" ..... Ins Gerede der US-Zeitungen ist Carole Mallory Ende April wieder gekommen, als sie für eine unbekannte Summe sieben Kisten mit Fotos, Interviews und Manuskripten von und über Mailer der Harvard University, seiner Alma Mater, verkaufte. Rücksichtsvoll hatte sie den Tod ihres Ex-Geliebten im November letzten Jahres abgewartet. ..... Nun dürfen die Verehrer Norman Mailers atemlos erwarten, was Carole Mallory, von 1983 bis 1991 seine Geliebte, mit Amerikas berühmtestem altem Macho hatte. ......"
Quelle:
http://www.welt.de/welt_print/article2033569/Viagra-Prosa_ueber_Norman_Mailer.html
zu Carole Mallory: http://en.wikipedia.org/wiki/Carole_Mallory
s. a. Archivalia: http://archiv.twoday.net/stories/4439191/
Quelle:
http://www.welt.de/welt_print/article2033569/Viagra-Prosa_ueber_Norman_Mailer.html
zu Carole Mallory: http://en.wikipedia.org/wiki/Carole_Mallory
s. a. Archivalia: http://archiv.twoday.net/stories/4439191/
Wolf Thomas - am Montag, 26. Mai 2008, 19:27 - Rubrik: Literaturarchive
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" ..... „Ahnenforschung liegt im Trend“, bestätigt Dr. Michael North, Professor für Geschichte der Neuzeit an der Uni Greifswald. „Das Interesse hat stark zugenommen.“ Viele Archive, auch in MV, würden von Familienforschern geradezu „belagert“. TV-Serien wie „Die Spur der Ahnen“ im MDR oder „Das Geheimnis meiner Familie“ (ARD) tragen ihren Teil dazu bei. Für North eine positive Entwicklung. „Geschichte beginnt in der Familie“, findet North. Seiner Meinung nach sollte die geschichtliche Wissbegier dort aber nicht stehen bleiben. „Einen echten Gewinn zieht aus der Erforschung der Ahnen nur, wer auch die Zeit studiert, in der sie lebten.“ ...."
Quelle:
http://www.ostsee-zeitung.de/archiv/index.phtml?Param=DB-Artikel&ID=3330803
Quelle:
http://www.ostsee-zeitung.de/archiv/index.phtml?Param=DB-Artikel&ID=3330803
Wolf Thomas - am Montag, 26. Mai 2008, 19:23 - Rubrik: Genealogie
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via library mistress:
http://library-mistress.blogspot.com/search/label/archives
http://library-mistress.blogspot.com/search/label/archives
Wolf Thomas - am Montag, 26. Mai 2008, 19:22 - Rubrik: Literaturarchive
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Die Pressemitteilung des bayerischen Innenministeriums (Link) verkündet voller Genugtuung die europaweit erste Forschungseinrichtung zur Dokumentation des Laienchorwesens.
Wolf Thomas - am Montag, 26. Mai 2008, 19:19 - Rubrik: Musikarchive
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http://research.ncl.ac.uk/medingen/public_extern/
Das Projekt will die Handschriften des Heideklosters virtuell zusammenführen. Der Zugang zu den Handschriften ist passwortgeschützt, allgemein zugänglich sind Digitalisate der Sekundärliteratur, darunter auch ein alter Druck aus dem 18. Jahrhundert.

Das Projekt will die Handschriften des Heideklosters virtuell zusammenführen. Der Zugang zu den Handschriften ist passwortgeschützt, allgemein zugänglich sind Digitalisate der Sekundärliteratur, darunter auch ein alter Druck aus dem 18. Jahrhundert.

KlausGraf - am Montag, 26. Mai 2008, 03:05 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://archives.herault.fr/archives-en-ligne-328.html
Umfangreiche Bestände sind digitalisiert, ambitionierter Viewer.

Umfangreiche Bestände sind digitalisiert, ambitionierter Viewer.
KlausGraf - am Montag, 26. Mai 2008, 01:37 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Die teilnehmenden Blawgs und dieses Weblog in einer übersichtlichen Tabelle:
http://www.jurablogs.com/blogs/
http://www.jurablogs.com/blogs/
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" .... Gerhard Roth stellt Teile aus seinem riesigen Archiv vor und gibt den Blick frei in die Werkstatt des Geschichten(er)finders. Manuskripte, be- und durchgearbeitete Bücher, Notizen, Landkarten, Reiseprospekte und viele Fotos (mit künstlerischer Qualität) zeichnen ein Bild von Roths peniblen Recherchen und seiner Schreibpraxis. Dazwischen leitmotivisch Zitate, Entwürfe und fertige Texte....."
Quelle:
http://www.kleinezeitung.at/kaernten/spittal/gmuend_in_kaernten/1290773/index.do
zu Gerhard Roth:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Roth_%28Autor%29
s. a. Archivalia: http://archiv.twoday.net/stories/4166063/
Quelle:
http://www.kleinezeitung.at/kaernten/spittal/gmuend_in_kaernten/1290773/index.do
zu Gerhard Roth:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Roth_%28Autor%29
s. a. Archivalia: http://archiv.twoday.net/stories/4166063/
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Mai 2008, 16:02 - Rubrik: Literaturarchive
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" .... Ursprünglich stammt das Modell der Bürgerarbeit aus der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt-Thüringen. Vor etwa drei Jahren hatte sich der dortige Behördenleiter das Konzept ausgedacht. Seine Idee beruhte auf einer simplen Frage: Warum finanziert der deutsche Staat Arbeitslosigkeit statt Arbeit? Die Arbeitslosen in den Versuchsorten, denen nur noch wenige Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt eingeräumt werden, arbeiten deshalb inzwischen in staatlich finanzierten gemeinnützigen Jobs. Etwa bei Vereinen, Pflegeeinrichtungen oder Kirchen. Dem Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) zufolge, das für Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) ein Gutachten zur Workfare (gemeinnützige Arbeit) erstellt hat, meint, dass auf diese Weise bundesweit bis zu 1,4 Millionen Arbeitsplätze entstehen könnten. Das hat Glos so sehr beeindruckt, dass sein Ministerium jüngst forderte, Bürgerarbeit in ganz Deutschland einzuführen.
In Barleben ist Annelie Frase von Anfang an Teil des Experiments. Seit Februar 2007 arbeitet sie in der „Heimatstube“, einem kleinen Museum des örtlichen Heimatvereins. Hier archiviert und bereitet die 55-Jährige die Sachspenden von Barlebener Bürgern auf: Möbel, Spielzeug, Kleider, die hinterher in der Ausstellung gezeigt werden. Da Frase gelernte Maßschneiderin und außerdem Archivarin ist, passt die Stelle „wie die Faust aufs Auge“, wie sie sagt. Vor der Zeit als Bürgerarbeiterin war Frase knapp fünf Jahre arbeitslos. Sie rechnete damals nicht mehr damit, noch eine Arbeit zu finden – in ihrem Alter und mit ihrer Hörbehinderung. Erst die Bürgerarbeit habe ihr eine neue Chance gegeben, sagt sie. ...."
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Buergerarbeit;art271,2537386
In Barleben ist Annelie Frase von Anfang an Teil des Experiments. Seit Februar 2007 arbeitet sie in der „Heimatstube“, einem kleinen Museum des örtlichen Heimatvereins. Hier archiviert und bereitet die 55-Jährige die Sachspenden von Barlebener Bürgern auf: Möbel, Spielzeug, Kleider, die hinterher in der Ausstellung gezeigt werden. Da Frase gelernte Maßschneiderin und außerdem Archivarin ist, passt die Stelle „wie die Faust aufs Auge“, wie sie sagt. Vor der Zeit als Bürgerarbeiterin war Frase knapp fünf Jahre arbeitslos. Sie rechnete damals nicht mehr damit, noch eine Arbeit zu finden – in ihrem Alter und mit ihrer Hörbehinderung. Erst die Bürgerarbeit habe ihr eine neue Chance gegeben, sagt sie. ...."
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Buergerarbeit;art271,2537386
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Mai 2008, 16:01 - Rubrik: Miscellanea
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"Zu den besonders kostbaren Funden zählen nach Museumsangaben die "Briefe von Amarna" ein diplomatisches Archiv in Form von Keilschrift-Tontafeln. "
Ausstellung "Echnaton und Amarna. Wohnen im Diesseits" im Römisch-Germanisches-Museum in Köln
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1211518429010.shtml
s. a.
http://de.wikipedia.org/wiki/Amarna-Briefe
http://amarna.ieiop.csic.es/indexg.html
Ausstellung "Echnaton und Amarna. Wohnen im Diesseits" im Römisch-Germanisches-Museum in Köln
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1211518429010.shtml
s. a.
http://de.wikipedia.org/wiki/Amarna-Briefe
http://amarna.ieiop.csic.es/indexg.html
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Mai 2008, 15:59 - Rubrik: Archivgeschichte
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" .... Sie moderieren als Professor Bop Radiosendungen im WDR. Vieles von dem, was Sie dabei vorstellen ist aus Ihrem eigenen Archiv.
„Alles!“
Hat der WDR nicht selbst ein gutes Archiv?
„Ehrlich gesagt, kenne ich das gar nicht.“
Wie kommen Sie an diese raren Schätzchen?
„Ich sammle ja schon seit meinem 14. Lebensjahr intensiv Schallplatten und mache schon viele Jahre meine Sendungen für den Westdeutschen Rundfunk, montags auf WDR 4 um 20 Uhr und um 23 Uhr jeden zweiten Montag diese Professor Bop Sendung auf WDR 5. Das ist - glaube ich - auch so ein Sendungsbewusstsein gewesen, andere Menschen an meiner Musiklust teilhaben zu lassen. Die Platten kaufte man früher auf Flohmärkten. Dann ging es in Schallplattenantiquariate oder man tauscht mit anderen Sammlern. Es gibt viele verschiedene Quellen, aus denen ich mich bediene.“
Daraus entnehme ich, dass Sie schon so ein richtiger Sammler sind, der auch mal alle Hebel in Bewegung setzt, um eine bestimmte Platte zu bekommen?
„Ja. Soweit es meine Zeit erlaubt. Ich bin aber auch ein großes Freund von Zufallsfunden.“
Haben Sie sich dabei auf Schallplatten spezialisiert oder beziehen Sie die Wiederveröffentlichungen auf CDs mit ein?
„Zum Teil auch das, natürlich ja. Denn manches ist für den heutigen Radiogebrauch auf CD einfach besser aufbereitet. Aber es gibt auch sehr vieles das nicht wieder veröffentlicht wurde oder wird.“
Leider. Vieles von dem, was Sie in den Sendungen vorstellen, ist nicht mehr zu bekommen.
„Stimmt. Aber ich staune doch oft, was in den letzten 20 Jahren alles wiederveröffentlicht worden ist. Als ich in den 70ern begann mich dafür zu interessieren, waren Wiederveröffentlichungen sehr rar gesät.“
Das hat sicher auch mit den Rechten zu tun, die nach dem Tod eines Künstlers irgendwann der Allgemeinheit zufallen oder?
„Zurzeit ist der Status Quo so, dass Aufnahmen nach 50 Jahren rechtefrei werden. Aber die Wiederveröffentlichungen damals stammten durchaus von den Originalfirmen oder ihren Rechtsnachfolgern. Eine große Plattenfirma wie Universal oder die EMI hat die Archive vieler ehemals kleiner Label in Besitz. Die können natürlich Wiederveröffentlichungen ohne Ende machen. Vieler der alten Marken in Amerika haben meist auch Lizenznehmer gehabt oder haben sie heute noch. Es ist glaube ich eher eine Frage des guten oder nicht so guten Willens. Was Sie meinen ist, dass eine Aufnahme nach 50 Jahren Allgemeingut wird. Das bedeutet aber nicht, dass nicht weiterhin GEMA gezahlt wird für die Komponisten. Denn die GEMA-Ansprüche erlöschen erst 70 Jahre nach dem Tod des Komponisten.“
Quelle:
http://www.musicianslife.de/2008/05/24/gotz-alsmann/
„Alles!“
Hat der WDR nicht selbst ein gutes Archiv?
„Ehrlich gesagt, kenne ich das gar nicht.“
Wie kommen Sie an diese raren Schätzchen?
„Ich sammle ja schon seit meinem 14. Lebensjahr intensiv Schallplatten und mache schon viele Jahre meine Sendungen für den Westdeutschen Rundfunk, montags auf WDR 4 um 20 Uhr und um 23 Uhr jeden zweiten Montag diese Professor Bop Sendung auf WDR 5. Das ist - glaube ich - auch so ein Sendungsbewusstsein gewesen, andere Menschen an meiner Musiklust teilhaben zu lassen. Die Platten kaufte man früher auf Flohmärkten. Dann ging es in Schallplattenantiquariate oder man tauscht mit anderen Sammlern. Es gibt viele verschiedene Quellen, aus denen ich mich bediene.“
Daraus entnehme ich, dass Sie schon so ein richtiger Sammler sind, der auch mal alle Hebel in Bewegung setzt, um eine bestimmte Platte zu bekommen?
„Ja. Soweit es meine Zeit erlaubt. Ich bin aber auch ein großes Freund von Zufallsfunden.“
Haben Sie sich dabei auf Schallplatten spezialisiert oder beziehen Sie die Wiederveröffentlichungen auf CDs mit ein?
„Zum Teil auch das, natürlich ja. Denn manches ist für den heutigen Radiogebrauch auf CD einfach besser aufbereitet. Aber es gibt auch sehr vieles das nicht wieder veröffentlicht wurde oder wird.“
Leider. Vieles von dem, was Sie in den Sendungen vorstellen, ist nicht mehr zu bekommen.
„Stimmt. Aber ich staune doch oft, was in den letzten 20 Jahren alles wiederveröffentlicht worden ist. Als ich in den 70ern begann mich dafür zu interessieren, waren Wiederveröffentlichungen sehr rar gesät.“
Das hat sicher auch mit den Rechten zu tun, die nach dem Tod eines Künstlers irgendwann der Allgemeinheit zufallen oder?
„Zurzeit ist der Status Quo so, dass Aufnahmen nach 50 Jahren rechtefrei werden. Aber die Wiederveröffentlichungen damals stammten durchaus von den Originalfirmen oder ihren Rechtsnachfolgern. Eine große Plattenfirma wie Universal oder die EMI hat die Archive vieler ehemals kleiner Label in Besitz. Die können natürlich Wiederveröffentlichungen ohne Ende machen. Vieler der alten Marken in Amerika haben meist auch Lizenznehmer gehabt oder haben sie heute noch. Es ist glaube ich eher eine Frage des guten oder nicht so guten Willens. Was Sie meinen ist, dass eine Aufnahme nach 50 Jahren Allgemeingut wird. Das bedeutet aber nicht, dass nicht weiterhin GEMA gezahlt wird für die Komponisten. Denn die GEMA-Ansprüche erlöschen erst 70 Jahre nach dem Tod des Komponisten.“
Quelle:
http://www.musicianslife.de/2008/05/24/gotz-alsmann/
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Mai 2008, 15:57 - Rubrik: Musikarchive
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" ...... In seiner Heimatstadt Düsseldorf anhebend und teilweise in deutscher Sprache gedreht (zum ersten Mal seit „In weiter Ferne, so nah“ vor 15 Jahren), lässt „Palermo Shooting“ sich als seit langem persönlichstes Dokument des 62-jährigen weltberühmtesten lebenden deutschen Filmregisseurs lesen. Auch findet, recht spät im Film, eine für Wim Wenders’ Verhältnisse unerhört leicht anhebende Liebesgeschichte Raum; nur kann sie sich, zwischen dem auch sprachlich sentimentalen Overdrive des Beginns und dem übersinnlichen Brimborium des Finales, nicht richtig entfalten.
Der Tote-Hosen-Sänger Campino spielt, wohl als Wenders’ sinnsuchendes Alter Ego, den erfolgreichen Fotografen Finn, den es von der Kunst immer mehr in die Welt der Mode verschlägt. Er ist über 40, von Schlafproblemen gebeutelt und stellt sich Fragen – und Off-Kommentar auch ausdrücklich dem Zuschauer –, die in ihrer Naivität geradezu niederschmetternd sind. Das klingt etwa so: „Geht’s Ihnen auch so, dass Sie sich nie anwesend fühlen?“, sinniert er, als sein Handy 23 Anrufe in Abwesenheit meldet. „Man merkt’s erst hinterher. Wenn es zu spät ist.“
Also steigt Finn aus, Richtung Palermo, freilich nicht ohne diesen Predigerton mit auf die Reise zu nehmen. In der sizilianischen Hafenstadt, die er bald wie ein Tourist mit der Kamera durchstreift, begegnet er der Restauratorin Flavia (Giovanna Mezzogiorno). Sie versucht ihn vor mysteriösen Attacken eines Bogenschützen abzuschirmen und nimmt ihn bei sich auf. Dieser Feind ist kein Geringerer als Gevatter Tod, der – das trifft sich - auch in einer ihrer Restaurierungs-Wandarbeiten als berittener Bogenschütze abgebildet ist.
Finn begegnet ihm schließlich persönlich: In einem staubigen Archiv tritt Dennis Hopper als fahlweiß ausgeleuchteter Kapuzenmann aus der Kulisse. Er sei es müde, den bad guy zu geben, klagt der Tod alias Hopper, um Finn alsbald in eine verblüffend kenntnisreiche Debatte über moderne Filmherstellungstechniken zu verwickeln. „Echte Dunkelheit“ und „echtes Licht“, so jedenfalls O-Ton Tod, seien jeglicher digitaler Bildproduktion vorzuziehen.
Nicht ironisch, wie diese Details vermuten ließen, sondern überwiegend bedeutungsvoll raunend ist „Palermo Shooting“ geraten – ein erratisches Alterswerk, in dem schwindende Ausdruckskraft mit wachsender Mitteilungswut einhergeht. ....."
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/Cannes-Filmfestival;art137,2536650
Der Tote-Hosen-Sänger Campino spielt, wohl als Wenders’ sinnsuchendes Alter Ego, den erfolgreichen Fotografen Finn, den es von der Kunst immer mehr in die Welt der Mode verschlägt. Er ist über 40, von Schlafproblemen gebeutelt und stellt sich Fragen – und Off-Kommentar auch ausdrücklich dem Zuschauer –, die in ihrer Naivität geradezu niederschmetternd sind. Das klingt etwa so: „Geht’s Ihnen auch so, dass Sie sich nie anwesend fühlen?“, sinniert er, als sein Handy 23 Anrufe in Abwesenheit meldet. „Man merkt’s erst hinterher. Wenn es zu spät ist.“
Also steigt Finn aus, Richtung Palermo, freilich nicht ohne diesen Predigerton mit auf die Reise zu nehmen. In der sizilianischen Hafenstadt, die er bald wie ein Tourist mit der Kamera durchstreift, begegnet er der Restauratorin Flavia (Giovanna Mezzogiorno). Sie versucht ihn vor mysteriösen Attacken eines Bogenschützen abzuschirmen und nimmt ihn bei sich auf. Dieser Feind ist kein Geringerer als Gevatter Tod, der – das trifft sich - auch in einer ihrer Restaurierungs-Wandarbeiten als berittener Bogenschütze abgebildet ist.
Finn begegnet ihm schließlich persönlich: In einem staubigen Archiv tritt Dennis Hopper als fahlweiß ausgeleuchteter Kapuzenmann aus der Kulisse. Er sei es müde, den bad guy zu geben, klagt der Tod alias Hopper, um Finn alsbald in eine verblüffend kenntnisreiche Debatte über moderne Filmherstellungstechniken zu verwickeln. „Echte Dunkelheit“ und „echtes Licht“, so jedenfalls O-Ton Tod, seien jeglicher digitaler Bildproduktion vorzuziehen.
Nicht ironisch, wie diese Details vermuten ließen, sondern überwiegend bedeutungsvoll raunend ist „Palermo Shooting“ geraten – ein erratisches Alterswerk, in dem schwindende Ausdruckskraft mit wachsender Mitteilungswut einhergeht. ....."
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/Cannes-Filmfestival;art137,2536650
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Mai 2008, 15:55 - Rubrik: Wahrnehmung
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"All jene politischen Gegner und Journalisten, die hoffen, aus mir etwas machen zu können, was ich nie war, werden auch diesmal scheitern. Das gilt auch für Frau Birthler, die als Archivarin bezahlt wird und bei mir regelmäßig versucht, sich als eine Art Polizeiermittlerin aufzuspielen.", Pressemitteilung Gysis v. 24.5.2008
Quelle:
http://www.dailynet.de/Politik/17803.php
Pressemitteilung der BStU: Link
vgl. http://archiv.twoday.net/stories/4040423/
Quelle:
http://www.dailynet.de/Politik/17803.php
Pressemitteilung der BStU: Link
vgl. http://archiv.twoday.net/stories/4040423/
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Mai 2008, 15:54 - Rubrik: Wahrnehmung
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http://infobib.de/blog/2008/05/25/zeitbomben-im-archiv/
Infobib macht auf ein NZZ-Dossier zum E-Government in der Schweiz aufmerksam. Es gibt dazu auch ein Interview mit dem Zürcher Staatsarchivar:
http://www.nzz.ch/nachrichten/medien/das_archiv_muss_zu_den_leuten_gehen_1.740545.html
Zitat:
Wird man die Bestände des Staatsarchivs bald auch übers Internet einsehen können?
Zumindest unsere Findmittel, also die Archivverzeichnisse, möchten wir so bald wie möglich als Datenbank online schalten. Wir glauben, dass Archive eine Bringschuld haben, dass sie versuchen müssen, zu den Menschen zu gehen. Jene Bestände, deren Schutzfrist abgelaufen ist, sollen in absehbarer Zukunft via Internet recherchierbar sein. Für ganz zentrale Aktenserien möchten wir sogar versuchen, online auch archivische Primärdaten zur Verfügung zu stellen. Zurzeit ist ein Antrag der Regierung an den Kantonsrat hängig, dem Staatsarchiv zu ermöglichen, alle Kantonsratsprotokolle und Regierungsratsbeschlüsse seit 1803 als PDF ins Netz zu stellen. Das ist ein ambitiöses Projekt. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es viel bewirkt: Es könnte sein, dass die Leute durch ein solches Angebot erst merken, welche Informationsschätze sich im Staatsarchiv befinden. Denn alles, was vor 1900 von Hand geschrieben wurde, kann heute kaum jemand mehr lesen. Deshalb wäre es toll, wenn wir zumindest die beiden zentralsten Aktenserien des Kantons Zürich für alle nutzbar machen könnten. Es wäre aber vollkommen unrealistisch, den Anspruch zu erheben, alle 28 Laufkilometer, die wir bei uns aufbewahren, zu digitalisieren und online zur Verfügung zu stellen.
Infobib macht auf ein NZZ-Dossier zum E-Government in der Schweiz aufmerksam. Es gibt dazu auch ein Interview mit dem Zürcher Staatsarchivar:
http://www.nzz.ch/nachrichten/medien/das_archiv_muss_zu_den_leuten_gehen_1.740545.html
Zitat:
Wird man die Bestände des Staatsarchivs bald auch übers Internet einsehen können?
Zumindest unsere Findmittel, also die Archivverzeichnisse, möchten wir so bald wie möglich als Datenbank online schalten. Wir glauben, dass Archive eine Bringschuld haben, dass sie versuchen müssen, zu den Menschen zu gehen. Jene Bestände, deren Schutzfrist abgelaufen ist, sollen in absehbarer Zukunft via Internet recherchierbar sein. Für ganz zentrale Aktenserien möchten wir sogar versuchen, online auch archivische Primärdaten zur Verfügung zu stellen. Zurzeit ist ein Antrag der Regierung an den Kantonsrat hängig, dem Staatsarchiv zu ermöglichen, alle Kantonsratsprotokolle und Regierungsratsbeschlüsse seit 1803 als PDF ins Netz zu stellen. Das ist ein ambitiöses Projekt. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es viel bewirkt: Es könnte sein, dass die Leute durch ein solches Angebot erst merken, welche Informationsschätze sich im Staatsarchiv befinden. Denn alles, was vor 1900 von Hand geschrieben wurde, kann heute kaum jemand mehr lesen. Deshalb wäre es toll, wenn wir zumindest die beiden zentralsten Aktenserien des Kantons Zürich für alle nutzbar machen könnten. Es wäre aber vollkommen unrealistisch, den Anspruch zu erheben, alle 28 Laufkilometer, die wir bei uns aufbewahren, zu digitalisieren und online zur Verfügung zu stellen.
KlausGraf - am Sonntag, 25. Mai 2008, 15:33 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Die sympathischen estnischen Sänger haben es leider nicht ins Belgrader Grand-Prix-Finale geschafft.
KlausGraf - am Samstag, 24. Mai 2008, 23:13 - Rubrik: Unterhaltung
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Zur deutschen Rechtslage hinsichtlich des Schutzes des bekannten Liedes siehe Hoeren
http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/INHALTE/publikationen/Happy_Birthday.pdf
Robert Brauneis hat nun herausgefunden, dass der allgemein angenommene Schutz in den USA überhaupt nicht besteht:
http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1111624
Umfangreiche ergänzende Materialien:
http://docs.law.gwu.edu/facweb/rbrauneis/happybirthday.htm

http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/INHALTE/publikationen/Happy_Birthday.pdf
Robert Brauneis hat nun herausgefunden, dass der allgemein angenommene Schutz in den USA überhaupt nicht besteht:
http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1111624
Umfangreiche ergänzende Materialien:
http://docs.law.gwu.edu/facweb/rbrauneis/happybirthday.htm

KlausGraf - am Samstag, 24. Mai 2008, 17:52 - Rubrik: Archivrecht
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http://groups.yahoo.com/group/digital-text/message/310
Dear Live Search Books Publisher Program Partner,
We are writing today to inform you that we are ending the Live Search
Books Publisher Program, including our digitization initiative, and
closing the Live Search Books site. We recognize that this is
disappointing news to you and to the users of the Live Search Books
service. Ending the Live Search Books program is the result of a
strategic decision on our part to focus our investments in new
vertical search areas where we believe we can more effectively
differentiate Live Search.
Given the evolution of the web and our strategy, we believe the next
generation of search is about the development of an underlying,
sustainable business model for search engines, consumers, and content
partners. For example, this past Wednesday, we announced our strategy
to focus on verticals with high commercial intent, such as travel, and
offer users cash back on their purchases from our advertisers.
With Live Search Books and Live Search Academic, we digitized 750,000
books and indexed 80 million journal articles. Based on our
experience, we foresee that the best way for a search engine to make
book content available will be by crawling content repositories
created by book publishers and libraries. With our investments, the
technology to create these repositories is now available at lower
costs for those with the commercial interest or public mandate to
digitize book content. We will continue to track the evolution of
theindustry and evaluate future opportunities.
As we wind down Live Search Books we will be reaching out to you in
partnership with Ingram Digital Group with information on new
marketing and sales opportunities designed to help you derive ongoing
benefits from your participation in the Live Search Books Publisher
Program. As part of this initiative, we will be making the scan files
we created from your print book submissions available to you for
free. We will follow-up next week with more information on these
offers.
The Live Search Books Publisher Program site
( http://publisher.live.com ) will be taken down immediately. The Live
Search Books site ( http://books.live.com ) will be taken down next
week.
We sincerely appreciate your support and regret any inconvenience that
this decision has caused. You can read more about this announcement on
The Live Search blog ( http://blogs.msdn.com/livesearch ).
Sincerely,
The Live Search Books Team
books@microsoft.com
From
http://blogs.msdn.com/livesearch/archive/2008/05/23/book-search-winding-down.aspx
We have learned a tremendous amount from our experience and believe this decision, while a hard one, can serve as a catalyst for more sustainable strategies. To that end, we intend to provide publishers with digital copies of their scanned books. We are also removing our contractual restrictions placed on the digitized library content and making the scanning equipment available to our digitization partners and libraries to continue digitization programs.
On MSN Live Search Books see in German
http://archiv.twoday.net/stories/4411496/
German users have to use the follwowing URL to see the contents
http://search.live.com/results.aspx?q=&scope=books&mkt=en-US
David Rothman comments the decision:
At any rate, the killing of those "Live" services means less competition for Google and Amazon—and fewer choices for consumers and cash-strapped libraries.
http://www.teleread.org/blog/2008/05/23/bad-news-for-e-books-microsoft-live-search-books-and-journal-searcher-to-go-dead/
On the consequences for the Internet Archive which will seek other funding see
http://www.nytimes.com/2008/05/24/technology/24soft.html?_r=1&oref=slogin
If MSN has digitized Public Domain content in cooperation with the Open Content Alliance download links to the Internet Archive (IA) were given in MSN Live Search Books. After the end of Live Search the books are still downloadable at the IA but there will be no full text search.
There were no download links for the proprietary MSN Public Domain content especially the Cornell library cooperation. If Cornell doesn't make this books available this content will disappear next week. It is possible to circumvent the MSN digital rights management with simple means. I would like to recommend to do so and to save as many books as possible for the Public Domain.
Update: 75,000 public domain books from Cornell has been scanned by MSN. Cornell is aware of the problem (personal mail from Peter Hirtle).
I did a quick search for "archival" in Live Search Books and checked the first 100 matches. 10 books are without download link and from Cornell. This include two volumes from the "Calendar of State Papers" from the UK Public Record Office. A lot of this series was digitized by MSN, most volumes in cooperation with Cornell.
I also found a valuable guide to US history materials in Spanish archives from 2007 from Cornell:
http://search.live.com/results.aspx?q=&scope=books&mkt=en-US#&t=sb0gG9ZSvlD-6kbGj3Z2nA
Update:
Peter Delin quotes in INETBIB:
http://lsv.uky.edu/scripts/wa.exe?A2=ind0805&L=amia-l&F=&S=&P=44023
As is often the case with announcements like this, there's good and bad news. The good news is that Microsoft is removing the restrictions that it had placed on the out-of-copyright books they paid to scan. These books will be available through the Internet Archive and the Open Library (http://openlibrary.org). The Open Library supports full-text queries. MSFT is also letting the IA keep the extensive scanning infrastructure that it partly paid to develop. Book scanning with Open Content Alliance partners that are not MSFT partners is continuing.
The bad news is that MSFT's significant support for digitization will be winding down. We are working to find funding so that we can continue, and even increase, our efforts. We would like to keep the cultural heritage that's held by the world's major libraries accessible through the public and not-for-profit sector, rather than through a small number of commercial enterprises.
I think there's a important lesson here for public and nonprofit archives and libraries. We can't rely on the commercial sector to build and maintain persistent, long-lasting collections. If we're going to fulfill our mission to preserve cultural heritage, we will have to find ways to do it within noncommercial institutions, organizations that can take a longer view without falling victim to short-term pressures.
Rick (speaking on his own, not for Internet Archive)
Critical comment: http://lsv.uky.edu/scripts/wa.exe?A2=ind0805&L=amia-l&F=&S=&P=44151
Dear Live Search Books Publisher Program Partner,
We are writing today to inform you that we are ending the Live Search
Books Publisher Program, including our digitization initiative, and
closing the Live Search Books site. We recognize that this is
disappointing news to you and to the users of the Live Search Books
service. Ending the Live Search Books program is the result of a
strategic decision on our part to focus our investments in new
vertical search areas where we believe we can more effectively
differentiate Live Search.
Given the evolution of the web and our strategy, we believe the next
generation of search is about the development of an underlying,
sustainable business model for search engines, consumers, and content
partners. For example, this past Wednesday, we announced our strategy
to focus on verticals with high commercial intent, such as travel, and
offer users cash back on their purchases from our advertisers.
With Live Search Books and Live Search Academic, we digitized 750,000
books and indexed 80 million journal articles. Based on our
experience, we foresee that the best way for a search engine to make
book content available will be by crawling content repositories
created by book publishers and libraries. With our investments, the
technology to create these repositories is now available at lower
costs for those with the commercial interest or public mandate to
digitize book content. We will continue to track the evolution of
theindustry and evaluate future opportunities.
As we wind down Live Search Books we will be reaching out to you in
partnership with Ingram Digital Group with information on new
marketing and sales opportunities designed to help you derive ongoing
benefits from your participation in the Live Search Books Publisher
Program. As part of this initiative, we will be making the scan files
we created from your print book submissions available to you for
free. We will follow-up next week with more information on these
offers.
The Live Search Books Publisher Program site
( http://publisher.live.com ) will be taken down immediately. The Live
Search Books site ( http://books.live.com ) will be taken down next
week.
We sincerely appreciate your support and regret any inconvenience that
this decision has caused. You can read more about this announcement on
The Live Search blog ( http://blogs.msdn.com/livesearch ).
Sincerely,
The Live Search Books Team
books@microsoft.com
From
http://blogs.msdn.com/livesearch/archive/2008/05/23/book-search-winding-down.aspx
We have learned a tremendous amount from our experience and believe this decision, while a hard one, can serve as a catalyst for more sustainable strategies. To that end, we intend to provide publishers with digital copies of their scanned books. We are also removing our contractual restrictions placed on the digitized library content and making the scanning equipment available to our digitization partners and libraries to continue digitization programs.
On MSN Live Search Books see in German
http://archiv.twoday.net/stories/4411496/
German users have to use the follwowing URL to see the contents
http://search.live.com/results.aspx?q=&scope=books&mkt=en-US
David Rothman comments the decision:
At any rate, the killing of those "Live" services means less competition for Google and Amazon—and fewer choices for consumers and cash-strapped libraries.
http://www.teleread.org/blog/2008/05/23/bad-news-for-e-books-microsoft-live-search-books-and-journal-searcher-to-go-dead/
On the consequences for the Internet Archive which will seek other funding see
http://www.nytimes.com/2008/05/24/technology/24soft.html?_r=1&oref=slogin
If MSN has digitized Public Domain content in cooperation with the Open Content Alliance download links to the Internet Archive (IA) were given in MSN Live Search Books. After the end of Live Search the books are still downloadable at the IA but there will be no full text search.
There were no download links for the proprietary MSN Public Domain content especially the Cornell library cooperation. If Cornell doesn't make this books available this content will disappear next week. It is possible to circumvent the MSN digital rights management with simple means. I would like to recommend to do so and to save as many books as possible for the Public Domain.
Update: 75,000 public domain books from Cornell has been scanned by MSN. Cornell is aware of the problem (personal mail from Peter Hirtle).
I did a quick search for "archival" in Live Search Books and checked the first 100 matches. 10 books are without download link and from Cornell. This include two volumes from the "Calendar of State Papers" from the UK Public Record Office. A lot of this series was digitized by MSN, most volumes in cooperation with Cornell.
I also found a valuable guide to US history materials in Spanish archives from 2007 from Cornell:
http://search.live.com/results.aspx?q=&scope=books&mkt=en-US#&t=sb0gG9ZSvlD-6kbGj3Z2nA
Update:
Peter Delin quotes in INETBIB:
http://lsv.uky.edu/scripts/wa.exe?A2=ind0805&L=amia-l&F=&S=&P=44023
As is often the case with announcements like this, there's good and bad news. The good news is that Microsoft is removing the restrictions that it had placed on the out-of-copyright books they paid to scan. These books will be available through the Internet Archive and the Open Library (http://openlibrary.org). The Open Library supports full-text queries. MSFT is also letting the IA keep the extensive scanning infrastructure that it partly paid to develop. Book scanning with Open Content Alliance partners that are not MSFT partners is continuing.
The bad news is that MSFT's significant support for digitization will be winding down. We are working to find funding so that we can continue, and even increase, our efforts. We would like to keep the cultural heritage that's held by the world's major libraries accessible through the public and not-for-profit sector, rather than through a small number of commercial enterprises.
I think there's a important lesson here for public and nonprofit archives and libraries. We can't rely on the commercial sector to build and maintain persistent, long-lasting collections. If we're going to fulfill our mission to preserve cultural heritage, we will have to find ways to do it within noncommercial institutions, organizations that can take a longer view without falling victim to short-term pressures.
Rick (speaking on his own, not for Internet Archive)
Critical comment: http://lsv.uky.edu/scripts/wa.exe?A2=ind0805&L=amia-l&F=&S=&P=44151
KlausGraf - am Samstag, 24. Mai 2008, 12:50 - Rubrik: English Corner
http://www.kb.dk/en/kb/it/dup/projekt/eod/eodservicen.html
"Payment is only required the first time a book is ordered. The price for a digital copy depends on the number of pages in the book. There is a base fee of DKK 50.- per book as well as DKK 2.- per page [0,27 Euro]. A book of 150 pages will thus cost DKK 350.-, whereas a book of 300 pages will cost DKK 650.- However, only the first user has to pay for the book. Others who order the book as a digital copy will receive it free of charge."
Jeder (oder nur die registrierten Benutzer) kann für ein Buch einen Zuschuss bis zu 1000 DKK beantragen, wofür 2008 insgesamt 100.000 DKK zur Verfügung stehen.
"Payment is only required the first time a book is ordered. The price for a digital copy depends on the number of pages in the book. There is a base fee of DKK 50.- per book as well as DKK 2.- per page [0,27 Euro]. A book of 150 pages will thus cost DKK 350.-, whereas a book of 300 pages will cost DKK 650.- However, only the first user has to pay for the book. Others who order the book as a digital copy will receive it free of charge."
Jeder (oder nur die registrierten Benutzer) kann für ein Buch einen Zuschuss bis zu 1000 DKK beantragen, wofür 2008 insgesamt 100.000 DKK zur Verfügung stehen.
KlausGraf - am Samstag, 24. Mai 2008, 05:36 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Massenhaft englischsprachige Publikationen zur Sportgeschichte bietet digitalisiert:
http://la84foundation.org/5va/over_frmst.htm

http://la84foundation.org/5va/over_frmst.htm

KlausGraf - am Samstag, 24. Mai 2008, 05:00 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://archivius.blogspot.com/
Arch.i.vi.us is news about archives, archivists and issues of concern to archivists, generated from news searches (machine generated with parameters set by humans), delicious tags (tagged by humans with the same interests as the topics of this blog) and RSS feeds from various sources.
Together, arch.i.vi.us is collecting information about:
* Digitization
* Digital Preservation
* Web Archiving
* Electronic Records Management
* Knowledge Management and the Sharing of research efforts
In addition, there are some light-hearted, fun stuff, such as content pulled from YouTube and Flickr.
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* Digitization
* Digital Preservation
* Web Archiving
* Electronic Records Management
* Knowledge Management and the Sharing of research efforts
In addition, there are some light-hearted, fun stuff, such as content pulled from YouTube and Flickr.
KlausGraf - am Samstag, 24. Mai 2008, 04:48 - Rubrik: English Corner
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§ 20 "Sonderarchive" des Professoren-Entwurfs eines Archivgesetzes (siehe http://archiv.twoday.net/stories/4838980/ ) lautet:
Der Bund kann auf gesetzlicher Grundlage Sonderarchive unterhalten. Soweit nichts anderes bestimmt ist, gelten die Vorschriften dieses Gesetzes für Sonderarchive entsprechend. Das Gesetz über die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik bleibt unberührt.
Satz 2 lässt die "hochpolitische" Frage der Eingliederung der Stasi-Unterlagen (siehe http://archiv.twoday.net/search?q=stasi ) mit Bedacht unentschieden. Deutlicher äußern sich die Autoren in der Einleitung S. 46.
Was die Sonderarchive angeht, so ist der Stein des archivrechtlichen Anstoßes die vom Bundesarchivgesetz nicht, von einem anderen Gesetz (§ 10 GAD) aber sehr wohl vorgesehene Existenz des Politischen Archives des Auswärtigen Amtes: De facto wird fingiert, dass das ganze umfangreiche historische Archivgut zur Erfüllung der Aufgaben des Auswärtigen Amtes benötigt wird. Dann wäre es aber nur eine Behördenregistratur.
Nicht deutlich wird in der Kommentierung S. 232-237, wieso abgesehen von diesem Problemfall eine solche Vorschrift auf Vorrat erforderlich ist, denn § 6 des Entwurfs sieht ja - entgegen dem derzeitigen Recht - die Ablieferungspflicht der Gesetzgebungsorgane (Bundestag und Bundesrat) vor.
In der Einleitung S. 45 wird zu den Sonderarchiven noch auf das Geheime Staatsarchiv der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Stiftung Konrad-Adenauer-Haus, die Stiftung der Ebert-Gedenkstätte und den ITS Arolsen verwiesen. Man könnte aber auch das Gesetz über die Errichtung einer Otto-von-Bismarck-Stiftung vom 23. Oktober 1997 anführen.
Dogmatisch durchdrungen wird die Existenz dieser "Sonderarchive" von den Autoren nicht. Die genannten Stiftungen unterstehen zwar der Aufsicht des Bundes, unterhalten aber eigene Archive im Rahmen ihres Stiftungszwecks. Das eigene Schriftgut dieser Institutionen wird von diesen Archiven bestimmungsgemäß dauerhaft verwahrt. Es wäre ja absurd, etwa dem Geheimen Staatsarchiv abzuverlangen, die Dienstakten der Stiftung oder die eigenen Dienstakten an das Bundesarchiv abzuliefern.
An sich wären diese Stiftungen (nach dem Entwurf § 6) ablieferungspflichtig an das Bundesarchiv, aber das ist nicht sinnvoll. Es wäre daher zu überlegen, statt der Norm über die Sonderarchive den bundesunmittelbaren Körperschaften, Anstalten und Stiftungen nach dem Vorbild der Landesarchivgesetze ebenfalls die Einrichtung eigener, selbstverständlich archivfachlich betreuter Archive freizustellen, für die das Bundesarchivgesetz ebenfalls Geltung haben sollte. Wieso von dieser Lösung Abstand genommen wurde, wird von den Autoren nicht erläutert.
Zutreffend erklärt der vorgeschlagene § 20 die Vorschriften des Bundesarchivsgesetzes für anwendbar. Dies würde den Benutzern eindeutig einen gesetzlichen Benutzungsanspruch sichern, der jetzt womöglich nur über § 5 Abs. 8 BArchG und die im Rang von Verwaltungsvorschriften stehenden Benutzungsordnungen der Einrichtungen gegeben ist.
Zur archivischen Problematik der Ressort- und Behördenarchive sei verwiesen auf:
http://archiv.twoday.net/stories/4225586/
Der Bund kann auf gesetzlicher Grundlage Sonderarchive unterhalten. Soweit nichts anderes bestimmt ist, gelten die Vorschriften dieses Gesetzes für Sonderarchive entsprechend. Das Gesetz über die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik bleibt unberührt.
Satz 2 lässt die "hochpolitische" Frage der Eingliederung der Stasi-Unterlagen (siehe http://archiv.twoday.net/search?q=stasi ) mit Bedacht unentschieden. Deutlicher äußern sich die Autoren in der Einleitung S. 46.
Was die Sonderarchive angeht, so ist der Stein des archivrechtlichen Anstoßes die vom Bundesarchivgesetz nicht, von einem anderen Gesetz (§ 10 GAD) aber sehr wohl vorgesehene Existenz des Politischen Archives des Auswärtigen Amtes: De facto wird fingiert, dass das ganze umfangreiche historische Archivgut zur Erfüllung der Aufgaben des Auswärtigen Amtes benötigt wird. Dann wäre es aber nur eine Behördenregistratur.
Nicht deutlich wird in der Kommentierung S. 232-237, wieso abgesehen von diesem Problemfall eine solche Vorschrift auf Vorrat erforderlich ist, denn § 6 des Entwurfs sieht ja - entgegen dem derzeitigen Recht - die Ablieferungspflicht der Gesetzgebungsorgane (Bundestag und Bundesrat) vor.
In der Einleitung S. 45 wird zu den Sonderarchiven noch auf das Geheime Staatsarchiv der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Stiftung Konrad-Adenauer-Haus, die Stiftung der Ebert-Gedenkstätte und den ITS Arolsen verwiesen. Man könnte aber auch das Gesetz über die Errichtung einer Otto-von-Bismarck-Stiftung vom 23. Oktober 1997 anführen.
Dogmatisch durchdrungen wird die Existenz dieser "Sonderarchive" von den Autoren nicht. Die genannten Stiftungen unterstehen zwar der Aufsicht des Bundes, unterhalten aber eigene Archive im Rahmen ihres Stiftungszwecks. Das eigene Schriftgut dieser Institutionen wird von diesen Archiven bestimmungsgemäß dauerhaft verwahrt. Es wäre ja absurd, etwa dem Geheimen Staatsarchiv abzuverlangen, die Dienstakten der Stiftung oder die eigenen Dienstakten an das Bundesarchiv abzuliefern.
An sich wären diese Stiftungen (nach dem Entwurf § 6) ablieferungspflichtig an das Bundesarchiv, aber das ist nicht sinnvoll. Es wäre daher zu überlegen, statt der Norm über die Sonderarchive den bundesunmittelbaren Körperschaften, Anstalten und Stiftungen nach dem Vorbild der Landesarchivgesetze ebenfalls die Einrichtung eigener, selbstverständlich archivfachlich betreuter Archive freizustellen, für die das Bundesarchivgesetz ebenfalls Geltung haben sollte. Wieso von dieser Lösung Abstand genommen wurde, wird von den Autoren nicht erläutert.
Zutreffend erklärt der vorgeschlagene § 20 die Vorschriften des Bundesarchivsgesetzes für anwendbar. Dies würde den Benutzern eindeutig einen gesetzlichen Benutzungsanspruch sichern, der jetzt womöglich nur über § 5 Abs. 8 BArchG und die im Rang von Verwaltungsvorschriften stehenden Benutzungsordnungen der Einrichtungen gegeben ist.
Zur archivischen Problematik der Ressort- und Behördenarchive sei verwiesen auf:
http://archiv.twoday.net/stories/4225586/
KlausGraf - am Freitag, 23. Mai 2008, 21:44 - Rubrik: Archivrecht
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http://mdz10.bib-bvb.de/~db/0002/bsb00024106/images/index.html?seite=228
Das Gedicht "Der Württemberger" (siehe Handschriftencensus ) ist online in der Fassung des Cgm 714 (siehe GBS ).
Das Gedicht "Der Württemberger" (siehe Handschriftencensus ) ist online in der Fassung des Cgm 714 (siehe GBS ).
KlausGraf - am Freitag, 23. Mai 2008, 21:00
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National Archives and Records Administration
Strategy for Digitizing Archival Materials for Public Access, 2007-2016
http://www.archives.gov/digitization/strategy.html
Strategy for Digitizing Archival Materials for Public Access, 2007-2016
http://www.archives.gov/digitization/strategy.html
Cherubinos - am Freitag, 23. Mai 2008, 10:34 - Rubrik: English Corner
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Die gestrige Folge "Blutíge Steine" in der Reihe der ARD-Verfilmungen von Romanen Donna Leons wurde u.a. in den Magazinräumen des Archivio di Stato di Venezia gedreht.
Homepage der Krimi-Reihe:
http://www.daserste.de/donnaleon/
Homepage des Staatsarchivs Venedig:
http://www.archiviodistatovenezia.it
Homepage der Krimi-Reihe:
http://www.daserste.de/donnaleon/
Homepage des Staatsarchivs Venedig:
http://www.archiviodistatovenezia.it
Wolf Thomas - am Freitag, 23. Mai 2008, 09:38 - Rubrik: Wahrnehmung
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KlausGraf - am Freitag, 23. Mai 2008, 01:55 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://opal-niedersachsen.de/
Die Plakate stammen aus der Zeit von 1847 bis 1996 und eigenartigerweise hat an allen das Stadtarchiv Duderstadt das Urheberrecht ...

Die Plakate stammen aus der Zeit von 1847 bis 1996 und eigenartigerweise hat an allen das Stadtarchiv Duderstadt das Urheberrecht ...

KlausGraf - am Freitag, 23. Mai 2008, 01:38 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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" .... Das Kreisarchiv [des Märkischen Kreises in Altena] soll Archivalien des Jugendherbergswerks aufnehmen. Kreisdirektor Michael Rolland machte deutlich, dass deshalb kein zusätzliches Personal beim Kreis vorgehalten werden könne. Das Jugendherbergswerk habe zugesagt, für die personelle Betreuung des eigenen Archivs zu sorgen. ..."
Quelle:
http://www.dorfinfo.de/sundern/arnsberg-neheim/detail.php?nr=19285&kategorie=arnsberg-neheim
Nachtrag 14.06.2008:
" ..... Unter der Vorgabe, dass dem Märkischen Kreis keine personellen Mehrkosten entstehen dürften, stimmte der Kreistag einhellig der Vereinbarung über die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendherbergswerk zu. Pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum wird demnach das Weltjugendherbergsmuseum auf Burg Altena um zwei Räume erweitert, in denen Exponate des Jugendherbergswerks ausgestellt werden. Zum Teil sind die noch in Privatbesitz. Mittelpunkt soll ein 100.000 Euro teurer interaktiver Medientisch werden, der vom DJH finanziert wird. Das Kreisarchiv soll Archivalien des Jugendherbergswerks aufnehmen. Auch die Übernahme der Sammlung Münker, Ermert und Schirrmann soll nur unter der Voraussetzung erfolgen, dass die Personalkosten für die Inventarisierung und Verwaltung nicht vom Märkischen Kreis getragen werden. ...."
Quelle:
http://www.dorfinfo.de/sundern/nrw-news/detail.php?nr=19914&kategorie=nrw-news
Quelle:
http://www.dorfinfo.de/sundern/arnsberg-neheim/detail.php?nr=19285&kategorie=arnsberg-neheim
Nachtrag 14.06.2008:
" ..... Unter der Vorgabe, dass dem Märkischen Kreis keine personellen Mehrkosten entstehen dürften, stimmte der Kreistag einhellig der Vereinbarung über die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendherbergswerk zu. Pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum wird demnach das Weltjugendherbergsmuseum auf Burg Altena um zwei Räume erweitert, in denen Exponate des Jugendherbergswerks ausgestellt werden. Zum Teil sind die noch in Privatbesitz. Mittelpunkt soll ein 100.000 Euro teurer interaktiver Medientisch werden, der vom DJH finanziert wird. Das Kreisarchiv soll Archivalien des Jugendherbergswerks aufnehmen. Auch die Übernahme der Sammlung Münker, Ermert und Schirrmann soll nur unter der Voraussetzung erfolgen, dass die Personalkosten für die Inventarisierung und Verwaltung nicht vom Märkischen Kreis getragen werden. ...."
Quelle:
http://www.dorfinfo.de/sundern/nrw-news/detail.php?nr=19914&kategorie=nrw-news
Wolf Thomas - am Donnerstag, 22. Mai 2008, 17:58 - Rubrik: Kommunalarchive
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" .... Die Wahl würde ..... Papst Benedikt XVI. in der Überzeugung bestärken, dass es sich bei der Nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche „bestenfalls um eine kirchliche Gemeinschaft handele, deren verhandlungsfähige Bekenntnisse längst vergessen im Archiv verstauben“. ....."
Gleichlautende Quellen
Radio Vatikan
Idea-Freikirchlicher Nachrichtendienst
Gleichlautende Quellen
Radio Vatikan
Idea-Freikirchlicher Nachrichtendienst
Wolf Thomas - am Donnerstag, 22. Mai 2008, 17:54 - Rubrik: Wahrnehmung
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http://readingarchives.blogspot.com/2008/05/history-of-archival-collection.html
Reading Sara Christine Snyder’s “Odyssey of an Archives: What the History of the Gordon W. Prange Collection of Japanese Materials Teaches Us About Libraries, Censorship, and Keeping the Past Alive,” MA thesis, University of Maryland, 2007 reminds me that there are probably a lot of theses done on archival topics that we miss (dissertations usually lead to some form of publication, but masters theses often do not). You can find this study online at http://hdl.handle.net/1903/6954.
Snyder relates the story of how this collection of materials, compiled during the Allied Occupation of Japan, came to reside in the U.S. at the University of Maryland.
Reading Sara Christine Snyder’s “Odyssey of an Archives: What the History of the Gordon W. Prange Collection of Japanese Materials Teaches Us About Libraries, Censorship, and Keeping the Past Alive,” MA thesis, University of Maryland, 2007 reminds me that there are probably a lot of theses done on archival topics that we miss (dissertations usually lead to some form of publication, but masters theses often do not). You can find this study online at http://hdl.handle.net/1903/6954.
Snyder relates the story of how this collection of materials, compiled during the Allied Occupation of Japan, came to reside in the U.S. at the University of Maryland.
KlausGraf - am Donnerstag, 22. Mai 2008, 02:31 - Rubrik: English Corner
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Gelegentlich erhalte ich - fast immer auf Anforderung durch mich - Besprechungsexemplare von Büchern. Hier eine Liste der Buchbesprechungen:
Jahrbuch kirchliches Buch- und Bibliothekswesen NF 2, 2014. Im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft katholisch-Theologischer Bibliotheken (AKThB) und des Verbandes kirchlich-wissenschaftlicher Bibliotheken (VkwB) in der Arbeitsgemeinschaft kirchlicher Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche hrsg. von Jochen Bepler u.a. Regensburg: Schnell & Steiner 2015
http://archiv.twoday.net/stories/1022474993/
Deutscher Humanismus 1480-1520. Verfasserlexikon. Hrsg. von Franz Josef Worstbrock. Bd. 3: Nachträge, Addenda und Corrigenda. Register. Berlin/München/Boston: De Gruyter 2015
http://archiv.twoday.net/stories/1022468524/
Christian Vogel: Zehn vormals standesherrliche Archive in Zentralhessen. Birstein, Vierfach Büdingen (Isenburg), Braunfeld, Lich, Laubach (Solms), Doppelt Ortenberg (Stolberg). Fortsetzung der Monarchie ins Hessen des 21. Jahrhunderts. Gelnhausen und Assenheim: Selbstverlag 2015
http://archiv.twoday.net/stories/1022438158/
Das Goldene Jahrhundert der Reichen Herzöge (= Schriften aus den Museen der Stadt Landshut 34). Landshut: Museen der Stadt Landshut 2014
http://archiv.twoday.net/stories/1022403203/
(70) Paul Gauguin. Hrsg. von Raphaël Bouvier und Martin Schwander für die Fondation Beyeler. Ostfildern: Hatje Cantz 2015
http://archiv.twoday.net/stories/1022401066/
Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3: Ritter, Grafen und Fürsten - weltliche Herrschaften im hessischen Raum ca. 900-1806. Hrsg. von Wilfried Spreitkamp (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 63). Marburg: Historische Kommission für Hessen 2014
http://archiv.twoday.net/stories/1022387832/
Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden. Bd. 1: A-G, hrsg. von Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Hans Ammerich, Pia Heberer, Charlotte Lagemann (Beiträge zur pfälzischen Geschichte 26,1), Kaiserslautern: Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, 2014. Bd. 2: H-L (Beiträge ... 26,2), 2014
http://archiv.twoday.net/stories/1022387393/
Hubertus Kohle: Digitale Bildwissenschaft. Glückstadt: Verlag Werner Hülsbusch 2013
http://archiv.twoday.net/stories/1022376629/
Finanzpolitik und Schuldenkrisen 16.-20. Jahrhundert. Hrsg. von Andreas Hedwig (=Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg 28). Marburg: Hessisches Staatsarchiv Marburg 2014
http://archiv.twoday.net/stories/1022375014/
Würzburger Ratsprotokolle 1432-1454. Bearbeitet von Antonia Bieber unter Mitwirkung von Anna Marika Fersch und Katharina Räth. Hrsg. von Franz Fuchs und Ulrich Wagner (Fontes Herbipolenses 9). Würzburg: Schöningh 2014
http://archiv.twoday.net/stories/1022217193/
Eric W. Steinhauer: Büchergrüfte. Warum Büchersammeln morbide ist und Lesen gefährlich. Darmstadt: WBG 2014
http://archiv.twoday.net/stories/1022216077/
Mäzene, Sammler, Chronisten. Die Grafen von Zimmern und die Kultur des schwäbischen Adels. Hrsg. von Casimir Bumiller/Bernhard Rüth/Edwin Ernst Weber. Stuttgart: Belser (Kommissionsverlag) 2012
http://archiv.twoday.net/stories/985929969/
Archiv - Recht - Geschichte. Festschrift für Rainer Polley, hrsg. von Irmgard Christa Becker u.a. (= Veröffentlichungen der Archivschule Marburg 59). Marburg: Archivschule 2014
http://archiv.twoday.net/stories/948994957/
Adelsarchive in der historischen Forschung. Hrsg. von Christoph Franke (= Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg 26). Marburg: Hessisches Staatsarchiv 2014
http://archiv.twoday.net/stories/948988269/
(60) Urban Küsters: Marken der Gewissheit. Urkundlichkeit und Zeichenwahrnehmung in mittelalterlicher Literatur. Düsseldorf: Düsseldorf University Press 2012
http://archiv.twoday.net/stories/894831527/
Jiri Hönes: "Tief unten zieht die grüne Nagoldwelle..." Karl Doll. Leben und Werk, Sagen und Sonette. Calw: Kreisarchiv 2014
http://archiv.twoday.net/stories/894829415/
Ortenburg Reichsgrafschaft und 450 Jahre Reformation 1563-2013. Ortenburg: Förderkreis Bereich Schloss Ortenburg 2013
http://archiv.twoday.net/stories/876868513/
Archive in Bayern. Aufsätze, Vorträge, Berichte, Mitteilungen. Herausgegeben von der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns Bd. 7, 2012
http://archiv.twoday.net/stories/714915650/
Gisa Spiegel: Social Media in Archiven. Grundlagen, Einsatzmöglichkeiten, Zielsetzungen. Berlin: BibSpider 2013
http://archiv.twoday.net/stories/552561713/
Jahrbuch kirchliches Buch- und Bibliothekswesen NF 1, 2013. Im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft katholisch-Theologischer Bibliotheken (AKThB) und des Verbandes kirchlich-wissenschaftlicher Bibliotheken (VkwB) in der Arbeitsgemeinschaft kirchlicher Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche hrsg. von Jochen Bepler u.a. Regensburg: Schnell & Steiner 2013
http://archiv.twoday.net/stories/453138938/
Armin Langner: Papst Viktor II. Graf Gebhard von Calw (Kleine Reihe 29). Calw: Archiv der Stadt Calw 2012
http://archiv.twoday.net/stories/410259016/
Luwig Uhland. Tübinger, Linksradikaler, Nationaldichter. Hrsg. von Georg Braungart u.a. (Tübinger Kataloge 95). Tübingen: Stadtmuseum 2012
http://archiv.twoday.net/stories/326200578/
Armin Schlechter: Ex Bibliotheca Lycei Spirensis. Einbände des 16. bis 18. Jahrhunderts aus der Bibliothek des Gymnasiums am Kaiserdom in Speyer (= Schriften des landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz 8). Koblenz: Landesbibliothekszentrum 2012
http://archiv.twoday.net/stories/264165155/
Alte Hofbibliothek Donaueschingen – Neue Perspektiven. Freiburg i. Br.: modo Verlag 2012
http://archiv.twoday.net/stories/235550238/
(50) Thomas Schauerte: Matthäus von Pappenheim (1458-1541). Leben und Werk eines Augsburger Humanisten. Mit einer Transkription der Wolfenbütteler Habsburger-Genealogie von 1526. Treuchtlingen/Berlin: wek-Verlag Walter E. Keller 2009
http://archiv.twoday.net/stories/235545054/
Der Oberrheinische Revolutionär. Das buchli der hundert capiteln mit xxxx statuten. Hrsg. v. Klaus H. Lauterbach. (Monumenta Germaniae Historica. Staatsschriften des späteren Mittelalters, Bd. 7) Hannover, Hahnsche Buchhandlung 2009
http://archiv.twoday.net/stories/232602165/
Volker Bannies: Freiberger Bücherschätze. Aufnahmen Volkmar Herre. Beucha/Markkleeberg: Sax Verlag 2012
http://archiv.twoday.net/stories/232599856/
Ian Holt: Handschriftenfragmente in der Zentralbibliothek Solothurn. Eine Auswahl. (Kleine Reihe Zentralbibliothek Solothurn 2). Solothurn: Zentralbibliothek 2012
http://archiv.twoday.net/stories/232595622/
Stefan Frankewitz: Der Niederrhein und seine Burgen, Schlösser, Herrenhäuser an der Niers. Kommissionsverlag B.o.s.s.: Geldern 2011
http://archiv.twoday.net/stories/133338328/
Adelsarchive - zentrale Quellenbestände oder Curiosa?, hrsg. von Andreas Hedwig und Karl Murk. Marburg: Hessisches Staatsarchiv Marburg 2009 (Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg 22)
http://archiv.twoday.net/stories/133336582/
Harald Winkel: Geschichte der Schencken von Schweinsberg; Derselbe: Urkunden 134 Schenck zu Schweinsberg, Samtarchiv;
Steffen Arndt u.a.: Bestand 340 Schenck zu Schweinsberg: Samtarchiv. Familien- Guts- und Herrschaftsarchiv der Schencken zu Schweinsberg, Akten und Amtsbücher. Jeweils Marburg: Hessisches Staatsarchiv Marburg 2012
http://archiv.twoday.net/stories/129657169/
Niedersächsisches Klosterbuch. Verzeichnis der Klöster, Stifte, Kommenden und Beginenhäuser in Niedersachsen und Bremen von den Anfängen bis 1810, hrsg. von Josef Dolle unter Mitarbeit von Dennis Knochenhauer. Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2012
http://archiv.twoday.net/stories/109332134/
Archiv und Erinnerung im Rhein-Kreis Neuss. Festschrift für Karl Emsbach, hrsg. von Franz-Josef Radmacher und Stefan Kronsbein. Neuss: Kreisheimatbund Neuss 2011
http://archiv.twoday.net/stories/97019190/
Urkunden 75. Reichsabtei Fulda. Stiftisches Archiv. Orts- und Personenindex. Hrsg. von Andreas Hedwig. Bearbeitet von Sebastian Zwies. (= Repertorien des Staatsarchivs Marburg) Marburg: Hessisches Staatsarchiv Marburg 2011
http://archiv.twoday.net/stories/96996038/
(40) Mario Glauert / Hartwig Walberg (Hrsg.): Archivmanagement in der Praxis. Potsdam: Selbstverlag der Landesfachstelle 2011
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Harald Winkel: Geschichte der Schencken von Schweinsberg; Derselbe: Urkunden 134 Schenck zu Schweinsberg, Samtarchiv;
Steffen Arndt u.a.: Bestand 340 Schenck zu Schweinsberg: Samtarchiv. Familien- Guts- und Herrschaftsarchiv der Schencken zu Schweinsberg, Akten und Amtsbücher. Jeweils Marburg: Hessisches Staatsarchiv Marburg 2012
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Archiv und Erinnerung im Rhein-Kreis Neuss. Festschrift für Karl Emsbach, hrsg. von Franz-Josef Radmacher und Stefan Kronsbein. Neuss: Kreisheimatbund Neuss 2011
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Urkunden 75. Reichsabtei Fulda. Stiftisches Archiv. Orts- und Personenindex. Hrsg. von Andreas Hedwig. Bearbeitet von Sebastian Zwies. (= Repertorien des Staatsarchivs Marburg) Marburg: Hessisches Staatsarchiv Marburg 2011
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Digitalisieren. Internationale Projekte in Bibliotheken und Archiven. Digitalization - International Projects in Libraries and Archives. Berlin: BibSpider 2007
http://archiv.twoday.net/stories/4995031/
Brigitte Pfeil, Katalog der deutschen und niederländischen Handschriften des Mittelalters in der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) (= Schriften zum Bibliotheks- und Büchereiwesen in Sachsen-Anhalt 89/1-2). 2 Bände. Halle (Saale) 2007
http://archiv.twoday.net/stories/4993795/
Sammlungen in Archiven, hrsg. von Norbert Reimann/Uwe Schaper/Michael Scholz ( = Veröffentlichungen der Landesfachstelle für Archive und öffentlichen Bibliotheken im Brandenburgischen Landeshauptarchiv 3). Berlin/Potsdam 2006 [Nachdruck erhalten 2008]
http://archiv.twoday.net/stories/4941726/
(10) Walter Koch: Inschriftenpaläographie des abendländischen Mittelalters und der früheren Neuzeit. Früh- und Hochmittelalter mit CD-ROM. Wien/München: R. Oldenbourg Verlag 2007
http://archiv.twoday.net/stories/4933157/
Eva Klingler: Blaublut. Ein badischer Krimi. Karlsruhe: G. Braun 2008.
http://archiv.twoday.net/stories/4933208/
Uwe A. Oster: Die Großherzöge von Baden (1806-1918), Regensburg 2007
Anna Schiener: Markgräfin Amalie von Baden (1754-1832), Regensburg 2007
http://archiv.twoday.net/stories/4834023/
Bauernkrieg und Revolution. Wilhelm Zimmermann. Ein Radikaler aus Stuttgart. Symposium zum 200. Geburtstag [...], hrsg. von Roland Müller und Anton Schindling (= Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart 100), Stuttgart: Hohenheim Verlag 2008.
http://archiv.twoday.net/stories/4745229/
Handschriften des Mittelalters. Hrsg. vom Staatsanzeiger-Verlag / Badische Landesbibliothek Karlsruhe / Württembergische Landesbibliothek Stuttgart / Universitätsbibliothek Freiburg / Universitätsbibliothek Heidelberg / Universitätsbibliothek Tübingen / Leopold-Sophien-Bibliothek Überlingen. 2007
http://archiv.twoday.net/stories/4516012/
Günter Schuler, Wikipedia inside. Die Online-Enzyklopädie und ihre Community. UNRAST-Verlag Münster 2007
http://archiv.twoday.net/stories/4281928/
Digitale Bilder und Filme im Archiv. Marketing und Vermarktung. Vorträge des 66. Südwestdeutschen Archivtags am 24. Juni 2006 in Karlsruhe-Durlach, hrsg. von Michael Wettengel. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer 2007
http://archiv.twoday.net/stories/3673392/
Peter Michael Ehrle und Ute Obhof (Hrsg.)
Die Handschriftensammlung der Badischen Landesbibliothek: Bedrohtes Kulturerbe? Casimir Katz Verlag, Gernsbach 2007
http://archiv.twoday.net/stories/3537012/
Informationsfreiheitsgesetz : Information – Ihr gutes Recht. Gesetzestexte Kommentierungen Fallbeispiele Erläuterungen / von Wilhelm Mecklenburg und Benno H. Pöppelmann. Hrsg. v. Deutscher Journalisten-Verband, Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Humanistische Union, netzwerk recherche und Transparency International (Deutsches Chapter) 2007
http://archiv.twoday.net/stories/3384469/
Fundamenta Historiae. Geschichte im Spiegel der Numismatik und ihrer Nachbarwissenschaften. Festschrift für Niklot Klüßendorf zum 60. Geburtstag am 10. Februar 2004, hrsg. von Reiner Cunz in Verbindung mit Rainer Polley/Andreas Röpcke (= Veröffentlichungen der urgeschichtlichen Sammlungen des Landesmuseums zu Hannover 51)
http://archiv.twoday.net/stories/454084/
Anhang: Besprechungen anderer Medien
Wikipedia 2007/2008 auf DVD
http://archiv.twoday.net/stories/4480375/
KlausGraf - am Donnerstag, 22. Mai 2008, 00:52 - Rubrik: Allgemeines
Faruk Hosni ist seit 20 Jahren ägyptischer Kulturminister. Da sollte man einiges aufgeschnappt haben, selbst als Kleingeist. Hosni immerhin hat auf den außergewöhnlich dummen Vorwurf, er sei um eine Normalisierung der Beziehungen seines Landes mit Israel bemüht und verantwortlich dafür, dass sich drei israelische Bücher in der Nationalbibliothek befänden, mit noch größerer Dummheit reagiert: "Bring mir diese Bücher, und wenn es sie gibt, werde ich sie vor deinen Augen verbrennen", antwortete er. WELT
www.buecherverbrennung.de
www.buecherverbrennung.denoch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Sammlungen in Archiven, hrsg. von Norbert Reimann/Uwe Schaper/Michael Scholz ( = Veröffentlichungen der Landesfachstelle für Archive und öffentlichen Bibliotheken im Brandenburgischen Landeshauptarchiv 3). Berlin/Potsdam 2006. 230 S. Bezug über Brandenburgisches Landeshauptarchiv. 10 Euro zuzügl. Versandkosten. ISBN 3-9810642-1-6
Archive sammeln nicht. In der Praxis aber doch. Der vorliegende Band, hervorgegangen aus einem BKK-Fortbildungsseminar 2005, bindet einen bunten Strauß (auch qualitativ) recht heterogener Beiträge zusammen.
Eine vergleichsweise abstrakte Stellungnahme zum Bewertungsproblem und Dokumentationszielen eröffnet den Band (Irmgard Christa Becker: Grundfragen der kommunalen Überlieferungsbildung, S. 9-21), gefolgt von einem Erfahrungsbericht aus dem Stadtarchiv Eisenach, der sich insbesondere der Wirtschafts- und Vereinsüberlieferung widmet (Reinhold Brummer: Ballast oder zentrale Archivgutkategorie? Zum Stellenwert von Sammlungsgut in kommunalen Archiven, S. 23-41).
Tipps zum "Aufbau und Betrieb von Archivbibliotheken" gibt Uwe Schaper (S. 57-71). "Graue Literatur als Sammlungsschwerpunkt in Archiven" behandelt Michael Häusler (S. 105-116). Dazu zählt er auch die Amtsdrucksachen.
Jürgen Wetzel hebt "Die Bedeutung von Kommunalpolitikernachlässen für die zeitgeschichtliche Forschung" am Beispiel der Nachlässe im Landesarchiv Berlin und den Stadtarchiven Karlsruhe und Frankfurt (Oder) hervor (S. 135-147).
Der Betreuer des Sachgebiets Audiovisuelle Medien im Sächsischen Staatsarchiv, Stefan Gööck, fordert mehr Medienkompetenz von den kleineren Archiven (Audiovisuelle Medien - organisatorische und methodische Herangehensweisen sowie medientechnische Mindestanforderungen, S. 43-56).
Der für die Praxis wohl nützlichste Beitrag stammt von Klaus Kramer und gilt einer wichtigen Frage der Bestandserhaltung: Schadenserkennung und -begrenzung bei Foto- und Filmmaterial, u.a. von Nitromaterial und Glasnegativen (S. 149-48).
Zeitungssammlungen sind das Thema der restlichen Beiträge. An erster Stelle sind die praktischen Hinweise zur Bestandserhaltung von Mario Glauert zu nennen: Aufbewahrung und Sicherung von Zeitungssammlungen in Archiven (S. 199-230). "Recherchemöglichkeiten über die Datenbanken von Zeitschriften und Zeitungen" stellt Andreas Kliemt vor. Kundige Internetnutzer werden nicht viel Neues daraus lernen. "Irgendwie interessant" ist es auch, einen kurzen Einblick in die größte deutsche Zeitungssammlung zu erhalten: Joachim Zeller, Der Aufbau, die Pflege und Bedeutung von Zeitungsammlungen am Beispiel der Staatsbibliothek zu Berlin. Original - Mikrofilm - Digitalisat (S. 73-90).
Die in kommunalen Archiven beliebten Zeitungsausschnittssammlungen erörtert Daniela Stadler: Die Zeitgeschichtliche Sammlung im Stadtarchiv Nürnberg. Von der Beilagen- und Zeitungsausschnittssammlung zur digitalen Erfassung (S. 117-134). Eklatante Unkenntnis urheberrechtlicher Regelungen zeichnet diesen Beitrag aus (S. 131f.) Nur wenn ein eigenes Werkstück benutzt wird (also kein E-Paper!) könnte sich ein Archiv auf die "Archivregelung" des § 53 Abs. 2 Nr. 2 UrhG berufen, eine Nutzung durch Dritte schiede aus. Die Digitalisierung, so bequem und naheliegend sie auch sein mag, wirft gravierende urheberrechtliche Probleme auf und es ist nicht abzusehen, dass die öffentlichen Archive den Gesetzgeber von seiner strikt verwerterfreundlichen Haltung abbringen könnten, wenn schon die lobbymächtigeren Vertreter von Wissenschaft und Bildung beim letzten Gesetzgebungsverfahren den Kürzeren gezogen haben! Wenn Archive solche Projekte in Angriff nehmen, müssen sie dringend mit den Rechteinhabern, also den Lokalzeitungen, sprechen und sich nach Möglichkeit rechtlich absichern.
Kann der Sammelband zum Ankauf durch Archive empfohlen werden? Da er nützliche praktische Tipps vor allem im Bereich der Bestandserhaltung enthält, lautet meine Antwort: Ja.

Archive sammeln nicht. In der Praxis aber doch. Der vorliegende Band, hervorgegangen aus einem BKK-Fortbildungsseminar 2005, bindet einen bunten Strauß (auch qualitativ) recht heterogener Beiträge zusammen.
Eine vergleichsweise abstrakte Stellungnahme zum Bewertungsproblem und Dokumentationszielen eröffnet den Band (Irmgard Christa Becker: Grundfragen der kommunalen Überlieferungsbildung, S. 9-21), gefolgt von einem Erfahrungsbericht aus dem Stadtarchiv Eisenach, der sich insbesondere der Wirtschafts- und Vereinsüberlieferung widmet (Reinhold Brummer: Ballast oder zentrale Archivgutkategorie? Zum Stellenwert von Sammlungsgut in kommunalen Archiven, S. 23-41).
Tipps zum "Aufbau und Betrieb von Archivbibliotheken" gibt Uwe Schaper (S. 57-71). "Graue Literatur als Sammlungsschwerpunkt in Archiven" behandelt Michael Häusler (S. 105-116). Dazu zählt er auch die Amtsdrucksachen.
Jürgen Wetzel hebt "Die Bedeutung von Kommunalpolitikernachlässen für die zeitgeschichtliche Forschung" am Beispiel der Nachlässe im Landesarchiv Berlin und den Stadtarchiven Karlsruhe und Frankfurt (Oder) hervor (S. 135-147).
Der Betreuer des Sachgebiets Audiovisuelle Medien im Sächsischen Staatsarchiv, Stefan Gööck, fordert mehr Medienkompetenz von den kleineren Archiven (Audiovisuelle Medien - organisatorische und methodische Herangehensweisen sowie medientechnische Mindestanforderungen, S. 43-56).
Der für die Praxis wohl nützlichste Beitrag stammt von Klaus Kramer und gilt einer wichtigen Frage der Bestandserhaltung: Schadenserkennung und -begrenzung bei Foto- und Filmmaterial, u.a. von Nitromaterial und Glasnegativen (S. 149-48).
Zeitungssammlungen sind das Thema der restlichen Beiträge. An erster Stelle sind die praktischen Hinweise zur Bestandserhaltung von Mario Glauert zu nennen: Aufbewahrung und Sicherung von Zeitungssammlungen in Archiven (S. 199-230). "Recherchemöglichkeiten über die Datenbanken von Zeitschriften und Zeitungen" stellt Andreas Kliemt vor. Kundige Internetnutzer werden nicht viel Neues daraus lernen. "Irgendwie interessant" ist es auch, einen kurzen Einblick in die größte deutsche Zeitungssammlung zu erhalten: Joachim Zeller, Der Aufbau, die Pflege und Bedeutung von Zeitungsammlungen am Beispiel der Staatsbibliothek zu Berlin. Original - Mikrofilm - Digitalisat (S. 73-90).
Die in kommunalen Archiven beliebten Zeitungsausschnittssammlungen erörtert Daniela Stadler: Die Zeitgeschichtliche Sammlung im Stadtarchiv Nürnberg. Von der Beilagen- und Zeitungsausschnittssammlung zur digitalen Erfassung (S. 117-134). Eklatante Unkenntnis urheberrechtlicher Regelungen zeichnet diesen Beitrag aus (S. 131f.) Nur wenn ein eigenes Werkstück benutzt wird (also kein E-Paper!) könnte sich ein Archiv auf die "Archivregelung" des § 53 Abs. 2 Nr. 2 UrhG berufen, eine Nutzung durch Dritte schiede aus. Die Digitalisierung, so bequem und naheliegend sie auch sein mag, wirft gravierende urheberrechtliche Probleme auf und es ist nicht abzusehen, dass die öffentlichen Archive den Gesetzgeber von seiner strikt verwerterfreundlichen Haltung abbringen könnten, wenn schon die lobbymächtigeren Vertreter von Wissenschaft und Bildung beim letzten Gesetzgebungsverfahren den Kürzeren gezogen haben! Wenn Archive solche Projekte in Angriff nehmen, müssen sie dringend mit den Rechteinhabern, also den Lokalzeitungen, sprechen und sich nach Möglichkeit rechtlich absichern.
Kann der Sammelband zum Ankauf durch Archive empfohlen werden? Da er nützliche praktische Tipps vor allem im Bereich der Bestandserhaltung enthält, lautet meine Antwort: Ja.

KlausGraf - am Donnerstag, 22. Mai 2008, 00:28 - Rubrik: Medienarchive
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" .... Sie durften einen Blick in die Magazinräume werfen und probeweise Kartonagen falten. Den Kindern wurde erklärt, woher der Name Pritzwalk stammen könnte und was die Linde im Wappen bedeutet.
Anschließend durften die Knirpse das Stadtwappen mit Griffel auf Schiefer zeichnen und jedes Kind erhielt eine selbst gestempelte Urkunde. Die alten Archivalien und Fotos erregten allgemein Bewunderung. Den Kindern hat der Besuch Spaß gemacht, die Stunde verging ruck, zuck. Für die Erzieher war es ebenfalls interessant, einmal die Archivräume kennenzulernen, die man bei den üblichen Führungen nicht zu sehen bekommt...."
Quelle:Link
Anschließend durften die Knirpse das Stadtwappen mit Griffel auf Schiefer zeichnen und jedes Kind erhielt eine selbst gestempelte Urkunde. Die alten Archivalien und Fotos erregten allgemein Bewunderung. Den Kindern hat der Besuch Spaß gemacht, die Stunde verging ruck, zuck. Für die Erzieher war es ebenfalls interessant, einmal die Archivräume kennenzulernen, die man bei den üblichen Führungen nicht zu sehen bekommt...."
Quelle:Link
Wolf Thomas - am Mittwoch, 21. Mai 2008, 21:45 - Rubrik: Archivpaedagogik
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" ....Dass die „bleierne NS-Zeit“ bis heute nicht aufgeklärt ist und auch nicht erschöpfend damit aufgeklärt werden kann, sich auf immergleiche Opferbetrachtungen zurückziehen kann (Roma zählen nicht dazu - werden aber bis heute nach englischem Sprachgebrauch deportiert), macht wiederum ein Vorstoß des überzeugendsten Alt-68ers Lothar Gothe deutlich. Er verlangt, dass die Täter von vor und nach 1945 öffentlich gemacht werden. Dazu führt er einen langwierigen Schriftwechsel mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) über dessen braune Vergangenheit und „die Person des Dr. Udo Klausa.
Der war von 1954 bis 1975 Direktor des LVR und damit auch der oberste Herrscher über alle Heime und Psychiatrien. Klausa war vorher ein hochkarätiger nationalsozialistischer Schreibtischtäter, einer der „furchtbaren Juristen“ der Nazizeit“, schreibt Gothe „an die Fraktionen der Landschaftsversammlung des LVR, z. Hd. des Vorsitzenden Wilhelm“ anlässlich der Verleihung des „Rheinlandtalers“ 2007 an den ehemaligen Vorsitzenden des ROM e.V. Kurt Holl. Pikant, weil „gegenüber Zigeunern sowohl in der Nazizeit als auch danach bis in die 70er Jahre der Bundesrepublik“ schwere Menschenrechtsverletzungen begangen wurden. Das Archiv des LVR ist aber bis heute zur historischen Auswertung nicht zugänglich. ....."
Quelle:
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=12434
Der war von 1954 bis 1975 Direktor des LVR und damit auch der oberste Herrscher über alle Heime und Psychiatrien. Klausa war vorher ein hochkarätiger nationalsozialistischer Schreibtischtäter, einer der „furchtbaren Juristen“ der Nazizeit“, schreibt Gothe „an die Fraktionen der Landschaftsversammlung des LVR, z. Hd. des Vorsitzenden Wilhelm“ anlässlich der Verleihung des „Rheinlandtalers“ 2007 an den ehemaligen Vorsitzenden des ROM e.V. Kurt Holl. Pikant, weil „gegenüber Zigeunern sowohl in der Nazizeit als auch danach bis in die 70er Jahre der Bundesrepublik“ schwere Menschenrechtsverletzungen begangen wurden. Das Archiv des LVR ist aber bis heute zur historischen Auswertung nicht zugänglich. ....."
Quelle:
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=12434
Wolf Thomas - am Mittwoch, 21. Mai 2008, 21:44 - Rubrik: Archivrecht
"Im Rahmen eines Festaktes wird am 21.05. mit dem "Historischen Archiv der Bank Austria" das erste öffentlich zugängliche Bankarchiv in Österreich nach internationalem Vorbild eröffnet. Die Bank Austria macht damit ab sofort ihre 153-jährige Unternehmensgeschichte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und verwaltet nun alle geschichtlich relevanten Dokumente des Hauses und ihrer Vorgängerinstitute - Länderbank, Zentralsparkasse und Kommerzialbank Wien (Z) sowie Creditanstalt-Bankverein (CA) - in einem zentralen Archiv. "
Quelle:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2008/0508/W3/32105ba.htm
Quelle:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2008/0508/W3/32105ba.htm
Wolf Thomas - am Mittwoch, 21. Mai 2008, 21:43 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
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Aus der Indiana-Jones-4-Besprechung der Jungen Welt:
"Allegorisch betrachtet, ist der Kistenhaufen ein Bild der Geschichte, wie es sich ergibt, wenn man ein Archiv, aber keinen Plan hat. "
Quelle:
http://www.jungewelt.de/2008/05-22/011.php
"Allegorisch betrachtet, ist der Kistenhaufen ein Bild der Geschichte, wie es sich ergibt, wenn man ein Archiv, aber keinen Plan hat. "
Quelle:
http://www.jungewelt.de/2008/05-22/011.php
Wolf Thomas - am Mittwoch, 21. Mai 2008, 21:43 - Rubrik: Wahrnehmung
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Georg Christian Friedrich Lisch (geb. 20.3.1801 in Strelitz (Alt), gest. 22.9.1883 in Schwerin) zurück, der zu den bedeutendsten deutschen Historikern des 19. Jahrhunderts zählt. Er machte sich als Prähistoriker, mecklenburgischer Altertumsforscher, Großherzoglicher Archivar, Bibliothekar und Konservator zu Schwerin sowie als Redakteur und Publizist einen Namen.
Quelle:
http://www.mvregio.de/mvr/134668.html
Quelle:
http://www.mvregio.de/mvr/134668.html
Wolf Thomas - am Mittwoch, 21. Mai 2008, 21:41 - Rubrik: Archivgeschichte
Marcus Ewers vom Stadtarchiv Viersen teilte am 13. Mai 2008 mit dass in den letzen Monaten folgende Bücher aus dem Benutzersaal des Stadtarchivs entwendet wurden:
Kirchenbuchkopien:
St. Cornelius Dülken: Taufen 1617-1622, 1770-1799, Heiraten 1617-1636, 1775-1807, Sterbefälle 1709-1735, 1757-1769
St. Clemens Süchteln: Heiraten 1647-1764, Sterbefälle 1770-1798
St. Peter Boisheim: Taufen 1874-1889
Handschriftliche Register (von Theo Zart):
St. Cornelius Dülken: Taufen 1720-1799, Heiraten 1617-1800, Sterbefälle 1739-1760, 1760-1800
St. Clemens Süchteln: Heiraten 1770-1798, Sterbefälle 1770-1798
Dezennaltabellen Viersen 1798-1802, 1803-1813, 1813-1822, 1863-1872, Dülken 1863-1873
Hinweise auf den Verbleib der Bücher nimmt Marcus Ewers unter 02162-101-471 entgegen.
Kirchenbuchkopien:
St. Cornelius Dülken: Taufen 1617-1622, 1770-1799, Heiraten 1617-1636, 1775-1807, Sterbefälle 1709-1735, 1757-1769
St. Clemens Süchteln: Heiraten 1647-1764, Sterbefälle 1770-1798
St. Peter Boisheim: Taufen 1874-1889
Handschriftliche Register (von Theo Zart):
St. Cornelius Dülken: Taufen 1720-1799, Heiraten 1617-1800, Sterbefälle 1739-1760, 1760-1800
St. Clemens Süchteln: Heiraten 1770-1798, Sterbefälle 1770-1798
Dezennaltabellen Viersen 1798-1802, 1803-1813, 1813-1822, 1863-1872, Dülken 1863-1873
Hinweise auf den Verbleib der Bücher nimmt Marcus Ewers unter 02162-101-471 entgegen.
Junkers - am Mittwoch, 21. Mai 2008, 16:53 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://racer.scholarsportal.info/
Suche mit buxheim ergab zwei alte Drucke in Toronto, deren Besitzvermerke also über die Keywordsuche gefunden werden.
Suche mit buxheim ergab zwei alte Drucke in Toronto, deren Besitzvermerke also über die Keywordsuche gefunden werden.
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http://www.datenschutz.eu/
Ein neues Portal der Kanzlei Dr. Bahr mit nützlichen Materialien, insbesondere Volltexten.
Ein neues Portal der Kanzlei Dr. Bahr mit nützlichen Materialien, insbesondere Volltexten.
KlausGraf - am Mittwoch, 21. Mai 2008, 13:17 - Rubrik: Datenschutz
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5. Detmolder Sommergespräch am 27. August 2008 im Landesarchiv NRW Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Das PersonenstandsReformgesetz ist sexy:
neue Perspektiven für die Genealogie, Geschichtswissenschaft, Archive und Standesämter
Wollten Sie schon mal die Lebensdaten Ihrer Tanten und Onkel herausfinden und scheiterten am Personenstandsgesetz? Oder benötigten Sie schon einmal für Ihre historische Forschung biografische Daten zu einer Person und scheiterten am Personenstandsgesetz?
Nun wurde das Personenstandsgesetz geändert.
Die Novellierung des Personenstandsgesetzes wurde seit Jahrzehnten von der Genealogie, der Familienforschung, der historischen Wissenschaft und von Archiven herbeigesehnt. Endlich ist es soweit: Ab 2009 gilt das Personenstandsreformgesetz (PStRG) in seinem ganzen Umfang. Dann fallen bislang unüberwindbare Forschungsgrenzen; und auf die Archive und Standesämter kommen neue Aufgaben zu.
Künftig werden die Standesamtsregister nach Ablauf fest gelegter Fristen an die zuständigen Archive abgegeben. Dies ist ein radikaler Einschnitt für die Standesämter, die Archive und die Forschung.
Beim 5. Detmolder Sommergespräch werden Behörden, Archive und Forschende über Inhalte, Auswirkungen und neue Möglichkeiten für die Familien- und Personengeschichte referieren, debattieren und zahlreiche offene Fragen klären.
Die Detmolder Sommergespräche richten sich an alle Interessierten. Im Vordergrund steht der Austausch von Wissenschaftlerinnen und Familienforschern, Archivarinnen sowie Vertretern der Behörden. Denn sie sind voneinander abhängig: Die einen produzieren das Schriftgut, das die anderen archivieren und für die Forschung bereit stellen; Wissenschaftler und Familienforscherinnen werten die Unterlagen bei ihrer Archivrecherche aus und stellen die Ergebnisse – online – der Forschergemeinschaft zur Verfügung. Die Sommergespräche sind daher eine gute Gelegenheit, um über unterschiedliche Perspektiven und gemeinsame Aufgaben und Standards zu diskutieren.
Alle Interessierten sind dazu eingeladen, am 27. August von 9.30 Uhr bis ca. 17.30 Uhr mitzudiskutieren und das Landesarchiv NRW Detmolder Staats- und Personenstandsarchiv von innen kennen zu lernen! Um Anmeldung wird gebeten.
Adresse und Organisation:
Die Detmolder Sommergespräche sind eine Veranstaltung des Landesarchivs NRW Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Ort:
Landesarchiv NRW Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Will-Hofmann-Straße 2
32756 Detmold
Tel.: 05231/766-0
Fax: 95231/766-114
Email: stadt@lav.nrw.de
www.archive.nrw.de oder www.lav.nrw.de
Das PersonenstandsReformgesetz ist sexy:
neue Perspektiven für die Genealogie, Geschichtswissenschaft, Archive und Standesämter
Wollten Sie schon mal die Lebensdaten Ihrer Tanten und Onkel herausfinden und scheiterten am Personenstandsgesetz? Oder benötigten Sie schon einmal für Ihre historische Forschung biografische Daten zu einer Person und scheiterten am Personenstandsgesetz?
Nun wurde das Personenstandsgesetz geändert.
Die Novellierung des Personenstandsgesetzes wurde seit Jahrzehnten von der Genealogie, der Familienforschung, der historischen Wissenschaft und von Archiven herbeigesehnt. Endlich ist es soweit: Ab 2009 gilt das Personenstandsreformgesetz (PStRG) in seinem ganzen Umfang. Dann fallen bislang unüberwindbare Forschungsgrenzen; und auf die Archive und Standesämter kommen neue Aufgaben zu.
Künftig werden die Standesamtsregister nach Ablauf fest gelegter Fristen an die zuständigen Archive abgegeben. Dies ist ein radikaler Einschnitt für die Standesämter, die Archive und die Forschung.
Beim 5. Detmolder Sommergespräch werden Behörden, Archive und Forschende über Inhalte, Auswirkungen und neue Möglichkeiten für die Familien- und Personengeschichte referieren, debattieren und zahlreiche offene Fragen klären.
Die Detmolder Sommergespräche richten sich an alle Interessierten. Im Vordergrund steht der Austausch von Wissenschaftlerinnen und Familienforschern, Archivarinnen sowie Vertretern der Behörden. Denn sie sind voneinander abhängig: Die einen produzieren das Schriftgut, das die anderen archivieren und für die Forschung bereit stellen; Wissenschaftler und Familienforscherinnen werten die Unterlagen bei ihrer Archivrecherche aus und stellen die Ergebnisse – online – der Forschergemeinschaft zur Verfügung. Die Sommergespräche sind daher eine gute Gelegenheit, um über unterschiedliche Perspektiven und gemeinsame Aufgaben und Standards zu diskutieren.
Alle Interessierten sind dazu eingeladen, am 27. August von 9.30 Uhr bis ca. 17.30 Uhr mitzudiskutieren und das Landesarchiv NRW Detmolder Staats- und Personenstandsarchiv von innen kennen zu lernen! Um Anmeldung wird gebeten.
Adresse und Organisation:
Die Detmolder Sommergespräche sind eine Veranstaltung des Landesarchivs NRW Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Ort:
Landesarchiv NRW Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Will-Hofmann-Straße 2
32756 Detmold
Tel.: 05231/766-0
Fax: 95231/766-114
Email: stadt@lav.nrw.de
www.archive.nrw.de oder www.lav.nrw.de
KlausGraf - am Mittwoch, 21. Mai 2008, 12:52 - Rubrik: Veranstaltungen
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http://www.uni-muenster.de/UrFruehGeschichte/Mannheim.html
Umfangreiche Hintergrundinformationen in demuseum
http://www.dhm.de/pipermail/demuseum/2008-May/date.html
Umfangreiche Hintergrundinformationen in demuseum
http://www.dhm.de/pipermail/demuseum/2008-May/date.html
KlausGraf - am Mittwoch, 21. Mai 2008, 12:41 - Rubrik: Miscellanea
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Der Professorenentwurf für ein völlig neues Bundesarchivgesetz
http://archiv.twoday.net/stories/4838980/
ignoriert leider urheberrechtliche Fragen komplett.
Für den § 19 Benutzungs- und Gebührenordnung wird folgender Wortlaut vorgeschlagen:
Das für das Archivwesen des Bundes zuständige Mitglied der Bundesregierung regelt durch Rechtsverordnung
1. die Nutzung des Archivguts (Benutzungsordnung), insbesondere das Verfahren, die Sorgfaltspflichten bei der Nutzung, die Ausleihe von Archivgut sowie die Herstellung von Kopien und Reproduktionen,
2. die Erhebung von Gebühren und Auslagen für die Archivnutzung (Gebührenordnung).
Die Gebühren sind unter Berücksichtigung des Nutzungszwecks nach dem Personal- und Sachaufwand, den die Nutzung dem Bundesarchiv verursacht, zu bestimmen. Sie sind so zu bemessen, dass sie eine angemessene Höhe nicht überschreiten; dabei sind Befreiungstatbestände sowie Ermäßigungen und der Erlass der Gebühren aus Billigkeitsgründen im Einzelfall vorzusehen. Auslagen sind zu erstatten; dabei dürfen die tatsächlich entstandenen Kosten nicht überschritten werden.
Das liest sich prima facie vernünftig, klammert aber wesentliche Sachverhalte aus, über die der Gesetzgeber nach dem Wesentlichkeitsprinzip zu befinden hätte.
Gibt es ein urheberrechtsgleiches Immaterialgüterrecht der Archive, das es erlaubt, über Bildrechte-Gebühren Nutzer nach Belieben abzuzocken, wie das Bundesarchiv das praktiziert?
Die Beiträge in Archivalia zu diesem Thema sind Legion, siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=bildrecht
http://archiv.twoday.net/stories/4477824/
In der Kommentierung S. 226-231 wird S. 231 Anm. 24 auf ein angeblich unveröffentlichtes Urteil des VG Dresden verwiesen, das natürlich längst online publiziert und auch hier angezeigt wurde:
http://archiv.twoday.net/stories/7925/
Der ProfE setzt sich nicht mit der juristisch und moralisch durch und durch fragwürdigen Kostenordnung des Bundesarchivs auseinander, die bei der Wiedergabe von Archivgut kein Wissenschaftsprivileg kennt:
http://www.bundesarchiv.de/imperia/md/content/abteilungen/abtg/12.pdf
Wer eine wissenschaftliche oder nicht-kommerzielle Website betreibt, muss für die Einblendung in Onlinedienste 191,73 Euro berappen. Hier ist der Nutzungszweck nicht berücksichtigt und der Maßstab ist nicht der Personal- und Sachaufwand, die die Bereitstellung oder Genehmigung verursacht, sondern die Dauer der Internetnutzung. Gleiches gilt für die Forderung nach neuen Gebühren bei jeder Neuauflage. Auf der Seite des Archivs entstehen dadurch keine neuen Kosten. Das Ganze ist eine rein immaterialgüterrechtliche Gebühr, die nach gebührenrechtlichen Grundsätzen als Benutzungsgebühr unzulässig ist.
Siehe dazu schon
http://archiv.twoday.net/stories/168920/
Die Kopienpreise des Bundesarchivs sind mehr als happig, sie nähern sich der Wuchergrenze. Eine DIN A4-Kopie von Bibliotheksgut kostet 20 Cent, bei Archivgut sind es 41 Cent. Wenn aus Gründen der Bestandserhaltung bei Archivgut eine höhere Sorgfalt nötig ist, dann entstehen die Mehrkosten in öffentlichem Interesse und sind nach gebührenrechtlichen Grundsätzen nicht vom Benutzer zu tragen!
Es gibt in diesem Bereich keinen Markt, jeder Benutzer muss zähneknirschend die weit überhöhten Monopol-Preise bezahlen, während im Copyshop am Universitätsstandort die Selbstkopie ab 5 Cent zu haben ist.
Keine Rechtsgrundlage sehe ich auch für das Selbst-Fotografierverbot des Bundesarchivs:
http://archiv.twoday.net/stories/168920/
Die Nutzung des geistigen Gehalts von Reproduktionen kann das Bundesarchiv nur dann von Rechts wegen kontrollieren, wenn ihm eigene (Urheber)Rechte zustehen. Ein Professorenentwurf für ein Bundesarchivgesetz hätte endlich mit der miesen Flucht ins Privatrecht aufräumen müssen, die eine undurchschaubare Gemengelage von öffentlichrechtlichen Vorgaben und privatrechtlichen Geschäften erzeugt. Zu beantworten gewesen wären also etwas die Fragen:
* Welchen öffentlichrechtlichen Vorschriften unterliegt das Bundesarchiv, wenn es Archivgut vermarktet, dessen Urheberrecht beim Bund liegen?
* Welche Bedingungen gelten für das Zitieren und Veröffentlichen unveröffentlichten Archivguts, das urheberrechtlich geschützt ist und bei dem der Rechteinhaber der Bund ist?
Wir erinnern uns (den Staatsrechtslehrern, die den professorenentwurf verantworten, ist das Urheberrecht womöglich ein Buch mit 7 Siegeln): Gemäß § 51 UrhG sind Zitate aus unveröffentlichten urheberrechtlich geschützten Schriften verboten (sofern das Zitat selbst am Schutz des Werks teilhat).
In der Praxis zitiert und veröffentlicht die zeitgeschichtliche Forschung munter (und das ist gut so, aber nun einmal nicht legal).
Einige sehr explorative Überlegungen (terra incognita vel juristisches Niemandsland) zu diesem aus guten Gründen (fiskalische Brisanz!) nicht angefassten Themenbereich:
http://archiv.twoday.net/stories/3018048/
Zu thematisieren gewesen wäre auch die ebenfalls durchaus brisante Frage, ob im Bundesarchiv urheberrechtlich geschütztzes Archivgut, bei dem die Rechte nicht dem Bund zustehen, überhaupt vorgelegt werden darf. Das Benutzungsrecht des Bundesarchivgesetzes ist ja ein Jedermannsrecht, also zieht das Argument mit dem besonderen Interesse, das nachgewiesen werden muss, und eine Veröffentlichung im urheberrechtlichen Sinn durch reine Vorlage hindert, nicht. Auf diesem Kommentarargument, dessen Genealogie ich 1989 in meiner Ausarbeitung zu den Prüfungsunterlagen S. 36
http://www.db-thueringen.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-6476/GrafDiplomarbeiten.pdf
bis 1941 zurückverfolgt habe, fußt auch die Entscheidung "Jüdische Friedhöfe" des OLG Zweibrücken für ein rheinland-pfälzisches Stadtarchiv (Benutzung erfordert berechtigtes Interesse!), siehe mit weiteren Hinweisen:
http://archiv.twoday.net/stories/4130906/
Etwas optimistischer stimmt die überwiegende Position der Informationsfreiheitsbeauftragten, wonach die reine Vorlage von Unterlagen keinen Verstoß gegen das Recht des geistigen Eigentums bedeutet.
Die wirklich entscheidenden Fragen, die durchaus der Gesetzgeber zu regeln hat, weil sie von erheblicher praktischer (Bildrechte!) oder urheberrechtsdogmatischer Relevanz (Zitate, Vorlage urheberrechtlich geschützten Archivguts) sind, lässt der Professorenentwurf also offen - kein Ruhmesblatt!
http://archiv.twoday.net/stories/4838980/
ignoriert leider urheberrechtliche Fragen komplett.
Für den § 19 Benutzungs- und Gebührenordnung wird folgender Wortlaut vorgeschlagen:
Das für das Archivwesen des Bundes zuständige Mitglied der Bundesregierung regelt durch Rechtsverordnung
1. die Nutzung des Archivguts (Benutzungsordnung), insbesondere das Verfahren, die Sorgfaltspflichten bei der Nutzung, die Ausleihe von Archivgut sowie die Herstellung von Kopien und Reproduktionen,
2. die Erhebung von Gebühren und Auslagen für die Archivnutzung (Gebührenordnung).
Die Gebühren sind unter Berücksichtigung des Nutzungszwecks nach dem Personal- und Sachaufwand, den die Nutzung dem Bundesarchiv verursacht, zu bestimmen. Sie sind so zu bemessen, dass sie eine angemessene Höhe nicht überschreiten; dabei sind Befreiungstatbestände sowie Ermäßigungen und der Erlass der Gebühren aus Billigkeitsgründen im Einzelfall vorzusehen. Auslagen sind zu erstatten; dabei dürfen die tatsächlich entstandenen Kosten nicht überschritten werden.
Das liest sich prima facie vernünftig, klammert aber wesentliche Sachverhalte aus, über die der Gesetzgeber nach dem Wesentlichkeitsprinzip zu befinden hätte.
Gibt es ein urheberrechtsgleiches Immaterialgüterrecht der Archive, das es erlaubt, über Bildrechte-Gebühren Nutzer nach Belieben abzuzocken, wie das Bundesarchiv das praktiziert?
Die Beiträge in Archivalia zu diesem Thema sind Legion, siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=bildrecht
http://archiv.twoday.net/stories/4477824/
In der Kommentierung S. 226-231 wird S. 231 Anm. 24 auf ein angeblich unveröffentlichtes Urteil des VG Dresden verwiesen, das natürlich längst online publiziert und auch hier angezeigt wurde:
http://archiv.twoday.net/stories/7925/
Der ProfE setzt sich nicht mit der juristisch und moralisch durch und durch fragwürdigen Kostenordnung des Bundesarchivs auseinander, die bei der Wiedergabe von Archivgut kein Wissenschaftsprivileg kennt:
http://www.bundesarchiv.de/imperia/md/content/abteilungen/abtg/12.pdf
Wer eine wissenschaftliche oder nicht-kommerzielle Website betreibt, muss für die Einblendung in Onlinedienste 191,73 Euro berappen. Hier ist der Nutzungszweck nicht berücksichtigt und der Maßstab ist nicht der Personal- und Sachaufwand, die die Bereitstellung oder Genehmigung verursacht, sondern die Dauer der Internetnutzung. Gleiches gilt für die Forderung nach neuen Gebühren bei jeder Neuauflage. Auf der Seite des Archivs entstehen dadurch keine neuen Kosten. Das Ganze ist eine rein immaterialgüterrechtliche Gebühr, die nach gebührenrechtlichen Grundsätzen als Benutzungsgebühr unzulässig ist.
Siehe dazu schon
http://archiv.twoday.net/stories/168920/
Die Kopienpreise des Bundesarchivs sind mehr als happig, sie nähern sich der Wuchergrenze. Eine DIN A4-Kopie von Bibliotheksgut kostet 20 Cent, bei Archivgut sind es 41 Cent. Wenn aus Gründen der Bestandserhaltung bei Archivgut eine höhere Sorgfalt nötig ist, dann entstehen die Mehrkosten in öffentlichem Interesse und sind nach gebührenrechtlichen Grundsätzen nicht vom Benutzer zu tragen!
Es gibt in diesem Bereich keinen Markt, jeder Benutzer muss zähneknirschend die weit überhöhten Monopol-Preise bezahlen, während im Copyshop am Universitätsstandort die Selbstkopie ab 5 Cent zu haben ist.
Keine Rechtsgrundlage sehe ich auch für das Selbst-Fotografierverbot des Bundesarchivs:
http://archiv.twoday.net/stories/168920/
Die Nutzung des geistigen Gehalts von Reproduktionen kann das Bundesarchiv nur dann von Rechts wegen kontrollieren, wenn ihm eigene (Urheber)Rechte zustehen. Ein Professorenentwurf für ein Bundesarchivgesetz hätte endlich mit der miesen Flucht ins Privatrecht aufräumen müssen, die eine undurchschaubare Gemengelage von öffentlichrechtlichen Vorgaben und privatrechtlichen Geschäften erzeugt. Zu beantworten gewesen wären also etwas die Fragen:
* Welchen öffentlichrechtlichen Vorschriften unterliegt das Bundesarchiv, wenn es Archivgut vermarktet, dessen Urheberrecht beim Bund liegen?
* Welche Bedingungen gelten für das Zitieren und Veröffentlichen unveröffentlichten Archivguts, das urheberrechtlich geschützt ist und bei dem der Rechteinhaber der Bund ist?
Wir erinnern uns (den Staatsrechtslehrern, die den professorenentwurf verantworten, ist das Urheberrecht womöglich ein Buch mit 7 Siegeln): Gemäß § 51 UrhG sind Zitate aus unveröffentlichten urheberrechtlich geschützten Schriften verboten (sofern das Zitat selbst am Schutz des Werks teilhat).
In der Praxis zitiert und veröffentlicht die zeitgeschichtliche Forschung munter (und das ist gut so, aber nun einmal nicht legal).
Einige sehr explorative Überlegungen (terra incognita vel juristisches Niemandsland) zu diesem aus guten Gründen (fiskalische Brisanz!) nicht angefassten Themenbereich:
http://archiv.twoday.net/stories/3018048/
Zu thematisieren gewesen wäre auch die ebenfalls durchaus brisante Frage, ob im Bundesarchiv urheberrechtlich geschütztzes Archivgut, bei dem die Rechte nicht dem Bund zustehen, überhaupt vorgelegt werden darf. Das Benutzungsrecht des Bundesarchivgesetzes ist ja ein Jedermannsrecht, also zieht das Argument mit dem besonderen Interesse, das nachgewiesen werden muss, und eine Veröffentlichung im urheberrechtlichen Sinn durch reine Vorlage hindert, nicht. Auf diesem Kommentarargument, dessen Genealogie ich 1989 in meiner Ausarbeitung zu den Prüfungsunterlagen S. 36
http://www.db-thueringen.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-6476/GrafDiplomarbeiten.pdf
bis 1941 zurückverfolgt habe, fußt auch die Entscheidung "Jüdische Friedhöfe" des OLG Zweibrücken für ein rheinland-pfälzisches Stadtarchiv (Benutzung erfordert berechtigtes Interesse!), siehe mit weiteren Hinweisen:
http://archiv.twoday.net/stories/4130906/
Etwas optimistischer stimmt die überwiegende Position der Informationsfreiheitsbeauftragten, wonach die reine Vorlage von Unterlagen keinen Verstoß gegen das Recht des geistigen Eigentums bedeutet.
Die wirklich entscheidenden Fragen, die durchaus der Gesetzgeber zu regeln hat, weil sie von erheblicher praktischer (Bildrechte!) oder urheberrechtsdogmatischer Relevanz (Zitate, Vorlage urheberrechtlich geschützten Archivguts) sind, lässt der Professorenentwurf also offen - kein Ruhmesblatt!
KlausGraf - am Dienstag, 20. Mai 2008, 23:10 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.pergamopuglia.it/
Das groß angelegte Digitalisierungsprojekt will alle Pergamentdokuemnte aus apulischen Archiven digital verfügbar machen. Umfangreiche Inhalte liegen bereits vor (als Djvu-Dateien). Die Auflösung reicht im allgemeinen aus. Bei besonders schwierigen Vorlagen könnte sie aber erheblich höher sein!
Es fehlt eine Adressbierkeit der einzelnen Dokumente.
Das groß angelegte Digitalisierungsprojekt will alle Pergamentdokuemnte aus apulischen Archiven digital verfügbar machen. Umfangreiche Inhalte liegen bereits vor (als Djvu-Dateien). Die Auflösung reicht im allgemeinen aus. Bei besonders schwierigen Vorlagen könnte sie aber erheblich höher sein!
Es fehlt eine Adressbierkeit der einzelnen Dokumente.
KlausGraf - am Dienstag, 20. Mai 2008, 22:14 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Am 9. Juni 2008 von 10.00 bis 15.30 Uhr findet im Stuttgarter Literaturhaus die kostenlose FAZIT-Fachtagung „Open Content – Open Access” statt. Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen werden Lösungsansätze aus dem Bildungs- und dem Verlagswesen vorgestellt und diskutiert.
Die Bereitstellung und Weiterverarbeitung von freien Inhalten ist derzeit ein aktuelleres Thema denn je, doch das geteilte Wissen bringt neue Herausforderungen für Wirtschaft, Wissenschaft und öffentliche Institutionen mit sich. Häufig bleiben beispielsweise die Fragen nach Lizenzen und Urheberrechten ungeklärt.
Programm und Referenten: http://www.fazit-forschung.de/ocoa-workshop.html
Anmeldung: http://www.fazit-forschung.de/index.php?id=2064
Die Bereitstellung und Weiterverarbeitung von freien Inhalten ist derzeit ein aktuelleres Thema denn je, doch das geteilte Wissen bringt neue Herausforderungen für Wirtschaft, Wissenschaft und öffentliche Institutionen mit sich. Häufig bleiben beispielsweise die Fragen nach Lizenzen und Urheberrechten ungeklärt.
Programm und Referenten: http://www.fazit-forschung.de/ocoa-workshop.html
Anmeldung: http://www.fazit-forschung.de/index.php?id=2064
BeatePaland - am Dienstag, 20. Mai 2008, 21:55 - Rubrik: Veranstaltungen
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Als Band 1 der "Schriften des Instituts für Dokumentologie und Editorik" ist eine ausführliche Besprechung der "digitalen Monumenta Germaniae Historica" durch Bernhard Assmann und Patrick Sahle erschienen. Unter dem Titel "Digital ist besser. Die Monumenta Germaniae Historica mit den dMGH auf dem Weg in die Zukunft – eine Momentaufnahme" steht der Text als PDF zur Verfügung.
http://www.i-d-e.de/idewiki/Schriften
Das Büchlein umasst 56 Seiten und steht erfreulicherweise unter einer CC-BY 3.0-Lizenz!
Zu unseren Monita unter
http://archiv.twoday.net/stories/4093435/
sei ausführlich zitiert:
Die MGH sind eine Kooperation mit dem MDZ eingegangen. Der
„inhaltliche“ Partner – so darf man vermuten – hat sich damit die
besondere Kompetenz eines „technischen“ Partners ins Boot geholt,
um sicher zu stellen, dass am Ende ein professionelles Angebot mit
optimaler Nutzbarkeit veröffentlicht wird. Sehen wir uns die eingesetzte technische Standardlösung des MDZ deshalb etwas genauer an, um zu sehen, wie weit die Professionalität reicht und welche Ressourcen für die Entwicklung welcher Leistungsmerkmale („features“) eingesetzt worden sind. Hier fällt z.B. auf, dass es dem MDZ ein großes Anliegen zu sein scheint, den systematischen Download der Bildseiten zu verhindern. Das MDZ hat sich für diese Verhinderung neben dem eher hilflosen Abschalten der rechten Maustaste per JavaScript für das Inhalts-Teilfenster eine besonders skurrile Methode einfallen lassen: Für jeden Aufruf einer Seite wird die IP-Adresse des Nutzers und ein zugehöriger Zähler mitgeführt. Dieser Zähler wird aber nicht serverseitig mit der IP-Adresse gespeichert, sondern nur in der URL bei jedem Aufruf einer neuen Seite um eins erhöht. Erreicht der Zähler einen Wert von 300, dann wird kein Digitalisat ausgeliefert, sondern die lapidare und etwas unehrliche Meldung: „Server ausgelastet, bitte versuchen Sie es nach einer kurzen Pause wieder!“. Nun kann aber jeder Benutzer in der Adresszeile seines Browsers diesen Zähler wieder auf 1 oder auch auf -10.000 setzen. Man hat dann wieder 299 bzw. 10.300 neue Downloads – denn schließlich ist der Server in der Regel ja nicht wirklich ausgelastet. Wie sich dieses „feature“ in der Umgebung von Proxies auswirkt, wo potentiell mehrere Benutzer (z.B. in einem Universitätsinstitut) über dieselbe IP-Adresse auf das Angebot zugreifen (und dann regelmäßig zu „kurzen Pausen“ genötigt würden), wollen wir uns gar nicht ausmalen. Stattdessen fragen wir nach der dahinter stehenden Vorstellungswelt:
Was soll hier verhindert werden? An welche geheimen
Hintermänner denkt man, die im großen Stil Digitalisate abgreifen,
das BSB-Logo entfernen und den Markt daraufhin mit billigen Kopien
der MGH-Bände überschwemmen? Wo sind die Historiker, die
auf dem Plagiatsmarkt (vielleicht in Asien?) die so erstellten MGHReplikate kaufen? Oder erwartet man, dass clevere Geschäftsleute mit den gestohlenen Bilddaten eine bessere $MGH online stellen, dank der zigtausend enthusiastischen Mittelalterforscher Werbemillionäre werden und das MDZ beschämt und ungenutzt zurückbleibt? Oder sind schlicht und einfach der oder die Server unter der Last zusammengebrochen? Dass ein Projekt von dieser Größenordung und von dieser Bedeutung Begehrlichkeiten auslösen könnte, oder zumindest die Robots der Suchmaschinen regelmäßig vorbeischauen würden,
hätte den Verantwortlichen eigentlich vorher klar sein können,
und man hätte sich entsprechend vorbereiten können. Doch im Nachhinein ihr Heil in leicht überwindlichen und damit untauglichen technischen Hürden zu suchen, sollte eine so bedeutene Institution wie die Bayerische Staatsbibliothek eigentlich nicht nötig haben.
Objekte ins World Wide Web zu stellen, die einerseits öffentlich
zugänglich sind und andererseits aber dann doch nicht ganz so öffentlich sein sollen, ist kein konsistenter Ansatz und stellt eine potentielle Verschwendung von Arbeitszeit dar. Wer sich alle Images
eines Digitalisierungsprojektes auf die heimische Festplatte kopieren will, braucht dafür gewöhnlich erste Kenntnisse einer Skriptsprache und drei Zeilen Code. Bei den dMGH in der vorliegenden Form erhöht sich der Codeumfang immerhin auf acht Zeilen. Die Energie, die in den zweifelhaften Download-Schutz investiert wurde, hätte man besser an anderer Stelle eingesetzt, um dann z.B. wenigstens „sauber“ codierte HTML-Seiten auszuliefern.
Der ganze Text ist lesenswert!

http://www.i-d-e.de/idewiki/Schriften
Das Büchlein umasst 56 Seiten und steht erfreulicherweise unter einer CC-BY 3.0-Lizenz!
Zu unseren Monita unter
http://archiv.twoday.net/stories/4093435/
sei ausführlich zitiert:
Die MGH sind eine Kooperation mit dem MDZ eingegangen. Der
„inhaltliche“ Partner – so darf man vermuten – hat sich damit die
besondere Kompetenz eines „technischen“ Partners ins Boot geholt,
um sicher zu stellen, dass am Ende ein professionelles Angebot mit
optimaler Nutzbarkeit veröffentlicht wird. Sehen wir uns die eingesetzte technische Standardlösung des MDZ deshalb etwas genauer an, um zu sehen, wie weit die Professionalität reicht und welche Ressourcen für die Entwicklung welcher Leistungsmerkmale („features“) eingesetzt worden sind. Hier fällt z.B. auf, dass es dem MDZ ein großes Anliegen zu sein scheint, den systematischen Download der Bildseiten zu verhindern. Das MDZ hat sich für diese Verhinderung neben dem eher hilflosen Abschalten der rechten Maustaste per JavaScript für das Inhalts-Teilfenster eine besonders skurrile Methode einfallen lassen: Für jeden Aufruf einer Seite wird die IP-Adresse des Nutzers und ein zugehöriger Zähler mitgeführt. Dieser Zähler wird aber nicht serverseitig mit der IP-Adresse gespeichert, sondern nur in der URL bei jedem Aufruf einer neuen Seite um eins erhöht. Erreicht der Zähler einen Wert von 300, dann wird kein Digitalisat ausgeliefert, sondern die lapidare und etwas unehrliche Meldung: „Server ausgelastet, bitte versuchen Sie es nach einer kurzen Pause wieder!“. Nun kann aber jeder Benutzer in der Adresszeile seines Browsers diesen Zähler wieder auf 1 oder auch auf -10.000 setzen. Man hat dann wieder 299 bzw. 10.300 neue Downloads – denn schließlich ist der Server in der Regel ja nicht wirklich ausgelastet. Wie sich dieses „feature“ in der Umgebung von Proxies auswirkt, wo potentiell mehrere Benutzer (z.B. in einem Universitätsinstitut) über dieselbe IP-Adresse auf das Angebot zugreifen (und dann regelmäßig zu „kurzen Pausen“ genötigt würden), wollen wir uns gar nicht ausmalen. Stattdessen fragen wir nach der dahinter stehenden Vorstellungswelt:
Was soll hier verhindert werden? An welche geheimen
Hintermänner denkt man, die im großen Stil Digitalisate abgreifen,
das BSB-Logo entfernen und den Markt daraufhin mit billigen Kopien
der MGH-Bände überschwemmen? Wo sind die Historiker, die
auf dem Plagiatsmarkt (vielleicht in Asien?) die so erstellten MGHReplikate kaufen? Oder erwartet man, dass clevere Geschäftsleute mit den gestohlenen Bilddaten eine bessere $MGH online stellen, dank der zigtausend enthusiastischen Mittelalterforscher Werbemillionäre werden und das MDZ beschämt und ungenutzt zurückbleibt? Oder sind schlicht und einfach der oder die Server unter der Last zusammengebrochen? Dass ein Projekt von dieser Größenordung und von dieser Bedeutung Begehrlichkeiten auslösen könnte, oder zumindest die Robots der Suchmaschinen regelmäßig vorbeischauen würden,
hätte den Verantwortlichen eigentlich vorher klar sein können,
und man hätte sich entsprechend vorbereiten können. Doch im Nachhinein ihr Heil in leicht überwindlichen und damit untauglichen technischen Hürden zu suchen, sollte eine so bedeutene Institution wie die Bayerische Staatsbibliothek eigentlich nicht nötig haben.
Objekte ins World Wide Web zu stellen, die einerseits öffentlich
zugänglich sind und andererseits aber dann doch nicht ganz so öffentlich sein sollen, ist kein konsistenter Ansatz und stellt eine potentielle Verschwendung von Arbeitszeit dar. Wer sich alle Images
eines Digitalisierungsprojektes auf die heimische Festplatte kopieren will, braucht dafür gewöhnlich erste Kenntnisse einer Skriptsprache und drei Zeilen Code. Bei den dMGH in der vorliegenden Form erhöht sich der Codeumfang immerhin auf acht Zeilen. Die Energie, die in den zweifelhaften Download-Schutz investiert wurde, hätte man besser an anderer Stelle eingesetzt, um dann z.B. wenigstens „sauber“ codierte HTML-Seiten auszuliefern.
Der ganze Text ist lesenswert!

KlausGraf - am Dienstag, 20. Mai 2008, 21:41 - Rubrik: Open Access
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http://www.bundesarchiv.de/benutzung/forschungen_ddr/index.html
Dass aus der Archivarbeit entstandene Belegexemplare gesondert erschlossen und im Internet bibliographisch verfügbar gemacht werden ist zu begrüßen. Zur rechtlichen Problematik der Belegexemplare im Bundesarchiv siehe insbesondere
http://archiv.twoday.net/stories/4898706/
http://archiv.twoday.net/stories/3857905/
Dass aus der Archivarbeit entstandene Belegexemplare gesondert erschlossen und im Internet bibliographisch verfügbar gemacht werden ist zu begrüßen. Zur rechtlichen Problematik der Belegexemplare im Bundesarchiv siehe insbesondere
http://archiv.twoday.net/stories/4898706/
http://archiv.twoday.net/stories/3857905/
KlausGraf - am Dienstag, 20. Mai 2008, 21:34 - Rubrik: Archivbibliotheken
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Ein Archivpädagoge möchte mit Archivgut in einem Schulprojekt arbeiten und möchte jedem beteiligten Schüler einen Reader mit kopierten Archivalien zur häuslichen Arbeit zur Verfügung stellen. Soweit das Archivgut nicht urheberrechtlich geschützt ist, gibt es keine Probleme (vorausgesetzt, es werden keine Sperrfristen oder Persönlichkeitsrechte verletzt). Wie aber sieht es z.B. mit geschützten Zeitungsartikeln samt Fotos aus? Wie mit unveröffentlichten Materialien?
Alle nach 1937 entstandenen Unterlagen sind potentiell urheberrechtlich geschützt, da ihr Urheber keine 70 Jahre tot sein kann. Bei Fotos, Plakaten, Zeichnungen usw. steht der Schutz außer Zweifel. Bei einfachem Gebrauchsschriftgut im Umfang von 1-2 Seiten wird man einen Schutz verneinen können. Es bleibt also eine riesige Grauzone.
Den Unterrichtsgebrauch regelt § 53 Abs. 3 UrhG. Erlaubt sind Kopien von
* kleinen Teilen eines Werkes
* von Werken geringen Umfangs
* oder einzelnen Beiträgen, die in Zeitungen oder Zeitschriften erschienen oder öffentlich zugänglich gemacht wurden.
Ein Zeitungsartikel fiele unter den dritten Punkt, ein einzelnes Foto wäre wohl als Werk geringen Umfangs zu bewerten.
Eine Seite zur Lehrerfortbildung
http://lehrerfortbildung-bw.de/sueb/recht/urh/kopieren/
zitiert eine andere Internetseite, in der es heisst:
"Für unveröffentlichte Werke gilt die Privilegierung nicht. Hier ist es Sache des Urhebers, überhaupt über die Veröffentlichung zu entscheiden."
Ich halte diese Auslegung für FALSCH. Sie ist weder dem Gesetzestext noch der Kommentarliteratur zu entnehmen. Sofern die Vorschriften im § 53 UrhG nicht auf das Erscheinen oder die öffentliche Wiedergabe abheben, können grundsätzlich immer auch unveröffentlichte Werke kopiert werden. Durch die Verteilung im Schulunterricht wird auch keine dem Urheber vorbehaltene Veröffentlichung bewirkt, denn Wiedergaben im Schulunterricht sind regelmäßig nicht öffentlich (Dreier/Schulze, UrhR ²2006 § 15 Rz 45).
Quelle: archive.nrw.de
Alle nach 1937 entstandenen Unterlagen sind potentiell urheberrechtlich geschützt, da ihr Urheber keine 70 Jahre tot sein kann. Bei Fotos, Plakaten, Zeichnungen usw. steht der Schutz außer Zweifel. Bei einfachem Gebrauchsschriftgut im Umfang von 1-2 Seiten wird man einen Schutz verneinen können. Es bleibt also eine riesige Grauzone.
Den Unterrichtsgebrauch regelt § 53 Abs. 3 UrhG. Erlaubt sind Kopien von
* kleinen Teilen eines Werkes
* von Werken geringen Umfangs
* oder einzelnen Beiträgen, die in Zeitungen oder Zeitschriften erschienen oder öffentlich zugänglich gemacht wurden.
Ein Zeitungsartikel fiele unter den dritten Punkt, ein einzelnes Foto wäre wohl als Werk geringen Umfangs zu bewerten.
Eine Seite zur Lehrerfortbildung
http://lehrerfortbildung-bw.de/sueb/recht/urh/kopieren/
zitiert eine andere Internetseite, in der es heisst:
"Für unveröffentlichte Werke gilt die Privilegierung nicht. Hier ist es Sache des Urhebers, überhaupt über die Veröffentlichung zu entscheiden."
Ich halte diese Auslegung für FALSCH. Sie ist weder dem Gesetzestext noch der Kommentarliteratur zu entnehmen. Sofern die Vorschriften im § 53 UrhG nicht auf das Erscheinen oder die öffentliche Wiedergabe abheben, können grundsätzlich immer auch unveröffentlichte Werke kopiert werden. Durch die Verteilung im Schulunterricht wird auch keine dem Urheber vorbehaltene Veröffentlichung bewirkt, denn Wiedergaben im Schulunterricht sind regelmäßig nicht öffentlich (Dreier/Schulze, UrhR ²2006 § 15 Rz 45).
Quelle: archive.nrw.deKlausGraf - am Dienstag, 20. Mai 2008, 20:59 - Rubrik: Archivrecht
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Richard J. Cox asks: So, my question is, are any archivists playing with the idea of the knowledge commons? Certainly, archivists understand the need for them to consider how information (elevated into evidence and knowledge) builds community. However, is anyone within this professional group using this broader concept to present their role within society and scholarly communities?
http://readingarchives.blogspot.com/2008/05/archives-and-knowledge-commons.html
http://readingarchives.blogspot.com/2008/05/archives-and-knowledge-commons.html
KlausGraf - am Dienstag, 20. Mai 2008, 20:37 - Rubrik: English Corner
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http://www.hist.unibe.ch/content/forschungsprojekte/rektoratsreden/index_ger.html
Laut
http://www.historische-kommission-muenchen-editionen.de/rektoratsreden/texte/standort.php
stehen 782 Reden als Volltexte zur Verfügung.
Das Projekt ist in mehr als einer Hinsicht höchst problematisch:
* Man muss einen exotischen ARPA-Browser herunterladen, um die Texte benutzen zu können. An fremden Rechnern z.B. in Bibliotheken sind die Scans also nicht auf Anhieb benutzbar.
* Die Frage der Urheberrechte der neueren Reden wird nicht thematisiert.
* Die Reden stellen meist auch wissenschaftliche Abhandlungen dar, deren Metadaten in Bibliothekskataloge gehören, nicht nur in eine proprietäre Datenbank, deren Inhalte zudem auch nicht via Google gefunden werden (keine Sichtbarkeit). Eine Zitierbarkeit der einzelnen Rede mit individueller Adresse ist nicht gegeben.
Wer bitteschön käme auf der Suche nach Informationen über den Archivar und Poeten Karl Friedrich Drollinger auf die Idee, in dieser Datenbank nachzusehen? Wilhelm Wackernagel sprach über ihn 1841 in Basel.
Laut
http://www.historische-kommission-muenchen-editionen.de/rektoratsreden/texte/standort.php
stehen 782 Reden als Volltexte zur Verfügung.
Das Projekt ist in mehr als einer Hinsicht höchst problematisch:
* Man muss einen exotischen ARPA-Browser herunterladen, um die Texte benutzen zu können. An fremden Rechnern z.B. in Bibliotheken sind die Scans also nicht auf Anhieb benutzbar.
* Die Frage der Urheberrechte der neueren Reden wird nicht thematisiert.
* Die Reden stellen meist auch wissenschaftliche Abhandlungen dar, deren Metadaten in Bibliothekskataloge gehören, nicht nur in eine proprietäre Datenbank, deren Inhalte zudem auch nicht via Google gefunden werden (keine Sichtbarkeit). Eine Zitierbarkeit der einzelnen Rede mit individueller Adresse ist nicht gegeben.
Wer bitteschön käme auf der Suche nach Informationen über den Archivar und Poeten Karl Friedrich Drollinger auf die Idee, in dieser Datenbank nachzusehen? Wilhelm Wackernagel sprach über ihn 1841 in Basel.
KlausGraf - am Dienstag, 20. Mai 2008, 19:09 - Rubrik: Universitaetsarchive
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" ..... Oder die der Misrachi-Frauen, aus arabischen und muslimischen Ländern stammende Jüdinnen, für deren Rechte sich die israelisch-iranische Künstlerin Shula Keshet einsetzt. Beide Beispiele gehören zu insgesamt vier „Utopia-Projekten“, die Künstler mit oder als NGOs entwickelt haben und in der Essl-Ausstellung präsentieren. „Die Presse“ stellte bisher drei davon vor, Keshets 1999 mitbegründete feministische Organisation „Achoti“, „Schwester“, schließt die Serie ab, ihr war im Symposium auch eine eigene Gesprächsrunde gewidmet.
Denn der Misrachi-Feminismus unterscheidet sich wesentlich von dem der aschkenasischen (west- und ostjüdischen) Frauen. Es gehe nicht um Gleichberechtigung in Spitzenpositionen in der Wirtschaft, so Keshet, sondern ums Überleben. In einer Bienenwaben-Installation, die mit Büchern und Katalogen ergänzt gleichzeitig als Archiv funktioniert, präsentiert Keshet in der Essl-Ausstellung Kunsthandwerk der Frauen, Olivenöl, Honig, Lesezeichen etc. Der Erlös geht direkt an die Produzentinnen. ...."
Quelle:
http://diepresse.com/home/kultur/news/384862/index.do?_vl_backlink=/home/kultur/index.do
Denn der Misrachi-Feminismus unterscheidet sich wesentlich von dem der aschkenasischen (west- und ostjüdischen) Frauen. Es gehe nicht um Gleichberechtigung in Spitzenpositionen in der Wirtschaft, so Keshet, sondern ums Überleben. In einer Bienenwaben-Installation, die mit Büchern und Katalogen ergänzt gleichzeitig als Archiv funktioniert, präsentiert Keshet in der Essl-Ausstellung Kunsthandwerk der Frauen, Olivenöl, Honig, Lesezeichen etc. Der Erlös geht direkt an die Produzentinnen. ...."
Quelle:
http://diepresse.com/home/kultur/news/384862/index.do?_vl_backlink=/home/kultur/index.do
Wolf Thomas - am Dienstag, 20. Mai 2008, 19:01 - Rubrik: Wahrnehmung
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Aus der Besprechung einer Aufführung von Aki Kaurismäkis »Wie feuere ich meinen Mörder« am Volkstheater Rostock des ND:
" ... Özgür Platte zeigt uns präzise das reduzierte Leben eines kleinen Angestellten, der inmitten seiner gut gepflegten Topfpflanzen verkümmert. Ein auf somnambule Weise Mensch gewordener Aktenvorgang, den nur ein Registraturfehler davor bewahrt, für immer im Archiv abgelegt zu werden. Lebensbejahung bedeutet nicht weniger, als es auszuhalten, täglich mehr beschädigt zu werden. Das meint die spröde Poesie Kaurismäkis, für deren Heroismus man ihn lieben muss. ..."Quelle:
" ... Özgür Platte zeigt uns präzise das reduzierte Leben eines kleinen Angestellten, der inmitten seiner gut gepflegten Topfpflanzen verkümmert. Ein auf somnambule Weise Mensch gewordener Aktenvorgang, den nur ein Registraturfehler davor bewahrt, für immer im Archiv abgelegt zu werden. Lebensbejahung bedeutet nicht weniger, als es auszuhalten, täglich mehr beschädigt zu werden. Das meint die spröde Poesie Kaurismäkis, für deren Heroismus man ihn lieben muss. ..."Quelle:
Wolf Thomas - am Dienstag, 20. Mai 2008, 18:58 - Rubrik: Wahrnehmung
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Humor in Bayern.
http://www.oberpfalznetz.de/onetz/1384239-131-kunstraub_aus_dem_archiv_des_nichts,1,0.html
http://www.oberpfalznetz.de/onetz/1384239-131-kunstraub_aus_dem_archiv_des_nichts,1,0.html
Wolf Thomas - am Dienstag, 20. Mai 2008, 18:56 - Rubrik: Unterhaltung
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" .... Michael Ellis vom British Geological Survey, Li Yong von der Chengdu University of Technology, Zhou Rongjun vom Sichuan Seismological Bureau und ich begannen im Jahr 2000 mit der Untersuchung dieses Gebietes. Wir benützten hierfür das «Archiv» vergangener Erdbeben, das in der Landschaft erhalten ist und sich aus ihr ablesen lässt. Jedes Erdbeben verursacht nämlich unterschiedliche Bewegungen der Erdoberfläche und verschiebt oft gut erkennbare Elemente der Landschaft, etwa ein Flussbett oder ein Überschwemmungsgebiet. Wenn solche dislozierten Elemente identifiziert werden können, lassen sich die Bewegung und der Zeitpunkt vergangener Erdbeben rekonstruieren. Frühere Arbeiten anderer Forscher hatten in diesem Gebiet mindestens zwei potenziell aktive Verwerfungen aufgezeigt. Es war allerdings wenig darüber bekannt, wie schnell und in welche Richtung diese Verwerfungen sich verschieben könnten. ...."
Quelle:
NZZ
Quelle:
NZZ
Wolf Thomas - am Dienstag, 20. Mai 2008, 18:54 - Rubrik: Miscellanea
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"Beim Sichten des Familienarchivs entdeckte Marcus von Sierstorpff-Oeynhausen ein altes Rezept zur Anfertigung von "Dyfte für wahrliche Herrschaften". Ein Vorfahre hatte es in Auftrag gegeben. Nun ist das Parfum, nach der alten Vorlage hergestellt, auf dem Markt – und duftet nach Gentleman. "
Quelle:
http://www.welt.de/lifestyle/article2010415/Der_duftenden_Schatz_des_Grafen.html
s. a. Archivalia: http://archiv.twoday.net/stories/4824918/
Quelle:
http://www.welt.de/lifestyle/article2010415/Der_duftenden_Schatz_des_Grafen.html
s. a. Archivalia: http://archiv.twoday.net/stories/4824918/
Wolf Thomas - am Dienstag, 20. Mai 2008, 18:52 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
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"Aber jetzt entsteht in Freiburg das "historisch-kritische Liederlexikon". Im Internet publiziert das Deutsche Volksliedarchiv interessante Hintergründe zu den bekanntesten traditionellen Liedern. "
Quelle:
http://www.badische-zeitung.de/freiburg-liederforschung-im-internet.104436
Link zum Liederlexikon:
http://www.liederlexikon.de/
Quelle:
http://www.badische-zeitung.de/freiburg-liederforschung-im-internet.104436
Link zum Liederlexikon:
http://www.liederlexikon.de/
Wolf Thomas - am Dienstag, 20. Mai 2008, 18:50 - Rubrik: Musikarchive
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„Wenn einer Materialist ist, der die soziale Lage der Schachmeister sich beflissen hat, zu heben, der wahres Verständnis für den tiefen Sinn der Schachpartie sich bestrebt hat, überallhin zu verbreiten, der dafür eingetreten ist, daß die Schachmeister mit Achtung und gemäß ihrem Menschenrechte behandelt werden, der zuwege gebracht hat, daß die Grausamkeit der Schachwelt ihr zum Bewußtsein komme, die ihre schaffenden Künstler, einen
Morphy, einen Harwitz, einen Neumann, einen Steinitz, einen Pillsbury, hat verkümmern, wenn nicht verhungern lassen – wenn einer, der dies getan hat, Materialist ist, so bin ich einer.“(Emanuel Lasker in: Der Schachwart – Organ der Berliner Schachgesellschaft, Hrsg. Dr. Emanuel Lasker; Nr. 3. April 1913 S. 47)
Weitere Zitate unter:
http://www.karlonline.org/108_2.htm
Morphy, einen Harwitz, einen Neumann, einen Steinitz, einen Pillsbury, hat verkümmern, wenn nicht verhungern lassen – wenn einer, der dies getan hat, Materialist ist, so bin ich einer.“(Emanuel Lasker in: Der Schachwart – Organ der Berliner Schachgesellschaft, Hrsg. Dr. Emanuel Lasker; Nr. 3. April 1913 S. 47)
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http://www.karlonline.org/108_2.htm
Wolf Thomas - am Dienstag, 20. Mai 2008, 18:47 - Rubrik: Miscellanea
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A broken water pipe flooded the main building of Library and Archives Canada in Ottawa early Tuesday morning, closing the building and causing a small amount of damage to some books.
Firefighters were called to the building shortly after 2 a.m. when a pipe broke near the men's washroom on the second floor of the Wellington Street building, setting off an alarm.
The building remained closed to its 275 employees at 7:30 a.m. as fire crews continued to pump water out from the lower floors where some books are kept and where the water collected after cascading down from the source.
The water caused "minimal damage" to the collection, said Doug Rimmer, assistant deputy minister of programs and services at Library and Archives Canada.
http://www.cbc.ca/canada/ottawa/story/2008/05/20/ot-archives-080520.html
Firefighters were called to the building shortly after 2 a.m. when a pipe broke near the men's washroom on the second floor of the Wellington Street building, setting off an alarm.
The building remained closed to its 275 employees at 7:30 a.m. as fire crews continued to pump water out from the lower floors where some books are kept and where the water collected after cascading down from the source.
The water caused "minimal damage" to the collection, said Doug Rimmer, assistant deputy minister of programs and services at Library and Archives Canada.
http://www.cbc.ca/canada/ottawa/story/2008/05/20/ot-archives-080520.html
KlausGraf - am Dienstag, 20. Mai 2008, 17:26 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Dienstag, 20. Mai 2008, 17:25 - Rubrik: Universitaetsarchive
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