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"Die Bielefelderin Mechthild Borrmann erhält den deutschen Krimipreis 2012. Ausgezeichnet wird sie für ihren vierten Kriminalroman «Wer das Schweigen bricht» um einen Industriellen-Erben, der im väterlichen Nachlass Dokumente aus der NS-Zeit findet. Den Preis vergibt die Jury des Bochumer Krimi Archivs."
via Mailingliste Westfälische Geschichte!

Verlagsseite zum Buch

Heinrich Breloer 2005
Von Jürgen Dünnwald für wdr.de http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0 via Wikimedia Commons

"Mit seiner offenen Form des „Doku-Dramas“ setzt der Autor und Regisseur Heinrich Breloer seit Jahrzehnten vor allem im Fernsehen Maßstäbe in der Bearbeitung und Darstellung großer Stoffe und Themen sowohl aus der politischen wie aus der kulturellen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Zu seinem 70. Geburtstag, am 17. Februar 2012, würdigt die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen jetzt sein Lebenswerk mit der Präsentation von Auszügen seines Vorlasses im Internet.
Auf ihrer Website präsentiert die Deutsche Kinemathek Ausschnitte aus Heinrich Breloers privatem Produktionsarchiv, das der Regisseur in Gänze dem Haus am Potsdamer Platz in Berlin überlassen hat. Rund 1000 Digitalisate und kommentierte Objekte werden unter: breloer.deutschekinemathek.de zu sehen sein, darunter Auszüge aus Drehbüchern DAS BEIL VON WANDSBECK (1981), Werk- und Szenenfotografien, Korrespondenzen, Dreh- und Produktionspläne, handgezeichnete Storyboards, zahlreiche bisher nicht veröffentlichte Interviews sowie, erstmals, eine vollständige Filmografie des Regisseurs und der Film über Herbert Wehners Zeit im Moskauer Exil, „Wehner – die unerzählte Geschichte, HOTEL LUX“ (1993). Für den Besucher der Online-Präsentation wird, durch die von Franziska Latell kuratierte Darstellung des Vorlasses, die besondere Erzähl- und Arbeitsweise Heinrich Breloers erlebbar. Das Material ist für jeden Nutzer zugänglich, der über einen internetfähigen Browser oder ein mobiles Endgerät verfügt.
Das Museum für Film und Fernsehen eröffnet mit diesem Projekt zugleich ein neues Format. Neben den zahlreichen Ausstellungen und Publikationen zur Film- und Fernsehgeschichte - national wie international - gibt die einzigartige Einrichtung zur Bewahrung des audiovisuellen Erbes in Deutschland dem Publikum, aber auch der Wissenschaft und Forschung, künftig einen so bislang nicht möglichen Einblick in ihre Aufarbeitung von bedeutenden Vor- und Nachlässen aus der Film- und Fernsehgeschichte.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass Heinrich Breloer uns zu seinem 70. Geburtstag diesen bedeutsamen Vorlass überantwortet hat. Ihn insgesamt aufzunehmen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, das allerdings wird noch eine Weile dauern. Zum Teil liegt das auch an der Brisanz vieler Materialien, die in den circa 130 Kisten und Kartons lagern.
Viele Filme von Heinrich Breloer, etwa über Willy Brandt und Herbert Wehner, Uwe Barschel und Björn Engholm oder über die Entführung und Ermordung Hans Martin-Schleyers (alles ARD-Produktionen unter Federführung des WDR) befassen sich mit heiklen Themen, so dass im Umgang mit den Produktionsunterlagen, auch aus rechtlichen Gründen, größte Sorgfalt und Sensibilität angebracht ist. Und dann gibt es da, wie meistens, auch noch einen erheblichen konservatorischen und das heißt immer auch finanziellen Aufwand, bevor wir alle Unterlagen öffentlich zugänglich machen können.“ (Rainer Rother, Künstlerischer Direktor)
"Heinrich Breloer ist ohne Frage einer der großen stilbildenden Regisseure Deutschlands. Gemeinsam mit Horst Königstein hat er zeitgeschichtliche Meisterwerke wie 'Todespiel' oder 'Die Manns' geschaffen und dabei das Genre des Dokudramas definiert", so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. "Dass er sein umfassendes Produktionsarchiv jetzt öffnet und die Deutsche Kinemathek es online zur Verfügung stellt, ist ein gleichermaßen innovativer wie beispielgebender Schritt zur Sicherung des kulturellen Filmerbes." (Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW)
"Heinrich Breloer hat Fernsehgeschichte geschrieben. Das filmische Werk Heinrich Breloers aus mehr als 30 Jahren ist gleichzeitig auch ein Stück Geschichte von WDR und ARD geworden. Dass seine Arbeiten jetzt als umfassende Internet-Ausstellung dem Publikum weltweit zugänglich gemacht werden, ist die adäquate Würdigung
seiner gleichermaßen bildenden wie unterhaltenden großen filmischen Erzählungen." (Verena Kulenkampff, WDR Fernsehdirektorin)
Ein Projekt der Deutschen Kinemathek in Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Rundfunk Köln, unterstützt vom NDR und dem ZDF, gefördert von der Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen."

Quelle: Deutsche Kinemathek, Pressemitteilung, 7.2.12
s. a. WDR-Text S. 147, 8.2.12

Wikipedia-Artikel H. Breloer

72. Südwestdeutscher Archivtag, Bad Bergzabern, 22./23. Juni 2012
Programm (Entwurf, Stand: 07.02.2012)
Freitag, 22. Juni 2012
11.00 Uhr Selbermachen! Praktische Tipps zur Archivierung digitaler Unterlagen, Digitalisierung und Öffentlichkeitsarbeit im Netz (bis 15.30 Uhr)
Workshop mit Dr. Joachim Kemper und Dr. Kai Naumann
Haus des Gastes, Konferenzraum
(Teilnehmerzahl beschränkt, Anmeldung erforderlich)
15.00 Uhr Stadtführung
Treffpunkt: Marktbrunnen
17.00 Uhr Triariersitzung
Haus des Gastes, Konferenzraum
18.30 Uhr Empfang für die Archivtagsteilnehmer
Haus des Gastes
20.00 Uhr Öffentliche Auftaktveranstaltung
Das revolutionäre Bergzabern – eine historische Revue mit Musik
Rezitation: Rolf Übel und Dr. Andreas Imhoff
Musikalische Umrahmung: Gruppe „Siebenpfeiffer“ (Andreas Reinig und Karl Kemmerer)
Haus des Gastes, Großer Saal

Samstag, 23. Juni 2012
9:00 Eröffnung des 72. Südwestdeutschen Archivtags Grußwort des Ministerpräsidenten Kurt Beck (angefragt) Grußworte des VdA und der ausländischen Gäste
9:30 Digitale Herausforderung meistern: Organisation, Selbstverständnis und Methoden der Archive im Wandel Dr. Hans-Christian Herrmann (Stadtarchiv Saarbrücken)
10:00 Das Unternehmensarchiv der Ravensburger AG zwischen records management und digitaler Archivierung Dr. Ulrich Schludi (Ravensburger Unternehmensarchiv)
10:30 Kaffeepause
11:00 Schnittstellen im Verbund. Zusammenarbeit der baden-württembergischen Kommunal- und Kreisarchive mit dem DV-Verbund Baden-Württemberg
Dr. Katharina Ernst (Stadtarchiv Stuttgart)
11:30 Elektronische Archive: wie ist es in Frankreich? Daniel Peter (Archives municipales de Nancy)
12:00 Mittagspause
14:00 Stadt im Bild 2.0: digitale Fotosammlungen in der Stadtverwaltung Worms Tanja Wolf (Stadtarchiv Worms)
14:30 Archivierung von Daten aus einer astrophysikalischen Messreihe Dr. Klaus Nippert (Archiv des Karlsruher Institut für Technologie)
15:00 Kaffeepause
15:30 Langzeitarchivierung: Umsetzung im DV-Verbund Baden-Württemberg Reinhard Schal (Datenzentrale Baden-Württemberg, Stuttgart),
Dr. Christian Keitel (Landesarchiv Baden-Württemberg)
16:00 Gebäudeversicherung (GVA): ein Versichertenverzeichnis früher und heute Martin Lüthi (Staatsarchiv St. Gallen)
16:30 Abschlussdiskussion
Tagungsstätte: Haus des Gastes, Rötzweg 9, 76887 Bad Bergzabern
http://www.suedpfalz-culinarium.de
Tagungsbüro: Samstag, 23. Juni 2011
8.30 Uhr – 12.30 Uhr
Tagungsbeitrag: Vorauszahlung: 20 €
Tageskasse: 25 €
Pensionäre, Auszubildende: 10 €
Workshop: 20 €
Subskription des Tagungsbands: 10 €
Wir bitten um rechtzeitige Überweisung, möglichst bis 15. Juni 2012, auf das Konto des Archivtags (Peter Müller / Archivtag) bei der HypoVereinsbank Zweibrücken (BLZ 590 200 90, Swift (BIC) HYVEDEMM432), Konto Nr. 390516902 (IBAN DE66590200900389516902).
Auskünfte und Anmeldung
(Antwortkarte, Fax oder Email):
Landesarchiv Baden-Württemberg
- Staatsarchiv Ludwigsburg -
Arsenalplatz 3
71638 Ludwigsburg
Tel.: 07141/186310, Fax. 07141/186311
email: staludwigsburg@la-bw.de
Dr. Kai Naumann / Dr. Peter Müller / Rolf Übel
Zimmervermittlung
Tourismusverein | Kurtalstraße 27 | 76887 Bad Bergzabern Tel. 0 63 43 /98 96 60 | Fax 0 63 43 /98 96 666
http://www.bad-bergzabern.de/tourismus.html

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" » Nous sommes en 1954, la collection du Comte est menacée. Une précieuse charte du XIIIe siècle risque de disparaître. Ne laissez pas les Archiphages la dévorer. Relevez les défis, trouvez-la et brisez le sortilège. Soyez les vainqueurs. «

Les archives départementales de l’Aube ont eu la bonne idée de développer des jeux sur internet pour permettre aux plus jeunes de découvrir de manière ludique les trésors et histoire du territoire de l’Aube. Ainsi est né le projet « Plongez dans le mystère de la Cordelière ! »Le site des archives de l’Aube met ainsi en ligne plusieurs modules à destination des enfants pour découvrir les richesses de cette base de données.

Avec le mystère de la Cordelière, les jeunes internautes doivent sauver un texte, confisqué par les Archipages, des créatures se délectant de la documentation ancienne. Pour y parvenir, le joueur doit se promener dans chaque pièce d’un manoir, observer les archives qui y sont déposées et résoudre 7 énigmes dont les solutions se trouvent dans les documents. Ce dispositif permet de présenter la richesse des documents anciens ou illustrés des archives du département."

Source
Link: http://www.archives-aube.com/jeux/cordeliere/mystere.php

Link zum Artikel


"Schimmel auf großen Mengen historischer Papiere, das ist bisher ein großes Problem für Archive und Bibliotheken. Zehn Regalkilometer mikrobiologisch verseuchter Akten gibt es allein im Niedersächsischen Landesarchiv, dem Kooperationspartner der HAWK. Ein Forschungsprojekt der Studienrichtung Schriftgut, Buch und Graphik und des Mikrobiologielabors an der Fakultät Erhaltung von Kulturgut soll jetzt eine Lösung bringen: Die einzigartige Papierreinigungsanlage der HAWK (im Frühjahr 2011 von der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gera übernommen s.u.), soll mit rund 125.000 Euro Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Osnabrück (DBU) in einem Modellprojekt weiterentwickelt werden, um auch mit mikrobiologischen Schadstoffen befallene Dokumente behandeln zu können.

Ein Team unter der Leitung von Prof. Ulrike Hähner und Prof. Dr. Karin Petersen will gemeinsam mit dem Konstrukteur der Papierreinigungsanlage, Dipl.-Ing. Ernst Becker, und dem Niedersächsischen Landesarchiv neue, integrierbare Reinigungsmodule entwickeln. Diese sollen in eine neu zu entwickelnde kleinere und mobile Modellanlage integriert werden, die nach dem technischen Grundprinzip der vorhandenen, acht Meter langen und zwei Meter breiten Reinigungsanlage der HAWK arbeitet. Diese große Reinigungsanlage wird zur Beseitigung von Staubablagerungen seit Dezember 2011 an der HAWK in Hildesheim betrieben.

Entwickelt wurde die Reinigungsanlage ursprünglich für die Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha, eigens zur Restaurierung einer Sammlung zum Teil sehr großformatiger historischer Landkarten des berühmten Perthes-Verlages. Das Problem damals: Unsichtbare und gesundheitsschädliche Feinstäube bedeckten die Karten. 185.000 Karten galt es zu reinigen. Dafür wurde die Reinigungsmaschine von Stuttgarter Wissenschaftlern und der Firma Becker Systems entwickelt. Innerhalb von nur zwei Jahren reinigte sie erfolgreich den umfangreichen Perthes-Bestand.

Professorin Hähner war Mitglied des begleitenden Expertenbeirats und beschreibt die damalige Entwicklungsarbeit: „Die Anforderungen waren hoch. Es durften keine Nebenwirkungen auftreten; die teilweise sehr empfindlichen Papieroberflächen, Tinten-, Zeichen- bzw. Farbschichten durften nicht verändert werden.“ Entwickelt wurde schließlich eine maschinelle Anlage zur beidseitigen Reinigung großformatiger Karten. Das Wirkprinzip: Eine spezielle elektrostatisch negativ aufgeladene Folie nimmt den anorganischen Staub sehr gleichmäßig ab, während die Karten, sorgfältig fixiert auf einem Transportband, die Anlage langsam - mit zwei bis vier Metern in der Minute - durchlaufen. Gereinigt werden können laut Hähner auf diese Material schonende Weise innerhalb einer Stunde rund 120 Papierdokumente im DIN-A-1-Format. Es können Karten, aber auch Graphiken und sonstiges Schriftgut gereinigt werden.

„Schimmel besitzt andere Ladungsverhältnisse als der Staub auf den Landkarten des Perthes-Bestandes, und die Einzelblätter sind teilweise mechanisch bereits sehr geschädigt“, erläutern Hähner und Petersen. Das Schriftgut soll von den nicht im Material verankerten Besiedlungsanteilen, den Konidien und Sporen, abgereinigt werden. Diese Ablagerungen sind für Nutzerinnen und Nutzer u.U. gesundheitsgefährdend und können mit herkömmlichen Methoden nicht zuverlässig entfernt werden. Weil sie auf den Dokumenten aufliegen, können sie sich auch relativ leicht in der Umgebung verteilen und das Arbeitsumfeld kontaminieren. Es werden daher neue hohe Anforderungen an den Gesundheitsschutz und an die Arbeitstechnik gestellt.
Zudem soll untersucht werden, ob die schonende Reinigungstechnik auch bei Textilien angewendet werden kann. Die Textilrestaurierungswerkstatt der Von Veltheim Stiftung, Kloster St. Marienberg Helmstedt ist in die Forschungsarbeiten einbezogen.
Das interdisziplinäre Forscherteam hofft, erste Ergebnisse im Sommer 2012 präsentieren zu können."


Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=482457

"Der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) soll als einer der ersten Zeugen vor den Untersuchungsausschuss zu Grundstücksgeschäften des Landes zitiert werden.

Sauerland soll im März zu den Vorgängen um den Bau des NRW-Landesarchivs im Duisburger Innenhafen Stellung nehmen, bestätigte ein Sprecher der SPD-Landtagsfraktion am Montag einen Bericht der «Rheinischen Post». Darauf habe sich die Ausschussmehrheit verständigt.

Auch der ehemalige Kultur- Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (CDU) und der zuständige Dezernent der Duisburger Stadtverwaltung sollen vernommen werden. Der Landesrechnungshof hatte die Vorgänge rund um die Kostenexplosion beim Archivbau geprüft und dabei nicht mit Kritik gespart.

Die Rechnungsprüfer schlossen nicht aus, dass Korruption eine Ursache der Kostensteigerungen gewesen sein könnte. Diesem Verdacht geht die Wuppertaler Staatsanwaltschaft seit über einem Jahr nach. Sie ermittelt auch gegen Sauerland wegen Korruptionsverdachts.

Die Ermittler gehen dem Verdacht nach, dass Parteispenden für Sauerlands Wahlkampf im Zusammenhang mit Bauprojekten am Innenhafen stehen. Das Stadtoberhaupt hatte die Vorwürfe als völligen Unsinn zurückgewiesen. Sauerland wird dem Ausschuss erklären sollen, warum die Stadt ihr Vorkaufsrecht für die Flächen nicht ausgeübt hat.

Schriftwechsel legen den Verdacht nah, das Sauerland in die Entscheidungen eingebunden war. Ein privater Investor hatte die Flächen gekauft und schließlich mit erheblichem Aufschlag an den landeseigenen Baubetrieb BLB weiterverkauft. Der Untersuchungsausschuss will eine Reihe weiterer verdächtiger Geschäfte des BLB unter die Lupe nehmen....."

Quelle: Westdeutsche Zeitung, 6.2.12

s.a.
derwesten.de, 6.2.2012
rp-online.de, 6.2.2012

"Untersuchungsausschuss-Vorsitzender Biesenbach [CDU]: „Die Aussage, die Akten der Stadt Duisburg seien unvollständig, ist falsch und unzulässig“

(7.2.2012) Zur Berichterstattung der Rheinischen Post vom 6. Februar stellt Peter Biesenbach, Vorsitzender des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB NRW), fest:

"Der Bericht des Landesrechnungshofs legt nahe, dass Lücken bei der Aktenführung der Landesregierung und des BLB bestehen. Soweit sich der Bericht der Rheinischen Post insoweit auf die Akten der Stadt Duisburg bezieht, unterliegt die Berichterstattung einem Irrtum. Denn: Bisher kann noch nicht beurteilt werden, ob es dort Lücken in der Aktenführung gibt.

Der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg hat dem Untersuchungsausschuss auf dessen Anforderung eine Akte übersandt und gleichzeitig erklärt, dass alle anderen Akten zum Landesarchiv im Februar 2011 von der zuständigen Staatsanwaltschaft beschlagnahmt wurden.

Der Untersuchungsausschuss hat den Teil der Akten, der sich bei der Staatsanwaltschaft befindet, jedoch bislang nicht erbeten. Im Ausschuss ist dazu auch bisher kein Beschluss gefasst worden. Dieser hätte vorher von einer Fraktion beantragt werden müssen.

Die Schlussfolgerung, die Akten der Stadt Duisburg seien unvollständig, ist daher falsch. Diese Akten liegen dem Ausschuss bisher nicht vor. Sie waren auch nicht Gegenstand des Berichts des Landesrechnungshofs, da dieser nur das Handeln der Landesregierung prüft.

Außerdem haben die Mitglieder des Ausschusses, die in dem Bericht zitiert werden, gegen § 10 Abs. 3 des Untersuchungsausschussgesetzes verstoßen, danach sind öffentliche Beweiswürdigungen vor Abschluss des Verfahrens unzulässig.""

Pressemitteilung Landtag NRW, 7.2.12



"Perhaps you all have read about the following story that happened in Guatemala. During the 36-year civil war that ended in 1996, thousands and thousands of people had been executed, and made to disappear by the national secret police. For years, human rights advocates had tried to nail down those people who are responsible for all these atrocities, but they couldn’t do anything because of the absence of concrete evidence. And in 2005, by accident, a huge amount of police records and archives testifying to those crimes were discovered in a run-down factory that had actually been used as a storeroom for ammunition for the secret police. And because of this discovery, they were able to make some arrests and even had some perpetrators brought to court, some of whom actually went to jail.

This is the power of archives. Without archives, much of human rights work cannot happen. When we are talking about archives, we mean those records that were created by an organization, or even by an individual, as a result of official business. The important thing is that records created in such a way have to be kept and man- aged professionally, as evidence of the business activities concerned. As such, records are “evidence” of the whole business process; they are the basis for accountability.

Archivists usually make a distinction between “records” and “archives.” Records refer to those which are still in active use by an organization. But when records have completed their administrative function, and if they have been appraised by an archivist to possess historical value, they will then be sent to the organization’s archives for permanent retention. So, there are “records” and there are “archives.”

In Hong Kong, there is no archives law! ...."

Link

The Formation and Transformation of Musical Archives in West African Societies from Johannes Kuehner on Vimeo.

Westafrika hat sich seine traditionelle Musik bis heute bewahrt. Vor allem in Kinderliedern und Gesang mit religiösem Kontext sind die Einflüsse von früher erhalten geblieben. Die University of Cape Coast in Ghana erforscht mit Unterstützung der VolkswagenStiftung, welche Bedeutung die Musikgenres in Westafrika für die Region haben.
„Wir interessieren uns dafür, wie traditionelle Einflüsse afrikanischer Musik in der Gesellschaft weiterleben“, sagt Musikethnologe Florian Carl, der das Projekt „Formation and Transformation of Musical Archives in West African Societies“ koordiniert, an dem Eric Otchere und elf weitere Doktoranden sowie Masterstudenten aus Ghana und Nigeria beteiligt sind.
Die Arbeit war ein Auftrag für das Jubiläum der VolkswagenStiftung. Deutschlands größte private Wissenschaftsstiftung feiert im Jahr 2012 ihren 50. Geburtstag.
Weitere Infos: http://www,johanneskuehner.de

http://www.ksta.de/html/artikel/1328540373426.shtml

Auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ gab die Stiftung Auskunft über Einzelheiten ihrer Arbeit und die Finanzen. Insgesamt seien acht Millionen Euro von privater Seite geflossen. Nach seiner 1984 erfolgten Gründung habe das Archiv 20 Jahre lang mit einer „Anschubfinanzierung“ des Hamburger Stifters Jan Philipp Reemtsma gewirtschaftet, ein Betrag von fünf Millionen Euro. Darüber hinaus stattete Reemtsma die Stiftung mit einer Million Euro Grundkapital aus. Das brachte den Wirtschaftsplänen zufolge zuletzt jeweils rund 30.000 Euro Zinsen.

Für den Innenausbau des Turms sowie die Renovierungsrücklage sei eine weitere Million Euro aufgebracht worden. Derzeit umfasse die Rücklage 464 000 Euro. „Die achte Million ging in das Jahresbudget über je 250. 000 Euro zwischen 2004 und 2007. Die Stiftung wirtschaftet also seit 25 Jahren mit demselben Jahresbudget“, sagte Schwarzer. Den größten Teil der Ausgaben bilden die Personalkosten. 2010 beschäftigte das Archiv laut Wirtschaftsplan eine Diplom-Bibliothekarin, eine wissenschaftliche Mitarbeiterin, eine Dokumentarin und – mit halber Stelle – eine Geschäftsführerin. Die Gesamthöhe aller Gehälter wurde mit 156.000 Euro angegeben. Hinzu kommen 18.000 Euro für Honorare und Werkverträge.

Eine Etage des Turms hat die Stiftung an die von Schwarzer herausgegebene Zeitschrift „Emma“ vermietet. Für das 48 Quadratmeter große Büro mit sieben Arbeitsplätzen zahlt der Verlag 6812 Euro Jahresmiete. „Es gibt selbstverständlich eine strikte Trennung zwischen dem kommerziellen »Emma«-Verlag und der gemeinnützigen Stiftung“, so Schwarzer. Eine Überschneidung gebe es nur bei der halbtags beschäftigten hauptamtlichen Stiftungs-Geschäftsführerin; diese sei auch halbtags im Büro Schwarzer tätig. Eine freie Journalistin, die auch für „Emma“ arbeite, habe 2005 einen Honorarvertrag über 12.000 Euro mit der Stiftung geschlossen. Besucher, die das Archiv im Rheinauhafen nutzen wollen, müssen fünf Euro entrichten. Davon machen nach Angaben der Stiftung etwa 250 Menschen im Jahr Gebrauch. Zusätzlich bestehe die Möglichkeit, online zu recherchieren. „Emma“-Mitarbeiterinnen dürfen das Archiv gratis nutzen. Der Grund für die Ausnahme: Das Frauenmagazin habe dem Archiv Tausende Bücher überlassen.


Wie sehen wir das? Alle anderen Bewegungsarchive wären froh, über eine solche üppige Ausstattung. Wozu braucht ein solcher kleiner Laden eine eigene Geschäftsführerin, die - hony soit qui mal y pense - die andere Hälfte ihrer Arbeitszeit Alice Schwarzer widmet? Man darf womöglich davon ausgehen, dass das "Archiv", das ja eigentlich eine Bibliothek ist, Frau Schwarzer zur Hälfte eine Mitarbeiterin finanziert, denn zur Betreuung der spärlichen Benutzer und zur Katalogisierung der angeschafften Medien hat man ja Fachkräfte ...

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/64963362/



"In einem alten Silberbergwerk im Schwarzwald lagern die wichtigsten Dokumente der deutschen Geschichte. Auf Mikrofilm gebannt und in Stahlfässer verpackt sollen sie für die Nachwelt gesichert werden. Aber wer entscheidet, was aufbewahrt wird?

http://www.daserste.de/wwiewissen"


Stollen im Archiv wäre auch nicht schlecht

http://www.langzeitarchivierung.de/informationsdienste/kalender/ws_webarchivierung.htm

Auf dem gemeinsamen, öffentlichen Workshop geben nestor und der Arbeitskreis 6.2 "Dokumentation und Archivierung von Internetpräsenzen" der AWV - Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e.V. einen einführenden Überblick über die Umsetzungsmöglichkeiten und Herausforderungen in der Webarchivierung. Der Workshop richtet sich an Bibliothekare, Archivare, Museumsmitarbeiter und sonstige Interessierte, die die Archivierung von Webseiten planen und einen Überblick über vorhandene Initiativen gewinnen möchten.

Die Veranstaltung findet statt am 20. März 2012 in der Deutschen Nationalbibliothek, Frankfurt am Main (Vortragssaal).

Programm

10:30 Uhr Begrüßung und Einführung

* Begrüßung (Reinhard Altenhöner, Deutsche Nationalbibliothek)
* AWV und der AWV Arbeitskreis 6.2 zur Archivierung und Dokumentation von Webpräsenzen (Rudolf Schmitz, Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung)
* nestor und nestor-Workshops zur Webarchivierung; Einführung in den Tag (Sabine Schrimpf, Deutsche Nationalbibliothek)

11:15 Uhr Aufgabenspektrum und Anforderungsprofile unterschiedlicher Webarchive

* Bibliotheken (Lars Jendral, Rheinische Landesbibliothek)
* Öffentliche Archive (Johannes Renz, Landesarchiv Baden-Württemberg)
* Wirtschaftsarchive (Ute Schiedermeier, Siemens)
* Parlaments- und Parteiarchive (Dr. Renate Höpfinger, Hanns-Seidel-Stiftung)
* Produktionsarchive (Robert Fischer, Südwestrundfunk)

[12:15 Uhr: Mittagspause]

13:15 Uhr Erfassung und Erschließung

* Auswahl und Bewertung - archivische Aspekte der Erfassung von Webpräsenzen (Rudolf Schmitz, Archiv der sozialen Demokratie der FES)
* Zwischen Client und Server - technische Aspekte des Datentransfers bei der Webarchivierung (Sebastian Vesper)
* Erschließung im Webarchiv Schweiz (Barbara Signori, Schweizerische Nationalbibliothek)

14:15 Uhr Langzeitarchivierung und Recht

* Rechtliche Fragestellungen rund um die Webarchivierung (Dr. Eric W. Steinhauer, FernUni Hagen)
* Herausforderungen bei der Langzeitverfügbarkeit von Webarchiven (Tobias Steinke, Deutsche Nationalbibliothek)

[Kaffeepause]

15:30 Uhr Bereitstellung und Nutzung

* Authentisch und nutzerfreundlich - Die Bereitstellung archivierter Netzressourcen über das Webarchiv des Deutschen Bundestages (Angela Ullmann, Parlamentsarchiv des Deutschen Bundestags)
* Webarchive - Eine neue Quelle für die Forschung (Prof. Dr. Hanns Jürgen Küsters, Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.)

16:30 Uhr Ausblick

16:45 Uhr Schluss


Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung unter VL-nestor@dnb.de ist erforderlich.

Mit freundlichen Grüßen

Rudolf Schmitz (Leiter des Arbeitskreis zur Archivierung und Dokumentation von Webpräsenzen)

Sabine Schrimpf (nestor - Kompetenznetzwerk digitale Langzeitarchivierung)

Deutsche Nationalbibliothek
Informationstechnik
Adickesallee 1
D-60322 Frankfurt am Main
Tel.: 069 / 15 25 17 61
Fax: 069 / 15 25 17 99
s.schrimpf@dnb.de
http://www.dnb.de

via Archivliste

Frühjahrstagung 2012 der Fachgruppe 1 Staatliche Archive im VdA:

Montag,23. April 2012, 10-16 Uhr, im Landesarchiv Speyer, Tagungsraum

10.00 Begrüßung und Einführung

10.15 Die Patientenakten der Psychiatrischen Universitätsklinik Frankfurt a. M. im Spannungsfeld von Archivierung und Benutzung. Ein Werkstattbericht.
Dr. Dieter Degreif, Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden

10.40 Individuelle und öffentliche Interessen in Konkurrenz. Die neue Schutzfristenregelung des Kantons Zürich. Ausgangslage, Idee, Erwartungen.
Dr. Beat Gnädinger, Staatsarchiv Kanton Zürich, Vorsitzender der Schweizer Archivdirektorenkonferenz

11.05 Diskussion
11.30 Kaffee-Pause

11.50 Ehemalige Heimkinder wollen ihre Akte – Die Benutzung von Klientenakten im Spannungsfeld von Opferanspruch, Persönlichkeitsschutz und historischer Forschung
Dr. Michael Häusler, Archiv des Diakonischen Werkes der EKD, Berlin

12.10 Akten über Heimkinder – Akten für Heimkinder (Projektvorstellung) Land Baden-Württemberg (Sozialministerium mit Landesarchiv)

12.20 Diskussion
12.45 – 14.00 Mittagspause

14.00 Die neue Geheimschutzordnung (bisher: Verschlusssachenanordnung) des Bundes. Genese, Ziele und aktueller Stand
Bundesministerium des Innern (angefragt)

14.30 Neue Datenbank für den Nachweis von VS-Fristverlängerungen beim Bundesarchiv
Kerstin Oldenhage Bundesarchiv

15.00 Rechtliche Aspekte bei der Veröffentlichung elektronischer Findmittel
Dr. Michael Klein, Staatsarchiv Hamburg

15.30 Diskussion
Ende gegen 16:00 Uhr


Keine Teilnahmegebühr

Anmeldung bis 15. April 2012
bitte bei post@landesarchiv speyer.de



Dr. Clemens Rehm
Landesarchiv Baden-Württemberg
Eugenstr. 7 , D-70182 Stuttgart
mailto:clemens.rehm@la-bw.de

via Archivliste!

Damit ich nicht den Überblick verliere, stelle ich mal zusammen, welche Gruppen von Digitalisaten des Münchner Digitalisierungszentrums mit einer Volltextsuche durchsuchbar sind. Hoffentlich habe ich nichts vergessen.

Digi20
4195 moderne Monographien
http://digi20.digitale-sammlungen.de/

Leibniz Publik
Arbeiten der Leibniz-Preisträger
http://www.leibniz-publik.de/

Bavarica
39.748 Titel zur bayerischen Geschichte (Google-Digitalisate bzw. OCR)
http://bavarica.digitale-sammlungen.de/

Volltextkollektion Altertum
ca. 6000 digitalisierte Werke aus dem Zeitraum 1800 bis 1870
nur über Propylaeum durchsuchbar
https://www.propylaeum.de/metaopac/start.do?View=prop

Digitale Sammlung 1848
nur über Chronicon durchsuchbar
https://www.historicum.net/metaopac/start.do?View=hist

OstDok
http://www.ostdok.de/

dMGH
http://www.dmgh.de

ZBLG (ab 1962)
http://periodika.digitale-sammlungen.de/zblg/angebot/zblg

Update:
http://opac-plus-volltext.bsb-muenchen.de
Siehe http://archiv.twoday.net/stories/97058614/

Volltextkollektion Geschichte
http://archiv.twoday.net/stories/285825874/

Neues in Wien, mal sehen:

http://www.jobboerse.gv.at/site/jid__2012317/7503/desktopdefault.aspx

http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/cms.pl?cmd=showMsg&tpl=rhpMsg_thickbox.html&path=%2Frhp%2Ffuerunshier%2Fwissenswertes&id=RON_1323683048210#

Die Leiterin der Germersheimer Bibliothek gibt Auskunft über die Kosten der Onleihe:

Im Fall der ersten acht Bibliotheken, die dem Verbund Rheinland-Pfalz beigetreten sind, hat der jeweilige Bibliotheksträger, also die Stadt oder die Gemeinde, zehn Cent pro Einwohner gezahlt. Damit wurde der Grundbestand angeschafft. In den Folgejahren kostet es die Bibliotheksträger fünf Cent pro Einwohner. Die gleichen Bedingungen gelten auch für neu beitretende Bibliotheken.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=onleihe

Über die Abmahnung von Künstlern, die Zeitungskritiken über sich auf ihre Homepage gestellt haben, berichtet 3Sat:

http://www.3sat.de/page/?source=%2Fkulturzeit%2Fthemen%2F160212%2Findex.html

Am 23.03.2012 findet im Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, Standort Karlsruhe, die jährliche Tagung für Archivpädagogik statt. Thema diesmal wird sein: „Auf der Suche nach digitalen Quellen?“. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich.

"Die Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie schreibt 2012 zum vierten Mal einen Nachwuchspreis aus. Mit diesem Preis sollen Aufsätze ausgezeichnet werden, die in besonderer Weise auf künftige Entwicklungen im Bibliothekswesen aufmerksam machen oder übergreifende Darstellungen für das Archiv-, Bibliotheks- und Informationswesen bieten.
2011 hat die Jury aus allen Einsendungen Frau Anke Hertling für ihre Arbeit „Nachlassverwaltung der Zukunft: Das Konzept eines digitalen Vorlass-Systems“ als erste Preisträgerin ausgewählt. Der Beitrag von Frau Hertling wird in Heft 1, 2012 der Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie publiziert.
Seit 1948 erscheint die Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie im Verlag Vittorio Klostermann in Frankfurt am Main, seit 1991 vereinigt mit dem 1884 gegründeten Zentralblatt für Bibliothekswesen. Die Gebiete Bibliothekswesen und Bibliographie gehören schon von Anfang an zu den Programm-Pfeilern des Verlags.
Der vom Verlag Vittorio Klostermann gestiftete ZfBB-Nachwuchspreis wird jährlich verliehen und ist mit 1.000,– Euro dotiert. Die feierliche Verleihung des Preises findet jeweils im Herbst im Rahmen der jährlichen ZfBB-Herausgebersitzung in der Villa Bonn in Frankfurt am Main statt. Die Preisträgerin oder der Preisträger wird von einer Jury gewählt, die vom Herausgeberkreis der Zeitschrift berufen wird. Verbunden mit der Auszeichnung ist die Publikation des Aufsatzes in der ZfBB.
Die Ausschreibung richtet sich an Absolventinnen und Absolventen bibliothekarischer und archivalischer Ausbildungsgänge sowie bibliotheks- und informationswissenschaftlicher Studiengänge in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Der Abschluss sollte nicht länger als drei Jahre zurückliegen. Eingereicht werden können Aufsätze, die dem Themenspektrum der Zeitschrift entsprechen und die Autorenrichtlinien berücksichtigen; nachzulesen auf der Website der ZfBB über www.klostermann.de. Einsendungen sind mit Lebenslauf und gegebenenfalls einer Liste bereits veröffentlichter Beiträge bis zum 15. Juni 2012 an die Frankfurter Redaktion der ZfBB zu richten, die Ihnen auch für Rückfragen gerne zur Verfügung steht.
Redaktion Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie
Dr. Natalie Kromm
Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main
Tel.: 069 – 1525 – 1004
Mail: n.kromm@dnb.de"

via Archivliste

http://www.wormser-zeitung.de/region/worms/meldungen/11622878.htm

Dr. Busso Diekamp ist Leiter der Stadtbibliothek. Er kennt die Einrichtung im Haus zur Münze und vor allem die Bestände in und auswendig - und auch all die Probleme, die Platzmangel, knapper Etat, geringe Personalstärke und auch konservatorische Defizite verursachen. Und deshalb war der Chef der Büchereien, der öffentlichen und wissenschaftlichen, Gast der gestrigen Sitzung des Kulturausschusses. Er unterrichtete das Gremium nach einer Führung durch die wissenschaftliche Stadtbibliothek über die Aufgabenbereiche der Einrichtung - und setzte sich vehement für deren Erhalt ein.

Er tat dies vor dem Hintergrund, dass der Chef der Wormser FDP, Dr. Jürgen Neureuther, vorgeschlagen hatte, den wissenschaftlichen Teil der Stadtbibliothek mit der FH- Bibliothek zusammenzulegen - um zu sparen. Nach ausführlicher Diskussion wollte das Gremium, das eigentlich die Ausführungen nur zur Kenntnis nehmen konnte, dennoch ein Zeichen setzen: Der Kulturausschuss sprach sich mit dem Vorsitzenden, Dezernent Hans Joachim Kosubek, einstimmig für den eigenständigen Erhalt der wissenschaftlichen Bibliothek aus.

Übersicht der bei familysearch (Mormonen) einsehbaren Quellen:

http://pommerscher-greif.de/digitalisate/articles/online_kb.html

http://archiv.twoday.net/stories/8418200/

Es ist schlicht und einfach eine Unverschämtheit, dass man außerordentlich wichtige Informationen zum Standort verschollener Handschriften jahrlang der Wissenschaft im Handschriftencensus vorenthält.

Update: Der Handschriftencensus hat reagiert und den neuen Standort nachgetragen, ohne freilich ausdrücklich anzuerkennen, dass der Hinweis von mir kam oder gar Archivalia zu verlinken.

Ziesemer ZWestprG 1912, S. 228f.
http://dlibra.bibliotekaelblaska.pl/Content/18943/10494.djvu (Seite 828 im Djvu) druckte zwei Reihen von deutschen Monatsversen aus einer verschollenen Königsberger und einer Danziger Handschrift. Einige hastig hingerotzte Google-Funde dazu:

Pickel: Dankgrotzheim S. 66ff.
http://books.google.de/books?id=cboOAQAAMAAJ&pg=PA66 (US)

Schmidt in: Alemannia 29 (1901), S. 77ff.
http://books.google.de/books?id=HYUKAAAAIAAJ&pg=PA77 (US) =
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Alemannia_XXIX_077.jpg
bringt uns auf den Katalog von Karin Schneider zu den nun Augsburger Handschriften (der UB):
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0148_a090_JPG.htm
Schneider hat die Publikation von Schmidt aus der Hs. übersehen, gibt aber Parallelhandschriften für den Kalender Johanns von Gmunden an.

Morel aus einer Einsiedler Hs.
http://books.google.de/books?id=yz8FAAAAQAAJ&pg=PA215 (US)

Birlinger in Pfeiffers Germania 1863: Alte Monatsreime aus Cgm 28
http://books.google.de/books?id=RZRKAAAAcAAJ&pg=PA107

Überlieferung und Drucke zu den Monatsreimen Genner bin ich genannt
http://books.google.de/books?id=za0LAAAAIAAJ&pg=PA584 (US) Metadaten irreführend, daher lohnt sich das Hervorkramen des Commons-Spiegels, damit auch diejenigen armseligen Archivalia-Leser, die es immer noch nicht mit dem US-Proxy gerafft haben, sich nicht endlos selbst bemitleiden, weil die Haimonskinder ersichtlich irrelevant sind:
http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=File%3ABLV_207_Hans_Sachs_Band_23.pdf&page=588

Der Solothurner Cisiojanus
http://www.handschriftencensus.de/14017
wurde ediert von Kully 1974:
http://dx.doi.org/10.5169/seals-117000
Hier finden sich wichtige weiterführende Hinweise.

Die Verse stehen auch im Heidelberger Schicksalsbuch Cpg 832
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg832/0012
Haage, ZfdA 1981, S. 148 bezieht sich auf Keil, AfdA 1965, S. 110f., der die modernen Abdrucke listet und die Wiener Überlieferungen aus Menhardt zusammenträgt (Menhardt S. 608, 676 Anm. 1, 860, 964, 1098, 1307).

Keil nennt auch den Abdruck von Klug, Gmunden S. 27aus einer Wilheringer Hs.
http://www.archive.org/stream/55Jahres-berichtDesKkGymnasiumsZuLinz1906#page/n561/mode/2up/search/gmunden
Dazu siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/31623120/

Die Januarverse edierte H. E. Sigerist in Sudhoffs Archiv 17 (1925), S. 230:
http://books.google.de/books?id=2OsaAQAAMAAJ&q=%22jenner+bin+ich%22

Suche nach dem Inciptit "jenner bin ich" genant in GBS führt dann zu den Münchner Katalogen
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0189_a464_JPG.htm
zu Cgm 3898
Wolfgang Kersken edierte die Verse in seinem Oswald-Buch Genner beschnaid, 1975, S. 264-266
http://books.google.de/books?id=L9ARAAAAMAAJ&q=%22pin+ich%22

Bei Cgm 727 wird auf Cgm 349 zurückverwiesen
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0043_a380_JPG.htm
Nachweise auch bei Kornrumpf (UB München):
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0051_b183_jpg.htm

Bei solchen Kleintexten ist der Handschriftencensus selbstverständlich überhaupt keine Hilfe.

Update: Zum 'Iatromathematischen Hausbuch' siehe etwa
http://www.handschriftencensus.de/5408
London University College aus dem Besitz des berüchtigten Guglielmo Libri, über den
http://www.finebooksmagazine.com/issue/201004/guglielmo_libri-1.phtml
handelt
Schorbach, Lucidarius
http://www.archive.org/stream/quellenundforsc03unkngoog#page/n227/mode/2up
und der Auktionskatalog erwähnen die Verse
http://books.google.de/books?id=qqZFAAAAcAAJ&pg=PA177 (die Identifizierung des heutigen Aufbewahrungsorts gelang nur mit Hilfe von Krämer: Scriptores)

Auch Heinrich Stegmüllers Kalender (ehemals Hofbibliothek Donaueschingen) hat die Verse:
http://dla.library.upenn.edu/dla/medren/pageturn.html?id=MEDREN_4842563&rotation=0&currentpage=7
http://archiv.twoday.net/stories/8418200/

Cpg 557
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg557/0017

#forschung

Stegmüllers Kalender (Buchau 1443)

Liste der Digitalisate:

http://www.rambow.de/landeskunde-westpreussen.html

Dort fehlt der Link zum Inhaltsverzeichnis:

http://www.fordham.edu/mvst/magazinestacks/zwestprgv.html

#histverein


Wien Cod. 2908 ist online (anscheinend mindestens seit Sept. 2011):
http://www.handschriftencensus.de/11177

http://data.onb.ac.at/rec/AL00156040
http://archiv.onb.ac.at:1801/webclient/DeliveryManager?pid=2605281

Zur zweiten Hs. Gießen Hs. 352
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2007/4899/pdf/352.pdf

[Die Hs. ist ONLINE: http://digisam.ub.uni-giessen.de/diglit/hs-352 ]

Zum Werk
http://www.repfont.badw.de/C.pdf unter Chronicon austriacum

Edition der Wiener Hs. durch Rauch
http://digital.slub-dresden.de/id352759437 (URN nicht registriert)

Edition der Gießener Hs. durch Senckenberg
http://books.google.de/books?id=DZ9GAAAAcAAJ&pg=RA1-PA1

http://data.onb.ac.at/rec/AL00147692

Vgl. zu den Handschriften Gabriel Sattlers meine einflussreiche Intervention, die in mindestens zwei gedruckten Werken aufgegriffen wurde:
http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2004/0004.html

Nach dem Muster der Handschriftencensus-Links ergibt sich für das Digitalisat

http://archiv.onb.ac.at:1801/webclient/DeliveryManager?pid=2553132

Nachtrag: "Melerantz von Frankreich" - Der Meleranz des Pleier, hrsg. von Markus Steffen, Berlin 2011, S. XXVII-XXXVII nimmt sich das Sattler-Problem nochmals vor. S. XXX Anm. 99 wird mein Einwurf zitiert. Es bestehe die Gefahr einer Überinterpretation (S. XXXV). Steffen formuliert vorsichtig für seinen eigenen Text: Die Vorstellung eines produktiv-gestaltend eingreifenden Schreibers für Ka reiche zu weit (S. XXXVI). Codex unicus ist eine ehemals Donaueschinger Handschrift, die als SW-Digitalisat von Steffen ins Netz gestellt wurde:
http://markussteffen.esv.info/

Der zweite Beitrag, der auf mich eingeht, ist Neudeck, Otto: Der ›verkehrte‹ Text. Zum grotesken Überlieferungsstil des Schreibers Gabriel Sattler. In: Wolfram-Studien 19 (2006), S. 425--447, hier S. 426f.

Sattlers Handschriften:

Karlsruhe, Landesbibl., Cod. Donaueschingen 87
[Farbig: http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-36672 ]
Wien, Österr. Nationalbibl., Cod. 2793
Wien, Österr. Nationalbibl., Cod. 2794
Wien, Österr. Nationalbibl., Cod. 2796
Wien, Österr. Nationalbibl., Cod. 2823
Wien, Österr. Nationalbibl., Cod. 3035
Wien, Österr. Nationalbibl., Cod. 3049

http://archiv.onb.ac.at:1801/webclient/DeliveryManager?pid=2759142

Der Eintrag im Handschriftencensus
http://www.handschriftencensus.de/4213
datiert vom November 2011, der Codex ist also schon seit einiger Zeit online, ohne dass mir dies bekannt war. Es ist, wie ein Blick auf
http://www.handschriftencensus.de/abbildungen#W
zeigt, keineswegs die einzige mittelalterliche Handschrift der Bibliothek, die digitalisiert zur Verfügung steht. Während der Handschriftencensus gern unter seinen extrem willkürlich ausgesuchten "Neuigkeiten"meldet, wenn in Straßburg ein Sack Reis umfällt, hat man hier keine Notwendigkeit gesehen, auf diese wichtigen Digitalisate aufmerksam zu machen.

Cod. 162, 271, 358, 482, 510, 806, 1815 usw.

Selbstverständlich sucht man auf der Website der ÖNB vergeblich nach einer solchen Meldung.

Und es ist auch unklar, wie der Handschriftencensus herausgefunden hat, welche Handschriften digitalisiert sind, da der Primo-Katalog nichts hergibt (obwohl er das sollte). Im HANNA-Katalog finde ich obige Handschriften nicht.

Nachtrag: Suche im HANNA-Katalog mit Volldigitalisat hilft weiter.

Few physical scientists use blogs, Twitter, Open Notebook Science, social networks, public wikis or other "public-facing" technologies to share research information, the report finds, although some particle physicists and astrophysicists use internal, private wikis. Most physical scientists view these services as "distractions" from their communications with key colleagues – the only exception being researchers involved in "citizen-science" projects such as Galaxy Zoo, which rely on close collaboration with members of the public. Indeed, three-quarters of particle physicists still use e-mail lists to find new information.

http://physicsworld.com/cws/article/news/48446

Via
http://infobib.de/blog/2012/02/04/informationsverhalten-von-physikern/

http://www.historians.org/Perspectives/issues/2012/1202/Scholarly-Authority-in-a-Wikified-World.cfm

William Cronon ist der Präsident der American Historical Association und schrieb in einem lesenswerten Beitrag zur Wikipedia:

Long, complicated interpretations exploring subtly interacting historical causes in carefully contextualized analyses or beautifully flowing narratives—these one will never find on Wikipedia.
What one will find is a breadth and intellectual scope that put even the largest traditional encyclopedias to shame. Unsurprisingly, Wikipedia blows away most competitors for topics involving scientific or technical information, not only because it attracts volunteers especially knowledgeable in these areas, but because it can give such topics all the space they need and revise them literally by the minute. Compare Wikipedia with Britannica on "Fermat's Last Theorem" and you'll see what I mean. On topics of current interest, including many environmental subjects central to my own work, Wikipedia has a nimbleness that even newspapers have trouble matching. [...]

If you can't beat 'em, join 'em.

Natürlich habe ich bei dem Elsevier-Boykott selbst unterzeichnet:

http://thecostofknowledge.com/

3865 Wissenschaftler haben dort unterschrieben. Die meisten wollen weder als Autor noch als Reviewer/Editor für Elsevier tätig werden.

Martin Ballaschk schreibt:

Das Verlagswesen praktiziert eine Kultur des Diebstahls. Die Verlage stehlen die Arbeitszeit der Editoren und Referees. Sie stehlen der Bevölkerung die Ergebnisse der Arbeit, die sie selbst aus eigener Tasche bezahlt haben. Und natürlich stehlen sie mit ihrer Geschäftspraxis Steuergeldern aus den Kassen der Bibliotheken. Dieses Geld wird wiederum in das Lobbying investiert, damit die Pfründe der Großen geschützt werden.
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/sonstiges/2012-02-01/boykottiert-elsevier-unterst-tzt-open-access

Ergänzend empfehle ich:
http://archiv.twoday.net/search?q=elsevier

Zur Resonanz auf den Elsevier-Boykott:
http://michaelnielsen.org/polymath1/index.php?title=Journal_publishing_reform

Stevan Harnad kommt natürlich mit seiner alten Leier:
http://openaccess.eprints.org/index.php?/archives/869-Pogo-Why-Are-Researchers-Yet-Again-Boycotting-Instead-of-Keystroking.html

Wen will er damit noch beeindrucken? Er verschweigt wohlweislich, dass Elsevier aktiv gegen die von ihm favorisierten Open-Access-Mandate einschreitet:

In Schweden lesen wir einen aktuellen Beitrag dazu:

http://openaccess.kb.se/?p=637

Elsevier obviously is trying to block institutions from adopting open access mandates by its policy of demanding separate agreements. The kind of agreements with Higher Education Institutions (HEIs) proposed by Elsevier represent a huge step backwards concerning author rights.

Antwort der schwedischen akademischen Institutionen auf die Vorschläge von Elsevier:

”The main objection is that the embargo times – varying from 12 to 48 months – in the proposal will severely restrict and deteriorate the rights of authors to deposit copies of their articles in their institutional repositories.”

”We want researchers at all HEIs – irrespective of their institution having an OA mandate or not – to have the right to post at least the accepted author version of their articles in Elsevier journals in their institutional repository immediately after publication.”

”When other publishers try to adapt their policies to OA mandates Elsevier instead seems to have chosen the alternative of trying to block OA mandates. We do not think this is a wise policy in the long run.”


Mit dem Robert-Koch-Institut des Bundes hat Elsevier eine Vereinbarung abgeschlossen, die mir nach einem IFG-Antrag vorliegt, nicht aber die angeblich geheimen Informationen über die Embargo-Perioden für die einzelnen Journale! Und ich soll neben den Kosten für die Kopien 30 Euro für die Auskunft bezahlen, wogegen ich nach Zurückweisung meines Widerspruchs Klage vor dem VG Berlin eingereicht habe [und nach einem Hinweis des Gerichts 2012 zurückgezogen].
http://archiv.twoday.net/stories/19480160/

Für die Wissenschaftler des RKI bedeutet die Vereinbarung eine generelle Verschlechterung ihrer Möglichkeiten für grünen OA, da Elsevier für das IR des RKI sich eben nicht als grüner OA-Publisher gemäß ROMEO darstellt:

http://www.sherpa.ac.uk/romeo/search.php?id=30&fIDnum=|&mode=simple&la=en

Im RKI-Repositorium dürfen die Verlags-PDFs von Elsevier ebenfalls nicht verwendet werden. Warum schliesst ein Bundesinstitut einen Knebelvertrag mit Elsevier, der die Möglichkeiten des an sich erlaubten grünen OA einschränkt??

Im gewöhnlich verlegerfreundlichen Blog Scholarly Kitchen wird kritisch hinterfragt, wieso ausgerechnet Elsevier zum Ziel des Protests geworden ist:

http://scholarlykitchen.sspnet.org/2012/02/02/mysteries-of-the-elsevier-boycott/

Richtig ist: Auch andere Verlage zocken ihre Kunden ab, bieten den "Big deal" an und unterstützen den RWA. Aber da Elsevier nun einmal der größte wissenschaftliche Zeitschriftenverlag ist, steht er pars pro toto. Und seine Versuche, über Vereinbarungen grünen OA zahnlos zu machen (siehe oben), zeigen ihn als aktiven Feind von OA. Darum

Boykottiert Elsevier und unterstützt Open Access!

http://paidcontent.org/article/419-the-unglued-model-crowdfunding-to-make-e-books-free/

The newly launched Unglue.it, now in alpha, is a place for individuals and institutions to join together to liberate specific e-books and other types of digital content by paying rights holders to relicense their works under Creative Commons licenses.

Here’s how the site will work when it is fully up and running: A book’s digital rights holder sets the price for which he or she is willing to make a book as a Creative Commons, DRM-free e-book. (Under Creative Commons, the rights holder’s copyright is protected and the rights holder can still enter into commercial agreements for other versions of the work, such as film and translation; he or she can also continue selling it in print and digital formats.)

Then Unglue.it begins a Kickstarter-like crowdfunding campaign to raise money to set the book “free.” Users make pledges that are pre-authorized using PayPal. Once the money is raised—the practical limit of a campaign is about six months, says Hellman—the book is released and Unglue.it takes a commission.


https://unglue.it/

Update:
http://plan3t.info/2012/02/08/unglue-it-was-ware-wenn/

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/59203845/

"COMMUNIA thinks that explicitly including public domain content held by libraries, museums and archives in the re-use obligation of the amended PSI Directive will strengthen the Commission’s position with regard to access and re-use of public domain content."

http://creativecommons.org/weblog/entry/31466

Eine Monographie von 1979 dazu ist jetzt online verfügbar:

http://www.archivi.beniculturali.it/DGA-free/Quaderni/Quaderno_50.pdf

Via
http://filosofiastoria.wordpress.com/2012/02/04/gli-archivi-italiani-durante-la-seconda-guerra-mondiale/

"Das am Institut für Österreichische Geschichtsforschung angesiedelte Projekt Die Fuggerzeitungen. Ein frühneuzeitliches Informationsmedium und seine Erschließung ist gerade dabei, in Kooperation mit der Österreichischen Nationalbibliothek die Fuggerzeitungen zu digitalisieren und zu erschließen. Die ersten zehn Bände können bereits im HANNA Katalog der ÖNB eingesehen werden, eine bequemere Recherchemöglichkeit im Rahmen von ANNO wird in den nächsten Monaten zur Verfügung gestellt. Aktuelle Informationen über das Projekt gibt's per Newsletter und RSS."

http://adresscomptoir.twoday.net/stories/64966349/

Die unglaubliche Stümperei der ÖNB in Sachen dauerhafte Links wird hier wieder einmal deutlich, da der ALEPH-Link sowohl des Weblogbeitrags als auch Tantners nun ins Leere geht. Weder durch Eingabe von Fugger noch durch novellae kann man dem Primo-Katalog die von mir selbst gesehenen Fuggerzeitungen entlocken. Man darf sich nicht zum Primo-Katalog locken lassen, sondern muss den HANNA-Katalog ausfindig machen und in diesem suchen, wobei die Metadaten der Fuggerzeitung von 1578 hilfreich sein mögen:

http://data.onb.ac.at/rec/AL00169821

http://adresscomptoir.twoday.net/stories/64966853/

[Es geht um Tantner, Anton: Die Frag- und Kundschaftsämter in Prag und Brünn. Informationsvermittlung im frühneuzeitlichen Böhmen und Mähren, in: Folia Historica Bohemica, 26.2011/2, S. 479–506. (PDF) ]

Das ist ja eine außerordentlich erfreuliche Nachricht von Anton Tantner. Für die aktuelle Literaturversorgung (hier und jetzt, Februar 2012) ist es mehr oder minder wurscht, wo ein PDF liegt (Mendeley, persönlicher Webspace, Institutshomepage usw.). Je mehr Exemplare existieren, um so höher ist die Chance auf Sichtbarkeit durch Suchmaschinen (Google/Google Scholar).

Welche Vorteile bringen demgegenüber Open-Access-Repositorien, seien es institutionelle (siehe meine Artikelfolge IRrweg) wie hier (Phaidra ist das Wiener IR) oder disziplinäre? Tantner käme mit seinen Fragestellungen wohl auch bei SSOAR unter, aber nach wie vor existiert kein geschichtswissenschaftliches disziplinäres Repositorium:

http://archiv.twoday.net/stories/16571713/

Die Vorteile sind:

* Repositorien sichern die langfristige Verfügbarkeit (Langzeitarchivierung). Persönlicher Webspace kann aufgegeben werden (oder anbieterseitig wegfallen wie bei Geocities), bei dem Ausscheiden aus einem Institut werden auch die persönlichen Inhalte gelöscht, Mendeley oder Scribd können ihren Service einstellen usw.

* Repositorien ermöglichen spezifische wichtige Formen der Sichtbarkeit über OAI-PMH z.B. in BASE.

* Repositorien sind ausbaufähiger als die anderen Angebote hinsichtlich des Einsatzes von Literaturverwaltungen, Zitatanalysen usw.

Natürlich liegt noch vieles bei den drei Punkten im argen, aber die Entscheidung, NEBEN womöglich sichtbareren Internetfundorten auch ein Repositorium zu bedenken, ist in jedem Fall sehr zu begrüßen.

Update http://archiv.twoday.net/stories/75242380/

http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/lilla

"Mit über 500 Biogrammen - vom Ministerpräsidenten bis zu den Direktoren der Bayerischen Staatsbibliothek - erschließt die von Joachim Lilla erarbeitete Datenbank die Amtsinhaber nahezu aller Zweige der staatlichen Verwaltung Bayerns zwischen November 1918 und Mai 1945. Sie schließt damit direkt an Walter Schärls 1955 vorgelegte Untersuchung "Die Zusammensetzung der bayerischen Beamtenschaft von 1806 bis 1918" an. Die bewusst kurz gehaltenen Biogramme halten den momentanen Wissensstand über die jeweiligen Personen fest und wollen damit Grundlage und Anreiz für weitere Forschungen geben."

Leiter des Allg. Reichsarchivs bzw. der Staatlichen Archive:
http://verwaltungshandbuch.bayerische-landesbibliothek-online.de/register-vi#g

Mangelhaft gelöst ist die Vernetzung innerhalb der BLO. Bei Jochner fehlt in
http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/personen/person.html?PND=117146307 ein Hinweis auf Lilla. Die PND sollte ja genau solche Vernetzungen automatisiert leisten.

Gewohnt angewidert stellt man fest, dass die Wikipedia nicht verlinkt wurde z.B. bei dem NS-Ministerpräsidenten
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Giesler

Die dort verlinkte Datenbank der Reichstagsabgeordneten (mit Link zu einem Porträt) ist bei Lilla nicht angegeben.

http://www.vierprinzen.com/2012/02/depositalvertrag-mit-nichtexistenter.html

http://www.dw.de/dw/article/0,,15711899,00.html

Europeana ist eine Art digitales Gedächtnis Europas. Über das Internetportal www.europeana.eu sind derzeit mehr als 15 Millionen Objekte verfügbar. Ständig werden es mehr. Bibliotheken und Archive haben nämlich das sogenannte "Crowdsourcing" entdeckt. Der Begriff stammt aus dem längst zum Mitmachweb gewordenen Internet. Vor allem über soziale Netzwerke wie Facebook & Co. konsumieren die User nicht mehr nur passiv Informationen, sondern generieren aktiv Inhalte.

Neu ist, dass sich zunehmend auch die Geschichtsschreibung des Crowdsourcing bedient, in dem sie User-Massen motiviert, selbst Quellen ins Netz zu stellen. Diese Erschließung digitaler Schwarmintelligenz liegt voll im Trend, sagt Britta Woldering von der Deutschen Nationalbibliothek, die das Projekt Europeana 1914-1918 für Deutschland koordiniert. "Die Erfahrungen mit Crowdsourcing sind durchweg positiv."


Hinweis A. Job.

Über Brechtel (PND [nun GND] 121117987) weiß man nicht allzu viel. Bosls
bayerische Biographie gibt eine Kurzbiographie:

http://rzblx2.uni-regensburg.de/blo/boslview/boslview.php?pnd=121117987

Johann Sigmund Brechtel (Brecht, Prechtl u.ä.) wurde um 1560/70 in Kirchensittenbach geboren (wohl eher: um 1575) und starb nach 1637 in Regensburg. Er diente als Schreiber und Beamter verschiedenen Regensburger Institutionen. Unter anderem war er fürstbischöflicher Registrator.

Wenn die von Neumann benutzte Handschrift von 1639 (siehe unten zu Wolfenbüttel) nicht später abgeschrieben wurde, könnte er damals noch gelebt haben.

Am ausführlichsten hat Herbert W. Wurster über ihn gehandelt (in den Verhandlungen HV Oberpfalz 120, 1980, S. 144-147
http://bvbm1.bib-bvb.de/webclient/DeliveryManager?pid=982961&custom_att_2=simple_viewer ). Für das Biographische stützte er sich auf eine Reihe von Notizen in der gleichen Vereinszeitschrift, wobei vor allem die kurze Mitteilung
von Otto Fürnrohr ebd. 100, 1959, S. 195
http://bvbm1.bib-bvb.de/webclient/DeliveryManager?pid=1074024&custom_att_2=simple_viewer
zu nennen ist. S. 196 sagt Fürnrohr, dass schon Johann Brechtel, der
Vater Johann Sigmunds, eine Beschreibung bayerischer Klöster verfasst habe (nach Bühler, Zs. für bayer. Kirchengeschichte 4, 1929, S. 224:
http://books.google.de/books?hl=de&id=-L3jAAAAMAAJ&q=klöster+beschreibung
- offenbar erwähnte Brechtel selbst dieses Werk seines Vaters in seiner Mallersdorfer Chronik).

Zu einem Regensburger Wappen Prechtl:
http://goo.gl/9LVit
http://books.google.de/books?id=4Fk-AQAAIAAJ&q=sittenbach

[ Ludwig Morenz handelt in den Verhandlungen 1957, S. 225ff. ebenfalls kurz über Brechtel

http://bvbm1.bib-bvb.de/webclient/DeliveryManager?pid=1383291&custom_att_2=simple_viewer

S. 228 Anm. 45 erwähnt er das Wappen eines Dr. Proechtl in Hylmairs Regensburger Wappenbuch von 1560 Cgm 2015, S. 79 (digitalisiert April 2013):

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00082261/image_92

Auf dieses Wappen bezieht sich der neue Siebmacher:

http://books.google.de/books?id=4Fk-AQAAIAAJ&q=%22Wappen+Prechtl%22

Es dürfte sich um den Mediziner Ambrosius Prechtl handeln:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg210 ]

Brechtel verfasste mehrere historiographische Werke zum Regensburger Raum und zur Genealogie bayerischer Adelsfamilien.

An gedruckten Werken ist zu nennen:
"Bayrischer Thurnier Geschlechter Register oder verzeichnuß/ Die als Chur: und Fürsten/ Graven/ Freyherrn/ Ritter/ Edle dem löblichen Alten Adelichen Ritterspil der Thurnier/ vor disem in dem Heyl: Röm: Reich/ seit An[n]o Christi 938. piß 1487. gehalten/ Respective beygewonth/ Mit ihren Alten Angebornen Ainfachen Schilt unnd Helmen : Dann ander Graven/ Herrn/ Ritter unnd Adelichen Stammens unnd Herkommens Nämen/ bederseits/ so wol Abgestorbenen/ als noch ubrigen/ die mit der zeit thails/ in höhern standt erhebt/ theiles seithero in Adel erwachsen sein" (Regensburg 1625), im VD 17 in zwei Varianten, auf Rüxner basierend:
http://gso.gbv.de/DB=1.28/PPNSET?PPN=004420330
Dass es ein Auszug aus Rüxner zum bayerischen Adel ist, sagt die
Vorrede, diese Seite digitalisiert als Schlüsselseite:
http://www.gbv.de/vd17-cms/vd17_image_full_view?zuid=5be5f507-cb48-489d-8573-582c7afbe693

Ein schön Catholisch Gebett : Zu dem H. Bischoff S. Erhardo. Zu Ehren der Hochwürdigen in Gott Frawen, Frawen ANNE MARIE, Aebbtissin deß ... Stiffts unnd Klosters Niderminster in Regenspurg / Durch Johan Sigismund Brechtel (Straubing 1619), nicht im VD 17
DIGITALISAT (Exemplar der UB Frankfurt):
http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hebis:30-91132
Nachgedruckt Ingolstadt 1667, nicht im VD 17:
http://gateway-bayern.de/BV015428635

In einer Altdorfer lateinischen Gelegenheitsschrift von 1592 (VD16 ZV 3814) erscheint Johann Sigmund Brecht als Beiträger. [Zur Altdorfer Immatrikulation siehe den Nachtrag, Hinweis Bertold von Haller]

Handschriften

Wurster listete 1980 die ihm bekannten Handschriften auf. Außer
Regensburg (Hist. Verein) R 15 und London Egerton 1931 kannte er nur die Cgm 1295, 1783 und 2275. Dank des Internets kann ich diese Liste erheblich erweitern.

Auersperg - Dresser, Matthäus: Genealogie der Herren von Auersperg von 1165 bis 1573, fortgeführt bis circa 1632 von Johann Sigmund Brechtel
München, Staatsbibliothek, Cod. icon. 324 bzw. - unbebildert - Cgm 1295
http://codicon.digitale-sammlungen.de/inventiconCod.icon.%20324.html
DIGITALISAT (Cod. icon 324):
http://codicon.digitale-sammlungen.de/Blatt_bsb00002540,00001.html

Berlichingen, Genealogie des Geschlechts (1624)
München, Staatsbibliothek, Cgm 2275
http://books.google.de/books?id=N0gPAAAAIAAJ&pg=PA277

Dollinger, Beschreibung des ritterlichen Kampfs von Hans Dollinger
Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, 86.3 Extrav., Bl. 88r-90v (?
Endseite erschlossen)
Vom Katalog Otte gibts leider nur Schnipsel
http://books.google.de/books?id=OXMsAAAAYAAJ&q=sittenbach
"Angehängt sind Verse über den Zweikampf", also eine weitere
Überlieferung des Dollingerlieds? (siehe unten)
Carl Woldemar Neumann kannte 1862 eine 1639 datierte Handschrift Prechtls zum Dollingerkampf:
http://books.google.de/books?id=D09EAAAAcAAJ&pg=PT119
Neumann gab das Dollingerlied nach Brechtel wieder:
http://books.google.de/books?id=D09EAAAAcAAJ&pg=PT130
Varianten legen den Schluss nahe, dass es sich um eine andere Brechtel-Handschrift gehandelt haben muss als die Regensburger Chronik R 15 (siehe unten).
[Ebenso in der Monographie Neumanns:
http://bavarica.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10388053.html ]
Die von Brechtel angeblich 1621 veranlassten Abbildungen der Figuren im Dollingerhaus
http://books.google.de/books?id=b5VBAAAAcAAJ&pg=PA127
wurden nach Göller/Wurster (siehe unten) S. 20 von Johann Peihel in Auftrag gegeben.

Freyberg, Beschreibung des Geschlechts (1633)
- Gotha, Forschungsbibliothek, Cod. A 377
"Bl. 2r Freyberg
Bl. 3r-80r: DEDVCTIO Und gründliche Beschreibung, des von
den Römern entsprossenen (...) Thurnier Adel deren von
Freyberg Mann u. Weibstammens aller Linien des gantzen
Geschlechtes, (...) Auß des Geschlechts Brieflichen Urkunden, bewehrten
Documenten, (...) biß auf das MDCXXXIII.
Jahr, (...) zusammengetragen
Darunter von späterere Hand ergänzt: Von Sigmund Brechtl
von Sichtenbach und Oberlindorf. Vid. das Kap. XV. befindl. Vidimus [Bl. 69r].
Papier. 75 Bl. 34,8 x 21 cm
Text koloriert, 8 teilweise ausklappbare kolorierte
Stammbäume (Bl. 19r, 28r, 32r, 45r, 50r, 53r, 60r, 70r);
blauer Papiereinband auf Pappe." (Mail der Bibliothek vom 30. Juli 2008)
(Die Turnierreime Hollands sind übrigens nicht enthalten.)
- Göttweig, Benediktinerstift, Cod. 613, 614
Die Suche von manuscripta.at findet
Brechtl von Sissenbach, Ioh. Sigm.: Beschreibung des Adels derer von Freyberg - Göttweig, Benediktinerstift, 613 und Göttweig,
Benediktinerstift, 614
- Johann David Köhler besaß eine Handschrift des Werks, von der er in seiner Münz-Belustigung Bd. 4, 1732, S. 116-118 ausführliche Nachricht gibt (mit Kapitelverzeichnis):
http://books.google.de/books?id=t08VAAAAQAAJ&hl=de&pg=PA116

Gruenthal, Beschreibung des Geschlechts (um 1630)
Wien, ÖNB, Cod. 8764
http://manuscripta.at/?ID=16764
[’Beschreibunge des alten adelichen Geschlechts derer von Gruenthal, welche in Bayern Grüenthal und Göbelkhoven besessen .. aus einer Chronica des Stifts Nidermünsters in Regenspurg’ ]

Gumppenberg, Genealogie der Familie (1628)
Nach Ludwig Albert Freiherr von Gumppenberg 1856 existierte davon (wohl im Familienbesitz) nur noch ein Auszug:
http://books.google.de/books?id=K81AAAAAcAAJ&pg=PR7

Leublfing, Turnierbuch für die Freiherren (1617)
- München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Nothaft-Archiv Literalien Nr. 1073
Von Joachim Schneider, Spätmittelalterlicher deutscher Niederadel,
2003, S. 55 genannt:
http://books.google.de/books?id=VZG1AAAAIAAJ&q="sigmund+prechtel"
Nach ebd. S. 100 Anm. 35 überliefert dieses Werk die Turnierreime
Johann Hollands:
http://de.wikisource.org/wiki/Johann_Holland
Schon Heinz Lieberich, Landherren und Landleute, 1964, S. 25 wies auf die Hs. hin:
http://books.google.de/books?id=RbEEAQAAIAAJ&q=leublfing+prechtel
Zur Hs. vgl. auch Heide Stamm, Das Turnierbuch des Ludwig von Eyb, 1986, S. 301 Anm. 26 (Hinweis auf ein Turnierbuch des Vaters, nach Lieberich)
- London, British Library, Ms. Egerton 1931, Bl. 227-261 (Endseite erschlossen)
Abschrift des 17. Jahrhunderts aus der Bibliothek des Johann Wilhelm Kress von Kressenstein zu Nürnberg
http://searcharchives.bl.uk
Priebsch, Handschriften II:
http://www.archive.org/stream/priebschhandschr02goog#page/n93/mode/2up/search/brechtel
- Stuttgart, Hauptstaatsarchiv, P 10 Bü 462
"3. Genealogie der Familie Leublfing (Leibelfing). Alter Titel:
"Deductio oder kurze Beschreibung des uralten rittermäßigen
Tunieradels derer von Leubelfing, anietzo zum Teil im Freiherrenstand, aus des Geschlechts brieflichen Urkunden und anderen Documentis bei Stiften und Klöstern, alda sie ihre Begräbnus haben, colligirt und in diese Form gebracht zu Ehren ... Herrn Johann Christoph Freiherrn von Leubelfing ... des durch Johann Sigmund Brechtel von Sittenbach zu Niderlindhard. 1617"
1 Heft, 54 S."
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-564256
- Im Archiv Thurn- und Taxis Rain befand sich eine verschollene, 53
Seiten starke Pergamenthandschrift des Werks, von der Neumann (HV Regensburg R 391) Nachricht gibt laut Emmi Böck, Regensburger Stadtsagen, 1982, S. 506 (Dollingerlied-Kontext)
http://www.libreka.de/9783791706948/506
Aus welcher Handschrift Karl Winkler, Die Schlacht bei Hiltersried im
Jahre 1433, 1939 die Leublfingergenealogie Brechtels kannte, weiß ich nicht.

Mallersdorf, Chronik des Klosters und der Grafen Heinrich und Ernst
von Kirchberg (1617)
München, Staatsbibliothek, Cgm 1783
http://books.google.de/books?id=N0gPAAAAIAAJ&pg=PA231
Zur Chronik siehe insbesondere Bühler (wie oben):
http://books.google.de/books?id=-L3jAAAAMAAJ&q=brecht+kl%C3%B6ster

Notthafft,Chronik der Wernberger Linie (1625)
München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Notthafft-Lit. 902b
DIGITALISAT: http://notthafft.de/archiv/chronik1625.htm
Notthafft, Chronik der Bodensteiner und Weissensteiner Linie (1628)
Familienbesitz Notthafft
DIGITALISAT: http://notthafft.de/archiv/chronik1628.htm
Hinweis auf zwei Kopien im HStA München im Kunstdenkmälerband s.v. Weissenstein:
http://hdl.handle.net/2027/njp.32101061802433?urlappend=%3Bseq=121 (US) =
http://www.archive.org/stream/diekunstdenkmle00kultgoog#page/n121/mode/2up
http://notthafft.de/archiv/chroniken.htm nennt aber nur
Notthafft-Archiv Lit. 1066

Regensburg, Chronik (bald nach 1637)
Regensburg, Historischer Verein (im Stadtarchiv), Ms. R 15
Zur Chronik ausführlich Wurster S. 144-147. Bei Peter Wolf, Bilder und Vorstellungen vom Mittelalter, 1999, finde ich zwar S. 415 die Wiener Bischofs-Chronik Brechtels erwähnt, und R 15 steht auch in der Quellenliste, aber das Register nennt Brechtel nicht.
Karl Heinz Göller/Herbert W. Wurster, Das Regensburger Dollingerlied, 1980, S. 70-75 druckten das Dollingerlied und die Dollingersage aus dieser Quelle. Die Wolfenbütteler Handschrift war ihnen unbekannt. Das Dollingerlied S. 70f. auch auf Commons:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dollingerlied_brechtel.jpg

[Göller/Wurster 1980 online:
http://epub.uni-regensburg.de/26630/ (Nachtrag 2014)]

Regensburg, Bischöfliche Chronik (1627)
Wien, ÖNB, Cod. 8760, Bl. 90r-197v
http://manuscripta.at/?ID=16760

Wer kennt weitere Brechtel-Handschriften?

Nachtrag 5.2.2011: Hartmut Bock schrieb mir: "Ebenfalls als DIGITALISAT vorliegend unter http://www.hartmut-bock.de/Notthafft/N-Text/n-text.html der vollständige Text mit Links zu allen Bildern meines Aufsatzes betr. die
Familiengeschichtsschreibung der Notthafft, 2006 (Drucknachweis hierzu unter http://www.hartmut-bock.de/Notthafft/notthafft.html ); darin mehrfach zu Johann Sigmund Prechtl im Zusammenhang mit den von ihm (mit-)verfassten Notthafft-Chroniken von 1625 und 1628 (nach dem ersten Autor Johann Wolfgang
Freimann setzt Prechtl gemäß zweitem Titelblatt fort)."

Bertold von Haller war so freundlich, ebenfalls eine wichtige Ergänzung beizusteuern:

"Die Gleichsetzung Sittenbach = Kirchensittenbach glaube ich aus mehreren Gründen nicht:

1. wurde Kirchensittenbach (Lkr. Nürnberger Land, früher Hersbruck) in Abgrenzung zu anderen benachbarten Orten (Alten- und Steinensittenbach) schon seit ca. 1500 so (früher auch als Obersittenbach) und nicht bloß als Sittenbach bezeichnet.

2. wurde K. mit dem Nürnberger Landgebiet bald nach 1525 protestantisch, Brechtel scheint aber doch eher katholisch gewesen zu sein (ein Konfessionswechsel ist zumindest nicht bekannt).

3. Wird der 1592 in Altdorf nachgewiesene Johann Sigmund Brechtel bei seiner Immatrikulation am 29. August 1592 als Regensburger ("Ratisbon.") bezeichnet (Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Univ. Altdorf [Würzburg 1912] Nr. 1325). Das paßt übrigens mit dem angenommenen Geburtsdatum "um 1560/70" nicht sehr gut zusammen."

Altdorfer Matrikel online:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/3545038

Ca. 1639 soll Brechtel Nachträge zu Hundts Wappenbuch geschrieben haben, Auszüge:

http://books.google.de/books?id=RJMaAQAAIAAJ&pg=RA1-PA297

Nachtrag 27.1.2015: BSB München Cgm 5885 enthält aus dem 19. Jahrhundert ein Verzeichnis von Turniergeschlechtern, zusammengetragen von Georg (!) Prechtl von Sittenbach.

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00026274/image_151

Titelblatt der Notthafft-Handschrift 1625
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Sigmund_Brechtel

#forschung

#fnzhss

DIScovering Music ARChives from Andreas Heins on Vimeo.


Nupepa Type Scripting Project from R3IMAGE on Vimeo.

R3 had the wonderful opportunity to work on this project to create this call for support in completing a searchable archive for thousands of pages of Hawaiian newspapers.



A re-working of the Pete Seeger classic, "Little Boxes" (yes, I know it was written by Malvina Reynolds, but I'm only familiar with the Seeger version) for the amusement, hopefully, of my friends in the archives and information science community. I've been playing guitar for about a year, and I humbly welcome any constructive criticism or suggestions. I also seem to have managed to cut the top of my head off. I'm sure I'll get better at it.


"Die Fraktion Die Linke setzt sich 40 Jahre nach Beschluss des sogenannten Radikalenerlasses für eine Rehabilitierung der Betroffenen ein. In einem Antrag (17/8376) verlangen die Abgeordneten, "dass Verfassungsschutzakten, die auf dem Radikalenerlass beruhen, den Verfassungsschutzbehörden entzogen, vollständig im Bundesarchiv erschlossen und den Betroffenen und der Wissenschaft zugänglich gemacht werden". Zudem müssten "gesetzliche Regelungen zur materiellen Entschädigung der Betroffenen geschaffen werden". Am 28. Januar 1972 hatten die Regierungschefs der Länder zusammen mit Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) beschlossen, Beschäftigte des öffentlichen Dienstes auf ihre Verfassungstreue zu überprüfen. Ziel des umstrittenen Erlasses war es, Menschen mit radikaler Gesinnung nicht im öffentlichen Dienst arbeiten zu lassen. Der Vorlage zufolge wurden 3,5 Millionen Bewerber für den öffentlichen Dienst aufgrund der sogenannten Regelanfrage an den Verfassungsschutz überprüft. Dies habe zu 11.000 offiziellen Berufsverbotsverfahren, 2.200 Disziplinarverfahren, 1.256 Ablehnungen von Bewerbungen und 265 Entlassungen aus dem öffentlichen Dienst geführt, heißt es in dem Antrag. "
Quelle: Das Parlament Nr. 05-06 / 30.1.2012



Das Oldenburger Staatsarchiv hat Dokumente aus dem 19. Jahrhundert überreicht bekommen - Deichbauregister aus Bockhorn (Friesland), eine wichtige Quelle auch für Familienforscher.

Dank an Mr. Darcy87!

".... Es gibt in Köln Besetzungen, die von Stadt und Politik geduldet werden. Am Eifeltor ist so ein Fall. Vor sechs Jahren hat der Friedensaktivist KeTaN die städtische Brachfläche in Beschlag genommen, um eine Künstlerkolonie aufzubauen. Jetzt sorgen Neu-Besetzer für Aufruhr. ..... „Die Stadt kann hier nicht Schiedsrichter spielen: gute Besetzer, schlechte Besetzer.“ Was bleibt? Hupke: „Ich fordere alle auf, einen Weg des Miteinanders zu finden.“ Ansonsten drohen Konsequenzen, die das Projekt gefährden. ... Mit dem Areal rund um die Künstlerkolonie hat die Stadt große Pläne. Am Eifelwall soll das neue Historische Stadtarchiv gebaut werden. Nebenan ist studentisches Wohnen geplant. So schnell wie möglich sollen die Bagger anrollen. Die Tage der Kolonie scheinen gezählt. ...."
Quelle: Express, 1.2.12

Mit URNs gibt es ständig Ärger, von daher kann man verstehen, wenn Institutionen auf DOIs setzen.

Nach Stichproben

https://portal.dnb.de/opac.htm?method=moveDown&currentResultId=jhr%3D1912%26any&categoryId=online

scheinen alle Springer-URNs auf nicht existierende Adressen zu weisen.

Nachtrag: Die Pointe hinsichtlich von DOIs ist mir entgangen.

http://d-nb.info/1018588841

enthält auch eine DOI und diese führt zwar nicht auf eine 404-Seite wie der URN, sondern immerhin auf die Startseite, aber auch nicht zur Ressource.

Frau Ackermann von der DNB pflegt einen eigenartigen Kuschelkurs gegenüber den pflichtvergessenen URN-Anwendern. Diese können machen, was sie wollen, sie erhalten allenfalls eine nette Mail von der DNB.

Kann

http://de.wikisource.org/wiki/Siegen

erweitert werden und wieso nutzen Archivare nie die Möglichkeit der Mitarbeit an Wikisource?

From: Catherine Eagleton
To: MONEY-MUSEUMS@JISCMAIL.AC.UK

Dear all,
Many of you will already have heard the sad news about budget cuts and job losses at the Geldmuseum Utrecht, in the Netherlands. This museum has had financial difficulties since its creation in 2004 from a merger of the Royal Coin Cabinet, the Dutch Mint Museum, and the collection of the Dutch Central Bank, most recently in 2008 resulting in 6 collections management staff losing their jobs. Now, despite the efforts of all who work there, and the new director (who was faced with this problem as soon as she arrived in 2009), the financial challenges remain.
The result of this is that a reorganization and refocusing of the museum is in progress. The main activity of the museum will now be financial education, and while there is still an internationally-important collection there, it will now be looked after by just two curators, who will focus mostly on doing exhibitions. The collections- and research-related activity will be dramatically scaled back, meaning that nine of our colleagues in the Collections and Research Department at Geldmuseum Urecht will lose their jobs, and while there are plans to keep the library open for limited hours each week, this will be run by volunteers.
I’m sorry to have to bring this sad news to you all – my thoughts are with our colleagues in Utrecht.
Catherine Eagleton
Dr. Catherine Eagleton
The British Museum
Curator of Modern Money
Great Russel Street
WC 1B 3 DG London

http://the1709blog.blogspot.com/2012/02/protection-of-photographs-in-french.html

Interessant:

Finally, in 1985 the distinction beween the two categores was abandoned and photographs were simply said to be eligible for copyright protection provided the standard requirement of originality was satisfied, an original work being one in which the author has "stamped his personality". This approach leads to the exclusion from protection of photographs that merely reproduce reality (e.g., a picture of a painting that merely renders the painting as is).

An interesting issue that sometimes comes up is whether the photograph is an original work or merely the result of know-how on the part of the photographer (this distinction between originality and know-how is also evident in cases dealing with potential copyright protection for perfumes). In a recent ruling by the Cour de cassation (Supreme Court), protection was denied, with the Court approving the lower court's finding that the photograph was not a protected work in the following terms:

« ... the photograph at issue did not reveal, in its various constituent elements, any esthetic pursuit and that it was merely the result of know-how underlying a technical service… »


Zur angesprochenen Entscheidung:
http://blog.droit-et-photographie.com/originalite-bouillabaisse-et-contrefacon/

Zum Schutz der Reproduktionsfotografie siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=reproduktionsfo


http://infobib.de/blog/2012/01/26/linked-data-der-dnb-nun-linked-open-data/

"2010 hat die Deutsche Nationalbibliothek damit begonnen, Normdaten als Linked Data zu veröffentlichen. Der bestehende Linked Data Service der DNB [1] wird nun um Titeldaten erweitert. In diesem Zuge wird auch die Nutzungslizenz für Linked Data auf “Creative Commons Zero” [2] umgestellt."

[1] https://wiki.dnb.de/display/LDS/
[2] http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/

Ausgezeichnet!

Ein jahreszeitlich passendes Fotoalbum des Stadtarchivs Speyer...
http://www.flickr.com/photos/stadtarchiv_speyer/sets/72157629142574897/

3010-Winter-1929

Foto Dr. jur. Eric Steinhauer via
http://bibliothekarisch.de/blog/2012/02/01/analoges-digital-rights-management/

* Texte und Bilder sollten unter einer freien Lizenz (am besten CC-BY) stehen.

* Archivalienabbildungen sollten in exzellenter Auflösung und ohne Wasserzeichen/Copyfraud zur Verfügung stehen. Regelmäßig sollten auch kleinere mehrseitige Digitalisate angeboten werden.

* Alle Beiträge sollten ihre Quellen korrekt nachweisen und auf einschlägige Materialien im Netz verlinken.

* Das Blog sollte Heimatforschern die Möglichkeit bieten, kurze miszellenartige Beiträge mit wissenschaftlichem Anspruch zu veröffentlichen (wie man sie z.B. in Heimatkalendern lesen kann).



http://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1799082

The Fantastic Flying Books of Mr. Morris Lessmore from Moonbot Studios on Vimeo.

Inspired, in equal measures, by Hurricane Katrina, Buster Keaton, The Wizard of Oz, and a love for books, “Morris Lessmore” is a story of people who devote their lives to books and books who return the favor. Morris Lessmore is a poignant, humorous allegory about the curative powers of story. Using a variety of techniques (miniatures, computer animation, 2D animation) award winning author/ illustrator William Joyce and Co-director Brandon Oldenburg present a new narrative experience that harkens back to silent films and M-G-M Technicolor musicals. “Morris Lessmore” is old fashioned and cutting edge at the same time.

“The Fantastic Flying Books of Mr. Morris Lessmore” is one of five animated short films that will be considered for outstanding film achievements of 2011 in the 84th Academy Awards ®.

Film Awards Won by “The Fantastic Flying Books of Mr. Morris Lessmore”
To date, “The Fantastic Flying Books of Mr. Morris Lessmore” film has drummed up fans all over the world taking home the following awards:
· Cinequest Film Fest: Best Animated Short
· Palm Springs International ShortFest: Audience Favorite Award
· SIGGRAPH: Best in Show

diese Frage stellte Hanns Georg Rodek in der Welt: "Sie sind judenfeindlich, verherrlichen das Hitler-Regime: Viele Filme aus der NS-Zeit dürfen nicht gezeigt werden. Das Interesse für "Vorbehaltsfilme" ist groß. .... Unmittelbar nach der deutschen Kapitulation 1945 beschlagnahmten die Alliierten sämtliche Kopien sämtlicher seit 1933 produzierten deutscher Spielfilme, 1240 an der Zahl. Nach einer oberflächlichen Sichtung, in der es viel mehr um sichtbare Symbole als um psychologische Wirkung ging, wurden sie entweder ohne Auflagen wieder freigegeben (Kategorie A) oder mit Schnitten (B) oder gar nicht (C).

In die Kategorie C fielen 219 Filme, welche nach alliierter Meinung die NS-Ideologie, den Militarismus oder die Wehrmacht verherrlichten, Geschichte verfälschten, religiöse Gefühle verletzten, deutsche Rachegedanken förderten oder die Alliierten verachteten. Dort landeten auch einige vor 1933 gedrehten Filme, manchmal nur wegen verdächtiger Titel („Im Geheimdienst“, „Die letzte Kompanie“) oder Männern in schneidigen Uniformen, darunter einer der schönsten deutschen Filme überhaupt, die Schnitzler-Verfilmung „Liebelei“ durch den späteren Emigranten Max Ophüls.

Diese Liste schrumpfte im Lauf der Jahrzehnte erheblich. ..... Wir sollten die Liste mit dem Selbstbewusstsein einer gewachsenen Demokratie durchkämmen und prüfen, wie viel Gift wirklich noch in ihr steckt. "

Wikipedia-Artikel Vorbehaltsfilm

„Vor dem Schaden klug sein“: Unter dieser Devise hat der Notfallverbund von Archiven und Bibliotheken in Münster seine Ausstattung für Bergung, Erstversorgung und Sicherung von Kulturgut nach Katastrophen erheblich erweitert. Waren bisher schon in allen beteiligten Einrichtungen Notfallboxen vorhanden, so wurden jetzt sieben Rollcontainer beschafft und mit Materialien bestückt, die gerade bei größeren Schadensereignissen erforderlich sind, aber nicht sinnvoll in jeder Einrichtung selbst vorgehalten werden können.

Ein Szenario: Wenn durch Starkregen in einem ganzen Stadtviertel Keller überflutet werden, können trotz aller baulichen Sicherungsmaßnahmen auch Magazine von Archiven und Bibliotheken davon betroffen sein. Für das dort gelagerte Kulturgut besteht dann höchster Handlungsbedarf, um rasch fortschreitende Schäden durch Wasser und möglichen Schimmelbefall zu stoppen oder zu vermeiden. Doch was tun, wenn infolge des Starkregens im ganzen Stadtviertel der Strom ausfällt und das Wasser Kniehoch im Magazin steht? Auch für ein solches Szenario ist der Notfallverbund Münster nunmehr gewappnet: Mit einem eigenen Notstromaggregat, Kabeltrommeln, Halogenflutern, Handscheinwerfern und Stirnleuchten, umfangreicher Schutzbekleidung wie Sicherheitsstiefel, Eimern, Gummiwischern und Nasssauger, Transportbehältern, Arbeitstischen, an denen die durchnässten Bücher und Akten in Stretchfolie eingewickelt werden können, um sie anschließend einzufrieren und später mittels Gefriertrocknung und ggf. weitere restauratorische Maßnahmen wieder nutzbar zu machen.

Für insgesamt rund 28.000 € hat der Notfallverbund Container und Material beschafft. Möglich wurde dies durch Fördermittel der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturerbes in Höhe von 20.000 €. Die Arbeit der 2010 eingerichteten Koordinierungsstelle wird finanziert aus Mitteln des Staatsministers für Kultur und Medien, Bernd Neumann, und der Kulturstiftung der Länder. Die weiteren Mittel stellten die am Notfallverbund Münster beteiligten Einrichtungen bereit.

Dem Münsteraner Notfallverbund von Archiven und Bibliotheken gehören aktuell das Bistumsarchiv, die Fachhochschulbibliothek, das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, das LWL-Archivamt für Westfalen, das Stadtarchiv Münster, das Universitätsarchiv sowie die Universitäts- und Landesbibliothek an. Hauptziel ist es, bei einer akuten, umfangreichen Gefährdung oder Schädigung von Kulturgut etwa durch Brand, Wasser, Unwetter, technische Defekte usw., personelle und sachliche Ressourcen zu bündeln und gegenseitig Unterstützung zur Sicherung des Kulturguts zu leisten.

In Anwesenheit zahlreicher Medienvertreter wurden die Notfallcontainer heute, am 1. Februar 2012, der Feuerwehr der Stadt Münster übergeben. Die Feuerwehr hat sich bereit erklärt, die Container gemeinsam mit den dort vorgehaltenen Katastrophenschutzmaterialien zu lagern und im Ernstfall zum Einsatzort zu transportieren. Damit ist gewährleistet, dass unabhängig vom betroffenen Objekt das Material rasch und vollständig verfügbar ist. Die offene Kooperationsbereitschaft der Feuerwehr bei der Unterbringung und Bereitstellung der Notfallcontainer ist Ausdruck einer in den letzten Jahren intensivierten Zusammenarbeit zwischen dem Notfallverbund und der Feuerwehr. Sie zeigt sich etwa auch bei der Entwicklung und Fortschreibung gebäudespezifischer Gefahrenabwehrpläne für die Liegenschaften der beteiligten Einrichtungen und beim Aufbau von Organisationsstrukturen innerhalb des Notfallverbunds für die Bewältigung von Großschadenslagen. Hier erweisen sich die Erfahrungen der Feuerwehr für die Arbeit in Stäben beim Katastrophenschutz als besonders wertvoll.

Zudem unterstützt die Feuerwehr die Arbeit des Notfallverbunds auch bei der gemeinsamen Planung und Durchführung praktischer Notfallübungen. Eine solche Übung zur Bergung und Sicherung von Schriftgut führen Notfallverbund und Feuerwehr auch anlässlich des Tags der Archive am Sonntag, 4. März 2012, 12-14 Uhr in der Speicherstadt in Münster-Coerde durch. Hier haben Interessierte die Möglichkeit, auch selbst einmal Erfahrungen im Umgang mit derart geschädigten Objekten zu sammeln und sich über die Möglichkeiten zu informieren, wie man bei der Restaurierung solcher Unterlagen vorgeht. Insgesamt präsentieren sich an diesem Tag (12-18 Uhr) Bistumsarchiv, Landesarchiv, LWL-Archivamt für Westfalen, Stadtarchiv und Universitätsarchiv Münster mit einem attraktiven Programm rund um das Leitthema „Feuer, Wasser, Krieg und andere Katastrophen“.


Ansprechpartner (als Vorsitzender der Notfallverbunds Münster):

Dr. Johannes Kistenich
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Fachbereich Grundsätze – Grundsätze der Bestandserhaltung / Technisches Zentrum
An den Speichern 11, 48157 Münster
Tel.: 0251 / 620 650 65 – E-Mail: johannes.kistenich@lav.nrw.de

Wenke Bönisch in der OA-Liste von open-access.net:

Christian Reinboth hat auf der von der Bundesregierung geführten Onlineplattform dialog-ueber-deutschland.de den Vorschlag "Open Access in der Wissenschaft" eingebracht. Mit Klicks und Kommentaren kann man den Vorschlag unterstützen und ihn auf den Bildschirm der Bundesregierung im Idealfall bringen.
Mehr Infos gibt es in seinem Blog: http://www.scienceblogs.de/frischer-wind/2012/02/helft-mit-open-access-auf-die-agenda-der-bundesregierung-zu-bringen.php.

Hier der Link direkt zum Vorschlag auf Zukunftsdialog: https://www.dialog-ueber-deutschland.de/SiteGlobals/Forms/Vorschlaege/vorschlag_abstimmung_formular.html

enthält der unter

http://www.uni-kassel.de/hrz/db4/extern/dbupress/publik/abstract.php?978-3-86219-182-6

OA einsehbare Sammelband "Repräsentation - Wissen - Öffentlichkeit
Bibliotheken zwischen Barock und Aufklärung" (2011):

Bepler, Jill: Inventare lesen. Quellen zu Fürstinnenbibliotheken des 17. Jahrhunderts und ihrer Erschließung
Tiggesbäumker, Günter: Die Fürstliche Bibliothek Corvey
Böning, Holger: Die Bedeutung von Periodika, insbesondere von Intelligenzblättern, fürdie Verbreitung der Aufklärung
Dickhaut, Eva-Maria: Leichenpredigten in hessischen Bibliotheken und Archiven. Ergebnisse und Perspektiven
Adam, Wolfgang: Bibliotheken als Speicher von Expertenwissen. Zur Bedeutung von Privatbibliotheken für die interdisziplinäre Frühneuzeit-Forschung
Luber, Susanne: Fürstenbibliothek, Forschungszentrum und Kostenfaktor: die Eutiner Landesbibliothek zwischen Repräsentation, Wissenschaft und Lobbyarbeit

http://www.iuwis.de/blog/buyout-klausel-nach-agb-kontrolle-unwirksam

Von Verlagen vorformulierte Nutzungsrechtsvereinbarungen enthalten oftmals so genannte Rechte-Buyout-Klauseln. Solche sind charakterisiert durch die (all-)umfassende Einräumung der Urheberverwertungsrechte in Verbindung mit einer pauschalen Abgeltung der Vergütungsansprüche der Autorinnen und Autoren. Ein Beispiel dafür:

"(...) sämtliche Nutzungsrechte (...) umfassend, ausschließlich, räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkt abgegolten".

Das Landgericht Mannheim hat nun in einem Urteil festgestellt, dass derartige AGB-Bestimmungen eines Verlags ein "Übermaß an Rechtsübertragung" darstellten und in unangemessener Weise von dem urheberrechtlichen Leitbild, dass Urheberinnen und Urheber (im Fall hier: Journalistinnen und Journalisten) angemessen an den Werkerlösen zu beteiligen sind, abweichten.
Abweichten klingt aber schon sehr unschön, Herr Thomas Hartmann!

Urteilsvolltext:

http://www.damm-legal.de/lg-mannheim-zur-unwirksamkeit-der-buy-out-klausel-saemtliche-nutzungsrechte-abgegolten-gegenueber-journalisten

Die GEMA ist weiterhin der Ansicht, dass sich ihr Verwertungsmodell und das alternative Lizenzierungssystem Creative Commons (CC) nicht unter einen Hut bringen lassen. Die Musikverwertungsgesellschaft will so vorerst Pilotprojekten ihrer Pendants in Dänemark, Frankreich und den Niederlanden nicht folgen, in deren Rahmen Mitglieder spezielle Werke für nicht-kommerzielle Nutzungen über CC-Lizenzen freigeben können. Dies geht aus einer Stellungnahme (PDF-Datei) hervor, die die Treuhänderin den rechtspolitischen Telemedicus-Bloggern auf Anfrage zu einem jüngst gestarteten Versuch der französischen Verwertungsgesellschaft SACEM zukommen ließ.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/GEMA-bleibt-beim-Nein-zu-Creative-Commons-Lizenzen-1425869.html

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=gema+musik

#gema

Der Blogger Hardy Prothmann will einen Verein gründen, um Blogger und freie Journalisten gegen die massenhaften Abmahnungen von Prominenten und Politikern schützen.

http://www.berliner-zeitung.de/medien/mehr-schutz-fuer-blogger-kampf-gegen-den-abwahnwahn,10809188,11542006.html

Siehe Klaus Graf: Wird das Blog der Archive des Kreises Siegen-Wittgenstein beispielgebend? In: Redaktionsblog vom 1. Februar 2012, online
http://redaktionsblog.hypotheses.org/243


Der FB Informationswissenschaften der FH Potsdam veranstaltet am 06. März den 6. I-Science-Tag, in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt Records Management. Das Programm gibt zum einen einen grundlegenden Überblick über Bedeutung, Sinn und Zweck bzw. Benefit von Records Management und enthält zum anderen branchenbezogene Vorträge zum Records Management in öV und Privatwirtschaft. Klein aber fein dürfte m.E. die beste Umschreibung für die Tagung sein.

Nähere Informationen finden sich hier: http://iw.fh-potsdam.de/5574.html

Die EuroSDR Working Group on Geographic Data Archiving, an der Experten aus Archiven und Vermessungsbehörden aus 7 Ländern Europas teilnehmen, hat Empfehlungen zur Bewertung, Übernahme, dauerhaften Erhaltung und Nutzung von Geodaten erarbeitet.

Das Papier steht auf http://www.eurosdr.net/archiving/, unter der Überschrift "Publications". Sie sind herzlich eingeladen, den Text zu kommentieren (an carsten.roensdorf((AT))ordnancesurvey.co.uk).

Aus anglozentrischer Persopektive:

http://dougsarchaeology.wordpress.com/2012/01/24/informative-archaeology-blogs/

Welches ist das älteste Schriftstück in einem der im Landkreis Siegen-Wittgenstein beheimateten Archive?

http://www.siwiarchiv.de/2012/01/aeltestesschriftstuckkreisarchivssiwi/

 

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