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Volltext:

http://malte-spitz.de/wp-content/uploads/2014/04/C_0293_2012-DE-ARR.pdf

Einige erste Analysen:

http://heise.de/-2166159 (Peter Schaar)

http://www.internet-law.de/2014/04/eugh-kassiert-richtlinie-ueber-vorratsdatenspeicherung-komplett.html (RA Stadler)

http://www.offenenetze.de/2014/04/08/eugh-erklaert-vorratsdatenspeicherungsrichtlinie-fuer-ungueltig-kurze-analyse/

http://www.lto.de/recht/hintergruende/h/eugh-urtei-c-293-12-c-594-12-vorratsdatenspeicherung-gekippt/

Symbolbild (Eichhörnchen speichern gern Vorräte) von Ray eye (Photograph by Ray eye) [CC-BY-SA-2.0-de], via Wikimedia Commons

Wieder Lesenswertes von Karsten Kühnel:

http://archive20.hypotheses.org/1555

"Wie die ETH Zürich am Freitag mitteilte, hat die Uni der liberalen Nationalrätin Doris Fiala ihren Mastertitel aberkannt. Fiala habe in ihrer Masterabschlussarbeit „zweifelsfrei zahlreiche Inhalte ohne korrekten Nachweis aus fremden Quellen übernommen“, heißt es in der Mitteilung. Nach eingehender Prüfung komme die Uni zu dem Schluss, dass Fiala beim Verfassen der Arbeit „fahrlässig“ gehandelt und „die Regeln des wissenschaftlichen Arbeiten klar verletzt“ habe."

http://www.tagesspiegel.de/wissen/eth-erkennt-politikerin-titel-ab/8494750.html

http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/plagiatsvorwuerfe-minister-mueller-regensburger-studenten-100.html

Martin Heidingsfelder hatte Vorwürfe wegen eines längeren, nicht mit Anführungsstrichen gekennzeichneten Zitats erhoben.

http://politplag.de/images/9/9b/Presseerkl%C3%A4rung_PolitPlag.pdf

Update: http://archiv.twoday.net/stories/728846340/

http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2014/04/07/arthistoricumnet-praesentiert-forschungsbibliographie-zum-thema-faelschung/

"Der Erste Weltkrieg – im kollektiven Gedächtnis der deutschen Bevölkerung ist er nicht mehr allzu präsent. Vielleicht liegt es daran, dass das Kerngebiet des Deutschen Reiches vom Kriegsgeschehen nicht unmittelbar berührt war, auch wenn der Alltag an der Heimatfront stark beeinträchtigt war und Tote in vielen Familien zu beklagen waren.

Die Quellen zum Ersten Weltkrieg im Landesarchiv Baden-Württemberg sind vielfältig: Näheres darüber erfahren Sie im Einführungsartikel. Etliche Beiträge des Themenschwerpunkts Erster Weltkrieg stellen sogenannte Kriegssammlungen in den Mittelpunkt. Schon mit Kriegsanfang hatten Privatpersonen damit begonnen, die unterschiedlichsten Erinnerungsgegenstände an den Krieg zu sammeln. Diese Sammlungen sind vielfach schon seit langer Zeit Bestandteil der Bestände des Landesarchivs, teilweise stammen sie noch aus dessen Vorgängerbehörden.

Einblicke in die Arbeit des Landesarchivs gibt Präsident Prof. Kretzschmar in seinem Jahresbericht für 2013. Sie berühren die vielen verschiedenen Arbeitsfelder des Landesarchivs – von der Verpackung von Archivalien bis zur Entwicklung von Portalen zur Online-Stellung von Archivalien. Ein buntes Kaleidoskop bietet die Rubrik Quellen griffbereit. Drei Beispiele, wie Schüler sich das Thema Erster Weltkrieg erarbeiten können, finden sich im Schlussteil der Archivnachrichten: in den Rubriken Archive Geöffnet, Junges Archiv und in den Quellen für den Unterricht."

http://www.landesarchiv-bw.de/web/56341


https://twitter.com/BistumsarchivSP

Die überarbeitete Website

http://cms.bistum-speyer.de/www2/index.php?cat_id=32012

lohnt den Besuch nicht. Es gibt keine Publikationen als PDFs, keine Online-Findbücher. Es folgt die Originalgröße (nicht vergrößerbar) der Abbildung des Himmeroder Rotels. [ http://archiv.twoday.net/stories/11884927/ ]


... und beginnt mit der archivwissenschaftlichen Erschließung des Doppelarchivs im Umfang von 90 laufenden Regalmetern.
Mehr:
http://www.adk.de/de/aktuell/veranstaltungen/index.htm?we_objectID=33171
http://www.adk.de/de/aktuell/pressemitteilungen/index.htm?we_objectID=33221

Norbert Kruse (GND), der an einer "Gesamtuntersuchung der deutschen Literatur Oberschwabens im Mittelalter" arbeitet, hat in Ulm und Oberschwaben 58 (2013) dazu einen weiteren Baustein vorgelegt: Deutsche Einschübe in lateinischen Predigten des 14. Jahrhunderts aus Ochsenhausen (S. 9-38).

Die Handschrift Cod. theol. et phil. 2° 200 der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart (Zwiefalter Provenienz, Ende des 14. Jahrhunderts) überliefert Bl. 8v-43v 1343 datierte lateinische Predigten eines Konventualen des Benediktinerklosters Ochsenhausen, in die 72 Passagen in Deutsch (S. 37 "aus dem südschwäbisch-niederalemannischen Grenzbereich") eingeschoben sind, die Kruse S. 16-29 ediert und übersetzt.

Kruse erwähnt die Textwiedergabe durch Otto Leuze im handschriftlichen Katalog der WLB, doch es ist nicht ganz korrekt zu sagen, dass dieser Text durch einen Link des Handschriftencensus zugänglich ist (S. 10). Dort

http://handschriftencensus.de/20358

wird auf die ausführliche Akademiebeschreibung von 1915 durch Leuze verwiesen, in der die deutschen Bestandteile abgeschrieben sind.

http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/Stuttgart_700435610000.html

Leuzes Wiedergabe wird der Vorlage erheblich mehr gerecht als die nun maßgebliche Edition Kruses, denn anders als Kruse, der den lateinischen Kontext ausblendet, hat er jede lateinische Predigt (insgesamt sollen es ca. 63 Predigten sein, die dem Kirchenjahr folgen: Kruse S. 11) durch ihr Schriftwort charakterisiert.

Die predigtgeschichtliche Einordnung S. 33 ist unzulänglich. Genannt werden nur drei oberschwäbische Beispiele: Außer dem Weingartener HB I 71 der WLB der online einsehbare Cod. Salem IX 38

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salIX38

und die Weingartner Predigten im HB I 86:

http://www.handschriftencensus.de/16724 (der Handschriftencensus wird hier von Kruse nicht zitiert). Leider erfährt man nichts über Parallelen zu deutschen Interpolationen in lateinischen Predigthandschriften.

Offensichtlich zu viel Arbeit haben Quellennachweise zu den Autoritäten gemacht, denn hier klafft eine Riesen-Lücke. Kruse hat nur ein paar Bibelzitate identifiziert. Zu einer fachgemäßen Edition der Einschübe gehört der Versuch einer Quellenanalyse aber dazu. Wer soll denn bitteschön die Quellenangaben zu einer bestehenden Edition nachliefern und wie garantiert man (in der Welt des Buchdrucks), dass ein solcher Nachtrag von anderer Seite zur Kenntnis genommen wird?

Verständlich ist das Ausklammern durchaus, denn nach Stichproben ist das Identifizieren der Texte oder Aufspüren von Textähnlichkeiten meist ungemein schwierig, zumindest für jemanden (wie mich), der keine Routine als Editor theologischer oder altgermanistischer religiöse Texte hat. Ich hätte allerdings versucht, mich von Experten beraten zu lassen. Und wie ich zeigen werde, kann man auch durch bloßes Googeln im Einzelfall brauchbare Ergebnisse erzielen.

Kaum ein anderes der Zitate dürfte so bekannt sein wie Nr. 3 von Bernhard von Clairvaux, das man sogar auf Twitter findet: Die maßgebliche Ausgabe der Sermones super cantica canticorum weist der elektronische Manipulus florum nach:

http://web.wlu.ca/history/cnighman/MFfontes/ChristusT.pdf

Wenn einem (wie mir) das berühmte Zitat nicht vertraut ist, muss man eben anhand des mittelhochdeutschen Wortlauts ein wenig herumsuchen. Eine spätmittelalterliche Fassung, die den Ochsenhausener Predigten entspricht ("honik uf der zungen, fro+ed in den oren, ein wunne in dem hertzen", Kruse S. 16), ist mir nicht begegnet.

Wer Gott liebt kann den Menschen nicht hassen. Wer aber den Menschen hasst, kann Gott nicht lieben. Diese Sentenz (Nr. 15, Kruse S. 18) wird von der Handschrift Beda zugeschrieben, scheint aber auf Pseudo-Chrysostomus in Mt. hom. 42 zurückzugehen. So die Edition von Hamm eines Werks von Johannes von Paltz:

http://books.google.de/books?id=f96SFzZ0fcIC&pg=PA197

Die Stelle in Migne, Patrologia Graeca 56, 874:

http://books.google.de/books?id=DG5FdYQEI20C&pg=PA820

Auch hier der Link zum Manipulus:

http://web.wlu.ca/history/cnighman/MFfontes/OdiumN.pdf

Zu Nr. 17 (Gregor zugeschrieben):

http://web.wlu.ca/history/cnighman/MFfontes/SuperbiaI.pdf

Da ich keine umfassende Quellenanalyse durchgeführt habe, kann ich nicht angeben, ob die meisten der in den lateinischen Predigttext auf Deutsch eingeschobenen Autoritäten-Zitate tatsächlich ad hoc aus lateinischen Vorlagen übersetzt wurden, wie der Autor selbst angibt. Der Ochsenhausener Konventuale wollte den Dorfpfarrern helfen, damit diese in der Volkssprache gut predigen könnten: "aucoritates multas patrum sanctorum materna lingua posui" (Bl. 43rb zitiert bei Kruse S. 31).

Nachweisen kann ich aber (und Kruse hätte das durch geschicktes Nutzen von Google und Google Book Search ebenfalls vermocht), dass mindestens zwei deutschsprachige Predigten vom Autor benutzt wurden (in Nr. 6 und 34).

Um die zehn Gebote in Nr. 46 habe ich mich nicht gekümmert; zu Nr. 62 ("Ein lerer spricht") habe ich nichts auf Deutsch gefunden, zu Nr. 71 hilft vielleicht ansatzweise weiter
https://www.google.de/search?tbm=bks&q=priester+teilt+%22drei+teile%22+kelch
https://archive.org/stream/berengarvontour01schngoog#page/n257/mode/2up

Nr. 6 (Kruse S. 17) auf Bl. 13va-vb gehört zu einer lateinischen Predigt über Lukas 2, 46:

http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/700435610017.html

Die Ausführungen über vier (in Wirklichkeit: fünf) Gruppen von Menschen, denen die heilige Messe nichts nützt, stammen aus der weitverbreiteten Predigt Bertholds von Regensburg "Von den zeichen der Messe". Der Handschriftencensus listet ohne Anspruch auf Vollständigkeit 48 Textzeugen:

http://www.handschriftencensus.de/werke/2897

Es liegen eine Reihe von Drucken der Predigt vor, die den Variantenreichtum der Überlieferung deutlich erkennen lassen.

Die jüngste Edition kann ausgeklammert werden, sie liegt mir nicht vor:

Rudolf Bentzinger u.a., Dit ist dye bezeichnunge der heiligen messe. Bertholds von Regensburg Traktat aus der Mainzer Handschrift Hs I 221, in: Septuaginta quinque. Festschrift für Heinz Mettke, hg. von Jens Haustein u.a. (Jenaer Germanistische Forschungen N.F. 5), Heidelberg 2000, S. 1-24

Denn die Mainzer Handschrift enthält die abschließende Passage, um die es hier geht, nicht, siehe auch das Digitalisat:

http://www.dilibri.de/stbmz/content/pageview/1144407

Zur Handschrift das Eichstätter Predigt-Projekt:
http://pik.ku-eichstaett.de/4015/

Auch die von Schönbach edierte, stark abweichende Fassung der Handschrift HB I 86 (siehe oben) enthält den Schluss nicht.

http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN345204123_0028&DMDID=dmdlog4&LOGID=log4&PHYSID=phys18#navi

Ebensowenig Schönbachs Wiedergabe aus einer Innsbrucker Handschrift:

http://www.archive.org/stream/sitzungsbericht449klasgoog#page/n431/mode/2up

Ebensowenig das Korpus der "Schweizer Predigten" in Rieders Ausgabe der St. Georgener Predigten 1908 Nr. 3:

https://archive.org/stream/dersogenanntest00bertgoog#page/n42/mode/2up

[Das war falsch, wie ein Blick in die Berthold-Studie Richters S. 175 zeigte. Die Stelle steht am Anfang:

https://archive.org/stream/dersogenanntest00bertgoog#page/n40/mode/2up

Sie ist aber trotzdem nicht die unmittelbare Quelle.]

Nicht relevant ist auch die von Pensel in PBB 1995 edierte Reimfassung aus einer Annaberger Handschrift:

http://dx.doi.org/10.1515/bgsl.1995.1995.117.65 (lizenzpflichtig)
http://www.handschriftencensus.de/3896

Schon aus dem Jahr 1278 stammt die Gießener Handschrift 876, die das Stück enthält (Seelbach distanziert sich von der Verfasserschaft Bertholds mit einem "zugeschrieben"):

http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2007/4949/pdf/876.pdf
http://www.mr1314.de/1363

Es kann auf die Wiedergabe bei Adrian verwiesen werden (einen jüngeren "Abdruck" in einer masch. Dissertation von Krüger 1959 herbeizuschaffen sah ich keine Veranlassung):

http://books.google.de/books?id=4KNQAAAAcAAJ&pg=PA450

Angeblich stammt der Klosterneuburger Cod. 886 aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Nach ihm druckte die Ausgabe der deutschen Predigten Bertholds 1880 den Text:

https://archive.org/stream/bertholdvonrege01pfeigoog#page/n723/mode/2up
http://www.handschriftencensus.de/16798

Oberlins angeblich 1870 in Straßburg verbrannte Handschrift gehörte dem 14. Jahrhundert an.

http://www.handschriftencensus.de/2470

Oberlins Ausgabe:
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10591099_00104.html

Das Digitalisat der in Paris (Ms. allem. 127) erhaltenen Oberlin'schen Handschrift des 'Bihtebuoch' mit der einschlägigen Stelle:

http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b525006620/f128.item

Eigentlich wollte ich das als Neuigkeit hinausposauen, aber dann stellte ich fest, dass das ein alter Hut (von 2010) ist, der durch die DFG-bedingte zunehmende Verwahrlosung des Handschriftencensus noch nicht dorthin gefunden hat. Das erstaunt um so mehr als Klaus Klein sich sonst mit höchstem Fleiß den verbrannten Straßburger Handschriften im Census gewidmet hat.

http://www.handschriftencensus.de/9424

Ulrich Bruchhold stellte 2010 die Identität der Oberlin'schen Handschrift mit dem Pariser Codex fest.

https://www.google.de/search?tbm=bks&q=bihtebuoch+bruchhold

Aus welchem Grund sich Matthias Rein 2012, dem die DFG eine überflüssige kritische Neuedition des bihtebuoch finanziert, aufbläst und Zweifel an Bruchholds Befund anmeldet ("steht zu überprüfen"), wissen wohl nur Insider. Durch einen Blick aufs Pariser Digitalisat kann man jeden vernünftigen Zweifel ausräumen: Die Handschrift gehörte Jeremias Jakob Oberlin, sie hat 19 Zeilen, stammt aus dem 14. Jahrhundert und der Wortlaut stimmt mit Oberlins Ausgabe überein. Soll Oberlin etwa zusätzlich eine Zwillingshandschrift besessen haben?

Eher Mitte oder zweite Hälfte 14. Jahrhunderts datiert Nemes die verschollene Handschrift von Radowitz:

http://www.handschriftencensus.de/1375

Aus ihr druckte Mone die Predigt:

http://books.google.de/books?id=m9s6AAAAcAAJ&pg=PA359

1393 datiert die Zürcher Handschrift A 131

http://pik.ku-eichstaett.de/4370/
http://www.mr1314.de/4005

Sie war die Vorlage für Wackernagels Edition Nr. XLI:

https://archive.org/stream/altdeutschepredi00wackuoft#page/76/mode/2up

Die deutsche Messpredigt Bertholds besprach Dirk Müller ausführlich in seiner Dissertation 2003. Online:

http://kups.ub.uni-koeln.de/1487/

Müller weist S. 257 darauf hin, dass die von Franz aus dem Rusticus de Commune Sanctorum edierte lateinische Meßpredigt Bertholds die vier Gruppen unwürdiger Messe-Gänger ebenfalls enthält. Text bei Franz:

https://archive.org/stream/diemesseimdeuts00frangoog#page/n775/mode/2up

Der von Buchwald abgedruckten Version fehlt aber diese Passage.

Schönbach machte in seinem Aufsatz zu den Weingartner Predigten auf eine Expositio als Quelle Bertholds aufmerksam. Der Abdruck

http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10142776_00768.html

enthält aber nichts zu Bertholds vier Gruppen.

Es kann aber aufgrund der textlichen Übereinstimmungen kein Zweifel daran bestehen, dass Einschub Nr. 6 der Ochsenhausener Predigten auf einer volkssprachigen Fassung fußt. Bertholds Text, soweit er in den Drucken fassbar ist, wurde redigiert, indem man Bertholds Gliederung, der zunächst von einer Gruppe spricht, die aus der Kirche nach dem Evangelium gehen, und dann von vier weiteren Gruppen, zusammenzog. Es ist von vier Gruppen die Rede, aber die erste Gruppe sind diejenigen, die die Kirche vorzeitig verlassen. Demzufolge gibt es eine fünfte Gruppe der Ungehorsamen, die aber der aus den Drucken bekannten vierten Gruppe nicht entspricht.

Die vierten verschmähen die hl. Messe (Gießen, Oberlin, Radowitz, Zürich), während Klosterneuburg die Todsünder nennt.

Mit der Klosterneuburger Fassung stimmt der Wiener Cod. 3829, dessen Digitalisat (Scan 90) unter

http://www.handschriftencensus.de/11144

verlinkt ist.

In Paris allem. 150, Bl. 333r

http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b85409527/f671.item
http://www.handschriftencensus.de/4137

steht nur etwas vom Versäumen, nichts vom Verschmähen.

Einschub Nr. 34 (Kruse S. 22) - "Ein mensch waz besessen mit dem bo+esen geist" - stammt aus den St. Georgener Predigten Nr. 3 der mir jetzt nicht zugänglichen Edition von Schiewer/Seidel 2010.

Zur Überlieferung:

http://pik.ku-eichstaett.de/5072/

Ältere Drucke:

Rieder S. 104 Nr. 38
https://archive.org/stream/dersogenanntest00bertgoog#page/n136/mode/2up

Wackernagel S. 93 Nr. XLVI
https://archive.org/stream/altdeutschepredi00wackuoft#page/92/mode/2up

Die Rezeption der beiden volkssprachigen Quellen fand ich notabene nicht aufgrund intensiver Kenntnisse deutschsprachiger Predigten, sondern durch Ausprobieren verschiedener Suchen in Google Book Search. Es empfiehlt sich schreibsprachlich wenig spezifische Begriffe zu suchen.

Bei den St. Georgener Predigten führt rasch zum Ziel:

https://www.google.de/search?q="waz+besessen"

Wieso Kruse auf diese Suchmöglichkeiten verzichtet hat, weiß ich nicht.

#forschung



Bl. 17v https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ochsenhausen_predigten.jpg

Gut, dass bei http://scriptorium.hypotheses.org/361 die Kommentarfunktion abgeschaltet ist. Es ist absolut widersinnig, einen Sammelband über Online-Projekte (nur) offline bei einem teuren Verlag zu veröffentlichen. 144 Seiten für beinahe 50 Euro nenne ich WUCHER. Einleitung und der letzte Aufsatz ist online, den Rest kann man sich mit 8 Fernleihen beschaffen (bei 2 Euro Fernleihgebühr wären das 16 Euro).

Von daher halte ich das ganze Geschwalle von Claudine Moulin für absolut unglaubwürdig, die zur Redaktion des oben genannten superlangweiligen Trierer Blogs gehört und sich zu Buch vs. Digital jetzt geäußert hat:

"Vielleicht würde es auch einfach gut tun, unsere jetzige Hybridität zwischen analogen und digitalen Publikationskulturen zu erkennen, und im Kontext einer allgemeinen Digitalität entspannter damit umzugehen. Auch ich stehe gerne vor einem Regal und ziehe genau das (gedruckte) Buch zu einer bestimmten mittelalterlichen Bibliothek heraus, um darin konzentriert zu lesen oder einfach nur zu stöbern, – ich freue mich aber auch, wenn das gleiche Buch (oder eins, das ich eben nicht zur Hand habe) zum orts- und zeitungebundenen Lesen oder zum gezielten Durchsuchen digital verfügbar, und sogar eventuell von mir annotier- und mit anderen Quellen verlinkbar ist. Nicht zu schweigen von all den mittelalterlichen Handschriften, von denen ich jeden Tag dankbar bin, dass ich sie inzwischen zu Tausenden in hochqualitativer Auflösung und zum Teil in ihrem ursprünglichen – heute vielfach nicht mehr in der analogen Welt vorhandenen – Überlieferungskontext mit anderen Codices zusammen im Netz aufsuchen und benutzen kann."
http://annotatio.hypotheses.org/376

Zu weiteren Banalitäten von Moulin:
http://archiv.twoday.net/stories/572462664/

"Siegfried Lenz hat sich entschlossen, sein persönliches Archiv dem Deutschen Literaturarchiv Marbach anzuvertrauen. Der Schriftsteller ist heute nach Marbach gekommen, um diese Nachricht zu verkünden. Eine detaillierte Planung für die Übergabe gibt es derzeit noch nicht."

Deutsches Literaturarchiv Marbach, PM 18/2014 vom 5. April 2014, http://www.dla-marbach.de/aktuelles/pressemitteilungen/2014/index.html?tx_ttnews%5Btt_news%5D=14893&cHash=f41f1ae7485a97058159e4d32c13091e

(via Thomas Wolf in der Facebook-Gruppe "Archivfragen")

"Einen bislang unbekannten Brief Richard Wagners hat das Wagner-Nationalarchiv ersteigert. Darin dankt er dem Mailänder Verleger-Ehepaar Lucca für deren Unterstützung bei der "Lohengrin"-Aufführung in Bologna 1871. Dabei handelte es sich um die erste Aufführung eines Wagner-Werkes in Italien überhaupt." (Bayreuth ersteigert unbekannten Wagner-Brief, in: DIE WELT, 5. April 2014, S. 23).

Wertvolle Briefe gehen ans Richard Wagner Nationalarchiv
http://www.wagnermuseum.de/news/87/details_12.htm

Heute geht's in der Tumblr-Bilderreihe zum Wochenende um Katzen.

http://archivalia.tumblr.com/tagged/cats

Weitere Tags:

http://archiv.twoday.net/stories/640155586/


Thüringen prüft jetzt eine Enteignung:

http://www.burgerbe.de/2014/04/05/schloss-reinhardsbrunn-enteignung-wird-gepruft/

Siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhardsbrunn

Reinhardsbrunn OSB war das Hauskloster der Landgrafen von Thüringen.

um 1900

Zusammenstellung von Maike Schwaffertz

http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1630

Eine unsägliche Seite

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Musikrechte

Es wird nicht einmal korrekt auf die 2013 geänderte Gesetzgebung Bezug genommen.

Das eingebundene Musikstück erschien 1958 wohl im UK, was in Deutschland einen Schutz nach § 82 UrhG von 70 Jahren also bis 2028 bedeutet. Es darf daher eigentlich nicht in der Wikipedia wiedergegeben werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:D%27Oyly_Carte_1957_-_The_Pirates_of_Penzance_06_-_Climbing_over_rocky_mountain.ogg

Abertausende Bücher werden online ins Netz gestellt zur kostenlosen Nutzung, von deutschen Institutionen. Aber es gibt kaum Online-Digitalisate seitens der Tonarchive. Wer deutsche Beispiele kennt, soll bitte auf

http://archiv.twoday.net/stories/714917840/#714918096

kommentieren. (Bitte keine Videos, sondern nur Audio-Aufnahmen.)

Auch wer das bei

https://www.yumpu.com/de/document/view/10693536/das-tonarchiv-von-mediculture-online-landesmedienzentrum-

beworbene Angebot des Landesmedienzentrums BW wiederfindet.

Nachtrag:

Eine Unverschämtheit ist
http://www.dra.de/online/register/index.php
Es gibt da soweit ich sehe nur kurze Hörzitate (jeweils gute 2 Minuten), und dann heißt es auch noch: "Um dieses Kulturerbe auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, veröffentlicht die Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Museum Berlin u.a. die CD-Reihe Stimmen des 20. Jahrhunderts".

http://plagiatsgutachten.de/blog.php/bald-100-wissenschaftliche-werke-mit-plagiatsfragmenten-im-vroniplag-wiki/

"8400 frühe Fotografien aus dem Deutschland zwischen 1840 und 1890 hat das Münchner Stadtmuseum erworben. Der Dokumentarfilmer Dietmar Siegert hatte die Sammlung seit den 1970er Jahren zusammengetragen. Vertreten sind zahlreiche Pioniere des Mediums, von Georg Maria Eckert mit seinen Naturstudien bis Friedrich Brandt, der 1864 als einer der ersten Kriegsfotografen den deutsch-dänischen Krieg dokumentierte" (ZAHL DES TAGES, in: DIE WELT, 4. April 2014, S. 21).

München erwirbt wertvolle Fotosammlung
http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/kultur-ressort/artikel/muenchen-erwirbt-wertvolle-fotosammlung/1043089/muenchen-erwirbt-wertvolle-fotosammlung.html

von Bibliotheca Altonensis:

In einer Gymnasialbibliothek des 18. Jahrhunderts sind diese Gegenstände aufgestellt gewesen. Worum handelte es sich dabei?

Hier der Link zum Rätsel:

http://anonymea.tumblr.com/post/81670234225/kleines-raetsel-zum-wochenende-in-einer

"In a series of over 150 letters that the Ransom Center is publishing online as part of the Carl H. Pforzheimer collection of English manuscripts, clerks from England’s Office of the Secretary of State reveal the intimate relationship they enjoyed with one of England’s chief diplomats in Northern Europe during the last quarter of the seventeenth century. "

http://blogs.utexas.edu/culturalcompass/2014/04/03/diplomats-seventeenth-century/


Das meist hervorragende Blog http://francofil.hypotheses.org/2262 stellt die Gallica-Tonaufnahmen vor.

In der Deutschen Digitalen Bibliothek findet man nur mit Mühe Tonaufnahmen und dann auch nicht allzu viele. Unglaublich ärgerlich ist, dass der Hauptlieferant, die SLUB Dresden, auch bei uralten, garantiert gemeinfreien Aufnahmen stets jegliche Nachnutzung verbietet (Freier Zugang Rechte vorbehalten) - dickes fettes Copyfraud, denn bei Tonaufnahmen gibt es kein Analogon zum § 72 UrhG, mit dem man sich nicht bestehende Reproduktionsrechte erschwindeln kann, ein Lieblingssport von Kulturinstitutionen und von Europeana und DDB abgesegnet.

Kennt jemand eine Linkliste deutscher Online-Anbieter von Tonaufnahmen?

Letzten Monat hatte sich Walt Crawford den traurigen Fall von Jeffrey Beall vorgenommen, der durch seine Liste unseriöser Open-Access-Verlage bekannt wurde.

http://citesandinsights.info/civ14i4.pdf

Ihm fiel eine gute Analogie ein: Jemand schreibt ein Steakhouse-Blog mit Bewertungen um dann nach einigen Jahren kundzugeben, Fleischverzehrer würden aus niederen Motiven andere zwingen, Steaks zu essen.

http://walt.lishost.org/2014/03/the-steakhouse-blog/

In der Mai-Ausgabe (!) nimmt er sich den Bohannon-Sting vor und gibt eine gute Zusammenfassung der Debatte.

http://citesandinsights.info/civ14i5.pdf

Ohne sich von den einzelnen Ergebnissen Bohannons beeinflussen zu lassen, hat er alle 316 von Beall Bohannon hinters Licht geführten Journals anhand ihrer Website einem 3-Minuten-Schnell-Check unterzogen. Nur 73 Journals stufte er danach als gut ein. 45 wiesen den Fake-Beitrag zurück, 17 akzeptierten ihn.

Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=bohannon

"Der Papst schenkte der Königin ein altes Pergament aus dem Jahr 1679, mit dem der Kult des Heiligen Eduard des Bekenners, Gründer der Abtei von Westminster, auf die ganze Kirche ausgedehnt wurde. Der Papst überreichte der Königin auch ein Geschenk für das "Royal Baby", Prinz George, Sohn von ihrem Enkel William und seiner Frau Kate Middleton. Franziskus schenkte Prinz George einen blauen Globus aus Lapislazuli. Elizabeth überreichte dem Papst einen Korb mit Bio-Lebensmitteln."
http://derstandard.at/1395364225283/Anglikanisch-katholisches-Treffen-im-Vatikan

Ohne Kommentar.

Das Mittelalter war für ihn das Fundament des Westens: Der französische Historiker Jacques Le Goff zählte zu den großen Intellektuellen Europas. Jetzt ist er im Alter von 90 Jahren gestorben.

http://www.welt.de/geschichte/article126479717/Mann-des-Fegefeuers-Jacques-Le-Goff-gestorben.html

Wenn ein Historiker erkannt hat, dass seine Kunst nichts ist ohne ihr Publikum, dann ist es Jacques Le Goff.

http://archiv.twoday.net/stories/714916310/

Suche nach Speculum virginum: DDB hat nur zwei Treffer aus dem Marburger Bildindex (Stuttgarter und Berliner Handschrift, je ein Bild).

In der Europeana findet man von deutschen Institutionen noch das Darmstädter Handschriftendigitalisat, das auch der Online-Filter des KVK liefert.

Die Datenbank des Bildindex enthält aber zu Speculum virginum 27 Treffer und nicht 2!

http://www.bildindex.de/

Die Anforderung an Aggregatoren ist klar: Sie verfehlen ihren Zweck, wenn sie nicht 100 % ihrer Quellen liefern.

Nachtrag:

Phrasensuche "Konrad von Hirsau"

DDB 6 (alle aus Marburg)
Europeana 8 (desgleichen)
Marburger Bildindex 34

Aus diversen Listen:

"eine Liste der Institutionen und Personen, aus deren Besitz Inkunabeln in der Bayerischen Staatsbibliothek vorhanden sind, haben wir soeben als PDF-Datei online zugänglich gemacht:
http://www.bsb-muenchen.de/Inkunabelkatalog-BSB-Ink.181.0.html
(der Link steht ganz am Ende)

bzw. direkt unter:
http://www.bsb-muenchen.de/fileadmin/imageswww/pdf-dateien/abteilungen/Handschriften/Provenienzen_BSB-Ink.pdf

Die Liste enthält standardisierte Ansetzungen von Institutionen, die in der BSB auch der Provenienzerschließung im OPAC zugrunde gelegt werden. Bei Personen sind kurze Biogramme aufgenommen, die den Angaben im Provenienzregister von BSB-Ink entsprechen:
Bayerische Staatsbibliothek: Inkunabelkatalog (BSB-Ink). Bd. 7: Register der Beiträger, Provenienzen, Buchbinder. [Redaktion: Bettina Wagner u.a.]. Wiesbaden: Reichert, 2009. ISBN 978-3-89500-350-9

Die Inkunabelprovenienzen der BSB sind auch über den CERL provenance thesaurus recherchierbar:
http://www.cerl.org/resources/provenance/cerl_thesaurus "

Ein Unding, dass man nicht den Provenienzenband als Ganzes ins Netz gestellt hat, denn nun fehlen jegliche Nachweise!

Im CERL-Thesaurus sind die Provenienzen weder mit dem PDF mit den Biogrammen verknüpft noch mit der GND. Man kommt dort zu den BSB-Ink-Einträgen, aber von diesem nicht zum PDF.

Beispiel:

http://thesaurus.cerl.org/record/cnp00406728
ist also nicht mit
http://thesaurus.cerl.org/record/cnp01257760
verknüpft, obwohl es die gleiche Person betrifft, nämlich Matthäus Marschalk von Pappenheim, dem Frau Wagner nach wie vor den falschen Promotionsort Paris angedichtet hatte. Das war insofern nachlässig als ja der von ihr zitierte NDB-Artikel den Irrtum bereits korrigiert hatte. Und selbstverständlich habe ich im September 2011 Frau Wagner auf den Lapsus hingewiesen - das PDF enthält ihn unverändert!

Im PDF fehlen zu Pappenheim: "Lit.: ADB 25, 161f. – Bosl, Bayer. Biographie, S. 71. – Geldner, Wappen‑Exlibris 3, 17f. – MBK 3/1, 11. – NDB 20, 49. – Schottenloher, Karl: Matthäus Marschalk von
Pappenheim als Bücherfreund. In: Das Antiquariat 7,
1951, S. 9f., Nr. 21–24."

Auch sonst ist es ein Jammer, dass die ganz überwiegend durchaus sorgfältige Arbeit von Frau Wagner Nachweise auch zu kaum bekannten Persönlichkeiten zusammenzustellen, online nicht nachvollziehbar ist.

Bei Schweikhart Graf von helfenstein fehlt etwa:
"Lit.: ADB 11, 687. – Nolte, Josef: Der Landsberger
Pfleger und bayrische Rat Schweickhart von Helfenstein
(1539–1599) im Lichte seiner Bücher. Ein eruditionsgeschichtlicher
Beitrag zur oberdeutschen Adelskultur
im Zeitalter der Konfessionsbildung. In: Literaten,
Kleriker, Gelehrte. Zur Geschichte der Gebildeten im
vormodernen Europa. Hrsg. von Rudolf W. Keck u. a.
Köln u. a. 1996 (Beiträge zur historischen Bildungsforschung
15), S. 221–44. – Zwerger, Franz: Geschichte
Landsbergs. München 1889, S. 6ff."

Bei den Institutionen wurden die kurzen Angaben zu den Provenienzen ganz weggelassen. Bei Ansbach, Bibliothek des Gymnasium Carolinum fehlt also:

"1528 Gründung einer Lateinschule; 1737 Gründung
der Gymnasialbibliothek; bis 1785 Erweiterung des
Bestandes auf über 3000 Bände und später auf ca. 15.000
Bände und ca. 75 Inkunabeln. 1962 Übergang des
historischen Bestandes in die Verwaltung der Staatlichen
Bibliothek Ansbach und Verbleib als Dauerleihgabe im
Gymnasium. [Liste der Exemplare] Lit.: Handbuch der hist. Buchbestände 11, 39–43. – Schuhmann, S. 167–175".

Kurz: Eine wertlose Kurzfassung, die der Wissenschaft schadet.

Bei CERL ist es natürlich ein Unding, dass keine Verknüpfung des Thesaurus mit den Einträgen von IPI auf dem gleichen Server erfolgt.

Man kann sich vorstellen, dass ich nahezu unendlich viele Kritikpunkte habe.

Bei der Suche nach Trithemius kann man in der Europeana den Zeitraum nur nach jahren einschränken.

http://www.europeana.eu/portal/search.html?query=trithemius&qf=YEAR:1494&rows=24

Gefunden werden 8 Treffer.

Die DDB erlaubt eine beliebige Datums-Eingrenzung, was natürlich besser ist. Aber da sind es nur noch 4 Treffer, wenn man "genau" wählt. Die "Institutio" ist in der Europeana 1494 sogar mit dem Link zu

http://semium.org/time/1494

versehen. Sie wird in der DDB trotzdem nicht ausgewiesen. Wähle ich "Erweitert" im Zeitfilter, werden auch unerwünschte Ergebnisse wie ca. 1497 gefunden.

http://www.ra-plutte.de/2014/04/berechnung-des-schadensersatzes-bei-bildrechteverletzungen/

"Dear Author,
Your Author Dashboard shows you had 53 new downloads in the past month of your 1 paper in Journal of Librarianship and Scholarly Communication. This brings your total readership to 2302. "

Article:
http://jlsc-pub.org/jlsc/vol1/iss1/5/


Da es anders als bei der Europeana keinen Rechte-Filter gibt, versuchte ich die Suchanfrage Public Domain in der Deutschen Digitalen Bibliothek.

http://dx.doi.org/10.7891/e-manuscripta-16409
http://dx.doi.org/10.7891/e-manuscripta-16408

Früheres hier
http://archiv.twoday.net/search?q=wickiana


"Zelfplagiaat is geen plagiaat. Het is beter om deze term helemaal niet meer te gebruiken. Dat adviseert de Koninklijke Nederlandse Academie voor Wetenschappen (KNAW) naar aanleiding van de recente ophef rondom Peter Nijkamp, professor in de ruimtelijke economie van de Vrije Universiteit van Amsterdam, die meerdere keren zijn eigen werk zou hebben geciteerd in wetenschappelijke artikelen zonder bronvermelding."
http://www.informatieprofessional.nl/nieuws/10279-knaw-beschouwt-zelfplagiaat-niet-als-plagiaat.html

http://archiv.twoday.net/search?q=eigenplagiat

Ohne mich durch unzählige gleichgeschaltete Presseartikel mit unkritischen Ausführungen zu fressen?

Tipps?

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=31590
weist auf RPOnline hin, die die DDB als gescheitert erklärt
http://www.rp-online.de/digitales/internet/ein-millionenprojekt-ist-gescheitert-aid-1.4145333

Selber fand ich
http://www.tagesspiegel.de/kultur/deutsche-digitale-bibliothek-morgen-ohne-stern/9694818.html
[ = http://www.zeit.de/kultur/literatur/2014-04/deutsche-digitale-bibliothek-vollversion-online ]
"Jahrhundertflop"

[Meldung Ende 2012: http://archiv.twoday.net/stories/219044776/ ]


http://www.datenschutz-berlin.de/attachments/1015/Jahresbericht_2013.pdf?1396002508

Die Betrauung der Landesdatenschutzbeauftragten mit der Aufgabe, die Informationsfreiheit zu kontrollieren, war vielleicht mal eine gute Idee, aber angesichts der reaktionären netzpolitischen Position aller Datenschutzbeauftragten bedeutet das, dass die Informationsfreiheit immer mit angezogener Handbremse fährt.

S. 69 inakzeptable Position zu Dashcams als Beweismittel.

S. 101 desgleichen zum Krebsregister

S. 127 zu einem Forschungsprojekt, das Vereinsunterlagen einsehen wollte- Auch alle weiteren Ausführungen zu Forschungsprojekten sind fragwürdig.

S. 136 unglaublich: "Eine Vernetzung zwischen Lehrkräften und ihren Schülerinnen und Schülern auf Facebook begegnet erheblichen datenschutzrechtlichen Bedenken. Verbindliche Vorgaben zum restriktiven Umgang mit sozialen Netzwerken an den Berliner Schulen sind daher dringend erforderlich."

Dringend erforderlich ist im Gegenteil, dass den Datenschutzbeauftragten die Befugnis entzogen wird, wie im vorigen Jahrhundert zu agieren.

S. 193 Inakzeptabel: Gesetz über die Wehrmachtauskunftsstelle bricht IFG

S. 198 desgleichen: Gebühr für Akteneinsicht von über 200 Euro sei nicht zu beanstanden

S. 201 desgleichen: Keine Einsicht bezüglich Bundesligalizenzen beim RBB

S. 203f. Zum Fall Buschkowsky siehe auch
http://www.frey.tv/rechtsanwalt-news/ovg-berlin-brandenburg-bezirksamt-muss-der-presse-auskunft-ueber-mitwirkung-von-bediensteten-dem-buc.html

Fazit: Da hat man den Bock zum Gärtner gemacht. Leider kein Einzelfall im Datenschutz.

Zu früheren Skandalen rund um den Berliner Datenschützer Alexander Dix:
http://archiv.twoday.net/search?q=alexander+dix

Eine berufsgerichtliche Entscheidung, mit der besonders schwerwiegende berufsrechtliche Verfehlungen sanktioniert werden, darf auf entsprechender gesetzlicher Grundlage kraft richterlicher Anordnung auch nichtanonymisiert im Ärzteblatt veröffentlicht werden.

http://www.dr-bahr.com/news/urteile-duerfen-unter-gewissen-umstaenden-auch-nicht-anonymisiert-veroeffentlicht-werden.html

https://www.academia.edu/6551256/Faehndrich_Jutta_2010_Entstehung_und_Aufstieg_des_Heimatbuchs

Faehndrich, Jutta (2010): Entstehung und Aufstieg des Heimatbuchs. In: Beer, Mathias (Hg.), Das Heimatbuch. Geschichte, Methodik, Wirkung, Göttingen: V&R unipress, S. 55-83. Mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers und des Verlages. http://www.v-r.de/de/title-16-16/das_heimatbuch-1005846/

Vielen Dank an JF, dass sie diesen interessanten Text online bereitgestellt hat.

Zu Heimatbüchern habe ich vor allem im Zusammenhang mit Sagen gearbeitet.

http://archiv.twoday.net/stories/16578482/
http://archiv.twoday.net/stories/4990762/
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/3459/

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/paul-gauguin-gestohlene-bilder-in-italien-aufgetaucht-a-962092.html

Ein italienischer Fiat-Arbeiter ersteigerte in der Bahn gefundene zwei Gemälde, darunter ein Gauguin, bei einer Fundsachen-Auktion und musste sie jetzt wieder zurückgeben. Nach deutschem Recht und der Rechtsprechung der UAM vom BGH hätte er sie behalten dürfen.

Siehe BGH zum Hamburger Stadtsiegel-Fall
http://archiv.twoday.net/search?q=hamburg+stadtsiegel

Kaum jemand kennt die Möglichkeit, dass man sich die Beiträge eines Autors oder einer Autorin auf de.hypotheses.org anzeigen lassen kann:

http://de.hypotheses.org/author/klaus

Oder für Maria Rottler:

http://de.hypotheses.org/author/frobeniusforster

Klickt man in der Liste auf einen Titel, kommt man zu einer nicht zitierfähigen Ansicht ohne Blogname und Datum. Nur mit "Weiterlesen" kommt man zum "normalen" Blogeintrag.

Ob tatsächlich alle meine Beiträge in der Liste nach Autorennamen erscheinen, habe ich nicht überprüft. Sie ist auch nur annähernd chronologisch angeordnet und enthält in meinem Fall eine Dublette (je elf Einträge pro Seite, aber der letzte auf Seite 1 kommt auch auf Seite 2 vor, dritte Seite 16, macht 59).

Update: Es fehlen 9 Beiträge

http://search.openedition.org/index.php?op%5B%5D=AND&q%5B%5D=klaus+graf&field%5B%5D=Auteur (69, davon 1 nicht von mir)

Eventuell enthält obige Liste nur die Beiträge auf der Startseite.

In der Suche von Openedition fehlen Beiträge, die aus dem AGFNZ-Blog importiert wurden:

http://frueheneuzeit.hypotheses.org/author/klaus


Wie ich hörte kam vom Hofe auf die Idee, nachdem er erfuhr, dass Archäeologen in Treblinka Ausgrabungen vornahmen, um nachzuweisen,, dass es sich nicht um ein Durchgangslager handelte.
Archäologen arbeiteten an einem Fundort aus den Jahren 1942-1943.

Wenn Reste der Maschine 1936 vergraben wurden, warum sollte man diese Reste nicht ausgraben und prúfen, ob Sprengstoff nachgewiesen werden kann ?


http://goo.gl/3qwSyy

Die Stiftsbibliothek Sankt Gallen legt ein neues Faksimile des sogenannten Sankt Galler Klosterplans vor. Es handele sich seit der Wiederentdeckung des Dokuments im 17. Jahrhundert um das vierte Faksimile, teilte die Bibliothek mit. Die Zeichnung auf Schafspergament ist der älteste Bauplan der Welt. Er wurde zwischen 819 und 830 im Kloster Reichenau gezeichnet. Entstanden ist er nach Angaben der Stiftsbibliothek im Zusammenhang mit den Planungen für das sogenannte Gozbert-Münster. Allerdings sei der Plan nicht im Detail umgesetzt worden, wie Ausgrabungen in der Kathedrale von Sankt Gallen während der Sechzigerjahre zeigten.

Der karolingische Klosterplan von St. Gallen [um 820-830] - Der karolingische Klosterplan in der STIFTSBIBLIOTHEK ST. GALLEN. Faksimile Wiedergabe in acht Farben. / Begleittext zur Faksimileausgabe von Johannes Duft. – Rorschach: E. Löpfe-Benz 1998. – 4°. Faksimile 80 x 116 cm, 31 S. Begleitheft. Krt.-Mappe.

Photobibliothek.ch 10880
Foto: Photobibliothek.ch 10880
Der Klosterplan entstand um die Jahre 820-830. Er gilt als der älteste erhaltene Bauplan der Welt.

Photobibliothek.ch 10880
Foto: Photobibliothek.ch 10880
Die Bibliothek ist auf dem vergrösserten Ausschnitt links neben dem Chor zu erkennen, unten das Skriptorium und oben die Bibliothek.

Der Klosterplan wurde im Skriptorium des Klosters Reichenau gezeichnet. Die Mönche orientierten sich wahrscheinlich stark am eigenen Kloster. Noch heute befindet sich in der Klosteranlage auf der Insel Reichenau ein Gebäude neben dem Chor, welches dem Skriptorium und der Bibliothek auf dem Klosterplan enstspricht.

http://neptun.unamur.be/

Nur drei Handschriften.

http://memoirevive.besancon.fr/

Gemeinschaftsprojekt von Archiven, Bibliotheken und Museen, u.a. mit alten Drucken. Von mittelalterlichen Handschriften gibt es nur Einzelseiten.

Suche nach Wurtemberg findet über 180 Treffer!

Beispiel für ein deutschsprachiges Dokument:

http://memoirevive.besancon.fr/ark:/48565/a011319392107oqoWd3/1/134

Buxheimer Handschrift

http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1615

Es war ein großes Glück, dass bei dem Verkauf der Sammlungen der Markgrafen und Großherzöge von Baden 1995 das Land Baden-Württemberg sich das 1489 datierte astronomisch-astrologische Kompendium des Marcus Schinnagel sichern konnte. Das eindrucksvolle, nahezu einzigartige Stück war als Säkularisationsgut aus dem Kloster Petershausen bei Konstanz in das Eigentum der ehemaligen Herrscherfamilie gelangt.

Ich konnte jetzt zu Schinnagel neue Lebenszeugnisse auffinden: zu seinen Pfarrstellen in Landsberg am Lech (nur diese war bisher bekannt) und in Sulzberg (Allgäu) und einen Brief an Herzog René II. von Lothringen.

Meine Miszelle gibt einen Überblick über Leben und Werk des Astrologen (geboren wohl um 1450, gestorben nicht vor 1504, womöglich nicht vor 1533).


 

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