http://www.kleist2011.de/
Aus gegebenem Anlaß weisen wir darauf hin, daß Anlage und Inhalt urheberrechtlich geschützt sind und daß Verlinkungen nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung erfolgen dürfen. Siehe dazu auch Mt 6,26 und UWG § 3.
Tipp: Librarymistress via Twitter
Der Schwachsinn muss hier nicht kommentiert werden, oder? Aber der Seitenbetreiber freut sich sicher über ein paar höflich formulierte Hassmails ...

Was soll man eigentlich verlinken? wird von befreundeter Seite zu Recht eingewendet. Etwa die kaum lesbaren Theaterzettel?

Aus gegebenem Anlaß weisen wir darauf hin, daß Anlage und Inhalt urheberrechtlich geschützt sind und daß Verlinkungen nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung erfolgen dürfen. Siehe dazu auch Mt 6,26 und UWG § 3.
Tipp: Librarymistress via Twitter
Der Schwachsinn muss hier nicht kommentiert werden, oder? Aber der Seitenbetreiber freut sich sicher über ein paar höflich formulierte Hassmails ...

Was soll man eigentlich verlinken? wird von befreundeter Seite zu Recht eingewendet. Etwa die kaum lesbaren Theaterzettel?

KlausGraf - am Freitag, 4. März 2011, 20:15 - Rubrik: Archivrecht
Aus INETBIB:
ERROR: Database Connection Status is -3
Eigentlich wurde schon beim letzten Vorkommnis dieser Art
im November 2009 deutlich, dass angesichts der Bedeutung
der URNs das Nichtbereithalten eines stabilen,
ausfallsicheren Servers eine Unverschaemtheit darstellt.
Ich verlinke nur die Entschuldigung der DNB von damals:
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg40922.html
Senden Sie hoeflich formulierte Protestschreiben an Herrn
Reinhard Altenhöner r.altenhoener@d-nb.de ...
Update: Samstag 14:16 nein, es wurde kein ganzes WE, er geht wieder, aber mindestens einige Stunden war er offline
ERROR: Database Connection Status is -3
Eigentlich wurde schon beim letzten Vorkommnis dieser Art
im November 2009 deutlich, dass angesichts der Bedeutung
der URNs das Nichtbereithalten eines stabilen,
ausfallsicheren Servers eine Unverschaemtheit darstellt.
Ich verlinke nur die Entschuldigung der DNB von damals:
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg40922.html
Senden Sie hoeflich formulierte Protestschreiben an Herrn
Reinhard Altenhöner r.altenhoener@d-nb.de ...
Update: Samstag 14:16 nein, es wurde kein ganzes WE, er geht wieder, aber mindestens einige Stunden war er offline
KlausGraf - am Freitag, 4. März 2011, 20:13 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Die beschuldigte Martina Nolte legt den Sachverhalt dar:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Martina_Nolte
Die Anzeige ist hahnebüchen. Bei einem solchen Mini-Artikel liegt ganz gewiss keine Urheberrechtsverletzung vor.
Update:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wikipedia-Strafanzeige-wegen-fehlendem-Quellennachweis-1202760.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Martina_Nolte
Die Anzeige ist hahnebüchen. Bei einem solchen Mini-Artikel liegt ganz gewiss keine Urheberrechtsverletzung vor.
Update:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wikipedia-Strafanzeige-wegen-fehlendem-Quellennachweis-1202760.html
Der Regensburger katholische Bischof Müller musste vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eine Schlappe einstecken. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Müller in der Auseinandersetzung mit dem Philosophen Schmidt-Salomon die „Pflicht zur Sorgfalt, Sachlichkeit und Wahrhaftigkeit“ nicht erfüllt hat.
http://hpd.de/node/11227
Materialien
http://www.schmidt-salomon.de/mss-mueller.htm
Volltext des VGH-Urteils
http://www.schmidt-salomon.de/bvgh2011.pdf
http://hpd.de/node/11227
Materialien
http://www.schmidt-salomon.de/mss-mueller.htm
Volltext des VGH-Urteils
http://www.schmidt-salomon.de/bvgh2011.pdf
KlausGraf - am Freitag, 4. März 2011, 15:28 - Rubrik: Archivrecht
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http://irights.info/blog/arbeit2.0/2011/03/03/e-books-mit-ablaufdatum-bibliothekare-fordern-boykott/
Update zu
http://archiv.twoday.net/stories/14654510/

Update zu
http://archiv.twoday.net/stories/14654510/

KlausGraf - am Freitag, 4. März 2011, 15:21 - Rubrik: Bibliothekswesen
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Dass der VdA ein Hort von inkompetenten Internetausdruckern ist, die keine Ahnung von neuen Medien haben (aber umso lieber darüber reden), das konnte schon länger klar sein. Als VdA-Mitglied erhielt ich gerade eine Mail mit einem PDF, auf dem ich drei Vorschläge für das Motto des Tags der Archive 2012 ankreuzen darf. Auszufüllen sind: Name/Vorname, Dienststelle/Archiv, Datum/Unterschrift. Das Formular ist dann per Fax oder Post zurückzusenden. Die Vorschläge wurden vom Gesamtvorstand aus Mitgliedervorschlägen ausgewählt:
O Echt Original
O Große Gefühle
O Feuer, Wasser, Krieg und andere Katastrophen
Eine unglaublich wichtige Entscheidung, die wirklich nur VdA-Mitglieder treffen dürfen. Sie entspricht der Wahl zwischen
O Echt Cholera
O Große Pest
O Typhus und andere Katastrophen
Ist man in Fulda nicht in der Lage, eine Internetumfrage auf der VdA-Website durchzuführen? Angesichts der völligen Belanglosigkeit der Entscheidung wäre es völlig unschädlich, wenn auch Benutzer oder Internetnutzer mitentscheiden dürften. Stattdessen entfesselt man eine völlig überflüssige Bürokratie, wie gesagt aus nichtigem Anlass.

Symbolbild: Neubauer Fritz Karkutsch, der Vorsitzende der Produktionsgenossenschaft (rechts) diskutiert mit dem Altbauern Emil Hermann (Mitte) und Wilhelm Simon, Arbeiter der Zuckerraffinerie Magdeburg, der zur Erntehilfe aufs Land gekommen ist. Foto: Biscan via Bundesarchiv, Bild 183-16039-0006 / CC-BY-SA
O Echt Original
O Große Gefühle
O Feuer, Wasser, Krieg und andere Katastrophen
Eine unglaublich wichtige Entscheidung, die wirklich nur VdA-Mitglieder treffen dürfen. Sie entspricht der Wahl zwischen
O Echt Cholera
O Große Pest
O Typhus und andere Katastrophen
Ist man in Fulda nicht in der Lage, eine Internetumfrage auf der VdA-Website durchzuführen? Angesichts der völligen Belanglosigkeit der Entscheidung wäre es völlig unschädlich, wenn auch Benutzer oder Internetnutzer mitentscheiden dürften. Stattdessen entfesselt man eine völlig überflüssige Bürokratie, wie gesagt aus nichtigem Anlass.

Symbolbild: Neubauer Fritz Karkutsch, der Vorsitzende der Produktionsgenossenschaft (rechts) diskutiert mit dem Altbauern Emil Hermann (Mitte) und Wilhelm Simon, Arbeiter der Zuckerraffinerie Magdeburg, der zur Erntehilfe aufs Land gekommen ist. Foto: Biscan via Bundesarchiv, Bild 183-16039-0006 / CC-BY-SA
KlausGraf - am Freitag, 4. März 2011, 14:49 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
Sagt der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen in einem Interview zum Skandalmanagement in der Causa Guttenberg:
http://meedia.de/nc/details-topstory/article/er-steckte-in-der-medialen-zwangsjacke_100033506.html
http://meedia.de/nc/details-topstory/article/er-steckte-in-der-medialen-zwangsjacke_100033506.html
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KlausGraf - am Freitag, 4. März 2011, 12:09 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://www.archief20.org/forum/topics/speel-mee-met-monk-het
Monk - Search & annotation tools for handwritten manuscripts
http://application01.target.rug.nl/monk/demo.html
Update:
http://www.digitalearchivaris.nl/2011/03/monk-ocr-voor-oude-handschriften.html
Monk - Search & annotation tools for handwritten manuscripts
http://application01.target.rug.nl/monk/demo.html
Update:
http://www.digitalearchivaris.nl/2011/03/monk-ocr-voor-oude-handschriften.html
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http://goo.gl/HTsmA = faz.net
Hätte Goethe einen Facebook-Account?
Die Antwort ist: vermutlich. Unbefangen nutzen würde er ihn aber nicht. Denn auch der Dichter kannte schon die Überforderung des Geistes durch fortlaufende Neuigkeiten. So mied er phasenweise bewusst seine Lieblingszeitungen.
Hätte Goethe einen Facebook-Account?
Die Antwort ist: vermutlich. Unbefangen nutzen würde er ihn aber nicht. Denn auch der Dichter kannte schon die Überforderung des Geistes durch fortlaufende Neuigkeiten. So mied er phasenweise bewusst seine Lieblingszeitungen.
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http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1402696/
In dem Gespräch geht es vor allem darum, dass junge Geisteswissenschaftler kaum Chancen auf eine Festanstellung haben.
In dem Gespräch geht es vor allem darum, dass junge Geisteswissenschaftler kaum Chancen auf eine Festanstellung haben.
KlausGraf - am Freitag, 4. März 2011, 11:42 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
http://matadornetwork.com/trips/photo-essay-amazing-libraries-around-the-world
Tolle Bibliotheksbauten und Interieurs (fast alle modern). Schreit nach einem "Best of" unserer Archivbauhighlights, zu ermitteln durch eine repräsentative Umfrage ...
Tolle Bibliotheksbauten und Interieurs (fast alle modern). Schreit nach einem "Best of" unserer Archivbauhighlights, zu ermitteln durch eine repräsentative Umfrage ...
KlausGraf - am Freitag, 4. März 2011, 11:31 - Rubrik: Bibliothekswesen
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http://www.fes.de/hfz/forschung/inhalt/projekte.htm#projekt_woyke
"Ziel des Projekts ist es, die in der Enzyklopädie zu findenden Einträge über die Geschichte der Arbeiterbewegung systematisch zu überprüfen, gegebenenfalls zu korrigieren und zu erweitern sowie kontinuierlich zu pflegen. Darüber hinaus sollen neue Artikel zu besonders einschlägigen Personen, Organisationen, Dokumenten oder Ereignissen verfasst werden."
"Ziel des Projekts ist es, die in der Enzyklopädie zu findenden Einträge über die Geschichte der Arbeiterbewegung systematisch zu überprüfen, gegebenenfalls zu korrigieren und zu erweitern sowie kontinuierlich zu pflegen. Darüber hinaus sollen neue Artikel zu besonders einschlägigen Personen, Organisationen, Dokumenten oder Ereignissen verfasst werden."
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http://textundblog.de/?p=3994 mit anklickbaren Links
1 BILDblog
2 netzwertig.com
3 Stefan Niggemeier
4 Indiskretion Ehrensache
5 taz Hausblog
6 Glaserei
7 medialdigital
8 Archivalia (Februar: # 14)
9 Netzpiloten.de
10 JakBlog
11 Extra 3 Blog
12 Text & Blog
13 Digitale Notizen
14 avatter
15 :Freischreiber
16 Notizblog
17 turi2.de
18 blog.tagesschau.de
19 talkabout
20 The Lunatic Fringe
Ranking erstellt von Wikio
Oben ist die Luft dünn, wie Trapp zu Recht feststellt. Archivalia im Bereich Medien ein A-Blog? - bei aller Eitelkeit, dazu fehlt noch unendlich viel.
Siehe auch meine Anmerkungen am 6. Mai 2010
http://archiv.twoday.net/stories/6325979/
1 BILDblog
2 netzwertig.com
3 Stefan Niggemeier
4 Indiskretion Ehrensache
5 taz Hausblog
6 Glaserei
7 medialdigital
8 Archivalia (Februar: # 14)
9 Netzpiloten.de
10 JakBlog
11 Extra 3 Blog
12 Text & Blog
13 Digitale Notizen
14 avatter
15 :Freischreiber
16 Notizblog
17 turi2.de
18 blog.tagesschau.de
19 talkabout
20 The Lunatic Fringe
Ranking erstellt von Wikio
Oben ist die Luft dünn, wie Trapp zu Recht feststellt. Archivalia im Bereich Medien ein A-Blog? - bei aller Eitelkeit, dazu fehlt noch unendlich viel.
Siehe auch meine Anmerkungen am 6. Mai 2010
http://archiv.twoday.net/stories/6325979/
KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 22:04 - Rubrik: Allgemeines
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(Band 1): Bestehend aus den Sammlungen des Nürnberger Humanisten und Stadtarztes Hieronymus Münzer (Monetarius), 1440 - 1508, dessen Schwiegersohn und Erbe Hieronymus Holzschuher, Freund Albrecht Dürer's 81469 - 1529), und des Ferdinand Hoffman, Freiher auf Grünpühel und Strechau (1540 - 1607): Versteigerung in Luzern: Dienstag, den 21., und Mittwoch, den 22. November 1933 (Katalog Nr. 11)
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/gilhofer_ranschburg_luzern1933_11_21bd1
Das Vorwort enthält eine gedrängte Bibliotheksgeschichte der Nikolsburger Bibliothek.
S. 77 Nr. 389 ist nach Ott: -Rechtspraxis und Heilsgeschichte S. 338 heute Cgm 7879.
Siehe auch
http://www.handschriftencensus.de/3851
http://www.handschriftencensus.de/hss/Nikolsburg
http://books.google.com/books?id=66wSAAAAYAAJ
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/gilhofer_ranschburg_luzern1933_11_21bd1
Das Vorwort enthält eine gedrängte Bibliotheksgeschichte der Nikolsburger Bibliothek.
S. 77 Nr. 389 ist nach Ott: -Rechtspraxis und Heilsgeschichte S. 338 heute Cgm 7879.
Siehe auch
http://www.handschriftencensus.de/3851
http://www.handschriftencensus.de/hss/Nikolsburg
http://books.google.com/books?id=66wSAAAAYAAJ
KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 21:44 - Rubrik: Kodikologie
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KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 19:22 - Rubrik: Archivrecht
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1933 in Luzern versteigert:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/gilhofer_ranschburg_luzern1933_06_20/0074
Ob der Abt Wolfgang Wolfgang Marius von Aldersbach, der Freund von Celtis ist? [Siehe Kommentar]
Zur Bibliothek des Erzhumanisten:
http://archiv.twoday.net/stories/6035315/ (Quelle derzeit wieder offline)
Needhams IPI
Celtes, / Celtis, Conradus, 1459-1508, “arch-humanist” (Con. Cel. pro. poete sum; woodcut shield w. device): Seil 92 (P-1021), Harv. 2635; BMaz 929; U Pa [Abkürzung kann ich nicht auflösen] B-1190
00010578
Update: Siehe den Kommentar von Klaus Arnold!
U Pa = UPenn Im OPAC http://www.franklin.library.upenn.edu findet man die Breydenbach-Ausgabe 1490 Folio Inc B-1190 mit der Notiz Penn Libraries copy has ms. ownership inscription of Konrad Celtis on leaf a1r (the autograph "Con. Cel. pro. poete" [i.e. Conradi Celtis poete protucii]; an asymmetrical shield with the monogram CCPP [Conradus Celtis Protucius Poeta], the letters paired as mirror images, surrounded by three stars; and a motto in Greek characters) and his monogram alone at foot of leaf p10v. Cf. Nikolaus Henkel, "Bücher des Konrad Keltis" in Bibliotheken und Bücher im Zeitalter der Renaissance (Wolfenbüttel, 1997), p. 134-135. Occasional marginal annotations, apparently in Celtis’s hand, appear in text.

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/gilhofer_ranschburg_luzern1933_06_20/0074
Zur Bibliothek des Erzhumanisten:
http://archiv.twoday.net/stories/6035315/ (Quelle derzeit wieder offline)
Needhams IPI
Celtes, / Celtis, Conradus, 1459-1508, “arch-humanist” (Con. Cel. pro. poete sum; woodcut shield w. device): Seil 92 (P-1021), Harv. 2635; BMaz 929; U Pa [Abkürzung kann ich nicht auflösen] B-1190
00010578
Update: Siehe den Kommentar von Klaus Arnold!
U Pa = UPenn Im OPAC http://www.franklin.library.upenn.edu findet man die Breydenbach-Ausgabe 1490 Folio Inc B-1190 mit der Notiz Penn Libraries copy has ms. ownership inscription of Konrad Celtis on leaf a1r (the autograph "Con. Cel. pro. poete" [i.e. Conradi Celtis poete protucii]; an asymmetrical shield with the monogram CCPP [Conradus Celtis Protucius Poeta], the letters paired as mirror images, surrounded by three stars; and a motto in Greek characters) and his monogram alone at foot of leaf p10v. Cf. Nikolaus Henkel, "Bücher des Konrad Keltis" in Bibliotheken und Bücher im Zeitalter der Renaissance (Wolfenbüttel, 1997), p. 134-135. Occasional marginal annotations, apparently in Celtis’s hand, appear in text.

KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 19:05 - Rubrik: Hilfswissenschaften
http://openbiomed.info/2011/03/hita-hita-soft-power-oa/
“The term “hita-hita” was employed to signify something that penetrates gently and smoothly. As of 2011, a total of 760,000 research papers are accessible through IRs across Japan. Open Access (OA) is not politically forced at state level or institution level. Instead, we have built repository manager-level lateral solidarity to share experience, exchange various creative ideas, add improvements and disseminate our ideas, thereby highly developing respective IRs.”
“The term “hita-hita” was employed to signify something that penetrates gently and smoothly. As of 2011, a total of 760,000 research papers are accessible through IRs across Japan. Open Access (OA) is not politically forced at state level or institution level. Instead, we have built repository manager-level lateral solidarity to share experience, exchange various creative ideas, add improvements and disseminate our ideas, thereby highly developing respective IRs.”
KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 18:36 - Rubrik: Open Access
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http://www.iar.ie/
This web site contains information about archival collections open for public research in Ireland. Its purpose is to aid researchers in finding collections relevant to their studies.
This web site contains information about archival collections open for public research in Ireland. Its purpose is to aid researchers in finding collections relevant to their studies.
KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 18:28 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 18:03 - Rubrik: Unterhaltung
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The Scientifica project, places online, French language works from The Old Books Collection of The Library for Science and Industry, published from the end of the 18th century to the beginning of the 20th.
http://www.cite-sciences.fr/bsi/scientifica
Atlas d'histoire naturelle
http://www.cite-sciences.fr/bsi/scientifica

KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 17:48 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.openimages.eu/blog/2011/03/03/looking-back-on-2010/
Open Images is now responsible for almost 12% of the video content available on Wikimedia Commons, hence being one of the biggest contributors of video that is reusable on Wikipedia.
Open Images is now responsible for almost 12% of the video content available on Wikimedia Commons, hence being one of the biggest contributors of video that is reusable on Wikipedia.
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http://bottledmonsters.blogspot.com/2011/03/pr-nlm-adds-rare-persian-manuscript-to.html
The National Library of Medicine announces the release of a new Turning the Pages virtual book on its Web site (http://archive.nlm.nih.gov/proj/ttp/books.htm. The new book is the Kitab Aja'ib al-makhluqat wa Gharaib al-Mawjudat, literally "The Wonders of Creation," compiled in the middle 1200s in what is now Iran or Iraq. [...] The manuscript copy itself consists of 335 leaves of paper with more than 150 illustrations, in opaque watercolors and ink, of constellations, mythical figures, and various plants and animals placed throughout the text. The Web exhibition contains a selection of these pages, accompanied by explanatory text. Hervorhebung von mir.
http://www.nlm.nih.gov/news/turn_pages_persian.html
The National Library of Medicine announces the release of a new Turning the Pages virtual book on its Web site (http://archive.nlm.nih.gov/proj/ttp/books.htm. The new book is the Kitab Aja'ib al-makhluqat wa Gharaib al-Mawjudat, literally "The Wonders of Creation," compiled in the middle 1200s in what is now Iran or Iraq. [...] The manuscript copy itself consists of 335 leaves of paper with more than 150 illustrations, in opaque watercolors and ink, of constellations, mythical figures, and various plants and animals placed throughout the text. The Web exhibition contains a selection of these pages, accompanied by explanatory text. Hervorhebung von mir.
http://www.nlm.nih.gov/news/turn_pages_persian.html
KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 16:48 - Rubrik: Bildquellen
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http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex-iv.pl (da man in Österreich von Usability und intiutivem Bedienen noch nie etwas gehört hat, darf angemerkt werden, dass man erst etwas in das Suchfeld schreiben darf, wenn man ein Häkchen vor eine Quelle gesetzt hat)
Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=12102
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=12099
Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=12102
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=12099
KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 16:30 - Rubrik: Archivrecht
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http://search.obvsg.at/OBV
Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=12129
Wer auf die Idee kommt, das knallige orange Feld Suche müsse bei der erweiterten Suche gedrückt werden (so wie auf der Startseite), ist rasch irritiert. Es tut sich nichts. Bevor aber einer die restlichen 150 Browser ausprobiert, obs vielleicht an Chrome liegt, sei ihm gesagt: Das Zauberwörtlein heißt ENTER.
Auch sonst fielen noch etliche Bugs auf, die hoffentlich bald verbessert werden.
Am ärgerlichsten ist, dass lizenzpflichtige Quellen z.B. des Oldenbourg-Verlags als "Freie Volltexte" erscheinen.
Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=12129
Wer auf die Idee kommt, das knallige orange Feld Suche müsse bei der erweiterten Suche gedrückt werden (so wie auf der Startseite), ist rasch irritiert. Es tut sich nichts. Bevor aber einer die restlichen 150 Browser ausprobiert, obs vielleicht an Chrome liegt, sei ihm gesagt: Das Zauberwörtlein heißt ENTER.
Auch sonst fielen noch etliche Bugs auf, die hoffentlich bald verbessert werden.
Am ärgerlichsten ist, dass lizenzpflichtige Quellen z.B. des Oldenbourg-Verlags als "Freie Volltexte" erscheinen.
KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 16:10 - Rubrik: Bibliothekswesen
http://wonder-tonic.com/zombie/
Die Zombies schauen kindisch aus und man braucht Chrome als Browser, aber dann kommt Bewegung in die Map. Als Spieler versucht man in Streetview Zombie Apokalyse hungrigen Zombies zu entkommen, die einem mehr oder weniger nah kommen. Dazu bewegt man sich in gewohnter Manier auf Google Streetview und hat netterweise eine Übersichtskarte neben sich, die verhindert, dass man in einen solchen Fresskopf hineinläuft. Das wäre dann das Ende. Für einen selbst. Der Zombie grunzt nur Mahlzeit. Nächste Runde.
http://www.heise.de/tp/blogs/4/149368
Zum Thema
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview (114 Treffer)
Die Zombies schauen kindisch aus und man braucht Chrome als Browser, aber dann kommt Bewegung in die Map. Als Spieler versucht man in Streetview Zombie Apokalyse hungrigen Zombies zu entkommen, die einem mehr oder weniger nah kommen. Dazu bewegt man sich in gewohnter Manier auf Google Streetview und hat netterweise eine Übersichtskarte neben sich, die verhindert, dass man in einen solchen Fresskopf hineinläuft. Das wäre dann das Ende. Für einen selbst. Der Zombie grunzt nur Mahlzeit. Nächste Runde.
http://www.heise.de/tp/blogs/4/149368
Zum Thema
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview (114 Treffer)
KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 15:35 - Rubrik: Unterhaltung
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nach so viel Guttenberg ein paar sehenswerte japanische Monster
http://pinktentacle.com/2011/03/monsters-from-the-kaibutsu-ehon/

http://pinktentacle.com/2011/03/monsters-from-the-kaibutsu-ehon/

KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 14:39 - Rubrik: Unterhaltung
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http://www.wdr.de/themen/panorama/koeln/ubahn_stadtarchiv/archiveinsturz/110302.jhtml
Auszüge:
Auch zwei Jahre nach dem Einsturz können die Verantwortlichen kaum verbindliche Zeitpläne für die Aufräumarbeiten aufstellen. Zu wenig ist über die genauen Gegebenheiten in der Tiefe der Baugrube bekannt. Zuletzt musste der Zeitrahmen für die letzte Phase der Archivalien-Bergung immer wieder ausgeweitet werden, weil in der Baugrube große Trümmer im Weg lagen. Im Moment wird daran gearbeitet, die wassergefüllte Grube erneut zu sichern, so dass weitere Archivalien geborgen werden können. Rund fünf Prozent des Archivbestandes werden noch in der Tiefe vermutet.
Im August 2011 soll dann mit der Errichtung eines Besichtigungsbauwerks begonnen werden. [...]
Ein Schuldiger wird aber frühestens benannt werden können, wenn die Gutachter der Staatsanwaltschaft 2012 mit dem Besichtigungsbauwerk die Schlitzwand genauer untersuchen können.
[...]
Archivleiterin Bettina Schmidt-Czaia erklärte am Montag (28.02.11), sie hoffe, dass etwa 95 Prozent der Archivalien geborgen werden können. Die restlichen fünf Prozent seien vermutlich zermalmt worden oder bei den Aufräumarbeiten nicht als Archivalien zu erkennen gewesen. Allerdings schränkt sie ein: "Geborgen heißt nicht gerettet." Etwa 85 Prozent des geborgenen Materials sei in mittel bis schwer beschädigtem Zustand. 200 Restauratoren hätten mit der Aufarbeitung der geborgenen Archivalien 30 bis 50 Jahre Arbeit. [...]
Alles in allem erwartet die Stadt Köln Kosten in Höhe von rund einer Milliarde Euro. Darin enthalten sind Entschädigungen, die Bergung und Restaurierung der Archivalien und die zusätzlichen Kosten, die den KVB entstehen. Die Stadt hofft, das Geld von den Versicherungen erstattet zu bekommen, sobald ein Schuldiger gefunden wurde.
Auszüge:
Auch zwei Jahre nach dem Einsturz können die Verantwortlichen kaum verbindliche Zeitpläne für die Aufräumarbeiten aufstellen. Zu wenig ist über die genauen Gegebenheiten in der Tiefe der Baugrube bekannt. Zuletzt musste der Zeitrahmen für die letzte Phase der Archivalien-Bergung immer wieder ausgeweitet werden, weil in der Baugrube große Trümmer im Weg lagen. Im Moment wird daran gearbeitet, die wassergefüllte Grube erneut zu sichern, so dass weitere Archivalien geborgen werden können. Rund fünf Prozent des Archivbestandes werden noch in der Tiefe vermutet.
Im August 2011 soll dann mit der Errichtung eines Besichtigungsbauwerks begonnen werden. [...]
Ein Schuldiger wird aber frühestens benannt werden können, wenn die Gutachter der Staatsanwaltschaft 2012 mit dem Besichtigungsbauwerk die Schlitzwand genauer untersuchen können.
[...]
Archivleiterin Bettina Schmidt-Czaia erklärte am Montag (28.02.11), sie hoffe, dass etwa 95 Prozent der Archivalien geborgen werden können. Die restlichen fünf Prozent seien vermutlich zermalmt worden oder bei den Aufräumarbeiten nicht als Archivalien zu erkennen gewesen. Allerdings schränkt sie ein: "Geborgen heißt nicht gerettet." Etwa 85 Prozent des geborgenen Materials sei in mittel bis schwer beschädigtem Zustand. 200 Restauratoren hätten mit der Aufarbeitung der geborgenen Archivalien 30 bis 50 Jahre Arbeit. [...]
Alles in allem erwartet die Stadt Köln Kosten in Höhe von rund einer Milliarde Euro. Darin enthalten sind Entschädigungen, die Bergung und Restaurierung der Archivalien und die zusätzlichen Kosten, die den KVB entstehen. Die Stadt hofft, das Geld von den Versicherungen erstattet zu bekommen, sobald ein Schuldiger gefunden wurde.
KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 14:11 - Rubrik: Kommunalarchive
http://www.wdr.de/themen/global/webmedia/webtv/getwebtv.phtml?ref=3286 (Achtung, nur 7 Tage online)
Sendung vom 02.03.2011 - Guttenberg: Geht da ein Lügner oder ein Märtyrer?
Mathias Schindler (Projektleiter Wikimedia) wurde von Frank Plasberg zur Internet-Resonanz interviewt. Sein Statement ist links oben gesondert ansteuerbar. Auf die Frage, wie Schindler von dem Aufruf zur Schuh-Demo erfahren habe, sagte er, er habe das aus seinem Lieblingsweblog - Felix von Leitner schreibt das - also
http://blog.fefe.de/
Man habe auf Facebook diskutiert. Es war aber auch Thema, sagte Schindler (ca. 68:05) in den klassischen wissenschaftlichen Weblogs Archivalia, Sciencelogs, die über viele Themen diskutieren und sich unterhalten und eben auch über die Causa Guttenberg aus wissenschaftlicher Sicht.
Über 150 Einträge zur Zeichenfolge guttenberg bei Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Sendung vom 02.03.2011 - Guttenberg: Geht da ein Lügner oder ein Märtyrer?
Mathias Schindler (Projektleiter Wikimedia) wurde von Frank Plasberg zur Internet-Resonanz interviewt. Sein Statement ist links oben gesondert ansteuerbar. Auf die Frage, wie Schindler von dem Aufruf zur Schuh-Demo erfahren habe, sagte er, er habe das aus seinem Lieblingsweblog - Felix von Leitner schreibt das - also
http://blog.fefe.de/
Man habe auf Facebook diskutiert. Es war aber auch Thema, sagte Schindler (ca. 68:05) in den klassischen wissenschaftlichen Weblogs Archivalia, Sciencelogs, die über viele Themen diskutieren und sich unterhalten und eben auch über die Causa Guttenberg aus wissenschaftlicher Sicht.
Über 150 Einträge zur Zeichenfolge guttenberg bei Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 13:53 - Rubrik: Allgemeines
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> Unbestätigten Gerüchten zufolge haben sich am heutigen Donnerstag
> (Weiberfastnacht) bereits in den frühen Morgenstunden vor einigen deutschen
> Bibliotheken lange Schlangen von Benutzern gebildet. Alle wollen das Gleiche.
> Sie wollen so schnell wie möglich zwei vergilbte, mit Zentimetern von Staub
> bedeckte, völlig unschaubare Privatdrucke aus längst vergangenen Zeiten
> ausleihen. Das Bibliothekspersonal zeigt sich von der plötzlichen Nachfrage
> völlig überrascht; niemand kann sich den Vorgang erklären. Ob es an den Titeln
> der beiden eher dünnen Dissertationen liegt? Die eine untersucht irgendeinen
> Vorgang beim Bundeskartellamt, die andere behandelt Testamentvollstreckung. Was
> ist da los? Werden diese Titel für Büttenreden benötigt?
> Recht ratlos rätselt
> Dr. Harald Müller
nette Ironie und Karnevalsscherz von Herrn Mueller, denn natuerlich weiss er das:
http://www.morgenpost.de/printarchiv/seite3/article1563051/Der-loyale-Intellektuelle-mit-dem-Merkel-Bonus.html
http://de.plagipedi.wikia.com/wiki/Thomas_de_Maizi%C3%A8re:_Die_Praxis_der_informellen_Verfahren_beim_Bundeskartellamt
Eberhard Hilf in INETBIB
> (Weiberfastnacht) bereits in den frühen Morgenstunden vor einigen deutschen
> Bibliotheken lange Schlangen von Benutzern gebildet. Alle wollen das Gleiche.
> Sie wollen so schnell wie möglich zwei vergilbte, mit Zentimetern von Staub
> bedeckte, völlig unschaubare Privatdrucke aus längst vergangenen Zeiten
> ausleihen. Das Bibliothekspersonal zeigt sich von der plötzlichen Nachfrage
> völlig überrascht; niemand kann sich den Vorgang erklären. Ob es an den Titeln
> der beiden eher dünnen Dissertationen liegt? Die eine untersucht irgendeinen
> Vorgang beim Bundeskartellamt, die andere behandelt Testamentvollstreckung. Was
> ist da los? Werden diese Titel für Büttenreden benötigt?
> Recht ratlos rätselt
> Dr. Harald Müller
nette Ironie und Karnevalsscherz von Herrn Mueller, denn natuerlich weiss er das:
http://www.morgenpost.de/printarchiv/seite3/article1563051/Der-loyale-Intellektuelle-mit-dem-Merkel-Bonus.html
http://de.plagipedi.wikia.com/wiki/Thomas_de_Maizi%C3%A8re:_Die_Praxis_der_informellen_Verfahren_beim_Bundeskartellamt
Eberhard Hilf in INETBIB
KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 13:45 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://cma.gbv.de/z/2011
Beiträge zur Kolloquium “Lordship and Castle landscapes – Franconian and international studies in comparison”.
Außerdem:Dieter Brosius rezensiert
Die Inschriften der Lüneburger Klöster (Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Medingen, Walsrode, Wienhausen), gesammelt und bearbeitet von SABINE WEHKING
Die Deutschen Inschriften 76, Göttinger Reihe 13
Wäre schön, wenn das PDF lesbar wäre!
Beiträge zur Kolloquium “Lordship and Castle landscapes – Franconian and international studies in comparison”.
Außerdem:Dieter Brosius rezensiert
Die Inschriften der Lüneburger Klöster (Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Medingen, Walsrode, Wienhausen), gesammelt und bearbeitet von SABINE WEHKING
Die Deutschen Inschriften 76, Göttinger Reihe 13
Wäre schön, wenn das PDF lesbar wäre!
KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 13:35 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Gilhofer & Ranschburg Katalog 209 1932 S. 58 Nr. 98 ist heute
Chicago (Illinois), University Libr., Ms. P.A. 2361 f. V 8
http://www.handschriftencensus.de/4641
Ohne Nennung des 1419 datierten Schreibervermerks "Jacobi Grunewalt".
Der Katalog ist auf Scribd komplett einsehbar:
http://www.scribd.com/doc/33522570/Catalogue-no-209
Es bleibt abzuwarten, wann diese Ermittlungen vom Handschriftencensus wieder ohne korrekte Attribution gestohlen werden.
Chicago (Illinois), University Libr., Ms. P.A. 2361 f. V 8
http://www.handschriftencensus.de/4641
Ohne Nennung des 1419 datierten Schreibervermerks "Jacobi Grunewalt".
Der Katalog ist auf Scribd komplett einsehbar:
http://www.scribd.com/doc/33522570/Catalogue-no-209
Es bleibt abzuwarten, wann diese Ermittlungen vom Handschriftencensus wieder ohne korrekte Attribution gestohlen werden.
KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 00:10 - Rubrik: Kodikologie
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Eine frühe alchemistische Sammelhandschrift wurde 1938 bei Karl und Faber verkauft.
Katalog XVI Nr. 14 mit Datierung 1451
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1938_12_06/0012
Sie kann mit Frankfurt a. M., Freies Deutsches Hochstift, Hs. B/67 identifiziert werden:
http://www.handschriftencensus.de/16735
Anscheinend gibt es keine neuere Beschreibung der gesamten Handschrift, die im ²VL 2, 1108; 4, 726; 6, 237 und 10, 301 (datiert Mitte 15. Jh.) erwähnt wird.
Es bleibt abzuwarten, wann diese Ermittlungen vom Handschriftencensus wieder ohne korrekte Attribution gestohlen werden.
Katalog XVI Nr. 14 mit Datierung 1451
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1938_12_06/0012
Sie kann mit Frankfurt a. M., Freies Deutsches Hochstift, Hs. B/67 identifiziert werden:
http://www.handschriftencensus.de/16735
Anscheinend gibt es keine neuere Beschreibung der gesamten Handschrift, die im ²VL 2, 1108; 4, 726; 6, 237 und 10, 301 (datiert Mitte 15. Jh.) erwähnt wird.
Es bleibt abzuwarten, wann diese Ermittlungen vom Handschriftencensus wieder ohne korrekte Attribution gestohlen werden.
KlausGraf - am Mittwoch, 2. März 2011, 23:22 - Rubrik: Kodikologie
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http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1938_12_06/0012
Katalog XVI Nr. 13 Konrad von Megenberg: Deutsche Sphaera ist jetzt Cgm 7962, siehe
http://www.mr1314.de/5863
und den handschriftlichen Katalog
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00035972/image_113
Der Handschriftencensus erwähnt nicht die Familiennotizen des 15. Jh. (Karl & Faber: 1454-1482) des Vorbesitzers Hans Hocherstat und seiner Ehefrau Elsy Fischerin (Namensformen nach Francis B. Brévart, Zur Überlieferungsgeschichte der 'Deutschen Sphaera' Konrads von Megenberg, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 102 (Tübingen 1980), S. 189-214, hier S. 195).
Es bleibt abzuwarten, wann diese Ermittlungen vom Handschriftencensus wieder ohne korrekte Attribution gestohlen werden.
Katalog XVI Nr. 13 Konrad von Megenberg: Deutsche Sphaera ist jetzt Cgm 7962, siehe
http://www.mr1314.de/5863
und den handschriftlichen Katalog
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00035972/image_113
Der Handschriftencensus erwähnt nicht die Familiennotizen des 15. Jh. (Karl & Faber: 1454-1482) des Vorbesitzers Hans Hocherstat und seiner Ehefrau Elsy Fischerin (Namensformen nach Francis B. Brévart, Zur Überlieferungsgeschichte der 'Deutschen Sphaera' Konrads von Megenberg, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 102 (Tübingen 1980), S. 189-214, hier S. 195).
Es bleibt abzuwarten, wann diese Ermittlungen vom Handschriftencensus wieder ohne korrekte Attribution gestohlen werden.
KlausGraf - am Mittwoch, 2. März 2011, 22:47
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Karl Heinz Keller (Wien) hat sie identifiziert:
Eichstätt, UB, cod. st 760
http://www.handschriftencensus.de/19357 (Eintrag vom Februar 2011)
Sie fehlt in der Zusammenstellung der Finck-Überlieferung, die ich 2008 vorlegte:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4798/
Sie wurde 1507 von Schwester Barbara von Rottenburg im Dominikanerinnenkloster Maria-Reut(h)in geschrieben und überliefert von Finck:
Bl. 230r-250r = Thomas Finck: Übersetzung von 'De beatitudine'
Bl. 250v-259v = Thomas Finck: Übersetzung von 'De fine religiosae perfectionis' (früher: 'De adhaerendo Deo') des Johannes von Kastl
Eine Mitteilung an mich ist weder durch Keller noch durch den Handschriftencensus erfolgt (obwohl von Seiten des Handschriftencensus zu vernehmen war, Interessenten würden über Neufunde persönlich in Kenntnis gesetzt - von RSS haben diese Leute ja keine Ahnung), ich stieß auf den Eintrag, als ich nach Überlieferungen der Ps.-Hieronymus Epistola ad Demetriadem dt. suchte.
Offenbar hat Walther Adam
http://de.wikipedia.org/wiki/Walther_Adam
eine ganze Reihe der bei Karl & Faber 1938 angebotenen Handschriften erworben, siehe
http://archiv.twoday.net/stories/14660007/
Die Nr. 11 des Katalogs 1938 ist die Nr. 32 des Tenner-Katalogs von 1980:
http://www.handschriftencensus.de/22893
Digitalisat des Katalogs von 1938
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1938_12_06/0011
Ruh erwähnt sie ²VL 3, 1228 als "bair." Hs. 1490-1493. Da ich den Tenner-Katalog nicht vorliegen habe, gebe ich die im Handschriftencensus natürlich fehlenden Angaben nach Karl und Faber: Bl. 197r vom Rubrikator die Jahreszahl 1490, Bl. 255r Schreibervermerk vigilia Petri et Pauli 1493 "per fratrem Conradum Fibulatorem de Külßhem" (wieder Külsheim in Nordbaden).
Die beiden anderen bekannten Handschriften http://www.handschriftencensus.de/werke/6315 (Eichstätt, siehe oben, und Cgm 6940) überliefern Finck-Werke.
Glaubt man
http://dla.library.upenn.edu/cocoon/dla/schoenberg/record.html?id=SCHOENBERG_850
tauchte die Handschrift 1990 bei Zisska & Kistner wieder auf: 1990/05/07 Nr.24 [recte: 124 - Bei der früher verschollenen Hs. handelt es sich, wie Bettina Wagner im März 2011 feststellte, um Cgm 8627, siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/19460514/]
Es bleibt abzuwarten, wann diese Ermittlungen vom Handschriftencensus wieder ohne korrekte Attribution gestohlen werden.
Eichstätt, UB, cod. st 760
http://www.handschriftencensus.de/19357 (Eintrag vom Februar 2011)
Sie fehlt in der Zusammenstellung der Finck-Überlieferung, die ich 2008 vorlegte:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4798/
Sie wurde 1507 von Schwester Barbara von Rottenburg im Dominikanerinnenkloster Maria-Reut(h)in geschrieben und überliefert von Finck:
Bl. 230r-250r = Thomas Finck: Übersetzung von 'De beatitudine'
Bl. 250v-259v = Thomas Finck: Übersetzung von 'De fine religiosae perfectionis' (früher: 'De adhaerendo Deo') des Johannes von Kastl
Eine Mitteilung an mich ist weder durch Keller noch durch den Handschriftencensus erfolgt (obwohl von Seiten des Handschriftencensus zu vernehmen war, Interessenten würden über Neufunde persönlich in Kenntnis gesetzt - von RSS haben diese Leute ja keine Ahnung), ich stieß auf den Eintrag, als ich nach Überlieferungen der Ps.-Hieronymus Epistola ad Demetriadem dt. suchte.
Offenbar hat Walther Adam
http://de.wikipedia.org/wiki/Walther_Adam
eine ganze Reihe der bei Karl & Faber 1938 angebotenen Handschriften erworben, siehe
http://archiv.twoday.net/stories/14660007/
Die Nr. 11 des Katalogs 1938 ist die Nr. 32 des Tenner-Katalogs von 1980:
http://www.handschriftencensus.de/22893
Digitalisat des Katalogs von 1938
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1938_12_06/0011
Ruh erwähnt sie ²VL 3, 1228 als "bair." Hs. 1490-1493. Da ich den Tenner-Katalog nicht vorliegen habe, gebe ich die im Handschriftencensus natürlich fehlenden Angaben nach Karl und Faber: Bl. 197r vom Rubrikator die Jahreszahl 1490, Bl. 255r Schreibervermerk vigilia Petri et Pauli 1493 "per fratrem Conradum Fibulatorem de Külßhem" (wieder Külsheim in Nordbaden).
Die beiden anderen bekannten Handschriften http://www.handschriftencensus.de/werke/6315 (Eichstätt, siehe oben, und Cgm 6940) überliefern Finck-Werke.
Glaubt man
http://dla.library.upenn.edu/cocoon/dla/schoenberg/record.html?id=SCHOENBERG_850
tauchte die Handschrift 1990 bei Zisska & Kistner wieder auf: 1990/05/07 Nr.
Es bleibt abzuwarten, wann diese Ermittlungen vom Handschriftencensus wieder ohne korrekte Attribution gestohlen werden.
KlausGraf - am Mittwoch, 2. März 2011, 21:37 - Rubrik: Kodikologie
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Die deutschsprachige Handschrift, geschrieben 1491 von einem Bernhard Ditterich zu Külsheim (badisches Frankenland), wurde im Katalog XVI (1938) von Karl und Faber als Nr. 9 aufgeführt:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1938_12_06/0011
Sie wurde zuvor sehr viel ausführlicher von Gilhofer & Ranschburg Katalog 209 1932 S. 54f. Nr. 94 beschrieben
http://dla.library.upenn.edu/cocoon/dla/schoenberg/search.html?q=irrung
Der Katalog ist auf Scribd komplett einsehbar:
http://www.scribd.com/doc/33522570/Catalogue-no-209
Die Handschrift gelangte in die von dem Nazi-Bibliothekar Günter Schlichting aufgebaute berüchtigte Judaica-Bibliothek des Reichsintituts für die Geschichte des neuen Deutschlands in München. Schlichting erwähnt sie in der HZ 162 (1940), S. 570. Sie wird auch genannt in Heibers Monographie zu Walter Frank
http://books.google.de/books?ei=yqFuTcuCI4GhOuD-yYQJ&ct=result&id=OTDRAAAAMAAJ&dq=irrung+juden+schlichting+heiber&q=irrung+#search_anchor
Krämers Scriptores vermittelte mir den modernen Standort. Wann die Handschrift zum Cgm 8108 wurde, geht aus
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00035972/image_140
nicht hervor.
http://www.handschriftencensus.de/21701 verweist darauf, dass Elisabeth Wunderle den Schreiber Ditterich mit dem Schreiber von Medical Center Ms. 2 der U of Alabama von 1489 gleichsetzt; ob Schriftgleichheit vorliegt, lässt sich aus der ungenauen Notiz nicht entnehmen.
Dass die Scans der Handschrift in Birmingham (Alabama)
http://www.handschriftencensus.de/18218
ins Netz kamen, geht auf meine Bitte zurück, der Peggy Balch im August 2009 nachkam. Inzwischen ist die URL - vom Handschriftencensus unbemerkt - geändert worden:
http://www.uab.edu/reynolds/manuscripts/practica
Der Handschriftencensus gibt übrigens auf der Seite der Handschrift in Alabama (wie Krämer) das falsche Datum 1490 statt richtig 1491 für die Münchner Handschrift.
Der antijüdische Text ist nicht etwa von Dietrich verfasst, es handelt sich um Buch I von "Der Seelen Wurzgarten", von Georg Steer, 'Bewährung, daß die Juden irren', in: ²VL 1 (1978), Sp. 840f. als eigener Traktat angesetzt.
Es bleibt abzuwarten, wann diese Ermittlungen vom Handschriftencensus wieder ohne korrekte Attribution gestohlen werden. [Archivalia ist zitiert in:
http://www.handschriftencensus.de/21701 ]
Update: Elisabeth Wunderle hat mir weitere Angaben aus ihrer Beschreibung der Handschrift zur Verfügung gestellt, aus denen hervorgeht, dass die Handschrift 1953 als Geschenk in die BSB kam. Für den Verbleib 1945-1953 fehlen Hinweise. Zur Bibliothek des Reichsinstituts vgl. auch online
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2007/399/
Es besteht in der Tat Identität der Schriftzüge. Die US-Bibliothek hat freundlicherweise noch eine Abbildung des Schreibervermerks ins Netz gestellt:
http://www.uab.edu/reynolds/manuscripts/practica/colophon
Nachtrag August 2104: Die ganze Handschrift in Alabama ist nun online.
http://archiv.twoday.net/stories/948992413/
#forschung
Hs. in Alabama
Kolophon
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1938_12_06/0011
Sie wurde zuvor sehr viel ausführlicher von Gilhofer & Ranschburg Katalog 209 1932 S. 54f. Nr. 94 beschrieben
http://dla.library.upenn.edu/cocoon/dla/schoenberg/search.html?q=irrung
Der Katalog ist auf Scribd komplett einsehbar:
http://www.scribd.com/doc/33522570/Catalogue-no-209
Die Handschrift gelangte in die von dem Nazi-Bibliothekar Günter Schlichting aufgebaute berüchtigte Judaica-Bibliothek des Reichsintituts für die Geschichte des neuen Deutschlands in München. Schlichting erwähnt sie in der HZ 162 (1940), S. 570. Sie wird auch genannt in Heibers Monographie zu Walter Frank
http://books.google.de/books?ei=yqFuTcuCI4GhOuD-yYQJ&ct=result&id=OTDRAAAAMAAJ&dq=irrung+juden+schlichting+heiber&q=irrung+#search_anchor
Krämers Scriptores vermittelte mir den modernen Standort. Wann die Handschrift zum Cgm 8108 wurde, geht aus
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00035972/image_140
nicht hervor.
http://www.handschriftencensus.de/21701 verweist darauf, dass Elisabeth Wunderle den Schreiber Ditterich mit dem Schreiber von Medical Center Ms. 2 der U of Alabama von 1489 gleichsetzt; ob Schriftgleichheit vorliegt, lässt sich aus der ungenauen Notiz nicht entnehmen.
Dass die Scans der Handschrift in Birmingham (Alabama)
http://www.handschriftencensus.de/18218
ins Netz kamen, geht auf meine Bitte zurück, der Peggy Balch im August 2009 nachkam. Inzwischen ist die URL - vom Handschriftencensus unbemerkt - geändert worden:
http://www.uab.edu/reynolds/manuscripts/practica
Der Handschriftencensus gibt übrigens auf der Seite der Handschrift in Alabama (wie Krämer) das falsche Datum 1490 statt richtig 1491 für die Münchner Handschrift.
Der antijüdische Text ist nicht etwa von Dietrich verfasst, es handelt sich um Buch I von "Der Seelen Wurzgarten", von Georg Steer, 'Bewährung, daß die Juden irren', in: ²VL 1 (1978), Sp. 840f. als eigener Traktat angesetzt.
http://www.handschriftencensus.de/21701 ]
Update: Elisabeth Wunderle hat mir weitere Angaben aus ihrer Beschreibung der Handschrift zur Verfügung gestellt, aus denen hervorgeht, dass die Handschrift 1953 als Geschenk in die BSB kam. Für den Verbleib 1945-1953 fehlen Hinweise. Zur Bibliothek des Reichsinstituts vgl. auch online
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2007/399/
Es besteht in der Tat Identität der Schriftzüge. Die US-Bibliothek hat freundlicherweise noch eine Abbildung des Schreibervermerks ins Netz gestellt:
http://www.uab.edu/reynolds/manuscripts/practica/colophon
Nachtrag August 2104: Die ganze Handschrift in Alabama ist nun online.
http://archiv.twoday.net/stories/948992413/
#forschung


KlausGraf - am Mittwoch, 2. März 2011, 21:24 - Rubrik: Kodikologie
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Ich werfe dem Handschriftencensus bekanntlich schwerwiegende Verstöße gegen die Grundsätze guten wissenschaftlichen Arbeitens vor.
http://archiv.twoday.net/stories/14630400/
Besonders schäbig: Bei der Einarbeitung von Hinweisen musste ich bis zu einem Dreivierteljahr warten, aber wenn man sich den Fund eines Wissenschaftlers in widerwärtiger Weise ohne Kennzeichnung zu eigen machen kann, dann geht das schon am nächsten Tag!
http://archiv.twoday.net/stories/14630400/
Besonders schäbig: Bei der Einarbeitung von Hinweisen musste ich bis zu einem Dreivierteljahr warten, aber wenn man sich den Fund eines Wissenschaftlers in widerwärtiger Weise ohne Kennzeichnung zu eigen machen kann, dann geht das schon am nächsten Tag!
KlausGraf - am Mittwoch, 2. März 2011, 20:28 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Sigrid Krämer: Bibliothecae codicum medii aevi (lizenzpflichtige Datenbank: Dr. Erwin Rauner Verlag 2009-2010) hat dazu:
Würzburg, Karmeliter, 1252-1806.
LITERATUR
Deckert, Karmeliter, S. 18f.
G. baier, Geschichte der beiden Karmelitenklöster in Würzburg, Würzburg 1902.
Goslar, privat Sammlung Adam, 2166 (Dann Berkely, CA, Antiquar. Bernard M. Rosenthal, s.n.) a. 1450. Augustinus, Speculum peccatorum; etc.post. Lit: *Kristeller, Iter 5, S. 388.
1450
Würzburg, Karmeliter, 1 a. 1494 Aegidius de Baillieul, Opera; etc. s Joh. Joncherre de Furnis. Lit: *Stegmüller, RB 2, S. 881-902.
1494
(0), , a. 1471 Valerius Maximus, Factorum et dictorum memorabilium libri undecim; etc. p Samlung Adam, Nr. 25.
1471
(0; Div. Hss. Antiq. Karl & Faber, Auktion 15, München Nov. 1937, Nrr. 5, 7, 9-11, 26, 36, 38, 39, 40?, 56, 61, u. a.), ,
0
Wie üblich ist der ganze Eintrag fehler- und höchst lückenhaft.
"1252-1806" ist nicht die korrekte Lebenszeit des von 1627 bis heute bestehenden Konvents der unbeschuhten Karmeliten St. Barbara in Würzburg. Die Klosterbibliothek wurde 1945 zerstört, doch sind bereits vorher zahlreiche Handschriften in den Antiquariatshandel gelangt.
Seite des Klosters zur Bibliothek
http://www.reuerer.de/?page_id=639
Eintrag im Handbuch der historischen Buchbestände
http://www.vifabbi.de/fabian?Bibliotheca_Carmelitana
St. Barbara der beschuhten Karmeliten wurde in der Säkularisation aufgehoben.
Vermutlich wurde Cod. 1 nach 1945 aus dem Handel erworben.
Krämer unterschlägt die von Thurn 1990 S. 116ff. beschriebenen Handschriften der UB Würzburg, die überwiegend aus dem Handel erworben wurden:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0243_b116_jpg.htm
An mittelalterlichen Codices sind das:
M.ch.q.387, geschrieben von dem Würzburger Karmeliten Johannes Dasen. Wie angesichts der extrem lückenhaften Erfassung der Kataloge nicht anders zu erwarten findet Manuscripta Mediaevialia bei der Suche nach Dasen nicht diese Würzburger Handschrift, sondern nur die ebenfalls von ihm geschriebene Handschrift München Clm 28517
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/obj90352875,T.html
Zu Dasen siehe auch
http://goo.gl/ZzeLD = books.google.com (Wiener Immatrikulation!)
M.ch.q.432 - 1980 bei Tenner aus Sammlung Adam Goslar erworben. Es handelt sich um Karl & Faber XVI, 1938 Nr. 8, der Katalog gerade digitalisiert in Heidelberg
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1938_12_06/0010
M.ch.q.433 - 1980 bei Tenner erworben. Es handelt sich um Karl & Faber XVI, 1938 Nr. 7
M.ch.o.35
Außerdem eine Handschrift, an eine Inkunabel angebunden, und ein Fragment des Nibelungenlieds, ausgelöst aus einem Druck.
Clm 28517 wurde ebenfalls bei Karl und Faber 1938 angekauft, es ist die Nr. 5 des zitierten Katalogs.
Karl und Faber Nr. 21 (aus dem Würzburger Karmelitenkloster) ist eine lateinische Sermones-Handschrift von 1396. Verschollen?
Nr. 24 ist der von Krämer nachgewiesene Valerius Maximus von 1471. Verschollen
http://dla.library.upenn.edu/cocoon/dla/schoenberg/search.html?q=valerius+maximus+1471 hat nur den Tenner-Verkauf
Halten wir fest: Krämer hat nur die Auktion von 1937 (noch nicht online), nicht die von 1938, obwohl auch dort einige Stücke aus dem karmelitenkloster zum Verkauf kamen.
Zu erwähnen ist noch eine Augsburger (Oettingen-Wallerstein) Handschrift mit Einband aus dem Kloster St. Barbara, bei der die Provenienz aufgrund inhaltlicher Indizien wahrscheinlich ist:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/obj90621532,T.html
Würzburg, Karmeliter, 1252-1806.
LITERATUR
Deckert, Karmeliter, S. 18f.
G. baier, Geschichte der beiden Karmelitenklöster in Würzburg, Würzburg 1902.
Goslar, privat Sammlung Adam, 2166 (Dann Berkely, CA, Antiquar. Bernard M. Rosenthal, s.n.) a. 1450. Augustinus, Speculum peccatorum; etc.post. Lit: *Kristeller, Iter 5, S. 388.
1450
Würzburg, Karmeliter, 1 a. 1494 Aegidius de Baillieul, Opera; etc. s Joh. Joncherre de Furnis. Lit: *Stegmüller, RB 2, S. 881-902.
1494
(0), , a. 1471 Valerius Maximus, Factorum et dictorum memorabilium libri undecim; etc. p Samlung Adam, Nr. 25.
1471
(0; Div. Hss. Antiq. Karl & Faber, Auktion 15, München Nov. 1937, Nrr. 5, 7, 9-11, 26, 36, 38, 39, 40?, 56, 61, u. a.), ,
0
Wie üblich ist der ganze Eintrag fehler- und höchst lückenhaft.
Seite des Klosters zur Bibliothek
http://www.reuerer.de/?page_id=639
Eintrag im Handbuch der historischen Buchbestände
http://www.vifabbi.de/fabian?Bibliotheca_Carmelitana
St. Barbara der beschuhten Karmeliten wurde in der Säkularisation aufgehoben.
Vermutlich wurde Cod. 1 nach 1945 aus dem Handel erworben.
Krämer unterschlägt die von Thurn 1990 S. 116ff. beschriebenen Handschriften der UB Würzburg, die überwiegend aus dem Handel erworben wurden:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0243_b116_jpg.htm
An mittelalterlichen Codices sind das:
M.ch.q.387, geschrieben von dem Würzburger Karmeliten Johannes Dasen. Wie angesichts der extrem lückenhaften Erfassung der Kataloge nicht anders zu erwarten findet Manuscripta Mediaevialia bei der Suche nach Dasen nicht diese Würzburger Handschrift, sondern nur die ebenfalls von ihm geschriebene Handschrift München Clm 28517
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/obj90352875,T.html
Zu Dasen siehe auch
http://goo.gl/ZzeLD = books.google.com (Wiener Immatrikulation!)
M.ch.q.432 - 1980 bei Tenner aus Sammlung Adam Goslar erworben. Es handelt sich um Karl & Faber XVI, 1938 Nr. 8, der Katalog gerade digitalisiert in Heidelberg
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/karl_und_faber1938_12_06/0010
M.ch.q.433 - 1980 bei Tenner erworben. Es handelt sich um Karl & Faber XVI, 1938 Nr. 7
M.ch.o.35
Außerdem eine Handschrift, an eine Inkunabel angebunden, und ein Fragment des Nibelungenlieds, ausgelöst aus einem Druck.
Clm 28517 wurde ebenfalls bei Karl und Faber 1938 angekauft, es ist die Nr. 5 des zitierten Katalogs.
Karl und Faber Nr. 21 (aus dem Würzburger Karmelitenkloster) ist eine lateinische Sermones-Handschrift von 1396. Verschollen?
Nr. 24 ist der von Krämer nachgewiesene Valerius Maximus von 1471. Verschollen
http://dla.library.upenn.edu/cocoon/dla/schoenberg/search.html?q=valerius+maximus+1471 hat nur den Tenner-Verkauf
Halten wir fest: Krämer hat nur die Auktion von 1937 (noch nicht online), nicht die von 1938, obwohl auch dort einige Stücke aus dem karmelitenkloster zum Verkauf kamen.
Zu erwähnen ist noch eine Augsburger (Oettingen-Wallerstein) Handschrift mit Einband aus dem Kloster St. Barbara, bei der die Provenienz aufgrund inhaltlicher Indizien wahrscheinlich ist:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/obj90621532,T.html
KlausGraf - am Mittwoch, 2. März 2011, 19:06 - Rubrik: Kodikologie
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http://www.andreashofmann.eu/links.php
Mäßig brauchbar. Bei den Zeitschriften hätte auf
http://archiv.twoday.net/stories/239778/
hingewiesen werden müssen.
Mäßig brauchbar. Bei den Zeitschriften hätte auf
http://archiv.twoday.net/stories/239778/
hingewiesen werden müssen.
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Die lesenswerte Studie zur Geschichte der Archäologie von Dietrich Hakelberg von 2003 ist online:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7992/
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7992/
KlausGraf - am Mittwoch, 2. März 2011, 18:11 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Axel Schaper meint nein, Kommentatoren meinen ja. Man mag zu dem Buch stehen wie man will: Bibliotheken haben sich nicht als Zensoren aufzuspielen.
http://log.netbib.de/archives/2011/03/01/bitte-nicht/
http://log.netbib.de/archives/2011/03/01/bitte-nicht/
KlausGraf - am Mittwoch, 2. März 2011, 17:58 - Rubrik: Bibliothekswesen
http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/titleinfo/101664
Ausnahmsweise war der Handschriftencensus schneller als ich und hat das Digitalisat bereits:
http://www.mr1314.de/5020

Ausnahmsweise war der Handschriftencensus schneller als ich und hat das Digitalisat bereits:
http://www.mr1314.de/5020
KlausGraf - am Mittwoch, 2. März 2011, 17:24 - Rubrik: Kodikologie
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Ohne auf bibliotheksrechtliche (z.B. Künzle, Schweiz. Bibl. u. DokR 1992 S. 135) und sonstige juristische Literatur zum Thema Bezug zu nehmen, erörtert Steinhauer diese Frage:
http://www.bibliotheksrecht.de/2011/03/02/guttenberg-aussondern-10740355/
Die geschädigten Urheber müssen den Anspruch aus § 98 UrhG gegen jede einzelne Bibliothek geltend machen. Vorher besteht grundsätzlich keine Handlungspflicht. Im Interesse der Bestandsschonung sollte Guttenbergs Arbeit gleichwohl rarifiziert bzw. auf eine Präsenznutzung beschränkt werden. In jedem Fall aber ist von einer Aussonderung der Arbeit abzusehen.
§ 98 UrhG enthält aber keinen grundsätzlichen Vorbehalt zugunsten der Bewahrung eines Plagiats als historischer Quelle z.B. in den Pflichtexemplarbibliotheken. Es ist also durchaus denkbar, dass ein gerichtlicher Vernichtungsanspruch Erfolg hat. Die Bewahrung historischer Quellen ist nach herrschender Meinung grundrechtlich nicht geschützt, während ich auf das Kulturstaatsprinzip i.V. mit Art. 5 GG verweisen möchte.
Steinhauer hätte anmerken müssen, dass eine Präsenzbenutzung in Bibliotheken üblicherweise nicht als Verbreitungsakt gesehen wird. In Präsenzbibliotheken findet also keine Rechtsverletzung statt.
http://www.bibliotheksrecht.de/2011/03/02/guttenberg-aussondern-10740355/
Die geschädigten Urheber müssen den Anspruch aus § 98 UrhG gegen jede einzelne Bibliothek geltend machen. Vorher besteht grundsätzlich keine Handlungspflicht. Im Interesse der Bestandsschonung sollte Guttenbergs Arbeit gleichwohl rarifiziert bzw. auf eine Präsenznutzung beschränkt werden. In jedem Fall aber ist von einer Aussonderung der Arbeit abzusehen.
§ 98 UrhG enthält aber keinen grundsätzlichen Vorbehalt zugunsten der Bewahrung eines Plagiats als historischer Quelle z.B. in den Pflichtexemplarbibliotheken. Es ist also durchaus denkbar, dass ein gerichtlicher Vernichtungsanspruch Erfolg hat. Die Bewahrung historischer Quellen ist nach herrschender Meinung grundrechtlich nicht geschützt, während ich auf das Kulturstaatsprinzip i.V. mit Art. 5 GG verweisen möchte.
Steinhauer hätte anmerken müssen, dass eine Präsenzbenutzung in Bibliotheken üblicherweise nicht als Verbreitungsakt gesehen wird. In Präsenzbibliotheken findet also keine Rechtsverletzung statt.
KlausGraf - am Mittwoch, 2. März 2011, 16:21 - Rubrik: Archivrecht
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The University of Glasgow possesses over 1,000 fifteenth-century imprints, the largest number owned by any one Library in Scotland; around half of these are from the collection of Dr William Hunter, the distinguished 18th century anatomist.
You can see what has been achieved so far by visiting the website:
http://www.gla.ac.uk/services/specialcollections/incunabulaproject/
So far, 150 books have been described (with particular attention being paid to copy specific details) on a dedicated website with images and indexes. Additionally, each book is being fully catalogued and records may also be retrieved via the Library's rare books search: http://eleanor.lib.gla.ac.uk/search~S15/
Please note that this is a work in progress. This is a long term project that will take several years to complete, and more records will be added regularly. We will be providing updates on the Library blog: http://universityofglasgowlibrary.wordpress.com/
Unter den ausführlich dokumentierten Provenienzen sind auch nicht wenige deutsche, beispielsweise die - hier neulich bereits erwähnten http://archiv.twoday.net/stories/14630410/ - Kreuzherren von Helenenberg
http://goo.gl/zooYD = gla.ac.uk
(Needhams IPI hat nur WELSCHBILLIG (N. of Trier), OCrucif, Helenberg: Paris BNF R-195)
Die Bilder liegen auf Flickr.

You can see what has been achieved so far by visiting the website:
http://www.gla.ac.uk/services/specialcollections/incunabulaproject/
So far, 150 books have been described (with particular attention being paid to copy specific details) on a dedicated website with images and indexes. Additionally, each book is being fully catalogued and records may also be retrieved via the Library's rare books search: http://eleanor.lib.gla.ac.uk/search~S15/
Please note that this is a work in progress. This is a long term project that will take several years to complete, and more records will be added regularly. We will be providing updates on the Library blog: http://universityofglasgowlibrary.wordpress.com/
Unter den ausführlich dokumentierten Provenienzen sind auch nicht wenige deutsche, beispielsweise die - hier neulich bereits erwähnten http://archiv.twoday.net/stories/14630410/ - Kreuzherren von Helenenberg
http://goo.gl/zooYD = gla.ac.uk
(Needhams IPI hat nur WELSCHBILLIG (N. of Trier), OCrucif, Helenberg: Paris BNF R-195)
Die Bilder liegen auf Flickr.

KlausGraf - am Mittwoch, 2. März 2011, 13:06 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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http://www1.uni-hamburg.de/COMST/COMSt_Newsletter_1_2011.pdf
You can subscribe to the Newsletter at https://mailman.rrz.uni-hamburg.de/mailman/listinfo/comst
You can subscribe to the Newsletter at https://mailman.rrz.uni-hamburg.de/mailman/listinfo/comst
KlausGraf - am Dienstag, 1. März 2011, 13:09 - Rubrik: Kodikologie
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Live-Ticker:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748328,00.html
Kommentar: Guttenberg hat die richtige Konsequenz gezogen. Angesichts des Medienechos, der vehementen Proteste aus der Wissenschaft und nicht zuletzt zunehmender Kritik aus der Koalition musste ihm klar sein, dass er mehr und mehr zur Belastung für die Regierung wird. Das voraussehbare Ergebnis der Prüfung des Täuschungsvorwurfs durch die Universität Bayreuth und die daran wohl anschliessenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen wird der Politiker als tickende Zeitbombe empfunden haben. Er war nach eigenen Angaben am Ende seiner Kräfte. Ich zolle ihm für den schweren Schritt Respekt.
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update: 2. Zwischenbericht des GuttenPlag-Wiki
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/2._Zwischenbericht
Wordle der Rücktrittsrede
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748328,00.html
Kommentar: Guttenberg hat die richtige Konsequenz gezogen. Angesichts des Medienechos, der vehementen Proteste aus der Wissenschaft und nicht zuletzt zunehmender Kritik aus der Koalition musste ihm klar sein, dass er mehr und mehr zur Belastung für die Regierung wird. Das voraussehbare Ergebnis der Prüfung des Täuschungsvorwurfs durch die Universität Bayreuth und die daran wohl anschliessenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen wird der Politiker als tickende Zeitbombe empfunden haben. Er war nach eigenen Angaben am Ende seiner Kräfte. Ich zolle ihm für den schweren Schritt Respekt.
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update: 2. Zwischenbericht des GuttenPlag-Wiki
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/2._Zwischenbericht
KlausGraf - am Dienstag, 1. März 2011, 12:17 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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From Exlibris List:
I have been in touch with a friend from University of Canterbury special collections. The campus remains closed, so she has yet to see what state the collection is in. The special collections weathered the September earthquake rather well, due to the type of shelving and location on the ground floor. We can only hope it is the same this time. Thankfully, and most importantly, no staff were injured.
The James L. Logie Memorial Collection of Greek and Roman antiquities (also held by the University) has been packed away since being damaged in the September quake. No news, but hopefully the packing has protected the objects.
There was an article published in 'The Press' about the Art Gallery, which also mentions the Canterbury Museum collections:
'Christchurch Art Gallery Built to Highest Standards' (26.2.11)
http://tinyurl.com/6h26c8y
I will post an update as more information becomes available.
Best regards,
Anthony
Anthony Tedeschi
Rare Books Librarian
Heritage Collections, Dunedin Public Libraries
Dunedin City Council
I have been in touch with a friend from University of Canterbury special collections. The campus remains closed, so she has yet to see what state the collection is in. The special collections weathered the September earthquake rather well, due to the type of shelving and location on the ground floor. We can only hope it is the same this time. Thankfully, and most importantly, no staff were injured.
The James L. Logie Memorial Collection of Greek and Roman antiquities (also held by the University) has been packed away since being damaged in the September quake. No news, but hopefully the packing has protected the objects.
There was an article published in 'The Press' about the Art Gallery, which also mentions the Canterbury Museum collections:
'Christchurch Art Gallery Built to Highest Standards' (26.2.11)
http://tinyurl.com/6h26c8y
I will post an update as more information becomes available.
Best regards,
Anthony
Anthony Tedeschi
Rare Books Librarian
Heritage Collections, Dunedin Public Libraries
Dunedin City Council
KlausGraf - am Dienstag, 1. März 2011, 03:03 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 22:55 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 22:44 - Rubrik: Allgemeines
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Album-Cover
Link zu amazon mit Audio-Beispiel des Liedes
Wikipedia-Artikel Schorsch Kamerun
Hat jemand den vollständigen Text?
Wolf Thomas - am Montag, 28. Februar 2011, 21:35 - Rubrik: Wahrnehmung
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Bremisches Jahrbuch Bd. 89, 2010 Selbstverlag des Staatsarchivs Bremen. 356 S.
Der neue Jahrgang hat als Schwerpunkt die internationalen Beziehungen Bremens im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit.

Zuvor erläutert jedoch Sylvelin Wissmann das "Titelbild": Ihrer geliebten Vaterstadt eine neue Zierde – Das Gustav-Adolf-Standbild in Bremen (S. 11-28). Von 1846 bis 1942 stand auf der Domsheide in Bremen ein Standbild des Schwedenkönigs.
Adolf E. Hofmeister: Der Holk der Königin von Frankreich. Ein hansisch-französischer Konflikt und ein Bremer Seeheld im 15. Jahrhundert (S. 29-51) stellt die Probleme dar, die sich aus der Kaperung eines Schiffs der Königin von Frankreich 1446 ergaben. Der Kaperkapitän war Herger Rotermund.
Konrad Elmshäuser: Die Schatzkisten des Königs Heinrich von Navarra. Bremen im Kontext einer europäischen protestantischen Konföderation 1583 (S. 52-92) gibt seinem Beitrag einen umfangreichen Quellenanhang bei, das lateinische Inventar der von Jacques de Ségur, Legat König Heinrichs von Navarra dem Bremer Rat anvertrauten Kleinodien vom 3. Dezember 1583 (S. 82-92).
Markéta Růčková: Das Bremer Gymnasium Illustre und seine Beziehung zu den Studenten der Brüderunität aus Böhmen und Mähren zu Anfang des 17. Jahrhunderts (S. 93-127) enthält einen kurzen Quellenanhang aus böhmischen Ausgabenregistern (S. 124-127).
Die weiteren Beiträge stehen nicht mehr in Verbindung mit dem Schwerpunktthema.
Jan Osmers: Der schwedische Schriftsteller Carl Jonas Love Almqvist in Bremen 1865/66 (S. 128-143) schildert den Aufenthalt aufgrund der schwedischen Sekundärliteratur.
Thomas Begerow: 200 Jahre Theaterleben in Vegesack (S. 144- 166). Der älteste Beleg für eine Theateraufführung ist ein Theaterzettel für eine Vorstellung vom 18. März 1810.
Eine Firmengeschichte bietet Lena Fellmann: 200 Jahre Wilkens Bremer Silberwaren. Zur Geschichte eines bremischen Familienunternehmens (S. 167-229).
Dass die Traumatisierung von Soldaten durch den Krieg kein modernes Phänomen darstellt, lernt man aus Maria Hermes:
»Wird nachmittags elektrisiert … sodass Erbrechen erfolgt« Psychiatrie im Bremer St. Jürgen-Asyl im Ersten Weltkrieg (S. 230-242)
Gabriele Hoffmann: Die vergessenen Akten – Max Warburg und die Allgemeine Treuhandstelle für die jüdische Auswanderung GmbH (S. 243-261) Die Biographin des bedeutenden jüdischen Bankiers Max Warburg schildert die Organisation der jüdischen Auswanderung aus Deutschland in den Jahren nach 1933 durch Warburg. Die 2007 gegründete Stiftung Warburg Archiv (nicht zu verwechseln mit dem Aby Warburg, dem Bruder von Max, gewidmeten Hamburger Warburg-Archiv) enthält zahlreiche bislang unbekannte Akten, über die die Autorin am Anfang und Ende ihrer lesenswerten Studie kursorisch berichtet.
Eine empirische Studie zur Geschichte der NS-Erinnerungskultur legt Julia Pörtner vor: »Was wird aus dem Bunker Valentin?« Der geschichtspolitische Umgang mit dem ehemaligen U-Boot-Bunker Valentin in Bremen von 1946 bis 1989 (S. 262-283)
Das vom Staatsarchiv Bremen übernommene, 15 lfd. m umfassende Firmenarchiv der Bremer Wollkämmerei stellt vor Jörn Brinkhus:
Lohnkämmerei und Wollhandel – Zur Überlieferung der Bremer Wollkämmerei im Staatsarchiv Bremen (S. 284-295).
Die Reihe der Aufsätze beschließt Ulrich Tadday: Strukturbedingungen der Musikgeschichte der Freien Hansestadt Bremen (S. 296-305).
Die Rezensionen sind aufgelistet:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/zeitschriften/ausgabe=6018
Der neue Jahrgang hat als Schwerpunkt die internationalen Beziehungen Bremens im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit.

Zuvor erläutert jedoch Sylvelin Wissmann das "Titelbild": Ihrer geliebten Vaterstadt eine neue Zierde – Das Gustav-Adolf-Standbild in Bremen (S. 11-28). Von 1846 bis 1942 stand auf der Domsheide in Bremen ein Standbild des Schwedenkönigs.
Adolf E. Hofmeister: Der Holk der Königin von Frankreich. Ein hansisch-französischer Konflikt und ein Bremer Seeheld im 15. Jahrhundert (S. 29-51) stellt die Probleme dar, die sich aus der Kaperung eines Schiffs der Königin von Frankreich 1446 ergaben. Der Kaperkapitän war Herger Rotermund.
Konrad Elmshäuser: Die Schatzkisten des Königs Heinrich von Navarra. Bremen im Kontext einer europäischen protestantischen Konföderation 1583 (S. 52-92) gibt seinem Beitrag einen umfangreichen Quellenanhang bei, das lateinische Inventar der von Jacques de Ségur, Legat König Heinrichs von Navarra dem Bremer Rat anvertrauten Kleinodien vom 3. Dezember 1583 (S. 82-92).
Markéta Růčková: Das Bremer Gymnasium Illustre und seine Beziehung zu den Studenten der Brüderunität aus Böhmen und Mähren zu Anfang des 17. Jahrhunderts (S. 93-127) enthält einen kurzen Quellenanhang aus böhmischen Ausgabenregistern (S. 124-127).
Die weiteren Beiträge stehen nicht mehr in Verbindung mit dem Schwerpunktthema.
Jan Osmers: Der schwedische Schriftsteller Carl Jonas Love Almqvist in Bremen 1865/66 (S. 128-143) schildert den Aufenthalt aufgrund der schwedischen Sekundärliteratur.
Thomas Begerow: 200 Jahre Theaterleben in Vegesack (S. 144- 166). Der älteste Beleg für eine Theateraufführung ist ein Theaterzettel für eine Vorstellung vom 18. März 1810.
Eine Firmengeschichte bietet Lena Fellmann: 200 Jahre Wilkens Bremer Silberwaren. Zur Geschichte eines bremischen Familienunternehmens (S. 167-229).
Dass die Traumatisierung von Soldaten durch den Krieg kein modernes Phänomen darstellt, lernt man aus Maria Hermes:
»Wird nachmittags elektrisiert … sodass Erbrechen erfolgt« Psychiatrie im Bremer St. Jürgen-Asyl im Ersten Weltkrieg (S. 230-242)
Gabriele Hoffmann: Die vergessenen Akten – Max Warburg und die Allgemeine Treuhandstelle für die jüdische Auswanderung GmbH (S. 243-261) Die Biographin des bedeutenden jüdischen Bankiers Max Warburg schildert die Organisation der jüdischen Auswanderung aus Deutschland in den Jahren nach 1933 durch Warburg. Die 2007 gegründete Stiftung Warburg Archiv (nicht zu verwechseln mit dem Aby Warburg, dem Bruder von Max, gewidmeten Hamburger Warburg-Archiv) enthält zahlreiche bislang unbekannte Akten, über die die Autorin am Anfang und Ende ihrer lesenswerten Studie kursorisch berichtet.
Eine empirische Studie zur Geschichte der NS-Erinnerungskultur legt Julia Pörtner vor: »Was wird aus dem Bunker Valentin?« Der geschichtspolitische Umgang mit dem ehemaligen U-Boot-Bunker Valentin in Bremen von 1946 bis 1989 (S. 262-283)
Das vom Staatsarchiv Bremen übernommene, 15 lfd. m umfassende Firmenarchiv der Bremer Wollkämmerei stellt vor Jörn Brinkhus:
Lohnkämmerei und Wollhandel – Zur Überlieferung der Bremer Wollkämmerei im Staatsarchiv Bremen (S. 284-295).
Die Reihe der Aufsätze beschließt Ulrich Tadday: Strukturbedingungen der Musikgeschichte der Freien Hansestadt Bremen (S. 296-305).
Die Rezensionen sind aufgelistet:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/zeitschriften/ausgabe=6018
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 21:34 - Rubrik: Landesgeschichte
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"Der Kölner Albrecht Fabri machte sich in der Nachkriegszeit mit mehreren Essay-Bänden rasch einen Namen. 1948 erschien die Sammlung „Der schmutzige Daumen“, 1952 das „Interview mit Sisyphos“ und 1959 „Variationen“. Er war ein Schriftsteller, der die Sprache selbst zur Sprache brachte und auf vielfältige Weise – auch durch seine Übersetzungen – zur Reflexion über Sprache anregte. An diesem Abend soll der Meister der kleinen Form, der am 20. Februar 2011 einhundert Jahre alt geworden wäre, zu Wort kommen.
Das Historische Archiv der Stadt Köln verwahrt den Nachlass des Literaten Albrecht Fabri und zeigt im Rahmen der Veranstaltung einige der nach dem Archiveinsturz geborgenen Stücke aus seinem Nachlass.
23. Februar 2011 – 18:30 Uhr
Historisches Archiv der Stadt Köln
Heumarkt 14, 50667 Köln
Programm:
Begrüßung durch Dr. Bettina Schmidt-Czaia, Leiterin des Historischen Archivs
Albrecht Fabri – ein Porträt von Prof. Dr. Jürgen Egyptien, Germanist an der RWTH Aachen"
Wikipedia-Artikel Albrecht Fabri
Das Historische Archiv der Stadt Köln verwahrt den Nachlass des Literaten Albrecht Fabri und zeigt im Rahmen der Veranstaltung einige der nach dem Archiveinsturz geborgenen Stücke aus seinem Nachlass.
23. Februar 2011 – 18:30 Uhr
Historisches Archiv der Stadt Köln
Heumarkt 14, 50667 Köln
Programm:
Begrüßung durch Dr. Bettina Schmidt-Czaia, Leiterin des Historischen Archivs
Albrecht Fabri – ein Porträt von Prof. Dr. Jürgen Egyptien, Germanist an der RWTH Aachen"
Wikipedia-Artikel Albrecht Fabri
Wolf Thomas - am Montag, 28. Februar 2011, 21:32 - Rubrik: Kommunalarchive
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Das Blog http://rudiraschke.wordpress.com/ ertappt eine Redakteurin der Badischen Zeitung beim Abschreiben.
http://rudiraschke.wordpress.com/2011/02/24/ein-mindestmas-an-bildung-kistlergate-iii/
http://rudiraschke.wordpress.com/2011/02/23/die-schnelle-nummer-kistlergate-vol-2/
http://rudiraschke.wordpress.com/2011/02/22/baroness-petra-das-abschreiberbiest/
Update: Die BZ gibt sich zerknirscht
http://www.badische-zeitung.de/wir-ueber-uns-4/wir-ueber-uns-xu33om6ax
http://rudiraschke.wordpress.com/2011/02/24/ein-mindestmas-an-bildung-kistlergate-iii/
http://rudiraschke.wordpress.com/2011/02/23/die-schnelle-nummer-kistlergate-vol-2/
http://rudiraschke.wordpress.com/2011/02/22/baroness-petra-das-abschreiberbiest/
Update: Die BZ gibt sich zerknirscht
http://www.badische-zeitung.de/wir-ueber-uns-4/wir-ueber-uns-xu33om6ax
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 21:04 - Rubrik: Archivrecht
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http://chronicle.com/article/Its-Time-for-a-National/126489/
Piece by David H. Rothman.
Update:
What Scholars Want from the Digital Public Library of America
By Dan Cohen
http://www.dancohen.org/2011/03/01/what-scholars-want-from-the-digital-public-library-of-america/
Piece by David H. Rothman.
Update:
What Scholars Want from the Digital Public Library of America
By Dan Cohen
http://www.dancohen.org/2011/03/01/what-scholars-want-from-the-digital-public-library-of-america/
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 20:49 - Rubrik: English Corner
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"Der Schweizer Kunsthistoriker Beat Wyss verdankt sein neuestes Werk "einem Fehler in der Aktenablage", wie er sagt. Denn im Stadtarchiv von Luzern stieß er unvermutet auf eine Zeitschrift, die in 80 Ausgaben über die Weltausstellung in Paris berichtete.
Da Fotografien Ende des 19. Jahrhunderts noch nicht massenhaft reproduziert werden konnten, versammelte das Journal Druckgrafiken "nach einer Fotografie". Über hundert Jahre später betrachtet, zeigen sie sehr viel mehr als ursprünglich intendiert. Sie geben nicht nur einen visuellen Eindruck dieser außerordentlich erfolgreichen Weltausstellung, sondern legen zudem ein ganz eigenes und in ihrer Mischung aus Foto und Grafikkunst auch eigenartiges Zeugnis der Befindlichkeit einer Epoche ab.
Es sind denn auch weniger die technischen Errungenschaften dieser Zeit, die Beat Wyss interessieren, als vielmehr deren Mentalitätsgeschichte. Ihr ist er auf der Spur entlang der Bilder und ihrer Botschaften. Etwa 100 Drucke hat Wyss dafür ausgewählt. Auf den ersten Blick künden sie von einem fröhlichen Unterhaltungsbedürfnis. Sie zeigen "exotische" Spektakel (Kamelreiten oder Bauchtanz), ethnologische Dörfer, die berühmte Amüsiermeile auf der Straße von Kairo und - natürlich - (bau-)technische Wunderwerke wie Edisons Phonografen und den alles überragenden Eiffelturm. Darüber hinaus illustrieren sie die Träume einer fortschrittsverliebten Epoche, "die getrieben von ihrem Machtwillen, ihren Hoffnungen und Illusionen, die Welt von heute vorbereitete".
Wyss fokussiert viele verschiedene Aspekte der Pariser Weltausstellung. Er beleuchtet unter anderem die "Anthropologie als Herrschaftswissen", etwa wenn er die Meile der Architekturgeschichte entlang des Quai d'Orsay beschreibt, die selbstverständlich nur als Geschichte der weißen Kultur zu lesen war. Bestechend ist auch seine Charakterisierung der Expo als Massenevent und "Pflanzstätte der globalisierten Freizeitgesellschaft".
Die größten Erfolge feierten schließlich die Imbissbudenbesitzer. Massenkonsum und Unterhaltung gingen eine bis heute innige Verbindung ein. Denn nichts liebten die Besucher mehr als ein Picknick am Quai d'Orsay, weswegen schließlich sogar die Höhle der Steinzeitmenschen geschlossen werden musste. Sie wurde als Toilette missbraucht. Das hätte man unseren Vorfahren in Gehrock und bodenlangem Kleid gar nicht zugetraut!
Beat Wyss ist ein schönes Kunststück gelungen. Er bietet eine anschauliche Darstellung der Pariser Weltausstellung und zeigt, was aus den Träumen unserer Urururgroßeltern wurde. Wenn Wyss etwa die Teilnehmer der Völkerschauen als Vorhut heutiger Migranten bezeichnet, zeigt sich das ganze, oftmals auch fatale Erbe dieser frühen Globalisierungsfantasien."
Quelle: DeutschlandradioKultur, Besprochen von Eva Hepper
Wolf Thomas - am Montag, 28. Februar 2011, 20:34 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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Der erste Teil zeigt die Annäherung an ein Künstleratelier. Es ist wie ein Käfig versperrt, der „Bewohner" ist unsichtbar. Dafür sind „typische" Utensilien eines Studios zu sehen. Von vorbereiten Papieren bis hin zum Holzsessel, der wie ein Zitat aus einem Van Gogh Bild wirkt. Dieser Besuch wird von Grillenzirpen und Stimmübungen einer Opernsängerin begleitet. Der zweite Teil des Films zeigt das leere Atelier von Innen. Die Namen von Künstlern und anderen Personen werden eingeblendet. Sie sind in drei Archiven geordnet. Die Namen stehen für gedanklich-assoziative Prozesse, die während der Arbeit im Atelier abgelaufen sind. Die Archive sind das Reservoir aus dem man schöpfen kann. Doch in der Tonspur wird der Gesang durch aggressives Hundegebell abgelöst. Ein Hinweis darauf , dass im persönlichen Archiv Dinge und Ideen geweckt werden mit denen es sich respektvoll - abgrenzend auseinanderzusetzen gilt.
Wolf Thomas - am Montag, 28. Februar 2011, 20:32 - Rubrik: Wahrnehmung
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Wolf Thomas - am Montag, 28. Februar 2011, 20:30 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Zahlreiche Briefe des deutschen Schriftstellers Hans Fallada sind zufällig in der israelischen Nationalbibliothek gefunden worden. In den Briefen beschreibe der NS-Gegner Fallada seine Einsamkeit, seine Krankheit und seine Ängste, schrieb die israelische Zeitung "Haaretz" am 28. Februar 2011.
Viele der Briefe seien an den jüdisch-österreichischen Schriftsteller Carl Ehrenstein adressiert gewesen. Ehrensteins Nachlass, darin auch die Briefe, war vor Jahren an die Nationalbibliothek übergeben worden. Seitdem lagerten sie dort unentdeckt. Insgesamt seien in Jerusalem 25 von Fallada geschriebene und 28 an ihn adressierte Briefe gefunden worden. Sie stammten aus den Jahren 1934 bis 1938.
Der schon in jungen Jahren alkohol- und drogensüchtige Fallada, der eigentlich Rudolf Ditzen hieß, starb mit 53 Jahren am 5. Februar 1947 an Herzversagen. Sein Anti-Nazi-Buch "Jeder stirbt für sich allein" hatte zuletzt - mehr als 60 Jahre nach seinem Erscheinen - im englischsprachigen Raum einen Riesenerfolg verzeichnet. Auch in Israel wurde die hebräische Übersetzung zum Bestseller. In Deutschland brachte der Aufbau-Verlag am 28. Februar 2011 "Jeder stirbt für sich allein" erstmals ungekürzt in Originalfassung auf den Markt"
Quelle: 3sat, Kulturzeit-News, 28.2.2011
Viele der Briefe seien an den jüdisch-österreichischen Schriftsteller Carl Ehrenstein adressiert gewesen. Ehrensteins Nachlass, darin auch die Briefe, war vor Jahren an die Nationalbibliothek übergeben worden. Seitdem lagerten sie dort unentdeckt. Insgesamt seien in Jerusalem 25 von Fallada geschriebene und 28 an ihn adressierte Briefe gefunden worden. Sie stammten aus den Jahren 1934 bis 1938.
Der schon in jungen Jahren alkohol- und drogensüchtige Fallada, der eigentlich Rudolf Ditzen hieß, starb mit 53 Jahren am 5. Februar 1947 an Herzversagen. Sein Anti-Nazi-Buch "Jeder stirbt für sich allein" hatte zuletzt - mehr als 60 Jahre nach seinem Erscheinen - im englischsprachigen Raum einen Riesenerfolg verzeichnet. Auch in Israel wurde die hebräische Übersetzung zum Bestseller. In Deutschland brachte der Aufbau-Verlag am 28. Februar 2011 "Jeder stirbt für sich allein" erstmals ungekürzt in Originalfassung auf den Markt"
Quelle: 3sat, Kulturzeit-News, 28.2.2011
Wolf Thomas - am Montag, 28. Februar 2011, 20:23 - Rubrik: Literaturarchive
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KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 20:02 - Rubrik: Unterhaltung
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Gemeinsam bewahren oder einzeln untergehen?
Zur Situation der Freien Archive,
Artikel von Jürgen Bacia in Graswurzelrevolution, hier online
Zur Situation der Freien Archive,
Artikel von Jürgen Bacia in Graswurzelrevolution, hier online
Bernd Hüttner - am Montag, 28. Februar 2011, 19:31 - Rubrik: Archive von unten
Fortbildungsworkshop "Schutzfristen - Festlegung und Verkürzung", 3. Mai 2011 , Archivschule Marburg
"Der Umgang mit Schutzfristen erfordert von Archivarinnen und Archivaren besondere Kenntnisse. Bei der Festsetzung oder Verkürzung der Schutzfristen ist im jeweiligen Einzelfall eine Entscheidung zu treffen, die sowohl die archivgesetzlichen als auch die verwaltungsrechtlichen Normen berücksichtigt. Da es nur wenige
Verfahrensmuster und Handreichungen gibt, müssen sich Archivarinnen und Archivare in die Materie einarbeiten.
Diese Problematik greift die Archivschule Marburg mit ihrem Workshop auf. Nach der Verortung der Schutzfristen im Kontext des Archivrechts und einer Betrachtung ihrer historischen Entwicklung werden die beiden zentralen Fragenkomplexe in Impulsreferaten vorgestellt:
Im ersten Beitrag wird das Problem aufgegriffen, dass die Archivgesetze die Festlegung von Schutzfristen zwar eindeutig regeln, die Anwendung der Gesetze auf die jeweils vorliegende Akte aber nicht immer zweifelsfrei ist. Im zweiten Referat werden Inhalt und Form der zur Verkürzung der Schutzfristen erforderlichen rechtlichen Prüfung thematisiert. Im zweiten Teil des Workshops
werden zwei Arbeitsgruppen ausgehend von den beiden Impulsreferaten Vorgaben für die Festlegung von Schutzfristen diskutieren und Begründungen formulieren. Außerdem soll ein Musterverfahren für die Verkürzung von Schutzfristen entwickelt werden. Die Publikation der Ergebnisse als Handreichung für die Praxis ist vorgesehen.
10:00 Begrüßung
Dr. Irmgard Christa Becker, Archivschule
Marburg
10:15 Eröffnung
Die Bedeutung der Schutzfristen im archivrechtlichen
Kontext
Arnd Vollmer, Sächsisches Staatsarchiv, Dresden
Die historische Entwicklung der Schutzfristendiskussion
Prof. Dr. Rainer Polley, Archivschule Marburg
Impulsreferate:
11:30
1. Festsetzung von Schutzfristen
Julia Brüdegam, Staatsarchiv Hamburg
12:00
2. Prüfung der Verkürzung von Schutzfristen
Jenny Kotte, Staatsarchiv Hamburg
12:30 Arbeitsgruppen
1. Arbeitsgruppe
Diskussion von Vorgaben und Begründungen für
die Festsetzung von Schutzfristen
Moderation: Dr. Volker Hirsch, Archivschule
Marburg
2. Arbeitsgruppe
Erarbeitung eines Musterverfahrens für die Verkürzung
von Schutzfristen
Moderation: Dr. Irmgard Christa Becker
13:30 Pause
14:00 Fortsetzung der Arbeit in Gruppen
15:00 Präsentation der Arbeitsgruppenergebnisse
16:00 Zusammenfassung und Ausblick
Dr. Irmgard Christa Becker"
Über eine gesetzliche Verkürzung der allgemeinen SperrSchutzfrist - wie z. B. in Großbritannien - wird wohl nicht diskutiert?
Verfahrensmuster und Handreichungen gibt, müssen sich Archivarinnen und Archivare in die Materie einarbeiten.
Diese Problematik greift die Archivschule Marburg mit ihrem Workshop auf. Nach der Verortung der Schutzfristen im Kontext des Archivrechts und einer Betrachtung ihrer historischen Entwicklung werden die beiden zentralen Fragenkomplexe in Impulsreferaten vorgestellt:
Im ersten Beitrag wird das Problem aufgegriffen, dass die Archivgesetze die Festlegung von Schutzfristen zwar eindeutig regeln, die Anwendung der Gesetze auf die jeweils vorliegende Akte aber nicht immer zweifelsfrei ist. Im zweiten Referat werden Inhalt und Form der zur Verkürzung der Schutzfristen erforderlichen rechtlichen Prüfung thematisiert. Im zweiten Teil des Workshops
werden zwei Arbeitsgruppen ausgehend von den beiden Impulsreferaten Vorgaben für die Festlegung von Schutzfristen diskutieren und Begründungen formulieren. Außerdem soll ein Musterverfahren für die Verkürzung von Schutzfristen entwickelt werden. Die Publikation der Ergebnisse als Handreichung für die Praxis ist vorgesehen.
10:00 Begrüßung
Dr. Irmgard Christa Becker, Archivschule
Marburg
10:15 Eröffnung
Die Bedeutung der Schutzfristen im archivrechtlichen
Kontext
Arnd Vollmer, Sächsisches Staatsarchiv, Dresden
Die historische Entwicklung der Schutzfristendiskussion
Prof. Dr. Rainer Polley, Archivschule Marburg
Impulsreferate:
11:30
1. Festsetzung von Schutzfristen
Julia Brüdegam, Staatsarchiv Hamburg
12:00
2. Prüfung der Verkürzung von Schutzfristen
Jenny Kotte, Staatsarchiv Hamburg
12:30 Arbeitsgruppen
1. Arbeitsgruppe
Diskussion von Vorgaben und Begründungen für
die Festsetzung von Schutzfristen
Moderation: Dr. Volker Hirsch, Archivschule
Marburg
2. Arbeitsgruppe
Erarbeitung eines Musterverfahrens für die Verkürzung
von Schutzfristen
Moderation: Dr. Irmgard Christa Becker
13:30 Pause
14:00 Fortsetzung der Arbeit in Gruppen
15:00 Präsentation der Arbeitsgruppenergebnisse
16:00 Zusammenfassung und Ausblick
Dr. Irmgard Christa Becker"
Über eine gesetzliche Verkürzung der allgemeinen Sperr
Wolf Thomas - am Montag, 28. Februar 2011, 19:05 - Rubrik: Archivrecht
Am 3. März 2009 um 13.58 Uhr sackte das siebengeschossige Archivgebäude in der Kölner Südstadt in sich zusammen und riss zwei benachbarte Wohnhäuser mit. Zwei junge Männer starben in den Ruinen. Gleichzeitig wurden 30 Regalkilometer mit den Beständen eines der bedeutendsten kommunalen Archive Europas in die Tiefe gerissen.
"Das Gedächtnis der Stadt schien verloren", blickte Roters am Montag zurück. Ganz so schlimm ist es dann nicht gekommen: 90 Prozent der damals verschütteten Archivalien sind inzwischen geborgen, weitere fünf Prozent werden noch im Grundwasser an der Einsturzstelle vermutet, die restlichen fünf Prozent wurden allerdings vermutlich schon bei dem Einsturz zerstört.
Laut Archivleiterin Bettina Schmidt-Czaia ist der überwiegende Teil der geborgenen Unterlagen restaurierbar. Allerdings werden 200 ausgebildete Restauratoren mit dieser Aufgabe 30 bis 50 Jahre beschäftigt sein. Auch die finanziellen Folgen des Unglücks wiegen schwer: Roters bezifferte die Gesamtkosten durch den Einsturz auf rund eine Milliarde Euro.
http://www.koeln.de/koeln/koelner_stadtarchiv_einsturz_verursacht_milliardenschaden_440782.html

© Raimond Spekking / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 & GFDL
"Das Gedächtnis der Stadt schien verloren", blickte Roters am Montag zurück. Ganz so schlimm ist es dann nicht gekommen: 90 Prozent der damals verschütteten Archivalien sind inzwischen geborgen, weitere fünf Prozent werden noch im Grundwasser an der Einsturzstelle vermutet, die restlichen fünf Prozent wurden allerdings vermutlich schon bei dem Einsturz zerstört.
Laut Archivleiterin Bettina Schmidt-Czaia ist der überwiegende Teil der geborgenen Unterlagen restaurierbar. Allerdings werden 200 ausgebildete Restauratoren mit dieser Aufgabe 30 bis 50 Jahre beschäftigt sein. Auch die finanziellen Folgen des Unglücks wiegen schwer: Roters bezifferte die Gesamtkosten durch den Einsturz auf rund eine Milliarde Euro.
http://www.koeln.de/koeln/koelner_stadtarchiv_einsturz_verursacht_milliardenschaden_440782.html

© Raimond Spekking / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 & GFDL
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 19:01 - Rubrik: Kommunalarchive
Auch heute eine Auswahl von Guttenberg-Meldungen.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-02/guttenberg-plagiat-merkel-wissenschaftler-kritik
http://www.fr-online.de/politik/alle-wundern-sich-ueber-merkel/-/1472596/7504840/-/index.html
Franz Walter erklärt, warum es für Guttenberg jetzt richtig eng wird
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748079,00.html
Ein Strahlemann düpiert seine Antipoden, Altvordere aus der eigenen Partei, verbissene Oppositionspolitiker und verknöcherte Generäle mit seinem Charme. Ja, filmreif wäre diese Felix-Krull-Geschichte allemal. Die SZ bespricht die soeben erschienene Guttenberg-Biographie
http://www.sueddeutsche.de/politik/guttenberg-biographie-auf-dem-sonnendeck-der-titanic-1.1066174
FR-rezension:
http://www.fr-online.de/politik/klaviatur-des-quereinsteigers/-/1472596/7504740/-/index.html
Verteidigungsminister zu Guttenberg konnte nur mit einer Ausnahmegenehmigung promovieren, weil er in seinem Examen nur die Note „befriedigend“ erreichte. Die Genehmigung erteilte neben anderen der damalige Dekan, der Vorsitzender der Jungen Union der CSU war.
http://goo.gl/Klxqf = faz.net
Das Verteidigungsministerium gibt knapp 5,7 Millionen Euro für „personalwerbliche Anzeigen“ aus, wie aus seiner Antwort auf eine Anfrage der Linkspartei hervorgeht. Ein großer Teil des Geldes fließt dabei an die Medien des Axel-Springer-Konzerns.
http://goo.gl/bfQps = fr-online.de
Inzwischen ist eine siebte Expertise der Wissenschaftlichen Dienste im Deutschen Bundestag aufgetaucht, die Guttenberg in seiner Arbeit freizügig abgekupfert hat, ohne sie als Quelle zu nennen. Dabei handelt es sich um eine 13-seitige Ausarbeitung vom 21. Oktober 2003 mit dem Titel "Der Gottesbezug in den Verfassungen der EU-Mitgliedstaaten, der EU-Beitrittskandidaten und in den Verfassungen der 16 Bundesländer". Ein Hinweis auf das Papier ist weder in der Fußnote zu finden noch im Literaturverzeichnis.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748209,00.html
Wie die Frankfurter Allgemeinen Zeitung berichtet, begeht ein Soldat, der während seines von der Armee finanzierten Studiums eine Hausarbeit abschreibt, ein Dienstvergehen. Dafür kann er sogar degradiert werden. So hat das Bundesverwaltungsgericht 2001 in einem Urteil einen Oberleutnant zum Leutnant herabgestuft.
Indem der Offizier die Hausarbeit eines Kameraden nahezu wörtlich abgeschrieben habe, habe er „in soldatischen Kernpflichten versagt“, heißt es in dem Urteil. Mit dem Plagiat störe er das dienstliche Vertrauensverhältnis und „begründet damit ernsthafte Zweifel an seiner Zuverlässigkeit, Integrität und Treuebereitschaft“. Durch dieses Fehlverhalten disqualifiziere sich der Plagiator als Vorgesetzter. Der Verteidigungsminister ist nicht nur für die beiden Bundeswehr-Unis zuständig, er ist als Dienstherr der Armee in Friedenszeiten auch der oberste Vorgesetzte aller Soldaten.
http://www.fr-online.de/fr-online/politik/alle-wundern-sich-ueber-merkel/-/1472596/7504840/-/index.html
Dazu aus dem Beck-Blog der Nachweis:
„Ein Offizier der Bundeswehr, der im Rahmen der universitären Diplomvorprüfung einen Leistungsnachweis dadurch erschleicht, dass er dem Prüfungsausschuss keine eigenständig erstellte Hausarbeit, sondern eine nahezu wörtlich übereinstimmende Abschrift (Plagiat) einer thematisch vergleichbaren Arbeit eines Kameraden vorlegt, um auf diese Weise einen Leistungsschein zu erhalten, der Voraussetzung für sein Vordiplom und damit auch für seine Beförderung zum Oberleutnant ist, begeht ein schwer wiegendes Dienstvergehen, das grundsätzlich mit einer gravierenden gerichtlichen Disziplinarmaßnahme (Degradierung) zu ahnden ist.”
BVerwG, Urteil vom 14.11.2001 - 2 WD 30/01 (Link: http://www.hsu-hh.de/download-1.4.1.php?brick_id=xfoF33Mgt52OBMPa )
Eine gute juristische Würdigung der Causa bietet (ausnahmsweise) die LTO
http://www.lto.de/de/html/nachrichten/2646/guttenberg_affaere_der_ueberforderte_nicht_wissenschaftler_ohne_vorsatz/
Doktorvater Häberle distanziert sich
http://archiv.twoday.net/stories/14655977/
Enormer Zulauf für Erklärung von HochschullehrerInnen
http://archiv.twoday.net/stories/14655042/ (verlinktes PDF anklicken!)
Unterhaltsames
http://archiv.twoday.net/stories/14655894/
Derzeit steht der Zähler für Beiträge mit der Zeichenfolge guttenberg in Archivalia auf 143, rund 130 davon seit Beginn der Affäre
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
Guttenberg will um Vertrauen kämpfen
Die harsche Kritik von Professoren, er sei ein Betrüger, habe er "zur Kenntnis zu nehmen. Ich glaube, es wäre übermenschlich, wenn einen so harte Vorwürfe nicht innerlich beschäftigen würden." Auf die Frage nach Rücktrittsgedanken sagte er: "Sie sehen mich hier sitzen."
http://www.op-online.de/nachrichten/politik/guttenberg-will-vertrauen-kaempfen-zr-1142370.html
Zum offenen Brief der DoktorandInnen (derzeit über 30.000 Unterschriften) ein Interview
http://www.jungewelt.de/2011/03-01/050.php

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-02/guttenberg-plagiat-merkel-wissenschaftler-kritik
http://www.fr-online.de/politik/alle-wundern-sich-ueber-merkel/-/1472596/7504840/-/index.html
Franz Walter erklärt, warum es für Guttenberg jetzt richtig eng wird
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748079,00.html
Ein Strahlemann düpiert seine Antipoden, Altvordere aus der eigenen Partei, verbissene Oppositionspolitiker und verknöcherte Generäle mit seinem Charme. Ja, filmreif wäre diese Felix-Krull-Geschichte allemal. Die SZ bespricht die soeben erschienene Guttenberg-Biographie
http://www.sueddeutsche.de/politik/guttenberg-biographie-auf-dem-sonnendeck-der-titanic-1.1066174
FR-rezension:
http://www.fr-online.de/politik/klaviatur-des-quereinsteigers/-/1472596/7504740/-/index.html
Verteidigungsminister zu Guttenberg konnte nur mit einer Ausnahmegenehmigung promovieren, weil er in seinem Examen nur die Note „befriedigend“ erreichte. Die Genehmigung erteilte neben anderen der damalige Dekan, der Vorsitzender der Jungen Union der CSU war.
http://goo.gl/Klxqf = faz.net
Das Verteidigungsministerium gibt knapp 5,7 Millionen Euro für „personalwerbliche Anzeigen“ aus, wie aus seiner Antwort auf eine Anfrage der Linkspartei hervorgeht. Ein großer Teil des Geldes fließt dabei an die Medien des Axel-Springer-Konzerns.
http://goo.gl/bfQps = fr-online.de
Inzwischen ist eine siebte Expertise der Wissenschaftlichen Dienste im Deutschen Bundestag aufgetaucht, die Guttenberg in seiner Arbeit freizügig abgekupfert hat, ohne sie als Quelle zu nennen. Dabei handelt es sich um eine 13-seitige Ausarbeitung vom 21. Oktober 2003 mit dem Titel "Der Gottesbezug in den Verfassungen der EU-Mitgliedstaaten, der EU-Beitrittskandidaten und in den Verfassungen der 16 Bundesländer". Ein Hinweis auf das Papier ist weder in der Fußnote zu finden noch im Literaturverzeichnis.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748209,00.html
Wie die Frankfurter Allgemeinen Zeitung berichtet, begeht ein Soldat, der während seines von der Armee finanzierten Studiums eine Hausarbeit abschreibt, ein Dienstvergehen. Dafür kann er sogar degradiert werden. So hat das Bundesverwaltungsgericht 2001 in einem Urteil einen Oberleutnant zum Leutnant herabgestuft.
Indem der Offizier die Hausarbeit eines Kameraden nahezu wörtlich abgeschrieben habe, habe er „in soldatischen Kernpflichten versagt“, heißt es in dem Urteil. Mit dem Plagiat störe er das dienstliche Vertrauensverhältnis und „begründet damit ernsthafte Zweifel an seiner Zuverlässigkeit, Integrität und Treuebereitschaft“. Durch dieses Fehlverhalten disqualifiziere sich der Plagiator als Vorgesetzter. Der Verteidigungsminister ist nicht nur für die beiden Bundeswehr-Unis zuständig, er ist als Dienstherr der Armee in Friedenszeiten auch der oberste Vorgesetzte aller Soldaten.
http://www.fr-online.de/fr-online/politik/alle-wundern-sich-ueber-merkel/-/1472596/7504840/-/index.html
Dazu aus dem Beck-Blog der Nachweis:
„Ein Offizier der Bundeswehr, der im Rahmen der universitären Diplomvorprüfung einen Leistungsnachweis dadurch erschleicht, dass er dem Prüfungsausschuss keine eigenständig erstellte Hausarbeit, sondern eine nahezu wörtlich übereinstimmende Abschrift (Plagiat) einer thematisch vergleichbaren Arbeit eines Kameraden vorlegt, um auf diese Weise einen Leistungsschein zu erhalten, der Voraussetzung für sein Vordiplom und damit auch für seine Beförderung zum Oberleutnant ist, begeht ein schwer wiegendes Dienstvergehen, das grundsätzlich mit einer gravierenden gerichtlichen Disziplinarmaßnahme (Degradierung) zu ahnden ist.”
BVerwG, Urteil vom 14.11.2001 - 2 WD 30/01 (Link: http://www.hsu-hh.de/download-1.4.1.php?brick_id=xfoF33Mgt52OBMPa )
Eine gute juristische Würdigung der Causa bietet (ausnahmsweise) die LTO
http://www.lto.de/de/html/nachrichten/2646/guttenberg_affaere_der_ueberforderte_nicht_wissenschaftler_ohne_vorsatz/
Doktorvater Häberle distanziert sich
http://archiv.twoday.net/stories/14655977/
Enormer Zulauf für Erklärung von HochschullehrerInnen
http://archiv.twoday.net/stories/14655042/ (verlinktes PDF anklicken!)
Unterhaltsames
http://archiv.twoday.net/stories/14655894/
Derzeit steht der Zähler für Beiträge mit der Zeichenfolge guttenberg in Archivalia auf 143, rund 130 davon seit Beginn der Affäre
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
Guttenberg will um Vertrauen kämpfen
Die harsche Kritik von Professoren, er sei ein Betrüger, habe er "zur Kenntnis zu nehmen. Ich glaube, es wäre übermenschlich, wenn einen so harte Vorwürfe nicht innerlich beschäftigen würden." Auf die Frage nach Rücktrittsgedanken sagte er: "Sie sehen mich hier sitzen."
http://www.op-online.de/nachrichten/politik/guttenberg-will-vertrauen-kaempfen-zr-1142370.html
Zum offenen Brief der DoktorandInnen (derzeit über 30.000 Unterschriften) ein Interview
http://www.jungewelt.de/2011/03-01/050.php

KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 18:31 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
http://epistolae.ccnmtl.columbia.edu/
Epistolæ is a collection of letters to and from women in the Middle Ages, from the 4th to the 13th century. The letters, written in Latin, are linked to the names of the women involved, with English translations and, where available, biographical sketches of the women and some description of the subject matter or the historic context of the letter.
Epistolæ is a collection of letters to and from women in the Middle Ages, from the 4th to the 13th century. The letters, written in Latin, are linked to the names of the women involved, with English translations and, where available, biographical sketches of the women and some description of the subject matter or the historic context of the letter.
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 18:16 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Neues von den österreichischen Ordensarchiven und -bibliotheken:
* STUDIENTAG ERSCHLIESSUNG
Rückblick auf den Studientag „Perspektiven und Standards der Erschließung in kirchlichen Archiven“ am 21. Jänner 2011 in Salzburg
Impulsreferat von Helga Penz zum Download
* TREFFEN DER BIBLIOTHEKARE
Rückblick auf das Treffen der Ordensbibliothekarinnen und –bibliothekare am 22. Februar 2011 im Stift Herzogenburg
Tagungsmappe zum Download
* BUCHEMPFEHLUNGEN
Neuerscheinungen zur Ordensgeschichte
http://www.ordensarchive.at
* STUDIENTAG ERSCHLIESSUNG
Rückblick auf den Studientag „Perspektiven und Standards der Erschließung in kirchlichen Archiven“ am 21. Jänner 2011 in Salzburg
Impulsreferat von Helga Penz zum Download
* TREFFEN DER BIBLIOTHEKARE
Rückblick auf das Treffen der Ordensbibliothekarinnen und –bibliothekare am 22. Februar 2011 im Stift Herzogenburg
Tagungsmappe zum Download
* BUCHEMPFEHLUNGEN
Neuerscheinungen zur Ordensgeschichte
http://www.ordensarchive.at
Helga Penz - am Montag, 28. Februar 2011, 17:49 - Rubrik: Kirchenarchive
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http://www.tagesspiegel.de/politik/guttenbergs-doktorvater-erklaert-sich-zu-guttenbergs-doktorarbeit/3892590.html
Erklärung von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Häberle
Mit sehr großem Bedauern habe ich zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Umstände der von mir betreuten Promotion von Herrn K.-T. zu Guttenberg den Ruf der Universität Bayreuth in der öffentlichen Diskussion in Misskredit zu bringen geeignet sind. Die in der Promotionsschrift von Herrn zu Guttenberg entdeckten, mir unvorstellbaren Mängel sind schwerwiegend und nicht akzeptabel. Sie widersprechen dem, was ich als gute wissenschaftliche Praxis seit Jahrzehnten vorzuleben und auch gegenüber meinen Doktoranden zu vermitteln bemüht war. Die Aberkennung des Doktortitels war die notwendige Folge.
In meiner ersten spontanen und letztlich zu vorschnellen Reaktion konnte ich – ohne Detailkenntnis der konkreten Vorwürfe – das Ausmaß nicht absehen. Im Blick auf die Originalität der Fragestellung und die Intensität der inhaltlichen Ausarbeitung hielt ich jede Form eines Vorwurfs für ausgeschlossen – zumal Herr zu Guttenberg stets zu meinen besten Seminarstudenten gehörte. Ich habe den Werdegang seiner Arbeit, wie bei all meinen Doktoranden ohne jede äußere Beeinflussung nach besten Kräften betreut. Ich werde auch weiterhin als Wissenschaftler alles mir Mögliche zur erforderlichen Aufklärung der Umstände durch die Gremien der Universität beitragen.
gez. Peter Häberle
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=h%C3%A4berle
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Erklärung von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Häberle
Mit sehr großem Bedauern habe ich zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Umstände der von mir betreuten Promotion von Herrn K.-T. zu Guttenberg den Ruf der Universität Bayreuth in der öffentlichen Diskussion in Misskredit zu bringen geeignet sind. Die in der Promotionsschrift von Herrn zu Guttenberg entdeckten, mir unvorstellbaren Mängel sind schwerwiegend und nicht akzeptabel. Sie widersprechen dem, was ich als gute wissenschaftliche Praxis seit Jahrzehnten vorzuleben und auch gegenüber meinen Doktoranden zu vermitteln bemüht war. Die Aberkennung des Doktortitels war die notwendige Folge.
In meiner ersten spontanen und letztlich zu vorschnellen Reaktion konnte ich – ohne Detailkenntnis der konkreten Vorwürfe – das Ausmaß nicht absehen. Im Blick auf die Originalität der Fragestellung und die Intensität der inhaltlichen Ausarbeitung hielt ich jede Form eines Vorwurfs für ausgeschlossen – zumal Herr zu Guttenberg stets zu meinen besten Seminarstudenten gehörte. Ich habe den Werdegang seiner Arbeit, wie bei all meinen Doktoranden ohne jede äußere Beeinflussung nach besten Kräften betreut. Ich werde auch weiterhin als Wissenschaftler alles mir Mögliche zur erforderlichen Aufklärung der Umstände durch die Gremien der Universität beitragen.
gez. Peter Häberle
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=h%C3%A4berle
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 16:56 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
FAZ-Pressecollage - Leben in Fußnoten
http://goo.gl/RTiZh
Unterhaltsames vom STERN
http://bit.ly/hKghTw
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 16:12 - Rubrik: Unterhaltung
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http://www.medievalgenealogy.org.uk/updates/update.shtml
Important for new English medieval source material on the Internet.
Important for new English medieval source material on the Internet.
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 15:10 - Rubrik: English Corner
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http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/die_diebische_sippe_des_landesvaters_1.9687906.html
Ihre Paläste schmückten sie mit römischen Marmorsäulen, Statuen und wertvollen arabischen Fayencen. Sie bedienten sich auch bei Museen und liessen Villen auf dem Perimeter des Unesco-Weltkulturerbes von Karthago errichten.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/14643302/ (en)
Amphiteater von El Jem, einem Zentrum der illegalen Machenschaften - Foto Cimoi http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en
Ihre Paläste schmückten sie mit römischen Marmorsäulen, Statuen und wertvollen arabischen Fayencen. Sie bedienten sich auch bei Museen und liessen Villen auf dem Perimeter des Unesco-Weltkulturerbes von Karthago errichten.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/14643302/ (en)

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http://www.stern.de/politik/deutschland/plagiatsaffaere-guttenberg-falscher-doktor-harte-strafe-der-fall-kasper-1657950.html
Andreas Kasper, 35, Parteimitglied der CDU, ist vorbestraft. Im Mai 2010 brummte ihm die Staatsanwaltschaft Göttingen 90 Tagessätze zu je 100 Euro auf. Ein Gutachter hatte im Verfahren zu Protokoll gegeben, Kaspers juristische Doktorarbeit sei passagenweise ein "Flickenteppich aus den Texten anderer Autoren". Es waren genau 11 Fremdautoren, sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Göttingen zu stern.de. Wegen der hohen Anzahl sei die Staatsanwaltschaft von Vorsätzlichkeit ausgegangen. Das sei wie beim Autofahren, erklärt der Sprecher: Wer ein Schild mit dem Tempolimit 80 nicht beachte, mache einen Fehler. Wer das dritte Schild ignoriere, handele vorsätzlich. Karl-Theodor zu Guttenberg ist laut Guttenplag durch einen ganzen Schilderwald geheizt.
Und:
"Andreas Kasper hat in seiner Tätigkeiten als Vorsteher des Landesverband Lippe tolle Arbeit geleistet", sagt Reiner Brinkmann, Geschäftsführer des SPD-Kreisverbandes Lippe zu stern.de. Fachlich sei der Mann tiptop gewesen.
Er verlor trotzdem seinen Job.
Update:
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2011/03/02/abschreiben-ist-auch-ein-fall-fr-den-staatsanwalt/
http://archiv.twoday.net/search?q=kasper
3.3.2011
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-03/guttenberg-staatsanwalt-ermittlungen-anzeigen
Die Staatsanwaltschaft Hof sieht bei dem zurückgetretenen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg den Anfangsverdacht einer Straftat als gegeben an. Deshalb solle nun ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen den CSU-Politiker eröffnet werden. "Das wird eingeleitet, da gibt es kein Wenn und kein Aber", sagte der Sprecher der Behörde, Oberstaatsanwalt Reiner Laib.
Andreas Kasper, 35, Parteimitglied der CDU, ist vorbestraft. Im Mai 2010 brummte ihm die Staatsanwaltschaft Göttingen 90 Tagessätze zu je 100 Euro auf. Ein Gutachter hatte im Verfahren zu Protokoll gegeben, Kaspers juristische Doktorarbeit sei passagenweise ein "Flickenteppich aus den Texten anderer Autoren". Es waren genau 11 Fremdautoren, sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Göttingen zu stern.de. Wegen der hohen Anzahl sei die Staatsanwaltschaft von Vorsätzlichkeit ausgegangen. Das sei wie beim Autofahren, erklärt der Sprecher: Wer ein Schild mit dem Tempolimit 80 nicht beachte, mache einen Fehler. Wer das dritte Schild ignoriere, handele vorsätzlich. Karl-Theodor zu Guttenberg ist laut Guttenplag durch einen ganzen Schilderwald geheizt.
Und:
"Andreas Kasper hat in seiner Tätigkeiten als Vorsteher des Landesverband Lippe tolle Arbeit geleistet", sagt Reiner Brinkmann, Geschäftsführer des SPD-Kreisverbandes Lippe zu stern.de. Fachlich sei der Mann tiptop gewesen.
Er verlor trotzdem seinen Job.
Update:
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2011/03/02/abschreiben-ist-auch-ein-fall-fr-den-staatsanwalt/
http://archiv.twoday.net/search?q=kasper
3.3.2011
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-03/guttenberg-staatsanwalt-ermittlungen-anzeigen
Die Staatsanwaltschaft Hof sieht bei dem zurückgetretenen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg den Anfangsverdacht einer Straftat als gegeben an. Deshalb solle nun ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen den CSU-Politiker eröffnet werden. "Das wird eingeleitet, da gibt es kein Wenn und kein Aber", sagte der Sprecher der Behörde, Oberstaatsanwalt Reiner Laib.
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 13:36 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Guten Tag,
können Sie zu
http://archiv.twoday.net/stories/14653422/
etwas ergänzen?
Besten Dank und Grüße
Dr. Klaus Graf
Antwort
Sehr geehrter Herr Graf,
ich klicke nicht auf Links.
Mit freundlichem Gruß
Im Auftrag
Hubert Krandick
S T A D T V R E D E N,
Fachabteilung II.2
Schule, Jugend, Sport, Kultur
Burgstraße 14
48691 Vreden
Internet:
www.vreden.de
Email:
info@vreden.de
können Sie zu
http://archiv.twoday.net/stories/14653422/
etwas ergänzen?
Besten Dank und Grüße
Dr. Klaus Graf
Antwort
Sehr geehrter Herr Graf,
ich klicke nicht auf Links.
Mit freundlichem Gruß
Im Auftrag
Hubert Krandick
S T A D T V R E D E N,
Fachabteilung II.2
Schule, Jugend, Sport, Kultur
Burgstraße 14
48691 Vreden
Internet:
www.vreden.de
Email:
info@vreden.de
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 13:10 - Rubrik: Kommunalarchive
http://www.universityworldnews.com/article.php?story=20110225205335307
A decision by the Hungarian government to return secret service files to people investigated by communist regimes before 1990 has drawn international protests from archivists and historians on the grounds that it is a threat to archival integrity.
See also
http://archiv.twoday.net/stories/11598738/
A decision by the Hungarian government to return secret service files to people investigated by communist regimes before 1990 has drawn international protests from archivists and historians on the grounds that it is a threat to archival integrity.
See also
http://archiv.twoday.net/stories/11598738/
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 02:31 - Rubrik: English Corner
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http://www.hausdorff-research-institute.uni-bonn.de/mkreck/Erklaerung.pdf
Die unterzeichnenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer haben mit Sorge zur Kenntnis
genommen, dass die Universität Bayreuth die Aberkennung des Doktorgrades von Herrn zu Guttenberg nicht mit
vorsätzlicher Täuschung begründet hat. Dabei sieht die Promotionsordnung der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen
Fakultät der Universität Bayreuth (*) als einzige Möglichkeit für die Aberkennung einer
Promotion nach deren Bestehen den Nachweis einer Täuschungsabsicht vor (§ 16, Abs. (1) und (2)) und
unterstreicht dies, indem in Absatz (3) explizit gesagt wird, dass ein späterer Nachweis von nicht erbrachter
Leistung, bei der keine Täuschungsabsicht erkennbar ist, nicht zur Aberkennung des Titels führen kann. Die
Promotionsordnungen anderer Fächer und an anderen Universitäten lauten ähnlich.
Die Universität Bayreuth begründet ihr Vorgehen (für das sie sich statt auf die Promotionsordnung auf
Artikel 48 des Verwaltungsverfahrensgesetzes beruft) mit dem Verstoss gegen wissenschaftliche Pflichten in
erheblichem Umfang durch Herrn zu Guttenberg. Sie lässt die Frage eines möglichen Täuschungsvorsatzes
dahingestellt. Inzwischen soll die Frage im Rahmen einer Kommission "Selbstkontrolle der Wissenschaft" in
größerem Rahmen weiter geprüft werden, die Universität weist aber darauf hin, dass dies lange dauern kann.
Wir sind überrascht, dass die Klärung der Täuschungsfrage im vorliegenden Fall nicht innerhalb weniger
Tage erfolgen kann. Es ist klar, dass an sehr vielen Stellen seitenlang geistiges Eigentum anderer verwendet
wird, ohne dass ordnungsgemäß zitiert wird, und dass dies teilweise (und ebenfalls in vielen Fällen) mit dem
Austausch einiger Worte kombiniert wird. Es fällt bei dieser Sachlage, die nicht in Einklang mit der auch von zu
Guttenberg gegebenen Eigenständigkeitserklärung steht, keine als die angegebenen Quellen benutzt zu haben,
schwer, nicht an eine umfängliche vorsätzliche Täuschung zu glauben.
Wir melden uns zu Wort, weil wir großen Wert darauf legen, dass unsere Studierenden sowie
Doktorandinnen und Doktoranden den Rahmen, in welchem wissenschaftlich gearbeitet wird, kennen. Wenn
Mängel wie die der zu Guttenbergschen Arbeit lediglich handwerkliche Fehler darstellen sollen, sehen wir die
Gefahr, dass die bewährten Standards wissenschaftlicher Arbeit verkommen. Deshalb ist es wichtig, dass mit
dem Fall zu Guttenberg kein negativer Präzedenzfall geschaffen wird.
Darüber hinaus bringen wir unser Befremden darüber zum Ausdruck, dass führende Politiker - an der Spitze
die Bundeskanzlerin - Wissenschaft und wissenschaftlicher Redlichkeit insgesamt den Stellenwert von
Nebensächlichkeiten geben. Die Aufspaltung einer Persönlichkeit in einen gesellschaftlich irrelevanten
wissenschaftlichen Teil und einen relevanten politischen Teil ist nicht akzeptabel. Ein solches Schubladendenken
ist einer modernen Gesellschaft, deren Reichtum, sowohl kultureller wie materieller, in hohem Maße auf
Wissenschaft beruht, unwürdig und könnte gefährlichen Entwicklungen den Weg bereiten.
*)http://www.uni-bayreuth.de/universitaet/leitung_und_organe/Universitaetsverwaltung/abt1/amtliche-bekanntmachungen/konsolidierteFassungen/2010/2010-058-kF.pdf
Erstunterzeichner:
Prof. Dr. Ingrid Bauer (Mathematisches Institut, Universität Bayreuth)
Prof. Dr. Martin Carrier (Abteilung Philosophie, Universität Bielefeld)
Prof. Dr. Fabrizio Catanese (Mathematisches Institut, Universität Bayreuth)
Prof. Dr. Eckhard Freise (Historisches Seminar, Universität Wuppertal)
Prof. Dr. Gerhard Huisken (Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Golm)
Prof. Dr. Dr.h.c. Matthias Kreck (Direktor, Hausdorff-Research-Inst. for Mathematics, Universität Bonn)
Prof. Dr. Werner Nahm (Director, School of Theoretical Physics, DIAS, Dublin)
Prof. Dr. Ulrich Nortmann (Lehrstuhl für theoretische Philosophie, Universität Saarbrücken)
Kontakt: Prof. Dr. Matthias Kreck,
Hausdorff-Research-Institute for Mathematics, Universität Bonn, Poppelsdorfer Allee 45, 55116 Bonn
Wenn Sie diese Erklärung unterschreiben wollen, senden Sie bitte eine entsprechende Mail mit Namen
und Titel sowie Angabe Ihres Faches sowie Instituts/Fakultät an:
kreck.er (klammeraffe) him.uni-bonn.de [Mailadresse auf Bitte seines Sekretariats geändert, da die frühere Adresse "überschwemmt" wurde, KG]
Bitte schicken Sie mails mit Hinweis auf diese Erklärung an ihre Kollegen, möglichst auch aus
benachbarten Fächern, damit im Schneeballsystem eine hohe Unterstützung erreicht wird.
Weitere Unterschriften:
PD. Dr. Marcel von Ackeren (Philosophisches Seminar, Universität Köln)
Prof. Dr. Erdmute Alber (Lehrstuhl für Sozialanthropologie, Vice-Dean der Bayreuth International Graduate School
of African Studies (BIGSAS), Universität Bayreuth)
Prof. Dr. Bruce Allen (Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Honorar Prof. Universität Hannover,
Adjunct Prof. University of Wisconsin-Milwaukee, USA)
Die unterzeichnenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer haben mit Sorge zur Kenntnis
genommen, dass die Universität Bayreuth die Aberkennung des Doktorgrades von Herrn zu Guttenberg nicht mit
vorsätzlicher Täuschung begründet hat. Dabei sieht die Promotionsordnung der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen
Fakultät der Universität Bayreuth (*) als einzige Möglichkeit für die Aberkennung einer
Promotion nach deren Bestehen den Nachweis einer Täuschungsabsicht vor (§ 16, Abs. (1) und (2)) und
unterstreicht dies, indem in Absatz (3) explizit gesagt wird, dass ein späterer Nachweis von nicht erbrachter
Leistung, bei der keine Täuschungsabsicht erkennbar ist, nicht zur Aberkennung des Titels führen kann. Die
Promotionsordnungen anderer Fächer und an anderen Universitäten lauten ähnlich.
Die Universität Bayreuth begründet ihr Vorgehen (für das sie sich statt auf die Promotionsordnung auf
Artikel 48 des Verwaltungsverfahrensgesetzes beruft) mit dem Verstoss gegen wissenschaftliche Pflichten in
erheblichem Umfang durch Herrn zu Guttenberg. Sie lässt die Frage eines möglichen Täuschungsvorsatzes
dahingestellt. Inzwischen soll die Frage im Rahmen einer Kommission "Selbstkontrolle der Wissenschaft" in
größerem Rahmen weiter geprüft werden, die Universität weist aber darauf hin, dass dies lange dauern kann.
Wir sind überrascht, dass die Klärung der Täuschungsfrage im vorliegenden Fall nicht innerhalb weniger
Tage erfolgen kann. Es ist klar, dass an sehr vielen Stellen seitenlang geistiges Eigentum anderer verwendet
wird, ohne dass ordnungsgemäß zitiert wird, und dass dies teilweise (und ebenfalls in vielen Fällen) mit dem
Austausch einiger Worte kombiniert wird. Es fällt bei dieser Sachlage, die nicht in Einklang mit der auch von zu
Guttenberg gegebenen Eigenständigkeitserklärung steht, keine als die angegebenen Quellen benutzt zu haben,
schwer, nicht an eine umfängliche vorsätzliche Täuschung zu glauben.
Wir melden uns zu Wort, weil wir großen Wert darauf legen, dass unsere Studierenden sowie
Doktorandinnen und Doktoranden den Rahmen, in welchem wissenschaftlich gearbeitet wird, kennen. Wenn
Mängel wie die der zu Guttenbergschen Arbeit lediglich handwerkliche Fehler darstellen sollen, sehen wir die
Gefahr, dass die bewährten Standards wissenschaftlicher Arbeit verkommen. Deshalb ist es wichtig, dass mit
dem Fall zu Guttenberg kein negativer Präzedenzfall geschaffen wird.
Darüber hinaus bringen wir unser Befremden darüber zum Ausdruck, dass führende Politiker - an der Spitze
die Bundeskanzlerin - Wissenschaft und wissenschaftlicher Redlichkeit insgesamt den Stellenwert von
Nebensächlichkeiten geben. Die Aufspaltung einer Persönlichkeit in einen gesellschaftlich irrelevanten
wissenschaftlichen Teil und einen relevanten politischen Teil ist nicht akzeptabel. Ein solches Schubladendenken
ist einer modernen Gesellschaft, deren Reichtum, sowohl kultureller wie materieller, in hohem Maße auf
Wissenschaft beruht, unwürdig und könnte gefährlichen Entwicklungen den Weg bereiten.
*)http://www.uni-bayreuth.de/universitaet/leitung_und_organe/Universitaetsverwaltung/abt1/amtliche-bekanntmachungen/konsolidierteFassungen/2010/2010-058-kF.pdf
Erstunterzeichner:
Prof. Dr. Ingrid Bauer (Mathematisches Institut, Universität Bayreuth)
Prof. Dr. Martin Carrier (Abteilung Philosophie, Universität Bielefeld)
Prof. Dr. Fabrizio Catanese (Mathematisches Institut, Universität Bayreuth)
Prof. Dr. Eckhard Freise (Historisches Seminar, Universität Wuppertal)
Prof. Dr. Gerhard Huisken (Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Golm)
Prof. Dr. Dr.h.c. Matthias Kreck (Direktor, Hausdorff-Research-Inst. for Mathematics, Universität Bonn)
Prof. Dr. Werner Nahm (Director, School of Theoretical Physics, DIAS, Dublin)
Prof. Dr. Ulrich Nortmann (Lehrstuhl für theoretische Philosophie, Universität Saarbrücken)
Kontakt: Prof. Dr. Matthias Kreck,
Hausdorff-Research-Institute for Mathematics, Universität Bonn, Poppelsdorfer Allee 45, 55116 Bonn
Wenn Sie diese Erklärung unterschreiben wollen, senden Sie bitte eine entsprechende Mail mit Namen
und Titel sowie Angabe Ihres Faches sowie Instituts/Fakultät an:
kreck.er (klammeraffe) him.uni-bonn.de [Mailadresse auf Bitte seines Sekretariats geändert, da die frühere Adresse "überschwemmt" wurde, KG]
Bitte schicken Sie mails mit Hinweis auf diese Erklärung an ihre Kollegen, möglichst auch aus
benachbarten Fächern, damit im Schneeballsystem eine hohe Unterstützung erreicht wird.
Weitere Unterschriften:
PD. Dr. Marcel von Ackeren (Philosophisches Seminar, Universität Köln)
Prof. Dr. Erdmute Alber (Lehrstuhl für Sozialanthropologie, Vice-Dean der Bayreuth International Graduate School
of African Studies (BIGSAS), Universität Bayreuth)
Prof. Dr. Bruce Allen (Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Honorar Prof. Universität Hannover,
Adjunct Prof. University of Wisconsin-Milwaukee, USA)
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 02:16 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 01:16 - Rubrik: Kodikologie
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Der SPIEGEL 8/2011 S. 136 berichtete über Versuche von Museumsrestauratoren, den Zerfall von Plastikgegenständen zu stoppen.
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 01:15 - Rubrik: Bestandserhaltung
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KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 01:00 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34269/1.html
Am 18. Februar schrieb Ulf Poschardt in der Tageszeitung Die Welt einen mittlerweile gelöschten Artikel, in dem er Karl Theodor von und zu Guttenberg damit zu verteidigen versucht, dass er dessen Vorgehen beim Schreiben seiner Doktorarbeit mit dem aus der Musik bekannten Sampling vergleicht, welches eine "Kulturtechnik" sei und etwa im Bastard Pop unbestritten großartige Schöpfungen hervorgebracht habe. Genauso müsse man die "virtuose Quellenrecherche" Guttenbergs als Teil der Qualität einer Arbeit sehen.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg (137 Einträge in diesem Blog)
Am 18. Februar schrieb Ulf Poschardt in der Tageszeitung Die Welt einen mittlerweile gelöschten Artikel, in dem er Karl Theodor von und zu Guttenberg damit zu verteidigen versucht, dass er dessen Vorgehen beim Schreiben seiner Doktorarbeit mit dem aus der Musik bekannten Sampling vergleicht, welches eine "Kulturtechnik" sei und etwa im Bastard Pop unbestritten großartige Schöpfungen hervorgebracht habe. Genauso müsse man die "virtuose Quellenrecherche" Guttenbergs als Teil der Qualität einer Arbeit sehen.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg (137 Einträge in diesem Blog)
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 00:56 - Rubrik: Archivrecht
Erfreulich, die bisherigen Links waren doch sehr lang. Beispiel für einen Permalink:
http://www.zeno.org/nid/20004600177
http://www.zeno.org/nid/20004600177
KlausGraf - am Sonntag, 27. Februar 2011, 23:06 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Das Norfolk Graffiti-Projekt hat einen Preis gewonnen:
http://www.medievalists.net/2011/02/27/norfolk-graffiti-project-wins-national-award/
Ich kann das nicht verstehen, denn die Dokumentation der Graffiti findet nicht im Medium des Internets statt:
http://www.medieval-graffiti.co.uk/
Auch historische Graffiti berücksichtigt die Linksammlung:
http://www.graffitieuropa.org/links/wissen.htm
Von den Arbeiten des Paravicini-Schülers Kraack ist online:
http://edoc.hu-berlin.de/conferences/conf2/Kraack-Detlev-2002-09-08/HTML/
http://www.medievalists.net/2011/02/27/norfolk-graffiti-project-wins-national-award/
Ich kann das nicht verstehen, denn die Dokumentation der Graffiti findet nicht im Medium des Internets statt:
http://www.medieval-graffiti.co.uk/
Auch historische Graffiti berücksichtigt die Linksammlung:
http://www.graffitieuropa.org/links/wissen.htm
Von den Arbeiten des Paravicini-Schülers Kraack ist online:
http://edoc.hu-berlin.de/conferences/conf2/Kraack-Detlev-2002-09-08/HTML/
KlausGraf - am Sonntag, 27. Februar 2011, 21:06 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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http://bostonathenaeum.org/node/150
http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Gorey
http://www.google.de/images?hl=de&q=edward+gorey
http://www.youtube.com/watch?v=wrq3Vugxqqo
http://www.youtube.com/watch?v=HFqYtz7exBs
KlausGraf - am Sonntag, 27. Februar 2011, 21:02 - Rubrik: Unterhaltung
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http://weblog.hist.net/archives/5085
Peter Haber gebraucht den Plural majestatis (oder modestiae?): Unsere Position ist klar: Solange man bei Wikipedia anonym schreiben kann, ist eine Teilnahme für Wissenschafterinnen und Wissenschafter nicht sinnvoll. Auch wenn man selbst mit dem richtigen Namen schreibt, risikiert man, von anonymen Querulanten torpediert und in nicht immer sehr zivilisierter Weise gemassregelt zu werden. Mit anderen Worten: für Wissenschafter ist eine aktive Teilnahme an Wikipedia reine Zeitverschwendung.
Ich halte das für Unsinn.
Wer die Rubrik Wikis in diesem Blog verfolgt
http://archiv.twoday.net/topics/Wikis/
weiß, dass ich mich nicht scheue, Mängel und Klima der Wikipedia scharf anzugreifen. Seit 2004 dabei, habe ich meine Mitarbeit drastisch reduziert, da es genügend menschlich unangenehme Erfahrungen gab, die mir den Spaß verdarben. Die Anonymität war für mich nie ein wirkliches Problem, denn die unysympathischen Oberlehrer und Besserwisser können auch Klarnamen tragen.
Auch wenn alle Wikipedianer mit Klarnamen agierten, würde das nicht sicherstellen, dass sich eine wissenschaftsnähere Hierarchie ergäbe, die es verhindert, dass der jugendliche Admin oder die Oberlehrerin den Professor kujoniert oder in endlos öde Diskussionen verwickelt.
Meine These lautet: Mitarbeit in der Wikipedia ist für Fachwissenschaftler allzu oft eine masochistische Übung oder ein Exercitium in Demut, aber keine Zeitverschwendung.
Die Mitarbeit lohnt, da Wikipedia-Artikel aufgrund ihres Google-Rankings mehr Impact haben als alle anderen Veröffentlichungen. Auch wenn quantitativ gesehen die sehr guten oder auch nur guten Artikel nur einen kleinen Bruchteil des Gesamtbestands ausmachen, ist es möglich und sinnvoll "Inseln der Qualität" zu schaffen. Diese bleiben, wenn es sich um entlegenere Themen handelt, in der Regel auch von Verschlimmbesserungen verschont.
Mit der Mitarbeit in der Wikipedia kann man zwar keine akademische Meriten erlangen (Habers Außensicht ist da eher karrierefördernd und soll es wohl auch sein), aber Zeitverschwendung ist sie gewiss nicht.
Peter Haber gebraucht den Plural majestatis (oder modestiae?): Unsere Position ist klar: Solange man bei Wikipedia anonym schreiben kann, ist eine Teilnahme für Wissenschafterinnen und Wissenschafter nicht sinnvoll. Auch wenn man selbst mit dem richtigen Namen schreibt, risikiert man, von anonymen Querulanten torpediert und in nicht immer sehr zivilisierter Weise gemassregelt zu werden. Mit anderen Worten: für Wissenschafter ist eine aktive Teilnahme an Wikipedia reine Zeitverschwendung.
Ich halte das für Unsinn.
Wer die Rubrik Wikis in diesem Blog verfolgt
http://archiv.twoday.net/topics/Wikis/
weiß, dass ich mich nicht scheue, Mängel und Klima der Wikipedia scharf anzugreifen. Seit 2004 dabei, habe ich meine Mitarbeit drastisch reduziert, da es genügend menschlich unangenehme Erfahrungen gab, die mir den Spaß verdarben. Die Anonymität war für mich nie ein wirkliches Problem, denn die unysympathischen Oberlehrer und Besserwisser können auch Klarnamen tragen.
Auch wenn alle Wikipedianer mit Klarnamen agierten, würde das nicht sicherstellen, dass sich eine wissenschaftsnähere Hierarchie ergäbe, die es verhindert, dass der jugendliche Admin oder die Oberlehrerin den Professor kujoniert oder in endlos öde Diskussionen verwickelt.
Meine These lautet: Mitarbeit in der Wikipedia ist für Fachwissenschaftler allzu oft eine masochistische Übung oder ein Exercitium in Demut, aber keine Zeitverschwendung.
Die Mitarbeit lohnt, da Wikipedia-Artikel aufgrund ihres Google-Rankings mehr Impact haben als alle anderen Veröffentlichungen. Auch wenn quantitativ gesehen die sehr guten oder auch nur guten Artikel nur einen kleinen Bruchteil des Gesamtbestands ausmachen, ist es möglich und sinnvoll "Inseln der Qualität" zu schaffen. Diese bleiben, wenn es sich um entlegenere Themen handelt, in der Regel auch von Verschlimmbesserungen verschont.
Mit der Mitarbeit in der Wikipedia kann man zwar keine akademische Meriten erlangen (Habers Außensicht ist da eher karrierefördernd und soll es wohl auch sein), aber Zeitverschwendung ist sie gewiss nicht.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,747408,00.html
Dirk Matten meint, in den USA wäre eine Affäre Guttenberg undenkbar. Er klagt die Gutachter an und auch den Verlag:
Wenn Guttenberg jetzt ziemlich lächerlich dasteht, dann umso mehr auch sein Verlag Duncker & Humblot. Unter deutschen Juristen eine Prestigeadresse, kann man davon ausgehen, dass Guttenberg einen heftigen Druckkostenzuschuss berappt hat. Das ist bei Dissertationen in Deutschland üblich. Darüber hinaus jedenfalls hat der Verlag und seine Lektoren jedoch wenig unternommen. Renommierte internationale Verlage wie zum Beispiel Oxford- oder Cambridge University Press lassen nichts in Druck, was nicht von ein paar Fachkollegen von anderen Universitäten blind begutachtet wurde. Der Fall macht wieder einmal deutlich, warum das deutsche Wissenschaftssystem, jedenfalls in den Sozial- und Geisteswissenschaften, immer noch international ein Treppenwitz ist.
Matten fordert:
Erstens, das System, in welchem der Betreuer einer Dissertation zugleich der Prüfer/Gutachter (und, im Falle eines Assistenten, auch der Linienvorgesetzte) ist, entspricht keinem denkbaren Standard für die unabhängige Erstellung und Prüfung wissenschaftlicher Arbeit. Es lädt ein zu Nepotismus, Ausbeutung und Gefälligkeitsgutachten. Kein ernstzunehmendes Wissenschaftssystem im internationalen Raum erlaubt diese absurde Konstellation.
Zweitens, der Betreuungsprozess eines Doktoranden kann nicht nur darin bestehen, nach sieben Jahren sein Manuskript zu lesen. Im angloamerikanischen System liest der Betreuer zig Entwürfe der Dissertation, und die Fehler des Guttenberg würden somit schon viel früher sichtbar. In Deutschland gibt es kein System, welches den/die Doktorvater/-mutter dazu verpflichtet, einen wirklichen Betreuungsprozess ernst zu nehmen.
Drittens, Veröffentlichungen von wissenschaftlicher Arbeit müssen in jedem Fall einem Blind-Begutachtungsprozess unterzogen werden. Das gilt sowohl für Bücher als auch für Aufsätze. Beides steckt in Deutschland, jedenfalls in den Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften, in den Kinderschuhen.
Bei 1 und 2 kann ich zustimmen, zum Thema Peer Review und Blind-Begutachtung kann man auch der Ansicht sein, dass das kein Allheilmittel ist.
Zu Peer Review:
http://archiv.twoday.net/search?q=peer+review
Update:
http://digireg.twoday.net/stories/14654942/
Dirk Matten meint, in den USA wäre eine Affäre Guttenberg undenkbar. Er klagt die Gutachter an und auch den Verlag:
Wenn Guttenberg jetzt ziemlich lächerlich dasteht, dann umso mehr auch sein Verlag Duncker & Humblot. Unter deutschen Juristen eine Prestigeadresse, kann man davon ausgehen, dass Guttenberg einen heftigen Druckkostenzuschuss berappt hat. Das ist bei Dissertationen in Deutschland üblich. Darüber hinaus jedenfalls hat der Verlag und seine Lektoren jedoch wenig unternommen. Renommierte internationale Verlage wie zum Beispiel Oxford- oder Cambridge University Press lassen nichts in Druck, was nicht von ein paar Fachkollegen von anderen Universitäten blind begutachtet wurde. Der Fall macht wieder einmal deutlich, warum das deutsche Wissenschaftssystem, jedenfalls in den Sozial- und Geisteswissenschaften, immer noch international ein Treppenwitz ist.
Matten fordert:
Erstens, das System, in welchem der Betreuer einer Dissertation zugleich der Prüfer/Gutachter (und, im Falle eines Assistenten, auch der Linienvorgesetzte) ist, entspricht keinem denkbaren Standard für die unabhängige Erstellung und Prüfung wissenschaftlicher Arbeit. Es lädt ein zu Nepotismus, Ausbeutung und Gefälligkeitsgutachten. Kein ernstzunehmendes Wissenschaftssystem im internationalen Raum erlaubt diese absurde Konstellation.
Zweitens, der Betreuungsprozess eines Doktoranden kann nicht nur darin bestehen, nach sieben Jahren sein Manuskript zu lesen. Im angloamerikanischen System liest der Betreuer zig Entwürfe der Dissertation, und die Fehler des Guttenberg würden somit schon viel früher sichtbar. In Deutschland gibt es kein System, welches den/die Doktorvater/-mutter dazu verpflichtet, einen wirklichen Betreuungsprozess ernst zu nehmen.
Drittens, Veröffentlichungen von wissenschaftlicher Arbeit müssen in jedem Fall einem Blind-Begutachtungsprozess unterzogen werden. Das gilt sowohl für Bücher als auch für Aufsätze. Beides steckt in Deutschland, jedenfalls in den Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften, in den Kinderschuhen.
Bei 1 und 2 kann ich zustimmen, zum Thema Peer Review und Blind-Begutachtung kann man auch der Ansicht sein, dass das kein Allheilmittel ist.
Zu Peer Review:
http://archiv.twoday.net/search?q=peer+review
Update:
http://digireg.twoday.net/stories/14654942/
KlausGraf - am Sonntag, 27. Februar 2011, 20:25 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Stefan Weber weist auf einen Fall hin, bei dem eine österreichische Wissenschaflerin, die 2006 ein Plagiat als Diplomarbeit vorgelegt hatte, nun nach erneuter Diplomarbeit und Promotion Professorin an einer deutschen Fachhochschule ist:
http://plagiatsgutachten.de/blog.php/professur-auch-nach-plagiierter-diplomarbeit-und-widerrufenem-grad/
http://plagiatsgutachten.de/blog.php/professur-auch-nach-plagiierter-diplomarbeit-und-widerrufenem-grad/
KlausGraf - am Sonntag, 27. Februar 2011, 19:56 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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KlausGraf - am Sonntag, 27. Februar 2011, 19:46 - Rubrik: Erschließung
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"Titus Malms und Bad Pyrmont haben sich bei den Hessen einen Korb geholt. Das Staatsarchiv in Marburg hat die Bitte aus der Kurstadt, Pyrmonter Archivgut zum Hauptstaatsarchiv Niedersachsen in Hannover zu überstellen, grundsätzlich abgelehnt.
Aus der Feder von Titus Malms stammt der entsprechende Antrag der CDU-Ratsfraktion. Für Historiker und Heimatforscher sei die derzeitige Situation unbefriedigend, hatte der ausgewiesene Kenner Pyrmonter Historie festgestellt. Es gebe viele unerforscht gebliebene Archivalien. „Wenn die ausgewertet werden können, dann könnte dadurch ein neues Bild von Bad Pyrmont entstehen.“
Dass das historische Pyrmonter Archivgut immer noch im hessischen Marburg und nicht in Hannover aufbewahrt, wird, hat mit den historischen Verbindungen der Kurstadt mit dem hessischen Fürstentum Waldeck-Pyrmont zu tun. Die Grafschaft Pyrmont gelangte 1625 an Waldeck, das 1929 an Preußen überging und in die Provinz Hessen-Nassau eingegliedert wurde. Das Staatsarchiv Marburg übernahm die historische Überlieferung.
Mit dem Ausscheiden des für die Pyrmonter Materialien zuständigen Archivars Prof. Dr. Gerhard Menk im März dieses Jahres sah Malms eine gute Gelegenheit gekommen, einen erneuten Vorstoß zu unternehmen, die Pyrmonter Bestände nach Niedersachsen überstellen zu lassen, denn nach seinen Informationen sollte die Stelle von Menk nicht neu besetzt werden.
Doch Marburg widersprach. Die Stelle sei bereits vor Weihnachten 2010 ausgeschrieben worden, für die Betreuung der Waldecker Bestände werde künftig ein langjährig tätiger und in der waldeckschen Geschichte ausgewiesener Archivoberrat im Staatsarchiv Marburg zuständig sein. Und auch aus Gründen der Archivarbeit will sich Marburg auf nichts einlassen. Eine Herauslösung von Archivgut aus seinem historischen Entstehungszusammenhang und seiner Aufteilung gemäß aktuellen Verwaltungsgrenzen allgemein anerkannten fachlichen Standards wiesen die Hessen die Bitte aus Bad Pyrmont ab. "
Quelle: Deister- und Weserzeitung, 27.2.2011
Marburg bleibt richtigerweise resolut. Dennoch hätte man eine kostenträchtige Verfilmung anbieten können, oder ?
Aus der Feder von Titus Malms stammt der entsprechende Antrag der CDU-Ratsfraktion. Für Historiker und Heimatforscher sei die derzeitige Situation unbefriedigend, hatte der ausgewiesene Kenner Pyrmonter Historie festgestellt. Es gebe viele unerforscht gebliebene Archivalien. „Wenn die ausgewertet werden können, dann könnte dadurch ein neues Bild von Bad Pyrmont entstehen.“
Dass das historische Pyrmonter Archivgut immer noch im hessischen Marburg und nicht in Hannover aufbewahrt, wird, hat mit den historischen Verbindungen der Kurstadt mit dem hessischen Fürstentum Waldeck-Pyrmont zu tun. Die Grafschaft Pyrmont gelangte 1625 an Waldeck, das 1929 an Preußen überging und in die Provinz Hessen-Nassau eingegliedert wurde. Das Staatsarchiv Marburg übernahm die historische Überlieferung.
Mit dem Ausscheiden des für die Pyrmonter Materialien zuständigen Archivars Prof. Dr. Gerhard Menk im März dieses Jahres sah Malms eine gute Gelegenheit gekommen, einen erneuten Vorstoß zu unternehmen, die Pyrmonter Bestände nach Niedersachsen überstellen zu lassen, denn nach seinen Informationen sollte die Stelle von Menk nicht neu besetzt werden.
Doch Marburg widersprach. Die Stelle sei bereits vor Weihnachten 2010 ausgeschrieben worden, für die Betreuung der Waldecker Bestände werde künftig ein langjährig tätiger und in der waldeckschen Geschichte ausgewiesener Archivoberrat im Staatsarchiv Marburg zuständig sein. Und auch aus Gründen der Archivarbeit will sich Marburg auf nichts einlassen. Eine Herauslösung von Archivgut aus seinem historischen Entstehungszusammenhang und seiner Aufteilung gemäß aktuellen Verwaltungsgrenzen allgemein anerkannten fachlichen Standards wiesen die Hessen die Bitte aus Bad Pyrmont ab. "
Quelle: Deister- und Weserzeitung, 27.2.2011
Marburg bleibt richtigerweise resolut. Dennoch hätte man eine kostenträchtige Verfilmung anbieten können, oder ?
Wolf Thomas - am Sonntag, 27. Februar 2011, 18:48 - Rubrik: Staatsarchive
"The Rare Books and Special Collections Library (RBSCL) at the American University in Cairo has been working hard to gather information, including news coverage and personal accounts, of the events on and following January 25, 2011. From the first day of the demonstrations to the protests of post-Mubarak Egypt, RBSCL has archived over 150,000 videos, audio files, Twitter feeds, blogs, Facebook pages, and other websites.
So far, RBSCL has archived 105,993 different web pages, 35,817 photographs, 51 videos, 276 sound recordings, and 376 PDFs. Additionally, we have collected 2,013 Twitter feeds, 1,721 Facebook pages, and 1,406 YouTube pages. Other popular websites archived include personal blogs, Egypt Daily News, Flickr photo albums, and CNN Arabic.
If you have suggestions for sites to archive, email Digital Collections Archivist, Carolyn Runyon, at cfrunyon@aucegypt.edu."
Link: Blog AUC, 27.2.2011
Wolf Thomas - am Sonntag, 27. Februar 2011, 18:28 - Rubrik: English Corner
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Riiyaki: "Frage mich, wie geheim das "Preußische geheime Staatsarchiv" wirklich ist, wenn der Name draußen dran steht."
Wolf Thomas - am Sonntag, 27. Februar 2011, 18:24 - Rubrik: Wahrnehmung
#guttbye beliebter Twitter-Hashtag von Guttenberg-Gegnern.
Bislang unterzeichneten den offenen Brief von Doktoranden über 15.000 Personen
http://offenerbrief.posterous.com/
Der SPIEGEL befragte Experten zum Plagiatsvorwurf: Aus wissenschaftlicher Sicht ist Guttenberg ein Plagiator. Wenn er suggeriert, ohne Vorsatz könne es kein Plagiat geben, dann blufft er. Juristisch gibt es keine klare Definition - aber die akademischen Zitierregeln sind hinreichend klar.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,747956-4,00.html
Heribert Prantl hat ein rührendes Stück in der SZ über die Verzweiflung von Guttenbergs Doktorvater Peter Häberle
http://www.sueddeutsche.de/karriere/peter-haeberle-guttenbergs-verzweifelter-doktorvater-1.1065414
Die entfernte Verwandtschaft des stellvertretenden Chefs vom Dienst der BILD-Bundesausgabe Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg mit dem Verteidigungsminister überprüfte
http://danielbroeckerhoff.de/2011/02/27/gecheckt-die-guttenberg-bild-connection/
Das Geschäft mit falschen Doktorhüten beleuchtet
http://www.mopo.de/hamburg/panorama/die-doktor-macher/-/5067140/7414050/-/index.html
Unterhaltsames: Guttenberg besucht Dinge
http://zuguttenberglookingatthings.tumblr.com/
M. Trapp stellte Links zur Affäre zusammen, http://textundblog.de/?p=3981#more-3981 überging aber - ebenso solipsistisch wie Kuhlen - die Guttenbergiana in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Bislang unterzeichneten den offenen Brief von Doktoranden über 15.000 Personen
http://offenerbrief.posterous.com/
Der SPIEGEL befragte Experten zum Plagiatsvorwurf: Aus wissenschaftlicher Sicht ist Guttenberg ein Plagiator. Wenn er suggeriert, ohne Vorsatz könne es kein Plagiat geben, dann blufft er. Juristisch gibt es keine klare Definition - aber die akademischen Zitierregeln sind hinreichend klar.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,747956-4,00.html
Heribert Prantl hat ein rührendes Stück in der SZ über die Verzweiflung von Guttenbergs Doktorvater Peter Häberle
http://www.sueddeutsche.de/karriere/peter-haeberle-guttenbergs-verzweifelter-doktorvater-1.1065414
Die entfernte Verwandtschaft des stellvertretenden Chefs vom Dienst der BILD-Bundesausgabe Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg mit dem Verteidigungsminister überprüfte
http://danielbroeckerhoff.de/2011/02/27/gecheckt-die-guttenberg-bild-connection/
Das Geschäft mit falschen Doktorhüten beleuchtet
http://www.mopo.de/hamburg/panorama/die-doktor-macher/-/5067140/7414050/-/index.html
Unterhaltsames: Guttenberg besucht Dinge
http://zuguttenberglookingatthings.tumblr.com/
M. Trapp stellte Links zur Affäre zusammen, http://textundblog.de/?p=3981#more-3981 überging aber - ebenso solipsistisch wie Kuhlen - die Guttenbergiana in Archivalia
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Sonntag, 27. Februar 2011, 17:02 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
http://www.iuwis.de/pm_ab_0211
Das Aktionsbündnis "Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft" sieht in dem Fall Guttenberg und in der Reaktion eines Teils der aktuellen Regierung darauf eine bedrohliche Aushöhlung vor allem der im Urheberrecht verankerten Persönlichkeitsrechte auch der wissenschaftlich Tätigen.
Die Politik muss weiter zu ihrer Position stehen, "dass sowohl Erfindungen als auch künstlerische Leistungen einen besonderen Respekt in unserer Gesellschaft verdienen - ihr Diebstahl nicht etwa ein Bagatelldelikt ist, sondern ein sorgfältiger Umgang mit diesen Leistungen in unserer Gesellschaft verankert werden muss" (Bundeskanzlerin Merkel in ihrem Podcast [1] zum Welttag des Schutzes des geistigen Eigentums am 26. April 2008).
Zu diesen Persönlichkeitsrechten gehört das Recht der WissenschaftlerInnen, über die Veröffentlichung ihrer Werke zu entscheiden, das Recht, als VerfasserInnen ihrer Werke oder Teile von ihnen genannt und vor Entstellungen ihrer Werke geschützt zu werden. Wenn das von der Politik nicht mehr geschützt wird, ist Wissenschaft bedroht.
Wissenschaft kann und muss sich dagegen wehren. Das Aktionsbündnis unterstützt daher die Initiative des Offenen Briefes [2] von Doktoranden an die Bundeskanzlerin vom 24.2.2011 mit der zentralen Aussage: "Wenn der Schutz von Ideen in unserer Gesellschaft kein wichtiger Wert mehr ist, dann verspielen wir unsere Zukunft." Diese Initiative sollte nicht auf die DoktorandInnen beschränkt sein. Ihr sollten sich alle wissenschaftlich Arbeitenden, insbesondere auch die
Unterzeichner der Göttinger Erklärung [3], anschließen können, unbeschadet dessen, ob jede einzelne Aussage in dem offenen Brief geteilt wird.
Das Aktionsbündnis Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft teilt die Besorgnis des Vorsitzenden des Wissenschaftsrates, Professor Wolfgang Marquardt, "wie in Folge der Diskussionen um die Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg das gesellschaftliche Ansehen der Wissenschaft Schaden zu nehmen droht" (Wissenschaftsrat, 25.2.2011 [4]). Das Aktionsbündnis ist wie der Deutsche Hochschulverband (DHV) empört darüber, "wie die Bedeutung der Wissenschaft und ihrer ehernen Gesetze", so Professor Dr. Bernhard Kempen, Präsident des DHV "politisch kleingeredet wird". Plagiieren sei "kein Bagatelldelikt" (DHV, 25.2.2011 [5]).
Ebenso wie der DHV fordert das Aktionsbündnis, dass wissenschaftliche Arbeiten "in digitaler Form abzugeben sind, damit Texte besser und schneller mittels sogenannter 'Plagiats-Software' auf Übereinstimmungen mit fremden Texten abgeglichen werden können." Das Aktionsbündnis erweitert diese Forderung dahin, dass Dissertationen in der elektronischen Version grundsätzlich frei zugänglich gemacht werden müssen, am besten auch über einen zentralen Nachweis.
Der Fall Guttenberg zeige, so der Sprecher des Aktionsbündnisses Prof. Dr. Rainer Kuhlen, "dass eine Open-Access-Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Werken nicht nur für alle Nutzer - auch in der Wirtschaft - von hohem Nutzen ist, sondern auch die Produzenten und Gutachter in der Wissenschaft schützt. Der unabdingbare Schutz der Persönlichkeitsrechte auch der WissenschaftlerInnen müsse zusammengehen mit dem möglichst freien Zugang zu dem vor allem überwiegend mit öffentlichen Mitteln und in öffentlicher Umgebung produzierten Wissen".
Das Aktionsbündnis fordert die Politik weiter auf, bei den anstehenden Urheberrechtsregulierungen diesem Zusammenhang von Schutz der Rechte der Wissenschaftler als Autoren und dem Recht der Wissenschaftler und der Öffentlichkeit als Nutzer stärker als bislang Rechnung zu tragen.
Prof. Dr. Rainer Kuhlen
Sprecher des Aktionsbündnisses "Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft"
[1] Merkel: Mehr für Schutz geistigen Eigentums tun (Podcast):
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Archiv16/Podcasts/2008/2008-04-26-Video-Podcast/2008-04-26-video-podcast.html
[2] Offener Brief von Doktoranden an die Bundeskanzlerin: http://offenerbrief.posterous.com/causa-guttenberg-offener-brief-von-doktorande
[3] Göttinger Erklärung zum Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft vom 5. Juli 2004: http://www.urheberrechtsbuendnis.de
[4] Pressemitteilung des Wissenschaftsrates Nr. 10 vom 25. Februar 2011 "Standards müssen eingehalten werden": http://www.wissenschaftsrat.de/index.php?id=355&print=1&L=
[5] Pressemitteilung des Deutschen Hochschul-Verbandes vom 25. Februar 2011 "DHV empört über Verharmlosung von Plagiaten": http://www.hochschulverband.de/cms1/pressemitteilung+M55f181284f8.html
Wieso nur Dissertationen? Siehe
http://archiv.twoday.net/stories/14645329/
Update: Zur Position von Eberhard Hilf
http://www.zugang-zum-wissen.de/journal/archives/165-Plagiatsdissertation-zu-Guttenberg-was-ist-zu-tun.html
Das Aktionsbündnis "Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft" sieht in dem Fall Guttenberg und in der Reaktion eines Teils der aktuellen Regierung darauf eine bedrohliche Aushöhlung vor allem der im Urheberrecht verankerten Persönlichkeitsrechte auch der wissenschaftlich Tätigen.
Die Politik muss weiter zu ihrer Position stehen, "dass sowohl Erfindungen als auch künstlerische Leistungen einen besonderen Respekt in unserer Gesellschaft verdienen - ihr Diebstahl nicht etwa ein Bagatelldelikt ist, sondern ein sorgfältiger Umgang mit diesen Leistungen in unserer Gesellschaft verankert werden muss" (Bundeskanzlerin Merkel in ihrem Podcast [1] zum Welttag des Schutzes des geistigen Eigentums am 26. April 2008).
Zu diesen Persönlichkeitsrechten gehört das Recht der WissenschaftlerInnen, über die Veröffentlichung ihrer Werke zu entscheiden, das Recht, als VerfasserInnen ihrer Werke oder Teile von ihnen genannt und vor Entstellungen ihrer Werke geschützt zu werden. Wenn das von der Politik nicht mehr geschützt wird, ist Wissenschaft bedroht.
Wissenschaft kann und muss sich dagegen wehren. Das Aktionsbündnis unterstützt daher die Initiative des Offenen Briefes [2] von Doktoranden an die Bundeskanzlerin vom 24.2.2011 mit der zentralen Aussage: "Wenn der Schutz von Ideen in unserer Gesellschaft kein wichtiger Wert mehr ist, dann verspielen wir unsere Zukunft." Diese Initiative sollte nicht auf die DoktorandInnen beschränkt sein. Ihr sollten sich alle wissenschaftlich Arbeitenden, insbesondere auch die
Unterzeichner der Göttinger Erklärung [3], anschließen können, unbeschadet dessen, ob jede einzelne Aussage in dem offenen Brief geteilt wird.
Das Aktionsbündnis Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft teilt die Besorgnis des Vorsitzenden des Wissenschaftsrates, Professor Wolfgang Marquardt, "wie in Folge der Diskussionen um die Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg das gesellschaftliche Ansehen der Wissenschaft Schaden zu nehmen droht" (Wissenschaftsrat, 25.2.2011 [4]). Das Aktionsbündnis ist wie der Deutsche Hochschulverband (DHV) empört darüber, "wie die Bedeutung der Wissenschaft und ihrer ehernen Gesetze", so Professor Dr. Bernhard Kempen, Präsident des DHV "politisch kleingeredet wird". Plagiieren sei "kein Bagatelldelikt" (DHV, 25.2.2011 [5]).
Ebenso wie der DHV fordert das Aktionsbündnis, dass wissenschaftliche Arbeiten "in digitaler Form abzugeben sind, damit Texte besser und schneller mittels sogenannter 'Plagiats-Software' auf Übereinstimmungen mit fremden Texten abgeglichen werden können." Das Aktionsbündnis erweitert diese Forderung dahin, dass Dissertationen in der elektronischen Version grundsätzlich frei zugänglich gemacht werden müssen, am besten auch über einen zentralen Nachweis.
Der Fall Guttenberg zeige, so der Sprecher des Aktionsbündnisses Prof. Dr. Rainer Kuhlen, "dass eine Open-Access-Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Werken nicht nur für alle Nutzer - auch in der Wirtschaft - von hohem Nutzen ist, sondern auch die Produzenten und Gutachter in der Wissenschaft schützt. Der unabdingbare Schutz der Persönlichkeitsrechte auch der WissenschaftlerInnen müsse zusammengehen mit dem möglichst freien Zugang zu dem vor allem überwiegend mit öffentlichen Mitteln und in öffentlicher Umgebung produzierten Wissen".
Das Aktionsbündnis fordert die Politik weiter auf, bei den anstehenden Urheberrechtsregulierungen diesem Zusammenhang von Schutz der Rechte der Wissenschaftler als Autoren und dem Recht der Wissenschaftler und der Öffentlichkeit als Nutzer stärker als bislang Rechnung zu tragen.
Prof. Dr. Rainer Kuhlen
Sprecher des Aktionsbündnisses "Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft"
[1] Merkel: Mehr für Schutz geistigen Eigentums tun (Podcast):
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Archiv16/Podcasts/2008/2008-04-26-Video-Podcast/2008-04-26-video-podcast.html
[2] Offener Brief von Doktoranden an die Bundeskanzlerin: http://offenerbrief.posterous.com/causa-guttenberg-offener-brief-von-doktorande
[3] Göttinger Erklärung zum Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft vom 5. Juli 2004: http://www.urheberrechtsbuendnis.de
[4] Pressemitteilung des Wissenschaftsrates Nr. 10 vom 25. Februar 2011 "Standards müssen eingehalten werden": http://www.wissenschaftsrat.de/index.php?id=355&print=1&L=
[5] Pressemitteilung des Deutschen Hochschul-Verbandes vom 25. Februar 2011 "DHV empört über Verharmlosung von Plagiaten": http://www.hochschulverband.de/cms1/pressemitteilung+M55f181284f8.html
Wieso nur Dissertationen? Siehe
http://archiv.twoday.net/stories/14645329/
Update: Zur Position von Eberhard Hilf
http://www.zugang-zum-wissen.de/journal/archives/165-Plagiatsdissertation-zu-Guttenberg-was-ist-zu-tun.html
KlausGraf - am Sonntag, 27. Februar 2011, 16:55 - Rubrik: Open Access
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http://www.heatherbraum.info/libraries/discriminating-against-libraries-26-ebook-circs-at-a-time/
The situation is simply this:
In the first significant revision to lending terms for ebook circulation, HarperCollins has announced that new titles licensed from library ebook vendors will be able to circulate only 26 times before the license expires.
Update:
http://log.netbib.de/archives/2011/02/27/haltbarkeit-von-ebooks-stark-gesunken/
http://archiv.twoday.net/stories/14664232/
The situation is simply this:
In the first significant revision to lending terms for ebook circulation, HarperCollins has announced that new titles licensed from library ebook vendors will be able to circulate only 26 times before the license expires.
Update:
http://log.netbib.de/archives/2011/02/27/haltbarkeit-von-ebooks-stark-gesunken/
http://archiv.twoday.net/stories/14664232/
KlausGraf - am Sonntag, 27. Februar 2011, 16:54 - Rubrik: English Corner
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les archives from Cécile Chevalier on Vimeo.
Wolf Thomas - am Sonntag, 27. Februar 2011, 14:28 - Rubrik: Wahrnehmung
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Zimoun : 105 prepared dc-motors, cotton balls, cardboard boxes 53x53x80cm, 2011 from ZIMOUN VIDEO ARCHIVE on Vimeo.
Wolf Thomas - am Sonntag, 27. Februar 2011, 14:20 - Rubrik: Unterhaltung
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so Max Hollein, Museumsdirektor in Frankfurt, in einem Interview mit der Presse, 27.2.2011:
" ... Wird man in 100 Jahren noch ins Museum gehen?
Die Frage ist vielmehr, wie erreiche ich mein Publikum heute und was kann ich tun, um die unmittelbar nächsten Generationen an das Museum heranzuführen. Große Bedeutung für die Vermittlungs- und Kommunikationsarbeit kommt neben den Programmen vor Ort den neuen Medien und dem Web 2.0 zu. Gerade für Kultureinrichtungen birgt die Nutzung von sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter großes Potenzial, indem sie neue Zielgruppen eröffnet und einen spontanen und direkten Kontakt mit dem Publikum ermöglicht. Das Publikum kann sich im Netz über die Aktivitäten des Museums informieren, Videos von den Ausstellungen oder zu Kunstwerken ansehen, auf dem Weblog des Städel kommentieren oder im Schirn Magazin online Hintergrundberichte zu den Ausstellungen oder Interviews mit Künstlern lesen. Ich sehe in der intensiven Nutzung des Internets eine Weiterdefinition dessen, wo und wie Museum stattfinden kann. Das Museum wird transparenter, es zählt nicht nur der physische Museumsbesuch, sondern eine Sammlung, ein ganzes Museum und seine Aufgaben als Bildungs- und Vermittlungsinstitution können auch im Netz erlebt werden. Die Begegnung mit dem Original bleibt zwar immer noch einzigartig, ist aber nur eine von mehreren Formen der Auseinandersetzung mit Kunst. ..."
Wann wird ein solcher Satz von einen deutschen Archivdirektor gesagt werden - nehmen wir M. Glauert einmal aus?
" ... Wird man in 100 Jahren noch ins Museum gehen?
Die Frage ist vielmehr, wie erreiche ich mein Publikum heute und was kann ich tun, um die unmittelbar nächsten Generationen an das Museum heranzuführen. Große Bedeutung für die Vermittlungs- und Kommunikationsarbeit kommt neben den Programmen vor Ort den neuen Medien und dem Web 2.0 zu. Gerade für Kultureinrichtungen birgt die Nutzung von sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter großes Potenzial, indem sie neue Zielgruppen eröffnet und einen spontanen und direkten Kontakt mit dem Publikum ermöglicht. Das Publikum kann sich im Netz über die Aktivitäten des Museums informieren, Videos von den Ausstellungen oder zu Kunstwerken ansehen, auf dem Weblog des Städel kommentieren oder im Schirn Magazin online Hintergrundberichte zu den Ausstellungen oder Interviews mit Künstlern lesen. Ich sehe in der intensiven Nutzung des Internets eine Weiterdefinition dessen, wo und wie Museum stattfinden kann. Das Museum wird transparenter, es zählt nicht nur der physische Museumsbesuch, sondern eine Sammlung, ein ganzes Museum und seine Aufgaben als Bildungs- und Vermittlungsinstitution können auch im Netz erlebt werden. Die Begegnung mit dem Original bleibt zwar immer noch einzigartig, ist aber nur eine von mehreren Formen der Auseinandersetzung mit Kunst. ..."
Wann wird ein solcher Satz von einen deutschen Archivdirektor gesagt werden - nehmen wir M. Glauert einmal aus?
Wolf Thomas - am Sonntag, 27. Februar 2011, 13:22 - Rubrik: Museumswesen
http://www.ifz-muenchen.de/archiv/zs/Verzeichnis_der_digitalisierten_ZS-Bestaende.pdf mit anklickbaren Link zu den einzelnen Digitalisaten - jede Seite ist mit einem ärgerlichen Wasserzeichen geschmückt
Es handelt sich hierbei um gut
2.800 Kleinstbestände, die aus Zeugenbefragungen in der Zeit nach dem
Zweiten Weltkrieg entstanden und die sowohl aufgrund ihres Inhaltes
als auch aufgrund ihrer Genese in Deutschland einmalig sind. Weil viele
Quellen zum Nationalsozialismus verloren, verschollen oder von den
Besatzungsmächten beschlagnahmt und außer Landes gebracht worden
waren, begann das IfZ damit, systematisch Zeitzeugen zu befragen oder
Befragungsunterlagen Dritter zu sammeln. Ausgangspunkt dieser
Sammlung waren die Nürnberger Prozessakten und die dazugehörigen
Beweisdokumente, welche Zeugenaussagen und eidestattliche Erklärungen
enthielten. Das Material wurde mit Interviewprotokollen und
Beratungskorrespondenzen zusammengefasst, die die Institutsmitarbeiter
für Forschungszwecke angelegt hatten, und noch dazu mit Sammlungen
von Befragungsergebnissen ergänzt, die das Institut von Dritten erhielt.
In vielen Fällen bietet diese Überlieferung Auskünfte zu Einzelheiten, die in
den staatlichen oder parteiamtlichen Quellen nicht zu finden sind. Die
Befragten stammten vor allem aus Politik und Militär. Es finden sich z. B.
Unterlagen über Heinrich Brünning, Joseph Wirth, Hans Luther, Otto
Strasser, Herrmann Göring, Julius Streicher, Arthur Seyss-Inquart, Joachim
von Stülpnagel und Franz Halder. Wenn diese Beständegruppe auch
besonderen quellenkritisch ausgewertet werden sollte, so ist sie doch ein
einzigartiger Fundus an Informationen für die Erforschung der Geschichte
des Nationalsozialismus.
http://www.geschichte-bayerns.de/mailingliste/geschichte-bayernsAlists.lrz-muenchen.de/msg01647.html
Es handelt sich hierbei um gut
2.800 Kleinstbestände, die aus Zeugenbefragungen in der Zeit nach dem
Zweiten Weltkrieg entstanden und die sowohl aufgrund ihres Inhaltes
als auch aufgrund ihrer Genese in Deutschland einmalig sind. Weil viele
Quellen zum Nationalsozialismus verloren, verschollen oder von den
Besatzungsmächten beschlagnahmt und außer Landes gebracht worden
waren, begann das IfZ damit, systematisch Zeitzeugen zu befragen oder
Befragungsunterlagen Dritter zu sammeln. Ausgangspunkt dieser
Sammlung waren die Nürnberger Prozessakten und die dazugehörigen
Beweisdokumente, welche Zeugenaussagen und eidestattliche Erklärungen
enthielten. Das Material wurde mit Interviewprotokollen und
Beratungskorrespondenzen zusammengefasst, die die Institutsmitarbeiter
für Forschungszwecke angelegt hatten, und noch dazu mit Sammlungen
von Befragungsergebnissen ergänzt, die das Institut von Dritten erhielt.
In vielen Fällen bietet diese Überlieferung Auskünfte zu Einzelheiten, die in
den staatlichen oder parteiamtlichen Quellen nicht zu finden sind. Die
Befragten stammten vor allem aus Politik und Militär. Es finden sich z. B.
Unterlagen über Heinrich Brünning, Joseph Wirth, Hans Luther, Otto
Strasser, Herrmann Göring, Julius Streicher, Arthur Seyss-Inquart, Joachim
von Stülpnagel und Franz Halder. Wenn diese Beständegruppe auch
besonderen quellenkritisch ausgewertet werden sollte, so ist sie doch ein
einzigartiger Fundus an Informationen für die Erforschung der Geschichte
des Nationalsozialismus.
http://www.geschichte-bayerns.de/mailingliste/geschichte-bayernsAlists.lrz-muenchen.de/msg01647.html
KlausGraf - am Sonntag, 27. Februar 2011, 02:34 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/dms/werkansicht/?PPN=PPN625869400&PHYSID=PHYS_0005
Derzeit sind 15 Inkunabeln der SB zu Berlin online.
Derzeit sind 15 Inkunabeln der SB zu Berlin online.
KlausGraf - am Sonntag, 27. Februar 2011, 02:27 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
http://retro.seals.ch/digbib/vollist?UID=zfk-001&id=browse&id2=browse4
Von 1907 bis 2003. Ihr folgte nach: Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte. Diese ist bis 2009 online.
Von 1907 bis 2003. Ihr folgte nach: Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte. Diese ist bis 2009 online.
KlausGraf - am Sonntag, 27. Februar 2011, 02:14 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://s2w.visuallibrary.net/
Es dürfte einiges dabei sein, was anderweitig noch nicht digital einsehbar ist.
Es dürfte einiges dabei sein, was anderweitig noch nicht digital einsehbar ist.
KlausGraf - am Sonntag, 27. Februar 2011, 01:56 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Einen kleinen Test dazu bietet
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hilfe_Diskussion:Gesichtete_und_gepr%C3%BCfte_Versionen&oldid=85809793
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hilfe_Diskussion:Gesichtete_und_gepr%C3%BCfte_Versionen&oldid=85809793
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http://www.natlib.govt.nz/collections/a-z-of-all-collections/incunabula-collection
Die neuseeländische Alexander-Turnbull-Bibliothek konnte Vreden nicht lesen und las stattdessen Widen (siehe Flickr-Link unter dem Bild unten).
Zur Klerikerfamilie Werning:
http://books.google.de/books?id=XXDWgt0VQh4C&lpg=PA27 (nach Werning suchen und dann S. 27 auswählen, Direktlink geht nicht)
Zu einem Kleriker des Namens aus Münster, Rektor des Primaltars am Domstift Münster, den ich aufgrund der Yale-Inkunabel mit dem Buchbesitzer identifiziere
http://books.google.de/books?id=eLf_TYqRhicC&lpg=PA127 (dito)
Es gibt Belege im Repertorium Germanicum
http://www.google.de/search?num=100&hl=de&tbo=1&tbs=bks%3A1&q=Herbordus%2C+de+Borchorst&aq=f&aqi=&aql=&oq=
Wieder einmal hilft Needhams großartiger IPI:
Wernyngh, / Wernynck, Herbordus, de Borchorst, †1508, pastor in Vredis (Vreden, Westphalen), his library by beq. to *Dülmen OCarth: Copenh 166 (1487); Harv. 1163, 1164; YUL (G-457) 00033344
Im Yale-OPAC finde ich:
Author: Catholic Church.
Uniform Title: [Decretales Gregorii IX]
Title: Decretales.
Published: [Nuremberg, Anton Koberger, July 14, 1482]
Description: 314 ff. 35 cm. 2⁰.
Location: BEINECKE (Non-Circulating)
Call Number: 1987 +187
Local Notes: Bound in Beinecke copy are four leaves from a twelfth-century ms. on parchment (probably a breviary) with musical notation in neumes.
Rubricated throughout; capital spaces with guide-letters, capitals supplied in red or blue; book numbers in red in upper center margin of each page; headings in ms. in upper right corner of each recto.
Binding: contemporay Dülmen binding of the blind-stamped leather over wooden boards; original upper clasps (clasp-hooks wanting).
Provenance: "Liber p[ri]m[u]s decretalis D[omini] H[er]bordi Wernyngh de Borchorst pastoris in Vreden atq[ue] Rectoris p[ri]mi altar[is] eccl[es]is ... [unidentified proper name"]. "In a different hand: Quem idem donauit post morte[m] domui Castrimarie p[ro]pe Dulmania[m] Ord[inis] Carthusien[sis] cum multis aliis quare merito ... fideliter pro eodem etc." (ms. on 1 a); "W.S. Thorpe 1871" (ms. on 1a); "R.B. Anderson, Madison, Wis." (stamp on 1a); "I have had the pleasure of being the happy possessor ... and am glad to know that it passes from me into Mr. John E. Burton's appreciative hands ... May 8, 1882. R.B. Anderson" (ms. on 1a); owned by George P. Milmine.
Bequest of George P. and Mary P. Milmine, Dec. 1986.
Notes: Differs from description of BM 15th cent., II, p. 423 in that quire g has 10 ff. (not 8), and quire G has 8 ff. (not 10).
Format: Book
References: Hain-Copinger 8014
Proctor 2023
BM 15th cent., II, p. 423
Goff G-457
Madsen 166
http://www.kb.dk/permalink/2006/manus/734/dan/36/?var=
In HOLLIS komme ich mit den Walsh-Nummern 1163 und 1164 nicht weiter!
1163 ist
http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/M47787.htm
Er ist für die Harvard Law School nachgewiesen, die anscheinend keine ausführlichen Provenienz-Notizen bietet.
1164 ist
http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GW08308.htm
ebenfalls mit Nachweis (ISTC) Law School
Es ist ärgerlich, dass Walsh nicht online vorliegt!
[Update: Falk Eisermann weist mich darauf hin, dass die Bände 2-5 online sind, was hier aber nicht weiterhilft:
http://www.archive.org/search.php?query=walsh%20james%20harvard%20printed ]
Gern wüsste man auch, woher das Todesjahr 1508 stammt. [s.u.]
Update: Dank freundlicher Vermittlung des Bürgermeisters war dem Stadtarchiv Vreden dann doch folgendes zu entlocken: "Ein Hebordus Warning wird um 1488 in Vreden im Zusammenhang mit dem sog. Pfarrkirchenstreit erwähnt, da er sich als Pfarrer auf die Seite der Stadt gegen seine Vorgesetzte, die Äbtissin, gestellt hatte.
Vgl. F. Tenhagen, Gesammelte Abhandlungen zur Vredener Geschichte (Beiträge des Heimatvereins Vreden zur Landes- und Volkskunde, Beiheft I), Vreden 1975, S. 106 und 190."
Falk Eisermann stellte mir freundlicherweise Walsh 1163f. als Scan zur Verfügung. 1164 ist dem ersten Teil des ersten Bandes von 1163 beigebunden.
Walsh 1163 (vol. I, p. 454) zitiert handschriftliche Einträge in Bd. 1 und 3 (Abkürzungen aufgelöst): "Hoc volumen cum pluribus alijs donauit honorabilis Herbordus Wernycke quondam pastor in Breden et vicarius ecclesie monasterij post mortem suam domui Mariecastri prope Dulmania ordinis Chartusiensis singularis fautor et benefactor ... Obijt anno 1508 ..."
#forschung

Die neuseeländische Alexander-Turnbull-Bibliothek konnte Vreden nicht lesen und las stattdessen Widen (siehe Flickr-Link unter dem Bild unten).
Zur Klerikerfamilie Werning:
http://books.google.de/books?id=XXDWgt0VQh4C&lpg=PA27 (nach Werning suchen und dann S. 27 auswählen, Direktlink geht nicht)
Zu einem Kleriker des Namens aus Münster, Rektor des Primaltars am Domstift Münster, den ich aufgrund der Yale-Inkunabel mit dem Buchbesitzer identifiziere
http://books.google.de/books?id=eLf_TYqRhicC&lpg=PA127 (dito)
Es gibt Belege im Repertorium Germanicum
http://www.google.de/search?num=100&hl=de&tbo=1&tbs=bks%3A1&q=Herbordus%2C+de+Borchorst&aq=f&aqi=&aql=&oq=
Wieder einmal hilft Needhams großartiger IPI:
Wernyngh, / Wernynck, Herbordus, de Borchorst, †1508, pastor in Vredis (Vreden, Westphalen), his library by beq. to *Dülmen OCarth: Copenh 166 (1487); Harv. 1163, 1164; YUL (G-457) 00033344
Im Yale-OPAC finde ich:
Author: Catholic Church.
Uniform Title: [Decretales Gregorii IX]
Title: Decretales.
Published: [Nuremberg, Anton Koberger, July 14, 1482]
Description: 314 ff. 35 cm. 2⁰.
Location: BEINECKE (Non-Circulating)
Call Number: 1987 +187
Local Notes: Bound in Beinecke copy are four leaves from a twelfth-century ms. on parchment (probably a breviary) with musical notation in neumes.
Rubricated throughout; capital spaces with guide-letters, capitals supplied in red or blue; book numbers in red in upper center margin of each page; headings in ms. in upper right corner of each recto.
Binding: contemporay Dülmen binding of the blind-stamped leather over wooden boards; original upper clasps (clasp-hooks wanting).
Provenance: "Liber p[ri]m[u]s decretalis D[omini] H[er]bordi Wernyngh de Borchorst pastoris in Vreden atq[ue] Rectoris p[ri]mi altar[is] eccl[es]is ... [unidentified proper name"]. "In a different hand: Quem idem donauit post morte[m] domui Castrimarie p[ro]pe Dulmania[m] Ord[inis] Carthusien[sis] cum multis aliis quare merito ... fideliter pro eodem etc." (ms. on 1 a); "W.S. Thorpe 1871" (ms. on 1a); "R.B. Anderson, Madison, Wis." (stamp on 1a); "I have had the pleasure of being the happy possessor ... and am glad to know that it passes from me into Mr. John E. Burton's appreciative hands ... May 8, 1882. R.B. Anderson" (ms. on 1a); owned by George P. Milmine.
Bequest of George P. and Mary P. Milmine, Dec. 1986.
Notes: Differs from description of BM 15th cent., II, p. 423 in that quire g has 10 ff. (not 8), and quire G has 8 ff. (not 10).
Format: Book
References: Hain-Copinger 8014
Proctor 2023
BM 15th cent., II, p. 423
Goff G-457
Madsen 166
http://www.kb.dk/permalink/2006/manus/734/dan/36/?var=
In HOLLIS komme ich mit den Walsh-Nummern 1163 und 1164 nicht weiter!
1163 ist
http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/M47787.htm
Er ist für die Harvard Law School nachgewiesen, die anscheinend keine ausführlichen Provenienz-Notizen bietet.
1164 ist
http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GW08308.htm
ebenfalls mit Nachweis (ISTC) Law School
Es ist ärgerlich, dass Walsh nicht online vorliegt!
[Update: Falk Eisermann weist mich darauf hin, dass die Bände 2-5 online sind, was hier aber nicht weiterhilft:
http://www.archive.org/search.php?query=walsh%20james%20harvard%20printed ]
Gern wüsste man auch, woher das Todesjahr 1508 stammt. [s.u.]
Update: Dank freundlicher Vermittlung des Bürgermeisters war dem Stadtarchiv Vreden dann doch folgendes zu entlocken: "Ein Hebordus Warning wird um 1488 in Vreden im Zusammenhang mit dem sog. Pfarrkirchenstreit erwähnt, da er sich als Pfarrer auf die Seite der Stadt gegen seine Vorgesetzte, die Äbtissin, gestellt hatte.
Vgl. F. Tenhagen, Gesammelte Abhandlungen zur Vredener Geschichte (Beiträge des Heimatvereins Vreden zur Landes- und Volkskunde, Beiheft I), Vreden 1975, S. 106 und 190."
Falk Eisermann stellte mir freundlicherweise Walsh 1163f. als Scan zur Verfügung. 1164 ist dem ersten Teil des ersten Bandes von 1163 beigebunden.
Walsh 1163 (vol. I, p. 454) zitiert handschriftliche Einträge in Bd. 1 und 3 (Abkürzungen aufgelöst): "Hoc volumen cum pluribus alijs donauit honorabilis Herbordus Wernycke quondam pastor in Breden et vicarius ecclesie monasterij post mortem suam domui Mariecastri prope Dulmania ordinis Chartusiensis singularis fautor et benefactor ... Obijt anno 1508 ..."
#forschung

KlausGraf - am Samstag, 26. Februar 2011, 22:31 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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http://goo.gl/OFX3F = bildungundgutesleben.blogsome.com
Der Beitrag analysiert sehr ausführlich ein DDR-Buch zu Schulbibliotheken aus dem Jahr 1962 und zeigt einmal mehr, dass sich Blogs gut für wissenschaftliche Miszellen eignen.
Der Beitrag analysiert sehr ausführlich ein DDR-Buch zu Schulbibliotheken aus dem Jahr 1962 und zeigt einmal mehr, dass sich Blogs gut für wissenschaftliche Miszellen eignen.
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"Isabelle Neuschwander, directrice des Archives nationales, a été limogée cette semaine. Chacun reconnaît sa valeur professionnelle remarquable et son implication personnelle dans la conduite de l’un des plus grands projets du ministère de la Culture, le site des Archives nationales en cours de construction à Pierrefitte-sur-Seine. Cette décision est donc choquante. Au nom de l’Association des archivistes français, je veux exprimer d’abord notre indignation.
Mais outre son caractère brutal et injuste, cette mesure nous semble également incompréhensible, appliquée à un haut fonctionnaire qui n’a pas démérité. Les Archives nationales ne sont pas simplement « une institution de référence », un lieu vaguement symbolique de la mémoire de la nation : comme l’ensemble des services d’archives en France, elles constituent aussi un lieu de démocratie par excellence, où s’exercent les droits des citoyens et où peut s’écrire et se transmettre une histoire plurielle et critique. Les archivistes, comme les autres professionnels de la culture et les historiens, sont au service de cette vision d’une politique culturelle ambitieuse et citoyenne. Ils demandent seulement à être respectés.
Xavier de la Selle
Président de l’Association des archivistes français"
Communiqué de presse de l’AAF, vendredi 25 février 2011
s.a. http://archiv.twoday.net/stories/14648178/
Wolf Thomas - am Samstag, 26. Februar 2011, 20:51 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Kulturschätze zu erhalten und für Öffentlichkeit und Forschung verfügbar zu machen ist ein erstrebenswertes Ziel. Die österreichischen Forschungsorganisationen Fraunhofer Austria und JOANNEUM RESEARCH beginnen daher eine Kooperation. Ein erstes Ergebnis ist der "Multi-Touch-Museumsplaner" (im Bild), den man auf der CeBIT 2011 in Halle 9 Stand B36 am Multi-Touch-Tisch von Fraunhofer Austria testen kann. Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Fraunhofer IGD"
"Kulturschätze zu erhalten und für Öffentlichkeit und Forschung verfügbar zu machen ist ein erstrebenswertes Ziel. Die österreichischen Forschungsorganisationen Fraunhofer Austria und JOANNEUM RESEARCH beginnen daher eine Kooperation. Auf der CeBIT präsentieren sie ihre ersten Ergebnisse.
Österreich ist ein Land voller Kulturgüter. Die Archive, Bibliotheken und Museen verfügen über umfassende Sammlungen von unschätzbarem kulturellem Wert. Digitalisierung ist ein notwendiger Schritt zur Bewahrung dieser Kulturschätze für kommende Generationen. Der Geschäftsbereich Visual Computing von Fraunhofer Austria und das Institut DIGITAL von JOANNEUM RESEARCH haben nun eine Kooperation begonnen. Die Bündelung der besonderen Fähigkeiten der beiden Forschergruppen verspricht schnell verwertbare Ergebnisse zu bringen. "In den Archiven lagert sehr viel, doch nur ein Bruchteil ist der Öffentlichkeit zugänglich", erklärt Werner Haas, Direktor des Instituts DIGITAL. "In der Wiener Albertina werden von rund einer Million Kunstwerken nur wenige Hundert ausgestellt." Es besteht aber auch das Risiko, Kulturgüter auf katastrophale Weise für immer zu verlieren. "Das Kölner Stadtarchiv und der Wasserschaden in der Albertina sind deutliche Warnungen", ergänzt Professor Dieter W. Fellner, Geschäftsführer von Fraunhofer Austria.
Ein erstes Ergebnis der Kooperation ist der "Multi-Touch-Museumsplaner". In Zusammenarbeit mit dem Technischen Museum Wien entstand am Institut DIGITAL eine Software für virtuelle Ausstellungen namens eXhibition:editor3D. Sie bietet Museen die Möglichkeit, Ausstellungen in dreidimensionaler Form zu realisieren. Darüber hinaus kann das Programm auch zur Planung von realen Ausstellungen genutzt werden. Fraunhofer Austria ergänzte diesen Editor um die vom iPhone bekannte Multi-Touch-Technologie. Mit Hilfe von Berührungsgesten wird die Benutzung vereinfacht. Die Anwendung können so auch mehrere Personen gleichzeitig bedienen. Für die Darstellung der virtuellen Ausstellung wird die maßgeblich vom Fraunhofer IGD, dem Schwesterinstitut des Geschäftsbereichs Visual Computing, entwickelte 3D-Internettechnologie X3DOM verwendet. "
Quelle: Pressemappe Fraunhofer Institut
Wolf Thomas - am Samstag, 26. Februar 2011, 20:16 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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http://gunnarsohn.wordpress.com/2011/02/26/recherche-zum-amtsverstandnis-der-datenschutzer-von-bund-und-landern/
Ich antworte auf die dortigen Fragen:
1. Wie beurteilt Ihr das Vorgehen der Datenschützer aus Bund und Ländern?
Überzogen. Sie schaden ihrem Anliegen, da sie nicht im digitalen Zeitalter angekommen sind. Siehe auch
http://archiv.twoday.net/topics/Datenschutz/
2. Welche rechtlichen Möglichkeiten hat die digitale Wirtschaft, sich gegen die Restriktionen der Datenschützer zur Wehr zu setzen?
Es sollte vor allem auf politischen Druck gesetzt werden, da die Ansichten der Datenschützer die Auslegung der Datenschutzgesetze beherrschen.
3. Wie müsste ein moderner Datenschutz aussehen, um die digitale Wirtschaft zur Entfaltung zu bringen?
Klare verständliche Vorgaben, die vernünftige und anständige digitale Geschäftsmodelle nicht verunmöglichen.
4. Der Düsseldorfer Kreis behauptet, die IP-Adresse ist kein Pseudonym im Sinne des Telemediengesetzes. Wie seht Ihr das?
Anders, die gegenteilige Ansicht wirft uns zurück.
5. Wären nicht in erster Linie Legislative und Judikative gefordert, eindeutige Regelungen für die digitale Wirtschaft zu treffen?
Logo.
6. Ist die antizipierte Verwaltungspraxis des Düsseldorfer Kreises nicht eher ein Ausdruck von Amtsanmaßung – vielleicht sogar Amtsmißbrauch?
Sehe ich auch so.
Ich antworte auf die dortigen Fragen:
1. Wie beurteilt Ihr das Vorgehen der Datenschützer aus Bund und Ländern?
Überzogen. Sie schaden ihrem Anliegen, da sie nicht im digitalen Zeitalter angekommen sind. Siehe auch
http://archiv.twoday.net/topics/Datenschutz/
2. Welche rechtlichen Möglichkeiten hat die digitale Wirtschaft, sich gegen die Restriktionen der Datenschützer zur Wehr zu setzen?
Es sollte vor allem auf politischen Druck gesetzt werden, da die Ansichten der Datenschützer die Auslegung der Datenschutzgesetze beherrschen.
3. Wie müsste ein moderner Datenschutz aussehen, um die digitale Wirtschaft zur Entfaltung zu bringen?
Klare verständliche Vorgaben, die vernünftige und anständige digitale Geschäftsmodelle nicht verunmöglichen.
4. Der Düsseldorfer Kreis behauptet, die IP-Adresse ist kein Pseudonym im Sinne des Telemediengesetzes. Wie seht Ihr das?
Anders, die gegenteilige Ansicht wirft uns zurück.
5. Wären nicht in erster Linie Legislative und Judikative gefordert, eindeutige Regelungen für die digitale Wirtschaft zu treffen?
Logo.
6. Ist die antizipierte Verwaltungspraxis des Düsseldorfer Kreises nicht eher ein Ausdruck von Amtsanmaßung – vielleicht sogar Amtsmißbrauch?
Sehe ich auch so.
KlausGraf - am Samstag, 26. Februar 2011, 19:17 - Rubrik: Datenschutz
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http://www.textundtext.de/2011/02/das-akribische-muhevolle-plagiat-des-karl-theodor-zu-guttenberg/
Interessante Beobachtungen:
"Er hat [...] nicht nur eins zu eins plagiiert, sondern die Texte an vielen Stellen auch an seinen eigenen, hochtrabenden Stil angepasst. Oder sie anderweitig verändert, oder sogar die Aussagen relativiert."
Danke FN!
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Interessante Beobachtungen:
"Er hat [...] nicht nur eins zu eins plagiiert, sondern die Texte an vielen Stellen auch an seinen eigenen, hochtrabenden Stil angepasst. Oder sie anderweitig verändert, oder sogar die Aussagen relativiert."
Danke FN!
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Samstag, 26. Februar 2011, 19:04 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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"Am 9. Februar votierten Leipzigs Stadträte in ihrer Sitzung für den Neubau eines Stadtarchivs. Mit dem Planungsbeschluss ist nun der Neubau sicher. Nicht abschließend konnte die Frage des Standortes geklärt werden.
Das Archiv, seit 1994 in einem Mietobjekt in der Torgauer Straße 74 untergebracht, benötigt dringend mehr Fläche. Bereits 2005 stieß es an seine Kapazitätsgrenze, jetzt sind die Magazine überbelegt. So ist das Haus nur noch eingeschränkt in der Lage, das als Archivgut eingestufte Material städtischer Ämter zu übernehmen, aufzuarbeiten und für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen - doch genau das ist seine kommunale Pflichtaufgabe. Außerdem stehen dringende Sanierungsmaßnahmen an. Die Heizungsanlage muss erneuert, Isolierungsarbeiten müssen vorgenommen werden.
Nach gründlicher Varianten- und Wirtschaftlichkeitsprüfung ergeben sich zur Errichtung eines neuen Gebäudes kaum Alternativen. Daher favorisiert die Stadt Leipzig nun einen Neubau auf dem Barnet-Licht-Platz, einem städtischen Grundstück. Parallel dazu wird derzeit noch geprüft, ob sich auf dem Areal der alten Messe eine Fläche eignet, für die es derzeit keinen potenziellen Investor gibt. Die Alte Messe befindet sich im Eigentum der Stadt und vermarktet ihre Objekte über die Leipziger Entwicklungs- und Vermarktungsgesellschaft."
Quelle: Stadt Leipzig, 25.2.2011
Das Archiv, seit 1994 in einem Mietobjekt in der Torgauer Straße 74 untergebracht, benötigt dringend mehr Fläche. Bereits 2005 stieß es an seine Kapazitätsgrenze, jetzt sind die Magazine überbelegt. So ist das Haus nur noch eingeschränkt in der Lage, das als Archivgut eingestufte Material städtischer Ämter zu übernehmen, aufzuarbeiten und für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen - doch genau das ist seine kommunale Pflichtaufgabe. Außerdem stehen dringende Sanierungsmaßnahmen an. Die Heizungsanlage muss erneuert, Isolierungsarbeiten müssen vorgenommen werden.
Nach gründlicher Varianten- und Wirtschaftlichkeitsprüfung ergeben sich zur Errichtung eines neuen Gebäudes kaum Alternativen. Daher favorisiert die Stadt Leipzig nun einen Neubau auf dem Barnet-Licht-Platz, einem städtischen Grundstück. Parallel dazu wird derzeit noch geprüft, ob sich auf dem Areal der alten Messe eine Fläche eignet, für die es derzeit keinen potenziellen Investor gibt. Die Alte Messe befindet sich im Eigentum der Stadt und vermarktet ihre Objekte über die Leipziger Entwicklungs- und Vermarktungsgesellschaft."
Quelle: Stadt Leipzig, 25.2.2011
Wolf Thomas - am Samstag, 26. Februar 2011, 18:37 - Rubrik: Kommunalarchive
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Köln: Solidarität unter Archiven - Bundesarchiv unterstützt das Kölner Stadtarchiv beim Wiederaufbau

Herr Dr. Ulrich Fischer erläutert die Erfassung der getrockneten Akten
"Der Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln vor zwei Jahren am 3. März 2009 war die größte Archiv-Katastrophe nach dem II. Weltkrieg und löste eine bis dahin nicht gekannte Bereitschaft zu solidarischen Hilfsmaßnahmen aus. Die Leiterin des Kölner Stadtarchivs Dr. Bettina Schmidt-Czaia und der Präsident der Bundesarchivs Prof. Dr. Hartmut Weber nahmen dies zum Anlass, um Pressevertretern in Berlin einen ganz praktischen Einblick in die Unterstützung durch das Bundesarchiv zu gewähren.
„Die Aufarbeitung der Folgen des Einsturzes und der Wiederaufbau des Historischen Archivs sind eine Mammutaufgabe, die sich über Jahrzehnte hinziehen wird und die wir ohne die Hilfe anderer Institutionen nicht bewältigen können“, erklärte Frau Schmidt-Czaia. Sie hob in dem Zusammenhang besonders auch die vielfältige und zudem kostenlose Unterstützung des Bundesarchivs hervor. Gemeinsam mit vielen anderen Helfern hatten Mitarbeiter des Bundesarchivs nach der Katastrophe bei der Bergung des Archivgutes am Unglücksort und später im Erstversorgungszentrum geholfen. Anschließend sei das Bundesarchiv als Ganzes mit seinen Standorten in Freiburg, Koblenz, Sankt Augustin und hier in Berlin ein „ganz wichtiger Eckpfeiler des Wiederaufbaus geworden“.
Im Zwischenarchiv des Bundesarchivs in Sankt Augustin fanden nicht nur etwa 2 000 laufende Meter Kölner Archivgut aus überwiegend alten Beständen ein befristetes Asyl, sondern auch mehrere Kölner Kollegen zeitweise Arbeitsmöglichkeiten, um das völlig in Unordnung geratene Archivgut vor Ort zu erfassen. Weitere 1 500 laufende Meter Kölner Provenienzen lagern in den Magazinräumen der Abteilung Militärarchiv in Freiburg, wo voraussichtlich erst in zwei Jahren mit der Erfassung begonnen wird. Insgesamt ist das geborgene Kölner Archivgut auf 20 Asylarchive in ganz Deutschland verstreut, von Schleswig im Norden bis nach Freiburg im Süden.
Besonders aufwendig gestaltet sich die Sicherung, Erhaltung und Rekonstruktion der Akten, die zusätzlich zu den mechanischen Schäden durch Schutt und Geröll auch noch durchnässt wurden. Sie mussten zeitnah eingefroren werden, um nicht dem Zerfall durch Schimmel und Moder anheim gegeben zu werden. Im November 2009 wurde ein erster Kühltransport mit etwa 65 laufenden Metern gefrorener Akten in das Bundesarchiv nach Berlin-Lichterfelde gebracht und in den beiden großen Kühlräumen eingelagert. Ihnen wird seitdem sukzessive in der hiesigen Vakuumgefriertrocknungsanlage die Feuchtigkeit entzogen, bevor ihr Inhalt erfasst und die weitere Restaurierung veranlasst werden kann. 45 laufende Meter sind auf diese Weise hier bereits getrocknet worden.
Der Präsident des Bundesarchivs zeigte den anwesenden Journalisten die Kühlräume und erläuterte ihnen die Funktionsweise der Gefriertrocknungsanlage. Er kündigte an, dass das Bundesarchiv die Kapazitäten einer unlängst in Koblenz installierten zweiten Gefriertrocknungsanlage ebenfalls zur Trocknung der Kölner Akten zur Verfügung stellen werde. Außerdem leistet das Bundesarchiv auch kollegiale Unterstützung konzeptioneller Art, sowohl durch die Mitgliedschaft in dem 2009 gebildeten Fachbeirat, der den Wiederaufbau des Historischen Archivs begleitet, als auch durch die Mitwirkung im Preisgericht für den Neubau des Kölner Stadtarchivs. „Die Unterstützung des Kölner Archivs durch die Solidarität anderer Archive auch im Europäischen Rahmen ist“ – nach Einschätzung von Prof. Weber – „ein Modellfall für den neuen grenzüberschreitenden Zusammenhalt der archivischen Fachgemeinschaft“.
Quelle: Pressemitteilung des Bundesarchivs, 25.2.2011
s.a.
Kölner Stadt-Anzeiger, 26.2.2011
Tagesspiegel, 26.2.2011
rp-online.de, 26.2.2011
Wolf Thomas - am Samstag, 26. Februar 2011, 18:24 - Rubrik: Kommunalarchive
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Until now US-Google only!
KlausGraf - am Samstag, 26. Februar 2011, 17:58 - Rubrik: Unterhaltung
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"Was wird bleiben ... wenn die Menschheit von der Erde verschwinden würde? Was hinterlassen wir und was könnte man daraus lesen? Was bleibt von moderner Technik, von Kunstwerken, von einem Volk oder von der Menschheit? Ein dokumentarisches Filmessay über die Fragilität unserer Zivilisation. .... Wir vergraben Zeitkapseln mit Dokumenten und Gegenständen, die in 100 oder 1.000 Jahren gefunden werden können. Wir bannen unser Archivgut auf Mikrofilmen und lagern diese Rollen in ein Bergwerk ein. Wir sammeln Pflanzensamen in stickstoffgekühlten Genbanken. Wir bauen Uhrwerke als Monumente mit einer 10.000-jährigen Lebenszeit. ....
Info
Originaltitel: Was wird bleiben (D, 2009)
Regie: Knut Karger
Länge: 78 Minuten
16:9, Stereo
Preise
* Preis der Jury der Cinarchea Kiel, Internationales Archäologie-Film-Festival, 2010
* Publikumspreis in Silber Cinarchea Kiel, Internationales Archäologie-Film-Festival, 2010
* Förderpreis Dokumentarfilm des FFF Bayern, Dok.Fest München, 2010"
Quelle: Film-Seite auf br-online.de
Anmerkungen zum Film bloggte Library Mistress am 24.2.2011
Info
Originaltitel: Was wird bleiben (D, 2009)
Regie: Knut Karger
Länge: 78 Minuten
16:9, Stereo
Preise
* Preis der Jury der Cinarchea Kiel, Internationales Archäologie-Film-Festival, 2010
* Publikumspreis in Silber Cinarchea Kiel, Internationales Archäologie-Film-Festival, 2010
* Förderpreis Dokumentarfilm des FFF Bayern, Dok.Fest München, 2010"
Quelle: Film-Seite auf br-online.de
Anmerkungen zum Film bloggte Library Mistress am 24.2.2011
Wolf Thomas - am Samstag, 26. Februar 2011, 17:46 - Rubrik: Wahrnehmung
"Did you allways wanted to ask archivists about their profession and about the collections in archives?
Ask away on #AskArchivists Day!
June 9, 2011, it will be #AskArchivists Day on Twitter. Join us that day and ask everything you allways wanted to know.
June 9 is also International Archives Day, organized by ICA, the International Council on Archives.
Follow the news on Twitter : @AskArchivists and be there on June 9, 2011!"
Posted on February 23, 2011 by Ask Archivists
Links:
http://twitter.com/AskArchivists http://askarchivists.wordpress.com/
Ask away on #AskArchivists Day!
June 9, 2011, it will be #AskArchivists Day on Twitter. Join us that day and ask everything you allways wanted to know.
June 9 is also International Archives Day, organized by ICA, the International Council on Archives.
Follow the news on Twitter : @AskArchivists and be there on June 9, 2011!"
Posted on February 23, 2011 by Ask Archivists
Links:
http://twitter.com/AskArchivists http://askarchivists.wordpress.com/
Wolf Thomas - am Samstag, 26. Februar 2011, 17:38 - Rubrik: Web 2.0
KlausGraf - am Samstag, 26. Februar 2011, 16:53 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
http://med-imag.english.cam.ac.uk
Medieval Imaginations' provides a database of images to enable you to explore the interface between the literature and visual culture of medieval England. It has been compiled to provide images corresponding to the main episodes dramatized in the English Mystery Plays, because these present the medieval view of human history from the Creation to the Last Judgement.

Medieval Imaginations' provides a database of images to enable you to explore the interface between the literature and visual culture of medieval England. It has been compiled to provide images corresponding to the main episodes dramatized in the English Mystery Plays, because these present the medieval view of human history from the Creation to the Last Judgement.

KlausGraf - am Samstag, 26. Februar 2011, 16:26 - Rubrik: Bildquellen
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Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/14648967/
Die Fronten bei der etwa zweistündigen Anhörung waren absehbar. Die Denkmalpfleger und Archäologen waren dafür, die Numismatiker und Münzsammler sowie der Vertreter des Sondengänger-Vereins Argus dagegen. Die Grundeigentümer, Kirchen und Kommunen hatten Bedenken wegen des Wegfalls des Anteils der Grundeigentümer.
Ich bezeichnete das Schatzregal als gefühlte Enteignung aus der Sicht der Finder und sprach mich erneut für eine angemessene Entschädigungsregelung aus.
Zur Sprache kam der sensationelle Bitburger Münzfund, bei dem der Finder mit 1000 Euro abgespeist wurde, was in der Sondengängerszene auf Empörung stieß. Ich denke, man könnte mit einer Kappung des Anspruchs arbeiten (z.B. maximal 30.000 Euro).
Die von den Archäologen angesprochene Anreizwirkung einer Fundprämie ließe sich dadurch vermeiden, dass man bei unerlaubten Nachforschungen keine Entschädigung zahlt. Aber bereits jetzt wirkt das Fehlen eines Schatzregals in Hessen als Anreiz. Trotzdem wurde nicht argumentiert, dass es in Hessen besonders viele Sondengänger gäbe. Der Vertreter Argus sagte, dass den 230 Sondengängern, die mit dem Landesamt zusammenarbeiten, ca. 3000 illegale Sondengänger gegenüberstünden. Aus meiner Sicht ist ein Dialog mit diesen alternativlos, da polizeiliche Repression dieses fragwürdige Hobby nicht hinreichend eindämmen kann.
Die pragmatische finderfreundliche Lösung in England hat zu einer Verachtfachung der Fundmeldungen geführt.
Interessant auch: Dank der Selbstverpflichtung von Ebay, keine archäologische Funde ohne Herkunftsnachweis anbieten zu lassen, können die Archäologen jährlich 3500 Auktionen verhindern.
Bericht über die Anhörung:
http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/land-will-schaetze-einstreichen_rmn01.c.8704241.de.html
Zum Schatzregal:
http://archiv.twoday.net/search?q=schatzregal

Foto JMiall http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Coins_bullion_york_hoard.JPG?uselang=de
"http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
http://archiv.twoday.net/stories/14648967/
Die Fronten bei der etwa zweistündigen Anhörung waren absehbar. Die Denkmalpfleger und Archäologen waren dafür, die Numismatiker und Münzsammler sowie der Vertreter des Sondengänger-Vereins Argus dagegen. Die Grundeigentümer, Kirchen und Kommunen hatten Bedenken wegen des Wegfalls des Anteils der Grundeigentümer.
Ich bezeichnete das Schatzregal als gefühlte Enteignung aus der Sicht der Finder und sprach mich erneut für eine angemessene Entschädigungsregelung aus.
Zur Sprache kam der sensationelle Bitburger Münzfund, bei dem der Finder mit 1000 Euro abgespeist wurde, was in der Sondengängerszene auf Empörung stieß. Ich denke, man könnte mit einer Kappung des Anspruchs arbeiten (z.B. maximal 30.000 Euro).
Die von den Archäologen angesprochene Anreizwirkung einer Fundprämie ließe sich dadurch vermeiden, dass man bei unerlaubten Nachforschungen keine Entschädigung zahlt. Aber bereits jetzt wirkt das Fehlen eines Schatzregals in Hessen als Anreiz. Trotzdem wurde nicht argumentiert, dass es in Hessen besonders viele Sondengänger gäbe. Der Vertreter Argus sagte, dass den 230 Sondengängern, die mit dem Landesamt zusammenarbeiten, ca. 3000 illegale Sondengänger gegenüberstünden. Aus meiner Sicht ist ein Dialog mit diesen alternativlos, da polizeiliche Repression dieses fragwürdige Hobby nicht hinreichend eindämmen kann.
Die pragmatische finderfreundliche Lösung in England hat zu einer Verachtfachung der Fundmeldungen geführt.
Interessant auch: Dank der Selbstverpflichtung von Ebay, keine archäologische Funde ohne Herkunftsnachweis anbieten zu lassen, können die Archäologen jährlich 3500 Auktionen verhindern.
Bericht über die Anhörung:
http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/land-will-schaetze-einstreichen_rmn01.c.8704241.de.html
Zum Schatzregal:
http://archiv.twoday.net/search?q=schatzregal
Foto JMiall http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Coins_bullion_york_hoard.JPG?uselang=de
"http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
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KlausGraf - am Samstag, 26. Februar 2011, 14:31 - Rubrik: Kodikologie
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,747880,00.html
Wut, Empörung, Fassungslosigkeit: In der Plagiatsaffäre um Verteidigungsminister Guttenberg melden sich immer mehr Wissenschaftler zu Wort - und rügen das Verhalten des CSU-Politikers.
http://www.n-tv.de/politik/Gelehrte-prangern-Guttenberg-an-article2710386.html
Auch nach Einschätzung des Fachanwalts Jan Bernd Nordemann hat Guttenberg mit seiner Doktorarbeit mehrfach deutlich das Urheberrecht verletzt. "Ein weggelassenes Zitat ist noch keine Urheberrechts-Verletzung. Aber in dem Ausmaß mit wörtlicher Übernahme ganzer Absätze aus fremden Quellen ist es Verletzung geistigen Eigentums", sagte der Spezialist für Urheber- und Medienrecht zur Plagiats-Affäre um den CSU-Politiker.
Der Fall könnte allerdings zivilrechtliche Folgen haben, sagte Professor Nordemann. Betroffene, deren Texte in der Doktorarbeit verwendet wurden, könnten vor einem Zivilgericht Unterlassung fordern und Schadensersatzansprüche geltend machen - wenn eine außergerichtliche Einigung nicht zustande kommt. "Möglich ist zum Beispiel, eine Weiterverbreitung des Buches per Gerichtsentscheid verbieten zu lassen." Nur die Autoren, deren Texte sich in der Doktorarbeit wiederfinden, könnten dagegen vorgehen.
Strafrechtliche Konsequenzen hält der Experte dagegen für weniger wahrscheinlich. "Das Strafrecht braucht den Vorsatz." Dies würde nur in Betracht kommen, wenn Fußnoten wissentlich weggelassen wurden, sagte Nordemann. Dies nachzuweisen sei kompliziert. Sollte sich aber herausstellen, dass zu Guttenberg die eidesstattliche Erklärung zu seiner Arbeit fahrlässig falsch gegeben habe, könnte das Folgen haben. Fahrlässig sei schon, Angaben nicht sorgfältig genug gemacht zu haben.
Nordemann verkennt, dass die Staatsanwaltschaft im Fall Kasper bei einem unmittelbar vergleichbaren Plagiat keine Probleme hatte, 90 Tagessätze Geldstrafe durchzusetzen:
http://archiv.twoday.net/stories/14648261/
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Guttenberg-und-der-Fall-des-Andreas-K_aid_969599.html
Wer für seine Doktorarbeit vor allem andere Werke plündert und sogar seine Einleitung mit einem Plagiat beginnt, handelt nicht fahrlässig, sondern vorsätzlich!
„Den Doktorvater nehme ich in Schutz“, sagte Anwalt Nordemann. „Man kann nicht alle Quellen auswendig kennen. Und Plagiate fallen nur bei Nutzung der modernen Medien auf.“ Der Jurist unterstrich: „Das ist ja keine schlechte Doktorarbeit. Zu Guttenberg hat sich ja die richtigen Stellen rausgesucht.“
http://goo.gl/mLWw9 = lvz-online.de
Das ist hahnebüchen. Plagiate fallen auch dann auf, wenn man sich die Mühe macht, die Verarbeitung der benützten Quellen und Literatur wenigstens stichprobenhaft zu überprüfen, was Aufgabe von Gutachtern und Rezensenten sein sollte. Das kann man ganz ohne neue Medien, wenn es sich um sogenannte Bauernopfer-Referenzen handelt, bei denen die Quelle angegeben wird.
Update: Klare Worte von Lepsius im Video
http://www.facebook.com/video/video.php?v=10150114353118088&comments
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

Wut, Empörung, Fassungslosigkeit: In der Plagiatsaffäre um Verteidigungsminister Guttenberg melden sich immer mehr Wissenschaftler zu Wort - und rügen das Verhalten des CSU-Politikers.
http://www.n-tv.de/politik/Gelehrte-prangern-Guttenberg-an-article2710386.html
Auch nach Einschätzung des Fachanwalts Jan Bernd Nordemann hat Guttenberg mit seiner Doktorarbeit mehrfach deutlich das Urheberrecht verletzt. "Ein weggelassenes Zitat ist noch keine Urheberrechts-Verletzung. Aber in dem Ausmaß mit wörtlicher Übernahme ganzer Absätze aus fremden Quellen ist es Verletzung geistigen Eigentums", sagte der Spezialist für Urheber- und Medienrecht zur Plagiats-Affäre um den CSU-Politiker.
Der Fall könnte allerdings zivilrechtliche Folgen haben, sagte Professor Nordemann. Betroffene, deren Texte in der Doktorarbeit verwendet wurden, könnten vor einem Zivilgericht Unterlassung fordern und Schadensersatzansprüche geltend machen - wenn eine außergerichtliche Einigung nicht zustande kommt. "Möglich ist zum Beispiel, eine Weiterverbreitung des Buches per Gerichtsentscheid verbieten zu lassen." Nur die Autoren, deren Texte sich in der Doktorarbeit wiederfinden, könnten dagegen vorgehen.
Strafrechtliche Konsequenzen hält der Experte dagegen für weniger wahrscheinlich. "Das Strafrecht braucht den Vorsatz." Dies würde nur in Betracht kommen, wenn Fußnoten wissentlich weggelassen wurden, sagte Nordemann. Dies nachzuweisen sei kompliziert. Sollte sich aber herausstellen, dass zu Guttenberg die eidesstattliche Erklärung zu seiner Arbeit fahrlässig falsch gegeben habe, könnte das Folgen haben. Fahrlässig sei schon, Angaben nicht sorgfältig genug gemacht zu haben.
Nordemann verkennt, dass die Staatsanwaltschaft im Fall Kasper bei einem unmittelbar vergleichbaren Plagiat keine Probleme hatte, 90 Tagessätze Geldstrafe durchzusetzen:
http://archiv.twoday.net/stories/14648261/
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Guttenberg-und-der-Fall-des-Andreas-K_aid_969599.html
Wer für seine Doktorarbeit vor allem andere Werke plündert und sogar seine Einleitung mit einem Plagiat beginnt, handelt nicht fahrlässig, sondern vorsätzlich!
„Den Doktorvater nehme ich in Schutz“, sagte Anwalt Nordemann. „Man kann nicht alle Quellen auswendig kennen. Und Plagiate fallen nur bei Nutzung der modernen Medien auf.“ Der Jurist unterstrich: „Das ist ja keine schlechte Doktorarbeit. Zu Guttenberg hat sich ja die richtigen Stellen rausgesucht.“
http://goo.gl/mLWw9 = lvz-online.de
Das ist hahnebüchen. Plagiate fallen auch dann auf, wenn man sich die Mühe macht, die Verarbeitung der benützten Quellen und Literatur wenigstens stichprobenhaft zu überprüfen, was Aufgabe von Gutachtern und Rezensenten sein sollte. Das kann man ganz ohne neue Medien, wenn es sich um sogenannte Bauernopfer-Referenzen handelt, bei denen die Quelle angegeben wird.
Update: Klare Worte von Lepsius im Video
http://www.facebook.com/video/video.php?v=10150114353118088&comments
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Samstag, 26. Februar 2011, 13:58 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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