt.
"Der Verlag stimmt zu, dass der Autor/die Autorin das nichtexklusive Recht behält, eine digitale Kopie des Dokumentes vor/während/nach der Publikation durch den Verlag zeitlich unbeschränkt auf einen öffentlich zugänglichen nicht kommerziellen, akademischen Server zu legen." Diese Vertragspassage zu empfehlen ist widersinnig, denn Dokumente, die solchen vertraglichen Vereinbarungen unterliegen, können NICHT in SSOA eingebracht werden!
Auch die restriktivsten CC- und DIPP-Lizenzen gestatten ein unbeschränktes unverändertes Spiegeln zu nicht-kommerziellen Zwecken. Selbst wenn man fingiert, dass die eindeutige Einzahl "einen ... Server" nicht ausschließt, dass der Autor mehrere akademische Server bedient, und dass ein spiegelnder Dritter stets stellvertretend für den Autor handelt, dem ja das Ius Self-Archivi (*scherz*) als höchstpersönliche Qualität zukommt, wird man das Einstellen auf einer privaten Homepage nicht als mit dieser Klausel vereinbar ansehen dürfen. Die Lizenz gestattet das, der Autor verfügt also über ein Recht, das er gar nicht hat, und der Dritte kann vom wahren Rechteinhaber, dem ja ein ausschließliches Recht zukommt, in Anspruch genommen werden.
Ich fürchte, die wenigsten Wissenschaftler werden diese Feinheiten begreifen und daher in diese Falle tappen. SSOA muss aber die Drittnutzer vor vermeidbarem Ärger schützen, auch wenn (noch) gilt, dass Verlage mit Einschüchterungen und nicht mit Abmahnungen arbeiten und wenn bei den meisten bisherigen Zeitschriftenaufsätzen in den Sozial- und Geisteswissenschaften § 38 UrhG eine sichere Grundlage auch für freie Lizenzen bietet.
Für "libre green OA", also Beiträge in Repositorien, bei denen "permission barriers" beseitigt werden, ist anscheinend die Zeit noch nicht reif. Niemand bedauert das mehr als ich.
Auch das englische Addendum ("I hereby declare that I do not wish to assign the exclusive copyright to (Name des Verlages) but reserve the right to publish the article in full on an open access platform") gestattet keine CC-Lizenz.
Dabei hätten die Verantwortlichen unschwer herausfinden können, dass SPARC inzwischen in Zusammenarbeit mit Science Commons sein Addendum um die Möglichkeit einer CC-BY-NC-Lizenz ergänzt hat:
http://scholars.sciencecommons.org/
Vorbehalten wird "the right to authorize others to make any non-commercial use of the Article so long as Author
receives credit as author and the journal in which the Article has been published is cited as the source of first publication of the Article."
So vorbildlich die Pflicht-Lizenz bei SSOA auch ist, die Realität der urheberrechtlichen Kenntnisse der Forscher scheint nahezulegen, die übliche "Alle Rechte vorbehalten"-Option wieder einzuführen, um das Hochladen auch solcher Beiträge zu ermöglichen, bei denen durch unglückliche Vertragsgestaltung eine freie Lizenz, auch wenn sie so restriktiv ist wie NC, nicht möglich ist.
Wenn SSOA das nicht möchte, sollte es aber dringend seine Empfehlungen für Vertragszusätze von der Website nehmen, die eine Einstellung in SSOA ausschließen!
KlausGraf - am Dienstag, 22. Juli 2008, 02:00 - Rubrik: Open Access
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http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-12851
Der Aufsatz von Ingrid Thurner (Fotogeschichte 1992) steht im "Social Science Open Access Repository" unter CC-BY-NC-ND zur Verfügung.
Der Aufsatz von Ingrid Thurner (Fotogeschichte 1992) steht im "Social Science Open Access Repository" unter CC-BY-NC-ND zur Verfügung.
KlausGraf - am Dienstag, 22. Juli 2008, 01:45 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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Stephan Konopatzky - am Montag, 21. Juli 2008, 23:04 - Rubrik: Staatsarchive
Wenn man irgendwas sucht
Ist es nie wo mans sucht
Das ist Murphys Gesetz
(aus: 2. Strophe Roger Cicero - Murphys Gesetz (CD "Männersachen", Text: Frank Ramond)
Reinhören und -sehen:
http://www.lastfm.de/music/Roger+Cicero/_/Murphys+Gesetz
Ist es nie wo mans sucht
Das ist Murphys Gesetz
(aus: 2. Strophe Roger Cicero - Murphys Gesetz (CD "Männersachen", Text: Frank Ramond)
Reinhören und -sehen:
http://www.lastfm.de/music/Roger+Cicero/_/Murphys+Gesetz
Wolf Thomas - am Montag, 21. Juli 2008, 19:44 - Rubrik: Unterhaltung
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http://bibliotheksrecht.blog.de/2008/07/21/gruenbuch-aquot-urheberrecht-in-der-wiss-4478358
Problembeschreibung in einem Grünbuch, Illustration: Martin Haussmann - Quelle:
http://www.bundestag.de/blickpunkt/108_Glasklar/030_informieren/05/0702020.html
Problembeschreibung in einem Grünbuch, Illustration: Martin Haussmann - Quelle:http://www.bundestag.de/blickpunkt/108_Glasklar/030_informieren/05/0702020.html
KlausGraf - am Montag, 21. Juli 2008, 16:51 - Rubrik: Archivrecht
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Das Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt am Main, bietet in seinem Virtuellen Lesesaal eine digitale Ausgabe seiner Zeitschrift „Ius Commune“ an. Aus den 28 Bänden, die von 1967 bis 2001 erschien sind, stehen alle Aufsätze und kleineren Beiträge als PDF-Dateien einzeln zum Download zur Verfügung.
http://www.mpier.uni-frankfurt.de/virtuellerlesesaal/ius_commune.html
http://www.mpier.uni-frankfurt.de/virtuellerlesesaal/ius_commune.html
KlausGraf - am Montag, 21. Juli 2008, 16:19 - Rubrik: Open Access
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"Neulich bei "Diagnose Mord", in der Folge "A History of Murder" bzw. "Mord verjährt nicht": Amanda empfiehlt Jesse, für die Ermittlung in einem Mordfall Personalakten im Krankenhausarchiv zu suchen. Er darauf: "Sie meinen die Archive in der 4. Straße? Ich hasse dieses Haus. Es ist dreckig, und es stinkt dort". Er geht dann doch hin und durchsucht Kisten mit einer dicken, dicken Staubschicht. Schließlich wirft die Mörderin einen Kistenstapel auf ihn und er wird unter Akten begraben. Archivpersonal ist weit und breit keines zu sehen." Danke nach Wien !
Link zum Blog: http://library-mistress.blogspot.com
Link zum Blog: http://library-mistress.blogspot.com
Wolf Thomas - am Montag, 21. Juli 2008, 15:51 - Rubrik: Wahrnehmung
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Die gelungene Premiere der Ritterkomödie mit Musik "Ja, so war's... und is's awei no!?"mit dem neuen Regisseur Martin Winklbauer wird von der lokalen Presse sehr wohlwollend beschrieben. Für uns interessant ist vor allem folgender Passus:
" .... Gekonnt von der Lichtregie in Szene gesetzt, boten die farbeffektiven Kostüme der verschiedenen Darstellergruppen vor der herrlichen Naturkulisse einen Augenschmaus. Gleich von Anfang an ist klar, dass da kein normales Historienstück gespielt wird, sondern die Darsteller ständig auf zwei Ebenen agieren: Sie spielen Laienschauspieler, die mit viel Pleiten, Pech und Pannen ein Historienstück aufführen, angeleitet von einer herrlich komischen, verschrobenen Archivarin (Ingrid Ebner), der nicht nur bildlich die Haare zu Berge stehen. ....."
Quelle:
http://www.pnp.de/lokales/news.php?id=49320
Homepage der Festspiele:
http://www.burgfestspiele-neunussberg.de/
" .... Gekonnt von der Lichtregie in Szene gesetzt, boten die farbeffektiven Kostüme der verschiedenen Darstellergruppen vor der herrlichen Naturkulisse einen Augenschmaus. Gleich von Anfang an ist klar, dass da kein normales Historienstück gespielt wird, sondern die Darsteller ständig auf zwei Ebenen agieren: Sie spielen Laienschauspieler, die mit viel Pleiten, Pech und Pannen ein Historienstück aufführen, angeleitet von einer herrlich komischen, verschrobenen Archivarin (Ingrid Ebner), der nicht nur bildlich die Haare zu Berge stehen. ....."
Quelle:
http://www.pnp.de/lokales/news.php?id=49320
Homepage der Festspiele:
http://www.burgfestspiele-neunussberg.de/
Wolf Thomas - am Montag, 21. Juli 2008, 15:41 - Rubrik: Wahrnehmung
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Die FR (Link) stellt die "Zeitenbummlerin" und Autorin historischer Romane Ines Thorn vor, die ihre Inspiration u . a. im Frankfurter Institut für Stadtgeschichte findet:
" .... Ihre Helden begleiten werden Ines Thorn weiter. Die "Galgentochter" ist der erste von fünf geplanten Bänden über Frankfurter Verbrechen. Parallel dazu schreibt sie für Weltbild eine fünfteilige Familiensaga, die am Vorabend des Ersten Weltkriegs endet. Der erste Teil "Die Kaufmannstochter" findet reißend Absatz, der zweite folgt im Oktober. Zurzeit lebt Ines Thorn mit einem Kannibalen. Alte Fahndungsflugblätter aus dem Stadtarchiv haben sie inspiriert. Mit dem Kannibalen ist sie auf Seite 56. Heute Abend will sie bei Paarundsiebzig sein......"
Homepage von Ines Thorn: http://www.inesthorn.de/
" .... Ihre Helden begleiten werden Ines Thorn weiter. Die "Galgentochter" ist der erste von fünf geplanten Bänden über Frankfurter Verbrechen. Parallel dazu schreibt sie für Weltbild eine fünfteilige Familiensaga, die am Vorabend des Ersten Weltkriegs endet. Der erste Teil "Die Kaufmannstochter" findet reißend Absatz, der zweite folgt im Oktober. Zurzeit lebt Ines Thorn mit einem Kannibalen. Alte Fahndungsflugblätter aus dem Stadtarchiv haben sie inspiriert. Mit dem Kannibalen ist sie auf Seite 56. Heute Abend will sie bei Paarundsiebzig sein......"
Homepage von Ines Thorn: http://www.inesthorn.de/
Wolf Thomas - am Montag, 21. Juli 2008, 15:39 - Rubrik: Kommunalarchive
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"...... Okwui Enwezor, Leiter der Documenta 11, Kurator am New Yorker ICP (International Center of Photography) und Organisator von „Snap Judgments“, hat ..... begonnen, das Image Afrikas erfolgreich zu dekonstruieren. ..... Kay Hassan hat ein Archiv mit Abzügen von Passfotos angelegt, das eindringlich die Notwendigkeit bürokratischer Identitätsbeweise in seiner südafrikanischen Heimat darstellt......"
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1214566324703.shtml
Link zum Amsterdamer Stedelijk Museum:
http://www.stedelijk.nl/
Hinweise zu Kay Hassan:
http://www.photography-now.com/artists/K12071.html
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1214566324703.shtml
Link zum Amsterdamer Stedelijk Museum:
http://www.stedelijk.nl/
Hinweise zu Kay Hassan:
http://www.photography-now.com/artists/K12071.html
Wolf Thomas - am Montag, 21. Juli 2008, 15:35 - Rubrik: Wahrnehmung
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Die FR (Link) berichtet über ein Jazz(rock)konzert:
" .... Vier Musiker [Chick Corea (Keyboards), Stanley Clarke (Bass), Al DiMeola (Gitarre) und Lenny White (drums)] hatten sich verabredet, noch einmal Spaß zu haben, ganz offenkundig aber in dem Bewusstsein, gegen den eigenen Katalog und das Archiv der Erinnerungen nicht bestehen zu können. ...."
" .... Vier Musiker [Chick Corea (Keyboards), Stanley Clarke (Bass), Al DiMeola (Gitarre) und Lenny White (drums)] hatten sich verabredet, noch einmal Spaß zu haben, ganz offenkundig aber in dem Bewusstsein, gegen den eigenen Katalog und das Archiv der Erinnerungen nicht bestehen zu können. ...."
Wolf Thomas - am Montag, 21. Juli 2008, 15:33 - Rubrik: Wahrnehmung
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http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-54599355044

Digitalisiert in MIAMI Münster (was man der URN leider nicht ansieht)

Digitalisiert in MIAMI Münster (was man der URN leider nicht ansieht)
KlausGraf - am Montag, 21. Juli 2008, 04:51 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Eine kleine Auswahl auch landesgeschichtlich interessanter Volltexte aus der Lippischen Landesbibliothek Detmold.
Großbrand der Bibliothek 1921.KlausGraf - am Montag, 21. Juli 2008, 03:51 - Rubrik: Landesgeschichte
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KlausGraf - am Montag, 21. Juli 2008, 03:21 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://bibasia.wordpress.com/
Ein sehenswertes Weblog, das unter anderem über einen Besuch im Nationalarchiv von Singapur berichtet.

Ein sehenswertes Weblog, das unter anderem über einen Besuch im Nationalarchiv von Singapur berichtet.

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http://digitalcollections.mcmaster.ca/
Wenn ich mich nicht verzählt habe, hat die Öffentlichkeit im Rahmen der McMaster-Collection schon Zugriff auf mäßige PDFs von sechs Werken aus dem 17./18. Jahrhundert. In Zahlen: 6. (Der fromme Gründer der Universität, William McMaster, wurde übrigens in Irland geboren, nicht in Schottland ...)
Update:
Sichtbar sind nur die Titelseiten, es ist überhaupt nicht vorgesehen, diese Bücher Open Access zugänglich zu machen:
http://digi.blog.lib.mcmaster.ca/2008/05/21/mcmaster-university-library-partners-with-kirtas-technologies-ristech-and-lulucom-to-unleash-thousands-of-rare-books-to-the-world/
Wer Public Domain-Bücher aus der Frühen Neuzeit so wegsperrt sollte sich was schämen!
Wenn ich mich nicht verzählt habe, hat die Öffentlichkeit im Rahmen der McMaster-Collection schon Zugriff auf mäßige PDFs von sechs Werken aus dem 17./18. Jahrhundert. In Zahlen: 6. (Der fromme Gründer der Universität, William McMaster, wurde übrigens in Irland geboren, nicht in Schottland ...)
Update:
Sichtbar sind nur die Titelseiten, es ist überhaupt nicht vorgesehen, diese Bücher Open Access zugänglich zu machen:
http://digi.blog.lib.mcmaster.ca/2008/05/21/mcmaster-university-library-partners-with-kirtas-technologies-ristech-and-lulucom-to-unleash-thousands-of-rare-books-to-the-world/
Wer Public Domain-Bücher aus der Frühen Neuzeit so wegsperrt sollte sich was schämen!
KlausGraf - am Montag, 21. Juli 2008, 02:49 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Montag, 21. Juli 2008, 00:04 - Rubrik: English Corner
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Eine Presse-Glosse (Link) über die Auswirkungen des Jahrestagsservice eines Medienarchivars.
Wolf Thomas - am Sonntag, 20. Juli 2008, 18:03 - Rubrik: Medienarchive
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" .... Reichlich Grund zum Schmunzeln hatten die Zuhörer am Mittwochabend bei der Lesung von Karl-Heinz Ott in der Wehrer Mediathek. Der leidenschaftliche Badener las aus seinem Buch "Heimatkunde Baden" vor, in dem er die Geschichte Badens unter einem etwas anderen, amüsanten Blickwinkel erzählt.
.....
So beispielsweise über den deutschen Archivar und Historiker Otto Feger, der jahrelang das Stadtarchiv Konstanz leitete und mit seinen Veröffentlichungen von sich Reden machte. "Ich habe ein Werk über ihn gelesen und hatte das Gefühl, den kann ich nicht auslassen", so Ott, der erst während des Schreibens seines Buches auf Otto Feger aufmerksam wurde. ...."
Ich gehe hoffentlich Recht in der Annahme, dass es sich bei Otto Feger um einen humorvollen Kollegen handelt. Oder wurde auf seine eigenwillige Programmschrift zur Alemannendemokratie Bezug genommen ?
Quellen:
http://www.suedkurier.de/region/badsaeckingen/wehr/art2993,3323074
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Feger
.....
So beispielsweise über den deutschen Archivar und Historiker Otto Feger, der jahrelang das Stadtarchiv Konstanz leitete und mit seinen Veröffentlichungen von sich Reden machte. "Ich habe ein Werk über ihn gelesen und hatte das Gefühl, den kann ich nicht auslassen", so Ott, der erst während des Schreibens seines Buches auf Otto Feger aufmerksam wurde. ...."
Ich gehe hoffentlich Recht in der Annahme, dass es sich bei Otto Feger um einen humorvollen Kollegen handelt. Oder wurde auf seine eigenwillige Programmschrift zur Alemannendemokratie Bezug genommen ?
Quellen:
http://www.suedkurier.de/region/badsaeckingen/wehr/art2993,3323074
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Feger
Wolf Thomas - am Sonntag, 20. Juli 2008, 17:59 - Rubrik: Personalia
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Die Ausstellung "Arno Fischer. Der Garten" in Halle zeigt neue Sicht auf einen der größten lebenden deutschen Fotografen.
"Arno Fischer ist einer der bedeutendsten deutschen Fotografen. Er beeinflusste mehrere Generationen und war einer der stilbildenden Fotografen der DDR. Mehrere große Ausstellungen haben sich seinem Werk gewidmet, mehrere Bücher stellen sein Werk dar. Aber jeder Künstler hat irgendein Faible, eine Vorliebe für das Andere. Bei Arno Fischer ist es die Polaroid.
.....Fischer habe mit dieser riesigen Werkgruppe ein Archiv des Zusammenlebens von Kultur und Natur, vom Werden und Vergehen geschaffen. Bisher wurden diese Bilder nur einmal in Dresden im "Leonhardi Museum" gezeigt....."
Quelle:
http://www.halleforum.de/Halle-Nachrichten/Fotoausstellung-im-Kunstmuseum-Polaroids-vom-Meister/14911
"Arno Fischer ist einer der bedeutendsten deutschen Fotografen. Er beeinflusste mehrere Generationen und war einer der stilbildenden Fotografen der DDR. Mehrere große Ausstellungen haben sich seinem Werk gewidmet, mehrere Bücher stellen sein Werk dar. Aber jeder Künstler hat irgendein Faible, eine Vorliebe für das Andere. Bei Arno Fischer ist es die Polaroid.
.....Fischer habe mit dieser riesigen Werkgruppe ein Archiv des Zusammenlebens von Kultur und Natur, vom Werden und Vergehen geschaffen. Bisher wurden diese Bilder nur einmal in Dresden im "Leonhardi Museum" gezeigt....."
Quelle:
http://www.halleforum.de/Halle-Nachrichten/Fotoausstellung-im-Kunstmuseum-Polaroids-vom-Meister/14911
Wolf Thomas - am Sonntag, 20. Juli 2008, 17:57 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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So titelt SpiegelOnline (Link) über diese Idee aus dem Museumsbereich: "Einfach das Beste aus dem Bestand machen! Ein Kieler Museumsdirektor zeigt klammen Kunsthallen, wie man mit radikalen Ideen Furore macht: Für sein Ausstellungsprojekt "See History" ließ er 13 internationale Künstler sein Archiv plündern - mit faszinierenden Ergebnissen. ....."
Wolf Thomas - am Sonntag, 20. Juli 2008, 17:55 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Eine außergewöhnliche Sammlung historischer Akten aus der Berliner Psychiatrie zieht in das Landesarchiv um. Rund 90.000 Dokumente aus der ehemaligen Karl Bonhoeffer-Klinik (Reinickendorf) können Forscher dann an zentraler Stelle einsehen, teilte der Vivantes-Konzern mit. "
Quelle:
http://www.aller-zeitung.de/newsroom/wissen/zentral/wissen/art680,641909
Quelle:
http://www.aller-zeitung.de/newsroom/wissen/zentral/wissen/art680,641909
Wolf Thomas - am Sonntag, 20. Juli 2008, 17:54 - Rubrik: Staatsarchive
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" .... Am 26. Mai dieses Jahres ist die Nasa-Raumfähre Phoenix auf dem Mars gelandet. Zum Zeitpunkt der Landung war es in Kalifornien später Nachmittag. Für den Sciencefiction-Autor Kim Stanley Robinson war das Ereignis aber Grund genug, eine Flasche Champagner zu öffnen. Er hat nicht nur mit seiner Trilogie Red Mars, Green Mars und Blue Mars eines der größten Epen über die Erschließung des Roten Planeten erfunden. Er war auch wesentlich an der Auswahl von 84 Texten und 63 Kunstwerken beteiligt, die unter der Überschrift Visions of Mars auf eine DVD gebrannt wurden und mit der Phoenix auf dem Mars gelandet sind.
Nun war nicht zu erwarten, dass dort sofort die örtliche Bevölkerung vorstellig werden würde, um endlich Philip K. Dick oder Isaac Asimov zu lesen oder sich das Hörspiel nach Krieg der Welten von H.G. Wells anzuhören (der Film Mars Attacks! von Tim Burton wurde aus verständlichen Gründen nicht in die Sammlung aufgenommen). Aber allein die Vorstellung, dass jetzt ein kleines Archiv der menschlichen Marsbilder auf dem Mars vor sich hin modert, hat eine Menge Witz. ...."
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=1216325117410
Nun war nicht zu erwarten, dass dort sofort die örtliche Bevölkerung vorstellig werden würde, um endlich Philip K. Dick oder Isaac Asimov zu lesen oder sich das Hörspiel nach Krieg der Welten von H.G. Wells anzuhören (der Film Mars Attacks! von Tim Burton wurde aus verständlichen Gründen nicht in die Sammlung aufgenommen). Aber allein die Vorstellung, dass jetzt ein kleines Archiv der menschlichen Marsbilder auf dem Mars vor sich hin modert, hat eine Menge Witz. ...."
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=1216325117410
Wolf Thomas - am Sonntag, 20. Juli 2008, 17:52 - Rubrik: Unterhaltung
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Dem Linzer Stadtarchivar wird Aktionismus vorgeworfen, so dass er sich verteidigen muss: „Stellen Sie sich vor, was passiert, wenn internationale Medien schreiben würden: Linz, die Europäische Kulturhauptstadt hält ein Geschenk des Führers in Ehren. Die Folgen wären fatal.“
Quellen:
http://www.nachrichten.at/regional/linz/710766
http://www.nachrichten.at/regional/711616?PHPSESSID=ee1a0f5dbab134fad8086a0413714c62
Quellen:
http://www.nachrichten.at/regional/linz/710766
http://www.nachrichten.at/regional/711616?PHPSESSID=ee1a0f5dbab134fad8086a0413714c62
Wolf Thomas - am Sonntag, 20. Juli 2008, 17:50 - Rubrik: Kommunalarchive
Nach Lüdenscheid beginnt nun auch in Viersen der Umbau einer alten Schul-Sporthalle zum Stadtarchiv.
Quelle:
http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=270843
Quelle:
http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=270843
Wolf Thomas - am Sonntag, 20. Juli 2008, 17:49 - Rubrik: Kommunalarchive
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Just recently, SAA has published a new reader, edited by Christopher J. Prom and Ellen D. Swain, College and University Archives: Readings in Theory and Practice (Chicago: Society of American Archivists, 2008). It is volume all academic archivists should acquire, and it provides an interesting window into the state of the modern American archival community.
Read more:
http://readingarchives.blogspot.com/2008/07/academic-archives.html

Read more:
http://readingarchives.blogspot.com/2008/07/academic-archives.html

KlausGraf - am Sonntag, 20. Juli 2008, 16:21 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Sonntag, 20. Juli 2008, 05:29 - Rubrik: Miscellanea
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http://www.ottheinrich.info/
Die bislang kaum bekannten Ortsansichten aus dem Reisealbum wurden von der UB Würzburg digitalisiert.

Die bislang kaum bekannten Ortsansichten aus dem Reisealbum wurden von der UB Würzburg digitalisiert.

KlausGraf - am Sonntag, 20. Juli 2008, 05:20 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://digital-b.staatsbibliothek-berlin.de/digitale_bibliothek/digital.php?gruppe=zeitung
Eingesetzt wird der DFG-Viewer. Abrufbar sind Einzelausgaben, keine längeren Serien, z.B. von der Vossischen Zeitung gerade mal drei Jahrgänge. Wieso man sich nicht an dem ANNO-Standard (Übersicht der vorhandenen Daten) orientiert hat, ist nicht einsichtig.
Eingesetzt wird der DFG-Viewer. Abrufbar sind Einzelausgaben, keine längeren Serien, z.B. von der Vossischen Zeitung gerade mal drei Jahrgänge. Wieso man sich nicht an dem ANNO-Standard (Übersicht der vorhandenen Daten) orientiert hat, ist nicht einsichtig.
KlausGraf - am Sonntag, 20. Juli 2008, 05:09 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.hab.de/wir/presse/pressemitteilungen/20080709ius.htm
http://www.hab.de/bibliothek/sammlungen/kad/ius-commune.htm
22 Exemplare sind Aussonderungsexemplare der SB München. Leider gibt es keine provenienzgeschichtlichen Schlüsselseiten digitalisiert.
http://www.hab.de/bibliothek/sammlungen/kad/ius-commune.htm
22 Exemplare sind Aussonderungsexemplare der SB München. Leider gibt es keine provenienzgeschichtlichen Schlüsselseiten digitalisiert.
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http://archive.thulb.uni-jena.de/ufb/content/main/Bestand.xml
Im Rahmen der Digitalen Historischen Bibliothek Erfurt-Gotha. Noch ist die Präsentation sehr provisorisch.
Im Rahmen der Digitalen Historischen Bibliothek Erfurt-Gotha. Noch ist die Präsentation sehr provisorisch.
KlausGraf - am Sonntag, 20. Juli 2008, 04:44 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.ub.uni-koeln.de/index.php
270 Flugschriften der Sammlung Alff zur Brabanter und der Lütticher Revolution stehen in Köln digitalisiert (in dem in Europa eher seltener eingesetzten Content-dm-System) zur Einsicht bereit.
Aber wieso ist es ein Ding der Unmöglichkeit, auf die Startseite einen Link zur Erschließung der Sammlung auf dem gleichen Server zu setzen?
http://www.ub.uni-koeln.de/usbdoc/alff/alff.htm

270 Flugschriften der Sammlung Alff zur Brabanter und der Lütticher Revolution stehen in Köln digitalisiert (in dem in Europa eher seltener eingesetzten Content-dm-System) zur Einsicht bereit.
Aber wieso ist es ein Ding der Unmöglichkeit, auf die Startseite einen Link zur Erschließung der Sammlung auf dem gleichen Server zu setzen?
http://www.ub.uni-koeln.de/usbdoc/alff/alff.htm
KlausGraf - am Samstag, 19. Juli 2008, 21:48 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.x-cago.com/hoensbroek/
Die Digitalisate sollen leider nur auf Mail-Anfrage zugänglich sein (kostenfrei?). Wenn man die Nummer des gedruckten Inventars (nicht online) wissen muss, um Zugang zu erhalten, fragt man sich wirklich, was die niederländischen Kollegen im Hirn haben. So verhindert man wirksam Online-Entdeckungen.
Die Digitalisate sollen leider nur auf Mail-Anfrage zugänglich sein (kostenfrei?). Wenn man die Nummer des gedruckten Inventars (nicht online) wissen muss, um Zugang zu erhalten, fragt man sich wirklich, was die niederländischen Kollegen im Hirn haben. So verhindert man wirksam Online-Entdeckungen.
KlausGraf - am Samstag, 19. Juli 2008, 19:07 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Ich wusste doch, dass Rüxners Turnierbuch bis heute Anhänger hat ...
Das Adelsgeschlecht derer von Ingelheim ist seit dem 10. Jahrhundert nachgewiesen, dürfte aber noch älter sein.
Erste Urkunden zu diesem Uradel mit dem Stammhause Ober-Ingelheim (Kr. Bingen) nennen Heinrich von Ingelheim als Ministerialen im Zusammenhang mit der Synode in Ingelheim 948 und Gerlachus de ingilnheim, ministerialis regis, 1140.
Die Stammreihe beginnt mit Johann v. Ingelheim, Ritter, 1192. Ebendieser Johann von Ingelheim ist nach Rixners Turnierbuch von 1566 Turnierkönig (=Turniersieger) auf Turnieren in Nürnberg 1197 und Worms 1209 gewesen.
In Turnierbüchern wird auch ein Turnier von 935 in Magdeburg erwähnt, an dem obiger (?) Ritter Heinrich von Ingelheim teilgenommen hat. Die Tatsache, dass nur Ritter mit sieben ritterbürtigen Ahnen an Turnieren teilnehmen durften und das fränkische Königsgut zu Ingelheim seit merowingischer Zeit und die Einrichtung der Pfalz unter Karl dem Großen begünstigen die Vorstellung, dass der Verwalter dieser Pfalz oder ein Edelfreier aus dem Ingelheimer Grund zur Zeit Karls des Großen der Begründer des Adelsgeschlechtes gewesen sein könnte. Eine Urkunde von 835 auf der der "exator palaciae" Arbo, sechs "liberi homines" und neun "fiscalines" unterschrieben haben, lässt vermuten, dass einer davon ein Ahnherr des Geschlechtes war.
Interessant ist ein in der Burgkirche (Ingelheim) zu besichtigender Türstein einer Vorgängerkirche aus dem 7. Jahrhundert, auf dem ein geschachtetes Kreuz zwischen zwei germanischen Sonnenrädern zu sehen ist. Ob dieses Kreuz Vorbild für das Familienwappen war, muss in den Bereich der Spekulation verwiesen werden.
Unabhängig von solchen Spekulationen gehört die Familie aber eindeutig zum Uradel und lebte schon Jahrhunderte im Ingelheimer Grund, als dieser 1375 vom Pfalzgrafen Ruprecht I. als Reichspfand erworben wurde. In dieser Zeit nahmen sie vielfältige Aufgaben am Ingelheimer Oberhof als Schöffen, Schultheißen und Oberschultheißen war.
Artikel Ingelheim (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. April 2008, 09:34 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ingelheim_%28Adelsgeschlecht%29&oldid=45028078 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:19 UTC)
Artikel über Adelsfamilien sind in der Wikipedia in der Regel inakzeptabel schlecht. Während in anderen Bereichen die Wikipedia-interne Qualitätssicherung greift, lungert im Bereich der Adelsfamilien noch der größte Schrott jahrelang herum, ohne dass sich jemand darum kümmert. Warnhinweise ("Überarbeiten") werden entweder entfernt oder ignoriert.
Weitere aktuelle Rüxner-Rezeption gefällig? Bittesehr:
In sehr alten Gemmingenschen Familienchroniken werden Vorfahren bis in die Merowingerzeit um 600 aufgelistet. Später sogar, einem Modetrend folgend, bis in die Römerzeit und das damals als fränkisch vermutete Geschlecht, in ein vornehmes Römisches gedeutet. Letzteres, wie auch der Versuch eine Beziehung zu einem Ort Gemmingen in Friesland herzustellen, werden aber in jüngeren Chroniken als unhaltbar bezeichnet.
Stocker sieht die Herren von Gemmingen als urgermanische Familie, deren Häupter an der Spitze eines größeren Stammes standen und in Krieg und Frieden sich hervortaten und solchen Einfluss erlangten, dass ihnen die Gegend um Gemmingen als Beute zugewiesen wurde, als das Land in deutschen Besitz kam. Weiter führt er aus, dass nach der Unterwerfung der Alemannen durch die Franken es wahrscheinlich sei, dass einige alemannische Geschlechter, so auch die Gemmingen, sich in das fränkische Reich hinüberretteten und ihre Würde und Bedeutung behielten, spätestens jedoch durch Dagobert I. Besitzungen erhielten. Stocker bezieht sich weiter auf ein „Traktat des Pfarrherrn aus dem Ulmischen“ welches Reinhard dem Gelehrten bei der Verfassung seiner Familienchronik 1631 noch vorlag, mittlerweile (1895) aber nicht mehr auffindbar sei und sieht einen Bodo „der mit König Dagobert in Teutschland kommen sei; ihr rechtes Stammhaus sei 5 meil von Paris gelegen, Gemmingen genannt…“, als ersten erwähnten Gemmingen.
Johann Brandmüller bezeichnet die Familie Gemmingen in seinem Lexikon von 1726, als uraltes adeliges Geschlecht am Rhein, in Franken und in Schwaben. Als ersten greifbaren Urahn sieht er einen Ulrich (oder Heinrich, nach Stocker) im Schloss Gemmingen in der unteren Pfalz, welcher den Stammsitz seiner Vorfahren um 872 besessen und Kloster Murrhard reich beschenkt habe und, nach anderen Quellen, dort begraben sein soll. Danach spricht er von einem Bernolph in Merseburg um 968 und erwähnt einen Henricus der 1165 an einem Turnier in Zürich teilgenommen habe, weist aber darauf hin, dass, wie vielfach in Turnierbüchern, die Jahresangabe möglicherweise nicht stimme. Die im Jahre 1991 erschienene Gemmingensche Familienchronik bezieht sich indirekt auf ihn, als hinreichend sicheren ältesten Vorfahren.
Artikel Freiherren von Gemmingen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Mai 2008, 13:56 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Freiherren_von_Gemmingen&oldid=46600159 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:26 UTC)
Die Herren von Sattelbogen, auch Satlboger genannt, waren eines der mächtigsten, einflussreichsten und angesehensten Rittergeschlechter des Bayerischen Waldes.
Bereits im 10. Jahrhundert war in Sattelbogen ein so genannter Burgstall zu einer kleinen Festung eingerichtet. Die Ausdehnung dieser alten Burganlage ist auch heutzutage noch wahrzunehmen, obwohl kein Stein der einstigen wehrhaften Mauern mehr zu sehen ist. Der einzige Zeuge grauer Vorzeit, der seinerzeit zur Befestigung eingerichtete Wallgraben, lässt den Standort und die enormen Ausmaße der Befestigung erkennen.
Die erste Erwähnung führt auf das Jahr 948 zurück, als sie am Turnier zu Konstanz teilnahmen. Der erste urkundliche Nachweis datiert auf das Jahr 1130, als Albert von Satlpogen als Zeuge „in einer Übergab Herzogs Hainrichs von Bayrn und Sachsen“ beiwohnte. Durch die zahlreichen Erwähnungen über die Teilnahme an Turnieren, wie z.B. zu Zürich im Jahre 1165, lässt darauf schließen, dass man es mit einem kampffähigen und streitbaren Rittergeschlecht zu tun hat.
Artikel Sattelbogen (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Juni 2008, 19:18 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sattelbogen_%28Adelsgeschlecht%29&oldid=47286679
Bärenstein wurde 1165 zum ersten Mal erwähnt, in Zusammenhang mi einem Ritter Albrecht von Bernstein, welcher aus der Schweiz stammte und in Zürich an einem Turnier teilnahm.
Artikel Bärenstein (Altenberg). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Juni 2008, 15:57 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=B%C3%A4renstein_%28Altenberg%29&oldid=47279071 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:32 UTC)
Erstmals wird das Geschlecht [Goldacker] mit Siegmund 1119 zu Göttingen erwähnt, der einem Turnier beigewohnt haben soll.
Artikel Goldacker. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Februar 2008, 23:49 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Goldacker&oldid=42569382 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:37 UTC)
Neben verschiedenen Entstehungsgeschichten gilt es am wahrscheinlichsten, dass dem Mohr der Heilige Mauritius zugrunde liegt. Dies wird durch die folgenden Indizien untermauert:
* Die Erwähnung eines Stammherrn der Wolfskeels 930 durch die Teilnahme an einem Magdeburger (Schutzpatron Mauritius) Turnier, war ein familiengeschichtlich herausragender Meilenstein. Die Schlacht auf dem Lechfeld, in Verbindung mit der heiligen Lanze 25 Jahre später und die 962 bestätigte Verehrung Mauritius´ waren vermutlich ursächlich dafür, dass der Heilige seinen Weg in das Wappen gefunden haben könnte.
Artikel Wolffskeel. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Juli 2008, 18:48 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wolffskeel&oldid=48078118 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:41 UTC)
Das Adelsgeschlecht derer von Ingelheim ist seit dem 10. Jahrhundert nachgewiesen, dürfte aber noch älter sein.
Erste Urkunden zu diesem Uradel mit dem Stammhause Ober-Ingelheim (Kr. Bingen) nennen Heinrich von Ingelheim als Ministerialen im Zusammenhang mit der Synode in Ingelheim 948 und Gerlachus de ingilnheim, ministerialis regis, 1140.
Die Stammreihe beginnt mit Johann v. Ingelheim, Ritter, 1192. Ebendieser Johann von Ingelheim ist nach Rixners Turnierbuch von 1566 Turnierkönig (=Turniersieger) auf Turnieren in Nürnberg 1197 und Worms 1209 gewesen.
In Turnierbüchern wird auch ein Turnier von 935 in Magdeburg erwähnt, an dem obiger (?) Ritter Heinrich von Ingelheim teilgenommen hat. Die Tatsache, dass nur Ritter mit sieben ritterbürtigen Ahnen an Turnieren teilnehmen durften und das fränkische Königsgut zu Ingelheim seit merowingischer Zeit und die Einrichtung der Pfalz unter Karl dem Großen begünstigen die Vorstellung, dass der Verwalter dieser Pfalz oder ein Edelfreier aus dem Ingelheimer Grund zur Zeit Karls des Großen der Begründer des Adelsgeschlechtes gewesen sein könnte. Eine Urkunde von 835 auf der der "exator palaciae" Arbo, sechs "liberi homines" und neun "fiscalines" unterschrieben haben, lässt vermuten, dass einer davon ein Ahnherr des Geschlechtes war.
Interessant ist ein in der Burgkirche (Ingelheim) zu besichtigender Türstein einer Vorgängerkirche aus dem 7. Jahrhundert, auf dem ein geschachtetes Kreuz zwischen zwei germanischen Sonnenrädern zu sehen ist. Ob dieses Kreuz Vorbild für das Familienwappen war, muss in den Bereich der Spekulation verwiesen werden.
Unabhängig von solchen Spekulationen gehört die Familie aber eindeutig zum Uradel und lebte schon Jahrhunderte im Ingelheimer Grund, als dieser 1375 vom Pfalzgrafen Ruprecht I. als Reichspfand erworben wurde. In dieser Zeit nahmen sie vielfältige Aufgaben am Ingelheimer Oberhof als Schöffen, Schultheißen und Oberschultheißen war.
Artikel Ingelheim (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. April 2008, 09:34 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ingelheim_%28Adelsgeschlecht%29&oldid=45028078 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:19 UTC)
Artikel über Adelsfamilien sind in der Wikipedia in der Regel inakzeptabel schlecht. Während in anderen Bereichen die Wikipedia-interne Qualitätssicherung greift, lungert im Bereich der Adelsfamilien noch der größte Schrott jahrelang herum, ohne dass sich jemand darum kümmert. Warnhinweise ("Überarbeiten") werden entweder entfernt oder ignoriert.
Weitere aktuelle Rüxner-Rezeption gefällig? Bittesehr:
In sehr alten Gemmingenschen Familienchroniken werden Vorfahren bis in die Merowingerzeit um 600 aufgelistet. Später sogar, einem Modetrend folgend, bis in die Römerzeit und das damals als fränkisch vermutete Geschlecht, in ein vornehmes Römisches gedeutet. Letzteres, wie auch der Versuch eine Beziehung zu einem Ort Gemmingen in Friesland herzustellen, werden aber in jüngeren Chroniken als unhaltbar bezeichnet.
Stocker sieht die Herren von Gemmingen als urgermanische Familie, deren Häupter an der Spitze eines größeren Stammes standen und in Krieg und Frieden sich hervortaten und solchen Einfluss erlangten, dass ihnen die Gegend um Gemmingen als Beute zugewiesen wurde, als das Land in deutschen Besitz kam. Weiter führt er aus, dass nach der Unterwerfung der Alemannen durch die Franken es wahrscheinlich sei, dass einige alemannische Geschlechter, so auch die Gemmingen, sich in das fränkische Reich hinüberretteten und ihre Würde und Bedeutung behielten, spätestens jedoch durch Dagobert I. Besitzungen erhielten. Stocker bezieht sich weiter auf ein „Traktat des Pfarrherrn aus dem Ulmischen“ welches Reinhard dem Gelehrten bei der Verfassung seiner Familienchronik 1631 noch vorlag, mittlerweile (1895) aber nicht mehr auffindbar sei und sieht einen Bodo „der mit König Dagobert in Teutschland kommen sei; ihr rechtes Stammhaus sei 5 meil von Paris gelegen, Gemmingen genannt…“, als ersten erwähnten Gemmingen.
Johann Brandmüller bezeichnet die Familie Gemmingen in seinem Lexikon von 1726, als uraltes adeliges Geschlecht am Rhein, in Franken und in Schwaben. Als ersten greifbaren Urahn sieht er einen Ulrich (oder Heinrich, nach Stocker) im Schloss Gemmingen in der unteren Pfalz, welcher den Stammsitz seiner Vorfahren um 872 besessen und Kloster Murrhard reich beschenkt habe und, nach anderen Quellen, dort begraben sein soll. Danach spricht er von einem Bernolph in Merseburg um 968 und erwähnt einen Henricus der 1165 an einem Turnier in Zürich teilgenommen habe, weist aber darauf hin, dass, wie vielfach in Turnierbüchern, die Jahresangabe möglicherweise nicht stimme. Die im Jahre 1991 erschienene Gemmingensche Familienchronik bezieht sich indirekt auf ihn, als hinreichend sicheren ältesten Vorfahren.
Artikel Freiherren von Gemmingen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Mai 2008, 13:56 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Freiherren_von_Gemmingen&oldid=46600159 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:26 UTC)
Die Herren von Sattelbogen, auch Satlboger genannt, waren eines der mächtigsten, einflussreichsten und angesehensten Rittergeschlechter des Bayerischen Waldes.
Bereits im 10. Jahrhundert war in Sattelbogen ein so genannter Burgstall zu einer kleinen Festung eingerichtet. Die Ausdehnung dieser alten Burganlage ist auch heutzutage noch wahrzunehmen, obwohl kein Stein der einstigen wehrhaften Mauern mehr zu sehen ist. Der einzige Zeuge grauer Vorzeit, der seinerzeit zur Befestigung eingerichtete Wallgraben, lässt den Standort und die enormen Ausmaße der Befestigung erkennen.
Die erste Erwähnung führt auf das Jahr 948 zurück, als sie am Turnier zu Konstanz teilnahmen. Der erste urkundliche Nachweis datiert auf das Jahr 1130, als Albert von Satlpogen als Zeuge „in einer Übergab Herzogs Hainrichs von Bayrn und Sachsen“ beiwohnte. Durch die zahlreichen Erwähnungen über die Teilnahme an Turnieren, wie z.B. zu Zürich im Jahre 1165, lässt darauf schließen, dass man es mit einem kampffähigen und streitbaren Rittergeschlecht zu tun hat.
Artikel Sattelbogen (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Juni 2008, 19:18 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sattelbogen_%28Adelsgeschlecht%29&oldid=47286679
Bärenstein wurde 1165 zum ersten Mal erwähnt, in Zusammenhang mi einem Ritter Albrecht von Bernstein, welcher aus der Schweiz stammte und in Zürich an einem Turnier teilnahm.
Artikel Bärenstein (Altenberg). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Juni 2008, 15:57 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=B%C3%A4renstein_%28Altenberg%29&oldid=47279071 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:32 UTC)
Erstmals wird das Geschlecht [Goldacker] mit Siegmund 1119 zu Göttingen erwähnt, der einem Turnier beigewohnt haben soll.
Artikel Goldacker. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Februar 2008, 23:49 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Goldacker&oldid=42569382 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:37 UTC)
Neben verschiedenen Entstehungsgeschichten gilt es am wahrscheinlichsten, dass dem Mohr der Heilige Mauritius zugrunde liegt. Dies wird durch die folgenden Indizien untermauert:
* Die Erwähnung eines Stammherrn der Wolfskeels 930 durch die Teilnahme an einem Magdeburger (Schutzpatron Mauritius) Turnier, war ein familiengeschichtlich herausragender Meilenstein. Die Schlacht auf dem Lechfeld, in Verbindung mit der heiligen Lanze 25 Jahre später und die 962 bestätigte Verehrung Mauritius´ waren vermutlich ursächlich dafür, dass der Heilige seinen Weg in das Wappen gefunden haben könnte.
Artikel Wolffskeel. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Juli 2008, 18:48 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wolffskeel&oldid=48078118 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:41 UTC)
KlausGraf - am Samstag, 19. Juli 2008, 14:32 - Rubrik: Unterhaltung
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http://www.iaas.uni-bremen.de/sprachblog/2008/07/19/wissenschaftliche-hochstapler/
[© by xkcd (Bearbeitung © by Anatol Stefanowitsch). Sowohl das Original als auch die deutsche Bearbeitung stehen unter der Creative-Commons-BY-NC-2.5-Lizenz.]
KlausGraf - am Samstag, 19. Juli 2008, 14:14 - Rubrik: Unterhaltung
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Ob man dieses Zitat von Sex Pistols-Manager Malcolm McLaren nicht in Einführungs-Lehrveranstaltungen zur Diskussion stellen sollte?
fragt http://adresscomptoir.twoday.net/stories/5069022/
Ich habe meine ganzen politischen Ansichten, mein Verständnis der Welt aus der Kunstgeschichte. (...) In der Welt geht es ums Plagiieren. Wenn man nicht anfängt, Dinge zu sehen und zu klauen, weil sie einen inspirieren, bleibt man dumm.
Zit. nach: Savage, John: England's Dreaming. Anarchie, Sex Pistols, Punk Rock. (=Critica Diabolis; 100). Berlin: Bittermann/Edition TIAMAT CD 100, 2. Aufl., 2003, S.31.
fragt http://adresscomptoir.twoday.net/stories/5069022/
Ich habe meine ganzen politischen Ansichten, mein Verständnis der Welt aus der Kunstgeschichte. (...) In der Welt geht es ums Plagiieren. Wenn man nicht anfängt, Dinge zu sehen und zu klauen, weil sie einen inspirieren, bleibt man dumm.
Zit. nach: Savage, John: England's Dreaming. Anarchie, Sex Pistols, Punk Rock. (=Critica Diabolis; 100). Berlin: Bittermann/Edition TIAMAT CD 100, 2. Aufl., 2003, S.31.
KlausGraf - am Samstag, 19. Juli 2008, 14:05 - Rubrik: Archivrecht
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Der bedeutende polnische Historiker und Politiker starb bei einem Autounfall.
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/5068902/
http://de.wikipedia.org/wiki/Geremek
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/5068902/
http://de.wikipedia.org/wiki/Geremek
KlausGraf - am Samstag, 19. Juli 2008, 14:00 - Rubrik: Personalia
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KlausGraf - am Samstag, 19. Juli 2008, 04:44 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://almirall.ateneubcn.org/
Die digitale Sammlung des Ateneu von Barcelona umfasst Handschriften, darunter auch mittelalterliche, und Zeitschriften.

Die digitale Sammlung des Ateneu von Barcelona umfasst Handschriften, darunter auch mittelalterliche, und Zeitschriften.

KlausGraf - am Samstag, 19. Juli 2008, 04:24 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Repertorium der deutschen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek, Bd. 7: Cgm 5155-7385
(Karin Schneiders Kataloge enden mit Cgm 5247)
Erwerbungen bis 1938. Cgm 7377 wurde dank der Unterstützung des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler erworben (Heinrich von München)
http://mdz10.bib-bvb.de/~db/0002/bsb00026274/images/

[Nachtrag: Die neuzeitlichen Handschriften aus Cgm 5155-5500 wurden 2000 beschrieben von Dieter Kudorfer
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge/HSK0595.htm ]
(Karin Schneiders Kataloge enden mit Cgm 5247)
Erwerbungen bis 1938. Cgm 7377 wurde dank der Unterstützung des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler erworben (Heinrich von München)
http://mdz10.bib-bvb.de/~db/0002/bsb00026274/images/
[Nachtrag: Die neuzeitlichen Handschriften aus Cgm 5155-5500 wurden 2000 beschrieben von Dieter Kudorfer
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge/HSK0595.htm ]
KlausGraf - am Samstag, 19. Juli 2008, 02:26 - Rubrik: Kodikologie
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Fortsetzung von: http://archiv.twoday.net/stories/5063852/
Dass die Möglichkeiten von Google Book Search noch nicht ausgereizt waren, zeigten verschiedene Suchanfragen, in deren Trefferlisten einige neue Hinweise zu entdecken waren.
***
Verkünder einer Reichsacht 1509
http://books.google.com/books?lr=&hl=de&q=amerang+%22j%C3%B6rg+jerusalem%22&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen
enthält ja keinerlei Datierung der Zeichenfolge "Jörg Jerusalem". Dass ein erfreulicher neuer Beleg entdeckt war, zeigte die rasche Antwort der via QuestionPoint kontaktierten BSB, die einen Scan der Doppelseite kostenfrei übermittelte, wofür auch hier gedankt sei.
Franz von Crailsheim: Die Hofmarch Amerang. Ein Beitrag zur bayerischen Agrargeschichte, Berlin 1913, S. 8: "Auf dem Reichstag zu Worms erwirkte Hans von der Leytter am 13. Juni 1509 die Reichsacht gegen Leonardus Laurentanius, welche von dem bayrischen Ehrenknecht Jörg Jerusalem bei sämtlichen Reichsständen zur Vorlage gebracht wurde". Da die Anmerkung den Reichsachtbrief nennt, wird zu prüfen sein, wo sich dieser heute befindet.
Dass die Verkündigung der Reichsacht Aufgabe von Herolden im 16./17. Jahrhundert war, ist oft belegt:
http://books.google.com/books?lr=&hl=de&q=reichsacht+herold&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen
[Siehe auch Seyler: http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/1077707 ]
Erfurter Bürger überfallen 1663 den Reichsherold
***
Brief aus Würzburg 1523
Wohl 1957 (vermutlich Auktion Haus der Bücher Nr. 279) kam ein eigenhändiger Brief unter den Hammer, der 1523 aus Würzburg datiert ist und einen Streit mit einem Amtmann zu Marburg betrifft.
http://tinyurl.com/5ufty2
Hier muss man im "Jahrbuch der Auktionspreise" das Datum 1957 erschließen, bevor man weiter recherchieren kann.
[Nachtrag: Katalog Erasmushaus Basel: Auktion XXVIII [...]. Die Schlossbibliothek des Freiherrn von Berstett [...] 11. und 12. April 1957, S. 28 Nr. 279 Rüxner, Georg "L.a.s. Würzburg, "Mittwoch nach St. Veizentag" 1523. Betrifft einen Streit mit dem Amtmann zu Marburg"]
[Nachtrag: Der Brief kam auch bei Stargardt mit ausführlicherer Beschreibung zur Auktion:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Ruexner_1523.JPG ]
***
Genealogie der Landgrafen von Leuchtenberg
Hund lehnt eine von Rixner angegebene Eheverbindung ab: "Das nimmt er vermutlich aus Hund, Stammenbuch II S. 6 : „Rixner Herold setzet
diesem Landgraf Ulrichen eine Hausfrau v. Sager aus der Schlesien — ist nit gewiß"
http://books.google.com/books?lr=&hl=de&q=stammenbuch+rixner&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen
***
Ahnentafel Pfalzgraf Ludwigs von der Pfalz und seiner Gemahlin Sibille
Die Heirat Ludwig V. mit der 1519 gestorbenen Sibille fand 1511 statt.
Georg Jerusalem legte eine Ahnentafel zu 64 Ahnen vor laut Ludwig Rockinger "Die Pflege der Geschichte durch die Wittelsbacher", 1880, S. 20
http://tinyurl.com/6g7pk8
Rockingers Arbeit wird (ebenso wie die Beiträge zu den Handschriften des Hausarchivs) ganz durchzusehen sein.
Wieso findet die Suche nach Ehrenknecht und Jerusalem die Arbeit Rockingers, aber im Buch selbst wird nichts gefunden?
http://tinyurl.com/5hf643
Das hängt mit dem sogenannten Stemming von Google zusammen. Ebenso wie die Phrasensuche findet die Suche im Buch immer nur die exakten Zeichenfolgen, während die Suche über alle Bücher auch ähnliche Formen findet. Hat man die exakte Namensform, kann man die Stelle im Buch lokalisieren. Das ist mir bei Ehrenknecht allerdings nicht gelungen (ernknecht, ehrnknecht).
***
Bayerisches Stammenbuch von Rixner (?)
Wird in der Arbeit über den österreichischen Genealogen Streun von Großmann MIÖG Ergbd. 11, 1929, S. 568 erwähnt.
http://tinyurl.com/5qpugc
Streun lag der Wiener Cod. 2799 ( http://archiv.twoday.net/stories/5063852/ )vor, den er mit einem Register versah.
Dass die Möglichkeiten von Google Book Search noch nicht ausgereizt waren, zeigten verschiedene Suchanfragen, in deren Trefferlisten einige neue Hinweise zu entdecken waren.
***
Verkünder einer Reichsacht 1509
http://books.google.com/books?lr=&hl=de&q=amerang+%22j%C3%B6rg+jerusalem%22&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen
enthält ja keinerlei Datierung der Zeichenfolge "Jörg Jerusalem". Dass ein erfreulicher neuer Beleg entdeckt war, zeigte die rasche Antwort der via QuestionPoint kontaktierten BSB, die einen Scan der Doppelseite kostenfrei übermittelte, wofür auch hier gedankt sei.
Franz von Crailsheim: Die Hofmarch Amerang. Ein Beitrag zur bayerischen Agrargeschichte, Berlin 1913, S. 8: "Auf dem Reichstag zu Worms erwirkte Hans von der Leytter am 13. Juni 1509 die Reichsacht gegen Leonardus Laurentanius, welche von dem bayrischen Ehrenknecht Jörg Jerusalem bei sämtlichen Reichsständen zur Vorlage gebracht wurde". Da die Anmerkung den Reichsachtbrief nennt, wird zu prüfen sein, wo sich dieser heute befindet.
Dass die Verkündigung der Reichsacht Aufgabe von Herolden im 16./17. Jahrhundert war, ist oft belegt:
http://books.google.com/books?lr=&hl=de&q=reichsacht+herold&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen
[Siehe auch Seyler: http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/1077707 ]
***
Brief aus Würzburg 1523
Wohl 1957 (vermutlich Auktion Haus der Bücher Nr. 279) kam ein eigenhändiger Brief unter den Hammer, der 1523 aus Würzburg datiert ist und einen Streit mit einem Amtmann zu Marburg betrifft.
http://tinyurl.com/5ufty2
Hier muss man im "Jahrbuch der Auktionspreise" das Datum 1957 erschließen, bevor man weiter recherchieren kann.
[Nachtrag: Katalog Erasmushaus Basel: Auktion XXVIII [...]. Die Schlossbibliothek des Freiherrn von Berstett [...] 11. und 12. April 1957, S. 28 Nr. 279 Rüxner, Georg "L.a.s. Würzburg, "Mittwoch nach St. Veizentag" 1523. Betrifft einen Streit mit dem Amtmann zu Marburg"]
[Nachtrag: Der Brief kam auch bei Stargardt mit ausführlicherer Beschreibung zur Auktion:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Ruexner_1523.JPG ]
***
Genealogie der Landgrafen von Leuchtenberg
Hund lehnt eine von Rixner angegebene Eheverbindung ab: "Das nimmt er vermutlich aus Hund, Stammenbuch II S. 6 : „Rixner Herold setzet
diesem Landgraf Ulrichen eine Hausfrau v. Sager aus der Schlesien — ist nit gewiß"
http://books.google.com/books?lr=&hl=de&q=stammenbuch+rixner&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen
***
Ahnentafel Pfalzgraf Ludwigs von der Pfalz und seiner Gemahlin Sibille
Die Heirat Ludwig V. mit der 1519 gestorbenen Sibille fand 1511 statt.
Georg Jerusalem legte eine Ahnentafel zu 64 Ahnen vor laut Ludwig Rockinger "Die Pflege der Geschichte durch die Wittelsbacher", 1880, S. 20
http://tinyurl.com/6g7pk8
Rockingers Arbeit wird (ebenso wie die Beiträge zu den Handschriften des Hausarchivs) ganz durchzusehen sein.
Wieso findet die Suche nach Ehrenknecht und Jerusalem die Arbeit Rockingers, aber im Buch selbst wird nichts gefunden?
http://tinyurl.com/5hf643
Das hängt mit dem sogenannten Stemming von Google zusammen. Ebenso wie die Phrasensuche findet die Suche im Buch immer nur die exakten Zeichenfolgen, während die Suche über alle Bücher auch ähnliche Formen findet. Hat man die exakte Namensform, kann man die Stelle im Buch lokalisieren. Das ist mir bei Ehrenknecht allerdings nicht gelungen (ernknecht, ehrnknecht).
***
Bayerisches Stammenbuch von Rixner (?)
Wird in der Arbeit über den österreichischen Genealogen Streun von Großmann MIÖG Ergbd. 11, 1929, S. 568 erwähnt.
http://tinyurl.com/5qpugc
Streun lag der Wiener Cod. 2799 ( http://archiv.twoday.net/stories/5063852/ )vor, den er mit einem Register versah.
KlausGraf - am Samstag, 19. Juli 2008, 00:50 - Rubrik: Landesgeschichte
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Jan Banning, Will Tinnemans: Zu Tisch bei den Dienern des Staates. In: Geo, Heft 8/2008, S. 24-44, hier S. 26, verweisen am Beispiel des indischen Finanzbeamten Surinder Kumar Mandal auf ein universales Dilemma bürokratischen - und folglich auch archivarischen - Tuns und Handelns: Weiß Mandal, was in den Akten steht? Natürlich. Steuerbescheide lagern dort; ein Gesetz schreibt vor, dass sie 50 Jahre lang aufbewahrt werden müssen. Dass sie auffindbar sein sollen - darüber gibt es keinen Paragrafen.
Koelges Michael - am Freitag, 18. Juli 2008, 20:43 - Rubrik: Wahrnehmung
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http://www.grenzen.rwth-aachen.de/
Die nächste Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaftgemeinschaft „Frühe Neuzeit“ im Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands wird vom 24. bis 26. September 2009 an der RWTH Aachen stattfinden.
Vorschläge für Sektionen sind herzlich willkommen und können noch bis zum 15. August 2008 eingereicht werden (christine.roll@rwth-aachen.de).
Zum Thema der Tagung
Je mehr Grenzen fallen, desto größer wird das Interesse der Wissenschaften an ihnen. Auch in der Geschichtswissenschaft und gerade in der Frühneuzeitforschung sind in den letzten Jahren Grenzen und Räume, Grenzregionen und Raumvorstellungen, Grenzüberschreitungen, Übergänge und Zwischenräume unter ganz verschiedenen Aspekten zu wichtigen Forschungsfeldern geworden – mit vielfältigen und teilweise beeindruckenden Ergebnissen. Deshalb ist es nun an der Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen und neue Perspektiven zu diskutieren. Zugleich erscheint das Thema besonders geeignet, die vielfältigen Interessen und Richtungen in der Frühneuzeitforschung zu spannenden Diskussionen zusammenzuführen und dabei zu neuen Einsichten über die Bedeutung von Grenzen für die Menschen in der Frühen Neuzeit zu gelangen – und damit das Bild einer lebendigen und innovativen Geschichtswissenschaft auch in die Öffentlichkeit zu tragen, einer Geschichtswissenschaft, die zu aktuellen Diskussionen etwas beizutragen hat.

Die nächste Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaftgemeinschaft „Frühe Neuzeit“ im Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands wird vom 24. bis 26. September 2009 an der RWTH Aachen stattfinden.
Vorschläge für Sektionen sind herzlich willkommen und können noch bis zum 15. August 2008 eingereicht werden (christine.roll@rwth-aachen.de).
Zum Thema der Tagung
Je mehr Grenzen fallen, desto größer wird das Interesse der Wissenschaften an ihnen. Auch in der Geschichtswissenschaft und gerade in der Frühneuzeitforschung sind in den letzten Jahren Grenzen und Räume, Grenzregionen und Raumvorstellungen, Grenzüberschreitungen, Übergänge und Zwischenräume unter ganz verschiedenen Aspekten zu wichtigen Forschungsfeldern geworden – mit vielfältigen und teilweise beeindruckenden Ergebnissen. Deshalb ist es nun an der Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen und neue Perspektiven zu diskutieren. Zugleich erscheint das Thema besonders geeignet, die vielfältigen Interessen und Richtungen in der Frühneuzeitforschung zu spannenden Diskussionen zusammenzuführen und dabei zu neuen Einsichten über die Bedeutung von Grenzen für die Menschen in der Frühen Neuzeit zu gelangen – und damit das Bild einer lebendigen und innovativen Geschichtswissenschaft auch in die Öffentlichkeit zu tragen, einer Geschichtswissenschaft, die zu aktuellen Diskussionen etwas beizutragen hat.

KlausGraf - am Freitag, 18. Juli 2008, 18:34 - Rubrik: Veranstaltungen
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Einige wichtige lokale Kartenwerke sind online verfügbar.
Beachtenswert die detailreiche Stadtansicht von Martini (1597), der Plan von Schumacher (siehe unten) oder die Topographische Karte des Kantons Luzern (1864-1867).
Die Digitalisate konnten dank der kostenlosen Software Zoomifyer EZ mit wenig Aufwand online publiziert werden.
Beachtenswert die detailreiche Stadtansicht von Martini (1597), der Plan von Schumacher (siehe unten) oder die Topographische Karte des Kantons Luzern (1864-1867).
Die Digitalisate konnten dank der kostenlosen Software Zoomifyer EZ mit wenig Aufwand online publiziert werden.
Markus Lischer - am Freitag, 18. Juli 2008, 10:30 - Rubrik: Staatsarchive
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http://blogs.princeton.edu/mudd/2008/07/1748_charter_and_early_trustee.html
Der Viewer ist allerdings wenig komfortabel zu bedienen.

Der Viewer ist allerdings wenig komfortabel zu bedienen.
KlausGraf - am Freitag, 18. Juli 2008, 09:01 - Rubrik: Universitaetsarchive
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http://www.uflib.ufl.edu/ufdc/?c=jud1&m=hbtall
Die digitale Sammlung der U. of Florida enthält auch viele deutsche Titel.
Die digitale Sammlung der U. of Florida enthält auch viele deutsche Titel.
KlausGraf - am Freitag, 18. Juli 2008, 04:23 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.schollgymnasium.de/Bibliothek/index.htm
Ist die Andreas-Möller-Bibliothek des Scholl-Gymnasiums in Freiberg. Sie verfügt über einen beachtlichen Handschriftenbestand. Etliche ältere und jüngere, insbesondere bibliographische Darstellungen zur Bibliothek sind online verfügbar.
Archiv d. Ges. VIII, 711f. (nur 2 Hss.)
http://books.google.com/books?id=u-o1AAAAMAAJ&pg=PA711
Petzholdt, Literatur der sächsischen Bibliotheken, 1840
http://books.google.com/books?id=bjg5Pt9LMLcC&pg=PA18
Petzholdt, Bibliotheken der Klöster ... 1842
http://books.google.com/books?id=5Dz0w8uyZrYC
Bibliographie zur Schule und Schulbibliothek 1884
http://tinyurl.com/68d5zw
Blau im CfB 1886
http://tinyurl.com/6nn2tv
Kristeller Latin Manuscript Books
http://141.84.81.24/acwww25/regsrch.pl?wert=freiberg&recnums=1657:1658&index=1&db=kri&barcode=&nachname=
(lückenhaft)
Fabian-Handbuch
http://www.b2i.de/fabian?Geschwister-Scholl-Gymnasium_(Freiberg)
Handschriftencensus (5 deutsche Hss.)
http://cgi-host.uni-marburg.de/~mrep/liste_census.php?ort=RnJlaWJlcmcgKFNhY2hzZW4p
HSA-Beschreibungen (bisher 1 digitalisiert)
http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/freiberga.html
Ist die Andreas-Möller-Bibliothek des Scholl-Gymnasiums in Freiberg. Sie verfügt über einen beachtlichen Handschriftenbestand. Etliche ältere und jüngere, insbesondere bibliographische Darstellungen zur Bibliothek sind online verfügbar.
Archiv d. Ges. VIII, 711f. (nur 2 Hss.)
http://books.google.com/books?id=u-o1AAAAMAAJ&pg=PA711
Petzholdt, Literatur der sächsischen Bibliotheken, 1840
http://books.google.com/books?id=bjg5Pt9LMLcC&pg=PA18
Petzholdt, Bibliotheken der Klöster ... 1842
http://books.google.com/books?id=5Dz0w8uyZrYC
Bibliographie zur Schule und Schulbibliothek 1884
http://tinyurl.com/68d5zw
Blau im CfB 1886
http://tinyurl.com/6nn2tv
Kristeller Latin Manuscript Books
http://141.84.81.24/acwww25/regsrch.pl?wert=freiberg&recnums=1657:1658&index=1&db=kri&barcode=&nachname=
(lückenhaft)
Fabian-Handbuch
http://www.b2i.de/fabian?Geschwister-Scholl-Gymnasium_(Freiberg)
Handschriftencensus (5 deutsche Hss.)
http://cgi-host.uni-marburg.de/~mrep/liste_census.php?ort=RnJlaWJlcmcgKFNhY2hzZW4p
HSA-Beschreibungen (bisher 1 digitalisiert)
http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/freiberga.html
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"Mindestens 2000 Mal Thomas", so besschreibt die Kempener Thomas-Archivleiterin Dr. Ulrike Bodemann-Kornhaas ihre Bestände, die am Thomas-Tag besichtigt werden können.
"Der Thomas-Tag schließt in der Heilig-Geist-Kapelle am Buttermarkt mit dem Vortrag „Berühmt, aber längst unverdaulich? Zur Aktualität des Thomas von Kempen“ . Es spricht der Theologe und Professor Michael Plattig, Institutsleiter an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Münster."
Ist allzu viel Thomas ungesund ?
Quelle:
http://www.rp-online.de/public/article/kempen/590867/Ein-Tag-mit-Thomas.html
Informationen zu Thomas von Kempen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_von_Kempen
Homepage des Thomas-Archivs:
http://www.thomas-archiv-online.de/
"Der Thomas-Tag schließt in der Heilig-Geist-Kapelle am Buttermarkt mit dem Vortrag „Berühmt, aber längst unverdaulich? Zur Aktualität des Thomas von Kempen“ . Es spricht der Theologe und Professor Michael Plattig, Institutsleiter an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Münster."
Ist allzu viel Thomas ungesund ?
Quelle:
http://www.rp-online.de/public/article/kempen/590867/Ein-Tag-mit-Thomas.html
Informationen zu Thomas von Kempen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_von_Kempen
Homepage des Thomas-Archivs:
http://www.thomas-archiv-online.de/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 19:35 - Rubrik: Kirchenarchive
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" .....Auch das diesjährige Plakatmotiv zum Rundgang 2008 stammt aus dem Studiengang Kostümbild. Die 26-jährige Dänin Lea Søvsø, die seit drei Jahren an der Universität der Künste Berlin studiert, entwarf das Plakat mit den vielen Beinen. „Ich wollte ein Motiv schaffen, das einerseits spiegelt, wie wir hier im Studiengang arbeiten und das andererseits für die Vielfalt der künstlerischen Inhalte unserer Hochschule steht. So kam ich auf dieses 'Archiv von Beinen', die allesamt berühmten Persönlichkeiten zugeordnet sind.“
Welches Bein zu welcher Figur gehört, ist durch die kleinen Schildchen erkennbar. So hat der Betrachter die Möglichkeit, das 'Beinkleid' auf sich wirken zu lassen und dann beim zweiten Hinschauen zu überprüfen, zu welcher Figur es gehört und ob sich sein Eindruck mit dem Charakter der Figur deckt. „Und wenn er sich dann die Frage stellt 'Wie um Himmels willen kommt jemand darauf, dass Ophelia oder Hamlet so etwas trägt?', dann hat das Konzept funktioniert und ein Dialog mit dem Betrachter findet statt.“
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonderthemen;art893,2572939
Ausführliches Programm mit mehreren Archivbezügen als PDF-Datei (Link ) downloadbar.
Welches Bein zu welcher Figur gehört, ist durch die kleinen Schildchen erkennbar. So hat der Betrachter die Möglichkeit, das 'Beinkleid' auf sich wirken zu lassen und dann beim zweiten Hinschauen zu überprüfen, zu welcher Figur es gehört und ob sich sein Eindruck mit dem Charakter der Figur deckt. „Und wenn er sich dann die Frage stellt 'Wie um Himmels willen kommt jemand darauf, dass Ophelia oder Hamlet so etwas trägt?', dann hat das Konzept funktioniert und ein Dialog mit dem Betrachter findet statt.“
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonderthemen;art893,2572939
Ausführliches Programm mit mehreren Archivbezügen als PDF-Datei (Link ) downloadbar.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 19:29 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Im Todesjahr von Gottfried Semper (1803-1879), dem Begründer der "Bauschule" am Eidgenössischen Polytechnikum in Zürich, ergriffen einige seiner Zürcher Schüler die Initiative zur Gründung eines "Semper-Museums". Nach einer kurzen Zeit der Selbständigkeit (1880-84) wurde dessen Bestand der Bibliothek der Bauschule (später Architekturbibliothek, die 1950 von der Abteilung für Architektur an die Hauptbibliothek der ETH überging) zur Betreuung übergeben. Als 1967 das Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) gegründet wurde, erhielt es als Grundstock das aus dem "Semper-Museum" hervorgegangene "Semper-Archiv".
Die Bestände umfassten nebst dem Nachlass Sempers mittlerweile auch die Nachlässe seiner Nachfolger wie Georg Lasius, Alfred Friedrich Bluntschli, Gustav Gull, Karl Moser und einiger weiterer jüngerer und älterer Schweizer Architekten. Die Forschungstätigkeit des Instituts wurde begleitet durch eine rege Sammeltätigkeit. Zu einem grossen Bestandeszuwachs führte namentlich der Aufbau des CIAM-Archivs (Congrès Internationaux d'Architecture Moderne). Nachlässe und Bestände vermehrten sich, und allmählich wurde aus dem Semper-Archiv das "Archiv für moderne Schweizer Architektur". Heute nennt es sich "Archiv gta" und bildet neben den Ressorts Ausstellungen und Publikationen einen der Grundpfeiler des Instituts gta.
Bestände
Das Archiv besteht im Wesentlichen aus Nachlässen und verschiedenen Sammlungen. Unter vielen namhaften und bedeutenden Architekten und Architektinnen sind als wichtigste Komponenten vertreten das 19. Jahrhundert mit dem Semper-Archiv und dessen Umkreis, die Jahrhundertwende (Karl Moser, Gustav Gull u.a.) und umfassend und repräsentativ die Schweizer "Pioniere" des Modernen Architektur wie Hans Hofmann, Alfred Roth, O.R. Salvisberg und Hans Schmidt. Das CIAM Archiv dokumentiert lückenlos sämtliche Vor- und Nachkriegs-Kongresse; als theoretischer Bestand kann in diesem Zusammenhang das Archiv des bedeutenden Kunsthistorikers und Generalsekretärs der CIAM, Sigfried Giedion, erwähnt werden. Die Neuzugänge der letzten Jahre betreffen mittlerweile immer häufiger die Archive von Architekten und Architektinnen, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gewirkt haben. (Ernst Gisel, Otto Glaus, Rudolf Olgiati, Lisbeth Sachs, A.H. Steiner). Ausserhalb der Nachlässe sind in einer Plansammlung mehr als 3000 einzelne Pläne vereinigt, eine Foto/ Bild-Sammlung umfasst rund 35'000 Dokumenteinheiten. ...."
Quelle: http://www.gta.arch.ethz.ch/d/archiv/
Die Bestände umfassten nebst dem Nachlass Sempers mittlerweile auch die Nachlässe seiner Nachfolger wie Georg Lasius, Alfred Friedrich Bluntschli, Gustav Gull, Karl Moser und einiger weiterer jüngerer und älterer Schweizer Architekten. Die Forschungstätigkeit des Instituts wurde begleitet durch eine rege Sammeltätigkeit. Zu einem grossen Bestandeszuwachs führte namentlich der Aufbau des CIAM-Archivs (Congrès Internationaux d'Architecture Moderne). Nachlässe und Bestände vermehrten sich, und allmählich wurde aus dem Semper-Archiv das "Archiv für moderne Schweizer Architektur". Heute nennt es sich "Archiv gta" und bildet neben den Ressorts Ausstellungen und Publikationen einen der Grundpfeiler des Instituts gta.
Bestände
Das Archiv besteht im Wesentlichen aus Nachlässen und verschiedenen Sammlungen. Unter vielen namhaften und bedeutenden Architekten und Architektinnen sind als wichtigste Komponenten vertreten das 19. Jahrhundert mit dem Semper-Archiv und dessen Umkreis, die Jahrhundertwende (Karl Moser, Gustav Gull u.a.) und umfassend und repräsentativ die Schweizer "Pioniere" des Modernen Architektur wie Hans Hofmann, Alfred Roth, O.R. Salvisberg und Hans Schmidt. Das CIAM Archiv dokumentiert lückenlos sämtliche Vor- und Nachkriegs-Kongresse; als theoretischer Bestand kann in diesem Zusammenhang das Archiv des bedeutenden Kunsthistorikers und Generalsekretärs der CIAM, Sigfried Giedion, erwähnt werden. Die Neuzugänge der letzten Jahre betreffen mittlerweile immer häufiger die Archive von Architekten und Architektinnen, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gewirkt haben. (Ernst Gisel, Otto Glaus, Rudolf Olgiati, Lisbeth Sachs, A.H. Steiner). Ausserhalb der Nachlässe sind in einer Plansammlung mehr als 3000 einzelne Pläne vereinigt, eine Foto/ Bild-Sammlung umfasst rund 35'000 Dokumenteinheiten. ...."
Quelle: http://www.gta.arch.ethz.ch/d/archiv/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 19:27 - Rubrik: Architekturarchive
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Ein Reisetipp für architekturbegeisterte Archvierende: "Das nordjütländische Aalborg hat eine neue Attraktion: Das jetzt eröffnete Utzon Center an der wiederentdeckten Hafenfront am Limfjord ist ein 2.400 Quadratmeter großes Multifunktionshaus mit Ausstellungsräumen, Architekturbibliothek, einem großen Auditorium für Konzerte und Konferenzen sowie einem Archiv mit Zeichnungen und Entwürfen der dänischen Architektenlegende Jørn Utzon.
Die Eröffnungsausstellung im Utzon Center widmet sich mit Modellen, Skizzen und Hintergründen standesgemäß Utzons Meisterwerk: „Das Opernhaus von Sydney“.
Quelle: Link
Homepage des Centers: http://www.utzoncenter.org
Informationen zu Jorn Utzon: http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B8rn_Utzon
Die Eröffnungsausstellung im Utzon Center widmet sich mit Modellen, Skizzen und Hintergründen standesgemäß Utzons Meisterwerk: „Das Opernhaus von Sydney“.
Quelle: Link
Homepage des Centers: http://www.utzoncenter.org
Informationen zu Jorn Utzon: http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B8rn_Utzon
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 19:25 - Rubrik: Architekturarchive
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Eine Ausstellung in Bremer Focke zeigt Fotografien Andreas Feininger; sie entstand in Kooperation mit dem Tübinger Andreas Feininger Archiv (Infos zur Ausstellung: Link).
"Das Andreas Feininger Archive bemüht sich, bei Recherchen, Fragen und Auskünften zum Thema Andreas Feininger, zu seinem fotografischen Werk, zu seinem Leben im Rahmen des Archivumfanges und der Quellenlage behilflich zu sein.
Das Andreas Feininger Archive sammelt alte Bücher und Ausstellungskataloge von und über Andreas Feininger, Artikel aus Zeitschriften und ist auch an sonstigen Materialien interessiert, die helfen, sein fotografisches Leben zu verdichten.
Das Andreas Feininger Archive gibt zu bestimmten Anlässen eine limitierte Auflage besonders begehrter Fotografie-Klassiker von Andreas Feininger heraus.
Die Silbergelatineabzüge werden vom Negativ von Hand auf Barytpapier geprinted, sind nummeriert, authorisiert, aber nicht signiert und werden zu günstigen Sammlerkonditionen angeboten." So bewirbt die Dr. Thomas Buchsteiner, BuchsteinerArtManagement, das Fotoarchiv (Link).
Informationen zu Andreas Feininger:
http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Feininger
"Das Andreas Feininger Archive bemüht sich, bei Recherchen, Fragen und Auskünften zum Thema Andreas Feininger, zu seinem fotografischen Werk, zu seinem Leben im Rahmen des Archivumfanges und der Quellenlage behilflich zu sein.
Das Andreas Feininger Archive sammelt alte Bücher und Ausstellungskataloge von und über Andreas Feininger, Artikel aus Zeitschriften und ist auch an sonstigen Materialien interessiert, die helfen, sein fotografisches Leben zu verdichten.
Das Andreas Feininger Archive gibt zu bestimmten Anlässen eine limitierte Auflage besonders begehrter Fotografie-Klassiker von Andreas Feininger heraus.
Die Silbergelatineabzüge werden vom Negativ von Hand auf Barytpapier geprinted, sind nummeriert, authorisiert, aber nicht signiert und werden zu günstigen Sammlerkonditionen angeboten." So bewirbt die Dr. Thomas Buchsteiner, BuchsteinerArtManagement, das Fotoarchiv (Link).
Informationen zu Andreas Feininger:
http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Feininger
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 19:21 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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"In der Mühlgasse ist es ab sofort zentrumsnahe und leicht erreichbar. Mit 356 Quadratmetern Fläche besitzt es auf drei Stockwerken etwa den dreifachen Raum für städtische Archivalien.
Rollregale, Buchaufzug sind ebenso Stand der Archivtechnik wie der klimatisierte Foto-Raum."
Klimatisierter Fotoraum - da werden manche Kommunalarchive aber neidisch sein.
Quelle:
http://www.merkur-online.de/regionen/toelz/;art8812,943744
Rollregale, Buchaufzug sind ebenso Stand der Archivtechnik wie der klimatisierte Foto-Raum."
Klimatisierter Fotoraum - da werden manche Kommunalarchive aber neidisch sein.
Quelle:
http://www.merkur-online.de/regionen/toelz/;art8812,943744
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 19:21 - Rubrik: Kommunalarchive
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Die Wiesbadener Landesbibliothek, eine der unbedeutendsten wissenschaftlichen Bibliotheken bundesweit, gibt einen kargen Überblick über retrodigitalisierte Nassau-Literatur:
http://www.hlb-wiesbaden.de/index.php?dom=1&lang=22&p=151
Leider nicht berücksichtigt werden die bei Google (ggf. mit Proxy abrufbaren) Bestände!
http://www.hlb-wiesbaden.de/index.php?dom=1&lang=22&p=151
Leider nicht berücksichtigt werden die bei Google (ggf. mit Proxy abrufbaren) Bestände!
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 17:37 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.ub.uni-frankfurt.de/archive/glossar.html
Säurefraß
Anbieter ist das sogenannte "Archivzentrum" der UB, das auch die Bibliotheksarchivalien (wie gehabt als unerwünschtes Behördenarchiv) verwahrt.
http://www.ub.uni-frankfurt.de/archive/bestaende.html
SäurefraßAnbieter ist das sogenannte "Archivzentrum" der UB, das auch die Bibliotheksarchivalien (wie gehabt als unerwünschtes Behördenarchiv) verwahrt.
http://www.ub.uni-frankfurt.de/archive/bestaende.html
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 17:10 - Rubrik: Miscellanea
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http://www.irights.info/index.php?id=81&tx_ttnews%5Btt_news%5D=394&cHash=380b603f85
Wann wird man erkennen, dass solche Verlängerungen nur den Verwertern nützen und die Kreativität erdrosseln?

Wann wird man erkennen, dass solche Verlängerungen nur den Verwertern nützen und die Kreativität erdrosseln?

KlausGraf - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 16:55 - Rubrik: Archivrecht
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NARA-archivist V. Paul Rood wrote today:
"[Below are a few words about archival training and the National Archives, which can be an excellent place to start--and finish--a career as an archivist. Please pardon this re-posting of a message, slightly edited, from two years ago.]
Archival Education at NARA.
NARA is the nation's largest employer of archivists, and I have been surprised that the current Listserv discussion has not included the practices of this agency. Although I am not any kind of spokesperson for NARA, a few basic facts about NARA's program are not privileged information. Basically, NARA existed before today's university programs to train archivists, and as a result, NARA has traditionally trained its own archivists.
When I came through the archivist training program in the 1980s, it was called the CIDS program (which I think stood for Career Intern Development System, or something similar). A group of a couple dozen of us trainees began the program with two weeks of instruction on the theory and practice of archival work. For the following two years, we trainees then worked in a number of different departments. In those two years, we each gained about 4,000 hours of on-the-job experience in arrangement & description, reference, appraisal, as well as other fields. Personally, I thought that this was an unrivalled program for training archivists. The program still exists [as the Archivist Development Program, or ADP], and most archivists at the National Archives have gone through it.
Library Training and NARA
Unlike much of the rest of the archival world, very few NARA archivists have librarian degrees. Until recently, NARA hired as archivists mostly people with backgrounds in American history. The educational requirements for archivists have changed recently, however, as has also the work of archivists at NARA. As our work becomes more centered on the computer, our work of processing records, for example, has become much more like library cataloging than traditional arrangement and description. [NARA is now hiring more librarians than before.]
Personally, I have a librarian's degree, and I also went through F. Gerald Ham's excellent archival training program at the State Historical Society of Wisconsin. All of this training has been useful to some degree, because it is largely complementary, concerned as it is with the storage and retrieval of information. I also have happy memories of wonderful information professionals, like Dr. Ham, that I worked with and learned from in those days. [Although the archives program involved some hands-on processing, I and many other students also worked part-time at the SHSW, which proved a fantastic addition to the formal training.]
While I am on the subject of NARA's differences from other archives, one could mention also the paucity of NARA archivists*please correct me if I am wrong!*who have become Certified Archivists. Perhaps that will change with time, also.
In Conclusion
Although NARA traditionally has trained its archivists on-the-job, I would not argue that it is inherently superior to academic training. In fact, I think that there is merit in both classroom and on-the-job training. In Germany, for example, its world-class archival training programs inherently combine study and on-the-job archival work.
Finally, I wish to repeat that I am in no way an official spokesperson for NARA. I am merely providing the archival community with non-privileged information about archival education at NARA so that well-considered judgments are possible.
V. Paul Rood, MA, MALS, Ph.D
Archivist, Initial Processing and Declassification Division (NWMD)
National Archives and Records Administration (NARA)
8601 Adelphi Road
College Park, Maryland 20740 "
From: The ARCHIVES & ARCHIVISTS (A&A) LIST (My emphasis)
"[Below are a few words about archival training and the National Archives, which can be an excellent place to start--and finish--a career as an archivist. Please pardon this re-posting of a message, slightly edited, from two years ago.]
Archival Education at NARA.
NARA is the nation's largest employer of archivists, and I have been surprised that the current Listserv discussion has not included the practices of this agency. Although I am not any kind of spokesperson for NARA, a few basic facts about NARA's program are not privileged information. Basically, NARA existed before today's university programs to train archivists, and as a result, NARA has traditionally trained its own archivists.
When I came through the archivist training program in the 1980s, it was called the CIDS program (which I think stood for Career Intern Development System, or something similar). A group of a couple dozen of us trainees began the program with two weeks of instruction on the theory and practice of archival work. For the following two years, we trainees then worked in a number of different departments. In those two years, we each gained about 4,000 hours of on-the-job experience in arrangement & description, reference, appraisal, as well as other fields. Personally, I thought that this was an unrivalled program for training archivists. The program still exists [as the Archivist Development Program, or ADP], and most archivists at the National Archives have gone through it.
Library Training and NARA
Unlike much of the rest of the archival world, very few NARA archivists have librarian degrees. Until recently, NARA hired as archivists mostly people with backgrounds in American history. The educational requirements for archivists have changed recently, however, as has also the work of archivists at NARA. As our work becomes more centered on the computer, our work of processing records, for example, has become much more like library cataloging than traditional arrangement and description. [NARA is now hiring more librarians than before.]
Personally, I have a librarian's degree, and I also went through F. Gerald Ham's excellent archival training program at the State Historical Society of Wisconsin. All of this training has been useful to some degree, because it is largely complementary, concerned as it is with the storage and retrieval of information. I also have happy memories of wonderful information professionals, like Dr. Ham, that I worked with and learned from in those days. [Although the archives program involved some hands-on processing, I and many other students also worked part-time at the SHSW, which proved a fantastic addition to the formal training.]
While I am on the subject of NARA's differences from other archives, one could mention also the paucity of NARA archivists*please correct me if I am wrong!*who have become Certified Archivists. Perhaps that will change with time, also.
In Conclusion
Although NARA traditionally has trained its archivists on-the-job, I would not argue that it is inherently superior to academic training. In fact, I think that there is merit in both classroom and on-the-job training. In Germany, for example, its world-class archival training programs inherently combine study and on-the-job archival work.
Finally, I wish to repeat that I am in no way an official spokesperson for NARA. I am merely providing the archival community with non-privileged information about archival education at NARA so that well-considered judgments are possible.
V. Paul Rood, MA, MALS, Ph.D
Archivist, Initial Processing and Declassification Division (NWMD)
National Archives and Records Administration (NARA)
8601 Adelphi Road
College Park, Maryland 20740 "
From: The ARCHIVES & ARCHIVISTS (A&A) LIST (My emphasis)
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 15:43 - Rubrik: English Corner
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http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5497/
Graf, Klaus: Aus krichsscher sprach in das swebischs teutschs gebracht. Bemerkungen zu Reuchlins Patriotismus, in: Reuchlin und die politischen Kräfte seiner Zeit, hrsg. von Stefan Rhein (= Pforzheimer Reuchlinschriften 5), Sigmaringen 1998, S. 205-224
Scan mit leicht korrigierter OCR.
Der Beitrag interpretiert zunächst die zwei von Johannes Reuchlin (1455-1522) für seinen Dienstherrn Eberhard im Bart von Württemberg während des Wormser Reichstags im Sommer 1495 angefertigten Übersetzungen aus dem Griechischen: die Übersetzung der 12. Totenrede des Lukian und der 1. Olynthischen Rede des Demosthenes. Aus einer poetischen Epistel Reuchlins an den Magdeburger Gesandten Wolf von Hermansgrün (ediert und übersetzt im Anhang, S. 223-224) geht hervor, wie sehr der Humanist darunter litt, daß er bei der Herzogserhebung Eberhards am 21. Juli nicht anwesend sein konnte. Reuchlins Bekenntnis zum schwäbischen Deutsch verweist auf die Bedeutung des humanistischen Gentilpatriotismus: Reuchlin begriff sich als Schwabe und wurde von seinen Zeitgenossen als solcher identifiziert. Es wird herausgearbeitet, dass Reuchlin einen kulturell akzentuierten Patriotismus vertrat, der vor allem auf seine Heimatstadt Pforzheim und die patria und alte Kulturnation Schwaben bezogen war.

Die poetische Epistel wurde in den Clarorum virorum epistolae, Tübingen 1514 publiziert. Digitalisat der Lutherhalle
Edition in: Johannes Reuchlin, Briefwechsel, Bd. 1, Stuttgart-Bad Cannstatt 1999, S. 236-239 Nr. 75
Lateinischer E-Text:
http://projekte.geschichte.uni-freiburg.de/mertens/graf/epistel.htm
Die deutsche Übersetzung kopiere ich aus dem zweischichtigen PDF, um die Qualität der OCR zu belegen:.
"Johannes Reuchlin aus Pforzheim an Johannes Lycaeus (Wolf von Hermansgrün) in Worms
(1495)
Du mahnst mich, die glänzenden Ruhmestitel des jetzigen Herzogs, des Grafen von einst,
der gefälligen Muse anzuvertrauen. Bitte verschone mich damit. Du weißt nicht, wie kalt
mir ums Herz ist. Allzu Großes forderst Du von einem sehr kleinen Redner. Oft singe ich
verhaltene Lieder zur sanften Laute, die meiner allzu geschwätzigen Kehle entfliehen. Aber
noch während ich daran denke, klagende Verse so vor mich hin zu summen, schluckt der
Schwamm ein Werk, das der Ohren nicht würdig. - Du kennst mein Herz, das bei eisigem
Blute stockt. - Umgarnen kann die Lyra noch ein weiterer mißlicher Umstand. Vieles pflegst
Du zu sehen, Lycaeus, und vieles scheint Dir würdig, daß die Nachwelt es liest gleich
nach den Schriften der Alten. Im festlichen Kreis von Worms siehst Du alles: Könige und
Herzöge, Banner, Trophäen, Chöre, glänzende Höfe des Adels in Begleitung der Musen.
Besinge sie selbst, da Du selbst ja alles Großartige erblickst! Mich fesselt mein Haus und das
ausgebesserte Getäfel eines alten Daches, das schwarze Dach eines düsteren Giebels. Ich
brumme so vor mich hin oder schlichte zuweilen an Gerichtstagen die Streitereien der Gerber;
so mußt Du Dir meine Taten vorstellen. Was soll ich aufzeichnen die Lustbarkeiten
eines festlich gekleideten Königs, die ich nicht gesehen habe, oder die Erscheinung des
schwäbischen Herzogs, die man vor mir verbirgt? Jene Ilias meines Stammes wird man in
Wasser schreiben; ein Windhauch wird forttragen die eitlen Namen der Geschichte. Immer
nämlich fliehen Neckar und Bacenerwald die Musen, und im Schwabenland kann kein Platz
sein für Dichter."
Zu Reuchlins Verhältnis zu Eberhard im Bart siehe auch den im gleichen Band erschienenen Beitrag von Dieter Mertens, ebenfalls in Freidok online:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2766/
***
Meine 1994 begonnene und 1995 behelfsmäßig fertiggestellte Scherz-Dichtung "Der Reichstag. Szene aus einem Humanistenleben"
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/reuchl.htm
war das erste Johannes Reuchlin Online-Dramen-Fragment (und ist es wohl immer noch). Sie thematisiert die Gefühlslage des Tübinger Humanisten, der nicht dabeisein durfte, als sein Herr Eberhard im Bart auf dem Wormser Reichstag zum Herzog erhoben wurde.
Graf, Klaus: Aus krichsscher sprach in das swebischs teutschs gebracht. Bemerkungen zu Reuchlins Patriotismus, in: Reuchlin und die politischen Kräfte seiner Zeit, hrsg. von Stefan Rhein (= Pforzheimer Reuchlinschriften 5), Sigmaringen 1998, S. 205-224
Scan mit leicht korrigierter OCR.
Der Beitrag interpretiert zunächst die zwei von Johannes Reuchlin (1455-1522) für seinen Dienstherrn Eberhard im Bart von Württemberg während des Wormser Reichstags im Sommer 1495 angefertigten Übersetzungen aus dem Griechischen: die Übersetzung der 12. Totenrede des Lukian und der 1. Olynthischen Rede des Demosthenes. Aus einer poetischen Epistel Reuchlins an den Magdeburger Gesandten Wolf von Hermansgrün (ediert und übersetzt im Anhang, S. 223-224) geht hervor, wie sehr der Humanist darunter litt, daß er bei der Herzogserhebung Eberhards am 21. Juli nicht anwesend sein konnte. Reuchlins Bekenntnis zum schwäbischen Deutsch verweist auf die Bedeutung des humanistischen Gentilpatriotismus: Reuchlin begriff sich als Schwabe und wurde von seinen Zeitgenossen als solcher identifiziert. Es wird herausgearbeitet, dass Reuchlin einen kulturell akzentuierten Patriotismus vertrat, der vor allem auf seine Heimatstadt Pforzheim und die patria und alte Kulturnation Schwaben bezogen war.

Die poetische Epistel wurde in den Clarorum virorum epistolae, Tübingen 1514 publiziert. Digitalisat der Lutherhalle
Edition in: Johannes Reuchlin, Briefwechsel, Bd. 1, Stuttgart-Bad Cannstatt 1999, S. 236-239 Nr. 75
Lateinischer E-Text:
http://projekte.geschichte.uni-freiburg.de/mertens/graf/epistel.htm
Die deutsche Übersetzung kopiere ich aus dem zweischichtigen PDF, um die Qualität der OCR zu belegen:.
"Johannes Reuchlin aus Pforzheim an Johannes Lycaeus (Wolf von Hermansgrün) in Worms
(1495)
Du mahnst mich, die glänzenden Ruhmestitel des jetzigen Herzogs, des Grafen von einst,
der gefälligen Muse anzuvertrauen. Bitte verschone mich damit. Du weißt nicht, wie kalt
mir ums Herz ist. Allzu Großes forderst Du von einem sehr kleinen Redner. Oft singe ich
verhaltene Lieder zur sanften Laute, die meiner allzu geschwätzigen Kehle entfliehen. Aber
noch während ich daran denke, klagende Verse so vor mich hin zu summen, schluckt der
Schwamm ein Werk, das der Ohren nicht würdig. - Du kennst mein Herz, das bei eisigem
Blute stockt. - Umgarnen kann die Lyra noch ein weiterer mißlicher Umstand. Vieles pflegst
Du zu sehen, Lycaeus, und vieles scheint Dir würdig, daß die Nachwelt es liest gleich
nach den Schriften der Alten. Im festlichen Kreis von Worms siehst Du alles: Könige und
Herzöge, Banner, Trophäen, Chöre, glänzende Höfe des Adels in Begleitung der Musen.
Besinge sie selbst, da Du selbst ja alles Großartige erblickst! Mich fesselt mein Haus und das
ausgebesserte Getäfel eines alten Daches, das schwarze Dach eines düsteren Giebels. Ich
brumme so vor mich hin oder schlichte zuweilen an Gerichtstagen die Streitereien der Gerber;
so mußt Du Dir meine Taten vorstellen. Was soll ich aufzeichnen die Lustbarkeiten
eines festlich gekleideten Königs, die ich nicht gesehen habe, oder die Erscheinung des
schwäbischen Herzogs, die man vor mir verbirgt? Jene Ilias meines Stammes wird man in
Wasser schreiben; ein Windhauch wird forttragen die eitlen Namen der Geschichte. Immer
nämlich fliehen Neckar und Bacenerwald die Musen, und im Schwabenland kann kein Platz
sein für Dichter."
Zu Reuchlins Verhältnis zu Eberhard im Bart siehe auch den im gleichen Band erschienenen Beitrag von Dieter Mertens, ebenfalls in Freidok online:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2766/
***
Meine 1994 begonnene und 1995 behelfsmäßig fertiggestellte Scherz-Dichtung "Der Reichstag. Szene aus einem Humanistenleben"
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/reuchl.htm
war das erste Johannes Reuchlin Online-Dramen-Fragment (und ist es wohl immer noch). Sie thematisiert die Gefühlslage des Tübinger Humanisten, der nicht dabeisein durfte, als sein Herr Eberhard im Bart auf dem Wormser Reichstag zum Herzog erhoben wurde.
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 15:18 - Rubrik: Landesgeschichte
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Graf, Klaus: Die Fehde Diemars von Lindach gegen die Reichsstadt Schwäbisch Gmünd (1543-1554), in: Gmünder Studien 7 (2005), S. 7-32
Der Aufsatz behandelt - aufgrund Stuttgarter und Wiener Akten - eine "späte Fehde" in der Mitte des 16. Jahrhunderts, den Konflikt zwischen einem in Lindach bei Schwäbisch Gmünd ansässigen Kleinadeligen Hans Diemar und der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd, der auch vor dem Reichskammergericht ausgetragen wurde. Diemar hatte den Rückhalt der württembergischen Herzöge Ulrich und Christoph, die damals eine Einschüchterungspolitik gegenüber den benachbarten Reichsstädten betrieben. Der letzte Teil des Beitrags diskutiert das Konzept "Städtefeindschaft" für die Konfliktkonstellation Fürsten und Adel versus Städte. Die Fehdeherren (und ihre Gegenspieler in den Städten) waren beides: souverän handelnde Akteure und Gefangene ihrer Ängste und Feindbilder.
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5496/
Scan mit leicht korrigierter OCR. Der Beitrag ist im wesentlichen ein Nachdruck von: Klaus Graf, Die Fehde Hans Diemars von Lindach gegen die Reichsstadt Schwäbisch Gmünd (1543-1554). Ein Beitrag zur Geschichte der Städtefeindschaft, in: 'Raubritter' oder 'Rechtschaffene vom Adel'? Aspekte von Politik, Friede und Recht im späten Mittelalter, hrsg. von Kurt Andermann (= Oberrheinische Studien 14), Sigmaringen 1997, S. 167-189 (dort waren die Autorenvornamen abgekürzt worden).
http://archiv.twoday.net/stories/4411045/
Abdruck des Fehdebriefs bei Grimm:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:De_Reichsstadt_Gm%C3%BCnd_Grimm_073.jpg
Der Aufsatz behandelt - aufgrund Stuttgarter und Wiener Akten - eine "späte Fehde" in der Mitte des 16. Jahrhunderts, den Konflikt zwischen einem in Lindach bei Schwäbisch Gmünd ansässigen Kleinadeligen Hans Diemar und der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd, der auch vor dem Reichskammergericht ausgetragen wurde. Diemar hatte den Rückhalt der württembergischen Herzöge Ulrich und Christoph, die damals eine Einschüchterungspolitik gegenüber den benachbarten Reichsstädten betrieben. Der letzte Teil des Beitrags diskutiert das Konzept "Städtefeindschaft" für die Konfliktkonstellation Fürsten und Adel versus Städte. Die Fehdeherren (und ihre Gegenspieler in den Städten) waren beides: souverän handelnde Akteure und Gefangene ihrer Ängste und Feindbilder.
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5496/
Scan mit leicht korrigierter OCR. Der Beitrag ist im wesentlichen ein Nachdruck von: Klaus Graf, Die Fehde Hans Diemars von Lindach gegen die Reichsstadt Schwäbisch Gmünd (1543-1554). Ein Beitrag zur Geschichte der Städtefeindschaft, in: 'Raubritter' oder 'Rechtschaffene vom Adel'? Aspekte von Politik, Friede und Recht im späten Mittelalter, hrsg. von Kurt Andermann (= Oberrheinische Studien 14), Sigmaringen 1997, S. 167-189 (dort waren die Autorenvornamen abgekürzt worden).
http://archiv.twoday.net/stories/4411045/
Abdruck des Fehdebriefs bei Grimm:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:De_Reichsstadt_Gm%C3%BCnd_Grimm_073.jpg
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 14:44 - Rubrik: Landesgeschichte
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Unabhängig seit über 150 Jahren, in der fünften Generation in Familienbesitz, innovativ aus Tradition: Die Papierfabrik Scheufelen, romantisch gelegen im Lenninger Tal am Fuße der Schwäbischen Alb, setzt weltweit die Maßstäbe bei gestrichenen Premiumpapieren – von der Erfindung des Kunstdruckpapiers bis heute. In der 1773 gegründeten Papiermühle, seit 1855 ununterbrochen geführt von der Familie Scheufelen, entwickeln Meister der Papiermacherkunst schon immer ganz besondere Papiere – für die Vatikanische Bibliothek, für mehrere Flüge zum Mond, für die Casinos von Las Vegas.
Nach Informationen des SWR hat die Papierfabrik aufgrund der hohen Energiepreise nun Insolvenz angemeldet.
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=3757530/jrhx82/
http://www.boersenblatt.net/220239/

Nach Informationen des SWR hat die Papierfabrik aufgrund der hohen Energiepreise nun Insolvenz angemeldet.
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=3757530/jrhx82/
http://www.boersenblatt.net/220239/

KlausGraf - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 14:08 - Rubrik: Bestandserhaltung
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 14:05 - Rubrik: Kommunalarchive
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KlausGraf - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 13:48 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 02:18 - Rubrik: Unterhaltung
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KlausGraf - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 02:14 - Rubrik: Internationale Aspekte
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KlausGraf - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 02:02 - Rubrik: English Corner
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Mag. Friedrich Simader von der ÖNB Wien habe ich für Mitteilungen zu Cod. 2799 zu danken (siehe http://archiv.twoday.net/stories/5059380/ ):
"Jörg Rixner wird mindestens zweimal in Cod. 2799 als Autor genannt: Der Eintrag Chmels bezieht sich auf eine Überschrift (fol. 75v) zu einer Liste mit den Königen von Frankreich: ‚Dissen volgenden Stam hat zusamengetragen Jörg Rixner genant Jherusalem gradierter Ernhold uff Brandenburg Konig der Wappen gesamelt von Doctor Matheus Marschalgk auß der Cronigk Brabantya und von dem Munch Drytonius anno 1515’.
In einem Beitrag von Karl Ausserer zu heraldischen Handschriften in der Festschrift von 1926 wird Cod. 2799 ebenfalls erwähnt. Fol. 20*r: ‚Dis ist der recht Stam ... Koninc sind’, darunter ‚Jörg Jerusalem Kundiger der Wappen Ernknecht zu Bairnn’." Diese Nennung bezieht sich auf die Genealogie der Pfalzgrafen bei Rhein und Herzöge von Bayern.
Auf fol. 99v steht 'Jörg Branndenburg Ernhalt Ernnknecht in Bairn'. ("Der Chronik geht auf fol. 98r-99v eine kurze Beschreibung der vier Bücher voran, und am Ende und vom Text etwas abgesetzt heißt es 'gehorsamer Jörg Branndenburg ...'", daher dürfte Chmel den Namen Rixner auch für diesen Text gewählt haben.)
Cod. 2799 dürfte also eine besonders wichtige Handschrift für Rüxners genealogisches Oeuvre sein.
Als neue Namensformen ergeben diese Nennungen:
* Jörg Jerusalem (Rüxner nannte sich also schon Jerusalem, bevor er Herold war.)
* Jörg Brandenburg.
Damit dürfte feststehen, dass der Herold Jörg Brandenburg, der 1505 als "Jorg Brandenburg, Ernhalt, kuryerer dys Registers" eine nur in zwei Drucken überlieferte Beschreibung des Kölner Reichstags von 1505 (ediert: Deutsche Reichstagsakten. Mittlere Reihe Bd. 8: Der Reichstag zu Köln 1505, bearb. von Dietmar Heil, München 2008, S. 1169-1196 Nr. 787) verfasste, ebenfalls Rüxner war.
Was gradierter Herold "uff Brandenburg" bedeutet, ist unklar. Ob ein Zusammenhang mit dem markgräflichen Schwanenorden besteht?
FORTSETZUNG: http://archiv.twoday.net/stories/5068636/

"Jörg Rixner wird mindestens zweimal in Cod. 2799 als Autor genannt: Der Eintrag Chmels bezieht sich auf eine Überschrift (fol. 75v) zu einer Liste mit den Königen von Frankreich: ‚Dissen volgenden Stam hat zusamengetragen Jörg Rixner genant Jherusalem gradierter Ernhold uff Brandenburg Konig der Wappen gesamelt von Doctor Matheus Marschalgk auß der Cronigk Brabantya und von dem Munch Drytonius anno 1515’.
In einem Beitrag von Karl Ausserer zu heraldischen Handschriften in der Festschrift von 1926 wird Cod. 2799 ebenfalls erwähnt. Fol. 20*r: ‚Dis ist der recht Stam ... Koninc sind’, darunter ‚Jörg Jerusalem Kundiger der Wappen Ernknecht zu Bairnn’." Diese Nennung bezieht sich auf die Genealogie der Pfalzgrafen bei Rhein und Herzöge von Bayern.
Auf fol. 99v steht 'Jörg Branndenburg Ernhalt Ernnknecht in Bairn'. ("Der Chronik geht auf fol. 98r-99v eine kurze Beschreibung der vier Bücher voran, und am Ende und vom Text etwas abgesetzt heißt es 'gehorsamer Jörg Branndenburg ...'", daher dürfte Chmel den Namen Rixner auch für diesen Text gewählt haben.)
Cod. 2799 dürfte also eine besonders wichtige Handschrift für Rüxners genealogisches Oeuvre sein.
Als neue Namensformen ergeben diese Nennungen:
* Jörg Jerusalem (Rüxner nannte sich also schon Jerusalem, bevor er Herold war.)
* Jörg Brandenburg.
Damit dürfte feststehen, dass der Herold Jörg Brandenburg, der 1505 als "Jorg Brandenburg, Ernhalt, kuryerer dys Registers" eine nur in zwei Drucken überlieferte Beschreibung des Kölner Reichstags von 1505 (ediert: Deutsche Reichstagsakten. Mittlere Reihe Bd. 8: Der Reichstag zu Köln 1505, bearb. von Dietmar Heil, München 2008, S. 1169-1196 Nr. 787) verfasste, ebenfalls Rüxner war.
Was gradierter Herold "uff Brandenburg" bedeutet, ist unklar. Ob ein Zusammenhang mit dem markgräflichen Schwanenorden besteht?
FORTSETZUNG: http://archiv.twoday.net/stories/5068636/
KlausGraf - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 23:48 - Rubrik: Landesgeschichte
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"Die Turnierkarte nach Rüxner war völlig entbehrlich; und es war offenbar zu viel Ehre für so grobe und armselige Lügen eines solchen Stümpers im Lügen, als Rüxner einer ist, dass man ihr eine Kupferplatte widmete", wetterte der Rezensent von Klübers "Das Ritterwesen des Mittelalters" Bd. 3, 1791, dem eine Karte der Rüxner'schen Turniere beigegeben war, in der Jenaer "Allgemeinen Literatur-Zeitung" 1792, Sp. 236.

Unter http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Georg_R%C3%BCxner
steht nicht nur dieses Bild, sondern auch die Feyerabend'sche Turnierbuch-Ausgabe von 1579 zur Verfügung.
Unter http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Georg_R%C3%BCxner
steht nicht nur dieses Bild, sondern auch die Feyerabend'sche Turnierbuch-Ausgabe von 1579 zur Verfügung.
KlausGraf - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 23:13 - Rubrik: Landesgeschichte
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KlausGraf - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 22:20 - Rubrik: English Corner
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http://www.archiv.sachsen.de/download/Archivblatt_1-2008.pdf
Arnd Vollmer: Archivbenutzung durch Behörden: Rechtliche Aspekte
Öffentliche Archive dienen nicht nur der
historischen Forschung. Schriftgut ist
nach der gesetzlichen Definition auch
dann archivwürdig, wenn ihm bleibender
Wert für Gesetzgebung, Rechtsprechung,
Regierung und Verwaltung
zukommt. Dementsprechend zählen
Behörden des Bundes und der Länder
sowie der kommunalen Ebene zu den
wichtigsten Nutzern öffentlicher Archive.
In den östlichen Bundesländern besonders
zahlreich sind beispielsweise
die Anfragen von Behörden, die mit der
Durchführung von Restitutions- oder
Entschädigungsverfahren nach dem
Vermögensgesetz oder dem Ausgleichsleistungsgesetz
befasst sind und zur Vorbereitung
ihrer Entscheidung Informationen
aus dem Archivgut benötigen.
Dabei gehen öffentliche Stellen vielfach
davon aus, dass es sich bei der Inanspruchnahme
der Archive um Amtshilfe
handele und dementsprechend keine
Gebühren erhoben werden dürften. Dass
diese Ansicht nicht zutrifft und dass
es sich auch bei der Bearbeitung von
behördlichen Auskunftsersuchen jedenfalls
im rechtlichen Sinne um „normale“,
ggf. gebührenpflichtige Benutzungsvorgänge
handelt, ist kürzlich
erneut in einem Musterverfahren vor dem
Verwaltungsgericht Dresden klargestellt
worden, in dem es um die Zulässigkeit
der Erhebung von Archivgebühren gegenüber
Dienststellen des Bundesamtes
für besondere Dienste und offene Vermögensfragen
ging (Bundesrepublik
Deutschland gegen Freistaat Sachsen,
Urteil des VG Dresden vom 13.11.2007,
Az.: 2 K 621/05 ). Das gibt Anlass zu
einem kurzen Überblick über die Rechtsnatur
der Archivbenutzung durch öffentliche
Stellen, insbesondere in gebührenrechtlicher
Hinsicht.
Arnd Vollmer: Archivbenutzung durch Behörden: Rechtliche Aspekte
Öffentliche Archive dienen nicht nur der
historischen Forschung. Schriftgut ist
nach der gesetzlichen Definition auch
dann archivwürdig, wenn ihm bleibender
Wert für Gesetzgebung, Rechtsprechung,
Regierung und Verwaltung
zukommt. Dementsprechend zählen
Behörden des Bundes und der Länder
sowie der kommunalen Ebene zu den
wichtigsten Nutzern öffentlicher Archive.
In den östlichen Bundesländern besonders
zahlreich sind beispielsweise
die Anfragen von Behörden, die mit der
Durchführung von Restitutions- oder
Entschädigungsverfahren nach dem
Vermögensgesetz oder dem Ausgleichsleistungsgesetz
befasst sind und zur Vorbereitung
ihrer Entscheidung Informationen
aus dem Archivgut benötigen.
Dabei gehen öffentliche Stellen vielfach
davon aus, dass es sich bei der Inanspruchnahme
der Archive um Amtshilfe
handele und dementsprechend keine
Gebühren erhoben werden dürften. Dass
diese Ansicht nicht zutrifft und dass
es sich auch bei der Bearbeitung von
behördlichen Auskunftsersuchen jedenfalls
im rechtlichen Sinne um „normale“,
ggf. gebührenpflichtige Benutzungsvorgänge
handelt, ist kürzlich
erneut in einem Musterverfahren vor dem
Verwaltungsgericht Dresden klargestellt
worden, in dem es um die Zulässigkeit
der Erhebung von Archivgebühren gegenüber
Dienststellen des Bundesamtes
für besondere Dienste und offene Vermögensfragen
ging (Bundesrepublik
Deutschland gegen Freistaat Sachsen,
Urteil des VG Dresden vom 13.11.2007,
Az.: 2 K 621/05 ). Das gibt Anlass zu
einem kurzen Überblick über die Rechtsnatur
der Archivbenutzung durch öffentliche
Stellen, insbesondere in gebührenrechtlicher
Hinsicht.
KlausGraf - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 21:41 - Rubrik: Archivrecht
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"Das sind die Schachteln des Villa Jelmini. Diesen Wein haben wir lange getrunken. Ich habe immer gesagt, je mehr man säuft, desto mehr Ordnung kann man machen." Harald Szeemann.
" ....Er war Museumsdirektor, "documenta"-Leiter, Biennale-Chef und gilt als einer der weltweit bedeutendsten Ausstellungsmacher. ....
Harald Szeemann bewahrte alles, was mit seinen Ausstellungen zusammenhing auf. Flugbänder, Einladungen zu Vernissagen, Kataloge aus aller Welt, Plakate. Er hat alles gesammelt. Bis unter die Decke stapeln sich die Schachteln. Nichts wanderte in den Papierkorb. ....."
Quelle:
http://www.3sat.de/SCRIPTS/print.php?url=/kulturzeit/themen/124173/index.html
Information zu Szeemann: http://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Szeemann
Falls das Bedürfnis nach dem flüssigen Arbeitsmittel besteht, finden sich Angaben zu Produkt und Hersteller hier: http://www.matasci-vini.ch/tedesco/home.html
" ....Er war Museumsdirektor, "documenta"-Leiter, Biennale-Chef und gilt als einer der weltweit bedeutendsten Ausstellungsmacher. ....
Harald Szeemann bewahrte alles, was mit seinen Ausstellungen zusammenhing auf. Flugbänder, Einladungen zu Vernissagen, Kataloge aus aller Welt, Plakate. Er hat alles gesammelt. Bis unter die Decke stapeln sich die Schachteln. Nichts wanderte in den Papierkorb. ....."
Quelle:
http://www.3sat.de/SCRIPTS/print.php?url=/kulturzeit/themen/124173/index.html
Information zu Szeemann: http://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Szeemann
Falls das Bedürfnis nach dem flüssigen Arbeitsmittel besteht, finden sich Angaben zu Produkt und Hersteller hier: http://www.matasci-vini.ch/tedesco/home.html
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 20:30 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
Die FR (Link) berichtet zum 50. Geburtstag des Bossa nova u. .a. über die Wiederveröffentlichungswelle der Plattenfirmen:
" Universal Music, das Label-Konglomerat mit dem ansehnlichsten Bossa-Nova-Archiv, bietet gleich rund drei Dutzend CD-Neuauflagen seines Bossa-Katalogs an."
" Universal Music, das Label-Konglomerat mit dem ansehnlichsten Bossa-Nova-Archiv, bietet gleich rund drei Dutzend CD-Neuauflagen seines Bossa-Katalogs an."
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 19:27 - Rubrik: Musikarchive
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"Denn die "Hausgeschichten", die der hallesche Künstler Daniel Herrmann zum 450. Jahrestag des Gebäudes inszeniert hat, wissen nicht nur von weitläufigen Gartenanlagen zu berichten, mit denen der Drucker und Verlagsbuchhändler Johann Jacob Gebauer im 18. Jahrhundert seinen Firmensitz in der Großen Märkerstraße umgab. Sie weisen in einer Galerie historischer Fotografien auch den Baum nach, der nun wieder wurzelt. .....
Man könnte sich stundenlang in den Details verlieren, die Herrmann mit seinem Ko-Autor Erik Neumann zusammengetragen hat und auch an Hörstationen präsentiert. Doch dann würde man möglicherweise jenes Archiv des Alltags und der Ideologien verpassen, das die Depot-Bestände zur Stadtgeschichte präsentiert - oder die Installationen, mit denen die Ausstellung auf den historischen Raumschmuck reagiert. ..."
Quelle:
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1213961241084
Man könnte sich stundenlang in den Details verlieren, die Herrmann mit seinem Ko-Autor Erik Neumann zusammengetragen hat und auch an Hörstationen präsentiert. Doch dann würde man möglicherweise jenes Archiv des Alltags und der Ideologien verpassen, das die Depot-Bestände zur Stadtgeschichte präsentiert - oder die Installationen, mit denen die Ausstellung auf den historischen Raumschmuck reagiert. ..."
Quelle:
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1213961241084
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 19:23 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .....Die Augustiner Chorherren von St. Florian [Linz] machen einen ungewöhnlichen Schatz der Öffentlichkeit zugänglich: Ihre Sammlung von insgesamt 130.000 historischen Ansichtskarten wird teilweise in einer Ausstellung gezeigt und soll später auch im Internet abrufbar sein. Die Schau mit dem Titel "Mit freundlichen Grüßen ..." ist ab 19. Juli im Stift geöffnet.
Begründet wurde die Sammlung durch den Chorherren Josef Ackerl (1863 bis 1917), der 1897 aus reiner Leidenschaft begonnen hatte, Ansichtskarten zu sammeln. Anfangs waren es nur Ansichten aus den Pfarren des Stiftes. Später dokumentierte der Chorherr Christoph von Chiusole seine Lebens- und Reiseerinnerungen mittels Ansichtskarten. Dazu kamen auch andere Chorherren, die ihren Mitbrüdern Karten aus allen Gegenden der Welt schickten. Sie wurden später dem Kloster-Archiv übergeben. So entstand eine Sammlung von Ortsansichten, die mit etwa 30.000 Motiven allein aus Oberösterreich einen Eindruck nicht nur von Land und Leuten, sondern auch vom Publikumsgeschmack und den Reproduktionstechniken jener Zeit vermitteln.
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=3415220
Begründet wurde die Sammlung durch den Chorherren Josef Ackerl (1863 bis 1917), der 1897 aus reiner Leidenschaft begonnen hatte, Ansichtskarten zu sammeln. Anfangs waren es nur Ansichten aus den Pfarren des Stiftes. Später dokumentierte der Chorherr Christoph von Chiusole seine Lebens- und Reiseerinnerungen mittels Ansichtskarten. Dazu kamen auch andere Chorherren, die ihren Mitbrüdern Karten aus allen Gegenden der Welt schickten. Sie wurden später dem Kloster-Archiv übergeben. So entstand eine Sammlung von Ortsansichten, die mit etwa 30.000 Motiven allein aus Oberösterreich einen Eindruck nicht nur von Land und Leuten, sondern auch vom Publikumsgeschmack und den Reproduktionstechniken jener Zeit vermitteln.
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=3415220
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 19:20 - Rubrik: Kirchenarchive
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"Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar hat Dokumente aus dem Archiv der Gedenkstätte gestohlen und zu verkaufen versucht. Wie die Polizeidirektion Jena am Mittwoch mitteilte, war Mitarbeitern der Gedenkstätte aufgefallen, dass die Dokumente im Internet zum Verkauf angeboten wurden. Dabei handelte es sich um diverse Unterlagen, unter anderem Briefe und Bücher. ...."
Quelle:
http://www.mdr.de/thueringen/5630828.html
s. a. Bericht der Thüringischen Landeszeitung (Link)
Quelle:
http://www.mdr.de/thueringen/5630828.html
s. a. Bericht der Thüringischen Landeszeitung (Link)
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 19:15 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Barbara Bleisch, NZZ (Link), stellt die Leiterin des Züriches Max Frisch Archivs, Margit Unser, vor.
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 19:14 - Rubrik: Literaturarchive
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Die Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, die von "1964 bis 1967 am Aufbau dieses »ständigen Lernortes« beteiligt war – vornehmlich im und in der Bibliothek", geht nach 33 Jahren in den Ruhestand.
Quelle:
http://www.jungewelt.de/2008/07-16/014.php
Quelle:
http://www.jungewelt.de/2008/07-16/014.php
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 19:13 - Rubrik: Personalia
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Albert Huyskens, Spross einer rheinischen Kaufmannsfamilie, war 35 Jahre lang Direktor des
Aachener Stadtarchivs, 22 Jahre war er Vorsitzender des Aachener CV-Philisterzirkels, des
Zusammenschlusses von Altakademikern des Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen.
Er war 17 Jahre lang Vorsitzender der Westdeutschen Gesellschaft für
Familienkunde und schließlich 18 Jahre Vorsitzender des Aachener Geschichtsvereins. Geboren
1879 in Mönchengladbach, gestorben 1956 in Aachen, reichte seine umfangreiche Tätigkeit als
Historiker, Archivar und Familienforscher vom Kaiserreich bis in die frühe Bundesrepublik.
Huyskens gilt in Aachen dank seiner „wertvollen Forschungsarbeiten zur Aachener, rheinischen
und deutschen Geschichte, vor allem auch durch sein Geschick in Organisation und Leitung
wissenschaftlicher Vereine und als Dozent an der Aachener TH“1 als „Nestor der Aachener
Geschichtsforschung“2. Die Wertschätzung, die ihm die Stadt entgegenbrachte, zeigt sich
u.a. darin, dass 1977 eine Straße im Melatener Erweiterungsgebiet der TH Aachen nach ihm
benannt wurde.
Fest verwurzelt im katholischen, national-konservativen Bildungsbürgertum3 und einem streng
positivistischen Wissenschaftsethos verpflichtet4, steuerte er – so der langjährige Stadtarchivar
und heutige Ehrenvorsitzende des Aachener Geschichtsvereins Herbert Lepper 1997 – mit strategischem
Geschick den Aachener Geschichtsverein, die Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde
und das Aachener Stadtarchiv unbeschadet durch die Zeit des Dritten Reiches. Und
soweit dies in seinen Möglichkeiten lag, leistete er nach Ansicht Leppers Widerstand gegen den
nationalsozialistischen Zeitgeist.5 Der Historiker Ulrich Kalkmann kommt in seiner 2003 erschienenen
Dissertation über die TH Aachen im Dritten Reich zu dem Schluss, dass Huyskens
„nicht den Vorstellungen der Aachener Nationalsozialisten“6 entsprach.
Diese Einschätzungen stehen in einem seltsamen Gegensatz zu zahlreichen in der NS-Zeit publizierten
Äußerungen von Albert Huyskens.
So beginnt der Aufsatz „Sippenforschung und Rassepolitik“ – Albert Huyskens und der Aachener Mythos vom katholischen Widerstand
von Stefan Krebs und Werner Tschacher, der in ungekürzter Form (mit Anmerkungen) online nachlesbar ist:
http://www.histech.rwth-aachen.de/content/1564/Sippenkunde.pdf
Zitat:
Für die große Ausstellung „Schaffendes Grenzland“ im Neuen Kurhaus vom 7. bis 19. Oktober
1938 schlug Huyskens Stadtoberinspektor Franck in einem Schreiben einen Figurenfries vor:
„Vom Beschauer links vor dem Hintergrund einer Ahnentafel ein Archivar, der einem vor ihm
stehenden SS-Mann eine Urkunde aushändigt, in der Mitte vor dem Hintergrund eines Aktengestells
hinter einem Tisch ein Forscher eine alte Pergamenturkunde mit Siegeln lesend, rechts
ein Bote einen Brief in einen Reichspostbriefkasten einwerfend.“

Aachener Stadtarchivs, 22 Jahre war er Vorsitzender des Aachener CV-Philisterzirkels, des
Zusammenschlusses von Altakademikern des Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen.
Er war 17 Jahre lang Vorsitzender der Westdeutschen Gesellschaft für
Familienkunde und schließlich 18 Jahre Vorsitzender des Aachener Geschichtsvereins. Geboren
1879 in Mönchengladbach, gestorben 1956 in Aachen, reichte seine umfangreiche Tätigkeit als
Historiker, Archivar und Familienforscher vom Kaiserreich bis in die frühe Bundesrepublik.
Huyskens gilt in Aachen dank seiner „wertvollen Forschungsarbeiten zur Aachener, rheinischen
und deutschen Geschichte, vor allem auch durch sein Geschick in Organisation und Leitung
wissenschaftlicher Vereine und als Dozent an der Aachener TH“1 als „Nestor der Aachener
Geschichtsforschung“2. Die Wertschätzung, die ihm die Stadt entgegenbrachte, zeigt sich
u.a. darin, dass 1977 eine Straße im Melatener Erweiterungsgebiet der TH Aachen nach ihm
benannt wurde.
Fest verwurzelt im katholischen, national-konservativen Bildungsbürgertum3 und einem streng
positivistischen Wissenschaftsethos verpflichtet4, steuerte er – so der langjährige Stadtarchivar
und heutige Ehrenvorsitzende des Aachener Geschichtsvereins Herbert Lepper 1997 – mit strategischem
Geschick den Aachener Geschichtsverein, die Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde
und das Aachener Stadtarchiv unbeschadet durch die Zeit des Dritten Reiches. Und
soweit dies in seinen Möglichkeiten lag, leistete er nach Ansicht Leppers Widerstand gegen den
nationalsozialistischen Zeitgeist.5 Der Historiker Ulrich Kalkmann kommt in seiner 2003 erschienenen
Dissertation über die TH Aachen im Dritten Reich zu dem Schluss, dass Huyskens
„nicht den Vorstellungen der Aachener Nationalsozialisten“6 entsprach.
Diese Einschätzungen stehen in einem seltsamen Gegensatz zu zahlreichen in der NS-Zeit publizierten
Äußerungen von Albert Huyskens.
So beginnt der Aufsatz „Sippenforschung und Rassepolitik“ – Albert Huyskens und der Aachener Mythos vom katholischen Widerstand
von Stefan Krebs und Werner Tschacher, der in ungekürzter Form (mit Anmerkungen) online nachlesbar ist:
http://www.histech.rwth-aachen.de/content/1564/Sippenkunde.pdf
Zitat:
Für die große Ausstellung „Schaffendes Grenzland“ im Neuen Kurhaus vom 7. bis 19. Oktober
1938 schlug Huyskens Stadtoberinspektor Franck in einem Schreiben einen Figurenfries vor:
„Vom Beschauer links vor dem Hintergrund einer Ahnentafel ein Archivar, der einem vor ihm
stehenden SS-Mann eine Urkunde aushändigt, in der Mitte vor dem Hintergrund eines Aktengestells
hinter einem Tisch ein Forscher eine alte Pergamenturkunde mit Siegeln lesend, rechts
ein Bote einen Brief in einen Reichspostbriefkasten einwerfend.“

KlausGraf - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 17:22 - Rubrik: Archivgeschichte
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Ihre Anfrage beantwortet der OPAC Kalliope zum Teil: Signatur – Slg. Autogr.: Rüxner, Georg; Adressat - Unbekannt
Es handelt sich um einen Bittbrief für Rüxners 70-jährigen Schwager Hans Eisen. Eine Kopie des Briefes würde 5,--€ und Porto kosten, die Bearbeitungszeit nimmt cirka 4-6 Wochen in Anspruch.
Es handelt sich um einen Bittbrief für Rüxners 70-jährigen Schwager Hans Eisen. Eine Kopie des Briefes würde 5,--€ und Porto kosten, die Bearbeitungszeit nimmt cirka 4-6 Wochen in Anspruch.
KlausGraf - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 01:46 - Rubrik: Landesgeschichte


