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Google Video is shutting down and all the video uploaded to it will go dark.

http://www.boingboing.net/2011/04/17/save-google-video-be.html

http://archiveteam.org/index.php?title=Google_Video



(T)



Unser oberster Datenschützer Hanspeter Thür hat ja vor einigen Tagen einen «Sieg» errungen, als er qua Bundesgerichtsbeschluss Google dazu zwang, bei StreetView derart kräftig nachzubessern, dass Google durchaus die Waffen strecken könnte. Zum «Kampf David gegen Goliath» wurde Thürs datenschützerischer Irrlauf in der Presse gar hochstilisiert.

Was aber, wenn Thür letztlich nicht mehr als einen billige [sic] Pyrrussieg erreicht hat?


Fragt: http://weblog.hist.net/archives/5323

(RSS)

http://www.sagenhaftes-ruhrgebiet.de/Hauptseite

Die Sagensammlung kommt mir vor allem wie eine Werbung für die Bücher von Dirk Sondermann vor, der Urheberrechte an allen Sagentexten beansprucht. So heißt es zur Sage "Die Hexe von Steinrapen":

Diese Sage ist in den bisher erschienen Werken von Dirk Sondermann nicht enthalten. Von ihm erschienen die Bücher Ruhrsagen, Emschersagen, Bochumer Sagenbuch, Wattenscheider Sagenbuch und Hattinger Sagenbuch. Weitere Publikationen sind in Vorbereitung. Bitte beachten Sie auch unsere Veranstaltungshinweise.

(F) - Hinweis im Facebook-Chat

... darf leider ein Gastbeitrag im arthistoricum-Blog machen:

http://blog.arthistoricum.net/artstor/

(RSS)


Quelle: Homepage HAWK

"Fakultät Erhaltung von Kulturgut plant Kooperationen mit Historischem Archiv der Stadt Köln, Niedersächsischem Landesarchiv und Universität Erfurt

Freitag, 6. Mai 2011, 10.00 Uhr

HAWK-Fakultät Erhaltung von Kulturgut
Bismarckplatz 10
31135 Hildesheim

Mit Hilfe ihrer deutschlandweit einzigartigen Anlage zur Reinigung von Karten und Schriftgut wird die HAWK-Fakultät Erhaltung von Kulturgut einen Beitrag zur Rettung von zehntausenden mit Staub kontaminierten Dokumenten der Archive und Bibliotheken leisten können, darunter für Bestände des Niedersächsischen Landesarchivs und des 2009 eingestürzten Historischen Kölner Stadtarchivs. Die Anlage soll langfristig aber auch die Archive und Bibliotheken im Kampf gegen große Mengen Schimmelschäden an ihrem Schriftgut unterstützen.

Die Fakultät für Erhaltung von Kulturgut der HAWK in Hildesheim präsentiert die neue Methode zur maschinellen Reinigung von Karten und Schriftgut in einer Pressekonferenz am Freitag, 6. Mai 2011, 10 Uhr am Bismarckplatz 10.

Die TeilnehmerInnen der Pressekonferenz kommen aus:

• der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/ Gotha
• dem Niedersäch¬sischen Landesarchiv
• dem Historisches Archiv der Stadt Köln und
• zudem sind die Entwickler der Anlage anwesend.

Die einmalige, acht Meter lange und zwei Meter breite Anlage wurde durch Mitarbeiter und Kooperationspartner des Studiengangs Papierrestaurierung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart mit Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in einem Projekt der Universität Erfurt von 2005 bis 2008 entwickelt. Innerhalb von zwei Jahren bis Ende 2010 konnten 185.000 kulturhistorisch sehr bedeutende und fragile Karten des Perthes Geographischen Verlags von gesundheitsschädlichen und das Material zersetzenden Feinstäuben gereinigt werden.

Die HAWK Hildesheim konnte diese Anlage im Januar 2011 von der Universität Erfurt übernehmen. Sie besitzt ein großes Entwicklungspotenzial und soll an der Fakultät Erhaltung von Kulturgut, der Fachrichtung Schriftgut, Buch und Graphik und dem Labor für Mikrobiologie, in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesarchiv, dem Historischen Archiv der Stadt Köln, der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/ Gotha sowie der Entwicklerfirma Becker-Systems GmbH weiter entwickelt werden.

Die Abnahme von feinen und schädigenden Baustäuben sowie von mikrobiologischen Belägen steht im Mittelpunkt. Feinstäube und mikrobiologische Ablagerungen beschleunigen die Alterung und die Zerfallsprozesse organi¬scher Materialien. Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die durch sie bestehen, machen diese Bestände zudem unbenutzbar.

Das Reinigungsprinzip beruht auf elektrostatischen Effekten. Mit dieser innovativen Technik können erstmals auch empfindliche und beschädigte Objekte ohne Gefährdung ihrer Substanz behandelt werden. Die Entwicklungsarbeit und das Ergebnis sind aus diesem Grund auch beispielhaft. Bisher konnten Bestande, die einen einzigartigen graphischen Charakter oder Merkmale von Handschriften besitzen, keinen Mengenbehandlungen zugeführt werden, weil das Risiko von Nebenwirkungen und Veränderungen zu hoch war. Mit der Entwicklung dieser Anlage wurden neben den quantitativen auch qualitative Maßstäbe gesetzt, denn das Risiko, das Veränderungen auftreten, liegt bei 0,01%.

Die Fakultät kann mit dem Betreiben der Anlage die verschiedenen interdisziplinären Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mengenbehandlung, wie Schadenserhebungen, Verfahrenentwicklung, Standardisierung von konservatorischen Maßnahmen, Logistik und Planung, Qualitätsmanagement und wirtschaftliches Arbeiten in die Lehre und Forschung praxisnah integrieren. Das Lehrkonzept wird damit erweitert und den wichtigen aktuellen (und auch zukünftigen) Anforderungen an die Erhaltung des schriftlichen Kulturerbes gerecht.
.

Während der Veranstaltung und Pressekonferenz soll auch der Grundstein für die weitere Forschungsarbeit gelegt werden. Die Vertreterinnen und Vertreter der Institutionen wollen einen Letter of Intent unterzeichnen und die weiteren gemeinsamen Schritte und Forschungsvorhaben planen..

Rednerinnen und Redner:

Ziele des Reinigungsprojekts an der HAWK
Präsidentin Prof. Dr. Christiane Dienel
Prof. Ulrike Hähner, Fachrichtung Schriftgut, Buch und Graphik

Das Kartenreinigungsprojekt an der Universität Erfurt
Dr. Kathrin Paasch, Universitäts- und
Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha

Entwicklung der Anlage an der Universität Erfurt
Dipl.-Ing. Ernst Becker, Becker Systems GmbH

Neue Kooperationsvorhaben
Dr. Bernd Kappelhoff, Präsident des Niedersäch¬sischen
Landesarchivs
Dr. Ulrich Fischer, Historisches Archiv der Stadt Köln

Vorführung der Anlage
Dipl.-Rest. Christian Kreienbrink, Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/ Gotha
Master-Student Helge Oltmann, HAWK

Moderation
Dekanin Prof. Dr. Karin Petersen

Weitere Informationen:
- http://www.hawk-hhg.de"

Quelle: Juraforum.de, 15.4.2011

Link zum Programm (PDF)

(W)



Mit einer Jahrhundertschau unter dem Titel „Die Salier. Macht im Wandel" stellt das Historische Museum der Pfalz erstmals die dramatischen Lebensläufe der salischen Herrscher und die bahn brechenden Neuerungen, die sie mit ihrer Politik in Gang setzten, in den Mit tel punkt einer großen kulturhistorischen Ausstellung. Vier Generationen lang herrschten die Salier über ein Reich von riesigem Ausmaß: Von der Nordsee bis Süditalien prägten sie die Geschicke der Menschen.

(F, T)

"Der Kölner Künstler Wolfgang Stöcker sammelt Staub. Für seinen Siegener Staub-Schrein war er im Museum für Gegenwartskunst Siegen unterwegs.
"Staub kümmert sich nicht um historische Bedingungen. Er ist ein herrlicher Gleichmacher." Wolfgang Stöcker sammelt Stäube. Er archiviert sie in seinem Deutschen Staubarchiv in seiner Wohnung in Köln. Rund 300 Stäube hat er bislang - in Plastikbeutelchen gesammelt und mit Karteikarte versehen - in Aktenordnern archiviert. Nun kam er zur Staub-Lese ins Museum für Gegenwartskunst nach Siegen. Im Magazin, bei Diana Thater und den Katalogen von Mischa Kuball, wurde er fündig.
Am Ende ist alles vergänglich
Auf den ersten Blick mag das Sammeln der Partikel aus Haut, Haar oder Stoff, die sich zu schönsten Wollmäusen verdichten, skurril, kurios, vielleicht gar blöd- oder unsinnig erscheinen, das weiß der Künstler aus Köln auch. Diese Sichtweise lässt er aber nur an der Oberfläche gelten. Denn es geht ihm um tiefere Bedeutung, darum, dass das Reinigen von etwas "Kunst- und Kulturarbeit ist", denn nur was sauber ist, wird wertgeschätzt. Am Ende sei doch alles Materie und damit vergänglich. "Das ist eine existenzielle Beschäftigung mit der Endlichkeit", findet er.
Warum wurde die Frauenkirche wieder aufgebaut?
Ihn fasziniert, mit welcher Energie sich Menschen gegen den Verfall wenden und zum Beispiel bröckelnde Bauwerke wie die Frauenkirche in Dresden wieder aufbauen. Oder dass der Kölner Dom permanent restauriert wird. "Ist das etwa nicht kurios?" Ist es für ihn an der Oberfläche. Dahinter steckt, dass die Gebäude so vielen Menschen etwas bedeuten.
Wolfgang Stöcker gründete 2004 das Deutsche Staubarchiv
2004 hat der 1969 in Bergisch Gladbach geborene Künstler sein Deutsches Staubarchiv gegründet. Er wollte "einen Kunstaspekt und einen Geschichtsaspekt", sagt er (genau das hat er auch studiert) - da lag ein Archiv nahe. "Eigentlich wollte er Spinnweben sammeln, den Plan hat er zugunsten des Staubs verworfen. Was ihn auch gereizt hat, war, einfach einen so offiziell klingenden Begriff wie "Deutsches Staubarchiv" in die Welt zu setzen und die Menschen darauf reagieren zu lassen. Ein Papierbogen mit offiziellem Briefkopf macht eben Eindruck.
Staub aus der Oper von Sydney
Seine Archivalien kategorisiert der Kölner in Sakralstäube, Kulturstäube, politische und kulinarische Stäube. Stolz ist er zum Beispiel auf den Kulturstaub aus der Oper von Sydney ("ein schöner Staub mit Resten von Kostümen drin"), aus dem Louvre, den Uffizien, aus der National Gallery, auf die Sakralstäube aus dem Kölner Dom (dort sogar vom Agilolphus-Altar von 1521), aus englischen Kathedralen, aber auch auf Stäube von der Chinesischen Mauer, dem kambodschanischen Angkor Wat oder aus Weinkellern im Burgund. Drei Arten, Staub zu ernten, gibt es im Deutschen Staubarchiv: Entweder Stöcker sammelt selbst vor Ort mit Tupperdose und Pinsel oder er lässt sich von Staub-Scouts Proben aus aller Welt schicken. Was ihn richtig diebisch freut, sind seine Anfragen an offizielle Stellen mit der Bitte, ihm Staub zuzusenden. "Dann müssen die sich mit dem Deutschen Staubarchiv auseinandersetzen." Lange nicht jede Anfrage ist von Erfolg gekrönt. Das Weiße Haus schreibt Stöcker seit zwei bis drei Jahren regelmäßig an - nichts. Jetzt hat er einen Kontakt zur Deutschen Botschaft in Washington und hofft, dass er bald auch etwas "dust" aus den Vereinigten Staaten archivieren kann. Weiterhin auf der Wunschliste: die Pyramiden in Ägypten, der Taj Mahal in Indien, der Petersdom in Rom, die Kathedrale in Chartres, der Kreml ... "Ich werde das machen, bis ich sterbe", glaubt Stöcker. Wolfgang Stöcker geht noch weiter. Ihm schwanen Staubtagebücher vor, die Menschen ihm schicken ("das Staub- und Kehrverhalten in Langzeitstudien"), oder dass ihm eine Gemeinde den kompletten Staub eines Jahres schickt. Manche Stäube lässt Stöcker auch analysieren; er arbeitet mit einem Kölner Geologen und dem mineralogischen Institut der Uni Bonn zusammen. Das ist auch ein Grund, warum ihm manche Verantwortlichen nichts schicken wollen. Die befürchteten wohl, glaubt Wolfgang Stöcker, dass er die Proben auf mögliche Gefahren durch Gifte untersuchen lassen will. Seit gestern nun hat Stöcker auch Staub aus Siegen, aus dem Magazin im Keller ebenso wie vom Rahmen eines Gemäldes von Emil Schumacher aus der Ausstellung. Das hat seinen Grund: Wie berichtet, findet am 7. Mai der zweite Siegener Kunsttag unter dem Motto "Kunstwohnen" statt. Und wo gewohnt wird, da staubt es zwangsweise. Weil das Museum für Gegenwartskunst in diesem Jahr zehn Jahre alt wird, soll sein Staub ganz groß rauskommen. Für seine Ausstellung - die dritte - in der
Art Galerie von Helga Oberkalkofen (Vernissage: 7. Mai, 18 Uhr) will Wolfgang Stöcker einen Staubraum einrichten. Darin: ein Staub-Schrein, extra für den Siegener Museumsstaub."

Quelle: Siegener Zeitung, 16.4.2011

Ich frage mich, ob sich im Staubarchiv auch die "legendäre" Archivstaub befindet......

Zum Staub(archiv) s. a. http://archiv.twoday.net/stories/11897137/ ; http://archiv.twoday.net/stories/3473563/ ; http://archiv.twoday.net/stories/3527681/

(E)

https://arl.org/Lists/SPARC-OAForum/Message/5806.html

We have been working on extracting references from all SSRN papers for 5 years as part of the CiteReader™ project that SSRN has undertaken with our development firm, ITX Corp. We have created a system to extract references and footnotes from PDF files on SSRN and to have that extracted data proofread by human beings. While this project is not yet complete, we are now announcing the release of over 6.7 million references extracted from the reference sections of over 182,000 papers on the SSRN site as well as over 4.2 million citations that we have linked to SSRN papers.

– The references from each SSRN paper (where we have been able to extract them) can be found on the REFERENCES tab on the public abstract page for each paper.
– The citations we have matched to each SSRN paper are available on the CITATIONS tab on the public abstract page for the paper.
– These reference links provide an excellent way for any reader to go back in the literature in any area, and the citation links provide an excellent way to go forward in the literature.

Data on the Current State of SSRN's CiteReader™ Project

– Papers with Resolved References: 182,645 out of the 270,179 full text papers on SSRN
– Total References Resolved: 6,689,847
– SSRN Papers with Resolved Citations: 180,339
– Total Citation Links between the Cited and the Citing Paper: 4,277,354
– Papers with Resolved Footnotes: 60,721 (we are giving footnote extraction priority to papers with no reference section)
– Total Extracted Footnotes: 6,899,585

NOTE: References in those papers on SSRN that do not have a Reference section have not been fully extracted as yet. We are working on this. These papers (primarily law papers) have their references in footnotes. This means that citations from law papers are currently dramatically undercounted in SSRN citation statistics.

SSRN is now extracting footnotes from all papers while giving processing priority to those papers with no reference section. We have extracted over 6.9 million footnotes from over 60,000 papers with no Reference sections thus far. These footnotes and the references we extract from them will also be appearing in tabs on SSRN's abstract pages. SSRN is now perfecting the algorithms for extracting references from these footnotes. The undercounting of citations from and to law papers will be resolved over the next year as our algorithms are perfected and references from papers with no reference section are extracted from footnotes and linked to the papers being cited.


(RSS)

Article by Peter Suber

http://www.center.kva.se/svenska/forskning/NS147Abstracts/NS147_Suber.pdf

(RSS)

Persönliche Erklärung vorab: Volker Sellin mag ein ausgezeichneter Wissenschaftler sein oder gewesen sein, was ich nicht beurteilen mag; ich persönlich habe aufgrund der Vorkommnisse des Jahres 1989, als er Rektor der Universität Heidelberg war, keinerlei Grund, ihm unvoreingenommen gegenüberzustehen.

Ich schließe mich der Kritik von Plagiatjäger Weber an:

http://plagiatsgutachten.de/blog.php/die-niedere-kunst-des-geringfugigen-umschreibens/

Wie wichtig die Arbeit der Plag-Wiki-Aktivisten ist, zeigt auch das Statement des (wie immer: emeritierten) Doktorvaters von Koch-Mehrin, der allen Ernstes die “Hoffnung” noch “nicht aufgegeben” hat, “dass die Mängel eine gewisse Bagatellschwelle nicht überschreiten”. Sofern er in der Meldung korrekt zitiert wird, offenbart das eine ganz furchtbare Auffassung von Wissenschaft und Redlichkeit, die aber auch gut erklärt, warum so viele Professoren zum Plagiatsproblem über Jahre geschwiegen haben bzw. sich der Spürsinn immer schön in Grenzen gehalten hat. Wohlgemerkt: Der Herr, der so etwas sagt, war Universitätsrektor. Noch einmal: Eine ganz große Schande.

Das Sellin-Zitat:
http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/nachrichten/ftd/PW/60040202.html

***

Jüngeren Datums ist meine Abneigung gegenüber Open-Access-Feind Volker Rieble

http://archiv.twoday.net/search?q=rieble

Dem reaktionären Professor, der schon mal Roland Freisler als Rechtsgenossen empfahl, sind die Plag-Wiki-Aktivisten ein Dorn im Auge, weil bisher nur konservative Plagiatoren untersucht wurden, siehe

http://plagiatsgutachten.de/blog.php/erstmals-scharfe-kritik-an-den-plag-wikis-von-einem-plagiatsexperten/

***

An die Zustände 1876, als es auch schon Pseudo-Doktoren gab, erinnert

http://faz-community.faz.net/blogs/antike/archive/2011/04/16/frueher-war-alles-besser-die-deutschen-pseudo-doktoren.aspx

Theodor Mommsen, Die deutschen Pseudodoktoren, Pr. Jbb. 37, 1876, 17-22, wieder in: Reden und Aufsätze, Berlin 1905, 402-409.

Natürlich auch online, was die FAZ verschweigt:

http://www.archive.org/stream/redenundaufstze01mommgoog#page/n419/mode/2up

[und jetzt auch bei Wikisource: http://de.wikisource.org/wiki/Die_deutschen_Pseudodoktoren ]

***

Update: Interessant auch Webers Hinweis auf

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/id=776

(RSS)

KVK und Eurobuch liegen vorn

http://www.boersenblatt.net/439107/

Tipp: Wer Eurobuch besonders rasch aufrufen will, merkt sich sfb.at, das ist noch kürzer.

(RSS)

Witziger als der öde Channel von open-access.net, aber als Studierenden-Arbeit natürlich nicht fehlerfrei (man achte auf die Verballhornung von Repositorium am Ende).

(RSS)


Der Abriss des von dem renommierten Künstler Mehmet Aksoy geschaffenen Denkmals steht unmittelbar bevor.

http://www.taz.de/1/nord/kultur/artikel/?ressort=ku&dig=2011/04/14/a0123&

http://www.deutscharmenischegesellschaft.de/?p=2525

Bezeichnend: Wikimedia Commons hat kein Bild des Denkmals

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Kars?uselang=de

(D)

http://www.kotusozluk.com

Jetzt hat das Amtsgericht München einen Durchsuchungsbeschluss gegen Attac erlassen, der sich darauf stützt, dass Attac mit der Veröffentlichung eines brisanten Gutachtens zu den Verfehlungen bei der BayernLB – an dessen Veröffentlichung ein erhebliches öffentliches Interesse besteht – gegen das Urheberrecht der Verfasser des Gutachtens verstoßen haben soll.

http://www.internet-law.de/2011/04/urheberrecht-vs-auserungsfreiheit.html

http://tinyurl.com/6gb3mqu = attac.de mit Link zum Gutachten

Was will man mit einer solchen Durchsuchung zur Klärung des Urheberrechtsverstoßes eigentlich feststellen?

Attac legt Rechtsmittel ein - gut so!

http://tinyurl.com/63rj6vm = attac.de

(T)

Versteigert 1932:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/boerner1932_11_08

(RSS)

http://ciham.ish-lyon.cnrs.fr/paleographie/index.php?l=en

This /Album/ is a collection of interactive exercises for the transcription of mediaeval manuscripts, from the Early to Late Middle Ages. At the time of opening, it offers a total of 27 exercises (22 in Mediaeval Latin, 5 in Old French). The exercises are self-corrective (you can check the user manual here: http://ciham.ish-lyon.cnrs.fr/paleographie/aide_en.php). Nota: The interface of the Album is available in French and English. Only the introduction to each exercise is available only in its original language (French).

(ML)


Die Frage nach der Bewertung einer örtlichen Praxis, dass nur 10 % eines Bestands kopiert werden dürfen, führte zu einer intensiven Debatte in der Archives-L über das Selbstverständnis der Archivare (an der ich mich auch beteiligt habe):

http://forums.archivists.org/read/messages?id=60904

(ML)

Von Heather Morrison:

http://pages.cmns.sfu.ca/heather-morrison/about/open-access/

(T)

Die SZ unterrichtet über käufliche Doktortitel:

http://www.sueddeutsche.de/karriere/doktortitel-kaufen-sind-wir-nicht-alle-ein-bisschen-doktor-1.1084350

(F)

http://spatial.scholarslab.org/

Mit Links zu Karten-Projekten.

(T)

Penn Libraries to Launch New Schoenberg Institute for Manuscript Studies with $20 Million Manuscript Collection Gift

PHILADELPHIA, PA – The Penn Libraries have received a major collection of 280
Medieval and Renaissance Manuscripts, valued at over $20 million, from long-time benefactors and Library Board members Lawrence J. Schoenberg (C’53, WG’57, PAR’93) and Barbara
Brizdle Schoenberg. To promote the use of this and other manuscript collections at Penn, the
Libraries will create the Schoenberg Institute for Manuscript Studies.
“Through their extraordinary philanthropy and vision, Larry and Barbara have helped
build the foundation for a strong medieval studies program at Penn,” said Penn President Amy
Gutmann. “This new gift of an unparalleled collection of Medieval and Renaissance artifacts
builds on that foundation. For generations to come, the collection and Schoenberg Institute for
Manuscript Studies will have a profound impact on the study of human knowledge and creative invention.”
The Lawrence J. Schoenberg Collection reflects the passions of its collector—art,
science, mathematics and technology—and is utterly unique, comprising early manuscripts in
Eastern and Western languages and illuminating the scope of pre-modern knowledge of the
physical world in the Christian, Jewish, and Muslim traditions.

http://www.library.upenn.edu/docs/publications/SchoenbergMssCollection.pdf
http://sceti.library.upenn.edu/ljscollection/index.cfm

Zur Schoenberg-Colletion siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=schoenberg

Ob auch ehem. Donaueschingen Cod. 494 = LJS 463 zur Schenkung gehört? Geschenkt wurden 280 Handschriften, die Sammlung beläuft sich aber auf über 400.

(RSS)

Zusammenfassung:

http://liveserials.blogspot.com/2011/04/attempt-to-capture-oa-debate-between.html

Interessantes Details: Harvards "Mandat" erreicht nur 20 % des Outputs.

(RSS)

http://www.thefreelibrary.com/Renaissance+Quarterly-p2126

Nicht zitierfähige E-Texte ohne Bilder, überladen mit Google-Ads und versehen mit mehr oder minder unsinnigen Textlinks. Wer weiß wie lange dieses Angebot online ist? Der Nutzen ist ähnlich begrenzt wie bei Findarticles

http://findarticles.com

(RSS)

http://www.filaha.org

The purpose of the Filāḥa Texts Project is to publicise and elucidate the written works collectively known as the Kutub al-Filāḥa or ‘Books of Husbandry’ compiled by Arab, especially Andalusi, agronomists mainly between the 10th and 14th centuries (see Authors & Works). These systematic and detailed manuals of agriculture, horticulture and animal husbandry have been sadly neglected and remain largely unknown in the Anglophone world - apart from some of the Yemeni works they have never been translated into English. They not only provide primary source material for the understanding of what has been called the ‘Islamic Green Revolution’ but constitute a rich body of knowledge concerning a traditional system of husbandry which is as valid today as it was a thousand years ago and has much relevance to future sustainable agriculture. See Introduction.

The Filāḥa texts are preserved in some 240 manuscripts scattered in libraries and institutions in 40 different cities, mainly in Europe, the Middle East and North Africa. See Map of Holding Institutions.

The objectives of the Filāḥa Texts Project are:

To bring to a worldwide English-speaking readership the current state of knowledge on the Filāḥa texts and their authors, especially the findings of Spanish scholars J.M. Carabaza Bravo and E. García Sánchez who have worked in this field for the past twenty-five years. To them we owe a huge debt of gratitude. See Bibliography.
To gather together a corpus of digitized manuscript facsimiles, along with their Arabic editions where they exist, and provide an online collaborative translation platform to facilitate translation of these into English. See Community.
To present for the first time in English a series of digitized, searchable and cross-referenced Filāḥa texts. See Texts & Translations.
To provide a variety of scholarly online resources such as glossaries, bibliographies, published articles, links, etc. See Articles & Resources.
To encourage interest and research in the field, and provide a locus for the publication of scholarly and more popular articles on the Filāḥa manuals and traditional farming in Arab and Islamic lands in general.
To provide a forum for discussion and the exchange of ideas among scholars engaged in the field. Register to join the Forum here.

The Filāḥa Texts Project is a collaborative project co-ordinated by Simon Fitzwilliam-Hall, Senior Researcher at the Golden Web Foundation. Contact: sfitzwilliam-hall@goldenweb.org

We encourage all those interested in the field to join the FTP community. Members will be able to contribute content, join the discussion forum, and participate in the collaborative translation programme.


(RSS)

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:960-opus-3501

Die Masterarbeit kommt u.a. zu dem Schluss, dass Österreich mit dem RIS die Nase vorn hat.

Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=13153

(RSS)

Die Auseinandersetzung zwischen GEMA/VG Musikedition und Kindertageseinrichtungen wegen der Urheberrechtsvergütung für Notenkopien [...] ist in Bayern erledigt. Für alle Kitas übernehmen der Staat und die kommunalen Spitzenverbände die Pauschale von 290.000 Euro pro Jahr. GEMA-Vorstandsmitglied Georg Oeller hofft, nun auch in den anderen Bundesländern vergleichbare Verträge abschließen zu können.

Der Musikpiraten e.V. hat Anfang des Monats ein Liederbuch mit gemeinfreien Kinderliedern herausgebracht. Dem war eine Überprüfung seitens der VG Musikedition vorausgegangen. Die Herstellung der über 50.000 Bücher wurde mit Spenden finanziert, die sich auf über 40.000 Euro beliefen.

http://www.urheberrecht.org/news/4244/

(RSS)

ARD, ZDF, Börsenverein des Deutschen Buchhandels, GEMA, Bundesverband Musikindustrie, VPRT, Produzentenallianz und SPIO (Spitzenorganisation der deutschen Filmwirtschaft) haben sich zur Deutsche Content Allianz zusammengeschlossen. Das Motto der neuen Interessenvertretung: »Inhalte kreieren. Technologie mit Leben erfüllen. Wertschöpfung gestalten«. Sie will sich für die angemessene Würdigung und Entlohnung kreativer Leistungen, die Durchsetzung von Rechten im Internet und einen diskrimierungsfreien Zugang zu Information einsetzen.

Am selben Tag wurde die aus dem Umfeld von »netzpolitik.org« stammende Digitale Gesellschaft ins Leben gerufen. Der dahinter stehende Verein ist gegen »einseitige Sicherheits- und Urheberrechtspolitik, für Transparenz und Fairness, gegen Hinterzimmerlobbyismus und für Nutzerrechte«. Digitale Gesellschaft soll eine Plattform für Kampagnen sein, zu deren Unterstützung alle Interessierten aufgerufen sind.

http://www.urheberrecht.org/news/4245/

Website der DG
http://www.digitale-gesellschaft.de/

(RSS)

Open-access.net hat einen eigenen Youtube-Channel:

http://www.youtube.com/openaccessnet

Das Video, das es auch auf Deutsch gibt, überzeugt mich nicht.

(ML)




Inhaltsverzeichnis:
01 Vorwort 6
Einführung 7
02 Grundlagen der Gefährdungsbeurteilung 8
03 Übersicht möglicher Gefährdungen und Belastungen 14
04 Gefährdungs- und Belastungskataloge 18
04.1 Arbeitsschutzorganisation 22
04.2 Allgemeine Bereiche 24
04.3 Allgemeine Tätigkeiten 36
04.4 Transport von Archivgut 46
04.5 Ausheben und Reponieren im Magazin 52
04.6 Betreuung des Benutzersaals 72
04.7 Dekontamination von Archivgut 78
04.8 Magazinierungstätigkeiten 94
04.9 Bildschirmarbeitsplätze 102
04.10 Sichtung von Archivgut vor Ort 120
05 Weiterführende Literatur 126
06 Anhang 132
06.1 Betriebsanweisung Schimmelpilzhaltiger Staub 135
06.2 Betriebsanweisung Desinfektionsmittel 137
06.3 Betriebsanweisung Verfahrbare Regalanlage 139
06.4 Hautschutz- und Hygieneplan 141
06.5 Alarmplan 143
06.6 Notfallplan 144

Link zur PDF-Datei (3,9 MB)

(E)

Der Kanal:

http://www.youtube.com/user/EichmannTrialEN#p/a

Die Videos sind auf Englisch (mit deutschsprachigen O-Tönen).

(RSS)

http://blog.wikimedia.de/2011/04/14/200-000-eur-fur-community-projekte/

Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Southpark/Millionen_Ordnungen

BILD dir dazu deine Meinung!

(RSS)

Zum 1. Juni 2011 oder nach Vereinbarung sind im Landesarchiv Baden-Württemberg

3 Stellen in Erschließungsprojekten
(Wiss. Mitarbeiter(in),Entgeltgruppe 13 TV-L)
mit zeitlicher Befristung zu besetzen.

Es handelt sich um die Projekte
Erschließung von Nachlässen und biographischen Unterlagen nichtstaatlicher Provenienz im Staatsarchiv Sigmaringen (24 Monate)
Erschließung der Nachlässe südbadischer Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft im Staatsarchiv Freiburg (30 Monate)
Erschließung der vorstrukturierten Unterlagen des älteren Archivs Öhringen im Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein (9 Monate).
Wir suchen überdurchschnittlich fachlich qualifizierte und engagierte Mitarbeiter(innen) mit der Laufbahnbefähigung für den höheren Archivdienst oder vergleichbare Qualifikation (z.B. Historiker(in) mit Archiverfahrung). Erwartet werden Kooperationsbereitschaft und die Fähigkeit und Freude am ergebnisorientierten Arbeiten.

Die Stellen eignen sich auch für Berufsanfänger(innen).

Das Landesarchiv strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert deshalb qualifizierte Interessentinnen nachdrücklich zur Bewerbung auf.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt.

Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte schriftlich bis 28. April 2011 an das Landesarchiv Baden-Württemberg, Eugenstraße 7, 70182 Stuttgart.
Bewerbungen per E-Mail an verwaltung@la-bw.de sind ebenfalls möglich.

Für Rückfragen steht Ihnen Herr Dr. Rehm (Tel. 0711/2124288) gerne zur Verfügung.


Weiteres siehe
http://www.archivschule.de/service/stellenanzeigen/

(W)

Vorbemerkung: Wir schreiben den 14. April 2011.

Suchmaschine „Benutzungsmedien Film Online“ freigeschaltet
Die Suchmaschine „Benutzungsmedien Film Online“ ermöglicht die Recherche in den mehr als 70.000 benutzbaren Film- und Videomedien der Abteilung Filmarchiv des Bundesarchivs.
Neuigkeiten | Artikel vom 01. Mai 2011

FilmDokument 133: Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit im nationalsozialistischen Propagandafilm 1934-1936
In der gemeinsamen Veranstaltungsreihe von Bundesarchiv und CineGraph Babelsberg am 18. April 2011, Kino Arsenal Berlin 19:00
Veranstaltungen | Artikel vom 18. April 2011

Direktorin des Russischen Staatsarchivs für Film- und Fotodokumente besucht das Bundesarchiv
Natalia A. Kalantarova besuchte am 12. April 2011 die filmtechnischen Werkstätten in Hoppegarten.
Begegnungen | Artikel vom 14. April 2011


http://www.bundesarchiv.de/oeffentlichkeitsarbeit/meldungen/index.html.de

(W)

Das Magdeburger Missale von 1497 brachte bei Heritage über 41.000 Dollar:

http://philobiblos.blogspot.com/2011/04/auction-report-heritage-sothebys-swann.html

Es wird in einem Video präsentiert, wobei sympathisch berührt, dass der Präsentator auf die üblichen affigen Handschuhe verzichtet.

http://historical.ha.com/common/view_item.php?Sale_No=6053&Lot_No=36102#Photo

(RSS)


Auf http://www.archiv.net/ wird auch ein RSS-Feed angeboten. Laut Google-Reader tragen aber die letzten älteren Meldungen das Datum des 4.8.2010. Kann es sein, dass die Stümper vom VdA keinen funktionierenden RSS-Feed hinbekommen? Wer hat Erfahrungen mit dem Feed?

(E)

Karsten Uhde: Ladislaus Sunthayms geographisches Werk und seine Rezeption durch Sebastian
Münster, 2 Teile, Köln/Weimar/Wien: Böhlau Verlag 1993. 517 S.

Der Wiener Kanoniker Ladislaus Sunthaim aus Ravensburg trug am Ende des 15. und Anfang des 16.
Jahrhunderts überaus aufschlußreiche historisch-geographische Kollektaneen zusammen. Seine
Landesbeschreibung Oberdeutschlands berührt am Rande auch Landschaften, die für die mittelrheinische
Landeskunde von Belang sind: den Kraichgau und das Westrich.
Die Bochumer Dissertation bei P. J. Schuler stellt in ihrem ersten Teil (bis S. 196) die Lebenszeugnisse
Sunthaims vor, gibt einen Überblick über sein Gesamtwerk und behandelt dann das geographische
Oeuvre des gelehrten Sammlers, wobei auch versucht wird, seinen Standort in der Geschichte der
Geographie zu bestimmen. Der letzte Abschnitt stellt die große Bedeutung der Stuttgarter
Sunthaim-Handschrift Cod. hist. fol. 250 für die Kosmographie des aus Ingelheim gebürtigen Basler
Professors Sebastian Münster heraus.
Mit dem Thema war der Verfasser offensichtlich überfordert. Wichtige Sunthaim-Literatur ist übersehen
worden (vgl. die Nachweise in: Die Quellen der Geschichte Österreichs, Wien 1982, S. 109f.; Die
Kraichgauer Ritterschaft in der frühen Neuzeit, Sigmaringen 1993, S. 36), und man wünscht sich auf
Schritt und Tritt, daß etwas tiefer geschürft worden wäre. Viel Neues erfährt man aus dem schmalen
Darstellungsteil nicht. Uhdes Dissertation fußt teilweise auf seiner eigenen Staatsarbeit "Ladislaus
Suntheims "Topographische Kollektaneen" über Vorarlberg, Tirol und Graubünden" von 1988
(zugänglich in der Landesbibliothek Stuttgart), die zwar zitiert wird, aber im Literaturverzeichnis fehlt.
Zur Datierung der Entstehung der in der Stuttgarter Handschrift enthaltenen Regionalbeschreibungen
kann Uhde immerhin feststellen, daß viele Informationen bereits in den 1480er Jahren gesammelt worden
sein müssen.
Teil II ("Editionen") bietet lediglich eine zeilengetreue Transkription des gesamten Textes des Cod. hist.
fol. 250 und der "geographischen" Kapitel des Cod. hist. fol. 249. Viel Freude bereitet dem Leser, daß
zwei Orts- und Personenregister, zu jeder Handschrift eines, beigegeben wurden. Bei der Identifizierung
der topographischen Namen hätte der Verfasser sich ruhig etwas mehr Mühe machen können. Um welche
Orte mag es sich beispielsweise bei "Trienfels ain slos" und "Anweyler ain stattl" handeln (S. 263)?
Sunthaim integrierte in seine Beschreibungen häufig lateinische Lesefrüchte, hauptsächlich zu
historisch-genealogischen Fragen. Während Uhdes Textwiedergabe der deutschen Teile im ganzen als
zuverlässig gelten kann, können alle lateinischen Passagen nur mit Kopfschütteln gelesen werden. Ich
meine, daß der Betreuer dieser Doktorarbeit die Pflicht gehabt hätte, eine Drucklegung in dieser Form zu
verhindern. Obwohl die lateinischen Texte einen wichtigen Bestandteil des transkribierten Werkes
darstellen, muß nach wie vor die Handschrift konsultiert werden. Noch nicht einmal die verläßlichen
Lesungen älterer Editionen sind berücksichtigt. So las Hartmann (Württ. Vierteljahrshefte 1884, S. 126)
im Cod. hist. fol. 250, Bl. 35v richtig "et dicitur Gamundia quasi gaudium mundi". Uhde (S. 272)
entziffert: "dicit Gamundia quasi gaudinus nm.di".
Die Beschreibungen Sunthaims enthalten zwar viele eintönige Aufzählungen, streckenweise stellen sie
jedoch eine durchaus faszinierende Lektüre dar. Nicht zuletzt deshalb muß man bedauern, daß die Chance
zu einer sorgfältigen monographischen Aufarbeitung verschenkt wurde.

Klaus Graf

Druckfassung erschienen in: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde 52 (1994), S. 511 - 512


http://swbplus.bsz-bw.de/bsz034781986rez.htm

Im Verfasserlexikon ²9, 542 (Lieferung 1994 erschienen) notierte Winfried Stelzer am Schloss der Literaturliste Uhdes Arbeit als Korrekturnachtrag mit dem ungewöhnlichen Zusatz "darin S. 210-377 eine editionstechnisch fragwürdige Wiedergabe der topograph. Partien der beiden Stuttgarter Hss."

Siehe auch
http://de.wikisource.org/wiki/Diskussion:Beschreibung_der_Stadt_Ravensburg_und_des_Schussentals

Zu Schuler siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/16564348/
http://archiv.twoday.net/stories/3914222/
[ http://archiv.twoday.net/stories/96988530/ ]

(E)

http://www.hgw-online.net/

Es wird unter anderem folgende Dienste integrieren:

Abbildungsverzeichnis europäischer Kaiser- und Königsurkunden - Irmgard Fees und Peter Worm

Inschriftendatenbank des Epigraphischen Forschungs- und Dokumentationszentrums - betreut von Franz A. Bornschlegel
Literaturdokumentation des Epigraphischen Forschungs- und Dokumentationszentrums - betreut von Franz A. Bornschlegel

Projekt "Mensch & Zeichen":

Europäische Notarszeichen

Repertorium Germanicum notariorum publicorum (RGN) - Datenbank der Notare des Alten Reiches von Peter Johannes Schuler

Benevalete-Zeichen in Papsturkunden - Datenbank von Otfried Krafft
Monogramme

Bibliographische Datensammlung Historische Grundwissenschaften - betreut von Georg Vogeler


Aufgrund eines vor dem Amtsgericht Siegburg geschlossenen Vergleiches mit Prof. Schuler vom 14. August 2008 sehe ich davon ab, den ursprünglichen Wortlaut meines (offline genommenen) Eintrags vom 8. Juni 2006 zu dokumentieren. Am 7. Mai 2008 schrieb ich seinem Rechtsanwalt:

Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt [...],

Ihren Schriftsatz habe ich heute in Freiburg vorgefunden. Aus dem
ordnungsgemäßen Impressum von archiv.twoday.net ergibt sich, dass meine ladungsfähige Anschrift:

Deutsche Straße 8
41464 Neuss

lautet. Ich darf Sie bitten, sich daran zu halten.

Den von Ihrem Mandanten Prof. Schuler beanstandeten Beitrag [...]
habe ich gelöscht, da das Angebot Ihres Mandanten aus dem Netz
verschwunden ist. Ich werde die von Ihnen beanstandeten Formulierungen [...] auch dann nicht wieder auf ihn
bezogen in archiv.twoday.net verwenden, wenn Ihr Mandant das Angebot wieder so oder in anderer Form ins Netz stellt. Wenn sie als
Schmähkritik empfunden wurden, tut mir das leid und ich entschuldige mich dafür.

Gleichwohl sehe ich keine Veranlassung zur Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung und zur Begleichung einer Kostennote, da meine Äußerungen entgegen Ihren langen Ausführungen von der Meinungsfreiheit geschützt waren.

Ich werde mir ganz bestimmt nicht untersagen lassen, Ihrem Mandanten
eine [...] Arbeitsweise vorzuhalten. Wenn bestimmte
Wissenschaftler immer wieder gegen wissenschaftliche
Sorgfaltspflichten verstoßen, dann darf und muss das kritisiert
werden. Ich verweise hinsichtlich Ihres Mandanten nur auf

http://archiv.twoday.net/stories/3914222/
http://naxos.bsz-bw.de/rekla/show.php?mode=source&id=39

Eine [...] Arbeitsweise ist durchaus einem Wahrheitsbeweis zugänglich.

Erkennbar in keinem inneren Zusammenhang mit der [...]
Ihres Mandanten steht die Kritik an einer bestimmten Art des
Rechteansprüche-Anmeldens, zumal wenn es sich dabei um irreführende Angaben handelt, die keine Rechtsgrundlage haben. [...] Daher steht bei aller Kritik an Ihrem Mandaten die sachliche
Auseinandersetzung eindeutig im Vordergrund.

Ich habe den Beitrag ohne Anerkennung einer Rechtspflicht entfernt, da das Angebot nicht mehr besteht und eine mißverständliche Deutung als Schmähkritik von mir eindeutig nicht gewollt ist. Einer gerichtlichen Auseinandersetzung sehe ich mit Gelassenheit entgegen.


Nichtsdestotrotz zerrte mich Schuler vor Gericht. Unter gegenseitiger Aufhebung der Kosten des Rechtsstreits habe ich mich verpflichtet, ein bestimmtes Wort auf archiv.twoday.net nur noch so zu benutzen, dass klar wird, welches konkrete Werk Schulers aus welchen konkreten Gründen so empfunden wird. Da ich mich zudem verpflichtet habe, den seinerzeitigen Text (der im Netz nicht mehr auffindbar ist, soviel zum Thema "Das Internet vergisst nichts") "so oder sinngemäß" in Archivalia nicht mehr zu veröffentlichen, waren sicherheitshalber in der Wiedergabe des Schreibens an den Rechtsanwalt leider erhebliche Kürzungen angesagt. Vertraulichkeit wurde nicht vereinbart.

(W)

http://kjur.de

Macht vom Ansatz einen guten Eindruck. Aber was nützt einem eine solche Suchmaschine, wenn man aktuelle relevante Treffer nicht findet? Beispiel:

I ZR 191/08

Kein relevanter Treffer, mit Phrasensuche sogar gar keiner - eine BGH-Entscheidung, die in den letzten Tagen oft referiert wurde und natürlich auch auf juris.bundesgerichtshof.de eingestellt ist. Mehrere kostenlose Volltexte weist nach:

http://goo.gl/3djU4 = dejure.org

Weiteres Beispiel

5 U 67/06 (Volltext bei openjur)

Kein Treffer! Dann eben zur Sache ein Textauszug aus dieser Kammergerichts-Entscheidung

Zuges ICE 3

Kein einschlägiger Treffer! Dann eben etwas aus

http://openjur.de/u/86567.html

Zurschaustellens von Bildnissen

Kein relevanter Treffer!

Wenn man nach 2011 sucht, hat man den Eindruck, dass der letzte Suchdurchlauf schon lange zurückliegt.

Sapienti sat, Sander-B.

(F)

http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-10372

Mackert schreibt im Handschriftencensus: Eine ausführliche maschinenschriftliche Beschreibung von Christoph Mackert befindet sich in der Handschriftenabteilung der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe. Ärgerlicherweise unklar bleibt, ob diese Beschreibung identisch mit der auf der Seite der Bibliothek verlinkten ist (oder womöglich ausführlicher):

http://www.blb-karlsruhe.de/digitalisierung/handschriften/donaueschingen/55.pdf

Übrigens lesen Barack (ihm folgend die "Colophons") und ich anders als Mackert nicht "austrialis", sondern "australis" im Liebinger-Vermerk:

http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/zoom/131704

Ob es tatsächlich confrater (statt confessor, so Barack) heißt?

Krämer: Scriptores sieht wohl zurecht davon ab, den Besitzer mit Nikolaus Lybinger, der München, SB, Clm 5636, aus Diessen (s. XV) schrieb, gleichzusetzen.

(RSS)


http://bdh.bne.es

In der erweiterten Suche kann man den Typ des Dokuments auswählen (manuscritos) und ohne weiteres Suchwort die Abfrage abschicken. Addiere ich aber die Zahlen für die einzelnen Sammlungen, komme ich auf keine 250 digitalisierte Manuskripte.



(F)

Das Zitat stammt aus einem Artikel zur Twitter-Gründungsgeschichte:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,756975,00.html

Zu beachten ist, dass ein solches Archiv nur dann etwas wert ist, wenn es gelingt, an ältere Nachrichten heranzukommen, was mit der Twitter-eigenen Suchmaschine definitiv nicht immer gelingt.

(T)

„Wer auf die verrückte Idee kommt, Geld an Wikimedia Deutschland zu spenden, sollte sich im Klaren sein, dass das Geld nicht nur zum puren Selbsterhalt verplempert wird, sondern dass mit Wikimedia-Schriftführer Attila Albert auch jemand durchgefüttert wird, der bei der Bild-Zeitung für Lügen, Ekel, Jagd auf Menschen und ihre Privatsphäre und andere Dinge, die sich in der Jauchegrube menschlichen Vorstellungsvermögens entwickeln mitverantwortlich ist."

Natürlich wird man für solche Wahrheiten/Aussagen/Meinungen in der Wikipedia gesperrt:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Simplicius/Diderot-Club_II&oldid=87670533#Kritik_an_der_Bild-Zeitung

Zum Thema Attila Albert genügt der Hinweis auf:

http://www.bildblog.de/search/attila+albert/

Update: Benutzer Blogotron schreibt auf seiner Benutzerseite:

Ich würde mich deutlich anders ausdrücken, als das ein derzeit (12. April 2011) gesperrter Benutzer getan hat, habe aber seit einem zufälligen Blick auf die Vandalismusmeldung und dem notwendigen Weiterklicken begriffen, dass es aus meiner Sicht ein Fehler wäre, unter den gegebenen Umständen auch nur einen Cent an Wikimedia zu spenden. Die Verbindung zwischen Wikimedia und der BILD-Zeitung, die zwangsläufig naheliegt, ist nur schwer erträglich. Vergleiche mit anderen, historischen Blättern sind da überhaupt nicht nötig und gar überflüssig, die Sache spricht für sich. Wenn ein Wikimedia-Schriftführer [2] seit 1990 für die BILD arbeitet, [3] schadet das aus meiner Sicht dem Ansehen von Wikipedia.
Es ist schon lustig:
Die BILD gibt einem esoterisch angehauchten Ratgeberautor ein Forum, [4], das seine Verkaufszahlen nur verbessern kann. Dieser bedankt sich bei BILD mit Verlinkung und Scans verschiedener BILD-Artikel über ihn selbst auf seiner Homepage. [5] Sein Interviewpartner bei BILD, gleichzeitig Schriftführer bei Wikimedia, erschafft einen Wikipedia-Artikel über den Ratgeberautor. Als Quellenangabe für das Geburtsdatum benutzt ein anonymer Autor von der Axel-Springer-AG in Hamburg (Whois) den dubiosen Beleg: „Eigenauskunft des Autoren“ [6] Zu guter Letzt editiert, völlig quellenfrei, ein extra dafür angemeldeter Novelist vermutlich den Artikel über ihn selbst, so dass das Wort „esoterisch“ nicht mehr darin vorkommt. Preisfrage: Wie würde man das in Köln nennen?
Wer diese [7] [8] [9] Artikel von Attila Albert liest und weiß, dass der Autor Mitglied im Wikimedia-Vorstand ist, dem müssen ja Zweifel an der Seriosität von Wikimedia und Wikpedia zwangsläufig kommen. Wie soll ein aktiver Wikipedia-Benutzer das seinen Mitmenschen erklären?

http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Blogotron

(W)

"Der Bezirksmuseumsverein Landeck bietet Bilder, Lithographien und Radierungen aus seiner Sammlung zum Verkauf an. Wir wollen damit für Kunstkenner und Sammler Raritäten anbieten – Schätze aus dem Depot – welche wir in unserem Museum mit den neuen Konzept „Bleiben oder Gehen – Die bewegte Geschichte
des Tiroler Oberlandes“ nicht mehr ausstellen können.

Der Erlös soll für den Ausbau der aktuellen Ausstellung und für
die Verwirklichung zukünftiger Vorhaben verwendet werden.

Besichtigung: 03. April bis 14. April während der Öffnungszeiten in der Galerie im Turm von Schloss Landeck, 10 - 17 Uhr DI- SO, MO - Ruhetag

Auktion: Donnerstag, 14. April, 19 Uhr
Am 14. April laden wir zu einer Auktion in das Schloss Landeck ein.

Bezirksmuseumverein Landeck
Schlossweg 2
A-6500 Landeck"

http://www.schlosslandeck.at

Nach Informationen von Peter Keller, Diözesanmuseum Salzburg, hat nach Intervention des Landes Tirol und ICOM Österreichs [...] das Museum die Aktion gestern abgesagt.


http://www.museum-aktuell.de/index.php?site=news&NID=1154

Auf der Website steht:

Der Vorstand des Bezirksmuseumsvereins Landeck hat einstimmig beschlossen,
die am Donnerstag den 14. April 2011, um 19.00 Uhr im Schloss Landeck
vorgesehene Auktion von Bildern, die im Eigentum des Vereines stehen,
nicht durchzuführen.
Wir respektieren damit die von Kunstschaffenden ausgedrückten
Bedenken und Proteste, und werden in Folge zu einem Gespräch bitten.


(ML)

Meldung bei TT.com über die Verkaufsplanungen:

http://goo.gl/vfNfi

Vorgesehen war, 98 Bilder und Skulpturen zu verkaufen, "eine Auswahl von geschenkten [!!] oder angekauften Werken".

http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/Nachrichten/2556390-6/wirbel-um-die-auktion-geht-weiter.csp

Als „moralisch verwerflich“ wertet der im Ländle lebende Landecker Künstler Norbert Pümpel die Versteigerung von 98 Bildern und Skulpturen aus der Kunstsammlung auf Schloss Landeck: „Da sind wichtige identitätsstiftende Werke dabei, etwa die Diplomarbeit von Elmar Peintner oder die Portraits der Postmeisterfamilie Müller vom Künstler Thomas Riss.“ [...]

StR Thomas Hittler (ÖVP) erklärt: „Die Versteigerung von Familiensilber aus dem Schlossmuseum, die offenbar wegen der prekären Finanzlage des Museumsvereins beschlossen wurde, ist inakzeptabel. Für die betroffenen Künstler ist es ein Schlag ins Gesicht.“ Hittler warnt vor möglichen rechtlichen Problemen in Zusammenhang mit der Auktion: „Die Kunstwerke und deren Restaurierung sind vielfach mit öffentlichen Geldern subventioniert worden. Auch möchte ich darauf hinweisen, dass die Stadtgemeinde eine Haftung für 250.000 Euro vom Museumsverein übernommen hat.“

Für FP-Stadtrat Roland König stellt sich die Frage der politischen Verantwortung. Er spricht von einer „Kulturschande“ für Landeck: „Mit der Auktion hat der subventionierte Bezirksmuseumsverein eine Vorgangsweise an den Tag gelegt, die alle Schenkungswillige davor abhalten wird, dem Museum etwas für die Nachwelt zu schenken.“


Siehe auch

http://goo.gl/hTFTO

Leserbrief von Franz Geiger und Josef Walser:

„Ethische Bankrotterklärung unseres Bezirksmuseums“

In nächster Zeit werden 98 Bilder und Plastiken aus der Sammlung des Bezirksmuseumsvereins zum Verkauf angeboten. Es sind wesentliche und wichtige Bilder von Künstlern aus dem Tiroler Oberland, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen, aber auch bekannte Maler der Moderne unserer Region beinhaltet das Auktionsangebot.

Wir haben mit viel Mühe und öffentlichen Subventionen (z.B. des Landes Tirol, der Stadt Landeck, privaten Spendern, Unternehmen und Künstlern, die ihre Werke dem Verein als Geschenk überlassen haben) diese Bildersammlung in 25 Jahren zusammen getragen.

Wer sonst, als ein Museumsverein kann eine derartig umfassende Sammlung für zukünftige Generationen erhalten.

Wir sind auch der Meinung, dass der Verkauf der Sammlung nicht mit den Grundsätzen eines Museums übereinstimmt.

Namhafte heimische Künstler haben ihre Bestürzung zum Ausdruck gebracht. Norbert Pümpel, spricht von einer finanziellen, ideellen und ethischen Bankrotterklärung des Bezirksmuseumsvereines oder Elmar Peintner, dessen Diplomarbeit u.a. ebenfalls zum Verkauf angeboten wird, ist von dieser geplanten Auktion zutiefst erschüttert.

Eine wesentliche Aufgabe des Vereines war stets, das Kulturgut des Bezirkes zu dokumentieren, wenn möglich auch sicher zu stellen und möglichst der Nachwelt zu erhalten.

Dass dazu auch die Werke der bildenden Kunst gehören, ist wohl selbstverständlich.

Eine Sammlung die unwiederbringlich ist und die unbedingt zusammen gehalten werden muss, kann und darf nicht einfach auf diese Art und Weise unter den Hammer kommen.Wir fordern mit Nachdruck die Verantwortlichen auf, diese unsinnige Auktion sofort zu stoppen.

http://regionaut.meinbezirk.at/zams/chronik/leserbrief-von-franz-geiger-und-josef-walser-d63135.html

Via demuseum (ML)


CALL FOR PAPERS

2. Tagung „Digitale Bibliothek“
„Metadaten und Vokabularien“
24. bis 25. November 2011 in Graz, Universität Graz

http://www.europeana-local.at/index.php?option=com_content&view=article&id=80:digbib2011&catid=7:veranstaltungen&Itemid=22

Via Archivliste (ML)

Sandwell Council - along with neighbouring councils - is looking for help to boost its online access to the areas historic records and museum services.

Along with other local authorities in the Black Country, the council is opening up its archives by placing items and information online.

Over the last three years, almost 140,000 items have been put on the web.

Now it is holding a Hack Day to team up with programmers and designers who can come up with new ways of making access easier and quicker.

Sandwell borough archivist Sarah Chubb said: "The Hack Day is being held this Saturday (April16) at The Public in West Bromwich, from 10am, and we are hoping that there will be a really good turn out."

Project manager Linda Ellis said: "We are really excited about working with local web enthusiasts and are looking forward to hearing their ideas of how we can work together to make our data more accessible, interesting and useful.

"We hope that developers who are interested in using our data will come along to our Museums Hack Day.

"With a number of digital creatives already signed up for the event and an inspiring venue, this promises to be a fun, creative and productive day."

Over the last 12 months museums and archive services in the Black Country have been working together to make its collections information available online via the
Black Country History website.

Hack Days are seen as exciting, collaborative events that bring people, data and ideas together to create new things and make connections.

The recent Culture Hack Day held at the Royal Opera House in London, attracted 69 developers and saw some fascinating applications being built.


http://www.sandwell.gov.uk/news/article/877/help_needed_to_make_historic_records_more_accessible

(ML)


Zurzeit (13.-15.04.) findet in Berlin wieder die re:publica - die Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft - statt.

http://re-publica.de/11/

Besonders interessant:

Fünf Jahre Informationsfreiheit: der verweigerte Zugang zu Behördendaten (15.04., 11.00 Uhr, u.a. mit Peter Schaar)
http://re-publica.de/11/blog/panel/f%c3%bcnf-jahre-informationsfreiheit/

Offene Sicherheit: ein Blick in die Produktion von Internetsicherheit (15.04., 14.00 Uhr)
http://re-publica.de/11/blog/panel/offene-sicherheit/

Das gesamte Programm:
http://re-publica.de/11/sessions/



"Nach dem Wechsel in der Leitung der Stadtbibliothek Gütersloh musste ein neuer Standort für das DEG-Archiv gesucht werden. Der Präsident der DEG nutzte die seit langer Zeit guten Beziehungen zur Stadtbibliothek Mönchengladbach und ihrem Leiter Herrn Weyer und bot das Archiv der Stadt als Dauerleihgabe an. Das Interesse der Bibliothek und des Kulturausschusses der Stadt war so groß, dass man in einem einstimmigen (!) Beschluss dieses Vorhaben unterstützte. Außerdem sagte die Stadt zu -trotz eines Anstellungsstopps - halbtags einen Bibliothekar abzustellen.

Der nächste Schritt war die Abstimmung der DEG-Mitglieder über den neuen Standort unseres Archivs. Neben Mönchengladbach stand das Gutenberg-Museum in Mainz zur Debatte. Nach kurzer Diskussion stimmten die Mitglieder auf der Jahrestagung der DEG in Stralsund mit wenigen Gegenstimmen für Mönchengladbach. Im Februar 2001 erfolgte die Einstellung eines Bibliothekars und das Archiv zog nach Mönchengladbach in einen nur für das Bibliothekspersonal zugänglichen und damit sicheren Raum.

Die Ausleihe ist folgendermaßen geregelt: Jeder Interessent kann Dokumente aus dem Archiv zur Ansicht in der Bibliothek ordern oder über Fernleihe bekommen. Ausgenommen sind Bücher mit Originalgraphik, die nur vor Ort besichtigt werden können. Das Archiv ist in folgende Kategorien eingeteilt: 1. Literatur, 2. Periodika, 3. Archivalien, 4. Exlibris und Graphik. Zusätzliche Untergruppen erleichtern das Auffinden des jeweiligen Dokuments. Inzwischen sind alle Dokumente des Archivs geordnet und die Literatur in die EDV eingegeben.

Alle Archivalien sind gesichtet und in Ordnern mit folgender Einteilung abgeheftet: 1. Biographisches: Künstler incl. Werklisten 2. Biographisches: Sammler 3. Allgemeine Artikel zum Exlibris 4. DEG (Jahrestagungen, Tauschtreffen, Archiv, etc.) 5. Exlibris-Ausstellungen 6. F.I.S.A.E., ausländische Gesellschaften 7. Verkaufslisten für Exlibris und Exlibris-Literatur.

Unsere Mitglieder Frau Doris Thiel aus Mühlheim/Berlin ( verstorben 2004 ) und Herr Joachim Schlosser aus Mönchengladbach haben freundlicherweise die schwierige Arbeit auf sich genommen, die vielen unsortierten Exlibris auf Kartons zu ziehen und mit viel Mühe die Blätter zu identifizieren und zu bezeichnen. Nahezu alle Exlibris des Archivs der DEG (über 14.000) sind inzwischen in den PC einzugeben, wie Sie sich in unserer Homepage überzeugen können. Der Leiter der Bibliothek beabsichtigt nach Abschluss dieser Arbeiten alle Exlibris einscannen zu lassen und über Internet Interessierten zugänglich zu machen unter der Voraussetzung, dass genügend Personal zur Verfügung steht, was, wie in jeder Stadtverwaltung so auch in Mönchengladbach, ein großes Problem darstellt.

Fassen wir zusammen: Die DEG hat mit dem Umzug des Archivs nach Mönchengladbach eine gute Entscheidung getroffen. Die Stadtbibliothek ist äußerst interessiert und bereit, viel Arbeit zu investieren. Die Literatur und die Exlibris sind katalogisiert und können von Jedermann im Internet auf unserer Home-Page eingesehen werden. So haben wir nach den Problemen, die in Gütersloh aufgetaucht waren eine optimale Lösung für das Archiv gefunden, und der Plan für ein Internationales Exlibris-Zentrum Mönchengladbach rückt in greifbare Nähe. Übrigens: das Archiv ist immer sehr dankbar, wenn Spenden –seien es Literatur oder Exlibris- den Bestand vermehren. Die Zukunft heißt: Ausbau dieses einzigartigen Archivs!"


Quelle: Homepage der DEG, 14.4.2011

Weitere Informationen zur "Buchstadt" Mönchengladbach finden sich in diesem unlängst erscheinen Artikel der Rheinischen Post.

(E)


Exlibris-Beispiel aus unserer Volksvereinsbibliothek

"Die Liste des Gesamtarchivs enhält alle Dokumente zum Thema "Exlibris", die in der Stadtbibliothek Mönchengladbach vorhanden sind, sprich Literatur, Periodika, eine Liste einzelner Exlibris, Exlibris-Auktionskataloge und Exlibris-Antiquariatskataloge. Die Liste des Gesamtarchivs ist als Excel-Datei angelegt. In dieser Excel-Datei ist jede Literaturgattung, sprich Literatur, Pediodika, einzelne Exlibris, Auktionskataloge und Antiquariatskataloge getrennt aufgenommen und durch einen eigenen "Reiter" farbig makiert. "

Quelle: Homepage Stadt Mönchengladbach (Aufruf: 14.4.2011)

(E)

Das Plakat von einem Mangelsdorff Konzert mit unansehnlichen ... on Twitpic

"Klebestreifen stören nicht nur optisch, vor allem wird das Papier an diesen Stellen sehr brüchig und fällt irgendwann heraus.
Die eingedrungenen Klebstoffe des Selbstklebebandes lösen sich nicht einmal mit MEK an. So müssen diese im Mangelsdorff Plakat verbleiben.
Das Plakat von einem Mangelsdorff Konzert mit unansehnlichen Selbstklebebändern, gewässert, trocknend"

Quelle: Twitter-Account des ISG Frankfurt

Anm.: Man beachte den Buchstabendreher .....

(T)

Eine kaum beachtete bildliche Darstellung der bekannten Wissenschafts-Metapher aus dem beginnenden 15. Jahrhundert enthält Library of Congress, Rosenwald 4, Bl. 5r.

(E)

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Library_of_Congress,_Rosenwald_4,_Bl._5r.jpg

http://www.bsb-muenchen-digital.de/~web/web1057/bsb10576405/images/index.html?digID=bsb10576405&pimage=23&v=100&nav=0&l=de

Wer rosabewehrte Finger in reicher Fülle sehen möchte, braucht nur die ersten 23 (!) Bilder durchzublättern, dann erst beginnt das eigentliche Digitalisat.

(W)

Der Beitrag widmet sich vor allem der berühmten Bibliothek des Gaesdoncker Kollegs, geht aber auch auf das Archiv ein:

http://bibliothekarisch.de/blog/2011/04/11/wiedereroffnung-der-bibliothek-des-klosters-und-internats-collegium-augustinianum-gaesdonck/

(RSS)


http://www.typografie.info/2/content.php/177-Die-Entwicklung-der-Zeichenkodierung-Teil1 und weitere Folgen

Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=13089

(RSS)

http://www.datenschutz.de/news/detail/?nid=4875

PDF:
http://www.bfdi.bund.de/SharedDocs/Publikationen/Taetigkeitsberichte/TB_BfDI/23_TB_09_10.pdf?__blob=publicationFile

Zur Stasi-Unterlagenbehörde S. 99 ff.

(RSS)

Meister Eckhart in Augsburg
Deutsche Mystik des Mittelalters in Kloster, Stadt und Schule

Eine Ausstellung der Universitätsbibliothek Augsburg und der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters der Universität Augsburg

http://idw-online.de/pages/de/news418103

(RSS)


Thematisiert endlich einmal SPIEGEL ONLINE:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,755813,00.html

Siehe auch

http://archiv.twoday.net/stories/16549837/

http://nomoi.de/blog/nomoide/?p=81

http://www.jurabilis.de/index.php?/archives/2511-robots.txt-der-Bundesgerichte.html

(RSS)

Im Rahmen eines Web 2.0-Pilotprojekts der Stadtverwaltung Speyer ist das Stadtarchiv Speyer seit kurzem auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, im sozialen Netzwerk Facebook sowie auf der Seite Slideshare (Vorträge, Präsentationen usw.) vertreten. Es ergeht eine herzliche Einladung an alle Interessenten, auf den entsprechenden Seiten mit dem Stadtarchiv in Verbindung zu treten und aktuelle Informationen aus der Arbeit des Archivs zu erhalten!

http://www.facebook.com/pages/Stadtarchiv-Speyer/102902879791993

http://twitter.com/#!/Speyer_Archiv

http://www.slideshare.net/StadtASpeyer

http://www.hrionline.ac.uk/londonliveswiki/tiki-index.php?page=Welcome

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(RSS)

http://www.opengovjournal.org

Natürlich Open Access.

(RSS)

Das Internet hat ein gnadenloses Gedächtnis: Sein Wissen über die Menschen hält ewig, meint Karsten Polke-Majewski in der ZEIT, die sich schämen sollte, solchen Unsinn zu drucken:

http://www.zeit.de/2011/15/Internet-Gedaechtnis?page=all

Für alle, die hochwertigen wissenschaftlichen Ressourcen nachjagen, die aus dem Netz verschwunden sind, weil z.B. Thaller zu viel zu tun hat (hunderte digitalisierte tolle Drucke und Handschriften der Lutherhalle Wittenberg

http://luther.hki.uni-koeln.de/luther/pages/sucheDrucke.html seit Anfang 2010 offline) ist das reiner Hohn. Vom öffentlichrechtlich erzwungenen Depublizieren der Rundfunkanstalten ganz zu schweigen.

(T)

Flemming Schock: Rezension zu: Poltz, Johann Moritz: Mecklenburgischer Schreib-Calender für das Jahr 1685. Hrsg. v. Klaus-Dieter Herbst, mit Beiträgen von Klaus-Dieter Herbst und Jürgen Hamel. Jena 2009;
Herbst, Klaus-Dieter: Die Schreibkalender im Kontext der Frühaufklärung. Jena 2010, in: H-Soz-u-Kult, 12.04.2011, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-2-032

Als Fachorgan für Schreibkalenderkunde

http://archiv.twoday.net/search?q=schreibkalende

weist Archivalia natürlich gern auf die Sammelbesprechung von zwei druckgeschichtlichen Arbeiten hin, die wie in diesem Bereich leider üblich von den real genutzten Schreibkalendern, nämlich solchen mit handschriftlichen Einträgen, absieht, die uns hier primär interessieren.

(RSS)

http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/Hs-1957

(RSS)




(T)

Die Entscheidung erging am 14. Oktober 2010, die Begründung ist erst jetzt veröffentlicht worden:

http://winfuture.de/news,62553.html
http://www.golem.de/1104/82701.html

Siehe auch
http://www.heise.de/Dokumentation-Heise-versus-Musikindustrie-437717.html

Text des Urteils:
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&nr=55723 (PDF)

Leitsatz:

Sind in einem im Internet veröffentlichten, seinem übrigen Inhalt nach dem
Schutz der Presse- und Meinungsfreiheit unterfallenden Beitrag elektronische
Verweise (Links) auf fremde Internetseiten in der Weise eingebettet, dass sie
einzelne Angaben des Beitrags belegen oder diese durch zusätzliche Informationen ergänzen sollen, so werden auch diese Verweise von der Presse- und
Meinungsfreiheit umfasst.


(RSS)

http://www.inschriften.net/mainz.html

In Anbetracht des immensen Bestandes von über 1800 Mainzer Inschriften entschloss man sich, das Vorhaben in überschaubare Einheiten aufzuteilen und diese nach und nach zu veröffentlichen. Dieses geschieht auf zwei Wegen, nämlich nicht in der konventionellen Neuauflage in Buchform, sondern im Internet in digitalisierter Form und in gleichlaufenden Teilpublikationen als begleitende Lektüre. Diese enthalten nur die Editionen erhaltener und zugänglicher Inschriften.

(W)

#epigraphik

Kritik am Dokumentenserver edoc.vifapol:

http://log.netbib.de/archives/2011/04/12/es-besteht-kein-anspruch-auf-edoc-vifapol-zu-veroffentlichen/

(T)

Ein Erfahrungsbericht:

http://www.tulgeywood.de/?p=448

(T)

Wie nicht anders zu erwarten, erhitzen sich am Beitrag über Brauweiler die Gemüter:

http://archiv.twoday.net/stories/16553436/

Ich selbst kann nichts Substantielles oder weiteren Klatsch beitragen. Für Brauweiler spricht der Mut, mich auf dem Rheinischen Archivtag 2009 sprechen zu lassen, und ich war von diesem Archivtag ja sehr angetan:

http://archiv.twoday.net/stories/5740316/

Dass Pilger vom Referat F 2 und als Redaktionsmitglied des "Archivar" in den Kommentaren gegen Archivalia schießt, sehe ich auch als die übliche Verleumdung und Ignoranz, die diesem Weblog von Seiten des VdA und anderer Großkopfeten entgegenschlägt.

Ich bin weder ein Fan von verschwörungstheoretisch angehauchten Beiträgen, wie wir sie hier ab und zu zu lesen bekommen, noch von dem "bösen Klatsch", wie er hier aufgetischt wurde. Aber darum geht es nicht. Ich muss nicht alles mögen, was hier geschrieben wird. Solange extreme Positionen nicht überhand nehmen, bleibt Archivalia ein Forum rund ums Archivwesen, in dem jeder die gleichen archiv-nahen oder archiv-fernen Beiträge veröffentlichen darf wie ich. Ohne Vorzensur durch mich.

Nicht dulden kann ich: Spam, offenkundige Werbung ohne sachlichen Nährwert, offenkundige Rechtsverstöße (wobei ich mich auf meine hobby-juristische Erfahrung verlasse, immerhin gab es schon 3 Gerichtsverfahren wegen Archivalia, von denen 2 mit einem ehrenvollen Vergleich endeten, eines habe ich in Bausch und Bogen gewonnen).

Ich empfehle Herrn Pilger dringend, die gut 50 Treffer zu Meinungsfreiheit einmal durchzulesen:
http://archiv.twoday.net/search?q=meinungsfreiheit

Welche Optionen hätte ich denn gehabt außer den Beitrag so stehen zu lassen und auf Korrekturen oder Widerspruch durch Kommentatoren zu warten? Ich hätte ihn erstens zensieren können, also Einzelnes herauslöschen, was ich aber grundsätzlich ablehne und was kein Blogger praktizieren sollte: Ganz oder gar nicht muss die Devise heißen. Das lehrte auch die Causa Zeittaucher:
http://archiv.twoday.net/search?q=zeittaucher

Zweitens hätte ich ganz löschen können, was Zensor Pilger wohl am liebsten gewesen wäre. Damit wäre aber der unbestreitbare sachliche Gehalt des Angriffs auf Brauweiler bzw. das Führungs-Duo unter den Tisch gefallen und Kritik unterdrückt worden. Das kann doch im Ernst niemand von mir erwarten, selbst wenn man nicht berücksichtigt, dass es nicht wenige gibt, die an meinem gelegentlich unfreundlichen Ton Anstoß nehmen und von daher eine solche Zensur meine eigene Glaubwürdigkeit ankratzt. Da es nicht um bloße Denunziation von Menschen geht, ist der Schutzbereich des Art. 5 GG eröffnet, und sachliche Kritik darf immer auch polemisch und scharf sein, wie das Bundesverfassungsgericht nicht müde wird zu betonen. Aber ein betontes Eintreten für die Meinungsfreiheit ist sicher nicht das, was einen im Referat F 2 des Landesarchivs weiterbringt, wenn man Karriere machen möchte. Für einen Herrn Pilger muss alles schön friedlich und gesittet zugehen und die Friedhofsruhe des "Archivar" ausstrahlen.

Die dritte und letzte Möglichkeit: Ich hätte einen eigenen sachlichen Beitrag zu den Missständen in Brauweiler recherchieren können - anstelle des Beitrags oder als Kommentar dazu. Aber ob ich dazu wirklich etwas Verwertbares hätte beibringen können, ist doch sehr fraglich. Ich arbeite zwar ab und an investigativ, möchte aber gern selbst entscheiden, welche Skandale ich aufgreife und recherchiere. Eine unabhängige journalistische Kontrolle archivischer Missstände gibt es nicht, weder SPIEGEL noch STERN interessieren sich auch nur im entferntesten für Brauweiler. Im "Archivar" oder bei augias.net erwartet man doch nicht ernsthaft irgendwelche unbequemen Meinungen oder Kritik an Kollegen. Gottbewahre, da kann sich Pilger getrost wieder sein Schlafmützchen über den Kopf ziehen.

Das Gemeinschaftsweblog Archivalia ist unabhängig, kann auch mal frech und unbequem sein. Ich empfehle Herrn Pilger und der Generation Fax einfach mehr Gelassenheit in Bezug auf Kritik und neue Möglichkeiten im Internet, diese öffentlich zu äußern. Diese muss nicht sofort abgewürgt oder gerichtlich verboten werden. Selbst wenn man sie als krass ungerecht empfindet, ist es souveräner, nicht die Kritiker zu bekämpfen, sondern die kritisierten Missstände.

(E)


Deutschsprachige Buchbesprechungen zur frühen Neuzeit online:

http://agfnz.historikerverband.de/?p=735

Leider viele Links (zur HZ), die nicht Open Access sind.

(W)

"Auch rund ein Jahr nach dem Umzug des Deutschen Spielearchivs von Marburg nach Nürnberg lagert ein Großteil der 30.000 Brett- und Gesellschaftsspiele noch in einem Depot am Stadtrand. Lediglich zum Sammeln neuer Spiele und zur Inventarisierung seien bislang Räume gefunden worden. "
Quelle: hr-text, S. 153, 11.4.11

"Rund ein Jahr nach dem Umzug von Marburg nach Nürnberg fehlen dem Deutschen Spielearchiv weiterhin Räume. Immer noch würden rund 30.000 Brett- und Gesellschaftsspiele in einem Depot lagern, sagte Hubert Schwarz, Leiter des Nürnberger Spielzeugmuseums.
Um die Spielesammlung komplett ausstellen zu können, bräuchte man Räume mit mindestens 400 Quadratmeter, sagte eine Sprecherin des Archivs. Ziel der Stadt Nürnberg ist es, das Deutsche Spielearchiv in mehreren Schritten zu einem Nationalen Kompetenzzentrum für Spiel auszubauen. "Unser Ziel ist es, alles in einem Haus unterzubringen", sagte Schwarz. Spiele
Immerhin könnten nun die wichtigen Sammel- und Inventarisierungsarbeiten nun wieder aufgenommen werden. In den drei Räumen des Pellerhauses sind nun auf 70 Quadratmetern Bibliothek, Zettelarchiv und Katalogsammlung untergebracht. Außerdem wurde ein Arbeitsplatz mit Fotoausrüstung zum Inventarisieren des Bestandes eingerichtet."

Quelle: br-online.de, Studio Franken, Nachrichten v. 11.4.11

"Jetzt sind aber zumindest geeignete Räumlichkeiten für die Archivmitarbeiter, für die Bibliothek, die Katalogsammlung und das Zettelarchiv gefunden worden. Nun könnten Spiele wieder gesammelt und inventarisiert werden, sagte Helmut Schwarz, Leiter des Nürnberger Spielzeugmuseums, am Montag. Das Archiv könne so wieder vollständig seinen Aufgaben nachgehen: "Wir arbeiten daran, Gedächtnis der Spielebranche zu bleiben."
Das Archiv mit etwa 30 000 Spielen sowie rund 7000 Fachbüchern dokumentiert fast lückenlos die deutschsprachige Spieleproduktion seit 1945. Aus finanziellen Gründen musste die Sammlung im hessischen Marburg aufgegeben werden. Mit dem Umzug nach Nürnberg im Frühjahr des vergangenen Jahres konnten die Spiele jedoch vorerst gerettet werden. "Sonst wären 25 Jahre Arbeit rund um das Kulturgut Spiel den Bach hinunter gegangen", betonte Schwarz.
Mit dem Einzug in die neuen Räume in der Nürnberger Altstadt sei nun ein erster Schritt gemacht. "Jetzt arbeiten wir daran, dass die Sammlung wieder ein Haus bekommt", sagte der Direktor der Museen der Stadt Nürnberg, Matthias Henkel. "Unser Ziel ist es, alles in einem Haus unterzubringen", ergänzte Schwarz. Mindestens 700 bis 800 Quadratmeter groß müsste das Domizil für das Archiv sein, schließlich sollen auch Spielenachmittage oder -abende angeboten werden. Konkrete Pläne gebe es noch nicht, sagte Henkel.
Im Frühsommer solle ein Beirat für das Archiv gegründet werden, dem etwa die Chefs großer Spieleverlag angehören, erläuterte Henkel. Schon jetzt sei das Interesse am Archiv groß, sagten die beiden Mitarbeiter Stefanie D. Kuschill und Torsten Lehmann. So gebe es beispielsweise Anfragen von Kindergärten, die sich beim Kauf von Spielen beraten lassen wollen, es gebe Spielefans, die auf der Suche nach verlorenen Anleitungen von Brettspielen sind. Auch eine wissenschaftliche Arbeit zum Thema interkulturelles Spielen entstehe mit Hilfe der Archivbestände. Zudem pflegen die Mitarbeiter Kontakte in die Branche - etwa zu Verlagen oder Spieleautoren."

Quelle: inFranken.de, 11.4.11

s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=spielearchiv

(E)

Inside Mongolia's State Film Archive from Nate! on Vimeo.

"Making a movie using the Mongolia Film Archives as a primary source means spending a lot of time with projectionists working on old soviet editing tables.

Made this on my phone between reels.

Music is David Byrne, "The Great Intoxication" "

(W)

Performing the Archive from Small Eye Films on Vimeo.

(W)

ERFGOEDDAG 2011 - HERITAGE DAY 2011 from guido verelst on Vimeo.

Guido Verelst: "FARO, the Flemish Interface Centre for Cultural Heritage, asked me to make the broadcast video for the 2011 edition of Heritage Day Flanders. This year's theme is "Poverty - Hard Times".
In this mix of archive footage, animation and stop-motion technique, one can have a glimpse of how our ancestors endured or depicted poverty. "

(W)

Es enthält auch ein Kapitel über Open Access (auf dem Stand von 2006):

http://www.freienetze.at/index.php?option=com_content&task=view&id=14&Itemid=34

Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=13072

Update: Obige Darstellung ist falsch. Josef Pauser hat das falsche Inhaltsverzeichnis verlinkt, nämlich das des Bandes Freie Netze von 2007. Das neue Buch ist eine bearbeitete Neuauflage, der Link zum aktuellen Open-Access-Kapitel:

http://www.freienetze.at/pdfs/Langeder-Mader%282011%29Freier-Zugang-zu-Forschung_FvO.pdf

Update: Siehe Kommentar.

(RSS)

http://plagiatsgutachten.de/blog.php/plagwiki-aktivisten-melden-nachsten-verdachtsfall/

http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Skm

(RSS)

http://blog.delegibus.com/2011/04/10/geheimjustiz-im-wandel-der-zeit/

Oliver García erinnert an den Fall Johann Jacoby 1843 und schließt als moderne Parallele einen Fall aus dem Wehrrecht an, bei dem die Präsidentin des Bundesverwaltungsgerichts eine Gerichtsentscheidung, die in der amtlichen Sammlung abgedruckt worden war, aus dem Internetauftritt entfernen ließ.

http://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Text=BVerwGE%20128,%20295

(RSS)

Ende Maerz 2011 wurde eine neue OPAC-Version des Internationalen
Quellenlexikons der Musik (RISM) freigeschaltet. Als neue Features
kamen in dieser Version die Musikincipitsuche, Links zu Digitalisaten
und diverse kleinere Korrekturen (Anzeige der besitzenden Bibliothek
bei ueberfuehrten Bestaenden, Anzeige bisher nicht darstellbarer
Musikincipits, usw.) hinzu.

Fuer die Musikincipitsuche stehen zwei neue Suchfelder zur Verfuegung.
Damit ist es moeglich, musikalisch aehnliche Werke aufzufinden. Die
Suche geht dabei über den Tonverlauf des Kompositionsbeginns.
Man braucht also nur die Tonbuchstaben (C, D, E, F, G, A, H)
einzugeben. Bei Eingabe im ersten Suchfeld erhaelt man nur Ergebnisse,
die dem Tonverlauf entsprechen, beim zweiten Feld auch solche die dem
Verlauf transponiert entsprechen. Die Datenbank weist ueber eine
Million Musikincipits auf.

Erstmals sind auch Links zu Digitalisaten in die Gesamtanzeige eines
Titels eingefuegt. Dadurch ist es moeglich, mit einem Mausklick direkt
das Digitalisat einer beschriebenen Musikquelle anzusehen. RISM
kooperiert mit einigen Bibliotheken, die teilweise die Daten auch als
Metadaten zum Auffinden ihrer Digitalisate verwenden:
- D-D1 (Saechsische Landes, Staats- und Universitaetsbibliothek, Dresden)
- D-DS (Staats- und Universitaetsbibliothek, Darmstadt)
- D-Mbs (Bayerische Staatsbibliothek, Muenchen)
- D-B (Staatsbibliothek zu Berlin - Preussischer Kulturbesitz)
- US-NY (The Julliard School, Lila Acheson Wallace Library, New York, USA)
- DK-Kk (Det Kongelige Bibliotek, Daenemark)
Es sind bereits ueber 3.500 Digitalisiserungs-Links in der RISM-Datenbank
vorhanden.

RISM, ein Projekt der Akademie der Wissenschaften und der Literatur,
Mainz, und die beteiligten Partner, die Bayerische Staatsbibliothek,
Muenchen, und die Staatsbibliothek zu Berlin freuen sich, diese neue
Version des Online-Kataloges der musikinteressierten Oeffentlichkeit
anbieten zu koennen.

Der Katalog ist unter der Adresse http://opac.rism.info oder ueber die
Website des RISM (www.rism.info) fuer einen kostenfreien Zugriff auf
ca. 730.000 Nachweise von Musikhandschriften erreichbar. Der Katalog
wird auch im Portal Virtuelle Fachbibliothek Musikwissenschaft
( http://www.vifamusik.de ) durchsucht.
(INETBIB)

Eine gezielte Suche nach Digitalisaten ist aber nicht möglich!

(ML)



(W)

Durch Google sind die meisten Rätsel eher zu einfach als zu schwer.

http://archiv.twoday.net/stories/16551474/

war offenbar zu schwer. Ich fürchte, es hilft nicht viel, wenn ich als Hilfe Insekten durch Bienen ersetze und das Wappen abbilde.

(E)

bienenwappen

 

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