Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
Das Deutsche Wörterbuch der Brüder Grimm lässt uns im Stich, nicht aber ältere Nachschlagewerke:

Scherz: Glossarium 1784
http://books.google.de/books?id=dL0RFZxG2EkC&pg=PT194
https://books.google.de/books?id=LoQ-AAAAcAAJ&pg=RA1-PT703

Danach die Definition Tuch mit Wappen der Turnierkönige in Jägers Heilbronner Geschichte
http://books.google.de/books?id=1WQAAAAAcAAJ&pg=PA176

Weitere Belege in Brinckmeiers Glossarium
http://books.google.de/books?id=gpNEAAAAcAAJ&pg=PA439

[Haltaus 1758:
http://books.google.de/books?id=LoQ-AAAAcAAJ&pg=RA1-PT70 ]

Im Leipziger Ms 1674, Bl. 119r gibt es eine Schemazeichnung "Das plat der vierlande" zur Ausschreibung des Würzburger Turniers 1478
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0516_b270_jpg.htm

Mehrfach werden Turnierblätter im Eptinger Hausbuch erwähnt, siehe etwa die Ausgabe von Christ S. 69f. und meine Rezension von 1995
http://swbplus.bsz-bw.de/bsz031802702rez.htm

Update:



http://archiv.twoday.net/stories/75245202/

Nachtrag 2015:

https://books.google.de/books?id=zMhd_j3Q-iIC&pg=PA698

Stamm S. 173
https://books.google.de/books?id=XsiMRYkC3ukC&pg=PA143

Definition Rüxners zum fiktiven Zürcher Turnier
https://books.google.de/books?id=j8RUAAAAcAAJ&pg=PT334

Crusius rätselte:
http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/LI24_fol-3/0050
dt.
https://books.google.de/books?id=QDZPAAAAcAAJ&pg=PA752

Kaiserer 1804
https://books.google.de/books?id=ichcAAAAcAAJ&pg=PA126

Wahl der Turniervögte:
https://books.google.de/books?id=xhlfAAAAcAAJ&pg=PA41 (Reibisch)

Fertigung von Schildern (Blättern) schon 1402 aus einem Rechnungsbuch der Rittergesellschaft Esel
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11041056_00050.html

Pietzsch: Archivalische Forschungen ... (1971), S. 56: Nürnberger Rechnung 1480 "des herzogen von Gulich perseuanten genant Klar Steynpeck, der das plat des turneys halb zu Mentz vff Ass.Marie furgenomen außfürt, ist 1 gulden zu erung geben"; 1482 ebenda: "des hertzogen von Gulich persefant der den plat des turneys zu Koblentz [...] verkundet hat" 1 fl. als Trinkgeld.

Blätter als Quellen des Grünenberg'schen Wappenbuchs
http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1847#footnote_95_1847

Turnierblatt 1481 nach Straßburg gebracht
http://hdl.handle.net/2027/njp.32101077882783?urlappend=%3Bseq=719

#forschung

In der Murkspräsentation von ManuMed (Einzelseiten/Einzelbeschreibungen nicht verlinkbar)

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/hsk0597

2012 wurden zwei botanische Handschriften und ein spätes Wappenbuch ins Netz gestellt:

http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/ausgaben/uni_ausgabe.html?recherche=ja&ordnung=sig&projekt=1063203003&l=de

archiva.twoday.net/stories/kalenderfehler-in-handschrift-entdeckt - das Weblog Archiva von Mathias Nowak wurde Minuten nach dem Posten dieses Beitrags deaktiviert

"In einer Handschrift, die in der Diözesanbibliothek [Rottenburg] liegt, berechnete der Astronom Heinrich Selder um 1400 Kalenderfehler, die erst 200 Jahre später korrigiert wurden. Der 83-jährige Lustnauer Kalenderforscher Karl Mütz hat nun in Paris, Erfurt und Freiburg weitere Handschriften des Astronomen gefunden."

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/rottenburg_artikel,-Karl-Muetz-fand-Aufzeichnungen-eines-mittelalterlichen-Astronomen-_arid,165066.html

Mütz publizierte seine Ergebnisse im Sammelband "Text und Kontext" 2011:
http://www.thorbecke.de/text-und-kontext-p-1655.html

Ohne dass dies den Metadaten zu entnehmen ist, wurden aus den gedruckten Bänden der ehemals Königlichen Gartenbibliothek in Herrenhausen - siehe http://archiv.twoday.net/search?q=gartenbibliothek - nur die Illustrationen herausgepickt, ein Vorgehen, das heutzutage nur noch als ärgerlich zu bezeichnen ist. Der Aufwand, den gesamten Band zu digitalisieren, ist nicht erheblich höher als bei einem Teildigitalisat und den Abbildungen fehlt nicht der Kontext!

http://digitale-sammlungen.gwlb.de/goobit3/browsen/

http://arks.princeton.edu/ark:/88435/s1784k81w

Der Basler Druck von 1540 ist online in Princeton: "Gabriel Hummelberg the younger's copy, with his ownership inscription on t.p., and with his transcript (in reddish brown ink) of Glareanus's own notes in margins of chronology (54 p. at end)." Der Besitzeintrag Gabriel Hummelbergers aus Feldkirch ist datiert: Freiburg im Breisgau Februar 1549.

Demnach handelt es sich um

"Gabriel H., Sohn des Gabriel H. und der Veronika Imgraben aus Feldkirch, besuchte als Akademiker 1547 die Hochschule zu Freiburg, 1551 zu Ingolstadt, 1554 zu Padua, 1557 zu Salburg, erscheint am 27. März 1568 zu Freiburg als Doktor der Medizin. Er lebte noch 1582.
(Quelle: Vorarlberger an in- und ausländischen Hochschulen, von P. Anton Ludewig)"
http://www.hommelberg.nl/genea/hom-hummelberger-michael.htm

Burmeister gibt im Montfort 2007 auch keine andere Literatur an als Ludewig
http://www.vorarlberg.at/pdf/m072burmeistermetzler.pdf

Ein Beleg für Dr. Gabriel Hummelberg 1568 in Freiburg
http://www.uniarchiv.uni-freiburg.de/bestaende/Pertinenzprinzip/altbestaende/Quaesturakten/A0040

Die Matrikelausgabe
http://www.archive.org/stream/diematrikelderu00breigoog#page/n465/mode/2up
hat einen Beleg zum 27. März 1568 mit Dr. med. aus den Senatsprotokollen. Die Immatrikulation erfolgte am 23. November 1547.

Er baut die Hummelberger-Bibliothek in Feldkirch weiter aus:
http://www.feldkirch.at/rathaus/bibliothek/geschichte-der-stadtbibliothek-feldkirch/Geschichte-der-Stadtbibliothek.pdf/download
http://134.76.163.162/cgi-bin/wiki.pl?Stadtbibliothek_(Feldkirch)

Dort wird er sicher irrtümlich als Professor in Freiburg 1568 bezeichnet. Die meisten Treffer im Internet beziehen sich leider auf seinen berühmten Vater Gabriel I. Hummelberger (gest. 1544).

Update: Christoph Volaucnik vom Stadtarchiv Feldkirch teilte freundlicherweise auf Anfrage per Mail vom 6.3.2012 mit:

"Hds.676, fol.245: Hans Hueber von Sulz bekennt von Frau Veronica Im Graben weiland Herr Dr. Gabriel Hummelberg sel. Hinterlassen Wittib 20 Gulden ausgeliehen zu haben. 1574.
Hds.89:Dr. Gabriel Hummelberg findet sich auch im Steuerbuch des Jahres 1539, fol.5: 5 Schilling Steuerleistung.
Hier muss es sich wohl um den Vater handeln.

Hds.331, Urbar der Hummelberg Kaplanei. Diese wurde von Domdekan Johann Damian von Hummelberg zu Sulzhofen 1700 gestiftet, mit 6000 Gulden an Zins- und Schuldbriefen:
S.80: Hans Lins an der Claus bekennt von Dr.med. Gabriel Hummelberg 74 Gulden Rheinischer Münz erhalten zu haben. 1588
S.107: Die Brüder Jos und Christoph Erni von Göfis bekennen von Dr. med. Gabriel Hummelberg 55 Pfund Pfennig erhalten zu haben, 1577
S.110: Wolf Erni und Jos Erni von Göfis bekennen von Dr. med Gabriel Hummelberg 40 Pfund Pfennig erhalten zu haben. 1581
S.163: Heinrich Zurluth an der Hueb (=Tosters) bekennt von Dr.med Gabriel Hummelberg 48 Gulden Rheinisch erhalten zu haben. 1588.

Hds.90: Steuerbüchlein 1594, Fol.27: Dr. Gabriel Hummelbergs seligen Witwe: 5 Pfund Pfennig, 3 Schilling

Damit kann sein Tod zwischen 1588 und 1594 erfolgt sein.

Im Dom zu Chur findet sich beim St.Michaelsaltar bzw. bei den Stühlen das Wappen Hummelberg mit einer Widmungstafel des Domdekans Michael Hummelberg aus dem Jahre 1646. Siehe Erwin Poeschel, Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden. Bd.VII. Basel 1948, S.121.

Am 12. März 2012 teilte mir Urs Leu mit, dass dieses Jahr ein Aufsatz

Chronologia est unica historiae lux: How Henricus Glareanus Studied and Taught the Chronology of the Ancient World
Urs B. Leu (Zentralbibliothek Zürich) and Anthony T. Grafton (Princeton University)


erscheinen soll. Zur Biographie Gabriel II. Hummelbergers ist wichtig die Aussage aus dem mir mitgeteilten Preprint: "On 27 March 1568 he was offered a position in the medical faculty of the University of Freiburg that came with a yearly salary of 100 guldens. He promised to give an answer before the Feast of Saint George on 23 April. Twenty-three volumes from his library survive." Der Beleg zu 1568 stammt aus den erwähnten Senatsprotokollen. Nicht berücksichtigt ist der oben mitgeteilte neue Kenntnisstand hinsichtlich des Todesdatums, das auf 1588/95 eingegrenzt werden kann.

Hummelberger scheint das Angebot ausgeschlagen zu haben. Er lebte - vermutlich spätestens 1568 bis vermutlich zu seinem Tod - als Arzt in Feldkirch.

#forschung


http://www.oldmapsonline.org/

Einige wenige digitale Kartensammlungen, darunter die große Rumsey-Collection, haben diese Metasuche entwickelt. Während ich schon beim zweiten Besuch den Schieberegler für die zeitliche Eingrenzung kapiert habe, bin ich zu blöd, den Kartenausschnitt wie gewünscht zu verschieben.

Zum bundesweiten Tag der Archive an diesem Wochenende startet das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt einen neuen Service für Internetnutzer: Die Besucher des neuen Besucherportals können zunächst in 350 000 Datensätzen recherchieren"

Quelle

Wird es in Freiburg ein gemeinsames Institut von Universität und Musikhochschule geben?

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/volksliedarchiv-altes-haus-in-silberbachstrasse-wird-verkauft

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,815466,00.html

Mehrere Verlage haben einstweilige Verfügungen gegen das E-Book-Raubkopieverzeichnis library.nu und den Filehoster ifile.it erwirkt.

In einem Meinungsbeitrag verteidigt Christopher Kelty das Portal:

http://www.aljazeera.com/indepth/opinion/2012/02/2012227143813304790.html

The publishers think it is a great success in the war on piracy; that it will lead to more revenue and more control over who buys what, if not who reads what. The pirates - the people who create and run such sites - think that shutting down library.nu will only lead to a thousand more sites, stronger and better than before.

But both are missing the point: the global demand for learning and scholarship is not being met by the contemporary publishing industry. It cannot be, not with the current business models and the prices. The users of library.nu - these barbarians at the gate of the publishing industry and the university - are legion.

They live all over the world, but especially in Latin and South America, in China, in Eastern Europe, in Africa and in India. [...]

The publishing industry we have today cannot - or will not - deliver our books to this enormous global market of people who desperately want to read them.

Instead, they print a handful of copies - less than 100, often - and sell them to libraries for hundreds of dollars each. When they do offer digital versions, they are so wrapped up in restrictions and encumbrances and licencing terms as to make using them supremely frustrating.

To make matters worse, our university libraries can no longer afford to buy these books and journals; and our few bookstores are no longer willing to carry them. So the result is that most of our best scholarship is being shot into some publisher's black hole where it will never escape. That is, until library.nu and its successors make it available.

Im Juni 2008 war ich auf eine kurze Notiz in Georg Schuster/Friedrich Wagner, Die Jugend und Erziehung der Kurfürsten von Brandenburg und Könige von Preußen, Bd. 1, Berlin 1906 zum Herold Rüxner gestoßen:

http://archiv.twoday.net/stories/4993981/

Hinzu kommt ein neuer Beleg, der ihn in Berliner Gefangenschaft belegt: „In einem Urfehdebuch wird erwähnt, dass 1519 der Herold Jorg Rixner durch den Marschall Hans von Bredow seiner Verhaftung entledigt worden sei“ – Schuster/Wagner a.a.O. S. 373, 507 (wohl nach Geheimes Staatsarchiv Rep. 78 Nr. 18). [Der Beleg ist eher vergessen als neu: schon erwähnt in der Zs. für Preuss. Geschichte 4 (1867), S. 130 lt. Seyler, Autor der Notiz Märcker. Die Signatur des Geheimen Staatsarchivs stimmt nicht.]

http://www.archive.org/stream/diejugendunderzi01schu#page/372/mode/2up
http://www.archive.org/stream/diejugendunderzi01schu#page/506/mode/2up

Die Quellenangabe hatte ich falsch abgeschrieben: richtig muss sie Rep. 78 Nr. 28 heißen.

Die auf eine Mitteilung Märckers (des Archivars Karl Friedrich Traugott Märker) zurückgehende kurze Notiz in der Zeitschrift für preußische Geschichte und Landeskunde 4 (1867), S. 130 nannte keine Quelle:

http://books.google.de/books?id=WZgCAAAAcAAJ&pg=PA130

Trotz intensiver Bemühungen von Kollegen Dr. Heckmann vom Geheimen Staatsarchiv war der Stelle nicht auf die Spur zu kommen. Ergebnislos blieben Anfragen beim Landesarchiv Berlin und Brandenburgischen Landeshauptarchiv Potsdam. In meinem Rüxner-Aufsatz
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7140/pdf/Graf_Ruexner.pdf
konnte ich daher nur den negativen Befund vermelden (Klaus Graf, Herold mit vielen Namen. Neues zu Georg Rüxner alias Rugen alias Jerusalem alias Brandenburg alias ..., in: Ritterwelten im Spätmittelalter. Höfisch-ritterliche Kultur der Reichen Herzöge von Bayern-Landshut. Ausstellungskatalog (Schriften aus den Museen der Stadt Landshut 29), Landshut 2009, S. 115-125, hier S. 119).

Nun wurde mir ein Aufsatz von Fritz Wagner über das Turnier von Ruppin 1512 bekannt

http://opus.kobv.de/zlb/volltexte/2006/239/pdf/HZJB_1901_07.pdf

Dort wird S. 112 die korrekte Signatur angegeben. Kollege Dr. Heckmann war so liebenswürdig, den Wortlaut des Eintrags mitzuteilen:

Kopiar der Kurfürsten Joachim I. (1499-1535) und Joachim II. (1535-1571) von Brandenburg im Bestand Geheimes Staatsarchiv PK, I. HA Rep. 78 (Kurmärkische Lehenskanzlei) Nr. 29 Bl. 261v: "Jorg Rixner, der heroldt, ist hewt, data, vonn unnserm g[nedigen] herrenn, dem kurfurst(en) zu Brand(enburg), seiner gefengknis, darinn er gewest, auff ein alt gewonlich orphede durch Hannsen vonn Bredow, marsch(a)l(k), ledig unnd loß gegeb(en). Actum montags nach m(ise)re domini [15]19".

Das Datum ist der 9. Mai 1519. Leider ist unbekannt, aus welchem Grund Rüxner, der damals wohl als Herold in brandenburgischen Diensten stand, ins Gefängnis gekommen war. (Der Ort ist nicht angegeben, aber man wird tatsächlich von Berlin - damals Berlin/Cölln - ausgehen dürfen, wo Kurfürst Joachim im Cöllner Stadtschloss residierte.) Märcker mutmaßte, die Gefangenschaft könne mit dem Diebstahl des Magdeburger Manuskripts zusammenhängen, aber da das Magdeburger Manuskript sicher eine Erfindung Rüxners war, scheidet dieser Grund aus.

http://archiv.twoday.net/stories/5086177/

Hans von Bredow starb noch im gleichen Jahr, am 16. November 1519, wie sein Totenschild in der Kirche zu Liepe bezeugt:

http://liepe.wordpress.com/page/7/

#forschung

Bislang zweimal:

http://archiv.twoday.net/stories/34642563/
zu M42504

http://archiv.twoday.net/stories/59211631/
zu n0196

http://www.schlossarchiv.de/

Übersichten der Schlösser/Rittergüter und Adelsfamilien, wobei ältere Nachschlagewerke ausgewertet wurden.

Beispiel:

die von Hermannsgrün +
(v. Herrmannsgrün, v. Hermsgrün)

Genealogische Adels-Historie (Ahnentafeln) 3. Teil, Seite 1102
Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon IV, 330


Nach wie vor toller Service: "Sie erhalten zu einzelnen Familien oder Rittergütern kostenlose Kopien aus den Gothaischen Genealogischen Taschenbüchern des 19. und 20. Jahrhunderts. Bei umfangreicheren Aufträgen bitten wir, zur Unkostendeckung, um Spenden an das Archiv."

Update zu
http://archiv.twoday.net/stories/5774704/ (2009)

"Die wertvollsten Pläne und Zeichnungen des Architekturmuseums (ca. 40.000 Blätter) werden im Rahmen des DFG - Projektes DigitAM hochauflösend gescannt, die erstellten Digitalisate werden kontinuierlich eingebunden."

Architekten mit Digitalisaten:
http://mediatum2.ub.tum.de/?item=647610_1.html

Den Nutzern wird aber nichts Hochauflösendes angeboten, es sei denn man definiert hochauflösend als "knapp über Thumbnail-Größe". Werfen wir einen Blick auf den Plan von Balthasar Neumann:

http://mediatum.ub.tum.de/?id=886152

Man kann ihn vergrößern, aber selbst dann kann man die Beschriftungen in kleiner Schrift nicht bequem entziffern, und das sollte sowohl bei Karten als auch bei Archivalien das Kriterium für "gute Qualität" bzw. Auflösung sein!


Da Twoday.net keine echten Tags unterstützt, kann man mittels der Suchfunktion, die das von Twitters Hashtags bekannte Zeichen # unterstützt, eine die Kategorien (siehe rechte Seite des Bildschirms!) ergänzende Verschlagwortung für besondere Fälle realisieren.

Bisher existieren versuchsweise:

#chronologie
#epigraphik
#numismatik
#sphragistik

Neben der Untergliederung der Kategorie Hilfswissenschaften bietet sich beispielsweise ein Tag #gema an, da die normale Suchfunktion bei der Musikverwertungsgesellschaft GEMA versagt (gefunden wird z.B. auch gemacht, gemahl usw.).

[August 2012: gibt es nun
http://archiv.twoday.net/search?q=%23gema ]

Mit

#forschung

möchte ich diejenigen Beiträge erschließen, die - wenn auch üblicherweise bescheidene - neue wissenschaftliche Erkenntnisse bereitstellen.

[Ohne Links:

#beall Unseriöse Open-Access-Verlage
#histverein Historische Vereine ]

Kommentare?

UPDATE: http://archiv.twoday.net/stories/1022479472/

http://www.inschriften.net/lueneburg-kloester-ebstorf-isenhagen-luene-medingen-walsrode-wienhausen.html

Der 78. Band der Reihe „Die Deutschen Inschriften“ ist nun online zugänglich. Der Band umfaßt die kommentierte Edition von 345 Inschriften der unter dem Oberbegriff ‚Lüneburger Klöster‘ zusammengefaßten Frauenklöster und heutigen evangelischen Damenstifte Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Medingen, Walsrode und Wienhausen bis zum Jahr 1700.

#epigraphik


Renner-Fragment Hs. 96
http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-28727

Ebenso die Handschriften 136 (Donaueschinger Weltgerichtsspiel), 455 und 117 (Der Heiligen Leben).

Der bekannte Medienanwalt nimmt sich mal wieder den deutschen Verein vor:

http://www.kanzleikompa.de/2012/03/01/das-wikimedia-experiment-folge-1/

http://www.tagderarchive.de/index.php?id=184

Interessenten sind gern zur Führung am Sonntag um 16 Uhr 50 (Theaterplatz 14, Aachen) eingeladen:

http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2012/02/tag-der-archive-fuhrung-durch-das.html


Dass die Bibliotheca ascetica von Bernhard Pez aus dem 18. Jahrhundert (nicht etwa ein Reprint) nur mit US-Proxy benutzbar ist, halte ich für einigermaßen skandalös:

http://catalog.hathitrust.org/Record/008394427

Wer sich als jugendlicher C-Promi wie eine Wildsau öffentlich aufführt, darf nicht in jedem Fall damit rechnen, dass die namentliche Berichterstattung darüber verboten wird. (Eigener Leitsatz)

http://www.bverfg.de/pressemitteilungen/bvg12-016.html

"Die Urteile des Landgerichts Hamburg vom 13. Februar 2009 - 324 O 554/08 und 324 O 555/08 - " alles klar!

Das Kammergericht meint:

Das aus § 56 Abs. 1 Satz 5 Halbsatz 2 RStV folgende Verbot, die Erwiderung auf eine Gegendarstellung unmittelbar mit dieser zu verknüpfen, steht im Einklang mit dem Gebot der Sicherstellung gleicher publizistischer Wirkung und dem daraus folgenden Grundsatz der "Waffengleichheit".

http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/30-01-2012-kg-berlin-10-u-85-11.html

Ich bin - wie Teile des Schrifttums - anderer Ansicht.

Olaf Stieglitz, Jürgen Martschukat, Sportgeschichte, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 27. 2.2012, URL: https://docupedia.de/zg/Sportgeschichte?oldid=81729

Richtig ist auch, dass die Sportarchive keinerlei Interesse an der Zusammenarbeit mit Archivalia haben. Am 16. November 2010 schrieb ich eine artige Mail an den Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Sportmuseen, Sportarchive und Sportsammlungen Dr. Lennartz und stellte Archivalia vor. Keine Reaktion, auch nicht nach Nachfrage und auch nicht auf eine weiter an den dortigen Vorstand gestreute Mail vom 15. August 2011. Anlass war das Ergebnis der kleinen Umfrage zur Beibehaltung der Rubrik Sportarchive:

http://archiv.twoday.net/stories/8439073/

Zwei neue Fernsehserien beunruhigen derzeit die Kollegen in den USA - und sollten uns auch hier zu denken geben.

Spike TV hat angekündigt ab 20. März "American Digger" auszustrahlen, eine Serie, die einen ehemaligen Wrestler (und jetztigen Inhaber einer Schatzsucher-Firma) bei der Jagd nach historischen Schätzen begleitet. Das Konzept der Sendung: "Sie schürfen in fundträchtigen Gebieten wie Schlachtfeldern und historischen Stätte in der Hoffnung reich zu werden, indem sie seltene Stücke der amerikanischen Geschichte ausgraben und verkaufen." Sicher nicht zufällig ist die Namensgleichheit der Sendung mit einem Schatzgräber-Magazin.

Am 28. Februar wurde ausgrechnet bei National Geographic Channel (75% Eigentümer ist Fox) eine ähnliche Serie gestartet: "Diggers". Die Sendung läuft mit einem Vertreiber von Metalldetektoren Anaconda treasures. Wo vor Tagen noch Informationen zur Sendung standen, wird nun auf die Seiten der Firma verlinkt. NG auf twitter: "Is metal detecting a dull spectator sport? Not with the crew from Anaconda Treasure"

Archäologische Fundstellen werden kommerzialisiert und für den Profit oder das Vergnügen/Hobby Einzelner zerstört.


Weiterlesen:
http://archaeologik.blogspot.com/2012/03/tv-shows-plundern-archaologische.html

Auf eine Initiative von Wikimedia Deutschland hin veröffentlicht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Zukunft Bildmaterial unter einer freien Creative Commons-Lizenz. Wie die US-Raumfahrtbehörde NASA stellt das DLR damit Bilder, an denen es das alleinige Urheberrecht trägt, der Öffentlichkeit zur kostenlosen und freien Weiterverwendung zur Verfügung. Das heißt, diese Fotos können durch Dritte veröffentlicht, bearbeitet und verbreitet werden. Wikimedia Deutschland begrüßt die Entscheidung des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums und sieht sich in der Forderung bestärkt, öffentlich finanzierte Medieninhalte durch freie Lizenzierung für jedermann nutzbar zu machen.

Das DLR erklärt auf seiner Webseite: „Nicht nur, dass uns infolge der Anfrage auffiel, dass wir Wikipedia hier sehr gerne unterstützen wollten – uns fiel auch auf, dass wir als Wissenschafts- und Technologiekommunikatoren das Teilen und damit die Verbreitung bzw. Multiplikation unserer Inhalte durch die allgemeine Öffentlichkeit und Medien unnötig erschwerten und dass wir bei genauer rechtlicher Auslegung unserer Nutzungsbedingungen auch den Medien genau das nicht eindeutig erlaubten, da die entsprechenden Verlage bzw. Unternehmen in den meisten Fällen kommerziell arbeitende Wirtschaftsunternehmen sind“.


http://wikimedia.de/wiki/Pressemitteilungen/PM_3_12_DLR

Moskau aus 500 Kilometern Höhe, Quelle: DLR, TerraSAR-X/TanDEM-X, Lizenz Creative Commons CC-by 3.0 http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/

Update: Lesenswert auch
http://www.dlr.de/blogs/DesktopDefault.aspx/tabid-5921/9755_read-503/

Aus dem Rechtsgutachten: "Die Verwendung von CC-Lizenzen für DLR-eigene Medien ist unserer Einschätzung nach rechtlich zulässig, insbesondere widerspricht sie nicht der satzungsrechtlichen Verpflichtung des DLR zur Veröffentlichung seiner Forschungsergebnisse „durch geeignete Maßnahmen“, vgl. § 1 Absatz 2, letzter Satz, der Satzung des DLR."

http://blog.arthistoricum.net/deutsche-architektur-im-ausland-der-fondaco-dei-tedeschi-in-gefahr/

In Venedig soll der Sitz der deutschen Kaufleute - ein Renaissancebau um 1500 - für Benetton zu einem mondänen Einkaufszentrum umgebaut werden, ohne sich streng an die engen Grenzen des Denkmalschutzes zu halten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fondaco_dei_Tedeschi

Update 30.5.2012
http://blog.arthistoricum.net/der-fondaco-und-die-united-colors-of-benetton-koolhaas-projekt-gescheitert/
"Das Projekt von Benetton für die Wiederverwendung des Fondaco dei Tedeschi, von dem renommierten niederländischen Architekten Rem Koolhaas entworfen, muss komplett überarbeitet werden, um realisiert werden zu können. "


Im Wechsel mit dem Stadtmuseum stellt das Bozner Stadtarchiv monatlich ein Exponat aus dem Archivfundus vor. Diesmal ist es eine Bozner Marktberufung von 1569.

Links: http://www.gemeinde.bozen.it/stampa_context.jsp?ID_LINK=426&area=295&id_context=19707&COL0008=36&COL0008=41 (mit Downloads)

http://www.gemeinde.bozen.it/cultura_context.jsp?hostmatch=true&area=48&ID_LINK=3914 (Bisheriges)

"Das Cultural Broadcasting Archive ist die Austauschplattform für Medienbeiträge in Österreich. Doch nicht nur Freie Radios tauschen sich hier aus, das Projekt versteht sich auch als ein Archiv für Nachrichten und Beiträge aus der alternativen Medienwelt. Nun soll die Software hinter dem CBA fit gemacht werden um auch anderen (Medien-)Archiven zur Verfügung zu stehen. Radio F.R.E.I. sprach mit Ingo Leindecker über die Idee hinter dem CBA und über das aktuell Projekt. "

http://www.freie-radios.net/46801

Julius Graf von Oeynhausen teilte 1869 in den Blättern zur näheren Kunde Westfalens ein "Gedicht aus dem 14. Jahrhundert" mit (S. 69). Leider habe ich nur einen Scan mit Textverlust am rechten Rand:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Blaetter_Kunde_Westfalens_1869_Nr7_S60.jpg

In seiner Geschichte des Geschlechts (Bd. 1, 1870, S. 16 Nr. 39) druckte er das lateinisch-niederdeutsche Mischgedicht nochmals ab:

http://books.google.de/books?id=p7Q4AAAAYAAJ&pg=PA16

Dr. Florenz Tourtual steuerte in den Göttingischen Gelehrten Anzeigen 1870, S. 590f. eine kurze Notiz zum Verständnis des Gedichts bei:

http://books.google.de/books?id=ydQzAAAAMAAJ&pg=PA590

Sonst kann ich keine weiteren Angaben zu dem Text auffinden, den der Herausgeber aufgrund der Mitüberlieferung von sechs Urkunden 1388-1405 in die Zeit um 1380 datiert. Die Urkunden befanden sich in einem hölzernen Kasten, der in einem der Kirchtürme der Abtei Marienmünster bei Höxter 1855 eingemauert vorgefunden worden war. Vermutlich stand er auf einem Pergamentblatt, doch wird dies nicht explizit gesagt. Für die Praxis der sogenannten Turmknaufurkunden wäre das ein sehr frühes Beispiel. man wird also - wenn man an der Datierung festhalten möchte - auch einen anderen Zweck des Urkundenkastens zu erwägen haben.

Die Überlieferungszusammenstellung in Wikisource wurde überarbeitet:

http://de.wikisource.org/wiki/Schwesternbücher



http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,818403,00.html

"Anne Frank, Mahatma Gandhi, Barack Obamas Mutter: Mormonen sollen postum namhafte Persönlichkeiten getauft haben - unter ihnen auch Holocaust-Opfer. Stellvertretend unterzogen sich Mitglieder der Glaubensgemeinschaft dem Ritual. Was dem Seelenheil dienen soll, sorgt nun für Empörung."

Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=mormonen
http://archiv.twoday.net/stories/4921227/#4934281

Meine Meinung: Man kann es mit der Political Correctness auch übertreiben. Wer nicht an den ganzen religiösen Zinnober glaubt, sieht in den Mormonen ohnehin eine höchst obskure "Religion". Für Gläubige kann eine ursurpative Taufe nichts am wirklichen Status des Verstorbenen gemäß den Ansichten der jeweiligen Religion ändern. Die Taufe mag respektlos sein, sie entspringt jedoch guten Intentionen. Die offizielle Position der Mormonen mag nicht immer so konsequent beachtet worden sein, wie man außen hin kommuniziert hat.

Dies rechtfertigt es aber keinesfalls, die archivische Zusammenarbeit mit den Mormonen (eine solche ist für katholische Pfarreien strikt verboten!) einzuschränken, da die Mormonen die größten Nützlinge auf dem Feld der Internetgenealogie sind. Ihre Datenbank FamilySearch ist Open Access und der allergrößte vorstellbare Kollateralnutzen der dubiosen Glaubensvorstellungen. Während die großen Kirchen Genealogen mit Abzock-Kirchenbücher-Angeboten und Copyfraud drangsalieren, leisten die Mormonen Großartiges.

http://the1709blog.blogspot.com/2012/03/football-dataco-ruling-if-no-creative.html

Der Europäische Gerichtshof hat unterstrichen, dass es beim urheberrechtlichen Schutz von Datenbankwerken nach europäischem Recht nur auf die Originalität der Zusammenstellung ankommt, nicht aber auf die investierte Arbeit und Mühe.

Man vergisst im Laufe der Jahre, dass man sogar eine Entscheidung des Notarsenats des BGH herbeigeführt hatte.

http://www.dnoti.de/topact/top0352.htm

Wieder ein Nein zu Information und Einsichtnahme

vierprinzen

In einer kleinen Twitterdiskussion hat sich als Hashtag für das kommende Wochenende #tagderarchive durchgesetzt. Alle so gekennzeichnete Nachrichten führen dann zu relevanten Tweets!

Das Programm (engl.) der Archivtagung in Radenci (28.3.-30.3. 2012) ist online:


http://www.pokarh-mb.si/fileadmin/www.pokarh-mb.si/pdf_datoteke/Radenci2012/INVITATION_2012.pdf

"Dass die CSU den Erweiterungsbau des Archivs am Loisachufer nicht befürwortet und sich im Stadtrat dagegen ausgesprochen hatte, wurde noch einmal explizit dargestellt. Doch könne diese von der Mehrheit getroffene Entscheidung jetzt nicht mehr rückgängig gemacht werden, so Fleischer.

Er wollte indes keine „rückwärtsgewandte Diskussion“ und betonte: „Wir müssen nach vorne schauen.“ Dazu gehöre, die Initiative zu ergreifen und ein Parkdeck am Hatzplatz zu errichten - und zwar bevor das Archiv erweitert werde. Denn es sei dringend notwendig, die durch den geplanten Erweiterungsbau wegfallenden Parkplätze an anderer Stelle bereitzustellen. Nur durch ausreichend vorhandene Parkplätze könne Wolfratshausen für Kunden attraktiv bleiben, so Fleischer. Um das zu erreichen, müsse man jetzt dazu bereit sein, „zu handeln und zu erneuern“.

Vom Wegfall der Parkplätze am Loisachufer direkt betroffen, meldete sich Robert Heckel vom „Obststandl“ zu Wort. „Anstatt Parkplätze aus dem Zentrum rauszunehmen, sollte man welche schaffen - sonst bleibt der Kunde bald weg“, sagte er und betonte, wie kontraproduktiv die Reduzierung der Stellplatzanzahl am Loisachufer für die Attraktivität der Stadt sei.

„Wenn die Bürger und Einzelhändler den Archiv-Anbau nicht wollen, dann können sie eine Initiative gründen, Unterschriften sammeln und ein Bürgerbegehren starten“, sagte Fleischer und betonte, dass die CSU eine solche Aktion unterstützen würde. Damit würde dem Rathauschef gezeigt, „dass der Bürger etwas anderes will“. Ob eine solche Initiative noch etwas ändern könnte, fragte „Obststandl“-Inhaber Heckel. Kugler antwortete: „Das ist immerhin mehr als nix.“"

Quelle: merkur-online.de, 27.2.12

Deutlicher kann man die Geringschätzung der Politiktreibenden gegenüber Archiven nicht zeigen. Danke CSU!



Daniel Bernsen stellt in seinem Blog dieses französische Online-Spiel vor.

"Im Mittelpunkt des Buches stehen Fragen der Wissensökonomie in der Informationsgesellschaft, die unter dem Begriff des Archivs diskutiert werden.
Archivierung von Wissen erfolgt nicht mehr in Form des klassischen statischen Aufbewahrens von Informationen, sondern gestaltet sich durch die neuen Möglichkeiten des Internets dynamisch und vernetzt. Der virtuelle Zugriff verlangt vom Benutzer andere Formen der Orientierung. Vor allem Geschwindigkeit und Masse verändern den Zugang zu Informationen und dynamisieren ihrerseits wiederum den Umgang mit Wissen. Der virtuelle Raum fordert den Benutzer laufend zu neuen Entscheidungen heraus und aktiviert in dieser Weise die permanente Auseinandersetzung mit der Fragestellung.
Welche Konsequenzen, welche Möglichkeiten, welche Gefahren, aber auch welche Utopien sich mit der vernetzten Technologie sowohl für den einzelnen als auch für gesamtgesellschaftliche Prozesse ergeben, mit diesen Fragen setzt sich dieser Sammelband auseinander."


Inhaltsverzeichnis:
Melitta Becker: Vorwort
Felix Keller: Archivieren und Lesen im Zeitalter des Internet. Das readme.cc Forschungsprojekt
Martin Gierl: «Historia literaria»: Die Entstehung organisierter Wissenschaft und die virtuelle Bibliothek des gesamten Wissens 1680-1750
Rüdiger Görner: Enzyklopädismus als aufklärerische Dimension bei Novalis
Peter Haber: Ordnung und Unordnung im digitalen Zeitalter
Matthias Bruhn: Wissen als Nachricht
Endre Kiss: Das Archiv in den Umrissen einer Wissensgesellschaft
Wolfgang Ernst: Die neuen Archive. Kultivierung von Unordnung
Grond / Mazenauer / Kohli: Wissensraum und Schnittstelle: Die Virtuelle Bibliothek readme.cc
Michael Kaiser: historicum.net – zeitenblicke – sehepunkte:eine virtuelle Bibliothek für die Geschichtswissenschaften
Felix Keller: Die Ordnung der Gesichter. Fotografische Archive und die Unsichtbarkeit der Gesellschaft
Peter Stockinger: Das Programm «digitale audiovisuelle Forschungsarchive»
Gesine Boesken: Das Flüchtige archivieren? Literarisches Handeln und Anschlusskommunikation im Internet
Karin Harrasser: Oszillierend Schreiben. Sind Weblogs Archive des «schwebenden Urteils»?
Johannes Gfeller: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner elektronischen Be-Netzbarkeit
Michel Kauffmann: Kartographie (Mapping) als ästhetisch-kognitives Modell in der Cyber-Literatur
Klaus Zeyringer: Im Erzählreservoir. Netz, Verweissysteme – Archiv, Bibliothek
Beat Mazenauer: Die Muse Serendipity küsst das Archiv
László Kovács: Internet und Germanistik

Alle Beiträge sind hier online lesbar.



Jacob Strassman and Matt Moline's entry in the 2008-09 UMD Library Student Video Contest - won in all three categories: Best Video, Best Promotional Video, and Best Instructional Video.

"Gordon Hempton ist ein akustischer Ökologe und Sammler von Naturgeräuschen. Nach seinem Abschluss in Botanik und Pflanzenpathologie beginnt er im US-Bundesstaat Washington Geräusche aufzunehmen. Mittlerweile beliefert der Emmy-Gewinner Museen und Filmproduktionen und wird von Firmen wie Microsoft um die ganze Welt geflogen, wenn diese authentische Geräusche für Computerspiele oder Simulationen brauchen."
Link zum Video

"Synopsis

Eine missglückte Aktion des britischen Geheimdienstes in Budapest hat politische Folgen: Der langjährige MI6-Chef „Control“ (John Hurt) und seine rechte Hand George Smiley (Gary Oldman) müssen ihren Hut nehmen und eine junge Generation um den intriganten Percy Alleline (Toby Jones) übernimmt die Macht im „Circus“, wie der Auslandsgeheimdienst von seinen Agenten genannt wird.

Nur wenige Monate später wird Smiley reaktiviert: Im direkten Auftrag der Regierung soll er einem ungeheuren Verdacht nachgehen: Gibt es an der Spitze des Circus einen Maulwurf des sowjetischen KGB? Fünf Männer sind verdächtig: der neue Chef Percy Alleline, der selbstbewusste Bill Haydon (Colin Firth), der altgediente Roy Bland (Ciarán Hinds), de Bürokrat Toby Esterhase (David Dencik) und – sein Ziehsohn Smiley selbst.

Smiley ist schockiert, dass Control ihn des Verrats für fähig hielt. Zusammen mit dem jungen Agenten Peter Guillam (Benedict Cumberbatch) ermittelt Smiley fortan in den eigenen Reihen. Um den Verräter zu finden, muss sich auf seinen Verstand und alte Freunde verlassen. Viele Spuren verlaufen im Sand, bis schließlich der junge Agent Ricki Tarr (Tom Hardy) aus einem Einsatz in Istanbul einen entscheidenden Hinweis mitbringt. Smiley ahnt: Wer immer der Maulwurf ist – er ist Smiley um mehrere Züge voraus. Denn hinter ihm steht Karla, der brillante Stratege des KGB, der genau um Smileys größte Schwäche weiß."

Film-Homepage
Aufnahmen aus dem Archiv des MI 6.


Vertreter der Ministerien und Archivverwaltungen mit der unterzeichneten Kooperationsvereinbarung

"Die Archivverwaltungen aus Baden-Württemberg, Hessen und Bayern wollen bei der Archivierung digitaler Unterlagen künftig zusammenarbeiten. Hierzu haben die Beteiligten eine entsprechende Kooperationsvereinbarung ausgearbeitet. Diese wurde heute (22. Februar) in Anwesenheit von Kunststaatssekretär Jürgen Walter, Ministerialdirigentin Irene Bauerfeind-Rossmann vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie Ministerialdirektor Dr. Adalbert Weiß vom Bayerischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Stuttgart unterzeichnet.

"Die Langzeitsicherung digitaler Informationen ist für die Archive eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Mit der bundesweit bislang einmaligen Drei-Länder-Kooperation bündeln wir die fachliche Entwicklung in diesem Bereich, um unseren Partnern technische Lösungen auf hohem Niveau bieten zu können. Insofern profitieren hiervon alle drei Partner gleichermaßen", so Staatssekretär Walter, Ministerialdirigentin Bauerfeind-Rossmann und Ministerialdirektor Dr. Weiß.

Baden-Württemberg nehme bei der Langzeitarchivierung digitaler Unterlagen eine wichtige Vorreiterrolle ein, so Walter. "Im Rahmen eines Pilotprojekts hat das Landesarchiv in den Jahren 2005 bis 2009 mit der Software Digitales Magazin – DIMAG die technischen Grundlagen für den Betrieb eines elektronischen Archivs geschaffen. Von Beginn an hat das Land nach starken Partnern gesucht, um DIMAG fachlich und technisch weiterzuentwickeln. In Hessen und Bayern haben wir diese gefunden." Für die Entwicklung von DIMAG habe das Land 650.000 Euro an Mitteln eingesetzt.

Ziel der nun geschlossenen Kooperation ist es, auf der Grundlage der bisher ausschließlich vom Landesarchiv Baden-Württemberg entwickelten Software DIMAG ein internationalen und nationalen Standards genügendes digitales Archiv zu entwickeln. Für das Recht der Nutzung von DIMAG verpflichten sich Hessen und Bayern je ein neues Modul für DIMAG zu erarbeiten. Die Vereinbarung ergänzt insoweit eine bereits zwischen dem Hessischen Hauptstaatsarchiv und dem Landesarchiv Baden-Württemberg geschlossene Vereinbarung vom 5./9. Juli 2010.

"Wir wollen die Nutzungsmöglichkeiten digitaler Unterlagen durch Verwaltung und interessierte Öffentlichkeit noch mehr ausweiten. Der Anwendungsbereich reicht dabei von der elektronischen Akte über Datenbanken und Internetseiten bis hin zu Audio–, Video– und Filmmaterial, das dauerhaft archiviert und für die Recherche verfügbar gemacht werden kann", so Walter, Bauerfeind-Rossmann und Dr. Weiß."

Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Pressemitteilung, 22.2.12



Stimme ist ein wichtiges Element ......

"... Arnold Küsters ist zurzeit auf "Tournee" und stellt seine Neuerscheinung in der Region vor. Dabei hat er eines festgestellt: "Die Lieblingsfigur meiner Leser ist der Archivar Heinz-Jürgen Schrievers." Ähnlichkeiten mit "Stixx"-Bandleader Wolfgang Brandt, der seit Jahrzehnten das Grevenbroicher Stadtarchiv hütet, seien allerdings nicht beabsichtigt: "Schrievers ist ein 120 Kilo schwerer Typ, der am liebsten in Pantoffeln und Strickjacke zum Dienst erscheint – da gibt es keinen Zusammenhang", meint Küsters. Brandt finde sich vielmehr in der Figur von Klaus wieder, der die Bluesband in den Krimis leitet. ..."
Quelle: NGZ, 9.2.12

Homepage Arnold Küsters
Homepage STIXX mit Kollegen Brandt an Mikro und Gitarre

Archivierende in anderen Regionalkrimis sind in den Kommentaren herzlich willkommen!

Nun auch auf Commons:

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Alberti_Wuerttembergisches_Adels-_und_Wappenbuch

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,817916,00.html

http://www.luxinarcana.org/en

Papst Leo XIII. öffnete das Archiv 1880 für die Forschung

http://blog.arthistoricum.net/florence-declaration-empfehlungen-zum-erhalt-analoger-fotoarchive/

Erklärung von Florenz zum Erhalt analoger Fotoarchive
http://www.khi.fi.it/pdf/florence_declaration_de.pdf

Ich kann ihr nicht beitreten, da die Digitalisierung darin zu negativ gesehen wird. Man kann sehr wohl für den Erhalt der analogen Archive UND die Digitalisierung sein, ohne eines gegen das andere ausspielen zu müssen!

Schlechte Nachrichten aus England:
"Tate's national photographic archive 'rescued from skip' after internal tipoff
An art charity saved the crucial collection after employee's call, but another archive was dumped by the V&A"
http://www.guardian.co.uk/artanddesign/2012/feb/23/tate-national-photographic-archive-rescued?newsfeed=true

‎"Scrinium" Nr. 65 (2011) ist auf der Homepage des Verbandes österreichischer Archivarinnen und Archivare online. Thema ist "Archive - Politik - Zeitgeschichte". Die österreichischen Archive haben in den letzten Jahren umfangreiche Leistungen für die Gesellschaft im Rahmen von Restitutionen und Entschädigungen von NS-Opfern erbracht. Die Unterstützung der Historikerkommission und ihrer Publikationen verlangte manchen Archiven einen großen Einsatz an Personal und zum Teil auch Sachmitteln ab. Es wurden zeitgeschichtlich bedeutsame Bestände übernommen und erschlossen, die jetzt der Forschung auch für weitere Fragestellungen zur Verfügung stehen. Gleichzeitig kam in den Archiven eine fruchtbare Diskussion über die Möglichkeiten von Serviceleistungen und deren Verbesserung in Gang, die Veränderungen bewirkt hat, die allen künftigen Archivbenützern zugute kommen werden.
Der Link zum Heft: http://www.voea.at/41.html

Einige Pretiosen sind verlinkt bei:

http://jekely.blogspot.com/2012/02/medieval-manuscripts-of-batthyaneum.html

Zur Manuscriptorium-Startseite:
http://www.manuscriptorium.com/index.php?q=content/manoscriti-qui-theca-batthyanyana

Leider ist Bollstatters Weltchronik nicht dabei, wohl aber einige wichtige altdeutsche Handschriften, beispielsweise
http://www.handschriftencensus.de/5379

http://www.manuscriptorium.com/apps/main/en/index.php?request=request_document&docId=rec1293533477_128

Leider ließ sich die URL dieser Beschreibung nicht elegant gewinnen, ich musste den Quelltext nach docid durchsuchen. Siehe dazu:
http://archiv.twoday.net/stories/11565124/

Knapp 200 Handschriften waren bereits einmal online:
http://archiv.twoday.net/stories/3748974/

Zur parallelen Präsentation von knapp 200 (nicht direkt verlinkbaren) Handschriften aus rumänischen Bibliotheken, die meisten aus Alba Iulia:
http://archiv.twoday.net/stories/11509590/


Darauf verweist (beinahe wollte ich schreiben: verwaist) zurecht der dbv:

http://www.urheberrecht.org/news/4534/

Positionspapier des dbv:
http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/positionen/dbv_Richtlinie_verwaiste_Werke_2012-02-27.pdf

http://www.heise.de/tp/artikel/36/36496/1.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Gauck-Das-Internet-braucht-aktive-Buerger-1445037.html

http://www.indiskretionehrensache.de/2012/02/joachim-gauck/

https://plus.google.com/u/0/114620560185021689616/posts/jNeFtcYM5uj

7 Thesen von Gauck
https://www.divsi.de/institut/sieben-thesen

http://sounds.bl.uk/

Über 50.000 Tonaufzeichnungen. Besonders ärgerlich ist freilich das Rechtemanagement. Teilweise stecken in Sammlungen, deren Inhalte angeblich für alle zugänglich sind, Bestandteile, die nur für UK-Bildungsinstitutionen zugänglich sind. Aufzeichnungen klassischer Musik dürfen nur von EU-Bürgern angesehen werden, sehr alte Tonaufzeichnungen sind für die Allgemeinheit gesperrt usw.

erdmöbel: fremdes (probenmittschnitt/unplugged) by ekimas

"das ist das lied, das wir nach dem einsturz des kölner stadtarchivs gemacht haben. das unglück jährt sich dieser tage zum 3. mal. am samstag den 3. 3. 2012 zum tag der archive spielen wir in der halle, wo die verschütteten archivalien wieder hergestellt werden. kommt alle um 15 uhr ins RDZ in Köln Porz-Lind, Frankfurter Straße 50."


http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de/

Leider ist die Auflösung unzulänglich. Was eine winzige Abbildung des Croy-Teppichs wohl soll?

Via
http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/nachrichten/mv/uni-greifswald-baut-virtuelles-archiv-1.396599


Das Historische Archiv der Stadt Köln hat seit dem 3. Januar 2012 den „analogen“ Lesesaal im RDZ eröffnet, um schon restaurierte oder nicht vom Einsturz betroffene Einzelstücke und Bestände im Original wieder zugänglich zu machen. Zurzeit sind dies nur wenige Stücke. Der Bestand wächst jedoch stetig an. Für Rückfragen oder eine Anmeldung wenden Sie sich bitte direkt an den Lesesaal (lesesaal.hastk@stadt-koeln.de oder 0221/ 221-23669).
Folgende Einzelstücke und Bestände sind im Original im Lesesaal des RDZ (Frankfurter Straße 50, 51147 Köln Porz-Lind, Di, Do, Fr 9:00-16:30, Mi 9:00-19:45) nach Voranmeldung wieder einsehbar:

Urkunden:
Best. 1, U K/10
Best. 1, U K/277
Best. 1, U K/280
Best. 1, U 1/2386
Best. 1, U K/13203
Best. 208, U K/1
Best. 208, U K/5
Best. 210 , U K/2366
Best. 210, U K/122
Best. 234, U K/984
Best. 234, U 1/…(Urkunden im Format 1)
Best. 239, U K/2
Best. 239, U K/4
Best. 239, U K/7
Best. 239, U K/11
Best. 252, U K/2
Best. 259, U K/14
Best. 259, U K/3
Best. 259, U K/5
Best. 259, U K/26
Best. 266, U K/47
Best. 7550, U 321

Kopiare:
Best. 2, A 1

Reichskammergericht:
Best. 310, C 38
Best. 310, H 97
Best. 310, H 99/2
Best. 310, H 99/4
Best. 310, H 105/1
Best. 310, H 106
Best. 310, K 51A
Best. 310, K 59/1
Best. 310, K 59/2
Best. 310, S 15

Köln contra Köln:
Best. 56, A 68 a

Handschriften:
Best. 295, 51 a
Best. 7008, 105
Best. 7008, 189
Best. 7008, 68
Best. 7010, 43
Best. 7010, 86
Best. 7010, 143
Best. 7010, 146
Best. 7010, 155
Best. 7010, 169
Best. 7010, 175
Best. 7010, 185
Best. 7010, 200
Best. 7010, 207
Best. 7010, 229
Best. 7010, 239
Best. 7010, 258A
Best. 7010, 259
Best. 7010, 262
Best. 7010, 298
Best. 7010, 306 III
Best. 7010, 337
Best. 7020, 3
Best. 7020, 52
Best. 7020, 155
Best. 7020, 298
Best. 7020, 393

Karten und Pläne:
Best. 1331, P 16
Best. 7250, P 1-25

komplette Bestände:
Best. 1825 Peter Faecke
Best. 1826 Brigitte Burgmer
Best. 1831 Kegelclub Zint Janner Holzfrei

Auf interessante wissenschaftsgeschichtlich bedeutsame handschriftliche deutschsprachige Notizen in einem in Kiew digitalisierten frühneuzeitlichen Druck macht aufmerksam:

http://archiv.twoday.net/stories/55779436/#64985909


Oder eher von der Seite. Wer weiß, wo das ist? Die Fassade ist ja recht charakteristisch.

Bilder Hochladen

Thomas7 enthüllt:
http://thomas7.bloggles.info/

Beispiel:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Historiograf&diff=cur

Akten der ehemaligen Gemeinde Büschergrund wurden nun der Stadt Freudenberg übergeben und zwar aus Privathand! Im Siwi-Blog findet sich in den Kommentaren eine entzückende Krawall-Perle von Peter Kunzmann, aus der ich zitiere:

Diese privaten Sammel-Banausen sind eine Plage! Würden sie wenigstens selbst etwas Sinnvolles mit den unverdient ersessenen Schätzen anfangen, könnte man noch Verständnis aufbringen. Aber nein, sie hocken bloß faul darauf herum wie der Drache auf seinem Gold und grinsen schadenfroh über die dummen Historiker, die bei ihren Recherchen immer wieder ins Leere laufen. Wer der Öffentlichkeit potentielles Archivgut vorenthält, ist letztendlich auch nicht besser, als ein aktiver Geschichtsfälscher. Rückwärts auf einen Esel setzen und aus dem Dorf treiben!

http://www.siwiarchiv.de/2012/02/akten-der-ehemaligen-gemeinde-buschergrund/#more-281

http://www.siwiarchiv.de/2012/02/adelsarchive-in-westfalen/#more-356

PS: Wer erwartet, dass das lesenswerte Blog im schmalbrüstigen Internetauftritt des Kreisarchivs Siegen verlinkt ist, täuscht sich!

http://www.elsevier.com/wps/find/intro.cws_home/newmessagerwa

Kommentar:
http://svpow.wordpress.com/2012/02/27/holy-poop-they-did-it-elsevier-withdraws-support-for-the-research-works-act/

Zu Elseviers Position siehe auch
http://gowers.wordpress.com/2012/02/26/elseviers-open-letter-point-by-point-and-some-further-arguments/

Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=elsevier
http://archiv.twoday.net/stories/64027245/ (RWA)

Sonderheft 14 der Mitteilungen der Residenzen-Kommission:

http://resikom.adw-goettingen.gwdg.de/MRK/SH14.htm

"Die Sammlung von Martin Ostermann rund um die Chile-Solidarität in Münster bildete die Grundlage für die Ausstellung "Chile Solidarität in Münster ? Für die Opfer der Militärdiktatur 1973 - 1989" im Stadtmuseum. Die seltene Sammlung von Flugblättern, Aktions-Plakaten, Informationsschriften und Zeitungsberichten zu den Geschehnissen in Chile wird nach dem Ende der Ausstellung als Schenkung in das Uni-Archiv aufgenommen.
Archivarin Dr. Sabine Happ, Leiterin des Archivs der Universität Münster, wird die umfangreichen archivwürdigen Unterlagen übernehmen und für die Zukunft sichern. Die Ausstellung "Chile Solidarität in Münster" ist noch bis zum 18. März im Stadtmuseum Münster zu sehen."

via Mailingliste "Westfälische Geschichte"

am 3. März jährt sich zum dritten Mal der Einsturz des Kölner Stadtarchivs. Der Einsturz war auch Anlass zur Gründung von „Köln kann auch anders“ (K2A2), einer Initiative, die versucht, etwas an den Verhältnissen in Köln zu verändern, die zum Einsturz geführt haben (Stichwort: „Kölscher Klüngel“). K2A2 legt zum dritten Jahrestag eine eigene Bestandsaufnahme der Bemühungen um die Sanierung der geschädigten Archivalien vor. Sie finden sie im Anhang. Zu Optimismus ist kein Anlass: die Stadt redet die Katastrophe schön, versteckt sich hinter belanglosen Bergungs-Zahlen, und die Archivleitung organisiert die Sanierung der Archivalien äußerst mangelhaft. Weitere Bestandsverluste sind so vorprogrammiert.

Wir laden sie zur Lektüre des beigefügten Dossiers ein und bitten Sie, für die weitere Verbreitung im Kreis Ihrer Kolleginnen und Kollegen zu sorgen, um eine breitere Diskussion über die Kölner Verhältnisse anzustoßen. Man soll vorsichtig mit allzu großen Worten sein, aber hier geht es tatsächlich um die Wiederherstellung und den Schutz europäischen Kulturgutes von hohem Rang. Und das geht uns alle an.

Es grüßt Sie freundlich
Frank Deja

Rückfragen zu Köln kann auch anders bitte an: info@koelnkannauchanders.de
Rückfragen zum Dossier bitte an: Frank Möller

www.koelnkannauchanders.de


Dossier:
http://www.xn--klnkannauchanders-zzb.de/content/pdf/Dossier_Kolner_Stadtarchiv_26.2.2012.pdf

Thesen:

1. Die offiziell genannten Zahlen kaschieren die tatsächlichen Verluste.
2. Die Wiederherstellung der Archiv-Ordnung findet weitgehend ohne Expertenwissen über die inhaltlichen Zusammenhänge der Bestände statt und produziert
damit vermeidbare Verluste.
3. Das Kölner Archivkonzept legt den Schluss nahe, dass es vor allem den Interessen der Verwaltung dienen möchte.
4. Das Versprechen eines Bürgerarchivs ist wohlfeile Folklore.
5. Dauerhafte finanzielle Grundlagen der Sanierung – Stichwort „Stiftung Stadtgedächtnis“ – sind bislang nicht geschaffen worden.


Zustimmend zitiert werden meine Punkte zu einem Bürgerarchiv, wobei es etwas befremdet, dass S. 13 davon die Rede ist, diese Thesen seien "kürzlich" ins Netz gestellt worden. Richtig ist: Sie stammen vom 15. März 2009!

http://archiv.twoday.net/stories/5584413/

So titelte am Sonnabend, den 25. Februar, das "Hamburger Abendblatt" einen ganzseitigen Artikel auf Seite 7 über die Bestände der historischen Gymnasialbibliothek des Christianeums in Hamburg. Auszüge:

Dass dieses kleine graue Buch […] eine Rarität auf dem Deckel hat, war den Bibliothekaren des Christianeums in Othmarschen schon lange klar. […] Doch erst jetzt konnte das altehrwürdige Pergament identifiziert werden. […] Gerade wieder wurden zwei Inkunabeln lokalisiert, das sind Wiegendrucke aus dem 15. Jahrhundert. Möglich machten es die Datenbanken im Internet.

Das "kleine graue Buch" wurde hier bei Archivlia schon gezeigt: http://archiv.twoday.net/stories/55771605/, auch über die beiden Inkunabeln wurde hier berichtet: http://archiv.twoday.net/stories/59207199/

In einem zugehörigen Kommentar auf Seite 2 wird gesagt: "Es ist ein Schatz, der mit Geld gar nicht zu bezahlen ist. Eben weil er als Teil eines nationalen Kulturguts Zeugnis ablegt von der Geschichte Norddeutschlands."


Weitere Beiträge zum Christianeum in "Archivalia" hier: http://archiv.twoday.net/search?q=christianeum

Nach dem Treffen der Hochschularchivare in Siegen machte ich Gebrauch von den großzügigen Öffnungszeiten des Stadtarchivs Siegen und stöberte noch ein wenig in dessen Freihandbibliothek. Am Ausgang durfte ich sogar ein Freiexemplar des Westfalenspiegels mitnehmen, dessen Heft 1 als Schwerpunktthema die Archivarbeit hat (S. 14-31).

Als kostenlose Leseprobe gibts im Internet den Beitrag zur Archivpädagogik:
http://www.lwl.org/westfalen-spiegel/upload/138.pdf

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma