Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
http://www.koeblergerhard.de/ZIER-HP/ZIER-HP-05-2015/DeutscherHumanismus1480-1520Verfasserlexikon3.htm entnehme ich, dass der Band auch Nachträge zu Matthäus Marschalk von Pappenheim enthält. Weder Verlag noch Herausgeber Worstbrock haben aber mit mir als dem Verfasser des ursprünglichen Artikels

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/8759/

Kontakt aufgenommen.

http://www.koeblergerhard.de/ZIER-HP/ZIER-HP-04-2014/KnauerJan-HelmutPalmer.htm

Ulrich-Dieter Oppitz besprach das Buch von Jan Knauer über Helmut Palmer, das aus der online einsehbaren Dissertation hervorgegangen ist:

http://hdl.handle.net/10900/46938

Palmers GND
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=124749135

Abschließend schreibt Oppitz: "Zu wünschen wäre es, wenn das Familienarchiv mit den zahllosen Unterlagen zu den Bemühungen Palmers in einem staatlichen oder städtischen Archiv bewahrt werden könnte, denn für die Zeitgeschichte der Jahre zwischen 1960 und 2000 in Baden-Württemberg enthält dieses Archiv gewiss einmalige Zeugnisse."

Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3: Ritter, Grafen und Fürsten - weltliche Herrschaften im hessischen Raum ca. 900-1806. Hrsg. von Wilfried Spreitkamp (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 63). Marburg: Historische Kommission für Hessen 2014. XVIII, 530 S., 15 Karten. 36 EUR.

Inhaltsverzeichnis:
http://d-nb.info/1060509571/04

Rezension von Gerhard Köbler:

http://www.koeblergerhard.de/ZIER-HP/ZIER-HP-04-2014/HandbuchderhessischenGeschichte3-RitterGrafenundFuersten.htm

Das Handbuch behandelt folgende Territorien: Nassauische Grafschaften, Grafschaft Diez, Herrschaften an der Lahn (Limburg, d.h. vor allem von Isenburg, Runkel und Schadeck mit Wied-Runkel und Leiningen-Westerburg, Merenberg), Grafschaft Katzenelnbogen, Herrschaften zwischen Rhein und Odenwald (Kurpfalz, Fränkisch-Crumbach, Breuberg, Frankenstein, Ernsthofen, Hirschhorn), Grafschaft Erbach, Grafschaft Hanau, Grafschaft Isenburg-Büdingen, Herrschaften in der Wetterau (Reichsministerialien von Münzenberg, Edelherren von Büdingen, Lißberg, Falkenstein-Münzenberg, Herren von Eppstein, Grafen von Stolberg), Wetterauer Grafenverein, Reichsritterschaften, Grafschaft Solms, Grafschaft Ziegenhain, Grafschaft und Fürstentum Waldeck bis 1814/1816 und Grafschaft Wittgenstein.

Schon diese Auflistung zeigt, wie irreführend der Titel ist, der aus Verkaufsgründen die Ritter an die erste Stelle stellt und die Fürsten dazunimmt, obwohl Waldeck erst 1717 Reichsgrafschaft wurde, Isenburg-Birstein 1744 und das Territorium von zwei Linien der Wittgensteiner erst kurz vor dem Ende des Alten Reiches. Die reichsritterschaftlichen Familien spielen eine sehr kleine Rolle im Band. Der Schwerpunkt liegt auf den mindermächtigen Grafen und Herren, wobei eindeutig die Grafenfamilien im Vordergrund stehen. Aber bis 1397 waren die Falkensteiner noch keine Grafen, bis 1429 die Hanauer, bis 1442 die Isenburger, bis 1462/67 die von Westerburg-Runkel, bis 1532 die Erbacher. Schon früh ausgestorben sind die Edelherren von Merenberg (1328), Breuberg (1323), Büdingen (nicht vor 1240) und Lißberg (Ende 14. Jahrhundert). Eberhard IV. von Eppstein wurde 1505 Graf von Königstein. Nach seinem Tod 1535 ging die Grafschaft Königstein an die Grafen von Stolberg.

Aus ständegeschichtlicher Sicht ist es ärgerlich, dass man sich die Standeserhöhungen mühsam in den Artikeln zusammensuchen muss.

Zu kurz kommen die ritterschaftlichen Familien. Eher lieblos wurde S. 355-358 eine karge Tabelle zusammengestellt, in die noch nicht einmal das Aussterbejahr konsequent eingetragen wurde. S. 170 erfährt man den Tod des letzten Hirschhorners 1632, aber S. 356 heißt es nur "ausgestorben". Gewöhnungsbedürftig ist die Bezeichnung der Degenfeld-Schonburg als Degenfeld-Schonberg. Angebracht gewesen wären Kurzporträts der Familien mit Basisdaten.

Der überwiegend von Archivaren bestrittene Band huldigt dem obsoleten Konzept einer politischen Geschichte. Im Vordergrund stehen territorialgeschichtliche Details, die nicht selten in ermüdender Weise und ohne einen Funken Esprit ausgebreitet werden. Es ist bezeichnend, dass es nur zur Grafschaft Hanau einen Gliederungspunkt "Die Pflege von Kunst und Kultur" gibt. Ein Lob verdient allerdings Georg Menks einleitender Abschnitt "Zur Historiographie und zu den Besonderheiten Waldeck-Pyrmonts".

Zu den 1479 ausgestorbenen Grafen von Katzenelnbogen hätte man auf die literarischen Bestrebungen hinweisen müssen (vor allem Arbeiten von Silvia Schmitz zur Pilgerreise Philipps des Älteren 1990, Ulrich Seelbach zur Bibliothek). Immerhin wird im Artikel Erbach die Stiftung der Matz-Bibliothek 1499 S. 187 erwähnt, doch die Aussage, dies sei "sicher vorreformatorischem Gedankengut zuzuschreiben", ist von allergrößter Banalität, und eine Literaturangabe wird zu dem bedeutenden Ensemble nicht spendiert.

Einzelnachweise als Fußnoten werden teils sparsam, teils verschwenderisch eingesetzt. Ich definiere als "Fußnotendichte" ein Maß, das die durchschnittliche Anzahl der Fußnoten je Druckseite angibt. Nassauische Grafschaften 172 auf 89 Seiten: 2,04; Herrschaften in der Wetterau 246/51 = 4,82. Mein Eindruck ist, dass Mittelalterliches generell liebevoller belegt wird als Frühneuzeitliches.

Obsolet ist teilweise auch der Forschungsstand, denn der Band blieb lange liegen, was einem solchen Handbuch nicht gut bekommt. Nicht immer erfährt man etwas über den Aktualisierungsgrad. Die beiden Beiträge von Georg Schmidt wurden 1989 abgeschlossen. Nachträge finden sich nur im Literaturverzeichnis. Klaus-Peter Deckers Studie zu Isenburg-Büdingen gibt den Forschungsstand von 1994 wieder und wurde durch eine Nachbemerkung zu neuerer Literatur ergänzt. Mein Ceterum Censeo, dass Nachschlagewerke ins Netz gehören, ist auch hier angebracht.

Anerkennung verdient Winfried Speitkamps Versuch, in seiner Einführung sechs charakteristische Aspekte herauszuarbeiten.

1. Die "Bedeutung von Dynastien und Familienpolitik, von Korporationen und Lehnsbeziehungen, von Verträgen und Verbindungen" (S. XIII).

2. Änderung der Verwaltungsstrukturen.

3. Landstände fehlen fast immer.

4. Besonderheiten von Kultur, Bildung und Religion: geringe Bedeutung der Konfession, kaum Erneuerungsimpulse bei Bildung und Kultur.

5. Nur begrenzte Entwicklungsimpulse im Bereich der Wirtschaft.

6. Hauptgegenstand der Regierungstätigkeit war der Erhalt der stets bedrohten politischen Eigenständigkeit.

Der Band enthält keine Abbildungen, abgesehen von Schwarzweiß-Karten, die ich für völlig missraten halte. Die gewählten Schraffuren verhindern die gebotene Anschaulichkeit. Dringend wünschenswert wären (auf das Wesentliche reduzierte) Stammtafeln gewesen. Da das Handbuch dem Leser in Sachen Didaktik nicht entgegenkommt, was die Linienbildungen angeht, ist damit zu rechnen, dass auch Fachleute sich lieber in der mitunter aktuelleren Wikipedia orientieren.

Ein Sachregister fehlt leider. Dass im Personenregister "Henneberg, Bobbo von" über den Henneberger Grafen Poppo I. und II. steht, spricht nicht gerade für Kompetenz.

Wenn man in einem solchen Nachschlagewerk ungedruckte Magisterarbeiten anführt (S. 251, 253), sollte man dies nie ohne Standortnachweis tun.

Obwohl ich mit der Landesgeschichte des hessischen Raums kaum vertraut bin, fielen mir eine Reihe von Fehlern und Auslassungen auf. Weder die Nennung eines "Bertolf von Hohenberg-Calw" (S. 179) noch die Angaben zur Kraichgau-Grafschaft der Katzenelnbogener (S. 130) entsprechen dem etablierten Forschungsstand (zum Kraichgau siehe meinen Aufsatz von 1993, S. 17). Bei den Erbachern, deren ständischer Aufstieg in den Herrenstand nicht thematisiert wird, hätte der einschlägige Inschriftenband zitiert werden müssen, und bei dem bedeutenden Sammler Graf Franz von Erbach fehlen Literaturangaben (S. 193). Die Herren von Hirschhorn, um 1400 auf dem Weg in den Herrenstand, werden unzulänglich und zu kurz abgehandelt, maßgebliche Literatur fehlt (von Lohmann ist nur die Monographie von 1986 angeführt, es fehlt Christina Kimmels kleines Buch über Hans V. von Hirschhorn).

Trotz der genannten Mängel stellt das Handbuch eine wichtige Bereicherung der adelsgeschichtlichen Forschung dar.


http://digitalcommons.usu.edu/usupress_pubs/35/

http://www.museenkoeln.de/ns-dokumentationszentrum/pages/1858.aspx

http://digitalcommons.bepress.com/online-books-archival/

Eine nützliche Zusammenstellung, welche Sammlungen im Rahmen der Repositorien Altbestände betreffen.

Darunter auch http://digital.kenyon.edu/rarebooks/ mit englischsprachigen Schriften gegen Nazi-Deutschland.

Zu Open Access Monographien:

http://digitalcommons.bepress.com/online-books-monographs/

Eine eindrucksvolle Liste, aber längst nicht bei allen Angeboten gibt es tatsächlich auch Volltexte.

Bepress ist aus meiner Sicht führend, was die Erschließung seines Wissensschatzes angeht:

http://archiv.twoday.net/search?q=bepress

http://noe.orf.at/news/stories/2689808/

Erschüttert von dem Attentat auf das Satiremagizin „Charlie Hebdo“ planen fünf Museen in Österreich, Deutschland und der Schweiz eine gemeinsame Onlineausstellung dazu.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/frankfurt-kritik-an-caricatura-museum-nach-charlie-hebdo-attentat-13368695.html

http://www.rundschau-online.de/kultur/--charlie-hebdo--karikaturenmuseen-planen-online-schau,15184894,29588674.html




Nun ist auch dieser Band online:

https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/vuf/issue/view/1852/showToc

Jüngster Band ist derzeit Bd. 67 (2007) zu den Konzilien von Pisa (1409), Konstanz (1414 – 1418) und Basel (1431 – 1449).

http://www.welt.de/geschichte/article136452539/Dies-ist-der-historische-Steckbrief-der-Azteken.html

http://codice.manuvo.com/inicio.php?lang=english


http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2015/01/13/slub-vergibt-freie-lizenz-fuer-digitalisierte-objekte/

"Künftig sind unsere Digitalen Sammlungen einschließlich der Bilddatenbank der Deutschen Fotothek daher so weit als möglich unter einer Lizenz veröffentlicht, die der Definition für Offenes Wissen (Open Definition) entspricht. Wir verwenden die Creative Commons Lizenz CC-BY-SA 4.0, die bei Weitergabe unter gleichen Bedingungen auch Veränderungen sowie die kommerzielle Nutzung der Werke erlaubt. Einschränkungen dieser Lizenzpolitik gelten für digitalisierte Objekte fremder Einrichtungen sowie für ausgewählte Werke, die wir wegen sonstiger Vereinbarungen oder gesetzlicher Beschränkungen nicht freigeben dürfen. Die Lizenzangaben finden Sie jeweils in den Objekt- oder Kollektionsbeschreibungen. Wir streben an, die Zahl der Ausnahmen von der beschriebenen Regel sukzessive zu verringern. "

http://www.slideshare.net/icaruseu/der-digitale-lesesaal-des-n-landesarchives-digitale-inseln-im-meer-der-analogen-quellen

Diese Präsentation ist Gold wert, da sie den Weg zu den Digitalisaten weist. Von besonderem Wert: die Trenbach-Chronik. Man muss allerdings das Scrollen in der Mist-AUGIAS-Anwendung erst einmal in einem Kurs üben, bevor man ganz unten auf den Link zu den Bildern stößt. Bin nur ich so blöd oder geht das andern auch so?

http://www.noela.findbuch.net/ php/view2.php?ar_id=3695&be_id=505&ve_id=2050714&count= [Viewer nicht dauerhaft verlinkbar]

Siehe dazu: http://archiv.twoday.net/stories/326528152/

Davon können sich die deutschen Ordenshistoriker, die am liebsten magere Abstracts im Blog Ordensgeschichte publizieren und denen Open Access mehrheitlich herzlich egal sein dürfte, eine große Scheibe abschneiden. Die in HathiTrust gescannten Bände des American Benedictine Review sind bis zum Jahrgang 2008 kostenlos einsehbar.

http://catalog.hathitrust.org/Record/000598411

Ich wusste gar nicht, dass Franz Posset mich in seinem Aufsatz über Veit Bild zitiert hat:

http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015077515263?urlappend=%3Bseq=24

http://www.staatsbibliothek-bamberg.de/index.php?id=159&tx_ttnews[tt_news]=114&cHash=498d7b0ac25778fa47d52dc503bc90ce

http://digital.bib-bvb.de/R/?func=collections&collection_id=2247&local_base=SBG


http://www.universitaetsarchiv.uni-muenchen.de/studiotagung/rektoratsunduniversitatsreden/index.html

Die Digitalisate liegen teils auf dem eigenen Server, teils auf dem der UB München.

http://historicalthesaurus.arts.gla.ac.uk/

Via
http://researchbuzz.me/2015/01/16/words-oklahoma-arrl-more-fat-friday-morning-buzz-january-16th-2015/

http://www.architecturendesign.net/50-of-the-most-majestic-libraries-in-the-world/


http://blog.getacclaim.com/25-interesting-observations-about-how-academics-use-twitter/

Die üblichen Probleme werden einmal mehr beleuchtet:

http://www.tagesspiegel.de/medien/digitales-archiv-wettlauf-gegen-die-zeit/11180026.html

Update: Denkmalamt sichert 100.000 alte Bilder auf Glas-Datenträger

http://heise.de/-2517965

und Kommentar:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Keine-Angst-vor-der-digitalen-Demenz-2518269.html

Das RDK (Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte) wurde in ein Mediawiki gepresst, aber ohne Sinn und Verstand.

http://www.rdklabor.de/wiki/Hauptseite

Für die Weiterentwicklung des entsprechenden Wissens ist die Lizenz http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/ mit dem ND natürlich völlig ungeeignet.

Völlig unklar ist, ob die Bilder im juristischen Sinn Teil des Artikels sind, also eine Nachnutzung OHNE Bilder unerlaubt wäre. Bei ND lautet die Devise (leider): ganz oder gar nicht!

Es gibt keine Recent Chances, man muss also, wenn man sich für Artikel ab dem Buchstaben G interessiert, durch hunderte oder tausende unbearbeitete Lemmata klicken.

Digitalisate sind nicht nachgewiesen.

Reproduktionen von Flachware kann man natürlich für die Wikipedia "klauen", da sie gemeinfrei sind.

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/805774290/#805774301


NRW-Ministerpräsidentin Kraft ist dagegen, aber die überschuldete Stadt Schwerte hält an ihrem Plan fest, als Flüchtlingsunterkunft ein Gebäude auf dem Areal eines ehemaligen KZ-Außenlagers zu nutzen.

http://www.mdr.de/thueringen/schwerte-aussenlager-kz-buchenwald100.html

http://www.faz.net/aktuell/stadt-schwerte-in-der-kritik-fluechtlingsheim-in-ehemaligem-kz-aussenlager-13374052.html

Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden. Bd. 1: A-G, hrsg. von Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Hans Ammerich, Pia Heberer, Charlotte Lagemann (Beiträge zur pfälzischen Geschichte 26,1), Kaiserslautern: Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, 2014. 679 S.
Bd. 2: H-L (Beiträge ... 26,2), 2014, 720 S. Jeweils 42,80 EUR.

Erfreulich rasch folgte dem ersten Band der zweite. Für Bd. 1 hat Stefan Benz eine wohlwollende Besprechung in IFB publiziert:

http://ifb.bsz-bw.de/bsz401586715rez-1.pdf

Bd. 1 enthält eine historische Einführung "Klöster, Stifte und Kommenden bis zur Reformation", die aber eigenartigerweise auch die frühneuzeitlichen Gründungen umfasst. Ihr folgen Ausführungen zu den Klosterbauten und zur Forschungsgeschichte - alles schätzenswert, aber ohne Autorenangaben. Sehr umfangreich ist das Verzeichnis der Quellen und Literatur (S. 54-75). Dieses ist ebenso wie Benutzungshinweise auch in Bd. 2 enthalten.

Welche Klöster behandelt werden, ist den Inhaltsverzeichnissen zu entnehmen:

Bd. 1
http://d-nb.info/1047774704/04

Bd. 2
http://d-nb.info/1062591623/04

Bei sorgfältigerer Betreuung wäre wohl vermeidbar gewesen, dass beide fehlerhafte Seitenzahlen enthalten. In Bd. 1 mindestens Enkenbach 378 (statt 338), Flonheim 487 (fehlt). Von Bd. 2 habe ich alle überprüft: Heidesheim 99 (statt 66), Hertlinghausen 157 (statt 104), Nicht aufgenommene Institutionen 718 (statt 715), Voraussichtlicher Inhalt von Bd. 3 und 4: Seitenzahl 719 fehlt.

Wieso man wohl erst in Bd. 2 auf die Idee kam, den voraussichtlichen Inhalt des Gesamtwerks anzugeben? Mir liegt dazu jedenfalls eine jedenfalls eine freundlicherweise übermittelte Datei vor, die ich im Anhang mitteile, da leider keine aussagekräftige Website zum Projekt existiert.

Stirnrunzeln muss die räumliche Abgrenzung des Untersuchungsraums erregen, der die ehemals bayerische Pfalz umfasst, also außer dem südlichen Rheinland-Pfalz auch einen Teil des Saarlands, sowie zwei elsässische Klöster. Eine nachvollziehbare Umschreibung fehlt, man muss die Karte Bd. 1, S. 15 heranziehen. Die West- und Nordgrenze ergibt sich in etwa, wenn man eine Linie von Kusel nach Sobernheim und Oppenheim zieht. Von Rheinhessen wurde also der südliche Teil berücksichtigt (mit Worms). Wie um Himmels willen soll ein Komplementärlexikon für das restliche Rheinland-Pfalz betitelt werden? Unter nördlichem Rheinland-Pfalz versteht man die ehemalige preußische Rheinprovinz und die ehemals nassauischen Gebiete, aber wohl kaum den Mainzer Raum. Um die stolzen Mainzer nicht zu verärgern, müsste man etwa "Klosterlexikon Nördliches Rheinland Pfalz und Mainzer Raum" formulieren. Auch wenn die Macher des Lexikons darüber nachgedacht haben sollten, waren ihnen diese Probleme offenkundig egal.

Möglicherweise will man den Rest auch dem eher populär und weniger wissenschaftlich ausgerichteten Online-Angebot

http://www.klosterlexikon-rlp.de/

überlassen.

Die einzelnen Artikel sind sehr detailliert, wobei vor allem die bauliche Hinterlassenschaft sehr gründlich beleuchtet wird. Dies führte dazu, dass der Heidelberger Kunsthistoriker Matthias Untermann sehr häufig als Mitverfasser genannt wird.

Der Kopfbereich ist wenig glücklich konzipiert. Gern wüsste man sofort, von wann bis wann die Gemeinschaft bestanden hat.

Zu kurz kommt (man möchte fast sagen: wie üblich) das geistige Leben. Krämers Handschriftenerbe (aktualisiert als Rauner-Datenbank benutzbar) und Needhams IPI werden nicht herangezogen (auch nicht der Handschriftencensus). Leider ist diesbezüglich von den meist im 16. Jahrhundert aufgehobenen Institutionen kaum etwas zu vermelden. Befremdlich: "Buchmalerei konnte leider nur in geringer Auswahl abgebildet werden" (Bd. 1, S. 52).

Ärgerlich: Bei den nach Augustinerregel lebenden Fischbacher Schwestern wurden meine Ausführungen zu der wichtigen Linzer Handschrift

http://archiv.twoday.net/stories/59210885/ (Dezember 2011)

ignoriert. Auch die Stelle bei Rutger Sycamber, auf die Beriger 2004 hinwies, fehlt.

https://books.google.de/books?id=kQkgAAAAQBAJ&pg=PA286

Einzelnachweise sind in den Text eingearbeitet worden, doch wurde von den einzelnen Autoren teilweise auf solche insbesondere bei den Mitgliedern der Institutionen verzichtet. Positiv zu werten ist, dass alle Namensbelege einen Quellennachweis erhalten. Sinnfrei ist bei größeren Klöstern die Auflistung aller, aber auch wirklich aller bekannten gedruckten und ungedruckten Quellen. Hat jemand darüber nachgedacht, wem eine solche abschreckende Texthalde nützt?

Bei den Bibliotheksquellen fehlt es in diesen Listen offenkundig mitunter an Kompetenz. Wenn bei Hornbach Bd. 2, S. 323 eine "Bibl Philipps Cheltenham" aufgeführt wird, kann man nur laut aufstöhnen. Der S. 303 erwähnte Bibliothekskatalog in der UB Kassel wird aber nicht nachgewiesen!

Zu Höningen heißt es Bd. 2, S. 208f., es seien nur fünf Handschriften der Stiftsbibliothek erhalten (in München und Wien), aber Signaturen werden nicht angegeben. In der Liste der ungedruckten Quellen komme ich aber nur auf drei Handschriften.

Von München Clm 18114 , 18115 und 18116 wird nur der erste Codex genannt.

Von Wien 806 ist der erste Teil mit einem Höninger Urkundenfragment 1455 online:

http://bibliotheca-laureshamensis-digital.de/view/onb_cod806_follVS-54

Eine Handschrift im Münchener Nationalmuseum findet man in der Quellenliste als Hs. 939 mit jeweils zwei Texten, aber die Handschrift stammt nicht aus Höningen, sondern aus dem regulierten Chorherrenstift Birklingen, siehe Lehmann:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00084280/image_18

Der Eintrag in Krämers schlechter Datenbank "Bibliothecae" (unter Hönningen angeblich Kreis Neuwied) lautet:

Trier, StadtB, 732/382 a. 1450. Petrus Lombardus, Sententiae
1450
Wien, ÖNB, 806 (theol. 434) s. IX. Isidorus Hispalensis, Officiorum libri duo; etc. spaeter: in Speyer, DomB. * Lit: *H. J. Hermann, Romanische Hss, (1926), S. 24 Nr. 19; Lehmann, in: Erforschung des Mittelalters 2, S. 190; Bischoff, Lorsch S. 20 und 120.
850
Wien, ÖNB, 1032 (theol. 397) s. IXmed./XI Isidorus Hispalensis, De nativitate domini; etc. Lit: *H. J. Hermann, Illustrierte Hss. in Österreich 1 (1923), S. 124-126 Nr. 34.
850
Wolfenbüttel, HAB, Helmst. 693 (Heinem. 757) a. 1448/53 Raym. de Pennaforte, etc. s Bartoldus Raschen.
1448
Wolfenbüttel, HAB, Helmst. 719 (Heinem. 783) s. XIII. Innocentius III. papa, Super officium missae
1250
Wolfenbüttel, HAB, Helmst. 807 (Heinem. 903) s. XV. Frater Bertoldus, OP, Horologium devotionis; etc.
1450
Wolfenbüttel, HAB, Helmst. 875 (Heinem. 977) s. XV. Responsoria de passione domini; etc.
1450
Wolfenbüttel, HAB, Helmst. 877 (Heinem. 979) s. XII/XIII. Fragmentum regularium monialium; etc.
1200
Wolfenbüttel, HAB, Helmst. 909 (Heinem. 1011) s. XV. Evangelia dominicalia glossata
1450
Wolfenbüttel, HAB, Helmst. 953 (Heinem. 1055) s. XV. Thomas a Kempis, De imitatione Christ (I); etc.
1450
Wolfenbüttel, HAB, Helmst. 1054 (Heinem. 1156) s. XIV. Misc. dialectica p Rothgarus Tenghenaghel.
1350
(?) Wolfenbüttel, HAB, Helmst. 1130 (Heinem. 1237) s. XV. Liber precum (ndd.) p Anna Sanfors.
1450
Wolfenbüttel, HAB, Helmst. 1146 (Heinem. 1253) s. XIV/XV. Predicationes latinae
1400
Wolfenbüttel, HAB, Helmst. 1180 (Heinem. 1288) a. 1476// s. XVI. Passio Christi (ndd.)
1476
(?) Wolfenbüttel, HAB, Helmst. 1271 (Heinem. 1379) s. XV. Liber precum; etc.
1450


Natürlich muss man das - leider wie immer - im Einzelnen überprüfen. Leider fallen alle Wolfenbütteler Handschriften weg, da diese aus Heiningen stammen (canonicarum!), siehe zum dortigen Besitzvermerk

http://diglib.hab.de/?db=mss&list=ms&id=345-helmst&catalog=Lesser

Digitalisate abrufbar unter:
http://diglib.hab.de/?db=mss&list=collection&id=helmst

Aber Trier 732/283 (bei Krämer falsch!) stammt definitiv aus Höningen:

https://books.google.de/books?id=mMK3Kic_B1cC&pg=PA132
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0732_b067_jpg.htm

Desgleichen Wien 1032

http://manuscripta.at/?ID=10350

Von fünf Handschriften sprach übrigens schon Kemper S. 288, auch dort ohne Signaturen.

http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/10154/Diss_Text.pdf

Keine Silbe davon, dass an einem Höninger Gültverzeichnis 1439 das Pfälzer Parzivalfragment entdeckt wurde.

https://books.google.de/books?id=WStDAAAAcAAJ&pg=PA115 (Lehmann)
http://www.handschriftencensus.de/1001
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31250686,T

Lehmann fand nicht nur dieses Fragment in Höningen, sondern auch das jetzt in Nürnberg befindliche Rudolf-von-Ems-Fragment:

http://www.mr1314.de/1421 und Lehmann wie oben.

Needhams IPI hat zu Höningen eine Inkunabel in der WLB Stuttgart.

Das alles ist kein Geheimwissen, sondern mit ein wenig Findigkeit im Internet zu ermitteln! Jedenfalls im Fall Höningen ist die Qualität der Aussagen zu den erhaltenen Handschriften inakzeptabel.

Bei Germersheim wird nichts von Bänden in der Vatikanischen Bibliothek gesagt (Krämer hat Pal. lat. 102, 298, 320, 359, 448, 463, 472, 702, was natürlich zu überprüfen bleibt). Ein Eintrag:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_lat_102/0003

Die Bände sind opulent mit meist farbigen Abbildungen ausgestattet. Viele Grundrisse und alte Ansichten sind in guter Qualität reproduziert. Auch die vielen Siegelabbildungen verdienen ein Lob. Die Verbreitungskarten des Klosterbesitzes finde ich aber nicht in jedem Fall ästhetisch ansprechend.

Register fehlen leider. Sie sollten dringend dem letzten Band beigegeben oder im Internet veröffentlicht werden.

Ein Verdikt wie beim Niedersächsischen Klosterbuch

http://archiv.twoday.net/stories/109332134/

ist ganz gewiss nicht angebracht. Die Artikel machen (abgesehen von den angesprochenen Monita) einen soliden Eindruck und sind in der Regel gut belegt. Aber das ändert nichts an meinem Ceterum Censeo, dass ein solches Nachschlagewerk ins Netz gehört und in gedruckter Form wesentliches wissenschaftliches Potential verschenkt wird. Links zu ausführlicheren Begründungen zuletzt in meiner Benz-Besprechung:

http://archiv.twoday.net/stories/1022386903/



Pfälzisches Klosterlexikon Bd. 3
Voraussichtlicher Inhalt

Mariacron (Zisterzienserinnen)
Marienthal (Prämonstratenserinnen)
Meisenheim (Johanniter)
Meisenheim (Franziskaner)
Mühlheim (Frauenkloster)
Mühlheim (Templer u. Johanniter
Münchweiler (frühe Abtei)
Münsterappel (Benediktinerpropstei)
Mußbach (Membrum der Johanniter)
Neuhausen (Kollegiatstift)
Neuleiningen (Karmeliten)
Neuleiningen (Kapuziner)
Neustadt (Kollegiatstift)
Neustadt [Klause uff dem Fels] (Beginenkonvent)
Neustadt [Weiße Klause] (Augustinerinnen)
Neustadt [in der Lauergasse] (Beginenkonvent)
Neustadt [in der Stahelgasse] (Beginenkonvent)
Neustadt (Jesuiten)
Neustadt (Kapuziner)
Ober-Flörsheim (Deutschherren)
Oberotterbach (Franziskaner)
Offenbach am Glan (Benediktinerpropstei)
Oggersheim (Kapuziner)
Oggersheim (Jesuiten)
Oppenheim (Franziskaner)
Oppenheim (Antoniter)
Oppenheim (Beginen)
Oppenheim (Kollegiatstift)
Otterberg (Zisterzienser)
Paradies (Zisterzienserinnen)
Petersberg (Prämonstratenserpropstei)
Ramsen (Benediktinerinnen u. Zisterzienser)
Remigiusberg (Benediktinerpropstei)
Rosenthal (Zisterzienserinnen)
Rothenkirchen (Prämonstratenser)
St. German (Benediktinerpropstei)
Schönfeld (Benediktinerinnen u. Cölestiner)
Seebach (Benediktinerinnen)
Seehof (Templer u. Johanniter)
Sion (Zisterzienserinnen)
Sobernheim (Beginen)
Speyer (Domstift)
Speyer [St. German] (Benediktiner u. Kollegiatstift)
Speyer [St. Johannes] (Kollegiatstift)
Speyer [Dreifaltigkeit] (Kollegiatstift)
Speyer (Heiliggrabbrüder)
Speyer (Reuerinnen u.)
Speyer (Deutschherren)
Speyer (Dominikaner)
Speyer (Franziskaner)
Speyer (Wilhelmiten)
Speyer (Franziskanerinnen)
Speyer (Dominikanerinnen)
Speyer (Augustinerinnen)
Speyer (Augustinereremiten)
Speyer (Karmeliten)
Speyer (Kapuziner)
Speyer (Jesuiten)
Stetten (Prämonstratenserinnen)
Stürzelbronn (Zisterzienser)

Pfälzisches Klosterlexikon Bd. 4
Voraussichtlicher Inhalt

Tiefenbach (Johanniter)
Trombach (Beginen)
Wachenheim (Benediktiner)
Weidas (Zisterzienserinnen)
Weinheim (Beginen)
Weißenburg [St. Peter u. Paul] (Benediktiner u. Kollegiatstift)
Weißenburg [St. Michael] (Benediktinerpropstei)
Weißenburg [St. Pantaleon] (Benediktinerpropstei)
Weißenburg [St. Paul] (Benediktinerpropstei)
Weißenburg [St. Remigius] (Benediktinerpropstei)
Weißenburg [St. Reinhard] (Frauenkloster unbekannter Verfassung)
Weißenburg (Deutschherren)
Weißenburg (Dominikaner)
Weißenburg (Dominikanerinnen)
Weißenburg (Franziskaner)
Weißenburg (Augustinereremiten)
Weißenburg (Johanniter)
Weißenburg [St. Stefan] (Kollegiatstift)
Weißenburg (Reuerinnen)
Worms (Domstift)
Worms [St. Paul] (Kollegiatstift)
Worms [St. Andreas] (Kollegiatstift)
Worms [St. Stefan] (Kollegiatstift)
Worms [Nonnenmünster] (Benediktinerinnen u. Zisterzienserinnen)
Worms [Bergkloster St. Maria Magdalena] (Kollegiatstift u. Reuerinnen)
Worms [Liebfrauen] (Kollegiatstift)
Worms (Dominikaner)
Worms (Franziskaner)
Worms (Karmeliten)
Worms (Wilhelmiten)
Worms (Augustinereremiten)
Worms (Sackbrüder)
Worms (Johanniter)
Worms [Kirschgarten] (Zisterzienserinnen u. Augustinerchorherren)
Worms [Richardiskonvent] (OFM-Tertiarinnen, Augustinerinnen)
Worms [Engelmannkonvent] (Beginen u. Dominikanerinnen)
Worms [Rosenbaumkonvent ] (Beginen)
Worms (Jesuiten)
Wörschweiler (Benediktiner u. Zisterzienser)
Zell (Kollegiatstift)
Zweibrücken (Reuerinnen)

http://historischdenken.hypotheses.org/2725

"Sehr geehrter Herr Dr. Graf,

wir möchten Sie gern zur Nutzung der Editionen-Datenbank einladen. Die Datenbank wurde Anfang 2012 im Deutschen Literaturarchiv Marbach entwickelt. Sie trägt zum Wissensaustausch in der Editionslandschaft bei, indem sie einen Zugang zu gesammelten Erfahrungswerten bietet und dadurch die Vernetzung diverser Projekte aus unterschiedlichen Fachrichtungen erleichtert.
Als Nutzer können Sie sich über laufende sowie bereits abgeschlossene Editionen verschiedener Institutionen informieren und deren Projektdaten recherchieren. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, eigene Editionsprojekte in der Datenbank vorzustellen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie Ihre Projekte in der Editionen-Datenbank präsentieren würden!

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.dla-marbach.de/?id=60340 "

Sülzt Lydia Michel. Aber ohne Registrierung sind keine Inhalte sichtbar, was ich ablehne. Im Interesse größter Sichtbarkeit darf ein solches Projekt nicht im Deep Web verfaulen.

Wieso kein international ausgerichtetes Wiki?

Bei mittelalterlichen deutschen Texten finde ich z.B. bei der Suche nach Buch des Gehorsams in Google sofort den Handschriftencensus, der auf den von ihm betreuten Editionsbericht verlinkt.


Meint

http://www.spiegel.de/netzwelt/apps/google-translate-was-taugen-die-neuen-uebersetzer-funktionen-a-1012973.html

Weniger angetan ist die FAZ:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/neues-app-feature-lost-in-google-translation-13371823.html


Eine Trunkierung mit * oder einem anderen Zeichen funktioniert bekanntlich nicht. Doch soll man ein oder mehrere Worte innerhalb einer Phrasensuche durch ein Sternchen ersetzen können.

"Fügen Sie in einer Suchanfrage ein Sternchen als Platzhalter für alle unbekannten Begriffe hinzu. Verwenden Sie zusätzlich Anführungszeichen, um verschiedene Varianten einer Wortgruppe zu finden oder Begriffe innerhalb einer bestimmten Wortgruppe zu ermitteln. Beispiel: "wer den * nicht ehrt, ist des * nicht wert""
https://support.google.com/websearch/answer/2466433?hl=de

Der praktische Nutzen dieser Möglichkeit ist nach meinen Erfahrungen vernachlässigbar.

In Google Books findet

"johannes * pfullendorf"

2 Treffer, aber nicht die Treffer der Suchen

"johannes fluk de pfullendorf"
"johannes fluck von pfullendorf"
johannes fluck de pfullendorf (ohne Anführungszeichen)

Bei der Websuche mag das etwas besser aussehen.

Es hat einige Zeit gebraucht, bis ich

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/sigrefsFreiburg im Breisgau|||Universitätsbibliothek|||Hs. 36
[anklickbar ist das dank MEGABESCHEUERTER URL in Twoday und mit Google-Shortener NICHT!!!!]

richtig dem Erzbischöflichen Archiv zuordnen konnte.

Hs. 36 der UB Freiburg ist etwas ganz anderes:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0547_b009_jpg.htm

Die EAF-Handschrift

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0164_c418_jpg.htm

(Sie überliefert ein Carmen des Wiener Theologen Johannes Fluk/Fluck aus Pfullendorf, gest. 1436, zu ihm

https://books.google.de/books?id=cM_oBQAAQBAJ&pg=PA186
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=1012263754
http://www.rag-online.org/gelehrter/id/2147104991 )

Vermutlich ist die ganze Gruppe falsch eingeordnet siehe

Freiburg im Breisgau, Universitätsbibliothek, Fragment 1
: Beda ; Super Jacobi epistolam expositio
(ebenfalls EAF)

Selbstverständlich habe ich dies ManuMed und den Freiburger Sondersammlungen soeben gemeldet, wobei bei ManuMed die Mail noch an den seit 12.12.2014 nicht mehr im Dienst befindlichen Thomas Brandt ging. Mal sehen, wann der Fehler behoben ist.

http://archivalia.tumblr.com/post/108183298880/single-lear-1599-from-an-album-amicorum-seelled

"die Gräflich Adelmann’sche Bibliothek in Schloss Hohenstadt, deren Eigentümer die alte Sammlung Stück für Stück bei Ebay verscherbelt …" (ich in netbib, 2004 zu Adelsbibliotheken im Ostalbkreis)
http://log.netbib.de/archives/2004/12/26/adelsbibliotheken-im-ostalbkreis/
Erwähnt auch in http://eprints.rclis.org/7542/


http://www.sueddeutscher-barock.ch/

Herr Lavater hat Recht: "Informative und gut gemachte Seite des Schweizer Architekten Pius Bieri. "

http://www.hr-lavater.ch/2015/01/08/barocke-bauwerke-im-sueddeutschen-und-schweizerischen-raum/

Das Klösterchen fehlt in der Datenbank "Klöster in Bayern", hat aber einen Artikel in der Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Klause_H%C3%B6chst%C3%A4dt

http://www.stadtmodell-zuerich.ch/de/app

Via
http://www.hr-lavater.ch/2015/01/15/zuerich-um-1800-online/


Was für ein entzückend archaischer Austriazismus! Während wir hier vorwiegend rundmachen (J. Pauser kann ein Lied davon singen), macht felix Austria kund.

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=35088

Berlin Mgq 43 (15. Jh., Faszikel 1: nicht vor 1475) ist jetzt online.

http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0001469000000000

http://www.handschriftencensus.de/11801
ohne das Digitalisat und
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31251365,T

ich suchte etwas zu Paulus Ferber: Versdialog zwischen einem Juden und einem Mönch über die Wahrheit des christlichen Glaubens (datiert 1405) und stieß auf

https://books.google.de/books?id=kCsWAAAAIAAJ&q=%22paulus+ferber%22

Diese Monatsschrift ist, berichtet die Wikipedia, im Rahmen des früher hochgelobten Projekts Compact Memory online, das jetzt sang- und klanglos bei den Sammlungen der UB Frankfurt ein verhärmtes Dasein fristet. Noch nicht einmal die Links zu den Zeitschriften funktionieren als Weiterleitung.

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Monatsschrift_f%C3%BCr_Geschichte_und_Wissenschaft_des_Judentums&oldid=128666747

Auch im Artikel zu Compact Memory ist der Umzug nicht bemerkt worden:

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Compact_Memory&oldid=125589555

Rätselhaft ist die Aussage: "2004 wurde Compact Memory von der UNESCO als digitales Weltkulturerbe anerkannt." Dies geht zurück auf einen Artikel ""Compact Memory" ist das jüngste Weltkulturerbe der UNESCO. " der Deutschen Welle- Aber wenn vor einiger Zeit für die Wikipedia als erstes digitales Weltkulturerbe geworben wurde - wie geht das zusammen?

Auf der Website

http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm

heißt es: "Seit 2004 wird Compact Memory im UNESCO Archives Portal verzeichnet. " Ist das des Rätsels Lösung? Dass es seit 2012 nicht mehr existiert, ist natürlich nicht angekommen.

http://archiv.twoday.net/stories/64975858/

Und die Volltextsuche im Rahmen der Frankfurter Sammlungen ist ebenfalls erbärmlich. Denn obwohl die Monatsschrift in Antiqua gesetzt ist, lässt sich weder mit Ferber noch mit gotes die gewünschte Stelle auftreiben.

http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/periodical/pageview/2838083

Amnesty International ruft zur Unterstützung einer Petition auf.

http://www.amnesty.de/2015/1/14/saudi-arabien-stockschlaege-gegen-raif-badawi-stoppen?destination=startseite

Via
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2015/01/15/peitschenhiebe-fuer-blogger/

Seit der Kastration (Entfernung der News aus den anderen Verbünden) findet man im ZKBW-Dialog nur noch wenig Neues:

https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=fl-team:publikationen:dialog81-html

Englischsprachige Antworten auf

https://www.facebook.com/archivists/posts/10152788688283381

Auf Deutsch kann hier geantwortet werden.

"Hallo Herr Graf

Mein Name ist Tom Schwarzer und ich bin der Presse- & Kommunikationsattaché der Dänischen Botschaft in Berlin.

Mit großem Interesse habe ich mir den Geschichtsblog ARCHIVALIA angeschaut. Sie haben dort eine Menge lesenswerter Artikel veröffentlicht, zu denen ich Ihnen herzlich gratulieren möchte.

Es würde mich sehr freuen, wenn Sie sich vielleicht die Zeit nehmen und kurz auf unsere Botschaftspublikation "Kennzeichen DK" schauen könnten. Diese ist gratis, erscheint zweimal im Jahr online und beschäftigt sich in der aktuellen Ausgabe ausführlich mit dem letzten Forschungsstand zum Thema Wikinger. Hier der Link:

http://tyskland.um.dk/de/uber-danemark/publikationen-kennzeichen-dk/

Sollten Sie Platz in Ihrem Blog finden und Ihre Leser auf die Wikinger-Ausgabe von "Kennzeichen DK" hinweisen, dann würde uns dies natürlich sehr freuen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und beste Grüße,
Tom Schwarzer"

Wenn man so nett gebeten wird ... Ich habe hineingeschaut: attraktiv und informativ, knapp 50 Seiten PDF.


Link mit ersten Informationen: http://archive20.hypotheses.org/2287
Datum: 3. bis 4. Dezember 2015, Siegen.

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/urn/urn:nbn:de:hbz:061:1-425440

Ein prachtvolles Ansichtenwerk in 12 Bänden.

Via
http://www.rambow.de/historische-stadt-ansichten.html


http://www.ferner-alsdorf.de/rechtsanwalt/zivilrecht/arbeitsrecht/beamtenrecht-beamtin-hat-recht-auf-einblick-in-dienstbezogene-e-mail/14681/

"Der Annahme, dass es sich bei dem Schreiben um eine Akte im Sinne des § 110 Abs. 4 Satz 1 BBG handelt, steht nicht entgegen, dass es nach den Angaben der Antragsgegnerin nicht in einen Verwaltungsvorgang aufgenommen werden und vertraulich sein sollte". Von Vollständigkeit der Aktenführung kann da nicht die Rede sein.

Die Druckversion des Jahrgangs der Open-Access-Zeitschrift zu Wissenschaftsfragen liegt vor:

http://www.ordnungderwissenschaft.de/

http://www.understandingcharliehebdo.com/

Update: http://mindthegaps.hypotheses.org/1999


http://www.deutschlandfunk.de/social-media-historiker-entdecken-twitter-als-quelle.676.de.html?dram:article_id=307849

"Ganz besonders faszinierend fände ich natürlich die Idee, dass man eines Tages in ein Museum kommt und findet dort, gerahmt an der Wand hängend, die gedruckte Version eines Tweets, den der zukünftige Bundeskanzler oder Nobelpreisträger in seiner frühen Twitter-Zeit einmal geschrieben hat."

Eine deftige Wissenschafts-Polemik in Sachen Arminius:

http://s2w.hbz-nrw.de/id/4145063

http://www.deutschlandradiokultur.de/nationalbibliothek-in-jerusalem-warum-israel-deutsches.1008.de.html?dram:article_id=307438

Man muss schon ganz genau lesen, bevor man merkt, dass man auf der verlinkten Website der Israelischen Nationalbibliothek noch nichts finden wird.

Das 2014 erschienene Buch von Stefan Benz: "Frauenklöster Mitteleuropas. Verzeichnis und Beschreibung ihrer Geschichtskultur 1550-1800" - Werbetext:
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/6995 - bietet eine Fülle von unbekanntem Material zu Frauenklöstern des deutschen Sprachraums und ihrer Geschichtskultur. Die gut 1300 Einträge betreffen insbesondere belgische, schlesische und böhmische Klöster, über die man sonst nicht leicht etwas findet. Unzählige Archivalien, vor allem Klosterchroniken und Verwandtes, wurden zusammengetragen. Der mit 78 Euro nicht besonders günstige Band stellt eine unschätzbare Fundgrube dar und gehört in jede größere wissenschaftliche Bibliothek.

Eine positive Würdigung schrieb Magda Fischer für IFB:

http://ifb.bsz-bw.de/bsz395096200rez-1.pdf

Gleichwohl denke ich, dass die "Frauenklöster" weit davon entfernt sind, ein exzellentes Nachschlagewerk zu sein. Dazu die folgenden kritischen Thesen.

1. Ein gedrucktes Verzeichnis ist hoffnungslos veraltet, nur online nützt es der Wissenschaft hinreichend.

"In einer zunehmend digitalisierten Welt ein lexikalisch aufgebautes Verzeichnis zu publizieren, mag unzeitgemäß wirken", beginnt das Vorwort. In der Tat: es IST unzeitgemäß - und ärgerlich. Ich brauche das nicht auszuführen, weil ich das bereits mehrfach getan habe:

http://ordensgeschichte.hypotheses.org/3104
http://archiv.twoday.net/stories/1022216857/
http://archiv.twoday.net/stories/109332134/

Benz kann auch nicht dem Internet umgehen. Ihm ist beispielsweise entgangen, dass Frank Pohle bereits 2010 auf eine übersehene Klosterchronik der Aachener Annuntiaten hingewiesen hat:

http://frueheneuzeit.hypotheses.org/461

Benz dankt überschwänglich namentlich allen Auskunftgebern und nennt bei den Artikeln der zitierten Klosterbücher erfreulicherweise auch immer die Bearbeiter. Um so infamer ist es, dass er im Artikel über Oggelsbeuren meine Aufstellung der Handschriften und Inkunabeln

http://archiv.twoday.net/stories/97068964/

ohne meinen Namen zitiert.

http://www.kloester-bw.de/ wurde so gut wie nie angegeben, obwohl das für die badischen Klöster geboten gewesen wäre.

2. Die Darstellung erinnert an einen ausgekippten Zettelkasten.

Leicht lesbar sind die Einträge in der Regel nicht, da sie oft verschachtelt sind und einer Aneinanderreihung von Literaturexzerpten zum Thema Geschichtskultur (Historiographie, Memorialüberlieferung, visuelle Zeugnisse, Bibliothek) gleichen.

Eine Auswertung des Materials in der Einleitung erfolgt nicht.

3. Von mittelalterlichen Texten und Handschriften hat Benz kaum Ahnung.

Der Handschriftencensus wird nur sporadisch genutzt. Dass das Verfasserlexikon nicht zitiert wird, ist schlicht ein No-Go. Weder Krämers Handschriftenerbe (zu benutzen jetzt als Rauner-Datenbank) und Needhams IPI sind anscheinend bekannt.

Zu den Schwesternbücher ist sehr viel hilfreicher:

https://de.wikisource.org/wiki/Schwesternb%C3%BCcher

Einige exemplarische Beispiele für Fehlleistungen:

Die Donaueschinger Handschriften zitiert Benz meist nur nach Barack, nicht nach dem neuen Standort in Karlsruhe oder Stuttgart, den man seit vielen vielen Jahren im Internet recherchieren kann.

Wittichen: Die moderne Edition der Luitgard-Vita aus dem Jahr 2000 hätte Benz sowohl im Handschriftencensus

http://www.handschriftencensus.de/5028

als auch in den Geschichtsquellen gefunden:

http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_00639.html

Den zitierten Fotoband des Freiburger Erzbischöflichen Archivs braucht man nicht mehr, da die von Benz nur nach Barack zitierte Handschrift seit 2012 online ist:

http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-28636

Oberweimar: Zu Lukardis gibt es sogar einen Wikipedia-Artikel. Unkenntnis beweist "So nicht in den AASS, nicht im Handschriftencensus". Einen lateinischen Text sucht man auch nicht im Handschriftencensus, und die Bollandisten haben den Text der Vita nach der Pommersfeldener Handschrift 30 (Benz nennt die alte Signatur) 1898 in ihren "Analecta" ediert, wie man u.a. dem Verfasserlexikon seit 1985 entnehmen kann.

Söflingen: Dass einige Handschriften nach St. Florian gelangt sind, ist eine wertlose Angabe, da die Zusammenstellung von Krämers Handschriftenerbe eine ganze Reihe von anderen Bibliotheksstandorten nennt.

Wichtig sind allerdings die Mitteilungen zu Stadtarchiv Villingen EE 37d (angelegt um 1500 im Villinger Klarissen-Kloster) S. 664f. Ringlers Verfasserlexikon-Artikel zu Ursula Haider ist aber unbekannt. Die Studie von Nolting zu einigen frühneuzeitlichen Nonnenchroniken, zu Villingen:

https://books.google.de/books?id=8mcyfIxkkwIC&pg=PA93

hätte Benz nicht entgehen dürfen.

Pforzheim: Zu Euphemia gibt es neuere Literatur

http://swbplus.bsz-bw.de/bsz054737206rez.html

Lauffen: Das Württembergische Klosterbuch ist nicht zitiert. Das aus einer Stuttgarter Handschrift angeführte Bild ist in der Historiographie des Klosters Adelberg wohlbekannt. Siehe etwa Zeller:

https://archive.org/stream/WuerttembergischeVierteljahrshefteFuerLandesgeschichteStuttgart/WuertembergischeVierteljahrshefteFuerLandesgeschichte1916#page/n151/mode/2up

Abbildung:

https://archive.org/stream/bub_gb_gmvnAAAAMAAJ#page/n61/mode/2up

Mehrfach heißt Felix Fabri falsch Faber.

In der Klause Kamp lebten natürlich keine Augustiner-Eremitinnen:

http://archiv.twoday.net/stories/444870385/

4. Die Kompilation von Benz ist schon deshalb kein Klosterhandbuch, weil die herangezogenen Nachschlagewerke nicht systematisch zitiert werden.

Einheitlichkeit sucht man bei Benz vergebens. Auf den ersten Blick wurden die Klosterbücher erschöpfend ausgewertet, aber das täuscht. Man findet immer wieder Beispiele, dass die maßgeblichen Werke, siehe die Wikipedia-Seite "Nachschlagewerke Klöster"

https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Nachschlagewerke_Kl%C3%B6ster

nicht angeführt werden.

Umgekehrt fragt man sich, was die Erwähnung von Hueber 1686 Sp. 1341 bei den Franziskaner-Terziarinnen von St. Ludwig in Schwäbisch Gmünd soll, da dort nur der Ortsname erwähnt wird:

https://books.google.de/books?id=6IxPAAAAcAAJ&pg=RA1-PT422

Auch die Kopfangaben wurden nicht konsequent gestaltet. Häufig fehlt das Patrozinium, sporadisch findet man Angaben zur Konventgröße. Die Ordensangaben sind nicht immer vereinheitlicht.

5. Unverantwortlich ist, dass es Benz an der Erschließung fehlen lässt.

Da es nur ein Register der "wichtigen" Namen gibt und eine Volltextsuche nicht zur Verfügung steht, bleibt dem Interessierten nur, das Buch von vorne bis hinten durchzuarbeiten, wenn er sich z.B. für Gründungslegenden oder Stifterdenkmäler interessiert.

Es gibt keine Auflistung nach Regionen und Orden. Eine nähere Lokalisierung der Klöster (etwa durch Angabe des Staats oder Bundeslands) fehlt und kann nur indirekt aus der Sekundärliteratur erschlossen werden. Besonders krass "St. Katharinen, OCist", bei dem sogar Google zunächst passen muss.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Sankt_Katharinen_(bei_Bad_Kreuznach) (mit besseren Informationen als Benz)

***

Manchmal erwähnt Benz Klosterchroniken im Antiquariatshandel. Zum Baden-Badener Sepulchrinerinnen-Skandal 2003 erwähnt Benz meine Veröffentlichungen nicht.

http://archiv.twoday.net/stories/4690669/

Niemand darf Fehlerlosigkeit von einer solchen Pionierarbeit verlangen. Aber die aufgezeigten systematischen Mängel sind aus meiner Sicht nicht zu vernachlässigen.

Update: Recht deftig kritisiert Ute Küppers-Braun das Buch in den Sehepunkten unmittelbar nach Erscheinen meiner Bewertung:

http://www.sehepunkte.de/2015/01/24809.html

Unkritisch wohlwollend dagegen Christine Schneider in Francia Recensio

http://www.perspectivia.net/publikationen/francia/francia-recensio/2015-1/FN/benz_schneider

#forschung


http://schmalenstroer.net/blog/2015/01/das-dezentrale-netz-ein-zwischenbericht/

"“Negativbeispiel” ist hier wohl unverschuldet Archivalia, das irgendwann bei Twoday startete und jetzt dort festhängt, obwohl die Plattform mittlerweile technisch veraltet ist, ein häßliches Layout bietet und etwa keine Track- und Pingbacks unterstützt. Bei der Gründung 2003 war Twoday ein guter Anbieter, aber es hat den Anschluss verpasst. Als Nutzer hängt man dort dann leider fest."

Martina Knichels Edition des Memorienbuchs von St. Florin:

http://www.dilibri.de/id/1342600

Das Gleiche für St. Kastor von Aloys Schmidt:

http://www.dilibri.de/id/1342146

Bernd Goldmanns Dissertation über St. Kastor:

http://www.dilibri.de/id/1341556


http://bibliothekarisch.de/blog/2015/01/13/nach-den-angriffen-auf-charlie-hebdo-was-oeffentliche-bibliotheken-tun-sollten/

"Bibliotheken und Satire, kein Traumpaar?" Stimmt.


http://www.fuldainfo.de/fdi/plagiatsverdacht-gegen-hessischen-staatssekretaer/

"Die Universität Kassel überprüft die Doktorarbeit des CDU-Politikers Wolfgang Dippel, der Staatssekretär im hessischen Ministerium für Soziales und Integration ist. Im Raum steht ein Plagiatsverdacht. Nach Bekanntwerden eines anonymen Hinweises überprüft die Uni Kassel die Doktorarbeit aus dem Jahr 1994."

Aus der Reihe Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte sind jetzt bei Dilibri einsehbar:

- die Edition des Feuerbuchs 1563 durch Peter Brommer

http://www.dilibri.de/id/1340255

- Die Begräbnisse der Grafen von Sponheim von Carola Fey

http://www.dilibri.de/id/1340958

- der Sammelband 500 Jahre Wallfahrtskirche Klausen (2003) auch mit Beiträgen zur Bibliotheksgeschichte

http://www.dilibri.de/rlb/content/structure/1337492

Schon im Sommer 2014 wurden Plagiatvorwürfe (aus Wikipedia) gegen das Buch über Aldo Manuzio von Verena von der Heyden-Rynsch laut.

http://www.artmagazine.cc/content80201.html

Der Verlag zog das Buch zurück, berichtete die Süddeutsche Zeitung vom 29.08.2014.

Siehe auch
http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Benutzer:Singulus/Plagiatsvorw%C3%BCrfe/2014

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Geklaute-Orden-kosten-Aebtissin-fast-die-Rente,boerstel100.html

"Bei einem Einbruch waren der bereits 2004 in den Ruhestand getretenen Alt-Äbtissin Johanne von Bodelschwingh zwei Orden gestohlen worden. Diese sind Eigentum des Stifts, jedes Ordensmitglied trägt sie bei besonderen Anlässen. Zwar konnte der sogenannte Kleine Orden gefunden werden, der Große jedoch blieb verschwunden. Das nahm das Stift zum Anlass, die Zahlung der bis dahin gewährten Bezüge von monatlich 362 Euro an von Bodelschwingh zunächst einzustellen und überprüfen zu lassen. Denn wer nicht im Besitz der Orden sei, gehöre dem Orden nicht an, so das Dekret in Kurzfassung. [...]

[D]as Stift Börstel ist seit dem Westfälischen Frieden ein freiweltliches Damenstift. Die Regel besagt, dass von den zehn Angehörigen des sogenannten Kapitels zwei katholisch und acht - darunter auch die Äbtissin - protestantisch sein sollen. [...]

Das Verwaltungsgericht Osnabrück kam am Ende zu der Auffassung, dass das Stift seiner Alt-Äbtissin - unabhängig von ihrer Bedürftigkeit - die Bezüge zahlen muss."

Siehe auch
http://boerstel.de/Boerstel/stift-boerstel

https://www.fbi.fh-koeln.de/institut/papers/kabi/band.php?key=85

Es ist schon bemerkenswert, dass Theresa Vogt in ihrer Bachelorarbeit sich über ein Thema verbreitet, das ich seit langem beackere, ohne irgendeine Notiz von meinen Bemühungen zu nehmen.

Siehe nur
http://archiv.twoday.net/stories/472713645/
http://archiv.twoday.net/stories/444870012/
http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=4165 (1989, online seit 2005 an dieser Stelle)

Im Weblog Kulturgut habe ich folgenden Text veröffentlicht:

http://kulturgut.hypotheses.org/422

In Archivalia habe ich 2014 über 130 Beiträge in der Kategorie Kulturgut veröffentlicht. Die Schwerpunkte möchte ich auch hier vorstellen.

Zersplitterung historischer Sammlungen

Unfassbar war für mich, dass das Regierungspräsidium Stuttgart der unter Fideikommissschutz stehenden Hofbibliothek Sigmaringen erlaubte, 17 Inkunabeln und andere wertvolle Bücher bei Sotheby's versteigern zu lassen. Leider hat nur die Lokalpresse (Schwäbische Zeitung vom 5. Juni 2014) über meinen Protest berichtet.

Aus dem auf der Liste der national wertvollen Archive stehenden Archiv der Freiherren von Gemmingen in Fränkisch Crumbach wurde ein der Forschung nicht bekanntes "Kraichgauer Turnierbuch" im März 2014 bei Stargardt versteigert. Es behält seinen Schutz nach dem Gesetz nun als Einzelstück. Meine Berichterstattung wurde angegriffen.

Die LA Law Library hat ihre Inkunabeln und alten Drucke versteigern lassen. Die New York City Bar Association tat das Gleiche mit ihrer juristischen Forschungssammlung.

Hinweisen möchte ich auch auf eine Meldung über den skandalösen Umgang der kanadischen Regierung mit naturwissenschaftlichen Forschungsbibliotheken.

Museumsverkäufe

Obwohl Kunsthistoriker und Museumsdirektoren gegen die Versteigerung von Warhol-Werken aus mittelbarem NRW-Landeseigentum protestierten, wurde diese durchgezogen. Der Verkauf der Kunstsammlung der Portigon, zu der auch mittelalterliche Werke (als dauerleihgabe in Museumsbesitz) gehören, ist zu befürchten.

In England warnte der Museumsverband aus Anlass der Versteigerung einer ägyptischen Staue vor verantwortungslosem "Deaccessioning".

Gefährdete Kulturgüter im Nahen Osten

Wiederholt wurden - vor allem anhand der detaillierten Berichterstattung in Rainer Schregs Weblog Archaeologik - die Gefährdungen von unersetzlichen Kulturgütern insbesondere durch die Bürgerkriege in Syrien und im Irak thematisiert, aber auch die dubiose Rolle des Antikenhandels. "Schließt die Antikenabteilungen der Auktionshäuser!", forderte Wolfgang Bauer auf ZEIT ONLINE.

Denkmalschutz

Mehrfach wurde das "Frustschloss" Reinhardsbrunn in Thüringen angesprochen. Das Land prüft eine Enteignung.

Causa Stralsund

Zur Rückkehr eines Kepler-Bands in das Stadtarchiv Stralsund sind die Kommentare zu meinem Eintrag in diesem Blog "585 Bücher der Stralsunder Archivbibliothek fehlen - der Kepler-Band wird jetzt in New York für eine Viertelmillion Dollar angeboten" zu beachten.

Causa Girolamini

Die Machenschaften von Massimo de Caro, der in Italien nicht nur die Girolamini-Bibliothek in Neapel plünderte, erschütterten weiter den Antiquariatshandel. Herbert Schauer, ehemaliger Geschäftsführer von Zisska und Schauer in München, wurde in erster Instanz in Italien zu fünf Jahren Haft verurteilt, zugleich aber aus der Haft entlassen.

Causa Gurlitt

Seit dem November 2013 beschäftigt der Kunstbesitz von Cornelius Gurlitt die Kunstwelt. Das Berner Kunstmuseum erklärte im November 2014, das Erbe Gurlitts antreten zu wollen.

Gerettet: Der Iffland-Nachlass

Die Korrespondenzbücher August Wilhelm Ifflands kehrten im März 2014 nach Berlin zurück.

http://siegelblog.hypotheses.org/79

Im Siegelblog (unter http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/ ) stellt Antje Diener-Staeckling ein Siegel vor, das Maria und St. Aegidius darstellt.

Sie sollte allerdings noch lernen, dass man als Bloggerin online Open Access zugängliche Literatur verlinkt.

Sowohl Kohls Klostergeschichte

http://personendatenbank.germania-sacra.de/books/view/65

als auch Ilgens Westfälische Siegel Bd. 3 sind online.

http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/980017

In der Vorlage gibt es übrigens keine Seitenzählung! Bd. 3, S. 54 ist irreführend!

Außerdem sollte sie sich klarmachen, dass es noch ein paar andere sphragistisch relevante Archive außer dem des LVW gibt und "Archivbestand Nordkirchen" daher eine allzu verkürzte Bezeichnung ist.


http://search.openedition.org/index.php?q%5B0%5D=charlie+hebdo&op%5B1%5D=AND&pf=Hypotheses.org


Die Nachrichtenblätter ab Nr. 1, 2007 sind als PDFs einsehbar unter:

http://www.deutsche-limeskommission.de/index.php?id=330

Via
http://hiltibold.blogspot.de/2015/01/pdfs-limes-mittelalterliche-jagd.html

A Sampling of Calendars at the DPLA:

http://bookpatrol.net/happy-new-calendar-a-sampling-of-calendars-at-the-dpla/


http://www.bundestag.de/blob/352976/566a1d7c2d6f86ac895b34dc0dc70f9e/islamistische-terroranschlaege-data.pdf

Siehe auch
http://www.verfassungsschutz.de/print/de/arbeitsfelder/af-islamismus-und-islamistischer-terrorismus/zahlen-und-fakten-islamismus/zuf-is-2013-anschlaege-terrorist-org.html

Via
http://www.kanzlei-hoenig.de/2015/was-bisher-geschah/


http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6728

Das Goethezeitportal präsentiert einige nette Texte und Bilder, lässt sich aber wie immer die Chance entgehen, zuverlässig über die Stoffgeschichte zu informieren. Nicht einmal die Quelle Johannes Rothe wird genannt geschweige denn die Vereinnahmung des Sprichworts in der NS-Zeit.

Für eine umfangreichere Recherche fehlt mir die Zeit, ich begnüge mich mit einigen Hinweisen:

https://de.wikisource.org/wiki/Der_hart_geschmiedete_Landgraf (Grimm, DS)

https://books.google.de/books?id=p-9XAAAAcAAJ&pg=PA140 (bei den Grimms genannter Aufsatz in der Odina 1812 = Bragur)

https://books.google.de/books?id=d5r7Vrz3UgIC&pg=PA295 (NS)

http://www.digizeitschriften.de/link/0179-9940/0/20/418 (Holder-Egger über lateinische Vorlagen)

#erzählforschung


http://www.ksta.de/newsticker/verschimmelte-akten-in-duesseldorfer-finanzamt,15189532,29523318.html

"Can anyone provide, or direct me to, the full name and hopefully dates of the abbe Tardy, who fled France for England about 1796 and while there compiled a popular French dictionary (1799 and several reprints) and a strangers’ guide to London (1800)? I find innumerable references to Tardy but never to his full name, and I’m unfamiliar with the French resources that undoubtedly would provide this information."

Fragte Joe Felcone in der Liste EXLIBRIS.

David Shaw glaubte nicht an die Lösbarkeit des Rätsels.

"I suspect that his full name is not recoverable.
The VIAF name authority database knows him only as the abbé Tardy ( http://viaf.org/viaf/163542017/#Tardy,_abbé ), citing Library of Congress, and the French universities SUDOC authority files. So does ESTC.
WorldCat doesn't know either, nor does the Catalogue collectif de France. The BnF catalogue is down at the moment but I don't think it will say any different.
The British Library enters him as "Tardy Lexicographer."

Mit etwas Glück und Geduld konnte ich aber die gesuchte Information in Google Books aufspüren. Auf Anhieb sprach alles dafür, dass der Vorname nirgends vorhanden ist. Ich recherchierte, ob es sich vielleicht um ein Pseudonym handeln könnte, hatte aber keinen Erfolg. Die Wende brachte eine Stelle in einer alten französischen Zeitschrift, die den Ortsnamen Angers bot.

https://books.google.de/books?id=3ez49vyPHAAC&pg=PA279

Während das Hinzufügen von Abbe nicht hilfreich war, führte die Suche nach

https://www.google.de/search?tbm=bks&q=Tardy+angers+%22coll%C3%A8ge+royal%22

unter den ersten Treffern zu einem kurzen biographischen Eintrag, der auf die literarischen Werke des Abbé Marie Joachim Tardy Bezug nahm:

https://books.google.de/books?id=G65NAAAAMAAJ&pg=PA374

Nachträglich habe ich noch WBIS überprüft, das diese Person mit den Lebensdaten 1755-1832 ebenfalls kennt, wo aber der Hinweis auf die Publikationen fehlt. Quelle ist:

Fierville, Charles: Archives des lycées, proviseurs et censeurs : 1er mai 1802 - 1er juillet 1893. - Paris : Firmin Didot, 1894

Offenkundig ein Irrtum ist das Todesdatum 1819:

https://www.google.de/search?q=%22Marie+Joachim+Tardy%22&tbm=bks

Was lernen wir daraus? Häufig nehmen die nur anhand gebräuchlicher Nachschlagewerke bearbeiteten Autoritäten-Dateien lokales und regionales Wissen nicht zur Kenntnis. Oder wie es der zu früh verstorbene Franz Staab formulierte: "Regionalia non leguntur"

http://archiv.twoday.net/stories/894827492/

Dadurch, dass bei Google immer mehr Regionalliteratur verfügbar ist (natürlich leider immer noch viel zu wenig), können heute solche Recherchen, die früher Tage dauerten und womöglich erfolglos blieben, in einer Viertelstunde durchgeführt werden. Ich bezweifle, dass ein gut ausgestattetener Bibliographiensaal einer deutschen Universitätsbibliothek mit vertretbarem Aufwand zum Ziel geführt hätte.

Immer wieder stelle ich bei Google Books fest, dass man nicht zu früh aufgeben sollte. Der Mythos sagt zwar, dass man bei Google etwas schnell oder gar nicht findet, aber das ist falsch!


http://dasmittelalterderblog.com/

Daniel Ossenkop behandelt: Konrad Kyesers Ideen für den Krieg – Die Darstellungen aus dem Bellifortis in Talhoffers Fechtbuch.

Seine Masterarbeit "Die Belagerung von Neuss im 15. Jahrhundert. Die Verteidigung der Stadtrechte gegen einen Herzog" (2014) hat 88 Seiten und kostet nicht weniger als 44,99 Euro. Wer die Arbeit einsehen will, wird die Standorte der DNB oder die SUB Hamburg aufsuchen müssen.

http://dasmittelalterderblog.com/2014/09/22/die-belagerung-von-neuss-147475-die-verteidigung-der-stadtrechte-gegen-einen-herzog/


http://histgymbib.hypotheses.org/576

Der Preis geht an Jürgen Plieninger von netbib für die Überschrift: "Hathitrust kann weiter gescannte Bücher zeigen".

http://log.netbib.de/archives/2015/01/11/hathitrust-kann-weiter-gescannte-buecher-zeigen/

Von Zeigen kann leider keine Rede sein. Erlaubt ist das Scannen und die Möglichkeit der Volltextsuche mit kompletter Anzeige der Seitenzahlen der gefundenen Treffer. Ein Projekt zu verwaisten Büchern hat HathiTrust auf Eis gelegt, was einen gewissen Erfolg für die verantwortungslose und wissenschaftsfeindliche Klage des Autorenverbands bedeutet, der nun darauf verzichtet, weiter gegen HathiTrust vorzugehen.

http://www.publishersweekly.com/pw/by-topic/digital/copyright/article/65217-authors-guild-drops-hathitrust-case.html

Zu Karikaturen als Bildquellen findet sich in vielen Beiträgen etwas:

http://archiv.twoday.net/search?q=karikatur

Siehe auch den Beitrag von 2008, wie man Karikaturen als Geschichtsquellen im Internet findet:

http://archiv.twoday.net/stories/5312031/



https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Caricatures_of_Louis-Philippe_of_France


 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma