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http://toolserver.org/~raymond/latest20.html COOL!



Ermita de la Purísima Concepción, San Vicentejo (Condado de Treviño, Burgos, España) - Foto: Zarateman http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/es/deed.en

http://about.jstor.org/participate-jstor/individuals/early-journal-content

On September 6, 2011, we announced that we are making journal content in JSTOR published prior to 1923 in the United States and prior to 1870 elsewhere freely available to anyone, anywhere in the world. This “Early Journal Content” includes discourse and scholarship in the arts and humanities, economics and politics, and in mathematics and other sciences. It includes nearly 500,000 articles from more than 200 journals. This represents 6% of the content on JSTOR.

Wow!

Da kann sich DigiZeitschriften eine Scheibe abschneiden. Archiv für die civilistische Praxis ist ab 1818 nur für die zahlende Kundschaft zugänglich:

http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?GDZPPN000142476

Vor Jahren war geplant, die Inhalte vor ca. 1920 in DigiZeitschriften zugänglich zu machen - geschehen ist nichts, die Bibliothekare haben wohl vor der Verlagslobby gekuscht.

Update: Liste des freien Contents
http://about.jstor.org/sites/default/files/jstor-ejc_discipline_2011-09-12.pdf


Auctore Henrico Bebelio, in rete:

http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhsl/Handschriften/content/pageview/269846

Oratio - habita ad universitatem Tubingensem anno MDIV - impressus est a Georgio Zapf in suo libro Bebelii vitam et opera tractans, in rete:

http://books.google.com/books?id=2vM5AAAAcAAJ&pg=PA293 (cum errore anni)


http://www.omsels.info

Via
http://www.jura.uni-saarland.de

Stadtarchiv_Stuttgart-20110530-202204blauerwürfel

Welches Bild zeigt wohl die Bibliothek?

Ein lesenswerter Kommentar von Schmalenstroer:

http://schmalenstroer.net/blog/2011/09/die-gleichzeitigkeit-des-ungleichzeitigen-17-der-deutschen-waren-noch-nicht-im-internet/

Hier entwickelt sich ein neuer, digitaler Analphabetismus. [...] Was wird denn in den traditionellen Medien wirklich über das Geschehen im Internet vermittelt? Da wimmelt es vor Kinderschändern, Hackern, Betrügern und amoklaufenden Killerspiel-Spielern. Diese fremde Welt ist bedrohlich. Weil man sie selbst nicht kennt. Das kann auf Dauer nicht gut sein. Weder für die Leute, die sich bedroht fühlen noch für unsere Gesellschaft allgemein.

http://www.getty.edu/news/press/center/abbey_bible.html

Bessere Informationen bietet:

http://blogs.artinfo.com/lacmonfire/2011/09/06/getty-adds-italian-gothic-bible/

Die in Bologna um 1260 entstandene, nach dem britischen Sammler Johan Roland Abbey benannte prächtig illuminierte Bibelhandschrift wurde vom Getty Museum erworben.


Vorschläge, u.a. Peer Review nach der Publikation:

http://www.guardian.co.uk/science/2011/sep/05/publish-perish-peer-review-science?CMP=twt_gu

Zitate:

The only people who benefit from the intense pressure to publish are those in the publishing industry

-

it would be essential to allow anonymous comments. Most reviewers are anonymous at present, so why not online?

Aus dem NL Hermann See (vor dem 2. WK Radprofi - und später als Hundezüchter aktiv).

Hermann See

Nicht nur Falk Eisermann freut sich über ein fast komplettes Digitalisat des berühmten 1491 gedruckten Erbauungsbuchs:

http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/inc-iv-440

Zur Ausgabe:
http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GW10329.htm

http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/10735/

http://webdoc.sub.gwdg.de/ebook/aw/2006/gbs_35/CIMELIEN%20%28D%29/08/08_084/08-084.htm


http://manypedia.com/#|en|Archives|el

http://www.sns.it/it/lettere/menunews/convegni/annoincorso/unitaarchivi/

http://www.joerg-sieger.de/extras/formular/editio/b_start.htm

Joann Conrad Machleid, Diarium anno 1755 Vol. I / 1777-1794 Vol. II

Die Tagebücher des Joann Conrad Machleid - zwei im Familienbesitz der Machleids befindliche Handschriften - sind die wertvollsten Quellen für die Geschichte der Stadt Ettenheim in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Diese 'Diarien', wie der Verfasser sie nennt, umfassen 1144 meist eng beschriebene Seiten. Der erste Band beginnt im Jahre 1765, und der zweite schließt im Jahre 1794, kurz vor dem Tod Machleids. In Rückerinnerungen nach mündlichen Berichten reichen die Aufzeichnungen bis zum Jahr 1566 zurück. Joann Conrad Machleid, am 18. Oktober 1708 in Villingen geboren, kam im Jahre 1735 nach Ettenheim, erwarb sich dort das Bürgerrecht und war als Chirurgus tätig. Welcher Art diese Tätigkeit war, ist nicht genauer bekannt. Sicher ist, dass er im Kloster St. Blasien als 'Lehrling der Chirurgie' ausgebildet wurde. Sein 'Rezeptbuch' 'mit schönen Zeichnungen und Pausen', samt der Villinger Examensordnung wurde im letzten Krieg vernichtet, nachdem es 1893 dem Germanischen Museum in Nürnberg übergeben worden war. Machleids Vorfahren waren Jakob Machleid, der im 16. Jahrhundert Vogt von Reutin bei Alpirsbach war, Hildeprant Machleid, der ab 1608 nachweislich in Reutin lebte, Franz Machleid (1650-1701), Krämer in Villingen und Josef Anton Machleid (1681-1714), Schneider und Krämer in Villingen.
Diese Datenträger können nur mit Genehmigung der Familie Machleid, Ettenheim, bezogen werden.
Ausgabe umfasst zwei CD-ROMs


#fnzhss

Ulrich Herb polemisiert:

http://www.scinoptica.com/pages/posts/planwirtschaft-wissenschaft-bei-spon-37.php

Eine Qual ist es, dass der SPON-Text kein Wort über die Dysfunktionalitäten verliert, die die wissenschaftliche Publikationsflut (deren Gründe sind vielfältig und haben wenig mit gestiegener Qualität zu tun) hervorbringt. Keine Silbe widmet man der Publikationsstrategie der Verwertung jeder noch so kleinen least publishing unit, die Publikationslisten streckt, Reviewer und Herausgeber blockiert und Leser mit fünf bis fünfzehn, nur Minimalerkenntnisse beinhaltenden Kurzartikeln langweilt. Über diese Strategie freuen sich eigentlich nur Verlage: Sie können noch zig neue Journale auflegen und den Bibliotheken in den big deals andrehen. Journals, die keiner lesen will, die aber nötig sind, weil publiziert werden muss - schließlich wird man ja bewertet und evaluiert. Schweigen bei SPON auch über Ehrenautorenschaften, bei denen Wissenschaftlicher sich gegenseitig mit Ko-Autorenschaften beschenken und deren Folge Artikel mit bis zu dreistelligen Autorenzahlen sind.

Der kritisierte Spon-Artikel:

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,783650,00.html

Johannes Dillinger hat ein lesenswertes Buch "Auf Schatzsuche. Von Grabräubern, Geisterbeschwörern und anderen Jägern verborgener Reichtümer" (Herder 2011) geschrieben, das er mir netterweise geschenkt hat.

Kapitel 1 widmet sich Rechtsfragen und daher auch dem sogenannten Schatzregal, das Archivalia-Lesern seit einiger Zeit vertraut sein könnte:

http://archiv.twoday.net/search?q=schatzregal

S. 30 heißt es "Ein Schatzregal ist juristisch schwerlich aus der Rechtsentwicklung begründet. Wichtiger ist allerdiungs die Frage, ob es nicht unbillig ist, dem Finder nicht nur den Fund, sondern jedes Anrecht auf Anerkennung oder Entschädigung zu verweigern". Fußnote 18 verweist auf das Buch von Fischer zu Cramburg und schließt an: "dazu bestechend http://www.vl-museen.de/lit-rez/graf02-1.htm " Diese Internetadresse erscheint auch in der Liste der "Webpages", einer bloßen Auflistung von URLs ohne weitere Angaben.

How to quote the internet?

Seit über 15 Jahren gibt es dafür mehr oder minder ausführliche Leitlinien. So wie Dillinger sollte man es aber keinesfalls machen. Mit den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis nicht zu vereinbaren ist, dass mein Name unterschlagen wurde, denn die "bestechenden" Ausführungen haben einen Autor aus Fleisch und Blut, nämlich mich.

Korrekt wäre also nur gewesen: dazu bestechend die Rezension von K. Graf ...



Die ersten 16 Seiten als Leseprobe:
http://www.herder.de/elvis_img/blaetterkataloge/30299/blaetterkatalog/index.html

Eine Kritik der Ausstellung in München, von Richard Heigl

Jahrhundertelang waren Bibliotheken und Archive die wichtigsten Speicher des Geschriebenen. Vor allem die Bibliotheken waren die zentralen Sammelpunkte für das abstrakte Wissen und die Kondensate menschlichen Denkens. Doch mit dem Web haben diese Einrichtungen eine Konkurrenz bekommen. Man könnte sagen, die Basiliken der Bücher werden unaufhaltsam vom digitalen Basar abgelöst.
Anlass genug, um über die künftige Rolle von Bibliotheken neu nachzudenken. Da kommt die Münchener Ausstellung Die Weisheit baut sich ein Haus. Architektur und Geschichte von Bibliotheken gerade recht. Sie widmet sich der Geschichte von Bibliotheken zunächst aus architekturgeschichtlicher Sicht.
Dabei lassen sich auch neue Ideen gewinnen, wie Orte aussehen können, an denen Wissen für alle bereitgestellt werden soll. Und am Ende ging ich mit dem Gedanken hinaus, dass nicht nur das Web die Bibliotheken, sondern auch die Bibliotheken das Web verändern werden. Weiterlesen auf
http://kritischegeschichte.wordpress.com/2011/09/03/bibliotheken-eine-ausstellung-zu-ihrer-architektur-geschichte-und-zukunft/

Gerade liegt vor mir von Hans Bayer "Godefridus cognomento alemannus", erschienen in der renommierten Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte 126 (2009), S. 166-216. Doch nicht nur Rechtshistoriker bieten diesem Autor eine Publikationsmöglichkeit: Auch im Archiv für Diplomatik 2008 durfte er publizieren. Süffisant verweist das Deutsche Archiv in einer Notiz zu diesem Beitrag auf bisher erschienene Rezensionen seiner Arbeiten und seine "bekannt phantasievolle[] Methode":

http://www.mgh-bibliothek.de/da/da651/da651.pl?seite=203.gif&start=203

Zu früheren Rezensionen suche man unter Hans Bayer
http://www.mgh.de/bibliothek/opac/

Hinzu kommt der Hinweis auf die "überbordenden Verirrungen" Bayers in der gleichen Zeitschrift 1998:

http://www.digizeitschriften.de/link/00121223/0/54/699

Bayers Gralsbuch von 1983 habe ich 1985 besprochen:

http://swbplus.bsz-bw.de/bsz008870675rez.pdf

Sehr deutlich auch D. H. Green, MLR 80 (1985), S. 971-975 (TA: http://www.jstor.org/stable/3729026 )

Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es ihm weiterhin in diesem Ausmaß gelingt, hochseriöse Publikationsorgane für seinen Schabernack zu finden. Solange Bayer seine Theorien, die von der Forschung fast durchweg ignoriert werden, in angesehenen Zeitschriften (z.B. MIÖG 1991) verbreiten darf, bezweifle ich, dass es mit der Qualitätssicherung in diesen geschichtswissenschaftlichen Organen zum besten bestellt ist!

Laienmund tut manchmal Wahrheit kund:

Die Lektüre von Bayers Buch hat mich an das Foucaultsche Pendel von Umberto Eco erinnert: Man kann alles mit allem verbinden, bloß sind die Umwege mitunter etwas länger...

http://www.mediaevum.de/cgi-bin/ikonboard/ikonboard.cgi?act=ST;f=1;t=43



http://www.aachener-geschichtsverein.de/

http://omnesviae.org/de/

Ab 'ROMA' ad 'Aqvileia'
Summa DCLII Milia Passuum / Leuga Gallica.
Fere XLIV dies.

Ein Katalog des kleinen Bestandes mit Provenienzangaben (es sind auch deutsche Provenienzen vertreten z.B. Dominikanerkloster Wimpfen) ist im Netz:

http://www.inha.fr/IMG/pdf/livres-incunables.pdf

Eine Inkunabel von 1498 (GW M39320) liegt digitalisiert online vor:

http://inha.divvalib.net/collection/953-le-sacre-du-roy-trescrestien-loys-douzie/?n=1

Natürlich wäre es zuviel verlangt, dass in Manuscripta Mediaevalia zeitnah die Existenz eines Digitalisats der Beinecke Library eingetragen wird - es ist ja schon sensationell genug, dass eine US-Bibliothek und eine deutsche Bibliothek (SB Berlin, wo die Überarbeitung der Beschreibungen stattfindet) kooperieren.

Mellon MS 15 ist ein alchemistisch-medizinischer Sammelband um 1475

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31315101

Das MS ist online:
http://beinecke.library.yale.edu/dl_crosscollex/brbldl_getrec.asp?fld=img&id=1291294
(Von hier aus kommt man zu den anderen Seiten des sets)

Mellon MS 15 fehlt im Handschriftencensus, während das gleichfalls digital verfügbare Mellon MS 30 erfasst ist:
http://www.handschriftencensus.de/19567 (mit Link zum Digitalisat)

Marston MS 254 der Beinecke Library (Yale) ist eine Pergamentrolle des 13. Jahrhunderts aus dem Elsass: Verfassung für den Dinghof von Ingersheim.

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31315025

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/#|5

Neue, vorläufige Handschriftenbeschreibungen:
August 2011, New Haven (Connecticut, USA): Katalogisierung der deutschsprachigen Handschriften der Beinecke Library (Yale University)

Universitätsbibliothek Leipzig: Neue Kurzerfassungen zu den Signaturengruppen Ms 1114 - Ms 1715, Ms Apel, Ms Thom und Cod. Haen.
August 2011

Jeden Tag gibt es einen Link zu einem (meist neu digitalisierten) frühneuzeitlichen Druck. Wer keinen Hinweis verpassen will, kann auch den RSS-Feed beziehen:

http://www.facebook.com/feeds/page.php?id=154362051265249&format=rss20

http://bibliostoria.wordpress.com/2011/09/06/arquivo-digital-de-cartografia-urbana/

Die Tipps dieser Quelle sind meistens gut, aber dieses portugiesische Angebot ist bei näherem Hinsenen (wenn man sich kostenlos registriert hat) Schrott. Die Suche ist nicht benutzerfreundlich und sieht man dann nach längerem Blättern Bilder, geht die Zoomfunktion nicht.

Ich habe mir die Mühe gemacht, im Google Reader den RSS-Feed der Digitalen Sammlungen der SLUB Dresden aus Anlass der Kommentare zu
http://archiv.twoday.net/stories/38761137/
bis zum 1. September zurückzuverfolgen, als ich den Beitrag schrieb.

Hoffen wir, dass die SLUB die Existenz mehrbändiger Werke und einzelner Zeitschriftenjahrgänge auch im digitalen Raum bzw. in den RSS-Feeds bald berücksichtigen kann. Traditionelle Bibliothekare sind mit diesen Buchgattungen, habe ich mir sagen lassen, durchaus vertraut.

slub_dresden_kein_titel

Auf Französisch:

http://www.bibliopedia.fr/index.php/Solutions_logicielles_pour_bibliothèques_numériques

In November 2010, a reception and exhibition was held at the Senedd to celebrate the transfer of an important collection of 14,000 rare books from the Cardiff Public Library to Special Collections and Archives, enabled with funding from the Welsh Assembly Government and HEFCW, and the support of Cardiff Council. The collection includes rare examples of early books or incunabula printed before 1500; many early Bibles dating from 1540; early atlases including a world map published in 1492, a few months before Columbus reached America; a comprehensive set of seventeenth century Restoration plays; seventeenth century copies of Shakespeare's works and many examples of fine printing from Victorian publishers.

http://www.cardiff.ac.uk/insrv/libraries/scolar/digital/rarebooks.html

On the Causa Cardiff see
http://archiv.twoday.net/search?q=cardiff


http://digitool.haifa.ac.il/R/RKMSQEJIG2PI8PTYFFSYABT6DGGHGCLYRRC4H42EHS912G27EA-04227?func=search

Die 18 "Rare Books" sind überwiegend lateinische Drucke der Frühen Neuzeit.

MS NH108

http://sylvester.jtsa.edu:8881/R/UJM6IV7PG65CECURLREFPV5IF3UX6BRA36PVYQ5SSG114AU73G-01876?func=results-jump-full&set_entry=000015&set_number=000230&base=GEN01

Texts originated in the Devotio moderna movement. Collation: 1 (parchment flyleaf) + 2-165 + 166 (parchment flyleaf) + i (paper flyleaf) leaves : paper and parchment. Text in black ink; rubrics in red ink. Written in a Gothic hybrid hand (unit 4 in Gothic cursive) Decoration: historiated initial executed in blue, green and yellow watercolors, and red ink (ff. 46r); fol. 70r, in blue only; several initials in red ink. Katherina van Mispeltern was a nun of the Facons monastery when Elyzabeth van Daesdonc was prioress (between 1477 and 1486) and Willem Zeghers (our text reads: Sugger) was prior (between 1468 and 1481); Jacoba Custodis was a nun there while Iacobi de Molendino was prior (between 1481 and 1494) Accompanying materials: Letter by J.A.A.M. Biemans, 12 June, 2001, containing identification and description (6 leaves) in a separate envelope. Selected images also available online via The Digital Scriptorium http://www.scriptorium.columbia.edu 1. fol. 1v: Dedication vow (official document) of a nun. [Incipit] Ego soror Katherina van Mispelteren promitto stabilitatem ... secundum regulam beati Augustini, et constituciones capituli nostri generalis ... Elyzabeth van Daesdonc priorisse huius moasterij ... in presentia dom[i]ni Wilhelmi Suggeri prioris in Korssendonk - 2. ff. 2r-44v?: [rubric] Van een sterven alre begheerten der tijtliker dinghen. [incipit] Men mach vraghen oft van noot es toten staet der volcomenheit die beloefte der willigher aermoeden te doene ende overgeven des tijtlijcs goets (Spiegel der volcomenheit, Part I: De xii stervinghen, chapters 1 and following / Hendrik Herp was written between 1455 and 1460, and published P. Lucidius Verschueren, ed., Antwerp, 1931) - 3. ff. 46r-80r: [heading (incipit formula)] Hier beghint een devoet buecsken van inwendighen ende uutwendighen oefeninghen seer leerlic ende nutte ionge beghinnende menschen ... vorgaen groeten vertroestingehn, dat ierste capittel. [incipit] Als u eenighe teghenheiden toecomen, so merct haer orbaerlicheit - 4. ff. 84r-162r: Middle Dutch translation/adaptation of De imitatione Christi / commonly attributed to Thomas a Kempis. ff. 84r-85v: Table of contents [Title] Dits de tafel van Qui sequere me; ff. 86r-162r: Text [rubric (incipit formula)] Hier beghint een zeer orberlijc [ver] vermaninge toten ghesteliken leven ende is gheheten int latijn qui Sequitur me ende heest ghemaect een regulier bi swol broder thomas. [incipit] Die my na volghet en wandelt niet in dust[er]nisse seit die heere Dit sijn die woerden ons heeren - 5. f. 166r: Dedication vow (official document) of a nun. [Incipit] Ego soror Jacoba Custodis promitto stabilitatem et conversionen morum meorum ... secundum regulam beati Augustini, et constituciones capituli nostri generalis ... Elyzabeth van Daesdonc priorisse huius moasterij ... in presencia dompni Iacobi de Molendino prioris Korssendonck.

http://sylvester.jtsa.edu

Zu ihnen zählt auch eine Exlibris-Sammlung mit 2500 Bucheignerzeichen aus dem deutschsprachigen Raum (Anfang 20. Jh.).

exlibris_ranzenhofer

http://www.openaccess.nl/index.php?option=com_content&view=article&id=265%3Akiltv-press-open-access-publications&catid=1%3Anews-archive&Itemid=1


KILTV Press Open Access publications
KITLV Press is pleased to announce that its journals Bijdragen tot de Taal-, Land- en Volkenkunde /Journal of the Humanities and Social Sciences of Southeast Asia (BKI) and the New West Indian Guide/Nieuwe West-Indische Gids (NWIG) will be Open Access publications as of March 1, 2011. Thanks to a subsidy from the Dutch Organization for Scientific Research (NWO) readers can now download all articles and reviews free of charge.

This means that all issues of the BKI since 1851 and NWIG since 1919 are available online.

Dafür plädiert:

http://bibliothekarisch.de/blog/2011/09/05/kleine-einteilung-und-beispiele-von-e-tutorial/

http://de.creativecommons.org/schutzfristverlangerung-geiselnahme-mit-ansage/

Die großen der Musikindustrie geben eine Sondervorstellung in brilliantem [SIC] Lobbyismus, spannen die Studiomusiker vor ihren Karren und lassen die übrige Wirtschaft und die Bürger der EU die Rechnung zahlen. Jahrzehnte länger geschützt bleiben soll ein noch immer lukrativer Bruchteil der Aufnahmen populärer Musik aus den 1960er Jahren. In Kauf nehmen soll die europäische Kulturlandschaft dafür als Kollateralschaden ein noch maßloser werdendes, rückwirkend ausgedehntes Wegsperren des gesamten aufgenommenen Kulturerbes. Für iRights.info und finanziert durch Wikimedia Deutschland e.V. haben wir diese Vorgänge in einem Dossier auf Deutsch und Englisch zusammengefasst (das natürlich unter CC BY 3.0 de steht und voraussichtlich diese Woche auch noch gedruckt vorliegen wird).

Das Wikimedia-finanzierte "Dossier" ist ganze 10 Seiten lang:

http://irights.info/userfiles/Schutzfrist_A5_dt_web_final(1).pdf

Das University College London ist eine der besten Universitäten der Welt.

http://digitool-b.lib.ucl.ac.uk

In seinen digitalen Sammlungen gibt es neben virtuellen Ausstellungen (jüngst über Francis Galton mit downloadbarem Ausstellungskatalog als PDF) auch Karten der Osteuropa-Abteilung (in sehr guter Auflösung) und Reisebücher (im Rahmen von Europeana Travel), darunter auch solche auf Deutsch, z.B.:

http://digitool-b.lib.ucl.ac.uk:8881/webclient/DeliveryManager?application=DIGITOOL-3&owner=resourcediscovery&custom_att_2=simple_viewer&pid=410427

Der Viewer ist scheußlich, aber da bin ich ja leider in der Minderheit.

Update: Karte mit Reichstagsdarstellung

http://goo.gl/p9S8W

...ist vielleicht auch unter den Werken, die Gerd Natschinski an das Deutsche Komponistenarchiv am Europäischen Zentrum der Künste Dresden-Hellerau abgegeben hat:

http://www.bild.de/regional/dresden/dresden-regional/komponist-natschinski-uebergibt-werke-an-19734634.bild.html

...auch, wenn der Webmaster der Homepage des Deutschen Komponistenarchivs noch nichts davon weiß:

http://www.komponistenarchiv.de/natschinski-gerd/

Update 06.09.2011:
Es wurden dem Archiv handschriftliche Partituren, Pressematerial und Tonbänder übergeben. Weitere Materialien werden folgen. Die Sammlung wird derzeit gesichtet.

vor kurzem wurde der Datenstand von BSB-Ink online (inklusive Nachweis von Digitalisaten) einmal wieder aktualisiert und einige kleine Neuerungen vorgenommen:

Alle bis einschließlich 2010 erworbenen Inkunabeln sind nun in der Datenbank mit Nachtragsnummern verzeichnet.
(gezielte Abfrage über das Stichwort "erworben" im Feld "Provenienz" oder das Jahr des Erwerbs)
Der Zuwachs gegenüber dem gedruckten Inkunabelkatalog (seit 1986) beläuft sich auf insgesamt 158 Ausgaben.

In der "Expertensuche Exemplar" kann nun auch gezielt nach Identifikationsnummern von Buchbinderwerkstätten aus der Einbanddatenbank EBDB gesucht werden.

In der "Verknüpften Suche" gibt es als zusätzliche (letzte) Option im Pull-down-Menü den Punkt "Volldigitalisate ja/nein". Wenn hier "ja" eingetragen wird, ist es möglich, diejenigen Inkunabeln mit einem bestimmten Text, von einer bestimmten Provenienz oder Einbandwerkstatt oder anderen Merkmalen auszuwählen, die bereits als Volldigitalisate vorliegen. So können z.B. über 200 Inkunabeln aus der Bibliothek von Hartmann Schedel gezielt eingesehen werden.

Über 800 mit Holzschnitten illustrierte Inkunabeln wurden mittlerweile ikonographisch erschlossen worden und sind über die "Bildsuche" recherchierbar.


Bettina Wagner u.a. in INCUNABULA-L

BSB-Ink online:
http://inkunabeln.digitale-sammlungen.de

Innovative design in the 15th century from Peter van der lee on Vimeo.

Via VÖBBLOG

http://www.informatieprofessional.nl/nieuws/8780-wob-verzoek-over-contract-google-en-koninklijke-bibliotheek.html

Die Verträge von Lyon und London sind bekannt, die von München (mit Absegnung durch den Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags) und Wien geheim.

http://archiv.twoday.net/stories/6385273/

http://blog.wikimedia.de/2011/09/05/berlin-wahlpruefsteine-2011-antworten/

Dass sämtliche Parteien ein offenes WLAN im öffentlichen Raum sowie eine Open Data Agenda für Berlin grundsätzlich befürworten, mag zunächst kaum überraschen. Dies wären schließlich Pfunde, mit denen sich standortpolitisch wuchern ließe. Die feinen Unterschiede liegen aber in der Umsetzung: Während sich die CDU die Veröffentlichung von Verwaltungs- und Regierungsdaten unter CC-BY 3.0 vorstellen kann, beharrt die FDP auf “kostenpflichtigen Lizenzen für kommerzielle Nutzungen”. Dies ist vor allem deshalb überraschend, weil das Wahlprogramm der Liberalen ansonsten stark auf Anreize für die regionale IT-Wirtschaft abstellt. Bei einigen unserer Kernthemen tendieren die Parteien insgesamt uneinheitlicher: So setzt sich etwa die SPD nicht bedingungslos für die Panoramafreiheit ein, sondern plädiert dafür, “gleichwertige Rechtsgüter, wie das Recht auf den Schutz der Privatsphäre oder das Recht am eigenen Bild zu respektieren”. Im Hinblick auf das Fotografie-Verbot in Sanssouci wünschen sich die Parteien zwar eine flexiblere Handhabung, allerdings nur für “die nichtgewerbliche Verbreitung von Aufnahmen” (DIE LINKE) bzw. mit einer Kompensation durch Gebührenentgelder, die nach dem jeweiligen Grad der Nutzung gestaffelt wären (FDP).

Einer Befreiung gebührenfinanzierter Inhalte beim RBB erteilen CDU und FDP aus urheberrechtlichen Bedenken und ordnungspolitischen Gründen eine klare Absage. Die Piratenpartei übernimmt hier die maximalistische Position einer freien Wieder- und Weiterverwendung, während die Grünen zumindest eine kommerzielle Verwertung durch private Anbieter explizit ausschließen möchten. Die LINKE wiederum kann sich einer Lizensierung von Programminhalten unter CC-BY-SA vorstellen, begründet dies aber lediglich damit, dass “eine nicht-kommerzielle Nutzung der Inhalte im Internet möglich wäre”. Den dialektischen Charme, dass eine damit ebenso erlaubte Weiterverarbeitung durch die private Konkurrenz möglicherweise auch deren Programmqualität steigern würde, erkennt offenkundig niemand.


Zur Open Access-Frage:
http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/Wahlpr%C3%BCfsteine/Berlin_2011#Open_Access

Bernd-Christoph Kämper enthüllt:

http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg45839.html

Durchsucht wurden die auf http://www.abgeordnetenwatch.de zur Verfügung gestellten Wahlprogramme nach den Begriffen Archiv, Bibliothek und Museum:

APPD: Fehlanzeige
Quelle: Wahlprogramm APPD (PDF)
CDU: ".... Zur Planung der Nachnutzung von Tempelhof brauchen wir einen internationalen öffentlichen Wettbewerb statt zufälligem und beliebigem Klein-Klein. Dabei muss die langfristige Nutzung große Freiflächen erhalten sowie das vorhandene städtische Umfeld und Bestandsflächen berücksichtigen. Bis dahin dürfen überteuerte Teilprojekte, die einer späteren ganzheitlichen Nutzung im Wege stehen - etwa ein sinnloser Neubau der Zentral- und Landesbibliothek - nicht ausgeführt werden. Die Zwischennutzungen müssen intensiviert werden, dazu soll der Betrieb durch die Messe Berlin GmbH ergebnisoffen geprüft werden. .... Die CDU fordert ein neues Gesamtkonzept zur Jugendarbeit, in dem Jugendfreizeitstätten in Zusammenarbeit mit den Jugendverbänden, Vereinen und freien Trägern moderne Freizeitkonzepte und außerschulische Bildungsangebote entwickeln.
Dazu gehören neue Kooperationsformen zwischen Schule und Jugendarbeit im Bereich der Nachmittagsbetreuung ebenso wie Unternehmen, die sich für die Erziehung und Bildung von Jugendlichen engagieren wollen. Das Konzept der lokalen Bündnisse
für Familien ist hierbei aktiv zu nutzen. Ebenso sind die Bildungsangebote von Bibliotheken, Musik- und Volkshochschulen sowie die der anderen Kultureinrichtungen in eine für Kinder und Jugendliche bereit zu stellende kommunale Bildungslandschaft einzubinden. .....An Wandertagen sollen gezielt Kultureinrichtungen besucht werden. Diese Besuche, als Ergänzung
zum Unterrichtsstoff und „Unterricht am anderen Ort“ müssen in den Ausführungsvorschriften für Exkursionen, Wander- und Projekttage der Schulverwaltung sowie den Rahmenlehrplänen
verankert werden. Das hat auch einen positiven Effekt im Bereich Integration, denn diese ist ohne Kenntnis unserer Kultur nicht möglich. Mit Künstlern, Regisseuren, Schriftstellern etc. sollen zur Gestaltung des Unterrichts direkte Kooperationen eingegangen werden. Ebenso wollen wir die Bildungsangebote von Bibliotheken, Musik- und Volkshochschulen sowie die der anderen Kultureinrichtungen in eine für Kinder und Jugendliche geeignete kommunale Bildungslandschaft einbinden. .....Die Standorte der Landes- und Zentralbibliothek in der Breiten Straße in Mitte und am Standort Amerika Gedenkbibliothek verfallen, aber ein Neubau auf dem Gelände des Tempelhofer Flugfeldes ist unsinnig und nicht zu finanzieren.
Lösung: Die bestehenden Standorte liegen zentral und sind verkehrstechnisch gut angebunden. Wir wollen sie baulich erneuern.

- Archive: Fehlanzeige
Quelle: Wahlprogramm CDU (PDF), S. 17, 71, 72, 73
DIE FREIHEIT: ".... Wir setzen uns für die verstärkte Pflege unserer Kultur ein. Dazu gehört die öffentliche Präsentati-on unserer Werte durch die Er-schließung der unerschöpflichen Wissens- und Kulturschätze in unseren Archiven, Bibliotheken und Museen. Wir fördern die Vernetzung der Museen und An-lagen/Denkmäler gemeinsam mit dem Land Brandenburg. In die-sem Zusammenhang lehnen wir die geplante „Auslieferung“ der Nofretete an Ägypten ab. ....
Quelle: Wahlprogramm DIE FREIHEIT (PDF), S. 32
DIE LINKE: Erweiterung des Bauhausarchivs (S. 58)
Quelle: Wahlprogramm DIE LINKE (PDF), S. 50-51, 58-59
FDP: ".... Wir brauchen ein zentrales Bibliothekskonzept für Berlin, das die faire Teilhabe aller Bürger ermöglicht. .... Das Kulturforum Tiergarten wollen wir durch eine städtebauliche Aufwertung stärken. Die Reserveflächen
am Kulturforum betrachten wir als Chance für zukunftsweisende Architektur und wollen sie im Falle von Museumsneubauten vorrangig nutzen.Für die Liegenschaften der Dahlemer Museen werden wir ein Nachnutzungskonzept entwickeln. Kurzfristig
werden wir die Bestände vor dem Verfall sichern. Wir unterstützen die Stiftung Preußischer Kulturbesitz in ihrem Bemühen, den Hamburger Bahnhof wieder stärker auf die junge zeitgenössische Kunst zu fokussieren. Den Bau und Unterhalt einer öffentlich finanzierten Kunsthalle werden wir nicht unterstützen. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz wollen wir in ihren Bemühungen unterstützen, private Kunstsammlungen
nach Berlin zu holen. ..... Kulturelle Bildung muss vielfältig sein und frühzeitig beginnen, um schon Kindern künstlerische Ausdrucksformen nahezubringen. Insofern ist kulturelle Bildung Voraussetzung für die Zukunft der Kulturlandschaft Berlins. Künstlerische und musikalische Betätigung bereichern sowohl die individuelle Persönlichkeitsentwicklung als auch die Gesellschaft als Ganzes in vielfältiger Hinsicht.
Konkrete Maßnahmen:
• Wir wollen, dass Kunst- und Musikunterricht an Schulen von ausgebildeten Fachlehrern erteilt wird.
• Wir wollen Ausstattung und Status von Musikbibliotheken in ihrer Eigenart gegenüber den Bibliotheken, an die sie angeschlossen sind, stärken. ...."

- Archive: Fehlanzeige
Quelle: Wahlprogramm FDP (PDF), S. 46
Grüne: ".... Die Robert Havemann-Gesellschaft ist inzwischen das Archiv der DDR-Oppositionsbewegung und der Friedlichen Revolution von 1989. Wir wollen, dass dieses Archiv endlich einen neuen, den Erfordernissen angepassten und für alle Menschen zugänglichen Standort erhält. Dazu gehört auch, dass die Inhalte der großartigen Ausstellung zur Friedlichen Revolution, die zum 20. Jahrestag auf dem Alexanderplatz mit gut einer Million Besucherinnen und Besucher zu sehen war, wieder zugänglich sind. .... Den Bezirken sind in den letzten Jahren vielfach Aufgaben
zugewiesen worden, ohne für eine entsprechende Finanzierung zu sorgen. Damit wollen wir Schluss machen. Neue Aufgaben an die Bezirke wird es unter grüner Beteiligung nur zusammen mit der erforderlichen finanziellen Ausstattung geben. Für bezirkliche
Aufgaben sollen durch das Abgeordnetenhaus in Abstimmung mit den Bezirken qualitative und quantitative Standards plus einem Gestaltungsspielraum erstellt werden als Grundlage für die Zuweisung der bezirklichen Globalsummen. Strukturell eingesparte
Mittel werden wir den Bezirken zum Teil belassen für die dringend notwendige Sanierung von Schulen, für funktionsfähige Musikschulen, Volkshochschulen und Bibliotheken, für Jugendeinrichtungen, den öffentlichen Gesundheitsdienst, für
Grünflächen und serviceorientierte Bürgerdienste. Nur handlungsfähige Bezirke, die Schwerpunkte setzen können, sind
dazu in der Lage, einen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern
zu führen und wirkliche Beteiligung umzusetzen. ... „Eine Stadt für alle“ heißt: Wir sehen uns in der Verantwortung für Kultur in der ganzen Stadt, von Spandau bis Köpenick und von Pankow bis Neukölln. Berlin als Deutschlands Kulturstadt Nummer 1 mit starkem und klarem Profil zu etablieren erfordert eine langfristige, gesamtstädtische Perspektive für das kulturpolitische Handeln. Diese kann nur in enger Abstimmung mit den Bezirken und VertreterInnen der verschiedenen Sparten des Berliner Kulturlebens entwickelt werden. Die kommunalen Kultureinrichtungen in den Bezirken sind integraler Bestandteil der städtischen Kulturlandschaft Berlins. Mit ihren Bibliotheken, Musikschulen, Volkshochschulen, mit ihren kommunalen Galerien, Bezirksmuseen und Veranstaltungsorten stellen die Bezirke die grundlegende, dezentrale kulturelle Infrastruktur für die Bevölkerung in den Stadtteilen bereit. Die Kultur- und Bildungsangebote der kommunalen Einrichtungen werden tagtäglich von tausenden von Menschen aller Altersgruppen in ihren Kiezen genutzt. Ihren Erhalt und ihre Weiterentwicklung betrachten wir als gesamtstädtische Aufgabe. ... 170 Museen gibt es in Berlin. Die staatlichen Museen als Teil der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit ihren großartigen Beständen sind weltberühmt und Anziehungsort für Menschen
aus der ganzen Welt. Die Landesmuseen, wie die Stiftung
Stadtmuseum, das Deutsche Technikmuseum oder die Berlinische
Galerie, haben eine Menge Entwicklungsmöglichkeiten.
Sie sollen Orte der Auseinandersetzung mit der Geschichte und
Kultur der Stadt sein. Dabei werden wir sie unterstützen.
Einwanderung als Teil deutscher Geschichte würdigen Die Geschichte und Kultur Berlins ist in starkem Maße durch Zuwanderung geprägt. Es ist an der Zeit, dies in einem angemessenen Rahmen darzustellen und zu würdigen. Es gilt, die
vielfältigen Facetten von Migration sowie die daraus resultierende
Dynamik und Veränderung unserer Stadtgesellschaft für eine breite Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Wir werden uns deshalb dafür einsetzen, dass die Bedeutung der Migrationsgeschichte
für die Entwicklung und Veränderung Berlins bei der Stiftung Stadtmuseum als thematischer Schwerpunkt verankert, ein entsprechendes Ausstellungskonzept erarbeitet und in den Räumen des Stadtmuseums nachhaltig umgesetzt wird. ....
Bibliotheken für alle
Bibliotheken sind oft die ersten kulturellen Einrichtungen, die junge Menschen nutzen. Niedrigschwellige und wohnortnahe Angebote sind darum auch im Informationszeitalter notwendig.
Wir brauchen deshalb bezirksübergreifende Konzepte zur qualitativen und quantitativen Ausstattung. Eine bezirksübergreifende, gemeinsame Standortplanung ist ebenso wichtig wie die enge Verzahnung zwischen Schulen und Kinder- und
Jugendbibliotheken.
Der Zentral- und Landesbibliothek kommt in der Stadt eine immer größere Bedeutung zu. Sie ist die größte öffentliche Bibliothek
in Berlin. Dieser Bedeutung kann sie heute aufgrund der unzureichenden baulichen Situation an den verschiedenen Standorten kaum noch gerecht werden. Wir werden in der nächsten Legislaturperiode eine Lösung für einen zentralen, verkehrsgünstigen und urbanen Standort finden. .... Das Gelände des Berliner Schlosses ist ein zentraler Platz mit gesamtstaatlicher Bedeutung für die Geschichte Deutschlands. Ein Gebäude an diesem Ort beinhaltet hohe symbolische Bedeutung, der sich Berlin im nationalen und internationalen Kontext bewusst sein muss. Wir wollen das Humboldtforum nicht nur zu einem interkulturellen Dialog nutzen, sondern es zu einem Ort von internationaler Ausstrahlungskraft machen, an dem über die Globalisierung und ihren Einfluss auf die Kulturen weltweit diskutiert wird.
Wir wollen diesen Ort im Herzen der Stadt für die Auseinandersetzung mit der Kultur der außereuropäischen Länder nutzen. Wir sehen in der Präsentation der Sammlungen aus den
Dahlemer Museen einen idealen Beitrag zum Anstoß einer interkulturellen Verständigung über Geschichte, Gegenwart und
Zukunft unserer Gesellschaft.
Wir wollen die Idee eines Humboldtforums weiter konkretisieren
und eine konzeptionelle Debatte, an der sich die wissenschaftlichen
und kulturellen Einrichtungen in Berlin sowie die Zivilgesellschaft beteiligen. ...."

Quelle: Wahlprogramm Grüne (PDF), Sp. 108, 177, 204, 209-210, 211, 212
Piratenpartei: " .... Öffentliche Daten gehören den Berlinern, nicht den Archiven..... Wir werden die Berliner Verwaltung und Politik nach den Prinzipien von Open-Government umgestalten, um direkte demokratische Mitbestimmung sowie eine aktive Informationspolitik zu gewährleisten. Dies bedeutet:
• den freien Zugang zu öffentlichen Daten (OpenData),
• den freien Zugang zu öffentlich finanzierten Werken zur Wieder- und Weiterverwendung (OpenCommons)
• die Umsetzung von Wissensfreiheit durch die Veröffentlichung von Archiven, staatlich oder kommunal geförderter Forschung und Entwicklung (OpenAccess). .... Öffentliche Daten sind wertvoll, sie werden mit hohem Aufwand erhoben, stehen aber nur Wenigen zur Verfügung oder werden gar nicht genutzt. Dies lehnen wir ab. Wir wollen, dass alle nicht personenbezogenen Daten und Werke der Öffentlichkeit kostenfrei und unabhängig von einer Anfrage zur Verfügung gestellt werden. Es besteht keine Holschuld der Bürger, sondern eine Bringschuld der Verwaltung. Wir sehen dies als Teil der Umsetzung des Informationsfreiheitsgesetzes hinsichtlich des zu gewährenden Rechts auf Akteneinsicht an.
Freier Zugang zu öffentlichen Daten erleichtert den Bürgern die Mitwirkung und demokratische Beteiligung, ob Neubebauung von Arealen aufgrund von Raumordnungsdaten, die Nutzung von Geodaten für stadtweite Projekte, Budgetzahlen für die Analyse der Finanzkraft der Stadt oder Umwelt- und Verkehrsdaten. Diese öffentlichen Daten sind zu wertvoll, um sie in Archiven verstauben zu lassen. Die Kontrolle der parlamentarischen Vorgänge durch den Bürger ist ohne eine lückenlose Information über Beratungen, Verhandlungen und Entscheidungen nicht möglich, daher sind alle parlamentarischen Vorgänge, Berichte, Publikationen und Protokolle umgehend und vollständig zu veröffentlichen.
Wir setzen uns für eine umfassende Information über bereits bestehende Open-Data-Projekte in Berlin, wie z. B. „kiezatlas.de“ oder „meine-demokratie.de“ ein, um diese weiter auszubauen und mehr Bürger einzubeziehen. Wir wollen neue Projekte aufbauen, weil wir es als sinnvoll ansehen, wenn Berliner über Probleme in der Infrastruktur direkt online mit der Senats- oder Bezirksverwaltung kommunizieren und sich ständig über den Bearbeitungsstand informieren können. Eine Vernetzung der Open-Data-Projekte mit anderen Kommunen national und international wird von uns ausdrücklich befürwortet.
Zu den Grundforderungen von Open-Data gehört es, alle öffentlichen Daten an ihrem Ursprung unmittelbar, aufbereitet zur Verfügung zu stellen. Dafür muss eine stabile technische Infrastruktur möglichst vielen Bürgern die Nutzung gewährleisten. Zur Freigabe geeignete öffentliche Daten sind zu identifizieren, um sie in Verwaltungsabläufe integrieren zu können. Die Abwicklung der dezentralen Sammlung, die Aufbereitung und Veröffentlichung von öffentlichen Daten kann nur über einheitliche Open-Source-Prozesse erfolgen, um den Zugang zu diesen Standards nicht auf eine juristische Person zu begrenzen. Gleichberechtigter Zugang ermöglicht Innovation
Wir werden sämtliche öffentliche Daten in standardisierten Formaten bereitstellen, über die keine juristische Person die alleinige Kontrolle hat. Öffentliche Daten sind Gemeingut. Die Standards müssen eine Kombination und Integration der öffentlichen Daten mit anderen Quellen erlauben. Öffentliche Daten, allgemeine Information, Wissen und kulturelle Güter sind unter der Verwendung von freien Lizenzen online zugänglich zu machen.
Wir setzen uns dafür ein, dass Rohdaten von öffentlich finanzierten Werken zur Wieder- und Weiterverwendung frei zur Verfügung gestellt werden, um so den OpenCommons-Gedanken in Berlin zu verankern. Wissen, das sich auf einen engen Personenkreis begrenzt, kann sich nicht entfalten, wichtige Aspekte am Projekt Unbeteiligter werden nicht beachtet und führen zu Fehlentscheidungen und Verzögerungen, Weiterentwicklungen werden nicht vorangetrieben.
Wir werden den barrierefreien Zugang zu Wissen und Innovationen, die in öffentlich oder gemeinnützig geförderten Universitäten, Hoch- und Fachschulen entstanden sind, ermöglichen. Der Zugang zu Wissen darf nicht in Abhängigkeit zu Privilegien oder Wohlstand stehen, nur die Kompetenz des Nutzers ist für die Verwendung entscheidend.
Unter diesen Voraussetzungen kann die Hauptaufgabe der Universitäten und Hochschulen erfüllt werden, Wissen nicht nur zu vermitteln, sondern Wissen und Innovation auch zu erzeugen. Wir sind uns im Klaren darüber, dass der Aufbau entsprechender Strukturen einer Förderung bedarf. Die aus dem Austausch von Wissen folgende Innovation, gerade in der Interaktion mit internationalen Universitäten, bedeutet volkswirtschaftlich einen Zugewinn, der die entstehenden Kosten bei weitem übersteigen würde.
Bibliotheken in der herkömmlichen Form verfügen bereits über digitale Archive. Wir wollen diese Archive der Öffentlichkeit unentgeltlich zur Verfügung stellen und stufenweise erweitern, bis sämtliche Werke frei zugänglich sind.
Durch diese Maßnahmen wird virtuelles Gemeingut geschaffen, auf das jeder frei zugreifen kann. Abseits des öffentlichen Rechts und der Verwaltung zur Weiterverwendung der öffentlichen Güter wird eine Stärkung der wirtschaftlichen und kulturellen Innovation ermöglicht. Wir haben in unserer Generation diese Möglichkeiten uns national und international zu vernetzen, wir sollten sie nutzen, um Wissensfreiheit umzusetzen. .... Ein selbstbestimmter und aufgeklärter Umgang mit öffentlichen Inhalten ist für die PIRATEN Berlin Ziel des staatlichen Bildungsauftrags. Daher ist für die Teilnahme an öffentlichen Bildungsangeboten der Stadt Berlin - Schulen, Hochschulen, Bibliotheken sowie Einrichtungen kultureller Bildung - der uneingeschränkte Zugang zu Inhalten offener Datennetze unerlässlich. .....Die PIRATEN Berlin werden ein Bibliotheksgesetz in Berlin realisieren. Bei der Umsetzung orientieren wir uns am Gesetzesentwurf des Deutschen Bibliotheksverbandes."

Quelle: Wahöprogramm Piratenpartei (PDF), S. 2, 11, 12-14, 19, 22
Pro Deutschland: Fehlanzeige!
Quelle: Wahlprogramm Pro Deutschland (PDF)
SPD: "....Bibliotheken zählen – neben den Musikschulen – zu den wichtigsten außerschulischen Institutionen kultureller Bildung, die für uns einen hohen Stellenwert besitzt. Deshalb tritt die SPD ein für die Schaffung einer „Stadt des Wissens“ auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Als Kern dieses Campus werden wir einen Neubau für die Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) errichten. Wir wollen einen Raum für das Gedächtnis der Stadt schaffen und die Bücherbestände des Landes Berlin schrittweise digitalisieren, damit sie weltweit und in Echtzeit nutzbar sind. In dieser „Stadt des Wissens“ sollen zudem kreative Wirtschafts- und Wissenschaftseinrichtungen angesiedelt werden. Die bisherigen Standorte der ZLB in der Breiten Straße und der Amerika-Gedenkbibliothek sollen auch weiterhin kulturell genutzt werden. Wir werden ein Bibliotheksgesetz beschließen, in dem Mindeststandards bei Medienetats und Betreuung sowie stärkere Kooperation in und zwischen den Bezirksbibliotheken geregelt sind, um eine qualitativ hochwertige Bibliotheksversorgung in allen Bezirken zu gewährleisten. Wir werden die Anzahl der Kooperationsvereinbarungen zwischen den Schulen und den Bibliotheken zur Leseförderung und zum Erwerb von Medienkompetenz erhöhen, indem wir die Rahmenbedingungen verbessern.
Pflege der Kunst- und Kulturlandschaft
Berlin hat in der vergangenen Legislatur durch Etaterhöhungen und umfangreiche bauliche Investitionen große Fortschritte bei der Stabilisierung und Förderung seiner kulturellen Leuchttürme erreicht. Keine andere Stadt in Deutschland hat eine solche Dichte qualitativ hochrangiger Opern, Theater, Museen, Literaturhäuser, Gedenkstätten, Chöre und Orchester sowie eine so dynamische Tanzszene wie Berlin. Unser Ziel bleibt es, diese einmalige Kulturlandschaft zu erhalten und zu pflegen.
Berlin gilt als weltweit anerkanntes Zentrum für zeitgenössische Kunst. Die Zahl der hier lebenden und arbeitenden bildenden, musizierenden und darstellenden Künstler aus aller Welt wächst weiter. Der Ruf der Stadt als internationale Kunstmetropole basiert ganz wesentlich auf ihrer lebendigen und innovativen freien Szene. Sie ist der Humus, auf dem auch die Hochkultur gedeiht. Sozialdemokratische Kulturpolitik muss sich deshalb verstärkt
der Verbesserung von Arbeits- und Lebensbedingungen der freien Szene zuwenden.
Hierzu zählt eine gezielte Infrastrukturförderung sowohl auf Landes- als auch auf Bezirksebene, auch um der Verdrängung von kulturellen Angeboten entgegenzuwirken. ..... Berlins kulturelle Attraktivität basiert ganz wesentlich auf seiner reichhaltigen Museums-, Gedenkstätten- und Erinnerungslandschaft. Mit zahlreichen Gedenkstätten erinnert Berlin an NS-Diktatur und Shoah. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass dieses finsterste Kapitel deutscher Geschichte nicht in Vergessenheit
gerät. Wir begrüßen die baldige Einweihung des Denkmals für die ermordeten Sinti und Roma.
Durch das Gesamtkonzept zur Erinnerung an die Berliner Mauer und den SED-Unrechtsstaat hat Berlin auch international hohes Ansehen erworben. Gemeinsam mit dem Bund werden wir den bewährten Kurs des staatlichen und bürgerschaftlichen Engagements zur aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte und dem Gedenken an die Opfer der beiden deutschen Diktaturen in Berlin fortsetzen und fördern.
Zur Erinnerungskultur der Hauptstadt gehört auch die Gestaltung eines postkolonialen Erinnerungsortes „Afrikanisches Viertel“. Nicht zuletzt aus dieser Verantwortung heraus bekennen wir uns zur Notwendigkeit einer Entwicklungspolitik auf Landesebene.Die Pflege des kulturellen Erbes gehört zu den Kernaufgaben sozialdemokratischer Kulturpolitik. Wir setzen uns in diesem Zusammenhang dafür ein, dass die Attraktivität des international hoch angesehenen Bauhaus-Archivs durch einen Erweiterungsbau gesichert wird.
Der Bau des Humboldt-Forums am Schlossplatz ist das bedeutendste kulturpolitische Projekt des Bundes in der deutschen Hauptstadt. Wir stehen zu den finanziellen Verpflichtungen,
die Berlin im Rahmen dieses Projektes in der historischen Mitte der Stadt übernommen hat, und erwarten von der Bundesregierung, dass noch in der laufenden Legislaturperiode des Bundestages mit den Bauarbeiten begonnen wird. An der inhaltlichen Gestaltung des
Humboldt-Forums werden wir uns verstärkt beteiligen. ...."

Quelle: Wahlprogramm SPD (PDF), S. 41-43
Fazit: Rot-Rot-Grün scheint sich der Verantwortung gegenüber der Berliner Archivlandschaft wenigstens in Ansätzen bewusst zu sein: Bauhaus-Archiv und Robert-Havemann-Archiv finden in den genannten Programmen Erwähnung.
Überraschend ist es m. E., dass das bürgerliche Lager aus CDU und FDP - wie ist DIE FREIHEIT einzuschätzen? - Archive gänzlich vernachlässigt.
Die PIRATEN - trotz guter Umfragewerte und einer hier im Blog nicht zu leugnenden Sympathie - fallen eher durch Archivstereotypen, als durch konstruktive Auseinandersetzung mit archivischen Problemen auf.

Bd. 1 A-K ist komplett online
http://paperc.de/2909-deutscher-humanismus-a---k-9783110213874

Bd. 2 Lief. 2 Murner-Rhagius
http://paperc.de/20317-murner-thomas-rhagius-johannes-9783110266900

Bd. 1 Lief. 2 Bd. 2 Lief. 1 fehlt!

Update 1.10.2010: Alle nun offline.

Dass PaperC dauerhafte Links hat, nützt wenig, wenn die Bücher aus dem Angebot entfernt werden. Die Volltextsuche ist seit geraumer Zeit völlig unbrauchbar, das kann man vielleicht noch akzeptieren. Aber dass kommentarlos Bücher verschwinden wie Borries' Schwesternspiegel könnte davon abhalten, das Angebot zu verlinken.

Das Schwesternspiegel-Buch stammt von de Gruyter, einem der Hauptlieferanten hochwertigen Contents in PaperC. Sind womöglich alle de Gruyter-Bücher nur befristet einsehbar?

http://archiv.twoday.net/stories/11561810/

Aus den AGB:

PaperC übernimmt keine Gewähr

- für die jederzeitige Abrufbarkeit aller Inhalte – vollständig oder in Teilen – des gesamten Inhalte Angebots;
- dafür, dass solche Inhalte, wie diese z.B. im – Zeitpunkt des Vertragsschlusses über die Nutzung des Online-Dienstes gemäß dieser AGB im Online-Dienst verfügbar sind, auch danach noch – vollständig oder in Teilen – verfügbar sind;
- dafür, dass solche bestellten Inhalte, die der Nutzer in der Funktion „Meine Bibliothek“ des Online-Dienstes abgelegt hat, dauerhaft zum wiederholten Abruf durch den Nutzer bereit stehen.

PaperC übernimmt die Gewähr für die Abrufbarkeit nur, soweit der vom Nutzer ausgewählte konkrete Inhalt im Zeitpunkt der Bestellung zum Abruf angeboten ist und der Abruf unmittelbar mit der Bestellung durch den Nutzer auf dessen Endgerät zum Zwecke der nach diesen AGB zulässigen Speicherung erfolgt.

7.2
PaperC behält sich vor, die über den Online-Dienst angebotenen Inhalte jederzeit zu ändern und einzelne Inhalte – vollständig oder in Teilen – ohne Vorankündigung aus dem Angebot heraus zu nehmen.


Wichtig zu wissen ist auch, dass Guthaben nach einem Jahr verfällt, wenn keine kostenpflichtige Transaktion erfolgt.

Insgesamt ist PaperC kein rundum empfehlenswertes Angebot.

Bei dem noch bis 15.9.2011 laufenden Meinungsbild zeichnet sich eine überwältigende Mehrheit gegen Bildfilter ab:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Meinungsbilder/Einf%C3%BChrung_pers%C3%B6nlicher_Bildfilter

Die vorläufige Auswertung des Wikimedia-Referendums, bei dem es keine Möglichkeit gab, sich gegen die Board-Entscheidung über die Einführung eines Filters auszusprechen, liegt vor:

http://meta.wikimedia.org/wiki/Image_filter_referendum/Results/en

Arachnophobiker können keine Spinnenbilder sehen

http://archivbib.twoday.net/

ArchivBib ist ein seit 4 Tagen bestehendes Weblog mit dem Untertitel Archive und Bibliotheken. Die Beiträge sind in Plan3t.info enthalten, als Autorin nennt sich Claudia Nospers.

Angesichts des hohen Outputs mag man an ein Testprojekt denken. Von Archivalia wurden nicht nur die Kategorien "geklaut", sondern auch viele Themen, wobei natürlich Archivalia verschwiegen und direkt auf die Archivalia-Quelle verlinkt wird. Test hin oder her, dieses Blog ist dubios.

Ein Vorgängerprojekt archiv.antville.org ist nicht mehr online. Im Google-Cache zeigt sich aber, dass auch hier die Kategorien-Anleihe bei Archivalia bereits gegeben war.

Das Impressum vom 19. August 2011 sagte:

ARCHIV ist ein privates nichtgewerbliches Projekt von Claudia Nospers (CN).

Ein Weblog das Einträge rund um Archive und Bibliotheken mit angrenzenden Fachgebieten aufnimmt.

Jeder registrierte Nutzer darf Einträge verfassen.


Das stimmt überein mit
http://archivbib.twoday.net/stories/impressum/

archiv_antville

Wieso sie so wichtig ist, erläutert mit Hinweisen auf weitere Quellen:

http://infobib.de/blog/2011/09/04/zur-anonymitat-im-web/

Eine Anleitung habe ich im AGFNZ-Weblog veröffentlicht:

http://agfnz.historikerverband.de/?p=854


kauf bei netten Leuten, die Bücher verschenken statt wegwerfen.

verschenkbuecher_ahrensburg

12356 Leser fand bis heute der zu den meistgelesenen Beiträgen dieses Blogs zählende:

http://archiv.twoday.net/stories/3351291/

Can public libraries sell or capture the rights of the public?

http://paigrain.debatpublic.net/?p=3448&lang=en

http://www.augias.net/index.php?ref=inc_7481.html

Äußerlich fallen am Archiv die weitgehend geschlossenen, großen Fensterläden aus grünem Stahlblech auf. Bis auf das spätbarocke Portal wirkt das schnörkellose Gebäude mit den klaren Linien auf den Betrachter ungewöhnlich streng. Trotzdem wurde das Archiv mit sehr hohem Aufwand erbaut und war in der Herstellung erheblich teurer als beispielsweise die benachbarte Hofbibliothek, die äußerlich einen großzügigeren Eindruck hinterlässt. Hinter den schlichten Fassaden des Archivs verbirgt sich dagegen ein für seine Zeit äußerst innovatives Gebäude.

Als es der Fürstlich Fürstenbergische Baudirektor und Architekt Franz-Josef Salzmann in den Jahren 1756 bis 1763 entwarf und erbaute, richtete er alles konsequent auf ein Ziel aus: die sichere Aufbewahrung von Urkunden, Akten und Bücher. Es entstand eines der ersten selbständigen Archivgebäude im Deutschen Reich überhaupt, ein Gebäude, in dem zum Schutz vor Feuer und Eindringlingen moderne bauliche Maßnahmen wie Brandschutztüren und feuerbeständige Tragkonstruktionen Anwendung fanden. Der Architekt Salzmann antwortete auf seine Aufgabenstellung mit genau den gleichen bautechnischen Mitteln, wie sie auch heute noch in ähnlicher Form zum Einsatz kommen.


Update: http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/donaueschingen/Einblicke-in-F-F-Geschichte;art372512,5104656

http://www.mt-online.de/start/top_news/4903265_Volkszaehlungslisten_gehen_online.html

https://familysearch.org/search/collection/show#uri=http://hr-search-api:8080/searchapi/search/collection/1646446

http://www.bibliothek.tu-chemnitz.de/lehnert_bibliothek/nutzung.html

Für Recherche und Studium der in Kalliope aufgenommenen Einträge des Teilnachlasses Lehnert muss sich der Interessent an die Universitätsbibliothek Chemnitz (UBC) wenden. Eine Voranmeldung unter service@bibliothek-tu-chemnitz.de oder Tel. 0371/531-13183 ist erforderlich.

Der Zugang zu den Materialien ist ausschließlich in den Räumen der CampusBibliothek I der UBC, Mo – Fr zwischen 9.00 und 19.00 Uhr, Sa zwischen 10.00 und 13.00 Uhr möglich.
Der Interessent muss sich als Bibliotheksbenutzer anmelden. Er erhält eine aktenkundige Personenrechtsbelehrung zum Umgang mit den Daten und das benötigte Tagespasswort für den Rechercheeinstieg.

Rechtsbelehrung zum Ausdrucken
Diese Niederschrift ist 2fach auszufüllen - ein Exemplar der Niederschrift erhält der Nutzer und ein Exemplar verbleibt in der Bibliothek.

Text der Rechtsbelehrung (Auszug aus dem Strafgesetzbuch)


Auszug aus der Rechtsbelehrung:

Ich wurde heute auf die gewissenhafte Erfüllung meiner Obliegenheiten verpflichtet
und insbesondere darauf hingewiesen, dass das Gelesene nicht weiter gegeben
oder unanonymisiert publiziert werden darf. Ebenso ist es mir untersagt, mit
Personen, deren Namen in den unanonymisierten Unterlagen genannt sind, Kontakt
aufzunehmen. Mir wurde der Inhalt der folgenden Strafvorschriften des
Strafgesetzbuches bekannt gegeben:
§ 133 Abs. 3 - Verwahrungsbruch,
§ 201 Abs. 3 - Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes.
§ 203 Abs. 2, 4, 5 - Verletzung von Privatgeheimnissen,
§ 204 - Verwertung fremder Geheimnisse,
§§ 331, 332, 335, 336 - Vorteilsannahme und Bestechlichkeit,
§ 353 b - Verletzung des Dienstgeheimnisses und einer
besonderen Geheimhaltungspflicht,
§ 97b Abs. 2
i.V.m.
(§§ 94 bis 97, 101) - Verrat in irriger Annahme eines illegalen Geheimnisses,
§ 357 - Verleitung eines Untergebenen zu einer Straftat,
§ 358 - Nebenfolgen.
Auf die strafrechtlichen Folgen einer Pflichtverletzung bin ich hingewiesen worden.
Eine Ausfertigung dieser Niederschrift und einen Abdruck der oben genannten
Vorschriften habe ich erhalten.
Der vorstehende Text ist mir vorgelesen *) - von mir durchgesehen *) - und von mir
genehmigt worden.
Passwort erhalten; Weitergabe nicht erlaubt.
Ein Ausdrucken der Images ist nicht gestattet.


Es geht wohlgemerkt um einen Wissenschaftlernachlass, nicht um Staatsgeheimnisse des BND.

http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/kultur/kudo/art1541,1391701

Eine Ausnahme ist das Frankfurter Museum für moderne Kunst

Die Sammlung des MMK, mit ihren mehr als 4.500 Werken internationaler Kunst, ist nicht nur sehr umfangreich, sondern auch extrem vielfältig und qualitätvoll. Mit einer solchen Konzentration an hervorragenden Werken der Gegenwartskunst kann kaum ein anderes Museum in Deutschland aufwarten und auch international gilt das MMK als eines der führenden Museen für moderne und zeitgenössische Kunst. Das zwanzigjährige Bestehen des Hauses in diesem Jahr bietet nun den Anlass, die Sammlung in vollem Umfang zu digitalisieren und der Öffentlichkeit auch online zugänglich zumachen. Den Anfang machen die in der Ausstellung MMK 1991-2011 - 20 Jahre Gegenwart gezeigten Werke. In den kommenden Monaten soll der Online-Katalog sukzessive erweitert und um weitere Materialien wie Texte und kurze Videos zu den Künstlern und Werken ergänzt werden.

http://www.mmk-frankfurt.de/de/sammlung/die-sammlung/

Vergleichsweise viel zeigt im Netz das Museum Folkwang:

http://sammlung-online.museum-folkwang.de

Nachdem Peter Suber sein Blog aufgegeben hatte und nur noch einen monatlichen Artikel im Newsletter geschrieben hatte, dem eine Übersicht (Roundup) über die wichtigsten OA-Entwicklungen beigegeben waren, reduziert er nun die Erscheinungsweise des Newsletters auf viermal jährlich. Der Roundup fällt ersatzlos weg.

Das ist einerseits schade, denn so wurde man in der Flut der OATP-Links auf die wichtigen Links aufmerksam gemacht. Andererseits gibt es den ru.ps-Tag:

Since January 2011 or so, I've tagged "roundup-worthy" items with "ru.ps" and will continue to do so.

Here's the feed of all new OA-related developments (thanks to all participating OATP taggers, including yourself if you're willing).
--HTML version
http://www.connotea.org/tag/oa.new
--RSS version
http://www.connotea.org/rss/tag/oa.new

Here's the subset of new OA-related developments I find "roundup-worthy".
--HTML version
http://www.connotea.org/user/petersuber/tag/ru.ps
--RSS version
http://www.connotea.org/rss/user/petersuber/tag/ru.ps


Schön wäre, wenn man monatlich einen automatischen Digest dieser Einträge beziehen könnte ...

Dass Subers Stimme weniger häufig zu vernehmen sein wird, ist zu bedauern. So bleibt das Feld weitgehend dem Scharlatan Harnad überlassen ...

http://www.efa.gr/Documentation/Arch_man/doc_arch_man_ligne.htm

Digitalisiert von der École Française D'Athènes.

http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2011/08/anwendung-von-archibond.html


Von http://www.tribur.de/blog/?p=16248

Zugleich ein Beitrag gegen die Knoppisierung der Geschichte.

Geschichte - das Frühstückchen, Bild Richardfabi, PD ex Wikipedia

Unter dem Berg Infomüll, den Karl Dietz in diversen Listen verbreitet, ist alle paar Monate auch ein Nugget verborgen. Das Gedicht von Edo Leitner
http://de.wikipedia.org/wiki/Edo_Leitner
war mir neu:

Eine Hexe kam nach Gmünd,
wo viele fromme Leute sind,
dort hat man, kaum angekommen,
ihr den Besen fortgenommen.
Seitdem hat die arme Hexe
Gmünderwertigkeitskomplexe.


Aus: Galgenlieder, Reimereien. dipa-Verlag 1989

http://blog.wikimedia.de/2011/09/02/wiki-loves-monuments-2000-bilder-in-24-stunden/

Bilder:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Images_from_Wiki_Loves_Monuments_2011

Herrenhaus Kürbitz - Foto: Conscius http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

http://lists.ibiblio.org/pipermail/cc-de/2011-September/001019.html

http://blog.wikimedia.de/2011/09/02/projekte-aktivitaten-von-wikimedia-deutschland-im-august-2011/

Jeder kennt ihn: den Klassiker aus der Geschichte der Wahlplakate. Text: “Alle Wege des Marxismus führen nach Moskau”, suggestiv bebildert und eingesetzt von der CDU anlässlich der Bundestagswahlen 1953. Ein Digitalisat dieses Plakats, zusammen mit vielen anderen Preziosen aus der Adenauer-Zeit, ist nun für jedermann nachnutzbar. Es freut uns außerordentlich, dass das Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung in einer ersten Lieferung 129 Fotos und Plakate unter der Lizenz Creative Commons cc-by-sa 3.0 freigegeben hat. Dies soll der Auftakt sein für Kooperationen mit anderen parteinahen Stiftungen, um interessante Bereiche der jüngeren Zeitgeschichte (Kalter Krieg, Entspannungspolitik, Wiedervereinigung, Neue Soziale Bewegungen, etc.) schrittweise zu erschließen. Die Bilder der Konrad-Adenauer-Stiftung sind bereits auf Wikimedia Commons hochgeladen worden

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Images_from_the_Konrad-Adenauer-Stiftung

Bild: Archiv für Christlich-Demokratische Politik (ACDP) http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en

Den Unsinn hatten wir schonmal

http://archiv.twoday.net/stories/16595241/

Trotzdem Danke, Edlef!

http://www.zeit.de/digital/internet/2011-09/wikileaks-openleaks-transparenz

Wikileaks und OpenLeaks mögen sich im Kampf gegenseitiger Beschuldigungen zerlegt haben und weiter zerlegen. Die Überzeugung, dass Transparenz wichtig ist – und dass das Internet das mächtigste Instrument ist, um mehr Transparenz zu schaffen –, diese Idee geht nicht mehr weg.

Cartoon:

http://blog.hubspot.com/blog/tabid/6307/bid/4579/New-Facebook-Terms-Allows-Confiscating-Furniture-cartoon.aspx

Via
http://blog.hubspot.com/blog/tabid/6307/bid/23861/10-Social-Media

Findbuch zum Bestand 623 (Stadt Koblenz), "Verwaltungsarchiv", Akten und Amtsbücher 1814-1945 - PDF-Datei, 1,15 MB.

Den Anstoß gab http://archiv.twoday.net/stories/29744752/.

Zum Thema historisches Lexikon Bayern verweise ich nur auf

http://archiv.twoday.net/stories/28712184/

Der 650. Artikel


Joachim Schneider, Turniere (Mittelalter/Frühe Neuzeit), in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45629 (01.09.2011)

ist leider mangelhaft. Kaum Weblinks (digitalisierte Turnierbücher fehlen), der Landshuter Katalogband wird ignoriert, in dem ich über Rüxner (von Schneider aus unerfindlichen Gründen Rixner genannt) schrieb und in dem Franz Niehoff eine wichtige Studie zu einer Turnierdarstellung vorlegte: Herzog Georg von Bayern-Landshut auf dem Heidelberger Vier-Lande-Turnier des Jahres 1481: Eine Skizze zur Kunst im Kontext (Ritterwelten im Spätmittelalter 2009, S. 49-70).

Auf dem Screenshot sieht man sehr hübsch den Schwachsinn der SLUB Dresden.

Mit RSS kommen die Nachrichten gesammelt zu dir, du musst sie nicht mehr selbst aufsuchen.

Wenn der Eintrag gelesen ist, verschwindet er aus den Neuigkeiten.

Zur Einführung:

http://www.techfacts.net/rss-was-genau-ist-das-eigentlich

http://de.wikipedia.org/wiki/RSS


Durchsucht wurden die auf http://www.abgeordnetenwatch.de zur Verfügung gestellten Wahlprogramme nach den Begriffen Archiv, Bibliothek und Museum:

AUF Arbeit. Umwelt. Familie. Christen für Deutschland: Fehlanzeige
Quelle: Wahlprogramm AUF (PDF)
CDU: " ....Museen und Bibliotheken sind ein wichtiger Bestandteil, unserer Kultur- und Bildungslandschaft. Viele regionale Museen und Bibliotheken initiieren Projekte zur Bildenden Kunst und zur Literatur an Schulen oder unterbreiten allgemeinbildende Angebote. Wir wollen einen monatlichen Familientag einführen, an dem sich Kultureinrichtungen des Landes beteiligen, so dass alle unabhängig von ihrem finanziellen Budget diese Einrichtungen kostenfrei nutzen können. ...."
-Archive: Fehlanzeige
Quelle: CDU Wahlprogramm, S. 24 (PDF)
Die Linke: " ..... Kein Rückbau der Kultur
Notwendig ist ein Umdenken für die Kultur. Mehr als zwei Jahrzehnte des Schrumpfens und Ausblutens des Landes haben einem Geist des Rückbaus und des bloßen Erhalts nach Kassenlage
zur Verbreitung geholfen. Wir sagen: Nicht bloßes Festschreiben der gegenwärtigen Kulturausstattung unseres Landes von den Schulen bis zu den Museen, der Freien Szene und Soziokultur,
den Theatern, Bibliotheken und Medien darf Ziel sein. Eine Diskussion unter dem Motto „Rettet, was zu retten ist“ geht an den kulturellen langfristigen Bedürfnissen vorbei. Nicht allein Bestandssicherung, sondern kulturelles Wachstum, Weltoffenheit, Neugier, Schöpfer- und Unternehmergeist, Mut und Kühnheit, Freiheit des Gedankens und Ausdrucks, sind gefragt. .... Erinnern und lernen
So wie Kultur den Geist und die Gesellschaft der Zukunft hin öffnet, so bewahrt sie unsere Vergangenheit. Eine demokratische Erinnerungskultur als Bestandteil der kulturellen und politischen Bildung ist wesentlich für die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft. Museen, Heimatstuben, Gedenkstätten bedürfen unserer besonderen Aufmerksamkeit. Die Auseinandersetzung mit und das Gedenken an die Verbrechen und die Millionen Opfer in den Jahren
1933 bis 1945 muss im Mittelpunkt stehen. Dabei begreifen wir antifaschistische Kultur als Befreiungskultur und grundlegend im Kampf gegen alte und neue Nazi-Bestrebungen. Auch mehr als 20 Jahre nach der Wende fühlen wir uns der Auseinandersetzung mit der Geschichte der DDR und ihrem Scheitern verpflichtet. Entgegen den herrschenden Deutungen, auch unserer Geschichte in Mecklenburg-Vorpommern, als einem Leben in der zweiten Diktatur
bestehen wir darauf, wissenschaftlich fundiert uns selbst immer wieder neu ein Bild vom Leben in der DDR zu machen, das nichts auslässt, aber auch nichts beschönigt oder verzerrt. Nur ein solches Geschichtsbild kann den Bürgerinnen und Bürgern in unserm Land, die ihr Leben (auch) in der DDR gelebt haben, ihre ebensleistungen und ihre Würde lassen.
Bibliotheken, Musikschulen und Theater
Nach Überzeugung der LINKEN würden Kulturfachgesetze zur Sicherung der kulturellen Infrastruktur auf entscheidenden Gebieten von Kunst und Kultur im Land beitragen. So sollen in Mecklenburg-Vorpommern die Rahmenbedingungen z. B. für die Bibliotheken, die Musikschulen und die Theater gesetzlichen Schutz erhalten, Finanzierung und Personalausstattung neu regeln. ...."

-Archive: Fehlanzeige
Quelle: Wahlprogramm Die Linke, S. 19-20 (PDF)
FDP: ".... "Kultur für alle" bedeutet nicht "alle in die Oper". Die enorme Steigerung der Wahlmöglichkeiten im Kulturangebot erfordert ein Umdenken im Kulturverständnis und bietet Chancen für neue Ideen und Entwicklungen. Dabei müssen auf der einen Seite die kulturellen Leuchttürme weiterhin weit
über die Landesgrenzen hinaus strahlen können. Freie Kulturschaffende, Laienkultur und insbesondere ehrenamtliches Engagement, z. B. in Form von privaten Museen, bilden in Mecklenburg-Vorpommern bereits ein Fundament, welches es zu stärken gilt, denn kulturelles Leben lebt vor allem vom bürgerlich-privaten Engagement. Das Land kann unterstützend eingreifen, um die Grundversorgung für ein kulturell vielfältiges Leben auch in der Fläche zu ermöglichen. ...."

-Archive: Fehlanzeige
Quelle: Wahlprogramm FDP, S. 50
Freie Wähler: ".... 3. Bildung und Kultur
Die Politik der etablierten Parteien führt seit Jahren in eine verhängnisvolle Sackgasse: Immer höhere Sozialleistungen werden auf die Kommunen abgewälzt. Gleichzeitig streichen die Kommunen ihre Budgets für Kultur und Bildung, für Theater, für Sport, Jugendeinrichtungen, Vereine etc. immer weiter zusammen.
Der „Erfolg“ dieser jahrelangen Politik der etablierten Parteien: Zunehmend fehlende Möglichkeiten, durch Bildungseinrichtungen wie Bibliotheken, Betreuungsangeboten in Schule, Sport und Kultur Werte zu vermitteln. Gerade Bildungs- und Kulturstätten in Dörfern und Kleinstädten sind oft von Schließung bedroht.
Die FREIEN WÄHLER sind der Überzeugung, dass die Investitionen in die Bildung unserer Gesellschaft eine der wichtigsten Herausforderungen für die Zukunft darstellt. Wissen und Bildung sind die wichtigsten Grundlagen zur Ausbildung von sozialer Kompetenz und des Respekts vor Menschen, Tieren und Umwelt.
Wo soziale Defizite drohen und durch familiäre Vorbilder nicht aufgefangen werden, ist es die Pflicht der Gesellschaft, frühzeitig korrigierend einzugreifen. Eine Gesellschaft, die es nicht schafft, klare Werte weiterzugeben, wird an der Aufarbeitung der Schäden scheitern. .... Kulturpolitik
Kultur ist ein Standortvorteil und Wirtschaftsfaktor. Mecklenburg-Vorpommern nutzt aber seinen kulturellen Reichtum weit unter seinen Möglichkeiten. Als Land mit der größten Anzahl an Schlössern, Guts- und Herrenhäusern in Europa, als Land der Hanse und als Heimat bedeutender Kunstwerke verharrt es dennoch in einem rückständigen Image. Die Landesregierungen haben es bisher nicht verstanden, die kulturelle Vielfalt und Einmaligkeit im Landesmarketing entsprechend darzustellen. Die Vernachlässigung des kulturellen Erbes setzt sich in einer stiefmütterlichen Behandlung des zeitgenössischen Kulturangebots fort.
Kleine und große Theaterbühnen, Festivals, Museen, Bibliotheken, Ausstellungen und andere Kulturangebote sind wesentliche Faktoren für die Lebensqualität und zugleich Standort und Wirtschaftsfaktor. Sie brauchen deshalb eine völlig neue Unterstützung.
Die FREIEN WÄHLER sind der Überzeugung:
- ein breites Spektrum an kulturellen Angeboten ist unverzichtbar für die Persönlichkeitsentwicklung der Menschen und für eine erfolgreiche Bildungspolitik,
- Kultur bringt die Menschen zusammen, schafft Gesellschaft und geistige Auseinandersetzung mit Inhalten jenseits des eigenen Alltags,
- Kultur ist Bereicherung für jeden Menschen,
- Kultur schafft für jede Kommune einen Mittelpunkt bzw. Schwerpunkte gesellschaftlichen Handelns und Begegnens,
- kulturelle Angebote sind Voraussetzung für die Entwicklung von Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Tourismus und Gesundheitswesen,
- Kultur und kulturelle Betätigung ist ein Grundbedürfnis des Menschen und kann wichtige gesellschaftliche Anerkennung verschaffen.
Diesen Überzeugungen folgen die politischen Ziele der FREIEN WÄHLER:
- Das kulturelle Angebot muss gerade in Zeiten finanzieller Engpässe erhalten bleiben,
- daher gehört die gesetzliche Verankerung von Kultur als eine Art „Daseinsvorsorge“ in der Landesverfassung.
- Aufbau einer landesweiten Koordinationsstelle zur Erfassung und überregionalen Vermarktung der vorhandenen kulturellen Angebote im Land als Marke mit der Aufgabe der internationalen Präsentation.
- Kulturförderung unterliegt demokratischen Grundsätzen und muss Kriterien wie Transparenz und öffentlicher Kontrolle folgen.
- Enge Verbindung zwischen kulturellen Angeboten und Schulen sowie Ausbildungsstätten zur Erweiterung der Persönlichkeitsbildung. ...."

Quelle: Wahlprogramm Freie Wähler, S. 11, 13
- Archive: Fehlanzeige
Grüne: ".... Open Access in Lehre und Forschung
Der freie Zugang zu Informationen ist gerade im Hochschulbereich von besonderer Bedeutung. Dabei wollen wir mit den Hochschulen Wege und Mittel finden, wie dieser freie Zugang ausgebaut werden kann. Für Lehrzwecke muss es auch weiterhin möglich sein, Kopien, Textauszüge, Präsentationen, Tabellen und andere Informationsträger einzusetzen, ohne Gefahr zu laufen, mit dem Urheberrecht in Konflikt zu geraten. Z. B. können landesweit transparente Lizenzierungsstandards für elektronische Medien
gefunden werden, die Rechtssicherheit unter den DozentInnen im
Umgang mit diesen Medien schaffen. Das Land muss sich aber auch auf Bundesebene für eine Lösung einsetzen, die sicherstellt, dass Hochschulen für Lehrzwecke auch weiterhin frei Informationen zusammenstellen können.
Es ist nur konsequent, Zugangsbarrieren im Bereich der Wissenschaftnicht nur im Bereich der technischen Verfügbarkeit abzubauen, sondern auch Zugangsbarrieren im Bereich der Kosten zu hinterfragen. Gerade da, wo wissenschaftliches Arbeiten und Forschen öffentlich finanziert wird, ist es nicht einsehbar, dass die Allgemeinheit für den Zugang zu den Ergebnissen dieser Arbeiten noch einmal bezahlen soll. Viele Bibliotheken konnten sich schon in der Vergangenheit viele internationale Journale mit hoher wissenschaftlicher Reputation kaum noch leisten, und die Kosten
für die öffentliche Hand im Zusammenhang mit der Anschaffung wissenschaftlicher Publikationen sind zunehmend explodiert.
Kein Wunder also, dass die Forderung nach Open Access immer
lauter wird. Wir BÜNDNISGRÜNEN sind dafür, diesen Prozess politisch zu unterstützen und nach Lösungen zu suchen. Dies reicht von anderen Bezahlmodellen, die nicht die NutzerInnen belasten, über wissenschaftsgeleitete Open-Access-Plattformen bis zur Verpflichtung der Open-Access-Veröffentlichung im Zusammenhang mit der öffentlichen Forschungsfinanzierung. Viele WissenschaftlerInnen fühlen sich von den wissenschaftlichen Verlagen zunehmend ausgebeutet, weil ein Großteil der Arbeit für die elektronische Publikationsfähigkeit von den AutorInnen selbst erbracht werden muss. Auch die notwendigen Peer-Review-Verfahren werden in der Regel kostenlos von der Scientific Community selbst geleistet. Gleichzeitig werden den AutorInnen alle oder fast alle Rechte an ihren eigenen Beiträgen genommen. Viele WissenschaftlerInnen machen heute geltend, dass diese Quasi-Enteignung in keinem angemessenen Verhältnis zu den tatsächlich erbrachten Leistungen der Verlage steht.
Gleichzeitig gibt es aber auch die Warnung vor einem möglichen Verlust von Publikationsmöglichkeiten, wenn die Arbeit von Verlagen nicht mehr angemessen honoriert würde oder es in der Folge der Open-Access-Bewegung zu einem noch stärkeren Konzentrationsprozess kommen sollte. Gerade in den Fachrichtungen, in denen die Buchform immer noch eine gewisse Bedeutung hat, wird vor dem Verschwinden kleiner spezialisierter
Verlage zu Recht gewarnt. Wir fordern deshalb den sogenannten „grünen Weg“, das heißt die kostenlose elektronische Zweitveröffentlichung nach einer vereinbarten Embargofrist ergänzend zur Verlagsversion, z. B. auf einem fachspezifischem Institutsserver oder auf anderen geeigneten Open-Access-Plattformen. .... „Open Access“ für Forschung und staatliche Datenbestände
Wir wollen, dass Ergebnisse öffentlicher Forschung nach einer Embargofrist im Rahmen eines geeigneten Open-Access-Modells kostenfrei im Internet allen zugänglich gemacht werden. Dieses Modell soll ebenso für die Ressortforschung der Ministerien und für Gutachten und Studien, die von Ministerien und Landesbehörden
direkt in Auftrag gegeben werden, Anwendung finden.
Die Institutionen des Landes Meckenburg-Vorpommern sollen dazu
verpflichtet werden, ihre Datenbestände über das Internet kostenlos zur uneingeschränkten Nutzung zur Verfügung zu stellen, sofern dem keine höheren Rechtsgüter entgegenstehen. Dazu gehören insbesondere Statistiken und Geodaten, Wetterdaten sowie digitale Reproduktionen von Gegenständen im Besitz von Sammlungen und Bibliotheken des Landes. Freie, quelloffene Software (Open-Source-Software) kann zur Demokratisierung
in der Informationsgesellschaft beitragen und finanzielle
Zugangshürden senken. Die weitere Verbreitung freier und quelloffener Software wird daher von uns unterstützt. Die öffentliche Verwaltung als Anwenderin kann hier als Vorreiterin und Vorbild dienen. Wir wollen den Anteil von Open-Source-Software im öffentlichen Sektor schrittweise deutlich erhöhen, mit dem mittelfristigen Ziel einer vollständigen Umstellung auf Open-Source-Software in den Ämtern und Behörden des Landes. .... ...Kultur braucht Engagement: Für eine Kultur der Partizipation
Die Kulturinstitutionen in Mecklenburg-Vorpommern – von Theatern und Kinos über Museen, Orchester, Bibliotheken, Denkmäler sowie Festivals bis hin zu Kulturinitiativen, Kunst- und Musikschulen – sind Bürgerforen, in denen wir uns spielerisch miteinander an die Vergangenheit erinnern, Gegenwart verhandeln und Zukunft entwickeln. Neben die konventionelle Präsentation von Kunstwerken treten Workshopformen und Festereignisse, in denen Interessierte die Art und den Grad ihrer Teilhabe an der Gestaltung und Verwirklichung des Kunstwerks selbst mitbestimmen können.
Wir BÜNDNISGRÜNEN engagieren sich für die Förderung eines breiten Spektrums partizipatorischer Kunstprojekte in Mecklenburg-Vorpommern. .... Für uns BÜNDNISGRÜNE sind Architektur und Stadtplanung nicht nur etwas für Fachleute, wir wollen die Entwicklung unseres Lebensumfeldes in enger Zusammenarbeit von PlanerInnen und BürgerInnen entwickeln.
Vermehrt sollten auch in Mecklenburg-Vorpommern moderne Wege
beschritten werden, die sich in anderen Orten bereits bewährt haben und zur Lösung städtebaulicher und sozialer Probleme in einem Dorf oder einem städtischen Quartier beitragen können. Dies sind z. B. Wohnprojekte (Zusammenschlüsse von Bauherren), Bauteam-Modelle (gleichberechtigte projektbezogene Zusammenschlüsse von Baufirmen) oder bürgerschaftlich getragene Einrichtungen (z. B. zur Finanzierung des Betriebes von Museen oder zur Belebung eines Gutshauses). Diese sollten vom Land in der
Pilotphase gefördert werden."

- Archive: Fehlanzeige
Quelle: Wahlprogramm Grüne, S. 61-62, 92, 101, S. 136
SPD: "Mecklenburg-Vorpommern ist ein Land, das reich an Kultur ist. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzen die Angebote von Kunst- und Musikschulen, besuchen Festivals, Konzerte, Theateraufführungen, Ausstellungen, Museen. Auch viele unserer Gäste kommen wegen kultureller Angebote in unser Land. Kultur bereichert unser Leben und ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die SPD würdigt die Arbeit der Künstlerinnen und Künstler, der vielen ehren- und hauptamtlichen Kulturarbeiter in den Kommunen, Vereinen und Verbänden als unverzichtbar für die zukunftsfähige Gestaltung unseres Bundeslandes. Wir werden die regionale Kulturpolitik als Gemeinschaftsaufgabe zwischen Land, Kommunen, Regionen, Verbänden, Wirtschaft und Zivilgesellschaft stärken und ihr neue Impulse geben.Wir treten ein für die Freiheit von Kunst und Kultur..... Die Unterstützung von Kinder- und Jugendkunstschulen, Musikschulen und Bibliotheken war und ist für uns Sozialdemokraten von besonderer Bedeutung, weil sie im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern eine wichtige Säule der kulturellen Grundversorgung darstellen. Wir haben daher dafür gesorgt, dass die landesseitige Förderung dieser Kultureinrichtungen stabil geblieben ist. .... Die vier Theater- und Orchester-Standorte sowie die Landesmuseen in Mecklenburg-
Vorpommern sind Herzstücke unserer kulturellen Tradition und haben besondere touristische Anziehungskraft. Es ist daher wichtig, effiziente Strukturen weiterzuentwickeln und diese Standorte
als Kulturzentren des Landes zu stärken. Die Festivalkultur im Lande hat sich ebenso bewährt und gehört weiterhin zu den Leuchttürmen, mit denen viele Gäste angezogen werden können."

- Archive: Fehlanzeige
Quelle: Regierungsprogramm SPD, S. 38-39

Stellungnahme des VdA-Landesverbandes zu dieser breiten Nichtbeachtung: Fehlanzeige!

Bisher habe ich um Wikibooks einen großen Bogen gemacht, aber von den vergleichsweise wenigen (68) vollständigen deutschsprachigen Büchern (seit 2004!)

http://de.wikibooks.org/wiki/Wikibooks:Buchkatalog

macht der Burgenführer einen guten Eindruck:

http://upload.wikimedia.org/wikibooks/de/9/92/BurgenfuehrerEssenUndUmgebung1.2.pdf


Richard Ponder untersucht den Big Deal, also den Erwerb von E-Journals in großen Paketen durch Konsortien von Forschungs- und Hochschulbibliotheken:

http://www.infotoday.com/it/sep11/The-Big-Deal-Not-Price-But-Cost.shtml

Es kann nicht so bleiben, wie es ist. Wir brauchen eine Reform des wissenschaftlichen Publikationswesens und die kann nur Open Access heißen!

Eine Bilddatenbank der irischen Chester Beatty Library

http://www.cbl.ie/islamicseals/Home.aspx

#sphragistik


[Mit] dem kürzlich abgeschlossenen Projekt ‹Informatisierung III› (2008–2011) setzt das Staatsarchiv Basel-Stadt einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum zeitgemässen Archiv. Erste zentrale Archivbestände sind digitalisiert, die Originale werden geschont. Die Möglichkeiten zur Online-Recherche und -Lektüre von Archivgut sind ausgebaut. Für die Langzeitarchivierung digitaler Unterlagen stehen Infrastrukturen bereit.

Ab sofort ist eine neue Tranche digitalisierter Archivalien im Online-Archivkatalog einsehbar. Das aktuelle Online-Angebot des Staatsarchivs umfasst insgesamt ca. 40 000 Bilddokumente und rund 420 000 Seiten Schriftdokumente. Digitalisiert wurden im Projekt ‹Informatisierung III› rund 59 Laufmeter Akten. Im Archiv lagern insgesamt ca. 18,5 Laufkilometer Dokumente.

Das Staatsarchiv Basel-Stadt steht mit seiner Informatisierungsstrategie im schweizerischen und internationalen Vergleich in vorderster Reihe. Auch andere Archive wie etwa das Staatsarchiv Zürich oder das Landesarchiv Baden-Würtemberg investieren systematisch in Infrastruktur und Benutzungsangebote, um für die Herausforderungen des digitalen Zeitalters gerüstet zu sein.

Digitalisierung von Archivalien

Das Staatsarchiv Basel-Stadt liess im Rahmen des Projekts ‹Informatisierung III› folgende Dokumente als Bilder scannen:

ausgewählte Stadt-, Hochbau-, Vermessungspläne (994 Stück)
ausgewählte Urkunden (85 Stück)
Protokolle des Grossen Rats 1690-1993 (154 Bände) (Protokolle: Grosser Rat)
Protokolle des Kleinen Rats resp. des Regierungsrats 1587-1918 (290 Bände) (Protokolle: Kleiner Rat, ab 1875 Regierungsrat)
Rats- oder Urfehdebücher 1387-1789 (43 Bände) (Ratsbücher O 1-41: Urfehdebücher)
Repertorien zu den Geburts-, Ehe- und Totenregistern 1876-1928 (108 Bände) (Civilstand L 3.1 - N 4.2)
Register zu den Kirchenbüchern 1529–1869 (59 Bände) (JD-REG 6e 1 1 - 4 7)
Tonprotokolle des Verfassungsrats 1999-2005 (53 VHS-Kassetten) (VR-REG 2a)
Tonprotokolle des Grossen Rats 1989-2005 (770 VHS-Kassetten) (Protokolle: Grosser Rat: Tonbänder)
Kataloge zu den Bild-Beständen des Stadt- und Münstermuseums und der Negativsammlung (Karteikarten)
Krankengeschichten Kinderspital 1862-1864 (1 Band)
Dozentenkartei Universität 1820-1963 (Karteikarten)
Filme aus verschiedenen Beständen (420 Filmrollen)

Benutzung

Zu finden sind die digitalisierten Archivalien im Online-Archivkatalog. Dazu wird in der erweiterten Volltextsuche einfach der gesuchte Begriff eingegeben und weiter unten die gewünschte Archivalienart (Bild, Akte, Plan, Urkunde) ausgewählt. In der Resultatliste sind die digitalisierten Dokumente hervorgehoben.

Mit der Feldsuche erhält man einen Überblick über alle digitalisierten Dokumente, wenn man beim Feld ‹Digitalisat vorhanden› die Option ‹Ja› und weiter unten die gewünschte Archivalienart auswählt.

Die digitalisierten Archivalien lassen sich im Online-Archivkatalog mittels des integrierten Bildbetrachters ‹StABS-Viewer› durchblättern, vergrössern, als PDF-Datei speichern und ausdrucken.

Die digitalisierten Tonprotokolle sind nicht online verfügbar, die digitalisierten Filme nur zum Teil. Diese Dateien können vorerst nur im Lesesaal eingesehen werden.

Die digitalisierten Protokolle von Kleinem Rat und Regierungsrat können aus technischen Gründen erst später online geschaltet werden.

Für die Reproduktion digitalisierter Archivalien ist eine Bewilligung einzuholen.

Archivierung von digitalen Akten

Das Staatsarchiv entwickelte spezielle Software-Teile und definierte die nötigen Arbeitsabläufe, um elektronische Akten übernehmen und archivieren zu können. Dazu gehört zum Beispiel der Aufbau einer Speicher-Infrastruktur oder die Anpassung der Ablieferungsprozesse. Als Pilotprojekt wurden mit den neu geschaffenen Werkzeugen elektronische Daten der Polizei ins Staatsarchiv übernommen. Zudem besteht nun eine Abfrageschnittstelle für Adressdaten im Kantonalen Datenmarkt.

Gesamtstrategie

Das Staatsarchiv setzt mit dem Projekt ‹Informatisierung III› (2008–2011) seine im ausgehenden 20. Jahrhundert begonnenen Modernisierungsschritte fort. 1999 wurde das Archivinformationssystem scopeArchiv entwickelt; es folgte die Website mit Informationen über das Archiv. In einem nächsten Schritt wurde 2005 der Archivkatalog online zugänglich, mit ersten digitalisierten Bilddokumenten. Die allgemeine Informatisierung der Verwaltungstätigkeit und die wachsende Bedeutung der Online-Nutzung erforderten 2008 dann den jüngsten Schritt.

Das Staatsarchiv wird sich in den kommenden Jahren mit Folgeprojekten weiter für den Schutz von originalem, oft gefährdetem Archivgut wie auch für die einfachere Benutzbarkeit von Akten einsetzen. Eine vollständige Digitalisierung der Archivbestände ist aus Kostengründen undenkbar.

31. August 2011




Copyfraud: Eigentlich sollte das Staatsarchiv Basel wissen, dass nach Schweizer Recht kein Urheberrecht an Digitalisaten gemeinfreier Werke besteht. Das Copyright (c) ist daher irreführend. Ob eine Rechtsgrundlage für die erzwungene Einverständniserklärung besteht, bezweifle ich. Tipp: Hochauflösende Scans mit Anonymisierungsdienst herunterladen und anderweitig anonym veröffentlichen! Geschähe dem Staatsarchiv Basel ganz recht. Wer Copyfraud begeht, darf nicht auf Verständnis hoffen.

Der Viewer bietet (versteckt) URLs für Einzelseiten an, weist aber nicht die von Zoomify bekannte Möglichkeit auf, den dargestellten Teil mit der Maus bequem zu verschieben.

Die PDF-Funktion für Einzelseiten (!) kann man aufgrund der mangelhaften Auflösung vergessen.

Mit der Feldsuche erhält man einen Überblick über alle digitalisierten Dokumente, wenn man beim Feld ‹Digitalisat vorhanden› die Option ‹Ja› und weiter unten die gewünschte Archivalienart auswählt.

Das ist selten dämlich gelöst. man hätte doch einfach den Haken bei den Online-Bildern anbringen können. Die Feldauswahl "Digitalisat vorhanden" steht ja nicht auf dem Bildschirm, sondern muss erst gefunden werden, was Nutzer, die den Hilfetext nicht zur Kenntnis nehmen, erst einmal nicht realisieren.

Aus dem Mittelalter (Zeiteingrenzung 1200-1500) gibt es 53 Dokumente online, bis auf das Urfehdebuch Urkunden.

Seite aus dem Urfehdebuch
http://dokumente.stabs.ch/view/2010/Ratsbuecher_O_1/#7

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wikileaks-will-gegen-Tageszeitung-Guardian-vorgehen-1334880.html

Nach Darstellung der New York Times hat Victoria Nuland, die Specherin des US-Außenministeriums, die Zirkulation des unredigierten Materials verurteilt. Die Zeitung berichtet davon, dass amerikanische Botschaftsmitarbeiter inzwischen mit Galgenhumor auf die Nachrichten reagieren. "Bitte zitier mich korrekt, damit es gut klingt, wenn es geleakt wird", sei zu einer Standard-Floskel geworden.

Siehe auch
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,783694,00.html

Eine Verkettung von Schusseligkeiten, Zufällen, Indiskretionen und Schlampereien hat dazu geführt, dass sich kein potentieller Whistleblower derzeit mit einem guten Gefühl an eine Leaking-Plattform wenden kann.

In-den-Reader-Einspeis-Befehl!

http://plan3t.info

BibliothekarIn + Blog = Biblioblog

Biblioblogs — ist das nicht, wenn Bibliotheken ein eigenes Weblog betreiben?
Nein, mit Biblioblogs sind (hier jedenfalls) Weblogs von BibliothekarInnen gemeint. Manchmal werden die zwar auch für Informationseinrichtungen, Berufsverbände etc. geschrieben. Bei den meisten handelt es sich jedoch um unabhängige, eigene Medien von BerufskollegInnen, die sich über bibliothekarische und andere Themen austauschen wollen. Unabhängig von den AGBs eines Plattform-Eigentümers, unabhängig von Redaktionspolitik, Anzeigenkunden, Abogebühren, Erscheinungsdatum etc. einer Branchenzeitschrift.
Was, 100 Blogs?? Seid ihr, ja seid ihr denn… — Ja, wir sind!

Biblioblogs machen niemanden berühmt, aber sie machen auch niemanden arm: Blog aufrufen, neue Beiträge überfliegen, wenn was gefällt länger lesen — das war’s. Das war’s jedenfalls im Jahr 2001, da gab es ca. ein deutschsprachiges Biblioblog, Netbib. Im Jahr 2011 gibt’s ca. 100 davon. Um es so einfach zu haben wie früher, gibt es einen Aggregator, einen sogenannten Planet. Hier kann man alle Neuigkeiten aus allen Blogs einer Community (hier eben: deutschsprachiger BiblioblogautorInnen) überfliegen, durchsuchen, lesen und weiterempfehlen.
Drei Wünsche frei

Die Zahl im Namen deutet es an, es handelt sich hier um den dritten Anlauf bei dem Versuch, mit einem “Planet Aggregator” Überblick über die deutschsprachigen Biblioblogs zu geben. (Näheres zu dieser Idee und ihrer Geschichte unter Was ist das hier?)
Darüber hinaus wollen wir aber auch ein paar Schlussfolgerungen aus der Diskussion über bibliothekarische Fachkommunikation in die Praxis umsetzen. Dazu werden nun verschiedene KollegInnen aus der Bibliotheks-Sphäre ihre Stimme ergreifen. Jeweils eine “Stimme” pro (Werk)Tag wird lesenswerte Bücher, Blogs, Artikel, Podcasts, Videoclips, Vorträge ansagen, vielleicht auch von Erfahrungen mit kommerzieller und nichtkommerzieller Bibliothekssoftware berichten oder was auch immer die Stimme für empfehlenswert oder diskussionswürdig hält.

http://www.bundesarchiv.de/oeffentlichkeitsarbeit/meldungen/02583/index.html.de

" Fragen, die die Arbeit des Bundesarchivs betreffen, können nun in den 115-Servicecentern sofort beantwortet oder per E-Mail direkt an das Bundesarchiv weitergeleitet werden."

Wer testet?

http://www.slub-dresden.de/sammlungen/digitale-sammlungen/kollektionen/

Nach etwa einem Dreivierteljahr gibt es wieder RSS-Feeds, wobei es aber völlig daneben ist, wenn bei vielen alten Drucken im allgemeinen Feed (alle Sammlungen) nur NEU: [Kein Titel] steht!

 

twoday.net AGB

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