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http://www.inf.uni-konstanz.de/netethicsblog/?p=349

Am Fall Guttenberg interessiert nicht nur Guttenberg. Ist die jetzt begonnene Diskussion nicht Wasser auf die Mühlen der Verfechter von Open Access? Darauf hat mich Kollege Steinhauer hingewiesen.

Darauf habe aber auch ich gestern öffentlich hingewiesen, was Kuhlen unterschlägt:

http://archiv.twoday.net/stories/14642555/
(recte: http://archiv.twoday.net/stories/14640666/ )

http://archiv.twoday.net/stories/14635384/#14643080

twoday_guttenberg

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/14639502/
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Der Tagungsband des Grazer Bibliothekartages 2009 (!) ist nur gedruckt, nicht Open Access verfügbar:

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=11872

Legt detailliert dar:

http://blog.abgeordnetenwatch.de/2011/02/18/die-copy-paste-abgeordneten/

Zum Thema Plagiate in Archivalia außer der aktuellen Guttenberg-Berichterstattung

http://archiv.twoday.net/search?q=plagi

http://www.ksta.de/html/artikel/1297979668190.shtml

Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Einsturz des Kölner Stadtarchivs gibt es weitere Hinweise darauf, dass wichtige Protokolle gefälscht wurden. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ soll ein Mitarbeiter der Brunnenbaufirma Conrad eingeräumt haben, dass vor dem Unglück vom 3. März 2009 Sand aus der U-Bahn-Baustelle Waidmarkt gepumpt wurde. In den offiziellen Messprotokollen, die vor dem Einsturz erstellt wurden, fehlen diese Angaben jedoch.

Martina Thomi:
Überblick und Bewertung von Musiksuchmaschinen
Chur, Februar 2011

http://www.fh-htwchur.ch/uploads/media/CSI_45_Thomi.pdf

http://idw-online.de/pages/de/news409574

Über die Hälfte aller Wirtschaftswissenschaftler/innen in Deutschland fühlen sich bei der wissenschaftlichen Literaturrecherche überfordert. Sei es die Beurteilung der wissenschaftlichen Qualität oder das Finden der richtigen Suchbegriffe – selbst arrivierte Forscher/innen sind auf der Suche nach Unterstützung. Auch beim Publizieren von Forschungsarbeiten kennen Wissenschaftler/innen nicht alle ihre Möglichkeiten. ZBW-Studie gibt Einblicke in Informationsmanagement an deutschen Universitäten.

Von der Idee bis zur Publikation müssen Wissenschaftler/innen nicht nur analysieren, diskutieren und denken. Der Weg zu Reputation und Anerkennung ist überdies gepflastert durch viele Fleiß- und Verwaltungsaufgaben: Literatur muss recherchiert, Forschungsdaten mühsam beschafft und Verlagsverträge geprüft werden. Bei den meisten dieser administrativen Arbeiten fühlen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland schlicht überfordert. Dies zeigt eine Untersuchung der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft zum Informationsmanagement von Wirtschaftswissenschaftler/inne/n in Deutschland.

Ein erhebliches Problem stellt für Forschende die Beurteilung von Recherchetreffern dar. 53 Prozent der befragten Wirtschaftsforschenden geben an, dass ihnen die Beurteilung der wissenschaftlichen Qualität eines Suchtreffers häufig schwer fällt. Immerhin 40 Prozent der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus BWL und VWL finden es schwierig zu beurteilen, ob ein Treffer für ihr Forschungsvorhaben relevant ist. Zudem finden 35 Prozent aller befragten Forscher/innen bei der Recherche die Suche nach einem passenden Schlagwort schwierig.

Ein weiteres Problem stellt die fehlende Publikationsinfrastruktur dar. Doktorand/inn/en und Post Docs fühlen sich oft allein gelassen, wenn es darum geht, einen renommierten Verlag für ihre Dissertation zu finden (45 Prozent) oder das richtige Journal für ihren Aufsatz (27 Prozent). Die Gestaltung von Autorenverträgen mit Verlagen werden von einem Viertel der Befragten (24 Prozent) als besonders belastend empfunden, insbesondere aufgrund des fehlenden juristisches Wissens zu urheberrechtlichen Regelungen. Hinzu kommt der hohe Aufwand für Formatierungen, Quellenverwaltung und Übersetzungen nach Verlagsvorgaben, die 48 Prozent der Forschenden als beschwerlich empfinden.

Die vielfältigen Möglichkeiten des elektronischen Publizierens via Open Access sind der Mehrzahl der Wissenschaftler/innen unbekannt. Open Access wird in der Regel irrtümlicherweise assoziiert mit Wildwuchs und schlechter Qualität. Dass es renommierte Open-Access-Zeitschriften mit einem strengen Peer-Review-Prozess gibt, ist den wenigsten Wissenschaftler/inne/n überhaupt bekannt. Nur 16 Prozent der befragten Wirtschaftsforschenden nutzen die Vorteile sowie erhöhte Zitierhäufigkeit und Sichtbarkeit im Netz, die Open-Access-Journals bieten.

Das Landgericht Berlin, Urteil vom 11.01.2011, Az. 16 O 494/09, wies die Urheberrechts-Klage gegen eine Software zum Mitschnitt aus Webradios ab.

http://goo.gl/z1XMp Volltext damm-legal.de - Auszug:

Etwas Anderes ergibt sich entgegen der Auffassung der Klägerin auch nicht daraus, dass die Nutzer lediglich abstrakt ein Musikstück auswählen und die konkrete Kopiervorlage durch die Software der Beklagten ausgewählt wird. Soweit sich die Klägerin insoweit auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 25.2.1999 (GRUR 1999, 707 - Kopienversanddienst) beruft, geht dies fehl. Denn die Herstellung der Kopie durch eine beauftragte Bibliothek im dortigen Fall konnte im Gegensatz zum hier zu entscheidenden Fall gerade nicht vollautomatisiert ablaufen. Genau darauf kommt es aber an. Derjenige, der einen Vorgang auslöst, der vollständig automatisiert ohne (menschlichen) Eingriff von außen abläuft und dadurch die Vervielfältigung eines Werks bewirkt, ist als deren Hersteller anzusehen (vgl. BGH GRUR 2009, 854 - Internet-Videorekorder Rn. 22, zitiert nach Juris). Die hier streitgegenständliche Software arbeitet auf “Knopfdruck” des Nutzers für diesen. Der Nutzer lässt das konkrete Werkstück nach der durch die genannte Entscheidung des Bundesgerichtshofs gebotenen Betrachtungsweise fertigen, und zwar vollautomatisiert ohne weiteren menschlichen Eingriff von außen mit den ihm zur Verfügung gestellten Hilfsmitteln. Der Umstand, dass das konkrete Werkstück ebenfalls vollautomatisiert ausgewählt wird, ändert an der Betrachtung nichts und führt insbesondere nicht dazu, dass derjenige, der eine Software zur Verfügung stellt, die vollautomatisch ein Werkstück auswählt, von dem ebenfalls vollautomatisch eine Kopie hergestellt wird, zum Hersteller dieser Kopie würde.

Bertold von Haller schreibt mir:

Dafür etwas anderes: Nachdem Sie sich ja an der Diskussion über die famose Doktorarbeit unseres Herrn Verteidigungsministers beteiligen, will ich kurz auf einen Aspekt hinweisen, der m.W. in der Debatte bisher nicht angesprochen wurde. Seine "Zitierweise" ist mir nur zu sehr vertraut, ich kann sie bei meiner - leider noch lange nicht abgeschlossenen - Arbeit über die Sage von der "Weißen Frau der Hohenzollern" (ein gespenstisches, aber durchaus lehrreiches und zugleich amüsantes Thema) bereits für das 17. Jahrhundert und seitdem durchgehend nachweisen. Es geht um das nicht als solches gekennzeichnete "Zitieren von Zitaten", d.h. der Autor übernimmt mehr oder weniger wörtlich ganze Textpassagen einschließlich der Fußnoten, verschweigt aber die unmittelbare Quelle (statt die Fußnoten korrekt mit "zitiert nach ..." zu beginnen, was natürlich keinen guten Eindruck machen würde, wenn das zu oft geschieht).

Das bedeutet aber nach meiner langjährigen Erfahrung, daß der Herr Verfasser gerade die in den Fußnoten zitierte Literatur nur zum geringen Teil gelesen hat (was bei angeblich 1300 Stück auch kaum in vertretbarer Zeit zu schaffen wäre) und trotzdem damit das Literaturverzeichnis aufbläht (und auf diese Weise ebenfalls verfälscht, denn dort darf ja nur angeführt werden, was man auch benutzt hat), während er die tatsächlich verwendeten Quellen zumindest an der einschlägigen Stelle verschweigt. Das ist also ein zweifacher Betrug, in der Wissenschaft aber leider weit verbreitet (noch frecher war ein Herr Professor in Erlangen, der eine Arbeit des dortigen Stadtarchivars nur an einer Stelle zitierte, wo er ihm einen Fehler glaubte nachweisen zu können, ansonsten aber seitenweise daraus abschrieb; das führte - aber erst auf massiven Protest des Betroffenen - zu einem hochnotpeinlichen Verfahren an der Uni mit dem Ergebnis, daß der Herr Prof. derselben jetzt wohl auf ewig erhalten bleibt, weil ihn anderswo keiner mehr haben will) und wohl meist gar nicht als Problem erkannt. Ich kann hier natürlich am besten von der Historiker-, Volkskundler- etc. Zunft reden, obwohl ich im Gegensatz zum Herrn Minister das 2. juristische Staatsexamen habe, wenn auch mangels innerer Beziehung zum Fach ein durchaus mäßiges.

Diese Art von "Zitaten" fällt aber nur auf, wenn man sich die Mühe macht, die angegebenen Fundstellen selbst nachzuschlagen (was ich mir zum Glück von Anfang an angewöhnt habe, auch als das ohne Internet sehr viel schwieriger war). Es stellt sich dann nämlich oft genug heraus, daß man es hier mit einer "Zitatkette" zu tun hat, die nach dem Prinzip der "Stillen Post" funktioniert - d.h. irgendwann schleicht sich ein Fehler ein, vor allem dann, wenn die Autoren nicht ganze Passagen, sondern nur einzelne Aussagen übernehmen, für welche die mit übernommenen Fußnoten gar nicht mehr einschlägig sind. Am einfachsten kann man diesen Zitierverstoß an falschen Seitenangaben, Erscheinungsjahren, Autorennamen, Aufsatztiteln etc. erkennen, die durch Tippfehler, Zahlendreher usw. relativ häufig vorkommen. Wenn die Vorarbeiter allerdings korrekt zitiert haben, wird der Nachweis dieser Pseudobelege schwieriger.

Ich habe zwar keine Zeit, mich selbst in die Bloggerdiskussion einzuklinken, aber wenn Sie mögen, dürfen Sie meine obigen Hinweise gerne verwerten, auch unter Nennung meiner Person.


Siehe auch
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,296403,00.html
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg


Wir ergänzen unsere bisherige ausführliche Berichterstattung

http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

durch Hinweise auf weitere Medien-Resonanz.

1. Das Volk

Ebenso wie die CSU hält auch das deutsche Volk zu seinem Darling, glaubt man der BILD-Online-Umfrage

http://goo.gl/WVw8A = bild.de

56 % sagen: Er macht seinen Job gut, nur ein Viertel der 105.000 Teilnehmer meint, er müsse zurücktreten.

2. Die Presse

Klare Worte finden Kommentatoren führender Medien.

Dr. Unglaubwürdig zu Guttenberg
Er erklärte nichts und ließ keine Rückfragen zu: Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist nach seinem Statement zu den Plagiatsvorwürfen politisch schwerstbeschädigt. Ein Kommentar von Hans-Peter Schütz
http://goo.gl/Y6t9L = stern.de

Man kann auch über Fußnoten stolpern
Ein Kommentar von Heribert Prantl
Karl-Theodor zu Guttenberg hat nicht nur in seiner Doktorarbeit Fehler gemacht. Er brüskiert auch durch die selbstherrliche Art, wie er damit umgeht. Mit seiner halbgaren Entschuldigung spielt er auf Zeit - in der Hoffnung, dass Gras über die Sache wächst, bevor die Universität Bayreuth mit ihrer Prüfung fertig ist. [...] Das macht aus dem Plagiat ein Skandalon - weil ein jeder kapiert, worum es geht, auch wenn es jeder anders bewerten mag. Im Internet gibt es eine akribische, ganz unpolitische Lust, der Dissertation auf den Grund zu gehen. Und in zigtausenden Familien wird bei Gesprächen über die Schule nun davon geredet werden, ob man es "wie Guttenberg" machen darf oder nicht. Er hat das Zeug, sprichwörtlich zu werden, aber nicht in dem Sinn, den Guttenberg sich wünscht.
Das Plagiat ist ein Schatten, der so tut, als handele es sich um den Körper. Das kann funktionieren, solange die Sonne passend steht. Das tut sie nicht mehr. Guttenberg hat nicht nur in seiner Doktorarbeit Fehler gemacht, sondern auch mit der selbstherrlichen Art, wie er damit umgeht. [...] Guttenberg hat sich in diese Welt der Wissenschaft begeben, um damit in seiner Welt zu glänzen. Er muss sich nun auch die Erbsen vorzählen lassen. Das endet nicht deswegen, weil er sich eine Zeit lang nicht mehr Dr. nennen will. Man kann über Fußnoten stolpern und wegen Erbsen stürzen.


Meine eigene Stellungnahme:
http://archiv.twoday.net/stories/14642555/

3. Das Internet

Es gießt Hohn und Spott über den Minister aus:

http://www.welt.de/vermischtes/article12586580/Die-Internetgemeinde-spottet-ueber-Guttenberg.html

http://www.ksta.de/html/artikel/1297979668168.shtml

4. Die Plagiatsjäger

Die MZ stellt ausführlich dar, wie Guttenberg bei einem Studienanfänger klaute:

http://goo.gl/9tpqR = mz-web.de

Gleich auf mehreren Seiten in Guttenbergs Dissertation finden sich Textstellen einer Grundkurs-Hausarbeit aus dem März 2003 - eingereicht im "Proseminar zur Einführung für Studienanfänger". Der Dozent Prof. Dieter Löcherbach hatte die Hausarbeit anonymisiert als "Beispiel für eine gelungene Hausarbeit" online gestellt

Lesenswert auch die FAQ des GuttenPlag-Wikis

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/FAQ

DLF-Interview mit Stefan Weber
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1391655/

Jetzt haben wir eben das, was hier immer ein bisschen mit diesem hochtrabenden Begriff Schwarmintelligenz oder Crowd-Sourcing, also sozusagen dass Outsourcen, die Masse im Netz bezeichnet wird, jetzt haben wir diese technischen Möglichkeiten. Und deshalb sage ich immer diese Pointe, das Internet schlägt zurück. Da meine ich damit, dass ja das Internet zunächst "Schuld" war an diesem Phänomen des Netzplagiarismus, und jetzt haben wir Tools entwickelt, Google-Buchsuche wird von Jahr zu Jahr effizienter, und wir haben mit Wikis die Möglichkeit, dass jeder Mann, jede Frau etwas ins Netz stellen kann und in einem selbst organisierten Prozess die Wahrheit ans Licht kommt. [...]

Das Problem ist immer das der Quantität. Wenn ich jetzt sage, 80 Seiten oder 90 sind schon plagiiert, dann kann immer wer sagen, aber die übrigen 250 Seiten, die sind doch dann in Ordnung, oder, und ich muss dann immer die Antwort geben, das wissen wir nicht. Es kann ja auch sein, dass von Literatur abgeschrieben wurde, die noch nicht im Internet ist. Also das heißt, wir haben nie die Sicherheit, dass wir einen Plagiatsanteil erreicht haben, wo wir sagen können, jetzt sind wir bei 17 Prozent plagiiertem Anteil, jetzt wird es nicht mehr mehr.

Darum geht es aber letztlich auch gar nicht, weil ja in den Gesetzen oder auch in den wissenschaftlichen Richtlinien, in den Richtlinien zur Einhaltung der wissenschaftlichen Praxis, sind ja keine Plagiatsquoten festgeschrieben. Darum geht es überhaupt nicht, sondern wir müssen ja das Ganze qualitativ beurteilen und da ist ja jetzt schon klar, wenn in einer Einleitung der erste Absatz wortwörtlich kopiert und unzitiert kopiert wurde, wenn in einem Kapitel mit der Überschrift "Bewertung" kopiert wurde, dann ist natürlich der Fälschungsvorwurf so glasklar belegt, dass eigentlich die Diskussion, ob jetzt 90 oder 180 Seiten plagiiert sind, gar nicht mehr relevant ist.

Breker: Also da kann der Autor zu Guttenberg nicht mehr rauskommen?

Weber: Der kann nur dann rauskommen, wenn sich der Autor und die Universität Bayreuth und viele andere Akteure über die dokumentierte Wahrheit hinwegsetzen. Das kann natürlich immer passieren und ich hoffe nicht, dass es diesmal auch passiert.


5. Der Verlag

http://www.boersenblatt.net/415258/

Die umstrittene Dissertation von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist derzeit nicht mehr erhältlich. Wie der Berliner Verlag Duncker & Humblot auf Anfrage von boersenblatt.net sagte, sei die Druckauflage abverkauft, die elektronische Version habe man vorerst von den Plattformen genommen. Ob und wann das E-Book wieder erhältlich sein werde, hänge von der Prüfung der Universität Bayreuth ab. Eine Nachauflage der gedruckten Version sei nicht geplant. [...] Guttenbergs Dissertation war in einer gedruckten Auflage von rund 400 Exemplaren erschienen.

Und was ist mit den von Bibliotheken gekauften Ebooks der Arbeit?

Siehe auch die frühere Stellungnahme des Verlags

http://www.boersenblatt.net/415212/

"Eine Arbeit wird an einer renommierten Universität wie Bayreuth nicht zwei Mal mit "Summa cum laude" bewertet, wenn Zweifel an der wissenschaftlichen Exzellenz bestehen", sagte Simon mit Verweis auf Guttenbergs Dissertation.

Guttenbergs Dissertation ist in einer Auflage von 400 Exemplaren erschienen. Rund 250 Bücher sind nach Unternehmensangaben verkauft worden.


Dazu auch
http://archiv.twoday.net/stories/14641965/

[Update: http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Forum:Pdf ]

6. Die Wissenschaft

Das Blawg "Referendariat - und dann?" bezieht klar Stellung:

http://rechtsreferendar.blogspot.com/2011/02/die-kausa-guttenberg-eine-schande-fur.html

Aberkennung des Titels - allein so darf das Überprüfungsverfahren der Universität Bayreuth enden. [...] Wo kämen wir hin, wenn die Uni Bayreuth dieses Sammelsurium von Plagiaten konsequenzenlos so hinnehmen würde? Es wäre ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der sich seinen Doktorgrad durch harte und ehrliche Arbeit erworben hat. Es geht in der Arbeit von zu Guttenberg ja auch gar nicht um in der Eile vergessene Fußnoten. Es geht vielmehr um Stellen, die per Copy & Paste aus anderen Zeitschriften und Literaturquellen nahezu 1:1 übernommen wurden. Zwei solcher Plagiatsstellen in einer Seminar-, Studien- Haus- oder Diplomarbeit und der Kandiat wäre mit Pauken & Trompeten durchgefallen. Für einen Minister dürfen da keine anderen Anforderungen gelten - erst recht nicht, wenn die Arbeit mehr als nur eine Handvoll solcher Plagiate aufweist.

Ebenso

http://blog.delegibus.com/2011/02/18/guttenberg-der-ganze-mann-eine-falschung/

Daß ihm schon aufgrund der Vorwürfe in der Rezension der Doktortitel aberkannt werden muß, ist ein Gebot des Gleichbehandlungsgrundsatzes. Sonst wäre es eine schreiende Ungerechtigkeit gegenüber anderen, die für weit weniger ihren Doktortitel verloren haben.

Hubertus Kohle unterlässt es im Arthistoricum-Blog, Open Access-Publikation für Dissertationen zu fordern:

http://blog.arthistoricum.net/dr-zu-guttenberg/

Siehe dagegen
http://archiv.twoday.net/stories/14640666/

Fundamentalkritik am Wissenschaftsbetrieb übt:

"Guttenbergs Doktor-Arbeit und die Scheineliten im Hochschulbetrieb"
http://dishwasher.blogsport.de/2011/02/17/guttenbergs-doktor-arbeit-und-die-scheineliten-im-hochschulbetrieb/

Ghostwriting und Plagiate sind Folge des Universitätssystems, das jede inhaltliche Relevanz verloren hat und nur noch Durchlauferhitzer für Karrieren ist. Aber auch im Hochschulsystem selbst rekrutiert sich der wissenschaftliche Nachwuchs zumeist aus denen, die nicht zu kritisch sind, instrumentell arbeiten können und die bereits eine bürgerlich-akademische Herkunft aufweisen.

Gewohnt extrem ist die Position von Hadmud Danisch

http://www.danisch.de/blog/2011/02/17/ist-die-zu-guttenberg-plagiatsaffare-ein-kanzlerkandidaten-mord/

Abschließend Stefan Weber:

http://plagiatsgutachten.de/blog.php/nicht-nur-guttenberg-sollte-abdanken/

Es wird rückblickend die Rolle von jedem neu zu beurteilen sein, der hier von “bloß schlechter Wissenschaft”, “Nachlässigkeit” und Ähnlichem statt von einer einzigartig plumpen Täuschung spricht.

Dem stimme ich zu.


Nun Rare Book & Manuscript Library University of Pennsylvania Ms. Codex 1112. Nun online:

http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4255448

http://www.web2rights.com/OERIPRSupport/risk-management-calculator/

The Risk Management Calculator was developed to help projects that are building open educational resources (OER) understand the types of factors that might determine specific levels of risk when they include copyrighted items in the resources without the permission of the copyright owner. The tool asks questions about the material you want to use and how you want to use it, and then generates a numerical score and the level of risk associated with that use.

http://blog.librarylaw.com/librarylaw/2011/02/new-tool-risk-management-calculator.html

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34218/1.html

In Deutschland kassieren die Verwertungsgesellschaft Gema und die mit ihr ausgesprochen undurchsichtig verwobene ZPÜ unter anderem für Leermedien, elektronische Geräte, Veranstaltungen und Kindergärten viel Geld. Dieses Geld fließt aber nicht nur an Komponisten, Texter und Musiker, sondern zu großen Teilen auch an Musikverlage, die zu Konzernen gehören und keine Urheber sind, sowie an die Gema selbst, die einen aufwendigen bürokratischen Apparat unterhält und ihren Funktionären hohe Gehälter auszahlt. [...]

Das belgische Äquivalent zur Gema ist die Sabam. Auch mit ihr sind Viele unzufrieden. Nachdem dem flämischen Fernsehmagazin Basta, einer Show zwischen investigativem Journalismus und Satire, der Verdacht zugetragen wurde, dass sich die Sabam als Vertreterin von Titeln geriert, für die sie tatsächlich gar keine Rechte übertragen bekommen hat, machten die Journalisten die Probe aufs Exempel und riefen die Verwertungsgesellschaft aus einer Toilette an.

Weil der dort befindliche Händetrockner das Firmenkennzeichen "Kimberley Clark" trug, fragten sie, was ein Auftritt von "Kimberly Clark" denn kosten würde und schickten eine Playlist mit Stücken wie "Hot Breeze", "Show Me Your Hands", "I Wanna Blow You Dry", "I'm Not a Singer I Am a Machine" und "We Fooled You" an die Sabam. Fünf Tage später bekamen sie die Antwort, dass Rechte an allen diesen Songs wahrgenommen würden und sie deshalb 127 Euro und sieben Cent dafür zu zahlen hätten.


#gema



Foto: Stilfehler http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

Das Abstract verschlägt einem die Sprache

http://othes.univie.ac.at/12261/

In eine Familie geboren, in der altösterreichische Tradition gelebt und gepflegt wurde, in einer Militärstadt aufgewachsen, war es für mich natürlich diese Tradition weiter zu führen. Hinzu kommt der von der Familie geförderte Stolz auf die ehemalige österreichisch-ungarische Monarchie als Großstaat, mein mir innewohnendes, angeborenes Geschichtsintersse. Meine Großmutter, geboren, aufgewachsen in Bruck an der Leitha, erzählte mir oftmals und immer wieder, von der kaiserlichen Familie. Ihre Kenntnis derselben erlebte sie, da ihr Elternhaus direkt vis à vis der „Burg“ in Bruck/Leitha gelegen, sie das Kommen und Gehen der „hohen Herrschaften“ miterleben ließ. Dies geschah während der Manöver, im Brucker Lager abge-halten, welche die kaiserliche Familie immer wieder nach Bruck/Leitha kommen ließ, auf eine Entfernung von wenigen Metern. Dieser Geschichtsunterricht aus erster Hand war lebendig und beeindruckte meine kindliche Seele sehr. Somit waren mir schon früh Geschichtsdaten und Namen bedeutender Persönlichkeiten der österreichischen Vergangen-heit bekannt und vertraut. Der „Kaiser, Sisi, Kronprinz Rudolf und andere Personen bei Hof.
Durch eine hervorragende Vortragende in der Oberschule für Jungen in Wien VIII., Jodok Fink-Platz, eine Historikerin, wurde ich besonders inspiriert und gefördert. Obwohl ich nach abgelegter Matura keinen akademischen Berufsweg einschlug, war von mir historische Weiterbildung nie aufgegeben worden, vertiefte ich neben sprachlichen Studien mein histori-sches Wissen immer weiter.
Nachdem ich schon über einen General der k.k Armee, Feldzeugmeister Franz Xaver Baron John, einen geborenen Brucker, meine Magisterarbeit geschrieben hatte, fand ich in der Person von Erzherzog Eugen eine andere faszinierende Persönlichkeit, die mir wert schien diese nicht dem Vergessen anheim fallen zu lassen.
Während meiner angestellten Recherchen, mußte ich allerdings feststellen, daß bedeutende Menschen selten mit Selbstdarstellungen an die Öffentlichkeit treten, sondern eher der Sache der sie sich verschrieben dienend, das Gesamtwohl als Zielvorgabe, nicht auf den lautstarken Beifall der Zeitgenossen warten. Daher ist die Quellenlage oftmals spärlich. Zu den Persön-lichkeiten dieser Art zählt Erzherzog Eugen, der als Soldat bedingungs-, und selbstlos seinem obersten Kriegsherrn, dem Kaiser, als Offizier in dessen Armee durch den von ihm geleisteten Eid, den Orden denen er angehörte, den geleisteten Gelübden zufolge, in der Gesamtheit somit dem Staat Österreich-Ungarn, ein vollkommen loyaler Repräsentant all der angeführten Institutionen war.
Hinzu tritt das persönliche Mäzenatentum des Erzherzogs, das er vielen von ihm ins Leben gerufenen oder unterstützten Institutionen angedeihen ließ. Seine menschliche Größe erwies sich abermals in schwerster Zeit während des Großen Krieges nach der Berufung zum Kommandierenden der Balkanstreitkräfte, später nach Übernahme der Befehlsgewalt an der Süd-West Front, die er den ihm unterstellten Soldaten entgegenbrachte. Aus diesem Grund suchten die inzwischen ergrauten Männer nach 1934, folgend fast bis zum Tod des Erz-herzogs dessen Nähe.
Ich hoffe mit diesem Beitrag eines besonderen Menschen Wollen, Wirken und Taten aufzu-zeigen, die Männer, welche mit ihm in jener Zeit ihrem Vaterland gedient, gelitten, ihr Leben eingesetzt und auch hingegeben haben, in unserer schnelllebigen Zeit in Erinnerung bringen, aufzeigen welch große Menschen Österreich hervorgebracht hat, deren wir uns würdig er-weisen sollten.

http://fmrsi.wordpress.com/

"We are a virtual community of scholars who are located throughout Ireland; and this is our venue for online discussion. "

Via
http://twitter.com/hckGGREN/status/38618425907609600


Katalogisat der Guttenberg-Dissertation im Südwestverbund via

http://infobib.de/blog/2011/02/18/zu-guttenberg-im-swb/

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg



Updat 19.2.: Anmerkung wurde feige herausgelöscht

http://swb.bsz-bw.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=302844716

Wird ein Dieb auf frischer Tat ertappt, ist die Unschuldsvermutung wenig wert. Die Beweislast gegen Guttenberg ist erdrückend. Ich bin entsetzt, dass er sich herausreden kann und seine politischen Freunde an ihm festhalten. Ich hätte anderes erwartet:

http://archiv.twoday.net/stories/14640666/

Jeder, der wissenschaftliches Arbeiten unterrichtet, kann aufgrund der vorgelegten Textvergleiche ohne weiteres nachvollziehen, dass Guttenbergs Dissertation ein dreistes Plagiat darstellt. Die Fehler sind keine verzeihbare Fahrlässigkeit, sie sind eine strafbare Urheberrechtsverletzung. Die Plagiatsexperten (Rieble et al.) haben ihr Urteil schon gefällt - und dies zu Recht. Kein Verständnis habe ich für die vielen von der Presse befragten Hochschullehrer, die herumeiern und auf die Promotionskommission in Bayreuth verweisen. Wer öffentlich eine Beleidigung ausspricht, den meint ja auch jeder beurteilen zu können, ohne dass man sich auf das Urteil eines Gremiums zurückzieht. Hier wird aus politischen Gründen die Wahrheit verbogen. Man versucht uns weiszumachen, dass eins und eins erst dann zwei ist, wenn der Promotionsausschuss in Bayreuth zu diesem Schluss kommt.

Persönliche Äußerung Guttenbergs auf Facebook
http://www.facebook.com/notes/karl-theodor-zu-guttenberg/personliche-ausserung/10150103749636926

Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Quelle: Spiegel.de



Gleitregalanlage I
Gleitregalanlage II
Gleitregalanlage III
Gleitregalanlage IV: Archivars Porno?

"Der Verlag Duncker & Hublot, der die Doktorarbeit vertreibt, konnte sich nicht durchringen, uns zu erlauben, die Doktorarbeit im Wiki zu publizieren"

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/FAQ

Dass niemand die 80 Euro aufgebracht hat, ein PDF zu erwerben, das man dann auf einem anonymen Server leaken könnte (klar, wäre eine Urheberrechtsverletzung, aber es gibt auch Art. 5 GG), ist irritierend. Spiegel, Focus, Stern usw. haben natürlich so ein PDF vermutlich schon längst, aber niemand rückt es raus ...

Einige wenige deutsche Bibliotheken (UB Mannheim, FU Berlin usw.) haben das PDF als Ebook im Rahmen von Dunckers Elibrary im Bestand, aber das PDF soll DRM-gesichert sein.

http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/14642912/

Die NZZ berichtet unter dem Titel "Bläst Bayreuth zu Guttenbergs «Götterdammerung»? : die oberfränkische Universität entscheidet über ihr bisheriges Aushängeschild" in ihrer Online-Ausgabe vom 17. Februar, die Uni Bayreuth habe bisher mit dem prominenten Absolventen geworben. Ich habe mir den Werbefilm im Youtube-Kanal der Uni Bayreuth angeschaut, das passt scho' - Guttenberg nimmt darin die ihm angemessene Statistenrolle ein (Min 0:46, 12") und sieht g'schickterweise schon gleich aus wie der ertappte Plagiator und ziemlich deppert aus der Wäsche blickende Sünder, als der er jetzt dasteht. Da müssen sie jetzt nicht mal was rausschneiden ...

GuttenbergNZZ-Werbung
Links: Guttenberg im Imagefilm der Juristischen Fakultät der Uni Bayreuth, rechts: NZZ - Werbebanner zur Guttenberg Plagiatsaffäre.

http://www.schockwellenreiter.de/blog/2011/02/16/edition-open-access/

Die »Max Planck Research Library for the History and Development of Knowledge« (Edition Open Access) will Publikationen zur Wissenschaftsgeschichte frei zur Verfügung stellen. Geplant sind drei Serien (Sources, Studies und Essays).

Alle Bände sollen sowohl als (preiswertes) gebundenes Buch, als Ebook für iPad und Co., als PDF zum (kostenlosen) Download, sowie (angereichert mit zusätzlichen Funktionen) als Website zur Verfügung stehen. Unsere Initiative steht in der Tradition der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen (Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities) und daher stehen alle Veröffentlichungen unter einer Creative Commons Licence (by-nc-sa 3.0) und sind somit für nichtkommerzielle Verwendungen frei kopier- und weiterverarbeitbar. (In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei Frau Thorne von der Creative Commons International für die Hilfe bei der Auswahl der »richtigen« Lizenz bedanken.)

Als Print-ond-Demand-Partner für die Buchfassung haben wir epubli gewinnen können, die bereit waren, ihre Standardverträge so weit zu öffnen, daß sie kompatibel zu der Creative-Commons-Lizenz waren (viele andere Print-on-Demand-Anbieter haben ähnliche Knebelverträge wie die »klassischen« Verlage und damit wäre uns nicht geholfen gewesen).

Die Bücher sind komplett in LaTeX gesetzt (kein Quark, alles ohne InDesign); das ist der Grund, warum ich Euch in den letzten Monaten so häufig mit LaTeX-Fragen genervt habe. Denn LaTeX ist im Prinzip ein sehr gutes Programm, aber man merkt ihm in vielen Dingen nicht nur sein Alter an (Unicode!), sondern auch, daß es in der Hauptsache von Natur- und weniger von Geisteswissen­schaft­lern genutzt wird (kein Chicago-Style für die Bibliographie, ein Text, der gleichzeitig arabische, chinesische, altgriechische, altslawische und Sanskrit-Zeichen enthält, ist nur unter Schmerzen zu setzen etc.). Ich werde Euch daher in Zukunft vermutlich noch weiterhin mit LaTeX-Fragen nerven (müssen).

Auch in allen anderen Bereichen haben wir konsequent auf plattformüber­grei­fende Open-Source-Software gesetzt. Ich werde in einem kommenden, längeren »Making Of«-Beitrag auf den Workflow und die technische Realisierung noch genauer eingehen. Denn der Sinn unserer Bemühungen ist unter anderem, daß auch andere Wissenschaftsinstitutionen auf den »Open Access«-Zug auf­sprin­gen und ähnliche Publikationsprojekte hochziehen.

Aber langer Rede kurzer Sinn: Die ersten beiden Bände sind erhältlich. Es sind

Guidobaldo del Monte’s Mechanicorum liber, zu der Jürgen Renn und Peter Damerow eine Einleitung geschrieben haben, und
The Role of Gravitation in Physics – Report from the 1957 Chapel Hill Conference, herausgegeben von Cécile DeWitt und Dean Rickles.
Die Preise der beiden Bücher sind für ein Wissenschaftswerk ausgesprochen niedrig (300 (+) Seiten für unter 20 Euro) und außerdem dürft Ihr auf den Seiten von epubli den kompletten Band einsehen.

Die Website Edition Open Access ist noch work in progress. Eine vorläufige Ebook- und eine PDF Version des Guidobaldo del Monte-Bandes könnt Ihr aber jetzt schon herunterladen und auch die (ebenfalls noch vorläufige) HTML-Version des Textes soll Euch zeigen, wohin die Reise geht. Die endgültige(n) Version(en) werde ich im Laufe dieser Woche erstellen.

Die entsprechenden Ebook-, HTML- und PDF-Versionen des Chapel-Hill-Bandes gehen nächste Woche online.

http://www.langzeitarchivierung.de/publikationen/berichte/berichte.htm und unter
http://files.d-nb.de/nestor/berichte/nestor-Stellungnahme_AG-Recht.pdf

Die «nestor-Arbeitsgruppe Recht», in der nam­hafte Experten zusam­men­wir­ken, hat eine Stellungnahme zu den bis­her vor­lie­gen­den Materialien für den soge­nann­ten 3. Korb der Novellierung des deut­schen Urheberrechts erar­bei­tet. Darin wird die erfor­der­li­che Schaffung von Schrankenbestimmungen im Urheberrecht betont, «wel­che die digi­tale Langzeitarchivierung auch über rein ver­viel­fäl­ti­gende Maßnahmen zur Erhaltung des eige­nen schon vor­han­de­nen Bestandes hin­aus pri­vi­le­gie­ren und auch bear­bei­tende und umge­stal­tende Bestanderhaltungsmaßnahmen sowie Bestandsaufbaumaßnahmen erfassen.»

Via http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=11858

"In einer der Schatzkammern des Bremer Staatsarchivs hat es getropft. Wasser. Ausgerechnet die fast Hundert Jahre alten Ausgaben der Weser-Zeitung hat der stete Tropfen getroffen. Kraft Foods ist mit einer Maschine eingesprungen, die sonst Kaffee trocknet. .... Schuld an dem Dilemma war die kaputte Dichtung einer alten Wasserleitung im Außenlager, die im April 2010 zu lecken begann. "Die Bände, die es nur wenig erwischt hatte, haben wir in der Frühlingssonne zum Trocken aufgestellt", erzählt Elmshäuser. "Doch vier Bände aus den Kriegsjahren 1913 bis 1915 hatte es besonders erwischt." ...."Ich war mir sicher, dass sämtliche Firmen vom Rheinland bis nach Bayern, die Bücher restaurieren, tonnenweise Material da stehen hatten", sagt Elmshäuser. "Ich ahnte also schon: Das wird grausam." Doch er erinnerte sich, das einst bei einer ähnlichen Panne im Archiv des Übersee-Museums ein Gefriertrockner von Kraft Foods nasse Papiere gerettet hatte.

Und wandte sich hoffnungsvoll an Bärbel Kern, Leiterin des firmeneigenen Archivs von Kraft Foods. Sie fand eine Lösung: Im Elmshorner Werk, wo löslicher Kaffee hergestellt wird, gab es neben den riesigen Gefriertrocknern für die Massenproduktion auch einen kleinen, feinen Versuchstrockner, der dazu dient, die Verfahren weiter zu verbessern. Kompakt, aber doch groß genug, um ein Buch zu bergen.

Dorthin sollte die Reise für die nassen Bände gehen. Das Staatsarchiv orderte ein Taxi, Direktor Elmshäuser fütterte das Navigationsgerät des glücklichen Taxifahrers mit der Adresse in Elmshorn und dieser kutschierte die Bücher ins Kaffee-Werk. Doch Werksleiter Norbert Verhaagh und seine Kollegen waren zunächst ratlos: "Wir hatten natürlich erstmal keine Ahnung, was wir mit den nassen Büchern machen sollten", sagt Verhaagh. Um Zeit zu gewinnen, wurden die Bände also erst einmal bei minus vierzig Grad schockgefrostet. Mit einigen vorsätzlich angefeuchteten Ausgaben des Hamburger Abendblattes tüftelte man tagelang und fand heraus: Kaffee braucht im Gefriertrockner vier bis fünf Stunden, ein Buch sechs bis acht Tage. ...."

Quelle: Weser-Kurier, 16.2.2011

http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Kommission-auf-Herausgabe-von-Verhandlungsdokumenten-verklagt-1190814.html

Die EU-Kommission wird vor dem Gerichtshof der EU in Luxemburg mit dem Vorwurf konfrontiert, mit ihrer Informationspolitik große Unternehmen und Unternehmensverbände zu bevorzugen und die Öffentlichkeit auszuschließen. Geklagt hat dort die Nichtregierungsorganisation Corporate Europe Observatory (CEO), die seit 2009 versucht, an Informationen über Gespräche zwischen der Kommission und Unternehmensverbänden über das Freihandelsabkommen zwischen Indien und der EU zu kommen. Sie wirft der Kommission vor, gegen ihre eigenen Informationszugangsbestimmungen zu verstoßen.



Link

Nachahmenswert!

"Kassation (auch Cassation, Cassatio, Cassazione) ist ein musikalischer Gattungsbegriff.

Die Kassation wurde in der Musik des 18. Jahrhunderts gepflegt und zumeist für Aufführungen unter freiem Himmel komponiert. Sie stellt ein meist heiteres, mehrsätziges Werk für mehrere, meist solistisch besetzte Instrumente dar (ähnlich dem Divertimento, der Serenade oder dem Notturno; alle diese Begriffe wurden oft synonym verwendet). Häufig beginnt sie mit einem Marsch, insgesamt kann sie bis zu sieben Sätze umfassen.

Sprachlich herleiten lässt sich die Bezeichnung vom italienischen Wort cassatione, dt. Verabschiedung, Entlassung (andere Erklärungsversuche, etwa von gassatim = Straßenaufzug, oder von cassa = Trommel, treffen wohl nicht zu).

Werke dieser Gattung schrieben beispielsweise Joseph Haydn, Michael Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Ditters von Dittersdorf und Antonio Salieri."

Quelle: Dt. Wikipedia

Googelt man, so finden sich Kassationen auch bei Leopold Mozart, Jean Sibelius u.v.a. Ergänzungen sind als Kommentar gerne gesehen. Eine CD mit den schönsten Kassationen erscheint reizvoll.

Soviel zur Auswahl:
"Das Werk / Im Bus / Ein Sturz
von Elfriede Jelinek
Regie Karin Beier
Schauspiel Köln
Premiere/Uraufführung 29. Oktober 2010
www.schauspielkoeln.de

Drei Jelinek-Stücke verbindet Karin Beier zu einer gewaltigen, apokalyptisch anschwellenden Menschheitsabrechnung. Wie ein blutroter Faden durchzieht „Das Werk“, „Im Bus“ und „Ein Sturz“ die Tod bringende menschliche Hybris und Verantwortungslosigkeit – vom Kraftwerkbau in den österreichischen Alpen über Münchner Baulochkrater bis zum versackenden Kölner U-Bahn-Schacht. Nature strikes back! Und die Schreibtischtäter ordnen ihre Akten, während sie in der Grube versinken, die sie sich selbst gruben. Beier begegnet Jelinek mit der Wucht der antiken Tragödie und dem beißenden Spott des Satyrspiels, mit dionysischer Orgie und mystischem Trauergottesdienst. Sie beweist Sinn für Tempo, Rhythmus, Humor und Kitsch. Steigert sich und den Abend hinein in einen furiosen Rausch aus Todesverzweiflung und Erlösungsmusik vom Arbeiteraufmarsch bis zum Pas de deux der Elemente Wasser und Erde. Sie entfesselt ein chorisches Wort-Oratorium, wie man es seit Einar Schleef nicht gesehen hat, und überführt die fatalen Unzulänglichkeiten der Kölner Lokalpolitik in tragikomische Allgemeingültigkeit. Stadttheater im besten Sinn des Wortes. Überwältigungstheater auf der Höhe der Zeit.
Vasco Boenisch"

"Vasco Boenisch, Köln
Geboren 1980 in Berlin. Studium der Journalistik, Politik, Theaterwissenschaft und Soziologie in München, Promotion 2008. Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule. Seit 2005 freiberuflicher Theaterkritiker für die Frankfurter Rundschau, Theater heute, Theater der Zeit, seit 2006 vor allem für die Süddeutsche Zeitung. Juror beim NRW Theaterfestival (2008), für den Kathrin-Türks-Preis (2008) sowie den Mülheimer Dramatikerpreis (2010). Kulturredakteur beim WDR Fernsehen, seit 2010 Referent in der Programmbereichsleitung Kultur und Wissenschaft. Autor mehrerer Sachbücher. Arbeitet auch als Fernsehmoderator für den WDR."

Quelle: Homepage des Theatertreffens



"Located in the Marais area, that charming hotel is the addition of Parisian classic architecture and a refined interior.

The sweet light and restful sign an elegant atmosphere and a real feeling of serenity.

With 19 rooms with a personalized decoration, included 2 honeymoon suites, Hotel des Archives promises charmingly romantic stays.

On the return to a ballad in one of the most beautiful area in Paris, nothing is better than having some rest on one of the velvet coach of the lounge bar, in an atmosphere of quiet luxury."

Hotel-Homepage

Suche weitere Hotels mit Archivbezug im Namen!



Gleitregalanlage I
Gleitregalanlage II
Gleitregalanlage III



Siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Ich bin nach Sichtung der Presse überzeugt, dass Guttenbergs Rücktritt nicht lange auf sich warten lassen wird.

Die Kommentare der führenden Print- und Online-Medien fallen überwiegend zu Ungunsten des Ministers aus. Auch derjenige Teil des Volks, der Online-Medien aufsucht, scheint sich von dem einstigen Publikums-Liebling abzuwenden.

Angenommen Karl-Theodor zu Guttenberg müsste seinen Doktortitel abgeben. Sollte er dann auch zurücktreten?
WELT 2695 Stimmen http://goo.gl/jZWz4
Ja 59 Prozent

Hat Guttenberg durch die Plagiatsvorwürfe seine Glaubwürdigkeit verspielt?
Spiegel Online 4335 Stimmen http://goo.gl/jAnBE
Ja 71,40 Prozent

Die Plagiatsexperten sehen keinen minderschweren Fall:
Rieble, siehe http://archiv.twoday.net/stories/14639584/
Weber, siehe http://goo.gl/4r9eh = hna.de

Noch gehen die Parteifreunde nicht offen auf Distanz, und die Opposition ist natürlich froh darüber, was ihr da in den Schoß fiel.

Guttenberg ist in Erklärungsnot, er hat einen für heute geplanten öffentlichen Auftritt abgesagt. Weiter Leugnen scheint angesichts der erdrückenden Beweislage kaum möglich.

Hat Guttenberg einen Ghostwriter beschäftigt, wäre dies ein politischer GAU. Dass der Hochbegabte mit eigener Hand geschummelt hat, erscheint vielen weniger vorstellbar als dass ein vielbeschäftigter Politiker sich für die Pflichtübung fremden Beistand geholt hat.

Bereits jetzt ist klar: Guttenberg hat den Straftatbestand des § 106 UrhG verwirklicht, denn er hat in nennenswertem Ausmaß fremdes geistiges Eigentum ohne Zustimmung des wahren Urhebers und ohne dass ihm das Zitatrecht des § 51 UrhG zu Hilfe kommt vervielfältigt. Strafverfolgung braucht er allerdings nicht zu fürchten, die urheberrechtlichen Vorschriften stehen in solchen Fällen nur auf dem Papier. Bereits jetzt könnte aber jeder der betroffenen Urheber, ohne irgendeine Entscheidung aus Bayreuth abzuwarten, mittels einstweiliger Verfügung den Verkauf des Guttenberg-Werks durch den Verlag Duncker & Humblot stoppen lassen. Plagiatsjäger Weber will, dass die Exemplare auch aus den Bibliotheken entfernt werden, das ist natürlich völlig überzogen.

Ob Ghostwriter oder eigenes Versagen: Nach den Maßstäben der Rechtsprechung muss Guttenberg der Titel entzogen werden.

http://lrbw.juris.de/cgi-bin/laender_rechtsprechung/document.py?Gericht=bw&nr=10871

[ http://goo.gl/On4u2 PromO Bayreuth, PDF]

Ombudsmänner und universitäre Kommission haben in der Vergangenheit allzu oft unangemessen milde über wissenschaftliches Fehlverhalten geurteilt. Es ist allerdings fraglich, ob sich Guttenberg auf diese Kumpanei verlassen kann, denn der öffentliche Druck wird einen unbedachten Persilschein in diesem Fall eher nicht hinnehmen. Und für einen solchen Persilschein sind die zutage getretenen Entlehnungen einschließlich der ganz und gar unentschuldbaren Übernahme am Anfang der Einleitung denn doch zu gravierend.

Guttenberg muss wissen, dass in Bayreuth eine Zeitbombe tickt und die öffentliche Meinung nicht für ihn arbeitet. Ihm bleibt vernünftigerweise nur die Flucht nach vorn. Guttenberg ist nicht Käßmann, aber das Verhalten der Theologin - eine Alkoholfahrt, bei der niemand geschädigt wurde, während Guttenberg in die moralischen und urheberrechtlichen Rechte anderer Autorinnen und Autoren eingegriffen hat - könnte ein Vorbild sein.

Guttenberg bleibt nur die rückhaltlose Aufklärung in eigener Sache. Diesmal kann er niemand stellvertretend feuern. Er muss sagen, ob es einen Ghostwriter gab und wie sich die Plagiate erklären. Er muss sich entschuldigen, die Fakultät in Bayreuth darum bitten, den Titel zu entziehen. Glaubwürdigkeit war sein politisches Kapital, nach einem so gravierenden Fehlverhalten wird er als Verteidigungsminister ebenso wenig haltbar sein wie Käßmann als Ratsvorsitzende. Nach einem Rücktritt und einer Pause als Privatmann kann der Politiker Guttenberg, der ja unbestritten ein großes politisches Talent ist (auch wenn ich persönlich nicht zu seinen Sympathisanten zähle), vielleicht auf ein Comeback hoffen.

Beschädigt ist aber nicht nur der populärste deutsche Politiker, beschädigt ist auch die Wissenschaft. Es ist ja schon anrüchig, für eine auch unabhängig von den Plagiatvorwürfen von Fischer-Lescano als substanzlos beurteilte Arbeit http://linksunten.indymedia.org/de/node/34007 die Spitzenbewertung Summa cum laude zu vergeben. Doktorvater und Betreuer der Arbeit wollten diese Schwächen wohl nur zu gern übersehen. Aber die Bewertung einer Dissertation ist keine Unterhaltungsveranstaltung, bei dem der Doktorand mit Promi-Bonus punkten kann.

Ist es wirklich vorstellbar, dass der verdiente Verfassungsrechtler Häberle (Jg. 1934) sich von seinem Star-Doktoranden eine Datei der Arbeit geben lässt, um dann mit eigener Hand oder durch einen Assistenten die dreiste Schummelei mit Google, Google Book Search oder meinetwegen auch einer Plagiatssoftware aufzudecken? Nein. Solange Professoren und Professorinnen an den Hochschulen das Sagen haben, die nicht richtig im Internet angekommen sind (und das ist keine Frage des Alters!), werden solche Skandale immer wieder aufgedeckt werden.

Es ist dringend vorzusehen, dass jede Dissertation auf dem Hochschulschriftenserver Open Access zu veröffentlichen ist. Schon das Wissen, dass jeder dann nach unerlaubten Entlehnungen fahnden kann, kann abschreckende Wirkung entfalten. Ein edles überteuertes (88 Euro!) Verlagsprodukt von Duncker & Humblot, das sich auf die universitäre Bewertung verlässt, ist da wesentlich weniger gefährlich.

Da es nun einmal die Möglichkeit gibt, Plagiate mittels moderner Technologie aufzuspüren und diese mit ein wenig Übung von jedem Wissenschaftler praktiziert werden kann, gibt es keine Entschuldigung, wenn Gutachter von Dissertationen und anderen Abschlussarbeiten, aber auch Peer-Review-Gutachter auf diese Kontrolle verzichten. Guttenbergs Gutachter tragen für mich eine Mitschuld!

Siehe auch

http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi

Stefan Kesy im Guttenplag-Wiki

Rat des Vaters von Dr. Guido Westerwelle, zitiert von

http://www.sueddeutsche.de/politik/doktortitel-in-der-politik-der-club-der-akademischen-schoenfaerber-1.1061445-4

Weitere Fälle:
Kristina Schröder
Dieter Jasper
Helmut Kohl

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg



Einer Prüfung meiner eigenen Tübinger Summa-cum-laude-Dissertation von 1987 durch eine Plagiatfinder-Software sehe ich mit allergrößter Gelassenheit entgegen. MEINE Arbeit ist Open Access verfügbar, sogar als extrahierbarer E-Text im PDF bei literature.at http://goo.gl/5O4B3

http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Die Stylometris Inc. untersuchte die Doktorarbeit „Verfassung und Verfassungsvertrag: Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU“ von Karl-Theodor zu Guttenberg. Mittels moderner Textanalyse erfolgte ein Abgleich mit Schriften, die bereits Gegenstand von Titelerschleichungen waren.
„Wir können mit großer Sicherheit sagen, dass zu Guttenberg einen akademischen Ghostwriter nutzte,“ erläutert Torben Klaus, Geschäftsführer der Stylometris Inc. (DACH). „Es liegen deutliche Ähnlichkeitswerte zu einem bekannten Betrugsfall vor. Leider wurde unsere Untersuchung erschwert, da wir zunächst in großem Umfang plagierte Textstellen entfernen mussten. Wir bieten der Universität Bayreuth unsere Unterstützung an.“
In Zusammenarbeit mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelt Stylometris Inc. computergestützte Verfahren für forensische Linguistik. Schwerpunkt bildet die sog. Stilometrie (engl. Stylometry). Diese statistische Methodik eignet sich zur Identifikation anonymer Autoren.

Stylometris Inc. bietet Dienstleitungen für Unternehmen und staatliche Stellen. Die Niederlassung Berlin berät Kunden im deutschprachigen Raum (DACH). Im Auftrag von Hochschulen prüft Stylometris Inc. wissenschaftliche Texte, wie Dissertations- und Habilitationsschriften.


http://stylometris.com/pm-2011-02-17.html

Achtung FAKE

http://twitter.com/#!/netzpolitik/status/38272813018263552
@maltewelding Stylometris.com wurde laut whois heute angemeldet. Ist also voraussichtlich eine Fake-Aktion.

http://twitter.com/#!/maltewelding/status/38271525375188992

Zum Thema Guttenberg siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

http://www.wa.de/nachrichten/hamm/stadt-hamm/plagiate-hochschule-hamm-sieht-sich-geruestet-1127833.html

Zum Thema hier
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi

Anleitung für mehrere Sprachen:

http://script.byu.edu/default_de.aspx

http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Einige Fundstücke aus der Presse:

Jürgen Kaube in der FAZ http://goo.gl/n3NVB
Andere Übernahmen hingegen sind stilistisch bearbeitet worden: aus „wesentliche Ursache“ wird „wichtigste Ursache“, aus „Europäer“ „Deutsche und andere Kontinentaleuropäer“, aus „unabhängig davon“ „abgesehen davon“. Auch das Plagiat, mit dem die Arbeit beginnt, zeigt solche Anpassungen; aus „vor 200 Jahren“ wird beispielsweise „vor über 215 Jahren“.

Hier wird man nicht Nachlässigkeit ohne Bewusstsein der Zitierpflicht an den betreffenden Stellen annehmen können. Niemand vergisst, ob die ersten Absätze eines eigenen Buches aus eigenen Sätzen bestehen oder aus Zitaten. Ein solcher Missgriff und Regelverstoß machen sprachlos.


Interview mit Volker Rieble:
http://www.cicero.de/97.php?ress_id=4&item=5891
Zu Guttenbergs Doktorarbeit? „Ein ziemlich eindeutiges Plagiat“
"Die meisten Plagiatoren sind Professoren und nicht Doktoranden."
Zu Rieble http://archiv.twoday.net/search?q=rieble
Weiteres Rieble-Interview
http://goo.gl/h4Ke6
Rieble im FR-Video http://goo.gl/Goozk

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/blaest_bayreuth_zu_guttenbergs_goetterdaemmerung_1.9572456.html
"An der Universität Bayreuth liegt es zu entscheiden, ob Guttenbergs Dissertation wegen nicht deklarierter Zitate als Betrug eingestuft wird. Bisher hat die Hochschule mit dem prominenten Absolventen geworben. Wagt sie es nun, ihm einen schweren Schlag zu versetzen?"

Textdiebe: Goethe, Brecht, Guttenberg
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1112922

http://www.welt.de/wissenschaft/article12576960/Gericht-verbietet-Werbung-von-Doktor-Ghostwriter.html
Ein wissenschaftlicher Ghostwriter pries sich im Internet als "Marktführer". Nun untersagte ihm das Oberlandesgericht Düsseldorf die Werbung. Der Mann könne schon deshalb nicht zu den Marktführern der Branche gehören, weil er ausschließlich verbotene Dienstleistungen anbiete – nämlich Abschlussarbeiten zum Erwerb akademischer Grade für Dritte zu erstellen, urteilte das Gericht nach eigenen Angaben vom Donnerstag. Die Entscheidung ist rechtskräftig. (Az.: I-20 U 116/10) Sie ist in etwa zwei Wochen im Internet unter www.nrwe.de abrufbar.
Siehe auch OLG Frankfurt http://goo.gl/WBHP6
VG Hannover http://goo.gl/xuEeW = jura-blog.de

«Doktor aalglatt»: Jetzt nehmen ihn Blogger auseinander
http://www.aargauerzeitung.ch/international/doktor-aalglatt-jetzt-nehmen-ihn-blogger-auseinander-104818917
Jetzt fragt sich die Polit- und Medienszene Deutschlands: Kann es sein, dass Guttenberg so dumm ist, seine eigene Dissertation mit zusammenramüsierten Texten zu garnieren? Oder hat er sie wohmöglich gar nicht selbst geschrieben sondern bei einem schlampigen Ghostwriter in Auftrag gegeben? Eine These, die die Süddeutsche Zeitung für plausibel hält. Denn während der Zeit seiner «Diss» 2009 sei er ein überaus «beschäftigter» Mann gewesen.

Updates: Pressestimmen

http://www.rp-online.de/politik/Pressestimmen-zu-den-Plagiatsvorwuerfen-gegen-Guttenberg_bid_62666.html

http://www.pluspedia.de/index.php/Guttenberg's_Dissertation

http://www.n-tv.de/politik/pressestimmen/Ploetzlich-wirkt-er-hilflos-article2643641.html

Via http://www.kotzendes-einhorn.de

http://carta.info/38239/der-retweet-oder-platz-fuer-eine-fussnote-ist-selbst-bei-140-zeichen/

Karl-Theodor zu Guttenberg steht stark unter Druck, weil er in seiner Dissertation abgeschrieben haben soll – ohne die Quellen alle genannt zu haben. Julius Endert stellt dem die Zitierkultur bei Twitter und deren Wirkungen gegenüber.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

http://de.guttenplag.wikia.com

http://www.focus.de/digital/internet/guttenbergs-doktorarbeit-das-netz-sucht-nach-plagiaten_aid_600940.html

Wer hinter der Seite steckt, ist nicht bekannt. Zur Motivation für die Aktion heißt es auf dem Guttenplag-Wiki: „Wir möchten klarstellen, dass diese Aktion nichts mit politischer Ausrichtung, persönlicher Schmutzkampagne oder ähnlichem zu tun hat.“ Die Verfasser schreiben: „Durch Aufdecken der existierenden Plagiate in der vorliegenden Dissertation versuchen wir, der Bayreuther Prüfungskomission die Arbeit zu erleichtern.“ Auch bei Twitter sind die Macher aktiv – unter dem Namen „@plagdoc“ halten sie ihre Follower seit dem Morgen über Neuigkeiten auf dem Laufenden.

Die kollborative Aktion hat ein Vorbild in Großbritannien: Die Zeitung „Guardian“ hatte ihre Leser gebeten, bei der Auswertung von 400 000 Spendenquittungen britischer Parlamentarier mitzuhelfen. 23 000 Bürger machten mit.


Zum Thema Guttenberg
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Update: Auch die FAZ berichtet, sogar schon über den offenen Brief, der in Planung ist

http://goo.gl/9a56V



Siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

archivalia_sponline

Siehe http://archiv.twoday.net/stories/14638009/#14639475

Leider ist das Tool von Twoday, das angeblich die Verweise der letzten 24 Stunden sammelt völlig unzuverlässsig, was mir schon mehrfach aufgefallen ist:

http://archiv.twoday.net/referrers

Ich habe es gerade nochmals überprüft. Heraus ragen nur zwei Quellen:

74 http://blog.beck.de/2011/02/16/nur-ein-bisschen-abgeschrieben-ist-das-denn-so-schlimm-plagiatsvorwurf-gegen-verteidigungsminister

58 http://www.pi-news.net/2011/02/plagiatsvorwuerfe-gegen-guttenberg

Nun ist es ja denkbar, dass niemand von Spiegel Online auf Archivalia kommt (ebenso wie es denkbar ist, dass die Marsmenschen Stützpunkte auf der Erde unterhalten), aber auch bei Jurablogs fehlen die Verweise, obwohl die dortigen Statistiken eine andere Sprache sprechen:

http://www.jurablogs.com/blogs/archivalia-archivrecht/popular/7d

Der Guttenberg-Beitrag wird dort mit derzeit 85 Klicks gezählt, das Schaubild spricht eine eindeutige Sprache:

jurablogs_archivalia

Auf http://top.twoday.net/ steht der Guttenberg-Beitrag derzeit auf Platz 1 der Hot Stories.

Update: Mit großen Vorsprung steht der Beitrag auch auf Platz 1 der Top Stories des Monats
http://top.twoday.net/?modTopListName=storiesByRankPerMonth

Quelle: http://trithemius.twoday.net/stories/zu-guttenberg-ich-gebe-ihnen-mein-ehrenwort/

Ich pöser Mensch ^^^ #Piraten on Twitpic Quelle: Twitpic (draufklicken)

Google ist schuld! #guttenberg on Twitpic
Quelle Twitpic via taz
http://taz.de/1/netz/netzkultur/artikel/1/der-lurch-des-jahres/


Quelle: http://fachanwalt-fuer-it-recht.blogspot.com/2011/02/gross-gutti-zu-klein-gutti-scheiss.html

Tastatur Modell KTzG.jpg - RolandoFurioso im GuttenPlag Wiki

andizottmann http://yfrog.com/h6p5gmp

Wird fortgesetzt. Hinweise sind willkommen.

Siehe auch:

Video zum Vorwort der Dissertation Guttenbergs mit Klavierbegleitung
http://archiv.twoday.net/stories/14638078/

http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Studierende der Medienwissenschaften haben eine Umfrage zur freien Kultur erstellt:

http://www.voycer.de/umfrage.html?sid=71649

20 digitalisierte Handschriften:

http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/furtmeyr




Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Update zu:

http://archiv.twoday.net/stories/14635992/

Bisher war bekannt, dass Guttenberg einen Vortrag von Gret Haller für seine Dissertation nutzte.

http://www.sueddeutsche.de/app/subchannel/politik/guttenberg/
http://www.blick.ch/news/ausland/guttenberg-klaute-auch-bei-ex-nationalraetin-166811
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/thema_nt/article12567755/Wo-Guttenberg-abgekupfert-haben-koennte.html
http://linksunten.indymedia.org/de/system/files/data/2011/02/9010212034.pdf

Es handelt sich um

"Recht - Demokratie - Politik"
http://www.grethaller.ch/2003/kath-ak-muenchen.html

und S. 352 der Dissertation.

So misslich es ist, mit Libreka-Textschnipseln der mir nicht vorliegenden Dissertation zu argumentieren, so wenig scheue ich mich angesichts des öffentlichen Interesses, einen weiteren Fund publik zu machen.

http://www.libreka.de/9783428125340/

Bei der Suche nach dem Begriff Freiheit im Volltext stieß ich auf folgenden Schnipsel von S. 352

"Seite 352 europäischen Ideengeschichte den Generationen von Auswanderern in die Neue Welt im Namen einer " neuen Freiheit" ablehnten um von nun an dieselbe Fragestellung aus einem Blickwinkel anzugehen der

Dies stammt nun aus einem anderen Referat Hallers:
"Europäische Wurzeln der Friedenskultur"
http://www.grethaller.ch/2003/ippnw-berlin_2003.html

Zitat Haller:
" Und genau dieser Kernpunkt der europäischen Ideengeschichte ist es, den Generationen um Generationen von Auswanderern in die neue Welt im Namen einer "neuen Freiheit" ablehnten, um von nun an dieselbe Fragestellung aus einem Blickwinkel anzugehen, der sich um genau 180 Grad vom europäischen unterscheidet: In Europa erreicht man Freiheit und Sicherheit durch den ursprünglichen und individuellen Souveränitätsverzicht zugunsten der Staatlichkeit. "

Die - unzuverlässige - Libreka-Suche bringt zu Haller den oben genannten Vortrag "Recht Demokratie Politik" im Literaturverzeichnis und ein Zitat auf S. 345.

Zu Friedenskultur findet die Suche nichts. Guttenberg hat also den anderen Vortrag Hallers nicht explizit zitiert, obwohl er wörtlich aus der Internetquelle abgeschrieben hat.

Nun suchen wir nach: Kernpunkt und finden:

"Seite 352 dieser Gedanke im Bewusstsein meist nicht einmal mehr als eine eigene Kategorie existiert An dieser Stelle greift erneut der Begriff der staatspolitischen Identität der Europäer Es ist dieser Kernpunkt der"

Offenbar geht dieser Fetzen dem oben zitierten unmittelbar voraus. Lesen wir Haller:

"Für Europäerinnen und Europäer ist der erste, ursprüngliche und individuelle Souveränitätsverzicht zugunsten des Staates etwas so Selbstverständliches, dass dieser Gedanke im Bewusstsein schon gar nicht mehr als eine eigene Kategorie existiert. Genau das habe ich mit dem Begriff der staatspolitischen Identität der Europäerinnen und Europäer umschrieben."

Und nun wieder ein Guttenberg-Schnipsel:

"Seite 352 von den USA spiegelbildlich gleichwohl retrograd begangen 1014 Für Europäer ist der erste ursprüngliche und individuelle Souveränitätsverzicht zugunsten des Staates etwas so Selbstverständliches dass"

Fügen wir die Guttenberg-Exzerpte von S. 352 nun zusammen (Interpunktion ergänzt):

" Für Europäer ist der erste ursprüngliche und individuelle Souveränitätsverzicht zugunsten des Staates etwas so Selbstverständliches, dass dieser Gedanke im Bewusstsein meist nicht einmal mehr als eine eigene Kategorie existiert. An dieser Stelle greift erneut der Begriff der staatspolitischen Identität der Europäer. Es ist dieser Kernpunkt der europäischen Ideengeschichte, den Generationen von Auswanderern in die Neue Welt im Namen einer " neuen Freiheit" ablehnten, um von nun an dieselbe Fragestellung aus einem Blickwinkel anzugehen, der"

Und nun nochmals Haller:

"Für Europäerinnen und Europäer ist der erste, ursprüngliche und individuelle Souveränitätsverzicht zugunsten des Staates etwas so Selbstverständliches, dass dieser Gedanke im Bewusstsein schon gar nicht mehr als eine eigene Kategorie existiert. Genau das habe ich mit dem Begriff der staatspolitischen Identität der Europäerinnen und Europäer umschrieben. Und genau dieser Kernpunkt der europäischen Ideengeschichte ist es, den Generationen um Generationen von Auswanderern in die neue Welt im Namen einer "neuen Freiheit" ablehnten, um von nun an dieselbe Fragestellung aus einem Blickwinkel anzugehen, der"

Reicht es? Es reicht!

Update: Jörg Schmitt wies mich gerade im FB-Chat auf

http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/sprachlog/kultur/2011-02-16/guttenberg-roadkill#comment-23769

hin, wo eine weitere plagiierte Stelle nachgewiesen wird.

Update: Ehre, wem Ehre gebührt, vor allem wenn er aus der Blogosphäre stammt und sich die Printjournaille seine Ergebnisse zunutze macht:

http://my.opera.com/raphman/blog/guttenberg-und-zehnpfennig

Diskussion bei blog.beck.de (Prof. Dr. Henning Ernst Müller): http://goo.gl/UwyO8

Gerade hat ein "Gast" unten in den Kommentaren einen dritten Fund präsentiert (17.2. 1:18)

Ein dichtes Gewebe fremder Textbausteine: Zu S. 187 sehe man bei Google Books http://goo.gl/AxsGe



Gleitregalanlage I
Gleitregalanlage II

"Zur Aufklärung des Stadtarchiv-Einsturzes hat die Kölner Staatsanwaltschaft am Mittwoch (16.02.11) Büroräume der Baufirmen Brunnenbau Conrad und Bilfinger Berger durchsucht. Oberstaatsanwalt Günther Feld bestätigte einen entsprechenden Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers".

Bei Brunnenbau Conrad gehe es um den Verdacht, dass vorgeschriebene Protokolle zum Fortgang der Arbeiten erst nachträglich erstellt und damit gefälscht worden seien. Die Durchsuchung bei Bilfinger Berger solle Erkenntnisse zum Diebstahl von Stahlbügeln liefern."


Quelle: WDR.de, Kurznachrichten, 16.2.2011


v.l. Michael Solf MdL, Dr. Claudia Arndt und Landrat Frithjof Kühn.

"Auch in diesem Jahr bietet die Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ wieder ein vielfältiges und informatives Jahresprogramm an. Neben unter anderem den Besuchen in Synagogen, Vorträgen, Lesungen und einem Kochkurs ist vor allem die Exkursion nach Amsterdam mit dem Besuch des Anne Frank Hauses und dem Joods Historisch Museum ein ganz besonderer Termin.

Landrat Frithjof Kühn, der Vorsitzende des Fördervereins Gedenkstätte Landjuden an der Sieg e.V. Michael Solf MdL, Kreistagsabgeordneter, und Kreisarchivarin Dr. Claudia Arndt stellten heute (14.02.) das Jahresprogramm 2011 und den dazugehörigen Flyer vor.

So wird es im März neben einem der beliebten, bereits etablierten „Veranstaltungsklassikern“, dem Besuch in der Synagoge in Köln mit anschließendem Besuch der koscheren Kantine Weiß, einen Lichtbildvortrag von Dr. Carsten Schliwski zum Thema „Jerusalem – Von der Last einer Heiligen Stadt“ und einen Kochkurs mit Patrick Pedram Panahandeh unter dem Titel „Sephardische Küche“ geben. Das Judentum gilt nämlich als die Religion mit den meisten und strengsten Vorschriften für Zubereitung und Verzehr von Lebensmitteln. Die Teilnehmenden des Kochkurses erfahren hier mehr über das jüdische Speisegesetz „Kaschrut“, welches detailliert vorschreibt, welche Lebensmittel wie zubereitet werden und in welcher Kombination diese gegessen werden dürfen.

Ein Höhepunkt in diesem Jahr wird jedoch sicherlich die Exkursion nach Amsterdam sein mit dem Besuch des Anne Frank Hauses und dem Joods Historisch Museum. Am 1. Dezember 1940 zog Anne Franks Vater Otto Frank mit den Firmen Opekta und Pectacon in die Prinsengracht 263 in Amsterdam. Acht jüdische Personen lebten dort während der Zeit der Verfolgung zwei Jahre und einen Monat lang auf weniger als 50 Quadratmetern in abgedunkelten Räumen, eine von ihnen war Anne Frank. Sie schrieb in dieser Zeit mehrere Tagebücher. Die Bewohner wurden letztendlich verraten, am 4. August 1944 von der deutschen Gestapo verhaftet und deportiert. Nach dem Krieg veröffentlichte Otto Frank das Tagebuch seiner Tochter. Es gilt als ein historisches Dokument aus der Zeit des Holocaust und die Autorin als Symbolfigur für alle Opfer der Vernichtungspolitik der NS-Zeit. Seit dem 3. Mai 1960 besteht in dem Gebäude das Museum „Anne-Frank-Haus“. Das Joods Historisch Museum te Amsterdam dokumentiert die Geschichte des Judentums in Amsterdam. Es befindet sich seit 1987 in der ehemaligen „Großen Synagoge“ Amsterdams nahe Waterlooplein und der Weesperstraat, denn die Gebäude der „deutschen“ Synagogen wurden nicht mehr für ihren religiösen Zweck verwendet. Beide Einrichtungen werden durch (Ein)-Führungen dem Exkursionsteilnehmer nahe gebracht.

Daneben bietet das Jahresprogramm aber auch wieder Raum für beliebte, bereits etablierte Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Führungen über den jüdischen Friedhof in Siegburg, zahlreiche Vorträge zu speziellen Themen sowie Lesungen.

Auf alle Programmpunkte wird das Kreisarchiv rechtzeitig hinweisen, da die Teilnahmezahl zum Teil begrenzt ist und eine Anmeldung daher erforderlich sein wird.

„Wir sind dem Förderverein mit seinem Vorsitzenden Michael Solf für die kontinuierliche Unterstützung sehr verbunden. Dank der Fördermittel, die aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden erzielt werden, ist es möglich, die Gedenkstätte authentisch auszustatten und zu unterhalten, und zusätzlich können solche interessanten Zusatzveranstaltungen wie in diesem Jahr stattfinden“, sagte Landrat Kühn bei der Vorstellung des Jahresprogramms.

„Die Beschäftigung mit der jüdischen Kultur in der deutschen Gesellschaft zeigt uns, wie sehr bei den Menschen das Gute und das Böse direkt nebeneinander stehen, und zwar nicht nur als abstrakte Prinzipien, sondern mit unmittelbaren Konsequenzen für unsere Nächsten“ – so sieht es Michael Solf.

Der Förderverein hatte sich 1990 zur Unterstützung des 1988 vom Rhein-Sieg-Kreis beschlossenen Projekts, eine Gedenkstätte zur Dokumentation des unwiederbringlich ausgelöschten jüdischen Lebens an der Sieg und im Bröltal einzurichten, gegründet. 1994 schließlich wurde das ehemalige, rund 200 Jahre alte Wohnhaus des jüdischen Altwarenhändlers Max Seligmann in Windeck-Rosbach seiner neuen Nutzung als Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ der Öffentlichkeit übergeben. Hier werden anschaulich Aspekte jüdischer Religion und Kultur sowie die Geschichte der Stifterfamilie Seligmann dargestellt, und man erhält einen Einblick über das Leben der Juden an der oberen Sieg, Juden im Bröltal, Juden an der unteren Sieg, über Landjuden und deren wirtschaftliche und soziale Stellung, über jüdische Friedhöfe und den Holocaust.

Der aktuelle Veranstaltungskalender ist bei der Geschäftsstelle der Gedenkstätte im Kreisarchiv, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241/13-2928, Telefax 02241/13-3271 oder E-Mail: gedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de kostenlos erhältlich. Ebenso ist er auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises über www.rhein-sieg-kreis.de unter den Rubriken über den Pfad Bürgerservice ? Servicebereiche ? Bildung, Kultur & Sport ? Archiv und Wissenschaftliche Bibliothek ? Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ als pdf - Dokument herunter zu laden.

Kontakt: Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ c/o Archiv des Rhein-Sieg-Kreises Kaiser-Wilhelm-Platz 1 (Kreishaus), 53721 Siegburg Tel.: 02241 / 13-2928, Fax: 02241 / 13-3271, E-Mail: gedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de Im Internet über die Homepage des Rhein-Sieg-Kreises, www.rhein-sieg-kreis-de über den Pfad Bürgerservice ? Servicebereiche ? Bildung, Kultur & Sport ? Archiv und Wissenschaftliche Bibliothek ? Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ (www.rhein-sieg-kreis.de/cms100/buergerservice/aemter/amt17/artikel/00412/index.shtml) oder www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/de/rosbach/

Öffnungszeiten: Jeden Mittwoch von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr sowie jeden 3. Sonntag im Monat von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Eintritt: 2,00 € (Gruppen ab 5 Personen: 1,00 €). Führungen sind auch außerhalb der genannten Zeiten möglich."

Quelle: Pressemitteilung Rhein-Sieg-Kreis, 15.2.2011



„Für Frankfurter Künstler gibt es in der Stadt kaum Möglichkeiten, ihre Arbeiten einem breiten Publikum im musealen Rahmen zu zeigen“, bemerkt die Kunsthistorikerin Dr. Evelyn Brockhoff, Leiterin des Instituts für Stadtgeschichte. „Diesem Manko möchte ich abhelfen.“ Seit Abschluss der Sanierung des Karmeliterklosters im letzten Jahr lädt das Institut für Stadtgeschichte hiesige Künstler ein, ihre Werke im Foyer aus- und damit den vielen Besuchern des Hauses vorzustellen. „Dabei ist es mir wichtig, dass die Kunstwerke hier nicht nur im galerieüblichen Rhythmus von einigen Wochen, sondern längerfristig zu sehen sind.“

Am Montag eröffnet die dritte dieser Kunstausstellungen im Karmeliterkloster unter dem Titel „Durchblicke. Malerei von Margarete Zahn“, die hier bis 9. Oktober zu sehen ist. „Gitterwerke“ nennt Margarete Zahn einige ihrer neuesten großformatigen Gemälde, die sie als Serie durchnummeriert. Die durch intensiv leuchtende Farben in den Bann ziehenden Arbeiten gewähren Durchblicke in tiefere Ebenen. Es scheint, als begegneten sich dabei Gegenwart und Vergangenheit.

Zugleich erwecken die übereinander geschichteten Bildebenen aber auch den Eindruck, als seien sie in ein komplexes Zusammenspiel eingebunden. Wobei uns die Künstlerin nur Einblicke in einen abgegrenzten Bereich gewährt. In den „Gitterwerken“ manifestiert sich die Idee von den Bezügen zwischen Mikro- und Makrokosmos: Das Kleinste steht auch für das Größte, das Fragment für das Ganze. Das Gitter symbolisiert den menschlichen Rezeptionsprozess und seine Ordnungsprinzipien.

Der formalen Strenge ihrer Arbeiten setzt Margarete Zahn mit dem schwer exakt zu beherrschenden Eisenpigment ein Material entgegen, das der Künstlerin Kompromisse abverlangt und wie die Technik des Ätzens ganz bewusst das Element des Zufalls in die Kompositionen hineinträgt.

Die Ausstellung im Karmeliterkloster wird am 14. Februar 2011 um 18 Uhr durch Dr. Evelyn Brockhoff und Stadtrat Dr. Bernd Heidenreich eröffnet. Den Einführungsvortrag hält Dr. Stefan Scholz, Katholische Akademie Rabanus Maurus. Die Künstlerin ist anwesend.

Die Ausstellung ist vom 15. Februar bis 9. Oktober 2011 montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und am Wochenende von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Der Katalog „Margarete Zahn: Gitterwerke“ erschien in der Edition Signum Winfried Heid, Heidelberg, und kostet im Karmeliterkloster 10 €.

Einen Flyer zur Ausstellung können Sie
hier als pdf-Datei downloaden.

Dauer: 15.02.-09.10.2011
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.30-18.00 Uhr, Sa, So 11.00-18.00 Uhr
Ort: Foyers
Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte
Eintritt: frei"

Homepage des ISG Frankfurt

Themenschwerpunkt:
Veranstaltungen und Fortbildungen zur Bestandserhaltung im Jahr 2011
Aus dem Inhalt:
"... Bestandserhaltung Fotografie - Identifizieren - Archivieren - Präsentieren (B 14)
25. Februar 2011 in Berlin
Veranstaltungsort: FU Berlin, Weiterbildungszentrum, Otto-von-Simson-Str. 13, 14195 Berlin
Tel.: 030-83 85 14 58, Fax: 030-83 85 13 96
Mail: angela.vonderheyde@weiterbildung.fu-berlin.de
Weitere Informationen: http://www.fu-berlin.de/weiterbildung/weiterbildungsprogramm/bib/
Entsäuerung von Archivgut
2. März 2011, 10.15 bis 15 Uhr, Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Am Mühlenberg 3,
14476 Potsdam, OT Golm
http://www.landeshauptarchivbrandenburg.
de/FilePool/1_Neu_Newsletter_Archiv_1_2011.pdf ...
Langzeitarchivierung von AV-Materialien
6.-7. Juni 2011 Österreichische Nationalbibliothek, Wien
http://www.onb.ac.at/brainpool/sem/kurs25.htm...
Preserving endangered audio media – Rethinking Archival Strategies for conservation
of analogue audio carrier
Berlin, 9.-10.Juni 2011. Call for Papers bis 15.2.2011
Nähere Informationen siehe: http://www.crcc.cnrs.fr/spip.php?article265&lang=en ....
Safeguarding Sound and Image Collections
11. bis 29. Juli 2011 in Riga, Lettland
Veranstalter: ICCROM (International Centre for the Study of the Preservation and
Restoration of Cultural Property). National Archives of Latvia. The Baltic Audiovisual Archival
Council (BAAC)
Weitere Informationen: http://www.iccrom.org/eng/01train_en/forms_en/applfrm_en.doc ....

3. Literaturhinweise und Zeitschriftenauswertung
Zeitschriftenauswertung:

Restauro, H. 1. 2011
Das Gedächtnis aufgefrischt. S. 7
SW:
- Historisches Archiv, Köln
- Dekontaminierung"


Link zum PDF

war ein deutscher Historiker und Archivar.

Link



Ort: Außenstelle des Kreisarchivs Siegen-Wittgenstein
Datum: 15.02.2011

s. a. Gleitregalanlage I

Themenschwerpunkt war das Verhältnis von Archiven und Bibliotheken, zu dem der Wuppertaler Bibliotheksleiter Uwe Stadler referierte.

Es fanden Vorstandswahlen statt. Sprecher bzw. Vorsitzender ist Jörg Lorenz vom Universitätsarchiv Bochum

http://www.ruhr-uni-bochum.de/archiv/

Stellvertreterin ist Renate Dziuba, in der UB der Fernuni Hagen zuständig fürs Archiv

http://www.ub.fernuni-hagen.de/personen/dziuba/

Eine persönliche Anmerkung sei mir gestattet. Ich halte es für ein Unding, dass jemand in den Vorstand gewählt wird, die noch nicht einmal eine Homepage für das Archiv ins Netz gestellt hat. Erst über einen Mailverteiler konnte ich die Schreibweise ihres Namens ermitteln, Google bringt sie bei der Suche nach Universitätsarchiv Hagen nicht ans Licht.

Fragt man sich nach der Lektüre vorn:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/archaeologie-zahi-hawass-wut-auf-aegyptens-indiana-jones-1.1060732

http://goo.gl/15797 = ftd

Die Bayreuther Dissertation sei an mehreren Stellen "ein dreistes Plagiat" und "eine Täuschung", zitiert die SZ den Bremer Juraprofessor Andreas Fischer-Lescano.

Die Arbeit im GBV: http://gso.gbv.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=591190850

Zum Thema in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=plagia

Update: HCKuhn macht mich auf FB auf die amüsante Rezension in der FAZ von 2009 aufmerksam:
http://www.gbv.de/dms/faz-rez/FD1200903182195450.pdf

Zu Textvergleichen siehe
http://zettelsraum.blogspot.com/2011/02/zettels-meckerecke-es-wird-wohl-nichts.html mit weiteren Links, von denen ich nur

http://www.sueddeutsche.de/app/subchannel/politik/guttenberg/

nenne.

FAZ-Interview: http://goo.gl/SY4ed

Die vom Verlag wieder vom Netz genommene Rezension in der Kritischen Justiz wurde geleaked:

http://linksunten.indymedia.org/de/node/34007

"Eine Arbeit wird an einer renommierten Universität wie Bayreuth nicht zwei Mal mit summa cum laude bewertet, wenn Zweifel an der wissenschaftlichen Exzellenz bestehen." Sagt der Verlag. Soso.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:plagiatsvorwurf-der-frontenverlauf-im-fall-dr-guttenberg/60013210.html

Nur sehr wenige Seiten der Dissertation sind einsehbar unter
http://www.libreka.de/9783428125340/

Update:

Siehe auch
http://www.forschungsmafia.de/blog/2011/02/16/plagiatsfall-theodor-zu-guttenberg/

und meinen eigenen Fund einer weiteren ungenannten Quelle
http://archiv.twoday.net/stories/14638009/

Das ist dann wohl der Screenshot des Tages. #guttenberg on Twitpic

Die Handschrift im Umfang von 8 Blättern befindet sich heute als Ms. 1109 in der UPenn-Bibliothek und liegt jetzt digital vor:

http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4253195

Der Versteigerungskatalog von 1940 ist jetzt online:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1940_06_25

Hier findet sich ein interessanter Besitzvermerk des Frankfurter Dominikaners Nikolaus Huß:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1940_06_25/0007

Die Lucidarius-Handschrift

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1940_06_25/0020

wurde offensichtlich aufgespalten, denn Minneapolis (University Library, Bell Library 1455)

http://www.handschriftencensus.de/18456 (ohne Signatur)

enthält nur noch den ersten Teil, den 1455 datierten Mandeville dt. (Velser-Übersetzung), nicht mehr den Lucidarius.



Ort: Außenstelle des Kreisarchivs Siegen-Wittgenstein
Datum: 15.2.2011

http://tcbh.oxfordjournals.org/content/21/2/225.full?

Twentieth Century Brit Hist (2010) 21 (2): 225-231.
doi: 10.1093/tcbh/hwq007

Le Château de Versailles et Wikimedia France, association qui promeut l'encyclopédie en ligne Wikipedia, ont signé mardi un partenariat, premier du genre avec un musée, afin d'alimenter et d'améliorer les contenus de l'information concernant ce prestigieux patrimoine public.

http://www.lepoint.fr/high-tech-internet/partenariat-entre-versailles-et-wikimedia-15-02-2011-1295451_47.php


Foto: Simdaperce
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

http://bsb-mdz12-spiegel.bsb.lrz.de/~mdz/index.html?c=sammlungen&l=de

Die „Acta Pacis Westphalicae“ (APW) sind eine für die politische Geschichte des frühneuzeitlichen Europa zentrale Quellenedition. Sie bieten ausgewählte Akten zur Geschichte des Westfälischen Friedenskongresses (1643–1649) dar, der den Dreißigjährigen Krieg abschloss. [...] In Kooperation zwischen der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte, der Universität Bonn und der Bayerischen Staatsbibliothek werden die bis 2008 erschienenen 40 Teilbände digitalisiert, tiefer erschlossen und frei im Internet bereitgestellt.

http://portal.acm.org/citation.cfm?id=1940819

This study takes 12,354 original research articles which were published in 93 Oxford Open journals in 2009 as a sample, and carries out statistic analyses on the citation frequency that these articles have received by July 2010 to validate 3 hypotheses: (1) there is citation advantage for open access articles(OACA) published in Oxford Open journals over the non-OA ones; (2) OACA varies with disciplines; (3) there is some correlation between the impact factors(IFs) of Oxford Open journals and the OACA of their open access articles. This study discovers that: there exists OACA for open access articles, in this case 138.87% higher over non-OA ones; different subjects have different OACAs, and Humanities journals in Oxford Open have even a negative OACA; Oxford Open journals with lower IFs have stronger OACAs than those with higher IFs.

Update:
http://www.istl.org/10-winter/article2.html
"Studies typically show a 25-250% OACA or more"

Wiener Diplomarbeit von Vanessa Prouza

http://othes.univie.ac.at/12825/

So der Vizerektor für Lehre der Uni Salzburg, die das Mailsystem ihrer Studenten auf Google Apps umgestellt hat.

http://www.futurezone.at/stories/1665769/

http://www.noapps.at/

http://www.kgl-bw.de/

Zur Edition
"Das Nekrolog des Klosters Ochsenhausen von 1494"
und zum Verfahren vor dem Landgericht Stuttgart

Aufmerksamen Lesern ist nicht verborgen geblieben, dass sich in diesem Buch kein Hinweis darauf findet, wer die Edition des Ochsenhausener Nekrologs eigentlich bearbeitet hat. Die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg sah sich gegen ihren erklärten Willen durch schriftliche und - ihrer Auffassung nach - verbindliche Untersagungen daran gehindert, den Bearbeiter namentlich kenntlich zu machen. Die im Vorfeld der Drucklegung seit Januar 2010 unternommenen Bemühungen der Kommission, das Einverständnis des Bearbeiters mit der Nennung seines Namens auf dem Titelblatt zu erhalten, blieben erfolglos. Der Band ist darum ohne den entsprechenden Hinweis im Spätsommer letzten Jahres erschienen. Hiergegen hat der Bearbeiter Klage beim Landgericht Stuttgart eingereicht.
In der Verhandlung vor der 17. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart am 15. Februar 2011 hat Herr Konservator a. D. Dr. Johann Wilhelm Braun unter Übernahme aller Verfahrenskosten seine Klage gegen die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg zurückgezogen. Die Kommission für geschichtliche Landeskunde stellt darum hiermit klar, dass die eigentliche Edition des oben genannten Nekrologs von ihrem früheren Mitarbeiter Dr. Johann Wilhelm Braun erstellt wurde. Sie wird sich um eine Berichtigung des Titels bemühen, dergestalt dass der Band künftig unter folgendem Titel zitiert wird:
Das Nekrolog des Klosters Ochsenhausen von 1494

Edition: Johann Wilhelm Braun

Eingeleitet, mit Registern versehen und redigiert von Boris Bigott

(= Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde
in Baden-Württemberg Reihe A: Quellen, 53. Band)
Stuttgart: W. Kohlhammer 2010.


Zu http://archiv.twoday.net/stories/11565154

Der 1980 herausgegebene Band zur vergleichenden Verwaltungsgeschichte zählt zu den 10 bislang retrodigitalisierten Bänden der Beihefte der Francia:

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/bdf

Verwaltungsgeschichtliches war bislang nur sehr selten Thema in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=verwaltungsgeschichte



Via VÖBBlog

http://philobiblos.blogspot.com/2011/02/memoir-of-northern-kingdom-now.html

Fast-forward to 4 February, when bookseller Garrett Scott (who's always got great material, by the way) emails to say he's going to be listing a copy of Jenks' pamphlet, and asks to use some bits from my MHS blog post. I agreed, of course, but then just had to buy the pamphlet myself. It arrived on Thursday, and on Saturday I took it over to the NEHGS to have it scanned, since I very much want folks to be able to access the text in a straightforward way.

I'm now happy to report that the images are available via the Internet Archive,
here, and I've made a transcription as well, which I've posted as a PDF.

Stefan Troebst: Rezension zu: Conze, Eckart; Frei, Norbert; Hayes, Peter; Zimmermann, Moshe: Das Amt und die Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik. München 2010, in: H-Soz-u-Kult, 15.02.2011, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-1-108

Ein Resümee aus den Stärken und Schwächen des öffentlich so heftig diskutierten Buches zu ziehen fällt schwer. Allerdings bietet sich eine Analogie an: Wer sich noch an die Goldhagen-Debatte im Deutschland der 1990er-Jahre erinnert, wundert sich heute wohl weniger darüber, dass „Hitlers willige Vollstrecker“ und die Aufregung darum weitgehend in Vergessenheit geraten sind, als vielmehr darüber, dass der damalige Bestseller mittlerweile als einer von vielen Beiträgen zum Thema wieder herangezogen und gleichsam unbefangen zitiert wird. Ganz ähnlich wird es sich in ein bis zwei Jahrzehnten wohl mit dem Buch „Das Amt und die Vergangenheit“ verhalten: Dass es laut Klappentext mit dem hehren Anspruch angetreten ist, eine der „langlebigsten Legenden über das Dritte Reich“ zu widerlegen – und zwar vorgeblich gestützt „auf zahlreiche, zum Teil bis heute unter Verschluss gehaltene Akten“ –, sowie mit dem Ziel, „das Geschichtsbild einer der wichtigsten politischen Funktionseliten des Landes“ zu korrigieren, wird dann gnädig vergessen sein. Sein Wert als einer von mehreren grundlegenden Beiträgen zu den Aktionsformen, zur Organisation und zum Personal der Außenpolitik NS-Deutschlands sowie zu den Adaptionsstrategien von Diplomaten im Dienst einer Diktatur indes wird bleiben.

Gisela Diewald-Kerkmann: Rezension zu: Conze, Eckart; Frei, Norbert; Hayes, Peter; Zimmermann, Moshe: Das Amt und die Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik. München 2010, in: H-Soz-u-Kult, 15.02.2011, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-1-109

Insgesamt leistet die Studie einen wichtigen Beitrag, um Mechanismen einer systematischen „Selbstentschuldigung“ des Auswärtigen Amts zu durchleuchten. Das gilt auch, obwohl etliche Forschungsergebnisse bereits früher vorlagen respektive zahlreiche Quellen seit Jahren zugänglich sind.



Link



"... The magnificent State Archives & Library, designed by architects Abend Singleton Associates, Inc., of Lenexa opened in 1995. The building features an innovative design, native construction materials, and a massive limestone conference table. ..."
Kansas Historical Society

Da die Klägerin die kostenfreie Nutzung ihrer Software nur bei Einhaltung der Bestimmungen der LGPL erlaubt, steht ihr bei Nichteinhaltung dieses Regelwerks ein Schadensersatzanspruch nach den Grundsätzen der Lizenzanalogie dem Grunde nach zu, mag auch die berechtigte Nutzung kostenfrei sein.

Klare Worte vom LG Bochum http://goo.gl/I4CLb = Telemedicus.info

Interview mit Andreas Lange (Direktor des Computerspielemuseums Berlin) from Zukunftswerkstatt on Vimeo.


http://blog.zeit.de/open-data/2011/02/14/greenpeace-co2-endlager/

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat am Sonntag eine Karte mit möglichen Standorten für ein C02-Endlager veröffentlicht. Die Liste mit den zugrunde liegenden Informationen stammt von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Die Behörde aber hatte die Veröffentlichung durch die Umweltorganisation untersagt, da die Datenbank dem Urheberrecht unterliege, in einem entsprechenden Schreiben heißt es: “Die BGR gewährt den Zugang zu den Informationen zum eigenen Gebrauch gemäß §53 UrhG. Sie erhalten keine Rechte zur Weitergabe oder Verbreitung der Daten.”

Den weiteren KURZEN Text (vgl. § 49 II UrhG), den ich zitierte, habe ich entfernt, nachdem mir folgende Mail zuging:

On Sun, 20 Feb 2011 11:16:19 +0100
Lorenz Matzat wrote:
> hallo herr graf
>
> ich bin autor des opendatablog von zeit.de. in ihrem blog
> nutzen sie
> weite teile eines meiner texte - sie geben zwar die
> quelle an, nicht den
> autor.
>
> http://archiv.twoday.net/stories/14634234/
>
> http://blog.zeit.de/open-data/2011/02/14/greenpeace-co2-endlager/
>
> zeit online texte unterliegen dem copyright. bitte
> entfernen sie den
> text in der form. sie können gerne eine einleitung
> schreiben und einzlne
> zitate daraus verwenden.
>
>
> mfg, l.matzat


Wer es nötig hat, wegen der Übernahme eines rein berichtenden kurzen Textes zum Thema Open (!) Data so zu reagieren, hat es offenbar nötig. Wenn Verleger mit Leistungsschutzrechtambitionen im Netz herumballern, dann habe ich dafür ein gewisses Verständnis. Kein Verständnis habe ich dafür, wenn ein Autor, dem es in diesem Fall um die Sache gehen sollte, sich so anstellt.

Archiv ausräumen from Rö Ne on Vimeo.


http://de.wikiquote.org/w/index.php?title=Heinrich_Rudolf_Hertz&oldid=433027

Wie

http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Google_Book_Search#Zitieren_von_B.C3.BCchern

zu entnehmen ist, benötigt man zum Zitieren von Google Books lediglich die ID und den Code der Paginierung. Wenn man den Link auf die Startseite als benutzerunfreundlich ansieht, kann man mit

&printsec=frontcover

die Titelseite verlinken.

http://books.google.ch/books?id=EcVpwmPHw40C&pg=PA97

http://books.google.ch/books?id=EcVpwmPHw40C&printsec=frontcover

Aber auch, wenn man einen Schnipsel zitieren möchte, kann man die URL erheblich kürzen:

http://books.google.ch/books?id=EcVpwmPHw40C&q=alles,%20was%20ist,%20aus%20dem%20Äther%20geschaffen

Den Zitier-Link, den Google anbietet, kann man getrost ignorieren. Er enthält auch eindeutig Nutzloses wie lpg (letzte besuchte Seite, aber wen geht es etwas an, welche seite ich als letzte vorher besucht habe?).

google_url_muell

Wer in Kerpen mit einem Quad einen spektakulären Unfall baut, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

http://www.jurpc.de/rechtspr/20110004.htm

Oder sachlicher: "Eine Verletzung des Rechts am eigenen Bild durch die Veröffentlichung eines Videos im Internet liegt nicht vor, wenn die abgebildete Person in dem Video nicht erkennbar ist. Eine Erkennbarkeit der abgebildeten Person ergibt sich nicht aus der Veröffentlichung eines Kraftfahrzeugkennzeichens."

Zu der unter http://archiv.twoday.net/stories/11422675/ angezeigten Hamburger Entscheidung liegt ein Beitrag von Lars Jaeschke vor:

http://www.jurpc.de/aufsatz/20110006.htm

Fazit:

RSS-Feeds verlinken letztlich nur auf Werke, die bereits öffentlich zugänglich gemacht worden sind. Das "öffentlich zugänglich machen" kann nach richtiger Ansicht nur einmal geschehen und ist einheitlich zu beurteilen. Entscheidend ist, ob der Dritte die jeweiligen Werke unabhängig von der ursprünglichen Quelle vorhält, oder ob nur auf bereits veröffentlichte Werke verlinkt wird. Letzteres ist wie dargelegt bei RSS-Feeds der Fall. Es ist daher zu erwarten, dass diese Rechtsprechung des AG Hamburg, sollten Obergerichte über ähnliche Sachverhalte zu entscheiden haben, revidiert werden wird. Ob Internetseitenbetreiber nach der aktuellen Entscheidung des AG Hamburg alle RSS-Links auf Informationen Dritter von ihren Seiten entfernen sollten ist, solange sich keine obergerichtliche Klärung derartiger Sachverhalte vorliegt, eine Frage der persönlichen Risikobereitschaft.

http://www.jurpc.de/rechtspr/20110022.htm

Bei Fotos von Ausdrucken könnte dagegen ein Gebührentatbestand umgangen werden - und eine solche Umgehung ist ja ohnehin das schlimmste, was für fiskalische Sessel*** denkbar ist.

Von der ZB Zürich

http://www.zb.uzh.ch/aktuell/galerie-aktuell/index.html.de

Wer hat ernsthaft angenommen, dass die Europeana Public Domain Charter mehr als ein heuchlerisches Lippenbekenntnis ist?

http://archiv.twoday.net/stories/6290825/

Einem Teil der Metadaten wurden nun Links zu "Europeana Rights" hinzugefügt, unter anderem einem Druck von 1823, der natürlich Public Domain ist, wobei das auch für das Digitalisat gelten sollte (gemäß der Charter und europäischem Urheberrecht, das kein Schutzrecht für originalgetreue Reproduktionen vorsieht):

Letters of Polish king Jan III written to queen Marie Casimire during the Vienna expedition in 1683

Verlinkt wird aber Rights Reserved:

"This item is protected by copyright and/or related rights. This item is accessible without charge, but its use is subject to the licensing conditions set by the organization giving access to it.

Unless expressly stated otherwise in the licensing conditions, you are free to make any of the acts permitted by your national copyright and related rights act, including browsing, printing and making a copy for your own personal purposes.

All other acts of reproduction and communication to the public are subject to the licensing conditions attached to the work."
http://europeana.eu/portal/rr-f.html

Indem die Europeana selbst jegliche Form kommerziellen Gebrauchs in ihren Terms of use (niederländischem Recht unterliegend) verbietet. macht sie deutlich, dass es ihr nicht um Public Domain geht:

http://europeana.eu/portal/termsofservice.html

Update:

Jonathan Purday schrieb mir:

"Many thanks for your email. I'm afraid it's not one that I am really in
a position to answer; you would have to ask the originating organisation
that question. Europeana makes no decisions about rights whatsoever:
those who submit data about their content make the decisions about the
rights information. Europeana simply displays the information provided.

We do, however, recommend that material that is in the public domain
before digitisation should remain in the public domain after
digitisation. The Charter makes recommendations, but it is not a
contract with our data providers. They are autonomous organisations, at
liberty to make their own assessments of rights.
You will find it useful to read the Public Domain Charter that we
published last year:
http://version1.europeana.eu/web/europeana-project/publications/

I hope this helps explain the situation."

Diese Antwort ist irreführend. Die Aussage, dass ein digitales Objekt rechtlich geschützt ist, ist eine Tatsachenbehauptung, die auf der zitierten Seite von der Europeana und niemandem sonst aufgestellt wird.

Natürlich sieht die Europeana das anders:

"That is data supplied by the provider, not by Europeana.
If a data provider chooses to assert a right that you might question, you are at liberty to do so.
But your case is best taken up with the provider, not with Europeana as the intermediary.

I'm not in a position to comment further on this question: I've done my best to explain Europeana's position."

http://www.medievalists.net/2010/12/30/top-ten-medieval-stories-of-2010/

#1 Digital Projects allow vast access to medieval resources

# 2 The demise of palaeography at King’s College London

# 7 Remains of Eadgyth, Anglo-Saxon Queen, discovered in German Cathedral

Diskussion in den Kommentaren zu

http://www.scienceblogs.de/wissenschaftsfeuilleton/2011/02/die-feste-anstellung-und-die-wahrheit.php

http://paralipomenes.net/wordpress/archives/3900

Ich verzichte auf die Einbindung der Präsentation, da dies für manche Benutzer zu Problemen führt.

Der Aufsatz von Jörn Leonhard 2009 ist online:

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7963/

Landgericht Braunschweig. Urteil vom 12.08.2009, Az.: 9 S 417/08

http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/12-08-2009-lg-braunschweig-9-s-417-08.html

Eine befriedigende Darstellung des Sachverhalts gibt das Urteil nicht, aber aus den Ausführungen ist zu entnehmen, dass es sich um einen Artikel über eine Ausstellung handelte, der dort gezeigte geschützte Bilder abbildete. Während das Amtsgericht der Klage stattgegeben hatte, macht das LG deutlich, dass die Verwendung nicht durch bloßen Zeitablauf unzulässig wird.

http://www.bbc.co.uk/news/uk-12419712

http://britishlibrary.typepad.co.uk/digitisedmanuscripts/2011/02/the-oldest-valentine.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Valentinstag


Es ist eine Schande, dass so wenige dieser ausgezeichneten US-Karten in kostenfreien Angeboten verfügbar sind:

http://bibliodyssey.blogspot.com/2011/02/sanborn-fire-insurance-map-typography.html

Ansonia, Connecticut March 1884

http://hereandthere123.blogspot.com/2011/02/tour-of-special-collections-and.html besuchte die Sondersammlungen und das Archiv der S.C. Williams Library at Stevens Institute of Technology.

"Another exhibit room used as a reading room for the archives is the Taylor room (shown below)."


http://baselab.base-search.net/

Die neue Version der wissenschaftlichen Suchmaschine ist im BASE-LAB verfügbar und unterscheidet sich erheblich von der bisherigen Version. Siehe das Blog

http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/base/

Es gibt noch ein OAI-Blog, bei dem man allerdings weitgehend darauf verzichtet hat, Links anklickbar zu gestalten, was selbst für OAI-PMH-Freaks wenig professionell anmutet.

http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/baseoai/

http://fototeca.inah.gob.mx/fototeca/

Mehr als die Hälfte der über 900.000 Bilder sollen jetzt bereits online sein, glaubt man den Ankündigungen in der Presse:

http://www.elfinanciero.com.mx/index.php/cultura/12333

http://eleconomista.com.mx/entretenimiento/2011/02/04/miles-fotografias-historicas-catalogo-electronico

Update:
http://filosofiastoria.wordpress.com/2011/02/14/fototeca-del-messico-online/

Arcada interior del "Casino Español", vista parcial

http://hdl.handle.net/1911/9294

Das Projekt TIMEA hat auch einige deutschsprachige Bücher zugänglich gemacht:

http://timea.rice.edu/


http://178.63.252.42/

Download the bbc.closing.sites.archive.torrent file
On Monday 24th January 2011 the BBC announced that it would be restructuring its online department - with 360 job losses and the deletion of 200 of its top level directories (including the websites that live under them - eg http://www.bbc.co.uk/blast). 172 of of those top level directories are due to be deleted within the coming 12 months.
Most of these sites are already 'mothballed', which means that the BBC has discontinued the development of these websites on a day-to-day basis. However with this announcement the BBC has decided to go further and physically delete these sites from its servers - thus removing them from the Internet altogether in the name of 'significant' cost savings.
(Nick Reynolds, Social Media Executive for BBC Online and also a thoroughly nice chap, has pointed out the BBC's side of this, which I am delighted to link to in the interest of fairness)
As time goes on, the on-going cost of storing website data decreases - to the extent that the sum total of these sites is practically nothing by today's standards.
The purpose of this project is to show how the entire 172 public facing websites that are earmarked for deletion have been copied, archived, distributed and republished online - independently - for the price of a cup of Starbucks coffee (around $3.99).
In other words the true cost saving of this horrendous exercise is nothing more than your morning's grande skinny caramel latte.
Why has this come about?
Senior BBC management, who amusingly often incorrectly refer to their top level directories as "top level domains", are taking the drastic action of deleting almost half of their website catalogue of sites. The reason for this is to demonstrate cost savings within the department which form part of the BBC's response to a net decrease in the size of the license fee it may collect, as determined by the UK Government. Although we are in harsh economic times with cuts across the board, these attempts to downsize and weaken the organization began with the Hutton Inquiry in 2003 under the Labour government and continue through to today under the Tory/Lib Dem coalition (now catalysed by the influence of 3rd parties with their own agendas such as Rupert Murdoch's News Corp).
A weaker BBC means a weaker free press and in turn a weaker British democracy and society at large.
The purpose of this project is to expose the 'cost savings' of this proposed exercise as nothing more than a charade to appease the detractors to a strong BBC, and to curry favour with the current government. BBC's current senior management has demonstrated a lack of leadership and a lack of courage in pushing back on these demands.
Instead, they are prepared to sacrifice a large amount of still useful, marginal-cost content in order to horse trade for concessions elsewhere, as they cave in to this pressure.
So what did I do?
When I found out the BBC would be deleting 172 of its websites, I spidered and downloaded all of the content under each of these top level directories on the bbc.co.uk domain. I purchased a $3.99 'low end box' type VPS server and began the crawl. In total this took just under 24hrs - and would have been quicker if I had been less kind to the BBC's servers. For the aforementioned cost of $3.99 for a cup of Starbucks coffee, anyone can obtain, store and keep this content alive and accessible to the general public. And with this torrent I've already done the heavy lifting of retrieving the data for you.
This $3.99/month box is now hosting the content and making it available both via both the web and via bit torrent. I may mirror the sites here when the sites are purged from the BBC's servers, right now I'm using the bandwidth to seed the torrent
Clearly the BBC has additional costs associated with its size and scale, compounded due to the poor decision to sell off the organization's technical infrastructure to Siemens, from whom it now rents those services back from. But even rounding up those 12 cups of coffee/year to £10,000/year, this still represents negligible budget impact and significant license payer value.
So what is in this torrent?
Contained within this torrent is a gzip tarball of each site, archived individually, allowing you to download just the site(s) you are interested in.
How you can help
I encourage you to download and seed what you can in order to maintain the availability of these sites once the BBC purges them from its webservers. If you have a webserver you could also host some or all of these sites - although this may have legal implications (please consult your lawyer).
Finally, if you desire a strong and independent BBC then I implore you to make your feelings known to your local MP and directly to Jeremy 'Cunt' Hunt, Secretary of State for Culture, Olympics, Media and Sport. You may also wish to communicate to Mark Thompson (BBC Director General) and the BBC Trust your desire to see a stronger BBC position in negotiations with the government around the cuts to the BBC's funding.
PS: You may also find these thoughts of interest: http://adactio.com/journal/4336/, http://www.currybet.net/cbet_blog/2011/01/vandalism-of-bbc-online-history.php

http://search.books2ebooks.eu/

Was soll es, eine Suche anzubieten, die es nicht erlaubt, die wenigen Ebooks herauszufiltern, denn der Katalog enthält vor allem Bücher, die digitalisiert werden könnten.

Wieso bei der Suche nach leipzig und der Eingrenzung auf Ebooks aus Olmütz ein Digitalisat der HAB erscheint, erschließt sich mir nicht:

http://search.books2ebooks.eu/Record/vkol000664737

Auch sonst sind die Suchergebnisse alles andere als hilfreich (z.B. kein einziges Ebook bei der Suche nach tartu in Estland). Als Nachweisinstrument für Digitalisate ist das Angebot so gut wie unbrauchbar.

Diese waren schon häufiger Thema hier. Welche Dimensionen das Phänomen hat, sieht man unter anderem an den Links zu mdz10 auf

http://www.philological.bham.ac.uk/bibliography/r.html (78 Treffer für mdz10)

Update 14.1.: Aufgrund von Serverarbeiten funktionieren derzeit die persistenten Links des MDZ nicht z.B.

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00057439/image_1

http://hul.harvard.edu/news/2011_0203.html

Bereits seit Mitte November 2010 wurde Harvard unter den Mitgliedern aufgeführt.

Das Fanforum des Nürburgrings mit über 60.000 Einträgen musste aufgrund einer einstweiligen Verfügung des LG Köln vom Netz genommen werden, da der Betreiber sich nicht imstande sah, die Auflagen der Unterlassungserklärung zu erfüllen.

http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-Nach-einstweiliger-Verfuegung-Nuerburgringforum-geht-vom-Netz-_arid,203884.html

Interview mit dem Betreiber:
http://medialdigital.de/2011/02/13/immer-mit-einem-fus-in-der-privatinsolvenz-interview-mit-n-forum-betreiber-mike-frison/

Update:
http://www.gulli.com/news/n-rburgring-kritiker-per-abmahnung-kaltgestellt-2011-02-14

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/marktundmedien/1392575/

http://www.internet-law.de/2011/05/betreiber-des-n-forums-unterliegt-beim-landgericht-koln.html

"WikiLeaks war lange alles andere als eine gut organisierte Hacktivisten-Guerilla, sondern eine Handvoll verpeilter Nerds."

http://www.welt.de/print/wams/kultur/article12524498/Enthuellt-Die-Julian-Depeschen.html

Siehe auch
http://www.news.de/medien/855124658/oeffentlicher-krieg-um-wikileaks/1/

http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/wikileaks_hat_die_oeffentlichkeit_getaeuscht_1.9498131.html

http://www.perlentaucher.de/buch/35789.html

http://archiv.twoday.net/search?q=wikileaks
http://archiv.twoday.net/topics/Informationsfreiheit+und+Transparenz/


Links zu Digitalisaten:

http://www.wilbourhall.org/

http://journalofdutchliterature.org/

Via
http://agfnz.historikerverband.de/?p=670

http://listas.bcl.jcyl.es:81/read/messages?id=9882

Links zu Open-Access-Veröffentlichungen über Repositorien.

http://log.netbib.de/archives/2011/02/13/netbib-in-einigen-zahlen/

Zur Geschichte schreibt Gründer Edlef Stabenau: "Nachdem ich zunächst alleine geschrieben hatte, suchte
ich im November 2001 über die Liste INETBIB eine „Urlaubsvertretung“.
Es meldeten sich Klaus Graf, Jürgen
Plieninger und Christian Spließ, mit leichten Bedenken,
ob sie mit dem „System Weblog“ zurecht kommen würden.
Aber da das so genannte „Posten“ eines Eintrages
genauso einfach wie das Verfassen einer Mail über einen
Webmail-Account ist, bedurfte es nur einer sehr kurzen
Einweisung und die Kollegen legten los."
http://www.bibliothek-saur.de/2007_2/212-219.pdf

Ein nur zu bekanntes Phänomen, das die Google-Bücher insbesondere für kunst- und technikgeschichtliche Studien vielfach wertlos macht, illustriert von

http://latribunedesarchives.blogspot.com/2011/02/qui-veut-faire-numeriser-ses-livres-par.html

Innerhalb des "bauforum24.biz" wird der Baufortschritt an der Duisburger Baustelle seit dem 10. April 2009 (unmittelbar vor dem 1. Spatenstich) dokumentiert. Schwerpunkt der Bilder sind - wie nicht anders zu erwarten - die dort eingesetzten Baumaschinen. aber genügend Bilder vermitteln einen guten Eindruck von der Baustelle.
Link: http://forum.bauforum24.biz/forum/index.php?showtopic=34204

http://www.sankt-georgen.de/hugo/prosopographie/index.php?page=selectPerson

"In der „Prosopographischen Datenbank“ können Sie nach den Namen von Personen suchen, die in Verbindung mit der Abtei Saint-Victor bei Paris standen. "

"The United States’ premier archivist loses a precious account to his ex-wife in the UK and ends up desperately trying to win back the account, and eventually, his wife.... The film has a script by Ann Cherkis whose only credit is a David Duchovny and Olivia Thirlby horror film, "The Secret." Colin Firth has been offered the lead role, but of course, it remains to be seen if any of this ends up coming together.
.....
Produced by: Michael Stipe
Produced by: Single Cell Pictures"

Link:Blog "The Playlist"

Dr. Frank Präger, Leiter des Stadtarchivs Neumarkt i.d. OPF, hat eine bemerkenswerte Seite/Datenbank eingerichtet:

http://www.frankpraeger.de/

Das 18. Jahrhundert war - wie bereits Ernst Schubert in seiner grundlegenden Darstellung "Arme Leute, Bettler und Gauner im Franken des 18. Jahrhunderts" (Neustadt an der Aisch 1990, S. 1 ff.) feststellt - ein Jahrhundert der Bettler. Groß war die Zahl der sesshaften Ortsarmen, der zeitweise in Not Geratenen und der dauerhaft ohne festen Wohnsitz im Land streifenden Bettler. Verlässliche Zahlen liegen uns für diese vorstatistische Zeit nicht vor.
In dieser Darstellung sollen die mittellosen und bedürftigen Menschen mit ihren individuellen Lebensläufen sichtbar gemacht werden. Streng wissenschaftlich werden die Informationen aus verschiedensten Quellen zusammengetragen. Sie stellen damit eine Materialsammlung zu Armen, Bettler und Vaganten im gesamten süddeutschen Raum während der Zeit von 1700 bis 1799 dar, die von der wissenschaftlichen Forschung ebenso wie von Heimatforschern und Familienforschern genutzt werden kann.



http://www.heise.de/ct/schlagseite/2011/5/gross.jpg

"Die Luftfeuchtigkeit stimmt, das haben die Messungen ergeben. Auch der Arbeitskreis Bahnhofsumbau hat im November vergangenen Jahres schon grünes Licht gegeben, dass das Stadtarchiv in den Bahnhof ziehen soll. Wann genau, wird zwar erst der Fortschritt der Arbeiten ergeben.
Klar ist aber: Es gilt, insgesamt 120 laufende Meter an alten Dokumenten von der Kreisbehörde in die Nachbarstadt Werdohl zu transportieren. Ein langes Stück Geschichte wird damit nach zwei Jahrzehnten wieder zurückkehren.

Anlass dafür ist nicht nur ein frisch hergerichteter Bahnhof, sondern vielmehr der Märkische Kreis, der mit einem Brief im vergangenen Jahr aus „sachlichen und personellen Gründen“ den Depositalvertrag gekündigt hat – eine detaillierte Begründung habe es nicht gegeben, so die Kultur-Fachbereichsmitarbeiterin Reinhild Wüllner-Leisen. Mit dem Vertrag geregelt war, dass der Kreis die Archivierung von alten Ratsprotokollen, Unterlagen über die Eisenbahn und weiterem Historischem übernimmt. Doch dieser Vertrag ist zum 8. Mai dieses Jahres gekündigt.

Dass bis dahin der Bahnhof natürlich nicht in neuem Glanz erstrahlt, ist im Rathaus eingeplant. Doch Wüllner-Leisen und ihre Kollegen müssen nur für einen kleinen Teil der Dokumente Platz machen. „Nur die Personenstandsunterlagen aus dem Standesamt kommen sofort zurück ins Rathaus.“ Die restlichen Archivdokumente wird der Kreis vorerst weiter lagern, bis eben der Bahnhof hergerichtet ist.

Für die Stadt ist die Kündigung des Depositalvertrages mit neuen Kosten verbunden. Der Kreis hatte die Dienstleistung seit Beginn kostenlos übernommen, nur eine einmalige Gebühr fiel an, weiß Wüllner-Leisen. Da Werdohl finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, sucht Bürgermeister Griebsch nun nach einer günstigen Lösung. In der jüngsten Ratssitzung stellte er eine interkommunale Zusammenarbeit bei der Pflichtaufgabe Stadtarchiv in Aussicht, womit Kosten für den Archivar gesenkt werden könnten.

Mit dem Umzug rücke das Archiv mehr in den Blick, schätzt Wüllner-Leisen: „Wenn wir das vor Ort haben, werden es wahrscheinlich mehr nutzen.“ Der Arbeitskreis Bahnhofsumbau setzt bekanntlich ebenso darauf. Hier wird auch geklärt, wie ein Raum als Schnittstelle zwischen Archiv und Museum bereit gestellt wird."


Quelle: come-on.de, 10.2.2011

s. a. http://archiv.twoday.net/stories/6454321/

Am 3. März 2011 jährt sich der Einsturz des Stadtarchivs das zweite Mal.

Zwei Jahre Archiveinsturz – Was wird aus diesem Ort?
Bürger wollen mitgestalten!
Öffentliche Diskussion, 16. Februar 2011, 19:00 bis 20:00 Uhr
Haus der Architektur Köln, hdak-Kubus, Josef-Haubrich-Hof 2
Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.

Mit Vertretern aus Politik, Verwaltung, Stadtplanung, Architekten, Anwohnern, Geschäftsleuten, Betroffenen und anderen zu der Frage:

Wie kann die Stadtgesellschaft in den Planungsprozess eingebunden werden?

Teilnehmer u. a.:
Prof. Peter Busmann (Architekt), Prof. Peter Canisius (Aktionsbündnis Stadtbaukultur), Andreas Hupke (Bezirksbürgermeister Innenstadt), Jürgen Fenske (Vorstandsvorsitzender KVB, Dr. Helmut Loggen (Caritas Leiter Verwaltung), Jürgen Minkus (Vorsitzender des Gestaltungsbeirats der Stadt Köln), Pfarrer Hans Mörtter (Lutherkirche), Sabine Pohl-Grund (Anwohnerin), Andreas Rossmann (Journalist FAZ), Andreas Sellner (Caritas), Bernd Streitberger (Dezernent für Planen und Bauen der Stadt Köln), Thomas Tewes (Geschäftsführer Kölner Haus und Grundbesitzerverein), Eusebius Wirdeier (Fotograf)

Moderation: Jürgen Keimer, hdak


posted by kluelz 10. Februar 2011

berichtet die Torgauer Zeitung am 11.2.2011: ".... Bisher lief die Zusammenarbeit im Probebetrieb, nun soll der Brückenschlag zwischen Rhein und Elbe vertraglich abgesichert werden. Nun hat der Kunst- und Kulturausschuss der Stadt Köln dem Abschluss eines Kooperationsvertrages zugestimmt. Er hat zum Ziel, zunächst für die Dauer von fünf Jahren auf Schloss Hubertusburg ein Restaurierungszentrum des historischen Stadtarchivs zu betreiben. Die Stadt Köln erhielte das Nutzungsrecht an 26 Räumen (insgesamt 3000 Quadratmeter) sowie den technischen Anlagen zur Gefriertrocknung. Die Flächen und Anlagen werden unentgeltlich überlassen, der Freistaat Sachsen berechnet lediglich eine Umlage der Betriebs- und Verwaltungskosten in Höhe von jährlich 121 000 Euro. „Mit der Nutzung der Räumlichkeiten wird unsere eigentliche Arbeit nicht eingeschränkt. Für die Restaurierung des Archivguts stellen wir etwa die Hälfte des Werkstattbereichs zur Verfügung“, betont Dr. Thomas-Sergej Huck, Leiter des Archivzentrums Hubertusburg. Mit der Unterzeichnung des Vertrages ist die Einrichtung der wichtigste Partner bei der Rettung des Kölner Archivgutes. Eine weitere zentrale Stelle für die Restaurierung ist Münster in Nordrhein-Westfalen. Derzeit wird in Köln ein neues Archiv aufgebaut.

Nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln im März 2009, vermutlich im Zusammenhang mit dem unter ihm verlaufenden U-Bahn-Bau, wurde das Material auf bundesweit 19 Asylarchive verteilt. „In den meisten lagert es und wird erfasst. Wermsdorf hat eine bedeutende Funktion, weil hier Gefriertrocknungsanlagen vorhanden sind“, sagt Huck. „Die moderne Anlage ist ein Resultat der Flut 2002. Wir haben hier eine Notfalleinrichtung, die bewusst so groß gebaut wurde, um nach solchen Katastrophen sehr viel Material bearbeiten zu können.“ Für die Restaurierung in Wermsdorf soll das Personal aufgestockt werden. 20 Hilfskräfte, die über das Jobcenter Nordsachsen gefördert werden, sowie zehn vom Stadtarchiv Köln angestellte Kräfte sollen hier arbeiten. „Wann genau das sein wird, kann man jetzt noch nicht sagen. Es wird im Laufe des Jahres geschehen“, so Huck. „Aber es ist ein Gewinn, dass mit dieser Arbeit wieder einige im ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen können.“ ...."

. "Pressetermin: Mittwoch, 16. Februar, 15 Uhr
Ort: Stadtbibliothek Mönchengladbach, Blücherstraße 6, Fernleihe
Der “Zug der Erinnerung” ist ein Projekt deutscher Bürgerinitiativen. Die rollende Ausstellung erinnert an die Deportation und Ermordung von Kindern und Jugendlichen während der NS-Zeit und macht vom 10. bis 12. März Station im Mönchengladbacher Hauptbahnhof. Veranstaltet wird die Aktion vom Büro der Regionaldekane für die Regionen Mönchengladbach und Heinsberg in enger Kooperation mit der Stadt Mönchengladbach.

Der Zug richtet sich an alle Bürger, speziell aber an Jugendliche, die auch aktiv auf Spurensuche in ihrer Heimatstadt gehen sollen, um einzelne Schicksale nachzuvollziehen. Hauptanliegen ist, aus der Geschichte zu lernen, um die Zukunft menschenwürdig mit zu gestalten. Im Ausstellungszug ist eigens ein Abteil für lokale Arbeiten – Fotos, Texte, Collagen, Bilder etc. – reserviert. In Mönchengladbach begeben sich drei Schulen in der Stadtbibliothek – unterstützt vom Stadtarchiv – auf Spurensuche. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Odenkirchen – 12. Klasse, Leistungskurs Geschichte – beschäftigen sich mit dem Schicksal von Manfred Leven. Dabei recherchieren sie nicht nur in Literatur und Zeitdokumenten, sondern haben die einmalige Gelegenheit mit der Tochter von Manfred Leven, Marion Öztürk, zu sprechen.

Teilnehmer der Spurensuche sind die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Odenkirchen, ihr Lehrer Gerd W. Hochscherf, Marion Öztürk, Tochter von Manfred Leven, Brigitte Behrendt, Leiterin der Stadtbibliothek, Sabine Kainth, Bibliothekspädagogin und Ilona Gerhards vom Stadtarchiv. ...."


Quelle: Pressemitteilung Stadt Mönchengladbach von Freitag, 11. Februar 2011

Diese Pressemitteilung musste ich hier bringen, wenn sowohl mein erstes Archiv als auch meine alte Schule mit meinem alten Leistungskurslehrer beteiligt sind.



"This song was inspired by the "Librarians Do Gaga" video.

Piano & vocals by Anne Cox
premiered at the UM SI Revue (www.si.umich.edu), Winter 2011. SI Revue is a fundraiser for UMSI's Alternative Spring Break Program (http://bit.ly/ggZ58Z)

Lyrics by Rebecca Goldman, Derangement and Description (www.derangementanddescription.wordpress­.com - be sure to check it out, her comics are awesome!)

Direct link to lyrics: http://derangementanddescription.word...

This version of Poker Face is © 2008 Sony/ATV Songs LLC

Thanks to Meggan Frost for taping for me!

This video is covered under a Creative Commons Attribution-Noncommercial-Share Alike license. For additional information, click here: http://creativecommons.org/licenses/b...

You seek primary sources for historical research
But the library catalog has left you in the lurch
The archives contains all the information that you need
So come on down and we'll give you a document to read
Oh, oh, oh, oh, ohhhh, ohh-oh-e-ohh-oh-oh
An archivist is hard to resist!
Oh, oh, oh, oh, ohhhh, ohh-oh-e-ohh-oh-oh
An archivist is hard to resist!
Can use my
Can use my
Yeah, you can use my finding aids
They're EAD-encoded
Can use my
Can use my
Yeah, you can use my finding aids
They're EAD-encoded
F-f-f-finding aids, f-f-finding aids
F-f-f-finding aids, f-f-finding aids
When we get new collections, we try to make some sense
Of who created them, and all of their contents
Arrangement and description make them usable for you
And help you find the sources for the research that you do
Oh, oh, oh, oh, ohhhh, ohh-oh-e-ohh-oh-oh
An archivist is hard to resist!
Oh, oh, oh, oh, ohhhh, ohh-oh-e-ohh-oh-oh
An archivist is hard to resist!
Can use my
Can use my
Yeah, you can use my finding aids
They're EAD-encoded
Can use my
Can use my
Yeah, you can use my finding aids
They're EAD-encoded
F-f-f-finding aids, f-f-finding aids
F-f-f-finding aids, f-f-finding aids
Welcome to the reading room
No pens in here please, pencils
are the sole writing utensils
Staff will retrieve your selections
Then you can use our collections
Just respect original order
I promise this, I promise this
You'll find history marvelous
Can use my
Can use my
Yeah, you can use my finding aids
They're EAD-encoded..."

In Deutschland undenkbar, oder?

Nicht nur zur FamilySearch der Mormonen:

http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2011/02#Neues_FamilySearch

Weitere Hinweise u.a. auf

http://www.idreamof.com/

Eröffnung Hessisches Personenstandsarchiv

Das Oberösterreichische Landesarchiv hat damit begonnen, alle katholischen Matrikenbücher von ganz Öberösterreich ins Netz zu stellen: http://matricula-online.eu/pages/de.php

http://fermi.univr.it/rm/e-book/dwnld/chittolini_festschrift.zip (PDF-Zip)

Bibliografia di Giorgio Chittolini, 1965-2009

David Abulafia, Piombino between the great powers in the late fifteenth century

Jane Black, Double duchy: the Sforza dukes and the other Lombard title

Robert Black, Notes on the date and genesis of Machiavelli’s De principatibus

Wim Blockmans, Cities, networks and territories. North-central Italy and the Low Countries reconsidered

Pio Caroni, Ius romanum in Helvetia: a che punto siamo?

Jean-Marie Cauchies, Justice épiscopale, justice communale. Délits de bourgeois et censures ecclésiastiques à Valenciennes (Hainaut) en 1424-1430

William J. Connell, New light on Machiavelli’s letter to Vettori, 10 December 1513

Elizabeth Crouzet-Pavan, Le seigneur et la ville: sur quelques usages d’un dialogue (Italie, fin du Moyen Âge)

Trevor Dean, Knighthood in later medieval Italy

Gerhard Dilcher, Lega Lombarda und Rheinischer Städtebund. Ein Vergleich von Form und Funktion mittelalterlicher Städtebünde südlich und nördlich der Alpen

Arnold Esch, Il riflesso della grande storia nelle piccole vite: le suppliche alla Penitenzieria

Jean-Philippe Genet, État, État moderne, féodalisme d’état: quelques éclaircissements

James S. Grubb, Villa and landscape in the Venetian State

Julius Kirshner, Pisa’s «long-arm» gabella dotis (1420-1525): issues, cases, legal opinions

Miguel Ángel Ladero Quesada, Recursos navales para la guerra en los reinos de España. 1252-1504

John Easton Law, Games of submission in late medieval Italy

Michael Matheus, Fonti vaticane e storia dell’università in Europa

François Menant, Des armes, des livres et de beaux habits : l’inventaire après décès d’un podestat crémonais (1307)

Hélène Millet, La fin du Grand schisme d’Occident : la résolution de la rupture en obédiences

Anthony Molho, What did Greeks see of Italy? Thoughts on Byzantine and Tuscan travel accounts

Edward Muir, Impertinentmeddlers in state building: an anti-war movement in seventeenth-century Italy

John M. Najemy, The medieval Italian city and the “civilizing process”

José Manuel Nieto Soria, El juramento real de entronización en la Castilla Trastámara (1367-1474)

Werner Paravicini, Das Testament des Raimondo de Marliano

Josef Riedmann, Neue Quellen zur Geschichte der Beziehungen Kaiser Friedrichs II. zur Stadt Rom

Ludwig Schmugge, Zum römischen “Weihetourismus” unter Papst Alexander VI. (1492-1503)

Chris Wickham, The financing of Roman city politics, 1050-1150

"....Wenn es nach dem Willen der Leipziger Stadtverwaltung geht, soll das seit 1994 an der Torgauer Straße befindliche Stadtarchiv einen Neubau erhalten. Grund für den Verwaltungsvorschlag ist die immer enger werdende Kapazität des Stadtarchivs, das durch Eingemeindungen und Aktenübernahmen aus allen Nähten platzt. .... Die Magazinkapazität ist am jetzigen Stadtort erschöpft und ein Umzug notwendig, um anstehende Übernahmen von Archivgut aus der Stadtverwaltung zu realisieren. Die Stadt Leipzig ist laut Sächsischem Archivgesetz vom 17. Mai 1993 verpflichtet, ein eigenes Endarchiv zu unterhalten. Also Auflösen, Übereignen der Archivbestände in Teilen in das Staatsarchiv Leipzig ist nicht möglich. Das Stadtarchiv wird langsam zu klein, aber warum ein Neubau?

Gibt es doch zahlreiche Leerstände, die in Frage kämen. Diesem Problem ging auch die Allgemeine Verwaltung der Stadt Leipzig nach und stellte nach Prüfung vieler großer Gebäude fest, dass vor allem denkmalpflegerische Gesichtspunkte und die geringe Deckentraglast hinderlich sind für die Umnutzung beispielsweise solch alter "Kästen" wie das Schulhaus in der Ihmelsstraße im Leipziger Osten, das natürlich samt seiner umliegenden Platzgestaltung einer dringenden Umnutzung bedarf. Auch seien viele Häuser zu weit "vom Schuss", als dass irgendjemand sich ins künftige Stadtarchiv verirren könnte. Deswegen hat die Verwaltung geschaut, dass vielleicht im innerstädtischen Bereich Orte in Frage kommen würden, die für einen Neubau geeignet sind.

So überlegt die Verwaltung, am Standort Telemannstraße im Musikerviertel ein 5.800 Quadratmeter großes dreieckiges Baugrundstück direkt an der Karl-Tauchnitz-Straße und Telemannstraße zu bebauen. Dafür müsste die Plattenbauschule der ehemaligen Thomasschule in der Telemannstraße teilweise oder ganz weichen. In die Überlegungen der Stadtverwaltung fällt auch der verkehrsgünstig gelegene Standort in der Semmelweisstraße in unmittelbarer Nähe zur Deutschen Nationalbibliothek sowie verkehrsgünstiger Nähe zum Technischen Rathaus an der Prager Straße. Auch hier kämen rund 6.000 Quadratmeter als Baugrundstück gleich neben den WOGETRA-Wohnhochhaus und der alten zum A&V-Kaufhaus umgenutzten Kaufhalle in Frage. Die dritte Alternative liegt am Barnet-Licht-Platz an der Prager Straße; ebenfalls an der Strecke zwischen Deutscher Nationalbibliothek und dem Technischen Rathaus gelegen mit nahezu 9.000 Quadratmetern Fläche. Hier müssten im Dreieck der Dauthe-, Prager- und Kregelstraße lediglich ein ungenutzter Parkplatz und ein Imbiss weichen.

Für diese Pläne braucht es einen Architektenwettbewerb, der "aufgrund verwaltungsinterner Veränderungen zum Haushaltsplan 2010 200.000 Euro Vorplanungsmittel eingeordnet" wurden. Damit wurde bspw. gesichert, dass "in Vorbereitung des Architektenwettbewerbes die Grundlagenermittlung (also auch die Grundstücksvermessung) vorgenommen, ein Bodengutachten erstellt und der Architektenwettbewerb in qualifizierter Begleitung durchgeführt werden kann."

Für weitere Planungen benötigt man weitere Mittel in Höhe von 300.000 Euro für 2011. Von der Verwaltung sollen derzeit auch alternative Finanzierungsmaßnahmen geprüft werden inklusive Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. Am heutigen Mittwoch, den 9. Februar, beraten die Stadträte über die Pläne der Verwaltung.

Eine citynahe Lösung wäre zu begrüßen, war das Leipziger Stadtarchiv doch seit 1924 im Neuen Rathaus am Burgplatz untergebracht, vorher schlummerten die Akten im Alten Rathaus. Von einem Standortwechsel wieder in Richtung City hätten vor allem Studenten was davon, denn universitätsnah lässt es sich zwischen Albertina und Hochschule besser Akten wälzen."

Quelle: Leipziger Internet Zeitung, 9.2.2011

"Für rund 120.000 Euro könnte die Verwaltung für das Hattinger Stadtarchiv eine dauerhafte neue Bleibe in der freiwerdenden städtischen Grundschule im Rauendahl schaffen. Geben die politischen Gremien rechtzeitig grünes Licht, könnte der Umzug des historischen Archivs sowie der nicht von Schimmel befallenen Bestände des Zwischenarchivs aus der Verwaltungsnebenstelle in Welper Ende 2012 abgeschlossen sein.

Als Fläche für das neue Stadtarchiv (Magazin, historisches Archiv, Büros, Nebenräume und Verkehrsflächen) stünden in der 1976 als zweizügige Grundschule zwischen der Rauendahlstraße und der Sportplatzanlage an der Munscheidstraße errichteten Grundschule 956 Quadratmeter zur Verfügung. Aktuell verfügt das Verwaltungsgebäude in Welper über rund 800 qm Archivfläche, wobei auch in Fluren und Gängen Archivgut untergebracht ist und schon seit Jahren keine neuen Akten mehr angenommen werden können. Die Stadt: „Mit dem Umzug des Stadtarchivs in die Schule Rauendahl würden danach ausreichend Reserve- Flächen zur Verfügung stehen.“ ..."

Quelle: Blog "Hattingen Eins

Am Jüdischen Friedhof
Foto: s Galerie, S. Hiller, The J-Street Project, Jan. 2005, http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/

"Die seit 1969 in London lebende Susan Hiller (*1940 in Tallahassee/Florida) ist eine der einflussreichsten Künstlerinnen Großbritanniens, vielleicht weil sie ihrer Zeit im Rückblick stets voraus war. Sie hat bereits in den 1970er Jahren mit innovativen und partizipatorischen Methoden kollektive Erfahrungen wie etwa das Träumen und Erinnern untersucht, später auch UFO-Begegnungen oder Nahtod-Erlebnisse. Hiller arbeitet mit einem breiten Spektrum von Medien wie Sprache und Zeichnung, Film und Fotografie, Fundstücken und Objekten, Audio- und Videoinstallationen. Mit der häufig eingesetzten Methode des Materialsammelns, Archivierens und Analysierens gehört sie zu den konzeptuell arbeitenden Künstlern der ersten Generation, doch setzte sie von Anfang an auch Mittel des Surrealismus wie etwa die 'Ecriture Automatique' oder der empirischen Forschung ein und thematisiert übernatürliche oder visionäre Erfahrungen von Menschen in ihren Projekten. Im Zentrum von Susan Hillers Werk steht der Mensch und die Erforschung der kulturellen und sozialen Phänomene, die seine Identität unheimlich oder unbewusst beeinflussen. Die Künstlerin war mit Schlüsselwerken ihres Oevres bereits 2006 an der Ausstellung This Land is my Land (mit J. Street Project, 2005) und 2007 an dem Projekt Romantischer Konzeptualismus (mit Dedicated to the Unknown Artist, 1972-76) in der Kunsthalle Nürnberg beteiligt. Es hat also eine gewisse Logik, dass Susan Hillers erste große Einzelausstellung in Deutschland in Nürnberg stattfindet."
Quelle: Kunsthalle Nürnberg

Wikipedia-Artikel (eng.) zu Susan Hiller
Homepage Susan Hiller

"Genre: Thriller/Horror
Regie: Andrew Shortell
mit: Cary Elwes, Michael Biehn und Sara Foster

Seit geraumer Zeit geht der Frauenmörder "der Nachtfalke" in dem kleinen amerikanischen Städtchen um. Roslyn, eine labile junge Frau übernimmt ausgerechnet in dem stillgelegten Krankenhauskomplex, in dessen direktem Umfeld die Morde stattfinden einen Nachtjob als Archivarin an..."

Link

'InternetMovieDatabase

Inhalt: "Jochen Schmale erhält einen Brief aus Amerika. Eine ihm unbekannte Carolyne Smale bittet um Unterstützung bei ihren Recherchen zur Familiengeschichte. Sie ist überzeugt, dass der Name Smale ursprünglich Schmale hieß und von den Einwanderungsbehörden verändert wurde. Das eigentlich harmlose Ansinnen verändert Jochen Schmales Leben. Seine Frau Katharina kann die Gründe für die merkwürdige Verhaltensänderung ihres Mannes nicht erkennen, alle Gespräche darüber führen ins Leere. Schließlich entdeckt sie Unterlagen für eine Flugreise: über New York und Denver nach Bismarck, North Dakota - ausgestellt nur auf den Namen ihres Mannes und ohne Angaben zum Rückflug."

Mitwirkende:
Jochen: Christian Brückner
Carolyne: Leslie Malton
Katharina: Renate Schroeter
Frau Thewes: Thessy Kuhls
Susanne: Ulrike Bliefert
Archivarin: Gisela Claudius
Jeff: Torsten Ranft
Peggy: Gunda Aurich
Angestellter / Männerstimme: Bruno Tendera
Pförtner: Josef Quadflieg

Dauer: 53min

Link

Link zum dreiminütigen TV-Bericht von MDF.1 vom 10.2.2011: 70 Zettel mit Wünschen, Gedanken, die während der Meile der Demokratie verfasst wurden, sollen für 10 Jahre im Stadtarchiv gelagert. 2021 soll dann die Zeitkapsel wieder geöffnet werden.


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Banale und triviale Zitate sind für mich ein größeres Problem in Wikiquote als Zitate ohne hinreichende Verbreitung
Zitate ohne hinreichende Verbreitung (nur \"schön gesagt\" statt verbreitet) sind für mich ein größeres Problem als banale und triviale Zitate in Wikiquote
Mich stören banale und nicht verbreitete Zitate gleichermaßen
Mich stören in Wikiquote weder banale noch nicht verbreitete Zitate
Auswertung

" ...... Unter was für Bedingungen Zeitarbeiter den erfolgreichen Restauratoren zur Hand gehen müssen, interessiert die üblichen Medien natürlich wenig. Hier der Bericht eines Betroffenen" in der Online-Ausgabe der Neuen Rheinischen Zeitung v. 12.2.11.

Vom 19. bis 20. Februar findet in Berlin ein Workshop zum Thema Kritische Geschichte statt, das Programm kann vom Weblog gleichen Namens downgeloadet (PDF)werden:

PROGRAMM

Samstag, 19. Februar 2011

10.00-11.00 Uhr
Vorstellungsrunde

Panel I: Quellenprobleme

Moderation: Sarah Graber

11.00-11.30 Uhr
Karina Müller-Wienbergen, "Die weiße Sklavin. Quellenkritische Überlegungen zu den verschwundenen Mädchen in den Großstädten des beginnenden 20. Jahrhunderts" + Nachfragen

11.30-12.00 Uhr
Eva Seidlmayer, "Spuren von Strukturkategorien in der Antike -schon immer gender, class und race?" + Nachfragen

kurze Pause

12.05-12.35 Uhr
Glienke, Stephan, "Biographienforschung zum `Dritten Reich´ und der problematischen Rekonstruktion der Lebensläufe durch Verwaltungs-Akten" + Nachfragen

12.35-13.30 Uhr
Diskussion

13.30-14.30 Uhr
Mittagspause

Panel II: Verschränkung von Herrschaftsverhältnissen

Moderation: Jan Severin

15.00-15.30 Uhr Katja Jana, "Alle unter einen Hut? Männlichkeiten und Modernisierung im späten osmanischen Reich und der frühen türkischen Republik" + Nachfragen

15.30-16.00 Uhr
Paoloa Ferruta, "Marranism and Western-European Modernity" + Nachfragen

kurze Pause

16.05-17.00 Uhr
Diskussion

17.30-19.30 Uhr
Kongressplanung

Moderation: Dörte Lerp

Sonntag, 20. Februar 2011

Panel III: Wissenschaft und Öffentlichkeit

Moderation: Ralf Hoffrogge

10.00-10.30 Uhr
Günter Siedbürger, "Ausstellungsprojekt `NS-Zwangsarbeit in Südniedersachsen´" + Nachfragen

10.30-11.00 Uhr
Susanne Boehm, "Vom Zwiespalt der Forschung zu marginalisierten Projekten (Neue Soziale Bewegungen)" + Nachfragen

11.00-12.00 Uhr
Diskussion

12.00-13.00 Uhr
Mittagspause (Vorbereitung der Abschlussdiskussion)

13.00-15.00 Uhr
Abschlussdiskussion

Moderation: Sarah, Jan, Ralf

via Adresscomptoir

http://openbiomed.info/2011/02/quality-open-peer-review/

Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=peer+review

Und hier
http://www.the-scientist.com/article/display/23061/

http://www.library.yale.edu/~llicense/ListArchives/1102/threads.html Journal rejection and acceptance rates

Es war schon dreimal hier Thema:

http://archiv.twoday.net/search?q=voynich

http://www.medievalists.net/2011/02/11/mysterious-voynich-manuscript-dates-back-to-the-15th-century/


http://goo.gl/HA4jw = childrenslibrary.org
http://www.childrenslibrary.org/icdl/SaveBook?bookid=aesesop_00870587&lang=English&ilang=English

Die Boston Public Library hat zur Childrens Library eine Reihe lateinischer alter Drucke beigesteuert, darunter eine Aesop-Inkunabel, die den Kreuzherren von Welschbillig gehörte.

Update: weitere Inkunabel aus Welschbillig
http://archiv.twoday.net/stories/14659037/


Bei Karl und Faber in München wurde am 20./21. Mai 1941 eine deutschsprachige Belial-Handschrift versteigert:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1941_05_20/0021

Abbildung von Bl. 85r (entspricht Ott Abb. 45):
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1941_05_20/0087

Nach einem Blick in Ott: Rechtspraxis und Heilsgeschichte 1983 war klar, dass es sich um die heute in Boston befindliche Handschrift handelt:

http://www.handschriftencensus.de/7404

(Es wäre noch schneller gegangen, hätte ich alle Abbildungen Otts sorgfältig durchgesehen. So kam ich darauf, indem ich im Bildkatalog Otts die Abbildung auf Bl. 85r identifizierte.)

[E-Text des KdiH:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/obj32321446.html ]

Update 12.2.2011: Der Handschriftencensus hat sich meine Entdeckung ohne Kennzeichnung zu eigen gemacht. ich betrachte das wieder als einen Verstoß gegen die Ethik wissenschaftlichen Arbeitens. Am 9.8.2010 teilte Jürgen Wolf aufgrund der Tagung der Handschriftencensus-Bearbeiter mit:

"- Bei allen wichtigen Hinweisen wird natürlich - wie bisher - der Autor, Finder, Korrektor etc. in der Autorzeile nachgewiesen oder ggf. bei den Hinweisen genannt.
- Natürlich gibt es für diesen Nachweis eine mehr oder weniger große Grauzone, d.h. bei einem Literatur- oder Detailhinweis OHNE entscheidende Bedeutung erfolgt in der Regel keine Namensnennung.
- Auch keine Namensnennung erfolgt in der Regel, wenn der Hinweis aus einem aktuellen Katalog/aus aktueller Literatur oder einer Standardpublikation einfach nur kopiert/extrahiert ist.
- Wichtig ist es uns in solchen Fällen aus Gründen der wiss. Redlichkeit, dass die Quellen unbedingt nachgewiesen/angegeben werden"

Nun, ich bin der Ansicht, dass meinem Hinweis in der Tat "entscheidende" Bedeutung zukam.

Immer wieder hat der Handschriftencensus meine Beiträge ohne ausreichende Würdigung verwertet:

http://archiv.twoday.net/stories/6506427/

Besonders schäbig in letzter Zeit: es erfolgte bei dem Feldkircher Arabel-Fragment kein Hinweis auf meine Anzeige im Archivalia-Adventskalender: http://archiv.twoday.net/stories/11442446/ Im Rahmen einer Auflistung der Arabel-Überlieferung habe ich und niemand anderes als erstes auf dieses Fragment in dem besagten Online-Beitrag hingewiesen. Nachfragen in Feldkirch ergaben , dass schon vor meinem Hinweis Klaus Klein auf das Fragment bzw. die Online-Beschreibung aufmerksam geworden war, das er dann am 10. 1. 2011 in den "Neuigkeiten" des Handschriftencensus vorstellte: Neues Fragment aus der 'Arabel' Ulrichs von dem Türlin in Feldkirch
Nach Auskunft von Mag. Christoph Volaucnik (Stadtarchiv) und Dr. Karlheinz Albrecht (Stadtbibliothek) wird in der Stadtbibliothek Feldkirch ein in der einschlägigen Literatur bisher unbeachtetes Fragment aus der 'Arabel' Ulrichs von dem Türlin aufbewahrt; da keine kodikologische Zusammengehörigkeit mit einem der bekannten 'Arabel'-Fragmente vorliegt (auch nicht mit einem Fragment aus dem 'Willehalm'-Zyklus), wird es in Fortsetzung der bisherigen Siglierung als 'Arabel'-Fragment 18 gezählt. Weiterführende Hinweise sowie vollständige Farbabbildungen des Fragments, die freundlicherweise von der Feldkircher Stadtbibliothek zur Verfügung gestellt wurden, sind erreichbar über den Eintrag
Feldkirch, Stadtbibl., Fragm. 5.1.2.

Im umgekehrten Fall wäre es für mich überhaupt keine Frage gewesen, dass ich den Handschriftencensus genannt bzw. verlinkt hätte.

handschriftencensus_belial

Als PDFs:

http://www.sa-ero.archivi.beniculturali.it/index.php?id=690

Schwerpunkt: Kirchenarchive

Die Dissertation von Tao Zhang ist online unter:

http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/11054/

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=11771

Seit Februar 2011 ist die Suche nach digi­ta­len Faksimiles in der Datenbank des VD 17 mög­lich. Einen Über­blick über alle im VD 17 nach­ge­wie­se­nen Ausgaben, zu denen die VD-17-Partnerbibliotheken Volldigitalisate anbie­ten, erhält man über den Link

http://gso.gbv.de/DB=1.28/CMD?ACT=SRCHA&TRM=onx+34.

Update: http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=11819

http://archiv.twoday.net/stories/11565154/#14630368

 

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