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http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0003/bsb00037894/images/

http://www.pilgrimarchives.nl/


Below you will find an announcement of Cornell
University Library's new policy on digital copies
of public domain works. Basically, the Library
will continue to charge for services we provide,
but we are not going to try to exert any
downstream control over copies of public domain
works. This applies to items that we digitize as
well as items already in digital form, and it
applies to both unpublished and published material.

Peter Hirtle

From
News.Library.Cornell:

>FOR RELEASE:
>Contact: Peter Hirtle
>Phone: (607) 255-4033
>E-mail: pbh6@cornell.edu
>Cornell University Library Removes All
>Restrictions on Use of Public Domain Reproductions
>
>ITHACA, N.Y. (May 11, 2009) – In a dramatic
>change of practice, Cornell University Library
>has announced it will no longer require its
>users to seek permission to publish public
>domain items duplicated from its collections.
>Instead, users may now use reproductions of
>public domain works made for them by the Library
>or available via Web sites, without seeking any further permission.
>
>The Library, as the producer of digital
>reproductions made from its collections, has in
>the past licensed the use of those
>reproductions. Individuals and corporations that
>failed to secure permission to repurpose these
>reproductions violated their agreement with the
>Library. "The threat of legal action, however,"
>noted Anne R. Kenney, Carl A. Kroch University
>Librarian, "does little to stop bad actors while
>at the same time limits the good uses that can
>be made of digital surrogates. We decided it was
>more important to encourage the use of the
>public domain materials in our holdings than to impose roadblocks."
>
>The immediate impetus for the new policy is
>Cornell’s donation of more than 70,000 digitized
>public domain books to the Internet Archive
>(details at
> http://www.archive.org/details/cornell>www.archive.org/details/cornell ).

> http://cdl.library.cornell.edu/guidelines.html>cdl.library.cornell.edu/guidelines.html .
>
>
>About Cornell University Library One of the
>leading academic research libraries in the
>United States, Cornell University Library is a
>highly valued partner in teaching, research and
>learning at Cornell University. The Library
>offers cutting-edge programs and a full spectrum
>of services, rare books and manuscripts and a
>growing network of digital resources. The
>Library’s outstanding collections – from
>medieval manuscripts to hip hop and from ancient
>Chinese texts to comic books – preserve the past
>and pave the way for future scholarship. To
>learn more about Cornell University Library,
>visit < http://library.cornell.edu>library.cornell.edu .

Comment: This is great! No more Copyfraud at Cornell.





http://cidc.library.cornell.edu/adw/ADWHlights/Largest/Louven.htm

http://www.ossietzky.net/8-2009&textfile=583

Auszug:

Von November 1959 bis April 1960 war ich an der Verteidigung führender Persönlichkeiten des Friedenskomitees der Bundesrepublik Deutschland beteiligt, denen die Staatsanwaltschaft vorwarf, sich als »Rädelsführer in einer verfassungsfeindlichen Organisation« betätigt zu haben. Daß es sich beim Friedenskomitee um den bundesdeutschen Teil einer über alle Kulturstaaten der Erde verbreiteten Weltfriedensbewegung handelte, die außer bei uns nur im damals faschistisch beherrschten Spanien als angebliche kommunistische Tarnorganisation verfolgt wurde, focht die bundesdeutschen Ankläger und Richter nicht an. Sie gingen von der im herrschenden Zeitgeist der Adenauer-Ära verankerten Bedrohungslegende aus, wonach die Rote Armee der Sowjetunion bereitstehe, die Bundesrepublik zu überfallen, so daß die Friedensbewegung nur den Sinn haben könne, das Abendland wehrlos gegenüber der Welt des Bösen zu machen. Alle Beweisanträge der Verteidigung, mit denen wir die Richter über die wirklichen Bedrohungen des Weltfriedens aufklären wollten, gegen die unsere Mandanten mit publizistischen Mitteln gekämpft hatten, wurden vom Gericht unter Mißachtung der bis dahin gültigen Regeln der Strafprozeßordnung zurückgewiesen. In den Augen der vom Bundesgerichtshof (BGH) bestätigten Düsseldorfer Richter konnten die von uns vorgebrachten Fakten und Beweismittel nur kommunistische Propaganda sein, mit der man sich nicht auseinanderzusetzen brauchte.

Die westdeutsche Öffentlichkeit hat von diesem fünf Monate dauernden Großverfahren, in dem wir Verteidiger dem Gericht zahlreiche prominente Zeugen der Friedensbewegung aus aller Welt durch direkte Ladung aufgezwungen haben, so gut wie nichts erfahren. Das Schweigen der Medien funktionierte auch ohne Anweisung aus einem Propagandaministerium.

Es wurde dafür gesorgt, daß dieses historisch bedeutsame Verfahren auch für nachfolgende Generationen so unbekannt wie möglich blieb. Historisch wertvolle Akten werden in der Regel nach Abschluß der Sache an das Staatsarchiv abgegeben. Mit den Akten des Friedenskomitee-Prozesses ist das nicht geschehen. Sie sind nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Düsseldorf nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist vernichtet worden. Mit ihnen etwa 600 Dokumente zum neuen Rüstungswettlauf nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, die wir dem Gericht mit unseren Beweisanträgen übergeben hatten.

http://www.bgbl.de/Xaver/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl

http://thinkingtwice.hautetfort.com/archive/2009/05/10/localiser-les-fonds-d-archives-numerises-geneinfos-1-archive.html


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30291/1.html

Kohle thematisiert auch die selten angesprochene Problematik der in Deutschland üblichen Druckkostenzuschüsse.

Abgesehen von einigen wenigen Spitzenverlagen, deren Qualitätsbewusstsein und Marktmacht so groß sind, dass sie relativ hohe Auflagen an den Mann und an die Frau bringen können ("hoch" heißt hier in aller Regel aber im Höchstfall eine mittlere vierstellige Auflage), drucken Wissenschaftsverlage in ihrer Mehrzahl Auflagen von 400 bis allenfalls 1000 Stück.

Diese niedrigen Auflagen, von denen in den ersten Jahren vielleicht die Hälfte verkauft wird, erfordern einen Druckkostenzuschuss, der vom Autor erbracht wird bzw. von privaten oder öffentlichen Institutionen. Dieser Druckkostenzuschuss, der in bildwissenschaftlichen Fächern wie der Kunstgeschichte zusätzlich durch Reproduktionskosten in die Höhe getrieben wird, kann leicht einen niedrigen bis mittleren 5-stelligen Betrag erreichen, Zuschüsse vom Umfang des Kaufpreises eines Mittelklassewagens stellen durchaus keine Seltenheit dar. Am Ende steht dann der Verkaufspreis des Buches im Handel, bei wissenschaftlichen Büchern sehr variabel, aber ebenfalls in einen niedrigen dreistelligen Bereich hineinragend.

Es soll hier nicht behauptet werden, dass die Verlage bei diesem Geschäft übertriebene Kosten geltend machen würden. Verwundern muss allerdings, dass die klassische Verlagsaufgabe, nämlich das Lektorat, in den allermeisten Fällen gar nicht mehr realisiert wird, was zu den bekannten morosen Reaktionen angesichts fehlerbehafteter Bücher im Rezensionswesen führt. Viel wichtiger ist der Hinweis darauf, dass das Geschäftsmodell selber offenbar obsolet ist, denn wenn die Verlage häufig noch nicht einmal die Kernaufgabe des Redigierens und Lektorierens bedienen können, sind die Produktions- und Personalkosten offenbar so hoch, dass schon daraus die hohen Zuschüsse resultieren.

Wenn Alternativen am Horizont auftauchen, dann dauert es erfahrungsgemäß nicht mehr lange, bis diese Alternativen auch realisiert werden. Denn die üblichen Strategien speziell der Geisteswissenschaftler, sich gegenüber wirtschaftlichen Argumenten dadurch zu immunisieren, dass man diese für prinzipiell geistfeindlich hält, dürften reine Rückzugsgefechte sein.

Mit dem Open Access sind diese Alternativen natürlich längst vorhanden. Die genannten Reserven verhindern vorläufig, dass sie in der Breite realisiert werden, daneben natürlich auch die Interventionen der Verlage. Stellt Open Access tatsächlich eine existentielle Bedrohung für die Verlage dar?

Man könnte sagen, dass das keine Rolle spielt, die Geschichte habe im Zuge technologischer Innovation immer Opfer hinterlassen. So radikal zu argumentieren aber verhärtet die Fronten, und es scheint mir auch nicht angemessen. Sieht man in der inhaltlichen Betreuung eines Buches die zentrale Aufgabe eines Verlages – und nicht nur in der technischen Drucklegung und im Vertrieb –, so könnte sich im Open Access für die Verlage sogar eine Zukunftsperspektive ergeben. Denn ein Text im Internet ist genauso redaktionsbedürftig wie einer im Druck. Die Geldgeber für die Zuschüsse müssten sich dann auf diese neuen Bedingungen einstellen, was sie angesichts der Tatsache, dass sie dann im Normalfall deutlich billiger davon kämen, sicherlich auch tun würden.

Im übrigen aber wird immer wieder ein Argument übersehen, das paradox scheint, bei näherem Hinsehen aber auch für das Verlagswesen ausgesprochen optimistisch stimmt. Offenbar verhindert die Volltext-Publikation eines Textes im Internet dessen Erfolg als gedrucktes Buch nicht, sondern befördert ihn sogar. Wie das? Allein die Werbefunktion, die ein im Netz veröffentlichtes Buch besitzt, ist so groß, dass sich viele finden, die dieses Buch gerne lesen wollen. Da sie darauf aber am Bildschirm nicht erpicht sind, neigen sie, wie eine Reihe von Untersuchungen belegt, zum Kauf der gedruckten Version. Und zwar häufiger, als wenn diese gedruckte Version ausschließlich existieren würde, da von ihrer Existenz viele Interessierte nichts erfahren haben.

Bedingung dafür wird allerdings sein, dass der Verkaufspreis die Kosten für den Ausdruck auf einem Drucker nicht weit übersteigt. Wenn man hinzunimmt, dass in nächster Zeit in großen Buchhandlungen Maschinen aufgestellt werden, die ein Digitalisat on demand ausdrucken, dann dürfte hier auch ein Geschäftsmodell entstehen, das sich von den Kosten her entschieden bescheidener als das traditionelle Verfahren ausgestalten lässt.


Kohle verlinkt
http://delicious.com/Klausgraf/monograph_open_access

Der Archiveinsturz (Köln, 3. März 2009)

Von Assessor des Archivdienstes Dr. Klaus Graf

In weißen Schachteln,
beschriftet: Firma Reisswolf,
lagert Papiergekröse.
Selten ist Pergament dabei,
das haltbare.
Schachtel um Schachtel
öffnen die weiß gewandeten Helfer.
Ausfegen, verpacken, aufschreiben.
Ausfegen, verpacken, aufschreiben.
Ausfegen, verpacken, aufschreiben.
Zerfetzte Geschichte,
geborstenes Gedächtnis.
Soviel an Sorge
ließ angedeihen nie
man den alten Schriften,
solange still sie ruhten
und unbeschadet in den
Archivgelassen.

***

Wer schreibt ein besseres Gedicht zum Thema?

Archive sind Bibliotheken - oder:
" ...... Die Funktionsweise unseres Gedächtnisses kann man mit einem Archiv vergleichen. In jeder Sekunde treffen viel zu viele Informationen auf das Gehirn. Das Ultrakurzgedächtnis entscheidet abhängig von der Konzentration, welche Informationen aufgenommen werden. Denn das Kurzzeitgedächtnis ist ein begrenzter Stellplatz, vergleichbar mit einem kleinen Platz am Eingang der Bibliothek, an dem die Bücher oft ausgetauscht werden. Das Langzeitgedächtnis dagegen ist wie eine Staatsbibliothek - es hat eine nahezu unbegrenzte Kapazität. ......"
Quelle:
http://www.br-online.de/wissen/bildung/lerntechniken-DID1241775471688/index.xml

"Was da ist, ist da.
Was bleibt, bleibt.
Was keiner kennt, keiner kennt.
Was verbrennt, ist sowieso wieder weggerennt.
Was man vergaß, wohl nicht richtig so richtig saß.
- Wo bloß nur das Archivgedicht jetzt wieder war?!
Ach, lass! Pack' dich lieber an die eig'ne Nas'!"

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen oder Schreibweisen, u.a. als Klau/s/ens oder Klau(s)ens oder KlauARCHIVsARCHIVens, am 10.5.2009, Sonntag, Königswinter-Oberdollendorf.

Mehr zum Thema: Künstlernachlässe von Klau|s|ens:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/474952

"Zwölf Stunden harte Arbeit jeden Tag, am Ende eine total zerschlissene Schutzkleidung - wenn die Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) Grünberg über ihren Einsatz in den Trümmern des eingestürzten Kölner Stadtarchivs sprechen, merkt man ihnen noch immer die körperlichen Anforderungen an, die an sie während ihres viertägigen Einsatzes in der Domstadt gestellt wurden.
Die THW-Helfer fanden und bargen Dokumente, sie gruben aber auch Stollen in 30 Metern Tiefe.
Trotzdem spricht aus ihnen auch Stolz, denn gerade die oberhessischen Kräfte waren es, die aus dem privaten Nachlass des berühmten Kölner Volksschauspielers Willy Millowitsch persönliche Dinge wie Bilder und Papiere im Schutt fanden und bargen. Die acht Männer, verstärkt von zwei Kräften aus Bad Wildungen, arbeiteten unter der Leitung des Grünberger Zugführers Steffen Musch in zwei Abschnitten bis zu einer Tiefe von 30 Metern. .....
Ende April waren die Grünberger in diese Arbeiten eingebunden.Sofort nach der Ankunft erhielten die Kräfte eine Sicherheitseinweisung und begannen danach mit den Arbeiten. Wie Einsatzleiter Musch ausführte, waren die Arbeiten in den Schuttbergen nicht ungefährlich, besonderes Augenmerk war auf die herausragenden ehemaligen Stahlverstärkungen im Beton zu richten. Sechs THW-Helfer unterstützten die Berufsfeuerwehr Köln bei der Bergung der Dokumente, vier waren damit beschäftigt, in 30 Metern Tiefe Stollen zu graben. .......
Die oberhessischen Helfer waren von morgens sieben Uhr bis abends um 19 Uhr im Einsatz. Zwölf Stunden pro Tag sicherten sie Archivmaterial in Kisten. Von Baggern wurde die Bergung grob vorbereitet, bevor die Männer Feinarbeit leisteten. 600 dieser Kisten übergaben sie pro Tag an die Restauratoren.
Neben den Stücken aus dem Nachlass von Willy Millowitsch wurden in der »Woche der Grünberger« auch Fransen des Sterbesofas von Richard Wagner wieder an das Tageslicht befördert......
Untergebracht waren die Oberhessen in den Notunterkünften der Stadt Köln. Geplante außerdienstliche Freizeitaktivitäten in der Stadt am Rhein nach Feierabend fielen aus: »Wir waren am Abend einfach platt«, berichten die Helfer aus Grünberg nach ihrer Rückkehr. Sie heben besonders die Verpflegung und die gute Zusammenarbeit sowie das ausgezeichnete Verhältnis mit den Beamten der Berufsfeuerwehr Köln hervor. Auch die Zusammenführung der Kräfte aus Grünberg und Bad Wildungen wurde positiv beurteilt."

Quelle: Gießener Allgemeine

" .... Zwar sind die Archivbestände erschreckend geschrumpft - aber deren Wertschätzung ist größer denn je...."
Till-Reimer Stoldt, (Welt)
Quelle:
http://www.welt.de/wams_print/article3711093/Reliquien-aus-dem-Muellcontainer.html

Aus der Tagesordnung:
"Mittwoch, dem 13.05.2009, 13:30 Uhr 10557 Berlin, Konrad-Adenauer-Str. 1
Sitzungssaal: 4.400
Sitzungsort: Paul-Löbe-Haus
Die Sitzung ist nichtöffentlich.
T a g e s o r d n u n g
1 Sachstand nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln
Gespräch mit:
Dr. Bettina Schmidt-Czaia, Direktorin des Historischen Archivs der Stadt Köln
Prof. Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln
BKM Staatsminister Bernd Neumann ...."

Quelle:
http://www.bundestag.de/ausschuesse/a22/tagesordnungen/a22_to69.pdf

Schreiben Sie via abgeordnetenwatch.de oder via E-Mail Ihrem Bundestagsmitglied, das dem Ausschuss für "Kultur und Medien" angehört, verweisen Sie auf die am 13. Mai 2009 stattfindende Ausschusssitzung.
1) Weisen Sie auf die im Internet gegeben Informationsmöglichkeiten hin!
2) Fragen Sie nach,
a) warum dieser Sachstandsbericht in "geheimer" Sitzung stattfindet ?
b) welche bundesweiten Konzepte (Stichworte: Notfallplanung, bestandserhaltende Massnahmen, Digitalisierung von Findmitteln und Archivalien) aus dem Kölner Archiveinsturz folgend forciert bzw. initiiert werden müssen? Verweisen Sie hierzu auf den Allianz "Schriftliches Kulturgut bewahren" ( s. http://archiv.twoday.net/stories/5673086/ ).

s. a.
http://archiv.twoday.net/stories/5665475/

http://digital.slub-dresden.de/sammlungen/titeldaten/285992066/


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30245/1.html

Eine kleine Zeitungsschau vom März bis April 1945, zusammengestellt aus Originaltexten des "Anhalter Anzeiger"
Die Texte wurden dem "Anhalter Anzeiger", dem amtlichen Organ der NSDAP des Reichsstatthalters und der Behörden, entnommen. Sie erschienen in Dessau im Zeitraum vom 08.03.1945 bis 11.04.1945 zeigt die Verlogenheit und Brutalität des Naziregimes in den Tagen seines Unterganges.

Eine ausführliche Erwiderung:

http://blog.a-cubed.info/index.php?p=160

http://bibliodyssey.blogspot.com/2009/05/cyrillic-manuscripts.html

Über 500 Codices sind verfügbar:

http://digital.nb.rs/eng/rukopisi.php


Einige Links dazu bei @bckaemper (5. Mai)

# 29.4. Sitzung d. Verlegerausschusses, SP #Urheberrecht, #Deutsche Digitale Bibliothek (beachte Kommentare!) http://is.gd/vtgz #Börsenverein

# Seiten der Bundesregierung zur "Deutschen Digitalen Bibliothek" #DDB http://is.gd/wT1N

# DDB: "Nutzer können Inhalte dann gg. Gebühr online einsehen – aber nicht downloaden.", sagt Börsenverein. Interessant. Null Info bei BuR

# DDB-Studie S. 14 Gemeinfreie o. als Nationallizenz erw. Werke sollten für private Nutzung via DDB frei zugänglich sein. http://is.gd/wTeS

# DDB-Studie: Kommerzielle Verwertungsschiene S. 114 ff. http://is.gd/wTeS

Behandelt Burkhard Hess (Direktor des Heidelberger MPI für ausländisches usw. Privatrecht) vergleichsweise unpolemisch in der FAZ. Er meint, die Bundesregierung könnte über einen Amicus Curiae-Brief Einwände gegen den Vergleich erheben.

Leben und Taten des ehrwürdigen Paters Simpertus wurden unter Pseudonym von Johann Gottfried Pahl veröffentlicht:

http://de.wikisource.org/wiki/Leben_und_Thaten_des_ehrwürdigen_Paters_Simpertus

Bitte beim Korrigieren bzw. Erfassen mithelfen!


http://archivalia.twoday.net/stories/literatur-im-internet/#5692455

Update: Das Weblog hat eine neue Url: bisher gepostete Beiträge sind nun unter http://litblog.twoday.net/ abrufbar.

Um 21:55 Uhr war es soweit: In der ARD-Ehrenamts-Sendung wurde auch die Arbeit fürs Kölner Stadtarchiv kurz gewürdigt. In einem Einspiel-Film sah man Feuerwehrleute, Potsdamer Studenten beim Sichten und eine Küchenhelferin, die für die Verpflegung der Retter zuständig ist. Anschließend wurde kein ehrenamtlicher Helfer im Studio begrüßt, sondern ... Überraschung! ... Archivar Max Plassmann, der in eine völlig oberflächliche Unterhaltung verwickelt wurde. Man sah in einer Schachtel Akten, aber auch Urkundenfragmente (frühneuzeitlich, wie es schien): Da blute das Herz, aber man konzentriere sich aufs Positive. In der bald abgeschlossenen ersten Phase könne jeder, der gesund sei, helfen; später dann bei der Restaurierung die entsprechenden Fachleute.

Im Blog der Ehrenamt-Themenwoche gibts nichts zum Stadtarchiv:

http://web.ard.de/themenwochenblog/


Der Ausschußdienst des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages mißt der Petition (Pet 1-16-04-22122-048785) über den freien Zugang zu den Lesesälen der Deutschen Bibliothek (DNB) in Frankfurt am Main, Berlin und Leipzig keine Erfolgschancen bei.

Eine mittelalterliche Handschrift aus Brügge ist online:

http://www.historischebronnenbrugge.be/index.php?option=com_content&task=view&id=54&Itemid=97


http://www.dessins-magnin.fr/html/8/accueil/index.html


http://digitheque.ulb.ac.be/fr/news/news-single-digitheque/index.html?tx_ttnews[tt_news]=381&tx_ttnews[backPid]=2218&cHash=cc1ce69139

Die Bücher stammen aus den Reihen:

Problèmes d’histoire du Christianisme
Problèmes d’histoire des religions
Etudes du XVIIIe siècle

Wissenschaftsgigant Elsevier musste zugeben, in Australien sechs medizinische PR-Publikationen, die wie Zeitschriften wirkten, veröffentlicht zu haben:

http://www.biotechnews.com.au/article/302514/elsevier_published_fake_medical_journals?fp=16&fpid=1

Zutreffend wurde darauf verwiesen, dass bei Open-Access-Publikation der Fake-Charakter früher entdeckt worden wäre:

http://www.earlham.edu/~peters/fos/2009/05/elsevier-and-merck-published-fake.html

Dies erinnert an den Fall El Naschie, über den sich Peter Suber bislang ausschwieg, den wir aber thematisierten:

http://archiv.twoday.net/search?q=naschie

Als Update ist zu nennen:
http://www.scienceblogs.de/mathlog/2009/03/wissenschaftsjournalismus-und-pressefreiheit-update.php
http://elnaschiewatch.blogspot.com/

Der erste Artikel hier zu El Naschie verwies auf einen Peer-Review-Skandal in der französischen Geologie, der sich ebenfalls auf ein Elsevier-Journal bezog:

http://scholarlykitchen.sspnet.org/2009/01/09/peer-review-scandal-shakes-french-geologists/

Mit welchem Recht beanspruchen eigentlich Verlage, Hüter der wissenschaftlichen Qualität und des Peer Review zu sein, wenn der Marktführer es damit offensichtlich nicht peinlich genau nimmt?

Update:
http://log.netbib.de/archives/2009/05/15/vertrauenswurdige-wissenschaftsverlage/
http://libr.org/plg/elsevier.php
http://archiv.twoday.net/search?q=elsevier

"Neuland betreten. Bilanzen, Positionen und Perspektiven multimedialer
Dokumentation".

Neuland "unterm Pflug" oder "Neuland unter einem Fluch"? Die Frühjahrstagung 2009 der Medienarchivare, -dokumentare und Informationsvermittler steht ganz unter dem Stern und den Herausforderungen des Internets und dessen Zu-Mutungen. Mut ist nötig für Reisende, die neues Terrain betreten wollen. Ist das web 1.0 bereits nahezu Geschichte, so sind wir bei den interaktiven Angeboten des web 2.0 noch mitten in der Diskussion über die archivarischen, dokumentarischen und retrievalbezogenen Dienstleistungen und Lösungen.

Da tritt mit dem web 3.0 bereits die Semantik auf den Plan und fordert von unserem Berufsstand ganz neue Konzepte. Der Spannungsbogen der Frühjahrstagung 2009 reicht von Reflexionen über web & wissen hin bis zu Avataren namens Max, wie möglicherweise künftig viele Teilnehmer/innen der Frühjahrstagung mit Vornamen heißen könnten.

Maxwell Smart hieß ein berühmter Agent des frühen Farbfernsehens. Ihm öffneten sich alle Türen quasi automatisch. Maxie Wander war eine mutige Autorin ("Guten Morgen, du Schöne") in der DDR. Ob Max, Maxie oder Maxwell -- solche Fähigkeiten können auch wir gut gebrauchen.*

Schließlich findet die 49. Frühjahrstagung auch in einem neuen Gewand statt. Logo, Layout des Programms und der Homepage sind renoviert; Hauptorganisator der Tagung ist ab 2009 der vfm -- mehr darüber bei der Mitgliederversammlung der fg7. Sie sind alle herzlich dazu eingeladen.


WICHTIG: Anmeldeschluss ist der 14.5. Bitte melden Sie sich online an unter
http://www.vfm-online.de/tagungen/2009/anmeldung.shtml.

Weitere Informationen mit Programm und Referentenliste, Hinweisen rund
um den Tagungsort, zur Anreise und zu Unterkünften sowie Informationen
zu den Ausstellern enthält unsere Tagungsseite
http://www.vfm-online.de/tagungen/2009/.


Hans-Gerhard Stülb
Vorsitzender des vfm und der fg7
c/o
Deutsches Rundfunkarchiv
Bertramstraße 8
60320 Frankfurt am Main

frankfurt2009@vfm-online.de http://www.vfm-online.de/

"Most significant is the discrepancy between stated support of library involvement in open access initiatives and significantly lacking action toward this end". Eine US-Studie zeigte, dass Bibliothekare zwar gern Lippenbekenntnisse in Sachen Open Access abgeben, aber selbst kaum etwas dafür tun. Über die Hälfte der Antwortenden bekannte, noch nie mit einem Nicht-Bibliothekar an der eigenen Uni über Open Access gesprochen zu haben.

http://www.earlham.edu/~peters/fos/2009/05/librarian-attitudes-toward-oa.html
http://www.ala.org/ala/mgrps/divs/acrl/publications/crljournal/preprints/Palmer-Dill-Christie.pdf

Zur Open Access-Heuchelei der Bibliothekare gibt es einige Beiträge in Archivalia:

http://archiv.twoday.net/stories/4987529/
http://archiv.twoday.net/stories/2518568/

Archive – Stadtgeschichte – Denkmalpflege

Positionspapier der »ARGE der nordrhein-westfälischen Stadtarchive« und der AG »Denkmalschutz« des Städtetages NRW
(abschließend beraten am 07.04.2007 und am 25.10.2007)

Der Text ist undatiert abgedruckt in: Denkmalpflege im Rheinland 2009, S. 41f.

Google findet ihn als Volltext nicht, über Yahoo erhielt ich den Hinweis in Heft 68 (2008) der "Archivpflege", die ja online ist:

http://www.lwl.org/waa-download/archivpflege/heft68/Heft_68_2008.pdf (S. 36f.)

http://foto.beitinger.de/dias_digitalisieren/

Via Fotostoria
http://www.fotostoria.de/?p=1324

Die NZZ stellt diverse Digitalisierungsprojekte vor:

http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur_und_kunst/geschichte_aus_der_froschperspektive_1.2518729.html

Weitere findet man hier:
http://delicious.com/tag/digi_zeitungen

http://www.heise.de/newsticker/Schlagabtausch-zwischen-Befuerwortern-und-Gegnern-von-Open-Access--/meldung/137537

Auszug:

Reuß' Kritik beschränkt sich aber nicht nur auf das "Open Access"-Verfahren, bei dem er die "transformierte DDR im Publikationssektor" durchschimmern sieht. Generell werde im Internet verstärkt die "Souveränität des Produzenten" in Frage gestellt durch "illegale Methoden". So finde er seine Werke eingescannt etwa über Googles US-Angebot "Book Search" oder auf andern Archiv- und Literaturseiten. Hinter denen sieht der Kleist-Kommentator zum Teil vermeintlich dem Gemeinwohl verpflichtete "Irre", die ganze Bücher abtippen.

Rainer Kuhlen vom Aktionsbündnis "Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft" bezeichnete die Heidelberger Erklärung dagegen als "vergifteten Apfel". Der Spezialfall des singulären Autors, der allein "Wahrheit" produziere, dürfe nicht verallgemeinert und etwa auf die Naturwissenschaften übertragen werden. Das Wissen sei Allgemeingut und freizugeben. Die Gesellschaft finanzierte die Produktion von Wissen, sodass sie auch darauf zurückgreifen können müsse. Es werde aber kein "Zwang" ausgeübt auf alle Forscher, ihre Ergebnisse gemeinfrei zu machen oder kostenlos zu veröffentlichen. "Open Access"-Publikationen würden es Wissenschaftlern aber ermöglichen, schneller und schrankenfrei wahrgenommen zu werden. Auch Googles Buchsuche wertete der Informationswissenschaftler als größtenteils "im Interesse der Wissenschaft". Dass der auch aus Reihen der Bundesregierung scharf kritisierte Suchmaschinenprimus nun 20 Prozent von digitalen Büchern im Internet zeigen dürfe, scheine durch die "Fair Use"-Bestimmungen in den USA gerechtfertigt zu sein. "Wir wollen aber nicht, dass über diese Anzeige neue Pay-per-View-Modelle entwickelt werden und man das gesamte Buch elektronisch kaufen kann", stemmte sich Kuhlen gegen eine damit einhergehende Kommerzialisierung von Wissen.

Google-Justiziar Arnd Haller warnte davor, eine Kluft zwischen Buchvermarktern und Digitalisierungsangeboten im Internet zu konstruieren. Weltweit würden 20.000 Verlage "uns ihre Bücher schicken", um sie in ihrem Auftrag einzuscannen. In Deutschland würden zudem keine entsprechenden Werke digitalisiert, wenn dies nicht ausdrücklich gewünscht werde. Ein Verbotsantrag des Börsenvereins des deutschen Buchhandels gegen Google, kleine Auszüge aus Büchern im Internet anzuzeigen, sei vor dem Landgericht Hamburg gescheitert. Die Vorwürfe, dass sich Google rechtswidrig verhalte, sei somit schlicht abwegig.

Eine vermittelnde Position nahm Eric Merkel-Sobotta von Springer Science+Business Media ein. "Wir haben nichts gegen Open Access", erklärte der Vertreter eines der großen Wissenschaftsverlage. "Gänzlich kostenfrei geht es aber nicht." Der "Mehrwert" der Verlage etwa beim Korrekturlesen oder der Vermarktung müsse bezahlt werden. Gegen Vorwürfe aus der Wissenschaft und von Bibliotheken, dass die Wissenschaftsverlage ihre Gebühren ständig drastisch erhöhen würden, entgegnete er, dass die Preissteigerung bei Springer im vergangenen Jahr bei 8,7 Prozent gelegen habe, was er angesichts der Inflationsrate und der allgemeinen Kostenerhöhungen für angemessen halte.

Reto Hilty, Direktor des Max-Planck-Instituts (MPI) für geistiges Eigentum, monierte dagegen, dass die großen Wissenschaftsverlage 25 bis 30 Prozent Nettorendite einfahren würden. Das MPI zahle allein jährlich für die Grundversorgung seiner Forscher mit Literatur 18 Millionen Euro. Die drei führenden Verlagshäuser würden dabei etwa 95 Prozent der Kosten ausmachen. Ernsthaft bedroht würden diese ihr Modell durch Open Access offenbar auch nicht mehr sehen, da die Preisforderungen wieder "so exzessiv" wie vorher seien. Die Wissenschaft müsse daher einen Schritt weiter gehen und Inhalte noch stärker in Kooperation erstellen und frei online zur Verfügung stellen, verwies er auf den Erfolg von Wikipedia. Dabei handle es sich um ein Instrument, das den Wettbewerb in hohem Maße beflügele.


Siehe auch:
http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=6921

http://www.vgwort.de/google.php

Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung am 23. Mai 2009 soll abgestimmt werden über:

http://www.vgwort.de/files/aenderungsvorschlaege_wv_inkasso.pdf

Zum Thema Google Books und VG Wort:
http://archiv.twoday.net/stories/5625587/

http://www.rechtslupe.de/verwaltungsrecht/kameraueberwachung-in-der-uni-bibliothek-39092

Ober­ver­wal­tungs­ge­richt für das Land Nord­rhein-​West­fa­len, Ur­teil vom 8. Mai 2009 - 16 A 3375/07

Fehlt (noch?) bei
http://www.justiz.nrw.de/ses/nrwesearch.php

Update:

Siehe auch:
http://telemedicus.info/article/1305-Interview-OVG-Muenster-erlaubt-UEberwachung-in-Uni-Bibliothek.html

"Kommt das Deutsche Spielearchiv (DSA) nach Nürnberg? Geht es nach dem Willen des Kulturreferats, lautet die Antwort «Ja«. Nur: Die Finanzierung und Unterbringung ist offen.
Die Stadträte im Kulturausschuss sollen ihr Plazet bereits nächste Woche geben. Von einer «einmaligen Chance« ist die Rede. Die städtischen Kulturschaffenden kreierten bereits den Spruch «Nürnberg - von der Stadt des Spielzeugs zur Stadt des Spiels«. ...."

Quelle:
http://www.der-bote.de/artikel.asp?art=1014194&kat=10&man=11

s. a.: http://archiv.twoday.net/stories/5206200/

"es muss zu beginn der 1980er Jahre gewesen sein, dass ‚die Geister‘ seiner verstorbenen Familienangehörigen dem aachener rentner Klaus schreiber per tonbandstimmen mitteilten: „Wir kommen auch im Fernsehen.“ in unzähligen Versuchen, begleitet von stetigen Verbesserungsvorschlägen von ‚drüben‘ und unter beträchtlichem finanziellen aufwand, entwickelte er eine Methode, mittels Videofeedback aus den unendlichen Weiten der verschwommenen reflexionen einigermaßen klare bilder seiner Lieben zu destillieren. das hier präsentierte Archiv eines anonymen Geistersehers legt von all dem Zeugnis ab." (1)
Das Kunstwerk wird in der Ausstellung "Wach sind nur die Geister" - Hartware MedienKunstVerein, Dortmund (16.5.-18.10.09) gezeigt. (2)
Quellen:
(1) Kurzführer Link zur PDF-Datei
(2) http://www.art-in.de/incmeldung.php?id=1892

"Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des BDKJ helfen rund 600 Jugendlichen in Köln mit. .... Andernorts kümmern sich Jugendliche um Senioren, reinigen NS-Stolpersteine oder helfen bei der Bearbeitung der Stadtarchiv-Materialien. ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966919788.shtml

Erinnert sei an die werbefreie Möglichkeit mit Skweezer:

http://archiv.twoday.net/stories/5567625/

Anleitung auf Englisch:

http://archiv.twoday.net/stories/5463913/

Deutsche Infos:
http://de.wikisource.org/wiki/Google_Book_Search

[Update: Screencast http://archiv.twoday.net/stories/6067526/ ]

Im Dezember 2008 meldeten wir, dass die Architektin von Flickr Commons, George Oates, von Yahoo gefeuert wurde:

http://archiv.twoday.net/stories/5405776/

Seit Ende April ist sie im Internet-Archiv für die Open Library zuständig:

http://george08.blogspot.com/

http://tinyurl.com/o8ugf3
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/

http://blog.genealogybank.com/2009/05/archivists-that-have-recently-passed.html

" ..... Der Staatsekretär im Bundesinnenministerium Dr. August Hanning besuchte heute die Unglückstelle des Stadtarchivs in der Kölner Innenstadt. Nach mehr als neun arbeitsintensiven Wochen neigen sich dort die Aufräumarbeiten dem Ende zu. Im Mittelpunkt des Besuches stand das Gespräch mit den THW-Einsatzkräften. Hanning dankte den vielen freiwilligen Helfern aller Hilfsorganisationen für ihr Engagement an der gefährlichen Einsatzstelle.
“Wir allen waren geschockt, als uns die Nachricht vom Einsturz des Stadtarchivs mitten in der Kölner Innenstadt ereilte. Zwei Menschen wurden vermisst. Nur noch Trümmer, halb weggerissene Nachbargebäude und verschüttetes Kulturgut waren in den Medien zu sehen. Wenn ich mir heute die Schäden anschaue, wird mir erst richtig bewusst, was jeder Einzelne hier geleistet hat”, sagte Hanning heute. Der Staatssekretär im Bundesinnenministerium informierte sich bei den Verantwortlichen der Kölner Berufsfeuerwehr und des THW über die Lage. Beeindruckt zeigte er sich auch von den technischen Möglichkeiten des THW zur Absicherung und Überwachung von instabilen Gebäuden.
Im Gespräch mit THW-Einsatzkräften betonte Hanning: “Wie verlässlich das THW als Partner im Bevölkerungsschutz ist, beweist die bemerkenswerte Anzahl von mehr als 300 Helferinnen und Helfern, die schon am ersten Tag bereitstanden, Tag und Nacht zu arbeiten, um die beiden Vermissten zu suchen und das Kulturgut zu sichern. Dieses ehrenamtliche Engagement ist unverzichtbar für die Gesellschaft.” Bislang waren an der Unglücksstelle mehr als 1.500 THW-Helferinnen und Helfer im Einsatz. ...."

Quelle:
http://www.blogspan.net/presse/staatssekretr-hanning-dankt-fr-den-einsatz-am-eingestrzten-stadtarchiv-in-kln/mitteilung/69436/

Softwarefirma startext entwickelt Lösung zur Unterstützung der Bergungsarbeiten. "..... In einem ersten Schritt wird der Inhalt der Bergungskisten erfasst und deren Lagerort verzeichnet. Anschließend werden die einzelnen Inhalte, sogenannte Einheiten, detailliert beschrieben und zusätzlich durch ein Digitalfoto belegt.
Für diese Arbeitsschritte hat startext gemeinsam mit den verantwortlichen Archivaren aus Köln innerhalb von nur zwei Wochen ein webbasiertes Softwareprogramm konzipiert und entwickelt. Das Modul zur Bergungserfassung ist inzwischen bereits im Einsatz. Alle zur Schadensdokumentation notwendigen Informationen werden mit dieser Software erfasst. So kann sichergestellt werden, dass nach Abschluss der Bergungsarbeiten eine Bewertung zum Ausmaß des Schadens bzw. des Verlustes möglich ist.
Das Historische Archiv der Stadt Köln arbeitet seit Ende 2007 mit der Archivsoftware ACTApro. Alle Daten, die in dem Modul Bergungserfassung eingegeben werden, werden anschließend in die Archivsoftware ACTApro integriert. So lässt sich feststellen, welche Archivalien noch existieren, in welchem Zustand sie sind und wo genau sie sich befinden. ...."

Quelle:
http://www.startext.de/news/unternehmen/bergungserfassung-fuer-das-historische-archiv-der-stadt-koeln.html

Entdeckung des Erstbelegs für den Begriff Raub-Ritter
http://archiv.twoday.net/stories/4537828/

Neues zu Richalm von Schöntal/Dirk van Herxen
http://archiv.twoday.net/stories/5680268/

Neues zu Konrad Pfettisheim
http://archiv.twoday.net/stories/5500710/
Siehe auch
http://de.wikisource.org/wiki/Burgunderkriege

Haus-Nummerierung
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/5505676/

Adressbüros
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/4107179/

On- und Offlinerecherche
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/3358004/

Hilfe bei Erforschen der Druckgeschichte
http://archiv.twoday.net/stories/5412424/

Diverse Neufunde zu Georg Rüxner/Rugen
http://archiv.twoday.net/search?q=r%C3%BCxner

Herder-Zitat lokalisiert
http://archiv.twoday.net/stories/4851493/

Graf Montfort von Justinus Kerner
http://archiv.twoday.net/stories/4391450/

Hieronymus Baldung
http://archiv.twoday.net/stories/4198880/

Summula de Guelfis
http://archiv.twoday.net/stories/4164230/

Buch mit Ausführungen zum Thomas Lirer
http://archiv.twoday.net/stories/4148919/

Eidschwurtafel
http://archiv.twoday.net/stories/3074959/

Woher könnten diese Stücke stammen?

Bei einem steht die Berichtigung eines Sammlers dabei:

"Sorry, sie sind etwas falsch unterrichtet, das ist ein Totenwappen, hier starb ein Abt und mit diesen Wappen wurde die Kirche dekoriert, es gibt diese Wappen auch in Holz, die bleiben dann in der Kirche"

Ebay und weitere



Eine Handschrift aus der Lyzealbibliothek in Käsmark (Slowakei) ist seit Jahren digital auf den Seiten der UB Bielefeld einsehbar:

http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/kesmark/felixcolonia/


"Denkmäler deutschere Poesie und Prosa aus dem VIII. - XII. Jahrhundert"
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/266128

"Die kleineren althochddeutschen Sprachdenkmäler"
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/261678

"Die historischen Handschriften der Koeniglichen Oeffentlichen Bibliothek zu Stuttgart"
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/266135

"Rheinische Lieder und Sagen"
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/262123

"Tausend und eine Rheinsage"
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/265626

http://www.b-i-t-online.de/daten/BIT_Innovativ_23_Kneifel.pdf

http://www.heise.de/newsticker/Forscher-fordern-massvolleres-objektiveres-und-liberaleres-Urheberrecht--/meldung/137487

Siehe auch:
http://www.law.qmul.ac.uk/events/docs/Declaration%20Three-Step%20Test.pdf

http://bibliothekarisch.de/blog/2009/05/04/besitzstandswahrung-und-fehlende-alternativen-heidelberger-und-augsburger-appell/

Lesenswert!

http://www.damm-legal.de/lg-berlin-wer-andere-zitiert-ohne-sich-zu-distanzieren-macht-sich-deren-meinung-zu-eigen-das-recht-der-zitate

LG Berlin: Wer andere zitiert, ohne sich zu distanzieren, macht sich deren Meinung zu eigen.

Eine lesenswerte Anti-Kritik:

http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=6866

http://www.zeit.de/online/2009/19/google-urheberrechte-buecher

Auszug:

Kartellrechtlich bedenklich ist allerdings Artikel 3.8b. Er legt fest, dass Google jede Einigung mit einem anderen Bieter übernehmen darf. Handelt also ein Verlag mit einem anderen Anbieter ein anderes Geschäftsmodell aus, darf Google dieses Geschäftsmodell auch auf die Bücher jenes Verlags anwenden, die sich bereits auf den Servern von Google befinden. Wenn Google jeden Konkurrenten kopieren darf, dürfte es aber schwer werden, ein Konkurrenzmodell zur Google Buchsuche zu etablieren.

Dennoch ist es schwer zu erkennen, was an diesem Vorgehen eine Enteignung der Autoren sein soll. Freilich war es nicht höflich, dass Google bereits Bücher online gestellte hatte, bevor es eine Einigung mit den Rechtsinhabern gab. Aber der berechtigte Zorn über Googles forsches Vorgehen sollte nicht übersehen lassen, dass Autoren und Verlage durch den Vergleich nun auch jene Werke zu Geld machen können, die mitunter schon seit Jahrzehnten aus dem Handel verschwunden waren.


Zum Settlement siehe auch die Stellungnahme der US-Bibliotheken:

http://wo.ala.org/gbs/wp-content/uploads/2009/05/googlebrieffinal.pdf

http://blog.cibera.de/2009/05/05/teatro-del-siglo-de-oro-biblioteca-nacional-de-espana/

http://teatrosiglodeoro.bne.es/es/Presentacion/index.html

https://www.wir-waren-so-frei.de/

Privatfilme und Fotos von der Wende in der DDR 1989/90.


http://www.anthony-clark.com/blog1/

In my opinion, it is time for Sharon Fawcett to go. Either through voluntary resignation or administrative dismissal, I believe Ms. Fawcett ought no longer to remain as the Assistant Archivist for Presidential Libraries.

Veranstalter: Stadt Münsingen; Südwestdeutscher Archivtag Münsingen
Datum, Ort: 19.06.2009-20.06.2009, Zehntscheuer

Der diesjährige Südwestdeutsche Archivtag widmet sich dem spannungsreichen Verhältnis von Archiven und (Massen)medien. Die Medien treten - im Zeichen eines gewissen Geschichtsbooms - in der letzten Zeit verstärkt als Nutzer der Archive in Erscheinung und haben in diesem Kontext auch neue Kooperationsprojekte - insbesondere im Internet - entwickelt. Gleichzeitig haben viele Archive ihre Öffentlichkeitsarbeit professionalisiert und nutzen die Medien verstärkt zur Präsentation ihrer Arbeit. Auf der Tagung werden die medialen und rechtlichen Rahmenbedingungen erläutert, einige konkrete Kooperationsprojekte vorgestellt und die Entwicklungenspotentiale, die sich im Web 2.0 ergeben könnten, diskutiert. Die Tagung richtet sich an Archivare, Journalisten und alle, die sich mit der Vermittlung von Geschichte und Geschichtsquellen beschäftigen.

Freitag, 19. Juni 2009
11.00 – 14.30 Uhr
„Spielregeln der Pressearbeit“, Workshop mit dem Journalisten Rainer Nübel (Teilnehmerzahl beschränkt, separate Anmeldung erforderlich)
Veranstaltungsort: Zehntscheuer
13.00 – 14.30 Uhr
Besichtigung des ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen (Teilnehmerzahl beschränkt, separate Anmeldung erforderlich)
15.00 Uhr
Stadtführung, Treffpunkt: Altes Rathaus
17.00 Uhr
Triariersitzung
Veranstaltungsort: Altes Rathaus, Sitzungssaal
19.00 Uhr
Öffentliche Auftaktveranstaltung (mit anschließendem Empfang der Stadt Münsingen)
Podiumsgespräch mit Stefan Aust (Moderation: Rainer Nübel)
Veranstaltungsort: Zehntscheuer
Samstag, 20. Juni 2009
9.00 Uhr
Eröffnung des 69. Südwestdeutschen Archivtags durch den Tagungspräsidenten Prof. Dr. Edgar Lersch, Historisches Achiv des SWR
9.30 Uhr
Die Entwicklung der Medienlandschaft in Deutschland – Tendenzen und Perspektiven
Prof. Dr. Norbert Schneider, Düsseldorf
10.15 Uhr
Archiv- oder Presserecht? – Juristische Probleme bei der Archivbenutzung durch Medien
Arnd Vollmer, Dresden
11.00 Uhr
Kaffeepause
11.30 Uhr
Spurensuche in Archiven – ein neues Sendeformat im Geschichtsfernsehen
Peter Dreckmann, Leipzig
12.15 Uhr – 14.00 Uhr
Mittagspause
14.00 Uhr
Von Zeit zu Zeit – ein Kooperationsprojekt zwischen der Stuttgarter Zeitung und dem Stadtarchiv Stuttgart
Dr. Thomas Faltin und Dr. Jürgen Lotterer, Stuttgart
14.45 Uhr
Das Bundesarchiv und Wikipedia – neue Kooperationsmodelle im Web 2.0
Oliver Sander, Koblenz
15.30 Uhr
Kaffeepause
16.00 Uhr
Das Web 2.0 und die Archive – Anmerkungen aus der Sicht eines Historikers
Dr. Peter Haber, Basel
16.45 Uhr
Abschlussdiskussion
Organisatorische Hinweise
Tagungsstätte: Zehntscheuer, Münsingen
Tagungsbüro: Samstag, 20. Juni 2008, 8.30 Uhr – 14.00 Uhr
Tagungsbeitrag:
Vorauszahlung: 20 €, Tageskasse: 25 €
Workshop: 10 €
Besichtigung des Truppenübungsplatzes: 10 €
Pensionäre, Auszubildende: 10 € bzw. 15 € (mit Workshop)
Subskription des Tagungsbands: 10 € (inkl. Versand)
Überweisungen bitte bis spätestens 10. Juni 2009:
HypoVereinsbank Zweibrücken (BLZ 590 200 90)
Konto Nr. 389516902
Peter Müller / Archivtag
Kontakt:
Dr. Peter Müller
Landesarchiv Baden-Württemberg, Staatsarchiv Ludwigsburg
Arsenalplatz 3, 71636 Ludwigsburg
07141/186324
07141/186311
peter.mueller@la-bw.de
URL: Weitere Informationen zum Tagungsprogramm (mit Programmflyer und Anmeldebogen)
URL zur Zitation dieses Beitrages
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=11452


Die Erlanger Buchwissenschaftler bloggen, aber nicht etwa auf ihrem Institutsserver oder einem unabhängigen Server, sondern im Hort der Reaktion, auf boersenblatt.net:

http://www.boersenblatt.net/319424//template/b4_tpl_blog_marginalglosse/

Da fällt ein herzliches Willkommen in der Blogosphäre ausgesprochen schwer.

Den Stadtteil erkunden
In Hamburg beschäftigen sich 15 Geschichtswerkstätten und
Stadtteilarchive mit Geschichte und Zukunft ihrer Stadt, berichtet
Margret Markert. Sie sorgen dafür, dass jährlich Zehntausende genauer hinsehen, wenn es um ihren Stadtteil, dessen Geschichte und Zukunft geht. Geschichtswerkstätten sind mit ihrer großen Mobilisierung ehrenamtlicher Arbeit Beispiel für einen rekordverdächtigen produktiven Mitteleinsatz und sparsames Wirtschaften. Die Hamburger Geschichtswerkstätten bewahren insgesamt über 95.000 Fotodokumente, über 1.000 Zeitzeugeninterviews als Audiodokumente sowie über 22.000
stadteilbezogene Bücher und Schriften. Seit ihrer Gründung haben sie rund 300 Ausstellungen realisiert, über 200 Bücher herausgegeben und über 1.000 Aufsätze publiziert. Weiterlesen: http://www.kultur-macht-geschichte.de/47.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=317&cHash=6414ad5cdc

National Archives of Mongolia (Archives for Film and Audio-Visual Records)

http://www.archives.gov.mn



Via
http://archieven.blogspot.com/2009/05/national-archives-of-mongolia.html

KSchneider schreibt http://digireg.twoday.net/stories/5686450/

Bei all der Verunsicherung, die das Kölner Ereignis, also der Zusammenbruch des Stadtarchivs, verursacht hat, sollte nicht vergessen werden, dass täglich Archivalien verloren gehen, speziell in einem Bereich, der eigentlich besonders der Tradition verhaftet zu sein scheint, den Dörfern. Wenn es einigermaßen gut gegangen ist, sind die entsprechenden Akten in größeren staatlichen oder kommunalen Archiven aufbewahrt, ansonsten gibt es vielleicht sogar kleine Dorfarchive, aber eine systematische Erfassung und Betreuung der Akten fehlt. Die Geschichte des "einfachen Volkes", der "kleinen Leute" scheint bei bei der archivalischen Überlieferung nicht an erster Stelle zu stehen und in den Dörfern selbst gibt es kaum ein Bewußtsein von der Bedeutung dieser Überlieferung.

Wirkt ein wenig unkonkret. Um es zurückhaltend auszudrücken.

http://septentrio.blogspot.com/2009/05/to-kill-mockingbird.html

http://highgrass.uni-koeln.de/stich-info/kleioc/singleviewtrigger/friedericus_deartevenandi01-0001.jpg/friedericus_deartevenandi_1


Der Journalist hat sich bisher diesen 5 Themen gewidmet:
neuzeit #1 - Der Holocaust-Comic Die Suche
neuzeit #2 - Der Kommissarbefehl
neuzeit #3 - Stauffenberg x 2
neuzeit #4 - Deportationsausstellung
neuzeit #5 - Streitfall Zeitungszeugen

Link: http://neuzeit.podspot.de/

http://www.zugang-zum-wissen.de/journal/index.php?/archives/62-Heidelberger-Appell-und-die-Seriositaet-der-Wissenschaften!.html

In einem Interview äußert sich der Antiquar Tobias Wimbauer erneut gegen den Heidelberger Appell:

http://www.daswortreich.de/00-de/news/Interviews-2009-Tobias-Wimbauer-Antiquar-und-Autor-aus-Hagen-Teil-1.php

Siehe dazu hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5612982/

http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rk20090415_1bvr347808.html

s.
http://www.nmz.de/kiz/nachrichten/historisches-archiv-mit-dokumenten-des-komponisten-giacinto-scelsi-eroeffnet
http://www.libero-news.it/adnkronos/view/113445

Wikipedia-Artikel zu Scelsi: http://de.wikipedia.org/wiki/Giacinto_Scelsi

" ..... Wirklich schwache Szenen - und davon gab es bei „Sakrileg“ genug - sind bei „Illuminati“ rar. Dass Robert Langdon im Vatikan-Archiv sprichwörtlich die Luft ausgeht, kann ja recht spannend sein. Aber die Umsetzung, die uns Tom Hanks da liefert, ist doch etwas uninspiriert und wenig überzeugend. ..."
Hoffentlich lag es nicht am Drehort ?
Quelle:
http://www.krone.at/krone/S49/object_id__143935/hxcms/

s. a.: http://archiv.twoday.net/stories/5251696/

" .....Vom 6.05. bis zum 26.06. steht die Agentur Jenaer Bürgern und Gästen offen. Sie können uns Ihre Meinungen zu Helden und Heroen sagen, Heldenbilder einreichen und uns mit konkreten Heldentaten beauftragen, die wir für Sie oder andere vollbringen sollen.
Die Heldenagentur ist ein Stadtraumprojekt im Rahmen des Schillerjahres 2009, veranstaltet von JenaKultur. Die KünstlerJules Buchholtz und André Schallenberg, und Jugendliche aus Jena wollen den Gehalt des Begriffes „HELD“ ergründen und ihn durch verschiedene Vorstellungen der Agenturgäste füllen. Die jugendlichen Agenten nehmen alle Arten von Heldenbildern mündlich, schriftlich und in Dokumentform [Fotos, Texte, Symbole, Gegegenstände] entgegen, befragen die Gäste zu ihren Heldenbildern und nehmen konkrete Aufträge und Vorschläge für Heldentaten entgegen, die sie für die Kunden selbst oder andere vollbringen.
Aus den Dokumenten der Jenaer Bürger wird ein Heldenarchiv erstellt, in dem die Vielgestaltigkeit des Themas aufscheint; das Archiv liefert auch den Stoff für Aktionen und kleine Performances, die während des Projektes im Stadtraum stattfinden werden....."

Quelle: Jenanews

Projekt-Blog: http://www.heldenagentur.blogger.de/

"..... [Keramikerin Angelika] Krauß, die gemeinsam mit 42 fränkischen Künstlerinnen im Kunsthaus ausstellt, versucht in ihrer Arbeit «Archiv der Momente - Weißt du noch?» gezielt Augenblicke aus dem Schwebezustand zu reißen und für längere Zeit zu konservieren. In Schalen aus lichtdurchlässigem Limogesporzellan finden sich so allerlei Erinnerungsstücke und laden, drapiert auf einem bunt gedeckten Tisch, den Betrachter zum Platznehmen ein......"
Quelle:
http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1014021&kat=317

Aus den Etatberatungen des Bundeskanzleramtes:
" .... In der Zentralstelle und beim Staatsarchiv würden hingegen Personalkürzungen vorgenommen, betonte er. Generell habe man, so Ostermayer, versucht, beim Budget so sparsam wie möglich zu sein, in einigen speziellen Bereichen, wie etwa der Volksgruppenförderung, gebe es aber Aufstockungen. Die geplante Verwaltungsreform schlägt sich ihm zufolge budgetär noch nicht nieder, da noch keine konkreten Vereinbarungen vorliegen. ...."
Quelle: Link

".... Nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs und dem Brand in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar wappnet sich nun die Feuerwehr Hannover mit einer Übung für derartige Notfälle. Wie die Feuerwehr am Donnerstag mitteilte, soll am kommenden Montag (11. Mai) eine Notsituation im Hauptstaatsarchiv Hannover simuliert und geprobt werden. Im Unterschied zu anderen Fällen soll dabei neben der Menschenrettung und Brandbekämpfung auch die Bergung und fachgerechte Behandlung von Archivmaterial im Mittelpunkt stehen. ...."
Hoffentlich ist recht bald ein Erfahrungsbericht greifbar.
Quelle: Link

"Rund zwei Monate nach dem Gebäudeeinsturz in der Kölner Südstadt sind inzwischen über 9000 Tonnen Bauschutt von der Unglücksstelle abtransportiert worden. Das entspricht annähernd 600 Lkw-Ladungen, wie die Stadt Köln am Donnerstag mitteilte. Die Bergung von historischen Dokumenten aus den Trümmern des Stadtarchivs laufe planmäßig weiter. So entdeckten Helfer unter einer Bodenplatte mehrere weitgehend unbeschädigte Schränke mit Bauplänen. ....."
Quelle: Link

"Bei Symposium „Stadt und Demokratie“ und auf Europafest Verkauf von Publikationen. Das Karlsruher Stadtarchiv hilft, wie viele kommunale Archive beim Deutschen Städtetag, dem Kölner Stadtarchiv, die Schäden aus dem Einsturz am 3. März in erträglichen Grenzen zu halten....."
Quelle: Link

http://www.landeshauptarchiv-brandenburg.de/FilePool/Newsletter_Archiv_5_2009.pdf

Außerdem online:

Brandenburgische Archive. Berichte und Mitteilungen aus den Archiven des Landes Brandenburg, 26 / 2009

http://www.landeshauptarchiv-brandenburg.de/FilePool/BA_26_09.pdf

Archivalische Quellen zum Lehnwesen der Niederlausitz in Beständen des
Brandenburgischen Landeshauptarchivs ....................................................................................................................... 3
Kathrin Schröder
Sicherung und Bewertung der Braunkohlenbestände im Brandenburgischen Landeshauptarchiv ...................... 15
Katrin Verch
Stadtarchiv und Stadtjubiläum: Prenzlau ..................................................................................................................... 20
Sabine Nietzold
Benchmarking: Kennzahlen für Archive ....................................................................................................................... 25
Mario Glauert
Planungs- und Architekturgeschichte der DDR im Fokus – Die Wissenschaftlichen Sammlungen
des Instituts für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) in Erkner ........................................................... 35
Harald Engler
Quellen zur brandenburgischen Landesgeschichte
Von der friedlichen Revolution zur deutschen Einheit ................................................................................................ 41
Katrin Verch
Mitteilungen
Neues Außenmagazin für das Brandenburgische Landeshauptarchivs
im Wissenschaftspark von Potsdam-Golm ................................................................................................................... 49
Mario Glauert
Retrokonversion archivischer Findmittel: SED-Bezirksleitungen .............................................................................. 50
Katrin Verch
Wanderausstellung des Brandenburgisches Landeshauptarchiv
Aktenkundig: „Jude!“ – Nationalsozialistische Judenverfolgung in Brandenburg
Vertreibung – Ermordung – Erinnerung ........................................................................................................................ 51
Monika Nakath, Kärstin Weirauch
„Aktenkundig: ‚Jude!’ Nationalsozialistische Judenverfolgung in Brandenburg
Vertreibung – Ermordung – Erinnerung“
Ansprache zur Ausstellungseröffnung ......................................................................................................................... 53
Klaus Neitmann
2
Brandenburgische Archive · 26/2009
Neuerscheinungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs 2008 ................................................................... 56
„Die Uckermark“, „Die Prignitz“ und „Die Altmark“:
Lieselott Enders’ kurmärkische Landschaftsgeschichten .......................................................................................... 59
Klaus Neitmann
Das Evangelische Pfarrerbuch für die Mark Brandenburg als digitale Ausgabe ...................................................... 62
Uwe Czubatynski
Aus der Landesfachstelle für Archive und öffentliche Bibliotheken im Brandenburgischen Landeshauptarchiv
15 Jahre danach – Kreis- und Gemeindegebietsreform in Brandenburg.
Erfahrungen aus der Sicht der Kreisarchive ................................................................................................................ 64
Brigitta Heine
Brandenburgischer Archivpreis 2008 erstmals vergeben ........................................................................................... 69
Wolfgang Krogel
Mein Auslandspraktikum im Stadtarchiv / Stadtmuseum Innsbruck ......................................................................... 70
Patrick Krause

" ..... The Government is asking people for their views on its proposal for a new policy on archives, published today (6 May).
The consultation document, "Archives for the 21st century", seeks to build the foundations for a sustainable future for archival services, responding to the challenges of the digital age and the opportunities to make archives accessible to a wider range of people.
Comments on the policy proposals are welcomed from all parties interested in archives, including local authorities, universities, individual information professionals, archival organisations and the general public.
Michael Wills, Justice Minister with responsibility for The National Archives, said: 'Publicly funded archives have a vital role to play in society: they are the custodians of our collective memory, and an integral part of a healthy and robust democracy. It is crucial that archival services are able to embrace the digital revolution and start addressing the complex challenges this has created.'
'I would encourage anyone with an interest in archives to participate in this consultation, and look forward to hearing people's opinions on our proposals,' Mr Wills added.
Commenting on the importance of archives within the community, Culture Minister, Barbara Follett, said: 'Our archives hold the stories of our past and therefore play a unique role in building understanding and learning for our future. It is important that public archives are easily accessible, whether that is in physical buildings or online, so that the benefit is spread to as wide a range of people as possible.'
Baroness Andrews, Parliamentary Under Secretary of State for Communities and Local Government, also commented on the crucial role of archives: 'Archives play a fundamental role in shaping our sense of individual, community and national identity and place. They make a valuable contribution to local democracy and accountability, and to learning, history and culture within the communities they serve.'
The consultation will run for a period of 12 weeks, until 12 August. ...."

Link:
http://www.nationalarchives.gov.uk/news/stories/304.htm?news=rss

"UFO-Schweden hat angekündigt, am Wochenende der Öffentlichkeit Einblick in mehr als 18.000 UFO-Berichte zu gewähren. UFO-Schweden, eine schwedische Landesorganisation, sammelt seit 1973 Berichte über UFO-Sichtungen und verwaltet sie in einem Archiv namens "AFU" ("Archiv für UFO-Forschung"). Das Archiv befindet sich in Norrköping. Laut Clas Svahn von UFO-Schweden konnte die Sammlung bis jetzt noch nicht gezeigt werden, weil es an Personal mangelte. Jetzt habe man jedoch dafür jemanden eingestellt. Eine Sichtung ist für Svahn von besonderem Interesse. Im Jahr 1980 soll ein UFO in Zigarrenform in einen See eingetaucht und nicht wieder aufgetaucht sein. "Es könnte noch dort sein. Der See wurde nie von Tauchern untersucht." meint Svahn."
Quelle:
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=763516

s. a.:
http://archiv.twoday.net/stories/5636724/
http://archiv.twoday.net/stories/5486281/
http://archiv.twoday.net/stories/4867497/
http://archiv.twoday.net/stories/4587474/
http://archiv.twoday.net/stories/3468703/
http://archiv.twoday.net/stories/2681083/

Archivalia hat in den letzten Monaten an verschiedenen Stellen über den schwierigen Casus Münzkabinett Hannover berichtet. Es bleibt höchst spannend, da sich die Verhandlungspartner offenbar nur mühsam annähern können. Eine breite öffentliche Diskussion ist deshalb weiterhin gefragt.

1. Briefe
Die umstrittene Verkaufsaktion der Deutschen Bank hat vielfältige Reaktionen provoziert. Mehr als zwei Dutzend Schreiben aus dem In- und Ausland an die Deutsche Bank und Politiker in Berlin und Hannover haben einen Bewußtseinswandel herbeigeführt. Den Anfang machte Ministerpräsident Wulff, der 5 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II für den Erwerb der Sammlung in Aussicht stellte (Neue Presse 4. März 2009).

http://archiv.twoday.net/stories/5559965/

http://www.numismatikforum.com/ftopic28767-15.html

2. Zwei Unterschriftenaktionen
Inzwischen sind zwei Unterschriftenaktionen ebenfalls mit nationaler und internationaler Beteiligung zustande gekommen.

Noch nicht abgeschlossen ist die Initiative der Deutschen Numismatischen Gesellschaft (Dachverband für rund 80 Numismatische Verbände in der Bundesrepublik). Eine Zwischenbilanz über mehr als 2000 Unterschriftenu.a. aus den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Österreich, Dänemark, Schweden, Finnland und Polen ist nachzulesen auf der Homepage der DNG:

http://www.numismatische-gesellschaft.de/

Im Vorfeld weiterer Verkaufsverhandlungen übergab der Heimatbund Niedersachsen bereits am 3. April mehr als 800 Unterschriften an die Deutsche Bank, den Oberbürgermeister und die Landesregierung.

http://www.heimatbund-niedersachsen.de/Presse_Konigliche_Munzen.pdf

http://archiv.twoday.net/stories/5559965/


3. Unterstützung der Unterschriftenaktionen online
Archivalia eröffnete die Möglichkeit sich online einzuschalten. Weitere Statements werden von den Lesern erbeten.

http://archiv.twoday.net/stories/5524177/#5526487

http://archiv.twoday.net/stories/5575722/

http://archiv.twoday.net/stories/5573909/


4. Übergabe der Roten Mappe an Ministerpräsident Wulff am 15. Mai in Alfeld

http://archiv.twoday.net/stories/5353032/#5440627

Dennis Drögemüller hat für Kulturzeit (Link) reingehört: "Schon mit dem gleichnamigen Opener zu "Controlling Crowds" gelingt es Archive, große Teile ihrer bald eineinhalb Jahrzehnte währenden Karriere zu subsummieren: Von elektronisch wabbernden Soundflächen über Trip-Hop-Parts hin zu ausuferndem Progressive Rock präsentieren die Engländer in zehn Minuten viel von dem, wofür sie beliebt sind. Das sechste Studioalbum der beiden Soundtüftler Darius Keeler und Danny Griffiths ist die Synthese ihres äußerst facettenreichen Schaffens: Raps, sphärischen weiblichen Gesang, Rock-Gitarren, Pink-Floyd-Anleihen, spröde Klavier-Einwürfe, Acid-House-Wurzeln - all das zurren Archive zu einer beeindruckenden Wall of Sound zusammen, die sich unmöglich auf einen einzelnen Song reduzieren lässt. Für die nötige Abwechslung bei der Interpretation der fast 80-minütigen Klangkaskaden sorgen die vier unterschiedlichen Sänger des elfköpfigen Kollektivs. Auch wenn mancher Fan den alten Sänger Craig Walker vermissen mag und sich auf "Controlling Crowds" kein zweites "Again" findet: Archive haben ein Album vorgelegt, das an Facettenreichtum und Geschlossenheit niemand so schnell übertreffen wird."

Noch ist nichts entschieden, aber gerade deshalb wird es nicht still um den umstrittenen Verkauf der Münzsammlung in Hannover durch die Deutsche Bank. Mit Schlagzeilen in der Neuen Presse Hannover wie "Münzschatz nach Hannover" (Interview mit Wissenschaftsminister Stratmann, NP 7. April 2009) und "Eine Münzsammlung von Welt" (NP 8. April 2009) wurden der Diskussion um Zukunft und Konzeption eines Geldmuseums für Niedersachsen neue Impulse verliehen.

Jetzt meldet sich der neue Direktor des Niedersächsischen Landesmuseums erstmals zu Wort. Das Landesmuseum war in den vergangenen 25 Jahren für die wissenschaftliche Betreuung der "Außenstelle" im Gebäude der Deutschen Bank verantwortlich. Nunmehr sieht man Möglichkeiten das Münzkabinett in das vorwiedend als Ausstellungsgebäude genutzte Haupthaus des Museums zu integrieren. Die Schlagzeile lautet "Zeigt das Landesmuseum den Welfenschatz? Kanadisches Museum will Münzen leihen. Unterschriftensammlung zur Rettung des Königlichen Kabinetts."

http://www.archan-nhb.de/ >> Sonstiges >> Rote Mappe >> drohender Verkauf der Welfensammlung >> Artikel in Neue Presse, Hannover, am 4. 5. 2009 (durchklicken !)

Mehr zum Thema bei Archivalia: http://archiv.twoday.net/stories/5353032/

published on Salon Jewish Studies Blog ( http://board-js.blogspot.com/2009/04/summary-cologne-archives-collapse-xv.html)

Help through the cultural heritage protection organization „Blue Shield“
A bus full of archivists and conservators left Den Haag on April 26, 2009 morning to support the recovery and rescue of material at the collapsed Cologne Historical Archive (CHA). 75 experts from France, the Netherlands, Switzerland and America will help for a week.
On May 5, 2009 it was reported that in four days nearly 2 (shelf)km were processed. Besides compliments, some supportes at the scene also express critical points (extract from Archivalia May 4, 2009):

"I noticed that German archivists see their job mainly as administration not tradition (store and prepare heritage)…
Double or not relevant material is not separated from the inventory, so the collections are unorganized and confus. In Germany not much of the material is assorted and rearranged, many documents are in original packages (as they came) and rivets and clips are not removed systematically.
The German colleagues did a good job on organizing transport and accommodation for 80 people from abroad.
More supervision during the work was needed. Some of the volunteers had no experiences in archival work and were confused by the registration of the documents. Nobody checked our work, it seemed that the organization focuses on speed. This was successful in any case, in four days, nearly 2 (shelf)km processed!"

Archival collections recoverd from the intact archive cellar on April 21, 2009
The fire department recovered 850 (shelf) m of inventory from the intact archive cellar of the collapsed building – mostly newspapers but also parts of private papers and collections.
Among others the personal collections of Wallraf and Schneider-Wessling were recovered intactly from archive cellar:
" .... The rescued material is in proper condition, the speaker of the fire department Daniel Leupold announced. The ceiling of the room was able to bear the weight while other parts collapsed. The fire department recovered the material through the back of the building with the help of a seven meter ramp and rolling containers.
The complete collections of the architect Prof. Erich Schneider-Wessling and the author Günter Wallraf were stored in this cellar. Wallraf received the message that his 200 boxes with material were recovered while arguing with lawyers. ‘Today, I celebrate my second birthday’ Wallraf announced. Wallraf calls it lucky because he just needed a part of his material for a current project.
Schneider-Wessling is also happy that his work from the last 50 years is accessible again, originals of plans, competition papers, sketches and much more…” (Koelner Stadtanzeiger, April 21, 2009)

Das Programm der Veranstaltung ist als PDF abrufbar:
http://www.wirtschaftsarchive.de/jahrestagung/vdw_tagung_2009.pdf

Der 2008er Jahresrückblick zur Öffentlichkeitsarbeit des Landesarchivs NRW ist als PDF-Datei verfügbar (Link).

“sk8boarding4life" stammt aus der Hand des alteingessesenen deutschen Skaters Chris Eggert. Aus seinem privaten Archiv entspringen regelmäßig beeindruckende Fotografien mit passenden Geschichten aus den Anfängen des Skateboardens. Oldschool-Aufnahmen vom Feinsten, die das Gefühl und die Lebenseinstellung der Außenseitersportart aus den 80ern und 90ern vermitteln. ...."
Quelle:
http://www.thejunction.de/impulse/2009/05/06/for-life-008656/comment-page-1

" ..... "Wir verkriechen uns nicht in Aktenkammern. In der Informationsgesellschaft verstehen wir uns als Partner für die Bürger", sagte Ralf Jacob, Vorsitzender des Landesarchivverbandes, am Rande des 20. Landesarchivtages in Coswig. 54 Archivare hatten zwei Tage auf den Elbterrassen im Wörlitzer Winkel zu verschiedenen Themenschwerpunkten diskutiert ......
Zweiter wichtiger Punkt auf der Tagung neben der Außenwirkung: das neue Personenstandsreformgesetz. .....
"Das neue Gesetz hat Vorteile, denn in Archiven sind Pflege und Betreuung besser. Außerdem werden die Bücher bei der Übergabe für weitere Einträge geschlossen, im Standesamt sind sie offen geblieben", sagte Michael Hochberg aus dem Magdeburger Innenministerium. Verbands-Chef Jacob verwies auf neue Möglichkeiten für die Archivnutzer. So könne man jetzt leichter auch Querlinien der Familienstammbäume nachforschen. "Es gab im Vorfeld eine gewisse Unsicherheit in den Verwaltungen, tatsächlich klappt die Umsetzung aber reibungslos", bilanzierte Frank Kreißler, Leiter des Dessauer Stadtarchivs. Je nach Größe der Orte wurden bereits zwischen fünf und 160 laufende Meter Akten in die Archive transferiert. In Coswig klappte die Prozedur übrigens besonders reibungslos. Jutta Preiß ist Archivarin und Standesbeamte in Personalunion. "

Quelle: Link

Diese Frage beantwortet Peter Kleinert in der Neuen Rheinischen Zeitung.

" ..... In einem offenen Brief an die Stadt Köln und das Land NRW dringen japanische Forscher auf eine zügige Bergung, Restaurierung und Bereitstellung der Bestände und entsprechende finanzielle Hilfen. Weit über 100 Wissenschaftler haben den Aufruf unterzeichnet. Viele von ihnen forschen an namhaften japanischen Universitäten und sind bei ihrer Arbeit auch auf die Bestände des Kölner Archivs angewiesen.
Die Initiative zu dem Schreiben ging von zwei ehemaligen und einem aktuellen japanischen Doktoranden der Universität Bonn aus, Frau Dr. Yuki Ikari, Herrn Hideyuki Takatsu, der inzwischen an der Waseda-Universität in Tokio arbeitet, und Herrn Shuhei Inoue. ...."

Quelle:
http://bonner-wirtschaftsgespraeche.de/index.php/2009/05/06/bonn-kolner-stadtarchiv-japanische-forscher-dringen-auf-zugige-restaurierung/

PDF des "offenen Briefes": Link

Liste der Unterzeichnenden (PDF): Link

"Früher wollte man Metzger oder Archivar werden. Heute kommen nur noch zwei Berufe in die engere Wahl: Topmodel oder Superstar. BAYERN 3-Comedian Chris Böttcher hat sich darüber ein paar Gedanken gemacht. Das Ergebnis ist "Zehn Meter geh'".
Quelle:
http://www.br-online.de/bayern3/comedy/chris-boettcher-10-meter-geh-musikvideo-ID1241096665384.xml

" .... Görlitz schickt vom 17. bis 20. Mai einen Experten zur Bergung und Rettung des beim Einsturz des Kölner Stadtarchivs beschädigten Kulturgutes. Ratsarchivar Siegfried Hoche werde an der Seite von Kollegen aus ganz Deutschland bei den Bergungsarbeiten helfen, teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch mit. ....."
Quelle:
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/1502516.html

Ca. 24 von 30 Kilometern des Kölner Stadtarchivs sind geborgen.
Quelle:
http://ksta.de/html/artikel/1238966909320.shtml

DOMiD-Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V., Oberhausen
22.06.2009-23.06.2009, LVR-Industriemuseum

Migration ist ein universalgeschichtliches Phänomen. Einwanderung und Auswanderung findet – trotz aller Schranken – immer schon statt. Spuren von Wanderungsbewegungen sind in der Architektur, in der Kunst und Kultur erkennbar. Auch Archive und Museen besitzen wertvolle Zeugnisse zur Geschichte der Migration. Doch viele Bestände sind bis heute nicht erforscht und ihre historische Bedeutung bleibt unerkannt. Dabei gewinnt das Thema Migration enorm an Bedeutung. Museen und Archive stehen deshalb vor neuen Herausforderungen und können wertvolle Beitrage leisten, die gesellschaftlichen Veränderungen in Folge der Migration zu verstehen. Weiter unter
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=11419

"500 laufende Meter Lagerfläche hat das Siegener Stadtarchiv angeboten, um Dokumente und Urkunden aus dem am 3. März eingestürzten Kölner Stadtarchiv zwischenzulagern. Doch die Hilfe aus Siegen geht darüber hinaus.
Vom 20. bis zum 25. April arbeitete Stadtarchivar Ludwig Burwitz im sogenannten Erstversorgungszentrum (EVZ) für verschüttete Sammelstücke in Köln, wie er gestern im Kulturausschuss berichtete.
Die verschütteten Archivalien werden zunächst von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) geborgen und in Wannen oder Kartons verpackt nach Köln-Porz ins EVZ geschickt. „Es gibt Fundstücke in allen Formen der Beschädigung, von gut erhalten bis total zerfetzt”, berichtet Burwitz. Zunächst werden die geborgenen Stücke gereinigt, dann so gut wie möglich geordnet und in Listen erfasst. Zum Glück, berichtet Burwitz, sind 90 Prozent der Dokumente trocken. .....
Auf den Hilferuf aus Köln hat Siegen schnell reagiert. Bereits wenige Tage nach dem Einsturz fragten die Archivare der Domstadt nach Lagerflächen. „Das Angebot steht”, sagt Burwitz. Er rechnet damit, dass im Laufe des Sommers die ersten geborgenen und erfassten Fundstücke im Siegener Stadtarchiv eingelagert werden.
Bisher seien die gefundenen Dokumente in die größeren Archive rund um Köln transportiert worden. Nach und nach wird nun auch auf kleinere Gebäude für die Lagerung zurück gegriffen."

Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/siegen/2009/5/5/news-118981147/detail.html

43. Rheinischer Archivtag in Viersen 4. / 5. Juni 2009

"Netzwerken – Kooperieren – DelegierenHandfeste Mittel zum Optimieren der Archivarbeit"

Programm
Donnerstag, den 4. Juni 2009

10.00 Uhr Einstieg
Tagesmoderation und Impulse: Carmen Thomas,
1. ModerationsAkademie für Medien + Wirtschaft

Peter Ottmann, Landrat des Kreises Viersen
Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland
Dr. Arie Nabrings, Landschaftsverband Rheinland, LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum

10.30 Uhr Neue Wege für erfolgreiches Netzwerken kennenlernen
Impulse – Plenumsgespräche

12.45 Uhr Mittagsimbiss

14.00 Uhr Beispiele für erfolgreiches Netzwerken:
In NRW: Raimund Bartella, Städtetag Nordrhein-Westfalen, Köln
Über Grenzen: Mr. Jacques van Rensch, Regionaal Historisch Centrum Limburg, Maastricht
Per blog: Dr. Klaus Graf, Hochschularchiv der RWTH Aachen
Vor Ort: Dr. Bettina Schmidt–Czaia, Historisches Archiv der Stadt Köln
Durch Politik: Christina Halstenberg-Bornhofen, Staatskanzlei des Landes Nordrhein–Westfalen, Düsseldorf

16.15 Uhr Kaffeepause

16.30 Uhr Archiv-Modelle für mehr Zukunft
Impuls-Vortrag mit Dialog, Carmen Thomas

17.45 Uhr Ausblick Dr. Arie Nabrings

18.00 Uhr Bustransfer zum Hotel „Grefrather Hof" resp. zum Niederrheinischen Freilichtmuseum in Grefrath

19.30 Uhr Empfang und Abendessen im Niederrheinischen Freilichtmuseum in Grefrath


Freitag, den 5. Juni 2009

9.00 Uhr Für die Übernachtungsgäste: Bustransfer von Grefrath nach Viersen

9.30 Uhr Arbeitsmittel Kooperation und Delegation
Moderation: Dr. Wolfgang Schaffer, LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum

Marcus Ewers, Stadtarchiv Viersen:
Integration ehrenamtlich erbrachter Leistungen bei Publikationen und Ausstellungen

10.00 Uhr Dr. Ulrich Helbach, Historisches Archiv des Erzbistum Köln:
„Machen" oder „Machen lassen"? Projektarbeiten im kirchlichen Archivwesen.

10.30 Uhr Dr. Gerhard Rehm, Archiv des Kreises Viersen, Kempen:
Verbundarchive und Archivkooperationen

11.00 Uhr Prof. Dr. Leo Peters, Viersen: Publikationen (Heimatkalender, Schriftenreihen, Stadtgeschichte) als Foren für Netzwerke, Kooperationen und Delegationen

11.30 Uhr Diskussion

12.00 Uhr Aktuelle Stunde
Themen u. a. Bestandserhaltungskataster, Archiv und Jugend, Initiative Substanzerhalt, Personenstandsrechtsreformgesetz, Archivgesetz, Sachstand zum Historischen Archiv der Stadt Köln

13.00 Uhr Stadtrundgang und Besichtigung des Stadtarchivs Viersen


Link:
http://www.archive.nrw.de/Archivaemter/LVR-AFZ/Fortbildungsangebot/RheinischerArchivtag/index.html

" ..... 1983 hat der Wissenschaftler [Dr. Utz Maas, Professor für Allgemeine und Germanische Sprachwissenschaft] begonnen, sich mit dem Thema zu befassen. Anlass war damals der Kongress „Woche der verbrannten Bücher“ zum zehnjährigen Bestehen der Universität Osnabrück. Rund 30 Jahre lang hat Maas Interviews geführt und ist 300 Biografien von Sprachforschern nachgegangen. Zunächst stand die Vertreibung der Wissenschaftler im Fokus, später nahm er die Exilforschung dazu. ....Sein umfangreiches Archiv soll in die Uni integriert werden."
Quelle:
http://www.neue-oz.de/information/noz_print/stadt_osnabrueck/22314947.html

Ein Beitrag von Sophie Schulenburg für die WDR Lokalzeit Köln:
"Christiane Haerlin war im Historischen Stadtarchiv Köln kurz bevor es einstürzte. Die Katastrophe und das Gefühl, dem Tod knapp entronnen zu sein, haben sich ihr in die Seele gebrannt. Nur mühsam verarbeitet sie die Erfahrung."
Link zum Beitrag in der WDR-Mediathek:
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2009/05/04/lokalzeit-koeln-archiv.xml;jsessionid=8BD20374C229CF94CF97A9D2221F7728.mediathek3

"Viel Arbeitswerkzeug benötigen sie nicht. Ein Zeichenbesen mit Borsten aus Ziegenhaar und ein offenporiges Schwämmchen aus Naturkautschuk genügen den drei Mitarbeiterinnen im Technischen Zentrum für Bestandserhaltung des Landschaftsverbandes Rheinland, kurz LVR.
Mit ihrem einfachen Werkzeug befreien die Frauen die geborgenen, vielfach erstaunlich gut erhaltenen Archivalien aus dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv. Die durch das Wasser in der Baugrube stark geschädigten Dokumente haben Fachleute des LVR-Landesmuseums Bonn im Vorfeld in einem mehrstufigen Verfahren getrocknet. Losen Staub entfernen die Frauen mit dem Zeichenbesen. Dreck wie auch Schimmelsporen rücken sie mit den Spezialschwämmen zu Leibe.
Mit Schimmelsporen sowie stark deformierten und beschädigten Patienten werden die Frauen es fortan häufiger zu tun haben. „Viele Objekte lagen wochenlang in der Baugrube, nun kommen immer mehr mit Schimmel zu uns“, sagt Volker Hingst, Restaurator und Leiter der Abteilung Bestandserhaltung im LVR- Archivberatungs- und Fortbildungszentrum Brauweiler.
Doch nicht nur der Schimmel macht den Restauratoren im Dienst des LVR und der Stadt Köln zu schaffen. Da viele Archivalien stark deformiert, Seiten zusammengepresst oder sogar zerrissen sind, „wird es schwieriger, eine Einheit herzustellen, weil Signaturen und andere Informationen fehlen“, sagt Hingst. Der Restaurator zeigt auf ein stark beschädigtes, von Schimmel befallenes Dokument, das eine der Frauen auf einer - mit einer Glasscheibe geschützten - Sicherheitswerkbank mit eingebautem Windzug bearbeitet. Das Gerät sorgt dafür, dass Staub und Schimmel nicht durch die Luft wirbeln, sondern direkt in die eingebauten Filteranlagen gelangen. Die vielen Archivalien, die in Folge des Einsturzes auf Schnipselgröße geschrumpft sind, zu sichten und entsprechend zuzuordnen sei übrigens auf nicht absehbare Zeit Aufgabe der Archivare, so Hingst. „Aber ich bin sicher, dass man einige nicht mehr wird zuordnen können.“ Zurückhaltend gibt sich Imke Henningsen, Restauratorin im Kölner Stadtarchiv. „Nach der Reinigung werden wir ein Schadenskataster erstellen. Wie es allerdings mit der gesamten Restaurierung weitergeht, ist noch unklar.“ Unklar ist auch, wie schnell die Frauen, die in Kürze ein zweites Team als Verstärkung erhalten, mit dem Reinigen der Archivalien vorankommen. „Wir haben noch keine Erfahrung, wir fangen ja gerade erst an“, nun arbeite man ein logistisches Konzept aus, sagt Hingst. Ungeklärt ist auch die Frage, ob die Archivalien nach der Reinigung im Archivberatungs- und Fortbildungszentrum restauriert werden. Bis sich die Stadt Köln räuspert, werden sie erst einmal im LVR-Archiv deponiert."

Quelle
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966908999.shtml

" ..... Der Literaturwissenschafter Bernhard Fetz wird neuer Direktor des Österreichischen Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB). Mit 1. Juni tritt er damit die Nachfolge des im September im Vorjahr verstorbenen langjährigen Direktors Wendelin Schmidt-Dengler an. .....
Bernhard Fetz wurde 1963 in Höchst in Vorarlberg geboren und studierte Germanistik, Publizistik und Romanistik in Wien. Er ist derzeit stellvertretender Direktor des Ludwig Boltzmann Instituts für Geschichte und Theorie der Biographie und Privatdozent für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Wien.
Seit 1996 ist Fetz, der auch als Literaturkritiker arbeitet, als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Österreichischen Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek tätig, wo er u.a. den Nachlass Ernst Jandls betreut."

Quelle:
http://diepresse.com/home/kultur/literatur/476045/index.do

Rezension von Carsten Rehbein: "Der Wintersportsaison neigt sich dem Ende zu. Bald ist wieder Zeit zum Wellenreiten. Es werden sich große Anstrengungen meistern lassen, wenn sich der Nebelschleier über den Flüssen und Buchten um halb zehn Uhr morgens gelegt hat. Dann darf man die erste Grand-Archives-Pause des Tages einlegen. Ihr Debüt "The Grand Archives" ist tief im Westen der USA verwurzelt. Es ist sanft, zartfühlig, aber keineswegs oberflächlich. Es dauert ganze 43 Sekunden, bis "Torn blue foam couch" so richtig Fahrt aufnimmt und das Piano endlich von einem Schlagzeug und so etwas wie einem Beat begleitet wird. Fast schwindelerregend leicht.
"Miniature birds" beginnt mit fröhlichen Pfeifen und bringt Licht und Wärme in die Dunkelheit Seattles, wo die Grand Archives um Ex-Band-Of-Horses-Gitarrist Mat Brooke beheimatet sind. Trompete und Flügelhorn setzen auch ein. Grand Archives könnten sich mit den Eels zusammentun und ein wenig über Quantenphysik schwadronieren. Wobei den Eels der sinistere Part zusteht, den Grand Archives der optimistische. Unterhaltsam wie das musikalische Werk wäre es jedenfalls. Außerdem konzentrieren sich beide auf das Wesentliche des Songwritings. Es scheint opulent, doch nichts ist zu viel. Hypnosegefahr entsteht bei "Index moon". Schlechte Nachrichten werden dadurch einfach ignoriert, oder sie kommen so unbeschwert daher, dass es nicht weiter auffällt: "We were all in blue disguised in black / Bad news travels fast / Sets in slowly." Betörend setzt "A setting sun" dieses Gefühl mit einer Pedal Steel fort.
Den einzigen kleinen Bruch stellt das Instrumental "Breezy no breezy" dar, das an "How the west was won and where it got us" von R.E.M. erinnert. Das Album bleibt ständig eine kleine Schatzsuche im Plattenschrank der Grand Archives. Seien es die Beach Boys, die Bee Gees oder gar die poppigeren Momente von The Clash. Jeder wird fündig. Auch junge Twens, die erst seit kurzem ihre Plattensammlung aufstocken. Bei "Sleepdriving" sind es Brookes ehemaligen Kollegen. Die sind aber eher für die Wohnung, Grand Archives hingegen benötigen eine frische Brise und ordentlich Platz zum Tanzen und Rumplanschen.
Die letzten Wegweiser in Richtung Pazifik liefert "The crime window". Es rast allen davon und fährt noch einmal das bislang Gehörte auf. Das Saxophon und die Posaune blasen dann langsam zum Rückzug. Ein letzter Sprung ins noch kühle Meer und ab Marsch nach Hause ins Warme. Da darf man sich dann "Orange juice" gönnen. "If you could believe in all the things that they told you / Then you could be leaving with me." Beim nächsten Mal ganz bestimmt."

Quelle:
http://www.plattentests.de/rezi.php?show=5582

Links zur Band:
http://www.myspace.com/grandarchives
http://en.wikipedia.org/wiki/Grand_Archives
http://www.grandarchives.com/

Der Bundesbeauftagte für den Datenschutz geht in seinem Tätigkeitsbericht für 2007 und 2008 auch auf die laufende Novellierung des Bundesarchivgesetzes ein und thematisiert die Übernahme von Daten aus elektronischen Registern: "Eine vollständige, ungeprüfte Übernahme der Daten aus fortlaufend aktualisierten Registern lehne ich ab." (S. 76)
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/126/1612600.pdf

via http://vincentrobijn.blogspot.com/

 

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