Arno Mentzel-Reuters: Medizin in der Frühzeit der Universität Tübingen. In: Pirckheimer-Jahrbuch 24 (2010), S. 91-127
http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/b/b042321.pdf
widmet sich vor allem dem Leben und Werk des Johannes Widmann (gest. 1524). Er erwähnt dabei auch S. 103f. die von mir vorgestellte Berner Handschrift A 28, ein Vademecum Johannes Stockers aus der Feder von Thomas Finck:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4798/
http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/b/b042321.pdf
widmet sich vor allem dem Leben und Werk des Johannes Widmann (gest. 1524). Er erwähnt dabei auch S. 103f. die von mir vorgestellte Berner Handschrift A 28, ein Vademecum Johannes Stockers aus der Feder von Thomas Finck:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4798/
KlausGraf - am Freitag, 25. Februar 2011, 22:01 - Rubrik: Kodikologie
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Text: F.A.Z., 26.02.2011, Nr. 48 / Seite 9
Das Internet schützt
Zum Artikel "Fremdes Gedankengut": In der F.A.Z. vom 18. Februar schreibt
Reinhard Müller im Zusammenhang mit der Plagiats-Diskussion:
"Veröffentlichungen im Internet fördern dabei das Abschreiben."
Hinzuzufügen wäre, dass Open-Access-Publikationen, also frei
zugängliche, wissenschaftliche Publikationen, Plagiate verhindern, da
sie nicht lange unentdeckt bleiben können. Dagegen dürften sich in den
Magazinen der wissenschaftlichen Bibliotheken noch manche
Plagiatspublikationen finden, die bisher nur noch niemand entdeckt hat.
Open Access schützt daher vor Plagiaten, während sich in herkömmlich
gedruckten Publikationen trefflich fremdes Gedankengut verstecken lässt.
Dr. Klaus-Rainer Brintzinger, Direktor der Universitätsbibliothek der LMU, München
Siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/14645329/
Das Internet schützt
Zum Artikel "Fremdes Gedankengut": In der F.A.Z. vom 18. Februar schreibt
Reinhard Müller im Zusammenhang mit der Plagiats-Diskussion:
"Veröffentlichungen im Internet fördern dabei das Abschreiben."
Hinzuzufügen wäre, dass Open-Access-Publikationen, also frei
zugängliche, wissenschaftliche Publikationen, Plagiate verhindern, da
sie nicht lange unentdeckt bleiben können. Dagegen dürften sich in den
Magazinen der wissenschaftlichen Bibliotheken noch manche
Plagiatspublikationen finden, die bisher nur noch niemand entdeckt hat.
Open Access schützt daher vor Plagiaten, während sich in herkömmlich
gedruckten Publikationen trefflich fremdes Gedankengut verstecken lässt.
Dr. Klaus-Rainer Brintzinger, Direktor der Universitätsbibliothek der LMU, München
Siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/14645329/
KlausGraf - am Freitag, 25. Februar 2011, 20:38 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Freitag, 25. Februar 2011, 20:24 - Rubrik: Unterhaltung
Einen Überblick bietet:
http://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/2011/02/25/disaster-and-digital-heritage-in-new-zealand/
http://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/2011/02/25/disaster-and-digital-heritage-in-new-zealand/
KlausGraf - am Freitag, 25. Februar 2011, 18:32 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Das Hessische Hauptstaatsarchiv stellt vom 1. bis 5. März auf der CeBIT in Hannover (Halle 9, Stand D22 / Stand Land Hessen) das Digitale Archiv Hessen und das hessische Archivinformationssystem HADIS vor.
Interessierte FachkollegInnen können sich die Verwaltungssoftware für ein digitales Magazin DIMAG (entwickelt vom Landesarchiv Baden-Württemberg) sowie die hessische Erschließungssoftware HADIS im Livebetrieb zeigen lassen. Wir freuen uns über Ihren Besuch!
Links:
Ankündigung auf der Internetseite des Hessischen Hauptstaatsarchivs
Das Land Hessen auf der CeBIT 2011
Interessierte FachkollegInnen können sich die Verwaltungssoftware für ein digitales Magazin DIMAG (entwickelt vom Landesarchiv Baden-Württemberg) sowie die hessische Erschließungssoftware HADIS im Livebetrieb zeigen lassen. Wir freuen uns über Ihren Besuch!
Links:
Ankündigung auf der Internetseite des Hessischen Hauptstaatsarchivs
Das Land Hessen auf der CeBIT 2011
Sigrid Schieber - am Freitag, 25. Februar 2011, 18:11 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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KlausGraf - am Freitag, 25. Februar 2011, 15:30 - Rubrik: Kodikologie
KlausGraf - am Freitag, 25. Februar 2011, 15:28 - Rubrik: Unterhaltung
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http://edoc.vifapol.de
Anders als vergleichbare Server arbeitet dieser primär mit Einrichtungen nicht mit Autoren zusammen.
Anders als vergleichbare Server arbeitet dieser primär mit Einrichtungen nicht mit Autoren zusammen.
KlausGraf - am Freitag, 25. Februar 2011, 13:41 - Rubrik: Open Access
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http://vermessung.bayern.de/aktuell/archiv/473.html
Im Rahmen der Open Data Initiative der Bayerischen Staatsregierung werden die Luftbilder mit einer Bodenauflösung von 2 Metern neben der privaten nun auch zur geschäftlichen Nutzung als kostenfreier WMS-Kartendienst (Web Map Service) angeboten. Dieser Dienst kann in viele geeignete Softwareprodukte eingebunden werden. Auch der Download der Daten ist möglich.
Mit der kostenfreien Bereitstellung von Verwaltungsinformationen leistet der Freistaat Bayern einen wertvollen Beitrag zur Erhöhung der Transparenz beim staatlichen Handeln und fördert die breite Verwendbarkeit der Daten.
Die Bayerische Vermessungsverwaltung bietet im Rahmen der E-Government-Initiative Geodateninfrastruktur Bayern im BayernViewer zahlreiche Geodaten im Internet für jedermann zur kostenfreien Einsichtnahme an und verwirklicht damit den Open Data Gedanken.
In den Nutzungsbedingungen heißt es:
Die Nutzung des Digitalen Orthophotos mit 2 m Bodenauflösung der Bayerischen Vermessungsverwaltung über WMS ist allgemein erlaubt. Eingeschlossen sind die Nutzung für den eigenen Gebrauch sowie die Einstellung in das Internet, die Veröffentlichung und die Verbreitung.

Im Rahmen der Open Data Initiative der Bayerischen Staatsregierung werden die Luftbilder mit einer Bodenauflösung von 2 Metern neben der privaten nun auch zur geschäftlichen Nutzung als kostenfreier WMS-Kartendienst (Web Map Service) angeboten. Dieser Dienst kann in viele geeignete Softwareprodukte eingebunden werden. Auch der Download der Daten ist möglich.
Mit der kostenfreien Bereitstellung von Verwaltungsinformationen leistet der Freistaat Bayern einen wertvollen Beitrag zur Erhöhung der Transparenz beim staatlichen Handeln und fördert die breite Verwendbarkeit der Daten.
Die Bayerische Vermessungsverwaltung bietet im Rahmen der E-Government-Initiative Geodateninfrastruktur Bayern im BayernViewer zahlreiche Geodaten im Internet für jedermann zur kostenfreien Einsichtnahme an und verwirklicht damit den Open Data Gedanken.
In den Nutzungsbedingungen heißt es:
Die Nutzung des Digitalen Orthophotos mit 2 m Bodenauflösung der Bayerischen Vermessungsverwaltung über WMS ist allgemein erlaubt. Eingeschlossen sind die Nutzung für den eigenen Gebrauch sowie die Einstellung in das Internet, die Veröffentlichung und die Verbreitung.

KlausGraf - am Freitag, 25. Februar 2011, 13:32 - Rubrik: Open Access
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Was "KT" noch durchlebt, hat er schon hinter sich: Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen, Ur-Enkel des letzten deutschen Kaisers, verlor 1973 wegen einer Plagiatsaffäre seinen Doktortitel. Im Interview erzählt er, wie peinlich ihm das bis heute ist - und was er vom Handeln des Ministers hält.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,747175,00.html
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,747175,00.html
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi
KlausGraf - am Freitag, 25. Februar 2011, 12:56 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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KlausGraf - am Freitag, 25. Februar 2011, 12:51 - Rubrik: Bibliothekswesen
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KlausGraf - am Freitag, 25. Februar 2011, 12:49 - Rubrik: Bibliothekswesen
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http://offenerbrief.posterous.com/causa-guttenberg-offener-brief-von-doktorande
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
als Doktorandinnen und Doktoranden verfolgen wir die gegenwärtige Diskussion um die Plagiatsvorwürfe gegen den Bundesminister der Verteidigung, Herrn Karl-Theodor zu Guttenberg, mit großer Erschütterung und noch größerem Unverständnis. Wir haben den Eindruck, dass Sie mit aller Macht versuchen, einen Minister zu halten, der trotz massiver Gegenbeweise immer noch die Behauptung aufrecht erhält, er habe in seiner Doktorarbeit nicht bewusst getäuscht.
Mit dieser Vorgehensweise beschädigen die Bundesregierung und die Abgeordneten der Koalition nicht nur sich selbst, sondern viel mehr.
Zu Guttenberg musste bereits in der letzten Woche mehrfach Abstand von seinen zuvor beteuerten Aussagen in Bezug auf seine Dissertation nehmen. Die Internetgemeinde hat es in einer beispiellosen Art und Weise geschafft, eine Vielzahl von eindeutigen Plagiaten in der Dissertation von Herrn zu Guttenberg zu belegen. Diese Indizien sind von jedermann einzusehen und überprüfbar. Es nimmt kaum Wunder, dass sich Plagiatsexperten darüber einig sind, dass man hier nicht mehr von einigen „peinlichen Fehlern“ reden kann. Es handelt sich um massive, systematische Täuschung. Zu Guttenberg hat große Teile seiner Dissertation – und dies offenbar mit großem Ehrgeiz – zusammenkopiert und Quellen vertuscht, um sich den Doktortitel zu erschleichen, mit dem er dann nicht zuletzt auf Wahlplakaten geworben hat. Die Universität Bayreuth hat diesen Vorwurf nicht ausräumen können. Angesichts des Umfangs und der Anzahl der Plagiate wissen Sie genauso gut wie wir, dass am Ende der genauen Überprüfung durch die Universität nur ein Ergebnis stehen kann, was die Täuschungsintention des Ministers angeht. Man kann dies nicht „unbewusst“ tun.
Diese Täuschung als solche zu benennen, hat dabei nichts mit der Zugehörigkeit des Ministers zu einer bestimmten Partei zu tun. Auch von den Politikern der Opposition würden wir den Rücktritt als Minister fordern, hätten sie ihr Ehrenwort gegeben, ihre wissenschaftliche Leistung eigenständig und nur unter Zuhilfenahme der angegebenen Hilfsmittel erstellt zu haben, und dann trotzdem in massiver Weise dagegen verstoßen.
Herr zu Guttenberg hat am 23. Februar 2011 in der Aktuellen Stunde im Deutschen Bundestag darauf verwiesen, er wolle nur nach seiner Tätigkeit als Verteidigungsminister beurteilt werden. Er hat dabei auf eine Formulierung von Ihnen angespielt, wonach Sie ihn nicht als „wissenschaftlichen Assistenten“ eingestellt hätten.
Dies ist eine Verhöhnung aller wissenschaftlichen Hilfskräfte sowie aller Doktorandinnen und Doktoranden, die auf ehrliche Art und Weise versuchen, ihren Teil zum wissenschaftlichen Fortschritt beizutragen. Sie legt darüber hinaus nahe, dass es sich beim Erschleichen eines Doktortitels um ein Kavaliersdelikt handele und dass das „akademische Ehrenwort“ im wirklichen Leben belanglos sei.
Bei der Beachtung der Regeln guter wissenschaftlicher Praxis geht es nicht um „Fußnoten“, nicht um Kinkerlitzchen, die angesichts größerer politischer Probleme vernachlässigenswert sind. Es geht um die Grundlagen unseres Arbeitens und Vertrauenswürdigkeit. Wir bemühen uns daher in unserer eigenen Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen, diesen hohen Anforderungen jederzeit nachzukommen. Wenn wir dies nicht tun, laufen wir (zu Recht) Gefahr, von der Universität verwiesen zu werden.
Die meisten von uns unterrichten zudem jüngere Studierende. Nicht selten ist es unsere Aufgabe, ihnen die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln. Wir halten die Studierenden dabei dazu an, von Anfang an sehr genau darauf zu achten, korrekt zu zitieren und jedes Hilfsmittel als solches kenntlich zu machen. Wir tun dies nicht, weil wir „Fußnotenfanatiker“ sind oder im „Elfenbeinturm“ sitzen und nicht wissen, was im wahren Leben zählt. Es geht uns schlicht darum, das Verständnis dafür weiterzugeben, dass wissenschaftlicher und damit gesellschaftlicher Fortschritt allein dann möglich ist, wenn man sich auf die Redlichkeit in der „scientific community“ verlassen kann. Verstoßen unsere Studentinnen und Studenten gegen diesen Kodex, sind wir gehalten, ihre Prüfungsleistung als ungenügend zu bewerten. Bei erneutem Verstoß droht in aller Regel die Exmatrikulation. Nach einer solchen Entscheidung bleibt der Eintritt der Betroffenen in viele Berufe zurecht verwehrt – auch in Berufe, in denen die persönliche Integrität weniger bedeutend sein mag als im Amt des Bundesverteidigungsministers.
Vielleicht sind wir altmodisch und vertreten überholte konservative Werte, wenn wir die Auffassung hegen, dass Aufrichtigkeit und Verantwortungsbewusstsein Werte sein sollten, die auch außerhalb der Wissenschaft gelten sollten. Herr zu Guttenberg schien bis vor kurzem auch dieser Meinung zu sein.
Forschung leistet einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Redliche und innovative Wissenschaft ist eine Grundlage des Wohlstands in unserem Land. Wenn der Schutz von Ideen in unserer Gesellschaft kein wichtiger Wert mehr ist, dann verspielen wir unsere Zukunft. Wir erwarten für unsere wissenschaftliche Arbeit keine Dankbarkeit, aber zumindest den Respekt, dass man unsere Arbeit ernst nimmt. Durch die Behandlung der Causa Guttenberg als Kavaliersdelikt leiden der Wissenschaftsstandort Deutschland und die Glaubwürdigkeit Deutschlands als „Land der Ideen“.
Möglicherweise aber halten Sie unseren Beitrag zur Gesellschaft schlicht für vernachlässigenswert. Dann möchten wir Sie aber bitten, in Zukunft nicht mehr von der von Ihnen selbst ausgerufenen „Bildungsrepublik Deutschland“ zu sprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner*
*Anmerkung: Wir vertreten selbstverständlich nur unsere eigene Position, nicht die der Institution, der wir zugehörig sind.
Tobias Bunde, Universität Konstanz
Tim Wihl, Humboldt-Universität zu Berlin
Johannes Staemmler, Hertie School of Governance/Freie Universität Berlin
Frederik Trettin, Universität Konstanz
Mark T. Fliegauf, University of Cambridge
Simone Schelk, Universität Konstanz
Felix Groba, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung/Humboldt-Universität zu Berlin
Bernhard Blumenau, Graduate Institute of International and Development Studies, Genf
Wilhelm Mirow, ETH Zürich
Martin Humburg, Universität Maastricht
Janina Dill, University of Oxford
Stefan G. Mend, Rutgers University, USA
Linus Strothmann, Freie Universität Berlin
Michael Schlichenmaier, Universität Konstanz
Johannes Wilm, Goldsmiths College, University of London
Nicolas Griesshaber, Berlin Graduate School of Social Sciences, Humboldt Universität zu Berlin
Jan Marcus, DIW Berlin/Technische Universität Berlin
Sascha Patrick Meßmer, Universität Konstanz
Lutz Ohlendorf, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Sabine von Thenen, Universität Duisburg-Essen
Imke Pente, Berlin Graduate School for Transnational Studies
Anja Kathrin Hild, Freie Universität Berlin
Tonia Fondermann, Universität Hannover
Patrick Mello, Humboldt-Universität zu Berlin
Rodrigo Isidor, Universität Gießen
Sonja Bastin, Max-Planck-Institut für demografische Forschung
David Bosold, Philipps-Universität Marburg
Dennis Prieß, Universität Osnabrück
Florian Mölders, DIW Berlin
Holger Steinmetz, Universität Gießen
Kathrin Keil, Berlin Graduate School for Transnational Studies (BTS), Freie Universität Berlin
Florian B. Zapkau, Justus-Liebig-Universität, Gießen
Eike Karin Ohlendorf, Universität Leipzig
Gwendolyn Whittaker, Universität Konstanz
Kai Denker, TU Darmstadt
Matthias Wählisch, Freie Universität Berlin
Sebastian Kay Belle, Universität Konstanz
Gisela Fickenscher, Georg-August-Universität Göttingen
Thomas Zink, Universität Konstanz
Katharina Gnath, Hertie School of Governance/ Freie Universität Berlin
Florian Beier, Uni-Heidelberg
Katharina Peters, Uni Koblenz-Landau
Susanne Schmeier, Hertie School of Governance/Freie Universität Berlin
Andrea Bahr, Humboldt-Universität zu Berlin
Anne Becker, HU Berlin
Anne Koch, Hertie School of Governance / FU Berlin
Andrea Bahr, Humboldt-Universität zu Berlin
Joris Corin Heyder, Freie Universität Berlin
Sarah Faulwetter, Universität Athen, Griechenland
Dennis Nottebaum, Graduate School of Politics - Universität Münster
Julian Bernauer, Universität Konstanz
Matthias Wießner, Universität Leipzig
Kathleen Schlütter, Universität Leipzig
Nathan Hüsken, Uni-Heidelberg
Markus Lauer, Universität des Saarlandes
Carsten Hohmann, Ludwig-Maximilians-Universität München und Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen
Maria Herold, Georg-August-Universität Göttingen
Daniel Issenmann, Karlsruher Institut für Technologie
Alexandros Tokhi, Berlin Graduate School for Transnational Studies (FU Berlin)
Martin Holthausen, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Max-Planck Institut für Kernphysik
Esther Ademmer, Berlin Graduate School For Transnational Studies/ FU Berlin
Marcus Krueger, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Wir unterstützen die Initiative der Doktorandinnen und Doktoranden:
Dr. Ingo Peters, Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Thomas Risse, Freie Universität Berlin
Dr.-Ing. Ina Schaefer, TU Braunschweig
Dr. Sebastian Barnutz, Freie Universität Berlin
-------------------------
FÜR DOKTORANDINNEN UND DOKTORANDEN:
Wer unterzeichnen möchte: Bitte einfach mit "Name, Institution" kommentieren. Wir werden die Liste regelmäßig aktualisieren.
FÜR BEREITS PROMOVIERTE:
Wer unterzeichnen möchte: Bitte einfach mit "Titel Name, Institution" kommentieren. Die Namen tauchen dann unterhalb der Doktorandinnen und Doktoranden auf, aus deren Perspektive der Brief geschrieben ist. Wir werden die Liste regelmäßig aktualisieren.
FÜR ALLE ANDEREN:
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#offenerBrief
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
als Doktorandinnen und Doktoranden verfolgen wir die gegenwärtige Diskussion um die Plagiatsvorwürfe gegen den Bundesminister der Verteidigung, Herrn Karl-Theodor zu Guttenberg, mit großer Erschütterung und noch größerem Unverständnis. Wir haben den Eindruck, dass Sie mit aller Macht versuchen, einen Minister zu halten, der trotz massiver Gegenbeweise immer noch die Behauptung aufrecht erhält, er habe in seiner Doktorarbeit nicht bewusst getäuscht.
Mit dieser Vorgehensweise beschädigen die Bundesregierung und die Abgeordneten der Koalition nicht nur sich selbst, sondern viel mehr.
Zu Guttenberg musste bereits in der letzten Woche mehrfach Abstand von seinen zuvor beteuerten Aussagen in Bezug auf seine Dissertation nehmen. Die Internetgemeinde hat es in einer beispiellosen Art und Weise geschafft, eine Vielzahl von eindeutigen Plagiaten in der Dissertation von Herrn zu Guttenberg zu belegen. Diese Indizien sind von jedermann einzusehen und überprüfbar. Es nimmt kaum Wunder, dass sich Plagiatsexperten darüber einig sind, dass man hier nicht mehr von einigen „peinlichen Fehlern“ reden kann. Es handelt sich um massive, systematische Täuschung. Zu Guttenberg hat große Teile seiner Dissertation – und dies offenbar mit großem Ehrgeiz – zusammenkopiert und Quellen vertuscht, um sich den Doktortitel zu erschleichen, mit dem er dann nicht zuletzt auf Wahlplakaten geworben hat. Die Universität Bayreuth hat diesen Vorwurf nicht ausräumen können. Angesichts des Umfangs und der Anzahl der Plagiate wissen Sie genauso gut wie wir, dass am Ende der genauen Überprüfung durch die Universität nur ein Ergebnis stehen kann, was die Täuschungsintention des Ministers angeht. Man kann dies nicht „unbewusst“ tun.
Diese Täuschung als solche zu benennen, hat dabei nichts mit der Zugehörigkeit des Ministers zu einer bestimmten Partei zu tun. Auch von den Politikern der Opposition würden wir den Rücktritt als Minister fordern, hätten sie ihr Ehrenwort gegeben, ihre wissenschaftliche Leistung eigenständig und nur unter Zuhilfenahme der angegebenen Hilfsmittel erstellt zu haben, und dann trotzdem in massiver Weise dagegen verstoßen.
Herr zu Guttenberg hat am 23. Februar 2011 in der Aktuellen Stunde im Deutschen Bundestag darauf verwiesen, er wolle nur nach seiner Tätigkeit als Verteidigungsminister beurteilt werden. Er hat dabei auf eine Formulierung von Ihnen angespielt, wonach Sie ihn nicht als „wissenschaftlichen Assistenten“ eingestellt hätten.
Dies ist eine Verhöhnung aller wissenschaftlichen Hilfskräfte sowie aller Doktorandinnen und Doktoranden, die auf ehrliche Art und Weise versuchen, ihren Teil zum wissenschaftlichen Fortschritt beizutragen. Sie legt darüber hinaus nahe, dass es sich beim Erschleichen eines Doktortitels um ein Kavaliersdelikt handele und dass das „akademische Ehrenwort“ im wirklichen Leben belanglos sei.
Bei der Beachtung der Regeln guter wissenschaftlicher Praxis geht es nicht um „Fußnoten“, nicht um Kinkerlitzchen, die angesichts größerer politischer Probleme vernachlässigenswert sind. Es geht um die Grundlagen unseres Arbeitens und Vertrauenswürdigkeit. Wir bemühen uns daher in unserer eigenen Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen, diesen hohen Anforderungen jederzeit nachzukommen. Wenn wir dies nicht tun, laufen wir (zu Recht) Gefahr, von der Universität verwiesen zu werden.
Die meisten von uns unterrichten zudem jüngere Studierende. Nicht selten ist es unsere Aufgabe, ihnen die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln. Wir halten die Studierenden dabei dazu an, von Anfang an sehr genau darauf zu achten, korrekt zu zitieren und jedes Hilfsmittel als solches kenntlich zu machen. Wir tun dies nicht, weil wir „Fußnotenfanatiker“ sind oder im „Elfenbeinturm“ sitzen und nicht wissen, was im wahren Leben zählt. Es geht uns schlicht darum, das Verständnis dafür weiterzugeben, dass wissenschaftlicher und damit gesellschaftlicher Fortschritt allein dann möglich ist, wenn man sich auf die Redlichkeit in der „scientific community“ verlassen kann. Verstoßen unsere Studentinnen und Studenten gegen diesen Kodex, sind wir gehalten, ihre Prüfungsleistung als ungenügend zu bewerten. Bei erneutem Verstoß droht in aller Regel die Exmatrikulation. Nach einer solchen Entscheidung bleibt der Eintritt der Betroffenen in viele Berufe zurecht verwehrt – auch in Berufe, in denen die persönliche Integrität weniger bedeutend sein mag als im Amt des Bundesverteidigungsministers.
Vielleicht sind wir altmodisch und vertreten überholte konservative Werte, wenn wir die Auffassung hegen, dass Aufrichtigkeit und Verantwortungsbewusstsein Werte sein sollten, die auch außerhalb der Wissenschaft gelten sollten. Herr zu Guttenberg schien bis vor kurzem auch dieser Meinung zu sein.
Forschung leistet einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Redliche und innovative Wissenschaft ist eine Grundlage des Wohlstands in unserem Land. Wenn der Schutz von Ideen in unserer Gesellschaft kein wichtiger Wert mehr ist, dann verspielen wir unsere Zukunft. Wir erwarten für unsere wissenschaftliche Arbeit keine Dankbarkeit, aber zumindest den Respekt, dass man unsere Arbeit ernst nimmt. Durch die Behandlung der Causa Guttenberg als Kavaliersdelikt leiden der Wissenschaftsstandort Deutschland und die Glaubwürdigkeit Deutschlands als „Land der Ideen“.
Möglicherweise aber halten Sie unseren Beitrag zur Gesellschaft schlicht für vernachlässigenswert. Dann möchten wir Sie aber bitten, in Zukunft nicht mehr von der von Ihnen selbst ausgerufenen „Bildungsrepublik Deutschland“ zu sprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner*
*Anmerkung: Wir vertreten selbstverständlich nur unsere eigene Position, nicht die der Institution, der wir zugehörig sind.
Tobias Bunde, Universität Konstanz
Tim Wihl, Humboldt-Universität zu Berlin
Johannes Staemmler, Hertie School of Governance/Freie Universität Berlin
Frederik Trettin, Universität Konstanz
Mark T. Fliegauf, University of Cambridge
Simone Schelk, Universität Konstanz
Felix Groba, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung/Humboldt-Universität zu Berlin
Bernhard Blumenau, Graduate Institute of International and Development Studies, Genf
Wilhelm Mirow, ETH Zürich
Martin Humburg, Universität Maastricht
Janina Dill, University of Oxford
Stefan G. Mend, Rutgers University, USA
Linus Strothmann, Freie Universität Berlin
Michael Schlichenmaier, Universität Konstanz
Johannes Wilm, Goldsmiths College, University of London
Nicolas Griesshaber, Berlin Graduate School of Social Sciences, Humboldt Universität zu Berlin
Jan Marcus, DIW Berlin/Technische Universität Berlin
Sascha Patrick Meßmer, Universität Konstanz
Lutz Ohlendorf, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Sabine von Thenen, Universität Duisburg-Essen
Imke Pente, Berlin Graduate School for Transnational Studies
Anja Kathrin Hild, Freie Universität Berlin
Tonia Fondermann, Universität Hannover
Patrick Mello, Humboldt-Universität zu Berlin
Rodrigo Isidor, Universität Gießen
Sonja Bastin, Max-Planck-Institut für demografische Forschung
David Bosold, Philipps-Universität Marburg
Dennis Prieß, Universität Osnabrück
Florian Mölders, DIW Berlin
Holger Steinmetz, Universität Gießen
Kathrin Keil, Berlin Graduate School for Transnational Studies (BTS), Freie Universität Berlin
Florian B. Zapkau, Justus-Liebig-Universität, Gießen
Eike Karin Ohlendorf, Universität Leipzig
Gwendolyn Whittaker, Universität Konstanz
Kai Denker, TU Darmstadt
Matthias Wählisch, Freie Universität Berlin
Sebastian Kay Belle, Universität Konstanz
Gisela Fickenscher, Georg-August-Universität Göttingen
Thomas Zink, Universität Konstanz
Katharina Gnath, Hertie School of Governance/ Freie Universität Berlin
Florian Beier, Uni-Heidelberg
Katharina Peters, Uni Koblenz-Landau
Susanne Schmeier, Hertie School of Governance/Freie Universität Berlin
Andrea Bahr, Humboldt-Universität zu Berlin
Anne Becker, HU Berlin
Anne Koch, Hertie School of Governance / FU Berlin
Andrea Bahr, Humboldt-Universität zu Berlin
Joris Corin Heyder, Freie Universität Berlin
Sarah Faulwetter, Universität Athen, Griechenland
Dennis Nottebaum, Graduate School of Politics - Universität Münster
Julian Bernauer, Universität Konstanz
Matthias Wießner, Universität Leipzig
Kathleen Schlütter, Universität Leipzig
Nathan Hüsken, Uni-Heidelberg
Markus Lauer, Universität des Saarlandes
Carsten Hohmann, Ludwig-Maximilians-Universität München und Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen
Maria Herold, Georg-August-Universität Göttingen
Daniel Issenmann, Karlsruher Institut für Technologie
Alexandros Tokhi, Berlin Graduate School for Transnational Studies (FU Berlin)
Martin Holthausen, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Max-Planck Institut für Kernphysik
Esther Ademmer, Berlin Graduate School For Transnational Studies/ FU Berlin
Marcus Krueger, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Wir unterstützen die Initiative der Doktorandinnen und Doktoranden:
Dr. Ingo Peters, Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Thomas Risse, Freie Universität Berlin
Dr.-Ing. Ina Schaefer, TU Braunschweig
Dr. Sebastian Barnutz, Freie Universität Berlin
-------------------------
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Wer unterzeichnen möchte: Bitte einfach mit "Name, Institution" kommentieren. Wir werden die Liste regelmäßig aktualisieren.
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Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Freitag, 25. Februar 2011, 12:14 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
Mal wieder etwas arg kurzfristig Programm veröffentlicht... aber interessante Vorträge und das Ziel, ein Klosterbuch für die Pfalz zu publizieren!
http://tinyurl.com/63n6xvv
http://tinyurl.com/63n6xvv
J. Kemper - am Freitag, 25. Februar 2011, 08:14
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Wissenschaftliche Ergebnisse dazu referiert:
http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/enkapsis/ansichten/2011-02-24/chronik-einer-l-cherlichkeit-und-wissenschaftsethos
http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/enkapsis/ansichten/2011-02-24/chronik-einer-l-cherlichkeit-und-wissenschaftsethos
KlausGraf - am Freitag, 25. Februar 2011, 00:18 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/google_street_view_1.9668894.html
Zu Street View
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview
Zu Street View
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview
KlausGraf - am Freitag, 25. Februar 2011, 00:06 - Rubrik: Datenschutz
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Eine Linksammlung dazu:
http://bluthilde.wordpress.com/2011/02/22/grundlagen-wissenschaftlichen-ziterens/
http://bluthilde.wordpress.com/2011/02/22/grundlagen-wissenschaftlichen-ziterens/
KlausGraf - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 23:29 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://www.historische-datenbanken.niedersachsen.de/siegel/index.php
Typisch unbrauchbar die Nutzungsbedingungen: "Ohne vorherige schriftliche Zustimmung des betreffenden Archivs darf eine Abbildung nicht in gedruckter oder in elektronischer Form genutzt oder veröffentlicht werden."
Via
http://einblicke.andreashofmann.eu/2011/02/1055/
#sphragistik
nicht vergrößerbar
Typisch unbrauchbar die Nutzungsbedingungen: "Ohne vorherige schriftliche Zustimmung des betreffenden Archivs darf eine Abbildung nicht in gedruckter oder in elektronischer Form genutzt oder veröffentlicht werden."
Via
http://einblicke.andreashofmann.eu/2011/02/1055/
#sphragistik
KlausGraf - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 23:23 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Jutta Lambrecht in INETBIB:
die Präsidentin der italienischen IAML, Federica Riva, bittet um
Unterstützung:
Das Conservatorio di San Pietro a Majella in Neapel, das im Sommer 2008
Tagungsort für die Internationale IAML-Conference war, ist von massiven
Sparplänen bedroht. Davon betroffen ist auch die Bibliothek mit ihrer
einzigartigen Sammlung von Autographen von Alessandro und Domenico
Scarlatti, Pergolesi, Paisiello, Cimarosa, Rossini, Bellini, Donizetti,
um nur einige zu nennen, und frühen Drucken.
Die neapolitanische Zeitung "Gazzetta del mezzogiorno" hat eine Liste
mit einer Reihe neapolitanischer Denkmäler ins Internet gestellt und
läßt das Publikum / die LeserInnen bis zum 28. Februar abstimmen, welche
davon erhaltenswert sind.
Am vergangenen Montag lagen Conservatorio und Bibliothek ziemlich weit
abgeschlagen bei 2,4 %; das hat sich dank der Unterstützung von
KollegInnen und Freunden aus aller Welt mehr als verdoppelt, so daß die
Institution jetzt auf dem 5. Platz steht.
Bitte stimmen Sie hier
http://corrieredelmezzogiorno.corriere.it/appsSondaggi/pages/cornapoli/d_8585.jsp
mit ab gegen einen weiteren kultur- und bildungspolitischen Kahlschlag
und senden Sie diese Mail an möglichst viele mit der Bitte um
Unterstützung weiter.

die Präsidentin der italienischen IAML, Federica Riva, bittet um
Unterstützung:
Das Conservatorio di San Pietro a Majella in Neapel, das im Sommer 2008
Tagungsort für die Internationale IAML-Conference war, ist von massiven
Sparplänen bedroht. Davon betroffen ist auch die Bibliothek mit ihrer
einzigartigen Sammlung von Autographen von Alessandro und Domenico
Scarlatti, Pergolesi, Paisiello, Cimarosa, Rossini, Bellini, Donizetti,
um nur einige zu nennen, und frühen Drucken.
Die neapolitanische Zeitung "Gazzetta del mezzogiorno" hat eine Liste
mit einer Reihe neapolitanischer Denkmäler ins Internet gestellt und
läßt das Publikum / die LeserInnen bis zum 28. Februar abstimmen, welche
davon erhaltenswert sind.
Am vergangenen Montag lagen Conservatorio und Bibliothek ziemlich weit
abgeschlagen bei 2,4 %; das hat sich dank der Unterstützung von
KollegInnen und Freunden aus aller Welt mehr als verdoppelt, so daß die
Institution jetzt auf dem 5. Platz steht.
Bitte stimmen Sie hier
http://corrieredelmezzogiorno.corriere.it/appsSondaggi/pages/cornapoli/d_8585.jsp
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"Thomas Wissing - "farewell my friend" with Klaus Damschen, Phyllis, Jaytube, Jean Paul Courage and Kai from Automatic Self Destruct.
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http://www.amazon.de/Blessed-are-Meek...
check out the new official homepage: www.thomaswissing.com."
Shot at Tresorfabrik Tonstudio, Kamera und Schnitt Aljoscha Mallmann
Info:
THOMAS WISSING - „Blessed Are The Meek"
• Label: Schönklang • Vertrieb: Schönklang VÖ: 4.03.2011
Das westfälische Gronau mit seinen nicht einmal 50.000 Einwohnern ist nicht nur die Heimat des in Europa einmaligen „rock'n'popmuseums" und die Geburtsstätte von Udo Lindenberg. In Gronau erblickte in Person von Thomas Wissing ein weiterer außergewöhnlicher Singer/Songwriter das Licht der Welt.
Falls das besagte Museum eines Tages über Wissing berichten würde, bräuchte es ausreichend Platz, um seine Vita aufzuschlüsseln. Allein die Liste seiner ausgeübten Berufe ist lang, war er doch bereits Medizinstudent, Gärtner, Archivar, Schauspieler -- und ist aktuell noch als Musiktherapeut tätig.
Viel wichtiger aus Sicht des Museumsbesuchers wäre aber seine musikalische Vergangenheit. Wissing durchlebte außergewöhnlich viele Genres. Vom Death Metal bis zum Crossover und Pop reicht dabei seine Erfahrung als Schlagzeuger, Sänger, Texter und Komponist mit einem Dutzend veröffentlichter Alben. Sicherlich käme auch seine damit verbundene Weltreise zur Sprache. So tourte er bereits mehrfach durch die USA (60 Konzerte) und trat neben Deutschland in zahlreichen europäischen Ländern auf (150 Konzerte) -- vom renommiertesten Club Nashvilles, dem Bluebird Cafe, bis zum Theater in Dublin. Seine Benefiztouren u.a. durch Schottland und Deutschland sorgten stets für die nötige Bodenhaftung.
Kommen wir zur Gegenwart: Thomas Wissing ist zurück in Deutschland.
Zurück auf Start. Und nun wird alles deutlicher, klarer. Er hat seinen Stil gefunden und speist ihn mit all den musikalischen Erfahrungen, die er in den vergangenen Jahren aufgesogen hat. Scheinbar schlicht und einfach kommen seine Songs daher und verleiten einen allzu leicht zu hinkenden Vergleichen.
Auch wenn Legenden wie Elvis oder Johnny Cash durchscheinen mögen und alle möglichen Spielarten dessen, was man heute Americana nennt ihr Stelldichein geben, so ist doch die echte Hingabe an das Ursprüngliche das wesentliche Merkmal von Wissings Musik. Gerade die schnörkellosen Arrangements machen die Songs so packend. Von geradlinigen Singer/Songwriter Balladen über Alt-Country bis hin zu Americana und Folk-Rock vermischt Wissing verschiedene Stile zu seinem eigenen.
Seine markante tiefe Stimme erzählt Geschichten vom Leben und von seinen Erfahrungen mit anderen Kulturen. Die Musik ist zeitlos, fast poetisch und der Sound der Sun Studios scheint durch.
Wissing hat das Album selbst produziert und wurde dabei von mehreren Gastmusikern wie Christian Freiherr von Hochstetter, Caron Pomp und Olaf Korte unterstützt. Gemastert hat das Album Dieter Wegner, der bereits für zahlreiche nationale und internationale Künstler tätig war. Somit bleiben noch zwei offene Fragen, die der Museumsgänger gerne beantwortet hätte. Welche Bedeutung versteckt sich hinter dem Albumtitel?
Thomas Wissing erklärt es selbst: „Der Albumtitel ist sowohl eine Hommage an Morbid Angel („Blessed Are The Sick") als auch eine Anspielung auf meine Schulzeit als Klosterschüler. „Blessed Are The Meek" bedeutet wörtlich „Selig sind die Sanftmütigen". Sanftmut liegt in seiner urtextlich offenen Bedeutung nahe bei der Demut. Demut als passiver Widerstand - unbeugsamer Wille."
Und als letzter Punkt: Was sind sein musikalischen Einflüsse? Thomas wurde von seinem Vater auf die Musik von Ray Charles aufmerksam gemacht. Von seiner Mutter, die Songwriter und Chansons bevorzugt, lernte er, genau auf die Texte zu achten.
In den Jahren ist Thomas tief durch die dunklen Töne von Cash, dem Feuer von Danzig, dem Wesentlichen von Harper und der bloßen Tristesse von Antony & The Johnsons beeinflusst worden.
Als Thomas gefragt wurde, was seine oberste musikalische Aspiration ist, antwortete er: „Das eine Lied zu schreiben." Jede Wette - er wird dort nicht stoppen.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 22:38 - Rubrik: Unterhaltung
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Umwandlung eines Kindergartens in ein Archiv.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 22:26 - Rubrik: Archivbau
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Wolf Thomas - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 22:06 - Rubrik: Bibliothekswesen
Wolf Thomas - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 22:04 - Rubrik: Unterhaltung
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"Politisch wie medial ist das Faktum, dass das Staatsarchiv sowie der Geheimdienst SOVA dem Publizisten Igor Omerza die Einsicht in Dossiers aus kommunistischer Zeit verwehren, in Slowenien seit Wochen ein Thema. Damit werde ein seit fünf Jahren geltendes Gesetz von zwei Organen missachtet, was diese sogar öffentlich zugeben, poltert die konservative Opposition mit Janez Jana gegen die Mitte-Links-Regierung. Sie begehe Rechtsbruch und wolle diesen nun mit einer Gesetzesänderung nachträglich sanktionieren.
In Kärnten hat Landeshauptmann Gerhard Dörfler mit den Historikern Wilhelm Wadl und Alfred Elste eine Kommission installiert, die Aufklärung zu den Anschlägen in den 70er-Jahren in Kärnten bringen soll."
Quelle: Kleine Zeitung, Kärnten, 23.2.2011
In Kärnten hat Landeshauptmann Gerhard Dörfler mit den Historikern Wilhelm Wadl und Alfred Elste eine Kommission installiert, die Aufklärung zu den Anschlägen in den 70er-Jahren in Kärnten bringen soll."
Quelle: Kleine Zeitung, Kärnten, 23.2.2011
Wolf Thomas - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 22:01 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
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" John le Carré, one of the world’s most celebrated authors, has offered his literary archive to Oxford’s Bodleian Library with the intention that it should become its permanent home.
Le Carré said, ‘I am delighted to be able to do this. Oxford was Smiley’s spiritual home, as it is mine. And while I have the greatest respect for American universities, the Bodleian is where I shall most happily rest.’
Richard Ovenden, Keeper of Special Collections and Associate Director of the Bodleian Libraries said ‘We are enormously grateful that John le Carré has made his archive available to the Bodleian. It is compelling primary evidence of a major cultural contribution to a literary genre and will offer scholars important insights into his work. We hope the collection will also be appreciated more widely, through exhibitions, seminars and conferences as well as through digitization initiatives.’
'John le Carré’s writing is not just a key to understanding the history of the Cold War; it is itself a vital and influential part of that history. To have this archive in the Bodleian is a major enrichment of Oxford’s unique collection of primary sources for the study of contemporary history,' said Timothy Garton Ash, Professor of European Studies, University of Oxford.
To mark the arrival of the archive, the Bodleian is displaying a small selection of le Carré’s working papers for members of the public to see on World Book Day, Thursday 3 March. This will include sections from the various handwritten and typed drafts of Tinker Tailor Soldier Spy which show how the novel evolved in the process of composition from its early working title, ‘The Reluctant Autumn of George Smiley’, to the final published text. The display will also include private photographs of le Carré with Alec Guinness, who memorably starred in the 1979 BBC series, as well as manuscripts of two of le Carré’s own favourite novels, The Tailor of Panama and The Constant Gardener.
John le Carré is the nom de plume of David John Moore Cornwell. His writing career spans 50 years and 22 novels which have been translated into 36 languages and adapted for film, TV and radio. He is renowned for his intricate espionage and political fiction, and for the creation of one of modern literature’s most subtle and carefully crafted protagonists, George Smiley. Le Carré’s evocative accounts of the cold war era in novels such as Tinker Tailor Soldier Spy (1974) and The Spy Who Came in from the Cold (1963) were drawn in part from his own experiences working for MI5 and MI6. He has also pointed to the enduring influence upon him of his time as an undergraduate at Oxford. The complex and brilliantly drawn character of Smiley owes something to the Rev. Vivian Green who was Rector of Lincoln College, where le Carré read Modern Languages and graduated with a First Class Honours degree. Previously, Green had been Chaplain at Sherborne School while le Carré was a pupil. More recent novels such as The Constant Gardener and The Mission Song have left behind the complexities of the cold war in favour of more pressing global issues of our times. In le Carré’s words, “The almost unimaginable poverty of Nairobi’s slums, depicted in The Constant Gardener, provoked the formation of a registered British charity by the producers and crew working on the film adaptation. The Constant Gardener Trust continues to provide precious educational resources in the remote Turkana area of northern Kenya, where parts of the novel were set.” Le Carré’s most recent novel, Our Kind of Traitor, published in September 2010, features a young Oxford academic who becomes embroiled in a murky Establishment intelligence plot.
Le Carré’s archive, which fills a space the size of a Cornish barn, comprises multiple versions of his works, showing the evolution of his thought, his handling of plot and development of character, and his intensive editorial approach. Approximately 85 archive boxes were delivered to the Bodleian in late summer 2010 with additional materials still to be received, including a wealth of correspondence relating to his literary career. It is expected that other personal and family papers, photographs, correspondence and documents of great importance to future literary historians and biographers will be made available to researchers in the fullness of time. The Bodleian has the facilities to preserve and ultimately make available any of the more recent ‘born digital’ material in the archive, an area of increasing importance to scholars and librarians. ....."
Bodleian library, 24.2.2011
Le Carré said, ‘I am delighted to be able to do this. Oxford was Smiley’s spiritual home, as it is mine. And while I have the greatest respect for American universities, the Bodleian is where I shall most happily rest.’
Richard Ovenden, Keeper of Special Collections and Associate Director of the Bodleian Libraries said ‘We are enormously grateful that John le Carré has made his archive available to the Bodleian. It is compelling primary evidence of a major cultural contribution to a literary genre and will offer scholars important insights into his work. We hope the collection will also be appreciated more widely, through exhibitions, seminars and conferences as well as through digitization initiatives.’
'John le Carré’s writing is not just a key to understanding the history of the Cold War; it is itself a vital and influential part of that history. To have this archive in the Bodleian is a major enrichment of Oxford’s unique collection of primary sources for the study of contemporary history,' said Timothy Garton Ash, Professor of European Studies, University of Oxford.
To mark the arrival of the archive, the Bodleian is displaying a small selection of le Carré’s working papers for members of the public to see on World Book Day, Thursday 3 March. This will include sections from the various handwritten and typed drafts of Tinker Tailor Soldier Spy which show how the novel evolved in the process of composition from its early working title, ‘The Reluctant Autumn of George Smiley’, to the final published text. The display will also include private photographs of le Carré with Alec Guinness, who memorably starred in the 1979 BBC series, as well as manuscripts of two of le Carré’s own favourite novels, The Tailor of Panama and The Constant Gardener.
John le Carré is the nom de plume of David John Moore Cornwell. His writing career spans 50 years and 22 novels which have been translated into 36 languages and adapted for film, TV and radio. He is renowned for his intricate espionage and political fiction, and for the creation of one of modern literature’s most subtle and carefully crafted protagonists, George Smiley. Le Carré’s evocative accounts of the cold war era in novels such as Tinker Tailor Soldier Spy (1974) and The Spy Who Came in from the Cold (1963) were drawn in part from his own experiences working for MI5 and MI6. He has also pointed to the enduring influence upon him of his time as an undergraduate at Oxford. The complex and brilliantly drawn character of Smiley owes something to the Rev. Vivian Green who was Rector of Lincoln College, where le Carré read Modern Languages and graduated with a First Class Honours degree. Previously, Green had been Chaplain at Sherborne School while le Carré was a pupil. More recent novels such as The Constant Gardener and The Mission Song have left behind the complexities of the cold war in favour of more pressing global issues of our times. In le Carré’s words, “The almost unimaginable poverty of Nairobi’s slums, depicted in The Constant Gardener, provoked the formation of a registered British charity by the producers and crew working on the film adaptation. The Constant Gardener Trust continues to provide precious educational resources in the remote Turkana area of northern Kenya, where parts of the novel were set.” Le Carré’s most recent novel, Our Kind of Traitor, published in September 2010, features a young Oxford academic who becomes embroiled in a murky Establishment intelligence plot.
Le Carré’s archive, which fills a space the size of a Cornish barn, comprises multiple versions of his works, showing the evolution of his thought, his handling of plot and development of character, and his intensive editorial approach. Approximately 85 archive boxes were delivered to the Bodleian in late summer 2010 with additional materials still to be received, including a wealth of correspondence relating to his literary career. It is expected that other personal and family papers, photographs, correspondence and documents of great importance to future literary historians and biographers will be made available to researchers in the fullness of time. The Bodleian has the facilities to preserve and ultimately make available any of the more recent ‘born digital’ material in the archive, an area of increasing importance to scholars and librarians. ....."
Bodleian library, 24.2.2011
Wolf Thomas - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 21:51 - Rubrik: Literaturarchive
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"Do WikiLeaks and its complex, attendant issues shift our conceptualization of our roles as information professionals? How might WikiLeaks change the public's views on usage of and access to archives and records? To what extent is the most recent release of diplomatic cables a product of information mismanagement?
Addressing these and many more questions, the speakers include Trudy Peterson, former Acting Archivist of the United States (1993-1995) and current representative for the Society of American Archivists on the Department of State's Historical Advisory Committee; Fred Pulzello, Solutions Architect in the Information Governance practice at MicroLink LLC; James Fortmuller, Manager of Systems Security at Kelley Drye & Warren LLP in Washington, DC; Mark Matienzo, Digital Archivist in Manuscripts and Archives at Yale University Library; and Derek Bambauer, Associate Professor of Law at Brooklyn Law School. The panel was moderated by Peter Wosh, Director of the Archives/Public History Program and Clinical Associate Professor of History at New York University. "
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Addressing these and many more questions, the speakers include Trudy Peterson, former Acting Archivist of the United States (1993-1995) and current representative for the Society of American Archivists on the Department of State's Historical Advisory Committee; Fred Pulzello, Solutions Architect in the Information Governance practice at MicroLink LLC; James Fortmuller, Manager of Systems Security at Kelley Drye & Warren LLP in Washington, DC; Mark Matienzo, Digital Archivist in Manuscripts and Archives at Yale University Library; and Derek Bambauer, Associate Professor of Law at Brooklyn Law School. The panel was moderated by Peter Wosh, Director of the Archives/Public History Program and Clinical Associate Professor of History at New York University. "
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Wolf Thomas - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 21:47 - Rubrik: Web 2.0

"Prince Alaric of Ruvingia is as wild and untamed as the remote kingdom he rules. Women fight to warm his royal bed, but he ensures that none outstays her welcome. Then reserved, bespectacled archivist Tamsin Connors uncovers a shocking state secret….
Now Tamsin has Alaric's undivided attention—and he finds himself drawn to her burgeoning purity! Duty demands only a temporary arrangement…but soon their powerful passion is enough to fuel a lifetime's love…."
Verlagshomepage
Wolf Thomas - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 21:40 - Rubrik: Wahrnehmung
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The Acadian Centre, founded in 1972, has the specific mandate of acquiring and preserving data, documents, and objects pertaining to the history and culture of the Acadians, especially those of Nova Scotia. The centre's primary and secondary resources, which highlight both the history and contemporary reality of the Acadians, are the most extensive found in the province. In 1997 the Centre was the recipient of the Carmen Carroll Award, the highest award for archival conservation given by the Council of Nova Scotia Archives.
The myriad of genealogical documents, both primary and secondary, found at the Acadian Centre makes it a very popular spot for the people of Acadian descent researching their family lineage. One of the most prestigious primary resource is the original Catalogue of Families of Saint Mary's Bay (Clare) of 1818-1829, as well as the original Fabric register dating to 1799 as authorized and compiled by the first resident priest of the area, Father Jean Mandé Sigogne. The genealogical collection consists of copies of most of the Acadian church registers of the counties of Digby and Yarmouth (those that were not destroyed by fire), as well as all the nominal and federal censuses that are currently available. Research compiled by such prominent genealogists as Placide Gaudet also enhance our collection, not to mention all the published material for other genealogical sources.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 21:28 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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Ministerin Ute Schäfer (MFKJKS) erstattetete am 26.1.2011 Bericht:
"Vorsitzender Dr. Fritz Behrens äußert seine Sorge, dass die Arbeit des Landesarchivs unter den Diskussionen über den Neubau des Landesarchivs leiden könnte. Deshalb habe er das Thema heute auf die Tagesordnung gesetzt, nicht nur, weil die Kosten explodierten. Er bitte die Ministerin zu berichten, wie sich die Diskussion auf die weitere Planung der Arbeit des Landesarchivs und die künftige Unterbringung des Landesarchivs auswirke. – Der Vorsitzende begrüßt Prof. Reininghaus.
Ministerin Ute Schäfer (MFKJKS) berichtet:
Ich freue mich, dass Herr Prof. Reininghaus, der Präsident des Landesarchivs NRW, heute dabei ist.
Für die Landesregierung möchte ich sagen, dass all die negativen Schlagzeilen, die sich mit dem Landesarchiv verbinden, mitnichten etwas mit der Arbeit des Landesarchivs zu tun haben. Das ist mir sehr wichtig, das im Ausschuss sagen zu können. Ich möchte Ihnen noch mal die Ausgangssituation in Erinnerung rufen.
Das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen ist derzeit an zwölf Standorten, von denen allerdings einige nur Magazine sind, untergebracht. Die Mietfläche beträgt insgesamt 55.898 m2, und die hierfür zu zahlende Miete beläuft sich zurzeit auf knapp 4 Millionen €.
Durch den Neubau in Duisburg können die Standorte des Landesarchivs auf sechs verringert werden. Der eingesparten Miete für die aufgegebenen Standorte in Höhe von über etwas 2 Millionen € steht dann aber eine an den BLB zu entrichtende neue Miete von 6 Millionen € gegenüber. Die Fertigstellung war 2013 geplant. Die Mietfläche für den Neubau erhöht sich von 27.600 m2 in den aufgegebenen Standorten auf knapp 30.000 m2 an dem neuen Standort in Duisburg – Tendenz ausweitend, weil man zulegen muss. Nur, die aktuelle Miete bezieht sich auf das, was ich Ihnen gerade gesagt habe.
Organisatorisch werden jetzt die rheinischen Standorte des Landesarchivs in Duisburg vereint. Der Vollständigkeit halber nenne ich Ihnen die Organisationseinheiten:
Präsident; Abteilung Zentrale Dienste mit Dezernat 1 – Organisation, Haushalt, zentrale Vergabe, Justiziariat –, Dezernat 2 – Personal, Aus- und Fortbildung –; Fachbereich Grundsätze mit den Dezernaten Konzept- und Strategieentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit; komplette Abteilung Rheinland.
Ich muss allerdings sagen, diese Entwicklung ist für das Ministerium, das ich jetzt leiten darf, eine ausgesprochen schwierige. Denn das Bauwerk, das zur Unterbringung des Archivs geplant worden ist – eine Entscheidung der Vorgängerregierung –, ist kein funktionaler Zweckbau, den ich persönlich für ein Archiv richtig gefunden hätte, sondern hat in mehreren Architekturausschreibungen eine Form angenommen die deutlich über einen Zweckbau hinausgeht. Das und andere Dinge haben dazu geführt, dass sich die Kosten nicht im üblichen Rahmen haben halten können. Das führt zu einer entsprechenden Mietentwicklung. Vor allen Dingen haben die Entscheidungen der Vorgängerregierung tatsächlich dazu geführt, dass sich die ursprünglich vereinbarten 4 Millionen €, die man am Ausgang aller Überlegungen festgelegt hatte, jetzt auf 6 Millionen € Jahresmiete belaufen. Das halte ich persönlich nicht für vertretbar. Es ist allerdings zurzeit eine Situation eingetreten, die nach allem, was wir an Unterlagen durchgeschaut haben, folgenden Sachstand hat:
Über diese 6 Millionen € liegt ein Mietvertrag vor, der aber nicht unterschrieben ist. Gleichzeitig gibt es mit Datum vom 9. September 2008 einen Letter of Intent, den der damalige Staatssekretär, Herr Große-Brockhoff, unterschrieben hat, der sozusagen in eine Bindung zu diesem Mietvertrag führt. Vielleicht ist das üblich, aber ich fand es schon schwierig und befremdlich, weil es unterschiedliche Mietverträge gab. Dieser ist, wie gesagt, nicht unterschrieben worden; ein anderer war unterschrieben.
Zwischenzeitlich ist eine Gleitklausel in diese Mietverträge eingeführt worden, die es am Anfang in der Form auch nicht gab. Unsere Recherchen haben auch ergeben, dass sich diese Mietsteigerungen innerhalb weniger Wochen von 4 Millionen € auf 6 Millionen € entwickelt haben. Es gibt noch von der Vorgängerregierung eine Vereinbarung zwischen dem Finanzminister und der Staatskanzlei, die damals verantwortlich war, die Kostensteigerung aufzuteilen: 1,25 Millionen sind aus dem Kulturhaushalt und 0,75 Millionen € vom Finanzminister zu erbringen. Das Ganze war auf 30 Jahre angelegt.
Das ist eine Sachlage, die ich ausgesprochen schwierig finde. Zurzeit prüfen wir immer noch, wie wir mit diesem Mietvertrag umgehen müssen. Wie gesagt, es ist nichts unterschrieben, aber wir müssen uns weiter juristischen Sachverstand einholen, wie sich das Ganze zukünftig für uns und für den Kulturhaushalt darstellt.
Zu den baulichen Dingen möchte ich in diesem Ausschuss keine Stellung beziehen; dafür gibt es den Unterausschuss „Landesbetriebe und Sondervermögen“. Da sind von außen auch noch staatsanwaltschaftliche Ermittlungen aktuell, und der Landesrechnungshof prüft. Das heißt, diese Sache wird uns mit Sicherheit noch länger beschäftigen.
Die Kostensteigerungen sind für die Kultur bzw. für das Landesarchiv keine erfreuliche
Entwicklung, zumal – das will ich auch nicht verhehlen – ursprünglich einmal geplant war, das Landesarchiv an einer Stelle in Düsseldorf unterzubringen, an der ein funktionaler Zweckbau das Richtige gewesen wäre. Ich vermute, wenn das damals weiterverfolgt worden wäre, wären wir jetzt einen Schritt weiter und hätten, was den Baukörper angeht, ein Ergebnis und eine Entlastung der Situation des Landesarchivs. Insgesamt ist es eine sehr missliche Situation, bei der wir nur auf das zurückgreifen konnten, was wir vorgefunden haben, und prüfen und prüfen
und prüfen. Aber es ist schwierig; das will ich nicht verhehlen.
Der Ausschuss beschäftige sich mit dem Thema – so Vorsitzender Dr. Fritz Behrens –, weil ihn die Sorge umtreibe, dass die Arbeit des Archivs, die zukünftige Aufgabenstellung oder auch das Ansehen der Institution leiden könnte. Das werde in der
öffentlichen Darstellung oft in einem Topf geworfen und nicht auseinandergehalten, was das eine mit dem anderen zu tun habe. In der letzten Legislaturperiode habe man das Thema Neubau im Kulturausschuss immer begleitet. Deshalb habe er ein Interesse daran, dass das Thema nicht ohne kulturpolitische Betrachtung in irgendwelchen anderen Ausschüssen weiterverfolgt werde.
Andreas Bialas (SPD) hält es für wichtig, zwischen den Kosten für das Gebäude und für die Arbeit des Archivs zu trennen. Er habe die Ausführungen der Ministerin so verstanden, letztlich im Kulturhaushalt eine 30jährige Bindung von zusätzlich ca. 2 Millionen € jährlich zu haben. Außerdem interessiere ihn, inwieweit sich die Kostenexplosion des Gebäudes auf den Kulturhaushalt auswirke.
Angela Freimuth (FDP) bittet, dem Ausschuss den Bericht der Ministerin zur Verfügung zu stellen. – Es wäre wünschenswert, bei solchen Sachverhalten, die eine gewisse Tragweite hätten und im Augenblick das Parlament und auch Institutionen außerhalb des Parlaments in vielfältiger Weise beschäftigten, zwei oder drei Tage vor der Ausschusssitzung eine schriftliche Vorlage zu bekommen, wie es in der letzten und wohl auch in der vorletzten Legislaturperiode der Fall gewesen sei. Denn über das von der Ministerin Vorgetragene könne man jetzt nicht seriös beraten, da der Sachverhalt sehr komplex sei. Sie bitte, das Thema in der nächsten Sitzung des Kulturausschusses erneut aufzugreifen.
Alle Fraktionen wollten die Arbeit des Landesarchivs unterstützen und Schaden von seinem Ruf fernhalten. Bisher könne sie eine Beschädigung des Ansehens des Landesarchivs allerdings nicht erkennen.
Monika Brunert-Jetter (CDU) meint, nicht das Ansehen des Landesarchivs sei beschädigt, sondern eher das des BLB. Die gegenwärtige Diskussion habe mit der inhaltlichen Arbeit des Landesarchivs nichts zu tun. Das werde auch draußen so erkannt. Sie schließe sich der Bitte von Angela Freimuth an, den Bericht der Ministerin schriftlich zu erhalten. Sie sehe sich ad hoc außerstande, darüber im Detail zu diskutieren. In der vergangenen Wahlperiode sei es Usus gewesen, Berichte der Landesregierung einen Tag vorher zu bekommen. Es wäre schön, wenn das auch bei der neuen Landesregierung möglich wäre, um den Tagesordnungspunkt in der nächsten Sitzung noch einmal anzusprechen.
Oliver Keymis (GRÜNE) widerspricht seinen Vorrednerinnen. Aus seiner Sicht müsse das Thema nicht auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung genommen werden. Denn es liege erstens bei der Staatsanwaltschaft und zweitens müsse man zwischen der kulturpolitischen Arbeit des Landesarchivs und dem Bauskandal, der sich am Horizont abzeichne – eine problematische Angelegenheit –, trennen. Der Kulturausschuss sei zwar über Pläne des Projekts informiert worden, aber an konkrete Zahlen
könne er – Keymis– sich nicht erinnern. Es habe keine Hinweise gegeben, dass es sich um ein solches Projekt handle. Wenn der Ausschuss eine Ahnung davon gehabt hätte, dass der ehemalige Staatssekretär möglicherweise eine Art Elbphilharmonie am Rhein mit organisiert habe, hätte man anders damit umgehen müssen. Alle hätten sich ein Stück weit darauf verlassen, dass es gar nicht möglich sei, in einem solchen
Rahmen zu agieren. Er – Keymis – erinnere sich an eine Kleine Anfrage aus dem Jahr 2006, die sich damit beschäftigt habe, warum für das Landesarchiv nicht der Standort „Werdener
Straße“ mit einem Kostenrahmen von rund 30 Millionen € gewählt worden sei –. Das sei auch einmal thematisiert worden – vielleicht im Rahmen einer Aktuellen Stunde oder unter Verschiedenes –, aber man habe immer wieder gehört, es gebe Lösungen. Am Ende habe in Duisburg eine Art zweites Dortmunder U entstehen sollen.
Beim nächsten Tagesordnungspunkt gehe es um die Kostensteigerung beim Dortmunder U, eine Variante der heutigen Debatte, hoffentlich jedoch mit anderen Hintergründen; das wisse er aber nicht. Auch hier beschäftige die Entwicklung die
Staatsanwälte.
Über den Neubau des Landesarchivs brauche man im Kulturausschuss gar nicht mehr zu debattieren. Denn jedes Mal, wenn dies geschehe, falle es auf die Institution Landesarchiv zurück, obwohl es mit der Arbeit des Landesarchivs nichts zu tun habe.
Von Expertinnen und Experten habe er gehört, dass allein schon die vertikale Konstruktion des Baus dem horizontal organisierten Archivwesen entgegenstehe. Hier im Ausschuss säßen keine Experten. Man habe sich damit befasst; es habe nur „ordentlich“
werden sollen. RUHR.2010 habe dazu gestanden.
Die Frage, ob man aus diesen Dingen noch herauskomme, habe die Ministerin offengelassen; das sei zu prüfen. Im Prinzip gehe es um eine hochbrisante, ärgerliche Angelegenheit, die aber kulturpolitisch keine Bedeutung habe. Möglicherweise stünden
baupolitische oder finanzpolitische Skandale im Hintergrund, die man aber nicht im Kulturausschuss diskutieren könne. Deshalb plädiere er dafür, das Thema im Kulturausschuss nicht mehr auf die Tagesordnung zu setzen. Die Experten für Bauen bzw. Finanzen sollten sich damit befassen.
Da es um einen BLB-Skandal gehe – so Prof. Dr. Thomas Sternberg (CDU) –, gehöre das Thema nicht in den Kulturausschuss. Da das Archivthema ständig berührt werde, wolle er trotzdem auf ein paar richtige Entscheidungen aufmerksam machen, damit kein merkwürdiger Schatten auf die Vorgängerregierung falle.
Die Vorgängerregierung sei die erste gewesen, die sich sehr intensiv um das Archivwesen gekümmert, es zur Chefsache gemacht und ein Archivgesetz verabschiedet habe, das mittlerweile bundesweit als vorbildlich bezeichnet werde.
Es sei auch richtig gewesen, für das Archiv einen neuen Standort zu suchen. Nach wie vor sei es auch richtig, dass man für den Neubau des Landesarchivs einen Ort im Ruhrgebiet gesucht habe und diesen Neubau in die große Konzeption der „Kultur durch Wandel – Wandel durch Kultur“-Thematik aufgenommen habe. Das Archiv auf einem Konversionsgelände zu errichten, um das Konversionsgelände in eine öffentliche Nutzung zu bringen, halte er ebenfalls für richtig. Für ihn sei es auch eine richtige Entscheidung, für ein Landesarchiv keine reine Zweckarchitektur wie für einen x-beliebigen Lidlmarkt vorzusehen. Vielmehr repräsentiere die herausgehobene Architektur des Archivs das Land.
Außerdem sei kulturpolitisch die Frage zu klären, ob die Archivkosten, die auch wegen der größeren Fläche höher seien, alle aus dem Kulturetat zu bestreiten seien. Es wäre doch nicht von der Hand zu weisen, wenn die Ministerien, die ihre Aufbewahrungspflicht über das Archiv abwickelten, auch ihren Anteil übernehmen müssten. Auch darüber wäre zu reden. Er wolle festhalten, dass die Vorgängerregierung mit dem BLB-Skandal nicht so viel zu tun habe, hier sehr gute Entscheidungen getroffen und das Archivwesen gefördert habe. Diese Leistung der Vorgängerregierung wolle er herausstellen.
Er sei sehr dankbar – so Andreas Bialas (SPD) –, dass die Ministerin zu der Thematik vorgetragen habe. Es sei etwas anderes, losgelöst von dem Bau, etwas für das Landesarchiv zu tun.
Er wolle gerne wissen, inwieweit die Kultur nachhaltig belastet sei. Mit den 2 Millionen € hätte man auch etwas anderes anfangen können. Soweit er wisse, würden die Kosten, die für den Neubau veranschlagt würden, hinterher auf die Mietzahlungen umgelegt, sodass sich letzten Endes die Kostenexplosion auf die Mietzahlungen
auswirken werde.
Seine zweite Frage laute, inwieweit der BLB tätig werde, der normalerweise im Auftrag arbeite.
Ministerin Ute Schäfer nimmt Stellung, um bezüglich der Aussage von Prof. Sternberg einer Legendenbildung vorzubeugen. Es sei mitnichten so, dass sich die Vorvorgängerregierung nicht um das Landesarchiv gekümmert habe. Es gebe eindeutige Entwicklungen und Beschlüsse, die dazu geführt hätten, dass man sich im Jahr 2002 überlegt habe, das Landesarchiv einstufig neu zu ordnen. 2004 habe man den Zusammenschluss als Einrichtung vorgenommen und sei umgehend dazu übergegangen, sich auch mit Räumlichkeiten zu befassen. Es habe die Überlegung gegeben,
das Projekt in der Völklinger Straße oder Werdener Straße zu realisieren. Genau für diese beiden Grundstücke habe es bereits ein Orientierungsangebot des BLB NRW gegeben.
(Prof. Dr. Thomas Sternberg [CDU]: Das war mir bekannt!)
Dann verstehe sie nicht, warum Herr Prof. Sternberg gesagt habe, die Landesregierung habe sich nicht um das Archiv gekümmert.
Prof. Dr. Thomas Sternberg (CDU) widerspricht. Er habe gesagt, es sei eine richtige Entscheidung gewesen, mit dem Landesarchiv nach Duisburg zu gehen. Das habe man ja hier diskutiert.
Ministerin Ute Schäfer weist darauf hin, Prof. Sternberg habe seinen Beitrag mit der Bemerkung begonnen, die schwarz-gelbe Landesregierung habe sich erstmals um das Archiv gekümmert.
(Prof. Dr. Thomas Sternberg [CDU]: Um das Archivwesen!)
Um noch einmal die Standortfrage anzusprechen, ursprünglich sei vorgesehen gewesen, den Neubau des Landesarchivs in Düsseldorf – Werdener Straße oder Völklinger Straße – zu realisieren. Das damalige Kulturministerium mit Herrn Vesper habe den Landesarchivneubau auf einer landeseigenen Fläche zur Bau- und Mietliste angemeldet. Im September 2005 sei die Entscheidung getroffen worden, dies zu verändern und das Archiv nach Duisburg zu bringen.
Wenn man so etwas vorhabe, müsse man vielleicht auch einmal darüber nachdenken, wo das Archiv gebaut werde, um Bodenbeschaffenheiten zu berücksichtigen, die Gründungen und statische Berechnungen nach sich zögen. Ohne Expertin zu sein, wisse sie als Kommunalpolitikerin, dass in der Nähe von Wasser andere Gründungen nötig seien als anderswo. Das sei eine Binsenweisheit, für die man kein Fachmann sein müsse.
Wenn jetzt gesagt werde, all das sei eine Angelegenheit des BLB, wolle sie ganz deutlich machen, dass eindeutig eine politische Entscheidung von höchster Ebene, dokumentiert und nachlesbar in Briefen, gefallen sei, trotz der Kostensteigerungen weiterzuarbeiten. Wichtig sei auch, dass für Duisburg eine Ausschreibung – ein Architektenwettbewerb – stattgefunden habe, an deren Ergebnis nicht alle Gefallen gefunden hätten, sodass man sich zu einer internationalen Ausschreibung entschlossen habe. Sie
nenne nur Foster und Ortner. Ortner habe den Zuschlag bekommen. Damit sei für das Archiv eine Architektur gewählt worden, die einem funktionalen Zweckbau nicht mehr entsprochen habe. Ohne im Einzelnen zu wissen, was das mit den Kostensteigerungen zu tun habe, könne sie aber ganz deutlich sagen, dass der BLB auch politische Entscheidungen in seine Arbeit aufgenommen habe. Wie er sonst gearbeitet habe, wisse sie nicht. Das habe eben auch Herr Bialas deutlich gemacht. Sie wäre sehr vorsichtig, mit Schuldzuweisungen gegenüber einer Linie zu arbeiten. Dazu wolle
sie sich nicht weiter einlassen. Den erbetenen Bericht werde der Ausschuss bekommen. In der letzten Sitzung seiein mündlicher Bericht verabredet worden.
Für den Baukörper sei der Kulturetat nicht verantwortlich. Aber die höheren Mietkosten belasteten den Kulturetat 30 Jahre lang, wenn man sie so erbringen müsste. Die Verabredung, die 2 Millionen € zwischen dem Finanzminister und dem Kulturhaushalt aufzuteilen, sei bereits in der letzten Legislaturperiode von Herrn Große-Brockhoff getroffen worden, verankert in einem Letter of Intent oder in welchen Briefen auch immer, ohne die anderen Ministerien einzubinden."
Quelle: Sitzungsprotokoll, S. 28-33
Fragen an das Sitzungprotokoll:
1) Warum war eigentlich der Landesarchivpräsident anwesend? Keine Frage, keine Statement! Durfte er nicht? Oder wollten die Ausschussmitglieder nicht?
2) Warum versucht die Kulturministerin eine Diskussion nach dem Motto "Lidl" versus Leuchtturm. Form und Zweckmäßigkeit schließen sich aus! Gelten für Archive andere Regeln als für andere kulturelle Prestige-Bauprojekte wie Museum oder Musikspielstätten?
3) Klingt die fraktionsübergreifende Würdigung der Archivarbeit nicht wie das Trainer-Lob der Vereinsverantwortlichen eines stark abstiebsbedrohten Bundesliga-Klubs?
4) Die BLB-Affäre ist keine Archivaffäre? Archivfachliche Anforderungen - DIN ISO 11799 „Anforderungen an die Aufbewahrung von Archiv- und Bibliotheksgut“ - mussten vom Landesarchiv formuliert werden. War dem so?
Selbst der Kulturministerin waren die enormen Gründungskosten aufgefallen. Hat das Landesarchiv nicht auf diese leicht erkennbaren Probelme des Standortes hingewiesen? Erst wenn diese Fragen beantwortet sind, kann man von einer BLB-Affäre sprechen.
"Vorsitzender Dr. Fritz Behrens äußert seine Sorge, dass die Arbeit des Landesarchivs unter den Diskussionen über den Neubau des Landesarchivs leiden könnte. Deshalb habe er das Thema heute auf die Tagesordnung gesetzt, nicht nur, weil die Kosten explodierten. Er bitte die Ministerin zu berichten, wie sich die Diskussion auf die weitere Planung der Arbeit des Landesarchivs und die künftige Unterbringung des Landesarchivs auswirke. – Der Vorsitzende begrüßt Prof. Reininghaus.
Ministerin Ute Schäfer (MFKJKS) berichtet:
Ich freue mich, dass Herr Prof. Reininghaus, der Präsident des Landesarchivs NRW, heute dabei ist.
Für die Landesregierung möchte ich sagen, dass all die negativen Schlagzeilen, die sich mit dem Landesarchiv verbinden, mitnichten etwas mit der Arbeit des Landesarchivs zu tun haben. Das ist mir sehr wichtig, das im Ausschuss sagen zu können. Ich möchte Ihnen noch mal die Ausgangssituation in Erinnerung rufen.
Das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen ist derzeit an zwölf Standorten, von denen allerdings einige nur Magazine sind, untergebracht. Die Mietfläche beträgt insgesamt 55.898 m2, und die hierfür zu zahlende Miete beläuft sich zurzeit auf knapp 4 Millionen €.
Durch den Neubau in Duisburg können die Standorte des Landesarchivs auf sechs verringert werden. Der eingesparten Miete für die aufgegebenen Standorte in Höhe von über etwas 2 Millionen € steht dann aber eine an den BLB zu entrichtende neue Miete von 6 Millionen € gegenüber. Die Fertigstellung war 2013 geplant. Die Mietfläche für den Neubau erhöht sich von 27.600 m2 in den aufgegebenen Standorten auf knapp 30.000 m2 an dem neuen Standort in Duisburg – Tendenz ausweitend, weil man zulegen muss. Nur, die aktuelle Miete bezieht sich auf das, was ich Ihnen gerade gesagt habe.
Organisatorisch werden jetzt die rheinischen Standorte des Landesarchivs in Duisburg vereint. Der Vollständigkeit halber nenne ich Ihnen die Organisationseinheiten:
Präsident; Abteilung Zentrale Dienste mit Dezernat 1 – Organisation, Haushalt, zentrale Vergabe, Justiziariat –, Dezernat 2 – Personal, Aus- und Fortbildung –; Fachbereich Grundsätze mit den Dezernaten Konzept- und Strategieentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit; komplette Abteilung Rheinland.
Ich muss allerdings sagen, diese Entwicklung ist für das Ministerium, das ich jetzt leiten darf, eine ausgesprochen schwierige. Denn das Bauwerk, das zur Unterbringung des Archivs geplant worden ist – eine Entscheidung der Vorgängerregierung –, ist kein funktionaler Zweckbau, den ich persönlich für ein Archiv richtig gefunden hätte, sondern hat in mehreren Architekturausschreibungen eine Form angenommen die deutlich über einen Zweckbau hinausgeht. Das und andere Dinge haben dazu geführt, dass sich die Kosten nicht im üblichen Rahmen haben halten können. Das führt zu einer entsprechenden Mietentwicklung. Vor allen Dingen haben die Entscheidungen der Vorgängerregierung tatsächlich dazu geführt, dass sich die ursprünglich vereinbarten 4 Millionen €, die man am Ausgang aller Überlegungen festgelegt hatte, jetzt auf 6 Millionen € Jahresmiete belaufen. Das halte ich persönlich nicht für vertretbar. Es ist allerdings zurzeit eine Situation eingetreten, die nach allem, was wir an Unterlagen durchgeschaut haben, folgenden Sachstand hat:
Über diese 6 Millionen € liegt ein Mietvertrag vor, der aber nicht unterschrieben ist. Gleichzeitig gibt es mit Datum vom 9. September 2008 einen Letter of Intent, den der damalige Staatssekretär, Herr Große-Brockhoff, unterschrieben hat, der sozusagen in eine Bindung zu diesem Mietvertrag führt. Vielleicht ist das üblich, aber ich fand es schon schwierig und befremdlich, weil es unterschiedliche Mietverträge gab. Dieser ist, wie gesagt, nicht unterschrieben worden; ein anderer war unterschrieben.
Zwischenzeitlich ist eine Gleitklausel in diese Mietverträge eingeführt worden, die es am Anfang in der Form auch nicht gab. Unsere Recherchen haben auch ergeben, dass sich diese Mietsteigerungen innerhalb weniger Wochen von 4 Millionen € auf 6 Millionen € entwickelt haben. Es gibt noch von der Vorgängerregierung eine Vereinbarung zwischen dem Finanzminister und der Staatskanzlei, die damals verantwortlich war, die Kostensteigerung aufzuteilen: 1,25 Millionen sind aus dem Kulturhaushalt und 0,75 Millionen € vom Finanzminister zu erbringen. Das Ganze war auf 30 Jahre angelegt.
Das ist eine Sachlage, die ich ausgesprochen schwierig finde. Zurzeit prüfen wir immer noch, wie wir mit diesem Mietvertrag umgehen müssen. Wie gesagt, es ist nichts unterschrieben, aber wir müssen uns weiter juristischen Sachverstand einholen, wie sich das Ganze zukünftig für uns und für den Kulturhaushalt darstellt.
Zu den baulichen Dingen möchte ich in diesem Ausschuss keine Stellung beziehen; dafür gibt es den Unterausschuss „Landesbetriebe und Sondervermögen“. Da sind von außen auch noch staatsanwaltschaftliche Ermittlungen aktuell, und der Landesrechnungshof prüft. Das heißt, diese Sache wird uns mit Sicherheit noch länger beschäftigen.
Die Kostensteigerungen sind für die Kultur bzw. für das Landesarchiv keine erfreuliche
Entwicklung, zumal – das will ich auch nicht verhehlen – ursprünglich einmal geplant war, das Landesarchiv an einer Stelle in Düsseldorf unterzubringen, an der ein funktionaler Zweckbau das Richtige gewesen wäre. Ich vermute, wenn das damals weiterverfolgt worden wäre, wären wir jetzt einen Schritt weiter und hätten, was den Baukörper angeht, ein Ergebnis und eine Entlastung der Situation des Landesarchivs. Insgesamt ist es eine sehr missliche Situation, bei der wir nur auf das zurückgreifen konnten, was wir vorgefunden haben, und prüfen und prüfen
und prüfen. Aber es ist schwierig; das will ich nicht verhehlen.
Der Ausschuss beschäftige sich mit dem Thema – so Vorsitzender Dr. Fritz Behrens –, weil ihn die Sorge umtreibe, dass die Arbeit des Archivs, die zukünftige Aufgabenstellung oder auch das Ansehen der Institution leiden könnte. Das werde in der
öffentlichen Darstellung oft in einem Topf geworfen und nicht auseinandergehalten, was das eine mit dem anderen zu tun habe. In der letzten Legislaturperiode habe man das Thema Neubau im Kulturausschuss immer begleitet. Deshalb habe er ein Interesse daran, dass das Thema nicht ohne kulturpolitische Betrachtung in irgendwelchen anderen Ausschüssen weiterverfolgt werde.
Andreas Bialas (SPD) hält es für wichtig, zwischen den Kosten für das Gebäude und für die Arbeit des Archivs zu trennen. Er habe die Ausführungen der Ministerin so verstanden, letztlich im Kulturhaushalt eine 30jährige Bindung von zusätzlich ca. 2 Millionen € jährlich zu haben. Außerdem interessiere ihn, inwieweit sich die Kostenexplosion des Gebäudes auf den Kulturhaushalt auswirke.
Angela Freimuth (FDP) bittet, dem Ausschuss den Bericht der Ministerin zur Verfügung zu stellen. – Es wäre wünschenswert, bei solchen Sachverhalten, die eine gewisse Tragweite hätten und im Augenblick das Parlament und auch Institutionen außerhalb des Parlaments in vielfältiger Weise beschäftigten, zwei oder drei Tage vor der Ausschusssitzung eine schriftliche Vorlage zu bekommen, wie es in der letzten und wohl auch in der vorletzten Legislaturperiode der Fall gewesen sei. Denn über das von der Ministerin Vorgetragene könne man jetzt nicht seriös beraten, da der Sachverhalt sehr komplex sei. Sie bitte, das Thema in der nächsten Sitzung des Kulturausschusses erneut aufzugreifen.
Alle Fraktionen wollten die Arbeit des Landesarchivs unterstützen und Schaden von seinem Ruf fernhalten. Bisher könne sie eine Beschädigung des Ansehens des Landesarchivs allerdings nicht erkennen.
Monika Brunert-Jetter (CDU) meint, nicht das Ansehen des Landesarchivs sei beschädigt, sondern eher das des BLB. Die gegenwärtige Diskussion habe mit der inhaltlichen Arbeit des Landesarchivs nichts zu tun. Das werde auch draußen so erkannt. Sie schließe sich der Bitte von Angela Freimuth an, den Bericht der Ministerin schriftlich zu erhalten. Sie sehe sich ad hoc außerstande, darüber im Detail zu diskutieren. In der vergangenen Wahlperiode sei es Usus gewesen, Berichte der Landesregierung einen Tag vorher zu bekommen. Es wäre schön, wenn das auch bei der neuen Landesregierung möglich wäre, um den Tagesordnungspunkt in der nächsten Sitzung noch einmal anzusprechen.
Oliver Keymis (GRÜNE) widerspricht seinen Vorrednerinnen. Aus seiner Sicht müsse das Thema nicht auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung genommen werden. Denn es liege erstens bei der Staatsanwaltschaft und zweitens müsse man zwischen der kulturpolitischen Arbeit des Landesarchivs und dem Bauskandal, der sich am Horizont abzeichne – eine problematische Angelegenheit –, trennen. Der Kulturausschuss sei zwar über Pläne des Projekts informiert worden, aber an konkrete Zahlen
könne er – Keymis– sich nicht erinnern. Es habe keine Hinweise gegeben, dass es sich um ein solches Projekt handle. Wenn der Ausschuss eine Ahnung davon gehabt hätte, dass der ehemalige Staatssekretär möglicherweise eine Art Elbphilharmonie am Rhein mit organisiert habe, hätte man anders damit umgehen müssen. Alle hätten sich ein Stück weit darauf verlassen, dass es gar nicht möglich sei, in einem solchen
Rahmen zu agieren. Er – Keymis – erinnere sich an eine Kleine Anfrage aus dem Jahr 2006, die sich damit beschäftigt habe, warum für das Landesarchiv nicht der Standort „Werdener
Straße“ mit einem Kostenrahmen von rund 30 Millionen € gewählt worden sei –. Das sei auch einmal thematisiert worden – vielleicht im Rahmen einer Aktuellen Stunde oder unter Verschiedenes –, aber man habe immer wieder gehört, es gebe Lösungen. Am Ende habe in Duisburg eine Art zweites Dortmunder U entstehen sollen.
Beim nächsten Tagesordnungspunkt gehe es um die Kostensteigerung beim Dortmunder U, eine Variante der heutigen Debatte, hoffentlich jedoch mit anderen Hintergründen; das wisse er aber nicht. Auch hier beschäftige die Entwicklung die
Staatsanwälte.
Über den Neubau des Landesarchivs brauche man im Kulturausschuss gar nicht mehr zu debattieren. Denn jedes Mal, wenn dies geschehe, falle es auf die Institution Landesarchiv zurück, obwohl es mit der Arbeit des Landesarchivs nichts zu tun habe.
Von Expertinnen und Experten habe er gehört, dass allein schon die vertikale Konstruktion des Baus dem horizontal organisierten Archivwesen entgegenstehe. Hier im Ausschuss säßen keine Experten. Man habe sich damit befasst; es habe nur „ordentlich“
werden sollen. RUHR.2010 habe dazu gestanden.
Die Frage, ob man aus diesen Dingen noch herauskomme, habe die Ministerin offengelassen; das sei zu prüfen. Im Prinzip gehe es um eine hochbrisante, ärgerliche Angelegenheit, die aber kulturpolitisch keine Bedeutung habe. Möglicherweise stünden
baupolitische oder finanzpolitische Skandale im Hintergrund, die man aber nicht im Kulturausschuss diskutieren könne. Deshalb plädiere er dafür, das Thema im Kulturausschuss nicht mehr auf die Tagesordnung zu setzen. Die Experten für Bauen bzw. Finanzen sollten sich damit befassen.
Da es um einen BLB-Skandal gehe – so Prof. Dr. Thomas Sternberg (CDU) –, gehöre das Thema nicht in den Kulturausschuss. Da das Archivthema ständig berührt werde, wolle er trotzdem auf ein paar richtige Entscheidungen aufmerksam machen, damit kein merkwürdiger Schatten auf die Vorgängerregierung falle.
Die Vorgängerregierung sei die erste gewesen, die sich sehr intensiv um das Archivwesen gekümmert, es zur Chefsache gemacht und ein Archivgesetz verabschiedet habe, das mittlerweile bundesweit als vorbildlich bezeichnet werde.
Es sei auch richtig gewesen, für das Archiv einen neuen Standort zu suchen. Nach wie vor sei es auch richtig, dass man für den Neubau des Landesarchivs einen Ort im Ruhrgebiet gesucht habe und diesen Neubau in die große Konzeption der „Kultur durch Wandel – Wandel durch Kultur“-Thematik aufgenommen habe. Das Archiv auf einem Konversionsgelände zu errichten, um das Konversionsgelände in eine öffentliche Nutzung zu bringen, halte er ebenfalls für richtig. Für ihn sei es auch eine richtige Entscheidung, für ein Landesarchiv keine reine Zweckarchitektur wie für einen x-beliebigen Lidlmarkt vorzusehen. Vielmehr repräsentiere die herausgehobene Architektur des Archivs das Land.
Außerdem sei kulturpolitisch die Frage zu klären, ob die Archivkosten, die auch wegen der größeren Fläche höher seien, alle aus dem Kulturetat zu bestreiten seien. Es wäre doch nicht von der Hand zu weisen, wenn die Ministerien, die ihre Aufbewahrungspflicht über das Archiv abwickelten, auch ihren Anteil übernehmen müssten. Auch darüber wäre zu reden. Er wolle festhalten, dass die Vorgängerregierung mit dem BLB-Skandal nicht so viel zu tun habe, hier sehr gute Entscheidungen getroffen und das Archivwesen gefördert habe. Diese Leistung der Vorgängerregierung wolle er herausstellen.
Er sei sehr dankbar – so Andreas Bialas (SPD) –, dass die Ministerin zu der Thematik vorgetragen habe. Es sei etwas anderes, losgelöst von dem Bau, etwas für das Landesarchiv zu tun.
Er wolle gerne wissen, inwieweit die Kultur nachhaltig belastet sei. Mit den 2 Millionen € hätte man auch etwas anderes anfangen können. Soweit er wisse, würden die Kosten, die für den Neubau veranschlagt würden, hinterher auf die Mietzahlungen umgelegt, sodass sich letzten Endes die Kostenexplosion auf die Mietzahlungen
auswirken werde.
Seine zweite Frage laute, inwieweit der BLB tätig werde, der normalerweise im Auftrag arbeite.
Ministerin Ute Schäfer nimmt Stellung, um bezüglich der Aussage von Prof. Sternberg einer Legendenbildung vorzubeugen. Es sei mitnichten so, dass sich die Vorvorgängerregierung nicht um das Landesarchiv gekümmert habe. Es gebe eindeutige Entwicklungen und Beschlüsse, die dazu geführt hätten, dass man sich im Jahr 2002 überlegt habe, das Landesarchiv einstufig neu zu ordnen. 2004 habe man den Zusammenschluss als Einrichtung vorgenommen und sei umgehend dazu übergegangen, sich auch mit Räumlichkeiten zu befassen. Es habe die Überlegung gegeben,
das Projekt in der Völklinger Straße oder Werdener Straße zu realisieren. Genau für diese beiden Grundstücke habe es bereits ein Orientierungsangebot des BLB NRW gegeben.
(Prof. Dr. Thomas Sternberg [CDU]: Das war mir bekannt!)
Dann verstehe sie nicht, warum Herr Prof. Sternberg gesagt habe, die Landesregierung habe sich nicht um das Archiv gekümmert.
Prof. Dr. Thomas Sternberg (CDU) widerspricht. Er habe gesagt, es sei eine richtige Entscheidung gewesen, mit dem Landesarchiv nach Duisburg zu gehen. Das habe man ja hier diskutiert.
Ministerin Ute Schäfer weist darauf hin, Prof. Sternberg habe seinen Beitrag mit der Bemerkung begonnen, die schwarz-gelbe Landesregierung habe sich erstmals um das Archiv gekümmert.
(Prof. Dr. Thomas Sternberg [CDU]: Um das Archivwesen!)
Um noch einmal die Standortfrage anzusprechen, ursprünglich sei vorgesehen gewesen, den Neubau des Landesarchivs in Düsseldorf – Werdener Straße oder Völklinger Straße – zu realisieren. Das damalige Kulturministerium mit Herrn Vesper habe den Landesarchivneubau auf einer landeseigenen Fläche zur Bau- und Mietliste angemeldet. Im September 2005 sei die Entscheidung getroffen worden, dies zu verändern und das Archiv nach Duisburg zu bringen.
Wenn man so etwas vorhabe, müsse man vielleicht auch einmal darüber nachdenken, wo das Archiv gebaut werde, um Bodenbeschaffenheiten zu berücksichtigen, die Gründungen und statische Berechnungen nach sich zögen. Ohne Expertin zu sein, wisse sie als Kommunalpolitikerin, dass in der Nähe von Wasser andere Gründungen nötig seien als anderswo. Das sei eine Binsenweisheit, für die man kein Fachmann sein müsse.
Wenn jetzt gesagt werde, all das sei eine Angelegenheit des BLB, wolle sie ganz deutlich machen, dass eindeutig eine politische Entscheidung von höchster Ebene, dokumentiert und nachlesbar in Briefen, gefallen sei, trotz der Kostensteigerungen weiterzuarbeiten. Wichtig sei auch, dass für Duisburg eine Ausschreibung – ein Architektenwettbewerb – stattgefunden habe, an deren Ergebnis nicht alle Gefallen gefunden hätten, sodass man sich zu einer internationalen Ausschreibung entschlossen habe. Sie
nenne nur Foster und Ortner. Ortner habe den Zuschlag bekommen. Damit sei für das Archiv eine Architektur gewählt worden, die einem funktionalen Zweckbau nicht mehr entsprochen habe. Ohne im Einzelnen zu wissen, was das mit den Kostensteigerungen zu tun habe, könne sie aber ganz deutlich sagen, dass der BLB auch politische Entscheidungen in seine Arbeit aufgenommen habe. Wie er sonst gearbeitet habe, wisse sie nicht. Das habe eben auch Herr Bialas deutlich gemacht. Sie wäre sehr vorsichtig, mit Schuldzuweisungen gegenüber einer Linie zu arbeiten. Dazu wolle
sie sich nicht weiter einlassen. Den erbetenen Bericht werde der Ausschuss bekommen. In der letzten Sitzung seiein mündlicher Bericht verabredet worden.
Für den Baukörper sei der Kulturetat nicht verantwortlich. Aber die höheren Mietkosten belasteten den Kulturetat 30 Jahre lang, wenn man sie so erbringen müsste. Die Verabredung, die 2 Millionen € zwischen dem Finanzminister und dem Kulturhaushalt aufzuteilen, sei bereits in der letzten Legislaturperiode von Herrn Große-Brockhoff getroffen worden, verankert in einem Letter of Intent oder in welchen Briefen auch immer, ohne die anderen Ministerien einzubinden."
Quelle: Sitzungsprotokoll, S. 28-33
Fragen an das Sitzungprotokoll:
1) Warum war eigentlich der Landesarchivpräsident anwesend? Keine Frage, keine Statement! Durfte er nicht? Oder wollten die Ausschussmitglieder nicht?
2) Warum versucht die Kulturministerin eine Diskussion nach dem Motto "Lidl" versus Leuchtturm. Form und Zweckmäßigkeit schließen sich aus! Gelten für Archive andere Regeln als für andere kulturelle Prestige-Bauprojekte wie Museum oder Musikspielstätten?
3) Klingt die fraktionsübergreifende Würdigung der Archivarbeit nicht wie das Trainer-Lob der Vereinsverantwortlichen eines stark abstiebsbedrohten Bundesliga-Klubs?
4) Die BLB-Affäre ist keine Archivaffäre? Archivfachliche Anforderungen - DIN ISO 11799 „Anforderungen an die Aufbewahrung von Archiv- und Bibliotheksgut“ - mussten vom Landesarchiv formuliert werden. War dem so?
Selbst der Kulturministerin waren die enormen Gründungskosten aufgefallen. Hat das Landesarchiv nicht auf diese leicht erkennbaren Probelme des Standortes hingewiesen? Erst wenn diese Fragen beantwortet sind, kann man von einer BLB-Affäre sprechen.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 21:15 - Rubrik: Staatsarchive
Als Dissertations-Mandate (Thesis Mandates) versteht man in der Open-Access-Bewegung die Verpflichtung, Dissertationen in elektronischer Form auf dem jeweiligen Hochschulserver allgemein einsehbar zu hinterlegen.
Weltweit gibt es nach ROARMAP 75 Dissertations-Mandate, wobei die tatsächliche Zahl erheblich höher liegen dürfte:
http://www.eprints.org/openaccess/policysignup/
Im Februar 2011 wurde bekannt, dass eine spanische Rechtsnorm vorsieht, dass alle spanischen Dissertationen elektronisch im Repositorium der Hochschule veröffentlicht werden:
http://goo.gl/QtTih = openaire.eu
Erfahrungen britischer Universitäten:
http://eprints.ucl.ac.uk/116947/
Zum Thema Mandate in Deutschland:
http://archiv.twoday.net/stories/8401787/
Weltweit gibt es nach ROARMAP 75 Dissertations-Mandate, wobei die tatsächliche Zahl erheblich höher liegen dürfte:
http://www.eprints.org/openaccess/policysignup/
Im Februar 2011 wurde bekannt, dass eine spanische Rechtsnorm vorsieht, dass alle spanischen Dissertationen elektronisch im Repositorium der Hochschule veröffentlicht werden:
http://goo.gl/QtTih = openaire.eu
Erfahrungen britischer Universitäten:
http://eprints.ucl.ac.uk/116947/
Zum Thema Mandate in Deutschland:
http://archiv.twoday.net/stories/8401787/
KlausGraf - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 20:48 - Rubrik: Open Access
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http://search.dissonline.de/opac.htm?method=newSearch¤tView=simple#top
Bei der Volltextsuche werden alle an der Deutschen Nationalbibliothek und an der Schweizerischen Nationalbibliothek nachgewiesenen Online-Dissertationen und Online-Habilitationen im Volltext durchsucht.
Die Metadatensuche ermöglicht dagegen alternativ eine Suche in den vorgegebenen bibliografischen Feldern.
Die Suche nach "Klaus Graf" (Phrasensuche mit Anführungszeichen) erbringt ebenso wenig wie die Suche nach Klaus Graf irgendwelche Treffer, die sich auf meine Arbeiten beziehen, obwohl gemäß
http://www.google.de/search?num=100&hl=de&q=%22klaus+graf%22+site%3Addb.de&aq=f&aqi=&aql=&oq=
mindestens vier Publikationen einschlägig wären.
Die Volltextsuche nach "Geschichtskultur und Historiographie" führt zu der Dissertation von Kollegen Kreter (Hannover), der mich mehrfach zitiert hat:
http://search.dissonline.de/opac.htm?query=%22Geschichtskultur+und+Historiographie%22&method=simpleSearch
Eine lückenhafte Volltextsuche ist wertlos!
Update: Am 3. März 2011 teilte die DNB per Mail mit: "Uns ist die leider unbefriedigende Situation bekannt. Deshalb werden wir bald eine neue Suchmaschine für den Portalkatalog der Deutschen Nationalbibliothek implementieren. Mit deren umfassenderer Funktionalität hoffen wir, bis Ende des Jahres eine leistungsfähige Volltextsuche anbieten zu können."
Bei der Volltextsuche werden alle an der Deutschen Nationalbibliothek und an der Schweizerischen Nationalbibliothek nachgewiesenen Online-Dissertationen und Online-Habilitationen im Volltext durchsucht.
Die Metadatensuche ermöglicht dagegen alternativ eine Suche in den vorgegebenen bibliografischen Feldern.
Die Suche nach "Klaus Graf" (Phrasensuche mit Anführungszeichen) erbringt ebenso wenig wie die Suche nach Klaus Graf irgendwelche Treffer, die sich auf meine Arbeiten beziehen, obwohl gemäß
http://www.google.de/search?num=100&hl=de&q=%22klaus+graf%22+site%3Addb.de&aq=f&aqi=&aql=&oq=
mindestens vier Publikationen einschlägig wären.
Die Volltextsuche nach "Geschichtskultur und Historiographie" führt zu der Dissertation von Kollegen Kreter (Hannover), der mich mehrfach zitiert hat:
http://search.dissonline.de/opac.htm?query=%22Geschichtskultur+und+Historiographie%22&method=simpleSearch
Eine lückenhafte Volltextsuche ist wertlos!
Update: Am 3. März 2011 teilte die DNB per Mail mit: "Uns ist die leider unbefriedigende Situation bekannt. Deshalb werden wir bald eine neue Suchmaschine für den Portalkatalog der Deutschen Nationalbibliothek implementieren. Mit deren umfassenderer Funktionalität hoffen wir, bis Ende des Jahres eine leistungsfähige Volltextsuche anbieten zu können."
KlausGraf - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 20:36 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.tagesspiegel.de/politik/guttenberg-hat-systematisch-getaeuscht/3878384.html
Der Bremer Juraprofessor und Plagiat-Entdecker Andreas Fischer-Lescano hat nach der Rücknahme des Doktortitels von Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) seine Kritik an der Arbeit verschärft und macht jetzt auch der Universität Bayreuth Vorwürfe: „Guttenberg hat systematisch verschleiert, plagiiert und getäuscht. Den Vorsatz kann man bei diesem intellektuellen Betrug dann im Grunde nur noch dadurch verneinen, dass man den Autor für unzurechnungsfähig erklärt“, sagte Fischer-Lescano dem Tagesspiegel am Donnerstag. [...]
Günter Frankenberg, Verfassungsrechtler der Universität Frankfurt am Main, sagte, die Uni habe „ein schwaches Bild abgegeben. Die Kommission hat ein mildes Urteil gefällt, nahezu ganz im Sinne Guttenbergs. Das Wort Täuschung taucht nirgends auf – und das ist feige.“ Alles spreche dafür, „dass es sich hier um Täuschung ersten Ranges handele, das hätte die Universität prüfen und feststellen müssen.“
[...]
Ähnlich sieht es sein Kollege Hans Herbert von Arnim von der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaft in Speyer. Auch er erkennt einen „klaren und krassen Regelverstoß“ von Guttenberg.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
http://archiv.twoday.net/stories/14650706/
Der Bremer Juraprofessor und Plagiat-Entdecker Andreas Fischer-Lescano hat nach der Rücknahme des Doktortitels von Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) seine Kritik an der Arbeit verschärft und macht jetzt auch der Universität Bayreuth Vorwürfe: „Guttenberg hat systematisch verschleiert, plagiiert und getäuscht. Den Vorsatz kann man bei diesem intellektuellen Betrug dann im Grunde nur noch dadurch verneinen, dass man den Autor für unzurechnungsfähig erklärt“, sagte Fischer-Lescano dem Tagesspiegel am Donnerstag. [...]
Günter Frankenberg, Verfassungsrechtler der Universität Frankfurt am Main, sagte, die Uni habe „ein schwaches Bild abgegeben. Die Kommission hat ein mildes Urteil gefällt, nahezu ganz im Sinne Guttenbergs. Das Wort Täuschung taucht nirgends auf – und das ist feige.“ Alles spreche dafür, „dass es sich hier um Täuschung ersten Ranges handele, das hätte die Universität prüfen und feststellen müssen.“
[...]
Ähnlich sieht es sein Kollege Hans Herbert von Arnim von der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaft in Speyer. Auch er erkennt einen „klaren und krassen Regelverstoß“ von Guttenberg.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
http://archiv.twoday.net/stories/14650706/
KlausGraf - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 20:25 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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KlausGraf - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 20:22 - Rubrik: Landesgeschichte
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Lutz Hachmeister, Medienhistoriker und Filmemacher, hat eine Stellungnahme zum Guttenberg-Plagiat verfasst, die wir hier mit der Bitte um weitere Unterstützung veröffentlichen. Hachmeister, ehemals Leiter des Grimme-Instituts, promovierte 1986 an der Universität Münster und wurde 1999 von der Universität Dortmund habilitiert.
22.02.2011 |
Wir halten nicht allzu viel von akademischen Ritualen. Die Lage an den deutschen Hochschulen mit ihren Bologna-Prozessen, Exzellenz-Clustern und Modulpunkten ist beklagenswert.
Gerade deshalb sollte es wissenschaftliche Mindeststandards geben, die für alle gelten. Die Idee einer universellen scientific community, mit ihren Regeln der Überprüfbarkeit und Originalität, Kritik und Präzision, ist ein hohes Gut. Diese Regeln mussten lange Zeit gegen religiösen Wahn und staatliche Pressionen durchgesetzt werden. Sie sind in vielen Ländern der Erde noch immer nicht selbstverständlich. Bei den Plagiaten des derzeitigen Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg hat sich gezeigt, dass ein gewichtiger Teil der politischen Klasse in Deutschland die Bedeutung intellektueller Leistung gering schätzt.
Karl-Theodor zu Guttenberg hat wissentlich eine akademische Qualifikationsarbeit vorgelegt, die sich in erheblichem Umfang auf fremdes geistiges Eigentum stützt, ohne dieses kenntlich zu machen. Daran besteht nach Faktenlage kein Zweifel mehr. Die wesentliche Leistung des Promovenden bestand in einer bunten Textkompilation, deren Methodik den Betreuern der Arbeit offenbar seinerzeit nicht aufgefallen ist. Eine solche Ansammlung von Plagiaten war tolldreist, ihre Ableugnung war bizarr. Der Verteidigungsminister ist nur durch die im Internet und von der Presse versammelten Beweise dazu gebracht worden, nach längerem Leugnen und Abstreiten seinen Doktortitel „auf Dauer nicht mehr zu führen“. Noch interessanter ist, wie sehr sich der Minister beim Ableugnen der Fakten und beim Werfen von Nebelkerzen auf die unbedingte Solidarität seiner politischen Freunde verlassen konnte, bis hin zur Bundeskanzlerin. Wie will eine Bundesregierung überhaupt noch bildungspolitisch verantwortlich handeln, wenn sie vorsätzliche akademische Täuschung zum Kavaliersdelikt erklärt? Wie wollen Universitäten ihre Studenten zur „Exzellenz“ motivieren, wenn ein plagiiertes Traktat ohne Konsequenzen mit „summa cum laude“ bewertet werden kann?
Angesichts dieser Faktenlage ist die Unterstützung des Plagiators durch Teile von Politik und Journalismus nur macht- und medienpsychologisch zu erklären. Wer sich aber wirklich um Karl-Theodor zu Guttenberg sorgt, der entbietet ihm keine politische Nibelungentreue, sondern kümmert sich in dieser schwierigen Situation um persönlichen und psychologischen Rat.
Wir klagen niemanden an. Wir kennen die biblischen Bezüge von Splittern und Balken im Auge, von Heuchlern und selbstgerechten Richtern. Aber um für die Wissenschaft und die intellektuelle Würde zu retten, was zu retten ist, werden wir unseren Doktortitel solange nicht führen, solange Freiherr zu Guttenberg noch als Minister dieses Land vertritt.
Lutz Hachmeister
Mitunterzeichner:
Hanna Leitgeb, Robin Meyer-Lucht, Leonard Novy, Markus Oetting
Quelle:
http://carta.info/38447/ein-akademischer-faelscher-kann-kein-minister-bleiben-ein-aufruf/
http://www.klaus-baum.info/2011/02/22/ein-akademischer-falscher-kann-kein-minister-bleiben-ein-aufruf-von-lutz-hachmeister/
Interview mit Hachmeister (Audio)
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/02/24/drk_20110224_1608_e6d09a76.mp3

22.02.2011 |
Wir halten nicht allzu viel von akademischen Ritualen. Die Lage an den deutschen Hochschulen mit ihren Bologna-Prozessen, Exzellenz-Clustern und Modulpunkten ist beklagenswert.
Gerade deshalb sollte es wissenschaftliche Mindeststandards geben, die für alle gelten. Die Idee einer universellen scientific community, mit ihren Regeln der Überprüfbarkeit und Originalität, Kritik und Präzision, ist ein hohes Gut. Diese Regeln mussten lange Zeit gegen religiösen Wahn und staatliche Pressionen durchgesetzt werden. Sie sind in vielen Ländern der Erde noch immer nicht selbstverständlich. Bei den Plagiaten des derzeitigen Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg hat sich gezeigt, dass ein gewichtiger Teil der politischen Klasse in Deutschland die Bedeutung intellektueller Leistung gering schätzt.
Karl-Theodor zu Guttenberg hat wissentlich eine akademische Qualifikationsarbeit vorgelegt, die sich in erheblichem Umfang auf fremdes geistiges Eigentum stützt, ohne dieses kenntlich zu machen. Daran besteht nach Faktenlage kein Zweifel mehr. Die wesentliche Leistung des Promovenden bestand in einer bunten Textkompilation, deren Methodik den Betreuern der Arbeit offenbar seinerzeit nicht aufgefallen ist. Eine solche Ansammlung von Plagiaten war tolldreist, ihre Ableugnung war bizarr. Der Verteidigungsminister ist nur durch die im Internet und von der Presse versammelten Beweise dazu gebracht worden, nach längerem Leugnen und Abstreiten seinen Doktortitel „auf Dauer nicht mehr zu führen“. Noch interessanter ist, wie sehr sich der Minister beim Ableugnen der Fakten und beim Werfen von Nebelkerzen auf die unbedingte Solidarität seiner politischen Freunde verlassen konnte, bis hin zur Bundeskanzlerin. Wie will eine Bundesregierung überhaupt noch bildungspolitisch verantwortlich handeln, wenn sie vorsätzliche akademische Täuschung zum Kavaliersdelikt erklärt? Wie wollen Universitäten ihre Studenten zur „Exzellenz“ motivieren, wenn ein plagiiertes Traktat ohne Konsequenzen mit „summa cum laude“ bewertet werden kann?
Angesichts dieser Faktenlage ist die Unterstützung des Plagiators durch Teile von Politik und Journalismus nur macht- und medienpsychologisch zu erklären. Wer sich aber wirklich um Karl-Theodor zu Guttenberg sorgt, der entbietet ihm keine politische Nibelungentreue, sondern kümmert sich in dieser schwierigen Situation um persönlichen und psychologischen Rat.
Wir klagen niemanden an. Wir kennen die biblischen Bezüge von Splittern und Balken im Auge, von Heuchlern und selbstgerechten Richtern. Aber um für die Wissenschaft und die intellektuelle Würde zu retten, was zu retten ist, werden wir unseren Doktortitel solange nicht führen, solange Freiherr zu Guttenberg noch als Minister dieses Land vertritt.
Lutz Hachmeister
Mitunterzeichner:
Hanna Leitgeb, Robin Meyer-Lucht, Leonard Novy, Markus Oetting
Quelle:
http://carta.info/38447/ein-akademischer-faelscher-kann-kein-minister-bleiben-ein-aufruf/
http://www.klaus-baum.info/2011/02/22/ein-akademischer-falscher-kann-kein-minister-bleiben-ein-aufruf-von-lutz-hachmeister/
Interview mit Hachmeister (Audio)
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/02/24/drk_20110224_1608_e6d09a76.mp3

KlausGraf - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 19:17 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Siehe dazu aus INETBIB
http://article.gmane.org/gmane.culture.libraries.inetbib/18703
In Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=zfbb
http://article.gmane.org/gmane.culture.libraries.inetbib/18703
In Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=zfbb
KlausGraf - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 19:02 - Rubrik: Bibliothekswesen
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Aus Sammlungen und Beständen mittelrheinischer Standesherren der fürstlichen Schlösser B.., H.. und L.., L.., S.. - was mögen das für Schlösser gewesen sein?
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/helbing1932_05_03
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/helbing1932_05_03
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http://derstandard.at/1297818826530/derStandardat-Umfrage-DiplomarbeitDissertation-Haben-Sie-geschummelt
Derzeit:
Nein. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen zitiert.
75.8% | 250 Stimmen
Ich weiß nicht so genau. In der Eile kann es beim einen oder anderen Absatz schon passiert sein.
10% | 33 Stimmen
Ich bin anderer Meinung. (Bitte posten!)
9.4% | 31 Stimmen
Ja. Mein Betreuer hat es zum Glück nicht bemerkt.
2.4% | 8 Stimmen
Ich hatte einen Ghostwriter und vertraue ihm, dass er kein Plagiat verfasst hat.
2.4% | 8 Stimmen
Derzeit:
Nein. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen zitiert.
75.8% | 250 Stimmen
Ich weiß nicht so genau. In der Eile kann es beim einen oder anderen Absatz schon passiert sein.
10% | 33 Stimmen
Ich bin anderer Meinung. (Bitte posten!)
9.4% | 31 Stimmen
Ja. Mein Betreuer hat es zum Glück nicht bemerkt.
2.4% | 8 Stimmen
Ich hatte einen Ghostwriter und vertraue ihm, dass er kein Plagiat verfasst hat.
2.4% | 8 Stimmen
KlausGraf - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 15:23 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://de.plagipedi.wikia.com/wiki/PlagiPedi_Wiki
Via
http://www.basicthinking.de/blog/2011/02/24/plagipedi-knoepft-sich-weitere-politiker-vor-das-naechste-grosse-ding-nach-wikileaks/
Via
http://www.basicthinking.de/blog/2011/02/24/plagipedi-knoepft-sich-weitere-politiker-vor-das-naechste-grosse-ding-nach-wikileaks/
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http://www.scilogs.de/artikel/1064849
Einige Stimmen aus der Blogosphäre (darunter auch von Archivalia) zur Causa Guttenberg sammelt:
http://www.sueddeutsche.de/service/die-besten-blogs-zu-doktorarbeiten-1.1064488
Einige Stimmen aus der Blogosphäre (darunter auch von Archivalia) zur Causa Guttenberg sammelt:
http://www.sueddeutsche.de/service/die-besten-blogs-zu-doktorarbeiten-1.1064488
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1. Das Volk
Die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.
Guttenberg ist nach Meinungsumfragen beliebter als vor der Dissertations-Affäre.
[Zu den Umfragen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,747445,00.html ]
[S]olange Springer Guttenberg die Stange hält, hat er wohl nichts zu befürchten.
http://goo.gl/fsmZC = sueddeutsche.de
2. Die Politik
Die SZ berichtet über die Debatte zur Aussetzung der Wehrpflicht im Bundestag
Am Vortag sei Guttenberg unwidersprochen als "Lügner, Betrüger und Hochstapler" beschimpft worden. Erstmals in der Geschichte des Bundestages habe es keinen Ordnungsruf des Bundestagspräsidenten geben und sei auch von den Regierungsfraktionen nicht eingefordert worden. "Weil alle hier im Saal wissen, dass das Tatsachen sind." Hinter ihm sitzt Bundestagspräsident Norbert Lammert und spielt angespannt mit seinem Stift. Auch diesmal ergeht kein Ordnungsruf.
http://goo.gl/fsmZC = sueddeutsche.de
Zur gestrigen Guttenberg-Debatte im Parlament:
http://goo.gl/cj06Q = sueddeutsche.de
Ratlos der Ältestenrat, der sich zu fragen hat, wie die ungenehmigte Übernahme von nicht weniger als sechs Ausarbeitungen des wissenschaftlichen Dienstes, von denen zwei nicht genannt werden, zu sanktionieren ist:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,747325,00.html
3. Die Presse
Pressestimmen zu Guttenberg
"Die Mehrheit nimmt es hin, belogen zu werden"
In der Plagiats-Affäre sind sich die Leitartikler einig: Guttenberg ist zu weit gegangen, er habe die politische Moral mit Füßen getreten. Sie bescheinigen ihm Chancen, im Amt zu bleiben, nicht zuletzt weil die Mehrheit des Volks seinem Charme verfallen ist.
http://goo.gl/vbdpG = ftd.de
Gustav Seibt in der SZ:
Guttenbergs putschistischer Regelverstoß steht in einer langen konservativen Tradition: Prinzipien als drehbare Geschütze. Gekrönt wird dieses Verhalten dadurch, dass der überführte Edelmann seinen Doktortitel von sich aus ablegt. Er steht dabei im Sturm des Beifalls einer Menge, die beim Wort "Fußnoten" fragt: Ach, werden jetzt auch Füße benotet? Eine Dissertation zum deutschen Konservatismus http://goo.gl/blgOp
Neu indes ist die Dreistigkeit, mit der der Beschuldigte versucht, die Affäre als Fortsetzung der eigenen Heldengeschichte umzudeuten. Karl-Theodor zu Guttenberg brachte es fertig, sich im Bundestag als Vorbild darzustellen. Seine Behauptung: Würden alle Wissenschaftler so selbstkritisch mit sich umgehen, wie er es getan habe, wäre die akademische Welt eine bessere. Das sagt der Mann, der seine Universität, seinen Doktorvater und die Wissenschaft geleimt hat wie kein Spitzenpolitiker zuvor. Der aus Eitelkeit und Karrierismus andere Autoren bestohlen hat. Der sich eine Sondergenehmigung ausstellen ließ, um den Doktortitel zum frühest möglichen Zeitpunkt in den Briefkopf schreiben zu können und die erschwindelte Auszeichnung dann jahrelang trug. Das ist schon atemberaubend.
http://goo.gl/zjOcn = stern.de
4. Die Universität Bayreuth
Die Kritik der SPD an der Entscheidung der Universität Bayreuth, den Doktorgrad ohne Bewertung, ob eine Täuschung vorliegt, ist vollauf berechtigt.
http://goo.gl/hOpEY = sueddeutsche.de
Die Universität hat dem Politiker und seinen Parteifreunden mit der raschen Entziehung ein politisches Geschenk gemacht. Solange es keine Belege dafür gibt, dass Dissertationen während des Schlafwandelns geschrieben werden können, ist ein so massives Plagiat ohne weiteres als Täuschung und vorsätzlich zu werten.
Pressemitteilung der Uni
http://www.uni-bayreuth.de/presse/info/2011/040-037-gutten.pdf
Ich halte die Entziehung nach § 48 VwVfG ebenso für rechtswidrig wie der Gast-Kommentator
http://archiv.twoday.net/stories/14649492/#14649818
Kritischer Kommentar dazu im sprachlog
http://goo.gl/8C7cp
Wer wissenschaftliche Standards hochhalten will, wird es künftig schwerer haben als bisher!
Anhang:
Bezeichnung Teflon-Theo geklaut bei
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/politik/union_haetschelt_teflon-theodor/332485.php
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
SZ
Die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.
Guttenberg ist nach Meinungsumfragen beliebter als vor der Dissertations-Affäre.
[Zu den Umfragen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,747445,00.html ]
[S]olange Springer Guttenberg die Stange hält, hat er wohl nichts zu befürchten.
http://goo.gl/fsmZC = sueddeutsche.de
2. Die Politik
Die SZ berichtet über die Debatte zur Aussetzung der Wehrpflicht im Bundestag
Am Vortag sei Guttenberg unwidersprochen als "Lügner, Betrüger und Hochstapler" beschimpft worden. Erstmals in der Geschichte des Bundestages habe es keinen Ordnungsruf des Bundestagspräsidenten geben und sei auch von den Regierungsfraktionen nicht eingefordert worden. "Weil alle hier im Saal wissen, dass das Tatsachen sind." Hinter ihm sitzt Bundestagspräsident Norbert Lammert und spielt angespannt mit seinem Stift. Auch diesmal ergeht kein Ordnungsruf.
http://goo.gl/fsmZC = sueddeutsche.de
Zur gestrigen Guttenberg-Debatte im Parlament:
http://goo.gl/cj06Q = sueddeutsche.de
Ratlos der Ältestenrat, der sich zu fragen hat, wie die ungenehmigte Übernahme von nicht weniger als sechs Ausarbeitungen des wissenschaftlichen Dienstes, von denen zwei nicht genannt werden, zu sanktionieren ist:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,747325,00.html
3. Die Presse
Pressestimmen zu Guttenberg
"Die Mehrheit nimmt es hin, belogen zu werden"
In der Plagiats-Affäre sind sich die Leitartikler einig: Guttenberg ist zu weit gegangen, er habe die politische Moral mit Füßen getreten. Sie bescheinigen ihm Chancen, im Amt zu bleiben, nicht zuletzt weil die Mehrheit des Volks seinem Charme verfallen ist.
http://goo.gl/vbdpG = ftd.de
Gustav Seibt in der SZ:
Guttenbergs putschistischer Regelverstoß steht in einer langen konservativen Tradition: Prinzipien als drehbare Geschütze. Gekrönt wird dieses Verhalten dadurch, dass der überführte Edelmann seinen Doktortitel von sich aus ablegt. Er steht dabei im Sturm des Beifalls einer Menge, die beim Wort "Fußnoten" fragt: Ach, werden jetzt auch Füße benotet? Eine Dissertation zum deutschen Konservatismus http://goo.gl/blgOp
Neu indes ist die Dreistigkeit, mit der der Beschuldigte versucht, die Affäre als Fortsetzung der eigenen Heldengeschichte umzudeuten. Karl-Theodor zu Guttenberg brachte es fertig, sich im Bundestag als Vorbild darzustellen. Seine Behauptung: Würden alle Wissenschaftler so selbstkritisch mit sich umgehen, wie er es getan habe, wäre die akademische Welt eine bessere. Das sagt der Mann, der seine Universität, seinen Doktorvater und die Wissenschaft geleimt hat wie kein Spitzenpolitiker zuvor. Der aus Eitelkeit und Karrierismus andere Autoren bestohlen hat. Der sich eine Sondergenehmigung ausstellen ließ, um den Doktortitel zum frühest möglichen Zeitpunkt in den Briefkopf schreiben zu können und die erschwindelte Auszeichnung dann jahrelang trug. Das ist schon atemberaubend.
http://goo.gl/zjOcn = stern.de
4. Die Universität Bayreuth
Die Kritik der SPD an der Entscheidung der Universität Bayreuth, den Doktorgrad ohne Bewertung, ob eine Täuschung vorliegt, ist vollauf berechtigt.
http://goo.gl/hOpEY = sueddeutsche.de
Die Universität hat dem Politiker und seinen Parteifreunden mit der raschen Entziehung ein politisches Geschenk gemacht. Solange es keine Belege dafür gibt, dass Dissertationen während des Schlafwandelns geschrieben werden können, ist ein so massives Plagiat ohne weiteres als Täuschung und vorsätzlich zu werten.
Pressemitteilung der Uni
http://www.uni-bayreuth.de/presse/info/2011/040-037-gutten.pdf
Ich halte die Entziehung nach § 48 VwVfG ebenso für rechtswidrig wie der Gast-Kommentator
http://archiv.twoday.net/stories/14649492/#14649818
Kritischer Kommentar dazu im sprachlog
http://goo.gl/8C7cp
Wer wissenschaftliche Standards hochhalten will, wird es künftig schwerer haben als bisher!
Anhang:
Bezeichnung Teflon-Theo geklaut bei
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/politik/union_haetschelt_teflon-theodor/332485.php
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

KlausGraf - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 14:02 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Das Projekt „mediaglobe – the digital archive“, welches die in Babelsberg ansässige Medien Bildungsgesellschaft Babelsberg zusammen mit den Partnern defa-spektrum, Flow Works und dem Potsdamer Hasso-Plattner-Institut realisiert, wird sich dieses Jahr erstmals vom 1.-5. März auf der CeBIT präsentieren.
Am zweiten Tag der Messe (2. März 2011) wird der Brandenburgische Wirtschaftsminister Ralf Christoffers den „mediaglobe“-Stand auf seinem CeBIT-Rundgang besuchen.
Das im Rahmen von THESEUS geförderte Projekt präsentiert sich am Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in Halle 9, B47. Hier können sich die Besucher ein Bild von „mediaglobe“ und zahlreichen Forschungsarbeiten von THESEUS machen.
THESEUS ist Deutschlands größtes IKT-Forschungsprogramm, in dem Technologien für ein zukünftiges Internet der Dienste entwickelt werden.
»mediaglobe – the digital archive« zielt darauf ab, den Bestand der audiovisuellen Dokumente zur deutschen Zeitgeschichte digital auffindbar und nutzbar zu machen. Die Vision des Projekts ist ein webbasierter Zugang zu digitalen AV-Inhalten, über den das kulturelle Erbe erlebbar wird. Dazu werden im Rahmen des Projekts u.a. Ansätze zur effizienteren Digitalisierung bestehender analoger Daten, sowie deren Anreicherung mit Metadaten entwickelt. Dies ist ein wichtiger Schritt, um eine umfassende semantische Suche und einfache Navigation durch große audiovisuelle Bestände zu realisieren. Zusätzlich entwickelt »mediaglobe« ein softwaregestütztes Rechtemanagement-System.
Von diesen Innovationen sollen im Ergebnis Anbieter wie Nutzer gleichermaßen profitieren: Kulturelle Einrichtungen können ihre audiovisuellen Bestände erfassen und pflegen, digital aufbereiten und rechtssicher verwerten. Die Recherchemöglichkeit erleichtert Nutzern das Auffinden von AV-Inhalten und verbessert die generelle Verfügbarkeit der digitalisierten Archivbestände.
Für Medienarchive ergeben sich damit neue Möglichkeiten, ihre Inhalte effizienter zu verwalten und zugänglich zu machen und die Bürger erhalten einen besseren Zugang zu unserem gemeinsamen kulturellen Erbe.
Mehr Informationen unter www.projekt-mediaglobe.de
Kontakt: Claire Müller, MB-Babelsberg, 0331-721 21 69, cmueller@mb-babelsberg.de
Claire Müller - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 13:13 - Rubrik: Medienarchive
Heute wurden im Stadtarchiv Speyer drei Urkundenrollen des Mainzer Frauenklosters Altmünster gescannt. Die längste der Rollen (jeweils Mitte 14. Jh., aus dem Besitz des Stadtarchivs Mainz) hat einen Umfang von 22 Metern!
Zwei Impressionen: http://twitpic.com/436tu1; http://twitpic.com/436u9p
Zwei Impressionen: http://twitpic.com/436tu1; http://twitpic.com/436u9p
J. Kemper - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 11:49 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Heute im Rhein-Neckar-Fernsehen (RNF, http://www.rnf.de) zwischen 18:00 und 18:30 Uhr, Sendung RNF-Life.
J. Kemper - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 10:48 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Noch ohne jegliche Anleitung, also nur etwas für Insider (nach dem Motto "Wer nichts ist, ist Kanonist"):
http://www.mgh.de/ext/clavis/index.html
http://www.mgh.de/ext/clavis/index.html
KlausGraf - am Mittwoch, 23. Februar 2011, 22:53 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Am Sonntag den 27.Februar 2011 sendet 3sat die Dokumentation "Digitales Gedächtnis", bei der es auch und vor allem um das digitale Langzeitarchiv des Österreichischen Staatsarchivs gehen wird. .... Sonntag 27.02.2011, 17.30 Uhr, 3sat, Sendung "über:morgen"
Quelle: Österreichisches Staatsarchiv, Facebookseite
Quelle: Österreichisches Staatsarchiv, Facebookseite
Wolf Thomas - am Mittwoch, 23. Februar 2011, 22:00 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Dr. Bettina Schmidt-Czaia (Archivdirektorin) mit Frank Remagen (Präsident der Ehrengarde)
Quelle: Stiftung Stadtgedächtnis, http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/deed.de
" Hermann-Josef Johanns während des Empfangs der Ehrengarde am 18. Februar 2011:
"Die Ehrengarde stand der Stadt und ihrer Geschichte immer zur Seite. Sie gehört zur Stadt wie das Ei zum Spinat."
Am 18. Februar 2011 hat die Stiftung Stadtgedächtnis gemeinsam mit dem Historischen Archiv die Ehrengarde der Stadt Köln in den Räumlichkeiten des Historischen Archivs am Heumarkt empfangen. Bei Kölsch und kölschem Buffet informierte sich der Traditionsverein, der die Stadtgeschichte seit vielen hundert Jahren prägt, über die Stiftung und deren Aufgaben.
Hermann-Josef Johanns berichtete gemeinsam mit Dr. Bettina Schmidt-Czaia über die immense Aufgabe, vor der das Archiv steht. Und betonte die Notwendigkeit der Unterstützung durch die Gemeinschaft: Der Besuch eines solchen Traditionscorps, der in seinem Ursprung auf fast 800 Jahre Vereinsgeschichte zurück blickt, trägt symbolischen Charakter für den Erhalt der Geschichte. Nur, wer seine Wurzeln kennt, weiß, wer er ist und wohin er geht.
Dass die Ehrengarde am Höhepunkt der Session Zeit findet, um ein paar Augenblicke zwischen den unzähligen Auftritten inne zu halten und an ihre und unsere Geschichte erinnert, unterstreicht die gemeinsame Überzeugung: Den Erhalt der Kölner Archivalien.
Wir freuen uns, dass wir die Ehrengarde der Stadt Köln als Multiplikator unserer Stiftung gewinnen konnten. Und auf eine freundschaftliche Zusammenarbeit in den nächsten Jahren. Es ist uns eine Ehre, dass die Fahne der Ehrengarde der Stadt Köln nun zur Aufbewahrung in den Bestand des Historischen Archivs aufgenommen wird."
Quelle: Stiftung Stadtgedächtnis, 23.2.2011
Wolf Thomas - am Mittwoch, 23. Februar 2011, 21:51 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://goo.gl/17JFM = PDF, lasarus.org (68 Seiten)
Beigegeben sind der Stellungnahme von Hönes Faksimiles einschlägiger Publikationen von ihm u.a. aus DÖV. Auch meine Stellungnahme
http://archiv.twoday.net/stories/11552973/
ist vertreten.
Heute findet eine mündliche Anhörung statt, zu der ich eingeladen bin.
Zum Thema
http://archiv.twoday.net/search?q=schatzregal
Beigegeben sind der Stellungnahme von Hönes Faksimiles einschlägiger Publikationen von ihm u.a. aus DÖV. Auch meine Stellungnahme
http://archiv.twoday.net/stories/11552973/
ist vertreten.
Heute findet eine mündliche Anhörung statt, zu der ich eingeladen bin.
Zum Thema
http://archiv.twoday.net/search?q=schatzregal
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Es gibt ein Schreiben vom 20 Mai 1936 gerichtet an Erben des "vermögenslosen" Fürsten Adolf.
Das Schreiben listet enorme Vermögenspositionen auf:
Palais Schaumburg in Bonn, Güter in Mecklenburg, Forstherrschaft Steyrling in Oberösterreich u.a.
Diese Besitzungen stünden zwar auf den Namen Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe, seien aber in Wahrheit Eigentum des Fürstlichen Hauses.
Die Aussage stamme von der nichtexistenten "Fürstlichen Hofkammer".
Unterschrieben habe Graf Henckel von Donnersmarck. Die Unterschrift kam mir schon immer höchst merkwürdig vor.
Glücklicherweise konnte ich im Landesarchiv in Berlin vor kurzem die "Reste" der Akte des Handelsregisters der Gesellschaft "Südwestafrikanische Wollzüchterei" einsehen und kopieren, Signatur Rep. 342-02 Nr. 22205.
http://www.politikkritik.info/
Nicht nur, dass dort Adolf als Aktionär geführt wurde, später ab 1940 durch ein Wunder Wolrad Prinz zu Schaumburg Lippe als Aktionär gelistet wird, sondern dass (wie konnte es anders sein), Unterlagen bis 1952 komplett fehlen. Aber das Gravierendste ist, dass ich dort Originalunterschriften von Valentin Henckel von Donnersmarck einsehen konnte. Ich habe sie kopiert (Datum 9.3.1936) und es besteht kein Zweifel daran, dass die Unterschrift vom 20 Mai 1936 im Schreiben an die Erben Adolfs eine Fälschung ist.
In dem Schreiben an Herring von Frankensdorf mit der gefälschten Unterschrift wird Erben wahrheitswidrig mitgeteilt, dass das enorme Vermögen Adolfs eigentlich dem nicht existenten Fürstlichen Haus gehört. Dies ist ein Betrug im Inhalt und eine Urkundenfälschung in der Form.
Was ist dagegen die "Schummelei" von Guttenberg ?
http://vierprinzen.blogspot.com/
Das Schreiben listet enorme Vermögenspositionen auf:
Palais Schaumburg in Bonn, Güter in Mecklenburg, Forstherrschaft Steyrling in Oberösterreich u.a.
Diese Besitzungen stünden zwar auf den Namen Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe, seien aber in Wahrheit Eigentum des Fürstlichen Hauses.
Die Aussage stamme von der nichtexistenten "Fürstlichen Hofkammer".
Unterschrieben habe Graf Henckel von Donnersmarck. Die Unterschrift kam mir schon immer höchst merkwürdig vor.
Glücklicherweise konnte ich im Landesarchiv in Berlin vor kurzem die "Reste" der Akte des Handelsregisters der Gesellschaft "Südwestafrikanische Wollzüchterei" einsehen und kopieren, Signatur Rep. 342-02 Nr. 22205.
http://www.politikkritik.info/
Nicht nur, dass dort Adolf als Aktionär geführt wurde, später ab 1940 durch ein Wunder Wolrad Prinz zu Schaumburg Lippe als Aktionär gelistet wird, sondern dass (wie konnte es anders sein), Unterlagen bis 1952 komplett fehlen. Aber das Gravierendste ist, dass ich dort Originalunterschriften von Valentin Henckel von Donnersmarck einsehen konnte. Ich habe sie kopiert (Datum 9.3.1936) und es besteht kein Zweifel daran, dass die Unterschrift vom 20 Mai 1936 im Schreiben an die Erben Adolfs eine Fälschung ist.
In dem Schreiben an Herring von Frankensdorf mit der gefälschten Unterschrift wird Erben wahrheitswidrig mitgeteilt, dass das enorme Vermögen Adolfs eigentlich dem nicht existenten Fürstlichen Haus gehört. Dies ist ein Betrug im Inhalt und eine Urkundenfälschung in der Form.
Was ist dagegen die "Schummelei" von Guttenberg ?
http://vierprinzen.blogspot.com/
vom hofe - am Mittwoch, 23. Februar 2011, 09:21 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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http://www.netzpolitik.org/2011/proof-of-concept-hack-des-digitalen-radiergummis/
Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/11572370/
Symbolbild von Stefan-Xp http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en
Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/11572370/

KlausGraf - am Mittwoch, 23. Februar 2011, 01:57 - Rubrik: Webarchivierung
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http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=11951
"Google Books wird sich nach der ÖNB und der BStB auch den Beständen der Tschechischen Nationalbibliothek widmen."
Sitz der Bibliothek ist das Clementinum. Foto: Karelj (PD via WP)
"Google Books wird sich nach der ÖNB und der BStB auch den Beständen der Tschechischen Nationalbibliothek widmen."

KlausGraf - am Mittwoch, 23. Februar 2011, 01:34 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
http://www.humanitiesmachine.org.nz
"Our aim is to offer a view of New Zealand's digital world that humanists can call their own, to prompt growth and build a sense of purpose. As of this website's launch, it is clear that we are particularly indebted to the New Zealand Electronic Poetry Centre, the New Zealand Electronic Text Centre, the History Branch of the Ministry for Culture and Heritage, our universities, and our major cultural institutions. Without the work of these organisations this 'meta' site would not be possible."
"Our aim is to offer a view of New Zealand's digital world that humanists can call their own, to prompt growth and build a sense of purpose. As of this website's launch, it is clear that we are particularly indebted to the New Zealand Electronic Poetry Centre, the New Zealand Electronic Text Centre, the History Branch of the Ministry for Culture and Heritage, our universities, and our major cultural institutions. Without the work of these organisations this 'meta' site would not be possible."
KlausGraf - am Mittwoch, 23. Februar 2011, 01:30 - Rubrik: English Corner
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Berthold Kohler schreibt in seinem heutigen Leitartikel am Schluss:
"Scheiß auf den Doktor", empfahl (ihm) die "Bild"-Zeitung. Wohl wahr: Ein Monarch braucht keinen Doktortitel. Auch den bunten Blättern reicht das Adelsprädikat.
Noch aber ist Deutschland eine Republik, und noch ist ein Plagiat Diebstahl geistigen Eigentums. Die Kanzlerin mag aus naheliegenden Gründen über Letzteres hinweggehen, wenigstens nach außen hin. Den Schaden im Kosmos der bürgerlichen Werte, den die Operation zur Rettung des gestrauchelten Bannerträgers nach sich zieht, kann aber auch Frau Merkel unmöglich übersehen. Die Aktion, so sie denn gelingt und schon alles am Licht ist, wird Spätfolgen haben. Guttenberg hätte sich selbst, den Werten, die er hochhält, und langfristig auch der Union einen besseren Dienst erwiesen, wenn er nicht nur der Universität Bayreuth einen Brief geschrieben hätte, sondern auch der Kanzlerin. (S. 1)
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
"Scheiß auf den Doktor", empfahl (ihm) die "Bild"-Zeitung. Wohl wahr: Ein Monarch braucht keinen Doktortitel. Auch den bunten Blättern reicht das Adelsprädikat.
Noch aber ist Deutschland eine Republik, und noch ist ein Plagiat Diebstahl geistigen Eigentums. Die Kanzlerin mag aus naheliegenden Gründen über Letzteres hinweggehen, wenigstens nach außen hin. Den Schaden im Kosmos der bürgerlichen Werte, den die Operation zur Rettung des gestrauchelten Bannerträgers nach sich zieht, kann aber auch Frau Merkel unmöglich übersehen. Die Aktion, so sie denn gelingt und schon alles am Licht ist, wird Spätfolgen haben. Guttenberg hätte sich selbst, den Werten, die er hochhält, und langfristig auch der Union einen besseren Dienst erwiesen, wenn er nicht nur der Universität Bayreuth einen Brief geschrieben hätte, sondern auch der Kanzlerin. (S. 1)
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Mittwoch, 23. Februar 2011, 00:59 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://goo.gl/cOLtI = freitag.de
Sehr geehrter Herr Minister,
die Unterzeichneten, die an der Ludwig-Maximilians-Universität München Sprach- und Literaturwissenschaft lehren, beobachten die derzeitige Diskussion um die Plagiate in der Dissertation Karl-Theodor zu Guttenbergs mit großer Sorge.
Wir achten bei unseren Studierenden sehr sorgfältig darauf, dass sie vom ersten Semester ihres Studiums an die allgemein akzeptierten, etwa auch von der DFG klar definierten Standards wissenschaftlichen Arbeitens einhalten, darunter vor allem auch die Pflicht zum Nachweis von Zitaten. Selbst vermeintlich geringfügige Verstöße gegen diese Regeln führen mindestens dazu, dass kein Schein für die Veranstaltung ausgestellt wird (bzw. keine ECTS-Punkte vergeben werden), zu der die entsprechende Seminararbeit angefertigt wurde. Dies wird dem Verfasser der entsprechenden Arbeit in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt.
Als Verstöße, die zu diesen Sanktionen führen, verstehen wir (im Einklang mit den allgemein akzeptierten Standards) bereits solche, die weit unterhalb der Ebene dessen liegen, was auch nur in einem ersten Bericht über nicht nachgewiesene Zitate in der Dissertation Karl-Theodor zu Guttenbergs dokumentiert wurde 1 - und dabei handelt es sich nur um einen kleinen Auszug von inzwischen eindeutig nachgewiesenen Plagiaten.
Wir maßen uns wohlgemerkt nicht an, in Untersuchungen einzugreifen, die jetzt von der Universität Bayreuth bereits eingeleitet wurden; noch weniger wollen wir uns in Debatten über mögliche politische Konsequenzen einmischen.
Vielmehr wenden wir uns an Sie, weil die Diskussion über diesen Fall uns sehr beunruhigt. In der Öffentlichkeit wird nämlich zunehmend der Eindruck hergestellt, es handle sich hier um eine im engeren Sinne politische, also parteipolitische Debatte. Und leider vertreten manche Politiker dabei die Position, es habe sich bei dem Verhalten des Promovenden um einen Kavaliersdelikt wie Falschparken gehandelt, das im Wissenschaftsbetrieb allerorten üblich sei, so dass dieser spezielle Fall überhaupt nur aufgedeckt worden sei, um eine "Schmutzkampagne"2 oder gar einen "politisch motivierten Angriff von ganz Linksaußen"3 gegen einen Regierungspolitiker zu führen.
Die Unterzeichneten möchten an der Universität weiterhin in der Lage sein, mit großer Strenge die Standards wissenschaftlichen Arbeitens nicht nur selbst einzuhalten, sondern sie auch unseren Studierenden zu vermitteln. Wir halten dies nicht für eine parteipolitische Aufgabe. Diese Arbeit wird aber beträchtlich erschwert, wenn der Eindruck verbreitet wird, Plagiate im Wissenschaftsbetrieb seien ganz üblich und würden nur ausnahmsweise von Linksradikalen aufgedeckt. Wir bitten daher Sie als den für uns zuständigen Staatsminister, uns in unserer Arbeit zu unterstützen, indem Sie auch öffentlich diesem Eindruck entgegentreten.
Mit freundlichen Grüßen
R. Stockhammer
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,747465,00.html
Wolfgang Heubisch, bayerischer FDP-Wissenschaftsminister, hat mittlerweile auf die öffentliche Aufforderung der Münchner Professoren reagiert. "Plagiate in wissenschaftlichen Arbeiten sind keine Bagatelle", erklärte Heubisch. Zur unverzichtbaren Basis allen wissenschaftlichen Handelns zählten strikte Ehrlichkeit im Hinblick auf die Beiträge von Partnern, Konkurrenten und Vorgängern, also auch die Pflicht zum Nachweis von Zitaten.
"Wir dürfen bei den Standards wissenschaftlichen Arbeitens unter keinen Umständen Abstriche machen", sagte Heubisch - und trifft damit beim Brief-Initiator Robert Stockhammer auf Zustimmung.
Sehr geehrter Herr Minister,
die Unterzeichneten, die an der Ludwig-Maximilians-Universität München Sprach- und Literaturwissenschaft lehren, beobachten die derzeitige Diskussion um die Plagiate in der Dissertation Karl-Theodor zu Guttenbergs mit großer Sorge.
Wir achten bei unseren Studierenden sehr sorgfältig darauf, dass sie vom ersten Semester ihres Studiums an die allgemein akzeptierten, etwa auch von der DFG klar definierten Standards wissenschaftlichen Arbeitens einhalten, darunter vor allem auch die Pflicht zum Nachweis von Zitaten. Selbst vermeintlich geringfügige Verstöße gegen diese Regeln führen mindestens dazu, dass kein Schein für die Veranstaltung ausgestellt wird (bzw. keine ECTS-Punkte vergeben werden), zu der die entsprechende Seminararbeit angefertigt wurde. Dies wird dem Verfasser der entsprechenden Arbeit in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt.
Als Verstöße, die zu diesen Sanktionen führen, verstehen wir (im Einklang mit den allgemein akzeptierten Standards) bereits solche, die weit unterhalb der Ebene dessen liegen, was auch nur in einem ersten Bericht über nicht nachgewiesene Zitate in der Dissertation Karl-Theodor zu Guttenbergs dokumentiert wurde 1 - und dabei handelt es sich nur um einen kleinen Auszug von inzwischen eindeutig nachgewiesenen Plagiaten.
Wir maßen uns wohlgemerkt nicht an, in Untersuchungen einzugreifen, die jetzt von der Universität Bayreuth bereits eingeleitet wurden; noch weniger wollen wir uns in Debatten über mögliche politische Konsequenzen einmischen.
Vielmehr wenden wir uns an Sie, weil die Diskussion über diesen Fall uns sehr beunruhigt. In der Öffentlichkeit wird nämlich zunehmend der Eindruck hergestellt, es handle sich hier um eine im engeren Sinne politische, also parteipolitische Debatte. Und leider vertreten manche Politiker dabei die Position, es habe sich bei dem Verhalten des Promovenden um einen Kavaliersdelikt wie Falschparken gehandelt, das im Wissenschaftsbetrieb allerorten üblich sei, so dass dieser spezielle Fall überhaupt nur aufgedeckt worden sei, um eine "Schmutzkampagne"2 oder gar einen "politisch motivierten Angriff von ganz Linksaußen"3 gegen einen Regierungspolitiker zu führen.
Die Unterzeichneten möchten an der Universität weiterhin in der Lage sein, mit großer Strenge die Standards wissenschaftlichen Arbeitens nicht nur selbst einzuhalten, sondern sie auch unseren Studierenden zu vermitteln. Wir halten dies nicht für eine parteipolitische Aufgabe. Diese Arbeit wird aber beträchtlich erschwert, wenn der Eindruck verbreitet wird, Plagiate im Wissenschaftsbetrieb seien ganz üblich und würden nur ausnahmsweise von Linksradikalen aufgedeckt. Wir bitten daher Sie als den für uns zuständigen Staatsminister, uns in unserer Arbeit zu unterstützen, indem Sie auch öffentlich diesem Eindruck entgegentreten.
Mit freundlichen Grüßen
R. Stockhammer
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,747465,00.html
Wolfgang Heubisch, bayerischer FDP-Wissenschaftsminister, hat mittlerweile auf die öffentliche Aufforderung der Münchner Professoren reagiert. "Plagiate in wissenschaftlichen Arbeiten sind keine Bagatelle", erklärte Heubisch. Zur unverzichtbaren Basis allen wissenschaftlichen Handelns zählten strikte Ehrlichkeit im Hinblick auf die Beiträge von Partnern, Konkurrenten und Vorgängern, also auch die Pflicht zum Nachweis von Zitaten.
"Wir dürfen bei den Standards wissenschaftlichen Arbeitens unter keinen Umständen Abstriche machen", sagte Heubisch - und trifft damit beim Brief-Initiator Robert Stockhammer auf Zustimmung.
KlausGraf - am Mittwoch, 23. Februar 2011, 00:31 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/helbing_nachf1933_10_24
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=donaueschinge
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=donaueschinge
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http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=mss/81-17-aug-2f
Zur Handschrift, die aus dem 9. Jahrhundert stammt:
Dissertation von Stephanie Westphal 2003
http://eldiss.uni-kiel.de/macau/receive/dissertation_diss_00000960
Rezensionen dieser Arbeit
http://www.sehepunkte.de/2008/05/13154.html
http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=2855

Zur Handschrift, die aus dem 9. Jahrhundert stammt:
Dissertation von Stephanie Westphal 2003
http://eldiss.uni-kiel.de/macau/receive/dissertation_diss_00000960
Rezensionen dieser Arbeit
http://www.sehepunkte.de/2008/05/13154.html
http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=2855

KlausGraf - am Dienstag, 22. Februar 2011, 23:49 - Rubrik: Kodikologie
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Sogar auf Bild Online dominieren inzwischen diejenigen, die Guttenbergs Rücktritt wollen.
http://www.bildblog.de/28172/deutschlands-flexibelste-meinung/
In den Meinungsspalten der Printpresse ist die Stimmung ebenfalls überwiegend negativ.
Die Opposition fordert seinen Rücktritt, der Rückhalt in der CDU erodiert langsam. Der Star-Politiker ist angezählt.

http://www.bildblog.de/28172/deutschlands-flexibelste-meinung/
In den Meinungsspalten der Printpresse ist die Stimmung ebenfalls überwiegend negativ.
Die Opposition fordert seinen Rücktritt, der Rückhalt in der CDU erodiert langsam. Der Star-Politiker ist angezählt.

KlausGraf - am Dienstag, 22. Februar 2011, 23:40 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
KlausGraf - am Dienstag, 22. Februar 2011, 23:36 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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Meint Rainer Kuhlen
http://www.inf.uni-konstanz.de/netethicsblog/?p=357
Zum Thema und Autor
http://archiv.twoday.net/search?q=kuhlen
http://www.inf.uni-konstanz.de/netethicsblog/?p=357
Zum Thema und Autor
http://archiv.twoday.net/search?q=kuhlen
KlausGraf - am Dienstag, 22. Februar 2011, 23:16 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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"Die Verzeichnung oder optische Verzerrung ist ein geometrischer Abbildungsfehler optischer Systeme, der zu einer lokalen Veränderung des Abbildungsmaßstabes führt. Die Maßstabsänderung beruht auf einer Änderung der Vergrößerung mit zunehmendem Abstand des Bildpunktes von der optischen Achse. Die Verzeichnung ist daher rotationssymmetrisch um einen Punkt, der auch Verzeichnungszentrum genannt wird.
Nimmt die Vergrößerung zu den Rändern des Bildfelds zu, dann wird ein Quadrat kissenförmig verzeichnet. Im umgekehrten Fall spricht man von tonnenförmiger Verzeichnung. Es können auch Verzeichnungen höherer Ordnung auftreten, und die Überlagerung verschiedener Ordnungen kann zu einer wellenförmigen Abbildung gerader Linien führen („wellenförmige Verzeichnung“).
Aufnahme durch ein Fischaugenobjektiv mit starker tonnenförmiger Verzeichnung
Bild mit deutlich erkennbarer tonnenförmiger Verzeichnung
Bei optischen Geräten für den alltäglichen Gebrauch ist die Verzeichnung kein merklicher Nachteil und wird daher in Kauf genommen. So haben Brillen für Kurzsichtige zum Rand hin eine stark tonnenförmige Verzeichnung. Bei Geräten mit mehreren Linsen, etwa bei Fernrohren, kann die Verzeichnung durch optische Kompensation gering gehalten werden:
* Verwendung von verschieden gekrümmten und unterschiedlich dicken Linsen
* Glassorten (Kronglas, Flintglas) mit unterschiedlicher Brechzahl für die einzelnen Linsen.
Diese verzeichnungsfreien Optiken nennt man orthoskopische Linsensysteme. Bei visuell genutzten Optiken wird jedoch nicht selten eine kissenförmige Verzeichnung absichtlich implementiert, um den störenden Globuseffekt zu eliminieren.
Werden fotografische Abbildungen für präzise Messungen verwendet, so sind möglichst korrigierte Linsensysteme erforderlich. Darüber hinaus wird die restliche Verzeichnung messtechnisch bestimmt und bei der Auswertung des Bildes rechnerisch korrigiert.
Die Verzeichnung eines Objektivs darf nicht mit der perspektivischen Verzerrung verwechselt werden, die daher kommt, dass man das Bild nicht in dem gleichen Blickwinkel betrachtet, in dem das Motiv von der Kameraposition aus zu sehen war. ..."
Quelle: Wikipedia
Nimmt die Vergrößerung zu den Rändern des Bildfelds zu, dann wird ein Quadrat kissenförmig verzeichnet. Im umgekehrten Fall spricht man von tonnenförmiger Verzeichnung. Es können auch Verzeichnungen höherer Ordnung auftreten, und die Überlagerung verschiedener Ordnungen kann zu einer wellenförmigen Abbildung gerader Linien führen („wellenförmige Verzeichnung“).
Aufnahme durch ein Fischaugenobjektiv mit starker tonnenförmiger Verzeichnung
Bild mit deutlich erkennbarer tonnenförmiger Verzeichnung
Bei optischen Geräten für den alltäglichen Gebrauch ist die Verzeichnung kein merklicher Nachteil und wird daher in Kauf genommen. So haben Brillen für Kurzsichtige zum Rand hin eine stark tonnenförmige Verzeichnung. Bei Geräten mit mehreren Linsen, etwa bei Fernrohren, kann die Verzeichnung durch optische Kompensation gering gehalten werden:
* Verwendung von verschieden gekrümmten und unterschiedlich dicken Linsen
* Glassorten (Kronglas, Flintglas) mit unterschiedlicher Brechzahl für die einzelnen Linsen.
Diese verzeichnungsfreien Optiken nennt man orthoskopische Linsensysteme. Bei visuell genutzten Optiken wird jedoch nicht selten eine kissenförmige Verzeichnung absichtlich implementiert, um den störenden Globuseffekt zu eliminieren.
Werden fotografische Abbildungen für präzise Messungen verwendet, so sind möglichst korrigierte Linsensysteme erforderlich. Darüber hinaus wird die restliche Verzeichnung messtechnisch bestimmt und bei der Auswertung des Bildes rechnerisch korrigiert.
Die Verzeichnung eines Objektivs darf nicht mit der perspektivischen Verzerrung verwechselt werden, die daher kommt, dass man das Bild nicht in dem gleichen Blickwinkel betrachtet, in dem das Motiv von der Kameraposition aus zu sehen war. ..."
Quelle: Wikipedia
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Februar 2011, 22:56 - Rubrik: Unterhaltung
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Februar 2011, 22:55 - Rubrik: Unterhaltung
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"Unter dem Gestein des südafrikanischen Witwatersrand-Beckens schlummert Wasser, das rund zwei Milliarden Jahre alt sein könnte. Die Zusammensetzung des Wassers unterscheidet sich fundamental von heutigen Vorkommen. .... In Felsklüften in etwa drei Kilometern Tiefe bohrten nun Barbara Sherwood Lollar von der University of Toronto und unter anderem ihre Kollegen vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf Wasser an, das rund zwei Milliarden Jahre alt sein könnte – das älteste fossile Wasservorkommen, das bislang bekannt ist. ....Ihr Fund bestätigt den Geowissenschaftlern, dass das Becken ein einzigartiges Archiv der Erdgeschichte darstellt......"
Handelsblatt, 22.2.2011
Handelsblatt, 22.2.2011
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Februar 2011, 22:31 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Karsten Botts großangelegtes Sammel-Projekt birgt das Utopische und es zeugt von obsessiver Energie. Der in Frankfurt am Main lebende Künstler sammelt seit jeher Alltagsdinge aller Art. Sein "Archiv für Gegenwarts-Geschichte" beherbergt mittlerweile über eine halbe Million Objekte aus dem täglichen Leben. Bei den gefundenen, gekauften oder dem Müll entrissenen Objekten handelt es sich um alles, was Menschen in Gebrauch haben oder hatten: Werkzeug, Verpackungen, Brillenbügel, Zahnbürsten, Zeitschriften, Eierwärmer, Schneebesen, Radio, Joghurtbecher usw. Sie können alt, neu, abgenutzt, defekt, intakt, beschädigt oder voll von Gebrauchsspuren sein. Es sind vor allem Dinge, die wir als wert- oder kulturlos empfinden, die in Karsten Botts Archiv, in dem keine (Werte-)Hierarchie existiert, Eingang finden. Der Künstler entreißt die Gegenstände dem Kreislauf von Produktion, Erwerb, Gebrauch, Verschrottung und fügt sie in eine fortlaufende Enzyklopädie, in derdie Dinge einen Wert um ihrer selbst Willen erlangen. Karsten Bott interessiert zugleich, welche Dinge die Menschen brauchen und was sie tatsächlich damit machen oder welche Beziehung die Objekte untereinander haben und welche Rolle sie innerhalb eines Terrains wie zum Beispiel der Küche oder dem Bad spielen. Sie werden nach Themen, Gruppen oder Typen wie Spielzeug oder Zeitschriften sortiert. Auch übergeordnete Themen wie Glaube, Krieg oder Familie werden als Bereich gefasst. Die Zuordnung der Objekte ist dabei nicht zwingend, die Grenzen zwischen einzelnen Bereichen sind fließend.In der Alltäglichkeit der Gegenstände verweisen sie den Betrachter nicht auf fremdes, sondern auf das eigene Leben. Für Karsten Bott stellen sie "Geschichtsdokumente der Menschheit" dar, die nicht erst vergraben werden müssen, damit später die Archäologen sie als wertvoll erachten. In ihrer Gesamtheit geraten Karsten Botts Präsentationen zu einer Bestandsaufnahme des Lebens und einer in die Gegenwart vorgezogenen Archäologie. Die Ausstellung in der Kunsthalle Mainz zeigt die bisher umfangreichste Präsentation des Archivs von Karsten Bott. Annähernd 300.000 Gegenstände werden, auf einer Bodenfläche von 600 Quadratmetern ausgebreitet, zu sehen sein. Die Besucher bewegen sich auf Stegen durch die Ausstellung und befinden sich buchstäblich über den Dingen.Wir danken der Stiftung Kultur Rheinland-Pfalz für die großzügige Unterstützung der Ausstellung."
Quelle: Kunsthalle Mainz
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Februar 2011, 22:13 - Rubrik: Wahrnehmung
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Das Foto zeigt die Mitglieder der Geschichtsagentur Gelderland (Schüler des Friedrich-Spee-Gymnasiums Geldern) im Lesesaal des Kreisarchivs beim Studium einer Karte aus dem Jahr 1761. Rechts im karierten Hemd steht der Lehrer/Betreuer des Projektes, Stefan van Wickern.
"Das Kreisarchiv ist in den vergangenen Tagen eine Bildungspartnerschaft mit dem Friedrich-Spee-Gymnasium Geldern eingegangen, mit dem es bereits seit längerem eine sehr gute Zusammenarbeit pflegt. Die Kooperation dauert zunächst zwei Jahre und kann verlängert werden. Ziele der Vereinbarung sind die Entwicklung und Förderung der Recherche- und Informationskompetenz, der historischen und politischen Bildung der Schüler sowie der Ausbau der Zusammenarbeit der beiden Partner.
Nachhaltig und langfristig planen
Im Rahmen der Partnerschaft wurden mit der Kreisarchivarin und einem Geschichtslehrer der Schule Kontaktpersonen benannt, die die Zusammenarbeit planen, bewerten und bisherige Aktivitäten weiterentwickeln.
Dabei geht es u. a. um die Begleitung des schulischen Forschungsprojektes „Geschichtsagentur Gelderland“, um Führungen durch das Archiv, um Methodentraining (Recherchieren, Lesen und Auswerten historischer Quellen im Archiv) sowie um die Beratung und Betreuung bei Facharbeiten und Schulpraktika. Kreisarchivarin Dr. Beate Sturm: „Damit wollen wir dazu beitragen, dass die Zusammenarbeit von Archiven und kommunalen Bildungs- und Kultureinrichtungen gefestigt und nachhaltige Planungen sichergestellt werden.“ Nur so ließen sich dauerhafte Erfolge erzielen.
Der Kreis Kreisarchiv kommt mit der Bildungspartnerschaft dem Aufruf des Landes Nordrhein-Westfalen nach, das im Jahr 2005 gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden die Initiative „Bildungspartner NRW" gestartet hat. „Bildungspartner NRW“ regt Kooperationen zwischen Schulen und anderen Bildungseinrichtungen (z.B. Bibliotheken, Museen) mit dem Ziel an, neue Kontakte zu knüpfen und bereits bestehende zu intensivieren."
Quelle: Pressemitteilung Kreis Kleve, 21.02.2011
Informationen zur Bildungspartnerschaft in NRW:
http://www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de/
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Februar 2011, 22:06 - Rubrik: Archivpaedagogik
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"LAUFZEIT ist eine monatlich in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg erscheinende Laufsport-Zeitschrift. Sie wendet sich an sowohl an Einsteiger als auch Wettkampfläufer und wurde 1990 in Berlin gegründet.
Regelmäßige Themen und Rubriken sind Berichte und Ergebnisse von Laufveranstaltungen, Marktübersichten, Technik und Tests von Laufschuhen, Sportgeräten und -bekleidung. Hinzu kommen Trainingshinweise, Ernährungs- und Gesundheitstipps. Der Kalender „LAUFJAHR“ mit Laufterminen aus Deutschland und Nachbarländern erscheint jeweils in der Januar-Ausgabe."
Quelle: Wikipedia
s. a. http://www.laufzeit.de
Regelmäßige Themen und Rubriken sind Berichte und Ergebnisse von Laufveranstaltungen, Marktübersichten, Technik und Tests von Laufschuhen, Sportgeräten und -bekleidung. Hinzu kommen Trainingshinweise, Ernährungs- und Gesundheitstipps. Der Kalender „LAUFJAHR“ mit Laufterminen aus Deutschland und Nachbarländern erscheint jeweils in der Januar-Ausgabe."
Quelle: Wikipedia
s. a. http://www.laufzeit.de
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Februar 2011, 22:02 - Rubrik: Unterhaltung
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Hanzo Archives - Archiving Websites and Social Media
View more presentations from Hanzo Archives.
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Februar 2011, 21:55 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Februar 2011, 21:52 - Rubrik: Web 2.0
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The Thomas Raddall Research Centre houses the most extensive records of the Mayflower descendants in Nova Scotia. Search vital statistics from Simeon Perkins Diary 1766-1812. You will also find extensive genealogical data on the New England Planters and the Foreign Protestants, manuscripts of Robert Long and T.B. Smith (who complied over 1,500 genealogies), shipping records and photographs illustrating ship building and commercial history. The newest addition to the archives is a collection of graveyard books by Tim MacDonald, full of genealogies and pictures of tombstones, allowing researchers to visit a graveyard without going to the site.
The centre includes a faithful reproduction of the author's study, including his own furnishings, the centre also houses the early proprietors' township records form 1759 leading to the Mayflower and Empire loyalists descendants.
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Februar 2011, 21:48 - Rubrik: Genealogie
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Die FAZ berichtet über die Versuche von Kanzlerin Merkel und der Regierungskoalition, Guttenberg zu halten:
Fehlerhaftes Zitieren und auch massenhaftes Abschreiben aus anderen Texten sollen, wie in den Besprechungen zur Vorbereitung dieser Linie verabredet wurde, nicht zu Maßstäben eines Verbleibenkönnens Guttenbergs im Kabinett gemacht werden. Dem Verteidigungsminister sei nicht der Vorwurf eines „Amtsmissbrauches“ zu machen. Vergleichende Vorwürfe, dass unter dieser Maßgabe auch ein privat steuerhinterziehender Minister im Amt bleiben könne, werden als ungebührlich zurückgewiesen. Denn Guttenberg werde kein strafrechtliches Vergehen vorgeworfen. http://goo.gl/sSqDe
Das ist nicht wahr. Die umfangreichen Plagiate erfüllen eindeutig den Tatbestand des § 106 UrhG, der für die unerlaubte Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe vorsieht.
Wenn bei dem CDU-Politiker Kasper, dessen Arbeit ebenfalls als Flickenteppich aus Plagiaten beschrieben wird, 90 Tagessätze als Geldstrafe verhängt wurden, kann es bei Guttenberg im Prinzip nicht anders sein:
http://archiv.twoday.net/stories/14644114/
Als Jurist musste Guttenberg auch ohne spezielle urheberrechtliche Kenntnisse wissen, dass es nicht zulässig ist, geschützte Texte von anderen, die ganz offensichtlich nicht von der Zitatschranke des § 51 UrhG erfasst werden, in seiner Arbeit zu vervielfältigen und zu verbreiten. Dies betrifft unter anderem die seitenweise ausgeschriebenen Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags, bei denen ein ausdrücklicher Hinweis auf den Urheberrechtsschutz gegeben wurde.
Wie aus meinem Buch "Urheberrechtsfibel" (PDF) bekannt sein könnte, bin ich strikt gegen das Urheberrechtstrafrecht. Aber wenn man es anwendet, kann man nicht Kasper bestrafen und Guttenberg laufenlassen.
Es gilt zwar die strafrechtliche Unschuldsvermutung, aber die Urheberrechtsverletzungen könnten für den CSU-Politiker trotzdem noch brisant werden.
Eine Strafbarkeit kann auch gegeben sein, wenn hochschulrechtlich keine Entziehung des Doktorgrads erfolgt. Und ist ist auch unabhängig von einer zivilrechtlichen Einigung mit den plagiierten Autorinnen und Autoren.
Siehe dazu auch die auch sonst lesenswerte Entscheidung des VG Berlin von 2009
http://www.gerichtsentscheidungen.berlin-brandenburg.de/jportal/?quelle=jlink&docid=JURE100062796&psml=sammlung.psml&max=true&bs=10
Auszug:
Mit der Verfasserin der Diplomarbeit habe sie sich mittlerweile durch Abschluss eines Vergleichs ohne Anerkennung einer Urheberrechtsverletzung geeinigt.
In diesem von der Beklagten im Verlauf des vorliegenden Klageverfahrens in Kopie übersandten „Rechtsanwaltsvergleich“ vom 24./26. März 2003 verpflichtete sich die Klägerin, die Vervielfältigung, Verbreitung oder sonstige Verwertung der veröffentlichten Fassung ihrer Dissertation sowie die Vervielfältigung, Verbreitung oder sonstige Verwertung der Diplomarbeit oder von Teilen dieser Arbeit zu unterlassen. Ferner erkannte die Klägerin das Urheberrecht der Verfasserin der Diplomarbeit an deren Arbeit an, verpflichtete sich, bis auf ein zum privaten Gebrauch bestimmtes Exemplar sämtliche in ihrem Besitz befindlichen Vervielfältigungsstücke ihrer Dissertation zu vernichten sowie Schadensersatz gemäß § 97 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz (Schadensersatz wegen Verletzung des Urheberrechts) sowie eine Entschädigung gemäß § 97 Abs. 2 Urheberrechtsgesetz (Nichtvermögensschaden bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Urheberrechtsverletzung) zu leisten und der Verfasserin der Diplomarbeit deren Rechtsanwaltskosten zu erstatten.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34252/1.html

Fehlerhaftes Zitieren und auch massenhaftes Abschreiben aus anderen Texten sollen, wie in den Besprechungen zur Vorbereitung dieser Linie verabredet wurde, nicht zu Maßstäben eines Verbleibenkönnens Guttenbergs im Kabinett gemacht werden. Dem Verteidigungsminister sei nicht der Vorwurf eines „Amtsmissbrauches“ zu machen. Vergleichende Vorwürfe, dass unter dieser Maßgabe auch ein privat steuerhinterziehender Minister im Amt bleiben könne, werden als ungebührlich zurückgewiesen. Denn Guttenberg werde kein strafrechtliches Vergehen vorgeworfen. http://goo.gl/sSqDe
Das ist nicht wahr. Die umfangreichen Plagiate erfüllen eindeutig den Tatbestand des § 106 UrhG, der für die unerlaubte Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe vorsieht.
Wenn bei dem CDU-Politiker Kasper, dessen Arbeit ebenfalls als Flickenteppich aus Plagiaten beschrieben wird, 90 Tagessätze als Geldstrafe verhängt wurden, kann es bei Guttenberg im Prinzip nicht anders sein:
http://archiv.twoday.net/stories/14644114/
Als Jurist musste Guttenberg auch ohne spezielle urheberrechtliche Kenntnisse wissen, dass es nicht zulässig ist, geschützte Texte von anderen, die ganz offensichtlich nicht von der Zitatschranke des § 51 UrhG erfasst werden, in seiner Arbeit zu vervielfältigen und zu verbreiten. Dies betrifft unter anderem die seitenweise ausgeschriebenen Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags, bei denen ein ausdrücklicher Hinweis auf den Urheberrechtsschutz gegeben wurde.
Wie aus meinem Buch "Urheberrechtsfibel" (PDF) bekannt sein könnte, bin ich strikt gegen das Urheberrechtstrafrecht. Aber wenn man es anwendet, kann man nicht Kasper bestrafen und Guttenberg laufenlassen.
Es gilt zwar die strafrechtliche Unschuldsvermutung, aber die Urheberrechtsverletzungen könnten für den CSU-Politiker trotzdem noch brisant werden.
Eine Strafbarkeit kann auch gegeben sein, wenn hochschulrechtlich keine Entziehung des Doktorgrads erfolgt. Und ist ist auch unabhängig von einer zivilrechtlichen Einigung mit den plagiierten Autorinnen und Autoren.
Siehe dazu auch die auch sonst lesenswerte Entscheidung des VG Berlin von 2009
http://www.gerichtsentscheidungen.berlin-brandenburg.de/jportal/?quelle=jlink&docid=JURE100062796&psml=sammlung.psml&max=true&bs=10
Auszug:
Mit der Verfasserin der Diplomarbeit habe sie sich mittlerweile durch Abschluss eines Vergleichs ohne Anerkennung einer Urheberrechtsverletzung geeinigt.
In diesem von der Beklagten im Verlauf des vorliegenden Klageverfahrens in Kopie übersandten „Rechtsanwaltsvergleich“ vom 24./26. März 2003 verpflichtete sich die Klägerin, die Vervielfältigung, Verbreitung oder sonstige Verwertung der veröffentlichten Fassung ihrer Dissertation sowie die Vervielfältigung, Verbreitung oder sonstige Verwertung der Diplomarbeit oder von Teilen dieser Arbeit zu unterlassen. Ferner erkannte die Klägerin das Urheberrecht der Verfasserin der Diplomarbeit an deren Arbeit an, verpflichtete sich, bis auf ein zum privaten Gebrauch bestimmtes Exemplar sämtliche in ihrem Besitz befindlichen Vervielfältigungsstücke ihrer Dissertation zu vernichten sowie Schadensersatz gemäß § 97 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz (Schadensersatz wegen Verletzung des Urheberrechts) sowie eine Entschädigung gemäß § 97 Abs. 2 Urheberrechtsgesetz (Nichtvermögensschaden bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Urheberrechtsverletzung) zu leisten und der Verfasserin der Diplomarbeit deren Rechtsanwaltskosten zu erstatten.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34252/1.html

KlausGraf - am Dienstag, 22. Februar 2011, 18:17 - Rubrik: Archivrecht
Frederic J. Grevin wrote in Archives-L:
Isabelle Neuschwander, Director of the French National Archives, was fired last Friday (2/19/2011).
Ms. Neuschwander had been the executive sponsor and project leader of the development of a new national Archives facility in Pierrefitte, outside of Paris.
Though no formal explanation has been issued by the French government, the general sentiment, according to the article in Le Monde ( http://www.lemonde.fr/culture/article/2011/02/22/la-directrice-des-archives-nationales-limogee_1483498_3246.html#ens_id=1483504 ) is she was found lacking in enthusiasm for the project promoted by French President Sarkozy to set up a “Maison de l'histoire de France” in the Hôtel de Soubise mansion, the Paris headquarters of the National Archives.
The article in Le Monde says word from the Ministry of Culture is her competence was not in doubt, but that it was necessary to “bring strong leadership to the head of the Archives.”
The Le Monde article quotes Hervé Lemoine, Director of the French Archives, as stating a new director, “someone who will work in agreement with us” will be appointed by the end of the week (meaning by Friday 2/25).
The joint union committee representing National Archives staff has denounced the firing as a “political decision” intended to “decapitate the institution”.
See also
http://www.lepoint.fr/culture/la-directrice-des-archives-nationales-limogee-21-02-2011-1297945_3.php (French)

Isabelle Neuschwander, Director of the French National Archives, was fired last Friday (2/19/2011).
Ms. Neuschwander had been the executive sponsor and project leader of the development of a new national Archives facility in Pierrefitte, outside of Paris.
Though no formal explanation has been issued by the French government, the general sentiment, according to the article in Le Monde ( http://www.lemonde.fr/culture/article/2011/02/22/la-directrice-des-archives-nationales-limogee_1483498_3246.html#ens_id=1483504 ) is she was found lacking in enthusiasm for the project promoted by French President Sarkozy to set up a “Maison de l'histoire de France” in the Hôtel de Soubise mansion, the Paris headquarters of the National Archives.
The article in Le Monde says word from the Ministry of Culture is her competence was not in doubt, but that it was necessary to “bring strong leadership to the head of the Archives.”
The Le Monde article quotes Hervé Lemoine, Director of the French Archives, as stating a new director, “someone who will work in agreement with us” will be appointed by the end of the week (meaning by Friday 2/25).
The joint union committee representing National Archives staff has denounced the firing as a “political decision” intended to “decapitate the institution”.
See also
http://www.lepoint.fr/culture/la-directrice-des-archives-nationales-limogee-21-02-2011-1297945_3.php (French)

KlausGraf - am Dienstag, 22. Februar 2011, 17:59 - Rubrik: English Corner
http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/Md2
Zur Handschrift: http://www.handschriftencensus.de/14973
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/pageview/1717990

Zur Handschrift: http://www.handschriftencensus.de/14973
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/pageview/1717990

KlausGraf - am Dienstag, 22. Februar 2011, 17:30 - Rubrik: Kodikologie
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Die Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie schreibt 2011 wieder einen Nachwuchspreis aus. Mit diesem Preis sollen Aufsätze ausgezeichnet werden, die in besonderer Weise auf künftige Entwicklungen im Bibliothekswesen aufmerksam machen oder übergreifende Darstellungen für das Archiv-, Bibliotheks- und
Informationswesen bieten.
Seit 1948 erscheint die Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie im Verlag Vittorio Klostermann in Frankfurt am Main, seit 1991 vereinigt mit dem 1884 gegründeten Zentralblatt für Bibliothekswesen. Die Gebiete Bibliothekswesen und Bibliographie gehören schon von Anfang an zu den Programm-Pfeilern des Verlags.
Der vom Verlag Vittorio Klostermann gestiftete ZfBB-Nachwuchspreis wird jährlich verliehen und ist mit 1.000,– Euro dotiert. Die feierliche Verleihung des Preises findet jeweils im Herbst im Rahmen der jährlichen ZfBB-Herausgebersitzung in der Villa Bonn in Frankfurt am Main statt. Die Preisträgerin oder der Preisträger wird von einer Jury gewählt, die vom Herausgeberkreis der Zeitschrift berufen wird. Verbunden mit der Auszeichnung ist die Publikation des Auf satzes in der ZfBB.
Die Ausschreibung richtet sich an Absolventinnen und Absolventen bibliothekarischer und archivalischer Ausbildungsgänge sowie bibliotheks- und informationswissenschaftlicher Studiengänge in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Der Abschluss sollte nicht länger als drei Jahre zurückliegen. Eingereicht werden können Aufsätze, die dem Themenspektrum der Zeitschrift entsprechen und die Autorenrichtlinien berücksichtigen; nachzulesen auf der Website der ZfBB über httb://www.klostermann.de. Einsendungen sind mit Lebenslauf und gegebenenfalls einer Liste bereits veröffentlichter Beiträge bis zum 15. Juni 2011 per E-Mail an die Frankfurter Redaktion der ZfBB zu richten:
Dr. Natalie Kromm
Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main
E-Mail: n.kromm@dnb.de
Auch für Rückfragen steht Frau Dr. Kromm gerne zur Verfügung: Tel. (069) 15 25-10 04
via Archivliste!
Anm.: Dann eben so, wenn "wir" schon selber keine adäquate Würdigung des Archivnachwuchses auf die Beine stellen können.
Informationswesen bieten.
Seit 1948 erscheint die Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie im Verlag Vittorio Klostermann in Frankfurt am Main, seit 1991 vereinigt mit dem 1884 gegründeten Zentralblatt für Bibliothekswesen. Die Gebiete Bibliothekswesen und Bibliographie gehören schon von Anfang an zu den Programm-Pfeilern des Verlags.
Der vom Verlag Vittorio Klostermann gestiftete ZfBB-Nachwuchspreis wird jährlich verliehen und ist mit 1.000,– Euro dotiert. Die feierliche Verleihung des Preises findet jeweils im Herbst im Rahmen der jährlichen ZfBB-Herausgebersitzung in der Villa Bonn in Frankfurt am Main statt. Die Preisträgerin oder der Preisträger wird von einer Jury gewählt, die vom Herausgeberkreis der Zeitschrift berufen wird. Verbunden mit der Auszeichnung ist die Publikation des Auf satzes in der ZfBB.
Die Ausschreibung richtet sich an Absolventinnen und Absolventen bibliothekarischer und archivalischer Ausbildungsgänge sowie bibliotheks- und informationswissenschaftlicher Studiengänge in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Der Abschluss sollte nicht länger als drei Jahre zurückliegen. Eingereicht werden können Aufsätze, die dem Themenspektrum der Zeitschrift entsprechen und die Autorenrichtlinien berücksichtigen; nachzulesen auf der Website der ZfBB über httb://www.klostermann.de. Einsendungen sind mit Lebenslauf und gegebenenfalls einer Liste bereits veröffentlichter Beiträge bis zum 15. Juni 2011 per E-Mail an die Frankfurter Redaktion der ZfBB zu richten:
Dr. Natalie Kromm
Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main
E-Mail: n.kromm@dnb.de
Auch für Rückfragen steht Frau Dr. Kromm gerne zur Verfügung: Tel. (069) 15 25-10 04
via Archivliste!
Anm.: Dann eben so, wenn "wir" schon selber keine adäquate Würdigung des Archivnachwuchses auf die Beine stellen können.
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Februar 2011, 13:20 - Rubrik: Ausbildungsfragen
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http://www.vorarlberg.at/VLB/vlballgemeines/neuank%C3%A4ufe/archiv/ich_bin_neu_hier_0211.htm
berichtet über ein neu erworbenes Betbuch enthaltend Morgen, Abend, Meß, Beicht und Comunion Gebeter nebst andern schönen Gebetern zusammen geschriben im Jahr 1790.

berichtet über ein neu erworbenes Betbuch enthaltend Morgen, Abend, Meß, Beicht und Comunion Gebeter nebst andern schönen Gebetern zusammen geschriben im Jahr 1790.
KlausGraf - am Dienstag, 22. Februar 2011, 12:59 - Rubrik: Kodikologie
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http://www.internet-law.de/2011/02/aberwitziger-datenschutz-made-in-germany.html
Heise berichtet über einen aktuellen Fall in dem der niedersächsische Datenschutzbeauftragte den Einsatz des Werbeprogramms Google AdSense, des Amazon Partnerprogramms und des IVW-Pixels als datenschutzwidrig beanstandet hat und zudem das Webhosting als Auftragsdatenverarbeitung (i.S.v. § 11 BDSG) qualifiziert. Dem Betreiber von zwei Internetforen wurde aufgegeben, die Übermittlung personenbezogener Daten über die Dienste Google AdSense, Amazon Einzeltitel-Links sowie IVW-Box einzustellen und die Anwendungen aus dem Quelltext zu entfernen. Aus dem Schreiben des Landesbeauftragten für den Datenschutz – das mir vorliegt – ergibt sich zudem, dass die Datenschutzbehörde der Ansicht ist, beim Hosting würde eine sog. Auftragsdatenverabeitung nach § 11 BDSG stattfinden. Der Forenbetreiber wurde aufgefordert, die Zulässigkeit der Auftragsdatenverarbeitung durch seinen Host-Provider (Host Europe) nachzuweisen.
Die Datenschützer schießen mit solchen Maßnahmen sehr weit über das Ziel hinaus. [...] Die Haltung des niedersächsischen Landesbeauftragten kann man daher getrost als aberwitzig bezeichnen.
Für mich ist das Vorgehen der Datenschützer aber auch ein weiterer Beleg dafür, dass das deutsche und europäische Datenschutzrecht nach wie vor den Anforderungen des Internetzeitalters nicht gewachsen ist und die Datenschutzbehörden dieses Problem durch eine exzessive Auslegung datenschutzrechtlicher Bestimmungen noch zusätzlich befeuern.
Sehr richtig!
Update:
http://www.paloubis.com/2011/02/ip-adressen-datenschutz-internet-werbung/
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,746787,00.html
Heise berichtet über einen aktuellen Fall in dem der niedersächsische Datenschutzbeauftragte den Einsatz des Werbeprogramms Google AdSense, des Amazon Partnerprogramms und des IVW-Pixels als datenschutzwidrig beanstandet hat und zudem das Webhosting als Auftragsdatenverarbeitung (i.S.v. § 11 BDSG) qualifiziert. Dem Betreiber von zwei Internetforen wurde aufgegeben, die Übermittlung personenbezogener Daten über die Dienste Google AdSense, Amazon Einzeltitel-Links sowie IVW-Box einzustellen und die Anwendungen aus dem Quelltext zu entfernen. Aus dem Schreiben des Landesbeauftragten für den Datenschutz – das mir vorliegt – ergibt sich zudem, dass die Datenschutzbehörde der Ansicht ist, beim Hosting würde eine sog. Auftragsdatenverabeitung nach § 11 BDSG stattfinden. Der Forenbetreiber wurde aufgefordert, die Zulässigkeit der Auftragsdatenverarbeitung durch seinen Host-Provider (Host Europe) nachzuweisen.
Die Datenschützer schießen mit solchen Maßnahmen sehr weit über das Ziel hinaus. [...] Die Haltung des niedersächsischen Landesbeauftragten kann man daher getrost als aberwitzig bezeichnen.
Für mich ist das Vorgehen der Datenschützer aber auch ein weiterer Beleg dafür, dass das deutsche und europäische Datenschutzrecht nach wie vor den Anforderungen des Internetzeitalters nicht gewachsen ist und die Datenschutzbehörden dieses Problem durch eine exzessive Auslegung datenschutzrechtlicher Bestimmungen noch zusätzlich befeuern.
Sehr richtig!
Update:
http://www.paloubis.com/2011/02/ip-adressen-datenschutz-internet-werbung/
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,746787,00.html
KlausGraf - am Dienstag, 22. Februar 2011, 12:52 - Rubrik: Datenschutz
http://saifalislamgaddafithesis.wikia.com/wiki/Main_Page
The topic of this Wiki is the analysis of Saif Al-Islam Gaddafis LSE Thesis:
THE ROLE OF CIVIL SOCIETY IN THE DEMOCRATISATION OF GLOBAL GOVERNANCE INSTITUTIONS
for any plagiaristic content.
You can find the thesis here: http://saifalislam.ly/files/2010/06/19ca14e7ea6328a42e0eb13d585e4c22.pdf
Via
http://www.boingboing.net/2011/02/22/saif-gadaffhi-plagia.html
See for a German plagiarism case
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
The topic of this Wiki is the analysis of Saif Al-Islam Gaddafis LSE Thesis:
THE ROLE OF CIVIL SOCIETY IN THE DEMOCRATISATION OF GLOBAL GOVERNANCE INSTITUTIONS
for any plagiaristic content.
You can find the thesis here: http://saifalislam.ly/files/2010/06/19ca14e7ea6328a42e0eb13d585e4c22.pdf
Via
http://www.boingboing.net/2011/02/22/saif-gadaffhi-plagia.html
See for a German plagiarism case
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Dienstag, 22. Februar 2011, 12:46 - Rubrik: English Corner
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Nicht nur das Abstract weist erhebliche Mängel auf:
Palenik, Iris (2010) "... wann ich hab die hailigen sunderlichen lieb gehabt".
Diplomarbeit, Universität Wien. Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
BetreuerIn: Niederkorn, Meta
http://othes.univie.ac.at/12710/
Es geht um Cgm 6834
http://www.handschriftencensus.de/20099 (Link zum Digitalisat fehlt!)
Digitalisat Bd. 1
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00016832/image_1
Die Entstehung in einem Augsburger Kloster ist für mich nicht schlüssig belegt. Die Autorin zitiert zwar meine Arbeit
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5242/
hat aber die von mir geübte methodische Kritik nicht berücksichtigt. Ob die umfangreichen Transkriptionen etwas taugen, vermag ich nicht zu sagen. Da die Handschrift sehr gut lesbar ist und bei Kollation des Anfangs keine Lesefehler zutagetreten, mag das so sein.

Palenik, Iris (2010) "... wann ich hab die hailigen sunderlichen lieb gehabt".
Diplomarbeit, Universität Wien. Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
BetreuerIn: Niederkorn, Meta
http://othes.univie.ac.at/12710/
Es geht um Cgm 6834
http://www.handschriftencensus.de/20099 (Link zum Digitalisat fehlt!)
Digitalisat Bd. 1
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00016832/image_1
Die Entstehung in einem Augsburger Kloster ist für mich nicht schlüssig belegt. Die Autorin zitiert zwar meine Arbeit
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5242/
hat aber die von mir geübte methodische Kritik nicht berücksichtigt. Ob die umfangreichen Transkriptionen etwas taugen, vermag ich nicht zu sagen. Da die Handschrift sehr gut lesbar ist und bei Kollation des Anfangs keine Lesefehler zutagetreten, mag das so sein.

KlausGraf - am Dienstag, 22. Februar 2011, 00:41 - Rubrik: Kodikologie
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http://www.iuwis.de/blog/guttenberg-%E2%80%93-mit-konsequenzen-f%C3%BCr-wissenschaftsethos
Wieder einmal hat Rainer Kuhlen Überlegungen angestellt, ohne die hier kurz zuvor publizierten Gedanken zur Kenntnis zu nehmen:
http://archiv.twoday.net/stories/14645329/
Kuhlen schreibt: Dissertationen gehören in den öffentlichen und elektronischen Raum, nicht in die Schublade der Gutachter oder in die Regale einer einzelnen Universitätsbibliothek. Das heißt nun nicht unmittelbar, dass für Dissertationen, wie es ja für die Qualitätskontrolle jenseits des individuellen Peer Review zuweilen erprobt wird, ein Public Reviewing zu erfolgen habe. Aber allein schon die Gewissheit, dass jede Arbeit unmittelbar nach Abschluss des Verfahrens weltweit öffentlich zugänglich wird, wird dazu führen, dass Gutachter sorgfältiger arbeiten und vor allem Verfasser solche Werken sich eher bemüßigt sehen, die Regeln wissenschaftlichen Arbeitens einzuhalten.
Ich schrieb: Es ist dringend vorzusehen, dass jede Dissertation auf dem Hochschulschriftenserver Open Access zu veröffentlichen ist. Schon das Wissen, dass jeder dann nach unerlaubten Entlehnungen fahnden kann, kann abschreckende Wirkung entfalten.
Kuhlen spricht auch das Thema Open-Access-Mandate und Zweitveröffentlichungsrecht an:
Dies wird ja derzeit über die Einführung eines, vermutlich in § 38 UrhG zu verankernden Zweitveröffentlichungsrechts im Rahmen des Dritten Korbs diskutiert. Anders als bislang die Mehrzahl der Wissenschaftsorganisationen bin ich allerdings der Ansicht, dass ein Zweitveröffentlichungsrecht zwar ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist, aber nicht ausreicht. Die Öffentlichkeit hat ein Anrecht darauf, dass die teilweise oder ganz mit öffentlichen Mitteln erstellten Werken frei für jedermann, nach Möglichkeit ohne jede Embargo-Frist, zur Einsicht und Verfügung stehen.
Diese Entscheidung den Autoren selber zu überlassen, ob sie also das eventuell wiedergewonnene Zweitveröffentlichungsrecht für eine Open-Access-Bereitstellung nutzen wollen, hieße das Ziel der durchgängigen öffentlichen Verfügbarkeit von mit öffentlichen Mitteln erstellten Werken unakzeptabel weit in die Zukunft zu verschieben.
Welches Regulierungsmittel, die freie Zugänglichkeit zu erreichen, passend ist, muss ausgelotet werden. Möglich wäre die Einführung einer Zwangslizenz gegenüber den Rechteinhabern zugunsten von öffentlichen Einrichtungen wie Bibliotheken. Vielleicht reichten aber einfache Änderungen in den Arbeits-/Dienstverträgen der Wissenschaftler aus. Aber dass eine solche freie Verfügbarkeit nicht zuletzt auch ein Mittel zur Qualitätssicherung ist, kann man aus dem Fall Guttenberg lernen.
Kuhlen unterlässt es, meine ausführliche Stellungnahme dazu in meiner Steinhauer-Rezension zu zitieren:
http://archiv.twoday.net/stories/8401787/
Wie soll eine weiterführende Diskussion stattfinden, wenn man sich nicht bemüht, den Kreis der Zitierwürdigen
http://archiv.twoday.net/stories/14646096/#14646904
fair zu bestimmen? Schreibe ich hier für den Papierkorb oder was? Natürlich kann auch ich nicht sicherstellen, dass ich alles Maßgebliche zur Kenntnis nehme und Ideen anderer immer korrekt attribuiere - das ist bei dieser Art von Diskurs schlicht und einfach nicht möglich. Dass Kuhlen sich aber darum hinreichend bemüht, kann ich nicht finden.
Wieder einmal hat Rainer Kuhlen Überlegungen angestellt, ohne die hier kurz zuvor publizierten Gedanken zur Kenntnis zu nehmen:
http://archiv.twoday.net/stories/14645329/
Kuhlen schreibt: Dissertationen gehören in den öffentlichen und elektronischen Raum, nicht in die Schublade der Gutachter oder in die Regale einer einzelnen Universitätsbibliothek. Das heißt nun nicht unmittelbar, dass für Dissertationen, wie es ja für die Qualitätskontrolle jenseits des individuellen Peer Review zuweilen erprobt wird, ein Public Reviewing zu erfolgen habe. Aber allein schon die Gewissheit, dass jede Arbeit unmittelbar nach Abschluss des Verfahrens weltweit öffentlich zugänglich wird, wird dazu führen, dass Gutachter sorgfältiger arbeiten und vor allem Verfasser solche Werken sich eher bemüßigt sehen, die Regeln wissenschaftlichen Arbeitens einzuhalten.
Ich schrieb: Es ist dringend vorzusehen, dass jede Dissertation auf dem Hochschulschriftenserver Open Access zu veröffentlichen ist. Schon das Wissen, dass jeder dann nach unerlaubten Entlehnungen fahnden kann, kann abschreckende Wirkung entfalten.
Kuhlen spricht auch das Thema Open-Access-Mandate und Zweitveröffentlichungsrecht an:
Dies wird ja derzeit über die Einführung eines, vermutlich in § 38 UrhG zu verankernden Zweitveröffentlichungsrechts im Rahmen des Dritten Korbs diskutiert. Anders als bislang die Mehrzahl der Wissenschaftsorganisationen bin ich allerdings der Ansicht, dass ein Zweitveröffentlichungsrecht zwar ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist, aber nicht ausreicht. Die Öffentlichkeit hat ein Anrecht darauf, dass die teilweise oder ganz mit öffentlichen Mitteln erstellten Werken frei für jedermann, nach Möglichkeit ohne jede Embargo-Frist, zur Einsicht und Verfügung stehen.
Diese Entscheidung den Autoren selber zu überlassen, ob sie also das eventuell wiedergewonnene Zweitveröffentlichungsrecht für eine Open-Access-Bereitstellung nutzen wollen, hieße das Ziel der durchgängigen öffentlichen Verfügbarkeit von mit öffentlichen Mitteln erstellten Werken unakzeptabel weit in die Zukunft zu verschieben.
Welches Regulierungsmittel, die freie Zugänglichkeit zu erreichen, passend ist, muss ausgelotet werden. Möglich wäre die Einführung einer Zwangslizenz gegenüber den Rechteinhabern zugunsten von öffentlichen Einrichtungen wie Bibliotheken. Vielleicht reichten aber einfache Änderungen in den Arbeits-/Dienstverträgen der Wissenschaftler aus. Aber dass eine solche freie Verfügbarkeit nicht zuletzt auch ein Mittel zur Qualitätssicherung ist, kann man aus dem Fall Guttenberg lernen.
Kuhlen unterlässt es, meine ausführliche Stellungnahme dazu in meiner Steinhauer-Rezension zu zitieren:
http://archiv.twoday.net/stories/8401787/
Wie soll eine weiterführende Diskussion stattfinden, wenn man sich nicht bemüht, den Kreis der Zitierwürdigen
http://archiv.twoday.net/stories/14646096/#14646904
fair zu bestimmen? Schreibe ich hier für den Papierkorb oder was? Natürlich kann auch ich nicht sicherstellen, dass ich alles Maßgebliche zur Kenntnis nehme und Ideen anderer immer korrekt attribuiere - das ist bei dieser Art von Diskurs schlicht und einfach nicht möglich. Dass Kuhlen sich aber darum hinreichend bemüht, kann ich nicht finden.
KlausGraf - am Dienstag, 22. Februar 2011, 00:19 - Rubrik: Open Access
Thomas Fuchs ist für seine eigenwilligen juristischen Ansichten bekannt:
http://blog.delegibus.com/499
http://blog.delegibus.com/499
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Links zu Digitalisaten (die Erstausgabe 1530 fehlt noch):
http://de.wikisource.org/wiki/Georg_R%C3%BCxner#Werke_in_Wikisource_und_auf_Commons
Zu Rüxner vgl. umfassend
http://archiv.twoday.net/search?q=r%C3%BCxner

http://de.wikisource.org/wiki/Georg_R%C3%BCxner#Werke_in_Wikisource_und_auf_Commons
Zu Rüxner vgl. umfassend
http://archiv.twoday.net/search?q=r%C3%BCxner
KlausGraf - am Montag, 21. Februar 2011, 23:24 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Transkriptionen:
http://www.srsp.it/body_testinotai.asp
Via
http://bibliostoria.wordpress.com/2011/02/21/protocolli-di-notai-romani-del-trecento/
http://www.srsp.it/body_testinotai.asp
Via
http://bibliostoria.wordpress.com/2011/02/21/protocolli-di-notai-romani-del-trecento/
KlausGraf - am Montag, 21. Februar 2011, 23:20 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Wolf Thomas - am Montag, 21. Februar 2011, 23:04 - Rubrik: Unterhaltung
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Die TAZ stellt am 17.2.2011 klar: " .... Die Meldungen von dem angeblichen Fund hat schließlich das Bundesarchiv selbst auf den Plan gerufen. Archivmitarbeiterin Martina Mühl-Werth stellt klar, dass hier ein "alter Hut" aufgebauscht werde. Die Story der Entdeckung, so nimmt sie an, solle die Aufmerksamkeit auf Moras Projekt über die Nazifilmpropaganda lenken. Freilich gebe es diese Filme im Archiv, sie wären aber keinesfalls verstaubt in der Ecke vergammelt, weil die Archivare unfähig gewesen seien, die Bezeichnung "Raumfilm" richtig zu deuten. Und Werth-Mühl bestätigt: Auch in dem Film für die Volksfürsorge-Lebensversicherung brutzeln Bratwürste.
Mühl-Wert verweist auf die umfassende Publikation zum Thema und auf die Tatsache, dass sich 1980 sogar die Retrospektive der Berlinale dem frühen deutschen 3D-Film widmete, den selbst die Wehrmacht für militärische Zwecke weiterzuentwickeln versuchte. Die hohe technische Qualität der von Mora im Archiv vorgefundenen Filme führt sie allerdings auf die Restaurierungsarbeit der Archivmitarbeiter zurück. Und Mora prophezeit sie, sollte er sich auf die Suche nach weiteren verschollenen 3D-Filmen machen, würde er womöglich in nicht allzulanger Zeit völlig entkräftet vor einer Magazintür gefunden werden.
Damit scheint der sensationelle Fund als Flunkerei entlarvt zu sein. Mora allerdings müsste aus seiner langjährigen Beschäftigung mit der NS-Propagandamaschine wissen: An die Lügenkunst der Nazis kommt so schnell keiner ran. "
Mühl-Wert verweist auf die umfassende Publikation zum Thema und auf die Tatsache, dass sich 1980 sogar die Retrospektive der Berlinale dem frühen deutschen 3D-Film widmete, den selbst die Wehrmacht für militärische Zwecke weiterzuentwickeln versuchte. Die hohe technische Qualität der von Mora im Archiv vorgefundenen Filme führt sie allerdings auf die Restaurierungsarbeit der Archivmitarbeiter zurück. Und Mora prophezeit sie, sollte er sich auf die Suche nach weiteren verschollenen 3D-Filmen machen, würde er womöglich in nicht allzulanger Zeit völlig entkräftet vor einer Magazintür gefunden werden.
Damit scheint der sensationelle Fund als Flunkerei entlarvt zu sein. Mora allerdings müsste aus seiner langjährigen Beschäftigung mit der NS-Propagandamaschine wissen: An die Lügenkunst der Nazis kommt so schnell keiner ran. "
Wolf Thomas - am Montag, 21. Februar 2011, 22:54 - Rubrik: Filmarchive
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Auf der Website der Internet-Datenbank Lostart wurde die "Biblia: das ist: die gantze Heilige Schrift, Deutdsch, Auffs new zugericht. D. Mart. Luth." am Dienstag noch als vermisst gemeldet, Mittwoch aber können die Magdeburger Kulturgut-Detektive zumindest diesen Fall zu den Akten legen: Mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder und des Kultusministeriums Sachsen-Anhalt ist der erste der drei Bände aus dem Jahr 1541 zu seinem rechtmäßigen Besitzer - der Anhaltischen Landesbücherei - zurückgekehrt. Und damit ist die kostbare Bibel-Trilogie, die der Wittenberger Buchdrucker Hans Lufft für den Fürsten Georg III. von Anhalt hergestellt hat, wieder vollständig.
Obwohl über den zwischenzeitlichen Verbleib und über die Kaufsumme des wertvollen Bandes Stillschweigen vereinbart wurde, finden sich auf der Lostart-Seite zumindest einige Hinweise zum Schicksal des Buches. Demnach hatte ein sowjetischer Offizier das Werk, in dem das Alte Testament vom ersten Buch Mose bis zum Buch Esther zusammengefasst ist, 1945 einer deutschen Familie gegeben - als Entschädigung dafür, dass Soldaten deren Auto entwendet hatten. Im Mai 1950 wurde die reformationsgeschichtliche Rarität dann auf einer Auktion in München angeboten - allerdings nicht verkauft, weil sich die Dessauer Staatsanwaltschaft gemeinsam mit westdeutschen Kollegen um die Herausgabe bemühten.
Ein wichtiges Indiz dafür, dass es sich tatsächlich um das anhaltische Exemplar handelte, lieferten damals zwei fehlende Blätter, die sich bis heute im Besitz der Stadt Dessau befinden. Da die Rückforderung allerdings erfolglos blieb, verlor sich die Spur der Bibel. In einem Brief aus dem Jahr 1999 konnte Gabriele Schneider, Direktorin der Anhaltischen Landesbücherei, lediglich auf die beiden Kinder der inzwischen verstorbenen, mutmaßlichen Besitzerin verweisen, die offenbar in Deutschland und in den USA lebten. (Hervorhebung KG)
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1297780878438
Obwohl über den zwischenzeitlichen Verbleib und über die Kaufsumme des wertvollen Bandes Stillschweigen vereinbart wurde, finden sich auf der Lostart-Seite zumindest einige Hinweise zum Schicksal des Buches. Demnach hatte ein sowjetischer Offizier das Werk, in dem das Alte Testament vom ersten Buch Mose bis zum Buch Esther zusammengefasst ist, 1945 einer deutschen Familie gegeben - als Entschädigung dafür, dass Soldaten deren Auto entwendet hatten. Im Mai 1950 wurde die reformationsgeschichtliche Rarität dann auf einer Auktion in München angeboten - allerdings nicht verkauft, weil sich die Dessauer Staatsanwaltschaft gemeinsam mit westdeutschen Kollegen um die Herausgabe bemühten.
Ein wichtiges Indiz dafür, dass es sich tatsächlich um das anhaltische Exemplar handelte, lieferten damals zwei fehlende Blätter, die sich bis heute im Besitz der Stadt Dessau befinden. Da die Rückforderung allerdings erfolglos blieb, verlor sich die Spur der Bibel. In einem Brief aus dem Jahr 1999 konnte Gabriele Schneider, Direktorin der Anhaltischen Landesbücherei, lediglich auf die beiden Kinder der inzwischen verstorbenen, mutmaßlichen Besitzerin verweisen, die offenbar in Deutschland und in den USA lebten. (Hervorhebung KG)
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1297780878438
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"Die Bergungsarbeiten an der Einsturzstelle des Kölner Stadtarchivs verzögern sich nochmals um bis zu fünf Wochen - also bis in den April hinein. Die Stadt Köln führt dafür zusätzliche Stabilitätsprobleme in der unterirdischen Bergungsstelle an. Ein Sprecher der Kölner Verkehrsbetriebe sagte, die vollständige Inbetriebnahme der neuen U-Bahn könne sich sogar bis 2019 verzögern."
Quelle: WDR.de, Studio Nachrichten v. 21.2.2011
"Die Bergungsarbeiten am Kölner Stadtarchiv werden noch teurer als angenommen. Im Kölner Rathaus beschäftigt sich der Hauptausschuss am Montagnachmittag mit dem Thema.
Verwaltung und KVB sollen die Politiker über die erneuten Verzögerungen bei der Bergung der Archivalien und die deutlich höheren Kosten für die Arbeiten informieren. Aus dem Einsturzkrater müssen weitere Trümmerteile noch aufwändig aus dem Grundwasser geborgen werden.
Außerdem geht es um die Kosten für ein Besichtigungsbauwerk um die Ursache für den Archiveinsturz zu finden."
Quelle: Radio Köln, 21.2.2011
Quelle: WDR.de, Studio Nachrichten v. 21.2.2011
"Die Bergungsarbeiten am Kölner Stadtarchiv werden noch teurer als angenommen. Im Kölner Rathaus beschäftigt sich der Hauptausschuss am Montagnachmittag mit dem Thema.
Verwaltung und KVB sollen die Politiker über die erneuten Verzögerungen bei der Bergung der Archivalien und die deutlich höheren Kosten für die Arbeiten informieren. Aus dem Einsturzkrater müssen weitere Trümmerteile noch aufwändig aus dem Grundwasser geborgen werden.
Außerdem geht es um die Kosten für ein Besichtigungsbauwerk um die Ursache für den Archiveinsturz zu finden."
Quelle: Radio Köln, 21.2.2011
Wolf Thomas - am Montag, 21. Februar 2011, 22:48 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Archive sind Kulturerbeeinrichtungen, die – entsprechend kommuniziert – große Faszination auslösen können. Das IT-Zeitalter ist als ähnlich revolutionär wie die Erfindung des Buchdrucks in der Mitte des 15. Jahrhunderts anzusehen. Dementsprechend ergeben sich daraus viele spannende Fragen und Aspekte, die im Rahmen von regelmäßigen Vorträgen („ICARUS-Lectures“) sowohl einem Fachpublikum als auch einer breiten, interessierten Öffentlichkeit nahegebracht werden sollen.
Die erste Icarus Lecture findet am 23. März 2011 um 17 Uhr im Bayerisches Hauptstaatsarchiv, in München statt. Mag. Karel Halla aus dem Kreisarchiv Eger (CZ) referiert "Die tschechischen Archive im Web. Digitale Quellen zur gemeinsamen bayerischtschechischen Geschichte" Im Anschluss ladet die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns zu einer kleinen Erfrischung.
Veranstaltungsort: Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Schönfeldstraße 5-11, D-80539 München
Organisation: Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns
Anmeldung: poststelle@gda.bayern.de (bis 16.3.2011)
http://www.monasterim.net/pdf/einladungen 02 11.indd.pdf"
via Facebook
Die erste Icarus Lecture findet am 23. März 2011 um 17 Uhr im Bayerisches Hauptstaatsarchiv, in München statt. Mag. Karel Halla aus dem Kreisarchiv Eger (CZ) referiert "Die tschechischen Archive im Web. Digitale Quellen zur gemeinsamen bayerischtschechischen Geschichte" Im Anschluss ladet die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns zu einer kleinen Erfrischung.
Veranstaltungsort: Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Schönfeldstraße 5-11, D-80539 München
Organisation: Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns
Anmeldung: poststelle@gda.bayern.de (bis 16.3.2011)
http://www.monasterim.net/pdf/einladungen 02 11.indd.pdf"
via Facebook
Wolf Thomas - am Montag, 21. Februar 2011, 22:43 - Rubrik: Veranstaltungen
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Das landespolitische Magazin "Westpol" des WDR widmet sich ausführlich dem Thema (Link).
Link zum Videostream der Sendung vom 20.2.2011
Link zum Videostream der Sendung vom 20.2.2011
Wolf Thomas - am Montag, 21. Februar 2011, 22:30 - Rubrik: Staatsarchive
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Link zum sehenswerten Flickr-Fotoalbum der Stiftung Stadtgedächtnis
Anm.: Hätte gerne hier Beispiele gezeigt, aber kein CC. Dies ist keine gelungene Werbung für die Stiftung!
Anm.: Hätte gerne hier Beispiele gezeigt, aber kein CC. Dies ist keine gelungene Werbung für die Stiftung!
Wolf Thomas - am Montag, 21. Februar 2011, 22:21 - Rubrik: Kommunalarchive
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KlausGraf - am Montag, 21. Februar 2011, 21:35 - Rubrik: Unterhaltung
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Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat am Montagabend Verletzungen des Plagiatverbots beim Verfassen seiner Doktorarbeit eingeräumt und will auf seinen Doktortitel verzichten - offenbar dauerhaft. "Ich habe gravierende Fehler gemacht", sagte Guttenberg am Montagabend bei einer CDU-Veranstaltung in der Taunusstadt Kelkheim.
Auch "Peinliches" sei beim Schreiben der Arbeit passiert, räumte der Minister ein und verwies auf nicht ausgewiesene Zitate aus der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" in der Einleitung seiner Promotionsarbeit. "In der mir abgesprochenen Demut entschuldige ich mich bei allen, die ich verletzt habe", sagte Guttenberg.
Klar ist: Die endgültige Entscheidung über ein mögliches Ablegen des Doktortitels liegt bei der Universität Bayreuth. Ohnhin wurde Guttenberg aufgefordert, innerhalb von zwei Wochen zu seiner Dotorarbeit Stellung zu nehmen
Er habe sechs bis sieben Jahre an seiner Promotion geschrieben, sagte der Unions-Politiker und fügte hinzu: "Möglicherweise habe ich an ein oder anderer Stelle den Überblick über die Quellen verloren." Jedoch habe er die Arbeit selbst verfasst. "Daher stehe ich auch zu dem Blödsinn darin", bekräftigte er.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746886,00.html
"Möglicherweise habe ich an ein oder anderer Stelle den Überblick über die Quellen verloren." ist die Untertreibung des Tages. Nichts gegen Demut, aber ein wirkliches Schuldeingeständnis sieht angesichts der Beweislage anders aus.
[Update: Wegen der Plagiatsvorwürfe hat Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) die Universität Bayreuth gebeten, seinen Doktortitel zurückzunehmen. Zur Begründung habe er auf "gravierende, handwerkliche Fehler" in seiner Dissertation hingewiesen, teilte die Universität am Montagabend mit. Sie sei aber dennoch verpflichtet, die Rechtmäßigkeit der Doktorarbeit zu prüfen. http://www.tagesspiegel.de/politik/guttenberg-bittet-uni-um-ruecknahme-des-doktortitels/3868940.html Hätte er schon am Freitag tun müssen.]
Mehr zu Causa Guttenberg:
http://www.sueddeutsche.de/politik/plagiatsvorwuerfe-gegen-guttenberg-sag-dem-titel-leise-servus-1.1063178 Mit Zusammenfassung des Zwischenberichts des Guttenplag-Wikis
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746740,00.html Union fürchtet den Abgang des Superstars
Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" - das bürgerliche Referenzblatt für Guttenberg - rechnete nun zudem mit seinem gesamten Lebenslauf ab: Den habe der Politiker "aufgeblasen". Es folgten drei Seiten mit Überschriften wie "Die Studierstube ist seine Bühne nicht" und einer Illustration mit Guttenberg und seiner Frau als Ken- und Barbie-Puppe.
Überhaupt war das Medienecho am Wochenende und an diesem Montag weitgehend verheerend. Die Lage hat sich kein bisschen beruhigt, seit Guttenberg am vergangenen Freitag in seiner Erklärung die Chance zur demütigen Geste verpasste.
http://www.stern.de/politik/deutschland/plagiat-affaere-guttenberg-verzichtet-auf-doktortitel-dauerhaft-1656390.html
http://www.focus.de/politik/deutschland/guttenberg-weiteres-bundestags-gutachten-verwendet_aid_602178.html (mit Gegenüberstellung)
FOCUS Online liegt ein weiteres Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags vor, das Verteidigungsminister zu Guttenberg fast eins zu eins in seine Doktorarbeit übernahm.
Auf den ersten Blick wirkt die Quellenangabe auf Seite 199 außergewöhnlich präzise. Der damalige Bundestagsabgeordnete und Doktortitel-Anwärter Karl-Theodor zu Guttenberg berichtet in Fußnote 564 von einem Vortrag, den er im November 2005 in Washington gehalten habe. „Die nachfolgenden Thesen“, so der CSU-Politiker in der Anmerkung, würden sich auf diesen Vortrag „stützen“. Damit reklamiert er die Urheberschaft also explizit für sich.
„Wesentliche Impulse“ zu dem Vortrag, so schreibt Guttenberg weiter in der Fußnote, habe eine Ausarbeitung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages gesetzt. Diese Interpretation erscheint allerdings arg untertrieben. In Wahrheit sind die nachfolgenden 15 Seiten, die Guttenberg auf Seite 199 mit der Fußnote einleitet, fast zur Gänze wörtliche Kopien des Gutachtens, das FOCUS Online vorliegt.
Nur an wenigen Stellen griff Guttenberg marginal ein, änderte zum Beispiel ein „obwohl“ durch ein „obgleich“. Zudem kürzte er die Expertise leicht: Auf mehreren Seiten strich er jeweils ein paar Zeilen oder einen Absatz.
Der wahre Verfasser der Ausarbeitung heißt Wilhelm Weege. Am 25. Oktober 2005 hatte er das Gutachten im Auftrag des CSU-Politikers erstellt. Der Titel: „Die Rolle der USA im europäischen Einigungsprozess bis zum Ende des Ost-West-Konflikts“.
In Guttenbergs Doktorarbeit „Verfassung und Verfassungsvertrag“ taucht der Name Weege aber nicht auf, weder in der Fußnote noch im Anhang.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12586617/So-prueft-die-Uni-Bayreuth-Guttenbergs-Dissertation.html Uni Bayreuth verweigert Auskunft auf Fragen der WELT
Die FAZ lässt einmal mehr Jürgen Kaube von der Leine:
In der Diskussion um die Machart der Dissertation von Karl-Theodor zu Guttenberg werden zu seinen Gunsten vier Argumente vorgetragen. Da gibt es das „Die-paar-Fehler“-Argument, das „Alles-Vorverurteilung“-Argument, das „Gibt-es-denn-nichts-Wichtigeres?“-Argument und das „Wir-brauchen-den-Mann“-Argument. [...] Das Vorgehen desjenigen, der diese Arbeit geschrieben hat, ist beispiellos in seiner Dreistigkeit. http://goo.gl/M17OC
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Auch "Peinliches" sei beim Schreiben der Arbeit passiert, räumte der Minister ein und verwies auf nicht ausgewiesene Zitate aus der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" in der Einleitung seiner Promotionsarbeit. "In der mir abgesprochenen Demut entschuldige ich mich bei allen, die ich verletzt habe", sagte Guttenberg.
Klar ist: Die endgültige Entscheidung über ein mögliches Ablegen des Doktortitels liegt bei der Universität Bayreuth. Ohnhin wurde Guttenberg aufgefordert, innerhalb von zwei Wochen zu seiner Dotorarbeit Stellung zu nehmen
Er habe sechs bis sieben Jahre an seiner Promotion geschrieben, sagte der Unions-Politiker und fügte hinzu: "Möglicherweise habe ich an ein oder anderer Stelle den Überblick über die Quellen verloren." Jedoch habe er die Arbeit selbst verfasst. "Daher stehe ich auch zu dem Blödsinn darin", bekräftigte er.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746886,00.html
"Möglicherweise habe ich an ein oder anderer Stelle den Überblick über die Quellen verloren." ist die Untertreibung des Tages. Nichts gegen Demut, aber ein wirkliches Schuldeingeständnis sieht angesichts der Beweislage anders aus.
[Update: Wegen der Plagiatsvorwürfe hat Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) die Universität Bayreuth gebeten, seinen Doktortitel zurückzunehmen. Zur Begründung habe er auf "gravierende, handwerkliche Fehler" in seiner Dissertation hingewiesen, teilte die Universität am Montagabend mit. Sie sei aber dennoch verpflichtet, die Rechtmäßigkeit der Doktorarbeit zu prüfen. http://www.tagesspiegel.de/politik/guttenberg-bittet-uni-um-ruecknahme-des-doktortitels/3868940.html Hätte er schon am Freitag tun müssen.]
Mehr zu Causa Guttenberg:
http://www.sueddeutsche.de/politik/plagiatsvorwuerfe-gegen-guttenberg-sag-dem-titel-leise-servus-1.1063178 Mit Zusammenfassung des Zwischenberichts des Guttenplag-Wikis
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746740,00.html Union fürchtet den Abgang des Superstars
Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" - das bürgerliche Referenzblatt für Guttenberg - rechnete nun zudem mit seinem gesamten Lebenslauf ab: Den habe der Politiker "aufgeblasen". Es folgten drei Seiten mit Überschriften wie "Die Studierstube ist seine Bühne nicht" und einer Illustration mit Guttenberg und seiner Frau als Ken- und Barbie-Puppe.
Überhaupt war das Medienecho am Wochenende und an diesem Montag weitgehend verheerend. Die Lage hat sich kein bisschen beruhigt, seit Guttenberg am vergangenen Freitag in seiner Erklärung die Chance zur demütigen Geste verpasste.
http://www.stern.de/politik/deutschland/plagiat-affaere-guttenberg-verzichtet-auf-doktortitel-dauerhaft-1656390.html
http://www.focus.de/politik/deutschland/guttenberg-weiteres-bundestags-gutachten-verwendet_aid_602178.html (mit Gegenüberstellung)
FOCUS Online liegt ein weiteres Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags vor, das Verteidigungsminister zu Guttenberg fast eins zu eins in seine Doktorarbeit übernahm.
Auf den ersten Blick wirkt die Quellenangabe auf Seite 199 außergewöhnlich präzise. Der damalige Bundestagsabgeordnete und Doktortitel-Anwärter Karl-Theodor zu Guttenberg berichtet in Fußnote 564 von einem Vortrag, den er im November 2005 in Washington gehalten habe. „Die nachfolgenden Thesen“, so der CSU-Politiker in der Anmerkung, würden sich auf diesen Vortrag „stützen“. Damit reklamiert er die Urheberschaft also explizit für sich.
„Wesentliche Impulse“ zu dem Vortrag, so schreibt Guttenberg weiter in der Fußnote, habe eine Ausarbeitung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages gesetzt. Diese Interpretation erscheint allerdings arg untertrieben. In Wahrheit sind die nachfolgenden 15 Seiten, die Guttenberg auf Seite 199 mit der Fußnote einleitet, fast zur Gänze wörtliche Kopien des Gutachtens, das FOCUS Online vorliegt.
Nur an wenigen Stellen griff Guttenberg marginal ein, änderte zum Beispiel ein „obwohl“ durch ein „obgleich“. Zudem kürzte er die Expertise leicht: Auf mehreren Seiten strich er jeweils ein paar Zeilen oder einen Absatz.
Der wahre Verfasser der Ausarbeitung heißt Wilhelm Weege. Am 25. Oktober 2005 hatte er das Gutachten im Auftrag des CSU-Politikers erstellt. Der Titel: „Die Rolle der USA im europäischen Einigungsprozess bis zum Ende des Ost-West-Konflikts“.
In Guttenbergs Doktorarbeit „Verfassung und Verfassungsvertrag“ taucht der Name Weege aber nicht auf, weder in der Fußnote noch im Anhang.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12586617/So-prueft-die-Uni-Bayreuth-Guttenbergs-Dissertation.html Uni Bayreuth verweigert Auskunft auf Fragen der WELT
Die FAZ lässt einmal mehr Jürgen Kaube von der Leine:
In der Diskussion um die Machart der Dissertation von Karl-Theodor zu Guttenberg werden zu seinen Gunsten vier Argumente vorgetragen. Da gibt es das „Die-paar-Fehler“-Argument, das „Alles-Vorverurteilung“-Argument, das „Gibt-es-denn-nichts-Wichtigeres?“-Argument und das „Wir-brauchen-den-Mann“-Argument. [...] Das Vorgehen desjenigen, der diese Arbeit geschrieben hat, ist beispiellos in seiner Dreistigkeit. http://goo.gl/M17OC
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

KlausGraf - am Montag, 21. Februar 2011, 21:06 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Zwischenbericht
Fazit:
In der Dissertation wurden in erheblichem Ausmaß fremde Quellen verwendet, die nicht als Zitat gekennzeichnet wurden. Dies ist eine eklatante Verletzung der wissenschaftlichen Arbeitsweise.
Die zahlreichen textuellen Anpassungen der Plagiate, die Tatsache, dass die Plagiate über die ganze Dissertation hinweg zu finden sind, und die Tatsache, dass selbst die Einleitung kopiert wurde, lassen darauf schließen, dass diese Plagiate kein Versehen waren, sondern bewusst getätigt wurden.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Quelle: http://www.freitag.de/community/blogs/gsfrb/das-maerchen-vom-ehrlichen-karl
Fazit:
In der Dissertation wurden in erheblichem Ausmaß fremde Quellen verwendet, die nicht als Zitat gekennzeichnet wurden. Dies ist eine eklatante Verletzung der wissenschaftlichen Arbeitsweise.
Die zahlreichen textuellen Anpassungen der Plagiate, die Tatsache, dass die Plagiate über die ganze Dissertation hinweg zu finden sind, und die Tatsache, dass selbst die Einleitung kopiert wurde, lassen darauf schließen, dass diese Plagiate kein Versehen waren, sondern bewusst getätigt wurden.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

KlausGraf - am Montag, 21. Februar 2011, 17:36 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
KlausGraf - am Montag, 21. Februar 2011, 17:01 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Die jährlich erscheinenden Ausgaben des Studienarchiv Umweltgeschichte sind frei auf der website des Institut für Umweltgeschichte und Regionalentwicklung e.V. (IUGR) (an der Hochschule Neubrandenburg) downloadbar. Neben Aufsätzen zu Themen des Natur- und Umweltschutzes wird im Heft über die Arbeit des IUGR e.V. berichtet.
Bernd Hüttner - am Montag, 21. Februar 2011, 13:44 - Rubrik: Archive von unten
Christian Reinboth (CDU-Anhänger) stellt entsprechende Zitate zusammen, wobei er niemanden fand, der Guttenberg in Schutz nahm.
http://www.scienceblogs.de/frischer-wind/2011/02/nach-einer-woche-plagiatsdebatte-was-meint-die-wissenschaftsblogosphare.php
Derzeit Suchtreffer guttenberg in Archivalia: 94
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
http://www.scienceblogs.de/frischer-wind/2011/02/nach-einer-woche-plagiatsdebatte-was-meint-die-wissenschaftsblogosphare.php
Derzeit Suchtreffer guttenberg in Archivalia: 94
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Montag, 21. Februar 2011, 13:32 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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KlausGraf - am Montag, 21. Februar 2011, 12:51 - Rubrik: Allgemeines
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http://www.fr-online.de/politik/dr--kristina-schroeder-und-ihre-helfer/-/1472596/3222244/-/index.html
Um die Entstehung der Doktorarbeit von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) ist eine öffentliche Diskussion entbrannt. Der hessische SPD-Generalsekretär Michael Roth verlangte am Freitag eine "klare Aussage" von Ministerin Schröder, ob sie eine fundierte Doktorarbeit abgeliefert habe, die auf eigener wissenschaftlicher Arbeit beruht, "oder ein Mogel-Diplom, bei dem wesentliche Teile von anderen, möglicherweise bezahlten Hilfskräften erledigt worden sind", sagte Roth in Wiesbaden.
Schröders Arbeit mit dem Titel "Gerechtigkeit als Gleichheit" ist an der Gutenberg-Universität Mainz entstanden und untersucht, wie sich die Wertvorstellungen von CDU-Bundestagsabgeordneten von CDU-Mitgliedern an der Basis unterscheiden. 1000 Parteimitglieder musste Schröder dafür befragen - verschickt wurden die Fragebögen freundlicherweise von der Bundeszentrale der CDU.
Doktorvater von Kristina Schröder ist der bekannte Politologe Jürgen Falter, Professor an der Mainzer Gutenberg-Universität. Schröder beschäftigte ausgerechnet den wissenschaftlichen Mitarbeiter ihres Doktorvaters Falter als Hilfskraft bei der Fertigstellung ihrer Promotion.
Um die Entstehung der Doktorarbeit von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) ist eine öffentliche Diskussion entbrannt. Der hessische SPD-Generalsekretär Michael Roth verlangte am Freitag eine "klare Aussage" von Ministerin Schröder, ob sie eine fundierte Doktorarbeit abgeliefert habe, die auf eigener wissenschaftlicher Arbeit beruht, "oder ein Mogel-Diplom, bei dem wesentliche Teile von anderen, möglicherweise bezahlten Hilfskräften erledigt worden sind", sagte Roth in Wiesbaden.
Schröders Arbeit mit dem Titel "Gerechtigkeit als Gleichheit" ist an der Gutenberg-Universität Mainz entstanden und untersucht, wie sich die Wertvorstellungen von CDU-Bundestagsabgeordneten von CDU-Mitgliedern an der Basis unterscheiden. 1000 Parteimitglieder musste Schröder dafür befragen - verschickt wurden die Fragebögen freundlicherweise von der Bundeszentrale der CDU.
Doktorvater von Kristina Schröder ist der bekannte Politologe Jürgen Falter, Professor an der Mainzer Gutenberg-Universität. Schröder beschäftigte ausgerechnet den wissenschaftlichen Mitarbeiter ihres Doktorvaters Falter als Hilfskraft bei der Fertigstellung ihrer Promotion.
KlausGraf - am Montag, 21. Februar 2011, 12:35 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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mal ne Frage ...
"Brauchen wir eine Grundgesetzänderung, damit die Bundeswehr im Internet eingreifen kann?"
Deutsches Bundesarchiv (German Federal Archive), B 145 Bild-F073468-0023 Foto: Schambeck, Arne, CC-BY-SA
(Quelle: http://archiv.twoday.net/stories/5872702/)
#guttenberg #verteidigung #befreiungsschlag
"Brauchen wir eine Grundgesetzänderung, damit die Bundeswehr im Internet eingreifen kann?"

(Quelle: http://archiv.twoday.net/stories/5872702/)
#guttenberg #verteidigung #befreiungsschlag
BCK - am Montag, 21. Februar 2011, 09:38 - Rubrik: Unterhaltung
KlausGraf - am Montag, 21. Februar 2011, 01:08 - Rubrik: Archivrecht
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Die Highlights machen deutlich, wie schwer die Vorwürfe wiegen:
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Herausragende_Fundstellen
Zum Thema Guttenplag Wiki
http://carta.info/38395/guttenplag-cognitive-surplus-bei-der-arbeit/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Herausragende_Fundstellen
Zum Thema Guttenplag Wiki
http://carta.info/38395/guttenplag-cognitive-surplus-bei-der-arbeit/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

KlausGraf - am Sonntag, 20. Februar 2011, 23:58 - Rubrik: Archivrecht
VGH Baden-Württemberg Beschluß vom 13.10.2008, 9 S 494/08
Volltext:
http://de.wikisource.org/wiki/Verwaltungsgerichtshof_Baden-W%C3%BCrttemberg_-_Plagiat_in_einer_Dissertation
Update: Auszüge aus BayVGH München 2006
http://www.jurabilis.de/index.php?/archives/2937-Praezedenzfall.html#extended
Volltext: http://openjur.de/u/84142.html
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Volltext:
http://de.wikisource.org/wiki/Verwaltungsgerichtshof_Baden-W%C3%BCrttemberg_-_Plagiat_in_einer_Dissertation
Update: Auszüge aus BayVGH München 2006
http://www.jurabilis.de/index.php?/archives/2937-Praezedenzfall.html#extended
Volltext: http://openjur.de/u/84142.html
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Sonntag, 20. Februar 2011, 23:54 - Rubrik: Archivrecht
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Diesen Eindruck suggeriert:
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/635640/Abschlussarbeiten_Wie-Fekter-von-Gutenberg-abschrieb
Zum Thema: http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Via VÖBBlog, das es bislang nicht gewagt hat, meinen Kommentar zum Nicht-Open-Access des Bibliotherkarstagstagungsbands freizuschalten. Erbärmlich!
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/635640/Abschlussarbeiten_Wie-Fekter-von-Gutenberg-abschrieb
Zum Thema: http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Via VÖBBlog, das es bislang nicht gewagt hat, meinen Kommentar zum Nicht-Open-Access des Bibliotherkarstagstagungsbands freizuschalten. Erbärmlich!
KlausGraf - am Sonntag, 20. Februar 2011, 20:35 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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"Unter Entmetallisieren versteht man das chemische oder elektrochemische Ablösen abgeschiedener Schichten von fehlerhaften Werkstücken sowie Gestell- oder Trommelkontakten. Das Auflösen kann man chemisch oder elektrochemisch vornehmen.
Um das Metall aufzulösen, muss es in die Ionenform überführt werden. Metallionen sind Kationen. Das heißt, das Metall muss oxidiert werden.
In den Lösungen zum chemischen Entmetallisieren ist keine Anode vorhanden, die oxidierend wirken kann. In diesen Elektrolyten muss deshalb ein Oxidationsmittel gelöst sein. Diese Oxidationsmittel reißen die Elektronen des Metallatoms an sich und wandelt es damit in ein Metallion um. "
Quelle: Galvanikon
Auch Entgräten ist durchaus mehrdeutig.
Um das Metall aufzulösen, muss es in die Ionenform überführt werden. Metallionen sind Kationen. Das heißt, das Metall muss oxidiert werden.
In den Lösungen zum chemischen Entmetallisieren ist keine Anode vorhanden, die oxidierend wirken kann. In diesen Elektrolyten muss deshalb ein Oxidationsmittel gelöst sein. Diese Oxidationsmittel reißen die Elektronen des Metallatoms an sich und wandelt es damit in ein Metallion um. "
Quelle: Galvanikon
Auch Entgräten ist durchaus mehrdeutig.
Wolf Thomas - am Sonntag, 20. Februar 2011, 20:16 - Rubrik: Unterhaltung
http://library.duke.edu/blogs/scholcomm/2011/02/18/shakespeare-and-copyright/
Zur Zeit Shakespears gab es noch kein Urheberrecht, es bedrufte also keineswegs dieses spezifischen Anreizes, um die eindruckvollsten Theaterstücke aller Zeiten zu schaffen. Und es ist bekannt, dass Shakespeare die Stoffe seiner Dramen von anderen geklaut hat.
Siehe dazu auch
http://goo.gl/dxG7p = techdirt.com
http://goo.gl/F9X6x Peter Friedman blogs.geniocity.com

Zur Zeit Shakespears gab es noch kein Urheberrecht, es bedrufte also keineswegs dieses spezifischen Anreizes, um die eindruckvollsten Theaterstücke aller Zeiten zu schaffen. Und es ist bekannt, dass Shakespeare die Stoffe seiner Dramen von anderen geklaut hat.
Siehe dazu auch
http://goo.gl/dxG7p = techdirt.com
http://goo.gl/F9X6x Peter Friedman blogs.geniocity.com

KlausGraf - am Sonntag, 20. Februar 2011, 20:16 - Rubrik: Archivrecht
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Gleitregalanlage I
Gleitregalanlage II
Gleitregalanlage III
Gleitregalanlage IV - Archivars Porno?
Gleitregalanlage V: Missing 18.
Wolf Thomas - am Sonntag, 20. Februar 2011, 18:20 - Rubrik: Unterhaltung
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Peter Mühlbauer weist auf Kuhlens Stellungnahme hin:
http://www.heise.de/tp/blogs/10/149297
Kuhlen: http://www.inf.uni-konstanz.de/netethicsblog/?p=349
Mühlbauer: Auf Rücktrittsforderungen oder Stellungnahmen aus der Rechteinhaberindustrie wartet man bisher [...] vergeblich. Anfragen von Telepolis an bekannte Musikindustrie-Lobbyisten blieben seit Mittwoch unbeantwortet. Dafür äußerte Günter Krings, ein den Forderungen der Rechteinhaberindustrie sehr offen gegenüberstehender CDU-Politiker in der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) die Meinung, die Vorwürfe gegen Guttenberg seien "lächerlich" und Teil einer "Schmutzkampagne". Als Begründung dafür nannte Krings allerdings eine Tatsache, die indirekt sehr für Open Access spricht und einigen Wissenschaftsverlagslobbyisten in der Zukunft noch schwer im Magen liegen könnte: Guttenbergs Doktorarbeit, so der selbst in Köln promovierte Jurist, dessen Dissertation bisher noch einer Crowd-Überprüfung harrt, sei nämlich "in einem höchst renommierten Wissenschaftsverlag erschienen, der für seine strengen Maßstäbe bekannt ist".
Kuhlen war keineswegs der erste, der den Fall Guttenberg öffentlich mit Open Access verknüpfte.
ladislaus (Gast) meinte am 17. Feb, 15:52:
Ich glaube, wenn die Dissertation nicht zum Mondpreis von 88 Euro bei Duncker & Humblot verlegt worden wäre, sondern Open Access, wenn sie also nicht nur in einer Handvoll Bibliotheken aufliegen, sondern frei auf einem Hochschulschriftenserver verfügbar wäre, wäre die Abkupferei schon viel, viel früher aufgefallen. Ein weiterer Punkt pro Open Access von wissenschaftlichen (oder in diesem Fall wohl pseudowissenschaftlichen) Publikationen.
http://archiv.twoday.net/stories/14638009/#14639517
KlausGraf antwortete am 17. Feb, 15:59:
Stimme zu
Plagiatsjäger Volker Rieble hält seine Rübe in dem Video, das unter
http://archiv.twoday.net/stories/14639522/
verlinkt ist, in die Kamera. Zugleich bezeichnet dieser unsägliche Open-Access-Feind und Reußianer in seinem Buch "Wissenschaftsplagiat"2010 S. 52ff. Open Access als Plagiathilfe.
Zum Wissenschaftsskandal Naschie zitierte ich 2009: "To me, Chaos, Solitons & Fractals illustrates many of the worst things that can happen under this system. Since the journal isn’t openly accessible, its problems fester under cover of darkness. If the editor had put his papers on the arXiv, their flaws would have been quickly spotted."
http://archiv.twoday.net/stories/5434966/
In den beiden längeren Kommentaren
http://archiv.twoday.net/stories/14640666/
http://log.netbib.de/archives/2011/02/19/kommentar-zur-causa-guttenberg-schlag-ins-gesicht-fur-alle-ehrlichen-wissenschaftler/
habe ich diesen Aspekt dann nochmals unterstrichen:
Ist es wirklich vorstellbar, dass der verdiente Verfassungsrechtler Häberle (Jg. 1934) sich von seinem Star-Doktoranden eine Datei der Arbeit geben lässt, um dann mit eigener Hand oder durch einen Assistenten die dreiste Schummelei mit Google, Google Book Search oder meinetwegen auch einer Plagiatssoftware aufzudecken? Nein. Solange Professoren und Professorinnen an den Hochschulen das Sagen haben, die nicht richtig im Internet angekommen sind (und das ist keine Frage des Alters!), werden solche Skandale immer wieder aufgedeckt werden.
Es ist dringend vorzusehen, dass jede Dissertation auf dem Hochschulschriftenserver Open Access zu veröffentlichen ist. Schon das Wissen, dass jeder dann nach unerlaubten Entlehnungen fahnden kann, kann abschreckende Wirkung entfalten. Ein edles überteuertes (88 Euro!) Verlagsprodukt von Duncker & Humblot, das sich auf die universitäre Bewertung verlässt, ist da wesentlich weniger gefährlich.
Da es nun einmal die Möglichkeit gibt, Plagiate mittels moderner Technologie aufzuspüren und diese mit ein wenig Übung von jedem Wissenschaftler praktiziert werden kann, gibt es keine Entschuldigung, wenn Gutachter von Dissertationen und anderen Abschlussarbeiten, aber auch Peer-Review-Gutachter auf diese Kontrolle verzichten. Guttenbergs Gutachter tragen für mich eine Mitschuld!
http://archiv.twoday.net/stories/14640666/
In diesem Zusammenhang sind auch die beiden Beiträge zu Wiener Abschlussarbeiten zu sehen, die hier in den Kommentaren auseinandergenommen wurden:
http://archiv.twoday.net/stories/14642728/
http://archiv.twoday.net/stories/14635425/
Grundsätzlich gilt daher: Open Access und Transparenz im Hochschulbereich und Wissenschaftsbetrieb sind Verbündete.
Open Access ermöglicht es, Plagiate aufzuspüren.
Open Access ermöglicht eine öffentliche Bewertung der Qualitätsmaßstäbe bei der Annahme von Abschlussarbeiten. Die beiden Wiener Arbeiten wären als maschinenschriftliche Exemplare (allenfalls in der Universitätsbibliothek und der ÖNB Wien vorhanden, in D nur mit kostspieliger Auslandsfernleihe anforderbar) wohl völlig unbeachtet geblieben. Da im Internet ohnehin genügend Müll steht, spreche ich mich ausdrücklich für die ausnahmslose Publikation aller studentischen Abschlussarbeiten (Bachelor aufwärts) auf den Hochschulschriftenservern aus. Dass nur für Dissertationen eine Pflichtveröffentlichung gilt, ist nicht mehr zeitgemäß. Jede, auch die schlechte Abschlussarbeit, komprimiert Wissenschaft und kann daher einen nützlichen Beitrag leisten. Ein nicht zu unterschätzender Anteil der Abschlussarbeiten weist hinreichend wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse auf, die untergehen, da die Arbeiten unzugänglich bleiben oder in der Serminarbibliothek verstauben. Es ist schlicht und einfach falsch, dass diejenigen Arbeiten, die eine Publikation verdienen, auch gedruckt oder elektronisch veröffentlicht werden.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=pr%C3%BCfungsarbeit
Ob Open Review oder Offenlegung des Review-Prozesses im traditionellen Peer Review http://archiv.twoday.net/stories/11573817/
- auch hier ist Transparenz wichtig.
Und selbstverständlich ist auch im Kontext von "Open Access" Transparenz geboten und keine Geheimniskrämerei:
2007: Meine Bitte um Überlassung des Vertrags zwischen Google und der Bayerischen Staatsbibliothek wird vom Ministerium zurückgewiesen. 2010 segnet der Petitionsausschuß des Bayerischen Landtags das ab.
http://archiv.twoday.net/stories/3484352/
2007: Die SUB Göttingen weigert sich mir gegenüber, Details der Vereinbarung zwischen der Universität Göttingen und dem Springer-Verlag über Open Access mitzuteilen.
http://archiv.twoday.net/stories/4341449/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/6460982/
http://www.heise.de/tp/blogs/10/149297
Kuhlen: http://www.inf.uni-konstanz.de/netethicsblog/?p=349
Mühlbauer: Auf Rücktrittsforderungen oder Stellungnahmen aus der Rechteinhaberindustrie wartet man bisher [...] vergeblich. Anfragen von Telepolis an bekannte Musikindustrie-Lobbyisten blieben seit Mittwoch unbeantwortet. Dafür äußerte Günter Krings, ein den Forderungen der Rechteinhaberindustrie sehr offen gegenüberstehender CDU-Politiker in der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) die Meinung, die Vorwürfe gegen Guttenberg seien "lächerlich" und Teil einer "Schmutzkampagne". Als Begründung dafür nannte Krings allerdings eine Tatsache, die indirekt sehr für Open Access spricht und einigen Wissenschaftsverlagslobbyisten in der Zukunft noch schwer im Magen liegen könnte: Guttenbergs Doktorarbeit, so der selbst in Köln promovierte Jurist, dessen Dissertation bisher noch einer Crowd-Überprüfung harrt, sei nämlich "in einem höchst renommierten Wissenschaftsverlag erschienen, der für seine strengen Maßstäbe bekannt ist".
Kuhlen war keineswegs der erste, der den Fall Guttenberg öffentlich mit Open Access verknüpfte.
ladislaus (Gast) meinte am 17. Feb, 15:52:
Ich glaube, wenn die Dissertation nicht zum Mondpreis von 88 Euro bei Duncker & Humblot verlegt worden wäre, sondern Open Access, wenn sie also nicht nur in einer Handvoll Bibliotheken aufliegen, sondern frei auf einem Hochschulschriftenserver verfügbar wäre, wäre die Abkupferei schon viel, viel früher aufgefallen. Ein weiterer Punkt pro Open Access von wissenschaftlichen (oder in diesem Fall wohl pseudowissenschaftlichen) Publikationen.
http://archiv.twoday.net/stories/14638009/#14639517
KlausGraf antwortete am 17. Feb, 15:59:
Stimme zu
Plagiatsjäger Volker Rieble hält seine Rübe in dem Video, das unter
http://archiv.twoday.net/stories/14639522/
verlinkt ist, in die Kamera. Zugleich bezeichnet dieser unsägliche Open-Access-Feind und Reußianer in seinem Buch "Wissenschaftsplagiat"2010 S. 52ff. Open Access als Plagiathilfe.
Zum Wissenschaftsskandal Naschie zitierte ich 2009: "To me, Chaos, Solitons & Fractals illustrates many of the worst things that can happen under this system. Since the journal isn’t openly accessible, its problems fester under cover of darkness. If the editor had put his papers on the arXiv, their flaws would have been quickly spotted."
http://archiv.twoday.net/stories/5434966/
In den beiden längeren Kommentaren
http://archiv.twoday.net/stories/14640666/
http://log.netbib.de/archives/2011/02/19/kommentar-zur-causa-guttenberg-schlag-ins-gesicht-fur-alle-ehrlichen-wissenschaftler/
habe ich diesen Aspekt dann nochmals unterstrichen:
Ist es wirklich vorstellbar, dass der verdiente Verfassungsrechtler Häberle (Jg. 1934) sich von seinem Star-Doktoranden eine Datei der Arbeit geben lässt, um dann mit eigener Hand oder durch einen Assistenten die dreiste Schummelei mit Google, Google Book Search oder meinetwegen auch einer Plagiatssoftware aufzudecken? Nein. Solange Professoren und Professorinnen an den Hochschulen das Sagen haben, die nicht richtig im Internet angekommen sind (und das ist keine Frage des Alters!), werden solche Skandale immer wieder aufgedeckt werden.
Es ist dringend vorzusehen, dass jede Dissertation auf dem Hochschulschriftenserver Open Access zu veröffentlichen ist. Schon das Wissen, dass jeder dann nach unerlaubten Entlehnungen fahnden kann, kann abschreckende Wirkung entfalten. Ein edles überteuertes (88 Euro!) Verlagsprodukt von Duncker & Humblot, das sich auf die universitäre Bewertung verlässt, ist da wesentlich weniger gefährlich.
Da es nun einmal die Möglichkeit gibt, Plagiate mittels moderner Technologie aufzuspüren und diese mit ein wenig Übung von jedem Wissenschaftler praktiziert werden kann, gibt es keine Entschuldigung, wenn Gutachter von Dissertationen und anderen Abschlussarbeiten, aber auch Peer-Review-Gutachter auf diese Kontrolle verzichten. Guttenbergs Gutachter tragen für mich eine Mitschuld!
http://archiv.twoday.net/stories/14640666/
In diesem Zusammenhang sind auch die beiden Beiträge zu Wiener Abschlussarbeiten zu sehen, die hier in den Kommentaren auseinandergenommen wurden:
http://archiv.twoday.net/stories/14642728/
http://archiv.twoday.net/stories/14635425/
Grundsätzlich gilt daher: Open Access und Transparenz im Hochschulbereich und Wissenschaftsbetrieb sind Verbündete.
Open Access ermöglicht es, Plagiate aufzuspüren.
Open Access ermöglicht eine öffentliche Bewertung der Qualitätsmaßstäbe bei der Annahme von Abschlussarbeiten. Die beiden Wiener Arbeiten wären als maschinenschriftliche Exemplare (allenfalls in der Universitätsbibliothek und der ÖNB Wien vorhanden, in D nur mit kostspieliger Auslandsfernleihe anforderbar) wohl völlig unbeachtet geblieben. Da im Internet ohnehin genügend Müll steht, spreche ich mich ausdrücklich für die ausnahmslose Publikation aller studentischen Abschlussarbeiten (Bachelor aufwärts) auf den Hochschulschriftenservern aus. Dass nur für Dissertationen eine Pflichtveröffentlichung gilt, ist nicht mehr zeitgemäß. Jede, auch die schlechte Abschlussarbeit, komprimiert Wissenschaft und kann daher einen nützlichen Beitrag leisten. Ein nicht zu unterschätzender Anteil der Abschlussarbeiten weist hinreichend wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse auf, die untergehen, da die Arbeiten unzugänglich bleiben oder in der Serminarbibliothek verstauben. Es ist schlicht und einfach falsch, dass diejenigen Arbeiten, die eine Publikation verdienen, auch gedruckt oder elektronisch veröffentlicht werden.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=pr%C3%BCfungsarbeit
Ob Open Review oder Offenlegung des Review-Prozesses im traditionellen Peer Review http://archiv.twoday.net/stories/11573817/
- auch hier ist Transparenz wichtig.
Und selbstverständlich ist auch im Kontext von "Open Access" Transparenz geboten und keine Geheimniskrämerei:
2007: Meine Bitte um Überlassung des Vertrags zwischen Google und der Bayerischen Staatsbibliothek wird vom Ministerium zurückgewiesen. 2010 segnet der Petitionsausschuß des Bayerischen Landtags das ab.
http://archiv.twoday.net/stories/3484352/
2007: Die SUB Göttingen weigert sich mir gegenüber, Details der Vereinbarung zwischen der Universität Göttingen und dem Springer-Verlag über Open Access mitzuteilen.
http://archiv.twoday.net/stories/4341449/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/6460982/
KlausGraf - am Sonntag, 20. Februar 2011, 17:00 - Rubrik: Open Access
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http://alexandria.posterous.com/sue-gardner-neun-grunde-warum-frauen-nicht-be
-Die Benutzeroberfläche ist unbefriedigend
-Keine Zeit, zu beschäftigt
-Nicht genügend Selbstbewußtsein, man braucht eine Menge Selbstbewußtsein, um zu Wikipedia beizutragen
-Konfliktunwilligkeit: die aggressiv-kämpferische Diskussionskultur.
-Die Beiträge werden vermutlich eh revertiert oder gelöscht
-Frauenfeindliche Atmosphäre
-Sexualisierte Kultur wird als unsympathisch empfunden
-(bei Sprachen, die grammatisches Geschlecht haben) Rein männliche Systemsprache („Benutzer“)
-Soziale Beziehungen und freundliche Umgangsformen sind in anderen Projekten/Websites besser als in Wikipedia.
-Die Benutzeroberfläche ist unbefriedigend
-Keine Zeit, zu beschäftigt
-Nicht genügend Selbstbewußtsein, man braucht eine Menge Selbstbewußtsein, um zu Wikipedia beizutragen
-Konfliktunwilligkeit: die aggressiv-kämpferische Diskussionskultur.
-Die Beiträge werden vermutlich eh revertiert oder gelöscht
-Frauenfeindliche Atmosphäre
-Sexualisierte Kultur wird als unsympathisch empfunden
-(bei Sprachen, die grammatisches Geschlecht haben) Rein männliche Systemsprache („Benutzer“)
-Soziale Beziehungen und freundliche Umgangsformen sind in anderen Projekten/Websites besser als in Wikipedia.
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http://www.suite101.de/content/thema-bei-anne-will-doktor-guttenberg---alles-nur-geklaut-a102566
Ab 22 Uhr im Ersten. Mit dabei ist der Historiker Prof. Dr. Eckhard Freise. Unmittelbar nach der Sendung steht er im Chat zur Verfügung.
Update: Freise macht keine gute Figur. Es war ein Inkompetenzenstadl, bei dem vor allem Lauterbach aus der Sicht der Wissenschaft deutlich gemacht hat, dass alle Dozenten, die Plagiate beanstanden, einpacken können, wenn Dr. G. durchkommt.
23:39 war der moderierte Chat (vergleichsweise wenige Fragen wurden behandelt) zuende, er war nur wenig erhellender. Deutlich wurde, dass Freise eine Aberkennung für geboten hält. Schlusswort Freise: "Die Zunft ist mordsmäßig angefressen. Herr Dr. zu Guttenberg hat die Innung blamiert."
http://www.stupidedia.org/stupi/Datei:Copypaste.jpg
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Ab 22 Uhr im Ersten. Mit dabei ist der Historiker Prof. Dr. Eckhard Freise. Unmittelbar nach der Sendung steht er im Chat zur Verfügung.
Update: Freise macht keine gute Figur. Es war ein Inkompetenzenstadl, bei dem vor allem Lauterbach aus der Sicht der Wissenschaft deutlich gemacht hat, dass alle Dozenten, die Plagiate beanstanden, einpacken können, wenn Dr. G. durchkommt.
23:39 war der moderierte Chat (vergleichsweise wenige Fragen wurden behandelt) zuende, er war nur wenig erhellender. Deutlich wurde, dass Freise eine Aberkennung für geboten hält. Schlusswort Freise: "Die Zunft ist mordsmäßig angefressen. Herr Dr. zu Guttenberg hat die Innung blamiert."

http://www.stupidedia.org/stupi/Datei:Copypaste.jpg
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Sonntag, 20. Februar 2011, 15:51 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
In den Kommentaren zu
http://literaturverwaltung.wordpress.com/2011/02/17/zitierstile-ein-thema-fur-bibliotheken/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/8357124/
http://literaturverwaltung.wordpress.com/2011/02/17/zitierstile-ein-thema-fur-bibliotheken/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/8357124/
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http://labs.vis4.net/guttenplag/ktzg_diss.png
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 23:03 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Sehr schönes Zitat von Patrick Breitenbach
http://brainblogger.de/2010/10/wenn-das-internet-vergisst-verdrangen-automatisch-wir/
Er schrieb auch:
Wenn wir uns unseren dunklen Seiten nicht stellen und sie weiterhin verstecken wollen, werden sie uns trotzdem immer aus abgrundtief dunklen Ecken begleiten.
http://brainblogger.de/2010/10/wenn-das-internet-vergisst-verdrangen-automatisch-wir/
Er schrieb auch:
Wenn wir uns unseren dunklen Seiten nicht stellen und sie weiterhin verstecken wollen, werden sie uns trotzdem immer aus abgrundtief dunklen Ecken begleiten.
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Schließt eine kostenlose Lektüre nicht aus, dass sich mit den Texten Geld verdienen lässt?
Eben diese vielgenannte Behauptung widerlegt PaperC. Ich wüsste nicht, dass die Skeptiker solch handfeste Argumente vorgebracht hätten, wie wir sie mit PaperC jeden Tag auf’s Neue liefern.
So PaperC-Gründer Martin Fröhlich im Buchreport-Interview:
http://goo.gl/ldY8d
http://goo.gl/Uhpvg

Eben diese vielgenannte Behauptung widerlegt PaperC. Ich wüsste nicht, dass die Skeptiker solch handfeste Argumente vorgebracht hätten, wie wir sie mit PaperC jeden Tag auf’s Neue liefern.
So PaperC-Gründer Martin Fröhlich im Buchreport-Interview:
http://goo.gl/ldY8d
http://goo.gl/Uhpvg

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 21:22 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://goo.gl/KiLoL = lz-online.de
Der junge Christdemokrat aus Hannover galt als Shooting-Star und Prototyp eines Aufsteigers. Im Juni 2008 wurde Kasper im Alter von nur 33 Jahren für acht Jahre zum neuen Vorsteher des Landesverbandes Lippe gewählt. Doch nur wenig später erlebte der neue "Fürst von Lippe" einen jähen Absturz.
Aufmerksame Wissenschaftler an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer hatten herausgefunden, dass Kasper in seinen wissenschaftlichen Arbeiten geschummelt und Texte teilweise wörtlich von anderen Autoren übernommen hatte, ohne sie ausreichend kenntlich zu machen. Auch Kaspers Promotion zum Thema Sozialsponsoring, die er im Jahr 2004 an der Universität Göttingen vorgelegt hatte, stellte sich als "ein Flickenteppich von Plagiaten" dar.
Die Hochschule erkannte Kasper im Juni 2009 den Doktortitel ab. Auch die Göttinger Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet. Weil Kasper ein hohes Amt bekleidete, bejahte sie in diesem Fall das öffentliche Interesse an einer Strafverfolgung und verhängte gegen Kasper wegen Verstoßes gegen das Urheberrecht im Januar 2010 eine Geldstrafe von 9.000 Euro (90 Tagessätze).
Auch für die Plagiate in zwei anderen wissenschaftlichen Büchern, die im Kohlhammer-Verlag erschienen waren, wurde Kasper zur Rechenschaft gezogen. Er leistete 5.000 Euro Schadenersatz an den Stuttgarter Verlag – dem Abschreiber wurden zudem 10.000 Euro Geldbuße von der Detmolder Staatsanwaltschaft auferlegt. Anschließend war Kasper nicht mehr im Amt zu halten. Am 19. Mai 2010 wählten die Mitglieder der lippischen Landesverbandsversammlung den Vorsteher einstimmig ab.
Damit war eine kurze Ära unrühmlich zu Ende gegangen. Kasper selbst hatte sich lange Zeit uneinsichtig gezeigt und immer wieder bekräftigt, er habe nach bestem Wissen und Gewissen zitiert und wolle weiter im Amt bleiben. Kasper versuchte zudem, für die Plagiate in der Promotion seine beiden Doktorväter, ergraute ehrwürdige Kirchenrechtler, verantwortlich zu machen. In der Tat war den beiden Professoren die Schummelei nicht aufgefallen.
(Hervorhebung von mir)
Via
http://goo.gl/TyGWg = de. wikipedia.org
Update: Zum fall Kasper siehe auch
http://www.nw-news.de/owl/3619622_Kasper_muss_zahlen.html
http://goo.gl/5ETum = nw-news.de
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Der junge Christdemokrat aus Hannover galt als Shooting-Star und Prototyp eines Aufsteigers. Im Juni 2008 wurde Kasper im Alter von nur 33 Jahren für acht Jahre zum neuen Vorsteher des Landesverbandes Lippe gewählt. Doch nur wenig später erlebte der neue "Fürst von Lippe" einen jähen Absturz.
Aufmerksame Wissenschaftler an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer hatten herausgefunden, dass Kasper in seinen wissenschaftlichen Arbeiten geschummelt und Texte teilweise wörtlich von anderen Autoren übernommen hatte, ohne sie ausreichend kenntlich zu machen. Auch Kaspers Promotion zum Thema Sozialsponsoring, die er im Jahr 2004 an der Universität Göttingen vorgelegt hatte, stellte sich als "ein Flickenteppich von Plagiaten" dar.
Die Hochschule erkannte Kasper im Juni 2009 den Doktortitel ab. Auch die Göttinger Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet. Weil Kasper ein hohes Amt bekleidete, bejahte sie in diesem Fall das öffentliche Interesse an einer Strafverfolgung und verhängte gegen Kasper wegen Verstoßes gegen das Urheberrecht im Januar 2010 eine Geldstrafe von 9.000 Euro (90 Tagessätze).
Auch für die Plagiate in zwei anderen wissenschaftlichen Büchern, die im Kohlhammer-Verlag erschienen waren, wurde Kasper zur Rechenschaft gezogen. Er leistete 5.000 Euro Schadenersatz an den Stuttgarter Verlag – dem Abschreiber wurden zudem 10.000 Euro Geldbuße von der Detmolder Staatsanwaltschaft auferlegt. Anschließend war Kasper nicht mehr im Amt zu halten. Am 19. Mai 2010 wählten die Mitglieder der lippischen Landesverbandsversammlung den Vorsteher einstimmig ab.
Damit war eine kurze Ära unrühmlich zu Ende gegangen. Kasper selbst hatte sich lange Zeit uneinsichtig gezeigt und immer wieder bekräftigt, er habe nach bestem Wissen und Gewissen zitiert und wolle weiter im Amt bleiben. Kasper versuchte zudem, für die Plagiate in der Promotion seine beiden Doktorväter, ergraute ehrwürdige Kirchenrechtler, verantwortlich zu machen. In der Tat war den beiden Professoren die Schummelei nicht aufgefallen.
(Hervorhebung von mir)
Via
http://goo.gl/TyGWg = de. wikipedia.org
Update: Zum fall Kasper siehe auch
http://www.nw-news.de/owl/3619622_Kasper_muss_zahlen.html
http://goo.gl/5ETum = nw-news.de
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 18:28 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Ich habe in netbib kommentiert (dort mit Links)
http://log.netbib.de/archives/2011/02/19/kommentar-zur-causa-guttenberg-schlag-ins-gesicht-fur-alle-ehrlichen-wissenschaftler/
Die relevanten Fakten liegen weitgehend auf dem Tisch (laufende umfangreiche Berichterstattung in Archivalia), da bedarf es keines lavierenden Abwartens. Wer immer Informationskompetenz/wissenschaftliches Arbeiten an Hochschulen unterrichtet oder in Bibliotheken usw. vermittelt, kann nur entsetzt darüber sein, dass sich eine Bayreuther “Summa cum laude”-Dissertation als in hohem Maß unselbständiger Flickenteppich aus nicht oder nicht hinreichend gekennzeichneten Übernahmen aus anderen Arbeiten herausstellt. Die Verantwortlichen des Südwestverbunds haben eine nur zu berechtigte Anmerkung zu Guttenbergs Machwerk inzwischen feige herausgelöscht. Fassungslos sieht man, wie der in flagranti ertappte Täter seine Tat herunterspielt und von seinen Parteifreunden in Schutz genommen wird. Nach den Maßstäben der bisherigen Rechtsprechung gibt es nur eine Konsequenz: Der Doktortitel muss entzogen werden. Aber ich befürchte nach den erbärmlich lavierenden und verharmlosenden Stellungnahmen, die aus dem Hochschulbereich zu lesen waren (und nach dem bisherigen viel zu milden Umgang mit Plagiaten, wenn sie etwa von Professoren und nicht von Studierenden begangen wurden), dass die Uni Bayreuth, die sich gern mit ihrem prominenten Absolventen schmückte, davor zurückschreckend wird. Anfechten kann eine Nichtentziehung leider niemand, nur der Plagiator könnte den Entzug gerichtlich überprüfen lassen. In Tübingen gab es vor einigen Jahren drei solcher Fälle: “In dem sozialwissenschaftlichen Fall sei es „extrem mühsam“ gewesen, die Titel-Aberkennung auch gerichtlich durchzufechten, erinnert sich Fakultätsdekan Prof. Josef Schmid. Die Auseinandersetzung vor den Verwaltungsgerichten dauerte drei Jahre. Der Entzug des Doktortitels wurde erst durchgesetzt, nachdem der Autor der in großem Umfang kopierten Passagen mit einer Urheberrechtsklage Erfolg hatte.” (Tagblatt). An einer strafbaren Urheberrechtsverletzung kann für mich kein Zweifel bestehen, Guttenberg hat in die Rechte der plagiierten Autoren eingegriffen. Der Verlag hat das Buch auch als Ebook zurückgezogen, trotzdem könnten die so ihres geistigen Eigentums Beraubten zivilrechtlich Unterlassung und Schadensersatz verlangen. Wenn Guttenberg mit seiner dreisten Abwiegelung (“fraglos Fehler”) durchkommt, ist das ein erheblicher Flurschaden für die wissenschaftliche Kultur in Deutschland. Rainer Kuhlen hat Recht, wenn er fragt: Ist die jetzt begonnene Diskussion nicht Wasser auf die Mühlen der Verfechter von Open Access? Ich schrieb dazu am Donnerstag: “Ist es wirklich vorstellbar, dass der verdiente Verfassungsrechtler Häberle (Jg. 1934) sich von seinem Star-Doktoranden eine Datei der Arbeit geben lässt, um dann mit eigener Hand oder durch einen Assistenten die dreiste Schummelei mit Google, Google Book Search oder meinetwegen auch einer Plagiatssoftware aufzudecken? Nein. Solange Professoren und Professorinnen an den Hochschulen das Sagen haben, die nicht richtig im Internet angekommen sind (und das ist keine Frage des Alters!), werden solche Skandale immer wieder aufgedeckt werden. Es ist dringend vorzusehen, dass jede Dissertation auf dem Hochschulschriftenserver Open Access zu veröffentlichen ist. Schon das Wissen, dass jeder dann nach unerlaubten Entlehnungen fahnden kann, kann abschreckende Wirkung entfalten. [...] Da es nun einmal die Möglichkeit gibt, Plagiate mittels moderner Technologie aufzuspüren und diese mit ein wenig Übung von jedem Wissenschaftler praktiziert werden kann, gibt es keine Entschuldigung, wenn Gutachter von Dissertationen und anderen Abschlussarbeiten, aber auch Peer-Review-Gutachter auf diese Kontrolle verzichten. Guttenbergs Gutachter tragen für mich eine Mitschuld!” Der Plagiatsfall Guttenberg zeigt überdeutlich: Auch unser Wissenschaftsbetrieb sitzt auf der Anklagebank.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
SPIEGEL-Titel
Titelgeschichte: http://www.scribd.com/doc/49166556/Spiegel-Doktor-der-Reserve
http://log.netbib.de/archives/2011/02/19/kommentar-zur-causa-guttenberg-schlag-ins-gesicht-fur-alle-ehrlichen-wissenschaftler/
Die relevanten Fakten liegen weitgehend auf dem Tisch (laufende umfangreiche Berichterstattung in Archivalia), da bedarf es keines lavierenden Abwartens. Wer immer Informationskompetenz/wissenschaftliches Arbeiten an Hochschulen unterrichtet oder in Bibliotheken usw. vermittelt, kann nur entsetzt darüber sein, dass sich eine Bayreuther “Summa cum laude”-Dissertation als in hohem Maß unselbständiger Flickenteppich aus nicht oder nicht hinreichend gekennzeichneten Übernahmen aus anderen Arbeiten herausstellt. Die Verantwortlichen des Südwestverbunds haben eine nur zu berechtigte Anmerkung zu Guttenbergs Machwerk inzwischen feige herausgelöscht. Fassungslos sieht man, wie der in flagranti ertappte Täter seine Tat herunterspielt und von seinen Parteifreunden in Schutz genommen wird. Nach den Maßstäben der bisherigen Rechtsprechung gibt es nur eine Konsequenz: Der Doktortitel muss entzogen werden. Aber ich befürchte nach den erbärmlich lavierenden und verharmlosenden Stellungnahmen, die aus dem Hochschulbereich zu lesen waren (und nach dem bisherigen viel zu milden Umgang mit Plagiaten, wenn sie etwa von Professoren und nicht von Studierenden begangen wurden), dass die Uni Bayreuth, die sich gern mit ihrem prominenten Absolventen schmückte, davor zurückschreckend wird. Anfechten kann eine Nichtentziehung leider niemand, nur der Plagiator könnte den Entzug gerichtlich überprüfen lassen. In Tübingen gab es vor einigen Jahren drei solcher Fälle: “In dem sozialwissenschaftlichen Fall sei es „extrem mühsam“ gewesen, die Titel-Aberkennung auch gerichtlich durchzufechten, erinnert sich Fakultätsdekan Prof. Josef Schmid. Die Auseinandersetzung vor den Verwaltungsgerichten dauerte drei Jahre. Der Entzug des Doktortitels wurde erst durchgesetzt, nachdem der Autor der in großem Umfang kopierten Passagen mit einer Urheberrechtsklage Erfolg hatte.” (Tagblatt). An einer strafbaren Urheberrechtsverletzung kann für mich kein Zweifel bestehen, Guttenberg hat in die Rechte der plagiierten Autoren eingegriffen. Der Verlag hat das Buch auch als Ebook zurückgezogen, trotzdem könnten die so ihres geistigen Eigentums Beraubten zivilrechtlich Unterlassung und Schadensersatz verlangen. Wenn Guttenberg mit seiner dreisten Abwiegelung (“fraglos Fehler”) durchkommt, ist das ein erheblicher Flurschaden für die wissenschaftliche Kultur in Deutschland. Rainer Kuhlen hat Recht, wenn er fragt: Ist die jetzt begonnene Diskussion nicht Wasser auf die Mühlen der Verfechter von Open Access? Ich schrieb dazu am Donnerstag: “Ist es wirklich vorstellbar, dass der verdiente Verfassungsrechtler Häberle (Jg. 1934) sich von seinem Star-Doktoranden eine Datei der Arbeit geben lässt, um dann mit eigener Hand oder durch einen Assistenten die dreiste Schummelei mit Google, Google Book Search oder meinetwegen auch einer Plagiatssoftware aufzudecken? Nein. Solange Professoren und Professorinnen an den Hochschulen das Sagen haben, die nicht richtig im Internet angekommen sind (und das ist keine Frage des Alters!), werden solche Skandale immer wieder aufgedeckt werden. Es ist dringend vorzusehen, dass jede Dissertation auf dem Hochschulschriftenserver Open Access zu veröffentlichen ist. Schon das Wissen, dass jeder dann nach unerlaubten Entlehnungen fahnden kann, kann abschreckende Wirkung entfalten. [...] Da es nun einmal die Möglichkeit gibt, Plagiate mittels moderner Technologie aufzuspüren und diese mit ein wenig Übung von jedem Wissenschaftler praktiziert werden kann, gibt es keine Entschuldigung, wenn Gutachter von Dissertationen und anderen Abschlussarbeiten, aber auch Peer-Review-Gutachter auf diese Kontrolle verzichten. Guttenbergs Gutachter tragen für mich eine Mitschuld!” Der Plagiatsfall Guttenberg zeigt überdeutlich: Auch unser Wissenschaftsbetrieb sitzt auf der Anklagebank.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Titelgeschichte: http://www.scribd.com/doc/49166556/Spiegel-Doktor-der-Reserve
KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 17:55 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb

Leser Peter Kronenberger schreibt auf FAZ.net
http://goo.gl/H8kaL
So hieß ein Büchlein, daß Ende der 80er Jahre dem Publikum vor Augen führte, mit welch seichten Plattitüden man in Deutschland Doktor wird - sofern man in einer "demokratischen Partei" gut verankert ist, politisches Wohlwollen wie ein Weichzeichner auf den kritischen Blick der Gutachter wirkt. Dem Büchlein ist ein einleitendes Kapitel "Der Doktormacher" vorangestellt - das Bekenntnis eines professionellen ghostwriters, dessen Auffliegen in den 80ern gewisse Furore machte. Es verdeutlicht, daß eine Disseration keineswegs eine "eigenständige wissenschaftliche Leistung" sein soll, wie in den Promotionsordnungen einhellig beschworen wird, sondern ein tausendfacher Kotau vor der akademischen Oligarchie. Doktorvater und Zweitgutachter, Dekane und Prodekane, die Stars der Fakultät und des Faches in nationaler und internationaler Hinsicht sind entsprechend "zu würdigen", die Wahr- und Richtigkeit ihrer Meinungen tapfer gegen kritische Angriffe zu verteidigen. Die hypertrophe Eitelkeit dieser neuzeitlichen Hofmarschälle ist es dann auch, die solche fakes so einfach macht. Man sollte weniger auf Guttenberg schauen, als auf das, was diese Affaire über den korrupten akademischen Betrieb erkennen lässt.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update: Kompa über Westerwelle
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34227/1.html
KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 16:24 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/videos/extr153.html
Weiteres:
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Unterhaltsames
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Spezial:Neue_Dateien (Bilder)
http://archiv.twoday.net/stories/14639435
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Guttenplag-Wiki
Weiteres:
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Unterhaltsames
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Spezial:Neue_Dateien (Bilder)
http://archiv.twoday.net/stories/14639435
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 15:38 - Rubrik: Unterhaltung
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41955163.html
Auf die Plagiat-Parallele wies hin:
http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2011/02/guttenberg-nzzwerbung-und-ein-ahnlicher-fall-von-1971.php
Christian Jung schreibt zur Causa Guttenberg: "Über die Plagiats-Vorwürfe gegenüber Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg ist alles gesagt. Wenn sich ein Studierender oder Gymnasiast in einer Haus- oder Seminarkursarbeit ähnlich verhalten würde, könnte er unter Umständen sein Studium an der jeweiligen Universität nicht fortsetzen oder sogar das Abitur nicht bestehen."
Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34230/1.html
Die Causa Dr. G. ist das Titelthema des am Montag erscheinenden SPIEGEL
Auf die Plagiat-Parallele wies hin:
http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2011/02/guttenberg-nzzwerbung-und-ein-ahnlicher-fall-von-1971.php
Christian Jung schreibt zur Causa Guttenberg: "Über die Plagiats-Vorwürfe gegenüber Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg ist alles gesagt. Wenn sich ein Studierender oder Gymnasiast in einer Haus- oder Seminarkursarbeit ähnlich verhalten würde, könnte er unter Umständen sein Studium an der jeweiligen Universität nicht fortsetzen oder sogar das Abitur nicht bestehen."
Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34230/1.html

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 15:11 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746518,00.html
Der Ministerialrat Dr. Dr. Ulrich Tammler verfasste für den damaligen CSU-Abgeordneten die Ausarbeitung "Die Frage nach einem Gottesbezug in der US-Verfassung und die Rechtsprechung des Supreme Court zur Trennung von Staat und Religion".
Tammler beendete seine Arbeit an dem zehnseitigen Papier am 13. Mai 2004 und leitete es unter der Registernummer WF III - 100/04 an das Abgeordnetenbüro Guttenbergs. Obwohl Abgeordnete die Wissenschaftlichen Dienste nur im Rahmen ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit nutzen dürfen, fügte Guttenberg die Arbeit in seine Dissertation nahezu vollständig ein.
Strenge Richtlinien für Verwertung
Änderungen an dem Text finden sich kaum. So tauschte er etwa das Wort "Begriff" gegen das Wort "Bezug" aus, fügte ein "freilich" ein, änderte ein "teilweise" in ein "zuweilen" und bezeichnete das "oberste Bundesgericht" als "Supreme Court".
Dr. Dr. Tammler selbst wird namentlich in keiner von Guttenbergs Quellenangaben zitiert. Lediglich die Arbeit der Wissenschaftlichen Dienste erwähnt Guttenberg auf Seite 391 seiner Promotionsschrift. "Vergleiche auch eine im Auftrag des Verfassers entwickelte Ausarbeitung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages vom 13. Mai 2004", ist unter der Fußnote 83 vermerkt.
Die rund 60 Gutachter der Wissenschaftlichen Dienste sollen die Abgeordneten bei ihrer Arbeit als Abgeordnete unterstützen. "Der Deutsche Bundestag behält sich sämtliche Rechte an den Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste vor. Veröffentlichung und Verbreitung bedürfen grundsätzlich der Zustimmung der Abteilungsleitung", heißt es in den Richtlinien für die Dienste.
Zum Thema
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
http://goo.gl/WLdG7 = faz.net
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate
Vgl. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746560,00.html
Der Ministerialrat Dr. Dr. Ulrich Tammler verfasste für den damaligen CSU-Abgeordneten die Ausarbeitung "Die Frage nach einem Gottesbezug in der US-Verfassung und die Rechtsprechung des Supreme Court zur Trennung von Staat und Religion".
Tammler beendete seine Arbeit an dem zehnseitigen Papier am 13. Mai 2004 und leitete es unter der Registernummer WF III - 100/04 an das Abgeordnetenbüro Guttenbergs. Obwohl Abgeordnete die Wissenschaftlichen Dienste nur im Rahmen ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit nutzen dürfen, fügte Guttenberg die Arbeit in seine Dissertation nahezu vollständig ein.
Strenge Richtlinien für Verwertung
Änderungen an dem Text finden sich kaum. So tauschte er etwa das Wort "Begriff" gegen das Wort "Bezug" aus, fügte ein "freilich" ein, änderte ein "teilweise" in ein "zuweilen" und bezeichnete das "oberste Bundesgericht" als "Supreme Court".
Dr. Dr. Tammler selbst wird namentlich in keiner von Guttenbergs Quellenangaben zitiert. Lediglich die Arbeit der Wissenschaftlichen Dienste erwähnt Guttenberg auf Seite 391 seiner Promotionsschrift. "Vergleiche auch eine im Auftrag des Verfassers entwickelte Ausarbeitung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages vom 13. Mai 2004", ist unter der Fußnote 83 vermerkt.
Die rund 60 Gutachter der Wissenschaftlichen Dienste sollen die Abgeordneten bei ihrer Arbeit als Abgeordnete unterstützen. "Der Deutsche Bundestag behält sich sämtliche Rechte an den Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste vor. Veröffentlichung und Verbreitung bedürfen grundsätzlich der Zustimmung der Abteilungsleitung", heißt es in den Richtlinien für die Dienste.
Zum Thema
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
http://goo.gl/WLdG7 = faz.net

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate
Vgl. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746560,00.html
KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 14:35 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://ouhos.org/2011/02/03/online-galleries/
Neben Einzelbildern gibt es auch 130 komplett digitalisierte Bücher seit dem 15. Jahrhundert:
http://ouhos.org/2010/06/19/digitized-books/

Neben Einzelbildern gibt es auch 130 komplett digitalisierte Bücher seit dem 15. Jahrhundert:
http://ouhos.org/2010/06/19/digitized-books/

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 03:34 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://fuldig.hs-fulda.de/viewer/
Selbst eine so kleine Klitsche sollte aber irgendwann merken, dass ein Einzelband der Fuldaer Geschichtsblätter Metadaten benötigt, die sich auf den Band beziehen.
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:66:fuldig-373909
Selbst wenn das beta-beta-beta ist, sollte man sich dafür schämen!
Via http://www.osthessen-news.de/beitrag_C.php?id=1193986
Selbst eine so kleine Klitsche sollte aber irgendwann merken, dass ein Einzelband der Fuldaer Geschichtsblätter Metadaten benötigt, die sich auf den Band beziehen.
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:66:fuldig-373909
Selbst wenn das beta-beta-beta ist, sollte man sich dafür schämen!
Via http://www.osthessen-news.de/beitrag_C.php?id=1193986
KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 03:02 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
http://idb.ub.uni-tuebingen.de/digitue/tue/
Vier neuzeitliche Handschriften wurden digitalisiert:
Md 676-32 - Euting, Julius - Skizzenbuch 6 (Reise nach Syrien)
Md 676-33 - Euting, Julius - Skizzenbuch 7 (Reise nach Syrien)
Mh 445 - Friedrich (Württemberg, Herzog, I.) - Statuten und Ordnungen des Collegium Illustre in Tübingen (Tübingen, Juni 25 1601)
Mh 627 - Besoldung des Oberhofmeisters des Collegium Illustre durch den Kirchenrat (1796-1798)
Außerdem einige alte Drucke.
Wie Darmstadt folgt Tübingen dem Heidelberger Vorbild.

Vier neuzeitliche Handschriften wurden digitalisiert:
Md 676-32 - Euting, Julius - Skizzenbuch 6 (Reise nach Syrien)
Md 676-33 - Euting, Julius - Skizzenbuch 7 (Reise nach Syrien)
Mh 445 - Friedrich (Württemberg, Herzog, I.) - Statuten und Ordnungen des Collegium Illustre in Tübingen (Tübingen, Juni 25 1601)
Mh 627 - Besoldung des Oberhofmeisters des Collegium Illustre durch den Kirchenrat (1796-1798)
Außerdem einige alte Drucke.
Wie Darmstadt folgt Tübingen dem Heidelberger Vorbild.

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 02:46 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Auf der Website des Staatsarchiv Luzern
http://www.staatsarchiv.lu.ch/index/schaufenster/geschichten_bilder/max_a_wyss.htm
Oder
http://www.fotodok.ch/index.php?title=Sammlung_Max_Albert_Wyss

http://www.staatsarchiv.lu.ch/index/schaufenster/geschichten_bilder/max_a_wyss.htm
Oder
http://www.fotodok.ch/index.php?title=Sammlung_Max_Albert_Wyss

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 02:37 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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„Amerika“ und „amerikanisch“ beziehen sich nach allgemeinem Sprachgebrauch im
Folgenden auf die Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Die Herkunft der Kontinentsbezeichnung
war lange Zeit umstritten. Mittlerweile ist jedoch geklärt, dass die Namensgebung
auf zwei Deutsche zurückzuführen ist. Der deutsche Humanist M. Ringmann
begeisterte sich für den Entdecker und Seefahrer Vespucci. Der mit Ringmann befreundete
Kosmograph M. Waldseemüller nahm dessen Vorschlag auf, Vespuccis Namen auf der
seiner „Cosmographiae Introductio“ beigegebenen Weltkarte von 1507 für den neuen und
erst vage umrissenen Erdteil zu verwenden. Ringmann hatte vorgeschlagen, Vespuccis
Vornamen Amerigo (der sich von Imre oder Emerich, dem zusammen mit dem Vater heiliggesprochenen
Sohn des Ungarnkönigs Stephan I herleitet) entsprechend den Namen der
Kontinente der „AltenWelt“, Europa, Afrika, zu feminisieren und in dieser Formals „America“
zu übernehmen. Andere Versionen, denen zufolge der Kontinent nach Amalrich, dem
Namen zweier Könige von Jerusalem im 12. Jahrhundert, oder nach der 1529 gegründeten
Stadt Maracaibo benannt worden sei, sind einwandfrei widerlegt. Vgl. F. Laubenberger,
Ringmann oder Waldseemüller? Eine kritische Untersuchung über den Urheber des Namens
Amerika, in: Archiv für Wiss. Geographie, Bd. XIII, H. 3; A. Ronsin, Découverté et
baptéme de l’Amérique, 2.Aufl. 1992.
Freiherr zu Guttenberg: Verfassung und Verfassungsvertrag, 2009, S. 15
Was bitteschön hat dieser geschwätzige Exkurs mit dem Thema zu tun? Wen interessiert in einer verfassungsgeschichtlichen Arbeit die Herkunft des Namens Amerika? Da wird gelehrtes Wissen ausgekippt, wobei fraglich ist, ob der Autor die beiden Literaturtitel selbst gesehen hat. Denn das Laubenberger-Zitat entspricht nicht dem sonstigen Usus, mit dem der Autor Zeitschriftenaufsätze zitiert (arabische Jahrgangsziffer oder gar keine, Erscheinungsjahr, das hier fehlt: 1959). Richtig heißt es übrigens baptême. Völlig unnötig ist der Verweis auf die Etymologie des Vornamens Amerigo und die obsoleten früheren Deutungen. Jedenfalls eine Weitschweifigkeit, die in der zweiten Fußnote einer wissenschaftlichen Arbeit doppelt unangenehm berührt.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update: Auch dieser Text ist abgeschrieben, aus der Fischer-Länderkunde, sie mit weiteren Hinweisen
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Fragment_015_108-118
Wikipedia s.v. Waldseemüller
Folgenden auf die Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Die Herkunft der Kontinentsbezeichnung
war lange Zeit umstritten. Mittlerweile ist jedoch geklärt, dass die Namensgebung
auf zwei Deutsche zurückzuführen ist. Der deutsche Humanist M. Ringmann
begeisterte sich für den Entdecker und Seefahrer Vespucci. Der mit Ringmann befreundete
Kosmograph M. Waldseemüller nahm dessen Vorschlag auf, Vespuccis Namen auf der
seiner „Cosmographiae Introductio“ beigegebenen Weltkarte von 1507 für den neuen und
erst vage umrissenen Erdteil zu verwenden. Ringmann hatte vorgeschlagen, Vespuccis
Vornamen Amerigo (der sich von Imre oder Emerich, dem zusammen mit dem Vater heiliggesprochenen
Sohn des Ungarnkönigs Stephan I herleitet) entsprechend den Namen der
Kontinente der „AltenWelt“, Europa, Afrika, zu feminisieren und in dieser Formals „America“
zu übernehmen. Andere Versionen, denen zufolge der Kontinent nach Amalrich, dem
Namen zweier Könige von Jerusalem im 12. Jahrhundert, oder nach der 1529 gegründeten
Stadt Maracaibo benannt worden sei, sind einwandfrei widerlegt. Vgl. F. Laubenberger,
Ringmann oder Waldseemüller? Eine kritische Untersuchung über den Urheber des Namens
Amerika, in: Archiv für Wiss. Geographie, Bd. XIII, H. 3; A. Ronsin, Découverté et
baptéme de l’Amérique, 2.Aufl. 1992.
Freiherr zu Guttenberg: Verfassung und Verfassungsvertrag, 2009, S. 15
Was bitteschön hat dieser geschwätzige Exkurs mit dem Thema zu tun? Wen interessiert in einer verfassungsgeschichtlichen Arbeit die Herkunft des Namens Amerika? Da wird gelehrtes Wissen ausgekippt, wobei fraglich ist, ob der Autor die beiden Literaturtitel selbst gesehen hat. Denn das Laubenberger-Zitat entspricht nicht dem sonstigen Usus, mit dem der Autor Zeitschriftenaufsätze zitiert (arabische Jahrgangsziffer oder gar keine, Erscheinungsjahr, das hier fehlt: 1959). Richtig heißt es übrigens baptême. Völlig unnötig ist der Verweis auf die Etymologie des Vornamens Amerigo und die obsoleten früheren Deutungen. Jedenfalls eine Weitschweifigkeit, die in der zweiten Fußnote einer wissenschaftlichen Arbeit doppelt unangenehm berührt.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update: Auch dieser Text ist abgeschrieben, aus der Fischer-Länderkunde, sie mit weiteren Hinweisen
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Fragment_015_108-118

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 01:24 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 00:59 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Bd. 9 der von Paul Heitz herausgegebenen Sammlung, die UB Heidelberg betreffend, ist online:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/ebd

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/ebd

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 00:53 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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"Many of the artefacts and antiquities confiscated by the Ben Alis originally came from the Bardo Museum, which has the world's largest collection of Roman mosaics. According to Samir Aounallah, the Tunisian museums committee president, Leila Ben Ali used museum artefacts, including mosaics and frescoes, to decorate the family's villas."
http://goo.gl/xJ6Cn = theartnewspaper.com
Update: http://archiv.twoday.net/stories/14655772/ (ger)

http://goo.gl/xJ6Cn = theartnewspaper.com
Update: http://archiv.twoday.net/stories/14655772/ (ger)

KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 00:49 - Rubrik: English Corner
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http://lieselsartikel.wordpress.com/2011/02/15/is-this-the-end/
Edit-Wars, Verleumdungen, Beleidigungen und böswillige Unterstellungen sind an der Tagesordnung. Mancher Administrator agiert in der gleichen Weise und schießt erst und fragt dann (wenn überhaupt?).
AndreasP kommentiert:
Im Meta-Raum ist mir die Lust schon längst vergangen. Der Bürokratismus hat sämtliche Reform- und Selbstheilungskräfte der Wikipedia getötet.
Edit-Wars, Verleumdungen, Beleidigungen und böswillige Unterstellungen sind an der Tagesordnung. Mancher Administrator agiert in der gleichen Weise und schießt erst und fragt dann (wenn überhaupt?).
AndreasP kommentiert:
Im Meta-Raum ist mir die Lust schon längst vergangen. Der Bürokratismus hat sämtliche Reform- und Selbstheilungskräfte der Wikipedia getötet.
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Kampf dem Copyfraud!
http://de.wikisource.org/wiki/Benutzer:Paulis/Zoomify#Visual_Library_Server-Bibiotheken
http://de.wikisource.org/wiki/Benutzer:Paulis/Zoomify#Visual_Library_Server-Bibiotheken
KlausGraf - am Samstag, 19. Februar 2011, 00:22 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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